,t8(LM V6^6M68 clöi" äl'rtö in ^1861 — i88ü>. I^sibsck 188S. ^--^AN68 2Aätiris6Q ö68tLNÜ68 33 U3 ?68t80luÄ des Vereines äer är/lc in Ixi'-iin LnlLssIicll seines 2zMkriAen kestnn^es HernusAL^eden von der VereinsIeitnnA. I^ibsck 1886. Im LelbstverlLAe cles Vereines der ^r^te. Luckciruckerei von Heinmn^r L LninderA in I^nidnck. Voi-woi-t. Dem in 6er 0ener3lvers3mmIunA vom 2 z. Dezember 1885 einIrelÜA Aei388ten 8e8clrlu886, Ire2ieIrunA8V76i86 ^.nl- trLAe ent8preclren6, le^t nnmit 6ie AelertiAte Verein8leitunA eine I^//78/7^77 7/777^/7 ^77^7r777777677/ö7777// DSK //6/6^-78/677 6urclr, un6 LN8 /76667" /8- M6^-7777^- ^'7677^677 7/7,7 - ^67-6777^/«^ /76^S7^ 77777! «Z/^77 7/77^77 M67/6^77 Ls77^6^77677L677. Nit Ltolx nennt 8icir un8er Verein 6er «Z/^/6 v«777/s^- 7-^6777 777 (?V67^F7r/7 nn6 Üder6ie8 6ie 67^/s 77>L//7r/77? r7«/7L>77^ M6/r/7S /)sr/S7^S77 7/777Z ^77777/«>L/ö 77/77 ^'Z7?7r/7/6^7'/7/78^ r767^F7777V/. I/n8er Verein Ii3t 6en coIle^iNen 8inn mLelrtiv ^eiroben, Levvei8 6e88en 6ie re^e Ikeilnairme an 8einern Wirken 8eiten8 6er dolleren im l/.3n6e im LÜAemeinen, Le^vei8 6e88en 6ie Aro88S 2nlr1 6er im Iurie 6e8 Viertes3irrirun6ert8 Ae- Irnltenen V7i88en8clr3ltliciren Vorträge, Oemon8tr3tionen nn6 Oi8cu88ionen, Levvei8 6e88en 633 eintrLelrti^e Ltreben, 6ie e6el8te Verein8b1üte, 6er un8 eine Aeelrrte colle^inle NLn6 von 3U886N 6en 83M6N ^ereiclrt — nn8ere 8clrön6 «Vö^r/77767'-^7^//7777^'» mir Ire8ter Xrnlt 2U Ior6ern! Oer Verein 4 strebte stets, aus 6ie sanitären Verbaltnisse von 8ta6t un6 Dan6 entscbei6en6en Dinüuss 2u üben. Dn6 nennt man dieses )nbr, 6ns 25. ^ubel^abr unseres Vereines — eins ^vir eben festlicb beheben — 6as ^abr 6er silbernen Ilocb/eit 6es «b'ortscbritts» rnit 6er «D^giene» unseres b.an6es, so er- scbeint als 6er Ltifter 6ieses scbon so vielseitig segenvollen bun6es: r'-r /-'. ObZ?/rZ« 660. Osibscb, 10./uni 1861, sn 6ie (ZolleAen in Osibscb 6ss nscb- steben6e, 2ur Lil6unA 6es sr^tlicben Oesevereines sutfor6ern6e Lir- culsn6um: Onser verebrte LolleAe Herr Xreissr^t Or. Vessel bst 6en OelertiAten bereits einen Ibeil seiner me6iciniscben Lticber bebuts 6rün6unA einer Zpitsisbibliotbeb überleben un6 ist Aesonnen, seinerzeit seins ssmmtbcben ms6iciniscben Ollcbsr, 6srnnter eine ob ibrer VoIIstsn6iAbeit einriAS LsmmiunA von Aericbts- sr^tlicben un6 ssnitstspoIOeibcben Werben, 6iesem Zwecbe 2U rvi6men, ebenso bsben sieb 6ie Olerren Oirector Or. Zbuber, Or. Zbe6I un6 nocb sn6ere Osrren OobeAen 6urcb sbnbcbe OeitrsAe 6ie OesbsirunA obbensnnten Zieles 2u unterstützen erblsrt. Oiemit ivsre eine bleine Libliotbeb ASArün6et, 06er besser AessAt, 6sr 6run6stein AeleZt, suf 6em 6ss 6ebsu6e, eine tücbtiAe Lpitslsbibliotbeb, sufAelübrt ver6en bönnte, velcbe allen Oaibacber irrten, uns Zeitgenossen sowohl als unseren Kacbfolgern, jedweder 2eit eine wissenscbaftbcbe Zusluclitsstätte xu dieten imstande wäre, falls einer oder der andere eine solcde in einem betreffenden balle, sei es bsLÜglicb eines Oatbes oder LU einer vvissenscdaftlieden Arbeit oder sonst aus irgend einer Orsacbe, bedürfte. Oin ärLtlicker Oeseverein, wie solcbe in den meisten Hauptstädten bereits besteben, wäre das einiacbste und wobl- feilste, Lugleicb aber aucb das beste und Lwecbmässigste Nittel Lur Orreicbung des vorgestecbten vieles! Z/V r'V ZZ^-rZ/ -rZZ^-//^^, V/ LvZZ^rbZ-^ — Oie Herren werden daber Lu einer Vorbesprecbung freundlicbst eingeladen mit dem Orsucben, wo möglicb sieb Lamstag, den IZ. d. N., um Z Obr nacbmittags im I^ebrrimmer der b. b. geburtsbilflicben Oebranstalt im Zpitale gefälligst einbnden Lu wollen. Oaibacb am 10. Juni 1861. /)-- O-Mr.:' ZH/.r m. p. V-7 l-VZ^-Ä-r m. p. Oast vollLäblig fanden sieb die Oaibacber Lollegen LU der anberaumten Vorbesprecbung ein, und es wurden die Ooctoren OHZ, und ObZ^rZs mit der Abfassung des Ltatuten- entwuries betraut. In der Vorversammlung am 2. Juli wurde der von den ebengenannten Lollegen redigirte Ltatutenentwurf vor¬ gelegt, revidirt und das Lomite ermäcbtigt, um die Bewilligung des Vereines böberen Orts einLuscbreiten. Z^.m 9. Juli 1861 gieng das beLÜglicbe Lesucb um Bewilligung Lur Lrllndung eines äO7ZZrb//«r in Oaibacb, welcber nur die Ooctoren und VVundärLte Oaibacbs LU Nitgliedern batte und dessen OendenL im ß 1 des Ltatutenentwurfes: «der Zwecb des Vereines ist ein wissenscbaftbcber», prägnant und ausscbbessend normirt erscbien, an das bobe b. b. Oandespräsidium ab, und unterm Z. Obtober 1861, 2. 970, erfolgte die Lenebmigung Lur Bildung des ärxtlicben Oesevereines, und bereits am ZO. Obtober bracbte der Vereinssecretär die crvr L/öZsZ^ L-oZZ§o^-ri? und die nacb ß 9 der Ltatuten erfolgte VZabl des Vorstandes des Oese¬ vereines der boben Oegierung Lur Z^nreige. Oie erstgewäblte Vereinsleitung bestand aus: Oandes-Nedi- cinalratb Z)-'. Zb-rVs-rZZ-r ZbZr-'oZ/ als Obmann, Professor ZV. NZsrb LbZe'-rZs als Lecretär und LtadtwundarLt ZZZrL als Lassier. blocb im selben Jabre fand die statt, und Lwar am 18. des Nonats OeLember. War scbon dis Letbeiligung an der (Gründung des Oese- vereines als solcben eine erfreulicbe, so konnte um so freudiger nocb 6er rege Inifer begrüsst werden, mit welcbem von den Lollegen gleicb beim Leginns 6er Association 6ie I6ee 6er re/rk^/r^rr/ž- ZrkZt?» aufgegriben wurde. 3cbon nacb verüben Wocben seben wir 6ie Oinladung 2ur ersten wissenscbaftlicben Versammlung ergeben. Oie Anmeldung 6er wissenscbaftlicben Vorträge war eine so 1862 be6euten6e, dass 6iese!ben in einer Versammlung nicbt sämmt- licb abgebalten werden konnten, un6 so vertbeiite sieb 6er 3tolf auf 2wei Versammlungen am 26. un6 29. När?.* 3ämmtlicbe Vor¬ träge rieten eine mebr 06er min6er lebbafte Debatte bervor. 2um 3cblusse 6er Zweiten Versammlung verlas 6ie im Vereinsauftrage verfertigte, für 6ie 3tadtvertretung bestimmte Oingabe über 6ie 3oMMi?-'-Z?«-Z^rr-rV«Zz^r ZlrrrZrrc/^ un6 die Z^.rt, 6en 6abei vorberrscben6en Öbelständen abrubelten. Oie verlesene Oingabe wurde einstimmig angenommen un6 6ie Vereinsleitung be¬ auftragt, 6ieselbe alsba!6 an 6en Oemeinderatb 2U leiten, was 6ann aucb unterm 12. ^Vpril desselben Fabres gescbab. Im ^suni (16.) fand statutenmässig die Zweite wissenscbaftlicbe Versammlung statt, Lei derselben wurde aucb eine Dankadresse für ZV, bescblossen, die demselben durcb eine Deputation überreicbt wurde, in Anerkennung seiner «tbatkräktigen Onter- stütrung durcb die reicblicbe (Gründung der Vereinsbibliotbek». Oie kaiserlicbe Ornennung des berübmten Professors ZI-', Zifrr-Z Z?oZZZrr?r§Z^ Lum k. k. Oofratbe, einer damals überbaupt seltenen ^.usreicbnung und einer Würde, welcbe vorber nocb nie einem Anatomen in Ostsrreicb verlieben worden war, bot dem Vereine den freudigen Anlass, diese Kor^pbäe der mediciniscben VVissen- scbalt über Antrag des Vereinsmitgliedes ZV. mit einer von dem Antragsteller selbst verfassten Olückwunscbadresse 2U begrüssen, und unser Verein war damit die erste ämtlicbe Lor- poration in Osterreicb, Oer (Gefeierte beantwortete diese Legrüssung mit nacbsteben- dem scbönen 3cbreiben: Oocbverebrte Herren Lollegen! Oie ^uscbrift eines bocbverebrten Vereines vom n.^uli l, bat micb in den Rustand der freudigsten Lllbrung versetzt, in¬ dem micb darin der Ausdruck einer ungescbminbten, aufricbtigen Obeilnabme anspracb, 3ie wird mir desbalb eines der wert¬ vollsten Oocumente, das tbeuerste Andenken an die Oreund- scbait meiner Zleit- und bacbgenossen bleiben. Ond darum danke * Lieke clie Utel Leser unä aller später ^elialtenen Vorträge im IV. Ldscknitte. icb Ibnen aus bem Orunbe meines Berxens unb bitte 3ie, mir bie bargelegte Oreunbscbaft unči ^.nbanglicbkeit ru bewabren nis Ibrem . , ganr: ergebensten unb auiricbtigen Verebrer unb Oreunbe Wien nm 17. ^uli 1862. bb-'/ Vo/Obr-r.V^ m. p. Oer Olllckwunscb-^bresse an blofratb Lokitansk^ folgte wenige Inge später eine gleicbe Begrüssung seitens unseres Vereines für ben ebenfalls 2um blofratbe ernannten berllbmten Anatomen /'-'o/i /H'V/. ^Vucb biese ^.bresse verfasste O-". unb legte ben bediglicben Ontwurf am 29./uli 1862 vor; bie biesberüglicbe Antwort barauf lautete' Oircbberg am Wecbsel, 14. ^ug. 1862. Oocbgeebrte blerren Oollegen! ffier in einem stillen Winkel ber steiriscben ^.lpen uber- rascbte micb bis biacbricbt, class meines gnäbigsten blerrn uncl Xaisers bulbvolle Linabe mir burcb bie Verleibung bes Oofratbs- titels einen neuen Beweis Leiner 2uiriebenbeit gegeben bat. Wenn ieb mir aucb bewusst bin, nicbt mit unrureicbenber lvraft unb scblafrigem Willen ber Oriullung ber mir lieb unb tbeuer geworbenen Oebrerpbicbt gelebt 2U baben, so konnte icb micb bocb bes Oebankens nicbt erwebren, bass icb eine so seltene ZWsreicbnung mebr ber Liunst bes Olllckes unb bem Woblwollen bober 6önner, als meinem personlicben Verbienste 2U banken babe, welcbes in ber Oesammtbeit ber grossen Oort- scbritte ber bleilwissenscbaft nur als verscbwinbenb erscbeint. Oie scbönen unb berrlicben Worte Ibrer tbeilnebmenben 2uscbrift baben micb bierüber berukigt, ba sie burcb keine äussere biötbigung veranlasst, sonbern in freier Ontscbliessung gebacbt unb gesprocben würben. Mit biesem Ltsmpsl ber Wabr- beit gescbmückt, baben sie ben tiefsten unb freubigsten Oin- bruck auf micb gemacbt, benn man geniesst nur wabrbaft ^'enes Olllckes, w^elcbes von Männern, bie ein gleicbes Ltreben ver¬ folgen, nicbt für unverbient gebalten wirb, biebmen 3ie bafür meinen besten, berdicben Oank unb gewäbren 3ie mir bie Litte, aucb bem Manne mit bem prunkenben Oitsl ^'ene freunblicbe Obeilnabme 2u bewabren, wslcbe 3ie bem Mitarbeiter an unserer grossen unb berrbcben Lerufswissenscbaft ru scbenken sieb be¬ wogen füblten. blocbgeebrte blerren Lollegen Ibr bankbarer unb ergebener m. p. ^.n bie bocbgeebrten blerren iVlitglieber bes ardl. Oesevereines in Oaibacb. bincbbem nm 22. Leptember 8tntutenmn88l§ ciie dritte M88en- scbnftlicbe Ou2rtnIver8nmmIunA 6e8 nrrtlicben Oe8evereine8 8tntt- Aetunäen bntte, 6ie eine 8tei^enbe LetbeiliAUNA 6er Vortragenden gezeigt (e8 kvaren 8ieben Anmeldungen xu Vorträgen erfolgt), gieng vam Verein88ecretnr nu8, 6en nrrtlicben lbe8everein in einen r-r ^«r>r umriu vnncleln, cin viele nu88er Lnibncb bomicilirencle Lollegen ben Wun8cii nu88erten, 6em Vereine beitreten ru Icönnen. Ü8 ^vurbe bnber von 6er VereinZleitun^ r:ur LerntbunA /öse nut 6en 28. Oktober, nl8 6en ^nbre8tn§ 6er Oon8tituirun§, eine nu88eror6entiicbs Ver8Lmm1un§ 6e8 är^tlieben Oe8evereins8 ein- keruf^n, in ^veicbsr ciie principielle b'e8t8te1IunA 6er be2ti§Iicben 3tntutennn6erun§sn be8cb1o88en vvurcie; 2ur 3tili8irun§ cbe8er /^.n6e- runAen vurbe ein Lomite Doctoren unči Zevvnblt un6 6ie Vsrein8leitun§ mit cler Linbolun^ 6er bocbortiZen OenebmiAunA betrnut. II. Verein 6er /V?te in Xrnin. Oer am 4. Oexember 1862 erKossenen behör6Iicben Oenebmi- gung 6er Ltatuten, beTiehungsveise Hlamensän6erung 6es Vereines, folgte am 22. Oerember 1862 6ie Zweite un6 letzte Oeneral- versammlung 6e8 ärTtlicben Oesevereines, /.ugleicli constituirencls Versammlung 6es Vereines 6er fVrxte in Orain. In 6ieser Versammlung erstattete 6er Vereinssecretär Professor ZV. 6en Geschäftsbericht 6es ersten Vereinsjahres, 6sr ob 6es aus ibm bervorgegangenen erfreulichen LiI6es vielseitiger Obä- tigkeit 6es jungen Vereines mit lebhaftem lleitalle ausgenommen vur6e. Oer Bericht legte einen hlauptnach6ruck auf 6en Omstan6, 6ass unser Verein 6er erste ärztliche Oan6esverein (äusser Wien un6 l'rag) in Österreich ist un6 6ass vir gleichsam 6ie Oriebfe6er Tu ähnlichen Associationen in Österreich varen. - Das Wichtigste ist un6 bleibt aber — heisst es 6arin veiters — 6ass 6er Verein thatsächlich in unserer Nitte 6en collegialen Oeist gehoben, eine Annäherung unter 6en Lollsgen tbsils angebalmt, theils virlclich vollfubrt hatte, un6 6ass in Anbetracht 6es erhielten Resultates auch 6ie übrigen Oollegen in Orain vielseitig 6en Wunsch geäussert haben, 6em Vereine als Nitglie6er angeboren Tu können, 6ie schönste Anerkennung, 6ie unserem jungen Vereine Tutbeil ver6en konnte.» FZVrZZ^^Zr^Z A-rZ a/r r^Zs-r-Z, Z^- In clie Vereinsleitung 6es «Vereins 6er Xrrte in Orain» vur6e 6ie bisherige Vereinsleitung 6es ärTtlicben Oese¬ vereines in Oaibacb geväblt, un6 Tvar als Obmann Oan6es- Neöicinalrath Z)--. Os/rrZ Tum Lecretär un6 Lchriftfübrer Z>s/s Z)-^. ^6. un6 Tum Oassier 3ta6tvun6arTt slZbVZ. In 6iesen lagen 6er Omvan6Iung 6es Oesevercines in 6en Verein 6er žtrTte V-rV-r -Mr/r «ZV Z. Z. 6ZrZrZh>ä>2'^ ZVs erste HIitglie6er vom Oan6e varen eingetreten 6ie Ooctoren un6 6ann 6ie LeTirlcs- vunöarrte un6 Z>V^. ^.m 12. Miner i86z fand die lV-^- 18SZ ^^Z^? statt, bei welcber am Lcblusse das Nitglied Z)-'. Zä:^s<7/^^ einige berrlicbe Z^bscbiedsworte an den von Oaibacb scbeidenden Obmann, Oandes-lVledicinalratb Z)-c Lb/VsZZ richtete, welcbs derselbe sicbtlicb gerübrt erwiderte. Oas in dieser Versammlung rum Vortrage gebracbte, mit ebensoviel Oacbkenntnis als Oleiss verfasste umlangreicbe ZÄr^s-'-rZ (des KreispMsicus Z)-c lVr^Z) ?ZZ^ ZrZ ZZ^Z^-r-Z^rV^-KrZ: Ab/r-^ in Xrain wurde von Leiten des Vereines an den damals be- standenen bistoriscben Verein für Klrain geleitet. In diesem /abre wurde 6ns Vereinsmitgbed ZI-'. vMZ^ vom boben k. k. Ltaatsministerium nacb Ilosnien entsendet, um daselbst die Regelung der veterinär-pobreilicben Anstalten vorrunebmen. Leit ^.pril fungirte als Obmann Oandes-lVledicinalratb Z)-'. Z?rZZ^ r^. ^I^Z^ZsZr. Über Antrag des krimarius /Z-'. Z^/^r beglückwünscbte der Verein ein blicbtmitglied, den ^edocb um Xlrain bocbverdienten einer. Professor der Anatomie ZZ^Z^i?-' rum 8ojabrigen Jubiläum. ltine sebr ebrenvolle des bisberigen Wirkens ersab bereits der Verein der Ztrrte in der an ibn unterm 27. ^suli 186z ergangenen Oinladung des Oandesausscbusses für Llrain um ein eingebendes kZ7/Z«-7/Z«r rZZ-??' Zrl? vom Oande neuruerricbtende Zl««Zr^-Z-^-rü-rrZaZz. ^.m Lcblusse der betreffenden blote beisst es: «blacbdem der lobl. Verein scbon mebriacb sieb mit Oegenständen des allgemeinen Interesses befasst batte, so erwartet man ruver- sicbtlicb, dass Woblselber aucb in der vorliegenden, für das Oand so bocbwicbtigen Orage seine Orfabrungen und gescbatrten zVn- sicbten mitrutbeilen nicbt ansteben werde.» Z^ls die betreffende Xuscbrift des boben lbandesausscbusses in der Vereinsversammlung am Zi. August 186z rur Verlesung ge¬ langte, votirte dieselbe über Antrag des ZV. /4^ dem Lcbriftfübrer /I-'. l^rZrnZ«, «dessen rastlosen Lemllbungen, Ibatigbeit und blnsrgie der ^unge Verein diese ebrende ^uscbrift verdanke», ibre Aner¬ kennung. Oer Verein unterzog dann die vom boben Oandcsausscbusse gestellte Orage einem eingebenden Ltudium. Rereits am 19. Oebruar 1864 lieferte der um das Oedeiben 1864 des Vereines vielverdiente gegenwärtige Oirector der niederöster- reicbiscben Oandes-Irrenanstalt in Wien, damals als Ke2irksarr:t in Ltein tbätige L/s-'rb ein ausgereicbnetes Olaborat rur Irrenbausfrage, welcbes Outacbten unterm 8. Nar? 1864 an den boben Oandesausscbuss für Xrain abgesendet wurde. 2u gleicber 2eit legte ZV. einen von ibm ausgearbei- teten ?1an 2ur Organisation der Oectllre der dem Vereine gebörigen Lücber und Zsitscbriften vor. (Oie Vereinsbibliotbek rabite ^'etrt scbon an 500 blummern.) Äb 12 Im /ipril 6es ^2bre8 1864 liefen 6ie O2nlc8cbreiben 6er Olof- rätbe Z)--. dr-V /dZV^rrZr un6 ZVsZ ZZi---//, sowie 6er telegrn- pbl8cbe Onnlc des bisberigen Vereinsobmnnnes, O2n6es-Ne6icin2l- rntbe8 Z)-'. dZz-vV, für 6ie Kbrenmitglie68eb2ft ein. Onterm iz. Nni 1864 erstnttete 6er O2n6e82us8cbu88 seinen vollsten Onnlc für 6ns Olnbornt in 6er Irrenbnusfrnge un6 «für 6ie umfnssenüe un6 grünölicbe Lenrbeitung 6ieses Oegenst2n6es mit 6em ^.usöruclce 6er Hoffnung, 623s Oöblicbselber nucb bei 6er seinerzeitigen Ourcbfübrung ibm (6em O2n6e82U88cbus8e) mit gleicbem lbifer un6 Lereitwilliglceit nn 6ie Hnn6 geben wer6e». Oie b'bätiglceit 6es Vereines 20g immer weitere Kreise, 62s Vertrauen in clieselbe wnr6 ein nllseitiges, woxu nicbt wenig 6ie I'ublicntion 6er regelmässig stnttgelinbten wissenscbnftbcben Ver- 82mmlungen beitrug. Kegen Zcntbeil 2n 6en Vorgängen im Vereine, nnmentlicb 2n 6en wissenscbnftlicben Vorträgen, bereigte 6er bumnls in Oottscbes stntionirte lc. lc. Lerirlcsnrxt ZV. ZVr/Lv 6urcb Zu8cbriften, beson6ers in 6er Impbcwnngfrnge. blncb einer Lusgeclelmten Oebntte sprncb sieb 6er Verein für 6ie unbe6ingte Z--r/-/Äwrr^^ uns. ^Vls es sieb um 6ie birricbtung einer /Ä-r/V?r ZiaÄ«r/r bnn6elte, trnt 6ie b. lc. lc. O2n6esregierung (10. Olctober 1864) mit 6em Orsucben 2N 6en Verein bernn, er möge 6iesbe2Üglicb sein Llutncbten nbgeben. Oer Verein 20g 6ie nicbt nur für 6ie ^Vpotbelcer Onibncbs, son6ern nucb für 62s Lublicum so wicbtige Ornge in 6er Litrung vom 2. Kovember 1864 in Orwägung, un6 es wur6e 6ie Oescblussfnssung über 6iese Ornge vertngt, 62 Lrimurnr^t ZV. Zv/^r in ^.ussicbt stellte, 6288 eins eigene Zpitnlsnpotbelce er- ricbtet wer6en solle, womit sieb im Lrincipe nucb 6ie Nebr^nbl 6er ^Vnwesen6en einverst2n6en erlclärte. In 6er Oenernlversnmmlung 6ieses ^nbres wur6en ?u Obren- mitglis6ern 6es Vereines gewäblt 6ie Herren Lrofessoren: Oofrntb V. in Würrburg, Oofrntb un6 Kegierungsrntb in Wien. 1865 O28 wicbtigste Oreignis 6es Vereins^'nbres 1865 wnr 6ie 6e- bnitive 8egrlln6ung 6es 6urcb 6essen Orricbtung 6er Verein sieb ein erricbtete, 6nmit neuer6ings 6en Leweis liefern6, wns vereinte Kräfte 2U sebnben vermögen. Zur Unterbringung 6es lVluseums wies 6er Onnöesnusscbuss 6em Vereine (iz. /Vpril 1865) ein Oocnle im Livilspitnle 2N, 62s- selbe, welcbes wäbren6 6es Lestnncles 6er Onibncber me6iciniscb- cbirurgiscben Lcbule 2um 2N2tomiscben Nuseum benützt wor6en W2r. Z^.m 11. Kovember erfolgte 6ie feierlicbe ZiZö^br«^ 7/^ ZlZn- wobei Z?-'. ZlZ---vb eine glänren6e Ke6e bislt, in weleber er unter nn6erem sngte: «O28 8elbstbewus8te Onnöcln 6er kraini8cksn žtttte rettete sine 7^n8talt, welche iknen vi886N8ckaftlick notkvendig er8ckien und veleke von diesem Ltandpunkte da8 allgemeine Wokl förderte, da8 freilich nickt nack 6er engker^igen Z^N8ckauung so mancker Klo88 in venig Zteuerxaklen oder in viel Hedefreikeit oder in einem mekr oder minder pokti8cken beeilte ke8tekt, 8ondern in 6er grÖ88tmöglicken gei8tigen un6 körperlicken Woklfakrt 6er einzelnen In6ivi6uen. Dnd 2U 6ie8er keirutragen itt nn8er lVIu8eum auck ein Nittel.» In 6is8em ^akre vurden durck da8 Dedaction8kureau 6er k. k. 6e8ell8ckaft 6er Zerrte in Wien Dnterkandlungen angeknüpft kekuf8 Gründung eine8 Lentralorgane8 8ämmtlicker Ö8terreicki8clier är^tlicker Vereine. Dine 8clröne, unverge88licke Drinnerung kleikt in 6en Annalen un8ere8 Vereine8 für da8 ^akr 186Z da8 collegials Renekmen 6er 6eren Hamen im Oedsnkkucke 6e8 Vereine8 erkalten 8in6. In 6er Verein88it2ung am 24. kekruar, in velcker rekn mexi- kani8cke lVlilitärärtte al8 dritte anve8end varen, 8prack 6er Kai8. mexikani8cke Hauptmann-Oberarzt ^«7777 in 8ekr varmen Worten 6en Danic für clie collegials ^.ufnakme im Vereine an8 Der vom Lckrifttükrer V-'s/i /)^. in 6er Oeneral- ver8ammlung am 2l. Dezember 1865 er8tattete ^akrs8kerickt Katts e8 al8 6ie 8ckön8te Drrungen8ckaft 6es Vereine8 freudig con8tatiren können, da88 im Daufe de8 genannten Versinsjakre8 da8 ^«777/ 77777Z 67777/-d'o/Z^/7 nock fe8ter und inniger ge- 8cklungen vorden var, da88 8omit der Levei8 erkrackt er8ckien, da88 fkrrte vor allem und )'edem Lollegen 8ind, und da88 durck ein 8oleke8 2u8Lmmenvirken einzig und allein da8 3tande8intere88e vakrkaft gekoken und gevakrt verde. Im/akre 1866 (iZ.Mnner) genekmigte da8 koke k. k. Kands8- isss Präsidium für Drain die vom Vereine vorgelegte Änderung de8 A 6 der Statuten, in velcken der ?L88U5 auf^enommen vorden var' 7777,/ ^-7-27777/ ^7-7^77 77. §. A7. D8 var die5e LtatutenanderunZ eine Dol§e de8 lekkaften Inter- 68868, V6lcke8 die VerkandlunAen de8 Vereine8 und die kuklicationen einzelner Vortragender in der I<68iden2, in den anderen krovimen Ö8terreick8, ^'a 8elk8t im ^.U8lande erregt katten, va8 8iek in den im Verein8arckive erliegenden Lckrift8tücken, dorre8ponden/!en, Aufforderungen u. 8. v. u. 8. v. kundgikt. Die Verein8ver8ammlung am 24. Dekruar d. erkielt eine ke- 8ondere Weike durek die feisrlicke Ükergake de8 O/p8relief-?orträt8 4l?77'77i)7'77^-7'7'r, ein 6e8ekenk von de886N Drenlcel, dem k. k. 8taat8Lnvalte H-'. v. W77/7-77777, für da8 lVIu8eum. Der kerükmte ^.uenkrugger, gek. 1722 r.u 0ra2 und gett. 1809, var e8, der naek 8iekenMkriger krüfung 8einer Leokacktungen üker die V7rZ^77-7^7777s- —AK 14 -/VZVV ?«rZ 2lr^-7?Z/«r/ro-r 6iese seine brfinclung im /abre 1761 in 6em Werke -rsr«v7 /^-7r^rs7re V/s^««7rk /rr^--r«-rs VV^-rr /^c/o^rk ZrVF^-rZr ver- ölfentlicbte. Oas^abr 1866 bleibt in 6er Oescbicbte unseres Vereines gan? besonders 6cnkwur6ig 6urcb 6ie in 6en lVlär?tagen desselben erfolgte Lrricbtung 6er Oöscbner-Ltiltung /?H' ZZ IIÄ7E/7 ?/-rZ i^Är^-r r/s-7 , ?u welcber 3tiitung 6 er Herr llofratb /)-' Zlskc/^r^ 6urcb seine bocb- berrige 3pen6e in Orwi6erung 6er Ernennung rum Obrenmitglie6e 6es Vereines 6en ersten Impuls gegeben Kutte. Oie Orricbtung 6er Oöscbner-3tiftung biI6et einen so wicbtigen lVlarkstein in 6er Entwicklung unseres Vereinslebens, 6ass wir «der¬ selben bier in 6ieser Lbronik 6es 2^'übrigen Le8tan6es einen eigenen f^bscbnitt wi6men ru müssen glauben. Oa 6em 3taatsministerium 6ie Ausarbeitung einer V/rs--- -zr«r-7s/Är notbwen6ig erscbien, so ergieng seitens 6er k. k. Oan6es- bebör6e an 6en Verein 6ie Oinla6ung, rZ ZV /I. >ö. Z«-7Ztt- ^VZW^Z ZsMMrWV-r bebuls Leratbung Z-W flZ/tz'/ZZ?-' aus seiner lVlitte ru entsen6en (16. lVlärr 1866). Oer Verein entspracb 6ieser ebrenvollen /Vufforclerung in 6er Litrung vom 24. lVlär?, un6 er- scbienen als ^bgeor6nete gewäblt 6ie Herren Ooctoren ZV.v, un6 Z'ZV-' L-. Nit Männer 1866 war aucb eine Wn6erung in 6er Obmann- scbast 6es Vereines eingetreten, ^.n 3telle 6es bis 6abin fungiren6en Oan6es-Ne6icinalratbes Z)/^. Zlr/F-r-V v. war rum Obmann ZV. ZV«?7Ä erwäblt wor6en, welcber bocbver6isnte klestor 6er Vrrte Oaibacbs nocb beute 6en Verein trotr seiner vor¬ gerückten ^abre 6urcb 6ie geistes- un6 körperlriscbe Oeitung erfreut, mit welcber er unsere Interessen nacb aussen ur>6_ nacb innen kräftigst vertritt. Oem gean6erten 6 6er Ztatuten gemäss wur6en in 6er Oe- neralversammlung 6ieses Fabres ^/7 erwäblt 6ie p. t. Herren Ooctoren: in Wien 6ie Professoren ZZ'/M, W/s«5, uncl un6 Oirector in I'rag brofessor ZZr77/^'«Z', in Orar 6ie Professoren O/«-' un6 ZZ>§«V/, in Lalrburg Oegierungsratb in Oinr Oirector W-rs-'W. Oie um cliese 2eit aufgetaucbte Orage 6cr Auflösung 6cr OeLirkscassen, 6ie 6a6urcb bevorsteben6e 5cbL6igung 6es /Vrmen- 3anitäts6ienste8 auf 6sm Oan6e un6 6ie 6amit rusammenbängen6 erscbeinen6e Oe6robung 6er Oxistenr 6er Le2irkswun6är2te un6 Oe^irksbebammen veranlasste 6ie Vereinsleitung 2u einer Petition an 6en boben krainiscben Oan6tag um Oeibebaltung 6er Ilexirks- wun6är?.te un6 Oexirksbebammen (20. Oe?. 1866). —IZ Der bobe Dnn6tn§ §ien§ auf Zen Lenor 6er Petition ein un6 1867 ersucbte 6ie b. b. Dnn6e8bebör6e, 6en 6eAen8tnn6 6er Drn^e, wenn 68 nicbt vielleicbt 8cbon A68cbeben, in 6ie AeeiZnete Verbnn6lun§ nebmen 2u vollen (z i. Dünner 1867). Docb eine rvelte OrnZe von bervorrn§en6 ein8cbnei6en6er Le6eutun§ für 6ie Dnn6e8voblfnbrt kam im flaute 6e8 ^nbre8 1867 6em Vereine rur VorlnZe. Oer Onn6e8LU88cbu88 ergucbte nämlicb un8ern Verein, in ^.n^eleAenbeit 6er ing ZW^e Aefg.88ten Zl«-rV^ - ZZ-r-VZ-r-r^-rZ/' 8ein Outncbten nb^u^eben (22. Mnner 1867). blncb reibicber LrüfunZ 6er Verbältni88e lieferte ZV. 6n8 §e§en 6ie be^ü^licbe ZVufbebunA Inutenüe R.e- fernt, velebe8 nncb erfolgter Durebberntbun§ 6nnn nm 14. De¬ zember 1867 nl8 Outnebten nn 6en boben OLn6esLU88cbn88 geleitet vur6e. 2u Obrenmit§be6ern vnren in 6er letzten Oenernlversnmm- lun§ 6ie bei6en Xor/pbüen 6er Wiener Ooebsebule, 6ie ?rofe88oren Z)-i f>ZsV-r un6 Z)-i Z^AM-^rb/r^, 6nnn ?rofe8sor Z)--. ZVs-rF Z?rZ^-' r/. VZV--r nn 6er b. b. ^o8ef8-^.bn6emie ernnnnt vor6en, vofür äu88er8t 8cbmeiebelbnftc Dnnb8cbreiben nn 6en Verein einbefen. NitAbe6 Z)--. L/W bntte einen Zf-r/rL-A-^Z nu8§enrbeitet, 6er nl8 Lro8cbllre 8eiten8 un8ere8 Vereine8 2ur Ver8en6un§ nn 6ie eolle§inlen Vereine §e6ieb, un6 e8 liefen 8oiort von mebreren Zeiten, 80 2. L. von Ornr, Lrernovitr u. 8. iv., 6ie lVlittbeilunAen ein, 6n88 mnn für 6ie möAlicb8te Weiter- verbre!tun§ 6ie8er Lro8cbüre 5or§e tragen volle. In 6ie8em ^nbre vur6e 6n8 er8temnl über einen 6e§en8tnn6 6er Ne6icin eine Di8cu88ion vor^enommen, nümlicb über ^.nre§un§ 6e8 Z)-^. vur6e 6ie Orn^e ventilirt, -ZV ZZ-sZ?^-r -70-r- s-Z?-' -rV/^Z Lei 6er 6ie8be7ܧIicben Oi8cu88ion, velcbe in 6er LitrunA vom i z. -^pril 8tntt§efun6en, vur6en äu88erst inter- 688nnte Onetn für 6is Lontn§io8itüt rur Zprnebe Aebrncbt, un6 e8 erklärte 8icb 6ie Ver8nmmlun§ 8Lblie88licb ein8timmiA für Lontn- §io8ität. 5e. lVlnje8tät 6er Icr- ^cr-rcZ^-r /rrZZZ. Die bereite nn8ebnlicbe Vcrein8bibliotbelr erbielt in clie8em Inlire einen vom 3cbriftiubrer ZZ^. LbZ«rZcr nncb člen einrelnen Oiternturrvveigen verfn88ten Kntnlog, cler bebuib Lenütrung cler lbbliotbeb nutogrnpbi8cb vervielfältigt rvurcle. Z^.m 1. Oerember 1868 ricbtete LU8 3tein nn 6ie Verein8leitung ein Lcbreiben, entlnnltencl člen Vor8cblng ru mehreren /tnclerungen cler Ltntuten rum 2cveclre cler Verlnnncllung in cler nncln8ten Onuptver8nmmlung, un6 rvvnr Ztnclerungen ru člen M 1, 2 uncl 18; er ergnnrte 8eine Vorlage nocb clurcli člen Antrag auf Oin8etrung eine8 Oünfer- Lomite8 rur KevKion cler Ltntuten mit vorrug8rvei8er Leruclr8iclrtigung, cln88 nucb clie Vs-nZcvMF cZ^ ZZ)/FZc'-rc' cZe^ V«/rcZ^ «»-Z cZ^ -r>FZZZ-7/^«r 3Zcr/rcZ^Z-r/c>-'FZZZc/^--r als dringend wünscbenswert be^eicbnet ^«/rZ^ZZ«/^- 6IvrZ-'sZ- einerseits bebufs leicbter Verständigung der einzelnen Lrrtlicben Verbindungen untereinander über allgemein wicbtige Dra- gen des Standes- und Derussinteresses, anderseits xur tbunlicbsten Ilelebung und Dörderung des ärrtlicben ^.ssociationswesens. Der¬ selbe — biess es weiter — wäre durcb Delegirte der bestellenden und sieb weiter bildenden är/tlicben Vereine oder im Wege eines <-Ä^-vnkZzrk-7/h-M ^>F/-?ZsFLV 2u scbaffen. Der 1. Mai 1871 bracbte eine ^cZ^-'r/Z s>^ZZZcZ^/e 1871 Z-r IkrDr, welcbe den Anstoss gab 2U der sieb dann von ^abr 2u /abr frucbtbringender gestaltenden Verbindung der ärrtlicben Vereine Oesterreicbs mit dem Wiener Vereine, die aber aueb den ersten Anstoss gab xur Lcbaffung der österreicbiscben /trrtetage, welcb letztere die Ztandesinteressen bereits in erbeblicber Weise gefördert llaben, und wir müssen es im Idinblicke auf den jüngst stattgebabten ^r^te-Vereinstag in Innsbruck bervorbeben, fort und fort besseres fördern. Dis betreffende ^uscbrfft des Wiener Vereines beginnt: «Der ärrtlicbe Verein in Wien, von der blotb Wendigkeit einer innigen 2 —18 Verbindung der ärztlichen Vereine Oesterreichs miteinander sowie der Bildung einer Oentralleitung überzeugt, kat in seiner 3itzung vom 29. Narr 1871 den Beschluss gefasst, an alle bestehenden ärztlichen Vereine in Österreich ciie Anfrage zu stellen, ob sie ge- neigt wären, auf einem Xrztetage, 6er über 6ie Organisation 6es ärztlichen Vereinswesens zu beratken hätte, sich 6urch Delegirte vertreten zu lassen.» Diese Zuschrift wur6e 6urch ein ausführliches, von ZV. entworfenes Antwortschreiben unseres Vereines erwi6ert, worin 6ie Bereitwilligkeit 6er Absendung von Delegirtcn sofort ausgesprochen un6 6arauf hingewiesen wur6e, 6ass man sich in unserem Vereine ^'a schon im Vorjahre über 6as Brincip 6er Begründung eines Xrzte- tages geeinigt habe. ZVuck wur6e beschlossen, um in 6ieser Dich¬ tung eine Dinigkeit in 6er Action zu erzielen, von diesem Antwort¬ schreiben Abschriften an sämmtliche ärztliche Vereine Österreichs zu versenclen. Von Hervorragen6em Interesse ist weiters 6ie am 6. Nai 1871 an 6en hohen Deichsrath gerichtete ZW/rk« ^c-Zv-77777-^ ZIv -7» ZV sowie 6ie unterm 28. November 1871 an unsern Verein ergangene Vuf- for6erung 6ss oberösterreichischen ärztlichen Vereines zur Vbsen- 6ung einer Petition an 6en hohen Deiclisrath behufs Vertretung 6es ärztlichen 3tandes im Deicksratke. /^.m 28. Oktober 1871 hatte in feierlicher Weise 6as ,7^/V- stattgefunden; 6as aus 6iesem Anlässe abgehaltene Bankett galt auch zu Iskren 6es aus Drain sckei6en6en ZV. (6er 6ann unterm z. Männer 187z zum Dkrsnmitgliede 6es Vereins ernannt wur6e). ^.us 6iesem 3/mposion wur6e an 6en Orllnder 6er Dösckner - Stiftung, «den wackeren Vorderer 6er ärztlichen Interessen Drains», an 6en Derrn Dofratk Z)-s ein «dankerfülltes Dock» telegraphisch abgesendet, welches 6er Oefeierte auf gleichem Wege mit herzlichstem Danke für 6ie gütige Erinnerung erwiderte. 872 Im wohlverstandenen 3tandesinteres8e Kat der Verein sich (1872) den diesbezüglichen Bestrebungen anderer ärztlicher Lorpo- rationen angescklossen und eine Betition des Inhaltes, dass /rZV-r D-Z Z'-'-rsrV ^7/^- zugestanden werde, an das koke Abgeordneten¬ haus gerichtet. Vor allem, unsern Verein als den Vorkämpfer Isines ärztlichen 3tandes ehrend, muss die Ikatsacke constatirt werden, dass das Vorbild unseres Vereines bereits an andern Orten Dackakmung kndet, ^'a es ist gelungen, in einem Dande, wo der Zwiespalt zwischen diplomirten und promovirten Ärzten bis nunzu auf da« höchste entbrannt war, denselben nickt nur zu begleichen, sondern eine vollkommene Baritat zu erzielen, nämlich in Ober- osterreick. »1 Ig «Us bnt 8icb — 83gt der Inbre8bericbt pro 1872 de8 3cbriit- ftibrer8 D-'. bbV-Z^r LU8 die8em ^Vnln88e — glänzend bewäbrt, wie ricbtig un8er Verein 8cbon bei 8einer Gründung vorgegangen i8t, IIewei8 de88en, dn88 bei un8erem nunmebrigen 1 labbrigen Le8tnnde nocb niemnl8 gerade zwi8cben den Ärzten und Wundärzten nennen8- werte Differenzen 8icb ergaben und boffentlicb aucb weiter8 beine ergeben werden.» Im 8eiben Lericbte con8tatirte 6er 3cbriftffibrer die erffeulicbe Dbat8acbe, dn88 der Dond für die die zum In8- lebentreten in8 /Vuge gefa88te 3umme bereit erreicbt babe. Dn8 Wiener-Weltau88teIIung8^abr 187z verwirblicbte die Idee 187z eine8 und unterm 28. Juli 187z ricbtete der Vorbersitung8LU88cbu88 in Wien aucb an un8ern Verein die Aufforderung /mr Kambaffmaebung der Delegierten, /Vn den Arbeiten die8e8 er8ten 7Vrzte-Verein8tage8 betbeiligts 8icb un8er Verein durcb einen Delegirten in der ?er8on de8 3cbriftffibrer8 ZV. Nit goldenen Dettern i8t e8 aber in die TVnnalen un8ere8 Vereine8 einzutragen, ZV lDVFZ ZV^r^ A»Z Er///o^?-rZ-?-r Z«' Z//' Vr ZVl^rV rV. 8eebzebn lVlitglieder de8 Vereine8 er8ucbten unterm (praeg.) 4. blovsmber 187z, auf die ffage8ordnung der näcb8ten Verein8- 8it/.ung die Dücb8pracbe, eventuell He8cblu88fa88ung zu 8tellen über die zu ergreifenden lVla88regeln /ur endlicben Regelung der 8tellung der Z>^r>Z^re/«»Zä>FV. Da8 De8ultat die8er Re8precbung war die Ding3.be einer ergeben8ten Vor8tellung an die bobe Dande8regierung und eine (gleicblautende) betition an den boben brainDcben Dandtag (29. blovember 187z). Der Dücbtritt de8 uner8et/bcben Debrer8, Dofmtbe8 ?rofe88or 1874 ZZr-ZZ vom Debrnmte vernnl3.88te die nuf da8 tiel8te bewegte 8tudenten8ebnst der Wiener blocb8cbulen, dem nu8 ibrer Nitte 8cbeidenden Debrer Lm Inge 8eine8 3cbeiden8 vom Debrnmte, nm 16. Nnrz 1874, eine ^dre88e zu überreicben und nm übende im 8o6cn8nnle einen 8olennen De8tcommer8 abzubnlten. Dn8er Verein blieb nucb die8mnl nicbt zurücb, 8icb der Ovn- tion nn/u8cblie88en; er 8nndte nn dn8 De8tcomite im 8o6en8nnle ein Dnnbtelegramm «dem unübertreKicben Debrer, dem erprobten vnter- licben Dreunde der 3tudierenden, dem unermüdlicben, geninlen Dor- 8cber, dem lVlnnne, der eine Denerntion von Ärzten von den Irr¬ wegen 8peculntiver blnturpbilo8opbie nuf den ntiebtsrnen, nber die IIn8i8 alle8 medicinDcben Wi88en8 in 8icb ein8cblie88enden Weg der nnntomDcben bor8cbung gefübrt bat, dem gro88en T^nntomen D/rtl, 8einem Dbrenmitgliede». 2* —Sk 20 Iminen Zinnat vorder batte 6er Verein 6ern Obrenmitgbe6e llobatb /)-e ZZs/rZ/^-rV^ anla88licb 8eine8 7Ozabrigen /ubiläum8 eine -^.6re88e 6urcb 6a8 in Wien 6orniciliren6e Obrenmitglie6 V>--. 6arbringen 1a88en. Oer bobe Oan6e8LU88cbu88 für Xrain genebmigte 6ie Öber- nabme 6e8 0apital8 6er Oö8cbner-3tiftung in 6ie Verwaltung 6er 3pital-Oirection8ca88e. Öder Anregung 6e8 er8ten Ü8terreicbi8cben /Vrxte -Verein8tage8 in Wien überreicbte un8er Verein aucb eine Zeparat-betition in ZWgelegenbeit 6er Regelung 6er ärxtlicbcn Kragen, bexieliungsvveise 6er 6ringlicb notbwen6igen en6licben — Referent: Zcbriftfllbrer /)?". KlrZs-^/« —- an 6a8 bobe 7Vb- geor6netenbau8 6urcb 6en 7^.bgeor6neten für Ivrain blerrn 6er 8icb, wie ein von ibm an 6en Verein gericbtete8 Zcbreiben zeigt, kür 6ie Zacke 6er Zerrte lebbaft intere8sirtc nn6 6en Verein zu wirksamerer Onter8tützung 8einer Petition nocb um weitere Le- kanntgabe etwa nocb bervorkommen6er neuer Nomente emucbte. Oie in Oaibacb in 6ie8em Satire ausgetretene /Zr/Z/Vre-vZrk- gab un8erem Vereine 6en 7knlas8, 6ie8e ^.ngelegenbeit in keratbung xu zieben, un6 xwar au8 eigener Initiative. In 6er Zitzung vom z i. Oktober eröffnete 6er Obmann V-v/i /V eine wi88en8cbaftlicbe Oi8cu88ion über 6ie8e Opi6emie, an 6ie 8icb eine Iveibe wi88en8cbaftlicber /^uZfübrungen 6er Ooctoren V/errevrk, ZlHZ, Z?. 3Zsk/öZ un6 knüpften, worauf 6ie von /)-e beantragten Ive.8olutionen angenommen wgr6en. Oie8en R.s8olutionen 8cblo88 8icb 6ann 6er Oan6e8-3anitat8ratb vollkommen an, un6 6ie bobe Oan6e8regierung macbte 6ie8elben zu 6en ibrigen. Oin weitere8 au8 6er Verein8tbätigkeit 6ie8e8 /abre8 bervor- xubeben6e8 wicbtige8 Noment i8t 6ie auf 6ie Vage8or6nung ge- bracbte womit 6er Verein im wabmten un6 voll8ten 3tan6e8intere88e un6 im weitern Zinne aucb im Intere88e 6e8 ?ublicum8 einen Xern8cbu88 getban. Zcbmeicbelbaft für un8ern Verein war 6a8 Z^.n8innen 6er ^.gramer un6 3i88eker žtrzte um 2u8en6ung un8erer Ztatuten, un6 e8 baben 8icb aucb 6ie bei6en neuen ärztlicben Vereine in ^.gram un6 3i88ek 6em un8ern abnlicb con8tituirt. Oie Legrll88ung 6e8 vielver6ienten 0bmann8 3KZV^^ 8eiten8 6e8 Verein8 am Vage 8eine8 /o^'abrigen ^ubilaum8 — 26. Xovember 1874 — 80wie 6a8 xur gleicben Oeier vom Vereine veran8taltete im «blotel Olelant» ge8talteten 8icb xu einer ebcn8o aufricbtigen al8 berxbcben all8eitigen Ovation für 6en trelllicben /ubilar! 1875 Oie bocbwicbtige en6licb zu lö8en, wäblte un8er Verein am Oingange 6e8 Fabres 187z ein Oünfsr-Oomite xur Ileratbung 6arüber, wie aucb bei un8 6ie8e in mancber Hexiebung unangenebme Krage gelöst werden könne. Om ein einbeitlicbe8 Vorgebsn an^ubabnen, van6te 8icb 6er Verein aucb an 6ie 6amal8 6em Vereine nickt mebr angebörigen k. k. Militärärzte mit 6er Kin- Ia6ung 2ur ketbeiligung an 6er berüglicben Leratbung. Wenngleicb 6er 6amalige Larnl8on8-Lanität8cbef namen8 6er k. k. Mibtärärrte eine 8olcbe TVntbeilnabme an Leratbungen un6 Ks8cblü88en mit Klinrrei8 nut 6a8 Oien8treglsment ablebnen 2u mü88en erklärte, 80 gab er 6ocb 6is Ver8icberung ab, alV ZZrWMÄ-T-V rrkZ f-r -Ze-^ ZZ'E//-A.rV rW Zr-' -Zrz- Z^7-/?rk/zVzrZ r^-^a/^?r 2E>Z-?zr. Oa8 6ie8be2Üglicbe R.eferLt 6e8 5cbriftfübrer8 ZV. kbZ??r^« vur6e von 6sm Käufer -Lomite 6urcbberatben nn6 in 6er Lit^ung vom 24. kebruar angenommen. Kliemit er8cbisn 6ie Klonorarfrage en6giltig gelö8t. Ober Anregung 6e8 Z)--. ZlH-r vrur6e 6ie Krage, sZ VrZr Zrk sZZrFA^s-vkr/r zzz/r Zrk -Z^/««/rFF-r LKZL-^/r F« ^?zZrZ/rZ>r:VrkZr/r V?/i-rg/i ZZZ/r in Orar ausgearbeitete Ltatuten- entwurf für den Binen wahren Olanrpunkt in unserem Vereinsleben bildete die unserem vielverdienten, hochverehrten Vereinsobmanne /V. Zv?r/r.? rutheil gewordene Allerhöchste Verleihung des Branr-^osef- Ordens. Anlässlich dieser Allerhöchsten , die Leine k. und l<. Z^postol. Na^'estät dem unermüdet thätigen praktischen ^.rrte batten angedeiben lassen, fand im Vereine durch aufrichtige Beglückwünschung, sowie durch Veranstaltung eines solennen Ban¬ ketts eine ebenso schöne als herrliche Ovation für den hochver¬ dienstvollen Z^usgereicbneten statt, bloch nie waren in Raibach so viele Zerrte beisammen, z i an der 2abl, als bei dem am letzten 877 Mnner 1877 stattgebabten Bestsouper ru Obren Z)-^. LrZ^/M-'r, noch nie kam so recht herzerfrischend die Zusammengehörigkeit der /Vrte nicht nur rum /Vusdrucke, sondern erwies sich auch factisch —2Z Lis solche. ^ung und alt, dieser oder ^ener politiscben Oärbung, alle füllten sieb 6a nur als Ztr^te, als Lollegen im wabren Linne des Wortes. Blacb dem von Z)--. selbst auf 3e. Majestät aus- gebracbten Oocb, in welcbes die Anwesenden stürmiscb einbelen, bielt Z)-'. die Oestrede und bob die Verdienste des durcb 41 jiabre unermüdlicb 2um Heile der Menscbbeit arbeitenden, unun- terbrocben seinen aufreibenden Ilerufzpilicbten nacbgebenden Z^r^tss bervor; l^edner fand die tiefgefllbltssten Worte 6er Anerkennung für das ebrbcbe Auftreten, das scblicbte, ansprucbslose Wesen, den makellosen Lbarakter des Gefeierten, 6er allen Z^r^ten als Vorbi16 6ienen könne un6 6er 6as Brotot^p 6es ecbten, stets burnanen f^rrtes 6er alten 3cbule sei, 6er 6urcb 6ie Omsigkeit, mit 6er er seiner Braxis nacbgebt, 2U 6en cbarakteristiscben (gestalten unserer 3tadt gebore. Denn es gäbe nieman6en in 6ieser 3ta6t, 6er 6sn freun6licben alten Herrn nicbt kennt, 6er für jeden, ob aufgebalten 06er aufbalten6, ein freun6licbes Wort bereit babe, 6en lVlann, von 6em man, wie von wenigen sagen könne, er babe keinen bleider un6 keinen Oeind. 3elbstvsrständlicb fan6en 6iese für 6sn Gefeierten so ebrenvollen Worte 6sn stürmiscbesten, ungetbeilten Beifall aller Anwesenden. Im innern Vereinsleben wurde in 6iesem jsabre nocb 6ie ss-r angeregt rur Orböbung 6es Interesses 6er ausserbalb Oaibacb 6omiciliren6en Mitglieder. 3cbliesslicb wurde 6er wicbtige Bescbluss gefasst, 6ass unser Verein vorläukg 6em österreicbiscben Zfrxte-Vereinsverbande nicbt beirutreten babe, son- dern seinen eventuellen spateren Beitritt von 6er ersicbtlicben tbatsäcblicben, erldlgreicben Wirksamkeit 6esselben abbängig macbe. Oer k. kroatiscb - slavoniscbe R.egierungsratb un6 Oancles- Brotomedicus Z)-^. in Z^grarn wurde rum Obrenmit- gliede ernannt, 6er 6isse Ernennung 6urcb 6ie Oinsendung einer Iteibe von ibm verfasster aka6emiscber fVbbandlungen für 6ie Vereinsbibliotbek erwiderte. Oie Ibätigkeit im Innern 6es Vereines erscbeint beson6ers 187L markirt 6urcb 6is festlicbe Begebung Zweier seltener Jubiläen von Vereinsmitgliedern 1 6es /ojäbrigen Jubiläums 6ss als Veterinär weit un6 breit gekannten ausgereicbneten Z'-'s-f Z)-^. LZsZwFrk, an welcbem sieb 6er Verein 6urcb einbelli^e Ornennun^ 6esselben 2um ObrenmitAÜe6e betbeili^te un6 6as be2ܧlicbe Oiplom mit einer f^6resse 6urcb 6ie Vereinsleitun^ feierlicb überleben liess, und 6ann 6es 6es verebrten Nit§lie6es clessen Obrenta§ Aleicbfalls 6urcb 6ie ÖberZabe einer Le§lückwün8cbun§8L6resse und clurcb Veranstaltung eines solennen Oestbankettes von 8eite 6es Vereins gefeiert >vur6e. Was 6as Wirken unseres Vereines nacb aussen nocb betrifft, so wäre bier 6ie 6urcb 6ie Initiative unseres namentlicb aucb in dieser Rlcbtung äusserst strebsamen Mitgliedes Z?-'. IlZ —24 angeregte 8tatutenmä88ige Petition an den Lemeinderatli der Ltadt Oaibach um Be8eitigung mehrerer 8ehr greller 8anitarer Öbelstände hervorruheben. ^.n die bobe Landesregierung ergieng unterm zi. Närr 1878 die /nrreige wegen F?/-« ois/c-vvr/ZrkuZ^/r und dieser richtete unterm 21. Oerember 1878 an unseren Verein eine Zuschrift wegen Lründung von Zpar- und Vorschuss- vereinen und eine8 Vereine8 der öffentlichen Lesundbeitspilege. Onersetrbaren Verlust brachte un8erem Vereine in diesem ^ahre der unerbittliche lob: er entriss un8 un8er Ohrenmitglied damit i8t alles gesagt! — beicht minder MU88 mit Hauer des Zweiten Opfers, M ZH»77, gedacht werden, welcher durch volle 17 ^ahre als Vereinscassier im Intere88e de8 Vereine8 bewirbt hatte; eine danhhare Orinnerung bleibt ihm in der Lhronik un8ere8 Vereine8 gesichert. 1879 Bin 8ehr wichtiges Oreignis, einen 8ehr innigen Litt rwischen den Oaibacher und den /Vrten auf dem Lande berweckend, i8t da8 erfolgte In8lebentreten der Zle^7?/r^Z?-r, welche der Verein mit gro88en Opfern errichtete. Oie unter dem Vorjahre erwähnten rwei Lragen de8 osterrei- chi8chen /Vrte -Vereinsverbandes beantwortete un8er Verein auf 6rund der ihm von einem eigen8 gewählten Lomite vor- ge8chlagenen Besolutionen betreff8 der Lparvereine (Referent /)-e Z/ttv- ^<7//^) ablehnend, betreffs h/gieniscber Vereine (Referent Z)-a Zfrk/) principiell rustimmend. Ls wurde die Bildung eine8 Vereine8 für Lesundbeitspdege in Lrain jedenfall8 al8 wlln8chen8wert erklärt, und ob8chon wegen eigenthümlicher localer Verhältnis eine 8olche wenig realisirbar er8cheine, doch die zVnstrebung der8elben in 7^.us- 8icht ge8tellt. zVn der in Oaibach 8tattgehabten bctheiligten sich die /Vrte, berichung8wei86 die Nitglieder un8ere8 Vereine8, in hervorragender Weise. Den Llanrpunkt de8 die8jährigen Vsrein8leben8 bildet jedoch die vom Laibacher Lemeinderathe, re8pective Nagistrate, an un8ern Verein ergangene Aufforderung rur Z/^r/zr-r/»zr^ bsriehung8wei8e rur Wahl von rwei Brivatärrten in derselben (5. Närr 1879). «Oa8 erstemal 8eit 8einem Bestände — 8agt der Lchriffführer Z)--. in 8einem Jahresberichte pro 1879 — Ham der Verein in die Lage, in eine öffentlich wirkende Lanitätscommission Oelegirte abrusenden. Oie vom Vereine abge- 8Lndten Nitglieder — Z)--. ZiV/ und Z)/-. — waren 8ich auch de8 vollen Lrnstes und der Wichtigkeit ihres lVlandate8 bewu88t; 8ie wurden die moraliken Begründer de8 jetrigen 8tabilen 8tädti- 8cken 6e8undheit8rathe8, de8 dritten in LÄeithanien. Leide 8etrten al8 -ro-r ilire8 und der übrigen Nitglieder Verblei¬ bens durch, und als —2^ 2Z äiese äer demeinäeratb ablebnte, lebten sie ibr lVlanäat nieäer. Unser Verein biess äen Vorgang seiner Oelegirten in einer begrün- äeten Resolution an äen lVlagistrat gut, inäem er eine rveitere Os- tbeiligung seinerseits nur für äen Oall äer 3tabilitatserläarung äes Ossunäbeitsratkes in Zrussicbt stellte. Oie bobe b. b. Regierung tbeilte äie ^.nsicbt äes Vereines, unä äarauf erfolgte äie Lreirung eines als äessen inäireetsr Orbeber also unser Verein angeseben vsräen muss, Oogiscberveise gab nun äer Verein seinen passiven Wiäsrstanä auf unä entsenäete, äa äie Nit- glieäer Z:HZ unä Z)--. ^eäe ^Vieäervvabl beäingungslos abgelebnt batten, als Oelegirte Z)^. n. Z-V^-rrZZZ unä Z)-t ZZ^^ZsrZ^, um nämlicb äurcb äiese Herren als Oemsinäe- rätbe aucla auf äie Executive äer im Oesunäbeitsratbe gefassten Leseblüsse einvirben ru Ironnen. In äiesem ^abre rviäerfubr äem Vereine äie ausreicbnenäs 1880 Obre, äass rrvei seiner lVlitglieäer äureli äie Llnaäe 3r. lVla^estat ot> ilrrer bervorragenäen Veräienste besonäers ausgsreicbnet rvuräen, namlieb Z:HZ äurclr äie Ornennung rum Z^«Äs unä Lerirbs- vrunäarrt ZlA/ö^r« äurcla äie Verlsibung äes goläenen Veräienstbreures. Oer Verein beglücbvvünscbte äie also Z^usgsreicbneten, äesgleieben äas Llitglieä ZVi rum 50^'äbrigen Jubiläum als Vrrt unä äas Obrenmitglieä Oofratb ZZ-/-ZZ rum 70. Oeburtsieste. Oas Oanb- sebreiben Ol^rtls bleibt eine seltene Oelic^uie im Vereinsarcbive. Oum ZlZ^/z/z^Z^Zr^ZZ rvuräe Ooiratb Z^^s/i Z)-^. O«-Z gervablt. Oie im Vor^'abre erricbteten Oeseblialen vuräen als unprabtiseb unä unäurcbiubrbar rvieäer aufgeboben, äafür vvuräe ZV unä für äie lVlitAÜeäer auf äem Oanäe pro 1880 )e ein Oxemplar äerselben abonnirt, eine Nassre§el, rvelcbe allgemeine Zustimmung fanä. Oanr besonäers ist aber äie Vereinstbatigbeit nacb aussen bei äiesem ^abre bervorrubeben. In erster Oinie Irommt ru ervvabnen äie Iletbeiligung äes Vereines als lVIitglieä äes österrsicbiscben tVrrte-Vereinsverbanäes an äem /K lV-vE- unä es errvarb sieb äer Oslegirte ZV. für sein Wirben als solcber äen vollen Oanb äes Vereines. ZV. ^vuräe, rrie immer, so aucb äiesmal vvieäer in äen permanenten Oescbäfts- ausscbuss unä als Oelegirter äer Lentrals geväblt. Os gescbab f^ner über Anregung äes Vereinsverbanäss (z. Mnner 1880), äass aueb unser Verein im boben ^.bgeoränetenbause äurcb äas Ver- einsmitglieä, äen r^bgeoräneten Z)-'. eine ?etition berüglicb Orriebtung von Ztrrtebammern überreicben liess. Öber Initiative äes Nitglieäes Z)-". rvuräe äie brage äer M Zl^rZar/^ im Vereine genau ventibrt, unä rvuräe äie äiesberüglicb gefasste Resolution äem Oemeinäe- ratbs rur VVüräigung mitgetbeilt^ in äem letrten ^8.) bunlrte äieser —26 Ivesolution war aucb scbon auf die VbV^rL-^rZrFiö-?// ILb^^W^/ro- //V Z-?r/)ac/7 bingewiesen. Il)er glucklicbe ^.bscbluss dieses VereinsMbres — des 19. — beurkundete 8o recbt ^Z sr?^/o.s die erfreubcbe 'Lbatsacbe, 63.88 wir innerbalb un8eres Vereines nur collegiale Mitglieder kvaren und sind, welcben es, tern allem andern, nur um Klebung des arrtlicben Ztan- des überbauet und um L.ealisirung solcber Lragen 2u tliun war, welcbe in innigem Zusammenbange mit unserem 5tande steben. LSi Im innern Vereinsleben des Fabres 1881 stebt allem voran 6as ZVe/o^/'?ZZ/Z?E unseres bocbverebrten Obmannes /V. ein solcbes 2U feiern batte 6er Verein bisnun keine Oelegenbeit, un6 er wirb aucb nicbt sobald mebr ein Zweites 2u feiern in 6ie Lage kommen, kline so grossartige Letbeiligung 6er Mitglieder, wie sie bei 6iesem beste seinem bankette am 22. blovember 1881) stattfan6, ist 6er beste beweis, welcber ein- mütbigen, bocbacbten6en Liebe sieb unser Jubilar erfreut, ein bell- leucbten6es Vorbil6 6essen, wie man — «Lollega» sein soll, ^.n 6ieses Jubiläum, bei welcbem Z)--. /--'-2»-7 -77/»2 F-ZVZ^ Z^ gewäblt wur6e, knüpft sieb aber aucb ein weit- tragendes klreignis, un6 6as wir6 un6 muss ZV. stets freuen, nämlicb er bat 6en in6irecten Impuls daru gegeben, 6ass 6as unsern Ztand entscbie6en scbädigende, ^'abrelang bestan6ene Missverständnis rwiscben Oivil- un6 Militärärzten en6licb geklärt un6 beseitigt wurde. Mit beginn 6es /abres 1882 erfolgte dann der lLVZ^-vV^ZZZ Zeir 6ZWZ>Z>^ in unseren Verein. Was die Vereinstbätigkeit nacb aussen betrifft, so stand der Verein durcb seinen Oelegirten in stetem Lontacte mit dem Lescbältsausscbusse des österreicbiscben Ztrrts-Vereins- verbandes, dessen eifrige bbatigkeit in der scbarf tadelnden Reso¬ lution gegen das benebmsn des sieb als Mandatar aller Ztrrte geberdenden Wiener msdiciniscben Ooctoren-Lollsgiums gipfelte. Über Antrag seines Lcbriftiubrers Z?-'. KaZe-rZ« ricbtete unser Verein im Laufe dieses Fabres rwei Lingaben an die bobe k. k. Landesregierung: eine über die r/s-r /^-ZoZV<7/^-r Z^-' ZZ>Zs-^-/r^r und eine berüglicb der Herausgabe einer Z«-rZ^F-La-rrZZZ^«^ von Llrain. blndlicb wurde über Antrag Z)/-. ein Lomite rur Le- ratbung der ^.rt und Weise der Organisation der Lanitätsverbält- nisse auf dem Lande eingesetzt, beriebungsweiss 2ur Vorlage eines im blenum des Vereines ru beratbenden und 2U bescbliessenden Ocset^entwurfes rur Unterbreitung an den boben krain. Landtag. Im Wege der boben Landesregierung giengen dem Vereine die Linladungen rur Letbeiligung an der b^gieniscben Ausstellung in berlin und an der internationalen Oesundbeitsausstellung in London 2u; aucb ricbtete die bobe Landesregierung das Lrsucben an den Verein wegen Weiterverbreitung des bucbes: « 27 /r/iT^ für 6as Volk, von //ST-/^-», vom Vereine 6er /krxte blie6er- österreicks preisgekrönte Lclrrist, kerausgegeben anlässlicli 6er /ubel- kockxeit 6cr Majestäten. Leson6ere, unersetxlicke Lücken verursackte 6em Vereine in 6iesern /akrs 6er 1o6,- er entriss uns 6en unsterblicken V/v-Vr, un6 ferner geleiteten 6ie Mitglieder an 6er kieige 6es Wirres 6as klkrenmitglie6 //7-. ^/0/7777777 /?7//77- 77-777 />/7-777777^-xu Orabe, einen Mann, welcker in seinem Ikun un6 lkassen nie 6en /krxt verleugnete un6 volle 20/akre unserem Vereine in Vreue angekörte! ^.m 28./uni 1882 feierte Lckristfükrer ZV. kkr/^/7r sein 1882 2Zjäkriges Oienstjubiläum als Brofessor 6er Oeburtskilfe an 6er kiesigen k. k. ffebammen-kekranstalt. . Kinser allergnL6igster Kaiser un6 flerr, Ze. k. un6 k. /kpost. Majestät / gerukte 6en ver6ienstvollen /ubilar aus 6iesem Anlässe 6urck allergnä6igste Verleikung 6es Vitels eines /ö. /tz. IruI6vollst ausxuxeicknen, 6ie Zta6t kaibaek verlieb 6emselben aus gleickem Anlässe taxfrei 6as alle Kreise unserer Lta6t, auck 6er KKerr Kan6espräsi6ent /Lr-v-r persönlick, beglückwünsckten 6enselben, un6 aus nak un6 fern kamen 6em Gefeierten Olfickwünseke xu, 6arunter in erster k-inie von 6en Kor^pKäen 6er me6iciniscken Wissensckaft in colle- gialer Weise. Kinser Verein aber veranstaltete xu klirren 6es allseitig (Gefeierten eine /-7-^7/2-7777^- am 28. /uni, welcke aussckliesslick 6er freier /-^7/777/77^ galt, un6 es ergriff, nack6em 6as Protokoll 6er letxten Zitxung verikcirt wor6en, 6as Wort 6as Mitglie6 />7- /<7-7^-- /777/777-, um in längerer freier Ke6e ein Lil6 6es klntwicklungsganges 6es /ubilars un6 eine Wür6igung seiner Ver6iensts als Backsekrist- steller, als ^.rxt, als Zpitalsckrector, als Bürger 6er Zta6t un6 als //7-77777/77- 77777/ Z77/7 7/7F- K77-7E xu geben, in fackwissensckaftlicker Lexiekung namentlick sein Werk: «Bekrbuck 6er Oeburtskilte für kkebammen», sein Werk über 6ie fii7//777-/r77/777 77/77-7, seine Ztatistik über 6ie Xin6esmor6e in Krain, als T^rxt sein energiscbes, selbst¬ bewusstes un6 stets lrumanes Vorgebsn bsson6ers Kervorbeben6. «Zein (Valentas) Werk -— sagte Or. Xeesbacber vvörtlicb — ist 6ie 6rlln6ung 6es arxtlicben Vereines. Zeine rastlose Vbätigkeit, seine unermü6Iicke Arbeitskraft un6 6ie Energie seines Auftretens bat 6en Verein belebt un6 erkalten er Kat Verbin6ungen mit allen an6ern Vereinen angebaknt, er Kat ein ganx Kübsckes patkolo- gisck-anatomisckes lVluseum, eine beacktensvverte lkbliotkek ge- sckaken; seiner Vkatigkeit ist es xu 6anken, 6ass er für 6ie vor wenig /akren mit kleinen Mitteln angefangene I^ösckner-Ltiftung für Witwen un6 Waisen 6er Vereinsmitglie6er 6en, keutigen Betrag xusammen- brackts». Ike6ner sckloss mit 6em Anträge, 6en D?'. kkr/i?7r/7r ^?/7/7 /5/77-7'777777^-/77'7/7' xu ernennen, was auck unter lauter /Vcclamation xum Bescklusse erkoben wur6e. — //'77/ /V. ^77/7-77/71 6ankte für 6ie ikm gewor6ene /kusxeicknung, erklärte 6en Verein für sein — 28 Oieblingsbind und fügte bin^u, er werde alles aufbieten, um dessen lieben ru einem recbt gedeiblicben unc! erfreubcben 2u macben. Ond bel Erstattung des ^abresbericbtes pro 1882 — nacb Monaten seit der sebönen, erliebenden Veier — stand der Oindrueb derselben friscb vor dem geistigen Z.uge des Gefeierten, und er gab als Ilcricbterstatter im Hinblicke auf die bocbste Obre, die der Verein ibm in der Ernennung 2um blbrenmitgliede babe können xutbeil werden lassen, noclimals die Versickerung, dass ibm unter den vielen und vielen diesbe^üglicben privaten Anerkennungen diese die grösste I'reude bereitet babe. bän weiteres blreignis im Oeben cles Vereines war aucb der in diesem ^abre erfolgte ZZZzVZZ ILvvZre.s s/r zlZZZ^Z/ecZ ,L'rc-- Ourcb seinen Oelegirten im Lescbäftsausscbusse des öster- reicbiscben /Vr/.te -Vereinsverbancles, ILegierungsratb ZZ-'. ObZwZcr, stanci 6er Verein stets im regsten Verkebre mit 6em Vereinsver- ban6e un6 entsendete Tu clem in Llra2 stattgebabten /Z c-KZcvv. ^-'^Z-?- f^-VEZcrF^ als Oelegirte 6ie Ooctorsn W/Zcw un6 ZZs-'/rrF',- in 6en Lescbaftsausscbuss war aucb 6iesmal wie6er ZZ-c LlcZe-rZcr gewäblt wor6en. Dem Delegirten Z)-'. wur6e nacb seiner cliesbe^ng- liclien Oericbterstattung für seine uneigennützige Mübewaltung 6er Vereinsdank votiert. In 6en stabilen stadtiscben LZ^-zV/r^Zz^aZ/r wur6en nacb 6er Resignation 6er Mitglieder Or. IV v. Illeiweis un6 Or. Xeesbacber vonseite 6es Vereines ZZ--. ZV-vzz^ un6 ZZ^. OlrZszzZ« als Oelegirte gewablt. Oen Llan^punkt 6er diesMbrigen Vereinstbätigkeit bot aber 6ie ZiOung vom 22. ^uni, in welcber unser verebrtes Mitglied zVb- georclneter ZZ/-. Kb^zz/Iz/ö über 6en LleseOentwurf betreffend 6ie Z>- -'zk/zZzzzz^ rzszz ^-^Z^cr-zz/zzz'-r/z, un6 über 6en 3tan6 6isser bocbwicbtigen brage im Parlaments in eingeben6ster Weise vortrug, demzufolge ein Lomite, bestebend aus den Mitgliedern Zü-wcrZ^-c//, Labnarxt zV/omrZF und /Z-e fcrZ^/rZcr, gewablt wurde 2U dem 2wecbe, den be¬ treffenden Lesetrentwurf einem eingebenden britiscben Ztudium 2u unter^ieben und ein Lutacbten ab^ufassen, welcbes dann nacb einer Ourcbberatbung Z-r /Z^/ro durcb /Z--. als Petition an den R.eicbsratb 2U ricbten wäre. Weiters wurde über Antrag ZV. aucb in der Vrage der ^-^/§Z§cr>FZZV/^n Ltellung ru nebmen, resp. ru petitio- niren, ein Lomite aus den Herren ILegierungsratb ZZ--, ZlrZZc^ rcs« VZLZZ, ZZ--. ZVr/Z«--' und Lericbtsar^t 2ur berüglicben Aus¬ arbeitung gewablt. blin drittes Lomite wurde bestellt aus den Mitgliedern W. Wo- r^Z^r/r, Oegimsntsarrt ZZ^ ZlZrZZorcZ^ und ZV. bV/^-rZcr, um über die Massregeln üur fVZ^Z-^^ZZZc'Z-V^M'rZrZZ'Z^ 2u beratben und 2u bericbten. Oas dann vom Referenten ZV. ZZ-rZZc-rcr? aus- —2g gearbeitete Outacbten wur6e vom Vereine angenommen un6 auf 6em Xrxte-Vereinstage in Orar darüber Mittbeilung gemacht. Oer /tr2te-Vereinsverban6 war im Haufe dieses Wahres mit einer Ileibe von Zuschriften an eien Verein berangetreten, so be- tre6en6 6ie Lurpfuscherei, 6as Oeheimmittelwesen, Le deckte un6 Beichten 6er žtr?te, mit einem Betitionsentwurte hrrichtung eine8 Beichs-Oesunhheitsamtes, wegen Beiträgen ?um Witwen- uncl Waisen-hlnterstütLungsinstitut u. a. m. ^Vr>8 Anlass seines 70. Oeburtstubiläums wur6e 8eiten8 un8ere8 Vereinen Oofrath in Wien telegraphisch beglüclcwünscht, 6er 6ie8e Oratulation mit 8einem besten Oanlce erwi6erte. Ourcb 6en 1o6 verlor 6er Verein in 6ie8em /ab re 6as 6en Ic. hroatiscb - slavoniscben Begierungsratb Brotome6icus in ^.gram. In 6iesem Verciiispabre gestaltete sich 623 Verein8lel>cn beson- 1883 6er8 rege, 6ie Zitrungen waren fleißiger besucht, un6 e8 war na¬ mentlich 6a8 in 6enselben Oebotene sehr reichhaltiger un6 mannig¬ faltiger Blatur. Vor allem ver6ient 6ie in gegebenen hallen 8ich 8tet8 Hun6geben6e un6 6urch6ringen6e Harmonie hervorgehohen ru wer6en als 6a8 Resultat 6es einträchtigen Zusammengehens un6 Wirhen8 aller Xategorien unseres 3tan6es. Oie Verein8LNnalen verzeichnen in 6iesem /ahre 6ie schöne un6 8eltene hei er 6es 80. Oeburtsfestes un8ere8 Zeniors — wobei 6em lubilar au88er 6er ^.6resse auch ein ZVz-v-e überreicht un6 ein hestsouper veran8taltet wur6e — uncl clann 6ie erfolgte Allerhöchste ^.usreichnung 6urch Verleihung 6e8 hranr-/o8ef-Or6en8 an 6ie Mitglie6er un6 8owie 6e8 goI6enen Ver6ienstlrreure8 an 6ie Oemahlin un8ere8 0bmann8, hrau Bräsi6entin 6e8 hraini8chen Hrauenvereine8 6er Oescllscliaft vom rotlien Kreure. Oa8 wichtig8te Moment in 6er cliesMnagcm Vereinstbätigbeit bi16ete aber 6ie 6urcb 6ie Initiative 6e8 Mitglie6es, ^bgeor6neten /I/'. Hervorgeben6e Oebatte über 6ie Ds/r donlorm 6em cliesberüglicben Beferate — Berichterstatter /1-8 — wur6e He8cblo88en, 6a88 6er Verein in einer Petition an 6a8 Hobe ^.Hgeor6netenbau8 lcurr un6 blln6ig au88precben möge, er 8ei nur 6ann für 6eren Inslebentreten, wenn 6en Xrrten hie- 6urch nicht nur neue HÜIcliten, 8on6ern auch we8entliche liechte erwach8en wür6en, un6 8oll in8be8vn6ere al8 /ro» 6a8 Hecht, ein Orittel 6er Mitglie6er 6e8 h. h. Oan6e8-5anität8rathe8 2u wählen, gelor6ert wer6en, auch mll88ten alle ärztlichen 5taat8- beamten uncl Militärärzte im hinblange mit ihrer hraxi8bercchti- gung 2um facultativen Beitritte berechtigt 8ein. Oie in solchem Zinne ru verfassen6e hetition sei 6em Mitglie6e ?ur Öbergabc an 6as hohe ^bgeorclnetenhaus einruantworten. — Z0 Das unter dem Vor^aI^re erwälinte initiative Ersuchen an dis Oandesregierung um Derausgabe einer Dandes-Zanitätsharte von Ivrain fuucl durch das inzwischen erschienene Werb /)-s «Krain und 8eiue öffentliche Oesundheit», die Erledigung. Dem Witwen- und Waisen-Onterstüt/.ungsinstitute des öster¬ reichischen ^rxte-Vereinsverbandes in Wien traten seitens unseres Vereines sofort 27 Nitgliedcr hei. 1884 «jahrelang — sagt der Jahresbericht pro 1884 — war unser Verein, 8V/ ein indem er nicht alle Xate- gorien 6er /Vrte thatsächlicli vereinte, Heuer ist er wieder ein inciem nun unsere militärischen Lollegen clemselhen voll- xähhg beigetreten sind.» Wieöer erscheint in diesem /abre ein Dreignis, welches soxu- sagen als e/r xu bexeicbnen wäre: die ffeier des ffrhFx-r/i-V^ unseres hochverehrten Obmannes V-'. Vh-r-r^ welche wohl allen ffheilnebmern unvergesslich hleihen wird. In der nm 27. Dovember abgehaltenen wurde Professor durch eine vom Schriftführer D-e ffirV-r/« ver¬ lesene Ileglüclcwünschungsadresse, welche von allen Anwesenden unterfertigt worden war, begrüsst. Der Jubilar erwiderte in schlichten, xu Derxen gehenden Worten des Dankes, meinend, er wusste nicht, wodurch er solche wiederholte Ovationen verdient habe, er hg.de pr nichts weiter als seine?6icht als /Wxt und Nensch strenge erfüllt. Dieser Destsitxung war die Begrüssung des Jubilars seitens des h. h. Dandes-Lanitätsrathes — unter Dührung des Degierungs- rathes — sowie des Vereines selbst und des ^.pothelrer- gremiums vorausgegangen. /tis Ehrenbürger der Ltadt Daibach wurde der Jubilar durch den Derrn Bürgermeister V. beglüchwünscht, und auch der Derr fD'-r/öZ?-' begrllsste den allseitig Oefeierten persönlich. Ztbends schloss sich an die Oestsitxung ein welches als ein wahres Oest der Oemllthlichheit und Lollegialität in der heitersten Weise verlief. Über zo Lollegen aus der btadt und vom Dande, ebenso fast sämmtlicbe Nilitärärxte der hiesigen Oar- nison waren erschienen, um dem allgemein verehrten Veteranen der /trxte Drains ihre Hochachtung xu bezeigen, /tm Schlüsse einer vom Zchrifffllhrer D-'. ffir/evr/cr gehaltenen launigen und marcanten Ansprache 6el dis Dlllle von dem wohlgelungenen welches der Verein durch Naler hatte in Oel ausfllhren lassen als Oeschenk für den Jubilar und die Zeinen. Dach einer Deilae anderer ffoaste feierte in einem humoristischen ffrinkspruche Degierungsrath W. das ffhepaar als ein ^willingsunicum, indem sowohl der Jubilar als seine ffrau von 3r. Na^'estät durch ^.usxeichnungen geehrt worden; er brachte sein Doch dem «dscorirten ffhepaare ffranx und ffolestine Lchiffer», worauf sich Dr. Zclriffer namens seiner Drau bedanlcte. —Z2 Den neuen 8t3tuten gemä88 sin6 nunmehr uuch 6ie un6 8in6 6ie8elhen 3l8huI6 6em8elhen heigetreten. Von un6eren Vorhommni88en im Vercin^julire 1885 8ei er- wähnt, 6388 638 ^»Zinnen 6er H. H. 3teuer-Doc3lcommi88ion, xwcch8 Dherprütung 6er ärxtlichen Dinhommen8teuer-Du88ionen xwci Dele- girte xu wählen, vom Vereine einhellig uhgelelmt wur6e. Der Le8chlu88f388ung 6er letzten Oenerulver83mmlung ent- 8prechen6, wur6e 63.8 6urch DrZ?-r7-r hi8hin em8ig bereicherte 3lmen un6 en6lich 6urch/.ufuhren g3N2 richtig 6er ärztliche Verein 3I8 ru errsichen6e8 Dn62iel 8einer 8t3tut3ri8chen Vhätigheit 3N2U8trehen h3he.» Dn8er hlhrenmitglie6 Dofrnth /H-V/ wur6e 3U8 ^.nln88 8eine8 50jährigen Doctorjuhiläumg telegr3phi8ch Hegrti88t. Dnch 6er R.e8igN3tion 6er IVlitglie6er un6 /:H/ nls Delegirte in 6en 8tän6igen 8tä6ti8chen 6e8un6heit8r3th wur6e 3I8 Delegirter 6e8ignirt un6 wur6e 3I8 8olcher in 638 VVn88erver8orgung8-Lomite gewählt. Durch 6en V06 wur6e 6em Vereine 6er Degierung8r3th un6 I^3n6e8-33nität8referent entri88en, welcher 6em Vereine 8eit 6e88en 6rün6ung treu un6 uner8chütterlich un¬ gehörte un6 6en8elhen in je6er Kichtung erfreulich för6erte. Die Verein8hihliotheh ver6unht ihm eine we8entliche Vermehrung, nicht min6er 6ie Dö8chner-3tiftung , 6ie er 3U8 Digenem un6 6urch 8ein Dürwort reichlich vermehren hulf. In 6er Llensrulvemummlung wur6en Dofruth ?rofe88or 3)-«^//, 6cr Hi8nun 3U8wärtige8 Nitglie6 un8ere8 Vereine8 wnr, un6 krof. ZV. Hei6e in XVien, xu Dhrcnmitglie6ern erwählt. zz HL— In derselben Oeneralversammlung wurde über Antrag des Lchriftluhrers /)^. DH/^-rZ« einhellig beschlossen, das am 28. Oktober 1886 7.u Dnde gebende 25. /^rZZrh/^ LA und dem- gemäss die Vereinsleitung als Destcomite beauftragt, die diesberüg- licben Lcbritte einruleiten und eine Festschrift berausrugeben. Dnterm 1. Jänner 6. I. übermittelte 6er Oescbäftsausschuss isss 6es Xrrte -Vereinsverbandes eine Zuschrift 6es Vereines 6er /i.r2te in Schlesien un6 eine Petition 6es Vereines böhmischer žtrrte in krag, betreffend 6ie Tum eingehenden Ltudium. hinter gleichem Datum übermachte 6er genannte Oescbäftsausschuss die Mittbeilung, dass der Antrag vorliege, den diesjährigen žtrrte- Vereinstag in Verbindung mit einem fVrrtetage in Innsbruck statt- ünden 2U lassen; Innsbruck empfehle sich schon deshalb, veil dort eben ein neuer ärztlicher ins Deben gerufen wurde. Dine dritte Zuschrift des Oescbäftsausscbusses des Xr^ts-Ver¬ einsverbandes brachte die auf dem /Vrte -Vereinstage in Orar vorgelegten «Orundsätxe rur Oeltendmacbung von gesetzlichen Be¬ stimmungen über Deckte und Dllichten der fhrLte» in Erinnerung. Die Ernennung 2um Dbrenmitgliede erwiderte der gefeierte Dehrer /I. mit einem ebenso schönen als liebenswürdigen, ibn selbst und unseren Ltand Zugleich hochehrenden Lcbreiben an unsere Vereinsleitung. Z>o/f sagt darin nach den ZVusdrllcken seines Dankes u. a.: «Ich halte es für selbstverständlich, wenn akademische Dehrer auch für die Dbre und für die Interessen des Standes eintreten. Dis Väter, welche ihrs Löhne an die Dacultät schicken, erwarten, dass unser Dinduss nicht nur ein scientidscber sei, sie wollen, dass die Löhne in einen geachteten und für das lange, mühevolle Ltudium würdig entlohnten Ltand eintreten, daru sollen wir sie bringen. Loll ich nicht das wärmste Oelubl dafür haben, dass die Jugend, die um mich herum sitrt, dieses Ael erreicht? «Deider ist unser Ltand nicht entsprechend gewürdigt. Wir dürfen uns darüber nicht tauschen. Dnd doch werden die Deutun¬ gen desselben von Decennium ru Decennium bedeutender. «Dnd ist er nicht einer der würdigsten, idealsten und nützlich¬ sten Ltande? Wenn ich heute wieder geboren würde, ich würde sofort wieder f^r^t. Ich würde es abermals allem übrigen vomieben, um für den Menschen, dessen Dos einmal Xrankbeit und dod ist, 2u arbeiten: rsZs-As. «Dnd so fühle ich mich glücklich und hochgeehrt, einem Xreise anrugebören, der in einem der lieblichsten Dänder jener d'bätigkeit obliegt, die ru lehren und 2u üben mein höchstes Olllck ist.» Da leider dem nicht jene initiative Dindussnabme bezüglich rein sanitärer Massregeln gewahrt wurde, welche demselben sozusagen selbstverständlich rurukommen hat, Z —34 lebten die deinen Vereinsdelegirten Z)^. Ztb//-r, wur6e von 6er Ver¬ sammlung 6anken6 angenommen, weil 6erselbe 6en ricbtigen Weg 2ur Oör6erung 6ieses eminent wobltbätigen Institutes einscblage. Obenso wur6e 6er Zweite, in vier tunkten gipfeln6e Antrag 6es IZegierungsratbes Z)-'. betre6en6 6ie Z-v V-'K.rrk, Iauten6: «I.) Os liegt einerseits im Interesse 6es arrtlicben 8tan6es selbst, anbererseits 6ss kublicums, 6ass kein mecl.-univ. Ooctor obns 3pitalspraxis 2ur Ausübung 6er IVivatpraxis rugelassen wer6e. 2.) Oie obligate 3pitalspraxi8 ist nacb vollen6etem vier^Lbrigen 3tu6ium, respective erlangtem Ooctorsgra6s abrufertigen. Z.) Oine sntsprecben6e Um¬ änderung des ^'eVigen mediciniscben 3tudienplanes ist unbedingt —35 notbvven6i§. 4.) 2ur Lerntliun§ 6er 6ie8be2ÜAÜeben No6nlitäten i8t sine Aem,8cbts Irn^uete /zsv — be8teben6 nu8 kebrern un6 prnk- ti8eben irrten, Oele^irten 6er nrrtlicben Vereine, 3pitnl86irectoren 06er krimnrär^ten — von 6er boben ZtnntsreAierunA ebetbunbcb8t einrmbernfen, un6 2vnr bebutb ^bfn88un§ einer §eAen8tän6bcben I^.e§ierun§8vorlnAe nn 6en Moiren lLeicb8rntb», 8einem motiviren6en l^efernte AemÜ88 einbelliA nn^enommen. Z)-'. f^r/«r/-r rvur6e in Inn8bruck nbermnl8 rum OeleZirten in 6en Oe8cbnft8nu88cbu88 6e8 Ö8terreicbi8cben Xr2te-Verein8verbnn6e8 Aeiväblt. ^um 3cblu88e rvir6 nuf 6n8 im Verein8loenle nnflie^en6e EZ nufmerk8nm §emncbt, un6 rvsr6en 6em§emn88 ^sne NitAlie6er, rvelcbe ibre kbotoArnpbien nocb niclit einAe8eir,6et linken, 2vr 6ie8ke2ÜAliclren AutiZen lüin8clricl ^z'^s-r/zzz«Zzr. IVIa/sr: "Oeber Oroup und Oipbtberitis. IVInIInsr Or.: Oeber Oeberdislocation. Zobittsr Or.: Oeber Zb^rz/«'Z«r Zzz//srzzzzz. — Oinleitung einer Ois- cu88ion über Oipbtberitis-Opidemie. — Oeber mit kolossalen Llutunterlaufungen in dem Onterbautrell- gevvebs. — Oeber Ouftrobrencroup. Lobrott Or.: Oeber Lontagiositat der Obolera. Valenta Or.: "Oeber bas gleicbreitige Vorkommen von /««'Mb roZzzzzzz und L-?z7zz^E^//z«Zzzr Z«/zz^. — Oeber Oungencroup. — "Oeber einen 8eltenen Oall von angeborener Llausucbt bei einem elfjabrigen Knaben. Vssssl Or.: Oeber Lbolera. Wutsobsr Or.: Oeber epidemiscbe e8entielle Oungenentründung. ^spucier: Oeber cia8 Vorkommen de8 3pubvurme8 in der Oeber. (Zusammen 47.) -x- -x- Oe mo n strati O N6N bielten: /O 7^. />/«'«(1), /Z-7 (2), (l), (l). sLisLmmeii Z.) II. Lkirur§ie unä ^u§enkei1Ounäe. ^mbroriÖ Or.: Oeber eine glllcldicbe Oerniotomie bei einem 7zMmi- gen Oreise. Vinter Or: Oeber Oerniotomien am Oande. k^ux Or.: ^Oeber Onucleation au8 den Zcbultergelenben. Oeber Oracbeotomie. — Oeber den Oipsverband nacll iVIax iVlüiler. — Oeber Amputation im Kniegelenb nacb Oücbe. — Oeber Ooebsrung der Knocbenepipb^sen. — Oeber ^«zz- zzzsZzrzz^. — Oeber Oipsverbände. — Oeber Bluttransfusion als zzz/zraZzb MZ«Zzb. — Oeber den sogenannten t ortveiband. — ^Oeber die sogenannte blervennabt. — Oeber ll i anstusion mit Koebsal^Iüsung. — Oeber 2Vinvendung des Oocain 2Ul Z^nästbesie bei Olarnblasenoperationen. — Oeber 3)«mptoma- —z8 tologie bei bbopfverletrungen. — *Oeder ^-7-v/r. ^lieber Lecdendrücbe. — Oedcrdies dielt ZV. /'Vv 65 Z)-?vro-r- ^K^rE-r, velcde eins immense lbeiclidaltigdeit pradtisclmr Orfadrungen dardoten und medr minder stets ?u anregenden Oiscussionen Veranlassung gaben. Qnsgoriö ^s. Or.: "bieder einen ball von gebelltem Ipgvit^, Operateur: bieder eine Oderscdendelamputation. ^lsndo Or.: bieder Iridectomis dei Lupillensperre. Xoouvan Or.: bieder Exstirpation einer 2 Llund scdveren bbreds- gescdvvulst 6er Brustdrüse. Xoirmutd Or.: bieder einen seltenen, gedeilten eingedlemmten Oeistendrucd. — ^bieder Ldloroformtod. Kowstsed Or.: ^bieder eine Buptur 6er bbarnrödre. IVIsdsr Or.: Oeder ^ncd^Iose im Oüttgelend.— Oeder Amputation nacd Oritti. pgpsr: lVlittdeilung eines balles, vo dedufs Ltudlerregung ein in 6en lVlastdarm eingescdodenes, 11 Zoll langes Oolrstücd nacd ZZ lagen in 6er Osndengegend mit Oenesung derauseiterte. lü.) -X- -X- -X- Demonstrationen dielten: Zi^. (1), Z)-a (1), ZvE sen. (1), Z)/a Z^/^7 (6z), ZV. (2), Zi-a (2), (l), (/). (^us.-unmen 78.) III. Oebtirtskille unä Qzrrl3ekc>Ic>§ie. ^röllliod Or.: Nittdsilun§ interessanter ^edurtsdilllicder Oälle (z). Oloboonilc Oeder eine interessante NissAedurt. Orsgoriö Or., in Badrae: ^Oeder 6ie Bedan6IunA 6er diacdAedurts- psrio6e. — Oeder Olrlampsie. — Oeder — Beitrag 2ur — Oeder Oxcision eines Oterus- pol^psn. — Oeder nacd 6em Llassnsprunx;. — *Oeder Oorceps dei Vorfall einer Oan6 neben dem Oopfs. Orsgorie Vincenc Or.: Oeder eine Oünndarm-Llasendstel. entstan¬ den durcd O — ^Osder so¬ genannte Oraudenmolen-LcdMangsrscdaft und deren Leban 6- lung. —'^Oeder den Vorfall der untern Oxtrsmitätsn dei Lopf- gedurten. — Kliniscds birfadrungen über die — Oeder — Oeder eine Zedultsrdaucb- lage. — Oeder eine mit O/stovarium comdinirte Lauebbödlsn- Wassersucbt. Xacliur: Oeder eine Xgplsr Or.: Oemonstration eines osteomalaciseben Leedens sammt Oedurtsgescdicdte. —39 Kowgiseb Dr.: Deber eine ,8br/rs /oV infolge von Dklampsie. — '"'Deber acute Deberatropbie bei Lcbvangeren. IVIsikovie Dr.: "Deber einen Kaiserscbnitt. k^gulio Dr.: Deber einen D3.II von fötaler Dungenentgün6ung. — Nittbsilung eines Dalles von einem mit bäum linsengrosser Oebnung versebenen D/men als 6eburtsbin6ernis. — Deber velamentose Insertion 6er Kabelscbnur. äsvnik Dr. : "Deber eine spontane Z-rrv-enb 6urcb einen Dterus- pol^pen bewirkt. Lobillsr Dr. : Deber spontane Deilung einer Ovariumc/ste. — Deber spontane Lerstung einer Dierstoclcc^sts mit Oenesung. Drsilr: Deber eine bllnstlicbe Brübgeburt ^vegen Becbenenge. Vglsnia Dr.: "Deber 6as Weir-Breslau'scbe Dessarium. — "Deber — "Beiträge gur Beclcen- enge (2). — Deber 6en cbroniscben 77/^r. — "Deber ein scbräg verscbobenes Becken wegen angeborener Ver¬ bürgung 6er Dxtremität. — Deber 6ie Vmven6ung 6er Do6ge- scben Debelpessarien. — "Deber 6en sogenannten Dositions- vvecbsel 6es Dötus. — "Deber 6ie Amputation 6er Vaginal¬ portion mittels Oalvanobaustib. — '"Deber Dnucleation eines Dteruspol/pen — "Deber 6sn sogenannten vorzeitigen Drucbt- blasensprung. — Deber 6ie operative Entfernung 6er Oebar- mutterpol^pen mittels Dbraseurs. — "Deber Brllcbe 6er Lcbä6elknocben — "Deber D infolge kolossalen D/6ramnios. — "Ltu6ien über 6en kllnst- lieben Drucbtblasensprung. — Beitrag rum Busrperalkeber. — "Deber acute Deberatropbie in 6er Zcbwangerscbaft. — Deber 6ie sogenannte fötale Amputation. — "Deber Dxstirpation eines submucösen kin6skopfgrossen Dterusbbroias. — "Deber ZH^-v^/ZaZ?^ als 6eburtsbin6ernis. — "Beitrags gur Kenntnis 6es Z>sZ«Mn§ r/Z^-Z. — Boll 6ie Dlabelscbnur unterbun6en vveröen 06er nicbt? -— Deber Kranioklastie. — "Deber 6ie Berinasal-Doppelnabt nacb Kücbler. — "Deber 6ie Kntgün6ung 6er sogenannten Lartboliniscben Drüsen. — Deber ZZ^E-rZs- — Deber 6ie Leban6Iung 6es sogenannten nicbt gu stillen6en Krbrecbens 6er Scbwangeren. —- "Deber babituelle Z^/Z-v^/Z^sZo— "Deber 6ie 6eburtsbeban61ung bei Oebärmutterkrebs. — "Deber 6en künstlicben Drucbtblasen- sprung mit Kücksicbt auf 6en vor- un6 reebtreitigen Blasen- sprung. — Deber eins künstlicbe Beblgeburt ob eines gleicb- geitig intercurrirsn6en L^stovariums. — "Deber Deissvasser- einspritgungen gegen Debarmutterblutungcn. — "Deber 6ie Oeburt eines — Deber sine letal cnclende Ovariotomie. — "Deber als Drsacbe 6sr gunebmenüsn Nervosität un6 ckroniscben Netritis. — Deber eine kolossale Dettgescbvulst 6er äusseren Oenitalien. 40 -- ^Loll 6er Hebamme eine operative Klilfelei8tung bei friscben Nittel6ei8cbri88en ge8st2lieb ge8tattet 8ein? — lieber 6ie un¬ blutige lirveiterung 6e8 <3ebärmuttermun6e8 ru 6iagno8ti8cben Zwecken. — ^lieber einen llaiserscbnitt nacb Lorro. — ^lieber einen ball von 40tägiger Retention 6e8 Xopfe8. — lieber einen männlicben (i/KIop8 rnit totalem XZZ?^ — "Oeber /-w^Zo ^Z^Z ^/s/rZ-r/E clurcb einen Lol^pen. — lieber Leban6Iung 6er Leckenex8u6ate 6urcb lVla88age. — lieber ^/ZzZr^ZZE^r cZZZs-'Z-Zrlr. 2spu6sr: ^lieber 6ie Orankenbäu8er'8cbe 'bbeorie, LU8 6er Orec^uenr 6e8 botalpul8L8 6as Oe8cblecbt ru ernennen. — lieber Mcr^Z^r » (Zusammen 7b.) * * Osmonstrationsn kielten: (z), /i-8 Zi-'^-'ZZ (2), Z)-'. (1), z?-'. lÄZ^rZ« (io). ^usammeii lü.) IV. LinckerkeMunäe. I^inr lVlattbäu8: lieber einen ball von fal8cker OermLpbro6/8ie. f'ux Or.: lieber Octopie 6sr Oarnbla8e. — lieber eine aogenannte Ooppelmi88geburt Z-r Orsgvl-iö Or., in Lakrac: lieber eine angeborene Verkürzung 6e8 recbten Ober8ckenkel8. — lieber eine angeborene Anomalie 6e8 llerren8. — lieber einen ball von 3ZZn§ Z-^.sZZ- «<--'?/»r. — lieber -rcv>r^Zs--^-/r. XapIsr Or.: lieber 6ie Lekan61ung partieller babmungen bei Xin6srn mittel8 Olektricität. XsssbaLbsi- Or.: lieber llelmintbia8i8. Xowsisob Or.: lieber 6ie Zlmven6ung von er^«ZZ bei Xin- ' 6ern. — lieber Z»Z^MZZZ^W. — ^lieber 6a8 Vorkommen 6e8 Z^-zrZ-'ZcsZ^Z^ im l?eritoneLl8acke. — ^lieber 6ie lieban6Iung 6er Oar/ngeal - Oipbtberiti8 (2). — lieber 6en 1ri8mu8 un6 1etanu8 bei Ix. ^usainlnen 27.) -x- OsmonsinaiiOnen vielten: (i), (Zusammen 5.) -Sd 41 dD V. Dermatologie urlä 8/pkili8. Oornig Or.: Oeber Onitdt un6 «ZrmlitLt 6es 3^x>dili8- un6 Ldnn- dercontn§ium8. — "Oeber 3-7-r-ZaZZ/r«-r/ir^dZtt. — "Oeber Oum- rnalrnoten LM Z^u§enli6e. — "Oeber 6^8 Verdältni8 6er Z^o- -'rdrrr 2u 8pecid8cden cdroni8cden Onutexnntdemen. Orsgoriä Or., in kndrLc: Oeber 6er Oeber. — Oeber 2un^en8xpdili8. Xowstsed Or.: Oeber Zr^--/^r — Oeber Led^n^Iun^ 6e8 Ootd- lLufs8. Vglsntg Or.' Oeber Z-Z/rr«-Z« rrs-ZsZr-rsr«. Vsss." Oeber 8porn6i8cde Verbreitung 6er 3/pdili8. (Lus-immeu 10.) * * Osmonstrstlonsn dielten: Z)r. Z)^-'-zz> (4), zv ZZ/.r (4). (2us. 8.) VI. ^Lknlieillruncle. ^riglZncisr: lVlittdeilungen LU8 6er ^adndeildunäe. — Oeber 80- gennnnte 2rviIIin§82Ltlne. — Oeber 63.8 8clr^vere ^ntinen. ^tir>/veriti: Oeber 2ndn8climer2en entrrin6Iicker I^Ltur. pgieksl: Oebsr i^nrlerLtionen. — Oeber R.e§ulirun§ nbnorrn 8teben6er 2Lbne. — Oeber 2nbn- NerveNtÖätUNA. (2usaii>men 10.) » 4(- Osmonstrstionsn bleiten: (z), z>. (2). (Lis. z.) VII. Datkologiscke Z^.N3tomie. Osmonstrstionsn dielten: z?-'. (1), Z)r. tld^z v. Z?/rrM^/r (z), Z)--. Z:Hr (1), Z)-'. r«r. (1), Z)r. Or»r^ (1), Z>. (8), Z)r. (2), Z)?-. ^Lr- (1), Z)/-. ZtZs-rr-7^ (1), Z)--. Zlrv/rr (1). (Lisammen 21.) VIII. DkÄl-MÄeoäzMÄmik. LIsiwsis-Orstsniski Witter v., Or.: "Oeber Z:'«rKH/M^ §e§en VVecd8el- deber. Oornig Or.: Oeber O/^/r«wSr» bel ?8ori38l8 vulALri8. — Oeber ednrcot8 lVlercuriLOsile. — "Oeber clie ^.nrven6nn§ 6e8 A^ZrrZZ^o.r/^/Zr. — Oeber ^oZ in der Sxpdili6olo§ie. ^iisl Or.: Oeber Osrar/r. —42 ^8- klsinsmann Or., Kai8. mexikaniscker klauptmann- Oberarzt: Oeber den Oinilu88 de8 auf die Oerraction. Illner Or.: ^Oeber ZÄ-^s/Z/rr-r^M/r^ bei Oupu8 exulceran8. Xaplsr Or.: Oeber die Wirkung von grösseren Oo8en leicktlöslicker Zaire. — Oeber den kläkinvert de8 OZZv/rsZ§. Ksesbaober Or.: Ol8cu88ion über Zk?/Zr-»^. — Oeber dkZrZ/ZrZ/r Ae§en Okeumatismus. — Oeber Z/-r-vZ?/^ E-z/Z^re' §e§en ckroni8cke8 Orbrecken. — Oeber die Xn^vendunA des Kotrmutk Or.: Oeber ZK-'sZZ^Z^vZ als scklaknackendes Nittel. Xowaisok Or.: Oeber Zl,'o//Z«»rZ-r bei R.keumatismns. — Oeber Zlr?^ZZ«Z-r ^orZZZZ^ bei Oi88enterie. — Oeber Z-vrZiZo-vz/rZi/Z^rZ^r^- /l>Z^-r?^E dZZo-M> bei Norbus Ori^ktii. — Oeber ZknZ»»'-? Z-ZZZ^. — Oeber dZrZsnrZ/r^-Z-ZrZ in 6er Oindcrpraxis. — Oeber AbZ-ZZZ^rZ §e§en Nittelokrkatarrk. — *Oeber ZdrZ-^rZr//// bei Oeuckkustcn. — ^Oeber Z?-v-/rZ'«ZZ bei Oeurosen irn Oindesalter. IVIZ^er: Oeber ZK-^r/L/O^üi als Nittel §e§en nervöse 5cklaflosi§keit. — ^Oeber dk-78tik. kZux Or.: Oeber clsn berllkmten OkirurAen zz-'. al8 ?rofe88or in Oaiback. Lauster Or.: Oeber die künftige Ztellung der Rerirk8vvundarrte und 8erirk8kebammen. — Oeber Irrsn8tati8tik Xrains. — Oeber die Opidemien de8 /akre8 1861 in Orain. — Lk8ui8ti8cke Nit- tkeilunAen au8 der AericktZÄrrtlicken ?raxi8 (9). — 4Z Qregoriö Öl'." Fabres-liericbte Uber 6ie Oan6e8-Xranbenan8talt in kalrrac (4). Orsgoriä Vincenr Or.: lieber in ^e8cbicbtlicber Leriebun^. Ipgviir' Beitrag rur liotbrucbt8fra§e. Xsplsn Or.: lieber cbroni8cben 7VIIr Oer Verein var un6 i8t 8tet8 ke8trekt, 8einen Nitglieciern möglick8t viele unä 63.8 Lr^tkcke Wi88en in nllen 8eineN ?Lckern umtL88en6e 2eit8ckriften rugänglick ru mncken, in velckem Ltreken er von 8einen Nitgkeäern 6urck Ieikvei8e kikerln88ung von k'nck- rekungen tkätig unter8tut2t rvuräe. Dnter ^enen klerren, rvelcke 6em Vereine 2eit8ckriikten ükerlie88en, 8in6 2U nennen äie Ooctoren: ^0^/ unä ^Vuck 6ie k. k. Ltuclien-Likliotkek in I^niknck knt 8ick in 6ie8er R.icktung um un8eren Verein verdient gemnckt. Im k,Lufe 6er Inkre 8t3n6en äen Verein8mitglie6ern folgende k'nck8ckriften rur Verfügung: Wiener allgemeine medicini8cks Lei¬ tung, Wiener medicini8cke Woeken8ckrift, berliner klini8cke Wocken- 8ckrilt, Nedicini8ck-ckirurgi8cke8 Lentrnlklntt, Wiener medieini8cke Illütter, Ö8tsrreicki8cke ärrtlicke Verein8rsitung, ^eit8ckriit für prnk- N8cke Heilkunde vom Wiener medicinkcken Ooctorencollegium, '^eikckrift der k. k. Os8ell8cknft der L-r^te, ^kmger ViertelMkr88ekriff, ^Wiener lVledicinnlkLlle, R.evue der Wiener Nedicinnlknlle, lVledi- ciniscke Neuigkeiten, Lulletin de tkerapkie, Wockenklntt der k. k. Oe8ell8cknft der Xr^te, klngnri8cke medicini8ck-ckirurgi8cke ?re88e, Lriti8cke Llätter für Lledicin, Vittrick8 Llätter für Heilvvi88en8ckLft, 8etr' Nemornkilien, ennn8t3t8 )nkre8kerickt, 5ckmidt8 msdicini8cke * Waren Oe8elienlce von Nit§He6ern. 46 ^8- ^nlirbücirer, Wiener me6iciniscke ?resse, Ne6icini8cir-cliirur§i8clie R.un68etiLu, VoücmLnn8 3^mmlun§ Iiie6erÖ8terreicIr 8eine «Nit- tlieilunAen». Oie 2eitun^en circuliren unler 6en Onikaclrer Nit§1ie6srn nn6 ver6en 6en8eI3sn 6urcli einen eigenen Hoten rweimnl in 6er Woclie 7MAe8cIücIrt. Z^m 3clilu88s i8t 2u bcmsrlcen, 6n88 Ki8 On6e 6e8 ^nlrre8 1884 Verein88eeretLr /)/-. f^rZ^rZ/r 6is Verein8-Kibliotlie1< be8or§te. 8sit6em fun^irt 6en 3tntuten -;emg.88 nO RibliotlrelvLr I'rimLrnrrt /)/-. /)/-/vr^-. v. ?ÄtIioIo^i8cI>Matomi8cIie8 Nu8eum. Von 6er im Mrre 1848 aufgehobenen me6icinisch-chirur- giscben Oebranstalt in Oaibach verstaubten un6 mo6erten in 6en alten Räumen 6er Anstalt 6ie anatomischen Oebrmittel, bis en6Iich 6er Kest 6ie8e8 8chat2es 6urcb /)-. gehoben wur6e. Oer physiologische Obeil gelangte xur Vertbsilung an Oebranstalten (namentlich an 6as h. h. 6/mnasium in Xrainburg); 6as llraucbbars 6e8 pathologischen Obeiles 8oIIte ^e6ocb 6ie 6run6Iage eine8 eigenen pathologisch-anatomischen Nuseums für 6as Livilspital in Oaibach biI6en. Oa aber 6ie competente 8teIIe, welche 2ur 2eit 6arüber 2U entschei6en hatte, 6ie im Zangen unbeträchtlichen Xosten bei^u- 8teuern 6ennoch perhorrescirte, 80 nahm 6ie ^n- gelegenbeit weiters in 6ie Hlan6 un6 trachtete, 6en wichtigen 8chat^ mit hülfe un8ere8 Vereine8 2U retten. 8ein ?lan gelang, im ^ahre 186^ be8cblo88 6er Verein 6ie Orünäung eine8 pathologisch-ana- tomi8chen lVlu8eum8, un6 auf 6ie8e ^rt blieben 6ie lehrreichen Orä- parate 6er Wissenschaft, respsctive 6em Oan6e erhalten. Doch nicht allein erhalten blieb 6sr vorbanclene 8cbatr, 8on6ern er wur6e auch von un8erem Vereine mit ^.ufwancl be6euten6er Xosten vermehrt. LaI6 stan6 ein ansehnliche8 Nuseum 6a, als 6e88en wir wie6er 6en 8chriftfübrer 6e8 Vereine^ wirhen sehen. l^lachgera6e waren aber 6ie Oosten für 6ie Orhaltung 6ie8e8 lVluseums für 6en Verein unerschwinglich geworclen; e8 wur6e 6aher 6ie I6ee angeregt, 6a8selbe in 6as Oigenthum 6er autonomen Re- Hör6e, 6er hoben Hraini8cben Oan6scbaft übergeben rm Ia8sen, 6a 6ieses In8titut ^'a in er8ter Oinie 6em Oan6s Zugute Homme. Oer Verein bracbte also 6ie8es factiscb Onica in sicb bcrgen6e lVlu8eum 6em Oan6e rum Oescbenhe 6ar, unä 6ie Oan6esvertretung über¬ nahm 6as8elbe im /abre 1885 in richtiger Orhenntnis un6 V^ür6igung 6es prahtischen Werte8 eine8 8olcben Nu8eums mit Vergnügen ins Oigentbum, 6em Vereine clafür 6en beson6ern Oanh aus6rüchen6. * 8ied Lkrnnilc 12. -Sb 48 4L— Das Vereinsmuseum umfasste bei 6er i)ber§abe an 6as I^an6, respective an 6ie lan6scbaftlicb6 3pitals6irection, 455 3piritus- un6 Vrocben-braparate. ^Vn 3piritus-b'rLpLraten waren me6iciniscb-cbirur- Aiscbe 50, A^naboIoZisebe 62, ^eburtsbilbicbe 167; — an Hoclren- braparaten (bauptsacblicb osteoloZisebe Objecte) 177, darunter eine sebr scböne, 25 Nummern umfassende LecbensammlunA un6 eine exquisite ZammIunA von Itarnsteinen (ein Oescbenb 6es krimarius ^n 6er Vermebrun§ dieses lVluseums batten sieb — obscbon aucb vom I^an6e im flaute 6er ^sabrs mebrere interessante Präparate ein§esen6et wur6en — selbstverstanMcb bervorra§en6 6ie I^aibacber Lpitalsar^te betbeib^t, welcbe 6iesbe2Ü^Iicb am meisten Oele^enbeit baden, 6erarti^e ?raparate ru sammeln, un6 2war 6ie p. t l6erren krimararrte un6 /^-7 I^et^terer wur6e in seiner bb^enscbaft als stets von seinem ^'ewei- li^en Assistenten, un6 insbeson6ere in 6en letzten fünf )abren vom blerrn bestens unterstützt. VI. Oie On. ^sosef Oösc^ner-Ztistun»' Lr Mt^von unä ALiskn von Mtzlioäern äos Voneinos äor ^rrto in Ivinin. Oer um Nie VVissenscbaft un6 um 6as Oeil 6er Iei6en6en Nenscbbeit gleicb bocbver6iente. als 7^rr:t wie als lVlenscb gleieb verebrte un6 bocbgeacbtete Oerr Ooiratb 7)-^. Ai r/. emerit. Oeibarrt 3r. N. un6 b. T^postoliscben Na^estät unseres aller- gna6igsten Kaisers un6 Oerrn Kaiser branr ^osefl., bat, wie bereits in 6er pragmatiscben Oescbicbte unseres Vereines in vorsteben6en teilen gebüren6 bervorgeboben wor6en, 6urcb 6ie seine Orwablung rum Obrenmitglie6e unseres Vereines erwi6ern6e bul6reicbe 3pen6e von loo N. 6en 6run6stein 2ur LiI6ung 6er beute bereits segens- reicbe Orllcbte tragen6sn «Ooscbner-3tiftung» gelegt un6 6amit sieb in unserem Oan6e nicbt nur scbon reicblicben Oanb 6er Zeit¬ genossen gesicbert, son6ern sein ^.näenben für ewige weiten er- balten! » * Oie in 6er Oauptversammlung 6es Vereines am 21. Oexember 1865 erfolgte Wabl OoNatb Ooscbners 2um Okrenmitglie6e wur6e 6em Oefeierten von 6er Vereinsleitung mit nacbsteben6em 3cbreiben mitgetbeilt. Os lautet: Oocbwoblgeborner Oerr! Oeebrtester Oerr lVlinisterialratb! Oer Verein 6er /tr^te in Krain ^u Oaibacb nabm sieb 6ie Oreibeit, in seiner Oauptversammlung vom 21. Dezember 186Z 3ie ru seinem Kbrenmitglis6e in 6anbbarer Anerkennung Ibrer in wissenscbaft- licber, prabtiseber un6 bumanitärer Oinsicbt un6 in acbtungs- vollster Öberreugung, 6ass 3ie 6em 3anitätswesen Osterreicbs einen friscben wissenscbaftlicben un6 freien T^ufscbwung, 6en /traten eine lebbafte Obeilnabme an 6emselben erstreben wollen un6 Zweifellos aucb wer6en, 2U erwäblen. 4 Oie Vereinsleitung Kat 6ie Obre, Ouer Oocbwoblgeboren ergebenst 2u bitten, 6iese ^abl freunölicbst mit 6em beiliegen- 6en Oiplomc un6 angebogenen Statuten annebmen ru «ollen. lVlit ausgereicbneter Oocbacbtung Ouer blocbwoblgeboren ganr ergebenste V ereinsleitung. blerr blofratb Oreiberr von erwiderte nun 6ie.se lVlittbeilung 6er erfolgten Wabl mit nacbsteben6em , eine Limelie unseres Vereinsarcbives bil6en6en Zcbreiben, be^iebungsweise mit 6er 3en6ung 6er mebrerwäbnten e6Ien 3pen6e. Oas Zcbreiben, gleicbsam 6er erste Ztiftbrief unserer beutigen «Oöscbner-Ztiftung», lautet also: Ouer VVoblgeboren! Oer löblicbe Verein 6er Zbr^te Xrains bat micb 6urcb ^u- sen6ung 6es Oiploms eines Obrenmitglie6es auf 6as angenebmste überrascbt. leb 6anbe 6en verebrten Vereinsmitglie6ern für 6ie mir böcbst erireulicbe Zbusreicbnung un6 wünscbe lebbaft, 6ass 6ie von mir gebegten Erwartungen in Erfüllung geben mögen. Om 6em von mir mit Oreu6e begrüssten Vereins bleiben6 anrugebären, erlaube ieb mir im Zbnscblusse 6en ketrag von 100 6. ö. VV. mit 6er Litte 2U übersenöen, 6enselben als 6en ersten Anfang 7.ur 6run6ung eines R.eisestipen6iums für ^'e ein unbemitteltes lVlitglie6 6es Vereines bebufs 6er Orstrebung weiterer Zbusbil6ung auf 6em Oesammtgebiete 6er lVleöicin verwen6en ru wollen. ^e6es Zweite bis 6ritte ^abr bätte eine solcbe Oeise statt2ubn6en. Zollte 6ieses R.eisestipen6ium aber nicbt rustan6e bommen bannen o6er — wenn aucb erricbtet — wie6er eingeben, so erlaube icb mir 6en Antrag ru stellen, 6iesen Betrag xur 6rün6ung einer Ltiftung 2ur Onterstütrung armer ^Vitwsn 6er Vereinsmitglie6er verwen6en 2U wollen. 6enebmigen Ouer VVoblgeboren 6ie Versicberung 6er aus- ge^eicbnetsten bloebaebtung, mit welcber sieb nennt Ouer Woblgeboren ergebenster ZV. m. p. ZI Dieser ^ucbrift entsprecbend, wurde ir> Zer Sitzung Zes Vereines Liri 24. Närx 1866 bescblossen, eine /L> IDrrk^A rv-r xu bilden, mit Zer weitern !>e- stimmung, r-« ID^ Vb/7«l LA rur Verwendung Zer Zinsen, i. e. 2ur factiscben Oründung Zer Stiftung ^edocb erst 2u scbreiten, wenn Zer Dond Zie Lumme von 1000 6. erreicht bat, unZ Ziese Stiftung babe dann ru llbren Zes Anregers Zisser IZee seinen turnen 2u fübren. -^uf Ziese Weise betrug das Stiftungsvsrmogen nm Scblusse Zes Fabres 1866 bereits 2§6 6. z6 kr. in Obligationen unZ 5 6. in Rarem. Ilofratb Döscbner spendete nebst Zcm Oründungsbeitrags nocb weitere 225 f!., unZ Zie lVlitglieder Zes Vereines waren eifrigst be- mtibt, Zen ^um Resten Zer Dinterbleibendsn bestimmten Dond nacb Nöglicbkeit unZ Xräften 2U erböben. Der k. Ic. Stabsarzt 7)-' in blermannstadt unZ Zer um Zen Verein so vielfältig bocb- verZiente beutige Director Zer nieZerösterreicbiscben Dandes-Irren- anstalt in Wien, W. ^/s-7L wiZmeten Zie R.einerträgnisse von ibnen berausgegebener Rroscbüren Zem eZlen Zwecke, Rabnar^t Zie f^nwartscbaft auf Zie Lumme von 50 6. ISine mäcbtige Förderung erwucbs aber Zer -Döscbner-Stif- tung» Zurcb Zie -r//^ Vb'-^v7r's-r <7^ welcbe über Dinscbreiten Zer Vereinsleitung aucb Ziesem eminent bumanitaren Zwecke unserer «Doscbner-Stiftung» wieZerbolt unZ seit 1877 ununterbrocben an- sebnlicbe Spenden bat rmgeben lassen. Die löblicbe spendete bisber für Zie Döscbner-Stiftung, unZ riwar 1872^ 100 6., 1877 — 79 ^e 100 6., 1880 — 82 ^'e 200 6., 1884 — 8ü ^e ZOO 6. Dank, tausend Dank Zem gemeinnützigen Institute für Ziese munilicente Onterstüt^ung unserer erst in Zer Libunit von umfussenZer, ssgenbringenZer Wir¬ kung werZenclen, scbönen unZ unvergänglicben Ltiftung! Vucb Zie bier bestnnZene kruiniscbe Dxcomptsbank förZerte über specielle Anregung Zes verstorbenen lVlitglieZes, DnnZessnni- tätsreferenten V--. L-A/7 7?^-' 7E Zie Stiftung Zurcb eine ^'äbrlicbe SpenZs von 25 6. (von 1878 bis 1884). Onterm 28. lVlui 1874, 2ubl Z586, er6oss Zie InnZesfürstlicbe Oenebmigung Zes Willbriefes unter Zem litel: «Dr.^osef Döscbners Stiftung für' Witwen und Waisen von NitglieZern Zes Vereines Zer ^.r^te in Kram». Im ersten /abre (1874) wurde eine Rartei mit 60 6. 90 kr. betbeilt, und in diesem )abre (1886) gelangten bereits die Inter¬ essen vom einem Stiftungscapitale von 4500 6. 2ur Vertbeilung an fünf Karteien. 4* Im ^nbre 1876 trnt im I. s. VVillbriete 6er Oöscbner-Ztistun^ 6urcb Orluss vom 12. Zeptember 1876, 5817, 6ie wesentlicbs -^bänüerunA 6es § Z 6er Ltntuten sin, 6nbin Inuten6, 6nss nunmebr, statt bei 6er boben Oan6esre§ierunA, 6ie Oesucbe 2ur Letbeilun§ 6irect beim Vereine 6er /trrte in Xrain einrureicben 8in6. Oer e6Ie 6rün6er 6er 5tiftun§ blieb aber — Obre un6 Oanb ibm — 6er 5tiftun§ un6 6em Vereine stets ein wabrer, ecbter Oreun6 un6 wacberer Oör6erer; ab^eseben 6avon, 6ass er 6en Oon6 aucb weiterbin mebrte, erfreute er 6en Verein anlässlicb 6er ibm bei wie6erbolten Anlässen, so bei 8einer Orbebun§ in 6en Oreiksrrnstan6, bei 8einem Zv^äbri^en Ooctor^ubiläum, 6urcb ebenso aufricbti^e als berrlicbe Ousebritten, nm meinen aber wobl 6urcb 6ie 5pen6e seines e6Ien Lil6es, einer trekbicb ^elunZenen ?boto§rapbie, un6 6em 6arunter §eset2ten Netto «VVabrbeit sei 6ie lbeuebte beim Ltreben, OrdnunA 6is Leele im lieben», welcbes wabrlicb im 8cbön8ten Oicbte 6en Lbarabter 6ieses 6urcb seine lVlit§lie6scbaft unsern Verein bocbebren6en Nannes benn- reicbnet! ^Vie aus 6en fol§en6en Vnbellen ru er8eben, rvur6en bereit8 41 ?Lrteien mit 1417 6. 50 br. betbeilt. — Lei 6em Omstnn6e, 6uss iei6er, rvie 2U erseben, 6ie 6er Litt8te1Ier von )nbr 2U ^nbr Lunimmt, ^vir6 nn 6iesem klntre nn 6ie weitere NiI6tbntiAbeit SLMmtiicber Nit§Iie6er wärmsten8 nppeilirt, e8 mö§en 6ie8eiben wie bisbsr 6is8e, unseren urmen LoileZen in6irect eminent ruAute bommsn6e LtiftunA brnfti^st unterstützen, un6 weiters wir6 6nrnuf nufmsrlrsLM Aemncbt, 6nss 6ie Hinterbliebenen nur 6nnn nut 6iese LtiltunA einen ^nsprucb erbeben bönnen, wenn ibr Orbnlter min- 6estens 2 ^snbre vor seinem Ableben Nit§Iis6 unseres Vereines war. 54 2. 3586. IV. Willbriek. Wir Lürst Lotbar Vletternicb -Winneburg, k. k. Llofratk und weiter 6er Ic. Ic. Landesregierung für Lrain, und wir Latbe clsr Ic. Ic. Landes- regierung daselbst beurkunden und bestätigen biemit, es babe 6er Verein der Vrrte in Lrain mit Lingg.be c/s 2z. Vpril 187z, 2. zoy8, nn6 einer bericbtigsn6en weitern Lings.be 11. Nai 1874, 2. ZZ86, eine Lüftung für Witwen un6 Waisen von /traten in Lrain nacbstebenden Inbsltes rur I. f. Bestätigung angersigt: 1. ) Oie Lüftung soll 6en blamen «Or. /osef Löscbners Lüftung für Witwen un6 Waisen von Nitgliedern 6es Vereines 6sr /irrte in Lrain» fübren. 2. ) Oie Interessen 6es Ltiftungscapitalss sollen alljäbrig im Lebruar an Witwen 06er Waisen gewesener /irrte oder Wundärrte, 6ie nocb rur 2eit ibres Ablebens wenigstens scbon Es/ MrH/zk/rs 6es Vereines 6er Vrrte in Lrain gewesen, unter 6en bei Lüftungen gesetrlicb üblicben Bestimmungen vertbsilt werden. z.) Oie Bewerber um 6iese Lüftungspräbende müssen sieb mit einem legalen ^.rmutsreugnisse ausweisen uncl ibre Oesucbe bei 6er Leitung 6es Vereines 6er Zerrte in Lrain einreicben. 4.) Oie Vufbewabrung un6 Verwaltung 6es Lüftungsvermögens wir6 von 6er Vereinslsitung 6er /irrte besorgt. Z.) Das Vsrlsibungsrecbt stebt 6sm Vereins 6er /irrte in Lrain, im Lalle seiner Auflösung 6sm Ic. Ic. Landss-Lanitätsratbe, und im Lalle einer Auflösung 6ieser Ltelle 6em Ic. Ic. Landes-Lanitätsreferenten ru. 6.) Zollten nacb Auflassung 6isses Vereines gar Iceine Lompetenten (Witwen un6 Waisen) von gewesenen Vereinsmitgliedern mebr vorbanden sein, so soll 6is )äbrlicbe Lültungs^uote überbauet an Witwen un6 Waisen von in Lrain verstorbenen praküscben /irrten unter obigen Nodalitäten verlieben werden. 2ur Bedeckung dieser Lüftung bat der Verein die auf den blamen derselben vineulirte Ltaatsscbuld-Verscbreibung der sinbeitlieben östsrr. Ltaatsscbuld mit Bapisrrente Ä/r/s 1. Lebruar 187z, 2. 7YZ4Y, per 1450 tl., vsrrinslicb s 4-r/s, und mit dem Vorbebalte übsrrsicbt, dis ibm in 2ulcunft etwa nocb rulcommenden freiwilligen Beiträge rur Vermsbrung des Lüftungscapitals und der daraus giessenden Lüftungsplätre verwenden ru dürfen, lüacbdem diese Lüftung derart gedeckt und sicbsrgestellt ist, und nacbclem weiters Kraft gegenwärtigen Lüftbriefss die eventuelle stiftungsmässige Verleibungs-^usübung vom k. k. Landes-Lanitätsratbs laut seiner Lrklärung vom y. (suli 187z, 2. 2z, beriebungsweiss der des Landss-Lanitatsreferentsn vom 10. ,4.pril 1874 a-Z 2. zoy8 rugesicbert ist, so bestätigen und genekmigen wir diese Lüftung Kraft unseres Vintes und ordnen deren Lriullung und ^.ustubrung biemit an. 55 Von 6issein Ltiktbrieke >vir6 ein ?are in 6er kiernmtlicksll LeZi- strntur, 6as 2-veite ned8i 6ern 8tiftun§8verinöAsn 6snr Vereine 6er Vrrte in Lrain beöänöiAt un6 eins Vbsekrift Iiievon 6er Ir. k. kinLnrprocurntur in l^Lidnok LNAefertixt. I^nidLck sm 28. Nai 1874. - Von 6er k. 1r. I^nnckesreZierunA kör Xrnin. VII. d3883- Oe^LrunA. ^lier ist vor allem 6anlren6 zu erwabnen, «lass vom Beginne 6es Vereines bis zum labre 1878 8ta6twun6arzt Vr>r^ un6 seitdem bis /.um beutigen Oage Herr Vabnar/.t als Vereins-Lassiere, mit regem Viter dessen Interessen wabrend, fun- girten. Oer Verein batte und bat Irolossale Ausgaben zu bestreiten. Wenn lrurz und bündig bervorgeboben werden folgende clies- bezüglicbe Oaten, wie: das Halten 6er vielen Bacbzeitscbritten, das Abonnement 6er österr. Lrztlicben Vereinszeitung als Vereins- organ tür ^edes Mitglied, 6ie zweimalige Herstellung 6er Vereins- Diplome, 6ie wie6erbolte Orucblegung 6er 8tatuten un6 Oonorartaxe- bestimmung un6 verscbie6entlicber Lirculare, Aufrufe u. 6gl., 6ie Herausgabe eines autograpbirten Bibliotbelrs-Kataloges, 6er tbeure Versucb 6er Lreirung von Oeseblialen am Oan6s, die Oinricbtung, Orbaltung un6 Beleucbtung der Vereinslocalitäten, insbeson6ere aber 6ie äusserst kostspielige, Hunderts von Dulden tür Zpiritus, Oläser, Vitt u. s. t. verscblingen6e 2oMbrige Instan6baltung 6es patbologiscb- anatomiscben Museums, 6ie Orbaltung un6 Lompletirung 6er Vereins-Bibliotbelc, 6ie .Vnscbaifung von neuen Oruclcwerben, 6ie Bucbbindsrarbeiten, 6er labreslobn un6 öftere Kemunerirungen 6es Vereins6ieners, 6ie Ontlobnungen 6es Oiplom-8cbreibers, Borto- auslagen, 6ie Mitgliederbeiträge an 6en österr. /trzte-Vereinsverband un6 6ie Mbrlicbe Oebür ä 1 6. per Mitglied an 6essen VVitwen- un6 VVaisenunterstützungs-Institut u. s. t. — so 6ürtte wobl 6er zu- treiten6e Beweis bsrgestellt sein, 6ass so ziemlicb all^abrlieb 6ie Ausgaben 6ie Oinnabmen compensirten! Oie Kicbtiglceit 6er Oinnabmen un6 Ausgaben wur6e statuten¬ gemäss alMbrlicb 6urcb ein dsEV, welcbes tast ununter- brocben 6ie Nitglie6er Brimararzt rv/r 8ta6tpb)/sieusun6 Labnarzt 77/E^L bil6eten, überprüft un6 ricbtig befunden. ^0. /ö-z, welcbem 6ie zu tilgenden Kosten 6er lubelfeier ent- gegensteben. —Z7 kts- ^.us bieser kurxen, wakrkeitsgemässen Zckilberung ist ^ebock Oines ru erseken, bass ber Verein nichts ersparen konnte unb kann, bass bie Vereinsbeiträge unmögkck niebriger festgesert sein konnten, insbesondere ^ener 6er äusser Oaiback bomicilirenben Nitglieber, benn, wie erwaknt würbe, erkält laut Ltatuten von nun an ^'ebes lVlitglieb nickt nur nut Vereinskosten bis «Osterr. ärrtlicke Vereins- reitung» (a I 6, 75 kr.) eigentkllmlick, sonbern es wirb für selbes auck ber ^akresbeitrag (a I 6.) in bas Witwen- unb Waisen-Onter- stütrungs-Institut be8 österr, /fr^te-Vereinsverbanbes aus ber Vereins- cassa geleistet, sornit bekiekt ber Verein von Gebein Oaibacker Nit- gliebe Z 6. 25 kr, unb vszz zrz-z Vzrzzz/z> z/ozzzzkz/zz'z'zzzfz'zz fl/zz^/zkz^ factisck zzzzz- 7?, ^5 zz/> ^zz/z-'z'^^z/-^ für seine sonstigen Zwecke. Oemgemass würbe bescklossen, ba ber Verein nunrnekr unmoglick für nickt raklenbe lVlitglieber Mkrlick sozusagen aus eigenem Lacke 2 b. 75 kr, Lnklen kann unb barf, bass 2ur -Vbkürrung ber Oesckäfts- gebarung einerseits unb Zickerstellung bes Versinskonbes anberseits in Zukunft von solcken IVlitgliebern, welcke mit ikrem ersten Zemester- Leitrage im K.ückstanbe bleiben, anfangs ^uli ber ganre ^nkres- beitrnA mittels kostnncknnlime ein^ucnssiren sei unb ^'ebes lVlitAkeb, welckes bie ^nklunA verweigern sollte, bnnn unnncksicktlick nls ausgetreten betracktet werbe. Zckliesslick muss kervorgekoben werben, bass ber Verein baburck sekr viel erspart, bass er sick keine eigenen Imcalitaten ru seinen Verkanblungen unb rur KInterbringung seiner Libliotkek 2U mieten gezwungen ist. Oie Vereinssitr.ungen werben nämlick im patkologisck-anatomiscken Nuseallocale abgekalten, unb bie Vereins- bibliotkek ist im Lckul^immer ber k. k. geburtskilbicken Oekranstalt, welckes gleickreitig als Oeserimmer bient, untergebrackt. Leibes un- entgeltlick, baker an biesem Orte bem koken Oanbesaussckusse für biese gütige Onterstütrung bes Vereines ber verbinblickstc Oank abgestattet wirb. VIII. 6er Verem3-Nit§Iie6er. Oie Vereinsleitunx. Obmnnn: Or. Ornnr: 3cki6er; Odmnnn-3teiivertreter: Or. Oeorg Nnrirovne; Lecretär un6 3clrri5l:fulrrer: Or. ^.lois X^nlentn; Libliotlrelrnr: Or. )o8el Oorni§; 0n88ier: ^.nton ?LicireI. I. OermAliAS MilZIisclsr. n) Okrenrnit^Iiecler. r. t. Herren: Or. Olunrä Albert (Wien); Or. NorO 6nu8ter (Wien); Or. )o8ef O^rtl (Wien); Or. Lnri üitter von Onn^er (Wien); Or. loses Oreiiierr von Oäsclner (Weleknu in rökmen); Or. O. W. von 3cnn2oni (Wnrr.bur§); Or. Ornn2 3cki6er (Onibneii); Or. Io8ef 3pnetlr (Wien); Or. ^.Ioi8 Vnlentn (Onilncir). (Zusammen y.) b) LrwÄKIte LnswärtiZe IVlirZIie6er. r. t. Herren: Or. Orieäriclr Letr (Oeilbronn); Or. Onrl Oennrow8lri (Lrernovvitr); Or. Io8ef ron (^.^rnm); Or. Wenrel Ountner (3nlr:bnr§); Or. Io8ef Onmerniic (krn^). —59 trL— c) Wirklicke iVIit^Iiecler. L. t. Herrens Or. ^VrnkroLc Lranr — Or. TVrco Girton — Lackmann Lran2 — Or. Lakner /osek (N.) — Lervar Valentin — Or. Linter ^.nton — ^Or. Lieivveis Litter von Irsteniski Lari — Or. Lock Omii M.) — Oockai Oran? (1.) — Oominik /okann — Or. Dornig )sosef — NaA. Okrvertk Oucas — *Or. Lisi ^.6oif — Linr Lranr X. — Lola- Kovr8iri ^.rtkur (O.) — '^Or. Lux Lranr — Oaspari Lsräinank (O.) — Liokocnik Lkuarci — ^LreZoric Andreas — Or. Lre^oric Vin¬ cenc — Or. Oauser Lranr M.) -— Or. Oeiier Limon M.) — Oess ^Viikelm — /ansekovic Natkias — Or. Jelovšek I^na? — Or. /enko OucirviZ — Or. Iliner Lranr — Or. Laiserker^er ^.nton — ^Or. Lapler /osef — ^Or. Leeskacker Lriekrick — Or. Lenka /. — Or. Lersnik ^osef — Or. Kosmei) Lran2 M.) — Or. Lot^mutk )ukan — '^Or. Lorvatsck VViikeim — Or. Oinkart Oermann — iVia§. Ouican )akok — Oukes Lukoif — Or. iVIaäer )okann — Nakorcic IZnar — Or. iVIakr ^.Ifrek — Or. iVlali^ tznar — Or. Llarkovac OeorA (N.) — Na^er Julius — iViorscker Nickaei — Or. iVluiiner Lortunatus— Okiak Oeor§ — iVla§. Laickei ^.nton — Lapesck Lran? — Or. Lavlic I§na2 — Lerkan ^.ncireas (O.) — Or. Lerko T^nton — Or. LeriZic OuLan — ?o8ck )okann — Or. Lreinic kaui — Or. Lrossina^A Lodert — Or. Lauck Lari — *Or. Larpet iVlartin — Lupreckt )okann — Lalloker Lerkinanci — Laurau Lranr — Or. Lamec Nax — Or. Lavnik Ociuark — *Or. Lckiker Lran^ — Sckuntar /okann — Or. Lckustsr )uliv8 — Na§. SckrveiZer ^.u§u8t — Lkale Otkmar (O.) — Or. Lpanjoi ^.cioif ^iVl.) — Or. Ltan^i Lranr (L-I.) — Or. SterZer 3tanisiau8 — Steinmetz )o8sf — ^IKomitL )okann — Or. Okurnrvalk ^nkrea8 (iVI.) — ^Ireitx /^.nton — Or. Oriei ^so8sf M.) — *Or. Valenta ^VIoi8 — Or. VaZic OuZ^vi§ — Or. Vau¬ potič ^okann — Or. VoZnjak /o8ef — Warner /okann (O.) — VVirZIer Vkoma8 (O.) — Or. Wurner ^osek — Or. Zupanc Lranr. Zusammen 84.) d) ^uswärtiAe IVlit^Iiecler intc>i§e ÖksrsiecllunA aus Lrain. (tlačil 8 7 6er Statuten.) L. t. Oerren: Or. Laar )okann — ^Or. 6re§oric Andreas — Or. Lckindier Albert — Or. Sckipek LIu§o (N.) — Or. Statva Oran? M.) iLnWmmsn 5.) 60 II. Oswessris s) Verstorbene Rkrenrnitglieder. ?. t. Herren: Or. /obnnn Lleirveis Ritter von OrstenisRi — Or. ^obnnn Oreiberr von Ournreicber — Or. Ornn? Ritter von Ritbn — Or. Lnrl Oreiberr von Rokitnnskv — Or. /osel Lcblosser Ritter von Klekovski — Or. Lonstnntin Lcbrott — Or. Ornnr Lcbnb — Or. ^osef Lkodn. b) Verstorbene erwüblte auswärtige Mitglieder. R t. Oerren: Or. Oranr Onr (Orar:) — Or. Obeodor Rlelm (Wien) — Or. Ricbnrd Oescbl (Orn^) — Or. Julius Klob (W^ien) — Or. Rnörlein (Oinx) — Or. Raimund Nelder (Wien) — Or. Gott¬ fried Ritter von Rittersbain (Rrag) — Or. Lari Ligmund Ritter von Illanor (Wien). e) Verstorbene wirldicbe Mitglieder. ?. t. Oerren: Or. Ritter von ^.ndrioli — Or. Rardascb (M.) — Reck — RIaLek — Or. Röbm — Or. Rrann (N.) — Or. Oröblicb — Rinr: — Or. Oerbetr — W^undarrt Oerbetr — Or. Klaas (M.) — Kenn — Rlruscbka — Ipavit?. — Kucera — Kacbtnebel (M.) — Or. Rlapretb — Or. Keumann — Rlovak — Or. Restotnik — Rirc — Or. Lcbick (M.) — Lcbeibl — Lcbrveiger^ — - Lever — Or. Le^dl (M.) — Or. Ligi (N.) — Or. Lkedl — Or. 3krabar — Ltepan (lVl.) — Or. Ritter von Ltöckl — Oaboure — Oranker — Vess — Or. v. Vilas (M.) — Wolf — 2ex>uder. d) Ausgetretene Mitglieder. ?. t. Oerren: Robek — Or. Oerc — Or. Oollar — Rngländer — Or. OrLen — Or. Relix — Oramer — Orndiselc — Oirnmer — ^entl — Or. Ivnnus — Or. Klemenčič — Or. Kocuvnn — Or. Rossi — Kullnig — Oegnt — Oinbnrt — Or. Oisjnlc — Oulresic — Or. Mncel< — Or. Metr:e — Rnulin — Reternel — Ritbn — Rogl — Or. Ro)c — Or. Roblelr — 3cbre^ — Or. 3esbun — Or. Lock (N.) — Or. Lcbrvegel — Or. Ritter von Lteiner (M.) — Ltocker — Or. OnterlugLuer. IX. LtLtuten. Zwecke des Vereines. K i. Oie Zwecke des Vereines der Vr^ts in Orain sind: 1. ) Oilege der medicinisclren IVissenschakten; 2. ) fliege und Förderung cier hygienischen Interessen des Oandes Lrain insbesondere; z.) IVabrung unci Förderung 6er ärztlichen Ltandesintersssen. K 2. Diese Zwecke sucht 6er Verein ru verwirklichen: -7) durch Leschaliung von Oackreitschriften un6 durch Zumittelung 6er österr. ärrtlichen Vereinsreitung an alle wirklichen Nitglisder; clurch Vermehrung 6er Vereinsbibliothek; clurch periodische Versammlungen 6er Nitglieder behufs Lssprechung me6icinisch-wissenschaftlicher, hygienischer, Ltandes- uncl innerer Angelegenheiten; clurch 6en corporativen Lsitritt in 6en österr. /irrte-Vereinsverband un6 6essen IVitwen- und IVaisen-Onterstütrungs-Institut; durch Vermehrung des Ltammcapitales der Oöscbner-Ztiftung. 8it2 des Vereines. K z. Oer 8itr des Vereines ist Oaibach. K 4. Oer Verein besteht aus Okrenmitgliedern, aus wirklichen und auswärtigen Mitgliedern. K Z. Zu können um die Förderung der Heilkunde und der Naturwissenschaften überhaupt hochverdiente Nänner über Vor¬ schlag eines wirklichen Nitgliedes in der Generalversammlung ernannt werden. K 6. kann ^eder in Lrain domicilirende .^rrt über Ansuchen an die Vsreinsleitung werden, /ecles Nitglied hat die ^ulnahmstaxe von 2 il. ö. IV. für das Vereins-Diplom und einen Ähn¬ lichen Leitrag ru entrichten, welcher für in Oaibach wohnende Nitglisder 6 il., für äusser Oaibach wohnende Nitglieder 4 S. ö. IV. beträgt und vorhinein in halb)Lhri§en Oaten ru erlegen ist. —62 A 7. 2u Können verdienstvolle ^rLte des In- und Auslandes ernannt werden, aucb sind als solcbe ^ene ru betracbten, velcbe dein Vereine rninde8ten8 dureb rivei ^abre als ivirklicbe lVIit- glieder angekörten, ^edoeb ibren bleibenden VVobnsitL ausserbalb Xrain genommen kaben. — Die auswärtigen Mitglieder baben keinerlei ?llickten gegen den Verein, dagegen kaben 8ie das 8.eckt, ibrs ^bkandlungen durek ein Nitglied rum Vortrage bringen ru lassen. A 8. federn Nitgliede i8t der Austritt aus dein Vereine sreigestellt, ^jedocb bat 68 keinen ^.nspruck aus Hück^ablung des bereit8 erlebten oder aus Vbscbreibung de8 allsnsall8 nocb ru erlegenden kalb^äkrigen Leitrages. Der Austritt inu88 drei Nonate srüber dein Obmanns 8cbriftlick angereigt werden. K y. 8ämmtlieks wirklicke Nitglieder geniessen da8 R.eekt: rur Benützung der 2eitsckriften und der Ikbliotkek; Lur Dkeilnakme an den Vereinsversammlungen und Abstimmungen; rmr Einbringung von Anträgen und ^bkaltung von Vorträgen; i/- rur klutrniessung bei den in A 2, /r/. und erwäknten In- 8titutionen sür ibrs IVitwen und IVaisen. Die Deitung des Vereines. A 10. 2ur Deitung des Vereines, rur Vertretung seiner deckte nacb aussen und rur Ikussükrung der vom Vereine gefassten Lescklüsse wird in der Oeneralversammlung alMIirlicb dureb absolute 8timmen- mebrbeit aus der Nitte derselben ein Obmann, ein Obmann-8tellvertreter, ein 8eeretär, ein Libliotkekar und ein Lassier gevväklt. A 11. Der bat die Oberaussiebt über die gan^e Oesckästs- gebarung, beruft und leitet die Versammlungen. In Verbinderung wird er dureb den ersetzt, welekem auck speciell die Oegensperre bei der Vereinscasse obliegt. K 12. Der leitet die lausenden Oesebälte und sorgt für deren ordnungsmässigen kortgang; bei den Vereinssitrungen sungirt er als K iz. Dem obliegt die Lestellung und regelmässige Ausgabe der Journale, die R.üekstellung der dargsliebsnen 2eitscbristen an deren Digentkümer, soivis die ricbtige Dinterlegung der dem Vereine angebärigen 2eitsebriften und Lücber in der Vereinsbibliotbek und deren Instandbaltung. K 14. Der besorgt die Linbebung der Vusnabmstaxe und des ^abresbeitrages, soivie die Lerablung der Auslagen des Vereines über ^mveisung des 8ecretärs; er bat ein genaues Dinnabms- und Ikus- gabs-Journal LU sübren, die Versinsleitung in steter Lenntnis des Oasss- standes und der Küekstände ?u erkalten und der Oeneralversammlung am 8cblus86 des Oescbästs^abres die ^sabresreebnung und den Voranseblag für das näcbstsolgende Jabr vorrulegen. 6z Dns Vereinslocnl unä die Libliotliek. A IZ. Im Vereinslocale werden die in Daibacb stattflndenden Versammlungen abgebalten und die Libliotbek aufbswabrt. A 16. Die Libliotbek stellt jedem Mitglieds rur LenütLung einzelner Werke und 2eitscbriften unter genauer Leobacbtung der bietur vom Vereine bestimmten Anordnungen frei. A 17. Die blamen der Dbrenmitglieder und derjenigen, welcbe nur Förderung der Vereinsrwecke durcb ausserordentlicbs Oeldbsiträgs, 8cbenkung von Journalen, öücbern u. dgl. beitragen, werden in ein eigenes Oedenkbuck des Vereines eingetragen. VersLlnrnIungen der Mitglieder. H 18. lkegelmassige Versammlungen linden in der Wintersaison jeden Monat an dem von der Vereinsleitung ?u bestimmenden Vage statt. — Die Vereinsleitung ist bsrecbtigt, aus eigener Initiative, und verpllicbtet, über sckriftliebes Verlangen von 12 Mitgliedern ausser- ordentlicbe Versammlungen ein^uberufsn. ly. Die im Monate Dezember stattündende Vereinsversammlung ist die ordentlicbe Generalversammlung. Dieser sind rur Leratbung und Lescblussfassung vorbebalten: der jsabresbericbt der Versinsleitung, der jsabres-L-sebnungsabsckluss und der Voranscblag für das näobsts jsabr; die ünanrnelle Regelung und Verwendung der Döscbner-8tiltung; Wabl der Vereinsleitung, Wabl von Dbren- und auswärtigen Mit¬ gliedern und eines Bevisions-Lomites für die jlabresrecbnung des Vereines und der Döscbnsr-8tiltung; Lestimmung der 2U ballenden Xeitscbriften; allfällige Anträge auf 8tatutenänderung oder Vereinsauflösung. A 20. Lei allen Bestimmungen ist die ^.nwesenkeit von mindestens 7 Mitgliedern 2ur Lescblussfassung srlordsrlicb, wobei dis absolute 8timmenmebrbsit sntscbsidet; bei Oensral Versammlungen, dann bei Le- ratbungen über Ltandesintersssen müssen jedocb mindestens 12 Mitglieder gegenwärtig sein. 2u Lescblüssen über Statutenänderung und bsLÜglicb der 8tandesinteressen ist eins 2weidrittsl-Mebrbeit notbwendig; — die Auflösung des Vereines kann nur bei ^nwesenbeit der Dälfts der Mit¬ glieder durcb absolute 8tirnmenmebrkeit bescblosssn werden. A 21. jssder selbständige Antrag, wslcbsr sieb auf die Wabrung und Förderung der 8tandesinteressen bekiekt, bedarf, um 2ur Leratbung Lugelassen ru werden, der Unterstützung von 6 Mitgliedern. H 22. 8treitigkeitsn der Vereinsmitglieder unter sieb, welcke aus Versinsverbältnissen entstellen, werden von der Versammlung der Vereins¬ mitglieder über Vortrag des Obmannes durcb absolute 8timmenmebrbsit entscbieden. 64 K 2Z. Im Balle der Vuklosung des Vereines lallt die Libliotbelc dem allgemeinen Lranbenbause in Baibaeb, das übrige Vereinsvermogen cler Böscbner-Ltiltung ru. 8LkIu88bestlrnlrninA. A 24. Oer Verein der ^r^te in Lrain kat bereits in seiner ausser- ordentlicben Lleneralversammlung vom z. Vpril 1878 seinen in A 2, erwaknten Beitritt in den österreielnscben ^.rrts-Vereinsverband nncl dessen >Vitvvsn- und Wuisen-IInterstütrunAS-Institut uuk Orund der bei¬ liegenden Verbnndsstututen bescblosssn, und nucbdem dieser Beitritt vom üsterr. ^rrte-Vereinsverdunde angenommen worden ist, so ist diese ^n- geborigbeit ru letzterem Verbands nunmebr perlect geworden. Verein8!)esc^Iü88e ^e^ü^Iiclb 6er Lr^tlic^en ^onor^rtrixe. I.) ^.Is NinimnltLxe gilt für ^'e6e Ongesvisite, r. von 6 flirr trüb bis 9 flirr Lben6s. 1 ki., für ^e6e Xg.cbtvisite 2 6. 2.) )e6er R.uf eines ^.rrtes, sobalb derselbe 6iesem NLcbgeicommen ist, muss als gescbebener llesucb ironorirt werben. z.) Irn LÜgemeinen rvirci 6er Wert einer irn Interesse 6es iOraniren verwen6eten 8tun6e bei lag mit z 6., bei Xacbt mit 5 6. nngeset^t. 4.) Oin einzelnes Oon- siiiunr ist mit 5 6. 2U bonoriren, weitere Oonsilisrbesucbe mit ^e 2 6., un6 rvvÄr beiden, f. 6em Oonsiliarius un6 Or6ing.rius, gnnr gleicb. 5.) Oür gewöbnlicbe einibcbe blnusorbinLtionen rur Lnge- blln6igten Or6inLtionsstun6e beträgt 6ie lVIinimnitLxe 50 br. 6.) Oie jeweilige Bestimmung 6er Höbe 6es Ilonorrrrs für Operationen ^e6- we6er ^.rt steirt 6em Ormessen 6es ^.rxtes frei. 7.) Briellicbe Oon- suitLtionen sin6 mit min6estens 2 6. 2u bonoriren. 8.) OUr einf^cbe private Xranbbeits- 06er Oesunbbeitsreugnisse betrügt 6ie laxe 2 6. 9.) Outacbten sin6 von z 6. aufwärts ru bonoriren. 10.) ^.n 6en blausarrt 2ur Ausfüllung gericbtete Oragebogen 6er Versicbs- rungsgesellscbaften bebufs lfufnabme von Oebensversicberungs- werbern sin6 grun6sät2licb von «demselben Lurücirrurveisen. n.) Oie lfusfüiiunA von Orn§ebo§en 6er VersicberunAS-OeseiiscbLften beim Ableben von Versicberten rvir6 vom I brusar/te nur bann volbogen, wenn sie ibm von 6er Oeseliscbnft unmitteibar xuZescbiebt un6 mit einem Oonornre von min6estens z 6. belebt werben. I2.)^bres- pLuscbLiien un6 Lesucbe äusser 6em Oomiciie 6es or6iniren6en lfr?tes sin6 Oe§enstnn6 eines Ze§enseiti§en krivLtübereinirommens. iz.) Oem Ormessen 6es ^.rxtes bleibt es uberiLssen, nacb ^e6er voiien6eten Our seine Oonorarreebnunss einrusenben, NLcb ^.binuf 6es ^Lbres sin6 ^'e6oeb principieii OonornrreebnunZen ein2usen6en. 14.) X^cb ^VbiLuf 6es ersten (ZuartLis 6ss neuen Oescbäfts^bres unbe§iicbsn gebliebene Oonorarforberungen sin6 von einem für 6en 5 —Ah 66 Verein aufAestellten ^.hvocaten einrubrinAen. 15.) Ie6er ^.rr:t ist berechtigt, aus Dumanitätsrüchsichten in hsrüchsichtigungswür^igen hallen eine Drmassigung, ^'a einen gänzlichen Erlass 6es Donorars eintreten ru lassen. 16.) Diese Beschlüsse treten mit 1. lVlärr 1875 in VVirhsamheit, un6 6ie Vereinsmit§lie6er verpiliclrten sich, dieselben in ihrer Braxis ^urchrufhhren. Inhalt. Leite Vorwort. Z I. Xrrtlieüer I^eseverein. 5 II. Verein der ^.rrte in Krain.io III. Ddersiedt der in den Verein88it2ungen gehaltenen Vorträge und veinon- 8trationen.z6 IV. Verein8-Lil)1iothelc.44 V. kathologi8ch-anatoini8che8 Mu8euin .47 VI. I)ie vr. ^O8ek I^Ö8eliner-8tiItung für XVitwen und V^ai8en von Mitgliedern de? Vereine8 der Ar?te in Xrain.49 VII. da88a - Oedarung .5^ VIII. 8tati8tik der Verein8initglieder.58 IX. 8tatuten . 61 X. Verein8de8eülü88e derüglieh der ärztlichen Ilonorartaxe .65