«M R B. Vaterländisches. Freiherr Hans Katzianer im Türkenkriege. (Fortsetzung.) «^rotz alles dieses von allen Seiten herein« brechenden Ungemaches gab König Ferdinand seine Sache noch nicht verloren. Während er selbst in fei, nen Neichslanden, in Böhmen, Mähren und in den österreichischen Erblanden auf Landlagen AlleS auf» bot, um von dorther Hilfsvölker und Streitkräfte aller Art, theils gegen den drohenden Hcranzug der Türken in Bewegung zu setzen, theils Katzianer'S Streitmacht in Ober»Ungarn zur Beschäftigung feiner dortigen Feinde zu verstärken, während er ferner wiederholt Botschafter schon im Herbst und dann im Winter des I. 1528 von neuem den Freiherrn Si« gismund von Herberstein an den König von Polen sandte, um diesen theils zur Aufrechthaltung der al« ten Bündnisse und Verträge auffordern zu lassen, theils zur Beihilfe der Türken zu gewinnen, dürfte er seiner Partei in Ungarn den Muth nicht sinken lassen, und er sank auch nicht, so lange noch Io» hann Katzianer im Lande stand, denn auf ihn vornehmlich setzten Ferdinand's Anhänger alle ihre Hoffnungen. Freilich war Katzianer's Lage keineswegs erfreulich. Um seinen Heerhaufen zu unterhalten und den Söldnern ihren Lohn zu schaffen, mußten oft Freunde und Anhänger wie Feinde und Widersacher ' Schärfe und Nachdruck zur Beisteuer gezwun« gen werden, und doch war es ihm nicht immer möglich, den Unmuth und die Habsucht seiner Krie« ger zu zügeln. Die Klagen über Erpressungen und Gewallthätigkeiten waren daher gewiß vollkommen gegründet, aber ebenso gewiß wurden sie wohl zum Theil den Kriegsleuten durch Hunger und Noth aufgedrungen. Das Land mußte und sollte sie ernähren, in allen ihren Bedürfnissen unterhalten; überdies; waren cs zum großen Theil Söldner, die sich ihren Lohn, wenn er ihnen «icht freiwillig gereicht wurde, durch Zwang und Gewalt selbst verschafften; so war es damals Kliegsweise. Ferdinand gab zwar mit allem Ernst? den Be« fehl, das, worüber geklagt wurde, abzustellen und darauf zu halten, daß Niemanden etwas Unbilliges zugefügt werde; allein mit einem solchen V.fehl war Nichts wtiter gefruchtet, war die Noth nicht adgv« than. Sie dauerte noch mehrere Monate fort und folglich auch die Klage über Zatzianer's gewaltige Erpressungen. Wenn irgend Einer, so leistete Katzianer seinem Kö'mge in lrcuester Dienstpflicht Alles, was unter den obwaltenden Verhältnissen nur möglich war, denn er war es fast allein, der biS zum Frühling des IahreS 1529 die Sache Fcrdinand's in Ungarn noch ausrecht hielt und, von den Feinden desselben gefürchtet, ihre Fortschritte so viel alS möglich hemmte. Da bereits der östliche Theil Ungarns und zum größten Theil auch Nord« Ungarn in der Gewalt der Feinde waren, so hatte sich Katzianer mit seiner Heerschaar in die Gegenden der Donau hinabgezo» gen, wo er im März deS Jahres 1529 sein Lager vor der Burg Uzel (?) unfern von der Donau auf» schlug, um sich zunächst dieses festen Punctes zu be^ mächtigen. Von dort streiften seine Truppen, um sich ihren Unterhalt zu verschaffen, bis nach Gran und Ofen hin, und was man ihnen nicht willig gab, raubten sie mit Gewalt. Am drückendsten war überall der große Geld» Mangel, der mehre Hauptleute Ferdinand's in eine so trostlose und verzweifelte Lage sctzte, daß sie schen den Gedanken faßten, die Sache deS Königs ganz 5a aufzugeben. Die Neichskammer unterließ nicht, diese traurigen Verhältnisse dem Könige in klagoollen Worren vorzustellen. „Katzianer,« schrieb sie ih»n, ^wolle für d»e auswärtigen Truppen Geld haben; die Do< nauschiffer (Nazadisten) verlangten ihren Lohn schon seic fünf Monaten und. droheten Abfall und alles Böse. Paul B^kus wolle den 'Befehl Niederlegen, da er zwar 800 Gulden erhalten, aber 40,000 Gul« den zu zahlen habe; der Despot von Serbien klage ,n seinem Schreiben, er und die Seinen müßten vor Hunger umkommen u. s. w." Es-geschah nichts, um diese Bedrängnisse zu beseitigen. Um so weniger konnte auch Katz,aner m der Lage und Stellung, m die er versetzt war und aus der er seiner Seit5 nichl hinauskonnce, sich um d»e Klagen bekümmern, d»e ,hm von allen Ollen her entgegen kamen. Gerne haue man Katzlaner'S Truppen aus der verödeten und ausgehungerten Gegend von Iran und Ofen entfernen und «hn bewegen mögen, bls über d»e Theiß vorzurücken , und dort Zapolya's Anhang, bevor er noch durch Ankunft der Türken zur cn» üderwmdllchen Macht heranwachsen werd«, zu schwä» chen oder gänzlich aufzureiben, und unter andern Umständen, als sie eben obwalteten, wäre dieser Plan verständig und klug berechnet gewesen. Allein mir den StreitkräftlN, über welch« Katzianer gebot, durfte er es wohl schwerlich wagen, tiefer in Un« gärn einzubrechen und sich von der Donau zu ent« fcrncn; viel weniger noch durfte er die Hoffnung hegen, über emen Feind Herr zu werden, der schon vor dem Heranzuge der Türken mit jedem Tage an Zahl und Macht zunahm. Er wies daher den Rath wie die Beschwerden der Re,chsräthe mit Freimü» thigkcit zurück. Er lag auch uoch zu Ende des März vor der Burg Uzel, entschlossen, von dort nicht eher zu w?ichm, alS b,S er diesen festen Punct gewon« nen haben werde. Bild darauf rief der König, auf die Nachricht, daß der Sultan mit seinem mächtigen Heere im Anzüge sey, Katzianern und die übrigen Hauptleute nebst dem größten Theile seiner Truppen nach Wien, da man die Kunde bekam, der Großherr habe n>chts Geringeres im Plan, als sich der Hauptstadt der östcrrelchlschcn Erblande zu bemächtigen. (Fortsetzung folgt.) Gine Nacht in der Bretagne. Von G. Souvestre. Deutsch von Friedrich Adami. Ich hatte mich ziemlich spät von Pontrieux nach T'liguier auf den Weg gemacht. In der Ab» sicht, mcm Z>el dennoch vor einbrechender Nacht zu erreichen, vertraute ich mich einem einsamen Fuß» pfaoe an, der querfeldein lief, unoj ich.'glaubte, tzsn-selben schon früher einmal gewandert zu^sepn. Aber meine Erinnerung hatte mich getäuscht __ die Dun» kelheit überraschte jmich unterwegs, und die Furcht, mich im Finstern zu verirren, drängte sich mir als unangenehme Reisegefährtinn auf. Ich vergrößerte MelNe Schritte und fand anfänglich eine Art stol» zen Vergnügens m dem trotzigen Ankämpfe gegen W«nb und Wett«r. Indeß t»e Wellen des immer höher brausenden Luftstromes und der mir, wie ei« sige Staubwolken, entgegen wirdelnoe Schnee kalte» ten nach und nach me»nen Elfer »n dem Grade ab, als meme Sehnsucht nach einem Obdach wärmer wurde. Ich war froh, daß der Fußsteig sich jetzt m die Niederung hinabstreckle und endlich »n ein klei» n«s Thal mündete, das ich schon von weitem für bewohnt hielt. Dles« Hoffnung ward durch den An» dl'ck emes bescheidenen Dörfchens erfüllt, das etwa au< einem Dutzend Strohhütten bestehen mochte. Die ersten derselben waren dunkel und leer. Ich ging we»ter, d«s der Schall von Stimmen, dem lch folgte, mich gerade in eme dregtagmsche Spinnstub« leitete, die wohl der ganzen weiblichen Bevölkerung des Ortes für diesen Abend zur Zusammenkunft diente. __ Wie lch die Thüre aufdrückte, drehten die Spinnerinnen alle begierig den Kopf nach mir. Ich war an der Schwelle stehen geblieben, um erst den Schnee abzuschütteln, der mich einhüllte, und ich lehnte meinen Stock nach der ländlichen Sitte an die Thüre. Die Herrinn der Hütte erkannte dar» auS mein stummes Gesuch um Obdach, sie stand auf und kam nur entgegen. GotteS Segen über die Anwesenden, grüßte ich eintretend mit dem alten frommen Gruße. Und über Euch, antwortete die bretagnische Frau, mit der bündigen, nicht viele Worte machen» den Kürze chrer LanoSIeute. ES liegt ein Leichentuch auf der Haide, sprach ich alS Entschuldigung meines UeberfalleS. Die Wölfe selbst könnten ihren Weg verfehlen. Die Häuser sind da für die Christen. Mir diesen Worten wies mich die Frau an den Feuerherd. Die Spinnerinnen rückten fort, um möglichst dicht am Herde mir Platz zu gönnen, und ich ließ mich in der Nähe einer jungen Mutter nieder, die ihren Neugebornen stillte. Die Herrinn der Hütte warf emen Arm voll zerknickter Brombeersträu« cher auf daS Feuer, ohne das eingetretene Schweigen zu unterbrechen. D,e Gesetze der bretagmschcn 51 Gastfrcundlichkcit verbieten den Fremden aiizui-eden, bevor dieser nicht selbst die Bahn deö Gespräches gebrochen. Ich fragte, ob Treguier noch weit sey. Drei Stunden und einige Pfiffe, antwor» tete die Frau. Aber die Flüsse sind ausgetreten und der Weg ohne Führer gefährlich. Könnte nicht Einer Euerer Männer mir den Weg zeigen? Die Männer von Loc»Evar sind nach Neu» funbland gefahren auf dem Schiffe: der große Christoph. Alle Männer? Alle? rief ich verwundert. Alle, bestätigte die Frau. WeiS der Herr nicht, daß die ganze Mannschaft eines K>rchsp,els sich gern zusammen einschifft? Und Ihr erwartet deren Heimkehr? Jeden Tag. Ja wohl, jeoen Tag! Wiederholte eine Spin« nerinn mit tiefem Seufzer. Gott sep »hnen gnädig. Die andein Schiffe sind schon alle zurück — der große Christoph allein fehlt noch. Obgleich eS die höchste Zeit ist, setzte eine An« dcre nnc düsterer Betonung hinzu, und als ich sie fragend anblickte, deukte sie auf die junge Mutter neben mir und fuhr fort: Fragt doch Dinah, wie viel sie noch Vorrath hat in ihrem Brotkasten. Ich bitte nicht um mein täglich Brol, ant» worteie Dinah, daS Kind an ihre Brust drückend. Ich bilte Gotl nur, daß er Ioan heimkehren läßt. Betroffen von der Inbrunst dieser Aeußerung, die Niedergeschlagenheit und Erhebung zugleich war, kehrte ich mich der Sprecherinn zu und sah ihr in daS Gesicht. Die junge Mutter konnte höchstens vierundzwanzig Jahre zählen: eine lebhafte, fast stolze Schönheit, die überstrahlend aus der ländli. chen, groben Hülle brach nne daS Gestirn aus sin-fterem Gewölk. Den nackten Fuß gegen den Stein deö Herdes gestemmt, hielt sie mit dem einen Arm daS ruhende Kind, während ihre andere Hand un« beweglich mederhing. AIS sie bemerkte, daß ich sie m>t Iniercsse betrachtete, machte sie eme rasche Wendung, die ihr Angesicht meiner Forschung entzog. Da schlug eine ungestüme Hand gegen die Thüre, und gleichzeitig erhob sich außen eine heisere Stimme: Ist in diesem Hause Platz für die Armen? Anaik Timor' scprien d»e Frauen auf. Anaik! wiederhol« Dinah, und als gelte es, den Säugling gegen drohendes Unheil zu schirmen, hob sie denselben höher an ihre Brust. Wer kommt? fragte ich. Eine Bettlerinn, antwortete die Herrinn der Hütte. Eine Hexe, fügte eine Spinnerinn flüsternd hinzu. Ist in diesem Hause Platz für die Armen? fragte es abermals vor der Thüre. Laßt sie herein, bar D»nah dringend, sonst thut sie uns ein Unglück an. Die Herrinn der Hütte stand noch unschlüssig, als eine der Spinnerinnen ihr zuvorkam und die Thüre öffnete. Anack Timor erscpien. Die alte Bettlerinn schleppte einen Quersack von grauer Leinwand, aus welcher der Hals einer Flasche hervor» ragte — ihre Hand hatte sich um einen Dornen» stock geballt, in den Furchen und Rissen ihrer zer» lumpten Kleider lagen angehäufte Schneeflocken, und die bereiften Spitzen »hrer Haare starrten in der Kruste des Eises. Zwei bleiche Augen irrten am Saume der eingeschrumpften Stirn, mit dem Blicke des Wahnsinnes oder der Trunkenheit. Man scheint die alte Timor ungern einzulassen, murrte sie, den Schnee von ihren Lumpen strei, fend. Sle mußce lange pochen, dle alte Timor. Keine vermuthete Euch, antwortete die Herinn der Hütte nicht ohne Scheu. Fre,llch, grollte die Alte weiter. Ich bin über» all ein ungebetener Gast. WaS kümmert es die, so warm sitzen an ihrem Herde, sb eine Andere friert außen an der Schwelle. Aber nehmt Euch in Acht — der Bettelstab geht um, und an Jede kommt ein Mal die Neiße. Fortwährend brummend, hatte sie ihren Quer» sack abgeworfen und in den nächsten Winkel gelegt. Als sie sich j,tzt dem Herde näherte, fiel ihr schweb fender Blick auf mich. Sie musterte mich eine Weile und sprach dann: Blitz! Es ist ein Edelmann da. (In der Vre. tagne nennen sie jeden Städter Edelmann!) Ei« Tud.Gennl, der einen feinen Rock trägt, eine Uhr hat. O, mem Jacob hatte auch eine, und goldene Ringe in den Ohren, und Schuhe mit schönen Bändern. So lange Jacob lebte, hatte Mutter Timor nicht nöthig, mit dem Bettelstab an eine Thüre zu pochen. Aber er ist heimgegangen zu seinem Vater und zu seiner Schwester, und d»e Witwe hat ihr letzeS Kind begraben. Sie stieß einen unarticulirten Laut aus, der wie der Wehluf eines Thieres klang, und duckte sich am Feuerherde nieder. Die Eisspitzen ihrer Haare funkelten im Wiederscheine der Flamme. Dle 52 ganze Greisengestalt hatte etwas Gespenstiges in dieser streifenden Beleuchtung. Einige stumme Mi-«Uten gingen vorüber. Alsdann fing Dinah's Kind plötzlich im Schlafe zu weinen an und richtete die Aufmerksamkeit der Alten auf die junge Mutter. Ha! die Tochter d«s Seilers ist auch da, die Tochter des Selters mitten unter ehrbaren Leuten. Dinah erblcichte bei TimorS Anrede, und der Ausdruck: »Tochter deS Seilers» sagte mir: daß die junge Frau zu der verachteten Kaste der Cacous (Cagocs) aehöre, dle gewisser Massen die Parias der Bretagne sind, die im Mittelalter sogar von der Kirchengemeinschaft ausgeschlossen waren und nur Seiler oder Henker werden durften. Das Volk be» trachtet die Cacous als die Nachkommen der ver. schollencn jüdischen Stämme und verfolgt sie noch heut mit seinem Voruriheile, obgleich sie seit dem Anfang dieses Jahrhunderts gleiche Rechte mit ven Übrigen genießen. Du bist stolz, sprach Timor weiter zu Di» nah, weil ein junger Bretagner Wohlgefallen an Dir gefunden hat, weil Du ein Kind hast, welches gedeiht. Hatte icb nicht auch einen Mann und Kin> der? Nur Geduld, über ein Kleines wird es jäh« rig, daß ich Dir schwarze Tage verkündigt habe. Und warum wünscht Ihr Mir Böses? fragte Dinah weniger vorwurfsvoll alS fürbirtend. Warum? Du fragst noch warum? Hat Dein Mann mich nicht von seiner Schwelle verjagt? Weil Euere Schmähungen mir Thränen aus< preßten. Schmähungen? lachte die Alte gellend auf. Ich nannte Dich Tochter des SeilerS. Ist es nicht die Wahrheit? Ader Ioan sagte, ich sey be. trunken, er drohte mir mit der Faust, ja, er wollte die alte Timor schlagen — schlagen UM Deinet» willen, meinte die Natter zu todten, weil er sie M»t dem Fuß stieß. Doch die Natter kann sich krüm. wen, kann stechen! Bald wird dis Stunde deS Unglücks im Kirchspiels schlagen, Timor wird Hohn lachen denen, dle ihr wehe gethan, die sie warten ließen vor ihrer Thüre; bald wird der Jammer die Luft zerreißen, die Ihr athmet, und nach Loc»Evar wird die Wehklage kommen von Trsgmer. Von Treguier! wiederholte Dinah aufsah» rend. War Jemand dort? Ich! versetzte die Alte. Ihr? Diese Nacht? Ich komme stracks daher. Q, der Weg verdrießt die alte Timor nicht, denn — Ihr bringt Nachricht mit? fiel Dinah em. Es war ein Sch'ff angelangt. Der große Christoph? riefen alle St.'mmen, und durch jede Stimme glaubte ich cm klopfendes Herz zu hören. Timor schleuderte einen häßlichen Blick um sich, und ihrer Antwort ging ein dumpfes Lachen voran. Nein! Es war ein englisches Schiff! Bittere Enttäuschung erschlaffte die gespannten Mienen der Spinnerinnen. Gott demüthige die Heiden der Insel, schluchzte Eine von ihnen auf. Ich hoffte, es wären unsere Männer. Die Engländer kamen auch von Neufundland, warf Timor im gleichgültigen Tone hin. Sie stie< gen an's Land, um einmal zu trinken, und da der Capitän Französisch sprach, so hab' ich verstanden, was er sagte. Und was fagte er? Er sprach von gewaltigen Eisschollen, welche das Meer unsicher machen und die Schiffe zer« scheitern. Er hat von Schissbrüchigen gehört? Die Alte hustete und sprach eine Minute nichts. Es kam mir ganz so vor, als verlängere sie absicht» lich die Folter der Erwartung für die armen Frauen, die mit stürmischen Erkundigungen auf sie eindrangen. Endlich fuhr Timor fort: Nein, der Capitän hat nicht von Schiffbrüchi» gen gehört__aber auf der Heimfahrt sah er TrülN« mer auf den Wellen treiben. Trümmer von Sch'ffen? Und auf einem der losgerissenen Bretter stand geschrieben: „der große Christoph!« . (Beschluß folgt.) Feuilleton. (Dampfpflug.) In einer sumpfigen G«« gend bei Lochord, an der französischen Küste, wurde vor Kurzem ein sehr befriedigender Versuch mir ei». nem von dem Ingenieur Curtis erbauten Dampf, pflüge qemacht. Alle Anwesenden waren erstaunt über die große Leichtigkeit, womit eine so schwere Maschine sich über einen sumpfigen Boden, auf wel< chem kaum ein Mensch festen Fuß fassen kann, fortbewegte. Dlese neue Erfindung scheint also vorzüglich zur Urbarmachung.von Sümpfen geeignet zu seyn.___________________^»»^_^_^ VVsiw^ den 22. ä. »I. nirä k088,'ni's Naü«e VM^ von 661- p!ÜIli»rM0IU80N6N «686il«ell»tt 2MN 2N'6i<0N Mals »ut'a^lurll-! >V6I'(I«N. Iiäidacl! nm 19. När2 1844. Verleger: Ignaz 2lwis Edler v. Kleiumayr.