H^20^______________ Dienstag, 28. September 1899. Jahrgang 118. Aibacher Zeitung. «»"Mrlz ,l i? ^Ai..?" Vostver«fnd., » a : «anz«Hhrz. ^^ ungarischen Iustizminister Alexander Aleran^ ^" königlich ungarischen Handelsminister 3iatl,pH. c°" Hegedüs die Würde eines Geheimen "yes taxfrel allergnädigst zu verleihen geruht. Allein?^ ^' "'^. k- Apostolische Majestät haben mit und N unterzeichnetem Diplome dem Generalmajor Krieasm n? ^^ feiten Abtheilung des Reichsall an3"^""N's Victor Ca nisi us den Adelstand """gnädigst zu verleihen geruht. Finllmmi^"öminister hat die in Verwendung beim ^arimtt^'^"'" sehenden Steuer-Inspectoren Doctor Dr Iob^ I°^"" Tonazzolli und i"«n7m.A°"'"'t iu Ministerial-Concipisten mnanzmlnlstermm ernannt. Uebul?M^!n'^" l"" Cultus und Unterricht hat den in Gü?l ?l ? ^" "" ber Lehrerinnen-Bildungsanstalt sür den ^ "^. 2°^iö zum Bezirks-Schulinspector "n Schulbezlrl Tolmein ernannt. secretä>e^^'bal)nminister hat die Ministerial-Vice-«nd Ru^l ^H?^ v. Pobner, Dr. Hans Gaber Uren im lV^ Morgenausgabe) vom 15. September 1899. Nr. 1? »Deutsches Vollsthum» vom 7. September 1899. Nr. 37 .Wacht an der Eger» vom 10. September 1899. Nr. 18 «^iöinlcky 0t»20l» vom 1«. September 1899. Nr. 18 «Loc-ian. vom 15. September 1699. Nr. 257 «Oftdeutsche Rundschau» vom 18. September 1699. Nr. 9958 «Deutsche Zeitung» vom 20. September 1899. Nr. 84ll2 «Wiener Allgemeine Zeitung» vom 19. September 1899. Nr. 12 «Vollsruf. vom 15. September 1899. Nr. ?« «Kikeriki» vom 21. September 1899. Nr. 91 «Neue Glühlichter» vom 28. September 1899. Flugblatt, beginnend mit «Anbei sende Ihnen» bis «Laura Busch» (Druck und Verlag von I. Loew, Wien, Neustiftgasse Nr. 94). Nr. 38 «Llnzer Montagspost» vom 18. September 1899. Nr. 252 »äupplemento »l C»ü»ro, Uenu»» vom lOten September 1899. Nr. 10 «Der Scherer» (Innsbruck) vom 1., richtiger 15. September (des Herbstmonates) 1899. Nr. 18 «Unverfälschte deutsche Worte» vom 16. Schei-dings 1899. Nr. 74 «Egerer Nachrichten» vom 16. Scheidings 1899. Nr. 74 «Fallenau°ztijnigsberger Vollszeitung» vom 16ten Scheidings 1899. Nr. 74 «Neudeler Nachritten» vom 16. Scheibings 1899. Nr. 72 «Note aus dem Egerthal» vom 16. Scheidings 1899. «Kameraden Vgers» (Druck von Johann Wenl in Eger, Verlag von Vinccnz Beringer in Eg«). Nr. IN «Der Vorwärts» vom 17. September 1899. Nr. 22 «Nrnes'zli» Novi»o«t» vom 2(1. September 1699. Nichtamtlicher Theil. Aus Frankreich. Man schreibt der «Pol. Corr.» aus Paris vom 20. September: Der Gnadenact, der dem Cavitän Dreyfus zutheil geworden ist, wurde schon seit mehreren Tagen voraus' gesehen. Viele Politiker erkennen darin eine Wirkung des Processes in Rennes. Wenngleich er einigen Widerspruch, auf den man übrigens gefasst war, hervorgerufen hat, so lasst sich doch nicht leugnen, dass er von der großen Masse der Bevölkerung ohne Murren aufgenommen wurde, die darin ebenso eine Gewähr der Beruhigung der Gemüther als einen Act des Mitleids erblicken will. Es wird wohl versichert, dass zwei oder drei Cabinetsmitglieder Bedenken trugen, dieser Maßregel zuzustimmen, weil sie geltend machten, die Armee könnte darin einen Act des Miss-trauens gegen sie vermuthen. Allein diese offenbar nicht gerechtfertigte Erwägung fand keine Billigung, und insbesondere war es der Ministerpräsident Waldeck-Rousseau, der sehr energisch für die Begnadigung eintrat. Mit der Annahme der Begnadigung seitens des Capitäns Dreyfus war auch dessen Verzicht auf die Revision verbunden. Dieser Verzicht betrifft aber nur die Nullitätsbeschwerde, die im Laufe des kriegsgerichtlichen Verfahrens in Rennes angemeldet wurde, und fchließt keinesfalls einen Verzicht des Verurtheilten auf seine volle Rehabilitierung in sich. Das Rechtsmittel zur Erreichung dieses Zweckes ist die Auffindung einer neuen Thatsache, wodurch es möglich würde, dass wieder die Criminallammer des Cassationshofcs sich mit der Angelegenheit befchäftige. Wenn diese Eventualität einträte, so erwartet man, dass der Cassationshof das Urtheil des Kriegsgerichtes in Rennes annullieren werde, ohne den Fall vor ein neues Kriegsgericht zu verweisen. In politischen Kreisen befafst man sich auch sehr lebhaft mit den Folgen, welche sich aus den verschiedenen Peripetien der Affaire Dreyfus ergeben könnten. Im allgemeinen fcheint darüber eine un-getheilte Meinung zu herrschen, dass als die erste Folge die Reform der Militär-Gerichtsbarkeit hervorgehen werde. Die einen neigen der Ansicht zu, dass den Militärgerichten die Entscheidung über gemeine Vergehen und Verbrechen entzogen werden solle. Andere, etwas furchtsamere, verlangen bloß die Zuziehung eines (llvilrichters, da der Bildungsgang der Militärrichter diese nicht in die Lage versetze, die Rechtsfragen zu verstehen. Vorläufig lässt es sich nicht ermessen, in welchem Sinne das Parlament entscheiden wird, allein das scheint nicht zweifelhaft zu sein, dass in beiden Kammern für eine Reform dieser Art sich keine Majorität finden werde. Ja man hat wohl Grund, zu glauben, dass sich in der Kammer auch keine Majorität finden werde, welche zur Verfolgung des Generals Mercier ihre Zustimmung gäbe. Wie aus einer in den Journalen veröffentlichten Note zu entnehmen ist, hat der Minister des Aeuhern, Herr Delcasft, im jüngsten Ministerrathe mehrere Fragen auswärtiger Politik zur Sprache gebracht. Es wird versichert, der Minister des Aeuhern habe seinen Collegen mitgetheilt, dass er dem französischen Consul in Pretoria keine Instructions in dem Sinne gegeben habe, beim Präsidenten Krüger Schritte zu unter- Feuilleton. Hautreliess an der Pfarrkirche in Gurtscld. Von P. von «adies. > Bau/pn ^"/l b" letzten Jahre durch eine Reihe kurzem ", .^sch""te Stadt Gurkfeld erhielt vor ?"" Eck.' ,.^" neuerdings renovierten Pfarrkirche ^utung ^ 5°" ausgesprochen künstlicher Be-Zweite der A^e an der Hauptsache und an der H"Nd des s,,;M^ gebrachten Hautrcliefs von der Di^V^llchen Künstlers Herrn I.Zajc b'e «inen st^"?"S. behandeln verfchiedene Motive; öderen /»,? ^"M!^ ^egorien dar. während dii !^en Stoff ^l lMM Schrift und der Legende ^"ts «n^ ^!5 ^selben befinden sich, wie ?> zu beid"^-N derHauptfacade der Kirche, und "ereinandergchM °^ dem Kirchenthore, je zwei "lief (ssorm li"len Seite, und zwar als unteres Haut-"blicke^ ß"bkreis, ««'nge 196 em. Höhe 100 cm) ^llend. U » ''selche Megorie, den Morgen dar-Hintergrund ^ ""b die aufgehende Sonne im k°"ge berei ' l^'""^ere Engel, dessen Mund zum ^"l darau ' . '" ^ linken Hand eine Tafel mit Wierend ««'?m Morgenliede, mit der Rechten blicht zn'nl" lallen ihm schwebender zweiter Engel " "0M. damn den Morgenthau andeutend, ein dritter Engel ist säend dargestellt, den Iahresmorgen, das Frühjahr symbolisierend, im Hintergrunde erscheint die aufgehende Sonne. Oberhalb dieses HalbkreisreliefS stellt ein Haut-relief in Kreisform (Höhe, bezw. Breite 200 cm) einen > Moment aus der Legende des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes dar, den Moment nämlich, da der heilige Apostel über einen Becher, in welchem sich ein vergiftetes Getränk befand, das heilige Kreuz machte und aus demselben sodann trank, ohne auch nur etwas Nachtheiliges daraus zu erfahren." Auf unserer Darstellung erscheint der heilige Johannes als Mittelfigur, mit der rechten Hand den wemgcfüllten Becher segnend,** aus diesem schießt die Giftschlange, durch das Segnen gebannt, jäh empor; der neben dem Heiligen stehende und ihm den Becher reichende Mulatte ist in vollem Schrecken aufgefasst, seine Knie wanken. Hinter dem Mulatten gewahrt man eine Magd, rechts vom heiligen Johannes sieht man eine mit dem linken Fuße auf einer Stiitzbank kniende weibliche Figur, es ist die Tochter des als Dickwanst dargestellten hinterlistigen Wirtes, des eigentlichen Gift. mischers der rechts hinter dem Heillgen, doch angst, erfüllt über die Schulter desselben hervorblickt. Alle die vier Figuren, die den Heiligen umstehen, drücken - 8uriu» vs probllti« äanctoruln ViU» (1618) IV. P. 241 f. " Ouoi» »iznz<:u<»lm Cnrinli»«»» «mnp,i»l»m vnueno vim »k«lu!>< llml, l. s. theils in Mienen, theils in Geberden Staunen und Schrecken aus. Bei dieser Darstellung erinnert man sich der noch vor wenigen Jahrzehnten auch in Krain geübten Sitte, den Iohannessegen zu weihen und zu trinken, indem am Gedächtnistage des heilia.cn Johannes (27. December) vormittags der zur Kirche gebrachte Wein vom Priester gesegnet und der also gesegnete Wein sodann als Iohannessegen getrunken wurde. Das Hlllblreis-Hautrelief rechts ober dem Kirchenthore (Länge 196 cm, Breite 100 cm) stellt die kirch. liche Allegorie, den Abend, dar; der mittlere Engel, schwebend, mit dem Oelzweig in der einen Hand den Frieden allegorisierend, mit der anderen Hand die Weintraube segnend; links neben ihm erblicken wir einen schlafenden Engel, die Abendruhe darstellend; ein dritter Engel hält ein weingefülltes GlaS, den Jahres-abend, den Herbst, bezeichnend. ^ , . . ,., Das Kreisrelief (ober diesem Halbkrelsrellch zur Rechten (Höhe, bezw. Breite 200 cm) stellt die heilige Offenbarung an den heiligen Apostel und Evangelisten Johannes dar — ^pokal^i»6 I. 1 und I. 9, 10. — Der Heilige, auf einem Felsen sitzend, in der Einsamkeit der Insel Pathmos, wohin ihn Kaiser Domitian in die Verbannung geschickt, hält mit der Rechten den Schreibstift, mit der Linken greift er nach dem Buche, das ihm der Erzengel Michael darreicht — Stift und Buch die Auszeichnung der dem heiligen ge« wordenen Oßenbarung darstellend — der tzngel M Laibacher Zeitung Nr. 220. 1740 2tt. September 1899^ nehmen, um ihn zur Annahme der Vorschläge^ Chamberlains zu bewegen. Ferner wurde die nächste diplomatische Veränderung in Verhandlung gezogen, das durch den Tod des Gesandten in Bern, Herrn Montholon, nothwendig geworden ist. Ob sich die diplomatischen Veränderungen auf mehrere Vertretungen erstrecken werden oder ob es sich nur um einen Ersatz für Herrn Montholon handeln wird, ist noch nicht genau bekannt. Angesichts der großen Zahl von Bewerbungen, die dem Cabinet vorliegen, dürfte sich dieses, wie man glaubt, für den letzteren Ausweg entschließen und in diesem Falle würde Herr Loze' Chancen haben, nach Bern ernannt zu werden. Politische Vleverftcht. Laibach, 25. September. Im Abgeordnetenhause, wo sich am vergangenen Samstag zahlreiche Abgeordnete aller Parteien einfanden, wurde die Nachricht von der erfolgten Demission des Cabinets um 10 Uhr vor» mittags bekannt. Die Obmänner des Clubs der Linken traten um 11 Uhr vormittags zu einer Besprechung zusammen, um die ablehnende Antwort auf die Einladung des Präsidenten Dr. v. Fuchs festzustellen. Dieselbe wurde aber durch die mittlerweile erfolgte Absage der Conferenz gegenstandslos. Der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. v. Fuchs hat nämlich an die Obmänner der parlamentarischen Parteien nachstehendes Schreiben gerichtet: «Die für morgen einberufene Clubobmä'nner-Conferenz findet nicht statt. Genehmigen lc.» Das Schreiben wurde an die Abgeordneten Ritter v. Iaworsti als Obmann der Rechten, Dr. Funke als Obmann der Linken und Freiherrn v. Malfatti als Vorstand des «Club Italiano» gesendet, nachdem die Abgeordneten Dr. Verlauf und Wolf namens ihrer Clubs die Einladung bereits abgelehnt hatten. Nach einer Meldung des «Vaterland» hat Ab« geordneter Prälat Karton seine Mandatsniederlegung zurückgezogen. Wie aus Rom gemeldet wird, haben die in einem Wiener Blatte veröffentlichten Aeußerungen des Oberprocurors der heiligen rufjischen Synode Pobe -donoscev in den Kreisen der Curie einen sehr deprimierenden Eindruck hervorgerufen und die Hosi-nung, dass es dem Msgr. Tarnassi gelingen werde, ein Eilwernehmen in Bezug auf die Errichtung einer ständigen diplomatischen Vertretung des heiligen Stuhles in Petersburg zu erzielen, wesentlich herabgemindert. Wie aus Belgrad gemeldet wird, hat der Artikel des «St. Petersburger Herold» über das Verhältnis Russlands zu Serbien in den dortigen politischen Kreisen große Beachtung gefunden. Insbesondere wird auf die Ansicht des Blattes, dass Russland in der Person seines Monarchen von den Balkanstaaten lediglich Vertrauen zu seinen guten Ab» sichten wünsche, Gewicht gelegt. Die Anerkennung des kraftvollen Regierungsprogrammes des Königs Alexander seitens des genannten Blattes und dessen Ueberzeugung, dass Serbien mit Unterstützung der Großmächte die Erfolge feiner friedlichen Balkanpolitik mit Genugthuung fortsetzen könne, habe in den politischen Kreisen Belgrads äußerst angenehm berührt. Eine der «Pol. Corr.» aus Paris zugehende Meldung bezeichnet es als wahrscheinlich, dass der Staatsgerichtshof nach Beendigung des Unter» suchungsverfahrens beschließen wird, seine öffentlichen Sitzungen in Versailles abzuhalten. ! -Newyork Herald" und «World» melden, die Regierung habe den General Otis angewiesen, die Chinesen auf den Philippinen zuzulassen, und ihm gleichzeitig zu verstehen gegeben, dass er durch seinen Befehl, wodurch die Chinesen von den Philippinen ausgeschlossen werden, seine Befugnisse überschritten habe. Tagesneuigleiten. — (Erzherzog Eugen in Tirol.) Dem «Tiroler Volksblatt» wird aus Eggenthal geschrieben, dass daselbst am 14. d. M. Erzherzog Eugen, durch dessen Güte dem Orte als weibliche Lehrkräfte Deutsch-Ordensschwestern beschieden wurden, seinen Einzug hielt, um die Schullocalitäten zu besichtigen. Se. Hoheit wurde vormittags festlich empfangen, wohnte in der Kirche einem Gottesdienste bei und begab sich nach eingenommenem Mahle in Begleitung des Lehrers zu Fuß nach dem Karersee-Hotel. Auf dem Wege dahin — fährt der Bericht des genannten Blattes fort — begegnete der Erzherzog einem Schullnaben, mit dem er sich gleich in ein vertrauliches Gespräch einließ. Kaum hatte er erfahren, dass das Kind armen Eltern angehöre, griff er sofort, und zwar ziemlich tief in seine Geldtasche, mit den Worten: «So, mit dem laufst du jetzt zu deinem Vater.» Wo Kinder bei den Fenstern waren, winkte ihnen der Erzherzog mit der Hand sehr liebevoll zu, und wendete sich mehrmals um, um ihnen nachzuwinken. Bei einem Bauernhofe trat ihm eine Väuerin mit den Worten entgegen: «Kehren Sie nöt a bisl zua, kaiserliche Hoheit?» — «Ich danke, ich habe nicht Zeit», entgegnete Erzherzog Eugen, »sonst komme ich zu spät nach Bozen.» — «Sell wär' nit übel», entgegnete die Bäuerin, «der Speck und der Wein steht schun af'n Tisch, Sie müssen zukehren.» — «Ja, sehr gerne, aber ich habe keine Zeit.» — «Sakere, sell wär' nit übel, die Kaiserin ist a da g'wesen, dann können Sie a a bisl zukehren.» Der Erzherzog war durch diese Worte so erfreut, dass er schließlich doch einlehrte. Nachdem er sich ordentlich gestärkt hatte, schrieb er über Bitte der Väuerin mit großen Zügen an die Wand: «Erzherzog Eugen, Hoch- und Deutschmeister.» — (Abenteuerlustige Gänse.) Ein seltenes Vorkommnis ist in Reinholdshain in Sachsen passiert. Dort trieb ein Gänsehändler seine 40 Gänse zählende Herde von Kleinbernsdorf nach Reinholdshain zu. Unweit Remholoshain erhoben sich mit der Kraft ihrer Schwingen einige der Gänse in die Lüfte, und schließlich folgte die ganze Herde auf diesem für Gänse eigentlich ungewöhnlichen Wege nach. Die Herde nahm ihren Weg über die Dampfesse der Iahr'schen Schneidemühle und löste sich in der Nähe der Mulde auf. Ein Theil des «stiegenden Gänsebratens» dürfte in dem angeschwollenen Flusse fortgetrieben worden sein, der andere Theil irrte in der Gegend umher und befindet sich jetzt bei Einwohnern von Reinholdshain in Pflege. Von dem Händler hat man bis jetzt noch nichts wieder gehört. — (Eine Stadt in Schrecken.) Die kleine englische Stadt Winton hat eben eine Woche furchtbarer Erregung hinter sich; sie erwartete am letzten Samstag den Anbruch des Weltgerichtes. Aber der jüngste Tag, dem man begreiflicherweise mit Angst und Bestürzung entgegensah, kam nicht und ließ auch die ganze Woche vergebens auf sich warten. Die Zeitungen des Ortes, die unter anderen Umständen sensationelle Berichte über die einzelnen Phasen des Weltgerichtes gebracht hätten, beschränkten sich darauf, von den fonderbareu Schritten zu melden, zu denen sich einzelne Bewohner des Ortes in ihrem Aberglauben verleiten ließen. Nach diesen Meldungen ist das Gerücht vom Herankommen des jüngsten Tages durch die angebliche Beobachtung eines Mitgliedes der Secte der «Christadelphianer» entstanden, das ewen — («Rechter Hand, linker Hand . - >> Der in Warschau erscheinende «Kuryer Podzienniz» ty" folgendes Curiosum mit: In einem Dorfe unseres lkmi fanden diesertage drei Trauungen statt, welche g"p Sensation hervorriefen. An einem und demselben ^«u liehen sich ehelich verbinden: ein 76 Jahre altert mögender Bauer mit einem 22jährigen armen M"^ ' des Bauern Tochter, eine Witwe von 54 Jahren, w einem 23jährigen Knechte, endlich deren Sohn, Jüngling von 25 Jahren, mit einer 50 Iah" "" , vermögenden Witwe. Es heirateten also an einem ^«s' der Großvater, seine Tochter und sein Enkel. .^ — (Eine aufregende und 5"«"'" drollige Scene) spielte sich am Donnerstag Pariser Iustizpalast ab. Als ein Einbrecher Nan, Francois sich vor der zehnten Kammer des Zu°W.^, gerichtes zu verantworten hatte, bemerkte der ^"" .^ dass der Angeklagte keinen Vertheidiger hatte. Ein l «. Ndvocat bot sich zu diesem Zwecke selbst an und bat, > mit seinem Clienten besprechen zu können. Die Erlau wurde gewährt und er zog sich mit dem Angeklagten einem Gardisten in das Zeugenzimmer zurück, begann Francois seine Biographie zu erzählen und l y aus, dass er schon zwanzigmal aus Gefängnissen ^ gebrochen sei. «Wie haben Sie das gemacht?» ^ag" Z Advocat. — «Sehen Sie, so!» rief Francois, sprang" dem Fenster auf ein Gerüst und verschwand. «H — (Ein heiterer Zwischenfall) h"^ kürzlich im Princess-Theater zu London zugetragen- , Vorstehhund einer Meute, die auf der Bühne au" ' war eines Abends in die große königliche Loge ge! " und mit Kuchen bewirtet worden. Als er am >^e h Abend die Bühne verlieh, entwich er dem PiaMU^" je stürzte sich bellend auf dieselbe Loge. Die ganze/" folgte ihm. Die Thür gab nach und das P"s""'^ wurde zum großen Schrecken der dort Sitzende' Sturme genommen. Man hörte schreien, und c Damen fielen auch in Ohnmacht. Mit den Ooten ^ der Brüstung stehend, erfüllten die laut bellenden v" das ganze Theater mit ihrem Freudengeheul, so da s ^ die Vorstellung unterbrechen musste. Ein ^V/Me Publicums, das an eine Ueberraschung glaubte, 'la' .^ Beifall. Andere glaubten an eine Katastrophe. ^'^ erschien der Piqueur und stellte die gewohnte ^" ^n wieder her, aber die Zuschauer des Prosceniums ' ^ dem Director den ausgestandenen Schrecken noch y nicht verzeihen-. ^en — (Metallischer Wasserstoff.)Dembelaw^ englischen Physiker, Professor Dewar. ist es gelunge"- ^ Wasserstoff in Metallform darzustellen. Zu diesem ^.^ wurde eine Temperatur von 266° unter Null er die durch Verdampfung des flüssigen Wasserstoffes ^ die Rechte zum Schwur erhoben, dafs es Wahrheit ist, was in dem Buche der Offenbarung geschrieben steht. Das fünfte Hautrelief, das sich, wie schon er-wähnt, an der Auhenfeite der Apsis (in der Richtung der Kirche gegen die Save) befindet, ist in Kreisform gehalten (Höhe, bezw. Breite 160 «m) und stellt die heilige Dreifaltigkeit in gegebener Auffassung dar. Sämmtliche Reliefs zeugen sowohl für die ausgesprochene künstlerische Begabung, wie für die ausgezeichnete Schulung des jugendlichen heimatlichen Künstlers, dem man bei seinem Streben noch eine bedeutende Zukunft in Aussicht stellen kann. Wie die fchöne Pfarrkirche ihre wiederholte Renovierung und jetzt die Befchaffung des künstlerischen Schmuckes durch die oben besprochenen Hautreliefs, fo verdankt der Künstler, der letztere geschaffen. Herr I. Zajc, den Gang seiner Bildung an der Kunstakademie in Wien und an den Modellierschulen zu Wien und München auch jener edelmüthigen Förderin, deren zahlreichen frommen, humanitären und kunstsinnigen Schöpfungen man im Rahmen des anmuthigen Stadtbildes von Gurlfeld begegnet, wohin man immer blicken mag, Frau Iosefine Hotschevar, die ja von Seiner l. und t. Apostolischen Majestät wiederholt, '^..3"A ^ch d" allergnädigste Verleihung des Clisa-bech. Orden«, ausgezeichnet wurde. Z)ie Marquise. Roman von Emile «ichebourg. Autorisierte Vearbeitung. (39. Fortsetzung.) 'Er hofft es — aber er glaubt selber nicht daran?» «Er ist fest davon überzeugt.» «Wirklich? Sie reden im Ernste?» «Er ist so fest davon überzeugt, dass er erst gestern der Marqmse sagte, in vierzehn Tagen werde die Patientin auf alle ihre Fragen ihr selber antworten können.» Ein Blitzstrahl, welcher vor Blaireau in den Erdboden gefahren, hätte ihn nicht mehr erschrecken können. Er wusste sich indes zu fassen. «Trotz aller seiner Geschicklichkeit», fuhr Antonio fort, «würde es dem Doctor jedoch wohl schwerlich gelingen, die Irre zu heilen, wenn nicht ein junges Mädchen ihm dabei zu Hilfe käme, dessen Einfluss geradezu staunenswert ist. Es ist dies eine Arbeiterin, Naniens Ida. Dieselbe scheint die Wahnsinnige, bevor sie hierher kam, schon seit langen Jahren gekannt zu haben.» Blaireau schwieg minutenlang, dann sagte er plötzlich scheinbar ganz gleichmüthig: «Sie müssen mir einen großen Dienst erweisen. Es soll mir dabei auf tausend Francs mehr oder weniger nicht ankommen.» ! «Um was handelt es sich?» fragte jen" s spannt. ^iblteli' «Um eben die Irre, von welcher Sie mir erM Ich will nicht, dass der Arzt sie heile!» «Wie aber ihn daran hindern?» «Das eben wollen wir besprechen.» «Aber ich will nicht —» ^ Der Spanier vollendete den Satz nm ^„ Schrei, denn Vlaireau hatte ihn ganz unvorheW" an der Gurgel gepackt. .^ ^r «Entweder du dienst mir, wie ich es ww/ du gehst ins Vagno!» zischte er ihm ins 5M- Antonio erbebte. «Ich werde Ihnen dienen!» stammelte er. ,^. «Das Klügste, Ms du thun kannst!' > Blaireau scharf. < ^ «Es fei denn, dafs Sie mir einen M" fehlen», fetzte der Spanier hinzu. ,^, «Du bist nicht immer so gewissenhaft ge^'^c höhnte Nlaireau. «Doch beruhige dich! Ich "'" verhindern, dass dein Doctor diese Irre heile.» ^ «Das haben Sie mir bereits einmal gesagt ich begreife nicht -. ^ «Lass mich ausreden! Sie muss vor allen ^ seinem Hause verschwinden und dabei musst o .^ behilflich fein. Geht der Doctor nicht zuwem" Theater?» ^Laibacher Zeitung Nr. 220._____________________________________1741_______________ 26. September 1899. ^f.s' "ne Temperatur, die von dem angenommenen "Muten Nullpunkte, i>70^ nicht mehr weit entfernt ist. w°l»Pä^ diesbezüglichen Mittheilung des Patent-An-m? Imc^' "^" ln Wien entnehmen, ist der so erzielte un?^l W°swstoff, entgegen den Erwartungen, farblos ^°"?chemend. hat alfo nicht das metallische Gepräge, 'elches^sem sonstiges Verhalten zeigt. Lei'e«.. ^^ Polarstern ein zusammenwirk ./^""') Wie aus San Francisco gemeldet eine in? tt^" Campbell anf der Lick-Sternwarle ist du^?'""^ astronomische Entdeckung gemacht. Danach EvN-m ^ ^°be Lick-Fernrohr der Polarstern als ein dreben s^°" " ^^^"" "lannt worden. Zwei davon tvied^ ^ "" ^ eigene Achse in vier Tagen und beide ^" den dritten als Hauptsonne. i^ »,. /.'""sdeckung einer römischen Stadt einer M ) ^^ ^°isolt in Algerien sind die Spuren Ents^n """schen Stadt gefunden worden. In einer Port c»a 2 von 200 bis 300 Meter hat man einen bogen w, "M""den, in dem man erst einen Triumph. WausNeM ^ ^ ^" glaubte, von dem sich aber bald Therms«/ '^ " ^er Eingang zu einer ausgedehnten Ml Vi3n ^c""' ^ls jetzt hat man dreißig Zimmer tiniae m A ^"^elegt, die meisten mit geometrischem, denen ^'"^""enmosaik von sehr seiner Art gepflastert, von ol>pn .?" ^^ zusammengesetztes Nührennetz theils "ehrere^s^ "°" """ ^^" zugeführt wird; tief »st s. .6>°ltlg angelegte Brunnen, deren einer 25 m ir°llmen/. ""Handen, auch hat man zahlreiche Sculptur-sehr sH«n,°Ä^lmoe"' darunter vor allem solche einer ""ürlicher G ^""^""^' wahrscheinlich des Jupiter, in Theater, Kunst und Literatur. 3Ur di^^« ^" deutschen Theaterlanzlei.) zeigt sick ^"l/nungsvorstellung ^s deutschen Theaters beMht si^ 2 lebhaftes Interesse. Man ist eifrigst lür dk K?s ^ rechtzeitige Vormerkung Stammsitze ^alnstaa >, "^" ^""' ^s Werk, mit welchem am Uuftsvlel vl l?' ^' ^' bie Saison eröffnet wirb, das Hal und Mr. ^ Sonnenseite» von Oskar Blumen-bkreituna?" "aoelburg, wird in sorgfältigster Vor-bangen n . "°rzüglicher Besetzung zur Darbietung Wern',.^".r ^" Vorstellung ist Regisseur Max Kadlö m? Hauptrollen find die Damen Hermine be"en Nr«n c> ""chert. Elly Ramberg und die "nd NeM^^^l. Paul Hubel, Hans Swoboda ^l'Neur Werner beschäftigt. Vrulkmann ^ Kunst.) nennt fich eine foeben bei ^ aus ein?? m ^"' "^" erfcheinende Kunstzeitschrift, 'Die Kunst f?"^""U ber beiden bekannten Revuen '^ und in ^ ""b «Decorative Kunst» entstanden Zagenden ^" """' modernen Geist und Geschmack ""es übertrifft' " ^^" Reichhaltigkeit und Billigkeit !""lde. Bei?/ "^ °"s ^^^m Gebiete bisher geleistet ^rlich ersck/l ^ Abonnementspreise von nur 24 Mark das erste «z" ^oif Monatshefte, von welchen uns und 17^ ^ ,/in stattlicher Band mit 96 Seiten Abbildern 7"^°""' darunter drei mehrfarbigen "^ Hälfte >. I Mächtiger Ausstattung vorliegt. Die ^schmackvollpn «>^tes ist der liebenswürdigen und ^uchteslen .m». c ^ ?' ^' "on Kaulbachs, des !"ldmet j),«" ° '"nfuhligsten unserer Frauenmalcr. gc-^ ausgelei^ '. '"ppantes Bildnis des deutschen Kaisers . °s Kaulb«^^^"biger Wiedergabe das Heft eröffnet. Ascher «?1 Porträts vor allen auszeichnet, ist neben ^^ "ouendung ihre vollkommene Bildwirlung. Selbst in einem Repräsentationsbildnis wie dem soeben vollendeten, im Hefte auch reproducierten Gemälde der deutschen Kaiserin, weiß der Künstler eine vornehme, äußerst liebenswürdige Stimmung, jene genremäßige Behandlung zu wahren, welche trotz der Staatstoilette, Krone und Ordensband uns die Dargestellte menschlich näher bringen und den Pulsschlag warmen Lebens verrathen. Eine neue, bisher wenig gekannte Seite von Kaulbachs Talent verkörpern die zahlreichen Caricaturen, voll ausgelassener Bosheit und frischesten Humors und wiederum voll feiner Grazie. Im zweiten Theil des Heftes wird die angewandte Kunst der Gegenwart vorgeführt. Herrlicher Frauenschmuck Pariser und belgischer Künstler, farbige Spitzen und Stickereien, modernes Mobiliar und das Werk eines der berühmtesten englischen Architekten, Naillie Scott. Dazwischen die vielseitige Arbeit Peter Behrens', des eben nach Darmstadt berufenen Münchener Künstlers. Aus dem interessanten Texte des Heftes feien neben dem Auffatze über die Kunst F. A. von Kaulbachs von Georg Habich, die < Lebenserinnerungen» des Bremer Künstlers Arthur Fitger und die Auffätze über Schmuck, Baillie Scott und das englische Landhaus besonders hervorgehoben. — (Von der «Illustrierten Geschichte des neunzehnten Jahrhunderts»,) welche die Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart herausgibt, liegen jetzt auch bereits das zweite und dritte Heft vor. Die im ersten Hefte begonnene übersichtliche Darstellung der großen Revolution in Frankreich, welche eine neue Weltepoche einleitete und der wir die moderne Staatsform verdanken, wird im zweiten Hefte zu Ende geführt und eine orientierende Uebersicht der allgemeinen Weltlage am Ausgange des achtzehnten Jahrhunderts angeschlossen. Im dritten Hefte beginnt dann die fortlausende Geschichte des neunzehnten Iahrhnnderts selbst, deren erstes Capitel die wcchselvolle und an folgenschweren Ereignissen so überreiche Zeit des Consulates und des Kaiserreiches Napoleons I. bis zur Schlacht bei Austerlitz in großen Zügen vorgeführt. — Eine besondere Anziehung bilden für den Leser die Bilder aus der Geschichte, welche die zusammenhängende Schilderung ergänzen und hervorragend interessante und wichtige Begebenheiten eingehender vorführen. Gebürende Aufmerkfamleit wirb fortlaufend den Fortfchritten von Cultur und Wissenschaft auf allen Gebieten, der Entwickelung der Literatur u. f. w. geschenkt; eingehend und allgemein verständlich werden die großen Erfindungen und Entdeckungen beschrieben, auf denen der staunenswerte Aufschwung von Industrie und Technil, das wunderbare Aufblühen von Handel und Verkehr in unserem Jahrhundert beruht. Die Auswahl der bildlichen Darstellungen aller Art ist, wie man aus den vorliegenden Heften ersehen kann, eine so zweckentsprechende und sorgfältige, dafs das Verständnis des Textes dadurch wesentlich gefördert und erleichtert wird. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Gerste- und Malzausstellung.) Das l. k. Handelsministerium theilt der hiesigen Handels-und Gewerbelammer' mit, dass in der Zeit vom 28. October bis 3.November 1899 in London in der Agricultural-Hall die diesjährige Brauerei-Ausstellung, verbunden mit einer internationalen Concurrenz für Gerste und Malz, stattfindet. Die genau ausgefüllten Anmeldungen, für welche die Formularien unter der Adresse '1'n t!w kocrLwr^, lirowol'»' I^xliidition 46, (^nnon 8troot, I^ondui!, ^. <^.» zu beanspruchen sind, sollen spätestens am 19. October in den Händen des Comitis sein. Nähere Mittheilungen können bei der Handels- und Ge« werbetammer in Laibach erhoben werden. — (Ernennung.) Der Rechtspratlilant beim Landesgerichte in Laibach Johann Modic wurde zum Auscultanten ernannt. — (Das Krainburger Gymnasium.) Zu der von uns unlängst registrierten Notiz über die Frequenz des l. l. Kaiser Franz Josef-Gymnasiums in Krainburg geht uns die Mittheilung zu, dass sich die Gesammtschülerzahl 473 (richtig 475) auf die einzelnen Classen in folgender Weise vertheilt: I. » 48, 1. d 49, II. a 39. II. l> 40. III. a 3b. III. d 36. IV. » 32, I V. b 33. V. » 34, V. d 34, VI. 47. VII. 48. Von den 88 Schülern, welche sich zur Aufnahme in die erste Classe meldeten, wurden nur zwei zurückgewiesen. —o. — (Telegraphen- und Telephon-Verkehr im Küstenlande und in Kr a in im Monate August 1899.) Die Gesammtzahl der bei den k. k. Staatstelegraphen - Stationen des Post-directionsbezirkes Trieft im Monate August 1899 behandelten Telegramme betrug: Im Küstenlande 243.236, hicvon aufgegebene 45.414, angekommene 54.110, übertelcgraphierte (Transit) 143.712; von diesen entfallen auf Trieft aufgegebene 30.930, angekommene 35>.862, ilbertelegraphierte 130.456; in Krain 44.218, hicvon aufgegebene 10.340, angekommene 11.598, über« telegraphierte 22.280. Telephon-Verkehr: ») im interurbanen Telephon-Verkehre wurden in derselben Periode abgewickelt in Trieft 1400, in Abbazia 337, in Pola 151 und in Laibach 210 Gespräche; l>) im urbanen Telephon-Verlehre wurden vermittelt: in Trieft 220.000, in Pola 7599. in Görz 5332, in Abbazia 1832 und in Laibach 14.250 Gespräche. — (Industrielles.) Wie uns aus Gottschee berichtet wird, beabsichtigt die dortige Kohlen-Werlsleitung zur Vervollkommnung ihrer Maschinenanlage zwei »vettere Dampfkessel aufzustellen und die zur Unterbringung derselben erforderlichen Gebäude aufführen zu lassen. Die diesbezüglichen Pläne wurden zur technischen Ueberprüsung bereits überreicht. —u. — (Hochwasser.) Von den ombrometrischen Aeobachtungsstationen Mottling, Nassenfuh und Ratschna gehen der hiesigen l. l. hydrographischen Lanoesnbtheilung Nachrichten über eingetretene Ueberschwemmungen zu, und zwar des Neuringthales und der Kulpagegenden. Infolge des längere Zeit andauernden Regenwetters hat auch die Weinernte stark gelitten. — In Theinih, Bezirk Stein, ist der Bach Theinih ausgetreten. Am Fuße des Theinitzer Berges hat eine kleine Erdabrutschung stattgefunden, -o. — (Gleichen fest.) Seit 24. d. M. morgen« ist das nun vollständig überdachte neue Kreisgerichtsgebäude in Rudolfswert mit Reichs- und Lanoesflaggen decoriert. Das Gebäude erscheint fchon jetzt trotz seiner abseitigen Lage beachtenswert. Die lebhaft röthliche Färbung des aus Falzziegeln bestehenden Daches hebt sich aus dem das Gebäude umgebenden Terrain sehr günstig hervor. Obwohl die Arbeiten zumeist unter ganz abnorm ungünstigen Witterungsverhältnissen vor sich giengen, ist es der bekannten Vaufirma Tönnies doch gelungen, ihrer Aufgabe in allen Theilen gerecht zu werden. Das Sprengen des Gesteins an der Ostfront hat viel Zeit und Arbeit, demnach auch viel Geld gelostet, ein Umstand, auf welchen die Baufirma bei der Erstehung des Baues kaum rechnen konnte. Es musste eben dort, wo die Feuerungsräume angelegt werden sollen, ein über 6 m tiefes Felsenlager entfernt werden. Lobend hervorzuheben ist die Thatsache, dass die Firma durchwegs heimische Arbeiter beschäftigt und dass sich während der ganzen Bauzeit weder Lohn-noch sonstige Streitigkeiten zwischen dem Arbeitgeber und den Arbeitern ergeben haben. In den Monaten Juli und August hatten die Arbeiter unter einer ganz abnormen Hitze zu leiden, welche aus dem Bauplätze noch durch die von den durchglühten Ziegel- und Steinmassen zurückgeworfenen Wärmcstrahlen gesteigert wurde. Ein Unsall von ernsteren Folgen kam bis heute beim Baue nicht vor, ein Beweis, dass auch von den den Bau leitenden Organen für die Sicherheitsvorlehrungen jederzeit bestens gesorgt wurde. —«— — (Acetylen-Lichteinführung.) Im Laufe der letzten vierzehn Tage wurde in Rudolfswert und Kandia von der Firma Johann Doljal in Görz bei einigen Gewerbetreibenden die Acelylen-Beleuchtung em-aeführt, welche sich im allgemeinen gut bewährt und auch in Anbetracht der gegen die Petroleumbeleuchtung bedeutend geringeren Kosten einen wesentl.chen Vortheil bietet Bisher haben diese Beleuchtung emgeführt. das Caft Zimmer, die Handlung Gustin, die Vuchdruckere. Krajec die Gasthäuser Rosmann und Tuöel m Rubolfs-wert und die Restauration «Stembur» in Kandia. Welters werden dieselbe noch einführen: das l. l. Post-und Telegraphenamt in Rudolfswert, die lrainische Landes-Ackerbauschule in Stauden und da« Curhaus in Tüplih. — (Abgängig.) Die aus dem hiesigen Siechen-hause in die Heimatsgemeinde Ohlitz als unheilbar entlassene geisteskrank, 41 Jahre alte Agnes Malar, ver» witwete Sedej, verlieh am ?. d. M. ihren Mgeort Modln ob Mchofiack und ist ^vher abgängig —v. !Ü l"lt sei«!!. <^"' jeden Donnerstag aber fährt "Wer..' "" Frau nach Paris zu seiner Schwieger- ^""ersta? wV' ^"." be"", Signor Antonio, nächsten 'Mhren? '""ben wn beide, Sie und ich, die Irre 'Unmöglich!. 11. 'ltrsten"/^" bie Schwierigkeiten?. ^9eschXn"'^.^^l)or alle Abend um acht nimmt den Schlüsstl Z'lNlNer A""s kann man nicht so leicht in das c?° und der Nn^'^"!. 6" allen Stunden des 3" Corridor ^. A "°chk" zwei Frauen in dem a^Männ r n "elcher nach diesem Raume führt, Men davon ^?/"^" gegenüberliegenden, ganz U?"«e b2^,°"s emen einzigen Hilferuf das ^sluss^^p"s°"°l zusammenlaiftn würde, ^um ^ ch^^c" bas junge Mädchen, von ^"""er n?it d^ Krochen habe, in dem gleichen '^erl/js^c - ^' law denn niemals?. 3"" HM Um «!" V ?"lche aus der Wäsche. d°s-" ZU gelobn ' ^"h°upt in das Zimmer der Alleren. ^""on, muss man die Wäschelammer ^'füngniF' bieses Irrenhaus ist ja ärger als ein s^ '^ichts^ans«? ^M sich nichts anfangen.. N ^« abe?^"S° den?en Fei linge, Furcht-^bernis beaean, ;F 'S ""! meinem Wege einem "Uegne. ,ch swme darüber hinweg. Ich will, dass diese Irre nicht geheilt wird, und werde das durchsetzen! Sie sagten, die Genesung der Irren könne nur durch die Mitwirkung deS Mädchens, welches Sie Ida nannten, vollzogen werden. Nun denn, entführen wir dieses!» «Die sich dagegen aufthürmenden Schwierigkeiten sind die gleichen!» «Sie wird doch zeitweise ausgehen?» «Niemals!» «Sie hat also weder Freunde noch Verwandte?» «Eine alte Frau besucht sie zuweilen, einmal hat auch ein junger Mann diese begleitet. Sie empfängt die Besuche stets im Salon des Doctors. Sie verlässt das Haus niemals; nur Sonntags begleitet sie Frau Morin zur Kirche.. «Kann man denn nicht aus irgend eine Weise in die Wäschekammer schlüpfen, ohne dafs es von der Dienerschaft beachtet werde, vielleicht des Nachts?» «Bei großer Vorsicht vielleicht!» «Wie lange pflegt das Mädchen denn zu arbeiten?» «Gewöhnlich bis zehn Uhr!» «Und läfst sich mit dem Portler und semer Frau "^".z^V^'vor allem dem Doctor Morin sehr "^ ^Gehen sie zeitig zur Ruhe?. . «Meist um zehn Uhr, da im allgemeinen dann niemand mehr außer Hause ist!» (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 220. 1742 26.^September1899^ — (Offertverhandlung.) Zur Sicherstellung des Bezuges der Verzehrungssteuer von Wein, Most und Fleisch für das Jahr 1900, eventuell für die Jahre 1901 und 1902. finden für die Abfindungsbezirke Littai und Sittich Äbfiudungsverhandlungen statt. Die diesbezüglichen Offertverhandlungen werden seitens der k. k. Finanz-direction für den Vezirt Littai auf den 18. October und für den Vezirt Sittich auf den 23. October l. I., jedes-mal um 9 Uhr vormittags, im Amtslocale des zuständigen l. l. Steueramtes. angeordnet. Tas jährliche Abfindungs-Pauschale beträgt für den Nbfindungsbezirl Littai 14.600 fl. und für jenen von Sittich 4200 fl. —ik. — (Aus Krainburg) geht uns über die der« zeitigen Gesundheitsverhältnisse im dortigen Vezirks-bereiche die Mittheilung zu, dass in letzterer Zeit die Masernlrantheit in der Gemeinde Flödnig erloschen ist. dass solche aber in Neumarktl und in einigen Ort« schaften der Gemeinde St. Georgen neu auftrat. Der qesammte Krankenstand beziffert sich auf 42 Ander. Trachomkrante stehen nur noch vier in ärztlicher Behandlung. —c>. — (Ergebnisse der Pferdeprämiierun-gen in Krain.) In allen sieben Prämiierungs - Stationen Lees. Krainburg, Stein. Oberlaibach. Reisnih. Treffen. St. Barthlmä wurden zu den heuer stattgefundenen Prämiierungen der Zuchtpferde 66 Mutterstuten mit Fohlen, 62 gedeckte Stuten, 12 dreijährige, 51 zweijährige und 40 einjährige Stutfohlen, zusammen 251 Pferde, vorgeführt, von denselben wurden 120 prämiiert, und zwar: 46 Mutterstulen mit Fohlen, 31 gedeckte Stuten, 4 drei-jährige, 21 zweijährige und 18 einjährige Stutfohlen. An Prämien wurden die diesfällige Staatssubvention per 1270 fl. nebst 49 silbernen Staatspferdezucht - Medaillen vertheilt. —u. — (Hochwasser.) Aus Littai wird uns unter dem 25. d. M. gemeldet: Infolge anhaltender Regengüsse schwoll der Savesiuss am verlaufenen Sonntag erheblich an. Der nachmittags gemessene Wasserstand beim Littaier Brückenpegel betrug 2 ni 65 cm über dem Normale. Im Verlaufe des heutigen Tages sank jedoch der Fluss beinahe um einen Meter, womit auch eine Überschwemmungsgefahr für die im Inundationsgebiete der Save gelegenen Felder beseitigt erscheint. —ill. — (Dieb stähle im Gemeindebereiche Hünigstein.) Vom 20. auf den 21. d. M. nachts wurden dem Besitzer Franz Grlica von Ievie aus seiner Dachkammer eine silberne Taschenuhr im Werte von 10 st., eine Uhrtette im Werte von 3 fl.,"zwei Paar Ohrgehänge im Werte von circa 5 st. und ? fi. Bargeld entwendet. Der Kaischlerin Marie Makse aus eben dieser Ortschaft wurde aus der Kammer eine Blechbüchse mit dem Inhalte von 4 st. 60 kr. gestohlen. Auch bei den Besitzern Josef Staric und Anton Ha gar wurden Einbruchsversuche gemacht, doch gelang es dem Diebe nicht, in die Getreide« kammer einzudringen. Auch dieser Dieb hatte es wie bei jenen in der Gegend von St. Peter, Weißkirchen und Treffen verübten Diebstählen hauptsächlich auf Geld abgesehen. Kleider unterzieht er nur einer Durchsuchung, lässt dieselben jedoch, wenn sie noch so brauchbar sind, zurück. — Am 23. d. M. sah der Besitzerssohn Fr. Parkelj um 12 Uhr nachts beim Hause seiner Eltern einen jüngeren Menschen herumschleichen. Dieses Individuum wurde über Veranlassung des Parkelj von mehreren Bauernburschen > bis in den Wald bei Kerschdorf verfolgt; dort aber verschwand dessen Spur. Dass der Fremde ein Dieb war, beweist der beim Hause des Parkelj in der Eile zurückgelassene Regenschirm, welcher eben in dieser Nacht der bei der Frau Fanny Rus in Hönigstein bediensteten Magd Monika Pust vom Dachbodenraum aus entwendet! worden war. Der Dieb ist etwa 18 Jahre alt, ziemlich, groß, von starler Körperconstitution, gut gekleidet, jedoch barfuß und dürfte mit dem beim k. k. Kreisgerichte in Rudolfswert am 7. Juni v. I. entsprungenen Häftling Matthias Rogina aus Altlinden, politifcher Bezirk Tscher-nembl. identisch sein. —6— — (Festnahme eines entsprungenen Diebes.) Am 24. d. M. gegen die zehnte Abendstunde tan» in das Gasthaus Iakie in Kandia bei Rudolfswert ein Fremder, welcher sich, nachdem er das gewünschte Getränk vorgesetzt erhielt, bei der Kellnerin angelegentlich erkundigte, ob nicht der Ortssicherheitswachmann manch« mal das Gastlocale zu besuchen Pflege. Die Kellnerin, welcher der Mann sofort verdächtig erschien, verneinte die Frage, worauf ihr der Fremde mehrere Uhren und Ohrgehänge zum Kaufe anbot. Die Kellnerin verständigte hievon den Gastwirt, welcher sofort den Sicherheitswach« mann Johann Cesar avisierte. Cesar sah sich den Mann flüchtig an, ohne von letzterem bemerkt zu werden, und eilte in die Gendarmeriekaserne nach Rudolfswert um Succurs. Er erhielt denselben auch sofort in der Person des Bezirks - Gendarmerie«Commandanten Wachtmeisters Herrn Berlec. Derselbe erkannte in dem Uhren« und Ohrgehängehändler sofort den seit dem 7. Juni v. I. eifrig gesuchten Matthias Rogina, welcher am vorbezeichneten Tage auf dem Wege vom Kreisgerichte zu dem bezirtsaerichtlichen Arreste entsprungen, über den Aurlftu^s geschwommen und im angrenzenden Wald« von w!«^°«.Ä?^ "" N°»w° befand sich damals Rudolfswert in Untersuchung. Er ist ein äußerst verwegener und fchlauer Dieb. Bei der Leibesvisitation wurden diesmal bei ihm vorgefunden: 5 Uhren, 4 Paar Ohrringe, 5 Ringe, 3 Uhrletten, 13 Revolverpatronen, 5 fl. 54 kr. Bargeld, 1 Fernfeher, 1 Kerze, 1 Dietrich u. s. w. Rogina befindet sich nun wieder wohlverwahrt beim Kreisgerichte. —e— — (Masern epidemic.) In den Ortschaften Grohwrußnitz, Gumberg, Ratez, Gabrije und Ober« suchadol der Gemeinde Wrußnitz im Verwaltungsbezirke Rudolfswert ist die Masernkrantheit ausgebrochen, an welcher bereits 18 Kinder darnieberliegen. — In Seisen-berg und in Wrußnitz ergab sich in den letzten 5 Tagen je ein Ruhrfall. —o— * (Thiere vom Blitzstrahle erschlagen.) Am 17. d. M. gegen 5 Uhr morgens schlug während eines heftigen Gewitters der Blitz in einen vor dem Hause des Besitzers Johann Erjavec aus Vojsko, politischer Bezirk Loitsch, stehenden Lindenbaum ein und fuhr von hier aus in den Stall, woselbst er ein Kalb und zwei Schafe erschlug und hieourch dem Eigenthümer einen Schaden von etwa 40 st. verursachte. —r. — (Im Rausche verunglückt.) In der Nacht vom 23. auf den 24. d. M. gegen 10 Uhr abends war del Grundbesitzer Johann Kotar von Macji Dol, Gemeinde Großlack. im berauschten Zustande von St. Lorenz auf dem Heimwege begriffen. Unweit der Ortschaft Potok fiel er aber in einen Wassergraben, woselbst er am 24. d. M. um 9 Uhr früh von seinem Sohne todt aufgefunden wurde. —«— — (Tödlicher Sturz.) Man schreibt uns aus Vischoflack: Am 24. d. M. abends stürzte der 84 Jahre alte Georg Pecnil, der im hiesigen Urmenhause untergebracht worden war. in ziemlich angeheitertem Zustande von der Stiege desselben und zog sich hiebei so schwere Verletzungen zu, dass er gegen 11 Uhr nachts starb. — (Ein Musikcorps ohne Instrumente.) Man schreibt aus Gürz: Als das hier gar-nisonierende Infanterie-Regiment Nr. 47 von den Manövern aus Kärnten einrückte, marfchierte an dessen Spitze die Kapelle ohne Instrumente. In deren Ubicationen bei Klagenfurt war durch das Umstürzen einer Petroleumlampe Feuer entstanden, das so rasch um sich griff, dass sämmtliche Instrumente und Musilalien der genannten Regimentskapelle verbrannten. '(Aus dem Polizeirapporte.) Am 22. d. M. wurden fünf Personen verhaftet, und zwar vier wegen Excesses und eine wegen Vacierens. — Am 23. b. M. wurden sechs Personen in Haft genommen, und zwar vier wegen Trunkenheit und zwei wegen Diebstahlverdachtes. —r. — (Die Cur- und Fremdenliste von Stein) weist bis zum Ib. d. M. im ganzen 861 Perfonen auf. Neueste Nachrichten. Die Demission des Cabinetes Thun. (Orlglnal'Ttltgiammt,) Wien, 25. September. Die Blätter melden > übereinstimmend, bisher fei die Lösung der Minister-lrise noch nicht erfolgt. Die eventuelle Mission des Fürsten Alfred Liechtenstein zur Cabinetsbildung wird übereinstimmend als noch keineswegs aufgegebl'n bezeichnet, und zwar selbst von den Blätterig die gestern das Gegentheil versicherten. Seine Majestät der Kaiser empfieng vormittags den Ministerpräsidenten Grafen Thun und Fürsten Liechtenstein. Letzterer confcrierte mit dem Minister des Aeußern Grafen Goluchowsli. Prag, 25. September. Das Executivcomits der böhmischen nationalfreisinnigen Abgeordneten genehmigte die von Herold und Pacal erstatteten Berichte über die Gestaltung und Tragweite der durch die Ministerkrise geschaffenen Situation und ermächtigte die parla-mentarische Commission des böhmischen Neichsraths-cluvs, die Verhandlungen mit den Parteien der Rechten im Sinne der Resolution vom 16. d. M. fortzusetzen. Die böhmischen Abgeordneten werden unerschütterlich bei der Vertheidigung der Rechte des Volles verharren, nach welcher Richtung immer die Krise sich entwickeln möge. Der Attentats-Process in Belgrad. (Oiiginal'Ttlegiamm.) Belgrad, 25. September. Heute wurde das Urtheil im Hochverrathz-Processe gefällt. Knezevi«! und Ranlo Tajsic wurden zum Tode durch Erschießen ver-urtheilt. Nilotic, Kovacevic", Dimic, Antonijevic', Uroseott, Kresovii', Gjurit, Milenkovic«Alavantic, Civkoviö, Novalovi«!, Pavicevi«! und Proti"> ^ erhöhung von Verzehrungssteuern, Beseitlgung ^, auf Grund des § 14 erlassenen Verordnung" genommen und der Parteileitung zugewiesen. ^ Budapest, 25. September. (Orig.-Tel.) „g Ungar. Telegraphen-Correspondenz-Bureau "."" fe Wien: Ministerpräsident v. Szell, welcher un ^ des Vormittags mit dem Generalgouverneu^ ^^ Oesterreichisch-ungarischen Bank Dr. v. """^„gell ferierte, wird mittags vom Kaiser in Audienz em?! werden. cg„g Rom, 25. September. (Orig.-Tel.) VeiniE^'^ von etwa 1500 französischen Arbeitern l^ „ hie Papst: «Unser heißester Wunsch, ist zu z"ye", ""' sie Kirche die wahrhafte Mutter der Völker ljt, " -allein vermag bei den Verschiedenheiten der ^,h interessen die sociale Ordnung aufrechtzuerhal^^ hiernieden alle, foweit dies möglich, glücklich zu jhl Um wahrhaft glückliche Arbeiter zu sein, '""'z hie das Wort und Beispiel anwenden, durch wel^^z Verirrten zu Christus zurückgeführt werden. So " .^,.. im Greisenalter euer Werk zum Trost ^l Wd' Der Papst, welcher sich einer vorzüglichen ^ heit erfreut, wurde von den Pilgern aus» acclamiert. ^„g Paris, 25. September. (Orig.-Tel.) ^M der «Agence Havas».^ Kriegsminister General ^ ^ erließ ein Circular, in welchem er Ofsicieren, ^» nach Deutschland, Oesterreich-Ungarn oder ^ begeben, verbietet, an Manövern theilzuneyn" M das Terrain der Truppenübungen ohne "^ Ml Erlaubnis zu betreten. Ebenso werde lew deli dieser drei Mächte ohne schriftliche Ermach"S" französischen Manövern beiwohnen können. ^- Die z>. t. ^_5>on«K^"^, vlls «Kaibacher Zeitung») bei welch"» ^ Abonnement mit diesem Monate - ^ werden höflichst ersucht, die wetter^,,, numeration l>l^I<1i^»^ ?u erneue"^ die Expedition ununterbrochen ver« zu können. ^vllibacher'Zeitung Nr. 220.____________________________________1743 26. September 1899. Augelommene Fremde. Hotel Eltfanl. Nerw^ "' c ^' September. Venedilter, l. l. Strafanstalts-Llli^! ' l' Zemahlin. Marburg. - v. Pasch. l. u. l. Lieutenant, Tta!i«.5^ 'brazavic. Ndvocalens.Gattin, «gram. — Smoli?, P '"" chkf, Adelsberg. - Polanzer. Kfm., Fiume. - Becker, Kn.'.'^ulas, Roth. Poloupil, Schönfeld, Steindler, Uorenz. l toH.' m^°v,lil, Wien.- Michlstädter, Industrieller, sammt ^ mi« ^m"?',?°ulin, Kslte.; Pell, Priester. Trieft. - D°». I 3°milie H!"' ^ ^"etlari, Kfm., Oörz. - Schollmayer, Verstorbene. 1? W?«" ?,?' September. Johann Pavlic, Conbucleurssohn, ^ nicu« ?«'cv „" 62, Darmlatarrh. - Vlnton Urbas. Cano»! '"s. ?9 I,, Udmat 74, Marasmus. tockl^ ?,' ^ September. Vida Ciber, Maschinenmeisters. > W ,«. «/^,^°" ' l«esselstraße 12, Darmlatarrh. - Anna ^ schliche' ^slherstochtcr, 8 T., Unterlrainerstrahe ^0, Lebens-' 69 cv^ 24. September. Johanna Tomsic, Gärlnrrsgaltin, l!2 ^' Manadamm 2«. Herzfehler. - Helena Tischler, Mchin, >!>, Mersstraße 5, Lungenentzündung. II N»?" ^^kptember. Otto Müller, Hauptmannsfohn, "lon., Lublc-Gasse :-i, FurunculosiS u. Darmlatarrh. Im Eivilspitale. TchloaN "'s 2 2. September. Maria Svetel, Vedienerin, 70 I., Volkswirtschaftliches. "lchie,^!"'.^ «»'^^^'"ber. Auf dem heutigen Marlte sind ^rnen. 10 Wagen mit Holz. Durchschuitls.Preise. 'Prei« , ' P«i« Hsi.s». . U. lr?'fl.ili. fl. tr' sl^tl. lkorn *"' ^ »10-------Vuttcr pr. Kilo. . - 90------- «eift, ' 7 ^ -!— Eier pr. 3 Stücl . — 10 -!-hafeV. ' 6 80 -!- Milch pr. Liter . . - 8 -!-halbsruckt ' ° ^ -!- Rindfleisch pr. Kilo -60 -,-»N ' ---!- Kalbfleisch . -58--Hirse aew ' « 50 _!_ Schweinefleisch . -6b--^turu, ' 6b0__. Schöpsenfleisch . -36-- , u7Mg., 736 5 ,"'?-«,' OSO, schwach i Nebel ', 0 0 Das Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 11 7», 3lor» male: 13 b'. Verantwortlich« Redacteur: Nnton Funtel. Im Iahn 2000 wird eine Generation leben, der manches in Fleisch und Vlut übergegangen ist, was heute noch von vielen als überflüssig betrachtet wird. Ebenso wie man es heute selbstverständlich findet, dass ein reinlicher Mensch sich täglich wäscht, wird man es dann nicht verstehen, dass es Leute gegeben hat, welche nicht täglich Mund und Zähne einer gründlichen Pflege unterwerfen. Für diesen wichtigen Theil der Körperpflege gebraucht man jetzt all« gemein das belannte Zahn» und Mundwasser «KOLKll^», denn es erfrischt den Mund, kräftigt das Zahnfleisch und conferviert die Zähne. 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S8 — »»»l.0 «oillrlbcil,« Vahn, «m, l884, «°/,(d? 43 bto. d»°. per Ultimo .... ll? 2^) l^7 40 bt°. Rente In Nronenwilhr., 4»/<», st,uerslel lür i«»0»rolir!l Nom. »»1^> Sl ^ 4°/n dto, dto. per Ultimo . , S5'10 9b 30 bto Et« «l.VolblM'sl.,4'/,''/, 84- 84 »0 dlo, dlo. ENber loo fl,, 4>/,°/, 99 «a »o^! «,» bto, Etlllltl-Vbl!«, (Un,. 0stb.) ». I. l»7«, b"/„..... ,19 ?!» l»0 « bto, 4>/,"/„Lchanll>'l,<,l.«bl,'Obl. hg 4,. ,«0 »o bto. PrHm, «nl, b u« fl, «. «». ,«>.?z ,«» ?5 dto. bto, ^ 5N6»?b lhe!h.«ea..ü°le 4°/, 100 fl. . «9 5u «40 l« Grnndtnll.»Vbligationen (fill l00 ft. U l«9 zo dto, .«»leihe l«?8 . . lO?'»« llU,-> «lnleben der Otadt Vor» . . N»'— — - «lnleden b. Vtabtssemtlude Wien lU2 7» »0« ?l «»leben b. Stabtarmelnoe Wien (Lllber oder Volb) ....-------—-- Prämie» Vnl, d. Vtadtnm, Wien »54 « l8l» «l, U»rsebaU'«lnlehen, verlolb. »"/„ 9, ^, i0l< l»>, ««/, Kral«» L«nd«»<«nlel)en . — - «.« »elb «»r, Psanbl, rieft (sür l»c sl.), Vobcr, all«,5st. 9? 9ss dto. Pram.'Vchlbv. »°/„, l, ,iio >l bto, bto, »"/s,, »Em- N?'bc «l»oO yl,'östtll, Lailde« Hyp, «.ist, 4°/, »9 3V lUO »0 0tN,»nn. Vanl Verl. <"/« . . 99?0 lvU 70 bto. bto. «'jähr, „ <"/n . . 9» 70 lvl» ?o kparcllslt.i.üst., »oIb'/,'/,vl, ,oü«) — - ßrloriliitsybligllllonen (flir >«u fl.). sserdinaxd« Äiolbbahn Vm. »886 99 l>0 l,x, »0 best'r,, Äiolbwestbnl,n . . . lU«>U l08 6»» Ltalll«bahl!3"/>ssrc«.b00p.Vt. »Ibxt» —-— Südbllt», »"/s, il ssrc«. btt« p. Lt. l«8-> l»8 «» dlo, I>"/,,k2lX>fl. p, Ivofl. !I??H ii8>z Una, «aliz, Vnhl,..... l0« «»107 - ^>/, Unterlrainer Vahnen . . 99-bv »00 — zank'Hrlien (per Stück). «nnlo-Oesl. Vanl?m, sl. «?>/» « "5-«» l« 70 Vnnlverelil, Wiener, l<»0 fl. . >69 ?o »70 «» Uodcr, Mnst..O'st..zlNU fI,3.<('°/„ öt.<>«) 4i4' llrbt.Vlnsl.sHaud, u. «. n,ost — --- bto dlo, per Ultimo Eeptbr. >?o 40 ö?o 9« Iredltbanl, «lln, liu«,. «UN sl, . »78 50 579- Deposlleüba»!, «N« , l!l»n fl, . ^« <><, »»4 - ««compte Mcl , Vldrvs!,. «X> fl 7il» - ?»<)'. «iro.uüasstüb.Wienel. «Wfl. "9 — ,6» -Hvpoll,efb,.Oesl,,L0<'Il,Lb"/u« 99-. loo- Lündslbanl. vest., LUV sl. . . »«?'«»> «»8>. 0lstsrl,,!!!,ar, »anl, «00 sl. . «»? - 9ll - Unionbll»! 2<»> fl..... <^i^o zy»'5o ««rlUllsbanl. «Ul«., »«» fl. . l?» »0 ,?4 - »«lb »«« Altinl ,on jlrnngport» Dnternthmnngen (per Stüch, «ufsla.Iepl. «tisend. 500 fl. . »600 l«0« «b». Norbbahn l«> fl. . . »«. — 2»« !.) «uschtiehlaoer »is. b0» fl, IM. 1»45 lSov bto, dto. Nit, U) »00 fl. . «0? — Su9 -»ou«« ' Dampsschlffahrt« . Ves., oesterr. bN0 sl, «M. . . «9 - «90 -Dul.V°denbachei«.'V,liNNsI s. «so--- »8l--»erblnllnbl'Norbb, INWslllM, «4b- «bz-2emb,.«,ernon>,.IaNy° ltisenb,» «eseMchaft »W fl, S, . . «« — »8» »tt «lohb. 0»s! , Iriest, b!« fl. «Vl. 4«! — 4>5 -0,sterr, «ordwestb. » ft. S.. 9»— 9« <5 Vtaalleisenbahu 900 st. S. . »4» « 341 ?b Sübbahn «« fl. «.....?»'?» 7» »ü ßübnorbb Verb.»». »00 fl. IM. l?4- - l9»>. Tramway Ves..«r, l?u fl.d.W. — — — — bto. ltm, ,«87, «n« fl. . . 42» — 4«» -lramway.Ve!., NeueWr., Pri«. ri«t««^!»n , sl. . . .l,?-—,l9-Ung,»««»!!,, Eisenb.znofl. Silber »09 ?» 2l0»2ü Ung Westb,(«allb «r»»)20<»fl,3. 2»4-— «1S-— N— )ndufiri«»Hctien (per Llü f!..... »^4». loo — l!li!!w, Lril,ss , ltrste, »O fl. 1,0 »0 ,?» l»<> ,.Elt>lmi!l»I", Papierf. u. V. V «7 ,u 88 40 iiirstnger Urauerei », z„ ^ ,,, . ,,Vchl»«Imühl", Papiers ««' sl ,7,.. . ,74 — „bteyl««.", P«pi«l u »^» b4 - »li8 — »elb ««,, rrilallel »Mr„w °»,f, 70 sl. 18s'- «0- »Hafftnf .G.Oestii, Wien,10Nfl. »04 — »0»--«Zllggon.Leihanst, Nll«. inPeft, »0fl..... . «« «z «r. »auüesellschost 10« sl. . . U.^ ^7.77 «««rberger Ziegel-Nrtim»««,. 4^/? ^.^ Piverft Lose (per Ltilll) Vlibapef! Vasilica (Dombau) . 7.^ 7 ^, «rebitlose ,<»0 fl...... ,95,7z.„^ «lary Lose 4<» fl, «Vl, . . . «" «.A 4"/„Dona»-l>ampflch. 1t»0fl,«Vl. ,«. _ ,«. Osener Los' 40 ,l..... 64->b «3>»i «oiwü^reu«, vest.Vesv.iofl. ^.^ A^ «l!!t,»!I N,,»!,,, UN», Vtf. V., 5il. zH.^H ^,.,,, k ! CM. . . . »>.,» «^ ?>l ll l5W, , . A.^ "^ »> Tchnldd, " btu bio, II. Em. 1889 . . «.II 1!.^ llaibacher «ose...... z,._ z?.-. Dtviftn. «lmsl'lbam....... »9bö 99»ö Ds>, bt. V«tel»bui« ..... l«»?I»?8? Paluten. Ducaten........ t»'70 »?» 20.flrnns« Stlitle..... 9»« 9b9, Deutsche Nsi^^linnlnuten . . »l»'9?> b9«'»» ItaXeniwie Banfiiolen ... 44° l»!» 446« ßapier.iXudel...... 1-»?,,», »il?^» • von H El:xl- "«.an-Ä TrerlcBtiif : Il^'1' l*ra»«»»«-l«'«Vn, l'Hoilllklrn, Aellen, ! (»9«) ¦'••»w ••«•„ l>,-i|,nl IIM<| vuliilon. ^'¦"¦•rww,, L<>8 Versicherung. Bank- -u.n.d. "\X7"eclisler-O-escli.&ft l.uihiK-li. Spitnl^aMHr. Privat-Depot» (Safo- Depogitt*) Varziitaii »M Bir-Einliien in Ctiiti-C»rreif- Ml ms Qlfi-Ctrt». ____ ______________ ¦ n ¦«¦YTYrTTrTrrrrrTT i1 r f"" ¦¦***** yypyyy ^) L. 248/99 Anstellung des Versteigerungs-verfahrens. Guük^ ^."ben des Anton Stare, der Li m cl^.^^"sburg. in Ansehung ^tas a 2^7 ^'^l°se Z- 44, 4b der Einlaß z«?^ . Schenkenthurm und ^ann«b»r. . ber Catastralgemeinde ^sahre« 3, "«»eleitete Versteigerung«, ^lbd7 ""Angestellt und wird d?s-^ «us y. Ocwbtt lU99. vormittag 9 Uhr, anberaumte Versteigerungstermin nicht abgehalten. K k. Bezirksgericht Stein, Abth. II. am 22. September 1899. (3718) Cg. I. 288/99 Oklic. ! j Zoper Anlona Pirnata, Irgovca in posestnika v Vrhpolji pri Moravèah, sedaj neznano kje v Ameriki, se je podala pri c. kr. deželni sodn.j. v I^ub-Hani po Antonu Staculn, trgovcu v UublianiJozbaxHrttdil^SKld.TVkr. 1 Na podstavi tožbe doloèil se je narok za ustno razpravo na 2 7. oktobra 189 9. V obrambo pravic toženca He po-stavlja za skrbnika gospod dr. Danilo Majaron, odvelnik v Ljubljani. Ia skrbnik bo zaslopal toženca v ozna-j menjeni pravni stvari na njegovo ne- J varnosl in stroSke, dokler se ne ogla.si pri sodniji ali ne imenuje pooblaäöenca. G. kr deželna sodnija v iijubljani, odd. 1, dn6 21. septembra 1899. (37Ö6) JJ?M?_ 5. Üstavitev dražbenega postopanja. Na zahtevanje Slefana Kožarja gledö nepremiönin vlož. St. 680 in 718 ad Majerle uvedeno dražbeno poKto-panje Be je ustavilo in zato ne bo na 4. oklobra 1899, dopoldne ob 11. uri, doloèenega dražbeaega obroka. C. kr okrajna soduija v Crnomlji, odd. 11, dn6 15. sep^mbra 1B99.