Nr-180 Montag, 9. August 1915. 134. Jahrgang. MllcherMZeiwna ^ il, b?!,^?"*?"""t Mit PoNverlrnbuna: «anzjühri« »« X, balbMii« 1b «, Im »ontor: «anzjHhri« V " ' ^ ^'" b's ^ftellung in, Hau« «anzjühl!,, «I. - »»l»v»»«»»^»»M»»: st«r Neint Innate "'? zu viii Zeiltn »o l,, grbhe« per Zeile 1» b; bei »fterm Wiederholungen per Zeile 3 b. Die «Laibachei Zeitung» erschsint tHglith, «it »uinahme bn Lonn unb Feiertuge. Die X>«»<»lf<««<»<»« beftnbet sich MiNoiioftrahr Äti. l»; die »,>»K««« Villloiiöstrahe 3tr. lS, Gpreben ber «ledattio» vim » b'« 10Nhl vormittag«. Unfranllerte Vrtese «rben nicht angenommen, Manuslriple nicht zurOckgeftellt. Telephon-Ur. der Kevaktton 52. Amtlicher Geil. Alll>3!^ ^ "^ k. Apostolische Majestät haben mit Prof^ Entschließung vom 16. Juli d. I. den Iob'an t^ theologischen Diözesanlehranstalt in Linz blick ^füllner zum Bischöfe von Linz allergnä-^ zu ernennen geruht. Hussarek ^. ?. NichtänüNchsr Gsil. Die Invalidenfürsorgc. folg^^Wlener I^^^g« ^,^ 7 ^ M vcröffenllicht ^laen^' ^^ bekannt, hatte die Regierung eine Für-^nbcr ^'^ ^ heimkehrende Krieger eingeleitet. Inöbe-jene ^ ^^ cs sich dämm, Gelegenheiten zu schaffen, stanze "^"' ^^ ^"^ gewerblichen Verufskreisen ent-ode,u""^^ ^"^ Verwundung vermindert bcrufsfähia ^sheri berufsunfähig geworden sind, wieder ihrem »Van^M gewerblichen ^^ d„ch ^„^n möglichst vcr- soll S . ""^ zl,zuführen. Diese Teilaufgabe zu lösen ^ öff ^. ^" Invalidcnschulen sein. Das Ministerium ^atlick Arbeiten hat nun die Einrichtungen des !^?^ gewerblichen Niltmngswescns im größten Uni-^ si^ . ^^^ dienstbar gemacht. Neben ihnen ha-^lve^l" autpnomcn vom Staate sujbventioinicirten bei j^'^lördenlngsinstitute bereit erklärt, auch ihrerseits wlviit ^"be der Invalidcnschulung nach Kräften mit-^er^, ^' ^^ steht somit ein weitverzweigter einheitlicher fügl,,,. "^apftarat von rund 150 Anstalten zur Ver-rung ^' ^ ^^ Gewähr fiir eine erfolgreiche Durchfüh-»velch^. sühnten Aufgabe bieten dürfte. Die Aufgabe, t»ie H,'e staatlichen gewerblichen Lehranstalten ^nd versos .^^berungsi.nftitiüe zu übernehlNen haben, "erseits /" >^^ Hauptsache einen zweifachen Zweck. Ei-^>ie ih^^. ^ ^ch danim handeln, die Kricgsinvaliden, terez ^. sengen gewerblichen Nemfc nicht ohne wei-lnit ^ ^ nachgehen können, in diesem ihren Berufe ^tteln ^ ^"'ben oder eventuell zu ergänzenden Hilfs-^kntueil? ?^ffendcn Anstalten, wieder anzulernen, ^echendf ssn'" '^^^ bcnlflichen Fähigkeiten durch ent-" nianck, ^^"bildung zu heben. Anderseits wird sich ^.^n hoffmllick, nickt allzu häufigen Fällen die absolute Unmöglichkeit der Wiederausübung des bisherigen Berufes und infolgedessen die Notwendigkeit oder der Wunsch nach Ausbildung zur Ausübung eines anderen gewerblichen Berufes ergeben, der aber nach Tunlichkeit dem bisherigen möglichst verwandt sein soll. Dort, wo die praktische Vetätigling in der Werkstättc oder mit dem Werkzeug am Werkplatz nicht mehr möglich ist und die sonstigen erforderlichen Fähigleiten und Veranlagungen gegeben sind, kann eine Ausbildung zu Bureautätigleiten, Zeichnen u. dgl. ins Auge gefaßt und zu diefem Zwecke die Absolvierung entsprechend organisierter Kurse in Aussicht genommen werben. Schließlich sind auch Falle denkbar, in denen die normale Absolvicrung höher crga-nisierter Abteilungen der gewerblichen Lehranstalten in Fiage kommen kann. Behufs Mitwirkung bei der Beratung und Auswahl jener Kriegsinoaliden, für loelche eine derartige gewerbliche Weiterbildung in Frage kommt, hat das Ministerium für öffentliche Arbeiten in jedem Kronland Vertrauensmänner aufgestellt, welche Mitglieder der Landeslommission zur Fürsorge für heimkehrende Krieger sind und bei diesen Kommissionen das Referat in Invalidenschulangclcgcnheiten führen. Diese Vertrauensmänner haben die Weisung, ehestens mlt dcn in Betracht kommmcndcn Spitalskommandanten in Fühlung zu treten. Die Aufgabe der staatlichen Invalidenschulen ist keineswegs als eine nur für die Kricgsdaucr beschränkte. Verfügung anzusehen, um dcm Invaliden tunlichst rasch eine Verwendungsmöglichkeit zu verschaffen und ihn nicht auf die öffentliche Wohltätigkeit angewiesen sein zu lassen, vielmehr sind hiebci weit höhere allgemein-wirtschaftliche Ziele im Auge zu yalten und auch jene Verhältnisse in Betracht zu ziehen, die sich in dieser Hinsicht nach dem Kriege einstellen dürften. Diese Erwägung und die Vernichtung vieler Arbeitskräfte durch den Krieg ist es, die es als eine unabweislichc Notwendigkeit erscheinen läßt, bereits jetzt und auch noch lange über das Kriegsende hinaus eine schulmäßige Unterweisung auch der Kricgsinvalidcn mit der Absicht zu betreiben, dem Gewerbe und der Industrie in ihnen vollwertige, qualifizierte Arbeiter zu 'clrhMen^ bezw. zu geben. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten erachtet es als seine selbstverständliche Pflicht, dcn Kriegsinva-liden gegenüber, die in einer gewerblichen Lehranstalt eine fachliche Weiterbildung anstreben, das größte Entgegenkommen zu gewähren. Die bisherigen Erfahrungen mit den Anstalten des gewerblichen Äildungswesens bereits zur Weiterbildung zugewiesenen Kriegs invaliden lassen die Hoffnung auf einen vollen Erfolg dieser Aktion gerechtfertigt erscheinen. Tagcsncmglcitctl. — (Eine Prima-Entente-Ente.) Aus Budapest wird gemeldet: Auf allerlei Umwegen sind hier fran» zösische Zeitungen eingetroffen, die in anschaulicher Weise darstellen, wie die Ententepressc Zeitungsenten mästet. In einem dieser Blätter ist zu lesen, daß zwischen zwei Studenten in Genf, namens Bülow und Berczeviczy, eine blutige Rauferei entstand. Ein anderes Journal fügt bereits ergänzend hinzu, daß der Streit dadurch hervorgerufen wurde, weil der eine der Raufenden, ein Reichsdeutscher, die deutsche Armee über den grünen Klee lobte, was der andere, ein Ungar, nicht dulden wollte. Das dritte publizistische Organ — und dazu noch der angeblich ernste ,Temps" — läßt sich aus Genf drahten: Zwischen dem Neffen des ehemaligen deutschen Reichskanzlers Vülow und dem Sohn des gewesenen ungarischen Unterrichtsmini» sters Berczeviczy kam es zu einer argen Keilerei. Berczeviczy verteidigte das österreichisch-ungarische Heer gegen die abfälligen Bemerkungen Bülows und nannte diesen dabei „8»1o doodo," worauf eine böfe Schlägerei entstand, bei der Bülow in jämmerlichem Zustand von der Polizei abgeführt werden mußte... So der neueste französische Bericht vom Kriegsschauplatz, der in Budapest ebensoviel Erstaunen wie Heiterkeit erregt. Ob ein Neffe des einstigen Reichskanzlers in Genf studiert, weiß man hier allerdings nicht, aber man weiß, daß ein Sohn des ehemaligen Unterrichts» ministers Berczcviczy schon deshalb nicht in Genf Konflikte haben kann, weil Berczeviczy überhaupt — keinen Sohn besitzt! So sehen die französischen Bulletins in Wirklichkeit aus. Ein weiterer Kommentar wäre da wirklich ganz überflüssig. — (Kaiser Wilhelm und die kleine Französin.) Kaiser Wilhelm, Generaloberst v. Einem und ^ ein kleines französisches Mädchen stehen im Mittelpunkte einer Erzählung des „Rheinischen Merkur". Der Kaiser hatte jüngst die dritte Armee in einem französischen Städtchen befucht. Als er mit Generaloberst v. Einem Der Llawmentöter. Roman von Horft Vudemer. D« . l26. Fortsetzung.) (N»chl>i»li veldou»»,) ^ "Iuna^ ^" Krohlow vorne an der Joppe. Hen "gV' was soll das heißen? Gehst mir seit Ü?b s°O mi,- !r^^ "lachst einen Vergnügungsrutsch l'nbuiw a ^ """tu adieu! Und dabei hast du 'ne Da kam «"^ "^en der der Klausner kopfsteht!" Her ^ ^ " " ^en Flammcntötcr. l. «3lu n^^b"s gesagt?" '^lt 't>^"l'ck> er! Aber um was es sich eigentlich Endlich s^"^ "lcht verraten!" 9, "'llMickl^ . ^llerkamp den Freund an. Der stand 2/ um dm M ^"lö^"le Energie! Mit einem s/- er komn, >! ' be" er noch nie da gesehen. Als ">'etzt eure ss^'"^ An die Geschütze! Und nun stö^ doch ^'^ l°8 und zielt mir gut! ... Ja, N ^ Diszipl"^ " ^u Offizieren, das Achtung ein-Ner 3'uft he u", A fuchse nicht mit den Händen " Nillel "' W'e festgewurzelt stand er da. Eiscr-hs'^ war'wM ^ ü!" scmem'schlechten Gewissen! ^ . . ^in ^ Vche: was kommen sollte, kam ""'hinunt 7n?°." lagte er und ging mit dem - . c> kannst N.I?' """ l°h' dich und laß mich erst ,l ein Mensch, deshalb möchte ich dich bitten, schenk' mir vcincn Nein ein! Denn der Trude wollen wir doch unnötige Erregungen nach Möglichkeit ersparen . . Wählt sie dich — setz' ich einfach den Helm auf, laß mich bei meinem Kommandeur melden und sage: Bitte gehorsamst um meine Versetzung! Und füg' hinzu, was unbedingt gesagt werden muß . . . Dann krieg' ich auf der Stelle ein paar Wochen Urlaub, meine Versetzung steht dann im Militärwochenblatt, ich komme wieder, pack' meine Koffer, laß mich im Kasino abseien,! Tschingterrctctähl Hoch! Hoch! Händedrückc reihum. Die Musik spielt da-zn: Muß ich denn zum Städtclc hinaus und so weiter! Dann ist der Fall erledigt, und ihr beide braucht euch keine Vorwürfe zu machen! Ich komm' über'n Berg, verlaß dich drauf!" In die Sofaeckc gedrückt saß der Flammentöter. Das Wasser schoß ihm in die Augen. Nein, der Krohlow war kein Dutzendmensch. Der war ein ganzer Kerl, mit einer Selbstzucht, vor der man den Hut ziehen mußte . . . Der mochte noch so schnoddrig reden, der kam aber so leicht „über dcn Bcrg" . . . Bei all feiner Haltung, ein Ton hatte durch seine Worte geschwungen, dem man's anmerkte, wie da ein Mannesherz in der Brust zitterte! ... Und er? Freilich, er hatte Trümpfe in der Hand! . . . Hoch sprang er. „Du, ich bin kein Spitzbube!" Mit großen Augen sah ihn Krohlow an. „Wer sagt denn das, mein Iungchen? Kein Mensch! Ich muß doch wohl der erste sein, der begreift, daß du die Trude lieb gewonnen hast! . . . Und ich versteh' dich auch, glaub's ganz getrost. . . Was hast du denn bis heute von deinem Leben gehabt? Gearbeitet, Bewunderungswertes geschaffen, und trotzdem auf leinen grünen Zweig gekommen! An die dreißig bist du auch l>ald ran, ja, da will man festen Boden unter die Fuße kriegen und eine Frau ans Männcrhcrz drücken! - -Daß deine Gefühle nun gerade zu derselben s: ^ meine — und wo dazu noch der Klausner ^ am Bein hat - ist ein heilloses Pech! Wer muß 0 nn das nicht zugeben? . . . Aber, FlammmMer k, liusi lein Reben drum hemm, l>a müssen Taten ^setzen — So, und nun wollen wir "^. "'""'te °^ wiber sprechen! T» Ue und E.sen und morgen nachm tags yan ^a>M^ m»:^d^ ken holen! Brenn' «r einstweilen eme Zigarre an. sFortsetzuna. folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 180_____________________________1318_________ ________________9. August 1915^ im eifrigsten Gespräch auf der Straße begriffen war, während sich das Gefolge in einiger Entfernung hielt, lam ein kleines Mädchen mit einer Puppe ohne Kopf unter dem Arm heran. Die Kleine trat auf den Kaiser zu, nickte artig und bot ihm ihre Hand, indem sie auf französisch fragte: „Bist du der Kaiser?" Der Kaiser bejahte, reichte der kleinen Französin die Hand und beugte sich zu dem Kinde nieder, das offenbar ein Anliegen an ihn hatte, um es besser zu verstehen. Das Mädchen, die fünfjährige Tochter des Stadtarztes, beschuldigte nun mit großem Wortschwall und lebhaften Handbewegungen den Generalobersten v. Einem, ihrer Puppe den Kopf abgeschlagen zu haben. „Sehen Sie nun, mein lieber von Einem," sagte der Kaiser, „da kommt heraus, was Sie für ein Varbar sind." Schließlich ergab es sich, daß der Generaloberst, der meistens Kürassieruniform trägt, das Opfer einer Verwechslung geworden war. Nicht er hatte die Puppe geköpft, sondern der Kürassier, der bei den Eltern des Mädchens im Quartier lag. Freilich hatte der Soldat das Unheil ohne sein Verschulden angerichtet. Trotzdem erklärte sich der Kaiser sofort bereit, den durch seinen Soldaten ent. standenen Schaden zu ersetzen und schenkte der Kleinen ein blankes Fünfmark-Stttck, damit sie ihrer Puppe einen neuen Kopf kaufen könne. Froh über den Erfolg, zog sich die kleine Französin zurück und lief zu ihrer Mutter, die voller Angst die Unterredung ihres Kindes mit dem gefürchteten Kaiser aus dem Fenster beobachtet hatte. Mal- und Provinzial-Nachnchtcn. Maßnahmen gegcu Preistreibereien. (Schluß (5-rsichtlichmachung der Preise. Von großer Bedeutung für das Publikum uud die Behörde überhaupt und für die Kontrolle insbesondere ist, dah die Preise der Lebensmittel in (Geschäften und auf Märttcn entsprechend ersichtlich gemacht »verdcn. Hiefür besteht schon eine Verpflichtung nach der Gewerbeordnung, die im § 52 a-nordnet. daß für den Kleinverkauf von Arti-leln, die zu den notloendigsten Bedürfnissen des täglichen Unterhaltes gehören, die Gewerbebehörde die Erficht-lichmachung der Preise mit Rücksickt auf Quantität und Qualität anzuordnen hat. Üeidcr ist diese, schon im Frieden wichtige und daher als ständige Einführung gedachte Einrichtung der Gewerbeordnung in der Praxis vielfach nicht gehandhabt worden. Die Einhaltung dieser Vorschrift ist geradezu gu einer Ausnahme geworden. In Kriegszeiten, in denen die Preise steigen und die Preistreiberei so sehr überHand nimmt, erhält jene leider vergessene Vorschrift eine ganz besondere und erhöhte Bedeutung. Den Behörden wird daher zur Pflicht gemacht, strenge dafür zu sorgen, daß die fragliche Vorschrift nunmehr ausnahmslos gehandhabt, deren Handhabung unausgesetzt überwacht werde, und datz ins» besondere bezüglich gewisser Artikel überall, also sowohl auf Märkten, wie auch in Geschäftslolalen und auf Ver-laufsständen, die Preise ersichtlich gemacht werden. Diese Artikel wären insbesondere Mehl, Zucker, Fleisch, Fleischwaren. Fettwaren, Butter, Schmalz, Speisefett. Eier. frisches Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst. Kartoffeln usw. Veschlaan«hme von Ware» und Schließung v,n Betriebs' statten. Die Bekämpfung der Preistreiberei in Gewerbebetrieben und auf Märkten erheischt auch, daß namentlich dort. wo wegen der «ingerissenen Mihftände ein besonders ftren. gc« Vorgehen erforderlich ist, also zum Beispiel ein gewisser Widerstand gebrochen werden muh, auch von den ebenfalls zu lvenia gchcmdhabten Zwangsmitteln des § 152 der Gewerbeordnung ausgiebig Gebrauch gemacht werde, wonach bei Vollziehung der Straferkenntnisse und sonstigen Anordnungen die Behörde berechtigt ist. die zur Sicherung des Erfolges nötigen Maßregeln zu ergreifen, als: Beschlagnahme von Waren und Schließung von Ve-triebsftätten. Preistaliellen. Um eine Übersicht über die Preisbildung und Anhalts-punkte zu allfälligen Maßnahmen zu gewinnen, haben die politischen Landesftellen, insoweit dies noch nicht der Fall ist, allwöchentlich eine Tabelle über die in der vorhergegangenen Woche in der Landeshauptstadt und eventuell auch in anderen, besonders großen und für die Preisbildung wicPigen Äonsumzentren des Landes erhobenen Äiarlt. ader Detailverlaufspreise zusammenzustellen. Diese Preistabellcn sind nach dem vom Ministerium des Innern festgesetzten Formulare mit der größten Genauigkeit vollkommen wahrheitsgetreu zu verfassen und sollen den politischen Landesstcllcn einen Anhaltspunkt für preisregulierende Maßnahmen und für die Veran» lassung von strafgerichtlichen Verfolgungen bieten; sie luerdcn aber auch für das Ministerium des Innern eine Grundlage zu weiteren Verfügungen schaffen. Deshalb ist denn auch von jeder Landesstelle eine Ausfertigung solcher Tabellen jeden Montag, und Mar beginnend mit 9. August 1915, dem Ministerium des Innern vorzulegen. Erzielunn eines Preisrückganges. Es ist llar, daß einzig und allein durch ,^outrollinatz. nahmen und durch die strenge Bestrafung der Schuldigen dcis übel der Preistreiberei noch nicht cm der Wurzel gefaßt ist und daß neben diesen Maßregeln auch Mittel an» gewendet werden müssen, die geeignet sind, auf natürlichem Wege einen Preisrückgang zu erzielen. Es ist dies allerdings eine der schwierigsten Fragen. Unbeschadet der auf diesem Gebiete in Erwägung stehenden Regierungsmaßnahmen ist jcdenfa'lls den größeren Gemeinden, insbesondere den Landeshauptstädten eindringlichst nahezulegen, durch entsprechende Vorlehrun« gen picisrcgulierend einzuwirken. Verschiedene Städte des In- und Auslandes haben sich in dieser Richtung bereits in anerkennenswerter Weise betätigt. Wenngleich hierzulande die Kommunen vielfach mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen haben als im Deutschen Reiche und die in Betracht kommenden Verhältnisse hicr zumeist wirtschaftlich ungünstiger liegen als dort, so sei doch auf das Beispiel der Stadt Hamburg hingewiesen, die bereits 3U.000.000 Mark zum Anlaufe und zur Verteilung von billigem Fleisch und Futtermitteln an die Bevölkerung aufgewendet, Echlveinemästcreien errichtet sowie Dauerlvare hergestellt und an die Bevölkerung abgegeben hat. Ich möchte hier vor allem anregen, daß durch eine entsprechende Organisation des Marktverkehreö alle Vorgänge beseitigt wcrdcn. die eine Schädigung der Konsumenten verursachen und daß auch der unmittelbare Ver» kehr zwischen Konsumenten und Produzenten insbesondere dort erleichtert werde, wo der Zwischenhandel namhaft ungerechtfertigte Preissteigerungen verursacht hat. Zusammenwirken der staatlichen und der Gemeinde» behörben. Die politischen, die Icmdesfürstlichcn Polizeibehörden und die Gemeinden haben die Pflicht, gerade auf diesem Gebiete einander zu unterstützen und in richtiger Erkenntnis der Wichtigkeit der Sache zusammenzuarbeiten. Wenn sich hie und da gewisse Differenzen zwischen den landesfürstlichcn Polizeibehörden und den Gemeindebehörden hinsichtlich des Einschreitens bei Preistreibereien ergeben haben, so ist demgegenüber zu betonen, daß abgesehen davon, daß alle Behörden a-n dem einen großen Ziele der Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen des Krieges Hand in Hand zusammenzuarbeiten haben, schon deshalb kein Grund für Kompetcnzschwierigkeiten vorliegt, weil die Preistreiberei eine gerichtlich zu ahndende strafbare Handlung ist, und bereits nach der Strafprozeßordnung alle Sicherhcitsbchörden, also sowohl die staat« lichen als auch die Gemeindesicherheitsbehörden, verpflichtet sind, bei der Verfolgung der strafbaren Handlungen mitzuwirken. Es wird darum sowohl Sache der staatlichen als der (Nemeindeorgane sein, derartigen strafbaren Handlungen naclHugehcn und daher zum Beispiel auch auf Märkten und in Gewerbebetrieben zu diesem Behufe Nachschau zu halten und im gegebenen Falle unnachsichtlich Strafanzeigen zu erstatten. Schlnßbemerlung. Indem ich erwarte, bah diese Weisungen bei allen be. teiligten Behörden eine gewissenhafte Beobachtung finden locrden. ersuche ich besondere Wahrnehmungen von Fall zu Fall ungesäumt zu meiner Kenntnis zu bringen, wie ich denn auch zweckdienliche Anregungen stets dankbar be. grüßen werde. Ich bemerke schließlich, daß ebenso wie gegen jene mnt-lichen Organe, die ihrer Pficht, an der Bekämpfung der Preistreiberei mitzuwirken, nicht oder nur unzureichend nachkommen, mit unnachsichtiger Strenge eingeschritten werden soll, jene Beamten und Angestellten, die in richtiger, strenger Auffassung ihres öffentlichen Dienstes allen Widerwärtigkeiten zum Trotze ihre Pflichten in den ange« deuteten Richtungen voll erfüllen, der nachdrücklichen Unterstützung ihrer Tätigkeit seitens der vorgesetzten Behär. den sicher sein können. — (Der 18. August unb die Kriegsfürsorge.) Von allen Seiten langen Anfragen beim Kriegshilfsbureau ein, in welcher Weise seitens der offiziellen Kriegsfürsorgc der Geburtstag Seiner Majestät gefeiert werden soll. Wenn auch a-mtlicherseits leine Vorbereitungen getroffen werden, um diesen Tag den Kriegsfürsorgczwecken besonders nutz. bar gu machen, so wird doch die Liebe und Anhänglichkeit an unseren geliebten Kaiser an diesem Tage gar viele ver. anlassen, beizutragen, um die Not, die der Krieg verursach, nach Kräften zu lindern. Von allenthalben kommen Nack richten über wohltätige Veranstaltungen, die für dicien Tag geplant sind. Das Kriegshilfsbureau macht daraus aufmerksam, daß es, dem allgemeinen Wunschc cl'W ^ chend, folgende Gegenstände für den 18. August als Vtt-kaufsgegenstände in den Vertrieb bringt: 1.) ein Abzeichen in Altsilber, ähnlich dem so beliebt gewordenen Buntes' treuz mit dein Kaiserbildc von Lorbeer umkränzt "N der Inschrift „18. August 1915. Gott helfe weiter", <ßrw 1 K.; 2.) ein vom Maler Otto Friedrich gezeichnetes Vivat' band „Vivat Kaiser Franz Joseph" zum Preise von 80 V-per Stück; 3.) einen kleinen bemalten Fächer mit 1? ^' züglich gelungenen farbigen Miniaturporträts der verbu«' dcten Monarchen, des österreichischen und deutschen Th^ folgcrs und der bekanntesten Führer unserer Armee zu" Preise von 1 K. 4.) Mit Rücksicht auf die notwendige SP<"' famkeit mit Metall beabsichtigt das Kriegshilfsbu««" eine der eisernen Zeit entsprechende Serie von Mdau^ in Eisen nach Entwürfen hervorragender Künstler h auszugeben. Für den 18. August soll als erste eine ,F<"1^ Medaille" aus Eisen von 7 Zentimeter Durchmesser, darstellend eine Huldigung der Völker an den Baiser, u"" Bildhauer Hejda zum Preise von 5 K. erscheine!,. Die lo^ len Kriegsfürsorgeftellen und Komitees, die cine M"' feier borbereiten, ebenso wie eventuelle Wiederverkauf werden eingeladen, ihre Bestellungen auf diese (5^ stände, die in den nächsten Tagen fertiggestellt sein w^ ' an die technische Betricbszentrale, Wien I., Hoher M^" zu richten. - '(Für die am I«. Auauft cilvültcnden Landft"^ manner.) Nachdem noch immer sehr uicle Landst"' manner nicht rechtzeitig, ja sogar erst nach mehreren " gen ungerechtfertigt einnicken, wodurch die Ausru!",^ und Ausbildung sehr beeinträchtigt wird, so werden Landsrurmmänncr, die am 16. d. M. einzurücken h""^ darauf aufmerksam gemacht, daß >;emäß Punkt 211 , Vorschrift für die Organisation des Landsturmes " jenige, welcher nach erlassener Aufbietung des LaM ' mes der Einberufung nicht Folge leistet, sich durch °^ schuldbare Versäumnis eines Vergehens, und wenn ^ schuldbare Versäumnis über acht Tage dauert, eines ^ brechens schuldig macht. Die Strafe des Vergehe"^ Arrest von einem bis zu drei Monaten, die Straft -Verbrechens Kerker von sechs Monaten bis ZU.^ Jahren. Wünschen behufs allfälliger Vinrückung 3" "^l bestimmten Truppentorfter könnte nur bei rechtz^ Einrückung Rechnung getragen werden. ^, - iVerlauf von HülsenfrNchten.) Wie bereits kannt ist, wurden die inländischen Hülsenfrüch^, ^ zwar Erbsen, Linsen und Nohnen aller Art, die "^ als grünes Gemüse verwendet werden, zu Gunsten ^ Staates beschlagnahmt. Jeder freie Verkauf v"H-senfrüchten ist nach Maßgabe der diesbezüglichen ^, sterialverordnung vom 23. Juli 1915, R. G. Vl. 3ir. ^ verboten, und es sind Rechtsgeschäfte, die gegen "H Verbot verstoßen, nichtig. Zuwiderhandelnde un^M gen überdies einer strenam Bestrafung. Die "Holder Verwendung der Hulsenfrüchte wird demniM folgm. - (Stuoienftivendien für Schüler der l. t. Lehranstalt für Wein« und ObftbM in Klofteme"i<"> Mit Beginn des Studienjahres 1915/16 stclaNF" ii> der k. k. höheren Lehranstalt für Wein- und Obstv^ Klosterneuburg drei Stiftendien des k. f. Ackcrba""^ steriums lm Jahres betrage von je 500 Kronen A ^ leihung. Bewerber um diese Stipendien haben 'A hei fuche mit den nötigen Beilagen bis 20. SepteMve ^ der Direktion der genannten Lehranstalt, uon >^,^ auch Instiwtsprogramme bezogen werden können, ^cl reichen. Wer in den ersten Jahrgang als orde^l-Schüler aufgenommen werden will, muß: 1) ^ M^ Vierung der vierten Klasse eines Gymnasiums ""^dic^ Realschule oder annähernd gleichwertiger VHe >"? mindestens aber die Absolvierung einer Vürgerscy" Z,j wenigstens „befriedigendem"- Erfolge ausweisA gd" nachweisen, daß er das 16. Lebensjahr erreicht Y"^HB< dieses Lebensjahr noch im Solarjahre der ^^tef vollendet; 3.) die zustimmende Erklärung des ^l oder Vormundes in betreff des Eintrittes in "'/,^e^ und in betreff der Übernahme der Kosten des "^^ tes während der Studienzeit sowie der Kosten de^eg^, richtcs beibringen; 4.) eine Aufnahmsprüftmg ^ sjM von welcher nur jene Aufnahmsbewerher besr ^F welche über das zweite Semester der vierten .^M eines inländischen Untergynmafiums oder ewer ^ dischen Realschule ein Zeugnis erster Klasse "w ^ schnittlich mindestens „befriedigenden Ze"s"" n e< gen: 5.) falls der Eintritt nicht unmittelbar "^^HH anderen Lehranstalt erfolgt, den Nachweis uv^ ^ ges tadelloses Verhalten erbringen; 6.) der ^ Sprache in Wort.und Schrift zum mAde^^' mächtig sein, als notwendig ist, um dem Unte"'' . /^ Anbeginne an mit Verständnis folgen 3« s^ M durch ein ärztliches Zeugnis nachweisen, daft " gt>" fische Eignung zur Tellnahtne an den prakM" ^ gen besitzt. Die Aufnahmöprüjungen sür dett ^ ^ v" gang des Schuljahres 1915/16 finden in der ^ Ay 16. bis 18. September statt. - Die Aufnahme ^ ;/> ler in dm zweiten und dritten Jahrgang erM September. ^Hibacher Zeitung Nr. 180 1319 1915 Fmwllllge vorzeitige Einrückung ehemaliger Offiziere «no vfsiziersaspiranten des Soldatenstandcs zwecks ckrequentierung des Infanterieausbildungskurses. /lnlüklsich der seinerzeit crfolgeaden Einberufung der ^ndstmmpflichtiycn der Geburtsiahraänge '8^5 lis 1U<2. be^io bis l874 zur Dienstleistung wird auch eine Mße Anzahl ehemaliger Offiziere und Offiziersaspiian- en ües Soldatenstandes einrücken, die nach den bcrcits kl^ ^' ^ ^erlautbarten Bestimmungen die lchlbe- etdetc Charge, die Offiziers asviranten aber die Leut-nantscharge i,n Landsturm erlangen werden. Um uielc ehemaligen Offiziere (Offizicrs.npiran Austritts (Entlassungs)dotument, ein Zeug-heit unk '^°" Nezirksbchärdo über die Unbescholten überdies?" ""tliches (amtlich beglaubigtes) Dokument ^lialtts"beiMM"ll' ^^^ ^.^ Revers nachstehenden N e u e r s. ^cirt^, ,^"" "ut meinem Ehrenworte, baß ich gegcn- 'N H^/ "" Mheimen Gesellschaft angehöre und auch unft ^^^ ^ ^^ ^^^ eintreten werbe. Siegel. Unterschrift, bl« s^ ^"erschrift des Reverses muß amtlich begl,u- ^ sich ^.^"' Bosnien oder in der Hcrcegovina stän^ Ü"""s-!i,st/ ^ "^ Bewerber haben ihr Gesuch den: s?"' iene im?" ^andstunnbezirkskommando einzuscn-. ^'«e M?.la 63. ^ Aufgelassen, bczw. anheimgefagt wurden folgende Gewerbe: Jean Schrey, Bäckerei, Gradi«« 5; Stephan Klun, Gast-und Schankgewerbe, Valvasorvlatz 4; Valentin Propern, Handel mit Pferden, Untcr-5i^ka 157; Firma Karl Till, Handel mit Papier, Schreite und Zeichenutensilien, 5ton» greßplatz 8; Franz ito^ir, Verkauf von Galanterie- und Kurzwaren auf den Märkten, Unter-KUla 211; Alezan-der Grubcr, Handel mit Kartonnagen, Rathausftlatz l3; Matthäus Bernil, Kleinhandel mit Holzwarcn, Floriansgasse 1; Rosalie Priv^ek, Lcbensmittclverlauf, Maria-Tlheresienstraßc 12; Engelbert Slu^k, Gemischtwaim-Handel, Wiener Straße 7; Michael Hafner, Schncidcr-gcwerbc, Untcr-5ij>W 162; Alerander Gruber, Kleinhandel mit Ansichtskarten, Schreib- und Nauchrequisiten, »athausplah 18; Josef Vahooec, Mehl- und Landespro-durtenhandel. Jakobsplatz ft. kv—. — lUholcrafällc in Laibach.) Nachdem ani 2!i. ^.uli im sogenannten städtischen HhoieraspUale der von nutzen gebrachte Infanterist Karl Steinhorn an asiatischer Cholera nestorben war, fielen in der nleichen Anstalt der nämlichen .kranllieii zum Opfer: am selben Taac dcr Honved-Infan« ierist ^osef Hejdu und am 7. August dcr gleichfalls von auhen lrant eingebrachte^lescrveleutnani Heinrich N ' " " ^.. Wirth. — lV»n der Erdbebenwarte.) Äm 7. d. M. Ul.rzciH-netcn sämtliche Instrumente dcr Erdbebenwarte cin taia» ftrüphnles sscrnbcben aus einer Elltfcrnung von 11 Äito>° mctcrn. Äessinn der Aufzeichnung 4 Uhr ? Min. 4s> Scl., Einsah des zweiten Vorläufers um 4 Uhr 9 Min. 44 5el., n,rüs;tc wirkliche Badenbcwcgunn in ^aidach i,- Ili» mrtcr um 4 Uhr II Min. 31 Ick. Ende der ng aencn 5» Ulir. Nichlnn« vorherrschend an« ^ crb wahrschemlich Pelopoimes, bzw. dic vorgelagci:. ,------.rli. Diese jünyfte Aufzeichnung, welcher eine Reihe von Nachbeben folnte, war die briiiftärtfte Vodenbcwenuny, lr'clchc in dcn letzten 20 Jahren auf dem Valtnn auMtre» icn und auch an unserer Warte aufgezeichnet worden ift. Außer vollkommenem Ruin der Bauwerke dürften im Hauptschütteracbiete auch Veränderungen im Gelände, wie Bergstürze, Spaltenbildunssen und Bodensenkungen auf. getreten sein. B. — sEin Opfer deb Alkohols.) Donnerstag gegen 9 Uhr abends wollte die 5/> Jahre .ilte Keuschlcrin Maria Kav5i<, aus <3tane5i5e bei St. Veit in ftarl t»c:aulch° tem Zustande auf den Dachboden der Besitzerin 3."aria Erjavec ebendort schlafen gehen. Bevor sie aber den Dachboden erreichte, stürzte sie über die stiege und siel mit dein Kopse auf den Zcmcntbooen im Vorhause, wo sie bewußtlos liegen blieb. Am folgenden Tage crlc-g sie ihren Verletzungen. - (Ein <5lnsllileicher.) Am 28. v. M. schlich sich ein unbekannter Dieb, während die Hauslcute auf der Dreschtenne bcschäfiifli waren, ins Wohnzimmer der Besitzerin Anna <^uden in Traaomcr und swhl ans einer Geldtasche 100 Krs,«n. wahrend er 6 X zurücklief;. D«s itino „Central" im Landesthcnter ist ein Unter-nchnmi, da«, sich die Ausgabe MM hat, dnn Publikum die besten Kinoaufführungcn zu bieten. Das Unternehmen hat in dcr verflossenen Woche zwei klassifche verfilmte Werke gebracht, was am besten die Tendenz dieses Unternehmens kennzeichnet. Freitag fand die Aufführung „Ivanhocs" vor ausverkauftem. Hause statt, ebenso war es gestern Sonntag mit b v«^ l»'-^ Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-gureaus. Afterreich »Ungarn. Vo« den Kriegsschauplätze«. Wien, 7. August. Amtlich wird verlautbart: 7. Au-^ust 1915. Russischer Kriegsschauplatz: Zwischen Weich-sel und Vug wird weiter gelämpft. Österreich isch-ungari-sche Truppen drangen südlich von Lubartow, deutsche «ordwestlich und nordöstlich Leczna in die feindlichen Li» nien ein. Sonst ist die Lage im Nordoften unverändert. — Italienischer Kriegsschauplatz: Im Görzischen stand das Frontstüct östlich Polazzo-Ncdipnglia vormittags unter sehr heftigem feindliche« Artillcricfeuer. Nachmittags gingen mehrere italienische Bataillone gegen diesen Ab« fchnitt zum Angriffe vor, stellten jedoch nach kurzem Feuergrfechte die Porrückung ein. An allen sonstigen Fronten im Küftcnlande, in Kärnten und in Tirol wa» ren nur (>leschüt,liimpfe im Gange. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FML. Wien, 8. August. Amtlich wird verlautblrrt: 8. August mittags. Russischer Kriegsschauplatz: Die Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand setzte gefter« im Raume zwischen Weichsel und Wieprz den Angriff fort. Die un» mittelbar westlich des Wirprz vorgehende Twßgnlppe warf den Feind aus mehreren Linien, nahm nachmittags Lubartow und drang gegen Norden bis zum Flußknie vor. Der geworfene Gegner flüchtet in Auflösung über den Wieprz. Auch südlich und südwestlich Miechow er« rangen unsere Truppen einen vollen Erfolg. Der Feind war hier, um unseren Angriff zu parieren, zum Gegenstoß übergegangen, der bis zum Handgemenge führte, wurde aber an Front u«d Flanke gefaßt und über den Wicprz zurückgetrieben. Die Zahl der bei Lubartow und Miechow eingebrachten Gcfanqenen betrug bis gestern abends 23 Offiziere und 6000 Mann. Die Beute belief sich auf zwei Geschütze, elf Maschinengewehre und zwei Munitionöwagen. Bedroht durch unsere von Süden her siegreich gegen den unteren Wieprz vorgehenden Truppen, haben heute früh die noch im Wcichscllande nordwestlich Iwangoroo verbliebenen russischen Korps den Rückzug gegen Nordojiten angetreten. Österreichisch-ungarische und deutsche Kräfte verfolgen. Zwischen Wieprz und Bug wird weiter gelämpft. I« Ostgalizien ist die Lage unver» ändert. — Italienischer Kriegsschauplatz: Nach neuer heftiger Artillerievorbereitung griff starte italienische In» fanterie am Abend des l>. August den Plateaurand im Abschnitte Polazzo»Bermcgliano an. Auch dieser Angriff wurde wie alle früheren, die sich gegen den Monte dei sei Busi richteten, volltonnnc« zurückgeschlagen. Sonst war im Küstcnlande, in Kärnten und in Tirol nur Geschütz» lampf im Gange. Am «"« im Kampfe. Oberste Heonesleitung. Kaiser Wilhelm über den Siez von Warschau- Stuttgart, 7. August. Auf das Glückwunschtelegran"" des Königs zur Eroberung Warschaus ging, bew „Staatsanzeiger" zufolge, vom Kaiser folgende Äntw^ ein: „Vielen Dank für die Glückwünsche zur Einnahw Warschaus. Wir dürfen doch jedenfalls darin einen "^ dcutungsvollen Schritt sehen auf dem Wege, den "^ der allmächtige Gott bisher so gnädig geführt hat. ^7 Vertrauen auf ihn werden unsere herrlichen Truppen W^ tertampfen bis zu einem ehrenvollen Frieden. 23^ Helm." Italien. Die wahre Auffassung über die Bedeutung bes Falles """ Warschau und Iwanaorod. Lugano, 8. August. Die wahre italienische Auffas'"^ über die Bedeutung des Falles von Warschau und I""^ aorod lieginnt auch in der Presse durchzusickern. Der fl"' here Generalstabsoberst und belannte Mililärschriftst^. Barone liquidiert sein reichhaltiges Lager an deutsche" "" österreichisch-ungarischen Ka-tastrophen und prophezeit l>IW noch, d"' ^, in Deutschland vollbringen könnte. Ein neuer Winte^ zug sei unvermeidlich, um nicht^so sehr auf dem S^^ feloe. als vielmehr in den Munitionswerkftätten und V ten zunächst eine materielle Überlegenheit des Vieroerv des üter Ofterreiä>Ungarn und Deutschland zu >ch"l' Der See- und der Lusttrieft Die jüngsten Verluste der italienischen Flotte- Wien, 7. August. Atntlich wird uerlautbart: 7-gust 1915. Ereignisse zur See. DaS am 5. d. durch eines unserer Unterseeboote "^ senkte italienische Unterseeboot war „Nereide"; . ..ieß 26. Juni auf gleiche Weise vernichtete Torpedoboot '^ ,.V. p. n." Am 29. Juli abends 'st im Holfe von ^ ^ ein Fahrzeug auf eine unserer Minen gestoßen »'«d .^ Luft geflogen, ohne daß man damals wegen st""" ^. Wetters erkunden konnte, welcher Art das Tpfl' ^s Nun hat sich mit voller Bestimmtheit ergeben, daß " ^ italienische Unterseeboot „Nautilus" war, welch" ^ mals mit der ganzen Bemannung 'mtcrgegana l« !" ^r Meerenge der Dardanellen auf eine Mine 'saufen ist und mit der Besatzung versank. Versenkt. ze^"'^°"' 7- August. Die Nescchunacn dcr Fischerfahr« "nd ^spcrus", ..Ivan", „Fisherman". „Heliotropes" sind". ^cnaer" wurden ans Land gesetzt. Die Fahrzeuge M «y/^"^ worden. Dic Goelette ..Hans Emil" wurde ö«nilck^ ^^^' ^^ Vesahung befindet sich an Vord de3 l^n Dampfers «Tyr" auf dem Wege nach Dänemark. Yen h°"^,"' ^' August. „Ülohds" meldet, lxch die Besahun. ^ht w^ ^"^^ dersenktcn Fischerfahrzeuaen an3 Land gc« «escht ^"' ^ ^oelettc «Hans Emil" wurde in Brand ^'tnbf ^^satznnn befindet sich an Vord des dänischen ^rs „Dir" auf dem Wcae nach Dänemark. Frankreich. Beschwichtigungsversuche der Presse. ^er d?^' August. Die Presse sucht die Öffentlichkeit erklärt ..Annahme Warschaus zu beruhigen, indem sie "änilich z5 ^sche Offensive habe ihr Ziel nicht erreicht, ^ernich^^ russischen Anneen einzukreisen und sie zu jchaus U ".^ Information" erklärt, die Einnahme War-'hr 2! s^ ,"n großer Erfolg für die Zentralmächte, aber N'een ,!«'" ""r teilweise erreicht, denn die russischen Ar-"""": sich zurückziehen. Die N«4 "Körnung der Zivilbevölkerung "nt Getreide. Nchn^' 7. August. sAgcnce Havas.) Die Kmmner ^uf ^, ^/N'erungsvorlage über den Nnkmf und Ver-i!Uny ^ ^ ehl und Getreide zum Zw^kc der Versor-an. Zivilbevölkerung mit 417 gegen 13 Stimmen England Die Verlustliste. ^amen v« August. Die letzte Verlustlifte enthält die " 15 Offizieren und 704 Mann. Vla " ^"^^ ^s Falles von Warschau. l^ibt i^"' 8- August. „Manchester Guardian" Ü"e. ha tp !^"^' Niemand, der Warschau halten «es eine Hl!?^^ ^ir müssen offen zugeben, la^weis m/^erlagc ist. Dcr russische Rückzug ist die l Zeit rs b." Unzulänglichkeiten, die zu beseitigen '>, (3nnsl«>> ^ Firste. Die Wirkung wird sicher IM^Nd«,, "7 "b eine größere Last aufzubürden, iÄ3 der Natinn^' Die „Momingpost" schreibt: Wir l^.a"ch gewe?l,I^?' ^ß oie Lage ernst ist. Was lessen die Nation fähig ist. Rußland. Ein Nede Miljulovs in der Duma. Kopenhagen, 7. August. Wie der „Rjeö" zu entnehmen ist, führte in der jüngsten Sitzung der Duma der Kadettenführcr Miljukov, dessen Rede im amtlichen Auszüge unerwähllt blieb, unter großem Beifall der ganzen Linken aus: Die Aufgabe der Duma, im ganzen Lande bewußtes politisches Leben einzuführen, wurde von der Regierung in jeder Weise gehemmt. Das vollständige Mißtrauen gegen das Volk ist immer noch der leitende Gedanke unseres politischen Lebens. Die Regierung hat alles getan, um die patriotische Begeisterung des Volkes zu vernichten. Unter dem Vorwande des Krieyszwanges wurde die unsinnigste Verfolgung dcr Fremden, besonders der Juden, eingeleitet. Wir sehen alle dümmsten, naivsten Maßnahmen, um unsere Nationalität in der neuerworbcncn Provinz Galizien einzuführen. Alls No-amte wurde der Auswurf der Provinzbcamten hingesendet, die die Ideale der kleinen Nationalitäten sofort töteten. Erst heute ist nach nebelhaften Aufrufen des Generalissimus das Wort von der Automonie Polens gefallen. Hinsichtlich des Prozesses gegen die sozialistischen Duma-mitglieder erklärte Miljukov denselben für ein Symbol russischer Rcchtsverdrehung für alle Zeiten und verlangte die Zurülkführung der Mitglieder in die Duma und sofortige vollkommene Amnestie für politische Verbrechen. Im ganzen Volke, fuhr Redner fort, spreche man von Verräterei, was von der Regierung direkt durch den Hinweis auf die Juden und nichtrussischen Familien systematisch genährt wird und dadurch Pogromstimmungen wie in Moskau hervorgerufen werden. Auch das Bestechungssystem blühe immer weiter. Mit dem Abgänge des Kriegsministers sei nichts getan, da er die Duma direkt betrogen habe. Der Redner verlangte gerichtliche Untersuchung der Angelegenheit, die als Staatsverbrechen zu betrachten sei. Die Ausführungen Miljulovs wurden fortgesetzt von stärkstem Beifalle unterbrochen. Am Schluß der Rede erscholl Beifallssturm. stine Aufforbcruna an die Alliierten zur Tathnndlunn. Kopenhaacn, 7. August. In einem bemerkenswerten Artikel verlangt „Novojc Vrcmja" eine Tathandlung von den westlichen Alliierten. Anläßlich des a,rotzcn deutschen Vorstoßes haben die Nüssen mehrere Armeekorps geopfert, um die Alliierten zu retten. Hernach wandten sich die Deut. scheu gegen Osten und m daß der Zinsfuß zwischen seäMinhalb und sieben Pro. zent variieren wird. Diese Übernahme der Schatzbons erfolgt, unter Zugrundelegung eines Kurses von 81,25 Mark für 100 Franken. Die den Vanqucs be Paris et des Pays. Bas geschuldeten 75 Millionen Franken werden aus dem Ertrage der Emission oeS ersten Optionsteilcs bezahlt tver« den. Was die der russisch«asiatischen Handelsbank aeschul. dcten 30 Millionen betrifft, wird diefer Betrag, der gegen« wärtig bei der Dislontgcscllschcrft zu ihrer Verfügung liegt, ihr, sobald dies nach Friedensschluß möglich sein wird. überwiesen weiden. Die Türkei Bericht deS Hauptquartier«. Konstantinopel. 6. August. (Meldung der „Agence t<'l<'grllfthique Milli".) Das Hauptquartier teilt mit: Kaukasusfront: Am rechten Flüqel verfolgen wir de« Feind, der überall aus dem Becken des Murathei verjazt wurde und sich in Unoidnun« «ear» den Norden von Ka> ralilissa und nordöstlich von Alaschlerd zurückzieht. Unsere Perfolaunllsabteilungen vertrieben am 4. August mühelos die Reste der feindlichen Truppen, welche sich aus Alaschlerd zurückzossen und in vorteilhaften Steilun neu Widerstand zu leisten versuchten. Wir Mugen unter beträchtlichen Verlusten des Feindes alle Angriffe zurück, welche die Russen zur Deckung dcr Flucht ihres linle« Flügels zeitweilig gegen unsere Hauptfront in der Gegend von Oltu an der Mcnzc unternahmen. Wir machte« am 3. August cinc Anzahl von (befangenen, darunter rinen Hauptmann. — Dardancllenfront: Vei Ari Burn« schlugen wir am 4. August durch einen energischen Gegenangriff einen vom Feinde gegen unseren linken Flügel unternommen«: schwachen Vorstoß zurück. Vci Sedilbahr war am 4. August abends und am ',. Auauft das Artil» lcrie »md Insanteriefeucr heftiger als gewöhnlich. Kreu» zer, Torpedoboote und Landbattericn des Feindes war» sen ohne Erfolg 4W Geschosse gegen die Umgebung vm» Altschitepe und Tiahnidere. Unsere Artillerie, welche das Feuer erwiderte, verursachte in 5er Nähe des Landungs« plnhcö von Tele Vurnu einen Vrand, der cine Stunde dauerte. Unsere Artillerie erzielte drei Treffer auf einem feindlichen Kanonenboote, welches die Küfte von Po» schilc beobachtete. Das Kanonenboot, das sich zur Seite legte, wurde nach Tenedos geschleppt. Eine leichte feindliche Flotte bombardierte am j. August 3V^ Stunden lang dcn unbefestigten Ort Kotschnda am Ägiiischr» Mccre. Mehrere Häuser wurden zerstört und zwei Personen ge» tötet. — Auf den übrigen Fronten nichts WcsentlülM. Vie Vereinistten Staaten von Amerika Die englische Antwortnote — eine Beleidigung AmerllaS. Berlin, 8. August. (Durch Funtenspruch des Privlü-korrcspondenten des Wolfs-Vureaus in Ncwyork.) Die englische Antwortnote auf dcn amerikanischen Protest wegen dcr Unterbindung des Handels, die von den Mat» sein aller Landcstcilc als unbefriedigend und einen wei» teren Protest erfordernd bezeichnet wurde, ..iird jetzt so» gar von vielen Blättern als Beleidigung Amerikas auf» gefaßt. Verschiedentlich macht sich ein spöttischer Ton gegen England bemerkbar. Es wird erklärt, dah Amerika seinen Standpunkt nicht ändern könne. England miß« brauche die Kontrolle auf der Tee in bies>m Kriege wie in früheren Kriegen. Die führenden Bankiers und Baum-wollinlcresscntcn im Galvestoncr Distrikt sind dem New-yorler „Sun" zufolge der Ansicht, daß die Haltung Englands lediglich einen Versuch der englischen Finanzleute bedeute, die Kontrolle des Welthandels zu erlangen. Diese Kreise verlangen, dah der Präsident sofort durchgreifende Schritte tue, um die Verwirklichung der von England vertretenen Grundsähe zu perhindern. Gegen die Ausfuhr ber ssrienSmunition. Manchester, 7. August. Der Londoner Korrespondent des „Manchester Guardian" meldet aus bester Quelle: Dem amerikanischen Kongresse, der in wenigen Wochen zusam-mentrclen soll, wird ein Gesehentwurf vornelegi werben, der die Ausfuhr von Kricgsmunition an dic Kriegführenden verbietet. Die Agitation hicfür sei pazifistisch- Es be« stehe crbcr die Möglichkeit, dah sie durch dic amerikanischen Handelsintercfsen verstärkt wird. Streik in den Flcmingtonwerlen. Utica (Newyorl), 7. August. (Reuter.) ^00 Ar-beiter der Rcnnngwnwerte erklärten in den Streik zu treten. Es herrscht Ruhe. Die Ursache des Streiks l,egt in Lohnforderungen. ssine Vchabenersatzllaae. Newvorl 7 Nuauft. Der .Herausgeber der «Newyorker verklagte dcn „Hearst" auf 250.000 Dollar Schadenersatz, wcil „Hearst" die Unternehmung, bei der Riddcr belciliat ist. beschuldigte. Bestandteile von Laibacher Zeitung Nr. 180_____________________________1322_____________________________________9. August 1915^ Flugmaschinen für die Alliierten herzustellen. Ridder er« llärt. daß er dadurch als Heuchler hingestellt worden sei und dah sein guter Namc dadurch Kitten habe. Eisenbahnunfall. London, 7. August. Auf der Great Gastern Bahn ereignete sich ein Eisenbahnunfall. 37 Personen wurden verletzt. Mach Kchluh >e« Swttes eingelangt. Bericht des italienischen Generalstabes. Wien, 8. August. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Von keinem Teile der Front sind Ereignisse von besonderer Bedeutung zu melden. Nur auf dem Karstplateau tonnten wir einige Erfolge erzielen. Hier wurden 160 Mann, darunter 1 Offizier, gefangen. In der vergangenen Nacht warf eines von unseren lenkbaren Luftschiffen auf den feindlichen Lagerplatz rings um den See von Do» tKido Bomben ab und tehrle. als es von feindlicher Artil-I«ie vnter Feuer genommen wurde, unversehrt zurück. Ein anderes Luftschiff belegte den Eisenbahnknotenpunkt Opöina sehr wirksam mit Bomben. Auf dem Rückwege nnnde es von einem österreichischen Hydroplan angegriffen, der auf dasselbe drei Bomben herabwarf. Dem Luftschiffe gelang es jedoch, den Hydroplan durch sein eigenes Feuer zu verjagen und unversehrt zurückzukehren. Lugano, 8. August. Gestern zwischen 4 und 5 Uhr nachmittags erfolgten in Brindisi und Tcrrent und den dazugehörigen Ioncn drei wellenförmige van SO nach NW verlaufende Erdstöhe. Wie „Corriere della sera" vom Observatorium von Tarent erfährt, zerstörte das Erdbeben infolge seiner Heftigkeit die Seismographen derart, daß das Epizentrum des Erdbebens nicht berechenbar war. Falls das Epizentrum nicht im Ionischen Meere liegt, dürfte das Erdbeben am Iande verhängnisvoll gewesen sein. Weitcrc Nachrichten fehlen. — iAus dem Gerichtssaale.) Vor dem hiesigen Lan-dee- als Ausmchmsgcrichte hatte sich am verflossenen Samstag die 1896 in Laibach geborene ledige Näherin Iosefa Slamniat wegen versuchten Kindesmordes zu verantworten. Sie hatte am 12. v. M. gegen Abend auf ciuem Hügel hinter dem elterlichen Hause auf dem Go-lovec ein Kind männlichen Geschlechtes geboren, dem sie sodann cm Taschentuch um den Hals band, damit es ersticken würde. Hierauf ließ sie das Kind im (Gebüsche liegen und ging nach Hause. Ihre Absicht erfüllte sich jedoch nicht, denn sie hatte in der Aufregung das Taschentuch dem Kinde um den Hals zu locker gebunden und das Kind blieb am Leben. Gegen 11 Ubr nachts hörte ein Wachmann zufälligerweise uas Weinen des Kindes. Er begab sich an Ort und Stelle, sand das weggelegte Kind und übergab es einer Hebamme in Pfleqe. Am folgenden Tage wurde die Angeklagte als Täterin ausgeforscht und verhaftet. — Nach durchgeführter Verhandlung wurde die Angeklagte nur des Verbrechens dcr Kindcswegleßung schuldig erk.mni m:o z»r strafe des schweren Kerkers in der Dauer von sechs Monaien vcr-urtcilt. - («ine Schwindlerin.) Vor 14 Tagen logierte sich eine gewisse Aloisia Scharinger in einem Gasthause in der Bahnhofgasse «in, wo sie einige Tage verblieb. Sie gab sich als Profefforswitwe aus und spiegelte dem Wirte vor. daß sie 28.000 X geerbt habe, welches Geld sie in einer hiesigen Vank deponiert hätte. Am 18. v. Vl. trat sie bei einer bejahrten Witwe an der Maria Theresien. Straße als Köchin in den Dienst und blieb dem genannten Wirte an Speis« und Getränt über 24 15 schuldig. Gleiche Angaben machte die Scharinger auch ihrer Dienst-geberin und lockte ihr unter der Vorspiegelung, sie besitze mehrere Wertpapiere, die sie realisieren werde. 44 k her-auS. Um sich den Schein einer reichen Frauensperson zu geben, schickte sie mehrmals in das genannte Gasthaus Braten und Getränk — natürlich ohne Geld — holen und wollte damit auch ihre Dienstgeberin bewirten. Als diese d« Annahme verweigerte, bemerkte die Scharinger: „Neh. men Sie nur an, ich bin ja reich, ich kann es zahlen." Tpäter holte die Scharinger, angeblich im Auftrage ihrer Dicnftgeberin, Speisen und Getränke aus einem anderen Gasthause an der Maria Theresienstrahe und prellte da. durch die Wirtin um über 16 X. Am 30. v. M. verließ die Schwindlerin, nachdem sie vorher noch dem Hausbesorger 12 K herausgelockt hatte, unter Rücklassung ihres Dienst» botenbuches die Wohnung unter der Vorgabe, daß sie sich das Geld aus der Vank holen werde, lehrte aber nicht mehr zurück. Sie ift 1853 in Köflach geboren, nach Nikols-burg in Mähren zuständig, verwitwet, mittelgroß, ha't braune Haare, schadhafte Zähne und e» fehlt ihr der Kleinfinger der rechten Hand. — (Verhaftung.) InKaltenbrunn wurde ein K5Jahre alter Mann verhaftet, weil er sich in der letzteren Zeit mehrere unsittliche Delikte zuschulden hatte kommen lassen. Der Verhaftete wurde dem Landesgeiichte eingeliefert. Verantwortlicher Nedaktcur: Anton F » n. tek. - (lUft.ftW Kronen gratis!) können die Leser dieses Blattes gewinnen, welche sofort ihre genauen Adie!' sen per Postkarte der Nankfirma BrüderVeermanN in Wien, I., Tuchlauben 13, mitteilen. Es erhält dann jeder ein Kriegslos — Haupttreffer 10.000 Kronen ^ und außerdem nach der Reihenfolge des Einganges jebtt Hundertste eine Promefsc der Vodenkreoitlose -— Haupt' treffer am 16. August 90.000 Kronen — gratis und franko zugesandt. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 79s 0 mm 3 ^2 3Z3 Z^ ^" be. Hi»««» ZlZ °I l WZ?! ! K ^7» 8 u. ^ ?Ai-öI 25-4 . S. «ähig ! teilw.'bewTs^" ^ 9U. Ab. 37 1 19 3 NO. schwach heiter^^. 7 U. F. 37' U 16 - 2 SSO. schwach teilw. be», l) " 8, 2U.N. 35-5 27-0 SW. z. stark teilw. heiter 9U.Ab. j 364 20 0 S. schwach teilw. bew^^ 9> 7 U. F. 3?'8> 1b 9> windstill > Hebel I"'" Da« Tagesmittel der Temperatur von Samstag bettlg 19 b», Normale 19-4«. . Das lagesmittel der Temperatur von Sonntag betras 21-1», Normale 19-4». Frau deutsch und slowenisch sprechend, ^er Mann eingerückt ist, bittet nm HausmelstEPin-FostBR. Geil. Anträge unter „Fleißig" »» *J Administration dieser Zeitung. 2013 2-^ bestehend aus 4 Zimmern init Zugebö'»^ Zentrum der Stadt gelegen, ist zum ^ vembertermin odor früher zvi vepmieten* Anzufragen in der Administration «U»1 Zeitung. 2008 3"J Amtsblatt. Razglas. Na c. kr. Soli xa babice v Ljubljani •e zaeae l.oktobra 1915 uèni teèaj xa babice » slovenskim uènim jezikom. V ta uèni teèaj se sprejmo ženske, ki še niso prestopilo 40. leta svoje starolti in katere, alto so ö« aeomozene. so dopolnile Le 24. leto, ter so uènega jeiika v besedi in pisavi xmozne. 1961 3—2 Pouk je brezplacen. Prosivke za »prejem ae morajo do due 30. wpt. 1.1. osebno aglasiti pri ravnateljstvu tuk. c. kr. Sole za babice, tor prinesti s Beboj kretni in rojgtni list, event, poroèni liBt, ali öe so vdove, smrtni list »vojega moža, dalje oblastveno potrjeno nravBtveno izprièevalo. potem od uradnega zdravnika priitojnega pohtièuega oblastra ixdano izprièevalo, da ho zilrare ter teleBuo in dušno za uk »po-sobne, potem upriöevalo, da imajo cepljeoe koze ali da so izoova copljene, ter tudi izprièevala, èe jih imajo kaj. Za ta uèni teèaj razpiBanih je tudi Be dem ustanov uènaga zaklada po 105 K s pravilnim povraèilom za pot sem in nazaj. Oue ženske, ki hoèejo prositi za eno teh ustanov, morajo Bvoje prošnje opremljene « poprej navedenimi liatinami in zakonitim ubožnim listom do 10. septemkrt 1.1. Tložiti pri dotiènem c.kr.okrajnem glavaretvu, oxiroma pri me«tnem magi«tratu t Ljubljani. Od c. kr. dezeine vlade za Kranjsko. Verlautbarung. An der l. l. Hebammenschule in Laibach beginnt ^ . am 1. Oktober 1915 ein L«hilurs für Hebammen mit slovenischer Unterrichtssprache, in welchem Frauenspersonen, welche das 40. Lebensjahr noch nicht überschnt« tm und, w«nn sie ledig sind, das 24. Lebens« ,ahr vollendet haben, ferner der Unterrichts» spräche in Wort und Gchrift mächtig sind, auf-genommen werden. Der Hebammenunterricht ist unentgeltlich. Aufnahmswerberinnen haben sich unter Vei» bringung des Tauf» odcr Geburtsscheines, even« tuell des Tiauunqsschemes oder, falls sie Wit« wen sind, des Totenscheines ihres Matten, fer» n« eine« behördlich bestätigten Moralitatö» zeugnisses, dann «incs vom Amtsärzte der zu» ständigen politische» Behörde ausgefertigten Zeugnisses der Gesundheit, der körperlichen und intellektuellen Befähigung, dann eines Impf», eventuell Revalzinationszcugnisses und allfalliger Schulzeugnisse bis zum 30. September l. I. persönlich bei der Direktion der hiesigen t. l. Hebammenlchranstlllt zu melden. Für diesen Lehrturs kommen auch sieben Studicnfondsstipcndien von je 105 II mit der norinlllulajzigen Vergütung für die Hicher» und Rückleise zu verleihen. Jene Frauenspersonen, welche sich um eine« dieser Stipendien bewerben wsllen, haben ihre mit den volüngeführtcn Dokumenten und mit einem legalen Armutszeugnisse belegten Gesuche bis zum 10. September 1l)15 bei der betreffenden k. k. Vezirlshauptmannschaft, beziehungsweise beim Stadtmagistrate in Lai-bach zu überreiche». Von der k. k. Landesregierung fiir Krain. 1986 C 76/15/1 Oklic. Zoper Martina Ogulina iz Mrzlega polja, 8edaj neznanega bivalisöa, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki po Neži SimoniÈ, posestnika ženi na Vinem Vrhu Stev. 2, zasto-pani po c. kr. notarju Ivo Bakov-nikn v Metliki, tožba zaradi izbrisa. Na podatavi tožbe se doloèa narok na dan 28. avgusta 1915 dopoldne ob 9. uri pri tem sodisöu, ¡ izbi Stey. 30. V obrambo pravic toženega Martina Ogulin postavljeni skrbnik Jakob Plut, župan in poseetnik na Vrtaßi ätev. 12, bo zaatopal toženca v ozna-menjeni pravni stvari na njegovo ne-varnost in stroSke, dokler se ta ali ne oglasi pri sodniji ali ne iraenuje tej pooblašÈenca. C. kr. okrajna sodnija v Metliki, odd. II., dne 31. julija 1915. 1985 C 48/15/1 Oklic. Zoper odsotnega Jožeta in Nežo KlemenÈiè iz Verbulj štev. 10, podala se je po Okrajni posojilnici v Krškera tožba zaradi 1931 K 41 v. Narok za ustno sporn o rnzpravo doloÈi se na 31. argusta 1915 ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèu. V obrambo pravic postavljeni skrbnik gOBpod Franc Perhauc v KrSkem ju bo zastopal, dokler se ali ne oglasita pri sodniji, ali ne ime-nujeta pooblašèenea. C. kr. okr. sodišèe Kr&ko, odd. II., dne 4. avgusta 1915. 1982 " E 111/15/11 Dražbeni oklic in poziv k napovedi. Na zahtevanje Jožef« Križ na Mali Bukovici št. 10 se bo pri pod-pisani sodniji, soba st. 5, dne 27. avgusta 1915 dopoldne ob 11. uri na javni draibi prodalo zemljišèe vlož. iter. 16 kat. obè. Zgornji Zemon, obstojeèe iz biše st. 14 in stavbene parcele v Zgornjem Zemonu, hleva, äupe, dvoriSöa, stav-bišža, svinjaka, lope ter zemljiŠkih parcel 8 pritiklino vred, kot gospo-darskega voza, 2 krav, 1 pluga, 1 brane, 1 žage, 2 kos, 2 kadi in 2 sekir. Nepremiènini, ki jo je prodati ^ draibi, se doloèa vrednoat aa 7204 J' od tega pripade na pritiklino ^0^t Najmanjši ponudek znaša 4804 *' pod tem zneskom se ne prodaja*, . j C. kr. okrajno sodi&èe v I^rJ& Bistrici, odd. III., dne 12. julijal^' 1955 3-3 T 13/*5/2 Amortizacija. Po proänji Marije Tekavètf ^ Hinj uvaja se postopanje v nft^ßf amortizacije po prositeljici izgublj vložne knjižice Posojilnice v 2^e berku, r. z. /. n. p., St. 57, glaseèe b«> t „Zvrsilni hklad Boben Marija iz *r na vlogo 12 K 01 h. r Kdor ima to knjižico, se torej P f zivlja, da uveljavi svoje pravic®^ 6 mesecih, ker bi se sicer po VT -^ tega roka izreklo, da kujižica nI veö moèi. _ j, C. kr. okrožno sodišèe v ^0, fovem, odd. I, dne 31. julijal^> 1921 3—3 ? 16/lb/ Amortisierung. ^ Auf Ansuchen des Moritz H.Hl Kaufmanns in Wien II., Große SchI" l< Nr. 7/18, wirb das Verfahren 3"^^' tisierung der nachstehenden dern ^ ^se steller angeblich in Verlust gerate""'^ der Stadt Laibach Nr. 7437 mld 1^" per 40 X eingeleitet. ^ Der Inhaber dieser Lose w"" ^ht aufgefordert, seine Rechte binnen ^ch 6 Wochen und 3 Tagen von b"' he" Maßgabe der Ziehung "nt"'^ Zahlungstage, beziehungsweise ^ g^e", crhebungstage an geltend z" hiestl widrigens dieselben nach Vcrla" Frist für unwirksam erklärt wurd^ ^. K. k. Landesgericht Laibach, am 27. Juli 1915. _^aibacher Zeitung Nr. 180 13s3 9. August 1915 Junger jYlanit miireUtScben und slowenischen Sprache •L"*'. mil»tärfroi, Expedient und Maga-d» ' V* Bchriftlichon Arbeiten bewandert, bupIh8*6' Jahre (len Handelsunterricht be-•ofnt'* "rUoht fla««rnden Posten per etc * auch als Qe»ohäft»diener nacht. Anträgo unter „Fleißig unfl 7nif a an dio Administration dieBer ^eitunß- 1975 3-3 Briefmarken MP* ntti> alte ^P9 au* ganzen Briefen oder Zeitungen *u kaufen gesuoffii. Zft?*» 8e ^n der Administration dieser ^B- 19W 2-2 Verloren. Ein Lorgnon aus Schildpatt, in Gold gefaßt, mit Monogramm M. D., wurde am Eingang des Tivoliparkes oder am Wege zwischen Post und Tivolipark verloren. 1989 2—2 Abzugeben gegen guten Finderlohn Hotel Union, Zimmer Nr. 72. Wer m?L kaufen event, verkaufen, mieten oder vermieten will, Personal, Vertreter, Teilhaber, Kapital, eine Stelle oder sonst etwas sucht, : der erreicht dasselbe : = am ehesten und billigsten = : durch eine Annonce In der t Laibacher leitung wobei Auskünfte und Kosten bereitwilligst mitgeteilt werden. Patriatische Wnftk. 3oersterI. A., Op. 97, Drei Lieder aus der Kriegs- zeit M..E. 5522/24^: Nr. 1 Und die Kugel traf. für Gesang und Kla- vier, K 1 20 ^r. 2 Draußen i>» weiten Krieg, für Gesang und Klavier, K 1 20 Nr. 3 Nacht im Felde, für Gesang und Kla-! vier, K 1 20 "»oh Ios. V. von, Drei Zcitlieder ^U.-E. 5339^ sür Gesang und Klavier: Nr. 1 Die beiden Adler (Ottokar Kernstock), K 1 20 Nr. 2 Nachts auf Posten (Rudolf Presber), K 1'20 Nr. 3 Ncitcrlicd (Gustav Falke), K 1-20 Vli'lmel Alfons, Hindenburg-VaNade lU>E. 5419^ (Ballade von den Masurischen Seen), für mittlere ! Singstimme und Klavier von Vlümel, K 1'80 ! "onta Robert, Tod in Ähren (Detlev von Liliencron) ^ lU.-E. 5556), für Gcsang und Klavier, K 1 40 ^ayer Lise Maria, Rcitcrlied (Paul Warncke) lU.-E. 5494^, für Gesang und Klavier, K 1 20 Thomas Eugen, Emden-Lied ^U.-G. 5289^, fitr ^ Gesang und Klavier, K 1 20 "'ellesz Ego», Ein österr. Reitcrlied sU.-E. 5283^, ^. Ar mittlere Stimme und Klavier, K 1 44 "lrchl Adolf, Fttnf Soldatenlieder ^U.-E. 5484^: ^r. 1 Gelübde (Max Kalbeck) ^r. 2 Der Kaiser hat gerufen (Hans Fraun« gruber) Nr- 3 Bärenspaß (Karl Busse) ^r- 4 Der neue Schah (A. de Nora) Nr. 5 Soldatenabschicd (Franz Evers), für eine w mittlere Singstimme u. Klavierbegleitung, K 3 — "Utner Julius, Hüte dich, England! lU.-E. 5379). Ein Truhlied, für mittlere Stimme und Kla. ! , vier, K 1 20 l "^ ungarische Volkslieder sA.-E. 1926^, für Gesang ^, und Klavier, K 2 40 vuvner Otto R.. 11 Kriegslieder für Gesaug und ! ^ Klavier, K 1 64 l "^y Martin, Op. 43, Aus Deutschlands großer ! 5. k ^' Heft 1 Nr. 1: Der Kaiser ruft; Nr. 2 Tannen. berger Marschlied; Nr. 3 Deutsches Flotten-"ed; Nr. 4 Des Liebsten Grab; Nr. 5 Was u?e.?^" sang Mgr. 21561, für Gesang uud Klavier. K 1 36 Heft 2 Nr. 1: Gebet ans Volk; Nr. 2 Deutschlands Fahnenlied; Nr. 3 Lied an Alle Mgr. 2159), für Gesang und Klavier, K 1 36 Mein Österreich, Lied für eine Singstimme mit Kla« vierbegleitung von Fr. v. Suppö, K — '68 Sicczynski Dr. Nnd., Op. 3, Du altes Österreich, Lied für eine oder zwei Singstimmen und Kla- vier, K 1 80 Ungarische Hymne von Iul. Erkel, für Gesang und Klavier. Kl — Gold gab ich filr Eisen, ssriegslicd für eine Singstimme und Klavier von H. v. Frankowski, K 2 04 Gebet wcihrcnv der Schlacht „Vater, ich rufe dich"! Musik v. Himmel, Text v. Th. Körner, K — 60 ä. vkk kawnu, (Der blinde Soldat) von Hetönyi Heidlberg Albert, f. Gesang u. Klavier, K 2' — Ich melde mich. Eiu Heldenlied für alle Zeiteu, Mllsik von L. Hofer, Worte von Th. Kör- ner, K 1 80 Die Wacht am Weichselstrand. Musik von E. Krell, Worte von Ad. Kunz, K — 68 Kriegslied der verbündeten Armeen, Musil von Lehar, Text von Schnihlrr, K 1 80 Pfüat Gott, Strirerlicd für eine Singstimme mit Klavierbegleitung von I. Steyskal, K — 50 Der Honvedhusar, Musik von Rob. Stolz, Verse von K. Robitschcl, K 1 80 Märsche sür Klavier z« zwei Aändeu: Christoph Th., Op. 50, Württemberg.Huldigungs» Marsch, K 1 80 Dostal H., Flieger-Marsch, K 1 80 — — Zwn Kaiser-Marsch, K 1 80 Fuöik Iul., Op. 260, Das Sicgcsschwcrt, K 180 G ressel H.. Heldenmarsch, K 1 20 Heidlberg Alb., Op. 403, Honved-Artillerie. Marsch, K 2 — Hieß K., Op. 31, Hwdrnburg-Marsch, „Es wird fortaMoschen", K 1 80 IollaenderV,AntwerpenerGinzugs-Marsch,Kl 86 Ischpold Ad., Gott mit uns! Dentsch.0fterr..ung. patriotisches Marschpotpourri, K 1 80 Kirchner Frih, Deutsch.üsterreichischer Verbrü» dcrungs«Marsch: Fest zu Österreich stammver» wandt steht das deutsche Baterland! mit unterlegtem Text, K 1 36 Kronegger Rudolf, Op. 205, Für Kaiser und Vaterland (KNegs-Marsch 1914), K 1'HO Kühne Herm,, Deutsche Siege zu Lande, zu Was« ser u. in der Luft. Marsch z. Mitfingen, K 1 36 Michael Friedr., Hoch Hindenburg! K 1 36 Michaelis Th., Op. 83, Türkische Schar« wache, K I 64 Plifchke 3., Op. 44, Erzherzog Eugen-Marsch. (Mit Benützung des Prinz Eugen. Liedes im 2. Teile des Trios), Kl — Schneider Ios., Op. 60, Mit fliegenden Fahnen, K 1 80 Strauß Ioh., Op. 371, Hoch Österreich! (Crauz), K 1 36 Strauß Ioh., Op. 408, Habsburg Hoch! (Cranz), K 1 80 Teich Otto, Op. 609, Unsere feldgrauen Jungen, Soldatenlieder.MarschpotPourri, K —'82 Wacek Wilh., 42 om-Marsch, » 1 90 Waldmann Cuno, Op. 16, Habsburg und Hohen. zollern, K 1 64 Wottitz Th., Op. 21s, F«mz Freiherr Tonrab von Höhendorf.Marsch, K 1 80 Armee.Marsch. Album, enthaltend 20 beliebte Ar. meemärsche, Reveille, Zapfenstreich und Ge» bet, K 2 04 Wagner, Patriotisches Marschpotpös«« nach histo- rischen österreichischen Soldatenliedern, alten Volksweisen, Märschen alter und neuer Zeit (Rob.), K 1 80 Wir müssen flegen! Melodienkranz unserer Vater« landslieder von E. Urbach (Schles.), K 2 04 51 Baterlandslicder, Taschenausgabe, für Klavierbegleitung, K — 68 Der junge Patriot, 25 Vaterlandslieber und patrio« tische Vortragstücklein, für Klavier zwei» nnd vierhändig. Kinderleicht gesetzt, K 136 Durch Kampf zum Sieg. Patriotisches Lieberpot» pourri, K 1 60 Niribus unitis, 30 Lieder und Märsche d«s Kriegs« jahres 1914, K 1 80 Baterlandslieder und Nrmee.Mürsche für Klavier, leicht geseht, mit vollst. Texten (Hasl), K 1S6 Dasselbe für Violine, Mandoline, Flöte ober slari. nette geseht, 2 VHnbe b K 1 S6 ^^^^^— Größte Auswahl von Kriegsliedern und Potpourris für Gitarre oder Laute. ' Vorrätig in der ibss b-b l ^»>l>-, Ach Wh NWitchM»!! Iz, V. W«>,i t M 8«M ! Laibacher Zeitung Nr. 180________________________1324 ____________________9. August 1915^ Cma*I# ¦¦ ^rt\ims\ni~M- Interessenten wollen unter Angabe ihres Bedarfes I BANDER Gf8Z *|#t5%ll* *¦• **nfilCM** Offerte bei Waggonbedarf Spezial-Offerte verlangen. ZI stadieT2r&*-. z- *913 Wäsche Anfertigung von Brautausstattungen Wäsche für Institutszöglinge —^——— |Q^ Bst>y worrat>9- I Gegründet 1866. I ""¦«¦¦ Herren-, Damen- u. Kinder- . 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