K. GTMHASIOMS zu KLAGrENFURT. Ain Schlusse des Studien -Jalires 1870. XI PROGRAMIH K. K. GTMNASIUMS zu KLAGENFURT. Am Schlusse des Stiidien - Jalires 1870. \ Ueber den Oebrauch des Plurals ftir den Singular bei Sopliocles nnd Euripides. *) II. Der Plural fiir den Singular bei Abstracten. Die Frage, wie der Plural der Ab'stracta zu erklaren sei, liegt zwar dem Zwecke dieser Sammlung ferne, gleichwohl konnen ■wir nicht ganz davon absehen, insoferne sicb eine bedeutende Anzabl Abstracta findet, die den in der friikeren Gruppe ange- fiibrten quasi pluralia tantum gleich gebraucht scheinen. Die Er- klarung dieser Falle \vird zugleich einiges Licbt auf eine ziemliche Anzahl von Wortern werfen, die ihrer Ableitung nach urspriing- licb Abstracta sind, der Analogie wegen jedoch in der friikeren Gruppe angefiihrt wurden. Im Allgemeinen ist zu constatiren die Vorliebe der Tragiker fiir die Bildung von Abstracten, und von diesen wiederum das Vorherrscken des Plurals. Es zeigt sich mithin ein Anlehnen und Zuriickgehen auf Homer, bei dem das Abstract, als allgemeiner Begriff im Entstehen begriffen, iibenviegend im Plural sich findet. Fragt es sich nun, wie der Plural der Abstracta zu er¬ klaren sei, so lassen sich die meisten Falle desselben zusammen- stellen mit dem substantivirten Neutrum Plural der Adjectiva und Participia, mit dem er im Gebrauche die grosste Aehnlichkeit zeigt. Man vergleiche z. B. die haufige Abwechslung von tiyju, GVficpoQai, nadrj, na-d-rffiaza und ahnl. mit ( ta ) xaxa, das haufig wiederkehrende tQocpai von dem Lebensunterhalte eines Einzelnen mit ta zgorela, '&QsntrfQia, ferner (3ov).al, fiovlevfiaza mit za ds8oy- fiem, aQiai mit ta nq&ta, zehsvtai oder t&h\ mit zelevzala oder ta loia-d-ia, afzagtiai von einem Vergehen mi£ ta rffiagttifiiva (Idiot mit ta 8oha, 8Qya mit ta (i£) siqyac7fiha, ayyiXfiata mit ta (g|) tjyysXfišva tvtolai mit ta ivzszalfieva, yQafifiata mit ta ysyQafifieva, zoXfirjfiaza tolfiui etvra mit 8Qa il r a r a, an welcher Stelle rd cpil rar« als Pradicat im Plural, das Subjekt im Singular steht; Eur. Herc. fur. 514 ruft Megara beim Auftreten des Heracles: ai ngsG^v Isvggu r d fr d q> i l z a z a ; Soph. El. 1208 [ir/ ngog ysveiov fis ši-elri ra g 8’ dpi sghszo ■&vyatQl vvpupsvGovGu xal ra ep i X r a r a (SooaovGu von der Jphigenie. An diesen Stellen bezeichnet rd cpilzaza wie ra (pila (Eur. Jon. 521 rajid 8’ sigiGnm (pila u. ib. 613 v 8’ ovg’ dzsxvog za Ga (pil’ siaogip mxgwg;) den Inbegriff alles dessen, was Einem lieb ist. Das sonst dem rd (pilzaza analog gebrauchte ra naidma findet sich nur Eur. Cycl. 584 ijdopiai 8s nag z o Tg n a i 8 i x o T a i Hallov ij' zolg ■&rjl«n, wo jedoch der Plural allgemein zu deuten ist. Analog sind folgende Plurale: 2. rd n q a z a Soph. Ai. 1300 oGZig azgazov z d n q a z’ dgiGzsvGag e fi rj v i’ju Igvvsvvov fir/z i g a von der Hesione, welche Telamon als mngizov dagr/pia von Hera¬ cles erhalten hatte. 3. x alh g z sl a Sopli. Ai. 434 ff. ozov nazr/g f isv zijaS’ an ’18aiag %&ovog za ngazaxalhazsl’ dgiGzsvGagazgazov 77QOg OlXOV TjlUs . 3 von derselben Hesione. Der Singular findet sich Jpli T. 23. •Aalluviua ist wie die folgeadea eigeatlich substaativirtes Neutrum Plural des entsprechenden Adjektivs und ist daher aach ra cptX- rata zu erklarea. 4. d q t g z e T a Eur. Bacch. 1239 cpegco S’ iv colevaiGiv mg 6 na g r d S s lafiovGa zdQiazeia, aoiai ngog dofioig mg dyAQEfiaa&fi voa dem Haapte des Peatheus oder, wie Agaue glaubt, des Lowea, das sie ia dea Haadea tragt vgl. bes. ib. 1283 f. /inv gol Isovzi cpaivszai izQo xdoa. 5. d x q o & i v i a Eur. Phoea. 203 Tvqiov olSfia Iltzovg’ e 8 a v d x q o ■& i v i a Ao^icf. vgl. ib. 282 \i ene/iTpav iv&dS’ « x q o -O- i v i o v , wo voa dem- selbea Chore der Siagular gebraucht wird. Aa dea iibrigea Steliea: Jph. T. 75. 459 Rh. 470 bezeicbaet dieser Plural eiae Mehrheit voa bestea Beutestiickea. 6 . /a, v tj (i s T a Eur. Suppl. 1204 > cdzzeiza a dog z 6 ). s l a Eur. Or. 382 zmv acov če yovurv 7 zQa 7 z 6 l.ua {Hyyuv «7 ixez 7 ]g d. h. als Erstliag der Beute beriihre ich (Orestes) deiue Kuiee. Ia dea bisher besprocheneu Fallea bezeichaet also der Plural aicht sofast eiae Mehrheit vereiazelter Diage, als die Ver- eiaiguag dieser zu eiaer Masse. 1 * 4 Von ahnlichen Pluralen von Abstracten lassen sich mit Leichtigkeit Falle erklaren wie: 1 . n al a i it p a t a Eur. Suppl. 550 nahdcgall ripmv 6 (ttog, wo der Plural des Pradicates n ala i a pat a „fortgesetztes, ununterbrochenes Ringen“ bezeichnet. 2 . a Q ia i Troad. 919 ng&tov piv d g '/ d g etexsv gds t a v x a x co v II d g iv isHovtru wo der Plural dgyai gesetzt ist mit Beziehung auf den Plural tmv xaxd>v, also etwa gleich einem ra. ng&ta xaxd gebraucbt ist. Es wird mitbin der bomeriscbe Ungliicksparis identifizirt mit einem Heere von Uebeln. Ebenso sind gebraucbt 3. d x rj Phoen. 1043 ff %Qorm 8’ s§a Ilv&iaig dnoatoXaTaiv O i 8 i n o v g 6 tldpmv Orjfialav tdv8s ydv tor aapsvoig, nakiv 8 5 a XV und 4. x e g 8 rj Sopb. Oed. C. 92 XBg8rj piv oixrjcravta toTg 8e8sypevoig, atvv 81 toTg neptpacnv, oi p dnr{Kaaav, wo (nach der uberlieferten Leseart ohvaavta) Oedipus sich das Pradicat xig8ri „Fulle von Segen“ gibt. Einen Anhaltspunkt zur Erklarung weiterer Falle gibt uns etwa 5. a y g e v p at a Bacch. 1241 ff yavgovpevog 81 t o T g i p o T g dygsvpaffi xdlei q)iXovg ig Salta, paxdgiog yag si paxagiog tjpmv toidd’ i^sigyaapivaiv. Es handelt sich an dieser Stelle um dieErlegung desvermeint- lichen Lowen vgl. v. 1237 f. Wie nun von diesem einzelnen Faktum v. 1243, der das im v. 1241 Gesagte mit anderen Worten wieder- holt, der Plural toidds gebraucht wird, so sind wir auch berechtigt, dygevpata gleich dem substantivirten Neutrum Plural eines ent- sprechenden passiven Particips zu nehmen. Nach den bisher besprochenen Fallen sind nun Stellen zu erklaren, wie 6 . d n a g y a i Eur. Phoen. 856 f. xal tovds %gvrrovv laftav dnagydg nolsplcov crxvlsv- patav. 5 v s y. q d v dvzl a o v zovd’ sxipšnstg; a ij p si a zfjg irrjg ro xdxi(jz’ difw%iag. ffTjpelov ist wie das friiher angefiihrte pnjpsTov der Form nach urspriinglich Adjectiv, zeigt aber im Gebrauche selbst nur Substantivbedeutung. 9. « y q a i Herc. f. 415 z Iv ovx dcp’ 'Ellaviag dyoqov dliacig (pilmv xonag Aosiag nšnhov XQvcrs6(TTolov cpdgog ^a(jxijQog 61s&Qtovg d y Q a g. Der Plural ist zu erklaren wie bei dytysipata. An Stellen wie Soph. Ai. 406 pmgcug d’ ayQcug nQoaxslpsfta steht uyQca von der Erbeutung und Ermordung mehrerer Thiere. 10. ffotpiopuza Eur. Bacch. 27 ff. /hovvaov ovx scpaaxov sxcpvvai /hdg 2spsfo)V ds vvpspsv&sTirav sx &vrpot zivog sig Zrp dvaqsQSiv zr/v dpainiav liyovg Kddpov o o (pi m p ctz a Eur. Hel. loyog zig cog Zsvg prjZto’ enzaz’ sig iprjv Arjdctv xvxvov poQtywpaz' ofin-Ooc la§dv. Vgl. Jph. T. 292 jraQrjv S’ oQar ov zcivzu poQipr l g a^r/paza. 12. a v y x o i p r p az a. Eur. Andr. 1273 m ndzvi m ysvvata q rj /z a z a Soph. Trach. 668 ov 8rj n zav aQT]iza genannt wird (der Plural mehr allgemein == zd 8a>Qzi&hzK.) Eur. Herc. fur. 612 XQazriaag rj ftedg 8 a (> rj jz a a i mit Beziekung auf den Cerberus, den Heracles aus der Unter- welt holt. 7 Dagegen findet sich der Singular als pradicative Apposition zu einem Plural Hel. 882 f. tv’ 'Elias tovg Als^dv8gov ydfjiovg 8 m (j t] ji a KvngiSog ipevdovvfiqnvtovg f id&r[. 18. d Q n a y a i Eur. Cycl. 280 f. tJ trjg xaxkrtrjg oi pfTJ/ltteiP d q n a y a g ElevtjS Zxa\iav8qovyutov’ ’lliov nohv. Hel. 50 f. o 8’ d&hog noaig utgdtevfi d&Qoiaag t d g i fi d g d v a q n ay d g dtjQ Elinj to lolnov iv figotoig xsxlrj dsog. Soph. Oed. R. 259 s '%mv fisv dgydg, ag ixsTvog ti/t nglv und etwa Ant. 744 ras sp«s dgydg as(3aw. In der Bedeutung Herrschaft erscheint haufig der Sin¬ gular: Oed. C. 373. 451 Oed. R. 593. 737. 905. 49. 383. 9 2. »ii« tj, ■Apdzog Kraft, Macht, 6ewalt bezeichnet (= zd noataiu ) im Plural Aeusserungen, Wirkungen der xgdzog daher zunachst a. kraftige, gewaltsame Handlungen Eur. Phoen. 1760 og povog 2lqnyyog xazi(jyov zrjg puucpovov xquzt] Soph. El. 689 ovx oldcc toiovS ’ dvdpdg epya xul xQaztj b. Vorrang, Oberhand, Sieg Soph. Ant. 485 e.i zavz dvazl trjde xsicrez(u xQuziq ib. Ai. 446 avdpdg zovd’ dnatjavzeg y.Qurrj vgl. Oed. C. 1332 olg av av npoa&rj, zoiad’ e(paax’ slvai xodzog und Ai 768. 443 Phoen. 1424 ninzovaiv dpepco xov didopiaav xqdzog c. Herrschaft, Regierung Zur Erklarung des Plurals in dieser Bedeutung dient Soph. Ant. 173 iyoo xq d. t r\ drj n a. v tu. xal &Qoivovg vlpm. Hiernach sind Stellen zu erklaren wie Oed. R. 237 v g iyd> xpdzr> te xal flodvovg vi pot Ai. 1016 KQutTj -O-avovzog xal dopovg vepoipi aovg Oed. R. 586 ei zač’ av&’ i^ei xpdzrj ib. 758 xat y.QCittj (JE z eld’ eyovza Ant. 166 za. Aaiov aefiovtag sidcog sv ■d-povmv del XQcczrj Oed. R. 202 dazpanav xQazrj vspoov Eur. Hipp. 5 tov g piv aefiovzag zapel aefievco xpdzr\ Eur. Rhes. 162 acpalspa ov cpilm azQazrjyv daipovav eyu xpdzog Cycl, 119 tivog xlvovzeg; rj dedrjpevzai Kpazog; Mit letzterer Stelle vergl. Oed. G. 66 drr/u zig avzmv fj’ ni zep nlrj&et x o dr o g ; (nach Bonitz) Hel. 68 zig zoovd’ l<7vpvu>v dmpdzcov eyei xQazog Bacch. 213 "Eyiovog naTg, a x oazo g diSmpi yrjg Herc. fur. 464. 543. * 10 3 , sv o fi n n i Jph. A. 150 rjv yaQ vvv nopinaig dvt^nrjg nahv e^ooiia vgl. Jph. T. 651 ist der Plural analog dem 68oi zu erklaren = auf den Wegen, die sie geschickt wird, womit zu vergleichen Rhes. 229 xal ysvov jloucsdctipiovog dno Xsysa ffs-0-Ev ra Eleva IhxQig aivoya^,og nofinaiaiv ’A(pijo8hag und Herc. fur. 578 ff. rj ti cpriaojisv xaX6v vSq(} fih e/.iHTv sig ftcc^tjv liovzi te EvQva-&ewg no\maiai bezeichnet der Plural „Anregungen, Befehle". Ebenso ist der Plural dnoatolal zu erklaren Phoen 1043 xQovcp 8’ epa Tlv&iaig dnoutolaicnv Oidinovg 6 tldftav. 4. t q o ep a i Hec. 20 nag dvSol Qor;xi natoopip £evo) t q o cp ai a iv a>g tig ntoQ’&og r/v^ofujv talag Troad. 1187 oipioi rd n 6 IX’ dnndapia-d-’ ai t ipial tgocpal cpQov8d pot Or. 109. 556 Hec. 599 Jph. A. 1230 Oed. C. 338. 446. 1265 u. a. Der Plural, neben dem aucb haufig der Singular erscheint (z. B. Jon 322. 1377 Oed. C 352 362), ist zu erklaren nach t q o cp s i a, das, eigentlich Adjectivum, im Plural eine Mehrheit bezeichnet Jon 852 zgocpsTa dscnotaig anodovg Eur. El. 626 (vgl. Or. 109) Jon 1493 t j o cp s i a p a z q 6 g. 5. g) v y a i Der Plural bezeichnet wohl wie 8061101, čdoi, ego801 (Gange, Ausgange) u. ahnl. eine Mehrheit der Bewegungen. Er erscheint a. in der Bedeutung ,,Flucht“ Soph. Ant. 1234 sx j’ dpp.rajw.sVoi> nat o 6 g cpv y aTtriv ijpinlane Eur. Jph. T. 1063 cnyrj(ra-&’ ri/ziv xal ovvsnnovriaats cp v y d g neben dem Singular Oed. R. 468 cp v y a n68a va/idv Phil. 1149 (p v y p p’ om st’ dn’ ccvliav nekdts Eur. Or. 1468 cpvya, ds noSl to xQvtrso(rdv8aXov r/vog scpsgev Hec. 1066 noi v.ai p« cpvy(ji ntcoaccovai fzvy(ov Med 1295 ij fis&šatriKsv cpvyfj Bacch. 437. 763 Jph T. 324 Rlies. 798. 98. Herc. fur.- 161. 818. 896 Eur. El. 218 tiberall im Dativ, dagegen Andr. 1141 Suppl. 718Cycl. 442 Heracl. 842 Hel. 1041 Jon 1237 Rhes. 54. 126. 143 im Accusativ, u b. in der Bedeutung „Landesflucht, Verbannung“ Phoen. 378 1 ? nov azhovtn zhrjfioreg yuov £lcpog ix ftavdzov nstpsvya . . . PaQ@aQ0i(7i SfiaaiioTg. Herc. fur. 1010 rjfieig 8’ iXsvftsQovvzeg ix dgaa/Acov noda . . . 7. 8 (co y [z a z a als Gegensatz zu q>vyal Hel. 1623 xu /asv ijr almcniAog vuvg 8id>yfAacnv, noi’r{Xs [z a z a Troad. 467 iati /as ... xsTa ftai nsaovaav n z ca /j. d z g>v ya,Q nday co . . . 12 Der Plural lasst sich auch mehr allgemein erklaren: was ich leide, verdient tausend Falle. Neben vorstehenden Beispielen rnogen noch die Abstracta, die eine Gemiithsstimmung ausdriicken, kurz Beriick- sichtigung finden. Vondiesen erscheint im Griechischen haufig der Plural, den wir in den meisten Fallen im Deutsehen vviedergeben konnen, Z. B. avica, a%T], dyfifiata, delftata, ilnldsg, ijdoval, yagfioval, limon, odiivat, cpgovtldeg u. a. Wenn in anderen Fallen der Plural in deutscher Sprache nicht vviedergegeben vverden kann, so ist vvenigerein einem plurale tantum ahnlicher Gebrauch des Plurals, als viel- mebr eine Differenz im beiderseitigen Sprachgebrauclie anzu- nehmen. Wahrend namlich im Griechischen diese Abstracta im Plural eine Mehrbeit bezeicbnen, kommen dieselben in der deutsehen Sprache nur im Singular vor, so dass wir diesen auch da setzen, wo der Plural im Griechischen gerechtfertigt ist. Dass aber dieser Plural im Griechischen eine Mehrheit bezeichnet, be- weist der Umstand, dass er auch in der Prosa erscheint. Doch ist nicht in Abrede zu stellen, dass die Tragiker auch hierin die Granzen des prosaischen Sprachgebrauchs iiberschreiten. Denn wahrend in der Prosa der Plural dieser Abstracta mit Be- ziebung auf mehrere Subjecte oder auf die oftere Erscheinung des Singularbegriffes gesetzt ist oder Aeusserungen desselben be¬ zeichnet, findet er sich bei den Tragikern auch bei einem Sub¬ jekte so gebraucht, dass durch die Mehrheit der gleichen Gemiiths¬ stimmung n a c h u n s e r e r A n s c h a u u n g die Starke und Intensitat derselben ausgesdriickt wird. Insoferne kann man von einem intensiven Gebrauch dieses Plurals sprechen, obschon der- selbe analog den dviai, r/doval u. a im Griechischen zunachst eine vvirkliche Mehrheit bezeichnet. Solche Falle sind: 1. & v fi o i Soph. Ai. 718 ^4’iag mtavtyv(hofioiai y avtov i^shiaafirfV Eur. Suppl. 626 t. xsxi.rjfišvovg pisv dvaxaloifis&’ av &sovg. ctlla (p0/3(0» niazig dds srpe oza. Soph. Oed. R . 585 aQ%siv Dbaftai cpoftoiai iu/.)j.ov rj dzoiazov svSovza und Eur. Or. 532 fiaviuig akalvav xal cpofioig steht der Plural von sich continuirlich wiederholender oder dauernder Furcht. Jm Deutschen wird dieser Plural auch wiedergegeben durch „Aengsten, Sorgen“. — Soph. Oed. R. 917 a)X šazi tov Uyovzog si cpofiovg Uyoi sind cpioftoi Gegenstande der Furcht, Schrecknisse (vgl. Soph El. 873 Soph. fr. 587 D oiaiaiv aiayvvaiaiv ola fialvszai. — Herc. fur. 1423 tjusTg 8’ dvaldaavtsg aiayyvaig dofiov bezeichnet der Plural etwa „schandliche Handlungen 11 . Andere Plurale lassen auch eine andere Erklarung zu; so kann šgmtsg Hipp. 764 dvfr' m ovy oaicov šgdzcov Ssivč/. cpgsvag ’Aq>Qo8lzag voacp xazsxlda&i) auch mit „Begierden“, oixzoi Or. 1239 daxQvoig xazaansv8 as. sycd 8’ oixQoial ^svvie Troad. 155 aiov oixzovg ovg oixziQsi mit „Weheklagen“, dvo&vfiiai Med. 691 aacpiog fioi adg qj(>daov 8va&vfiiag mit „Ursachen deines Missmuths“ iiber- setzt werden. Werfen wir nun einen Blick zuriick auf dieFalle, indenen der Plural von Abstracten auffallend gebraucht erscheint und seine Er¬ klarung Schwierigkeiten verursacht (vgl. unter ayQsv fiaza, dyQca, d.Qn ayai x\onai, dnaQyal, yovai, dcogrffiaza, xalhazsv fiata, ).oysvfiata,naidsvfiata, arjfisia, avyxoifirf fiata, zsyv da fiaza, zrffvrffiata , wozu noch Falle ge- horen wie wficpsvzrjQia, vvfiipsvfiaza in der Bedeutung Braut, fivrj- azsiifiata, 7tQoacpdyfiaza, die der Analogie vvegen friiher angefiihrt wurden), so finden wir den Plural durchwegs konkret gebraucht, so dass diese Falle auch hierin Aehnlichkeit mit dem substanti- virten Neutrum der Adjektiva und Participia zeigen, das ebenfalls mehr oder minder concrete Bedeutung erhalt. Wienun das substantivirte Neutrum der Adjectivaund Participia auch von e i n e m Gegenstand im Plural gebraucht werden kann, insoferne man den Singularbegriff mehr allgemein als M a s s e auffasst, so steht dem Dichterauch die Freiheit zu, bei Substantiven, die ihrer Bedeutung nach einem substantivirten Adjectiv oder Particip gleieh oder nahe kommen, auch von einem Gegenstande 14 deri Plural zu setzen. An einen intensiven Gebrauch des Plurals ist mithin schlechthin nicht zu denken. Ueberblicken wir die friiher besprochenen Falle, so nehmen wir ferner vvahr, dass vorzugsweise die Substantiva auf —fia in ihrem Gebrauch e die grosste Aehnlichkeit mit dem substantivirten Neutrum eines passiven Particips zeigen, dem sie auck ihrer ersten grosstentbeils concreten Bedeutung nach*) (sie bezeichnen das durch die Handlung Geschaffene) entsprechen. Nacb ihnen sind auch Plurale von Abstrakten zu erklaren, die ahnliche Bedeutungbaben. Schwieriger ist die Erklarung des Plurals von Abstrakten auf —oder —«, die eigentlicb den Begriff des Infinitivs als Zu- stand bezeichnend in concreter Bedeutung haufig auch von einem Gegenstande im Plural erscbeinen. W ill man diese nicht analog dem substantivirten Neutimm Plural eines Adjectivs oder Particips erklaren (so kann man aygai, aQnayai, xlonui nach djgsv^ara — rd r^gev/ieva er¬ klaren), so eriibrigt, das man sie unter die quasi pluralia tantum zahle. Nacb dem bisber Gesagten lassen sich nun manche Plurale die der Analogie vvegen unter den quasi pluralia tantum aufge- fiihrt wurden, erklaren. So bezeicbnet Smfia, do/iog der Ableitung nacb (von dšfica) zunachst „das Gebaute“; wie von einem Ge- baude rd cpxodo pijpfoci stehen konnte, so kann der Dichter den Plural Sahara, dofioi gebraucben, obne dass die Beziebung auf die Theile des . Hauses bemerkbar ware. So finden ibre Erklarung d^fiara (== rd riQfio {Ha-Ocu Jon 522 nave, pr/ -cpuvvug ra rov %9eov areppara gti^ijg yegi ib. 1310 {hov {laveTv iv aršppam ib. 1338 doco nalaiav dvrcTTr/f sv ffteppa.cn cf ib. 1389 Suppl 470. 16 Der Plural bezeichnet Or. 12 e i n e Krone, Suppl. 470 e i n e n ixtriQios xXddog, an den iibrigen Stellen einen Kranz. Eine Mehr- heit bezeichnet er Bacch. 350 Jon 224 Suppl. 36 Androm. 894. atkfijiara , lassen sich analog einem za itrzififisva erklaren. 3. nogndfiaza, das mit der noqnr\ befestigte Kleid, findet sich Eur. Khes 442 zofoti’ avnvog o IS a zlag noQndfiamv Herc. fur. 959 xdvzav&a yvp,vdv rrmfia flrig nognafidztav Eur. El. 820 Qi\pag dn cn/tmv svnqsnrj 7TOQ7zdfiaza. Der Plural steht = za nmoonriiiiva. 4. i a z o i Jon 1425 w ■/niiviov l/izmv nao-Otvtvua zcov fftcoi' liegt es nahe, an einen Webestuhl zu denken. Von einem Gewebe, das auf einem Webestuhl verfertigt ist, findet sich dieser Plural gebraucht Jph. T. 816 sixd> z’ iv 'tozolg ifliov fiszdozamv ib. 223 ovd’ iazoTg iv xaXhovwv gelesen): Soph. Antig. 1314 noicp Se mrzelicraz’ iv q>ovuig zpjom p; ib. 696 tjzig zor avzrjg avzdSeicpov iv cpovuig hsttz&z' ud-unzov ovx eiatrs. Eur. El. 1207 edeil-e [icurzov iv cpovcug Hel. 154 unecszi . . iv cpovuig ■d-rjgonzovoig. Das Passow’sche Lexikon sieht im Plural mehrere Ansatze, An- griffe u. dgl., Nauck dagegen gibt (zu Ant. 696) dem Plural in- tensive Bedeutung „blutiger Mord“. Doch lasst sich wenigstens Antig. 1314 nicht leicht an mehrere Angriffe denken; denn wenn es aucli v. 1283 heisst, Euridike sei gestorben veoz6fiot.cn nlrpjfiacn, so ist auch hier nach v. 1315 nuiaug vcp’ rpitup) avzo%eiQ avzr/v xmr an e i n e n Stoss zu denken — Im andern Falle miisste man die intensive Bedeutung bei jedem Morde annehmen, der durch einen Schlag oder Stoss herbeigefiihrt wird So ist der Selbstmord der Euridike in demselben Grade ein blutiger Mord, wie z. B. die Ermordung des Agamemnon, von der gleichwohl Soph. El. 116. 953. 955. 1352. u. a. der Singular cpovog gebraucht wird. Es eriibrigt also zu behaupten, (poved werde als Plurale tantum ohne Unterschied fiir den Singular gebraucht ad c. 1. & q 6 v o i. i9oo!’ 0( wird zunachst a. von einem Sitze gebraucht, in welcher Bedeutung neben dem Plural auch der Singular sich findet; Plural: Eur. Med. 1163 nunetz dvuozao’ in fl-povcov $isp>%EZcu ffzepag ib 1170 dgovoicnv ifi.neaovou ib. 1190 avacjzdd en &q6v(ov Alc. 946 fvvcanog evvdg evz dv siffiSa nevug -d-pcovovg z iv oiaiv /Ze Or. 1408 ol Se ncvog -dpvovovg ecroo fiolovzeg ug ejrjfc o zoi-ozijg IJuoig pvvuinog. Dagegen Jph. A. 1174 ozav -d- q 6 v o v g zrjtrd’ eiuiSm n dvz a g nevovg bezeichnet der Plural eine Mehrheit. Singular: Eur. El. 315 izr t zrjQ S’ ipcrj S-govotg nadr^ca Soph. Oed. 161 u nvnkoevz dyoQag -&qovov evnlea ddacrei. Ebenso findet sich b. in der Bedeutung „Thron“ neben dem Plural der Singular gebraucht, so dass mithin 0q6vv. — Rhes. 269 ovx oia&a dmfia zovfidv rj Otjovovg nazoog. Singular: Jph. T. 1254 nolvdvogi 8’ sv 2-evosvzi &Qovq> vom delphischen Orakelsitze, ib. 1254 iv clifjev8sT &qovm Heracl. 754 naqd 0-qovov dostav ylctvxqovoi findet sich so gebraucht: Soph Ant. 503 zgicpmv 8v ciza v.anavaazdaug -&q6vcov Oed. C. 368 Kqsovzi zs ■&Qovovg šaad-cu ib. 375 &Qovwv anoGzsQiaxsi Eur. Phoen. 75 insi d’ sni £vyoTg xax')-i^ez’ dqyrjg ov jisditrzuzai h-govcov Herc. fur. 167 olda ydo xazaxzavcov Rotovža nazega zrirrde xal ■&govovg eymv. Haufig erscheint dieser Plural in Verbindung mit xgdzrj und ffxf/nzga: Soph. Ant. 166 osfiovzag sldoog sv figov oov del xgdzrj (zet :Actiov) ib. 173 iym xgdzrj drj netvzet xal figovovg sym Oed. R. 237 rjg iyd> xgdzrj zs xcd figovovg vi/zm Oed. C. 425 og vvv azrjnzga xal figovovg sysi ib. 448 siMofirjv figovovg xcd ffxrjnzga xgaivstr ib. 1353 < 7 xrjnzga xed figovovg e%wv. 2. cr x rj n z g a a In der Bedeutung „Stab, Scepter als materiellem Gegenstande“ erscheint der Singular Soph. Oed. R. 811 cxrjnzqcg zvnsig El. 4.20 ecpeeruov nr^ai Xa(3ovzct Mrjnzoov Oed. R. 456 GxrjnzgIlgidfiov disgeidofzev« Phil. 140 nag ’ bzeg zd \fisiov /hog (Txrjnzgov dvaGGszai. Der Plural bezeichnet eine Mehrheit: Oed. C. 848. 1109 ix zovzoiv axr l nzgoiv odoinogrjosig — '.rjnvgov ov &šlmv lafislv Jph A. 412 axr l nvg ■&sov. — Der Singular findet sich nur bei Euripides Andr. 1265 %oiQud'og v.oikov \zvyov 2Jr/mddog Troad. 84 xoilov Evfiotag fiv^ov Jon 229 sig piv^dv doficov cf. Alc. 872 xsvHog omcav. 2. ndyoi findet sich haufig auch von e in e m Hiigel so gebraucht, dass durch den Plural eine Mehrheit der Stellen (vgl zdnoi u. ahnl.) bezeichnet werden diirften. In Betracht kommen Stellen wie Ant. 411 xa&rnxs&’ čIxqg>v ix ndya>v vnrivsfioi Or. 1651 ndyousiv iv Aqsioioiv Jph T. 1470 Agsioig sv nayoig verglichen mit Soph. Oed. C. 947 ’Aqtog nayog Heracl. 849 Jon 1480 Eur. El. 1271 von demselben Areopag, Cycl. 95 Akvaiov nayov. Analog finden sich vQfievag von den Pferden des Diomedes, von den- selben Herc. fur. 382 cpoviaioi cpazvaig. 4. s d m 1 1 a Soph. El. 1393 ag^aionlovza nazgog sig šddha konnte (vgl. ib. 10 ddčpia Tlelomdcov zods) als quasi plurale tantum erklart werden. 5. odo i diirfte Ant. 226 odoTg xvxlcov ifiavzov sig dvaozQocpi]v und Oed. C. 553 čdoig iv zalods ib 1397 von einer Mehrheit zu verstehen sein. [21 Analog stehen st; o Soc Ai. 287 š^ofSovg tgnsiv xsvag Phoen. 760 (cf. 875) Heracl. 474 Herc. fur. 623, s i a o d' o i Alc. 941 (cf. ib. 943) m 5g ydg doficov zcovd’ sicrodovg dve!; o pica; Phoen. 349 Herc. fur. 623, v 6 er z o i Ai. 900 mfioi šfnSv voltzcov dann selbst von voll- brachter Riickkehr Soph. El. 193 oiuzgd fih voazoig avdd u. a. 6. v 6 a o i Soph. Oed. R. 962 voaoig 6 zlr^cov sep,-dno (cf. ib. 960 nozegu Solounv rj voltov (Tvvcdlayjj ;) Ant. 819 voaoig nlrjyeTaa cp&ivu,Cvetnik" von A. Janežič, alle 14 Tage eine Schulaufgabe. Unterrichtssprache deutsch mit sloveni- scher Terminologie. III. Curs fiir Slovenen der V. und VI. Classe und jene Nichtslovenen, die den II. Curs zuriickgelegt haben. Grammatik: Wiederholung der Syntax bei slovenischer Unterrichtssprache (nach Slovenska slovnica von A. Janežič). Lekture aus dem «Cvetnik slov. slovesnosti" von A. Janežič. Alle 14 Tage eine Schulaufgabe. Unterrichts¬ sprache slovenisch. IV. Curs fiir Slovenen der VII. und VIII. Classe und geiibte Nichtslovenen. Grammatik: das Wichtigste aus der altslavischen Formenlehre und aus der slovenischen Literatur-Geschichte, auf Grundlage der Lektiire. — Lek- tiire aus dem „Berilo za VIII. gimnazialni razred 11 von Dr. Miklošič. Er- lauterung einiger altslovenischen Lesestiicke. Alle 14 Tage eine Schulauf¬ gabe. Unterrichtssprache slovenisch. Suppl. Anton Umek. 30 Freie Gegenstande. 1. Kalligraphie. Wochentlich 2 Stunden. Prof. Rudolf Sormann. 2. Italienische Spraehe: Nach der Grammatik von A. J. v. Fornasari- Verde. Wochentlich 5 Stunden. Prof. Rainer Graf. 3. Franzosische Spraehe. Woclientlich 6 Stunden in 3 Abtheilungen. In der 1. und 2. Abtheilung nacli der Grammatik von Dr. Emil Otto, in der 3. Abtheilung nach der Grammaire von Borel, als Lese-, Sprech- und Uebungsbuch die Chrestomathie von Dr. Plot z, mit franzosischer Unterrichtssprache. Lehrer Alexis Doutaz. 4. Zeichnen. Wochentlich 6 Stunden. Prof. Franz Hauser. 5. Gesang. Wochentlich 4 Stunden in 2 Abtheilungen. Lehrer Alfred Khom. 6. Gymnastik. 'VVochentlich G Stunden in 2 Abtheilungen. Lehrer Carl Meinhardt. 7. Stenographie. Wochentlich 4 Stunden in 2 Abtheilungen. Lehrer Anton Stanfel. Zuwaclis an Lehrmitteln (les Grymnasiums. I. Werke, der Gymnasial-Bibliothek gehorig: 1. J. A. Rož ek, Worterbuch zn Hoffmann’s Historia antiqua und Caesar de bello gallico. Wien, C. Gerold’s Sohn. 1863. 2. Dr. Wilhelm Freund, Worterbuch der lateinischen Spraehe. 4 Bande. Leipzig, Hahn. 1836—1840. 3. Dr. Mathias Lexer, mittelhochdeutsches Handtvorterbuch. 1. 2. und 3. Lief. Leipzig, S. Hirzel. 1870. 4. Dr. Franz Močnik. Lehrbuch der Arithmetik fiir Untergymnasien. 2. Abthlg. Wien, C. Gerold’s Sohn. 1868. 5. Dr. Franz Močnik, geometrische Anschauungslehre fiir Untergymnasien. Wien, C. Gerold’s Sohn. 1869. 6. Verhandlungen des k. k. zoologisch-botanischen Tereines in Wien. Jahr- gang 1853—1867. 23 Bande. Wien, Braumiiller. 7. Andreas AVilhelm, praktische Padagogik der Mittelschulen, insbesondere der Gymnasien. Wien, C. Gerold’s Sohn. 1870. 8. Taschenausgabe der Reiehsgesetze fiir das Kaiserthum Oesterreich. Prag, Mercy. 9. Franz Hubi, systematisch geordnetes Verzeichniss derjenigen Abhand- lungen, Reden und Gedichte, welche die osterreichischen, preussischen und baierischen Schulprogramme enthalten. Czernowitz. 1870. 10. J. L. Hoffmanu, Uebungsstiicke zum Uebersetzen ins Lateinische. 3. Aufl. Ntirnberg, Bauer und Raspe. 1869. 31 11. Dr. M. Meiring, lateinische Grammatik fiir die mittleren und oberen Classen der Gymnasien. 4. Aufl. Bonn, M. Coben. 1869. 12. Leopold Vielhaber, Uebungsbucb zur Eintibung der Formenlehre und der Elementar-Syntax. 1. Heft. Wien, Beck. 1870. 13. Alois Egger, deutsches Lehr- und Lesebucli fur liohere Lehranstalten. 2. Tbeil. Wien, Beek. 1870. 14. Ludvig vitez Heufler, kratek popis cesarstva austrianskiga sploh in njegevih dežel posebej. Poslovenil M. Cigale. Wien, Schulbiicherver- schleiss. 1861. 15. Dr. Fr. Miklošič, slovensko berilo za 5, 6., 7., 8. gimnazijalni razred. Wien, Scbulbucberverschleiss. 1865. 16. J. Subbotič, spomenici stare jugoslavenske književnosti. U. Beču. 1853 17. Karnten. Detail-Conscription der Volksschulen im Jahre 1865. 18. Dr. Karl Haselbach, Lelirbuch der Geograpbie fur Mittelschulen.. Wien, Beck. 1870. 19. Graf Franz Marenzi, die organische Schopfung beleuchtet im Geiste neuester rvissensckaftlicher Forschungen. 2. Aufl. Triest, Weis. 1870. 20. Antologiaitaliana proposta alle classi dei ginnasi liceali da Fran- cesco Carrara. 5 Bande. Wien, Sckulbiicherverschleiss 1859. 21. Letture italiane proposte da Francesco Ambrosoli agli scolari della 2., 3., 4. classe dei ginnasj. Wien, Schulbucherverscbleiss. 1860. 22. Dr. Francesco Toffoli, elementi di Algebra ad vso dei ginnasj superiori. Wien, Schulbiicherverschleiss. 1865. Anmerkung. Nr. 1—3 wurden aus den Aufnahmstaxen beigeschafft, 10—22 sind Gratis-Exemplare. II. Fur das naturhistorische Kabinet wurden 72 mikroskopische Pflan- zen-Praparate angeschafft. III. Fiir das physikalische Kabinet wurden angekauft: 1 Influenz-Elektrisirmaschine nach Holtz, 1 galvanoplastischer Apparat, 1 Aneroidbarometer, 1 Winkelgoniometer, 1 (Juecksilberpresse1 Kugel mit 2 Ringen, 1 Balancirfigur, 1 chinesischer Treppenlaufer. Fortsetzung des Aiiszuges aus den gesetzlichen, die Grymnasialscliiiler betreiFenden Bestimmungen. 1. Der k. k. karnt. Landesschulrath findet mit Erlass vom 11. Dezember^lSOO Nr. 527/L.-Sch.-R. zu bestimmen, dass die Schulmesse in der Gymnasial- kapelle Mer an Werktagen in der Zeit vom 15. November bis halben Marž jeden Jabres zu entfallen babe. 2. Erlass des k. k. Ministeriums fiir Cultus und Unterricbt ddto. Wien arn 5. April 1870 Z. 2916: 32 „Aus Anlass der mehrseitig gestellten Antrage in Betreff der Regelung der gottesdienstlichen Uebungen fiir katholische Schiiler an Mittelschulen verordne ich in Folge der mir mit der Allerhochsten Entschliessung vom 30. Marž d. J. ertheilten Ermachtigung, dass in Fallen, wo sich liber das Mass der bezeichneten Uebungen zwischen dem Lehrkorper einer Mittel- schule und der kirchlichen Behorde Differenzen ergeben, die Landesschul- behorde selbststandig zu entscbeiden, hiebei jedocb sieb den Grundsatz gegenwartig zu halten hat, dass an dem Schulgottesdienste zu Anfang und zu Ende des Schuljahres, dann an Sonn- und Festtagen, endlich an dem Empfang des heiligen Sakramentes der Busse und des Altars zu Anfang und zu Ende des Schuljahres und zur osterlichen Zeit festzuhalten ist.“ 3. Erlass des k. k. karnt. Landesschulrathes v. 1. April 1870 Nr. 303/L.-Sch.-R.: „Der Organisations-Entvvurf fiir Gymnasien enthalt im §. 60 die Bestim- mung, dass jeder in die unterste Gymnasialclasse aufzunehmende Schiller dariiber, dass er die fiir die Aufnahme erforderlichen Kenntnisse und Fer- tigkeiten besitze, ein Zeugniss der Volksschule beizubringen habe. Der Ilerr k. k. Minister fiir Cultus und Unterricht hat es mit hohem Erlass vom 14. Marž 1870 Z. 2370 von dieser Anordnung abkommen zu lassen und zu bestimmen befunden, dass das Vorhandensein der geforder- ten Vorbildung bei jedem Schiiler lediglich durch eine von dem betreffen- den Gymnasiallehrkorper vorzunehmende Aufnahmspriifung sicher zu stel- len, und je nach dem Ergebnisse dieser Priifung die Aufnahme zu gewah- ren oder zu versagen ist.“ 4. Der Herr k. k. Minister fiir Cultus und Unterricht hat mit hohem Erlasse vom 6. Februar 1870 Z. 12.128 die Directionen der Staatsgjmnasien und Staats-Realschulen zu ermachtigen befunden, die Priifungstaxe, welche von den offentlichen Schiilern fiir die Maturitatspriifung in dem Betrage von 2 fl. 10 kr. zu entrichten ist, auf den Betrag von sechs Gulden zu erhohen. Von dem Erlage dieser Priifungstaxe sind jedoch die von dem Unter- richtsgelde befreiten Schiiler zu dispensiren. 5. Der Herr Leiterdesk.k. Ministeriums fiir Cultus und Unterricht hat mit hohem Erlasse vom 30. April 1870 Z. 3573 im Nachhange und in Erlauterung des hohen Erlasses vom 6. Februar 1870 Z. 12.128 eroffnet, dass das schon im §. 87 des Organisations-Entwurfes und seither im Art. 15 des Mini- sterial-Erlasses vom 1. Februar 1852 Z. 1373 ausgesprochene Prinzip, nach welchem Privatisten als Taxe fiir die Maturitatspriifung stets den dreifacheu Betrag der fiir die offentlichen Schiiler der betreffenden Anstalt festgesetz- ten Taxe zu erlegen haben, auch gegenwartig, wo durch den vorerwahnten Erlass die Priifungstaxe fiir die offentlichen Schiiler der Staatsgymnasien und Staatsrealschulen auf 6 fl. o. W. erhoht worden ist, noch fortbestehe, so dass also von den Privatisten, weiche sich an einer solchen Anstalt der Maturitatspriifung unterziehen, dermal eine Taxe von 18 fl. zu ent¬ richten kommt. 33 Reclimmg' iiber den Fond des Studenten-Unterstiitzungs-Vereines im sechsten Vemaltnngsjahre vom 24. Jani 1869 bis 24. Juni 1870. Einnahmen. Kassarest vom Jahre 1868 . . Beitrage von Ehrenmitgliedern. Beitrage der Studierenden. Von der karat. Sparkassa fiir arme und kranke Studierende Interessen der Obligationen. Rilckersatze von Vorschtissen . ... Summe A u s g a b e n. Vom Gesehenk der Sparcassa an arme Studierende vertheilt . . Fiir Biicher. Dem Buchbinder. Fiir Porto.jjh k. . J . i . . Vorschiisse. . Fiir kranke Studierende. Remuneration fiir den Schuldiener ... ....... An Studierende des Gymnasiums am 24. Juni d. J. vertheilt . . Inventar . In der Sparcassa angelegt.. • Summe Verbleibt fiir die nachstjahrige Verrechnung.. . 300 67 31 5 94 4 5 500 16 200 „ „ „ „ 12.264 Metalliques 5% von 1843 Nr. 152.120 karat Grundentlastg.-Oblig. Nr. 149 Aktiv-Forderungen An Buchern . . Inventar .... Sparkassa-Einlags-Kapital (Biichel Nr, 19.570) An Bargeld . Summe Im Gegenhalt 1 mit dem Vermogensstand am Schlusse des Voqahres 46 26 14 20 1223 36 32 Vermogensstand des Unterstiitzungs- Vereines am Schlusse des sechsten Verwaltungsjahres am 24. Juni 1870. 1 Stiick Staatsobligat. von 1860 Ser. 17.900 Nr. 16 1 1 1 pr. zeigt sich eine Vermehrung des Vermogens um 34 Statistik des (jymnasiimis. 35 Anmerkung zur Statistik des Gjmnasiums. 1. Das Benediktiner-Stift zu St. Paul in Karnten bat die Verpflichtung, die Lehrer des Gymnasiums zu stellen und zu erhalten; nur der Direktor er- halt dermalen die Besoldung und der Nebenlehrer fur den Schreibunterricht eine systemisirte Remuneration aus dem Studienfonde; die Lehrer der italieni- schen und franzosischen Spracbe werden aus dem karntn. Landesfonde bezahlt. — Alle tibrigen auflaufenden Kosten fur das Gymnasialgebaude treffen den Studienfond, woraus auch das physikaliscbe Cabinet mit jahrlich 105 A., das naturMstorische Cabinet mit jahrlichen 52 fl. 50 kr. und die k. k. Studi en- Bibliothek mit jahrlichen 1000 fl. Oe. W. dotirt ist. 2. Die in beiden Semestern eingehobenen Schulgelder betragen 3042 fl. 85 kr. Oe. W. 3. Die eingegangenen Aufnakmstaxen betragen 144 fl. 90 kr Oe. W. 4. Die Lehrmittel besteben: a) aus der k. k. Studien-Bibliothek mit einem ‘eigenen weltlichen Bibliotbekar, entbaltend 33.851 Bande; t) aus einem pbysikaliscben Cabinete; c) aus einem naturbistorischen Cabinete; d) aus einer besonderen Gymnasial - Bibliothek, welcbe aus den Scbenkungen und Aufnahmstaxen nacb und nacb gebildet jvird; e) aus einer Sammlung von Zeiehnungs-Vorlagen und Gypsmodellen. 5. Nebengegenstande des Unterricbtes: a) italienische Spracbe, besucbt von 33 Schulern; b) franzosise : e Sprache, besucbt von 27 Schulern; c) Zeichnen, besucbt von 40 Schulern; d) Gesang, besucbt von 53 Schulern; e) Ifalligraphie, besucht von 57 Schulern; f) Turnen, besucbt von 99 Schulern; g) Stenographie, besucht von 21 Schulern. 3 * 36 Verzeichniss der Gymnasialsehuler nach ihrer Rangordnung. (Bei gebornen Karatnem ist das Vaterland nicht angegeben.) I. Classe. Schulpreise erhielten: 29. Lassnigg Karl, aus Klagenfurt. 1. Krauthauf Ernst, aus Klagenfurt. 2. Edlmann Franz, aus Klagenfurt. 3. Dragoni Ladislaus, aus Pressburg in TJngarn. Ein Zeugniss der ersten Classe mit Vorzug: 4. Palle Josef, aus Tangern, Pfarre Millstatt. 5. Martinak Eduard, aus Warasdin in Kroatien. 6. Petschnig Josef, aus Maria Elend. 7. Huber Anton, aus St. Urban ob Glanegg, Kep. 8. Eapatz Josef, aus Portschach am See. 9. Skorčič Josef, aus Laufen in Krain. 10. Holenia Josef, aus Bleiberg. 11. Pacher Johann, aus Strassburg. Ein Zeugniss der ersten Classe: 12. Aichelburg Eudolf, Freiherr von, aus Graz in Steiermark. 13. Eiehler Otto, aus Gottesthal bei Villaeh. 14. Bergmann Franz, aus Ebemdorf. 15. Laker Karl, aus Gmlind. 16. Lidl Johann, aus Grades. 17. TarmannMaximilian, aus Klagenfurt; 18. Eopatsch Mathias, aus Maria Elend. 19. Humitsch Othmar, aus Millstatt. 20. Eaffelsberger Maximilian, aus Bueh- scheiden. 21. Egarter Franz, aus Lieseregg. 22. v. Prandtstetter Paul, aus Seebaeh bei Villaeh. 23. Mulli Johann, aus St. Veit. 24. Kropiunig Thomas, aus Hundsdorf. 25. Huber Josef, aus St. Josef bei Ossiach. 26. Dobernig Eupert, aus Diex 27. Holenia Eomuald, aus Bleiberg. 28. Sorre Eobert, aus Klagenfurt. 30. Poltnig Eobert, aus Slift-Grilfen. 31 Liegel Emanuel aus Klagenfurt. 32. Eedl Viktor aus Himmelberg, Eep. 33. Puntsehart Thomas, aus St. Georgen am Sandhof. 34. Klinger Josef, aus 'VVindischgraz in Steiermark. 35. Krištof Franz, aus St. Jacob. 36. Taurer Johann, aus Gutenstein. 37. Lexer Karl, aus Klagenfurt. 38. Melling Franz, aus Eibiswald in Steiermark. 39. Ottowitz Josef, aus Klagenfurt. 40. Petutschnig Franz, aus Lendorf, Pfarre St. Peter in Holz. 41. Thummer Friedrich, aus Klagenfurt. 42. Wenko Eaimund. aus Bleiburg, Ein Abgangszeugniss mit der Erlaubniss zur Wiederholungspriifung: 43. Moser Georg, aus Pobersaeh bei Feistritz, 44. Eader Johann, aus Klagenfurt. 45. Malle Peter, aus Suetschach. 46. Lessiak Andreas, aus Portschach. 47. Schluet Josef, aus Eberndorf. Ein Zeugniss der zweiten Classe: 48. Jerney Valentin, aus Miillneru. 49. Oberressl Benjamin, aus Reisach. 50. Matuška Ludwig, aus Laxenburg in Niederosterreich. 51. Moser Jakob, aus Eadweg. 52. Eepitsch Oswald, aus Wutsehein. 53. Krainer Franz, aus Lind ob Sach- senburg. 54. Cella Balthasar, aus Steinfeld. 55. Leon Johann, aus Klagenfurt. Ein Zeugniss der dritten Classe: 56. Demar Franz, aus Klagenfurt. 57. Metzger Thomas, aus Pockau bei Arnoldstein. 37 II. Classe. Schulpreise erhielten: 1. Tillian Johann, aus Kameritsch. 2. Pichler Johann, aus Heiligen Blut. 3. Aieheiberg Alfons, aus Kotschach. Ein Zeugniss der ersten Classe mit Vorzug: 4. Dreschnig Franz, aus Villaeh. 5. Trabusiner Anton, aus Lussnitz. 6. Stelzl Johann, aus Ottmanack. 7. Klaus Friedrich, aus Kotschach. 8. Miiller Josef, aus Feldkirchen. 9. Sprauger Johann, aus Klagenfurt. 10. Pollei Josef, aus Zigguln bei Kla¬ genfurt. 11. Ramusch Anton, aus Klagenfurt. 12. Kutter Thomas, aus Viktring. 13. Mertlitsch Josef, aus Volkermarkt. 14. Oremus Johann, aus Ebenthal. 15. v. Ehrfeld Robert, aus Klagenfurt. Ein Zeugniss der ersten Classe: 16. Posch Josef, aus Klagenfurt. 17. Seeland Max, aus Lolling. 18. Sablatnik Paul, aus Fellersdorf. 19. Petrides Pleinrich, aus Klagenfurt- 20 Klaus Andreas, aus Ferlach. 21. Miklauz Hugo, aus Portsehach am See. 22. Lex Nikolaus, aus Stein bei Viktring. 23. Fuss Valentin, aus Glainach. 24. Hribernigg Hermann, aus Klagen¬ furt. 25. Bader Ignaz, aus Gradenegg. 26. Huber Victor, aus Greifenburg. 27. di Gaspero Mathias, aus Villaeh. 28. v. Dietrich Johann, aus Klagenfurt. 29. Strasser Georg, aus Klagenfurt. 30. Rachoner Franz, aus Volkermarkt. 31. Kellner Mathias, aus Klagenfurt. 32. Steiner Heinrich, aus Spital. 33. Naredi Josef, aus Klagenfurt. 34. Liaunigg Johanu, aus Greifenburg. 35. Streicher Julius, aus Klagenfurt. 36. Kaan Emil, aus Pressburg in Ungarn. 37. Hasslmaier Josef, ausPerau b. Villaeh. 38. Kleinberger Julius, aus Hermagor. 39. Tscherfitsch August, aus Hermannstadt in Siebenburgen. 40. Niederdorfer Jacob, aus Tangern. 41. Golker Peter, aus Althofen. 42. R. v. Reichenbach VVilhelm, aus Steyer in Oberosterreich. 43. Kumpf Ernest, aus Klagenfurt 44. Kropiunig Simon, aus St. Johann. 45. Menner Karl, aus Feldkirchen. 46. de Verga Anton, aus Eisenkappel, Ein Abgangszeugniss mit der Erlaubniss zur Wiederholungspriifung: 47. v. Dietrich Eduard, aus Limersdorf. 48. Rieder Heinrieh, aus Klagenfurt. 49. Anderwald Josef, aus Obervellach. 50. Rudi Josef, aus Hermagor. 61. R. v. Steinberg Alexander, aus Villaeh. 52. Napokoi Jacob, aus Prosehowitz. 53. Peprei Johann, aus St. Stefan. 54. R. v. Platzer Eugeu, aus Villaeh. Ein Zeugniss der zvveiten Ciasse: 55. Aichholzer Leopold, aus Miillnern. Ein Zeugniss der dritten Classe: 56. Schmalz Bernhard, aus Laibach iu Krain. 57. Uebelbacher Josef, aus Klagenfurt. Der Prufung entzogen sich: 58. Škrabi Michael, aus Eisenkappel. 59. Sehonlieb Johann, aus Grafenstein. III. Classe. Schulpreise erhielten: 1. Modi Martin, aus Mitterdorf. 2. Martinak Karl, aus Laibach in Krain. 3. Resch Franz, aus VVolfsberg. Ein Zeugniss der ersten Classe mit Vorzug: 4. Hrašovee Georg, aus Sisek in Kroa- tien. 38 5. Moritsch Ernest, aus Vill.ieh. 6 Stich Hilarius, aus Spital. 7. PJeyer Josef, aus Huudsdorf. 8. Unterrainer Georg’, aus Tresdorf. 9. Mulil Scipio, aus Hallegg. 10. Huber Friedrich, aus Eberstein. ♦ Ein Zeugniss der ersten Classe: 11. Miinzel Arnold, aus Klagenfurt. 12. Ulbing Richard, aus Klagenfurt. 13. Delami Ferdinand, aus Klagenfurt. 14. Chlubna Karl, aus Wolfsberg. 15. Glatzl Johann, aus "VVolfsberg. 16. Satter Johann, aus Marburg in Steier- mark. 17. Urschitz Hermann, aus Peandl in Steiermark. 18. Warmuth Victor, aus Klagenfurl. 19 Weis Eduard, aus Innsbruck in Tirol. 20. Baron Wezlar v. Plankenstern Fried¬ rich, aus Cilli in Steiermark. 21. Krauthauf Josef, aus Graz in Steier¬ mark. 22. Holeczek Anton, aus Klagenfurt 23. Krištof Georg, aus Schwabegg. 24. Zwatz Karl, aus Klagenfurt. 25. Haller Johann, aus Klagenfurt. 26. Lassnig Simon, aus Gottesthal. 27. Hohn Karl, aus Marburg in Steier¬ mark. 28 Frey Karl, aus Store in Steiermark. 29. Wlatnig Ernest, aus Klagenfurt. 30. Mirus Eduard, aus Laibach in Krain. 31. Ruckgaber Franz, aus Klagenfurt. 32. Mocher Josef, aus Sittersdorf. 33. Drisebler Gottlieb, aus Klagenfurt. 34. Ciementschitsch Arnold, aus Klagen¬ furt. 35. Erlacher Eugen, aus Wolfsberg. 36. Puntschart Georg, aus Limersach. 37. Setz Johann, aus Goritschach. 38. Samonig Franz, ans Latschach. 39. LamquetPeter, aus Gorz i. Kustenland. 40. Spangaro Gustav, aus Klagenfurt, Rep. 41. Lampel Alexander, aus Spital, Rep. 42. AVallnofer Anton, aus Farchern. 43. Cernkovic Albert, aus Rohitseh in Steiermark. 44. Maidl Johann, aus Klagenfurt. Ein Abgangszeugniss mit der Erlaubniss zur Wiederholungspriifung: 45. Moser Otto, aus Viktring. 46. Frohmwieser Lukas, aus Pirk. 47. Brunner Karl, aus Ottmanach. 48 Ritter v. Jabornegg-Altenfels Hermann, aus Klagenfurt. 49. Ritter v. Strinberg Robert, aus Kla¬ genfurt. 50. Miggitsch Karl, aus Wimitz. Ein Zeugniss der zvveiten Classe: 51. Skudnigg Josef, aus Ontergoritschi- tzen. Ein Zeugniss der dritten Classe: 52. Tomaschitz Stefan, aus Mageregg. IV. Classe. Schulpreise erhielten: Ein Zeugniss der ersten Classe: 1. Ritter v. Reichenbach Karl, aus 9. Steyer in Oesterreich. 2. Kraiger Blasius, aus St. Stefan un- 10 term Feuersberg. 11. 12 . Ein Zeugniss der ersten Classe mit 13 Vorzugt 14 ; 3. Krammer Thomas, aus Hortendorf. 15. 4. Hierlander Max, aus Gmiind. 16. 5. Poley Eduard, aus Ostenvitz. 6 JIullv Roland, aus Hallegg. 17. 7. Knapp Rudolf, aus Klagenfurt, 8' Zeman Ernest, aus Czernowitz in 18. der Bukowina. 19. Pototschnik Engelbert, aus Volker- markt. Prohaska Karl, aus Feldkirchen. Spitzer Max, aus Kleinglodnitz. Inanger Johann, aus Mauthen. Rainer Josef, aus Latratschen. Kleewein Simon, aus Arlstorf. Teppan Anton, aus Gamsenegg. Oberressl Mathias, aus Dellach im Gailthale. Edler von Webenau Paul, aus Feld¬ kirchen. Rupper Josef, aus Klagenfurt. Schulterer Josef, aus Hoffern. 39 20. Daimer Josef, aus Graz. 21. Miklau Julius, aus Bleiburg. 22. Angermann Franz, aus Klagenfurt. 23. Rachoi Friedrich, aus Sachsenburg. 24. Messner Josef, aus Eiersdorf. 25. Hahn Ferdinand, aus Klagenfurt. 26. Riebler Alois, aus Kotschach. 27. Edler von Dietrich Wilhelm, aus Limmersdorf. 28. Trattner Josef, aus St. Lambrecht in Steiermark. 29. Simoner David, aus Irsehen. 30. Freiherr v. Aichlburg Franz, aus Klagenfurt. 31. Hanser Johann, aus Laibaeh in Krain. 32. Mayer Franz, aus Villach. 33. Wlatnigg Karl, aus Graz in Steier¬ mark. 34. Matuška Alfred, aus Laxenburg in Oesterreich. Ein Abgangszeugniss mit der Erlaubniss zur VViederholungspriifung: 35. Markorvitz Franz, aus Greifenburg. 36 Spitaler Karl, aus Galizien. 37. Schoffmann Gustav, aus Foderlach. 38. Koffler Josef, aus Bleiberg. 39. Archer Anton, aus Haarbach. 40. v. Webern Franz, aus Liescka. 41. Strammer Anton, aus Strassburg. 42. Kohler Josef, aus Agram in Kroatien. Ein Zeugniss der zweiten Ciasse: 43. Mathes Anton, aus Arnoldsteiu. 44. Widmann Thomas, aus Lack. 45. Jobst Julius, aus Volkermarkt. Ein Zeugniss der dritten Ciasse: 46. Kleindienst Raimund, aus Graz ’ in Steiermark. V. Ciasse. Einen Schuipreis erhielt: 1. Fritz Gregor, aus Faak unter Finken- steiu. Ein Zeugniss der ersten Ciasse mit Vorzug: 2. Wassermann Johann, aus StolBvitz. 3. Heiss Franz, aus Spital. 4. Scharnagl Albin, aus Treibach. 5. Roscher Johann, aus Galizien. 6. Kummerer Johann, aus Bruek in Baiern. 7. Morocutti Anton, aus Damtsehach. 8. Brandstatter Johann, aus Kotschach. Ein Zeugniss der ersten Ciasse: 9. Ritter von Luschin Wilhelm, aus Fiinfkirchen in Ungarn. 10. Reiuhart Johann aus Tscherniheim. 11. v n Fradenek Viktor aus Klagenfurt. 12. Weinlander Georg, aus St. Ruprecht bei Klagenfurt. 13. Lausegger Alois, aus Lippitzbach. 14. Matheuschitz Valentin, aus Reiehers- dorf bei Gurnitz. 15. Ludwig Heinrich, aus Feistritz im Rosenthale. 16. Furpass Alois, aus Friesach. 17. Kanduth Philipp, aus Uggorvitz. 18. Schlemifz Matthaus, aus Waizelsdorf. 19 Kock Franz, aus IVolch. 20. Schachner Josef, aus Hintenvinkel. 21. Buzzi Wilhelm, aus Volkermarkt. 22. Sommer Karl, aus Klagenfurt. 23. Poschinger Franz, aus Rosenbacli. 24. Taurer Hubert, auš Melnik inBohmen. Ein Abgangszeugniss mit der Erlaubniss zur VViederholungspriifung: 25. Lilienfeld Alesander, aus Klagenfurt. 26. Moser Hubert, aus Viktring. 27. Jelly Paul, aus Klagenfurt. 28. Kastner Paul, aus Ferlaeh. 29. Sixl Peter, aus Klagenfurt. 30. Acliatz Valentin, aus St. Andra. 31. Tangi Ferdinand, aus St. Paul. Wegen Krankheit blieben ungepriift: 32. Canaval Richard, aus Klagenfurt. 33. Scheitz Franz, aus Gross-Stiebnitz in Bohmen. 40 VI. Classe. Schulpreise erhielten: 1. Waldner Viktor, aus Dellach im Gailthale. 2. Smolli Adolf, aus Hermagor. Ein Zeugniss der ersten Classe mil Vorzug: 3. Heumaier Alexander, aus Obdach in Steiermark. 4. Trost Karl, ans St. Leonhard im Lavantthale. 5 . Wittmann Alois, aus Klagenfurt. 6. Hartwager Adolf, aus Friesach. 7 . Eisele Hugo, aus Villaeh. 8 ’ Daimer Gustav, aus Graz in Steier¬ mark. 9. Oblasser Raimund, aus Villaeh. 10. Rainer Alois, aus Obermillstatt. 11. Reiter Johann, aus Gnopnitz. 12. Udoutseh Franz, aus Salzburg an der Salza. Ein Zeugniss der ersten Classe: 13. Einspieler Thomas, aus Feistritz im Rosenthale. 14. Robbas Jgnaz, aus Keutschach. 15. Prettner Ludrvig, aus Fohnsdorf in Steiermark. 16. Tarmann Martin, aus Maria-Saal. 17. Kerschbaum Jakob, aus Rosegg. 18- Kumpf Ferdinand, aus Klagenfurt. 19. Heiser Johann, aus Feldkirchen. 20. Goritschnig Simon, aus Hoflein. 21. Deschmann Georg, aus Klagenfurt. 22. Suetina Anton, aus Ferlach. 23. Feldner Alois, aus Steinfeld. 24 Hutter Johann, aus Globasnitz. 25. Huber Franz, aus Niederdorf. 26. Bergmayer Viktor, aus Klagenfurt. 27. Pechlaner Arthur, aus Mistelbach. in Niederosterreich. 28. Pacher Josef, aus Lolling. 29. Miki Johann, aus Schlatten. 30. Egger Leopold, aus Ausserfragant. 31. Tobeitz Adolf, aus Treibach. 32. Ritter v. Luschin Rudolf, aus Fiinf- kirehen in Ungarn. 33. Koller August, aus Villaeh. 34. Lutschounig Robert, Rep. aus Maria Rain. 35. v. Hueber Josef, aus Klagenfurt. 36. Baron v. Aichlburg Leopold aus Klagenfurt. 37. Volautschnig Johann, aus Proboj. 38. Poschinger Jakob, aus Rosenbaeh. 39. Raab v. Rabenau Maximilian, aus Klagenfurt. Ein Abgangszeugniss mit der Erlaubniss zur VViederholungspriifung: 40. Einspieler Gregor, aus Suetsehaeh. 41. Zewedin Karl, aus Gutiaring. 42. Aplen Andreas, Rep. aus Moos bei Bleiburg. 43. Werner Rudolf, aus Wolfsberg. VIL Classe. Schulpreise erhielten: 1. Seheinigg Johann, aus Ferlach. 2. Bartoniezek Paul, aus Klagenfurt. Ein Zeugniss der ersten Ciasse mit Vorzug: 3. Dobrounig Josef, aus Bach. 4. Spitzer Hugo, aus der Einode. 5. Fritzer Josef, aus St. Lorenzen im Lesachthale. 6. Aichlberg Duklas, aus Kotschach. 7. Peteg Franz, aus Altendorf. 8. Holeezek, Paul aus Klagenfurt. 9. Gratze Lukas, aus Sittersdorf. 10. Schaubach Franz, aus Pockau. 11. Payer Anton, aus St. Andra. 12. Wakonig Anton, aus St. Georgen am Sandhof. Ein Zeugniss der ersten Classe: 13. Guggenberger Franz, aus Mauthen. 14. Schober Josef, aus Dollach im Moll- thale. 15. Abuja Mathias, aus Vorderberg. 16. Waldner Martin, aus Tropelach. 41 17. Tschauko Peter, aus Loiblthal. 27. Presterl Ignaz, aus Maria-Laufen in 18. Raffalt Leopold, aus Theissenegg. Krain. 19. Burger Ernst, aus Klagenfurt. 28. Bruggler Jakob, aus Fresach. 20. Kuschar Rudolf, aus Graz in Steier- 29. Griinmeister Anton, aus Althofen. mark. 30. Kuschar Alfred, aus Graz in Steier- 21. Bader Anton, aus Klagenfurt. mark. 22. Jamnig Johann, aus Klagenfurt. 23. Schriefl Alois, aus Klagenfurt. Wecen Krankheit blieben ungepriift: 24. Wostiantschitsch Johann, aus Fran- zendorf. 31. Baron v. Ankershofen Richard, aus 25. Podjukl Heinrich, aus Olmiitz in Klagenfurt. Mahren. 32. Hild Johann, aus Saehsenburg. 26. Baron von Longo-Liebenstein Anton, 33. Kannal Josef, aus St. Georgen am aus Klagenfurt. Sandhof. Anmerkung. Das Resultat der diesjahrigenMaturitatspriifung wird im Programme des nachsten Jahres bekannt gegeben werden. Malt. Ueber den G-ebraucli des Plurals fiir den Singular bei Sophokles und Euripides. Schluss. Yon Professor Rup. Kummerer ... 1 Lehrplan ftir das Schuljahr 1869—70 ....... 22 Zuwachs an Lehrmitteln des Gymnasiums.30 Fortsetzung des Auszuges aus den gesetzlichen, die Gymnasialschiiler betreffenden Bestimmungen.31 Rechnung uber den Fond des Studenten-Unterstiltzungs-Vereines . . 33 Statistik des Gymnasiums.34 Verzeichniss der Gymnasialschuler nach ihrer Rangordnung . .36 k ■k D r u c k KLAGENFURT. >n Ferdinand v. Kleinmayr,