LawllcherWMtllllg. ^5» ^/^F> Planumcialionsprei«: In» lHompteir ganzt. cN« H* « RH «H ss. 11, halbj. ss. 5.50. Für tic Zilstcllim« n>« Haus ^T^> ^. V V «, ^lhj. 5^, ^. Mit der Post ganzj. fl. 15), halbj. fi. 7.5«. Freitag, 3«.August Insert« onegcbilhv bis 10 Zcilen: imal 60 lr., >^)^/» 2m. «o lr., 3m. 1 sl.; sonft Pr. Zcilc 1»!. u lr., ^m. 8 lv., > ^>IHI 3m. 10 lr. u. s. w. Inscrtionsstcmpcl jebesm. 3»ll. M.v^ w^ Mit 1. September beginnt ein neues Abonnement anf die „Laibacher Zeitung." Der P rän n mcrati o ns-Prcis beträgt für die Zeit vom l. bis Endr September 1800: Im Comptoir offen......— fl. l>2 kr. Im Comptoir unter Convert ... 1 „ — „ Für ^aibach ins Hans zngcstcllt . . 1 „ — „ Mit Post nnter Kreuzband .... 1 „ 25 „ ^_^,..^. ,^.._..^.„__......^.._ .„,_..^.^. ,^i.,.. , Älntlichl'r Thlis. ^ant Mittheilung der f. l. Stalthnltcrci in Vrünu wlrd hclicr dcr Allbrnuncr Oclol,cr!><)) abgehalten werden. Was l)icmit znr ösfcnllichcn Kenntniß gebracht »uird. ^aibach, am 27. Anglist 18C6. Von der k. l. Lan d csbch ö rd c für K r a i n. Laibach, 31. August. Ueber das Verhältniß der anncctirtcn Staaten zu Prcnßcn liefert uns die Commissions« bcrathnng des preußischen Abgeordnetenhauses oom 25tcn August interessante Enthüllungen. Bismarck crllärtc sich mit dem Vorschlage des Referenten cinuerstanden, dcr Regierungsvorlage einen Paragraphen vorznfetzcu, durch welchen die Rcal«Union iin Principe ausgesprochen wird. Damit hörte aber das Cinverständniß auf; über die Verfassungiwcrhällnissc dcr Annexion licfcu dic Mci-nnngcn weit an^ciuandcr. Es wnrdc namentlich ans die wiederholten Erlmungcn dcr preußischen Generale und Ciuilcommissärc hingewiesen, daß Preußen nnr gcgcn die Fürsten, nicht gcgcn die Bcuölkcrnngen Krieg führe, und auf die feierlich abgegebene Bürgschaft dcs Generals v. Beyer für die turhc'ssischc Verfassung. Die Majorität der Commission war für Einführnng dcr preußischen Verfassung in den crwmbcncn Bändern, ein Theil für sofortige, ein anderer für spätere Eiusührung. Dagegen verlangte Bismarck auf nnbcstimmtc Zeit, wenigstens aber auf ein Jahr vollständigen Absolut is, mus in den neu crworbcncu Provinzen. Den Gründen dcr Abgeordneten hatte cr nnr das bekannte Spiel entgegenzusetzen, sich als einen im Herzen schrecklich freisinnigen Mann darzustellen, dcr nnr durch den König an cincm demokratischen Negimcnte gehindert werde. Noch erfolgte keine Einigling; da unsere liberalen Ab. geordneten längst alle Gedanken an energischen Widerstand aufgegeben haben, so ist ein Mittelweg gcsncht worden. Dcr Gesetzentwurf, für den dnrch private Unterhandlungen wahrscheinlich die Znstimmnng dcr ^Itc' giernng gewonnen wird, soll im i> 1 die ^tcal^Union von Hmmoucr, Kurhcsseu, ')iassa» nud Frankfurt mit Preußen im Princip feststellen nnd im § 2 bestimmen, daß in diesen Staaten am l. October 1807 dic prcn» ßischc Vcrfassnng eingeführt wird. Ais zum genannten Termine wcrdcn die vier Staulcn nicht nach Gesetze», sondern dnrch töuiglichc Verordnungen regiert, Also bis znm 1. October 1807 Absolutismus, dann preußischer Absolutismus, — das ist das bcncidcnswerthc ^oö dcr AnneMusstaaten! Nu» das allgemeine Fricdenswcrk seinen Abschluß nnd danernde Befestigung finden soll, klingt es höchst sonderbar nnd fast wie inspirirtc Drohung, wcnn die „Patric" dem Pragcr Frieden sowohl ans inneren, d. h. deutschen, als anch ans äußeren, d. i. europäischen Grün» den keine lange Dancr prognosticirt. „Wir haben," sagt sie, „auf die Frage: Wie lange wird dcr Prager Friede dauern? nur die eine Antwort: Gerade so lange, als die übrigen Kationen Zeit brauchen, um sich etwas bessere Gewehre, als die Zündnadelgcwchre, anzuschaffen, lind das wird nicht lange dancrn." Die „Palric" mnß es wohl wissen! Dic Urtheile über das künftige Schicksal Italiens lauten nicht sehr befriedigend; man stellt ihm eine nicht viel bessere Geschichte in Aussicht, als sie nnS Spanien und verschiedene Voller lateinischer Abkunft in Amerika seit einigen Deccnnicn geboten. In Bczng auf die Möglichkeit obiger Eventualität in dem politischen Proceß ist dies die Bemerkung eines Diplomaten, der seine Schule an kleinen und großen Höfen verschiedener Nationen gemacht hat. Möchten dic Männer, welche die L»gc Italiens am uorurtheils. srcicstcu zu überblicken im Stande sind, auch so viel Energie nnd vor allein so viel Selbstgefühl gegen die sicher nnansblciblichcn Angriffe dcs Partcitrcibens habcn, um unbeirrt nach einem als rccht erkannten Zicl hin zusteuern. Lamarmora hat das scinigc in feiner Weise nnbcirrt gethan, in seiner Hauplrichtnng nach anßcn; möge Nicafoli ein gleiches nach innen thun, anstatt sich mit hochgehenden Planen auf Istricn und den Beruf Italiens für den Orient abzumühen, den die Wclt° gcschichtc zulassen wird, soweit Italien crst in sich selbst etwas wird. Das Vcrftjsungswcscn in Oesterreich, lil. Fahren wir nun fort, nm die volle Wahrheit der conslitutioncllcn Wehen in Europa kennen zn lernen. )Im 23. Juni 17!»5i legte Boissl) d'Anglas, ein Mann lin damaliger Zeit) von gemäßigten Grnndsätzen, dem Nationalconucnt den Entwnrs einer dritten Eonstitntion vor, welche am 23. September 1795) vom Volke ang» nommcn nnd als Grnndgcsctz proclamirt ward. Anch sie beruht auf breiten Grundlagen der Volkssonvcräni« tät im weitesten Sinne des Wortes. Auch sie räumt den Urversammlnngcn das Recht ein, die von den gc» setzgcbcndcn Versammlungen vorgeschlagenen Vcrändernn-gen in der Constitntionsactc anzunehmen oder zn ver« werfen, aber sie hat doch bereits, nach den gemachten Erfahrnngen, die Befugnis; dieser Urversammtungcn wesentlich beschränkt. Die öffentlichen Steuern wurden jedes Jahr durch den gesetzgebenden Körper verhandelt nnd festgesetzt; ihm allein kam es zu, sie anznlcgcn; sie tonnten nicht über ein Jahr lang bestehen, wcnn sie nicht ausdrücklich crncncrt worden sind. Dcr gesetzgebende Körper tonnte jede Art von Steuer, mußte aber jedes Jahr eine Grund» und Pcrsonalsteucr anlegen. Die Verwaltungsbeamtcn waren vom gesetzgebenden Körper ernannt nnd demselben verantwortlich. Dcr ge< sctzgcbendc Körper hatte die Aufficht über die Bcstener-ung nnd öffentliche Vcrwaltnng. Er nahm die Klage an über seine eigenen Mitglieder, über dic Mitglieder dcs Dircctorinms und brachte sie an den hohen Gerichts« Hof. Krieg zn erklären stand dem gesetzgebenden Körper zn, jedoch weder die vollziehende noch die richterliche Gewalt konnte cr ansübcn. — Doch anch diese Verfassung crlcbte nicht ihr Quinquennium. AcrcitS vor Mlanf dcs vierten Jahres hatte sich diese dritte Con< stitntion überlebt. Eine Reihe innerer und ünßcrcr Verlegenheiten nnd fortwährende Streitigkeiten zwischen dem Dircctorium nnd dem gesetzgebenden Körper machte den Wunsch rege, eine Umgestaltung derselben herbeizuführen. Diesmal hatte dcr cbcn aus EMten zurückgekehrte Na^ polcon die Hand in, Sviclc. Gewallsam nnd nur gc> wallsam, wie überall, ging er auch beim Sturze dcr Verfassung zu Werke. Dnrch seine Machinationen wuoe Misselon. Die Alpenjäger und das Gefecht bei Auronzo. Von cinmi Uuttrofficitt'. Das k. k. Alpenjäger-Corps hat in dcn jüngst verflossenen Tagen seinen Namen anf das glänzendste gc-l'tth.fcrtigt. Anfangs von seinem erhabenen Kriegs Herrn in die Umgegend von Wien berufen, um die Nc-sidenzsladt vor cincr Occupation dnrch nnscrcn Feind im Horden bewahren zn helfen, wnrdc cs später, da dic -^erhältnissc einen Kampf gcgcn dic gekrönte. Revolution bnsclbst nicht gcslatlctcn, scincr ursprüuglichcn Aufgabe zugeführt, wclchc dariu bcftaud, dic (Mnrgspässc zu bc-s^cn und uuser Vaterland vor Einfällen von ^eite nn-serer liebenswürdigen Nachbarn im Süden zu schützen. Dasi cs dieser Aufgabe nachkam, ja noch bcdcntcnd darüber hinansging, mag nachfolgende Schilderung dcr "lenz- und Qnerzi'igc dicscs tüchligcn Corps bcwciscn. Mit wahrer Blitzcsschnclligleit ciltc dassclvc in cincr Tonr ans scincn Cantonirnngcn anf der Linie ^vlen-Vinz nach Klagcnfnrt, rastete daselbst cinen Tag, Nnnd den nächsten Tag Abends in Vcldcn, den dritten ^ag in Vlcibcrg, dcn vicrtcn in St. Hcrmagor, dcn '""'^' "l Manthcn nnd Umgebung. -'Ein Blick anf oic ttarte z^gt, das; das Corps von Klagcnfnrt ans aglich durchschnittlich cincn Niarsch von zehn Stuudcn zurücklegte, oh.ic allch ,uir eincn R'asttag zn halten. In Nmu hen ,ol te endlich zwei Tage gerasllt wcrdcn; jcdoch ans Nachr.chtcn hln, welche dem Eorpscommaudo von vcr,chlcdcncn Gcndarmcricpostcn ^ Eomuiandcn znlamcn, wnrdc nach c.ncm Tage Rast ausgcbrochcn, dcr Wcg gcgcn Sndcn culgcschlagen, nnd nm 2 Uhr Nachmittags befand sich das Corps anf dcr Plcckcn. 'Nachdem abgelocht, abgegessen nnd gcrastct war, brach das Eorps gcgcn 8 Uhr Abends auf, nm den Montc Crocc (8841 Fns; hoch) zn nbcrschrcitcn. Nnn ging crst die eigentliche Aufgabe dcs Alpenjägers an. Mcilcnwcit nichts als wüstc, himmelhohe Fclscn, alle Vcgctalion abgcstorbcn, im Monate August mitten in dcn Winter versetzt, vor sich cinc nugchcncrc Schllicht, in tiefer 'Nacht begraben, nnd hiczn das Vcwnßtscin, in cincr Stnndc sich in einem rcvoltirtcn Vande zn befinden, nnd die Aussicht, möglichmvcisc in dcr Finsterniß nnd anf einem Terrain, wo nur rottcnwcisc vorgerückt wcroeu toiiutc, von dcn Rothhcnidcn übcrfallcn zu wcrdcl,! — ^n dcr That, dn tapfcrc Schaar, dcinc Hcrzcn dürfcn höher schlagen, wcnn dn dich an die denkwürdige Nacht vom 11. anf dcn 1^. Angnst erinnerst. In cincr Höhe von bcilänfig 0W0 Fllß führt ein Pas; übcr dcn wtontc Erocc, dcfscn ^inckcn dic Grenze zwischen Kärntcn nnd Vcnczicn bildet. Ein schnhbrcitcr Fußpfad, sich znwcilcn bis anf einige Zoll vcrcngcnd, slcllcnwcisc, dnrch Felsspalten ilntcrbrochcn, hic nnd da dic Mncncrrcgcndc Eommunicatioi, durch halbvcrfaultc Banmstänünc vermittelnd, rcchts cin säst scntrccht anf^ stcigcndcr Fclscn, lints ein gähncnder Abgrnnd mit bran^ scndcn Wässcrn. Dics war dcr Wcg, dcn das Corps Nachts passirtc, nm dcn lauernden Feind in scincr Höhlc zn überraschen. Bcim Tagc, bcqncm qcklcidct nnd in «Schnhcn mit Steigeisen, ncbst cincm tüchtigen Gcbirgs-stock — bleibt der Paß von Monte Crocc noch immer cin Wcg, den man sich nicht gcradc znm Spazierengehen anssncht; doch nm Nachts 1V2 .^«taillonc in der schweren Kricgsansrüslnng und theilwcise niangclhaftür Ac-schuhung hinüber zn führen, ohnc zu besorgcn, daß man tausend Mcnschcnlcbcn riskirt, dazu gehört cin Fcncr, wie cs cbcn in cincm Mcnsdorff, dcm nngcstümcn Hnßnrcn von 1848, cincm Lamberg, diesem tnhnen Alpcnsohnc, und cincm Officierscorps, wie jenes dcs Alpenjägcr-Corps, lodert nnd dic Mannfchaft clcctrisirt. Mann für Niann, anf dcn trcncn Stutzen sich stützend, kletterte, hüpfte, rntschtc, wie es cben das Terrain nothwendig machte, dic rüstige Schaar, voll Vcr-trauen in dic geliebten Führer an ihrer Spitze, wohl wissend, in wcsscn Händen sic sich bcfindc, und nm 2 Uhr Nachts crrcichtc sic glücklich dcn Bivonacvlatz, cine sumpfige Wicsc, zwischen dcn Fclsmasscn nnc cinc Oase in dcr Wüstc dalicgcnd, doch von cincm cisigcn Winde dnrch-wcht, dcr die vom Schwcißc tricfcndcn Körper erschauern machtc. Dieser Aivonacplatz licgl in cincr beiläufigen Höhc von 4000 Fnß. Da man nicht wnßte, ob man nicht vom Fcindc nmgcbcn sei (die Fühlung mit dem« sclbcn war noch nicht hergestellt), so wurden nnr wenige nnd schwache Wachfcncr gcstattct, wie sie cben in dicscr N'üstcll Gcgcnd von Scnnern nnd Hirten täglich angezündet wcrdcn. Nachdem die nothwendigen Vorposten ansgcstcllt warcn. lagerte sich die Vtannschaft, nnd bald herrschte ticfc Stillc anf dcm ganzen Bivonacplatzc. Cin znfällig Vorübcrgehcndcr würde nicht geglaubt° habcn, sich cincr Schaar von UDO Kriegern gegenüber zn befinden. Bci Tagesanbruch erwartete man mit Schn-sucht dcn Anfgang dcr Sonne, dcnn die Glieder warcn stcif von dcm heftigen Froste, welcher alle snmpfigcn ^tcllcn mit cincr Ciskrnfte überzogen hattc. Cndlich röthcte sich dcr Himmel, nnd bald brachten dic warmen Strahlen Bcwcgnna, nnd ^cbcit' in dic lagernde Truppe. Die Mannschaft bereitete nnd trank ihren Knff", und nm 5 Uhr standen dic sechs Compagnien rangirt, marsch-nnd schlagfertig da; wcdcr an dcn Osficicrcn, noch an dcr Mannschaft war dic geringste Spur dcr über. standcncn fnrchlbarcn Strapazen dcr vergangenen Nacht zu finden, dic gebräunten Gesichter schanlcn so heiter nnd mnthig drein, als wcnn sie eben crst in cincr gntcn Station Rasttag gehalten hätten. 1330 die gesetzgebende Versammlung von Paris nach St. Cloud verlegt, wo am 10. November 1799 die bciocn Räthe, nämlich der Rath der 500 und der Rath der Alten, in einer stürmischen Sitzung erklärten, daß es kein Dirco torinm, jenes nämlich, dem die Exccutiugcwalt zugetheilt war, gebe, und ernannten Napoleon Bonaparte, Sicyes imd dcsscn Frcuud Roger Ducos, zu einer provisorischen Consula,commission. AnS ihrer Mitte bestellten sie zwei gesetzgebende Commissionen, jede zu 25 Mitgliedern, mit dem Auftrage, die Constitution zu verbessern, und vertagten ihre Sitzungen bis zum 1. Februar l800, wo die Constilutiou vollendet sein sollte. Doch währte es damit nicht so lange. Schon am 25. December war cine Constitution vou völlig neuer Form vorhanden und ohuc Aufrage, ohne Discussiou, ohne alle Förmlichkeit angenommen: — sie war von einer unumschränkten Gewalt geboten. An ihrer Spitze standen drei Consuln, auf zehn Jahre gewählt und nach Vcrfluß derselben wieder wählbar. Einer uuter ihnen, Napoleon, war Ober-Consul mit einer halben Million Franco jährlichen Gc< Haltes und mit weitausgcdchntercr Macht, als dic übrigen, die doch nur Schattcncousulu waren, besaßen. Er lonutc die Mitglieder des Staatörathcs, die Minister, die Gesandten und alle Officicrc der Land- nnd Seemacht nach seinem Gutdünken ernennen nnd absetzen; so weit brachte man es endlich mit der französischen Freiheit nnd Verfassung. Die ganze Negierung war zwar drn drei Con« snln anvertraut; doch hatte der zweite und dritte Con» sul bei allen Handlungen der Rcgicrnng, die nicht nc< licnbci dein Obcr-Consnl allein cmvcrlrant waren, nnr eine berathschlagende Stimme, so daß Napoleon Bona-partc factisch alle Macht in sich concentrirtc nnd handelt'.' wie er wollte. Doch auch diese vierte Coustilutiou war Verhältnis;» mäßig nnr von kurzer Dauer. Da sie dem ersten Consnl ein Hinderniß für seine ehrgeizigen Plane darbot, so wußte er es durch dicjcuigen Mittel der Gewalt und Corrupliou, um die er niemals verlegen war, bald dahin zn bringen, daß sie am 4. August l802 durch sogenannte organische ScnatuS.Consnltc wesentlich vcr» ändert ward. Eines derselben enthielt folgenden Beschluß: 1. Das französische Volk ernennt und der Scual proclamirt Napolcou Bonaparte zum lebenslang-lichen Consnl. 2. Eine Bildsäule des Friedens, welche in einer Hand den Lorbeer des Sieges und in der andern das Dccrel des Senats hält, soll der Nachwelt die Erkenntlichkeit der Nation bczcngcn. A. Der Senat bringt dem ersten Consul den Ausdruck des Zutrauens, der Liebe und der Bcwuudcruug des französischen Volkes dar. Nach dem zweiten Beschlusse sollten uuch die beiden Consnlu lebenslänglich sein, nbcr der crstc Consnl sorgte am besten für sich selbst und sollte seinen Nachfolger ernenne»'. Die Friedens- und Allianzverträge waren nicht mehr Sache des Tribunals und des gesetzgebenden Körpers, sondern die Natification stand lediglich dem ersten Lunsnl zu: er gab dem Senate von der Promulgalion Kenntniß. — So wurden die beide» gesetzgebenden Räthe nach und nach eines Vorrechtes nach dem andern mit ihrem Wissen und Willcu beraubt, bis sie endlich wieder leere Figurantcn waren. An der ursprünglichen Bestimmung des Senats ward so lange geändert, bis er zu keinem Scnatns.Consnlt ohne vorausgegangenen Vor- schlag der Regierung mehr berechtigt und in eine vom ersten Consul abhängige Nullität verwandelt war. Da« gegen ward die Macht des ersten Consuls durch fortgehend vermehrte Vorrechte gesteigert, bis zuletzt alle Gewalten des Staates, die executive, legislatorische, sogar die richterliche, in seinen Händen lagen. Allein auch diese Erweiterung seiner Macht genügte dem ersten Consul noch nicht. Sein Streben ging nach der erblichen Kaiserkrone, die ihm auch durch ein organisches Scnatns'Consultum vom 18. Mai 1804 über-lrageu ward. Er nahm nunmehr den Titel: Napoleou, von Gottes Gnaden und durch die Satzungen der Republik Kaiser der Franzosen :c. an ... und das Voll war hicmit, nnr nicht in seiner Freiheit — zufrieden. . . . Der Senat hatte eine Commission für die iudiui« duellc Freiheit und eine für die Prcßfrciheit. Allein diese beiden Commissionen waren nichts als leere Formalitäten, denn Napolcou hat weder die eine noch die andere dieser Freiheiten geachtet, sondern mit Füßen getreten. WaS folgte nun? . . . Oic.'i i'l'c»c, 5 M<>! . . . Oesterreich. ^ V3ien, 29. August. Für heute war die erste Sitzung der zum Abschlnssc des Friedens zwischen Oesterreich und Italien Bevollmächtigten angesetzt. Die Bcvoll. »nächtigten Oesterreichs smd Baron Burger und Graf Nimpffcn, für Italien tritt bekanntlich General Mcna« brea ein. Letzterer wnrde durch den französischen Botschafter, den Herzog von Grammont, bei dem Grafen Mcnsdorff eingeführt. Man gibt sich hier der Hoff-nuug hiu, daß diese FricdcnSocrhandlungcn stch nicht allzu sehr iu die Länge ziehen werden. Die Grundlage der Verhandlungen, so glanbt man, wird der sechste Arlilcl der Nitolsbnrger Präliminarien sein, welcher die Verciingung des lombardo-venezianischen Königreiches mit dem Königreiche Italien ordnet. Die Ansprüche auf Südlirol dürften in dcu Verhandlungen des Waffenstillstandes zu Cormons ein für allemal beseitiget wor-deu sein. Darüber, ob Oesterreich das so arrondirtc Frcmd-italieu in Zukunft auch officicll als Königreich aucrkeunen und mit demselben, wenn auch nur in volkswirthschaft-lichcr Richtung, Verträge schließen wird, darüber erlaubt man sich hier noch keine feste Meinung, wenn anch von einigen Seiten her bereits die allerdings etwas gewagte Behauptung aufgestellt wurde: der oben angezogene sechste Artikel der Nikolsburger Präliminarien inuolvire an nnd für sich schon die Anerkennung Italicus als Köuigrcich. Uud so glaubt mau denn, daß die Verhandlungen sich zumcist nuf die Liquidation der Schnlocu und auf die Entschädigung für das Feslungsuicrcck beziehen werden. Wenn aber die „Nazionc" meldet: Mcnabrca verlange die Rückerstattung aller vou Oesterreich kürzlich aus Vc-uczien mitgcnommcucu Kostbcutcitcn, so dürfte diesen Reclamationcn, insoweit dieselben sich überhaupt bcslä-tigcu, durch die Nachwcisnng der Provenienz der ein« zclncn nach Wien gebrachten Objecte leicht begegnet wer« den. Nach allcdcm gewinnt es sehr den Anschein, als wenn die Verhandlungen dieses Wiener Friedens den zu Cormons gcschlosseucn Waffenstillstand mit einer Alte-riruug kaum bedrohen wcrdcn. Das gestern bekannt gewordene Finanzgesctz hat weder die Börse noch die wcitern Kreise im bcson- Die zwei ersten Compagnien des Corps bestehen meist ans Leutcn, welche sich für Mexico anwerben, nnd nachdem ihrc Cinschiffnng uutcrblcibcn mußte, in das Alpcnjägcr-Corfts einreihen ließen. Es sind dies durch-gchcnds altgcoicnte , abgehärtete Leute, das, was der Engländer mit einem unvergleichlich gnten Ansdrnck einen >vl>iUllri--lil>lil>n mnn nennt; viele derselben haben fast alle Schlachten, die seit 1848 in Europa geschlagen wnrdcn, mitfchlagen helfen; diese Leute pflegten sonst auf die junge Mannschaft des Corps mit einer gewissen Ucbcrhcbung zu blicken; doch seit der brillanten Ausführung der forcirtcn Märsche und dcr beispiellos glücklichen Ueberwindung dcr riesigen Tcrraiu- und Ernäh-ruugsschwicrigteitcu, so wie dcr Einflüssc dcr ungünstigen Wittcruugovcrhältuisse blickt auch dcr ^«'iU!«,-'!'^:!!,!! lnl'u dcr erstcn uud zweiten Eomftagnic mit Achtung auf seine» jungen Kameraden, der ihm dnrch den Iltcn August uud dic vorhergegangenen Tagc ebenbürtig geworden ist. Für die Physische Tüchtigkeit des Corps spricht am beredtsten dcr scltcnc Umstand, daß die Strapazen keinen, sage nicht Einen Mauu ins Spital gebracht haben. Glück auf, du tüchtige Schaar! du hast neuerdings Zcngniß gcgcbcn, daß Oesterreich in seinen Söhnen ein nnvcrwüstlichcö Material besitzt; nur Ausdauer — und seine Feinde müssen zu Schanden wcrdcn. lim 5 Uhr früh wurde vom Bivouacplatzc unterhalb des Monte Crocc-PasseS aufgebrochen uud auf Gc> birgMfadcn ciuc Alpe erstiegen, unterhalb derer einige Stunden westwärts in einer Schlncht die Dörfer Colina und Colinctto licgcn. Man vermuthete den Feind daselbst, und lautlos, aber mit dcr Schnelligkeit eines Bcrgstromcö drangen dic 1 Vz Bataillone, durch Gestrüpp gedeckt, bis vor die erwähnten Dörfer. Hicr wurde einige Minuten Halt gemacht, um etwas Athen: zn schöpfcu und die Avantgarde (1. und 2. Zug der 2. Com- paguic) uutcr Führung des Hcrru Oberlientenantö Binder v. BindcrSfcld brach in Collina nnd Colinctto ein, bc-fctztc allc Zn< nnd AuSgängc, bevor jemand im Dorfe eine Ahnnng von der Anwesenheit dcr Alpenjäger hatte, und stellte Fcldwachcn uud Vedctten aus. Mau faud kciucn Feind, erfnhr abcr, daß er einige Stuudcn westwärts cm Lagcr bezogen havc. Coliua uud Coliuclto sind von ihren gntcn'Frcnndcn, den Rothhcmdcn, so ausgcsogcu, daß unser gclicbtcr Hcrr Corpscommandant, dcr sich leine Nahrnng und Ruhe göuut, bcvor cr dic Mauuschaft nicht vcrpflcgt weiß, mit großer Mühc etwas Polenta, Käse uud Wein auftauftc, um die Mannschaft halbwegs vor Hunger zu schützcu. Nach einer zweistündigen Rast gilig es unaufhaltsam wcitcr gcgcn Foruia Voltri zu. Mau crrcichlc cs nin — Der Sultan läßt sich über das Befinden Kaiser Napoleons täglich telegraphischen Bericht erstatten. — Die Nachrichten auS Can dia in griechischen Blättern gehen bis znm Ulten August. Zu thatsächlichen Feindseligkeiten zwischen den «ufsländischcn und den türkischen Trnppcn war cS l'is dahin noch nicht gekommen. In Herallion, Nhcthymna Und Canea hatten die Türken drei Kirchen zerstört. Mgesneuigkeitm. — Die fünf vor dem Ausbruche des Krieges neu enichtelen Iügerbataillone werden, wie der „TageSb." Weidet, ausgelüst und die Officicre sowie die Mannschaften ben alten Äataillonen zugetheilt. Dc>« Avancement bei der "ordarmec wurde vor der Hand gänzlich eingestellt. ^- Am 29. d. M. begann in Oderberg zwischen Oesterreich und Preußen die Auswechslun g der Kriegs« gefangenen. In österreichischer Kriegsgefangenschaft be» Nnden sich Z90 prensiischc Soldaten, worunter'5 Officien'. 7?le Zahl der österreichischen Soldaten, die aus der preu» V'Ichen Gefangenschaft zurückkehren, ist viel größer. ., -> Vom 1. September ab wird in Graz eine stcmpcl> ^"e officiellc Zeitung erscheinen, das „Grazer Tagblatt," welchem die Aufgabe gesetzt ist, die Interessen der Negierung l" vertreten. Redacteur des „Grazer Tagblatt" ist Herr mv"ä Zistlcr, Mitglied der Redaction der amtlichen ..-lUlener Zeitung," früher Leiter der officicllen „Klagen-'Utter Zcitmig." —' Die „Corr. G." erzählt: Aus Oberhollabrnnn s'" ""s «IS pikanter Nachtrag folgendes Hußaren-Gc.' 'cvlchtchcn mitgrlhcilt: Am 16. Juli war eine Patrouille, I.«« ^" Mann Liechtenstein-Hußaren bestehend, eben wil- ns von Obcrhollabrunn nach Stocterau zu reiten, als der >"c von ihnen, der es nicht unterlassen wollte, früher sein Pferd noch zu tränten, deshalb in einen offenen Hofraum ritt, nicht ahnend, daß ihm wenige Minuten später das treue Pferd Freiheit und Leben retten werde. Der Liechten. stciner wartete eben sein Pferd, als eine preußische Hußa-renvatrouille von Suttenbrmm her durch Olierhollabrum, an dem Hause vorbeiritt, in welchem der Ochcrrcicher sich be» fand; er wurde demerit, gefangen genommen und sollte zur preuhiscden Avantgarde nach SclMbrabcrn gebracht werden. Die Hälfte der Einwohnerschaft lirf zusammen, bedauerte den Liechtensteiner und geleitete die Patrouille mit dem Gefangenen, der wieder sein Pferd bestiegen hatte, eine gute Etrccle Weges bis zur Capelle, an welcher der Mühlgraben vorbeifließt, der eine Breite von drei Klaftern hat. Hier benutzte der Liechtensteiner die Sorglosigkeit der Preußen, gab seinem Pferde die Sporen und flugs stand er am jen. seitigen Ufer. Der Hußar rief den Preußen ein freund, lichcs „Adieu" zu und ritt gegen den Kirchcnwald in der Richtung nach Stockerau. Die Preußen sahen im ersten Augenblicke einander ganz verdutzt an, dann versuchte einer von ihnen dem Oesterreicher den 5l>Nu mul'tülc nachzumachen — und patsch! steckte er mit seinem Rosse zur großen Belustigung der Zuschauer inmitten des Mühlgrabens und im Schlamme. Ieht hatten die Preußen vollauf mit sich fclbst zu thun und von einer weiteren Verfolgung war leine Rede mehr. Der tollkühne Reiter aber, Namens Heinrich Schweiger, befindet sich gegenwärtig bei seiner Truppe in Patzmanns-dolf, im Vezirle Laa an der Thaya. Die Sparcasse von Oberhollabrunn hat dem braven Huharen vom Negimente Liechtenstein gewissermaßen als Gratification für seine Selbst. Ranzionirung ein Geschenk von 50 fl. votirt. — DerHerz 0 g v 0 nNassau hat unmittelbar nnch Kenntnihnahme der Annexion seines Landes an Preußen in seiner Eigenschaft als Preußischer General dem König seinen Austritt aus der Preußischen Armee notisicirt und ebenso der Würde als Chef des westplMfchen Ublanenregiments Nr. 5 entsagt. Dafür verfolgen ihn die preußischen CivilcommMre eben so wie den König von Hannover mit Reclamationen wegen des vor den Preußen gcflüchteten Domänialgutes- in Straßburg haben sie die vorläufige Beschlagnahme eines be» deutenden WcinlagerL erwirkt. — Zur Ausrüstung der englischen Truppen mit Hin. ,terladungögewehren sind alle Anstalten getroffen. Am 1. April soll die Umwandlung von 250.000 Enfield. büchscn in Hinterlader vollendet sein, so baß alle Waffen, gattnngen: Cnvalcrie, Infanterie, Artillerie und Marine« Soldaten, damit versehen werden lünnen. Die Freiwilligen«, Miliz» und Colonialregimentcr sollen später folgen. — Die Industrie in Amerika macht neuestcns in Siedenmeilenstiefeln Fortschritte, und namentlich hat sie jetzt ihre ganze Aufmerksamkeit der Vereinfachung der Erziehungs-lunst zugewendet. So wurde neuestcns eine Prügelmaschine erfunden, wie wir dies dem folgenden Inserate in einem Ncw«Yorlcr Blatte entnehmen.- „An die Schul-Iehrer! Zu verlaufen ist eine in gutem Stande befindliche Prügelmaschine, und es wird garantirt, daß man mit derselben in zwanzig Minuten eine Classe von fünfzig Schülern züchtigen kann. Der Eigenthümer trennt sich nur deshalb von seiner Maschine, weil er sein Geschäft ausgibt und seine beiden Sühne schon zu groß sind, um noch gezüchtigt zu werden!" Locales. -- Mit 10. September beginnt unser winterliches Vergnügen — die Theaterabende. Wir veröffentlichen im Nachstehenden den vollständigen Personalstan d der vom Herrn Director Zöllner (der zugleich die Regie der Oper führen wird) engagirten Opern- und Echau-spielgcscllschaft unseres Theaters. Für die Oper sind en-gagirt die Herren: Ander (Hcldentenor), Held (lurischer nnd Spieltcnor), P 0 dh 0 rsky (Bariton), Meltus (erster Bah), Reiher (Baß und Bariton L.Part.),- die Fräuleins: Ianda (erste dramatische Sängerin), M e tz (Coloratur-und jugendliche Sängerin), Püchler (Alt und Mezzo-Sopran): Capcllmcislcr: Herr Pohl: 10 Herren und 10 Damen für den Chor. — Für das Schauspiel und die Posse: Die Herren: Burggraf (Helden-, Hcldenväter- und Charakterrollen , zugleich Regisseur), H. Müller (erste Liebhaber, jugendliche Helden), D 0 britz (jugendliche Liebhaber, Natnrburfchen), Kruse (Intriguante«-, Väter-, Charakter« rollen), Azt (Väter), Krichüber (erster Gcsangskomitcr für Pone nnd Operette), Preising (erster Localtomiler) 1 für zweite Rollen dic Herren: Ludwig!,, Ludwigs, Dämer, Nagel, Mad er; die Fräuleins: S ch ä f f e r (erste Heldin und Liebhaberin), Hellmesberger (muntere und jugendliche Liebhaberin), C'iche "see und Deutsch (Liebhaberinnen), Frau Leo (tragische Mütter und Anstandö-damen), Fräuleins: Nic d erleith ncr (komische und zweite Mütter), Keller (Soubrette und Localsängerin): für zweite Rollen die Fräuleins: Nagel, Brandenburg, Gal» lasch und Deutsch ll. — Von nun an werden zur Bequemlichkeit des Pu«! blicums auch am Anfange der Polanastraße, gegenüber der Sparcasse, im Tabalverschleihe des Herrn Supin Briefmarken und Couuerte verlauft: auch ist an der Ecke des Sparcassegebäudes auf seiner Platzseite ein Brief« Sammelta ftcn angebracht, — Wir sind in der Lage, zu berichten, das; Briefe und Fahrvostsendungcn für Cividale, St. Pietro degli Schiavi, Gemona, Tolmezzo, Paluzza, Vcnzone und Moggio nun direct (ohne dem Umweg durch die Schweiz) > abgefertigt werde». Bekanntmachung. Gestern Abends verschied Frau Anna Andcrwald in der Noscngasse Haus-Nr. 111 mit den Symptomen der Cholera. Die von mir angeordnete Obduttion der Leiche ergab jedoch daS sichere Ncsultat, daß die Genannte keineswegs an der epidemischen Ärcch. rnhr, sondern an perforir enden Magengeschwüren (einem mehrjährigen, chronischen Leiden) gestorben ist. Ich gebe dicseS mit dem beruhigenden Beisätze bc< lannt, daß bisher noch kein Cholcrafall unter den Civilbewohnern dieser Stadt vorgekommen ist. Laibach, 30. August 186Ü. _________________Dr. G. H. (3osta, Bürgermeister. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Prag, 28. August. Die Ucbcrgabc des Leopold-Ordens an den Bürgermeister Dr. V clsky erfolgte im Beisein der Autoritäten. Stallhaltercirath Bach verlas die diesbezügliche Allerhöchste Entschließung. Varon Hcn-uigcr beglückwünschte den Bürgermeister, brachte ein ftoch Sr. Majestät dem Kaiser und heftete dem Burgernuistcr den Orden an die Brust uutcr Hoch« und Slavarnfen. Der Bürgermeister versicherte Treue dem Kaiser, betonte die ihm gewordene Unterstützung seitens dcS Stadtrathcs, der Stadlvcrordultcn und Bürger, wofür cr seinen öffentlichen Dank aussprcche. Prag, 29. August. Freiherr v. Brenner ist heute von Berlin angekommen. Der Fricdensvertrag soll nunmehr beiderseits ratificirt sein. Trieft, 29. August. Samstag wird ein großer Ball zu Ehren Te gelt hoff« und der Flotte vom Municipium, der Handelsvertretung nnd einem Vereine angesehener Bürger veranstaltet. Vtüuchen, 29. Angust. Der K a m in cranS -schnß empfiehlt einstimmig die Annahme des Friedens-Vertrages so wie die Annahme der Gesetzentwürfe bczüg» lich dcr Anleihe und Ausgabe des Papiergeldes. Dresden, 28. August. Das „Drcsdcncr Iourn." meldet: Der auf heule angesetzte Termin zur Waldab-Holzung behufs anzulegender neuer Schanzen wurde vom Geuelalgonucrncur sistirt. Dic Laudescoimnission zeigt an, daß der Arbciterbcdarf für die beabsichtigten Befestigungsarbeiten gedeckt sci, und mahnt von weitc« rcm Arbciterznzug ab. Berlin, 28. Angust. Dic „Krcnz