Nr. 1. Donnerstag, 2. Jänner 1908. 12"?. Jahrgang. 2L li, halbjährig 11 X. ssür die Zustellung in« Hans nanzjährig !l X. — InferilonSgtbiihr: ssilr llcine Inserale biK zu 4 Zeile» 50 d, zröhere per Zeile 12 l>; bei öftere» Wiederhuluilge,! per Zeile 8 l». Die «Laibacher Ieitu»«» erscheint täglich, mlt llUüüÜMe der V°nn- und Feiertage, Die A>«l»iftr«tio« befinde» sich Kongrehplatz Nr. L, die Nllmltion Dalmati»gaslc Nr, 10. Sprechstunden der «ebaltioi, v«n l> bi« lU Uhr vor» mitlaa«. Untra»liern polilicn^n, ali vo^aäkem udl23tvu. Z.) V8CM pripadnikuln vo^ke in v<^n<^n pulnor^tvll, ki ^im ^' xaradi xloainll u!i<.'ss2 pa rit^8cxldi nalož.cn^ z)0 «topelc pn § 6. ^akona x cine 28. ^'unija 189«, oeiroma xakon3l N5te, ki 30 ix pi^xentnc 3luxl)(.» ali ix ix^-mn^ l!cj2N8k(! 3wxlit: zirvic udex^li (cicxer<.ir2ii). 8c 8mejo, l<2^2r je k2j 0xir2vreilnill okoliäcin, 3<.2-viii poäedni N28veti 22 pomiloä^n^. ^esscivQ c. in kr. ^.N08tc>i3k0 VeIic2N8tv0 jc ^ig^voÜlu x n^vi^'iln ocllocilani x t^lnc 26. no-vemdra I9«7 N2ilni!o3lueie nkax2ti: I ) V5em 6ri2v1j2N0m kraljevin in 6eiel ^a-3K,nanil: v e Ttrafe nachgesehen. 2.) Allen Anqehöriqen des Heeres und der Kriegsmarine, die wegen eiuer der erwähnten, vor dem 2. T-czeinber 190? begangenen strafbaren Handlungen in Untersuchung sind, strafgerichtlich verfolgt werden oder eine strafgerichtliche Verfolgung oder Disziplinarstrafe zu gewärtigen habeil, wird die weitere Untersuchung und Ttrafe nachgesehen, und zwar jenen, die sich noch nicht in Untersuchung befinden, unter der Vedingung. das; fie fich innerhalb des Zeitraumes vom 2. Dezember 1!)07 bis längstens l. Dezember 1!)0!> bei einer inländischen politischen oder Militärbehörde wegen Einbeziehung in die Amnestie persönlich melden. 8.» Allen Angehörigen des Heeres und der Kriegsmarine, welchen wegen Verbreä^ns der De serlion eine urieilsmäsngc Verlängerung der Dienstpflicht obliegt, wird diese Ziachdiciliinsisver-pflichillilsl, boz»>lill7n/!oir'eise dic hiedinch bedingte Verlängerung der (^esaundienstpflicht init 2. Dezember 1!)07 nachgesehen. 4.) Die Nachsicht der Uutersuchnng und Ttrafe hat jedoch auf jene, die sich des Perbrechens oder Vergehens nach S tt des Gefches vo,n 2^. Juni 1«!>l>, beziehnngslveise des l^esebartikelt' XXI vom Jahre 18!)0, oder des Verbrechens oder Vergehens nach 55 ^ des (heseked für Bosnien und die Herzegowina Nr. 11«, L. (^>. Bl. von 19. Z,?"r ^ .!"^/' ^Postalische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2« Novem ber 1907 allergnädigft anzuordnen geruht: 1.) Allm Angehörigen der im Neichsratc vertretenen Königreiche nnd Länder, die wegen Stel-lungsflucht l§ ^, 2. bis 4. Absah und 'tz ^.^. des Wchrgesches) brs zmn 2. Dezember 1907 verur- Mchtamtlicher Geil. Die Lage in Portugal. In einer Zuschrift, die oie „Pol. Korr." aus Lissabon von einem angesehenen Politiker erhält, wird darauf hingewiesen, daß die Ankündigung des Wiedereinlentens der Regierung in dic konstitutionellen Bahnen die Wellenbewegung unter den oppositionellen Parteien rasch geglättet hat. In allen Lagern beginnt man numnehr die Vorbereitungen für dm Wahlfeldzug, ohne daß hiebei größere Erregung als bei früheren Anlässen dieser Art ierrschen würde. Es wird dadurch neuerdings erhärtet, daß die Agitation, nn't welcher ein Teil der politischen Kreise das Vorgehen oez .Kabinetts franco zu bekämpfen suchte, das Land nicht im entferntesten in jenen aufgewühlten Zustand zu versetzen vermochte, von oeni verschiedene, mit (beschick im Auslande verbreitete Nachrichten erzählten. Diese höchst übertriebenen Schilderungen hatten übrigens die erwünschte Wirkung, daß englische, deutsche, französische und italienische Organe sich veranlaßt sahen, besondere Berichterstatter nach Portugal zur Beobachtnng der Lage mit eigenen Augen zu entsenden. Alle diese Preßvertret, ten in der Feststellung überein, daß nirge!..^ -,,, zeichen einer tiefer gehenden, geschweige denn eiucr aufrührerischen Bewegung zu entdecken seien. Tatsächlich bot Portugal während der ganzen Zeit der „Diktatur" francos das Bild eines Landes, dessen öffentliche Ruhe völlig ungestört ist und dessen Handel und Wandel sich in durchaus nm-malen Bahnen bewegen. Dem scharfen Kampfe, der in der Presse nnd in Parteiversammlungen gegen die Negierung geführt wurde, hielt sich der größte Teil der Bevölkerung fern. ".,:l^eno ist es, daß die Art, in welcher franco 'nal- tung leitete, in moralisc-lier Hinsicht den keine Angriffspunkte darbot, so daß du .,..,..:, welche die (Gegner an feiner Tätigkeit übten, stets nur auf prinzipielle fragen im Hinblick auf Forderungen der Verfafsnng gerichtet war. Nunmehr, da das ganze Interesse sich den im April zu er-wartenden Wahlen zuwendet, hat die Erörterung dieser Prinzipienfrage fill alle politischen Kreise an Bedeutung verloren. Politische Ueberlicht. Laibach, 31. Dezembdr. Das „Neue Wiener Tagblatt" spricht seine Befriedigung darüber aus, daß der- Ausgleich nunmehr in beiden Parlamenten endgültig votiert worden sei. Die Vernunft habe gefiegt- dank den Bemühungen der- beidcn Regierungen, dank auch der lailten Sprache nicht bloß der materiellen Interessen, sondern auch deö politischen Wissens. Vkm habe sich üErzeugt, daß die Zerstörer und Verderber weder auf der einen noch auf der anderen Seite des Neiä^s allmächtig sind. Und sollte wieder jemand zu stark mit den Czismen auftrampeln dort, die alte Posse von dein Hasse gegen Ungarn in zu bedrohlicher Weise von nenem annehinei, hier: so wird man wissen, daß das vielk einzelnen Lokalgrößen in ihren Bezirken nützen kann — aber die Hauptsaä)e, die Monarchie, lann das nicht mehr berühren. — Das „Vaterland" sagt, mit der Durchführung des Ausgleichs hab« ' garische Koaliiionsregierung wohl ihre d. lichste Aufgabe erfüllt. Daß sie es wußte, geht mi' den (Geständnissen des ungarischen Ministerprö,! denten über die 1907er Aprilvcreinbarmlgei, mit der .Krone und über die sons'' ' . finan- zielle und wirtschaftliche Zwm , ,, , vor, in die, wie er deutlich durchblüken ließ, die Koalition das Land gebracht l)at. Laibacher Zeitung Nr. 1._______________________________________?_____________ ___________________ 2. Jänner 1908. 1907 od^o^ni All lvi 80 ad NÄvectenem cI,5U V jil'c-!<Ä2<.'n, v icolilcor öe ni i^vräcna, oxiroina il3,clal)na Zun3tv2 pre6 nadorom, ^alcrivi^enessa preä 2. l^noäti i?prcAi)i 06 2. cl6c6mdr2 1907 60 1. ci6c6indra 1909 ^aracii priv26t)'a v amn6sti)0 036l)no ^la56 pri ka!<3N6Ni Ixpl-6^166 prei3k3.ve in Ica^ni p^ 3e N6 np0-radl^ n^ 0N6. ki 30 ^akrivili I^uclc)si6i3tv0 ali pro ^r686k P0 § s). ?al<0N2 ^ 6n6 28. ^uni^I, 1890.. 6ri. 22k. 8t. 1)7- "N3t6, lci 80 «d öcl3U, k'0 ixr6k0 pr03N^0 X2 priv^6t^6 V t0 2!NN63ti)0, l<0t ud62niki (lio^er-t6rii) 26 P0 pr66pi5U dili 66i«lni ix 5t2l6X2, ^6 8teti, 62 30 ix^udili 32rx0, ki 30 ^0 mor6diti iM6ii. tcüt wordcn sind, odcr in diosom Zcilftunkto in Untersuchung sich befinden, oder ans dcm wrnudc der TtellunaMucht eine verlängerte Dienstpflicht zu leisten haben, wird die Strafe, soweit sie noch nicht, vollstreckt ist, beziehungsweise die weitere Nntersuchunq der Ttrafe, sowie eine bereits verhängte oder erst zu gewä'rtiA'nde Verlängernng der Dienstpflicht nachgesehen. Jenen, Personen,, die wegen einer vor dein '2. Dezember 1907 begangenen Stellungoflncht verfolgt werden, oder deshalb eine Verfolgung oder uur die Verlängerung der Dienstpflicht zu gewärtigen haben, wird die weitere Untersuchung und Strafe sowie die damit verbundene oder allein eintretende Verlängerung der. Dienstpflicht in dem Falle nachgesehen, wenn sie sich der ihnen noch obliegenden Stellungspflicht sowie ihrer allfälligen geschlichen Dienstpflicht unterziehen und sich zu diesem Zwecke längstens bis 1. Dezember 1!>0l) bei der politischen Vezirksbchö'rde ihrer Hcimatsgcmeindc Persönlich anmelden. Nückgcwanderte, die vor dem Austritte aus der dritten Altersklasse assentiert werden,, unter> liegen der regelmäßigen Dienstpflicht; erfolgt jedoch ihre Rückwanderung, beziehungsweise Assentierung nach dein Austritte ans der dritten Altersklasse, so sind sie bis zum l!1. Dezember jenes Jahres dieustpflichtig, in welchem sie das 33. Lebensjahr vollstrecken. Innerhalb dieser Aeit haben sie den versäumten Präsenzdienst und die in die restliche Dienstzeit noch fallenden Waffenübunqen abzuleisten, bczw. nachzutragen. 2.) Allen Angehörigen der Landwehr, die sich wegen Nichtbefolgung eines Militäreinberufunsss-befehles, beziehungsweise wegen erster Desertion durch Nichtbcfolgnng eines solchen, Befehles in Strafhaft befinden, wird nn't 2. Dezember 1907 die restliche Strafe nachgesehen. Allen Angehörigen der Landwehr, die wegen einer der erwähnten, vor dein 2. Dezember 1907 begangenen strafbaren Handlung in Untersuchung sind, strafgerichtlich verfolgt werden, oder eine strafgerichtliche Verfolgung oder DisziplinaiPrafe zu gewärtigen haben, wird die weitere Untersuchung und Strafe nachgesehen, und zwar jenen, die sich noch nicht in Untersuchung befinden, unter der Bedingung, daß sie sich innerhalb des Zeitraumes vom 2. Dezember 1907 bis längstens 1. Dezember 1909 wegen Einbeziehung in die Amnestie bei einer inländischen politischen oder Militärbehörde persönlich melden. Die Nachsicht der Untersuchung und Strafe hat jedoch auf jene, die sich des Verbrechens oder Vergehens nach H 6 des Asches vom 28. Juni 1890, Reichsgesehblatt 3ir. 187, schnldig gemacht haben, keine Anwendung. Jene, die im Zeitpunkte der Vorbringung der Bitte um Einbeziehung in diese Amnestie als Deserteure bereits vorschnftsmäßig außer Stand gebracht waren, sind der etwa bekleideten Charge verlustig anzusehen. Das „Deutsche Volksblatt" bespricht die Nolle, welche die kroatische ^rage zweifellos in der Zukunft in der MonaräM spielen werde. Wenn es anch gelang, die kroatische Obstruktion durch taktische, Mittel zu besiegen, so wurde damit mir ein Augenblickserfolg erzielt, und der Konflikt wurde nicht beseitigt, sondern nur verschärft. Alle die Streitpnnkte zwischen Pest und Agram, zwischen Magyaren und Kroaten bleiben anfrecht und wenn nach den durch die Auflösung notwendig gewordenen Neuwahlen der kroatische Landtag wieder zusammentreten wird, werden die Flammen der nationalen, Leidenschaften höher emporzüngeln als je zuvor. Das „Fremdenblatt" sieht den angekündigten Versnchen, im kommenden Jahre die nationale Verständigung herbeizuführen, nicht ohne Hoffnung entgegen. Nach Wirtschaft gehe die Richtung unserer Zeit, in ihr liege aller politische, soziale nnd kulturelle Fortschritt. Nationale .Kirchturm Politik ist das Merkinas einer überwundenen Epoche, nationale Wohlfahrt heißt das Streben der Zeit. Das neue Österreich, das auf der Basis der allgemeinen Volkswahl verjüngte, wird seinen Völ^ kern auch den nationalen Frieden bringen, wird das Wort vollauf wahr machen, das in Zeiten der Unbill, des Unfriedens und Unverstandes uns immer noch aufrechthielt, das Wort, mit dem ein allen Parteinngen Entrückter in diesen Tagen seinen offenen Mahnruf bezeichnete: Felir Austria. Tagesneuigleitell. — (Ein furchtbares Vild von Verkommenheit) bietet ein ssall, der die Polizei in Vnda-pest beschäftigt. Der 29jähriae Schuhmacherqehilfe Johann Riby lebte seit fünf Jahren mit der etwas vermögenden, um zwölf Jahre älteren Frau Johanna Pege in gemeinschaftlichem Haushalte. Er war das VerhaNnis einae-gangen unter der Bedingung, daß er die Tochter der ssrau, sobald sie das 16. Lebensjahr erreicht höbe. zur Gattin bekomme. Vor einigen Tagen ist nun das Mädchen 10 Jahre alt geworden, es wies aber die Werbung Niby6 zurück und erklärte, eher wolle es sterben, als dic ssrau dieses Mannes zu werden, der die Mutter um alles abbracht habe. Aus Rache beschloß Riby. das Mädchen zu vergiften. Er lecste ihr zu diesem Zwecke im Schlafe ein in Chloroform getränktes Taschentuch auf das Gesicht. Das Mädchen erwachte jedoch wegen Brechreizes und war gerettet. Niby wurde verhaftet. — (Ein Personen zug in einem Zimmer.) Aus Leipzig, 28. Dezember, wird berichtet: Der von Vreslau auf dem hiesigen Dresdener Bahnhöfe heute um 8 Uhr 4.? Minuten eingetroffene Personenzug, der von zwei Lokomotiven gezogen wurde, fuhr infolge Versagens der Bremsvorrichtung an die östliche Wand des Stationsgebäudes, zertrümmerte diese und blieb in einem Zimmer des Gebäudes stecken. Gin Eisenbahnbeamter, der dort gerade frühstückte, konnte sich noch durch einen Sprung aus dem Fenster retten. Die Reisenden kamen zumeist mit dem bloßen Schrecken davon. Nur einige erlitten leichte Verletzungen. Der Materialschaden ist beträchtlich. Feuilleton. Henebrik und Rasmine. Humoristische Erzählung von Wagda Ketersen, Autorisierte Übersetzung aus dem Dänischen von O. Neventlow. Es loar im letzten von den drei Kriegsjahren 1850. — Danmls diente ich bei dem reichen Ole Jensen in Faaruby- anßer mir diente iwch ein Mädchen da — Karen Marie hieh sie; sie hatte da schon viele Jahre gedient — darum wurde sie auch in Ole Jensens Testament bedacht — d. h. schließlich bekam sie doch nichts. Das qiust nämlich so zu: Als Ole in den lchteu Zügen la^, schickte er nach dem Kirchspielvoqt Hans Tobiesen, und er sollte noch zwei anberc Männer mitbrinssen. Geqen Abend desselben Tages kamen sie denn auch wirklich. — Und da schrieben sie alles haarklein afzucht." Aber wenn nnn das Schicksal wollte, daß die Schafe nicht gefunden und auch nicht zurückgebracht werden — so schenke ich sie dem DienstmadckM Karen Marie, denn sie hat mir l4 Jahre rren ,md redlich gedient — es ist nicht mehr als billig, daß sie auch etwas zur Erinnerung bekommt. —" Wenige Tage darauf starb Olc Jensen. Er war ein ganz aparter Mann — dieser Ole Jensen, sein Leben lang. Eine ganze Woche konnte er nmhergehen, ohne den Mund aufzutnn oder ein Wort zu sagen — aber er tat keinem Menschen mit Willen etwas zuleide — das muß man ihm lassen. Wir hatten einen Dienstknecht, der anch mit mir zusammen bei Ole Jensen diente; der machte es ebenso, glotzte vor sich hin und sprach mit keiner Seele. Ich weiß «wch den ersten Tag, wo er, seinen Dienst angetreten hatte — es war am nächsten Morgen, als wir beim frühstück saßen, so sagt Ole Jensen zu, dem Knecht — Jens Peter hieß er — so sagt er zu Jens Peter: „Hör, eins wollte ich dir nur sagen, Jens Peter; ich bin ein Mann von wenig Worten, so weit mir das möglich ist, mache ich, mich am liebsten durch Zeichen verständlich, wenn ich etwas gemacht haben lvill. Wenn ich z. N. so mache" — er reckte den, Arm, in die Luft, winkte mit der Hand und sah Jens Peter an, — „so bedeutet das, daß ich nut dir sprechen will und du kommen sollst." „Das paßt recht, gut für mich," sagt Jens Peter, „denn mit mir ist's eben so. Ich bin auch kein Arennd von vielen Worten — im, Gegenteil. Wenn ich z. B. so mache" — er schüttelte den Kopf — „so bedeutet das, daß ich nicht koininen will." Außerdem diente noch ein Taglöhner bei Ole Jensen. Er hieß Henebrik Iohansen und hatte ein halb verrücktes ^ranenzimmer znm Weib, das Nasmine hies;; na, Henebrik war auch weiter kein Engel, der eine Teil hatte dem anderen lvenig vorzuwerfen. Henebrik beklagte sich fortwährend über Nasmine und Nasmine beklagte sich über ihn. „Es gibt kein größeres Elend in der Welt, als nn't einem verrückten Aranenzimmer verheiratet zn sein," sagte Henebrik eines Tages zu Ole Jensen. — „Ich lasse auch keinen Tag vorübergehen, ohne von Herzen zu beten, daß der Teufel sie holen möge." „Das kannst du dir wohl sparen," sagte Ole Jensen; „der Teufel hat noch nie ein gut — ^l^« (jnticink ,ii dil »e od.^ojcn — privxcya cwuönili u^e!) v umn^!>lijo; xa xadnja ka^invcl 6^2iij:l o^^ano)« vcncl^r od^ovoini. Ixv/.cU p^l 3O 06 2lnn(.'5tijc ti»ti, I^, lI<0li8cin, »taviti posebni N25>vcti xa ponnlo-Zöcnjc?. Leck 8. 7. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. Dezember v. I. den, Minister für.Cultus uud Unterricht Dr. Gustav Marchet und den, Eisenbahnminister Dr. Julius Ders ch a t t a Edlen von Stand-halt taxfrei, den Orden der Eisernen >trone erster .Masse allergnädigst zu verleihen geruht. Tcinc k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vo,n 2:l. Dezember v. I. dein Mimstenalrate i,n Finanzministerium Dr. Theodor Träger Edlen von N hon Hof dos Komturkreuz des Aranz Joseph-Ordens mit dein Stcni allergnädigst zu vei'leihen geiiiht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom W. v. M. den Minisk'rialräten im Josef ^reiherrn Warlich von V u b n a und Artur Heidlcr taxfrei das Ritterkreuz des Leopold-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Seiln' f. und k. Apostolische Majestät haben mit 'Allerhöchster Entschließung vom 2!l. v. M. dem Tektionsrate iln Alfcrbauminissorilmt Johann Nzeczizty tarfrei don Titel und Eharaktt'r eines Ministcrialrates und dem Ministerial-Sekretär Doktor Stanislaus Nitter N a ni u l t von Baldwin taxfrei den Titel und Charakter eines Sektionsrates allergnädigst zu verleihen ge-ruht. E b e n l^o ch m. ^). Der .«oanoelsminister hat den Vaukommissär G. Stedry in Laibach zuin Vau-Oberkoinmissär für den technischen Dienst der Post und Tele graphenaustalt ernannt. Den m me ^'Imnestlc emoezogenen Personen ist das Deserteurintertalare in die Dienstzeit ein Zurechnen, der versäumte Präscnzdienst und die achtwöchentliche militärische Ausbildung sind inner-halb der (^samtdienstzeit nachzutragen; versäumte Waffennbungen sind nicht nachzuholen. :l.) Das Zusammentreffen der in der Amnestie berücksichtigten Delikte mit anderen strafbaren Handlungen schließt, wenn eine Verurteilung noch nicht stattgefunden hat, die Einbeziehung der betreffenden Personen in die Amnestic nicht aus; für die, letztereu strafbaren Handlungen bleiben sie jedoch verantwortlich. Tagegen sind von der Amnestie ausgenommen jene, die gleichzeitig wegen cineo in die Amnestie ein bezogenen Deliktes und anderer strafbaren Handlungen bereite verurteilt worden find; für diese sowie für aus dem Präsenzdienste oder der ausnahmsweisen aktiven Dienst-k'islung zum erstenmal Desertierte köunen bei Vorhandensein rücksichl5würdiger Umstände besondere Gnadenanträgc gestellt werden. V e ck iu. i>. Der Ackerba»minister hat den ^orstinspettions-kommissär, zweiter blasse in provisorischer Eigenschaft Johann Urbas in Loitsch zum ^orst-inspektionskommissär zweiter- Klasse dortselbst ernannt. Der k. k. Landespräsident iin Hcrzogtumc Krain hat den absolvierten Nechtshörer Leonidas Pita m i c zur Konzeptspraxi^ bei oen politischen Vehörden zugelassen. Den 28. Dezember 1907 wurde in der l. l. Hof. und Staats' druckerei das (^XXVIII. Stück des Neichsgesehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 27. Dezember 1907 wurde in der l. l.Hof. und Staats, druckerei das 0X1. Stück der italienischen, das (^XIII Stück der italienischen und ruthcnischeu, das 0XV. uud (XVI. Stück der ruthcnischen, dao 0XVI1. Stück der italienischen und das cXVIII. und 6XIX. Stück der ruthenischen und slovenischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 28. und 29. Dezember 1907 (Nr. 298 und 299) wurde die Weiterver-breitung folgender Prsherzcugnisse verboten: Folge 293 «Alldentschrs Tagblatt» vom 21. Iulmonds (Dezember) 2020 n. N. (1907). Nr. 3K «Illustrierte Österreichische Kriminal'Zeitung» vom 23. Dezember 1907. Nr. Ibbi «II I^voi-ktore» vom 18. Dezember 1907. Aufruf von «HttH,aini? I.o c»8te>» bis .lllmizUo äi»ere ä»tv», 1rio»t«, 14. viovindro 1907 — IH I)ilv2iouo üel «I«ci f iliMN (^'sicht malte, konnte sehr wohl dem "l,blick cim'r ermordet Geglaubten entspringen. Diese oder ähnliche Wedanken zogen mir durch den ^illil als ich die Dame zn dem Wagen ge leitete" dm '^ batte herbeiholen lassen und der nun vor der ^adentiir hielt. „Erlauben Tie, daß ich Sie heimgeleite," sagte ich ruhig, während ich ihr lnncinhalf. „Wir werden dort besser darüber reden können. Ich glaube, Einiges von dcm jungen Mädchen zu wissen, dessen 'Anblick Tie so sehr erschreckt hat." „Ich wollte diese Worte als eine Art Prüfstein gebrauchen. Hätte die Dame ein gutes (Gewissen, so würde sie meine Begleitung annehmen oder würde wenigstens, sobald ich sie über meine Ehren-hastigkeit aufgeklärt hätte, mir olles, lixis sie über Isabella wnßte, erzählen. Wenn sie aber schuldig wäre oder den Mordbuben geholfen hätte, so würde sie Unruhe verraten, jede P^anntschaft mit dein Mädchen leugnen, verweigern, mir Name und Adresse zu sagen nnd versucheil, mir bei der ersten Gelegenheit zu entschlüpfen. Vei meinem Vorschlage, sie zu begleiten, schien die Dame zuerst etwas erschrocken und sagte ziem-lich bestimmt, es sei nicht nötig. AIs ich aber an» deniek', daß ich ihr vielleicht, Wichtiges mitteilen könne, tanl ein Ansdrnck von eifriger, hoffnungsvoller Frage ill. ihr Gesicht, der aber fast sofort dem der furcht wich. Ich war überzeugt, daß ich jetzt deu Finger auf die ersten Maschen des Netzes, das ich zu entwirren gedachte, gelegt hatte, und wollte meinen Vorteil auf alle Fälle ausnützeil. Aber es war nicht so leicht, mich zu entschliefen, wa« ich zunächst tun mußte. Ich konnte die Dame nicht zum Tprechen zwingen und ich hatte nicht die geringste Entschnl" digung, ihr meine Begleitung aufzudrängen. Meine Zweifel wurdeu durch Isabella salbst gelöst. Wir standen noch an dem Wagenschlage, die Dame weigerte sich, mir ihre Adresse anzugeben, als >la!li von ui,i?r-irdischen Gängen hinabführte. — (Von Newyorler Nor. 7) ein Freiplatz bis zum vollendeten ÜK. Lebensjahr für erzichungsfähige Unteroffizierslinder. welch« aus einer in der aktiven Dienstleistung nach 1. Art geschlossenen Ehe stammen, das 7. Lebensjahr erreicht und das 12. Le-bensjahr noch nicht überschritten haben. Familien mit großer Kinberzahl werden bevorzugt, desgleichen elternlose Waisen. Termin bis 15. Februar bei der Evibenzbehörbe. — Aus der Josef von Fallschen Witwen- und Waisen-stiftung (li) Plätze u 100 und ü 200 X. Anzahl der Plätze unbestimmt, auf die Dauer des Witwen-, bezw. des unversorgten Standes für mittellose Witwen und Waisen nach vor dem Feinde gefallenen Offizieren und Mannschafts-Personen des l. u. l. Heeres. Gesuch« bis 29. Februar an die Evidenzbehörde. Laibacher Zeitung Nr. 1. 4 2. Jänner 1W8. — (Vom I u st iz l a n z le idi e n ste.) Seine Er-zellenz der Herr Iustizminister hat den 5^anzlei-Obervor-steher in Rudolfswert, Herrn Franz Kodermann, zum Kanzleidirettor ernannt. — (Krainische S Parlasse.) In der Direltions-sihung vom 30. v. M. wurden folgende Spenden bewilligt: Der Gemeinde Oberloitsch zur Linderung des wirtschaftlichen Notstandes in der Ortschaft Oberdorf 1000 X und der landwirtschaftlichen Filiale Nuhdorf bei Adelsberg zur Anschaffung von Iauchenfässern 130 15. — (Danksagung) Allen jenen, die sich an der Sammlung für einen in Not geratenen Lehrer beteiligt haben, sei an dieser Stelle der innigste Danl ausgesprochen. — (Das Kaiserin Elisabeth-Frauen-sftital in Rudolfswcrt) tonnte rechtzeitig unter Dach gebracht, die Fenster und Türen eingesetzt werden. Dermalen wird die Verglasung der Fenster vorgenommen und die Dampfheizung eingeführt. Um das Haus herum wird fleißig planiert und die Zufahrtsstraße hergestellt. Die Hauslapelle wird der hl. Elisabeth geweiht werden. — (Der Gesangsverein „Ljubljansli Zvon") veranstaltete vorgestern abend im „Mestni Dom" eine Silvesterfeier, an der sich die Freunde dieses Vereines überaus zahlreich beteiligten, so daß der große Saal dicht besetzt erschien. In der Reihe der Vorführungen seien zunächst die Vorträge der Musikkapelle des heimischen Infanterieregiments Nr. 17 genannt, die ein reichhaltiges, erlesenes Programm absolvierte und. stürmisch alllamiert, noch verschiedene Zugaben leistete, wodurch die Stimmung des Publikums wesentlich gehoben wurde. Im sonstigen Teile erregten namentlich die Gesangsvorträge des Herrn Kri -2a j berechtigtes Interesse. Herr Krixaj hat eine volltönende Varytonstimme von großem Umfange; es steckt Kapital darin, das wohl verdiente, im Dienste der Kunst systematisch gepflegt und verwertet zu werden. Der Sänger trat zunächst im Männerchore ,,^n 0?^'u z?l.i6n" auf, worin er sich mit Fräulein i>tefla Slrbin^et in die Ausführung der Soloparts teilte, und sung dann noch selbständig Vilhars „Mornar" und „Ukazi". Es Zeugt von seinem Talente, bah er trotz der verschleppten Tempi einen vollen Erfolg davontrug. Fräulein Slrbijn3el verpflichtete durch den Vortrag von Vilhars „Nezalonsla mati" die Zuhörerschaft zu Danl und erhielt vom veranstaltenden Vereine einen mächiigen Blumenstrauß; der Gesangsverein selbst sang unter Leitung des Herrn A. Sachs zwei Chöre, die lebhaft beklatscht wurden. Ueber-dies traten die Sänger in dem anmutigen Sextett „K tebi" von Sachs sowie in Foerstcrs schönem Quartett „Njega ni" auf. worauf noch von fünf Gesangslräften die komische Szene „Za ftrostost" vorgeführt wurde, die trotz ihrer simplen Mache interessierte. Vor Mitternacht hielt der Vereinspräses, Herr Zirkelbach, eine Neujahrsrede. und im Anschlüsse daran entrollte sich vor dem Publikum eine reizend komponierte Allegorie, worauf man das neue Jahr sowie sich selbst leben lieh und sich alsbald dem Tanzvergnügen hingab. — (Der Silvesterabend im Hotel ,.U n i o n".) der vorgestern im dortigen Konzertsciale stattfand, erfreute sich eines sehr starten Besuches. Eröffnet wurde der Unterhaltungsabend durch eine Ouvertüre der Militärkapelle des 87. Infanterieregiments aus Pola. Diese wie die darauffolgenden Pwcen der Militärmusik, die unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Franz ausgeführt wurden, fanden verdientermaßen stürmischen Veifall. Abwechselnd mit diesen traten dann auf der Charaltertomiker Herr Steiner, dessen witzige und humoristische Couplets, so: „Die dier Jahreszeiten" :c., brausenden Applaus hervorriefen, worauf noch manches wiederholt oder daraufgegeben werden mußte und Fräulein Seldern, deren Leistungen das Publikum ebenfalls den wohlverdienten Beifall zollte. Das Auftreten des Herrn Iastrzebski unterblieb aus unbekannten Gründen. Beim Antritte dc^ neuen Jahres wurden unter den Gästen lebhaft Neujahrs-wünsche ausgetauscht. Die amüsante Unterhaltung dauerte selbstverständlich bis in die frühen Morgenstunden. x. ** (Jahr Wendfeier des Laibacher Deutschen Turnvereines.) Die verflossene Iahrwendfeier des Laibacher Deutschen Turnvereines stand im Zeichen des heitersten Frohsinns und lustigster Schwanl-stimmung. nicht minder jedoch von Begabung zeugenden Dilettantenleistungen und turnerisch hervorragender Darbietungen. Kein Wunder! Hatte ja ein rühriger Frauenausschuß, an dessen Spitze Frau Lina K r e u t e r - G a l l e — wie immer die Seele des Ganzen — stand, tätig unterstützt von den Frauen Direktor Pammer und Dr. Hög -ler, die Leitung in seinen geschickten Händen. Schon um 8 Uhr abends war das letzte Plätzchen des großen Kasinovereinssaales besetzt und frisch-fröhliche Gesichter sahen erwartungsvoll den kommenden Kunstgenüssen und Lach-muskelreizungen entgegen. Einleitend trug die Sängerrunde des Vereines unter der bewährten Leitung ihres Chormeisters, .Herrn V. R a n, t h . Zöllners „Einkehr" und Weinwurms „Alpenstimmen aus Oesterreich" vor. die, danl dem geschulten prächtigen Stimmenmaterial, kräftig einschlugen. In einer komischen Szene mit Gesang und Tanz, betitelt „Die Zigeunerbaronin", bewies bre Hauptdarsiellerin Fräulein Hilo: Mahr in der Titelrolle sowohl ihr bedeutendes schauspielerische» als auch gesangliches Können; namentlich erregte der meisterhaft getanzte Csardas allgemeine Bewunderung. Auch ihre Partner, Herr Arlo. als gemütlicher Dienstherr und Herr Th, Wagner als Agent, errangen für ihre viel Heiterkeit erweckenden Darstellungen wohlverdienten Veifall, Ein vielseitiger Künstler. Herr Th. Wagner, führte hierauf einem kauflustigen Publikum mit viel Eifer seine vier Turnautomaten, dargestellt durch die Damen Bock und Cant oni sowie durch die Herren Verdnil und Z i e r n st e i n, vor, deren leulenschwin-gende Künste nicht geringe turnerische Fertigkeit voraussetzen lassen. „Die Maus", ein heiteres Singspiel, aufgeführt von Fräulein Mahr, in der Nolle eines erfindungsreichen Pensionatsstulxnmädchens, den Fräulein Cantoni und Ranzinger als Pensionatsback-fischchen und Fräulein Tschech als gestrenger Lehrerin, ließ uns ganz vergessen, daß die Darstellerinnen nur Dilettantinnen seien; namentlich sei das gute Zusammenspiel rühmlich hervorgehoben. Frau Dr, Högler besorgte in diskreter Weise die Klavierbegleitung. Zwerchfellerschütternde Wirkung übten auch die von den .Herren Ziern-stein, Novotny, E. Klauer und I. Klauer vollführten halsbrecherische Alrobatenkünste. Die größte Heiterkeit löste jedoch das Auftreten der berühmten Wiener Damentapelle aus dem „Walzeitraum" alls, denn die durch Herren dargestellten Damen waren in ihren beinahe täuschenden Masken urkomisch. Wie nicht anders denkbar, spielte die Damenkapelle nebst anderem in trefflicher Weise auch den „Walzertraumwalzer", wobei namentlich die „Pratcr-Franzi" großen Veifall erregte. — In der Mitter nachsstunde erinnerte Herr Sprechwart Mahr an die Erfolge und Mißerfolge des scheidenden Jahres und brachte auf das neue Jahr einen sinnigen Trinkspruch aus. Schließlich wurde ein fröhliches Tanzlränzchen arrangiert, bei dem stattliche Tänzer und liebliche Tänzerinnen wacker bis zum Kehraus walzten. Nicht unerwähnt bleibe unsere bewährte Regimentslapelle, die durch ihre tüchtigen Vortrage sehr zum Gelingen der Feier beitrug. Gin« Glücksloiterie. geleitet von den Frauen des AnsschusseZ, ergab viele nütz-lichc. jedoch auch mancherlei heitere Veste. — (Sa nitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 15. bis 21. Dezember 1007 kamen in Laibach 19 Kinder zur Welt (26'34 pro Mille), darunter 1 Totgeburt, dagegen starben 14 Personen (10-35 pro Mille), und zwar an Tuberkulose 2. infolge Schlagflusses 1, durch Selbstmord 1 und an sonstigen Krankheiten 10. Unter den Verstorbenen befanden sich 4 Ortsfremde (28'57A.) und acht Personen aus Anstalten (57-14 55). An Infeltionserlran-lungen wurden gemeldet: Wochenbettfieber 1. Typhus 6 (und zwar erkrankten 3 Soldaten und wurden ins Garnisonsspital abgegeben; 3 Personen wurden von außerhalb Laibach ins Landesspital überführt) und Rotlauf 1. — (Der katholische Gesellen, verein in L a i b a ch) veranstaltete gestern abend in seinen Lokalitäten in der Komenslygasse eine Neujahrsfeier, unter deren Gcsangsnummern namentlich BazinZ „Xri'iinr.n na mnrM" und Schwabs ..I^M l!v,>t," reichen Beifall fanden. Der Vereinspräses. Herr Spiritual Stroj, erörterte in seiner Neujahrsrede die hohe Bedeutung der katholischen Gesellen-Vereine, die gerade gegenwärtig in Oesterreich berufen sind, auf die Entwicklung des Gewerbestandes durch die Ausbildung ihrer Mitglieder den nachhaltigsten Einfluß zu üben. da die neue Gewerbeordnung Gesellenprüfungen vorschreibt, an die sich auch Meisterprüfungen anschließen werben. Er verwies auf die Bestrebungen der katholischen Gesellender eine in Deutschland, die durch Veranstaltung von Fachlursen die Ausbildung ihrer Mitglieder fördern. Bei uns könne wohl dies in ganz kleinem Umfange der Fall sein, doch wirken die Herren Pengob,Lo5ar.Pobe5ta ganz im Geiste der christlichen Nächstenliebe segensreich im Vereine, indem sie an die Gesellen fachliche Unterweisungen erteilen, wobei sie von den Herren Trftin und Vran-5i c"- unterstützt werden. — Nach dieser beifälligst aufgenommenen Rede gelangte das dreiaktige Dorfstück „Xovi xvnn i,n lOtinlik" von Anton Kr5i.^ zur Aufführung. Es erzielte, danl dem flotten Zusammenspiele, einen vollen Erfolg. Der Bettler des Herrn V r a n 5 i ö wa»- eine anerkennenswerte Charge. — Der Veranstaltung wohnten der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Ieglis: und der Nedemfttoristenpaler Herr Rösler bei. — (Die Sparlasseder Stadt Gottschee,) schon im Jahre 1855 angeregt, wurde ungeeigneter Verhältnisse halber viel später, erst am 27. Juni 1881. über Antrag des damaligen Bürgermeisters .Herrn Josef Braune, dem der Bezirlsrichter .Herr Wenzel Hocke mit aller ihm eigenen Willenskraft zur Seite stand, nach Ueberwindung von mancherlei Schwierigleiten gegründet, feierte also im Jahre 1907 ihren 25jährigen Bestand, der aber erst am 28. Dezember festlich begangen werden konnte, weil die Vorbereitungen dazu, die Verfassung und Drucklegung einer Denkschrift u. a. m. viel Zeit in Anspruch nahmen und die Sache verzögerten. Am bezeichneten Tage nun versammelte sich der Gemeindeausschuß samt dem Sparlasseausschusse der Stadt Gottschee um 11 Uhr vormittags im Sihungssaale des Gemeindeamtes, worauf Herr Bürgermeister A. L 0 y in großen Zügen die Entstehung und Entwicklung dieses wichtigen Gelbinstitutes, des Zweitältesten in Kram, schilderte, einen Rückblick auf dessen vom glücklichsten Erfolge begleitete Tätigkeit warf und in warmen Worten aller jener Männer gedachte, die am Gedeihen und Aufblühen der Anstalt mitgearbeitet hatten. Seine Rede klang in ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser aus, dessen Friedensliebe es bewirkte, daß das Reich vor inneren und äußeren Erschütterungen durch eine lange Reihe von Jahren verschont blieb und sich Handel und Wandel zum Segen der Untertanen frei entfalten konnten. Nach ihm ergriff der Direllionsobmann der Sparkasse, .Herr Forstmeister N. Schadinger. das Wort und verlas die Festschrift, die auf alle vom Bürgermeister angedeuteten Einzelheiten näher eingeht nnd eine Fülle interessanter Daten enthält. Im Anschlüsse daran beantragte Herr Schadingcr namens der Direktion eine wesentliche Erhöhung der Neamtengehalte der Sparkasse sowie die Verwendung des bor zwei Jahren geschaffenen Jubiläumsfonds, der mittlerweile die Höhe von 22.122 l( 42 1, erreicht hat. zur Hälfte für das Studentenheim, zur anderen Hälfte für den notwendigen Zubau zum Gymnasialgebäude. Maßgebend hiefllr war der Umstand, daß die Spareinlagen größtenteils von der Landbevölkerung herstammen und die nun vom Obcrgymnasinm und vom Studentenheim den Vorteil genießt, ihre Söhne leichter studieren lassen zn können. Endlich wurde der Bau eines eigenen Sparlassegebäudes als dringend wünschenswert dargestellt und befürwortet. Alle Anträge wurden einstimmig angenommen und hierauf die Sitzung geschloffen. Sämtliche Teilnehmer vereinigten sich am Abend zu einem Festessen im Gasthofe „Zur Stadt Trieft", das einen wür-digen, anregenden Verlauf nahm. — (Von der Erdbebenwarte.) Wie bereits kurz gemeldet, wurde am 30. v. M. morgens an unserer Warte ein sehr starkes Fernbeben verzeichnet, Beginn um K Uhr 39 Minuten 57 Spunden. Die Hauptphase setzte um 7 Uhr 9 Minuten 17 Sekunden ein und erreichte um 7 Uhr 13 Minuten 47 Sekunden ein Maximum von 9 ^ Millimetern. Die Bewegung an den Instrumenten dauerte noch bis 10 Uhr vormittags an. Die Herddistanz berechnet sich auf 10.000 Kilometer. — In H a m burg wurde der Beginn um 6 Uhr 39 Minuten 45 Selnnden, der Eintritt der Hauptphase um 7 Uhr s> Minuten 40 Sekunden der zeichnet und die .Herddistanz von 9400 Kilometern berechn net. — Die Erdbebenwarte in Padua verzeichnete gegen 6 Uhr 40 Minuten den Beginn des Fernbebens und verlegt den Herd in eine Entfernung von 10.000 Kilometern, — — Etwas mehr als eine Stunde vor Veginn des Fernbebens, gegen 5 Uhr 18 Minuten, wurde auf unserer Warte auch noch eine Störung verzeichnet. Wenige Minuten später, um 5 Uhr 24 Minuten, registrierte S a r a j e v 0 ein sehr starkes N'ahbeben. dessen Herd in einer Entfernung von l!0 Kilo^ metern von Sarajevo gelegen sein mußte. — In Ergänzung der Notiz über das Fernbeben, das am 25. v. M. um 11 Uhr 43 Minuten abends hier verzeichnet wurde, ist noch zu sagen, daß dasselbe in Kokau (Turkestan) um 11 Uhr 37 Minuten (-.- 3 Uhr 20 Minuten am 20. v,: Ortszeit) als starke Erschütterung gefühlt wurde. ?!. — (Aus Illyrisch.Feistlih) wird uns berichtet, daß bei der letzthin abgehaltenen Generalversammlung des dortigen s'italnicavereines folgende Herren für das Vereinsjahr 1!X)8 in den Ausschuß gewählt wurden: Vinlo 5 let, Handelsmann und Besitzer. Vorsitzender; Theodor Vexel. l. l. Nezirlsrichter. Vorsitzenderstelloertreter; Josef Bel«, k. l. Steuerassistcnt, Schriftführer; Alois 2ni-darsis', Gastwirt und Besitzer, Kassier; Anton 2ni-der5i5, Fabrikant. Bibliothekar; Robert Nilc. Nerls-leiter. und Josef Pern 5, t. l. Sleuerassistent. Ausschußmitglieder. — Desgleichen hielt der ^italnicaverein in Dornegg seine Generalversammlung ab, wobei folgende Herren zu Ausschußmitgliedern gewählt wurden: Als Vorsitzender Rudolf Valcn5i<", Fabrikant; zu Mitgliedern Josef Vrin^el. Handelsmann und Besitzer; Fortunat Lampret. Lehrer; Josef Lo/ak. l. l. Gerichts-Ober-offizial; Leopold Oblak, Besitzer; Anton Strni?a, Landesauflageleiter. und Dragotin Val, Notariatsbeamter. Die Konstituierung des Ausschusses dürfte in Kürze erfolgen. — An der lrainisch-lüstenländischen Grenze wurde ein Lager sehr guter Steinkohle entdeckt und es bildete sich ein Konsortium einheimischer Aktionäre, die fleißig Grabungen vornehmen. — In Na<" bei Grafenbrunn wurden vor kurzem von den beiden Brüdern Alois und Franz Urbane, Holzhändlern und Besitzern dortselbst, zwei Dampf-, bezw. Motorsägewerle errichtet. — Wie bereits gemeldet, wurde die Nildung der „Ersten krainischen Dampfziegclei-Altien-gesellschaft" behördlich genehmigt und die Arl>citcn schreiten bei der von dieser Gesellschaft errichteten Dampfziegelei in Koseze bei Illyrisch-Feistritz rasch vorwärts. Das Wert erhält auch ein Industriegeleise das schon beinahe vollendet ist. ' -08 ist bereits erschienen. Inhalt: 1.) Dr. Fr. Dctcla: Patriotismus auf dem Lande. 2.) Vekoslav Remec: Auf schweren Wegen. 3.) Silvin Sar-denlo: Mater Dolorosa. 4.) Lea Fatur: Seerose. 5.) Leopold Podlogar: Skizzen über die Weihlrainer Haj-dulen, 6.) G. Koritnil: Nwiv« 1'urtl'! 7.) G. Ko-ritnil: Der träumerische Ritter. 8.) Iv. Canlar: Der Schmied Damian. 9.) G. Koritnil: Sanfte Wellen, 10.) Veloslav Remec: Sie rauschen nicht. 11.) L. L e-nard: „Bilinas". 12) Tonej Ielenii»: Romanze. 13.) Literatur. 14,) Dies und jems, — Das Heft ist mit 20 Illustrationen, darunter mit s> Porträten, ausgestattet. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Nom, ^1. Jänner. Die „Agenzia Stefani" meldet: Der österreichisch-ungarische Minister des Aeußern hat an den italienischen Minister für auswärtige Angelegenheiten Tittoni folgende Depesche gerichtet: „Indem ich mit Vergnügen der so herzlichen Beziehungen gedenke, die mit Eurer Exzellenz während des Jahres 1907 zu unterhalten mir vergönnt war. lege ich großen Wert darauf, Ihnen meine wärmsten Wünsche für ein gutes, glückliches neues Jahr auszudrücken. Möge das beginnende Jahr unseren gemeinsamen Bemühungen, die Beziehungen der Freundschaft und des Vertrauens zwischen unseren Ländern enger zu knüpfen, günstig sein!" — Minister Tittoni erwiderte mit folgendem Telegramme: „Ich danle Eurer Exzellenz für Ihre auserlesene Liebenswürdigkeit. Auch ich reihe unter die angenehmsten Erinnerungen des eben entschwundenen Jahres die so aufrichtigen und sympathischen Beziehungen ein, die ich mit Eurer Exzellenz zu unterhalten das Vergnügen hatte, die Eure Exzellenz für eine helle Zukunft der Freundschaft und des Vertrauens zwischen unseren Ländern ausbrückt, eine Zukunft, auf die meine Arbeit, ebenso wie die Ihre, mit Festigkeit und Beharr lichleit gerichtet sein wird." Paris, 1. Jänner. Den ganzen Tag über fiel hiei Schnee, Aus zahlreichen Gegenden Frankreichs werden gleichfalls Schueefälle gemeldet. Gl Paso. 1. Jänner. Einer hiesigen Zeitung zufolge hat in der Cartago-Zeche bei San Antonio in Neu-Merilo eine Explosion stattgefunden, wobei 30 Vergleut« verschüttet wurden. Man befürchtet, daß alle dreißig um« Leben gekommen sind. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe ^'W 2 m Mittl. Luftdruck 730 0 mm. „ 2ll. Ät. <«4 1! 0 4 SSO. schwach bewölkt " 9 U. Nb. 734 0-03 S. schwach 7U. F. ,732-5 -0 8 . . 2 7 I 2 UN. 7318 2 5 SSO. schwach . 9 U. Ab. 734 - 5 04 NW. schwach l 2 > 7 U. F. , 736 4 I -2 4 SSO. mäßig ! > ^ 0 3 Das Tagesmittel der Temperatur vom Dienstag beträat 0 0°. Normale -2 6«. vom Mittwoch 0 7°, Normale -2 7°. Seismische Nerichte und Neobachtungen der «aibacher Erdbebenwarte. (Ort: Gebäude der l. l. Staats.Oberrealschule.) ! Lage: Nörol. Breite 46" 03'; Östl. Länge von Greenwich 14° 31'. Zur Bebenreihe' vom 30. und 31. Dezember' , Das große Fcrnbeben am 30. Dezember in München wurde . um 6 Uhr 3l1 Minuten 37 Sekunden registriert und eine Herb. dlstanz von 9000 Kilometer berechnet. Trieft meldet den Be» ginn um 6 Uhr 40 Minuten 34 Sekunden. Herbdistanz 4000 Kilometer. In Wien begannen die Aufzeichnungen um 6 Uhr . 40 Minuten. Herddistanz 10.000 Kilometer. In Washington . wurde nachts ein Fernbcben (Herdbistanz 8000 Kilometer, von . langer Dauer registriert. Am 31. morgens 5 Uhr 40 Minuten ' Erdfloh in Siena. Bodenunruhe:" Seit 28. Dezember ist die Boden» - unruhe an allen Pendeln in beständiger Abnahme begriffen und . ist gegenwärtig schwach; nur das Pendel von kürzester Periode zeigt wie gewöhnlich in diesem Jahre «mäßig starke» Unrube e mit Au«schlägen von 3 Millimeter. " ' l- ^ ?-5^". °"s dem Nachbargebiete: Herbdistanz bls 100 Kilometer. ' Nah beben: Herddistanz 100 bis 1000 Kilometer ) Fernbeben: Herddistanz über 1000 Kilometer. ' .. cl- " ?"«?^<"""5"^ wird in folgenden Stärlegraden ^ klassifiziert: Ausschlage bls zu I Millimctei «sehr schwach, von 1 bis 2 Millimetern .schwach., von 2 bis 4 Millimetern «mäßig starl., von 4 bis 7 Millimetern «stark» von 7 bis ' 10 Millimetern «sehr starl» und über 10 Millimeter «auker. e ordentlich stark». - reibung bei Gliederreißen, als seiner muslel- und nervenftär» lenbei, Wirkung wegen als Zusatz zu Bädern lc. mit Erfolg gebraucht wild. Eine Flasche I< 1 i>li. Täglicher Versand gegen Nachnahme durch Apotheker U. Vloll, l. u. l. Hoflieferant. Wien. I., Tuchlaubrn i>. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Vloll» Präparat mit desjen Schutzmarke und Unterschrift. (24bs) 10-8 Fleisch! Fleisch! Yersende RlndflelBOh oder Kalbfleisoh vom Schlägel 6 kg K 5*20 franko geg. Nachnahme. Yür vollste Zufriedenheit Ifist* Garantie. Ludwig Hersohlowltz, k. k. Staatsbeamten -Verbandsiieferant Zfctor in Galizien. (te}ti)ü—l ÄUl del 3t!t «ll» «,<<4» ^ 2^u be^ielien clurck l)»nfi. . .254 50256-50 1«S4er „ 50 fl. . .254-50256-50 Dom-Pfandbr. k ilo fl, 5"/„29i - 293 — Gtaatsschuld d. i. Reichs-rate vertretenen Königreiche und Länder. Ofteir. Goldrente steuerlr., Volb per Kasse .... <°/, 114 «0,14 80 Ostcrr. Rente in Kroncnw. stfr., per Kasse.....4° > 9« W 97 10 detto per Ultimo . . , 4"/„ 97 — 97'20 dst, Investition«-Rente, stfr.. Kr. per Kasse . . z'///« 87-40 8760 Dislniahn Ht»nl»schull> onschrlibungen. Elisabeth Nahn i. «l>., strueisr., zu 10.000 fl.....4"/„ — — —-— Franz Ioseph-Vahn in Silber (div. Et.) .... 5>/<°/>,N9 50120-50 Galiz. Karl Ludwig-Vahn (div. Vtück«) Kronen . . . 4°/nngtN «tgrftlmpeltl ^islnliahn.gkllln «tlisabeth-N. 200 fl. KM. 5'/^ von 400 Kr......464 — 4SS — detto Linz-Budweis 200 fl, ü. W. s. 5V/V» - - , .430-432-50 delta SalMig-Tirol 200 fl, ü. W. s. b"/., . . . , 423 - 425 — K«m«tal»Vahn 200 u. 2000 Kr. 4°/,..........9^-50 1!»5,-50 Veld Ware Vom Zlaaie zur Zahlung ilber» nommtne Eisenbahn >Pt>«lilLt»' ßbliglltionen. Vöhm. Wcstbahn. «m. 1895, «x>. 2000 u. lO.WO Kr. 4"/„ 97'50 9« ^ Elisabeth-Bahn ti«0 ». 3000 Vl. 4 ab iO"/n......114-— 1I5-— «lifabethVllhn <00 u. 2000 M. 4"/„........112-50114'50 Ferdinands-Nordbahn /,"/,. «?'4U 8760 Vorarlberger Bahn «m. t»84- (div. St.) Tllb. 4"/„ . .! l»7— 97-5N > Staatsschuld der Länder! der ungarische« Krone. 4"/n »»„. Goldrrnle per Kasse . 110-8«IN — <"/„ drlto per Ultimo^ 1U9N 111 10 4"/n uüssül. Nenlc i» ttroncn-! währ. stfr. per Nasse . . 93 20 98-50 4",'„ de:to pcr Ulümo 23 5« 9370 5>///„ deltu per Kasse «2-55 «ii 7ü Ungar, Präuüen.Anl, il 100 fl/i90-5c)>82 5,0 dc«!o ^ ü0 fl.1L0-50l92 50 Theis, Ncg. L°!c 4"/^ . . . .^143 50145 50 4"/« ilügar. Grunde, tl.-Oblig.^ «3'4U 92 90 4"/n lroat. l>. slav. VrdtüU, Odl, V4--------— Andere öffentliche Anleyen. Vo«n, LandeK-Anl. (div,) 4°/<, 91-40 91 90 Vosn.-Herceg, Eisenb. -llandes- Nnlehen (dlv,"> 4>/,"/„ . . 98 f>« 99 40 5"/« Donau Reg.-Anleihe 1878 «0275 103 75 Wiener Verlehrs-Anl. . . 4"/„i 97 - 9? eu dctlo 1U00 4n/»> 97 - 97 60 Anlehen der Stadt Wien . >10U70ioi?0 detto (S. oder O.) 1874^120 50 12l 5,0 betto (1894).....> 95>— »5 50 deltll (was) u. I. 1898 .! 97 20 U770 detto «tleltr.) v. I. 1900! 97-20 »7-70 bctlo (Inv..«.)v.I,1902 97 25 97/5 Vürsebau Änlehen verlosb. 4"/„ 9« — 9? — Russische Etaatsanl. u. I. 190« f. 100 Kr. p. K. . . 5"/o 8N-65 9« 15 betto per Ultimo . . 5°/«! «!i 60 9N-i<> Vulg. Staals-Hyputhelar-Nnl.! 1892......8"/„ 120 2512! 25 Gelb Ware Null,. Staat« - Voldanlelhe 1907 f. 100 Kr. . . 4'///« 86-25 «725 Pfandbriefe usw. Ä°dcnlr..alla.ost.i.5NI.vl.4"/<, 95— 95-70 Vöhm. HuMhclenb. verl. 4"/„l 97 50 97'6<> Zentral-B°d,Kred.-Ul.. üstcrr., 45 I. veil.....4'/,«/„! 10,-50 102 50 betto 65 I. Verl. . . . 4"/n> 9K-75 97'75 Krcd..Ii!st.,ös-10 96-10 Landes», d. Nün, Galizicn und! Lodom. 57>/, I. ructz. 4"/„! 94 80 N5'«0 Mähr. Hypolhctenb. vcrl, 4"/„! 96 !w 97 90 N.-üsterr, Landts-Hyp.-lNnst. 4"/"^ 9 »7-40 98-40 detto j"/n Kr. '....! U8'j« «940 Vparl., Crste Vs!.. NOI, verl. 4°/<,! 99— 100-— Oiseubahu-Prioritäts-Oliligationrn. «bstcrr. Nordwestb. LOOfl.S. . 10225 106-25 Ltaaliliahn l00 Fr..... 399 — 40!'— Eübbahn k 3"/„ Jänner-Juli! 500 Fr. (Per St.) . . . 297-20 29020 Slibbahn K 5«/o ;00 fl. V. o. G. 122— 123-- Diverse Lose. veizinüliche fose. 3«/» Nodenlrcdit-Lose Em, 18H0 26925 275 25 bctto Em. 1889! 27,-50 277 50 5"/« Donllii-Nrgul, Lose 100 fl.! -^'^ ^-'^- Lerb.Pram.-Nnl. p. 100Fr,2"/„ 102 50 108-5« zln»ti)!N«lichl l»ft. Vudap.-Allsilila (Dombau) 5 fl, 20 60 22-<->0 Kreditlose 100 fl......! -'— - — «llary.Lose 40 fl. KVl, . . . 154'- 160- Osrncr Lose 40 fl...... 215'— 22«-- Palfsy-Lose 4«sl. KM. . . . 1«9-50 195 50 Rote» Kreuz. üst. Ges. v.. 10 sl.i -'- -- Roten Kreuz, ung. lHss. v.. 5 fl.! 2«— 27'— Nubolf-Lose 10 sl......! e25 183 25 bettn per Medio . . , 182-50 ,83 50 Geld Ware Wiener Komm.-Lose v, I. 1874 49«'— 500-— «ew.-Sch. b. 3°/<, Präm.»Schuld d. Vlldenlr.-Nnst. Cm. I88N ?2-— 79- - Aktien. ^ranlporl.Znlernlhmnngtn. Uüssia-Tepliycr Eisenb. 500 fl. 239N-— 24,«-— Vöhmische Nurdbahn 150 sl. .j 372-50 375'— Auschtiehradcr Elsb. 500 fl. KM.,2820-^ ,2884- - detto (>>t. l!) 200 sl. P« Ult. ,051-— 1055-— Donau - Dampsschlffllhrts - Ges., 1.. l. l. priv.. 500 sl. KM, 374-— 984'- Dux-Äudcnbacher lt.-V. 400Ki,! 52?'— 533'— Ferbiilllnds-slorbb. 1000 fl, KM.>5220>— 5260'— Kascha» - Odcrberger Viscnbahn 200 fl. L.......8«2-— 365 — Lcmb. - Czciu,- Iassy Eisenbahn. Gesellschaft, 200 fl. S. . . 45«'- 55?'- öloyd, öst., Trieft, 500 fl., KM. 424-^ 42«-— Östcrr. Norbwestbahn 200 fl. S. 438-— 439'— detto (lit. ll) 200 sl. K. p. U>t, 226-— i!88-— PraN'L»x.eiE!Ienl>. I00fl.ab„st. 2,4-— 2,«-- Stalllleiscül!. ^«0 sl. L. per Ult. 672 25 «?3'25 Südbahn 200 sl. Silber per Ult, 148'5O 149 50 Südnorbdculsche Nerblnbungsb. LOOfl. KM......403— 404- Transport Ves., intern., A.-O. 200 Kr........173— 175 — Ungnr. Westbahn (Naab-Graz) 200 fl. S.......402'80 4O5-— Wr. Lolalb.AftienOes. »00 fl. 220 - ^40 — Vanlen. «lnglo-Österr. Vanl, ILO fl. . 29,-50 292'50 Nanluerein, Wiener per Kasse, —'— —-— detto per Ultimo" 51«-— 517'- Nubcntr. Anst. ösl.. 800 Kr. . 102«-— ,030-— «cntr. Vob. Nredbt. «st. 800fl. 522'— 524'-»reditanstal» sür Handel und Gewerbe, 160 sl., per Kassel —-^. —- ^ detlo per Ultimo «34-50 »!«5'50 Kreditban!, iin«, ally.. 200 sl. 759-50 760-50 Depositenbank, alia., 200 fl. , 45?'— 458'— ltolumpte - Gesellschaft, nieder- österr., 400 ttr.....555'— 558 — Giro- u. Nasscnvciein, Wiener, 200 fl........448'- 452'- Hlipulhelenbanl, öst. 200 Kr. b"/^ 28?'— 289-— Ländcrbanl, öfterr.. 200 fl.. pei^ Kasse.......! -'- ---^ detto per Ultimo 40«', 0 409-,«-— Niüxer Kohlenbrrab, l»ls. I00fl. 720'— 72,-25 Eisenbahnverkehrs-Anstalt, öst,, 100 fl........ 400-— 402'— lliscnbahnw.Leihss., erste, 100fl. 205'- 208-— „Elbemülil", Papiers, u. «.-G. 100 fl........,»»'— ,90-— Elellr.-Gcs, alla. üsterr., 200fl. 432'— 433'— Eltltr.-Wesellsch., intern. 200 fl. 589-— 59»-— lklellr. GeseNsch., Nr. ix Liqu. 31'— 33'— hirtcnberger Palr,-, Mndh u. Mct.-ssabril 400 »r. . , 9<0'— 9l4--- Üiesiiilier Ärmierci 100 sl, . . 245'— 24«-— Montan-Grs., öst. alpine 100 fl. 59250 59350 „Poldi-Hütte", Tieaelguhstahl- F..A.G. 200 fl..... 4,2'— 4,4 — PrasserEisen-InbustrieGesellsch. 200 fl........ 2404'—2414 — »lima- Murant, - Salao-Tarjaner> Eisenw. 100 fl..... 1520-50 52! 50 Lalgo-Tarj. Ltcinlohlen 100 fl. 568-— 573-— „Schlusslmuhl". Papiers.,200fl. 308'— 310-— „Schobnica". A.-G. f. Petrol.- Indiistrio, iO0 Kr. . . . 479-— 483'— „Slrliicrinühl".Papiers.,,.N,G. 43b'— 440'— Trlfailer Kuhlcnw-G. 70 fl. . 245'— 24«' — lüil. Tabalreüie.Ges. 200 Fr. per Kasse...... —-— —>— betto per Ultimo . . . 4O»'bO 40?b0 waffcnf.Gcs.. österr.. 100 fl. . «8-- 47,-50 Wr, Naugesellschaft. 100 fl. . . 14850 ,49-bO Wienerber<,erZisgelf,-»l«..Ves. «85-— Ü90-- Devisen. zui>e Sichten un» Scheck». Nmsterbam....... 199-12' 199-87' Deutsche VanlMhr . . . . 117 67' 1,7-90 Italienische Vanlplätze . . . 95-87' 24,-40 London........ 24,-15 »«-— Pari«......... ,5 82' 252k« vt. Pettrsbura,...... L52-— »6 — Zürich und Nasel..... 9b'4?» 95-60 Valuten. Lulaten........ 1135 1,-3« iOFranlen Stücke..... 19,3 ,9-1« zu-Marl Stücke...... 2350 23 5« Deutsche Reichibanlnolen . . 1,7-70 >,?90 3tal>c,nschc Aantnole!, . . . »5 90 9«,5 «»bel^lltril....... 2-5! 2'5« I" v- n,n,cn. ^n^H^Z^oHf^n, Aktien, i •¥. C Hajer , PrivatDepOtH (Safo-1)ePO8iul) I Lo»eu etc., Devisen und YHlntcn. J|| 2aak- TJ.33.c3. TTT'ecllslerg'e SCiLÄf t i "1J-:i:i'tc-r cLEser.cia Verachluso dor Partei. | Los-Versicherung. (4) I.nibach, StrttAricnNNo. Verzinsung von Bareinlagen im Konto-Korrent und auf Blro-Konti. I