ckk« V fchM piMlO DIn KA. lOkegOng I> kji«fldo» Wö«^»>Wok >I>d«««I «IntekNchlMek V«eW»ttui»g Luok6niÄt»iHl: ^eldos. >UO» < l>wmd>» »k. H<» 4»b»g«k t«t «ww lUokpokw ^DliWlii« Kr. 130 6«n 17. ßl»l ISLA ^dkolsn. monOtl. v VW. »»WItG» A« vift. ckirvk k'ost «»««I. v vi^ ßll» <»« üdflg« W vi». ß dt» R vti^ MmorK iiMna Flammen und Glstgas im Krankenhaus Oroüs vo»«voi.<^ äer rrolWNjl»ön fouerMekr unö öer»» pettan^LsbtoNun« In ! rjdor «m 2. .ZunI um lS l^dr Lm Z 'tiA 8vodo6e! Schreckliche Brand- und Srploflon.'deu-ten beide die wohl wichtigsten Einschnitte im Leben der bulgarischen. Nation. EK ist üblich, die Bulgaren als Sl?«ven zu betrachten. Sie sind es ihrer Herkunft nach ebensowenig wie die Russen. Während der normanische BolkSstamm der Russen (Rodsen, d. h. Ruderer) sich der Ost^'lawen bemächtigte, ihnen die Staatsordnung sowie den Namen gc^ und selbst in ihnen auffing, erlebte der finnische Volksstamm der Bulgaren dasfelbe mit den südlichen Slawen. Heute ist der sinnische Kern des bulgarischen Volkes ebensowenig festzustellen wie der germanische Kern des russisc!^ Volkes. Interessant ist dabei jedoch, festzastellen, daß ein Zweig der Bulgaren sich seiner^^it an der Wolga niederlieh, dort durch die jüdischen Missionäre zur mosaischen Religion bekehrt wurde und das niächtige Reich der Wolga-Bulgaren gri'lndete, das zu Veqinn unseres Jahrtausends in hoher Blüte stand (es ist übrigens der einzige geschichtlich festgestellte Fall einer umfassenden Misjionstä-tigkeit der Juden). Der balkanische Zweig dec Bulgaren geriet unter den Einflnsz der griechischen Priester , und empfing um die Mitte des i). Jahrhunderts die griechischorthodoxe Taufe. Der damalige bulgarische Khan Boris erhielt dabei den Nam2n Mi chael. Sein Sohn Symeon war der berül^nr te Gründer des ersten und mächtix^stsn Bnl garenreichs. Zweiuml belac^erte er die by zantinische Hauptstadt Konstantinopel und eroberte den größten Teil der Balkanhalb inisel, woraufhin' er den Titel eines Kaisers (CSsars oder Zaren) der Bulgaren und Griechen erhielt. Dies lvar ungefähr vor 1000 Jahren. Symeons Residenz war Pres law, wo in diesen Tagen zwb'chen den ^rund mauern der ältesten ^lgarischen Kirche dos Fostfeuer emPorlodert.. Das erste Bulgarenreich Stimeons zerfiel bald nach seinem Tode und blieb im Ge dächtnis des bulgarischen Volkes als ein traumhaftes Wunschbild weiter leben, ein Wunschbild, dessen nochmalige Verwirklichung in Jahrhunderten schwersten Mißgeschickes wiederholt versucht wur^. Zum ersten Mal wurde ein solcher Versuch durch den bulgarischen Zaren Samuel um die Ja-Hrtausendwende unternommen. Damals wurde das zweite bulaari-sche Reich gegründet, das jedoch noch schneller als das erste unterging. Der byzantinische Kaiser Basi-lioS 2., der in der Geschichte den Nanlen des „Bulgarentöters" trägt, hat Bulgarien LM. N e w y o r k, 10. Mai. ^ftir» ««chmttwgs ereignet« fich im Gebäude der Klinik des allgemeinen Hospitales in Cleveland eine Katastrophe, wle fie bti a« UnsSllen gewiß nicht arme amerikanische Zeitungschronik schon lange nicht verzeichnet hat. In den Sellerräumen ber er«»Ahnten Klinik, wo sich auch die rvntgenoloqische «V-teilung befindet, entstand durch Kurzschlns^ ein Schadenfeuer, welches sich unheimlich schnell weiter verbreitet« und bald daraus aus das Chemikalienmagazin libergriss. Durch die Verbrennunq dieser Ebemikalien entstanden ungeheure Mngen giftiger Gase. Im Hospital, welches 3W Patienten beherbergte, entstand ein« schreckliche Panik. Flammen züngelten allerorts, und die Pa- (Siehe zunächst Seit« S.) tienten, die sich retten wollten, brachen in her immer mehr sich a»Dt»«it«u^n SistgaS. sphLre zusammen. In einigen Miauten standen zahlreiche Räume des Spitals in hellen Flammen. Markerschütternde Schreie ersüllten die Luft. Di« Pati«nt«n und Psle-geschwestern versuchte« das nackte Leben dmch Sprtinge aus den Fenstern des ersten und zweiten Stockwerkes zu retten, blieben aber mit vergasten Lungen und zerschmetter ten Miedern am Boden liegen. Die Ret-tnngS- und Bergungsarbeiten waren dnrch die ungemein schweren «aSschwaden äußerst erschwert. 14 Aerzte uud Pslegeschwettern eilten aus das Flaiftdach, um sich so vor dem Gas zu retten. Zu ihrem Entsetzen nnd itn-gllick fraßen die Flammen jedoch die Bohlen durch und das Betondach stürzte ber- stend und krachend in die unteren Stackmer?^ hinein, wobei alle in den Zimmern verbliebenen Kranken zermalM wmden. Alle 14 ereilte aus diese Weise ein furchtbarer ?od. Die Fe«r«ehr konnte nur mit Gasmasken »orgeln und langsam das Feuer lakalifie-reu, was uach zwei Stunden auch gelang. Es bot sich d^ Feuerwehrleuten bei« Be. treten der Trtimmer ein grausiger Anblick. Die toten Patienten lagen, vom Skstgase aufgebläht oder verkohlt zu Dut^nden in de» Sängen. Die Geretteten wmden in andere Krankenhäuser iibersührt, doch wird an ihrem Aufkommen in den meisten Fällen ge zweiftlt, da die meisten GistaaSvergiktvagen erlitten haben. Von 90 ausaesundenen Loten konnten bislang nur 78 identisiziert »erden. „Graf Zeppelin" gestartet vlaker Start. Vvatton«« »e« P«»Nk««« «ud zwei Schleife« «der Friedrichshake« Piinktlich zum angekündigten Zeitpunkt, um S Uhr 88 Minuten erhob flch das Lust-schiss „Graf Zeppelin" mit Mann ^sat, zuug und 8 Passagieren zu seinem zweiten Flug über den Atlantischen Ozeau. Vor dem unmittelbaren Startvorgang ereignete sich ein komischer Zwischensall, Die 18jährige hübsche Marie P i e r c e, Tochter eines amerikanischen <^ldmagnaten, wollte nm je den Preis mittels Luftschiff nach Amerika. Sie sicherte fich bei der Äerstleitung schon vorher eine Kabine, doch richtete die Mut- LM. F r i e d ri ch s ha f e n, 16. Mai. ter der schönen Blondine ein Schreiben an Dr. Eckener, in dem sie ihm ihre Nichtzu-stimmung zum Fluge der Tochter mitteilt. Mary Pierre saß bereits im Lustschiss, als die erboste Mama mittels Auto im Flugt^a-sen erschien. Der „Graf «^-^ppelin" l,ing bereits an den letzten zwei Tauen. Jet>e weitere Intervention der Mutter war vergebens, denn das Lustschiff war im Moment ihres SerannahenS bereits b'treit nnd schoß majestätisch in die blaue Luft. Vofltive Arbeit Aber keine Ausrollung von staatsrechttichen Fragen._ Eine Erklärung des Ministerpräsidenten General ^'vlvviö. LM. B e o g c a d, 16. Mai. Ein Mitarbeiter der „Bremc" richtete an den Ministerpräsidenten Gener.il i v k o-v i die Frage, ob seine Inspektionsreise !n Kroatien nicht etlva als L^rrainsondierm'g der Wünsche hinsichtlich der neuen administrativen un^ autonomen ^t^eiseinteilung zu betrachten sei. Der Mitiisterdräsident erklärte daraufhin, daß die Regierung ein klar vorgeschriebenes Progranim vor sich habe, welches absolviert werden n ülse. DaS Volk habe, davon konnte er sich überzeugen, die Aufgaben des Regimes uzm 6. Jänner ganz gut verstianden . . . Zn den Aufgaben dieses Regimes aber gehöre noih keineswegs die Aufrollung dieser Frage. Im übrigen täte die Presse gut, sich lieber mit den positiven und realen Lebensbedürfnissedes Voltes zu beschäftigen. Konburlotls bleibt Staatspräsident RO. Athc II, lS. Wal. Eine Abordnung des L-inate:^ und der Kammer begab sich untsr Aübru^rs':ck!, ihn von der Niederlegung seiner Kan^'.datur bei der Wahl 'des Staatspräslde' ten abzubringen. Da Konduriotis versprach, die Wahl anzunehmen, erscheint die PriisidentschastSfrage in Griechenland so gut wle beigelegt. Der julioilawtsch franzvfistve Schuldenlonflijkt im Haag Haag, 15. Mu. Heute begvnn vor dem gemischten jugoslawisch -> französischen Schiedsgerichtssenat die Verhandlung in dem zwischen Jugosla- wien und Frankreich entstandenen Streitfall betreffend die Äquidierung der serbischen Vorkriegsschulden in Frankreich. Ju-slawien'wird durch den Beograder Univer-sitätsvrofessor Zpasojevi ^ und den belgischen Rechtsanwalt D a v' e s e vertreten. Als jugoslawisches Mitglied deZ Senats fungiert der UniversttätKprosesfor Dr. Mileta N o v a k o v i 6- Hochwafierkataftropde im Wolgo-Seblet SM. MoSkau, M-i. Durch die Regengüsse d.'r letzten W.'chen sind die Gewässer der Wolga aus den Ufern getreten. Bei Nischnij ipov^gorod wurden gegen 300 Dörfer und Ansiedlungen überschwemmt. Die SaatLnstände sind vernichtet worden. Mehrere taujend Personen sind obdachlos. Die Sowj-'tbebZrden haben, die Mobilisierung der Bauern vom 18. bis zuln 45. Lebensjahre angeordnet, un: der notleidenden Bevölkerung zu Helsen und Dämme zu errichten. Bei Rt^insk erreichte die Wolga 12 Meter über dLm Normalen. Börsenberichte Züri ch, 10. Mai. Devisen: Belgrad 9.125, Paris S0.2^^, Loridon 25.18.^, Ncwvork 519.25, Mailand 27.155, Prag» !5 3t^5, Wien 73.95, Budaprst 99.45, Bei'-lin l?3.Z5. Zagreb, 16. Mai. Devisen: Wie?t 799.73, Budapest 99?, Berlin 1351.75, Mailand 2!^7.92, London 276.N.3, ??ewyork üf..70, Paris 222.36' Prig 168.38. Zürich 19U5.90. — Effekten- KriegSentfchSdi-gungSrente 410. ' L j u b l j a n a, 16. Mai. Devisen: Ver« lin 1360.75, Budapest 9i'1.25. Zilrich 1095.» Wien 799.73, London 276.lV, Newyork 56.79, Paris 222.36, Prag 168.38, Trieft 297.92. unter , das griechische Jock geworfen. DaS Land wurde in byzantinische Provinzen eingeteilt und blieb trotz aller Aufslände beinahe 200 Jahre hindurch den Griechen Untertan. Am Ende des 12.' Jahrhunderts wurde das dritte Bulgarenreich gegründet, das bis zum Ende des 14. Jahrhnnderts existierte nnd die berühmte bulgarische Ctadt Trnowo zur Hauptstadt hatte. Dann kanl die schwere. Zeit der Türkenherrslhaft, die beinahe fünf Jahrhunderte hindurch dauerte. Die Türkenzeit bildet in der Geschichte j des bulgarischen Volkes eine ebenso ounkle und blutige Seite wie die Tartarenzeit in der Geschichte des rusii>,'chen Volkes. Trotz aller Prüfungen haben jedoch die Bulgaren in ähnlicher Weise wie die i7!ussen ihr na- tionales Gesicht bewahrt. Am Ende deS 19. Jahrhunderts setzte im unterjochten Land die nelchulgarische Bewegung ein, dte recht bald ihr? ersten Früchte trug, ^nn um diese Zeit begonnen die letzten und entscheidenden Kämpfe Rußlands gegen die Türkei, deren Ziel — ein allerdings nie erreichtes Ziel es war, die Türken aus Europa zu verjagen und Konstantinopel, die ehemalige SldltdSgericht in Luzen» D« j»ß»fl»»iIch-»«D«tsch« v»r »«« gemtlch«»« Schl«»»i«ichl Luzern, 15. Mai. I« Lutir« t«Gt a«Ge«dli«Nich da« jußOsla« »isch.»«garische Gi«ifchte Gchied^ericht, »elche» sich «it di« «ngOktsche« Slagebegeh r«« i» der N»g«leße«heit der über die Ve« sitztiwier ungarischer Sta«»t» Der Mlly... — Sberl» — M« t»r Kall« z>r »>rt» perer dar. Daß er zu Beginn des Krieges die Motte aussprach: „Wir fordern feinen Pardon, werden ihn auch nicht geben" .. . oder: „Soldaten, vor dem er -en Schnee werdet ihr wieder zu Hause sein" .. . kann man noch verstehen. Daß aber dieler „Staats «mann" im Herbst 1918 feierlich erklären konnte, daß er gleich iwch dem Siege England neuerlich angreifen und den zweiten „punischen Krieg" in Szene setzen werde, unt Ä^rthago zu zerstören, daß beweist, schreibt Scheidemann, das Wilhelnr imbezil und infantil gewesen war. In den kritischesten Tagen der deutschen Geschichte spielte Kürzlich gab Philipp Scheidemann Hwei Bände ssiner Mvmoiren Heraus, in denen die deutsche Revolution von 1918 beschrieben ist und die auch dazzu dient, ihn von dem Borwurf der Spartakisten, ein „kaisertreuer" Soziallst gewesen zu sein, rein waschen soll. Scheidemann verweist auf .Hein rich H e i n e, der sich ilber den deutschen revolutionären Geist lustig gemocht hat. Beim Lesen der Erinnerungen Scheide-«nanns erinnert man sich an die bekannte Esop-Fabel von den Mäusen, dle den Beschluß gefaßt haben, der Katze ein Glöcklein um den ^ls zu hängen, nur fand sich keine einzige, die die Durchführung gewagt hätte. So i^en auch die deutschen Politiker 1S13 — schreibt Scheidemann — lange beraten u. schließlich beschlossen, «daß dem Kaiser die Mtteilung zu machen sei, daß Wilson (nicht das deutsche Volk) seine Abdankung beschlossen habe. Aber keiner übernahin die Aufgabe, ihm dies zu sagen. Man ging sogar so weit, daß die telephonische Mitteilung angeordnet wuvde. Aber auch das ermutigte den Nachrichtenükerbringer nicht. . . In seinem Werke „Der Zusammenbruch" beschreibt Scheidemann die Vorgänge, die sich vor dem Sturz der Monarchie abgespielt haben, wobei er nichts verhüllt und bemäntelt. Er beschäftigt sich zunächst auch mit der Person des Kaisers, mit Ebert und Prinz Max von Baden. Wilhelm stellt er als infan tilen, kurzsichtigen u. großschnauzigen Plap- LebenSjahre steht und unter dessen Herrschaft Bulgarien den Wog de« Wiederaufbaues beschritten hat. U. F. sich Wilhelm unablässig mit K'enschonl ben, von seinen Lippen kamen die geistlosesten Witze und er hatte kein Erb-irmen mit seinen und den gegnerischen Duldern. Mit den Mitgliedern der provisorischen Regie rung sprach er in einem arroganten Ton. Er gab ihnen zu verstehen, daß sie seine Diener sind. Friedrich Ebert konll.-it in den Erinnerungen Scheide manns schlecht davon. Der Verfasser schildert ihn als Kaisertreuen, der immer und wieder beim Kaiser in Gnade stand. Er beschreibt den scharfen Auftritt Eberts, als er — Scheidomann — vom Ral Von des kaiserlichen Schlosses in Berlin die Republik proklamierte. Ebert z'tterte noch damals vor dem Kaiser, der auf der Flucht schon irgendwo nahe der holländischen Gren Ae war. Er begann auf Scheidemann zu schreien, wie er sich erdreisten könne, die deutsche Republik zu proklamieriin, da hie-für nur die Konstituante ma^.?ehend sei, aber nicht er. Ebert und Prinz Max waren es, die dem Volke erklärten, d-^jz der Kaiser '„NarNoNr T^lkung^ ?iummer 7W. Hauptstadt des großen griechisch^rthodoxen Reiches, für den geistigen Erben dieses Reiches, für Rußland zu gewinnen. Die russisch-türkischen Kriege standen schon unter Katharina, aber mehr noch im 19. Jahrhundert im Zeichen des Pan^lawisnmS, im Zeichen der Befreiung der slawischen Brudervölker von der türkischen Herrschaft. Bulgarien tvar das letzte Land, das von den russischen Erfolgen in den türkischen Kriegen Profitieren konnte. Da« Jahr 1879, dessen üO. Wiederkehr setzt feierlich begangen wird, gilt in Bulgarien als ein Befreiungsjahr. Der russisch-türkische FriedenZverttag von St. Stefano vom 3. März 1878 garantierte die Errichtung eines bulgarischen Fürstentums, zunächst allerdings unter einem tri-butären Verhältnis zu der Türkei. Der erste Fürst des neuerstandenen Staates war Prinz Alexander von Battenberg. Dieser Gpvoß des Hauses .Hessen-Darmstadt war eine der abenteuerlichsten Fürstengestalten deS vergangenen Jahrhunderts. Als LOjähriger Offizier machte er 1877 im Hauptquartier de« Großfürsten Nikolaj Nikolajewitsch den Krieg in Bulgarien gegen die Türkei mit und wurde vom Zaren Alexander 9. von Rußland, seinem Oheim, zum Fürsten von Bulgarien bestimmt. Am 29. April 1879 wurde er in ver Tat von der bulgarischen ytationalverisammlung zum Fürsten von Bulgarien gewühlt. Am 8. Juli dieses Jahre« ließ er sich in Trnvwo krönen. Nach wenigen ^hren schwächte er jedoch seine Stellung einerseits gegenüber den bulgarischen Radikalen und andererseits gegenüber Äen russischen Gönnern. Sein Ehrgeiz war, Alleinherrscher von Bulgarien zu werden. Dabei hat er seine Kräfte überschätzt. Es gelang ihm zwar, Serbien ohne russische Unterstützung zu schlagen. Schließlich wurde er jedoch am 21. August 1886 in seinem Palast in Soifia von Verschwörern überfallen und zur Wdankung genötigt. Später machte er allerdings seine Rechte auf den bulgarischen Fürstenthron wieder geltend. Viel Aufsein erregte um diese Zeit sein Roman mit der Prinzessin Viktoria von Preußen, Tochter des Kaisers und Kaiserin Friedrich und Schwester Wilhelms 2. Die Ehe der Liebenden wurde durch Bismarck verhindert, der den Zaren Wunder 3. nicht erzürnen well te. Alexander ging daraufhin eine Ehe mit der bisherigen .Hofsänger^n in Darmstadt, Johanna Loisinger, ei« und zog sich unter dem Namen eines Grafen v. Hartenau ins Prkvd George als Ministerpräsident donnerte und die Er-hüngung des deutschen Kaisers nach Verbre-cherart forderte, kmn der unernste Wilhelm auf die Idee, mit England einen Separatfrieden zu schließen, der ihm den Thron retten sollte. Interessant ist der Abschnitt, wo Scheidemann den Kaiser skizziert, wie er sich hinter den Generalstab verbarg und den Plan erwog, auf das revolutionäre Berlin loszuschlagen, um der vaterlandslosen Natter zu zeigen, wer er sei. Nur der Einsicht einiger Generale war es zu verdanken, daß man ihn von diesem Plane abbrachte. Scheidemann behauptet, daß Wilhelm über Interventton des englischen Königs bei der hol ländischen Königin in Amerongen interniert werde. Man erinnerte sich an daS Schicksal dcs russischen Zaren, daher diese Maßnahme. Wilhelm hatte das hundertjährige Resultat der Arbeit, die jahrelangen Bemühe ungen Bismarcks mit Leichtsinn vergeudet« Mit seinem Säbelrasseln und seiner These, daß Gewalt vor Recht geht, trieb er die ganze Welt ins seindliche Lager. Von seinen: Volke verlangte er während der tzuns ger- und Wahnsinnsjahre größte Entsagung» in seinen königlichen Lebensmittelkammern befand sich aber soviel Geflügel, Fische, Mehl usw., daß eine ganze Kontpagnie monatelang davon hätte zehren und sich inä-sten können. Alexander, Napoleon und Ee-sar waren große Kämpfer u. Krieger, aber sie waren auch Helden, die «lit ihren Soldaten alles teilten. Es gab in der Geschichte Diplomaten d!e aus ihren N'ederlagen die Konsequenzen zogen. Kaiser Wilhelm jedoch, der ganze Millionen ins Unglück stürzte, der zahllose Mütter unglücklich machte, der große Kulurwerte vernichtete, geht ohne Gewissensbisse von der historischen Szene, heiratet bei der ersten Gelegen^tt, schreibt u. läßt sich interviewen und erwartet noch immer den Moment, wo er der Welt zeigen wird, wie man „Friede» macht . Da« Buch ScheidomannS zeigt, daß Wilhelm vM anderen Motiven gestürzt wurde, nicht aber von der „deutschen Revolution", Ein Fünf-MiMonen« Seer Konskriptionsbill im Repräsentautenhauß. Washington, 15. Mai. Die AllShe-5ung aller Waffenpflichtigen zwischen 18 u. 45 Jahren im Falle eines Krieges sieht eine Bill vor, die dem Repräsentantenhaus von »dem republikanischen Abgeordneten JameS „Guten Morgen, Herr Horivath, ich freue mich, daß Sie auf meinen Telephonanruf früher erschienen sind, denn ich habe mit Ihnen zu reden, bevor die Sachverständigen kommen. Wo ist Ihr Dr. Lutz?" Horwath hatte Platz genommen, gab aber die Mappe.nicht aus der Hand und-hielt sie während der ganzen Unterredung auf seinen Knien fest. „Dr. Lutz," antwortete er, „ist xestern plötzlich abgereist, eine dringende, sehr wich tige Angelegenheit rief ihn nach Frankfurt am Main zurück." Boß unterdrückte ein leichtes Lächeln, war aber sofort wieder ernst. „Herr .Horwath," sagte er luhig, „bitte erschrecken Sie nicht. Sie sind einem Schwindler zum Opfer gefallen!" .Horwath schien nicht recht zu begreifen und starrte den Sprecher wenig geistreich an. „Ihr Dr. Lutz," fuhr Voß fort, „daS heißt jener Mann, der Sie ^on Rumänipn nach Deutschland geleitete, der in Ihrem Auftrag vorausfuhr, mit mir verhandelte und alles zum Abschluß vorbereitete, war --ein Schwindler." „Das — das —stammelte Horwath, „kann aber doch gar nicht sein. Er l)at mir die — damals gestohlenen Papierc^ zurückgebracht — — und--Sie müfjen sich irren. Herr Generalkonsul!" (Fortsetzung folgt). vvn M^chistan, dem Bovsttzenden d«s Mili« tärausschuffeS, heute vorgelegt wurde. Tie Bill gibt dem Präsidenten die Vollmacht, im Falle der Verwicklung der Bereinigten Staa ten in eitlen Ltonflikt sofort nach erfolgter »Kriegserklärung die Aushebung aller Mn-!,er Äcr Nation zu ver'fügen. Er begründet diese Mokr»ahme mit den Erfahrungen, die die Vereinigten Staaten bei der Aufstellung des im Weltkrieg nach Europa gesandten krpcditionshceres machten. .'»driegssekretär Good gab zu dieser Kon« fkriptionsbill eine Erklärung ab, in der er feststellte, dasi eine solche Maßnahme dj? volle Untersti'lhung des Kriegsd?pnrtementz haben wiirde, weil dadurch eine Ersparnis von «mehreren Tagen gerade in d^ k'itischen' Periode erreicht werden ttnnte, die der Kriegserklärung folge. Diese Ersparnis kön-ne o>hne weiteres den Unterischied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten-Im. Ilrbri» gen werde im Falle der Annahme der' Bill ein noch größere? >^er zusammeiige^rachd werden, als es im Weltkrieg der Fall war. Damals wurden die Männer zwischen u. 40 Jahren ausgehoben und so nach'Aus»' schaltung der Äenfwntauglichen eine Ar^ mee von Millionen Mann aufgebracht. Bei Erhöhung des Waffenpflichtigen Alter?, wie es die Bill vorsieht, könnten mindestens fünf Millioi^en ohne jeden Zeitverlust zu den Waffen gerufen werden. Bulgarische AtieNage Eine Aede SSnlg Lori» III. — L>lgarie«» gorischriN «i« D«rdt««st der stawilch«» K«U«r Sofia, i.",. Mai. die Größe zu erlangen, die ihn: zusteht. Der von Simeon begonnenen Arbeit müssen mir uns alle mit Weisheit, Eifer und Gewissen widmen. Das bulgÄrischc Volk darf auf seine 1cm brennenden Haus zu befreien. Bisher wurden 2^ 'Leichen geborgen. Newyork, 15. Mai. Zu der Explosions katastrophe im Krankenhaus von Cleveland wird weiter berichtet, daß in der Bestrnh-lungsabteilung nacheinander drei Explosionen stattfanden, die eilten ausgedehnten Brand hervorriefen. Das Krankenhaus, in dem sich etwa 259 Kranke befanden, wurde fast zur Gänze zerstört.. Die Zahl der ^oteu wird in einem ersten Telegramm mit 5>s> angegeben, doch spricht eine neuerliche Meldung von 75 Todesopfern. Man befürchtet, daß auch diese Zohl noch »veit ittiersckritten n>erden wird. Die Explosion war so kieftig, daß viele strinke und Pfleger in die Luft geschleudert wurden. Zahlreickie kranke sprangen aus den Fenstern der oberen Stockwerke, um sich vor den Flammen zu retten. Glück und Ende der „Vrimrose ' In Nizza wurde dieser Tage eine 47 Iahte alte Frau verhaftet. Sie hatte einen Scheck über 5l).tX?0 Francs ausgestellt und ließ sich ihn, trotzdem sie wußte, daß keine Deckung vorhanden war, ^m Casino auszahlen. Die Sache war etn>a3 ganz alltägliches und ivurde erst interessant, als man erfuhr, wer eigentlich die eingelieferte Mme. Marie Amalie Thuillier sei. Äe Polizei stellte fest, daß die Verhaftete, wenn sie auch ihren rich tigen Namen angab, noch vor kaum fünf-Kehn Iahren unter eineut ganz anderen Namen weltbcnlhmt war. Damals hieß sie Primrose und war die ungekrönte Königin der Pari'^er Halbwelt. Der Name Primrose war zu jener Zeit in der Seinestadt zu einem Begriff geworden. In' ihrem Saloii verkehrten anierikanische Millionäre, englische Aristokraten und die berühmtesten fran-zösischeil Künstler. Primroses Freundeskreis bestand'aus lauter vornehmen und sehr reichen Menschen, die sie mit Geschenken förmlich überhäuften. Märchen wurden über ihren herrlichen Schmuck erzählt und über den Luxus, der in ihrem Palais herrschte. Ihr Name kam sogar in die Lexikons, als ein Nlsiiscker Großfi'irst ihr den iveltbe-rühmten Diamanten, den „Blauen Stern" schenkte. Dann kam der Krieg. Paris k?atte andere Sorgen, als einer schönen Frau zu huldigen, und Primroses Name geriet in Vergessenheit. Nach dem LtTiege begann die noch immer schöne Frau zu spekulieren. Die Geschäfte inißlanaen alle. Nun begann sie in Deailville und Nizza zu svielen. Wer auch beim Spieltische verließ sie ihr Glück und vor etwa zwei ^ock»en weck>selte sie im l5asino ihren letzten Tansendfra^kschein. Dann kam, was eben kommen mußte, und die mittellose Primrose säl'chte ein?« Scheck. Allerdings, als die Nank erfuhr, nx!r die Fälscherin war, zog sie die Anzeige zurück. Primrose wurde aus der Haft entlassen. Eine arme und gebrochene Frau verließ das Gesängnis. Xalttmane gekrönter HSupter Vor einigen Tagen wurde bei einer großen Antiquitäteuauktion in Newyork ein herrlicher Smaragd-Ning für -IVlD Dollar verkauft. Der Edelstein hat einen besonders k/^DI0^ »ogt frau ^nnie jung, v/e/ aus," Sed. Ii lug. kade Ick genug, meine Hausarbeit ninunt mich nickt übermü-' kig in ^spruck, 6enn ick plage mich beim Va»chen nicht mit unnütiem kum-peln un6 las Geldeswert l)at. Aus dein Hause des .uueri-kanischen^ Milliardärs Rockefeller, wo man sich rüstet, im Juli den Geburtstag des Familienvatriarchen festlich zu begeljen, kommen Klagen der jüngeren Fainilienunt-glieder, daß der alte .'>>err oigentlich zu einfach lebe. Nockefeller lebt heute zurückgezogen auf seinem Landgut Tarrhtown am !?)udson, kauui f's) Kilometer von NeMork entferilt. Was man so bei einen? Nockef"ller ..zurückaeMen" und „Landgut" heißt, '^und 1l)sX) Menschen wobnen auf diesem „Gütchen", alle zum Dienste und Schutze des alten Herrn bestimmt. Es ist dafür gesorgt, daß kein Unberufener bis zu ihui vordringt. Ter einzige .^ugana voui 9ande her iührt durch einen Tunnel,^, der Tag und Nacht scharf bewacht wird." Jenseits.dieses Tunnels öffn<:t sich ein i'ngef>.eures Gartenpara-dies. Der (^rten Eden kann nicht schöner gewesen sein. Denn Gärten und Parks sind Rockefollers besondere Liebhaberei, und er sparte nicht die Mittel, uln in dieser Richtung alle seine Wünsche zu erfüllen. Asphaltierte, blendend nieis^e Straßen durchziehen die n>eite Gartenlandschaft. Ans ihneil un-terninint der alte Herr täglich noch seine Spazierfahrten. Die besten Gartenarchitekten der Welt stehen in? Dienste Rockefellers. An schönen Somnierabenden wird bem?,nn ber der Natur noch künstlich nachgeholfeiu Die G«rteu und Wasserspiele erstrahlen im Wrchsellicht farbiger Scheinwerfer, unsicht« bare ' Harfenorchester mischen ihre Klänge n,it den berausck)enden Düften der Blunien. Die seltensten Gewächse ns allen Erdteilen findet inan in diesem Garten. Er ist ein Do-rado si'ir Botaniker. Unscheinbar in dieser Pracht liegt - das eigentliche Wohnhans Rockefellers, ein nicht e^n großes und ziemlich altes Gebäude, von dem die jüngeren Rockefellers behaupten, daß eS nicht inehr dem „Komfort" entspreche, der ihrer würdig ist. Der Alte N'ill sich aber von seiner historischen Wohnung nicht trennen. Die jüngeren Mitglieder der Dynastie Rocksfeller wohnen übrigens, soweit sie verheiratet sind, in eigenen Villen, die sich um daS Haus des Familienpatriarckien gruppieren wie die Forts um eine Feswng. '^r Lieblingsaufenthalt des Alten aber ist das sogenannte „Sonnenhaus", ein Gartenhäuschen, das sich automatisch nach dem Stande der Sonne dreht, sodaß der alte Herr immer inl Sonnenschein sitzen kann, ohne seine Lage zu verändern — ein Vergnügen, das sich :n bescheideneren! Rahmen scksiießlich auch man cher andere Sterbliche in seinem Schreber-gärtchen oder sonstwo einrichten kann. Daß aber auch der.ne^lnzigjährige Rockeseller noch gewohnt ist, nlehr als einfache Ansprüche an das Leben zn stellen, beweist folgendes Vorkouimnis der letzten Zeit: Es war ihul lästig, daß die Aussicht aus den ?^en-stern des Hauses durch das Dorf East View gestört wurde. Kurzerhand kaufte er das ganze Dorf für 700.(XX) Dollar und ließ es abbrechen. Die „Planierungsarbeiten" wurden so gründlich ausgeführt, daß man nicht einuial niehr sehen kann, wo da? Dorf gestanden bat. — Nichts Neues unter der Sonne! Wer denkt bei dieser Geschichte nicht an den alten Faust und sc^inen Handel mit Philemon und Baucis?: . . Die wenig Bäume nicht mein eigen, verderben mir 'den Weltbesitz ..." — Und: „So sind am här« testen wir gequält, im Reichtum fühlend was uns fehlt. . ." !!»rt«olin k»rl»rlc»rt«i»kilro !n ^Ivlu«i»ckrov» «O»t» 35l M a r i b o r, IL. Äai. Aus dem Semelnderat II Ter :^eferent des Finanzausschusses, Vi-.^^ebiirgermeister Dr. Lipoid berichtet, daß die Gemeinde uin eine Konzession für den A u t o b u s v e r ! e h r auf der Linie (Ä r o b c l n o-P o l j ö a n e ansuchen werde. Im hiesigen AutobuSvcrkehre iverden Block'^ zu je 10 Karten mit Nachlaß herausgegeben werden, wogegen andere Fragen des Tarises nock) geregelt )vcrden sollen. Für eine neue.^^>austclcphonzentrale wer den der Gasanstalt Din W.KM zuerkannt. Tie Gesuche des Kreisgerichtes, der Firma Scrcc und der Gesellschaft „Drava" um?lb-schreibung des Wasser-Mehrverbrauchs werden abgelehnt. Ta in der rbc i te r ko lo n i c die Häuser noch keine Waschküchen haben, wurden vom Bauamt drei mögliche Li)sungen vorgeschlagen. Der Plan einer zentralen Waschkückie bezw. von mehreren gemeima-men Objekten dieser Art wurden wegen der allzugroßen Kosten verworfen; in Betracht gezogen wurde das Projekt, bei ^edem Hause ^sonders eine Waschküche zu errichten, was eine Gesamtsumme von rund. 78().inar bewilligt. Den Maturanten des hiesigen hiimnisti-schen Gymnasiums wurden für eine Ferien-exkursion 100 Dinar bewilligt. Eine neue Straße in Melje, die bis 'ans Drauufer Projektiert ist, wird 'Heuer nicht gebaut, weil dazu die nötige Deckung fehlt. Zwecks Erweiterung des Friedhofes in PobreLje, wurden seitens des Bauanitrs die nötigen ^Schritte getan und man ist mit den Na'chbarbesitzern in Verbindutlg gl?tre-ten. Die meisten Nachbarn sind zum Verkauf bereit. In der Frage des e u nl a r k t e s, der vom Trg Svoboda in die Nähe der - Schlachthalle übertragen werden soll, u>il.rde eine lebhafte Debatte geführt, hauptsächlich dezhalb, weil dadurch die Neubeschaffung der Waage einen Kostenaufwand v. ca. 142.000 Dinar erfordert. Es wurde schon im Vorjahre der Besitz Hoffmann in der Tattenbachova ulica angekauft, um die Zufuhr zum neuen lt^euma^kt unter der Eisenbahnbrürkc zu ermöglichen. Gemeinderat Bahun stellt den.Antrag, daß zur Errichtung des Verkehres zum neuen Hsumarkt die schon Proji^ktierte Verlängerung der Motherseva ulica bis zur Plinarnivka cesta durchgeführt werde. Ein Vorschlag, man inoge die Angelegen-l>eit noch verschieben, wurde abgelehnt und die sofortige Übertragung desHeuinarktes wurde mit Stim-?nenmehrheit angenommen. Das Ansucl>en einiger Mieter uin Erniedrigung der Zinse in der.Eiuetanova ulica und der Borschlag des GR. Dr. S t r m-Lek, man möge alle unhngienischen Wohnun gen den Mietern kostenlos j'cherlassen, wurde nochmals dem kompetenten Ausschuß zum Studium üibergeben. Der Vorschlag des Bauamtcs, niit der Sunlme des nach Ptuj verkauften Fäkalienwagen eine .?> e b e v o r r i ch t u -«t g für die städtische Schottergrubc anzuschaffen, wurde angenommen. Die alten A n st a n d s a n st a l t e n, die nach Eröffnung der neuen nicht mehr gebraucht werden, werden abgerissen. Die Kanalisierung in der Vrbanova, Ga jeva und Dr. Rosinova ulica wird verlängert; die dazu erforderliclM ü?fi0.000 Dinar sind schon durch den vorjährigen Voran schlag gedeckt. Beschlossen wurde auch die Zudeckung des Potschgaubaches, der noch zum Teil in der -Ei:^pielerjeva ulica offen steht, au^ die Verlängerung des in der Mag dalenska und Koseskega cesta nötigen Ka nals soll durchgesi'lhrt werden. Du die Deckung fiir diese Arbeiten schon vorgesorgt ist, wurden sie einstimmig genehmigt. " . .Kchluß'folgt.) tlnregelmavIgkeNen bei der LelchmdeftatwvosanftaN In den letzten Tagen verbreitete sich in der Oeffentlichkeit. das Gerücht,, daß.in der Gebarung der städtischen Leichenbestattungs anstait Uvogelmäßigkoiten mlfgedeckt wurden. Der Bürgernieisted teilt nun diesbszüg lich mit, daß Ende April'd. I. eine genaue Nevh'iio^ vorgenommen wurde und in den Büchern tat^^ächlich itnttgelmüßigkekten fest gesteht^ worden sind. Äie BuÄ)haltung der Städtischen LeickM bestattungsanstalt wurde hierauf der Zen tralbuchhaltung' angegliedert, .welcl)e einen Abgang 'von etwa 100.000' Dinar, zuschaden der Stadtgemeindc.^ feststellte. ' Die Angelegenheit'' wurde .dem 'Gerichte übergeben, um "feststellen zu könnjin,'welchen von den bei der Städtischen Lö^enbestat tungsanstalt bediensteten Beamten diö Schuld trifft. : Ausgestaltung de« Autodus-verkebtt Marlbor—Vlui Neue Fahrordnung^ Der Konzessionär. der Autobuslinie Ma ribor»Ptuj, Herr L i'n i n g^e r,'hat sich entschlossen, den Verkehr^äuf.5er' genann ten Linie nctck) weiter auszugestalten, um allen Wünschen des reisenden Pnblikums nach Möglichkeit gerecht zu werden. Der neue Fahrplan, der heute Donnerstag, in Kraft getreten ist, weist gegenüber der bisher geltenden Fahrsrd nung^eine wesentliche Verbesserung auf 'Insbesondere.wurde.dem Umstände/ daß im neuen Eisenbahnfahrplan.der Abend- und Frühzug .^wischen Maribor und Ptuj ent fallen ist. Rechnung getragen. Die Abfahrt v o^n Marib o r 'l5>.aupt>bahnhof), erfr'lgt.nun uin «.43, Iii 17.25, und 21..'i0. Ilhr, in^bei der Uln die letztgenannte ^^eit aus Graz ankon^mende Personenzua abgewartet w'rd, ivährend die Rückfahrt von P t n j für N.45, 11.10 und W.40 Uhr angesetzt ist. nr. Evangelisches. Aui Pfiugstsonntag, den 19. d. M. um 10 Uhr vormittags Vierden in der Christuskirche im Rahmen einer Konfirma»ionsfeier 2 Knaben und 11 Mädchen in die Kirche aufgenommen. Ein So-Pran-'Solo wird das Fest s6)mücken. Anschließend Abenmahlfeier. » m. Trauungen. In der letzten Zeit wurden in Maribor solgende Paare getraut:' Ludwig Podgornik, Postbeamte, mit Frl. Olga Slabinn, Postbeamtin; Anton Savc, Großgrundbesitzer, mit Frl. Christine GlMo?nik; Leopoll» LZeleskoviS mit Frl. Kreszenzia Emager; Franz Zelenka mit Frl. Amalie Zechar; Konrad Kocbek mit Frl. Margarethe Z^iiek; Josef Brunskole, technischer Beamte in Ptuj, mit Frl. Rosa Vag-ner, Privatbeamtin;. Lukas Germavc mit Frau Genovefa Snetec, geb. FanLe. m. Zum BermSßensverwaltcr des aufge-lilften Politischen und wirtschaftliche.! Ver« eines der Deutschen ln Slowenien in Ma ribor wurde der Direktor der Etudienbi bliothek .'i^err Davorin u n k o v i L bestellt. n^. Städtischer Autobusverkehr. Wie im Vorjahre, wird auch Heuer in der Sonimer-zeit der Städtische Autobusverkehr an Sonn und Feiertagen eine regelmäßige Li.iie zwischen Maribor.und.Roga^ka Slatina unterhalten. Der Krastwagen fährt unl 7 Uhr v. Hauptbahnhof ab und trifft u.n Uhr in Rogakka Slatina ein. Die Rückfahrt erfolgt um 19 und die Ankunft in Maribor unr LI Uhr. Die Linie wird bereits kommenden Sonntag, den 10.' d. eröffnet. nl. Stand der ansteckenden Krankheiten. Wie uns das Stadtphysikat mitteilt, sind in der Zeit.vom 8. bis 14. d. M. im Bereiche der Stadt Maribor 2 Scharlacherkrankungen vorgekommen. m. Unsall. Gestern gegen 15.30 Uhr wurde an der Ecke Aleksandrova cesta-PreSer-nova ulica der Südfrüchtenhändler Karl K o r K i e, als er einem daherkommenden Automobil ausweick)en wollte, von einem zweiten vom Chauffeur Emil G. gelenkten Kraftfahrzeug umgeftoßn, wobei er eine Verletzung am rechten Ohr erlitt. Die sofort herbeigeeilte Rettungsgesellschaft brachte den 52 Jahre alten Mann in das Allgemeine Krankenhaus. ' Wie uns mitgeteilt .vird, trisft den ?Aagenlenker keine Schuld, da er richtig auf. der'rechten Seite im mäßigen Tempo fuljr und das Fahrzeug, olS er ^n Mann erblickte, abbremfte. Infolge des nassen Pflasters glitt jedoch her Wagen noch etwas weiter, wobei. KorSjö' vom Kotflügel, erfaßt wurde. n,. Wetterbericht'-vom W. Mai, 3 Uk?r: Luftdruck 7.'^0. Fenchtigkeitsinefser 0, Barometerstand 733, Temperatur -^14, Windrichtung NO, Bewölkung ganz, Niederschlag Regen. * Ohne auffallende Reklame bietet Ihnen geschmackvolle F i r m u n g s b i l d e r zu mäßigen Preisen Photo-Atelier M. Ja-pels, Gosposka nl. 28. <'211 * Ein Spaziergang Im Park macht Ihnen nie die richtige Freude, wenn Sie von einer schweren Arbeit kommen oder wenn Ihnen eine solche bevorsteht. Niel Mühe und Plage werden Sie sich ersparen, wenn Sie für Ihre Wäsche Schicht? „Radion" nehmen. c. Va» einer neuen Brücke. Tie B^zirks-vertretung Celje hat bei der hiesigen Bezirks hauptmannschaft um Erteilung einer wasser rechtlichen- und Baubewilligun^ für» den Bau einer neuen Brücke liber die Hudinsc» in BukovZklak bei Celje angesucht. Die kommis-sionelle Besichtigung und Verhandlung findet am Freitag, den 17. d. M. um 3 Uhr früh an Ort und Stelle statt. c. Ter OrtSfchulau4fchu!z sür die Vol?Z-ulld Bürgerschulen in Celje hält anl Freitag. den 17. d. M. um 18 Uhr inl Kon-ferenzzilnvmer der städtrschlin Volksschule ne wichtige Sitzung ab. c. Im städtischen Dampf, und Wannenbad wird die Badezeit wegen zu germgen Besuches, vornehmlich an Vormittagen, eingeschränkt werden. c. Aus der Polizeichronik. Die 24zährige Frieda R. überfiel am 13. d. M. uni 13 Uhr auf der Straße in Gaberje die S.^jrh-rige Arbeiterin Antonia P., prügelt^' sie durch, drohte ihr mit einein Messer und sag. te ihr, sie werde sie erstechen, wenn sie ih-ren (Friedas) Mann nicht in Ruhe lassen werde. Antonia erklärt, vollkmnnicn grundlos zum Handkuß gekommen zii sein__Die 51jährige Arbeiterin Marth.a Sch. in G?-berje wurde am 14. d. M. um halb 12 Uhr in ihrer Wohnung von der 39jährigen tauben- und nervenkranken WachmannSgattin Anna I. mit einem Messer überfallen. I. erklärte, sie werde Martha Sch. erstechen. Die Ueberfallene weisi ebenfalls nicht, lves-halb ihr die Frau mit dem Messer gedroht habe. Aus Vtui p. Zur Frage der Autobuslinie Ptus— So. Barbara erfährt man, daß seit Erteilung der Konzession an .^errn RakuZa von Oktober bis Dezember v. I. ein regelmäßi-ger Verkehr ausrechterl^alten wurde. Die Frequenz tvar jedoch äußerst gering, da nur Bewohner von Gv. Barbara und der an dieser Strecke liegenden Ortschaften iir Be. tracht kommen. Des^b mußte diese Autobuslinie mit Neujahr bis auf weiteres eingestellt ^Verden. ..Er ^wurde-sofort nach Eelje überführt, wo er nun'd'en Verletzungen erlag.' c. Di« Geschäfte am Pfingst-nontag. Die Kaufleute'in Celje. haben einstimmig beschlossen, ihre Geschäste am Psingstmcntag, den.20. d.^M. ausnahmsweise zu sperren. c. Ein neuer Rechtsanwalt. Herr Dr. Stephan Nash, Rechtsanwalt in Kok^ei'je, gc» denkt in Kürze nach Eelj'' zil übersied. In. Radio Freitag, 17 Mai. Ljutljana 12.30 Uhr: Reproduzierte Musik. — 13: Zeitangabe und reproduzierte Musik. — 13.3«: Börsenberichte. — 17: Nachmittagskonzert. — 18: Bortrag. — IS,30: HauS frauenstunde. — 19: Französisch. — 19.Zo: AuS der Musilwelt. — Solistenkonzert. — 21: Konzert. — 22: Nachrichten und Zeitangabe. — Vcagrad 12.10: Mittagskonzert. — 2y.2o: Serbische Zigeunermusik. — 22.05: Quar tett. — W i e n I7.IÜ: Akademie. — 10..1s): Italienisch für Borgeschrittene. — I. Strauß' Operette „Fürstin Ninetta". — BreS lau 1Y.50: Englisch. — 2915: Sittfoniekonzzrt. — 22: Stenographie. — P r a q 17.45: Deutsche Sendung. — 10.20: Blasmusik.— 2g.W: Buntes Stiindchen. >— 21.35: Klavierkonzert. Dav e ntry, 20: Sinfoniekonzs^^t. — 21.50: Bunter Abend. — 23.15: Tanzmusik. — S t u t t g a r t, Iki: Konzert. — 20: slenzert. D^t)tott«Westminstcr-Chor. — F ran fu rt 17.4.^: Stuttgarter Sendung. — 20: Stuttgarter Sendung. — Brünn 17.45: Teutsche Srn duug. — 20: Stuttgarter Sendung, — Brünn 17.^5: Deutsche Sendling. — 10: Bkasmusik. — La ngenberg 17.^5: ^kanimermu-sik. — 19.15:! Englische Unterhaltung. — 20: Al'iend-musik. — 21:^Einsnme Musik. —' Anschlieszend: Na6)tmnsik und Tanz. — Verl i n>20: Lcon Jesscl'Abend. — Anschließend: Orchesterkonzert. — M a i l and 17: Jazz — Ss>..^g: Sinfonie-konzert. — 23: Inzz. -München 19.45: Konzert. — 20.Ig: Lustige Vorträge. — 21.15: Sinfoniekonzcrt. - V n d a P e st 17.10: Aal« lett-Nachmiitag. — 1«: Denlscher Vnrtrag. — W.lM: Op'ernük'evlragung. ?lnsch'lief?ond: l^on« zert. — Warschau 17..'»5: Nachmittaci'Zkon« ^'.ert. — 20: Musikalische Caikserie. — 2l).1ü: Konzert. —Paris 21.S9: Konzert s?kn 77. lSM ,^kkf,ina^ ^nmmkr ?3te T e r m i n e festgesetzt, denen zufolge Jugoslawien mit Rumänien im Oktober in Bukarest spielt, mit Griechenland im Jänner in Athen, mit Bulgarien im April in Zagreb. Der Sieger der Konkurrenz erhält einen silbernen Pokal. Cup-Konlitee: Präsident Medeanu (Rumänien), Sekretär Dr. R i b o l l fIugoslawien), sowie Dr. Slavov (Bulgarien) und KonstantaraS (Griechenland). Der Sitz deS <5ups befindet sich im Wohnort des jeweiligen Sekretärs, wurzelt affo in Zagreb. : „Tdelweih 190V". Freitag, den 17. d. Nusschußsitzunq. Pfingstmontag Nachmittags Partie nach Frmn. Abfahrt um 13.30 Uhr vom Klubheim. Gäste willkommen! Donnerstag, den 23. Mai erste henrige Mondscheinpartie zum Klubkollegen Alois Schrei in Studenei. Die Tour führt über Tezno, Radvanse und Pekre. Abfahrt um 19.30 Uhr vom Klubkeim. Die Mitglieder werden ersucht, MeckS baldiger Ausfahrt nach Oesterreich die Triptyks rechtzeitig abzuholen. —. Der I. Fahrwart: Franz ö i Z e k. Das leichtathletische Meeting des GK. Enge von England nach Frankreich ein besondrer Anreiz geschaffen wurde. Unter den vielen Startern wird auch der deutsche Meisterschwimmer Vierkötter genannt. XkeatermdKunft NotlonoNhealer in Martbor Aeperwire: Donnerstag, 10. Mai um 15 Uhr: „Hänsel und Gretel". Kindervorstellung bei bedeutend ermäßigten Preisen. Freitag, 17. Mai: Geschlossen: GamStag, 18. Mai um 20 Uhr: „Polenblut". Ab. B. Kupone. Znm letzten Mal! Gastspiel deS Herrn Neraliö. Sonntag, 19. Mai um 20 Uhr: ^Gräsin Maritza". Zum ersten Mal in der Saison. Montag. '.Z0. Mai um 20 Uhr: „Graf von Lurenll'urg". Kiivone. Ermäßigte Preise. ... Kino Burq-Kino. Bis einschlieftlick) Sonntag: „Der einsameAdle r". Groß« film aus dem Leben amerikanischer Flieger mit Barbara Äent und Raymond Keane in den .?iauptrollen. Union-Kino. Bis einschließlich Sonntag: SpielzeugderLeidensch af t". (^in Meisteriverk mit Olaf Fjord als Hauptdarsteller. DoikswiMchaft Begleichung der tchweben ven Staatsschuld CSkomptierung der letzten Raten der Monopolanleihe. Die Beograder Regierung schlosj bekanntlich mit deul Schwcdischeil Zündhölzchiintrusr im vergangenen derbst eine Anleihe im Betrage von L2 Millionen Dollar ab, die in Raten zu 7 Millionen am 29. März und 23. Juli d. I. und zu Millionen am 23. März 1930 flüßig gemacht wird. Die erste Rate ist vor einigen Wochen bereits angewiesen worden und diente zur Deckung einiger drin gender Ausgaben. Die nächste Rate wird im Sinne des Vertrages erst in mehr als zwei Monaten, die letzte dagegen erst iin März n. I. fällig. Finanzminister Dr. Z v r l j u g a setzte sich nun mit der englischeil Rothschildgruppe, zu de? jetzt auch der Schwedentrust gehört, in Verbindung u. verhandelte mit ihr über die Möglichkeit einer Eskomptierung der letzten zwei Raten der Monopolanleihe. Die Verhandlungen hatten vollen Evfolg. Mit der Rothschildgruppe wurde dieser Tage ein Ein Rapid wird ivegen der bisher unzulängli chen Trainingsmöglichkeiten verschoben und wird dasselie Im R-ihm°n d-r di-sjähriq-n »-rmhmen erziel,, wonach die restlichen ^bilüumsfelorlichkeiten im Herbst zum Aus Millionen Dollar der Anleihe —- der trag kommen. : Olympiasieger Williams — Prosesiio-«all Aus Kanada kommt die sensationelle Nachricht, daß der Amsterdamer Olyinpia-sieger über 100 und 200 Meter Percy W i l-li amS die Absicht habe, Professional zu werden. Er habe in letzter Zeit von verschiedenen Seiten verlockone Angebote als Trai-»ler erhalten und wolle eines dieser Angebote annehmen. : Hochbetrieb im lkanalschwimmen. Eng^ liische Blätter wissen von einer Hochsaison im Kanalschwimmen zu berichten. Im Gegensatze zu früheren Iahren werden viele Versuche von der englischen Küste aus unternommen »Verden, weil durch die Stiftung eines Goldpokals für die Durchquerung der der neuen Mittel wird für die Begleichung der ausständigen Rechnungen für gelieferte Kohle verwendet werden. Dadurch erhält die jugoslawische Koihlenindustrie wieder ge^ nügend Mttel, um ihre Verbindlichkeiten einlösen zn können. Emissionskurs beträgt bekanntlich 90 —. zu 7?s Eskamptzinsen und Vermittlungs-Provision unserer Regierung zur Verfügung gestellt werden. ?^iit der Flüssigmachung der restlichen 2 Tranchen der. Schwedenanleihe — nach Abzug der Zinsen,, Vermittlungsgebühr und anderer Unkosten von nicht ganz 13 Millionen Dinar — erhält die Regierung in guten Devisen etwa 740 Millionen Dinar, die vorwiegend zur Befriedigung der Gläubiger aus der sckiwebenden Schuld bis 31. März 1928 dienen sollen. Es sind dies vor allen» StaatSbedienjtete, welche noch gewisse For-derun'gen an den Staat zu stellen haben, wie für die rückständige Differenz in den Gehältern, Honorare Reisespesen usw., ferner Pensionisten, Jiwalide n. a. Ein grosser Teil krswstteii X Gtohe Insolvenzen in B-ograd. 7^n der letzten Woche wurden in Bxgrad nicht weniger als sieben große Konkurse angemeldet, in denen es sich nnk Passiven von rund 23 Millionen Dinar handelt. Der ^'^rund ist vornehmlich in der allgemeinen Wirtschaftö-depression zn suchen. X Bankbilanz. Der Allgeiucine ^jugoslawische Bankverein, der bekanntlich durck' Fusion der jugoslawischen Filialen des Wie ner Bankvereines etttslanden jss^ weist für das Vorjahr bei eineni Aktienkapital von 100 Millionen Dinar einen Reingewinn von etwas über 4 Millionen aus Eine Dividende gelangt nicht zur Verteilung, da nach Abzug der Dotierungen der Rein^ie-winn fast zur Gänze auf neu: Rechnung vorgetragen wird. X Messekatalog. Der offizielle Katalog der 9. Mustermesse in Ljubljana, die bekanntlich vom 30. Mai bis 9. Juni abgehalten wird, erscheint iin Selbstverlage der Firma „Saturn" in Ljubljana am Eröffnungstage. Der Katalog wird für alle Interessenten nicht nur während der Dauer der Messe, sondern auch späterhin einen vor züglichen Ratgeber darstellen und wird auf feinem Papier auch aktuelle Aufsätze und zahlreiche schöne Bilder umfassen. X Ford läht sich am Balkan nieder. Bekanntlich besitzt der amerikanische Autokönig Ford in Triest eine große Unternehmung in welcher die von Amerika eingetroffenen, zer- legten Automobile lnontiert und in Betrieb gebracht werden. Nun wird diese Montagefabrik nach Konstantinopel verlegt, da dies !^ord mehr konveniert, insbesondere da ihm die türkische Regierung große Erleichterungen gewährt und ih» u. a. fast von allen Abgaben befreit. Ford wird in Aonstanti-nopel Automobile, Traktoren und Flugzeuge inontieren und dort ein großes Lager unterhalten, von dem aus halb Europa be-liefert n»erden soll. X Rntzoiehmarkt. Mari b o r, 14. !0ka1. Der Auftrieb belief sich auf 130 Ochsen, 12 Stiere. 30^ Kühe, 11 Kälber und 9 Pferde. Der Handel war äußerst lebhaft; verkauft wurden 325> Stück, davon 18 nach Oester« reich und sik! nach Italien._(?z notierten für das Kilo Lebendgewicht: Mastochsen Dinar 10.55. Halbmastochsen 8.50—9, Zuchtochsen 8—Schlachtstiere 7.2Ü— 9.50. Schlachtmastkühe 7-7.75, Zuchtkühe 6—7, Melk- und trächtige Kühe —7.50. Beinlvieh 5-5.50., Jungvieh 7.50—9. An die V. T.Abonnenien! Wir ersuchen unsere P. T. Abonnenten, die Bezugsgebühr, soweit sie noch nicht beglichen sein sollte, sobald als möglich anzuweisen, um in der Zustellung des Blattes keine Unterbrechung eintreten zu lassen. Wir erwähnen dabei, daß die Bezugsgebühr monatlich Tin. 23.— und nicht Tin. 20__beträgt. Bei dieser Gel<'genheit wird auch darauf aufmerpsam gemacht, daß allen Säumigen, ivelche die Bezugsgebühr für die beiden letzten Monate noch nicht entrichlet liaben, das Blatt eingestellt tverden muß. Die Verwaltung der „Mariborer Zeitung^. u. Lommvr- Nealielteo In enAlischea Hereenftofseen. blauen Kammgarn, grobe?IuZ-wähl von sämtl. Sorten inMsif, waren, Bettgarnlturen. S^ett» decken und Damen-Kl^iderstof-fen. A. ?. Krajnt Nchfg. Martin «alz»? Elavni trg 1. u. kavarna. Große Auswahl. für landwirtschaftliche Maschj. nen, der nebenbei den Verkauf konkurrenzloser interessanter landwirtschaftlicher Geräte iiber-nehmen «tirde, wird gesucht. Angebote unter „K175" an die Verwaltung. ^,175 udio 5IM vmem voppelsoble. »(zetilene Mn »525 20.. evei.ki.oa lüer neue ^u»Iitjlt»«trumpk mit öer LpitrtetZe Mn 42 - VerRueden Sie einmal! 5ie veräen xerne vieÄerkommen. ^usLiLevs ulicÄ 6 auch mittStig, mit 4I.GG0 bis 10V.00V Dinar Kapital, silr sehe sicheres Unternehme« gesucht. --Gefl. Aniräg« unter „Sichere SapitälSanlag«" an die Verm jedes Quantum, täglich irisch geschnitten, billigst zu haben bei ?sr6lnana Sreiner Maribor, GoSpoi»ka nl. 2. 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