.Uly?. Donnerstag am W. Äugnst W2 Die „kaibach» Zeitung" «scheint, mit Ausnah«« der Sonn- nnd Feiertage, täglich, und lostet sammt d«n Beilagen im «omptoir ganzjährig 11 fi.. halb-jährig 2 si. 50 kr., mit Kreuzband in, Lomptotr ganzj. 12 si., halbj. 6 fi. Für die Zustellung in's HauS sind halbj. 50 fr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzi., unter Kreuzband und gedruckter Ndrche 15 si., hnlbj. ? fl. 50 lr. I»strNK»«gettlhr für rl»c Garmond - SpaltenztNe «der den Raum derselben, ist für lmalige Einschaltung «lr., für 2maligt8lr., sllr smalige 10 tt. u. s. w. Zu diesm Gebühren ist «och der Insertion« - Stempr! pcr >W kr. filr emc jedesmalige Cinschaltnng hinzu zn rechnul. Inserate dis 1<» Zeilen losteil 1 si. 90 lr. filr 3 Mal, i fi. >«> t,-. filr '2 Mal und SU kr. sllr l Mal (mit Inbegriff df? IüstrtionSstempel«). Amtlicher Chcil. <^hrc Majestät die Kaiserin haben das nachfolgende Allerhöchste Haudsel'veiben an den Bürgermeister Dr. Zclinka zu erlassen gerubti ^Lie b e r H c r r B ü r g c r >n c i st c r. Mit dem ^Gefühle dcr Freude über die Rückkehr nach Wien „innig verbunden ist Meine berzliche Dankbarkeit „für den schönen festlichen Empfang, der Mich „hier. in Meiner zweiten Heimat, überraschte. «Wien nnd Oesterreich sind Mir dadurch so wie «durch die innige Theilnahme, von welcher Ich „und Mein kaiserlicher Gema! während Meiner „Krankbeit ans allen Theilen des Reiches die „rührendsten Veweisc erhielten, wenn möglich, noch „mehr lieb und werth geworden. „Ich möchte, daß man dieß erfahre, und bitte „Sie, es den Wienern bekannt zu neben. „Schöllbrunn, am 2li. August 18tt2. Elisabeth ni. ^)." Am 2«. Antust 1802 wlirde in der k. k. Hof> nnd Swiitsdruckercl in Wicn das XXV'll. Stück dee! Ncich^» Gcsetz'Vlattes ansgegel'eil nild versendet. Dasselbe eutbält unter Nr. 66 die Verordnung des Ministeriums des Aeuße» veu, des Staatsministeriums. danu dcr Minister ricu des Handels, der Polizei und des Kriegswe-scns vom 9. Juli !8li2 — wirksam für das gauze Ncich -" über die gegenseitige Anfbcbung des ge. sandtschaftüchcl, Paßvisa-Zwanges gegenüber den Negierlingeu von Baieru. Dänemark. Belgien und der schweizerischen Eidgenossenschaft; Nr. >»!) den Erlaß des Finanzministeriums vom 18. Anglist l8l)2, in Belreff des Rittingev'schen und Iacquicr'schen Spiritnö-Meßappavates; Nr. 60 die Verordnung des FinanzministerinniZ vom 18. August 1802 ^,. giltig für alle Kronländcr, mit Ausnahme des loinbardisch - venetianischen Kö' nigreiches und der Mililargrenzc, mit einer Berichtigung dcr Verovdnnng vom 27. November 1860 (N. G. V. Nr, 2(ch, Wien. 27. August l8l)2. Vom k. k. Nedaltioilsbln-eau des Ncichs-GesetMattcs Nichtamtlicher Theil. Die Vorstänge in Italien. Immer duukler, immer verwirrter, immer unverständlicher norden die Nachrichten, welche ans dem südlichen Italien eiiitveffeu. Man weiß nicht mehr, i>t es Ernst ^d^- Scherz, stellen wir am Vorabende l'lutiger Ereignisse, oder ist Alles ein großartiges Possc„spiri? Es ist, liest man die Berichte, als dörte man die Suada eines E^kamoteurs. der sein Publi. lnm m,t allflisj Spänen unterhält, damit er die Es-lamol^gc unbemerkt ^llziehcu kann. Nebelle, .^'^ """^ ^e Negierung Garibaldi als ( t ia , ^7^""' - sie fordert vo.n .Amig die ^ s ' ^ deu snr^mstcn AusuabmsmaLregl ln ' l- i n .7 "'^^U' der Velageru.igsstand wird . ^ll.en P.. l.z.rt; u,as»nbafte TruPpeuseuduugeu ^olgeu;^^eru..gcrklärtm^^^ ^^' <^'?' ^"^n""'" in sein uud biunen weni- ük'l die Nul,e l'Mlellen z, wollen uno nichlsoestowe- ein Trup^,korps al.ch m.r dem kletn- m l Frei,charlcrhansen, geschweige dcnn den vom Aai. lator ,clbst ^cfilyrtcu Kolonnen den Weg ^rl^t' un- behindert zieht er in ssatania ein; cr beseht Acireale auf der so wichtigen Straste zwischen Eatania und Messina, regiert als Diktator und verkehrt trotz der viemontesischen Kreuzer mit dem neapolitanischen Festland, wo seine, dcs Diktators Fahne, auf ealabresi» schcn Pcrgcshö'hen aufgepflanzt zum Aufstand ruft und seine Schaareu bereits ebeu so uubel'indcrt im Lande herumziehen, wie dieß auf dcr Insel der Fall war und ist. Ein Neapolitaner Vlatt. dcr „Pungolo", erzählt, der viemontesische (General Nieotli babe in dem lamin-fromn'cu Bestreben. Blutvergießen zn vermeiden, Ga-ribaldi in den lebten Tage» schriftlich wissen lassen, wie cs ihm sel)r lrio thue, ihm den Einzug in Eata^ nia wehreu zu müssen, slinc^ Pflicht gebiete es ihm jedoch. Die verbindliche Antwort Garibaldi's ver-sicherte, es thnc ihm ebenfalls leid. dem Ansinnen des Generals nicht nachkommen zn können; cr müsse jedoch nach Catania, weil cr dort alles ihm Nöthige finde und seine Leute daselbst trefflich ausruhen lassen könne. General Nicotti mußte diese Gründe wohl für ausreichend gehalten haben, denn Garibaldi konnte unbeirrt Eatania erreichen, von wo cr, wic die „Stampa" wissen will nnd die „Gazzetta di Torino" ebenfalls bestätigt, bereits auf's Festlaud übcrgcschifft sein soll, «weil die Flotte ulcht in dcu Gewässern von Catania gegenwärtig war." Dir Flotte.' Solite c>? drini wirklich ivahr sein, bcmrvlt dic „D. Z ". daß sic dir ^nü;c Zc>it nl'cr theils am cutgcgcngesehttu EnDc dcr Inscl" m tx:, Gewässern von Trapani, vor Anker gclcgeu. lbeils in achtungsvoller Entt'ernuug von Garibaldi'schcn Schiffen gekreuzt habe? Oder sollte gar dic bos-hafte „Uuitü italiana", deren Name in diesem Augen« blick fast wic Ironie klingt, Necht haben, wenn sie erzählt, die Flotte verliere sshr viel Mannschaft, die zu Garibaldi übergehe, so oft sie in einzelnen Abtheilungen, um frisches Wasser. Hol; oder Lcbcuömilicl zn holcn. die Mr Siziliens bclretc? Mag dem sein. wie es will. dcr Frcischaarcn. fübrcr gebt smicn Weg. den il-m Niemand zu vcr« legen den Willen hat; er soll bereits in Ealabricu sein und nun werden wir bald Entscheidendes hören. Anch der „Moniteur" hat gesprochen, Mau bat ihn ein»t „Mruleur" gcuauilt; ob er diesen Titel wieder verdient? Tiepmal -» hm. ym — wer weiß — die Polemik der «France" mit dem ..Consliln-lionucl" — cs ist nicht Allcs so. ^ic cs hingcstcltt wird — man hat die Sprache. mn die Gedanken zu verbergen, bat Taillera!',d gesagt. — Die italienische Negicrung spi^t. wie es scheint, ein falsches Spiel, und zwar nach zwei Seiten hin, Sie ist ebenso unehrlich gegcn Garibaldi, wie gegcu Napoleon. Sie läßt Garibaldi ganz vul'ig auf den Kirchenstaat losrüclcn und gedenkt cs daun mit dem Sirgcr zn halten. Siegen die Franzosen, gnt. so wird Viktor Emanuel seinen Nebenbnhler los. siegt Garibaldi, lunl ini^ux. so wird das französische Joch abgeschüttelt. Wen» sich der III) «»-ülllüluomo nnr nicht zwischen zwei Slüblc fetzt; das ueuestc Programm Napoleons scheint Ei-nst zn sein. cr will die stralegisch wichtigsten Punkte von Neapel bcseneu --auf Niinmerwiederräumen wahrscheinlich. Un/dünkt, die lulln lli,l!.»nll ist cinc Chimlnrc. zweites revolutionäres Schriftstück. Wir habcn das Wesentlichste aus Miroslavski's Denkschrift an Garibaldi mitgetheilt; jetzt liegt uns ein zweites Schriftstück. ci>, Pvief Klapk'a's vor, des> sen Inhalt uns bereits dcr Tclegvaph kurz miltbcilte, auf das wir aber nochmals zn sprecheu kommen, weil es cincn interessanten Aufschluß über die Ursache dcr Vorgänge iu Serbien und Montenegro enthält, Ga> ribaldi hatte die Ungarn zur Insurrektion aufgcfor^ dert. hierauf antwortet Klapka: „Ihre Stimme wird heute von Niemauden ge^ bort werden, denn cs ist nicht mebr dic Stimme Italiens, sondern jene eines Mannes, dcr daran arbeitet, seinen eigenen Nubm zu zerstören, nnd der seinen Nameu und ftin Glück dcn traurigen Zufäl» leu des Vürgerlrieges aussetzt. Uin die Ungarn zur Insurrektion zu treiben, ziti. rcn Sie ibnen das Beispiel dcr Serben. der Grie« chcn. dcr Montenegriner. Iu dcr Tbat muß dieses Beispiel dcn Ungaru zur Lchrc gereichen. Es lcbrt sie cinrn günstigen Moment abwarten, wenn sie sich nicht denselben Verrechnungen, denselben Unglücksfäl« Icn aussetzsu wollen. Die Scrbeli, die Griechen, die Montenegriner hatten einen Aufruf ähnlich demjenigen, den sie jetzt au uns richten, entsprechen zu sol< Icn geglaubt. Sie sollten bei ihrer Vcwegung uu> tcrstüht wcrocn; ich glaube sogar, daß dieselben Sic erwarteten. Welche jchöuc Gelrgcicheit baben Sic verloren, um die Rolle des Befreiers fortzusetzen, die Sie mit so vielem Glan;c begonnen liattcn.' Das Schicksal aller dieser in ihren Hoffnungen betrogenen Völker versöhnt uns mit dcr Unterdrückung nicht, al'cr cs veranlaßt uns unsere Kräfte sür günstigere Gelegenheiten zn sparen. Diese patriotische Klugheit mißfällt Ihnen, und Sic sprechen uns von unseren Pflichten. Au lins ist sö, Ihnen Ibrc Pflichten ius Gedächtniß zn rufen. Genenil! Haben Sie dieselbe» nicht verfannt als Sie sich von den gesetzlichen durch die Volksstämmc ge> heiligten Gewalten trennten und gegen dieselben die Fahne des Aufrubrs erhobeu? Hallen Sie ein auf diesem traurigen Wcge; noch ist Zelt dazu. Hörcu Sie auf, fürOesterrcich und alle europäischen Reaktionen zu arbcitcn. indem Sie zn sebr die Befreiung Ita-licuö beeilen wollen. Entfernen Sie von diesem allc die Drohungen dl? Bürgerkriegs, welche der Schrek« kcn aller g'ttcn Vürgcr sind. Sie sind dieß Ibrcr Vergangenheit schuldig. Sie sind dieß Ihrem Namen schuldig. Sic sind es dtn Hoffnungcn schuldig, wclchc Sie bei dcn leidenden (?) Völkern erweckt haben und, die Sie uicht täuschen können, ohne sich selbst zu verrathen." Seltsam! Also Verrath ist gespielt worden? Südslaven und Oricchen seien durch ähnliche Aufrufe, wic dic Garibaldi's bewogcn worden, die Waffen zil ergreifen und zur Insurrektion zu schrciten. um dann sich preisgegeben und schmäblich ,m Stiche gelassen zn sehen? Einem gleichen Verrathe wollten die Magyaren nicht zum Opfer fallen? Wir wissen nicht — sagt die «O. >D. P." — wen Klapka bier als Verräther brandmarkt. Sollte das Palais Royal den Ursprung der Pläne gcscben haben, welche durch dic Operationen der Montenegriner, durch die Emeu« ten von Syra und Nanplia und durch die Erslür« muug dcr türkischen Tborwachcn in Belgrad znr lbcilweisen Ausführung kamen? Wir kennen das Intrignenspiel und dic Vcvzwcignngen nicht, welche die enreme Nationalitäten Politik mit Hilfe der Emi« grationen zn treiben sucht, Klar aber ist Eine?: daß die Ansicht, die jenc verschicdcuanigsn Eruptionen, welche die Aa!kan 786 tcrlichc Geheimnisse, deren Eilthüllung vielleicht näber ill, als man meinte. Wl>' verwcisell cinf^ch auf die gestrig«' Nachritt der «Weser°Zlg.", nach ivelchcr Nußland Beweise in Händen babe, die Frankreichs Mitwirkung bei den Vorgängen in Warschau darthnn sullen, Eo i>'l schon öfter gcschcben, daß ciil alter, schlauer Fllchs gefangeil worden ist. Oesterreich. TVien. Se. Majestät Kaiser Ferdinand haben in Folge einer unterthänigstcn Bitte des fungirslidcn Comites zur Untrrstützllng der Abgebrannten des Maiktes Tarnobrzcg (Dzikcnv) zur Wiederherstellung der ain .'!. Illni d. I. gleichzeitig mit dem Marktflecken abgebrannten Dominikanerkirchc die Snmmc von 400 si. zn spenden geruht. Trieft, 23. August. Nosenkart, Talabot. Pop-povich. Schr^er, Mömig. Accrbolii, 5^Iint und Nieter, das sind die N'amen der Autoren von Haftnprojekten, die nach einander anftanchten — mit Ausnahme No« scnlart's und Nieters drehte sich bei ven Ucbrigcn mehr oder minder die Frage um den Damm, der den neuen Hafen bilden sol!. Die Angelegenheit erinnert an eine Anekdote, die man sich von einer Akademie d,r Wissenschaften erwählte, die einstens die Preisfrage gestellt baben soll: Woher es lommc, daß ein todter Fisch schwerer wiege als ein lebendiger. Nachdem sich die Gelehrten den Kopf zerbrochen hatten und zu Ende dcs gesetzten Termins die Lösung der Preisfrage nicht ergründet hatten — fiel es einem Nicht-gclebrtcn ein, beioc Fische, einen lebendigen und einen todten, auf die Wage zu legen, und siehe da, beide ballen genau dasselbe Gewicht. — So geht es mit dem Damme in der Hafenfrage, nachdem man sich über ein Jabr lang hernmgcstriltcn, ob der Damm krumm oder gerade, kurz oder lang. konvex oder konkav sein soll — siebt man es endlich ein, daß gar lein Damm notbwendig ist, ja daß er die herrliche Nb de zu einem schlechten Hafen machen würde, und beschäftigt sich nur mit dem Kanalball und den Dockanlagen. So mnßte die Sache enden und die Projekte Noscnkart und Nieter finden jetzt den meisten Anklang. Die Broschüre, die Nieter über sein Projekt veröffentlicht t>at, ist eigentlich uur cinc scharfe Kritik des Talabot. Projektes, sein eigenes empfirblt cr nur mit wenigen Wonen. Auch Nieters Projekt wird einiger Modifikationen bedürfen, jedenfalls bedarf cr dcs Noscnkart» Projektes als Alliirlcn, weil er sonst durch jenen Kanal den Handel von der Nhcde nach dem Innern schleppt, was doch keinesfalls vortlicilhaft wäre, wenn die Ufer, wo jetzt das LazarcW steht und die Nordküste unbenutzt l'lieben. Aber der Gedanke Nieters ist groß und ausführbar — er sorgt im größten Maßstabe für cinc Zukunft Trirsts — cr verbindet beide Golfe, die der Schifffahrt Schuh bieten, und wenn zu seinem Kanäle die von Noscnkart vorgeschlagenen Docks kommen — ja, wenn der Vau mit diesen letzteren zuerst beginnt, 5 FHM. Hartlieb v. Wallthor. In Nom geht die Sage, daß die Kardinäle nie einzeln, sonder» immer zu dreien mit Tod abgingen; ein ähnliches FatM schciut über den Nittern des Maria Thcresien.Ordens zu walten. Im Frühlinge dieses Jahres war es das Trifolium: Schlik, Win-dischgrätz, Wallmoden, welches ziemlich gleichzeitig den Todcsmächten verfiel, im Herbste sind es Nugent, Prohaska und Hartlicb, die im Kampfe um das Leben unterlagen. Hartlieb! — wohl ist es kein populärer Name, der wie der Nadrtzky's oder Windischgrätz' von jedem Kinde gekannt war — dennoch knüpfen sich historische, speziell kulturhistorische Erinncrnngcn au diesen Namen. Sprach General Eambronnc bei Waterloo diese Worte oder nicht? Viktor Hugo uud Thiers sind abwei clicndcr Meinung und die Negicrung fand sich sogar veranlaßt, ein Verhör mit einem alten noch lebenden Sergeanten anzustellen, der am 18, Juni 18»>'l an Cambronne's Sctte stand. Vielleicht bätte Hartlieb an seiner Stelle antworten können. Er war es, der jene 800 Mann alter Garde unter Eambronnc'ö Führung von Paris nach der Insel Elba als Kom> misjär der verbündeten Mächte eskortirte, jene 800 Mann, die die Alliirten dem Grkaiscr Napoleon als einzige Armee für sein Duodez. Inselrcich bestimmt hatten. Gewiß ist zwischen beiden Männern auf der langen Neisc gar Manches besprochen worden — vielleicht auch das, was Cambronne sagen winde, wenn an il,,n die Aussorderuug ergehen würde, sich dem Feinde zu ergeben. Was cr sagen würde — denn es fällt lins eben bei. daß jene Eökortirung cin Jahr vor der Schlacht bei Waterloo stattfand! "Die kulturhistorische Bedeutung Hartlicbs besteht in dem Antheile, dcn cr an der durch ganz Europa > bekannten Vortrefflichkeit dcr k, k, GcncralftabskaNfN so kanu in kürzester Zeit ein Niescnwerk dastehen, das allen Anforderungen künftiger Jahrhunderte ent» spricht. Hier hofft mau somit das Beste, freut sich aber besonders darüber, daß endlich die Damm-Ideen verschwunden sind, die ohne Zweifel Trieft in wem« gen Iabren zu Grunde gerichtet hätten, da dieser Hafendamnl in sanitärer und maritimer Beziehung der Stadt einen namenlosen Schaden verursacht ha< den würde. — Die Lösung dcr Lazarcthfragc wird somit mit Necht als der Anfang vom Ende dieser Angelegenheit betrachtet. Deutschland. Angsburss, 20. August. Das Schreiben, das Dr. Bluutschli im Einverständnis mit dem am 1!>. und 20. Auglist iil Augsburg versammelt gewesenen Alisschuß dcr Fraukfurtcr PfingstversanunIllng an Pro» fcssor Prinz in Wieu gerichtet bat, lautet: Hochverehrter Herr Kollcga! Aus dem Schreiben, welches Sie unterm 27. v, M. in Vcrbindnng mit Herrn Dr. Neubauer an mich als Vorstand der von der Frankfurter Pfingstvcrsammlung bestclNen Kommission zn richten die Güte hatten, l'abe ich mit eiuiger Uebcrraschung entnommen, daß Sie in dcr Art der ergangenen Einladung cinc Zumuthung gc« fuuden, gegen welche Sie sich verwahren zu müssen geglaubt haben. Wenn ill der Versammlung zu Frank» fürt Zweifel geäußert wurden, ob cin fruchtbares Zusammenwillen mit deutsch-österreichischen Kammer« mitgliedl'rn möglich sei. lind wenn in dem Einladungs> schreiben auch diese Zweifel nicht verhehlt wurde», so beruhen dieselben uicht auf irgend einem Vorurteil gegeil die deutsch - österreichischen Volksvertreter, sondern lediglich auf der Erwägung der thaisächlichcn Schwierigkeiten, die Niemand entgeben können, und auf dcr für Vicl> noch vorhandcncu Unklarheit über das Verhältniß dcr Deutschöstrrrcicher zu der deutschen Nefornl lind Sie selbst haben durch den von Ihnen gemachten Vorschlag einer Besprcchuog in einer cugercn Versammlung das Bedürfniß der Klärnng jenes Verhältnisses anerkannt. Was nun dieseu Vor> schlag selbst b> trifft, so habe >ch Ihr Schreiben den Mitgliedern dcr Kommission bekannt gegeben und die Ansicht derselben erholt. Die Kommission bedauert hiernach, Ihrem Wunsche, ganz abgesehen von dcr Schwierigkeit, welche darin liegt, daß die Vcrufun.; zu der Vorbesprechung nach einer Paneitheilnng ge» schellen soll, wrlchc weder richtig noch erschöpfend sein dürilc. schon m>ö dem Grunde nicht einsprechen zu können, weil die Herbeiführung einer folchen Konse» renz außer dem Mandat liegt, das dcr Kommission von der Versammlung gegeben wurde und in dessen Grenzen sie sich allein bewegen kann. Es würde der Kommission zu lebhafter Freude gereichen, wenn Sie und Herr Dr. Ncchbaucr es nachträglich mit Ihren Ueberzeugungen noch vereinbar findeil würden, all deren Arbeiten okne die vorgängi^c Erflillnng der von Ihnen gesetzten Bedingung sich zu bethciligcn, hatte. Unter der Leitung des Obersten Fallon cut« standen durch Hartlieb jcue Meisterstücke der Karto graphie, welche selbst in unsern Tagen trotz aller Vervollkommnung der Vcrvielfältigungsmittcl noch nicht übrrtroffen word.n sind. Das Prädikat Hartlicbs «von Wallthor" führt uns endlich auf eine dritte Szene aus seinem viel-bewegten Leben zurück. Unter diesem Wallthor ist das — Burgthor zu versieben. Er war es, dcr am 31. Oktober 1848 seine Kanonen in dcr Nähe des Caf>» Casapiccola am Eingänge der Mariahilfer Haupt« straßc auffahren ließ und durch Beschießung der Burg« bastci die Entscheiduug des Tages: Eroberung dcr innern Stadt Wien. herbeiführte. An diese allgemeinen Bemerkungen schließen wir ciucn kurzen Lebcnöabriß des Verewigten, G'boren würd Hartlieb zu Gastarf iu Böhmen im Jahre 1780. und zwar als Sohn eines k. k, Majors. Am l. Jänner 1804 trat er ans dcr Ncuslädtcr 'Militär . Akademie ans und wurde als Fälmrich zum 17. Infanterie-Ncgimcnt (Fürst Ncuü-Plaueu) eingetheilt. 1808 wurde er als Lieutenant ^cichnungs-Lehrer beim Kronprinzen (nachmaligem Kaiser Ferdinand). Später machte er die Campagne von 1809, 1812 (gegen Nußland) und 181A mit. Im letztcrn Feldzngc focht er als Hauptmann mit Auszeichnung bei Kulm und Dresden. Im Jahre 1814 fübrte er den Belagerungsgeschütz. Train aus der Schweiz vor Besauen. Darauf erfolgte die obenerwähnte Eskortirung nach Elba. Im Fcldzugc von 181« (in welchem Jahre cr Major wurde), schlug cr die Schiffbrücke bei Fort St. Louis. Die darauffolgende Friedcnszcit gab dem Major Hartlied Gclegcubeit. sein ausgezeichnetes Talent für Traiugulirung. Mappirung und Kartcnzcichnung zu erproben. Von 1823—1886 war cr Direktor dcr Zcichnungs. Kanzlei im Gencralstab. In dieser An« stcllung auanzirtc cr 1828 zum Oberstlieutenant und 1832 zum Obersten. In den Jahren bis 183« ar- Sollte aber dieses Ihnen nicht möglich sein und sollte die Kommission in Folge dessen den Vortheil cntbch« rcn müssen, sich durch den Zutritt von KoUcgen aus Dentschöstcrrcich verstärkt zn sehen, so will sie sich doch der Hoffnung nicht verschließen, das wenigstens bei der zu berufcuden Abgeordnctcnversammlung' selbst die Deutschösterre'cher nich fehlen werden. Was die Kommission, ohne ihre Befugnisse zn überschreiten, nm Ihnen entgegenzukommen, hätte thun können, wäre gewesen, daß die zum Iuristcntagc nach Wien gehenden Mitglieder diese Gelegenheit zn einem Zu^ sammcntlitt mit Ihnen und Ihvcn Gesinnungsgenosse!, benutzt hätten. Hierauf würde ich auch den Antrag in der Kommission gestellt baben, wäre nicht bereits in Ibrem Schreiben an mich vom 28. c». M. die Ablehnung dieses Gedankens enthalten gewesen. Ma> chcn Sie gefälligst von dem Inbalte dieses Schreibens Herrn Dr. Ncchbauer Mittheilung und empfangen Sie die Versicherung meiner besonderen Hochachtnng. Ew,' Hohwohlgeboren ergebenster Dr. Bluntschli. Italienische Staaten. Als die ^age in Sizilien kennzeichnend, tbeilt man dem „Divitlo" mit. daß man dort cinc Akadc-mic zu Garibaldi's Unterstützung veranstaltet, und Cugia sich nicht nnr nicht widersetzt, was ibm auch nn« möglich wäre. soüdern sogar für seine Ncchnung 30 Billets zn derselben nimmt. In Palermo hat man ferner eine Adresse an den König eingeleitet, in wel« chcr die Entlassung des Ministeriums verlangt wird. Sobald sie hunderttausend Unterschriften, die man binnen drei oder vier Tagen zusammengebracht zn haben hofft, wlrd eine Deputation mit derselben nach Turin abgehen. Frankreich. Aus Paris wird gcschiicben. eine Adresse Ga» ribaldi's an das französische Volk, mit der Erklärung, sie müßten einträchtig die Feinde der gemeinsamen Freiheit vernichten, zirkulirc dort in Tausenden von Eremplaren. Man weis, wen Garibaldi an erster Stelle unter dem Feinde der gemeinsamen Freiheit versteht. Türkei. Aus Konstantinopel wird unter dem 14. August alschricl'cn-. „Prenörn bat. wie Frankreich, bci dcr Pforte ei»en Waffenslillswlw mit Montenegro bean« tragt, ist aber von der türkischen Rcgicrll,,^ mit ocm Ailtrage an den Fürsten von Montenegro und auf i?aö türkische Ultimatum verwiesen worden. Es versteht sich von selbst, daß die Frage einer Garantie gegen einen Bruch der zu schließenden Waffenruhe, jedem weiteren Eingehen auf die Sache vorausgehen müßte." Von der unteren Donau, 16. August, wird geschrieben: „Am 13. d. M. fand cin Zusammen« bcitetc er das neue Neglcmeut für die Iägcrtruppc aus. wnrdc 18ll. Oktober auf dem ^'aacrbergc vor Wien erschien, befand sich auch Hartlicb unter seinen Paladinen. Am 28. Okwl»rr erstürmte er die St. Marrer- lind die Erdberqer-^inic. wobei cr eine seltene persönliche Bravour bewies , indem er sich zu Fnße an die Spitze der Bar-rikadenstürmer stellte. Noch vor dem Abende hatte cr die ganze Vorssadt Landstraße besetzt. Seines Antheils am 31. Okt wnrde bereits oben gedacht. Nach dcr Einnahme Wiens ging er mit der Armee des Banns nach Ungarn, wnrdc aber bereits im Februar 1649 zum Militär» Kommandanten in Laib ach ernannt. Das Ordens Kapitel verlieb ihm im Juni 1849 das Nitterkreuz des Maria Tberesien - Ordens für seiuc Aliszcichuung bei Gelegenheit der Einnahme Wiens. Am 3l. August erfolgte nach fünfnndvierzigjäh-rigcr Dienstzeit seine Versetzung m den Nubcstaiio mit Feldzeugmeistcrs.Eharaktrr. Er wählte Karlstart zum Domizil. Die Hartlicbs datircn (nach Wurzbachs biogr-Lcrikon) ihren Adel alls dcr Mitte dcs 17. Iabrh-, wo cin Iulins Hartlicb (1U3t>) vom Kaiser Ferdi' nand ll. nobilitirt wurdc. Dic Erhebung in dl" Nitterstand erfolgte 1723 durch Kaiser Karl Vl. 5" den Freihcrrcnstand wurde unser Hartlicb dnrch Se-jctztrcgierendc Majestät uutcr dem 26. Oktober <^ erhoben, (Ocst. Ztg.) 787 stoß zwischen Serben und Vaschi-Vozuk auf bulgarischem Boden Statt, Erstere batten mit den Waffen in dcr Hand dic serbische Grenze überschritten und schickten sich an, in dem Orte Makrosch ^ebensmittil zu requirircn, als eine Abtheilung Baschi^Bozuk im Orte eintraf. Die Serben, :U> an der Zadl. hielten sich einige Zeit gegen die Minderzahl der Baschi« Vozuk, bis eine größere Anzahl Savties von i^ule zu tlnlcn stieß, worauf die Serben mit Zurücklassung von zwei Todten sich wieder über die Grenze zurück-zogen. Türkischcrseits kamen nur Baschi < Bozuk und Saptics iu's Gefecht und sollen von diesen 4 Mann todt und 9 Mann verwundet sein. Einige Tage früher hatten bei 60 bewaffnete Vulgären'den 4 Stnndcn von Lom-Palanka gelegenen Ort Jacloviha überfallen nnd geplündert. Unter Anderem wurden' einem Tataren 200 Rubel abgc» nommen Die Polizei-Soldaten (Saptie) konnten bei Per« folgung dieser Räuber, von denen die Mehrzahl aus von der Krim zurückgekehrten Vulgären besteht, einige derselben festnehmen. Diese Vorgänge und die Ungewißheit, welche auf den serbischen Anstanden ruht, halten die Gemüther in einer beständigen Aufregung. Nach gestern ein. getroffenen Nachrichten sind neuerlich auch iuderGc. aend von Tiruowa Anzeichen einer bedenklichen Stim» mung an den Tag getren. (Botsch) Bom türkisch-montenegrinischen Kriegsschauplätze wird dein „Wanderer" in Bezug auf die letzen Vorgänge berichtet, daß die Türlcn in der Nacht vom <). d. M. Hilfe aus Podgorica, Scntari nnd selbst aus Spnz erhielten und die ganze Armee des Abdi Kcrim Muschir Pascha dadurch auf 60.000 Maun angc< wachsen ist; ferner bilden auch die Baschi - Boznks aus Albanien, Bosnien nnd der Herzegowina ein ansehnliches itorps, nnd die montenegrinische Armee, welche kaum W00 Mann zählt, würde gcnng zu thnn haben, sich nur gegen diese letzteren zu halten. Die ganze türkische Avantgarde ging über die Moraca auf das montenegrinische Gebiet bei Zabljak. Die. türkischen Truppen, welche bisher das ungesnndc Nasser aus dem iiaratum Irinlcn mußten, brachen am 7. Morgens auf und griffen die Schanzen der Montenegriner mit großem Ungestüm an und erschienen in großer Anzahl oberhalb der montenegrinischen Stellung bei Volae, wo sich ein heftiger Kampf entspann. Hier drei Mal zurückgeschlagen, zündeten die Türken daselbst die Kirche an und besetzten ein dem Fürsten angchörisscs Fischerhans, das in flammen anflss. Der mcmtcncMnnschc rechte ssllnicl zos> sich hicrnlif in die bei 5j(X) Schritt wcitcr crrichlctcn zwcitcn Schmißen. Sie hatten hier 100 Todte und Bcrwnndctc, unter diesen den Pop Luka. Die Türken haben sich des Qucllwasscrs durch diesen harten Kampf bemächtigt. Warschau, 21, August. Heute Frül, wurde das Todesnrtl'cil an Iaroözynski vollzogen. DaS Glacis der Zitadelle war mit einer großen Massc von Mil!tät beseht und den Galgen umstanden vier« fache Carre's, so'daß N'ienuind vo:n Publikum iu größere Nähe als etwa dreihundert Schritt an den Schauvlat) der traurigen Aktion binankommcn konnte. Man las'dem Verbrecher das Nrtbeil vor und voll< zog die üblichen (hier jedoch bekanntlich äußerst sel-trn vorkoinmcndcn) Förniliibkeiten. Ein Kapuziner begleitete ihn auf das Gerüst, und als der Scharf-richter sein trauriges Amt vollzogen hatte und der Gerichtete noch ein Paar Minuten iu der Luft scbwcbte. verbarrte der Geistliche in betender Stellung. Unmittelbar nach dem Akte fiel Musik ein, wie auch TroM' melschlag den Anfang der Exekution bezeichnet hatte. Die Zahl der Zuschauer war sehr groß, fast eben so zahlreich waren diejenigen, welche nach der Erekntion den Ort besuchten. Auf Alle scheint der Eindruck tief gewesen zu sein. das Urtheil über den Hinge« richteten dagegen ist uamrlich nach Nationalität und Standpunkt verschieden. Aus der Provinz. ^ Mtaj, 2«. August. Mai ^ ^"^ ^ Oelmrlöfestcs Sr. k. k, avostol. 5N?!i-fl '^' ""ch dießmal den Vewolmern der ^ona !^"'"^ ^'""i Gelegenheit, ihre altbewährte Feste a st<^//?7' Die Theilnahme au dem hoheu M gN ?.' ."""""l ^ ciuer um so regeren. Landesmutter ^ch'beUgen "!^ '" """"^" wiea^u^^ '^^aufgcstcll!en^'^B^ Festtages. Sonntag Vormittags um s> U r ver^ Wmmelten sich die Herren Veamtcn des k. f. Bezirks- und Stcueramtes, jene der Eisenbahnstation Litlaj, die k. k. Gendarmerie, die k. k. Finanzwachc nnd eine unzählbare Volksmenge in dein festlich grschmück-lcn Goticshausc zu ^iltaj. Die feierlichen Momente der Festmessc wurden durch Vollerschüsse signalisirt, während der Gesang von dem erst kürzlich erstände« nen Mannerchorc unler der Leitung seines verdienst, vollen Schöpfers, Hrn. Fr. A d a «u i c. besorgt wlirdc. Am Nachmittage versammelte sich die Elite der Gesellschaft auf der hiesigen Schießslälte zum fcstli> chcn Kaiscrschicßen. Hcrr' Werk^ »Dircklor ^, angc r halle aus Anlaß dessen ftine brave Bergknappen-Kapelle mitgebracht, n'elche unter Ü'rcm KapelNnci» ster Herrn I, Plhak mit bekannter Efaltität die beliebtesten Picccn produzirte. Einen wahren Sturm von Applaus rief ein vou Seite des Herrn Langer auf das Wohl Sr, Majestät ausgebrachter Toast licroor, uud in die begeistcrudcn Klänge der Volks-Hymne mischten sich die Hoch's der jubelnden Schüßcu und die donnernden Zivio's der zahlreich hcrbcige-strömtcn Volksmenge. Toaste auf Ihre k. k. Majestät die wicdergenesene Kaiserin, auf den Herrn Bezirks-lmnptinann, Herrn Direktor Langer, den um die Hebnng des Schützcnwcscns in Littaj hochverdienten Oberschüßennleister Herrn Anton Noth und auf die Schnhcngästc folgten, welche allgemein beifällig auf» genommen wurden. Ein schnell improvisirtcö Tänzchen in Koblcr's Lokalitälcn beschloß den Festtag. uutcr dessen hoher Aegydc es sich abermals bewährte, daß das, waö uns Oestcrrcichcrn am meisten noththue, die Eintracht uutcr den verschiedenen Stammcsgcnossen, trol) der Verschiedenheit der individuellen Ansichten, sehr leicht erzielt werden könne, wenn nur — der Wille uicht fehlt. Nicht unerwähnt soll es bleiben, dap der Bürgermeister Hen Alois Koblcr aus Anlaß der Gcburtstcier Sr. Majestät die Ortsarmcn mit Speise und Getränk bewirthete. Tagesbericht. Laibach, 26. August. Der Landesausschuß für Krain hat. wie wir hören, in seiner letzte» Sipung beschlossen, in einer Vcglückwünschuugsadressc au Ihre Majestät die Kai< serin Elisabeth die Freude über Allerböchstihre Wiedcrgcuesuug zum Ausdruck gelangen zu lassen. Wien, 27. August. Ihrc Mojsstätc,, drv Kaiser u»d die Kaiserin hal'ci, sich ncslrrl, Ä^cnd^ „.ich Mcichciunl dc.icl'stl.— Ibrc Maj. die Kaiserin wiro orr Enlhlillnngss'cicr des Maria Theresia-Monnmcntes niel't beiwohnen und an dem Festtage in Neichenau verweilen. Se, Maj. der Haiser begibt sich allein nach Wicncr.Neustadt. -- Am Montag Nachmittag um ! Uhr war bei Sr, Maj. dein Kaiser in der k,' Hofburg Minister-Konferenz und um 3 Uhr Nachmittags versammelten sich die Minister bei Sr. kaiserl. Hoheit dem Herrn Erzherzoge Rainer zu einer Konferenz. Der k' un. garischc Hofkanzler. Herr Graf u. Forqach. hat an den Berathungen Theil genommen, — Der Empfang der fremden Juristen w Prcußcu am stärksteu vertreten war. Valo darauf crschieu Se. kais. Hoh, Erzherzog Rainer, ließ sich zunächst der. Präsidenten des Iuristcutags, Geheimen Nalh Wächter vorstellen und schritt dann in Begleitung desselben und des Obcrsthofmeisters Fürsten Liechtenstein dnrch die Gal« lerir, zahlreiche Personell mit Ansprache und kürzerer oder längerer Unterredung beehrend. Zunächst wen« dete sich der Erzherzog an die preußischen Juristen. diesen folgten dic sächsischen, baierischen, hannooer-schcn x., die österreichischen Mitglieder machten den Beschluß. Nach etwa dreiviertel Stunden, während welcher Se. kais, Hoheit sich mit den meisten hervorragenden Persönlichkeiten der Versammlung untcrhal« ten haitc. verließ der Erzherzog die Gallcric, worauf die Gäste sich iu den Ncbcnsälen zerstreuten und nach Besichtigung derselben in vorgerückter Abendstunde den Nückweg nach der Hauptstadt antraten. — Es wird unn doch eine vertrauliche Bcra» thimg in der deutschen Frage anläßlich des Juristen» tages in Wien stattfinden, Dr. Nechbaucr wird mi dieser Berathung thcilncbmen. an welcher sich Bluntschli, Volk und andere hervorragende Mitglieder deutscher Landtage betheiligen werden. Dr. Brinz ist in Wicn mcht anwesend. -- Zu Ehren dcr Herren Mitglieder des deutschen Iuristentags hat gestern Abends in den Salons des Hrn. Staalsministers Ritter v. Schmerling eine Soiree stattgefunden. Die Säle waren von einer glänzen« den Gesellschaft gefüllt, Anßer den werlhen anslän» dischen Gästen, die Wien eben iu seinen Mauern beherbergt, hatten sich Notabilitäten aus allen höheren Gesellschaftskreisen der Residenz in ungemcin großer Anzahl cingcfnuden und eine sehr lebhafte Konvcrsa-tion herrschte noch in später Stunde in den weiten Räumen. Nachtrag. Trieft. Dem Vernehmen nach ist dem städtischen Ausschüsse ein Erlaß des Staatsministcrinms zubekommen, mittelst dessen dem Mnuizivium die Bewilligung zur Errichtung eines italienischen Gym« nasinms crtl'eilt wird. doch soll dasselbe vor der Hand nicht den Eharakter eines öffentlichen, sondern den eines Privat.Omnnasiums haben; ferner soll der Re« gicrung ein einer Studicnvlan vorgelegt werden. in welchem die deutsche Sprache mehr berüebsichtigt würde. Auch wird gleichzeitig das Munizipium von der Statthalterei aufgefordert, seiu Budget pro 1863 vorzulegen und nachzuweisen. daß die nöthigen Fonds für die Erhaltung dieses Gmnnasiums verfügbar swd. (0. D. P) Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Paris, 27. August. Die heutige „France" meldet: Iil d'alabricn herrscht große Aufregung. In mehreren Städten fanden garibaldischc Pronuncia« mento's Statt. Aus Turin wird berichtet: Persano l'cschtc C.Uania, machtc 8U0 Gcflingene, sekte die Kmimmiidaillel! z>vcic>r Freglittcil wegen zweideutigen Benehmens gelegentlich der Abreise Garibaldi's ab. Die neapolitanischen Provinzen wnrden in Belage« rungszustand erklärt. Lamarmora erließ eine Proklamation, wodurch dic Militär» und Zivilgewalt in den Händen der Kommandanten vereinigt wird. Die Ausfubr und Verheimlichung von Waffen ist verbo< ten, die Preßfreiheit wnrdc beschränkt. Aus Neapel meldet man: Tausend Freiwillige sind in Melito gelandet. Velssrad, 27. August. Die Konferenzen in Konstaiilinopel sind abgeblochen, da die Pforte die Einstellung der serbischen Rüstungen uno die Abtragung dcr Belgrader Barrikaden verlangte. Serbien ist darauf nicht eingegangen. Die Pforte bat lneranf sämmtliche Konzessionen zurückgezogen und sich auf den Standpunkt von 1656 gestellt. London, 20. August. Die heulige „Morning-Post" zweifelt, daß die italienischen Generale dcil Soldaten vertranen können, wenn letztere gegen Ga° ribaldi geschickt werden. Wenn diese sich "so zeigen, ist es uicht uur mit dem Ministerium Ratazzi zu Ende. sondern es ist auch gar kein anderes Ministerium möglich, wrun es auf der Absicht bnsirt, die gegenwärtige Allianz zwischen Frankreich lind Italien unversehrt zu erhalten. Mailand, 26, August. Hier eingelangte Nach« riätten bestätigen die i,'anduug Garibaldi's in (5ala-brien, Die heutige „Pcrscverauza" w>ll wissen. La« marmora habe in Folge dessen den Belagcrungszu« staud über die neapolitanischen Provinzen verhängt. (sonlrc'Admiral Albini soll vor ein Kriegsgericht ge« stellt werden. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. T°° «Uchm,» WP^.,.,,, 'U— Wind WN.cr,,..» °i«^^ 22. ., 6 Uhr Mrg. .'^,5.47 .z-1i taüs schürn l'ci q.rin^.« Um^e» j^u d.» ^cüri^oi .ssülsn, m.hc W.nc a!5 ^>tll>. ^/luch in dc» Papinl» lcixc i/llllderung. !?ietall>qucs, ^«Wl'r^ kl'sc, gHli^is^s (^ru!l>>!!tlas!!l!!gi?c^I'Ii,^iti!'!U!! und Havl i!udw!g-^'a!in-?llt!,n ttw^il' l'lssn b,ss>r l',zal) t (,^>ld llnilwlisc fiilsjlgcr H?eftcllltict»c Schuld. ^ d<« Slaalt» (für IW st > <"lld Wan In ö'itrr, W.chrunq zu 5"/, 66 — 66.20 5°/„ A»!.lf. v, 1W1 mit R»ttj W?5 94 o.tlo olnl^ At'scküllt 1862 . 92.- 92 25 Natii'iuU l ','lnl,'c» mit Iänn.ltlz.'in'l'Ns . „5^, 8^40 8^50 Vlal,o»>U -'Äülllisii »ill Ä^ril-^c'ilronS . . „ 5 „ 82 «0 82 H0 Viltaliqius . . . . „5„ 70.20 70 ^l<) dcllo l»it Äiai-Cuup. „ 5 „ 70.50 70 70 d^jto.......4z„ 02.^'5 «^-'»(i mit ^lllosüül; ','. Iah« 1839 13^.50 132 75 „ 1851 89,50 89 75 „ ., 1860 zu 500 fl, . 89 90 90.10 ., ,„100fl 9180 92.- <öoi!N' c 3l'c»l!»!ä,'. j»42 l..»l>xli-. 17— 17 25 l!, dcr ckroilländer ^s>ir Nil) si.) Gluüd'iiiI^iüiiilgt'lOt'Iigatiline!!. N!ie->.'r-Or!t.r>.>ch . <» 5"/» 85 50 86 50 Od. °Olü. und Calzb. zu 5,'/, 86.— 86 50 Ä»l»mcn .....5„ 8^,— 8650 T>ci.rl'.,arf.....5» „ 85 sX) 80.50 Mähls» u. Cchlcsicn 5., tz«,- N)-. lln^cirn .....5 „ 72.50 73 — T.'m. Ban . Kru. u Slav. 5 70.75 7125 ^alizi.n.....5„ 71.-- 7125 Sicbcnd u, B»sow. . . 5 „ <>9.75 70 25 Vsnctianisch.s Aul. 1859 5 ., 97,50 9«,50 Aktien (pr. Stück), Nalionalbank.....781,— 782,- Kr.vit-AnN^lt st ö. W. 206 90 207,- N.c' ^»cl'm-G.f, z. 5,00fl. l' W. 635— 637,— K. Fcid -Nordb.z. 10(X) fl. (iü'i. 1939. 1940 — Sl^u>?-(zi!.-^l,. zu 200 ft. 6M. c>dt'. 5(X» !>r......2-15.— 245 50 Kai,. M.s.-^al», zu 200 si. CM. 155,50 156,- SiidltN'rob.A.rtv-V.MO., „ 122 50 122 75 S»>>. Ht^als', lomt'. vt». n. (5cinr. ilal. (>r. ,ii. 180fl. ^10V«) ^i'izoylilüq 281,.- 282.- Ga!isi ci> ^ 220.— 22tMll'l'u.t. W.!il'.il»! ,s:l'a!!!,-'.'l!ti.» 200 fl C M. m. 1<0fl. (707«) ^>!!^il,lll>i(i. 1^7.— 147.- Pfandbriefe (,,n 1(X) fl.) Na!i«!^,6M.v.^. 1857z 5°/, 101.— 104.50 banf auf ' 10 „ d.tlo 5 „ 100 — 10<),5>0 (5. M, I V!rlc>!?l'aic 5 „ 88.— ^8.25 Hiationalb.^nf>). W vcslr>;!'.5 „ 84— 84,25 !i!os.' (pcr Slnck.) ftr»d.-A»N^!t j>,l H.i>,s.'> » Gcw. zu 100 fl. öü. W. . , . 130." 130 25 Dl'u -Dam^is.-G, zu 100 fl. (5M 94.— 95 --Stddt^.m. Ofcn «40., 6. M. 36.50 37.— Cll.iy.izi) ., 40„ „ 94.— 95 — Zalm 40fl./?st V 37. 37.25 ^'»ld Ware '1'alffv zu 40 si. CM. . !)7.?5 38 25 C!^' „40, „ . .'!5,-. 35 50 .?t <^!:-.l)ii! „ 40 „ „ . 35 50 3Ü.-Windischg^ih „ 20 „ „ . 22.— 22.50 W^!d^.m .,20., „ . 21.75 22 25 .«rglivich „10 ^ > 15 — 15.25 Wechsel. 3 il>l o ii a I c. Mcld Vll'sfe ?l»q^',ng für 100 fl. ssidd. W. 108.- 108.20 Fsnn'fiilt a. M. dctlo 108 <5 108.40 H.ni'I'llt^ für 100 Mars Vaulo 95 50 95.75 Vmldon ,lll 10 ^!s. Staling . 128 75 128^5 Paris sl,i 100 ^r.nil^ . . . 5080 50 9» <5ourS dcr Geldsorten. (^.ld W.ilt K. Mniiz - Dus.it. n 6 sl. 12 sr. 6 fl, 14 »llr .^l!),u>, .... 17 „ 65 „ 1? „ 68 „ Napo!ll',i^d'l'l- . . 10 „ 24 ., 10 „ 26 „ »iu>f. ^'».niaK . 10 „ 52 , 10 .. l)4 ^ Vll'!i!i^l!).il.r . . 1 „ 90 „ I „ 90; „ Hi!d.r-'''l^il,' . . 126 .. 65 „ 127 „ l5 ^ Essektell- und IVechl'el-Kurse an der t. k. öffentliäieu Vorse iu Wien T'e» 27. ^llg^>st l»02. Effekten. Wechsel. 5°/. M!al<>qu.s 70 05 «l Silbrr ..... 127. 5',')tat -Änl. 82 30 ^ Loü» n . . 129.30 V^»f^tt,,n ... 777 , K.l.Dulattn . 614 ^lreditastiln . . 205.60 WiMhrovümung Züge der k. li. 8nlilmyilGesellschaft ") Zügc zwischen ^ a id ach und Wien. In der Richtung nach tllil». Laibach Abfahrt ^tachm. 1 Uhr 9 M. li, Nachts 12 Uhr 57 M- Stnudriict „ 3 „ 2<; ,. „ Früh 3 „ 12 „ Eilli ,. 4 „ 16 „ „ „ 4 „ 1 „ Pragerhof „ 5 „ 54 „ „ „ 5 „ 39 „ Vtarbllrcz „ 6 „ 50 „ „ „ 6 „ 15 « Oraz NbeudS 8 „ 55 „ „ « 8 „ 34 „ Brück a. M. „ 10 „ 42 „ „ „ 10 „ 23 „ Neustadt Friih 3 „ 34 „ „ Nachm. 3 „ 34 „ Wim Nnluuft „ 5 „ 17 „ „ „ 5 „ 24 „ III dcr Dichtung vo« Wien. Wim ?lbsahrt Vorn«. 9 Uhr 30 M. u. Abruds 9 Uhr 30 M. Neustadt „ 1l „ 27 „ „ ,. II „ 28 ,. Bruct a. M. Nachin. 4 „ 38 „ „ Früh 4 „ 23 „ Vra; „ 6 „ 31 „ „ „ <: „16 „ Viarlilirg Nbcndö 8 „ 46 „ „ „ 8 ,. 30 „ Pragcrhof „ l> ^ 32 „ „ „ 9 „ 6 „ Cilli' „ II „ I „ „ „ 1l) „ 45 „ Strinbriick „ 11 „ 47 „ „ „ II „ 32 „ kaibach Antulift Früh 2 „ 1 „ „ Mittags l „ 46 „ li) Ziigc zwischen Laibach, Trieft und Venedig. Laibach Abfahrt Frtth 2 U. 11 M. Nachm. 2 U. 7 M. Adclöborg „ „ 4 „ 38 „ „ 4 „ 34 ., Nabrcsina „ „ 7 „ 32 „ „ 7 „ 29 „ Tri^sl Aütnuft „ 8 „ 15 „ Abmds 8 „ 12 „ Nabrrsina Abf. Früh 7 „ .55 ,. „ 9 „ 50 „ Brurdig i'!»il. Nachm. 3 „ 6 „ Frtth 4 „ 30 „ In dcv Nichlung von Venedig, Trieft.nnd i^aidach Brucdig Abf. Abends 11 U. — M. n. Vorm. 11 U. — M. Nabresina Aülft. Friih 6 ,. 26 „ ., Abd?. 6 „ 56 „ Trilst Abfahrt „ « „ 45 „ „ „ 6 „ 45 „ Nabrrstna „ „ 7 » 48 „ „ „ 7 „ 4U „ Adclöbors, ,, „ 10 „ 26 „ „ ,. 10 „ 8 „ ^,'aibach Änl. !1'iillac,i< 12 „ 49 „ „ Nachts 12 „ 47 „ Dcr i5ilzuss Nr. 2 geht jeden Dinstag, Donnerstag und Samstag von Wien nach Trieft, und mitlclst Per-fonmzug Nr. 8 uon Nabrcsina nach Venedig Verona und Pcöchicrn c>b. Die Abfahrt von Wien erfolgt Frlth 6 U. 30 Vt. Trieft Abf. Frilh 6 U. 30 M-<5raz Äiittag 12 „ 31 „ ^'aibach „ „ 10 „ 51 „ Cilli Abend« 3 „ 39 „ Cilli „ Mgs. 1 „ « „ ^'aibach „ 5 „ 44 „ Graz „ Abds.4 „ 13 „ Trieft Anl. Abdt<. 9 ,. 59 „ ^Wien Ant. .. ^ !< „^4 „ ^ r c m ven Ä llz e ig e. Den 26. Angust IU62. Hr. Nitter v. Mcol, l. l. Oeneral.Majol. uon Otozdazh. — Hr. Anger, k. k. Ol'clstlieutcliant, von Goöplch. — Iülst Wmoischgräy. l. k. Niitmeistcr, v0>, HnclSderg. — Hr. Vaicn Weiner l). Vellheim. uon Wolfkübültel. -- Die Hrnen: Niller u. T«.'ppo. imb — l,'u^tto, von Tricst. — Hr. Dr. Vvlivi. Erzl,l)ung3 . IiMitmS > Dirtllor, uoi, Wie,,. — Hr. Mllnitl. Kaufmann, uon Vllwch. — Hr. Hildebrai'd. ^lnifinann. uon Nürnberg. — Hr. Pfrimer, rc>n Z. A^'^. « (^ Nr. ü«4l. Kundmachung. Nächsten Montag am Z'. September d. I., Vormittag um 9 Uhr, wild bei dem Magistrale die Lizitation für die Verpachtung der statischen ehemaligen Suppansgründe zu k<>. 5<„-j> , lli'6/>0Vl'(! , .4lI8^'3«''ic , l^ozr und ^Vtüllil,' abgehalten werden. Pachtlustige wcrdc» hicmit eingeladen in dcr bestimmten Stunde zum Magistrate zu erscheinen. Stadtmagistrat «aibach am 23. ?lugust l862. Z. N7. " (I) Nr. 4272. Der Magistrat ist in der Lage, ein hübsches Quartier, mitten in der Stadt gelegen, bestehend aus A geräumigen Zimmern, 1 Küche und 1 Speisekammer, nach Belieben mit oder ohne Mcubel, vom 1. Oktober IU62 an zu vermiethen< Auch können zwei Monatzimmer nebst Burschenkammern hintangegeben werden. Stadtmagistrat Laibach am 23. August 1662. 3. i.f)4ä. (4) Anton Brczel's Mliclllicderlage und MbelausleihMalt. Endesunterfertigter gibt sich die Ehr.', dem yochverehttcn Publikum in dcr Stadt und auf dem Lande anzuzeigen, dasi er ciue wohlassor-cirte Möbelniederlagc am Raan Haus-Nl'. li»l elljchtct hat, und verspricht den ^gcln'igtcn Ab. nehmein mit einel'guten dauerhaften mW billigen Wale zu entsprechen. Auch ist mit derselben eine Möbelausleih-anstatt unter den erwünschten und möglichst billigen Bedingmssen verbunden. Anton Brezel, Tisä'IermeiNer. Z, I70l1, (2) "...... .................... ImSaulc Nr. 5»o ^lvcl Wohnunar». jede mit zwei Z'Mllicru. ^üche, Speise« mid Volstinl zü Michaeli 18li2 zu ucrmiellicn. Das Nü'here dcim Hlinöbesiher. Z. 10!W" "^2) ....."" ^'-'---------------------------------'"------------ K. k. Plio. SütllinhN'Vestllschllst. Verpachtung dcrBahnhofs-RcstlNtrlüiottcn ittAgram mldAdclsberg. Die V^hnyofü«Reftlnilatiouei, i>, Agram n»o AdelSberg welds» ormnächst ^111 Meistdicltl>oe pachliveise udnl^sscn wcrt?c!l ^achllustilir wliocn hicrinil eiügelaocn. da3 Näl'eir udcr dii P.icht'Ol'jckte »i'd Vtdiiissuissc l'ei d^r unttr^ichüste» Veliieliö-Dirsktio!» in Wic», od,r l'^i reu drlltffl-uocil Sl.üionö'Chcfs iü Trieft, ^ai-dach. S ! e i ll l'r ü ck u„c' A »r I o l> c r a,. r l>ei ocr ^cni-Iuipcltloil m A g r a in eiiizusehe:». Dic P>sfle löniilli von dl» Offcleütei, ciu Ott u»c» Lt.llc iil Aligcüscheii, ,;>'N0lM!is„ melden. Vlrsiegelie Offcltc silio l)>S Imi^slcnö ;>>»' li). ScplcnN'si t>. I. an die untslzcichnfte V'lrtn Auswurf des zähen, «lockenden Schleims, mildert sofort den Hm im Kehlkopft; und beseitigt in kurzer Zeit jeden nuch so heftigen, .selbst den schlimmen Schwindsuchtshustoii und das Hlulspeien. Für Laibach habe ich Herrn C. J. Grill die alleinige jNiederlng-e übergeben. G. A. W. Mayer j„ Breslau. Hcn-n G. A. W. Mayer in Brcölcm. Ncubnckon,, den !-!2. Imi 1855. Dic erste verzögerte Bckanntuiachnnss findet darin ihren Grund weil ich den Syrnft znerst bei nu-incr Frau in ?l,nvr!idnn brachte. -- Diese ist seit inrhrercn Jahren bruslleidend un hat ihr derselbe vorzügliche Dirnstc gethan: mithiit lonnt ich diesen Syruft »nt Recht empfehlen. F. Mohö, Senator. Daß eine halbe, sslasche dcö aMobirtm weißen Vrnsi Syritpö auö der'Fabrik von G. ?l. V. Mayer. h>er, m,c, umi einer übcran« heftiqcn, lan, qäu^lich unterlassen mufne. Verliebend wandte ich Flaschen voll g Ar;ueim au, bis ich durch deu Gebrauch dec< ^>ia»er'schett d Brusl Tyrups, s>,»vohl voin Blntspeien, als van Brustschmerzen c Nän^lich befreit wurde. Indem ich ähnlich leidenden obigen Surup empfehle, sage ich Herru G, A. W. Ätaycr iu Vrcölau hiermit meiucn öffentlichen Danl. Landab erg a. d. W., dcu 1^5. Oktober 1855,. (I>. 3.) Karl Scnnheiser, Bäckermeister. h Das! meinem Eufeltöchterchm Lina ein kleines Fläschchen uon il dem Maycr'schen weißen Brust-Syrup beim Äcuchhusten - allciu Hilfe geschafft, bescheinige ich hiermit dcr Wahrheit e gcmäß. Im Juli 1855. verw. Wirthsch.-Iusp. Hoffmann, ;. Z " Brnstau l,cl Gr.-Glogau. l'reis für 0^«l'l!eic!i: vio ?/, b'l. ü 2 li. M) kr. Dü- '^ f,. 5 i li.