w. !85. Dienstag, 16. August 1892. 111. Jahrgang. OllibacherWMmg. ^mNkratluni'preis: Wt V ° Nvel! endu » a > aan,iäwi.! N halbjähr!« fl, 7 bN, I», »i»ist»»tt«, U«. °F ". Iialbjälilw n ^?< ^, ^", ü> s.^n.,^ ?.« .>n>>^ aan.iHlilia N , - <>nltrl«°nsllebür: Für 3 befindet sich «longre «plnh »ir. 2, die «edaetto» Herrengasse Nr, «. Tprechstunben der «edactim täglich von """° Inkra.r di<"N' ^Neu 2ü 3 « s,^r "p K< 0 ^ ^ erm Wiedecholm gen ^ r" H l° bi« lL Uhr vormittag« - Unfr°n,!erte Vrie,e werben nicht angenommen und Vl°nu,eripte nicht zursck,tfteM. Umtlicher Meil. M,^^' und k. Apostolische Majestät haben mit LaH^^'' E'ltschlichinig vom 4. August d. I. de.u ^,, Z"ls chussbnsiher in Troppau Zdenko Freiherrn „^F'^dlnitzky das Ritterkreuz des Leopold Ordens "aHM)t der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. All..^'.^ ""d k. Apostolische Majestät haben mit orkÄM«' Entschließung vom 30. Juli d. I. dm: d °?"lchcu Professor der systematischen Botanik an der a l« A ! Universität in Prag Dr. Moriz Willkomm bleik ü '6 feines bevorstehenden Uebertrittes in den dri i. "en Ruhestand den Orden der eisernen Krone wl-il. "^ '"^ Nachsicht der Taxe allcrgnädigst zu "leiyen geruht. M„.^- k. ulld k. Apostolische Majestät haben mit o^ .Mter Entschließung vom 4. August d. I. deu .^milchen Professor an der technischen Hochschule schaun" Angust Prokop zum ordentlichen Pro-Mp». s? Hochbaues an der techuischen Hochschule in "' auerguädigst zu ernennen geruht. __________Gantsch m. p. Ni„.^" ^inanzminister hat den Nechmmgsrevidentcn des ^^ "^o znm Nechnungsrathe und Vorstaude iNa^,^""'^^^p"ltemcnts der Finanzdirection in ^u^usurt ernannt. Nichtamtlicher Weil, Die Währungsreform. ni^i^ letzte Donnerstag, an welchem die sanctio-rinei, ."lutagesrhe pnbliciert worden sind, bedeutet »vickl, '^'klkn Markstein in der finanziellen Ent-ein.s V.^^rreichs, benn er ist der Ausgangspunkt uff ' s^che von Reformen, die in alle Verhältnisse des Und w ""^ Privaten Leben aufs tiefste eingreifen bere'il " ^' umsichtigen uud gcwiffeuhaften Vor-ftusv'"^" nicht durch außerordentliche Calamitäten gesaw " werden, die wohlthätigsten Folgen für das spr? wirtschaftliche Leben drr Monarchie ver-^nlatt"' ^^ ^un nicht unsere Aufgabe fein, bei diesem 3tzäln "^'U"ls nuf die ökonomische Bedcntnng des A^s ""^wlchslls und der in Aussicht genommenen glaube " ^"' Varzahluugen zurückzukommen. Wir «^. u, dass die mit größter Sorgfalt geführten , öffentlichen Erörterungen im Parlamente, in der Presse, in wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Körperschaften genügt haben, um jeden gründlich zu belehren, der ^ überhaupt belehrt fein wollte. Man konnte im Verlaufe >der parlamentarischen Debatte wiederholt das Wort hören, dass die öffentliche Meinung für die Valutaregulierung nicht genügend vorbereitet worden sei. Es ist ein eigenes Ding um diese öffentliche Mcinnng in Angelegenheiten, die einen concrcten ökonomischen und wissenschaftlichen Charakter haben. Besonders aber in diesem Falle handelte es sich um eine Frage von so feinen und verborgenen Beziehungen, dass die öffent- ! liche Meiuung in dem gewöhnlichen umfassenden Sinne des Wortes nnr sehr bedingter Weise als die berufene Instanz anerkannt werden durfte. Wer nicht durch seinen Beruf iu die Lage versetzt , wird, die Beziehungen des Geldwesens zu verfolgen und dessen Einwirkungen zn verspüren, oder wer nichts ^ wenigstens durch sorgfältiges Studium befähigt ist, den j Einfluss einer schwankenden Währung auf das Wirt- ^ ^ schaftslcben des Volkes zu erkennen — und das ist ja! nur eine kleine Minorität, — der ist nur zu leicht den abenteuerlichsten Verdrehungen und Entstellungen zugänglich und ein Opfer jenes frivolen Dilettantismus, mit welchem die demagogischen Flachtöpfe sich an die schwierigsten und verwickrltstcn Angelegenheiten heranwagen. Den Beweis hiefür haben wir zur Genüge erlebt. Es gab keinen Unsinn, der zu grotesk, es gab keine Lüge, die zu augenfällig, als dass sie nicht den Leuten vorgesetzt und von ihucu geglaubt worden wären. Hat man sich ja doch nicht entblödet, das unbedeckte uud uneinlösliche Papiergeld, welches in allen Staaten seiuen Ursprung nur in den ärgsten Zwangslagen und in den Zeiten der schwersten Katastrophen hat, als ein ökonomisches Ideal hinzustellen, das für alle Ewigkeit aufrecht erhalten werden müsse. Trotz alledem kann gefagt werden, dafs die Bevölkerung in ihrer großen Mehrheit genug geistige Widerstandskraft entwickelt hat, um der Infection mit ! solchen Absurditäten zu widerstehen. Sie ist zur Erkenntnis gelangt, dass das Geld als ein Weltmaßstab so wie jeder andere Maßstab eine möglichst constante Größe sein muss, dass eine Währung, die auf der Grundlage eiues in seinem Werte schwankenden Metalles ! beruht, den Anforderungen eines gefunden Geldwefens l nicht gerecht werden kann, und dass vollends eine Valuta, die lediglich auf dem Credite des Staates fundiert ist, auf die Dauer uicht aufrechterhalten werden 'darf. Man hat einsehen gelernt, dass Wechselcoursc, welche nicht durch die natürlichen Factoren der Zahlungsbilanz, sondern durch die Schwankungen der Valuta beeinflusst und durch das erstbeste politische Gerücht in die Höhe geschnellt und in die Tiefe gestürzt werden können, keine wünschenswerte Erscheinung sind und dass der Gewinn, den die Speculation aus solchen Schwanlungen zieht, unbedenklich jenen großen Vortheilen geopfert werden darf, die mit der Stabilität der Währung verbunden sind. Es war kein leichtes Stück Arbeit, nicht etwa bloß in der öffentlichen Meinung, sondern auch im Parlamente diese Grundsätze zur Geltung zu bringen. Was Böswilligkeit und Unverstand zur Trübung und Verwirrung der Frage, zur Irreleitung der Gedanken und zur Erregung der Gemüther thun konnten, wurde reichlich aufgeboten. Um diese Hindernisse zu überwinden, bedürfte es nicht nur eines großen Maßes an Einsicht, sondern noch mehr dcs Muthes der Ueberzeugung, und es wird dem österreichischen Parlamente für immer zur Ehre gereichen, dass seiue große Mehrheit über diese moralischen und intellcctuellen Factoren verfügt hat. Hiezu redlich beigetragen zu haben, darf der Finanzminister als sein bleibendes Verdienst in Ansprnch nehmen. Die Unermüdlichkeit und die Spannkraft, womit der Finanzminister die Währungsreform vertreten hat, seine auch von den Gegnern gerne anerkannte fachmännische Capacität, das Vertrauen, welches in die Tiefe feines Wissens und in die Lauterkeit seiner Absichten gesetzt wurde, dgs alles waren Factoren, die das parlamentarische Gelingen des Werkes reichlich gefördert haben. Möge dieser großen Reform, die mit einem solchen Aufwande an Einsicht und Erfahrung, an Muth uud Charakter vorbereitet wurde, auch die Gunst der äußeren Umstände beschieden sein, damit sie jene Erfolge zeitige, die ihre Schöpfer gewollt und als den Leitstern ihrer patriotischen Mühe im Auge gehabt hatten. Ein Gedenktag. Am vergangenen Freitag waren dreizehn Jahre voll, dass der Ministerpräsident Graf Taaffe auf diefem bedeutsamen und verantwortungsreichen Posten steht. Eine weite Zeitspanne, wie sie noch wenigen Leitern der österreichischen Staatsgeschäfte beschieden war, und eine Fülle frucht» barer und erfolgreicher Arbeit bedeuten diefe dreizehn Jahre. Denn Graf Taaffe versteht es, nicht zu ruhen und zu rasten. Im Ansturm der politischen Parteien, beengt Jemlleton. l'lm clsbarcu Pilze Mld ihre Zubereitung. Nlze n3°" ^ ist auf die Bedeutung der cssbaren Woche,, schwämme als Nahrnngsmi'ttcl hingewiesen ^lickliss, ^"" ^^ "^ 6^ nicht hänfig uud nach-Grqenk '^'"^ gescheheu. da noch immer iu manchen Nluasm^ bedeutende Meugeu dieses wertvollen Nah- N.ss ^uzlich uubeuützt bleibeu. Büffel,, "^"l bie Feinfchmccker Champignons und l",'M lt" 5" Hätzen, die infolge dessen ja auch theuer ^tciimil" ")' b^. aber auch Pftfferliuge, Morcheln, NuiGmi/l, V.' w- "u kräftiges, wohlschmeckendes Nah-il, den Ms s!"'' ^! "'"fach ganz unbekannt. -Das heißt rZ ^"zellen reichlich enthaltene Protoplasma,» deines. s^"^"ch^' drs «Aacheuer Garteubau-^lGvsf /^'mngt deu ungewöhnlichen Ncichchnm an l'hcr V'. 'Wo"'6 an Proteinsubstanzen. In ansehn-odrr Eckm ^ """ '" "lien Schwämmen Mannit ?"ch qälnn"'"^"^^ gefunden; zugleich kommt aber breitet sz ^'"ilger echter Zucker vor. Allgemein ver-^'sse o n«. c? b"' Schwämmen fettes Ocl fowie ge-^wm,wn 'He Säuren. Vefonders reich sind die V^ndth,. ./? 5^"ivstoffen. Unter den Aschcn-^hrwert k '" '"^erum diejenigen, welche sür den "Nd z^ii ^' w'chtlgsteu sind, nämlich Phosphorsänre Wem, ? ^'chllchslen in deu Pilzen enthalten., c""' Aulf6„,s ' -p'lzc noch langc nicht in dem Umfange '"" verdien», 'c'^'"'^^ ^worden sind, wie sie es zu "en- so llegt das uicht zum miudesteu an der Furcht, welche viele Leute vor deu giftigen Schwämmen hegen. Leider gibt es keine allgemein sicheren Merkmale, die giftigen von deu ungiftigen unterscheiden zu könuen. Man lasse sich nicht durch Behauptungen, wie z. B,, dass giftige Schwämme zinnerne oder silberne Löffel braun und Zwiebel fchwarz machen, dafs sie Eiweiß bleigran und Salz gelb färben, irreführen. Alle diese angeblichen Merkmale sind durchaus uuzu-treffend. «Das einzige und sicherste Mittel, den Genuss der Pilze zn einem gefahrlofen uud allgemeiu verbreiteten zu machen,» sagt Lenz, «ist und bleibt die Belehrung; Belehrung vor allem in Schulen, hohen und niederen; Belehrung durch populäre Schriften, in denen man das Wesen uud die Merkmale der nützlichen und schädlichen Pilze dargestellt findet.» An folchcn Werken mit guten Abbildnugcn ist nun durchaus keiu Mangel, anch'find sie schon zu recht billigcu Preiseu zu habeu. ! und wir verweisen daher jeden, der sich über diesen ! Gegenstand uuterrichteu will, auf das Leseu solcher Schriften. Hier mufs der Hinweis genügen, dafs als die besten nnfcrer essbaren Pilze der Champignon, der höchst wohlschmeckende Steinpilz und die Morchel, ferner ^ der am häufigste» von allen Pilzen vorkommende Pfifferling, der echte Reizker, der Swppelschwamm und der Musscron gelte, da ciue eingehende Beschreibung dieser verschiedenen Arien ohne farbige Abbildlin.^l, i I doch nur geringen Wert haben würde. M'zugl'ch 0" Morcheln 'sei daranf aufmerksam «"""Zt, ^« ^' beliebte uud schmackhafte Pilzsorte i.. giftig ist. Man muss sie daher mehrmals n"t hcch(M Wasser abkochen und das Wasser weggießen. Abwäschen mit kaltem Wasser nimmt ihnen nur wenig von dem Gifte, dagegen find längere Zeit hindurch getrocknete Morcheln völlig unfchüdlich. Als allgemeine Regeln mögen nachstehende Weisungen gelten! Man sammle, beziehungsweise man kaufe nur jüugere und frische Exemplare, und auch solche nicht bei anhaltend regnerischem Wetter; sonst können wegen der eintretenden Zersetzung auch essbare Schwämme bedenkliche Wirkuugen haben. Man nehme auch leine Schwämme, deren Fleisch nicht mehr ganz frisch, sondern welk oder alt ist, sowie solche, worin kleine In-srcteu ihren Wohnsitz haben. Von schon etwas älteren, aber noch gesunden Schwämmen sind vor der Zubereitung wenigstens die Blätter, Röhren oder Stacheln, anch die zähe Oberhaut zu entfernen. Wer keiu ge-uauer Kenner ist, der verwerfe alle Schwämme, deren Fleisch beim Durchbrechen die Farbe verändert ,.a-'men lich blau anläuft, "'n>' «"« ««r wemg. ^' ^meiw? b7 ma^ eine 'ganz' genaue Kenntnis er- ^"^B?'dl.'t> Mätterpilzen entfernt man in der Regel I dir Lamellen, die nur in dem Falle mitgegessen werden ! füllten, wo sie bei jungen Pilzen noch unentwickelt sind. Äcim Einsammeln reiße mau die essbaren Pilze nicht 'ans, sondern schneide sie vielmehr unten ab, nm die mit dem Boden in Verbindung stehenden Theile zu schonen, aus denen neue Fruchtträger hervorgehen Laibachrr )l,tun«i Htr. 155. 1590 18. August '^l. durch Widrigkelten und Schwierigkeiten aller Art, bleibt er unbeirrt am Steuer, an der hingebungsvollen patriotischen Arbeit, der er sich geweiht hat, das Ziel fest vor Augen, das er sich gestellt, dem er im Interesse des Reiches zustrebt. Man mag zu welchem Parteibanner immer schwören, die nie ermattende Schaffensfreudigkeit, das unermüdliche, selbstlose Wirken des gegenwärtigen Ministerpräsidenten im Dienste seines Kaisers und Oesterreichs wird jeder vorultheilslose Beobachter anerkennen und bewundern. Es ist ja schwer, auch nur andeutungsweise anzuführen, was in den dreizehn Jahren seiner Ministerpräsidentschaft unter der Aegide eines nur dem Wohle seiner Völker lebenden Monarchen geschaffen worden ist. Die zweimalige Erneuerung des Ausgleichs mit Ungarn, die großartige Ausgestaltung unserer Wehrgesetzgebung und unseres Heerwesens, die tief und wohlthätig in unser gesammtes Voltsleben eingreifenden social - reformalorischen Gesetze, die Vervollständigung des Staatseisenbahnnetzes, der Abschluss der Handelsverträge mit den mitteleuropäischen Staaten, die unter seiner werkthätigen Fürsorge erzielte Gründung der Wiener Verkehrsanlagen, all dies fällt in diefe dreizehnjährige Amtsperiode des Ministerpräsidenten. Unerschüttert durch schroffen Widerstand und hartnäckiges Entgegenwirten, sehen wir ihn an dem patriotischen Werke des nationalen Ausgleichs in Böhmen festhalten, rastlos bemüht, berechtigte Wünsche der einzelnen Volksstämme mit den Interessen und dem Wohle des Gesammtreichs in Einklang zu bringen. Und wie sehr es in den Jahren seiner Ministerpräsidentschast gelungen ist, das materielle Wohl unseres Vaterlandes zu heben, davon zeigt die nunmehr in Gesetzeskraft erwachsene Regelung der Valuta, welche die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte zur natürlichen Voraussehung hatte. Mit Befriedigung vermag Graf Taaffe auf diese dreizehn Jahre der Arbeit im engsten Rathe der Krone zurückzublicken; die trüben Erfahrungen, die ihm in dieser Zeitspanne nicht erspart blieben, werden weitaus überboten durch die Summe positiver Erfolge und fruchtbarer Thaten. Diese werden nicht aus der Welt geschafft werden können; sie bleiben ein Zeugnis rastloser patriotischer Arbeit auf dem höchsten Posten im Staate. Anlässlich des vierzehnten Jahrestages der Berufung des Ministerpräsidenten Grafen Taaffe an die Spitze der Regierung betont die «Neue freie Presse», durch die Thatsache, dass Graf Taaffe seit so geraumer Zeit an der Spitze der Geschäfte steht, sei ein nicht gering zu schätzendes und gerade angesichts der früheren Schwantungen wohlthätiges Element der Stätigkeit in die Negierung gebracht worden. Das Blatt anerkennt die Verdienste des Grafen Taaffc um die Erhaltung der Integrität der Verfassung; der Cabinetschef habe den stärksten Verlockungen, von diesem Boden zu weichen, widerstanden. Auch vom Standpunkte der Coalition der Parteien sei die lauge Amtsdauer des Grafen Taaffe keine unerfreuliche Thatsache. Das Blatt schließt seine Ausführungen mit dem Wunsche, dass «nun erst recht die Amtsführung des Grafen Taaffe von Dauer und dass ihm die Kraft uud Gesundheit beschieden sei, das Gute und das Schlimme, das er erfuhr, zum Besten des Reiches zu verwerten.» Das «Wiener Tagblatt» sagt: «Die Situation, welche der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe in diesem Augenblicke, da er das vierzehnte Jahr seiner Regierung antritt, vorfindet, ist geeignet, ihn mit stolzer Genugthuung zu erfüllen. ... Die Klärung der politischen Verhältnisse hat es ermöglicht, dass das Ministerium zwei große wirtschaftliche und socialpolitische Reformen in verhältnismäßig kurzer Zeit zur Durchführung bringen tonnte: die Schaffung der vergrößerten Hauptstadt und die Neugestaltung unseres Geldwesens. Ohne die großen politischen Erfolge des Cabinets Taaffe hätten diese wirtschaftlichen Reformwerke niemals durchgeführt werden können, welche ein glänzendes Blatt in der Geschichte Oesterreichs füllen und welche ein bleibendes Monument bilden für den Ministerpräsidenten Grafen Taaffe, der unter der glorreichen Anregung seines Kaisers die Schaffung dieser großen Werte ermöglicht hat. Das vierzehnte Lebensjahr, in welches das Ministerium Taaffe eintritt, findet den Ministerpräsidenten auf dem Gipfel seiner Erfolge. Er hat eine klare politische Situation geschaffen, es ist ihm gelungen, seine politischen Ideen zu verwirklichen, welche er mit seltenem Zielbewusstsein, mit strengstem Maßhalten, mit seinem politischen Scharsblick verfolgt hat. Selbst in der Zeit des größten Kampfes wich Graf Taaffe nicht von der Linie ab, die er sich selbst vorgezeichnet hat und an deren Ende er stets das Ziel erblickte. Er hat dieses Ziel erreicht und dankt diesen Erfolg feinen hohen staatsmännischen Tugenden, seinem hingebungsvollen Eifer für die Pflichten seines Amtes und vor allem dem Vertrauen des Kaisers, des Monarchen, welcher in gleicher Liebe für alle Völker des Reiches seinem Ministerpräsidenten das Programm der Versöhnung zur Vollführung übergeben hat ... Graf Taaffe ist um ein Jahr länger im Amte, als alle anderen Ministerien zusammengenommen. Ein solches Rcgierungs-system muss eine innere Berechtigung haben, es muss gestützt werden durch die realen Verhältnisse und es muss Rechnung tragen den speciellen Eigenthümlichkeiten des regierten Landes; denn auf künstliche Weise lässt sich eine solche Festigkeit eines Regierungssystemes nicht herstellen. Die lange Dauer des gegeuwärtigen Regimes erscheint also an sich schon als ein Beweis für die Berechtigung der politischen Ideen des Ministerpräsidenten, ! welche den speciellen österreichischen Verhältnissen entsprechen und dem Charakter unseres Staates vollkommen Rechnung tragen.» Der «Pester Lloyd» schließt eine längere, der Amtsthätigkeit des Grafen Taaffe gewidmete Ausführung, wie folgt: «Man wird, wenn man von den Erfolgen des Grafen Taaffe spricht, auch auf feine persönlichen Eigen-^ schaften, auf feinen Charakter und seine Begabung Rück-> sicht nehmen müsseu. Das erste bleibt ja doch die Per» sönlichkeit, Verstandesklarheit, Mäßigung, Geschäftskenntnis, richtige Beurtheilung der Menschen, Gewandtheit im Erfassen der günstigen Umstände, Energie, Ausdauer und ^ ein nobles Verhalten gegen Freund und Feind, wie es "einem Gentleman geziemt, diese Vorzüge wird ihm nie-mand absprechen können . . . Im Vewusssein der Pflichttreue gegenüber dem Staate, den er leitet, gegenüber dem Kaifer, dem er dient, muss Graf Taaffe sich mit , dem Lobe begnügen, dass er seinen Platz vollkommen ausgefüllt hat und dass man leinen Bessern an seine ! Stelle hätte zu sehen vermögen.» Politische Uebersicht. (Im kroatischen L a n d t a g e) beginnt h^ die Adressdebatte. In seiner jüngsten Sitzung voW der Landtag die Wahl von zwölf Mitgliedern M oa« Negnicolargericht. Zum Quast or des Hauses N»^ der Abgeordnete Kuzmanovic wiedergewählt. ,^ (Das Ministerium des Innern)""" der Statthalterei für Galizien zwei Bezirksärzte «^ damit dieselben das Land zum Zwecke der liev wachung des ärztlichen Revisionsdienstes an ben^ bruchsstationen aus Rnssland bereisen. Aehnliche HM regeln wurden für dir Bukuvina uud Schlesien ^M', (Die Dampffchiffahrts-GcfellschH ^ Wohnung genommen hat. Das plötzliche Erschcu's,^ immer mehr in den Vordergrund des enropa> ^ Interesses tretenden bulgarischen Staatsmanns Constantinopel ist schwerlich bedeutungslos. ^M» darauf gespannt sein, mit welchen leitenden p^„ M Persönlichkeiten der Pforte Stambnlov in p"'° ,,F Contact treten werde. Unzweifelhaft werden d>e ^ gebenden türkischen Staatsmänner die Gelegenhe' ^>c verabsäumen, dem hervorragenden Bulgaren, ^!, die Augen der Welt auf sich' zn lenken verstände' mit den gebührenden Rücksichten zu begegnen. ^ ^c (Deutscher Reichstag.) Offtciösc ^^ Briefe bezeichnen es nnn als sicher, dass der ^ Reichstag auch heuer im November zus""'^ ^ wird. Selbst für den sehr unwahrscheinlichen^^ können. Vor der Zubereitung müssen die Schwämme gewaschen werden, jedoch — mit Ausnahme der frischen Morcheln — in kaltem Wasser, da sie sonst an Wohlgeschmack und Nahrhaftigkeit verlieren. Hauptregel für alle Pilzgerichte ist. dass sie frisch bereitet und höchstens binnen 24 Stunden gegessen werden müssen. Auch gekocht soll man sie nur ausnahmsweise uud uic länger als höchstens einen Tag aufheben, aufwärmen aber nicht, da dann — zumal bei heißem Wetter und bei ^ zarten uud feinen Sorten — leicht Zersetzung eintritt/ Iu frifchem Zustande kann man die Pilze als Gemüse, Suppenzuthat und Salat verwenden. Einige Recepte wollen wir im Interesse unserer Leserinnen hier mittheilen. Um Pilzgemüse zu machen, wozu sich alle essbaren Pilze eignen, werden sie zerschnitten und mit wenig Wasser, Salz, anch Pfeffer, gar gekocht, alsdam, wird in Fett geröstetes Mehl. Zwiebeln uud Petersilie zugesetzt und nochmals aufgekocht, wobei man. Fleischbrühe zusetzen kann. was jedoch nicht unbedingt' nöthig ist. Zur Suppenbereitung werden die zer-! schnittenen Pilze mit magerem Schinken. Brotrinde, Butter und etwas Fleifchbrühe, unter Zusatz von Salz. > Muscatnuss. auch Pfeffer, gekocht, dann durchgerührt, und noch einmal mit mehr Fleischbrühe aufgekocht. Gedämpfte oder geschmorte Schwämme, wozn sich jedoch nur zartere Pilze, wie Champignons oder Morcheln, eignen, bereitet man, indem man sie zerschneidet^ oder wiegt und ohne Wasser mit Butter, etwas geriebenem Weihgebäck oder Mehl und Salz cinschmort und nach Belieben Eier. Fleischbrühe, Pfeffer, Peter-l silie. Zwiebeln, Nahm und Citronenscheiben zusetzt. Zu Schwammgcbackenem. Schwammknchen oder Schwamm-pasteten kann man wieder beliebige Pilze nehme,»,' welche nut aufgeweichtem Weißgeback, Eiern, Salz, Butter und Speck durcheinander gerührt oder in Schichten, mit feinen Brotkrumen dazwischen, gelegt und in einer mit Butter ansgestrichenen, zugedeckten Pfanne gebacken werden. Ein ansgezeichnetes Gericht sind auch die in Baiern so beliebten »Schwammerl» mit Knödeln. Will man Salat machen, so werden die gebrühten Pilze in Stücke oder Scheibchen geschnitten und wie grüner Salat mit Essig. Oel nud Salz, nach Geschmack auch mit Pfeffer, angemacht. Für Pilzsoja eignen sich vorzugsweise Champignons und Reizker. Man nehme auf vier Pfund von der Oberhaut befreiter uud fein gehackter Pilze V« Pfund geschnittene Schalotten, '/» Pfund Salz und '/,-,<» Pfund grobgestoßenes Gewürz, als Pfeffer, Gewürznelken u, f. w., und lasse alles in einem irdenen Gefäß zwei bis vier Tage oder nur einige Stunden lang über einem gelinden Feuer. Dann drücke man den Saft durch ein reines Tuch aus und koche ihn zur Syrup-dicke ein. Einige Efslöffcl dicfer Soja geben namentlich Bratensaucen einen feinen, kräftigen Geschmack. Man kann die Pilze für den Winter mit Essig und Gewürz einmachen, muss dann aber die sanre Brühe immer mit benutzen nnd nicht etwa fortgicßcn. Um Champignons, Eierschwämme, Steinpilze, Morcheln n. s. w. für den Winter getrocknet aufzubewahren, nimmt man von den kleineren die ganzen Hüte, die größeren nnd fleischigeren aber schneidet man iu Scheiben. So werden sie, an eine Schnur gereiht, in Sonnen- oder gelinder Backofenwärme getrocknet. Wenn sie einigermaßen trocken sind, bewahrt man sie in luftigen Beuteln auf, die an trockenen Orten aufzuhängen sind. Vor dem Gebrauche kann mau die trockenen Pilze entweder stoßen, auf einer Kaffeemühle mahlen oder sie in frischem Wasser ausquellen lassen, um sie dann Fricassees, Gemüsen, Sancen oder Snppen znzn setzen. ^. k. Das Keheitnnis der Uosenpal^ Roman aus dem Ueben von Ormanos OaN»» (135. Forlsetzung.) ,^ Während der Rückkehr wurde keiu Wort p Oe< beiden gewechselt. Stumm, jeder mit seinen elge danken beschäftigt, saßen sie einander gcgew'lue'^M Uud ringsum rauschten und schäumten die ,,„, Das Landhaus des Senators Hcllwlg 'VB seiner Facade auf die Alster. Es war ein grM ^« allssehendes Gebäude; seine hohe Lage gab "^sttt^ Äurgartiges. Eine breite, lichtgrüne SaulMtrai^L die vornehm jeden Anspntz von schreiende'' ^ beeten verschmähte und nur an der einen ^^ ^ Gruppe edler Rosen trng, führte, umsch>"U^ weiten, ockergelben Kieswegen, hügelartig "'^<3^ nach dcr Vilia hinauf. Diese selbst hatte nnr "^ werk, außerdem einen hohen, thurmartig ^,^ .. genden Anbau, den vom Fuße bis zur Da") ^M blütenschweren Nankenarme rother nnd we«!^^' rufen nmschlangen. Caprifolien, zartfarbene ,.^ Niel sowie weiße und blaue Schlingpflanzen "", Art schmiegten sich um Veranda und Vallo", ^' Senator Hellwig, seine Gattin, Baro""'^ ^ die vor wenigen Tagen aus Wien zn>n hel^, getroffen war, fowie Walthcr von Vlumbergr.^ ^ eben aus der Stadt kam, saßen unter ^h nntergelassenen Persienne auf der Vcranon ^f ^ obacht'eten das weiße, lustig hüpfende M" > Alster. ' fle""" ll,r Der Senator hatte sein Pincenez anM. „„cll',, stützte beide Arme auf die Brüstung. Das . M kelnde Morgeulicht bestrahlte seine Me. ^ p.,«c cisca machte dabei, während sie mit Vl»"" ^ B derte, die Walzruehmnng, dass ihr Gatte y Luibachcr Zeitung Nr. 185 1597 IS. August 1632 be Elnbrmgung der geplanten großen Militärvorlage i>^ ^.?^^^" Tagung verschoben werden sollte, würde w^i ^"6 einen so bedeutenden Arbeitsstoff zu be- ""Mgen haben, dass die bevorstehende Tagung sich bis W.N' i!""«^ Jahreszeit hinein erstrecken dürfte. Auch ^? c ^"llltärvorlage heuer noch nicht eingebracht d>,^ V' ' "ürde dem Reichstage infolge des großen, ' rai die Herabsetzung der Getr'eidezülle veranlassten " '""inlenausfalles die Erschließung neuer Einnahms-, "s."" obliegen, und daher würden lange wirtschaft-"che Debatten zu erwarten sein. ül, ^"Island und Serbien.) Detailberichte "ver die Kreisvcrsammlung der serbischen Fortschritts« V,„. '" Arangjelovac melden, dass der Vorsitzende, s?'Nlster Stewa Pupovic, llnter dem lebhafte.l Vei-en^>^' zahlreichen Zuhörer die Politik Russlands s^'^'^en kritisiert, den seibenfeindlichen Charakter der-'^." dargelegt und seine Verwunderung darüber aus-nn3"? ^bk' dass es nach solchen Erfahrungen heute 'wcy gerben geben könne, welche Russland blind folgen. ,s l"om Congo.) «^uil« l^ol^' meldet aus dem ^ngogebiete, dass'die unter Hodister stehenden zwanzig den m" kaufmännischen Syndicates Katanga von theils getödtct, theils gefangengenommen uroen; der Transportdampfer «Beernacrt» wurde ^ggenommen, die Factorcien dcs Syndicates zerstört "no d.e Waren geraubt. . (Zur Lage in Russland.) Aus London "uo uns unterm 13. d. M. telegraphisch gemeldet: "le Königin nahm die Demission des Cabinets Salis-"M) an. W^ verlautet. wird Ihre Majestät heute "laonone mit der Neubilduna des Cabinets beauflagen. " nirl ^?'^ Wirren in Marokko.) «Daily Chro- ^^' »ordert eiuc Action der Großmächte zum Schutze " Europäer in Tanger. Die Truppen des Sultans ,.?5!" sich vorgestern, die Aufständischen anzugreifen, "no desertierten scharenweise. iti^. 6 Centralasien.) Der »Standard» 'wet die chinesische Negierung habe, del, Emst der 'Kation im Pamir-Gebiete anerkennend, Infanterie ^^avallerie nach Rangkul beordert. Tagesneuigleiten. ^.s^e. Majestät der Kaiser haben, wie das uu- «ur^cye Amtsblatt meldet, für die Gemeinde Kalonda, und ^"m-^ griechisch-katholischen Kirchen zu Felsö- lln^ ^?'^lsztra, die reforunerte Schule zu Abaujsziua '1°/e reformierte Kirche zu Vogdäud je 100 fl., ''"lM) für die israelitische Gemeiude zu GyöngrM-Pata " N- z»l spenden geruht. nu« ^7 Geburtsfest des Kaisers.) Wie man r".' Conswutmopel schreibt, bereitet die dortige öster-fiir^ ""frische Colonie wie alljährlich auch diesmal bu^e" 18. August ein großes Fest vor. um den Ge- "nstag Sr. Majestät des Kaisers in würdiger Weise u 'emsan, zu feiern. Das Fest dürfte ebenso wie im ver-Wenen Jahre wieder an Bord eines Schiffes des öster- "hlschen Lloyd stattfinden. Naa ^ ^""' Blitze erschlagen.) Wie aus Rav-^8ora berichtet wird, ist dort vor kurzem der Lanomann i,^".^ id mar, der während eines Gewittersturmes schln "nein Nuchenbanme Schutz gesucht, vo,n Blitze er-au ?" worden. Der Blitz hinterließ brandige Spuren zu d ?°^^ ^^ Getödteten, vom Kopse herab bis auf welchen größere Wunden entstanden. Tags vorher schlug der Blitz in eine Tanne ein, unter welcher das Ehepaar Johann und Helene Noviua Schutz vor dem Unwetter gefucht hatten. Mann und Frau sanken bewusstlos zu Boden und konnten erst nach wcrk-thätiger Hilfeleistung der herbeigesprungenen Nachbarn zu sich gebracht werden. Beide waren an Händen und Füßen gelähmt, die letzteren waren stark geschwollen. Sie wurden jedoch am Leben erhalten, denn der elektrische Strom hat sie nicht direct berührt. — (Ein Familiendrama.) Der pensionierte Hauptmann und Privatbeamte Johann Singer, im Bezirk Favoriten in Wien wohnhaft, und seine Concubine suchten Freitag nachts sich selbst und drei Kinder durch Kohlenoxydvergiftung zu todten, indem sie einen offenen, mit glimmenden Kohlen gefüllten Topf im Schlafzimmer ausstellten. Am Morgen wurden Singer, das vierjährige Mädchen Cäcilie und der zweijährige Franz todt aufgefunden. Die Geliebte Singers sowie der erst 11 Tage alte Ignaz, welche schwer betäubt waren, wurden ger.ttet. Die Ursache der That war drückende Nothlage. — (Ein Opfer der Kindesliebe.) Aus Oedenburg wird gemeldet: Als vergangene Nacht der Ortsrichter Horvath ans Szechcnyi wegen Schlichtung eines zwischen Bauernburschen entstandenen Streites aus dem Schlafe geweckt wurde, eilte die besorgte Tochter des Ortsrichters ihrem bedrängten Vater zu Hilfe. Bei der Heimkehr schoss der Dorfbursche Koloszar aus einem Revolver auf den Richter, traf jedoch dessen Tochter tödlich. Sie liegt in, Sterben. Der Mörder ist entflohen. — (Stürme in Spanien.) Die Stürme in Norospanicn dauern an. Der Ebro ist ausgetreten und richtet große Verwüstungen an; 120 Häuser sind eingestürzt und 3 Brücken wurden zerstört. Die Bahnverbindungen sind unterbrochen. Die Gewässer durchbrachen an drei Stellen den Bahndamm der Linie Targuenta-Huesca; 20 Häuser sind in der Stadt Huesca eingestürzt, sieben Menschen getödtet worden. — (Verurtheilung eines Bankiers.) In Florenz wurde der Chef des falliten Banlhanfes Feuzl wegen schnldbarer Crida, Betruges und Depotvcruntreuung im Betrage von sechs Millionen Lire zum Nachtheile italienischer, Londoner und Wiener Häuser in couw-indium zu 15 Jahren und 3 Monaten Kerkers verurtheilt. — (Bomben-Attentat.) In Tolentino bei Macerata ist im Hause des Priesters Pascolini eine Bombe geplatzt und sind dadurch drei Personen verletzt worden. Es wurden acht Verhaftungen vorgenommen. — (Zu guter Letzt.) Die kleine Ella (die eine Fensterscheibe zerbrochen, zu Papa): «Lieber Papa — bitte, nicht hauen, zieh' mir's lieber von der Mitgift ab!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Krainischer Iagdschutzverein.) Von der Vereinsleitung des krainischen Iagdschutzvereines erhalten wir folgende Mittheilung: Das fürstlich Adolf Schwarzenberg'sche Forstamt in Protivin offeriert dem lrainischen Iagdschutzvereine eine größere Partie lebender Rebhühner, lieferbar im November. Das Forstamt ersuchte die Vereinsleitung um Bekanntgabe der Anzahl der bcnöthigten Paare, damit ein bestimmter Revierthcil dort nicht bejagt, und nur für das Einfangen der Rebhühner reserviert werden könne. Durch dieses coulante Entgegenkommen des Forstamtes werden wir in die Lage versetzt, die Nebhühner billiger zu beziehen, denn im Herbste bezogene losten per Paar lu«/« Protivin drei Gulden, während solche im Frühjahre mit sünf bis sechs Gulden be- ' zahlt werden müssen. Da die Rebhühner aus einem be« kannten Reviere stammen werden, riskieren wir auch nicht, durch Schrottschüsse verletzte Stücke mitzubeziehen, wie es im Vorjahre mehrfach vorkam. Das Forstamt ersucht um eine möglichst schnelle Bekanntgabe unseres Bedarfes, damit die dortigen Jagden darnach eingerichtet werden können. Wir verweisen deshalb auf das heutige Inferat, und bitten um ehemöglichste Bekanntgabe des Bedarfes, da späteren Bestellungen entweder gar nicht, oder nur theilweise entsprochen werden könnte. - (Curliste von Veldes.) Vom 24. bis 31. Juli sind in Veldes zum Curgebrauche eingetroffen: Alexander Marossy, Professor, Budapest; Anna Bretter, Veamtens-Gattin, sammt Papa und drei Kindern, Wien; Ottokar Motry, k. k. Notar, Vodnany; Paul Siegert. Oberlehrer. Leipzig; Aug. Bergmann. Oberlehrer, Leipzig; Max Peucer, Amtsrichter, Johann-Georgen in Sachsen; M. Schinidtbaucr. Schulleiter, Schwanenstadt; Dr. Adolf Schaffer, Laibach; Emil Tilge, Kaufmann, Berlin; Alex. Diamantidi. Ingenieur, Cilli; Dr. M. Abuja. Advocat, sammt Frau und Töchterlein, Klagenfurt; Antonia Nasko. Advocatens-Witwe, Graz; Basil Kondratzly, Professor, Przemysl; Gödel-Lannoy. Freiherr von. l. l. Gesandter, mit Gemahlin und Schwägerin Gräfin Batthyanyi, Lissabon ; Robert Linke. Seilermeister. Leipzig; Aug. Roßt, Zimmermeister. Leipzig; Fnmz Schliemann, Fabrikant, Leipzig; Max Samassa, Fabrikant, Laibach; Doctor G. Iuritsch. k. k. Professor. Wien; Charlotte Kunic. Ingenieurs - Witwe, mit Tochter Ernestine, Wien; Adolf Benedikt, Großhändler, Wien; Karoline Kronvogel, k. k. Gerichtsadjunctens Gattin, St. Leonhardt in Steier-mark; Carla Ferrari geb. Luckmann. Private, mit Töchterlein, Como; Helene v. Glah geb, Luckmann, Kausmanns-Gattin, mit Sohn und Kindsmädchen. Graz; Josef Luckmann, Einjährig-Freiwilliger, Laibach; Adele Hornstein, Private, sammt Kindern Constantin und Mdme. Hornstein. Nussland; Vinccnz Pokorn, Gastwirt, Laibach; Leopold Intlic. Tischler, Laibach; Sanda, Private, mit Tochter und Stubenmädchen, Wien; Michele Cochini, Privatier, sammt Frau, Trieft; Karoline Grüner, Advocatens-Witwe, mit Tochter, Wien; Mathias Kunc, Schneidermeister, Laibach; Dr. Ferdinand Böhm, Advocat, sammt Gattin Eugenie und Sohn Heinrich, Wien; Med.-Dr. Karl Ihinger, Hofoperntheater-Arzt, mit Gattin Caroline, Kindern Karl, Marie, Anna und Gouvernante, Wien; Marie Adler, Bankiers-Gattin, Wien; Otto Friese, Buchhändler, Wien; Dr. Milan Ritter v. Resetar, Professor, mit Gemahlin, Wien; Ladislaus Nenesch, l. u. l. Rittmeister, mit Frau Julie und Töchterchen Julie Benesch, Wien; Jakob Rankl, Handelsmann und Hofexpediteur, mit Frau Irma Rankt und Kindern Leo, Irma. Iaso Rankl, Sissek; Adele Masal, k. l. Landesgerichtsraths Witwe, Graz; Maximilian Burger, Vorstand der österreichisch-ungarischen Vank, Fünfkirchen; Med.-Dr. Josef Weigel mit Frau Helene Weigel und Söhnen Melchior und Kaspar, Lemberg; Ferdinand Groß, Redacteur des «Fremdenblatt», Wien; Felix David, Kaufmann, Zittau; Ludwig Koppmann, Kaufmann, sammt zwei kleinen Kindern, Laibach; Marie Spitzer, Private, mit Tochter, Wien; Edmund Rabl, k, und l. Oberlieute-nant, zugetheilt dem Generalstabe, Laibach; Heinrich Ritter von Mündel, l. und t. Oberlieutenant, zugetheilt dem Generalstabe. Laibach; Wilhelm Ritter von Laschan, k. k. Bezirkscommissär, Laibach; Richard Baron Apfaltrern, Laibach; Karl Kromberg, Kaufm., Wien; Hans Distler, Wien; Herman Tittman, Lehrer, Leipzig; Otto Berlin, Lehrer, Leipzig; Fanny Deisch, k. und k. Oberstabsarztens Gattin, mit Ernestine Koschier, Wien; Louise Kunic, Banquiers^ Gattin, Sissek; Arnold Nrasser. Kaufmann, Pola; Betty Kl nbmer, Kausmanns-Gattin, mit Gustav, Hugo und Max Kirnbauer, Wien; Karl v. Wiadakovich, Fabrikant, Wien; Adolf Pott, Kaufmann, Hannover; Paul Leo Pavlovic, Inspector der Agramer Sparcasse, Agram; Victor Naglas, Fabrikant, Laibach; Hans Wogg, Comptoirist, Cilli; V.Woga.,5-;wä.^i.>.,CiUi; Dr. K.Hochsinger, l. u. l. Regimentsarzt, mit Gemahlin Rosa Hochsinger, Wien; E. Schmidt, Privatier, Dresden; Oi-. ^,1. Karl, Berger, Wien; Dr. ju,-. Richard Hesing. Dresden; Di-. mo6. Joses Drozd'a, k. t. Primarazt. Wien; Graf Eberhard von Württemberg mit Tochter Helene und einem Dienstmädchen, Wien; Roberto Itzinger, Alexandria; Johann Tomöic, Besitzer, Illyrisch-Feistritz; Bertha Prettner mit Familie, Alexandrien; Franz Urbanet, k. l. Professor. Brunn; !),-.'i.wd. St. Ludwia, Wien; Dr, Karl Vreus, Privatdocent. mit Frau und Sohn. Wien. Die Oe ammt-zahl der heuer eingelroffenen Vurgäste betragt^. ss«3/-!»-:'!»,,:'..r."-» aus dem Körper heraustraten. Die Iagdgen >/? "'^ ^eser Autwort begnügen, aber es ^Merkte »!?' >^ er ihr nicht ganz vcrtrante. Sie Welche?' <> '^ ^" ein tiefer Kummer niederdrückte; lNuna a„ - ""' musste sie wieder ihrer Wahrueh-farkcu ,'/'""! ^beud, als sie, von Balthasar Putt-"mmrnd, iu der Schusucht uach Liebe ihren Gatten iu seinem Zimmer auffuchen wollte, gedenken, fowie der räthselhaften Worte, die sie bei der Gelegenheit gehört hatte: «Gestehe, dass du die Löwe zur Mitwisferin machtest!» uud: «Glaubst du, ich würde mich selbst au den Galgen bringen?» . .. Was waren das für duukle Aeußerungen? Was hätte sie darum gegeben, sich sagen zn können, dass ihre Phantasie sie getäuscht habe, aber sie hatte zu deutlich die Worte vernommen. Standen dieselben am Ende mit des Senators Sorgen im Zusammenhang? Das Wesen der Löwe war in der letzten Zeit auch ein anderes geworden. Stolz erhobenen Hauptes, mit triumphierend fuu-kelnden Angen rauschte die Jüdin durch das Haus. Esther hatte ihreu Zweck erreicht; rascher als ihre kühustcu Hoffnungen es erträumt, war sie zum Ziele qelaugt. Sie hatte das Werkzeug gesunden, mit dem sie den Senator bis aufs Blut martern kounte... Francisca fürchtete im stillen, der Senator könne die Scene auf dem Hopfenmarkte nicht verwinden, während er dieselbe in Wirklichkeit leicht vergessen hatte. Gewaltige Ereiguisse brachen über ihu herein und spülten die kleinen Fatalitäten achtlos hinweg. Sie dachte daran, ihm ihre Entdeckung betreffs ihrer Herkunft mitzutheileu; nach einigem Sinnen gelangte sie zu dem Resultat, dass es dem stolzen, hochfahrenden Handelsherrn wohl gleich sein würde, ob sic we Tocher eines dem Proletariat angehörenden Eh^^s ode das Kind ciuls -armen Mädchens, das dcr Lnbstt ver lassen», sei. L«itz«cher Iriluny «r. 185. 1598 16. Auaull llls^ Cop, der eine Witwe und mehrere Kinder hinterlässt,' starb nach '/< Stunden. Der Vorfall erregt im Bezirkes die lebhafteste Theilnahme, insbesondere verliert die Schule in ihm einen eifrigen Förderer. * (Gründungsfest der «Lira» inStein.) Der Gesangverein «Lira» in Stein feierte am verflossenen! Sonntag seinen zehnjährigen Bestand durch solenne Festlichkeiten unter Theilnahme auswärtiger Gesangvereine, von denen «Tlavec» aus Laibach mit 30, «Hajdnh» aus Prosecco mit 34, der Chor des ^raina äi-uittvo» aus Krainburg mit 20, ferner «Adria» aus Barcola bei Trieft mit 6 Sängern erschienen waren. Beim feierlichen Empfange wurde die Fahne des «Slavec» mit einem reichgestickten Bande geschmückt, die anderen Gesangvereine durch Blumenspenden ausgezeichnet, alle Sänger mit begeisterter Herzlichkeit empfangen. Nach dem festlichen Umzüge in Gemeinschaft mit den Feuerwehren fand ein gemeinsames Mahl im Gasthause beim «Kristof» statt, bei welchem es selbstredend an zündenden Trinlsprüchen auf die Sangesbrüder sowie die edle Sangeskunst nicht mangelte. In schönem Wettkampfe rangen die gutgeschulten und stimmbegabten Vereine bei dem Concerte, das um 4 Uhr in Fischers Restaurationslocalitäten stattfand, um die Palme und errangen nicht endenwollenden Beifall. Der kleine Chor der «Lira» zeichnete sich durch besonders präcisen Vortrag, der Verein «Hajdrih» durch seine prächtigen Bässe aus. und fand insbesondere der Solobariton des Chores große Anerkennung. Der «Slaveo, dem die zahlreiche Zuhörermenge den schmeichelhaftesten Empfang bereitete, bewährte neuerlich feine anerkannte Tüchtigkeit, Mehrere der vorgetragenen Nummern mussten über stürmisches Verlangen wiederholt werden, und bildete der gemeinsam gesungene Chor «.ladrai^I^» inorj«'» von Haj« drih den imposanten Abschluss des Concertes, dessen Theil-nehmer grohtentheils in Stein verblieben nnd erst am anderen Tage heimwärts fuhren. .1. * (Personenfrequenz der Staatsbahn.) Endlich hatte ^upito,- l'inviu^ doch gnädiges Mitleid mit den armen Wirten, denen er so manche herbe Enttäuschungen in diesem «feuchtfröhlichen» Sommer bereitet hat, denn die zwei letzten Feiertage ließen in Bezug auf Wetter nichts zu wünschen übrig. Den vielgeplagten Irdischen war es daher auch nicht zu verdenken, dass sie in Massen hinauszogen, vielmehr fuhren, um in frischer, freier Natur die Alltagssorgen nach dem Zonentarif loszuschlagen. Gegen 7000 Fahrgäste fuhren mit den Oberkrainer und Steiner Zügen an den beiden Tagen, und es mussten zur Newälti» gung des Verkehres die Früh- und Abendzüge in je z vei Theilen verkehren. Der Verkehr war trotz der großen Anforderungen ein durchaus anstandsloser und regelmäßiger. .j. — (Krainischer Landcs-Feuerwehrtag in Stein.) Wohl selten hat die freundliche, seit der Eisenbahneröffnung zahlreich von Touristen und Heilbedürftigen besuchte Stadt Stein eine solche Anzahl von Gästen aus allen Theilen des Landes und selbst von den Ufern der Adria versammelt gesehen, als am letzten Sonntag. Galt es doch, zwei Jubiläen zu feiern, und zwar das der wackeren freiwilligen Feuerwehr in Stein und des Gesangvereines «Lira», welche beide Vereine auf eine zehnjährige erfolgreiche Thätigkeit zurückblicken können. Zwei Züge brachten die Laibacher und andere Feuerwehren nach Stein und wurde dem Obmannc des trainischen Landes - Feuerwehruerbandcs, Herrn Hanpi-mt» statt des deutschen «Gulden» zu lesen ist; auch ist die falsche Note etwas blässer als die echten. — (Schadenfeuer.) In Zabukovje, Gemeinde Großliplein, sind am 10, d. M. nachmittags drei Häuser nebst Scheuer und Erntevorräthen total niedergebrannt. Das Feuer wurde von einem vier Jahre alten Knaben, welcher wahrscheinlich mit Zündhölzchen spielte, gelegt.! Menschenleben und Thiere sind leine zugrunde gegangen. Zwei Besitzer waren bei der Feuerversicherungsgesellschaft «Concordia» versichert. — (Todt aufgefunden.) Am 14. d. M. grgen 5 Uhr früh wurde der Waldaufseher Seiner Durchlaucht des Fürsten Windisch-Graetz im Walde «Maunitzer Revier» init durchschossener Brust todt aufgefunden. Der Aufscher dürfte einem Raubschützen zum Opfer gefallen sein. Er hinterließ die Witwe mit drei unversorgten Kindern. Die gerichtliche Commission von Loitsch erschien am 15. d. M. an Ort und Stelle und nahm den Thatbestand auf. — (Gemeindewahl in Straschisch.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Straschisch im pol. Bezirke Krainburg wurden gewählt, und zwar: Franz Afrer, Grundbesitzer in Mitterfeichting, zum Gemeindevorsteher; Lucas Schinid, Grundbesitzer am Gehsteig; Franz Resman, Grundbesitzer in Straschisch, und Franz Porenta, Grundbesitzer in Feichting, zu Gemeinderäthen. — (Der slovenische Bicycle ' Club) in Laibach veranstaltet am 21. d. M. auf der Straßen« strecke St. Veit-Laibach sein drittes Straßenrennen. Vei der hierauf folgenden Unterhaltung wird die Mililär-Muftlkapelle concertieren. — (Vom Blitze getödtet,) Am lid. M, nachmittags hat der Blitz den sechsjährigen Knaben Jakob Koren von Korenovverh getödtet. Die Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. Zwei andere Hirtenknaben wurden betäubt. — (Einführung des neuen Militärtarifes.) Dem Vernehmen nach wird mit 1. September auf den österreichischen sowie auf den ungarischen Eisenbahnen ein neuer Militärtarif in Wirksamkeit trete». — (EntHaftung.) Von den in Trieft wegen des Verdachtes der Ausgabe aufrührerischer Schriften verhafteten vier Individuen wurden der Zeitungsausträger Morpurgo und der Commis Fauna enthaftet. — (Neue Feuerwehr) In Zirklach wmde eine freiwillige Feuerwehr ins Leben gerufen. Commandant derselben ist der dortige Bürgermeister Herr Vavten. ^ sCorrig end um.) Im Leitartilel unserer lebten Nummer soll in der ersten Spalte. 8. Zeile, anstatt v. I. richlia. heißen: d. I. Weilers ist in der dritten Spalte, lll. jjeile. mich dem Worte hoch das Würtchen «a.en»n> einznschallen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Lllioachcr ,3l-itun,,", Wien, 15, Angnst. Gt steril nachmittags um 5 Uhr ist der Cadet Lorenz alls Iglau vom Trannstlin abgestürzt und im Tramisee rrtrnnken. Berlin, 14. August. Der Kaiser entschied auf ly, nnd nm's Berichtes Capvwi's, dasZ dl'm Psan? mier Welt- ausstellung in Berlin von Reichöwegen nicht naher i I treten sei. Der Bericht Caprivi's besagt, dass M geringer Theil der inländischen Industrie die MM"«" für wünschenswert erachte; die Mehrzahl der M"^ regiernngen, darunter Preußen, sprach sich gegen Ausstellung aus. ^ Paris, 15. August. Der höhere RechnM'gsM M'ycr wurde verhaftet. Er erscheint der MM"" ,,, dem Vorgehen mehrerer Industrieller und Sach^r digrr verdächtig, welche mittels falscher Ucl'MM' swupel fehlerhafte Ansnistnngs- und Oeklrid'N'gsM ständc an die Militäradministration ablieferte!'. . London, 15. August. Gladstone ist heue "" Osborne abgereist. Aisher gilt cs als sicher, Glaoi'' werde erster Schatzlord, Harcow Schahlanzlcr, v" Morley Minister für Irland, Mannermann ^ minister, Fowler Präsident des LocalregimiMW und Herschell Lordkanzler werden. . .^ Belgrad, 15. August. Wie verlautet, hat W" , .z Präsident Pasic der Regentschaft infolge des N"^' des Kriegsministers die Demission des Gesammtcavl" überreicht. ^ ,..z< Petersburg 15. Angnst. (Amtlich,) I" ^ A burg starben gestern 13, in Moskau am 12- ^ 2 Personen an der Cholera. e „ ständischen die Stadt (iiudad - Volivar nach bl'W Treffen eingenommen haben. ^he Bueno's-Ayres, 15. Anglist. Saens P"" ^ znm Präsidenten, Ariburn znm Vice - Präsiden^ Repnblik gewählt. ^ ^ Sao Paolo, 14. Angnst. Die TrnMN dcs l^. staates wurden bei Benakamba voll den Araben» ^ nichtet. Hodister wnrde nach dreitägiger Folterung hanptet. Nur zwei Europäer entkamen. ^^^" Verstorbene. ^l, Den 1 '!. A u n n st. Maria slcrl, Steiinnr^^^ ,^ 1 I.. Schicflstättaasse 14. Nhachitis. — Iosefa Varll',"^" ,F Tochter, ll Mun., ZieaMrasze 25, Darmlatarrh. ^ ^ M' Käme, Arbeiterin. l!0 I., Floriansaasse 8-i, oMinW' fehler.______________________________________^-^ Lottozichuna.cn vom 13. August. Wien: 40 5« 39 50 4. _______Graz: 27 1« 2 79 33^--^ Meteorologische Beobachtungen in Laib''' ^ 0 8« über dem Mrmale. Verantwortlicher RedacteurT^TN a g l i5^^' KM Maßstab l : 75 0l>'l »nd fiir die schönen Kranzspenden sp"'"^ hie»lit imseril tiefssrsuhltcsten Danl aus. Laibach am 1«. August 1892. Die trällernden HinterblieW"^ Jj^tofat 3cltun9 VLx. 185. 1599 16. August l«92. Course an der Wiener Dorse vom 13. August 1892. n^ ^m offenen V°ursllaN N, 140 l»5 l«> 5s> ^!^^'.^i.^ ^N'N3^""""-r'«.. ,.4-«<. 1.5.4" MabeV/ . ' 'l> ^.>!..'r , ,00 ». _,_ "" ^°«N «u,!>V ,884 ^.?.i 9j".'l> UN« <«ulbr,i,,r 4"' "^»,w!,?,"»«, °^'>«'» »"» „»»^ Veld Wai? Glundenll.'ybliglltionen (,i,l l<«, ft, CM,), ü"/o »alizljche...... wi 70 lab'«» 5"/„ mährische......—'— —'— ü°/„ ttra!» und Kilslniland , . —'— — — 5°/„ »lederöslerreichischc . . . 109 7Ü —'— 5.°/, sleirNchr......—'— —'— k°/,. lroatlscke mld slaomiische . lNl» 106 — 5°/„ slebe»l>i»lgische , . . .-------—'—- 5"/,. Temrier Banal .... — - - -s.l>,„ »nssaiisckc......94 /,5 !'', Ü5 Hndtte üssenll. Anlehen P«»n» Mo», Uvss ü^/o 100 ft, , ILL 7o ,z!3 !>f> !,, ?lnl,!be l«7« . , 10«' - Xk'5" >?»»!>-!,!'» dcr Hlad! C^r, , , «'»'- !I0- - «»>,t,?>i b. VtadlUtmeindl' Wie» '"4'5« Wü 5<» Prüm,,A„I, t>. «' 'd»l,s,!>, W!>'N l.'.9'75 l«(, !>^> V^iküda» «nltv v.rlo«. !>>'/„ W- - s« 75 Mandbriefl »für 100 st), ?!l,t>s,!l-l, all«, bfi, 4"/„ «, . 117 50 ..'— t.!o, d!o, 4'/,"/» . . lNU'l«' 101 l" bto, dto, 4"^ , , . 9« 15 «l l>ö dll>, Pll»<> ^chulbverschi, 3°/« «3' - II» 5» Osst Hlipulh.^nbaul !»>t, 50° „ 9^ «N 9'.'^<> i.>st,una. »ttaiil v>rl. 4'/,"/., . 100 00 <"I N<> detto ' 4«/l. , 99 70 l l!" detto «>j«hr. » 4»/« . . 9«-7» <>'»> «0 Pslüri<ätS'Pt>llglllion»n lf«l »00 ft,). E«. l««> »»,' st. L. 4'/»"/» . -^'— —'- Held Ware Oesttrr. Nordweftbaun . . . l«7 4l, W8 4>> Ttalltsbahn.......,85 - l»e-?5 Lüdbllhn k !!"/„.....145-75 14L 7b » ll 5°/„.....1»2'- ------ Un«.°»<»s V Vah'l.....1!>3 35l04.15 Diverse Los» (p!>r Vtüll), Credltloft ,»n fl...... <9Ä 75 lüü L5 Clary Loss 4„ ss...... k.4 «ü 54 7l> 4"/„ Ponc», Dampfsch. 100 ss, . 1»«' - lz?'- z.'aibachel Psä>!!,-«!llel>, li<> fl, 2»- ?»'.", Osnn-r Loir 40 st..... 5b «<> 5« - Palssl, Lose 40 fl...... z?- 5? 8'' Äi°ll,fn lkrnlz, üft, «<>>, v , 1!» st. l? 3Ü l7 » . 1illd°!pl,°L°!r 10 N..... Ld- 24^ ^>alm^'v„10 Lsl, Va»l!j!»0st.<'.0'V„4'— 154 50 Vnnfvslcln, Wiener, u«> ft. . »15 5» Illl'- s!dcr,'A»st, üs!,, ^00 st. S. 40>>/<, 873'— 874 - »ildt. Anst. s, Hand.,!. G, lNOfl, 3l» Hrrdllbanl, Nllg,'.mg., L0N fi. . 8<)l! - 3«i, b« Deposit^übllül, «.lg., !i(X> ft. . ^ftü. 806 — — 63!,— «elb War» Hypothelenb., öst. »OUft ^ö°/„E. 76- ?« — Länderbanl, ösi. VNO fl. G. . . Lü3 ü« 2245) Oesteri.»ung. Äanl SCi'". . . 'il>00< I0s'> 20« »0 Äöhi». ^,'ordblldii «50 ft. . . I»? - 18» — » Wfstbal,!! LW st. . .844—345 - Vulchliebruber «AI. 500 ft. EM. ,092 ll>W dlu. -nb.<z Nordb.1N00fi.EM, «805 8ÜL0 Gal. llarl-Lubw. A,200fl. CM. 214'.»0 815 1«, Ar'nb. < Czemo». > Iasjy E«I«N' llh« Gf,rlllch. »00 st, V. , . »43 75 »44 — .yd,i>!l.'UN Ltaat»!'0 fl. Silber . . 108 — 1,2 50 Va°.Nordb.Berl>,'V. 2<»0fl.LM, l»8 25 18» 50 Tiam!vll^«rs.,«Sr..170st. «. !l8. L88— »39 -» neiis Wr,, Pliorltä«- «ctlen lvn fl...... 94 — ft« - Ung.°«»llz.,)20(»fl.V. 199 i««,-. Industrle»Actitn (per Stück). Vaugel., «ll«. Orst.. 100 fl. - 'l>7'«> >"«!'<) «gydttl «.-lie-.. ««lbemühl. Papiers, u. lV.-V. b275 5836 «lestnqcr Brauerei 100 fi. , , lUlbu 1"2 — Montan - «esell,, «sterr, - alpine »? " «?'«< Vraaer Eilrn-Inb,««cs, lüX» fi. «« '' «I,- L°lg°°Tl,ri, Eteinlohlen «<» fl. b»» - b9»-^ «LMögelmM., Papiers. »<«>fl. >^ ' "-' " 'TWleiiI0<)fl. "^ <»S — ^"'b°""'«ll«'"Pest ,^,^.^ Wr. »augeseUschaft 1l»n fi. . . t"' b'! »»-— WienerbergerZisgel^ctien^es. «" ^ '«> — D»ms»n. Deu^che PI.V.,-..... b8'b»i 5» ?l» Lo,!t>ou , , , !l!>-55llv85 Par!»........ ö? 45 4? 57, Valuten. Ducaten........ 5«? z 89 llN-ssranc« Stücke..... »-43 v-50 Deullcke «eichKbanlliuten . . 5» «< ««67. PapirrRubc-l...... ,lli^ ,35 Ilulln'ilche Banknoten stou li.) «55 4b vö Verläss)iche, kaufm. gebildete \ a Provisions-Reisende stiert eine leistungsfähige . Nordböhmens. Saa«I»'* "nlcr (:hm>e «8- D- 2224 a" w a*enatein & Vogler (Otto Maaas), ¦---- ..*•__ (8683) 3—1 (3458) 3__3 ' Nr^ 15837 Euratorsbcstcllunss. f,,f.,^'" k. k. Arzirksgrnchte Kronau lmrd L,il^^ l)ochlöbliche k. k. Landgericht N^ l)llt mit Al'schlilss vom 2«. Inli tt".' ^ U929, dcn Nutmi Konii' wn °ls N F"^ 3"'"ß ^ 273 a. b. G V. ^s^f N'""'d"' "klärt, und ist drmsclbcn Mo l^^",KarucwMch^ ", l'Mellt worden. I„N l Vczirtsgcricht Krunan a,n 30stcn (353l)"3l_3- ^2287. Oklic. yno •' °krajno sodiäce na Brdu na- /ndnJa. üa se bode od dsie 20. avgusta 1892. 1. vröil d° 12- ure dopoldne vršila iz-biv nav dražba zemljišè neznano kje je JOce Kranèiske Majdiß, kat.eri se küpft?taVil IjUka Slrah> žuPan v Mostahi 124 b^em' in sicer vložni št- 123 in * «atastralne obèine Drtija. dnA nJ*p- okra)no sodisèe na Brdu ^j*6. juüja 1892. (3560^3 ^^57: Ukl*cizvršilne zemljiSßine di*ažbe. sirinj" ' okrttJno sodiftße v Ilirski Bi-rici naananja: drein lJn"oAnJ0 Kalre SlerIe (P° An" dovoi- orenu iz Koritnice Stev. 44) ^jnu • "Se izvršilna dražba Anlonu »odrm IZ Knežaka šiev. 75 laslnega, ]jisßa , lö<2i> gold, oenjenega zern- öine Kne-na ŠteV' 95 kalastraIne ob" dnev-f -0 Se dol°C"Je«a dva dražbena l' »»i sicep pivi na dan i 19. avgusta " dl>ü8i na dun VHakik3' 8eplembl>a lg92. 1, •ein 'J'?:1,?!110- (1° 12. ure dopoklne pH to y.pni iS(;1 s PHslavkom, da se bode <*>,. cen KOe pri prvem rne v roke draž- ^Pisnik önilsarja Položili, cenitveni v l>eKisipn, s?emlJeknjiÄni i/pisek leže * "ratu" na upogled. slt|rt'cW°praJno sod«Sße v Ilirski 15i- | (2966) 3—3 9tr. 5858. @rtnttcntng« ^on bem f. f. Sanbe^qcrtd^te fioibarfj luirb ber uiibcfannt tüo Oefinblid)cu Stnna 9)inria ®räfin SBurinbranb unb bereu cbrnfaflž uitbefaimten @rbž* unb Kedjtg» nndjfülgcru befauut (jemadjt: @§ Ijabe U)iber bicfelben bei biefem ®e= ridjte ßorcnj 5)olnicnr Don SßobSmavef (bind) 2)r. uon 6d)opp() bic Älagc de praes. 21. I. Wt., 3-5858, pcio.orfi^uufl bež ©i(jeut()iuuSrerf)te§ rücffidjtlid) ber einen 33e[tanbtt)eil beä ©uteS Kilben* fjcim üanbtofel (Siut. 3. 738 bilbenben «ßarcetten Sßrn. 2587/4, 2590/3, 2679, 2721, 2808 unb 2812 ber Gataftral* (jcincinbe ©obrooa eini]e(irad)t, luovüber bic XagJQjjiuijj giir jnmmarijdjcn ^8er^ Ijaubluug auf beu 10. October 1.3 , toormittagS 9 Utjr, Ijiergeric^tž angeorbnet iüiirbc. ®a ber StufentfjaltSort ber ©efsogten biefem ©cridjtc unbefanut uub biefeiben Dtctleirfjt anš ben f. f. ©rblanbcn abnjcjcnb stub, so Ijat man jn it)rer Vertretung unb auf bereu ©efatjr unb Äoftcn ben Sqxm. 35r.?übin ©nijcr, ?tbuocat in üaibad), aB Surator ad act um bestellt. $)ie ©eflagteu luerben I)ieüon ju bem dnbe oerftänbigt, bannt sie aßen* fasig jnr rcdjtcn ßeit selbst erfdjeineu ober fid; einen anberen ©adjnmlter bc^ stellen unb biefem ©erid^te naml;aft mad)en, überhaupt im orbmtnflSmäfjigen SSege einschreiten uub bie git itjrer SSer» tljei'biguug crforbcrlidjen ©djrittc einleiten sönnen, wibrigenä biefe 9dec^t8JQdje mit bem aufgestellten ßnrator nadj ben $ße= ftimmungen ber ©cricf)tžorbuuug uer* Raubest luerben uub bie ©cflagten, Juclc^en ež übrigens freistes, il)re 9lec^töbcl)clfc aud) beut benannten ßnrator an bie ^oiib ju geben, fidj bie auä einer 2>erabfäu* nmng cntftel;enben folgen selbst beijn* messen Ijaben luerben. j Ä. f. iianbcžgcridjt üaibad) am 28fteu 3uni 1892. " ; I jpiiilllllllliiiilillll | ~""| iiiiiiiiiliinillilliilii^ | K. k. oonoess. l| | Militär - Vorbereituiigs-Curs | = OraK9 Sackstrasse IVp. ES _= A111 15. September 1. J. beginnt für junge Leute, welche eine entsprechende Vorbildung nachweisen und sich das Recht zum Eintritt als Einjährig - Freiwillige in die k. u. k. Armee erwerben wollen, ein neuer, aoht Monate dauernder Curs. Für Slellungspflichtige des Jahres 189:} dauert der Curs fünf Monate. «I Die Ansialt steht unter Aufsicht des k. k. Landesschulralhes, und der«—! = Unterricht wird ausschließlich von geprüften Lehrkräften ertheilt. = = Verliissliche Pension und Kostorle können empfohlen werden. || S Auskünfte und Fr« gramme unentgeltlich zu erhalten durch =jj I (;$r> 12) 2—1 die Direction. 1 ^iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin I_________— I iiiiiiiiiiiiiniiniiiiil K Zur Ausgabe ist gelangt: nm\ m Band I, II und III von VjM\ I Levstikovi zbrani spisi. 1 r! Ur6di| 131 r Franèišek Levec. O p] Levüliks gesammelte Schriften werden 5 Bände umfassen, und zwar: ILmI 1 Band I.: Pesni — Ode in elegije — Sonetje — Romance, balade in inU Ej legende — Tolmaè. iV^H i Band II : Otrocje igre v pesencah — Razliène poezije — Zabavljice ywM\ pjf in pugice — Ježa na Parnas — Ljudski Glas — Kralje- ni A dvorski rokopis — Tolmac". IfmI E Band III.: Povesti, pravljice in pripovedke — Potopisi — Zgodovinski lllfll f., spisi — Književno-zgodovinski spisi. — Tolrnaè. IuHI J Band IV.: Kritike in znanstvene razprave. InW j| Band V.: Doncski k slovenskemu jezikoslovju. |P3| A Subscriptionspreis für alle 5 Bände broschiert ö. W. fl. 10'50, in fjm 1 Leinen gebunden fl. 13 50, in Halbsranz fl. 14*50, in Kalbleder, Lieb- LA J hal)or<'inl)and, fl. 15*50. HH jrW A Subscriptioncn nimmt entgegen die Verlagshandlung WM I Ig.v. Kleinmayr & Fed.Bamberg I M i^D. IE_ia,L"ba.cIb._ Q| Bernstein - Fussboden - Glasur I der einzige dauerhafte, schönste und billigste Anstrich, Kilo 80 kr, ('¦iiCtii) <> I ^Vdolf Hauptmann Elef»nten^a»se Ar. 1O-1S und Ht. Petewg-tratwe. j (3544) :i—3 Št. 15.160. Ruzglas. Na prošnjo Jakoba ftf.ibernika i/. I'onovc Vasi hiftm št. 24 (po advokalu dr. Vr. Stnrn) kol cosijonarja Jan^/.n Sterlekarj i dovolil in odredil se je narok za izvršilno i-eliciiacijo na 990 goldinarjev cenjenega in od Neže H»«r-lekar iz fit.. Jurija hiSna Slev. U pr eksekuciJHki dr«Äbi dne A"^?:"^: 1888 za ccn.ino vre