Xxoäovinsko äruötvo ^»ridor SZ. Jodra. Freitag, den 24 August t02Z V»chöe»ck«i«. ««t»«. ^ S«ttiieoa uU» 4. Telephon 24s «bhol«d ^S. M«.- Ausland: monatlich Einzelmmrmer . . Sonntags-Nummer - - - vei Beste llung lxr ^teitmi, M.d« »bo uementZbrtraff iür Elowentea für «tat sten» etnenMona«, auv«halb kür »tabestenl dreiMonate einHvsen d«uÄu bcaittlvortcs" Briefe ohin-Marte werden nicht berückficht Injeratenannadme in Maribor bei i Administration Vergeltung? IurSlltt«' »lira 4, in Liubijana bei VeselMV »nd «at-Nc. ta Z«lpeeb »^7 «lockner u.Mosie, t»«ra>--Artenreich,Rmteige^: > «rot'.wMe» ..alleullnzet» » aenanoahm»-fteoe». WkSWe von einst und Heute. grauen'Altertum gab eS^StaÄten. de« den Einrichtung und Organisation-ganz auf KÄiMer Basis beruhte. Die ga^e Staats-iMyalt lag >in den: Händen? von Priestern, Nepals vornehmste Kaste eine privilegierte Nolle spielten und dasgrößte Aachen genossen UndMbstin deriEntwicklung des Chri-'stentums/das injeinen Ansängen als soziale Bewegung mit religiösem Einschlag vower-Het werden darf/gab es eine Zeit, in der das Wepräsentantentum der gerstlichen Macht in 'w?Ker Fehde mit den weltlichen HerMern standen. Dieses zähe Ringen, das einem ganzen Zeitalter das Gepräge gab, führte zu Hemer vollen Entscheidung» sondern zu ver-ßHwdenen Kompromißlösungen, indem beide Gewalten nach Uebereinkommen ihre Rechte VVba-uten oder aber—wie in der griechisch vrthodoxen Kirche —.dem weltlichen Herr Wer auch die höchste" gerstliche Macht einsäumten. In dem einen. , wie auch in dem «anderen Falle bildete aber'die Kirche einen MachtMor^Mitchem jeder Politiker ^rechnen Mutzte. .' ......^ i "Im Kampfe ' den' EwfllH über die MePer wüßte sich "die Kirche den nationalen MdankenÄ einer Zeit dienstbar-zu machen, wo von einem Nationalismus im heutigen lllnchmge und nach den heutigen Begriffen noch gar keine Rede war. Dieses Bestreben, Idas auf sehr ansehnliche Erfolge verWersen Kann, «ach , dem «im Weltkriege errunge-invrv SiVge deS nntivliqlist!schon> Gedankens einen frischen Nährboden gefunden. So in der tschechoslowakischen Republik und in Kroatien, wo Ansähe Kur Nationalisierung djer Mrche, doch ohne besonderen Erfolg, testyestellt Werden können. Während jedoch in der Dschiechoslewcrke: der Bewegung von-ffeite dor^Mvung dre vollste Unterstützung wuÄe iM SM-Staate darauf, daß es sich hier um Ws- Oryanislation einer krontrsch-nationalen ^irche handelte, iist diese Stellungnahme der Megivnmy begreMch, und daß die Bewegung Paus ^den kräftigsten Widerstand bei den maß-Kgebewden kirchlichen Faktoren stoßen mußte, W nur '^lbstverständlich. ^ Van^ vresem Gsfichtspuinkte wrS betrachtet «h«nt dernnter der Patrmmnz der Regie k«ny'eben'iw Zagreb abgehaltene euchaMi «che Kanyreß 'Dor ollem den Zweck gehabt zu Mibe«, vre letzten Kenne der begonnenen Mbfallsbiewsgung zn ersticken. Die Beteili-Mmg an dem KoiMesje, sein triumphaler Mtd wkMger Verlauf scheinen auch die kMvKhaft ^ Weten,^dch. >der Mgestrebte ^Nveck «reicht wurden.! k! Eine viel bedeutungsvollere Rolle M ?n pmdeven Staaten Mekt bei! uns noch der re-MgjiNse KnltuS. Sm«d doch noch immer recht fernste'/HohMe Winpfe mit religiösem Ein-UHlag Heft auf der Tagesordnung und noch tAmmer ^n^wtrgewöhnt, auch stammesnatio-MalMscho Unterschiede onf das Religionsbe-NenntnvA? KurüÄMführen. So fst der Grie-Mch-OMvÄoxe für uns immer ein S<^be, ider Katholik für"diesen «rmmer ein Svaba ^nd der Muselmnne etn-Türke. Den Begriff WationaNÄnus,^on>Amen' der Nel^gion zu MamKipivren. scheint demnach der erste Schritt aus dem Wege , zur Lösung unseres 'naHmvMstkfchen Problems M sein.. Und man Hönn-tv nicht bchcmpten, daß die serbisch-na-Aonale Ktvche die Muffindiing dieses Weges ? ernüchtert., Dle Teilnahme des Kulfusmini-Wers Dr. "Janf'rö, eines ferbscheu Priesters, kund des^Negiemngsapparates an dem Kon-Messe darf immerhin als Fortschritt in dem .'B»stwben.>Telrgi!5isen Zwiftigkeiten die Sipche Hu brechen,^aufgefaßt werden. Jede gut or-?-Mniisierte Ma6)t rmponiert. Nnd.dse katbo-Mhia Kirche fit eme solche'Macht. Das zu beobachten hatten-die Reaievungsvertreter ui. .lAagreb ÄelegeBeit gehabt. Wcmn sie vom Mmgresse den Eindruck mrtgeiwmmen ha« ^vr, das? dieser FiMor5,n5cht bagatellisiert werden dürfe, dann hat der euchmMsch? emen weiteren'Erfolg M verzeich- Die NadiöaMe vor dem Ministerräte. (Telegramm der „M5M: Zeitung".) ' AM. Beograd, S3. August. Am Schlüsse man u. a. auch über die RÄse'und die Aktion der gestrigen Sitzung befähle sich der Mini« Stefan Radiä' im Ausland. Aus dem Resterrat im Zusammenhang mit dem letzten gierungspräsidium gelangen keine Details Kommuniguee der Kroatisch-republikanischen über die Beratung in die Oeffentlichkeit. ES Bauernpartei eingehend mit der Auslands- «ist jedoch sicher, daß die Regierung ernste Vereise Radiü'. Wiewohl sich die radikalen Po- richte von den Organen unserer Gesandt-litischen Kreise den Anschein geben, daß sie schaft in London erhalten bat und diese Be-dieser Reise keine besondere Bedeutung bei- richte werden regelmäßig "zur Information messen, verurteiten sie das Vorgehen Nadiß für die RegierungsmaHnahmen eintreffen, doch mit den schärfsten Ausdrücken. In der Bisher kann man aus London nichts weseut-radikalen Parte: herrscht die Ansicht, daß Aches melden, was der Erwähnung wert wodurch diesen Schritt die kroatische Frage von re. Man erfährt, daß Nadiv bloß mit einigen der Tagesordnung abgesetzt ist. Noch immer Journalisten zusammengetreten sei, für die wird sehr viel von der strengsten Anwen- er eine schriftliche Empfehlung aus der Um-dung des Gesetzes zum Schutze des Staates gebung der Brüder Buxton hatte, und daß gegen die Parteigänger Nadiü' gesprochen, er einige Parteifreunde Lloyd Georges auf-doch werden in der letzten Zeit noch kleine gesucht habe. > > Zugeständnisse gemacht, und War, daß die- ^ ^ ^ ^ ser Fall erst dann eintreten werde, wenn die Belangen "ach Abberufung des englischen .Moatiisch-repubiikani'sche Bauernpartei -ihre Konsuls in Zagreb, staatsfeindli^ Tätigkeit fortsetzen sollte. M. Veogral», 23. August. In gewissen Die Mehrheit der radikalen Partei fordert, politischen Kreisen verlautet, daß unsere Re-daß die Lei fa^ingsbestimmungen ohne Nack- yierung auf freundschaftliche Weise durch Forderungen de^? kroatischen Vermittlung unseres Gesandten in London Volkes im ganzen ^ande durchgeführt wer- der englischen Regierung den Wunsch aus-^usaiumenhang damtt Verlau- sprechen werde, sie möge den englischen Kon-' ^ der kürzesten in Zagreb abberufen. Die politischen Zeit auch inKroatien dieKreisemteilung vor- Kreise sind nämlich der Ansicht, daß der eingenommen werden wird. ^ Konsul in Zagreb Radio an die Hand «i ^ ^ ' ', gegangen ist, daß er ins Ausland flüchten M. Begrab, 2Z. August. In der gchvi- konnte gen ^Sitzung, des Ministerrates verhandelte empfindlicher negativer Posten 'kn unserens KonsolAieruMs^rozesse bezeichnet werden nru^, . s >>. Die französisch« Nnitvort. (Telegramm der MarVnrger Zeitung".^ ^ Die Zunizensur für Ven Kandidaten Oesterreich- Von unserem Korrespondenten« ' ' " " . (Schluß.) -^' ' Mer noch ein Zweites muß hinzutretvaZi Eine Aenderung der Mentalität der Regier' renden und der Regierten, Förderung und Unterstützung gesunden UnternehmuiHSgsi-stes statt des dumpfen und stumpfen Hassest gegen den Besitz, der alles, was sich regt und»! erfolgreich nach einem Plätzchen an der wirtm' schaftlichen Sonne emporstrebt, unweigerlich mit dem bequemen Sammelnamen des Schien bertums beehrt. Weiß Gott, wir halben kei^ nerler Sympathien für die Versuche, puA Wien eine Art Groß-Montecarlo süv döst Glücksritter aus aller Herren Länder zu ma«. chen, wobei natürlich daran gedacht wird^ in allen Landeshauptstädten Ableger solches Wiener Glückseligkeit ins Leben zu rufen^ Aber jener amerikanische Volkswirt M un-f streitig im Recht, der kürzlich der österreichi-» jschen Oeffentlichkeit vorrechnete, daß tr^ aller SanierungS- und StabiliIsierungFlei< stungen für einen dauernden Wiederaufbaus von Handel und Industrie in Oesterreich so lange nichts Ernsthaftes geschehen könne, als wir in unserer gegenwärtigen Zollpolitik verharren und davor zurückschrecken, unge-5 achtet augenblicklicher Einbußen ur^ zur Fahne des Freihandels stu bekennen. Der^ Generalkomniissär hat in diesem Berichts, angemerkt, daß auch zahlreiche Ausländer ick Oesterreich Kapital investiert hätten, waZi! dazu führte, daß das Angebot an Devise» allmählich die Nachfrage nach solchen über» stieg. Aber es gehört ein Stück übertriebene« Optimismus KU der Annahme, daß solch« Goldzuflüsse sich für die Dauer auf der glei«k chen Höhe hallen, geschweige denn steiaernt' könnten, und War in einem Ausmaß, daH est' tatsächlich gelänge, die Zinsen der interimtnx' nalen Anleihe zu til^n. Vielmehr ist an ein' Gleichgewicht des österreichischen Budgets oH»1 ne ein freies Erportsystem umsoweniger denken, als die Höhe der Preise im Inlan^ ohnehin den Warenerport gefährdet und da^j mit die Möglichkeit einer SchutzzollpolitK^ illusorisch macht. Das Problem, Oesterreichs eine zielbewußte Freihandelspokitik zu gestatten, stellt sich derart aus eigener Kraft iM den Vordergrund, und derr'Dr. Zimmers 'mann wird sich wohl darüber kaum im Un«,,' klaren fern, daß der Völkerbimd Mar mit'' der einen Hand gibt, aber leider zugleich mA' der anderen nimmt, wenn snst die Zolle zurv Garantie des Anleihedienstes herangezogen^ werden. Aus solche stachlige Dinge sich einzulassen'^ ^eii^ien freiüich der GenerMommissär undi'. sein Bericht blutwenig Lust. Es wird' vor^ gezogen, an der Reform der Bundesbahnen^ und dem An gestellt en abbau stachlige KriM zu üben. Aber 5>errn Dr. Zimmermann miß«?' fällt an der Reorganisation der österreichi^ schen Bundesbahnen am meisten, daß sein^ ?lnisicht nach die finanzielle Kontrolle durchs die Vertreter des Völlerbundes ungebührlich^ erschnvrt werde, während vom österreichischen Standpunkt aus, wie an dieser Stellt bereits eingehend auseinandergesetzt wurde^ noch viel sckMerer ins Gewicht fällt, daß drex sogenannte KouiNierzialPerung des Bundes^ bah neu-.Organismus der HcheltSverwaltunA des ^taetes eher umfassendere und stärker veraulerte Vollmachten einräumt. Aber auch die mißmutige Bemerkimg des Generalkom«, nüssär^ über das angebliche Lokalzugstempo^ in dem ni^äihli'ge Beamte und Angestellte aus das voil somnrerlicher Hundstagshitze er^ u>eichte ^Großstadtpslaster geworfen werden, ist nur schwer in Einllan'g zu brnigen mit? ixm Motiven, die dein Genfer Sanierung^« werk unbestrittenernrahen zugrunde liegen^ Es waltet schließlich ein gewrsscr Unterschied? ob ivoischm der Allc'Miswng einer AnzalH verstaubter Aktenbündel und der skrupÄv-i .sen MlMung W«vMwi MtMW, Kg ^ WKB. Paris, 2t. August. sAgence Havas). In der Antwort auf die englische Note erklärt die französische Regierung, daß Frankreich niemals an eine Politik des Egoismus in der Reparatwnsfrage gedacht habe, denn letztere sei unlösbar, wenn sie die Gesamtheit der europäischen Interessen außeracht lasse. Frankreich habe vielmehr stets ernsthaft die mißliche Lage in Erwägung gezogen, in der sich gewisse Verbündeten befinden, namentlich die in England herrschende Arbeitslosigkeit. Die Antwortnote erinnert sodann an die lange Reihe von Zugeständnissen, die Deutschland gemacht worden aber niemals von ihm wieder vergolten worden 'seien, sondern vielmehr nnr in neuen Verfehlungen geendet hätten. Bis Ende 1922 habe Deutschland seine wirtschaftliche, finau-jzielle und budgetäre Lage ununterbrochen verschlechtert, wahrend' es gleichzeitig seine .industriellen Rüstungen entwickelt und seine Handelsflotte Wieder hergestellt habe. Frankreich habe das Ruhrgebiet besetzt, weil Deirtfchland keine seiner Verpflichtungen erfüllte und die ReParationskommission habe Frankreich das Recht gegeben, so zu han--idelin. Die Gesetzmäßigkeit -der Besetzung werde durch den Vertrag von Versailles'und durch Kollektiv- und Einzelerklärungen der Verbündeten gerechtfertigt. Entgegen den Bestimmungen des Vertrages habe Deutschland sogenannten passiven Widerstand geleistet, der aber in Wirklichkeit aktiv und heftig ist und von Berlin sowie von der Industrie herrühre, jedoch auch den Interessen Deutschlands widerspreche, dein er teuer zu stehen komme als die Durchführung seiner Verpflichtungen. Frankreich wünsche die Einstellung des Widerstandes als Vorbedingung für jede Unterhandlung mit dem Deutschen Reiche. Nach dem Aufhören des Widerstandes würde die Besetzung in der Weise fortdauern, daß das besetzte Gebiet allmählich -nach Maßgabe der Zahlungen, die allerdings unter ganz anderen Bedingungen als bisher 'der Fall war, geleistet werden müßten, geräumt würde. Frankreich verfolge an der Ruhr keine Politischen oder annerionistischen Z'.ele. Die Zeitdauer, die die Zahlungen erfordern würden, hangen vom WillenDeutsch-lauds ab. Es genüge, darauf hinzuweisen, wie rafch Oesterreich seine Prodirktwusfähig-le.rt und 'se:nen Kredit wi^er erlangte, um Ich vorzustellen, was das glänzend ausgerüstete Deutschland werde leisten können, wmn ^MüM^dessm Forde- rungen die Leistungsfähigkeit Deutschlands nicht überschreiten, weise schon seit Monaten den Verbündeten ein Programm vor, iu dem es sie bitte, für Frankreich auf dem ihm aus dem Abkommen von Spaa peozentuell zukommenden Anteil von 26 Milliarden Goldmark an die Obligationen A und B zu bestehen und ihm von den E-iBons jene Betrag? vorzubehalten, die von ihm aus dem Titel der interalliierten Schulden gefordert würden. ...... ' » >-7^/-— WKiB. Paris. 32. August. lHavas.) In der franMschen Antwortnote heißt es weiter: Frankreich kann die Wiederaufbauarbeik nicht unterbrechen, noch sie ins Unendliche auf seine eigenen Kosten fortsetzen. Es hat seine Schuld niemals verleugnet und ist übrigens Gläubiger gewisser Verbündeter Wer im Sinne der Verfasser des Friedensvertrages hatten die persönlichen und die Sachschäden unMeifelhaft den Vorrang vor den Kriegskosten. Es ist kein Anlaß vorhanden, von der^Gesamtfestsetzung der Verpflichtungen Deutschlands abzugehen, sondern die Zahlungsfähigkeit Deutschlauds muß verio-diich abgeschätzt werden, damit die Einzel-fälligkeiten je nach den Umständen abgeändert werden können. Eine endaült'.ge Absetzung entspricht jedoch nicht 'der 'Absicht der Verfasser des Friedensvertrages. Sie «wäre nur ein Lohn für das'Manöver! D utschlands, das sich, nachdem es sich von ^ seiner inneren Schuld befreit und seine äu-i ßli-e Schuld verringert haben würde, dank .seiner unversehrten technischen Ausrüstung rasch wieder erheben und seine eigene Wohlfahrt triumphierend dem Elend seiner Glau-! 'biger gegenüberstellen würde. Frankreich ist bereits nach dem Aufhören des Widerstandes die Frage der Wiederaufrichtung Deutsch-rmds und der Reparationszahlungen in ver-' se-nil'.cher Weise zu prüfen. Man darf aber nicht die Reparationen der Wiederherstellung des nur augenblicklich zum Sturz ge-sei.rmenen wirtschaftlichen Reichtums opfern Me von der Ren Delegierten und nicht bloß einen einfachen ^obachter gegeben hätte. Frankreich und Belgien par-trMeren mit 60 Pro^nt.an der Forderung der Alliierten. Da England Frankreich vor- ^a«b»Ls»e,Z»tHU»G^ tvcitumter vom 2it. MvZeit^Har es ist, Nücksichtm mif Wähler-'yUnst 'mld ^d:ittuß d.'r politischem Par-tsiell. dv cn<'rgrsche und Mlkcwuf'ttc Fort-.'setzlMg ^ Aktiou des Abbaues imn^r aufs .««le vcrhindc'rn und sabotieren; die Z An.g<^strtrten, die mehr oder wein»^ sanft MPmursten wordm swd, den 'Aaulm Bogen der Pensionierung Änter-tiMrilbcn, spricht Vände von nl^nschlichem iE^n'd und "lxn- UnnwstUchkeit, sich viesfach im jvorrückten AUer eine, ne^ie menschliche Exi-lsteW zllvechtLu^^i-mmc^rn. Oesterreich lund §^u-.gleich mit i'hm seine ^treditfleber Iiaben blut-!U>emg dcwrm, wenn, sie au»^ der Scylla des sBecmrtenÄderflusses in die Chari>hdis der ^Heigenden ArbeitvlosiMit c;erciten, und eb<'n-'isowiemg ist d^^mit gedient, wenn — wir blei-^ben in dem eingangs gowahltcn Vild — der iSchüler Oesterreich bei seiner vom Vlisker-jkund aufqesiebenen Hausarbeit schwindelt, twenn, wie dii^s vorssekonnneii sein soll, die i lülberMliffv'n Beamten bci der einen Nü-!'»rotüre Iheraui^t'r'eten, sUNl bei der anderen ^Itmeder l^ineinstelassen M werden. Eines aus svilche Weise herai^sg-elockten Z?;:Misses könn-! te aber keiner froh werden. Weder der bedauernswerte Hrüflinl^, noch der gestrenge Examin ato. TelephonifOe Machr!O!en. Plan einer Auflösung öes Parlnmenke v» Bl^o^rnd, ?liissust. Die eben »durchgeführten (^ienieindewabl'.'n in Serbien ,!und Montenegro werden non den Radikalen als eine Generalprobe für die Neuwahlen ljßür 'die Nalionawersanrinlunz bezeichnet. Minrsterpn'isident Pa.^ii^ will näuilich uach Winer Niicktehr der !>None den Vorschla,^ !-machen, das Parlanient au>s^;lll.lisen und 9^en-'^hlen aus^zuichreiben. ^a«.' ?.^landat izii dc-sl?en Turchführililg hätten die Radikalen zn Ierhalten. Tie rechnen, dasi sie dabei eine homogene Maijorität erhalten tonnen und ohne Rücksicht auf die Opposition regieren tönn-- Deutsche ParLklelklÄssen. MK. Nov'tsad, Austilst. Der ^ultusmi-'^nister hat eine Verordnung erlussen, wonach TN Smnbor, Belacrtva, Pr^ac, Pan^ und "^t0visad t>eul.sche Parnll^'lklassen in lld,ew Mittelschulen errichiet werdeu sollen. iDen Ungarn wnrde die Errichlüng von Pa-''ralleltlassen in Subotica, Äeliii Lellkerek lun^ Genta erlaubt. Dl-e ungarischen Parcil^ ÜlÄkwssen in Soukbor wurden eingesiellt. Den !Nuden u^urt>e der ^^esuch d^'r ukigarischen !'Parallelllnssen ^lerboten. !7^ene jüdi^schen ^Schüler, die lvreits den Unterricht in einer m^ri'sch'il Parallelllafse besuchten, tonnen 'den Besull) in der Parallelklasse iil Senta Ger Aergardeiteeflxeik w Trösv?is Avlilösch? IM. Bcograd, Angust. Der Komman-Aiant der 5. i^'nbarmerie-Brigade scindte der 'Regierung eiiren Bericht ein, wonach der Dersleutestreik in Trbovlje einen politischen !lund nicht wirtsä)astl>ichen Charakter halte. !DQher wird vorgeschlagen, gesten die strei-Mndenden. Die Regierung hat i'diesen BeriM zur!>tenntnis genomnien und !Hn der Landesregicruna in Ljubljana üöer-Mrittelt. was wn.rl^ man vou einer ^Gesellschaft sagen, wo die Aktionäre, die 60 Prozent des Aktienkapitals darstellen, von denen sie bloß Prozent besitzen, in die Majorität gebracht werden könnt?n? Frankreich ist stets geneigt, über diese v^-mge mit England und nut den Verbündeten 'inr freun^schastlichen C^eiste Besprechungen Pflegen. Es wäre leicht, bezüglich t^r raschen Zahlung der Wieder-gutnrachung der Echädm entsprechenden deutschen Schuld übereinzukommen, sowie ^e Prüfung des zweiten Teiles^er Schuld seitens der Neparationskommission auf einen bestlnuntm Zeitpunkt zu verschieben, wobei die Prüfung der Zahlung der Kriegsschulden auf dasselbe Datum verschoben würde. Wir ?iehuien nicht an, das; England die Bezah-lnng der interalliierten Schulden vor der Bezahlung der Reparationen fordern wolle, denn Frankreich miist, :lm si.H dieser Schulder, zu entledigen, vorher seine Stenerkrast wieder gewinnen. Es ist ohne Zweifel ein Interefse Englands, daß Deutschland sich l^uieder erhe^, und sicherlich nicht, daß Frankreich erniedrigt werde. — In dem Anhange zur Note werden die Paragrovhe der Note wiedergegeben, wober ihnen franzl>si-sche Entgegnungen an die Seite gestelkt werden. Bezügbich der Sicherheit lautet die Ent-geguung: Die euglische Note sagt: England hat eine Diskussion über diese Frage den Alliierten angeboten. Der Borschlag sei von Belgien uiit Wärme angenommen worden. Die Note hebt die franzosische Benierkung hervor, daß die Freige der Sicherheit, da sie nichts unt der Nichrbei'et'.ung gemein habe, eine uelierliche Verzögerung der Diskussion nach sich ziehen würde. Belgien werde sich erinnern, daß England nicht geneigt sei, an irgendeinem Uebereinkommen bezüglich der territorialen Sicherheit Belgiens teilzuneh-wen. Die Note macht einen Unterschied für ähnliche Berpftichtungen hinsichtlich Frankreichs und schließt mit einer Betonung der Nutzlolsigkeit, die Prü.s'ung dieser Frage angesichts der (Gleichgültigkeit Frankreichs fortzusetzen. Poincaree erwidert: Dieser Para-«graph der englischen Note entstellt unsere Anschauung völlig. In der Tat haben wir erklärt, daß, wenn die beiden Fragen der Ruhrbesetzung und der Sicherheit auseinandergehalten werden, wir stets glücklich fem werden, uns mit England über die Frage der Sicherbelt zu üesprechen. Dies be!^utet offenbar-: Wir !^sprechen nns sofort, wenn ihr wollt, aber verquicken wir damit nicht elin«? davon iverschiedene Frage. Poincaree >setzt hinzu: Frankreich hat genügend bewie« sen, daß es bereit sei, alle Fragen betreffend die Festigung des Friedens zu erörtern. Es hatte sogar die (Genugtuung, zu sehen, daß der britische Vertreter dem zustimmte. Frankreich ist auch heute bereit, die Prüfung «der Sicherteitsfrage wieder aufzunehimen, aber selbst wirksame Garantien gegen neue Angriffe könneir nicht Zum Ziele haben, es der Gesanltheit oder eines Teiles seiner Rechte au.f Wiedergutmachungen Ku...berau- ben. . ' ' - " UWV. Lonbon, 2Z. Anguft. Meilker^«-reau). Die Meldung, daß Lord (5rewe seinen Posten als britischer (Gesandter in Paris verlassen wolle, bestätigt sich nicht. ' ' > > > Der amkllche Bericht über den enchsrisUschen Kongreß. ZM. Beograd, ?i>. August. Aus den: Ka-l»!uette des Ministerrates wird folgende amt liche Mitteilitug verösifeutlicht: Der euckiciri-stische .'^iongreß in Zagreb wurde feierlich l>e-gaugen. Denr ^iougres; wohute der päpstli-clv Nilukius Signor Pellegriuetti, d^'r Kul-tiisunnister Iaiiiii^^ uuld sänUliche Bischöfe bei. Äei allen Veranstaltungen wurde die ^^oyalität geaen den j»tönig und den Staat sestgesteltt. Diner beiul Statthalter Dr. Einiie wurden 'begeisterte Toaste auf Ihre Majestäten deu ^tönig und die l>!önigin gehalten, und die Einheit des Volt<.'s und die ^irast und Stärke des Stinites betont. Die Aujwescntieit des NegierungÄve''tr'eters am !>^ougreß machte den-besten Eindruck, DcsÄ NsZulwt der Semewde-wallten. ZiM. August. Das Mini- sterium des Iun^'rn hat folgende anitliche Mitteilung erlassen: Das Endresultat der >l^'>emein>d('ial'.!hlen ist solgendes: Die Radi-kl'len erhielten ?7l t (^>emeinden, die '^'enio-trci5en^ 5,1^, die ^'andarbeibi'r uud die au-s'.erl>alb der Parteieu stehenden 71. die Dxe-miset 1^, die Republilaner 5 und die Arbeiter eine Gemeinde. In 7l (^^enieinden' wurden keine Wal)len vorgenommen. In diesen i^Zemeinden werden die Wahlen am nächsten Sonntag durchgefichrt werden. Aus einigen Gemeinden sind noch keine Berichte einge-tro'fen. Wenn sie jeoch eintreffen, werden sie nicht viel auf das Zahleuverhältnis der.obigen Resultate einwirken können. A^^ssre AAsfuhrMZgUchksiten. ^ ZM. Bd, 23. August. Nach amtlichen ^Angaben sind in dicfem Jahre die Aussich- ten für die Ausfuhr von Getreide und! Dörr-pflaunien vorzüglich. Die Weinernte wird auf 1.550.000 Tonnen gvschätzt. Um den Eigenbedarf iln Lande zu d^en, brauchen wir 1,200.000 Tonnen. Für die Ausfuhr blsl-ben demnach 35.000 Waggons ftei. Bei nenr Durchschnittspreis von 30^(XX) Dinars iper Waggon stellt die Weüzenernte einen-Wert von einer Milliarde Dinars dar. Der Roggenertrag wird auf 140.000 Tonnen geschätzt. Davon kämen für die Ausfuhr "100 Waggons in Betracht, was einen Wert von i2/XD.0V0 Dinars repräsentiere. Die Ger-isbenernte dürfte 300.000 Tonnen ergeben, ivoivon für die Ausfuhr 1730 Tonnen fver-stünden. Hafer könnten wir 700 Waggons iin Werte von 15.5 Millionen ausführen. Ueber die vorauHchtliche Maisernte fchlen genauere Angaben. Doch wird bestimmt angenommen, lZaß 20.00l) Waggons Mais im jÄesamtNverbe von 700 Millionen Din>ars ausgeführt werden könnten. Für die Aus-^ fuhr von Dörrpflaumen dürsten 4000 Wag-! gons zur Verfügung stehen, was einen Wert von lN0 Millionen Dinars repräsentiert. Dit'ninach wird der Wert der für die Aus-suhr freien Getreide- und Pflaumenmengen auf 1781 Millionen Dinars geschätzt. Di^er Betrag könnte zur Besserung unserer Han-ldelsbilanz wesentlich beitragen, sekbswer« ständlich wenn die Ausfuhr bis zur äu^rsten Grenze der MögLichkert erleichtert wird,^ AeberfaU aus el» d»«Isch«» -«lubl»»»«. M. R-wisad, LS. Augusk. In «er Ork. Ichaft Obrovac habrn Mitglieder der Orts-gruppe Srnao das Klublokal des Deutschen Kulturbundes überfallen und die Anwesenden geMungen, das Lokal zu verlassen. Dieselbe Gruppe hat dann spät nachts das Feu-evsignal gegeben, und die aus den Häusern zur Feuerhilfö herbeieilenden Deutschen! überfallen und verprügelt. Mehrere Mäd- ! chen haben Berletzä^ngen erlitten. Der ITijäh- i rige Mlolaus Kbes wurde schwer.ver^^. >. ^ ' Kurze Stachrlchtea. WKB. Tokio, Sl. Angust. (Wolffbureau.)! ! Ein vor kurzem ^bantes Unterfeeboot ist ' auf einer B^s^chsfahrt bei Koke gesunken.! 11 Mann der Besatzung ttmr^ gerettet, 8ü' werden vermißt. .> . ! WKG. AtlanÄe City, 21. Augnst. (Reukerqi bureau). Da sich die Berg?werrsb!e!si^ end--i gültig weigerte«, die von den Bergwertlen-ten geforderten LohnerhShiungen zu bewilBi ligen, hat der Vorlsitzende des Bergarbeiter«.^ Verbandes die Nie^rlegung der Arbeit i»! den AnthrasitgxAeni sür 1'^ EeKember d4 . I. angekündigt. > ! ' -i >' -.. > j WKV. W.'Aagust. ^ «er nettssitzung sind allgemeine Richtlinien anf-gestellt worden. Unter den Beschliüssen ist am wesentlichsten jener, der Vie Schaf^ng eines Devisenfonds zur Sicherung der Ernährung' sowie zur Stützung Mm? vorsieht. Weö terhin wurte auch die Fva« ^ Kohlen»^ Versorgung besiprochen. Als uMsamsteKl Mittel gsAen weiteve KoHlonpreiserhöhunq gen wurde nicht das Fallen der Kohlensteu«,.! sondern eme Wertb^änvi>gmachimA.Ls^M^^ Siihlenden KoNie-nPreilse sw Rundgang vwch^We VedeutendAm SnvuArie^F unyiMnumgeaMaMms kSe «lSwSrvge« Aej^ t;jHer der GewerbeausMung ^L»en heimischen Jndwsdcielmt«» .^vuchMunge« «ch beffer bekannt > M machen, ritcke» wir.^hre«d' .>^r AuSstelllmgSdauer-eine VMe SkiUe über'^ieiN^gWs wftrwmterochme»^^l^ Ihr »technischev !Le!k^,«^ Iwar bisher w mchrmM gvohem ^ ßchen Und/ sitaWenii^scheni Mnr^ ttZW imd«^ ^nnt als ersWlHii^ Fachmmm die veue-l sten ausMvviifchen ProSmWonSavt»«^ es !chm in küzM'ev AM glgNnlgls« wU»,. unerfahrenen, KÄstm> auch ckui geWS-^ tes ArbeitsPorsomÄ hevVWWch^ Viesem die bei Mls so vermeÄod^ M ifch^ FabrWW A« Veridvängeq^ Wie bekannt, gehen jä!!Mch MÄe Di-nar für Sch^adeaMÄ jwS/AuÄlych! und ist die nvne FobvA avch Äovv vÄvtschpft. lichen vnÄ . Mlr zu bogrühenl^ '. I . kurz nvv ifirozeß gestvM: Me Kiakaobohnen wevdien K« eigenen Oefen geröK^ mvd !dmm k« MüZ^ ycifchUt und sortlievt-^Dlmn jbe Mlt> Älen Zutaten — ^ Rezepte PM ew Ge-.j Hernmis d«es tochn^rfchlm ÄrterA biermiisM und w emem Kollergayg yemahlien. Baw dort a^ngen sie bamr w mehvere ^ra-niti und ^hjwahen, wo jis xa^iert Me .nunmchr idilMsjkige Ä^Menmasse wird, nun verschieldenen ÄlltelwliÄdmgett laus«!' gesetzt und kommt diMn kii die Formen..Ve DN§ch?LMMMcht.. '48 Nvevur von ÄsiAhsld Ortums». (Nachdruck verboten.) Sie verstummte in heftigem Schrecken,' ?«Ss der Besucher sich ihr zukehrte, denn, sie! ^as in seinem verirrten Besicht, daß irgend j .etwas Furchtbares ihn bewegte . ! „Unter einer Erkältung?" wiederholte er> scharf und schneidend. „Hat er Ihnen von I seiner Erkältung geschrieben? —> Aeber^eugen Sie sich gc'älligst selbst, welche j iBewandtnis es mit seiner Erkältung hat!"j .' Er warf ein zerknittertes Telegramm. das ^er aus der Tasche gerissen hatte, vor sich hin^ den Tisch. ' j ^ Leonore griff mit ^ebendt'n Fingern nach 5 .dem Papier, und. es flimmerte ihr vor den ^Augen, vxi'hrend sie 'las: „Doktor Delmonte ^wieder sehr erkrankt. Schlinunstes zu be-.Mrchteil. <5rbitte in seinem Namen dringend Ahre sck/^'Ulnge Hiehertunst. Guerard." Die Dorsche war in Mcmtreur ausgegeben ^d trug «das Datum des vorhergehenden Tages. Ohne ein Wort zu sprechen, reichte /Leonore ihrem Vater das Blatt. Auch der La-ndgerichtsdirektor war ersichtlich tief ergriffen. „Das ist sckireälich!" sagte er mit 5chm^ Klaug aufrichtiger Teilnahine in der Stimme. ^Aber wir wollen lwsfen — —" Da ging dem unglücklichen Vater auch !der !e^te bisher nur mühsam bewahrte Rest seiner Selbstbeherrschung verloren. ! „Geben Sie sich doch leine Muhe!" schnitt mit Heftigkeit mit anderen >die Weiter- rede ab. „Als wenu ich nicht besser wüßte, ! was /Tie hoffen und wünschen! — Nun sind ?Eie ja gleichzeitig beide fr ei geworden — ! Sie und Ihre stolze Tochter — nun, da ! ?inem armer Junge zu so — >so gelegener« stunde — stirbt." z Er hatte an den letzten Worten würgen i -müssen, als ob ihm ein Fremdkörper in der, 'Kehle säße, und es schüttelte seine Gestalt -we ein Froftfieber. j Der Landgerichtsdirektor starrte ihm fassungslos an. Leonore aber fragte, als hätte ^ sie die Anklage in seiner Nede nicht gehört, j oder niä)t verstanden: l „Um welche Zeit gedenken Sie zu reisen, i Herr Delmonte?" » „Mit denr Schnellzuge um ein Uhr, ' denn für den Erpreß^ug war es zu spät. — ^ Aber was —" ? Er mnsste die Frage unqefprocl>en lassen, die ihm auf den Lippen gelegen, denn schon 'hatte das Mädchen das Zimmer verlassen. (5r schien durch die Sonderbarkeit ihres -Beni hniens nlcht einmal überrascht. Mit ei-, ner brüsken Bewegung wandte er sich wie-! I der gegen ihren Vater. s „Sie haben inich in geschäftlicher Ange-'fegenheit sprechen wollen, und da Sie mir ! bereits in Ihrem Briefe mitgeteilt haben, .'um was es sich handelt, können wir es ja ' setzt kurz machen. Sie begreifen, daß mir der t '5iopf nicht nach langen Auseinandersetznn-> j gen stebt. Ich hatte Ihre Wechsel nicht bege-, !^ben und bin also in der Lage, sie Ihnen gegen entsprechende Valuta sofort auSzuhän-^ z disten. — Bitte — da sind sie." WurMrdt trat durch dic au^yjzende in sein offenes Arbeitszimmer und kehrte sogleich zurück, einen länglichen Papierstreisen in der Hand. ! „Genügt Ihnen dieser Scheck an Stelle z der Zahlung, Herr Delmonte? — Wären ^Sie erst am Mittag gekommen, wie ich es ! erwartet hatte, so würde ich die Summe in baren: Oelde bereit-gehalten haben." Der andere warf einen prüfenden Blick auf das Papier und faltete es zusammen, inh es in die Wrusttasche zu stecken, der er die Wechsel des Landgerichtsdirektors entnommen hatte. „Er genügt mir vollkommen," sagte er «kurz, und immer in demselben, rauhen, feindseligen Ton. „Und nun sind wir ja wohl fertig miteinander? — Wenn Sie die Absicht hatten, mich nach erfolgter Beizahlung zur Tür hinausMverfen, so genieren Sie sich, bitte, durchaus nicht." Z „Ich weiß nicht, Herr Delmonte, was Sie veranlaßt, eine solche Absicht bei mir voraus-znsetzeu. Aber ich würde Sie nnter anderen ^ Umständen freilich gebeten haben, mir sowohl »Ihr jetziges Benehmen, wie Ihre unver-^ ständischen Worte von vorhin LU erklären." j, „Sollte Ihnen in der Tat so ganz unverständlich gewesen sein? Ich kenne ja den Zusammenhang der Dinge nicht, und ich bin ^ auch nicht in der Laune, mir darüber den ! Kopf zu zerbrechen. Co dumm aber bin ich > freilich nicht, daß ich nicht nach der Lektüre ^ Ihres Brieses sofort gewußt hätte, woM die ^ Regelung meiner Geldangelegenheiten! das j Vorspiel sein würde, und ich will nicht, daß > Sie etwa jetzt mir gegenüber den Großmüti-.LM weil Sie-darauj rechnen, daß das Schicks«! Sie der immerhin etwvS -peinlichen NotwewdigÄÄi überheben wird, mir die Verlobung unserer Kinder aufzukün-Ngen." > ^ Denr LanLgierichtsdirevtor stieg das Blut in die Strrn, aber er vergaß doch nicht, daß er einen Mann vor sich habe, aus dem der Druck des schwersten!, und! grausamsten Schinerzes lag. Mit gehaltenem Ernst, aber voVomMen I bcherrscht, sagte er: „Ich verstehe Sie immer weniger. Wie ich bisher über die VerlobunA gedacht habe, wissen Sie seit'der Stunde, da Sie vollzogen wurde. Darüber ist -also nicht erst M reden. Was aiber diese Familienver- ! bindnng mit unserer Geldangelegenheit zu schaffen haben sollte, ist mir vollkommen un-erfinderlich, denn es handelt sich dabei um einen freien und durchaus unbeeinflußten Entschluß meiner Tochter, die von der Art unserer sonstigen Beziehungen noch heute! teine Ahnung hat." „Sind Sie dessen so sicher? — Fräulein-Leonore hätte Ihnen also, als sie plötzlich zum Kapitalisten würben, nicht den Wunsch I ausgedrückt, ihrer Zusage ledig zu werden?" I Mit keinem Wort! — Wer —" er brach' I jäh ab, und etwas Starres, Versteinerndes I kam in sein Gesicht. Ein paar Sekunden lang I i starrte er den anderen an. Dann brach es in I ' furchtbarster Erregung aus ihm hervor: I ! „Herr — wenn ich Sie recht verstände! Wenn I 'Ihre Reden den Sinn haben, daß meine I j Tochter gewußt hat, daß Sie gewissermaßen I -nur um meinetwillen — — Aber es ist ja > Z nicht möglich es kann ja nicht sein — ich ! müßte-ja.dM.Verstand I . ^^^ummer itt) vom Ä^gust lAU.^ ^ Z/c t «> tt t ü « t i) z u ^ g > ^> > .>.» >. MWS« ^füllten Formen werden wiet^er Lii EisLam-.' mern gebracht, wo die Schokolade hart, gläin^ zend und bruchrichbig wird. Dcmn kommt Äe Verpackung, deren Beschreibung stch erübrigt. Tie „Sana" befaßt sich mit der flunft voir verschiedener Art H'aselnuß'» und' ÄuMokolade, wie dies als italienische ^iialität sonst nirgends in Jugoslawien.er-/^2ugt wird. Auch ^Schokolcrdebonbons, die mit verschiedenen SchMpsen gefüllt .sind, werden erzeugt. ^ ^ Das Rohmater^ial muß mit'Ausnahme des Zucke^' durchwegs aus dem Auslände bL^ogen werden und sieht man, daß i^um Beispiel die Kaka-obohnen erster Güte stnd. Es ist daher mit Rücksicht auf die csute, technische Leitu-ng und das erstklassige Rohmaterial dem Unternehmennur Glück zu wünschen. DZe Ändustrie- und Ge-Werbeausstellung in Marlbor. !- Auf dom Festplatze der F. O. B. I. all-I'abendlich Tailizunteichaltung. Zü>r jeden »Tan» ! Dinar Eintritt. — Volksfest auf dem N»Heldi»gsplatze. Wie bereits gestern gemeldet wurde, findet am Sonntag von 19 .liUhr an ein Volksfest mit reichem Programme .statt, das den. Besuchern viel Unterhaltung Meten wird. Marburger und Xagesnachrlchten. . S»g^ti«atlouSkarte» für die. Prager Mw D««es^ sind zum Priese von 20 Än. zu« einer Stempelgettihr in Maribor bei der Maeiborska tiskarna (Direktion) erhült» Üch. Auf Grund dieser Legitimationen wird 4^ allen tfche«!^slowakisl!^n Äsenbahnen ei» ZSprozentiger Tarifna^ah aewährt und stfchechi»slywak.Bisa werden mit einem 75pro Dtvtigen Nachlaß abgegeben. Die Messe dau I omn 2. bis 9. Äptember. f Die Einschreibu^ der schulpflichtigen »Wvid^r. Die Einschreibunst an den Volks-^schttlen «nd in den Kindergärten findet am ^1'. Septeinber statt. An den Bürsterschuln sin j^t die Einschreibung ani 10. und 11. Sep '^entzber, nnd die Uusu^hms- und Wiederhol lluAgÄpiÄfungen iin der i^eit vom 1. bis 1l1. »Se^ttemiber, u. M. in senen SchulrZumen dies auf den Vlnsch'lasstaseln an den jhe-rschiedenen Schultoven ersichtbich ist. Die iSlZ^lsppVng^k weriden solaen5ernwßen e:n-jgetellt: l. Magdalenvnivorstadt. Alle slowe wlscheni schulpflichtigen Knaben sVolksschüler' Knd ilw der Knabenvolksschule 3 in der Ru-«ka o^t6orks-Uchule 4 in d^r Samostanska uvica. Mädchen diie slowenische Volksschule besuchen, mel->1den!sich entweder in der MiklsviLeva ulica, i^veirn ste nämlich westAch der ^rrengasse wvHnen, sonst aber in der Mädchenvolk^ schule 4 in der CanLarjeva ulica. Alle deut-,schen Knaben aus dem ganzen Stadtge'b'iete '^Iswd «kd der Knabenvvllkss^le 2 in der Ra^^-üchov« ulica ev^uschreibein. Alle deutschen ^Mädchsln ebenfalls aus dem ganzen Stadt A^te in der Mädchenvolksschule in der ! Dvlaivcelva ulica sMeVnF) und' in der Can ulica. Hiezu wird ftlgendes be .mertt. Die Kinder sittd von ihren Eltem oder deren Stellvertreter zur Gn?ckr>cibuna W Bhwn. Für den Ersteintritt ist d^ Tauf sc^n »md das JnchfMMis mit^brinaen, 'ber MNjchre'rbAngen in höheren ^ulklassen stenüyt der lehte SchulauZweis. Uebertre-tu^ o^er Außerachtlassung der Vorschriften ^.s^aft. Besoniders wird noch ^rau' . Akm-acht, daß die Direltionen Schulleitung über Austrag des Ober schmr^es in L^-nbltj^lna nur jene Schüler old^ Hchületinnen in die deutschen Klassen ^fneymen dürfen, die volllwertige Bewei !se ch«r deutschen Herkunft erbrinaen kön . ^ ^uler aus der Umgeblmg von Mari , vor ^nen nur nach Ma^abe der Schüler . MMyI ^sgl^mlnen wer^n. Für jedes solches Kind ist eine Jahrestaxe von IM Di-„LchrmiUelbeitraz zu enkichtm. Ei m^inchiWng dieser Tax« können die Di m eigenem Wirkimgztreis? vorneh. S ZWxci, vnmn.Mr 1>ann aufgenommen wer^, wenn sio wenig-tens bis Pl.m 31. Dezember l. I.-chr sechstes Ä^bensjcchr erreicht haben und wenn die Schü^rauzahl ^ in. der,anr 19. d. vom Hannoverhaus aus den Ankogel besteigen. Er befmrd sich in Begleitung seiner Frau und eines Trägers. Diesen schickte er voraus und er folgte mit seiner Gattin. Der Aufstieg erfolgte über den schwierigen Weg auf der Grauleisten. Bei !^r Gräuleistemvand sind' Versicherungen angebracht. Mitten im Ausstieg bekam Dr. Pollitzer wahrscheinlich einen 'Schwindelanfall und stürzte vor den Augen seiner entsetzten Gattin in die Tiefe, wo er tot liegen blieb. Die Leiche wilrde zur Hannoverhlütte und von dort aus nach Mall-nitz zu> Tal gebracht. — Aus dem AÄnteuerleben internationaler Verbrecher. Der Name eines internationalen Verbreck)ers ärgster Sorte, der wie--derholt auch die Wiener Poli^i beschäftigt hat und nnt seinen Genossen ein buntbeweg-tes Abcnteuerle^ben führt, wird nun durch ein Verbrechen »in Erinnerung ^bracht, das vor km^em in Paris an einer Dame verübt wurde. Me auf dem Qnai du Pafsy in Paris wohnende V!iß Dorris Arabo-K'emp wurde von zwei Mannern. deren Bekanntschaft sie in einem Vergnügungsetablissement gemacht hatte, im Schlafe betäubt und ihres Schmuk-ves inr Werte von 120.000 L beraubt. Der eine dveser Männer hatte sich ihr als dn ehemalige österreichische Husarenofftzier Baron ^edeux^ vorgestellt, ^r zweite wirrde als fem ^kretar ausgegeben. Als die beiden geslüch-tet waren, wurde festgestellt, daß der ang^ Iiche B-aron Le^ux dort unter verschiedenen Namen g^ohnt hatte, u. a. auch unter dem Namen emes tschechoslowakvschen Staatsangehörigen Klaar. Als das Wiener Sicher- von diesen Umständen Kenntni? tWW-KW..ilÄW-. ^rdacht^ da ß ^diesler an «bliche Ledeur kein anderer sei als'^r bekannte berüchtigte Fäls^r und Hochstapler Farago, da dieser seinerzeit ich an den aus der. Tschechoslowakei nach V>ien gekonunenen Studenten Klaar herangemacht hatte »ihn zur Mitreise nach Paris AU verleiten siechte, ihm möglicherweise die Papiei-e raubte und so in Paris unter dem Namen Aaar leichter auftreten konnte. Andreas Farago ist ein Mitglied jeiter gefährlichen Hochstapb.'?-- und Fälscherband93 entlohnte, indem er vorgab, es lwaren Dollarscheine im Werte von 300.000 Mark. Dann war der gute Farago ver-schwunden und man hörte nichts mehr von ihm, bis jet^t das neuerliche Verbrechen in Paris die Aufn^rksamkeit der Poliizer wieder auf i'hn lenkte. Einige der tüchtigsten Pariser Detektive fahnden "nach ihm^ '. Mondscheinpartie in Fraiu PschunderS lSop-!! Haus .in Radvanje. Abfahrt 19 Uhr vom! Klubheim. Gäste willkommen. — Es ^st demi Devein gelungen, durch JnterventÄm ÄaS^ chloß Ptuj am Sonntag den R. ds. na!hmsn>eise besichtigen zu dürfen. DeslhaK i findet am selben Tage eine Tagespartie nach j Ptuj statt. Abfahrt vom Älubhoim um Uhr vormittags. Niemand versäume es, se hochinteressanten Sehenswürdigkeiten ipt' sehen. Auch aus Schloß Wurmberg wurd^^ die Schätze, welche noch aus den A^ubritter« i zeiten stammen, dorthin verlegt. Gäste kommen! Da wir die Teilnehmerizahl mel-^ den müssen, so werden die Mitglieder er«! sucht sich bis Samstag mittag beims rateur HMiwidl anzumelden. — Mittwochs N. d. findet aus allgem.Berlangen die schönem Weitensteiner A'lamm'^rtie über SlovenÄa^ Bistrica, Konjice nach' Vitanje staitt. ÄnmelH, düngen srühn an «Schvistfichver HaLbvM». Hotel „Stara pivarna". Abfahrt,HMK..DA srüh.:Gäste wilAommen, SchaGI Das jugoslmoifche HmtpttuMee Sad wurde am 21. d. M. abgeschilofsew. DSej Endresultate sind folgende: Bon w e««ch»^ baren Punkten (16 »Spieler) erlang CAiM Kramer (Maribor) und Furl-ani! je I i Punkte. So teilten sich die e^te» Sieger die ersten drei Preise (WM>, 400l^> L^). Da Herr C-iviü (Srem. KarSovlch j unter der Siegergrupe den besten Erisaly weist, wurde er sofort zum neue» schen Schachmeister proklamiert. ZumSchmh-s! Meister wird aber Herr E. Kramer aaev»! kannt, der an gleicher Stelle die an OiuaL«« tüt schönsten Spiele auszuweisen hat. Wöt!»? erreichte Herr Stnpan aus Maribov Feuer je 10;^ Punkte und teilten, sich dsa 4. und 5. Preis. Es folgen Sieger ^Zagv^ mit 10, PoljMec mit 9 und RoSiH mit KX! Punkten. Damit ist die Liste der PreiStvL^' beendet. — Obwohl das erste Hauptturmev^ in C^lje (1931) eine größere Zc^ vom ken Sipicüern auswies, so ^chl^ jsbchj dtaA Turnier doch sehr starkes Äpiel auf isG wurden von 225 I^vtien nur 11 MM^. »>»»-SlowenienMänrpfev errangen van achiHrst« sen 4 und bewiesen dadurch, daß sl« die bo« sten Theoretiker sind, die tzch auch durch !tiV^ ses Kombinationsspiel au^eichnen. Dies giU besonders vom Meister unseres KWKs He«» Kramer und von .^Mrn Stupan, Heer Pot« janec aus Ljubljana, «der leidl^ anfangs «SM! in der Form war, ist trotzdem als eiirev bÄ gesährlichsten Kombinatoren gefürchtiet hat eben die stärksten Spieler göschliigeot. Der Sck)ochklub van Marip^ hat dnrch diie! Sieger Herren Kramer und ÄuHan eme«! außerordentlich, schönen jEr.^g^MdM»Hes.j Aus dem Gerichlssaale. So sind die Nachbarn. Josef VidoviL auv St. Marein bei Ptuj wurde am 20. d voin Kreisgerichte Wtaribor zu einer ein-monatlichen Kevterstrafe verurteilt, weil er stinenl Nachbarn und gleichzc'itigen NamenS--v>etter Georg MdoviL, >der ihm das Feld beschädigt haben soll, nüt einein Scheite Holz derart geschlagen hatte, daß dieser eine schioere körperliche Beschädigung erlitt und ärztliche Hilfe ii^ Anspruch nehnlen mußte. .— Eine unredliche Ma^d. Die Barbara MarkeZ aus Ptuj, ein 16jähriges Mädchen, halte sich anl 22. d. vor dem hiesigen Kreis-gerichte »«»cgen Diebstahls M verantworten, 's)en sie bei i!?ren Äenftgebern ausgeführt hatte. Sie stahl der Ivana Pol-^i^nec einen gol^cnen Ring und die Brieftasche des Ivan Pirch. Dieser entließ sie aus dem Dienste, weil sie am 2. Juli iri'ch noch gan^z betrunken nach.Hause kam. Am 17. Juni d. I. stahl sie auch der Poljanec, als diese eingeschlafen war. 800 X.^bei der Veichandlung leugnete sie, dies alles gestohlen zu haben, gab aber zu, etiwas weniges entwendet ,^u haben. Sie wurde unter besonderer Berücksichtrgung ih rer Jugend nur zu 6 Wochen schweren Ker lers verurteilt. ^ Meswi tino. „Finstenris", herrkkches Drama in 6. Akten wird Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag vorgeführt. VerelnsnachrichtmM 1 und AnMdigwweat; Ein ermäßigtes Visum unti «dt um N3t' ermäßigter Fixpreis für die Beförderowg! auf Personen- und SchneVMgen wurde Besuchern der 6. Mustermesse in.Prag erngo«' räumt. Die Mustermesse Hndet zn der vom 2. bis 9. Septenrber statt. Koistenlo^! Auskünfte erteilt ' das tschochoflowalüischsi Konsulat, Lijubbjana, Greg 8, die Aloma,^ Company, G. m. b. H. in L^^a, AoE»«! greßplatz 3 und die Ärektion der Mar5ba»j ska tiskarna, Mavrbor Jnrüiöeva ulM -ql! Cafe ^Promenade." FÄai ab 19 Uhr, Sonn- und Fe^tag ab t» Uhr bei jetier Witteru^ erfKasiigeS Sa«' lonikonzert. Vorzügliche Weines soMs Kefrssi renes und HausmehMeisen. - Cafe St«»dtpar?. 5^den Nachmlrttoy das Mariborer Salonorchester von hcW bis halb 7 U>hr und abends von 8 HauSmehlspeisen und Gsftvrenes. Eine Mondscheinpavtie uvternimmt k»» hiesige Arbeiterradfahrervermn am SamSR tag den 25. d. nach Fran: zum „.Tivolkev, ^ Wirt". Abfahrt 7 Uhr. Laternen miw'ehime»^^ Sonntag den 26. d. Partie nach Sp. PoDk«! va. Abfahrt halb 2 Uhr. Zahlreiches ^schoi»i nen der Äkitglieder geboten, Gäste sind tvUq kommen. Am 8. September unternimntt ^ Verein eine zweitägige Partie nach ßoStanf^ zun: dortigen Arbeit'erfest. Die F^rt ge^l über Dravograd, Slovenigradec und zurück.! Näheres wird beim kommenden KlukahMd' besproäxn. . . Sport. : Der Radfahrerktub Edelweiß ^eronstal tet am Hnl 25. d, ein« luiti^^^^4.14^ ^ BM Zlirich, 2Z. August. (Eigenbericht.)' börse: Paris 30.37, Beograd 6.80, London! Berlin 0.0t>01. Prag 16.20, MailmG 23.80, Ne-lvvort SoZLb. Wien 0.007725, geü^ . K'rone 0.0078 Zagreb, 23. August. Schlußbörse: 5.375—H.425, Zürich 17.375—17.40, don 4.37^4.38. Berlin 0.018—0.M Paris Lml-l , —........ . ...., Vsn Prag « .>». F-x. SviM wll M ftM veovatyikn. A ^ ^ Der Mt «wes" Nchter-ArzteS« ?^1Der bekannte Dichter. Dr. Ludwig Finkh, ^er 2Ücht nur ein guter Dichter, sondern auch jrin tüchtiger Ayzt ist, qwt >im „Praktischen XAryt" Ratschläge und Änr^ungen stu BeoH-Pachtungen, die jed<'r cm sich selbst machen Könnte nnd sollte. Co wissen sicl?erlich nur «verhältnismäßig wenige Menschen, wie sehr jnicht der Charakter durch ^liuui, Landschaft liund Vodenbeschaffenheit dei ihm viese äußenm Einflüsse bestimmend wirken. DWU tomnr^, daß es auch wichtig ist, seine Äörpertichen Ebgenschaften, nnd ^oar beson-iders in Bezug daraus^» sie vererbt wurdm, !tzu beobachten und genau Fennen zu lernen. Denn der Mennfch ist, vielmehr noch als von K»er Natur, von seinen Vorfahren abhängig. KLtzldwig F^nth seNst !be^nchuet sich z. G. als -»mchtblind und LuMichtig, als Feinhörer-t»mt> Richer und ylanbt, daß er die Eigen-»schasten nicht aus sich selbst erworben, sondern'von Vorfahren geerbt habe. Ein Fami-Uienerbe, das auch auf ihn gekommen ist, ist MpHcho Kurzpinqrrgkeit, die, wie die Forschung fllHeigt hat. gleichfalls erblich sind, .Acker bei den aus Ehen Mischen Kurzsingrig/n luvd Richti>gsin wogegen Ghcn zsioischen Kver KuMnarigeii oft Zehen-MngerloMeit dl^r ^kin^'r zur Folge Kaüen. Ferner hat Finch eimnr einseitigen jtopfschnleriz als ErHterum e'me charakteristische Zahnsteüung auf gwei seiner »tinder vererbt hat. Solche K^obach-tungen mid' ^seststeVunyen könn(^ also ser Neigling zu Tag- oder Nachtarbt'it, wie überhaupt alle Eigenart des Ei7l^^elueu' bestimniten körperlichen und fte^-stigen Eigenschasten. Es könnte daiuit ihr Mhlenmäßiges Vorkommen in den Familien s^st^esbt'llt u. ffleichAeitig auch beobachtet werden, ob sie sich in den Gcmerationen vermehren, oder ob sie allmUMch oder Plötzlich ver-ischwinden. Noch immer k>eisi man übe-v die Verer-HunMerhAln'isse der menschlichen Eigenschaften viel zu wenig; denn nur ein Tatsachenmaterial kann auf diesem Gebiet Klarheit bringen. Doch jeder einzelne kann hier mltihelstm, ilnd so sollte ?>enn der Mensch vor allem sich selbst beobachten, weil er dadurch auch die Beobachtung ^emer Nachkommen er-leiMer? «mri» för^. ^ i v AÄ Mtr Wl«. GewailttLtigkÄte« eines SttggerS. Eine grobe Anzahl Inhaber von Schan-kstätten, nainentlich Bars. Dielen und Kabaretten in Berlin, wurde in den letzten Monaten durch das Auftauchen eines hünenhaften Negers be-nnrichigt, der sie sehr oft unter Anwendung bnttaler Ge^valt um erhebliche Summen schädligte. Der schwarte „Gent", der außer-ordmtlich elegant auftrat, besuchte diese Lo« kale, ließ sich irgendein Getränk vorsetzen und Kahlte dann mit amerikanischen Fünf-und Zehn-Dollarnoten. Wenn er das nl>er-schüssige Geld lierauSbezohlt bekam, nahm er dies und die Noten zuiÄck und verabschiedete sich. Machten Wirt «und Zk'ellner ihn i)arauf anfmerksmu, daß er al»ch die Noten mit ein-^steckt ?^be, so bestritt er dies. Wurde trotz-denl auf Hergabe des Geldes bestanden, so ließ er feine her-kulischen Mrperkräfte spie-ilen und boxte Wirt und KVllner nieder. In einzelnen Fällen wurden Personen von dem Nigger derarti^g schwer verletzt, daß sie sich in ärAtlA>e BehanMmg beiden mußten. Vor eim-gen Monaten kam der amerikanische Student Arries auf einer Kneiptour nach einem Bavieteeth-eater im Westen, wo er den SckMarzen, der sich William Reignen nannte und in Britlsch^lfrika geboren ist, kennenlernte. Der Ne^r schleppte den Studenten mit in eine Sp^lhölle, wo er bemerkte, daß Arries sehr vi^ Geld be^ sich' hattf. Da Ar« ries sich weigerte, zu spielen besuchten di^ beiden nun eine gan^ Anzahl ScZ^kstätten. Rebgnen gab dem Amerikaner dabei so viel zu trinken, daß er bald stark berauscht war« Daraus bestieg der Neger mit dem Studenten ein Auto. W^rend der Fahrt fiel er übex Arries her und raubte ihm die Brieftasche, in der siO» das Wodegeschüst D. Veseiinovis ck Eg.. Marler. Gvtpvska ulica 26. (!jtttcieheudes Gasthaus in Pe-kre samt Inventar zpt verkau« sen. Anfragen bei Lduetiö, 712? Sin- und Zweispänner - Wagen bei ?!ranz Fert, Sattler und Lackierer, Illgvslovanski trg L, neben der Vezirlshauptmann-schaft. V964 1 ttiichenkredenz, 1 Bett mit Matratzen, 1 ^^rninmophon, 2 Paar weisze Schuhe ?tr. z;?, Nöaschlüchengeschirr. I !ilinder-stuhl. Brbanova ul. 4. 715,1 Erstklassiger nener Vhrbarslttgc! ist uin Dinar zu verkau« sen. Maribor, Gospoöla ulica Nr. 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