»«»i M»,,»« P,«l»vln1«0 SV. I«»,rs«n9 1«, «2 I>I«n»t»g, «l«n A. ßltlkU 1?2S Lf»e>»»Int i» Wk«t»O«Mek «lnsvkiiskllsb LekfIfU«tbing. V«n»»Itun^ «i>6 Vueköniek«?«^: ^riboe. utl«« 4. IstOpt»«»» W>evd«» »tk. 24. Sel«?ll«t»O« i»t »wt» I^vvkp»ew k»«s»t«n» ». ^donn»m»n<»»^nn»km» In »lusöliov» ul. 4 kV«i^«lwng), k««tG«pf«l»G: ^kol«n. monaU. ZS vin. ru»i«l'»zn 24 Vin. «jurek f^o,t mon»tt. U vti», itt 4«« adrig« ^u»l»i»ä ZS Dill. kikuc«lnumm«r ^ di» 2 vin. Koa«non: wohl, und so wurden die kultnrpolitisch^'n Forderungen dieser Partei namentlich in dSr letzten Zeit wieder in den Bordecgi und gestellt. In der gestrigen Sitzung c^er ReichspIr--tei^itung der Kros^deutschen Partei lv^rich« tete der Obnmnn Dr. Wottawa ilb>;r die Verhandlungen mit der Regierung und Ur Christlichsozialen Partei. Man hat dem Pol-itischen Bericht des vbmanneS wohl einstiminig zugestimmt, doch wurden die Parteistellen aufgefordert, in der W^rbc» arbeit das fulturelle und Wirtschaft« liche Programm der Partei mit allem Nach druck zu r>ertretett. Die Partei steht ferner auf dem Boden deS ReichSvolksschulgss.De?. Die Bestrebungen, das gegenwärtige Schulsystem von EtaatS n>egen durch konfessioneile Bolls-, Mittel' und .Hochschulen zu durch» brachen und auf diese Weise einen ^fultur« kämpf auszulösen, lehnt die Partei ab. . Die Partei verweist auf ihre wiederholten Forderungen nach Abänderung der bestehen den Verfassung und verlangt eine W.^hl« rechtSreform, die in gerechter Weise .ille c li« gegebenen Stimmen gleich wertet u. ^urch das Abgehen von dem geltenden Listensv-stein dein freien Willen der Wählerschaft Bahn bricht. Die Partei verlangt die Politisierung des Heeres, der Schule u. dir Verwaltung. Die??ot der Wirtschaft crhii-fche ein energisches Eingreisen. Auf Gru''.d der Verhandlungen mit der Christlichs^zia-len Partei und der Erklärung der Regie« rung sei zu hoffen, daß der Fk^rderung dlS Gewerbes und der Landwirtschaft souiie dem Abbar der Arlbeitslostgkeit erhöhte Auf merksamkeit zugewendet werde, das; die .staatliche Fürsorge auch dem stMisch.'u M^t telstand zugute konime, das; das land?virt-fchaftliche und gelverbliche Kreditwesen aus gebaut werde uTid eine Steilerreform erfolgt. Die Partei begrüß es, dasz die Wohn« banfl^rdcrung entsprechend einem Antrage der Parteimitglieder mit der Refornt des Mietengesetzes verbunden wurde, erklärt aber, das; nunmehr auf allen RechtSgebicteu die Folgen der Inflation gemildert und dah insbesondere das Beamten- und Klein« rentnerprobleni einer gedeihlichen LSiung zugeführt werden mitsse. Die fortschreitende Besserstellung der Beanltenschaft sei unerläk; lich. Wie aus alledem ersichtlich ist, wollen sich die Großdeutschen schön langsanl aus der Kritische Lage im ^ ,Lande der Revolutionen" In Merilo eine ne»e StevoluNo» ausoebrochen LM. N e w y o r k, 4. März. Gestern abend» langten Nachrichten ein, denen znfolge in Veraeruz die Revolution anSgebrol^n sei. Diese Nachrichten konnten al»er nicht kontroliert werden, da sowohl die telep^nische als anch telegraphiche ver-bindnng mit Veraernz an« bislang «och nicht bekannten Vrttnden unterbrochen wur-de. Reisende, die au» Veracruz angekommen sind, erzählen, die mezekanische Negierung HStte ein« strenge Zensur eingesShrt «nd die Neise»de»kSUtr»t< »erschärst. Di« Ltsdt »urd« durch Truppen desetzt, die aber an. getlich zu den Neoolutionaren iibergingen. Aeynlii^ Nachrichten seien auch au» anderen mei^tanisl^n Städten eingetrossen. Wie aus Meziko'Eity berichtet wird, ist eine re« volutionSre Stimmung auch in der Haupt« stadt zn beobachten. Mit Ritcksicht aus die »ernMrene Lage habe fich die meirikanische Negierung geniitigt gesehen, den srüheren Andauernde Kälte im ganzen Staate A»r«e« «tr» t«r Verkehr «»ch in »er vik> zur ««aze wieder «»sie»»«««« ' . . ' . .. . Be o g r a d, 4. Märj. Im ganzen Staate herrscht noch immer i kehr ist mit Ausnahme der Lifaer Vithn Staatspräsidenten Ealleszu ersuchen, e» möge Ordnung schassen. Calle» ha^ sich dieser Aussorderung gesligt und übernahm die Leitung der Geschäfte. Calles trat zu diesem Zweck bereits mit dem Arohen Militärischen Nat in Fühlung, um die Abwekjr« maßnahmen zu befprechen. SS hat den Anschein, dak Mexiko vor einer neuen Rsvoku-tion steht, deren Hintergrund religiösen Cha rakter» ist. Deutschland ehrt Karl Sll^urz beträchtliche Kälte. Die DnrchschnittStempe ratur betrug heute srüh Ig Grad unter Null. In Veograd wurden heute srüh 14 Grad unter Null, in Zagreb IL, Ljudltnna w, NiS IS, Skoplje 8 und Aotor 1 (^rad unter Null verzeichnet. Der S'senbahavet- vollkommen instandgesetzt. Auf der Likeer Bahn verkehren die Perjonenziige „ur dis zur Station Gospic. doch hosft die Bahn, Verwaltung auch diese Strecke noch im La,,, fe d?s morgigen Tage«, ganz wieder t.cm Verkehr iibergeben zn können. Audimitn RO. B e o g r a d, März. Der tiönig empfing heute den ehemaligen Abgeordneten Joachim K ll n j a S i ü (stoi.'-rula) sowie eine Deputation Gesang^e,-«ine^^ „Jedinstvo" aus Ziotor, des ältesten Gesangvereines in Jugoslawien, dessen Gründung im Jahre I8.W erfolgte. Dr. Drlnkovle in Äagreb LM. Z a g r e b, 4. März. D^r Minister für Sozialpolitik D.^ktor D r i tt k v i ^ besichtigte heute oormit-tagci in Begleitung des Ministerialinspek-tlirS Dr. .^trmpoti«^, des. Großinpans Dr. Zoriei<^ und de«.^ BiirgerMeisters Dr. Sr-kulj die neu errichtete Arbeiterhäuech^nko« lonie, die Spitäler und da? Invalidenheim. Der Minister wird nachmittags die Rückreise nach Beograd antreteii. - Oberster Gesetzgebender Rat NO. B e o g r a d, "t. Mär;. Ter Präsident des Obersten Gesetzgebenden Rates hat heute a>l sämtlichü Mitglieder die« ser Ltorporation die Aufforderung «rgehen lassen, am lt. d. bestluunt iit Beograd sich einfinden zu-wollen, da an diesem Tage dlr Rat seine erste Sitzung abhalten wird. Dorausslchtllche Hewdsetzung der Seesrachtentorlfe RO. B e o g r a d, 4. Im Velkeln'Snnnüterlum t>:at heute eine aus dem Verkehrsminister Dr. Korovei, Ulnarmung der Christlichsozialeil Partel los lösen. Die Verhandlungen haben also fein.n Erfolg gezeitigt und inan kann- der weiteren Entivicklung der innenpolitiscl^en ' in Oesterreich jetzt interessiert entqegenseh.'n. «likso lÄ Kl» ein»edl!eltltc!i >tttv»«d, 4. Mir» , l)»» sxioiie Kun5telel"n>z D»» L«d«i«ai« «I«» ^I»d4 X. Dletelle ^i»kcell> Xldsni ^rsctuveik. cten »ptsnel von K'ieklelcl'. dtn keiriielie« tidef veidoiene I.iede. Si, jetn Olle Vorsiellun-xen «uivertoutt — in Voroereltunx Ä« N«el»t. Lin Uk'X-^elAier'Uekli aus clem 2.'iOn vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv Ha!tdelSnlinister Dr. M a ?. u r a n i und Ackerbau minister Dr. F r a n g e 8 bestehende Konserenz zusamnien, die sich mit dcr Frage der 'Herabsetzung der Seefrachttarife l'eschästigte. Wie verlautet, soll der Tarif angeblich eine üOprozeiltige .HerabsetzuilZ er fahren, nin aiif diese Weise den sugolawi-schen Seefrachtverkehr zu heben. Börsenberichte Z il r i ch, 4. März. Devisen: Besgrad 9.1262Ü, Paris 20.!;l5, Newyork 5>20, Mailand L7.L.?ü, Prag 15.41, Wien 73. w, Vn« dapest 90.s^t>, Berlin 123.40, London , I a g r e b, 4. März. Devifen: Wien 801.8'.», Budapest 993.47, Berlin 1352.25,, Mailand 298.40, London 27l>.ü3, N»:w>iorr 56.37, Paris 322.5«, Prag 168.80, Ziir-ch — Essekten: jt-riegsentschädigunio-rente 427. L s u b l t a n a, 4. März. Devisen: i^^er-ltn 1352.2?», Budapest 993.44, Ziirich ttM.W, Wien 800.82, Lonwn 270.52, New-Nork 56.87, Pnris 222.!>8, Prag 165.80, Triest 298.40. — Effekten (Geld): Kredit Celje 158, Laib. Zlerdit 125, .'.Kreditanstalt 175, Vevi^l« 120, Nnöe 2sD- 280, .^eSir 10.5, Ballgesellschaft 50. Bei der Feier des 100. Geburtstages "icn .«ktarl Schurz wurde eine von dem Bildhauer Pilari) geschaffene Büste des grohen deutsch-anierikanischen ZtaatsnianneS inr 5^^eich'?tag?gebäudc aufgestellt. e r ltünnen, gel»« a>°n >>m«» vesen iki« «em s?nun!tel, unö oen bciitens empktit^ien. w nllen Märibor'^r'Zelknnq^ Rilmme? K5.' lÜkenSkag, den 5. Mörz lSSS. BoN des juaoUawiichea yochlchMerteams in Graz Die (^wzcr „Montags^eitung" berichtet: tas vornehane Ballsesl, d«s das beliebte ju« jcslawische Studententocvln cml Samstag w !cr „Thalia" gab, nahm einen überaus stinl »iungSvollen Verlauf. Ten Ehrenschutz des festes hatte in liebenswürdiger Weise der jugoslawische Konsul, O m ^ lk us über-iwmanen. (^Generalkonsul j o r q j c v i hatte wegen 5trantheit sein Fernbleiben ent» schuldigen lassen. Der Ball wurde mit dom ^tationaltnnz ,Folo" durch K^onsul O m 5 i-l II s _ Frau Opernsängerin Tinka Wesel-Polar eröffnet. Immer wieder spielte k>ic beliebte Mirko-'Vand die modernsten vckilager. .'^>err Arch. B a b i gefiel als wi^lger (5onfcrencier, der viel Lur Erhöhung der Stimmung beitrug. I^in Verlauf des Fe» stes sang Opernsängerin Tinw Wesel« Polak ausdruck^oll ein kroatisches Lied »nd die entzückende ''Pnl jllcWier. Das steirische TanMeister paar cand. mcH. Raoul B c d a-Fräulein HÄtzl wartete wieder mit vollendeten Darbietungen auf, die stürniischen Beiifall erzielten Das Paar Arch. B a b i c-Fräulein Klingan erheiterte mit dem charakteristischen Grotesktanz „Wie man nicht tanzen soll". Nach der Pause gab es eine Schönheits konkurrenz, aus der als siegreiche Ballköni-flin Fräulein Trudl G i e s e vom Ttadt-theater hervorging. Dem Ball wohnte auch der tschechoslolvakische Konsul Dr. M a -ch a ü, Vertreter des Streirischen Fufzball-perbandes, des Grazer Athletiksportklubs, der „Hakoa^h", des Schiedsrichterkolleglums .bei. An dem Gelingen des Balles hatte ein uncrmüdlickier Ausschus; verdienten Anteil. !(ls gehörten ihni an die Dmnen: Dr. Freitag, med. Plaschitsch, Bendekovie, die Herren Dr. Ili^:, Padjen, Bari«!, tzdeni kein Kabinett der Uebermen schen geworden. Im Gegenteil, ist es ein typisches DurchschnittSiabknett, gute Mitarbei-ti^r, aber weni^^ hervorragende Kiipse. Zwei international bekannte Ncmen' «die in das Äabinctt Aufnahme gefunden biben, Stim« und Mellon, täuschen nickt über die Tatsache 'hinweg, daß Hooiver, bei seiner Wahl vornelMlich die zweite Garnitür bevorzugte, oder unüberwindliche Schwieri^gkeiten gefunden hat, als er die bessere 5llasse für die Uebernt'bme der KobinettSpoisten gewinnen wollte. Wenn heute schon das Bonin^ot umläuft, das; das Kabinett nicht unt, sondern unter .H^ocver arbeiten wird, so läszt sich vielleicht daraus schließen, diie Zweitrangig keit der ^abinettsmttglieder gewollt ist. Der neue Herr int Weißen Haus ist bekannt dafür, daß er die Beschränkung auf ein'eige-neZ Arbeitsgebiet nicht liebt, sondern gern dreinredet, wo immer er glaubt, über ein besseres Wissen zu verfügen. Das könnte hauptsächlich in der Außenpolitik der Fall sein. Wenn sich die Meldung bestätigt, daß Moc Murrvy Assistant Secretary werden soll, sind die beiden ersten Posten des Außenmi« nisteriums mit Leuten besetzt, die in ider lateinamerikanischen und Chinapolitik gut, in der europäischen Politik nur unzulänglich bewandert sind und notgedrungen alle Entscheidungen in europäischen Angelegenheiten dein höchsten Ehef überlassen müssen. Findet Hoover' Zeit, seine europäische Erfahrung wirklich in den Dic«i>st des Außenministeri-ums zu stellen, so könnte man mit der Lage zufrieden sein. Das Triumvirat Hoover— Stimson—Murrah würde garantieren, daß Amerikas Weltvolitik wirklich sachverständig geleitet wird. Sollte Hoover aber, was an- Der Amotiauser Ducttrno Hoover LI Newyork, 3. März. Morgen vormittags findet im Weißen Haus in Washington die Nebergabe der Prä-i sidentschaftsagenden durch den scheidenden ^ Ältpräsidenten Coolidge an seinen N.ick)fol-ger Herbert Hoover statt. ! 18 stunden vor .Hoovers Amtsantritt wurde sein ^kabitiett wie folgt bekanntgegeben: ' Aeußeres: Henry L. Stimson, Re6)tsan-lvalt, Newyork, 62 Jahre; Inneres: Dr. Ray Leman Wilbur, Pädagoge, KaUforn'ien, ^ Jahre; Fimlnzen: Andrew W. Mellon, Bankier, Pittsburg, 75 Jahre; Handel: Robert Patterson-Lan^ont, Fabrikant, Chicago, l>2 Jahre; ^krieg: James W. Good, Rechtsanwalt, Iowa, «2 Jahre; Marine: Eharles F. Adams, Rechtsan-nialt, Massachusetts, 6Z Jahre; Justiz: William D. Mitchell, Rechtsanwalt, Minnesota, 51) Jahre; Landwirtschaft: Artur H. Hyde, Landwirt, Missouri, 51 Jalhrc; Arbeit: Janies I. Davis, Mct^illarbeiter, Pennsylvania, 56 Jahre; . Post: Walter Z. Brown, RechtÄmwalt, Ohio, M Jalhre; Sekretare Hoovers: George A. Akerson, Minnesota imd Lawrence Nicly sowie George Barr-Bayer. Die Unterstaatssekretäre sind noch unbe-lst'immt, «doch dürfte der amerikanische Gesandte in China, Mac Murray, Assistant Secretary im Außenamt werden. Lenins Mtw». EooUboe Frau K r u p s k a j a, wird anläßlich ihreß 5O. Geburtstages durch große Feiern in allen SdÄdten Sowjet-Rußlands geehrt. Frau Krupskaja, die in den Zeiten des Kampfes eine hervorragende Mitarbeiterin LeninS war, hat sick) seit der Revolution dem Aufbau und der Entwicklung der sozialistischen Bol^schule gewidmet Die dem heutigen russischen Schulwesen zugrunde liegenden Plane beruhet^ auf ihren Jdee?l u. Arbeiten. gefichts der bevorstehenden Sondertagung des Kongresses und der dringenden politischen Reformen in der Innenpolitik besürch« tet werden muß, verhindert sein, praktische Arbeit in der Außenpolitik zu leisten, so wür de der Fall eintreten, daß das wichtigst« Land der Erde den europäischen Fragen gegenüber führerlos von Ereign^/ zu Ereignis taumelt und die Rolle, die k^m zukommt, nicht ausfüllen kann. Hoovers S'nzna ins Weiße Haus W a s h i n g t o n, 4. März. Jln iZinne der diesbezüglichen Bestimmungen der amerikanischen Verfassung hielt der neugewählte Präsident der .nigten Staaten von AnieriVa, Herbert Hoover, seinen Einzug in das Weiße Haus. Trotz des Mu«isc^S des Präsidenten, ' iese .'.'ier» liche Zeromonie so einfach wie möglich '^'^rch zuführen, erwartete dE: Bevölkerunq von Washington, einem pompösen Schauspiel bei wohnen zu können. ?!ach Ablegung des EideS begab sich de? neue Prälsident vom Kapital nach der ^nn« sylvanra Menue, von zahlreichen Boomten und Offi^eren unter den Klängen einer ri? lslgen Musikkapelle begleitet. Das Luftschiff „Los Angeles" sowie W F!u«^'eugc kre '^en während der Feierlichkeiten über dem Ka-pitol. Ein ganzes Heer von Pressevertretern unb Photographen wohnte der Ei''!eS-ablegung, die zugleich durch ein Rr-" ik übertragen wurde, bei. Leute, die inl Besij? von drahtlosen Filmeinrichtung?n sind, ma- Zmmil WlilltMliiiil Roman vo» Ludwig L a s k a. Copyright by Marie Brügmann, München. ^5 (Nachdru^ verbeten.) (Schluß.) Ich besitze eine hübsche Estanzia mit einer Hcrde von einigen tausend Stück Vieh, Pfcr-de, Rinder und Schafe. Ick) fiihre -^kn e.e» sundes, arbeitsames und befriedigendes ''..'eben. Ich erwähnte eben einen Menschen, der mir treu zur Seite gestanden hat. All-rviu^Z nur brieslick) kannte er das tun. CS ist eine junge Dame, die Du gut kennst, die das trcn este und beste Herz von der Welt hat. Tazu ist sie ein sehr hübsches und liebes Mädchen. Sie will Farmersfrau werden und mir nach Brasilien kommen, um mir zu helfen, meine Füllen und Kälber großzuzlichten. ("'S ist Fräulein Anneliese Himmelmeier, die den Mut hat, Mick) zum Manne zu nehmen. Wie es kam, daß wir beide uns nähertraten, lonn ich Dir brieflich nicht auseinandersetzen. Ick) erzäl)le es Tir mündlick). wenn ich in einigen Mcnaten nach Deutschland komme. Dann ist auch die Verlobung. Ich fürchte zwar, daß der nute Forstrat einige Schwierigkeiten «lachen wird. Aber »vir werden sie schon iil-er-winden. Diese E'^Lffnuiml'n werden Dich sicher sehr in Erstaunen setzen. Um so mehr, als Du meinen Herzensroman mit Hella Stöger kennst. Es war wirklich nur ein Roman. Ich denke heute an Hella als an ein liebes, guieS Wesen. Aber die Gefühle, die sie einst in mir erregte, sind ganz verdrängt durch die »Zuneigung, die ich für mein tapseres Mädchen, für Anneliese, empfinde. Wenn Du mit Hella noch in Verbindung stehst — Anneliese machte mir einmal eine solche Andeutung —, dann grüße sie herzlich von mir. Zum Schluß etwas Geschäftliches. Ich habe Dir heute durch die „Banca Brasiliala" die Summe der Beträge zugchen lassen, ntit denen Du mir seinerzeit so freundschilftlich und selbstlos ausgeholfen hast. Gleichzeitig habe ich an Rechtsanwalt SartoriuS fünftausend Mar? abgehen lassen und ihn gebe-len. diesen Betrag als eine Teilzahlung iür die Schuld, in der ich bei Hella stehe, an diese weiterzuleiten. Ich denke, dasz ich bis zum nächsten Jahre meine sämtlichen Verpflichtun gen ger''gelt haben werde. Hoffentlich trifft Dich mein Brief bei guter Gesundl)eit an. Ich würde micb freuen, einmal etwas vnn Dir zu hören. Wenn Du ge-stattest, suche ich Dich während meines Aufent haltS in Berlin auf. Herzlichste Grüße und die besten Wiiniche Dein Vetter Peter." Hella ciab d?n Brief »"rück. Sie läch?lte: „Ich bin frob. dak? sich '^^eter zu si'^ se^üst gefunden hat. Er ist sonst kein schlechter Mensch; es hat ihm nur der richtige Anlauf gefehlt. Wer hätte das mit der kleinen Himmelmeier gedacht. Ich wünsche ihnen von Herzen alles Glück." „Ja, die Irrfahrten des menschlichen .Herzens sind oft seltsam", erwiderte Gevrg. „Was mich am meisten freut, ist, d^ß der Junge es mit seinen Schulden so bitterernst nimmt. Merkwürdig ist, daß er nicht weiß, daß du meine Frau geworden bist. Die Anneliese wußte doch das und hat es ihm verschwiegen. Ich werde ihln schreiben, daß wir uns geheiratet haben. Sonst entsteht vielleicht eine recht peinliche Situation, lvenn er zu uns kommt und dich hier u:t-erwartet als meine Frau antrifft." „Deswegen nwß du dir keine Sorgen machen. Ich denke, daß Peter die Tatsache unserer Ehe nicht viel berühren wird. Und mich? —. Du, Georg, solange wir verheiratet sind7 habe ich nicht mehr an meine Erlebnisse mit deinem Vetter gedacht. Sie sind für mich wie für Peter ein .Roman. Ich habe dich lieb und bin glücklich. Beängstigend glücklich." Sie stand auf, und ging lmt langsamen Schritten um den Tisch herum und küßte ihren Mann.' „Georgie", sagte sie, „nut Peter, diS ist alles vorbei. Wenn er M uns kommt, dann soll er uns ein lieber Freund sein Bis dahin — oh, du, ich weisz nicht, wie ich es dir sage'.t soll Sie strich ihm über die Haare und beugte sich zu seinem Ohr. Ihre warmen Lippen streiften es zärtlich. Dann flüsterte sie: „Papa —" Als Georg begriffen hatte, sprang er auf, Hella mit sich hochhebend, und bedeckte ihr Gesicht mit heißen Küssen. „Danke, danke — du", stat.,melte er, un) tat, was er noch nie getan hatte. Er sank vor Hella nieder, und preßte seinen in ihren gesegneten Schoß, als wollte er den Herzschlag des sich darin regenden Lekbens erlauschen. Das Mysterium der Schöpfung umveht« mit seinen geheimnisvollen, heiligen Schauern die beiden Menschen Beglückt «ind gelöst in ein Gefühl von Schwsl.'^ostgkeit hielten sie sich umschlungen, l^org las in den Augen seines WeibeS de" Ausdruck erwachender, junger Muttersellgkeit. und ^ükilte. wie Tränen in seine Augen traten. Die Erregung, die daS Glück dieler Stunde übtr ihn gebracht hatte, war überwältigend ge« wlzsen. Als er sich endlich losgerissen hatte un? auf der Fahrt zu seiner Fabrik, der St?!ttk seiner Pflichterfüllung, war. wußte er, daß er nun mit doppelter Freude arbeiten wür« de. Galt es doch, dem komnie»»den n-suei' Leben, seinem und Hella» Äiltd, ein« soro« lose Zukunft zu bereiten. DkenSkag, Ken s. MSrz 7MG. Srvffnuna des Bildfunks ^ovenkwaen WW«tÄ MMÄ ^ MK! D !Z ÄmÄNtÄ fand nlil I Atttrz statt. Da4 erste hier qczeigtc — Bild, das auS Kopenhagen in Berlin einc,inss, trug das Porträt des Ministerpräsidenten Maldsen-Mygdal, seinen und des dl'ijlischcn Postmittlsters Mückwunsch u. el^:e ^'lnsicht des dänischen P»sMinisteriu>ns. Der Text unten links hei^t i'ibersetzt: „Än den deutscheu Reichskanzler vmN dänischen Mni-sterpräisildenten zur Eröffnung des Bildtele-gvaphenverkc'hrs Kopetihagen — Berlin." Gleichzeitig wurdq. von Äerlin mich Kopenhagen ein wesensgleiches Bild gefunkt. ren ln der Lage, daheim die feierliche Ze-renlonie zu beo^bachten. Dein Wilttsche 5>oot,ers, die Feier so schlicht nls nvöglich zu gehalten, wurde in« sofei^n Rechnung getragen, äls der oblig«te -offizieNe Ball, de? am'Tage der Vereidigung des neuen'. Präsidenten stattzufinden pflegt, diesmal ausfällt. Mr. i.'ffmtlMn u. die meisten Priv-atgebäude in der ganzen Union legten heute ?^hnenschnluck an. Magie der MuU Ähre Heilwirkung auf «elßestta>ke — Mufikaiische Heilmetdoden Bon Albert G o l d b e r g. . Beispiele a»ls der Geschtchte beweisen, daß uin'.l die Mitsik bereits in frühesten Zeiten Peilinittel ver^vandt hat. Der Medizin-nmnn der Primitiver Völker entdeckte, daß Musik in Form von GvsltniM und Trom-nielschlagen sehr geeignet war, lden „bissen <^)eist" aufzutreiben, der in deil Patient gefahren ,var. Ferner ist die (beschichte be-kaimt, woimch David vor dem König Zaul die .c'^arfe spielte, um desse,l Trübsinn zu vor scheuchen. Weitere Beispiele für Harfen,nu-flt alci .Heilmittel sind nicht bekannt gewor« den, u»äl)ren'd man dagegen der Flöte mekjr zutraute. Dies niag aber wohl ddenzen zu spielen, wenn sie Epilepsie und Gicht heilen »nollten, und er erklärte, das; diese Töne gewisse wohltuende Schwingungen in den vou üttankheit ergriffenen .^körperteilen auslösteir. '^luch Galen «neinte, Flötenmusik wirkte wie ein luedizinische^' Bad auf den N'rper. Vor diesen beideil hatte bereit^^ tm I«hre 1U0 v. Chr. Asclopiades musikalische Behandlung gegen Ohrenkrankheit e-imM-hrt, und seine Methodell finden sogar heute noch in der 'Modernen Medizin Anwendung, wo die Ä^n sik bei Taubheit gewisse 'heilbringende Schwingungen erzeugt. Die Araber errichte« ten im Jahrhundert, .also lvährcnd der Vlütezeit ihres LandeS,^ grosse .^tranlenhäu-fer, in denen in eineul bestimmten Musik-zilnmer ständig .^wnzerte gegeben wuvden, U!n die Kranken zu erheitern und zu erfreuen. Die arabischen Aerzte jnler Zeit glaubten an die un^ingt heilende Wirkuug der 'Musik. BerichMte Dichter mld Schriftsteller der Antike, wie Hmner, Pindar, Pythngo-ras, Plutarch und Cicero schrieben der Mn-fik bestimmte therapeutische Mrkungen zu. Eine erfolgreiche Verwendung der Musik! als Heilmittel konnte bei der Behoniilung Geisteskrankheiten festgestellt werden. In der Psychiatrie darf deshalb die Musik als ein beachtenswerter Heilfaktor betrachtet werden. Bekannt ist au3 der t^Zeschichte die Tatsache, das; FarinellI, der beriihinte Sänger, verpflichtet wurde, dem König Pihi lipp ki. von Spanien, der geifteskank war, Lied-'r vorzusingen. Nach sorgfältiger Be-, obachtnng und z<,hlreichen Experinientm wählte er drei Lieder aus, die wohl den besten Einfluß ausübten, vnd zwar sang er sie jeden Abend Inr Lause von W Iahren. Es war: „Pallido il Sole"-und Per que-sto dolce aniplesso" von Hasse nnd ein Menuett nüt Improvi-svtionen-des Künstlers. Es hei^t, daß sich eine leichtt Besserung ini Zustand des slynigs eintjesttllt' habe^ wahrend nach Änderen Blich tnit der ^zehand-lung GeisteSkranter befaßt, mit Musik zahlreiche l^rperimente auSgefilhrt. Mn hat festgestellt, daß die Musik Sei den Patienten eine willigere Anpi'.siung an ihre Umgebung bewirtt; bei manche,, Kranken, die nur ein Interesse ail den Mahlzeiten zeig^, hat sich auch Anteilnahme an sonstigen Bor-gSnssM geweckt. Mustt werkt die Initiative, verdrittrgt tzettN'eUig anormale. Gewöhn heiten^ Überwindet MNei^nsjen und l»at auch einen erzieherischen Einfluß. Mnsis, waihrend der ^oNilzeiten (gespielt, bewirkt ein ruhigeres Berh>alten der Anwesenden. B« «i«?er aitq«ne^'n Bel^andknng kann man schwerere Musik, verweirden, wobei na-tiirlich die größte Sorgfalt in der ??uswahl getroffen werden mnß Bei der Auswahl kommt in allererster Linie der Geschtnack n, die Ncignng -des Patkenten in wenn die Musis von positiver Mrtung-'^ein soll. Die Anowaihl .de«; DurchschnittMensche'» hängt zumeist nön der'Böllebtheit eines bestimmten 'StstAe? zu einer bestimmten Zeit oder mit gewissen Erinnerungen an vergnüg tl. Gesellschaften oder sonstige Ereigiiisse zn' sammen. l^I'hr selten hat die Auswahl et-iMs init ästhetischem Wert zu tun. Auch hat häufig der NWhmuo. die Meloldie oder die Hliiinofrie eiuen ausgeübt. Dft wird rill zeitgc-nl'äger «Schlager oder ein L'ied ans vi'rganäenet' -Zeiten geinählt^ wird dein st'ntimentalen l?ied dei^ Porzug gegeben. ^^eidenfallH!scheinf diese Art von Musik den DutchschniktM^nscheN durchaus zu befriedigen. . : ' Nach den Ansichten eines Forschers soll anch die Tonart, in det das betreffm:de Lied könlponiert ivurde, einen Hinftuß auf den Patienten ausüben, doch dürfte dies wohl zu weit ged?ucfk' eine-I tteuc», ip.in' ^ ncuden RamanS avS t^cr Feder der ü.'lifl!' t<'!k Tchrifksterscrin .Tltsabech Torn^ d t) r f, üctiteü: In ihrem ucu^'n Werke stellt die Vlrfa'-scrin dit.' Schicksale dreii'r Zölzni' sirull'0« verschieden in ihrem Wesen, 0?r cine cin brutaler Mensch, k>er vor keiner Cchlech^i^,« keit zurückschreckt-, der Meite ein zartfiihlen-der, stiller Mensch, und der Dritte ein,: warmblütiqe, Äwr aucki enevgischc W.istler. imtur —' plaistisch vor deu Leser hiii^ der den (^nlg der von Anfaiig bis l/ndt.» spainienden Handlung atemlos' verfolgen muß. Diese drei Söhne liebeu die entzuckende, liebreizende Lme Normanc», jeder in seiner Art. L/ore, »c»m Schicks.il als Mörderin gezeichnet, flieht nach Perlin, hcit dort scl)n>ere /Anfechtungen ilnd Schicksalsfchläj^e .'>tt Werwinden utrd bleibt doch das mwe-rilt,rte, stolze und dabei so fllückzkiunzri>ie Äkliidel, liis der ^eltebte Mann sie iindetnnd heimholt. Alle? wendet sich /,ltm Guten und auch das Schicksal ilirer sii schwer sieprüsten Kutter findet einen beglückenden Ausgniq. Die t^estcilten sind schroff und Plastisch qe-».eichnet die .?>andluttg derart spannend nnd ergreifend, das; sie sicher jeden Leser mitreißen wird. Die Traavdie Nijinsky« Die Pcirisor Opcr erstrahlte inl Lichtmee-re Tausei,der von Lampen. Russische Weifen erllangenj und' die Frali eines englischen Diploiitmten erschien aus der Zurückgezogenheit ihres Lebens wieder als Tänzerin aus der Bühne, in-deni Vemühen, Waslaw Nijinsky den Perstand wiederzugeben, ihui, der vor dem Kriege als der größte Tänzer 'der ??clt bekliniU war! Doch alle 'i.^einüh-un^en warc'ti vergeblich. Nijinsty bleibt in seinem Wahn befangen^ ein Opfer de'^ Tanzes, der ihn berühmt gemacht hat Thainar „nd fe ne? Braut Als Oberst Lindberghmlt seiner Brallt Anue M o r r o w, der Tochter deS amerikanischen Gesandten in Jlkexiko nach einen: Fluge landete, schlug da? Flugzeug infolge Verlustes eines Rades nm. Während Miß Morrow unverletzt blieb, erlitt Lind-bergh eine Verrenkung '>des Schultergelenks. Welche Bedeutung diesvin llnfall iti seiner Wirkuttg aus die Oeffentlichkeit beigemessen wird, geht daraus hervor, daß das inei^i-kaniiche jkriegSintnisterium alle Anfnahinen von der vernichten ließ. — Unser Bild zeigt das Brautpaar, das in dieser Woche heiraten wollte, mit den Eltern der Braut. Karsavina, seine frühere Partnerin, die heute in der Gesellschaft eine große Rolle fpielt, tanzte alle seine einstigen Lieblingstänze und weinte am Echluß der Vorstellung, denn es hatte nichts genützt. Nijinsky bleibt bei seiner Idee, etn. Pferd zu sein. Die Ober hat.'wohl nie eine Versammlung gesehen, die so voller Trauer war. "Icchr ajS ein Auge wurde feucht, als der Vorhaug fiel, denn der große Liünstler war der Liebling der Weltstadt gewesen. Auf die-seit. Tanzen hatte die letzte Hoffnung seiner Freuude beruht, ihnl den klaren Berstaich wiederzugeöen, de»! er bei seinen iiber-anstreitgenden Arbeiten, einen musiklosen T^inz zu schaffen, verloren hatte. Nijinsky nannte ihn den „vollkömmeneti Tanz". war feines Lebens Trmtni gewesen, so wunderbare Beweglmgen heworzubringen, daß sie nicht -niehr der Mufikbcssleitung bedurften. Tag lind Nacht schuf er an seinem Werk bie. er eines Tages in den Wahn verfiel, — ein Pfk-rd zu sein, und nichts hat bisher vermocht, ihn davon abzubringen. Sein Gang und seine Haltung gleicht nicht Nlehr der eines Tänzers, nici^>t mehr ist er der beri'ihmte Nijinsky. Sein l^cfuhl für Rhythmus ist geschwunden, u. er spriugt wie ein Pferd umher, — ein tragisclies Ende für den gri^ßten Meister dieser rhythmischen ttuust. Man i?at nichts unversucht gelassen, die Erinnerung air seine einstiegen Schövfnngeil in ihm wachzurilfen, doci? sein Berstend versagt und er erkennt nichts mehr. Nicht eintual tkarsavina, die er in den Tagen des Glalt.zeü und Rliumes so hoch ge-schätzt hat. -Paslaw Nijinsky nx^r der größte alier Tänzer der Welt, und wo im.nier er erschien, überschüttete mail ihn mit Vluinen, Juwelen und Liebesbricfeii, die von den Frauen aller Länder stominten^ Er war es, Uttl den sich zwei Herrsciier l'emiihtcn, cils er in Oesterreich zu '^^eginn des Krieges gefangen war. Der Llönig von Spanien wandte sich geiueinsain init der Zarin an die österreichische Regierung, ihn in Frei« hcit zu setzen Als er der erste Tänzer am kaiserlich-russischeu Ballett war, schlug je» des Frauenherz in Rußland bei )!ennuno seines Namens höher. Als er mit seiner Trup pe in England auftrat, wuvde er buchstäb« lich von der Gesellschaft belagert, und die Manager niußten bei einer Gelegenheit die Zulhörer von der Bühiie mit Geivalt ent' fernen lassen —. lnruptsächlich Frauen ^ uin zu verhindern, daß. er erdrückt wurde! Mit seinen, Tanz .,L' Apres Midi d'un Fczune^ errang er in Paris einen Tknbefchreibltche,' ?en ». MSrz IftW. H^olg. Bei dies« Tai^ hatte er die eckten griechischen Tanzvorschriften einge- Mrt. Ueber nicht» konnte NijinSty sich mehr erregen, als wen« das Publikum grosse De-msnf^ionen veranstaltete und sich um ihn dritngte, um ihn zu berühren. Bickleicht war es seine schlanke <»estalt, die stets die vielen Bewunderer anzog, wo immer er sich auch !^sand. Einmal bei seiner Anwesenheit in London ließ sich die Marquise von Ripon bei einem WohltätigkeitSbaHar von ihm inS Zkmner sühren. Äeser Raum wurde der Gammelpunkt sämtlicher Anwesenden, u,ch jeder kaufte, weil man auf den großen Ni-jinSky Eindruck machen und in seiner Nähe sein wollte. Doch trotz all dieser Zuneigung und aller Begeisterung war Mjinsky nicht stolz und hochmütig. Er liebte seine Frau mit zärtlicher Hingäbe und erfreute sich an seiner kleinen Tochter Kyra. Für ihn bedeutete das Lachen und Spiel seines Kindes mehr als der brausende Beifall der Menge. Und doch stand er, der von allen geliebt, dem sich die meisten Frauen unbedenklich hingegeben Hütten, wenn er eS s'.efordert, — unter dem Einfluß seiner Schwiegermutter! In ihrem Hause wurde er während seiner l8moMitigen Gefangenschaft in Oesterreich festgehalten. Sie war cs, oder zum mindesten ihr Gatte, der Nijinsky und seine Frau als Spione denunzierte! Sie, so heißt es, fügte den beiden jungen Menschen jeden nur erdenklichen Kummer zu, weil sie Russen wa ren. Bielleicht war es dieser edlen Schwie-gxvmutter nicht klar, daß der Spionageverdocht ernste s^lgen haben konnte. Als Ni« jinsky ihre Tochter heiratete, war sie hocherfreut, doch unter der Kriegspsychose und dem aufflammenden Patriotismus wandte sie si6) gegen daS Paar. Man erzählte seinerzeit, sie habe versucht, ihren Schwiegersohn umzubringen, indem sie Mst in sein Essen mischte, doch wurde diese Beschuldigung später als erfunden zuriickgenommen. Diese Frau war Kr die Sicherh^t der Ge-fm?genen verantwortlich und hätte eS daher schon aus diesem Grunde nicht gewagt, einen Meuchelmord zu begehen Doch ^t sie nach Aussagen der Frau NijinSky Paprika und Fette in das Essm des Tänzers gemischt, was ihm gesundheitlich von größtem Nachteil war. Als Tänzer dürste er nur bestimmte Speisen zu sich nehmen und Fett hätte seiner Figur geschadet. Das Ende seiner Leiden kam, als Otto H. Sahn NijinSky nach Amerika einlud und hierzu die Hilfe deS amerikanischen Gesandt ten in Wien und des Königs von Spanien in Anspruch nahm. Als der Künstler in New-york eintraf, bat man ihn, in der Me-tropolitan-Oper aufzutreten. Während seines Aufenthaltes in Amerika hatte er vie le Schwierigkeiten zu überwinden. Er, der Schöpfer des „L'ApreS Mdi d'un Faune" beklage sich bitter über Leonide Massine in der Hauptrolle, die, wie er sagte, ihm al- lein zustände. NijinSky war stets dagegen, daß jemand anders als er selbst "den Faun spielte, da er erkLrte, er sei der einzig«, dex ihn richtig darzustellen vermöge. Deidetmider «sgano Aus OrmoZ wird gemeldet: Infoige des vor einigen Tagen eingetretenen Tauwetters entstanden in der Bicken Eisdecke, die bereits mehrere Wochen die Drau bedeckt, gewaltige Sprünge, die sich immer mehr vergrößerten, so daß sich einzelne Schollen loslösten und slußabwärtS trieben. Bei Ormot hatte dieser Eisgang, der eine riesige Länge angenommen hatte, eine geradezu verheerende Wirkung. Neben zahlreichen Lille», die wegen der strengen Kälte zugefroren und beim EiS-bruch eingedrückt over gän^Uch zertrümmert wurden, wurden beim riesigen Eisgang inS besondere die Mühlen in Mitleidenschast gezogen. Bei Ormvi wurden alle vier Mühlen stark beschädigt, eine.davon, sogar gänzlich zerstört. Der Schaden ist außerordentlich groß.. Eine große Gefahr bedeutet der Eisgang, da sich einzelne Schollen zu BergeiS auftürm men, für die Brücken. Die Draubrücke gegenüber der Sta>dt war öfters in Gefahr, von Treibeis sortgerissen zu werden, doch hielten die Jcche aus. Die Gefahr ist noch immer nicht beho!^n, da erneuter Msgang aus dem oberen Drautal erwartet wird. Der ArbeN-maM In der Woche vom Feber bis S. März suchten bei der Arbeitsbörse in Maribor VI. männlil^e und weibliche Personen Beschäftigung, während cs nur 1l)7 freie Plätze gab. Arbeit erhielten 32 männliche und Ä weibliche, Personen, reisten auf Arbeitsu-! che ab und 78 wurden außer Evidenz gesetzt, sodaß zu Wochenende noch S79 Arbeitsuchen-' de in Evidenz verblieben. Vom 1. Jänner bis 2. März suchton insgesamt lZVZ männ-^ liche und 6^ weiblich« Personen Beschüfti-! gunlg, wogegen nur 734 Plätze zu besetzen waren Arbeit erhielten 5'^ Personen, reisten auf Arbeitsuche ab und 5^2'wurden außer Evidenz gesetzt. Durch die ArbeÜsbSrse i» Maribor erhalten Arbeit: 12 Knechte, 24 Winzer, 8 Meier, 1 Spengler, 1 Müller, 1 Gießer, 1 Schneider, 1 Säger, 2 Faßbinder und mehrere Lehrlinge (Sattler, Schuhmacher, Schnei a r i b o r/< März. der, Bäcker, Tischt, Wagner, Lackierer, Schmiede'«. eine ßaWfmännische Kraft); ferner 8 Mügde» 7 Köi^nnen ' 10 DienMäd-chen, 3 «tubemnäd^n, 1 Köchin fÜr Gen-darmexiemitffe, l Herrschaftsköchin^ l perfekte Äöchiln zur Erzeugung von Mayonnaise, und srlyiA. Ealtztß /2'tüchtigem Arbeiterinnen zur. .ErzevgunK.1»oft' Tei^ren,s 1) Klavier-spie^d?Etzichepn, ^1- Zahlkellnerin, 3 Kellivrinnen, t V^ferj^, 1). Lehrmädchen (Mherin) uM^^^wer^ m. V«Mbe»«G>mg i« N«öe«»r« Im abgelaufenen Monat Februar wurden in Maribor insgesamt ü1 ttwder geboren, und zwar 27 im Sprengel der Stadtpfarre, 10 der Franziskaner-, 13 der Magdalenen- und 1 der. evangelischen Pfarre. Gestorben stnd 82 Personen (14, 18, ö0, 0). Getraut wurden d8»Paare (9, 24, 24, 1). m Das Amtsblatt silr die beide» siOX-nischen Kreise verösfenMcht in seiner Nummer 18 das Gesetz, betreffend die Ratifizierung einer Rei^ der unter der Bezeichnung „N ettunokonv e n t i o n e n" bekannten Einvernehmen zwischen Jugoslawien und Italien. nl. IahreshauptversammkNug der «»ttt»-berkulosenliga. Am^SS. d. um ll)>4 Uhr findet im Allgemeinen Kraukenhause die 7 ordentliche GeneraVversammlung der Anti« tuberkulosenliga in Maribor mit der üblichen Tagesor^ung statt. Interesienten werden zür TeilMme eingeMen. Der Vorstaich- » ' m Verlaütbarting des Politeiko««isiari. atS. Sämtliche WasfenpaßinhaVer werden ai^foi^rt, ihre Pässe hiS zum 31. März zwecks Riwision beim hiesigen Poli^eikom-missäriate ^n,Corellis. Bachs, Hän-delS, Glucfs Ausführende- Konzert: sänger Prof. Legat (Tenor), Prof. W?gner .und Konzert^nist Dr. A. Schmidt. . Auf diesen interessanten. Konzertabend ' michen (Violine), H. Körtschak (Cello und.Bortrcke»verkkhr. Im Laufe der beiden letzten Tage sind insgesamt 81 Freinde in Marilbor zugereist, davon 10 Ausländer. m. AdensMde. In der Nähe der Königs insel sprang gestem die 2Sjährige R. S. in die Drau. Passanten versuchten ?>ie Le-bensmüde aus dem Wasser zu ziehen, ddch stießen fie hiebei auf heftigen Widerstand, da die frei^lltge TodeÄandidatin unve-dingt in den eiskalten Wellen bleiben wellte. Schließlich glückte eS den vereinigten Anstrengungen der Männer, die Lebensmüde ans Ufer und dann in Sicherheit zu bringen, ^s Motiv der Tat ist unbekannt. m. tkfrare«. Wir ^richteten bereits, daß dieser Tage in Slovenska Bistrica der Land Wirt Anton LovrenLiL während dcr Arbeit im Freien ersvoren war und ins Krankenhaus nach Maribor überführt r^'er-den mußte. Leider war jede Hilse vergeblich und der Bel^uernswerte erlag gestem ^en erlittenen Erfrierungen. m. Bksshastet wurden im Laufe des gestrigen T^eS Marie M. wegen geheimer Prostiwtion, Josof Z. wegen verbotener Rückkehr in den Staidtbereich, Alois B. w^ gen Betruges, Jgnaz 8. wegen Trunkenheit sowie Rudost K. und ZuVanne A. wegen gefährlicher Drohung. m. Aitfuah«« DW Unteryffitiersschilltnt. Das Kommando W? 4. Infanterie-Unter« offizierSschule „NM^n Maria" in Zagret teilt mit, daß bis 1. Mai eine Anzahl vcn Jünglingen als Zöglinge in diese Schule aufgenommen wird. Näheres kann be'.m städtischen MMtävamt (SlomSkov trg 11) während der AmtSstunden in Erfahrung gebracht werden. m. Vktteetericht vom 4. März, 8 Uhr: Luftdruck 732, Feuchtigkeitsmesser -i- 5, 5!^ remeterstand 742, Temperawr — 8, Wind^ richtung o, Bewölkung ganz, Niederschlag 0. m. Gpende. An Stelle eines KranzcS füi die verstorbene Generalstoibsarztenswitwk Frau Olga Stars spendÄe die Famili« Lichtenwallner-Kauyner den !^trag von Dinar für die Freiwill. Feuerwchr und deren RettungSabtsilung. Herzlichen Dank! Das Kommando. * Bei Mage»-, Därm- und Stoffioechsel« leibe« führt der Gebrauch des natürli:!^» „Franz-Z^sef"-BittenvasserS die Verdau-ungSorgane zu regelmäßiger Tätigkeit zurück und erleichtert so, daß die Nährstoffe ins Blut gelangen. Aerztliche Fach^ urteile heben hervor, daß sich das Franz« Jofef-Wasser bei Leuten, die zu wenig Be« we^ng haben, besonders nützlich er »eist. Es ist In Apotheken, Dogerien und Mine« ralwasserhandlungen erhältlich. IS Die Jungfrau von Orleans, wie sie ini Lautfe der Zeiten ges^en würde. — Oben linls: Johanne nach etnec zeitgenössischen Darstellung. — Mitte: Ihre klassizistische Darstellung durch den französischen Maler In^r-^s (ITA» bis 1867). _ Oben rechts: Ihre naturalistische Verlörperung auf der Bühne um I90t). — Unten links: (Elisabeth B e r g n e r als „Heilige Johanna" in dem gleichnamigen Drama von Aernard zöstschen Film „Johanna von Orleans". ' Shaw — Unten re^tS: Die xlingste Auffassung der Gestult der Jungkrau in beul fran m. Jttuige Bitte. Der kranke Invalide mit drei kleinen Kindern, wendet jich an mildtätige Herzen mit der innigsten Äitte, ihm kleinere Spenden und eventuell abgetragene Schuhe sür ihn und sein 7jShrigeS Kind zukommen zu lassen m. Telephon-Verzeichnisse sind in der Ber waltzing der „Marburger Zeitung" zulH Preise von 15 Dinar Pro Sttick erhältlich. * Suche einen tüchtige« Maschinisten iul meine Mühle. Riffeln und Drehbankarbrit wird erwünscht. Eventuell Vater als Ma. schinist und Sohn als Heizer, 'schmiede lie-vorzllgt. Samuel Eppinger, Müstlenbssih.'r, Dolnja Lendava. Eintritt am 24. Mai. 2178 / Dsenßsäg, ke« 5. MSrt 79??/ ^.M>ir^?^orer ^elt^g' Mmme^ K?.' Schloß Ämbmg vor dem Blan t Aus VW! p. Todesfall. Samstag ist Frau Mihi L e s k o s ch e g g, Grobgrundbesij^rln ln Breg, an den Folgen eines SchlagansaNes verschieden. Das LeichenbegÄngnis ''.ndet Montag um 15 Uhr nach dem Friedhofe in Hajdina statt. Ehre ihrem Angedenken! Der jchwergetroffenen Familie unser innlgst?s ..Beileid! . P veneralversammlunD des Männerge-ssngvereineS. Dieser Tag? fand die orden-tliche Zahreshauptversanlmlung deS hiesigen Männergesanffvereines statt. Nach Genehmigung der umfangreichen Protokolls der letzten Hauptversammlung wurden die Tätigkeitsberichte vorgelegt, aus denen hervor« geht- dah das Wirken des Vereines im abgelaufenen Jahre ein vielseitiges und er« spriebliches war und daß es bei umsichtiger, idealer und selbstloser Arbeit des Borstandes wie aller Mitglieder'möglich ist, auch phntz .Auswärtige Unterstützung GroheS zu leisten. Insbesondere werden die schönen Wngsriahrten nach Jnhija, Beograd und Wien allen Teilnehmern in angenehmer Erinnerung bleiben. Der B-'richt des Säckel-V>arts, der dann zur Kenntnis genommen wurde, besagt u. a., dast dem Verein nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Bei der ,nachfolgenden Neuwahl wurde der bisherige Vorstand tnit geringen Aenderungen wieder eingesetzt. Nach einer lebhaften Debatte wurde ein Antrag auf Erhöhung des Mitgliedsbeitrages aligc^e^mt, worauf das Tätigkeitsprogranvm des laufenden Jahres zur Sprache kam. Aus Eelje e. Todesfälle. Am Freitag, den !. d. M. starb in Gaberje bei Celje der Seilerinclstcr Herr Alois Planina im Alter von 6^ Jahren, am Samstag, den 2. d. M. aber in Celje (Cankarstra^e N) die Prikte Frau Johanna 0 u k, Mutter des liiesigen Kaufmannes Franz 0uk. Friede ihrer Aschc! c. Neue Amttstunden bei der vezirkshunpt Mannschaft. Wie gemeldet, finden bei der hiesigen Bezirkshauptmannschaft'vom 1. d. an die Amtsstunden an Werktagen von K bis 12 und von 15 bis 18 Uhr statt; an Samstagen wird von havb 8 Uhr ftüh bis ßalb 2 Uhr nachmittags amtiert. Partei-empfange finden jeden Werttag von 8 bis 12 Uhr vormittags statt. e. Trauung. Am Donnerstag, den 23. Feder wurde in iZlelje Herr Oberleutnant Dra-go Slekovec, Adjutant des hiesigen öv. JR, mit Frl. Marica S t r e i n i g g, Toch-ter des Sekretärs der Gswerbegenofsenichaf ten in Celje, Herrn Streinigg, getraut. Dcm jungen Paare unsere herzlichsten Glückwünsche! . » . e. Ainder- und Jugendfüi^orge. Dieser Tage hielt die Ortsgruppe der staatlichen Kinder- und Jugendfürforge in Celje ihre Hauptversammlung unter,bem Vorfih deS ObmannS, Herrn Schulverwalter I. Bizjak ab. Herr S. Dimnik, KreiSreferent für Jugendfürsorge in Maribor, hielt einl-n Vortrag über die Reorganisierung urd Intensivierung der Kinderfürsorge. Der anwesende Vertreter des Bezirksha'^lptm.ninc's Herr Regierungsrat Dr. Klo PL iL und der städtische Vizebür^ermeister Herr Tr. Ogrizek versprachen !>«r Organis ttion die Unterstützung seitens beider Behörden. Aus^dem Bericht des Sekretärs, Herrn Kramer ist ersichtlich, daß der AuMuß nach der Einstellung der staatlichen Unterstützung im Jahre 19S3 alle Schwierigk^t<'n überwunden und erfolgreich gewirkt hat. Zn Weihnachten v. I. wurden der Volksschul-jugend in Celje 30.000 Dinar gespendet. Den KassenbeMt erstattete Frl. Zupan-Sie. Bei der Wahl wurde der bisherige Ausschuß wiedergewühlt. e. verstorbene im Feber. Im vergangenen Monat starben in Celje 37 Persoi^n und zwar 12 in der Stadt, 23 im Mint-lichen KrankenhäÜÄ und 2 im MilitärspitÄ. c. SingeftellteS Vtrafverfahren. Wie gemeldet, wurden im Jänner in Celje drei Arbeiter unter dem Verdachte festgenrm-inen, ein2n Bc-sitzer auS.LaSko, mit_ "^em sie in der Stadt herumge.vcht liaben, ^stöhlen ?iU haben. Zwei von den Verhaftet?«,, die Arbeiter Hranz M irn i k ans Trno.ilje und Josef Iezernik aus Teharje .vuroen nun wegen Manaels an N?weisen vor lii,i-aen Tasten wieder auf freien Fuß geseht Das Strafverfahren gegen die Genannten wurde eingestellt. c. Fa'^rraddiebstahl. Dem Fleischh^nsr ^^errn Bartsiolomäus P o p r a S.k auS Ljubeöna wurde am Fre'tao. den 1. d. ge-!^n 15 Ul^r aus dem Flur des Hotels ?.u-mer am ein rotlackiertes Fahr- cad im Werte von 1500 Dinar ent:venk>et. Tkeater«»»Kunst Nativnalidtaier in Marlbvs Montag, 4. März: Gefchlofssm Dienstag, 5. März um 20 Uhr: ,,Rin>eo und Julie". Ab. V. Mittwoch, 6. März: WichttLtigttttAveran-staltung der Frei»illlge« N«mr»ehr. Donnerstag, 7. März um 2V Uhr:7,LüW»a- zivagabinidus''. 'Ab. C. Zkupone. 'EruMIg te Preise. » - .'' ^ Aus deul Theater. Samstag, ^en 9. d. slndet der Tanzabend Erna K o v a ö, Goun tag, den 10. das Opcrnnriündonzert Z a M e jieev a-N e ran i v k o unld Montag, den 11. d. das Gastspiel der Ljublj anaer Oper statt. ^ «»«ch» Nahio Dienstag, den Wiirz. Ljudljana, 12.30 Reproduzierte Musik. —. 13: ZeitangaÄ^ Mrsit. — 13.30: Wäffsrs^d il^nd Äi^rsen-berichte. 17: Nachn^tagsj^nzert. — 18.30: Vortrag. ^ l9:'^Dell^ch.' —. 1S..?0j Aus der Chemie. -- 20: Konzert. 22: Nachrichten und ZeitangÄde. — !^2.15: Rund um Europa. — Wien, 19: Franzd'isch fitr Vorgeschrittene. _ l9.3b: Englisch für Anfänger. 20.0b: Mozarts Oper „Zaide'^. — Anschließend: Abendkonzert. — Breslau, 18.30: Französisch für Anfänger. — 20: L. Falls Operette ^D«!r. liebe Al^gustin" — > Prag, 17.45^ Deutsch? Sendung. — 20: Buntes Stündchen. — 21: Konzert. _ 22.20: Abendmusik. — Da»entry, .'0^5: Konzert. ^ 23.40: Tanzmufik. Ztutt. gart, 16.35: Fr^lnkfurter >^ndung. — 20.15: ^Huldigungen". — Anschließend: Unterl>al-tungskonzert. — ArOtzffurß, 16.35: Opecet-tenmusil. — 20: R^tvis Oper ^Der Barbier von Sevilla^'.' — Anschließend: Blü>n des und welkes Rototo. — Brünn, 17.4!^: Deutsche Sendung. — l9.0v: Abendkin^ert. — 20: Blasmusik. — LI, und 22.20: Prämier Sendung. ^ Langockerß, 19.15: FranzSsi^ schs Unterhaltung. — 20: Rossinis Oper ^Der Barbier von. Sevilla". « Berlin, 20: L. Falls Operette «Der liebe Augustin" — Mattand, 20.30: Kon^^rt. — 23: Jazz. — München, 20.05: K.' Schönherrs Ss^^Iptel „Frau Suitner". — 2L: Unterha!wng?l!m-sik. — Budapest, 1l).30: E. Dohnany'.i» Oper „Der Tenor". ^ 22.30: Zigeunermusik. — kSarfchau, 19.20: Op^rnübertragung. — Paris, 20.20: Konzert. Hauvwerfammluno des..MotoNub«" SamStag, den W. März um 9 Uhr vormittags findet in den Lokalitäten des Hotels „Pri Zamorcu" die diesjährige .Hauptversammlung statt. Tagesordnung: 1. Protokollverlesung der vorjähr. .Hauptversammlung. 2. Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Bereinsjalhr. 3. Kassabertcht. 4.. Bericht der Rechnungsrovisoren. 5. Wahl eines neuen Ausschusses. . 6. Wahl eines neuen Präsidenten. 7. Bestimmung der Beiträge für das Jahr 1930. .8. Aufstellung einer eigenen Benzin- und 7.. , Oeltankstelle für Klubmitglieder. .9. Allfälliges: Unter . diesen PuNt fallende Anträge, sind längstens 24 Stunden vor ber stattfindenden Generalversammlung beim Sekretariat de? KluGs schriftlich einzureichen. — Erscheinen der Mitglieder iit Pflicht! Der Ausschuß des „Motoklubs Maribor". : Das „Rapid"-Sin!^rtume« findet wieder im vollen Umfange statt, da wieder genügend Brennmaterial vorhanden ist. : Rurmi verkühlt — Amerika verschnupfte N u r m i, der wegen der plötzlichen Sportabsage temporär disqualifiziert wurde, hat in der vom Handelsattache des finnischen Konsulates durchgeführten Verhandlung erklärt, daß er sich beim Detroitschen Start am 20 Feber eine Erkältung zugezogen hat« te, die. sich, lveiter verschlimmerte. Nurmis Aussage wür^ zu Protokoll genommen und von > ihrer Nachprüfung "t.wird - es - abhängen, ob die zeitweilige.Euspendievung aufgeho- tcn oder eine befristete Disqualliikatioii ausgesprochen werden Mrd> Einstweilen besteht jt^dcch das Startverbot unverändert. Sedetme Macht" (Ein Filmmanufkript). Von B. E. L ü t hge. Es dürste unsere ^^eser intersssi.:re.,, wie eigentlich ein Filmmanuskript aussieht. Wir x^eben im Nachstehenden den Anfang zu dem neuen Usa« Film der Parufamet M-cht". Trotzig ein Reiterstandbild gegen - den Nachth'.mmel ... Aufblitzende Schüsse zerreißen das Dunkel . . . Mit geschwungenem Arm: drei Matrosen, verwilderte'Kerle , Ihre Hände schleudem Handgranaten, gegen das Prachtportal eines Palais — Das brennend zusammenstilrzt — Durch Qualm und splitterndes Gesparte hindurch Bricht die wilde Rotte: Matrosen, Arbeiter, Marodeure Im Torflur auj^blikende Schüsse — ^ Handgemenge. Hinsinkend mit brechenden Augen de? alte Majordomus des Hauses — Wild hin und herschleudernde mit splitterndem Glas Hindurch der Hause .. . MnkelglänMd, breit und gerade nach oben führend, eine Treppe. Vc>n brennenden Kandelabern ^ flankiert, marmorn, mit Läufern belegt.— Oben — in starrer Ruhe stehend der Fürst-- Der Haufe emporbrandcnd — gewischt der Fürst ^ — '. - - Ein Mädchenzimmer, darinnen »Mit schreckäufgerissenen Augen die junge Prinzessin, Sinaide... .Horcht — ^ . Dann, mit irrsinniger Angst . . . flüchlet sie gegen das Fenster . . . öffnet . .' Schaudert zurück . . . flieht wie ?in verängstigtes Tier in einen Winkel... Plötzlich die Tür auf — ein Kerl, eln Riesenkerl, steht da, den blanken Pälkych in der Faust — Späht tückisch ... Totenstill der Raum —^ nur der WiÄ» bläbt die Gardinen dann Me ein witterrrdes Tier sieht er daS Mdchen — Ein Schrei!!!!!! Wie das Schicksal schreitet der Kerl, achtlos !>cn Pallasch fallen lassend Gegen das Mädchen Das bricht zusammen, wie eine Vtiite, unter seinen ?^usten —. .Ihr Mund will Nock) schreien — sie e?» kennt.gerade noch: Seine große schmutzige Hand mit s6>:var- DektelLWNgozüfiaiid am SirinZsi trg 3/2-, Tiir 4. "^alin-hofnähe. 2A19 Schöne zwizimmeriqe Woh«ung mit Zubehör und Garten sofort zu vermieten. Adr. Verw. 2s>t)8 Gasthaus und Gemischt»,»en« Handlung in Bahnnähe wird verpachtet. Ansr. Berw. 22«!1 ('^egen ein Darlehen von ^0 bis lljg.VW Dinar gebe schön nwbl ?,immer. Kost und Bervslegiwg einzelner Person auf l vis 2 ^ahre in eigener Villa. 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