^M^3. 2843^ Talbacher Leitung. Kamstag sen 7. Jänner. VM i e n. Äm 2. Jänner 1843 um 10 Uhr Vormit. tags wird »n Filge dcS Allerhöchsten Patentei vom 21. März 18l8 d,e Einhundert vier und fünfzigste Verlosung der älteren Staatsschuld in dem hierzu bestimmten Locale in der Smgersti'aße im Francis^ kanelklostergebäude vorgenommen werden. Da von den, mit der hierortigen Kundmachung vom 11. Dec. 1842 zum nächsten Bankausschusse llngeladenen Herren Act»onären mehrere nicht mel>r lM iV'sl^e der erfordclllchcn Anzahl von Bant^Ac» UiN zu seyn erkläret haben, so wurden für dieses ben nachstehende acht Herren Aciionäre als Ersatzmänner eingeladen und zwar: Herr Coith, C. C., Edler von. » Ernst, Joseph. „ Foges, Raphael. , Grohmann, ?l. „ Haupt, Leopold. Die Herren Hofmann ot Söhne. Herr Lieben, I. L. Die Herren Werthheim «t, Comp. Dav. Wien, am 29. Dec. 1842. Carl Frechen', v. Led ere r, Bank» Gouverneur, Rudolph Freiherr von Erggclct, Bank-Dnector. D t a I i e n. Neapll^^ December. Das hiesige Journal bl'iNKt cine Schilderung der noch immer anhaltenden Eruption des Aema. Ihr zufolge floß die La. va am 2. d. M. .Mittags ,n der früher erwähnten Richtung dicht neb«,-. ^,„ Lavastrom vom Jahr 1811; in den NachmittagKstun^t! des gleichen Ta« gcii entwickelte de>' Beig ei„« schl- bedeutende Elcc« lricität, häusige Bl'tze durchzuckten die Luft, und gewaltig todte es in seinem Innern. In der dar- auf folgenden Nacht fiel sehr viel Schnee, der d»<: obere Hälfte der unbebauten Ncgion bedeckte. Während dcS ganzen Tages vom 3. December Plalmen ungeheure Rauchwolken aus dem obern Kranr hervor; gegen Abend schien der Ausbruch Nachlassen zu wollen. Der neue Kegel im obern Krater hatte jedoch durch den ununterbrochenen Auswurf von Asche und Steinen am 4. bereits tine beirächlllche Höhe erreicht und dem G'pfel des Bergis dadurch eine von der früheren ganz oerschie» dene Gestalt gegeben. Am 5 sing der Berg von neu^m und m>t größerem Ungestüm zu toben an, neue furchtbare Blihc durchschnittcn die Luft ring« UM d?n Gipfl'l herum, von rasselndem Donnern und Krachen >m Innern dejl Kraters begleitet, als auf der Nordwests.itc des alten KraterS sich Plötzlich eine neue Oeffnung bildete, d,e eine ungeheure Masse von feurigen Schlacken, Asch. und Steinen bis zu einer Höhe von ungefähr 4000 Fuß von dc» Krater an gerechner, der mebr als Itt,()N0 Fuß über der Meeresfläche liegt, ausspie; dazu gesellten sich am Abend dichte Rauchwolken, die sich in der Form eineS ungeheuern Plnienbaumes bis zu einer ähnli, chen Höhe aufthürmten und einen großartigen An« blick gewährten. Die dieser Oeffnung entströmende kava nahm ihren Weg nach Zavpinclli. — In der Gemeinde Paola, Calabria Citenore, wurden starke Erdstöße verspürt, ohne jedoch irgend Schaden an< zurichten. (Allg, Z.) V e u t s ch l a n v. Berliner Blätter melden aus Hamburg vom 20. Dec.: „Dle Thätigkeit, mit welcher vc-tt allen Seiten dahin gewirkt wird, die Spuren des Branbunglücks verschwinden zu machen, gibt sich Nicht wenlger deutlich in den zahlreich und schnell, vielleicht nur zu schnell, aus dem Schütte emporsteigenden neuen Häusern und Häuserreihen kund, als indem Bemühen, diejenigen Institute w>cdcr 10 herzustellen oder auf festere Grundlage zu basiren, welche dem Handel und der bürgerlichen Existenz zur Stütze und zum Förderungsmiltel bestimmt sind. Ganz besonders kommen hier die vom Branüe so harr heinigcfuchivn Feuci Versicherungsanstalten >n Betracht. Nachdem die patriotische Assecuranzcompagnie, nach Bezahlung ihrer Schäden, bereits vor längerer Zeit Mit verstärktem AcNencapical ihre Thätigkeit wieder begonnen har, ist jetzt auch das Actiencapital der neuen sechsten Ass.curanzcompagnie wieder completirt N'orden l«nd außerdem wird die Errichtung einer neuen Compagnie unter dem Namen der Feuerass«-curanzcompagnie von 184.')" von Hrn. Slllem beabsichtigt. Sichcrem Vernehmen nach ist bereits mehr als dle Hälfte der Act>en gezeichnet worden. Gro» ßcre Garantie für die Versicheren durchEnnäßigung ter Dividende und Bildung eines dem Actiencapltal gleich, »i Reservefonds, und Befreiung der Actionäre von der V.'ipstichlung zum Nachschusse, sind die bei-d>N Hauptpunkte, in denen der Plan der neu pro« j^lii'ten Gesellschaft von frühern Plänen der ?l>t abweicht. Die Compagnie, welche Versicherungen ge, g n FeucrSgefahr, sowohl h,er w>e im Auslande, übernehmen wird, soll auf 10 Jahre errichlet wer» den; die Zahl der Actien ist 2000, j<'de zu Zoy MarkVanco, von denen 2Z0 Mark Banco bei Eröff.-nung der Gesellschaft, der Rest drci Monate nach, her einzuzahlen sind. Die Acncn werden mit ^> pCt. v'izmzc. Dividenden werden vor Ablauf der erst"! fünf Jahre des Bestehens der Gesellschaft gar nicht bezahlt, später wird dazu nur die Hälfte des G^'-winneS verwendet; durch d>e andere Hälfce büd^ sich der Reservefonds, welcher mcht eher zur AuSthci-luug von Dividenden verwendet werden darf, als bis er die Summe des eingeschossenen Acnencapitals überstiegen hat, in welchem Falle die Dilution die Austheilung des ganzen GewinncS cineS IahreS ver« füg.n darf. Die Gesellschaft wird sofort liquldirt, so. bald sich an dem Einschus>cap!tal ein Verlust von 50pTt. zeigt. Findet sich nach Ablauf der ersten zehn Jahre des Bestehens der Gesellschaft kein Verlust am E'nschußcapttal, so bleibt dieselbe stillschweigend für feinere zehn Jahre bestehen.>« (Oest. B ) Frankreich. DasIournaldes DebatS betrachtet tie Wie' Herderstellung des geheimen Rathes. alS eine weise, längst schon von den besten Köpfen >n und außer der Kammer begehrte Maßregel, und das Institut salbst als ein solches, daS in demokratischen Ges.ll-schaften weit weniger, als in aristokratischen oder rein monarchisch?N Staaten zu entbehren sey. Dort , wo der Anspruch dcr Kammer « Mehr» hcit die Gewalt verleihe ober entziehe, dürfe m.'t deren Verlust nicht auch der V.rlust des Nang»5, deS Vermögens, der Existenz verbunden seyn,- dem Minister, der seinem Lande so lange treu gedient alS es seiner Dienste zu bedürfen glaubte, müsse ein ehrenvoller Ruhestand vorbehalten bleiben. Außer, dem sey aber auch der geheime Rath eine Stütze für den Thron in schwierigen Tagen; wie man denn bc, dcr Regentschaftsfrage alle Notariaten der Kam» mern in einem großen Nache vereinigen wollte. — DieOpposirionSdlä'tter tag.'g"' crbl.ckcn in der neue-n Maßregel cinen we>cern Ioitschml auf der Bahn der Contre. Revolution, e»ne Verletzung dcr Verfassung. (W. Z.) H p » n i e n. Aus Barcelona vom 18. Dec. wirb gemel' drt: Morgen brechen zwei Regimenter von hierauf, um dem Regenten voran den Weg nach Valencia einzuschlagen. Espartero wird, wie es he.sit, am 23-Dcc., ohne sich aufzuhalten, hier durchkommen. Dcr Advocai G'beit, "n Mann, dcr s,ch allgemeiner Achtung erfreut, ist w.ltlich, weil er einen Wähle:-Verein gebildet hat, wie ^ln gemeiner Verbrccher geschlossen über die Straße nach dcm G,fängniß g«, führt worden. Der politische Chef Guittierez (der also noch in Function war) hat diese Maßregel ver» fügt. Es sind nun auch noch andere clnsiußreiche Wähler in der Nachr abgeholt und eingesperrt u>or» den. Inzwischen haben doch die Stadlra^h. Wahlen in allen Quartieren begonnen; in vielen Sectioner« behielten die ModeradoS die Oberhand; man glaubt, wenn die Wahlen im Ganzen eine Majorität für dlese Partei ergeben, werde sie der Regent cassiren. Die Entwaffnung ist trotz der drohenden Vcrfügun-gen bel Weitem nichr vollständig bewirkt; man schätzt, daß sich i 30,000 Gewehre in den Händen dcr Be. v'ölkerung befanden, und bis l>tzt wurden nur ct>va 15,000 abgclief/'t. Zu Girona, Olot. Figueras und an andern Oiten Cataloniens wird die Burgenmiliz wie zu Barcelona cniwaffnct. — Unterm 17. Dec ist ein Tagsb.fehl ergangen, verkündend, das neun' zehn Generale und Off>cicre (die namhaft gemacht werden) unter die Bestimmung deS ersten Artikels des Banbo vom 5. Dec. fallen, und h^^^. ^ue welche den Aufe'nthalt dieser verfehmtcn Individuen kennen und nicht angeben, nach Art. 4 des besag, ten Bandos zur Strafe gezogen werden sollen. Man schlsid't aus Pel pig nan vom 23. De. cembcr: Geneva! Seoane, her neue General-Capi» tän, ist am 20. Dcc. zu Barcelona angekommen. General Van Halen sollte am 22. mit dem Regen« 11 ten abreisen. Man har einen Verzug von achl Ta» gen zur Zahlung der Contribution bewlllttN, Die fremden Consul»/ dcn englischen emgeschlossen, ha« ben dem französischen Consul, dem Commandanten der französischen Schiffsstauon, und demSlabc des--selben ein H5anqun onem Documents motivlr:, das >n Form einer Adresse des MlNlstcrrachs an den Ncgentcn veröffentlicht worden «st. »Die Regierung hat sich überzeugt, hcißt es in dieser Urkunde, dasi zurWl«. derherstellung der Ordnung die Anwendung strenger ahir gesetzlicher Mittel nöthig ist, denn bei der yo» hsll Achcung, welche Eu. Hoheit vor dem Gesetz« hcgt, werden die Minister keinen Vorschlag machen, der sich nicht nnt den Eiden, die s,t geleistet haben, vereinigen ließe. Strenge Gerechtigkeit ohne Grausamkeit und ohne Schwäche, das ist der Ruf des VolkS und der Wahlspruch der Minister. Die Ur» Heber, Anslifler und Beförderer des Aufruhrs von Bartelona müssen von der unbeugsamen Strenge des GesctzcS getroffen werden. DaS Gesetz erlaubt die summarische und exceptionelle Verhandlung >hreS Prozesses. Der Gcfe pol,nco hat durch semen Ban-do dcm Ges.tzc von, 17. April I8^l Genüge gelei, stet, und cS ist jetzt an den bürgerlichen und an d.-n Kriegsgerichten, dasselbe auch ihrer Seits zu erfüllen. Das summarische Verfahren, w.'lchcs dl,c. fco Gesetz vorschreibt, und dieCompetenz derKricgS,, gerichte, welche es anerkennt, sind Bürgschaften einer schleunigen Strafe, zum Beispiele für die Uebel-gesinnten und zur Slcherstcllung des öffentlichen Wohles. Die Nalionalgarde von Barcelona hat die Verfassung und d>e öffentlichen Gewalten in den Stau!) getreten, sie hat sich gcgen daS Gesetz, cm^ polt, auf dcm ihr eigenes Bestehen beruhte; sic hat die Gewalt an dle Stelle der Auchoncät gesetzt, sic hat die Bedingungen ihrer eigenen Existenz zerstöbt. Im October v. I. verfügte Euer Hoheit die Ausiö» sung und d»e Culwaffnung der Nalionalgarde von Vnlovla und Bilbao. D>e Verfügung war gerechl, und si« wuvdü von der ganzen Nation gcbilligl, ob< gleich man in Bilbao und Viicoria in der Verblen» dung N'cht so weit gegangen war, die Waffen ge. gen d,e Verth^idigcl- des Vaterlandes zu gcbiau« . chcn. Doppelt rechtmäßig und doppelt nochwendig '^ oahcr^ j^'tzt die Entwaffnung der Nalionalgarde ">'N Barcelona, lmdeschadet ihrer Reorganisation in ^'M Augenblick.', wo tic Umstände o,esclbe erlauben. ^>ne Folge dieser Maßregel »st d.e Ahl.eferung der Waffen durch allt Di''jnugcn, welchen das Ges.tz den Gebrauch derselben nicht c>sst, w»rd manchc,- Unschuldige dcm Dolche, un» manches Sühnopfer dcm Schaffot entzogen werden. Ein schwer^- Verbrechen^ das in Barcelona begangen worden, ist noch immer unbe? straft. Im vorigen Jahre wurde auf Befehl eincr revolutionären Junta die innere Mauer einer Fc» stung der Nation niedergerissen. D«e Politik macht es n,cht rathsam, die Urheber dlescS anstößigen Frevels noch jetzt zur Strafe zu ziehen, aber die Ge» rcchcigkeit wlll, d^aß der abgetragene Theil der Ci» tadelle auf «hre Kosten wieder aufgebaut werde. Es ist ein Acrgcrniß, daß d»e Stadt, welche ihrer Ein-wohneizahl und ihrem Rcichchum nach für die zweite des Königreichs gllt, in der Stellung ihrer Con» tingentc für die Hrmee und in der Zahlung ihrer Steuern an den Schatz so sehr im Rückstände ist, Die von den Cortes votirten und von der Krone bestätigten Gesetze müssen ihrem ganzen Umfange nach vollzogen werden. D«e Regierung würde sich einer schweren Verantwortlichkeit aussetzen, wenn sie unrer den obwaltenden Umständen die wichtigste ihrer Pflichten versäumte. Das reiche Barcelona kann sich nicht weigern, die Abgaben zu zahlen, welche von dcn elendesten Dörfern entrichtet werden> Der Barcelonescr ist nicht von besscrm Schlage als der Einwohner jcdcs andern Orts, dasi er Anspruch darauf machen dürfte, sich vom Kriegsdienste zu be» freien. Man muß übe,dieß hierbc, nicht auS dem Auge verlieren, daß das RekrutirungSgeseh einer der Gründe oder der Vorwände des Aufruhrs war. Die von Cucr Hoheit «m allgemeinen Interesse der Nation und des Schahs beschlossene Aufhebung der Cigarren »Fabrik MuH dürchaus vollzogen werden. Barcclcna hat noch eine andere Fabrik, die nicht Ul'tcr der unmittelbaren Anfsichc der Regierung steht, und dcren Fortbestehen veifassungswidrig sein würde. Wir sprechen von der Münze. DaS Münz« recht ist eine Krön.-Prärogative, und dle Münz« static zu Barcelona muß daher aufgohobcn werden, um so mehr, da Gründe der Sparsamkeit und der guten Vcrwallung ihre Fortdauer »ncht gestatten. D,e Gerechtigkeit, d>e Moral und die Politlt ver« langen, dasi die öffentlichen Gcldcr durch Dieicni« gen zurückerstattet wcrden, wclche sich delselb"' un« ter dem- Schutze des Aufruhrs bcmächl'gt haben, um sie entweder zur Schinung des Feuers der Empörung oder zu ihrem persönlichen Nutzen zu verwenden. Die unterzc.chntten Minister stehen daher kemen Augenblick an, Eu. Hoheit d.ese Maßregel vorzuschlagen. Der Ersatz dc) Schadens, wcl« 12 cher theils Privatleuten, theils Beamten, the,ls den Militär-Personen verursacht 'rtsamke>t Euer Hohelt auf sich ziehen." Dlcse Ansichten haben, wie aus einem an den General < Capstan gerichteten Schreiben des Kriegsministers hervorgeht, den vollen Beifall des Regenten erhallen, und dieser hat kraft derselben die Contribution von zwölf Mill. Realen ausgeschrieben, welche die Embuße der öffentlichen Cassen, die Kriegskosten, d,e Verlud der durch den Aufruhl.' zu Schaden gekommenen Personen und die Kosten des Wiederaufbaues der innern Court,-«e der Citadelle zu decken bestimmt sind. Der G." «eral-Capitän seiner Seils hat dem Ayuntamlenio von Barcelona den Willen des Negenrcn mitgetheilt und ihm aufgegeben, die Contribution auf die einzelnen Einwohner der Stadt zu vertheilen UNd für deren pünctliche Betreibung binnen acht Tagen zu sorgen. Das Ayuntamiento wird zugleich beauftragt, biS zum 15. Jänner 1N43 die Nekru^ ten der Barcelonescr ContiNgenie für 1840, 1841 und 1842 zu stellen. Beide Aufgaben sind ihm bei eigener strenger Verantwortlichkeit empfohlen wor» den. D»e Unterhandlungen der Negirung mit der Bank von San Fernando über Vorschüsse auf die Quecksilbergruben sine gänzlich abgebrochen. Dage« gen sind dem Ministerium von einer anderen <3cite her, man wech mcht, von wem und auf welche Bedingungen, 100 Mill. Realen angeboten worden. (W. Z.) Die Wuth der Madrider Oppositionsjournalö gegen ESpartero wächst mit,edem Tage. In, n,m. stet! Blatte des Heraldo vom 19. Dec. heisit es: Barcelona ist unterdrückt, aber nicht unterworfen. I.'de Nacht werden friedliche Bürger aus ihrem Bette gerissen, um in d,e Kerker der Citadelle ge. schleppt zu werden. Ketten von den in den benach. batten Dörfern gemachten Gefangenen zichen je. den Tag in die Stadt ein. Die Zahl der Ver« hafteten beläuft sich schon auf 1N00, obgleich die am wcisten compromittirten Personen zu Hunderten ouSgcwandcri sind. Die Straßen und Promenaden sind öde; man hon nur den Schritt del Patrouillen, welche mit geladenen Waffen die Stadt in jedem Sinne durchziehen. Die auf den Plätzen stationir» tcn DetascheMentS nöthigen die Vorübergehenden ihre Mäntel zu öffnen. W.nn Piim und andere Tapfere im Fürsten thume dle Fahne der Rache aufpflanzten, so würden sie bald Tausende von Solkaten sinden. Hr. Prim gibt uns.'rn Negierenden schrecklich vi»l zu denkcn. Es scheint, daß der polmfche Chef von G.iona abgesetzt word.n ist, will er den tapfern Obersten nicht verhaft.t hat." Im E ch o del Comme r c i o liest Man : ..Die U'sachcn, welche die blut'ge Katastrophe von Bar« telona v^raiUasit haben, sino bis auf einen gewissen Punct noch unbekannt, we,l d>> Partei der Bieger, von dem Triumphe, den >hr dieBomb.n und Brand-g?sch?sse gegeben hab^n, "Ncn schändlichen Mißbrauch machend, das nicht hören läßt, was die Besiegten zu sagen haben, um sich zu rcchcft,i,gen. Diese volt--»eiche und Iil^ralc >öradi wird duich ein» Dictato-rialglwalt tyiainnint, welche ^^ h^. Inconstilutio» nalität ihres Velfah>'.'ns, dle doppelte Eigenschaft des Richters und der Parte, verbmltt. Aber eS ist unsere Pflicht, »">t unsern Thränen das Grab d«r unglücklichen Koldaten, welche in diesen traurigen Kämpfen, welche die Geschichte «in,.hrer Brüder verwundet hat. Grausalnes Echausplll! schreckliche 3ccne! blutiger Kampf, für welchen der Tag Nie hätte leuchten müssen! Blttere Frucht der hoch, wüthigen Albernheit, welche die unglücklichen Cata» lonen den Kelch der Bedrückungen leeren ließ, und die tapftre Garnison dieser Stadt, kraft des blin-len Gehorsams gegen einen despotischen, der P«, dllinen würdigen Befehl, zur Metzelei trieb." Der Corresponsal greift den Regenten p !>etto detto ditto ,4 , sii, EM.) looHll Verlobe Obliqatioil, . Hofkam-/ju5 <^^,t. ) — » Obligation. d.ZwanqS'Aiuä R/, ^, / »og »jl Da»!,!""» in ttiam u. A«lH'/^uä »» )> — «,al ' l)bl,c,at. v. Tl,l0>, Nor» )zu3 >/>» ^^ < gy ,^8 aribtrq iü>0 Salzburg ^ ^ Varl. mit Verlos, v! I. ,kl^ für 5oa N. (m VM) 719 HS ^rtto lVito v. <^,. ,Uz<, . «5«, . (in EM.) «78 2^4 l>etto oetto ,85y , 5o ^ siu CM.> 55 2>4 «!„,. ««t^t ° 'i^ico.Qbl. 55, an Schwache, in Folge der Frühgeburt. ^ Den 1. Jänner l645. Dem Hrn. Ignaz ^.cherz. hürgl>ne Gattinn Gertraud, alt 22 Jahre, in del Stadt "r. 161, n,n Kitlddctlsilber. D»n 2. Den, Hrn. Anton Klemenlschilsch. Ber> ;^'"6lttlllr. Einnehme, sein Kind Rosalia, alt ... ^ "" « Monat«, in Hühnerdorf Nr. ,0, an ^mW.^"Ä"dun,. in Folge der Mc's.m. -7-., ... ,5 T^°^chilsck, Taglöhnes, sein Kind An. an l3o7vMo^r' " der St Peterövorsladt Nr. <20, fi« «.^'^ ?^°^^"sch,ver. Maqazlnknecht und sch'tz, InstitUlsarme, alt 7, I,h^ ^, Versorgungs« (Zur Laib. z,ilung v. 7. Iänncr l8«2.) haus« Nr. «, am 3ehrsi,ber. — D«m Herrn Bar» tholomaus Lug,?, Ingrossisten der f. k. illyr. Prov. Stastöbuchhallung, sein Kind Eudert, alt z« Monate, in der Stadt Nr. zl2, an zurückg»lr,t«n,n Masern. Anmerkung. Im Monate December z8<»2 ssnd 2, Personen gestorben. Im k. k. Militär-Spital. Den 30. December lö42. Jacob Irocha, Gemeiner des e. k. Inf.-Reg. Prinz HohenloheLangenburq Nr. z?, all 32 Jahre, «u der Auszehrung nach Lähmung. vermischte Z. 4. (!) Kundmachung an die hauptgewerkschaftlichen Mitinteressenten wegen Behebung der Erträgnisse für das Mi- litärjahr 1342. Die Besitzer von hauptgewerkschaftlichen Einlagen werden hiemit aufgefordert, das fiir das Militarjahr 18^2 zu Dreißig Proccut in Conv. Wünzc enlfaNene Erträgiuß dei der k. k. Cisl'nwerks-Dlrectiolls-Cassa zu Eistncrz gegen ordmmgemäßlge, mit der gerichtlichen Lcgaiisl-rung versehene Quittungen zu beheben, jedoch müssen die Einlagsbesiher schon an die bcrg-gerichtliche Gewahr geschrieben ftyn, «nd dcn hauptgewcrkschastlichen Einlagöschein gelöst ha< ben, widligens die Ertragniß-Quittungen nicht buchhalterisch liquidirt und ausbezahlt werden könnten. Von der k. k. steyermärkischcn österreichischen Eisenwerks-Direction Eisenerz am 26. December 4842. Oeffentlicher Dank. Der Frauenuerein zur Erhaltung und Förderung der hiesigen Kleinkinder-Vt'wahran-stalt zollt allen jenen Herren Kallfleiltcl! d^-r Schnittwaren-Handlungen, welche auf die, von demselben an sie gestellte Bitte „zu der jährlich üblichen, heute Statt gefundenen ä^erlhei» lung, Kleinigkeiten aus ihren Lagern beitragen zu wollen," die Anstalt mit so namhafte", und für ihre armen Kleinen höchst wohlthätigen Spenden erfreuten, den wohlverdienten, aufrichtigsten Dank für ihre menschenfreundliche Freigebigkeit. Laidach den 4. Jänner 1843. 14 Z. 2W6. (3) " ^ An der Herrschaft Zobelöberg wird nut 1. April l. I. die Vcrwattersstclle, mit welcher ein jährlicher Gehalt von 250 si,, nebst andern Emolumcnten, freier Kost Und^ Bedienung, verbunden ist, in Erledigung kommen. Compe-rentcn wollen ihre frankirten Gesuche längstens bis 25. Jänner an die Inhabung einsenden. Z. 23. (1) ^" "^^ Ein Gut in Unterkrain, an der Agramer Commerzialstraße gelegen, sammt dazu gehörigen Dominical- und Ueberlands-Realitä'cen, bestehend aus mehreren Weingärten und einer Mahlmühle, wird aus freier Hand verkauft. Das Nähere hierüber ertheilt das hiesige Zeitungs-Comptoir, und der Herr Handelsmann Johann B. Globotschnig in Neustadt!. 3. 25. (1) """ " In der Kreisstadt Neustadt!, an der Hauptstraße, die von Laibach nach Agram führt, ist der Gasthof, zur „Sonne" genannt, um einem Tanz - Saal sammt Einrichtuus, 14 Wohnzimmern, Stallung auf H6 Pferde, 5 großen gewölbten Kellern, nebst einem HauS-gartcn, — zu vergeben. Die nähern Bedinguisse sind bei der Hausinhaberinn dieses Gasthoss zu erfahren- Z. 26. (7) IOOO Metzen reiner Banater V3ei« zcn slno lm K^pttelschlosse zu Slsseg zu verkaufen. Das Nähere ist beim Wirth« schaftsamte dort zu erfahren, wo auch oer Weizen zu sehen ist. Z. 6. ft) "" Gut Rosenbüchl ist auö freier Hand zu verkaufen. DcssenVcstand-lhcile sind 1) das Wohnhaus: im ersten Stock 6 Zimmer, 1 Saal, 1 Kapelle; zu ebener Erde 4 Zimmer, 1 Küche, 1 Speis- und Gctrcidc-kammer; unter der Erde Keller in 5 Abtheilungen; 2) 1 Wirtschaftsgebäude mit 3StaUungen, Dreschtenne und 2 Schupfen; dann Wiesen, Aecker l,c. Nähere Auskunft ertheilt der Eigenthümer ebenda. Z"i3 (2) >——— Ein Handlungsgewölbe wnd im Markte Natschach, auf Schnitt- und SpecerciWaren ganz eingerichtet, gegen sehr blll'ge Bcdmgmsse, «mweder in Pacht oder auch in Eomp<'glne, gegen angemessene Einlage oder S'chnsttllutig überlassen. Weitere Auslunst ertheilt d.'s löbl. Z6,«nMNmvtoir. Z. 5 (2) Die Allgemeine und Wiener Zeitung ist im Kaffehhause auf der Wlener-Straße zu vergebe«. Z. 9. (3) Schöne böhmische Fasanen und Reppyühner sind tn der Herrngasse Nr. 20t) um dilllgen Preis frisch zu bekommen. Z. 2079. (5) ' Tanz-Unterrichts-Anzeige. Mehrjährige Prax und unermüdctcr Eiftr haben den Gefertigten m den Stand gesetzt» Lectionen in der Tanzkunst nach dem neuesten Geschmacke zu ertheilen, und in keiner Beziehung andern gesuchten Meistern nachzustehen. Durch namhafte Certificate wurde dem Gefertigten die allseitige Anerkennung und die Zusicherung der vollkommensten Zufriedenheit in seiner Fachkeuntniß, Methode und Moralität, wie auch der billigsten Preise zu Theil und der ehrfurchtsvoll Gefertigte ho^et, hieraus gestützt, die zuversichtlichste Hoffnung, einen hohen Adel, löbl. k. k. Militär und hochverehrtes Publikum in jeder Beziehung y^, zugöwcise zufrieden zu stellen. Er bringt es hicmit allen 1'. 'l. Gönnern und Freunden der gebildeten Welt öffentlich zur gefälligen Kennt' niß, daß er bereit ist, allen bllligcn Anforderungen zu jeder Stunde im Gebiete der edlen Tanzkunst zu entsprechen, und empfiehlt sich der hohen Gnade und Gewogenheit dankbarst. Dcro bereitwilligster Diener H?ran5 Odler v. Krio. kloinisH-ständischer befugter Tai'i""isier. Die öffentliche Tanzschule ist m seiner Wohnung am alten Markt Haus-Nr. 166, im ersten Stocke, im Baron Vaumgattner'-schon Hause. L l f^ r a rische Anzeigen. Bei Ianaz Edl^ck ^Kleinmayr, Buchhändler in Laibach, erschieß so eben, und kann von den r. '1'. Pränumeranten gegen Erlag von 1 st. in Empfang genommen werden: Nas zweite Nest ^ von ait»»1 Wagner 's Ansichten von Krain. Enthaltend: 1 Ansicht von Krainburg und 2 Ansichten von Veldes. Im Verlage dcr Kunsthandlung von Anton Pater no's Witwe in Wien ist neu erschienen, und bei Agna? Ulois (VVlen v. 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