^M.________ Dienstag, 4. Mai 1897. Jahrgang 116. Macher Mang. ««"Mh^^ionöprlls: Mit P ostbersenbu» n: na»zMr>l> fl, 1s>, hnlbjährlg si, 750. Im Lomptoir: ^ Dir «Laib, Zeit,» erscheint lnn,ich, »li! Unönahme der Hon»» u»d Feierian?, Die Vldmlnlftratlon befindet sich "N»e c» i "' halbjaliriss st, b nn. ssür die Zustellung in« Haus gaiijjährlg si, i, — Insertionsyebür: FUr X «ona,relsp>ah Nr, Ä, dir Mednctiun Vahichosssasse Nr, lü, Sprechsllindeii di>r Nedactio» uoil « b>« li Uhr vormittag», "»,crllte bi« zu 4 Zeilen liü lr,, ar«s,ere per Zeile « lr,: bei öfteren Wiederholungen per geile 3 lr, V Unfrankierte Änese >u°lben nicht angeiwmmcn, Manuscrlpte ulchl zurNclgestelll. Amtlicher Theil. Tein ^ Allerhöchste Anordnung wird für weiland Aua ^herzogliche Hoheit Ludwig Wilhelm boi, «^' Prinzen von Baden, die Hoftrauer lechz 5 "l°g- den 2. Mai d. I., angefangen durch zellaa "^"^ Abwechslung bis einfchließlich 7. Mai illl^^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit Ndi M" Entschließung vom 19. April d. I. aller-lälnw ' in gestatten geruht, dass Allerhöchstihr Oberst, doz i!^ ^"^ ^^^ vonAbensperg undTraun ^llieb ^°" ^^ Majestät dem Könige von Portugal dez h? ^lrohkreuz des portugiesischen Schwert'Ordens 'Ulgen Jakob annehmen und tragen dürfe. ^A> l. und k. Apostolische Majestät haben mit WauV^ Entschließung vom 16. April d. I. die ^ ^"lz Schmid und Anton Trauc zu »Xd ^"räthm bei der technischen Abtheilung der Posi-»^ . "kgraphen.Centralleitung im Handelsministerium bei ^"yVaurath Franz Netusil zum Oberbaurathe ^diatt ^' "nd Teligraphen-Dirrction in Prag aller-"'^ zu ernennen geruht. Glanz m. p. ^llltt^^' "nd l. Apostolische Majestät haben mit ^lt°, . l Entschließung vom 22. April d. I. dem ^tdleustt" Pocatrk Johann Vrdlil das goldene ättM '"leuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen ^ ------------------ »v^ ^ Finanzministeriums vom 21. April 1897, ^tlM Verschleißpreis der bei den k. k. Salinen^ ^ "ungen Ebensee und Ischl erzeugten Sorte ge-""N Salzes (Salzbriquetten) herabgesetzt wird. ^aNl^ ^^vgenem Einvernehmen mit dem königlich M ^'^n Finanzministerium wird der mit Verordnung ,H, G ^ Finanzministeriums vom 7. Juli 1887 lHeißv^l- Nr. 87) für Briquettsalz festgesetzte Ver-^linz,' für diese nunmehr nicht nur bei der l. k. ^3te ^ Ebensee, sondern auch bei jener in Ischl er« ch lr. ^lzsorte vom 1. Mai 1897 an von 10 fl. w "l 16 st. per Metercentner herabgesetzt. "^ »neb - ^'" Zeitpunkte an wird das Briquettsalz !^ und '" ^"cken von 1 Kilogramm Gewicht er-" iljesl^^ ^ ^"ck zusammen in Papier verpackt, in . Her ' b ^bracht werden, ^t EiiH„s^ obigen Betrage nicht inbegriffene Preis ^lewn. 9« wird bis auf weiteres mit 25 kr. per °"ner Nriquettsalz festgesetzt. Bilinsli m. p. ^_____--------------- Den 1. Mai 1897 wurde in der t. l. Hof- und Staats- druckerei das XXXVI. und XXXVII. Stück des Reichsgesehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Das XXXVI. Stück enthält unter Nr. W die Verurdnuug des Finanzministeriums vom 16teu April 18!)? zur Vollziehung des Gesetzes vom 2teu Juli 1896 (N. G. Vl. Nr. 131), betreffend die Aufhebung der Ergreifersantheile bei Gefällsübertretungen in Ansehung der ohne Einleitung eines Strafverfahrens zu ahndenden Uebertretungen der Gesetze über Stempel» und unmittelbare Gebüren, Effectenumsatzsteuer und den Svieltartenstcmpel; Nr. 99 den Erlass des Finanzministeriums vom 21. April 1897, womit der Verschleißpreis der bei den l. l. Salinen» Verwaltungen Ebensec und Ischl erzeugten Sorte ge-formten Salzes (Salzbriqnetten) herabgesetzt wird; Nr. 10N die Verordnung der Ministerien des Ackerbaues, des Innern, der Finanzen, des Handels und der Eisen» bahnen vom 22. April 1897, betreffend die Ein« beziehung des l. k. Nebenzollamtes in Mittelwalde unter die im Anhange zu der Verordnung vom löten Juli 1882 (R. G. Vl. Nr. 107) bezeichneten Zoll-Entrevue in Petersburg zum Ausdrucke gelangt. Das «Vaterland» schreibt: «Nicht nur in Oesterreich und Russland, in der ganzen civilisierten Welt wird die hohe Bedeutung der in den Kaisertagen von Petersburg zutage getretenen vollen Uebereinstimmung zwischen den beiden mächtigen Monarchen immer mehr erkannt und gewiirdigt. Allenthalben bricht sich die Einsicht Bahn, dass es sich dabei nicht nur um ein gemeinsames Vorgehen von ssall zu Fall bei den in der allernächsten Zeit zu entscheidenden Fragen handelt, sondern um eine große Wendung in der europäischen Politik überhaupt, um die Neendigung des gefährlichen Zustandes, der dadurch entstanden ist, dass unser Wrlttheil seit Jahren in zwei Lager getheilt war, die aus der ursprünglich beabsichtigten Defensive jeden Augenblick in die Offensive übergehen konnten, weil eben die Grenze zwischen Vertheidigung und Angriff in vielen Fällen schwer zu bestimmen ist. . . . Durch eine glückliche Fügung ist nun inmitten des Glanzes der Feste, mit welchen die russische Hauptstadt den Besuch unseres Kaisers am Hoflager des Zaren begieng, eine segenverheißende Wendung eingetreten, deren Tragweite mehr zu ahnen als zu ermessen ist. Wenn schon die volle Uebereinstimmung zwischen Oesterreich und Russland an und für sich den Veginn einer besseren Zeit für diese beiden Staaten und für den Orient ankündigt, so ergibt sich aus der Betrachtung des Verhältnisses, in welchem Kaiser Franz Josef und Kaiser Nikolaus zu Ihren Bundesgenossen stehen, eine noch viel umfassendere Aussicht auf eine g oße Epoche des Friedens und der fruchtbaren Arbeit auf allen Gebieten menschlicher Thä« tigkeit.» Das «Wiener Tagblatt» sagt: «Von Seiner Reise nach Russland lehrt heute Se. Majestät der Kaiser in Seine Hauptstadt zurück, frohen Herzens über die warmen Sympathien, die Ihm in aufrichtiger Verehrung vom Volle, von der Armee, von dem Herrscherhause entgegengebracht wurden, glücklich über die großen Erfolge, zu welchen Seine persönliche Begegnung mit dem Kaiser Nikolaus und die Besprechungen unserer Staatsmänner mit den leitenden politischen Persönlichkeiten Russlands geführt haben. Den heimkehrenden Monarchen wird die Bevölkerung mit den wärmsten und innigsten Gefühlen begrüßen. Für jedermann ist es klar, dass Wichtigeres, Sichern-deres und Verheißenderes auf dem Gebiete der äußeren Politik unserer Monarchie sich seit jenen Tagen nicht Feuilleton. Ein Vollsbildungsmittel. , . U.'l.,,. II. «Ml. «^ und Lustiges, Wörterbücher und Belle. He de« ^ und - sehr begreiflich, schon nach dem ll^W' ^""castes — Phantastisches geht wohl Fischer' ^!" es gilt schon als Ereignis, wenn ein tz/^Oo ^taatsroman wie Bellamys «Rückblick» in ^klist^^lemplaren, und sein grell realistisches >vi!^oltez Jennans »us der scheußlichen Wirllich-Ht ^ie U s 'bine«» nicht viel «schwächer» verkauft ^ gar l^me einzelner den Massen vordem schwer >ht ltl d "N zugängliche Autoren bei den Ab-^ beutl^ "ennighefte findet wiederum in Zahlen '"?nhuu?? Ausdruck: die fämmllichen Schriften ^ n^rd A?"e 30 Jahre nach seinem Heimgange, lM ^delsa,^,lisebachs unübertrefflicher Ausgabe in HM,z f^blwthel erschienen, erlebten seit 1691, in b^ v. wie i^ ""^en, eine Reihe von Austagen, deren ^tt 5?'diesmal nicht von Reclam selbst, doch "°"d erfahren, sich auf 33.000 Exemplare beläuft: eine Ziffer, welche die kostspieligen Original-Ausgaben bei Brockhaus schwerlich innerhalb eines doppelt und dreifach so langen Zeitraumes erreichen. Uhland, Lenau, Heine wurden seit der Aufnahme in die Universalbibliothel mehr als einem, der bis dahin nicht viel mehr als ihren Namen gehört, Lebensfreundr. Otto Ludwig dringt erst durch Neclam mit den meisten seiner Werke ins Volt. Und hier erfüllt sich ebenso Hebbels heißer Wunsch: seine Dichtungen «möchten ihren früheren Prachtrock abwerfen, um sich auf Jahrmärkten und Kirchmessen in einem Bauernkittel vo>, Fließpapier herumzutreiben,: ein edler Ehrgeiz, wohl wert, ein rechtes, reiches Künstlergemilch mit sehnsüchtigem Verlangen zu füllen. Kommt doch der Dichterwonne, zu jedem Landsmann reden zu dürfen, keiner der Schätze gleich, die Fürstenhuld oder die Gunst der Mode ihm schenken. Hebt ihn doch der Traum, in ferner Zukunft eine Gemeinde sein eigen zu nennen, über alle Noth der Gegenwart hinaus. Ist doch der Wahn, vor dem Richterstuhle der Nachwelt Einspruch zu erheben gegen die Verkennung der Mitwelt, wenn auch nicht die heiligste, doch gewiss nicht die unheiligste Regung eines bis an sein Ende bestrittenen Schöpfergeistes. Und so mag es wohl vor» kommen, dass der eine und andere die Ginreihung seiner Schriften in die Pfennigbibliothek jedem aka« demifchen Preis, jedem Denkmal aus Erz und Stein vorzieht. Solche Auszeichnung will ehrlich verdient fein. Turgenjeff, Ibsen, Tolstoi, Daudet haben zu den denk« würdigen, dauernden Erfolgen der Univerfalbibliothek ordentlich mitgeholfen. Ueber diesen Führern der neuen wurden indessen die Lieblinge der älteren Generation nicht vergessen: Scott hat nur mit dem «Ivanhoe» 45.000, Dickens mit den «Pickwicklern» 40.000 Ge« treue gefunden. So üben die Käufer durch ihr Wahl' und Stimmrecht bestimmenden Einfluss auf das Geschick und die Gestalt der Sammlung aus: eine Wahrheit, welche die Bedeutung von Reclams Leistung nur noch erhöht. Er war 60 Jahre alt, als er die Uni« versalbiblioth.k begann und leitete sie über ein Viertel» jahrhundert als gelehriger Diener, oder, wenn das Fremdwort artiger klingt, als parlamentarischer Mi» nister des Vollswillens: stets bereit, bis zu einem ge« wissen Grade auf das Machtgebot seiner Mandanten zu achten und im allgemeinen wohlberathen, wenn er sich ihnen willfährig zeigte. Laibacher Zeitung Nr. 100. 896 4. Mai '189^ begeben hat, in welchen die Defensiv«Allianz mit Deutschland abgeschlossen worden ist.» Die «Reichswehr» bemerkt, die Entente der Ostmächte bedeute nicht den Frieden der Ohnmacht, der Unthätigkeit, des Gleichgewichtes der widerstrebenden Kräfte, sondern die Lösung der Orient »Frage durch das Uebergewicht der geeinten Kräfte. «Viribu8 unki«» — sagt das Blatt — nach dem Wahlfpruche unseres Kaisers wird die Orient-Frage gelöst werden. . . . Dem Monarchen selbst, Seiner eigenen Weisheit danken auch jetzt die Völker der Habsburgischen Monarchie die glückliche und erfolgverheißende Lösung, welche die Verwickelungen des Orients in Petersburg gefunden haben. Es war die höchsteigene Erwägung, der höchsteigene Entschluss des Kaisers, Der in allen großen für das Wohl Seiner Staaten entscheidenden Fragen selbst Sein sicherster Berather war, welche die große historische Wendung in der Behandlung der Orient-Frage herbeigeführt haben. Zu den reichen und unvergesslichen Segnungen, welche die Völker Oesterreich-Ungarns ihrem Monarchen verdanken, ist eine Großthat ersten Ranges gefügt worden, die unserem Kaiser den unauslöschlichen Dank aller Nationen des europäischen Continents sichert.» Der «Pester Lloyd» erblickt in den identischen Noten an die Regierungen der Balkan-Staaten das erste sichtbare Zeichen der vollständigen Solidarität zwischen der österreichisch'UNgarische» und der russischen Politik. Der an sich bemerkenswerte und bedeutsame Inhalt dieser Note werde an Wert und Gewicht noch erhöht durch die außergewöhnliche Form, in welcher eine gemeinsame Kundgebung Oefterreich-Ungarns und Russlands den Balkan-Staaten vermittelt wird. Hand in Hand erscheinen die beiden Großmächte, deren Einfluss zunächst berufen ist, sich auf dem Balkan geltend zu machen, vor den Regierungen der Balkan - Staaten, und diese Gemeinschaft kann den tiefen Eindruck nicht verfehlen auf diejenigen, die darin eine Mahnung zu erblicken haben. Ein identisches Auftreten Oesterreich» Ungarns und Russlands wird jenen Staaten, die es bisher liebten, sich an die eine oder die andere von ihnen anzulehnen, weil sie hoffen zu können meinten, die Ungunst der einen werde nothwendig die erhöhte Gunst der anderen bringen, sofort klar machen, dass das alte Spiel vorbei und auch die alte Sorge abgethan ist. Man wird fernerhin nicht zu besorgen haben, es sich mit Russland zu verderben, wenn man es Oesterreich'Ungarn rechtthut, und umgelehrt. Was dem Frieden, der Ordnung und der Aufrechthaltung des status Mo nützt, das entspricht auch den Wünschen der Souveräne, die in diesen Tagen ihre vollständige Parität proclamiert haben, entspricht der Politik der beiden Mächte, die vermöge ihrer geographischen Lage an den Balkan-Vorgängen am nächsten interessiert sind, und wird sonach den Staaten auf dem Balkan fortan zur Richtschnur dienen.» Politische Ueberficht. Laib ach, 3. Mai. In der morgigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wird die Neuwahl des Präsidiums im Sinne des H 5 b der Geschäftsordnung vorgenommen werden. Ebenso gelangen die auf der Tagesordnung der letzten Sitzung gestandenen noch nicht erledigten Ausschusswahlen zur Durchführung. Die Mitglieder derösterreichifchen Quotendeputation begaben sich am 1. Mai nach Budapest, wo sie gestern mit der ungarischen Deputation in mündliche Verhandlungen über die Quote eintraten. Die ungarische Quotendeputation hielt am 1. d. M. nachmittags um 5 Uhr eine Sitzung, bei welcher auch Ministerpräsident Freiherr v. Banffy und Finanzminister Dr. von Lukacs anwesend waren. Die Mitglieder der Deputation waren vollzählig versammelt. Nach längerer eingehender Berathung, an welcher die anwesenden Mitglieder der Regierung nicht theilnahmen, wurde beschlossen, dass «die ungarische Quoten-Deputation sich den Inhalt jener zwei Nuntien zu eigen mache, welche die s itens des vorigen Reichstages entsendete Quoten-Deputation an die österreichische Quoten-Deputation richtete, und die in denselben zum Ausdrucke gelangten Principien auch für sich als rich« tunggebend betrachte.» In diesem Sinne wurde dem Comitö die Directive ertheilt. Das Comite' besteht aus dem Präsidenten Koloman von Szell, den, Referenten Max Falk uud den Mitgliedern Alexander Hegedüs, Ferdinand Horanszky, Anton v. Lukacs, Dr. Alexander v. Matlekovits und Koloman v. Tisza. Das Budapester Amtsblatt veröffentlicht ein Aller« höchstes Handschreiben an den Cardinal Dr. Lo renz Schlauch, Bischof von Grohwardein, worin demselben aus Anlass seines 50jährigen Priester-Jubiläums die innigsten Glückwünsche ausgedrückt und mit dankender Anerkennung der vielseitigen Verdienste, welche sich der Cardinal um Kirche, Thron und Vaterland erworben, der unermüdlichen, erfolgreichen Thätigkeit in der Wissenschaft und Kunst und der seltenen Herzensgüte gedacht wird, mit welcher der Cardinal edle Ziele in edler Weise förderte und jederzeit bereit war, das Elend zu lindern. Als Zeichen der unveränderlichen und besonderen Gnade wird dem Cardinal das Grohkreuz des St. StefansOrdens taxfrei mit dem innigen Wunsche verliehen, die göttliche Vorsehung möge das fegensreiche Leben des Cardinals zum Wohle und zur Zierde der Kirche und des Vater« landes noch durch eine lange Reihe von Jahren er< halten. Das ungarifche Abgeordnetenhaus hat am 1. Mai den Handelsvertrag mit Bulgarien genehmigt. Sodann verhandelte das Haus über die Petitionen. Die Petition, betreffend die Aushebung der Stempel-Pflicht ungarischer Zeitungen in Oesterreich wurde über Antrag des Abg. Koloman Thaly, welchem auch der Finanzminister Lukacs beipflichtete, befürwortet an die Regierung geleitet. Die Petitionen gegen eine Erhöhung der Quote wurden, nachdem Abg. Franz Kossuth namens seiner Partei erklärt hatte, dass er die Petition mit Freude begrüße, an die Quoten-Deputation geleitet. Die übrigen Petitionen wurden ohne Debatte erledigt. Sodann folgten die Interpellationen. Abg. Geza Polonyi stellte an den Ministerpräsidenten folgende Interpellation: «Mit Rücksicht darauf, dass weder in den Petersburger Toasten noch in der Note an die bulgarische Regierung die staatsrechtliche Stellung Sr. Majestät als Apostolischer König in Ungarn betont erscheint, fragt der Interpellant: 1.) Hat die ungarische Re> gierung anlässlich des Allerhöchsten Besuches in Petersburg die Verfügung getroffen, dass die staatsrechtliche Stellung und die Würde des ungarischen Königs zur Geltung gelangen. 2.) Welches sind die Thatsachen, die beweisen, dass auch die Würde des Königs von Ungarn berücksichtigt wurde.» Nachdem noch Abg. Soma Visontai über Unfälle auf der elektrischen Straßenbahn interpelliert hatte, wurde die Sitzung geschlossen. Das«Fremdenblatt» heut in einer Besprechung des in Athen stattgefundenen Minist er Wechsels die Schäden hervor, welche die großsprecherische Politik des Herrn Delyannis Griechenland zugefügt hat und knüpft daran die Hoffnung, dass nunmehr die Vernunft und die besonnene Erwägung der thatsächlichen Verhältnisse in Athen wieder zu Gehör kommen werde. Vor allein, so führt das Blatt aus, müsse man wünschen, dass die Zukunft der Dynastie aus dem Spiele bleibe. Die Griechen würden sich aufs schwerste schädigen, «M ',^ eben solcher Erregung folgend, wie die, welche !' ^ den Krieg geführt hat, die Stellung der Königs^' unhaltbar machen und ihr Land neuen Umwalz" »^ aussetzen würden. Einen wefentlichen Antheil a> ^ Unfruchtbarkeit der griechischen inneren und an ^ Verfehltheit der griechischen äußeren Politik so«"^, der Unzulänglichkeit der Heereseinrichtungen, ^r^ waltung und der Finanzen habe das griechische ^ cliquenwesen und das Treiben der zahllosen ^"'^ die bis zum Neuhersten gesteigerte Ausbildung oe»,^ gierens von unten her, die dem König die ^"^sie nimmt, Strömungen zu widerstehen. Nicht die ^ Gewalt zu schwächen, sondern sie zu Mken, . »ie jetzt das Bestreben der Griechen sein; wenn!" ,^ gegenwärtige Dynastie für den unglücklichen ^ büßen laffeu würden, so würden sie einen ^"" losreißen, der, man sage, was man wolle, in bm^/ » unddreißig Jahren doch immerhin Wurzel 3^^ hat. Griechenland selbst hätte den größten G°/ .^ von einem solchen neuerlichen Acte von Unbesonn ^, Wie man aus Madrid schreibt, hatten ^ ^ ginn dieses Monats die spanischen DeportuM" M Iolo (Sulu), denen sich auch Soldaten der »e'"? ^ anschlössen, einen Aufstand geplant, der l^^l-Keime erstickt wurde. Zwei Rädelsführer der 7"^, tierten und vier Soldaten wurden zum ^ .Die urtheilt und am 9. d. Mts. hingerichtet, M' ^" ^, Deportierte wurden zu lebenslänglichem Kerle urtheilt. ihgl Die «Agenzia Stefani» erhielt aus ö""°.^ Einzelheiten über die italienische Action im Wa^l ^ zur Züchtigung der Schuldigen an dem MM ^ Expedition Cecchi. Der Bericht bestätigt die M" ^ des Neuter'schen Bureaus. An tausend SomallS 1 ^ in die Flucht gejagt. Auf italienischer Selte ' ^ ein Askaris gelobtet und dreizehn verwundet. "^Hi Hütten der Somalis fand man der Expedit'^ ^h gehörige Gegenstände. Notablen aus Mogad'«^ ^ die Chefs der benachbarten Stämme kamen, italienischen Commandanten zu beglückwünschen- .^: Die «Agenzia Stefani» meldet aus h. ^d Nerazzini berichtet aus Balacca, zwischen Glwm ^ Harar, vom 23. April, er habe ein Schw" ^He Königs Menelik erhalten, welches besagt, da»» A-Italiener mit zahlreicher Escorte das a'chop'»^^ biet der Gallas bei Baro betreten wollten. '^ zü Vorhaben sich die Häuptlinge widersetzten. .^ Aitt" einem Conflicte, bei welchem es auf belde ^l Todte gab. Das Schreiben fügt hinzu, dass i^tego. den Todten der Chef der Expedition, Captta« " ^ befindet. Zwei Italiener wurden zu ^" gemacht. Mllll^, Reuters Office meldet aus Capstadt: 4^ F minister Sprigg erklärte im Repräsentanten^ ^»l Bezug auf den gestrigen Antrag MerrimalN^ ^ der Friede mit Transvaal aufrechterhalten ble" Kl so müsse eine Aussöhnung beider Theile erM,^ d" würde der britischen Regierung rathen, aue ^^Ms Diplomatie anzuwenden, bevor sie eine ^"H, d»e durch den Krieg versuche. Er hege '"^^^ Zuversicht, dass die freundlichen Beziehungen Transvaal aufrechterhalten bleiben würden^^^--^ Tagesneuigleiten. ^,« — (Widmung einer Kirchengl" ^F Ihre l. u. l. Hoheit die durchlauchtigste Frau «"' hF. Marie Therese im Jänner vorigen Jahres " ^M lhrer erlauchten Familie sich in Luxor (O°" -M' aushielt und die «rmut der dortigen Francis"" ^W einer Missioni-Station der italienischen Franc»«^^ Ihvs Kch«rö. Eine Erzählung aus Toscaua. — Berechtigte Bearbeitung nach Quida von E. »ilmar. (10. Fortsetzung.) Dabei schleuderte sie einen herabgefallenen Pinienzapfen so kraftvoll über ihre Schulter, dass er in weitem Bogen den Hügel hinabflog, eine am AbHange weidende Ziege streifte und dann in einem Abgrunde verschwand. Netta war sehr bleich geworden. Sie konnte an der Wahrheit der hochmüthigen, niederschmetternden Worte ihrer Rivalin nicht zweifeln. «Du machst mich so schlecht, wie du selbst es bist!» rief Umilta voll stolzen Zornes, sowohl auf sich selbst, als auf die andere, und ohne diese noch eines Blickes zu würdigen, trieb sie ihre Kühe mit ihrem Ahornzweige den Hügel hinan. Sie fühlte, dass sie ungroßmnthig gegen den Abwesenden gehandelt und ein geheiligtes Geheimnis preis-^ Mben habe. welches sie kein Recht zu enthüllen ge-N.^cl ^chliehUch aber — so tröstete sie sich — Und Umilta? Sie hatte nun zwar ihre Rache, allein Freude empfand sie darüber nicht, sondern lediglich Unzufriedenheit mit sich selbst. Welches Unrecht hatte Virginia ihr denn im Grunde zugefügt, dass sie ihn verrathen und verhöhnen durste? — Es war kurz nach der Weinernte. Der Ertrag war über Erwarten gut gewesen, und überall in der Gegend gab es Festessen und Tanz und Gesang und Mandolinenklang und Liebeswerben. Umilta bethe>ligte sich tagsüber fleißig bei der Arbeit, doch wenn der Abend kam und die Lustbarleiten begannen, suchte sie stets ihr Lager auf. Netta Sari tanzte überall so ausgelassen, dass die Perlen an ihrem Halse nur so flogen, und ihr Lachen übertönte meist das aller anderen Mädchen. «So liebt sie Virginio!» dachte Umilta verächtlich. Soviel stand fest, wenn sie ihn geliebt hätte, würde sie ihn anders geliebt haben. Als die Reihe der Festlichkeiten an Signora Rosa war, bereitete diese, die sich die Sorge um den ab' wesenden Sohn um alles in der Welt nicht hätte merken lassen, ein noch feineres und großartigeres Mahl als sonst, zu dem sie ihre sämmtlichen Bekannten vier Meilen weit im Umkreise lud. Nein, niemand sollte ahnen oder errathen, dass ihr Lieblings- ___________— ____-^ ^^sel's"' söhn, der Stolz ihres Herzens, von einem Findling verworfen worden war. «west^H Sie befahl Umilta, bei dem Feste "w ^r "' sein. und letztere gehorchte. Wie schön >!„Le Nicht ein einziger war unter 'hnen ^^ Virginio auch nur das Wasser reichen lou ^z, ,^ sie, - Virginio, so groß, so MM. /^al^, schön, so voll Anstand, wie ein Graf oder ^ ^1, ^ ihren Büchern. Und sie hatte ihn von »'^ ^Pl^ ihn verworfen, wie jenen Pinienzapfen. H 'a^, eine stolze Befriedigung darüber; ^„senkr^ Thränen in ihre Augen, als sie ihren m°l „ betete; sie wusste selbst nicht warum. . D^h,« Und während unten die Flöten um, «B.^ klangen und das Dröhnen der tanzen"» ss '' Hausboden erzittern ließ, war Umilla Schlaf gesunken. (Fortsetzung folgt.) ^aibacher Zeitung Nr. 100. 897 4. Mai 1897. biltV ^chstdiefelbe, wle da« -Vaterland, meldet, für Wz "H eine Glocke, welche noch fehlte, zu stiften. fW,. A der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin ge« ^ l "locke wurde nun, wie dasselbe Blatt mittheilt, ^enp/m ^ ""b k. Hofglockengießer Peter Hllzer in da, ^'"kuftabl gegossen. Sie trägt auf der Außenfeite bu^s ^"Wappen weiland Sr. l. und l. Hoheit des !, ^".chtlgsten Erzherzog« Karl Ludwig und Ihrer ^li, ^^eit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin ^d!« ^"se. ferner da» Bild der Unbefleckten "l!?3^ ^"iä und der Schmerzhaften Mutter Gottes l^s,, ""^tift: «Hlaria Il^iogia, ä6 äomo ^U3tri»6-^ «l!^ ^ sonorem immao. eono. L. N. V.» Ueber H°c,e "isse der schmerzhaften Mutter Gottes find die bit 5 ""^bracht: «Nx vow, und unter dem Wappen ^te«z°hl 1896 blz^^blehnung von Geschenken seitens b,tz?""n.) Man fchreibt der «P. C.» auS Peter«. ü„V°" 28. April: Die Darbietung von Gefchenlen ^lllllln "" ""^ °"en ^"^^" ^" russifchen Be. ^!ti!^^" einzelnen, wie von Corporationen hat. da l«ssl h °" Thronbesteigung des Monarchen viele An-^lllo^ Obolen, einen fo außerordentlichen Umfang °II die!, o"' ^°^ ^" ^" ^' ^" angenehm ihn auch '"IiU ^^" der Loyalität berühren mussten, ver-^!«z n ^'^tn hat. den Wunsch nach einer Abnahme !^' "°nen in der hohe von 16.000 fl. flüchtig ge- »"b^°^enbau-Ausftellung in Ham burg.) >!«„bl> "Z. wurde am 1. Mai mittag« die allgemeine ?H^ 'Ausstellung in feierlichster Weife eröffnet. s>el . " taufendstimmiger Chor den'Choral: «Die ^Nlirn " ^" Ewigen Ehre» angestimmt hatte, ?^ »j 5"eHer Moenckenberg und nach ihm Bürger« F ^^ ,"'"««. welcher seine Rede mit einem Hoch FXt 5">er schloss. Pöllerschüsse verkündeten den «l ^" be^^M"""» ber Ausstellung. Unter den «'! ° lvllr» ^""^^llen und den Üiebervorträgen des ü>!,, ^ der Runbgang durch die Ausstellung an-V°H e' ^" zahlreichen geladenen Gästen bewegte ^lH^ "ne ungehtuere Menschenmenge durch den >M<°parl. Alle« ist voll des Lobe« über das ^5<^ngement b" Ausstellung. "^l- und Prouinzial-Nachrichten. ^i!.^" l«ierli^ ^""arische Feier. l» 7 die s z " erhebender Weise warb Sonnlag vor-^ ^bllch '"°lllche Beeidigung der Iungmannschaft der U^ Uft«j. ^^nisnnierenden Truppen vorgenommen. ^,,)«r neu U" Witterung fand die Feier im Turn-b'i,l ^rb"" Infanterielaferne bei Anwefenheit vieler V"2 sol° °^" ltalt. Es wohnten der festlichen ^?'"^ ^""" bei: Divistonär Generalmajor ^t ^°«,n,"' Brigadier Generalmajor Sterzi, Re. V.'"l. ??" Oberst von Nitfche. Stabsarzt 3" lvare» . "lchef Mafficzel u. a. m. Die V^ Ne^> ^ Abordnungen vertreten. l«^bttrn H Nleng eine Ansprache des hoch« ^t, vltz, " "tilltärcusatkn Ivanetic voran, die !'V ^ ^^'"»«nder Weise in schönen, schwungvollen l ^ Er?""s der Feier darlegte, und des Dienst. !V^öch^lttllenz des Herrn FML. V.Milde und '"G ' 1? ^"szelchnung. die demselben sowie Offi« >,^l>lh^,' und 27. Regiments und Soldaten der ., ^ 'llnsH ^' ^ zutheil geworden, gebachte, ^^"ge ». hatte ungefähr folgenden Wortlaut: >«« Herr« ^' ^r hobt euch heule vor dem X«° "nd «^^"""t, um im Angefichte der > i> 7«. an,'" Nelfein unseres hochverehrten Herrn !?'" >> ^UlM ""r Oberen und älteren Kameraben, i!° H ^t'ck. " und Allmächtigen, den höchst Wahr. ^ d"''lchen ^r.^" Zeugen anzurufen, dass ihr '''"hl»! l" ^nn ^«"beiten zu jeder gelt und an '^ 'kl " Krie^"^" "ollet. wie es braven und ge< k)'"^^ b^'"' welche der edle Kciegerberuf von »ü ^!e ^klch« V" in der Ausübung jener hehren ^ ben «l ^ christlichen Manne« schönste Zer 'lli^^^rsam und Treue, Selbstverleugnung l ' In der Bethätigung dieser Tugenden hat uns der göttliche Meister voral,gelcuchtet während seines ganzen Erdenwallen«. Cr ward gehorsam dem Willen seines himmlischen Vaters, bis er am Kreuzes« holze des bösen Feindes Macht besiegt und mit der Siegesfahne in der Rechten triumphierend gegen Himmel fuhr. Seither ist der Glaube an den gekreuzigten Gottmenschen der tiefste und reichhaltigste Born seine« hoch. herzigen und heroischen Nusopserung«g?lstes geworden, der die unerlässliche Gedingung eines allezeit standhaften und verlässlichen Soldaten ist, sowie das Kreuz, das uns den Wahlspruch kündet: ,Durch Nacht zum Licht, durch Sturm zur Ruh', durch Kampf zum Sleg', die erhabenste Form mllitärifcher Ehrenzeichen darstellt.» «In Gott, der alles machen kann. steht unfere Kraft und Ställe und aus Gott, der feine Getreuen mächtig hält und ihrem Ringen gibt Gelingen, ist unser Können und Vermögen. Vor feinem Altare beugen Kaiser und Könige demulhsooll ihre Knie, in seinem heiligen Namen befehligen Feldherren und Kriegsobriste und im lebendigen Vertrauen auf seinen mächtigen Bei« stand treten brave Jünglinge den Waffendienst an, fest entschlossen, mit seiner Hllj' und Gnade in den schwierigsten Verhältnissen und in den Stunden höchster Gefahr die zuhefte Ausdauer und den größten Muth zu bekunden im Sinne des Soldatenspruches: ,Das ist der feste, starke Mann, der arbeiten, lämpsen und streiten kann bis ans Grab mit Herz. Mund und Hand für Gott, Fürst und Vaterland'.» «Waffengesährten! Im Sinne diefer Worte wirkten und arbeiteten auch eure glorreichen Altvorberen. Beseelt vom innigen Goltverlrauen und durchdrungen von patriotischer Begeisterung und Liebe sür Kaiser und Vaterland dienten sie unter dem Schallen des kaiserlichen Aars voll Selbstverleugnung und Hingebung, dis sie ihren Namen ein gesegnetes Angedenken, ihrem Banner aber unverwellliche Ruhmeil^änze erstritten hatten. In diesem Geiste wirken und schaffen auch gegenwärtig edle Heerführer und wackere Soldaten der verschiedenen Truppen» gattungen und Chargengrade. Gerade der heutige Tag führt euch folch treffliche Wchrmänner aus euren eigenen Truppenlörpern recht lebhaft vor Augen, so vor allen Seine Excellenz den FML. Milde von Helfen-stein, Präsidenten des Mililär.Obergerichtes. ew'N um Fürst. Armee und Vaterland hochverdienten General und Inhaber des heimischen Infanterie-Regiment« Nr. 17. in bessm Kreise derselbe, geehrt durch des Kaisers Huld und umjubelt von seinen Soldaten, heute sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum feiert; dann die Hauplleute Bayer des 27. und Klar de« 17. Infanterie« Regiments, welche diefertage von Sr. Majestät in An« erlennung ihrer langjährigen, stets pflichtgetreuen und sehr ersprießlichen Dienstleistungen mit dem Officiers-Ehren-lreuze ausgezeichnet wurden und fchließlich die Corporate Iajsel und Slana und noch drei andere Kameraden der hiesigen Sanlläts.Nblheilung Nr. 8, welche heute für ihre aufopferungsvolle, durch nahezu vier Monate währende, im Geiste echt christlicher Liebe geübte Pflege an an. steckender, gefährlicher Krankheit daniederliegender Kameraden zur See mit dem silbernen Verbienftlreuze decoriert, beziehungsweise vor der Front belobt und mit Ehrengaben betheilt werden.» «Waffenbrüder! Solch ausgezeichnete Männer und hervorragend pflichtbeflissene und berufstreue Mltbrüder follen euch als Vorbilder dienen, sollen euch Wegweiser und Stützen sein, an denen ihr euch in den Wechselsällen des Garnison«, und Felbdienftes aufrichtet, euren Willen kräftiget und eure Herzen i« Pflichtgefühl stählet ein-gedenk des Leitwortes: Min Kaifer gab die Waffen mir, die «ich so glänzend zieren, ich ihm den Schwur dafür, mit Ehren sie zu führen. D'cum will ich felbe nie ent-weih'n, fonbern meinen Dienst verseh'n nach treuer, frommer Kliegerart: Mit Herz, Mund und Hand für Gott, Fürst und Vaterland'.» «Kameraden! Dies feierliche Gelöbnis allezelt treuer und gewissenhafter Pflichterfüllung und gelte es auch den Tod, verlangt unfer erhabener Kaiser und König Franz Josef I. von euch.» «Unser heil. Glaube verheißt jenem, der den Eid hält, Gottes Beistand und Gottes Lohn (Pf. 15), demjenigen hingegen, der ihn bricht, droht er zeitliche und ewige Strafen an (Ezech. 17,19, I'ch- 5, 4), drum sammelt euch, stimmet eure Harzen zur Andacht und bann schwöret, schwöret aber recht und gerecht, treu und aufrichtig (I?r. 4, 2), damit der allmächtige Gott euch und eure Waffen segne, der oberste Kriegsherr stets mit Befriedigung und Wohlgefallen auf eure Reihen blicke und das Vaterland euch jederzeit seine braven und tapferen Söhne nennen könne.» «Und nun hebt da« H:rz und hebt die Hand, Erd' und Himmel foll ihn hören, Euren hohen Schwur der Ehren, Euren Schwur fürs Vaterland! Und du, o Fahne, stolze« Ehrenzeichen, Da« voran i« Streite wcht, Mach' die Jungen« ehrenfest, Lass sie laufendmal erbleichen Eh' nur einer dich verläfst!» Hierauf richtete der hochwürdige Herr Redner auch eine slovenlschl Ansprache an da« zweite Bataillon des 17. Infanterie-Regiments, in welcher er, ank»üftfenb an die Iubelseier de» Reglmenls.Inhabers, die Heiligkeit und Wichtigkeit des Fahneneides erklärte und die er mit dem Gebete beschloss: «Der Allmächtige wolle in dieser Anbachtsstunde in Gnaden herniedersehen auf das wackere Regiment und dessen edlen Inhaber. Er erhalte denselben noch eine lange Reihe von Jahren in voller Manneslraft und Geistesfrifche und seine Soldaten auf den Bahnen ihrer ruhmreichen Ahnen, damit auch der gegenwärtige Inhaber wle weiland FIM. Kühn wird sagen können: «Die Siebzehuer sind Sr. Majestät unseres allergnäbigste» Kaiser« und Könlg« allezeit brave und tapfere Krieger, echte, kernige Soldatennaturen, stets frifch und fröhlich und im Kampfe feurige und heldenmüthige Männer.» «Und alfo soll es sein und also foll es bleiben, «llewtil foll's heißen: «Frifch und frühlich zu seiner Ieit Fromm und treu in Ewigkeit.» Nach beendeter Ansprache beglückwünschte der Herr Divlfionär GM. Höchsmann mit herzlichen Worten die durch die Gnade Sr. Majestät ausgezeichneten Sa« nitätsfoldaten, dann hestete er den Corporate« Zajßel und Slana die Verolenstkreuze an die Brust und übergab den Gefreiten Klincar, Pufchnil, fowie dem Sanität«, soldaten Kovic je fünf Ducaten als Ehrengabe mit de« Wunfche, dass ihnen die verliehenen Auszeichnungen Glück brächten sürs ganze Leben und sie stet« Wege wandeln mögen, die Pflichtgefühl und Verusstreue vorzelchnen. Pie Recrutrn wurden fobann vereidigt und die Feier mit dem Gebete für Kalfer, Armee und Vaterland geschlossen. Nach dem Einrücken der Mannschaften in die Ka« sernen versammelten sich die Soldaten der Sanität«. Abtheilung zu einem kameradschaftlichen Festmahle, das u. a. auch der derzeitige Commandant de« Varnlsons-Spltales Nr. 6 mit seiner Anwesenheit beehrte, wobei er einen schwungvollen Toast auf den obersten Kriegsherrn und dann auf die decorierte Mannfchaft und die wackere Abtheilung, der sie angehören, ausbrachte, welchen der Commandant derselben. Hauptmann Schuster, dankend erwiderte. Nachdem sich die milltärifchen Oberen entfernt, erluftigten sich die Soldaten bis in die späten Nach-Mittagsstunden, wohlbewusst, dass die ihren Kameraben verliehenen Auszeichnungen eine Ehrung sür die ganze Abtheilung seien. Die Soldaten des hier garnisonierenden Bataillons des 17. Infanterieregiments, welchem der Oberftinhaber zur Bewirtung der Mannschaft 400 fl. gespendet halte, erhielten mittags eine reichliche Ausbesserung der Mann-schaftslost. ____________ — (Die l. l. Privileg. Kaltenbrunner Färb- und Gerbstoff-Fabrik.) Anläfsllch der Vetriebsausdehnung der Kaltenbrunner Farbholzfabcll auf die Fabrication von Gerbstoffen aus «Quebracho» hat die l. l. Landesregierung anerkannt, dafs das diefer Fabrik fchon im Jahre 1873 ertheilte Vorrecht, den kaiserlichen Adler im Schilde und Siegel und die Bezeichnung l. l. privilegierte Fabrik zu führen, durch die Erweiterung der Unternehmung auf die Oerbstoff'Fabrlcalion nicht beeinflusst wird und dass somit diese Unternehmung auch fernerhin berechtigt ist, den lalferlichen Adler im Schilde und Siegel fowle die dem erweiterten Vetriebsumfange angemessene Bezeichnung: «K.l. privilegierte Kaltenbrunner Färb- und Gerbstoffe-Fabrik Fideli« Terpinz Nachfolger» zu füh?en. — (Eine intereffanteVerwendungs-art der Maikäfer.) In der Auslage de« Herrn Karl Till ist eine kleine, allerdings nicht vollendete Slizze de« FeftungSthores der Stadt Halnburg von Herrn Moriz Topolansll ausgestellt, deren braune Farbenlöne ausschließlich mit einer von Maikäfern ge-sammelten Farbe gemalt sind. Die Farbe ist recht lebhaft, kann bei Fertigstellung des Bildchen« noch wesentlich vertieft werden und zeichnet sich durch große Üichtbeftändlglelt und Dauerhaftigkeit aus. Wenn man frifch gefangenen Mailäsern das Bruststück abbricht, so quillt aus dem Hinterleibs an der Nblrennungsstelle ein Tropfen brauner Flüssigkeit heraus, den man auf Glasplatten oder Mufchel-lchälchen oder dergleichen aufsammeln kann. Die Flüssigkeit trocknet ziemlich rasch ein und kann der Rückstand mit dem Pinsel und Wasser ganz so wie Aquarellfarbe behandelt werden. W^nn dlefe Mittheilung die Jugend vielleicht zur nützlichen Verwertung und somit fl-ißlgen Vertilgung de« Schädling« aneifert. ist ihr Zweck erfüllt. — (Elisabeth. Kinder. Spital.) Dem Jahresberichte des Elisabeth-Kinder-Spilal« für die Jahre 1895 und 1896 entnehmen Wir nachstehende wichtigere Etnzelnhelten. Die Erdbebenkatastrophe des Jahres 1895 blieb nicht ohne traurige Folgen für die Anstalt. Da« Spitalsgcbäude erlitt derartige V.fchädigungen, dafs der Verwaltungsrath ernstlich die Frage einer Räumung des Gebäudes und Delogierung der Kranken ins Auge fasste. Die kritische Lage, in welche die Krankenpflegerinnen und Patienten gerathen waren, konnte nur durch umfassende Sicherungsarbeiten behoben werden, deren rasche Durchführung an bem Mangel an Arbeitskräften zu fcheltern drohte. In dichr Situation wandte sich der Ver- Laibacher Zeituna Nr. 100. 898 4. Mai 1697. waltungsrath vertrauensvoll an den Landespriisibenten Herrn Baron Hein mit der Bitte um Veistellung eines Vtaatsingenleurs und einer enlsprechenden Anzahl von Pionnieren zur Vornahme der bringend nothwendigtn Sicherheitsarbeiten. Dieser Bitte wurde in der zuvor« kommendsten Weise willfahrt und hiedurch die in Aussicht genommene und mit erheblichen Schwierig« leiten verbundene Unterbringung der kranken Kinder in Baracken oder gelten vermieden. Die nothwendigen Reparaturen und Reconstructionsarbeiten im Spitalsgebäude wurden im Sommer 1895 in Angriff genommen und find nunmehr vollendet. Zugleich mit diesen Arbeiten wurde das Waschlüchengebäude zweckentsprechend adaptiert und ein neuer Schweinstall erbaut. Die Gesammtsumme der hiesür nothwendigen Ausgaben betrug rund 7800 fl.. von welcher der Theilbetrag per 3500 fl. durch die vom Staate gewährte, nicht rückzahl« bare Unterstützung gedeckt ist, während der Reft au« dem Vereinsvermögen berichtigt werden musste. Auch in der abgelaufenen Verichtsperiode erfreute fich das Elisabeth» Kindetspital der unverminderten Fürsorge hoher und höchster Gönner. Ihre Majestät die Kaiserin geruhte in den Jahren 1695 und 1896 der Anstalt den Betrag von je 100 fl. allergnädigst zu widmen. Der lrainische Landtag sicherte für die Jahre 1897, 1893 und 1899 eine jährliche Subvention von je 300 fl. zu; die Ge-meinde bewilligte auch in der abgelaufenen Periode eine jährliche Subvention von 500 fl., die lrainische Sftarcasse spendete im Jahre 1895 den Betrag von 400 fl. und im Jahre 1896 den Netrag von 300 fl. Infolge von Infectionslranlheiten im Kinberspitale musste in beiden Berichtsjahren die übliche öffentliche Ehristbaumseier unterbleiben. Da« Weihnachtsseft beschränkte sich daher auf die Netheilung der Kinder mit den zahl« reichen eingelaufenen Spenden durch die Damen der Vereinsleitung. Dem vo« Director der Anstalt Herrn Dr. Julius Schufter erstatteten ärztlichen Jahresberichte über die im Kinderspitale vom 1. Jänner 1895 bis 31. December 1896 behandelten Kranlen entnehmen wir, dass vom Jahre 1894 11 Knaben und 11 Mädchen in Behandlung blieben. In den beiden Jahren 1895 und 1896 wurden 661 Kinder neuaufgenommen (297 Knaben und 364 Mädchen), Die Gesammtzahl der Kranlen betrug dah« 663, gegen 542 der letzten Berichtsfteriobe. Die Anzahl der geheilt Entlassenen war 529, der Gebesserten 23, der Ungeheilten 6; gestorben find 106 Kinder (52 Knaben und 54 Mädchen). Die Sterblichkeit betrug daher 15 52 Procent, 20 Kinder ver« blieben am 31. December 1696 noch in Vchandlung. Große Erfolge wurden in der Behandlung der Diphthe-ritis mit Heilserum erzielt; während in der letzten Ve-richlsperiobe 27 Kinder mit Diphtheritis ausgenommen wurden und von diesen 12 starben, wurden diesmal 105 Diphtheritislranle behandelt, wovon 20 starben; es stellt fich das Morlalitätsverhältnis daher wie 44°/„: 19"/<> und wäre das Verhältnis gewiss ein noch günstigeres, wenn die Kranlen früher in das Spital gebracht würden, denn die Erfolge der Seruminjection find sehr günstig bei der Anwendung innerhalb der ersten drei Kranlheitstage und werden weiterhlnaus immer zweifelhafter. Die lrainische Sparcasse hat auch diesmal wieder die bedeutenden Kosten sür die Anschaffung des Heilserums getragen, sowie sie in beiden Berichtsjahren wieder je 280 fl. für Curplätze im Seehofpize zu Grado spendete. Der vom Vereins-cassier Herrn Leslovic erstellte Rechnungsabschluss er« weist sür das Jahr 1695 15.565 fl. Einnahmen und 7814 fl. Ausgaben, sür das Jahr 1896 5685 fl. Ein-nahmen und 4644 st. Ausgaben. — (Sitzung des Laibacher Gemelnde-rathes.) Der Laibacher Gemeinderath hält heute, Dienstag den 4. Mai, um 5 Uhr nachmittag«, im ftädti« schen Rathssaale seine ordentliche öffentliche Sitzung ab mit nachstehender Tagesordnung: I. Verichte des Prä» sidiums. II. Verlesung und Verificierung des Protokolls über die letzte Sitzung. III. Berichte der vereinigten Personal- und Rechts' sowie der Flnanzsection über den in der Gemeinderaths» Sitzung vom 20. April d. I. vom GR. Dr. V. Gregoric gestellten Dringlichleitsantrag, be« treffend den Veginn der Vlnhebung des Zinslreuzers in Ubmat. IV. Verichte der Finanzseclion: 1.) über die Versicherung der städtischen Gebäude gegen Brandschäden; 2.) über den Antrag des Bürgermeisters, betreffend die Beitragsleistung zu den Baukosten sür die Tirnauerlirche; 3.) über die Zuschrift der Handels» und Gewerbelammer in Reichenberg wegen Mletzinszahlung für die Handels- und Gewerbelammer; V. Berichte der Vauseclion: 1.) über Necurse in Vauangelegenheiten des Josef Stabler, Iofef Pol und Zalotnil sowie des Ursulinen Convents; 2.) wegen Ertheilung der Baubewilligung sür das städtische Eleltri-citätswerl. VI. Bericht der Polizeisection über die ThiMgleit des Polizei-Departement« im Jahre 1896, V ll. Vrricht des Directoriums der Wasserleitung über da» Ve^ch der Iosefine gialowsly um Bestimmung de« VU1 z^;^ ."^abe des Wasser« in die Badeanstalt. IX Bericht d«^^"°""""°« "ber Vorschussgesuche. ehun^der w ^^^^ V«"°n "ber Be- Dienststellen. X. Veracht Anträge der Enquete wegen Vertheiwny de» dreiprocenNzen Darlehens an die Hausbesitzer. XI. Verichte der Regu-lierungsseclion: 1.) über Ablösungen; 2.) über die Ein» gäbe der Franclsca Föderl um Mittheilung der Uebergabe des Hauses Nr. 5 in der Lingergasse. — (Postdienst.) Kürzlich trat in St. Iobst. Po« Mischer Bezirk Laibach, ein neues Postamt in Wirksamkeit, welches fich «it dem Brief- und gahrpostolenste be« fasst, als Sammelstelle des Postspa ^ Griechen begonnen haben, Pharsalos zu l""^chM selben scheinen keine Vorbereitungen zu "ner ^ g»! zu treffen, sondern ziehen sich gegen Dhon"^lgl die natürliche Vertheidigungslinie am Otyry" zurück. 5, „as a" Paris, 3. Mai. Wie die Ngence b^" ^ Kanea meldet, sei dort das Gerücht verbreM, ^ ! griechischen Truppen von Kreta abberufen worden« ^l> an der Vertheidigung des griech'schm 3^ h^te" di zunehmen. An mehreren Punkten der Insel ^ ^^ Aufständischen die Absicht kundgegeben, d" ^l^ anzunehmen und mit der muselmanischen w Kretas im Frieden zu leben. .^si "" London, 3. Mai. Die Times ""^.ii Larissa vom 28. v. Mts., dass vor M" h^ bedeutendes Gefecht in der Dauer von eU>cM ,i Stunde stattfand. Die türkische Cavallene ' A 4000 Mann griechischer Infanterie, welche H Batterien reitender Artillerie unterstützt "7,Me"'' Griechen zogen sich zurück. Die Türken "' ,F die Stadt Volo ein. Dasselbe Via" M aus Pharsalos vom 2. d. Ms-, °^Mc 30.000 Mann griechischer Truppen «'^" ,^>ch < lagern. Die Türken rückten vor, wahr^' H '! Trikkala. Die Griechen, deren Stellung ^ . blieben unthätig. ^heü ,!,l London, 3. Mai. Die «Times',^«< l Constantinopel vom 2. d. M.: Heute nach"'" " g„ ein Ministerrath abgehalten. Die Pf^ ^< ,>> Ueberzeugung fest, dafs ihr Auswe,su"^ch,B., bestreitbar sei und dulde keine fremde EM"'^ B'^ dieser Angelegenheit, sie habe jedoch "^Mlt^s.1 von diesem Rechte weiter, als zur «usre°U^B öffentlichen Ordnung nothwendig fel, „j machen. ^,h B^«/ London, 3. Mai. Daily Telegraf ^f! . Athen gemeldet, dass auf Mytilene eu,^B l zugunsten Griechenlands ausgebrochen sel- ^! Flotte werde sich unverzüglich dahin bege" ^d" / London, 3. Ma,. Reuters Constantinoftel, es sei der Befehl erthew ^ P üandsturmpflichtigen des in Salonichl !" Königin-Regentin der Niederlande stno " B ^ mit Gefolge hier eingetroffen. Sie "»' l«' Bahnhofe vom niederländischen GAN, ^»l" s' Personale der Gesandtschaft, dem A " ^ dem Viceconsul empfangen. Dle Ge"^s^" fandten überreichte der Königin ein p"^achd""sl ^5 Sie stiegen im Hotel «Bristol, "b, " li^»' ihnen vom Kaifer in der Hofburg ange" ^s ,. ments abgelehnt hatten. Morgen vorn ^ die Königinnen den Erzherzog Ratner- ^ M. Budapest, 3. Mai. (Orig.-Te^ Ah^ Budapest, 3. Mai. (Orig.-Tel.) ^lld^H Sitzung des Subcomite's der beiden "^ M ^ hat eine Einigung nicht erzielt, wa» ,^elp Deputation in Anwesenheit des "" Laibacher Zeitung Nr. 100. 899 __________________________________ 4. Mai 1897. y°sen Vadeni und des Finanzministers Ritter von lllii? '" ^^ Schlusssihung mitgetheilt wurde. wor< <>l dieselbe nach Wien zurückkehrte. Die ungarische Mation hält am Mittwoch eine Plenarsitzung ab. -U"on Banffy begibt sich abends nach Wien. G. Cetinje, 3. Mai. (Orig.«Tel.) Der König von ^ ^len traf um halb 7 Uhr hier ein. Von dem vor »> ^tadteingange errichteten Triumphbogen bis zum der F. ^^ das Militär Spalier. Der König und !en ä? umarmten sich dreimal und schritten unter ^ "längen der serbischen Hymne die Front der von 3^" "b. Die Volksmenge acclamicrte den König kie ^^'? herzlich. Im Palais begrüßten den König n^uurstin und die Prinzessinnen, wonach er sich lz^ seinem Absteigequartier in das Palais des gH,"ze» Danilo begab. Die Stadt ift glänzend Angekommene Fremde. ^ Hotel Elefant. 5chnM ^'M". Abram f. Tochter, v. Purschla, Polaczek, trilst ' 'prwate; Dr. Charmah; Schabl, Privat, s, Gemahlin, Hie,,' "" Dr. Ellbogen, Advocat; Brauer, Mandl, Kslte., Nn'l«.? Samide, Bürgermeister, Alt »Lack. — Haas, l. l. ^W»°"'""ssär. Stein. — Trappen. Director, Assling. — Ausser ,""la. Kflte., Ngram. - Veit, Kfm., Brunn. — «lys l ^" t, Oberlieut., s Gemahlin, Klagenfurt. — Virag. !^°nii:,^N!llhlin. Snsal b. Fiume. - Remschagg. Privat, ^>. Giu "'"""' " Kohn, Kfm.; Tr. Fischl, t, u. l, Regiinents- Volkswirtschaftliches. !H>l^b°ch. 1. Mai, Aus den, heutigen Marlte sind er. ' ^llno« ^^«en mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh, «°n und L Schiffe mit Holz. "^>_^^ Durchschnitts'Preije. Mlt,- Mgz.° Mlt.< Mg,,,. ft°Np^,. .. ll!lr' fi^r. tt l" fill'., ^ "Veltollt. 8 20 8 30 Butter pr. Kilo . . -80- -«erste ' 6 — 5— Eier pr. Stücl . . 2------ Mer » 5 20 i)!- Milch pr. Liter . . 10------ Mruz» ' 630 6>0 Rindfleisä, ftr. Kilo — «4------- Me», ^ ' ^^----------- Kalbfleisch » 60------- V ' 7 _ 7 — Schweinefleisch » «6------- ^Nlz ' ?i— si— Schöpsenfleisch » -40------- Mhf^ » h — 4 90 Hähndel pr. Stück - 50------- Men ' 2-----------Tauben » 18------- »5 ' 11------Hcu pr. M..Ctr. . 2 70 - -Mle„ » 12----------Stroh » . . 176------ Ä^schwa,'« 9------Holz, harteb pr. K>2Kil°-90 _ " '' " Klafter 610 - -^ ,iN""lz . ^ 70 _ ._ _, reiches, . 4 50 - -^ »tt«?^ ' ~ 60 ~ .^ Wri»,roth, pr.Hltl.------24 -">^^M » _ 66----- _ beiher. .------30 lentologische Beobachtungen in Laibach. ^^^ Seehöhe 306 2 m. . Zi"!^-—^------------------.' ><^^ ^'^ 1b'0 NO. mäßig ' helter >^7^I?^8 11-1 windstill_________________ l'1. ^«5 ^'?! b-4i O/schwach j Nebel i 0-0 ^"et^smittel der gestrigen Temperatur 10 7«. um ^^^^ormale. ^OsN!^------------------------------, —-------------------------------- 'Mr Redacteur: Julius Ohm - I a « uschamc s ^ ^^ «itter i'ou Wisjehrad Depot der k. u. k. Generalstabs-Karten. SRafjftab 1 : 76.000. $reiS per SBIatt 50 fr., in Xafdjenformat attf öeiuftmnb gespannt 80 fr. |g. t)* gletnmatjv & jfeb* ßombcvgs gxidjljanMuiti, in Catbacl). Von ausgezeichneter Wirkung ist die bekannte Tannochinin-Haartinctur die den Haarboden stärkt und das Ausfallen der Haare verhindert. Preis einer Flasche mit Gebrauchsanweisung 50 kr. 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Für das uns anlllfslich der Krankheit und des » l Todes der uuvergesslichen Ehegattin, resp. Mutter, > l Schwiegermutter und Großmutter, Fran > Amm Gblak geb. Merman ! bewiesene Beileid und für das zahlreiche Geleite beim > > Leichenbegängnisse drücken wir hiermit allen, ins- ^ l besondere den Herren Beamten, der hochwürdigen ! > Geistlichkeit, den Herren Sängern nnseren verbind» ! ! lichstcn, herzlichsten Dank aus. ! ! Littai am 8. Mai 1897. ! ! Die traurigen Hinterbliebenen. ! PUs^ Meilage. '^WU (i962 Der heutigen «Laibachcv Zeitung» liegt für die ?. I. Stadt-abonnenten ein Prospect bei über das neue Lieferungswerk Ilnsere Monarchie. Die österreichische« Kronländer zur Zeit des fünfzigjährigen Negicrungs - Jubiläums Sr. k. u. k. Apostol. Majestät Franz Josef I. Zu beziehen durch Jg. V. Kleinmayr K Fed. Zambergs Buchhandlung in Laibach. Prof. Dr. L. 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L ails^ekt r Advocaturskanzlei ^^ ler- (1983) 1 ¦P—t^a-g----------L---I------JB-BH----.-------- Ml _l----------Jl ....... . _LJ1-------1--- Sparcasse- Kundmachung. Im abgelaufenen Monate April wurden bei der krainischen Sparcasse von 1887 Parteien..............592.651 fl. — kr. eingelegt und an 2466 Interessenten.........843.316 » 71 » rückbezahlt. Laibach am 1. Mai 1897. - (1967) ___________Die Direction der krainischen Sparcasse. (1601) 3—2 St. 980. Oklic. V izvršilni zadevi Jurija Oreheka, posestnika iz Sternic, proti Janezu Urbaniju iz (Jolezni, sedaj neznanega bivališèa v Atneriki, se izvršencu po-stavlja Janez Husnikar iz Drtije ku-ratorjem na öin in se izvršenec po oklicu pozivlje, da se ima sam zgla-siti ali pa sodiäcu imenovati katerega pooblašèenea. V izterjanje izvršiteljeve terjatve iz odstopnega pisma z dnö 8. janu-varja 1894 po 160 gld. s pr. se do-voli izvršilna cenitev izvršenèevega zemljišèa vlož. št. 84 davène obèine Drtija in odredi na dan 2 8. junija 1897, ob 9. uri dopoldne, loco rei sitae. C. kr. okrajno sodisöe na Brdu dne 20. marca 1897. (1868) 3-3 Nr. 1837. Erste executive Feilbietung. Am 11. Mai 1897. llm 10 Uhr vormittags, wird Hiergerichts die erste executive Fcilbietung der Realität des Ios^'f Maletllir von Östro^noberdo. Einlage Z. 18 der Catastralgrmeindl' Ostrozuoberdo, stattfinden. K: k. Bezirksgericht Adelsberg, den 26. April 1897. (1863^3^3 "^ Nr. 1092. Zweite ezec. Fcilbietung. Am 11. Mai 1897, llm 10 Uhr vormittags, wird Hiergerichts die zw?it»> executive Feilbietnng der Realität des Josef Ma.'tnc von Knl. Einl Z. 139 d^r Catastralgemeinde Kal, stattfinden, K. k. Bezirksgericht Adelsberg, den 28. April 1897. Im neugebauten Hause Polanadamm Kr. 14 sind pro August-Termin noch zwei liohte und ruhige Wohnungen zu vergeben. Jede Wohnung besteht aus zwei größeren und einem kleineren Zimmer sammt Zugehör. Anzufragen daselbst Nr. 12 Im eraten Btook. (1980) Uebcrsiedlung9halber werden mehrere Efiiric*htuii;»sttiÜ4»kc darunter auch eine (1977) 3—1 üalongarnitur sehr preiswert abgegeben. Anfrage: Vodnlk-Platz Nr. 4, II. Stock, täglich von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags. Zwei Wotoiii mit je drei Zimmern und jede mit einem Zimmer mit separatem Eingänge, sind für den August-Termin Polanastrasse Nr. 28, an kinderlose Parteien zu vermieten. (1959) 8 -1 Am Rathhausplatze Nr. 23 im 1. Stocke, gassenseits, sind (1968) 3—1 zwei möblierte Zimmer, jedes mit separatem Eingänge, an zwei stabile, solide Herren sogleich zu vergeben. Anzufragen im 1. Stocke. Laibacher geitung Nr. 100. 900 4 Mai 18»?^. Gourfe au der Wiener Korse vom 3. Mai l897. "<.« dm 0^^«« 3°««^.« ztaat»-A»l»h»n< «eld ««, »°/««inhettllche «ente in «oten ver». »»«l.»lod««b« . . . la»?0«««' ln Nuten vu». Feb««-»uß»ft »0» «, »01 »0 „ Ellber vnz. gl «b „ „ „ «prU'vctobn 1017010190 l«l««l 4°/» Gla»t«°s«. »bU «. 154 50 1«. 50 >s«Uer ü°/<> „ 9«nz« 5aa l. »<« — 144 - l8«0er 5°/» „ Fünftel 100 l. 15« — 15? - »8S4er TtaaUlose . . 100 l. 190 — »1 — bto. „ . . 50 st. 190 - 181 - z°/» Dom.'Vfbbl. k 120 st. , . 1« bl> «« «0 »°/, vest, «olbrente, steuerfrei 12» 4!» 188 «5 »"/> dto. «ente in ltionenwHhr., st«««rfr«lfür«naKl«,enN«n. 101 35 101 5l> dt». bt«. p« Ultw« . . ,00'«» 101 0b «le«»«h»»«taat»fch»lkver. schrei>»n>e». «ll»l»«ll»b«hn 4'/, l. Kronenw. fttUtrf.(dU». Vt.). für »00Kr. Rom.........v9»l,tU0»b V»r«lb«llbahn 4°/<> l. Kronen», steuers., «x) u. «XX» Kr. l. >s«Kr, Nom......99-eo10«'l,<> g» «t«»»sch«l»»«lch»el»»«. N» »»«e»e»p.<«ftnb..«ette». «lsabethbahn «00 fi. «W. 5'/<°/, »,n «00 ll. «. W. pr. Vttlck . «5s Lo»5i> — »to. Lln»'Vud«e<» »oa fi. «. W. eV<°/, .......XÜ-—«85- bt,.s«lzl,..T«lU.K«l.8»b«..«.«X) st.«W. »18 4U»iS — » i»»«««««M« <^n».»Pri««^ «lisabethbahn nn« u. »000 Vl. 4°/» ab tH°/, «. St. ... li« 8U lt? »0 lllsal»»tzb«h«, 40« u.»«»o «, llovM. 4°/,..... «I-lb i»««» ssra«z'Io^efti»«., Em. l8«<, 4°/„ »« eo 1 «^ «««,t«»e Karl.Ludwl«. «ahn, divers« Ltü«le 4°/« . . , , S9 70 ilx» ?o Norallberger «ahn, Vm, »884, , 4«/<, lbiv. Vt.) s.. f. l st. «. »s b0 , bv Nn« «llldrente 4°/« per «äffe »9» 0l» :»» »t, dto dto. per Ulttmü .... »»-<«, »» »5 bt«. Rente ln Kronenwähr., 4°/„, sttuerfielftli»NNlfionenNom. 99 ?n 99 9!> 4«/o bto. dtli, per Nltlm«! . . »>-?i» 99 9^ dw.Ot.«.«l,««lblt»<>fi.,4>/,°/. t»»»5 I«L?» bto. bto. Eilb« »00 fi., 4'/,°/, »0l ,10 »uzili dt«. Lta«»Obli<,. (U««, «0«k,) V. I. I87S, b°/<>..... l»ll50l«l'50 dto.4>/,°/l>Och»»tre««l<«bl »Obl. loo «»l0l «> bt°. Pi«m,»»nl. k » fi. «. W. lb4 — 1li4 7b dto. bto. k «l st. «. W. »5« l>0 l^4 «l «He<^«t,.'»« fi, «M.), 4°/» lroatische und slavonisch« . 97 »0 98 — 4»/, ungnrische (100 fl. «.«.) . 97 UI 9»«» Ander» 2ss»ntl. Anl«h»n. D°nou'N«g,«LoIe »"/„ . . . , l« — o bto. »«nleih« 1878 , . 108 l.0 <09 50 Unlehen der Swdl Vörz, , , I1»b0 —'— Anlegen b. Etadtgemeinbe Wien 104' iftL — Anleuen b. Etadtgemelndc Wien (Ellber oder «old). . . , i8?>Sl» 128 b0 Prä«len<«nl. 0. Gtadt«n. Wien 1»4 ?b 1S5 ?b Versebau-Nnlehen, verloil,. ü°/, »«» >5 «X» 75 4°/» Krainel Land^^Nulelien , 9» ? Il8 b0 dtu. bto. »°/°'ll. Em. 11? »<> 118-. «.^st«rr,üand«'H!,ft.''«nst.4«/„ 99»l>,ioU80 Oeft.«ung. Nanl Verl. 4°/, . , ina in 101 — dto. bto, 50j«hr. ., 4°/, . 100 10 101'- Vplllcass«, I.Oft.wI. li'/."/„vl, 101-bo — - Prloritiit» > Gblig«tlan»n (für 100 fl.), fferdlnanb»-Norbo»lin!tm. <8>« 101 10 108 1<» vesterc, Nordweftbadn . i«, 7,, 11175 SlaatN»abn5'/<>»3l!c«.°P.St. _.._ ..1. Güdbahn 8»/„ ^Frcs. 500 p. St. ,7z 7,, 17« ?o dt,. «i°/<> k !W0 fl. P. I«« ft. ,57,_, l«8 - Una.»z»n«Pfich 1»«»st,l»-L»le 40 fl «« 78 5« 74 - Waldsltin Uose »0 N, «M, , eu - «3 - «ewinstsch. b. 3'/o Pr..5chulbv. d. V«dencreblt»nftalt,1. 1«- dt». bt«. ll. «« 188», . »5-— »?-— L»«ba »8 ll5 ßllnk-Altw, 'per stilc!,. «n«lo.vest. «Uaul »0Y fl. au«/,» ib4^5 i»5 »l> Vanl'icrnil, Win^r, 100 ft. züi «0 268' Vodcl.-2nft.,Oesl./»00fl.G.40°/» 4H1 50 4S3 — «rdt.-Hnsi. f. Hand. u. O, 1S0ft. — _ —>-. bt«. dto. p« Ultimo Veptbr. zni iu 8S2 - <<8««'— Dtpositenblml,. >—»«.'»' lLcompttGel., 3?dr«ft., bW N. ?8!>'- ?42 - Viro°u. «lassend., Wiener, M<» st. 2S8-- 2?o ^- Hypothekb..dlft^»NU fl.X,'>V,'i, «I— 84'— LHnberbülck, O«fl., »00 sl, 234 25, «34 75 lllcsterr.'U^g!,!, lHanl, »>x> fi , 94«-. 8!,» — Unionbanl »t«> st, . . 2b9 - 290-- Veilihrübo:^ ««>,., ««! ü i?i-, ,7g — Hltien von tzl«M«pO5l« K»»t l«S0 Völnn. »ncbb»hn 150 st, .865 50 2»?" VuMebrao« Eis. 500 st. «M. inio z»i< dto, dto, slit. U) »00 ft, . 5b1'— 5«2'— Donnu - Vaulpfschlffahr'« - Vc! , llcsteii., ^00 fl. «M, . , , 48,_483.-Dui-AodenbachelE.-v,»<»«»N,S Sbbu »»5" Neldinanbe-Atordb. 1000 st. T^'i. »!.8U »5»<» Lemb.'tjlinow.^Iassy ° »tsen!, ,^ Gllellschaft 200 ll, H. . . 2S1'—8»3'« llloyd, Oo,i., Trieft, 500«. »««. 373 — »??'— vefte«. Nordwestb, 200 si. 3. , 261 nO 282 50 dto, btu. M, II) 800 st. <5 —--! —--Piaa°Duler V0fi. V 9l 75" 98 50 Otaatlrlftubat,» »00 fl, G. . , 354'25!824'75 Oüdliah» »00 ft, 3.....77 s>0 77' Küdnordd. Verli.-H. Llil! ss, ssVl 2,4L5 li14 !,<> tra«w2z,-.»es.,Wr„i?nn.n,^ 481— 4«z - dt,. !i«. »887 »l>Nä . , —-—j -,-— t««t«ld.»ts., «eneWl., «rl°. ^zb« ritüt,»ilctien 100 ft. . - - ^3zo„0^ Un«.^<,l,'!« E«It?. und L:-hl.F!lb. ^ gz-in Älen loo si, . . - ' .<°!,b^ 7 ..MemW". Papiers, u.«, »- .^l!.l«0!» üleslnLl< !t>^!N,eiei «00 ft. > ' ^.«h «ül' Vim'.t«,:, M'!«>l:! "I^«!'«' Nal^Taij. «itelulohl«' 6» H. "' ^ ^.-„Hch,bgIu,Nhl",Papi«f., 200 N. »»» ^.., ,.O),l^t>. "" D»vls»n. „l «mstecbnln.....- .«.«^. »°1j Deutw «!,,!5. , . . M'lH N". ! .' ^ ,' ! ', '. '. ^' "" 20-i5ro.,c«.Stüat . . z« «2>. V teutsche Äe!ck