«l. 354. Samstag, 6. November 1886. 105. Jahrgang. Macher Zeitung. «'n»U?i""."'">«l<: wlt P«fivl,lenb»n«: ,a»,l«hll, fi, lb. halbjährig fi. 7.50. Im ««mptoir: ll!«, ^ ,^' "' halbliihfi» ».«>. Fül di« Zustellung in» Hau, g«n,jähr<<,'fi. i, - Insert«»»«geb»»: F«r ^ ° ^Nitrat« bi« zu 4 Zeilen 2» sr,, glößcrc pt, ^ettc N ll.: bt, ös!r7^n Wi«drsb?Iu»gcn p>. .^clle 8 tr. Die ,8a Feiertage. D!« «»««»iftr«ti«m befindet fich V«hnhofNr«ße ib, b!« «etzoct»«» Wi«n«lk»ß« ib. — Nnfronlkrt« V^, werden n!«h< aü^nomm«« »nd Vlauuscripte nicht zurH«lg«ft«llt. Amtlicher Mil. hat z^ Minister und Leiter des IustizmiuistcriumK Leob Grrichtsadjllnctw Dr. Alois Feldner in Nann? ^'^ Landesgcrichte in Graz verseht und er-^splc ^" Nezirksgcrichtsadjuncten in Gottschee Adolph Nelisf« ^ zum Bezirksrichter in Nasseufuß; den z^ ^"ichtsadjuncten in Rottenmann Karl Herzog luch ^ ^'^adjuucten bei dem Kreisgcrichte in Leoben getickt ^llfsämter-Dircctionsadjnncten bei dem Landcs-llnbn! ^" ^^ Anton Händler zum Landtafcl-^Ulndbuchsdirrctor daselbst; ferner den Bezirks-^tsadjunctell für den Grazer Olxrlaudesgcrichts-WuÜ^ ^osimns Galvagni die Bezirksgerichts-^'nrtenstelle in Röttenmann verliehen. hat ^" Präsident der k. k. Finanzdirection fiir Krain Karl Wencais nnd ^„„^aitz zu Steuereinnehmern; die Stencramts' Ve!?.." Leopold Petsche, Johann Kneß, Lorenz ^nts^ ""b Camillo Murgcl zu Stcucramts-Leek "" "nd die Steueramts-Pralticanten Ednard Vir/ ^fth Iaklic. Alois Podboj und Karl >>^^ Steucramts-Adjuncten ernannt. Nichtamtlicher Weil. Die Delegationen. in, s)7'k wiederholt, seitdem der Umgcstaltungsprocess b,e ^'^'^ begonnen hat, eröffneten die Delegationen, Äjyh Mtern in Vlldapcst zusammentraten, in einem ^ f?te ihre Äcrathuugeu, dem für die Entwicklung >ll^, /'kntangelegenheiten eine besondere Bedeutnng tz ^liohiien scheint. Nach der allgemeinen Auffassung ^lyM bulgarische Krise auf ihrem Höhepunkte au-E»t^' und es ist begreiflich, dass die Aufmerksamkeit ^end» ^ "uch der parlamentarischen Körperschaft ^echt ^s.^^ für Oesterreich«Ungarn das unbestreitbare >^iw ^' btt Fragen der auswärligeu Politik vor >ül j) ^ zu ziehen. Man mag von den Wandlungen ^'en«^ sich befriedigt sichlcu oder nicht, mag die Hie?'^'k der Monarchie loben oder tadeln. das M i/ boch wenigstens gewifs, dass die Bedeutuug ^'lnta, ^^ unseres Willens im Hinblick auf die '^ P., Vlk.aenheiten allseitig anerkannt wird. Dieser !" der f. !^ l^der Discussion entrückt; man würdigt "g „,, ^'chneten Richtnng die hervorragende Stel-^^lerez Staates: man weiß, dass es von unserem. Eingreifen in die Orientangelegenheiten abhängt, den Dingen eine neue Wendnng zu gebeu. Das ist eiu wesentlicher unlengbarer Fortschritt, dessen Wert dadurch erhöht wird, dass die Mäßigung unseres Staates auf gleicher Höhe steht mit seinem Machtgefühle. Wir brauchen kaum die Vemerlung anzureihen, dass unter solchen Umständen jedes Wort, das in den Delegationen gesprochen wird. sei es. dass es von der Regierung oder von der parlamentarischen Vertretung ausgeht, eine verstärkte Bedeutung gewinnt. Dennoch glauben wir keine kühne Prophezeiung zu wagen, wenn wir bchaupten, dass jede Ueberraschung ausgeschlossen ist. Oesterreich-Ungarn Pcrhorrcsciert nicht nur jede^ abenteuerliche Politik, sondern es weiß auch den Ein-gebnngen des Moments Widerstand zu leisten nnd es geizt nicht nach Scheinerfolgen, die trotz ihrer Vergäng« lichkeit oft mit einem hohen Preis bezahlt werden müssen. Die Eigenthümlichkeiten der Institution der Delegationen sind oft genug beleuchtet worden, Allein, man sollte sich hüten, den Delegationen gegenübcr auf die Unfehlbarkeit der Theorien des Parlamentarismus zu pochen. Neben manchen Unvollkommenheitcn bieten die Delegationen auch manche Lichtseite. Wenn man sonst die Parlamente als unberechenbar bezeichnet, so hat das in Vezug auf die Delegationen leine Geltung. Für die Besorgnis, dass von dieser Körperschaft aus der Wille des Staates durchkreuzt oder in eine falsche Richtnng gedrängt werden könnte, ist kein Raum vorhanden und es sind nicht jene leidenschaftlichen Aufwallungen zn fürchten, die so leicht zu Missverständnissen führen und außer der momentanen Beunruhi^ gnng auch dauernde nachtheilige Folgen nach sich ziehen können. Ueber die historische Entstehimg der Delegationen ist man im klaren; man weiß. dass man zu dieser Einrichtung seine Zuflucht genommen hat, um inner, halb des Dualismus dm Angelegenheiten, welche den beiden Reichshälften gemeinschaftlich sind, eine gemeinschaftliche parlamentarische Behandlung zu sichern. Nach! der Entwicklung jedoch, welche diese anfangs bespöttelte Einrichtung genommen hat, erscheint es heute nicht mehr vermessen, die Behauptung auszusprechen, dass, wenn die Delegationen auch nicht eine nothwendige Eonsequeuz des Dualismus wären, es sich lohnen würde, sie im Interesse einer zweckmäßigen parlamentarischen Behandlung der auswärtigen Angelegenheiten zu er« ! finden. Es unterliegt keinem Zweifel, dafs in unserem Jahrhundert jeder Versuch einer Cabinetöpolitik den Missersolg zum sicheren Ergebnis und dass eine große Action auf internationalem Gebiete nnr dann die Bürg« schaften des Gelingens für sich hätte, wenn sie der Ausdruck eines Voltsgedankcns oder mit d?n Ueberzeugungen und Gefühlen der Mehrheit sich im Einklänge bewegt. Das darf jedoch nicht zu der Anschauung verleiten, als ob auf jede parlamentarische Kundgebung oder auf jede Straßendemonstratiou sofort das vox pcipuli, vox l)si augewendet werden dürfte. Man muss zwi« schen leidenschaftlichen Aufregungen des Moments und dauernden eingewurzelten Ueberzeugungen, zwischen der zwingenden Gewalt unverletzlicher Intnessen und vor« übergehenden Gefühlsäußerungen sorgfältig zu unter» fcheiden wissen. Selbst in Staaten, die überwiegend eine nationale Einheit repräsentieren, habrn die Parlamente nicht immer einen günstigen Einfluss auf die auswärtige Politik genommen. Ueberdies beschränken die modernen Machtverhciltnisse nicht nur die Actions» freiheit der Staaten, sondern selbstverständlich auch die Kraft der Willensmeinungen der Parlamente. In unserem Staate, in seiner eigenthümlichen nationalen Zusammensetzung, sind die Delegationen eine Bürgschaft dafür, dafs in der auswärtigen Politik in erster Reihe die Reichsinlercssen zur Geltung kommen. Die Zeit hat einen läuternden Einfluss auf die Delegationen geäußert. Die Parteien sind durch die Erfahrung klüger geworden. Es ist wohl mehr als Zufall, dass unter der Einwirkung des Regimes des Herrn von Tisza uud des Grafen Taaffe in der auswärtigen Politik vorwiegend nur die Stimme der Loyalität sich Ochör zu verschaffen sucht. Mit der Staats-leitling stimmen die Delegationen in den wesentlichen Punkten überein, dass nicht kleiner Zwecke wegen das Leben von Tausenden aufs Spiel gescht werben darf. dass die Kraft unseres Staates geschont werden muss, dass der Frieden ein allzn kostbares Gut ist. als dass er leichthin gefährdet werden dürfte. Der Dilettantis-mus, der fönst durch seine Declamationen über die auswärtige Frage zn glänzen suchte, hat einer vorsich. tigen Zurückhaltung Platz gemacht, und diese Müßigung ist ein sicherer Gewinn. l Auch in Oesterreich-Ungarn hat man Verständnis dafür, dass eine unvermnthete Kraftäußerung, eine plötzliche antoritative Kundgebung den rauschenden Beifall Europa's wecken würde. Aber solche Ueberraschun« gen liegen nicht in unserer Neigung, und mit einer nach dramatischen Effecten haschenden Politik wird den Interessen der Völker wenig genützt. Je mehr OesterreichUngarn sich der Eonsequenzen jedes seiner JeMeton. Vlüten slavischer Vollspocsie. H«l>l Siebe bis in den Tod. ^lcht V^" schäme Sonne, neblig, ^"5."^'" vor Nebel ist die Sonne; ^enwnlx . ^ schöne Mädchen, traurig, ^«ht!. " "uf Erden ihre Trauer, Hcht ^ A"", nicht die rechte Mutter, ^"8es o, Schwesterchen, das weiße Täubchen, ^„nft ^ächen, banges, schönes Mädchen, plinst k "'^ be" schlimmen Gram verscheuchen, Ah «^' bes Geliebten nicht vergessen, M in. 5m°^' nicht zur nächt'gcn Stunde, ° drrs°l/. a."'' "'^l im Abendlichte? 'Ich der« n '5"N! Schmerz das Mädchen: ^ "ir ei^5"" nur des Geliebten, Feine w-i5 b" schnellen ssüße wanken, n's der 3" H°"de niedersinken. b baz N b mein Augenpaar verschüttet "rett mir deckt den weißen Vusen.> Die Verwünschte. H^-^l" N'eng das Mädchen 3" ""' «"wer Au, Unk , "" hölzerne,, Ärunnen H " lonnle lein Wasser drehen "" lauter kühlem Thau. Voll Zornes rief die Mutter: «Du Tochter, Töchterlein, O wärst du doch ein Stein!» Da ward des Mädchens Bütte Zu Marmor auf der Stell', Das Mädchen aber grünte Empor als Ahorn schnell. Es kamen nun zwei Brüder, Spielleutc waren sie: «Solch einen schönen Ahorn, Den fanden wir noch nie. Komm, schneiden wir eine Geige Uns jeder, ich und du, Zwei Fiedelbogen dazu!» Sie schnitten in den Ahorn. Es spritzte Blut heraus, Die Bursche, sie erschraken, Und fielen hin vor Graus, Da sprach das Mädchen also: «Wozu erschrecket ihr? Nein, schneidet eine Geige Und jeder zwei Fiedelbogen Euch ohne Furcht aus mir! Dann geht und spielt recht traurig Vor meiner Mutter Thür; Singt ihr die Worte vor: Hier ist dein Töchterlein, Die du verwünscht zu Stein.» Die beiden Bursche giengen. Und traurig spielten sie sehr, Kaum hörte sie die Mutter, Lief sie zum Fenster daher. «O Bursche, liebe Bursche, Vermehrt nicht meine Pein: Bin ja genug gepeinigt, Seit hin mein Töchterlein!» Die Men der Liebe. Wie viel schon der Noten Flogen die Pfade Vom Wäldchen herunter, Boten der Treu; Trugen mir Vriefchen Port aus der Ferne, Trugen mir Nriefchen Vom Liebsten herbei. Wie viel schon der Lüftchen Wehten vom Morgen, Wehte" bis abends, So schnell ohne Ruh; Trugen mir Küsschen Vom tühligen Wasser, Trugen mir Küsschen Vom Liebsten herzu! Wie wiegten die Aehrchen Auf grünenden Bergen, Wie wiegten die Aehrchen Llnbacher Feitung Ni. 254 2082 6. November 1886. Schritte bewusst ist, zu umso größerer Vorsicht sieht es sich veranlasst. Ist aber diese Mäßigung als ein Zurückweichen oder gar als eine Resignation zu deuten? Der Staat, der seine Kräfte schont, hat sich seine Ansprüche für die Zukunft vorbehalten und er kann, wenn die Stunde gekommen, umso mächtiger eingreifen. Die anlässlich der Delegationen zu erwartenden Kundgebungen werden immerhin eine nicht zu uuter schätzende Bedeutung haben; sie werden zeigen, dass die österreichisch-ungarische Monarchie in Sicherheit und Klarheit ihren Weg verfolgt, dass sie im Bewusstsein ihrer Mission steht, welche, ohne dem Selbstbestiiunnlugs« rechte der Völker der Balkan-Halbinsel nahezutreten, dictiert ist durch die politischen Interessen uud die ökonomischeu Interessen seiner Völker. Politische Ueberficht. (Das gemeinsame Budget pro 1887.) Der Voranschlag für den gemeinsame» Staatshaushalt der Monarchie, welcher vorgestern den Delegationen vorgelegt wurde, stellt das Netto-Erfordernis für das Jahr 1887 im Ordinarium mit 112 497 166 fl., im Extra» Ordinarium mit 8 200480 ft., somit zusammen per 120 697 646 fl. fest, was gegen die Bewilligung für datz Vorjahr ein Mehr erfordenis von 4 155 175 fl. ergibt, das zum größten Theil auf das Extra-Ordina-rium (8 200480 gegen 5 488 223 fl.) entfällt. Was die einzelnen Voranschläge betrifft, so beträgt das Erfordernis des Kriegsministeriums für das stehende Heer im Ordinarium 97 500 759 fl. (um 1 275 791 fi. mehr als im Vorjahre), im Extra-Ordinarium 5 984 850 ft. (um 2 712 047 ft. mehr als 1886), für die Kriegsmarine zusammen 11216 039 fl. (um 121 229 fl. höher), fürAnschaffuug vou Repetiergewehren werden 3 500000 fl. gefordert. Für das Ministerium des Aeußeren werdeu 3 876010 fl. (um 32 710 fl. mehr), für das gemeinsame Finanzministerium 170 217 fl. (3541 fl. weniger als im Vorjahre) gefordert. Das außerordentliche Heereserfordernis für die Commanden, Truppen und Anstalten in Bosnien, der Hercegovina und im Limg?biete ist mit 5 019 000 fl. veranschlagt, somit um 936 000 fl. ge-ringer als im Vorjahre, ein Verhältnis, das sich nun andauernd günstiger gestaltet. Das Budget der Verwaltung für Bosnien und die Hercegovina beziffert das Gesammt-Erfordernis mit 8 920 616 fi., die Summe der Bedeckung mit 8 977 390 fl. und weist somit einen Ueberschuss von 56 774 ft. (im Vorjahre 41 364 ft.) auf. Die Einnahmen des Zollgefülles der österreichischen, ungarischen uud der occupierten Länder werdeu nach Abzug der Regie mit 43 057 666 st. veranschlagt; da an Restitution hievon 23 815 460 fl. in Abstrich kommen, ergibt sich unter Einrechuuug des an Bosnien abzuführenden Zollpauschalcs per 600000 fl. eiu reiner Zollgefäüsüberschuss von 18 642 206 fl. (im Vorjahre 25 914132 fl.). Das Gesammterfordernis, das noch zu bedecken bleibt, beträgt daher 102 055 440 fl.. wovou zu Lasten des ungarischen Staatsschatzes 2 041 108 fl. 80 kr. abzuziehen sind. Von dem Reste per 100014 331 Gulden 20 kr. haben die österreichischen Länder 70 pCt., demnach 70010031 Gulden 84 Krenzer (im Vorjahre 62 181659 ft. 5 kr.), die Länder der ungarischen Krone 30 pCt. oder 30004 299 fl. 36 kr. zu decken. (Zur Frage derStrafhausarbeit.) Das Justizministerium hat nunmehr einen neuen Zweig der Thätigkeit zur Beschäftigung der Sträflinge ergriffen, welche den Gewerbetreibenden keinerlei Concurrenz be- reitet. Minister Prazäk hat nämlich angeordnet, dass die Sträflinge in den auf dem Lande befindlichen Strafanstalten zum Gemüsebau herangezogen werdeu und alles jenes Gemüse erzeugen, welches die betreffende Anstalt selbst und die in der Stadt befindlichen Gerichtshof-Gefängnisse brauchen. Auf diefe Weise wird jetzt in der Strafanstalt Göllerödorf alles Gemüse von Sträflingen gebaut, welches das Strafgericht in Wien bei der Verköstigung seiner Häftlinge braucht. Und es hat sich hiebei gezeigt, dass die Sträflinge nicht nur ein gutes, sondern auch sehr billiges Gemüse zu pflanzen wisfen; die anf diesem Wege erzielte Ersparnis be-lrägt mehr als 100 Procent. Anderseits ziehen die Sträflinge begreiflicherweise diese Arbeit, wo sie sich im Freien aufhalten können, jeder anderen Beschäftigung vor. (Kärnten.) Nachdem in Kärnten die vierte Altersclasse der Stellungsftflichtigen bereits zur Stellung berufen war und die Stellungsergebnisse der Vorjahre und jeue der lctztcu diesjährigen Stellung noch vor gepflogener Contiugents-Abrechnung mit vollem Grunde annehmen lassen, dass die Bedingungen für die weitere Beibehaltung der vierten Altersclasse zur regelmäßigen Stellung des Jahres 1887 sich ergeben werden, hat die kärntische Landesregierung im Einvernehmen mit dem Grazer Corpscommando uud in Gemäßheit der Instruction zur Ausführung des Wehra/sches die Berufung der vierten Altersclasse zur Stellung im Jahre 1887 vorbehaltlich der definitiven Entscheidung hierüber seitens des Landesvertheidigungs-Ministeriums bereits jetzt angeordnet. (Aus der Grazer Handelskammer.) Die Landtags-Abgeordneten der Grazer Handelskammer zeigten dem Kammerpräses an. dass sie infolge des Umstandes, dass den Vorwürfen Rochlitzers bezüglich Vernachlässigung der Kammer seitens der Vertreter im Reichsrathe und Landtage niemand entgegentrat, ihre Mandate niederlegen. Krepesch und Pfrimer zeigten auch den Austritt aus der Kammer an. (Kroatien.) Das Subcomite der kroatische,, Regnicolar-Deputation hat in einer Reihe von Sitzungen die Verathungen über das Reuuutium beendet und hielt vorgestern eine Sitzung, in welcher das Elaborat des Referenten Josef MiZkatovic, als Antwort anf das Rmuntmm verificiert wurde. Gestern begannen die Plenar-Sitzungen der kroatischen Negnicolar-Deputatim,, deren Gegenstand die endgiltige Feststellung dieser Ant» wort bildet. (Grenz streitigkeiten mit Rumänie n.) Die Delegierten der rumänischen Regierung zur com-missiouellen Verhandlung über die Grenzfragen, General Barozzi und Oberst Vaicoiauo, sind vor einigen Tagen in Wien eingetroffen und haben die bezüglichen Verhandlungen im Ministerium des Aeußern unter Vorsitz des Herrn Sectionschefs Baron Pasetti begonnen. An denselben nehmen theil: Seitens der österreichischen Regierung Hofrath Graf Kielmansegge und Baurath Pawlowski, seitens der ungarischen Regierung geheimer Rath von Veidy und Rath von Torkos, ferner vom gemeinsamen Ministerium des Aeußern Hofrath R. von Riedl un!-» als militärischer Vertreter Oberst Fabini. (Bulgarien.) Der gewesene Priuatsecretär drs Fürsten Alexander ist vor kurzem in Tirnovo angekom. men. Wie aus Sofia gemeldet wird. bezweckte die Reise nach Tirnovo, die Anhänger des Prinzen von Batten -berg im großen Sobranje von jedem Schritte znguustei, der Wiederwahl des Prinzen abzuhalten, da cs nach wie vor der unerschütterliche Entschluss desselben se. im Privatleben zu verharren. Diese Mission so" ^ den Deputierten einen vollständigen Erfolg gehabt yaw- (Eröffnung einer neueu Stadt^ ^ Fürst von Montenegro ist in Begleitung der MM. nach Podgorica abgereist. Morgen erfolgt t"e felMM Eröffnung der neneu Stadt Mirkovgrad. Der » öffnungsfeier, welcher eiu Manöver des SchlllbataM » vorangehen soll. wird das diplomatische Corps oe wohnen. m ^ ^i (Aus dem Kaukasus.) Die letzten Na« ten aus Tiflis melden, dass infolge der von der M fischen Regiernng getroffenen Maßregeln für die Steil" erhebung eine große Aufregung im Kaukasus A"'^ Die muhamedanischen Eingebornen weigern slch» . Forderungen der Steuerbeamten nachzukommen, viele jnnge Leute sind in die Wälder geflohen. ^M sind nach allen Richtungen ausgesendet wordenem Bevölkerung einzuschüchtern, aber ohuc Erfolg. Via» auf ernste Unruhen gefasst, wenn die Regierung s Zwangsmaßrcgelu greifen sollte. >„, (Theiluug von Patagonien.) Paagoim existiert nicht mehr. Chili und die argentimsche ^ publik haben sich darin getheilt. Der ganze wen 'u, Abhang der Cordillera 'bis zur Südspitze AmeM" sammt allen an dieser Küste liegenden Inseln W nuumehr Chili. Der Ostabhaug ' mit den "NM"^ Pampas, die sich bis zum Ocean hinziehen, s'^. H^ thum der argentinischen Republik geworden. Dtt . gellansstraße ist für neutral und für alle Nationen I erklärt worden. Tagesueuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie ^ «Grazer Morgenpost, berichtet, der Kirchkiwor»"^ in Lieboch zur Renoviernng der Localie-KirM ^ Unterstützung vou IM fl. und dem Ortsschul"^ ,. Nalschendorf, politischer Bezirk Radkersbnrg. ä">"^ ,, bane eine Unterstützung von 200 fl. zu WM"'., geruht. — (Lebensmittel-Marken fürArbe'te^ Der Verwaltungs'Gerichtshof verhandelte vorgestern dem Vorsitze des Präsidenten Grafen Belcredl eine Frage, welche nicht uur für zahlreiche indu! ^ Unternehmungen von Wichtigkeit ist, foudern "" <^n gemeine Bedeutung hat. Es besteht bei vielen indu!" ^ Unternehmungen die Gepflogenheit, den Arbeitern '^ eines Theiles des Lohnes Lebensmittel-Marken 5"" je„ reichen, welche deren Besitzer erlnächtigen, bei ^es''' , ^, Kaufleuten, Greislern, Cautinen, Gasthäusern, ^"^/tcl" und dergleichen ein gewisses Quantum von Lebens" ^ dafür zu verlangen. Die VezirlshauptmannW ^ Graz hat nun den drei Unternehmungen: O"^ MlO Eisenbahn- und Bergbau-Gesellschaft, Hein"^^tai" Hütteuwerk in Gradenbcrg-Lcmkowih und alpine -^^ch, Gesellschaft als Eigeuthümeriu der Werke Picht'"^^-den Gebrauch dieser Lcbensmittel- und Speisemallen ^ boten. Gegen die von deu Ministerien des Inne .^< der Finanzen bestätigte Maßregel der Mazer /^,^ haufttmannschaft erhöbe,« die genauuten ^^ Hl^h^ mungen die Befchweroe an den Verwaltungs-M"^ ^l Beschwerdevertrcter Dr. Kosjel aus Oraz mach" ^ Verhandlung geltend, dass es sich hier nicht '""^a"-surrogate, sondern um Marken handle, welche ih" ^h zeu Wesen nach nicht den Charakter Auf Feldern sich leis; «Mein goldenes Liebchen,» Lispelten alle, «Mein goldenes Liebchen, Ich lieb' dich so heiß!» Der Ziege Testament. Eine Ziege war genäschig, Gieng nach Gras in's Herrnrevier; Doch der gnäd'ge Herr, der traf sie Und zerfchlug den Schädel ihr. «Gnäd'ger Herr, jetzt ist's vorüber, Hört mich denn, eh' ich verbleich'! Hört, mein haarig Fell vermach' ich Scheidend zu Perücken Euch! Aber tragt Ihr nicht Perücken, Hebt es auf in Eurem Schrein, Und wenn's Zipperlein Euch quälet, Wlckelt Eure Glieder d'rein l. Mädchens Klage um den Todten. Emgesunk'ne alte Nurgen Bauen leicht sich wieder her' Aber was mir eingesunken, Ach, das rettet niemand mehr. Abgehau'ne dichte Wälder Grünen wieder bald empor; Aber wer, mein Vielgeliebter, Ruft dich aus dem Grab empor? Könntest du mir jemals wieder Neu zurück gegeben sein, Grub' ich dich mit einer Nadel Gern aus hartem Felsgestein! Das Pärchen. Kugelte ein Apfel roth, Rollte auf der Erden — Wem wirst du, o Liebste mein, Wem zutheile werden? Kugelten zwei Aepfel roth, Rollten sich entgegen — «Wem würd' ich zutheil als dir? Kannst du Zweifel hegen?» «Wem würd' ich zutheil als dir? Frag nicht weiter, Amen! Du bist hübsch und ich bin hübsch, Passen just zusammen.» Kucku. Als ich von der Liebsten gieng, Läutete man zum Gebete, Und der Mckuck rief dazu Von der Eiche: «Kucku, kucku!» Meiu goldenes Täubcheu! «Kucku, tucku!» Werde mein Weibchen! Ztzr Ideal. Nach dem Dänischen des Carit Gtlar. l16. Fortsetzung) ^„, Ohne eine Antwort ihrer Begleiter abz"^ ^ hatte Ratino. ehe Hardenberg und Graf PoM ^ n"t versahen, Gazela aus dem Sattel gehoben "w^ ^ sich unter eine Felsengrotte gezogen. Es lag ^Mels' kaltblütig Gebietendes in dem Benehmen des 6 ? ^,,, dass belde Männer ohne weitere Einwendung ^ folgten. Kaum war das gefchehen. so erhob ^fti^ schon ein neuer Windstoß, der an Stärke uno " i" keit alle früheren übertraf. Die Berge '^ sMte ihren Grundfesten zu wanken, es seufzte ""^ Alse ringsumher, wie wenn jemand in ^odesangil ^ rief, — ein hundertstimmiges Echo anlnM ^F Berg zu Thal; Staub, Blätter, Zweige "" '„B Schneemassen wirbelten empor; in eimger "' ^tt^ erhob sich eine ungeheuere weiße Säule Mi ' ^D und drehte sich um sich selbst, dass das "'" <.,M zu folgen vermochte. Sie wälzte sich vor«" ^s Kälte und einen Lliftdruck verbreitend, »vr ^ Athemholen erschwerte. «e aU> «Seht, o seht!» rief Gazela aus, "'de" ^le'l die Schneesänle. welche sich mit Riesenge,^ näherte, deutete. «Was ist das?» . ^,t ^ «Das ist der Tod!» antwortete Ratu" ^ f^ bender Stimme. «Die Lawine wird uns m» „i"-reißen. Gott und die heilige Inngfra" ' gnädig!» ^aibacher Zeitun« Nr. ii54 2083 ß. November 188«. lck «Nf? /"lernen Geschäftsverkehr in den Fabriken be-'MM st,,t, ^^^^ ^^^^ ^.^ ^ Wichtigkeit dieser X' ^"^ ^chc Marken in Oesterreich, Steiermark, >voX'"> ^^ln fast allgemein üblich sind und als dad, 3 ^ ^"^'^"^ betrachtet werden, weil der Arbeiter Her N ^ ^"" Verschleudern des Lohnes gehindert wird. lach ?""l" des Ministeriums des Innern, Ministerialist ^ " " "' ^"^ lener des Finanzministeriums, Con-Vllli-s ? ^ ch, wiesen darauf hin, dass durch jene «usa? ^ Missbrauch getrieben und der Arbeiter oft Ml, l " ^"^' ^s seien die Marken außerdem als liken,! ^ aufzufassen und daher unerlaubt. Der Vor-Nelckll ^"f Belcredi, erklärte, dass der Gerichtshof den >M ^^^^ habe, um eine gründliche Berathung der 18?" ^clge zu ermöglichen, das Urtheil erst am ^ "ovembcr zu verkünden. Der Verhandlung wohnten ljch' """annte Gewerbe-Infpcctor von Kärnten, kaiser-bon N. ?^ Leonhard, sowie der Gcwerbe-Inspector ^ermark, Dr. Pogatschnigg, an. e>nen ^a s Jahr der zweiten Sündflut.) Vor ^.zahlreichen Publicum sprach in Wien der bekannte l>,,c. '"scherRubolfFa l b über den Einfluss des Mondes Me ^"'. ^ wandle sich dabei in ziemlich scharfer ^ss s'"-«PM die «Kathedergclehrten», denen er vorwarf, lieben "^Mmssenschaft ohne mathematische Vorkenntnis "uch ^ """' Irrthum festhielten und vertheidigten, z^Adem er sich als Irrthum erwiesen habe. Dass al^Hkorie ^n dem Einfluss des Mondes auf die ^orbs l '^ ^"^ leme vage sei, ergebe sich aus seine», 1^^'agungen von Gcwitterbildungen am 26, Februar ch ""d am li. März I88!i. Es sei gar nicht so un-»ch c>< ^' dass der Mond, der ja den Ocean zu Ebbe i» c>/. bewege, auch die weit empfindlichere und leichter ^roh berathende atmosphärische Luft beeinflusse. Zur Falb s^3 ^" Untrüglichleit seiner Berechnungen sagte ^ 2?'^lich für die Zeit vom tt. bis 6. sowie für nlso j^ Februar nächsten Jahres Gewitterbildungen — i,H 'Zufalls etwas Außergewöhnliches im Winter — Vlaxini ^" ^^ ^"^ ^"^ ^"" nach Christi das l>er, <^"' ^er Niederschlage, eine zweite Sündflut, vor-^qllltt^'" '"'^ uänllich mit der größten Nahe u»d «lsy ^^'"lstellllng des Mondes auch diejenige der Sonne, ^ Gesammtheit der Flutfactoren, zufammentreffen. hilf^. beobacht ungs - Reserven.) In den '^l>enis^ bsterrcichisch-illyrischen Küstenlandes werden Scheit f^ ^^ia^Proucnicllzen, mit Ausnahme der venetia-^lttde ^ '^^^ bie bisherige 24stündige Veobachtuugs-»b^. °estehen bleibt, fortan schon nach dreitägiger Bc->>!», t, 'Deserve, ärztlicher Untersuchung und Dcsinfee-^l,,,^> .^jfecten zum freien Verkehre zugelassen. In den ^ti^/^^l Häfen unterliegen sämmtliche italienischen ^Htlin?"^"äM künftighin nur einer fünftägigen Ne-l'uil t»e/^"eserve, ärztlichen Untersuchung und Desinfec- ^ Effecten. ^ei^ ^ ^" Städte-Tag in Wie n.) Der Wiener »H Ni ^^ ^^"'^ bie Einberufung eines Städte-Tages !^" »ve ^ ^" Elchen» sämmtliche Landes-Hauptstädte be-^äe tx^n sollen, um in gemeinsamen Eonferenzen die '^lche j, ^abte zu berathen und die Schritte festzustellen, ^n «^ Städte bei der Regierung und den, Reichsrath ''berlr<""iihril„g »on Staats'beiträgen zu den Lasten des ^"nt^"? Wirkungskreises und anderer Concessionen Lehmen hätten. " Triett ^'klclub «Excelsior» aufgehoben.) ^ do« lj ^ b'e Polizei den Sftielclub «Excelfior» auf, Flosse, ""aunern und Halbweltsdamcn start besuchte wo stets um bedeutende Summen gespielt wurde. Die Polizei drang in die Localitäte» ein und confiscierle eine Menge Spielkarten und hohe Geldsummen. Die Schließung erfolgte auf Anzeige von Be-fchädigten, welche behaupteten, es werde im Club falfch gefpielt. — (Die neueste Postdefraudatio n.) Man telegraphiert aus Budapest: Der der Postambulanz Orfova-Viidapcst zugetheilte Beamte Paul Ha rang hat einen Postbeutel mit 56 000 fl. defraudiert, indenl er im Ausweis-Register die Zahl der erhaltenen 17 Postbcutcl in 16 verwandelte. Dem flüchtigen Verbrecher wurde ein Steckbrief nachgesendet. — (Kein Cholera fall.) Der Gastwirtssohn Karl Kinhofer aus Trieft fuhr vorgestern nachmittags mittelst Bahn von Trieft nach Görz ab. Infolge übermäßigen Genusses von Speisen fühlte er sich schon während der Fahrt, wie auch bei seiner Ankunft im Görzer Bahnhose, unwohl. Der Inspectionsarzt in Görz erklärte ihn als choleraverdächtig und verfügte dessen Rücklehr nach Trieft in einem isolierten Coupö. Die bei seiner Ankunft in Trieft avisierte Sanitäts-Commission untersuchte ihn, fand jedoch keine Anzeichen von Cholera vor, weshalb man ihn ungehindert seines Weges ziehen ließ. — (Tunnel durch die Anden.) In Nord« Amerika wird der Plan erörtert, das Felsengebirge mit einem Tunnel unter Gray Peak zu versehen, der nicht weniger als 14 441 Fuß über dem Meeresspiegel liegt. Der Tunnel soll 4441 Fuß unterhalb des Gipfels, also in einer Höhe von 10 000 Fuß, angelegt werden, würde von Osten nach Westen eine Länge von 25 000 Fuß haben und die Verbindung zwischen den Thälern am AbHange des Atlantischen Oceans mit denen am Stillen Ocean herstellen. Die Vorarbeiten sind bereits in Angriff genommen. — (Thi erschuh- und Mäßigle it sverein.) Herr: «Aber, Kutscher, Ihr Pferd kriecht ja wie eine Schnecke — fahren Sie doch ein wenig schneller!» — Kutscher: «Geht nicht, ich bin Mitglied des Thier-schutzvereins — mein Branner mufs geschont werden!» — Herr (nach der Ankunft): «Hier ist die Taxe: Trinkgeld bekommen Sie nicht — ich bin Mitglied des Mäßigkcitsvereins!» Gedanken und Einfälle. Wenn wir dru Todten in die Gruft srnlen, so sagen wir:, «Ihm ist wohl», und weinen und llcissei, dabei. Ist das nicht der nackte Egoismus, der darüber jammert, dass der Todte glück» lich ist. während wir „ ch leben und dulden müssen? Wenn eine ssrau ihre Rede mit drr Versicherung beginnt, ganz aufrichtig sein zu wollen, dann wird man gut thun, sehr misstrauisch zu sein. Sauftmnlh ist auch bei Männern eine schöne Eigenschaft, bei Granen ist sie alles. Frauen, die leine schönen Zähne habe», lachen nur mit den Augen. i Der Vater liebt dich aus Pflicht, der Bruder aus Gewöhn-heil, der ssreund aus Egoismus, die Geliebte aus Gefallsucht und nur die Mutter aus Liede. Die Morgenröthe der Liebe ist Sympathie, ihre Mittagsglut, Eifersucht und ihre Abendröthe Freundschaft. ! Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Landtagsvorlage.) Wie wir erfahren, wird sämmtlichen Landtagen, mit Ausnahme jener von Böhmen und Dalmatien, als Regierungsvorlage ein seitens des k. k. Ackerbau-Ministeriums ausgearbeiteter Gesetzentwurf zugehen, mittelst dessen die Bestimmungen des Iagdpatentes in Ansehung der Pachtdaner von Ge-mcindejagdl'N und drr Ausübung des Eigenjagdrechtes in Fälle,», wo ein solches während der Pachtdauer innerhalb des gepachteten Gemeinde-Jagdgebietes entsteht, abgeändert werden. — (Patriotischer Landes-Hilfsverein für Krain.) Einem zwischen der Vundesleitung der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze und dem Reichs-Kriegsministerium getroffenen Nebereinkommen zufolge hat der patriolifche Landes-Hilfsverein für Krain am 29ften Mai d. I. die bis dahin von dem l. k. Garnisonsspitale in Laibach verwalteten Mannschaftsmonturen sammt Ausrüstungsgegenständen sowie das auf dem Laibacher Felde befindliche Depot sammt den darin verwahrten Wagenparks der Blefsicrten-Transporlcolonne Nr. 16 in seine Verwaltung übernommen. Gleich nach der Uebernahme der Verwaltung, durch welche die Thätigkeit und die Verantwortlichkeit des Vereins, respective dessen Ausschusses, eine nicht geringe Erweiterung erfahren hat, musste an die Behebung der an dem Depotgebäude im Laufe der Zeit vorgekommenen Baugebrechen geschritten werden. Die Conservations- sowie die nothwendig geworbenen Bau-ergänzungsarbeiten wnrden mit Hilfe und unter Leitung des k. l. Ingenieurs Herrn Johann Nöltz von den betreffenden Unternehmern zur Zufriedenheit ausgeführt, und hat sich die Bundesleitung der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze in Wien mit Rücksicht auf die hiebei in selbstloser Weise dem Vereine geliehene fachmännische Mithilfe des genannten Herrn Baubeamten bestimmt gefunden, dcmfelben für sein patriotisches und uneigennütziges Wirken ihren Dank in einem besonderen Schreiben auszudrücken. — (Kirchen schmuck.) Die Vorstadt-Pfarrkirche zu St. Johann Baptist in der Tirnau feiert morgen, wie alljährlich, das Fest der Consecration. Die Kirche hat durch die Fürsorge des Herrn Pfarrers Franz Karun nach dem Plane des Landesingenieurs I. Hrasly ein sehr schönes neues Pflaster aus der Chamottefabrik in Wnkovitze bei Prag erhalten. Die nothwendigen Steinmetzarbeiten hat der Steinmetzmeister Vinc. Camernil in geschmackvoller Weise hergestellt. — (Todesfall.) Gestern nachmittags ift hier der Realitätenbefitzer Herr Anton Fröhlich im Aller von 75 Jahren gestorben. — (Kunstgewerbliches.) Nach dem Entwürfe des Architekten Mitovics wurden durch die Fabrik Sa-massa in Laibach zwölf Bronzeleuchter für die Sanct ! Leonhardtirche in Graz angefertigt, welche als gelungene Erzeugnisse des Kunstgewerbes gelobt werden. — (Süd bahn.) Seit Beginn der kälteren Jahreszeit werden die Personenzüge auf den Sübvahnlimen bereits geheizt, und zwar, gleichwie im Vorjahre, alle Waggons erster und zweiter Classe bei den Courier-, Eil-, Post- und Secunbärzügen durch Dampf von der Loco» motive, die Wagen dritter Classe mittelst Mantelfüllöfen und die Wagen zweiter Classe bei den gemischte« Zügen durch Wärmflaschen oder Heizstöcke. — (Aus der Grotte von St. Eantian) Am I.November haben zwei Mitglieder des deutschen und österreichischen Nlpenvereins die Grotten und Höhlen von St. Cantian wieder um ein interessantes Object bereichert. Es wurde nämlich an dem genannten Tage ein Rettungsweg, vom Pazze-Weg (senkrecht unter der Kronprinzessin Stephanie-Warte) ausgehend, direct sehr steil steigend, längs an der senkrechten und auch überhängenden Felsenwand auf das Hochplateau nothdürftig hergestellt, so dass jetzt auch bei dem schnellst steigenden Hochwasser ein Rückzug aus den inneren Grotten möglich gemacht wird. Die Herstellung dieses Rettungsweges schien bis °" den s""k vor Schreck auf den Schnee nieder. '" dich,,,'.""spnlchswllen, verwöhnten Mädchen war >ln^". "UWiblick lmle Spiir übrig geblieben; halb Hbebt 's ^"" Tliräuen geblendet und von Kälte s^ssrn V^ sie llllf den .«nilli. Ihr Schleier war Klette' c lobule Toilette .'Ni zerknittert, ihr Haar .. '3Li. 3"^ um ihre Sch,ilt.rn. üd ^ " ^,d ^lm-e,,,, flüsterte sie kaum hörbar, ^"tlich" M)sw, Seelenangst streckte sie ihre Hände "üe ll>>>. ^ Hardenberq empor. Er vernähn» ihr? z. 'V' s b"l!Ue sich über sie. ^N? ^w,?. wiederholte cr. «Was ist das für cm ,,., Ei« s^''ch "icht hier?. b lief "Me n,^ trotz dem Ernst der Situation, ^ Hcht "Ule A), was er sprach, ihrem Hcrzrn cin. i7ch r>n„, ? die Lawine ttbcr ihrem Haupte; wie ^'»lchci, -falber waren Licht. L»ft und Ta« ver- !n sich s.'.^" Laut war ein Duunergebrans, wcl- ?9 ttbel, '""der und rasender wiederholte. Der ^"'M,.',,.' *"" den Augen der Wanderer wankte Anfangs langsam, gleichsam c»> ^utt'l """ Waller, bis'es sich endlich von i. Mr i,,.,,^' löste und mit entsetzlichem G^rach, " schwn ^'ppe in tausend Stücke zerschellend, zivi^'e M??'^ gähnendm Abgrund hinimtcrschoss. h^n den V"e ^tten gleichsam instimtmäßig sich "urn,,. ^" Schub leucht-' stemmten die grz 'hl'm ^""d die Köpfe zurück. Als die Lawine t>'^'"s. gierte, stieß das eine Thier ein lang- ^"'qk nv Gewirher aus: es lonnte gegen ' "acht heg Luftzuges und dcs Schnees keinen Widerstand leisten. Das arme Thier wandle seinen Kopf gegen Ralino und Wiltrlte sich vergebens, nm Sattel nnd Zaum von sich abzustreifen; im näch> sten Moment wurde es über den Abgrund hinaus-gerissen und verschwand zwischen der sich nnallfhör-lich drehenden Lawine, die es mit ihrem Leichentuch bedeckte. Ratino vcrharrte in dumpfem Schweigen; er machte auch keine Bewegnnq, um dem unrettbar dem Tode verfallenen Maulthicr bcizustehen, aber zwei a/oße Thränen rollten über seine braunen Wangen bei drul AusaMg, welchen die Katastrophe nahm. XI. .Jetzt müsftn wir schnell versuchen, zn Fuß weiter zu wlmm'N.» drängte er. «Vricht sich eine zwe>te ^a-wme Bahn, so wird sic erfahrungsgemäß denselben Weg einschlagen wie ihre Vorgängerin, «"d es lst nicht vorauszusehen, ob wir dann mit dein ^eben davonkommen werden.» Mit diesen Worten hieb er auf dir Maullylcre cm. nm c> ^c Grotte zu crrcichcn. die, wie er bemerkte, nur Schmugglern bekannt war. Der General sandte ihm einen trostlosen Vl'ck nach. «Ich kann nicht Weiler!» stöhnte er. «Franz, rette du Oazela und bringe sie in Sicherheit!» «Nein, nein.» wchvle das junge Mädchen mtt Enlschiedrnheit ab. «helstn Sie meinem Vatcr; jedwede Selbstsucht muss hier eine Grenze haben.» ^ Hardenl'erg stand rathlos. ! «Sie sind schwächer und leidender, als Ihr Vater,» redete er leise auf sie ein. «Sie haben die Worte unseres Führers vernommen, — wie, wenn Ihnen, bis ich Ihren Vater in Sicherheit bringe, ein Unglück ! zustieße?» ^ Sie schlug ihre großen Augen zu ihm auf. «Franz, mein Vater hat mich mein Lebenlang auf den Händen getragen,» beharrte sie. «Helfen Sie ihm, nnd erst wenn er gerettet ist, lehren Sie zu mir zurück. Ja. so soll es sein,» fügte sie gebieterisch hinzu, «nnd zwar, weil es mein Wille ist!» Hardenberg beugte sich tief herab, um ihre Hand zu küssen — znm erstenmale. Er wählte für sie einen geeigneten Platz zwischen den Klippen, welcher ! ihr Schutz gegen die Witterung bot; er versah sie mit allen Shawls, die Ratino in seinem Mantelsack be» wahrte, und hüllte ihre zarten Füße in eine der dick» ^sten Decken. Dann näherte er sich dem General, hob i ihn mit starken Armen auf nnd trug ihn Schritt für ! Schritt die Felsenkluft hinan, welche Natino mit dem Maulthier bereits zu erklimmen begonnen hatte. «Sic will es lc!» erklärte er Graf Povitz, für denselben ein hinreichender Grund, sich schweigend zu fügen. Nachdem Hardenberg eine gute Strecke mit ihm emporgestiegen war. versuchte der General, welcher nicht mit Unrecht befürchtete, dass seinem Neffen die Last auf die Dauer zu schwer werden würde, selbst ^,i ! gehen. Hardenberg unterstützte ihn eifrigst, bis sie de'i Platz erreichten, an welchem der Führer mit den Maul-thieren ihrer bereits harrte. Alsdann e,lte Hardenderg ohne eine Minute Zeitverluft zu Oazela zurück. Xatbacher Zeitung Vtr. 254 2084 6. November 1886» nun unmöglich, doch mit Strickleitern, Stricken und eingebohrten Eisen glückte er nach anstrengender, gefährlicher Arbeit, und ist hiednrch ein Felsenpfad geschaffen worden, wie er kühner in den Hochalften nicht gedacht werden kann. — (Der slovenische Lehrerlicrein)hat in seiner vorgestrigen Ausschusssitzung den Beschluss gefasst, die Herausgabe slovcnischer Iugendschriften in den Bereich seiner Wirksamkeit zu ziehen und an die sloueni-schen Schriftsteller einen Aufruf zu richten, dem Vereine entsprechende Manuscripte zur Recension einzusenden. Die für die Iugendlectüre geeigneten Manuscripte werden vom Vereine veröffentlicht und nach Maßgabe der vorhandenen Mittel honoriert werden. — Die beliebten «Iour fixes» sollen auch im heurigen Winter abgehalten werden, und wurde ein besonderes Comite zu diesem Zwecke eingesetzt. — (Duell.) Diesertage fand in einer Kaserne in Graz ein Säbelduell zwischen dem Reichsraths-Abgeordnetcn Dr. Foregger und dem Advocate» Dr. Glantschnigg in Cilli statt, wobei beide Duellanten verwundet wurden. Die Ursache des Zweitampses bildete eine kürzlich in Graz erschienene Broschüre, «Politische Zwitter», als deren Verfasser sich der genannte Cillier Advocat bekannte. — (Aus Stein) berichtet man uns: Am 24sten Oktober abends kamen in der Ortschaft Dolina bei Weinthal mehrere Burschen zusammen, um sich in üblicher Weise zu unterhalten. Unter diesen befand sich auch der seit dem bezeichneten Tage abgängige Johann Lozar aus Weinthal. Der Verdacht eines an Lozar verübten Verbrechens war dringend, und den mit Energie gepflogenen Erhebungen der Gendarmerie gelang es auch, die muthmahlichen Thäter dingfest zu machen und Indicien zu finden, aus denen hervorgeht, dass Lozar von zwei Burschen aus Weinthal erschlagen und im Walde verscharrt wurde. Die muthmahlichen Thäter sind verhaftet und dem Bezirksgerichte Egg eingeliefert worden. — (Cholera-Nachrichten.) Vom 28. Oktober bis 4. November betrug in der Stadt Trieft sammt deren Gebiet der Zuwachs 11 Erlranluugs- und 10 Todesfälle. Gegenüber der Vorwoche ist eine rapide Abnahme der Seuche erfolgt. Die Erkrankungen haben sich um 22, die Todesfälle um 12 vermindert. Dabei wurden von den letzteren größtentheils solche Perfonen betroffen, die schon in der früheren Berichtsperiode erkrankt sind. Die Krankheit hat somit den epidemischen Charakter verloren und es steht deren vollständiges Erlöschen in naher Aussicht. Die Gesammtzahl der seit dem 7. Juni von der Cholera Befallenen beziffert sich auf 893. Davon wurden 825 geheilt, 554 starben, und 14 Personen stehen in Behandlung. In der Provinz Istrien ist ein neuer Fall, und zwar in Corte d'Isola, vorgekommen. In der Provinz Görz-Gradiska, und zwar in der Stadt Monfalcone, Bezirk Gradiska, ist ein Zuwachs von zwei tödlich verlaufenen Fällen zu constatieren. — (Mysteriöser Unfall.) Josef Strucelj, welcher — wie wir jüngst berichteten — auf den Schienen nächst dem Agramer Bahnhofe verunglückte, befindet sich noch am Leben, schwebt jedoch in steter Lebensgefahr und dürfte kaum gerettet werden. Die eingeleitete Untersuchung hat diesen mysteriösen Unfall dahin aufgeklärt, dass Strucelj, der von Großgoriza nach Agram billig fahren wollte, den Lastzug unbemerkt bestieg und, um denselben ebenso unbemerkt verlassen zu können, vor der Einfahrt in die Station Agram herabsprang, dabei vom Zuge erfasst und so entsetzlich verstümmelt wurde. — (Unbestellbare Briefe.) Seit 30. Oktober erliegen beim hiesigen k. k. Postamte nachstehende «Sie sind es, Franz,» flüsterte sie gerührt, «und Papa?» «Der raucht in guter Ruhe droben auf dem Berge mit Ratino eine Cigarrette.» «Wie gut und sanft Sie sind!» erwiderte sie. »Hm!» äußerte Hardenberg, indem er sie den lebensgefährlichen Weg hinan bald führte, bald wie ein Kind auf seinen Armen trug, während sie ihr Haupt gegen seine Schulter lehnte, seinen Hals mit ihren vollen, weichen Armen umschlang und ihr Athem sich mit dem seinigen vermischte, «so sprechen Sie in dieser Stunde, wo Sie in Noth sind. Einige Tage später indes schaukelt Gazela, eingehüllt in Seide und Hermelin, sich wieder gemächlich in ihrem Lehn^ stuhl, lässt sich von einem ehrerbietigen Zuhörcrkreis bewundern und berichtet das Unglaubliche, was sie auf !^? Bergwanderung gesehen und erlebt hat. Dann lächelt nnd spöttelt sie wohl über ihren einfältigen fetter, der sich einbildete, das innere Wesen eines Weibes zu kennen und doch blind genug war, sich selbst zu tauschen. EinK aber steht fest, Gazela: heute haben Sle mehr erlebt, als in Ihrer ganzen Vergangenheit, wie Sle denn auch heute den Kern Ihres Gemüthes zum erstenmale gezeigt haben.» «O, nicht doch, nicht doch. Franz?» verwahrte sie sich gegen seine Vorwürfe. «Sie sind für mich der Inbegriff alles dessen, was groß und herrlich ist Aber Sie sind zugleich streng und unbeugsam. Ja, ich nehme mein Wort nicht zurück: unter Ihren Händen muss alles sich biegen oder brechen. Erachten Sie denn die Dankbarkeit eines Weibes für nichts?» (Fortsetzung folgt.) unanbringliche Briefftostscndllngen, über welche die Aufgeber verfügen wollen, und zwar an: Prostost in Lai-bach, Simon Pohlin in Zvorulje, Ignaz Saunig in Ajello, Alois Locardi in Cilli, Karl Weiß in Laibach, D. Wucksan in Otocac, Adolf Ziegler in Dresden, Martha Boskovic in Petrinja, Domenico Floreani in Veldes, Anton Fridl in Trieft, Johann Hajnzar in Siveric, Franz Ira in Wien, Johann Koren in Wien, Franz Kressav in Graz, Josef Kopavnik in Conte (Nordamerika), Maria Kristan in Neumarktl, Iofef Nadlbeck in Falkenau, Julius Ornstcin in Iglau, Francisca Trmen in Laibach, D. Wychytil in Mährisch-Schönberg, Maria Dobrauz in Graz, Franz Gertner in Maricnbad, Antonia Gärlich in Wien, Ludwig Gonin in Oedenburg, Anton Hervatin in Metkovic, Anton Ienko in Graz uud Johann Kromar in Poreta. Aunft und Aite^atuv. — (Landschaftliches Theater.) Die gestrige «F a u st»-Vorstellung war eine der besuchtesten dieser Saison. Dass alle Vorbedingungen hiezu in mic« vorhanden waren, hat den allgemeinen Erfolg derselben zur Folge gehabt. Trotz der ungenügenden orchestralen Besetzung nnd der vielleicht zu ver< frühtcn Ausführung hat das durch die Opferwilligleit aller Mit< Wirlenden animierte Publicum die Gounod'schc Mobrlloper mit Befriedigung hingenommen. Die Reprise wird hoffentlich das Generalprobenhafte auszugleichen wifsen. Das vornehmste Interesse beanspruchte Frl. Kornitzer als Margarethe, welches die Widersprüche ihrer Rolle durch warmen Gcsangsuortrag und belebendes dramatisches Spiel, das aller» dings einiger Nivellierung bedarf, erfolgreich zu heben versuchte. Mit Herrn Negro als Faust wurde dieselbe namentlich in der Gartcnschlussscene lcbhaftest acclamiert. Zu dem Besten des in der vorstehenden Ausführung Gebotenen gehört auch das Quartett deö dritten Actes, in welchem die Genannten, dann Herr Dohrs als Mephisto nnd Frl. Angjelic (Marthe) ihre Individualität wirksam hervorlehrten. Fausts Antipode, der Mephisto des Herrn Dohrs, hat eine namentlich schauspielerisch gut durch« dachte Leistung zutage gefördert, und rühmen wir dessen Ro< inanzcn im ersten Acte und das Ständchen im vierten Aufzuge. Ein tadelloser, für das fernere Opernrepcrtoire stimmlich viel« versprechender Valentin war Herr Schertel, welcher, im Ge« sang sowohl als im Spiel besonnen distinguierend, namentlich die Tterbcsccne zur wirkungsvollen Einheit gestaltete. Ein reizender und tüchtiger Siebel war Frl. Ianowicz. Die Kostüme waren in hohem Grabe entsprechend und namentlich die Lanztnechte in ihren historischen Gewändern charakteristisch; Faust jedoch hätte sich etwas mehr an den tradi» tioucllen Habitus halten müssen- namentlich braucht er im ersten Acte leinen Mönch vorzustellen. — Wir fanden die Streichungen im fünften Acte, welcher hier mit der Kcrlerscene begann und schloss, mit Rücksicht auf unsere Verhältnisse sehr begveiflich; weniger jedoch können wir uns mit dem zu schnellen Tempo der Apo-theose befreunden: Gounod hat ein Mysterium im Sinne, welches er correspondierend mit der im Adagio gehaltenen Ouver» ture eröffnet. Die Oper wurde in würdiger Weise von dem Director Herrn Schulz auf die Scene gebracht und vortrefflich geleitet; für dessen anstrengende Bemühungen wird ihm jeder einsichtsvolle Kunstliebende den aufrichtigsten Dank wissen und zollen. —k. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 5. November, hier wurde gestern um 10 Uhr abends auf offener Straße zwischen der Rotheuthurm-strahe und der Wollzeile dcr Herausgeber der «Fremden-Zeitung», Jakob Schloßberg, von einem bisher unbekannten Thäter ermordet. Laut der polizeilichen Kundmachung scheint hier ein Racheact vorzuliegen, der in dem Verkehre Schloßbergs mit einer Frau seinen Grund haben dürfte. Briinn, 5. November. Der Bezirkshauptmann in Sternberg hat den Beschluss der Stadtvertrewng Stern« bergs gegen den Sprachenerlass an die Oberlandesgerichte in Prag und Brunn sistiert. Tirnolio, 5. November. Die Agence Havas meldet: Die Verwirrung wird immer größer. Gestern schien es. dass die ersten Schritte zum Zwecke einer Wiederaus« söhnung mit der cankovistischen Partei gemacht wurden, wodurch Russland bewogen werden sollte, die Feindseligkeiten einzustellen. Heute hat es den Anschein, dass auf dirsc Evlutualität verzichtet werden müsste. Cantou verlangte die Demission der Regentschaft und des Cabinets, die Auflöstina der Nationalversammlung und die Bildung eines Ministeriums ohne Regentschaft unter den Anspicien des Generals Kalilbars. Tiruovo, 5. November. Die Kammer beendigt abends oder morgen die Verification der Wahlen. Vor Berathung der Antwort auf die Eröffnungsrede der Regentschaft und vor der Fürstenwahl findet noch eine geheime Sitzung statt. Meldungen der Havas zufolge hat sich bezüglich der Verhandlungen der Caukovisten mit der Regierung nichts Neues ereignet. Paris, 5. November. Das «Journal Officiel» ver« öffentlicht die Ernennung Millauds zum Minister deri öffentlichen Arbeiten. l London, 5. November. Die social-demokratische, Vereinigung gibt bekannt, dass der für den 9. November beabsichtigte Anfzng aufgegeben sei, ersucht indessen die Mitbürger, sich an demselben Tage auf dem Tra< falgar-Square zn versammeln. landschaftliches Theater. ! Heute (ungerader Tag)! Faust (Margarethe). Schlussapo» > theose: «Die Verklärung Gretchens». Grofte Oper in 5, Acten. — > Musil von llh. wounod. ! Verstorbene. D e n 2. Nove m b e r. Johann Hanlar, Arbeiter. 58 3'' Brnnngasse 1«. Auszehrung. . m«M, D e n 3. November. Agnes Nagobe, Schneiders^"«"' 73 I,, Floriansgasse 13, Marasmns. — Albert Kurint, «r,'' inachcr, «2 I,. Hradehlydorf 10. Auszehrung. — Anna «°'«' Sladtarme, 78 I, Karlstädlerstrahe 7, Wassersncht. ^ Den 4. November. Josef Tajn, Arbeiters-Sohn.» " nate, Wiesengasse 5, Scharlach. — Johann Tome, Vc,W Sohn, 2'/, Monate, Vegagasse l), Fraisen. — Fralmsca -o dorfer, SpenglcrsTochter, 10 Monate, Stadtwaldstraße >^ 2 Jahre 7 Monate, Neitschulplal) l, Gehirnhohlenwasscrsucyi . Anton Frühlich, Realitätenbescher, 75 I., Wienerstrahe ?. v" lähmung. Im Spitale: , Den 2. November. Maria Ral. Kaischlers' G«m. 3« I., Pneumonic. — Johann gavasnil, Kutscher, ?9^' rasmus. . «q», Den 3. November. Maria Smul. InwohnclM."" iiungenödcm. — Johann ssil, Arbeiters»Sohn, U ^l» Atrophie. Lottozichung vom A November. Brunn: 62 3 51 2 44. ^ Meteorologische Beobachtmissen in LaibaA^. ° » 3ß? ^« 5-FH L lch-'n <2 ?F. M"g7"M.?i7"" 3.« I W. schwach > Uekelss.B 5.2 » N. 735,55 8.4 W. schwach Meg"' M" 9 . Ab. 733,21 7.8 W. schwach Rege" ^, Morgens Nebel, tagsüber meist Regen. Das Tage«" der Wärme 6,7«, um 0,6« unter dem Normale. ____^-^ Verantwortlicher Redacteur: I. Katharina Fröhlich gibt im eigenen und ' > Namen ihrer Kinder die traurige Nachricht vo" or>' > Hinscheiben ihres inuigstgeliebten Gatten, resp. V"^ ' > des Heun > Anton Fröhlich Realitätenbesitzer > lvelcher heute um 1 Uhr nachmittags im 75. Lebens > jähre selig in dem Herrn entschlafen ist. « >, O. ! Das Leichenbegängnis find?t Sonntag den^-?' ^ > um halb 5 Uhr nachmittags vom Trauerhause W>en > strahe Nr. 7 aus statt. . ^ > Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarrln^ « Maria Verkündigung gelesen werden. ! Laibach, 5. November 1866. ^ sn unserer Buchhandlung ist stets vorra Dr. Fr. Keesbaoherfl Belehrung d über das Wesen, das Auftreten die Verbreitung der asiat. Cholera. Preis 10 kr., per Port 12 kr. Dr. Fr. Keesbaoherje* Pouk (i o bitstvu, nastopu in raz&ifl8™ azijatske kolerj in o pravilih, katerih se je drža i koleri. Oena 10 kr., po poitl 12 kr. t Depot der k. k. Generalstabs-KarteD- - Lasches" M^stab 1:75 0U0. Preis per Malt 50 kr., '« auf Leinwand gespannt »0 lr^ ,. ^lBl! Jg. u. MMMM H Fell. Ka.llslkrgs Mll"» Macher Zkitung Nr. 254 2085 6. November 1886. Course an der Wiener Börse vom 5. November 1886. N«« d«. gellen 50».^^ _. Veld War, ^ ^ Vtaats-Nnlehen. ^>'b "rente ' '..... ^" »»8° !»5i«<°/ 5,.-....... 85 05 85-25 >»«0>l ^»/ ^"«lslose 250 ft. 1N2-— 13!l 50 '»«!)>-r5°/° ^Z°"»e 500 „ 138-75138 25 '««tt k«^...^""^ll WU „ ,»«04ct '"'"lose . . ION „ U>9-75I70«s> ">e»lcnsche,nc , . p« E,». 07------------ 0cfttt/^)^°^"ntl. steuerfrei . 114-05 H4«b ' «olenrente, sleuerfrei . U)1l0i0i40 ? w"b«nte 4°/„ . . . . 103-10,«3-«5 ' N""nte5c>/. . . . . l»««>««, « O .5 .''^"l, izo sl. ö. ill). V. 151 50 15,1 »0 » k '°^"''-l'li°titäten . . 9i!2ü i,l>-75 Vr««- H, vom I. 187« . Ii'i'—lib ku theili.»"'°"'«Nl. 5 ,00fl. ö. W. I«'« 1L1-?« » «eg..z.'o^ ^^ ^ ^ 1,4 00125 — °/°N.eN° - -^r..... l«4ü°,05ö° «eld Ware 5!°/„ Temcfer »anat .... 104 90105^ 0 5°^<> ungarische......l«4 8 l«0 fl. . 118 —118 eo blo. «nlcihe 1878, sicuersrei . 105-75 ivy »s, «nlebcn b. Ktadtgemcindc Wien io< 75105-25 »lnlchen d, Vtablgcmcinbe Wien (Silber unb Gold) . . . . I»n-50i8i üo PrämieN'Nnl. d, klndtgem. Me» l«3 7« Il4 - Pfandbriefe (für 100 st.) Bodencr. allg. österr. 4'/,»/, Gold. 123 S0 l«4 — dto. in 50 „ « 4>/2 °/° '00 50 101 — dto. in 5(> „ „ 4»/n , 8L-5» U7-— dto. Pramien-Echuldveischr.»"/» 100-50101-— Ocfi.HypothclcnbanI !«>. 5'/,°/° 1«> L510I 75 Olfi.'ung, Bc>»l Verl. 5°/„ . . 100 «u i«i — dlo. „ 4'/,«/° - 101-40 101-30 dto. „ 4«/« . . »8-55 «8 75 Ung, alia, Bodenclcbil'Ncticnaes. >„ Pef! in I. I8»S vcrl, 5>/,°//,°/o . 100-50100-80 Ocfterr. Nordwestbahn . . . loo 7010« »0 E iel>e»dlilgl»....... — ^» ^ ^. Oeld Ware Staatsbahn 1. «kmlsflon . . »»— ?"i 25 Slldbahn K »«/».....158 — 1'!,— « «^ 5°/„.....130-^ 07?-— Llary°Lose 40 ft...... 44 10 44-50 4"^ Donau.Dampfsch. 100 ft. . 117-75118 »5 i!ail'acherPrämieu-«nleh,l0fl. 2«»5 20-75 Ofen« Vose 40 sl..... 4«— 47— Palffy-Lose 40 fl..... 41-50 42— Molhen »rcuz, est.Gts.p.lost. 14 8« 15— Nubols-l!osc 10 ft..... 18 75 18-40 Salm»t!ose 4« sl...... 5« 75 5? 50 St.-Oenois.Lose 40 fl. . . . 5« 50 57 — Waldftein.!!ose ^0 fl. ... «3 — «4— Winbischgratz.Lose «0 fl. . . 45 75 4 «'/25 «37 75 Llbl.'llnft. f. Hand. u. <». ILU fl. ,8380 «8410 Lleditbanl, «lllg. Ung. «UO sl. . ,33 «5 »«3-5« Dcpofilenbanl, Allg.200 fl, . 17»—181 — Li>crmplc»Ves,,N«edciöft üOUsl. 540— 544 — Hypolhelcnb., öst. «00sl.«5°/o«. «5— «« — vanbclb., oft., ^00fl. O,5U°/» 2. li8»!i«19'30 Ocslcrl.'Uug. Van! .... 8S8-50,»7050 Unionbanl iluu f<..... ziz s,0li4— !l, lware Actien von Transport» Unternehmungen. (pn Stüll), Nlblecht.Vahn «00 fl. Silber . —'--------— NIfölb°ssium.»Vahn «>o fl. Vilb. 187« 187 75 «usfig'Icpl. Llfenb. ,00fl. LVt.--------------- «öhm. Norbbah,, i5o fl. . . 184 5018b 50 . Wtftbahn Ü0« ft. ... «73 —275 — »uschtlehlabel «kisb. 500 fl. «Vl. 780 —790 — „ «N. li) «00 fl, . «07 — «08 — Donau » Dampfschiffahrt« » Ges, Ocstcrr. s>ou ft. «M. . . . 37»—378 — Dlau>EiI,(Ulll.«Db.->5.)«(>0fl.S.-----------'— Dui»BodcnbachelE.,O.z!00fl.S. —------------ «tlisabeth'Vahn »0« fl. «M. . «4« 50 «43 — „ Linz.Vubwei« «uo fl. . l,4 75 «>5 — _ Sl»b.»Til. III. L. 1873 «00 fl.E. «04— 204'40 fferdlnands'^orbb. 1000 fl. vn ^U0 sl, o-W. . l4350«43-80 «eld ware Sübbohn »00 si. Vilber . . .105 —>0b»e Vüb'slorbb.Verb.»«.»«>fl.CVl. 1«3 — l«» «» Theiß«V«hn »oo fl, 6, W. . . — — — — Tlamvay'Ves., lvr, I70fl, 5. V.lo» 40 »0« s« „ Wr.. NtU 100 fl, 10« 75 104 »5 llan»por«««esellfch»ft 100 sl. . — - — — Ung..aal!z. Eisenb. »00 fl, Silber i?l »5 175 75 Ung, Nolboftbahn lw« ft. Silber 17« 5l» 173 — Ung,Weftb.<«aab««r»,)«l0sl.S.i7i 5U l?l >ll Inbuftrie.Actie« (per Stück). Egybl unb Kinbberg, «isen< »nb S— Lisenb»l,nw.»i.'eihg, I. 80 fl.^a»/, —— —>— „Elbemühl", Papiers, u. «.«». «,-— «»-« H»iontan'Gclellsch., ofterr.»lllp«« «5«> « «« Pragei !t>!en-3nb.««cl, «00 ,l. . I«»-—lS9'— ^algo.Iari, «tisenraff. 10« sl. . —--------— Wassenf..«., Oeft. in W. 1«, sl. —--------— Xrisail« Kohlenw-Ves. 70 fl. . — — — — Devise». Deutsche Plahe......«l,e «»'« bonbon.........«5l«1»5 40 P«i».........4,„ 4» 40 Petersburg .......—,-__ —>— Valnten. Ducaten........ 5 90 5 »> «0'Nr<>nc«.etii. Corner Eiler Herr v. Trnköczy! 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