H. 124. Freitag, 3. Juni 1898. IMgaug 117. Macher Leitung. ^"zjü^ ^°"^p"ls: M!t Po st versend »nn: ganzjähr!,, fl. 15, Halbjahr!« fl. 7 50. Im Comptoir: lleuw c^'t"' halbjährig fl. 5 50. Mr die ^ustellllii,, ins Haus aanzjährig fl. ,. — InsertlonöaebUr: Für ^ ^ "»leinte bis zu 4 Zeile» 25 lr,, größere per Zeile U lr,; bei öftereil Wiedelholongen per Zeile « lr. Die «Laib. Ztg,» erscheint täglich, mit Nusnahme der Sonn^ ,»>d Feiertage. Die «ldmlnlftratlon befindet fich Eongressplatz Nr, 2, die Mtdacilo» Aarmherzigergalse Nr, l5. Sprechstunde» der Redaction »on »bis 11 Uhr vor» mittags. Unfrankierte Ärlese werden nicht angenommen, Manuscript? nicht zurü ^Hauses allergnädigst zu ernennen geruht. Ullldnlachllng des Gesammtministeriums vom l,. f 24. Mai I8i)8 la,sD''b den Beschluss des Neichsrathes über die Ar S ^"^dnuug voui 23. December 1897,R. G. Bl. ^taats ' ^^^" Gewährung von Unterstützungen aus "Mitteln und Bewilligung anderweitiger Credite «nlässlich von Elementarereignissen, latl, ^ ^^^ ^'eniit bekanntgegeben, dass der Reichs-von . Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Mai d. I. den Oberpostcontroloren Julius vou Scheu chenstuel ^und Anton Mülldorfer in Wien das goldene Vcrdienstkreuz mit der Krone allerguädigst zu verleihen geruht. Der Iustizminister hat den Landesgerichtsrath als Bezirtsgerichtsvorsteher Jakob Muuda in Mahrenberg zum Landesgerichtsrathe bei dem Kreisgerichte in Nudolfswert ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Ministerial-Vicesecretür im Eisenbahnministerium Doctor Stanislaus Ritter von Sozanski zum Ministerial-Vicesecrctär iin Ministerinn! für Cultus und Unterricht ernannt. _________ Nen 1. Iilni 1898 wurde in der k. k. Hof» und Staats« dilickerei das XXIX. Stils des Neichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben u»d versendet. Nasselbe cutlMt »nter Nr. 8? die Kimdmachmla, des Finanzministeriums vom 16. Mai 18W, betreffend die Erhebullg des Hauptzollamtes Klagen-fürt zum Hauplzollamte I. Classe; Nr. U8 den Erlass des Fiuanznlinisteriums vom 17. Mai 18W, betreffend die gefällsämtlichc Behandlung von Zwischen^ prodnctcn der Zuckererzeuguug als Zuckermuster; ! Nr. U9 die Kiilldlnachung des Gesanimtministcriums vom 24sten Mai 1«W, betreffend den Aeschlnss des Neichsrathes über die kaiserliche Verordnung vom 23, December 1«l)7 (R.G.Vl, Nr. A18) wegen Gewiihrnng von Unterstützungen aus Staats' Mitteln und Bewilligung anderweitiger Credite aulässlich von Elementarercignissen; Nr. W die Verordnung der Ministerien des Innern, des Handels und der Finanzen vom 27. Mai 1«^«, betreffend das Verbot der Ein» und Durchfuhr gewisser Waren oder Gegenstände von der Insel Formosa, dann aus den Häfen von Amoy, Swatou, Hongkong, ttanton und Macao sowie des Msten« gel'ietes in Asien von Aritifch > Indien westwärts bis zur Mündung des Suez»Lanales in den Golf von Suez. Ven 1. Juni 1898 wurde in der k. l. Hof« und Staats» druckerei das XVlll. und XlX. Stück der kroatischen, das XX. nnd XXI. Stück der polnischen, das XXII. und XXIIl. Stück der böhmische» uud der poluischcu, das XXIV. Stück der kroatischen und das XXV. Stück der slovenischen Allsgabe des »ieichsgeseh-blattes ausgegeben und verfendet. Nichtamtlicher Theil. Delegationen. (Schluss.) Budapest, 2«. Mai. Am Schlüsse der heutigen Sitzung beantwortete der Reichs-Kriegsminister Edler v. Krieg Hammer mehrere Interpellationen, darunter die Interpellation des Del. Dr. v. Hochenbnrger und Genossen über das Vrot und die Vroterzeugnng in der Armee und sagt: Ich kann nnr versichern, dass Brote von allen Armeen vorliegen und dass das Vrot, das für die k. und k. Armee in eigener Regie oder von Lieferanten erzeugt wird, das beste ist im Vergleiche mit den Vroten aller europäischen Armeen. Ich kann nur erinnern, dass bei der Erzeugung des Brotes die größte Sorgfalt, bei der Ablieferung desselben die größte Strenge herrscht, dass aber eine solche Interpellation, die damit anfängt, dass von allen Seiten Klagen über das Brot kommen, doch eigentlich nur geeiguet ist, dem armen Soldaten den Geschmack an seinem guten Brote zu verderben. (Hei^ terkeit.) Eine zweite Interpellation des Del. Hochen-burger und Genossen über die Belastung der Orts-gemeinde Tarvis durch die Ausflüge der Militärzug« linge erklärt der Kriegsminister: Auf die im vorigen Jahre und vor zwei Jahren eingebrachten Klagen dieser Ortsgemeinde habe ich schon im vorigen Jahre den Befehl gegeben, dass diese Gemeinde nicht mehr von den Zöglingen der Akademie und den Cadetteu-schulen znm Nachtquartier benutzt werden solle. Ich glaube, dass dadurch diesen Klagen abgeholfen wurde. Es fchcint, dass das Land den Zuschuss, den es sonst gewährt, dieser Gemeinde nicht gegeben hat. — Die Interpellation des Del. Schückcr, betreffend die Sprengstoffe, beantwortend, erklärt der Minister, die erste Frage des Interpellanten gehe dahin, ob er das Verlangen nach Monopolisierung sämmtlicher Sprengstoffe gestellt habe. Es ist dies Verlangen an beide Ministerien des Innern schon vor Jahren gestellt worden und habe ich demselben im Principe zugestimmt. Waun diese Ministerien die betreffenden Vorlagen an die hiczu berufenen Vertretungskörper gelangen lassen werden, weiß ich nicht. Aber ich gestehe, dass auch ich gegen die Concessionsertheilung bin, weil dann der Uebergang zum Monopol sehr schwer wäre, einerseits Feuilleton. 3ev Graurn vom Ool'ös. Roman von Drmauos Eandor. . (26. Fortsetzung.) liebsten "ss'' s"glc Thora. «Ich würde gerade am Ich ." "cht weit fortgehen und zumal nach Calcutta! Helios "uch immer danach gesehnt, Indien, das litten ^- '""""' verstorbenen Mutter, kennen zu ich sys„ 7"? Hauptsache aber ist es jetzt für mich, dass sandte,, "2endwo Unterkunft finde, da meine Ver-zwar , -?"^ morgen schon fortschaffen wollen. Und Nio dir m! - '^ irgendwo ein Unterkommen finden, nicht entd?"' '"^ "'^ vermuthen und deshalb auch Dle Clavierlehrerin nickte sinnend, ich ^ "^l nur könnten Sie also nicht bleiben, so gern sagte? ?"" "nfaches Heim zur Verfügung stellte,» wob', '«lber ich habe eine Schwester in Eimsbüttel stakst ^ ist Witwe, ihr Mann war Ober-ul,erzen°V "nd sie lebt sehr zurückgezogen. Ich bin winde!» '6 dieselbe Sie mit Freuden aufnehmen s"gteI?^ ^"^t mir einen Stein von der Seele,» Adend l^/lesMfathmend. 'Jedenfalls werde ich hente zu dfi- A "l)!ien kommen, uud Sie bringen mich dann 'E?"^"icht.wahr?. kiillnen l't mir eine Freude, Ihnen gefällig sein zn Ihnen''^ l"Agnete Frau Vehreud herzlich. «Ich werde "gend i, ) "tch sein und für Sie thun, was nur m memen Kräften steht.» drr lirl, ""gem Dank verabschiedete Thora sich von "^nswurdigen Frau. Es war ihr aber doch eigen schwer und beklommen ums Herz, als sie das Vaterhaus wieder betrat, in dem ihr Aufenthalt sich nun nur nach wenigen Stunden mehr bemaß. Wie glücklich war sie in diesen Räumen gewesen! Wie hatten ihr alle Sorgen so weltentfernt gelegen! Nie hatte sie es geahnt, dass sie ans diesem sicheren Port des Friedens je hinans müsse auf den wild-bewegten Ocean des Lebens. Sie schluchzte leise, als sie in ihrem Zimmer die wenigen Habseligkeiten, welche sie ohne Aufsehen mitnehmen konnte, zusammenpackte — einige nothwendige Wäsche- nnd Toilettegegenstände, ein Paar kleine Andenken nnd die Ersparnisse, welche sie sich von dem reichen Taschengeld, das ihr der Vater immer gegeben, erübrigt hatte. Während sie noch damit beschäftigt war, die Sachen in einer braunen Ledertaschc unterzubringen, trat Najah ein nnd beobachtete mit ihren klugcu, traurigen Angen aufmerksam das Thun ihrer jungen Herrin. ..... ! «Willst du fort?» fragte ste lclse. «Ich muss, Najah!» sagte Thora schmerzlich. «Die Härte meines Vaters treibt mich fort — weit in die Welt hinaus! Vielleicht bietet sich mir eine Gelegenheit, nach Indien zu kommen, in deine — eure Heimat!» Najah seufzte tief. «Ach, wie gern, wie gern glenge ich mit!' flüsterte sie. «Aber das geht nicht. Dn kannst mich ja nicht mitnehmen —» «Najah, leben noch Verwandte meiner Mutter in Indien?» fragte Thora tonlos. Die Indierin schüttelte den Kopf. «Wer weiß esl, sagte sie. «Wer weiß, was in den langen Jahren geschehen ist! Besser ist es, du fragst nicht nach ihnen. Deine Mutter und ich, wir iud vou uuscrm Stamm verstoßen. Wir sind lange todt für die Unseren!» Sie seufzte tief; etwas von dem alten, ungestillten Heimweh schien über sie zn kommen; ihre Augen schimmerten in Thränen. Thora wandte sich von ihr ab und ordnete weiter ihre Sachen. Als sie sich nach wenigen Minnten umsah, war Najah verschwunden, aber schon nach kurzer Frist er« schien die treue Dienerin wieder. Sie trug etwas in der Hand, was sie Thora übergab. «Nimm es, trage es!» flüsterte sie ihr zu. «Es ist das Amulet deiner todten Mutter — ein gesegnetes Amnlet! Es wird dich schützen und dich behüten vor bösen Menschen und vor Schicksalstücke!' Gerührt blickte Thora auf das goldene Kettchen mit dem lila Stein in ihrer Hand — dasfelbe Amulet, oas U au der Figur in den Gemächern der Verstorbenen bemerkt hatte. «Ich danke dir, Najah!» sagte sie gerührt. «Ich werde das Andenken heilig halten und es immer tragen. Ich fürchte aber, du wirst in Ungelegenheiten kommen, wenn der Vater das Fehlen des Amuletts bemerkt!« Najah machte eine abwehrende Handbewegung. «Mir wird nichts geschehen,, sagte sie, «Sorge dich nicht um mich, meine Blume! Nur für dich habe ich Angst! O, wenn sie doch noH da wäre — Marusya!» (ssorlschmlg solgt.) Laibacher Zeituna Nr. 124. 1008 3. JuniM3. weil die Ablösung der entstandenen Fabriken sehr große Kosten verursachen würde, anderseits aber, weil die Gesellschaft Dynamit Nobel, über deren Monopol so viel geklagt wird, durch ihre großen Geldmittel in der Lage ist, viele auf Grund der Concession entstandene Etablissements von sich abhängig zu machen. Es ist oft die Sache so hingestellt worden, als wenn durch die Kriegsverwaltung das Monopol der einzigen Fabrik von Sprengstoffen, die wir haben, gefördert würde. Ich kann dem nur entgegenhalten, dass, als durch die aus Anlass der vorjährigen Interpellation verbreitete Nachrichten, das Kriegsministerium beabsichtige aus den Abfällen seiner Pulverfabrik in Blumau Dynamit zu erzeugen, die Preise von 140 auf 112 und 115 si. gefallen sind, man sich beeilt hat, wie ich erfahren habe, mit den Bergwerken und Industrien, welche Dynamit brauchen, auf mehrere Jahre hinaus Verträge zu diefeu niederen Preisen abzuschließen, und dass die Kriegsverwaltung das Dynamit Nr. 1 statt um 140 fl. um 98 fl. denjenigen Industrien, welche es brauchen, zur Disposition stellt. Die Kriegsverwaltung war auch bemüht, Sicherheits - Sprcngmittel zu erzeugen, und ist es gelungen, auch solche Sprengmittel, welche schlagende Wetter in den Bergwerken nicht entzünden, zu erzeugen, wodurch ein großer Fortschritt auf diesem Gebiete gemacht wurde. Die letzte Interpellation, die ich zu beantworten habe, ist die des Herrn Dr. v. Hochenburger über die Grazer Verhältnisse. Die erste Frage hierüber lalltet: «Sind Seiner Excellenz dein Herrn Kriegsminister die dermalen in Graz herrschenden gesellschaftlichen und politischen Zustände und die Ursachen der letzteren bekannt?» Ueber die gesellschaftlichen und politischen Zustände in Graz kann mir nur das bekannt sein, was in den localen Zeitungen von Graz steht; officielle Berichte bekomme ich darüber nicht. Eine weitere Quelle für mich sind die militärischen Berichte über die Verwendung und Haltung der Truppen. Wenn mich der Herr Delegierte fragt, ob die Nachrichten richtig sind und was für Conclusions ich aus den Grazer Zeitungen ziehe, so antworte ich ihm darauf, dass die Grazer Bevölkerung unter dem Terrorismus von Studenten einer gewissen Clique steht (lebhafter Beifall rechts), welche dm Anlass zu den großen Lärmscenen gegeben haben, die sich jüngst bei den zwei Concerten ereigneten, welche das Publicum ruhig anhören wollte. Nach den Berichten der Grazer Zeitungen «Grazer Tagblatt» und «Tagespost» — ich kenne nicht alle — hieß es, dass die Studenten von einer Aierhalle in die andere gezogen sind und die Concerte verhindert haben. Der zweite Puukt der Iuterpellatiun lautet: «Ob ich geneigt wäre, längstens nach Abschließung der diesjährigen Manöverfteriode eine Verleguug des gegenwärtig in Graz garnisonierenden bosnisch-herccgovinischen Infanterie-Regiments nach einem anderen Garnisuns-orte zu veranlassen, bis dahin aber Verfügungen zu treffen, welche eine Verwendung von bosnisch-herccgovinischen Truppen zum Zwecke der Aufrechterhaltung der öffentlichen Nuhe ill Graz ausschließen oder doch nach Möglichkeit beschränken.» Vor allem nluss ich den Herru Delegierten alls deu § 5 des St. Gr. G. über die gemeinsamen Angelegenheiten verweisen, aus welchem hervorgeht, dass ich in dieser Richtung kein Verfügungsrecht habe, ebensowenig wie ein Vertretungstörper. Es ist dort geuau präcisiert, in wessm Händen die Leitung der Armee liegt. Ich will jedoch hier mit meiner persönlichen Ansicht diesbezüglich nicht zurückhalte« uud erklären, dass ich weder jetzt noch auch zu dem mir gewissermaßen gestellten Termine, d. h. nach den Waffenübungeu, die Absicht habe, zu beantragen, dass das busnisch-herccgovinische Regiment von Graz wegkommt. (Lebhafter Beifall rechts.) Ich füge dem noch bei, dass ich unmöglich von Wien ans in die Verwendung der Truppen iu Graz eingreifen kann und dass mir auch uicht bekannt sein kann, wo die Situation ein Eingreifen erfordert. Bei den Demonstrationen in den Anncnsälen zum Beispiel, bei welchen die Musikanten verhindert wnrden, nach Hause zu gehen, ist, um sie nicht noch ärgeren Insulteil auszusetzen, eine halbe Compagnie desselben Regiments ausgerückt, aber uur darum, weil die Kaserne dieses Regiments am nächsten war. Ich kann doch nicht von Wien aus befehlen, dass man bei diesem Anlasse etwa aus einer anderen Kaserne Truppen herbeischafft. Ich muss bei diesem Anlasse betonen, dass das bosnisch-hercegovinische Infanteri'e-Ncgiment mit geradezu bewunderungswerter Selbstverleugnung und so correct sich betragen hat, wie es correcter nicht scili tann, und dass jedes Negimeut der Armee sich so betragen hätte, von wo immer es zu Hause ist. (Lebhafter Beifall rechts.) Der dritte Puukt der Interpellation lautet: «Aus welchen Gründeil hat Seine Excellenz dem die Dcgraoicrung voll 47 Neferveufficieren aussprcchenden Erkenntnisse des Militärchrenrathe-s die Bestätigung ertheilt, trotzdem ihm die Thatsachen bekannt sein müssen, die cine derart drakonische Maßregel, wie es dic Dearadieruna ist. als nnaerpM pvssl,.'i,i.>„ <^.s^„ >>> Ich habe diesen Beschluss — es ist kein Urtheil — des Grazer Ehrenrathes bestätigt, weil ich nach genauer Revision der Vorgänge gefunden habe, dass derselbe vollständig correct war. Ich weiß nicht, welche Thatsachen dem Herru Delegierten bekannt sind, welche nach seinem Ausspruche die Erkenntnisse des Grazer Ehrenrathcs ungerecht erscheinen lassen. Mir sind keine solchen Thatsachen bekannt. Weiter heißt es in der Interpellation: «Ist es richtig, dass die degradierten Reserveofficiere, wenigstens größtentheils, in slavische und ungarische Regimenter als Infanteristen eingetheilt wurden, und ist Seine Excellenz geneigt, wenigstens hierill eine Aenderung eintreten zu lassen?» Ich weiß nicht, woher diese Nachricht geschöpft ist, bemerke jedoch, dass von den 33 und nicht 47 Reserveoffizieren und Cadetten, welche ihrer Charge verlustig erklärt wurden, und selbstverständlich iil andere Regimenter eingetheilt werdeil mussten, als in jene, wo sie gedient haben, 16 ill Truppenkörper im Bereiche des 3. Corps, 6 im Bereiche des 2. Corps, 7 im Bereiche des 14. Corps, zwel jedoch allerdings nach Ungarn eingetheilt wurden; diese letzteren sind jedoch ungarische Staatsbürger und haben schon früher in ungarischen Regimentern gedient. Damit glaube ich die Interpellation beantwortet zu haben. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Nächste Sitzung hellte um 4 Uhr Nachmittag. Tagesordnung: Bericht des Budgetausschusses über das Nuutium der ungarischen Delegation; dritte Lesung der Beschlüsse. N a ch m i t t a g s s i tz u n g. Der Präsident verliest ein Schreibell, in welchen» der besondere Dank Sr. Majestät des Kaisers für die Trauerkundgebnng der Delegation anlässlich des Hin-scheidens des Erzherzogs Leopold übermittelt wird; ferner ein Telegramm des Erzherzogs Ernst, worin aus dem gleichen Alllasse der Delegation der Dank ausgesprochen wird. Das Protokoll der letzten Sitznng wird verificiert und hierauf zur Tagesordnung übergegangen, das ist der Bericht des Vudgetausschusses über die Nuutieu. Die Berichterstatter der einzelnen Budgetposteu con-statiereu, dass die Beschlüsse der ungarischen Delegation mit denen der Delegation des Neichsrathes vollständig übcreillstimmen. Es folgt die dritte Lesung der Beschlüsse. Generalberichterstatter Dumba constatiert, dass nur am dritten Punkte der Vorlage, nämlich betreffend den Nachtragscredit für 1897 und 1898, eine Abänderung seitens der ungarischen Delegation vorgenommen wurde. Während nämlich die österreichische Regierung, da in den Jahren 1897 und 1898 die Quote gesetzlich geregelt und festgestellt war, die Berechnung auf dieser Basis zum Ausdrucke brachte, zog es die uugarische Regierung vor, diese Berechnung nicht im einzelnen, sondern conform mit den anderen Befchlüssen vorzunehmen. Der Budgetausschuss der Delegatiou des Reichsrathes sei dieser Ansicht beigetreten, da kein sachlicher Unterschied vorliege. Der Vudgctausschuss beantragt daher, diese Beschlüsse zu acccptieren. Der Antrag wird angenommen. Minister Goluchowski: «Am Ende unserer Aufgabe ill der diesjährigen Session angelangt, wird es meine Pflicht fein, die in Uebereinstimmung mit der ungarischen Delegation gefassten Beschlüsse der Allerhöchsten Sanction zu unterbreiten. Ich beehre mich uunmchr, mich eines Allerhöchsten Auftrages zu er-ledigcu, indem ich der hohen Delegation die Anerkennung Seiner k. und k. Apostolischen Majestät für die auch diesmal an den Tag gelegte Hingabe und patriotische Opfcrwilligkeit zum Ausdrucke bringe. Zum Schlüsse sei es mir noch gestattet, namens des gemeinsamen Ministeriums den Herren Delegierten für das Wohlwollen und vertrauensvolle Entgegenkommeil, mit dem sie uns beehrten, unferen wärmsten und verbindlichsten Dank auszusprechen.» (Lebhafter Beifall.) Generalberichterstatter Dumba drückt dem Präsi-denten Iaworski für die gerechte Leitung der Verhandlungen und die Gewährung weitester Redefreiheit den herzlichstell uud verbindlichsten Dank aus. (Lebhafter Beifall.) Präsident Iaworski dankt für die ihm gezollte Anerkennung sowie für die ihm gewährte Unterstützung bei der Leitung der Verhandlungeil und dankt seinerseits dem Vizepräsidenten Graf Vetter für dessen Mit-wirkullg bei der Leitung und dein Bureau sowie den Ausschüssen für ihre Arbeit, namentlich dem Budgct-ausschusse und dessen Obmann, Freih. v. Chlumecki, er dailkt weiter den Mitgliedern der Regierung für ihre Mitwirkung und fährt fort: «Hohe Delegation! Wir sind am Ellde unserer Arbeit angelangt und ich kann nur mit Freude und Genugthuuug constatieren, dass während der Verhandlung der Delegation sich immer und ausnahmslos der Gedanke des Vertrauens nnd der Zustimmuug zu der von der gemeinsamen Regierung eingeschlagenen friedfertigen und würdevollen Politik Bahn gebrochen hat. In Anerkennung uud zur Verwirklichuug unserer Politik hat auch die Delegation des Neichsrathes trotz der Bedenken in finanzieller u d wirtschaftlicher Hinsicht die nothwendigen Hilfsmittel zu Verfügung gestellt und die bereits verausgabten Kopr< gutgeheißen. Zwei Triebfedern waren für d,e DelM-tion in diefer Richtung bestimmend: die psilchtge» Obsorge für die friedliche Gestaltung der Verhältnis für die Machtstellung, Würde und Bedeutung o" Monarchie und in erster Linie das unbegrenzte ^ trauen in die hohe Regcntenweisheit unseres eryaM'r Monarchen, die vollste Zuversicht in seme m^ liche Obsorge für das Wohl der gesammten Monarcy nnd ihrer Völker. Mit demfelben Rufe, "" welchem wir zu Anfang unserer Thätigkeit unier Gefühlen der Liebe, Verehrung und Dankbarleil,u unserm allgeliebtcn Kaiser und Herrn AusdnM U geben haben, wollen wir schließen, mit dem ^ , ,Seiue Majestät, uuser AUergnädigster Kaiser n« König lebe hoch! hoch! hoch!'» . . ,„ Die Versammelten haben sich erhoben und mii'u ein dreimaliges begeistertes Hoch aus. , ^ Hierauf wird das Protokoll verificiert mW ^ Präsident erklärt die Sitzuug und die 34. Delegation" Session für geschlossen. __^. Politische Uebersicht. Laibach. 2.I."'' Angesichts der am 10. und 11. Juni stattfindenden mündlichen Conferenzen der beiderseitigen ^"" .s^.-dcputationcu treten die Mitglieder der >^. reichischen Quotendeputation am 4. Juni zu Vorbefprechnng zusammen. In derselben wird m ^ Reihe die Nominierung der Mitglieder der Me""' „ Siebcner - Commission erfolgen, welche die »"'^u'" Verhandlungen mit der nngarischen Commisjwll suy wird. .«l Die zwcite niederländische Ka m ' nahm den von der Regierung eingebrachte!» ", ^> entwnrf an, dnrch welchen der allgemeine okllg"""!^ Militärdienst eingeführt wird. Ausgenommen l,i Geistlichkeit aller Religionen. . s.M- In der königlichen Botschaft, mit welcher d" >^,. monatliche Session der rumänischen ^" ^>^„ geschlossen wnrde, drückt Nönig K' a r l den Dep»' ieine volle Befriedigung über ihre Veuiilhungel . die darauf gerichtet waren, dem Lande wichtige ^ i^. zu geben, deren Nothwendigkeit seit langem empfunden wurde. ^ ^ Wie man aus Belgrad meldet, M>' Resultate der Wahlmännerwahleu sowie d>c nus^ der in den Städten aufgestellten und von d"' -" ^ zahl der Wähler acceptierten Candidaturen "'"" ^.,, dass die am 4. d. M. im ganzen Lande st""!"'" .^ Skupschtinawahlen eine ZweidrltteUM" für das Cabinet Gjorgjevic ergeben werde". Nach einer aus Constau t i u o pe l M" u ^. ^ Meldung circuliert dort eine vom jungtürll ^^ Comiti uuter dem Titel «Ruh-el-KiaM' (M^ >„ Nevulutiou) herausgegebene Flugschrist, ^ welcher die gegenwärtige Lage in der Türkei " ^„ jcuigen in Frankreich vor Ausbruch der g ^, Revolution verglichen wird und die Ereignisje, ^ dieselbe herbeiführteu, eingehend geschildert weM", ,. der türtischen Nation klar zu machen, auf welche ^" eine für nothwendig erachtete Revolution vor^ werden müsse. liaa" Ueber deu Umfang des Kampfes bei Sa nti^ de Cuba liegen nur spärliche und untlaie ^ richten vor. Im s p a n i s ch e u S e n ate fragte A! ^, ein Deputierter, ob die Nachricht vom Kamp^ Santiago de Cuba officiell fei. Der Mimster "e v dies und fagte, diefer Kampf fei ein VorsPlc ^ anderen Siegen, die »nan von dem Muthe "" ^, hohen Verdiensten der spanischen Seeleute cry,^ müsse. Der Senat nahm schließlich einen w"r"U welcher dessen Genugthuung über den glänzen Sieg Ausdruck verleiht. Tagesueuigteitell. — (EmPfang.) Se. k. und k. Hoheit der dur^ lauchtigste Herr Erzherz ° g Franz F e r ° ' " ., haben im k. und k. Kriegsmimstcrinm die ANhen»"^ Vorstände empfangen und die Vorstellung der genannten Ministerium zugetheilten Herren entg^ genommen. , A, — (Huldigung.) Die niederösterreichlM ^, legicrtenuersamttllmlg des Landeslehrervereines sa""v . Hllldlgnngstclegranlm an Seine Majestät den K a > ^ ab und beschloss, von einem öffentlichen Huldlg"W g al'.lässlich des Kaiserjubiläums abzusehen. Dagege» '^ jeder Lehrer Niederösterreichs einen Theil seines MY für die Kaiser Franz I o se f-I u b il a "'" stiftung widmen. ^....ba»" — (Gerüstcinsturz.) Bei einem """ auf dem Margarcthcner Ringe in Ofe n ereigne ^. am 1. d. M. früh eine Katastrophe. Vor ^eg"" Arbeit bestieg der Bauleiter das Gerüste des vlsa ^ dritten Stockwerke gediehenen Baues und begali !'«/ ^Macher Zeitung Nr. 124. 1009 Z. I„„i ^gy^^ , ^ erste Stockwerk, um das Glockensignal zum Begiuue ^,,^rbeit zu geben. Kaun, hattcu die beiu, Baue "Aftigten ueuuzig Arbeiter sich auf dem ersteu Stöckele eingcfunden, als dasselbe mit dounerähulichcm ^"" e eiustürzte uud die Valkeu der höhere,! Stockwerke l sich riss. 65 Arbeiter wurden unter den Trümmern Madrn, einer getödtet, fünf schwer, 34 leicht verletzt, zu !f ^""lthct, dass das Bauunglück auf einen Racheact ^ „Muführen sei. In der Vorwoche wurde nämlich eine ^ Mre Anzahl von Arbeitern, weil sie keine Verwendung sick 3" ^""^ fanden, entlassen. Diese Arbeiter entfernten ' ^' Drohrufc ausstoßend, von, Banplatze. Für die Ver-Hung eines Nacheaetes fpricht auch der Umstand, ^ nur das zweite Stockwerk des Gerüstcs einstürzte, ^""glaubt, dass die entlassenen Arbeiter während der ^iWfeiertage die Sicherheitsvorrichtuugeu au den, eil?l ""^'"t hätten. Die Polizei beschäftigt sich >lW mit Nachforschungen in dieser Richtung, diel ^. (^ eukmaleuthüllu n g.) Schlicht uud ohne Un>> (?^^"l Prunk, gerade wie es sich für emeu Dichter H° "ebling des Volles schickt, wurde au, 1. d. M. das mim«! Ferdinand Raimuuds iu Wien euthüllt. U„i ^"yr fil^. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste ^ .„Herzog Otty iu Begleitung Sr. Excellenz des ^sthofineisters GM. Freiherrn von Dlauhowesty vor das ^"^ ^ ""^^ ^^" Klängen der Volkshynmc in H ^'stzelt, wo ihu Sc. Excellenz Hcrrenhansmitglicd "Mba ehrfurchtsvollst begrüßte. In demselben Augen-^ Kurden die Hüllen des Denkmals niedergelassen nnd Cy ^imncrgcsangvercin intonierte unter Leitung des d^ ^'ustm Pcrgers «Festgesang., zn dem Franz Krämer des ^ geschrieben. Nun trat Se. Excelleuz der Obmann g^. ""'knmlcomitss vor und hielt die Festrede. Der Aien^ ""^lG das Monnmeut der Obsorge der Gemeinde lobte'c^" ^^" Namen Bürgermeister Dr. Lneger ge aye' Ferdinand Raimnnds Denkmal und Audentcu für ^kcell ^'^ ^^"' ^" halten. Sodann ergriff Seine ^ ^nz Obmann Dumba abermals das Wort, n,n h^. ' ""d k. Hoheit dem dnrchlanchligstcn Herrn Erz-H^.2 Otto im Namen des Coniites den ehrerbietigen burcks ^ höchstdcssen Anwesenheit anszusprechen. Der de„l s"^"6ste H''"' Erzherzog begab sich, gefolgt von dche»?'^ ""b den Fcstgästen, zn den, Denkmal, an A> "l"f"t Hofschauspieler Lewinsky mit weithin tönender ^''"e Raimunds Gedicht «An Gutenstem» vortrug. t>er . ^' -öeifall lohute den ausgezeichneten Sprecher, dcu b^,"Manchtigste Herr Erzherzog mit einer Ansprache Persij, s. Nachdem der Herr Erzherzog noch andere Nitter ^"' darnuter Bildhauer Vogl, Oberrcgisseur birect ^°" 2oniunthal, Schanspieler Girardi und Concert-^uter^ ^^'^ Pcrger ins Gespräch gezogen, verließ er er ^ '!! Klängen der Volkshymne den Fcstplatz, wobei fei^ ' "bmanne des Dcntmalcomitss seinen Dank nnd ^lihn ^^ennung aussprach. Die Abordnungen der Kran, ^ vereine schmückten das Denkmal mit prächtigen ök". Damit fand die Feier um halb 4 Uhr ihr Ende. ^er ^n^^luss des Neuphilologeu-Tages.) 1 allgemeine dentsche Nenphilologcn - Tag wnrde ain fra,^«-" geschlossen. Die Frage der Organisation der beschlns- " Fericncnrsc blieb unentschieden. Es wurde ^ipli ?' ^'^^' "^ b"" nächsten, im Jahre 1900 in iKerlamm. > Im Einlaufe befinden sich die Regierungsvorlagen, betreffend die Gebüren von Vermögensübertragungen, ferner betreffend die Aufhebung der ärarischen Strnßen-und Ueberfahrtsmauten, sowie betreffend die Regelung des Consular-Gebürenwesens. Abg. Stojan interpelliert wegen der March ^ Regulierung. Abg. R. v. Vukovic' interpelliert wegen der Verhandlungen mit der ungarischen Regierung über die Aufhebung der Getreidezölle uud wünscht, dass die Getreidezölle wenigstens für Dalmatien, und zwar bis Ende Juli, aufgehoben werden. Die Abgeord neten Dr. Sylvester und Genoffen interpellieren wegen Schaffung einer zweiten Bahnlinie nach Trieft. Nach Beantwortung mehrerer Interpellationen seitens des Eifenbahnministers Dr. v. Wittek wird die Debatte über die Sprachenanträge fortgefetzt. Abg. Glöckner macht für die traurige Lage die Urheber der Spracheuverordnungen verantwortlich, wirft der katholifchen Volkspartei ihr Verhalten in dieser Sache vor und bedauert, dass die Regierung, statt den richtigen Weg zu gehen, Fehler auf Fehler mache. Redner bespricht den vom Neichskriegsminister geforderten Nachtragscredit von 30,000.000 fl. und erklärt, er muffe gegen diesen Eingriff in den Volkssäckel Verwahrung einlegen. Abg. Glöckner polemisiert gegen die gestrige Rede des Alig. Fort und verweist auf die Haltung der Czcchen unter dem Ministerium Vadeni. Redner bespricht sodann die jüngsten Vorfälle in Graz eingehend und erklärt, die Deutschen in Böhmen fühlen sich solidarisch mit den Deutschen iu Graz. Mit der Ernennung des Grafen Gleispach zum Oberlaudesgerichtspräsidenten in Graz wollte man die Deutschen in Graz und das ganze deutsche Volk provocieren und beleidigen. Redner klagt über die Drangsaliernngen der Deutschen iu Böhmen, erörtert die Undurchführbarkeit der Sprachenverordnungcn und die Nothwendigkeit der deutschen Staatssprache und erklärt schließlich, die Vertreter des deutschen Volkes stehen unentwegt auf dem Standpunkte, dass vor Aufhebung der Sprachcnverurdlmugen es keiuen Frieden gebe. Der Frieden in Böhmen fei nnr möglich, wenn die Zweitheilung auf dem ganzen Gebiete der Verwaltung durchgeführt werde. Die Deutschen in Böhmen halten an der Solidarität der gesammten Deutschen in Oesterreich fest. Abg. Meng er polemisiert gegen die gestrigen Ausführungen Forts und sagt, die Czcchcn haben nicht uur eine Sprachenkrise, sondern auch eine Ausgleichs-krise in Oesterreich hcraufbcfchworen. Er bespricht sodann eingehend die Vorfälle am Schluffe der letzten Sefsion infolge der lox Falkenhayn und fagt, das Wachsen dcs Radicalismus auf deutscher Seite entspringt den an den Deutschen verübten Rechtsbrüchen. Redner wendet sich sodann zur Sprachenfrage nnd betont die Nothwendigkeit eines Sprachengesetzes. Die Behandlung der Sprachcnfrage im Verordnungswege bedeute für Oesterreich mehr, als für irgend einen andern Staat. Das Verhalten der Regierung bezüglich der Schaffung eines Sprachengcfetzcs sei nicht zu billigen. Die Regierung wolle nicht die Führung übernehmen und den Entwurs vorlegen, mit dem sie stehe und falle. Es sei Sache der Regierung, wenn sie dazu geneigt sei, diesbezüglich Stellung zu nehmen. Vor allem müssen die Sprachcnvcrordnungen beseitigt werden. Man müsse den Boden für eine Verständigung znr gesetzlichen Regelung freimachen. Redner betont schließlich die Nothwendigkeit der deutscheu Staatssprache, welche sich aus dem Vedürfuiffc eiuer vermittelnden Sprache ergebe. Abg. Stöhr fagt, eine Verständigung, welche der Ministerpräsident als Vorbedingung zur Aufhebung der Sprachcnvcrordnungen fordert, werde nicht zustande kommen. Die Sprachenverordnungeu müsseu sofort aufgehoben werden. Die deutsche Sprache müsse im Interesse eines einheitlichen Oesterreich innere Amtssprache bleiben nnd durch ein Neichsgcseh als Staatssprache sichergestellt werdcn. — Die Verhandlung wird sodann abgebrochen. Die Abgeordneten Dr. N. v. Hocheu burger und Dr. v. Hof in ann - Wellenhof interpellieren, ob die Auflösung des Grazer Gemeinderathcs mit Vorwisscn und Zustimmung des Ministerpräsidenten erfolgte und ob derfelbe geneigt sei, die Auflüsungs-verfügung unverweilt rückgängig zu machen und den Gemeinderath wieder iu seine Functionen einzusetzen. Abg. Lorb er interpelliert wegen Erlassmg eines Gesetzes über die Verantwortlichkeit des geme^ samen Ministeriums; Abg. Pferfchc interpellie' wegen dcs principiellen Gebrauches der czechischen Spraa," im fchriftlichen Verkehre des Prager Magistrates. Die Abgeordneten Dobernigg und GcnM interpellieren wegen der Vorlage eines Gesetzentwurf, wonach das Abfüllen der Flaschen unter das u cesfionierte Gewerbe eingereiht und der Gebrauch em sogenannten Patentverschlusses nur den Schankgewen'' treibenden gestattet werde. . . ,, Die Abgeordneten Lorber und Genossen ""' pellieren wegen dcr vom österreichischen "loyd ^ planten Erhöhung der Frachtgebüren. Nächste ^'tzu^ morgen. Lranlöftsche Kammer. Paris, 1. Juni. Aei der Wahl dcs provisonM' Präsidenten erhielten Deschancl 277 und ÄnsM ^ Stimmen. (Beifall im Centrum, Protest anf dcr ^iw . Deschanel ist der Candida! der regierimgsfmmdnm Republikaner.) Schriftführer Iourde bemerkt, oa>» ' Stimmzettel zur Erde gefallen war. Es entspinnt " über die Giltigkeit der Wahl eine lebhafte Debatte. Schu führer Neille will sprechen, die Linke übertönt ,e^^ zehn Minuten lang seine Stimme durch Geschrei Schläge auf die Pulte. Alterspräsident B"Mt " lässt hierauf unter großem Tumult feinen Sitz, w^ > die Sitzung unterbrochen ist. Iu den Couloirs Yen ^ große Erregung. Nach der Wiederaufnahme der^'v" ,^ fchlägt das Bureau vor, morgen die Wahl des P forischen Präsidenten neuerdings vorzunehmen, u Initiative Dcschancls wird ein diesbezüglicher -ln^^ nach längerer Debatte angenommen. Dcr ^ Isarricu und der Republikaner Leygues werde" ^ Viceprä'sidenten gewählt. Hierauf wird die ^iy' geschlossen. .,,.,^ Paris, 2. Juni. Unter lelchafter BewG^ fchritt die Kammer zur Wahl eines provisorischen^.^ sidenten in namentlicher Abstimmung. Von bb^ ^ men fielen 282 auf Deschanel, welcher so'"' -' wählt erfchciut. Für Briffon wurden 278 StM"' abgegeben. <^- Paris, 2. Juni. Dcschanel nahm dc" ^ sidcntensitz ein und stattete mit einigen Worten I . Dank ab. (Veifall im Centrum. Piotestrufe ""' äußersten Linken.) Nächste Sitzung Montag. Der spanischamerikanische Krieg. (Original-Telegramme.) ^ h^ London, 2. Juni. Eine zweite AusaM «Moruingpost» veröffentlicht ein Telegramm .^ Madrid, welches besagt, der spanische VolMt" Paris, Leon Castillo, sei officiell beauftragt M"^ bei den Mächten zu intervenieren, um eincn c) ^ vollen Frieden von den Vereinigten Staaten zl langen. ^s New york, 2. Juni. Einem TelegrauM'e ^ Port au Priucc zufolge, hat das amerltamM ^ schwader gestern bei dcr Rückkehr nach S"""^bt, Cnba zwei Kanonenschüsse abgegeben. Man g ^, dass die Schüsse eiu verabredetes Signal für ^.. ^ ständischen gewesen seien. 6000 Aufständische ms' sich zwei Meilen von Santiago de Cuba entse""- ^ Madrid, 2. Juni. Einer «Imparcial» aus Havanna zufolge hat sl.".^ M" Cervcra während des Bombardements nicht ln ^" ^c de Cuba befunden. Seine Flotte wäre liercl s > ^ ansgelanfen und uur das Schiff «Christobal ^" , behufs Ausbesserung der Kessel zurückgebliebell. ^ wisse nicht, wo sich gegenwärtig das MjH Cerveras befinde. ,,ils New york, 2. Juni. Ein Telegramni ^ Havanna verzeichnet das Gerücht, dass die Flo .^ Admirals Cervera währeud des Bonlbardelnc>ns ^ nicht in Santiago de Cuba befunden.lM^^ichl Telegramm aus spanischer Quelle scheint dieses ^ zn bestätigen. Velegramtne. ^ Wien, 2. Juni. (Orig.-Tel.) Se. MW«" ^, Kaiser empfieng in den allgemeinen Äudienze^^ Oberlandcsgerichts - Präsidenten von Graz -Gleispach. ^ . ,.^ d^' Wien, 2. Juni. (Orig.-Tel.) Seine Mai''" ^, Kaiser empfieng nachmittags den sp""'!^''. B" schafter Grafen ' Hoyos und nahm deiv' ^„.. vernfungsschreibcn entgegen. Sodann empsieng ^. Majestät den Großherzog von Hessen u'w '. >il>, darauf dem großherzoglichcn Paare einen ^> .^>,i Der Grohherzog und die Großherzogin von '^.„ dinierten abends bei Sr. k. u. t. Hoheit ""»H^^ Erzherzog Ludwig Victor. — He" AUj^ Ludwig Victor empfieng mittags die ^». ,chc Deputation des Tomsk'fchen Infanterieregllncm", .,^l ein prachtvolles Albnm mit den Bildern !">"' ^,t"' Officiere des Regimentes überreichte, '^'"'"".'v^ijcl die Deputation von Seiner Majestät dcm " empfangen und für morgen znr Hoftaftl a/l"" ^ibacher Zeitung Nr. 124, 1011 3 Juni 189«. Neuigkeiten vom Büchermarkte. ^N^^°l- Vrtl« Gaspards Millionen, I.Heft, fl. — 12. ll°r! , ' ^r große Krieg von 189^., 5. Aufl., fl. 2 40. — Voll 'es' ii'warisches Wauderbuch, 2. Aufl., fl. 3'—. — tiet>.«/""b"" und Weinhandel Hand in Hand. fl. —'72. — sl, ?.^ann, Das landlvirtfchaftliche Bauwefcn, 3. Auflage, ^hltni, ' ^ Roscoe-Schorlemer, Kurzes Lehrbuch der Kräity^'Aufl., fl. 4-50. ^ 3ieumann, Die elektrischen L,u«' 5 V"l, fl. 8 40. — Weiß, Apologie des Christenthums, d«s c>„5 'lufl,. V. Vd., st. 3-90. - Stille, Der Kampf gegen l, N^ ""hum, st. —-72. — Twains humoristifche Schriften, lions' ?'^- " Iagl<', Neue Briefe von Dombrowsly, Vei N, ""° anderen Süd. und Wcstslavcn, fl. 7-20, — Suren. N n H und Ding, st. 1-50. - Weber, Vom Webstuhl der Heer 5 "- - Riehl, Aus der Ecke, 4. Aufl., st. 2 40. ->!chel "3, heiligen Wassern, 2. Aufl., fl. 2 10. - Dr, Ha. Ttlwz's.« . Selbstverwalluug, fl. 3-36. — Dr. Pflug, " Giu? " "^ internationales Recht, 2, Abdruck, fl. 1 80. fl—«^ ^' ^ie lernt man eine moderne fremde Sprache? >n H...' ^ Schimpfly, Deutschlands wichtigste Giftgewächse ^vtrii« ""i ^ild, geb. fi. 1-65. — Wrangel, Gras v„ Die H«be"v5« Fürstenhäuser Europas, 1. Lfa., st. 120. — iiieb. 5z, v »'/^ ^^' 1- Quartal, fl. 1 80. - Vorräthig in i!l»i^^le,nmayr «, Fed. Nam bergs Buchhandlung in Angekommene Fremde. H U!Ne " 1- Juni. Ferdinand Graf Beckers; Blau, Kfm., Mgoh^ Germ, Gutsbesitzcrs.Gattin, s. Tochter, Weinhof. — Aiei ll« Professor, Mähr.-Weißtirchen. — Schellneger, M/^")< Private. Klagenfurt. — Gunlcl, Private, Bad < "chrick^nn "lM, ^ u. t. Lieutenant, f. Gemahlin-, Sweceuy, '-Töcht»'.^°ldlnalln, Turk, Me.; Weißmer, Privatbcainter, ">en^'segele, Hochstätter, Privatiers; Vall, Bankbeamter, ^»vy^ Nm ^' Kfm., slgram. — KocmpiN), Secretär; Si-^»i,- ZI ' Hattinger, l. n. l. Intendant. Graz. — Zwitter, Mssler M'' Kaufmanns-Gattin, s. Töchtern, Trieft. — M. l' , '' Me., Prag. — Lavrencie, Priester, Littai. -^"NenM ^lililärbeamter, Zara. — Oresel, Amtsleiter, ^'nach 77 8ilzcr, itfm., Budapest. — Kirchebner, Gerber, ^'Kil,,^ ^UMl, Havas, «ftte., Gr.«Kanizsa. — Hodden ^>n,. «m,!.' ^huringen. — Blum, Kfm., Vienne. — Greiner, "cyeidorf. -. Plrsie,,Priester, St. Georgen. A Hotel Lloyo. ^"u i.'" ^l. Mai bis 2. Juni. Malling, Privatier. ""' Cck?^^ß"'- ^ ^lt, Gastwirt, Großfonutag, - Ga 7 ^idic . """st", P°la- — Bauinann, Geschiistsmann. Graz. "' ^'dr' "' Lieutenant, Nudolsswert, - Sotola, Bmmtenö-^ ^itl," ^!/- Skusel, Kausmannsgattin, s Tochter, Mdltling Myp^,,,">'ndrr; Meyer, Privatbeaniter, Wien. - Märn. ?^n>» y?,"' Sagor. - Steller, Kfm,, Cilli. — Zakrajöct, ,?^llga' "uemliarlt. — Boziö. Bcsij)rr, s. F,au und Tochter, N"^^„/. ve?' Kaplan, Woch.-Feistritz. - Spralil, Ver ""ovZel N ' Planina. — Elznil), Kaufmannsgattin, Hum. ^Ulov/^"e. Arch. — Stimpft., Kfm., St. Margarethen, ^<^^"-, Gurlfeld. Verstorbene. Vn Im Civilspitale. He^ ^? Mai. Franz Borstnil, Knecht, 22 I,, Tuber- "eorologjjchc Beobachtungen in Laibach. ^^^^^^ Seehöhc 306 2 m. n , « H , "-' ^" ^" ^"^ be« Himmels ^«3 >^»Al> !'^^ 20-4 S.milßig theilwl heiter l^Ns—^" 15 0 S. schwach halb bewölkt s>, ^az 3' ^ ^'^^M 6 , NO. schwach , heiter 'IZ-2 ^""ter d^"'"el der gestrigen Temperatur 16 1°, um l^>^~^ ^" Normale. "Nücher Redacteur: Julius Ohm.IllNujchowslU ^^..^^^ Ritter von Wissehrad. Jeune Suissesse parlant bien francais, desire place aupres d'cnfants. Bonnes recommandations; s'adresser chez Mme. Kosler, Leopoldsruhe, Schisohka. (2177) 3-2 ¦"-""~"""""~~^———————^————^———~—^— _______________________________________ In kürzester Zeit verschwinden alle Unreinlichkeiten der Haut bei täglichem Gebrauche von Melousine- -^ (!-n- ™ < Gesichtssalbe. I*rei»: 1 Tiog-el 3£> lcr. Hygienisch-medicinische Seife dazu 35 kr Allein-Depot: „Mariahilf"-Apotheke des M. Leustek Laibach, Resselstrasse Nr. 1 n.e"berj. d.er IF'leiscli.li.a.-u.er'bz-ü.clce. Telephon Nr. 68. ""...........""...........'.....""'.....iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHIHIIilhlHIIIIHIIIIIIHmillHIIH In einem grösseren, schönen Postorte Krains nicht weit von der Bahn, ist ein hübsches eUcüoes Hans mit Garten preiswürdig zu verkaufen oder zu verpachten. Dasselbe wäre für Pensionisten oder als Sommerfrische besonders geeignet, da in nächster Nähe sich gro(3a Kiclitcn- waldungen und hübsche Spaziergüngc befinden; dortselbst ist auch eine Sommerwohnung mil drei großen Zimmern sammt gioßer Küche sofort zu vermieten. Schriftliche Anfragen zu richten unter an die Administration dieser Zeitung. (2185) 3- -1 Danksagung. Für die vielen Beweise der Theilnahme an-lässlich der Krankheit und des Todes sowie flir die zahlreiche Betheiligung an dem Leichenbcgängnisfe nnseres nnvcrgcsslichen Vaters, beziehungsweise Schwiegervaters und Großvaters, des Herrn Johann Kosler sen. sprechen den innigsten Danl aus die trauerudcu Hinterbliebenen. Laib ach im Juni 1896. Karl Klndeky" unstreitig größte wandernde Menagerie Europas, mit Elefanten und Pony-Circus. Fast alle Thierspecies der Welt sind vertreten, dabei eigene Lüwenzilchlerei. Fütterung und Vorführung der Löwen, Tiger, sowie des unstreitig bestdressierten Elefanten der Welt mit einem russischen Vollblut-Wallach durch die Dompteuse und den Dompteur finden täglich um 5 Uhr und 7 Uhr nach-miltags statt. An Sonn- und Feiertagen um II Uhr, 3 Uhn 5 Uhr und 7 Uhr Fütterung und grosse Vorstellung. Slx&Av-itfrts I. Platz 50 kr., 11. Platz 30 kr., Gallerie 20 kr. ___________________(2089) 5 In der Latter mann- AUeeT Auf vielseitiges Verlangen wird das Theater der gelehrten Munde noch bis Sonntag, den 5- d. IM., täglloh um 4 Uhr, 6 Uhr und abends um 8 Uhr Vor Stellungen geben. Die Hunde lesen, sohreiben reohnen, spielen Musik und Clavier und führen Pantomimen auf. Neu! Zum erstenmaleI Neu! Täglioh 8 Uhr abends Auftreten der mit ihren 12 dressierten Wundertauben, assistiert vom Liliputaner Zwerg Chan Pioolo. p«r Grösste Attraction. Phantastischer Act ~w* Ermäßigte Eintrittspreise: Sperrsitz 40 kr.. I "piatz 30 kr., II Platz 20 kr., III. Platz ilOkJ Kinder und Militär auf allen Sitzplätzen die juaitte. (1910) 16__i1) Sonntag, den 5. Juni, finden unwiderruflloh die letzten Vorstellungen statt. Course an der Wiener Dorse vom 8. Imn 189«. M« d», Mc«.« «««M».... ^s^ ,___- ' »»» fl. 1',U 25 l5U lib tz^ "«' . . U2'ÄK !»^ 5i> ^! ^. ' ' ' ' ' »8 bO lU« 50 Vrld Ware Vo« Vtaatr zur Mahlung Übernommene (f!se>»b..Prl»»^ Obligattonen, «lllabelhbahn «00 u, 3000 Vl. 4'/, at, 10°/« «. St. ... »>!^0 li? !«> Vllsabtlhbahn, 400 u. LOOU Vl. LO« W. 4»/»...... li!0 30 121'K' Frni,z.I«Ief.N,, ««lizische »«rl.Lubwig.Vllhn, bwtrll Stückt 4°/, . . , . 99 35 ldU »5 Voiarlbergel «ahn, /...... 119 ?5 120 25 dto,4V,"/,Sch»nrceg»l'Nb1,.Ol'l. i<,n»5i57-lf.7?0 Xheiß.«eg..2ol« 4»/. 100 fl. . ,88 ?k lüU ?ü Grundtnll. - HbligllliantN (für 100 fl, «M.). «»/, ungailfche (100 fl. ü. W.) . ft? 10 W in 4°/, lroarlfcht und flav»nisch« . u? 75 z»u 75 Andere sffentl. Anlehen. Don«U'«ts.-Lose »'/, .... ,29-25 130 u., dto. .Anleihe«?» . . ,19.^____ «nlehen der Glabt »»« . . 1125,» — „ Anlehen b, Gtadtgemeiiibe Wien i<,4 15 105 15 »»leden d, Sladtacnifiüde Wien (Ollber über Gold) , . , . 12« — iü?— Primltn.Unl, b, Gtabtam, Wien 171 ^. ,72 „ Vlrf«b«u>Anleh »n, verleb 5°/, ,cr. aN«, «st, in»0I,««.<»/, 9« 70 99 <;o bto. Vr°»',»Vchld», b"/„ l. ««. 120- 121 - bto, bto. »°/°i.ll,P.'«lnst, 4»^, »u «n 100 «0 O«N °una. Vanl verl. t»/« . . iu» 20 lu^ 20 bto. dt°, bOjHhr. 's"/,,/ ' W0 20 1!»lüU eparc°sse,l.est.,eoI.li»/.°/.»l. «ni 50 --. Prlslität».YbllgaU<« - «!1 «0 Oa°t«b°hn»''/«^Frc,.,''>00p,Vt. 221------------- Jüdbolm »«/« iFrc«. 500p. St. 178 sa l8»-4<> bl° b°7,K200ll.P.t«0ll. I27I0lL8- Una .«a'.lz. «ahn..... 108 7« wu 70 3>/. wlterlraliu» Vahx« . . 9!»-5..> 100 - ßank^lN» «nal^vtst. V»nl «»f!.»«''/,.«. 158 - 158 50 Vaxlverein, wiener, 100 fl. . zu« «5 2U9 35 «obcr .«l!!st,,0est..U00lI,S,40«/5 472__ 473 z» Crdt.Anft, f, Hand u. V. »«0st. ^_ —.- dto, dto, per Ultimo Septb«. .,5« zu!>!5)t! 5<> Irebitbanl, AN„, nng., «00 fl. . 4«,« z»,-,! »(>> 2-'> Depositeülianl, Ml!-, »«0 fl. . 22^ - 224 5<» «scomptt'Äej., «br»st„ 500 fl. 75a _ 71,« _ Viro.u, «lasse»«,, Wiener, 20NN. .^>,c, _ 2Ul'— Hyp°thell),,0est„20Ull,2ü»/.!». «4 50 85- Lclüdslbanl. 0tst., 200 fl. . . 22^25 228 75 Ols st. . 8»:, — 911» - Unlo»b«nl »00 fl. - » ' 2VN —»87 — V«lUhr»b«nl, «»«, «»» F. i 1?« - 1?» - Geld Ware AMen von Granspori» Mnternehmungen (per Etticl). «nfstg-Tevl, Eisenb. »00 ft. . KN7 1N4» Vühm. Itordbah» 1K0 fl. . . 2<'<» 25 264 üU Vuschtiehrader Eis. 500 fl. TVl. '.774 1?s2 dtu. dto. (lit. M 200 sl. . «lg — «15 — Doua» - Dampfsctilsfahits - V«s., Oefterr,, 500 fl, «M. . . 4L? — 468 — Dul-Aodenl>achsr bto. bto, Nlt, U) 200 fl. G. 2l!2 50 2Ü3 - Prag.Duier «lsenb. Ik» fl. G.. »5 50 »«- - S Qüdbahn 200 fl. V..... 75— ?«-— sadnorbd. Nerb,'V. »00 fl, ritil« «ctien 100 fl. , . . ,3« ^ ,,u.^ Un« Hallz, «lsenb, 20»fl Silb« ul»-50 214 ~ Nn«.««f».(«alll,-«raz)20afl V. ^,« 5«, z^... Wien« Vacolbahnen'Nct..»«!. _.II "".^ Industrit'Aclien (per Stück). Vaugef., «lll«. 5st.< 100 sl. . . li4 _ ^5.^ Eaydler und Vtayl'Ind. In Wien ino fl..... »4.^ «^ ^ Viselibahnw'üeihg,, Erste, 80 sl. ,37 _ 137 ,^ „lilbemlihl", Paftierf, u. «..». »4,^. 9«^ Llrstüger Ulllüerei l00 fl. . n« — 14« 5« Mu»!a».Hesell!ch , Oest, »alpin« ,51 ^5 lü» 75 Plllsssc 7»!,".»«M<.».».««. «?^-l?3- Geld War, ^riwiler Kühlen,«..«ef. ?o fl. l8u 50 lnz — Wajfs,if.,O„i>st,inHz,s„.l2osi. :>14— 6.Ü _ «an^un Leihaiist., Nag., inPeft, 8« fl......... «50 — au,» ^ Wr, ÄaugcseUschaft l00 fl. . . 110 — ill — »ienerberg« Z«e«el.«ctttw«I!ra (D°mb«U) . «70 ,.,„ Clrbil!»!. ,<"> fl...... 2W-2.-.201' ü E,a.Y,/°s^n fl, «M. . . . N5-- n'-b« 4»/„Dc»la>l'l>ampf!ch, inofl.»«. 171,_ <^,^ Ose»cr «use lu fl..... «7,zz.. ^.«, Palsfy Uo,<> 40 fl. «M. . . . 6u-_ "7.^ »iu,I^„K^»j. 0es!,«ss.V,.10fl. 20 30 20e0 Nüdl),vl!-Uoit 10 jl..... 2?'— ?«'^. Valül ^vlt 40 fl, LM, . . . 8.._ » .7- Ct-Genuio Lusc 40 jl, UV». . 79,50 ^.5« Wüldüliü Lusc 20 fl. 2M. . . «<>.__ «<,„ New!,,st!ch, d, »"/. Pr, Lchuld». d. Äude>».-redi««t!l!alt, I. <». .!' It.lienlscht V.«5u»t,n . . . 444^?,";