Deutsche Macht Kerausgeöer: Herhard Wamöerg. fünH* ~m~+.*T'V Ii""T7*r*" : Wittwoi* n»d Samstag 10 Uhr IBormtttofl. eprrchftnnden von 11—IS Uhr Vormittag» uttb von 8—« Uhr Nachmittags, i ttftfte toctdtnl» VachdrnSere, Jo^rii bftrimititfli crl^ilt). G ch e t f t let t « n g Haupeplav «. t. Stock. Sprechstnnden *• Her°u«aebfcm#er 1892. J>U ßnitassaug des deutscheu <^andsmanuminil!,rs Örafro K ueu b u rg ist heute geuchmigt. Perferve wurde zum Seuatspräsideute« beim oberste« Gerichtshof eru«»ut; er «immt im Reichsratke Ztrlauli. Z)as Aest der Selvständigkeit Ueber die feierliche Gemeinderaths-Sitzung. die am.Mittwoch in Cilli abgehallen wurde, Hai die letzte Nummer der Deutschen Wacht schon be. richtet. Abends fand ein Fackelzug statt, den die freiw. Feuerwehr, die Turner, Radfahrer und Veteranen veranstaltet hatten. Derselbe bewegte sich unter Vorantritt der städtischen Musikkapelle vom Rathause zunächst nach dem Kaiser JosesS-! platz, wo dem BezirkShauptmann; sodann nach der Wohnung Neckermanns, wo dem neuen j Ehrenbürger ein Ständchen gebracht wurde. Die gesellige Zusammenkunft im Casino-saale gestaltete sich zu einer ebenso würdigen, erhebenden als heiteren Feier, und sie erlang durch dir Reden, die dabei gehalten wurden, große Bedeutung. Der Sa il war mit der Kaiserbüste und mit Blumen und Pflanzen herrlich ausge« schmückt. Au« Nah und Fern waren liebe Gäste ge-kommen, ebenso wie die Spitzen der Cillier Be-Horden, die besten Bürger und zahlreiche Freunde »osereS Gemeinwesen» erschienen waren. (Die Sroßindustrie hatte in der Person de» Herrn Seorg Goßleth Ritter« von W e r tst ät ten, der auch bei der feierlichen GemiinderathSsitzung Gin Wiener Jahr. Von v. Ehiavarci. Dezember. Das schönste Fest des Jahres naht heran. Die liebliche, heilige Weihnachtszeit. Um diese Zeit sind alle Menschen gut! Man sinnt und lrachtel, sich gegenseitig Freude zu machen. Viel ichine HerzenSzüge, viel Menschenliebe und Opfer-sreudigkeit werden um diese Zeit in edlem Wett-eif« geübt. Als ob der Weltgeist zeigen wollte, »ie Das goldene Zeitalter aussieht, dem die Menschheit ewig sehnsüchtig zustrebt, gebietet er in diesen Tagen jeder bösen, egoistische» Regung Halt. In den Familien wird feit Wochen gespart, «m seiner Lust, Freude zu machen, in recht ausgedehntem Maße entsprechen zu können. Packele und Schachteln werden mit geheimniS-voller Miene nach Hause geschleppt und an sicheren Orten geborgen. Jeder muß Jeden be-schenken. Und feine List wird angewendet, um die stillen Wünsche alle zu errathen. Endlich s! der feierliche Augenblick gekommen. Mit Ungeduld harren die Kinder aus die Herrlich-keilen, die ihnen im Geiste vorschweben. Kommt, anwesend war, einen hervorragenden Vertreter gesendet.) Der Bürgermeister begrüßte alle Anwesen-den in herzlichen Worten und brachte sodann den ersten Trinkspruch auf unsern Kaiser auS. In diesem erhebenden Augenblicke, sagte Dr. Neckermann, müssen wir jenes Mannes gedenken, unter dessen Schutz und Schirm «S möglich war und ist, uns in freier kommunaler Ver-bindung erfolgreich zu bewegen; unter dessen Schutz und Schirm es möglich war, daß dieses Staiut, so wirksam und von solchen Erfolgen begleitet. u»S Segen gebracht hat. Unser allge-liebter, gnädiger, von allen seinen Unterthanen hochverehrter Kaiser und Herr, der Mann, zu dem wir in altisterreichischer Treue aufblicken und von dem wir wünschen, daß seine Lebens-tage nie gezählt fein sollen, auf daß der reiche Segen seiner Werke in Fülle aus unS herab-ströme, unser geliebter Kaiser und Herr, Kaiser Franz Joses I., er lebe hoch! hoch! hoch i Brausende Hochrufe füllten den Saal. Stehend hörten alle Anwesenden die Volk»-Hymne an. Hierauf theilte Dr. Neckermann mit. daß unter den äußerst zahreichen Briefen und Draht-grüßen, die eingelaufen waren, sich drei befon-ders hervorragende, und zwar vom Statthalter Baron Kübeck, vom Landesausschuß und von der Stadt G r a z, befänden, worauf er dieselben zur Verlesung brachte. Der Draht-grüß de« Statthalters lautet: Bedauernd, daß ich der freundlichen Einladung zum heutigen Feste nicht zu entsprechen vermag, sende ich den besten Gruß und wünsche, daß die Stadt auch in der Zukunft in ihrer Entwicklung fortschreite. Die geehrte Stadtvertretung kann überzeugt sein, Kinder, 'S Christkind! iS da! ruft die Mutter und öffnet das Zimmer. Ein blendender Licht-schein dringt aus der offenen Thür. Die Kinder bleiben wie gebannt an der Schwelle stehen. Nur ein stille» Ah! entschlüpft ihren Lippen. Bald aber weicht die weihevolle Stimmung einer ungebundenen Fröhlichkeit. Sie stürmen auf den in hundert Kerzen strahlenden Tannenbaum los und plündern die Herrlichkeiten, welche darunter für sie ausgestappelt sind. Freud« und Dankbarkeit glänzt in den Augen der Beschenkten, Siolz und Befriedigung in den Mienen der Geber. Wie betäubt wandern die Blicke der Kinder von einem Gegenstande zum anderen. Es ist ja ganz so schön und ganz so herrlich, wie sie e» in den Märchen gelesen. Was trägt der Tannen-bäum für gold'ne Früchte, was birgt er für Süßigkeiten P Und die Bücher mit den Bildern und das Schauckelpferd und das Kriegsgeräch! Wer kann das Alles überblicken? Jetzt komme» die Erwachsenen dran, und die Freude und das Staunen will kein Ende nehmen. Man spricht heute anders wie sonst miteinander, die Stimme klingt weich und liebevoll. Ist doch heute Jeder gut und will gut sei». — Das Licht ist geboren, daß die kaiserlichen Behörden in der Administra-tion volle Objektivität und Gesetzlichkeit bewahren und im Sinne und Geiste unseres aller-gnädigsten Kaisers da» Beste der Stadt und der Bürgerschaft immerdar im Auge behalten werden. Möge die freundliche Stadt an der Sann blühen und gedeihen! Statthalter Kübeck. Im Namen des steiermärkischen LandeS-auSschufseS hatte Dr. v. Schreiner telegraphiert: Der geehrten Stadtgemeinde Cilli bringt zu ihrem heutigen Jubelfeste seinen warmen Glückwunsch. Der steiermärkische Landesausschuß — Dr. von Schreiner. Im Namen der Stadt Graz hatten Bürger-meiste? Dr. Portngall und Bürgermeister-Stell-Vertreter Koller den nachfolgenden Drahtgruß gesendet: Verhindert, dem heutigen Feste beizu-wohnen, senden zur Jubelfeier des fünfund-zwanzigjährigen Bestehens der Autonomie CilliS, der wackeren deutschen Stadt und ihrem all-verehrten Bürgermeister in der Ueberzeugung, daß die alte Römerstadt stets und immerdar eine Hochburg deutscher Art und Sitte sein wird, die aufrichtigsten Glückwünsche Portugal! und Koller. Als zweiter Redner erhob sich der Bezirk»« hauplmann Dr. W a g n e r zu einem Trinkspruch auf Neckermann. Er sagte? Fünfundzwanzig Jahre sind im Leben eine« Menschen ein großer Zeitabschnitt und ernsten Nachdenkens wert; auch im Enlwicklungsgange eine» Gemeinwesens, das ja eine ewige Dauer hat. sind 25 Jahre eine Spanne Zeit, an deren Ende ernste« Nachdenken natürlich erschein«. Gilt von der Thätigkeit dieses Zeitraume« das stolz« Dichterwort: und wir knüpfen daran all unser Sehnen und Hoffen an kommendes Glück. Die Tage de» Schmerzes sind überwunden, so jubelt e» in unS; das sieghafte Licht wird un» zu neuem Leben führen. Man blickt mit Wehmuth auf den leeren Platz und gedenkt der Guten, welche sich nicht mehr mit unS freuen kann. Aber umso inniger schließen sich die Zurückgebliebenen aneinander und trachten, sich den herben Verlust, den die unerbittliche Zeit unS bringt, durch verdoppelte Liebe zu ersetzen; Noch Eine fehlt in dem Kreise der Familie, die junge Frau, die Lisi. ES muß gar ein wichtige» Ding sein, das sie abhält von dem Feste. Es geht ein leise» Flüstern an. dann wendet sich die Mutter zu den Kindern! Kinder, daS Christkind hat die Lisi reich beschenkt. Heu!' Früh hat sie ein kleines Mäderl in der Wiege gefunden. Und da kommt auch schon der glück-liche Gatte mit dem jungen Leben, da» mit großen, staunenden Augen in die strahlenden Lichter blickt. Ihr neues Heim muß ihr gar herrlich erscheinen, sie hätte eS auch nichl zu gesegneterer Stunde aussuchen können. Die hat uns 's Großmunerl vom Himmel g'schickt! sagt Toni und herzt und küßt das kleine Wesen. Unsere heutige Stummer umfaßt einsehließlick der UnterhaltunaSbeilaae 22 Seiten. 2 Meister rührt sich und Geselle In der Freiheit heil'gem Schutz; Jeder freut sich setner Stelle, Und bietet dem Verächter Trutz l in Prosli übersetz«: War das städtische Gemein« wesen ein autonomes im Sinn« de« Gesetzes vom 5». März 1862; dann darf das Gefühl von Genuglhuung und Befriedigung die Bürger» schast erfüllen; vollends gerechtfertigt, wenn in letzten 25 Jahren auf ?em politischen, dem socialen, dem landwirtschaftlichen Felde bedeutsame Erfolge errungen worden sind. Daß dies in Cilli heute der Fall ist, könnte nur Böswilligkeit oder Be-schräuktheit in Abrede stellen. (Stürmischer Bei-fall.) Wir haben heute dem offiziellen Theile: der feierlichen Gemeinderata« » Sitzung beigewohn», und haben uns hier zusainmengeihan. um nach alter, deutscher Männersitte die Feier zu schließen. Gestatten Sie mir einen kurzen Rückblick aus das Wirken und Schaffen der Stadtgemeinde Cilli in den letzten fünfundzwanzig Jahren. Ich werde hiebei nur die hervorragenden Momente be-rühren. Mir liegt zunächst die politische Verwaltung nahe. Diese hat sich in allen Zweigen in der Hand des unparteiischen, ausgezeichneten Herrn Amtsvor-stand« stets aus streng gesetzlichem Wege bewegt; da wurde kein Unterschied zwischenPatricierundKlein-bürger gemach« ; Gleichh «it vor dem G«< jetze! war die Devise, die stets galt und so wurde das Pflichtgefühl und die Achtung der Bevölkerung vor dem Gesetze befestigt! (Anhal-ttnder, stürmischer Beifall.) Das Schulwesen nahm einen ungeahnten Ausschwung. E» wurden eine gesonderte Knaben- und Mädchenschule und die Bürgerschule errichtet. Es entstand der Kindergarten, die gewerbliche Fortbildung«-und die Handelsschule. Dank der muni« sicenten Unterstützung der Studtgemeinde und Sparkasse hat der Musikoerein eine vortreffliche Kapelle und eine ausgezeichnete Musikschule er-richte«. Letztere ha» durch die Bildung des mu-sikalischen Geschmacke« für die Hebung des Geistes und für die Herzensbildung ganz wesentlich bei-getragen. Die Verwaltung be« Vermögens der Stadt wurde mit Geschick und Umsicht geleitet. Ich verweise vor allen« auf die ausgezeichnete Pflege des Ztadtwalde», ivovon wir unS bei dem Ausfluge des Forstoereines überzeugt haben. Alle Gebäude der Stadtgemeinde wurden in Stand gesetzt, und es entstanden neue Gebäude. Die Sparkasse der Stadt Cilli, zwar schon vor 25 Jahren errichtet, hat sich in den letzten 23 Jahren zu der ersten Sparkasse des Landes ausgeschwungen (Allgemeiner Beisall) und hat der Stadtgemeinde Cilli bei ihre» gemeinnützigen Bestrebungen auSgiebig und nachhaltig unter die Arme gegriffen und dadurch wesentlich bei-getragen zum Aufblühen der Stadt. Der Redner schilderte sodann dieBauthätigkei». die Einführung deS GranitwürfelpflasterS, der Gasbeleuchtung, den Ausbau der städtischen Kirchen. dieGründuna deSLocalmuseumS. SchlankeThürme jfewn die städtischen Kirchen und bieten dem Betrachter de» StädtebildeS willkommene Orien- bis diese» durch Schreien sich jeder wetteren Zudringlichkeit erwehrt. Alle Liebe und Zärt-lichkeit wird nun diesem Kinde gewidmet werden. Wenn wir das Unwiederbringliche verschmerzen sollen, so verlangt unsere Seele einen Ersatz, dem sie ihre verwaiste Liebe zuwende» kann. Wie soll sie heißen? fragt der beglückte Vater, und? Reserl Z tönt e» ihm wie au» einem Munde entgegen. So hat die gute Alte geheißen. Ein Jahr! Schmerz und Freude, Strebkn und Enttäuschung l Wir wollen beharren, und die unerbittliche Zeit bringt ewige Veränderung. Der Eine kommt, der Andere muß abtreten. Wir schaukeln auf der Welle der Zeit und wissen nicht, wohin sie un» trägt. Wir «ragen da» Gefühl der Ewigkeit in un», und sind doch da» willenlose Spielzeug de» Augenblick». Wie sagt Aeschylo« ? Gleichwie Blätter im Winde, so sind die Geschlechter der Menschen. Blätter streuet zur Erde der Sturm. Andere wieder treibet der grünende Wald. So der Menschen Geschlechter. Die» kommt und jene» verschwindet. „Deutsche Macht« tirungSpunkte. Der darstellenden Kunst ist in dem Ttieaierbau ein neuer Tempel entstanden. Und. fälirt der Redner fort, das Armenwesen wurde auSge» zeichnet geregelt. Kein erwerbsunfähiger Armer, den die Sorge uins tägliche Brot für sich und die Seinen plagt, klopft vergeblich bei dem Stadtamte an. denn dem mildthätigen Sinn der Bewohner Cillis dankt er stets eine offene, wohl» thätige Hand beim Stadtamte. So ist in Cilli auf allen Gebieten das Beste geschehen, was geschehen konnte bei den vorbanden?» Mitteln. Wenn das möglich war — die wirthschaftlichen Verhältnisse im Anfang der 25 Jahre waren nicht die besten — wenn dies geschehen konme, so danken wir die» der vortrefflichen Gemeinde-Vertretung von Cilli und voran ^eni kaiserlichen Rathe nnd Bürgermeister Herrn Dr. Josef Necker-mann. Seiner Charakterfestigkeit, seinem rasch«« unr> sicheren Erfassen der Verhältnisse, seinem ernsten Wollen un> seiner Thatkraft ist e» ge-langen, die gleichen Bestrebungen und die gleiche Schaffensfreudigkeit bei den Mi'gliedern deS Gemeinderathes zu erwecken und zu erhalten. Möge diefe segens- und erfolgreiche Thätigkeit in Haupt mid_ Gliedern nie erlahmen, und mög« der günstige Slern, der bisher über dein Geschicke von Cilli geleuchie« bat, niemals erlöschen; möge er in immer hellerem Lichte herabstrahlen auf die kaisertreue Stadt Cilli, auf ein glück-l ich es Cilli! Aus das hebe ich mein Glas! es lebe die Gemeindevertretung, es lebe der kaiserliche Rath und Bürgermeister Herr Dr. Josef Neckermann hoch! hoch! hoch! Die von Herzenswärme durchglühte Red« des Bezirkshauplinaniies Dr. Wagner erregt« einen jubelnden Beifallssturm; die Musikvereins-kapelle spielte den von dem Kapellmeister Herrn Adolf Dießl komponierten und dem Bürger-meister gewidmeten Marsch. Eine Stimme rief - Heil Neckermann, ivas neue Beifallsstürme entfesselte, fodaß der Marsch wiederholt werden mußte. Als nächster Redner ergriff Herr G.-R. Jul. R a k u s ch daS Wort. Er sagte, e» sei il>m soeben der ebrenvolle Auftrag geworden, nnd er unterziehe sich mit Freude und Stolz als Cillier dieser Aufgabe, auf den Statthalter Baron K ü b e ck »oastiren, den» es sei für Cilli aller Grund zu diesem Trinkspruche vorhanden. Wir baden e» aus dem Telegramm ersehen, daß Se. Excellenz der Herr Statthalter Baron Kübeck mit warmen Eympa-thien zu uns steht. Wer sein Telegramm, als e» verlesen wurde, nicht gehölt hat, der wird jedenfalls die Festschrift C e l t j a lesen und darin de» Beitrag finden. Liebliche Siadt an der Sann, die du, treu dem Kaiser ergeben. Innig an Oesterreich hängst, herzlich sei mir gegrüßt I Guido Kübeck. Daraus sieht man, daß er genau weiß, mit wem er e« zu thun hat. und wir haben allen Grund, die Gläser zu erheben und ein dreifache» Hoch auszubringen auf Se. Excellenz den Statthalter Baron Kübeck! Stürmische Hoch-rufe, freudiges Gläserklingen folgte, während die Kapelle O dumeinOe st erreich spielte. Herr Dr. Sajovitz sprach in kurzen Worten auf die LandeSoertretung. den Landes-auSfchnß und den Landeshauptmann. waS nach dem Verhalten WnrmbraodS bei der Abstimmung über den Dispositionsfonds naturge-maß geringen Beifall weckte. Al» nächster Redner erhob sich der Reich»-rathSabgeordnete Herr Dr. Richard Foregge r. Er betonte, daß Jedem die Rede de« Bezirk»-hauptmanne» Dr. Wagner, al» au« dem Munde der politischen Macht de» Staate» gekommen, wohlgethan habe, weil so da» Herz und die Empfindung spreche. Dr. Wagner habe aller hervorragenden Eigenschaften Cilli» und der Cillier gedacht bi» auf eine, die er, der Redner, be-rühren wolle. Cilli hat nicht nur auf socialem und wirth« schaftlichem Gebiete sich Bedeutung verschafft, e» nimmt auch eine bedeutende Stellung in der politi-fchen Gegenwart ein. E« ist daSHerz. derKern des st «irischen Unterlande«; da» können wir ohn« Ueberhebung sagen! (Beifall). Unbeugsam steht da» Gemeinwesen, aber nicht mit starrem Trotze den Ereignisse» gegenüber. Zielbewußt verfolgt es die Aufgabt, welche die 1892 tausendjährige Geschichte ihm gesetzt hat. So ist Cilli zum v o l i t i f ch e n C h a r a k t e r ge-worden, in dem e» bestrebt war, de» deutschen Charakter der Stad« zu bewahren. Und wo immer wir im Leb«» einem Charakter begegnen, da zollen wir ihm auch die gebührende Achtung. Diese Achtung wird der Siad«. dem Gemeinde-wesen, nich« nur heute, sondern allzeit nnd immer-dar gezollt. Sie ist das erste und kräftigste Band, welches die Beamtenschaft von Cilli mit der Bürgerschaft von Cilli verbindet. Welche Ächtung da» Gemeindewesen von Cilli stets auch bei der Beamienschakt beiitzt, das konnten wir heute Bormitt.ig sehen und sehen eS jetzt. Die Beamlen-schaf« ha« sich mi« der Bürgerschaft so innig verbunden. wie die drei Sterne in unserem Stadt-banner. Wer den Cillier Bürger näher kenne» lernt, der lernt sein Herz und Gemüth kennen und fühlt sich zu idm hingezogen. Die Beamtenschaft wird ein Theil von uns. denn sie erkennt, welche glänzende Eigenschaften da« Cillier Bürger-thum anszeichnen. Die Beamten erkennen es, wie die Bürgerschaft staatS-und kaisertreu, deutsch und mulhig und charaktervoll i't in ihrem ganzen Weien. und darum fühlt sich die staa«s«reue Beainlenichafl zur Bürgerschaft hingezogen. Auf diese glänzende Beamtenschaft von Cilli, die sich imnier bewährt hat. die immer eine Stütze und Freude der Cillier sein wird und ist. aus diese bringe ich ein dreifaches Hoch! (Anhalten er Beifall.) Der Krelsgerichls-Präsidei» Dr. Adalber« G e r «s ch e r erklärte, daß er nicht in seiner amtlichen Stellung das Wort ergieife. was aus dem Verlause seiner Ausführungen hervorgehen werde. Als ein Mann, der sich jabrau» jahrein mi« Paragraphen beschäftigen muß. nehme er auch hier einen Paragraphen zum Ausgangspunkle seiner Ausführungen, und zwar den Paragraph 4 des Gemeindestatuies. Dieser «renne die Ge-«neindemilglieder in Bürger, G e m e i n d e-an gehörig« und Geineindegenossen. Er sei Gemeindeangehöriger, und dies« Gruppe der Gemeinvemilglkder nedme lebhaft an Freud und Leid der Stad« «heil. Er sei aber auch Mitglied der großen Familie, welche durch das Gemeindewesen gebildet wird. Seine Fortschritte seien der wackeren Bürgerschaft zu verdanken. Die hervorstechendsten Eigenschanen derselben seien aber d>e Liebe, Begeisterung und Anhänglichkeit zur Stadt, und diese Liebe ver-binde sich mit der Op'erfreudigkei«. Auch der offene ManneSmuth, sahn Redner fort, ziert den Cillier. Ueberall, wo e» sich um freih«itl>che Bestrebungen gehandelt hat. war er der erst« vor-an; er ha« sieh mit dem Zeilgeiste assimilier« und doch ist er konservativ. Sie sehen mich er« staunt an. aber Sie werden mir gleich recht geben. Sie sind conservativ. weil Sie das, wa» Sie von den Vorfahren übernomnxn haben, die Hei m statte, dir Stamme» «igenthümlichkeite». und die Sprache hochhalten. Das ist der conservativ« Zug, der uns dar-auf zurückführt, was wir und unsere Väter waren, und da» müssen wir beim Cillier hoch-halten. Aber die Cillier sind auch nicht klein» lich, si« denken nicht nur an ihr Gemeindewesen, sie denken nicht nur an sich, sondern denken auch daran, daß sie Mitglieder eine» g r o ßen Reiche« sind, jene» herrlichen Oester» reich», wrlch«» »»vergänglich ist und unvergänglich bleiben wird nnd bleiben muß, und da» ist e», wa« wir in den Cilliern hoch schä» tz «n. In der feierlichen Gemeindera«h«sitzung habe» wir heut« gehört, daß die Blume der Dankbarkeit eine seltene Pflanze sei. Ja Cilli gedeiht dies« Pflanz«; sie hat sich zu einer Herr-lichen Blüthe entfaltet. Da« hat die d«m Bürger-meiste? erwiesene Ehrung bezeugt. Redner wünsch«, diese schöne Blume möge stet« in Cilli blühen, denn die Bürgerschaft ehre in ihren ersten Bürger auch sich selbst. Der Trinkspruch de» Redner» gilt der wackeren Bürgerschaft von Cilli: Got« möge Sie erhalten, so wi« Sie jetzt waren, mit all Ihren Tugenden, und möge Sie «rhalten socons« r -va «iv , wie Sie e» auch bi« jetzt waren, weil ich überzeugt bin, daß es jede« Gemeindewesen 1892 und Jeden zier«, wenn er das v o m V a t er übernommene Kleinod hochhält und kS als ein unvergängliches V e r -mächt nis unversehrt seinen Nach-kom men übergibt. w,e er es über-no utmtn hat. Diese Gelinnung soll so bleiben; der Name Necker mao? soll aber von der Dankbarkeit unoerlöschlich verewigt sein. Daraus bringt der Redner unter stürmischem Beiiall ein dreifache« Hoch. AlS Herr Dr. Genscher geendet halte, war es allen Anwesenden klar, daß sie eine hochdedeut-same Rede vernommen hatten, die geeignet ist, die deutsche Gesinnung unserer Bürgerschaft gegen alle niedrigen Verdächtigungen zu schützen und sie alS das hinzustellen, was sie wirklich ist: eine selbstverständliche Pflicht. Dabei war der Redmr in der Lage, aus die unverbrüchliche StaatS- und Kaisertreue unserer Stadt hinzuweisen. Es ist kein bloßer Zusall, daß tast alle solgenden Redner an den Trink, fpruch des Präsidenten angeknüpft haben. Der-selbe bat eben die B.deutung de« Festes wesent-lich erhöht. Und wie wir dem Vertreter der politischen Macht. Herrn Dr. Wagner dafür dankbar sein müssen, daß er die strenge Gesetz-Mäßigkeit in der städtische» Verwaltung gepriesen hat. so müssen wir dem Präsidenten Dr. Genscher dasür dankbar sein, daß er den c o n-servativen Zug der Cillier anerkannt hat. Denn dieser conservatioe Zug richtet sich aus die Erhaltung des Deutschthums._ Da Alariä Kmp fängni» auch in unserer Druckerei gefeiert worden ist, Rann unser 5estvericht, technischer Schwierigkeiten wegen, leider nicht in dieser Hlnmmer vollständig veröffentlicht »erden. Es solgt d«yer das Aehlntde im nächsten Hefte Die folgenden Trinksprüche des Schul-rathSDir. Konönik, descand. med. Rüpschl (Vertreter der Germania). dung der sanitären Vorkehrungen zur Cholerazeit ei unwahr. (Hört, hört! link».) Die Polizei sei allerdings mit Pickelhaube ausgestattet worden, aber solche werden auch von der Wiener Polizei getragen und zwar in einer Form, die die Nachbildung einer Pickelhaube darstellt, wie sie von der preußischen Artillerie getragen wird, während die Pickelhaube der Reichenberger aus Leipzig bezogen wurde, aus einem Land, dessen Herrscher der treueste Bundesgenosse unsere» Kaiser» war und ist. Die von der Wiener Polizei getragenen Mützen sind die Nachbildung der französischen Käppi. Der Schnitt der Reichenberger Polizeiunifvrmen war zuerst der russischen Armee nachgebildet und wurde dann auf allerhöchsten Wunsch abgeändert. Die nun eingeführten Uniformen sollen so schreck-lich aussehen, dzß man darüber empört ist. (Heiterkeit.) Dem Bürgermeister wird vorgeworfm, daß er am Geburtstage des Kaisers den Orden der eisernen Krone in der Kirche nicht getragen hat. Der Herr Ministerpräsident hat dabei immer jenes Blatt angeführt, von dem ihm doch ge-rade so gut, wie dem Statthalter, bekannt sein muß, daß e» seit dem Amtsantritte de» gegen-wärtigen Commissär» nicht abläßt, deu Bürger» meister zu verhöhnen und ihn anzugreifen. Berich-tigungen sind von diesem Blatt entstellt und unter Hinzufügung neuer Beleidigungen de» Bürgermeister» wiedergegeben worden. In dieser Zeitung wurde einmal unter der Uederfchrift Heitere» erzählt, wie der Bürgermeister ein-mal zum Empfang des Statthalters am Bahn-Hof erschien und den Ueberrock unter malitiösem Lächeln mit der Bemerkung zugeknöpft hätte, daß sich der darunter befindliche Orden nicht verkühle. (Heiterkeit aus der äußersten Linken.) Dergleichen wird natürlich nicht consisziert. Dem Bürgermeister wurde einmal ein Fackel-zug veranstaltet, weil er vPn Kaiser eine Aus-Zeichnung erhielt, ein anderes Mal nicht bloß wegen jenes Denunziantenthum» (Lueger: Da» muß eine schöne Gegenpartei sein!), son-dern auch, um zu beweisen, daß die Bewohner-schast an Dr. Schücker mit ganzer Seele hänge. Die sehr vereinzelten Pereatrufe von dem muthmaßlichen Verfasser jene» Eingesendet wur« den sofort durch die einfallende Musikkapelle übertönt. Der Bürgermeister hat in Freundeskreisen die Thatsache, daß er den Orden in der Kirche nicht trug, damit begründet, daß er an dem Geburtstage des Kaisers als Vertreter der Bür-gerschast und nicht al» politischer Beamter in der Kirche erscheinen zu sollen glaubte. Die verschiedenen Denunziationen können den Mann nicht erreichen, den da» einstimmige Vertrauen de» Reichenberger Stadtverordneten-Collegiums und die überwiegende Stimuienanzahl der Bevölkerung auf den ersten Ehrenposten der Stadt gestellt hat. Bezüglich der Competenzüberfchreitung und oer willkürlichen Schreibweise bemerkt Prade, daß die Stadt Reichenberg mit dem CorpScom-mando in Josefstadt nie Differenzen gehab» hat, sondern mit ihm im beste» Einvernehmen steht und aus alle seine Wünsche eingeht. Reichenberg baut jetzt eine Jnsanterie-Kaserne aus Gemeinde-kosten. Redner besprach dann die Schreibweise der Prager Statthalterei an die Reichenberger Ge* meinde und betont, daß der Kaiser gelegentlich ,.?e»tfche W«cht- seine» Aufenthalte» in Reichenberg wiederholt seinen Dank und seine allerhöchste Anerkennung für den schönen und patriotischen Empfang aus-gesprochen hat. den ihm der Bürgermeister und die Bevölkerung bereitet haben. Der Herr Ministerpräsident schildert die Verwaltung Reichenbergs als sehr schlecht. An-dererseits hat nun der Kaiser seine Freude aus-gesprochen über den Aufschwung, den Reichen« berg gerade unter der Leitung Dr. Schücker ge-nommen hat. (Hört! hört! lins#/) Der Bürgermeister kann »ch mit dem Zeichen der kaiserlichen Anerkennung für seine Dienstleistung und mit den Zeichen der Huldigung, die ihm von der Bevölkerung entgegengebracht wurden, voll-konimen zufriedenstellen. Was den Reichenberger» zum Aorwurf ge-macht wurde, komme auch anderwärts und viel ärger vor. Da muß zunächst auf Prag verw'efen werden. Dort habe» in der AusstellungSzeit auf den Bahnhöfen, vor dem deutschen Casino und in der Ausstellung selbst Demonstrationen unter den Augen d s Statthalter» stattgefunden. ES wurde die russische Volkshymne gespieli und vom Publikum mit jubelndem Beifall aufge-»ommen. VerbrüderungSfeste aller Slaven des In- und Auslandes wurden gefeiert und im Stadlverordneten-Collegium von Prag wurden Reden gehalten, die nicht ganz unanfechtbar vor den Augen deS Statthalter» und Ministerpräsi-denten sein werden. Ein Mitglied dieses Col-legium« pilgerte nach Nancy und hielt dort Reden, derentwegen er in strafgerichtliche Unter-suchung gezogen wurde. E« fällt aber nieman-den ein, auS solchen Gründen zu verlangen, daß die Prager Stadtvertretung aufgelöst wer-den soll. Und wie sieht es erst in Ungarn auS. Dort getraut man sich nicht mit solchen Ge-waltmaßregeln vorzugehen, weil e« sich weder die Bevölkerung, noch das Parlament gefallen ließe. Ferner polemisier» Prade wegen der Com-petenz deS CommissärS und wegen der Sprachen-zwangs-Verordnung und erklär», daß mit all diesen Verfügungen ein Eingriff in die Auto-nomie der Stadtvertretung von Reichenberg ge-macht wurde. Abg. Prade erklärt sich zum Schlüsse gegen die Sprachenverordnung. Sollte man eine tschechische Amtierung in Reichenberg verlangen, so wäre dafür entschieden einzutreten, daß man den über-»ragenen Wirkungskreis ruhig der Staatsbehörde übergibt. Durch die Beantwortung der Jnter-pellation fei die Auflösung keinesfalls gerecht-fertigt und begründet. Eine solche Politik der brutalen Gewalt werde in Nordböhmen keine Erfolge erzielen und nur die Ueberzeugung festigen, daß Gerechtigkeit für die Bürger eines deutschen Gemeinwesen» nicht zu finden fei. Wenn am EingangSihore zur kaiserlichen Burg die Worte stehen: Jmtitia rpgnornm funda-wvatuw, so möge man sie dort lassen, weil wir in unserem allergnädigsten Kaiser und Herrn, der einmal da» schöne Wort gesprochen: «Ich bin ein deutscher Fürst" noch immer den Ausfluß de» obersten Rechte» in diesem Staate erblicken, und ich glaule, daß er auch in dieser Stunde der Bedrängnis sich seiner staaiS-treuen Reichenberger annehmen wird. Auf die Thür deS MinisterrathSpräsidium» aber möge man die Worte schreiben : ..Ihr Deutschen, lasset allezeit jede Hoffnung aus Gerechtigkeit draußen!" (Lebhafter Beifall und Händeklatschen links.) * • » In der Sitzung vom 7. December sprach zuerst der Abg. Dr. B e n d e l. Er hob zunächst al» sehr bezeichnend hervor, daß die erste Be-gründung im Auflösung»decret außerordentlich schwere, aber dabei ganz allgemeine und vage Anschuldigungen enthalten hat. Dr. Bendel schilderte dann den Statthalter von Böhmen al» einen eingefleischten Parteigänger der Feudal-clericalen, der einmal im böhmischen Landtag er-klärte, er hätte seine ritterlichen Gefühle ererbt; sie wären ihm angeboren. Diese hochmüthige Hervorhebung seine» GeburtSadel» habe ganz besonder» die Deutschböhinen tief erbittert. Daraus könne man wohl am besten erkennen, was die Gedankenwelt deS Grafen Thun bilde. Erst wenn der Adel der Geburt sich 189? wieder mit dem deS Geiste« ver-binde und sich mit ihm an dieSpitze der ganzen freiheitlichen und fort-fchrittlichenBewegung stelle, wenn er wieder, wie einst, Protector von Kunst undWiffenschaf» sein werde, dann könne er wieder jeneStelle einnehmen, die er beanspruche, aber derAdel derGeburt allein genüge b e u t e n i ch t m e h r. In der Reichenberger Frage handle e» sich, schließt der Redner diese Ausführung, vor allem um die Vertheidigung der Gemeindeautonomie gegen die Ansprüche deS Feudalismus. (So ist es! links.) Er schloß mit folgenden Worten: Gras Thun Hit als Statthalter von Böhmen allen freiheitlichen nnd fortschrittlichen Errungenschaften den Krieg er-klärt. Wir Deutschen >n Böhmen werden allzeit und immerdar treue Unterthanen unsere« aller« gnädigsten Kaiser» sein und ihm stet» den vollen Gehorsam leisten, aber wir lassen un» nicht Herabdrücken zum Bedientenvolk de» Grafen Thun (Lebhafter Beifall link».) Dann hielt der Abg. Dr. M a f a r y k eine sehr lange und inhaltslose Rede. Abg. V a s ch a t y meinte, es wundere ihn, daß die Regierung der Krone die Auszeichnung des Dr. Schücker vorgeschlagen habe. Abg. Vaschaty schloß: Graf Taaffe ist moralisch fertig und sollte auch an feine letzte Minister-pflicht denk-n. (Beifall seitens der Jungtschechen.) Abg. M o r t e will nur zwei Gegenstände berühren: die Ordensverleihung und die Uni-sormierungS-Angelegenheit. Damals, al» der Bürgermeister von Reichenberg den Orden trug, wurde er verhöhnt, al» er ihn aber nicht trug, ist er denunciert worden. Soll da» vielleicht eine Anregung fein — sag» der Redner — sich in Oesterreich für gute Thaten auszeichnen zu lassen? Ich überlasse es getrost Ihrem Ur-theile, wie gemein und ordinär die liberale Reichenberger Zeitung war. als sie die» ge-schrieben hat. (Abg. Lueger: Sehr wahr! Bravo! Ausgezeichnet!) daß aber die Regie-rung aus einen solchen Vorwurf reagierte. daS finde ich illoyal. (Abg. Lueger: Richtig!) Die Uniformen sind jetzt in Oesterreich eine wahre Leidenschaft geworden, ich staune immer, wenn ich in der Frühe jemandem begegne, der keine Uniform trägt. (Heiterkeit.) Den bedrängten Beamten hat man 500.000 fl. zugewiesen, ihre Uniformen werde» sicher eine Million gekostet haben. (Rufe: Viel mehr!) Wenn der Officier eine Uniform trägt, so finde ich da« begreiflich, wenn aber ein Beamter da« Unglück hat. krüp-pelhaft oder bucklig zu fein, so soll man ihn nicht zwingen, eine Uniform zu tragen, um mit andere» gleich marschieren zu können. Ein guter Sicherheitswachmann kann, welche Uniform er will, »ragen, wenn er nur feinen Dienst genau thut, und die Reichenberger haben jedenfalls ihren Dienst gethan, denn sie haben die Tsche-chen b«i der Beseda mannhaft geschützt.... Wie jeder Weg »ach Rom führt, so führt z. B. bei den Tschechen jeder Weq zum StaaiSrechle. Wenn man von Bescheidenheit spricht, so >ehen Sie doch im Protokoll nach! Ich werde so frei fein und Ihnen eine statistische Berechnung au» den stenographischen Protokollen machen, dann werden Sie sehen — meine Herren Tschechen! — daß Sie hier die ersten sind. Die meiste Zeit nehmen Sie in Anspruch! (Abg. Brzorad: Dazu sind wir hergekommen!) Abg. Morre fährt fort: Um bloß für uns zu reden, dazu sind Sie uns zu wenig gefcheid». (Lebhafte Heiterkeit.) Was nütz» es denn, wenn der Statthalter von Böhmen die Gemeindevertretung von Reichenberg todlgeschlagen hat! In sech» Wochen steht sie ja wieder aus, und er muß mit den Todten, die er umgebracht hat. wieder al» Lebendigen verkehren. Schon au« Rücksicht für daS Ansehen der Behörde und der Regierung war eS nicht zweckdienlich, mi» einer solchen Maßregel hervorzutreten. Der VerwaliungSge-richtshof hat bekanntlich in der Uniformierung»-Angelegenheit zu Gunsten Reichenberg« entschieden Der gegenwärtige Leiter de» Reichen-berger Stadtamte» ha» aber die Uniform eigen-mächtig und gewaltsam ändern lassen. Wenn ich einmal beim gjerroalrunnverliert-. ■SüL/XMCH* 1-." 1892 .Deutsch- W«cht' So st'b« ich zum Statthalter Graf Thun und beschwere mich, denn der ist mehr als der ganz, i.rwaltun^Sgerichtshos. Redner schließt mit )tm Wunsche. es möge endlich an eine «rsprieß-liche Arbeit gedacht werden Auch der Abg. Lueger diel» eine längere siede, die er folgenvermaßen schloß: Wen» wir « so weit »treiben, wie bisher, so werde» die Volker Oesterreichs »och hieherkomme» und unS nit Stöcken a»s diesen Bänken jagen! Da fressen einmal die Tschechen die Deutschen, dann )ie Deutschen die Tschechen, und dann fresse« *ir zur Abwechslung wieder einmal die Juden Kebhafte Heiterkeit) und am Ende frißt unS alle noch die Noth. Wenn wichtige Fragen hier verhandelt werden, ist das Haus leer, heute fö eS ausnahmsweise voller, weil Sie glauben, »aß es eine Hetze gibt. Gott möge »us die Künde verzeihe», daß wir für die sogenannte Thätigkeit" 10 fl. täglich aus dem Säckel des Volkes — stehlen, will ich nicht sagen, weil ich sonst zur Ordnung gerufen würde l — also 10 fl. aus dem Säckel des Volkes ziehen. Da-«it schließe ich und bitte Sie. sich zu besser». Lebhafter Beifall auf der äußersten Linken.) Zn der Sitzung vom 9. Dezember sprachen «ehrere Redner über die Hebung der gesunkenen «arlamentarischen Würde. Wichtig ist die Rede Abg. Pernerstorfer, der u. A. sagte: Gelegentlich deS großen Strikes in T r i f a i l habe der Bezirkvhauptmann von Voitsberg, Dr. Herzog, der seitdem eine Auszeichnung erhallen, (ine Kundmachung erlassen, in welcher auf die lterkerstrasen hingewiesen wird, mit denen der Ungehorsam wider das Gesetz oder gegen dies« Verordnung bedroht seien. Redner erzählt, daß in 8 r a k a ii ein Mann todt im Gefängnis gesunden worden sei. Man wisse nicht, was da vorgefallen sei. Pernerstorfer tadelt aufs Schärfste die poli-tische Verwaltung. Gegen die Einmischung von fremder Seite, in Angelegenheiten des HaufeS wurde von D i-pauli entschieden Stellung genommen. Wie eine Drahtnachricht der Deut-schen Wacht meldet, bracht« am Schluß der Reichs-rathsfitzuiig das Ministerium die Gesetzesvorlage «der daS Budget-Provisorium ein; sie »erlangt ein dreimonatliches Provisorium. Die Vorlage wird vorerst dem Budget-Ausschüsse zu» «wiesen, und sohin jedenfalls im Laufe der näch-fUn Woche im Reichsrathe zur Verhandlung kommen. .ftn fn f tfii'n en n . ftu d w i a. HeilSberg; ferner auS Graz von der Schriftleitung des Grazer TagblattS, von Dr. Schmiderer, Dr. Wannisch, Dr. Reicher; aus Wien vom Reichsrathsabgeordneten Grasen S t ü r g k h, aus Graz von Dr. K o -k o s ch i n e g g; serner Sutter (Fürstenfeld), EndreS (Stoben), Fichten (Leoben), Dr. K o tz b e ck (RadkerSburg), Dr. B u r g e r (Gott-scher), IuliuS P f r i m e r (Marburg), Schrift-steiler HanS Kordon (Marburger Zeitung), Familie Neckermann (Triest), BincenzMörtl (Graz), Theodor G n n k e l (Görz). P a c ch i a f f o jtm. >,Pforzheim), Gemeindeausschuß Rohitsch, Bürgermeister P o n g r a tz (Admont), Eduard M u l l e y (Weitenstein). Außerdem sandten ihre Grüß«: A. Nimerrichter (Triest), v. Kotto-Witz. Ornig, Kasimir, Kollenz (Pettan), Besonderen Beifall fand d.»S Schreiten deS 96jährigen Herrn Zunder, eines wie der Vor-leser sagte, fast hundertjährigen Freundes von Cilli. Der Brief beweist, daß der getreue Alte noch Humor besitzt, denn er schließt mit den Wonen : Lese« Sie's, wenn Sie können ! — Nachträglich ist auch ein überaus herzliches Schreiben von dem hochverehrten Gesinnung»-genossen Dr. Arthur K a u t s ch i t s ch in Lichtenwald eingetroffen. — Der langjährige Cillier, Herr Dr. Glantschnigg in Mar-bürg hatte gleichfalls einen Drahtgruß senden wollen, entschloß sich aber doch noch im letzten Augenblicke, selbst »u kommen. In seinem Trink« spruch beschwerte sich Herr Dr. Glantschnigg in launiger Weise darüber daß man ihm alle gute« Gedanken schon weggeredet habe. Seine von »reunationaler Gesinnung durchglühten Worte weckten freudigen Widerhall. Den Slovenec hat offenbar ein „radikaler" „Cillier" „Slovene" folgenden Spaß inS Blatt praktiziert: Das fünfundzwanzigjährige Eil-lier Jubiläum, oder 25 Jahre selbständigen Be-standeS der Cillier Gemeinde und Stadt haben die dortigen Koriphäen Mittwoch mit großen Pomp ge-feiert. Dem Bankett haben sich auch die Herren Dr. Sajovitz und Gymnasial-Director Konönik an-geschlossen und dabei gesprochen. Dem Bürger, meister Dr. Neckermann, der unausgesetzt schon vom Jahre 1870 bürgermeistert, übergab man bei dieser Gelegenheit das Diplom der städtischen Ehrenbürgerschast. Aber auch die Cillier Slovenen erinnern sich seiner antislovenischen Bürgermeisterei gut, denn unter ihm wurden zweimal Proteste gegen die sprachliche Gleichberechtigung au den zweispra-chigen Mittelschulen geschmiedet, ferners gegen die slovenischen Aufschriften auf dem Bahnhof unter-halb Marburg, und gegen die Ernennung des slovenischen Notars in Cilli. Unter der Necker-mann'schen Herrschaft wurde die Stadt Cilli aus der slovenischen Bezirksvertretnng ausgeschieden. Eillier Bezirksvertretung. (Eigen-bericht.) Die von der Deutschen Wacht ver-öffentlichte Geschästsgeschichte zwischen der Gesellschaft D i a n a und der Cillier Bezirksvertretung hat allgemeine Mißbilligung gesunden, so zwar, daß die Anwälte dieses Handels sich gedrängt fühlen, die Sache in den gegnerischen Blätter» al» ein bedeutungsloses Nichts hinzustellen Es handelt sich in der That nur um einen Lendplatz der für das Spottgeld von 47 Gulden erworben wurde, allein der Fall hat seine zehnfache Be-deutung, weil dabei Personen mit im Spiele sind, die dies auch damals waren, als es sich um die „großartigen Betrügereien" handelte, und als man — eS ist beinahe unglaublich und ganz beispiellos 1 — einen ehrenwerthen deutschen BezirkSvertretungsbeamten durch öffentliche Ver-dächtigungen und Verleumduugen bis zum Selbst-mord getrieben. Wahrhaftig, wenn man an jene Tage denkt, an die Frivolität, mit der das An-sehen ehrenwerther Männer aus purer natio-»aler Gehässigkeit besudelt wurde, da läuft eS Einem eiskalt über den Rücken. Es ist eine» det dunkelsten Kapitel in der Geschichte der hie-sigen Slovenen und die Hauptagenten haben jeden Anspruch aus Nachsicht und Rücksicht verwirkt. Und jetzt, nach drei Jahren müssen sie eS sich nachsagen lassen, daß sie ihren Einfluß in der BezirkSvertretung für eigene Zwecke geltend gemacht haben, nnd daß sie, — sie. die tagelang alle Schotterhaufen an den Bezirksstraßen zu constatieren, daß sie in unverantwortlichem Schlendrian den Schotter an der Tüfferer BezirkSstraße uneiagebetet in die Straßengräben und in die Sann treten lassen. Tausende von Gulden wurden für Straßenanlagen, die ein-zelnen .Parteigenossen" zu Gute kamen, hin-a«»ge — geben, der arme Straßenpfleger auf der Tüfferer Straße bezieht aber au« „Spar-samkeitSrücksichten. einen wahren Hvngerlöhn. Um an den Kern der schwebenden Angelegenheit, den Kauf der Parzelle ober dem Dianabad zu kommen, sei hier erwähnt, daß Hie Frage gestellt wurde .welcher denn dieser vielfach größer« Werth ist, damit die ganze Schädigung de» Bezirke» ziffermäßig festgenagelt werde." Hier die Antwort: Der Werth de» Lendplatze» mind-ftenS fünfmal größer als der Kaufpreis, und wir», wenn die UebertragSursunden beige-bracht werden, au» Gefälligkeit von dem Ber-sasser dieser Zeilen (durch die Verwaltung der Deutschen Wacht.) im Monate Dezember sofort mit 295 Gulden baar au«bezahlt. Geschieht die», dann wird der Käufer nach drei Beob« achtungsjahren Ertrag»rechnung legen, und der BezirkSvertretung den Platz ohne Aufgeld zurück-gebe». Die albernen und stellenweise gemeinen AuSdrüche in den gegnerischen Blättern bleiben selbstverständlich ohne Erwiderung. — m.— Todesfall Am Freitag Vormittag ver-schied ruhig und sanft wie sie gelebt, «9 Jahre alt, Frau Therese S »e p i s ch n eg g, Witwe nach dem ehemaligen, verdienstvollen Bürger-meister unserer Stadt, Her1™ Max Stepischnegg. Die Verstorbene war eine ausgezeichnete Frau und Mutier, die durch ihr gemüthoolle» Wesen sich die Hochachtung und Freundschaft Aller, die sie gekannt, erworben. Sie hinterläßt trauernde Nachkommen und — keinen Feind. Ihr An-denken sei gesegnet. Vom Heerwesen. Der Lande»-Gen-darmerie-Commandant, Herr Oberst Gallina war diesertage zur Inspektion in Cilli und ist gestern (Sam»tag) Mittags wieder von hier a b-gereist. Das Gastspiel Starke findet am Min-woch, dtn 14.' Dezember in Cilli statt. Zur Aufführnng kommt Bauernfeld» Lustspiel: B ür-gerlich und Romantisch. Bei der außer-ordentlichen Beliebtheit, die der jetzige Hofschau-spieler Starke einst in Graz genossen hat. ist jedes Wort der Anempfehlung überflüssig. Aus Graz wird der Neuen freien Presse berichtet: Dem Recurse des slovenischen Herma-goras-VereinS gegen den Klagenfurter Stadtmagistrat wegen Nichtannahme und Nicht-erledignng slowenischer Eingaben hat das Ministerium stattgegeben und die Annahme und Erledigung solcher Eingaben angeordnet. Sinn-mehr wird auch bekannt, daß das Ntinisterium den Rec»»rS der Stadtgemeinde Cilli gegen den be-kannten Sprachenerlaß zurückgewiesen habe, welche Entscheidung bisher auS Opportunitätsgründen ver-heimlicht wurde. Was die letztere Angelegenheit betrifft so können wir mittheilen, daß nicht» Neues vorliegt. Nach unseren Informationen soll jedoch in der letzten Zeit, und insbesondere seit der be-rühmten Rede des Grafen T a a f f e, welche die Linke wieder in Opposition trieb, vom Ministerium des Innern in der Klagenfnrter-Angelegenheit keine Entscheidung getroffen oder herausgegeben worden sein. Es soll überhaupt in der letzten Zeit keine ministerielle Verfügung in sprachlichen Fragen ge-troffen worden sein. Wir glauben auch nicht, daß die Nachricht über die Klagenfuter - Entscheidung richtig ist ; denn wir können nicht annehmen, daß die Regierung in so unkluger Weise vorgeht. Sie würde dadurch den Beweis liefern, wie wenig eS eS ihr darum zu thun ist, einer Verletzung der Gefühle der Deutschen auszuweichen. Derzeit aber scheint es noch nicht die Politik des Grasen Taaffe zu sein, den Nachweis zu liefern, daß er es aus den Bruch mit den Deutschen abgesehen „Uentllch- Macht' 1892 Sine nrur fIot»rnifd»r Bank Aus Laibach wird der Tagespost mitgetheilt, dah von dort aus ein neuer Vorstoß auf wirthschastlichem Gebiete gegen die Deutschen des Unterlandes ge-plant werde. Der als grimmiger Feind alles Deutschen weit über die Grenzen SlovenienS hinaus sattsam bekannte Geueral-Repräsentant der tschechisch-slovenischen Bank S l a v i a, Hribar, hat dem Vernehmen nach bereits Einleitungen ge-troffen, um in Marburg ein slavisches Bank-und VersicherungS-Jnstitut nach dem Muster deS in Laibach bestehenden ins Leben zu rusen, das seine Thätigkeit schon mit Beginn des nächstsol-genden Jahres eröffnen dürfte. Zn derselben An-gelegenheit bestätigen Nachrichten auS Unter-st e i e r m a r t, dah ein gewisser M a j e r, ge-wesener Notariatsschreiber aus L i ch t e n w a l d, derzeit Agent der Slavia in Laibach und dort als ein in der Wolle national gefärbter Sokollst be-kannt — von Marburg aus eine zwar stille, aber äußerst rege Thätigkeit in der Umgebung entfaltet und einen lebhaften Verkehr mit der Geistlichkeit zu dem Zwecke unterhält, um die Bewohner für das beabsichtigte Unternehmen zu präpariere»?. Der-selbe ist ichon vor längerer Zeit im Interesse dieser Angelegenheit von Laibach nach Htarburg entsendet worden und soll sein Geschäftsbureau dortselbst ganz unauffällig in der Schillerftraße bei einer Frau ausgeschlagen haben, die ihren Unterhalt aus der Casse einer deutschen Stadtge-meinde bezicht. Wer die nationale Tendenz und die Zweck« der Bank Slavia kennt, wird urtheilen können, was diese neue Ueberraschung für die be-drängten Deutschen im Unterlande zu bedeuten hat. Die Deutschen können aus der gegen sie ge« richteten Organisation der Slovenen wieder einmal eine Lehre ziehen, sollen aber auch danach ihre Gegenmaßregcln einrichten. Gin goldener Damcnhandreif ist durch den HauSmcister im Waldhause gefunden und beim Stadtamte abgegeben worden. Der Verlustträger möge sich beim Stadtamte melden. Wereinsnachrichten. Cillier Gislaufverein Der Eissport wurde auf dem v. Guggenmoos'schen Grunde be« reits aufgenommen. Karten, und zwar Familien-karten & 4 Gulden, Einzelnkarte» ä 2 Gulden wollen in der Buchhandlung I. R a k u s ch gelöst werden. Die Tageskarten sind auf dem EiSplatze selbst erhältlich. Für die Studierenden des k. k. Gymnasiums wurde, wie in den Vorjahren, der Preis der Karten um die Hälfte ermäßigt. Cafinoverein. Eine Art Nachfeier zum Jubiläum der Sojätzrigen Selbständigkeit wird der am 15. December im Casino geplante Unter-haltnngsabend bilden, insoserne dabei Bruchstücke aus dem herrlichen Schauspiel P h i l p p i n e W e l s e r von OSkar v. R e d w i h zum Vortrag kommen. Dieses Schauspiel war bekanntlich für die im Stadttheater geplante Festvorstellung in Aussicht genommen, weil es deutsche Bür-gertugenden verherrlicht. Der Verein Grazer Turnerschaft »rläßt Einladungen zu der am SamStag den 17. Dezember 1892 in den Pnntigamer Älen (Jakobi-gaffe) stattfindenden Weihnachtsfeier. Dieselbe beginnt um 8 Uhr Abends. Mitglieder deS löbl. Grazer Männer-GesangvcreineS, die Zither- meisterin Frau Alberer und Frau Dölzer sowie Herr Dölzer, weiters die Turner deS Vereines Prokop Krames, Mart. Plüddemann, Frz. Stöckl und Michael Weinkopf haben ihre gefällige Mit-Wirkung zugesichert. Es werden je eine Muster-riege der Männer- und Jugend Abtheilung deß Vereines turnerische Vorführungen bringen. Die Musik wird durch die Kapelle des k. k. 27. In-fanterieregimentS besorgt. Der Eintritt erfolgt nur gegen Vorweisung der Einladung nachten einen ErgänzungSkasten! So oft ich mit meinen Jungen zusammen baue, freue Ich mich da« > rüber. daß ich mich seiner Zeit nicht durch die z Größe der Nachahmung v«rl«it«n ließ, liest zu j kaufen, denn ich hab: bei einem Bekannten eine» I solchen Kasten gesehen; der ist gar nicht« gegen meinen Kasten. Einige Tag« später hatte ich Gele-genheil, «in gltich günstiges Urtheil über die Anker-Ste nbaukaften zu hören, Eltern und Kinder sind ganz entzückt von den Prachtbauten und erfreut! über die Einrichtung, durch ErgänzungSkasten den Stein- und Büchervorrat jedes Jahr vergrößern zu könne«. Ich glaube deshalb allen Eltern diesen gediegenen Geschenk-Artikel ia erster Linie mit dem Bemerken empfehlt» zu lollen, daß die Richtersche Anker-Steinbaukasten-Fobrik i« Wien auf Wunsch g«rn jedermann eine Preisliste zusendet. Der böchike Prei« für eine Mähmaschine. der jemals gezahlt würd«. Ein«« der HochzeitSgeschenke. welche Miß Willing anläßlich ihrer Vermählung mit Herrn Astor in New-York erhalten hat. bestand au« einer ihr »on ihrer Großmutter g«g«ben«n Nähmaschine. Die Maschin« an sich war von der bekannt«» neuesten Eonstruction Vibrating Shuttle und au« dem gewohnten vorzüglichen Mate-rial, aaer reich versilbert, während der Sisnd au« reich verziertem und vergoldetem Schmiede? sen her-gestellt war. Der Tisch der Maschine besteht au« einer wundervollen Marmorplatte, in welche da« Monogramm der Neuvermählten mittelst kleiner Steinchen und Krystalle eingelegt wa», dr« Ganz« von einem Rosenkranz und sonstigen Verzierungen in Mosaikarbeit umgeben. Der Schrank und die Schieb-laden sind au« Ebenholz, auf« reichste durch Ein-lagen von Gold, Silber, Perlmutier und Elfenbein in Blumenformen geschmückt. Diese Nähmaschine hat 2800 Dollar» oder 11.700 Mark gekostet. Zur Weltreise de« Erzherzog» Franz Ferdinand von Oesterreich Este, welche derselbe bekanntlich mit dem Rammkreuzer Kaiserin Elisabeth am nächsten 15. Dezember antreten wird, ist ti interessant zu erfahren, daß zur Verproviantierung de« Schiffe« für di« lang« Reis« auch die Brunnenversendunz ia Gießhübl-Puchstein einige Tausend Flasch«,» des bekannten Gießhübler Sauerbrunn» geliefert hat. Eine Wohnung10"-2 im 2. Stock. Haaptpl&tz Nr. 30, bestehend au« 4 Zimmern, Küche, Speis uunmt Zog«hOr i»t *u vermietiien. Anfragn in der 8'ifen-Niederlage des Herrn Josef Costa, Rathhans-|UNi Ein 1128-8 Lehrmädchen wird sofort aufgenommei bevorzugt, bei Karl Ha-mm kleidern.aehur. Damen - Ein Mädchen wird aufs Bett gftBommf.i. 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Die Conventionsmünzen österreichischer Prägung werden nur noch bi« 31, T«-mber l. A. solgendennahen eingelöst! r ganzer »ronrnihaler . W 1 Halter 1 »irrtel . . . I SperirSthaltr (fL 2 C. M. . 1 Bnldtn C M....... 1 aller Zwanziger C M, . . . I »nur „ t Franz Joses 2»er l Zehner C.-M....... 1 Fünfer C ? werth dieser Münzen nach dem 31. Dezember 189i, den deutigen Silber-preisen entsprechend. Ca sl. 1 K5 daher vcrl»st (3 Kr. pr. Et. Z« 15 «O 30 10 10 Ti 2 o 2 R( tu 112 —-H2 —.« 810 3 . 150 1'05 > »~'i5 -'U —•24 —•»5 » I-LS -17 . „-12 kr. 8 „ kr. 6 . | . . » • 8 . . « ft»d. bufta za>« t tob 60 kr. od«r Es muht dies bei einem einzigen Thaler einen Unterschied 80 Percent Verlost. Besitzer solcher Münzen an Orten, wo sich keine Einwechslung« Cassen befinden, sowie überhaupt s?d«r Inhaber sende behus« Umiausch dieselben an die fOtcfcfcD ftubr des Bankhauses Scheldammer S Tchattera in Wir« «ärntner-strafte Nr. 2v, per Post sranco kin, welche Wechselstube die Auswechslung »u obigen Original-Preisen gegen eine Provision von 1 Percent besorgt. Als geringste Provision werden 30 kr., jedoch bei größeien Posten nichl mehr als fl. 2-— Maximal Provision berechne». Da, wie schon erwähnt. der Silberprei« stetig sinkt, wäre auch die Auswechslung der bereits längst außer Cours gesetzten Münzen anzuempfehlen. Heutiger CourSwerth für die schon außer Cours gesetzten Münzen: Maria-Tderrfieu-Thaler ». I. 1780 (sogenannte gewinlinerlholfr), sowie alle stattungen in> und auilünd, Speciesthaler (X eine seine Mark). . per Stück fl. 1*50 Halde T»ccieöthalkr (XX eine seine Matts . „ * „ — 75 St»cke tu HO It. C.>M, „ „ „ —*37 AnSlünbischt 20 It. St. „ „ „--21 10 h. 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Feijen, geben im eigenen und im Namen der Enkel und Enkelinnen im tiefsten Schmerze die Nachricht von dem Hinscheiden ihrer innigstgeliebten, besten Mutter, Gross- und Schwiegermutter, der Frau THERESE STEPISCHNEGG, welche nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den Tröstungen der hl. Religion, heute um */412 Uhr vormittags im 69. Lebensjahre sanft entschlummerte. Das Leichenbegängnis findet Sonntag, den 11. December, nachmittags um 3 Uhr vom Trauerhause, Sparcassegebäude, nach dem städtischen Friedhofe, statt. Die hl. Seelenmessen werden am 12. December, vormittags 9 Uhr in der Abtei-Stadtpfarrkirche zu St. Daniel gelesen. Die theuere Verblichene wird dem frommen Andenken empfohlen. Cilli, am 9. December 1892. 14 S-«tfch- Wacht" vm Kocal-Veranderung. Aus TstfTrr rhaltc ich folgende Zuschrift vom 4. Detember 1882 : Nachdem ich bis heute Ton Ihnen keine Rechnung besitze und Sie auch heute persönlich ia Cilli vergeben« in Ihrer Werkstktte gesucht habe, ersuch« Sie bi»mit freundlichst, mir die Rechnung Ober Macherlohn den letzten Anzugeg umgehend einzusenden. # Auf Grund dessen »ehe ich'mich veranlagt, Öffentlich bekannt zu geben, dass meine WerkiUtt wlt 1. Drzembrr 1892 alek Herrengasse Nr. 30 (im ZodermaTin '»chen Ha.-u.ae) befindet. Hochachtungsvoll st Josef Jamschegg, 11-12—3 Hirren-Kleidermacher Eine Gasthaus-Realität mit Tabaktrafik, Brantweinoerschleiß, Landkrämerei und Fleischerei ist wegen Zurückziehung vom Geschäfte zu verkaufen. DaS Ge-schäst ist in einem belebten Pfarrorte, in der Nähe einer Fabrik, ohne Concurrenz und gehören zum BerkaufSobject 3 Gastzimmer, 1 Krämergewölbe, 4 Fremdenzimmer, Eiskeller, Fleischbank, Kegel-bahn, Waschküche, Schmiede, Stallungen, 2 Zinshäuser und etwas Grund. 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