Mibacher-M-MtUMM Dienstag . den 22. Juli 1834. M Ml i e n. (3e. Majestät dcr Kaiser und Ihre Maje« siät die Kaiserinn sind gestern, den ,4. d. M., Mittags von der Allerhöchsten Familienherrschaft Weinzierl im erwünschtesten Wohlseyn in dein k. l. Lustschlcsse Schöndrunn wieder angekommen. Ihre k. k. Majestäten geruhleil gestern, den 16. d. M.. Nachmittags das k. l. Lustschloß Schcnbrunn zu verlassen, uild Allerhöchstihren Aufcnthalc zu Badcn zu nehmen, wohil» Se. Ma« jcstät der jüngere Konig von Ungarn und Höchst» dessen durchlauchtigste Gemahlinn Sich bereits vor-gestern, und zwar gleichfalls von Schöndrunn, be« gcdili hallen. (Wien. Z.) Mißliche Blaaten. Am »5. Juni genossen die Armenier die Gna« de, SeineHeiligkeit lt, ihrer neuen Kirche und dem Kloster zu empfangen, das sie der Huld des Pap. stes verdanken. Schon unter 3co Xll. hatte dieser als Präsident der Kongregation äc pl-opa^an^H l^o den Vorschlag gemacht: daö Baticanische (^ol. iegium möge den Armenien alr ein angcmcsscncrcs Locale die demselben gehörige Kirche S. Biagio della PagnotH nnt den anstossendcn Gebäuden zu» weisen; ein Geschenk welches er als Gregor XVI. ihnen i352 förmlich zugestand. Die armenische» Prälaten, unter ihnen der Procurator des Patri, archen von (Zilicien und zwei Mcchitarisien des E'ljbischofcs von S. Lazarus in Venedig, cmpfin-Ü^n Seine Heiligkeit, welche in der Kirche ihre Andacht verrichtete, die ganze Anstalt besah, und m einem Saale ccö Klostelä einige Erfrischungen annahm. Zwei armenischeSonette'Und ein?Ode, dic lc^ce auch in italiänischer Sprache, wurden bei dieler Gelegenheit vorgetragen; durch eine Lapidar» schrlfc wollen oic danlbarcn Armenier das Gedacht-niß dlcses 2)csuchcü verewigen. (Gcho.) T e u t f ch l a n v. München, den io. Juni. Am ä. d. M. ward von Seile des iöingl. KncgöministcriumK der Befehl ausgescnigt, dah die noch in Griechen lano dcsindllchen daicrlschen Bataillone unverzüg« lich nach Baiern zurückkehren sollen. — Sc. Ma« jcstät der Konig traf auf der Reise nach Brückenau am 2. Iull iu Itigolstadt ein, bestchtigtc die ih« rer Bellendung nahen Werke der Beste Tilly, so« dann die auf dem linken Donau »Ufer begonnenen Befestigungsarbeiten, und wurde zuletzt auf dem Ucoungöplatze der technischen (Compagnien mit dem Schauspiel einer Mme» Oxploslon uverrascht. Se. Majestät geruhte gegen den Ingenieur. Obersten und Fcstungsbaucirectcr 0. Becker die allerhöchste Zufriedenheit hierüber aufzusprechen. (A. v. T.) V e l g i e n. Brüssel, 2. Juli. Außcr andern kräftigen Unterstützungen, die die Regierung dem Handel und Gewerbe angcdcihcn läßt, wird jetzt ein Lüti« cher Wasscnschmid und Fabrikant in den Stand gesetzt, cine Expedition nach Alexandricn (Aegyp. ten> zu Ulucrnehmen, um Verbindungen dort an. zuknüpfen, und tinc Uebersicht zu geben, auf wel. che destmdglichc Weise die belgischen Producte dorl Abgang sinken könnten. Die Brüsseler Handels tammcr, vem Uimisiel dls Inncln ttasl^g un«r« 23a stützt, hat bereits eine sehr thätige Korrespondenz mit fernen Kolonien und Üändereien angeknüpft. Frankreich. Man versichert, das zu Toulon versammelte Geschwader, das nach der Leoante benimmt sei, habe die Anzeige von seiner nahen Abfahrt erhal-ten. ' Mg. Z.) Folgendes isl der Stand oer gegenwärtig im mittelländischen Meere befindlichen französischen Schiffe: 5 Linienschiffe, darunter cin Drcidecker, ^Fregatten, 2 Kriegs« (Zorvctten, ^, Aviso-Sor. retten, 20 Briggs, 5 Goclcuen, L Last« «Zorvettcn, 7 Gabarrcn uno i5 Dampfschiffe; im Ganzen 66 Fahrzeuge. Dabcl sind aber diejenigen, welche ge« genwärtig ausgebessert oder ausgerüstet werden, nicht mit eingerechnet. (W. Z.) Die außerordentlich starken Rüstungen der Engländer in Malta werden von alicn Seiten be« siätigt. Niemand kennt den Zweck der dost und vor Nauplia versammelten furchtbaren Seemacht; aber es gibt Viele, welche die drittische Handlungs« weise kennend, behaupten, man werde einmal von einem plötzlichen Schlage wie bei Navarin hören. (Salzb. Z.) Dem Temps zufolge beabsichtigt der König in der zweiten Iulurochc eineReise nach derNorman« die, nur der Minister Guizot werde ihn auf diesen Ausflug begleiten. . (Oest. B.) K zi a n i e n. Der Madrider Correspondent der Times theilt diesem Blatte unterm »3. Juni die Liste der zu Proceres aufLchenszeit ernannten Individuen mit, und macht dazu unter Andcrm folgende Beiner« kungen: »Die Zahl der erblichen Granden, die als solche von selbst Sitz umd Stimme in der Prcceres» kammer haben, belauft sich bekanntlich auf ungefähr c)o, wird aber dadurch, daß Viele wegen Minderjährigkeit, wegen ihres Geschlechts, oder wegen Mangels an dem in Folge dcs königl. Statutes zur Proccros» Wücde erforderlichen Vermö« gen sich nicht zu Proccrcs qualisiciren, auf etwa äa relucirt werden. Dic zweite (Hlass^ des spa« nischen Adelä, Titulos von Oastilien genannt, aus dcren Mitte die Proccrcs auf Lebenszeit Hauptfach, lich gewählt wordcu sind, belauft sich auf ungefähr »2ao Individuen. Nach einer vo>l Herrn Oviedo hcvausgcgcbe« nen Schrift belaufen sich die Einkünfte Spaniens auf 46a Millionen Realen. Die ordentlichen Ausgaben, ohne die Schuld und die T'lgung, auf 45o Millionen Realen.- Die Tilgung^«Cassa be-si Milliar« den Franken). Die nothige Zinssumme für sie ist ^00 Mill. Realen. (Zs findet sonach für licsea Zweck cin Deficit von 32o Mill. Realen (gegen Uo Mil!. Fr.) Statt. (W. Z.) Der Indicateur de Bordeaur enthalt folgendes Schreiben aus Bayonne vom 3. Juli: Nachrichten aus S., Sebastian zufolge beabsich« tigten die (^arlisiischen Guerillas einen Angriff ge« gen dies? Stadt und halten sich daher derselben ge« nähert; Pastor aber, welcher ihre Anschläge wahrnahm, verrannte ihnen dcn Wcg, so daß sie nach Navarra umzukehren gezwungen waren, wo sie von Lorenzo (der also nicht abgesetzt isi), Linares und Oraa beobachtet werden. Queseda be« findet sich zu Pamplona, wo auch die tort eingccroffcnen Quintas liegen. General Nodils Truppen, welche tagtäglich dort crwartct werden, bestehen aus io,»-,«) Mann mit trefflicher Artillerie. Dcn Oarlisien ging cs letzhin knapp mit dem Schieß« pulvcr, jcht sind sie aber im Bastanthale (das nach obigem Schreiben von den Christines besetzt scyu soll) eifrig mit Verfertigung desselben beschäftigt. Zufolge des von der spanischen Regierung erlasse« nen Befehls, daß jedcs Klcster, wclchcs von dein sechsten Theile scincr Bewohner verlassen werden, geschlossen wcrdcn soll, hat El-Pastor befohlen, daß über das Kloster von Ärewzaza dicscs Schicksal verhängt werden solle. Die Mönche, welche auf ihr Begehren cine vierstündige Frist erhalten halten, um sich zu ihrer Abreise vorzubereiten, be« nützten cicselde, um zu den Insurgenten üdsrjll« gehen. (Ocsi. B.) - Briefe aus Andalusien sprechen nicht beoenk, lich von der (öholera, und zu Hevilla machte ihr Wiedererscheinen kein großes Aufsehen. Graf (Zar-thagena hat zu (Zoruna eine Amnestie für alle In» surgenten, die sich mncrhalb zchn Tagen stelle» tvülden. bekannt gemacht. Nur 5ie Ehcf» siu3 davon ouögcnommcn. V 0 r t u g a l. Man schreibt cms Plymouth 3em5. Iul«: ^Das Dampfpackethoot Ro^l Tsl, selche» s«r 23i ungefähr einem Monate Pferde u. s. w. für Don Pedro überführte, lief heute Nachmittags von Lif. sabon cin, das es am 29. Juni verlassen hatte. Das Lall? soll jetzt in einem sehr ruhigen Zustande seyn, und wirres, nach einigen kürzlich getroffenen heilsamen Maßregeln, wahrscheinlich bleiben. Obrist Wylde ist an Bord des Fahrzeugs zurückgo lvhrt, und überbringt Depeschen von der engli« schcn Gesandlschaft zu Lissabon. Auch Hr. Men-dizadel tsi mit angekommen." N u ß l a n V. Der Hamburger Korrespondent enthält folgendes Schreiben aus St. Petersburg vom 20. Juni (?. Juli): „Sieben Kriegsschiffe, welche von Kronstadt aus bis in die hohe See in gleichmäßigen Distanzen aufgestellt worden waren, hatten den Befehl erhalten, einander das Erscheinen LcrIschcra, welche II.k. k. HH. den Kronprinzen und die Kronprinzessinn von Preußen an Bord hatte, am Horizonte durch Signale gegenseitig zuavi« siren, um diese erfreuliche Nachricht auf dag Schleunigste nach Pcterhof gelangen zu lassen. Der Kai» scr, welcher am Tage der Ankunft II. k. k. HH. einem Manörer in der Gegend vonKrasnoje^Sel«?, wo die Garden gegenwärtig ihr gewöhnliches Som« incrlager gezogen haben, beiwohnte, ei!te Aller» höchstdensclbcn auf erhaltene Nachricht augenblick'. lich entgegen, und feierte cms dem Meere dcisschö« ne Fest der Wiedervereinigung mit seinen erlauch« ten Anverwandten, welche schon früher von Ihrer Majestät der Kaiserinn auf das Herzlichste daselbst begrüßt worden waren. — Am gestrigen Tage erfreuten wir uns der Ankunft der kaiserlichen Fami» lie, des Kronprinzen und dcr Kronprinzessinn von Preußen und des Prinzen der Niederlande in hie. siger Residenz, woselbst sie in len Nachmittags' siunden auf dem kaiserlichen Dampfboote Alexandra unter preußischer Flagge von Peterhof eintrafen. Alle auf der Newa stationirten Schiffe flaggten, ei« «e unzählbare MenfHcnmasse bedeckte die Quais und die Is^aksbrücke, und begrüßte die theure Kai« lerfamilie und ihre erhabenen Gäste unter demKa« nsliendsnner der Festung mit frcidigem Hurrah! GsnmlmifckkS Ncich. Das Piratenschiff, dessen Mannschaft unlängst an der Küste Albaniens cin von Tricst kommen, dev Handelsschiff gänzlich ausplünderte, ist Schif. fcrnachrickten aus Griechenland zufolge, von einem "glischen Schiff ausgebrocht worden. — Durch tlen 5icse Gcl^ellhcic erfuhr man auch, eah auf Eephalonia am ,6. Juni ein starkes Erdbeben Statt gcfundcn hat, durch welches viele Häuser beschädiget worden. — Es heißt, daß die englisch französische Flotte sich gegen Smyrna gewendet, um dann in die Dardanellen einlauscn zu können; doch scicn diese in gulem Vmheioigungszustände, und durch 6000 Mann wohl geschützt. Die neuesten in Smyrna eingelaufenen Nachrichten vor der Insel Samos lauten gün° siiger für die baldige Unterwerfung dieser Insel un« ter die Autorität der hohen Pforte. — (Zin Bericht aus Smyrna vom i3. v. M. meloet über den dortigen Stand der Dinge bis zum ,5. Folgendes: „Wir haben gestern Nachrichten aus Samos vom i3. d. M. erhalten. In dem Flecken Va-thi und in dem Dorfe Paläocastro, welche sich unterworfen haben, ist von Hrn. Konstantin Muhurus, als Bevollmächtigten des Fürsten Vogorides, eine Verwaltungsbehörde eingesetzt worden. Da die Verbindung zwischen' Vathi und dem übrigen Theile der Insel durch die Maaßregeln und Intriguen der Anhänger des Logo« theti abgeschnitten war, hat sich dcr türkische Be« fehlshadcr genöthigt gesehen, Truppen anö Land zu setzen, welche das kleine von Logo theti cr> baute Fort, in das er scine Familie geworfen hatte, angegriffen und ohne Widerstand genommen haben. Logathcti's Familie erhielt die Erlaubniß, sicd nach Marathocampo zu begeben, wohin ihr der türkische Befehlshaber ihre sämmtlichen Habselig« keilen, die sick im Fsrt gefunden hatten, nackschick-te. Die türkischen Truppen lagerten sich hierauf auf der benachbarten Ebene. Die Wegnahme die-ses Forts ermuthigte die Einwohner von Hora, sich der Pforte zu unterwerfen; dieß geschah am 10. und am folgenden Tage begab sich Hr. Mu-ß urus-nacb Mit ylimus, um im Namen sei« nes Gebieters Besitz von diesem Orte zu ergreifen. Die Einwohner begehrten, auf Anstiften der Loga« thetischen Partei, eine dreitägige Frist zur Ueber-, legunq, die ihncn beirMigt wurde. Man hofft, daß sie sich unterwerfen werden, indem sie nie zu denen gehörten, die an dem Auswanderung^« plane Theil nehmen wollten.— Logolheti, der Erzbischof von Samos. die Mitglieder der aufrührerischen Regierungscommission, nebst Sacchan 0 und seinen Anhängern, haben sich nach Pyrg 0 s, lineman der Mitte der Insel auf einem Berge gc« lcgenen Dorfe, zurückgezogen. 232 Am 3. Juni ist (wie bereits erwähnt) ein Theil des Frankenriertels in Smyrna durch die Unvorsichtigkeit einer alten Frau in Brand gerathen. Der heftige Nordwind bedrohte die gesummte un« tere Stadt mit Verhccrung. Der Kühnheit und Thätigkeit 5er Schlsssequipaqcn hauptsächlich ist cs zuzuschreiben, daß sie diesem Unglücke entging. Die auf her Rhcee befindliche k. k. Goelttte Aria na hat sich bei dieser Gelegenheit so ausgezeichnet, das; der Handclssiaoo am nächsten Tage ein eigenes Dankschrciben an den Commandanten derselben, Schiffslieutenant Marsich, zu richten sich vn« pflichtet fühlte. (Oest. B). Sricchenlanv. München, i0. Juli. Wir erhalten über die Vorfälle in der Mama folgende offizielle Mit» lheilung: Nachrichten aus Nauplia zu Folge vom i3. Juni, die einen ossicieNen Character haben, sind die Truppen unter Befehl des Oberst, lieutenants von Ott in der Maina, wie zu erwar^ ten, ohne Hinderniß gelandet und ausgeschifft worden. Die Mainottcn, welche zu ihrer eigenen ge« genseitigen Sicherheit nur dem Erscheinen einer be« deutenden bewaffneten Macht entgegensahen, ha« ben ihre befestigten Thürme theils dcmolirt^ theils in gewöhnliche Wohnhäuser umgewandelt und ihre Waffen ausgeliefert, demnach die in der Maina Verwendet gewesenen Truppen auf den sie dahin gebracht habenden Schiffen demnächst in die ihnen früher bestimmt gewesenen Garnisonen Navann, Msdon tc. lc. zurücklehren werden. Die angesehenste Familie der Maina, die Mauromichalis, hatten ihre Befestigungen bereits früher schon dcmolirt, und ein sich gegenwärtig hier befindender königl. griechischer Offizier war Augenzeuge, wie i3 Stück Kanonen, welche dieselben eingeliefert haben, im Arsenale zu Nauplia angekommen. Dieses zur Steuer der Wahrheit und zur Widerlegung der vielen hiesigen Tagogc-spräche. (Salzd. Z.) Münchener Blätter enthalten folgende Nachrichten aus Nauplia vom ic). Juni: „Der allerhöchste Geburtstag Sr. Majestät des Königs ,st am l. Juni untcr vielen Feierlichkeiten und lauschendem Jubel vorübergegangen. Morgens um ^ Uhr vcMtNctcn die Salven vom Palami- dcs den Anbruch des feierlichen, und zugleich schön« sten heitersten Tages. Um 3 Uhr war Fahnen« weihe. Nach Beendigung der Fahnenweihe ließ der König dasMilitair desilircn, und zog andcrSpih« desf^ocn in die Stadt. Das teutsche Militair stell« te sich auf dem Ludwigsplatz auf, wo unter dcm Säulcnoach einer ehemaligen Moschee ein Hoch« amt gehalten wurde, Ss wie der Geistliche zum Schluss oer Andacht den Segen gab, donnerten wieder die Kanonen von Itschkale. Die hier lie» gcndcn frcmdcn Kriegsschiffe waren mit vielen Flaggen fclUich geziert, und Mittags i Uhr wu» den von ihnen zur Ehre des gefeierten Königs 2i K^»ol,eüsalven gegeben. Nachmittags waren große Gastmähler, und von den Wirthshäusern erschall« ten tic Gesätige dcr Lust und Freude. AbeudH strahlte die fröhliche Köiügsstadt, in herrlicher Bc< lcuchlung. Emcn mcrklrurdlgen Anblick gewährte der Palamidcs, dcr von seiner höchsten Spitze bis zur Hälfte abwäns mit Pcchfackeln bekränzt war, und von Itschkalc flogen Leuchtkugeln nach allen Seiten in die Höhe. Der König hat mehrere Or« den ausgetheilt, und ein großer Armeebefehl er« freute das Militair. sANg. Z.) Nauplia, den 19. Juni. Das KricgZge-richt zu Nauplia hat über die des HochverratheK angcllagtcn Theodor Kololotroni und Deme. trius Plaputa am 7. d. M. die Todesstrafe ausgesproä?en, welche aber von Sr. Majestät dem König, in langjährigen Kerker gemildert worden ist. Unschuldig befunden und in Frelhcit gesetzt wurden : Theoder C» r iva, Grisi 0 tti, M amuri, T sch a-vella, Millios, Karastasso, Dubbioli und Rul'is. Gegen die dreizehn üdrigm Angeklag» ^ ten ist ter Prozeß noch im Gange. Durch königl. Beschluß vom 12. Juni ist der seitherige Präsident des Ministcrrathcs, Minister des königlichen Hauses, des Auswärtigen und dsr Marine, A. Maurokordato, zum außeror« dentlicdcn Gesandten und bevollmächtigten Mini. sier an den Höfen von Berlin und München e>--nannt: zugleich das Ministerium des königlichen Hauscs und dcs Auswärtigen an den seitherigen Nomarchen der Cycladen. Iac. Rizos, überlra« gen worden. D?r Minister des Itmcrn, Kolet« ti, ist provisorisch mit den Geschäften der Man« ne beauftragt; die SicHe d.'s Präsidenten dcs(5on-seils aber vor dcr Hand unbcsc^t gelassen worden. (Oest. B.) ^eocuteur: F"r. b'av. Weinrich. Verleger: Pgna,' Al. EVllr v. RleiuMä^r.