^A^ Nr. 67. Pränumerationlprei«: Im Vomptolr ganzj. ci nsttten Wiebcrholunnen p»r Z<:ilc 3 lr. 1883. Amtlicher Theil. UN..A. l- und k. Apostolische Majestät haben mit H "yochster Entschließung vom 11. März d. I. den Narr ""b Dechant Georg Jan in Dolina, den und ^ ^ Dechant Jakob Stariha in Pedena dslllli^ ^horvicar und den Cooperator an der Käthe- " bat im Einvernehmen mit den betheiligten ^elk« ^ den Herren Moriz Fröhlich Edlen von Gust^ ^' ^^in Lenk, Ios.ph Oberranzmayer. die zu, ^^llner und Franz Stocklasa in Graz Uliis"?""^unq zur Errichtung emer Actiengcsellschaft Äctien^sIl'lna „Leytam". Druckerei- und Verlags' deren Z5^'^^t. mn dem Sitze in Graz ertheilt und " Statuten genehmigt. y ^Erkenntnis. ^lntraq V^^k. Landesgericht Wien als Pressssericht hat aus der P^^l.k. Staatsanwaltschaft erlannt. dass der Inhalt "°Il und^l'' "Ut bcm Titel „Erste freie Presse Cisleithaniens, "Daz (lm„if^lamcnt. Nr. 1. - März 1888". unterzeichnet: btcchcn nnck. « ." Social-Reliolutionäre Oesterreichs" da« «er-s/^ Et N ^^ lit. li und « St. G. begründe, und hat »ach lchrift ausaVl^ ^ Veibot der Wciterverbrcitung dieser Druck» Nichtamtliche! Theil. schey ^'s^lestät der Kaiser haben dem österreichi-zwe^ ."lchriftenvercine zur Förderung der Vereins-^^^en Beitrag von W0 st. zu spenden geruht. üb,r t> ^ Verzeichnis ^lc>Nllien ^'"^ k' k. Landespräsidium in Laibach ein-^"" spenden für die durch Feuersbrunst verunglückten Bewohner von Koschana. Iln f.,«-. fl. lr. Herr ^^ Verzeichnisse wurden ausgewiesen 235 30 " Ant^m!' Privat in Laibach ... 5 -^- L^.^^k, Hausbesitzer in Laibach 10 — ^'n U,,a°n Tschuk. Privat in Unterschischta 5 -Mau c>" "^nnter . . . . 20 — " L?ck ^"^^ ' Realitätenbesitzerin ^^ _________ fl. kr. Herr Franz Iakopiö, Productenhändler in Laibach.......... 5 — ., Johann Mahkot, k. k. Bezirkshauptmann in Loitsch......... 5 — „ Fliedrich Schwarz, k. k. Bezirkscom- missär in Loitsch....... 1 — ., Josef Rihar, k. k. Conceptsprakticant in üoilsch......... 1 — „ Valentin Levilnik, k. k. Steuerinspector in Loitsch......... 1 — „ Franz Ambrojiö, k. k. Bezirkssecretär in Loitsch......... 1 — .. Dr, Stanislaus Sterger. k. k. Sanitäts- assistent in Loilsch....... 1 — „ Josef Iegliö, k. k. Steuereinnehmer in Loitsch.......... 1 — .. Karl Saitz, k k. Steueramtscontrolor in Loitsch.........— 50 „ Josef Cerk, k. k. Steueramtsadjunct in Loitsch..........— 50 .. Dr. Neinhold Edler v. Mling-Rüdin- gen, k. l. Statthaltereifecretär in Stein 2 — .. Leopold Ritter Noth v. Rothenhorst, k. k. Conceptspraklicant in Stein . . — 50 .. Franz Zbasnik, k. k. Conceptsprakticant in Stein..........— 50 „ Josef Huiler, k. k. Steuerinspector in Stein...........— 50 „ Johann Troha, k. k. Bezirlssecretär in Stein........... 1 — „ Franz Martinöii!. k. k. Bezrlsfeldwebel in Stein..........— 30 „ Josef Pototar, k. k. Steuereinnehmer m Stein........... 1 — „ Emil Ianrzii, k. k. Steueramtscontrolor in Stein..........— 50 „ Anton Grebenz, k. l. Steueramtsadjuuct in Stein..........— 20 „ Johann Kneh, k. k. Steueramtsadjunct in Stein.......... — 30 „ Guido Schneditz, k. k. Bezirksrichter in Stein........... 2 — „ Johann Pilchler. k. k. Bezirksgerichts« adjunct in Stein....... I — .. Julius Polec, k. k. Bezirksgerichts- adjunct in Stein....... 1 — „ I. Kleinmayer, k. k. Grundbuchsführer in Stein..........— 30 „ I. Ieruö, k. k. Bezirksgelichtslauzlist in Stein...........— 20 „ G. Zidank, k. k. Amtsdiener in Stein . — 30 „ Johann Roth, l. k. Amtsdiener in Stein — 30 zusammen 314 20 Zur Lage. Gleich dem Herren hause felber haben auch die Commissionen dieses Hauses mit dem 20. d. M. ihre Thätigkeit eingestellt. Die Unterbrechung dürfte jedoch kaum von langer Dauer sein, da insbesondere die Budgetkommission ihre Berathnngen baldigst fortzusetzen gedenkt. Der Tag der nächsten Plenarsitzung ist bisher nicht bestimmt. Das Abgeordnetenhaus zählt derzeit 347 Mitglieder. Drei Mandate sind durch Verzicht (Kaminski. Wolski nnd Lazzarini), zwei durch Tod (Falke und Baron Baum), eines durch die Berufung des Herrn von Czedik ins Herrenhaus erledigt. Es sind also sechs Neuwahlen zu vollziehen, drei für Galizien, je eine für Niederösterreich, Steiermark und Istrien. Es haben je einen Abgeordneten zu wählen : der Land-gemeindenbezirt Wadowice in Galizien, der Städle-bezirk Stanislau in Galizien, die Stadt Lemberg, der Korneuburger Städlebezirk in Niederösterreich, der Stadtebrzirk Hartberg in Steiermark und der Istrianer Großgrundbesitz. In der Provinzvresse dauert die Discussion über deu abgelaufenen Sessionsabschnitt des Reichsralhes fort. Die „Mor avsle Noviny" geben einen Ueberblick der Thätigkeit des Abgeordnetenhauses in diesem Sessionsabschnitte und constatieren, dass die verdienstlichen und ersprießlichen Ideen des Cabinets des Grafen Taaffe volle Unterstützung durch die Reichsrathsmajorität gefunden und hiemit auch an SyM' pathie in der öffentlichen Meinung gewonnen haben. — Der „Bote für Tirol und Vorarlberg" kommt auf die Auseinandersetzungen des Herrn Acker-baumiuisters gelegentlich der Budgetdebatte zurück und betont, dass dieselben wohl geeignet gewesen seien, das Abgeordnetenhaus über die landwirtschaftlichen Verhältnisse von Tirol aufzuklären und demselben die Beruhigung zu verschaffen, dass die diesem Kronlande gewährte Reichshilfe nicht ein „zum Fenster hinausgeworfenes Almosen" sein werde. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat zwar seine Osterferien bereits angetreten, die Unterhundlungen zwischen der Regierung und den Vertretern der verschiedenen Parteien über einen Compromiss bezüglich des neuen Mittelschulgeskhes dauern jedoch fort. Zweck dieses Compromisses ist zunächst die möglichste Abkürzung der Specialdebatte, welcher Zweck allem Anscheine nach auch erreicht werden dürfte. Vom Ausland. Das Cntlassungsgesuch des Chefs der deutschen Admiralität, Generals der Infanterie und Staats-ministers von S tos ch hat, wie telegraphisch gemeldet, die kaiserliche Genehmigung erhalten, und wurde Feuilleton. ^ Der zerbrochene Sporn. "'"" aus dem Leben einer großen Stadt. Von With. Hartwig. Il, Hz s (8. Fortsetzung.) w'.^nbal,lw,? Augenblicke ricf der Späher einen ""et und "U?n °n. den er bestieg, offenbar er< ^"- Ni^'?"aen durch sein Kreuz- und Quer-V "uf den?. """bte denselben Wagen und stellte °°s^e. mi ^ "°" Perron mit einer Thonpfeife im L'ig. 'der er sich, <,ls z„ seiner Verkleidung «lug«. ""Yen hatte — und behielt sein Wild im !!^ch"an?Vs"^ufmerksamer Beobachter würde diesen zÄ b"' Naa nsi/^' /""a"' Menschen, wie er sich .6 und die vi ^ ""l, seine Mütze über die Ohre» >d, der .5!"^?er der Brust verschränkte, wie il>" Müssi "" Schläfchen machen w,ll, für einen ^Men N^" Ehalten haben, deren forqloses d°» Kin und '^'2'" ""an., sehr verdrießt. Ä°b er jedoch hinreichend genuq 3i>"w a^e nen Blick aus dem Fenster werfen A ^ausz^ besorgt sei über lin bestimmtes Ni^"' dass er m "'r -^"d glaubte indes zu be« N "ur die G"nd^!^l"s'ig scheinenden Auge ^te, sondern «u«, "lp"hete, in der er sich befinden ""N auch unmerkbar die Passagiere in dem Innern des Wagens sowie die auf der Plattform stehenden beobachtete. Endlich erreichte der Wagen sein Endziel. Die Passagiere stiegen aus; die meisten derselben nahmen den Weg nach dem Park, wohin, da das Wetter für die Jahreszeit ein herrliches war, Wagen und Fuß< ganger in Menge wallfahrten, nm in diesem ländlichen Paradiese die Reize des erwachenden Frühlings zu genießen. Auch Nichard mischte sich unter die Spaziergänger, immer den jungen Menschen im Auge behaltend. „Er hat gewiss geheime Weisung, seine Auftrag, geber hier zu erwarten", sprach der junge Detecliv zu sich selber. Der Mann schien jcht einen bestimmten Platz ins Auge gefasst zu haben, der wohl als Ort einer Zusammenkunft verabredet war; er schaule sich mit einem suchenden Blicke um und setzte sich dann auf eine Bank. Ein Polizist gieng in diesem Augenblick vorüber. Der junge Mann rief ihn an und fragte ihn: „Möchten Sie nicht fo freundlich sein, mir zu sagen, wie viel Uhr es schon ist?" Bereitwillig gab der Beamte die gewünschte Auskunft, worauf der Frager sich bequem auf die Bank niederließ und einzuschlafen fchien. Richard setzte sich in einiger Entfernung nieder, verdeckt durch ein schon ziemlich belaubtes Gesträuch. Von seinem Platze aus konnte er jedoch die Bewegun» gen des Verfolgten genau beobachten. Wie ein Spaziergänger, der sich einen Augenblick ausruhen wollte, lieh er sich auf seinen Sitz nieder, zog eine Zeitung aus der Tasche und fieng an, schein, bar sehr aufmerksam zu lesen, dabei aber kein Auge von dem von ihm Verfolgten abwendend. Inzwischen war die Stunde herangekommen, in der die feine Welt Londons in glä„zenden Equipagen, mit stolzen Rossen und galonierten Dienern, eine Corso-fahrt im Park zu machen pflegte. Richard faltete feine Zeitung zusammen; sein Instinct sagte ihm, dass de» Mensch, dem er bis hierher gefolgt war, mit dem Insassen einer dieser in langer Reihe vorbeifahrenden, eleganten Wagen einen Blick des Einverständnisse« austauschen würde. Tr warf einen verstohlenen Blick auf ihn, aber jener hatte seine Lage durchaus nicht verändert. Er schlief trotz des beständigen Fahrens der Equipagen scheinbar ruh'g. Da kam ein Wagen daher, der viele andere durch ausgesuchte Eleganz verdunkelte. Eine junge Dame saß darin, welche mit freundlichem Lächeln einen jungen H^rrn, der ein munteres Noss tummelte, an ihre Seite winkte. „ , . _^ ,._, , ^ Jetzt musste er aber alle seine Selbstbeherrschung zusammenraffen, denn in dem Wagen, der ihm so nahe war, dass er ihn fast mit der Hand erreichen konnte, saß das junge Mädchen, welches aus so herz-lose Wcise mit ihm gebrochen hatte. Und nicht ein LaiVacher Zeitung Nr. 67 5«« 23. Mlirz M3. Generallieutenant von Caprivi, zuletzt Divisional' in Metz, mit dem vom 2. Februar 1880 datierten Range eines Vice-Admirals zu seinem Nachfolger er-nannt. General von Stosch, der bisher schon Ndmi« ralsrang besaß, wird in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Armee in den Marinelisten ü, la 8uit6 des See«Officierscorps mit Admiralsrang fortgeführt werden. In dem Schreiben an Stosch, datiert »MU. A)..^.W... ^klM. dn'.Hailfi., luäsi. ^. mit. lchM.« rem Herzen Stosch' Abschiedsgesuch vom 7. d. M, welches mit Gesundheitsrücksichten motiviert sei, genehmige; dann heißt es: „Sie haben diese Sttllung mehr als elf Jahre innegehabt, und haben sie nicht nur — wie ich Ihnen dies wiederholt ausgesprochen habe — zu meiner vollsten Zufriedenheit ausgefüllt, sondern haben in ihr in der That Ungewöhnliches geleistet, indem Sie die Entwicklung der jungen Marine in kaum zu hoffender Weise gefördert und dieselbe in feste Systeme uud sichere Bahnen gebracht haben. Es ist mir ein tief empfundenes Bedmfuis, Ihnen hiefür heute in dem Augenblicke des Scheidens noch einmal den wärmsten Dank auszusprechen." Beim Rücktritte des Chefs der Admiralität wird an vielen Stellen daran erinnert, dass der von ihm vor neun Jahren aufgestellte Flottengründungsplan, durch welchen dem deutschen Reiche eine seiner Machtstellung entsprechende Flotte geschaffen wurde, in seiner Ausführung als nahezu vollendet angesehen werden kann, da nur mehr zwei Jahre zu seinem endgiltigen Abschlüsse nothwendig fein werden. Im französischen Mi nist err a the kam, wie aus Paris berichtet wird, dic Krisis zur Sprache, unter welcher gegenwärtig die Pariser Möbelindustrie leidet. Um diesem Gewerbe, so weit es in der unmittelbaren Macht der Regierung liegt, aufzuhelfen, sollen fofort Bestellungen für das Mobiliar vergeben werden, dessen verschiedene Ministerien und andere Staatsbehörden gegenwärtig bedürfen. Die Seine-Präfectur soll ersucht werdm, die für die innere Einrichtung des neuen Stadthauses benöthigten Möbel gleichfall« sofort in Auftrag zu geben. Schließlich wurde ein Plan erörtert, wie in möglichst kurzer Frist auf öffentliche Kosten circa 4- bis 5000 gefunde Ar« beiterwohnungen herzurichten wären, welche zu er. mäßigterem Mietzinfe vergeben werden follen. — Die Pariser Blätter vom 19. d. M. ergehen sich in Betrachlungen über die tagszuvor bestandene Gefahr. «Die sehr discrete«, aber zugleich sehr kraftvollen uud berechtigten Vorkehrungen der Regierung gegen jeden Verfuch der Ruhestörung — sagt das „Journal des Dcbats" haben die von uns erwartete Wirkung gehabt: Paris blieb wunderbar whig, und der 18. März von 1883 glich seinem Vorgänger von 1871 nur durch das prächtige Frühlingswetler. Wir wissen wohl, dass vielleicht morgen oder später andere Vorkehrungen gegen andere Gefahren nothwendig werden können, aber wir dürfen uns wenigstens dazu Glück wünschen, dass die Armee der Unordnung mit Ohnmacht ge< schlagen war und dass die entschlossene Haltung der Regierung, unterstützt von der Zurückhaltung der friedlichen Bevölkerung, dieses Resultat erzielt hat." Die „Rcpublique franyaise" geht noch weiter und findet, ganz im Gegensatze zu dem „Journal des Debats", in dem friedlichen Verlaufe des vorigen Sonntages einen neuen Beweis, „dass Gambetta recht hatte, als er die Amnestie der deportierten oder fluch« tigen Communards empfahl". Es bestätigt sich, dass Wüddington als außc^ , ordentlicher Botschafter die Regierung der Republik , bei der Krönung des Kaifers Alexander III. vertreten Wird. General Pittic wird den Pläsidenten der R>« pnblik vertreten. Die Mission, welche noch weitem fünf Persönlichkeiten umfassen wird, wird Ende Mai oder Anfangs Juni nach Moskau abreisen. — Wie das „Journal Officiel" meldet, haben die Bevollmäch- ' ticken. AllaMk, 3VMienk., ^Mck^cb^, ^uüem^lstte, Italiens, der Niederlande, Portugals, Salvadors, Serbiens, der Schweiz und Spaniens am 20. d. M. eine Convention zum Schutze des indu« striellen Eigenthums unterzeichnet. Eine spe> cielle Verfügung bchält jenen Staaten, welche die Convention bisher nicht unterzeichneten, das Recht vor, derselben beizutreten. In England bilden die letzten Attentate noch immer das alla/meine Tagesgespräch. Die Londoner Polizei befürchtete am vorigen Samstag, dass ein Versuch gemacht werden würde, das Parlamentsgcbäude in die Luft zu sprengen; es wurde deshalb eine Abtheilung Militär abcommandiert, welche bei dem Gebäude den Wachdienst versah. Nehnliche Vorsichtsmaß regeln gelangten, wie bereits gemeldet, bei den meisten Negierungsgebäuden zur Anwendung, und ist überall, so auch bei der Bank von England, der Wachdienst wesentlich verstärkt worden. Man erblickt darin das Zeichen, dass selbst an maßgebender Stelle noch weitere Attentate befürchtet werden. Dieses allgemein vor« herrschende Gefühl der Unsicherheit hat auch in Manchester nnd Dublin zur Ergreifung besonderer Vorsichtsmaßregeln geführt. Der bei der Druckerei der „Times" gefundene Sprengstoff wurde von Prof. Abel untersucht. Es ist Dynamit, der in seiner Zusammensetzung genau mit jenem übereinstimmt, der vor einigen Wochen bei der Explosion in den Gaswerken zu Glasgow zur Anwendung gelangt ist. Die Feier des St. Patricks-Tages ist diesmal in Dublin sowohl wie in ganz England ohne Störung umlaufen. In Londonderry wurde von den Katholiken eine Procession veranstaltet, an der sich mehr als 5000 Personen betheiligten. Neben den Kirchenfahnen wurden auch Banner getragen, die mit national-irischen, politischen Inschriften versehen waren, was jedoch der Polizei keine Veranlassung bot, einzuschreiten. In London gab sich diesmal eine nicht miss-zuverstehende Animosität gegen das Zurschautragen der irischen Abzeichen kund. Aus Rom wird unterm 16. d. der „P. C." gemeldet: Dem Con-sistorium.welches Se. Heiligkeit der Papst gchern abhielt, kommt im Hinblick auf oie von Sr. Heiligkeit diesmal vorgenommenen Ernennungen und auf die Umstände, unter denen dieser feierliche Act sich vollzog, eine ganz besondere Bedeutung zu. Der heilige Vater war in der Lage, im gestrigen Consistorium vierzehn russisch^ Bischöfe zu ernennen. Der apostolische Vicar in Genf' Msgr. Mermilloo ist zum Bischof von Lausanne und ^ Genf ernannt worden. ! Auch für Oesterreich-Ungarn wurden virr neue Bischöfe ernannt: Msgr. Ludwig Zorn ans Görz wurde zum Bischof von Parenzo und Puln. Msgr. Elia Hamiloviö zum Bischof von Kreuz, Msgr. Johann Valyi in MuMcs zum Bischof von Eperics' und Msgr. Hidasy in Gran zum Bischof von S^' amanger' befördert. Des weiteren erhielten Spa""' Portugal, Italien und Amerika neue Bischof?- ^, Tagesneuigkeiten. — (Aus Münche n.) Das an, 20. d. Vl. "',^ lags über das Beft„den Ihrer königlichen Hoheit P^ lautet: „Ihre kön, Hoheit Prinzessin Ludwig l>ef"w sich wohl, hat mehrere Stunden geschlafen und " ^ iibei keinerlei Schmelzen, Bei der neugebornen Pl zessin ist keine Veränderung eingetreten. (Gez) Dl> Hauner." ... — (Person al Nachricht.) Der belM Afrikareisende Lieutenant Wißmann ist in M" ^ gekommen. Derselbe wird seinen ersten Voltraa . Europa über seine epochemachende Durchquerung A>l> in der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien h^' und zwar Freitag, den 23. d. M.. abends 7 Ühl , großen Saale des österreichischen Ingenieur- und "^ tekten Vereines, Nach dem Vottrage findet zu Eh"!!^ Gastes ein Souper in den Räumen des Wissenschaft Club statt. , — (Die k. k. Pionnier-Cadettenschule' Hainburg) bei Wien nimmt mit Beginn des niw' Studienjahres. Anfangs September d. I,, 45 St>l° rende der Civilieal- und Gymnasialschulen auf, ^, mindestens die vierte Clasfe befriedigend <^< vierten, Ausnahmsgesuche sind möglichst bald an Schulcommando zu senden. Anfragen, worin ang^e, wird, welche Vorstudien der Bewerber hinter si^ ' beantwortet das Schulcommando sofort. «, — (Internationale elektrische ^ ^ stellung in Wien 1883.) Einer ufftciellen H, theilung entnehmen wir. dass sämmtliche österreM^ ungarische Eisenbahnverwaltungen beschlossen habe^ ^ die Gegenstände, welche zu dieser Ausstellung nach ^ ^ gesendet werden, Frachtbegünstigungen zu 6^^^< welche je nach den verschiedenen Tarifclasfen fiir St ^ guter einer Frachtermäßigung von 70 bis 60 Pl0 entsprechen. — Die so außerordentlich ermäßigten 3l ., sätze gelten für den Hin- wie auch für den Mall" Port und werden im Wege der directen Kartierung ^ Wendung finden. — Außerdem wird den Sendung^ ^ die internationale elektrische Ausstellung ausnahms^ die Wertversichrrung zugestanden und ein einfaches» ^ der Ausstellungs Commission auszufertigendes und ^ Frachtbriefen beizulegendes Certificat wird genügen, ^ die Aussteller aller dieser Beneficien theilhaft N^, zu lassen. Mit den auswärtigen Bahnen sind ^?^ü lungen im Zuge. welche sicherlich ebenfalls zu aM'" Resultaten führen werden. , ^,) — (Die Kaiserkränung in Mosl" „ Nufsische Blatter veröffentlichen folgende Einzels, aus dem Programmentwurfe für die Krönung b^.cl^ schen KaiserpaareS in Moskau: Die Straßen M'd "^i> lichen Plätze werden mit Bannern , welche Großl ^, und Kaiser darstellen, mit den Wappenschildern der ^. vinzen und Länder, aus welchen das russische ^'^e» , steht , sowie mit Standarten. Masten und Or'si^ hei geziert. Die Commission schlägt vor, einen P"" ^a^' der alten Triumphpfolte zu errichten, wo der Sla ^l> umgeben von Bürgermeistern der anderen Stadt ^, ^Vertretern der Körperschaften, den Kaiser begrüße"^ Eine auf dem Nöthen Platze nächst dem Kreml «n " ^ eines Amphitheaters errichtete Estrade, welche Zug von Kummer oder Schmerz lag auf ihren schönen Zügen, als sie mit strahlendem Lächeln den jungen Reiter willkommen hieß und ihm ihre schmale, behandschuhte Rechte zum Gruße entgegenstreckte. In diesem Herrn entdeckte Richard sogleich einen alten Bekannten, wenn auch gerade keinen Freund; denn das glatte Aeuhere und das falsche Herz von Arthur Claremont konnten keine Zuneigung bei dem offenen und geraden Richard Iottrat erwecken. «Wie glücklich bin ich, Sie zu treffen, Herr Claremont", sagte die junge Dame mit ihrer weichen, unmuthigen Stimme. «Ich bin im Begriffe", fuhr sie fort, „etwas sehr Unweibliches zu thun, aber ich habe keinen anderen Ausweg und ich hoffe, Sie werden mir Ihre Achtung deswegen nicht entziehen." „Was Sie da andeuten, gehört zu den unmöglichen Dingen, Fräulein Emmy", entgegnete der junge Mann galant. „Eine Dame, wie das schöne Fräulein Ainsley, kann nichts Unweibliches thun und wenn sie sich noch so große Mühe gäbe." Das Compliment fand guten Boden und wurde mit dem freundlichsten Lächeln aufgenommen. ..Trotzdem fürchte ich", entgegnete sie, „dass das, was ich zu thun im Begriffe stehe, mich in Ihren Augen herabsetzen könnte. Ich muss Sie nämlich bitten, mir eine große Gefälligkeil zu erzeigen, zugleich aber auch das tiefste Stillschweigen darüber zu be> wahren. Ich versuchte schon, meinen Vater für meine Wünsche zu gewinnen, der will mir jedoch tnne Hilfe leisten." (Fortsetzung folgt.) Bachems Novellen-Sammlung. Belletristische Haus. und Familien.Bibliothel. Band 1. F. v. Bracket: Nicht wie alle andern. Novelle. — Elise Polko: Mitgeholfen! Ein Dombau Märchen. Vor uns liegt ein elegant in dunkelviolett Calico gebundenes. 204 Seiten starkes Buch, welches den ersten Band der vorgenannten Sammlung bildet, ein Unter« nehmen, dem seiner Eigenart wegen das ganze In-teresse unserer Leser sicher ist. Der auf dem Gebiete der fchönen Literatur wohlbekannte Verleger I. P. Bachem m Köln hat es unternommen, eine Auswahl der besten Novellen, Erzählungen und kür-zern Romane von rühmlichst bekannten Autoren neuerer Ze,t m gleichartigen, fertig gebundenen und rlegant ausgestatteten Bänden herauszugeben, und zwar jeden Band zu dem erstaunlich niedrigen Preife von 1 Mark. Ein solcher Preis ist dem Gebotenen gegenüber nur im Hinblick auf den erwar« teten großen Absatz möglich. Hierdurch aber wird die Verbreitung guter Literatur in würdiger Ausstattung auch in solchen minderbemittelten Volkstreisen er-möglicht, in denen dies wegen der sonst üblichen höhern Bücheipreise bisher unmöglich war. Wir begrüßen daher das Unternehmen umso lieber, als das Haupt« gewicht bei der Auswahl auf Gediegenheit, fes^ selndl» Gestaltung, sittliche Reinheit und Schönheit der Form gelegt und zugleich nach reichem Wechsel der Stoffe und der Scenerie gestrebt Wird. Gleich Band 1 enthält zwei reizende Bei' träge. Ferdinande Freiin von Bracket, die berühmte Verfasserin der „Tochter des Kunstreiters", spendet eine in hohen Adelskreisen spielende ^^ die von einem berufenen Kritiker ein ..Kunstl" ^h, genannt wurde, gewiss ein großes und seltene ^e Das Dombau-Märchen von Elise Polko '<» ^ tief empfundene, lührend erzählte Episode a" he< Tagen der Vollendung des Kölner Doms, die o ^„ liebten Verfasserin neue Freunde zuführen.^' ,'^ beiden Autoren sind weitere Beiträge für dic ^^„ge»' Bände angekündigt, denen sich solche von Ernst ^is< > Maria Lenzen, E. v. Dincklage, Th. Messer, ^ Meyer von Schauensee, Paula Ried. Ha'" L busch, Iosefine Flach, Gräfin Holnstein ". ",' ^ reihen werden. Es vereinigt sich die Gediegel'y ^n> Inhalts mit den Vorzügen der Ausstattung "" ^ außerordentlich wohlfeilen Preife - Abonnenten ^K ten fogar jeden 20. Band gratis — «n« ""hibl^ Anforderungen entsprechende belletristische V""«^^ thek zu schaffen, die auch der herangewachsenen ^>! unbedenklich in die Hand gegeben werden katl^^av eine Familien Bibliothek, ein H^Äe""° im eigensten Sinne des Wortes. Eine gl"^,"M>^ zugleich praktische Idee des Verlegers ist es, ^ ^ gleichartig elegant gebunden zu geben, weil dav ^n» lästige Einbindenlttssen und die Buchbinders! ^„dl Käufer erspart bleiben. Für die Solidität der ^> bürgt der Ruf der Fiima. Gegen das ärgettiH,^ . handenkominen beim Ausleihen ist durch e"' qt> tl>kschilo im vordern Deckel jedes Bandes ge'^ y^ Ba»d2. Miss Edda Brown. ^0"'^ M. Herbert. Der Autor schildert in e»^' ^ ^ faselnder Weise eine in die engeren Verhau" ' jM deutschen Residenzstadt versetzte, frei erzogel^.H^ Amerikanerin, in deren Leben ein ruhelos ^^acherZeitung Nr. 67 5il5 2^. März 1883. Pij" Arsonen fassen kann, wird die Zöglinge der delcke ?. ' Säugerchöre und Musiker aufnehmen. Nat? ,^"" Herannahen des kaiserlichen Zuges die Nubel - "'"k anstimmen. Eine Summe von 20000 burck. Ü"^ ^^ b^k" Theil des Programmes von den nomn, " ^^btrath bewilligten 300000 Nudel ent. °n d >. Illumination am Tage der Krönung und leuüt "^ folgenden Tagen sowie die elektrische Be- Kreni!"'^. ^" Stadthauses und des Platzes vor dem t esswi'ch auf 80000 Rubel zu stehen kommen. Ein p i" s^' bas einen zugleich militärischen und natio« ^ 7^ralter tragen wird. Wird auf dem „Sokolniki" Würk ." ^^^ stattfinden. Der Kaiser, die hohen tvohn " ""^ ^^ 2""' Zwecke, der Krönung beizu- t'oii »Ü' ""^ Moskau gekommenen Personen von Distinc« Pavill ^" ^" b'chl Festftier geladen werden. Ein zu lö ^""ichend geräumig, um 3000 Personen fassen !ür d ^'^ inmitten von „Sokolniki" mit einem Tisch/" Kaiser reservierten Salon errichtet werden, ihA'" Freien, auf dem Rasen, werden 10. bis Und n . ^" b" Armee vereinigen. Die Soldaten Wirten k^""' "^^ ""^ ^" «Sokolniki" zu be-klNeiu iv^ Naum nicht gestatten dürfte. werden an ihnen z theilnehmen, welches die Stadt Moskau toinb ^^ Ausstellungsorten, die sie einnehmen, geben Locales. slolisT" (Allerhöchste Spende.) Se. k. und k. Apo-lchul ^kM halien zum Erweiterungsbaue der Volks-eine n^ ^'^rdorf im politischen Bezirke Gottschee ttz^, ^"slühung von 50 Gulden au3 der Allerhöchsten "casse allergnädigst zu bewilligen geruht. Toch.I'IVerlobung.) Baronesse Nertha Eichhoff. UndV«. ^Excellenz des Herrn Josef Baron Elchhoff G,ri " mahlin ^"'^ ^^' Gräfin Hohenwarth. ^tulenn l ^ll' ^^ s^ '"^ dem Kämmerer und Ober-^ 'ant des Artill'erieregiments Nr. 6 Gustau Baron sters zn""' """" Neffen des Verstorbenen Feldzeugmei- ^"M b°H"au. verlobt. Ct. I^ .^^chenmus i k.) In der Stadtpfarrkirche frejta ^^""gr zur Aufführung, und zwar am Char» Bister y. ^ um 8 Uhr: 1.) .Mitau^« von Ant. Oliven«' "^ ^"2" voll W. Kothe; 3.) „Ill mont.6 Schweif ^^a"'n>; ^) .koplilo M6U8" von I, ^) Imm- ) "^ ^^"^ ^6LU" von Palestrina; t>0N U„/ c?l^NUM« V0N Witt j 7.) „I^M6NtM0U68" Vesse vun u ^^' " Ostersonntag: Instrumental, ^uhers^ ä"'6l. Opuä 51. Graduate „1Ia6<: 6i68" von Astern, ^"orium ,/l6iia Uomuit.« von Nekes. — tlLirmj/« t"g: L-Messe von Benz. Graduate /I'6rra. lUiui" . "°" ^lü. Foerster. Offertorium „^i^oluä vo- H, " Stehle. der M^ , ^harfreitag abends 8 Uhr kommen in durchfurcht der WW. EE. ??. Franciscaner Niters M r ^"^" Passionsandachten von neueren und zur Li,.« """n in flooenischer und lateinischer Sprache "iiuyrung. ilLüü.EE i^^liche Kunst.) Die Pfarrkirche der butch die ^m'li'smner, Mariä-Verkündigung. welche und Ms «nermüdete Fürsorge des hochw. Guardian« Jahre i„ ,^ ^^"" ^' Calistus Medio im letzten ^^ kirchlich stilvoller Weise sowohl von innen 3M. ^!> ^°" origilieller, wilder Genialität, ein« Personen !^ ^ ""^^ Darstellung der mannigfaltigen "Nntniz '^"bunden mit überraschend tiefer Menschen« ^ Än d^ l ^, "" ungewöhnliches Erzähler.Talent. '"gen ^'''"fischen Küste. Novelle von Ernst n^^leude m ^!a"Me Verfasser bietet hier eine frisch §> ! der ^M'^^ aus dem friesischen Aufstand zur , terlandsli ^^ikge. Die markigen, von glühender ?" ihren, fps^ gestachelten Bewohner der Marsch "s ües,yz '.^"n, geraden Sinn nehmen das Interesse «- ^and 3 ^em Grade in Anspruch, k lenlills^ "'e Sphinx. Novelle von Hans U ^oen ^'3"ff'n°e Zeichnung der frisch aus stllulig. rasck c l^nen Gestalten und lebhafte Dar« ?,." Epanm.n '^gender Ereignisse, die den Lefer in ° p. "sprechH ^^'"' l"'d die Vorzüge diefer über-^broche,, Z>" Novelle. - In der Knospe Mt die rilf.. ^l'I-Cuppers. Der Verfasser Men Ntilck?."'^ Lebensgeschichte eines armen flä- ?^ "Nentfal».. « "°" bedeutendem Malertalent, der. ttllegf. '""ete Knofpe, in der Christnacht der Noth t^^rqen^^ Waisen. Eine Geschichte aus "en uns in '^ besserer. Prächtige Gestalten "'chen Hock/' ^ '"" ^'lchen Gemälde aus dem baie-s^"schen. der " .^'^egen. ^s sind kernige Natur-» "' «us au." H"^ gefahrvolles Leben uns Th. Mes. ?/^"lande« ,.Ä^"l'ch genauer Kenntnis des fchönen 2- ^ziihluna ./^ Bewohner fußend, in fesseln« bl''5u G N ^'^^"' dieselbe spielt hart an der ^uhl und die w^'"" Hochthälern, wo der Schmuggel 0 °"pfe mit den «5^ '" unaufhörlichem aufreibenden ^ suchen ^Ä^"' liMn. - Nach lan- Eine fein 'inende Novelle, deren Schauplatz theils als von außen renoviert wurde und im Innern auch durch die adaptierte, von unserem heimischen Künstler Johannes Wolf durch Frescogemälde prachtvoll gezierte St. Franciscus«Kapelle und der Altar des heil. Deodatus neue Ausschmückungen erhalten hat, ist in den letzten Wochen durch ein neues Kunststück bereichert worden, auf welches wir die Besucher des heil, Grabes in der Kirche der WW. EE k?. Franciscaner aufmerk« fam machen. Es ist dies der rechts vom Haupteingange aufgestellte Oelberg. welchen der berühmte Künstler Herr Josef UnterSberger aus Gmunden in Ober« österreich in wirklich meisterhafter Weise durchwegs aus Zirbelholz ausgeführt hat, Der Oelbcrg ruht auf einem Sockel (ein Antipedium mit zwölf Säulen), ist 4^/, Meter breit. 2'/, Meter tief und 5 Meter hoch. und ist fo dargestellt, dass zwei Hügel zu sehen sind. Auf dem einen Hügel erblickt man Christus in kniender Stellung und in händeringender Haltung. Die Farben der Bekleidung drücken symbolisch Glaube, Hoffnung und L>ebe aus. Cin Engel schwrbt hernieder mit dem Leidenskelche, daher der Kelch mit Dornen gekrönt erscheint, mit der anderen Hand weist der Himmelsbote himmelwärts. Ein weißes, rothschimmerndes Gewand kleidet ihn Vorzug« lich, Auf dem zweiten Hügel wird das Auge gefesselt durch die natürliche und dabei so tief wirksame Lage der schlummernden drei Jünger. Die Figuren sind meisterhaft gruppiert und an sich formvollendet. Die ganze Darstellung gewinnt noch an Schönheit durch die plastisch angebrachten Oelbänme und durch den maleri« schen Hintergrund der mundbeschienencn Nachtlandschaft, den dem Oelberge zugekehrten Theil der Stadt, was historischgetreu unser heimischer Künstler Herr Johannes Wolf meisterhaft ausgeführt hat. Die exotischen Baum« gruppen an den Seiten sind ein vollendetes Werk »m-seres heimischen Malers Borovsky, die sehr gcschmack» volle verglaste Holzverschalung hat der hiesige Tischler» meister Herr Johann Dovgan recht nett ausgeführt, während das mit Blumen kunstvoll verzierte Gitter aus der Werkstätte des renommierten Kunstschmiedes Herrn Jakob Belec iu St. Veit ob Laibach hervorgegangen ist. Das Ganze ist bis in die kleinsten Details wirtlich vortrefflich ausgeführt, und mufs man dem hochw. Guardian und Pfarrer Herrn l. Calistus Medii für diese neue kunstuolle Zierde der Pfarrkirche die vollste Anerkennung axssprechen. -x- — (Vom krainisch-kiistenlkndischen Forst» verein.) Am I.April 9 Uhr früh findet hier im „Hotel Stadt Wien" eine Ausschusssitzung des krainisch« küstenlündischen Forstvereines unter dem Vorsitze des Herrn k. k. Oberforstrathes I. Salz er statt. — (Vodnil-Fest,) Die nationalen Vereine: der Dramatische Verein, die Laibacher und Siötaer Citalnica und der „Sokol" veranstalten am Ostermontage, den 26. März. im landschaftliche», Theater zur Feier des 125, Geburtstages Valentin Vodniks eine Fest-Veseda unter Mitwirkung der Militärkapelle des vaterländischen k. k, 17. Infanterie' regiments. Zur Aufführung bringt der Citalnica»Män-nerchor die von Herrn Anton Foerster neu componierte Cantate, Text von I. Cimperman, und der gemischte Chor der S^ökaer Eitalnica singt den von Herrn Franz Gerbic dem Vereine gewidmeten Chor: „U<^ LpomiiiLk". Der „Sokol" - Verein bringt durch seine Mitglieder Marmorgruppen zur Darstellung. Mitglieder des^Dra« matifchen Vereines spielen das einactige Lustspiel: „ötLin- der polnische Theil Posens, theils Oberschlesien ist. Ein preußischer Osficier, Lieutenant v. Förster, ein Sohn der rothen Erde, geräth kurz nach der Hochzeit in Conflict mit feiner jungen Frau, weil diese ihrem in den polnischen Aufstand verwickelten und in Gefangenschaft gerathenen Bruder zur Flucht verhilft und dadurch dem Gatten die Erfüllung feines militärischen Ehrenwortes unmöglich macht. Der tu'fe Zwiespalt trennt die Gatten und Gabriele v. Förster stirbt in der Verborgenheit. Durch eine merkwürdige Fügung der Ereignisse findet Förster nach langem Suchen seine verschollene Tochter wieder. Band 5. Fürstliches Blut. Novelle von Emmy v. Dincklage. Eine lebensfrisch ausgeführte Schilderung voll Leidenschaft und Tiefe mit rafchem, fast dramatischrm Gang aus dem Leben eincs Kramer Fürsten, der seine aus erster Ehe mit einer indianischen Fürstin stammende Tochter, die in den westamerika» nischen Iagdglünden aufgewachsen ist, erfolglos in seinen spätern aristokratischen Familienkreis einzuführen fucht — ein charakteristisches originelles Product einer längern amerikanischen Reise der geschätzten Verfasserin, bei der sie große Triumphe feierte. — Napoleon Po tee. Novelle von H. v. Veltheim. Diese gewandt wiedergegebene fesselnde Erzählung aus der Zeit nach dem Sturze des „großen Napoleon", in welche ergreifende Scenen aus der Pariser Revolution von 1830 hineinfpielen, überrascht besonders durch ihre Entwicklung. Wir dürfen daher den Inhalt nicht näher andeuten, weil wir nichts „verrathen" wollen. Band 6 erscheint Ende März und wird Novellen von E. Leonhart und Friedbert Rammers enthalten. piuar mwM". Während des von Herrn H. Arzek gesprochenen, von Herrn Koder gedichteten Prologes sind die Vereine unter ihren Fahnen um die Büste V. Vodniks gruppiert. Das Programm ist ein des hervorragenden Festes würdig und geeignet, das allgemeine Interesse zu erwecken. Der Reinertrag ist dem Fonde für ein „Vodnil'Denkmal" gewidmet. — (Das fünfte philharmonische Gesellschafts concert), welches am Mittwoch, den 21. d.M.. vor gefülltem Saale stattfand, schloss die heurige Concertsaison in würdigster Weise ab. Es waltete ein Unstern über diesem Concerte, da die Gesellschaft die Aufführung der „Schöpfung" beabsichtigte; durch die vor Thorschluss eingetroffene Absage der Sängerin Frl. Atzger wurde jedoch diese Absicht vereitelt, und die „Schöpfung" gelangte nicht bis über das Chaos hinaus, aus welchem sich jedoch. Dank d^r Entschlossenheit der artistischen Leitung, die Schöpfung eines improvisierten Programmes herausentwickelte, welches den Abend zu einem der interessantesten Mllsikabende der ganzen Saison gestaltete. Den Anfang bildete Nheinbergers Vorspiel zur Oper „Die sieben Naben" für großes Orchester. Diesem folgte die „Jupiter"-Symphonie von W A Mozart, Wenn auch die Zwangslage einer Improvisation stellenweise aus der Durchführung dieses herrlichen Tonstückes, besonders in den Streichinstrumenten, herauszulesen war. so muss doch die Ausführung im ganzen und großen als eine gelungene, zum mindesten als eine der großen Firma würdige bezeichnet werden, Das folgende Recitativ und Chor: „Stimmt an die Saiten", fowie der imposante Chor: „Die Himmel erzählen" ans der „Schöpfung" von Haydn für Salo. gemischten Chor und Orchester ließ uns so erst recht den Verlust fühlen, den wir durch die vereitelte Aufführung der ganzen „Schöpfung" zu erdulden hatten, denn dieses Bruchstück wurde geradezu vollendet wiedergegeben. Herr Nazinger zeigte durch seinen Vortrag des Recitativs seine ganz besondere Eig« nung für den Vortrag classischer Musik, auch Fräulein Witscht und Herr Till wussten in den wenigen Takten, die sie zum Vortrage zu bringen hatten, sich vortheilhast bemerkbar zu machen; Chor und Orchester traten mit voller Kraft und Sicherheit ein. Stürmischer Beifall und mehrfacher Hervorruf des Dirigenten Zührer liezeugten den mächtigen Eindruck, welchen diese vollendete Leistung auf das Publicum machte. Wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, dass es der artistischen Leitung der philharmonischen Gesellschaft doch noch gelingen werde, nach Ostern die Aufführung der „Schöpfung" zu ermöglichen. Wagners „Tann« Häuser"-Ouverture mit ihrer berauschenden Musik elektri» sierte auch diesesmal wieder die Hörerschaft, wie bei ihrer jüngsten Aufführung, Würdiger konnte die Gesellschaft den Cyllnö ihrer statutenmäßigen Productionen nicht abschließen, als durch zwei so bedeutende Werke des Altmeisters der Tonkunst, des unsterblichen Haydn und des Großmeisters der Gegenwart, des ebenso un« sterblichen Wagner. Wir können unseren Bericht nicht schließen, ohne der Umsicht, Energie und sachlichen Tüchtigkeit des Dirigenten Herrn Zöhrer zu gedenken, Eigenschaften, die allein es ermöglichten, fo bedeutende Werke in so würdiger Form vorzuführen, nicht zu vergessen, dass die „Jupiter"»Symphonie binnen 24 Stunden concertfähig gemacht werden musste. — Zum Schlüsse bemerken wir noch zu unserem Berichte über den letzten Kammermusikabend, dass sich in denselben mehrere sinn-störende Druckfehler eiugeschlichen haben. Wir unterließen eine Berichtigung, weil wir glaubten, die Leser konnten ohnedies nicht annehmen, dass wir von einer „elastischen Ruhe" und einer „directen Behandlung der Trompete" gesprochen haben, da doch offenbar nur von einer „classischen Rnhe" und einer ..discrete« Vehand-lung der Trompete" die Rede sein konnte, von andern Druckfehlern zu geschweige«. — (Schadenfeuer.) Aus Tschernembl schreibt man uns: Die einzelnstehende, am Lachinabache iu Ja« garje gelegene, den Besitzern Peter Nomscheg Nr. 19, Maria Nomscheg Nr. 20 und Josef Romscheg Nr. 21 von ^agarje gehörige, mit Brettern gedeckte Mahlmühle ist am 13. d. M. um halb 12 Uhr nachts in Brand ge-rathen und ist binnen drei Stunden bis auf die Mauern vollständig niedergebrannt. Der durch den k. k. Gendarmerie-Wachtmeister Zörer und den k. k, Gendarmen Lacker am 15. d. M. am Ereignisorte vorgenommene Augenschein hat ergeben, dass das Feuer durch Unvorsichtigkeit entstanden ist. Man unterhielt in der Mühle ein offenes Feuer, um sich zu wärmen, zu ebener Erde in der Mitte der Mühle am steinernen Boden auf der obersten Etage in der Mauer. zu welchem Zwecke diese entsprechend ausgenommen erscheint, und an einem Kochkessel fast ganz unter dem Dachstuhle. Da der Dachstuhl zuerst zu brennen ansieng, ist anzunehmen, dass das Feuer in diesem Kessel beim Verlassen der Mühle nicht gehöria aus« gelöscht wurde, dass dadurch der Dachstnhl in Grand gerieth und fo die ganze Mühle eingeäschert wurde. Peter Nomscheg erleidet durch dieseS Feuer angeblich einen Schaden von 600 fl. Maria Nomscheg von 300 fl, und Josef Nomscheg von 500 fl. Der Gesammtschadc beträgt somit 1400 fl. Assecuriert war die Mühle nicht. — (AuS dem Schwu rgerichtssaale.) sDer Meuchelmord in Doljnavas bei Laverca, — Fortsetzung,) An der That musste sich mindestens eine zum Hause LalÜacher Zeitung Nr. 67 568 23.MärzW83. des Mojina gehörige Person betheiligt haben, welche mit den Verhältnissen genau vertraut war, weil, wie « aus dem Localaugenscheine hervorgeht, zum Dachraume, wo Iohaun Mozina schlief, nur vom Vorhause des Wohnhauses eine Leiter führt, welche man von außen nur durch eine der beiden Hausthüren oder durch ein Fenster des Wohnzimmers, wo F^ancisca Mozina schlief, gelangen kann. Nachdem jedoch an jenem Abende, wie die angeklagte Francisca Mozina selbst zugibt, die Hausthüren von innen oerlicgelt waren, so konnte ohne Wissen und Willen der Francisca Mozina niemand geräuschlos in das Haus und sohin zur Lagerstätte des Johann Mozina gelangen, daher tonnte die Ermordung des Johann Mozina nur im Einverständnisse mit Frau-cisca Mozina erfolgen, Aus dem Gesagten sowie aus der Art der Verübung der That geht hervor, dass dieselbe wohldurch. dacht und vorbereitet war, dass es daher den Thätern schon längere Zeit daran gelegen war, sich des Johann Mozina zu entledigen. Diesen Wunsch konnten aber einzig und allein nur Francisca Mozina und Matthäus Ko-vaöic hegen, weil sie mit einander ein intimes Liebesverhältnis unterhielten. Aus den Aussagen zahlreicher Zeugen geht hervor, dass Matthäus Kovacic, sobald Johann Mozina auf den Morast arbeiten gieug, heimlich sich in das Haus des Johann Mozina schlich, woselbst sie einmal ein gewisser Franz Merhar ertappte. Diesbezüglich g.iben namentlich auch Franciöca und Maria Mozina, die Töchter der Angeklagten, an, dass ihre Mutter den Matthäus Ko-vakiö immer in Abwesenheit ihres Mannes bewirtete, indem sie ihm Kaffee, Speck, Würste ic, gab, dass sie bei solchen Gelegenheiten von ihrer Mutter immer unter irgend einem Vorwande fortgeschickt wurden, ja dass die Mutter Francisca Mozina oft absichtlich Wasser wegschüttete, damit ihre Töchter wieder ein anderes holen mussten. Cs ist daher leicht begreiflich, dass Johann Mozina oft störend auf dieses Liebesverhältnis einwirkte und dafs sein Tod von den beiden Liebesleuten unter allen Umständen herbeigewünscht wurde. Es entstanden daher zwischen den Eheleuten Io< hann und Francisca Mozina wiederholt Streitigleiten, welche einen sehr gefährlichen Charakter angenommen haben müssen, denn Johann Molina hat sich zu vielen Personen, namentlich zu den Zeugen Johann Diöck und dem Bäckermeister Bartholomäus ä'^ek von Luibach geäußert, dass ihm zu Hanse nicht mehr zu bestehen sei, dass er lieber dienen gehen möchte, duss er keine Nacht ruhig schlafen könne, indrm er sich immer fürchte, dass er vou seiner Ehegattin erschlagen werde. Francisca Mozina hat in der letzteren Zeit vor dem Morde wiederholt Drohungen ausgestoßen, dass sie ihren Mann todten möchte. So sagte sie zu der Zeugin Zganjar: „Da di dilo ie 6«krut Kons«, aU M6ii? ali njLg«,, nllj do lcakor iwöL!" — zur Zeugiu Maria IerZin: „Läen inora liiu diti, in6ni ^o V36! ßüd, i^6 86M ^ut udiw k!i pa on, ös ^iom wäi, po 8V6tu"; — zur Zeugiu Ursula Taskar: „I'i imaü, takoga, kuäiöa piMicll, kakoi' Ml; Mt. dom Kar enkrllt 86kil'o V26la in gu. udüa, wäi ti tkko 8 tvo^'im nalLäi! ?jMiLll ni 5H änll^a, kakur 2«, uditi"; — zur Zeugin Gertraud Virant: „Li 8i ue-unina, äa. öi tvo.j6Fl>. moia, 2kpu8 «lenlu.ja. 86M uu ^oto äodill»., z;l6^, kl>,j «om nukupüa, n»o^ ino^ pa, 2mirom vpi^'o, kalli (lil llkvain; no v6ni, ka^ di 2 u^iin ual'6c!Ü!l, kn,r udilll di ßa!" Achnlich äußerte sich die Angeklagte auch zur Zeugin Agnes Leonardo. Eine derartige Drohung hat eine Woche vor der That auch Matthäus Kovaci? ausgestoßen Nach Aussage der Maria Mozina befanden sich um jene Zeit ihre Mutter und Matthäus Kovacii! allein im Stalle. Francisca Mozina weinte und sa^te zu Kovacik: „ka^ ^6 M6ui Lwilti, Kar v vo«.lo dom «ko^ila!" — worauf ihr Kovacic erwiderte: „?ri mo^i n Maria Florjankiö getroffenen Verabredung am Morgen des 2. Inli 1882 dafelbst Mehl abholen sollen, er kam jedoch nicht und statt seiuer kam drsscn Schwester. Die Angeklagte Francisca Mozina hatte am frühen Morgen des 2. Juli 1882 nichts Eiligeres zuthun, als vom Dachraume, wo die That vollbracht wurde, das Stroh zu entfernen und im Stalle dem Vieh damit einzustreuen, während sonst nach Angabe der Nachbarn die Einstreu nicht vom Dachraume genommen wurde. Die Angeklagte war damit eben beflissen, die Spuren der That zu verwischen, daher es auch erklärlich ist, dass die k. f. Gendarmerie nur einige kleine, die Gerichtscommission aber gnr keine Blutspuren im Nach- räume faud. Die Angeklagte Francisca Mozina hat weiters die mit ihr in einer Zelle verhaftet gewesene Helene Smitek ersucht, sie solle dem Matthäus Kovakit einen Zettel schreiben, dass er sie bei der Verhandlung entlasten solle, damit sie herauskomme, wenn er ein Gewissen und sie noch etwaS lieb habe. sie werde ihm, wenn sie herauskomme, nach Kräften helfen, wenn er auf dem Schlossberge sitzen werde. Francisca Mozina bat auch die in die Fran« cisca Mozina wieder auf den Hof, begab sich zu dem daselbst vorbcifliehenden Wasser und wusch etwas heftig aus. Francisca Mozina trug dann einen Pelzrock und ein Paar „Schlappschuhe" gegen den Fundort der Leiche, worauf auch ein Mann aus der Richtung der Wohnung des Matthäus Kovaciö kam, worauf beide zusammeu noch einige Hölzer hin und her trugen. Aus dieser Aussage geht klar hervor, dass Francisca Mozina sowie Matthäus Kovacic den Mord an Johann Mozina verübt haben und dass Francisca Mo« zina noch später zur Leiche den Pelzrock und die „Schlapp, schuhe" getragen hat und dass sie beide sohin noch die i Schwellen zum Getödteten schleppten, um glauben zu machen, Johann Mozina habe Schwellen gestohlen und sei dabei verunglückt. Die Anklage ist daher vollkommen gerechtfertigt, Die Angeklagte Francisca Mozina erklärt, sie sei der That nicht schuldig. Sie will die ganze Nacht fest geschlafen und von nichts gehört haben. Abends 10 Uhr sa-jte ihr Mann, als er nach Hause kam. er werde nachts in den Lentschetischen Wald Schwellen stehlen gehen, was sie ihm abgerathen habe. Ob er gegangen sei oder nicht, das wisse sie nicht. Morgens, als ^ sie die Tochter ans die Kammer schickte, ihn zu wecken, war die Lagerstätte leer. Als sie die Tochter nach dem Walde sandte, kam diese weinend mit der Nachricht, der Vater liege todt im Walde. Die intimen Beziehungen zu Matthäus Kovac,ö stellt die Angeklagte entschieden m Abrede und behauptet, mit ihrem Manne, einige Streitigkeiten ausgenommen, auf gutem Fuße gelebt zu haben, Der Angelagte Matthäus Kavacic erklärt ebenfalls, er sei unschuldig an der That, Er will die Nacht vom 1. auf den 2. Juni 1882 im Stalle zu Hause geschlafen haben und gegen 11 Uhr aber auf den Heuboden schlafen gegangen sein. wo chn der Knecht Bernard Oerne aus dem Roxischen Nachbarhaus?, der zufällig auf dem Heu-bodeu des Kouac,c'schcn Hauses geschlafen hatte, gesehen habe. Ein zweitesmal aber fagt der Angeklagte der ersten Aussage eutgegen, er jei um 3 oder 4 Uhr morgens auf den Heubodcu gekommen, als es bereits Tag war, um zu hören, ob es in Nudnik fchon zur Frühmesse läute. Mit der Angeklagten Francisca Mozina will Kovaciö kein Liebesverhältnis gehabt haben, er sei nur ins Haus des Mozina gekommen, wenn er ein Werkzeug zur Leihe brauchte oder bei der Arbeit half. Eine Dlo hung gegen den Gatten der Kovacic ausgestoßeu zu haben, leugnet der Angeklagte mit Bestimmtheit. (Forts, folgt.) Am 21. d. M. nachmittags war der Bauernbursche Peter Kolalj wegen Verbrechens des Todtschlages angeklagt, Die Geschwornen (Obmann I. Fried. Seunig) verneinten mit 7 gegen 5 Stimmen die Schuldfrage, und der Angeklagte wurde freigesprochen. Mit dieser Ver Handlung wurde diese Schwurgerichtssession, welche am 5. März begonnen hatte, beendigt. -x- Neueste Post. Original«Telegramm der „Laib. Zeitung ' Paris, 22. März. Der Artilleliedirector General Tricoche beantwortete die Klagen des Deputierten des Departements Loire, Correze. wegen verminderter Ar-beit iu den Waffenfabriken dahin, die bevorstehend!.' Umänderung der Infanteriewaffe in Repetitions« gewehre werde die Arbeit wieder vermehren. B r il n n, 22. März. Der Pfarrer von Wchmislitz, im Bezirke Krumau, ist mit dreißig Messerstichen auf freiem Felde ermordet gefunden worden. Der Thäter ist unbekannt, daö Motiv der That soll angeblich Rache sein. Berlin, 22. März. Die „Nordd. allg. Ztg." veröffentlicht den Wortlaut der Note Schlözers von, 4. Dezember 1882 an den Staatesecretär I-icobim. worin er den Gerüchten entgegentritt, als ob Pleußen die Auslieferung des Cardinals Ledochowski von der italienischen Regierung verlange, sobald dieser sich außerhalb des Vaticans zeige. Schlözer weist darauf hin, dass der preußisch-italienische Aus'.i'frrungsvertrag auf die Art der Vergehen, deren L^chowski aü'- geklagt ist, in leiner Weise Anwendung findet, daft Preußen daher niemal« auf den Gedanken lonM> könnte, bei Italien die Verhaftung und AusliefelM Ledochowslis zu verlangen, was auch Ilalieil meiia" hätle annehmen können. Schlözer erklärt schlug amtlich, dass Preußen niemals die Verhaftung "N" Auslieferung Leoochowskis verlangte, dass Ledocho^' daher den Vatican verlassen könne, ohne im mmdeile Verhaftung, Auslieferung oder einen Conflict >" Italien befürchten zu müfsen. . Magdeburg, 22. März. Der der ErmordW des Briefträgers Cossaeth verdächtige Commis Sol)"' wurde hier verhaftet. Rom, 22. März. Der König übersandte ^ Kaiser Wilhelm anlMlich seines heutigen Geb""' festes seine Glückwünsche. Kandel und Volkswirtschaftliches Ausweis über den Geschäftsstaud der k. k. priv. wechstl' fettigen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Ol 747 st. 90 lr. Schadenvcraütuna., pendent für 1 Scha^ fall A5 st. 34 lr. Schadensumme. ,«ß III, Spiegelglas. Abtheilung: zuerkannt in 1 Schade"! 2 fl. 20 lr. Schadenvergütung. Subventionen: ^ Vom 1. Jänner bis 28. Februar 1883 an Feuerwehren "^ Gemeinden zur Anschaffung vou Löschrequisiten 148? ft- ^ Meservefond mit 31. Dezember 1882: 1 086 879 sl. 6 kr, Graz im März 1883, (U^ (Nachdruck wird nicht honoriert.) Uaibach. 21, Mclrz Aus dem heutigen Marlte A erschienen: 9 Wagen mit Ml'lrcidl', 2 Wogcu mit He« Stroh. 6 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (18 Cubilmeter). Durcyschnitt«. Preise. Weizen pr, Hettolit, 7 64 8 88 Äuttcr pr. Kilo . — 90 "^ Korn .. 5 20 59»!Eier pr. Stück . . -! 2 ^ Gerste (nen) , 4 39 4 78 Milch pr. «iter . - l 3 ' ^ Hafer .. 5 9 :;>17 Rindfleisch pr. Kilo -b6 „ Halbfrucht „ —i— 6^50!Kalbfleisch „ -50 '^, Heiden „ 4 23 b!67 Schweinefleisch „ — 43 ' ^ Hirse „ 417 h 83 Schöpsenfleisch -30"'^ Kukuruz „ 520 6 10 ^ähudcl Pr Stuck - 45 ^ Erdapfel 100 Kilo 2!86-------Tauben ., ^ 16 ^ Linsen pr. Hektoli». 8-----------Heu 100 Kilo . . 2 94 ^ Erbsen „ 8----------Stroh „ . . 196 Fisolen „ 9------- Holz, hart., pr. vier ! Rindsschmalz Kilo 1---------- Q.Meler 6 20^ Schweineschmalz „ .. 88 — - — weiches, „ 4 -- ""^. Lpcck, frisch „ — 66-------Wein, rath., 100U Den 22. März. Albert Petrin. Tischlermeisterc»^ 7I. (lhrönqasse Nr. 8, Blattern. — Agnes Maliüs", "^ woiincrin. 62 I,, Petersstrahc Nr. 28, LunaenlähuMM s, Leopoldiuc ^cchmk. Taglühnerstochter, 2 I, 5 Mon,, ^" stmhc Nr. 24, Bronchitis. Im Spitale: 5, Den 20, März, Magdalena Schneider, Findling. "' Luügcntuberculose. Lottoziehung vom 21. März: Prag: 79 74 29 27 Meteorologische Beobachtungen in Laiba^. __Z^ß^^ ^ ^^,-' 7U.M. 730.89 > - 1.4 O. mähig" Schnee^ 4^ 22. 2 „ N. 7Z3.43 — 1.8 O. mäsug Schnee Och«^ 9 „ Ab, 737,63 — 4.4 O. mäßig leicht bcw- ! ^^ Tagsüber öfters Schncesall, windig, frische Sch'" „il abends leichte V.'wölcunq. Das Tagcsmittel der Tem^ — 2.5", um 6,8" uuter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radi c^.^^ Eingesendet. ^^,„ Wenige Mineralwässer sind so weit verbreitet und ^,n'» mit so viel Erfolg nnaeiucndct. wie die vor kaum ne"',^^ enldcckte Franz-Ioscf-Bitterquelle. Vou Tr, Maze!"' ^>' höchst ausae^'ichnet. auf sieben Ausstellungen mit del"" ^,ci' Preise für Miucralwässcr, Gold» und Verdlenst-Meda»' ^ vcl miielt, erfreut sich diese rühmlichst bekannte Bitt"q ^h>' Gunst der mcdiciuischcn Welt weaeu ihrer unveraleiml ' ^„>^c lhätigcu, sichereu und milden Wiikung, D"' a"«"^ „ss> Erfolg ermöglicht es, dass man jcht schon dieses be"" ^gsel tnrliche Abführuugsmiltcl uutcr dem Namcu „F""s ^) Nitterquelle" i,l jedem Dorfe kennt und lausen laun- ^ 569 ÄmlMalt M Laikacher Zeiluna Ar. 67. Hreitag, den 23. März 1883. ^ ^unämackunl,. Nr. 2377. stttiulns x?'Oeilm,n des hohen k. f. Mini-W das , < > Innern vom 9, d. M., Z 3594. «^rbau -!!^'lch ungarische Ministerium für 2, Vlä^',Kusine und Handel unter dem ^rhiinät' 3 ' 2' 7^0' das im Oktober v, I, "ach Uiwa, "'"'^ ^^ Einfnhr von Sclüuciucn r "'Nleick!, °"^ den im Reichsrathe vertretenen lhluss vm. ^".'^ Bändern, jedoch mit Aus> ^ffendrnA,,^'^'. a"WH°l,en und die be-T>ifg '.^^härdenentfprccheiid angewiesen, ^bracht ^"" chc "y,'' verbunden sind. haben ihre besuche, . "^de .,./"« von ihrer kirchlichen Ober- l"°? ^hmuN'n"' Lehrbesähiqungszeugnisse °veins^ ""asloI-Unterrichle in deutscher und "'hte bi^^che und s.lit dem Nachweise iw «. b i« V5^ Verwendung zu belegen sind, ^Ulratlie ^setzten Vehördc beim r l, Lan-^^^'bach ^«^ ,!«!« in Laibach cinzublingcn. >^^^^März 1883. w ilüege, ^.. ^""llmaHunl,. Nr. 2317. °W^Ues derN""^bc der Ausführuuq des H? 'n V"^ ""d Lehrerinneu-Bilduugs- Nl 'panrm,"'"' wird im Amtslocale des 3lr °S "n V, der l k. Laudesregieruug in ^ im m ^ Zois'^cheu Hause am Rain ' stocke die Minuendolicitation Tumiou^-'^'U d-I. l°M.n3°^r NeubaÜ°?"^l,s. abgehalten werden, sink betrage vmn i'.^'w itosten mit de,n Ge< !°t« ''Ud ^^" 1«9 849 sl. 24 kr. veranschlagt l°! !!'" °3u m°5w' einzelnen Ge.verbl ür"^^eian^"' mtt dem ür ede Arbeits- Wr die ^"' - ^auorua- - "^N^ . . 7 628,68 ' 5f'"le r"""mit. . 4055 91 » . ^schlerarH" ' - ' 4854,7? ' . K^iererarbeil ' ' ' ^466,51 „^ ^,„»:> n„,«un» - °«^ ^ > ^^arbeit ' ' ' ^^"'^ » , 3"ln"arl)eit mit ' ' ' ^^^'^ : : k^^tmit- : '^ l°te 7'^ versteif ^'stellt, "ach Beendigung ^N na. ""' ba mV "b" '"erden alle Vest, er »ebracht, diese s'lr der ?'U'ntarbeV '^"'^ «"d die Ausführung i'"z n ^" Urb al, ne"?'^'^ ^lgeschlagen "»rd, "Nt dein 8rN"«)^<^""Uchteit i.n k Jeder ^ ^"°^ herbeilassen >"r nnen andern licitiercn will, hat vor Beginn der Licitation 5«/^, des Aus» rufspreises icuer Arbeitssumme, für welche er licitieren will, als Vadinm zu erlegen, uud zlvar entweder in Vareiu oder in coursmäßig b> rechneten Staatspapieren. Die Vauwerber fiinnen auch schriftlich of< ferieren, jedoch iverden nur solche Offerte berück» sichtigt werden, »urlche vor Eröffnung der ösfcnt-lichen Licitationsverhandlnng, das ist bis zum 9. April 1883, 10 Uhr vormittags, gehörig versiegelt und verschen mit dem obbezcichneten 5proc. Vadium, sowie auch mit dem geschmäßigen Stempel von 50 kr. bei der t. k. Landesregieruug portofrei eingebracht worden sind. In einem solchen Offerte, welches auf ei,,' zelne oder auch auf sämmtliche Arbeiten und Liefcrungcu lauteu kmm, muss fcruer der Vor-und Zuname, der Wohnort und Charakter des Osferenten angegeben, dann die angebotene Summe oder der Nach lass* oder die Auszahlung in Proccnten mit Zahlen und Buchstaben deutlich geschrieben nud ausdrücklich erklärt werden, dnss der Bauwerbcr sich den der Licitalionsuerhandlung zugrunde liegenden allgemeinen und speciellen Vaubedingnissen ohne Vorbehalt unterwerfe. Die Eröffnung der schriftlichen Offerte findet erst nach beendigter mündlicher Licitalion statt, wornach der darin enthaltene Anbot in das Licitationsprotokoll aufgenommen wird. Einem solchen Anbote kann aber nur dann der Vorzug eingeräumt werden, wenn der Osfcrrnt als der Mindestanbietcnde sich darstellt. Für den Fall, als der Betrag eines schriftlichen Offertes dem mündlichen Vcstbote eines üicitanten gleichkommen sollte, wird dem letzter« der Vorzug gegeben. Bei gleichen schriftlichen Anboten hat das früher überreichte Anbot den Vorzug. Die der Bauhiutaugabe zugrunde liegenden allgemeinen und speciellen Vaubcdingnissc sowie auch die Pläne und der Kostenvoranschlag können bei dem genannten Baudcpartement täglich in den gewöhnlichen Amtsstuuden eingesehen werden. Die Ratification des Licitationsergebnisses wird der compctentcn Behörde vorbehalten. Laibach am 18. März 1883. Vom l. l. iiandespräsidium filr Krain. ^ In den zwei ersten Einschaltungen ver-sehenswcise weggeblieben. (1187-1) Zlumlmacsmnss. Nr. 1967. Vom l,k. Bezirksgerichte Obellaibach werden zum Vehnfe der Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemeiude Horjul die Localerhcbungcn auf den 3, April 1883, vormittags um 8 Uhr, Hiergerichts angeordnet und hiezu alle Personen, welche an der Ermitt» lung der Vesipvcl Hältnisse ein rechtliches Interesse babcn. zur Austlärung und Wahrung ihrer Ncchtc eingeladen. tt. l. Bezirksgericht Ovcrlaibach, am 21sten März ^883^____________________________ (1114-3) Kun^MllHunu. Nr, 1581. Vom t. f. Bezirksgerichte Landsttaß werden znm Behufe der Anlegung eines neuen Grundbuches für die Vatastralgcmeiude Gradischc die neuerlichen ^ucalcrhebungen am 27. März 1883. vormittags 8 Uhr, hiccgerichls mit dem Bei° fügen in Angriff genommen werden, dass bei denselben alle Personen, welche an der Ermitt» lung der Vcsil)verl)ältn!ssc ein rechtliches In» lcrrssc habcn, erscheinen nnd alles zur Aus. klävnng sowie zur Wahrung ihrer Rechte Gccig. uelc vorbringen tönneu. K. l. VeHntöncricht Landstraß, am 15. März 1883. (1185 1) Kunämacklung. Nr. 1318. Vom k. l. Bezirksgerichte Treffen wird bekannt gemacht, dass die Erhebungen zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grundbuches für die Stcuergcmcindc Nendegg am 27. März 1833 beginnen werden. Es werden demnach alle jene Personen, welche an der Ermittlung der Nesitzverhällnisse ein rechtliches Interesse habcn. aufgefordert, vom obigen Tage an in der Gerichtslanzlci dieses t. l. Bezirksgerichtes zu erscheinen und das zur Aufklärung ihrer Rechte Geeignete vorzubringen. K. l. Bezirksgericht Treffen, am 21. März 1883^_________________________________ (1186—1) Hunämuäunu Nr. 1317. Vou dem gefertigten l. t. Bezirksgerichte wird bekannt gemacht, dass, falls gegen die Richtigkeit der zur Anlegung eines neuen Grundbuches für die Steuergemeinde Biirenthal verfassten Besitzbogen, welche nebst den berichtig» ten Verzeichnissen der Liegenschaften, der Map« pcncopie und den über die Erhcbnngen auf» genlimmencu Protokollen hiergerichts znr allgc« meinen Einsicht aufliegen. Einwendungen erhoben werden sollten, weitere Erhebungen am 2. April 1883 stattfinden werden. Znglcich wird den Interessenten bekannt gemacht, dass dir Uebcrtraanng der nach § 118 a. G. G. amortisierbaren Forderungen in das neue Grundbuch unterbleiben kann, wenn der Verpflichtete binnen vierzehn Tagen nach Kund' machuug dieses Edictcs darum ansncht. K. r. Bezirksgericht Treffen, am 21. März 1863. (1176-2) HunämaHu««. Nr. 1073. Vom l. l. Bezirksgerichte Radmanusdorf wird bekannt gemacht, dass die Localerhcbungen zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemeindcn Wischclniz und Pogclschiz auf den 28. März 1883. vormittags um 8 Uhr und die folgenden Tage, in der Gcrichtskanzlei angeordnet werden, wozu alle jene Personen, welche an der Ermittlung der Acschverhältnissc ein rechtliches Interesse haben, erscheinen uud alles zur Aufklärung sowie zur Wahrung ihrer Rechte Geeignete vorbringen lönnm. K. l. Bezirksgericht Radmannsdorf, am 20. März 1883. (1115-3) Hunämackun«. Nr. 2769. Vom k. k. Bezirksgerichte Loitsch wird hie» mit bekannt gemacht, dass auf Grund des Geschcs vom 25. März 1874. L. G. Vl. Nr. 12, mit den Localcrhcbuugcn zur Anlcgnug eines neuen Grnndbuchcs der Catastrnlgemeinde Obcrplanina am 31. März 1883, vormittags 8 Uhr, begonnen werden wird. Es ergeht nun an alle iene Personen, welche an der Ermittlung der Besitzverhältnisse ein rechtliches Interesse haben, die Einladnna, vom obigen Tage an beim l. l, Bezirksgerichte in Loitsch zn erscheinen und alles zur Auf« llärung sowie zur Wahrung ihrer Rechte Ge« eignete vorzubringen. K. l. Bezirksgericht Loitsch, am 16. März 1383. (1009—3) Kunäma«üung. Nr. 239S. Mit Rücksicht auf den Umstand, dass dem hicrbczirliaen Wcinbauc dnrch das Vorhanden« sein der Reblaus ?bMaioru. vastHtrii in den ganz nahe an diesen Bezirk angrenzenden Ge» genden von Visel der Stciermart und Sveti Kriz in Kroatien fortwährend die gröhle Gefahr droht, findet sich das gefertigte Amt veranlasst, hiemit strengstens zu verbieten, bewurzelte Reben oder Rcbenschlinge und Rebcnschniltlinge sowie Setzlinge anderer Baume aus dem verseuchten politischen Bezirke Rann und aus Kroa« ticn in diesen Bezirk einzuführen. Weiters wird verboten, sich zur Bearbei. tung der Weingärten im Bezirke solcher Arbeiter zu bedienen, welche in Steiermarl oder Kroatien sich aufhalten oder welche, obwohl in den genannten Ländern sich nicht aufhaltend, doch iu denselben bei Feld» und Weingarten« arbeiten in Verwendung standen. Desgleichen wird Besitzern, welche Weingärten im verseuchten Ranncr Bezirke oder in Kroatien besitzen, strengstens vcrbo'.en, mit den iu diesen W ingärten zur Verwendung gelangten Werkzeugen ihre iu diesem Bezirke gelegenen Weingärten zu bearbeiten. Unter einem wird erinnert, dass zufolge Verordnung des hohen Ackcrbau-Ministcriums vom 29. Juli 1882, R. G. Bl. Nr. 109. der ! Handel mit bewurzelten Reben jeder Art im l ganzen Grltungsnebictc des Gesetzes vom 3lcn April 1875. R. G. Vl. Nr. 61. mithin auch in diesem politischen Bezirke verboten ist. Endlich wird den Wcingartenbesitzern und den Gemeindevorstehern die il,ueu uach 8 1 dcS ^ bezogereu Gesetzes für dcu Fall des Vorkommens von Anzeichen des Anflauchens des acdach- ! ten Insectcs obliegende Anzciacverpflichtung hiemit neuerlich eingeschärft. K. t. NezirkslMlptmannschaft Gurkfcld, am 7. März 1883. Uinanlln. Klyv. 2396. <3Ioäo nk okowust, än, vino^rnclom tukni-önjo^» ollln^'il voduo nlljvoön novarlingr 2»r»(1 ' tejfn, iiroti, kor 80 ^s trtna u5 s/'/l/Mxefa liastai^v) pa krajin. katori na tn^ okraj " mojij«, in »ioor v vinnßliuMi v Lixo^gkom nu 8t,^oi-g1ioin in v Lvowrn Xriiu nn lllvuzkurn vssi^niidilo, »trosso propovoäu^'o poüpisano ssikvargtvo nvoinso v«»k« vrgto viugliill trt « Ilnroninllmi. trtnili 8aclnilcov kalcor tuäi «aä- ^ nikov clruffili olillvjH in i^ Itrv»ziiSss». Dllho 80 z>r«pov«(Iu^« i)ri obäoloviln^'i vinofsriuiov tulllljZuttssll c>^r»i» i)08luiov«t,i ga takili (lolllvoov, lcawri in«, 8t^'c>i-8llom llli Nrv«,-älcom »wnlij^'o, Iciilcol tuäi takiti, Ili tamlcn,^ uo prodiv^o, p» vouäor tmullllj pohskk in vinossracl^a, clein, oprav^'ajo. lulii p08ogtni1ll)m, klitori im2^'c> viuossraäs v LllMom olll^u n!i nu, UrvtMom, «o 8tro^o liroriovodu^a vino^rado tukkjzr^«^ olliaj» 8 takim oralem od(l«lovM, lin.t«rci 8« ^'o ui« M odllolovanji vilwssraäov v navolloni^ollu-ionill krajin liidilc». 01^ onom 80 8iioiuni. cl» ^'c, vslod uk»2», vi8. mini8torutvl>, x» r>oljo<1«i8t.vo «iliio. 29 ^ili^il 1882. 7>. 2, ät. 109. liiii'öl^ 8 ti-turni lvoraiil. kluui V8lilitoro vruto v Ili-^ili. v katorlk im», ii()»t^v'^ oä 3. »in-ila 1675. D. 2. st. bl. vd^vo. todu^ tinli v t«m ziolitiöuom olll^i, stroxo Zlocli^iö 8« öo vuovii onominj^o iupHni in po8«8t,»illi vinasslltllov, »2uu,uiti. «. kr. okri^no Li»v««tvo v ^rüksm änä 7. m»rok 1883.