Nr^T^ Mittwoch, 28. November 1888. Itt?. Jahrgang. MacherMMmg. '"Ä^??,"??^""l »lil PoNvllllnbung : ganzjährig fi. 1«, Halbjahr!« sl. 7,l0. Im «omptol» - ^ Di« „«albachn ^eltvn»" «scheint l«gN« m«t »u»n«hmf d« «°nn. und N«««l«»l. D<« «bmlnwr««»» '"°l I°i..«'.^?lährlg N.«.»0. ssü« die Zuftellun, in« bau« s°n«j«hli« ft. I. - In,«t,«»,,l»»»l yll. V befindet fich «^ndn/naf,« 'b. tle «tvarti,» V°hnhof«»sse 24, Evrechftunben bei «cbactlon täglich von ,» «Zellen >»k.. gl«ß«e p»Zeilc«ll.l bei üft««n Wi«btlh°llln,en pr. Zelle » l,. W ,0 bi« 12 Nhr vormittag«.—Nn"^ desselben in seiner derzeitigen Verwen-«^ Cb!/^^'^ ^" verleihen und den mit dem Titel ''tlshaml " ""es Statthaltereirathes bekleideten Ve-^tteX"'" "l Spalato Karl Trnxa zum Statt-^l> all ^ ^^ 8wtum bei der Statthaltcrei in '"gnädigst zn ernennen geruht. Taaffe m.p. shocks/' ^'^ k' Apostolische Majestät haben mit Mi? - tschließung vom 21.November d.I. dem Melin, l "" Handelsministerium Joseph Tham in ^llcio '""" vieljährigen treuen und eifrigen ^ deile3"^ ^2 silberne Verdienstkreuz allergnädigst '^^lgeruht. Nichtamtlicher Weil ^ kr die Verwendung von Sträflingen ^ zu Landes-Cnltnrllrbeitcn. °" Anton Vlarcovich, l. l. Director der Strafanstalt in Laibach. Hei l ^' fts ar^ ^^"bindung mit dem Drauthale waren !) eiuem ,?"lorgen nöthig, um nach jeder Rich-li^-ÄlkV ^ch" Ineinandergreifen Rechnung zu ö?»te w. "^ Sträflingstransport in Steinfeld ^hllulp ' ben Bewohnern, besonders in dem ^ebrackl ^^ Sträflinge für die ersten Nächte (ü>Ute ^"en. «ine gewisse Scheu zu bemerken. !°?"ten s.^°? bald anders werden. Gerade beim die Sträflinge im großen Ein-N "' ste n! ^'"kchrhauses. Beim ersten Glockentoue ^beteten ,« .^" lh"n Sitzen, entblößten das Haupt F c>n tra? W Abendgebet. Von diesem Augen- " eins « °" den Dorfbewohnern an Stelle der ». nM '"' Fall der interessanten Seile wegen l!>° .^tach w 'ch "och einen zweüen vor Augen führen. >ö^M^/^^"schach kann ob seiner gün-E' t>a ? ^s Sonntags stets die Filiallirche be-^cr ,!„? " diesem Orte jedoch ein Wjähnger ^^llndet^ttanlas^e ich den l. k. Straf. Feuilleton. Gänse. ^" ^nse^ ^^4 besaß ein Pächter in England !'^Ue sei?.« sicher jeden Morgen um 5 Uhr "" ö" Hers« ^"" 'n die Nähe der Wohmmg ' ^,,il<^" »'mg. diefen durch sein Geschrei aus X' lnnen l«« "^ ihn dann den ganzen Tag >?. d«t ^7°ngen begleitete. In den volkreichsten !l!l2'n,"°t>t folgte er dicht hinter ihm her. !'l ^^^ U Nngsten um das Geschrei der Jugend ^ s^ "ieder ^"'""len hinterher lief. Sehte sich der X Z> Vii.!t"^"^u^uhen. was oft geschah, so «el,, ""imch gleich einem treuen Hunde zu ?. j'.?" r V'kdene Plätze, wo der alte Herr vor- 3t> lies ses," p^gte; näherte er sich einem sol- cV '."" u.„5l">"er Begleiter voraus, kehrte »k^w 't den ?rF'»le durch Freudengeschrci und >> sei kugeln an, dass er an dem Orte ^te.M/^ "an gewöhnlich auszuruhen pflegte. ?b> ^ GH" 'N e.nem Wirishause ein, so folgte ^l^bli^"' wenn man ihn in die Gaststube Wl°s^"er dem alten Herrn stehe«, bis "" getrunken hatte; wurde ihn, aber anstaltspfarrer und den k. k. Stiafanstaltslehrer. beide für die Besserung der Sträflinge gleich allsgezeichnete Männer, an einem der Feiertage nach Ratschach zu gehen, um dort einen feierlichen Gottesdienst nebst Predigt zu veranstalten. Dies wurde im Orte bald bekannt. Außer dem Sttäflings-Detachement füllten Andächtige, die von weit und breit gekommen waren, die Kirche. Während der feierlichen Messe leitete der Anstaltslehrer den aus vier guteu SträflingHsängern gebildeten Chor. Ein Gesang oder eine Predigt war schon lange nicht in den Mauern der Ratschacher Kirche erklungen. Nach beendeter Messe kam sich eine Deputation, geführt vom Ortsoorsteher. thränenden Auges für die große Freude, welche der Gemeinde bereitet wurde. be< danken, und es sei zu sehen, dass für die Sträflinge des Heimallandes viel gethan werde, um sie gebessert der Menschheit wieder zu geben. Ja. den unglücklichen Verbrecher z» bessern, zu erziehen, dies ist die Pflicht der Strafanstalten, und je gebildeter deren Beamten sind. desto gedeihlicher können sie willen! Strenge. Gerechtigkeit und Humanität sollen hiebei die Leitsterne sein! Roh? Behandlung wi,lt nur verderbend und er» zweckt nichts als Versumpfung. Richtiges Vorgehen trägt dagegen stets gute Früchte. Auch heuer wurde die Arbeitscampagne glücklich beendet, und sind sowohl in disciplinärer als auch in finanzieller Beziehung auch diesmal die schönsten El-solgc erzielt worden. Aber nicht nur von den Detachements. sondern auch von den Sträflingen in der Anstalt wird sehr steißig gearbeitet, so dass vom jährlichen Arbeit«' reingcwinn beinahe sämmtliche Perpflegslosten uud ein großer Theil der Regie-Auslagen der Anstalt gcdrckt werden können. Hiedurch werden die den Staat tnff n-den Auslagen verringert. Aus all dem Vorhergefaglen geht hervor, dafs das Wirken der Strafanstalt ein segensreiches ist. denn der Sträfling wird zu fleißiger Albeit herangebildet, um. wenn er die Freiheit wieder erlangt, ehrlich leben und ein würdiges Glied der Menschheit bilden zu löimen. Nicht Geringes trägt die Verwendung von Sträflingen zu Lande«-Lullulml,eiten hiezu bei. Besonders der zur Taglöhllkrclcissc gehörige Sträfling lernt diese Arbeit näher kennen und kann in der Freiheit umso leichter einm Broterwerb finden, da ja in unserem eigenen Lande, m Krai», eine Menge Meliorationsarbeiten bevorstehen, für die er bereits herangebildet wurde. , Merkwürdig erscheint es nur. dass im Rechenschaftsberichte des krainischen Landesausschussts für die Zeit vom 16. November 1887 bis 31. Anglist 1888 b?i der Besprechung der Verbauung des Trebiza-Baches der Eintritt verwehrt, so wartete er so lange vor der Thür. bis der Herr wieder herauskam. Eine Gans. welche ein Haushund aus deu Klauen eines Fuchses errettet hatte, fasste uugemeine Anhäng, lichkeit an ihren Retter, die bis zu dem sechs Jahre Water erfolgten Tode des Hundes währte. Drel andere Gänse schlössen sich dem Dorfschulzen und Ausrufer von Mö siugeu in Württemberg an. und namentlich tliat sich unter ihnen ein Gänserich durch treueste An-Häßlichkeit hervor. Er begleitete, wenn immer möglich, dcn Schulzen überall uud suchte ihn allenthalben, selbst im dichtesten Gewühle des Jahrmarktes auf. Dle erste Veranlassung zu diesem merkwürdigen Attachement mäa die sehr gute Stimme des Schulzen und der durchdringende Klang der Schelle beim Ausrufen gegeben haben, da die Gänse an solch a.ifsallenden Tönen Ee- ^"'Gänse"sollten in einem Stalle eingeschlossen werden befreiten sich aber dadurch, dass sie den Str.ck fassten durch welchm die Thür von innen aufgezogen wurde' Da sie ihn durch Schnappen nicht erreichen tonnten, lauerte sich endlich eine von lhnen n.eder. md eine andere trat auf ihren Rücken und gelaugte so zum Zwecke. Abermals eingesperrt, wiederholten ste das ^^Eine alte Frau in Reutlingen besaß eine Herde Gänse, denen sie zu ziemlich bestimmter Zelt nachmittags von ihrem Fenster ans Futter zuwarf. Elues Tages unterblieb dies, und die vor dem Hause vcr- hervorgehoben wird. dass in Hinkunft bei den Wilb-bachverbauungen in Krain zunächst Zwänglinge verwendet werden sollen, da sie hiefür geeigneter wären, als Sträflinge. Ohne diefe irrige Ansicht erst wider« legen zu wollen, betone ich nur. dass ja der Zwängling entweder der schlechteste Auswurf der Strafanstalten oder aber ein gänzlich arbeitsscheues Individuum ist, welches erst im Zwanqshause zur Arbeit gezwungen werden soll. Damit ist genng gesagt. Was aber ferner zu berücksichtigen wäre, ist. dass von den hierortigen Zwänglingeu der größte Theil auderen Provinzen angehört, während die hiesigen Sträflinge ihre Heimat im Lande Krain haben und es daher dem Landesansschusse willkommen sein soll, das« selbe für eine Arbeit vorbereitet werden, in der sie seinerzeit einen Lebenserwerb finden und so vom Verbrechen abgehalten werden können. Dies sind wohl wichtigere Momente, als die mehr einseitigen Rücksichten für die Interessen der Zwangsarbeitsanstalt, und werden erstere gewiss ihre Berück-sichtigung finden, welcher sie hiemit empfohlen sein mögen! Laibach im November 1688. Innere und äußere Politik. Wien, 26. November. In einem zweiten Artikel setzt der «Pester Lloyd» der «Vossischen Zeitung», welche auch auf ihrem Rückzüge in Sachen des angeblichen Widerspruchs zwischen der Politik des Grasen Taaffe und jener des Grasen Kälnoky einige Pantherpfeile abschoss, abermals scharf zu. Der «Lloyd» hebt darin hervor, der Grundgedanke der Taaffc'schen Politik, die Völlerversöhnung, die Heranziehung sämmtlicher österreichischer Stämme an die Verfassung und die Umwandlung der nationalen Parteien in politische, sei auf die Intentionen des Monarchen zurückzuführen. Dieses leitende Motiv sei aber dermaßen berechtigt, naturgemäß und nothwendig, dass selbst ein Ministerium aus den Reihen der beutsch»liberalen Partei es unbedingt acceptieren müsste und auch acceptieren würbe Weiter betont das Vudapester Blatt, in parlamentarisch regierten Staaten könne ein Minister nur so lange im Amte bleiben, als er sich des Vertrauens der Krone und der legalen VertretungMrper erfreue. «Wenn und so lange also Graf Taaffe,» bemerkt der «Pester Lloyb», «das Vertrauen desselben Monarchen genießt, dessen Vertrauen auch den Grafen Kalnoly im Amte erhält, ist es ganz undenkbar, dass die Politik des einen Staatsmannes mit jener des andern im Widersprüche stehen könnte Graf Taaffe, als Vertrauensmann der Krone, lann fo- sammelten Gänse erhoben ein Geschrei, das aber nicht gehört oder nicht beachtet wurde, weil die Frau Kaffee-oisite hatte. Da sprang der Anführer, der Gänserich, auf einen vor dem Hause liegenden, als Sitz dienenden Stein und riss von hier aus an der Glockenschnur, bis die Frau erfchien und ihre Gabe fpendete. Ein Eänferich, der eine Frau aus unbekannten Gründen nicht leiden konnte, fuhr ihr stets nach drn Beinen. Dieser Gänserich wurde von einem Hunde gebissen und blieb wie todt liegen. Die Frau nun ver-band ihn sorgfältig und pflegte ihn 14 Tage lang, uuü welcher Zeit an er seiner Wohlthäterin wie ein Hund nachfolgte, ihr die größte Aufmerksamkeit erwies und sich nm seine Herde nur bekümmerte, wenn die Frau abwesend war. Eine Gans. die auf einem Hühuerhofe in einem Dorfe unweit London mit einem Hahne zusammenlebte, wurde beständig von demselben angegriffen und geneckt. Eine Zeillang ertrug sie dies mit vieler Geduld. Eines Tages aber. als der Beleidiger gar zu kühu und naseweise wurde, packte sie ihn plötzlich beim Genick, schleppte ihn trotz alles Strä'ubens und Schlagen« mit den Flü-geln in einen nahe gelegenen kleinen Teich nnd tauchte ihn dort so lange unter, bis der lühnc Necker ertrun» ken war. Zwei Gänseriche, ein weißer und ein grauer, erzählt ein französischer Schriftsteller, geriethen täglich miteinander in Streit; der graue trug stets den Sieg davon, und der weihe wurde von st'mem Uebmomder wbachtt Zeitung Nr. 274. 2336 28. NownbttM^. mit unmöglich, sei es offen, sei es geheim, gegen die auswärtige Politik sich kehren, welche die Krone wiederholt feierlich sanctioniert hat.» T>aS Blatt schreibt sohin: «Wir verwahren unS aus's entschiedenste dagegen, dass man einen Gegensatz wider die auswärtige Politik der Monarchie formuliere und Zweifel an der Vundestreue Oesterreich-Ungarns und den Absichten des Miener Hofes' erwecke. Mit solchem Mangel an Wahrhaftigkeit kann der Sache der Deutschen Oesterreichs am wenigsten gedient sein. Freilich hat die Vossische Zeitung' ihren früheren Verdacht, dass sich in der Hofburg ,ein noch nicht durchsichtiger Wechsel vorbereite^, in ihrer jetzigen Discussion unter den Tisch fallen lassen, aber nun fragt sie verwundert, ob es denn eine Politik der Völker Oesterreich.Ungarns gebe?! Wohlan, wenn sie überzeugt ist, dass Ungarn an dem Bündnisse mit Deutschland festhält, und wenn sie von den Deutschen Oesterreichs wohl schwerlich voraussagen kann, dass sie Gegner dieser Allianz sind, so sollte man meinen, es sei schon damit allein fiir das Bündnis ein gewaltiges Gegen-gewicht wider jede conträre Bestrebung gegeben. Allein die Frage der ,Vossischen Zeitung/, ob eine Politik der Völker Oesterreich-Ungarns existiert, ist selbst dann nicht berechtigt, wenn man die von dem Berliner Blatte be» liebte Procedur einer Auflösung OesterreichUngarns in Gesinnungs'Kategorien gelten lassen möchte. Die Politik der Völker Oesterreich-Ungarns gelangt ganz correct und fassbar zur Erscheinung in jener Politik, welche Graf Käliwky in Uebereinstimmung mit den Regierungen der beiden Staaten der Monarchie und mit den Delegationen der beiden Parlamente vertritt. «Ist die Politik der Magyaren und der Deutschen diejenige der Czechen, Polen, Ruthenen und Slovene«?» fragt die «Vossische Zeitung»; wir aber antworten mit der Gegenfrage: Wann und wo haben die Czechen, Polen, Ruthenen und Slovene« einen Widerspruch gegen die auswärtige Politik der Monarchie bethätigt? Haben die Vertreter dieser Nationalitäten nicht in voller Uebereinstimmung mit den Magyaren und Deutschen die Politik des Grafen Kälnoky gebilligt? Oder haben sie auch nur leise, sei es im Parlamente, sei es in den Delegationen, ein Widerstreben gegen die bestehenden Bündnisse und deren Consequenzen verrathen?» Politische Ueberlicht. (Innere und äußere Politik.) Die Präger «Politik» kommt auch auf die Polemik zwischen dem «Pester Lloyd» und der «Vossischen Zeitung» zu sprechen und nimmt von der Thatsache Act, dass von den czechischen Vertretern im Reichsrathe wie in den Delegationen die Aundespolitik zwischen Oesterreich und Deutschland stets ehrlich unterstützt und niemals bekämpft wurde. «Diese unbestrittene und fiir die Politik unseres Volkes in erster Linie maßgebende Thatsache.» sagt die «Politik», «muss uns gegen alle perfiden Verdächtigungen k Ia ,Vossische Zeitung/ schützen. Dass wir an dem Bündnisse mit Deutschland nicht aus na. tionalen Sympathien festhalten, ist ja selbstverständlich. Aber die internationalen Bündnisse berührn auch nicht auf nationalen Sympathien oder Antipathien, sondern auf der Interessengemeinschaft. Nun hat Deutschland, welches seit 1863 die größten Errungenschaften davongetragen hat, allerdings auch das größte Interesse daran, dass der Friede und somit der »talus quo erhalten bleibe. Aber auch Oesterreich hat den gleichen Wunsch, und insbesondere gilt unserem Volke die Erhaltung des Friedens als ein Fundamental-Artikel kluger Politik. jämmerlich misshandelt. Als ich eines Tages vorüber« gieng. schnatterte mich der weiße an, als ob er meinen Beistand suchte; er bezeigte mir so viele Freundschaft, dass ich nicht umhin konnte, ihn zu liebkosen, indem ich ihn mit der Hand längs des Halses und des Rückens herunterstrich, worüber er so gerührt zu sein schien, dass er mir bis zum Ausgange des Hauses folgte. Am nächsten Tage gieng ich wieder über den Hof, und er unterließ nicht, zu mir zu laufen; ich streichelte ihn wie das erstemal, womit er sich jedoch nicht begnügte, sondern durch seine Wendungen schien er mich nach der Seite hinführen zu wollen, wo fein grauer Gegner war. Diefer sprang auch sogleich auf den wißen los; ich ließ beiden auf einen Augenblick ihren Willen, und der graue blieb bei ihren gegenseitigen Angriffen immer Sieger. Endlich nahm ich mich des weißen an. welcher unten lag, und brachte ihn wieder nach oben, so dass beide fast eine Viertelstunde lang miteinander kämpften. Infolge der Hilfe, die ich dem weißen leistete, besiegte er den grauen. So oft ich seitdem über den Hof kam, eilte er mir zum Danke entgegen und begleitete mich bis an das Thor, da« ich dann hinter mir verschloss, um ihn an der weiteren Begleitung zu verhindern. Als er sich einst wieder auf diese Weise von mir getrennt sah. er« hob er ein ungewöhnliches Geschrei. Ich sehte meinen Weg fort. war aber kaum 15 Minuten gegangen, als großen Vogcls mir um den Kov; »6nt«. Ich h!,«ke aus und erkannte meinen weihen Insoferne also die Tripel« Allianz, wie der deutsche Kaiser betonte, den Frieden sichert, entspricht sie voll« kommen unseren Wünschen, und es ist eine Verleumdung, uns als Gegner dieser Allianz zu denuncieren.» (Der Wehrausschuss) genehmigte vorgestern abends den Bericht des Referenten betreffs der Wehrvorlage. Derselbe resümiert die Debatten des Ausschusses und enthält keine politischen Ausführungen. (Der Grazer Ioanneum'Garten.) Der Kaiser sanctiouierte die Beschlüsse des steirrmärkischen Landtages, betreffend die Veräußerung eines Theiles des Ioanneum Gartens, die Aoaptierung des Ioanueums lind den Neubau eines Museums. Bekanntlich war den bezüglichen Beschlüssen der vorletzten Session die Sanction vorenthalten worden. (Im Polenclub) theilte Smolka mit, die Linke verlange zur Giltigkeit der Beschlusifassuug über dcn § 17 des Höferechtes die Zweidrittel - Majorität; er werde erklären, dass eine einfache Majorität genüge. Hausner und Abrahamowicz vertraten bei der Discus« sion des Polenclubs über das Budget die Ansicht, dass die Brantweinsteucr ein höheres als das veranschlagte Erträgnis liefern werde. (Der Advocate«-Tarif) kommt im Reichs» rathe nicht mehr vor Neujahr znr Verhandlung, da der Referent Dr. Fanderlik, welcher lebensgefährlich erkrankt war. sich noch längere Zeit Schonung auf< erlegen muss. (Ungarn.) In der vorgestrigen Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses wurde der Antrag des Abgeordneten Iranyi betreffs Errichtung eines unab« hängigen Gerichtes zur Entscheidung der angefochtenen Wahlen abgelehnt, nachdem der Herr Iustizminister die Vorlage eines diesbezüglichen Gesetzentwurfes in der nächsten Session in Aussicht stellte. (Der kroatische Landtag) hat die Special-Debatte über das Hauscommunions - Gesetz beendet. Die Organe aller Parteien constatieren übereinstimmend, dass die Debatte über die erwähnte agrarische Institution mit einer großen Objectivität und Sach< kenntnis der einschlägigen Fragen und fremden Ein» richtungen geführt wurde. Die Session dürfte mit der ersten Decemberwoche zu Ende geheu. (Zur Situation.) Der Brüsseler «Nord. constatiert mit Befriedigung, dass jene österreichischen und deutschen Blätter, welche, wie die «Kölnische Ztg.», in den russischen Truppenbewegungen aggressive Tendenzen gewittert haben, von ihren irrlhümlichen Ansichten zurückgekommen sind. Durch die jüngsten Truppenbewegungen, welche dem von dem «Russischen Invaliden» voriges Jahr veröffentlichten Programme entsprechen, wären die an der Westgrenze vereinigten Truppen eher vermindert als vermehrt worden. Weun übrigens, meint der «Nord», die geringste Befürchtung in dieser Beziehung bestünde, so würde man in der deutschen Thronrede gewiss eine Spur davon entdeckt haben; statt dessen enthalte dieselbe nur den Ausdruck der Zuversicht in der Aufrechterhaltung des Friedens. (Verfassungsrevision in Serbien.) Wie man aus Belgrad meldet, ist es maßgebenden Einflüssen gelungen, zwischen den Führern der liberalen und der Fortschrittspartei in den wichtigsten, die Ver-sassungsrevision betreffenden Fragen den Abschluss eines Compromisses herbeizuführen. Der für die nächsten Tage einberufene große Verfassungsrevisions Ausschuss dürfte aus diefem Grunde zur Durchberathuug des von dem Subcomite' entworfeneu Projectes nur wenige Tage be-nöthigen. Freund, der sich einige Schritte vor mir niederließ. Er begleitete mich nun auf dem ganzen Wege theils zu Fuß. theils im Fluge, kam mir oft zuvor und blieb an den Kreuzwegen stehen, um abzuwarten, welchen Weg ich wählen würde. So dauerte unsere Reise von 10 Uhr morgens bis um 8 Uhr abends, ohne dass mein Gefährte müde geworden wäre, mich durch alle Krümmungen des Waldes zu begleiten. Von der Zeit an folgte er mir allenthalben nach, und seine Gesellschaft wurde mir sehr beschwerlich, indem ich nirgends hingehen konnte, wohin er mir nicht auf dem Fuße nachfolgte; sogar in der Kirche suchte er mich auf. Als er einmal in einem Dorfe vor den Fenstern des Pfarrers vorbeikam, hörte er mich sprechen, und da er die Hausthüre offen fand. gieng er hinein, stieg die Treppe hinauf und erhob bei meinem Anblicke ein Freudengeschrei, worüber alle Anwesenden sich sehr verwunderten. Nach mehrerm Vorfällen dieser Art sperrte man »Minen gefiederten Freund ein, und ich bekam ihn nicht mehr zu seh^n. Die Gänse sind so wachsam wie der Haushund, sie hören das geringste Geräusch und erheben ein starkes Geschrei; schon manche hat den Dieb, der sie in der Nacht stehlen wollte, selber verrathen. Außerdem wissen wir von der Schulbank her, dass die alten Rönur allen Grund hatten, sie als «Retter des Ca« pitols» ganz besonders zu verehren, und wir versün« digcn uns daher, wenn die «dumme» Gans lediglich Gedanken an Bettfedern uud Braten in »us erweckt. Nnch die Gans lebt ein inneres Leben. W. ^. (Zur Hilfs-Expedition .!"< Mi-Pascha) äußert sich Gerhard Rohlss " ^ " h scheu Zeitung». Dass nun augenblicklich "" ^ tt im Abgänge der Expedition eingetreten lst, ^ ,^c begreiflich, meint aber. dieser dürfe nichts ^ ausgedehnt werden. Er denkt sich die Organs Zuges so, dass 200 Deutsche und 1000 2»^, worbcn würden. Ueber den Widerstand der ^^ nen muthmaßt er: «In Uganda und ^"'^s^M' der Expedition Schwierigkeiten in den Weg g"^ ^ den, die aber hoffentlich angesichts einer >'" ^HA. Weihen bestehenden Truppe nichts zu bedeute»^ ^ Als Weg schlägt er die Route von Pang""' " ^ in nordwestlicher Richtung auf Makamako ui" keni zu. «,,r)tvD>e (In der französischen Kammer ^,, vorgestern Wilson wieder der Sitzung W. "'' c^hcit male seit dem Processe. Mesureur. auf d«. " ^„. Wilsons anspielend, verlangte eine cinstüiMge ^, dierung der Sitzung aus einem Grunde, den « ^r begreifen werde. Cuneo d'Ornano sagte, dtt ^. thäte gut. sich endgiltig zn trennen. Dcr ^'" "^ni' sureurs wurde mit 335 gegen 30 Stimmen u » ^ men. Nach Wiederaufnahme der SiMl, ° . ^ Milleraud. nachdem die Kammer ihre .^'"'" ."„eh. nügend kundgab, die Tagesurduung l">Al ^^h men. Der Antrag wurde angenommen. WM in Begleitung Audrieux' dm Saal. ^ c^r (Mr. 'Gladstone) hat sich, um stch ^, ^ letzten Niederlage zu erholen, auf seinen ""'" holi warden zurückgezogen, wird Mitte December ^^ nach Italien reisen und erst zu Veamn oel ^ ^ Parlaments-Session nach England z""lck"yl^ „M ganz gesund ist. darf auf Rechnung der Enttäuschung sehen, welche r ^ ^ Bei aller Hartnäckigkeit, mit der er an Ho'"''-^ ^ Irland festhält, scheint er die Hoffnung aus folg feiner Politik allmählich aufzugeben. popele/ (Aus derTürkei.) Nach einer Co"'"' ^' Meldung hat die Pforte die betreffenden ^^„^el behörden angewiesen, die EinHebung der zur ^ z A„liB Kriegsentschädigung an Russland bestimmte» nach Thunlichkeit zu Tagesneuigleiten. ^ Se. Majestät der Kaiser ungarische Amtsblatt meldet, für e,ne tt" ^ M anstatt in Gäcs. eine Schule in Pattauyo i ^ jl. römisch-katholische Schule in Autalfaloa ' ^ ,»' ferner für die römisch-katholische Kirche '"^'le? Petö.Henye 200 st. die römisch-katholM ^^H Pußta Moriczgät, die evangelische Sch"le ^G die griechisch-katholische Schule ,n KM". ^tM katholische Schule inLeordina und d,e g"ecy''" ^M Kirche in Medgyes je 100 st., endlich für t»e « ^ katholische Kirche in Nyirmada 150 sl. s geruht. _______^. <, - (Gehirn und Intelligen ^^ lischer Arzt, Dr. Venn, hat turM. ^ gischen Institute in London eine mtere„a ^z!^ gemacht. Er hat sich die Mühe genom"", ^sse„, .. der Hörer der Universität von Eambndge z „zen ^ aus dieser geduldigen Arbeit hat er d,e ^ ^r"e > zogen, dass die besten Schüler die 9^" iM " >. und dass bei jenen jungen Leuten, ""cy.- .^ zB" h, das Gehirnvolumen bis zum 25. Lever, » ^ ^ <^ während es in der Masse der VevölleruW ^, ^ ^! ren zu wachsen aufhört. Zahlreiche ^^Me" ,„>c es bereits festgestellt, dass die Größe t>" ^ „ch^„ der Größe des Gehirns im Verhältnis ' .^>,. ^ beim Menschen, sondern auch be» d"' nM. °" d^ Dr. Leuret hat im Jahre 1840 f M M"> Delphin das schwerste Gehirn hat - M"'^ ^ Elefant und dcr Haifisch 1500 Gramm, ^^«e ,F Gramm, mit einigen Ausnahmen, ^«hin« " ^ Byron, deren Gehirn dasjenige des " ^ ^ . ^ Das weibliche Geschlecht hat wen'ger V ^r" ^ liche. Es ist bekannt, dass dcr Schad^" ^> Schädelbeinen gebildet wird, eine 8"^^ ,M^" Wachsens besitzt. Bei der intelligente^ ^en- ^ Schädel ungefähr bis zum Alter von ^'9^ ' bei der Arbeiterclasse dieses WaaM"" ^s ^>f tuiert ist, so ist da« nur ^ wie alle unsere Organe. Wenn es umi , ^' «,l es ein oder schreitet mindestens n'ch ^ OyH'^ leit entwickelt es sich. und ebenso w' ^ ge' ^.1 Muskeln entfaltet, stärkt die Kopf"w ' ^^ e s^ ^1' nastil, das Gehirn. Doch °"? .^rde''-?>,> welche aber nicht inm.er respec^ dahin gelangt, vorzugeben, dass "? ^t fce Schlacht genöthigt war, sich e.nen ' ^ '" F da dcr frühere ihm zu klein war l zl^ ^" arg übertrieben zu sein. ^ tz e ^ : 5' ^ - (Die glücklichen Lu^Dll^fB^ bei Karlsbad meldet das «De«^' ^ch,,"^''' letzten Tagen wurde hier eine »tu' ^ge,^ dem Inhalte an den Straßenecken _____________________________________2387 ______________________ 25 November 1888. leress/^ "gemeinen Kenntnis gebracht, dass im In« mk ^ Gesundheit während der Wintermonate das an k.ss H Abnehmen der Kopfbedeckung eingestellt und Mi statt der militärische Gruß eingeführt wird. Neteü (besamn, tzahl der Polen.) Nach der d>e3i U des polnischen Gelehrten Czinski beträgt ^^"'mtzahl aller Polen in Europa 11,975,356 6Gs Österreich leben in den Provinzen: Galizien. ^ ,len und Bukowina 2,922.300; in Deutschland in bGN "^"' Ostpreußen, Westpreuhcn. Posen und Fs^" 2.672,000; iu Russland in den Provinzen: !°lcn' "^"ssland, Lithauen und Kurland 6,381.056 zin,^ (Vatermord.) Au« BoSnisch-Dubica wird ^en N. ^ daselbst das Nauernmädchen Iula Udic ihy ^"" Michael Udic ermordet habe. Sie überfiel w>t!els . H^' während er schlief, und versetzte ihm b'!« df "n^ ^°^ """' suchen Schlag auf den Kopf. ^'ln "glückliche sofort todt war. Das Mädchen wurde b"?"l "^ gestand auch den sie verhaftenden Gen-tz^./^ Unthat. Als Motiv derselben gibt sie schlechte ^lung seitens ihres Vaters an. s'W^/E'vil-Iustizpalais in Graz.) Der Iu-M '^^raf Schön born hat angeordnet, dass im ^llis ^bjahre mit dem Baue des Civil - Justiz-Wud/" °"^ ^"" ^^^ ^'"^ dem neuen Post- "»anz "?^ dem Plane des Wiener Architekten Wiele- '" beginnen ist. kej ^.(Guillotiniert.) In der Brauerei «zu den ^llche/'?' 'n ^lm ereignete sich diesertage ein ent-^lllhl ^"gll!ck, indem einer der Besitzer, Heinrich ligten H^. sicher einem seiner im Malzkeller beschäf. ^usen w " ^"^ bie Oeffnung eines Aufzuges etwaö iiltln^ ""'."te. von dem niedergehenden Aufzugswagcn ^ guillotiniert wurde. ^lsle^, (^ " 3 lische Processe.) Man kann sich eine Hz ^ von den Kosten des englischen Gerichtsverfah. lxng^ ^n, wenn man vernimmt, dass die Verhand-'^inez» t ^" Parnell-Untersuchungscommission den >V, bieVl^ ^°s Ministerium sich nicht ins Mittel l°stln w»?"^ Summe von 100.000 Pfund Sterling bei, zum "' ^le Kosten der irischen Abgeordneten wer« b« ^. "ödesten die gleiche Höhe erreichen, wiewohl °"Mr<.^' ^'W" Pfund Sterling durch Sammlungen ^lnniens?^ bedeutendsten Häfen.) Nach einer !>ch kie s,! "2 des «Nautical Magazine» gruppieren !'° krstf ^"^ndsten Hasen der Welt derart, dass London Me j,:' -"elvyork die zweite, Liverpool die dritte. Mar« "'""lit V'^e und Hamburg die fttnfle Stelle ein» ^t sich - " scheinbar ganz unbedeutender Hafen, Bilbao, ^'gcn!? "wester Zeit die zehnte Stelle errungen. Vor ° viert, <^"" "^ hatte Liverpool die zweite, Hamburg ^ stelle. ^n^^°shaft.) «Diese Beleidigung sollen Sie M ist ° ? "ben büßen.. — «Aber. lieber Herr Doctor, kratzt» ^ unmöglich — Sie sind doch nicht mein Gesundheitspflege. Aliaes?^ "^" """ ^"'" Hehlraft? >U^ue lchts der von den berühmtesten Ophtalmologen. ^e Unlen,. ^^^en Thatsache, dass Leichtsinn und grob« dessen. »,^H zur Erhaltung des allerfcin- 3ie Madonna. «llustler.Nourlle von A. Waldenburg. . P., ^ (w. Foitfchung.) ^ einsa?"" sommerhellen Iulimorgen näherte sich ^sichlia? c. buchen ein jugendlicher Wanderer. Mritt' '"'^ jchell. sich nach allen Seiten umscheud. ^llich ^, ' "st mehreremale das Halls, ehe er sich ^gliii. " flngange näherte. Es war eil, hubscher Ik s «us >,',^ kaum den Kinderschuhen elltwachjen. Me S^ garten Oberlippe sah man auch nicht die i i. fch " k'nes Bartes. Sein Gesicht war von !H Md,^dchnhaften Zartheit, und seine Gestalt. b'°,zierlich ^c ^"^ "°ren s° außerordentlich kle,u ^'det 2 . ^ 'hu manches junge Mädchen darum Ein hässlicher, spöttischer Z»g g' lvabr,,^ ^kntail das feine Gesicht des Iüuq. " hin ?s/^ das einsame Häuschen nach alleu so.'hln.^lgt haite. ^ Ni'ch. "^""te " höhnisch, «der Aufenthalt ist <". Ich , ^r erinnert mich fast an unsere Villa ^ ^«°7ki m 'Hl "" l" ächtes Spiel erwartet, ^^hrli^ ^"che des Herzogs liefern mir eine ^i><^e W,^ ^ ^/^.^ Vorwärt«! k>Echlv^Ende dieses Spiel uehu.ru wird; l°3 lo^m' werde ich halten: ^ Andree Mo... l,"e^ber '« .'" „^r wiedeisinden als eine Vcr- Mbari. "" Heilige. - in beiden Fällen ihm tönte der helle Klang eines ^e>e» "lH den Wald, uud in der nächsten Mi- ^ei,,' «efol^ °."' schaumbedecktem Rosse ein Reiter llüfs"n."uu einem alten Diener und emer "" Hllnde. Blitzschnell uclbülg sich der sten und edelsten unserer Organe nöthig ist, die meisten Augenübel verursachen, sollen nun zu gemeinem Frommen einige leicht zu befolgende Winke über Augenpflege gegeben werden. Vor allem mache man es sich zur Gewohnheit, nicht längere Zeit ununterbrochen mit einer Naharbeit, alfo mit Lefen, Schreiben, Nähen, Sticken u. s. w., sich zu beschäftigen. Man mache vielmehr von Zeit zu Zeit eine Pause, in welcher man, im Zimmer auf- und abgehend oder ans Fenster tretend, den Blick auf entfernte, nicht allzu grell beleuchtete Gegenstände richtet. Man wird das Gefühl einer gewissen Spannung im Auge, das sich bei der Arbeit leicht einstellt, schwinden fühlen, und zugleich wird das Accommodationsvermö-gen für ferne Gegenstände geübt. Ueberhanftt wirkt das Sehen in recht weite Entfernungen stärkend auf die Sehkraft, wie denn Leute, die sich viel im Freien bewrgen, als Jäger, Landleute u. s. w., bekanntlich die schärfsten Augen habeu. Darum bringen tägliche Spazicrgänge, gelegentlich angestellte größere Ausflüge wie auch der Landaufenthalt neben vielem anderen Guten auch den Augen großen Vortheil, Auch das Theater bietet dem Auge Erholung, weil wir da genöthigt find, durch längere Zeit nach fehr weitem Fernpuntt zu sehen. Selbstverständlich ist nicht vom Kurzsichtigen die Rede, der durch den Gebrauch scharfer Perspective seine Augen nur noch mehr anstrengt und schädigt. Mau arbeite stets bei hinreichendem Licht. Die Beleuchtung sei nicht zu schwach. Nirgends ist Sparsamkeit so übel angebracht wie hier, und doch wird so oft bis tief in die Dämmerung hinein gearbeitet, was die gesündesten Augen sicher ruiniert. Summering, der große deutsche Anatom, erzählt folgenden Fall: «Ein Freund von mir klagte mir eines Tages, er habe sonst so schön in der Dämmerung lesen können, jetzt könne er es nicht mehr und fürchte, wenn es mit der Abnahme seines Gesichtes so fort gienge, so würde er vor seinem vierzigsten Jahre blind werden. Ich sagte ihm, er habe freilich recht, ich glaube auch, dafs, wenn es so fort gienge, aber mit dem Lesen in der Dämmerung, so würde er blind werden.» In der Morgendämmerung strengen Naharbeiten minder an, als in der Abenddämmerung. Dass manche bei Mondlicht oder beim Scheine des Ofenfeuers lefen, ist unglaublich, soll aber doch vorkommen. Das Licht sei auch nicht zu grell. Man soll nicht lesen oder schreiben, während die Sonnenstrahlen gerade aufs Papier fallen. Hier ist auch ein Wort über eine Frage, die jedenfalls actuelles Interesse besitzt, am Platze, ob nämlich Petroleum» oder Gasbeleuchtung vorzuziehen sei. Die Gasflammen geben ein allzu grelles und doch lein reines Licht, strahlen viel Wärme aus und brennen, besonders wenn sie offen sind, viel zu unstet. Alle diese Eigenschaften lassen die Gaslampen als Arbeitslampe (möge sie anderweitig ihre großen Vortheile besitzen) minder geeignet erscheinen als die ruhig brennende Petroleumlampe, die ein sehr weißes und hinreichend helles Licht gibt. Die Lampe soll über den Kopf des Arbeitenden etwas erhaben sein und in einiger Entfernung, am besten links, stehen. Ueberhaupt soll man, auch bei Tage, dafür sorgen, dass das Licht von der linken Seite einfällt. Dieser Gesichtspunkt sollte bei der Ausstellung des Arbeits- und Schreibtisches maßgebend scin. Sorgfällig vermeide man es, es in die Sonne zu sehen. Aber auch das Licht des Vollmondes, längere Zeit betrachtet, kann schaden, ebenso wie der Blick in inten» Iüuczliug hinter ein hohes Gebüsch; ein triumphieren» des Lächeln glitt über sein Antlitz. «Alles geht nach Wuusch,»m>lrmelte er. «Einen besseren Taq tonnte der Herzog nicht zu seinem Jagd» auSfluge wühlen. Wenn Andree uoch au der Schuld der Geliebten seine« Herzeus gezweifelt hat, jetzt wird er überzeugt werden.» Mittlcuveile war der Reiter vom Pferde gesprungen, indem er dem ihm folgenden Dirner den Zügel seines Rosses zxwarf. Es war kein juugcr Maun, aber immerhin eine sehr stattliche Gestalt von lräftiaM, gesundem Aussehen, die dunkleit Kopf. und Aarlhaare zeigten noch nicht die leiseste Spur von Grau. «Erwarte mich hier. Morisco. ich werde nicht lauge zögeru und hoffe, wir sind in cmer halben Stunde auf dem Wege nach Mantua zurück.» sagte er mit tiefer, wohllautender Stimme. Damit schwang er sich mit großer Leichtigkeit iiber den Gcntciizauu, da er die Thür verschlossen fand, und war gleich darauf im Innern des Haufes verschwunden. Fast iu demselben Augenblicke, als der Retter am Waldrand Mbar wurde, uäherle sich von der entaeaengeskhteu Seite ein anderer Mann. Er musste schnell argaugeu seiu. denn die helleu Schweißtropfen staudeu'vor seiner Stiru. als er sich dem Iunylma. näherte, welcher hinter dem Dickicht des Gebüsches einen LauscherpoNeu eingenommen hatte. Dieser legte deu Finger auf den Muud. zum Zeicheu des Schwc,-aens. und deutete danu nach der Richtimq des Hauses. ' «Wir kommen gerade zu rechter Zeit. um Zeuge eines rührenden Stelldicheins zu sem.» lachte der Jüngling. «Wie man sich in den Menschen lauscht; fives künstliches Licht: bengalisches Feuer, glühendes Metall, elektrisches Licht. Ueberhaupt ist das unmittelbar von der Lichtquelle kommende Licht dem Auge minder zuträglich als das milde, zerstreute Licht, weshalb man stets Lampenschirme aus mattgeschliffenem Glas verwenden foll. Darum fehen wir auch nicht, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, sondern dann am schärfsten, wenn der Himmel mit lichtem Gewölk überzogen ist, welches gerade so wie der mattgeschliffene Lampenschirm lichtzer-streuend wirlt. Der Fuß der Lampe soll stets dunkel gefärbt sein, da sonst falsches Licht in die Augen kommt. Aus demselben Grunde ist es auch nicht gut, auf weiß« gedecktem Tische zu arbeiten. Dass unsere Augen durch reflectiertes Licht vielfach geschädigt werden, dafür ist durch die Ausstattung unserer Wohnungen mit glänzenden Parketen, Spiegeln, metal' lisch glänzenden Gegenständen, polierten Möbeln, grell» farbigen Tapeten hinlänglich gesorgt. Wcrs mit seinen Augen gut meint, vermeide den raschen Wechsel von Licht und Dunkel. Leider hat man in vielen Wohnungen dunkle Vorzimmer und überhelle Wohnzimmer schnell hintereinander zu passieren. Das Bett möge so gestellt sein. dass man früh beim Erwachen nicht direct von den Sonnenstrahlen getroffen werde. Es find dadurch schon Augenentzündungen hervorgerufen worden. Wie man den schnellen Wechsel von Licht und Dunkel meiden soll, so gehe man auch nicht allzu rasch von der Arbeit bei Tageslicht zur Arbeit bei künstlichem Lichte über. Jedenfalls verhüte man durch Verhängen der Fenster das Zwielicht, bei welchem sich die Augen ungewöhnlich an» strengen müssen. Wer seine Augen mit den feinen Näharbeiten des Lesens, Schreibens. Nähens, Stickens u. s. w. anstrengt, soll mit doppelter Sorgfalt die gegebenen Winke über hinreichendes Licht und richtige Beleuchtung beachten. Mau unterlasse es, bei solchen Arbeiten den Kopf allzu weit vorzubeugen, weil der dadurch vermehrte Blut« andrang den Augen schädlich ist. Beim Lesen genügt dem normalen Auge eine Annäherung des Buches auf 25 bis 30 Centimeter. Viel wird gegen die Augen durch Bücher mit zu kleinem Druck gesündigt, wie er in den Miniaturausgaben, manchen Taschenwörterbüchern, auch in Landkarten und anderem verwendet wird, die eigentlich verboten sein sollten. Auch gewöhne man sich leine allzu kleine Schrift an, lasse gehörigen Zwischenraum zwischen den Zeilen und schreibe nur mit tiefschwarzer Tinle. Erfahrungs« gemäß strengt Schreiben weniger an als Lesen, während das Abschreiben, weil es beide Thätigkeiten verbindet, am anstrengendsten ist. Man wird also gut thun, sür den Abend sich die minder angreifende Arbeit zu lasse,'. Es ist vom Nutzen, beim Lesen das Buch nicht wagrecht, sondern geneigt zu halten und ebenso beim Schreiben eine geneigte Unterlage zu gebrauchen. Vor dem leider ziemlich üblichen Lesen im Bette bei Licht muss nachdrücklich gewarnt werden, da es, ganz abgesehen davon, dass es höchst verlehrt ist, den Geist gerade in dem Zeitpunkte zu erregen, wo alles darauf ankommt, ihn ruhen zu lassen, den Augen in mehrfacher Beziehung schadet Einmal dadurch, dass die Lichtstrahlen in der Regel mehr die Augen als das Buch treffen, was aus bestimmten physiologischen Gründen nachtheilig ist. Ferner befinden sich die Augen beim Lesen im Vette in einer ganz ungewöhnlichen und unbequemen Stellung, ich memeslheils hätte deu Herzog von Gonzaga für den treuesten aller Ehemänner gehalten.» «Habt Ihr denn Ursache, diesen Glauben als unrichtig zu erkennen?» fragte der Hinzugetreteue. «Ob ich dazu Ursache habe?» lachte der erste. «Ich glaube, Siguor Montegna! Habt Ihr noch uichls uou dem Gerücht gehört, dass der Herzog eine Geliebte habe. welche er vor den Augen der Welt verborgen hält uud in die tiefste Einsamkeit geführt hat, während seine edle Gemahlin daheim die bittersten Thränen über die Treulosigkeit ihres Gemahls vergießt? Nun ja, wie solltet Ihr auch etwas davon wissen? . . . Ihr kümmert Euch ja um nichts als um Eure Farben »nd Euren Pinsel. Aber es ist deunoch so. Ich habe die sorgfältigsten Erkundigungen eingezogen. Im Vertrauen gesagt, Siguor — ich hoffe, dass Ihr es nicht miss-braucht — die Geliebte des Herzogs ist niemand au« ders als die Tochter des berühmten Malers und Kupferstechers Giacomo Bellini!» «Ludovika?» fragte Andree erschreckt. «Nein, nein — das war der Name nicht. Signor. Sie soll aus dem Kloster der heiligen Maddalena in Mantua entflohen sein, iu welches ihr Vater sie qe« geben. Doch. barmherziger Himmel — was ist Euch?» Mit einer gewaltsamen Anstrengung schüttelte Andree die Bewegung, die ihn erfassm wollte, von stch. «Vitloria — nicht wasir?» fragte er mit eisiger Stimme. Sein Begleiter lachte, aber es war ein erzwuu. gems Lacheu. uud jeder audere Mrusch als Andrer hätte das gehört; das Entsetzliche aber, was da mit niederschmetternder Schwerc sein Ohr erreichte, machte ihn jedes klaren Gedankens unfähig. (Fortsetzung folg». Luibacher Feitung 3tr. 274. 2338 28. NovemberM^. wodurch sie ungemein angestrengt werden, wozu noch die ungenügende Leuchtkraft der Kerzenflamme kommt. Durch Staub, fcharfe Dünste und Dämpf««, durch Tabakrauch, wenn er direct ins Auge lommt (was besonder« leicht gefchieht, wenn man beim Lesen raucht), können manchmal Augenentzünbungen veranlasst werden. Auch anhaltendes und oft wiederholtes Weinen, Kummer und andere Gemiithseffecte üben einen nachtheiligen Einfluss auf das Auge. Dass das Wohlbefinden des Auges, das nur ein Theil des ganzen Organismus ist, wesentlich auch von der richtigen Pflege d«?s gesammten Körpers abhängt, ist selbstverständlich. Namentlich können wir für unser Auge durch ausreichenden Schlaf sorgen, während dessen es leinen äußeren Lichtreizen ausgesetzt sein soll. Vocal- und Provinzial-Nachnchten. — (Reise des Kaiser Paares.) Wie aus Smyrna telegraphiert wird, ist Ihre Majestät die Kai« serin mit der Jacht «Miramar» am Mittwoch, den 21. d. M, in Smyrna eingetroffen. Auf der Fahrt dahin wurde in Nauplia angelaufen. Die Kaiserin, welche incognito ans Land stieg, besichtigte die Stadt Smyrna u»d machte im Bazar größere Einkäufe. Am 22. d. M. unternahm die Kaiserin einen Ausflug nach dem nahe bei Smyrna gelegenen Vurnabal. Freitag, den 23. d. M,, wurde mit der Jacht «Miramar» die Reise nach Milo fortgesetzt. Nach kurzem Aufenthalte daselbst begibt sich die Kaiserin über Eorfu nach Miramar, woselbst sie am 29. d. M. eintreffen wird. Sc. Majestät der Kaiser wird heute die Reise dahin antreten und mit der Kaiserin bis zum 5. December, also auch am Tage seines Regie-rungs«Iubiläums, daselbst verbleiben. — ^Laibacher Gemeinderath.) Heute um 6 Uhr abends findet eine öffentliche Sitzung des Laibacher Gemeinderathes mit nachstehender Tagesordnung statt: 1.) Mittheilungen des Vorsitzenden; 2.) Pstichtangelobung neuernannter Vürger; 3.) Bericht des Comite's zur Feier des 40jährigen Rcgierungs-Iubiläums Sr. Majestät des Kaisers; 4.) Wahl eines Vertreters des Laibacher Ge-meinderathcs in den lrainischen Landesschnlrath für die nächste sechsjährige Periode; 5.) Wahl zweier Vertreter des Laibacher Gemeinderathes in den Ueberwachungs« Ausschuss der k. k. Fachschule für Holzindustrie; 6.) Belicht der Bau- und Stadtverschönerungs-Zection betreffs des Bauplatzes für das neue Landestheater; 7.) Bericht der Bausection: a) betreff« Erweiterung der Wiesengasse, d) betreffs Einleitung der Gasbeleuchtung in der Dampf« mühl« und Wiesengasse, o) wegen Aufnahme des Stadt» planes, 6) über drei Recurfe in Bau-Angelegenheiten; 6.) Bericht der Stadtverschünerungs-Section: ») betreffs Ueberlassung der Naturalwohnung an den städtischen Gärtnergehilfen, b) betreffs Renovierung der städtischen Badeanstalt Kolezija, c) betreffs Errichtung eines Gewächshauses beim Schlosse Tivoli. — (Dem Waisenhaus«Vauvereine für Gottschee) mit dem Sitze in Laibach ist bekanntlich vor kurzem die Ehre deS höchsten Protectorates Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf zu> theil geworden. Es dürfte vielleicht nicht ohne Interesse sein, den Wortlaut des Schreibens, womit dem Vereine diese Auszeichnung notifiedrt worden ist, kennen zu lernen. Die bezügliche Zuschrift des Obersthofmeisteramtes Seiner l. k. Hoheit lautet folgendermaßen: «An die löbliche Vor» stehung des Vereines zur Erbauung eines deutschen Knaben-und Mädchen-Waisenhauses, verbunden mit einem Blindeil-Institutf, in Gottschce zu Laibach. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz haben mit aufrich» tigster Freude die Nachricht von der Erbauung eines deutschen Knaben- und Mädchen-Waisenhauses vernommen und übernehmen bereitwilligst das Protect oral über diesen Verein, indem höchstderselbe dieses humanitäre Unternehmen mit seinen besten Segenswünschen begleiten. Im höchsten Auftrage beehre ich mich, der löblichen Vorstehung von dieser höchsten Entschließung Sr. lais. Hoheit Kenntnis zu geben. Laxenburg, 7. October 1888. Vom-belles.» — (Deutsches Theater.) Der Vojvode von Siebenbürgen Stephan Apor (Herr Rieger), ein Wildfang mit angegrautem Haar — ein Instand, den man populär-psychiatrisch als «Schuss» zu bezeichnen pflegt — macht am Hofe Ludwigs I. allen Ehemännern das Leben sauer. Die Königin (Frau Walla) bildet sich ein, er sei in ihr Mündel Marie (Fräulein Höffler) verliebt und bringt ihn dahin, ihr als seiner «letzten Liebe» aus Eitelkeit einen Heiratsantrag zu machen, der mcrllvüroi« gerweise auch angenommen wird. Aber Apor muss nach Italien, um lombarbische Händel ausscchk'n zu helfen, und lernt dort in der Verkleidung eines Knaben Katharina von Carrara (Fräulein Dorn) kennen und lieben. Durch den Verrath ihres Bruders Francesco (Herr Wallisch) uerlicrt rr jedoch die Schlacht vor Treviso. wird von den Vcnetiancrn gefangengenommen und durch die fußfällige Abbitte, die Kätchen im Namen ihres Vaters und in der Verkleidung ihres Bruders vor der Signoria leistet, aus der Gefangenschaft befreit. Im Dogenpawste selbst finden nun die beiden ihr Herz; aber de>, Vujvodc wird durch seinen Knappen (Herr Mond- heim) erinnert, dass er zu Hause eine Braut habe, und eilt eiligst von sich selbst davon. Käthchen selbstverständlich ihm nach. Am Hofe Ludwigs hat sich unterdessen ein Italiener eingefunden, der alle Männer, die sich ihm im Ritterspiele entgegenstellen, und auch alle Weiberherzen, namentlich das Maria's, der Braut Aftors, überwindet. Da plötzlich wird er gezwungen, dem Konige seinen Namen zu nennen; der König will ihm aber nicht glauben, dass er Fran« cesco von Carrara sei, der ja um diese Zeit in Venedig hatte Abbitte leisten müssen (eigentlich war's, trotz der feinen Spürnasen der venetianischen Polizei, seine Schwester gewesen) und erklärt ihn für vogelfrei. Er wendet sich mitten in der Nacht an Maria um ihre Fürbitte; bei dieser ist unterdessen Katharina in der Verkleidung eines Pagen eingetroffen und wendet, nachdem Aftor, der mittlerweile auch eingetroffen war, und der Königin Mündel lange nicht gewusst haben, «sollen sie oder sollen sie nicht», alles zum Besten. — Man sieht, wir habrn hier Käthchen das Widerspenstige, das Käthchen Heinrichs V., Käthchen von Heilbronn und zum Schluss Catin — ganz ein Stück für den 25. d. M, Lustspiel, Schallspiel, Melodram und Operette — genug für jeden, der nicht zu viel hat. Die Sprache ist sehr schön, die Situa« tionen manchmal unglaublich, der Dialog stellenweise ganz magyarisch gewürzt. Die Aufführung war fleißig eingelernt; freilich, wie die Kalauer sagen: Ultra ?088« nomo tenoatur. Verdienten Beifall fand Fräulein Dora; ein gediegener Schauspieler scheint Herr Horal (König Ludwig); auch die übrigen Darsteller genügten. Herr Rieger spricht mit seltenem Verständnis und spielt auch eher zu viel als zu wenig; aber die in sich Widerspruchs« volle Rolle lässt ihn seine Fähigkeiten erfolglos verschwinden. Upor fagt zwar: «Doch ich bin jung, mein König, weil ich will» — das ist aber nicht wahr, wie so vieles andere, was in dem Stücke steht. Der Saal war gut besucht und dankbar aufgelegt. — (Auswanderung.) Der Lloyddampfer «Orion» gieng vorgestern mit 580 österreichischen Emigranten, meist Slaven aus der Umgegend von Trieft, ab. Der zweite Transport der von der Triester Sub'Agentur organisier-ten Emigration nach Brasilien besteht meist auS Ackerbautreibenden; diese Auswanderer sind für die Provinzen Minas Geraes und Cantagallo bestimmt und erhalten von der brasilianischen Regierung die freie Ueberfahrt. Binnen kurzem soll ein dritter Transport abgehen. — (Aus Oberlaibach.) Wie man aus Ober-laibach berichtet, veranstaltet die dortige Citalnica am kommenden Sonntag eine Vereinsunterhaltnng, zu welcher alle Freunde des Vereines eingeladen sind. — (Verfrühte Gäste.) Infolge der anhaltenden milden Witterung kamen im Laufe dieser Woche mehrere Exemplare von Maikäfern zum Vorschein, welche ihre Voreiligheit jedoch bald mit dem Leben büßen mussten. — (Todesfall.) In Videm bei Gurkfeld ist am 24. d. M. der praktische Arzt und Realitätenbesiher Herr Josef Nuncic im Alter von 64 Jahren gestorben. — (Erstickt.) Die Küchin eines Holels in Kla-genfurt ist dadurch erstickt, dass sie ihr falsches Gebiss infolge eines unglücklichen Zufalles verfchluckte. Mit 1. December beginnt ein neues Abonnement auf die Daibllcher Zeitung. Die Prünumerations-Vedingungen bleiben unverändert und betragen: mit Postversendung: fiir Lailmch: ganzjährig . . 15, fl. — kr. ganzjährig . . N fl. - kr. halbjährig . . 7 „ 5l) „ halbjährig . . 5> „ 5>ft „ vierteljährig . 3 „ 75 „ vierteljährig . 2 „ 75 „ monatlich . . 1 „ 25 „ monatlich . . — „ 92 „ Für die Zustellung ins Haus für hiesize Abonnenten per Jahr 1 Gulden. Dl^' T>ie PrünumerationK'Veträge lvoNen Porto» frei zugesendet werden. )g. v. Rleinmasr K Fed. Vamberg. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 27. November. (Budgetausschuss.) Bei Titel «Zoll» fragt Abg. Rutowöki, ob die Negienmg die ihr zustehende Controlbefugnis in Ungarn betreffs des Petroleums ausübe. — Der Negierungsuertreter bemerlt, die Controle werde nach den bestehenden Gesetzen aus» geübt. — Vei Titel «Vrantwein» entspinnt sich eine längere Debatte über die piäliminierte Ziffer. Abg. Graf Peym beantragt die Erhöhung des präliminierten Ve« träges um 875.000 fl. Dieser Antrag wird schließlich mit 18 gegen 13 Stimmen angenommen. — Bci Titel «Viersteuer» wird nach längerer Debatte der von der Regierung prälimmierte Betrag mit 16 gegen 11 Stim« men angenommen. Berlin, 27. November. Der Kaiser ist leicht er« lältet und wird einige Tage dai Zimmer hüten. Paris, 27. November. Die Kammer verificierte die Wahl Voulangers. Dir Sitzung verlief ohne Zwi-schcnfaN. Wilson war eine Zeitlang anwesend. Ncrn, 27. November. Bundes-Präsident AM-stein ist infolge der an ihm kürzlich vollzogenen MV tatmn eines Beines gestorben. c.M. Vutarcst. 27. November. In der Kammer o tragte Blaremberg unter Beifall die WiederheM" ^ der Freihäfen von Galatz und Braila. Die ««" votirte die Dringlichkeit. . <,, ^i Belgrad, 27 November. In Prologe wuro liberale Wähler Stanojevtt von dem dortigen »°"> Gemeindevorslande erschossen. In Droga«»)" , ^ neuerlich Unruhen vor. In Taocevoselo griffen ^ dicalen das Gemeindeamt an und schössen a I liberalen Gemeindevorstand. . «,»M Sofia, 27. November. Die InterpeNatwn '"» angeblicher Misshandlung verhafteter P"!"'"' " s^it wortend, erklärte Stamdulou die ganze A'Meg ^ für eine Verleumdung. Nach einer tunniltuoien ^ genehmigte das Sob'ranje mit großer Maiow Erklärungen Stambulovs. Volkswirtschaftliches, Rudolfswert, 26, November. Die Durchschnitts-P"'se > ^ sich anf dem heutigen Markte wie folgt: ______.-------' Weizen per Hektoliter 6 l>0 Eier pr. Stück ' ' ^. « Korn » 4 88 Milch pr. Liter. ' ^ B Gerste . 5 4 Rindfleisch pr. N'!" - ^ B Hafer . 2 44 Kalbfleisch ' ' ^ 44 Halbfrucht , 5 20 Schweinefleisch ' '^ B Heiden . 4 88 Schöpsenfleisch ' ' ^ 25 Hirse . 4 54 Hähndcl pr. S"« - ' ^ 14 Kukuruz » 4 54 Tauben '< ' ' 9 "" Erdäpfel pr. Melcr>Ctr. 1 85 Heu pr. 100 imo - - ^ gl> Leinsamen per Hektoliter — — Stroh 100 ' ' ^ Erbsen . 10 — Holz. hartes, pr.Eumi ^ H„ Rindsschmalz pr. Kilo — 80 Meter. . - - ^ Schweineschmalz . — »0 Holz, weiche?, pr.^' Kolesiagasse 22, Marasmus. — Franz Vnrja, "" Sohn, 5 I,, Barmhcrzigcrgasse A, Scharlach. ^^«M»!< Meteors __j 3 > «"H j " __^^ ____!—^-.^^ ^ ^7N^^3g^6^^^"M."schwÄch^ h"!" o 0 27. ^ » N. 7W 0 74 SW. schwach "wo > 9 . M. 7:lU '8 7' 6 ! SW. mäßig WU" ^^l,l„g, Schoner Morgen, gegen Mittag zuneh!»c"°<^ 5ag"' Drrhllng des Windes von O, nach S., tmu<'. ^.„lal^ mittcl der Temperatur 4-1", um 18« über dem^ ^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nagl' ^^-^ Eingesendet. Mitte it,n Kchonnng! ,I,ih Wie nns verrathen worden, soll auf uns veranstaltet werden. Wir verkenne» '"" .^„den "^! welche wir bismm von Seite unserer Iagbhcrn',' !!^ ^Ht !^ und sind danlbar dafür, wir hauen uns da">» , ^„g" „F erwiesen und manchen Jäger sowie auch SM' » „, W /„ unsen'N Anblick ersrout. Was soll nun auö ""0 ^,^ ^< schon zahmen Geschöpfen wcrl en, wenn m°M,^^ ">>'> Hunde auf uns losgelassen wird und wir den A"„schfs <" ^ herzig ins Rohr getrieben werden? Es »mrd « " ^i' °Ä<,gV< übrig bleiben, als ein Revier, das wir "» ",.<,<.,! del ^H, Nähe der Landeshauptstadt und auf das V'N" ,,, M^ Herren aufgesucht, zu verlassen nnd uns w's" zU>>' ^ zurückzuziehen, wo wir nicht so leicht dem ^Hoiit l>"" ^" fallen. Wenn wir schon zu viele geworden, >" "-^sste» V^sf» mit Hunden und schieht jährlich unsere st""'"'^ ^1'"'" ^«^ mit der Kugel ab, wir werden unS dafür >l"", ,^„ i"^ «iele» und immer eine Zier des Ros-nbacher Nemelcö " ^^„ her dcswahren Waidmannes und zum N ^ ^t"t«l°je »I.» fl! ,84'^. I»< 75 ^"5°/ ^stanze 500 „ ,»? 75 ,«> - ''«<«> ""'l«!c , ,00 ^ ,74 75 ,7»; 25 60 „ 17< 7^ 1?«; 2<^ ^"°" ^«"'! "euerfrei . ,o» i. 9 «5 "°!en«i,,e. steuerfrei »7 40 ft? «l, ' ^"«Nente^^/' ' ' l?" " l°o«c> '^' —^ 0°/n unstarische...... ,04 »0 ,00 2« Andere öfsentl. Nnlchen. Donau,Neg..Lose b°/„ 100 fl. . 122 50 ,2» 5b dtc, «nlcihc ,87«, steuerfrei lv5 7K 10« 75 Än!e!.en d. Vtadlssemeindc Wien I0»'4U n« — N»!cl)>!l, t>, Llabtss.meindc Wie« (Silber und «ftold) .... — - —— P»,i»!ien An! d.Stadt»iem,wien 148 50 1t< l? Pfllildbrieft ,/,"/<> lvi— —'. Ocfi.ung. >! anf verl, 4'/,°/^. , lt>! L 100 !l5 Una, all«, Vod«ncrebit»Nctienges. in Peft im I, I8su verl. 5>/,"/<> —'-- -'- Prioritäts-Olllillationen lslit 10,1 si.) Elilabetb.Wcftbahn ,, «misston — — - stcrbinands'Nordbah!! in Silber l>9'9!» l00 «U <,ranzIosef,Vahn..... — — —.— walizischc Karlz,'udwig'Vahn Em. ,«8I 3U0 fl. S, 4>/»°/o - »»70 lbU'80 Oeftcrr, Nordwestbahn . , . ion »0 I07'2o Siebenbürger ...... —'— —'— ' Gelb «Uo« Staatsbahn I. «mission . . 198'— —' - Südbahn ^3"/»..... 144 5N 145,'KO «» »'/n..... 124»' ,»^l>.! iir>n,«aal,z, Vahn..... , . . . 4«,- 41 — windischgrah.eosc 2o fl, , . «>- »4 — Vlml-Actien (P« Stllck). NxgloOestrll, Banl 200 fl. . ,,2— »12 »0 Banlvcrcin, Wiener, 10« fl. . 97 — ft/ 25 Vdncr,«»uft.,öft.^00fl,V,40<'/, 2S«'— ««« - Lrdt.^NnN. f. Hanb,u,V.i«o fl, 40g zy »0» 75. c°mvt(! G,. Niebcröst. »ooll. 503'— 507 — HvPolhclv»t>..i>ft.200sl.2s>»/,'3. »«'5« «8 — ränbcrb., öN, 200 fl. G. 5>U50 21«,'— Verfebrsbanl. «N«.< ,40 N. . ,s,».^<, l«4'd0 Actien von Trausport-Unternchmltngcn. sver Ktü3I 50 „ Weftbabn 200 fl. . . . 315 — 817 - Vuschtichrader «tisb. 500 fl. «M. »73 - »30 — « sltt. N> 2^0 sl, . !<9» — 801 — Donau » Tamofschiffahrl« ^ Ves. Qcstnr, s»0ll fl, LM. , . . 33l'— 397 — Drau»Lis,lAat..Db,.Z,)ls>oN.V, l88 — ,8« l»0 I>Ul»VobcnbachelE.d,.Tn.ltl,L. i87320U fl S. —'— —-— sterblnand?>!Nordd. I0U0 fl, LVl. »440 >44l strani-Il'ses'Vahn »00sl. Vilb« —— —— ssllnliz.«arI.l!ubw!g<Ä.i!y0fl,2Vl. 208 7b »»5— Glll»»«öflacherE,'B, 200fl,ö,W. — — —.— Kahlenberg-ltiseubahn 10« sl, . —»— —> - .^aschaU'Obcrb, lkistnb, 20« fl. «. —-— —-- Lcnlbc^'E«« -- is« bo ble. M, I!) 200 fl. Silber . I»4't0 194 7» Pra<,«Dusel Eisenb. lkofl. Silb. «7 — »7b0 Vlubols'Nah» 200 fl. Silber . 193'bo 194,— Siebenbillger «eisend. 200 sl, . —-— — — Vtaatlnsenbllhu 200 fl. ö. V. . »«0'»0 l50 »4»» Iromwlly'^es., Wr,i70fl ö,W. — - — — Wr, neu 200 fl, —'— —-— Tls< ,00 fl, . —-— — — Ung.-ssaliz, U»g,We'»b.!'!Ni^l'.Vta,>«!»0fI,S, 177-- »77,«» Industrie-Attien hg, I, 80 N,40"/„ »0— »,,— ,ü — Vnlan»Vefellsch.. öfterr,»alpme 43 «0 44 «l» Pr«ger Viien>)nd, - »e! 200 fl ?»5 50 »»« 5? »alao.1»r>. Llsrnrass, 100 fl. . I9S - — — Vasscns.V.OeN. inW I00sl. »>6 — «1.» — Devisen. Veutsche PlHhe...... s<» «5 ^»^ l'onoon......... I«, «5 '»» b» I«»««......... 48 17; 4» ,5. «llluteu. Vucnten........ b-79 bkl »l»«Fi<,nc«'S tulle..... »Ob 9«7 Kilter......... —— — — Deutsche Meich«b^»lnoten . . «8b 59 9». italienische Nanwoten lhuS' Potizen, Nusakipfel, ^Kiio iVe cl< Bro* »aoh Gewioht ^iilhiu ' l4> u un(J 9 kr- «lels (risch v °" (5365) 3—1 (5341—1) St. 11657. Oglas. Neznano kje bivajoeemu tabular-nemu upniku (labri Selakovicu iz Drage št. 2 poslavi se gosp. Leopold Gangl iz Mellike skrbnikom na C-in ter se mu vroci dražbeni odlok St.. 9468. ('.. kr. okrajno sodisöe v Metliki dne 23. novembra 1888. (5340-1) St. 11628. Oglas. Dne 2 2. decembra 1888 vršila se bode pri tukajsnji sodniji od 11. do 12. ure dopoludne druga eksekutivna dražba Mariji Mihelèiè iz Semièa št. 14 — sedaj v Vivodini — laslnoga, na 600 gld. cenjenega zem-Ijisßa pod vložnima šl.. 77 in 79 ka-tastralne obèine Semiè. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 23. novembra 1888. (5355—1) St.. 26974. Oklic. Umrlim tabularnim upnikom: Urši, Lenki in Antoniji Lampiö ter Fran-ciški Židan, rojeni Lampiè:, imenovan je Josip Korbar, župan in poseslnik v Spodnji Hrušici, kuratorjem adactum ter so mu bili vroèeni tusodni odloki z dne 3. oktobra 1888, št. 23039. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-dižèe v Ljubljani dne 19. nov. 1888. 75301—1) St. 1686. Oklic. Neznano kje bivajoèemu Ignaciju Javorniku i/. Loke, okraj Èrnomalj.ski, se nnznanja, da se je njernu na nje-gove troške in nevarnost gospod c. kr. notar Anton Kupljen iz Èrnomlja, kuratorjem ad actum postavil t.er istemu t.ukajšnji menicni plaèilni nalog z dne 21. novembra 1888, št. 1686, dostavil. C. kr. okrožna sodnija v Rudol-sovem dne 21. novembra 1888. ~(5338b^l) St. 11339. Oglas. Neznano kje v Ameriki odsotnemu Juriju Milkovièu iz Boldreža štev. 12 postavil se je g. Leopold Gangl iz Metlike skrbnikom na èin ter se mu vroèil tožba de praes. 24. oklobra 1888, št. 10650, po katerej se je razprava v skraj.^anem i)ostopku na dan 11. janu varja 1889 doloèila. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 17. novembra 1888. (5338a-1) St. 11326, 11330. Oglas. Pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki se je èez tožbi 1.) Frana Stajerja, c. kr. notarja v Metliki, 2.) n. v. r. körnende v Metliki proti ad 1 Matiji Mihelèièu iz (jradaca St. 55 pcto. 6 gld. 31 kr. s pr. in ad 2 proti Marku Te-žaku iz Rozalnic St. 37 pcto. 50 gld. razprava v malotnem postopku na 12. decembra 1888 odloèila, in sta se prepisa tožeb vsled neznanega bivalisèa foženca na nji-liovo nevarnost in troške skrbnikom posiavljonemu g. Leopoldu Ganglu iz Metlike vroèila. Toženca naj se omenjeni dan sama tu oglasita ali pooblaAèenca naznanita ali pa svoja pisma o pravem èasu skrbniku vroèita. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 16. novembra 1888. (4815-3) Nr. 3184. Executive Realitäten - Versteigerung. Vom k. l. Bezirksgerichte Ratschach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Herrn Anton Koschel von Ratschach die executive Versteigerung der dem Anton Sikooc von Podkraj Hs.-Nr. 6 gehörigen, gerichtlich auf 960 fl. geschälten Realität Einl.-Nr. 5 der Catastralgemeinde Podkraj bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsahungen, und zwar die erste aus» den 14. December 1888 und die zweite auf den 15. Jänner 1889, jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr, in der Gerichtskanzlci in Ratschach mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird Die Licitatiousbedinginsse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schähungsprotokoll und der Orundbuchsextract können in der dies-gcrichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Ratschach. am 8. October 1888. (5339—1) St. 11503. Oglas. Umrlemu Juriju Èrnièu iz Broda št. 1, odnosno njegovim neznanim de-dièem in pravnim naslednikom, postavil se je gosp. Leopold CJangl iz Metlike skrbnikom na èin ter se mu vroèil odlok realne cenitve št. 11096. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 21. novembra 1888. (4947—3) St. 23039. Oklic. C. kr. za rnesto deleg. okrajno so-disèe v Ljubljani naznanja, da se je na prošnjo Gecilije Peterce iz Studenca (po dr. Storu) proti Janezu Židanu neznanega bivališèa (po kuratorji ad arfwwJosipu Korbarji iz SpodnjeHru-sic() v izterjanje terjatve 80 gold. s pr. dovolila izvršilna dražba na 620 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vložni st. 9 in 10 zemljiske knjige katastralne obèine Stepanja Vas. Za to izvrsitev odredjena sta dva röka, in sicer prvi na 12. decembra 1888 in drugi na 12. januvarja 1889, vsakikrat. ob 10. uri dopoludne pri tein sodisöi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem rriku le za ali nad cenilno vrednost, pri drugern pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodišèi vpogledati. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani dne 3. oktobra 1888. 1MNMW Apotheke iu Wien, Singerstraße Nr. 15 H. ^ gntn goldenen Hteichonpfel'. >»',. "^lNtaNNN«^illl»N "°r»>al« UnIversal.Pillen ncn.innt. verdicnc» lctztcrc,, Name» mit 7^t ^ . '«'"lU^lUrN, „nficm »tcchlc. da c« ,u der That bcmalie scinc Kranlheit gibt. i» >,, "'«sl/>. !^'^" "'^l scho» «auscndfoch ,hre wundcllhätiqc Willun« bnricseu häl'cn. In dcn n, '."^^^'»wl. " "'' '"l' "lclc >'»derc Vicdicamcntc vevqeben« an<,cwc»del wurden, ist durch dicsc Pillen U Eil!»^..". ""'b ^"N" .^"« volle <"c»elung crsolat, < Tchachtel m!« «5, Pille» 2l tr.. tlne Molle '^. lr. l 3illN. m, ""chl'NM Einsendung des Geldbetrages lostct sammt portofreier Zilscnduna: 4 sl 4), f'lleii 1 st. 25 lr., 2 Rollen 2 fl. 3(1 lr., 3 Äollrn 3 sl. 35 lr., 4 Rollen ">cht w!,s ' 5 Rollen 5 fl. 20 lc., 10 Rollen 9 fl. 20 lr. (Weniger als eine Rolle lann "Ncndct werden.) t^.^lefi^?! "lc! echt si„d «„,. js„c Pillen z« lictrnchtrn. derrn Anweis,,,«» mit dem «amrn.'izun °>>»>.v Vchl.s/'^lrlieil ist »nd die auf dem Deckel jeder 3chnch Schrci^» sind einaclausen, in denen sich die Lonsmncnlen dicsc» Pilliü für ihre °>»>»al.! ^"'«U'iis, nach dcn vcrsch>cde»altia,slen und schweren Hraxlhcilen I'cdanlen. Icder, der c^i, n„,„ch ^,„j, ^,„ocht hnl. empfiehlt dicfc« ^>l!c> weiter, » ^>er w . ^chlicrbach am 17, ssobruar ,«»». niailngö.Pillc» scndcu. Ich lau» »icht unihii,, Ihucn 5'N^Hboren> ..^dcnst Gcser.i^r e.uch. m^ ^auVl^ui^Ni^N^ I^^3.M,cher .rzt. ll^«,«unich.i«e ich^i. ^'^^ 5.W.. »H^V«°kor°!3.bei sslödnia am ,«. Gept, '««7, ^"""'" """«"> ^b>,. ^,'llcn !« ^?°"' ^°'l" Wille war. das« mir ——^------ l>o^, >khl den »'! ^"'"^^ ^mcn ,l"d schreibe ich Gollschdorf bei Kohlbach. Ocflerr,.Schlesien, Ret^ 'b«„c ve^»>° ^ b'tvon: Ich h«tlc mich im am U, October ,8ij« ldrn, ^"nch,„ ° ,'v>t, so das« ,ch mciue Arbeit nicht ^ »» « Schachlc», von Ihicu Nniucisal Blut» ll,?' ^"dci! c" ^ ^b,c Pillen «a«, „esund ^„^ Maacnlciden. welches mich durch suns Jahre ' vl!lb<,»' ^ ^" °" anderen zur Kc- „»aeiniat hat, erlöst wurde. Mir solle» auch diese " ""' Theresia Knlfic. «j^cn mc mehr au«,,chcu, und sa« ich Euer Wohl. , " »^ December ,8»?. " ^ Mit gröhter Hochachtn»« «»«^'«'Ib.^^^bc'rcu: Den ,rärn,stcn Danl «lnna Zwlckl. l»!^, ^lelbs,?.,'!',', ^'",rn mclucr «Njiihriaen Tante ------------------ ^"al un?^ chronischem Magc». Nohrbach. 28, Fcbrnar ,?»s>. !H«!'I,7r ,"a>'b s 1^. ^«» »'cben war ,hr e.ne Wohla.boren! Im Monate «oocmber v, I. ^U'rei^'"' sicVinc/^ ^?^^'^'«""',/'"'''' b.be ich bei Ihnr» ei„e Rolle Pillen bestellt. Ich '''"^ ...> ^'7'" '^ ,^.?/»»^ izHt.".!N! u-2^ .?«.^^U,?'" «3?'l«»',N^,»,^.',?^"^ lsch°l W«ndcr!>al,<>m, ^s. > Mpsif ..^—^—.______________Mittel. 1 Dole « N-__________. >^'s°!'Z!chw.^ > ^llells'lc« ' ._ ^— storlcr «'"".'«''g' «'^ N°H,id»lleid«n. «er- > '^, ^, V," ' lnnd.schc pharmaceutische Specialitäten uorrath,». und werden ^^ v^^ « >^"'2^«^«"n p«'»^^^^^^^ «««" vorherige «eldsendun« oder » 8 ° ^t "L^° M.«scnd«n° des «e.d.c.ra».« <°n. bH« m<«e.s P°s ftel.t » «^ . 5.'" billinrr ul.i bei Nachnahmesendungen -W« ^