Amtsblatt M KaibacherZettnug.
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Mittwoch am 7. Oktober
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Z. 452.    l»    (2)                     »«'. Nr.  l!80I.
Kund m ach«« g,
betreffend dic Minuendo-Lizitation und Offerten« Verhandlung zur Hintaugabe der Brotliefcrung für alle gesunden Zwänglingc im hiesigen k. k, Zwangarbeitshause, auf die Dauer vom l. November I8ti3 bis iixl»« 3l. Dezember ltt<54. Diese Minuendo-Lizitation und Offettcn-Verhandlung findet am 15,, Oktober l8<»3 Vormittags um lU Uhr bei der k. k. Landesregierung in Laibach, im Landhausc zweiten Stocke, Departement VN., Statt.
Den Verhandlungen werden die, dieser Kundmachung beigedl'ucktcn Bedingnisse zum Grunde gelegt und ist jeder Lizitant oder Offerent an dieselben so zwar gebunden, daß Anbote mit irgend einer Abweichung oder Aenderung der Bc-dingnisse als gar nicht gemacht betrachtet werden. Die Offerte sind,, den Anbot sowohl in Ziffern als m Buchstaben ausdrückend, unter Beischluß dcs Vadiums von 2l<> fl, öst. Wahr., von Außen mit der entsprechenden Aufschrift versehen, dieser Landesregierung unter ihrer Adresse oder der Vcrhandlungs-Kommissio» im Amtslokale längstens bis lU Uhr Vormittags den l5 Oktober l. I. versiegelt zu überreichen, da »ach Beginn der Minuendo-Lizitation kein Offert mehr angenommen wird.
Jeder Lizitant hat der Kommission vor Beginn der Minuendo-Lizitation das Vadium mit 21« fl. öst. W. zu übergeben.
Nach geschlossener mündlicher Absicigerung wird zur kommissioncllcn Eröffnung der Offerte geschritten.
Als El'stehcr wird Derjenige angesehen, dessen Anbot sich als der niedrigste aus dem Gcsammtcrgcbnisse sowohl der Lizitation, als auch dcr Offcrtc  darstellt.
Zum Schlüsse dcr Verhandlung werden die Vadien, mit Ausnahme desjenigen des Er-steherß, sofort zurückgestellt.
Von der k. k. Landesregierung für Kram, Laibach am 28. September 18U3.
Lizitations- und zugleich Vertrags.
Bedingnisse,
welche bei der Hintangabe der Brotlieferung für alle gefunden Zwänglinge im hiesigen k. k. IwangarbcitShause, und zwar für die Zeit vom l. November l«<»3 bis molusivn 3l Dezember l8Ui, nachstehend festgesetzt werde». K. l. Die Brotlieferung für alle gesunden Zwänglinge im hiesigen k. k, Zwangardeits-hause wird auf die Dauer vom l. November l8N3 bis molusiv« 3l. Dezember l864 ausgeboten um 5'/4 kr, sage: fünf ein Viertel-Neu-krcuzcr pr, Pfund oder Portion und Demjenigen überlassen, welcher sich verbindet, dieselbe um den mindesten Preis zu übernehmen.
Für das für kranke Zwänglinge benöthigte Nrot wird anderweitig vorgcsorgt.
§'- 2- Hiebei wnd festgesetzt, daß dem Un-dernehmcr die Zahl der täglich zu verabreichenden Brotportionen nicht in Voraus bestimmt werden kann, derselbe demnach in keinem Falle auf eine Entschädigung A»,pruch mache,, könne, wenn sich die Zahl der gesunden Zwänglinge entweder vermehren oder vermindern sollte.
8  3     1^  ^"'  gesunden  Zwänglinge zu verabreichende  Brot muß auö ''/, Korn und ^ Weizen bestehen, und die Portion zu  l Pfund dergestalt wohl ausgebacken sein, daß es auch nach einer 48stündigcn Ruhe das volle Gewicht eines Pfundes beibehalte. Jede unrichtige, nicht <M   ober  von   einem   andern   als   dem   besagten Mehle ausgebackene Portion wird von dcr Vonvallung ausgcstoßcn, und falls sie nicht gleich mit  einer konttaktmäßige» Portion ausgewechselt würde, auf Kostendes Unternehmers
nach §. l2 beigeschafft werden, was auch für den Fall zu geschehen hätte, wenn die Lieferung des benöthigten Brotes aus der vorbesaglen Qualität nicht vollständig, da5 heißt, nicht nach dem jeweiligen ganzen Bedarf erfolgen sollle. H. 4. Der Unternehmer wird verpflichtet, wenn es die Zwanghaus-Vcrwaltung oder der Arzt für nothwendig finden sollte, die Mehl-vorräthe, mit welchen derselbe nach Bedarf mit wenigstens auf Einen Monat versehen sein muß, rücksichtlich ihrer Grnießbarkeit oder Verdorbenheit zu untersuchen, sich dieser Untersuchung willig zu unterziehen, und die als verdorben erklärten Borräthe wegzuschaffen; auch muß sich derselbe gefallen lassen, wenn eS die Zwang-Haus-Verwaltung nöthig finden sollte, bei dcr Vennengung des rohen Mehles bis zu seiner gänzlichen Verbackung gegenwärtig zu sein.
Jede Bevortheilung der Zwänglinge wird als eine Vertragsverletzung angesehen werden. § 5. Die tägliche Ablieferung des Brotes muß zu den, dem Unternehmer nach Bestimmung dcr Hausordnung bekannt gegeben werdenden Stunden geschehen.
§. U. Hat der Unternehmer für die zur Verbackung und Transportirung des Brotes in die Anstalt nöthige Dienerschaft selbst zu sorgen, weil dasselbe erst nach seinem Eintreffen in dem Zwangarbeitshause als abgeliefert betrachtet wird.
§. 7. In allen Fällen, in welchen es n diesem Vertrage auf eine Beurtheilung der Qualität Mäßigkeit des zu liefernden Brotes ankömmt, ist der Unternehmer dem Ansprüche der Zwanghauöverwaltung unterworfen.
Sollte sich derselbe hiedurch oder überhaupt durch wü5 immer für eine Anordnung der Zwang-hauS-Äjerwaltung, txzügkch der Nothwendigkeit einer anderweitigen BeisteUung dcs ArotcS beschwert erachten, so steht es demselben, abgc-ehen von einer ihm unbenommenen mündlichen Verwendung an den jeweiligen Direktor der Anstalt frei, dagegen an die k. k. Landesregierung binnen 24 Stunden zu rckurnren, deren Ausfpruch dann keine weitere Berufung mehr zuläßt.
§. 8. Das Aufschlagen dcr Preise dcr Lebensmittel während dcr Vertragszeit gibt dem Unternehmer keinen Anspruch auf irgend eine Vergütung über den eingegangenen Preis pr. Tag und Kopf, und ebenso hat die Anstalt und dcr Landessond im entgegengesetzten Falle cineö SinkcnS der Preise tein Recht, einen Nachlas! an dem siipulirten Brotlieftruugöpreise pr. Tag und Kopf zu fordern.
§. 9. Wird festgesetzt, daß dem Unternehmer die für die beigestellten Brotportioncn monatweise zu leistende Vergütung, und zwar '/2 derselben sogleich nach Ablauf eines jeden Monates, das letzte Fünftel aber erst nach er-folgtcr buchhalterischer Richtigstellung der von der Zwanghaus - Verwaltung zu legenden mo» natlichen Verpflegs - Rechnungen, j^och auch längstens bis 2U. des nächstfolgenden Monates unmittelbar auö dem Landcöfondc zur Behebung angewiesen werden wird.
§. Nl. In Hinsicht der Diöziplinarvor-schriflcn wild festgesetzt, daß der Unternehmer sich nicht allein die hier vorgezeichneten Bcding-nissc zur genauen Beobachtung gegenwärtig zu halten, sondern sich auch den Bestimmungen der Hausordnung überhaupt, so wie jenen Modifikationen zu füge« hat, welche in Zutuuft wegen dcr Sicherheit und Ordnung dcr Anstalt eingeführt werden sollten.
Die Außerachtlassung derselbe» würde als ' eine Verletzung der Kontraktsverbindlichkcit angesehen werden, und eö müßten gegen den Un l tcrnehmcr nach Maßgabe des aus derselben für
die Anstalt entspringenden Nachtheils diejenigen Maßregeln ergriffen werden, welche dcr §. !2 bezeichnet.
K. l l.   Zur Sicherstellung der von   dem Unternehmer eingegangenen Verbindlichkeiten hat derselbe dem Landesfonde eine gesetzlich annehmbare Kaution von 2lO fI. öst. W., Zweihundert zehn Gulden öst. W. zu leisten, wozu daS bei der Lizitation erlegte Vadium   verwendet  werden darf.    UebrigenS hat der Unternehmer für die genaue Zuhallung der übernommenen V^r« pflichtungen auch mit seinem  sonstigen Vermö-gen zu haften.
§. l2. Für den Fall, als der Unternehmer die ihm obliegenden Verpflichtungen in waS immer für einem Punkte nicht genau erfüllen sollte, steht dcr Verwaltung überhaupt, und wie eb bei einigen Punkten auch besonders bemerkt wurde, das Recht zu, die Erfüllung der betreffenden Kontraktspunkte im beliebigen Wege, auf Gefahr uno Kosten des Unternehmers zu bewirken, und zu diesem Ende die Kaution deß-s.'lben oder ein allfälligcs Gutachten für seine bereits vorausgegangenen Leistungen beliebig zu« rückzubehalten und zu verwenden, und auch auf sein sonstiges Vermögen zu greifen.
Wird die Erfüllung deß Vertrages in ir» gcnd einem Punkte auf Kosten und Gefahr des Unternehmers veranlaßt, so ist derselbe verpflichtet, dem ihm hierüber vorgelegte», von der Verwaltung ausgefertigten und von der Lain desregierung bestätigten Kosienauöweis als eine vollen Glauben verdienende Urkunde anzusehen, und den darin ausgewiesenen Betrag, dessen Bezahlung ihm obliegt, als vollkommen li<>>!l<l anzuerkennen.
Ncbstbei   steht dcr   Verwaltung im   Falle d,l- „icht pünktliche» Erfüllung eineS Vertrage-punkteS   (nach   vorläufig   crfolgter   Bewilligung der Landesbehörde)   auch   noch   das  Recht   zu, den   Vertrag  von   einem  beliebigen  Zeitpunkte an  aufzulösen  und   die   kontrahirte   Brotliese« rung an Andere zu überlassen, für welchen Fall dcr Unternehmer für die   Differenz, un, welche der neu erzielte  Preis des  Brotes >n Vergleichung mit dcm von demselben angebotenen Preise für den Landcsfond ungünstiger wäre, zahlungS« pflichtig ist, während   derselbe  hingegen, wenn dcr neue Vertrag für den gedachten Fond günstiger wäre, doch keinen Vergütungsanspruch an den   LandeSfond zu stellen   berechtiget  sein soll, und Letzterer vielmehr in jedem Falle befugt ist, die  Kaution   deS   Unternehmers, so   weit fllbe nach den  vorausgehenden   Bestimmungen   nicht ohnehin schon zur Konlraktserfüllung verwendet worden ist, alb verfallen  einzuziehen.
§. »3. Der Unternehmer verpflichtet sich, auf Verlangen auch für das Aufsichtspersonale der ZwangarbcitSanstalt die tägliche Brotportion mit l>, Pfund pr. Kopf von gleicher Qualität, von gleichem Preise und unter den gleiche» Bestimmungen zu liefern, welche für die Häftlinge gelten.
§. 14. Der Unternehmer leistet Verzicht auf jede Einwendung wegen Verletzung über die Hälfte.
§. 15.    Vor Ablauf der im K.   ' st'pu-l.tten'VerlragSzeit kann kein 2heil von diesem Bertrage    einseitig    zurücktreten,    Drei    Monate vor Ablauf der Kontraktözeit, nämlich mit Ende September   ,804, nitt  das gegenseitig« Aufkündigungsrecht  dcr Art ein,   daß  in   den ersten  l4 Tagen  des Monates Oktober   !k«4 dcr betreffende   Theil  die  schriftliche Aufkündi» gung überreiche» könne.
Sollte während dieser Frist weder von einem noch vom andern Theile eine Aufkündigung erfolgen, so verbleibt der gegenwärtig, Vertrag mit alle,; darin   festgesetzten Bedingniflen  und
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Verbindlichkeiten für beide Theile auf ein wei, tercs Jahr, und dann noch insolange in Kraft, bis von Seite des einen oder des andern Theiles die bedungene Aufkündung in den ersten »4 Tagen des Monates Oktober schriftlich erfolgt.
«z. »U. Es wird festgesetzt, daß die aus dem Vertrage über die Bcotlieferung etwa entspringenden Streitigkeiten, der Landesfond oder die Anstalt, in deren Namen der Vertrag geschlossen wird, mögen als Beklagte oder Kläger auftreten, sowie auch die darauf Bezug habenden Sicherstellungs - und Erekutionsschritte bei demjenigen in Laibach befindlichen Gerichte, dem der Fiskus als Beklagter untersteht, durchzuführen sein werden.
§. »7. Die in diesen Lizitationsbeding-nissen festgesetzten Stipulalionen haben für den Unternehmer sogleich mit seiner Unterschrift des Lizitationsprotokolles die volle Rechtswirkung, für den Landesfond und resp. für die Anstalt aber werden dieselben erst dann verbindlich, wenn das Lizitationscrgebniß selbst von der Landesregierung bestätiget worden sein wird.
Der Unternehmer leistet hiebei auf jeden Rücktritt aus dem Grunde des §. 8«2 des a. b. G, wegen allfällig verspäteter Einlangung und Bekanntgebung der höhern Ratifikation, ausdrücklich Verzicht.
§ 18. Der Unternehmer macht sich verbindlich, über die gesammten Brotlieferungsbe« dingnisse einen förmlichen Vertrag zu fertigen und zu einem Pare der Urkunde darüber den gesetzlich entfallenden Stempel beizustellen.
Z. 454.    n    (3)                   Nr.   '""/,„,
Konkurs - Kundmachung.
Am kön Obergymnasium zu Agram kommen zwei Lehrerstellen zu besetzen, und zwar die eine für Mathematik und Physik, die an, dere für Latein und Griechisch.
Mit diesen Stellen ist der Gehalt jährli. cher je 945 fl., verbunden mit dem Vorrückungs» rechte in die höhere Gehaltsstufe jährlicher 1N50 si. und mit dem Ansprüche auf die De« zennalzulagen je 105 fl.
Die Bewerber um diese zwei Lehrerstellcn haben ihre an die hohe kön. Hofkanzlei für Kroatien, Dalmatic» und Slavonien zu siylisi-renden Gesuche, zu belegen mit dem Zeugnisse über ihre Lehrbefähigung, dann die vollkommene Kenntniß der kroatischen, als Vortragesprache , und über ihre bisherige Verwendung im Schulfache. Die so instruirten Gesuche sind im Wege der vorgesetzten Behörbe längstens bis >5 Oktober l. I. an den gefertigten kön. Statthalterciralh zu leiten.
Vom kön. dalm. kroatisch - slavonischen Statthaltereirathe.
Agram am I?. September l863.
Z    ».'.,l.    n    (2)                                 Nr. 24U«.
Verlautbarung.
Von der Jakob v. Schellenburg'schen Stiideiittnstlftullg für das Schuljahr l!ü<jA ist der I. und 4. Stiftungsplatz mit je jährlicher 59 si. «5 kr. öst. W. wieder zu besetzen. Zur Ueberkommung dieser Stipendien sind gesittete, arme, oder doch mir gering bemittelte, im Inlande, besonders in Tirol geborene, und vorzugsweise dem Stifter oder seiner Gcmalin anverwandce, am Laidacher Gymnasium studi-»ende Jünglinge, welche die erste Gymnasial-klasse absolvirt haben,, berufen.
Icue Studirenden, welche sich um diese erledigten Stipendien bewerben wollen, haben ihre Gesuche bis zum 15. November d, I. bei dem Landes - Ausschusse in Laibach zu überreichen , und sich hierbei mit dem Taufscheine, dem Dürftigkcits- und Impfungszeugnisse, mit den Studienzeugnissen der beiden Semester des Schuljahrs 1««^,, und im Falle der Berufung auf rie Verwandtschaft mit einem legalen Stammbülime und andern erforderlichen Beweisdokumente» auszuweisen.
Vom t. k. Landes - Ausschusse. Laibach am ». Oktober 18«».
Z. 455,     -»    (3)                                   Nr. 5U2.
Konkurs - Ausschreibung.
Zur Äesetzuirg der bei dem t. t, Rrciöge« richte in Neustadtl in Erledigung gekommenen Staatsanwaltsslelle mit dem Range cincü Kreis-gerichtsrathes, dem Iahresgchalte von !47Usi, oder im Falle der graduellen Vorrückung von l2«U si. öst. W. und dem Aorrückungsrechte in die höhere Gehaltsstufe, wird der Konkurs ausgeschrieben.
Die Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche mit Nachweisung der Kenntniß der slovcnischen Sprache, im vorgeschriebenen Dienstwege bis 2U. Oktober l, I. dei der k. k. Oberstaatsanwallschaft in Graz zu überreichen, und zugleich den Gcad einer allfälligen Verwandtschaft oder Schwagclschafc mit einem Beamten der Gerichte oder Scaatö» anwaltschafcen im Sprengel deS Giazer k. k. Oberlanocsgcrichtcs anzugeben.
K. k. ObcrstaalSanwaltschaft. Graz am 28.  September l«U3
5 4<iU     n    (l)                                   Nr. 6,7.
Kundmachung.
Bel dem k. k. Landesgerichte in Laibach, ist eine Gerichtsadjunttenstelle mit dem jährlichen Gehalte von 735 si, und eventuell von U3U si. oder 525 si. öst. W. zu besetzen.
Die Bewerber um diese Stelle wollen ihre gehörig belegten Ncsuche binnen vier Wochen, vom Tage oer dritten Einschaltung dieses Ediktes in das Amtsblatt der Laibacher-Zcitung an gerechnet, bei dem gefertigten Präsidium im vorschrlftmäßigen Wege überreichen.
Vom Präsidium des k.  k.  Landcsgerichteö
Laibach, am 3, Oktober l«U3 Z. 462.    »    (l)                                   Nr. 5U3.
Konkurs - Ausschreibung.
Bei diesem k. k, Kreisgerichte ist eine Rathsstelle mit dem Iahrcsgchalte von l47«) si, öst. N., im Falle der graduellen zUorrücrmig aber eine solche in der Gchallbstufc von »2<iO fi. öst. W, zu besetzen.
Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuch»', unter Nachwcisung der vollkommenen Kennt-niß der landesüblichen slovenischen Sprache, im vorgeschriebenen Wege bis 4. November ld«3 hier einzubringen.
K. k. Kreisgerichts - Präsidium (5illi, am 4. Oktober  lttil»,
Z, 4<il.    u    («)
Samstag den W, Oktober d. I., Vormittags U Uhr, werden von Seite der hierlandö dislozirtcn Abtheilungen auf dem hiesigen Jahr-Marktplätze 3» Stück k. k, Dicnstpfcrde plu» «Nerenti gegen gleich bare Bezahlung veräußert, wozu die Kauflustigen eingeladen sind.
Vom k. k. Lokal-Furw.-Kommando.
Z.  l»U!>.    (2)                                          Nr. U4.
Kund m a ch un g.
Der hohe kärntnerische Landes^lusschuß hat «ill, 2l d. M., Nr. A5Ul , die Aufstellung eines uiene» SckundararzttS der hiesigen Wol)l-tyäligteiiö - Anstalten, mit einer Iahrcöremune-ralion von dreihundert Gulden aus den Wohl.-thätigkeits. Anstalten-Fondcn und freier Wohnung genehmigt, und zur Besehung dieser Stelle für die Zeilperiode von 2 und eventuell für 4 Jahr den Konkurs auszuschreiben verordnet.
Demgemäß wird zur Verleihung genannter Stelle mit obigen Bezügen der Konkurs mit dem Bemerke» ausgeschrieben, daß jene Doktoren der Medizin und Chirurgie, und in deren Ermanglung jene Wundärzte welche diese Stelle zu erhalln wünschen, ihre Gesuche, belegt mit den Diplomen, mit den Zeugnissen allfällig geleisteter Dienste und der Sprachkenntniß bis längstens 2«. Oktober d. I- bei der gefertigten Direktion einzureichen haben, und daß bei übri> gcns gleicher Qualifikation die Kenntniß der slovcnischen Sprache besonders berücksichtigt werde.
Kärntnerische Landes - Wohltäligkeits, An. stalten.- Direktion.
Klagenfult am 2U. September I8«3
>'),  >>,^>,    (2)                                                 Nr.
Edikt,
I,» Nachhange zum Edikie ^'om 14, Juli 1 >!»>:!, ^, ,'l«>77, w,rd eei„»cr!, daß in der Erckütwnösache dcr Helena Gaspclschih «on Fcistrly, gegen Aanhcl Hrenouih uon Iablaniß, i>,'<«, !',»! ft, lu kr,, am 13. Oktobers. I„ hieramt« zur III. Nealfcilbietung ge^ schrilte» wiid.
N. k. Veziilsamt FeiNrih. als Gericht, am 11. S,pteml>tl 1863.
'4,  >!!^>,    (2)                                                  <Nr. 4^'».'i,
Edikt.
Im Nachhang? zum Evicie uom Ä», Mai l««^!, Z, ^!l47. wird eiiiuicrt. daß i» dcr Elelulionesache rcö G,oi>i Marell vo» Kleinmaierliof in», i» Gi,!lcn< eass. geaen den miüdj, Iafol» Silliugei vo» Parje. uiuer Verlletüüg der Voimünlcr Iol)a»»a Sillixger und Ä»lo,l Penlo. am 19. Oklobcr !«<!!!, frlih '.) Uhr lucranüS z»r lü, Nealfrilbicl»»ii sslschrillcn wird.
K. l, Vcz!rksaml Feistriß, als Gericht, am 11. September 1«l>3,
Z,  l'^l!,    (2)                                                  Nr,  1",'!,
Edikt,
I,n Nachhange zum Edikte uom 20. Mai 1«s!.'l, Z. 2348. wird »innert, daß in der ElckulloiiSsache des Iatob Schein uon Grafciidlunn, sss^e» Andreas Sadu Nr. «l uou t>ort, poln 173 fl. 25, tc, am II», Oktolicr I8«3 fml, !1 Uhr hicramtS zur III. Neal» feilbieüiiiss sscschriüen wird.
ss, k, V^irksaml FeiNriß. als Gericht, am l>. Septeml)ci  l«<!3,
',,  I!»«7.    (2)                                                  Nr. 45.x,l
Edikt,
Mit Vezua. auf das disL.icrichÜichc Edikt <<^>". 27. März 1M3, Z 17>2. will' hiemil I'ekamtt s>c< mach!, daß I>ie i„ der (ilekülioxisachc dc« Fra»z Toncic von Schworzeüliela t>lgen Ioha„» Kol>a» uo» Podkrai, >><:!<>, 2'> fi, l<» lr, auf dc» 14, Septcmlisl 1«!!:; aügeordücle l. Ncalfeilbictiiüss alö abgchaltt» axglschc», i,ud ülüimchr zur II, auf reü 12. Oklolicl und lll, a»f dc» 1<>, November !>,<!"> aügeordnelc« Nealfcildictiiusse» mit dem uc>iia,c„ A»ha»qc sslschrülc»,
K. k. Bezirksamt Wwvach, als Gericht, am > 1, September 1^<>''.,
Z,  >>!7«     (3)                                                  Nr.
E    b    i    l    t.
Vc>„ ben^s. l. Vezirk«<,»>le Nassexfuß, n!Z Gelicht, wirb dlcmtt delaiint sscmacht:
Es sei über das Aichlchci, des A,,!»,, Pollaoz uo» Viizhla, Vezilk Gmkfeld. gcaei, Matthäus 3ias-pcrger ro» Kleiii-Alizhra, wegen ans dem Urlücilc u^m 15. August 1X01 . Z, 15.:'.5>, schliloige» 5.2 fi. ^>" ll', ö. W, c. «, <-., l» rie tlckutiue öffcnüiche '«cisleigs ruüg der. dem Lehtele» geliörige». im Glundliuche t»e< Güte« Habbach >>>!> Nktf.'Nr. 15> »nd ^»!> Doü!>?!l, >'' im nerichllich eil)olie»c» Schäyuiigswerlhe uon 2<!l 5 östeir. W„ gewülisstt imb zur Vornahme derselbe» dil ttclutiocü Fcilbicliülgs.Tagsl'tzuugc» aus de» 27>, 0l' tober. ouf de» 23. November und auf den 23. Dezen>< ber d, I,< jedcömal Vormlüag« um '.) Uhr i» riefet Amlskaüzlci mit dem Anhange bestimmt worde». rol die feilzubictende Nealilät >u>r l»ei der lehtcn Feill'ie» tuog a»ch u»ler dem Schäßuugswcrthe a» reu Meist' bietenden hintangegebc» ivcrdc».
Das SchähungöprotoloU, del Onmdbuchseltral! und die Lizilaliouöbcdiiiginsse köuuen bei liescm Gcrich« iu dc« gewöhi'Iichc»   Amisstiiure»  eingesebeü weidet
K. s, VezirkSmüt Nasscnfliß. als Gericht, am 1^ Juli 18«!3,
Z,  !«77.    l^.)                                                  Nr,
Edikt.
Von dem k. k. Vczirksamtc Nasseufuß. als O«' licht, wird dem nul'ckauüt,uc> befindliche» Ä»lou 3l^ mm,icik ober v,sse» allfälligc» Necht«»achfol,ics„ M>' dcr Frau Marin Kaiwcl,c oi>cr deren Erbe» »»bcka»»' ten Aufenlhaües hicmit eiiimcit:
Es babc Math,aS Nohrmam, uo» Dobriischkcu^ wider dieselbe» tie Klage für Ausstellung einer l!<' schungscttlärung der für Anton Nomaniak seit '^ Apl,l 1«3i) uuo für Maria ssandclic seit 25. Iä»""
> auf tic «ul,  Ulb,«Nl. 288 u<!  Herrschaft ^' 'cijach haftende  Tabularfocderuna   pr. <UX)fi. «.? c. ,«. <., ,^>I, ,.,l>^. ^l. I,,,, ,  I.^ ?^, ^s!5,, hiera^, tiugcbracht. wniüdel zur ordentliche» mündliche» s» baiidlnng tic Tagsayung auf ten 7. Dezember d<^ sriih l» Uhr inil den. Anhange des H. 2!» G, 0. ",. georduc!, »ut» den Geklagte» wegen ihres »»belo^. >e» Aufc»tl,alle« Hrn. Josef Pechaui. k. k. Nolar < NasscufuL. als «'m^lm- ^,,! !,,>„,» a»f ihre Gefahr >" Koste» bestell! wurde.                                                   ,
Dessen   werde»   dieselben zu dcm E»be  velß"' digel. daß sie   allenfalls zu  rechter Zeit sclbsl i" ', ichcinc», oder sich einen  ander» Sachwalter z» ^,^ ,K ie» iiud anher   »amhaft zu mache» habcn, wii'llli diese   Rechtssache mit rem  anfgcstclltcn Kurator o handelt werde» wird.                                                       ,
ss, k,   Bezirksamt  Nassenfüsi. als   Gericht. 25, Juli ix^l,