Nl. 253. Samstag, 4. November 1899. Jahrgang 118. Aibacher Mmg. «"Wbi^?! <"p""' ^»" P°stv,lsttr: Für ""Anlernt, bl« zu 4 Zellen »5 lr., «lbhere per Zelle S lr,; be« eftere» Wltdtrholunzen per Mle 5 li. »,n « bl« lo Ubl ««. mlttaz». UnfianNerle Erlese n»lden nlcht annenommen, Vianulcilp!» nlcht zuiüsgeftellt. Amtlicher Theil. bat l3^ ^' ^ 2andespräsident im Herzogthume Krain ^ y^l", Bergmanne Georg Wozu in Sagor die aesM ^«Mm, Handschreiben vom 18. August 1898 zuerla /^"nmedaille f^r vierzigjährige treue Dienste Nichtamtlicher Theil. Der Krieg in Südafrika. Nieko l pariser Zeitungsstimmen über die ein,« ?U/ der Engländer bei Ladysmith werden in gen?' ^graphischen Berichte der «Vosf. Ztg.. fol-»«"ermaßen zusammengefafst: hi^^^ Niederlage von Ladysmith wird von der Nlätte ^' ö"" oder drei allerdings bedeutende wildem ^a.enommen, mit Befriedigung, theilweise mit icbtli? - "^ begrüßt. Die Nationalisten bereiten ^ V eme neue politische Plattform vor; an Stelle oll dpv ^'Hkbe, die sie für abgewirtschaftet halten, ie s^ ^"i: «Drauf auf England!» das Land um die Z„ ; Der französisch-südafrikanische Verein, der 'N die k tu"ß. von Kundgebungen gegen England nerMn?^ senonunen hat, begreift den ganzen Ge< Nocked . Nationalislnus in sich: Coppie, Lemaitre, Sv?^ ' ^umont, Millevoye, Lasies, Demarcere, .»^ "^' Gyp, de Mahy u. f. w. blatt ^^ be Paris., gewifsermaßen das Amts. Wene., ^"^onalisten, bringt mit geheimnisvollen razui» "gliche Enthüllungen über Graf Mu-tilusrü/^ Lauser Sendung. Murawiew sei tief ent-theil l,5^""st, "enn auch halbamtlich das Gegen-Echukl?"^ werde; er habe vorgeschlagen, das erweitern "^ '" "" ^"^' «nd Trutzdündnis zu dein srn r^ Bündnisvertrag zu veröffentlichen und Vorzug "^n Parlament zur förmlichen Annahme diese Weise gesichert, sollte Frankreich bunden A""t> gestatten, sich mit Deutschland zu ver-Nunde """kreich wäre stillschweigend der dritte im Ireunde/"""t>en „ach dem Grundsahe: «Meines Dreibu,,5 "^und ist mein Freund», und der neue gegenaet^ England in Afrika und Asien ent-«MMreten. Waldeck.R°..s's^.. ...,„ N.l.-«ssen lässt. Die Vocalmusil fällt Ü>" sie Hw^ ^.«" Gesichtspunkt, und doch möchten ^ie Freude zum Gessnge, zum " vollendet A?^'S«M Herzen, und wenn Chöre in Weise, wie im ersten Mitglieder-^ Dankba leit^ "erden, zeigt sich l'chsteu Urt 6"^" in der denkbar herz. ^obu^i^'! .^^nde Verfeinerung der 3te. ""b bera..lwo^^ "^ "" Dirigenten sehr schwierig musikalische Generation verlangt, das von den Meistern Geschaffene in möglichst vollendeter Form zu hören. Nicht durch die Macht der Gewohnheit hat sich jedoch in Laibach das Kunstbedürfnis in fo hohem Maße gesteigert, es ist vielmehr das Ergebnis einer ziel-bewnssten musikalischen Erziehung, und immer von neuem soll auf die Verdienste jener ausgezeichneten Männer hingewiesen werden, deren Wirken auf dem Gebiete der Kunst so segensreich gewesen ist. Director Zöhrer und Concertmeister Gerstner haben uns wieder einmal in dem Concerte so recht zu Herzen geführt, was wir ihnen als Künstler und Lehrer ver-danken, und ein Wunsch beseelte wohl alle Zuhörer, sie mögen noch lange ihrer segensreichen Thätigkeit erhalten bleiben! Aus den überraschenden Leistungen des Orchesters war wieder zu ersehen, dass Musikdirector Zöhrer nicht nur ein ausgezeichneter Drillmeister, der seine Musiler alls die höchste Stufe technischer Glätte und Präcision bringt, sondern auch ein feiner, discriminieren-der und animierender Interpret ist. Dabei sind ihm in den Lehrern die wertvollsten Bundesgenossen erwachsen, denn sie sorgen für den Nachwuchs, und darin liegen die Wurzeln der Kraft der philharmonischen Gesellschaft. Wir nahmen mit besonderer Genugthuung wahr, dass der Streicherchor durch einige vom Concertineister Gerstner, der schon eine Reihe vorzüglicher Kräfte demselben im Laufe der Jahre zugeführt hat, heran« gebildete Geiger verstärkt war. Bei der Durchsiebung des Militärorchesters, wie es ja alljährlich die ge-aebenen Verhältnisse mit sich bringen, fchemen du Holzbläser noch nicht auf gleicher Höhe mit der Blech-Harmonie zu stehen, doch wird die nöthige Ausgleichung zweifellos im Verlaufe der nächsten Concertzeit er-folgen. Mozarts herrliche Ouvertüre zu seiner unsterblichen «Zauberflöte» eröffnete den genussrnchen Abend. Geschaffen und durch die himmelstürmende Kraft des Genius sofort zum Gipfel der Vollendung empor» gehoben, konnte nur einem Iupiterkopfe die vollständig gebildete und gepanzerte Pallas entspringen! Mozart hat das gesummte Voll an seine Tafel geladen und eine musitalische Kost verabreicht, wie sie gesunder, reiner und erquickender für Geist und Herz nie ge-boten worden ist. Wir sind leider in unserer so eminent musikalischen Stadt noch nicht so weit fortgeschritten, das« die dramatischen Meisterwerte Mozarts im Theater uns Genuss und Erbauung bieten könnten, und der jüngeren Generation sind daher seine Opern noch unbekannte Größen. Umso dankbarer wollen wir daher fiir die Aufführung von Bruchstücken sein, die andeuten, welche verborgenen Schätze noch zu heben find und welche Bereicherung der Spielplan der deutschen Bühne durch sie erfahren könnte. Musitdirector Zöhrer, der fem-sinnige Kenner der Classiler, holte alle Perlen aus der Tiefe der Partitur hervor und stellte sie ms günstigste Licht. Die Leistung des Orchesters war des Lobes und reichgespendeten Beifalles wert. Wir leben nicht in einem Zeitalter der Blüte der Tonkunst, sondern der Nachblüte, und es liegt im Geiste der Zeit, dass die Symphonie in der traditio-nellen Form der Programmusil gewichen ist. Eine neue Symphonie bildet daher ein musikalisches Ereignis ersten Ranges und ihre Aufführung begegnet bei allen Musilkennern und Musikfreunden dem größten Interesse. Die Tonsprache, nach der die Neuen trachten, finden sie säst aubWiehUch in dem Angebote neuer Iuslrumeulakffecte, »n Conlplicalwnrn des llang^chen Laibacher Zeitung Nr. 253. 2006 4. November 1899. land zum Besuche semer Großmutter, der Königin Victoria, bildet in England neben den Ereignissen in Süd-Afrika den Gegenstand lebhaften Interesses. Das englische Cabinetsmitglied Chaplin hielt am 31. v. M. in Manchester eine politische Rede, in welcher er unter anderem sagte: Ich freue mich, dass die Beziehungen zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten nie eine befriedigendere und herzlichere Grundlage hatten, als gegenwärtig, und dass beinahe dasselbe von unseren Beziehungen zur deutschen Regierung und Kaiser Wilhelm gesagt werden lann. Die Erinnerung an den Zwischenfall, der nach Jamesons Zuge eintrat und der eine sehr erhebliche Abkühlung in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern herbeiführte, ist glücklicherweise geschwunden. Und wenn ich anch sagen muss. dass in letzter Zeit die deutsche Presse, oder doch jedenfalls ein Theil derselben, sich nicht gerade durch freundschaftliche Gesinnung gegenüber Großbritannien ausgezeichnet hat, so hören wir doch mit aufrichtiger Freude, dass der Kaiser im Begriffe steht, der Herrscherin dieses Landes einen Besuch abzustatten. Sicherlich wird dem Kaiser ein einstimmiges herzliches Willkommen zutheil werden, das nicht nur auf seine hohe Stellung und seine hervorragende Persönlichkeit, sondern auch darauf zurückzuführen ist. dass er der Enkel unserer Königin ist. Ich hoffe, dass der Besuch des Kaisers viel dazu beitragen wird, beide Länder enger zu verbinden. Unser höchster Wunsch wäre es, dass der Aufenthalt des Kaisers in England diesen Erfolg haben möchte, nicht nur im Interesse des europäischen Friedens, sondern auch im Interesse des künftigen Friedens der ganzen Welt. — Der Londoner «Standard» sagt in einem Artikel über den bevorstehenden Besuch Kaiser Wilhelms in England, derselbe sei ein Ereignis, das die getreuen Unterthanen der Königin mit Gefühlen unbedingter Befriedigung betrachten müssen. Aus New York kommt die Nachricht, dass statt der angekündigten Erneuerung des Krieges auf den Philippinen, der während der Regenzeit fast ganz aufgehört hatte, Friedensunterhandlungen bevorstehen. Die philippinische Regierung — zum erstellmale brauchen amerikanische Blätter diesen Ausdruck — habe Friedensanträge gemacht, die ernst zu uehmen seien und in Washington geprüft würden. General Otis habe den Auftrag erhalten, die Unterhändler Aguinaldos zu empfangen, jedoch stets über die Verhandlungen Bericht nach Washington zu erstatten. Tagesneuigleiten. — (Cardinal Richelieu unoPräfident Krüger.) Präsident Krüger ist durch seine erste Ehe nlit dem Cardinal Richelieu verschwägert, dessen Name bekanntlich Duplessis war. Als junger Mann heiratete Krüger ein Mädchen aus der Familie Duplessis, eine Nachlommin eines französischen Wundarztes (eines nahen Verwandten des Cardinals), der im Solde der Holländisch-Ostindischen Gesellschaft nach dem Cap auswanderte. Krügers erste Gemahlin wurde ihm durch einen raschen Tod frühzeitig entrissen, und ihr einziger Sohn folgte der Mutter alsbald ins Grab. Später wählte Krüger eine zweite Gattin aus derselben Familie. Diese zweite Frau ist die Nichte der ersten. Die «Academy» erzählt nun, dass gelegentlich dieser Heirat der General Ioubert seiner heftigen Abneigung gegen den Präsidenten Krüger in seinem mangelhaften Englisch witzigen Ausdruck verlieh, indem er ihn als einen Mann der «äoudie vup!o»sit^» bezeichnete. — (Ein Faustka,npf.) Aus Paris berichtet die «Köln. Ztg.» vom 29. October: Gestern standen sich im Preisringen der Rue Pergolese der Franzose Charlemont und der Engländer Driscoll gegenüber; jener ertheilte Fußtritte, dieser Faustschläge. Die Faustschläge des Engländers waren ehrlich gemeint und saßen, wie Charlemont's blutiges Gesicht bezeugte, vortrefflich; die Fußtritte des Franzosen hingegen, obgleich sie auf die Schienbeine ab» zielten, blieben erfolglos, bis sie die eigentlichen verpönten Weichtheile trafen; darauf stürzte der Engländer zu» sammen, blieb über zehn Minuteu liegen und begründete dadurch den Sieg des Franzosen. Und so geschah es denn, dass Frankreich an England siir Faschoda gerächt wurde. — (Die falsch aufgegebene Depesche.) Folgende Geschichte hat sich diesertage in Niebrich zugetragen: Ein in einer dortige» chemischen Fclbril thätiger junger Engländer wollte an seine Eltern telegraphisch die Bitte richten, seinen Geldbeutel wieder etwas nachzufüllen. Da er der deutschen Sprache fast gar nicht mächtig war, gelang es ihm nur fchwer, den Weg zur Post zu erfragen. Nach vielem Hin- und Herlaufen befand er sich vor dem Bureau der ^ in sämmtlichen größeren Orten Griechenlands zum SGß der Alterthümer vorsieht. — (Der weise Kadi.) Der folgende HerM» fpielt sich in einem marokkanischen Hafenort an Nordwestlüste Afrikas ab. Dein erkrankten Araber Abd»"^ wird von seinem Arzte ein magenstärlendes weißes P"^ verordnet, das er sich aus der Officin eines Drogu'!' verschaffen soll. Der Patient lauft das Mittel, «unm-es, Koranfprüchc murmelnd, nach Vorschrift ein und thut bald darauf feinen letzten Athemzug. Die Eltern «" Freunde Abdullahs stürmen den Laden des Spei"" Händlers und schleppen ihn unter der Anschuldigung, o Verstorbenen Gift verabfolgt zu haben, vor den »""' Diesem liegt in seinem Moslem-Fanatismus der Geoan weltentfernt, durch Sachverständige Licht in die VlngMr heit bringen zu lassen; er stellt sie einfach ^M " heim oder, mit anderen Worten, gibt dem ""g"«^. Verkäufer auf, eine gleiche Gabe des weißen P""r. einzunehmen, das für Abdullah von so unlMo Wirkung gewesen ist. «Gehst du dabei zugrunde», du nur deine gerechte Strafe erhalten, kommst du le mit dem Leben davon, so liegt es zutage, dass « sich deiner Unschuld angenommen hat.. Gehorsam ""^ der Droguenhändler das gleiche Quantum Pulver '^ sich ab, schlnckt es mit Todesverachtung hinunter uno^, befindet sich nicht im geringsten schlechter danach' ^, der nächsten Gerichtssitzung erscheint er dann wieder dem Kadi, der ihn mit folgender Urtheilsverlimdlg" » entlässt: «Du bist glänzend gerechtfertigt, zieh'in Fr»e heim und müge Muhammed dich geleiten!» ^"dU" Angehörigen aber ward für ihre «falsche Anklage» ^ Bastonnade von sechzig Streichen auf die Fußsohlenzw^ Local- und Prouinzial-Nachrichten. - (Zum Baue der L a n d wehru"^ kttnfte.) Wie wir erfahren, hat das l. k. MlMe"^ für Landesvertheidigung das Bauprogramm, betreten ^ Erweiterung der Landwehrunterkünfte in Laibach l" ^, künftigen Stand von einem Negimentsftab, "^?^lls-gäuzungsbezirls-Commando, einem Ersatz-3M" ^ Eadre und drei Bataillonen, genehmigt. a,^rbv nungen berechtigt. ... he' Der junge Funtel hat sich alle VorM' Gerstner'schen Schule angeeignet und briM i ' ^ Kunst eine echt musikalische Natur entgegen. A^tigt den Bogen mit vollendetem Schwünge, veu> ^ alle technischen Schwierigkeiten mit LeichMe", ^ seine technische Ausbildung harmoniert '""AhM wirtsam mit seiner schönen musikalischen ^"M ^ Es gelang ihm sogar, den Staub hinwegzulMe»' ^, sich in die Falten des immerhin stark ver" ^ Violinconcertes op. 10 von Vieuxtemps festge^v ,„ dem eine Kürzung im ersten Theile "'^Mi Nachtheile gereicht hätte. Freilich bietet das >^zg, eine Sammlung aller erdenklichen technischen ^ ^ del leiten und daher Gelegenheit zur vollen Entfall" u^» äußeren Seiten der musitalischen Iudividualtta > ^, Funtel entwickelte eine Technil von 8""^,^' bluffender Eleganz und Feinheit, und wenn l"'^ ^„ Ton noch voller und kräftiger sich entwickeln " ^, künstlerisches Verständnis sich in Meisterwer ".^ tiefen wird, dürfte sein reiches Talent noch '"^M siverem Lichte erscheinen. Der junge Künstler ^, einen Erfolg, wie er seit Jahren keinem «e»^,, tauchenden Sterne beschieden war. Er wurde ^ °" Znidaröit, Expofitus in Prä- '_^" «aplan nach Erzel bei Wippach, bezirke m"^^'^ ""^ dem Verwaltungs-grohen,.^ "dolfswert.) Die heurige Ernte ist im Die N '" «anzen als eine schwachmittlere zu bezeichnen, recht a»t -^^" '"""" ze'tgerecht bestellt und haben haben «. i^?"i"tert. Infolge des nassen Frühjahres Lagern.. "»rch die Verunkrautung und durch das lieferte« , >! ^^itten, dass sie nur mittelmäßigen Ertrag Qualität ,1 ^" ^'"°hl der Quantität als auch der binden" ^"^ Sommergetreide ergab aus gleichen "iHe nur ^ "'^""e Erträge. Iustatten kam die Frühjahrs-^"züMH., "'"len und Futterflächen, welche auch einen '"knn nick Ü"^ ausgiebigen Ertrag abgegeben hätten, durch ^ ^ Trocknen und Einheimsen des Heues ^ellenweUp "geständige Wetter so sehr gelitten hätte. ^ ,, ' "'"'"' ^ich Ueberschwemnlungen der Heu- fechsung eine»» arge»» Schaden zu. Die übrigen Feldfrüchte wiefen anfangs ein üppiges Gedeihen auf, wurden jedoch späterhin infolge des abnorm trockenen Sommers in ihrer Vegetation fo gestört, dafs sie auch nur mittelmäßige, mitunter auch schlechte Erträge lieferten. Es gilt dies fowohl bezüglich der Hülsen-, als auch bezüglich der Hack-fruchte. Ganz besonders wurde der Graswuchs durch die Trockenheit des Sommers beeinträchtigt, so dass die Ge-sammtfechsung minimal aussiel und kaum ein Drittel des zu erwartenden Ertrages ergab. Die Kleefechsung war zufriedenstellend. Ganz gering waren aber die diesjährigen Erträge an Stoppelfrüchten, namentlich an Stopftelrüben. Auch die Erträge des Stoppelbuchweizens wurden infolge des fpäten Anbaues fowie der außergewöhnlich frühzeitig eingetretenen Herbstfröste außerordentlich ge-schmälert. Die Obsternte war im allgemeinen eine geringe, was den in« Monate April aufgetretenen Frösten zuzuschreiben ist. Eine Ausnahme ist nur in den höher gelegenen Odstgegenden zu verzeichnen, wo es heuer eine recht ergiebige Zwetschtenernte gab. Die Kastanien ge-riethen gut. Die Weinfechsung war gering. Die Wein-gärtenerträge litten ganz besonders dadurch, dass man das Schwefeln der Reben gegen den Traubenschimmel sOläiuln 1'uckori) unterließ. Außerdem wurde die Rebe in der Blütezeit durch das uasse Wetter geschädigt. Die Reblausschäden werden von Jahr zu Jahr größer, so dass auch hledurch die Erträge geschmälert erscheinen. -6» — (Seltene Jagdbeute.) In dem zwischen Bischoflack und Krainburg sich ausbreitenden Jagdgebiete, auf dem sogenannten Zeierfelde, unweit der Reichsstraße Üaibach-Krainburg, in einer Gegend, wo seit Decennien leine Wildkatze gesehen wurde, gelang es dem bekannten Nimrod Herrn Notar Leniel, innerhalb dreier Wochen zwei Stück dieses seltenen Wildes (5'oii» raws), Männchen und Weibchen, zu erlegen. Das Männchen, das ein Gewicht von 4 Kilogramm hatte, wurde vom Präparator des hiesigen Museums, Herrn Schulz, in sehr hübscher Stellung ausgestopft. * (Raubanfall.) Am 31. v.M. um ii'/.UHr nachts zeigte der Säger Josef Moll aus Planina dem Gendarmerieposten in Loitsch an, dass er gegen 7 Uhr auf der Reichsstraße zwischen Räubercommando und Maclovec im Thale «^ilm äoliim» von einer Zigeunerbande angefallen, leicht beschädigt und seiner Barschaft im Betrage von 9 st. beraubt worden wäre. Den Vorfall fchilderte Molk folgendermaßen: Am 31. v. M. war er nach Adelsberg gegangen, um daselbst einige Einkäufe zu beforgen, und kehrte am Rückwege ins Gasthaus des vulgo «Ioje» in Räubercommando ein, woselbst er ein Liter Wein trank. Nachdem er gegen 7 Uhr abends das Gasthaus verlassen hatte, schlug er den Weg gegen Pla-nina ein. Und als er in «Mik äolina» ankam, wurde er plötzlich von einer aus zwei Männern und einigen Frauenspersonen bestehenden Zigeunerbande angehalten. Der jüngere der beiden Zigeuner bat ihn um eine Cigarre, wobei «r mit der Hand seinen Hals umfasste. Während Moll mit dem jüngeren Zigeuner sprach und ihm die verlangte Cigarre überreichte, bekam er vom älteren Zigeuner von rückwärts mit einem Steine einen Schlag auf den Kopf. Zu gleicher Zeit führte auch der jüngere Zigeuner mit einem offenen Taschenmesser gegen die Brust des Moll einen Stoß, welcher indessen von Moll mit der Hand pariert wurde. Hieburch betäubt, fiel Moll zu Boden und blieb besinnungslos liegen. Diese Zeit dürften die Zigeuner benutzt haben, um ihm seine Barschaft abzunehmen und bann zu verschwinden. Da Moll nicht zur rechten Zeit heimlehrte, giengen seine Sohne, der 1 «jährige Johann und der zehnjährige Josef, dem Vater entgegen und begegneten nächst Maölovec der Zigeunerbande, loelche gegen Planina fuhr. — Mol« hatte am kleinen Finger der rechten Hand eine 1 «u lange und '/, cm breite Schnittwunde und am tkopfe eine 1 c:m lange und '/, om breite, von einem Steine herrührende Hiebwunde erlitten. Die Verletzungen dürften leichter Natur sein. Auf Grund seiner Anzeige leitete der Postenführer Johann Rozman mit dem Tit.-Posten-führer Eduard Vobnar die Verfolgung der Räuber ein und betrat die aus den Zigeunern Anton, Johann, Helene, Iustina, Therese Müller und Katharina, Iosefa und Regina Heger bestehende Zigeunerbanbe. Die Zigeuner leugnen zwar die ihnen zur Last gelegte That, trotzdem wurde bei ihnen die Persons- und Effectendurch-suchung vorgenommen, worauf die ganze Bande dem l. l. Bezirksgericht in Loitsch eingeliefert wurde —r. — (Verhaftung des Deserteurs und Mäbchenentführers Fritz l.) Der seinerzeit vom l. und l. Infanterie-Regimente Nr. 1? desertierte Infanterist Rudolf Frihl aus Rußbach, Gemeinde Tschermoschmh des Verwaltungsbezirkes Rudolfswert, wurde am 1Ä. o, M. vom l. l. Polizei'Commifsariate Favoriten in Wien ver-haftet und sowohl wegen Reversion als auch wegen Entführung eines 16jährigen Mädchens der Militärbehörde überstellt. Frihl wurde im Jahre 1868 in Wien geboren, ist Ziegeldeckergehilse von Profession und ein für dir Sicherheit des Eigenthums äußerst gefährliches Individuum. Er wurde wegen Diebstahles schon fünfmal abgestraft und befand sich bereits durch vier Jahre in der Zwangsarbeitsanstalt in Laibach. Daselbst wurde er dreimal wegen Renitenz und Arbeitsverweigerung bestraft, ferner wegen Entweichung im Jahre 1890 zu drei Wochen Dunkelarrest verurtheilt. Bereits im Monate August l. I wurde Fritzl wegen Desertion und Entführung in München verhaftet und dem l. u. l. Ergänzungsbezirls-Commando Nr. 59 in Salzburg eingeliefert, entsprang jedoch aus der Präventivhaft. Nun befindet er sich wieber hinter Schloss und Riegel. —« — — (Zur Auswanderung von Bergleuten.) Wie man uns mittheilt, sind heule nacht« wieder zahlreiche Bergarbeiter aus der Gegend Trifail-Sagor, darunter viele mit ihren Familien, nach Westfalen abgefahren, um in den dortigen Kohlenbergloerlen in Be-schäftigung zu treten. Die Zahl der Auswanderer wird mit 168 Perfonen angegeben. — (Sanitäres.) In mehreren Ortschaften der Ortsgemeinde St. Gregor, politischer Bezirk Gottschee, herrscht schon seit einigen Wochen die MasernlranllM, von welcher auch zwei Drittel der Schullinder befallen wurden. Infolgedessen mufste der Unterricht bis auf weiteres geschlossen werben. Visher erkrankten im ganzen 61 Kinder, von denen jedoch 36 bereits genesen sind; die Krankheit verläuft milde und hat noch lein Opfer gefordert. —o. Vinbkinöchen. Noman von «tl. «aft. (11. Fortsetzn«».) hu! N?ckt?^!"A"!' "chzte sie. «Alles, alles weißt Wer si?» ""U dir verborgen! Das ist schrecklich! soll,. ' Ut nur, was ich in dieser Angelegenheit thun legen/yin?^, boch sehr einfach!» lautete die über. hültstl. "' «Thue, was du für recht und gut 'He ani^"3^ g'enge!» eiferte die Kammerfrau, ^"n ich?/ I"« möchte mich aber schön ansehen, «Das KiV ""?? Hause setzte!. . «Nun ^ ^ wiederholte jene. ?" WM i^ ». ^ s""'be Kind, um deswillen, wie ^ndreewna ^ hergekommen bin!» erwiderte Anna ä" jaaen l^," s° schall, dass ein Wort das andere «^imuisvM «.^"' l« der Alten, auf welche "ar, unk z^ c" b« Kleine ins Schloss gekommen bückte N^- '!^ ""e lebhafte Phantasie befaß, so fundenem aus ^""6 "°lh «ichlich mit Selbst. ^ask^wa NnwV' ^ Uit>m schöpfend, fchwieg. hob «Na« s^ unmuthig die dürren Schultern. > ja aN.« 5 .b^t du denn foviel darüber? Das ist brummte sie und fügte nach "" «luge?, ""ä"' 'Das Kind ist dir also ein Dorn ,'denn de'n N«,^' "^ N„na Andreewna erregt, !"* Haus «A " h" ""s 'ein anderer als der Wind ll" Kinde i« V"'.'< ""d daher druht allen, die mit !"uss ez ln ^««"^""g kommen, Unglück, und man luchen.» ' '^"l" wie möglich wieder hinauszuschaffen 'Hml. machte die Alte «Rathe, Mütterchen, hilf!» flehte Anna Andreewna ganz außer sich. «Befreie uns von dem Windlindchenl» «Was willst du? Dabei ist nichts zu machen!» knurrte Praslowa Antonowna unwirsch. «Wenn die Gräfin die Kleine behalten will, kannst du sie doch nicht hinausweisen!» «Mütterchen!» «Geh', geh' und lass mich in Ruhe!» zeterte die weise Frau, als aber plötzlich Anna Andreewnas Finger ihre Hand suchten und etwas Hartes in dieser Hand zurückliehen, hellten ihre Züge sich ein wenig auf, und sie sagte mit geheimnisvollem Augenblinzeln und sorgsam gedämpfter Stimme: «Ein Mittel gibt es, die Kleine aus dem Hause zu schaffen!» «Ein unfehlbares, Mütterchen?» fiel Anna An. dreewna ihr freudebebend ins Wort. «Ein durchaus unfehlbares Mittel», behauptete Praskowa Antonowna. «Wenn das Kind dich einmal fragt, auf welche Weife es eigentlich in das Schlofs gekommen ist, so musst du es an das Fenster führen, durch welches der Wind es hineingetragen hat, dieses öffnen und fagen: Hier bist du hereingekommen! In demfelben Augenblick wird das Kind verschwinden. Der Wind muss sich, sobald das Wort gesprochen wird, wieder seiner annehmen!» «Ach, Mütterchen, das Kind ist ja kaum em Jahr alt! Da kann ich noch lange warten, bis es spricht! Und wer steht mir dafür, dafs es überhaupt jemals die Frage an mich stellt, von wo es ms Haus ge. kommen ist?» feufzte Anna Andreewna. Praskowa Anwnowna gähnte. «Lass mich jetzt zufrieden!» sagte ste mürrisch. .Oeh', sag' ich dir. geh'! Du weiht nun, was du wissen wolltest. Lass mich jetzt in Ruhe! Ich werde dir ganz gewiss leine Antwort mehr geben — nem, nein und nochmals nein! Hinaus jetzt, sonst — Anna Undreewna wars da« lsglnstuchit Tuch über und verlieh hastig nach kurzem Gruh die Hütte, alle Heiligen um Schutz anrufend. Die Alte lachte in sich hinein, dann erhob sie sich und trat, gefolgt von Katze und Kater, an das niedrige Fenster, wo sie aufmerksam die in ihrer Hand befindlichen kleinen Silbermünzen zählte. «Ack, die Grützlöpfe, dle Grütztöpfe!» murmelte sie. «Dass der Herr sie erbalte! Wenn sie nicht wären, müsste ich wie ein Pferd arbeiten und könnte dabei doch nicht so leben, wie ich jetzt lebe!» Sie verwahrte das Geld, goss den laut schnurrenden Thieren, die sich an ihren Füßen rieben, Milch in eine Schale und nahm dann wieder ihren Platz auf der Ofenbank ein, um auf das Erscheinen anderer Grützköpfe zu warten. «0, die Hexe, die alte!» murmelte Anna Andreewna, als ste das Dorf hinter sich hatte und ein langsameres Tempo einschlug. «Da hätte sie mir bei. nahe etwas an den Hals gewünscht, wenn ich nlcht schnell davongelaufen wäre! Aber llug ist sie, das muss ihr der Neid lassen l» , . - ^ Der Regen sprühte ihr dicht und fem m das Gesicht, und melancholisch vor sich hin blickend, sahe« mit gesträubtem Gefieder die Sperlinge auf den kahlen Weidenbäumen, die zu beiden Seiten der Landstraße standen, und die fahlen, kraftlosen Gräser am Graben-rande neigten sich, mit Regentröpfchen behängen, zitternd der Erde zu. Gräfin Deljanow stand in ihrem Boudoir am Fenster und sah traumverloren in den grauen, fruchten Herbsttag hinaus. «In drei, vier Tagen ist mein Brief in den Händen des Moskauer Fuhrherrn», dachte sie, «und in spätestens acht Tagen habe ich seine Antwort hier. Was wird er mir mitzutheilen haben? l)b meine Iugendgespielin noch lebt?» Laibacher Zeiwng Nr. 253. 2008 4. November 1899^ — (Eine Lehrer-Deputation beim Leiter des Unterrichtsministeriums.) Die Vertreter zahlreicher österreichischer Lehrerverbände (darunter auch des slovenischen Lehrerverbandes, Vertreter L. Oangl) sprachen vorgestern gemeinsam beim Leiter des Unterrichtsministeriums, Sectionschef v. Hartel, vor, um ihm die Beschlüsse der Lehrerversammlung in den Katharinensälen zu überreichen. Der Leiter des Unterrichts« Ministeriums erklärte, dass er von den Beschlüssen der Lehrerversammlung bereits in Kenntnis geseht sei. Er spreche den Wünschen der Lehrerschaft nicht die Be« rechtigung ab. Was die in der Entschließung enthaltene Forderung nach Aenderung des Gesetzes betreffe, so sei nicht zu verlennen, dass dies auf Schwierigkeiten stoße. «Was mich anbelangt», sagte der Leiter des Unterrichtsministeriums, «können Sie auf mich rechnen. Eine gleich« niäßige Regulierung des Gehaltes wird wohl nicht durch« führbar sein, da ja auch die Lebensbedingungen in ein« zelnen Landern nicht die gleichen sind. Was von Seite der Unterrichtsverwaltung in der ganzen Angelegenheit geschehen lann, seien Sie dessen versichert, meine Herren, es wird geschehen.» Ritter v. Hartel entließ die Delegierten in wohlwollendster Weise. — (Der Gottesdienst in der evangeli« schen Ehristuslirche) füllt, wie wir mitzutheilen ersucht werden, morgen aus, da Herr Pfarrer Iaquemar in Cilli zu predigen hat. — (Ortsgruppe Laibach des öster-reichischenEisenbahn-Beamten «Vereines.) Der von der Ortsgruppe Laibach veranstaltete Unterhaltungsabend beginnt heute um 8 Uhr abends. Er findet, wie bereits gemeldet, im lllublocale des Hotels «Elefant» statt. Eingeführte Gäste sind willkommen. — (Pfarrer Gruden f) Heute früh wurde in der Pfarrkirche zu St. Peter der Leichnam des am 2. d. im hiesigen «Leoninum» im 82. Lebensjahre verstorbenen Herrn Pfarrers Jakob Gruden nach der durch den ehemaligen Schulcollegen des Dahingeschiedenen, Herrn Dom-propsten Dr. Klofutar vorgenommenen Einsegnung zur Beisetzung nach Großlaschih überführt. Den Sarg des allgemein beliebten Priesters schmückte u. a. ein prachtvoller Kranz mit der Aufschrift: «Der Familie Leo Graf Auersperg letzter Gruß dem treuen Freunde.» Pfarrer Gruden, der durch 14 Jahre (1830 bis 1894) als Schlossftfarrer zu Auersperg gewirkt, hat kurz vor seinem Tode durch dem Maler Herrn Grilc sein Porträt in Oel ausführen lassen und dasselbe dem Schlosse Auersperg gewidmet. Auf der Rückseite des Bildes sind die Hauptmomente aus dessen Leben verzeichnet: Das Datum der Geburt Grudens zu Volala im Jahre 1817, der Priesterweihe 1843, des Antrittes des Ruhestandes 1879 und der goldenen Messe 1893. — (Exhumierung.) Am 1. d. M. wurde am Friedhofe zu St. Christoph die Leiche der am 12. v. M. verstorbenen Margarethe Legat exhumiert und gerichtlich obduciert. Dies gab Anlass zu allerlei Gerüchten, und es verbreitete sich bereits die Kunde, dass an der Margarethe Legat ein Verbrechen verübt worden sei. Dies ist nicht der Fall. Margarethe Legat, 79 Jahre alt, gewesene Küchin bei der Frau Grumnig an der Wienerstraße und Psründnerin im Ioseftnum, wurde am 4. v. M. in der Polanastrahe vom Gefährte des Jakob Mavser, Knechtes im Marianum, überfahren und derart beschädigt, dass sie nlcht mehr zum Bewusstsein kam und am 12. v. M. starb. Margarethe Legat, welche schwerhörig war, wollte damals über die Straße gehen und gerieth dabei unter das sehr schnell daherfahrende Fuhrwert. Gegen den unvorsichtigen Kutscher wurde die gerichtliche Anzeige erstattet, und das Gericht hat nunmehr, da mittlerweile Margarethe Legat gestorben war, die Exhumierung derselben angeordnet. Bei der Obduction der Leiche wurde constatiert, dass zwei Rippen gebrochen worden waren. — (Ein trauernder Hund.) Die Besucher der Gräber am Allerseelentage bemerkten am Grabe des verstorbenen Franz Rus einen Hund liegen, der nach den Angaben der Grabwüchter die ganze Nacht vorher am Grabe zugebracht hatte und sich von demselben nicht ver-treiben ließ. Auch gütliches Zureden blieb erfolglos. Erst als am Nachmittage seine Herrin, die Frau des Handelsmannes Franz Cuden, eine Tochter des verstorbenen Franz Rus, am Friedhofe erschien, ließ er sich bewegen, das Grab zu verlassen. Der Hund war am Allerheiligentage mit der Frau Cuden auf den Friedhof gekommen und blieb daselbst auf dem Grabe des Rus, dem er bei Lebzeiten treu und anhänglich war und den er auch nach dem Tode nicht vergass, obwohl derselbe bereits drei Jahre todt ist. * (Nu« dem Polizeirapporte.) Am 30. v. M. wurden neun Personen verhaftet, und zwar vier wegen Vacierens, zwei wegen Trunkenheit, eine wegen Excesses, eine wegen verbotener Rückkehr in die Stadt und eine (Primus Keber) wegen Diebstahls und öffentlicher Gewaltthätigkeit. —r. - (Pettauer Marktbericht.) Der gestrige Austrieb betrug 58 Pferde. 30 Ochsen, 360 Kühe und '80 Stück Jungvieh. Der nächste Tchweinemarlt findet nm »., der nächste Großviehmailt am 25. d. M. statt. 2lu»io» »»or». Sonntag den 5. November (Heiliger Emerich) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: Messe in ^ äur von Felix Uhl, Graduate von Anton Foerster, Offertorium von Johann Pogaknil; nach dem Hochamte zur Danksagung für die Ernte 1« 1)sum von I. N. Molitor. In der Stadtpfarrlirche zu St. Jakob am 5. November Hochamt um 9 Uhr: Ui»»u in konorem »anew« (>u6«iliüs in L-äur, Graduate « der Scheldt brach heute morgens die Landnugsbrücke, die mit Menschen dicht besetzt war, ein, wobei eine große Anzahl in« Wasser siel. Einige Personen wurden gerettet, 15 bis 20 ertranken. Bis zetzt wurden zehn Leichen geborgen. Antwerpen, 3. November. Zu den: durch den Einsturz der Landuugsbrücke am linken Ufer der Schelde verursachten Unglücke wird weiters gemeldet: Der Landungssteg brach zusammen, als sich gegen 150 Per-sonen auf demselben befanden, die meisten stürzten ins Wasser, 11 Leichen wurden geborgen. Wie festgestellt wurde, werden noch 17 Personen vermisst. An der Unglücksstelle spielten sich ergreifende Scenen ab. Wie es heißt, soll der Steg wegen Neberlastung nachgegeben haben. Der Krieg in Südafrika. (l)llglna>°T«ltglammt.) Berlin, 3. November. Die Kaiserin beabsichtigt, die morgen abends nach Transvaal abgehende Expedition des Centralcomitts der deutschen Vereine vom rothen Kreuze sich morgen vorstellen zu lassen. Paris, 3. November. Die «Agence Havas» stellt fest, das englische Kriegsamt erlläre, von der dieser Telegraphenagentur aus Capstadt zugegangenen Nachricht, wonach Colenso gefallen und Ladysmith voll« ständig eingeschlossen sei, leinerlei Kenntnis zu haben. Paris, 3. November. Der Municipalrath nahm eine Tagesordnung an, in welcher er den Buren, welche für die Unabhängigkeit kämpfen, die volle Sum» pathie kundgibt, das Bedauern ausdrückt, dass die europäischen Mächte nicht interveniert haben, um das Blutvergießen zu verhindern und den Wunsch aus-spricht, dass der Friede schmll geschlossen und nicht mehr aMrt werden möge. London. 3. November. Nach einer Depesche der «Daily News» aus Ladysmith vom 3 l. October hatte eine Abtheilung der Engländer, welche capltuuelel' musste, zuvor Verluste von nahezu 200 Mann er Utten, Der Burengeneral Koch, welcher bei Tlcmdslaagtt schwer verwundet wurde, sei am 30. October un ^ zareth in Ladysmith gestorben. Die Verluste der Buren in der Schlacht von Ladysmith betragen nach chren eigenen Angaben 73 Tobte und 200 Verwundet?, MV einige hundert Pferde wurden getödtet. . London, 3. November. Die Abendblätter mel' den aus Llldysmith vom 31. v. 3)l.: Das Feu" del englischen Artillerie in der Schlacht am Montag tM fürchterliche Wirkung. Die Verluste der Buren "i Todten und Verwundeten sind äußerst zahlreich, w)" die britischen Granaten explodierten, fielen die Bum haufenweise. General Ioübert richtete einen formed Protest an General White gegen den Gebrauchs Lydit-Granate, die gegen die Menschlichkeit verstoße. ^" Verluste der Engländer an Todten und Verwundeten betragen ungefähr 300 Mann. Die Zahl der gefan^ gen genommenen Colonne des Obersten Charleto. übersteigt 800. Ein großes Artillerie-Gefecht »st bev^ stehend. Die Batterien der Buren sind ewa 4 Mil« von Lady smith. Die britische Artillerie betMchl die der Buren und wird überdies viel geschickter ae-handhabt. . L 0 nd 0 n, 3. November. Charles Berisford wuroe zum zweiten Commandeur des Mittelmeer-Geschwaoere ernannt. HlecGl'U Wien, 3. November. (Orig.-Tel.) In der heut'g Gemeinderathssitzung kam es zu Beginn derive zwifchen dem Bürgermeister Lueger und den Mmemo rathen Fürster, Siegl und Mittler über die AuslegUW der Geschäftsordnung zu erregten Controversen. ^ dem Referate Mayreders über den letzten Äerlcht or Gas-Commission beantragte Wessely mit Rüctstchl «" die Weihe des Werles Schluss der Sitzung, w"^ Antrag unter stürmischem Protest der Minorität a» genommen wurde. Es kam zu überaus heftigen Scen zwischen den Gemeinderächen der Majorität und " Minorität. Beim Verlassen des Saales tam es MA, einzelnen Gemeinderäthen zu heftigen Zusammenstoß -indem sie sich mit geballten Fäusten bedrohten. " Gemeinderäthe der Majorität begaben sich !o°"' unter Führung Dr. Luegers zur Loggia im ^r"vr Hofe, wo die freiwillige Feuerwehr der "^"^. Spalier bildete. Im Hofe waren Vertreter der Hl' lichen Frauenbunde und anderer christlicher """'' Dr. Lueger wurde mit Hochrufen begrüßt "nd widerte auf die Ansprache Dietlers, welcher die «< dienste Luegers um die Gemeinde feierte, iu lange Rede, mit einem Hoch aus die Bevölkerung ">»r schließend, worauf der Luegermarsch angesummt wu Zum Schlüsse brachte Lueger ein Hoch auf den "" ., aus, dem alle Fortschritte Wiens in den letzten su",^ Jahren zu danken feien. Die Musikkapelle stlmn"e Volkshymne an, deren erste Strophe von den wesenden mitgesungen wurde. ^ ^, Wien, 3. November. (Orig.-Tel.) 2. R« dorfer, Händler mit Wäsche und Pelzwaren, y" '" insolvent erklärt. Er schuldet angeblich 200.000 K"" wobei auch die Giroverbinolichteiten inbegriffen ! Prag, 3. November. (Ong.-Tel.) In den lev,^ October- und den ersten November°Tagen fa"!L',a>> Pardubitz, Neustadt, Senftenberg und ^elO" Straßendemonstrationen, theilweise mit judenfemol ^ Charakter, statt. Zahlreiche Fensterscheiben wurden Israelite« eingeschlagen. Einige Verhaftungen low vorgenommen. ,.^ z,^ Vrünu, 3. November. (Orig.-Tel.) A"läW^„ Eröffnung der Vorträge an der böhmischen tech"''" Hochschule celebrierte heute Bischof Dr. Bauer m Domkirche ein feierliches Hochamt in Anlvec v mehrerer Honoratioren, Professoren und Stuben" - Zara, 3. November. (Orig.-Tel.) Heute ^ mittags fand in Ragusa das Leichenbegängn" ^ Erzbischofs Rajcevili unter großer Betheiligung Clerus sowie der Civil, und Militärbehörden !"»'^ Verlin, 3. November. (Orig.-Tel.) ^A»" ^. einem heutigen Artikel des österreichischen Re«H»l ^ Abgeordneten Türl in einem Wiener Blatte 1^ .^, die «Vossische Zeitung»: «Herr Türl irrt M " ^h Darlegung über seine Rede im österreichische" ^, geordnetenhause stammt weder mittelbar "/H ^ mittelbar aus Wien, sondern ist der Ausdruck «'', ^, Kenntnisse der österreichischen Verhältnisse s""^^ Auffassung der in Deutschland beruhenden" ^ zeugung, dass Reden, wie die des Herrn 5""' deutschen Sache in Oesterreich schaden löM««' ^aibacher Zeitung Nr. 253.____________________________________2009______________________________________ 4. November 1899. Angelommcne Fremde. Hotel Stadt Wien. -Nl'?!'" ^' November, v. Wachten. Privat, s. Frau. Cilli. Tcchn! "'' «^ vbesbaurath; Wahais, Professor, s Frau; Müller. ^Z""r Mculla, l. l. Oberftoslcommissär, s. Frau; Fischer. ^^., . I"sl' — Hiti. s. Schwester. Lehrerin. Wiscll. — Stein. s°«"°^',F"nIsurt. - Wollen, l. t. Obcrlieutenant. Galizien. -Ll,rl'..' .^' ^^"ll. Me.. Vrünn. — Neudolt, Reisender; ssX?« ' bolzhändlcr. Budapest. — Kohnstamm. Reisender, bura »5")' ^ iiavrenöic, Privat; Noslanj. Private, Krain-^.^.1^ meinssruber. Ksm.; Sololuvic, Oberstensgatlin, Graz. ben^ ' i8"'^' Puschcnjagg. Hammcrschlag. Stoppel. Einerl. Ni,^, «' '"' Merlcns, Wcijärhciy, NuMum, Ziinterhof. und NeiÜ'"'.?^'ch. 6"'und, Burlhardt. Schütz. Vlulh, Me. "elende; Gelneder, l. t. Oberlieutenant, Wien. Hotel Elefant. Traww« 5?.' November. Ranter. Forstmtiftcr, Klagensurt. — K,ub„>^'"""'^isling. — Schimel. l. u. l. Oberlieulenant; nillM' ^"lpiclerin; Vlizeneth, Beamter; Vlochmann, Zncker. Piiw/ « ^'"' Urataric. Äachrich, .Nfltc.. Wien. — Kalan, Finnw '' ^"'"hlin, Krainburg. — Ramsay. Privat, s. Familie, »hurn " SlapZel, Lehrer. Lese. — Hochsingcr, «sm., Csala° ^ s>'^ ,^^b, Ksn,.. Prag. — Landcsmann. Nsm., Pullitz. Volaär ?c ' ^^"' Donlbovar. - Kern, Nfm., Trieft. -^ ltsn'„ Gr.-Kanizsa. Echlnsz ?s'^' November. Gräfin Mathilde Pace, s. Schwester, Cchw st^ <3>!^ Acllussig. Rcalitätenbcsißer. s. Frau nnd Nerti «.'^'^^ "- Vorderegger, Private; Rollet. Schauspieler; ^. ssnnl/"^ll^' Gri'unvald, Jäger. Loewc. Mordo. Nstle.. Wien. Neisni,, ' ^ k- Obriliextenaut; Pick. Kfm.. Prag. — Rndcsch, Privat l^ Elerjanc. Militär-Kaplan, Sagor. — Carnera. ^ Käln' ^^'°l»liu, Cpilimbcrg. — Moment, ttock. Ksltc. Trieft. Kfm m^"'. Neumann. Singer, «flle., Budapest. - Schawelz. ^^^bur^ Samide, ^ Verstorbene. 16 g/m ^ November. Rosalia Cotii. Oastwirtenstochter' ^ """spernplatz 8, I.alvn8't!8 rlnupo»». 36 c. I? /l. 3l 0 ve m b e r. Franz Stibernit, Handlungscomin is, ^^polanadamm 26, Tubcrcnlosc. ^lanöestyeater in Aawach ^-^sl'llung. Ungerade. N^..,. Vmmtag den 5. November '"! Novität! «°''«l« , 2>as liebe Ich. ^Karlweis"^ ^sana. in drei Acten mit einem Vorspiel von -- Musil von Franz Roth. — Repertoirstück des oeutschm Aollstheaters in Wien. ^l°n» halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. 22-V°rstelluna. ------------------- Gerade. Erstes «I Montag den (». November und des 1 ^" ^" I- Heldin und Liebhaberin Hermine Kleiber ' »ugendllchen Helden und Vonvivants Anton Rollet. Der Hüttenbesitzer. ^ «chauwipl ,.. ^z^ ^^.^^ ^ Georges Ohnet. Meteorologische Veoliachlungcu in Laibach. -^»-33^^2 IN. Mittl. Lustdruck 736-0 mm. ^"»M ^ ^ ^"^ SW7mäßig "halb bewültil ^" ^l'DM^^^^I SW.mahi3 "bewöllt Das 2-' ^ ^^'^ l SW. schwach , fast bewolt« j 0 0 Ü^6 6«. ^""l der gestrigen Temperatur 14 0«. Nor< ^^^antwortlich« Rebacteu«: Anton ssuntel. ^"'ii^S?^,,!^ ^°^'"' a^und und schün erhalten wollen, ^"suierende M.V''"^ ""^ namentlich auch abends das neue "unn und e? Ä'' l!"d ^nhnwasser .K08I«I^. . welches in !»>er! »'"'cho fl /'"'^"'dem Wol)la.e,chmack unerreicht ist. ^Nlln^„"'^ Pars«,,. ?i'»?.° ".''"richrxd. crhnKKch i„ «potlis,..,,. bcssl-lk,, Dr°. ^NtMss, .^ ">».iie,,, «cn»a!.Uifpi^„w»z: E. Llriwan. Wien IX,. N^—----------___________________________(»"») ^"'n Zei?d«^ "^rhaft zu lochen, mnss bei den heutigen O S' dich Kuns. ^.""?^' ^"bcn jeder Hausfrau sein. Den ^"ccpte der n! fernen, weist die Sammlung vorzüglicher ^^lenH/'llst verstorbenen Katharina Prato. die bei N,^l)e Äedeu u.ä ^"^"." ^^"'^n insbesondere auch aus heisch.Extract sür die V""ll uu.iibli^ K?" >""g des Nährwertes und den Wohl ^------Ü_I^^peiscn aufnlcrlsam machte. (108«) !!",'!'"" "Nd alt eignet sich die^n? U^ " LauN'.N^ Das erste Wiener Waren- "" V"/2, N ^3 ^-^'Specialitäten -zum gold. Pelilan». l'rnoct an ,edermann das rcichillustrierte Preisbuch. ^7-^-------^__^^________________________(420?») . ' m?s' l^"s per Vlatt 50 kr., in Taschenformat Ig V KI ' ^"nwanb gespannt 80 lr. ' ^ ""llyr H Fed. KambergZ Zuchhandlung in laibach. Vin gutes Hausmitiel. Unter den Hausmitteln, tne als schmerzstillende und ableitende Einreibung bei Erlaltungen usw. angewendet zu werden pflegen, nimmt das in dem Labc" ratorium der Richterrschen Apothelc zu Prag erzeugte liniment, <^ap8>ci eomp. die erste Stelle ein. 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I'a.rlr».», »opro^ll. — Nv» ^^ ^> lou» ^Vi«ü0lil 50^ Xo»; ^r«»l Xo«, lisesi. ^W ^ — vr. ^üoie iVloaorn.llr. ^<:l-. cl^.. pl»v6lii^ ^ n2Ml!8lmll, ^l. — Iv»n Xo», veletl-il^ v ^W M 8l,. petelliui-ßu, »r^t. — >l»>r^»' ür. »1«l- M ^ ^«t»ov» pi. 1r«t«llliilr» s»j 2^0»; ^n» ^ ^ ür. 2»rnlIlVv» l«^. ^o», »««lri. « ^W (X»mv»t<» i>o»«dn68» n»in»nil») ^W W V8LM 6r»ß!H! 8c»l0lii!ili«!7>, pn^lei^em in M W ^nllnceln, ici «o nQm me^ dole^ni^« in v 8mrll ^ W uase i«>!lreuo ^ul>I^ne ili^lerv, o^nN8no »lare ^ W inlllere in lasöo, ßvep« ^ » fsancisko Vsrbic > W 8voje 8c>6ulj« i2ll»2llli na toli pi-i^rsyn nllilin, W pnlem v»em onim, ki »o cllll^n polco^nieo «pro- ^> M lnili 6c> n^e /H^n^^a poöivlllisäll. xlll«l,i 808p«liom ^ W peveem in cllllov^Ietim mno^in vencvv, ixrellamo ^W 2» U2Z0 nll^pri»löll8^so xanvklo. ^W ^ V I>»xllb z»ri vorovnioi 6ne 3. noveinl^ra 1899. ^ I ^glujo.ül ostgli. W Laibacher Zeitung Nr. 253. 2010 4. November !899. vircl einen Versucli mit 3eliient3 neuer (3523)17—9 izlo»«I»«>««it« bereuen ^ 8ie »8t ein vollkommene», »U lc einer 2u8ätxe deäürlen- ^—>>V^«^^^ lie» Wason- unä LIeion» ^Ws^^^X^^ mittel; ver einißt lluüer- ^V ^^Ä/^ orcientliene Neinißunz»- kralt mit ßlöLter ^u»> HM ßieki^lleit unä i 8 t voll- scliuti» ^M m»slc«» Kommen un8cliä6li<:n lilr ' Wii^elie unci Ilü.nVirIlung niesiir de»onäer» ßeei^net: kZ .—------------2XUA^VIWAU ^^ mit Vorliel)« verordnet: i)«i ^ln^. Iv !:» «>e plieln, Ii»»t:l!itl8, Dli'l^lm^nxell^v^lllin^vn «>. ».w., ^ 6l)6N80 !)Li li»tn,rrn«n on clullik kl!« ^potnokon, ssli)»«or« 3p«/es«i>, Wein-uncl I)«Iiu^l«S80N llan6!unss«n «t«. Farben zum Selbstfärben von Stoffeil aller Alt, Baumwolle, Seide, ^eine,,. Vmhänncn. Zll haben in verschiedenen Muster» bei «rüder Vberl, »"' bach. Kraneiscanergasse. Nach auswärts mit NactMPm- feilen Mvocl» unil 5am3tzg 5ini> eckte frankturter Vünte 2U kaben bei (42b«) 3^ Mon 5tacul, !«>,«». Course an der Wiener Börse vom 3. November lW!). ««« ^m °fsiciellen TourM««« StaalZ'AnIthen. »»/'„«lnheüliche Rente in Nuten verz. Mal-November . . . 9««l» 89«!, ln Noten verz,Februar-Uugusl l>9 4ö S» b'^ „Silber verz, Jänner Juli S<< »i, 89^5 „ „ „ Npril-Octobei 99»5 i» 4,'. lS54er 4°/, Ltaatsluse 250 fl. l«? bv ,»9 l>^, l860ei z"/° „ «"uze 500 fl. l34 7-, l»5"?f, l»K0er 5"/« „Fünftel ioa fl. »55 «5 <»««» l864er Staatilole . . 100 st. l»6'5U 19? k(, dtll.....b« fi. l»« l»0 19? >i> »°/, Dom.-Pfandbr. i^ 12a st. 1« <ü l49 »ö 5'/, Oesteri, Goldrente, steuerfrei n? 4l l l? «5 «"/» dto, Rente in Kronenwähr., steuerfrei für 2 Kronen Nom. 9» »<» s»sb dto. dto, v«r Ultimo . . 99 45 9s ßü »V,°/n ssterr. Investitions-Nente ftr 200 Kronen Nom. . . ^s gz g« üs «senbahn-Vtalltsschul««» schreibungen. Ellsabethbahn In G., steuerfrei (biv. St.), für 111« fi. «. 4°/, 1i« 3» li? »ü Franz-Josef-Nahn /<»/« 1»« 50 l»»'b<' Nudolfibahn 4°/„ In Kconenm. fteuerf. (dw. St.), für »00 Kr. Nom.........»840 «5« Vorarlbergbahn 4'/, <. Kronen»» steuerf,, 400 u. «000 Kr. f. »00 Kr. No«..... 9? bO SS b<> Z« Vtaatsschulbverschreibun» gen abgestemp. Glstnb.Actie». «tlisabethbahn «(« fl, TM, 5'/,«/« von 200N fl. ». W, pl. Nlült . 248 75 »49 ?b dto. Llnz-Vubwei« 2«U fi. ö. W. 5'///°........ »i-3 — «^'- - dto. salzb.'Tir. »no fl,», W, 5°/, z«l, i)o 2»i .K' ««l.'Karl'Lud».'«. «x»fl. «M. «l<» 70 «I110 »eld Vare Vom sta»te zur Zahlung übernommene lkiscnb.»Prior.» Obligationen. «lilabethbahn «00 u. 3000 Vl 4"/„ ab 10"/« «. St. ... ll» 6>» N3 U llüllbethbahn, 400 ». 2000 M. 2«, M. 4"/,...... lis 50 ll8 - Yra,!z-I°scf-N., Lm. 1384, 4»/, 9« 5>i 99 20 «alizische Karl-lludwig-Nahn, diverse Stücke 4°/, . . , . 97'«0 »t»^0 Vmarlberss« Bahn, Em. <8«4, 4"/,(di».St.)s.,<. 100 fl. N. 9.-75 9S^»1 Ung. Oolbrente 4»/, per Casse li« 55 1l6 75 bto. dto. per Ultimo .... iiS'bl, 1i6 7k bto, Rente in Kronenwahl,, 4"/„ steuerfrei für^onlrroüc,, Nom. 9k>3'> 95'5« 4°/„ dto, dto. per Ultimo , . 8»-»») 9»-!»!, dto S«,«,Nl.Oold,U<>fl.,4'/,"/„ 88'l0 «»»> dto. bto, Silber 100 fl., 4'/,"/, s» ,) ldO 8ü dto, ßtaats-Oblig. (Una. Ostb.) V. I. 1876. 5"/«..... «lS^o 1194^ dto,4>/i"/nScha»lr!>g<,I-Al,l,'Obl. hy-— S9 9l> bt«. Vräm,-Nnl, k 1l»U sl. ö. W, l«g 15 l»4'l<> dto. dtll, i^ 50fl. S. U. iß,-. ,g4 — Theiß-Reg.-Lose 4°/, 100 si. . lg/ ?z» 188 5.» Hrundtntl.«Gbliglltionen (für 100 fl. CM.). 4»/« nnaarlfche (100 fl, «, W.) . S4-- 84 9t> 4»/, lroatische und slavonische . —'- --'^ Andere 2ssentl. Anlehen. Donau.Rea.Los« 5»/, . . . . «28-- 1«9 - dto. «Anleihe 1»78 . . »0«' - 108 ö< Unlehen der Stadt Glrz . . —'— —'— Nnlehen d. Vtadtaemeinde Wien 10875 —'— Nüleben b. Ktablgcmtinde Wien (Tllber ober Gold) . , . . 12A — izz-— Pr2mien«Unl, b. Stabtgm, Wien i«h>— ,»8 — VbrscbaU'Nnlehen, verlolb, 5"/, ittü'k, lOiul! 4"/, Krain« 2anbe»«Lnlehen . — - W 8» «Xld War« Vsandbrieft (für ioc fl.). Vobcr, allg,»st,In5NI verl,4»/, Lg— 97... dto. Piam.'Echldv, »"/„. I, 100 03 dto. dto, bojähl, ,, 4"/„ . . 9» 05 100 0ü Gplllcasse.i.öst., »OI, 5>/»°/,»>l, 99 8°. i l»8'8« Ltaatsbah»3"/<>usslc«,50Up.St, —— —>— Südbahi, 3"/„ ^ssic«. 50« p. St, 164-?z l«^^'. bto. 5'^il2U0fl, p. IW fl. 117-— 118 äl) Ung.-aaliz. Bahn..... 10<> »5 io»?K 4°/, Ullterlral!«! Vahnen . . 99-üO 100 - zank'gctitn (per Stück). «lnglo-vest. Vanl 200 fl. 60«/« «. <" 50 Ib^, 5>! Va»luerrin, Wiener. 100 fl. . ^9 50 270 — Vl)dcl.-Anst..0esl,.20«fl,S.40«/„ «1,_ 454-- ö - Hypothelb., llcst.. 20U fl,«5"/n «. 9» 85 100 - Lünderbanl, Oest.. 200 sl. . . 285>_ 235 ö0 Oesteri.'ungar, Vanl, «00 fl. . »""'— 904 Unionbanl 200 fl..... »04—3«4 b« »«l»hi«banl. «lll«.. i« ss. . »?» -- I?« bo «eld Ware Attinl «on Transport« Unternehmungen (per Stück). «lufsla-Tepl, Elsenb, 50N fl. . 1»10- I«l5 Mb». Nordbah» 150 fl, . . »«S - »38 - »ilschtlehraber Eis. 500 fl. LM. l«S5 1«?l> dto. bto, slit, I!) 200 fl. . S18— S»1 -Douau > Dampfschisfahrts - Ges., Oefterr., 500 fl. CM. . . 3«g — 3«« ^. Dui-Nobcnbacher0 Südvah» 20« fl. C..... 7I-5H 72 — Llldnorbb, Verb.'«. 200 fl, LM, 194- 19l>>- Tramway Ges..Wr., 170fl.ö.W, —-— —>— dto. - 43l>> Tramway Ges., Nene Wr., Prl». iitHt««ct!en 100 fl. . . . l«4'— «I»'— Una,'ssal!z, «tisenb, 200 fl, Silber »0« — 2i0-- - Una Westb,(Naal> cyraz)LM>fI,S. »o«^0 210 — Wiener llacalbahnc». «ct,-Gef. — —------- Industrie.Hclien (per Stück). Vaugef,. Nllg. Oft., u»0 fl. . . 99— 1^«'— «ialjbirr Visen« u»b Stahl-Inb. in Wien 1<>0 fl.....97.^ 98 — Visenlilllinw, Leil,«,, Erste, 80 fl, 173 — l/6 — „Elbemühl", Papiers, u, »..«, 5«-- 8« ÜN Liesinger Vranerei 100 fl. . , »?l — 173 -. Montan-Vesellsch,, Orst. »alpine ^g< 50 z«z — Präger "« ' "" Wa!,N°n.«eihansl..NIla.,inPsst, , ..., 80 fl......... 54«'" "A . Nr. Uailaesellscliast llX, sl. . . s9'°0»0"°" Uienerbeincr Siegel AclltN'Gel. j1 ^ ^ «>^ Credltlose ,<»0 fl...... "?' ' ^°.^ Clan, Luse 40 sl, CM, . - - "«- «^ <"/,.Dona!,.Dampffch, lttNfl,CM, l5^ - l«« , Osener Lose 40 sl..... "'2» «"^ Palfsy.Lose 40 sl, CM. . - - «»" °^ Ruthen Kreuz, 0es<,Oss,v„lU^ <><>'« '"^ Rothen Kreuz. U„n Ges. v„ 5le 20 fl, CM. , > S» ^ " «ewinftlch, d, »"/„ Pr, Schuld», ^. d, «ubeucrebilalislalt. I. ltw, l8--- '» dtll. dlo. II, «tm. 1889 . - »5"- A,,b Laibncher Lose...... «?»»»' Devisen. ^,.,««0«° «mslerdam....... '7? ^9'" Dexüche Plätze...... A^'l«««" London........ '^^, j?i? Gt. Peterlburg . . , « > ' ^ yolulen. ,,,5 Dnraten........ °,^ g'b« ^ssranl-« Silicic..... " , »9^ Deulsche »l'eichodnnfuoten . . ^ 5, ^'8l. Italienische Vanlnoten . . > "" l,.z^'