Vr. 3tt. Sonntag am 4. Mai 1870. IV. Jahrgang. Cillier Zeitung. Pränumeraticns-Bedingungen. Für Silli: Mit Post- «,»n»!i>» ... —m ffrftutmifj: •. l-fc' iei«teiirlfctu . . l.ffu H«u>,°»rlz ... I Aaitri^^na . . s.*u «•mittn». . 3£S(yl!lti"( . . . «,4U w»lm! .SBltrflK«! (tiujfinc Nuinmcrn 7 fr. Erscheint jeden D ü u »r r It u (i u ti i) ^ ü im t u ij Morgen» lass ata werden angenom-nen in »rr sSrKSilion der .,9i8ift rfrttUftn" .. Jti. •(;'!>• vf.O m it. OutKlir ax» :Hjttt. V in t:i. in öitit, a- Milll ^eitun)« • Iie.iur :t ttl ach. politische Nuildschau. 15 tüi, 3. Mai Um 1. Mai fand in Wien »ntcr dem Vor. sitze de« Saiffi« ein gruttittfaaifr Ministerralh statt, melier nahezu drei Stunden wäh t\ In demselben wurden die in den vorhergegangenen ge-meinsanien Minister Eonferenzen getrosfcnen Per» einbarunge» bezüglich der Administration Bosniens und der Herzegowina, die Einbeziehung Dalma-tien» und Bosnien« in den gemetnsase» Zolloer-band, te» serbischen Eisenbahn Ansch ussc« und Handel«- und Zollverirage« endgültig flstgestelll, respektive aller! ö-tste,seit« genehmigt. Am 29. geiang!« im ungarischen Aiigeo! »rieten Hause der Grsetzen wurs über den obligatorischen Unterricht in ter nagyarischen Spiache (in der Bolk«schule) zur Verhandlung. Die Debatte über diesen famosen Em vuif ist nicht« weniger al« an» muthend. denn die Stimme der Vernunft wir» von dem Geschrei der mafty irische» Ehauvinisten tt^eitdnt. Der sächsische Ai»georvnete 2lvolf Zay erinnert am ersten Verhandlungstage die Herrn Magyaren daran, wie die Sachsen bei der Kunde von Per Sze^eoiner Katastrophe jener magy'rtfchen Sta»t merkthätig zu Hülfe eilten un» nun zum Lohne dafür mit einem Gesetze bedacht werden sollen, welche« ih. Bilv»ng».vtseu in ernstliche Gefahr bringt. Im Lande der reinen Vernunft, beginnt es täglich schöner zu werden. Die „Bert. Ztg." be-richtet, daß den Berliner Äardetruppen durt Eo.p« Befehl da« Lesen und Halten aller dortigen liberalen Zeitung»» verboten wurde. In den Kasen.cn sollen dem genannten Blatte zufolge. von Zeit zu Zeit die Stuben und Schränke der Mainischasttn onrch die Offiziere reoivirt uns alle So-daten. welche verbotene Zeitungen und Zeit-schrifte» besitzen mit Arrest bestraft werden. Wie man au« London lelegr>>phirt, haben die Engländer in Afghanistan eine kleine Niederlage er illk», die natürlich nicht mit dem Vormarsch, sondern dem Rückzüge der englischen Truppen endete. Nach dieser Depesche wuroe am 22 d. eine Abtheilung britischer Soldaten unier Eapitän Erengh, die sich auf dem Marsche befand, um ll ha-dakka z» verstärken, in Mh.irar i« von 1200 Moh »und« umzingelt. N ichiei» Verstärkungen aus Lauoikotil hcroeig -rufen wor.'eu, wurde da« Torf erfolgreich entsetzt. Aus britischer Seite wurden 25 Äann gelöste! os»r verwunsel, wahrend der sei»dliche Verlust «u Todten un» Verwundet n 74 betrug. Nach dem Gefecht kehrte die britische Streitkrast nach Orkka zurück, ohne auf Wideisland zu stoße». Die füsasrikanifchen Erfolg: EigltzttS« la itcit ebenfall« nicht bcsouder» eroautich. Aller ing« hat sich die Lage der englischen Trupp » mit fe it Entsatz« iS'osdc'« gebessert; aber der wirk i oe Feldzug mit all' seinen unermeßlichen Schwierig« keilen fängt jetzt, bei dem Beginn der heiz.» Jahreszeit, wo er fch«n beendet sein sollte, e st recht an. Da« Eilyorgan beme-kt, e« liege > nf der Hand, taß, nachdem der Zulukönig sich oljt» eiiischledkn habe, seine Stärke >»>t ter englische» Macht zu messe», kein anderer ÄiSweg Übrig ge-blieben sei, al« seine vollständige Niederwerfuiiq uns die Bernichtung jener „celibatären Menschen« schlachtung-Maschine", welche noch in jüngster Zeit Beweis.- ihrer furchtbaren Brauchbarkeit ge-liefert habe. Der Krieg müsse daher auf'« Nach- drücklich ie fortgeführt werden, in« feine Zveck« unbestreitbar und unabänderlich erreicht feien. Wen» Eeteway»'« Macht endgiltig gebrohen fei, werde e« an der Zeit sein über die Zukunft de« Ztilulandes und der Zulu« zu entscheide«. Die ittegierunz habe aus'« Entschiedenste jede Absicht einer Anncxio» de« Lande« best itten; wenn der ' miliiäi ische Mechani« nu«. den Cetewaya den Zulu« auferlegt habe, g brachen sei, so liege kein Grun? vor, ivaruni ein Zulu-Souverän nicht über eine friedliche befreundete und unabhängige Nation jenseit« de« Tugela herrschen sollte. Die Lösung diesec F age werde d>» Lö u»g eine« weiteren Probl.ins beschleunigen. D e Nation sei darüber einig, da8 di.» der letz.e südafrikani che Krieg sein mtis'f'. E? besiide» sich iu Südafrika etwa 4tX>,eudrn und leicht beste-.!«ctea Gemeinden, deren anfängliche Existenz durch die euglische Macht gegen äuhere und innere Gefahren g'fchütz: worden fei. Die Zeit fei jetzt gekommen, da diese Eo'.onist.» allein für ihre ^ertheisiguug gegen die eing iwrenen Racen Sorge tragen wüßten. I» der alten Czarenstadt Tirnow» haben die H>iup er »er Bulgirien am 29. v. M. einer neue» Dy > -st - d?« Wieg?n!ied gesunge». Zum Fürsten uo» Bulgaiien ist Prinz Alexander von Bitienberg gewägt, der Neffe und Pathe de« Kaisc « Ai xander oo > Rußland nns der Verwandte des Oeuisch n Kaiserhau rS. Der Prinz, geboren in Dacmst«si am 5. Ap 'l 1657, wurde sonach vor wenige» Wo^ie» jwe!undjva»jig Jahre alt. Er genoß unter »er Leitung fein-« Vater«, de« Pria^en A exandcr oou Hesse ,, und seiner Mutter, »er Prinzessin Battenb.rg, ein.r ge?. Grafin Haucke a»« Palen, eine vo t>cff!>chc E'jiching. trat mit Feuilleton. «Geschichten aus dem Stadtpark. l. Der Wassermann. E« war eine wunderbare Frühling«nacht. Der laue West küßte die Kelche der kaum erschlossenen Blumen, in den blühenden Gesträuche« ertönte der langgezogene Ton der Nachtigall .und über helle Kiesel rauschten die im Silderlichte de« Monde« glitzernden Wellen der Sann. Sinnend saß ich auf einer Bank de« Stadt-parke«; anheimelnde Erinnerungen an viele« wa« mir einst so lieb un» traut gewesen überkamen «ich'; halboergessene Märchen au« meiner Kindheit wurden wieder lebendig. Ich gedachte de« Wasser-manne«, von dem ich gehört, daß er so manche« Mädchen, da« seine Freier verspottet un» zum Besten gehalten, entführt und in seinem krystallnen Palast« so lange gefangen gehalten hatte, di« die goldige Jugendzeit entschwunden und da« einst so blühende Mäd^en zum alten Mütterchen gereift war. Wie lange ich so da gesessen sein mochte, ich weiß e« nicht. Ein geheimnißvoller Zauber hielt meine Sinne umfangen. Ich wußte nicht ob ich wachte oder träumte. Da vernahm ich ein leise« Geflüster. Ich wollte »ie Ursache de«selbe» erforschen, allein ich vermochte e« nicht mich von der Stelle zu rühre». Da« Geflüster wurde immer deuiliher, da« Ge-kose wurde immer vernehmlicher un» zwischen zärtlichen Liebe«jchwüren erzitterte gleich Seufzern, ein leise« Echo ungezähmler Küsse. Da plötzlich ward mir. al« sähe ich zwei Gestalten unweit von mir im thaufrifchen Grase fitzen. Dämonisch bestricken» leuchteten »ie Augen de« Manne«, dessen gigantische Formen, mit der stlphyzenhaften Grazie der Gefährtin seltsam ko>-trastirten. Bei jedem neuen Kusse wähnte ich einen elektrischen Funken knistern zu hören und in den dunklen Tiefen der Augen erstrahlen zu sehen. Da« ist die Saun-Nixe, die mit dem Wasser-mann zum ersten Frühling«stelldichein erschienen, dachte ich im Holdtraum. Wehe, dem Unglücklichen, der sie überrascht l Immer inniger immer berückender wurde da« Geflüster, immer glühender brannten die Küsse, immer toller rasten »ie Pulse. Da erklang ein schriller Ton, wohl der eine« Nachtvogel«. Erschreckt fuhr ich auf. Der Zauber war zerrissen; ich hörte nur Loch einen leisen Angstruf und sah in der Baumreihe eine lichte Gestalt eilenden Schritte« entfliehen. Monate waren seit diesem Abende »ergangen. Ich hatte mittlerweile durch Zufall erfahren, wer die Sauli-Nixe meiner Träumerci gewesen, wenn ich auch den Wassermann nicht «farichen konnte. Doch al« da« Gerücht sich »erbreitete, daß eine di« nun geachtete Oame plötzlich verschwunden sei. da hätte ich mein Märchen vom Wassermann erzählen sollen, wer weiß ob die Dame, wenn sie zum alten Mütterchen gerunzelt, einst wiederkehren sollte, mir dafür nicht zuin Danke verpflichtet ge-wefen wäre. Di« Kultur, die alle Welt beleckt, hat sich derzeit wohl auch schon auf drn Wassermann erstreckt, e« steht daher zu erwarten, daß dieser seinen Raub nicht al« alte« sondern noch al« junge« Mütterchen zurückstellen wird. P. W. Wiedergefunden. Novelle von Harrtet. „Ha, Du bist heute ungewöhalich blaß!" Der alte Freiherr van Sasenek beugte sich über die Lehne de« Sessel« zu seiner jungen Ge-malin nieder, die bei seinen Worten leise auf» zuckte und da« strahlend blaue Auge noch tiefer zu Boden senkte. Da« strahlend blaue Auge! Nein, heute war e« trüb und thränenfeucht. Lea« Hand, »ie d«r Gatt« gefaßt, zitterte leise in der seinigen. „Bist Du krank, geliebte« Weib?" e« war ein Ton innigster Zärtlichkeit, vollendetem 17. Lebe»sjahr als Lieutenant in ba« zweite hessische Dragonerregiment ein. nahm dann on bcu letzten Xürfcnfriegtn rühmlichen Antheil und wurde dann nach seiner Rückkehr al« Berliner Gardedra^oner eine vielbemerkte in den höchsten GesellschasiSkreisen gefeierte und namentlich auch bei Hofe seh.- gern gesehene Persönlichkeit. Der Prinz ist eine männlich schöbe, hohe Erscheinung von brillanten Manieren und guicm EonversationS-talent. Seine A strm nit'g erleichierle ihm rie Beherrschung der deutschen, englischem, französischen und slavisch.» Joion«. was wesentlich dazu hei-tragen w-rd, seine B»>k»ih»ml>chkeit in seinem neuen Wirkungskreise zu erhöhen. Klcine Chronik. Cilli, Z. Mai. (Vo-n k. k Landesschulrathe) Der k. k. Landesschi lralh für steiermark Hit in der letzten Sitzung vom 17. v. M. Dienstaltertzula-gen bewilliget und zn,ar dem L hrer an der Volks-schule Mariahilf in Groz: Franz Zill, dem Oberlehrer >u St. Ruprecht in Windisch-Büheln: Simon Jesoonik und dem Lehrer in Frvhnleiten: Anton Kohlhattser; ernannte ferner den provisorischen Unterlehrer Jod. Sori-on in Sachsenfeld znm definitiven Unieilehrer daselbst, den Lehrer Josef Plockl in Schäffern zum Oberl hrer in Graz, den Lehrer Josef Roll in Kumberg zum Oberlehrer in Hitzendorf, die Unterlehrerin Leopoldine Pi'ker in Riegetfburg al« Lehrerin daselbst, den Lehrer Mathia« Schützner in Jrdning zum Lehrer in Assach uud den Unterlehrer »^ranz Krainz zum Lehrer in Lemverg. Außerdem wurden Schulerwei-tirung»-Angelegenheiten in Verhandlung genommen, Recurje erledigt, ein Disciplinarfall in Berathung gezogen und GeldauShilfen zuerkannt. «Markt Tüffer) Au» allen Gegenden de» Unterlandes las man Berichte über Feierlich-leiten, welche anläßlich des Hvch;eit«jubiiäumS unsere» erhabenen Herrscherpaare» veranstaltet wurden. Auch unser freundliche Markt blieb »iit zurück, alS e» galt, dem Gefühle, welche« jede« patriotische Herz an diesem ftreu?ent«ge durch-wehte, Ausdruck zu verleihen. Die Gemeindever-tretung beschloß eine Sammlung fit' die verunglückten Bleiberger einzuleiten, deren Erträgniß immerhin befriedigend war, zngleich wurde avch ein Betrag von 20 fl. zur Bertheilung «» die Ortsarmc» votirt, die freiwillige Feuerwehr hin-gegen fühlte sich verpflichtet den Festtag de« er-hadenen Gönner« und Freunde» der Feuer-welir-Jnstitule auch mit öffentlichen Festlichkeiten zu begehen. Am Vorabende de» Festtage« fand ein imposanter Fackelzug mit Zapfenstreich statt. Um 8 Uhr Avend« kündigten Böllerschüsse den Beginn der Feier an. Die gesammle Feuerwehr in Parade mit der Musik rückte au» und bei der in der Stimme des Freiherrn lag, mit sanfter Gewalt zog er da» blonde Haupt der jungen Frau an feine Brust heran: „Liede» Kind o sprich, bist Du krank?" Lea schlang ihre Arme um feinen Hal», sie lehnte ihren Kopf an seine Brust: „Nur ein wenig müde von dem Spazierritt, da« ist Alle«!" sagte sie leise. „Ich hätte ihn Dir nicht gestatten sollen . . . Du bist noch viel zu leid'nd, zu angegriffen!" et nahm ihren Kopf zwischen seine Hände uns küßte sie auf die Stirn: „Du schöne, junge, holde Mutter unsere« Kinde»!" Dem alten Freiherrn war recht spät ein sonnige« Lebe»«glück erblüht, er hatte sich erst vor zwei Jähren mit Lea, die ihm vor zwei Monaten ein Töchterchen geboren, vermählt. Sasenek hatte sie auf einer Reise nach Deutschland als sie ihren Bater, de« General Lormont, nach einer Heilanstalt bereitete, wo derselbe die Genesung von einer schmerzhaften Schußwunde hoffte, kennen gelernt. Bei Lea'« Anbuck hielt der Frühling der Liebe seinen Einzug in die Seele de« Manne», der bereit» dem Leden»herbst ei'tgegenreifte... er folgte Bater und Tochter nach dem Badeort und schon nach wenigen Wochen war da« schöne Mäft-chen feine Braut; eine stille, sanfte und wie e« den Anschein hatte, glückliche, zufriedene Braut! 40 Fackeln wurden angezündet. Al« si.i der Zug in Bewegung setzte, prangte mit eiicm Male der ganze Markt in voller Beleuchtung Alle Be-wahner de« Markt S folgten der mündlichen Be« sprechuig und be^evchtele» freiwillig ihre Fenster, e« wurde» f.tich Fahnen und Dekorationen bemerk!. Blonder« festlich geschmückt bemerkte man da« Sbulg^'Srde, welche» auf Anregung de» gesamnten L hrköiper« mit Reisig. Frhnen rnib Transp >r.-nte > ge^tmockvoll decorirt war. Nach Beendigung de» FuckeizugeS versammelte sich die Feuerwehr und mit derselben alle Freunde zu einer Festkneipe in den Lokalitäten der Bierballe! Von den vie'er, Toasten, die auf die Majestäten ausgebracht wurden, seien nur die beiden Ersten erwähnt it. z de» Herrn Bürgermeister» Amon und de« Feuerwehrhauptmanne» Herrn Tieber. welche in geholt' und gefühlvollen Worten die Be-deutunz des Tage« und die erhabenen Borzüae unseres Kaiserraare» schilderten. Donnernde Hoch» mit Böllersalven folgten jedem Toaste. Die Fest-kneipe verlief bi» in die späte Nacht in der heitersten, gemüthlichsten Weise. Am folgenden Ta,e al» dem eigentlichen Festtage fand eine Lagreveille statt, eröffnet durch Böllerschüsse, welche überhaupt den ganzen Tage» gelöst wurden. Um 9 Uhr wir solenner Gottesdienst, an dem sich der gekämmte Beamlen?ö'per die Feuerwehr in Parade, die Schuljugend, Hanoratioren und Militärs be-tlieiligtex. Nach der kirchlichen fteier begann die Schulfeier. Die S tmlkinder verherrlichten in ge-bundener und ungebundener Rede, sowie durch Gesang da» Herrscherpaar. ebenso wurde auch durch den Obmann de» O-^SschulratheS und den Schulleiter den Schulkindern die Bedeutung des Feste« klar gelegt. Zum Schlüsse wurde an sämmtliche Stulkinder al« Erinnerung an den Festtag'eine kleine Broschüre vertheilt, welche eine Festhhmne und die wichtigsten Ereignisse während der RegierungSzeit unsers Monarchen enthält. Nichmittag 1 Uhr unternahmen die Schulkinder einen A i»flug. worauf sie nach ihrer Rückkunft in der Bierhalle bewirthet wurden und nun erst da» eigentliche Schulfest begann. E» wurde gesungen, gelanzt, gespielt, getirrnt, deklamirt, mit einem Worte ein bunte» Durcheinander, wie e» Überhaupt nur bei einem fröhlichen, in der heitersten Stimmung abgehaltenen Kinderfeste vorkomm-n kann; den anwesenden Freunden der Schuljugend gewiß unvergeßlich. Der Abend endlich verkam nrelte noch eine kleine aber distinguirte Gesell-schaft in der Bierhalle, welche den Festtag in un-gezwungener Weise, mit Herzlichkeit und Frohsinn bei einem improvrrsten gemüthlichen Tanze beendete ! (Hockwasser.) Ueber da» unalückliche Szegedin ist eine neue Katastrophe hereingebro ben. Da» Wasser hat dort abermal« eine entsetzliche Höhe erreicht und ein am 30. ». M. «»«gebrochener Orkan ungeheure Verwüstungen angerichtet. General Lormont legte freudestrahlend die Hand seine« einzigen .?inde» in die de« Freiherrn; Lea» Zukunft war gesichert, mehr a'» da», sie war glänzend gestellt an der Seite de» reichen Sasenek und wenn er auch nicht mehr da» schöne Borrecht der Jugend gitz statlsinden soll. (Viehauftrieb) Bei dem am l. Mai hier abgehaltenen Viehmarkte wurden 165 Stück Hornvieh zum Verkaufe av»gedo!en und davon ungefähr der vierte Theil verkauft < Tchadenfeuer.) In der Rait von 27. auf ten 28. ol M, brach in dem tLicthfchaft»-gei äude des Jo es Kopeinig in Lahamne Bez. Tüffer ein Feuer au», wobei da« Stall- und Kellergebaa>.e. (letzteres sammt Weinpcesse und Fässer.) eingeäschert wu.den. Der äiaje beträgt 400 fl. Man vermuthet, daß da« Feuer gelegt worden sei. (Aus einer seltsamen 'Lorraths kammer) In der Nacht vom 25 auf 26. v. M. wurde in die Füialkirch: St. Nikolai im Orte Planin«berg bei Monipre» eiugewoben und von Kllch:tt!»ach?ove» speck, Schrv inflnsch und Würste im angebliche» itfertlje von I0i> fl. 70 kr. durch itnbekanit'e Thater e»we»set. (Bedenkliche Verkäufer.) Ueber An-zeige eine« hiesigen Geschäftsmannes wurde ein gewißer Ulaga au« Gairoch, welcher einen ge» stausenermaßen bei Oistersch g in Tüffer gestohlenen kupfernen K-sscl feilbot, verhfftet. Ferner wurde Josef Janzinger aus d.m Bezirke Stein in lrain, angeblich Eonditor, welcher eine werthvolle Har» Monika mit Glockenspiel um den verhältnrßmäßig geringen Preis von 4 fl. aiUot, angehalt n und nachdem er sich über den redlichen Erwerb de» Instrumente» nicht ausweisen konnte, dem Krei«-gerichte eingeliefert. (Polizeibericht) Nicht» zum 7. v. M. wurde» dem in der Mvischnig-Keusche i» O»vald-graben Bezirk Mahrenderg befindliche» J.iwohaer»-teilten Arion und Maria Kumpusch und deren 13 jähriger Tochtcr au» uuverfperrter Kammer Klei» d»ng«stücke im We.ihe vo» 26 fl.; dem Grunddifttzcr Jakob Terbul in Schalleg, Gemeinde Wöllau Bezirk Schönstein mittelst Einbruch in die versperrte Wohnung Kleidungsstücke und Sictuilien im Ä'ertze von 22 fl, dem Grundbesitzer Michael Ploschnik in Steinverg, Bezirk Ao iobitz au» ver-sperrtem in Fei'tendürg gelegenen Wemke^er 5 öiten. Eimer Wein; am 19. v. M. der Gruud-Besitzerin Maria Prajniker vulgo Bodir tu St. P^nkraz, Gemeiu)e G.er«, au« versperrter Gemide» kammer duich Oeffnen mittelst eine« Nachschlüssel« ftletdiugs(tilk Gono^itz, Vikiualien und Wein im Wcrtqe von 26 fl, vom 24. auf den 25. der Grundbesitzer»» Frauzi«ka Gusai vulgo Klemen. in St. Pongraz, Gemeinde Grei«. verschiedene Effecten im Werthe von 60 fl. au« offener Holiläge: ferner«, am 27. au« dem Der alte Geueral L»r»onl. der seit d«r Berwäblung feiner lochter. in dem Hause de« Schwiegersöhne« lebte, war heute f« leidend, daß er unmöglich fein Zimmer verlassen konnte um den Gesell chaftefaton zu betreten. Er saß, i» warme Decken gehüllt i« der Nähe de» Kamin'#, in dem trotz de« lauen Frühling«abend? ein »wir-mende« Feuer brannte. Vor nch aus den Knien hatte der General ein Buch liegen. E« war ein englischer Roman, den er mijuuthig durchblätterte, ohne sich in den Inhalt »eSselden zu vertiefen. Da wehte ein leiser Lufihauck über ihn hin. Lea h^tte die dunkelblaue Eammtporti^re zurückge-schlagen und war in das Gemach ihre» VaterS eingetreten. Bei dem Anblicke seiner Tochter erhellten sich die mürrischen Züge de» Leidenden, und er streckte ihr seine Hände entgegen. „Liebe» Kind, Du findest noch so »iel Zeit um Dich nach Deinem Vater umzusehen!" sein Blick üoerflgH die einfache und doch höchst ge« schma^oolle Toilette der jungen Frau, die in eine« weißen, reich mit Spitzen nno schwarzen Sammechiadern gezierten Kleide bestand: „Wie schon Du bist!' setzte er leise hinzu Lea» blonden K»pf sich niederziehend: „Ader wa< ist da« ? Deine lieben, klare» Augen sind utnflKt! O, die ersten Thräne» seit zwei Jahre» voll Glück und Sonnenschein!" unversperrtem Zimmer de« Kaufmannes Johann | QDrofcttif zu Kostreinitz noch Aufreißen de« F.nlter. gitlei« an« dem Schubladkasten 7 B. N. & 10 fl. 1 Stück R. per 5fl., 2 Dukaten ä 7 fl., 1 Dukaten per 2 fl. 50 kr.. 3 Goldringe, somit ein «esammtwerih von 122 fl.; und in d:r Nacht auf den 29. dem Grundbesitzer Anton Krainz in Moste. Gemeinde 'S'. Grenzen bei Proschin au« seinem im Orie Sagaben liegenden Weinkeller Wein, Werkzeuge und andere Effecten, v.'n unbekaunteu Thätern entwendet. * * * Die soeben erschienene Nummer 31 des illustrirten Familirnblattes «Die Heimat". IV. Jahrgan-, 1879 «nchält: Das Abenteuer de« alten Affmors. Eine Ad-ventgeichichie. Von August Becker. <,>ortsexung) — Der Siebe Spiache Aus dem Polnischen des Adam Mictie-wicz. Von Albert Zipper — Und sie schreibt doch Novelle von B Aounq. — Illustration: Die kleinen Marlt-schiffer. Von Ludwig Passini. Nach emer Phoiogiapbie aus dem Prachtwork ..Venedig" Lerlag von Friedrich Bruckmann in München) für die ..Heimal" aus Holz nezeichnel van Wilhelm Grögler. — Zur Geschichte de« Buckbmcks im alten Wi»u Von Martin Stöber. — Türkische Erlebnisse und russische Schicksale. Geschichte eines Mitgenommenen. Von Dr. Adrian Zchucking X Vl — Die Ernährung bei Kindes im ersten Lebensjahre. Von Dr. Monti — Da» Armband. Humoristische Skizze. Von Spiridion Gopcevic. — Illustration: Das Eastell von Trieut. Nach der?!ai»r fflr die „.Heirat" aezeichnet von Eastmir. — Im Gos;,laben Von Ruboli Waizer. — Aus aller Welt. (Zur (»«schichte der ZSpse. — Rosensagen und Rosenseste — Aus born Canale arande. — Das Eastell von Trient. tBildcrlläiungen) AbountMkills aus d>» ..Heimat" menel>äl>r>ich I st. iu tr. (2 Marks, mir Postveriendung l sl. ^5 tr. — auch in Hefte» » 20 tr. (85 Ps.) n«garlen ! Er sah schrecklich au« ... ich glaube seine Leidenschaft hat ihn nun wirklich an den Bettelstab gebracht!" Vea schlang Die kleinen Hände in ein-ander .. . l^r Auge umflorte sich wieder al« sie dem Grunde dieser, für einen Mo»k«witer ziemlich auffallenden Erscheinung. Dieser erwiederte, sie hätten in ganz Wajatka nur einige wenige Diebe und komme einmal etwa« weg, so halte man sich sogUich an diese, so daß dieselbe« nur in den äußersten Fällen fremde« Gut anrühren. Ans dem Gerichtösaale. Angeordnete Strafverhandlungen vom 3.—10. Mai. Sonnabend 3. Sckrimpf Franz, Veruntreuung; Wicher Johann. Körperbeschäbigiinq; Mo^nik Peter. Gewaltthätigkeit; Löschnig Johann. Veruntreuung ; Mlaker Georg. Körperbeschädigung; Plaoöak Anton, Körperbeschäbigung. Montag 5. Medwe) Pcler, Veruntreuung; Raiej A»»rea«, Betrug; M-gliö Johann. Heiga Kaiharina, MatiaSiS Gertraud, Diebstahl; Sepej Simon. Körperbeschädigung; Kukovica Josef, Betrug. Mittwoch 7. Ottorepktz Josef, Diebstahl; Besenjak Anton, schw. körpl. Beichädigung; Vrabl Franz, Veruntreuung ; Prilo!nik Josef, Krainz Aaton, Diebstahl; örepinko Gregor, Gewaltthälizkeit. Sonnabend 10. Stiger Franz, Diebstahl; Pancic Joski. Körp.rbesÄädigung; Markovic Simon, Ge-waitthätigkeit; Mrak TboinaS. V-runlreuung; Sok er Johinn und 2 Consorten, Körper beschädi-gung; Slavie Auto», Diel'stahl. Landwirtschaft, Handel, Industrie. 0 —9.10, Usance pro Frühjahr von fl 9.20-9.25. Roggen Nyirer- und Pesterboden von fl. 6:70—7.05, Slovakischer von fl. 6.85—7.20 Anderer ungarischer van fl. ö.70—6.95, Oesterreichischer von sl. (5.70-—'7 10 Kerst e Slovakische von fl. 7.-- 9. tO, Oberungarische van sl. 6.50—7.—, Oestereichlscher von st. 7.—.—7.30, Futlergerfte von fl. 5.--5UJ0- Mai« Banater oder Theiß von fi. —. — —, Jnier. nationaler von fl. —.--.—, Cinquanttu von sl. 6.— —0.25, aus Lieferung pro Frühjahr von fl. — —.—. Haser ungarischer Mercanril oo» fl. 5.1>) 6.10, dto. gereut«! von fl. 6.25—6.75, Böhmischer oder Mährischer von fl. .---.-, Usance pro Frühjahr von ft. 5.85—5.00. Repi Rübser Juli - August von fl. 13.25—13.75, Kohl August,Teptcmber von fl. 13.50 —lt.—. Hü lsensrüchie: Haidetornvonfl. 5.75—6.25 Linsen von sl. 10.—20 — Erbsen von fl. 7.--12.— Bohnen von fl. ß.-9.50. !K Ü b i 8 I: Raffinin prompt von fl. 33.75—84.—. Pro Jänner. April von fl. 34.--34.50. Pro September, December von fl. 34.50—35.—. Spiritu«:Roher prompt von fl. 2S.£i» —28.50. Jänner, April von fl. —.--. Mai. leise hinzufügte: „reiche Hoffnungen setzten wir aus ihn und — wie liebte ich ihn!" ,.Lea!' Die junge Frau hob da» Haupt stolz empor: „I b liebte ihn nur so lange al« ich von Mäni'erwürde und Männerehre träumte... da er sein Wort brach unb wieder der Leidenschaft des Spieles, dazu de« falschen Spiele«, fröhnte... war eS vorbei für immer unb ewig, mit der Liebe! Der General zog feine Tochter noch inniger an sich. „I,, meine Lea konnte einem sslchen Menschen nimmer ihr Leben weihen! Hast Du Raimnuo Mittheilung von der unangenehmen Begegnung gemacht!" „Nein, ich wollte den edlen Gatten dadurch nicht betrüben, wenn schon mich Walfried« An-Wesenheit in der Stadt arg erschreckte. Papa, ich weiß nicht, mir ist so bang zu Muthe, al» mügte ein Unglück geschehen." „Närrchen wa« kann, wa« soll den geschehen ! Rege dich nicht nutzlv« aus und kehrte jetzt in den Ewpsangsalon zurück ... ich höre Wagen auf Wagen vorfahren; Raimund könnte ungehalten werden wenn die Seele feine« Haufe« so langt auf sich »aiten l«ßt!" Lea verließ da« Gemach ihre« Vater«, der ihr eine leichte Kußhans zuwarf. .. noch einmal August von fl. —.-Weizenmehl per 100 Kilogramm: Rummero 0 von fl. 2 .50—22.50. Rummero I von fl. 19.25—20.75, Nummero 2 von fl. 17.50—18.50, Nummero 3 von fl. 1k—16.—. Roggen m e h l pr. 190 Kilogramm: Rummero 1 von fl. 12.50—14— Nummero 2 von fl. 10.50—11.50. Fremde» • Verzeichnis Vom 30. April bi» 3. Mai Hotel Erzherzog Johann Karl Ritter v. Holzinger Oberlanbesschulinspektor, Moritz von Felieetli-LiebenfelS. k. k Bczirkscommiffär Graz. — Johann Sqolat Reisender. Johann Wienninger-k. k Landwehr-Intendant, Julius Baad, Hutsabrikant-Johann Huber. Privat s Frau, Wien. — M Ogoreve Reisender, Laibach. — Mathias Doüenec, t. k. Benrts Vorstand i. R., Agram. Hotel Elephant. Tb- Fritsch. Bauunternehmer, Trisail. — De KoSjek, Advokat. Eraz. — Maria Platna, Privat. Tirol. — Wilhelm Krebbiel, Kau mann. Trieft. — Fer-dinanb Schloffer, Kausmann, Mahrenb«rg. Hotel Ochsen. Samuel Deutsch. R isenber, Wien. — Leopold Schlessinger, Kaufmann. Mai bürg. — Albin M. L» retisch, Hanbelsmann. Obeibur,,. — Carl Eduard Echmib, Sprachlehrer, Tarvis. Hotel goldenen Krone. Michael Kanduscher. Restaurateur. Pola. — Ba-lentin Firlan. Bildhauer, Aaram. — Franz von Opod», Privat, Trieft — Cuil Hil:l, Forstmeister, Faal. Gast hos Engel. August Pollak, Orgelbauer. Anton Mayer, k. k. Regimentsarzt, Marburg. Michael Jäger, Buchbinder. Juliu» Mihota, Buchdrucker, Laibach. Eingesendet. Interessant ist bi« in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich ' befindende Glücks-Anzeige von Samuel Hekscher sen in Hamburg. Dieses Haus hat sich durch seine prompte und verschwiegene AuSzablung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermasse» guten Ruf erworben, daß wir Jede« aus dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle ausmerksam machen. Kourse der Wiener Börse vom 't. Mai 1879. 001 Die nie...........77.75 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 65.85 „ „in Silber . 66.25 l 860er Staa'S-Anlehen«lose .... 122.75 öankartien........... 809.— Lreditactien........... 255.— i'oudon............116.90 Silber ............—.— Napoleond'or . . :....... 9.34 k. I. Münzducaten........ 5.54 100 Reichsmark.........57.55 trat sie vor die Wiege ihres Kinde«, das reizende Wesen war erwacht :»nd blicktc sie mit seinen großen Augen lächelnd an. Die junge Frau beugte sich Über dos Kind und küßte e« aus die Stir», dann eilte sie noch dem Empfangssalon. E« war um die MitternachtSstunde: die kleine Lea lag süß schlummernd in ihrem Korbe. Die Amme beugte sich über denselben uns legte bis verschobenen Spitzenkiffen zurecht. „So. nun kann ich mir ein wenig die schöne Gesellsctafl ansehen!" flüsterte die junge, hübsche Person vor sich hin und verließ leisen Schritle« da« Zimmer. Kaum hatte sie dasselbe verlassen, so klirrte e» an einem der Fenster; vermuthlich schlug der Nachtwinb .ine Weinranke an dasselbe, denn das Gemach ging nach dem Garten und lag parterre. DaS Geräu'ch jedoch wiederholte sich nach Verlauf von einigen Sekunden. Diesmal so sta>k, al» ob eine Mei'fchenhanv die Glasscheibe eindrücke» wollte — gleich nachher versuchte auch Jemand da» Schloß der Glasthüre, die in den Garten führte, zu erbrechen. (A»rtfetzunß folgt.) Kleine A Jede lr d>ese Rubrik eingeschaltete Amonr» die tu 8 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Aaskänfte werden in der Expedition dieses Blatte« bereitwilligst und unentgeltlich ertheilt. Zar grünen. Wiese ist eine sohöne Wob- nung mit I Zimmern. Ktlche, Speis, Keller, Holz-lilff, mit 1. Juli zu veriiiiethen. Aufrage Ebenerdig. Eine Partie Lillpat-QeorglnenknoUen »iud zu billigem Preise tu huben Ton der Gärtnerei der Kanstmilble Lutz 4 Naeff Cilll. 108 '£ Französischer n. italienischer Sprachunterricht wird billig ertheilt von einem theoretisch und praktisch gebildeten Lehrer sowohl Schülern vom 10. Jahre an, wie Erwachsenen, einzeln oder in kleinen Abthei-lungen. Das Nähere i d. Ited. d. 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Die erste Gewinnziehurig ist amtlich fe tge-ätellt nnd kostet hierzu | das ganze Original-Los nur 3 fl. 40 kr. das halbe Original-Los nur I fl. 70 kr. das viertel Original-Los nur 85 kr. und werden diese vom Staate garantirten Ori-ginal-Loose (keine verbotenen Promessen) gegen franklrte Einsendung des Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden von mir vor-I wandt. 173—2 Jeder der Betheiligten erhält von mir neben I Reinem Original -Lose auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die teatilMig n. Yersenlum der Gewinner erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt | und unter strengster Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinzahlungskarte machen. Man wende sich daher mit den Auftrügen der nahe bevorstehenden Ziehung halber bis zum ld« Hiti (l< J. I vertrauensvoll an Samuel Heekscher seil., Banquier und Wechsel-Comptoir in Hamburg. 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Die Unterrichtsstunden sind von 6—7 und von 8—10 Uhr Abends. Preis des Cnrses ti fl. pr. Person. Ich bin Montag den 5. d. im Zimmer Nr. 2 des Hotels zum „weissen Ochsen", Vormittag von 9—12 Uhr und Nachmittag von 2—5 Uhr zu sprechen. 17& Hrn/e Httrl tfHHfjmtr Schmiede-Steinkohle toi der SteiMea-Gswerksckafl Straiite]. Lager bei Herrn F. Kapus, Kaufmann in Cilli. 28 SteinkoUen-GewerkscIiin Stranitzen. Lokal -Veränderung. Das vormals Franz Longhino'sche Optische, Galantörie- und Spielwaaren-Geschäft befindet sich seit dem 1. Mai d. J., im Riipschrschen Hause, vis-a-vis dem CrOheren Lokale. 170 Die 141 «i als Genossenschaft in Pressburg empfiehlt sich den Herren Landwirthen und Weingarten-Besitzern zur Uebernahme der Versicherung ihrer Bodenerzeugnisse gegen Hagel-cblag zu billigen Prämien und gewährleistet coulante nnd schnelle Ents hädignng in SchadenfSMen. 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