———__ Dienstag, 21. März 1893. 112. Jahrgang. FaibllchelMMmK. ^»hlizstii bni?<^?^ Poftvrrsi-nbuna: „anzjährig fl. 15, !)!,lbjäl,l! 8 si. 7 bu. Im Lomptoll! ^. Die .«a« ^ " ^' ^ ^- ^u^ dir Mfttlluiig ix« Hau« ua»«iali>!g fl, 1. - Inftrtiunsgebi^r: Für X befinbe! sich <,rr!evlatz Ätr, 2, bis «tdaction Vllbnhosgasse Nl, l5, Kpr«l,sl»nbf» bn- ««bartUm tü«l!ch v,n ^^^^^^ "" zu 4 geilen «5 lr,, groherc per Zeile N ll. i l>ei ijftrrcn Wiederholungen per Zeile 3 lr, ? l» bit 1l Uhr vormillag«, — Unfranlirrte vriefe werden nicht angenommen und Manuji-lipte nicht zurüll ?nbahn f.?/" dem Fiaker stieg, welcher mich 'Eilen ^ber der ^ "" ^r Porner gutmüthig. spii n" Sie meii (5°lle «"gebrachte Uhr zeigend: ^'?. Sie sich nicht ver- ge^.> man w,rd gleich zum drittenmale "haschte ich einen Sitz im ^ H"e zuwar 7'd7:?'' kei'^wegs frem.dschaft- > ,.2?- DrHn ,. H " z"""g' ftch zusammen diesem? der 2 ^"'"5^ es nun zum dritten- laut: .Artig!. In m der Fahrhalle Lärm, ^tte « '> ein aN V" "nes kleines Mädchen. ^ a? den Arn?^F'Wlbahnbm,nter zugeführt "3 ?"d schob d,> ^"ssner " s unfcre Coupi-Kht ^^ ist d° die Meine hineiu. ^ben d°ch üb r ^ ^" ^! Hären Sie, das Wi7sind schon zu >lbür !° laismuZ" "°ch '"""" "eue Passagiere ^ Echa«^ der T ""dicker, alter Herr" der un- doch die U"n>^^" relst ganz allein, sreunbllchlett, sich der Aelmsten ein kleinwenig anzunehmen!' Die Coupe'thür wurde zugeschlagen und der Zug sehte sich in Biegung. Das Mädchen stand gesenkten Vlickes furchtsam m unserem Kreise. In ihren Armen hielt sie ein kleines Bündel krampfhaft fest; um den Hals hatte sie ein abgetra« genes Shawltuch. und die langen, blonden Locken hiengen ungeordnet über ihre Schultern herab. Man sah es ihr an, dass es armer Leute Kind sem müsse. «Warum sctzst du dich nicht, liebes Kind, auf den leeren Platz hier?» fragte in freundlichem Tone der dicke alte Herr, der soeben erst gegen den neuen Passa. gier geeifert hatte. Ich hätte me und nimmer gedacht, dass dieser alte Griesgram so sanft sprechen konnte! Als sich das Kind nicht rührte, hob es der alte Herr empor und sehte es behutsam auf den leeren Platz. Icht erst bemerkten wir. dass am Halse der Kleinen eine kleine Tafel befestigt war. worauf wackere Menschen-freunde auf deutsch, ungarisch, französisch und slavisch die Worte geschrieben hatten: «Das verehrliche reisende Publicum wird gebeten, den kleinen Passagier in Schutz zu nehmen.» Diese Bitte übte eme magische Wirlung auf meine Coupe>nossen aus. Der eine breitete über die Füße des Kindes seinen Plaid, damit ihm die Kälte nicht schade, der andere reichte ihm Orangen, der dritte steckte ihm Geld zu u. s, w. Erst jcht hatte ich Gelegenheit, meine Mitpassagiere näher ins Auge zu fassen. Dem Herrn gegenüber saß ein Insantcriehauptmann. welcher über das theure Leben in Wien und in Budapest raisonnierte. Sein Nachbar, ein trockener Banquier, studierte fortwährend die Börsenberichte und den Courszettel. Mein Nachbar zur Linken war ein Ausländer, mit einer schottischen Reisemütze; ich konnte nicht herausbringen, welcher Nationalität er angehörte, denn das Deutsche sprach er wie ein Franzose und das Französische wie ein Engländer. Das humoristische Element wurde durch zwei Agenten vertreten. Ihre Unterhaltung war entsetzlich. Sie tischten die ältesten Anekdoten auf und rifsen die schrecklichsten Witze — doch ihre geistreichen Bemerkungen blieben unbeachtet. In einem Winkel des Coupös saß eine in tiefes Schwarz gekleidete Dame. Wir reisten bereits volle zwei Stunden, ohne dass ich ihre Grsichtszüge unterscheiden konnte, denn sie war auffallend dicht ver» schleiert und verhüllte das Antlitz überdies noch mit ihrem großen schwarzen Schleier, den sie in Händen hielt. Nur ihre schlanke Figur verrieth, dass sie noch jung sein müsse. Ich glaubte anfänglich, dass sie schlafe, denn sie rührte sich nicht. Ich täuschte mich jedoch, denn trotz des Rasselns des Waggons und des Lärms der Gespräche hörte ich sie von Zeit zu Zeit schwer und schmerzlich seufzen. Selbstverständlich wurde die Kleine mit Fragen bestürmt. «Woher kommst du. meine Kleine?» begann der alte. dicke Herr. die Wangen d.s Kindes zärtlich streichelnd. Das Mädchen zupfte verlegen an den Fransen seines KleibeS, als wollte es daraus sich Antwort holen. «Ich bin aus Köln,» flüsterte sie leise. «Warum reisest du aber allein?. — «Weil der Onkel Laibacher Zeitung Nr. 66 552 81. Märf 1893. gifche Politik und sein Bestreben, Frankreich von der Revanche-Idee abzubringen und Deutschland zu nähern, erweckte ihm zahlreiche Feinde unter den politischen Strebern und den extremen Parteien. Der langdauernde, große Opfer fordernde Feldzug in Tongking gab seinen Feinden willkommene Gelegenheit zu Angriffen heftigster Art. Es gelang ihnen auch, die Wahl Ferry's zum Präsidenten der Republik zu hintertreiben. Für längere Zeit trat nun Ferry in den Hintergrund, ohne jedoch der Theilnahme am öffentlichen Leben zu entsagen. Dem Finanzschwindel gegenüber stand er mit reinen Händen da, und sein Name konnte niemals in Verbindung mit unsauberen Geschichten dieser Art gebracht werden. Am 28. Februar d. I. fand der Senat aus dieser Ursache den Muth, den Bann zu brechen, der auf Ferry lastete, und ihn an seine Spitze zu berufen. Ferry schien nun wieder zu einer großen Wirksamkeit berufen, als ihn plötzlich, heimtückisch der Tod befiel. Das Attentat, welches nach fünf Jahren dennoch ben Tod Ferry's zur Folge hatte, erfolgte am 10. December 1887 in den Wandelgängen der Kammer, Der 55 Jahre alte Glaser und Chansonettendichter Aubertin aus Metz, durch das Lesen der boulangistischen Hetzblätter halb verrückt gemacht, gab auf Ferry vier Schüsse aus einem Revolver ab, von denen zwei trafen- der eine streifte rechts die Weiche, der zweite prallte links an der Rippe ab und beschädigte in leichter Weise die Herzbasis, Dieser Schuss nun veranlasste die Herzkrankheit, welcher Ferry schließlich erlag. Politische Ueberficht. (Im Fium an er Gemeinderathe) wurde der Antrag des Advocate« Dollasta, die Kirchenpolitik der ungarischen Regierung zu unterstützen, unter stü> mischem Beifalle der Gallerte einstimmig angenommen. (Nothstandsbauten in Galizien.) Nach Meldungen rnthenischer Blätter hat die Regierung der Husiatyner Bezirksvertretung angesichts des im Bezirke herrschenden Nothstandes den Betrag von 20.000 fl. behufs Ausführung öffentlicher Straßenbauten zur Verfügung gestellt, damit der nothleidenden Bevölkerung Erwerb verschafft werde. (Reform der juridischen Studien.) Der Ausschuss für die Regelung der rechts- und staats» wissenschaftlichen Studien und Staatsprüfungen berieth Samstag über die vom Herrenhausc zurückgelangte juridische Studienordnung und beschloss hiebei untee Festhaltung der gesammten Studiendauer von acht Semestern die facultative Zulassung der rechtshistorischen Staatsprüfung nach drei Semestern. Zum Referenten wurde Dr. Menger gewählt. ( Gemeinderathswahleu iu Triest.) Die Wahlen für den Triester Gemeinderath, dessen Mandat bereits seit drei Monaten abgelaufen ist, werden im Monate Mai stattfinden. Sie konnten bekanntlich bisher nicht vorgenommen werden, weil der Triestcr Landtag, welcher mit dem Gemeinderathe identisch ist, im September nur vertagt wordeu war. Nachdem mm der Landtagsschluss formell ausgesprochen worden, kann zu den Gemeinderathswahlen geschritten werden. Sie werden an dem Charalter dieser Vertrewug kaum etwas ändern. (Wahlreform - A ntrag.) Die «Narodni Listy» besprechen den von den Iungczcchen Samstag im Abgeordnetenhause eingebrachten Wahlreform - Antrag. Dem genannten Blatte zufolge würden nach dieser neuen Wahlordnung von den 400 Reichsraths-Man- baten 240 den Slaven, 145 den Deutschen, 11 den Italienern und 4 den Rumänen zufallen. Von den 240 Mandaten der Slaven kämen 92 auf die Czechen, 63 auf die Polen, 52 auf die Ruthenen, 12 auf tm Serbo-Kroaten und 21 auf die Sloueuen. In Böhmen würden 62 Czecheu und 36Deutsche, in Mähren 27 Czechen und 11 Deutsche, in Schlesien 5 Czcchen und fünf Deutsche, in Niederöskrreich 1 Czeche und 44 Deutsche gewählt werden. (Posttarif nach der Schweiz.) Nach den Meldungen des Züricher Bureaus des Haudelsmuseums lastet der bestehende hohe Posttarif iu höchst unan genehmer Weise auf dem österreichisch-schweizerischen Verkehre. So geringfügig die Sache erscheinen mag, so unsympathisch berührt die Vergesslichkeit unserer öster reichischen Kaufmannswelt, dereu Angehörige in drn meisten Fällen durch ungenügende Frankiernug dcn Adressaten zur Bezahlung von Strafporto zwingen, den schweizerischen Importeur. Die rege Correspondent welche sich infolge der handelspolitischen Lage dci Schweiz mit Oesterreich entwickelte, hat zu zahlreichm Verweigerungen der Annahme jener Briefe aus Oester^ reich seitens der Schweizer geführt, die statt 10 kr.-mit 5 kr.-Marken versehen waren und sonach dem Empfänger die Verpflichtung der Strafporto-Entrichtung auferlegt hätten. (Die Panama-Affaire.) Aus Paris, 18ten Mär^, wird gemeldet: Das Ereignis des Tages bildet die Uebergabe eines versiegelten Schreibens des verstorbenen Barons Reinach, welches durch Vermittlung dessen Freundes, des Banquiers Carpentier, an Baron Oskar Reinach, den Bruder des Verstorbenen, gelangt war Letzterer überlieferte heute dieses Schreiben Reinachs dem Verlassenschaftscurator Imbert, der zur Entsieglung desselben sofort eine behördliche Commission und die Kammer-Enquete einlud. Die wichtigen E:it-hüllungeu dieses Schreibens werden auch den Gang des Corruptionsprocesses beeinflussen. Curator Imbert stellte fest, Dr. Cornelius Hertz habe von Rnnach Zahlungen im Gesammtbetrage von eilf Millionen erzwungen. (Aus Belgrad) meldet mau, dass die parlamentarische Situation der Liberalen, wiewohl sie über die relative Majorität verfüqeu, doch uoch nicht gesichert ist. Sie sollen nicht über 70, sondern nur über 65 Mandate verfügen. Da die Skupschtina 134 Sitze zählt und die Verfassung für die Beschlussfähigkeit die Anwesenheit vou 6tt Abgeordneten fordert, so könnte die Skupschtina ihre Arbeiten gar nicht aufnehmen, wenn Fortschrittler und Radicale von den Berathungen fernbleiben würden. (Der Emir von Bokhara) ist laut einer Petersburger Meldung in seiner Hauptstadt wieder an-gelangt. Damit fallen alle die vou englifchen Blättern verbreiteten, von uns als unglaubwürdig bezeichneten Gerüchte zu Boden, dass Russland ihn gar nicht mehr zurücklassen werde. Russland hat gegen diesen Titular-Emir keine Gewalthandlungen mehr nöthig. (Ein Arbeitergesetz für Russland.) Dem «Grazdanin» zufolge hat eine besondere Ne-gierungscommissiou den Entwurf eiues neuen, umfangreichen Arbeitergesetzes für Russland ausgearbeitet, welches demnächst zur legislatorischen Behandlung gelangen soll. (Aus Dahomey.) Ciner Meldung des «Temps» zufolge befürchte man in Dahomey, König BHanzin, der noch beträchtliches Kriegsmaterial besitze, werde beim Lintritte der Regenzeit die Offensive ergreifen. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie ^ ungarische Amtsblatt meldet, zu Gunsten des unga"!°< Rothen-Kreuz Vereines und des ungarischen Gy. Vereines sowie für den Ball des Vereines junger««"! leute je 150 st. zu spenden geruht. — (Neues Lexikon der gesamm^ Technik.) In der Deutschen Verlagsanstalt '"6""^ erscheint demnächst ein «Lexikon der gesammten ^^ und ihrer Hilfswissenschaften», als Nachschlaget« stimmt für Architekten, Vau- und Maschinen-Inge"^ Technologen, chemische Techniker, Bautechniker unt> v ^ Handwerker, bearbeitet von den hervorragendsten ö Männern der Gegenwart. Dasselbe wird sich ^ - ^ lichen derartigen Werken ganz besonders durch u«M ^ Literaturnachweise in eigenartiger Anordnung und ^ gründliche, aber kurze Sachbehandlung untersche'de« ^ dürfte allen denjenigen willkommen sein, welche ittv ^, über irgend einen technischen Gegenstand und d schlägige empfehlenswerte Literatur orientieren wo ^ ,^ — (Was ist ein «Stammgast»?) A^he einem Restaurant ein Herr das Bierglas in tn ^ hebt, einen prüfenden Blick hindurchgehen l^ ""«M Wirt fpringt hinzu und fragt ängstlich nnd voll u»,^ heit: «Wohl trübe?» Und der Herr antwortet: « ^ nur ein kleines Stückchen Pech, es hat sich i^" ^.lil thut nichts», der Wirt aber das Glas ergreift, da" ^t Bierausgabe stürzt, unterwegs zwei Kellnerjungen a ^^ und dem Herrn ein frisches GlaS Vier mit de ^ credenzt, zu entschuldigen u. s. w., so ist ber V ;„ seltener Gast. Wenn ein anderer Herr das -Mer« ^ die Höhe hebt, durchsieht und sagt: «Heute rey ^ Pech im Vier», und der Wirt antwortet: ^ Pech kaum trinken», und der Wirt wird feuer"" ^,z schreit den Herrn an: «Na, Ihrem alten Magen ^ ^, doch nicht, wenn er einmal ausgepicht wild!» !° ein Stammgast. , ,.« del — (Postfracht.Adressen.) «u« f" j l. l, stetigen Zunahme des Postfrachtenverlehres V" ^ Handelsministerium angeordnet, dass bei P^'^AteN, ^ größeren Orten, insbesondere nach Landeshauplst ^pest dies bereits bezüglich der nach Wien, Prag «nd ^ ^ lautenden Paketsendungen verfügt wurde, so""^!. «dBs^ Begleitadressen als auch auf den Adressen der L?r ^ ^ selbst der Bezirk, die Gasse und Hausnummer, ^, Bestellung zu erfolgen hat, genau angegeben '«^l^ — (Der Sultan von Iohore in " ^g0 b a d.) Der Sultan von Iohore, welcher im Jay ^ ^ in Karlsbad zweimal die Eur gebraucht h"^.^e "" 18. F'bruar aus Iohore mit großem Ges°" ^' Europa eingeschifft und wird wieder zur B' industrie von Bedeutung ist. Er hat nicht mit mir kommen konnte. Der Aermste ist sehr krank und liegt immer zu Bette.» — «Aber dein Papa, deine Mama? Warum haben sie dich nicht begleitet?. — «Sie sind todt, beide sind gestorben. Der Papa war Zugführer und wurde einmal vom Zuge überfahren; die Mama hat lange um ihn geweint, und daan hat man auch sie neben ihn gebettet.» Uns alle berührte das eben Gehörte aufs schmerzlichste. «Armes, armes Kind,» sagte der alte Herr traurig. «Und wohin reisest du denn jetzt, mein liebes Waisenmädchen?» — «Nach Serbien. Ist das noch sehr weit?» — «O weit, sehr weit! Wohin gehst du dort? Hast du dort Verwandte?» . Die Kleine blickte traurig vor sich. «Ich habe dort eine Tante, man schickte mich zu ihr, weil der kranke ^nkel mich nicht bei sich behalten kann.» — «Freust du dich mcht, dass du jetzt zu einer guten Tante kommst?» — «O nein.» flüsterte das Mädchen schwer« müttng. - «Warum?» - «Nun, weil die Leute sagen, b'./^l s" arm und habe viele Kinder. Sie wird mich mcht so lieben, wie mich mein Mütterchen geliebt bat» Die Herren blickten sich bedeutungsvoll an Wie klug ist doch diese Waise! Wie ahnt sie, dass sie w Hause dieser Tante nur als Aschenbrödel behandelt werden würde! Der alte, korpulente Herr wischte sich verstohlen eine Thräne aus den Augen, und der stattliche Officier fragte theilnehmend und das Händchen des Kindes streichelnd: «Hast du denn deine Mutter geliebt?» — «Gewiss! O, ich habe sie sehr geliebt.» — «Deine Mutter war wohl sehr schön, nicht wahr?» Das Mädchen schüttelte sein lockiges Haar, indem sie sagte: «Sie war schön, wie die Taute dort!» Wir alle blickten hin uud gewahrten erst jetzt, dass unsere stille Reisegefährtin ihr Haupt erhoben hatte und das Kind anblickte. Der leidende Ausdruck ihres lieblichen Antlitzes erhöhte uoch ihre Schönheit. Ihr ganzes Wefen bekundete Vornehmheit und Anmuth. Doch als das Kind noch immer mit ausgestrecktem Finger auf sie hinwies und immer wiederholte: «Ja, sie war so schön, wie diese Tante!» führte die junge Frau rasch ihr Taschentuch an die Augen und schluchzte bitterlich. Wir waren alle gerührt. Der plötzliche Ausbruch des Schmerzes hatte etwas Erschütterndes. Nur das Kind fragte mit seiner melodischen Stimme: «Warum weint die Tante? . . . Wie mich das schmerzt . . . Ich will zu ihr hingehen und sie küssen . . . Mit Mama Pflegte ich auch so zu verfahren.» «Geh' hin, mein kleiner Eugel,» ermunterte sie der alte, corpulente Herr. Das Mädchen trat au die Dame heran, ergriff ihre Hand uud bat mit seiner herzigen Stimme: «O. liebe Tante, weinen Sie nicht!» Die Dame hob das Mädchen zu sich empor, sehte cs iu ihren Schoß, küsste es, und Thränen benetzten die Wangen der Kleinen. Die Dame fasste sich endlich, trocknete ihre Augen und sagte, zu uns gewendet: «Vergebung, meine Herren! Ich habe Sie gewiss durch meine Thränen in Verlegenheit gebracht ... Ich kann nichts dafür! . . . Vor drei Wochen erst habe ich iu Wlen mein einziges Kind begraben. Ich brachte es in der Hoffnung dahin, dass die dortigen Aerzte ihm viel' ______—, Hgl '"V, leicht helfen lisnnten, aber vergebens . - ^ 5^ ei / zu retten ... Es ist gestorben und ich "", ^e fremde Erde betten ... Und das kleme 31"^ .M brachte mir alles das wieder in Erinnerung -'<> V" fchwiegen. Was hätten wir auch antworten 1°" fM Mädcheu umspannte den Hals der Dame " M «Zürum Sie mir, liebe Taute?» «5)^., 3^ warum sollte ich dir züruen? Im Oege.' ^ liebe dich ...» Und wieder drückte ste d'e ^ o> sich und bedeckte sie mit Küssen. «Sage nm ^ »v' Goldkind, hättest du mich auch lieb?' ^. gM° sehr! Sie sind ja so gut!» — «Soll ,ch. ^', hei A werden? So ein Püppchcu wie du w»l0 ^ o gut haben.. Das Mädcheu klatschte fte""" M Hände: «Gewiss, gewiss, ich werde Sie"h elp' lieb haben» — «Nun, so sei mein KlN" ,^ mir das gestorbene!» ^e„, <" ,„ Der alte Herr erhob sich: -S" "^hl, ^ Gnädige, die Waise annehmen?» — si? solg^'iF Herr; ich bin vermögend und kann für '" ^„ B" , ersuche Sie und auch die übrige» H"""/„ain'te'" s) Absicht Kenntnis zu nehmen.» Die Dame ^M Namen; sie nnr die Gattin eines relchen des Pester Comitates. ^ W^/,,: «Budapest!» rief der Eonducteur, " Hei ^ öffnend. Die Dame weudete sich 3"'" ^0^^' «Kommen Sie, mein Herr, zum Station ^.^ melden wir ihm, dass die Kleine "^'f^lde^'j. denn sie hat im Zuge eine - Mutter Hya"' F. V0N «)"' ^^chrrZckung Nr. 66. 553 21. Mrz 1893. Likntt Elektricität entdeckt, wodurch die Oberfläche einer des?ae in Stahl verwandelt wird, aber das Innere "es Echnstilckes unverändert bleibt, in der «l ^ ^ ^ ° ") ^'ne Dynamit-Explosion, welche flattfa^ ^^'ngrube «Volkmarsleller» bei Hilttenrode veranl«?-^^^ ^"^ den Vorarbeiter Nehme absichtlich wu^« ^ Arbeiter wurden getödlet, sechs davon ""^ganz in Stücke gerissen, dieser^« ..'" fürchterlicher Schneesturm) zog Nord«?',über Minnesota. Wisconsin und Dakota in Naaenv , ? ^"'^ "°^ Missouri'Ilusse. Der Bahn« und Vlenlsf. l> "^ vollständig unterbrochen: mehrere "icyen stnd erfroren. bei m^ (^este Garantie.) «Gerne will ich mich " ^""ne, blinkten ja die Edelsteine heller drunten «l""^^ °^ bie Sterne durch die Nacht. Und Unb lllnn^?^ ""^ ^^^^ kl mit unermüdlicher Hand gleiten "'^ ^" ^^" °" ^^ iMe der Herr- Er ll>m°r3 ^' D° ^"t ein Gesang aus der Höhe! Vöglein im ^ ^"aes bewaldetem Gipfel, wo die ertönen lass ""^" Neste ruhen und hell ihre Stimmen villein so f".'k -^ schmelzen die Melodien der Waldein Geh» ' ^ »«einander, als stiege aus hundert Kehlen unten Gra^" ^" ^" blauen Aether. Doch dem tief Nas müa. l> dingen die Stimmen so geheimnisvoll, hinauf bi« c bedeuten? Künden sie ein fernes Glück? halt! »z n"/ zur Höhe! Und er klimmt empor. Doch ll°r und r! ^"" ^"b Am Ufer des Vächleins, das schönes Nl« V" ^^" vorbeistießt, blüht ein wunder« blauen Nl?"'' ^^ ein Stern breiten sich die zarten ^ Nuaen k « ^""6 und schauen so hold. so bittend in Vie gebannt l,.b""6- ^as wollen sie ihm sagen? holden Via., ^"5t sein Blick einen Moment an der und bitte« ^'"b es die blauen Augen, die ihn grüße., Doch l ' ""b bei mir!» M Nernes3, ' lockender rufen ihn die Töne hinauf ^l'N und n""^ " "'^ lich los von dem fesselnden Kimmen lli« weiter. S" verworren auch die Abote der .b?"' " ""ss sie ergründen mit dem Auf-. ""en ^" Kraft. Und endlich steht er unter den l°wnien ' ^ °°"n Wipfeln die geheimnisvollen Klänge ^lländiaer », "^" ^e deutlicher, er hört alles m,t «-"^ ^er Mil!. ?"' doch von ihrer Macht überwältigt. "Ner entl^V bewufstlos nieder. Längst sind die holden schlägt .Wummert; als der Vewusstlose die Augen »? '^n Mit fein""' ^" her still, ganz still. Das Gold », bor s°in blendenden Schein nicht mehr hinab, ""^en blü! ^"ste lieht er am Bache ein blaues ^, Und brpn?V^ sanft das Köpfchen senkt, 3"" sein e a " Verlangen ersasst ihn. die Wunder-^Hlein da« ^" """en- Und hinab eilt er zu dem ^ '" das H, weiterflieht, um sie zu suchen. Doch "derer gelomm """" ? ^' sindet es nicht. War ein 3^ "" 37^."^ 5°"e seinen Liebling gepflückt. ^ "°ch dem ^, ^"" ""d gestorben? Er strebt nicht U" l'lh n M ^"chthum, der tief im Schachte ruht, er die Sprache der Weisheit zu ver- ^^^ ""N.MN,»« ...... ^ ^ ^^ ^ ^^ blaue Vergißmeinnicht, das Sinnbild der Liebe, die für ihn auf Erden für immerdar verloren ist. Und das Bächlein nimmt seine Thränen auf und erzählt den Leuten am Ufer von dem Unglücklichen, «für den lein Gold mehr blinkt, lein Vöglein singt, lein Blüm-lein winkt», den nur ein letzter Blick nach den blauen Höhen leise gemahnt an die ewig reine, himmlische Liebe. R. F. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Aus dem Reichsrathe.) Im Abgeord-nelenhause des Reichsraches unterbreitete gestern der Hrrr Iustizminister Dr. Graf Schönborn den Entwurf der neuen Civilprocefsordnung. Das Haus vollzog die Neuwahl des Präsidiums. Gewählt wurden: zum Präsidenten der bisherige erste Vicepräsident Freiherr von Chlu-mecly, zum ersten Vicepräsidenten der bisherige zweite Vicepräsident Dr. Kathrein, zum zweiten Vicepräsidenten Abgeordneter Dr. Ritter von Madeysli. Sämmtliche drei Gewählten dankten dem Hause für die ihnen zutheil gewordene Auszeichnung. Hierauf wurde die Debatte über das Finanzgesctz für das Jahr 1693 fort« geseht und beendet. Bei der Abstimmung wurde das Finanzgesetz und die Ehrendotation für Dr. Smolla angenommen. — (Altersversorgung für Post-Mani-pulantinnen und Telegraphistinnen.) Entsprechend den im Abgeordnetcnhause gefassten Resolutionen wurde vorläufig den weiblichen Hilfskräften die Möglichkeit eines Ruhegenusses dadurch erleichtert, dass die Post-oerwaltung ihnen einen Beitrag für den Eintritt derselben in den «Pensionsverein für Landpostbedienstete» leistet. Dieser Beitrag belauft sich auf 20 Procent der Eintrittsgebür von 50 fl. und auf 50 Procent der jährlichen Prämien von 20 fl. Dadurch werden die Angehörigen dieser Branchen in die Lage gesetzt, nach zehn Dienstjahren 250 fl., nach je fünf weiteren Jahren je 25 fl. mehr und nach 35 Jahren 400 fl. als jährlichen Ruhegenuss zu erhalten. * (Deutsches Theater.) Die sattsam bekannte Birch-Pfeifferiade «Die Grille» gieng gestern vor gut besuchtem Hause in Scene. Fräulein Linzbauer hatte nach längerer Pause Gelegenheit, in der Titelrolle neuerlich zu beweisen, dass sie eine Anfängerin mit schönem Talente ist, das bei entsprechender Pflege zu den besten Hoffnungen sür die Zukunft berechtigt. Die junge Dame wurde in schmeichelhafter Weise durch Widmung mehrerer Nlumensp nden und wiederholten Beifall ausgezeichnet. Die gleiche Anerkennung ward Herrn Deutschinger, der den Landry verdienstvoll gab. durch Ueberreichung eines schönen Larbeerkranzes zutheil. Trefflich charal-terisierte Fräulein Stehle die alte Fadet und erhielt während der Scene reichen Beifall. Sonst ist nicht viel Gutes von der Vorstellung zu berichten, da die übrigen Darsteller an auffallender Gedächtnisschwäche litten und in der ganzen Saison nicht so viel Unsinn wie gestern gesprochen wurde. Antiquierten Comödien kann nur durch eine tadellose Wiedergabe neues Leben eingcflösst werden. Durch eine langweilige Aufführung gehen sie total zu« gründe. Heute gelangt als Benefizvorstellung für die ver-dienstvolle Sängerin Fräulein Koll in «Die schöne Helena» zur Aufführung. >1- — (Laibacher B icycle-Club.) Der Einladung des Laibacher Bicycle-Clubs folgend, verfammelten sich Samstag eine Anzahl von Gästen und natürlich sämmtliche Mitglieder des Clubs im geschmackvoll mit Gewächsen. Radsahrerabzeichen und allen auf das vorjährige FH bezughabenden Urkunden. Briefen, Berichten und dergleichen mchr. welche in ihrer Gcfammtheit eine hübsche Umrahmung des dem Clube gespendeten Licht-bildes Ihrer l. und k. Hoheit der Frau Kronprinzessin- Witwe Erzherzogin Stefanie bildeten, geschmückten Sommersaale der Restauration »Stadt Wien», um beim Klänge lustiger Weisen, vortrefflich zu Gehör gebracht durch eine Abtheilung unserer k. und l. Militärmusil,.in heiterster Stimmung den Abend zu verbringen. Geradezu endlos schien der Jubel, als der Obmann des Clubs am Schlüsse seiner, einen Rückblick auf das vorjährige Fest in Abbazia enthaltenden Festrede ein dreifaches «Hoch» und 'All Heil» ausbrachte auf das Wohl Ihrer l. und k. Hoheit und die Musik einen Tusch und darauf die «Stefanie-Gavotte» spielte. Und so endete dies schöne Erinnerungsfest, nachdem noch Mitglieder in bunter Reihenfolge die Anwesenden durch Clavier- und Gesangs« vortrage erfreut und ein Schnellzeichner mit wahrhaft bewunderungswürdigem Geschicke gelungene Bilder aufs Papier gezaubert hatte, wofür ihm, wie auch den anderen Mitwirkenden, reicher Beifall zutheil ward, in später Mitternachtsstunde. Dem Club aber möge der Dank, den Ihre k. und k. Hoheit auf ein abgefandtes Huldigungstelegramm huldvollst auf gleichem Wege auszufprechen geruhte, ein Sporn sein zu weiteren sportlichen Unternehmungen. — (Wald brand.) Wie uns aus Oberkrain mitgetheilt wird. entstand am 13. d. M. um 1 Uhr nach« mittags im Walde «Reber» oberhalb der Ortschaft Hotavlje, Bezirk Krainburg, ein Feuer, welches infolge heftigen Windes rasch um sich griff, sich sodann auch über die angrenzende Hutweide ausdehnte und in kurzer Zeit eine Fläche von circa sechs Joch in Asche legte, wovon jedoch der größere Theil auf die Hutweide entfällt, weshalb sich der Schade geringer herausstellt und beiläufig auf den Betrag von 200 fl. geschätzt wird. Die Löschung des Brandes wurde unter der Leitung der vom Posten Gore-njavas herbeigelommenen Gendarmeriemannscha^t durch die Insassen aus Hotavlje bewirke. — (Stipendien für Mittelschullehrer.) In Gemäßheit des Erlasses des Herrn Ministers für Cultus und Unterricht vom 1. März 1892. betreffend die Errichtung und Verleihung von Stipendien an Mittel-schullehrer für Studienreifen nach Italien und Griechenland, gelangen die gedachten Stipendien für das Schuljahr 1893/94 zur Verleihung. Die Bewerl»ung«gesuche sind an das l. k. Ministerium für Cultus und Unterricht zu richten, auf dem vorgeschriebenen Dienstwege linzubringen und der vorgesetzten Landesschulbehörde bis spätesten« 8. April d. I. vorzulegen. — (Militärisches.) Da« l. und l. Reich«. Kriegsministerium hat kürzlich mit Bezug auf die Recrutie-rung an die Corpscommandantrn einen llrlass gerichtet, in welchem es heißt: «Das Corpscommando wolle dafür Sorge tragen, dass diejenigen Recruten, welche lvrperlich schwächer zur activen Dienstleistung einrücken, sonst aber gesund sind, eine angemessene Zeit durch einen ihre momentane physische Beschaffenheit berücksichtigenden Vorgang bei der Ausbildung geschont werden, eventuell ihre Ausbildungszeit entsprechend verlängert werde.» Es ist ein wahrhaft humaner Geist, der diesen Erlafs durchweht. — (Kammermusik-Nbend.) Im groß-n Saale der «Tonhalle» findet morgen abends halb 3 Uhr der vierte Kammermusik Abend, veranstaltet von den Herren: Hans Gerstner (erste Violine); Hermann von Nickerl (zweite Violine); Gustav Moravec (Viola); Karl Lasner (Violoncell); Josef Zöhrer (Pianoforte) und unter Mitwirkung des Herrn Franz Zeidler (Clarinetle) statt. Programm: 1.) Iofef Rheinberger: Sonate für Pianosorte und Violine, o^>. 77 in Nu-äur. 2.) Johannes Brahms: Quintett für Clarinette, zwei Violinen, Viola und Violon-cell, op. 115 in il-moil. 3.) Ludwig van Beethoven: Trio für Pianoforte. Violine und Violoncell, op. 70 in ^8 äur. — Ein Sitz im Saale für Nichtabonnenten an der Casse per Person 1 fl. Eintritt ins Stehparterre an dcr Casse per Person 60 kr. Eintritt für Studenten an der Casse per Person 30 kr. ^le Volenprwzefsw. woman von «. Vlatihias. Na« N "!). Forrsetzuna.) i^ lie de?N °" Wertsachen besaß, trug sie bei ur,^ fest ents^?:"^ ^em Theater antrat, denn nicht mehr in den Gasthof ihr "lf dem fr i ^"vers^t^°ussaal folgte, und fasste dadurch nur Ge°>°" 'Ver ot,'3^°""e nicht die Zeit erwarten. ?u7.?l^ ".""den. In Nnd?eschreiblck"'^n Kolibri bemächtigte sich ihrer H^""5f°^ ^ke denn Max dränqtc sich eitel V">>rch K.M " "1" Seite und machte Hr. irrc-N den in der Dringlichsten ^?7«d die 3ü^° Wte Klugheit qenuq: l"r ?'^°nd A"UZkcit dcr Missa/burt zu er- »n chie^e HM,u"' de." Grafen Arthur, wicderzu-Wart ^'e "neHN/^^te ihr ganzes Sinnen und '" den^"? zusamm " N ""'pachtet hatte, sie mit " ^ sw sorglos; 'Ken Au^n.Wb dachte sie kaum mehr; ""gen nichtig und belanglos. Indessen nahm die Vorstellung ihren Verlauf. Nawscha war nur mit halber Aufmerksamkeit beim Spiele, was ihr einige böse Worte des Directors eintrug Allein sie hatte kein Gefühl für alle Widerwärtigkeiten ; ihr ganzes Sinnen concentriette sich auf die Thatsache, dass die Stunde der Erlösung endlich geschlagen habe. In die Garderobe zurückgekehrt, verbarg sie alle Kostbarkeiten in ihren Kleidern und schloss sich mit unbefangener Miene den heimkehrenden College» an. vorsichtig nach ihrem Entführer auslugend, den sie mit Sicherheit auf seinem Posteu erwartete. Als der Zug der Zwerge wie gewöhnlich die Marktecke passierte, tauchte seine Gestalt in der Finsternis auf. ^ .Ich bin es, Natuscha. Muth!» raunte er ihr zu und hielt sie an der Hand fest. Prinz Colibri hatte seiner sogenannten Braut bei der Heimkehr zudringlich den Arm angeboten, dcr jedoch entschieden abgelehnt mirde. In diesem Augenblicke drängte er sich wieder an sie heran und war sehr verwundert, als seine Beine über ein unbekanntes Etwas, das mit einem menschlichen Fuße viel Aehulichkeit hatte, stolperte. Ehe er sich dessen versah, lag er auf dem Straßcnpflaster und bemerkte erst, als er sich erhoben hatte, dass Natuscha von seiner Seite verschwunden war. Er glaubte zuversichtlich, das« sie vorausgegangen sei und war sehr böse über ihre Lieblosigkeit, ihn hilflos im Schnee des Marktplatzes liegen zu lassen. Aergerlich quäkend lief er dem «grünen Kranze» zu. Aber er traf nur Lila und Lola; von Natuscha war keine Spur zu sehen. Als in diesem Momente Hubert seine Künstler einholte, stieß Max eine Flut von Klagen und Beschuldigungen gegen die Treulose aus, wie er die Verschwundene nannte. «Die ist wie gewöhnlich vorausgelaufen!» tröstete ihn der Riese. «Mach dir nichts daraus, Maxchen. Sie ist eben voller Hochmuth und mag mit euch nicht gehen. Aber ich werde ihr gehörig den Kopf waschen und dafür sorgen, dass diese Dummheiten aufhören, denn ich habe mir nun einmal in den Kopf geseht, dass eure Hochzeit im nächsten Monat sein soll.» Dabei beruhigte sich Prinz Eolibn und hängte sich an Huberts Rockschoss. Die Zwergenschar erreichte ihren Gasthof, aber Natuscha fand man dort nicht vor. Hubert machte sich augenblicklich auf die Suche nach der Verschwundenen, allein er kam zu spät. Während er sie im Rathhanse und in der Stadt suchte, suhr Christian mit seiner kleinen Begleiterin mit dem Dan^ ziger Nachtzuge davon, und eist eine Stunde nach ^ dessen Abgang erfuhr der betrogene Director, dass ihm sein Stern geraubt worden sei. l sForlsetzung f,l«t.) Laibacher Zeltung Nr. 66. 554 21. Mrz 1693- — (Topographisches Postlexilon.) Im Verlage von Leylam in Graz ist kürzlich ein «Topographisches Postlexilon der Kronländer Kärnten, Krain und Steiermark», bearbeitet von Ladislaus Skibinski, erschienen, In dieser neuen Ausgabe wurden alle eingetretenen Veränderungen in politischer, gerichtlicher sowie postalischer Hinsicht berücksichtigt, und dasselbe enthält: I. Uebersicht über die in den genannten Kronländern bestehenden Postanstalten mit erläuternden Angaben. II. Uebersicht der politischen und gerichtlichen Eintheilung dieser Kronländer. III. Alle Orte von Kärnten, Krain, Steier-mark, alphabetisch geordnet, mit Angabe, ob Dorf. Weiler, Mühle lc., zu welcher Vezirlshaufttmannschaft, zu welchem Bezirksgerichte, zu welcher Ortsgemeinde und Ortschaft, schließlich zu welchem Bestellungsbezirtc derselbe gehört. Dieses mit großem Fleiße und Gewissenhaftigkeit zusammengestellte Postlexilon hat nicht nur für sämmtliche Postämter, sondern für jeden, der mit der Postanstalt irgend' wie zu thun hat, Wert. Pas Vuch, das allen Interessenten bestens empfohlen werden kann, ist auch durch die Buchhandlung Jg. von Kleinmayr von Dr. G. Ipavic; ^äo ^j« mar» von Dr. B. Ipavic mit Orchesterbegleitung. Gemischte Chöre:^ Xaxllj v plu-niuZ^i r»)'» von Anton Nedved; «Xituo poljo» von Franz Gerbic; «^.vo N»rija» aus der Operette allen amtlichen Buchführungen und Rechnungen in der Kronenwährung die Abkürzungen K für Krone und K für Heller zu gebrauchen. ! — (Vom Theater.) Der Operetten tenor Herr! Straßer wird über Einladung in drn nächsten Tag/n ^ in Abbazia gastiere!», ^ — (Todesfall.) Vorgestern ist der auch hier gut! bekannte Kapellmeister des 97. Infanterie - Regimentes, Julius Schere nzel, gestorben. ^ Neueste Pojs ! Driginal-Telegramme der Laibacher Zeitung. ! Rom, 20. März. Heute abends explodierte eine große Petarde im Eingänge ins Palais Marignoli, Einige Fensterscheiben wurden zerbrochen, es ist jedoch kein Menschenopfer zu beklagen. Paris, 20. März. Ein Brief des «Figaro» schildert die Lage in Dahomey als äußerst gefährdet. Die Sterblichkeit unter den Truppen sei eine überaus große. General Doda sei sehr verstimmt, w?il die Regierung die gegen die Häuser Varth und Bolmer erlassenen Ausweisungen aufhob und nur die Ausweisung der Firma Wolbert <^ Brohm billigte. Kopenhagen, 20. März. Das im Jahre 1586 erbaute Fräuleinstift Schloss Vello auf der Insel Seeland ist heute morgens total abgebrannt. Mehrere Klosterdamen wurden mit Mühe gerettet. Die Bibliothek, die Gemälde und das Mobiliar sind ein Raub der Flammen geworden. Lissabon, 20. März. Der Eisenbahnzug, welchcn das Königspaar auf der Fahrt nach Caldas benutzte, entgleiste in der Nähe von Campolide. Der Salonwagen wurde beschädigt, doch wurde niemand verletzt. Aunst und Aiteratur. — sDr. Müllers «Vull«- AdUocat..) Von dem so praktischen und verlässlichm Buche «Dr. Wilibald Müllers V olts-Advoca t» , von welchem wir bereits wiederholt empfehlend gesprochen haben, sind bis jetzt sieben Hefte erschienen. Je weiter die Nusqabe der zehnien Austage dieses vortrefflichen Welles fortschreitet, desto sicherer erkennt man die Gewissen hastig» leit, mit der dasselbe den neuesten OeselM «nd Verhältnissen entsprechend redigiert wird. Jedem (Newcrbs' und Geschäftsmann bielet das Vuch als Nathgcber für Auskünfte aller Art die größten Vortheile Die bequeme Art der Anschaffmig s25 Hefte k 25 Kreuzer) ist der Verbreitung des Müller'schen «Volks« ?ldvoeat» gewiss sehr förderlich. Alle in dieser Rubrik besprochenen Vücher und Zeitschriften können durch die hiesige V n ch h a n d l u n g Jg. ».Klein» m»yr H Fed. Vamberg bezogen werden. Angekommene Fremde. Am 18. März. Hotel Wefllltt. Pcschel. Proßinak, Stierler und Noth, Kfltc.; Krum, Ooldarbeiter. Wien. — Kaufmum,, Reis,, Karlstadt, — (Yammer. Kfm,, Salzburg. — Marovich, Reis., Budapest, ^ Kirschmann, Kassel. — Schindler, Kfm., und Küppers, In» geuicur, Trieft. — Nienert, t, und k. Lieutenant, Pola. — Sündermann und Keil, l. und k, Lieutenants, uuo sluzicta, Oörz, — Hocevar, Loitsch. — Flammet, Oberbergralh, Idria. — von Terbuhouic. Gerichtsadjunct, Illyrisch. Fcistrij). -Heyer, Fabrikant, Warnsdorf. - Waschuitiuö, Commissär, Marburg. — Härlt. Bodenbach. Hotel TtM Wie». Frimel. WetM, Jakob und Leopold Adler, Kflte,, Sylovatka. Weisz »lud Rantl. Reis., Wien. - Rozic, Kfm., Marburg. Stchr, Nfm., und Petschau, Reis., Trieft. - Gaure, Reis,, und Schlesinger, Kfm., Budapest. - Kift s. Fran, Warasdiu. Ollsthof Kaiser von Oesterreich. Schiegert, Gärtner, Pörtschach. Hotel Siidbahnhof. Lacken, Wie». ^ Iamar, Kfm.; Heindl, Restaurateur, s. Sohn, Trieft. Celestina, Holzhändler, Lecs. — Menini, Venzone. — Pollal, Drachenburg. Am 19. März. Hotel Stadt Wie». Zimonitsch. Privat; Fitz, Oßer, Orcsnit. Hosnik, Lotz, Dörsel und Stem, Kflie.; Tempcs, Stem, und Dutoupil, Neisende. Wien. — Carsper, Ksm., l^oltschec, — Stciuharter, Kfm., München. - Stein, Kfm., Mttau. -von Alpi, Kfm,, Görz, — Kunz, Kfm,, Graz. Kraiuig. Kfm., und Stranöky, Reis., Prag. -- l^cyer, Privat, Neudorf. - Dietrich, Director, Hwischenwässern. - Flentsch, Pflaster' meister, Franzdorf. — Pochi. Beamter, Ioscssthal. — Fröhlich, Stein. — Gutmanu, Beamter, Iosefsthal. — Gruntar, Loitsch. — Muretori, Apotheker, Laibach. Hotel Elefant. Pollal, Fabrikbesitzer, s. Frau; Kiwigstein, Kfm.; Kronbergcr, Blumenkranz. Schwab, Kulla, Reis., Wien. — Rautmg, Kfm., Gwz. — Bith, Kfm.: Berini, Trieft. -Braudtner, Kfm., Wiener»Neustadt. — Souncnberg, Reis., (Arofttanischa. — Martovits, Reis,, Budapest. — Dahmeu, Kfm., Bonn, — Ulrich, Beamter, Pillach, — Majdic!, Privat, Iarschc. — Schreiber und Wachs, Beamte. Lundenburg. — Ielocmf, Werksbeamter. Littai. — Ritter v. Pekma», Privat, Oörz. —Globocnil, Eisneru. — Proßinag, Fabrikant, Hrastuig. Omersa, Krainburg. — Ciuha, Laibach. - Kosir, Landralhs-Witwe, Bischoflack._______________________________________ ^crslolbcnc. Den 18. März. Agnes Mnlcher, Inwohnerin, 79 I, «runngasse 4. Schlagfluss — Franz Hribar, Schriftsetzers-Sohn, 2 Mon.. Rcitschulgasse ii, Influenza, - Johanna Dczman, Gast-wlrtens-Witwe, «n I. Burgstallgassc 1l. Altersschwäche. -mammnd Huh, Tchuhmachers-Sohn, 20 Mon., Alter Markt l l, Lungentuberculose. i , , , Heu 1 9. März. Sophie Gräfin Auersperg ^ ^ präsidentens-Witwe, 57 I. 8 Mon., Domplatz 7. Entl" nm ^ Agnc« Kochner, TaaMners-Tochter, 4'/. I-, SchieMttg«,!^ Lungenlubrrculose. - Maria Maselj, Arbeiterin, ^ ^, thal 1,1, Lungenödem. Im Spitale: «.^ Den 17. M ä r z. Rosalia Feigel. Arbeiterin. "^ Herzfehler. - Josef Stefe. Kaischler, 48 I., Lunssentuvc^ ^ Volkswirtschaftliches. Vefterreichisch - ungarische B""^ ^, Der Stand vom 1,5. März gestaltete sich folgen^,-^ Äanknoteuumlauf 437,550.000 fl. (-j- 545.000 fl.), U" < f>, ii88,853.000 st, (- 145.000 fl.), Portefeuille I^^M fl,!, (- 1,570.000 fl.), Lombard 20.5!)2.l)00 fl. (^ X^ «) Steuerfreie Banknotenreserve 55,104.000 st. (^ lAV^ st Der Staatsnotenumlauf betrug am 15. März: 31',^ ' (— 4M1.000 st.). i!aibach, 16. März. Auf dem heutigen Markte s"^„ schienen: 4 Wagen mit Getreide, 10 Wagen mit Heu "> und !7 Wagen und 3 Schiffe mit Holz. Durchfchnitts Preife. ^^-^ ..,------ ^7 Vttt,- Mgz,- » tl'^ ss. !lr, sl,j lr, ^-^^"' Weizen pr.Meterctr. 8^ — 8 50 Butter pr, Kilo . - ^ -i^ Korn . 6 50 «50 Eier pr. Stück . > ^^!-- Gerste » 6 90 « - Milch pr. Liter. - ^ ^ -^ Hafer . 6jb0 6 25 Rindfleisch pr. Kilo ^ ^ Halbfrucht . —!-----------Kalbfleisch '"'«4^ .Heiden » 8,50 6 75 Schweinefleisch » ^40^^ Hirse . b 50 5 - Schöpsenfleisch ' «g^^ Kukuruz » 5 30 5 30 Hähndel pr. Stück ^ .? ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 90 —! - Tauben ' «59^^ Linsen pr. Heltolit. l 3-------Heu pr. M.<<5tr. - ^zg ^ ^ Erbsen » l2-------Stroh » -' Fisolen . 8- i- Holz, hartes pr- «^^ Rindsschmalz Kilo 108—!- Klafter ^^ Schtveineschmalz > 70—!— —weiches, ' ^.2^ Speck, frisch > ^,s.-------Wein,roth.,i0Mt. ^ ^, B ^ — geräuchert » ii6-------— Weiher, Lottoztehungen vom 18. März. Linz: 34 60 48 13 6?. Trieft: 62 24 41 W ^_^ Meteorologische Beobachtungen in^aiba^ " ?'U7M?^?W"2^^4^NO7sck)w°H ^"jt ol" 20, 2. N. 738 6 5 2 SSW. schwach bewU 9. Ab. 739 4 1-2 SW. schwach benM^ §,, Meist trllbe. wenig Sonnenschein, Abendroth. ^^ Tagesmittel der Temperatur 1-0°, um 2- 9«^unter^^^ Verantwortlicher Redacteur: I Naglii^^s W Betrübten Herzens geben wir allen Verwa" ^^ M Freunden uub Bekannten die traurige Mchu^^, M unser innigstgcliebtcr Gatte, bczichuugswc>,e M Herr > Michael Waler Kaufmann M gestern um 3 Uhr nachmittags, versehen '?'^rtt" M heil. Sterbesacramcntrn, nach kurzem, ^ ^, Hell" M Leiden m seinem 25. Lebensjahre friedlich "" " ^ verschied. klickene" W Die entseelte Hülle des theureu «>"°'"^ch< M wird Montag den 20. März d. I. '"" " "V aM W mittags im Trauerhause eingesegnet und ' > beigesetzt. . . „ > ciscus iu Eisuern gelesen werden. srolN^ M Der zu früh Verblichene wird einem ^ ^W Andenken und Gebete empfohlen, ^ Idria am 19. März 1893. W itarla Thaler, Gattin — Milan Thal", ^ W — Michael und Maria Thaler, Eltern ^^^, > W «abriet und Raphael Thaler. Brüder ^ ^ > > Johanna und Unica Thaler, Schwelt » W Mlnla «anzinaer, Schwägernl^^^» ,ßM^ MeU'age. ^,.l.sK Der heutigen.Laibacher Zeitung» ist für ^ Abonnenten ein Prospect auf die in wöche'""" > ^ 6 lr. erscheinende ^gW'' IllustrierteWeltgeschichteMoll^ von Z. E». U^g^ ,^t beigelegt. — Abonnements auf obiges Werk > e ^.^s Zlg. v. Kleinmayr k Fed. M" ^?s) Buchhandlung in Laibach- ^^acher Zeiwn^Nr. 66. 555 21.Mörz 1693. Mourse an der Wiener Dorfe vom 20. März 1893. 3^ dem «M«^ Courm««« «,. btnat«.Anlehen. »°lb «gar« «lz Ic»!„rr I„,! W7« »«!!>' l'^r'll'/ «l«„i« ^" ^"ul'er , W,75 !!8'!»5. MOer V/ ""^l°!° - 2ü„sl. 147 85U»ll5. >t«. ^""'°'e - , 10» si, i»? 75 l»« 75 "'! d N'""t. steuersrei 100-20 1W-5» !23'50 18450 ^y^^f^itlNom. »7<»0 l»»-s.o ^ ««Iib,'^r>»W» « ^^ - ^50 835»0 ^------ '/«,. l1b«0 1l««0 Velb Wa« ltlisabethbal)!,. 400 u. llOOOM. 200 M, 4»/,....... 180 8b 181 «5 ssranzIosepIi-V. Ciu. 1«»4 4"/„ »»-3b W35 Oalizische «arl - Ludwig " Äah» (tin. i««i »00 st, T. -:"/„ , !>7 10 »8 — Vorarlberger Nahn, Omiss. 1884, 4"/<>. (dlv.St,) S,.f. 100fi,«. »850 — — Uiiss. Golbrente 4"/„ , . , . l1ü'7b 11b Ub b!o. Papierrente 5"/„ . . , . —'— — — dto. «exte Kronenwähr., 4"/„, steuerfrei für i!<'<> Kronen Nom. 95» üu 95 70 dlo.Et.E.Al. Gold 100 N.,4>/,"/„ 13!i 85 123 85, bto, dto, Nilb, 100 fl., 4'/,"/,, 101'?» 108 70 bto. Staats Obliss. (Unss. Obstb.) 0. I. 187«!, 5"/„ . . 12010 121 ii.>> dtll.4>/,'Vn<3ch°nlie8lll Nbl. Obl. 10180 102 50 bto, Urb..Abl,'Obl, 5"/„, . , —'^ —'— bto. Präm.Anl. K1!«>N,0, W, lb4 7ü 15,5 7l> dto. dto, ir bUfl,0, W, 15,475 1üü'75 Thels, Mess.^ose 4"/„ IW st. . 145, 30 14N- — GlUndentl.'Gbligaliontn (fllr 100 fl, CM,). b«/l> galizische...... - - --- ü°/<> niederösterreichlsche . , , 109-75 11« 75 4"/„ kroatische und jlauomiche . 9750 Utt'50 4"/„ ungarische (1«N fI,M,> . 95 70 9ü-?<> Ondt« üssentl. Anlehen. Don»U'«eg,'Lose 5,"/,, . . . l29.50 130'5N dto, 'Anleihe 1878 . , 108 50 109-50 «nlehc» der Stadt Gürz . . lil'— — — «nlehen b. Stadtnculeinde Wien 10775 10825 Anlebc» d, Ctadtnemeliibe Wien (Silber oder Vold).... 18U 50 127-50 Prämien°Anl. d,Etadta.m. Wien 180 — 181 — Uüriebau «nlehen uerloil», 5"/„ 10275 iui»5 4»/, «rower l!anbc«<«nl, , . »785 9l»-85 Psandblleft (sür 100 fl,). «odcr. all«. Ost. ln5U I,vl.4"/a». li« 85 12,»-— bt«. „ W5l> „ 4>/,/,'7n - ,100 — iou-50 dto. .. 4"/„ . , Ü0O-LN 100-80 dto, 50jähr. ,. 4"/n . . !I00»0 100-80 Sparcasse, ,.0s>.. 30 I. t»'/,°/°vl. l03 — 104 — Prioritälü'Gbliglltionen (für 100 si,), FerdinllndsMordbllh,! Om, 1886 10080 101 «l> Oesterr. Nordwestbahn , , .110— iio-f.N Etaa<«bahn....... 200 25 200 75 Sudbahn 5 3°/^..... lbSI0 157 10 il 5"/„..... 1» ttrenz, öst. Ges. »., 10 st, 18 ?l> 19 — Nuihrü Kreuz, »na, Ges, v,, 5 fi. 1325 1350 Nudolvh Lose 10 st..... 2525 26 — Salm Lose 40 st. CM, , , , «9-! 70 — <3t,.Ge»oi«'Lose 40 fl, CM, , S7—' «9 — Waldslriü Lose 20 fl, ÜM, , , «—i 47- Windischnriltz Lose 20 fl, LM, , ?«— — — (i»ew,Sch.d. 8"/nPräm..Tchuldv. d, «odf!!credltanst,I,(tm, 80— 88 — dlo. II. nk»Ac»4Ni, Cassenv,. Wiener, 200fl. L53 — 855'— Hnpoll!elenb..öst,,200fl,85"/ull!il, Allg., 140 si. . 171 — l?i-.- Hctien von Transport« Unternehmungen (per Stück). «lbrecht'Vahn 200 st. Gllber . l«-— 96 50 Msö!d ssium. Vahn 2 fl. VIlb. — — — — «»IsiaTei'I, (tisrnl,, ^00 fl. , . 1500 1530 Äöhm, Norbbah» 150 si. . .197 — 800 — ,, Weltbahn 200 fi. . . 877— 877 50 Nuschtiehraber — — — Donau ' Dampfschiffahrt » V«s. Oesterr, 500 st, UM. . . . 880— 3»8 — Dran b.'N.) 200 fi.E. —-— — — Dur Vob!'»bachsrU<> st. 35». 2958^ 89«8^ GalijKllll Ludw ^.200ft.«M. 81985 880 — llen,b,'(lzer»ow Iassu ltilenb.» wcirlljch. 200 st. E. . . .261 — 861-75 Lloyb,üslerr,,Tllfst,500st.LM. 430- 438 — Oesterr. Norbweftb 200 fi. Oilb. 888 85 8238b dt», (lit, 8) 200 ft, E. . . — — — — Vrag'Duxerltisenb. IbO fl. Vlli. 9» 7b 9»b» Slebenbürgcc Visenbahn, eist« . —-— — — Staalteisenbahn 800 fi. 3, . . —-— — — Südbahn 200 ft, Silber . . . — — — — Lüdnorbd. Verb.'V 80« ft . in Wien lOO fi..... 6» — k« — Visenbahnw.jieihg,, erste, »0 fi, 9» «» 95b« ..«lbemübl". Papiers, u. «.<». 50 —! 51 — Lieslnger Gr«,iere! 100 fi. . . li05N,ii-z<» wonllln.Vefsll!ch., ssterr..alpin» 59 75! »0 8b Präger Ii!en-Inb -Ges, 800 fl. 457 b» 4b8 — Lalgo lar,, Stelnlohlen 60 fl. 605 — Slb — „Schlüglmiihl", Papiers., 800 fi, !805-50 —— ..Ttenrerm", Papierf u. V.°«. 158 85 158 8b Trisaller »ohlenw-Ves. 70 fi !iei —!,«,— Wafsenf.°a,.,Oest.!nU«ctien><»«s. 879 bv 880 — Devisen. «msterbam....... lOO 35 100 4b Deutscht Plül>e...... b9 8b 5» 50 London ........ 181 80 IL1 4b Pari»........ . «80 4» 85 Kt..Pettr»bur«...... — — — — Valuten. Ducalen........ »7« §»5 8O.Yrllnc»^Sr»«le..... »«,. ,-« Silber........ —-— ._- Deutsche «eichsbanlnolen . . b»»». b9 »7» P™n wir warmstens hestrediRiurien .Inumale» „iseiirM*- Nachrichten"). (1185) 7Ü-* fragen werden Auskünfte so (,rt ertheilt. ^^yeaw in Laibach. "- Norstellun« ^nefiz s«, .. Ungerader Tag: > oie rrste Operettensängerin Fräulein bermme K 0 l l i n bische c).^^ ^^" H"""- ^ «p« m drei Acten von I. Offenbach sutŽebl0 «Wiäfc v LjuMjani. V fin -1 Dr- Pr- &26' Y spedo dne" 22. marca Prvikrat: Dr^avpetihHLePa Vid». ^g^J^hdeJanjih.Spisal dr. J. Voänjak. ßomniis dLellun8-'Nähl bes.ten Referenzen sucht ^ Zeituni 8 ln der Administration W"~~——— __ _ <1276) 3—1 ^usaeidur j i?ustea Kin tan»PfhuBt«!. ^?lmun» Keuoh- Cp>eode?!LS8.Swei Pakete werden -^^.Ä^ Wien,7 V/2, ITAe^^^FSSs^T Praritierl 8««au 6Stü(17 sl. 2-25. fü: VJ-. Nickei-Prima- Go /der verlanLaild-Hhren V0D sl-S ~ °M**en-K53! VOrher lJ^en- und I y reibco«rant gratis bei ^Kareckers Soebon erscliituion : (1274)3—1 Im Reiche te Geistes. Illustrierte Geschichte der Wissenschaften, anschaulich dargestellt von Kai*l Vanlmann k. k. Professor, mit 13 Tafeln, 30 Beilagen und 200 in den Text gedruckten Abbildungen. Vollständig in 30 Lieferungen ä 30 kr. Die erste Lieferung ist vorräthig in der Buch- nod MnsikalieDhaBtag Ig.v.Kleinmayr&Fed.ßamberg Lalbaoh, Congre«»platz 2. Oesucht wird von einem alleinstehenden Herrn oin unmöbliertes Zimmer sammt Cabinet und Bedienung. Gefällige Anträge durch die Administration dieser Zeitung erbeten. (1256) 8-1 Wildkastanien- und Obstbäume-Verkaut. Der Gefertigte beehrt, sich dem P. T. Pub-licurn zu fasten Preisen zu offerieren : sehr schöne Wildkastanien für Alleen zu 8 Fuß hoch, per Stück 50 kr. sowie ver-sohiedene Obatbaumsorten, je nach Wunsch, franco gestellt bis zur Ittr.ten Station. Es wird höflichst ersucht, den Vor-und Zunamen sowie auch die letzte Station genau angeben zu wollen, damit keine Irrung geschieht. (1249) Hochachtungsvoll Jakob Plntai«, Pomolog in St. Thomas Nr. 26 bei Bischoflack, Krain. Couffriert (Fächerplissc) wird jeder Stoff und Spitzen bis zu einem Meter Höhe: Triesterstrasse Nr. 6, 111. Stock, Thür Nr. 17. (1239) 3-1 ¦ AlisfrJrllM Suppen-i ¦** *ml*l I ™" würze schafft jederzeit den Gemiss einer vorzüglichen Suppe und wird bestens empfohlen von Joh. E. Wutschers Nachfolger Viotor Bohiffer. (5407) Noch nie dagewesen!! Soeben beginnt zu erscheinen: Illustrierte Weltgesohiohte für das Volk. Ein Prachtwerk für jede Familie. Gomplet in 140 wöchentlichen Lieferungen a 6 kr. Frauen-Fleiss. 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Sj] -^ 2.) Herichi des Revisions-Ausschusses und Ertheiiung des Absolutoriums. ^ö ffa 3.) Beschlussfassung über die Verwendung des Heingewinnes. Ä^ ^ 4.) Neuwahl des Hevisions-Ausschusses. ÄJJ =^ 5.) Allfällige, nach § 34 der Statuten einzubringende Anträge der Actionäre. 5S