Freitag, 11. October 1889. 108. IahlMun. Macher Zeitung. ^V" ^ ble «ei»»«»» Vahnhofgaffe »4. Vpl«chftnnben b« «ebaction tillllich von »0 bl» 1» Nil vormittag«— Nn»»»nl<«t««rl,stolische Majestät haben mit » °"schrf im U! H""N vom 7. October d. I. den ^^anz"« "^""m des Innern Erich Grafen 3?"'ch unt,^ Z"" Statthalter im Erzherzogthume »'NA "^ unter der Enns allergnädigst zu ernennen ^ ________^ Taaffe m. p. h°^^'r EntlM'^^lische Majestät haben mit 8°^ des M^ung vom 5. October d. I. dem ^lkleibel ' " ^"'chts- und Cassationshofes «""9 «" d n"? ^"l°ls der von ihm angesuchten le ""uz h.z"u dauernden Ruhestand taxfrei das Z^^ks Leopold-Ordens allergnädigst zu ver- Nichtamtlicher HM "Or Ackerbauministerium. tt»70-1889.> ^ "lit k I. H.^t ^^/^lährigen Bestände des Cabinets U^" an 12^ Ackerbanminister Graf Julius ^?"i°Mkeit ,,/'Mst d. 3. ein Decennium seiner '«« ?un'« nen w «"' ^ kr bei der Bildung des beA^t noch'" 'Assort übernomlnen hat. welcher V» ^ fto^r semer Lntung steht. Wir haben V" ^aasse V . ""d legislative Thätigkeit des U lehn '^ Wnes Ministeriums innerhalb der °"f t>^ die 2üir!"". Erörterung unterzogen und l°>>>.t? Gebiete ."^"t de« Ackerbauministeriums pH? zu"n,esÄ k^" "ur Höhen oder g.'rmge "tt t>7"tlM D»" baben. leistet uns das Meter- > es? neue„ ^'ue. Weniger dankbar sind wir !^ ^""l bede....' >""'" es selbst da platzgreift, ^H> die " 'de ^..^./^^ Flächen han- 2 »"grapsche ^ile ihre alten Rechte i> H' Ntgenüb^'"' b" mit Entfernungen zu > llr "spiel 5 denen die Maße unseres Erd- " ^ i >? wH' .,'""V "" °llem bedacht sein. ^ E."' einiges" gewinnen, um die unqeheue-M l^''belvH^^" dem Vorstellunqsvermögen l?7' d>' sich u c ""'passen. Er wkd in die H) M ^ vallmirss" l^geu: Reicht das Kilometer, die ^" .3 halbnM s ^dlörpers (860 Meilen). ^ 've? lkinN ^ b" Erdbahn 20 Milliouen '5liz n^'red., i^'bt. hin. die vielstelligen Zah-^ ^° 3 ' das« sie noch klar begriffen um Messungen innerhalb «' die ^lli^ni, "'^lt - wohl! Aber suuteln Vftt'H" A,,s "7 S""'"„ am dunklen Firma- b°ch Kl irH"e "«es winzigen Nruchtheiles. es. N'^esskulist zu spotten scheinen? ''^t zu gewinnen über ihre Ent. fernungen, die — sobald sie nicht mehr direct zu messen sind. geschätzt werden müssen, um einigermaßen den Aufbau und die Anordnung des Universum« erfassen zu können Wir werden seheu, wie die Astro-nomie. sobald es gilt, außerhalb unseres Sonnen-Systems Entfernungen festzustellen, von einem Maßstabe Gebrauch macht, der an GroßartigM seinesgleichen nicht hat. ,, .. . Für uns sind ja schon solche Zahlen, dle nur den Weg zu unseren Nachbarplaneten, zu Venus und Mars, angeben, außergewöhnliche. Aber sie liegeu selbst dann noch im Bereiche sinnlicher Veranschaullchung, wenn wir bis zur Grenze unseres Planelensystems vordrin» gen. die durch den 600 Millionen Meilen entfernten Planeten Neptun markiert erscheint. Nun lst allerdings hier noch nicht die wahre Grenze dcs Bereiches, inner-halb dessen unsere Sonne unumschränkte Herrscherin ist- denn von Zeit zu Zeit empfängt sie Besuche aus ferueren Räumen — durch Kometen, die nicht bloß als Gäste, sondern als bleibende Glieder unseres Sonnen. Systems betrachtet werden müssen, sobald dle elliptische Gestalt ihrer Bahnen nachgewiesen werden konnte. wr,t uur einem Jahre ist der am 6. März 18l5 zuerst beobachtete, nach seinem Entdecker benannte Olbers!che Komet wiedergekehrt; jetzt ist er bereits auf der Heim. rlise. wobei er 704 Millionen Meilcu zurückzulegen hat. Aus ähnlicher Entfernung kehrt in 2l Jahren — am 16. Mai 1910 - der durch außerordentlichen Glanz ausgezeichnete Hallry'sche Komet wieder. Aus noch weiteren Fernen kam der glänzende Kom<>t des Jahres 1811 und der berühmteste von allen, jener aus dem Jahre 1660. Bei Angabe ihrer Entfernungen sprechen wir bereits von Erdweiten oder Sonnenweiten. Dieser Maß» stab entspricht dem Halbmesser der Erdbahn oder der Entfernung der Sonne von der Erde und beträgt rund 20 Millionen Meilen. So lässt sich also sagen: das Gebiet der Sonne erstreckt sich jenseit« des Neptun noch wenigstens dreißigmal weiter: denn der letzt» genannte Komet von 1680 entfernt sich von der Sonne bis auf 850 Erdweiten, da« ist 17.000 Millonen Meilen, und viele andere, deren Bahnen nur als Pa« rabeln berechnet werden können, mögen noch beträchtlich dorüber hinausgehen. Trotz dieser ungeheuren Ausdehnnng. bis zu welcher die Herrschaft unserer Sonne reicht, müssen wir einen großen Sprung machen, bis wir zum nächsten Fixstern gelangen. Jahrhunderte lang hatten sich die Astronomen überhaupt vergebens bemüht, Anhaltspunkte zu gewinnen für die Eutfernung auch nur des nächsten aller dieser Sterne. Erst vor 50 Jahren hat Vessel die Parallaxe des Sternes 61 im Schwan zu Msssen vermocht. Dieser Stern bildet mit der Erde nach einer Ortsverändernng von 41 Millionen Meilen, was von 6 zu 6 Monaten sich ereignet, nur einen Winkel von einer halben Vogensecunde. Nach den seither fleißig fortgesetzten Messungen hat sich nur noch bei zwei Sternen eine etwas größere Parallaxe ergeben. Nun ist aber ein Stern, dessen Parallaxe bloß ein? Secunde Xuidüchcr Fciluug sil. ii34. 1998 li. Octobel^lM^. Sectionsräthe und drei Ministerial'Secretäre als Ab» theilungsvorstände an. Außerdem fungiert ein hoher Militär als fachtechuijcher Leiter des Pferdezuchtwesens. Allgemeine land- und forstwirtschaftliche Ausstellung in Wien 1890. Diese großartig geplante Ausstellung wird von der t. k. Wiener-Landwirtschaftsgesellschast mit reicher Unter» stilhung der Regierung veranstaltet und wird in der Rotunde im Prater am 15. Mai eröffnet werden und bis zum 15. October 1890 andauern. Die Ausstellung zerfällt in nachsteh.'nde Gruppen: ä. Permanente Ausstellungen. I. Gruppe: Landwirt« schaflliche Producte (mit Ausschluss von Gemüse und Hopfen) (österr.-ungar.). II Gruppe: Producte der landwirtschaftlichen Industrie und des landwirtschaftlichen Gewerbes (österr.-ungar.). III. Gruppe: Forstproducte, Producte der Forstindustrie sowie in Verwendung stehende Hilfsmittel zu deren Erzeugung (österr.-ungar.). IV. Gruppe: Jagd (üsterr.'Ungar.). V. Gruppe: Weinbau und Keller» wirtschaft (österr.-ungar.). VI. Gruppe: Fischerei (östecr.» ui'gar.). VII. Gruppe: Vieuenzucht (österr. »ungar.). VIII. Gruppe: Gartenbau (permanent) (österr. »ungar.). IX. Gruppe: Land- und forstwirtschaftliche Maschinen und Geräthe (international). X. Gruppe: Maschinen und Ge« rathe für landwirtschaftliche Industrie (international). XI. Gruppe: Molkerei (Milchwirtschaft), Maschinen und Geriilhe (international). XII. Gruppe: Hausindustrie. XIII. Gruppe: Industrie und Gewerbe im Dienste der Bodencultur. XIV. Gruppe: Hilfsmittel des Wirtschafts« betriebes (Kunstdünger, Handelsfultermittel und chemische Producte für land- und forstwirtschaftliche Zwecke) (international). XV. Gruppe: Veterinärwesen (international). XVI. Gruppe: Landwirtschaftliches Meliorations-, Vau-und Ingenieurwesen (international). XVII. Gruppe: Land« und forstwirtschaftliches Unterrichts« und Versuchswesen und Literatur (international). XVIII. Gruppe: Appro« visionierung und Verwertung von Abfallstoffen größerer Städte (international). L. Temporäre Ausstellungen. I. Gruppe: Pferde (österr.'ungar). II. Gruppe: Rinder (österr.-ungar). III. Gruppe: Schweine (österr.«ungar.). IV. Gruppe: Schafe (österr.-ungar.). V. Gruppe: Gartenbau (temporär) (üsterr.» ungar.). VI. Gruppe: Obstbau (üsterr.'Ungar.). VII. Gruppe: Federvieh (international). VIII. Gruppe: Ornithologie (inlernalional). IX. Gruppe: Hunde (international). X. Gruppe: Molkerei»Producte (öslerr.«ungar.). XI. Gruppe: Hopfenbau (österr.-ungar.). XII. Gruppe: Gemüsebau und Gemüscuerwertung (österr.-ungar.). — Anmeldungs-For» mulare und Special'Programme für die Gruppen können durch dis Secretariat der Ausstellung, Wien, I., Herrengasse 1A, bezogen werden. Anmeldungv«Fm mulare und Special-Programme für diese Gruppen können beim gefertigten Centralausschusse bezogen werden. Die Anmeldungen haben bis spätestens 1. November l. I. beim Centralausschusse der k. k. Land-wirtschasts Gesellschaft für Krain, welche als Landescom« mission für diese Ausstellung fungiert, zu geschehen. Ueber die Zulassung überhaupt und über das definitiv zuzuweisende Raumausmaß entscheidet das General-Comite'. Dasselbe ist nicht bemüssigt, Gründe wegen einer erfolgten Ablehnung bekanntzugeben. Nach Schlufs des Anmeldung««Termines wird der Anmelder inbetreff der Zulassung und des zuerkannten Raumes rechtzeitig ver« ständigt und der Zulassungsschein gleichzeitig übermittelt werden. Vei der Ausstellung werden Preise vertheilt werden, welche in Ehrendiplomen, gespendeten Ehrenpreisen, in Medaillen, in Geld und ehrenvollen Anerkennungen bestehen und wofür ein Gefammtbetrag von mindestens 50.000 st. ö. W. in Aussicht genommen ist. Für hervor-ragende Leistungen von Mitarbeitern der Aussteller werden besondere Preise gegeben. Die Beurtheilung der aus-gestellten Gegenstände und die Zuerkennung der Preise geschieht durch ein Preisgericht, bezüglich dessen besondere Bestimmungen nachfolgen werde». Einzelaussteller und Collecliv-AussteNnngen, mit Ausnahme von Collectiv'Ausstellungen einzelner großer Aussteller (Staats« und Privat-Domänen), können ihre Producte nur in den betreffenden Gruppen unter Verücksich tigung der umstehenden Classification zur Ausstellung bringen. An Plahmiete ist zu entrichten: Für 1 m" im Freien ö. W. fl. 2; für 1 m" im Forstgarten ö. W. fl. 4; für 1 m«, im bedeckten Raum freistehend, ö. W. fl. 10; fil»-1 m" entlang der Wand inclusive 1 '/<< m Höhe ö. W. fl. 6; für jedes Quadratmeter Mehrhöhe ö. W. ft. 3; fi!r 1 m' Wandfläche ö. W. fl. 3; für 1 bis 3 Sorten 5 drei Flaschen in der Gruppe Weinbau (Collectiu-Ausstelluna.) ö. W. fl. 5; für jede Torte ä 3 Flaschen mehr ö. W. st. 2, Das General.Comite' behält sich vor. bei Ausstet-lungen, deren Heranziehung von besonderem Interesse für das Ausstellungsunternehmen wäre, ferner bei grö» heren Installationen sowie bei Ausstellungen öffentlicher Institute, Vereine u. s. w. im Wege besonderen Ueber« einkommens Plahmietebegünstigungen zu gewähren. C»l» lectivausstellungen werben in Bezug auf Plahmiete wie ein Aussteller angefehen. Die Plahmiete ist in zwei gleichen Raten, und zwar die erste Rate bei der Anmeldung, die zweite bei Erhalt des Zulassungsscheines zu entrichten. Vom Central'Ausschusse der l. k. Landwirtschaft«. Gesellschaft für Krain. I. Murnik, Präsident; Gustav Pirc. Secretär. Politische Uebersicht. (Zur Situation.) Der altczechische «Hlas Näroda» kündigt an, dass seitens der Nltczechen und Großgrundbesitzer der jungczechische Adrcstantrag wrrde abgewiesen werden, da die Berufung des Grasen Thun allein nicht genüge, um auf einmal die Situation so günstig zn erachten für die Lösung der so gewichtigen Krönungsfrage. Von einer Partei, wie die jungczechische es sei. dürfe nicht einmal ohne Verletzung der Pietät vor der Wenzelslrone die Initiative zur Krönungs-adresfe ausgehen. Die Landtags Majorität werde erst dann eine Krünungsadrefse berathen, wenn die Krönung wenigstens so nahe sein werde, wie vor achtzehn Iah» ren; jetzt sei nicht die Aussicht vorhanden, dass die Stimme des Landtages Gehör bn dem Herrscher finde. (Regelung der Wandergewerbe.) Das k. l. Handelsministerium hat die Erlassung ein s sammt» liche im Umherziehen gewerbsmäßig betriebene Beschäftigungen und Verrichtungen umfasfendm Gesetzes in Aussicht genommen. Diese Gesetzvorlage hätte sich auf folgende Wandergewerbe auszudehnen: n) auf den Handel im Umherziehen ohne feste Velkanfsstätte und unter Mitführimg von Waren, und zwar mit Waren ohne Unterschied (Hausierhandel), mit rohen Natur-erzeuguisfen. welche zum täglichen Gebrauche dienen, und mit Pferden, Rindvieh u.dgl.; d) auf das ohne Mitführung von Waren im Umherziehen mit oder ohne Muster betriebene Aufsuchen von Bestellungen bei an- deren Personen als Kaufleuten und Oewelbetr ^^ oder bei diesen Personen, jedoch anf andere ms" ^. Geschäftsbetrieb gehörende Waren, wenn °'^ ^ suchen für Unternehmungen mit außertM , ^ tungsgebietes des Gesetzes befindlichem S'tze ^ ^ wird, oder wenn aus dem in der bfz"ch'>"l ^ bewerkstelligen Aufsuchen von Bestellungen '"" ^ch Gewerbetreibende ein Geschäft gemacht wird,""" I'Mil c:) auf jene ausschließlich im Umherziehe» a»m ^ gewerblichen Verrichtungen, deren Angebot von ^. Ort zu dem wirtschaftlichen Zwecke nnd oer^ ^ fügigkeit derselben oder im Herkommen be^" ,^„ und welche nicht den Gegenstand eineö coniM Gewerbes bilden. ,l«)w>lb (Der dem Landtage eine Vorlage unterbreiten, veir', ^ Vermehrung der Landtags«Abgeordneten oe^, Lemberg von vier auf sechs, jl'mr der Sl" ^ von drei auf vier uud der (lreierung ""A ,^e d>e Virilstimmen. Während aber nach d" f" ," ^e Virilisten allsogleich nach erfolgte,- V^chlu's''>'"'^>,< Sitze einnehmen sollen, beantragt anderseits ^ desausschuss. dass die erwähnte Vermel)' " ^ städtischen Abgeordneten erst nach Maus ol^^ wärtigen Cadenz. also nach sechs Jahr" "I Z^. (Vom Strafgesetz-Ausschuß ^O< lich hat der permanente Strafgefch-A'ls'W" ^„he-geordnetenhauieö beschlossen, sich vor der " ^ B rufung des Neichsrathes nochmals zu vma" ^. die von außerhalb des Ausschusses s^'h"'"" ^ »iid neten eingelangten Abänderungsanträge 5« V, ^B den bereits durchberathemn Strafgesehenln»^^, ^,l nochmaligm Lesung zu unterziehen. Es Y"fi ^„Mql' der Aussch.lss sich'sofort nach Schließ'«"!,^ ^, ^. Session im November versammeln s""'. I„,MB^!' zelneu Abgeordneten eingelaufenen Abändern,'^^, s^ deren Zahl übrigens keine bedeutende 'N. "^chesty' bereits in den Händen der Mitglieder oes Ausschusses. ^. .-«er.) ^ (Die Reform der Venedlct'' ^, el das «Linzer Vulksblatt. berichtet, "h""" ^,^' Congregation der Nei.edictiner-Aebte M ^"« Z^ schlossene Reform der österreichischen Ven«M die päpstliche Genehmigung. . .«. >.) tritt " (Der ungarische Relchstag) sts 12. October wieder zusammen. Wie ans ^ ,g M meldet wird. soll bereits in der "ste" " ^jo" ^ Interpellation von Seite der gemäßigten ^ „„ U> treffs der Aeußerungen Sr. Majestät M M" ^ ,B Ministerpräsidenten gerichtet werden. VH'^ « nicht sicher, ob der Einsturz des Szea/" ^ tl, dammes uud die Kokan«Affaire schon >^ cM,s später gelegentlich der Vndgetberathung Opposition 'zur Sprache gebracht werden, ^M in Berlin ein und steigt in der "w^el'Nl ab. Dort wird das Dejeuner mit dem oe»' ^t"^ paar eingenommen werde», am NbeN" M im Weißen Saale, dann Gala - OPA Jahres. .Orpheus- und das Ballet 'D'e "'" ^M M,,,, Samstag Hofjagd iu Letzlingen; Sonntag ^,ft ^ dienst in der Kapelle der russisch" ^"'t. ""' Frühstück l'eim Kaiser. Alexander - "eg' ,„ Abreise. aest""'Vi^ (GeneralVoulanger) lst »^,. sli'd' ,e angekommen. Von seinen sieben Secr" ^ d^-verabschiedet, und nur einer groß ist. bereits 206.264 Erdweiten (4 Millionen Mei-len) entfernt. Wie sollen wir nun die sich ergebenden Refultate noch übersichtlich ausdrücken, da bereits der Zahlen« begriff einer Billion schwer zu fassen ist? Da verfügt denn die Astronomie über einen Maßstab, der groß« artiger kaum gedacht werden könnte: es ist der Weg, den dcr Lichtstrahl in einer gegebenen Zeit zurücklegt. Las Licht bedarf ja vom Monde bis zur Erde (386.000 Kilometer oder 51.800 Meilen) nur 1^ Secunden, es durcheilt den Weg von der Sonne zur Erde in acht Minuten und vermag in einem Jahre 1"/,<, Billionen Meilen zurückzulegen. Da wir aber von nun ab nur mehr Billionen geographische Meilen oder Hundert-tausendc von Lrdweiten erhalten, so tritt das Lichtjahr als Maßstab auf. würdig der Fixsternwelt, deren Re-giomn schier unermesslich zu sein schienen. Der uns am nächsten gelegene Fixstern, den wir aber auf der nördlichen Halbkugel nicht zu erblicken vermögen, ist bereits 4 Lichtjahre, der an Glanz alle übertreffende Sirills 8'/4. di< Wega in der Lener 23"/. Lichtjahre entfernt. Vom hellsten Stern in den Plejaden, der Alcyone, welcher nach Mädlcr die Centralfonne ist, um welche sich alle Fixsterne, alfo auch unsere Sonne bewegen, soll das Licht bereits 573 Jahre brauchen, bis es zu uns Erdbewohnern gelangt! Ausgestattet mit diesem riesigen Maßstabe und frei gemacht von der irdischen Gewohnheit, alles nach den winzig?,» Gröhm unserer kleinen Erde zu bemessen, suchen wir nun noch weiter einzudringen in die durch d,e vervollkommneten Instrumente erschlossenen Regio- nen des Universums, wobei unsere Erde nicht allein, sondern auch die Sonne, ja ihr ganzes System zum unscheinbaren, nichts bedeutenden Punkte zusammenschrumpft. Alle in unseren stärksten Fernrohren sichtbaren Sterne, deren Zahl etwa 20 Millionen beträgt, bilden ein großes, zusammenhängendes Ganze, ein Sternsystem, umschlossen von der aNein gegen 18 Millionen zählenden Milchstraße, einem mächtigen Ringgebilde, dessen Durchmesser 7800 Lichtjahre misst. Unsere Sonne befindet sich nicht genau in der Ebene dieses leuchten-! den Ringes, sondern steht außerhalb desselben in der Weise, dass wir zum nächsten Punkte annähernd 3300, zum entferntesten aber 4400 Lichtjahre haben. Die ganze Anordnung aller Fixsterne ist einer Linse ähnlich, deren beide Durchmesser sich wie 19:3 ver« halten. Und sind wir damit an den Grenzen des Universums angelangt? In starken Fernrohren zeigen sich an verschiedenen Stellen des Himmel« nebelige Licht-massen. die zum Theil sich in Taufende von Sternen (Sternhaufen) auflöfen lassm, zum Theil unauflöslich sind (eigentliche Nebelflecken). Ihr Wesen lernen wir verstehen aus dem soeben betrachteten Fixsternensystem. Erheben wir uns im Geiste liber dasselbe um das Zehnfache semes Durchmesstrs. so würde die gesammte Sternwelt nur noch die Größe von sechs Vollmondbreiten einnehmen und wir würden leinen Stern mehr in ihr erkennen — wir hätten einen Nebelfleck vor uns. deren wir bereits über 5000 zählen. Wenn viele Nebelflecke unauflöslich sind, fo kann dies nur die Folge ihrer ungeheueren Entfernung sein, und wir sind ------------------------------------------------ 7' Mlti"'^» genöthigt, in ihnen große Slerugruppe".^, ^ erkennen, wie die Milchstraße sammt ^, eine solche ist. >,:,ser l^,»,^' Die gegenseitigen Entfernungen 0" A^ senden zählenden Weltinseln lassen pcy ^in °^L gender Schlüsse bestimmen: ^le 5» ,M ^l vereinigten Körper sind stets von den z^ „,,o,^ den Systemen durch Räume gelrennt, ^st ^ das Hundertfache des Dllrchmess"S . st^,.,H ^ tragen. Beträgt der Durchmesser d" '^^ W s/ Lichtjahre, so wird der 'hm «1 ^ z ^ Wltraumes wenigstens auf 4^ ^H sein. Nun sind aber mehrere Tausende ^ , ^ vorhanden mit ähnlichen entfernteste Nebelfleck nach sehr ^chtz'g ^ ^ nähme in einer Ferne dämmert, o> ,,lei'.,, Lichtjahre beträgt. ^ n.e des 3??.. A Damit sind wir an d" S"^ aber nicht au den Grenzen des überraschend ist die Erweiterung 0^ «^,!'^ den diese Weltenmassen uns gewäH""'^r e'" < »" Unendlichkeit schien, ist immer "»everM Glied eines höheren, umfassendere" ^M wo - fragen wir - ist das ^ ' ^ch ^H Wir fühlen, dass es m " , ^H<4. Worte geben kann, die emem M" de ^'>^ gemessen wären. Selbst Entgleitet unserer Hand. bekennen wir iu dem Momente, 'v^ze v^,? endlichteit erschloss, dass wir an v" stehen. ____________ 1999 __________________ 11. October 166!,. zuriis """9.. ^s"de und Wagen bleiben in London l>°le!l'tv^ """" Eigenthümer sie wohl bald ab-^Wdp '. '^^' Dillon, der im Gegensatze zu Au Ma? c ""^ren ein schönes Vermögen in der '" Vo, m'"""" haben soll. bleibt vorläufig noch AMolt , ^'k "eulich von einem Zerwürfnis zwischen Bruche,w? ^"'langer, verlautet heute von einem ^iila.ia??" ^'"' General und dem Herrn« Grafen». ^>nn, ,'s,, I ^ Bedürfnis fühlt, andere für den ""«hen ^'^"^ '""" Lliftschloffer verantwortlich zu hiich 'w°s V.^'bt es. Dillon mit Vmwürfen über-^r'dpr «u i^ es war. der ihm rielh. in das küchle ^.^chlcn überzugehen, was ihn zu Falle e>»r» s'e!n" a "'tgegnete. und nun hatte Boulanger ^ ^hür ^"""""sälle. in dem er dem guten Freunde ^N!'ma^t??^^"-) I" von der Regienma. un° ^en de s N" "erla»,t.t. Paöic werde zum Präsi-i"M ki! m 5^"" SkupZtiua ernannt werden. Bisher ss'nge aus n '"ll"s' derselbe würde die dynastische ?" °llgewin^«?"' ^bnrch aufwerfen, dass er eine Mniber t, ?/ Amnestie durchsehen wolle. Pa^ic soll M daaeal, "'^?be Zusicherungeu gemacht haben. Es !" "Men nl" ben gleichen Kreisen als sicher, dass Mt< o^Mer den Radicalen eine von Katic ge- ^ ^ennm!"/'z7ische Vundesrath) ist durch ^"b zum H des thurgauischen Staatsanwaltes ^'zkinnMpv l"'^l'schen weneralanwalte. einer Art P °"t>e„ N den Reklamationen Deutschlands gerecht . ^ im «A.^ zum rechten Flügel der radicalen r">valt d^"^ ^hörend, wird der nene Oe-^'schen Nes/ro ^ °ls ein Gegner der social-demo-. (Nuss7'7en anaesehe.?. ?n>«ged°"d un^ ^^. Vatican.) Die 5 de», Naf' "kberelnkolnmens zwischen Rnssland ^ti und w" "^b"> vorgestern in Nom dllrch ^"' filuf HV"lla unterzeichnet. Wahrscheinlich ^dei,. "«l ^lschofe durch die Propaganda Vrnannt ^ 26.U^erreicher in Centralasien.) ^t ^"ef ^ " Kaschmir Htil, «ibt a^ ^.errelchischen Reisenden Dr. Josef i>l Wertes Hufs" d" glückliche Verwirklichung eines R?l"asien «^ "'^''"lches dieser vielgenannte Mann "lhwMre eine 3')"" unternommen hat. Cr haite b^nach S. ""le nach Russisch. Turkestan, vor-tib?>cht ^""k°nd. auf der neueröffneten Eisen-l^^dien l,^ "'Mvss hier. über Ost-Turlestan und ^^_ oem Lanbweae tu erreichen. Seine großartige Tour begann Dr. Troll in Osch in der russisch«, turlestanischen Landschaft Ferghana und erreichte nach zehnlägigem Ritt Kaschgar, eine der Hauptstädte von Ost-Turlestan, der westlichsten chinesischen Provinz, und nach weiterer viertägiger Fahrt mittels der Arba (einem schwe-ren zweirädrigen Karren) Iarland. Von dieser Stadt aus unternahm der muthige Mann einen Ausflug nach Kholan in der Wüste Gobi, welcher Punkt nach zehn« tägigem beschwerlichen Ritte erreicht wurde. Von Iarland wendete sich Dr. Troll im Frühling dieses Jahres, zu einer Zeit. wo die nach Kaschmir führenden Pässe über die westlichen Ausläufer des Himalaya, der Kilian Dawan ^ und der Sasseer Dawan, noch mit gewaltigen Schnee-. massen bedeckt waren, nach Leh im tibetanischen Kaschmir. Er wählte die Route über den Sanju Dawan, überstieg den Karaloram und gelangte nach 32lägigem Marsche in das Schajolthal. In Leh sammelte der Reisende f'ir das k. l. naturhistorische Hofmuseum wertvolle buddhistische Objecte. In 17 Tagen gelangte Troll sodann nach Shri-nagar, der Hauptstadt von Kaschmir, welche er schon fünf Jahre früher besucht hatle. Vier Wochen gönnte sich der Reisende zu Leh in Ladal. sechs Wochen zu Shrinagar Ruhe und wird, über Indien und EgYPten zurückkehrend, anfangs November in Wien eintreffen. In Centralasien war Dr. Troll auch mit dem berühmten russischen Asien-Forscher General Przewalski kurz vor dessen Tode zu-sammengetroffen. — (Das Verhängnis der Vraut.) Die ob ihrer Schönheit im ganzen Umkreise ihres Heimatsdorfes vielbewunderte 19jährige Tochter Magdalena des Vauers Alexander Nastasinla zu Idzest in der Vukovina vergiftete sich vor einigen Tagen — so berichten polnische Vlätler — mit Laugenftein. Als man morgens in ihr gimmer lam, sand man sie todt im Gelte. Der Veweg« gründ zu diesem Selbstmorde war ein höchst eigenthümlicher; es war ein seltenes Verhängnis, welches das hübsche Mädchen verfolgte. Die Burschen von weit und breit waren auf Tod und Leben in sie verliebt, und jeden Augenblick hielt man um ihre Hand an. Sobald aber das Mädchen in die Verbindung gewilligt hatte, trat immer ein fatales Ereignis ein, welches die Trauung hintertrieb. Ihr erster Bräutigam starb lmz vor der Trauung eines plötzlichen Todes; vier andere wurden zum Militär genommen; zwei ertranken zufällig; bei einem stellte es sich heraus, dass er bereits in Veßarabien eine Frau habe. und zwei traten von der Verbindung zurück, weil ihnen die Mitgift zu klein erschien. Aus diese Weise war das Mädchen zehnmal verlobt gewesen, ohne einmal vor den Traualtar getreten zu sein. Vor einigen Wochen erklärte sich ihr der elfte Liebhaber. Die Hochzeit sollte kommenden Frühling stattfinden, und diesmal schien jede Störung ausgeschlossen. Indessen besann sich der junge Mann eines anderen, lehrte dem Dorfe den Rücken und wanderte heimlich aus. Die Verlassene war ob des sie verfolgenden Verhängnisses so verzweifelt, dass sie ihrem Leben ein Ende machte, ohne darauf zu warten, ob vielleicht der zwölfte Bräutigam ihr mehr Glück brächte als seine elf Vorgänger. — (Villigere Depeschen für Ungarn) Wie gemeldet wird, beabsichtigt der ungarische Handelsminister Baross ein nach großen Entfernungen abgestuftes Ge-bürensystem für Depeschen einzuführen, so dass der bisherige Worttarif von zwei Kreuzer bloß für den Verkehr mit Oesterreich in Kraft bliebe. — (Nach dem «dritten Läuten») Unmit. telbar vor seiner Abfahrt nach Paris zum Vesuche der Weltausstellung wurde der Private Franz H. auf dem Westbahnhofe in Wien empfindlich beleidigt. Ein Gläu» biger, Otto F., der auf dem Perron stand, wartete das «dritte Läuten» ab, und dann rief er dem Vergnügung«, reisenden, bet eben aus dem Couvifensler sah, zu: «Sie Narr! Haben auch Sie es nothwendig, nach Paris zu fahren? Bleiben Sie hier und bezahlen Sie Ihre Schul-den!» In Linz angelangt, warf Franz H. eine an da« Bezirksgericht Fünfhaus gerichtete Klage in den Brief, lasten, damit die Angelegenheit nicht «verjähre». Otto F. wurde vorgestern zu einer Geldstrafe von 20 fl. ver« urtheilt. — (Schlossbrand.) Pas dem Baron be Dam» Pierre gehörige Schloss St. Simon be Bordes ist vor einigen Tagen ein Raub der Flammen geworden. Das Unglück wird von allen Kunstfreunden lebhaft bedauert, da das Schloss eine bedeutende Sammlung von Kunst« gegenständen enthielt, u. a. eine Raphael zugeschriebene Madonna, einen echten Rubens, zwei Bildnisse des Son« nenlönigs, wertvolles alles Söores.Porzellan und Silber-geräth lc. — (Riesen-Trauben.) Die heurige Weinlese im Vadener Vezirle zeichnet sich hauptsächlich durch die Qualität wie außergewöhnliche Größe der Trauben au«. So hat ein verhältnismäßig kleiner, in Baden an einer Mauer im Hofe eines Hauses gezogener Weinstock heuer 26 Trauben geliefert, deren jedes über ein halbes Kilogramm schwer ist. Ein zweites Prachtexemplar wurde in der Ortschaft Sooß gezogen, welches 80 Dekagramm wiegt; die Beeren sind von Nussgröße. — (Altes Mittel gegen den Schlaf der «Gerechten») Als einen interessanten Beitrag zur Kirchengeschichte Dänemarks unter Christian VIll. theilt ein dänisches Journal nachfolgendes Rescript vom 17. Mai 1846 an das Stift Aarhuus mit: «Nachdem wir in Erfahrung gebracht, dass das Schlafen in den Kirchen allzusehr überhandnimmt, verordnen Wir aller« gnädigst, dass in jeder Gemeinde des Slistes einige Männer angestellt werben, welche in der Kirche umher» gehen und mit einer langen Klatsche die Leute auf den Kopf schlagen, welche schlafen, und auf diese Weise die Kirchengänger wach erhalten.» — (Ein Attentat?) Gegen das Fenster der Wohnung des oberöfterreichischen Lanbeshauptlnannes Abt Achleuthner wurden vorgestern nacht« von unbekannter Hand mehrere Schrotschüsse gerichtet, ohne Nchleulhner. welcher sich im Nebenzimmer besand, zu verletzen. Offenbar handelt es sich um einen Bubenstreich. — (Ein «weißer Hirsch») Wie man au» Telschen«Vooenbach berichtet, schoss König Albert von Sachsen diesertage im Rosenthal« Reviere einen Hirsch, dessen Kopf mit weiß'grauen Haaren bedeckt war, so dass der Kopf fast weiß aussah. — (Erschießung eines Sträflings.) In der Militär-Strafanstalt Mölleredorf wurde vorgestern ein zu zehnjährigem Kerler verurtheilter Sträfling von einem Wachtposten wegen Renitenz erschossen. w ?Ä«v»s « Nachblu« verbot«. ' °U'V, "Ngene ^"'- u«!? ^danken, dass Hugh sich viel-^ t"?fteh u .'""en könn.e. blieb ,hr das d N e ^ ihrer. "" grenzenlose Verzweiflung !>^ ^!^lich^!-^e in trauriges Brüten versunken ^ i,/I ihr,^ "e das Licht aus und gieng zu ii<^ie /'' leichte,'Ww' Zustandes verfiel sie > ht i^° "Nge k "s glummer. ><"/aber^klbe dauerte, konnte sie später "" Un ^Hafte7 "wach.e M'5 Plötzlich mit dem ^l^'se Id ^^' ^ '""""b "^" '^ ^1b^"^dach" ^mächtig in ihr. dass sie leine >/ "" na3enl.7 to"" nur eine Einbildung > H mach "user Schreck hatte sich ihrer be- irgendwie zu H>" Uigrn A l°a l"> ihr Herz klopfte "' ^l)tlll lm? 3"' sie horchte mit an- z^ie y hatte die Augen weit gc- 3^'cht!« bafz ''"ihr Nett waren aber ringsum' Vn,>rH^ . "'^ der leiseste Schimmer ^ einia «'" l°"«te; nichtsdestoweniger ""' Secunden ein «och tieferer Schatten von der allgemeinen Dunkelheit ab und nahm die Gestalt eines menschlichen Körpers an. der dlcht neben dem Kopfende des Bettes stand, ^."des es Wäre nnmöglich gewesen zu sagen, ob es m, Mann oder eine Frau war. Im selben Augenblicke wurde es Natalle zedoch klar. dass sich ihre Bettvorhänge bewegten, und die Erstarrung, die das Mädchen regungslos gehalten hatte, war gebrochen. Ein dunkler Arm streckte stch über ste aus, — blitzschnell sprang sie auf. streckte o,e Haud aus und schrie gleichzeitig laut und gellend um Hilfe, denn ihre Hand war mit einem spitze« Stahl m Vo rührung gekommen, und ein Blutstrom, welcher derselben entquoll, verrieth ihr. dass sie verwundet worden war. ^.,. ^ i r.. Wiederholt rief sie laut um h'lfe. dann tastlte sie mit ungeheurer Selbstbeherrschung nach Zündhölzchen, und es war ihr eben gelungen, em Llcht anzuzünden, als Lionel, dessen Zimmer ganz nahe gelegen war und der ihr Hilferufen gehört hatte, ms Zimmer aestiirzt kam. . . ._, .Barmherziger Himmel. Natal.e. was ,st geschehen?» rief er aus. noch weit beunruhigter, als er ihr leichenblasses Gesicht und ihre blutende Hand er-blickte. «Du bist verwundet?» .. , ., «Ja. aber sehr unbedeutend.» versetzte ste. bereits wieder frifchen Muth fassend. ^ . c ^,.« k!- Lionel neigte sich zu ihr und uutersuchte d.e Wllnde. die in der That ganz unbedeutend war^ Cs war nur ein Schnitt, der jedoch kaum ms Fleisch gieng. obgleich er von einem ziemllch scharfen ^jnjtru- ment herzurühren schien. ,^ _,., So kurz und dentlich sie es vermochte, erzählte Natalie ihrem Bruder, was geschehe» war, und er durchsuchte sogleich das Zimmer, um eine Spur von dem Angreifer zu finden. Seine Bemühungen blieben jedoch vergeblich; lein Stückchen Schmuck fehlte, nichts war in Unordnung gerathen, Fenster und Thüren fest verschlossen. ! Mittlerweile waren auch Farquhar, der Haushofmeister und einige Diener in das Zimmer gestürzt. Der Banquier gerieth in die heftigste Aufregung, als er erfuhr, was gefchehen war, und feine Braut fühlte sich unwillkürlich gerührt, als sie sah. wie glücklich er war, dass ihr nicht viel geschehen sei, und welche Besorgnis er für sie zeigte. Das ganze Haus wurde sofort auf das genaueste durchsucht, aber vergeblich; denn obgleich jeder Winkel durchforscht und jeder Ausgang beseht wurde, damit der Attentäter nicht entkommen könne, war lcine Spur von demselben aufzufinden, nnd das Suchen musste endlich als fruchtlos aufgegeben werden. «Wenn deine Wunde nicht vorhanden wäre, würde ich sagen, du musst geträumt haben,» meinte Lionel. Natalie schüttelte den Kopf. «Kein Traum kann auch nur halb so lebhaft sein, als das war, was ich fühlte.» «Natürlich ist nicht daran zu zweifeln, dass jemand in deinem Zimmer war, aber wer es war und wie er hierher und hinaus gelangte, ist ein Geheimnis.» «Ein Geheimnis, für dessen Aufklärung ich fünf-tausend Pfund geben würde!» fügte Farquhar un-gestüm hinzu. «Ja. ich will diese Summe als Be-lohnnng für jrde Auskunft aussetzen, welche aus die Spur des Missethäters jährt!» (Fortsetzung jolgl.) Lalbüch.r Ze.tung Sir. ^4. 2000 1l. OctoberlM^. Local- und Provinzial-Nachrichten. Arainischer Landtag. Siting vom 10. October. Zum erstenmale in seiner neuen Zusammensetzung ist gestern der trainische Landtag zu seiner verfassungs« mähigen Thätigkeit zusammengetreten. Nach einem feierlichen Hochamte in der Domkirche, welchem die Mitglieder des Landtages anwohnten, wurde die Sitzung nach 11 Uhr eröffnet. Zunächst ergriff Landespräsident Baron Wiukler das Wort, begrüßte die Abgeordneten, und zwar nun das zrhntemal, in seiner Eigenschaft als Regierungsvertreter und stellte sodann den neuernannten Landeshauptmann Dr. Poklukar und dessen Stellvertreter im Landtage, Baron Apfaltrern, dem Hause vor, wobei er dem ersteren die eidesstättige Angelobung abnahm. «Infolge der lchten Wahlen — fuhr der Herr Landespräsident fort — hat die hohe Versammlung, znm Theile wenigstens, eine Veränderung erfahren. Ich zweifle nicht daran, dass auch die neu eingetretenen Herren von derselben Vaterlandsliebe beseelt sein werden, durch welche der hohe lcainische Landtag sich bisher ausgezeichnet hat. Ich hege die Ueberzeugung, dass sammt-liche geehrte Herren sich freuüdschasllich die Hand reichen und in voller Eintracht ihre bewährten Kräfte dem Wohle des Landes widmen werden. In der letzten Landtagsperiode war dies der Fall; es ist viel geleistet worden, und es verdient diese Periode als eine sehr fruchtbare bezeichnet zu werden. Ich gebe mich der sichern Hoffnung hin, dass Sie auch in der neu beginnenden Legislaturperiode nicht allein den Wünschen der Regierung, sondern auch den Wünschen der Bevölkerung nnd insbesondere Ihrer Wähler Rechnung tragen werden. Sollte zur Erreichung dieses schönen Zweckes dle Mitwirkung meinerseits gewünscht oder in Anspruch genommen werden, so gebe ich der hohen Versammlung die Versicherung, dass ich innerhalb meines Wirkungskreises bereitwilligst bemüht sein werde, Sie zu unterstützen.» (Lebhafter Beifall.) Landeshauptmann Dr. Poklukar stellt an den Herrn Landespräsidenten die Bitte, derselbe möge, wie bisher, auch in Hinkunft den Interessen des Landes und der Bevölkerung gewogen bleiben. (Bravo!) Sodann b> grüßte er die Herren Abgeordneten und forderte sie zum einträchtigen Zusammenwirken auf. «Wie in der letzten Session — sagte der Herr Landeshauptmann — so er» warte ich auch heute, indem ich Sie in der ersten Sitzung der neuen Landlagsperiode begrüße, dass Sie bei Ihrer Thätigkeit leine Unterschiede werden walten lassen, wo es sich um das Wohl unseres geliebten Vawlandes und des Volles handelt, wenn auch eine Verschiedenheit der po< litlschei, Anschauungen besteht. Ich hoffe zuversichtlich, dass Ihre Thäligkit, so wie sie in der abgelaufenen Session fruchtbar war, in derselben Weise zu einer fruchtbaren sich gestalten werde. Sollte es zu politischen Gegensätzen kommen, erwarte ich von Ihnen allen diejenige Mäßigung, wie sie ja unter so ausgezeichneten Männern, die in diesem hohen Hause versammelt sind, immer am Platze ist.» I„ der Fortsetzung seiner Nede legte es der Herr Landcichauplmann den Abgeordneten ans Herz, etwaige Differenzen während der Wahlen zu vergessen und wett« zueifern in dem Bestreben, die Thätigkeit des Landtages zu einer segensreichen zu gestallen. Redner erinnerte sodann an das vierzigjährige Regierungsjubiläum Cr. Majestät des Kaisers, welches auch in Krain in ausrichtigster und innigster Weise gefeiert wor» de", erwähnte der Erüffimng des Rudolfinums und des tieftrau, igen Ereignisses in der kaiserlichen Familie und schloss mit einem dreimaligen «Slava» und «Hoch» auf S. Majestät den Kaiser, in welchen Ruf das Haus be« geistert ei> stimmte. Der Landeshauptmann erklälte sodann de„ Landtag für eröffnet und stellte dem Hause den Landcsrath Jam id a vor. Landeshauptmann - Stellvertreter Baron Apfal» trcrn: Die auszeichnende Berufung, welche ich durch die Gnade deS Allerhöchsten Thrones empfangen habe, nehme ich dankerfüllten Herzens in aller Ergebenheit entgegen, und ich verspreche auch, den mir daraus erwachsenden Pflichten nach meinen besten Kräften entfprechen zu wol» len. Da ich mir jedoch vollkommen bewusst bin, dass diese K äste nicht allseits ausreichen werden, muss ich diessalls an die Nachsicht der verehrten Mitglieder des hohl« Hauses appellieren und bitte sie anderseits, mir Ihre Unterstützung nicht zu versagen. Mit großer Ve< friedigung nehme ich Act von der Erklärung des Herrn Landeshaliplmannes, der die Erwartung ausgesprochen hat, dass Mäßigung aus beiden Seiten des Hauses, sei« tens beider Parteien, wqlten möge. Was meine Person anbelangt und diejenigen Herren, welche mit mir die gleiche Gesinnung theilen werden, glaube ich die Versicherung geben zu können, dass es unserseits daran nicht lehlen wird, wenn anders vorausgesetzt werden kann, dass es an solchem auf der anderen Seite des hohen Hauses nicht fehlen wird. (Lebhafter Beifall) Plotolollführer Landesrath Zam id a verlas hier« aus den Paragraphen 9 der Üandesordnung. worauf die Ubgev'dnete,, dem Kaiser Treue und Gehorsam, Veobach. wng der G«,ehe und gewissenhafte Erfüllung ihrer Pflichten in die Hände des Landeshauptmannes an Eidesstatt gelobten. Landeshauptmann Dr. Pollular widmete dann den verstorbenen Landtagsmitgliedern warme Nachrufe, in erster Linie «dem vielbewährten Parlamentarier und vielverbienten Custos» Deschmann, dann dem Baron Alfons Zois und Dr. Samec. Das Haus erhob sich zum Zeichen der Trauec von den Sitzen. Der Landeshauptmann erwähnt ferner, dass das Straßengesetz die Allerhöchste Sanction erhalten, dass aber die Petition um Erhaltung des Krainburger Gym» nasiums nicht den gleichen günstigen Erfolg aufzuweise» habe. Der Landtag werde sich in dieser Session mit wichtigen Angelegenheiten zu beschäftigen haben; der Gesehentwurf, betreffend die Hebling der Rindviehzucht, und die Frage der Entwässeruilg des Laibacher Moores werden das Interesse des Hauses in hohem Maße in Anspruch nehmen. Die Frage der Entwässerung des Laibacher Moores sei nun in ein entscheidendes Stadium getreten, und dürfte mit den Arbeiten im nächsten Früh jähre bereits begonnen werden. (Beifall.) Auch die EinHebung der Vrantnicinsteuerauflage in eigener Regie habe einen günstigen Erfolg, und ist jetzt schon ein Reingewinn von über 100.000 st. zu verzeichnen. (Bravo!) Landespräsident Baron Winkler legt die Ne> gierungsvorlagen, und zwar betreffend die Besorgung und Entlohnung des Religionsunterrichtes an öffentlichen Volksschulen und betreffend die Erziehung«« und Unterrichtsanstalten für taubstumme und blinde Kinder, vor und ersucht um verfassungsmäßige Behandlung derselben. Die Bestimmungen der ersteren Vorlage sind bereits von der vorigen Landtagssession her bekannt; die wesentlichsten Bestimmungen des letzteren Entwurfes aber sind die folgenden: Der Unterricht und die Erziehung taubstummer und blinder Kinder wird durch Taubstummen- und durch Blinden-Erziehungsinstitute oder durch Taubstummen« und durch Nlinden-Vollsschulclassen oder durch besondere Ein» richtungen an für vollsinnige Kinder bestimmten Volksschulen vermittelt. Diese Anstalten und Einrichtungen gehören in das Gebiet der Volksschulen und unterliegen den Vorschriften über dieselben, soweit nicht in diesem Gesetze abweichende Bestimmungen getroffen sind. Taubstummen-und Blinden>Erziehungsinstitute können unter folgenden Bedingungen errichtet werden: a) Statut und Lehrplan sowie jede Aenderung derselben bedürfen der Genehmigung des Ministers sür Cultus und Unterricht; d) als Direc. toren und Lehrer (Lehrerinnen) können nur solche Personen dauernd bestellt werden, welche die Lehrbefähignng mindestens für allgemeine Volksschulen und die specielle Befähigung zum Unterrichte taubstummer, beziehungsweise blinder Kinder nachweisen. Inwiefern zur Errichtung nnb Erhaltung solcher Institute eine Concurrenz von Landes-, Bezirks« und Gemeindemitteln einzutreten hat, wird von Fall zu Fall durch ein Üandesgeseh festgestellt. Die un< mitlelbare Aussicht über die Taubstummen« und Blinden-Erziehung« in st it ule steht der Landesschulbehörbe zu. Befinden sich in einer Schulgemeinde mindestens zwölf taubstumme oder zwölf blinde schulpflichtige Kinder, welche nlcht in einem Taubstummen-, beziehungsweise Blinden» Erziehungsinstitute Unterricht genießen, so sind in Verbindung mit einer oder nach Bedarf mit mehreren öffentlichen allgemeinen Volksschulen besondere Taubstummen« oder Blinden-Vollsschulllassen vom Landesschulralhe zu errichten. In Erledigung der Tagesordnung wurden sodann die Abgeordneten Ianlo Kersnil und Baron Lichten-be rg zu Ordnern, Felix Stegnar und Dr. Adolf Schaf fer zu Verificatoren gewählt und hierauf die vorgelegten Berichte des Landesausschusses theils dem Finanzausschusse, theils dem Verwaltung«« und volkswirtschaftlichen Ausschüsse zur Berichterstattung zugewiesen, die Wahl der Ausschüsse aber für die Nachmittag« Sitzung anberaumt. Der Schluss der Sitzung erfolgte um V<1 Uhr. In der um halb 5 Uhr nachmittags eröffneten Sitzung theilte Landeshauptmann Dr. Pollntar zunächst den Eiulauf mit, darunter eine Zuschrift der Museal-leitung, mittelst welcher die Abgeordnelen zum Besuche des Museums eingeladen werden, damit sie die Bedürfnisse der Ai'stalt lenien lernen. Sodann wurde zur Wahl der Ausschüsse geschritten. In den Finanzausschuss wurden gewäylt die Herren: Dr. Ritter von Vleiweis, Detela. Gorup. Hribar. Klun, Luckmann, Murnil (Obmann), Dr. Schaffer, Baron Schwegel (Obmann-Stellvertreter), Sullje, Viönilar, Dr. Vosnjal und Baron Wurzbach; in den Verwaltung«- und Volkswirt« schaftlichcn Ausschuss die Herren: Braune, Delela (Obmann), Kavcic, Kersnik, Baron Lichtenberg, Murnit, Paliz, Dr. Papez. Povöe, Baron Taufferer (Ob-mann-Stcllvertrcter) und Dr. Tavcar; in den Rechen-schastsbericht-Ausschuss die Herren: Erwin Gras Auersperg (Obmann-Stellvertreter), Leo Graf Auersperg, Klein, Lavrencic, Ogorelec, Pfeifer, Baron Rechbach, Stegnar (Obmann) und Atuik. Da hiemit die Tagesordnung erledigt war, fchloss der Vorsitzende um 6 Uhr die Sitzung und beraumte die nächste sür Dienstag, den 15. October, 10 Uhr vor« mittags an. Aus der Tagesordnung steht u. a. die Veri« fication der Wahlen.___________ - (Istrianischer Landtag ^ vom Bischof Flapp pontificierten Hochamte « , , gestern Landeshauptmann Campitelli ben ^ schen Landtag mit einer Rede, in welcher del'e ^ Hoffnung aussftrach, dass Eintracht «nd eM ^ sammengehen alle Mitglieder beseelen werde. ,. Wohlfahrt der Provinz zu fördern. Der L^M mann betonte, er erkenne es als unbestre»'«'"' ^,^n an, dass R.dcn in beiden Landessprachen geMen^,^, dürfen, und schloss mit einem Hoch auf.^' ^ in Landeshauptmann - Stellvertreter Dr. D"l«c ,^, kroatischer u,,d italienischer Sprache sür selne ^' ^te Negierungsuertreler Slatthaltereirath E/.uschkg ^, dcn Landtag in italienischer nnd kroatischer «P ^^. — (Promenade-Concert.) I« .„s^er allee findet am kommenden Sonntag im "A .^t. — (Eine neue Pfarrkirche "' Atolle' In einer Triester Correspondenz des '^° !" ^..B lesen wir. dass sich in Trieft ein ComNe aev'l°^^ die Fonds zum Baue einer neuen Pfa"l'r°1' ^M gen. Schon in den nächsten Tagen soll der vez ruf erlassen werden. . aaiba"' - (Die Haupttabalfabril .n ^>> soll im kommenden Jahre einen Zuvau ">, Baukosten auf 42.370 st. präliminiert s"'v. ^l'" -(Aus Graz) Gestrigen: Den Landtag eröffnete heute "an^/^ ^'l" Graf Wurmbrand mit einer längeren ^e '^hel»'"s mit. dass infolge der Convertierung """ ° .MM ^ einer Umlage auf die Consumsteuer dle V^ ^, ,^i>. directen Landesumlage um zwei Procent erm ^.^ dc und er kennzeichnete die Forlschritte aus oem ^M Armenwesens. Der Landesausschus« w'" ^ ^z" vorlegen, durch ein Darlehen den A.""Aträge n>eS" Universität zu ermöglichen; ebenso ftnd Bekämpfung der Reblaus in Aussicht 5^^-^^ Neueste Post. ^, Original-Telegramme der '^" ^^,"l''> Wien, 10. October. Eine vom k. October ermächtigt die Rrg'"""«. ^Bl'/ ," heurige., Miss rnte der hilfsbedilrft'g'" ^^ M Galions W0.000 fl. als nicht "chHicheH stühungen und «00.000 fl. als u.'^M g.,l< schttsse. der Bevölkerung Schlesiens ''"v ^ fl. ° je 20.000 fl. zu Unterstützungen u"t> !< -unverzinslich. Vorschüsse zu "folgen- . ^,, Eot> Wien, 10. October. Prinz 3«d"'°"^^,ld-'< traf nachmittags hier ein und ",«" ^ ^rz »^ nach München zu mehrtägigem 2A"^ sez"^ Paares Maximilian in Baiern. ^" ^lll»g Prinzen ist ausschließlich eine kurze ^ Verwandtenbesuche. ^. beg^ ^ Agram, W.October. Der ^fU^^ffs^ Gen raldebatte über den G^tzentwur, ^ ^ finanziellen Ausgleiches mit Uugarn. ^„'„ahB' hi? kooic empfiehlt den Gchtzenlwlllf 5" '^ a^We Unabhängige Vraic- erklärt, dass Ncy ^ „l „z< Politik der Negierung ändern "M. " Da« «^c ein günstiger Ausgleich geschaffen we" ' ^ch „ Land fordere reine Rechnung ""!"'?,,„, lv>r'" Wunsch werde leider nicht erf» " ^. uon Ungarn consequent Berlin, 10.Ocwb.r. mittags hier eiu. Per Michslauzl" " "^h <"" von Friedrichsnch. Kaiser Wilhelm ^" ^l hier einq. troffen. <^r ne"e. F Constantinopcl, 10. October. De^^,,. ,,, Schikir Paschas ans Kreta >st /A ^ischal' wird derselbe bmch die hier bel oe> a/lmlfenen Verichle bestätigt. Lottozichunz, vom "-^"/' 7^^ Prag: 26 74^^^^ Äleteorsloaische Vco^ch«e^l^^ ^ . . Ab. 7N-4 12'» SW.schw^ >'" Wechselnde Vewüllunn. vorüberz'^ ^s .^ Sonnenschein, sehr warm, heft'ger V ^. ^,ale. ^-^ Wärme 1b 4". uu, 3-1" über ^M "^^^^^. «Vmniwu^licher «edacteul: 2001__________________________________________ Course an der Wiener Börse vom 1^. October 1889. »»«dm, »ffcie»», «»«»«»»t z» , . ^ '"oft, ,7«5l>l7?ek> ''°°>'Wbi ki>,,>'.-, "'^' l?U'l.N ,77 l.» ^c>'l!«'"~ ' ' "1-151^. t"! N"' «°<" >. Ä.'I ' "^ 75 115 5«. ln"N«Nlt 4°/ '' 0, i "N,ul Ui,^ S. "4 00,,!. .. "° N^^lina ""'^ ' - »8 »0,00^0 >, ^"'«»I, ^ ,.^b- l"!sl. 98 50 ,<«. __ «eld Ware Glundcntl.-Obliglltlllnen (für lW ft. «Vl.), b«/,, »alizische...... l04 — ll»b'— 5"/„ mährische...... llU«5llu?5 !>"/u lNllln und Küstenland . . — — — — b°/n nleber»sterreich!lchc , . . l0S«,li050 l.°/« strirlsche......-.--------------- b'7„ lrontlsche und slavonische . l0b - l<«: — b"/n stebenburailchc .... l04 70 lNb «0 b«/„ llmrser Uanat .... ll»4 70 «OH L» K"/n ungarische...... lO4-?c» l<»^2<» Andere öffentl. Anlehen. Donau'Ne«.-«°se !»"/« lNN ft. , l2ll 4N ? 7ü 1»» b» «nltbtn bei Vladl 0rz . . l,D - — - «nlehen b. Tladlgemelnbe Wien 105 »!, 10« — Prüm,.«>tt. b. Lehfn vrrlo«, k»"/ft 9«'— »?- - Pfandbriefe (,ür 1W st,), Vodei,i-r, »llg, 0st, 4"/, «, . . ,80 — l»l — d»o, ' 4'/,°/». - - l00 7z l«l»5 dto, » 4°/„ , . . 88 5» 38 - dt°. Prüm.-Echuldvcrschr. »«/<> l«8 7i 10» 25 Oest. Hypothelenbanl «<^. z«°/„ l«l - il»z-— Oeft, un«, Nanl verl. 4'/,«/« . ll»l'7k »0« »5 detto » 4°/n . . X» 8u llX)»» detto 50jHhr. » 4°/<, . . »8 «0 lN» 8,» Priorltäts-Obliglltiouen (sl'ir ,<«» fi.), Ferdinand« siordbahn <>o— 1UN 4l» Golizische Karl.Ludwig'«ahn «m. 1881 »00 fl. 3. 4'/,°/» . ion-- loob^I ««ld W«e Oesterr. Nordwestbahn . . . 107 - 107 60 Etaatlbahn....... 1»? — 1»« - Lüdbahn k 8°/«..... 144- - I«-- » k b°/„..... 118^0 1l<15l' Un«,^al!z. Vahn..... 1<>u — 100 «l> Diverse Lose (per Stück), Iredlllose 100 fl...... ,8,.«, ,8« zo «llarh Lose 4<1 ft...... 59 50 80 — 4"/« Donllu-Dllmpfsch. l«»o ft. . lzü — ill? ^ Laibacher Prüm. «lnleli. 2» sl. „75 «4 »l, Osener Lose 4» fl..... kl-i^e« - Palffl,-iio0« st...... >37 »» ü37 «. «erlehrlbllnl, «llg. 14« fl, . 15» ?<> 1»0 ,5 Actien von Transport, Unternehmungen. (per Vrücl). «lbrechl Vahn 2<>u fi. Silber . Sl, »b »o ?b «Isold ^iumlln. Bahn »0«fl, S. »U«'^ »uo 75< «»Yin. Nordbllhn I50fi. . . . «38 ,34'- » Westbabn »00 fi,. , . 84<< - 341 - Vuschtiehradel Eis, «»0 fi, «Vl, DN7 1071 dto. Ml. »^) »00ft. . 381 - 885 — Donau > Dampfschissfahrt < Ves., vesterr. 50» fi. «W. . . . i»«9 — 871- l>r»u° llzernon,. - Iassl,. ltisen» bahn Vescllsch. »0« fl. E. . . »« Ü0 «35 — Llol,d.0st,.ung.,Tri,ft50Ufi,«M. 33« - 4u» - vesterr.Norbwestb. »0 8? «» Egydler Elsen« und Etahl'Ind. in Wien 10« fi...... 82— 8b — Ki!enbllbn»,-lleihl,,. erste. 80 fl. 8i — «7 — .«tlbemüh!.. Papiers, u. «..«. 5H — «5«, Liesinaer Vrauerei «00 fi. . . l»3 5<» 1l>4 — Moiltan^ssell, österr,. alpine »4 ?l> 85 lo Praaer ltijen ^nd'Ves, »00 fl, «87— »88 — Slllao.Iarj, Etelnlohlen »0 fi. 34» — 34« — »Vchlölllmuhl», Papieri, »0« st. «»« .. „^» ,- «Ettyrtrmühl»,Vapler<,u.«,^». 185 .. ll» — Irisaller ltohlenn»..<»es. 70 fl. . I», »5 «3 « W»ffens..»..0eft.«nWten100fi. 4»0 .- 48» >. Waagonlieihanft.. «U,. ln Pest »0 st......... 72 — 74 — Wr. Vaugescllschaft 10« fi. . . 84 « »ü « Wienerber«er Zle,el°«lctien «es. 1«? bU l»?-?b Devtlen. Deutsche WH»e...... 5« »7. ««< London........ ll8 5^l«8»s. Pari»......... 4? ,?. 4? 87. Valuten. Ducaten........ »6? b L8 «O-ssranc« Stücke..... »-4«^ 8 47. Deutsche «t!ch»b»nlnolen . . b« 4l» »»4?^ Papier «übel...... l >»» l »3», ZUllienlsch, V»nln°l»n (lvo «.) 4» «5 ««7»