^ 203. DinMq am 4. seMlnsM l860 Die ..Vaibacher Zeillixg" trsch.int. »,it Ali^nal»»' d,r Tl'u»- und Feiertag,, täglich, «»i» kostct sc»n,»l dtu Atila^cil im (loiuvtoir ganzjähriq 1l si., h., lbjäl, rig .', fl. 50 kr., mit >ssreu < ba „ d i»l (5l,»>l'-toir g a,!,i. 12 ft., Hal l'j. N si. Fiir eir Zllstellniig in'« H.,nz sind h.i ll'j. 5l> kr. nichr z>, cntrichtl!,. Mil der Post Portofrei ganz,., uiitlr .«trnizl'a»» unt gedruckter Adresse 15 ft., halb j. 7 ft. ü!> lr. I „ sertion < gebÜhr silr ei», Oillnond-Lpaltell-jcile oder deu lilaum derselbe», ist jür Imülige (5i>l» schaltllüg <» kr., für 2maligc 8 lr., für »malige 10 lr. u. s. w. Z>l diis.» Oel'uhrli, ist »och der I:lsertir«s< ftempel per 3U lr. für t!»c jedesmalige (liilschaltung hinzu zu rechnen. Iuserale di« lU Zlilc» kofte» l ft. UU kr. ,ür !j Mal, 1 si. »ptl».) ^i,»^. ^^ ^WWn^Wl^, ^ Amtlicher Theil. ^!>c. l. k. Apostolische Majestät bal'rn mit Alier-döchster E"tschlicßll!,g uom 18. August d. I. dc» supplirenden Direüor am Pisekcr Gymnasium. Friedrich Kleemann, zum wirklichen Direltor dieser Lehranstalt allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Enlsch!iel)»ng vom 17. August d. I. die Uedcrschllug deS ordcullichsn Pvofcssorö der Nechts- Alademie ^, K!isch Schulen-Ol)crlN>fsel)ers al^r^uadi^st z» e»lliel>ell ui,d a„ dcsstn Stelle den dorli^e» Domlil-rl» Doklor Hitro>n)muö Alidric zum Schültl,. Ol'lraüfscycr fur die Diözese Dialovür z» crllcllliel» geruht. Der Mimsttr des Iiuitlil h<'t die diSpouililen ssreiSkommissärr zweiter blasse Karl v. M a r o b a n y Ulld Franz Gedl zu Kreislommifsaren derselbe» 5ta» tegoric, ferner die oispoiul'Ic» ssreiiikommissare biit« ler Klasse. Dr. Joseph M i ch n ie w x'l l i. Alerander Zieml'icki, Andreas V i e s i a t> z k i, die disponi« I'len Statll>aIlevci.Kolizipistcn Edliard Zncker, Ios.vb Kochanowski, i.'udwiss Nillcr u. Swie /, awski und die Slatlhaltcrci'Konzipistcu Ialob Ritter v. Kit« lezycli und Alcrander li u las it w icz zu Krei«. lomm,ssä'rcu dlittlr Klasse in den Kionläudern Gali« zicu und Bukowina ernannt. Richtllmtlichcl Theil. Ocstcmich's Staats-Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungsjahre 18!i9. «». 8lantz - Äul>^ alien: ^V. Zur recllen Gebarung gehörige Ausgaben. l'. Allerhöchster Hofstaat. Ol'ersle Zen tra l-Leituna. und Ziuil- V c r w a l t u l, g. In sämmtlichen Kronländcrn mit Einschluß der Lomlialdie. Im Verw.-Iahre Im Vtrw.-I.idre « 5.5tt t^Htt zziiH8 mehr weniger Gnldcn in österreichischer Währnnq. 1. Mcrh. Hofstaat. . . ti.Ul7l)20 7,023.^9!) . . . 205.880 2. Kal'iüetölanzlei Sr. M. ' ' des Kaisers .... «6,872 44.253 22.6!9 . . . 3. N.ichömll) .... 249.09!) 243.049 0.030 . . - 4. Minist,-Koif.'lcüz . . 18.726 3.'! 22l> . . . 16.499 5. M>ni!leli»m d. Aschern 2.214.282 2 2K8N0 ! . 43,828 6. .. » Innern . 24.407,lli!:l 27377 937 ' ' 2.970.384 7. » „ ^inan^n 24,999 440 26.296 090 . . l 29U U!>9 8. .. ^ Justiz . 16.29li.239 16.411.823 . . . l.l 16.286 9. « ,. KllllnS und des Unterrichts . 8.369.9 lü ü.968.708 . . . 898.793 10. Ministerium für H,n,« del. Gewerbe und öff^nt< lichen Bauten . . . 17,30l,4l)3 18.4N6230 110^,737 11. Miiust. der Polizei . 9.818.736 l0.!i34.713 ' ' ' 7l 6.977 12. Konlrolsb,Horde . . 3.621.202 3.776,484 . . ' 186.282 13. Andere zu lrincm der l'cstsl'cnocn^lrwaltlingö-Zmci^c glyörigen An^. l"^!l...... 1.951.7«^ 1,390.184 861.874 . . . Zusammen . . . 1l2.131.lj34 l 19.766 016 " —"—7 034082 Hiervon entfaljen anf dln » - . ad^etrelenen Theil dcr ^onch.ndle .... 8,247 9! l 9,820471 4572.860 Es lxrl'lcil'cl! somit für die anderen Kronlander . 106.884.023 109.948.838 . 3 064 822 AnS der V.'r.sieichunq beir-cr IablMnqe erqil't sich. bast auf den'abgetretenen ^c,I dev ^'omlmrdic bei der Zivi!. Vcrm^Itnn^ im Gmnen lwar tiüc Mindcl.Ansla^e '.'on 4 872.5<;0 ss. entfallt, dicscll'e aber dcr Hälfte der im I.'hre 1888 m.Sgegewien 9.820.47I ft. nichl qkichlommt der erste Semester also einen höhern Aufwand von etwa 337.000 Gnlden in Anspruch sssuom-men hat. ?^!'?.'.""^"" Grönländern dagegcn ist im Jahre 1889 linc^Arsparung uon 3.06l.t).i2 fi. ^s^t,, d^i^ Vorjahr eingelreten. ^^ Von dicser E>sp,n'img enlfallcn insdcsondcrs auf das Ministerium dcS Innern...........1.608,238 fl. » « « der Finanzen........ ' ^ 477.8l4 ^ n « » .. Justiz...........340.27! ., ., ,, „ fnr KnItuS und Unterricht......326.729 „ auf das Miilistclilim für Handel, Gcwcrl't und össenü. Vaulc:, ^ 874.602 « ., ,. >, der Polizei...........3 l0.984 ., l>"b es zei,it sich nnr l'ei den uerschirdenen andern zu keinem der l>c^edt»^n Vcrwalinn^zlvciae gehörigen Ausgaben eine namhaftere Vermehrn»., deis.lbcn um . . ...........636.494 fl. l>. Militär und Marine. Im Verw.-Ialire Im V,r,v.-Ial)re l^.5V R»Htt ^"^ '"ehr weniger Gulden iu österreichischer Wahrung. 1. Militär. Ordtulliche Ariuce - Auslagen ......101.320.662 97.871.899 3.449.063 . Außerordentl. Armee-Aus. lagen......184.648.401 2.373.822 182.274.879 Aufm.iuo der Truppen in den dcnlschen Vundcs- Fcstlingen.....2.183 000 l.768.200 414.800 . . . Erhaltung und Armirnng dsr delüschen Vuul>tö- Frstnngen.....1.928.228 23ll.19» l.690.027 . . . Mililär-Pensionen und Pro- Visionen von Kameral- A.mr......1.030.731 1.093.167 . . . 64.43« Ersordliniü der Einst.indS- Mäniilr..... 1.!09.9!8 1.196.237 . . . 8S.3l9 Summe . .292,217 937 104.840.223 187,677^714^ 7"7^^ 2. Mariue. Oroeullichc Anögaben . . 4.747.728 8.412.780 . . . 6 ue n t iouen »ud Zin se n «Ga ra n l i en für verschiedene Industrie - Unternehmungen. Im Verw.-Iahre I.V.I. 1«l!9 «G »«50 ,855 mehr Gulden in ö st err. W ä b r. Slll'venlion au dc>, österr. Lloyd.... 2.868.877 988.800 1.910,377 Zinsen-Garantie an die Donau'Dampfschiff- fahrt-Gesellschaft........1.680.000___. . .1.650.000 Summe . . 4.818 877 968.600 3.860.377 9 3. rol!o^lnl.hcnsgewinnstc 2.144.842 3.879.907 . . '. 1,436.368 4. l?audemilil. Eülschadi- l!un,)?, Renten . . . 1.841.956 1.866.147 . . . 24.201 ''- Da; . Enlschädigllng«- Ncntcn. . . . 697.676 744.43« ... ^.761 6- Zahlungen au fremde Legierungen .... «7.800 87.800 ... ... 102.893.017 92.348.092' 10M7926 "^ -7. Münz- und Wechsel- Verlnst.....3.809.07! ^ . . 3.809.071 . . . SllMlnc . .106.102,088 9 3.'348"092"i 3,783.996 . - . »sn 8. Zahlungen an die Til-annasfoude: Dotationen. . . . 2.118.385 2.117.263 . . . 98.878 ^inftn dcr flmdirten schwebenden Schuld7.699.923 8.549,171 . . . 894 848 Summe . ^ 9.817.708 10l8li^434 . . . 993.72« Haupt-Summe l l5^919 796^103.159.526 1 i.760.270 ^ . Im Verw.-Iahre Im Verw.-Jahre »85U »85V »858 weniger mehr Gulden in ölltlllichischer Währung Hiervon entfallen auf den abgetretenen Theil der ^ombardie .... . 1.500.000 3.000.000 . . . 1.500.000 Es verbleiben somit für die anderen Kronländer . . 114 419.796 t00.l39.826 14.260.270 . . . U. Nicht zur reellen Gebarung gehörige Ttaats - Ausgaben. u. Vertragsmäßige Schulden-Tilgung. Im Verw.-Iahrc Im Verw.-I.chrc »85V »85V »858 mehr weniger Gulden in östtrr. Währung 1. Rückzahlung von ?olto< Anlehenö-Kapitalien . . 1.828.136 2,221.61! . . . 393.453 2. Tilgungsrenle an tie Vank......3.893.832 3,743.862 149.650 . . . 3. Tilgung dcr durch die Staatsgüter bedccklen Schuld an d e Äank . 3.100.463 3,675.000 . . . 574.537 4. Vertragsmäßige Eiulo« sung von Obligationen verschiedener Aulehen . 2,364.470 2.5ll.564 . . . 147.094 5. Vertragsmäßige Nück- zahluug verloster Obli- ' «^ "015 526.970.416 322,:l78.«U ll. Nicht zur reellen Gebarung gehörige Staats-Ausgabe«. Mit dcr ^onibaroic Ohne dic ^.'on'bardie »85V ,858 »85V »858 GllIden in ö st er re i ch i sch r r Währung :,) Veitragsmäßige Schuldentilgung. 15.225.056 14.281.127 15.039.!)49 13,307.507 l») Kapitalöaulagc . 9.260.829 22.525.954 9.260.827 22.525 !1.'!4 Snmmc . 24.485.883 36.807.081 24.300.776 35>33.461 Haupt'Snmmc . 7 55«.204.2! 0 372.00li.!)0cr recllcn Gcba- Mit d. l.'ombardie Ohne dir L'oml'.ndi- rung um...........198.519.312 fi. 204.59«.872 fi. dagegen eine Vermindernnq dcr nicht znr reellen Gebarung gehörigen Ausgaben nm 12.321.198 ^ 11.532 685 ^ iin Ganzen daher eine Vermebrüng der gl- sammten Slaals-Au«gal>c» um . . . 1«6.l9N.l14 fl. 193.059.187 fi. Nil. Nergleichung der 8llUit5-Einnaljillm mil uen Uu6g hiervon liegt der Grund darin, d.'ß ei»es Theiles die Vermindernng dcr auf den abgttrctcnen Theil der i,'ombarbie cutfallciiden Ein»al)men nm 14.588.331 fi> und andelerseits die Verminderung der betreffenden Ausgabe» nm 6.86 l.073 „ bei der Vergleichlmg der Ergebnisse der anderen Kronländcr außer '^'Nachtun,! bleibt. AuKi>en Gcsammt-Abgangcs von.....275,115.827 ft. und bczichilngöiueisc von............82,577.066 « stattfand, wild anö Folgenden! ersichllich: (Fortschuiig fulgt.) Laibach, 3. Slpt Die llein -deulschc Presse, die Orgaue der Go« thaer. und gewisse andere Alällcr am Nhcin. welche die politische Weiöbeit in Pacht liaben. fahren emsig fort. gegen ein Zns.immcn^ebcn Preußens und Oesterreichs zu plaidiren. Dic Zusammelikunst in Tcplih war nicht nach ibrem Geschmack und scitdem man über ras Resultat dieser Zusammenkunft einige Vermuthungen — mehr waren die Eülbüllnugen nicht —anfgestellt hat. sind sie gm,z außer sich und machen förmlich Opposmon. so daß sich das «Pr. Wochcnbl." genöthigt sicht. diesen Tendcnzrolllikern cnigcgcnzulrelcn. Was ihnen be« sondcrS Kopfschmerz macht. ist. daß Preußen sich verleiten lassen könnte. Oesterreichs Vcsih zu garanliren. also im Falle eines Angusses auf Vcnctien, in einen Krieg für dic Erhaltnng cicser Provinz verwickclt zu werden. Sie rathen sogar allen Ernstes. Oesterreich solle sich freiwillig einer .Last« enim'ßcrn. ES kann nichts Einsälllgeres geben, als solche Naihschläg,. Zum Glück ist dcr g/sunde Menschenverstand nicht verloren gegangen, und man hört Summen in dcr deutschen Presse, die sich unbedingt für die Erbalnmg Vcne. lieus aussprechln. Dcr »Pr. ^.'andbolc" drr für cinc Filiale dcr miliisteriellcil ..Preuß. Zt«." gilt, bringt einen Artikel .Vcnclien u»d Deutschland", in welchlm cs nnler Andcrm hcißt: ^Dru!s>i'landö Intcresscn wi« dcrstreilln in rmem Pnulle dcncn Italiens direkt. Dieser Punkt ist d>e Erhaltung deulschen Vesißc^ om adriatischen Meer. Ein geeinigtes It.'lien wird »icht zaudern, die ucuctianische Seeberr^afl anzustreben. Heute ist Triest. das deuische Tricst^aö Empor,um. welches die Levante mit Dculjchland verbinlet, Tlicsl ist aus dem Iiuin Vcuedlgs elwachscn. Die Groß, Venedigs vernichtet Trieft. Triest bort auf. ein Han. delöplat) zn sei», sobald eine dritte Macht Venedig nnd die vereinigte sardiüisch-neapolilanische Flotte be-siyt. Das ist. abgesib'N von der militärischen Notb-lvendigkcit der Minciolinie, das deutsche I»ler,ssc an Venetien In weiterer Persp-llive aber ist für den Fall der Auflösung des türkischen Ncichö. welche schwerlich lange mehr aufzuhallen ist. für Italien im Pesit) Venedigs ein geld des Ei»fi"sses auf die slavischen Stämmc grschaffsii. ganz geeignet, Oesterrcichs. u»^ dadnrch Denlschlandö. Erbrecht in hohen, Giare zwei' fclhaft zu machen. Mit Venedig ist nicht nur da" .'driatische Meer. cs ist anch das schwarze Mcer ful Deutschland ucilorcn und die ciscrne ^clle geschlossc"' welche die ron'anischen nnd slavischen Stamme ril'ss" um Deutschland verbindet. Die Nation abcr. tie sni) von dcn Mcercn abdräogen läßt. unlicrt ihrc N's!t' gcschichtlichc Bedeutung. AIs Ul'laod in der Fra"l-fuilcr Nalionaloclsammluug daS Wort sprach: l'c dcn Nedcn dcr Oetterreicher höre er ras adri.il'!",'^ Meer rauschen, gab cr dielen» Gäulen einen pl'l tischen Ausdruck..... Emc lynastisch, Politik '> , PrlußsN würde viellcichl keine Veranlassung l)"^ aus den VeNand einer öslerreichischeil Seemacht ^ wicht zn Icgcn. Eine dynastische Politik in P""» würde vielleicht anf dcn Nuin von Deutschland n geizige Plane bauen können. Ein deutsches P"".^ aber muß danibcr wachc». daü deicinN al.f dem >'^ sten teulscheu Neichöta.i ein deutscher Dichter die ^ gcn dcö adriatischcn Meeres rauschen bore." »»« Pie Wichtigkeit dcr Minciolinic als strategische iertheidigun^slinie ist säwn im Mittelaller anerkannt )orscn. wir nachstehende historische Daten beweisen, ireilich damals gab es noch kemc „Köln. Ztg." und cinen Nationalvercin in Deutschland. Deutschland nnd die Mincio-Linie im Mittelalter. Während in Deutschland gegenwärtig manche 'e„te sich kanm von dcr Wichtigkeit der Mincio-Linie ü: ihr Vaterland Überzelten lassen wolle», halten hre Voreltern in früheren Zeile» einen besseren Begriff von derselben, und Ilepeu dieselbe nicht ans ihren )ä»dcn. Kaum halte der Kaiser Otto l. im Jahre 962 5te«!ien irieder mit dc,n deiüschcn Reiche vereinigt, so ,ab er die Mark Verona, welche Iiis an den Nincio reichte, nebst Friaul seinem Vrnder H e i n> ich, welcher bcrciis Herzog von Vaicrn n»d Kärn« cn war. Dicssm folgte in der Markgrafschast. wie n den Hcrzoglhümcr». seiu. Sohn Heinrich ll. im Zähre 9.^». lind sein Enkel Heinrich lll., der nach> „alige Baiser, iin Iahrc !)!)!!. Als später das Her-. ,og!hnm Käruten uo» Vaicrn getrennt vergeben wurde. )ehie!ten die Herzoge von Kär»tcn. also Otto vo» franken im I.ihre 99li, dessen Sohn Konrad l. im )ihre 100.'». uno dessen Enkel Konrad lll. im Jahre l03.'l. ni'd inzwischen Adalbero von Epprnstcin im )ahre 10ll). cndlich Weif vom Jahre l047 —1053 ,wch fortwährend die Mark Verona. In den Kämpfen, welche zur Zeit des Kaisers Heinrich lV. zwischen der wclfischen nnd gibellinischen Partei entstanden, wnrde die Sladt Verona mit dem benachbarten Gebiete nach n»d nach von der kaiserli» chen Gewalt mclir »»abl'äugi^ »nd lam im Jahre 1200 an die F.nnilc 'c-i>lii, nnd endlich im I H409 an die Republik Venedig Dafür vergab der Kaiser Heinrich lV. das Hcrzogthnm Friaul nebst den Markgrafschaften Istricn nnb Krain im I. 1077 an dc» Patriarchen Sigehard von Aqnileja. nm anf diese Weise einen Haltvnnkt gegen Italien z» haben, AIs in der Folge die Ve»elia»cr die ^and> schaft Friaul dem Patriarchen Ludwig uou Tcck ab> nebmen wclllc» . so stritt der Kaiser SigiSmuud mit seinen ungarische» Truppen vom Iabre l^ll — 143l. obgleich umsonst, für die Erhaltnng des Vesipcö jcncr Provinz. Die Markgrafschaft M a n t n a. zn beiden Seilen des Miucio gelegen, war in früheren Zeiten mebr mit Italien als mit Denlschland verbünden' sie machie sich in den Kämpfen der k'ml'ardischeu Slädlc nach und nach von der kaiserlichen Herrschaft mehr frei, biö sie im Jahre 1328 unter die Herrschaft der Herren von Gonzaga geriet!». Di>,> späteren deutschen Kaiser wußten, obgleich sich Italien im Allgemeinen mehr und mehr ilner Gewalt entzog, doch die Provinz Mantua enger an Deutschland zn zichcu. Der Kaiser Sigismund ertbeilte im Jahre l433 den Herren v?n Gox^aga den niarkgräfliche». lind der Kaiser Karl V. im Jahre 1ii30 ?ln herzoglichen Ti,el; und unter diesem Naiuen wnrdc Mantna immer als deutsches Neichölehcn angesehen. Alu daher der Herzog Karl lV. lm spanischen Erbfolgekriege auf die Seite Frankreichs trat, so zog der Kaiser Karl Vl. „wegen gebrochener Vas.illcntrelie" d^ Herzoglbnin Mautna ein, n»d lie0 es dnrch s.il,s Truppen besehen. Seit dieser Zeit blieb Maiilua, mit Ausnahme der Periode des König, reiches Iialieu vom Jahre l7l1tt—-1814 fortwährend bei Oesterreich, und bildete immer cine Vorm.nttr für Deu!sch!h sino gestern hci einer Spazierfahrt von Nnsian nach Scelowiy dnrch das Schcuircrden eincö Pferdes vor einer Hecrdc 6)anse umgeworfen worden. Die dmchlanchligNe Frau Erzl>er;ogi» konnte den Wagen früher verlassen, be. uor er l>ii,fici, uno bei>c Hohc!tcn crültcu nicht den glringstcn Unfall. — Wie die „Mil. Z." vernimmt, wiro an maü-gebender Slcllc lieabsicht'gl. l,ei den Infanterie. Nt-gimci'tlrn ein weiteres Depet< Aalaillon aufznstcllcn. Der Zweck dieser Anfstellnng ist hanptsächlich. einen für alle Fälle geschnittn Cadre an Offizieren und Ui» teroffiziercil zu erhalten, um. wenn die Nothwendigkeit einlrilt. nicht erst durch nenen. weniger geüblen E'saß sich diese wichligsttn Fakioren des Heeres zn ziehe». Selbstverständlich ist damit jegliche Vermeh-rung des effektiven Standes an Mannschaft ausge» schlössen, für dic gegenwärtigen Verhältnisse aber der Voriheil geboten, die zahlreichen überzähligen Majore. Hallpllcute und Oberoffizierc einbringen zu können. Italienische Staaten. Neapel, 24. ?l»gusl. Vorgestern ist dcr preußische Dampfavlsv „^oreley« hier angekommen. — Ueber dic Kriegscreignisse in Süd-Ilalicu liegen folgende Millheilliiigen vor: Der „Eo>ricrc mcrcanlile" meloe!. daß nach zweistündigem, hißigrm Kampfe nm die Anßenwerke des Forts von Reggio die Artilleristen zuerst den Dienst verweigerten; die Nmpolilancr hatten K00 Todte und Verwundete, uno 400 waren in Gefangenschaft gerathen; anch auf Garibaldi's Seite war dcr Verlust bedeutend; Pirio wurde, jedoch nnr leicht, am Arme verwundet. Die Vcvöllernng von Neggio kämpfte mit den Freiwilligen Garibaldi's; dcr Diktator kommandirte in Person. Während dieü geschah, erfolgten fortwährend nene Landuugcn. Die Siälle der 2 Vrigadcn. welche Eoscnz sich ans Gnade nno Ungnade ergeben mnßtcn, beträgt 9500 Mann. Die Einnahme von Nsggio. Pizzo. San Gio-oauni. sowie die Kapitulation zweier ueapolitanischer Vrigaden werben dnrch drei Depeschen Garibaldi's bestätigt. Diese Depesche,, lauten: Del General Sirtori an den Prodiklator Depretis. Mcssilxi. 23. August. Das Fort Neggio hat k.!pltulirt. Die ^ssapimg rückte henlc Früh al). l'loß Gewehr uno persönliches Gepäck der ^elllc mitKeliliieiw. Sie läßt in unsereu Händen 8 Feldglschüpc. 2 achtzigpfünder. 6 sechöllno. dici^^pfüudcr Pairhans, 12 Mörser, 8 Posiiionö^e, schüye. ferner 2 Äronzemörser. ^>00 Gewchce. viele Lebensmitlcl. Slcüikohlen. Pf.rde. Maulihierc u. s. w. Garibaldi. M essi u a . 23. August. 3 Uhr Nachm. Heule Früh wurde nach kurzem Gefecht Villa San Giovaniu von unseren st.tö siegreichen Trnppen beseht. Garibaldi. Messina. 23. August. !) Uhr Abends. Di» zwei Prioren Mclendez und Vriganii ha« heu sich axf Gn.iDi nno Ungnade ergeben; ihre Ar« tlllerie. ihre Waffen. Pferde. Kriegsmaterial, so wie das Fort von Pizzo sino in unseren Hälsen.' Garibaldi. AnS Neapel schreibt man. daß königliche Of' fizilrc l>.i Villamarina, dem pirmoütlsischen Gesai'd-len. erschie„cn nnd erklärten, sie würden All.S bei ihren Renten ansbitlc», um Blutvergießen zu ver» ^ll't". ,. (Forlschr.) Der llwahntc Konsllll der piemonlesischen Ver-saglieri mit neapolitanischen Soloaleu w^ro uoin ^). des Dcb.'ls« in folgender Weisc erzählt: A>„ 21. Anglist, wo die Depeschen iil'er Garil)«Ioi's Lautung noch in fr,scher Wirlimg standli,. gingen zwei Versagter» über die Toleooflraßc. wo ihneii. wie gewöhn« Iich. ein H.n>fc Pftasterircler gaffend »achlisf; sie bogen in die Straße Eapo di Mo»le ei,,, c>ic bekanntlich zu den schönsten Straßen Neap.lz gehört. An gli Slndi (der Knnsl"la0em!e) stickn drei andere Bersaglieri zu ibn«». I» diesem Slaotlhsile liegt die Kaserne der Oardeschüßen. Als diese dic Vtlsaglieri erblickten, schwärmten sie aus. erst si^en. raun mebr dann wieder mehr, bis ihrer vielleicht ei» halbes Hnndert waren. Dm clsteu Scheck,»: «Verrath.'" s.ihln sich aber bald umzi»^,! und wehrten sich nnn. so gut sie lonnlm. Das Volk, das „u» herzuströmtc u»o sah. was uorg,!,^ „^»m P^<,.j fiir den überfallenen schwächeren Theil. Ein L^aroni fnhr einem Schütz» mit dem N'asinuesser dulch'ö Gesicht, ein aurcrer versepte einem Schilpen einen Messerstich, ein driller zerschmetterte e,uem Schül)en dc» Arm. Das gau^e Stadtviertel kam auf "die Veine; die Schuhen »ahme» Reißaus, während au<-dcre. frisch herzngeeilie. P.ntei glgs,, ^)re Kao'eladen ">N'ffc!i. Iepl crschil» Na!loi,algardc. dic mit ge-fälltcm Vayonntt cinf lie Schürn losging. wobei einer dnrch dcn HalS gestochen wurde. Von de» Piemolillsln lvaren drei. von de» Scliühen füuf M"'!» uerwnndli; ei» halbes Tllßeud Echünen wnrdc von der Nalirnalgardc in die Wa^c geschleppt. Isht Ül'iff Alles, was in der Gardefaseruc war. z» den üaffen. doch das Volk rief ihnen zn: «Rührt die Nalionalgarde nicht an!" uno machte vor der Kaserne San Polüo Front, wäbrend die Nationalgarde Zuzog erhielt. Pillamauiia verlangte sofort Genngthu-u»g und das neapolitanische Ministerium sagte ihm exemplarische Bestrafung der Schuldigen zu. Dcr nCoustitutionnel" meldet, daß die Gardrschühen in ihre Kaserne ei»geschloss>'n wurden, und die neapolitanische Regierung sofort die Eolschädignng bewilligte, dic Vlllamarina für dic vcrwnndelcu Versnglieri ucr« laugt batte. Turin, 27. August. Das neue Programm dcr Regierung lautet im Wesentlichen: U'ttelstüßling Ga« ribaldi's. Krieg gegen Mazzini! Die Milglieder des Kal'inels mache» auch gar kein Hehl mehr daraus. Der Graf Cavonr spricht offen seine Vewnnderung für Garibaldi aus; er erzäblte cmem Kreise von Freunde», daß Garib^lri einen Mcislerzug gethan, indem er Vosco, welcher iliiu an der Spißs von Schweizern und Vaiern entgegen geschickt war, kühn nmging und Pizzo einnahm, das jenseits der Gebirge liegt. Nach der Meinnng dcS Grafen Eavonr wäre es wie außer Zweifel, daß Garibaldi auf Neapel rückt. Ncucjlc Nachrichten nnd Telegramme. IVien. Seiiens dcr biesigen laiserl. otloma-nischen Geandischaft ist der „Ost - D. Post" folgende Depesche znr Veröffentlichung zugesendet worden: Konstantinopel, 1. Sept. Ans D a m aökuS sind von Fnad Pascha fol^cndc Meldungen eingetrof' fen: Von den 1U7 wegen Theilnahme an den» Ge-meycl von Damaskus znm Tode vernrtheilien Judi-. viducn sind 66 hentc (Montag) öffcnllich in den Straßen dcr Sladt gebangt und l l l auf d,m öffent« lichen Plaße von DamaSkuS erschossen worden. Diese Hinrichlnngen wurdcu öffenilich vollzogen, ohne daß die Ruhe. Da»k der Gegenwart der mililärischcn Kräfte, iiu Mindfsic» gestört wnrde, Unter denjeni» gen Schuldige», welche die Todesstrafe am meisten verdienleü. befinden sich Le»te. welche den notabelsten Familien des Landes angehören. Auch dicse wurde» ohne Unterschied hingerichtet. In dem Maße, als die Untersuchung gegen die anderen Angeklagten lieen< del und ihre Verbreche» konstalirl werden, wird ihre Strafe nach u>,d nach öffentlich vollzogen werde». Diejenigen, welche Arbeiisstrafen oder Festu»gShaft verdient haben. werden in Beirut eingeschifft uno „ach Ko»stanli»op. M.: Der Graf von Snracus schiffte sich diesen Morgen i>, Neapcl auf eincm piemoiüesi'chen Schiffe cin und wird morgen Mittags hier eiulreffen. Ein Bataillon Ver» saglicri wi,d nach dem Südeu geschickt. A,n 1. Sep> lcmber war der König »och iu Neapel. Die Reise des Grafe» u. Syracns nach Turi» wird nls A»er-kennnng Viktor Emaunels als König von Italien Seile dieses Prinzen andeutet. Die lehien Nachrichten ans Neapel geben der Fnrcht weiteren Vlutvergirßcus Na um. An der Spipe der in Salerno stehende» königl. neapolitanischen Truppen stehen Vosco. San Michelc, Filippo Colo»!,a lind Varbalonga. Perussia, 30. August. Ein Tagesbefehl La. moricii'rc's gibt bekannt, daß jede Stadt des Kirchen» Maates, welche beim Herannahen Garibaldi's aufsteht, der Plüiidcrnng pieisgegeben ivird. Turin, 1. S^plember. Die heutige „Opilnoue" widerspricht dcn Nachrichten von dcr Abscnduna. pic« monteslscher Truppe» »ach Neapel. Garibaldi ist fünf l'is sechö Tagenlärschc welt von Neapel c»tfer»t; i» Neapel sind noch 30. l'is 33.000 Mann Truppen versa,nme!l. Viele dcr ci»> fiiißr.ichsten Mä»»er hciben die Stadt verlassen und eine rcalliouäre Bciregling ist wenig wahrscheinlich. Der Graf von SyracoS ivird in Turin erwarlet. Turin, 2, September. Der >>Opiuio,>c« wird ans Neapel vom 1. Scplembcr gemeldet. Garibaldi sei in Moulclconc angcl^ngl; ein Theil dcr königlichen Truppc» giug zu ihm über. der cmdrrc Theil zerstreute sich. D,c ganze Provinz Salerno ist im Alisstande; die zur Verstärkung nach Montelrone entsendeten könig!. Trupplu zogen sich gegen Auellino. Turin, 2. Sept, Die Provinz Terra di lavoro ist insnrgirt. Die vereinigten Insurgenten ziehen naey Eamoobasic. Gari'^'Idi marschin gege» Salerno. Marseille, 30. August. Die Nachrichten von Messina reichen biö znm 2U. August. Herr dc Flotte, shemali Offizier der französischen Marine. wurde i», Kampfe von Nsggio gelödtet. Garibaldi veransialtete ,hm ein feicrli.i'eS Veiche»begäng"iß. Wir baben Nachritten alis Ko»slami»ovcl v. 22. Angust. Klirschio Pascha war in Kc»,sta»linvpel. Druck Mld Vcrlng von Redakteur: F. Bamberg. Effekten, nlld Wechsel-Kurse l an der k. k. öffentlichen Vörse in V3ien Dcn 3. Scpicml'cr l8(i0. Affekten. Wechsel. 5"/. M^illiqncs ,t.-'Ai!l. 7l<40 Londml ' . . l2U,!)<» Ä.i»fl,ftl.>, . . 7:»I. .ss. f. Dulatm ztrkö Mli.ir, uon Marburg. —Hr. Ullrich. Direktor. von IlNierl'llrg. — Hr. Pohl, Kanfm^nn. von Wei> ßcrl. — Hr. HoNnig, Magistlaiodcainic, uno — Fr. Baronin Swindnrnc. von Wicn. Dlll 2. Hr. Zi'ücr v. Ansscz, k. k. (Ycncral. Koiislil. von Äncon.i. — Hr. Brnctmann, Fabrikant, von Kärntcn. — Die Herren Mathias. Nci'ticr, — Pfcifcr. Handelsmann, u. — Herlncr. ^lgcnt. v. Wicn. Z. l.'^l). (l) Nr. 33lN Mcrk, G d i k ^. Von d<'m k. k. Landesgcrichtc, als Handcls-Scna:»,' in ^aibach, wird dckannt qemacht, daß übcr Ansuchen der Harren 'Andreas D o m c n i g g und Franz Kadiunig die Protokollirung dcr Firma: zum Bctricde cincl.Tlich-, Schnitt- und Mode-warcnhandlling in i!aidach unter Einem in das dicßqerichcliche Merkantil - Protokoll eingetragen worden sci. Laidach am 25. August >8. I^ 29,7 a" (2s Nr. '«"/.^, Kundmachung. Vom k. k. Prinz Hohenlohe - ?angcnburg ^7. Linien-Infanterie-Regimentvgcrichlc wird bekannt gegeben, daß sich bei demselben mehrere verschiedenen Militär - Verbrechern als muthmaßlich fremdes Gut abgenommene Barschaft und Effekten befinden, als: I. 1 ungangbare Banknote u l0 fl. C M., l ungangbare Banknote a 5 fl. (5. M., » Banknote a lU ft. öst W., 4 Banknoten a l si. und 7 Silbersechser, 1 lederne Brieftasche mit l Kassa-Anwci. sung pr, 5» fl., 2 Münzschmic u tt kr. und I alter Ku- pfersechser, ! Eilberlhaler und l Fünffrankcnstü'ck, »7 Stuck Silbersechser, l^ n ganze und > 4 » Halde alte Kupferkreuzer, 23 » Silberzwanzigcr, 2 » Silbcrguldenstücke, ,5> „ Silderzchner, 2« » Silbergroschen, l gestickter Beutel mit '/, Kronthaler, 3 Silberflinfcr, , Eilbersechser und 2^ Kupfcrkrcuzer nebst l l ft. :^> kr., II. Barschaft pr. l5'/, kr., III. Barschaft pr. 39 kr,, IV. ein goldener und zwei metallene Ringe, dann V. der Betrag pr. 2 st. 3« kr. Die Eigenthümer dieser Effekten und Gel-der werden hicmit aufgefordert, sich binnen Einem Jahre, d. i. bis 2!. August <«<»! zu melden und ihr dießfälliges Eingen thumsrecht Hiergerichts nachzuweisen, widrigens das Gesetzliche vorgekehrt werden wird. Montagnana am 2l. 'August lstttt. Z7 lü40. l.1) 3ir7Ü40. (5 d i k t. Mit Vczilg auf daö yicrämllichc Edikt uom 4. April d. I.. Z. 804, wird kl>n0 abmacht, doß die dem Josef S^lcln vo», Tolirava gehöilge Nraliial bei der crslen und zweiten Fcildiclung mcht ueräüßelt wurde, dahcr am U. Seplemder d. I. um ll Uyr Vormittags zur dritten Fcildielnng in der Amtülanzlci zlschritten wcrdci, wird. tt. k. Vczlittaml Ticffcn, als Gc,icht, am 28. August ltt«i0. Z. 1505. (2) Nr. l,l0l. Edikt. Von dcm k. k. sla'dl. dclea. Vczirks^crichlc in Endlich wird yicimii dck.nült gemacht: Es sei ii> die Einleitliü^ res Amonis^lion^vcl' fahrcns. dclrcffcnd dcii uon der hiesi^cn Lpcnk^ssc inieqcstelltll, Pfanrschrin Nr. 37^1) uon, 2l). März 18ö8 über die cil'ü FlNlslpfllnd fiir tin Darlehen pl. KW ft. yiütcllcglen Grllndciulasluii^ö >Ol)li^,nio>lln üir. 107 und 170, ddo. l. Noucmlicr 18ii4 l» ii^, in Kapital ii !>l)0 st,, ans Namen Maria PlipesH IlUücno, l'en.'ill!g! worrc». Es wetden demnach alle Jene, welche hier.uif ?inln Ansprnch stcllcn, aligewiesen, solchen binnen Linem Jahr und tt Wochen, uom Tage der dliltcn Linschallung dieses Erirlcü, l)icram>^en als wirlul'gslos UN0 amoltisirl erklärt wtldcn wü'.de,!. z^. l. Näot. ocleg. Vezivksgericht Lail'^ch am 4. Angust 1U00. Z. 16W. (2) " "....... Nr. 10022. Edikt. Vom k. k, städt. beleg. Vezilksgerichtc in ^ail>ach wird yicmit lielannt gemacht: Evl sei in oic Einleitung des AmiMis^lionü »Velflchrenö in Betreff oer train. HpailaffcU'ücheln Nr. 20l1i)^, mit den, Einlage. tt^. pil.U pr............l4<) fi. und Nr. 29300. pr. . .......1U0 si. dcide an Valentin Kogai l.nitexd. wclchc angllilich in Verlust geralyen sind. gewilligel worden. ES werde» demnach alle Icne, wclchc hicmuf eincn Ansprnch stcllcn z» könnc>>. vermeine», aufgesol-dcrt, solchen sogcwiü binnen U Monaten, l,iom Tage dcr zweiten Eü'schallnug dieses Ediktes, gellcno zn machen, als «vidngcns ül>er wcü.rcs Aülaiigcn olu^e Sparlassal'üchcln. uls »nil, nichtig lind wirkungslos erklärt werden winden. K. k. städt. del'g. Vcziilsgcricht i!ail>ach am 1. ^_______August 1800. ________ 3- l«03. (4) 3n bor ]h*tuat = Jllttilssjnifrsjusr be u Lcopoldino Pctritsch, fturfitcnftof Str. 2O0, cvfteit (Žtorf, li>tvb ber ©cfntlfurö am 1» £)Ftober 1800 beginnen. 3it tiefer £cl;iile, für wekbe ftcto» Me tiidytifc fh*n &cl)rfmftc thätig stub, werben ucl'jt alien für bie Siorntal ¦¦ .ftmiptfrfmlcu yovgcfdmcfecucu Ü)c= genfränbe mid) Wcograpljic, ScltgcfdmtUc, 9?utniqc-I'dudjtc imb 9JntnrIel;rc, bami bie italicnifdjc, cnglifdic itnb frnn^üfifdjc (Sprndje, \o nuc mid; Aortcpicuu\ Offiing, 3eid)ucn uub nllc ii>cil>ltd;eu .sSslnbslrkiini in ot»rtcfunbcrtcn ocrauitttocn Veljijimtucvit flrtdjrt. tfiir btc fraii^ififdjc <5prndjc tst fine tiid>tirtc ^rait;üfht niifflcnomincn luorbcn, bnf;cr cine qrihib» Itd;c IMIbuini in biefer <2-prad;c mit 3nucrftd;t cvjuav« tet lucvbcn fann. 9litcJ sönnen in btc „^ortbilbitu^'ctlafse" flvo» peve 9)/nbd;cit, roe(d;e bic formal »itlnffc» DeveiW I'fcubct Ijrtl'cn, jcbod) einc (uH;cre, bcin \cbic\cn 3cit» neiftc ninicntciTcuc 33ilbunn anftrcl'eit, für einzelne WcivnfJanbc, old: bcutsrfje Vilcratitr, $t>cltncfd)id;tc, 3irtturlcl)vc je. — natürltd; um geringere greife — eiiUrcten. föOcnfo lucrben 9)fäbdien in .Stost iinb Qnnvticv c\cc\cn (edr btlltgc $Jcbinpi|7c nitfi]cuonnncu unb cö luivb [»cvcitiJ eriuad)fenen ^läbdjcu nbqcfonbcvt flviiub' lidjcr Unterrid't tut Äüd>ctt, tu allen toeibiidycn I&anbavbcitcn unb in fcer .S>nuö()n(tuti^ crtl;eiJt- 2)ic v^roflVrtimnc btefciJ 3nftitutrei siegen Oct ber ©cfevtintcii ytr (2iuftcl;t vox. Iildh»r i*«k Ismwit er-flcbenft an^u^ctqcn, baß or Don einer Ö3e-fcfrä'ftöretfe nacl) SÖicn junicfgcfi-^vt ist, unb von bort bie neuesten unb mobernften dufter unb fertige (SSegenftänbe auö bem Rad;c ber (55aCanterte=93uc^binberet mitgebracht i)at, unb bittd bac)cr um geneigten 3nfptucl;. Söefonberö macf)tl er aufmerffam auf eine große '2{uön?at)[ von ŽRa^men u. ötui'ö 5u pt)Otograpt)ifd)en ^porträtö. Emil Dzimski, (*")alaiitcricburf)l)tHöct, .Ravujtiur '• 5}orflabt 9?r. ö5. ^ 3- «564 (I) |te nöd)|!f |iel)Uttg kr (Dfener ^nldjens-fosf erfolgt am 31. Oktober d. J. SDte ©enrinnftfumme üon f(» 4^079.615 pftett» S&äiyv. ist in Treffer uon ff» 4OOOO — 3OOOO — SOOOO 2C. üertt;eilt. S)er geringste (öeiinnn, mf rf)er o^iic 2(uöital)mc auf ein jebeö biefer üose k ff* 4« fallen 11Utf| 9 beträgt fi, 6O, ^O, 75, MO öfl. 20. üofe [inb ju baben bei F. €. 9Iayer« 3V2ü6~"(9)~ zu ungemein billigen rrcison von allen Gattungen liOii^ha^is — «Iiawl-rrÜ4-licfH — Nciilcai-, \lr^i«N-, «cli'isuoll - "" BI»iiiii^olB%%areii — lfanilcrn — Iflölielsioll'cii, celit aincrikani»«*11 TiCn^Eier CloUis ,,¥iC€l€^Hni»h;i, Vorhang-JIiiKMttlhiN — Fcmsüt-K4"^ lrUen — Sahui- und BeK-Tepiiiehrn, J.aiBsisirlMTii — Ilc?tt-FIaiH"|€^ und Federn für Edoi>f'fiM»]*ter vnd l»nelieit