^4° KO. Samstag am ÄV. Jänner R85V. », ., ,, —1-7—^'' ^ ^"""-------^"^775,,,,, >>„ Sonn- «no Feiertage, täqlich, il,id kostet sammt bcn Beilagen im Eomptoir ganzjährig >l fi., halbjährig 5 fi. 3U kr,, mit D.e.^.bacwr Zettnng" erschemt. m,t «fuch"^^7^"'^ ^ji. ^^,,^ ^^, ,^ .^^ ^ halbjährig 3,» kr. mehr z» entrichten^ Mit der Post portofrei Nrcuzl'and im ^^o,r gcinz > a hl 1 g <^ ft,, >'a l° ,a? h^^h,^ 7 ff. 3« fr. - Inse r t i ° n sg eb ,", hr fl.r eine Spaltenze.le oder den Naum derselben, ist für einmaliqe ganzjäh r >g, unter Kreuzband nnd ss'dr«cktel Ädr e ,. st ^ . , , ^ ^, ^ ^^ ^ ,^ ^ ^^ I„ftrtio»«stämpel pr. 10 kr. für eine jedesmalige Einschaltung hinju «>n,cha!in»g 3 kr., für z«eun.U,ge ^ sr., l'' "'.n« ge .>l^. ^. . c , ^ ,^^ ^^ .^ ^ .,^ ^ ^^ ^,^ ^^,^ ^^ Insert>°n«s!»mpel«^. Älnllicher Theil. s^l- k. k. Apostolische Majestät haben mit Nllcr-, V0"M»!!!crzeich»c!cm Diplome dcu peusionirtcn k. k, ^Mionsrath »üb Vcrgwcrksproduktcu.Vcrschlcißoirck-l"^ Josef Hampc, als Niücr dcs kaiserlich östtrrei-">'>chrn Ordens dcr eisernen Krone dritter Klasse, den ^tatnlcn oicscs Ordens gemäß, in den Nittcrstand dcs Weircichisch^, Kaiserreiches allcrgnäoigst zu crhc-""' geruht. .„ Sc. f. z. Apostol. Majestät habe» mittelst Aller» Wchstcr Entschließung slll". Verona am 8. Jänner d. ^' bc„ Hochucrraths-Sträflingen Otto Lakntos, Thomas Palotzy, Andreas Lomniczi, Julius allster, Josef G ! ah, Salomon Ha a ch, Ludwig Vene. Emcrich Viro, Karl N«thy. Gabriel ^ N,!thy, Ladislaus Markus, Stefan 5lossii)ky, Alois Fojth, Josef Fujlh, Mathias Leuard, Tobias Haase. Josef u. Milassin , Karl Z i n» mer und Franz Bcranek, den Nest ihrer Strafe allcrguäoigst zu crlasscu geruht. ' MäKmRllicher'Theil. Laibach, 13. Jänner. Nach dem Iahrcsaus-wcisc der österreichische!! Natioualbank zsind bei der diesigen Filialban!! im Laufe des Jahres 1833 336 Effekten lm Betrage von 443,870 fi, 38 kr. eskomptirt. »nd 148 Stücke im Betrage von 172,34t) fi. cinkassirt worden. Destorreich. — Der ,,Tr. Ztg." wiro folgendes aus V e II e° dig gemeldet: Während des ganzen hiesigen Aufenthaltes Sr. Maj. des Kaisers sind ihm mehr als 10.WO Bittgesuche überreicht worden. Die meisten Bittschriften übernahm dcr Monarch beim Besuche der öffentlichen Aemter aus dcr Mitte dcs auf verschiede-ncn Plätzen ihn crwartendcu Volkes, wobei Se. Maj. sich herabließ, uon jcdem Einzelnen das Bittgesuch persönlich abzunehmen, Untcr Nnderm erwarteten auch bcim Vcsuchc dcr Kirche St. Zacharias den Kaiser viele Leute mit Bittschriften; nuter dcn-selben befanden sich zwci Mädchen, Schwestern uon ^4 und 16 Jahren, aber ohne schriftliche Bittgesuche, und baten den Kaiser, ihre Angelegenheit mündlich vortragen zu dürfen. Der gütige Monarch gewährte ihren Wunsch, worauf die ältere Schwester dem Kaiser erzählte, ihr Vater sei uon seinem Gläubiger wegen 400 Zwanzigern, die er nicht bezahle» könne, schon durch zwci Wochen in Arrest gehalten, und da ihnen durch die Abwesenheit dcs Vaters jeder Verdienst entzogen, so müßten sie mit den Ihrigen ver> hungern, falls er längere Zeit in Haft bleibe. Der Kaiser antwortete, für dießmal wolle er die Schuld mit 400 Zwanzigern bezahlen, und die Freilassung des Vaters anordnen, dagegen sollten sie demselben sagen, daß, wenn er in Zukunft wieder in eine solche Lage komme, das Gescß ihn vor gleichem Schicksale nicht schüßen könne. Nach zwci Stunden war dcr Vater wieder im Schooßc seiner Familie zu Hause. Als Ihre Majestäten die Akademie der bildenden Künste besuchten uuo neben dcr eisernen Brücke aus dcr Goudcl stiege,,, näherte eine alte Bettlerin sich ungesehen Ihre» Majestäten und berührte die Kaiserin an dcr Schulter. Kaum hatte Ihre Majestät hierauf sich umgewendet, so warf sich das arme Weib mit einem Segenswünsche in ucnclianischcm Dialekte zn ihren Füßen uicder und küßte dcu Saum ihrcs Kleides. Ihrc Majestät ließ ihr darauf eine entsprechende Gabe reichen. Bei dcr Anwesenheit Ihrer Majestäten in Padua wohnten dieselben Sonntag den 4. Januar in dcr St. Autoniuskirchc einer Messe bet, während dcrcn die Kirche mit Menschen überfüllt war. Beim Anstritt Ihrer Majestäten aus der Kirche drängte sich das Volk so nahe an dieselben, daß der Kaiser und die Kaiserin uou dem übrigen Gesolgc getrennt wurden, und somit die ganze Passage nach vor. und n"ick> ivärtö ucrspcrrt war. Als sich Ihrc Majestäten in diesem Gedränge befanden, sagtc dcr Kaiser zu den Umstehenden », italienischer Sprache: »Aber liebe Leute, so laßt doch mich und meine Frau durchpassireu." Diese Worte dcö leutseligen Monarchen wirkten auf das Volk wie ein elektrischer Schlag, uud die Passage war im Nu frei, ohne daß irgend ein Zwang nöthig war. Verona, 10. Jänner. Nach Besichtigung mehrerer Kirchen imd Mounmentc verfügten Sich Se, Majestät in das Findclhaus und geruhten auf die ehrfurchtsvolle Bitte des Direktors, daß ein zur Anstalt gehörendes, gegenwärtig militärisch besetztes Ge-bände wieder im Interesse der Pfleglinge geräumt werden möge, huldreichst zu bemerken, daß die bczüg> liehen Weisungen bereits gegeben seien. Um 2 Uhr Nachmittag wurde die Agrikultur«, Industrie- und Kunstausstellung von Sr. Majestät in Augenschein genommen; als zwei weiß gekleidete Mädchen bcim Empfange einen Blumenstrauß über» reichten, geruhten Se. Majestät denselben mit dc>: Worten anzunehmen: „Er werde ihn der durch Unpäßlichkeit abgcbaltencn Kaiserin geben." Sc. Majestät bekundeten vieles Interesse für die llludwirthschaftlicheu Oegcustäudc und stellten mch> rcre Fragcn über Trauben», Erdäpfel- und Seiden» wnrmerkrankhcit; in der gewerblichen Sektion der Ausstellung belobten Se. Majestät mehrere Maschi» neu nnd besprachen Sich insbesondere mit dem hochw. Dr. Nilolo Mazza, dessen Institut bedeutende Vei-träge zur Ausstellung geliefert hatte; auch in dcr artistischen Sektion wurden den ausstellenden Künstlern wohlwollende und crmuthigcnde Worte zu Theil. Sc. Majestät verweilten über drei Viertelstunden im Ausstellungsgcbände und richteten folgende Worte an die Präsidenten dcr beiden Akademien: «Ich danke Ihnen daß Sie Mir das Vergnügen verschafft haben, eine so schöne Aus» stellung betrachten zu können." Sc. Majestät wurden vor dem Weggehen noch in einen Saal geleitet, in welchem die Munizipalität mehrere Bilder uon dem alten Veroncser Maler Ca> vazzola, die Staatscigcnthum sind und sich erst scit cinigcn Iahrcn znr Aufbewahrung in der Veroneser Pinakothek befinden, hatte aufstellen lassen. Se. Majestät geruhten eine Bittschrift der Munizipalität um definitiuc Bclassung dieser Bilder entgegen;»' nehmen. Am Abend geruhten Se. Majestät durch die glänzend beleuchtete Stadt zu fahren und daS Teatro Filarmonico mit einem zweiten Besuche zn beglücken. (G. di Verona.) Die „Gazzctta uffizialc die Milano« bringt fol> gendc amtliche Kundmachung: „Zur Feier der Anwesenheit Ihrer k. f. Maje> stäten im lombardisch-ucuctianiselM Königreiche hat Feuilleton. Oehttte Monat - Versammlung des historischen Vereins für Kram. ^>e am 8. Januar d. I, abgcbaltcnc zehnte wissen, schaftliche Versammlung des historischen Vereins bc-chrtei, Se. Enellc»; dcr Hcrr Statthalter mit Hoch, wo Anwesenheit und bcthciligten sich mit gewohnter ^chkenntuiß'und lebhaftem Interesse au dcu zur Sprache gebrachten Gegcnständcn. . Professor Egg er trng vor über das SchM-",""'a zu Klagenfurt mit Bezug auf eiu in dcr Lalbachei ^lbliotbek befindliches Spielprogramm von 1l>^. -"llchdem er Einiges über die Entwicklung des Vchu,-Kama's an protestantischen und katholischen Lchraw swltcn seit dem U>, Jahrhunderte vorausgeschickt, theilte N' die in Prof. Graf's „Chronik '.es Gymnasiums z>! Klagsüfurt« enthaltene» Nachrichten über dramati» schc VorslcUungcn dcr dortigen Schüler im 17, uud ?8, Jahrhundert mit und ging dann zur Analyse e^ ncs Drama's über, welches 1692 bci Gelegenheit dcr Prämicnucrlhciluug an dcr Icsuittuschule zu Klagen-Ü'N zn Ehren d« kärntcn'schen Slände aufgeführt wurde. Aus dcm ausführlichen, sowohl lateinisch ali dn,tsch abgefaßten Programme läßt sich darüber Folgeu-dcs entnehmen: Es ist betittlt: ,Mlu purtu, »ililu M-. '^lu", d. i. „Wie gcwunnc» so zcnunneu." In 1^ »l»'<1o kuincn- Olnxl« u«I impl'i'imn uvcct«, si'lmc!,: '^>Mtu ti'ng'uocliu. Eg gehört in die Klasse der c,n deu Schulen beliebten historisch'politischen Stückes Dcr Inhalt ist kurz folgcnocr: Als Balduin uon Flandern, später auch Kaiser iu Konslantinope! (l204) im Kriege gegen die Bulgaren umgekommen, regierte in seinem Stammlandc seine Tochter Flavilla, Die Unzufriedenheit dcö Volkes mit dcm weiblichen Negi-mcutc bcnüßt cin Einsiedler aus dcr Champagne, gibt sich für dcn wieder hcimgekehrten Valduii: ans uno findet großen Anhang. Bevor er jedoch sich des gau-zcu Landes bemächtigen konnte, wird er von einem seiner Anhänger verrathen, gefangen imd hingcrich-tel. — Das Stück bcstcht aus drei Akten, beginnt mit cincm allegorischen Vorspiele als Prolog nno cn> dct mit einer Betrachtung über das im Titel ge-j nannte Sprichwort als Epilog, Der erste und der, zwcilc Akt schließt mit einem „Chorns", welcher die Handlung des folgende» Aklcs allegorisch andeittct, D,c Form kaun übrigens streng und die Handlung echt dramatisch genannt werden. Die Mitwirkenden, sowohl handelnde als stumme Personen, sind uamcnt-lich und in großer Anzahl im vorliegenden Programme angeführt, darunter auch orci Kraiucr. Zum Schlüsse snchlc der Vortragende noch die Bedeutung dcs Sch»!' orama's im Allgemeinen für die Schule und des z» Klagcnfult insbesondere für das Land Kärntcn z» einwickeln. In letzterer Hinsicht wies er auf dcu Reichthum Kärnttns au Baueruspicleu bin, die !>") häufig auf das Klagenfnrter Schullrama als Quelle zurückführen lassen. Vercinö-Sckrctär Dr. Costa besprach die Nothwendigkeit dcr kritischen Prüfung iu dcr Gcschichtsfor-schung und Geschichtsschreibung. Vom Begriffe dcr Ge- schichte ausgehend unterschied er die beiden Arten der höhern und niedern Kritik, welche letztere ohne nähere Untersuchung dcr Wahrheit dcs Gegebenen und Ueberlie» fertcn sich nur mit Versuchen dcr Ausgleichung etwaiger Widersprüche u. dgl. begnügt, während die höhere Kritik die Wahrheit dcr einzelnen Thatsachen selbst nach all' dcn vcrschiedcnstcn Richtungen untersucht und genau prüft. In einer Neihe von Beispielen aus dcr älteren und ucuereu Geschichte wurde nun die Art und Weise dieser Kritik auseinandergesetzt, ""d wurde hiebci insbesondere dcr Verdienste Äicbuhrs in hcr-vorhcdcndcr Wcise gcdacht. In der Ausführung der Beispiele aus dcr, ältern Geschichte bcncf sich Cost a auf die trefflichen neue» Werke vou Duncker («Ge» schichte des Mcrthums« — bis nun 6 Bande) und Schwlgler («Römische Geschichte" — bis nun 2 Bände.) Gymnasial. Direktor Nccasck las „die Vorschrift iider den Unterricht uno die Disziplin dcr Gym> »asieu uom 10. August 1810« und knüpfte hieran mehrere Erläuicruugcn. Das Gymnasium, aus zwei Klassen bestehend, bildete die Vorstufe zum fünfklassi-gen Lyzcum ('810—1813). Gymnasien bestanden in Laibach. Neustadt!, Krainburg. Adelsbcrg. und ein privates iu Idria. Vorgetragen wurde: Geschichte. Geographie, Latein, Französisch. Katechismus Ichrte jeder Klassenlehrer in seiner Klasse nach seinem Er» me^en. Bei der Generalprüfung wurde auch über das neue Testament geprüft. Professor Metelko erzählte das beispiellose Schicksal dcs verdienstvolle!! russischen Gllehncn P-Maiimus, welcher eiu Märtyrer für dic wahre» Grund» HS Se, Erz, dcr Herr Fiuanzministcr verfügt, daß alien armen, bis jetzt in Vic Listen res k. k. Lotto im genannte» Königreiche eingetragene Mädchen dic Prämie uo» L. 43 98 im Vorhinein und ohnc das Heraus-kommen ihrer Nummer» bei den successiven Lottozie-hnugcn abzuwarten. ausbezahlt wcrdc:e. — Wir entnehmen dem Vortrage des Gouverneurs der österr, Nationalbank. Pipitz, in dcr Versammlung des Vankansschnsscs am 12, Jänner, Folgendes : Werden die Vcrpstichtnngc» dcr Nationalbank, nut den Deckungen uerglichen, so zeigt sich cin gewiß nach allc» Seiten hin befriedigendes Bild. Dem Banknote» - Umlaufe von 380.181,086 st, stehen nä'.nlich gegenüber: fi. kr, 1, Der Barschatz mit . , . , 87,240,609 48'^ 2, Sämmüichc eskonipt, Effekten 84,773.347 11',^ 3, Die gegen hinterlegte Pfänder gewährten Vorschüsse . . , 86,66!,L00 — «^_, Zusamnicn 238,673.137 —'^ '^^Wcrden dieser Summe 4, Die in vertragsmäßiger Zeit-folge vor sich gehende Rückzah- Inng der fundirtcn Schuld uon 37,134,936 4^ 3, die dcr Nalionalbank aus dem Natioiial>Anlehcn zufließende»: 3,144.603 19^ dann 6. die der Nationalbank überge» benen Güter, im Ncrthc von 132.300.000 — »nd 7. die Grundenilastungs> Obliga-lioncn. im Nominalbeträge von beiläufig.......20,000,000 — hinzugerechnet, so ergibt sich ein Gcsammtbetrag uon . . . .491,434.718 24^ welcher die Summe der im Umlaufe bcsmdlichc» Banknote» uon . 380.18!,08» — um..........111,273,633 24'^ übersteigt, wobei »och der gewährte Hypotbekarkredit, der Neserue - und Pcnsionsfond, der Gebändcwerth und sonstige Aktiuen nicht in Anschlag gebracht sind, Vergleicht man die gegenwärtige Lage dcr Bank mit jener dcr früheren Perioden, so erscheint dieselbe nach jedcr Beziehnng hin in einem günstigen Lichte, Dazu trugen aber auch im Laufe des ucrftosse> neu Jähes ansehnliche Rückzahlungen bei. welche uon ver Staatsverwaltung an die Nationalbank geleistet wurden. So sind nämlich für die fundirte Staats» schnld....... 3,317,886 fi, 18 kr. für die 1833 geregelte Schnld......34,877.724 si. 3N-/. kr, und mittelst der Domänen» Ertragnisse.....2.300.000 fi, — kr, rückbczahlt worden, und es stellt sich eine Summe uo» 40,393,610 fi. 48^ kl, heraus, um wclche die Gcsammtschuld des Staates an die Vank ucrmindcrt wurde. Mit freudig gehobenem Gefühle darf jeder uon ims auf dic Lcistnngcn blicken, wclche die Staatsangehörigen des großen Oesterreich für die Besserung des dcr Hand dcr Nationalbank anucrlrauten Zirlu, lationsmittels in einem uerhältuißmäßig kurzen Zeil-inumc auszuweisen vermögen. Die öffentliche Vcrwaliung widmete einen noch säße dcr slouenischen Grammatik mit Recht genannt werden kann. Denn da er bei Feststellung der lytur-gischeu Bücher mit den unwissenden Revisoren in Streit geriech, und diese sich auf die Authorität des Kaisers beriefe», prctcstirte P. Mazimus dagegen uud behauptete, in grammaüschcn Dingen stehe dem Kaiser keine Anlhorität zu. Diese Behauptung gab seinen Feinden Gelegenheit, ihn der Majcstätsbclcidiguug an» zuklagcn, und ib» in den Kerker zn bringen, aus welchem ihu erst nach 33jährigen Leiden im I. 133« dcr Too befreite. Skriptor K osmac las eine biographische Skizze des uns leider schon vor 22 Jahren im besten Man-msaltcr ciürissencn Landsmanncs, des gelehrten Bi-büolhckars Mathias Cop, welcher uicht mit Unrecht die „Perle Krains" genannt wurde. Im Jahre 1797 geboren, absoluitte er dic philosophischen uud drei Jahrgänge dcr theologischen Stndic» in Laibach und Wien, weudelc sich hierauf dem Lehrfache zu, und wurde 1820 Humanitätö ° Professor in Fiumc, 1822 wurde er iu gleicher Eigenschaft nach Lcmbcrg ül>ci> setzt. 1827 aber nach Laibach, wo er im I 1828 anch die seiner Neigung vorzüglich zusagende Stelle als Bibliothekar erhielt und bis zu seinem 1833 erfolgten Tode bekleidete. Bekannt ist, daß er sei» Leben in den Fluchen dcr Taue verlor' bekannt sind seine großen linguistischen und bibliographische!! Kcnnt-„isse, (er fprach 18 Sprachen, uno war anch in den Literatureu derselben bewandert); ebenso allgemein ist aber auch das Bedauern, daß er dem Leben fhezuuor entrissen wurde, als er seine Gelehrsamkeit in fruchtbringenden Werken aus dle Nachwelt über» liefern lomite. wenig aufgeschlossenen Schah weiter Ländercicn zur Deckung dcr Bankuole, des jetzigen Rcichsgeldcs; und die Bankdircktion säumte nicht, die günstigen Momente für eine rasche Ansammlung edler Metalle zn nütze», damit ciueu entschcidciwcu Fortschritt in dem Verhältnisse dcr Münzuorräthe zn dcr umlaufende» Noten-menge zn gewinnen uud dadurch auf das allgemeine Vertrauen höchst wohlthätig einzuwirken. — Die „Militärztg." schreibt: „In der Nummer 2 vom 7. d. M. habcu wir cine Noiiz über die lombardisch-uenctiai.iichc Leibgarde gebracht, wclche ciner wesentlichen Berichtigung bedarf. Unserer Mit. iheilung lag cin Schreiben aus Venedig zu Grunde; doch hatte sich dcr Herr Korrespondent, wie wir soeben bcstcus unterrichtet werden, in dcr Auffassung geirrt. Es haben viclmchr Se. k. k. Apostolische Majestät schon nntcrm 7. Mai u, I. die gänzliche Auslösung der ungarischen und ucnciianische» adeligen Leibgarde mit 1. Juni 1836 in der Art dcfinitiu a»> znoronen nno die betreffendem, Kronländcr uon der weiter» Einzahlung der Gardekoutriblitio» zn entheben geruht, daß aus den bis 31. Mai 1836 aufgc» lanfcncn bcidcn Gardcuermögen so uielc ueue Stcl> Icn in dcr Arcieren,Leibgarde für uerdientc Offiziere jener Nationalitäten, welche bisher zur Entstehung oicscs Vermögens kontribnirt haben, fundirt werden sollen, als lie Zinsen dcr beiden Gardcfonds nach Abschlag der ans denselben haftenden Pensionen und anderen Lasten ertragen werden. Hiernach wird die Arcieren'Leibgaroe durch ueuc Plätze für ueidicnte, aus Ungarn, Siebenbürgen, dcr Wojwodina, Zivil-Kroatien und Slavonien, dcr Lombardie und Venedig ge> bürtige Offiziere vermehrt, sobald die bezüglichen Interessen festgestellt sind, was allerdings noch längere Zeit andauern wird. Es ist zn vermuthen, daß dann die Arc!crcn>Lcibgardc auf Einhundert Garden gebracht werden dürfte." >— In Molfctta hat die Inauguration des Lcuchtlhurius in feierlicher Weise staltgcfnndcn. Alle im Hafen liegenden Schifft waren festlich beflaggt, auf 'dem Lcuchtchnrm wehte die kaiserliche Fahne, die bei ihrer Entfaltung uon Kanonen- und Pöllerschüsseu salutirt wurde, (Osserv, Trieft,) — Die „Weser Ztg." ist in dcr Lage, ciu ncncs Aktenstück mitzutheilen, welches die Reihe dcr übcr Nencuburg bekaunt gewordenen Dokumente schließt. Diese Depesche lautet: «Erlaß an den Grafen Trautmanusdorf in Berlin, . Wien 6. Jänner 1837: Von den zwci mir durch dcu Grafcu Arnim mitgetheilten und in Abschrift anliegenden Depeschen ist die eine dic Antwort auf unsere Mittheilung vom 19. Dezember u, I. Die andere macht unter Bezugnahme auf das Zirkular vom 8. Dezember uns mit dem Beschlusse Sr. Majestät des Königs bekannt, dm Mo-bilisiruiigsbcfchl für dic preußische Armee bis nächsten 13. Jänner ausznsctzcn. So kurz dieser Aufschub ist, halte ich mich doch überzeugt, daß der Kaiser, unscr erlauchter Herr, mit großer Befriedigung die Beweggründe vernehmen wird, welche seinen erlauchten Verbündeten bestimmt habcn, die Ausführung der gegen die Schweiz zn ergreifenden militärischen Maßregeln ungeachtet des fortgeschrittenen Stadinms noch aufzuschieben, in welchem sich die zu solchem Zwcckc anbefohlenen Vorbereitungen bereits befanden. Sc. Majestät wird darin einen uencu Beweis von der fortdauernden friedlichen Disposition des Kö-nigs erblicken und die Absicht dieses Souucrains zu würdigcu wisse», dcn bcftenndetcu Mächte» dic Möglichkeit darzubieten, ihre diplomatische Einw,rknng auf dic Schweiz zu verstärken und zu kouzeutrircii, und dadurch eiuen bewaffneten Konflikt mitten im Herzen uon Europa zn verhüten. Der laiserl. Hof hat sofort nach Eingang der preußischcn Mittheilung vom 8. Dczcmbcr die Ueberzeugung gegen die Mit-nntcrzeichncr des Londoner Protokolls ansgcsprochcn, „daß es dringend sei, zu einer Konfcrcuz zusammen zu treten. Denn in unsern Augen habe» die in dcu Protokollen 1 uud 2 vom 24, Mai 1832 uon den Mächten einerseits und uon Preuße» andererseits kontrahirtcn Verpfiichtnngc» an ihrer Geltung nichts eingebüßt," Wenn uon dcm Berliner Kabiuet hcruorgchobcn wird, dic so langc Zcit eingehaltene Unthätigkcit der Mächte habe dic Schweiz iu der irrigen Ansicht bestärken müssen, daß sic ungestraft in offener Mißachtung ciner feierlichen Erklärung dcr europäischen Mächte verharren könnc, so wollen wir das Tref-fcudc dieser Bemerkung uicht bcstreiten. Allein wir halten dafür, es wcrdc das königliche Kabinct einerseits auch dcn wichtigen Umstand in Erwägung ziehen, daß Preuße» niemals au die Mitunterzcichncr des Londoner Protokolls eine förmliche Einladung gerichtet hat, ihrer Erklärnng Folge zu gel>cn — «nno dcre» Vergeblichkei! allci» nach iiusercr Mcinung ihm wicder volle Freiheit zn handeln gewähren konnte.« Unter diesen Umständen hat die Mittheilung des königlichen Hofes, zu einem so nahen Termine dic Waffen in Anwendung bringen zu wollen, für uns ein »euer und starker Beweggrund sein müssen, auf dem Zusammentritt der Konferenz zu bestehen, »M ^i einmal dic Mächtc dcm Vorwürfe nicht auszusetzen,« daß sie ciucr vou ihuen einmüthig übernommene» Aufgabe sich nicht unterzogen hatten, und zum andc-rcn Preuße» dem nicht, daß es zn früh angenomnmi habe, die Mittel znr Ausgleichung seien uon Seiten Europa's erschöpft. — Es ist nuscr lebhafter Wunsch, daß die gerechte Bedingung, uon welcher Se. prcus!, Majestät jede Theilnahme Preußens an Untcrhant" lnugcn übcr das künftige Los uon Ncncnburg ab' hängig gemacht habcn, ohuc Vcrzug erfüllt weroe, sei es in Folge eines gemeinsamen Schrittes der znr Konferenz vereinigte» Mächte, oder noch vorher dnrch dic dringende Intervention dcr eine» odcr der andern uon diese» Mächten, Allein wir ucrtraucu cbcufalls für dcn Fall, daß dieses Ziel bei Ablauf des von Preußen gesetzten Termines noch nicht erreicht wäre, ohne daß deßhalb aller Hoffnung auf Erfolg dcr friedlichen Vestrebu»-ge» der Mächte entsagt werden müßte — daß Se. Majestät der König die weitere Verschiebung eines Beschlusses nicht versagen wcrdcn, dcsscu Wichtigkcit in den Augcu der befreuudetcn Mächte nur sich stei< gern konnte, seit Preußen selbst ihuen erklärte, daß, wenn scinc Nrmec cinmal in Bcwegnng sei, dieselbe für einen andern Zweck, als dic Entlassung dcr Ge> fangenen zu kämpfen habe» wcrdcn. Bclicbcn Sie, Herr Graf, uo» dicscm Erlnß dem Hcrm Freiherr» u. Manteuffcl Mittheilung zu machen und empfange» :c. :c. Buol." Deutschland. Iu der „Pr. Korr.« finden wir folgende Erklä> ruug: „Die rnhmrednerischen Artikel der jüngsten Nummer» dcr in Vcr» erscheinenden Zeitnng „Der Bund", bekanntlich eines Organs dcr dortige» radikalen Partei, ucrdrchcu uud cntstcllcn uielfach dic Thatsache». Mit einer Widerlegung solcher Artikel tonne» wir uns selbstverständlich nicht befasse». Es wird genügen, sie im Allgemeinen als uöllig unna> tig zu bczcich,ieu. Der FIügcl-Adjutant Sr. Majestät des Königs, Oberst Freiherr uon Maütcuffcl, ist uom kais. Hofla> gcr ans Italien am 12. d. Früh in Berlin wicocl cingelroffcn. Die „Fr. Post. Ztg." meldet, daß Sc. k, Hoheit dcr durchlauchtigste Herr Erzherzog Josef, zum Besuche auf Schloß Schanmburg verweilend, an einer Luugencutzündung erkrankt war »nd i» großer Ge< fahr schwebte, aber seit etnige» Tagen anf dcm bc> stcn Wcgc der Nekonunleszcnz sich dcfand. Ms Kliriosum lau» mitgetheilt werke», da^, während man allerorts die Aufhebung dcr Zünstc und Innungen befürwortet, mehrere Musiker ans Ost» und Westprcuße» bei dcm Abgcorductcu-Hause die Petition eingebracht habcu, Zwangs-Innungen bci dc» Musikern einzuführen und Meister-Prüfungen bei denselben anzuordnen. Das Haus ucrwarf, wie natürlich, dicse Petition. Italienische Staaten. I» mehrere» Blättern ist i» letzter Zeit eine dctaillirte Schilderung der Torturen gcgcbc» worden, oc»cn der Menchlcr Milano vor seiner Hinrichtung angeblich unterzogen worden ist. In de» neapolitanischen Staaten cMirt keine Tortur, und Alles, was über die angebliche Folter des Milano erzählt wurde, ist Mahrche» und Elfin« dnng. In Betreff des Milano hattc Se. Maj. der König insbesondere noch die acmcsscnsteu Weisungen gegeben, ihn so hnman als möglich zu behandeln, Dcr< selbe Milano, den: man Arme und Beine zerbrechen ließ, hat eine — in dcm Alchiue hinterlegte — Mit< thciluug übcr das Attentat mit eigener Hand nieder» geschrieben. AIs cr sie niederschrieb, fügte er noch die ausführlichsten Eiuzclnhcite» über sei» früheres Lebe» »»d über dc» uon ihm entworfenen mörderischen Plaü hinz». Das erste Verhör hat i» dcr Gcndarnicricka» serne zu Monte Oliveto in Gegenwart schr achtungs» werther Personen in der vollkommen, dcn Gesepen angcmcssencn Weise stattgefunden. Tags darauf wurde Milauo vor das Kriegsgericht gebracht, dcm viele fremde Personen uon Rang beiwohnten. Er bekräf» tigte daselbst scinc ersten Aussagen ihrem ganzen UM' fange nach und änderte während dcr ganzen Zeit, die er i» der Haft zubrachte, kein Wort daran. Vor und nach seiner Vcrurthcilnng hat dcr U»' glückliche in unverkcnnbarcr Weise Reue bekundet. Ehe er zur Hiurichiung ging, hörtc cr eine h. Mcsse kniend an, empfing dic Tröstnngc» der Religion mit Innigkeit, nnd bat die ihm bcistcheudcu Priester u»b unter Andern auch dc» P, Nassi. ihm dic Bußgebctt uud uorzugswcisc das Miscrere uorzubete». weicht letztere cr selbst öfter wiederholte, da cr es a»s>uc!U dig wußte, Nachrichten aus Siena zufolge hat dort ci»e Straßcudenwnstration stattgefunden. Die Slude»^" haticn sich uutei dem Vorwaud cincr Verbrüdert»^ zu einer Lanoparlhie verstäudigt; viele aus dcm 'A^' gerstande hatten sich angcschlosscn. Vom Weine ^ lHt. zog die Mannschaf:, clwa 800 Köpft starl. ^ 3» Abends mttei dem Singen von Freiheitsliedcrn und dem Voranlragcn einer dreifarbigen Fahne in die Stadt ein. Der Skandal währte bis licf in die Nacht. Tags darauf winden tt der Anführer verhaftet, elli> che 20 Studenten relegirt und die Universität mo> menlan geschlossen. Unter den Weggewiesenen bcfin» den sich leider Söhne der höchstgeslcllten toscanischen Militär» und Zivilbeamten, Schweiz. Dcr Negicrungsrath von Bern hat, gestützt auf §, 148 de« Gcsctzcs übcr die Militär« Organisation vom 17. Mai und 18. Oktobec 1882. folgenden Ve> Wuß gefaßt: 1) Die Ziuüjustizpflcgc (mit Einschluß des Voll» zichungsvcrfahreus in Schulocnsacheu, im ganzen Kmüon ist cingcstellt. 2) Diese Maß,iahme bezieht slch jedoch nicht auf den Bezug der Staats« »nd Gcmeindcsleucrn gegenüber Schuldnern, ivclche nicht im aktiven Militärdienst stehe,,. 3) Ferner dür» fe" i,> dringenden Fällen stets angeordnet und voll» zogen werden: u) provisorische Verfügungen im Sinne des §. 31U des Gesetzbuches übcr das gc» richtliche Verfahren i„ dürgirlicheu Rechtssachen; ») Vestanduerbotc und Arreste gegen nicht im akli> "ln Militärdienst stehende Schuldner. 4) Dieser Vsjchluß tritt mit dem 12. Jänner 185,7 i» Kraft. Frankreich. Paris, 10. Jänner, Die „Patrie" erklärt /m^"^ '"^)lcrcr Journale, daß Verger's Vater mw Miutcr, so wie einer seiner Brüder durch Selbst-"wld umgekommen seien, für unbegründet. Sein ^"lcr ist noch am Leben, die Mutter erlag einer ,V""kheit und keiner seiner Brüder hat sich selbst ge> ,ttt, Ei,^ Haussuchung in dcr Wohuuiiö Verger's l >c,iiem Bruder, einem hiesigen Spiegclhändlcr, ^'"e z„r Ei„V<.clung und Weguahnie zahlreicher "^»dschrific,^ die sämmtlich das Gepräge seines hoch Ulnthigr,, mid liizarrcn Wesens tragen. Darunter <"ud man anch eine Abhandlung über das Schwur-änlcht. Verger wundert sich, wie man die wichtigste» Interessen der Gesellschaft Krämern auvertrancn köüne, welche mcm bei den geringsten Geldnngclrgcn» heitcn nicht zu Richtern machen würde. «Gott verhüte" , sngt er unter Anderm, „daß ich eines Tages mcinc» Kopf vor solchen Lentcu zu vertheidigen halte. Im Schrcibpulte Msgr. Sibonr's wurde ein kanm 2 Monate altes Testament gefunden. Dasselbe beginnt mit den Worten: Ich sterbe im Glauben und in dcr Liebe dcr katholischen apostolischen römischen Kirche, an deren Verherrlichung ich auf den vcrschie» denen Stufen der heilige» Hierarchie unaufhörlich ar> beitete. — Nachdem Msgr. Sibour sciu übrigens wc< uig bedeutendes Priuatuermögen unter seine Familie vertheilt — dcr Schwester des Bischofs von Tripo» !is eine Lcoensrcnte von 1000 Fr. gesichert — und seine» Dienern uud Hausgenossen einige Geschenke hinterließ, vermachte Monseignenr: l. Dcr Käthe» drale seine Mitra, seine gothische Stola, den Chor» mautcl und das Meßgewand, sein bischöfliches Kreuz, den Ning und ein reich gebundenes Meßbuch. — 2. Dem Seminar von Paris für eine Mcß-Siistung ans ewige Zeiten 40t) Fr. — 3, Den Kanonikern von Digne 400 Fr. für 20« Messen. — 4. Der Pfarrei Et. Paul'Trois>Chatcm,l (seiner Vaterstadt) die bischöfliche Kapelle zu Lyon, welche er bei seiner Er> "e»nung zum Erzbischof von Paris laufte. — 6. ^k,n Prcsbytcrinm von Nac seine Bücher. — 6. -"cn^Armen von Dignc die Summe von 1000 Fr. ^ /. Der Waiscnanstalt derselben Stadt 300 Fr. «- He» Armen von Paris 8000 Fr. t,,,,..^"Vf' ^"- Jänner. Ein Dekret im «Moni» «,' , "lmehrt die Zäh, d„ freien Akademiker in der ^ladeuue der moralische,, mid politischen Wissenschaf. ! ',"°" Wf ""f sechs und ermächtigt diese Akademie d'r V ,'.'P "' Korresponden,cn für die Abtheilung -p^ulil, Verwaltung und Finanzen zu ernennen, "n a,,dc„s Dekret ernennt vier Untcr-Präfekten, die l ion sruh^ Audj^,,,,^. h^„ Staatsrathe waren, zu ^"'teuren im außerordentlichen Dienste, iedp, i,'^ Straßenbeleuchtung werden jetzt in Paris r" Abend 103.733 Gasflammen verwandt. Großbritannien. beide N "^''Ms" macht bcmcrklich, daß Mßland Wohl ,^"bs — Nen-Bolgrad am Yalpuck-lVcc so< ne„ i,iß. . «Das Ergebniß — so heiß! cs weiter — ist M befriedigend. Nußland gibt Alles auf, was cö ^»sprucht. On^land erlangt A,Ies, was cs gefordert «>!e. Wir ds^'fc,, dem La„de Glück wünschen zu ">) Muth, der Ausdauer und Gewandtheit, womit ^!e Angelegeüheit behandelt worden ist. Der fakti-^ Gowinn fällt uicht wcnig ins Gewicht, aber noch "dentcnocr ist die Stellung, welche England ein- nahm, und die moralische Wulnng semes Auftretens. Das Wiener Kabinct beschloß, die Fürstenthümer nicht ans der Hano zn lassen. Frankreich wuroe die Sache llar uno fest auseinandergesetzt. Der Tumult, oei sich darauf erhob, wird nicht leicht vergessen werden . . ." Spanien. In Valencia hat am Ncujahrstage ein Auf» rühr stattgefunden. Die Veranlassnng war die aufs Neue aufgelegte Lcbeusmitlclsteucr, die sich an dem Feiertage besonders dadurch fühlbar machte, daß leine einzige Orange zn "Markte gebracht wurde und dic anoercu Produkte im Preise stiegen. DaS Voll, mit Messern bewaffnet, veyammcltc sich in den Straßen und legte durch Worte und Gcbcrdcn meuterische Gesinnungen und Absichicn gegen die Bchördcn an den Tag. Dcr Gcncralkapitä» von Valencia, Dou Diego oe los Rios, ließ sogleich die ganze Garnison unicr die Waffen treten und besonders viel Artillerie in die Straße» rücken, besetzle militärisch die Kirchen nnd andere strategisch wichtige Punkic und forderte durch Proklamationen, welche an den Mauer» angeschlagen wurden, in der hergebrachten Form bei Androhung strenger Strafe zur Rnhc und Ordnung auf; allein dcr Pöbel riß die Anschlagzettel von den Maucru uud zcigtc sich wcnig geneigt, den Aufforderungen des Gc-»cralkapiiäns Gehör zu geben. Darauf erklärte Herr Diego de los Nios die Stadt in Vclageniiigszustand, ^aut einem Berichte vom 2. Jänner kampiren die Soldaten noch in den Straßen imo ist die Stimmung der An, daß es der Generalkapitän nicht für rathsam erachtet, die Truppcn sich in die Kaserne,! zurückziehe!, zn lassen. In einer Miuistersitzuug, welche am 3. in Madrio stattgefunden, kam diese Angelegenheit znr Sprache, uno es soll einstimmig einc feste Haltung Seitens dcr Regierung beschlossen worden sein. Nnßland. Ans Kiachta wird belichtet, daß dort am 6, 'November das Krönuugöfes: mit einem Inbe! uno einem Glänze begangen worden sei, wie die ältesten. Einwohner seit 1812 nicht wieder gesehen. Noch in-lercsslnitcr ist al>cr einc Mitthcilnng dcr „Nordischen Viene" von dort. wonach eine Postvcrdindnng zwi» schrn Kinchta nnd Peking (2820) chinesische Li oder 1408 Werst von einander entfernt) eingerichtet wor» den ist, die aber nur offizielle Papiere nnd keine Priuat'Korrcsponoenz befördert. Von den Vorgängen im Innern China's wußte man in Kiachm wcnig. da die Chinesen sehr vorsichtig und schweigsam sind; doch hicß es, daß die Ncbellcn die Absicht häitc», sich der großen Handelsstraßen zu bemächtige». Dcr Thee-Handel wurde schwunghaft bclricben. Telegraphische Depeschen. Berlin, 13. Jänner. Die russische Negic. rung hat oie M'liernfnng des auf rer Schlangen-Iii» scl mit sieben Matrose» stationirten Licii'enan's angeordnet. 'Paris, 13. Jänner. Verger appeliirte gestern wegen des Urtheils dcr Anklagekammer. Der Kassatkmöhof soll heute über Verger's Gesuch erkennen. Fcrnk Khan wnrdc am 13. d. M. in Marseille mit großer Auszeichnung empfangen. ? c u a n t i u i sch e Post. ' Konstantinopcl, 9. Jänner. Dcr Schah von Pcrsien soll auf dcr Fortsetzung des Krieges mit England beharren. Die Ratifikation des Anlchcns-Vcrtrages ist aus London eingetroffen, Herr Layaro verpflichtet sich gegen das ihm zn verleihende Privilc» gium binnen zwei Monaten eine Gesellschaft zn bilden, welche den Bau dcr Nustschuk'Bahn übcr Adrianopel und Schnmla ohne Ziuscngarantic überuchmcu würde. Herr Chcsney crhiclt die Bewilligung zum Baue dcr Euphrat» Bahn mit li Prozent Zinscngarantic. " Smyrna, !). Iäuncr. Die österreichische Fregatte „Schwarzcnbcrg" ist im hiesigen Hafen ein-gclaufcu. "Nizza, 13. Jänner. Großfürst Michacl ist hier angekommen. LmMuirtMnMchez. Gegen die u^rheer-ciidc Krankheit dcs Wcinstockcs, welche, nach dcn Ergebnissen genauer Uiitersnchnngen, durch eiu schimmclähnlichcs mikroskopisches Schmarot-zeigcwächs ((^i'ümü Il,o!i«<-,) entsteht, hat man häufig und mit gutem Erfolge Schwefel angewendet. Dcr Gebrauch dieses Mittels ist jedoch, wie uatürlich. über» all mit Kosten u. auf dem Lande noch mit anderen Schwierigkeiten verbunden, weil man bei einiger Entfernung von Stätten meist wcdcr Schwefel rasch gcnug bci dcr Hand hat, »och auch die mörderlichen Werk, zcngc dazn besitzt, ihn so äußerst fciu in staubähuli' chcu Zustand zu vcrsetzen, wie sowohl der Zweck, als die Sparsamkeit cö vcrlangcn. Indeß gibt es glück' licher Wcise cin schr wohlfeiles und weit lcichttr "!I-mein zu erlangendes Mittel, dem Uebel zn begegnen. In der S'tznng der Pariser Akademie oer Wissen-schaftcn vom 28. September hat Herr Chresticn dar-anf hingewiesen, daß dcr Schwefel, obwohl sehr wirk- ,,„>»............> ......>........., , ,„,,,I1»MM,>, » ^^^?!^^^??°!? sam. doch überhaupt gar leine spezifisch cigenthnmlicht Kraft gegen das Oidinm besißc. Demnach sei es durchaus uicht der Stoff dcs Schwefels sclbst, welcher der Krankheit entgegentrete, sonoer» lediglich die Form seiner Verwendung in ocm Zustande äußerster Zer» llciucrung zn cincr höchst feine», stanbarUgeu Masse, die, wenn man die Neben dicht mit ihr bedeckt, znr Folge hat, daß das winzige Schmarotzcrgcwächs an denselben durch Abschließen der Luft erstickt. Andere lcichthaftcndc Stoffe müsst» daher, iu gleicher Wcise angewandt, um so mchr dieselbe gute Wirkung äußern, je mehr sie gleichzeitig die Eigenschaft haben. Feuch« tigkeit aus denjenigen Gegenständen, mit welchen sie unmittelbar in Berührung komme», an sich zuzichcu. Denn um so eher werden sie in diesem Falle auch das kleine Schmarotzcrwächs an dcn Weinstöcke» der zu seinem Fortleben erforderliche»! Säfte berauben. Dicsc Eigenschaft besitzt aber der gewöhnliche feine Chanssecstaub (l»o>i5»wi'« « ^i^nc!,^ «'Iii'min,',) nicht bloß in gleichem, sondern in höheren: Grade, als der feinste pnlvcrisirtc Schwefel. Ersteren hat daher auch Herr Chrcsticu bei den erkrankenden Weinstöckcn wirk» lich angewendet und mit ihm ganz dieselbe gute Wir» knng erzielt, wie mit dem Gebrauche von Schwefel. Herr Chrestien ist übrigens nicht dcr Erste gewesen, der ein so einfaches Mitte! angewendet hat; denn bei ocm Vortrage seiner Auseinandersetzung in der Aka. demic wnrde daran erinnert, daß anch der berühmte Agronom Eugen Robert zn Paris erst vor 3 Jahren Chansseestaub gegen das Oidinm benutzt, seine Ec> fahrnngen dcr'kaiserlichen Gesellschaft für Ackerbau nnd Gartcnwcscn mitgetheilt uud die Sache inzwischen aufs Neue bewährt gefunden habe, _____ Laibach, 16. Jänner. Herr F. v. Burcsch, landwirthschaftlichcr Tech. inker nnd Inhaber dcr Drainröhrcnfabrik zu Fcistrih und Brunnscc in Stciermark, wohnhaft in Graz, Frosch» angaffe Nr. 237, hat dem Zentrale der k. k. i!and> wirthschastgescllschaft in Laibach belannt gegeben, daß er D raina ge > Arb eiten in und außer Akkord ül>er> nehme, zn welchem Zwecke er eigens abgerichtete Ar> beiicr uno gut koustruirtc Drainwcrkzenge sammt der DrainröhrcN'Erzcngnngsmaschine halte. Wir brin° gen diese Notiz unseren Herren Landwirtheii znr ge< neigten Kcunlniß. — Seit 1. Jänner erscheint im Verlage der Wallishanscr'schcn Buchhandlung in Wien eine neue Wochenschrift: „Die neueste» Erfindungen im Gebiete dcr ^andwirthschaft, des Bergbaues, des Fabriks- und Gcwcrbcwcsens und des Handels. Die Redaktion derselben leitet der durch seine viclsciügen litcrarischcn Arbcitcn, sowie durch seiue Schriften im volkswirthschaftlichcn Gebiete bekannte Dr. Ferdinand Stamm, Die Aufgabe dcr Zeüschrift wird scin, den durch Wissen und Erfahrung gereifte» Industricl» Ic» uno Gnuerbsman» durch eine möglichst voUstän> oige uno klare Mittheilung aller iieucn Orfindungtil und Entdeckungen zufrledc» zu stellen, den Ma'nncni, welche keine technischen Lehranstalten besucht haben, Gclegcnhcit zu biele,,. das Versäumte nachzuholen. Z« lctztcrcm Zwecke beabsichtiget daher die Redaktion, dcn Lcscrn, wclche über mitgetheilte Erfindungen nä> hcre Anfschlüsse, oder sonst übcr einen gewerblichen Gegenstand Aufklärung wünschen, dieselbe zu vnschaf' fen n»d durch diese Wechselwirkung das Platt wcchl» haft nuhbriugcud zu machen. Die bcidcu crstcu uns vorliegenden Nummern enthalte» folgende wichtigere Aufsätze mit 4 Illnstra« tionenl Ucdcr wohlfcile. uerbcsscrie Doppclfcnstel, übcr Galaklometer, Badewannen mit Sclbstheiziing, übcr Camphin, Photogcn, Thccröl, übcr dcn Einfinß dcs Düugcre auf den Wohlgernch der Weine u. s. w. Wir wünschen, daß dicscs Untcrnchmen bei uii' scrn Gcwcrbslculen, Kanfieutcu und Laudwirthen den lcbhaftcstcn Anklang findcn möge. Dcr ganzjährige Preis dcr Wochenschrift ist 4 fi. Die neue, in Wien crschcincnde illustrirtc humori> stischc Wochcnschrifl ,,F igar o" zeichnet sich durch cinc wirklich brillante A»«stattni,g ans. D,c Illustrationen, nach Zeichnungen der bclieblcste» Künstler, lassen sowohl in dcr Komposition, als auch in der Ausführung dcr Holzschnitte »ichts z» wünschen übrig. Dcr Tett. reich an Scherzen und Wißen. -jt vorzugsweise den Wiener ^olalznstände» gewidmet, bietet aber auch oen Vcn'oliner» der Provinz eine angenehme und er> heitcrilde Lcklüre. ^ Theater-Anzrisse. T^ vereinigt Theater« OescUschaft fand sich veranlaßt, dem Schauspieler Aoolf Vrann hofer zu stmem ersten Anftieten nach seiner sechswochentlichcn Krankheit, heute (Samstag) oie VorsteMing zu desscn Benefize zu überlassen. Es wurden hierzu die Lustspiele: „Das Gänschen von Buchcnau" und „Rothe Haare" — bcioc Rrpettoir» stucke dcs k. k. Hosdurgthcaters — ausgewählt, und wir halten cö für unsere Pflicht, das verehrte Thm» ttipubükum auf diese Vorstellung aufmerksam zu macheu. Druck und Verlag uon I.^mz^vT^leilMlayr «^ 3> Vamberg in Lciibach. — Verantwortlicher Redakteur: F, Bambcig. -^ ,^L»^ «, ^ X^- Börsenbericht nus dem Abendblatte der österr, kais. Wiener Zeitung, Wien 13. Jänner, Mittags 1 Uhr. Die noch immer dauernde Flaxhcit üi Kredit-Nktien, durch ei»e >v!rfs>imc Vonlrcniiiic erhalten, maäit da« Geschäft auch im Uebriglii iniluslig! insl'cft'ndcrc sind es dic jüilgen Vah„c,i, die »ittcr dcni Drucke der bestellenden Verhältnisse leide», Staats-Papiere fest und uon dcr allgeiucinen Flauheit nur im gcrinsscn Grade berührt. Dc'.'iscu sehr ausgcboten, iunncr n«h mehr Brief als MId, Natinnal - Änlehe» zu 5 "/„ 84 '^. -cN V. «nlehen ». I. 185 l 8. «. i!» 5 7« «2-!»1 ?°,ub. Oenct, Vlnlchen zu 5 "/., 95 V,^^° , Staatsschuldvttschrci^ungcn zu 3°/„ KHV,»^22 ,,« dclto ^ „ ^'^°/„ 7!'/.-7l/. detto „ 4»/I U^'/.-«^ /. detto „ 3°/« 50-ü«V. dctt° 5' H V°'/» 4l-^>'/. detw .^ 1"/, ,«-1«'/, Glugguitzer Oblig. m. Nückz. „ 5 °/, U"----- Oedcuburgcr dettü detti, „ 5 °/„ ''^------ Pefther dett° detto „ ^'/» ^------ Mailänder detto dettn „ ^V. «3'/.------ Vrundentl.-Oblig. N. Ocst. „ 5"/» «7 V.-88 ' de!w V. Galizien, Ungarn n. zu 5 "/» 77 V.^^8 >, ' dcttc, der übrigen Krcul. zu 5 V» 84 V. " 85 Baull,- ObliZationcu zu 2 7, V« '!2-i!2 >/, Lotterie - Anlehen v. I. > 834 275 -27«! detio „ ^!»:«> ,2»-l29'/. dett° „ 1854 zu 4°/« U»k".-jU»V. V«u° »lentschcine __________^ l»'/."^ Galizische Pfandbriefe zu 4 V» »N—8>^ V.ordl'ahu - Prior,- Ol'lig. z» 5 °/„ «7—8? /, Wlogssuißer dctto „5'/» 8N-8! Douau DlN»pffck,-Ol'lig. „ 5 "/„ 83—84 L!°yd detto (iu Silber) „ 5"/» !»l—l»H 3"/„ Prioritats Obliz,, der Staats-lHiseubahü- Gescüsch.n't zu 275 ffranls pr, Stück > >5 -l >6 Aktien der oialimialbanf I024-102« 5"/,, Pfandbriefe der ?!atil.'na!bauk !2uwnatliche N3'/.-!!!!'/. ,, Oestccr. Krcdit-Anssalt 2!'!! V.-2U!» V, „ „ N, Oest, E^lmuptc-Ges. !!7 —!>8 ^ „ BndUiciö-liiuz» Vuioudner- Eiscubah» 2!7 „ „ Nordbahn 2.'!9 7.^23« 7. „ Staatsciseub,-Gesellschaft zu 5U0 Frank« 3!?7.—3>?V, „ !2m°uat!ichc Kaiscnn-Elisabeth-Bahn zu 200 ft, mit 39 M. Einzahlung l«U ", —!U0 V. „ Sild-Nurddcntschc Verbindungsb, ^m;'/,—N»«'/, .. Theiß-Bahn l«N^.-1N0 7« „ Luml'.-Vcuct, Eisenbahn 2l>5-2lil! ,', „ Douau-Danipsschifffahrts- Vcseüschajt ' 564—5M! „ dctto <3. Emission 5«0—n»i2 5'/, de« Ll°^d ^ 42!»-43U ,. der Pe,1her K.tttub.-Gesellschaft 77-7« „ Wiener Dampft»,-Gesellschaft 75—7«! „ Preßb, Tyru, Viscnb, l. Wmiss, 30—»2 detto 2, «luiss, »,, Priorit, 40-42 chst'eth»zy 4N ft, «oft 71 7.'?<'/. Windischgräß „ 22 7.-22/, Waldsttin ., .^..„ 24'/.-25 Keglevich . ' «^^' N'/.-<^ S«im .. .z M^ 39'/.-^ St, Gcnoi« ., MMM 37-37 7. Mary „ 38'/.-29 Telegraphischer Kurs-Vericht dcr Staatspapicrc uc»u 16. Ianncr 1837. StaatSfchuldverschrcibungcn . zu 5pCt, fl. in LM. 82 3/8 detto aus der?lational-Anlcihe zu 5 st. in EM. 84 !,8 Darlehen mit Verlosung v. I. 1839, für NW fl. 13« ,. "54, .. 100 fi. 1U8 Gruudentlastnugs-Dbligationeu von Galizicn und Ungarn, sammt Nppertineuzen zu 5 "/„ . . 78 i/8 Grundcntl.-Obligat. «ou audcrm Kronländern . . 8'» Aank-Alticu vr. Stück...... l«2,i fl, in CM. (zscumptc-Afticu u«u Nicdcr-Otstcrrcich für 50» f!......... ««w fi, i» CM. AtticN dcr üstirr. Kredit - Anstalt für Haudel u»c, Gewerbe zu20«! fl, pr, Nt, 239 1/2 st, in EM. 3Wrn der t l. priu. österr, Staatseiscnl'ahn- aesellschaft zn 200 fl,, voll cinaizahlt - ff. V. V. mit Ratenzahlung.......317 1/4 ft. B.V. Aktien dcr Vlisabethl'ahn zu 200 fl, mit :;0"/ Einzahlung pr. Stück ... 201 l/2 fl. in CM. Aktien "Züd-^ord-Äahn-Vcrbinduug zu cW ss.mit 3!>7„ Einzahl»!!., pr. St 213 ,/4 fl. in CM, Nktun der öftcrr. Donau-Danipfsch'lffah" zu 500 fi. EM.........267 s!. CM. Ncchscl-Kul'ö uom 16. Jänner 1867. Amsterdam, für ! 00 holla»!!. Rthl. Guld., 88 >/2 2 Monat Nugöburg, für ,00 fl, (5,i>,r., O»ou, f»r > Pfund Sterling, Guld !0 17 Vs. Il Monat, Mailand, für »00 öste>r, Lire, Guld. . <»!5 Vf. 2 Mo, at. Marseille, für I!U0 F.aue^, Gull. ' ^ 122 3,4 Vf. 2 Monat, Paris, fur 3!W Francs, Guld. . ^ ' 123 ' 2 Monat, Bukarest, für 1 Guld, Para . . . '. A!2 !/2 3l T.Sicht, (lonüantniopel, für 1 Gi'lecu sinri» . . 45 i 3< T. Sicht. K. k, uolllo, Niiuz-Dnkaten, Agio . . ß 7/^ Gold- und Sildcr-Kmse vom 1ü. Jänner 1837. Geld. Ware. Kais. 3>?!mz - Tulate» Agio.....8 3/4 ü dto. Rand- dto, „ ^_^^,. . 8 '/4 8 ,/2 lllol» ill !«ü!'cc> ,, "'?^^..'. , 8 8 Äapolconsd'or „ -M .' . . 8., 5 8,l7 Gou'.'e«i„öd'or „ .....14.18 14.18 Ngio.,„!«. ^.«5 Gcld Ware, ssriedrichso'or „ V. "M^.-. ^ g ^,. g ^,. Eng!, Souercignes „ .....10,22 10,22 Russische Impcriale „ .....8,2? 8,27 Silber-Agio .....5 !/2 53/4 Fremdenführer in Lnibach. GisenbahU- und Post -Fahryrdmmg. An^uüsl lu ^ ^osalirl von !Wchl!öI!llI LaibaH Uhr > Min, Ul,r Min, «o» Laidach na Wien . . Früh — — n „»it! Laibach . Abends 9 33 — — Persvuenzug von Laibach nach Wie» . Vorm, — — Il> — d!ü dto , Abent« — — >u ^5, uon Wien nac5 Luil'ach , 3t»c!'»!. 1 3l) — — dlo dlo , Früh ! üo — — Die Kassa wirb in Minuten vor 0er Abfahrt geschlossen, Vrief - Eo«rier l'on Lail'ach nach Trieft . . Alands — — 2 2Z' » Trieft „ L>>ibach . Friih 7 />u — — Pvrsouen-Euurier »on Laidach noch Trieft . , Abends — — IN — » Trieft „ Laibach . Früh 1 ho — — I. Mallepost »on e«!lx>ch n»ch Triest . Fri'ch — — lj » Triest » Laiboch . Abend« ß — — — 1l. Mallepost «on Lail'ach nach Lriest . , Abends — — ch ^ , Trilss > Laibach . Früh 8 3» — — Uaibacher Aushilfs-Kassa-Verein, Kanzle, am alten Vlortt ?!r. >«?,, 2. Slock. Amlsstunlen Nachmittag li bis 2 Uhr täglich, Filial-Gscompte-Anstalt dcr pri». ösw-r. Naliono,« bank, im l!andha„egel,'ai!»c, 2. Sllcge. 2. 2l»ck. Vasllll» : 2,'trein (Lasinoglbaude nächst der Slernaltel), Les^Kabi^el von 8 Uhr Frii!> dis ,u Uhr Abends aeöffnel, m,t wissenschaftlichen, beüclristischen >,nl> polilischen Zcilschriften, Fr»i«r Z,itritt für M>te,!i net von 8 Uhr Früh bis >u Uhr Al'endi, geöffnet, mit wissenschafl-lichen, l>e!Ietrist>!chen und politische,, Zeitschriften. Freier ßütritt für Milq!,eder; Fremde sollen durch Mitglieder eingeführt und einem DireklionsmitHliede vorgestellt werdcn. K. k. botanischer Garten in der Karlftädter-Vorstadt, >en!eit§ der „gemauerten Nrucke," Freier Zutritt, Botanischer Gärtner Herr Andr, F ! e i ! ch m a n n, Polaila-Hof (landwirthschafl licher Versucht,, hof>, nebst eer Huf'clcblag- „nd Tt>ierarznci-Le!,ranftalt, in der „untern Po lci n » >V»rfta t>t" HauZ-Nr, /^N, Freier Zutritt, Z, I««). (2) Gefertigter saqt Einem hoh.n Adel und verehrungswürdigen Publikum sür den ihm so gü-tigen und zahlreichen Besuch seinen wmmstei, Dank, und hat die Ehre, für die noch siatt^ findenden Voisiellungcn, und zwal: bis nächsten Dinstag wo, wie schon bekannt, die erste Nachmittags um 6. Iälwer !857, « Hr. Kattcine!', k. k. Hauptmaii« « Auditor, rvn l Zara, — Hr. Freihcir v. Steiger - Moütr>cher, Pri» varier, und — Hr. Graf Cc>s;°li, k, k. LieucetiatN, von Graz, — Hr, v, Teschenberg, k, k, Rittmeister, —. Hr. Ritter v. Galoagni, Privatier, — Hr. Koh»-i^a», Kaufman», und —Hr, Amorctti, Handelsmann, voll W,e,i, — Hr, Pieboa, Dampfschiffs,-Kapitän, — Hr. Meyer, k. k, Iügemem', und — Hr. Frümel, Prir>at-Ingenieur, von Triest. Verzeichniß der hier Verstorbenen. Den 9. Jänner 1857. Johann Perz, Schlossergeselle, alt 2l Iah», im Zl^ilspital Mr. I, am Typhus. Den lO. Anna Widmayr, Tischlersgaif,,, , alc >i8 Jahre, i'n Ziüilspiial Nr. 1 , am Zehrf,eber. — Barbara Novak, Spinnerin, alt 2l Jahre-, im Zwi!-sviial Nr. I, an der Wasse,snchr. — Jakob Brnlz, Ofrnheizer, a!c 49 Iahrc, im Zioilspita! Nr, I, am Zehl sieber. Den !2. Dem Herrn Johann Schaffenrath, pens. k. k. Zeichnungölehrer, seine Frm> Antonio, alt 67 Jahre, in der Stadt Nr, ION, an der Enikräf-nwg. — Deni Franz Niegar, Kawinfeger, sein angenommenes Kind Franz Venedig, alt 4 Monate und !2 Tage, in der Polana Vorstadt Nr. !9, an Fiaise». — Dem Anton Skafer, Hübler, sein Kind Maria, ali 5 Monale, am Moorgrunde Nr. 14, an der Anözehrung, Den 13. Der F,au Anna Müller, Schnhmc,-chcruieisterswitwe, ihr S«on Franz, alt ,9 Jahre, „' der Stadt Nr. !>!, an der Lu„g>,„,ä!)!in!!!g. Dei, !4. Den, Michael Anschin, Zuckerfabrik ardeilei, sein Kind Anton, alt 8 Tage, in d Peters-Vorstadc Nr. 83, am Kiimbackenkrampf. Den !5. Iak°b Wirk, Knecht, all 4! Jahre, im Zirilspital Nr, l, an der Wassersucht, — De»' Josef Zhernak, Taglöhner, sein Kino männlichen Geschlechtes, alt -l Minitten, nolhgecauft, in der Tirna»" Vorstadt Nr. 38, an Schwäche. — Vartholmä Bo^n, Packer, alc 54 Jahre, in der St. PeterS-- Vorstadt Nr, 103, an der Brusswassersuchc. Z. 85V^^2s Eine schöne WohmmS (2 Zilnmer, Küche )c.) in der Klagenfurterftraße Nr. 82 im Dreo'schcn Hause sogleich zu verlassen. Näheres beim Hausherrn daselbst. Z, 1982. (7) I Zahnarzt P opp's k. k. a. priv. °e z Anatherin - Mundwasser. ^ 3V Alleiniges Central'Verscndnngs-Depot en ^ro» 6c en ä«tuil: °t ^ ^^«««l, Stadt, Goldschmied-Gasse Nr. OOH. 8 A Prcis fur tin Flacon sammt Nroschüre: 1 ft. 20 kr. CM. ^ s^ -..................-............. °c D Da dieses durch unzählige dcr anerkennendsten Zenqnissc uon dcn hervorragendsten Autoritäten ^ c>) bewährte, — bei dem sich täglich steigernden »no uielsach ucrmchrtcu Vedarfc in jeder Hanshal-i^ ^>3 tung nothwendig gewordene und erprobte Mundwasser selbst von hohen und höchsten Herrschaften ^ ^z besonders als eines der vorzüglichen Konsciuiningsmiltcl für Zähne und Mundthcilc benutzt, sowie A eZ von den rcnommirtcslcn Aerzte» verordnet wird, fühle ich mich jeder weitem Anpreisung gänzlich 3 H) überhoben. A I zcM" WarnnnZ an das D. T. Pnblilunn. ^MH^ Q? Nachdem sowohl in Wien, als in dcr ^N^^ Prouin; nachgeahmtes schlechtes Mnndwas- ^ ^ ser in bereits gebrauchten leeren Mischehen meines „AnntheriN'Muudwassers" als das A ^ uou um erzeugte echte «erkauft, »nd somit/M^M^Q^M, die betreffenden Käufer unangenehm gc-°i D täuscht wurden, so finde ich mich veranlaßt, M?WM«H das I'.'!'. Publikum aufmerksam zu machen, A ^ daß jedes Fläschchcn mit einer Zinnkapsel, W^^^WI auf welcher der hier beigednicktc Stempel ^ ,^3 ausgeprägt ist, gut ucvschlosscu sein »lust, im andern Falle ich mir vorkommende Fal- ^ ^ sifikatc gütigst eiuzuscndcu bitte, -^^««S^ °^ Ä Es reinigt die Zähue derart, daß durch dessen läglichen Gebrauch nicht nur dcr gewöhnlich so lästige ^ VZ Zahnstein entfernt wird, sondern auch die Glasur der Zähne an Weiße und Zartheit immer zunimmt, 4 I) In Laiba ch vorräthig bei Anton Urisper und Matthäus Kraschowitz; A Pin Görz bei I. Aurlli; in Trieft bei Nicuvich, Apotheker; in Fiumc bei Nigolti, Apo^ H thekcr; in N custad t'l in Krain bei Duminik Nizzuli, Apotheker. ^ Imtsbdck M AmbacherIeitmg. H>. A I. Samstag den KV. Jänner »857. I- 774. » K.k ausschließende Privilegien. Auf Grundlage des a. h. Prioilegiengesetzes vom 15, August 1852 hat das Handelsministerium unterm ll. November 1856, Z. 28ü8>)2444, dem Karl Köhler, gewesenen Militärarzte, und dem Anton Köhler, . Direktor in Wien, Landstraße Nr. 3! 6, auf die Erfindung einer Haar-Oelvomade, ein ausschlicsiendes > Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. , Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhal- tung angesucht wurde, befindet sich im t. k. Privile> 8>e»'Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. H. Privilegiengesetzes vom »».August ,852 hat das Handelsministerium unterm ^>. November 1856, Z. 28175)2489, den Fabrikanten ^act,on Freies, Petin Gaudet und Kom», zu Paris, M'er Einschreiten ihres Bevollmächtigten Georg Märkl . >^^,"' Iosefstadt Nr. 16!, auf die Erfindung eines ! "3"'lyuml!chen Verfahrens in der Verfertigung von ^a°"n, Nadschicnen, Reifen, Röhren, Wagenachseu vön d"''' ^" ausschließendes Privilegium für die Dauer "°> Jahren verliehen. tu„« -i! ^'°>legiumsbeschreibung, deren Geheimhal- ',«'Ucht angesucht wurde, befindet sich im k. k. ^/",eg>en..Archive i» Jedermanns Einsicht in Aufbe^ l , ^ ^"^ Grundlage des a. H. Privilegieugefttzes vom l ^5. August 1852 hac das Handelsministerium u»term » l l. November !85a, Z. 2817^2438, dem Friedrich Georg W,eck zu Leipzig, über Einschreiten sei,ies Bevollmächtigte» Kornelius Ka^er, Bürger und Privat' beamten in Wie», Mariah>lf Nr. !8, auf eine Erfindung in der Behandlung alten Seilwerkes, alter Zeuge u. s, w,, um wieder spinnbare Fasern zu erhalten, ein ausschließendes Priuilegium für die Dauer l «on zwei Jahren verliehen. » Die Privilegiumsbeschreibmig, deren Geheimhal- M tung augesucht wurde, befindet sich im k. k. Privi-l ^3>en«Archive in Aufbewahrung. l Auf Grundlage des a. h. Pri'vilegiengesetzes vom l 15. August 1852, hat das Handelsnnnisterium unterm t >1. November 1856, Z, 28173^2437, dem k, k. t Ober'Ingenieur der südlichen Staatseisenbahn Ferdinand Linder in Wien, Mieden Nr. 279, auf eine Erfindung in der Konstruktion der Signal Laternen sür Eisenbahnen, wobei die Reflektoren nach verschiedenem Win. k?l verschiebbar seien, und so festgestellt werden können, dasi eine Menge der bis jetzt verwendeten Signal-Laternen entbehrlich werde, ein ausschließendes Privilegium für di« DauerEines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhal.' ° ^ng angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-^ Archiv z„ Aufbewahrung. Aus Grundlage des a. H. Privilegiengesetzes vom 15-August 1852,'hat das Handelsministerium unterm »l. November 1856, Z. 2828212445, dem Karl Köh->, gewesenen t. t. Militärarzt, und Anton Köhler 'n^en Landstraße Nr. ^ ^f d.e Erfindung einer vegetabilischen Haaressenz, ein ausschließendes Prioil«. , gmm fur die Dauer Eines Jahres verliehen. ! Die Privilegiumsbeschi'eibuna, deren Geheimhal- d "«g angesucht wurde, befindet sich !"' k. k. Privile- ! ^'"Archive i» Aufbewahrung. ,^ ,?"^ Grundlage des a. H. Prioilegiengesetzes vom ^- August 1852 hat das Handelsministerium unterm H Member >856, Z. 27938)2410, dem Friedrich schieb ^'"'" 6" Neuilly in Frankreich, über Ei». l>e n 'eines Bevollmächtigten Georg Märkl, Privat-fi"dun? "' ^""' I'sefstadt Nr. 16!. auf die Er. Weinst" /'"" Stieuvorrichtung zum Schwefeln der ähnlick ^"" ^«streuen der Gyp'formen und andern die ^" Zwecken, ein ausschließendes Privilegium für ^ ^uer Eines Jahres verliehen. Kalt Privilegiums-Beschreibung, deren Geheim- ""ung nicht angesucht wurde, befindet sich im k, k. ^'vuegien.'Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbe- IZ ,?^ Grundlage des a, h. Privilegieugesetzes vom - "ugust 1852 hat das Handelsministerium unterm Ge 5^'" !^6' Z. 27937)2409, dem Friedrich ».< - ck z» Leipzig, über Einschveiten seines Be- °u,nacht,glen Eornelius Kasper, Bürgers u„d Priuat.-«eamten in Wien, Mariah,lf Nr. !8, auf die Erfindung °n neuen Vorrichtungen an Spinnmaschinen und eines neuen Verfahrens beim Spinnen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer von zwei Jahren verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhal' tuug angesucht wurte, befindet sich im k. t. Privilt' gien.-Archive i» Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat uutcrm I!. November 1856, Z. 28015^2421, das dem Stefan Giergl zu Pesth auf die Erfindung: Bilder auf den Spielkarten nach den Grundsätzen der Perspektive auszuführen, er» theilte ausschließende Privilegium dd°, 7. November 1853, auf die Dauer des vierten Jahres verlängert. Das Handelsministerium hat unterm 13, November 185«, Z. 28489^2464, die Anzeige, daß Ludwig Ritter v. Bohr das ihm am 19. Mai 1853 auf die Erfindung, Bleiröhrcn und Bleiplatten auf mechanischem Wege beliebig dick mit Zinn zu plattiren, ertheilte aus' schließende Privilegium auf Grundlage der von dem k. t, Notar Dr. Franz Rapp in Wien, am !7. Oktbr. d. I. legalisirten Zessionsurkunde von gleichem Datum an die Fabriksbesiher Winiwarter und Gersheim in Wien, Stadt Nr. 685, vollständig übertragen habe, zur Kenntniß genommen und die vorschriftsmäßige Ein-registririing dieser Uebertragung veranlaßt. Auf Grundlage des a. h, Privilegieugeseßes vom !5. August 1852 hat das Handelsministerium unterm 9. November 1856, Z, 28052^2428, dem Julius Heinrich Stefan Mareschal, Ingenieur zu Paris, über Einschreiten seines Bevollmächtigten Georg Märkl, Prwatbeamten >» Wien, Iosefstadt Nr. 16!, auf die Eifmdiiüc, einer Maschine zur^ Erzeugung von Drains (Entwässerungs.-Thonröhren) und verschiedenen Ziegel. Gattungen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eiues Jahres verliehen. Die Priuilegiumsbeschieibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im t t. Pr.vileglen-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung, Das Handelsministerium hat unterm 12, No-vemher 185ss die Anzeige, daß Paul Nika, Tischler, meister in Wien, dai ihm unterm 21. Juni 1856 auf die Erfindung, lacknte Holzmeubles m,t Roth, verbun» den mit durchschimmerndem Bronze, mit Blau, mit Weiß oder Schwarz zu färben und mit Gold, silver oder Bronze z» verzieren, verliehene ausschließende Privilegium, auf Grundlage der v°n dem k, k. Nota,-Dr. Michael Melku« in Wien legalisirten Zessionslir.. künde ddo. 8, Oktbr. 1856 zur Hälfte an Josef May, Handlungskommissionär in Wien, abgetreten habe, zur Wissenschaft genommen, und die vorschriftsmäßige Einregistrirung dieser Uebertragung veranlaßt. Auf Grundlage dei a. H. Privilegiengesetzes vom !5. August 1852 hat das Handelsministerium unterm 9. November 1856, Z. 27934^2406, dem Josef Kremser, Seifensieder in Wien, Landstraße Nr. 84, auf eine Verbesserung in der Methode, Kalkselfe aus Unschlitr und Kalk zum Behufe der Stearinlaure-Erzeugung mittelst eines geschlossenen Dampfapparates zu erzeugen, wodurch au Brennmaterial und Kalk erspart und ein schöneres Produkt als »ach dem bisherigen Verfahrn, gewonnen werde, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eiues Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren GeheimlM tung angesucht würde, befindet sich im k. k, Privile« gien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Privilegiengeseßes vom 15. August 1852 hat das Handelsministerium unterm 9. November 1856, Z. 27033^2405, dem Johann Zeh, Magister der Pharmacie in Lemberg, auf die Erfindung eines Verfahrens, eine gute und billige Wagen.- und Maschiuenschmiere, »Steinfett" genannt, zn erzeugen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Iah,es verliehen. Die Privilegiumsbeschreibuug, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage dcS a, h. Pr.vilegiengesetze« »o,,, 15. August 1852 hat da« Handelsministerium unterm 9, November ,856, Z. 27932^2404, dem Josef Schwer, k, k. Hof-Fcdernschmücker nnd Blumenmacher in Wien, Neubau Nr, 292, auf eine Erfindung in der Verfertigung von I»,ort?llenkränzci! auf cachirter Unterlage zur Ausschmückung der Gräber, ein ausschlie» ßendes Privilegium für die Dauer Eiues Jahres ver> liehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhal. tung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien.Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbe. wahruug. Auf Grundlage des a. h, Privileglengesetzes vom 15. August 1852 hat das Handelsministerium unterm 9. November 1856, Z. 27939MII, dem Stefan Sterlingue, Gerber zu Paris, über Einschreiten seines Bevollmächtigten Georg Markl, Privatbeamten in Wien, Iosesstadt Nr. 161, auf eine Erfindung und Verbesserung in der Schnellgerberei, ein ausschließendes Privlegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschrcibung, deren Geheimhal' tung angesucht wurde, befindet sich im t, k. Prioile» gien-Archiue in Aufbewahrung, 3, 14. 2 (l) Nr^?I Kundmachung. Die Verleihung der Theater » Unterneh, mung in Laidach betreffend. Mit Ostern l. I. kömmt die Unternehmung deö ständischen Theqters in Laibach in Erledigung, und es wird wegen Verleihung dieser Unlerneh. mung für die Theater'Saison »8^/«» der Kon» kurö hiemit ausgeschrieben. Die Saison beginnt im Monate September des laufenden, und endet mit dem Palmsonntage des künftigen Jahres. Der Unternehmer ist verpflichtet, ein guteS Schauspiel, Lokalposse und Vaudeville beizustellen, »nd im gleich guten Zustande während der ganzen Saison zu erhalten. Kompetenten, welche sich auch zur Beistellung einer Oper herbeilassen, werben besonders berücksichtiget, UebrigcnS haben sich die Kompetenten über die nöthige Fachkenntniß zur entsprechenden Lei» tung des Unternehmers, dann über die hiezu nö» nöthigen Vermö'genskräfte, sowie über den Besitz einer entsprechenden Garderobe und Bibliothek auszuweisen, dg auf nicht dokumentirte Gesucht kmd 1833 gebornen Mili-tarpflichtigen aus Anlaß der nächsten Nekrutirung sind nunmehr zusammengestellt worden, und es wird davon ein Pare durch acht Tage, d. i. vom 23. bis 30, Jänner l. I, bei dem Magistrate zu Jedermanns Einsicht aufliegen, das zweite Pare aber zu gleichem Behufe in der Nathhaushalle affigirt werden. Gegen diese Konsciibicung steht sowohl den konskribirtcn Militärpflichtigen, als deren Eltern oder Vormündern das Reklamationsrecht frei, welches sie um so gewisser bis zum 3. Februar l. I. bei diesem Magistrate geltend zu machen haben, als auf später eingebrachte Reklamationen kein Bedacht genommen wcrden könnte. Die Prüfung der rechtzeitig eingebrachten Reklamationen findet sofort am 5. Februar l. I, Vormittags 9 Uhr bei dem Magistrate Statt, wozu die gedachten Reklamalionsberechtig/ ten erscheinen können. Zur genauen Darnachachtung und Benchmung wird erinnert, daß diejenigen, welche aus gesetzlichen Gründen das erste Mal die zeitliche oder gänzlich? Militärbefrciung in Anspruch zu neh. men in den Fall kommen, ihren dicßfälligen Befreiungsgesuchen die dießfälligen Dokumente, als: Konskriptions-Aufnahmsdogen , Vertrage oder sonstige Urkunden, ärztliche oder sonstige glaubwürdige Zeugnisse u. dgl. beizulegen haben. Bezüglich der ärztlichen Zeugnisse wird gemäß hoher Landcsregierungö-Verordnung vom 19. Dezember l856, Z, 2273?, erinnert, daß auf dieselben, mit Ausnahme der Fälle von augenscheinlichen Gebrechen, nur dann eine Rücksicht gelegt werden wird, wenn solche von dem k, k. Herrn Distriktsarzte vecisizitt sun werden. Schließlich wild bemerkt, daß die hierorts ausgesprochenen zeitlichen oder gänzlichen Befreiungen der Bestätigung der hohen k, k. Landesregierung vorbehalten sind. Stadtmagistrat Laibach, am 12. Jänner 185?. Z. 70. (3) Nr. 7218. Edikt. Vom dem k. k. Landesgerichte in Laibach, als Handelsgcnchte, wird bekannt gegeben: Es sei in Folge Ansuchens des Herrn Johann Fabian, die Protokollirung der Firma: »Johann Fabian" zum Betriebe einer Colonial« Spezcrei-und Farbwarenhandlung in Laidach bewilliget und veranlaßt worden. Laibach am 3«. Dezember 1856, Z. 98. (l) Ni^3. Edikt. Die dem Superilüabulatilms. Gesuche des Franz Ienzhizh von Podgier, pcto. 100 ft. für Ur» sula >2chuldi eingelegte Rubrtt, wild wcgen u»-bekannlen Aufenthalles derselbe» dem aufgestellten Kurator Herr» Johann Dedeuz, Realitälenbesitzei in Stein, zugestellt. K, k. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 4. Jänner 4857. Z. 97. ^?) Nr. ?. Edikt. Die in der Exckulionssache der Anna Iancsch durch Herrn Dr. Kauzhizh, wider Michael Schit. linger von Oberperau für den Tabulargläubiger Georg Ioraß eingelegte Rubrik wuroe wegen dessen unbecannlcn Aufenthaltes dein Herrn Johann De-beuz, Nealitätcnbesitzer in Stein, zugestellt. H. t. Bezirksamt Stein, als Gericht, am 4. Jänner »857. Z. 94. (I) Nr. 4067. Edikt, Von dem k. k. Bezirksamt« Idria, als Gtiicht, wird dem Johann Molschnik und dessen unberannicn Erben und Rechtsnachfolgen! hiermit erinnert: Es habe Leopold Rupnik von Schwarzexderg wider denselben die Klage auf Verjährt, und Erlo schentrklarung der zu Gunsten des Johann Muzhnil aus dec Schuldurtunde ddo, 9. August 1826 auf der Realität Uid. Nr. 929, Nettf. Z, 50, versicherten Forderung pr. 3N0 st, 6>il) pr»85U, Z, 4067 , hieramtZ eingebracht, woiübcr zur münd. llchcn Verhandlung die Tagsatzung auf den 9. Mai l»5? Fluh 9 Uhr mit oem Anhange des Z. 29 a. G. O. angeordnet, und den Geklagten wegen ihres unbekannten Aufenthaltes Herr Johann iltslowitz von Idria als ^«ii-alor 39. Jänner !856, Z, 247, schuldigen l>3 ft. 3 kr. L. M. n die erekulive össcnlliche Versteigerung der, dem Letztein gehörigen, im Grundbuche Idria «,i!i Urb. Nr. 366 vorkommenden Realilät, im gerichtlich erhobene» Scha'tzungzwerlhe von 6>2 fl. EM, gewilliget, und zur Vornahme derselben die drei Feilbietunssstagsat^ zm'gcu auf den 3. Februar, auf den 3 März und auf den 3. April 1837, jedesmal Vormittags um 9 Uhr im Orte dcr Realität mit dem Anhange be-stimm! worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der Ictzlcn Fcilbieluug auch unter dem Schäl» zui'gswcrthe an den Meistbietenden hmtangegebcn werde. Das Schätzungsprotokoll, der Grundbuchsertrakl und die Lizitalionsbedingnisse können bei diesem Ge» richte in den gewöhnlichen AmtZstunden eingesehen werden. K. k Bezirksamt Idria, als Gericht, am 19. Dezember 1856. Z. 2367. (6) ^ Ginladung zur Theilnahme an der uom sM. Magistrale m Mm ueranstatteten Lotterie, deren Ertrag Mm Desten der Armen gewidmet ist. Die Ziehung erfolgt unwiderruflich am A 4. Februar A 8HV. Es werden hiebei in mehr als 12W Treffern die von Allerhöchstihrcn k, k. Majestäten gnädigst gespendeten prachtvollen Tafel-, Thee - und Kassel)-Porzellan - Services, so wie IttO Stück vollwichtige Dukaten in Gold, 8U Stück Silberthaler :>, 2 fl. C. M. und viele andctt kunst - und werthvolle Gegenstände von Gold/ Silber, Bronce, Perlmutter, Elfenbein :c, :c. gewonnen. Das Los kostet 30 kr. Auf 5 Lose ! Freilos. Plan dcr Lotterie und Beschreibung. der Gewinnste wird gratis ausgegeben. Diese Lose sind zu haben in Laibach bei Ioh. Gv. Wutfcher. Z. 87, (2) I. Gregl, Zahnarzt, zeigt den geehrten Zahnpatienten an, daß er sR< wegen Mangel an Zeit, einen der ersten unl besten Zahn ^ Mechaniker lZahnkünstler) vo« Wien aufgenommen habe und in der Lage ist/ ganze Gebisse, sowohl im Ober» wie im Unter' tiefer, in 6 Tagen, 2 bis 8 Zahne in 6 und ! Zahn in einer Stunde gegen vollkommene Brauch' barkcit und ohne besondere Schmerzen einzusehen» Mein Zahnpulver, welches alle Mundwcisl^ ganz entbehrlich macht, ist stets bei mir zu haben. Wohnt am alten Markt im Traun'sche" Hause Nr. 16«, 1. Stock. Z^'Ul. (') Am 16. Februar l. I. wird in den obern Sckülzenvereins - Sälen Nobel-Maskenball abgehalten werden, wozu der Zutritt jeder anstatt-digen Person gestattet ist. Die Entteekarten werden vom 10. Februar l. I. an, in den Handlung gen der Herren Karl Pachner aN> Hauptplatze, und Iakab Mayer l" der Spitalsgaffe, dann beim Herrb Casino - Custos für die Person pc> 1 fi., am Ballabende an der Käst aber ä 1 fl. 20 kr. verabfolgt werden. Der Ball beginnt um 9 Uhl Abends. Das Nähere wird der Anschlagzettel enthalten. Dieß wird mit der dießfälliaF höflichen Einladung zur vorläufige" Kenntnißnahme gebracht. Laibach am 16. Jänner 18Z7. Von der Schützenverein^ Direktion. _______________^____ ^" 3. «6, (2) Der Gefertigte gibt Einet" hohen Adel und verehrungswüs-digen Publikum bekannt, daßi" diesem Fasching an jedem Son"' und Feiertage Faschings - Krapfen bei ihm zu haben sind. Johann Saxe^ Zuckerbäcker.