Deutsche Macht (Iirüyer „Hissier Aettung"). Ickn tiiirr1t>| n) ••ml« »» , « »»> Ufltl fi. «im »>t jafUOant ia« H->« auuiU« H. -M, MnUHOiia I. l.so, »»ajiihng » guuiiDttg st. ».— «tu Mmküiai wcTUljMtl« l '•* WtWWl f» •* MWH| ß. U». Dt» riniclue Rnwi t h. 3i(mti »«» bril; M iftmi Bidn|dt«|ni tatt*r«t«,»». »u «a«M»nt Wt r» Sftnta«, »,» »-11 I»t Bai- ■* »—« IV ■»«■KUH- - Hcclomati*«™ Wrt.fm — *>«n.trri»t» Mtn «a, iuiU«»Hrn>«I. — «»»„»» .Sn(fti»uinrn >l*t WtitfMt«»«. Nr. 96. Cilli, Sonntag, den 30. November 1884. EL Jahrgang. ,.Hiuhig mag ich glich erscheinen, ruhig gehen seh'»." Kommenden Tonnerstag beginnen endlich die Schlußproben zu dem Spectakelstücke „Die Belohnung". Mit voller Gleichg liigkeit, „kühl bis ans Herz hinan" sehen wir denselben ent-gegen. Wir kennen ja die Vertheilung der Rollen und die Leistungsfähigkeit der Darsteller zu gut, um nicht zu wissen, welch' traurigen Eindruck das schlecht in Scene gesetzte Erstling«-werk eines Dilettanten bei der Premiere machen müßte, salls eS zu einer solchen wirklich kommen sollte. Wir glauben indeß, daß der Regisseur noch vor der Generalprobe des grausamen SpielS satt sein und pflichtschuldigst seiner In-tenianz die Mängel der Dichtung sowie die Unzulänglichkeit der theuer bezahlten Acteure klar leyen werde. So kann'S nicht weiter gehn. Die Disharmonie ist eine zu schrille, sie läßt sich mit den üblichen Kunstmittel» nicht mehr ausgleichen. Diese Ueberzeugung hat auch schon lange das deutsche Volk Oesterreichs durchdrungen, und wenn eS nunmehr mit Apathie den Verhandlungen im Parlamente folgt, so liegt der Grund wohl zumeist darin, weil es zu sehr an die Worte Goethes gemahnt wird: .Gehorchen soll mehr als immer. Und zahlen mehr als je zuvor." Auch hat das rückgratlose Molluskenthum, daS sich im Parlamente stetS breit machte und mit rührender Bereitwilligkeit Lasten auf Lasten aufbürde» half, redlich dazu beigetragen, jden ConstitutionaliSmuS zu discreditiren. Und als füglich selbst die deutschen Abgevtdneten. ge-drängt von der nationalen Strömung, welche die Wählerkreis- erfaßte, beschwichtigend einzu-wirken suchten, als die Wünscht, einen deut-ichen Club zu gründen, in der Vereinigten Linken verflüchteten, da trat allerorts eine Er- Z>er weiße Keier. Line arabisch« Legende. Aus dem Tagebuch« eine« französischen Ossiciers. Während eines längeren JagdauSflugeS in der Sahara begegnete mir eines TageS fol-gendeS seltsame Abenteuer. Unter meinen Iagdgesährtcn befand sich auch ein einfacher Mekhazeni. ein besoldeter Neuer deS Aga Knider-ben-Abdallha, eine An von Wüstengendarm. Er war von niederer Herkunst, und sein ganzer Reichthum bestand in einem starken Arme und einem muthigen Herzen. Er war jung, schön und glaubte an Gott, wie die Musel« männer sagen. EineS TageS erschien der junge Mann vor meinem Zelte. „Ich komme um bei Dir eine Zuflucht zu suchen," sagte er. nachdem er vom Pferde ge» stiegen. „Sei willkommen." erwiderte ich. „Welche Gefahr bedroht Dich?" „Kuider Aga will mich einsperren." „Was hast Du verbrochen?" „Ich liebe." Dieser Grund erschien mir nicht genügend, seine Angst und die Bitte um meinen Schutz zu frechtfertigen, die der Mekhazeni an mich richtete. nüchterung ein. die zwar aus Parteidisciplin verschwiegen wurde, durch die i »deß alles Jnter-esse für das parlamentarische Ringen und die oraiorischen Leistungen der deutschliberalen Wort» sührer verloren ging. Wir haben es wiederholt ausgeführt, daß an der energischen Abwehr der Deutschen in gemischtsprachigen Ländern gegen slavische Aspi-rationen die Vereinigte Linke gar kein Ver-schulden trifft. Die deutschnationale Bewegung war ihr oder wenigsten» einem großen Theile derselben sehr unbequem; doch während sie zu schieben glaubte, wurde sie geschoben, und schon .bei den nächsten Wahlen wird da» deutsch-nationale Programm, ob eS bis dahin regierungS-fähig geworden oder nicht, fast überall den Canvidatenreden zu Grunde liegen. Die Jnaugurirung einer slavischen Aera in Oesterreich, die ja doch da« Um und Auf der Versöhnungsprobe» und Experimente ist, wird nirgends empfindlicher ges'thlt als in ge-mischtsprachigen Ländern, namentlich in solchen, wo Natiönchen zu neuem Leben geweckt w'irden. die in der Vergangenheit keine Geschichte und in der Gegenwart keine Cultur haben. Zur Ohnmacht verurtheilt, mußten sich die Deutschen solcher Gebiete bequemen, mit dem Dünkel sla-vischer Stämme zu rechnen. <öie mußten es ruhlg ansehen, wie man die Sprachgrenzen ver-schob und allmählig stümperhafte im neunzehn-ten Jahrhundert nicht für denkbar gehaltene Neuerungen zu etabliren begann, welche die Rechtspflege zwecklos erschwerten und da« sociale Zusammenleben beeinträchtigten. Doch wo-zu oft Gejagtes wiederholen. Es genüge, wenn wir bemerken, daß von maßgebender Seite alle diesbezüglich gemachten Vorstellungen als künst-lich erzeugte Beunruhigungen hingestellt wur-den. konnte oder wollte es nicht begreifen, daß die nationale Verbitterung bereits in sonst ziemlich indifferrnte Volkskreise gedrungen sei, „Erkläre Dich deutlich r," sagte ich. „Herr," versetzte er, „das Herz gelittet und der Mensch folgte feinem Gebote. Ich liebe die Tochter des Aga, und Zora liebt mich wieder, unsere Seelen sind vereint. Gott hat uns unter denselben Sonnenstrahl gestellt, aber ihr Vater will den Willen GotteS nicht anerkennen." „Teufel," sagte ich, „aber was geht das mich an, das ist eine Familienangelegenheit, und der Sultan der Franzosen hat mich nicht hierher geschickt, um Deine Liedschaften zu be-schützen." „Stoße mich nicht zurück. Herr!" rief der arme Mekhazeni. „oder ich bin verloren, man würde mich schlagen und aus unserem Stamme auSstoßen." Was sollte ich machen, der arm« Schlucker that mir leid, und so entschloß ich mich, ihn unter meinen Schutz zu nehmen. Im Laufe des Tages erhielt ich den Be-such des Aga Kuider-ben-Abdallha. Er war von seinem ganzen Stamme begleitet. Der Mekhazeni stand am Eingang« meines ZelteS. Sobald der Aga sich näherte, wollt« er ihm die Hand küssen, allein dieser stieß ihn rauh zurück. „Er hat wohlgethan, sich zu Dir zu fluch-ten," sagt: Kuider-ben-Abdallha. „Der Undank-bare, der seit seiner Kindheit «nein Brod ge- und daß die Hoffnung, durch Verdrängung de» Bestehenden, unerträglich gewordene Lasten zu beseitigen, die gedankenlosen Massen zu williger Gefolgschaft jener Apostel machte, welche auf die socialistischen Regungen ihres Volkes specu-lirten. Wohl dämmert beispielsweise dem slove-nischen Bauer die Einsicht auf. daß seine in der Muttersprach« erzogenen Kinder eine Concur-renz mit den Deutschen nicht bestehen können, allein die von den Pfarrern und Caplänen ge-nährte Zuversicht, daß sich die heutigen Ber-Hältnisse denn doch zum Nachtheile der deutschen Fremdlinge wenden u»d da« goldene Zeitalter slovenischer Herrlichkeit endlich andrtchtn müsse, dictirt ihm, den vom nationalen Areopag auf-gestellten Forderungen beizustimmen. Da wir nun in nationaler Beziehung von dem Abgeordnelenhause in seiner gegenwärtigen Zusammensetzung nicht« zu erwarten haben, und eS auch undenkbar bleib«, daß die Regierung in der letzten Session mit GesetzeSvorlagen kom-«nen werd», welche sich den neuen Bedürfnissen der Zeit und der riesigen Entwicklung de« ivirth-schaftlichen Leben« anpassen und dabei da« Prin» cip der vertheilenden Gerechtigkeit zu Ehren drin-gen würden, — welche darauf berech»«t»aren,dea Schwachen zu stützen und zu stärke» und den Starten an der rücksichtslosen Ausbeutung seine« Vortheiles zu hindern — so sehen wir auch ohne die geringste Erregung dem Beginne der neuen Campagne entgegen. Es wird ja ohne-dies Alles so gehen, ivie es dem Ministerpräsidenten und seiner kunterbunten Majorität ge-fällt. Wir zweifeln auch nicht, daß Graf Taaffe nach Schluß der am 4. December beginnenden Session mit Genugthuung auf sein sechsjähriges Vollparlament verweisen und, wie jener römi-sche Imperator, seinen Freunden zurufen «vird: „ Applaudite !* gessen und eS gewagt hat, jetzt seine Augen bis zu meiner Tochter zu erheben. Sein Blut ist unbekannt, das meine ist erlaucht. Behalte ihn bei Dir, aber daß er es nie wage, nach den Zeltreihen mei «es Stamme« zurückzukehren." Ali trat vor: „Erlaube mir, Herr, zu re-dtn," dat rr. „Sprich." versetzte ich. „Allah ist ein«, und mein Blut entspringt derselben Quelle, wie da« Deine. Gott hat Dich groß gemacht, weil es auch Kleine gi.bt. Ich hab« da« Gesetz für mich, ich bin adlig, weil ich ein Mensch bin. Wer war Laban ? Wer war Abraham? Wer war Mohamed der Prophet? Menschen von niedriger Herkunft, welch« über die anderen erhoben wurden, weil sie Gott und dessen Schöpfung liedte». Ich ge-höre zu ihnen. Ich habe Deine Tochter gesehen und «vir liebten un«; Gott wollte e« so» aber Gottes Wille ist dem Deinen überlegen. Mein Blut? Es gehört Dir. das habe ich Dir in den Tagen der Gefahr bewiesen." „Es ist Wahrheit." riefen die Männer de« Stammes. „Ali ist ein Tapferer!" „Was willst Du mehr ? Der Mensch geht nicht abwärts, er steigt. Hilf mir, beim Hinauf-steigen, gieb mir Deine Tochter, sie ist der Schrein, welcher meinen Werth in sich schließen wird." 2 Aus dem deutscht» Reichstage. Erst drei Sitzungen de» Reichstage« haben (bis zum Mittwoch) stattgefunden und zu wieder-dolten Fialen bereits sind die Geister heftig auseinander geplatzt. Das ist ein boseS Prognostikon für die beginnende Legislaturperiode. Bereits bei der Feststellung der Tagesordnung für Mittwoch wußten die Deutsch-Freisinnigen mit der Unterstützung des Centrums es durch-zusetzen, daß anstatt der Etatsberathung die von ihnen gestellten Initiativ-Anträge vorgenommen wurden. Sie wollten wieder einmal das ?ros haben, zeigten aber dadurch im vorhinein, daß es ihn?» nicht sowohl darauf ankomme, die Geschäfte zu fördern, zn deren Erledigung sie gewählt und berufen sinv, als vielmehr darauf, mit Hilfe ihres einstweiligen Schutzheiligen Windttorst eine Art parlamentarischer Neben-regierung zn etabliren und d e kaiserliche Re» giernng matt zu setzen. Diese Absicht scheint Fürst Biemarck durchschaut zu haben und er säumte nicht, den Herren mit verblüffender Deutlichkeit seine Meinung zu sagen. Unter den am Mittwoch zur Berathung stehenden Initiativ-antragen befand sich auch der des Abgeordneten AuSfeldt betr. Abänderung des Art. ?2 der Versmsung des deutschen Reiches (Bewilligung von Diäten an die Mitglieder deS Reichstags). Der Abgeordnete Stausfenberg hatte den An-trag (der übrigen» zu Beginn jeder Legislatur-Periode eingebracht und ebenso regelmäßig vom Reichstag angenommen wie vom BundeSrath verworfen worden ist) damit begründet, daß die Diätenlosigkeit dem allgemeinen Wahlrecht widerspreche und eine einseitige Zusammensetzung des Reichstages bewirke. Der socialdemokra-tische Abgeordnete Auer secundirte ihm mit der Bemerkung, daß zwar seine Partei durch die Diätenlosigkeit nicht gelitten habe; dennoch sei er für den Antrag, weil der Diätenmangel das Mandat zum Monopol der Reichen mache. Der Kanzler hob in seiner Erwiderung hervor, daß der Antrag auf Zahlung von Diäten vornehm-lich von Bertiner Abgeordneten unterzeichnet sei, deren Mandat keine Opfer koste und ihnen nur eine angenehmere sociale Stellung gebe. Er sehe im Zunehmen der Socialdemokraten nur die wachsende Pflicht für sie. endlich positive Vorschläge zu machen und die Verfassung und die gesellschaftliche Ordnung nach ihrem Sinne auszuarbeiten. Wenn sie das thäten, möchte er ihnen einmal eine Provinz als Versuchsfeld einräumen. Die Zahl der socialdemokratischen Wähler beweise nur die große Zahl Unzufrie-dener, welche von Unbekannten Heil erwarten. Müßten die Socialisten erst positiv vorgehen, so würden sie viel zahmer werden. Doch sei die Zahl der socialistischen Wähler eine Mah-nung für die besitzenden Classen, eine Besserung „Deutsche anzustreben. Der Existenz der Socialdemokraten seien die wenigen bisher erreicht«» Erfolge zu verdanken. Die Diäten stellten nicht die Gleich-heit, sondern die Ungleichheit her, da sie effective Verluste nicht ersetzten, sondern nur die Kosten deS Berliner Aufenthalts; daß diese gering seien, beweise der fortschrittliche Parteifond, dessen Diäten übrigens direct der Verfassung widersprächen. Er warne aber dringend, an der Verfassung, dem eigentlichen Band« der deutschen Einheit seil einem halben Menschen-alter, zu rütteln. — Als nun der fortschrittliche Abgeordnete Hänel dem Kanzler erwiderte, der letztere habe die Verfassung nie als «in Noli me längere behandelt, wenn es galt, Verfassungsänderungen zur Beschränkung der Rechte des Reichstages vorzuschlagen, entgegnete Fürst Bismarck erregt, die Diätenlosigkeit habe der Ausbildung des gewerblichen Parlamen-t iriSmus vorbeugen sollen. Das Land brauche Leute, die im Leben stehen, nicht Parlamentarier, die in vortheilhaster Verbindung mit der Presse seen und in Folge der Diäten die Sessionen un-nütz verlängern. Hänel verweis« pathetisch auf die wachsenden Majoritäten, mit welchen der Diätenantrag früher zur Annahme gelangt sei. „Sie lassen sich nicht von Majoritäten des Bundesrathes imponiren, ich lasse mir nicht von Ihren Majoritäten imponiren, daS liegt gar nicht in meiner Art. Ich habe mir von ganz Europa nicht imponiren lassen, viel weni-ge> von Ihnen. Der jetzige Reichstag zählt 157 Abgeordnete, welche für Kaiser und Reich kämpfen, 100, die für die Herrschaft der Geist-lichen kämpfen und etwa 98 Demokraten, ich nenne sie dans mon coeur iutörienr Republikaner. Diese, welche aus Fortschritt. Social-demokraten und VolkSpartei bestehen, sind gegen uns, nur weil die Regierung nicht in ihren Händen ist. Sie kämpfen für ihre eigene Herr-fchaft." — Sowohl Schorlemer-Alst vom Cen-trnm wie Rickert von der deutsch-freisinnigen Partei wiesen den Vorwurf der Reichsfeindschaft entschieden zurück; ver letztere führte auS, kein Parlament habe sich je so einem Staatsmanne gefügt, wie der deutsche Reichstag, aber der Kanzler dulde überhaupt keine felbstständigen Männer mehr. Fürst BiSmarck erklärte, zum dritten Male das Wort nehmend, er werde sich das Recht zur Kritik der Parteien nicht nehmen lassen. Die Freisinnigen — sagte er — bestreiken das Streben nach Herrschaft, aber indem sie eine parlamentarische Regierung anstreben, wollen sie eine Regierung von ihrer Partei. Wo der Monarch durch die Majorität des Par-lamentS gezwungen werden könne. Minister zu entlassen, beginne die Republik. Die parlamen» tarische Regierung sei keine monarchische mehr, wie sich dies in England zeige. ES sei nicht wahr, daß er keine selbftständige Meinung dulde, Ich muß gestehen, daß diese öffentliche Zurechtw isung mich betroffen machte: aber der Kadi des Stammes, welcher neben mir saß und meine Ueberaschung bemerkte, flüsterte mir zu: „Er ist in seinem Rechte." Der Aga erhob sich und wendete sich zu Ali. „Du bist weder Laban noch Mohammed, Du bist ein Narr! Möge mein Sohn sich eine Frau wählen nach seinem Belieben, mir liegt nicht» darau. Aber meine Tochter werfe ich nicht an Dich weg! Wer bist Du denn?" „Ich bin ein Sohn Adams," erwiderte Ali. „Was kannst Du im Leben vollführen?" „Ich werde zu sterben wissen, wenn mein« Stunde schlägt." „Ich muß gestehe.,, Du sprichst wie ein Mann," sagte der Aga. „Gut. bringe mir den weißen Geier und ich nehme Dich als meinen Schwiegersohn an." Ali küßte die Hand des Aga und sagte, indem er sich erhob: »Ich füge mich in Deinen Willen, und mit Gottes Hülfe werde ich die Probe bestehen." „Wähle Deine Zeugen." sagte der Aga. Ali warf mir einen flehenden Blick zu. ,>Jch werde fein Zenge sei«sagte ich zu Kuider-ben-Abdallha. „Du weißt nicht, wozu Du Dich verpflich-test. Dein schwarzer Schnurrbart könnte darüber ergrauen." „WaS liegt daran, Ali? Auf mich kannst zählen." „Und auf mich auch," setzte der Kadi hinzu. Die Sache war beendet, und der Aga, nachdem er noch über einige geschäftliche Ange-legenheiten mit mir gesprochen, kehrte mit seiner Truppe nach seinem Zeltlager zurück. * ♦ Ich war sehr begierig, zu erfahren, worin eigentlich die Verpflichtung bestehe, welche ich übernommen hatte. Glücklicherweise war der Kadi bei mir zurügeblieben und von ihm sollte ich die nähere Ausklärung erhalten. „Die Heirath durch den weißen Geier ist sehr schwierig. Es ist die schwerste und härteste Probe, auf welche man einen Mann stellen kann, um zu ersahren, ob er vorsichtig, geduldig. tapfer und schlau ist. Aber Ali wird uns nicht lange auf den Beweis seiner Vorzüge warten lassen." „Nein, Ihr Herren, denn binnen zwei Tagen bin ich entweder von dem weißen Geier gelobtet oder Zoras glücklicher Gatte." „Aber worin besteht denn die Probe?" fragte ich. Jiu ' 1884 sonst könne er jetzt, nach 22 Jahren, nicht mehr an seinem Platze, sein. Noch heute sei er der Ansicht, daß der Minister mit dem gesetzgebenden Körper Compromisse eingehen solle; ab«r — so schloß der Kanzler — Sie dürfen nicht dem Kaiser und dem BundeSrath Ihren Willen aus-erlegen wollen. Zur Herrschaft werden Sie nicht gelangen, davor bangt mir nicht."-- Die Sitzung endigte übrigens mit der Annaknne des Antrages aus Gewährung von Diäten mit 180 gegen 99 Stimmen. Aimdschan. [ 93 i \ ch o f Stroßmayer) hat in einem überschwänglicken Schreiben dem Ge» meinderathe der Stadt Laibach seinen Dank für die Ernennung zum Ehrenbürger ausge-sprachen. Dieses Schreiben, welches die Soli-daritat der Croaten und Slovenen betont, veranlaßt ein Pestzr Blatt zu folgender Refle» xion: „Nach langer, schwerempfundener Hint-ansetzung und nachdem er den Leidenskelch ir-bischer Ungerechtigkeit und göttlicher Heimsu-chung bis zur Neige geleert, ist der hochwür-dige Bilchof von Diakovar, Joseph Georg Stroßmayer, endlich mit der „großen Auszeich-nung auf dieser Welt" begnadet worden, nnd aller Groll, der seine Seele verdüstert hat, ist zerilattert, wie trüber Nebel im Sonnenschein und seine verzückte Andacht steigt in einem Lobgesang hinan, hoch hinan — zur guten Stadt Laibach, die berühmt ist von ihren Kreb-sen und ihrem Moorgrund. Und was ihm widerfahren ist, dem hochwürdigen Herrn, daß sein Jammer in Freude und sein Leid in Jubel verwandelt wurde ? Ach, es ist nach profanen Begriffen so wenig, daß man nur die apostolische Demuth bewundern kann, welche den verehrten Kirchenfürsten .mit Stolz" spre-chen läßt von seiner neuen welt'ichen Würde — er ist Ehrenbürger von Laibach geworden! Ja, so giebt Bischof Stroßmayer ein leuchten-des Beispiel all den Hochmürhigen, die ihrem Ehrgeiz nie Genüge thun können. Ist eS ihm versagt, demüthiger Cardinal zu werden, so bescheidet er sich „stolzer Ehrenbürger" von Laibach — zu sein. Wir sind tief ergriffen von dieser Bethätigung übermenschlicher Tugend, und waS unsere Rührung noch vertieft, daß ist «ine anatomische Betrachtung. AIS nämlich der hochwürdige Bischof jüngst seinen Abschied von Agram celebrirte, ließ er dieser geliebten Stadt, wie er ausdrücklich versicherte, sein „hal-beS He^" zurück; in seiner Epistel an Laibach wieder stellt er diese Stadt genau so hoch in seiner Gunst, wie Agram; da ist es nur na-türlich, daß das Geringst« was er ihr schenken kann, die andere Hälste seines Herzens ist; und nun denke man, in welche Verlegenheit „Du wirst es sehen", erwiderte die Kadi. „ES würde uns Unglück bringen, von diesem Vogel zu sprechen in dem Augenblicke, wo wir ausziehen, um einen Kampf mit ihm zu be-stehen. Wisse nur, daß er verschlagen ist, wie ein Jude, und tapser, wie ein Muselmann." Am andern Morgen, noch vor Sonnenauf-gang, brachen Ali. der Kadi und ich mit «im-gen Begleitern auf, um den seltenen Vogel auf-zusucheu. Bügel an Bügel mit dem Kadi sprachen wir von dem Ausfluge, welchen wir unter-nahmen, und vorsichtig sucht« ich ihn über den weißen Geier auszuforschen. Es gelang mir auch so wohl, daß der würdige Beamte, trotz seiner früheren Versicherung, es bringe Unglück, von dem Vogel zu sprechen, sich so weit her-beiließ, mir folgendes zu erzählen: „Als Allah", so sagt« mir der Kadi, , die Vögel erschus, gab er ihnen einen Könix?. den er Thir-es-Sema, den Vogel des Himmels nannte. In ihm hatte er alle höheren Eigen-schaften der befiederten Welt vereinigt. Er war für die Bewohner der Lüfte das, waS der Löwe für die Thiere der Erde ist. Als er sein Werk vollendet, rief er alle Vögel zusammen und stellte ihnen Thir-es-Sema vor. 1 „S«ht hier den Sultan des Reiches der Lüfte," sagte er. „Er ist Euer Herr, und Ihr 1884 der fromme Kirchenfürst gerathen muß. wenn er sonst noch Liebe an gläubige Gemeinden vertheilen soll!" Ara«kreich. ^Meeting beschästi-g u n q « I oser Arbeiter.] In P'riS fand vor einigen Tagen eine Versammlung de» schäftigungSloser Arbeiter statt. Die Polizei hatte umfassende Vorsichtsmaßregeln getroffen und etwa 400 Beamte aufgeboten, die vor dem Versammlungsorte bei etwaigen Ruhestörungen einschreiten sollten. In der Versammluna selbst ging es hitzig zu; heftige Brandreden wurden gehalten, un^ alle Rcdner forderten auf zu den Waffen zu greifen, da sowohl Regierung als Deputirtenkammer a»S Schurken und un-thätigem Gesindel bestehe. Die aus etwa 4000 Anarchisten und Collectivsten bestehende Versammlung nahm nach lärmvoller Verhandlung eine Resolution an, daß man zur Erkenntniß gekommen sei. wie zwecklos es fein würde, die Regierung um Unterstützung zu ersuchen. Die Arbeiter müßten im gegebenen Augenblicke sich selber, die Waffe in der Hand, Gerechtigkeit verschaffen. Nach der Versammlung euttstanden Schlägereien zwischen Polizisten und Arbeitern von denen beiderseits viele verwundet wurden, bis eine Maffenverhaftung der widerlichen Scene ein Ende machte. In Paris herricht in Folge dieser Vorgänge große Ausregung. Korrespondenzen. Cilli, 28. November. (O.-C.) [S t a x f e« nie«, Voiujak, Goedel, Stroß-mu?er.] Der neulich citirte Trinkspruch deS Dr. VoSnjak im Palais VranicSany in An-Wesenheit deS füdslavischkn Politikers Bischof Stroßmayer ist eine so klare Darlegung der Ziele unserer politischen und socialen Feinde, daß eS nöthig erscheint, denselben niedriger zu hängen und der allgemeinen Beurtheilung zu überantworten. Man wird sich noch erinnern, daß David StarccvicS im Agramer Landtage gelegentlich der Adreßdebatte unter anderem Krain. Untersteiermark und das südliche Kärn-ten für die „Krone CroatienS" reclamirte; und nun erscheint Dr. Vosrjak, der Führer der slo-venischen ReichsrathS-Abgeordneten bei den De-monstrationen in Agram, um dem Bedauern darüber Ausdruck zu geben, daß in unseren Landschulen nicht daS Croatische als Unter-richtSsprache eingeführt sei, der Freude darüber, daß die slovenische Schriftsprache raschen Schrit-teS in'S Croatische lenke, und der Betrübniß darüber, daß die südslavische Universität in Agram noch nicht die Erziehungsstätte für unsere Beamten sei. Wir haben eS hier nicht mit Aeußerungen zu thun, die das üppige croatische Gelage dem Herzen entlockte, sondern ohne Zweifel mit einer überlegten Rede, welcher der Augenblick die Weihe leihen sollte. Und warum sollte der Führer der slovenischen Abgeordneten nicht unter Stroßmayer'S Augen die Starke-vicS'sche Reklamation bescheinigen, weßhalb sollte er nicht die Unterwerfung der Slaven?» unter Croatien, ihr? Entnationalifirung im Interesse des südslavischen Traumreiches proclamiren? Wer hindert ihn daran? Unser Landvolk hat schon eine Wiedertaufe über sich ergehen lassen, und wenn man künftighin den in Agram er» fundenen Titel „Alpencroaten" für dasselbe anwenden wird, so dürste sich nur der kleinere Theil finden, der dagegen Protest einlegen würde, denn der größere Theil überläßt die Besorgung der politischen Geschäfte der Geist-lichkeit, welche selbst wohl zu neunzig Percent panslavistisch ist. Aber nicht nur die nächsten Interessenten und deren Machthaber sind von der CroatisirungSidee befallen, dieselbe zählt auch in Kreisen, die knapp an die Regierung reichen, Anhänger. Einer davon ist niemand anderer als der Träger des deutschen NamenS Goedel, der in seinem Gleichberechtigungsdrange »ichtS natürlicher findet, als die sprachliche Croatisirung der „Slovenen". Das von Star-cevicS und VoSnjak gesprochene neue Programm der Slovenen erhielt seine Bestätiguug durch das Schreiben Bischof Stroßmayer'S an die Stadt Laibach; wir Deutsche müssen also mit der Thatsache seines Bestandes rechnen. Wenn auch jenseits der Leitha dafür gesorgt wersen dürfte, daß die kroatischen Bäume nicht in l>en Himmel wachsen und der Traum einer Ver-Mehrung der Staröevicsianer durch unsere unter-thänigsten Regierungsjlovenen keine Aussich, haben kann, je in Erfüllung zu gehen, so müssen wir Deutsche doch mit erneuerter Kraft, mit großer Wachsamkeit, mit unserer gewohnten Be» ständigkeit dem Anstürme deS PanslaviSmuS begegnen, bis jene Zeit kommen wird, in der man das Unheil begreifen wird, welches in den jetzigen Tagen gestiftet wird. Und wahrhaftig, wir haben keinen Grund, den Muth zu ver-licren ; d'e slovenischen Volkssührer haben in Agram die Liquidation der „slovenischen Na-tion" kundgethan. sie haben es aller Welt ge-sagt, daß die „slovenische Nation" nicht lebens-sähig ist. und der Führer der slovenischen Ab-geordneten hat daS Harikiri an der „slovenischen Nation" vollzogen. Graz, 28. November. (O. C.) sTechni-k e r-C o in tn e t $.] Nachdem am Vormittag deS 26. November — dem Gründungstage deS IoaneumS, der feierliche erste Spatenstich zur Grundlegung des neuen HeimS gethan wurde, welches die technische Hochschule in drei Jahren beziehen soll, fand am Abend desselben Tages, wie alljährlich der FestcomnierS anläßlich der 3 Gründung der technischen Hochschule statt. Der-selbe kann, nachdem auf Antrag des Technikers August Harpf eine Aenderung der Geschäfts-ordnung der Technikerversammlung mit Zwei-drittelmajorität vorgenommen worden, nur mehr ein deutscher TechnikercommerS fein, und so gestaltete sich denn derselbe heuer zu einer eminent nationalen Kundgebung. Der Fest-redner August Harpf betonte, daß nicht bloS der d?utsche Universitätsstudent, daß auch der deutsche Techniker stolz auf fein VolkSthum sein kann und soll. Nicht blos deutsches Wissen, sondern vor allem auch deutsches Können, deut-scheS technisches Schaffen hat sich bewährt und wird in aller Welt hochgehalten. Nach der Fest-rede wurde als drittes Lied eine Widmung Adolf HagenS gesungen, welches mit der Stop he schloß: Wohlauf denn deutsche Mannen DeS Ostens treue Wehr; Vom deutschen Herde bannen Müßt Ihr der Dränger Heer; Wohlauf eS geht die Runde. Begonnen Hai der Streit, Es sei dem Bruderbunde Die beste Kraft geweiht. Von den eingelaufenen Telegrammen fand besonders dasjenige des Herrn R. v. Schönerer l >uten und anhaltenden Beifall. In demselben wurde die deutsche Studentenschaft zum Fest-halten an d in „entschieden nationalen Stand-Puncte" wie bisher auch „für alle Zukunft" aufgefordert. In entschieden nationalem Sinne sprachen die Rectoren der beiden hiesigen Hoch-schulen und der Professor der Technik Herr Dr. Schwarz. In später Nachtstunde trat'Herr Pro-sessor Wastler das Hospizpräsioium mit einer gelungenen humoristischen Rede an. Pettau, 26. November. (O.-C.) [M usik-verein.] Die heute stattgefundene außerordentliche General-Versammlung unseres Musik-Vereines erfreute sich eines noch nie dagewesenen lebhaften Besuches. Herr Direktor Dr. Klein-sasser trug den Bericht über die Bildung, Ent-wicklung und den gegenwärtige« Stand ceS Vereines in allen Details vor. und lieferte den Nachweis, daß die Aufrechthal ung des Vereines in dem bisherigen Umfange nur durch eine Verbesserung der financiellen Lage desselben möglich sei. nachdem die vorhandenen bezahlten Kräfte weder für das Ensemble ausreichen, noch damit der classischen Musik gehörige Rechnung getragen werden könne, außerdem aber auch bei den Herren Dilettanten eine theilweise Ab-schwächung in der Mitwirkung eingetreten ist. Die Herabminderung in den Einnahmen ent-stand einerseits durch den Austritt vieler Mit-glieder. wovon ein Theil aus nationalen Grün-den. ein anderer Theil, weil ihnen der kleine legen, um den Raubvogel anzulocken. Während vier Tage setzten wir unsere Jagd fort, von den Orten, wo die Lockspeisen hingelegt, flogen wohl zahllose Vögel jeder Art aus, aber nicht der Schatten eines weißen Geiers ließ sich blicken. Am fünften Tage endlich kam ein Reiter, den wir ausgeschickt hatten, um auszuspähen, zurück, und kündigte uns an, daß der vielge-suchte Vogel in geringer Entfernung von Ain-Outtera seine Beute verzehre. Während unsere Pferd- gesattelt wurden, betete Ali und flehte Gott um Beistand bei seinem Vorhaben an. Es war eine ernste, feierliche Stunde für ihn, denn nach den Bestimmungen durfte er nur seine Hände gebrauchen, um sich deS Vogels zu bemächtigen. Mir schien dieS eine Unmög-lichkeit. Wahr ist eS, daß ich damals nicht wußte, daß der weiße Geier der gefräßigste der Geier ist, und daß. wenn er sich vollgefressen hat. er zu schwerfällig ist, sogleich davonzufliegen. In geringer Entfernung von dem be-zeichneten Orte angekommen, stiegen wir von unseren Pferden, und Ali näherte sich, vorsichtig zwischen den Alfabüscheln hinkriechend, dem Vogel, der auf dem Kopfe des Hammels saß und dessen Augen aushackte. Mit blitzartiger Schnelligkeit warf Ali sollt ihm gehorchen, und Du Thir-eS-Sema sollst sie leiten. Vergiß nicht, daß man nur mächtig ist. wenn man gerecht bleibt. Fürchte mich und bleibe keusch. Aber Thir-es-Sema. als er sich der Herr der Lüste fah, wurde bald stolz und vergaß Gottes. Er war Herrscher, aber er wurde ein Tyrann und gab sich allen möglichen Aus-ichweifungen hin. Allah ist gütig und barm-herzig, er v?rgi?bt alle Fehler, mit Ausnahme der Unsittlichkeit. Die Keuschheit ist die erste aller Tugenden und die Grundlage der Glück-seligkeit in dieser und in jener anderen Welt. Thir-es-Sema ober konnt« seine Begierden nicht zügeln und er verleitete das W?ibch?n d?S Adlers zur Untreue gegen ihren Gatten. Sie legte ihre Eier, daSMännch n brütete dieselben au«, und aus di?s?r strafbaren Vermischung gingen Junge von abschreckender Häßlichkeit hervor. Der Adler wollte diese Nachkommen-schaft nicht anerkennen. Thir-eS-Sema hatte in seinem Herzen die Liebe und Achtung getödtet, welch? ?r für sein Weibchen bisher gehegt, und er nahm feinen Flug zu Gott. Allah hörte ihn . an. er fand feine Klage gerecht und machte den Adler zum König der Lüfte, zu Thir-eS'Sema aber sagte er: „Du sollst fortan weit von der Sonne leben, niedrig und verachtet von allen, ohne Lieb»." Dann nahm er ihm sein Gefieder und machte aus ihm den weißen Geier, mit dem Judenkopfe. Von jenem Tage an irrt der weiße Geier in den Lüften umher, stets allein, das Herz von Haß erfüllt gegen alles, waS sich liebt, nur von Raub und Plünderung lebend. Nur wer aufrichtig und wahr liebt, besitzt die Geduld, die List und den Muth, ihn zu fangen. Der weiße Geier flieht vor dem Men-schen ohne Leidenschaft, aber er nimmt de« Kampf mit demjenigen an, der eine Liebe im Herzen trägt. Darum hat der Aga Kuider-ben-Abdallah Ali die Probe deS weißen G«ierS auferlegt." Wir ritten den ganzen Tag, ohne auch nur einen einzigen weißen Geier zu Gesicht zu bekommen. „Diese Jagd kann lange dauern," bemerkte ich gegen den Kadi. „So lange eS Gott gefällt," erwiderte mit philosophischer Ruhe der Beamte. Ali war traurig und nachdenklich, und ich selbst hatte nicht wenig Lust, mein Amt als Zeuge aufzugeben. In der Nacht ließ Ali an einzelnen ein-samen Stellen der Wüste todte Hammel nieder- 4 Monatsbeitrag schon als ein groß«» Opfer für die Förderung de» socialen Leben« dünkte, anderseits, weil viele sonst verläßlich deutsch ge-smnte Eltern ihre Kinder der in der Citalnica tagenden Concumnz zum Unterrichte überwiesen, eingenommen von den taschenspielerartigen Eindrücken deS Momente?, während der theoretische und praktische Unterricht im Musikvereine allerdings nicht augenblickliche Erfolge aufiuweifen ermöglicht, dafür aber bei richtigem Systeme um so nachhaltigere Ergebniß? liefert. Durch diese beiden Momente mußt- selbstver» ständlich ein fühlbarer Ausfall in dem Er-trägniße deS Vereines eintreten. Um weiteren Rückschritten zu begegnen, und die ausübenden Kräfte sowohl für die Musikschule als auch im Orchester zu complettiren, dazu bedarf es vor allem einer erheblichen Vermehrung der Ein-nahmen um jährliche 700 fl, welche nur durch Erhöhung der Mitgliederbeiträge und Eröffnung neuer Subventionsquellen herbeigeschafft werden können. Allerdings darf die Annahme nicht ausgeschlossen bleiben, daß auch durch den Bei-tritt neuer Mitglieder und durch den zahl-reicheren Besuch der Musikschule die Einnahmen deS Vereines wachsen könnten ; vorläufig müssen wir aber mit den gegebenen Verhältnissen rechnen, und diese zur Grundlage der nächsten Zukunft machen. Vor allein aber heißt es: Die «Bedeutung deS Vereines als deutsche Institution" nicht zu unterschätzen, weil die Slovenen durch ihren ostentativen Austritt aus den» Vereine diesem seinen internationalen Stand» punkt benommen haben, und eS sonach Pflicht eines jeden nichtig Deutschen ist, sich dem Vereine um so enger anzuschließen. Ueber An-trag des Herrn W. P'Sk, oer in warmen be» redten Worten für den unbedingten ferneren Bestand deS Musikvereine« und für dessen kräftigste materielle Unterstützung eintrat, wurde die Erhöhung der Mitgliederbeiträge und zivar : für die ledigen Mitglieder auf monatlich 00 kr. und für die Verheirateten auf l fl. monatlich, vom 1. Januar 1885 an, beschaffen. Durch diesen Beschluß hat die deutsche Bevölkerung unserer Stadt neu.rding« ihren Patriotismus und ihre Opferwilligkeit für die Ausrechthaltung eineS gemeinnützigen wie nicht minder zur Be> festigung deS DeutschthumS unbedingt nöthigen Institute» auf das lobenswertheste bewiesen, und glauben wir unS der angenehmen Er-Wartung hingeben zu dürfen, daß die Leitung nunmehr Alles aufbieten werde, dieser Opfer-Willigkeit vollste Rechnung zu »ragen, und den Verein auf seine ursprüngliche Höhe zurück-zuführen. Laibach, 27. November. (O.-C.) [E i n slvvenischer Schullehrerverein.1 Hurrah! Der Stein der Weisen ist gesunden! seinen Burnus über den Geier und stürzte sich auf denselben, um ihn darin einzuwickeln. Von dem vorausgesagten Kampfe war keine Rede, der Vogel wurde lebend gefangen, ohne daß der Held der mindesten Gefahr ausgesetzt ge» wesen war. Ali befestigte dem Vogel den Kopf zwischen den Klauen, band ihm die Flügel und hing ihn an seinen Sattelknopf. Dieser AuSgang entbehrte jeder Poesie, keiner jener aufregenden Zwischenfälle, von denen mir der Kadi erzählt, hatte sich ereignet, dank der vorher bemerkten Thatsache, daß der Geier in Folge seiner Gefräßigkeit nicht im Stande war, sich frei zu bewegen. Als ich dem Kadi dies sagte, erwiderte er einfach: „Es kommt daher, weil Alis Liebe zu Zora grenzenlos ist. Er hat den Vogel durch seinen Blick gebannt, sonst würde dieser ihn bekämpft und ihm wenigstens ein Auge aus» gehackt haben." Wir begaben uns sogleich nach dem Lager Kuider-ben-Abdallha«, wo wir von den Frauen mit Freudengeschrei begrüßt wurden. „Da ist Ali !" riefen sie, „da ist der Sieger! Zora ist die VielgeliebteDa ist Ali! Gelobt sei Gott!" Ernst und gemessen empfing uns der Aga mit den Worten: „Es stand so geschrieben!" „Z)-»tsch- M«cht" WaS fein Verstand deS Verständigen bisher sah, daS übet au» in — Begeisterung der slovenische Schullehrerverein, der zur Ehre und Größe der Nation in Laibach das Licht der Welt erblickte und dem die großen Pädagogen des slov'uischen Globus zu Gevatter standen. Bekanntlich fühlen sich die Flachland- und AI-pencroaten in letzterer Zeit, wo das politische Opium die südslavifche Schwärmerei in förm-liche Extase verwandelte, ziemlich eins, nament-lich wenn an den Geldsäckel kein« zu großen Anforderungen gestellt werden. So ist es denn auch ganz natürlich, daß zur Hauptversamm-luug dieses slovenischen Vereines Lehrer auS Croatien nach Laibach kamen, um die Grüße der kroatischen Brüder zu übermitteln. „Die Schule soll die Jugend zu wahren Nationalen erziehen." sagte ein Redner. Ein zweiter großer Pädagog, der das Unglück hat. ter Vorstand einer deutschen Bürgerschule zu sein, brach in die Klage aus, daß auf deutsche Bücher mehr Gewicht gelegt werde, als auf slovenische u. s. w. Klagen nichts als Klagen und doch himmelstür» mende Projekte. Die Herren, welche die Errich-tung von Filialen dieses Vereines in Unter-steiermark, Kärnten und dem Küstenlande pla» nen. würden gewiß weniger sanguinisch sein, wenn ihr geistiger Horizont nicht ein gar zu beschränkter wäre, wenn sie von der Anforde-rung, welche die gegenwärtige Zeit an alle Be-rufsclassen der menschlichen Gesellschaft stellt, eine rechte Ahnung hätten. Sie werden es in» deß erfahren, wem« sie eine Wauderversamm-lungs-Komödie in Kärnten oder Untersteiermark aufführen sollten, daß der slovenische Bauer dieser Provinzen keine Geldsteuer für die Ver» kümmeruna seiner Kinder zu zahlen gewillt sei, daß sein Blick in die Zukunft weniger versteuert sei, als der ihre. Der Verein ist constituirt, und da seine Leitung auS enragirten Parteigängern besteht, so steht wohl in kürzester Zeii ein er-götzlicheS Debüt zu gewärtigen. Laibach, 29. Nov. (O.-C.) Wochenblatt. — Neues slovenischesBlatt. — Theater. — Allerlei.) Wie wir aus zuverläßlicher Quelle erfahren, wird das „Lai-b a ch e r Wochenblatt" mit Schluß dieses Jahres aufhören zu erscheinen unk daher Laibach resp. Krain nur mehr ein Blatt — Laibacher Zeitung — besitzen, welches in deut« scher Sprache erscheint und da dieselbe bekannt-lich seit Winkler's Anwesenheit in Krain nur nationalen Tendenzen huldiget, kein Blatt mehr in Krain existiren, welches die deutschen In» teressen vertreten würde. Die Gründe des Nicht-erscheinenS deS „Laibacher Wochenblattes" werden wir demnächst eingehender erörtern. — Zu den vielen slovenischen Blättern in Krain wird sich zu Neujahr 1885 ein Neues hinzugesellen. Dann ging er auf Ali zu. der ihm die Hand küßte, und auS einer Scheide, die an seinem Gürtel hing, eine damascirte Klinge ziehend, schnitt er dem Geier den Kopf ab und reichte denselben einem Sclaven hin, indem er sagte: „Bringe meiner Tochter Zora diesen Talisman." Die Verlobung war vollzogen. Vierzehn Tage später führte» zweitausend glänzend ausgerüstete Reiter, den verschiedenen Stämmen des Sudans angehörend, die Fantasia um das Zelt der Neuvermählten aus, die sich bald den Augen aller zeigte, schön wie der Mond, in seiner vierzehnten Nacht, und um den Hals an einer goldenen Kette den Schnabel deS weißen Geiers trug. Dieser Talisman der Liebe brachte Ali und Zora Glück. Der arme Makhazeni ist heute reich, mächtig und geehrt und im Lande nur unter dem glorreichen Namen Bou Bekhema, der Mann deS weißen Geiers, bekannt. Die pariser Winkelpresse. Paris ist eine der Hauptstädte Europas, in welchen die Presse zur höchsten Blüthe ge-langt ist. Die Zahl der Zeitungen ist Legion 1884 Ja Rudolfswerth wird am 1. Januar 1885 ein neues Blatt. „Do enjSke Novice" (Unter-krainer Neuigkeiten) betitelt, in slovenische? Sprache erscheinen. AIS Eigenthümer und Ver-leger werden der Buchdrucker Krajec, ein Caplan, ein Pfarrer und der k. k. BezirkSschulinspector Lapajne genannt. Dasselbe wird zweimal monat-lich herausgegeben, in katholisch-nationaler Richtung redigirt und zur Belehrung und Aus-klärung den Unterkramer Bauern dienen, zu welcher Verdummung und Verfinsterung wir nur unser Bedauern ausdrücken können. — Die „Laibacher Zeitung" ist mit den diesjährigen Theatervorstellungen nicht zufrieden und da wir von den Theaterbefuchern daS Gegentheil vernehmen, so besuchten auch wir einige Vor-stellungen und können dem Urtheile lang-jähriger Theaterbesucher nur beipflichten, daß die diesjährige Gesellschaft vollkommen jenen Anforderungen entspricht, welche Laibach über-Haupt zu stellen berechtiget, ja wir können ge-tröst sagen, ohne zu schmeicheln oder der Lob-Hudelei zu huldige», daß einige Damen wie Herren berechtiget wären ob ihrer Fähigkeilen und Leistungen auch einer größeren Bühne wie Laibach zur Zierde zu gereichen. Woher eS aber kommt, daß die Laibacher Zeitung deren die«-jährigen Vorstellungen nicht die gerechte Kritik angedeihen läßt, möge in dem Ausspruch.- einer hohen Persönlichkeit die Antwort finden, welche lautet: „In der Aera Winkler muß alles Deutsche bekrittelt werden und darf nichts DeutschtS die Anerkennung finden." — Der Eissport hat hier wieder begonnen und Freunde desselben können demselben mit Lust und Liede sröhnen, sowohl auf dem Eisplatze „K r o n" alS auf dem Eisplatze „11 n i e r-T i-voli." — Concert« hatten wir schon zwei: «in Kammermusik- und ein G r ü u j e l d-Con» cert; im deutschen Casino wurde auch dem Tauze schon daS erste Opfer in der Form „« i a e« Vereinsabende S" gebracht. Die Anar-chi ien von Laibach wurden in der abgelaufenen Woche »ach Klagenfurt transferirt. allwo gegen dieselben die SchwurgerichtSverhandlung statt» finden wird. „Slovenski Narod" brachte die Notiz, daß bei dem Transporte der Anarchisten sich deren Freunde, und viel Volk aus dem Bahn-Hofe einfand, um denselben Oootionen darzu-bringen; „Slovenski Narod" mußte jedoch diese Notiz in Folge Aufforderung des Herrn Landespräsiden^en Baron Winkler „als u n-wahr und erdichtet" widerrufen. St. Martin bei Erlachstciu. 28. November (O.-C) sUerkannte« nationales Mufikgenie. — Lehrer Flies' A b-f ch i e d.j Mit wahrem Vergnügen errinnern wir uns auf eine im Vorjahre in der „Grazer und wo fände man anderswo wohl noch ei« Blatt, welches, wie daS „Petit Journal" trium. phirend eine Auflage von 750.000 Exemplaren zu annonciren vermag. Daß auf diesem weiten Felde der Journalistik viele Schmarozerpflanzen wuchern, ist natürlich. Soviel auch schon über die Organe der Boulevardpresse geschrieben ist. so selten ist dem Publicum der Einblick in da« amüsante Bohvmetreiben jener im Verborgenen sprießenden Winkelblättchen geworden, welche die Satire geradezu herausfordern. Ein Pariser Berichterstatter des „Berl. B.-C." unternimmt eS nun, einen humoristischen Streiszug dieser Art auszuführen. Der „Cri-Cri", ^Zeitung für Politik, alle Zweige der Kunst. Wissenschaft und Literatur, gewissenhafter Moniteur des Finanzwesens" vegetirt im fünften Stock eines Hin-terhauseS in einer kleinen, abgelegenen Straße. Um die in allen Fuge» ächzende Treppe zu erklimmen, bedarf es ganz besonderer gymna» stifcher Fähigkeiten. Wenn man der mit Tinte aufgemalten Einladung „Entrez sans frapper, 8. v. pl." folgt, so entpuppt sich das „Vorzimmer" als ein kleines, vollkommcn dunkles Loch, in welchem den ganzen Ta^ über Gas brennen müßte, wenn man die Hand vor de» Augen sehen will. Da der „Cri-Cri" aber durchaus keine Veranlassung hat, die colossalen Einnah-men der Pariser Gesellschaft zu vermehren, so verflossen sind. Sein Andenken hier wird treu gewahrt! Kleine Hyronik. f Mandats niederlegung. f Der Abgeordnete Heinrich Reschauer hat nunmehr zum zweiten Male sein ReichSrathsmandat zu-rückgelegt. sFanny Elßl er^l eine der gefeiertsten Balletgrößen. ist in der Nacht auf den 27. d. zu Wien eine« sanften Tode« gestorben. sDer romantische K ö n i g.j Aus München schreibt man über daS Hofleben deS Königs Ludwig in seinem Prachtschlosse am Chiemsee: Der König hatte die Ausstellung von Bronzestatuen an verschiedenen Schloßeingängen :c. befohlen. Da aber in der CabinetScasse eine derartige Ebbe herrscht, daß sich die Gewerbe-treibenden kaum noch dazu entschließen können, für die königlichen Schlösser Lieferungen zu übernehmen, so kam man auf den Einfall, statt von purer Bronze die Statuen nur von bron-zirtem Gyps anfertigen zu lassen. War doch die Ersparniß eine ganz bedeutende. Aber unglücklicherweise entdeckt der König die gutge-meinte Täuschung, er greift zum Stocke und haut die armen Statuen entrüstet kurz und klein. Der Wechsel von kinem halben Dutzend Beamten soll die weitere Folge gewesen sein. fB riefe an den P a p st.j Der Pariser „GauloiS" schreibt: Wer ein Schreiben sicher an den Papst will gelangen lassen, stecke es in ein Couvert. versiegele es und stecke dies in ein zweites und dieses wieder in ein drittes Couvert. Sämmtliche Couvert« seien zu ver-siegeln und mit der Aufschrift zu versehen: „An Seine Heiligkeit den Papst Leo Xlll., Präfect der Congregation des heiligen Stuhls im Vatikan zu Rom. Persönlich." Der dienst-habende Prälat öffnet das erste Couvert. dann das zweite, das dritte aber darf er bei Strafe der Excommunication nicht öffnen, sondern muß eS dem heiligen Vater aushändigen. sVon Wölfen gefressen.) Der folgende entsetzliche Vorfall wird dem „New-zet" auS Marmoros-Sziget berichtet: Der rus-fische Seelsorger von Kraßnisora reiste unlängst mit seiner Frau und seinem Kinde mittelst Schlittens nach Lonka. Unterwegs wurden die Reisenden von einem Rudel Wölfe — etwa 20 an der Zahl — angefallen. Die Pferd: bäumten sich entsetzt und rasten in wilder Flucht dahin. Die Frau des Seelsorgers er-schrack so sehr, daß sie das Kind. daS sie im Schoße hielt, aus dem Schlitten sallen ließ. Der unglückliche Vater, als er dies sah. sprang vom Schlitten, während dieser mit der ohn-mächtigen Frau über Stock und Stein davon-rast«. Ein fürchterlicher Kampf entspann sich 5 nun zwischen dem Geistlichen und den Wölfen. Der Geistliche zog seine» Revolver und erschoß zwei der Besinn, doch war alSdald das Kind und dann auch er selbst von den Wölfen zer-rissen. Als der Schlitten in Lonka anlangte, hatte die Frau, die guter Hoffnung gewesen, vor Schreck ihr Kind zur Wett gebracht. DaS Kind war todt, sie selbst in den letzten Zügen. So ging in einer Stunde eine ganze Familie zu Grunde. Der Seelsorger von Lonka war der Vater der unglücklichen Frau. sSchubkarrenwetten) finden in den Vereinigten Staaten nach jeder Präsidenten-wähl statt. So find auch heuer wieder mehrere zum Auötrag gekommen. Der Verlierende ver» pflichtet sich, den Gewinner auf einem Schub-karren eine gewisse Zeit durch die Straßen der Stadt zu fahren. Ein Corefpondent der „A. C," hatte kürzlich Gelegenheit, dem Verlaufe einer solchen Wette beizuwohnen. Voran schritt ein Detachement Polizisten, dann folgte eine Mu-sikbande in groteskem Aufputz, dieser folgte der neuangestrichene Schubkarren, auf welchem man-ter jauchzend der fröhliche Gewinner von dem sich mühsam plagenden Verlierer gefahren, thronte, und den Schluß deS feltfamen Zuges bildeten ungefähr 500 Demokraten mit neuen Besen und Clevelandsfahnen. („B iSmarckstei n."] Unter dieser Bezeichnung ist in diesen Tagen ein seltenes, großes Stück Bernstein von einem Natura-liensammler dem Berliner königlichen geologi-schen LandeSmuseum für kurze Zeit zur Ansicht eingesandt und in den Räumen desselben aus-gestellt worden. Dieses Stück Bernstein ward gerade am Geburtstage des Reichskanzlers aus einer Tieft von sechzig Fuß in Westpreußen durch Bernfteingräber zu Tage gefördert, die nach muthmaßlichen Bernstein-Ablagerungen Schachte von fünfzig bis achtzig Fuß und dar-über abteufen. Die Arbeit ist sehr wenig loh-»end und mit großen Gefahren verknüpf», da zuweilen Wochen, ja. Monate vergehen, ehe diesen Gräbern eine nur etwas lohnende Aus-beute von Bernstein zutheil wird. Daher war durch diesen seltenen Fund am 1. April d. I. eine seltene Freude und Hoffnung in den Kreis dieser armen Arbeiter eingekehrt, zumal da dieselben den Fund für einen hohen Preis ver-kaufen konnten. Und in der That ist dies fel-tene Stück Bernstein «in Unicum seinesgleichen! Nicht etwa seiner Größe wegen, sondern seiner Form, seiner selten feinen, vollen Farbe und seiner vollkoiumen fehlerfreien Beschaffenheit nach. ES hat einen Klang, wie eine Glocke, was bei so großen Steinen eine große Selten-heit ist. Der Werth dieses Steines springt um-somehr jedem Kunstkenner in die Augen, wenn er das viel größere Bernsteinstück damit ver-gleicht, das König Friedrich Wilhelm III. für 1884 Tagespost" erschienene Recension über musi-kalische Kompositionen unseres Oberlehrer« Fran (Franz) Jurkovic; trotz dieser vernichtendsten Kritik läßt derselbe seiner CompositionS-wuth die vollen Zügel schießen, und so erblickte ein von diesem Musikgenie neu componirter Marsch: „veteranska koracnica' (Veteranen-marfch) daS Licht der Welt. — Entweder können die maßgebenden musikalischen Fach-Männer in diesem neuen OpuS keine Urinotive finden, oder aber mangelt ihnen die Auffassung der neuflovenifchen rythmifchen Weisen; kurz und gut: dieselben erklärten diese koracnica (wie wunderbar schön musikalisch klingt schon diese neuslooenisch-windisch- serbo-croatisch tsche-tschische Marschumschreidung.') nur auf «iner Mundharmonika vor einem unmusikalischen oder gehörlosen Publkum als aufführungswürdig. — ! ArmeS verkanntes Genie. — würdiges Ausschußmitglied der leeren 6italnica! — welches in Bewußtsein seiner künstlerischen Leistungen als nationaler Tondichter, sich schon «inen Künstlerhut ä la jener PatreS anschaffen ließ, die das Unterland mit ihren Bekehrung»-Missionen erfreuen und beglücken; — auch für dich wird die Stund« kommen, wo man deine Werke gerechter beurtheilen und deine sonstige »neigen-nützigste Aufopferung für die fönst bilsSbedürf-tige Menschheit besser beurtheilen wird. — Der Lehrer Fließ, dieses rührige Männchen mit dem angekittetenBinokle auf seinem G«sich»svorspru»ge, das würdigste Mitglied der Citalnica. der hel-denmüthige slovenische Culturträger hat unS endlich, endlich verlassen. Die Abschiedsfeier in der Eitolnica war r.uch ergreifend, und um feine treuen Anhänger dort nicht in zu großer Trauer zu verlassen, ivurde die AblchiedSseier-lichkeit in einem Gasthause außer Marein in Gesellschaft seiner Gesinnungsgenossen: der Capläne. deS erwähnten berühmten Koracnica-Componisten, eines Pfarrers und deS mehr als bekannten ZutreiberS für die VoZnjak'fche Pofojilnica in Cilli. :c. fortgesetzt. Die erwählte Gesellschaft war in rührigster Stimmung und soll sehr viel geweint haben. — Der Herr Pfarrer von St. Peier im Bärnthale. ein kreuzfi-deler Mann, soll dabei jene unschuldig-n Witze, die ihm in so überreichem Maße zu Gebote stehen, loßgelassen haben, die, aus dem Munde eines Priesters kommend, so anmuthig klingen, daß selbst seine auserwählten Gesinnungsgenos-sen, die bekanntli i in dieser Beziehung eine derbere Kost vertragen, mehr als in Erstaunen versetzt wurden. — Ein so würdiger Mann, ein exemplarischer panslavistischer Patriot, wie unser ci-äeravt Fließ, verdiente gewieß einen würdi-geren Abschied in so — würdiger Gesellschaft! Mögen ihm seine Tage in Fresen auch so glück-lich dahinfließen, wie sie ihm in St. Marein brrnnt für gewöhnlich hier ein Talglichtstümpchen, das sich in Ermangelung eines Leuchters mit einem Tintenfaß begnügt. Die Redactionsbureaux bestehen eigentlich aus einem einzigen großen Zimmer, in welchem ein höchst fatales Misch-Aroma von frischem Mauerkalk und Cigarrendamps — die Cigarre zu drei Centimes — herrscht. Durch Bretterverschläge ist jedoch dieser eine Raum in drei „CabinetS" für die verschiedenen Herren Re-dacteure eingetheilt worden. Vom Plafond herab schwebt ein ausgestopftes Krokodil. Gott weiß nach welchen Jrrsahrten und Abenteuern dieses arme Reptil dazu gekommen sein mag. auS dem Flußbettschlamm in so hohe Regio-nen auszuschweben. Thatsache aber ist, daß eS feit dem Bestehen de« „Cri-Cri" über den Häuptern der Redaction baumelt, sich offenbar fcandalöS langweilt und. wie fein weit aufge-fperrter Rachen errathen läßt, Appetit nach frischen, braunen Fellah'Beinen verspürt. Der Redacteur - en - Chef, Raoul Corail, zeichnet sich vor seinen College» durch einen be-sonders verwilderten Bartwuchs und eine her-kulische Figur auS. Raoul reitet ausschließlich die hohe Schule der Politik. Er verfaßt die Leitartikel und zeichnet „Eisenhammer," occu-pirt dos größte der drei CabinetS und als Chef-Redacter genießt er da« berechtigte Pri- vilegium eines gepolsterten Lehnstuhls. In den anderen CabinetS stehen nur Holzsessel, mit durchlöchertem Strohgeflecht. Im zweiten Cabinet befinden sich alle „Zweige der Kunst, Wissenschaft und Literatur" unter der auSschließ-lichen Obhut Armand Panserose'S. Dieser Herr ist ein Exstudent der Medicin, da ihm aber die Theater hartnäckig auch nur daS geringste Frei-billet verweigern, fo schreibt Panserose seine Kritiken stets in dem Restaurant, deS betreffen-den MufentempelS, zwischen zwei doks, nach der im ertheilten Auskunft von liebenswürdigen Collegen, die wirklich „drin" gewesen. Im drit-ten Cabinet endlich wird das Finanzwesen von Jean Ciseaux gepflegt, einem dreißigjährigen Boheme, der für dies« Rubrik um fo befähigter erscheint, als er sich im Verlauf seines schicksal-vollen Lebens bereits zweimal um eine Stellung im Bankgeschäfte be vorben hat. und bei d«m „Credit Lyonnai»" engagirt worden wäre. Seine Artikel unterschreibt Jean Ciseaux schlicht und einfach „PlutoS". Der wahre AtlaS deS „Cri-Cri" ist aber nicht etwa einer der genann-ten drei Herren, fondern Bertram, der Bureau-die er. Vor allem repcäsentirt Bertram den „Cri-Cri" am Würdigsten, denn er trägt eine himmelblaue, allerdings stark verschossene Livröe mit blitzblanken Knöpfen, die der Stolz der ganzen Redaction ist. Seine freundschaftlichen Beziehungen zu einem Boten der Banque de France und einem Boren des Hauses Rothschild Fr»res machen Bertram zu einem uiientbehr-lichen Beirath für den Finanztheil de« Blattes. AIS altem ausgedienten Soldaten ist es ihm zuweilen vergönnt, selbst dem Chefredacter. wenn sich derselbe auf das Gebiet der Strategie wagt, einige practische Winke zu geben. Er führt „provisorisch" die Bücher der Admini-stration, — was ihm allerdings nicht viel Ar-beit macht — ist daneben mit dem Reinemachen und der Localberichterftattung betraut, putzt die Stiefel sämmtlicher Redacteure und zeichnet als Verantwortlicher. In seinen Mußestunden schnei-det Bertram auS weißem Cartonpapier Krägen und Manschetten. Diese Beschäftigung bringt ihn allerdings zuweilen mit der Redaction in Conflict, wenn gearbeitet wird — eS existirt nämlich nur eine Scheere im ganzen Bureau des „Cri-Cri." Bertram sitzt gerade im „Vorzimmer" beim Dejeuner. Auf einer ausgebreiteten Nummer des „Cri-Cri" hat er ein Stück Weißbrot, einen Roquefortkäse und ein Bündel Radieschen lie-gen. Gleichzeitig verfaßt er aber einen Sensa-tionsartikel über einen schaurigen Doppelmord in der Rue de Martyr«. Plötzlich öffnet sich die Thür de« Vorzimmer« und ein alteS Männ-chen schreitet vorsichtig mit dem Stocke tastend, 6 10.000 Thaler im Jahre 1803 ankaufte und dem geologischen Museum schenkte. Dieses Ca» binetstück des Museums ist ohne jede auSge-fprochene Form, unförmig, weder befonders fchön von Farbe, noch ganz fehlerfrei; nur die sehr seltene Form machte es kostbar. Der jetzt gefundene Stein hat ein Gewicht von 3830 Ära»«. [Zu was nicht Alles ein Volks» Vertreter gut fein soll.] Als das berühmte Mitglied deS englischen Unterhauses Mr. Beach, eineS AbendS Herrn Majefty'S Theater verließ, wandte flch die schöne Herzogin von Glocester mit ihrem bezauberndsten Lächeln an ihn: „Nicht wahr, Sie sind Mr. Beach?" „Ganz recht, verehrte Dame; womit kann ich Ihnen dienen ?" — „Ach. ich weiß nicht, wo mein Kuticher hält; Sie sind öffent-lich. zu sprechen gewohnt; würden Sie nicht viel-leicht die Gewogenheit haben, einmal laut nach ihm »u rufen ?" [Ein neues Enthaarungsmittels Eine neu erfundene „elektrische EnthaarungS-nadel" soll sich besonders zum Entfernen von Barthaaren aus weiblichen Gesichtern vorzüglich eignen, denn indem man die Nadel in die Haar-zelle eines jeden Haares einführt und einen elektrischen Funken durch dieselbe gehen läßt fällt das Haar sofort aus und wächst niemals wieder. [Hemde n-L i t e r a t u r.j In Amerika findet das Papier zu den verschiedensten industriellen Zwecken eine außerordentlich große Ver-wendung. NeuerdingS nun fertigen, wie das „Lpz. Tgbl." schreibt, die erfindungsreichen Amerikaner auch Hemden auS Papier an, und zwar bestehen die Einsätze derselben aus sieben Lagen und sind derart zusammengesetzt, daß man, wenn eine Lage schmutzig und unbrauchbar geworden ist, dieselbe ohne große Mühe abreißen kann, um ein neues und reineS Bruststück zu haben. Um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbi den, hat der Erfinder eine interessante Erzählung auf die Rückseite der Einfatzbogeu drucken lassen, in der Meinung, daß die Hem-deneinfätze dann weit eher abgerissen würden. [Gegen die moderne Damen» f c i f u r.j In den competenten Frauenkreisen trägt man sich jetzt mit der Absicht die moderne Form deS Aufkämmens der Haare vom Halse gegen den Scheitel hin aufzugeben. Als Grund hiefür wird der Ausspruch einiger medicinifcher Autoritäten angegeben, nach welchem dieses Hin-aufkämmen, respective die durch dasselbe ver-ursachte Spannung der Haare in sehr vielen Fällen Genickschmerzen hervorruft. Gleichzeitig constatiren besagte ärztliche Autoritäten, daß die nervösen Kopfschmerzen unserer Damen bedeu-tend abgenommen haben, seitdem Löckchen und hereingeschnittene Haar« die Stirne bedecken. gerade auf den RedactionSdiener Bertram zu. Dieser blickt starr vor Staunen auf den An-kömmling und fragt: „Sie wünschen mein Herr?" — „Mich auf den „Cri-Cri" zu abonniren," antwortete das Männchen nach einem längeren Hustenanfall. Bertram traut sei-neu Ohren nicht. In der Aufregung überschüttet er den Mord-Sensationsbericht mit Salz und tunkt den Rest der Radieschen in's Tintenfaß. „Sie wünschen, mein Herr?" fragt er dann noch einmal. „Mich auf den „Cri-Cri" zu abonniren," wiederholt daS Männchen nach einem abermaligen Hustenanfall und wird krebs-roth im Gesicht. Jetzt nimmt Bertram das Männchen in seine Arme, hebt es mit einem Ruck in daS Redactionsbureau hinein, zieht dem „R£daeteur-en-ehes" den gepolsterten Lehn-stuhl unter den Beinen weg. drückt den Alten daraus und donnert: „Der Herr wünscht sich a u s u n s zu abonniren." Diese Worte üben auf die ganze Redaction eine electrisirende Wirkung aus. Bertram überreicht, fast auf den Knieen liegend, dem alten Männchen daS noch jungfräuliche Abonnements-Register mit den Wor-ter: „Das sechsmonatliche Abonnement beträgt zwanzig Francs!" Ein« große Bewegung be-mächtigte sich der Redaction. „Zeitung für Po-litik" donnerte Raoul, sich auf die Brust fchla-gend — „alle Zweige der Kunst, Wissenschaft „Z>n»tsch« Macht." Andererseits wird von einem, vornehmlich für Frauenkreise berechneten Wochenblatt« der Vor-schlag gemacht, die Damen mögen die Haare nach Männerart kurz gestutzt tragen, wodurch alle mit dem Tragen langer Haare und Zöpfe verbundenen Umstände ravical beseitigt würden. Ju weiterer Moiivirung dieses Vorschlages wird daran erinnert, daß auch die Männer, bei wel-chen früher lange Haare und Zöpfe «ine Zeit lang in Mode waren, diese Haartracht als gänz-lich unpractisch schon längst abgelegt haben. [Folgen eines Billard st o ß e«.[ Ja einein Kaffeehause ereignete sich kürzlich folgende komische Scene: Ein hitziger Billard-spiel« stieß beim Ausholen des Queues (Billard-stock) zum Stoße dem eben vorbeigehenden Kellner mit dem Elldogen drei Tassen mit den darauf befindlichen Kaffee- und Wassergläsern aus der Hand, welche im Fallen das Gesicht und >üe Brust eines nebensitzenden Gastes mit ihrem Inhalt begossen. Der erschreckte Gast wirst im Aufspringen den oi'er ihm hängenden Wandspiegel auS dem Haken und dieser fällt auf einen flüchtenden Tischnachbar so kunstgerecht, daß dessen Kopf auf der Rückseite des zer-brochenen Spiegels hervorguckt, während der Rahmen auf seinen Schultern balancirt. Unser Billardspieler spießte aber in Folge des Stoß-Hindernisses den Ballen, und während sich am Billardtuche ein gähnendes Loch zeigte, trifft der ausspringende Ball einen ziemlich großen Jagdhund auf den Kopf, der geschreckt und heulend durch die Füsse eines Sessels und die Beine feines darauf sitzenden Herrn flüchtete und Sessel und Herrn zur Erde warf. Im Fallen reißt der Letztere den Tisch sammt den Kaff««-und Waff«rgläsern mit sich; ein anderer Gast will vor dem Utberschütietwerden retiriren, stolpert über feinen Sessel und wirft taumelnd einen zweiten Tisch zu Boden, an dem eben zwei Herren in ihr Schachspiel vertieft spielten. Diese fassen mit allen vier Händen daS rollende Schachbrett sammt den Figuren, verlieren das Gleichgewicht und liegen auf der Erde. Um das Malheur voll zu machen, bücken sich zu gleicher Zeit der Kellner und ein Gast nach dem un-glücklichen Ballen und stoßen die Köpfe so heftig an einander, daß noch heute die blauen Beulen an den Stirnen prangen. Die ganz« Scene war das Werk eines Augenblickes. Das Sonder-barste an der Sache ist aber, daß die beiden Schachspieler sich des ganzen Vorganges und ihrer Lage erst dann bewußt wurden, nachdem ihre Partie auf dem Fußboden liegend auSge-spielt hatten. — Si non e vero, e den trovato. [Der kleine Paulj wird ausgeschol-ten, weil er b«im Falle seine Hosen zerrissen hat: „ Du ungeschickter Taugenichts! Die Hose war noch ganz neu." —„Aber Mama," erwiderte der Kleine, „ich bin so plötzlich ge- und Literatur" — brüllt Panserose — „gewissenhafter Moniteur des Finanzwesen?," kreischt Jean Ciseaux — „erscheint täglich, Manuskripte werden nicht zurückgeschickt" — fügt Bertram mit Nachdruck hinzu. Das alte Männ-chen bekommt Angst. ES wirft den Louisd'or auf den Tisch, stürzt die Treppe hinunter, läuft ohn« sich umzusehen, die Straße entlang und macht erst beim nächsten Sergeant de Ville Halt. Inzwischen tanzt die Redaction des „Cri-Cri" in wilder Freude um den LoiSd'or herum. Zur Feier des seltenen Ereignisses beschließt man. in corpore zu einem solennen Gelage nach dem ,Chat noir4 zu fahren. Wenige Minuten da-rauf rollte die ganze Redaction und Administration de« „Cri-Cri" in einem Fiaker nach dem „Chat noir*. O Ungerechtigkeit de« Schicksals, Ber-tram, die Perle aller RedactionSdiener, daS AllerweltSfactotum. der Erretter aus taufend Aengsten und Nöthen, sitzt auf dem Bock. Als man b«irn ElyfSe Montmartre vorüberkommt, spricht Bertram, lebhaft gesticulird, heftig in den Kutscher hinein — er will ihn dazu bewe» gen, ein dreimonatliche« Abonnement auf den „Cri-Cri" zu nehmen — „Zeitung für Politik, alle Zweige der Kunst. Wissenschaft und Lite-ratur. gewissenhafter Moniteur de« Finanz-wesen«!" 1884 fallen, daß ich wirklich keine Zeit gesunden habe, die Hose vorher auszuziehen!" Deutscher Schutverein. Wien. 27. November. In der letzten AuS-schußsitzung brachte Obmann Dr. Weitlof zur erfreulichen Kenntniß, daß von einer Anzahl Frauen auS den angesehensten Familien Wien« die Bildung einer „FrauenortSgruppe innere Stadt" in Angriff genommen würde. Hierauf berichtete Dr. v. Kraus über feine Jaspectiou der subventionirten Schule in Görz und de« Kindergartens in Laibach, sowie über seine Theilnahme an der Eröffnung der vom Vereine unterstützten Schule in Roßwein (Steiermark). Von den beschlossenen Maßnahmen ist erwäh-nenswerth die Neu-Errichtung einer Vereins-fchule im östlichen Böhmen und die Bewilli-gung verschiedener Mehrkosten, welche durch die Erweiterung der Vereinsanstalten in Jserthal und Bösching erwuchsen. DaS Erfordermß des Kindergartens in Theresienstadt wurde auf wei-tere Jahre festgestellt und die Errichtung eines Kindergartens im nördlichen Böhmen beschlossen, während tie Kosten des katholischen Religion«^ unterrichte« an einer Schule im Westen de«sel-den Landes auch weiterhin aus VereinsmiNeln bestritten wurden. Auß«r einzelnen Lehrer Re-munerationen wurden für mehrer« Schulen Böhmens verschiedene Bedürfnisse gedeckt, ein-zelne Ansuchen jedoch als minder begründet ab-gewiesen. Für zwei Schulen im Süden Steier-marks bestimmte der Ausschuß entspre-chende Lehrmittelbeiträge und für einige Lehr-Personen kleine Ehrengaben. Eine Schule in Kärnten erhielt eine kleine Bibliothek und eine Anzahl LeHrmitt I. Ferner wurde für einen anaern Ort ein Beitrag zur Einführung de« Korbflecht-Unterrichtes angewiesen und außer» dem für Tirol und Kärnten eine Reihe kleiner Schulunterstützungen bewilligt. [Schule in R o ß w e i n.j Die vor un-gefähr 14 Taaen in festlicher Weise eröffnete Schule des deutschen Schulvereines in Roßwnn zählt bereit«, wie die „Mardurger Zeitung" be-richtet, neunzig Schüler. Raummangels wegen können leider nicht alle Aufnahme Suchenden beröcksichtigt werden. [Ortsgruppe Neumarktl und Umgebung.^ AuS Krain kommt die Kunde, daß am verflossen n Sonntage in Neumarktl die gründende Versammlung der Ortsgruppe „Neumarktl und Umgebung" unter überaus zahl» reicher Betheiligung stattgefunden hab«. Die Mitgliederzahl beträgt "ereit« gegen hundert. ES ist dies gewiß wieder einmal ein erfreulicher Beweis, daß daS deutsche Bewußtsein in Krain sich offen zu regen beginne. Locates und Wrovinciales. Eilli, 29. November. [S t i p e n d i u m.] Da« Anton Schifferl'fche Stipendium im Betrage von 100 fl. kommt demnächst zur Ausschreibung. Die Repräsen-tation diese« Stipendiums, da« in erster Linie an studirende Cillierkinder zu verleihen ist. steht dem Gemeinderathe im Einvernehmen mit dem Herrn Stadtpfarrer zu. [B e s i tj n> e ch \ t Ü Aus Gonobitz wird un« geschrieben: Das Gut der Frau Marie Perko E. Z. 8 der C. G. Gonobitz ist in den Besitz de« k. k. Bezirksthierarzte« Josef Jekl übergegangen. [Grazer Juristenverein.] Der genannte Verein veranstaltete am 26. d. zu Ehren de« als Vice-Präsident zum Laibacher Landesgerichte übersetzten Rathes Franz Koce-var ein Bankett, bei dem der OberlandeSge-richts-Präsident Ritter von Waser eine Rede hielt. In derselben sprach er folgende bedeut-fame Worte aus : „In unseren Tagen ist unzweifel-hast die NationalitätS-Jdee die herrschende, wo-bei es allerdings fraglich ist, ob eS klug war. in Oesterreich diese Idee zu wecken. Die Richter so!» len sich von dieser Idee nicht beeinflussen lassen." Redner erwarte daher von Kocevar, daß derselbe bei der Rückkehr in sein Heimatland ein treuer Sohn der T emiS bleiben, die richterliche Selbst- 1884 ständigkeit und Würde hochhallen und nie dazu bei-stimmen und mitwirke» werde, die RechtSsprechung nationol-polttischenTeudenjen dienstbar zu machen. [Jagden in U n t c t ft«i t r m a t f.] Die bisher in der Umgebung von Marburg und Pettau abgehaltenen Jagden ergaben ein ebenso günstiges Resultat wie im Vorjahre. In den Revieren der Herrn Dr. Fichienau und Fürst in Pettau. der Herren Dr. DoutinikuS und Comp. in Marburg wurden an einzelnen Jagdtagen in der Regel ungefähr 100 —250 Ha» sen et. Der Verein zählt 6 Ehrenmitglieder. 68 auSubeude und 359 unterstützende Mitglieder. [ Vorkä u f e r. ] Zwei junge Bauern-burichen auS HI. Kreuz (Bez. Rohitfck). welche heute am hiesigen Wochenniarkte einige hundert Eier im Auftrage eines auswärtigen Händlers auskauften, wurden dieserhalb beanstandet. DaS Stadtanu consiscine im Sinne der Marktord-nung die Eier, welche sodann im LicitationS-wege zu Gunsten der Stadtarmen verauctionirt wurden. Es wäre gut, wenn die den Markt besuchenden Frauen derartige Aufkäufer der Polizei, die sich ja immer zwei Mann hoch amPlatze befindet, namhaft machen würden, damit solchem Unfuge gesteuert und eine künstliche Venheuerung der Lebenömitielpreise Hintange-halten werde. [In Radkersburgs löste sich die dortige Filiale des steiermärtische» Vereines für Bienenzucht freiwillig auf. [Aus Windifchgraz[ wird uns ge« schrieben, daß der verhaftete Lehrer von Pod> gorje, M. Stergar, des ihn» zur Last gelegten Verbrechens im vollen Uuifange gestandig ist. Ter Genannte ist 43 Jahre alt und verhei» rathet. [Von einer Kuh a n f g e j p i e ß t.] Der sechsjährige Bauerssohn Josef Schlepp in Romich wurde vor einigen.Tagen von einer Kuh aufgespießt und starb binnen wenigen Stun-den an den erhaltenen Verletzungen. [Selbst inor d.) Ter Gemeindediene? Earl Weisch in Windisch «Feistritz erhenkle sich dief«r Tage auS bisher unbekannten Gründen in feiner Wohnung. .. [V e r u n g l u d i.] Als ant 23. d. der von KanizSa nach Pragerhof verkehrende Lastzug in der Station Frtdau einige Wagen verschoben hatte, gerielh der Conducteur, welcher dann die Wagen zusammenkuppel» wollte zwischen die Puffer, wobei ihm der Oberarm zerquetscht wurde. Der schwer Verletzte wurde nach Pettau überführt. [D i e b st ä h l^.1 Dem Besitzer Martin Schangl in Prorad^wurde vorgestern eine Kuh im Werthe vo» 75» fl. gestohlen. — Dem Grundbesitzer Franz Wanich in Oberlafeniy entwendete» Diebe ein vraunes Pferd und einen Hund, der auf den Ruf „Büberl" hört. » • Kelker'sche Spielwerke. Wir hatten schon öfter Gelegenheit, an dieser Stelle ein Wort des Lobes über die vorzüglichen Eigenschaften der Spielmerkt auS der Fabrik des Herrn I. G. Heller in Bern (Schweiz) zu sprechen. 'Nicht der Gund allein, daß den Heller'schen Spielwerken von der Jury fast aller Ausstellungen, zuletzt >881 in Mel-bourne und 1883 in Zürich, die ersten Preife, in diesem Jahre in Nizza und in ttremS fog»r die goldene Medaille uterkannt wude. gibt uns erneut Veranlassung, die Aufmerksamkeit unserer Leier aus die genannte Fabrik zu richten, son-der» hauptsächlich die Ueberzeugung, daß sich beim Herannahen des Weihnachts- und Neujahrsfestes doch eigentlich auf dem ganzen Gebiete der Kunst und Industrie kaum ein Gegenstand finden laßt, der als sinniges und passendstes Weihnachtsgeschenk so zu empfehlen st in dürft«, als ein Heller'fcheS Spielwerk, denn wo Werth-gegenstäude und Nutzobjecte oft die Empfind« lichkeit verletzen, da eignet sich gerade das Spielwelk in vorzüglichster Weife. Ja eS kann wohl mit Recht behauptet werden, daß es Niemanden gibt, dem ei» solcher Gegenstand nicht die innigste Freude bereitet! Kann eS eine bessere Trösterin in den schweren Stunden des Lebens, wo man sich vereinsamt oder ver» bittert fühlt, geben als Musik? Gibt eö nicht leider fo unendlich viele Menschen, die durch Krankheit an das Zimmer gefesselt sind und diese Universalsprache aller Herzen entbehren müsse»? Hiezu kommen noch alle diejenigen, welche nicht selbst ei» Instrument spielen und durch ihren Beruf oder durch zu große Entfer-nung von der Stadt verhindert sind, Concerte und Soiröe» zu besuchen und sich aus diesem Grunde den so oft ersehnten Genuß einer guten Musik versagen müssen. — Allen di'sen, sowie auch namentlich den Herrn Geistlichen, k .nn deßhalb nicht genug empfohlen werde», sich ein Heller-fches Spielwerk anzuschaffen, um fo mehr, als der Fabrikant es versteht, das Reperloir jedes, auch des kleinsten Werke», mit seltenem Ge-fchutack zn arrangiren und auf diese Weife seine Abnehmer stets mit de» neuesten Erscheinungen der Musikliteratur aus den Gebieten der Oper, Opcrette und Tanzmusik, sowie Volkslieder der populärsten Tondichter bekannt macht. Hierbei mochten wir schließlich nicht vergessen zu bemerken, daß die große Zal>l von Anerkennungsschreiben von Private», Hoteliers, Re« staurateurs je. gerade den zuletzt Genannten ein guter Wink fein sollte, mit der Ausstellung eines Heller'schen Musikwerke» in ihren Etablissements nicht länger zu zögern, denn die Erfahrung hat in den meisten Fallen gezeigt, daß sich die Frequenz solcher Geschäfte lediglich in Folge Aufstellung solcher prächtiger Werke geradezu verdoppelt, ja verdreifacht hat und die AnschasfungSkosien — ZalzlungSerleichterun-gen werden bewilligt — in kurzer Zeit aus»» geglichen wurden. In diesem Winter kommen widerum 109 der schönsten Werke im Betrage von 20.000 Francs als Prämien zur Bertheilung, und kann selbst der Käufer einer kleine» Spieldose dadurch in den Besitz eines großen Wertes gelangen, da auf je 25 Francs ein Prämienschein entfällt. — Reichhaltige, illustrirte Preislisten nebst Plan werden auf Verlangen franco zugesandt. Wir rathen jedoch, selbst die kleinste Bestellung direct an die Fabrik in Be»» zu richten, da % dieselbe, außer in Nizza, nirgends Niederlqx,, hält und. vielfach fremde Fabrikate als su)i Hcllcr'fche angepriesen werden. Wohl zu beahtei.' i|t serner, daß jedes Werk de» Namen deSj Fabrikanten (I. H. Heller) trägt, welcher a?ch Lieferant fast aller Hofe und Hoheiten i&. Literarisches. [Katechismus des ö st etr t* fchen Eherecht.j Für die gebildeten uaien«'1 kreise sind im Verlage der Manz'ichen- Hoft' »nd Universitätsbuchhandlung in Wien ! zwei» Bücher erschienen: KatechiSmu» c>es ifttrr.j Eherecht uno ZtatechiSmuS des öftere. Erbrecht, welche, von der Hand des k. k. LandeSgerichls» Rathes Dr. Leopold Adler zusammengestellt diese beiden hochwichtigen Materien des Pri« vatrechteS i» einer klaren verständlichen Schreib weise zum Nutzen der Allgemeinheit.behand«!' und darlegen. Die Unkenntniß der Gesetze hat' schon große Unordnung in den Familien .und VcrmogenSverhaltnissen, Zwietracht unter nqhen ' Verwandten, endlose Processe, schwere Geld'' Verluste hervorgerufen, darum begrüßen wir diese Aufklärung, welche zudem von einer Per» söiilichkeit ausgeht, die unbedingt dazu Hie nothige Rechtskenntniß, den inneren Beruf hat, vom Herzen und wünschen den kleirten Büchfx^ m Jedermanns Interesse die weiteste breitung. ' "* > Haidinger'S Selbsta)> Gemeinverständliche Anleitung, wie r Rechtsgeschäften aller Art selbst verv»..^ die nöthigen schriftlichen Aufsätze wie Testame> Verträge, Eingabe» ic. abzufassen hat, ist der Manz'fchen Hof- und Universitäisbuchha' lung in Wien soeben in seiner Uten Aufle vollständig erschienen. 70.000 Exemplare die Werkes sind bis jetzt verbreitet und reicht di Thatsache gewiß hin, den alten Ruf der JRetl haltigkeit und Genauigkeit des Buches auch fl die Folge zu erhalten uud dem wohlbewäh«, Haidmger in den Kreisen des jungen Nachwu^ seS auch fernerhin neue Freunde und Abseht zuzuführen. .. < -—---- Herichtssaat. Mittwoch, 26. November. lS ch w e r » körperlicheBefchadtgungj Der Knecht Sebastian Vidic aus Pletrooich hatte bei einer am Pfingstmontage d. I. in genanntem Ort^ ftattgefundenen Rauferei dem Franz Evikl ern«i Stich i» die Brust versetzt, dessen Folgen 1 bleibendes Siechthuin des Mißhandelten'se^ werden. Nach dein Wahrspruche der Geschworne»' wurde Sebastian Vidic zu schwerem Kette*.' i». der Dauer von l'/, Jahren vernrtheilt. [N i n d e S w e g l e g u n g.f Die zweiund- . zwanzigjährige Wiuzerstochter Veronika Platt».. aus Altenberg, stand unter der Anklage, da^ sie ihr am 21. September l. I. geborenes un-eheliches »ind weiblichen Geschlechtes gleich na'*"" der Geburt mit den Hände» derart am Hai<*-gedrückt habe, daß dasselbe in Folge Blutab- v fpeerung an Lungenödem gestorben sei. Die Angeklagte vertheidigte sich dahin, daß sie ihren . Zustand gar nicht, gekannt habe; von GeburtS wehen plötzlich ubersallen, habe sie das Jtint bei n Halse erfaßt und auf die Streu in» Schweinestall gelegt, woselbst dasselbe von ihr*: Schwester gefunden worden sei. Die Geschwornen fanden Veronila Plattner nur deS Verbrechens der KindeSweglegung schuldig. Der Gerichtshofs verurtheilte daher die Genannt« zu zwei Jaht«^ schweren Kerkers. Donnerstag, 27. Nov: [.Iu'g e n d-lich« Verbrecher."! Die beiden im fünf« zehnten Lebensjahre stehenden HandelSlehrling« Gustav Draxler und Johann Waftner hatten in der Nacht zum 2-i. August l. I. dem Geld-schränk ihres Lehrherrn, Kaufmann Jvauusch in HoUdorf bei Poltschach, einen Besuch abge-stattet, und daraus «eben verschiedenen Kleinigkeiten enteil Betrag von 1003 st. entwendet. Sie hatten den Diebstahl verübt, um nach Amerika>. auswandern zu könne». Allein al» sie im Besitz», des Reisegeldes waren und auch schon die Flucht ergrisse» hatten, zwang sie die Angst vor einer ..tteutlche 18ö4 ^Vorsteher von Tn'Hentilj, Josef Wie V*v,< auf beut Feld« aufgefiellt ( .^rckung, sich in einem Walde (U verbergen, «er Hmiger nolhigit sie „» Gasthaus« Des ^raiij Schott in Umetpoltschach cinznkehren. i°(l wurden sie jedoch rctatmi. Wafuier nahm das Tempo wahr unb enlsiol,. während als uia» '21Iie»e macht« ihn feftju« i. einen Revolver zog und mehrere Schüsse Angreifer abseuerte. wodurch Franz ?chtotj. und. Josef Perkliisä) schwer verwund«! Am 27. August wurden endlich die -ugendlichen Verbrecher durch die Gendarmen« serhaslel. Beide ttnaben hallen eine Verhältniß-näßiggut« Erziehung genossen und erfreu,.» ich bis zuui Tage ihrer That ein« quicii ieumvudeö. Rtuniüthig und unter Thränen ge-gnden sie auch ihre Handlungen ei», doch will )rax!;r »ichl in der Absicht zu lödle», sondern >r ui der Ausregung und Verwirrung vom «volver Gebrauch gemacht haben. Roch dein Verdi.!« der Geschwornen wurde Gustav Draxlcr wegin Vetbtechcns des Diebftahl» unv ver schweren jiotperbeschadigung zn 2'/, Jahren ^d Johann Waslner wegen Verbrechens des ^iebsiahls zu 15 ^>lo»aieii schweren jterlers '»eru^t heilt. ^ iu F r e i f p x u ch.] In der Nacht zum stptember d. I. verbrannten dem' Gemein« Wiesthaler, gewesene iliach dem gerichtlich vorgenom« laugenicheine nnd nach den Erhe-wjjtc man annehuxn. daß dieses . ^ufalligerWeife ausgebrochen. sonderil g eine voswiUlge Hand gelegt worden sei. Verdacht der Thaierichast siel auf den Mdbtsiu. t lüfiUil Wnsinig. weil derselbe Gemeindevoriteher wegen mehrerer über en Anzeigen erlittener Abstrafungen feindlich mit war und weil auch aus deut Acker Fuß-ren gesunden worden waren, in welch« die ße des Beschuldigten genau passten. Georg ;ej}nit stellt jedoch die That ut Abrede. Da jty, di« Geschwornen die Ueberzeugung von "sdjulß des Genannten nicht gewinnen konnte». lu. o.'. klb; von dem Verbrechen der Bw > ing r. »puchen. v F1111 a q , 26. November. [Versuch* ' v ij t ia < i ii : x jW o r d.J Ter zwanzigsahr.ge ^.undb.'fi^rsjcim von ttralasjen. Georg H/z siand zu :.r ueanzehnjährige» Keiischlttotoch a . einen» intimen Liebverhaltnisse. das nicht \ii( FUg»n 1)1.et). Da er sich jedoch zu emer /ciruiV »ich« herbtilass«» wollte, wohl aber ,,e Furcht hegte, bei einer eventuellen Pater« •itaiilLße sei» väterliches thde pr. 1166 fl. V.jubus.M, so. begab er sich, i^e er selbst reu-.ili'Mi} eingesiand. am 21. Dciibet l. I. zur iehuujurtjj seiner Geliebten, ri: letztere unter dem Vor.oande. das; er ihr uos zu sagen habe, heran» u:d verfemte nach lurzem Zwie« t'prach: her .'lhnuugslssen i it enier mitge« Frachten itvagmrhacke mehrere ^'cbe aus de» »topf und bttt Körper. Die ^.'.ieijie flüchtete viuiubcifuuint n das ZiuiN' ihrer Eltern und brach Port bewußtlos zusa. Uten. Di ach dem Verbiete b.r Geschwornen >ourde Georg Ho'.z ,u schwerem werter in der Dauer von 3 Jahren trarcheill. l-.H a a b.] Der achtzehn;, nge Grundde« ..tzervsohn Jesenek vulgo Jave .iov aus Alpen st^iid unt.l der Anklage, das V-- rechen desNau-fciS bega::./n zu ha^en. i'Iach e genem Gestand-niße hau.- der genannte am 5. Octübcc l. I. "cus Hu iger die Bäuerinnen ^.'largareiha und ^gnes Tc-maäi» ubeisaUen, e'.s «re mit rinei» Prügel niedergeschlagen, leijie.er aber einen ,^auslltoß verseil n»d ihr «odänn einen Laib Brod im Wert',, von 20 Kreuzern entrissen. Der Gekannt« ourde nach Öen* Verbiete der (iejchiuctii.*:! w.gen Verbrechen»' des Diebstah« les nach 5 17. und 176 11 u St. G. z» schivereul Kerker in der Dauer von 3 Jahren verurtheilt. Hingesendet/) Ich fordere Ei« aus Grund des ü 1'' deS 'l-uViflOett'Ä auf. in da« nächst« Ruiiirneru >ihres Alane» joU\enl>« Berichtigung Ihrer iui Rum« •T^üe Sonn und Inhalt ist die «edactio» nich mer l)t Ihres Blatte» am 23. November l. I. abgedrnckttii aus Windisch-Graz datirtei» Eor« respondenz auszuuehmeii. 1. Zwischen mit und den nun gerichtlich eingezogenen Lehrer von Podgorj e Franz ötergar bestand niemals ein« ^Freundlchaft" — fondern ich stand mit ihm mir insofern aU sparcassa«Dir«etor :c.- im Verkehr. Dajj er mich in Geschaslangelegenheiteil wählend seiner An« stellung in Podgorj« etwa 12 mal btsuchle) ich dageg«» habe ihm in Podgorje niemalö einen Be'uch abgtstattel. obgleich ich meine dortigen Bekannt«» öfter im Jahre zu besuchen pflege. Zudem habe, gerade ich alä Mitglied des Bezir?sschulratbeS vor zwei Jahren veranlaß«, daß über dasselbe Verbrechen des Franz Stergar durch die k. k. Gendarmerie in Podgorj« Er-Hebungen gepflogen worden sind, als zuerst zu mir diesbezügliche Gerüchte ausPodgorje drangen. 2. 2iötadtpsarr«r. Wir machen hierdurch auf di« im Haiti« gen Blatte stellende Annonce der Herren st a « f' m st u iu ei >» o ii in H a m bürg besonders auimerkfaut. Wer Reigitng zn einem interefsan« ten wenig kostspieligen Gliicksv«rsiich« hat. dem lami die Betheiligung an der mit vielen u»d bedeuienden Gewinnen ausgestailcten ii aallich garantirte» G«ldv«rlosung nur bestens «mpfoh« litt werde». _ Wir lenken die Aufnierksamkeit unserer verehne» Leser aus die Annonce der beiden wohlrenominirlen Firma Lli. 6 t e i n in H a m» bürg nnd V a l e n t i n s! E o. in H a »»b u r g die H a in b u r g e r Geldlotterie b«ires-send, we'che ziveifelSohne das Interesse des Publienms in Anspruch nehmen m»v und Je-dem Gelegenheit bietet, für eine genug« Ausgab« sein Glück zn v«rsuchen. ^I.lis»'.'»»sil'tides jMsulli • cuiiitfUDil'i,n. Ans Wirt geht uns in > iitcr Abeiidstnnd,-die trlegriiphi che Nachricht zu. d»s> Bischo Rudi gier in Linz am 5» »sing Rachuiiila, »in -l Illir g c st o r b e ii ist. ^-o! oiuirttisdju1 l'ich.'v. f P e n s o n s v e r e i » für A nge ii e l l t e d e i Handels u d d e r I n d u st r i e i n O « sl e r r « j Cb.] T ieser hnmaniiär. Verein, welche, am 30. Rovei iber eine zweit. Äclegirleii'Ve sammluug abhil t, hat durch die Vieneinsnhrung der I n v a l d i t ä > s v e r -s i ch {x n n g itburnial«) einen u sentli.hen öchiii ut seiner Ein vicklnng voriv.! is g. iha». Die Jnvaliditäisr. iten liegen a jährlich gleich-masiig von de,» Beitr.!'. zum Ausiritt>-alter der versicherten Al: .".«nie, woraus sie du volle Hohe der versicherten Altersrente erreichen Wenn daher beispielsweise ein 3i)jal)riger Man, eine »ach 2Ü Jahren d. i. im 55>. Lebensjahr, fallig gewordene jahrl .lle.^>reiite von si. versichert Hai. so stei^ sein ^enteiiuttsprnch im Falle der vor eiligen Invalidität alljährlich un. öUU fl. divid I durch 2Ü, d. I. lim 24; will er daher nach lo Jahr«» erwerbsunfähig, sv erhalt er jähU ch 216 fl. Tn.^ die ^nvalidii.i. nach 26 Jah.en ein, so bel^mnit er jährlich -löu si. ii. s. u. D>e Mehrlostm dieser Invalid dilatsversicheri ng gegenüber >er gewöhnlichen Altersrentenv« sichernng sind sel r gering. Raha mündlich« nnd schriftliche Aus liiifie w«ro«n in oecretiuiatc, Wien, 1.. Wipvlingtrftrafie 3> insbejondere von 12—2 Uhr i hr gerne ertheilt daselbst stch«f. auch die Druclsonen des Vereine zur Versngun^. \yi« u e S t e mp e l m ar k e n undWe cli-s e l'b l a n q u e i t «.s Voni I. Januar 1665 werden geändert« isiempetuiarken aller liaie« gorien i»il Ansnahine der Zeilnngsstempelmar» ken zu 1 kr. und 2 kr. »> Berschleiß ge>egt werden. Die neue» Stempelinarlen unterscheiden sich von den gegenwärtig in Verschleiß befind» in >wr Partie und erscheint in dem un- leren farbige» Felde bei denselben die Jahres-zahl 1LLÜ aiifgevruekt. Die gegenwariig in Ver« schleiß besiiidlichen Ctempelmarken werden mit 2L. Februar 1LL5 außer Verschleiß gesc^t und tonne» iinverwendet gebliebene Stempelmarkea noch bis iuclusive 36. April 1L65 bei den Sttiiipelinagazinsäiiitcr» gegen neue Stemp«l-»larken aus^ewechielt werden: nach diesem Ter, . ininc findet, jedoch iveder die UmwechSlung, noch. eine Vergütung stall. Auch in das auf den Postbtgleitungöadre>"en befindliche Ste»ip,lze>« chen wird die Jahreszahl 1885 eingedruckt. Weiters werden nach einer Verordnung des Finanzministeriums vom 1, Januar 1 »85 an amtliche, mit dem Cteuipelmarken versehen« Wechselblanqnette mit slovenischem Text« in Ver-schl«iß gtsdjt. Auch werden von dem erwähn-ten Zeitpunct« geändert« Verschlußinarken für Spielkarte» mit der Jahreszahl lööö ein« geführt. [lli a x CI« B t r i ch t R r. 125 vom 27. Rov « mber von Georg Friedrich B r n n n e r. H o p s e n « C o m m i s s i o n s-geschaft ^1! ii r n d e r g. s Es ist auch heute noch leine Aenderung vom Geschäfte zn melden. Die Zufuhren waren in den legten Tagen vom Lande, sowie auch per Bahn etwas belang» reicher. Dieselbe» werden sich seit g«l'l«rn auf ungefähr 100^) Ballen belause»; die Abzug« werden so ziemlich auch die gleiche Ziffer er-reich« haben. Die Hauptfrage erstreckt 'ich nach wie vor ans Printa-Hopfen und behaupten solche ihren Preis fest. — Stimmung ruhig. R 0 tirungen: Marltwaare Ia. M. 85—90. — Ila. Markt« ivaare M. 72—73. — lila. Marktwaare M, 66—65. — Stei«rmärker M. — —. — Wnrtemberger Ia. M. 95—105.—Wiin«mb«r» 0« Ha. Z)t. 7.'>—85. — Wnrtenberger lila. '.'5—lu5. — Hallerlauer ila. ilt. 86—35 Badischer Ia. Ui. 95—100. — Badischer Ila. M. 75-—»^ — Badischer lila. M. — —. Elsäßer Ia. Üli. 85—'j6. — Elsaßer Ila. il)l. 75—78. — Aischgründer Ia. M. ö'5—02. Siegelgut: Wolnzach Ia. — 10 — .>arf«r« lau Siegelgut: Wolnzach 1^. . »uitfer Äi. 76—.75 — P l>.'6—116. — Polnische Ila. i.iiche la. Äta:k 72—ä5. — "•jlclierfidjl ver meleoro sischen Äesbachtungen an den Sla« lionen 1 Ili, Tüsfer und Reu hau«. ivl^nai Lei. ^vl VuftciuJ bei aitllüuute. ilUaiuiimitlrl li.ijniiiim (. Mniniium l# Temperatur r sius: Monaluiittel iDtiif. (.am I Ü)[m. (am üs. Duiisidruck i» »uurn, Mi> Zeuchiigleil i («»teil, Mi! geringste (am Zticderschlag liineiern, 3; wSltttNtl (Ü 3«ht der ja; Hlepbare» ilhlage» . Z'cdeln . . Arost . . > siuriuen > rLciviliern . ') .1» XSl Ü1U1 Tüffer 'Jitu!)au4 "♦ u>- 'J' 1* y 7* 2* t* ----— —---. U" III 1 7-. I y7 743M3 ai.) 7i3'3 7554 — ti.j TÜS'Ö 730-1 — 1 Ütl' • . . -+- —|-S"*o7 -j-7*-60 O +1^ +I5fc7 1 i*-a + Q*"i -r I' Ü UliUi* t. . (i 05 7-tu — Per- > . äu.5 83-1 — ,2i.) 42 47 — Mit- ime. 67 t! 13(r4 125S 'U S«. >) • - 2<;-5 ai-d u-i c !Öe« 1 •16). C'ts 7-0 1 " mit: •bet. . > 12 13 12 10 12 6 ii 0 1 •) U 1 0 . - Ii M O 0 1 ü" Tüsser meter, >n )ieuhaus lung. Eecuiidaic ••>!. Jlaj.: i""-. (2> .» TuN«r: !<>'", t-°-> SUMIJBUS; 14*Ö. (lt.) nach nach dem Mat'^w.-T!>ermo- unmilletdarer Beobach« Eeeundare Temp. Min.: - C'lli: ttd-> Tüijer: l>b.) NeuhauS: ou, (28.51.) 1884 „Deutsche ZSacht " 9 ^Insgesammt iO.OOO Treffe i LOSi 1 Gulden ö.W. (für frunkirte Zusendung der | Lose und Ge- winnstliste sind | 15 kr. beizufügen.) 4A KINCSEM-LOSE 1. Haupttreffer Gulden 2. Haupttreffer 20.000 3. Haupttreffer10.000Gulden ö.W. z-u. i^o."con. ixn. LOTTERIE-BUREAU DES UNG. JOCKEY-CLUB fernere Treffer BOOO fl. 3000 fl. 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Dieselbe wird den Bestimmungen des Plane« gemäß, von einer besonders hiefür einge-setzten General Tirection geleitet und da» ganze Unter» nehmen vom Staate überwacht. -fein namentlicher Porzug dieser Keldf»kt«rie b«n« schon tu venige» U»nalen und zwar in fieten Klassen ficher zur Entscheidung qef-nqen. Der Hauptgewinn der ersten Claffe beträgt Mark 50.000, steigert sich in der ziveiten Classe aus 60.000, dritten 70.000, vierten HO.OOO, fänften »0.000, sechsten 100,000 und siebenten aus eventuell 500,000, speciell aber 300,000, 200.000 Mark :c. «. Mit dem Perkauf der Originallose dieser Geld-lotterie sind die beiden unterzeichneten Hand lnngshÄnaer betraut und belieben alle Diejenigen, welche sich durch Ankaus von Originallosen beteilige» wollen, die Bestellungen an eine« derselben birect zu richten. Die geehrten Besteller werden ersucht, die entlob lenden Beträge in Ocsterr. Banknoten oder Postmarkrn der Bestellung beizuschließen. Auch kann die Einsendung d->r Gelder durch Posianweisiing geschehen, auf Wunsch werden Ordres auch »er Postnachnahme ausgeführt. Zu der Gewinnziehung erster Claffe, »eiche den 10. und 11. Dnembrr stattfindet, kostet Ein ganzes Originallos fl. 3 SO Ein halbes Originallos „ 1.73 Ein viertel Originallos „ O.ftO ES erhält Jeder die mit dem Staatswappen ver-sehenen Originallose in Händen und zu gleicher Zeit den amtlichen BerlosnuiSPla», auS welchem alle? Nä-her?. Gewinnzicdung. Ziehungsdata und Einlagen der verschiedenen Classen zu ersehen ist. Sosort nach Ziehung erhält jeder Teilnehmer die amtliche, mit dem Staatswappen versehene Gewinnliste, welche deutlich die Gewinne und die resp. Nummern angiebt, die ge-wonnen haben. DC Di» Auszahlung der Gewinne geschieht planmäßig prompt unter TtaatSgarantie. Sollt« wider Erwarten einem Empsänger der Berlo-sungsplon nicht conveniren. so find wir gerne bereit, die nickt comxnirenden Los» vor Ziehnna wieder zurückzu-nehmen und den dasür erhaltenen Betrag zurückzuer-stallen. Aus Wunsch werden amtliche Berlosungsplän« zur Einsichtnahme im Voraus gratis versandt. Da wir zu diesen neuen Gewinnziehungen zahlreiche Austräge zu erwarten haben, so ersuchen wir, um alle Bestellungen mit Sorgsalt auSsühren zu können, dieselben baldmog-lichst, jedenfalls aber vor dem 10. December 1884 au eine« der liier unterzeichneten Hauptlotterie-bureaus birect zugeben z« lasten. i Ntrlnnec 5 llauibiirf. HSnlo*ira««e 3®-llanilxirsr. Die Guiüuitkiu!. Clus» ist mtlitk iif 10.1.H. Dee. i. 1. festgtsetit. 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Ich »üh.c mich angenehm verpflichtet. zum Nutzen anderer Leidender um die Veröffentlichung der an mir eingetretenen Heilresullate zu ersuchen Durch ein m«brjährifl«s Nervenleiden aufs äußerste geschwächt, gebrauchte ich durch drei Monate das Johann Hoff'iche Malzextract.Gesundheitsbier und Ma^ Chocolade. und fahle mich seitdem so gekräftigt, daß mir körperliche Bewegung, sowie geistige Beschästiguna. die mir vorher nur mit vieler Anstrengung möglich waren, seit dem bedeutend erleichtert sind. Insbesondere bemerke ich aber eine außerordentlich günstige Wirkung aus die Verdauungssähigkeit die sich hie-dnrch bedeutend gehoben hat und fühle mich dem Erzeuger dieser Präparate. Herr» Hoslieseranten Johann Hoff, zu aufrichtigem Tanke verpflichtet. , » Oberste ia, Arohnleiten. 0. September 1*81. 050—5 Hochachtungsvoll Ä. Sögelcr, Toctorand der Rechte. WiseU in Untenieiermark, 7. Juli 18/8. Euer Wohlgeborea! 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Man biete dem Glücke die iiand! >00,000 Mark Hauptgewinn im günstigsten Falle bietet die Harn burger grosse Geld-Verloosung, w leho vom Staat« genehmigt nnd garantirt ist Die vortheilhatte Einrichtung dus neuen Planes ist derart, dass im I.aufe von wenigen Mocaten durch 7 Classen von 100.000 Loosen 50.500 (ie wlnne xnr sicheren Entscheidung Vnuimen, runter befinden sich Haupttreffer von eventuell Mark 500,000 speciell aber .463 Gewinne a M. 200. 20,000 150, 124. 100. 94. «7. 15.000 40, 20. Von dicaeo 'Jewinnei gelangen in erster Classe 4000 im Gesammtbetrago von M. 157.000 zur Ver-loosuiij;. Der Haupttreffer It. r Classe beträgt M. 50 000 und steigert sich in 2ter auf Mark 60 000, ;tter M. 70 000, Her M. 80 000. vr M. 90 000, 6ter M. 100 000, in 7t"r ali- r aqf eventuell M. 500 000, s].ec M. 300 000. 200 000 etc.. Die nächste Gewinnziehung erster Classe dieser grossen vom Jstaatn garantirt'ti Geldverloosung ist amtlich festgestellt und findet schon am 10 u. 11. December d. J. statt und kostet hierzu 1 ganzes Original-I.oos nur 11. 3.50 kr. s. W. 1 halbes „ „ „ 1.75 „ „ ' . - - »—90 . . Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Postanweisung oder Nachnahme des Betrages mit der grössten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jeder mann von un* die mit dem Staatswappen versehenen Original-Loose selbst in Händen Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, aus welchen sowohl die Eintheilung der Gewinne auf die verschiedenen Classen Ziehungen, als auch die betreffenden Eillagebeträge zu ersehen sind, und senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten unausgelordcrt amtliche Listen. Ans Verlangen versenden wir den amtlichen Plan franco im Voraus zur Einsichtnahme und erklären uns: ferner bereit bei Niebt-Convenietu die Leos» gegen Rückzahlung des Betrages vor der Ziehung zurückzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt plan massig prompt unier SUuUf-GaratUie. l'nsere Collecte war stets vom Glücke besonders begünstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die gtössten Treffer ausbezahlt. n.A.solche von Mark »50,000, 100,000, 80,000, 60.000, 40.000 etc. L'f, - — VorauuieJulidi kann bei einem solchen auf der ■•lldMten Haill gtgruncUttn ['rkVmaA.ur71 überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, man beliebe daher schon der nahen Ziehung halber alle Aufträge baldigst direct zu richten an Kaufmann & Simon, Bank- and Wechsel Geschäft in Hambarg. P.8. Wir danken hierdurch für das ans seitner ffeiebenkle Vertrauen und bitten durch Einsichtnahme in den amtlichen PUn sich von den proasartiiren Gewinnchancen SB überzeugen, welche diese Vcrloosuoxea bieten. j), o. I 1884 .Z»e»tsch< Macht. Ü Kaffee aireot au« Hamburgs. Dlrecter Versand ans unseren rtnoinmirtea rn gros Magazinen von Kaff««. Tbc«, Dellcatesaea «tc. bei vor- Ejj|l[rhalrr Waare billigste Preise, portofrei. fraaeu Verpackung. gegen Nachnahme oder Vorausiablang. Kaffee in Säcken von o Kilo 1'rels fl. «. W. Gesinde Kaffee, gutsehuaeckeud Rio. fein kräftig Santo*, ausgiebig rein . Cnba. griin kräftig brillant Perl tlorra afr.. echt fenrlg . Ceylon, blaipii kräftig 8,20 8,5o 3,75 4.20 4,45 4.96 Java. grün kräftig delirat ßuldjavn, extrafein milde . Portorlro, aroinat kräftig , Perl Kaffee, hochfein griin Java, grosabohnlg hochfein dellcat Arab. Mocca, edel feurig . . 5,20 ».80 &,»0 5.9.1 7,20 < ongogrus, ohne fitanb ffeiu . Congo, extrafein Sonchoug. »überfein Peeeo Souclmng, extrafein Kaisertaelange. Kamillenthee M-U Chinesischer The« in eleganter Packung Prell per Kilo fl. 8. W. Tafelreis, extrafein per 4 Kilo Jamafra-Rutn, Ia i Liter la \ 4 Kilo netto 1.70 2.KO 8.70 4.110 4,20 slavlar, la \ « V milde gesalzen) 1 . . Sprotte», X circa »4» Stück 0 Dellcatesse.) per t Kst. eirea 4iti-Ic. Valentin Zeschko, Triester-Strassc Nr. 3 in Laibach. fr. 79,368.882-80 . „ 15,02.821-75 . „128,300.000 — . 67 185.575-— 1.130,500.000-— fr. 83,780.016'9ö , 16,602.367-70 , 139.950.000-— . 65,726.175-— ,1.260,777.854-55 l/INCS :SI;H-misi; »n. 1 11 Stück IO Gulden (für frankirte Znsendung der Lose nnd Gewinnliste sind 15 kr. beizufügen.) .v, " Vjec#1. Treffer! Zweiter Haupttreffer Gulden 20.000 3. HaiMer 10.000 {. äst. W. Fernere Treffer k fl. 6000. 3000, 2000, 1000 etc. Abzüglich 20% wird -=J«d«r Treffer bnar auHbrzahll. =— Zu teneben iirch lei Gonsral-Losverlritt der Kiücsem-Loiierle dir M Oest-Oiiar« F. WEYMAXI At Co., ««.- Bank- und Wechslergeschäft. L, Börsegasse 12, "WII3TV, Wollzeile 34. ry '"* n>pa—v witwla Zasttreiche und dauernde Heilerfolge bei Lungenleiden, Bleichsucht, SlutarmutH. »ci ra»«rml»l» >i-sn^nichi»ladlschi> >» den allen «l»dien. bei «stein un» chronischem ?nnntn(a'.arrti, jeder Slrt fiiltl, ffrach-knftrn. eiferten, «srjotbmtjrrii, «eelchlrimnni. fenui bei Sfropkulafr, Ndachilil, Schwach« ust Mtcansnltitrat, «eiche mit dem »a» Apotheker JÜL. HERBABNY in WIEN bereiteten luilkrpbospdoriglaurfn Halk-£iieii-Üyrii|i «r»icll Itnirten, Im Ixn «rwwfcn, daß diel» «ratural alt «in «r. «'adle« Heilmillel >e»y, Apotheker in Wie». I am»___Knauf fieser b(rt bqeng« ich f|>OMUTI-MAWKt |8 Jtne« bieinil nut VeuiUqea, »ah ich .Ihren untftvll#*u^na-sauren Kalk - Klorn-Syrup ieicer leicht aasimilirbaren F.igeusrhaft aad vortrefflicher Wirkung wegen in ollen Süllen uimBlatariauth. Srrophnlose.namemiidi aber in der Kiitbrtbran« un» torl, wo eine Hednng der gesTn-keaen Crbcnikrlltf r.utb-tueitbtfl ift. mdi! nnr oawend«. 'andern auch jedem anderen Klaenpraparate vorziehe. «Idetelttl», 17. 3utii i«^. . J. Kunz. pr»?. ttrjt. Hin ssrenn», der «ch-n lii»»>re Zeit bra»«kra„k i» an» dem ich e«>»dlte, da? »ch ntit «>mrm ähnlichen Leiden behaftet »« und laieli ihr vorzüglicher Kalk-Eisen-syrup vollkommen herstellte, eracht mich, ihm «! gialch«« bitur voraiigliehen Medicamentes Per NaÄnahme tcn&cs ja Uffen. tric krnbarl, bei »udi,«»«t, Do. »ia. 1SW. Alois Knirsch. Erjnch» mir wieder 5 KlaKhe» Ihre» , ortr. Schntzmarte sich »»1 jeder «laiche destadet und deiieldnt eine ?r»Ichnre »on Ix. kchmeiirr. »eiche genaue »eleliraag nad viele «»efte entölt, kelieichlasien i«. Central verskiidnngs-Lepol für diepro»iu)r»: Um, Apotieke „zur Herzigkeit" des J. Herbabny, Neubau, Kaiserstrasse 60. Depots ferner bei den Herren Apoth«!ern: Nilli: I. «upferschmiv, Baumback'» (frben, Apoih. D««tsck LaudSderg: H. Muller. Feld-back: J.König. Gonobitz: I Voepischil st»ra,: Anion Nedwed. Leibnitz: O. Rußl>eim. Marburg: G, Bancalari. Pettau: E. Bchrdalk, H. Eliajch. Radker»burg: E. Andrteu. Wolssberg: A. Huih- <28—13 50V Gulden zahle ich dem, der beim Gebrauch von RoslerV] Tlunilvs asser k Flaaohe 35 kr. jenyla-pi^-. Zahnschmerzen bekommt, oder aus dem Munde riechtt R. Tsteliler, Apotheker, W. Rüsler'sNuflV Nachfolge? Wien I., KeglernneitgaHNe 4. Nur echt In Cllll bei J. Kupforsohaild, Apotheker. wird hiermit bestätigt, daß ich auf den <3«brcmch der Popp'sch«n Pulver wie^ der voUftändiq gesund hergeftelll bin, Bikle Mittel bab^ ich bereits früher von hiefigen Aerzten gegen meiu !8*r. daimngSlelben angewendet, jedoch weder Linderunn noch vollständige Heilung erzielt. Aus Dankbarkeit gMn Herrn D. fühle ich mich verpflichtet, zu bejeuqen, daß ich ee einzig und allein nur der Curmethode dessekben zu v«rdanien hab«, von meiner schmerzlichen tirunlheil (Magenkatarrh) geheilt >u sein. «Seorg Fötttn-er, ^ Schlosser der bfterr. Wasienfabrii. Steyr, Wehrqrabengafle 65, 10. Sept. 1-82. Vorstehende Erklärung wurde von mir abgegeben und bestätigt. Gemeindevorstehung Steyr al» politische Behörde des Stadtbezirkes, 18. Lctober I8ö2. L S- Ter Bürgerm«ist«r: m r, ™ Georg Prinkner. Tw Broschüre „Magen-Darmkatarrh" wild allen Verdauung^lcidenden als geeignet« L«ctüre empfohlen: dieselbe versendet aus Wunsch gratis I. I. F. «xrpv^ Poliklinik in Heide (Holstein). 14 Kundmachung. Tee Voranschlag über die Einnahmen und Ausgaben der Cillier Bezirks-Vertretung im Jahre 1885 liegt von heute an durch 14 Tage in der Kanzlei der Bezirks-Vertretung: Bahn-Hosgasse Nr. 1S2 zu Cilli auf. was mit dem Beisatze verlautbart wird, daß e» den Bezirks-Angehörigen freisteht, in denselben Einsicht zu nehmen und Erinnerungen vorzubringen. Bezirks-Ansschuß Cilli, am 28. November 1884. Der Obmann-Stellvertreter: 854—3 Gustav Stiger. In 797—10 A. Ziintuer'H Bäckerei Grazergasse Nr. 73, täglich Nachmittag circa 3 Uhr, MC* frlKfhf Kipfl, Dampf- & Kaisersemmel 3 Stack sr.ii st Itr. Buchen-Brennholz vollkommen trockcn, zu haben bei Jnmes in CUU._844—'. Einige hundert Centner Stroh und siisses Heu zu verkaufen. Näheres Expedition. 848—3 Ein Speckscüweiii 853-1 zu haben Toei T. XjbT»*» laa. OHH- I# A Ne I• Ne»! | "SSiE".* I N™! Kieler Nprotten, Cavlar, nalläiidrr Hor(oi»ola, ■ mperlnl. Nanntliulrr, Veronener Nnlnml. OM»er- Je Koll-Iliirliige. Csir/rr Briinellen At Hirnen, Tftrk. Pflaumen empfiehlt bestens und billigst Alois Walland, Hauptplatz nnd Postgasse. Ein Lehrling wird aufgenommen bei i.Ufl tri ff Seheurherkn. Geniischtwaarenbandlung in Montpreis. Nihere Auskunft ertheilen die Herren 6. Schmidt Ein möblirtes Zimmer sogleich zu vermietben. Wlenerntrazee Geund'-sohes Hana. 859—2 ..Deutsch, M«4t." Einladung zu der am 15. Drcrnabrr um 8 Uhr Abends im H6tel Erzherzog Johann stattfindenden GENERALVERSAMMLUNG 1884 T'a.g-esoxdja.-uja.g'. 1. Rechenschaftsbericht und Wahl zweier Rechnung»-Üevisoren. 2. Neuwahl des Verwaltungs-Comite's. 3. Allfällige Anträge der Mitglieder. Zugleich werden alle F. T. Hausbesitzer der Stadt Cilli aufgefordert, dem Vereine beizutreten. — Auskünfte Ober die Ilöhe der Beitragsleistung ertheilt Herr F. Radakovic. Militär-Bequartierungs-Verein der Stadt Cilli. (iiistiiv Wtigor, 857—3 Obmann. Stangtlmaier: GrÜass' Di Gott! rtunxen/iuber: Senrus! Wo geh st denn so schnell hin! StaiufelmaUr: „Z-u.no. Sa.rLd.wlitli.," der bot heut' an' frischen Hetzer ang'schlog'n und feini Seefisch', Brnncini, bekommen, do könn' tna' si' an guaten Tog mochen. Phiiutnhuber: So? Do geh' ! a mit; i hob' ober a p'hört, das heut' ausserdem a grossi Hetz' beim „Sandwlrth" verunstalt wird. Slangtlmaier: NatQrli! ober wos es is\ — dos sog' i Dir jetzt »it. —• wiast schon seg'n. Eine sehr schöne Wohnung, bestehend aus zwei Zimmern. Küche, Speis, Keller und Boden, ist sogleich zu vergeben. 858^2 Anzufragen „Dienstmann Institut" Postgasse. 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Deoember ab berechnen wir für Wagenladungen Kohle, Kalk, Eisen, Holz ein« ermässigte Waggebühr von Ityj Kreuzer per Meter-centner. 834—3 A. 4r i. » «FF«-«- Zwei möblirte Zimmer sind am Haiiptplatz .Vr. !OH zu vermietben. rW^RrWW*! Stefan Straschek, Grazergasse CILLI Grazergasse empfiehlt sein reich assortirtes Schuh waaren -Lager eigener Erzeugung für Herren, Damen und Kinder, so wie auch Wiener Fabrikate. Reparaturen werden schnell und solid ausgeführt. 753— Damenhüte, Mietn nur hssut noaveautes, von 1 1.30 an. als auch in reichster Ausstattung, ebensa Kinderhüte verfertiget und hält reiche Auswahl T. 23:exsclia3Q.a,riii, Hodlstla aas Wie«. Cilli, Postgasse Nro 29. Auch wird modernisirt, | FilialdepAt in Sauerbrunn. Filzwaaren-Lager BahnhofgMM 162, empfiehlt neueste und feinete ffotir- und Woll-Einlagen, nach System Professor G. 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Hochachtungsvoll M4-52 ■ ■ '/ ■ 1 Eigenthum, Druck nnd Verlag von Johann Rakuach in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Besozzi.