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Donnerstag an« NF. Zcfttember
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^ie Laibcichoi Zntuin" crschcint. -int '.1»s,uilimr d.'r Son»' nui' F.'isrta,;e. la,,lich, l,»o !l',ttc ,ai»!»l d<» Hctt^ >> oil iHouipüill g .»zj.ihr^ , l ,!., yal l'i a y l i.i ^,l. , ' lr.. m,l
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»rci aonijal'lia mitc: Kr>ilz^n,c> und li^ni.ltsr Adrrssc !'' ,1,, halbjährig 7 »l. ^» kr. — Iu ,'c>, ^ ti» n .'grb il l»r fur ciül sp.Ut^uz.ilr l)^r dci, Na„!» orrstlbc». mr »>!>'
ma!i!ic (5i>,scha!tmiq !l fr.. sin zw.'im^iqc ^ kr.. f:ir l>ivlm^>^ .'> fr. C, Ät. ),'M>.'.N.' l'>s ,'l,U. 50 kr. s»r 2 !>lil uiio U> lr. fur < 0t,,l rlN^usch^ltcu.
Z,l t'ichn ^>^'»l,l.'N i>1 nach prm „vroulsulischnl Gc,cpe uom «/!)llwt!»l'.-r «^50 stir Iüicratioüs^^'.i^'tl" Nl'ch N' lr. für ^ine-jcdlsm^li^ Einschiltung l,i»,n ,u rrchilsi». ,_____________________
Mlllichrr Clzris^
<^e. l. k. Apostolische Majestät babeu mit Aller« höchster Entschließung vom 19. September d. I. die erledigte Präseostelle bei dem Kreisgerichle zu Prze< mysl, iu dem Sprengel des Lembergcr Oberlandes' gerichtet, dem Nathe des Krakaner Oberlandesgerich-tes. Augustin Smutuy. allcrgnädigst zu verleihen geruht.
Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung vom W. September l. I. dem Vürgermeister in Debreczin. Johann Csorba, in Anerkennung seines trell ergebenen und ersprießlichen Wirkens, den Titel und Charakter eines Stalthalte' rrirathcs allcrgnädigst zu verleihen gcrudt.
Ek k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 16. September d. I. dem Grazer LandcsgeriäM'athc Ios-f Fleck, bei seiner, über sein Aufuchcn allcrgnädigst bewilligten Versepung in den wohlverdienten bleibenden Nuhcstaud für seine langjährige, eifrige, ersprießliche und treue Diensilci. stlmg die Allerhöchste Zufriedenheit zn erkennen zu geben gerllht.
Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit der Aller, höchsten Entschllcßnng vom 11. September l I. den Korrepetitor Dr. Franz August Arm brecht, des k. k. Thicrarznei. Instituts m Wien, zum Professor mi diesem Institute allergnäoigst zu crnrnnen geruht.
Das k. k. Finanzministerium Hal den proviso« rischen Einnehmer der Sammlungskassc in Spalato, Nikolaus Popovich, zum Kontrollor der k. k. Lau« dcö.Hauptlassc in Zara ernannt.
Der Minister der Instiz hat die bei dem Landes» acrichlc in Graz erledigte Äathostelle dem Nathöft' trctär am Obcrlandesgerichte zu Oraz. Hiaziuth v. Schul heim, zu verleihen befnnden.
Der Minister fnr Kultus und Unterricht hat den Josef Schneider. Nechmmgöoffizial beim Ministe, rium für Cultus und Unterricht, znm Kontroll"r, den K
. u»d Stcmpcl.Hofbuchhaltung, zum Amtöoffizial zwcitcr Klasse, den Franz Fleischer, zweiten Material. Anuoschrciber der bestandenen Schulbücher'Verschleiß admilusttation. zum crststt Kanzellisten, und den Kle-mrns God na uz. Ak;<-ssisten bei der kroatisch-slavo» N'.jchcn Staatöblichhaltung. zu», zweiten Kanzellnlen, sämmtlich ^,ri der k. k.> Schulbücher.'Verlagsi>irsl-:ion in Wien ernaunt.
Der Minister für ÄnltnZ und Unterricht hat den Suppllntcn an cicr Glbogner Ober^ Nealschlllc, Dr. Vmzen; Hartiua nn, zum wirklichen Lehrer an der k. k. Ober^Realschule in Klagenfurt ernannt.
Richlaluisichrr Chris.
Das Bombardement Sobastopols.
London. 2l. September. Die offiziellen Dc< peschen über den Fall dcr Sndsrite und oie demsrl> ben vorhergebende Peschießung sind widriger Winde wegen bekanntlich verspätet in Marseille eingetroffen, und können vor morgen Früh nicht in den Hänocn der Negierung, sein. Dafür bringt die heutige Post Vcrichtc'aus der Krim, die bis znm 8. Mittags !1 Ubr — sonnt bis zum Beginne des allgemeinen Smrmangriffes — reichen, nnd wir bringen ans den Schilderungen des „Times".Berichterstatters folgende Auszüge'.
l!. September: Heute bei Tagesanbruch haben die französischen Batterien ihr Feuer eröffnet. Dcr Himmel war klar. und eine sanfte Vrise, die dcn ganzen Tag anhielt, blies ans Süoostcu, von der Steppe kommend, nach der Richtung dcr belagerten Stadt, Negnugslos lagen die feindlichen Kriegsschiffe im spie» gr,lg!atte:i Hafenbecken, ebcn so regungslos die alliirte Flotte anf offener See. Vom Cathearlhügel konnte das Auge nm frühen Morgen, wo weder Pnlver> dampf noch Nebel die Alissicht hemmte, den größten Theil des Stadtpanorama'ü und sciner Umgebungen erfassen; gegen Westen die Werke des Qnavamäneha. fens, die französischen Laufgräben vor demselben, bis zur Flaggenbattcrie; über diese hinweg schallte man hinab in die zerstörten Vorstadtguarlierc und auf die noch immer stattlichen Häusermassen aus weißem unD rothen Sandstein. die zwischen Gärten und Kirchen terrassenförmig am Abhänge angebaut sind. Nur der östliche Tl'lil des etwa 2<10 Fug hohen Hügels, auf welchem dieser Stadtbeil gelegen ist. läßt sich genauer überblicken, und da sieht man auch deutlich die Wirkungen des früheren Vombardcmeuts. Dort steht eine Kirche, deren weitklaffcude Dachössmmg deu Weg nachweist, den sich ciuc Vombc gebabnt; einige der besten Häuser zclgci, gewaltige Nlsse, die Mauern an< derer sind von Kugeln so arg durchlöchert, daß sie durchsichtig wie ein Sieb geworden sind, rings herum zerbrochenes Daeliwcrk, zertrümmerte Säuleu, abg» schlagene Mauerstückc. und mitten in diesen Nnincn, ganz nahe an den Werken dcr Flaggenbalterie, mel" rerc neuangelegte Batterien, in bester Ordnung dastehend, die wabrschrinlich bisher leinen Schuß getban haben. Auch auf der Spiftc oes Hügels, inncrball' der krenellirte» Mauer, werden Tbcilc der zweiten Befestigungslinic sichtbar' am deutlichsten unter ihnen liue Batterie auf der höchsten Stelle, die mit ibrcn Mörsern und weittragenden Geschützen einen Theil dcr französischen Linken und die englischen Marlncbatie-rieu demontlrt, und 'von den Malrosen ihrer Lage wegen das „Krähennest" getanfi wurde. Von dieser Vtellc an ziehen sich die andern Werke des Feindes ununterbrochen bis znm großen Nedan nnd dem Ma> lakoff. Hinter ersterem schallen die Kasernen und die Masten der Linienschiffe bervor. während nach Osten zu Inkjerman und dessen Höheu den Horizont ab> schließen.
Am borgen des 5l. September um halb U Uhr war diese Aussicht noch frei. Eine halbe Stunoe später, uud B^rg und Thal war vou dichtem Pulver« dampf erfüllt. Die französischen Laufgräben waren bci Morgengrauen lebendiger als sonst, von Minute ;u Minnie füllten sie sich immer mehr; es war offenbar, dag die Kanonade wieder beginnen sollie; aber die Mamelchen waren ooil deu Schußlöcheru uoch nicht weggezogen. nnd Umen geg^nimer arbeite-tcu noch einige russische Soldaten in ihren laugen grauen Nocken hm'mws. um rie Schäden iyrer Z^g-genbatterie aus^n!.'e,jern. Da plöl)liä, sprangen längs der Ero-Courlme zwisch'-n Vast,on Nr. 7 »no tt rrei Feuersäulen auf. die gewaltige Eldmassen mit sich in die Höhe rissen. Das waren Flatterminen ?>rr Franzo. sen. um die feindliche Conlreskarpe einzuwerfen uuc' gleichzeitig das Signal >ur Oröffnllng de^ Feuers zu gedeil. In oems>lben Augeiwliele eröffnete sich anf der ganzen laugeu Linie eiu wadrer Feuerstrom auö allril Geschüpcu, mit Dampf uud Rauch und rasen.
dem Gepolter. als ob die Ere>c mitten durehgespalten iväre uno ihre vulkanischen Massen gegen die Stuot schleuderte. Die französischen Linien hülltcu sich. ehe man sich's versehen hatte, in einen so uudurchdringli-cheu Nebelschleier, als hätten sich des Himmels Wol« keil auf sie herabgelassen. Mittendurch zuekie. bunte, stammte das Feuer in ununterbrochenen Strömen, ^en Donner der Geschütze vernahm man im Lager weniger lallt als selbst bei frühereu, kleineren Kauo< na?en; desto heftiger mnß ei« iu Sewastopol selbst gehört worden sein, da dcr Wind gegen die Unglück« Üchc Stadt blies. Der Eiseuhagel verwüstete die vordersten russischen Linien in großartiger Weise, zer« stäubte die Erdböschungen, vernichtete die Brüstungen, riß die Schauzlörbe aus dem Boe>eu. bohrte sich in die Wälle eiu uu^ brachte Too und Verderben weit über diese hinweg, bis ins Herz dcr furchtbaren Festnug. Vielleicht nie, seit Kanonen im Gebranehe sind, hat man sie zu einem so großartigen, masscuhaften, grauen» baften Zusammenfpiel verwendet gesehen. Die Nüssen schienen eiuc Weile lang vollkommen gelähmt; ibrc Batterien waren offenbar nicht so stark bemannt wor< oen, um das vernichtende, überwältigende Feuer er> wiedcrn zu können; dagegen sehten die Frauzoseu mit ^ewunderungöwürdiger Nührigkeit das ihrige fort. Aber zweihundert Geschüne deö schwelsten Kalibers, herrlich bedient uuo gerichtet, fuhren fort. gegeu die, seinolicheil Linien zil > spielen. Die Nanchwolkc zog sich, vom Winoc gejagt, links über Sebastopol hin« weg. uud enthüllte die Wirkung dcr Geschosse: ein» geworfene feste Maliern lind weitllaffeudc Erdwälle.
Währeud dieser Zeit hatteu sich dic Nl^seu uieht bcwegeu konueil; vou ihren Werken war kein Schuß gefallen; erst als dic Franzosen nach einigen Minn» ten ausrichten, konuten die russischen Artilleristen ii> rerseits an die Arbeit gehen. Sie schössen vorsichtig und zielten laugsam, als hätten sie nicht viel Pulver ;u verschleudern, aber die Franzosen wurdeu dadurch eher aufgemuntert als entmnthigt. und sendeten von Neuem ihren Eiscnhagel in die Werke, und über dlcse üinweg zu Tauscndcn ins Innere der Stadt. — Das englische Belagerungsgeschütz überuahm bei der gan« zen Kanonade leine hervorragende Nolle, sondern bc< gnügtc sich. die Franzosen dadurch zu unterstühcu, oaß es rnhig. wic immcr, an den Werken dcö Ma» lakoff uno Redan forthämmerte. Nur ab uno zl^ warfen Gordons und Eliapmaiis Batterie gewichtige Bomben uaeh rüclwäris voil den feiudÜchen Werl'cn. Beinahe sollte man meinen, fel)Itc es allch dießmal an dem so >oünseheu>?werthen Zusammenwirken beider, Heere; doch ist dieß kaum denkbar, da uoch Tags zu< vor Pelissier uud Simpson das Nöthige verabredeten. Dic Engländer hatten den Franzosen cincn großem Tdei! ihre^ Sehießbedarfs für daü Boinbaroeiueut zu» geführt, uud es lag wahrscheinlich in einem woylcr» wogcneu Plane, daß dieses vou den französischen Li» nien ans zuerst eröffnet wnrdc. Allmälich jedoch mischten sich auch die euglischen Geschütze ius Spiel. Die Batterie in den Steinbrüchen, mit zwei Mör» seru uno acht Eohorns arinirt. gerade ^U0 ^aros (1200 Fuß) unterhalb dcö Nedan gelegeu. fegt die obere Fläche dieses Werkes, und spielt mit Macht ge> gen dic hinter dem Malakoff gelegene Vorstaot. Ne> dau und Malakoss schweigen bcic>e. Ihre Selteu sind zerfetzt, zerrisseu; ihre Brüstlingen tycilweisc cinge» worsen, ihre Schießöffnungeu vielfach unbrauchbar gc> macht, ihre Sebanztörbc linigeschiiüsseu uno ciltiour. l.elt. Eiu zwei und eine balbe Stunde anl)lllteudeö Bo!nbard',i>cllt hatte 0le früher? P^lliur oiesec W^rke g,iuz ungelieuerllch beciut» ichtigt - da e,il)lich machten oie Franzosen Nast. linl siel' uoo ihrrll Glschüy n oic ersoroerli^üe Nulle zll göuueu. Da kamen denn >nl,»c .'iaüonlere machten sich dte Fcierslunc'c zu Nupe ,«"0 delastigten namentlich uo» dem oben erwä!,""» .,«>al,e!!>>e»l" aus .'ic Banevien der englische» s"st
inerte jedoch nicht al^. ü'"ge. Um >(' Udr ,pre»g. teu 0ie Franio.en. wi. mn M"ge„, emige glätterm., „en. feuerte.' ^u.. '"' ,""''^ '"^ ästiger uu, nnanogeieplcr dis »m ^ Uhr iwttagü Mi. uud
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hatten um diese Stlinde dic Genugthuung, zu sebcil. daß mir inehr weiüge feindliche Kanoilen dcr flotten» und Garteilbattcrie in dcr Verfassung warell, ibr Fencr zu crwiocril.
Ma,l sah übrigens die ganze Zeit über seit der Eröffilllng des Bonlbardenieilts die Russen in großer Anfregnng Lellte und Wageil übel- die Brücke hin und her schicken. Uin 9 Uhr >var eine große Masse Infanterie herübcrgezogell, l,m einem Sturm unsererseits zu wehren, nnd gegen Inkjcrman zu hatte eine Bewegling ihrer Bel> bek-Armec stattgefunden. Uni (i Uhr Morgeii.3, nachdem das Bonibarocmellt seinen Ailfang genommeil hatte, sab man, wie sie ihre Arbcitcl-Abtheilungen, die gewöhnlich Früh über die Brücke nach der Noroseite ziehen, nm von andern Conipagnien abgelöst zu weroen, zurück nach der Südseite beorderten, odnc Zweifel, dainit auch diese bei der Abwehr eines allsänigeu Sturmes zllr Hand seien. Von »2 vis l' Uhr Nachmittags ließ das Feuer nach, dann beganil cs französlscherseitö mit derselbcil Gewalt, wic nnr immer in den sruheren Silinoen des Tages, und hielt ummtcrbl'uchen biö '.)ald « Uhr, d. h. bis zllin Einbruch der Dnnttiheit, an. Jetzt erst eröffneten die eugl. Batterien mit voller Macht, tin Einklang mit den franz-zosischeil, ihr Bombenfruer aus allen Mörsern und schwe» ren Geschüneil auf dcr ganzeii (beinahe eiile deulschc Meile langen) Linie gegen die feindlichen Werke. Diese Seene zu beschreiben, ist unmöglich. Da gab's auch nicht Einen Aligenblick, iil dem nicht feurige kugeln die Lnft dlivch^ sausteil, glühende Flammcnbögen beschrieben lind erplo-dircnd die nächtliche Seenc beleuchteten. Die englische Artillerie schoß meisterhaft. Ieoc Bombe platzte ans ihrer gewünschten Stelle, nild dnrch die nuausgesepteil Erplo-sionen konnte man die minien der feindlichen Erdwerkc rings lim den Malakoss nnd Redan deutlich erlenile». DicRnsscn versuchten kalun eine Erwiderung mit ibren Geschützeit.
Um -» Uhr hatte man zuerst alls einer ans der Nordscite in zweiter Linic alifgestelltril Fregatte R'auch nussteigcn fthcl,, nnd so lvie es dunkler wllwe, sah Ulan Flammen aus ihrem Rumpfe hervorbrechen. Ossizicre! und Gemeine eilten zur Fronte, nnd als die Nacht völlig hereingebrochen war, stand auch znm allgemeinen Inbcl das ganze Fahrzeug iu lichten Flammen. Das Entzücken der Zuschamr läßt sich wohl denken. Einige sprachen die Vermuthung ans, das Feuer sei^von russischen Meuterern angesteckt. Andere hielten es für ein Signal, die Kavallerie ans Enpatoria herbeizuführen (?); die Einen versicherten, eine französische Rakete, die Andern, eine
englische Vombc habc gezündet---------gleichviel, die
Bemühungen der Russen, das Feuer zn bewältigen, war umsonst; nm 8 Uhr beleuchtete das brennende Schiff den Hasen nnd die Nordsorts in prachtvollster Weise; wie Fencrchürme ragten dir brennenden Masteil in die Lnft, dann stürzten die Verdecke krachend zusammen, nnd nm Mitternacht war das Schiff bis anf den Wasser, spicgcl abgebrannt.
6. September. Das Feuer wurde die ganze Nacht über ohne Untcrbrcchnng fortgesetzt, mn die Rnsscn nm Ansbcssern ihrer Werke zn hindern. Um 10 Uhr Nachts erhielten die englischen Artillerie-KoM' Mandanten den Bcsehl, bei Tagesanbrnch das Bom> bardement wieder zu eröffnen, sich jedoch auf Kl) Schüsse pcr Kanone zn beschränken, nud nm bald l, Uhr begann der Höllenspuel auf der ganzen Linie von Neuem und die Rnssen verhielteil sich ruhig wie am Tag znvor. So bombardirteu die Alliirten den gan> M Tag fort: nnr von halb 8 bis 10, von 12 bis l> nnd von halb 7 bis 7 Uhr war die Kanonade verhältnißmäßig schwächer. Tags zuvor war Kapitän Shone nnd Kapitän Bnckley gefallen; fehlerer ein tapferer junger Offizier, der schon an der Alma einen Schnß in das Genick erhalten halle, aber nicht nach Hause gehen wollte. — Der Feind verstärkt seine Positionen am Belbeck nnd offenbart eine Neignng, sich anf die Vertheidigung der Nordseite zn verlassen. Doch verweilen noch große Trnppenmassen in der Stadt. Das Bombardement wurde die ganze Nacht über fortgesetzt.
7. September. Das Bombardement ist dentc bei Tagesanbruch wieder aufgenommen worden; die Inljermann - Batterien feuern scharf. Im Hauptquartier hatten heute die Generale einc Berathung; die Feldspitäler werden geräumt und allmälich verbreitet sich das Gerücht, daft morgcn Mittag gestürmt wer> den soll. Das Fcner war hentc den ganzen Tag über fürchterlich. aber der Wind bläst uns von Norden hcr Staub- lind Rauchwolken in's Gesicht, so daß nns der Ueberblick über die Stadt »licht gestattet ist. Um >'i Uhr gerieht ein Zweidecker in Brand lind beleuchtete dm Hafen während der Nacht. Ein Dam. pfer schleppte die in der Nälie liegenden Schiffe nach den, Werftenhafen weg; die Linie der Kriegsschiffe aber bleibt nnverrückt. Nachmittags waren' hinter dem Nedan Flammen aufgestiegen. Gin sardinisches Korps ist znr Untcrstntznng der Franzosen herangezogen worden. Um 11 Uhr Nachts gab's im Innern der Stadt eine gewaltige Erplosion. Unsere keilte nehmen gekochte Vorräthc auf 48 Stunden mit sich
in die Laufgräben. — Vom Angriffsplan ist nichts bekannt.
6. September, 11 Uhr Vormittags. Eine Po« stenlinie verwehrt hente Jedem, der nicht eben Dienst dat, den Zutritt zum Eathcart'Hügel oder weiter, znr fronte. Das Fencr ist außerordentlich hcstig. Iil einer Stunde wird gestürmt. Die 4. Division ist nnter Waffen.
Vom sudöstliche« Kriegsschauplätze.
„Le Nord" bereitet'in folgender Weise anf die mögliche Räumnng auch der Nordscite von Seba> siopol vor!
„Wir wolle.i es hier ein sür alle Mal anssprc-chen, daß das nördliche Ufer von Scbastopol nnr als strategischer Angelpunkt von Wichtigkeit ist. All dem Tage, wo die russische Armee iyren Vortheil nicht mebr dabei fi,io,i, ans dieses Ufer ihre Operationen zn stützen, wird sie dasselbe nnbeoenklich verlasscn können. Die Vcrbündcicn sino bereits an den Nüstcn iin Besitze Valaklawa's nnd Famirsch', der Südseite der Bai von Scbastopol, Eupatoria's, Kcrtsch' nnd Ienikale's; aber sie sind dnrch Bcsip dieser Punkte uicht auch schon Herren von, Innern ocö Landes. Rußland, das im jetzigen Momente weder Marine noch Scchandel hat, hat fortan auch kein Interesse !mchr. sein Blut der Küstenvertheidigung zn opfern. Die Vertheidigung Rußlands darf erst in einiger Entsernnng von den Küsten anfangen. Hier erst kann es ill gleichen Chancen kämpfen, nno hier wird es ohne Zweifel auch den Feind festen Fußes erwarten, wenn er in dcr That einen zweiten Fllozug zn unter» nehmeil versuchen sollte."
Oesterreich.
Wien, 23. September. Ein hiesiges Blatt brachte vor einigen Tagen cine Korrespondenz ans Bukarest vom 10. d. M., worin gemeldet wird, daü das Erscheinen einiger englischen und französischen Kanonirr' Schaluppen bei Snlina die Russe» vcvan> laßt habe, die Schifffahrt anf der nntern Donau am 5. d.M. wieder gänzlich zn sperren. Es wären anch bereits alle mit Früchten bcladenen Kaliffalntcischiffe, österreichische nnd griechische nicht ausgenommen/von den Rnssen bei Ismail seqncstrirt worden und kein Fl'.hrzeng dürfe mehr anf der Donau fahren. Wir nahmen gleich Anstand, dieser Nachricht Glauben bei» zumessen, da nns am 1.'5. d. M. eine telegraphische Depesche ans Galacz zugekommen war. ii, welcher gc» meldet wird. daß der Lloyddampfer «Ferdinand» I." am 14. d. M. unbehindert dort eingetroffen ist. Ue. bngcns war die Nachrief, obgleich vo» seiner an. deren Seite bestätigt, doch zn bennrnhigcnd für den Handelsstand, als daß mm, sie völlig unbeachtet las. sen konnte. Sie gab Anlaß zn einer besonderen An> frage in Bukarest, von wo alls telegraphischen, Wege die Antwort eingelangt ist: „Die Nachricht von der Spcrrnng der Schifffahrt auf dcr Donall und Se-qncstrirnnng von mit Früchten bcladcncn Schiffen bei Ismail dnrch die Rnssci, ist erdichtet."
— Ueber den Stand der Vorarbeiten zur Her« stkllung einer Rcichcubcrg-Pawubitzer Eisenbahn macht das „Drcsd. Journal" folgrndc Mitthcilnngcn: Unter dcr Leitung dcs l?beringcnieurs Schewek sind die Erhebungen der Bahnlinie von Pardubitz b!s in die Gegend von Thnrnau vollständig beendigt; die ferti» gen Längenprofilc weisen ganz übcrans günstige Stei« gnngoverhälmisse nach. so wie anch überhaupt anf oicscr ganzen Strecke, außer der Elb < Urberbrücknng bci Pardllbih, durchaus keine gröüern Bauobjekte vorkommen. Nicht durchgängig so günstig ist allerdings dic Strecke zwischen Tnrnau nnd Reichrnl'erg. anf welcher des überaus gebirgigen nno schwierigen Ter> rains wegen in einzelnen Theilen stärkere Sleigungö-vcrhältnlssc vorkommen, dahcr für diesen Trakt mel> rcre verschiedene Linien projeklirt wurden, mit deren Aufnahme man znr Zeit noch beschäftigt ist. Schon im Laufe dieser Woche steht jedoch die Einrcichuug der vollständigen Bearbeitung auch dieser Linien zu erwarten, und es soll hiernächst in ciner zwischen den Herrcn Liebig, Lanna und den Gebrüdern Klcin stattfindenden Konferenz sofort dcsinitivc Enlscheidung
über die Wahl der einzuschlagenden Richtung getroffen werden, nm sodann bas vollendete Bauprojekt dcr k. k. Regierung znr Genehmigung zu unterbreiten. Entwürfe für die Vahnhofsanlagcn zn Reichcnberg, lind zwar anf dem von sächsischer Seite hierzu ab« grstecklfll Platze am Kranich (j^eh mit eincr Vcr» längerung d>'s gcmeinschaftlichcu Bahnhofs bis auf 2400 Ellen) liegen cbcnfalls bereits vor. Gleichzei. tig mit dcn Arbeiten dcr Techniker haben nnn aber auch die genauesten Ermittelung/n des seitherigen Verkehrs anf der ganzen Linie von Pardnbitz bis Rcichenbcrg stattgefunden, n,w obwohl die Zusam« inenstelluilgen noch nicht ganz vollständig beendigt wa« rcn. soll doch sicherm Vernehmen nach schon jcßt über« seben werden können, wie das Resultat ein überra« sehend günstiges sei lind hiernach für die ki'mflige Rcn> tabilität dcr Bahn cin chcnbrrger Comit« gelangt sein soll. den Ba» ciner Zweigbahn von Rnmbnrg über Nlirns^orf zum Ali« schluß an dic Löbau'Zittaittr Bahn zu überneljmcil. Seit dcr Eröffnung der Prag.Drcsdncr Valm hat bcreits der gci>i;e höchst beträchtliche W.lrcnverkehr dcr iiidllstlicrclchen Rumbnrgcr Gegend mit dcm Iil» ncrn dcr Moilarchie seincn Weg über Trtschln gc< nommeil. Iedcnfalls wird mail aber nach Vollen« dling dcr Bahn von Ziltan bis Pardnbitz damit dcn viel kürzern Weg über Zittan einschlagen, zumal wenn dnrch einc Bahnverbindung nach Löban odcr Zittan (wclche vielleicht Groß-Schönan mit berühren dürfte) dcr Transport erleichtert werden könnte. Herr Lic» big hat das Vüvgcrmcisteramt zu Rumbnrg zunächst an dic kö'nigl. sächsische Ncgicning vcrwicscn. nnd dnrftc ein dcßfallsigcr Aillrag vielleicht balo zli cr« lrarten stehen.
Wien, 24. September. Die «Austria", die« scs für Haildcl nnd Gcwcrbe so »vichlige Blatt, ent« nimiilt der ^Ocstcrr. Post" folgcndcn Artikel über die G cwcrb e frc i he i t in Frankreich und deren Wir« knngcn. Das letztgenannte Blatt meint, cs seien in erster Linie die vernünftigen Gesetze der Gcwcrbefrci« hcit, dcncn Frankreich dic Entwicklung nnd Verviel« fältignng der reichen Individualität nnd Erfindnngs-gabc sciilcs Arbcitgenic's dankt. In Frankrcich bc^ dürfc es kciner Studicnzeugnisse, Äundesinatrikel und Fondöanswclss, wciln ein strebsamer Mensch srln Vrot crivcrbcil ivili. Mit Ausnahme srhr wcniger polizei« lichcr Gewerbe, ivclchc dcr Staat ans andcrcn Grün« dcil bcaufsichtigt. könne Jedermann jcdes Gcwcrbc trci« bcn, wenn cr dafür srin Plitcnt löst. d. b. slincn Stclicrbogcn einreicht. Dadurch gewinne dcr Staat cine unendliche Masse von Sttnclkräftcn, dic anders« wo dnrch eine veraltete Gewcrbgcsehgcl'nng erdrückt odcr anf Umwege,, dcr fiskalischcn Bcanfsichtignng sich zn entziehen vcrlockt, ja gezwungen wcrdcn. Eö gcwinile die Indnstrie. weil bci dcr Unbrschränkthcit der Koilkurrcil; jcdcr Einzclne daralif angewiesen ist, sich durch Nachdenken und angestrengte Arbeit das« jcnigc zu crwcrbcn, was man in Frankrcich eine „Spezialität" ncunt, ein Fach. cine Scitc der Mani» pnlation, die ihm besonders eigenthümlich ist. „Da ist (fährt jcncs Blatt fort) die kolossale Rn'olistraüc, dcrcn langgestreckte Häuserreihe ebcn crst ans dcr Erde hcrvorwächst. Noch siild die Giebel hier nnd dort nicht scrtig, es fchlcn die Fcilstcr, die Gcsimse der obcren Stockwerke, aber nntcn in dcn Parterre» lokalen wimmelt es bereits von Tausendcn der Käufer und Verkäufer. Eine ambulante Baude von Klein' krämcrn hat iil dicsen groben, kallni fertig geirorde» nen Läc'eil ihren Sitz improvisirt, nnd verkauft Quin-cailleric> lind Scidenwarcn, ulld Leinen und Wäsche zn >'l—10 Sons bas Stück, zn l—l, Franken die Elle. Die eigentlichen Micthcr dicser Lokalitätcil, von dcncn Manche 20—40.000 Fr. jährlich zahlen, lön«
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nen erst zum halben Jahre oder noch später sic bezic« hen. Aber dieses Bicnenvölkchen der kl c inen Zwischen» händirr, ivclches in Paris das Angc wach l'ält für jeden Augenblick, welcher der Bctriebsamkcit günstig ist, für jede Lücke, dic sich ausfülln laßt. haben sich da vorübergehend etablirt und schleppen aus den Fa> bril'en Stöße und Ballen mit Waren herbei, die theils als Ansschuß, theils anoerer Ursache» willm wohlfei» len Preises sich losschlagen lassen. Dabei gewinn! drr Staat, indem er von jedem dieser iinprovisirtcn Geschäfte Steuer bezicht, cs gewinnt der Hanscigcn« thümcr, dein seine fokale noch Monate lang Iccr blic« lnn, es gewinnt dcr Fabiikant. der hicr ploylich cine Mcssc hat. welche scin Lager säubert, cs gewinnt end» lich cine Neihc fleißiger Menschen, die, wenn der Zunftzwang eristiren würde. Belcler waren, indeß das freigegebene Gewerb elnc Ansmuntc« rung nild Amocisliiig für sie ist, all den Gclegenhci» ten aufzupassen, wo für irgend eine Form des kom> merzicllcn Verkehrs Aussicht nnd Lohn sich rröffntt."
Wien, 24. September. Dcv „Wanderer" schreibt: Graf Bnol wird alle Augenblicke znrückcr» wartet. Vl'a>, behauptet, dic Gesandten der verbün< dcten Mächte hätten dic Absicht, sich über das, was man in dem gegebenen Augenblicke zur Wiedcrhcr-slrllnng des Friedens etwa thun könnte, zu verständigen nnd sich dann mit Fürsten Gortschakoff darüber in Verbindung zu sehen. Es haben aber bis zur Stunde weder Baron Bonrqneimi noch Lord Elliot, noch Fürst Gortschakoff irgend dahinzielendc Instrnk' tionen erhalten.
In dcr diplomatischen Welt knrsircn mehrere Pro. stktc über die Lösung des dritten Garantiepnnktes, Das eine davon wäre folgendes: In Erwägung der Thatsache, dap die russische Flotte und Sebastopol als Festung vernichtet, das Ucbrrgewicht Rußlands im schwarzen Meere beseitigt ist. dieses in den Händen der Westmächtc sich befindet, nnd dcr Erklärung der Nest-mächte, daß dcr Vertrag vom Jahre 184! im Sinne des Gleichgewichts Europa's zn ändern sei, „sollen Frankreich, England nnd Nnßland ,mr eine bestimmte und gleiche Anzahl Schiffe im schwarzen Meere halteu können; Scl'astopol solle danu nur ein Handelshafen werden und das schwarze Meer frei bleiben." Dadurch glaubt mau, würde die Ebre Rußlands gewahrt, weil die Konzessionen hin> sichtlich des Uebcrgrwichts im schwarzen Mccrc von Seiten dcr Alliirten kämen; die Türkei wäre gegen jeden Angriff von drr Seeseitc ans gesichert, daö Gleichgewicht der Seemacht im schwarzen Meere her< gestellt nno die Handelsfreiheit vollkommen gewahrt. Gegen diesen Vorschlag spricht jedoch Folgendes: Eng« land will die Krim haben als Pfand für die Kriegs« kosten. Frankreich sncht in dcr orientalischen Frage die Sicherung seiner eroberten kontinentalen Stcllnng, und Nnßland betrachtete bisher immer jede Beschrän-lung seiner Seemacht als mit seiner Ehre unverträglich, was cbcn keine günstigen Aussichten diesem Vor> schlag verspricht.
Ein andcrcr Vorschlag — sagt man — geht dahin, «die Vernichtung dcr Flotte und das Ueber« gcwicht Nußlauds im schwarzen Meere als Faktum anzunehmen, aber dic Anerkennung dieses Faktnms dnrch einen Traktat von Nußland nicht zu soroern. und ihm die Freiheit, seine Flotte wieder auszubauen, zn lassen; dagegen bleibe es den Seemächten unbenommen, eine solche Macht im schwarzen Mccre zn halten, wie sie es sür angezeigt finden." Das ein solcher Vorschlag nichts anders ist als cine Paraphrase dcr bereits während den Wiener Konferenzen abgelehnten Vorschläge, liegt auf der Hand; eben so dieses, daß er nicht die geringste Lebensfähigkeit für sich hat.
Die Neutralisirnng des schwarzen Meeres fimct scbr viclru Anklang; weuu man jedoch erwägt, daß die Lösung der Frage noch immer von jenen Konzes» sioncn abhängt, welchc Rußland zu machen geneigt ist, so stellt sich noch fortmährend nur geringe Hoff. nnng für cincn nahen Frieden hcrans.
Wien. 24. September. Im gegcuwattgrn Angcnblicke, schreibt die ,,'Icstcr, Ztg.", sind die Wettmachte damit beschäftigt, die vier Punkte — oder doch
wenigstens den dritten — mit den ncncn Thatsachen am Kriegsschauplätze in entsprechenderen Einklang zu bringen. Alles, was wir darüber bis jcpt vernommen, berechtigt uns zn dem Schlüsse, daß Frankreich und England dabei nicht ohne eine vorherige Ver« sländigung mit Oesterreich vorgehen wlr.'cn. Diese Wahrnehmung muß ohne Zweifel geeignet sein, jc> ncn Anträgen den Weg zu bahnen, welche Oester« reich zn einer wnroigcn und mit der europäischen Lage übereinstimmenden Machtstellung Tcnischlanos von Neuem an den dcntschcn Bnnd richten dürfte. Es wird dieß ein bcdcutungüvollcs Dcfinitivnm sein, vor dessen Tragimice für Deutschland man im cigc« nen Inlercsse dic Augcn nicht schließen wolle.
- Am 2l. o. Aoclws t> Uyr sin» Se. kaiserliche Hoheit der dmchlanchngstc Herr Erzherzog Karl Lnd« wig, Statthalter von Tirol und Vorarlberg, von I>chl im erwünschten Wohlsein zn Salzburg ringe« lroffen. und im R»'sidcnza.e0äu0c abgestiegen.
Trieft. 25. Sept. Dem Vernehmen nach oürftc Se. kais. Hoheit dcr ourchlauchiigstc Herr Erz» herzog Ferdinand Max. Marine « Obcrkommaudant, Enc>e dieses Monats mit Dem kais. G^schwaocr von Lissa hier eintreffen, und in den ersten Tagen des Oktober sich nach Wien begaben, um der fcicrlicheu Legung dcö Grundsteins zur Votivlirchc beizuwohnen.
— In Trieft sind vom 23. September Abends nm acht Uhr bis znm 24. Abends nm acht Uhr in der Stadt 1^. in vorstädtischcn Umgebungen 3, in den Dorfschaften des Gebietes 3. im Spitalc 7. znfammen 2^ Personen an der Cholera erkrankt, 4 genesen und » gestorben. — In Vehandlung liü.
Ans Ragusa, 20. Sept., wiro der «Triestcr Ztg." geschrieben: Der Gesundheitszustand ist hier wie in der Umgegcuo ganz befriedigend; nnr in Blatta. auf der Insel Curzola, dauert die Cholera noch fort. Vom 8. bis einschließlich 16 d. M. sino daselbst 29 Pcrsoncn erkrankt, A0 genesen nno U ge« storbcn; 7 blieben in ärztlicher Bchanolung. Seit dem Ansbrnch der Krankheit bis znm Ili. d. sind im Ganzeil 2l0 erkrankt, 121 genesen, 82 gestorben.
Hclite langte in Gravosa der kais. Kriegsdam« pfcr „Vnlcan", von Zara koinmeno, an, nno fnhr, nachdcnl er cincn Militärarzt uno eincu SlUiitäts' wächter an Bord genommen, balo wicoer. wie es heißt, nach Antivari ab. Dem Vernehmen nach l'c> sindct sich einc ärztliche Kommission auf demselben, um sich in das Inmre von Albanien zn dcgcbcn. wo sich Indizien einer pestartigen Krankheit zcigcn sollen. Novi Bazar wird, als bereits stark befallen, bezeichnet.
In Zara ist die Krankheit als erloschen zn bc> trachten. I» S pal a to kommen anch nnr wenige Fälle mehr vor; hellte starben daselbst 2 von den bereits früher Erkrankten.
Im Ganzen wirkt die jcht herrschende gemäßigte Temperatur nnd trockcne Witterung lahmend alls den Gang dcr Krankheit. Unter den in Caltaro schwer Erkrankten befindet sich ocr dortige Kreisphysikns Dr. Kralter.
Iil Eattaro sind vom A. bis 1!). September 178 Personen ertrankt. '>? gestorben und 3!) genc> sen. Der Hcrr Statthalier hat der bedrängten Stadt rasch älztlichen Beistand zukommen lassen.
Graz, 24. Sept. Mit großem Leidwesen be-richttn wir, daß cin nencr Todesfall Se. Exzellenz unscven yochverchltcn Hcrrn Stalthalter in Trauer vcrscpt yat. Dcr Heir FML. Graf III lins Stra« solt'o. Vrndrr >^r. Erzcllenz, ist nänllich auf der Famllicnbejiyung Strasolc'o am 20. o. einen» Cholera« anfallc' im 04. Lebci.ojahrc crlcgcn. Dcr VMlorbciic war Kommanoclir ocs österreichischen Leopold« nnd Riltcr des Maria Theresia». Ordens, Äesit)er dciz Militär. Veroilnstkreuzes. Großkrcuz des päpstllcheu Sl. Gregor > Oroens, Nincr oe0 russischen Sc. Grorg> Orocns lV. Klasse ?c.. k. k. Kämmerer und Inhaber dcs Infanterie«Regiments Nr. li i. (Gr. Z,)
Montenegro.
In Bezug auf den der „Agramcr Zeilnng" ent-nommtnen Bericht über den ueucn Kodct für Montenegro, gcht nns ans dcr Fedrr eines hie>
sigen Juristen, dem dcr Grnndtez-t jenes Gesetzbuches vorlag, nachstehcnoe Bcrichtigling zu:
„In den §§. 27. 2.^, 2i). ^0 (wclchc nach unserer Verston M ord nnd Todtschlag mit dcm Tode bestrafen), geschieht des Verbrechens des Todt« schlag es leine Erwähnung. Die Norm für dieses Verbrechen enthält der §. .'l7. welcher nicht anf To« dcsstrafc crkcn.it, sondern bcstimmt: „daß vas Gericht solche nnvorsäyüch (n'lioli^c) begaugcne Ucbclthat anf fricdlichcm Wege begleiche (ll^l»l> >l,s!cin, >mir«li koliko ,^o lallt!« l„0i'/<,-)." — Hieraus geht Hervor, daß dic Schlnßfolgerung, als bestände nach dem angeführten Koder zwischen „Mord" nno „Tootschlag" kein Un-lersehied, eben so irrig ist, als dcr Schlnß: „des vcr« snchteil Todtschlages geschieht keine Erwähnnng." Soll hier unter dcm vcrsnchtcn „ Todtschiag" vielleicht „versnchter Mord" verstanden werden, so scheint dcr Art. U4 oicses Gesetzbuches dahin erweitert wcroen zu müssen, daß jedcr Vcrsnch gleich einem began« gencn Verbrechen zn ahnden ist, wie es dieser Paragraph für den versuchten Diebstahl ansdrücklich anordnet." (Wien. Ztg.)
Frankreich.
Die verschiedentlich berichtete Versetzung Belle« mare's als eines Wahnsinnigen nach dcm Bic^lrc ist, wie die „Alig. Zlg." versichern will, unwahr. BeUemarc befinde sich noch immer in der Concierge« rie, wo die Untersuchung gegen ihn vom Hrn. Branlt geführt wcrdc.
Neueste Post.
Wien, 2ll. Sept. H eute Na ch mittag l Uhr sind — sicheren» Vernehmen nach — die Ratifikationen des zwischcn dem hciligen Stuhle nnd Oesterreich a b g c« schlosseilen Konkordats im k. k. Ministe« rinm dcr answ artigen Angelegenheiten ausgewechselt worden. (Ocst. C.)
Telegraphische Depeschen.
Berlin. Ü'l. September. Die „Tricr'schc Ztg." meldct: In Saarbrücken werden II. MM. dcr König nnd die Königin von Preußen von dem Prinzen Napoleon in Begleitung von fünf Gencra» lcn im Namen Sr. Majestät des Kaiscrs dcr Fran« zosen begrüßt weroen.
Cob lenz, Montag Abends. DaS prcnstl« schc Königspaar ist eben angekommen und mit Jubel» ruf und Illumination hier begrüßt woroen. Anf ocr Reise von Trier nach hier ist der Oberpräsiocnt dcr Rheinprovinz, Hcrr Kleist« Retzow, dnrch einen Wa« genstnrz nicht unerheblich, aber nicht lebensgefährlich verletzt woroen.
Königsberg. Dinstag. Ein zn Peters« bnrg am 20. o. M. erschienener Prilas dankt für das rechtzeitige Ansrücken von 196 Druschinen und hofft Probeil lhrcr Tapferkeit.
Stockholm, 23. Ssptembrr. Eine neue königliche Verordnung hebt aiic Quarantäne für Schiffe und Personen, von auswärtigen Orten kom-meno, auf; Oesnndhcitszcugnisse sind also nicht mehr nöthig.
" T n rin, 22. Sept. Nach oer „Pairia" dürflc oie Differenz mit Toscana durch ein Compronnü öalo beigelegt scin. Des Königs Fnbcr hat umta/lassen. — Das neue pieinoutesis^c Koniingent für oic Kriin deirägt nach Tnrincr Blätier» ^00<» Mann, darnnlcr ll"00 M. Infanterie, eine Schwadron Kavallerie. 2 Gcnickoinpaguien, ein Schützl'nbatalllon. eine voll« ständige Batterie mit Ambulanzen nno Reserve. Die von dcr päpstlichen Regicrung einer lt.Uienisch'franzö« sischcn Gesellschaft vcrhcißcnc Koncession znm Eiscn« bahnbau nach Ancona ist alif li Monate sistirl worden.
Neapel, 22. Scpleinbir. Die Kontumaz ftir die wcgen orr Cyolera mir p.lli'Nl^ ^jxil-cu .»us ciUen Richinngcn koinmenoen Schiffe ist anflichol'cll.
Patras, 17. September. Die m,,>Mschc Kriegsfregatle „Sericnsc" feinte dcu Sirg in Scba« stopol unter Tl'eiln.chme der hicr ankernden cngli« schen Handelsschiffe. .......____
Druck und Verlag von I. v. Älcium^d'l'H D. Vamberg in Laidach.— Verantwmüichcr Neftacteur: i^ H!atte 0er östcr tus. Wiencr.-Zeillnig. Wlsl, 25 S'pflmbcr ,855, Mittags l Uhl,
Wechsel >!»d Valulcn sind abermals bedculendzuriickgewicheu.,
'.'>an,cn lich ist ^vlh abondn'tt offerirt gewescu und fast um 2 >(.!>t. billiger a!S glsiern gcbliel'en.
Theils in Folge dies»r Besserung der Valuta-Verhältnisse, thsils aus Äiüaß enipstndlichln Geldmaüglls ergab sich ü> ^ffeftei, l'ei siauer Siunniung ei» Rnclgang der .»tnrse.
'-'I», Schluss.' d^r Vorse trat wieder größere Festigfeit ei", da die P'rllongalion l.ichter ftatlsand.
'AmstcN'am 93. - '.'iugsbnrg IN, — Frauksurt 1l2. — Heimlnrq 82'/,. V,v,nu, l12. — ^'„d^n K).s>l». — Mnilcoid 1l». 'Pari« >3l '/,.
Ltaatsschnldverschreibuiigen z» 5"/« 74'/, -75
det/o .. 4 ',,, ^ ',.
detto >» », .. 5V„ 8>-8!>
Natloual-^nlehen „ .i "/„ 79'/., -7!^'/^
i!oml'ard. Venet. 'inleh n ,„ .',"/,. !»0 !ig.''i.'Destn. zu .^ '. ?ü 75',
oeltu anlerer .^runiänd.» 5"/» U5 tt>>'/,
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Mailänder detlu detto „ 4'/„ 8^ «'.» ,
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Da»!pschisf-'.'lf!,.A >^^ ü4s»
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WilMl'-Dampsmiih^.'lstml 105-10«
Plsiher K>tl!»l'r,ittl!i- Ullcn »'^^ l»4
Lloyd Prior. Obl,^. (in Slldn) 5 "/« ^ -89
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Glo.^gni^r b.tlo i»"/« 72 73
Donau» Dampfschiff-Ol'li,,, 5"/, 80—^^
(ionio - R.'ülscl," im' j3 '/. -13 '/,
^slnh.zy 40 si. ^l',> 72 '/,--'<':;
Wi»dlsclMatz^<,'sc 2«',.-2tt'/,
Waldstroi'schc ^ 2<> V.—25 '/,
Kcglfvlch'scht ,. 1U'/. —10'/.
K. f. vollwichtige Dufatl».A.)io . 17 '/,—-17' V.
Telc^raphischcr Kurs»Bericht
der Slaatbpapitlr vom 2tt. Septcncher ^855.
St^ats,chlildUlr>chr!'i!'!i>!g>!! . ^» 5Mt. ft. in (5M. 74 7/8 drtto aus dcr National-Aultihl' zu 5 °/« ft. in (5M. 79 dctto ......,'.4 >/2 „ . «U l/H
Dal'.chcn <»it V.'Iosiln.^ v, I. «854. s,ir 100 fl. 87 A/4
Obligationen dcs loinl'ard. »luct. Änlsycns
','lltinl ocr l. f. pnv. öjlcrr. Slaat^cis»nl'al)ü-g.ftlls.yast z» 200 sl., v.ll siügczahlt 3,5 ft. A. V.
mit Ratenzahlung...... ^!>l 2 ft. A. V.
GlllnoeilU.-O^llljat. auderer Kll'üläüdcr zi, 5>"/ ü>)
B.Nlf-^'lstic» pl. Stück......10,->l si.in C. M.
Vlltie» der Kaiscr ^erblnali^S-'.'il'il'l'ah!! j>l 1000 fl. ^- M...... 2042 1/2 ,1. m C. M. ^
Wvchscl.KurZ vDM 26, Septmldcr I855,
Amsterdam,!>r 1(X1 Holland, Glild., Nthl. l)3 2 Monat.
'''ll^i,l',il^ ^,^ j^) (Z)>ii0e!>. (Zur. ^u!l>. l >2 X,8 Ufo. Üranlsll»! n. :l)i. (für 12»» st. Md. ^"r-
cinö-Wayr. im 2^ l/2 st. .^us!, ^uld.) 111 1/2 ,5 ^rnat.
Haml'Nig, ,nr »uu ^l.n! Banco, (Dillon! 81 l/2 2 Monat.
i!wol'no, fnr ^00 To>?ca!usche iiire, Guld. t <0 ^i/4 2 ^ionat.
^onoo», sn>' ,! Pfnnl? Ltcr»,n.i. (^nlolN 10-55 3Monat.
Mailand, für !j00 Oesterr. Lire, ^nlo^n 112 1>4 Vf. 2Monat.
Marseills, fiir 300 ssranse», (iiuldeii l> Franlen . . Gulden 130 3/4 2M'!iat Vufanst, fiir 1 GuldlN . . . i>ni-n 244 31 T. Sicht, (»onflmilinopel, für 1 (5'uldm . . ^ni-a 419 31 T. Sicht. !k. .«. vollw. M, z Durat.u . . !7 >'l'. "ent. '.'l.zio
Gold- uild Silber-Kurse vom 25. Sept. 1855.
Brief. O'eld.
ttais. Miinj-Dlllaten Agio .. 17 5,8 17 ,/2
petto Rand- dctto „ ... 17 1/8 17
^,a^o!eo»>?>or „ . . 8.^8 8.^8
Zouvrainsd'or „ ... 15. l5 15,12
zriel>lich!)d'or „ 9.1 9.
zl^!. Imp.llalc „ 9.N 9.li
Doppic „ .... 34 34
Silderagio . . . 13 3/4 13 1/2
Viftnbahu- und Posi-Fahrorduung.
^lnNmll !l7 < H,'f^!,r< von
SchnellzUss ^aiuach l L^iba^
Ul)l Alin. l U!)l U.in,
«o» Lausch na^l> W,>» . . Frill» -^ ^ ! ^» 4^
Persoueuzuss
vu,, i!lNl'^tt) I,»a' ^>!, »ach ^a>l'^cd . Früt, > !»
Oie ^>ssa wlr" ><> M,»ut»',< r^r
Brief l (kourirr
>, 2i!^st „ ^ud'ch . Zrul) 7 /^u — "
P^rs0l>cn»(5ourier
l. Mallepust
II Viallepost
von l>^l!'!,!t . . M"!,5s — ^ ^, ^I^
., 2r> ,l ^ Val'^' . ?i^»d 8 Z,^ — —
Edikt.
Ncichdl'm in d.'r Ex.kutionösache ^cl- Fvni Fl'axz Skc, Gläsin u, 3lu^',,l'l»>-, w^gsn ?ttUU st. . «. e,, zu lcr c,us d.l» !?. t>. M. ali^oi.d!,lt c',rw«sc»v>l tu!,q d^r i» dcr (^radischa ^il' ^il und 22 rcnkommcnd^n zwei Hcius^l,- k»ll» Kal.ftust!qer crschiencn ist, so wird l)>em,t dic dl,tc<' Feildictliüg auf den 22 Okloder d. I. Vormittags l) Uhr v^r disscm k. k. Landc6g.'-llchte mit dem Anh^'ge dcs §. 32tt G. O. . ans,cord>u't.
' K. k. Landeögrttcht in Lai^'üch dcn 22. S.p-tl'md.r 1^55».
Die Patent-
anu'nkcmiichc Erfindung, dic sich auf das Glän-zrndstc üdcrall dcwähtt und das größte Aufseyen erregt, ist die uortheilhafleste und nothwendige Acquisition, welche eine Hauähalning nur machen kann, da sic in 2 — 3 Minuten — wofür garantirt wird — von einem Kinde bequem bewegt, jcde Wäsche vollkommen rein lieft»t, ohne sie im Mindesten zu beschädigen, wie das beim Handwaschen geschieht, ohne die Hände zu verderben, mit der
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Mßr. Suin fie BoutetnarfVs
(in '/, ttitb 7, ^affefjs» :'1 40 uitb 20 fr. (s;Ut.J
««>. N«»«'«'»»nitt!,ch fl'ml'iinne ,i lu ,» a t i s ch - ,„ e d i <'i n i s cl' c Hträutcr-Telsc, »immt d.nch ihre-i-bis j^l „„er/e.cht.n-^cbarak-terlstz^chc» Bm^,^ ,i„l.r ^Il.ü vmh^idemn derarti^u ^alirilat,l i»il..,tritt.» dcn crttel, Njl!chle,t zu Va5ertt jeder Ätt. ^ ^' ^ "' -^ l
Das glüctlichc Nesul^t liner vmqesch iltennl, st'rgsam,,,. wlss.nsch,ist. lichen (ftteinit»!,,', sind die «»K». ««»^».«,,,,^'schcn p il'il.girleu Haar-WNchslttlttc! l'ej,inü!,t, sich iu ü»,e» Wir iingen ^eq.nftiti,^ ^l er^äu^ -> II ! c>,l»t d.i^ l!^liittaril«dclt:Oc! zur ^ouseru'irnn^ der Ha arc überhaupt, >o ift die Hirautcr - H>0!ll<1de z»r ^^iedererwe ctu» ^ u»v Velcl'un^ des Haarwuchses an^e^i^t; crhl'l't ersieres die Elastizität und «varl'e des Haares, s» ,chli>.'t letztere vor dessen srli!'ze,li>,e»i (>r-l'leicheü und Aliolsallen, indent sie dcr (^piderüns eine neue. n'!.'l)Ill>n>nde ^nl'ftanz mittheilt und die Haarzwiebeln auf die kralw.llste Weise nährt.
«3«'. sij,«l,»'n .i ^ l' in a t i sch e Zahl» - Pasta ' oder Z >, h n se i f e. all^cinein i,nt l'csl'iiderer Virliede al^! dac« nniverscll^e und zuverlässigste <3vlialt„l,gK- und Verschol,erl,llg<> - Mittel der Zähne und teg Zahnst!ischec! an>rlan,tt. reinig l'ei U'eiieni angenehmer und schneller als die verschieden,', Zahnpulver, und erlheilt gleichzeitig der gauz.u Mundhöhle ciue höchst wohlthätige, liebliche Frische
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3Z^ Illlelttlgcs Depot sin- La»l»ach bei Alvi^ Kaisrll, i» Tttippach l',i I. 3?. Dolle»,, i» (, lageilf'lrt b.1,11 '.'lpi'lhefel- A„!-l,!l V.'Uliiz, ,i>! T.lvoi^ l'.iin ^'l^'tliel.r All'i» Ht-l'lsl.'r, in Trieft bei den Ävolhel^u Antoilio Zampieri I!»o Sign,. Weinberger, in Villach l'ei Mathias Fürst, iu Friesach bcim ApotlMr W. Eichler uno in 5lvaiul,ura bci Theodor Uappaiu.