Nr. 248. Samstag, 29. Oktober 1904. 123. Jahrgang. Zeitung. ^^!« 22 ic ! ,?^"^' Mi, Posluelsendunn: galizjähr!« »!> lv, ynlbju!),!« ,ü li. Im »oiitol: ssan,^ -^ ^"""' °<« z» ^ Zri!«'" 5." !,, niökrrr prr Zs!,s ,2 i>i lx-i üflsrsn Wisbrrholungen per Zeile 8 l>. Die «Laibuchrr Zrituiig» rrlchei»! täglich, mit Nusnahmr der Tonn» und Feiertage, Die Vbmlnlftratlo» befindet sich Kongrekplah !«r. 2, dir Medallion Dc>»matingllsse Nr, «, Sprechstunden der Medallion von » bi« IN Uhr vormittag«, U»Illl»lier!e Priese werden nicht angenommen. Manuskripte nicht zurückgestellt. Mit 1. November beginnt ein neues Abonnement aus die Llnlmcher Zeitung. « nv.V» ^l " " « mera ! ions - Bedinanu 8« n bleiben ^rändert und bettagen: . ".'' V°ll"efftndung: Mr Laibach: -.»OK - k ganzjährig . . 22 K - ^ dieitN°. '» > ^ . haldjährig . . ,, . - . MonaN'U ' ^ »" ' vierteljährig . » . »« . "'"cy... , . ll^ . monatlich... > . »» . Al>o//,. ' t>ie Zustcllnna. ins haus für hiesige ^"lNen per Jahr 2 «runen. llvrtn^!7 ^^ Prämunrralions Vrträge wollen "»rrl zugesendet werden. ^^^^ Jg. v. Hleinmayr sc Fed. Zamberg. Amtlicher Teil. ll'i! l>?'"^'.?-.^ub s. Apostolische Majestät geruh r^ ^/^'^^'gst den, Haupiinann ^iechnnngsfüh ^ummV'^' ^ ^ " ^ ^' ^' ^^ ^"ndes Gendarmerie b'rnsif "^' ^^'' '" '" ""'bach, das (Goldene Ver '^'»z mit der>lrone zu verleihe». ^Ä^«' flnltsblatte znr «Wiener Zeitung, vom 27. Ot-'^Ugnissp i/ ,' "^^) ^uurde die Weiterverbreitn,,« folgender Preß' »" oervoten: Nr 7^' '..^"^'"-»»l« I/.«t,y>. vom I.Oltol'er 1'.)04. Uichta?ntli6?er Teil. bische Vlätterstimmen über die Ncton^ stluktion deo Kabinettes. ^ö ^^"'^uodni ^isll," scl,reiben: „Die Besetzung ^'chisch ^ "ber ein Jahr erledigten Postens eines ^da >, >, ^lindsmannniiuisters dllrch Hofrat !" brh^,s"/^'t, das; >nan die Pechen in Wien in ^dri,t>„, senden ^^'ss'on branch!, das; >nan die p'Mkt „i, i? , ^' ^'"liischen Volkes und seinen Stand ^->^^>l langer anüer ncht lassen darf. ^in Mann von der Vedentnn^ Nanda^ könnte violleicht die seinerzeit durch die (N'nennunq des ersten ^and5-inannnunistero Dr. Pra/.üf erlvecklen Hoffnungen der Czechei, erneuern, Ivenn nicht sein hoheo Alter die ^niwicklunli seiner seltenen Kräfte henunen würde. Die l^zechen nnisscn also eudgültig und l'altdlülisi abwarten, lns sich,'>eisie» ,oird. was hin ter der ,neuen Situation' sich birgt. Die Pechen müssen wachsam und ausmerlsam die Wiener Ta ten abwägen." Die „Politik" sagt! „^Yiuploiuatisch ist der Umstand, das; die ^ruennnug de5 Hofrales Dottor )1lauda über auodrückliche ^^illenvältszerling der >!rone erfolgt ist. Ohne erfünstelle Worte vermag man daraus zu folgern, das; ^eiue Majestät von dem Wunsche beseelt ist, Mischen der Legierung und den Vertretern des czechischen Volkes ein bes seres Verhältnis avzubahneu. Diese Erneluumg kann nur aus der Inteution abgeleitet werden, einen Vermittler zwischen der Negierung nnd der czechischen Delegation '.u besitzen, der nach beiden Seiten bi» wolilgelilte» ist. l^rst loenu Dr. .'Xauda »üt bestimmten Ansagen an die Vertreter des cze-chischen Volkeo heranzutreten vermag oder wenn er wenigstens die Vollmacht besitzt, eine darauf abzielende Vermittlnngsaltion einzuleiten, wird man von einer nenen Situation zu sprechen ver mögen. Jetzt liegen erst die Anzeichen für eine solche vor." „>>la5 Naroda" schreibt: „Dr. Nanda wird im Ministerium nicht die derzeit führende ezechische Partei vertreten. Aber es ist kein Zweifel, das; sein Wirken im >lronrate durch die Zustimmung nicht nur des czechischcn Volkes, sondern auch dessen Vertreter unterstützt werden wird, welche das Ve streben zeigen werden, daß der berühmte rzechische l^elehrte die in ihn gelegten gros;en Hoffnungen ersüllt." Der „<''as" führt aus: „^wei deutsche Miuister lrateu aus dem Ministerium aus und zwei nicht minder entschiedene Deutsche trateu in das Ministerium wieder eiu. Znm czechischen ^andsmann minister wurde ein großer Gelehrter ernannt, aber man würde kanm einen mehr konservativen imo einen regierungsfreundlicheren czechischen Politiker finden, als es eben Hofrnt Dr. Nanda ist. Diese Ernennung soll die (^rundlasse und der Beginn ei' nes nenen Systems werden. Das Ziel ist allerdings offenkundig: Die iungczechische Obstruktion nmscmst zn kaufen." ./.Il'arooni Poliiila" bemerkt: „Die (Kruennuug des rzechischeu ^audsniainnninisters darf nicht als eine>lonzession für dao czechischeVolk betrachtet wer dc», die eine Änderung in der Taktik des czechischen Voltes nnd seiner Vertreter nach sich ziehen würde. Die rzechischeu ^voroeruugen sind nicht über trieben nnd stützen sich auf oaS geltende Gesetz. Durch ihre Erfüllung wird niemand geschädigt." Lord Milncr. Zur ^rage eines eventuellen Wechsels in der gegenwärtig in den Händen ^ord Milners rühm den obersten Leituug der südafrikanischen Kolonie l^nglaudo wird von gul informierter Seite aus London gemeldet: „(5s ist richtig, das; ^oro Milners Gesundheit schon vor dem Schlich der Südafrika Kampagne so erschüttert war, daß er sich mitunter hart an der ^'»renze seiner bewunderungswürdigen Ausdauer fühlte. (5iu chronisches beiden, das durch eine gründliche Kur in Karlsbad wenn schon nicht der Heilung, so doch einer wesentlichen Linderung znge-führt werden könnte, verschlimmerte sich zusehends. 3päter besserte sich dieser Zustand wieder. Ein Wechsel des >tlimas uud die Einleitung einer syste malischen Knr erscheinen immer noch sehr wün-schenowert. Es ist also als recht wahrscheinlich aw zusehen, daß der 5!ord vor Weihnachten zu längerein Urlaube in der Heimat eintrifft uud es ist recht fraglich, ob er iu solchem ^alle nochmals zurück kehren werde. Sollte er aus dem Dienste scheiden, so ist kaum zu zweifelu, daß er sich mit ganzer >lraft der inneren Politik widmen würde. Die Partei Chamberlain würde den Mitkämpfer mit offenen Armen aufnehmen nnd sollte seine Partei Feuilleton. H"lid Hit, Veys «Die Chroms eines Sommers > ^, versetz, »on A. ;v ?Sttvibnch. ?^'l>end ,'^'Ü"er Tag im Carlen von Tarim:' ! ^'"' an ^""^ U'adiender Eile sinken die Nebel 'w^s'ch d'.^^'""'^ ^ülicl. Dort in der Ferne . ^'n i ' ^'a.e»d j„ ^,^„f^. ^^^'i,.^ indessen die ? s'^ a >'"' l.'nsterer heruiederwallen. als »voll ^""pk'i» l^' ""^ 5o^5sch«' 'lugen zn schließen . . dv"^kei> ^^"l'l. lein Stückchen Himmels >l^^''s: d r l!" s.""Nl1 ergli.ht diese.» Tage. Dorl s 'N'iini,^^^7'bmide, liier vor >»ir das ^rüu der u ,ch,j,,^^ ^ehnt,,, (^irteu, all die Farben ^-li> "lN, so Vs " ^lliloarz des Hiuuuels ausgelöst. !u l'^"" l"».ii> / ""^ "lir die eiue diislere ^ärbuug ^ ^'»N ln,'' . ' ' - '^"" Geräusch, leine Stimme ^ ".K"!^'' 5"",' "n leises l^eflüster des ln^^'^lul ! .' '""l dri'lben dröhnt der Lnrm s,,,,^'rliert ",^"^"""' <" d"' ^lraßeu fernab l).is,/' . M'tmmt, keinen ^egenrus er '^'"'.dersi ' schämt das Schloeigen alle.n ^'k?N'" b2«""n, wird im So>,l„>er z.i fröhlichen Ver. ^ll'e) "'vt^ (Der ^lzent nchl im Ti'llischen m,f der Ich bin allein, untcr dem düsteren Himmel allein hier im Garten, über den der Todeshauch hinüberweht - allein ein Ich ... Aufeiuandergehäufte. bedeckte Stühle, die dem Frühlinge entgegenschlnmmern; Tische, die ,nan zu^ einander gedrängt und beiseile gestellt hat; dürre Vlälter, die sich. daun lind wann vom Wirbel eines leichten Windbauchs erfaßt, auf dem Sande lis pelnd im kreise drehe»; vereinsamte Vögel, die von Zeit zu Zeit unter dem som,- nnd leblosen ivirma mente matten, betrübten ivlllgeo hin und wieder flattern-, kable Vänme. die in diese,» Garten des 5 odes sich auch nach dem Sterben sehnen und mir, i» leise,» Zitter» chre entblätterten Aste schwingend, ihre Abschied5grüße senden . . . ,veute nun ist das einstige glückliche Treiben un karten verklungeu nnd Tod'esschaner uud Totenklage durchtlingt das Grab. . ^ Mein Herz drängle nach Nnhe. Ich lies; den ersehnten Schlummer der M",. reglosen Natnr anf nieine Seele lvirken. Ich f"lilte das ,»iide Er schlaffen meiner befühle. Meine Sinne waren der Welt entrückt, mich überkam liefe Ermattung, ich wähute mich im Sterben, mdefsen die düstere», herbstliche» Nebel ihre Schatten ans mich niedersenkten nnd jene kranken kahlen Vänme mir mit ilire» schwingende», dürren Zweige» in leisen Tote» lieder» den Schlnmmerhaiich meines gedachten (<>>ra de^ '.»fächelten. In den Wolken meines dufteren ^raunleo verlor siel) all mem ^ehen - und nut mir zugleich inein Erinnern - , mein >oofsen. das i,l, anf die ';»k»»ft gesetzt ^ was u) erlebt was ich erselmt. verglo,»,» . . - Ich schloß mein Auge, des Sterbens glücklich und froh - der letzte Atem zug enthob mich der ^asl und Mühe meines ^. bens ... In einer ans duftigen,, zartem Jasmin gesurm ten Wiege, ill lneil,er geahnten Totenwiege, wurde iil» glücklich und ohne Wuusch, je wieder zu er wachen, auf und abgeschaufelt — da plötzlich sah ill, iu meinem Tode, in meiuem übergroßen l^lück schwarz gekleidet eiu jungem Weib und zwei blinder, zwei liebe, kleine Mädchen. Alle drei waren tief in Trauer gehüllt: eiue junge (Gattin, die eben erst ihren Mann verloren hatte, und ihre beiden >linder. . . Die ^rau stand bewegungslos unweit vor mir, die Kindlein aber hatten sich in ihrer Nähe nieoerge kanert. scharrten mit ihre,, kleinen Händen Sand zusammen uud füllten ihn in Blechkannen. Jetzt noch blickte ich, der ich vor einigen Augenblicken ge slorben war, und im betäubenden Glücke meines Todes schwelgte, mit fremden Augen auf dieses Bild, das zu meiner Welt in keiner Beziehung stand. Tiefe Trauer. Unter dem wehklagenden düste ren Himmel dieses Herbsttages erschien das Weib. das, seine 'Augen in die Nebel versenkt, auf den Himmel starrte, in seiner regnngslosen, nachdenk lichen Stellung dunkler, finsterer als ilire llm gebung. Sie schien ihre >iinder vergssen zu haben lind blickte nur geradeaus gegen Scntnris* schwarzum florte Hügel, llud al5 hätten auch die Kindlein ihre Mutter vergesse,,, spielten sie in banger furcht — still, der Mutter tiefes Schweigen nicht zu stören. Ohue zu wissen, welch ernste Vedeuvmg die schwor zen Kleider hatten, die sie trugen, warm doch ilne kleinen ahnungsvollen Seelen von ^cid nnd Aaqc ersülll. Sie beide irngen 'M'Uchc. wit Spitzen und Vändern gejchnülckie Mützen, die ihr blondes * Der grohe Fnebyos von Vclituri. Laibllcher Zeitung Nr. 248. 2216 29. Oktober 1904 siegen, wäre die Besetzung des Kolonialamtes von selbst gegeben. Das sind bisher nur Hypothesen, > aber solche von großer Wahrscheinlichkeit. Als ernste ^ .Kandidaten für den Posten Lord Milners in Kap- ^ stadt sind Lord Valfour of Burleigh und Oberst ^ Eir Edward Willis Dnncan Ward anzusehen, wo-bei wohl die Chance»! des letzteren die besseren sein dürften. Oberst Ward hat lange Jahre im Auslande, speciell in Nordost-, West- und Südafrika mit groß- ^ ter Auszeichnung Dienste getan. Während der Kampagne war er zunächst zweiter General-Adjntant in! Ladysmith. sodann Direktor des Verpflegsdeparte ments der Feldtrnppen. Seit 1 !>(><> ist er der per manente, Illner-Etaatsselretär des Kriegsamts. Er bat der Vurenbevölkerung gegenüber nie eine Nolle gespielt und begegnet somit bei ilir keinen Vorur teilen." Politische Neverftcht. Laibach, 28. Oktober. Dem „Fremdenblatt" zufolge fauden sich die Mitglieder des Vier c r ans sch u sse s Bärnreither und Dr. von Derschatta — die beiden anderen, Groß undLucger, waren verhindert — am ^7. d. Äl. vormittags beim Ministerpräsidenten ein. um Informationen über die politis ch e Lage einzuholen. Iu der eineinhalbstündigenBesprechung erklärte der Ministerpräsident, der Kurs der Regie rung bleibe derselbe. (5s handle sich einzig und allein um einen Personenwechsel und nicht um, einen Tystemwechsel. Von geheimen Abmachungen mit den Czcchen könne reine Nede sein, zu einer Besorgnis der deutschen Parteien liege kein Gruud vor, das Ministerium habe nie eine Partei zugun^ sten einer anderen bevorzugt und werde dies am allerwenigsten jetzt tun, da die Arbeitsfähigkeit des Parlamentes mit allen Mitteln angestrebt werde, die Negierung habe diesen neuen Versuch der Wie derherstelluug der Arbeitsfähigkeit des Parlameu tes unternommen, da sich in der letzten Zeit in der Auffassung der Parteien soviel geändert habe, des halb erfolgte auch die Berufung eines czcchischen Landsmannministers, worin für die Deutschon eben sowenig wie seinerzeit ein Grund zu Zweifeln in die reinen Intentionen der Negierung liege. Der Ministerpräsident erklärte, er lege Gewicht daranf, daß allen deutschen Abgeordneten von seiner Auf fassung Mitteilung gemacht werde. Er würde gerne alle Mitglieder des Viererkomitees in den nächsten Tageil bei sich begrüßen und ihnen alle gewünsch ten Auskünfte über die Situation geben. Ans den von den beiden Abgeordneten veröffentlichten Kom muniau^s geht hervor, daß der Ministerpräsident vor den Veränderungen im Ministerium mit den Führern der Ezechen konferierte. Er habe beabsich tigt früher hierüber den dentschen Obmännern Mit teilung zu machen. Die vorzeitige Veröffentlichuug iu den Blättern sei gegen seinen Willen geschehen. Der Kongreß der liberal en Partei in Serbien brachte im Wettbewerbe der beiden ehe maligen Führer derselben, Nibarac und Avakumo-vk', um den entscheidenden Eiufluß dein letzteren den Sieg, so daß als der Herr der Situatiou in dieser, allerdings durch den Zwist erschütterten und ^ geschwächten Partei wieder Avakumovi«' anzusehen ist. Mcin sieht nnnmehr ein stärkeres Hervortreten ^ desselben vorans. Die Erwartung Nibarac', daß durch seiue freiwillige Räumung des Feldes die Masse oder auch nur ein sehr starker Flügel der Partei mitgerissen werden wird, hat sich als ein Rechenfehler erwiesen. Kenner der Verhältnisse in Serbien halten den Versuch des Herrn Nibarac, eine alle Gegner des gegenwärtigen Systems umfassende „Nationalpartei" ins Leben zu rufen, für aussichtslos gescheitert. Die Dauer der Fahrt des balti s ch e n G e s ch Wade r s nach Ostasien fand in einem (bespräche mit Admiral Wircnius Erwähnung. Der Admiral meinte: „Um Vladivostok zu erreicheu, müssen wir um das Kap der Guten Hoffnnng hernm einen Weg von mindestens ^I.OM MV'il^n inachen. Bei einer mittleren Geschwindigkeit von neun Knoten wird allein die Fahrt mehr als hun-dert Tage in Anspruch nehmeu. Dazu müssen Tie noch ungefähr dreißig Tage für Ansbesserung uud Versorgung mit Kohlen unterwegs rechnen. Nach meiner Berechnung wird es sehr günstig sein, wenn das Geschwader im Anfang des Mär', im Osten eintrifft. Wir hoffen, daß sich Port Arlur dank dem Hcldeumute seiuer Verteidiger bis dahin halten wird." Tagesneuigleiten. — (Zwischen Leben und Tod.) Eine schreckliche Szene hat sich Mittwoch nachts in der Nähe der Bahnstation Filiaschi in Rumänien zugetragen. Der Bauer Stancu Olaroiu war unter dein Verdachte des Hiihnerdiebstahlcs von den Gendarmen verhaft tet worden. Im Laufe der Nacht gelang es den, Manne, zu entkommen und er richtete seine Ichritte nach der auf der anderen Seite dcZ Aahnaeleises gelegenen Wohnung. Während er das Geleis iiber> schritt, heftete sich ein Nieinen seiuer Opanten an einem der Haken fest und seine Bemühungen, den Fuß wieder los zu inachen, waren vergeblich. In die-sein Augenblicke hörte er ein immer näher kommendes charakteristisches Geräusch: es war der heranbrausende Schnellzug. Er machte eine letzte, verzweifelte Anstrengung, um den Fuß frei zu machen, der wie angeklebt an der Schiene war, aber vergebens. Tas Geräusch des herannahenden Zuges wurde immer stärker, ein Augenblick noch, und das dampfende Ungetüm mußte ihn zu einer form- und leblosen Masse zerquetschen. Da faßte er einen jener Entschlüsse, wie sie nur die höchste Gefahr einzugeben imstande ist. Er beschloß, ein Glied zu opfern, um das Leben zu retten. Er ließ den am Haken festklebenden Fuß auf der Schiene, streckte seinen Körper so weit als möglich außerhalb des Geleises hin und erwartete mit verzweifelter Entschlossenheit die Operation, der er sich unterwn ' Als Olaroiu aus einer tiefen Ohnmacht erwache sah er eine Anzahl Banern lim sich beschäftig, die "»> auf einen Wagen luden uno ins Spital Mf!^ Der Eisenbalmzna, hatte ihm den Fuß oderhall' ^-Knöchels glatt weggeschnitten. sE i n n estohlenes Haus.) Äic m>' Maros-Vasarheli, gemeldet wird, trug sich M"w nachts in Mesterhaza folgender Fall zn: Ter W" des dortigen Bauers Alexander Nsiko wnrde vor l'»» gen Tageil gerichtlich vertanft. Uni sich an dem K>">' fer zu rächen, beschloß er, das Haus, das a,'s Holz und Ziegeln war, zu stehlen. Als am Tilüsta^ sw> der nene Eigenliiiner ans seinem lien erworln'M'» Besitztum erschien, sand er ,;n seinem grofze» Erst"» neu nnr de» Plai), wo das Hans einstens aeswi'dl'» das Haus selbst war verschwunden. rers.) Nber ein XleindahnIdyll schreibt man mc ..Hagener Zeitung" ans Altenvörde: Der Nach'»"' tags,.Blil,zna" nach Hagen verließ mit liewohüN. Pünktlichteit unsere Station, nm nach Haaen z» ^ len. In der ^iähe der .^luterhöhle, als der Z"« "', „rasender" Geschwindigkeit talabwärts rollte ^ ", scharfer Rnck mid der Zng steht. Alles stürzt schr^"^ bleich ano Fenster, die bangen Gesichter sraaen: "^ alls der Höhle heraus ein Überfall auf den Zun ^ folgt?" Ha. da rennt ja auch ein Mann die ^"li"^ leise entlang gegen Norde, nnd schon schicken sict, e'"M Beherzte zur Verfolming all, als emVeamter be'M'N^ ..llnsilln. nnser Zilgssiihrer hat ilur seiiie MaM'.^, gessen." „Ja, weshalb fährt der Zug nicht zn"'«' „Das dauert zu lange, so viel Zeit haben wir "" " ' nicht." lautete die Antwort. Nachdem sich die P"'^ aiere vom Schrecken erholt hatten, kam der ^'v,^. der Mappe wieder angerannt nnd stolz, daS wichl^ Totilment wieder mitzuführen, eilt das Damp! iueiter den schöneil Ennepestrand hinab. ^. . (S chlnchtrede n.) „Vorwärts, ,"ei"e ^. veil! Ich iueis^, ihr seid müde. ihr habt nicht a^'''^ nicht geschlafen, aber wir müssen atle dein Z" . und dem Vaterlande dienen. Also voNvärts!" ^ "^ slrophierte ^inropatkin iii der Schlacht am ^''.. .^,. die schon wankenden Truppen. Der „Ganlois" ^ nert a,l einige andere bernhiiite Tchlachtredei». taun ihneii entiiehniei,, daß auch der Hnnwr a»! ,, Tchlachtfelde helfen kann. Vor Waterloo wm't"'" , Preußen von Blücher solaeiidermaßen nnli"'W „Vorlvärts linder! Ich hab's ja dem Well'Mi " versprochen, Laßt ihn nicht aufsitzen!" DaS Ml genste leistete sich, mn deii gesulikeiieli Mut sl'"'" ,.^> daten wieder zu beleben, der tapferste aller ""l" .^. schen Geilerale, Friant. Als die Salven des F"> ^ die Reihen der Franzosen dezimierten, nnd du'^' -^ liiehr vorwärts wollten, rief er ihnen zu: "^,^. »so denn das? Für die elenden sechs Sons. die^iln ,^ Tag bekommt, fiirchtet ihr euch zu sterben? ^'' ^, an! Ich habe lXUXX) Livres Nentc, und filwiU' ^„ nicht! Kopf hoch. damit ich euren Sch'mrrbcl" ' lann!" ^«^ Haar verdeckten. In ihrer Schönheit verriet fich die fürforgende Mutterhaud, die — soweit sie's kann -ihren Schmerz lindern, ihn schmücken uud ihn umge stalten soll: sie hat den traurigen Kleinen ein ande res Ausseheu verliehen und sie zu Blumen gemacht. Die Kindlein wechselten kein Wort. Dann und wann richteten sie mit forschender Neugier ihre Auglein auf, als wunderten sie sich, so still gebli> bcn zu sein, als fragten fie. was doch zwischen ihnen geschah V Warum sie sich seit einiger Zeit so fürchteten, Lärm zu schlagen? Warum die Mutter so tief in (bedanken bleibt? . . . Dann blickten sie wieder vor sich hin, leerten die volle Kanne uud füllten sie wieder... Ja, was geschah denn zwischen Euch? Warum lacht Ihr nicht? Warum hütet Ihr Euch, die Mutter zu stören? Warum bleibt Euev Spiel so ernst? Gibt es denn auch für Euch ein Weh. das Euch verändert, das Euer unbewußtes, reines Herz mit Trauerfärbung umzieht?-------- Wie schmerzt es Euch, weun Ihr eines Abends den Mann nicht seht, der Euch beim Abcndmahle an seine beiden Seiten nahm, Euch auf Eure Teller das Esseu legte, mit dessen Barte zn spielen Ihr Ench so vergnügtet--------sein Platz ist hente leer geblieben -'------Und was sagen sie Euch da? „Der Vater ist heute abends ausgegangen; der Vater ist nicht da — doch wird er wieder kommen." Aber Euer kleines Herz durchzittert schon eine duukle Ahnung und Ihr glaubt heute abend Euren Va tcr wcit. so weit, daß er nicht wiederkommt ach. lnom^H, niemals wiederkommt! . . . ^'it iuch ein jäher Schmerz und ohne zu wissen, ohue wissen zu können warum, ruft Ihr den Mann, dessen Bart zu streicheln Euch so vergnügte, „Vater! . . . Vater! . . ." indessen nun auch aus Eurem Auge die Träne perlt . . . Was fühlte diese Frau, worüber saun sie uach in diefen düstereu Augenblicken, da die welken Blätter von den Bäumen rauschten und die Kinder still zu ihren Füßen spielten? Sie dachte, wie glücklich sie noch vor kurzem ge Wesen, wie noch kein dunkler Punkt, keine Wolle den Horizont ihrer Hoffnungen getrübt: ein leuchten des Kimmeisbild unter deu hellen, silberweißen Wellen der Tonne ... so verbrachten sie ihr Leben, in inniger Liebe zueinander verbunden, wie einen schönen, hellglihernden Traum, llud da, eines Tn-ges verlöscht zu unverhoffter, ungeahnter Zeit der Todeshauch das reine Sonnenlicht uud hüllt alles iu tiefe Nacht, die sich niemals wieder eröffnen, einem Sonnenblickc fich niemals wieder erschließen soll . . . Welch glückliche Zukunft lebte einst in ihren Hoffnungen und jetzt -- steht sie allein, ganz allein am Grabesrande ihrer vereitelten Wünsche mit zwei schwarzen, traurigen Blumen in ihrer Hand -ihr bleibt nichts mehr als ein Leben der Trennung, verurteilt, allein am Grabe zu weilen nichts - mehr-------- O, Gott! Was soll nun aus den >lindlein wer den, die ohne Vater sind? Was aus diesen zarten Blumen, die ohne Schutz, ohne Stütze gegen die ran-heu Stürme bleiben, die über ihre frisch erblühten Köpfchen hiinvegstreichen sollen? Ach, wie hatten sie für sie gesorgt, wie für sie gedacht! . . .Die Mädchen gehen in die Schule. lernen Sprachen uud damit so vieles andere noch: die eine spielt Violine, die andere Piano und während der Vater am übende seine Zeitung liest und die Mutter zu'" ^,, Hal, da spiele», die Finder ein Notturno von ^ ^„ oder lesen ein Gedicht von Eopp^e, ein ^ .^ sn' ?)oung -' uud der Genius des Glückes M" ^, mit seinen goldigen Flügeln uud träufelt l^w. .^ Tau auf ihr ruhiges Seiu. Da mit eineinM« ^, stört ein Anprall des naßkalten Sturmes 7^,, Tod jenes gesellige Beisammensein und da !^>h,,cl> eine schwarze Frau. schwarze Kinder uud vor ewig ein schwarzes Leben... ,. po» Ich bemerkte, wie die Frau ihre -l"^' ,,t,c drüben, vom düster verhängten H""" >,^ ihl trennte, den schwarzen Tranerschleier hob, ^, Gesicht verhüllte und mit der anderen »v^ yje kleines, schwarzumraudetes Taschentuchs ^' Augeu führte. Die Kindlein ließen ihren ^" ^, Kannen beiseite, richteten ihre Köpfchen "' ^^n', ten alif die Mutter, danu standen ste I"' ^,, zögernd auf, traten znr Mutter heran, "N ^,f die eine rechts, die andere links ihre a""^i,dl'l" chen mit den blumengleichen Mützen voU ^ und Spitzen an die Mutterbrust . - - ^" " ^ ^ gleiche Schmerz, das gleiche Weh b"-^ ..^ cw' brochenen Herzen in Tränen, nnd^ nnr . .. weinten sie meinetwegen, meines Tode»? ^F Während ich so in der aus dust'^'i^^c" Jasmin geformten Wiege, in memer ".^z>' Totenwiege glücklich und ohne Wmch-H. I^ ^..h B erwachen, auf und abgeschaukelt wmoc, ^,l jener schwarzen Fran, jenen Kindern m" ^1,,. fremd. Ein tiefes Weh. das me», 'V"<'^.^. flammte in meinem Innern auf und '"'t ^,, B" zweiflung um die Witwe, nm die van » > ^.^ der beweinte ich ganz leise im geneM' Herzens drin meinen Tod . . . Laibacher «eituna Nr. 248. 2217 __________29. Oltober 1904. Vom neuen Gang der Frau. (Schluß.) ,„ ^,"b so is< es denn jetzt für eine jnnge Tan,e >m ''"Mich, daß sie Ul,terricht in der neuen Methode des ^'lirns lnilnut. Sie soll das unruhige, allzilbewegliche ^'^'ln, in das mau bei den hohen Absätzen so )t uerfällt, verineideni lvie eine Schlempe n'nß sie ..,^"'de„, „lit geschmeidigen, runden Belvegnngen (^ ste dahin, »nd der Fall des >tleideö folgt den, t»''?« '" M'chwungenen Linien. Doch ll,n die Form ^ Mw.gos nut dein Fall des Rockes in Einklang zu dn^?^ '^ ""^ ^'l>' schwieriges Problen, zn lösen, -' l'wrlianpl n,it dein Gehel, der Fran eng znsam ^, ^""Nt- nne soll sie ihren Rock raffend (5s liegt ja ^»i Ansnehnicn des Kleides, das das schinntzige 5>tlmjl '^" ^" "^twendig macht, häufig der innere ' m,M!i5 eine,- ganzen femininen iinltnr. Die naive ^^ lchl'tx> Arl, mit der die Pariser Tame dnrch eine '" ^l^cntte Raffnng ihrer Silhouette eine pikante ^ entznckrndc Straffheit der Linien verleiht, das rii!l>> , "^'l^l'nl zeigt nnd ihrem schnellen Schritte lidr,' ^'^"' T"lt gibt, resultiert ans einen, instinl dl'i, "^""hl'itssinii. Dieser französischen Ärt. die ^^^ wuq(.>„dl>„ Reichtum des Rockes zusammenrafft M'mi""'' ^'"' s"'lrechten Falle eil,e dnrch den Inpon (s,,"!'' "»'spielte krause Arabeske »nacht, ist von den Na sl? "" lchon vor ein paar Jahren die Ärt des l>Mtm ^^nengesetzt N'orden. die den Rock von 3nltn ^.^' H"l)e nimn,t und ihn in einer einzigen 'chmciss?-^ "'^ bauschig zusammensaßt. Dies ge »rr v ^"növer. das auch in Deutschland mit ei N'i, ^""p"> Derbheit geübt wnrde, ist jetzt zu seine ,,i <^nn'N modifiziert worden. Die Modedame W'rn ' ,^''^^' H""^' ^' H'l^'' '"u .""' Nock zn >^!u» ^'^ ^ ^ vielniehr auf eine feine Hervor des ^ ssl'' Kupons bedacht, als auf eine Bändigung N^>> w ^ ^" '^"^^ ^u' >" "icht mehr fo lang getra nnkitt ' ^'^' "'^' ^ototodaine, die znm Mennett Hol,l' i ?^!. ^' den Rock auf beiden Seiten in die l>>. ,. !''^ ^li^t ihn in einer fchweren Falte vorn an lll'ht s" " Hülte gerafft. Eine anmutige Linie ent ^nd","u» ^'"' "n,geschlagenen, sich immer höher ^'' Ul/ "^llium, unter den, das Spitzengekrans >,ii^, ' "^llcs lustig hervorschaut, oder man rafft ^Ul'i "rn Händen von hinten den Rock. Das Zurück-^n> V '^'"e geschieht in einer runden, lässigen ^l^'s/'.' ä"Nleich deni ganzen Xörper etwas Vor ^Us,,^ ''"'"'des, Leichtes gibt. Diese neuen englischen l'eit d^ ^''' "lnsf(!ns sind alle erdacht, un, die Schön ^ ^ttr^r'"'^""-' und die zierliche Eleganz des Schnh ^^z^"^orznhehen- sie haben etlnas archaisierend ^'lw»/>' ^^" !'^' vermögen nicht, die absichtslose ""s'iN'V, '"^'^"l Rnffnng zu ersehen, die eine ""^!>n "^'^' ^'"ie gibt und geboren »vird ans ^ ^I^'>?>"' Eleganz der Haltung, bei der die Nwgen ^'l!!,5v^.^' gnnzc Figur umranschen nnd »nr '^^^"l^nfeiilen Fnßsnöchel Vorschauen lassen, ^lal- und Provinzial-Nachrichten. ^nis^ .^ us zeich n n n g e l,,) Seine Vl'aiesiät der "bn,,e >. " Feldturaten erster blasse Franz "°ld^m''' Ml Militärfeelforgcbezirke Görz, das 3eme Heiligkeit der Papst hat dcn Ehrenlanonilns Josef Smrclar in Laibach anläßlich deffcn 1'lber-nahme in den bleibenden Nubestand zu seinem Haus-prälaten ernaniü. Seine Majestät der Baiser von Nlchland hat ans Anlaß der Ansstellung „Die >lindcr-weit" in Petersburg den, ScltionSrate in, Ministe-rinm für Xnltus nnd Unterricht Dr. Franz Heinz den Stanislaus Orden ^, blaffe mit den, Stern ver liehen. — (Ernennung in, 3 t e u e r d i e n st c.) Das Präsidiun, der lrainischen Finanz-Direltion hat den Steneramtsprattilantcn Franz Kadun c zun, provisorischen Steneramtsadinulten erimnnt. (,U aiserlicheAln d e miederWiss e n-s chaft e u i n W i e n.)' AuS der Sitzung der philo sophischhistorischen blasse von, l2. d. M,: Das lorre spondierende Mitglied Herr Profefsor Dr. Johann L o f e r t h in Graz übersendet eine Sammlnng vot, Alten nnd Korrespondenzen zur Gefchichte der Gegen reformation in Inner Österreich nnter Ferdinand ll. >. Teil: Die Zeiten der Regentschaft und die Ansli> fnng des protestantischen Schul- uud ätirchenministe rinins in Inner Österreich l5>U0 1s>(X», Die Sanun lnng, die insgesamt 1l«)l» 5imnmern nn,faßt, besteht ans zwei Hauptbestandteilen: Altenstücken nnd Vrie sen, welche die Gegenreformation nntcr der Regent schast der Erzherzoge Ernst. Maximilian und der provisorischen Regierung Ferdinands ll., alfo im gan-zen die Jahre !5>l»<> 15>!>l! behandeln, dnnn solchen, in denen die endgültige Regelnng der kirchlichen Ver hältnisse Inner Österreichs, d. h. vornehmlich die Auflösung des protestantischen Kirchen und Tchnlmini steriums dafelbst nnd die Ausweisung der protestan tischen Kirchen und Schnlpersonen enthalten ist. Das Aktenmaterial ist den großen Archiven in Wien nnd München. Graz, itlagenfurt, Laibach. Inns brnck und Linz, dann einigen Privntarchiven ent nommen nnd wnr^e von dem Herausgeber während der Jahre Il-W-U«»! gefamnielt nnd gefichtet. Die ganze Sammlung wird zwei Teile enthalten: der erste hier vorliegende schließt mit der Auflösung des noch zulekt bestehenden evangelischen ^irchenministeriunis in 5llagenfnrt, der .'.weite wird die Durchführung der latholifchen Reformation im Bürger- nnd Vanern stände nnd womöglich anch noch die des inneröster reichischcn Herrcnstandes behandeln. Die ganze Sammlnng wird demnach das ganze Material znr Geschichte der Gegenreformation in Inner^Österreich enthalten. ^ (Entscheidung in Stem pe lange I eg en heitcn.) Anläßlich der Befchwerde eines Turnvereines gegen eine politische Vchörde I. Instanz ,vegen einer als ftempelpflichtig behandelten Anzeige über die Beteiligung dieses Vereines an dem Schau-tnrnen in einen, anderen Orte hat der f. k. Verwal tnngsgerichtshof der Beschwerde stattgegeben nnd diesbezüglich folgende Entscheidung getroffen: „Die Eingabe, womit ein Turnverein an die politische Behörde die Anzeige von einer beabsichtigten, inner-halb der statutarischen Vereinszwecke liegenden öffentlichen Veranstaltnng erstattet, ist gebührenfrei". - c>, — (Leben sret tu ngstaglia.) Die l. k. LaudeSregieruug hat dem VesiherSsohn Philipp öin lovec aus Idrjjsla Bela für die von ihm mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung des zehnjährigen Io fef Krapei aus Otelica vom Tode des Ertrinkens die gesetzliche LcbensrettungStaglia in, Betrage von 52 l< 5>l) l> zuerkannt. ^ (Winterkurse für Nanhandwer-ter.) An der hiesigen f. k. kunstgewerblichen Fach schnle gelangen Mitte November besondere W inte r kurse für B a u h a n dw er k e r zur Eröffnung, die den Zweck haben, den Angehörigen des Maurer, Zimmer- und Steinmetzgewerbes die zur Erlangung einer erhöhten Arbeits- und ErwerbSfnhigleit fowie die zur Ableguug der Maurer-, Steiumetz- und Ziln-mermeifterprüfung nötigen theoretifchcn Kenntnisse nnd Fertigkeiten zn vermitteln. Die 5lnrse entfprechen einen, oft geäußerten Wunsche der betreffenden Ge werbetreibenden und gliedern fich in fe zwei Winter femester, in denen der Unterricht in der Zeit vom Monate November bis Ende März erteilt wird. Die Ansnahmsbedingnngen find ans der iinndnmchung in der heutigen Nnmmer nnseres Blattes ersichtlich. Nähere Anolünste erteilt übrigens bereitwillig die Direktion der k. t. knnstgewerblichen Fachschnle in Laibnch. (.st orps of f i zi e r Sfchule.) Das >torps lommando hat für die im Jahre 1905 in Graz aufzu« stellende iiorpsoffi^ersschule bestinunt: zum Kou>< Mandanten: den Generalmajor Heinrich Edlen von Änlich, Commandanten der 11. Infnnteriebrignde' zu ständigen Lehrern: den Major Otto Bnrtusch des Infanterieregiments Nr. 47. den Hauptmann Friedrich Scheucher deS .Uorpsartillerieregiments Nr. 3 und den Hauptmann Dr. Paul O a st e i g e r von Ra abel, stein und >t obach des Infanterie^ regiments Nr. 87: zu Hilfslehrern: den Major Alerander Bandiau im Generalstabskorps, Ge »eralstabschef der <>. Infanterietruppendivifion, den Hauptmann Franz Dobner von Dobenau des 5l0lpsartiIlerieregimentH Nr. 1 zu Berdjansk in Rußland geboren, und vollendete die medizinischen Studien im Jahre 18K9 an der Grazer Universität. Im Jahre 1898 wurde er vom lrninischen Landes ansschusfe zum Tistriktsarzte in Wippnch ernannt, in welcher Eigenschaft er bis zu feinem Lebensende aufopferungsvoll und uneigenmützig wirkte. Eine fchwere Lungenentzündung machte feinem Leben ein rasches Ende. Dr. Lm-i? war ein h<'itl»rer uud offener Eharalter, ein ausgezeichneter Gesellschafter, und wer ihn kennen lernte, mußte ihn, dessen Rede stets von Witz nnd Hnmor sprühte, lieb gewinnen. Von der all gemeinen Hochachtung und Wertschätzung der sich der Verstorbene im ganzen Wippachertale erfreute, gab sein Leichenbegängnis das beste Zeugnis. Außer sei nen engsten Frennden beteiligten fich an demselben die Beamten Wippachs, die Mitglieder der Gemeindever tretung, die Mitglieder des Sanitätsausschusses und zahlreiche Leidtragende aus nah uud feru. Schließlich mag nicht unerwähnt bleiben, daß Dr. Lm'u mit uu gewöhnlicher Lnfl und Liebe dem Briefmarlensammel sport huldigte. Als Sammler war er weit über die Das Majorat. woman von «Wald Nuguft Kvllia. ^ (40. Fortsetzung.) (siachdr»«» vllbote».) "" h'clt ll>^!!^' Hcrr ist wieder da," saqte er leise, ""f die >. ,?'^' "klärt, daß er dem Personal scharf ,4 ..Aa. ?"' !''^'" '"olle." ?''ppi»lh' /'" "'U' "ll ihm!" antlvortete Nanni '' ^'e l.','/ ^ ^"^ "Nr nichte ,-.u befehlen, ich bin „^ !" ^"' Baronesse." !l!^'^Nl^l? ^^'^'u "„genehm, wenn die Baro ""d^il ^^/chenhorst verlassen und von der !li>,^. lni^ s 'Nllte die Zofe verständnisvoll, b.. bes ^l' ."'' "lnq.'ublick der >imn>nerdiener am "n>,^ ^ouid^.,, allftauchte, eilte sie hastia. von ^" ^i^^' Mn^ den, Mann mit der freundlich ^^scher'/'z!'' ^"idigec, (5reisini^. wieV" ^'^'"'"I wi!l' ''?/""^ "'ck't," antwor-tete Jakob ^ "^s N r^ ?.^ "b'varten, wie der 5<,sc lm, ." ^n"^' al?."" nichte geändert iverden. cüter oinstw'ilen bei», alten Dc<" ^"^ucn. ,II.1^,(>!, 3ie keine Dunnnhe,len, eo können im Lanfe der Zeit Differenzen entstehen, die Sie zwingen, sich a" der einen oder anderen Partei zn bekennen', ^ie müssen dann wissen, auf welcher Seite Ihre Interessen Ilea.en." „Auf derselbei, Teile, ans welcher das Nechi isl!" sagte Jakob, dem stechenden Blicke mit ernster Nnhe begegnend. „Das Recht!" eiferte der ?(otar. „Nao verste-hen ^ie davon! Sie kennen die (besehe der freiherr Iich,'i, Falnilie nicht, alfo können Sie anch nicht urteilen .siören Sie anf meinen Rat, Sie sind ein alier Mann, Sie finden nicht so leicht einen anderen Dienst." Ich würde in diesem Falle in den Dienst des Herm Baron Dagobert treten." Hat der Herr Baron Ihnen d,es schon ange- Nein aber ich weiß, daß er einen alten Die ner nicht im Stiche lassen wm'de, m,d ich für meine Person wäre mit dem Taujch ehr zufrieden." Va" könnte mich bcstnnmen. es nicht zn N'il,"" erwiderte der Kammerdiener m seiner- rnh. aen Weise .Ich bin immerdar em ehrlicher Mann . l.., ^.' in i seiner Meimma. nicht hinter dein 3"r mcha le la^ s'llt' ich ich< c-in Blatt v "de M md nel,nenV Recht nn,ß Recht ble,ben. .^r '!!ota^ Schliche und Ränke ,md m,r ver^ ^^Eie hatten die Droschke, die vor der Türe war k'te, erreicht. Jakob öffnete sic. und dor Notar stieg ein. „Sie werden wohl daran tnn, wenn Sie Ihre 'jlinsse etwas mehr im Zaume halten." sagte der Iu stitiar warnend, „man gießt lein unfanberes Wasser fort, bevor man reines hat. Adieu!" Mit sorgenvoll mnwö'Ikter Miene blickte der alte Kammerdiener dem Wagen nach. „(5s wäre manches anders und besser gcwor den, wenn dieser böse Tä'mon der Familie Tarbo ren nicht seine Nase hineingesteckt hätte." brummte er- dann kehrte er in das Hans zurück. 7. Kapitel. Doktor Hermann Steinfelder war so fehr von seiner Praris in Anspruch genommen, daß ihm kaum mittags nach Tisch ein Stündchen verblieb, das or mit seiner Schwester verplaudern konnte. Sie hatten sich anch heute in das Zimmer der Baronin zurückgezogen, nm über die Zukunft zu beraten, denn daß es nicht so bleiben konnte, w,e es fetzt war, das wurde ihnen beiden mit iedemTage klarer. . Baronin Adelgnnde wurde unmer ungeduld, ger. sie wollte nicht einsehen, daß ein Prozeß gegen ihren Schivager aussichtslos fei, sie betrachtete es als ihre Pflicht, ihrem Sohne das (5rbe zu wahren, und zugleich für jede Unbill, die ihr und ihm angc tan worden war. Vergeltung zu übe/n. Das', sie dns nicht sofort konnte, war ihr nn höchsten l^rade ur gerlich-, sie beschwerte sich auch jetzt wieder m'Ner darüber. (Forchhung solgi.) Laibacher Zeitung Nr. 248. 222 8 29. Oktober M^. Grenze unseres Kronlandes bekannt. — Auch in Jägerlreisen wird der Verstorbene schwer vermißt werden. (E rg ä nZu n g s - Mat u ra für Realschul - A b i t u ri e ute u.) Wie das Dekanat der philosophische!! Fakultät Verlautbart, plant die Wiener Universität einen Vorbereituugsturs für die Er-gäuzungsmatura für Realschul-Abiturienten auf Grund des Ministerialcrlasscs vom 14. Juli d. I. .zu errichten und foil ein derartiger Kurs au, 12. November d. I. eröffnet werden. Anmeldungen nimmt das Dekanat der philosophischen Fakultät eutgegen, --(Übersiedlung des Stadtp h y f i-kats.) Das hiesige Stadtphysilat amtiert uoni 1. No veu,ber ab im zweiten Stockwerke des „Mestni Tom". Aufgang vom Kaiser Josefplatz neben der städtifchen Eisgrube. — lTrauun g.) In der Schottenlirche i.n Wien findet heute mittags die Trauung des Herrn Prima-rius Mar Gnesda mit Fräulein Gusti Urban, Tochter des Großindustriellen Herrn Anton Ur« ban, statt, ^ (Bau- und öffentliche Arbeiten.) Ter im Hofraunic des Hotels „Union" vor fünf Wochen in Angriff genommene Bau des Konzertsaales ist samt den Nebenräumen im Rohbau fertiggestellt und erhielt diesertage bereits den Dachstuhl; an den äußereu Wänden uud Tachaufsätzeu sowie an der Kuppel des Hauptgebäudes wurden dagegen die Ver-putzuugcn bezw. die Professionistenarbeiten, in An griff genommen. An der Gcrichtsgasse ist der Rohbau des Dr. Poxarschen Haufes bis zum crsteu Stockwerke, jener des F. Klenlencschon Hauses in der Pfalzgasse nahezu bis zur Dachtraufe fertig; der Rohbau des Pohlfchen Armenhauses iu derGradiüi-icagasse ist über das erste Stockwerk gedieheu. Da? Haus des A. De-ghenghi befindet sich im Austrockueu. Die vier fertigen Gebäude vor der Kolcsia gelaugeu in den nächste!, Tageu zur Verputzung. Auf den parzellierten bischöflichen Baugründe!, gelangen im nächsten Frühjahre 15 bis Ä) Nenbauten zur Anffiihrung. Das Wohn gebäude bei der bisch, Meierei an der Petcrsstraßc ist verputzt. Das Doppelhaus der Josofine Kos uud I. Koielj ist im Rohbau uahezu fertig. Die Pflasterung des Gehweges beim Haufe des B. Babk' in der Hil-schcrgasse ist fertiggestellt. Der Bau des nencn Ver-pflegsil,agazins foil, wie verlautet, auf dem Baron Codellischen Baugrunde ausgeführt werden. Mit den Grundausgrnbungen für die E. Bczenkeksche Villa soll anfangs des nächsten Monates begonnen werden. In-folge Parzellierung des I. Gorupfcheu Baugruudes läugS der Wienerstraße werden etliche W Bauplätze zur Verfügung stehen. In den letzten acht Tagen haben etwa 50 Maurer und Handlanger aus Frianl und Görz bereits Laibach verlassen. x. — lV o m Volksschnldie n st e.) Die Lehr amtskandidatin Fräulein Marie Z a m e j e c aus Laibach wurde zur provisorifchen Lehrerin an der zweiklnssigen Volksschule in <"'atei ernannt. (Eiu höch st seltener Fall.) Ein Kasta nienbaum im Hofe dos Hauses Nr. w der Nessel strnße hatte in, heurigen heißen Sommer ganz aus-gelvachsene Frncht. als er neue Vlüteu ansetzte, aus welcheu sich lvieder Friichte entwickelten, die nun schon mehr als erbsengroß sind. Jetzt treibt er zum drittenmal Blätter, die jedoch bei den, eben eingetretenen Ostwinde nur langsam hervorbrechen. <-. — (Der Gesangverein „Slavcc") bringt am Tage der Allerheiligen au, Friedhofe zu St. Christoph nachstehende Traucrchöre zum Vor-trage: Vratsly: <) nllk; Gerbic': lio/^ in tli^'<> sowie Slo,u«eks ^!<»v<, i»n-< vim. Begiuu l Uhr uach mittags beim großen Kreuze auf dem alten Frirdhofe, x. (Konzerte der V er ci n skapel I e) finden heute und Montag abends in der ..Narodna knvarna" statt. Anfang !> Uhr. Eintritt frei. * (E i n s a u beres Pa a r.) Vorgestern nachts verhaftete ein Sicherheitswachmanu die aus Laibach ausgewiesene Johanna Triler aus Radmannsdorf, die ,n Begleitung eines Mannes ging. Da sich letzterer der Verhaftung widersetzte nnd den Wachmann bc° schimpfte,wurde auch er verhaftet. Bei der Aufnahme seines Nationales erkannte man ihn als den Taglöh ner Jakob-Me5an aus Ie/ica, der wiederholt wegen Diebstahles abgestraft war und znletzt wegen Raubmordes eine 18jährige Kerterstrafc verbüßt hatte. Das saubere Paar wurde den, Bezirksgerichte eingeliefert. ^ lPlötzlichc Todesfälle.) Heute früh sand der Pflnsteruieister und Hausbesitzer Thomas Twrw. Grnderaasse Nr. 9, in, Stalle seinen 51 jäh-!'^" "^" sodann Hieb^ tot zwischen den Pferden d n"' D^"'^^>""" Schlagfluß gerührt wor-^ker ^^'^'!^^,^/^ geriihrt nnd starb nach drei Twnd.n ' "^ — (Platzmus,t.) Prograinm siir morgeu (Sternallee, halb 12 Uhr): 1.) Sonntag: „Nibeluu-geu", Marsch. 2.) BaM: Ouvertüre zur Oper: „Die Zigeunerin". 8.) Ioh. Strauß: „Myrtenblüten", Walzer. -4.) Dvorüt: „Slavische Tänze" 'Nr. 1 und 8. 5.) Eilenberg: „In der Waldschmiede', Charakter stück. 0.) R. Wagner: Phantasie aus der Oper „Die Wal küre". ' (A uS dem U n ter f u chuu g s g e f ä n g l, i s cntfpruuge n.) Vorgestern ist der 2 l jährige Arbeiter Johann Strehar aus den, Unterfnchungs gefängnisse bei den, l. k. Bezirksgerichte in Litlai entsprnngen. ^ (E i n H u u d u n t e r e i n c ni M o t o r w a gen.) Vorgestern iiberfuhr ein unbekannter Hcrr mit seineni Motorwagen den Hund des Brauereibesitzerc> Aner. Ter Huud blieb sofort tot liegen. — (Aus U n ter - ^i ^ la.) Seit Monaten wird hier über die nächtliche Unruhe und allgemeine Unsicherheit viel geklagt. Infolgedessen hat nch die Gemeindevorstehnug veranlaßt gesehen, die Ortspoli zei strenger zu handhaben uud hat speziell den G^lsl Hausbesitzer,, die fire Ei»,Haltung der Sperrstund». strenge aufgetrageu. Dafür muß ihr jedermann t'ant-bar sein. Auch eiuige Wirte habe», sich eine-' beiieren besonnen und haben die Musik in ihren Gasihmis lokalitäten aufgelassen. Als sich am letzten Sonntag«,' eii, zugereister Harmonikaspieler produzieren wollte, verweigerte ihm der Wirt die Bewilligung dazu, uud die Gäste erklärten sich bereit, dem seiu sollenden Künstler ein Almosen zn geben, wein, er ohne Spiel fortgehe- was auch gefchah. Diefes Vorgehe,, zeigt deutlich, daß die Gemeindevorstehnng das richtige Mittel gefunden hat, um in der Ortschaft die gewünschte Orduuug herzustellen. <). — (Die S t u d e n te n l ü ch e i n K rail, b n r g) feiert, wie wir dem uns zngegangene» Bericht über das Geschäftsjahr 1l)M/1!^ enmehmeu, mit diesen, Berichte das Jubiläum ihres zehujährigeu Bestandes. Die Vereinigung kann, obwohl speziell das abgelaufene Jahr mit einen, Defizit von <><1 Kro nen schließt es entfiel eben die früher übliche Uu terstützung von Seite des Landesausschusses , aus die bisherige Tätigkeit mit Befriediguug und Stolz znrückblicken und der Zukunft getrost entgegensehen. Denn danl der Muuifizenz einiger Wohltäter, der Rührigkeit des Ausschusses, der jegliche Gelegenheit benützt, um Beiträge zu sammeln und der das Spen den der Obolen zngnnsten der Studentenlüche fast populär gemacht und die Neiguug hiezu in die brei testen Schichten hinausgetragen hat, schließlich danl der ökonomischen Gebaruug ist im Laufe der zehn Jahre das Kapital auf 20.2M l< angewachsen; wenn man hiezu nimmt, daß der Verein zugunsteu des kommenden Jahres schon derzeit über 2:'.M l< verfügt, so erhöht sich der Vermögensstand auf rund ^.5l:i l< Im Laufe der zehn Jahre durchschnittlich ein jährliches Anwachsen des Fondes um M)<1 iv - das imponiert, wenn mau bedenkt, daß dieses Geld „nr die jährliche Ersparnis bedeutet, während daneben alle lanfenden Ausgaben prompt bcstritten wurden. Letztere sind ganz bedeutend: sie betragen für die zehn Jahre ins gefamt nahezu 50.lXX) l< Nur mit solchen Mitteln war es möglich, im Laufe der genannte,! Jahre an nahezu 8l)<) Studenten die gewaltige Zahl von rnnd 28(>. erternen Interessen gleichermaßen zu Worte kommen. Der jugendsreundlichen Institution ist aufrichtig zu wünschen, daß ihr auch in, kommenden Dezenninm neben moralischer namentlich ausgiebige reale För derung entgegengebracht werde. - i„ - (Schulbesuch in Gottschce.) Die A n zahl der Schüler in den verschiedenen Lehranstalten der Stadt Gottschee beträgt 855 und verteilt sich fol gender,„aßen: Gv,innasial-Vorbcreitungskurs 25, Gymnasium l l2. Fachschule '2!i, gewerbliche Fortbil dnngsschnle 5^. Knabenvolksschule 22^, Mädchen Volksschule 181. Waisenhausschnle !5, d. M. vormit tags brach in Präwald im Hanse des Matthäus Frelih auf dem Dachboden ein Feuer aus, welches das Strohdach uud eiue kleine hölzerne Schupfe eil, äscherte uud einen Schaden von 4sllnidl> <1 !!!!>,'M.ilirl U'nrdt'ü Die auf den, Brand' platze erschienene Feuerwehr aus Präwald löschte da° Feuer in kürzester Zeit. Der Besitzer des abgebrannt"' Objektes war auf lM l< versichert. G - (Lysol statt Kogu ak.) Am ^. d. ^ verlaugte die Wöchnerin Frau Holevar i» Nndols ^ wert von ihrem Dienstmädchen einen Schluck.UM" znr Stärkung. Das Dieiistinädchen verwechselte'>>ll Eile die KognalFlafche mit einer anderen, die ^»! enthielt. Als die Frau die ihr dargereichte. iilM" Flüssigkeit ^zu sich nahm, stellten sich ""gellblM" furchtbare ^chinerzen ein. infolge welcher du' ^^ nerin auf volle vier Stunden in BewußtlosM'it "<^ fiel. Zuni Glücke war Herr Dr. Defranceschi '>'so>l ^' Stelle, der die Arme durch Auspumpen dcd ^ geus und Eingeben von Gegenmitteln noch l""li^ oer Bewußtlosigleit vom sichere» Tode errettett'. ^ Fran befindet sich üUlmiehr N'ieder aus den, ^'^ Besserung. . - (TödIicher Stn ,' z. 1 An, 2U. d. M. "^ ,!>ittags war der !l1 Jahre alte SteinbrilchcNw' >lnrl Ho<'evar aus Trebelevo. Bezirk Gurtseld i» ". ,cllschaft des Arbeiters Thomas Levec im 2temd"w lies Herrn Alldreas Mauer iu Tagor niit ^ ,^ tiguug eines Baumes beschäftigt. Nachdem die M> .vurzeln bereits abgesägt waren, bestieg Ho<'l'vnl > oer Warnung des mitarbeitenden Levcc dc» '^" , dieser sank und riß den Ho^evar mit. Der Ärbl'u stiirzte über eine ^5 Meter hohe Felswand, ">'" ".^ ^'ei einen Schädelbruch und starb knrz daraus- (Neuer Friedhof.) Die -'llbeite» " ,ie»en Friedhofe in Dom/ale luurde» kürzlich lw l>et; die technifche Kollaudierung dieser !>"">> nl nofanlage fi>,det am ,adel. Theater, Kunst und Literatur. iw' Vorstellung folgt in der nächsten Nnminer. (Au 5 der deutschen Tli^aterl^ lei.) Spielplan: Sonntag: „Der ^"schi'V"' ^, tag: ..Jugend", Mittwoch: „Der Rastelbinder". 7^, nerstag: ..Die Jüdin", Samstag: . l«»i„>i-l.„, «ililcti ^li choraliter. ^>^ riunl lX' i»l'l>suin!i« von Dr. Franz Witt. Zn der Ktadtpsarrkirche St. Zaliob^ Sonntag, d e n :l l). Olt 0 be r (23, "^ tag nach Pfingsten), um 9 Uhr Hochamts "' j ,/i'l><:, i»,l!ln« von Dr. Fr. Witt, ^, Geschäftszeitung. ^ (Lukasmartt in Rudolfsw^ Der am 25. d. M. in Rudolfswert abgehaltene ^^.. und Viehmarlt wurde, vom fchöusten Wetter " " ^ ftigt, mit 5<)0l) Stück Schweinen, -IM.tt'"d"N >" ^ Pferden befchickt. Leider ist nur ei" ^^,F Schweinehändler erfchienen, daher fn'l"' ' ^n»' Jung- als auch Mastschweine gegen t»! siihren. Tonst war der Handel flauer als lil' ^ und nnr die Echnittwarenhälidler uiachw' l, . ^r-fchäfte. Mit der Bahn wurden M> MastW"' laden. ^M^ Telegramlue des k. k. Telegraphenchorrespondenl-Kutt Der ruMch-japanische M'eS ^„ Petersburg, 28. Oktober. (^'3'^,,,'-Telegramm Saharovs an den Generalstau > zp-tc-r den, heutigen: Au, 2 ,„ t>c> vallerietruppen eine scharfe Relognosz«"'" " dl'» Richtnng auf Kheleutai. Eine Divifton >' ^ ^,„l Kommando des Fürsten Tumauov zlw'l^ ^^, t>l' bei der Ortschaft Khailatosa a," ''"'l^''' ^i z"",' Khungtho gegeuüber der Ortschaft ^N'en ^^ ^, lasse«, daß ein Detachen,ent in der ^taru ^^ z,in !5M Infanteriesoldate» niit vir Kano""' ,^ ^t"> Eskadronen eil,e Ka,npfstellu>,g "nnal"". ^^. hiM deü Leutnants ,>agotin. lvelche in der t5 Laibacher Zeitung Nr. 248. 2219 29. Oktober 1904. "" 6M(!r cuicr midien Sotnir uiücrstuht l^nrdr, U"'s dic ^avall^l-i^ und di^' Iilfnntt'l^' dcs Fcilid^s an, wttchl,>i' sich i„ ^ Ortschaft ,Uhailntosa sliichN'tl!. ^lul nns^r 2citt> wilrdc'u dl^'i Soldatcn A'tött't, 5'^'! d^iuuildct. A», Äi. d. luurdo auf uns^rcr roch-,^u Flaute von »ichrcrcn Dctachrn^'nt^ fix'Nmlligc'r ^M- linw- dl.'ln .^toniümlido d^ Obl'rstl^ltncints ^uu^'r ^,„ G^^'inlslati l'inc R^loalio^zi^nüa a»S-^'!"hrt. Nach einer cinmnhcildsti'mdM'n Vord^^tnug U'tth das Fcurr dor Mörscr und dm- Schncllscu^a^ "'Utz^ riicktr das Drtachcment uin 11 Uhr nachts a.^ <ü^ , ^'^l,aft Tschailainpn »nd nra^'n dic l.'twn5 ^ouchi.'v q^l^g^^' Ortschaft Bc^inciiliil) wr. L^tz-^ wurdl> von unseren Ia^rn in Sturin gcnonnnen u ^r F(.'i!,d, dcr sie besetzt «ehalten hatte, wnrde M3U,nl^l.'n, sich zurückzuziehen. Aus nnserer Seite mocn ilapiiän ^.'adegini und Unterleutnant ^ d^'Ä ^"'"u»det. Dieselbe Ortschast war bereits in "ncht ans den 22. d. von Iäacrabtcilunnen ans-^ '!"ich"itet lvurden und danials war der Set'ond-^"wii Wurotinc^v in die Ortschaft mit mehreren zlwi " "nn.edr»l>lien u»d hatte mit blauter Waffe ^ spanische Schildlvachen a^^tet. — Äm Morae» uns >".'>' ^'^^'^ rme feindliche Abteilung in einen, von Na,^" Kliern n^eqten Hinterhalt, wobei zwei ^iii^ ^^^^' l'ünf verwundet wurden. Nach ihrer tt„ >v "u>>n abhörten sie dem 21. Neservereaiment fcnit^,^^ ^'"^'^ ^"" ^'- ö- u^'snchte freiN'illi^e In von ^ "'^'^ ^lnrm im japanischen Lager westlich D,,.^"it'halin. Iu dem Defilee bei dem genannten don s"^' "" ^"llon sichtbar, der nach mehreren ^ Ai> ^" ^älN'rn abgegebenen Salven niederging, l'on "'i^' ^ ^'^uibardierten zlvei feindliche Batterien „^ ^, Uhr lnorgens an bis zum Abeud eine Anhöhe Dorfe""" Tempel, Zwei Kilometer südlich von dem Punkt!^^"l'"s, die vol, nns als Aeobachtnngs ^apnnl'^^ ^"' ^^"' ' ^^' morgens griffen die ^'i»d l ,'" '^'^^ ""' U"scre Kompanien setzten den "nchd<>, ^!^"' Widerstand entgegen und zogen sich, t"> n s ^v ^"pp^uN'eise zwei Positionen besetzt hat-äuge i s ' Huuptstellung zuriicl. Nach dem Niick do„ >,/ ^!^ Kompanien eröffnete unsere Artillerie ^l nii/^ ^^^^^"l1 ans das Feuer anf dem Hi> rii»,,, '" Tempel und zwang dic Japaner, ihn zn ^'ut d<> '''^'^'"'l^ ^- Oktober. Der 5lorrespon^ ^nf^,/ "^ir^evija Vjedomosti" telegraphiert ans li'„^ ^"'^"- dem rhentigen: Gestern wurde iväh M,ö,i ^.^""z"' ^ages japauisches 'Artilleriefeuer stus; .'/?^ erwartete einen ernsten Zusammen ^chtin, '"' ^ '^"^ "^ kan>. Die Japaner be ""'' U»i"^ ^^"' '^^" vorgeschobenen Stellungen l>»d sj ^^' Abteilungen bleiben nnf dem Qnai vive b'r^ '" kampfbereit. Gernchtweise verlautet, das; !U'» ^"s'"' l'" oen Chinesen am Liaoho grof;e Men ^hin^, '^',l^'tanft, jedoch nicht gezahlt hatten. Die ^>k>, . '^"' "nn diese Gerste zu sehr niedrigen ^. "'» ^nssen an. ""''NMtl',"' ^' ^ltober. Nach hier eingegange "nhiiien d , >^' "'"^ bestätigten Meldungen unter-Wiieii,^, w ^p"i,er am Morgen des 2 ^'"chzeilig grisseu die Japaner die "'achten dil> "-'- ^'lungschan ">id Snngtschn a», "^urn>t^, "''ÜWien Batterien zu», Schweigen und ?"" "nd "" besetzten die Forts vor dem Erlung "^ !win Ä"'^"'- ^" ^'' ^""U zuin 27. d. M. >'^' ^raiwi '" '''"'"' '" Flamnien. An, 27. d. traf '^' (5in" ' ^"'' "'Nische Schlachlschnff „Sebasto ^' ^tm,.>^ "'"^ russisch^,. Dampser N'nrde vo» . T lia '" """sl"' "nd sm.l. ?^''den ^.^'"'' -"- Oktober. In einem Privat ^"^'"N!! bl''-l ^ ^'^'l- a» einen europäische» , "nt> nn >.'' ^'' ^"'eral Stöszel habe an den .^lai ^! "len ^" H"s telegraphiert: „Ich sage Ihnen '"b sei,^.. ^u "'s ininier. Port Artnr wird mein ^ schliin '' ^^'^ ^'lchreibt dann die Znstände ?""" nnl^.^'' Nltober. (Nouter^Meldung.) Die "n!^"' Tcha "' ^'""'W" den einzigen Hiigel si'.d lu "be„l^' ' ' ^'" ^>n' Müssen noch besetzt hielten, N M ^'l'a^^ ^'" ^iefchiitze. Die japanischen Ver^ '"l lies'.,,.' , T^' »"id ft,> Verwnndete. Die >l, .. 5' 'U'ben di. . ,^^ober. Wie das Nenterbnn'an ">un "'"tlvi,,"f !'^''"N' "nd die rnssische ^tegiernng öi/"^l„n„,' "e.t kn„d, i»> Prinzipe den Vorschlag ko»,.^"'rba, f''!,'"' b" Fittigen Puulte, betreffend ,^,.:""!siun ,„ ,, "gelegeliheit "„er Untersnchnngs ^'.3^'ffe i... '"''""'"' s'nd und die rnssischen ' 3"nil^ -s "^!N'n in Vigo verbleiben. Betreffs li'n^Utha,,.""? "'^^' fchgcschi. ^ v"' Ä.'l '.'""", .9. Oktober. In einer ^'ede ^'tp^ '^"", «' "", das; der Zwischenfall i» der! '"ch„n„ ^^'"stnnde einer internationalen '^ ""nacht wi,o. Southanipton, 2l). Oktober. Die russische ^tegiernng versprach, eine Untersnchnng einzuleiten und ordnete die Znrnckbehaltung des siir denZN'ischen fall in Hull verantwortlichen Teiles der baltischen Eskadre in Vigo an. Die verantwortlichen Offiziere werden nicht nach Ostasien abgchcn, die Schuldigen werden abgeurteilt und genügend bestraft werden. Zugleich gab.Nns'.land Weifungen, um die Wiederholung solcher Fälle zn Verbindern. UruuMilen vom Mchcrmurklc. Strilldbern A., Fräulein Julie, ii 1-20. — Stiind-berg A.. Mnrchrn, k 1 80. - Strindlierg Ä, Das Gehl inmis der Gilde, !v 1-^0. — Strindberg N., Eine Kinder, sage, K 1-^0. — Strindber« A., Schweizer Novellen, X ^. — («ille, Dr. A., Philosuphifches iiesel,nich iu systcuiaiischer Attordmmg, li ^-40. — Bilyaiz A., Mit Kaut. über >!am hinaus, l^ 1 82. — Erdmann E. Th., Drei Äeürägc zu einer allgemeinen Theorie der Begriffe, k - «0. — ilio», tünfngen Gott und seinem Kull, K 1 0U. — Fährmann Iohs, Die Geistesstörungen unserer Zett, K 3 60. ^ Rol. fes, Dr. E.. Aiislvlelcs McthapM, l< 3. - Freitag W,. Die Ellennlnis der Außenwelt, k 4'80. — Äönigsderg Uni. uersiläl, zur Erinnerung an Immanuel jliant. lv 14 40. — Petrouieuics Vr., Prinzipien der Melaphysit, K 18. — Gradmann E., Lubjell und Objelt des äslyetischeil Altes. l< 1'44. — Holz er G., ttl^k«.^»««''^ <,«»l, in li««„n>lln liffl.t, l< 3 60. — Wie je Vcrth., Allitalicnijchcs Elementar-buch, k «. — Hildcbrand K., Die Lieder der älteren Edda, li U'tiO. — Erbe Th,, Die Locrinesage nnd die Quellen des Pscudo-Shcilespearejchen Locrine, li ii-40. — Bode Emil, Die Learsage vor Shakespeare, »< 4 80. — Ulrich I, Tin» bert, lv i!i, — Vertuni, Dr. G., 1 ^>l>vilwsi imuuii 5 lt^l lÄ e<2 ll^I «alinogebciulls, 1. 5tock. c> v c> 423«) Dritte liuntt-tluzltsllung GGG bllibacn: GeZW kiinltlelbuncl «kagen,., V)ien ^ baibacker liiinltler M^MNN liralnllcke liunltloebsanltalt. M Mlgemeln lugllngllcl' »«» 10 l>l; 5 lllll. cinflltt 80 Keller. " c> llatalog »0 Keller. Landcstheater in Laibach. 17. Vorstellung, Ungerader Tag, Morgen Sonntag den 3l). Oktober Ncn in Szene gesell: Der Freischütz. Romantische Oper in drei Auszügen von C. M. von Weber. Dichtung uon Frirdllch Kind. Ansana un> halb 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. ,«. Vorstellung. Gerader Tag. Montag den 3l. Oktober zum erstenmal: Jugend. Ein Liebesdrama in drei Auszügen von Max Halbe. Meteorologische Beobachtungen in Laibach VeelMe AOl! 2 „>. Mittl. Luftdrucl 736-0 mm. D "I i'^ I" """ be« Himmel, ^' «^ !l U si. 734 9 10 0 NO. star! , 5ewiM 9 » Ab. 731 6 81! SO. schwach , bewollt i 29 I^?"Ü" ss. ^ 7^5 0^9 '3l"SW, schwach l bewoltt" 3 9 Das Tagesmittel der gestrigen TempriMüi 6 2", ?iv7. male: « 0'. VeiantwortliHer Vtedalteur: Anton H u n l e t. H DarrifTi. wWche Rich nach der ! I Neuesten Mode I I kleiden, wollen nicht untorlassun, die Master unserer Neu-I helten zu verlangen. ¦ Spezialität.: Seidenntoffe für Brant-, Ball-, Go« 11- I ¦ sohaftB- und Straasontoiletten und für Blusen, Futter I etc., in schwarz, wei'-s 11 ml farbig. ¦ Wir verkaufen direkt an Private und »enden die aus- ¦ gewählten Seidenstoffe zoll- utid portofrei in die "Wohnuni?. I Schweizer & Co., Luzern O 18 | ¦ (M Der heutigen Nummer unserer Zeitung liegt ein Prospekt - der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr äl- Ked. VambergH . Vnchhandlung in Laibach über (4276) ' Moderne Kunst , bei. der besonderer Beachtung empfohlen wird. Diese Zeitschrift zeichuet sich durch den überaus reichen Nilderschmucl aus, bieirl aber auch in textlicher Hinsicht auherordentlich viel und Inter. ' essantes. Ganz besonders hervorzuheben sind die Vielfarbendrucke der «Modernen Kunst», die anderwärts in gleicher Polleiidung nicht geboten werden und iu Anbetracht dieser Prachtleistung ist der Preis der hefte ein außerordentlich billiger zu nennen. Südbahn-Restauration. Heute Samstag, den 29. and morgen Sonntag, den 30. Oktober von Original-Münchnerbrau (Paulanerbräu zum Salvatorkeller) sowie von Original-Pilsnerbier (Urquell) und des "beliebten ReiningliaiLser Märzenbieres. Zu zahlreichem Bemich läflichnt ein JOSef Schrey, KeKtaurateur. "•"•- C42K7) Südbahn-Restauration. Heute Samstag, den 29. Oktober Auftreten der Variete-Gesellschaft WilefwidMelet hum Mien Mauit »lien engagierten Mitgliedern. ]\ur KmiNtkrüste I. ItauifeN. Siets n«-n<'.s l'ro^riiiiiin. Anfang 8 Uhr abends. Eintrittsgebühr 30 kr. Eingesendet. Die Laibacher Bäckermeister haben beschlossen, von li«'ii«»r an 1»In ans wo it «ton die bisher am Allerheiligen-Feiertii^e üblichen Geschenke in Form der sogenannten Preüca einzustellen und statt dessen einen Geldbetrag an den löblichen Stadtmagistrat zur Verteilung unter die bedürftigen Stadtarmen zu übergeben, was dem geehrten P. T. Publikum zur Kenntnis gebracht wird. Die gemeinschaftlichen Bäckermeister von Laibach, Umgebung, Šiška und Udmat. Patter Friedrich, Pirc Peter, Poiolnik Maria, Ženko August, Kralovic Franz, Leskovic Jakob, Mavc Anton, Avbelj Josef, Okorn Franz, Tnlar Josef, Stnpica Theresia, Stopar Franz, Svetliè Josef, Schrey Jean, Gartner Viktor, Zalar Matthias, Smerke Anton, Godec Johann, Babiè Frana, Cacak Josef, Mole Frans, Markil Franz, Vrtaènik Frana, Žu&ek Karl, Zalaanik Jakob, Podr&aj Josef, Jancar Josefa, Bizjak Johann, Pirnat Johann, Cizej Frana}siltx Laibacher öeituna Nr. 248. 2220 29. Oktober 1904. f% A g Natürliche tarrhen der Athmung«- und Verdauungsorgane. ^—- Salvatnrquf.Utn-Direction in Eperiti (Ung/nn). Die (3746) 5 RdlBP-flpathehB in Laibach (Stadt) gegenüber der Sohusterbrüoke === Bestand über 300 Jahre === Inhaber: Mr. Ph. Mardetaohläger, Chemiker hält stets am Lager alle neuen Medikamente sowie alle in- und ausländische Spezialitäten, liefert an Spitäler und an die Herren Ar/.te im großen sowie an Private, Verbandstoffe und alle chirurg. Krankenbedarfsartikel billigt und empfiehlt, ihre gesetzlich geschützten kosmet. Präparate unter der Wortmarke „Ada". Für Zähne und Mund: „Ada" Mentholmundwasner und Zahnpulver a 1 K ; für die Haare: „Ada" Haarwasser und Haarpomade ä 1 K; stir Teint und Gesicht: „Ada', Blumenseife und Cream ä 60 h und 1 K. Erzeugung und Depot für Lalbaoh nm- in dieser Apotheke «zum Adler». Preislisten mit Anweisung für die Pflege der Haut, Haare und Zähne gratis. 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Rente in Kronenwähr., stfr., per Kasse.....4°/« S9 9» IM 10 dto.dtobto, per Ultimo . 4°/„ 9» su 100 in OesteriInvestitions-Nente.ftfr., per Kasse .... »'/,"/<> 9125 91 45 «isenbahn-Ttaatgschulb. uerschrlibungen. «lisabethbahn in V., steuerfrei, zu 20.000 Kronen . . 4°/„ 118 6« 119 N0 Franz Josef'«ahn in Silber lbiv. Et,) .... 5V<°/<, 127«» 128 60 RudolfKbahn in Kronenwähr. steilerfrei idiv. Et.). . 4"/» 99 70 100'?!' Vorarlbergbahn in ttronenwähr. steuerfr., 4(w Kronen . 4°/« 99 7U 100 70 I» Gt»atssch«I>v«rsch«ib»»' gen abgeflemp.Elsenb.'Nltien. «Ilsabethbahn 20« fi. KM.ü'/<°/» von 200 st.......5<18 — 50l» - - dto. Linz-Bubm. 200 fl, ö. W. L. 5'//,„........4«5'50 467-50 dto. Ealzb. Tir. »00 fl. 0. W. 3. j b°/,.........448 50 445 b» 5.Karl Ludw.-«.200fl. »Vl. ! »"/<> von 200 fl......— —l —-— Gtld Ware Vom Etaate zur Zahlung übernommene Eisenb.>Prior. Obligationen. «tlisabethbahn S00 u. »000 M. 4"/„ ab 1«"/»...... 1I6-— li? — «lisabethbahn, 400 u. 2000 M. 4"/u......... 118 S0 119-60 Franz Iosef-V.. 105-4» dto. dtu. 9» 90 <00 H0 Oest,«ung. Vanl 4U'/^ühr. Verl. 4"/»......... 10025 100 50 bto, dto. 50jähr. Verl. 4°/„ 100 40 10185 Gparlasse, 1. sst., uoI,, verl,4"/» too 55 101 b5 Gisenbahn'prioritäll!« Gbligationen. Ferdinanbe-Nordbahn E21. 1886 10075 101 75 Oesterr. Nordwestbahn . . . 107 50 l 08 50 Ktaatsbahn....... 42!1'K0 — — Siidbahn b 8"/„ verz. Iänn.'Iull 30675 80» 75 dto. il5"/n...... 125 15 ,2« 15 Ung.-galiz, Nahn..... 110 25 11^25 4"/„ Ul'terlralner Bahnen . . — — — — Diverse Lose (per Stück). Verzinsliche '.ose. »"/<> Nobentredlt-liose ltm, 1880 805'— 81« — »"/« ., „ Dllnau-Dampfsch, 100 fl. . — — — — 5°/« Donau«Regul,-Lose , . . 27? — 282 — Unverzinsliche Lose. Nudllp.-Vasillca (Dombau) b fl. 20 75 8l'75 Krebitlole 100 fl...... 480 — 4«» — Clary-Lofe 40 fl, KM, . . . 156 — 1«?'— Ofener Lose 4<1 sl..... 162 — 173- Palffy-Lo!e 40 fl. KM, . . . 164-- 17350 «otenKreuz, Oest.Ves.,v. 10 fl. 54— 5« - „ una. „ „ 5fl. 28 80 29 «'.1 Rudolf-Lose 10 fl..... 65-— ?<»-- Salm-Lose 40 fl...... 223 — 233'— E!,-Ge»°is-Lose 40 fl. . . . —- —-^ Wiener Lomm.-Lose v. I. 1874 529 — 539 — Gcwinstsch. d. 3"/° Pr,'Schuld«, b. Nodcnlrebitanst,. Em. 188» in»-— ,,3 — «»rio «nie «ltien. Gransportunter» nehmungen. «lüssig-Tepl. Lisenb, 500 sl, . . 2210 »220-Nau° u. Äetrleb«-«es. für stHdt. Ltraßriib. in Wien lit. 4 . —-— —-— dto. dt°. dto. lit. U . -'— —-— Vühm. Nordbahn 150 sl. . . »47'— 84»'— Nuschtiehrader «is. 50« sl, KM. «80« 2»20' bto. dto, (lit, L) 200 fl. 1054- 1058 Donau-Dampfschiffahrt«. Gesell. Ocsterr.. 500 sl, KM. , . . 865'—«»;»-— Du^ Nobrübllchcr L.°N. 400 X 49«'— 502 50 Ferdinands-Norbb. INOV fl. KM. 5610- 5640' Lemb.°Czernow,- Iassy - n sl. S. 424 — 425 50 dtll. dto. llit, l,) 200 fl, E. 420-.- 422 - Praa-Duzer 5 — so« - Staatseisenbahn 200 fl. S. . . 655-50 65l!'!,<> Eüdbal,!, 200 sl. L..... «5-25 «!l-z-5 Südnordd, Ncrb'N. 20« fl. KM. 406'— 408 — Tramway'Ves., NeucWr,. Prio» ritats'Altien 10« fl, . . . 1525 18 — Unn..a,aliz, (tisenb. 2N0fl, Silber 40« — 409-- Una,Wrs«b,Maal<>Graz)200sl.E. 408 — 410'— Wiener L°lalbahne»-Mt,« 25 Kredltbanl, Allg. ung..2N0fl, . 7^0- 781-50 Depositenbanl, «Na., 200 fl. . 438-— 442'5« Eslumpte-Oes.. Ndrüst., 400 li »82 — 538 - Giro- ii. Kahmu,, Wiener 20« fl. 44«-— 4»4-- Hyputhclb.. vest,, A,0fl.:,0"/„ li, 23^ — L4l — s,,lt> '"""' Ländcrbanl, Ocst,. 200 fl. . > ",,. <ßU' Ocslerr.^ilNllllr. Nanl, «<>0 fl. . !»»!. !^g..- Unionbanl 20« fl, .... ^" ° «60— Verlehrlbanl, «llg, 140 fl. - l'b? ^ Induslrie.zlnler« nehmungtn. - Nausses,, Ällss, öst., 100 sl. . - «68—l - rei 100 fl. . - ^,.«5^^ ) Muüla» Wckllsch,. Oest,-alpine, "«'".^i" Pranrr Eisl-,! I»d. Ges, 200 fl. 24»'^ ^^ Nalao Tarj Steinlohle» 100 fl. 5>^ „^ - ..Nchlüalmühl". Papiers, ü0« fl. ^,'" io«'»l> - ..Steyrerm,". Papiers, »,«.-G- ^, »««^ > Irisailer »ol,lenw, «<'lell,7"fl. ^'' 55«'^ Wassens. V,.Les»,inWie».1»"fl. 531 ^ Wagaon'Leihanst,, Mg. in Pest, ^!>"^ > 400 li........ «^ ,e<^ i Wiener Vllüllrsellschaft 100 fl. . '"'«<>"- Wienerberger Z!egel°Nltle»'Oes. «»» Devisen. Kurze Eichten. ^ Amsterdam....... '^tt'" Deutsche Plätze...... '" ,7 ü3»'' London........ "A.«z 95'" Pari«.........^ ^" !» St, Petersburg......^ - Daluten. ^,^., l. D»la»en.......- ;z!?; l»"Z !! 2<»ssranlri! Sti!