K. 17. ft. ll, halbj. fl, z 5«, st!!l b<» ZuN, !!,« <>au« Dollncrstag, 33. Jänner. 1880. Amtlicher Theil. ?lm 20. Jänner 1380 wurden in der l. l Hof» und 3taat«. onlclrrci in Uif,, z» dem obss'lanf'-nen Jahre 1879 der deut» lchei, Ausfalle des lilcichosssseßblaltl« das Titelblatt und zwei «tpertoncn ausnenrbcn und uclsendet. Dns erste R perlonum enthält lln chronologisches und «s zweite ein lllftl,,,l)c»isbes Verzeichnis der in d>n Il,ualtsch!,ft mit dem Eileimlnisse «m 26 D^eml'fr l8?tt. Z. l?l>56. die N^tcivelbreitlln« drr «e'lschiift ..VViuoins:" ?^r, W uom 24. Drzcmlxr 18,9 we^en ^? Artikels „k!lk,!illi z)son „^ni^' tu Mlnuk «l»i . - z,^ ^«wyiui t>c,^ill«7,^!uui" nach H ^O^ Lt U>. »er» Nlchtamtlichtt Theil. Parlamentarisches. Der Wehrausschufs war Dienstag vormittags ^tsammrlt. u,!l d,e Vorlage, betreff,»d die E,nsühru»g ^ ^iilitärlaxen, u< Berathung zu ziehen. Nach' "kln die Abgeuidiieteu Graf Rlchard Elam-Mai-"uh und Fisch» r einige Auflagen an den Laxdes-^Ul)ridigll!i^,,linlsttr Baron Ho>st gerichtet halten, ^lde Abgeordneter Graf Richard Clan, zum Refe« ^ln. linier das Olf»tz gewähll, welcher ,n der nächsten ^'»""g seine Antäte stylen wlid. Der Landes-x "^>dign„gem!!,>stlr machte die Milg. dass »v ^"'^ ^js.ullelung m den Monaten März ul,0 n>,^l slaüfiaden weide, statt, wle blshrr. in den . ^llut,n April und Mai; es wurde dleibezügllch nlit ^.ungarischen Regierung ein Einvernehlneu erzielt, ^!s auch ,n Un l.arn, wo die Relrutrn gewöhnlich ." de„ Muliaten F^biuar und März ausgeholicn wer- "'« die Äss.niierullg gleichzeltig stailftiid>n w»d. D,e In'llliflung wlid von nun an mlt Rücksicht auf die ^'dailieiU'n und die Frr,züg>gt»it der R.llulen gleich- ^'^ '" ga„z O»'stel,clch-Ungarn duichgesuhit. . Im Äudgelausjchuss rlstaliele <^raf Hein» l'"' ^lam Manmch d.n Aeiicht über die Nolh. ' undsuorlage. Der Reserrnt b'-anlniq«'. jür ^"''"l um ^).l'alte wu,de dieser Aütrcg als dem nick» '^^'" ^'^ wider'V ech.nd bezeichnet, da ei alz ^"'^''» ^ül ahüllche Zw»cte mehr zu liewllliqen, bäl< !^ ^'^'ksnna nach genauer Plüsung der Ver» ^"'sje vell..ngt. Im Club der Liberalen wurde vora/stern noch lein V schlüss über o e Nesolniion q»>f.n'«t. welche d'r Club a!« E'wlderung ans dlN ?lbiaqeb:ies des ^oltschriilsclul'«! valbeleitet, da der N.ferent Dr. vl'» Pllurr uelhndert war, i"> Cub zu erschein.». Abq. Dr. Sax meldete eine I,!l!>prllal>on »»bet,lff der Vllstaallichnna der (tiieob.Ninen an. Der Cllll» beschll'ss, bezüglich der G den Mi'U'litäls-anlrag, rrspecnv,.' die Regie» nn^slwiläge zu st>mnleu und j'dem Verlagnngsantrage entgegenzutreten. Im Eiseubahna uö schuf je eiwahnte Abg. Dr. Peez. dass man sich in der Bevölkerung groken Erluartungen in Vezug auf den Ausbau von S^cuiidär-bahnen hingebe mio er halte es deshalb für noch-wei'dig, dass der Ausschujs ellläre. der Staat werde in finanzieller V'-zichmig große Beschränkung sich ans« erlegen müssl'N, indem er den Allsbau von Srcundär» bahnen fördern, aber Geldun'eistlchllngen nur m den seltensten Fällen werde gewähren lönnen. Abg. Dr. Rieger hält ebenfalls eine solche Aufklärung für an» gezeigt und meint, dass dies im Wege der Press.' geschehen lölln»'. ?lbg. Reschaurr mciilt, der Aueschujs weide eine solche Lillärung lliäit abg«brn lönnen. wenn der Bericht über das S''cnndälbahn>ng'setz c>staltet sein wird. Mg. Dr. Rieger r«gt an, dass bei Äeraihung über den Antrag Muuli, belilff^nd den Ansbau der dalmatinisch'» Bahnen, eine Resolution bezüglich der S ss,'l'Novl'Bahn vor»iefchlag,n w->de. Abg. Dr. Hei bst glaubl. dass bei der gi^hen Empfindlichkeit der lingarifchen Regierung in dieser Frage mit großer Delicatesse vorgegangen werd»'» soll, lind wnrbe anf s<»ilien Vl)> schlag Abg. Dr. Groh dainit belraut. in» Hause eine N solulion z»l beantragen, in welcher die Regierung aufgesoidert wird, sich bei der ungarischen Regierung bezüglich des Uuebaues der Slssel'Nuoi» Bahn zu venoenden. Im Polenclub wurde beantragt, den ehemali» gen Fmanzministrr Pret,s u»d den Seclionschef llhertel wegen ihl»'r Erlässe zur Veschleu!!l!i,>lNi! der Giund» strnrrregnlicrungs-A,heilen in Anlla >eft i,id z» ver« ,',hen. D»r ^lnllag wliidc alige>'h»l. Dleje E.lässe bildeten «n der vorgestrigen 'Pl''»arsil^»ng den Gegen» stand einer Interpellation des Abg. zirzeczunowlcz. Beilegung dcö badcnsischcn KirchcnconstictS. Von Baden ist bekanntlich der Kirclicüst'eit in Deutschland ausgegangen, indem das Mimsterinm Laimy, das zu Oste>n l8W nach dein Schelte, n des Concmd.'ts bernfen wnrd»', die cisleil Veismlie machte, d^is Verhälinis zwischen Küche und Slaat s>lb'lä»dlg, b,zichungs!ve,se die Stellung der ersteren duich Staals« ll'sche zu regeln. Eine der betreffenden damaligen Ver-odliungen. die den harlnäcligslen uni» längsten Wlber-stand der Curie hervorrief, beüaf den Ausweis, welchen die P isteicandidalen über ihre allgemein wsseuich'il» liche Voblldnng vor emer StaatsplnsungsCommission leist'N Mllssten; mi» v.rmulh le in Frelburg, es sei hiemit darauf abges hen, den Ths0>ogel, liberales Vlft einzuimpfen und „Slaatspf ff.il" heranzuziehen, und verbot d<» angehenden Gastlich'» die Ablegllnq der Plüfung. wohiügegen der Slaat ihnen die Installation >n die Psrülidrn oerwehrte, so dass Hunderte pon Pfarrst'llen von V.rw'sern verseheil wurden. Di ses Prov,sor,um schc,nt Nlln endllch auch der Curie bedenklich geworden zu sein, dass sie die H^ud zu einem Ausgleich bot. w'lchen die Kammer j^ht eben zu ratificieren hat. Zu der ehemaligen LauKv/schen Verordnung, die, wie nachzutragen, im I^h>e 1674 in < in G seh umgewandelt wurde, hat die Regierung nun eine Eigänzung vorgel'gt. Nach dem neuen Vorschlage sollen flei von der Prüfung sein diejenigen Theologen, die eine theologische Fachpriifnng abgelegt haben, so« fern diefer Prüfung e,n landeth^lilichrr Coinmissär angh s bereils die theologische Prüjilng besland'N h »ben, beziehilngslueise zu Priestern a/ni»'>hl sind, la»n a^if elngllegle Ällte und gelieferten Nachwels der eistäüdenen Äblturienten«, b'ziehungsweife Maiurilä'^prüfung und dreljählla/n Ä'snchs einer deutschen Univeisiiät die Staatsprüfung zum Nachweis der alla/mem w'ssenschaflllchen Vorbildung erlassen werden. In der Begründung ist brmeltt, daj« sich die beiden Kuchen mit diesen Vorschlägen einverstanden elkärt haben. Man wird ersehen, dass der Slaat princiv'ell sein R>cht vollständig gewahrt hat; wenn die Cnrie doch nachgab, so hat sie hirzu sicherlich die Unzufriedenheit im jungen Cleru« selbst veranlasst, der auf eiueu Tagelohu von 30 Broschen angewiesen war und selbstverständlich unter dlrscn Aus» sichten beinahe leinen Nachwuchs mehr halte. Vorgänge in Frankreich. Wie man aus Paris meldet, werden gegenwärtig bort alle Anstrengunue!! geinacht, nm die beiden stä>l< sten Gixppen der Majoniät des Abgeordiieloihauje«, nämlich d>e eigentliche Linke »nd die republilaiüiche Union, zu einer «rohen Neg>erungbparlel zu ve>fchnll«i nach dem Ensslische» bearbeitet von lHd. V « gner (Veljnsicr der,^l^a"). (,>ostleft»n«.1 ^"dhl, ^ 3lamondale führte ihre Tochter zn einem schalt ""^ ließ ihre Ällcke entzückt auf Valeriens einerV" bist in Trauer?" fragte die Lady nach auf d»/^" ^iu>fe plötzlich besorgt. ^Starb jemand Vesell's^7' Filter; aber die Dame, bei der ich als '^'.Merm war. ist vor lnrzem gestorben." Velt?? '^ '°bl? So stehst du wieder allein in der ^der"?l,'"' M"""." erwiderte Vilerie, „ich bin ^Nlüä, ? "°^ unbeschüht. Miss Winham hat mir 'ch fii^ ieyntansend Pfund hinlc,lassen, und so habe ^lhuud7r?'!n?""ä" ^^"' eine jährliche Rente von D e ^',''b. Ist das nicht li.lrl'ch?" Ü" i„ de« ^"'"^"^ ^»^n so bedentende Snmme ^"h«lt.,iz , ^'" ^"''' ^"^1 ""' "'" iUeiniql.it im "bt und u.^ ^'''"' '""* ^'selbe von M>«. F»l^r qe-"halte,, h"t.e. °°" '^'"" ^'"'"^ "s Morgengabe l"hr "Va'ler^f"?^n h't doppelten W„t für mich," "'k'ne Wul),.l^. ' ""^'^ " ""^ unausgesetzt an killen 7re.^^'" "'"nern wird; auch .,!„ d.inel. ^"»,e lch den glücklichen Zufall, der mir da» V rmögen zufallen ließ. Aber nnn musst du sogleich deine Slrlle aufgeben, denn du follst dich nicht länger qaälen. Wir werden uns ein schl,chles Heim gründen, wo du die Heirschafl führen wirst und lch werde dlr eirre liebevolle Tochter und das glücklichste Mädchen in England sein." Dieses friedliche Bild war verführerifch schön für Lady Romondale. S>e wusste lanm. wie sie die so bald bNagen lönnen. „Erzähle mir von beimr Kindheit. Valerie." sprach sie nach wenigen AngenbliclVn dn ein Institut uach Nizza a/sandt und crst lehlrn Sommer lehrte ich nach England zn'ück. Nach meiner Nillllehr von dort lheille ,n>r Mrs. Peason nnt. dass ich die Nichle eines Farmers in Keilt sei, der für »«-ine Erziehung Sorge gmaaen habe. Mrs. Peason war zu ihrem Sohne nach Cmada gereist, wesh ilb ich also in War-wich nicht ble,ben tonnte; der Pfarrer schrien nun an meinen Oülel und bat,hü, mich bei sich aufzunehmen. Wir erhlcllen lange leine Autwort, und Mr. Peasou nahm das Stillfchweigen als eine Einwilligung auf und hieh mich. ohne eine Antwort abzuwarten, nach Rry« nold Farm re>sen. Ich blieb den Sommer über dort. Im September jedoch befahl man mir, nachdem man mir über meine Geburt AuMrung ertheilt halte. Reynold Farm zu verlassen, wo mir nie j»r. S>e nahm mich in ih em Hanse ans und wenige Ta^e nach „xinein Aufenthalte in demsl'Ibrn wnrdesl dn geboxn. Als ich nach Monaten zum erstenmale wieder das Haus verlief!, um eine:' Weg iüs F,s,> zu machen, sah ich "nen Hoch« zeilszng die Regentstrett hssauslommen. Unwillkuilich blieb ich stehen. Der Hochzeiltwa^en hielt dicht vor mir. weil ein'ge Wagen den V.'l lehr für wenige Augm-blicke hemmten. Da cilaimle ich meinen treulosen Hatien; er hatte sich mit einer hochstehenden Dame »42 Albert Ioly, in der letzteren der Abgeordnete Üeliövre die Initiative zu einem solchen Fusiousvorschlage ergriffen, nnd beider Parteien hielten bereits am 19.d.M. über denselben im Palais Bourbon Rath. Wie man sich denken kann, wird dieser Annäherungsversuch von dem Ministerium nach Klüften ermuthigt und unterstützt. In der Samstas^sihung der französischen Depu» tiertenkammer. in welcher die republikanische Partei die Interpellation des Bonapartisten Lengli wegen der Ncntcnconoersion mit der einfachen Tagesordnung, die mit 310 Stimmen votiert wurde, beseitigte, errangen die Republikaner noch einen zweiten entscheidenden Erfolg, welcher um so höher anzuschlagen ist, als die Llericalen es sind, welche von der Niederlage betroffen wurden. Es handelte sich um die Aufhebung der Mi-litärgeistlichkeit. welche mit 357 Stimmen angenommen wurde. Diese beiden Abstimmungen gestatten den Schluss, dass eine compucte republikanische Partei hinter dem Ministerium Freycinet steht. Die Action des Cabinet« begann somit nnter günstigen Auspicicn, wie denn auch eine Aeußerung den besten Eindruck machte, in welcher der Kriegsminister, General Farre, unter dem Beifall einer gewaltigen Majorität Folgendes erklärte: „Ich habe die feste Ueberzeugung, dass die Gegenwart des Feldgeistlichen in einem Regiment, vom rein militärischen Standpunkte und von allen politischen Nebenrücksichten abgesehen, äußerst störend ist. Der ganze Einfluss, den der Feldgeistliche übt. fällt ihm nur auf Kosten des Hauptmannes, des Obersten, mit Einem Worte des militärischen Führers zu, der aber nur durch unumschränkte Autorität in die Lage geseht ist, seine Leute auf die furchtbarsten Proben zu stellen. Da« ist alles, was ich zu sagen habe." Im ..F'garo" e>klärt sich Herr Ernst Daudet »on den Herzogen Broglie und Decazes zu der Ver. sicherung ermächtigt, dass die m» hrcrwähnle Andeutung der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", nach welcher die Staatimänncr vom l6. Mai für den Fall eines von ihnen zu unternehmenden Staatsstreiches in Berlin den Boden rekognosciert hätten, eine «dumme und groteske Verleumdung" s.i. Was Dandet sagt, hat allerdings bei der untergeordneten Stellung dieses lleinen Journalisten, den Rochefurt mit der beißenden Vezeichnung: „D«'r von den beiden Brüdern Daudet, der t>in Talent hat" zur Genüge chlirukcerisi^rte, gar kein Gewicht. Der Fall scheint vielmehr ernst genug, dass die Herren Vroglie, Decazes und Guntant-Biron selbst zur Feder greifen müssen. Der „Temps" sagt ebenfalls: „Der Herzog von Broglle und d?r Herzog Von Decazes dürfen sich nicht verhehlen, dass nur ein mit ihren Namen unterzeichnetes Dementi entscheidend in« Gewicht fallen könnte." Die „Independance" erin» nert daran, dass die Staatsstreich-Regierung auch sonst «Uerlei Ungeschicklichkeiten begieng. Sie inserierte beispielsweise einen günstigen Artikel über das Ministerium in die „Times" und lieh den osficiösen Blättern am gleichen Tage eine Ulbersetznng desselben als eine englische Stimme zugehen, wähicnd sich dann herausstellte, dass das C'lyblatt dc„ Aufsah gar nicht auf« genommen hatte. Formelle Anträge wurden, wie das belgische Blatt meint, in Berlin keine gemach?, wohl aber hat Herr Gontant.Viron wahrscheinlich unter der Hand sondiert. Einer der Hanplacteure in dem bonapartistischen Trama, der letzte Minister des Aeuhcrn Napoleons III., T>uc de Grain out, ist am Samstag in Paris gestorben. Die diplomatische Existenz, die Gramont führte, wäre geräuschlos zu Ende gefangen, wenn es Louis Napoleon nicht beliebt hätte, Gramont, der vom Jahre 1861 bis 1870 als Botschafter in Wien fnngierte. als Minister des Aeußern in das Cabinet Ollivier zu berufen. Grumont sollte den Kriegsgrund für den Kampf mit Vreußen schaffen. Als getreuer Diener seines Herrn beeilte sich Gramont. die ihm übertragene Mission rasch auszuführen. Bereits am 6. Juli 1670 erklärte er im gesetzgebenden Körper die C.mdidatur des Prinzen von Hohenzollern für den spanischen Thron als einen Oa8U3 belli. Die Herrlichkeit Gra» monts war indes von kurzer Dauer, und kaum hatten sich die Franzosen bei Weißenburg, Spicheren, Forbach und Worth ihre ersten Niederlagen geholt, als am 10. August unter der Regentschaft der Kaiserin das Ministerium Ollivier durch das Ministerium Palikao ersetzt wurde und Gramont das Portefeuille des Aeußern an Latour d'Auvergne übergeben musste. Gramont lebte seit jener Zeit zurückgezogen und fern von der politischen Scene. Allerdings hat er es versucht, durch verschiedene Publicationen, die er lheilweise uuter seinem Namen, theilwnse unker dem Pseudonym Andre Mimor der Öffentlichkeit übergab, sich vor seinen Landsleuten und vor der Welt zu rechtfertigen nnd die Schuld an dem Ausbruche des Krieges auf den Fürsten Bismarck zu wälzen. Die Mahlsteuerdebatte im italienischen Senate. Der italienische Senat ist immer noch mit der Generaldebatte über die Aushebung der Mahlsteuer beschäftigt. Besonderen Eindruck machte am 16 d M eme kurze Erklärung des Senators General Bluzzo' welcher im ersten Cabinet Cairoli Kriegsminister q«> wesen war. Er sagte, als die Vorlage zur Aushebung der Mahlsteucr zuerst eingebracht worden sei sei er Minister gewesen, und daher falle ein Theil der Ver-antwortllchkelt auch auf ihn. Allein damals sei der Zustand der Finanzen ein sehr günstiger gewesen, man habe von bedeutenden Uebcrschüsseu gesprochen, jetzt aber verlaute das Gegentheil, und man stelle Abswche am Kriegsbudget in Aussicht. Nun sei aber dieses ohnehin schon sehr ungenügend, die italienischen Grenzen seien entblößt, das Heer nicht stark genug, im Officierscorps follten nothwendig viele Officiere wegen vorgeschrittenen Alters in den' Ruhestand versetzt werden. Es drohe zwar gegenwäi tig keine Kriegsgefahr, aber wenn eine solche einträte, wme das italic« ntsche Heer in recht übler Verfassung, und darum tönue er nicht für einen so bedeutenden'Ausfall in den Einnahmen stimmen, wie ihn die Al,5hrbnng der Mahl. steuer mit sich bringen würde. — Der Ministc,p,äsi-dent Cairoli erwiderte hieraus an Stelle des abwesen. den Kriegsministers, das ordentliche Budget des Kriegs» Ministeriums sei nicht vermindert, sondern um 6 Mil» lioneu Lire vermehrt worden, und er selbst sei ein Gegner aller Ersparungen, welche die Wehrkraft der Nation beeinträchtigen könnten. Am 17. d.M. wnrde die Mahlstmerdebatte aber« mals liuf das militärische Gebiet hinübcrgsspirlt. Der General Caoorna fand das italienifche Kriegsbudget lür durchaus unzureichend und das italienische Heer im Verhältnisse znr Beröllerungszahl für viel zu klein Er eüw'.lMe daher den Kriegsminister, die Verantwortlichkeit zu bedenken, welche er angesichts solcher Zu-stände dem Lande gegenüber auf sich nehme Der letztere, General Vonelli. erwiderte, es s?i ein selt« samrr Fall. dass dem Kriegsminister zu uruße Spar-samkeit vorgeworfen werde. Der Senat möge übrigens versichert sem, dass er die Wehrkraft des Landes, den Grundpfeiler von dessen Unabhängigkeit, hoch halte trauen lassen, — die arme Unglückliche und von ihm Betrogene hatte er schnell vergessen. Ohnmächtig brach ich zusammen. Mau brachte mich in einen Waqen und ich kehrte nach dem Hause Mrs. Grays zurück. Wenige Stunden später suchten meine Mutter und mein Bruder mich auf, aber ich war gewarnt worden und entfloh! Ich schrieb meiner Mutter nnd bat sie, dich aufzunehmen. Ich war überzeugt, dass sie liebe' voll gegen mein unschuldiges Kind sein wiirde. Doch, Valerie, mein Ungehorsam wurde furchtbar bestraft! Zwar habe ich es verdient zu leiden, aber trotzdem überstiegen die Qualen fast meine Kraft!" «Nun liegt alles hinter dir, theure Mutter," sprach Valerie zärtlich. „Doch nun versprich mir auch, dass wir uns uie wieder trennen werden." Alhcmlos erwartete das junge Mädchen die Nut-Wort ihrer Mutter.______________ 33. «apitel. Erklärungen. Lady Romondale hätte so gern auf die zärtlichen Vitten ihrer Tochter, für die ihr Herz so warm schlug, die unbedingte Zusage gegeben, dass sie sich nie mehr trennen wollten, wenn nicht die Rücksicht auf ihren heißgeliebten Gatten und ihren theuren Kuaben sie daran verhindert hätte. Eine Vereinigung all' ihrer Lieben Hütte ihr Glück vollständig gemacht. Aber das war wohl nur ein schöner Traum, der sich nie ver-»irklickm konnte! „Wir wollen sehen, mein Kind," sprach die Lady Gchlich mit tiefer Stimme. .Aber vorerst erzähle mir mehr von dir selber. Aus den ernsten Zügen deines Antlitzes lese lch, dass du schon bittere Täuschungen kennen gelernt hast. Valerie, hast du schon geliebt?" Eine dunkle Nöthe schoss in das Antlitz des juugen Mädchens. „Du schweigst, mein Kind?" fuhr die Lady fort und fügte dann mit Bitterkeit hinzu, „du hast un. glücklich geliebt und der Mann. dem dein Herz ent-gegenschlug, wandte sich von dir ab. als er deine Ge. schichte hörte, ist es nicht so?" «Nein, Mutter." erwiderte da« junge Mädchen. „Er liebt mlch zu sehr. um das Hindernis zu be. achten." " c "Ist^ Clifford?" fragte die Mutter mit angst, erfülltem Herzen. " „Nein. Mutter." „So fage mir. wer ist es?" ' „Es ist Sir Arthur Nnshfield'l« Lady Nomondale blickte überrascht auf. Sir Arthur Rushfield, der junge Mann mit dem edlen Antlitz aus dessen Augen eine große, reine Seele sprach, liebte Valerie. Mit neuem Schmerz kam ihr die Ueberzeugung dass Valerien« Geburt dic Begründung ihres Glücks nicht zulasse. Wenn er auch jetzt in jugendlichem Edelmuth und heißer Liebe bereit war, ein namenloses Mädchen zu heiraten, so konnte doch eine Zeit kommen, die ihn diesen Schritt bereuen lehrte. (Kortsrhung folgt.) l Vuch sei das ganze Land einig darüber, das« neue , Ausgaben für das Kriegsbudget nothwendig feien. Dles.lbeu übertreffen die vorjährigen um 2'/, Millionen Lire; eine Million we»de für Ergänzung del Krlegsmunltion, eine zweite für PferdoÄnkäufe aus' gegeben werden. Die Einberufung der ersten Kategorie der Rekruten in den ersten Tagen des Jänner sei nur au» Gründen, die mit dem Kriegsbudget nichtS z" thun haben, nicht erfolgt; da« Kriegsministerium unterlasse aber nichts, was zur Stärkung der Wehrkraft des Lindes beitragen könne. Vom hygienischen Standpunkte aus unterstützte der bekannte Physiolog Professor Moleschott die Regierungsvorlage, von welcher er eine VerwohlfeillMg der nothwendigsten Nahrungsmittel erhofft. Das Gleich' gewicht im Staatshaushalte, sagte er. ist etwas sehr Wichtiges, aber noch wichtiger ist da« Gleichgewicht ,m menschlichen Organismus; der Mensch bedarf zuin Lcben täglich 138 Gramme nahrhafter Substanz, und es ist unmoralisch, die arme Bevölkerung zu noihia.cn. schlecht und wenig zu essen. Man möge erst die Steuern auf Luft. Licht. Wasser. Brot und Salz ausheben, und dann von demokratischen Steuern zu reden beginnen. Die 10 Lire Sleuern. die eiu Mann mit dew I,ihresverd,enste von 300 Lire unter verschiedener Form bezahle, bedeuten für ihn so viel als 30,000 Lire für den Mann mit einem Jahreseinkommen voll einer Million. P,ofheu ^ °" b" spitze eine« neuen Cabinets mää,t^in A.5 ^' ^ben sich die Vertreter der V.o> M?^ Hen A / "l'"°l"l it" ^°rte begeben, um der Uik sch n N^e unq wegen Verschleppung der OU' s" "lachen" sonder? Geschäftsträger v. Kosjel führte b" oie em Anlasse eme energische Sprache Alle Dipl0' aTlte^" w" P "" zur Gewalt zu greifen < '"l'W Unterthanen sind u"» ^ Nlbanesen von Gu inje <"" gefchlchen haben, un Zaume zu hallen und zurüW' der^^e^ festen Wendung der serb,schen E^ ahn I s^ Denn s,on eingereicht h.ben yah ^' be, MiZen sMe. so ist 'damit ein S st mwechsel we..^//.n^l" ^enblchnpolitik durchaus nicht nolh' Ca m? N , !. s""^"' Die R,ssor..umister m eine«" MMMW den Schaft- t 113 genießen. Der Eintritt der Czechcn in den Reichsrath war eine Illustration der neuen inneren Politik. Die Etrenge Serbien und Bulgarien gegenüber ist ein Alchen der Energie, mit welcher die österreichische megiernng dem panjlavistischen E'nstuss außerhalb der «Phäre semer innern Politik begegnet. Neons Pascha, in seine, Eigenschaft als Gouver« NMr von Adrlanopel. hat alle» Vulaaren u„d Nusso Philen in Numelien ein Beispiel von Geiechligteit m>d Nechlschaffenheit gegeben, welch,« südlich der Donau nln so glänzender wirkt, je seltener es dort zu r»«lstr handeln. Er zeigte g'gen sie keinen Zng jener Animo» Mt, welche die Chosten. die Aleko Pascha nmgcbcn, gegen ihre muselmännischen Mitbürger wiederholt an den Taq gelegt haben. Im G»gen«heile. er fehle eine Homlnisswu eiil, die ihre Sache zu prüfen hatte, und Nachdem sie lhren Bericht erstattet, verlangte er von ber Regierung in Constantinopel. sie möge ihn autori-sleren, ein Unlehen von einer Million Pfund Sterling auf das Einkommen der von ihm verwalteten Provinz aufzunehmen. Mit diesem Gelde schlägt er vor. nicht etwa Waffen zu kaufen oder Moscheen zu ballen, son< bern die lüclgekehrlen Christen, welche sonst heimatlos und verlassen wären, in ihren früheren Besitzlhümern zu installieren. Hagesneuigkeiten. —- (Der Export österreichischer Viere ^"ch Italien vin, Cormons) gibt ein erfreu« ^hes Blld von der Thätigkeit einzelner österreichischer ^lcnletrien uild von der Beliebtheit unserer Viere in "talien. Die Hauptabnehmer de« braunen Gersteusaftes !? Italien fiuoen sich in Mailand. Nizza. Bologna, ^tnua, Venedig, nach welche» Paukten »»ehr über nahezu ^.000 Gebinde 0st.rreichl>cheH Vier in, Jahre l«?!) ^lttidet wurden. Udine, wohin der grühle Export ^lhuh. bezog allein 18.822 Gebiude^ im Totale wur. ^ 1^79 über Cormous nicht weniger als 85.425 "lbillde Vier nach Italien ausgeführt. . — (Vereitelter Einbruch.) Aus Feldsberg '" llürnteu schreibt man der ^Nfr. Pc": In der Nacht , l« l7. zum 18. d. M. wurde bei den, Bezirksgerichte '" äeldsberg ein glitzerst verwegener Linbluchsdiebstahl Ersucht, Der B.zirlsrichter Herr Georg Gröber, welcher Lohend ai, die im erste» Stocke befindlichen Amts» ^lilateu. bestehend a>«s seinem eigenen Commissions« !>n»»er und jenen seiner beiden Adjuncten, seine Privat» ^h»»„a. hnt. wurde in der erwähnten Nacht durch ein 'tdächtigcb Geräusch geweckt. Er verfügte sich in Be» "k»l!„g des herbeigerufenen Amtsdieners, bewaffnet mit '»ei» Degen, in d>e Localitäten, wo er das Grräufch ^"l»ü!»eu, deren EiugangHthüren, jedoch versperrt an» ^N'sf.n wulden. Nach kurzem Suchen stiehen die Gc» ^"»trn auf einen Mlt Ofeurnss geschiuärzten Mann. /5 lll'gen die Eütleteuden ei» etwa fußlanges Spreng» ^>l diohend erhob und sie aufforderte, sich zu entfernen. 3^ Ärz,ll^lichter richtete jedoch den Degen auf die .lust des Einbrechers und bewog »hu durch fein euergi ^ Allitleteu znin Niederlegen des Eifens, worauf der l,'^ ürl'undeu und in den Arrest geschafft wurde. Der-! ^ hliftt angeblich Wenzel Mar,nla, ist aus Nalwitz ^ "ührru gebürtig und war vor längerer Itit bei dsm ^zltleg^,^^ j„ Feloeberg in Hast. Damals muss er h ^kllheit gefunden habe», sich nut de» Räumlichkeiten h "a»t zumachen. Er hatte sich gege» Abend in einem «lckl^ flieste aus zugänglichen Naluille versteckt und Ktl» - "" Oicn ei» Loch in das Amtszimmer des Ve-«ir^chtrsK dnrch die nicht sehr dicke Mauer gebrochen. b,^K säst leinen Kasten, keinen Tisch unberührt, sprengte bi,s bk,,r Laden a"f. wühlte in den Acten, dlnchliöl'erle beg ^lirli. lleln'tl u. s. w. Nachdem er nichts Lohnen» gkshs "dl"» »»achte er sich endlich an eine beständig llcht? ^ ^^"^' ^^k in die Wohnung des Bezirks' bal,,^ führt — eine Verwegenheit, die sich vielleicht i>rl« ^^^lt. dass der Einbrecher vermuthete, der Vc» chf^Hter ff, mit seiner Fam,l:e bei einem Tanzlrünz« eben ^6« wie er von den Fenstern aus sehen konnte, Nen, '" ^'"^"' benachbarten G.isthause abgehalten wurde, die //^"vwert ist. dass der Bezirlsrichter. ehe er an U,,^'t"l"chuna. der Näumlichkeiten schritt, deutlich ein, "Nitti '^^ Murmeln vernahm, das ,hn ansa>?gs ver» l'Mm" ^'^' " "^"" "'khrrre Pelso„en im Neben» sich ^ D"n war aber nicht so, und der Dieb fühlte ^iai, l sicher ge»ng. um seinem Unmnthe über den lä.m.. ^" «rgendwic werthabenden Effecten in einem "2"eu Mouologe Ausdruck zn gebe». °uf k7 ^^ber den Brand des Poslwaagons) Iahrr» s' ^'"'^n Nuldbahn im Dezember vorigen Word«.,, '^ "^ ^bt rinige nähere Details bekannt ge. d>« nisl. ^"^ ^" recommandierten Vriese erreicht leere.« ^"M Summe von 000 St.ick. Die Z.hl der " ^tlefe lilset sich nicht eruieren, dürste jedoch eine bedeutend hvhere Anzahl ausmachen. Den Tag nach dem Vrande fand ein Vahnwächter im Schnee einen recom mandierten. an zwei Seiten verbrannten Vrief mit ll Stück Banknoten zu 100 Gulden, von welchen bloh der mittlere Theil erhalten war. Nor der G'isleSgegen wart und dem Muthe t»e« Postconducteurs ltindermann und des Posidieners Frind ist es zu danll-n. dass b!oß fünfzig Postslücke (davon 35 total) verbrannten Unter l»en geretteten Postslückeu ist ein ganz verkohltes Hulz< llslchen. in welchem sich, als es glttssoet wurde, zwölf goldene Uhre,« in vollkommen unvrlsehrtem Zustande befanden. Das Kistchen muss bsennend in l»en tiefen Schnee geworfen worden sein. Der Vrand enstand durch eine mangelhaft verpackte Flasche Aöphaltlack, u„d hat dae Tepliher Bezirksgericht die Untersuchung gegen den Auf geber eingeleitet, — (Ein Karpfen imDiensle der Stadt.) Einige zur Wasserleitung der Stadt Banyen gehörende Zuleitnngsröhren bedurften einer wiederholte» Befrei» ung von ungehörigen Pflanzeneilldringlingen, Die mehr« fach gemachte» Versuche, eine gründliche Reinigung vor» znnehml». schlüge» fehl. bis ein alter bewährter Pral-tilfr auf die Iore kam. einen Karpfen hiezu zu be« nützen. Das Verfahren war folgendes: Der in einem kleinen Behälter anfbewahrte Fisch erhielt an einer Rückenflosse ei»e düxne Schnur, welche, um sie durch das einsaugende Wasser nicht allzu schwer zu machen, mit Firnis überzogeil war, befestigt uno wurde, nachdem der Behälter vor den Eingang des Rohres gebracht war. aus diesem befreit. Cr zog in das 200 Meter lange Rohr und folgte dem anfangs wenig abfallenden Wasser. Die Weite des Rohres grslattete dem Fische leine Um. lehr. zu der er bei dem stärkeren Gefalle auch leixe Lust mehr zeigte. Indessen scheint ibm das Nachziehen der Schnur, die von Meter zu Meter durch ihr natürliches Gewicht uud ihre Länge schwerer wurde, bisweilen zum Stillstand genöthigt zu haben, da zeitweilig ein Weiter» gehl'» der Schnur nicht bemerkt wui.de. Jedoch nach zweislündiger Fahrt langte der Karpfen in dem entgegen» gesetzten Bassin an und wurde, zwar ^mattet, aber mit der Schnur glücklich gefangen. Damit ist nun erreicht, dass mittelst dieser schwachen Schxnr eine ställere, später aber ein dünnes Drahtseil hindnrckgezc^eu und an dieses Bürsten zur beabsichtigten Reinigung der den Pflanzen«' wuchrrer» ausgesetzten Rählcn angebracht und benutzt werden können. Der Karpfen hat zwar seine Schuldig» leit gethan, aber jene ungewohnte Arbeit hatte ihn so ermattet, dass er seiller Vorbestimmung noch vor dem Christabend übergeben werden musste. — (GcorstcSanb ) Das französische Ministerium der schönen Künste hat die Summe von 6')00 Flancs für ein in La llhktre zu errichtendes Denkmal der Schriftstellerin Ocorge Sand und außerdem oeu Marmor für das Monument beigesteuert. Locales. Aus der Handels» nnd Gcwcrbckammer jür Kram. (Forts.) III. Der Secrelär berichtet namens der e'st<» Seclion über die Zuschrift des l. l. Lande^er>ä»les um d>e Auöknnft, ob der Geweib'bl-lri.b dei Anbxa Herther aus Läse, welche daselbst die F^,b. und Th^n» lvareii-Erzeuqnng betieibt, übe' de» Umiang des H,nd> merles hmauegeln. D>e Tection l.n,n bei dem Um« stände, als de, B.'trüb di>!e3 Etablissements i>, einer fortgesetzten Ausübung von Ha»dei>iejchästen b'stehl (Art>). denselben nicht zu den h md» wellsinähigell zählen und hält dafür, dass V.nbara Heritor auf G'Mld des Art. 4 H. G. Vl. nud § 7 des E. G. zur Einbringung ihrer Firma in das Han» delsregisler verpflichtet in; daher beantraat sie auch: Die geehrte Kammer nwlle in diesem Sinne ihre Asilhening an das l. l. Landesgencht abgeben. — Der Antrag wird siimmemhlUig angenommen. IV. Der Obmann der zwellen S'ciion, Kammer» rath Leopold Vürqer, träift vor den Bericht ül,er den Haiidlungsjchulfond: Vci der am 16. September 18.^3 stattgsfundtnrn Generalversammlung des Han» delsstanbes h^t der danlalige Nsp'äsentant deis»'!b<'N, Herr Ferdinand Josef Schmidt, den Anting a/stellt, i» Lalbach eine Gvemial-Halidlungsschule zu gründen. Dieser Antrag wurde angenommen und zugleich die Summe von lil>0 st. E. M. mit der VeibmdlMeit ge« zeichnet, dass jeder Handelsmann mindestens lOsi. (5. M. jährlich so lange zur Erhaltung des Institute« bei» zutragen habe, bis ein Fond creiert sein wird, dessen ! Zinsen die Erhaltungskosten der Schule decke» können. Am lft. Oktober 1834 fand die feierliche Eröffnung dieser Schule statt, welche bis zur Zeit, als die Han» ^dels- und Gewerbelammer ins Leben gerufen wnrde. ^von den Herren Nepräsenwuten des Hanorlsstandes überwacht wurde, von denen ein-r mit der Gebarung des Schulfonde« betraut wuvde. In der Sihunq am 4. Npnl 1851 hat die Handels» und Gewerbrlammer beschlossen, die R'p'äsen» tation drs Handelsstandes zu ersuchen, mittelst Eir» culare die Herren Handelsleute zu b> fragen, ob letztere die Repräsentation mit allen ihren Obliegenheiten, der Hlliideislassl', Handelsschule u. s w , aufgehoben und an die Hand'lslammer übertragen wissen wollen, welch' letztere !ür den b,jal)''»den Fall das writers Erforderliche bei der h. k. k. Stanh llterei einleiten wird. Infolge dessen hat die damalige N^v äsenlation desHn,-drlsstandes, bestth-nd aus den Herren L. C. Lllck-mann, Carl C. Hölzer und Josef Sclirey-r, da« C,r-culare vom I5> Apiil 185l au die Heiren H.liidels« lellle in di'flin Gegenstände erlassen. Sämm>uche auf diesem Circulare abgegebenen Elllälilnczeu lauten dahin, dass die H.nidelsleu'e mit obigem Antrage eiilvei st m-den si»d. Delnzusolge hat der damalige H.l!id!u»gs-2chu>fo»d N chniliigsführer Ioflf Schiey'r z» Huldl»» des damaligen KalN'ne,pläsll)lNlen Herrn L E. Ll'ck-mann din Fund im Nominalwerte von 283ii fl. 4b tr. Eoiw.-Münze üb'lglbeil. Uiileim 9. I,l»i !8ü5 hat di«' K-immer dem Herrn Josef Naringer, als d.im.iligem Nechilillllisführer, das Absolntorinm ertheilt, nachdem si' die N'chnungcn bis l. Ma» l8(i) richtiq btsnnden t)al. Seit dieser Zeit hatte H-rr Peter Laßnil die Kässeoerwaltungsqeschäfie besorg:. Die Mitsperre hatten die Herren Josef Plei« w'iß und Franz 3>o. Souvan; nach dem Tode des e>st>ren übeinahin letzterer anch die Schlttssel desselben. Am 2. Juni 1865 wnrde beschlossen, eine General-vi'rslimmlnng der Kanflente sowie je»er Industriellen einzuberufen, die zum Handlun.isschulfolide Beiliäge leisteten, um über die weitere Verwallung ulld Gebarung des Fondes zu beralhen. Dieser Gegenstand kam dann noch in der S>hnng voin 28. November !8>''6 znr Sprache, ohne dass ein d^finit^r Äejchluss gefasst worden wäre, und in dem Stadium blieb dlese Frage bis jetzt. lFortsehung folgt.) — (Grundsteuer-Regulierung.) Am l 2ten d. M. trat die Oiuuosteuer LanDescommlisil'n für Krain unter den» Vorsitze des Herrn ll>ndl'Spläsi)e»ten zu tlUlr Berathung zusammen, nm im Sinne des R«ichs-gesetzes vom (i. Apr,o G!eich» mähiglcit zu prüfen. Die fehr eingehenden Prüfungsarbeiten, welche» sich sämmtliche H rren ui«v Einichähungsgrschäft llu Kronlanoe Krain. wllchee, sichere« Vsrnrhiileu nach, für dieses L^nt» sehr befriedigend aus-gefalle» ist. erschsiut hieniit vollständig abgeschlossen. — lKrainische Handelskammer) Morgen um 6 Uhr abends findet im städiischen Rathsjaale eine öffentliche Sitzung der lrainische» H.indrls- unl> Gewslbe-l.uunier mit folgender Tagesordnung statt: l.) Wahl des Präsidenten uud Viccplasioenten - 2) Vercht über d"' Anfrage, welcher Untelschied zw>sch<-n Spezerei, und Materiallo>,renha»del in V<-z»g auf die Warsügatlungen l>esl!'ht' ^i.) Belicht ül>t>r o>e Rnckloirllin.iell dls deutjchen ZoUtariies auf die Eflnntintex-ss»'» Oestsrli-icl»?; 4.) Bericht. betl,ffcnd den 8 4 dee Oejehl-s vmn ^4. März >8?tt. betlsssend die Tranepoltfässer iür Vier; 5.) Bliicht. bcllsff.nd den Vorschlag zur Vcsitzimg von drei Han-dllsgrrichtsbslsih'rssl'U«'» t'em Vcrhalt, nisse zu den qaxz »»(irwöhnllch niederen Temperaturen der ersten Dez, nibe,Hälfte bereits wesentlich abgenommen hitte. obwohl sie trotzdem noch immer hinter dem Monatmiltel bedeutend zuluckbli^b. ist seit einigen Tagen wi>der rapid im Zunehmen. N.nnentlich zeigt sich dies in den Vormittagsstunden. Wahrend daz Thermometer in Laibach Montag «m 7 llhrmorgens noch —8 6° 0. zeigte, fiel dasselbe Dienstag um 7 Nhr morgen» schon auf—202-6 und gestern morgens sogar auf —224°. — (Faschings.Liedertafel) Bei der übermorgen abends auf der Sch,ehstatt stattfindenden Fa-schings'Liedeltafel der philharmonischen Oeirllschaft gelangt vor den, Tanze das nachstehende, überwiegend aus heiteren Gesangs» und Mnsilpiecrn bestehende Programm zur Aufführung: 1,) 9l. Wagner: Schlachthymne au« der Oper „Ricnzi". Männerchor mit illauielbegleitung; 2) ll. Kreutzcr: Arie mit Chor» u»d Pianosoitebeglel-tu»g. eingelegt in die Oper „Der Schwur", gesungen von Herrn Johann Kosler und dem Männerchore', 3.) I Koch v. Langentreu: „Der Soliftenlrach". hei» teres Quodlibet für Soli und Münneichor not Clavlec-begleltnng; Soli: die Herren Naziuger und Till i 4.) V. Nomlierg: «Große Kindelsymphoole". für zwei Violinen, Bass, Wachtcl. Nachtigall. Kukuk. Schnarre. Triangel. Trompete uud Tromnul, an5a.esilhrt von neun Damen und drei Herren; 5 )I Melder: „Heitere Ballade vom Stiefelknecht", für eine Smqstimm- mit Tlavierbegleitung; vorgetragen von Herrn Albert Schaffer; tt.) Fr.Kückens „Vtrgmannslieder". siir Bariton und Mäünerchor mit Clavielbegleitun, ; Solo: Herr Johann Koel-l; 7) I. 144 Koch v. Langentreu: „Der Handschuh", heiteres vra« torium für Soloquartett. Chor und Elavierbeglritung; Soli: die Herren Gebauer. Schäffer. Till und Laiblin — (Militär'DurchzugsgebürfürKrain.) Pro 1880 wurde fiir lkrain die Vergütung, welche das Militärärar für die der Mannschaft vom Officiers» Stellvertreter abwärts anf dem Durchzuge von dem Quartierträger reglementniäßig gebürcnde Mittagskost zu leisten hat. für die Landeshauptstadt Laibach mit 20 kr. und für alle übrigen Marschstationen mit 18 kr. für jede Portion festgesetzt. — (Bahnh offener) Im nördlichen Pavillon des Südbahlchofes in C'lli. in dem sich das k. l. Post« amt befindet, brach Montag um 3 Uhr nachmittags ein Feuer aus. welches einen Theil des Pachgebältes ver» zehrte. Dem Eingreifen der freiwilligen Feuerwehr, die auf das gegebene Alarmsignal fofort auf dem Brand« platze erschienen war, fowie den energischen Bemühungen des Bahupersonals gelang es. nach kurzer Zeit den Brand zu localisieren und nach Verlauf von drei Viertelstunden zu dämpfen. Das Feuer soll durch Unvorsichtigkeit eines Lampisten entstanden sein. Neueste Post. Original-Telegramm der „üaib.Zeitung." Wicn, 21. Jänner. (Sitzung des Budgetausschusses der reiäMülhlichen Delegation.) Referent Plener er» stattet Bericht über den Voranschlag des Ministeriums des Acuhern. Der Bericht constatiert. dass durch das deutsch-österreichische Bündnis glöheie Bürgschaften für Festigkeit und Nachhaltigkcit des Friedens gegeben seien; auch fei gemündete Hoffnung vorhanden, dass das wirtschaftliche Verhältnis zu Dmtfchlaild, nicil im gemeinsamen Interesse liegend, sich bessern werde. Der Bericht constaliert ferner, dass die Ausführung dls Berliner Vertrages wesentlich fortgeschritten sei. nur Serbien, welches seine jetzige Stellung zumeist dem Wohlwollen der Mächte verdanke, hal'e sich seinen gegenüber Oesterreich eingegangenen Verpflichtungen bisher zu rntzicheu gewusst, weshalb Oesterreichs energische Sprache gegen Serbien gerechtfertigt wäre. Zur Besetzung des Limgebietes sei Oesterreich Ungarn durch deu Bcrliuer Vertrag berechtigt, und machte dieselbe einen guten Eindruck auf die Bevölkerung Bosnien«. Der Minister des Aeuhern. Freiheir v. Haymerle. gibt zu, dass der Bericht die Negierungsäußerungen in Wesenheit richtig wiedergebe und ersucht nur um Aenderung einiger kleiner Unrichtigkeiten in den Ausdrücken. — Rieger findet die Ausdrücke gegen Serbien zu scharf. — Haymerle betont, der Bericht sei das Urtheil des Ausschusses, mit welchem die Negierung sich nicht identificieren könne. Nach längerer Debatte wird der Bericht mit unwesentlichen Modificationen augeuommen. Die Berathung über Capitel „Zollgcfälle" wird nach längerer Debatte bis zur Einvernahme des öfter« reichischen Finanzministers abgebrochen. In der Debatte über das Präliminare des Kriegs« Ministeriums führt der Kriegsminister aus. dass er bl« an die äußerste Grenze der Ersp<'.runaen gegangen wäre; gewisse Maßregeln, wie Sistieruug der Reservisten» eiuberufung und Unterlassung jährlicher Concentric» rungen, tonnten nicht wiederholt werden, ohne die Schlagfertigkeit der Armee zu schädigen. Selbst die Benttennwchung der Hauptleule und die Verbesserung der Mannschaftskost wurde nicht eingeleitet, obwohl gerade letztere dringend nothwendig nnd von richtigem Eiilflusse auf die Tüchtigkeit und Schlagfertigkeit der Armee sowie auch auf die Entlastung der Svitälcr wäre. Eiue weitere Verschiebung der Kostverbesserung für nächstfolgende Jahre sei unmöglich. Ebenso sei die Wiederholung der heurigen Beurlaubungen mit Nück« ficht auf die Ausbildung des so wichtigen Uuterofficiers- l stanbeH unmöglich; auch der Präsenzstand könne un« möglich herabgesetzt werden. Dcr Minister constatiert, dass er pro 1878 und 1879 mit leinen Nachtrags«! crediten hervorgetreten sei noch hervortreten weide, trotzdem ihm für bosnische Erfordernisse vier Millionen ^ gestrichen wurden. Er zieht eine Parallele zwischen dem österreichisch ungarischen Kriegsbudget und denen Frankreichs. Deutschlands, Italiens nnd Nusslands und gelangt zu dem Resultate, dass nur Italien sich unserm Budget relativ nähert, alle anderen aber be» deutend größer sind. ! Nachdem der Minister wiederholt sein Bestreben betont, die größtmöglichste Sparsamkeit in allen Zweigen der Militärverwaltung einzuhalten und verschiedene Specialsragen einzelner Delegierter beantwortet, wird die Verhandlung abgebrochen und die Sitzung geschlossen. __________ Paris, 2 l. Jänner. Die «Republique Franyaise" bemerkt in einem Artikel, worin sie Veiänderungen in dem diplomatischen Perfvnale verlangt, Folgendes: Das Ausland wird mit Befriedigung diese Veränderungen sehen, welche beweisen werden, dass Frankreich von Männern bedient wird, die würdig sind, es zu vertreten und keine Gelegenheit vorübergehen lassen werden, jene Politik gutzuheißen, welche die Aufrecht-Haltung der guten Beziehungen zu Europa sicherte. Paris, 2 l. Jänner. In der heutigen Kammersitzung, an welcher Gambetta wegen eines Halsleidens nicht theilnahm, legte Cazot einen Gesetzentwurf, be« treffend die Reform der Magistratur. und Ferry die Entwürfe über den Laien- und obligatorischen Ele< menlaruliterricht vor. Paris, 20. Jänner. Die Linke der Kammer ist zusammengetreten, um mit der republikanischen Union die Bildung einer neuen Gruppe anzustreben. Donners« tag wird ein Beschluss gefasst werden. Paris, 21. Jänner. Der vc>nFer,y g'stern in der Kammer eingebrachte Gesetzentwurf, betreffelid den obliglitmischen Unterricht, schlägt zur Sicherung der Ausführung des Gesetzes drei Bestimmungen vor, und zwar: Die Rüge oder den einfachen Anschlag der Namen nachlässiger Eltern seitens der Polizei und die Gewährung von Unterstützungen flir die Kinder der Armen. Da der Unterricht unentgeltlich fein wird. werden die Communen verpflichtet sein. einen Zuschlag von 4 Centimes, erforderlichenfalls von 5 Centimes zu den Gemeindc'Umlagen zu leisten. Rom. 20. Jänner. (Presse.) Der .Köln. Ztg." wird telegraphiert: «Die Verhandlungen zwischen Deutschland und dem Vatican scheinen still zu stehen. Der Papst hat. nachdem die directe Zulassung der Jesuiten abgeschlagen worden, auf den Vorschlägen bestanden, dass Deutschland den« Orden allgemeinere Bedingungen zugestehen solle, unicr deren Schutz die Jesuiten stillschweigend hätten wieder einziehen lömlen. Man ist vor der Frage angelangt, ob man nicht die Verhandlungen vorläufig als gescheitert betrachten soll." Madrid. 20. Jänner. Die Exkönigin Isabella ist ertrankt. Madrid. 20. Jänner. Das «Diario Espanol" meldrt: Der Könia unterzeichnete hnlte Drcrete, durch welche die Demission des Ministers des Aenh^in, Maiquis v. Tli'-eno, welcher den Vorsitz in der De> puticrteukammer übernehmen wird, genehmigt uild Canvvas del Castillo zum Minister des Äußern er« nannt wird. Madrid. 20. Jänner. In einer von 235 Deputierten der Majorität besuchten Versammlung sehte Canovas del Castillo auseinander, dass er den Cl'n« seilsvorsitz übernommen habe, um zu vermeiden, dass die conservativ'liverale Partei ernsten Eventualitäten ausgesetzt würde. Er sprach den Wunsch aus. dass die Minorität zu den Kammerberathungcn zurückkehre, und forderte die Majorität zur Eintracht auf. Die Ver« sammlunq nahm einstimmig die Candibatur Torenos für den Vorsitz der Deputiertnikammer an. Serajewo. 20. Jänner, Das Project auf Errichtung einer Filiale der ungarifchen Creoitbanl aul hiesigem Platze wurde aufgegeben. Telegraphischer WechselcurS vom 21, Jänner. Papier. Rente 70 15. — Silber. Rente 7120. — Eoi> Nente 83 60. - 1360er Staats-Anlehen Ilt2—. - Vanlactl« 839, — Creditactien 29? —. — Kondon 117—. — Silber ^-— Kl. Münz-Ducaten 554. — 20.Franien'Stücke 9H3'/, ^ loO.Neichsmare 57 85. ___________ Wien. 21.Jänner. 2'/, llbr »mchmittags. lSchll,ssc>lsse) Creditactien 29? -. 1U"' ungarische Cieoitactie» 274 25, L>"»dactie!« 633 ^, österreichM Analolwlil 15^ — Lombarden 86 30 Uilionbant 111 50. lloM« mnnlilllülebf» 1au, gillniz — Löw, Ncis,, Nümershal. Kaiser von Oesterreich. Iscr. ttaufm, sammt Frau, Reischdors. — ltarman, Aischoflack. Verstorbene. Den 20 Jänner. Anna Medvrd. Nllherln, 53 3, Floriansgasse Ar. l. Delirium potatorum, Theater. beute (ungerader Tag) zum Vortheile der Operettensä'naerls Fräulein Marie Widemann: Die Prinzessin v «" Trapezullt. »omischc Operette in:l Acten von Offenbach' Meteorologische Beobachtungen in Laibach. z ^ß B tt - N D ^ 1Ü7Mä"742 «7 , —22 4 O. schwach Nebel. 21. 2 „ N. 739 52! —1,8 0. schwach heiter 000 9 ^ Äb> ? M dem Allmächtigen gefalle!, hat. unsere innigst geliebte W M Schwester, beziehungsweise Schwägerin und Tan«, W ^> die Frau M W hallcr-Stiftsdame. W j W nach kurzem schmerzvollem Lcidcn und nach Empsanss M !« der heil. Eteibesacianlente heute Nachmittage halo 3 Uhr W > ^ in ihrem 58. Lebensjahre in ein besseres Jenseits ab< W ^» zubcrufcn, M M Das Leichenbegängnis findet Freitag den 23sten W M d. M,. nachmitlaqs um 3 Uhr. vom Traucrhause. W M Rümcrslrabe ?/r. 20, aus auf den Friedhof zu St. W M Christoph statt. « ' > „ « W Die heil. Seelenmessen werden in mehreren W «M Kirchen gelesen werden, W ^ Laibach am 21. Jänner 1880. > W Marie Zbuber v. Olr Natalle Edle v. Emperger. als Schwestern Ott« W M Zhubcrv.Olrög, tl^cg.crunsssofficml. alsSchwa. > M ger Olga, Anna, Maria, Ida. als Nichten. Haus, W « Wllhelm, Franz, Paul, als Neffen. > Vlil'stl^llHt. Wien, 21. Jänner. (1 Uhr.) Die Hausse entwickelte sich auf der ganzen Linie und dominierte bis zum Schlüsse. »eld «var» Papierrente........ 7015 70 25 ! bilberrente........ 7125 7135 Voldrente......... 83 55 83d5 üos«. 1854........ 12430 125 . I860........ IÄ2 - ,322°. , !8S0 (zu 100 fl.) . . I!l.°. 25 135 75 . 1864........ 171 ?5 ,72- ^In«. Präm «02 — Ungarische Goldrente .... l»8 70 9» 30 Unstanschc Eisenbalzn.Anleihe 11660 11? -Ungarische Eisrnbahn»Anleihe. Humulallvstücke...... 116 11625 Ungarische Schayan». vom I. 1874.......... - — - Aulehen der stabtgemeinbe Wien in V. «...... Wl l0I 40 «rnn»entl«lt««g« villgatlsnen V8hmen......... 103 - 104 Niederöslerreich...... 104 7.". W5 25 «alizien......... 9b'<0 968) Siebenbüraen....... 8650 87 2i, Temeser Äana,...... 8750 88-- Ungarn.......... 80 - 90 - «lctten v«> vaulen Angl0'5sterr. Vanl ..... 150— 15025 «lreditaiislal! ....... 2^5 75 29,rt'Uuterueh-luungen. ÄlfSld.Nahn .......151 — 151 50 Donau.Dampfschiff.Gesellschast 604 6<)tt -Elisabeth.Neitbahn.....183-18850 Ferdinanb«.Nordbahn. . . . 2.^7 2362 -ssranz'Iosfvh-'sahn .... 16l5') lttv Galizijcht Tarl »Luowiss . Nahn 2>? — 257 25. Kaschau-Oder^erqer «ahn . . 124 75 125-Limberg'Czerllowißec Vah» . 15» 50 15!»^. Lloyd . Gesellschaft.....^<8 - tl40 -. Oesterr. Norbwestbahn .... 16875 16!^ 25 Nudolfs'Aahn.......>5l 50 Il.2 . Ttaatsbahn........2?!.°>0 2?2 — «»dbahn.........«,;- 8« 25 Theik-Vahn........2l9 - 219 ..o Ungar.-gllliz^ Verbindungsbahn 1'/6-- 126 50 Ungarische Nordostbahn . . . 14 > 5) l4l — Wiener Tramway-Oeselllchast 226- 2^6 50 Pfandbriefe. «lllg.öst.Vodexcreoltanst - l,)0.'.0 Oesterrcichisch» ungarische Vanl 10195 1«)^ l<) Ung. Äooelicredit'Injt. (Ä..«.) 101 ?5 102 Pril»rltäts.Dbli»ationen. «lisabeth.B. 1. Em.....96 75. 97 25 Ferd'Nordb. in Silber . . . 105- 1065»» Franz.Iojeph.Vahn .... 9850 997-, »«lb w," Mal. «larl.Lubwig.V. 1. ««,. 104 50 105^ Oesterr. Nordwest.Pahn 9s> SS»'' vlelienbiirger Nahn . . 8050 3^'^ vtaatsbann 1. «m . »71 -- 171'^ südbahn z 3'/. ...''' ll9N "s^ - » 5'/. .... ' ' ioü 7K l0«^ «evije«. Auf deutsche Plätze..... 57 30 »^ London, urze Ächt .... i,g»., li?^ London, lange Sicht . . . . 1,720 "? A Pans.......... ^^ 465" »el>l5 Vlinuten notieren: Pavi>srente ?" !d b'» ^'<«u Vuoerren" ,1 x. »l, /l,'i »°!«,in,l, «.'.H l>>« 82 ü5 UOtzO 2ont«n U/, k.« H4 ^.^