753 Amtsblatt Mr Laibacher Zeitung Nr tt>5. Mittwoch den 8. Mai l872. ""^) Ausweis ^'"^ "ber die am 3«> 2lpril l»7H zur Nüclzah lunss ohne Prämie verlosten Qblia.ationcn des krainischen Grundentlastunsss-Fundeö: Mit (5 y „ po „ A ^ « OO (dulden: ^lr. 5, 01, 246, 1318, 145l, 1761, 2100, ^253, 2277, 2402, 2434, 2489, 2776, 2780, 2810, 2869; mit Coupons ll.5 OO Gulden: ^ir. 258, 479, 601, 737; "it Coupons il »OOO Gulden: Nr. 46, 93, 109, 262, 466, 467, 501, ^37, 549, 713, 743, 1072, 1677, 1770, ^46, 1862, 1935, 1971, 2104, 2121, 2271, ^297, 2300, 2393, 2525, 2601, 2644, 2724, " it (5 oupons il H « OO Gulden: Nr. 1, 72, 125, 262, 645; ^a. ^. Nr. 363 pr. 10.000 st. „ 876 „ 2160 „ „ 1283 „ 100 „ „ 1419 „ 900 „ „ 1531 „ 50 „ „ 1669 ., 2000 „ und . „ „ 1140 „ 144.530 „ mit bem Thcilbctrage pr. 17.190 st. ^orbczeichnetc Obligationen werden mit den Verlosten KapitalSbeträgcn in dem hicfür in österr. Währung entfallenden Velrage nach Verlauf von >echs Monaten, vom Vcrlosungstage an gerechnet, b" der krain. Landeskasse in 'Laibach unter Vcob-"chtung der gesetzlichen Vorschrift bar ausbezahlt, selche auch für den unvcrlostcn Thcilbetrag per ^7.340 st. der ^t. ^V. Obligation Nr. 1140 pr. 144.530 st. die neuen Obligationen ausstellen wird. , Innerhalb der letzten drei Monate vor dem Einlösnngstermine werden die verlosten Schuldverschreibungen als auch sämmtliche Coupons bei der Landestassc gegen 4 Perzent Einlaß, nach Tagen berechnet, zu gunsten des krainischeu Grundentla-siungsfondes cscomptirt. UcbrigenS wird noch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß folgende bereits früher gezogene "nd rückzahlbar gewordene Obligationen noch nicht zur baren Auszahlung präsentirt worden sind: Nr. 17 pr. 50 st/; Nr. 137, 432, 530, 1107, 1434, 1445, 1644, 1662, 1843, 2520, 2888 pr. 100 st.; Nr. 478.640 pr. 500 st.; Nr. 1298 per 1000 Gulden, „ 1316 „ 1000 „ „ 1324 „ 1000 ., 1337 „ 1000 „ „ 1479 „ 1000 ,, 1527 „ 1000 „ 1597 „ 1000 „ 1699 „ 1000 „ und Nr. 419 „ 5000 Gulden. .. Da von dem Verlosungstage dieser Obliga-""nen an das Necht ailf deren Verzinsung entfällt, ^ wnd die EinHebung der dichfälligen Kapitals^ e rage «lit der Warnung in Erinnerung gebracht, zeit ? ^'" ^"^' "^"" ^^ "ber die Verfalls-.. hmalls lautenden Coupons durch die priv. ^rreichischc Nationalbank eingelöst werden sollten, H behobenen Interessen von dem Kapitale in ä«g gebracht werden müßten. ^cnbach, am 30. April 1872. ^^ Vom krain. Landeoanoschusc. U64^) " Nr. 2318.^ Konülrs-Allsschreibllng. ^aib?'" landschaftlichen Zwangsarbeitshause zu e^^ kommt die Stelle des Adjunkten, womit auf^V'esgchalt von 800 st. mit der Anwartschaft hol,- ^'""""lzulagen, Quartiergeld pr. 126 st., des ^ "n.o Kcrzendeputat und ein Prozentenbezug verbunden ist, neu zu besetzen. ^ Bewerber um diese Stelle wollen ihre gehörig »belegten Gesuche uuter Nachweis ihrer Bchihiguug, ihrer bisherige« Dienstleistung und ihrer Sprachkenntnisse im Wege ihrer vorgesetzten Behörde binnen 4 Wochen vom Tage der Kundmachung beim Landesausschusse des Herzogtums Krain überreichen. Die Kenntnis der italienischen Sprache ist besonders wünschenswert. Laidach, am 30. April 1872. Vom krainischen Landesauoschujsc. ^163—3) ^"""" Nr. 3316. Kundmachung. Im Sprengel des k. k. Oberlandesgerichtes für Steiermark, Kä'rutcn und Krain sind nachstehende Auskultantenstcllcn zu besetzen: 1. Für Steiermart eine mit Adjutum und sechs eventuell 7 ohne Adjutum; 2. für Kärnten 1 mit Adjutmn und 4 ohne Adjutum; 3. für Kram 3 mit Adjutum und 5 ohne Adjutum. Bewerber nm dieselben haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Wege längstens bis 18. Mai 18 72 bei dein gefertigten OberlaudeSgerichts-Präsidium einzureichen. Graz, am 2. Mai 1872. K. k. Ol'crlandcogclichto-Präsidium. (167 — 1) Nr. 4755. Konturs. Die Postmeisterstelle in Möttnig ist zu besetzen. Die Bewerber haben die eigenhändig geschriebenen Gesuche binnen 14 Tagen bei der gefertigten Postdirektiun einzubringen und darin ihr Alter, ihre Beschäftigung, den Besitz einer passenden Lokalität, so wie den unbeanstandeten Lebenswandel nachzuweisen und anzugeleu, gegen welches mindeste IahreSpauschale dieselben eine tägliche Fußbotenpost nach Franz zu unterhalten geneigt wären. Die Bezüge des Postmeisters bestehen, außer dem Pauschale für die Fußbotcnpost, in einer Iahrcsbestallung von 150 st. und einem Amtspauschale jährlicher 30 st. Trieft, am 4. Mai 1872. B- k. Pojldireklion. (155—3) Nr. 336. Die Ilntcrlchrelsstclle an der dreiklassigen Volksschule in Ligist (Steicr-mark) mit einem jährlichen Gehalte von 300 st. und Naturalquarticr im Schulhause ist zu besetzen, und sind die betreffenden Gesuche bis 10. Mai l. I. dem Ortsschulrate Ligist einzusenden. Bezirksschulrat Voitsberg, am 29. März 1872. _________Der Stellvertreter des Vorsitzenden. (168—1) Nr7^132^ Konkurs zur Wiederbesetzunst der zu Oberlaibach erledigten UnterlehrerSstelle. Im Markte Oberlaibach ist die Stelle des Unterlchrers in Erledigung gekommen. Diejenigen, welche sich darum zu bewerben wünschen, haben ihre Gesuche unter Beilegung der Befähigungszeugnisse und Nachweisung allfällig bisher geleisteter Schuldienste bis zum 2 2. des laufenden Monates bei dem gefertigten Bezirksschulrate einzubringen, und zwar entweder durch die politische Behörde des Wohnortes oder durch die vorgesetzte Schulbehörde, jcnachdem der Bewerber bereits in einem Dienste steht oder nicht. K. k. Bezirksschulrat Umgebung Laibach, am 6. Mai 1872._______________________________ (165—2) Nr. 566. Kollklirs Kliildmachnilg. An der k. k. Oberrealschule in Laidach ist eine neu systemisirte Lehrstelle, und zwar für italienische Sprache als H aupt - und für deutsche Sprache als Nebenfach, zu besetzen. Bewerber um diese Lehrstelle haben uuter Nachweis der Kenntnis der slovenischen Sprache ihre vorschriftsmäßig instruirtcn Gesuche längstens bis Ende Mai l. I. im Wege ihrer vorgesetzten Behörde beim k. k. Landcsschulratc in Laibach ciuzubringen. Laibach, am 2. Mai 1872. (166«.—1) K. k. General - Kommando in Agram als Grenze Landes < Verwaltungsbehörde. Bau.Abt. Nr. 729. Offcrts-Kundmachunsi. Von Seite des k. k. General-Kommando in Agram als Grenz LandcS'Verwallnngsbchördc der kroatisch-slavonischeu Militärgrenze wird der Neubau einer Fahrstraße von Ober-Koßin im Otoianer Rcgimcntc durch das Bakovac - Thal bis Bovan auf dem Höhenrücken des Vellebit - Gebirges an banlustige Unternehmer zur Ausführung übergeben. Die Straße ist auf 1600 Klafter Länge in die südliche bewaldete Berglehne eingcschnitten und folgt in der weiteren Längcncntwicklung. der Thalsohle. Der Straßcnkörper erhält eine Breite von 15 wiener Schuh und ist wo nötig mit trockenen Stützmauern zu versehen. Aus jener Strecke, auf welcher die Straße längs der Berglehne geführt wird, ist an dieser, in den Einschnitten im Thale aber zu beiden Seiten ein Straßengraben von 2 bis 3'Schuh oberer Breite herzustellen und das Wasser, wo es nötig ist, mittelst Durchlässen abzuleiten. l Auf den höheren Aufdämmungen, dann in den Wendungen sind Streifsteine und für Material-Vorräthc von 50 zu 50 Klafter 4'/, lH" messende Schotter-Depotsplätze anzubringen. Die Straszenlä'ngc beträgt 7683", und es sind die Kosten auf 39.242 st. 38 kr. ö. W., mithin durHschnittlich auf 5 st. 10 kr. per Current-Klafter veranschlagt. Der Bau der Straße wird auf zwei Jahre ausgedehnt, und zwar so, daß pro 1872 4000 Klafter Straße von Bovan angefangen, der Rest aber bis Ende Oktober 1873 vollkommen vollendet und dem Verkehr übergeben werde. Unternehmungslustige Bewerber werden ausgefordert, ihre Offerte längstens bis 10 Uhr vormittags des 1 5. Juni d. I. beim Einrcichungsprotokoll des General-Komman-do's in Agram gesetzmäßig gestempelt, mit einem Vadium von 2000 st. ö. W. in barem Gelde, oder Staatspapiercn nach dem Tageskurse, oder mit der Bestätigung über den Erlag desselben bei einer ä'rarischcn Kasse verschen, wol versiegelt und mit der Ausschrist: „Offert für die Unternehmung des Straßenbaues im Otokaner Grenz-Negimcnte", zu überreichen. In den Offerten ist ausdrücklich anzuführen, daß Offerent sämmtliche Kontrakts- und Baubedingnisse kenne und sich denselben in allem unterziehe. Der Anbot, welcher für die Herstellung einer Current-Klafter Straße gemacht wird, ist in Gulden und Kreuzern sowol in Ziffern als in Worten deutlich und ohne Korrektur anzugeben. Die näheren Bedingnisse können sowol bei der Bauabthcilung des General - Kommando's in Agram, als auch bei dem Grenzbauamte in Otokac eingesehen werden. Agram, am 27. April 1872. ._________