Nr. 284. Dienstag, 12. December 1893. 112. Jahrgang. P«»u»rr«,tl°n«p«i«: M!t P °stv,r len b,i n „ : ganzjährig fi, l5, halbMr , ssür die «nstrllm.« in« Hau« aan^ähr,» fi ,, - In,n-t<°»««tb»r: Für llcmr Inlcrate bl« zu 4 Zeilen »5 tr„ »rö^re ver Zeile « tt..- bei «steren Wiekerbolunnen ver «eile » lr Die »Ua. i^tg,» eNldeml tüssllch, m« >ie Me»<,et<« li Nhr vormltlag» und von 3 bis 4 Ubl Nlllbmittlln«, — Unrlanlierfe Hli-iese werkei, "<<<>» »naenommen, Mnnuls^idt^ «ich» «urucl« stellt. Amtlicher ^heil. Ce, k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vow 27. November d. I. dem Towloplllnm'ster an der Metropolitan/Kirche zu Et. Stefan in Wien Gottfried Prey er den Adelstand mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. _________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Nllnhrchster Entschließung vom 3. December d. I. clllergnodißft zu gestatten geruht, dass dem Hofrathe und Po, stände des administrativen und Rcchtsbureau der Donau-Regulierungs-Commission Dr. Franz Pon -fickl aus Anlass der von demselben erbetenen Verätzung in den bleibenden Ruhestand die Allerhöchste Zufriedenheit mit snner vieljährigen treuen und.vorzüglichen Dienstleistung bekanntgegeben werde. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. December d. I. dem Stalthaltereirathe bei der Statthalterei in Zara Ewanuel Budisaljevic Edlen von Pred or anlässlich der über sein Ansuchen erfolgten Uebernahme w den dauernden Ruhrstand in Anerkennung seiner ^jährigen lreuen und vorzüglichen Dienstleistung den Titel und Charakter eines Hofralhes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Vacquehem m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller, gnädigst dlN Obersten Alexander Steinwalter von buchen rieb, des Infante,ieregiments von Vrau-'"lill.r Nr. 5. anläss'ich der Ent'sbnnq von dem Com-^nndo der Cadettsnschule in Budapest in Anerkennung ^'Ner in dieser Verwendung geleisteten vorzüglichen Neuste das Militär-Verdienstkreuz zu verleihen; ., die Uebernahme des Obersten Stefan v. Koväch, ^bercomplet im Jazyqier und Kumanier Husaren^ lkllimrnt Nr. 13,Remonsoi,dcrs gut ^" die Dolomiten. Während unseres Aufenthaltes auf ""Spitze, der circa 20 Minuten gedauert haben Mte. rückten die Wolken aus Nordwesten mit raplder ^'Kwindigkeit immer näher, eS war ein Wolkentrellw, z" Durcheinander wie in einer scheugewordeneu H!'rdt>. ""r haben alle dies.'s Schauspiel mit Vergniig.n be-Achtet, weil man das selt.'N fo schön und so großartig y? lann. Ich kann also nicht behanpt.'n, dass die Ans-«.^ ^sonders gut war, da abrr die Nch-sicht auf die t^c!'^" sehr günstig gewesen ist. so waren wir ge< ^'let. Ich fragte die Führer, welche Wetterausslchtcn ri^. ^""' ""d sie meinten, es werde bei dieser Wn'd-/Mlnq bestimmt schön werden, es könne aber numer-"" "och einige Tage dauern. Ich hatte we Absicht, ^"well noch einen Tag in der Adlersruhe zu bleiben, ^."günstigerem Wetter die Spitze nochmals zu ^""gen, natürlich gab ich infolge dieser Auskunft den "buken ans. ^ Der Abstieg vollzog sich ganz ruhig, obwohl er "" unangenehmer ist, als.der Aufstieg. Man steht unwillkürlich in die Tiefe, und das irritiert manchen ' ganz a/waltiq. Ich hal^c solche Fälle auf dem Triqlav erlebt, wo L'ute anstandslos hinauf, aber nur schwer herunter kamen. Hi,'r, wo wir alle angeseilt waren und die Füdrer eine g'ohe Sicherheit und Vorsicht zeigen, macht sich die Sache leicht. Bei dem Gefühle der relativen Sicherheit durch's Angesnltsein kommt ein Ausrutschen oder Fallen selten vor. Nachdem wir unsere Pickel auf dem kleinen Glockner wieder erreicht hatten, waren eigentlich die schwierigen Stellen alle überwunden. Eine große Partie von 10 bis 12 Personen kam uns entgegen, wieder meistens Reichsdeutsche. Unter ihren Führern bemerkten wir einen auffallend alten Mann mit wallendem grauen Vollbart; er soll ein Kaiser sein und bereits siebzig L^nze zählen. Da sich von unserem Standpunkte aus bis zur Schutzhütte ein steiles Schneefeld ausdehnte, welches unten neben der Hütte in eine weite, sanfte Mulde verli'f, so machte ich Tribusftr den Vorschlag, abzufahren. Er war sofort einverstanden. Schnell waren die Steigeisen abgeschnallt, wir nahmen nebeneinander in solcher Entfernung Stellung, als es das Seil erlaubte, die Pickel wurdm eing seht. und hinunter gieng's in sausender Fahrt. Eine Strecke, für die wir hinanf gut eine halbe Stunde gebraucht hatten, legten wir im Fahren in sechs Minuten zurück. Es war ein voll kommen gefahrloses und infolge dessen desto größeres Vergnügen. Auf der Adlersruhe' nahmen wir neuerdings eine ausgiebige Stärkung ein, denn in unserem Plane stand für hl>ut? der Abstieg uach Kals. eventuell noch in die Huben. Auch galt es, Abschied zu nehmen von unserem bewährten, treuen Tribusser, der besonders mit Rabit wunderbar harmonierte. Bei einer Flasche guten Tirolers wurden unsere Angelegenheiten geordnet und auf Wiedersehen getrunken. Warum mussten wir vom Tribusser Nbfchied nehmen? Ich hatte ihn unter der Bedingung aufgenommen, dafs er uns auf die Tiroler Seite bis in die Stüdlhütte führt. Von dort aus hätten ich und Rabik den Abstieg allein gemacht, weil der Weg gut ist und man ihn nicht verfehlen kann. Nun besteht zwischen den Heiligenbluter (Kärntner) und den Kalser (Tiroler) Führern das Uebereinkommen, dass sie die Touristen auf der Ndlersruhe gegenseitig austauschen. Tribusser übernahm den Touristen eines Kaisers, um ihn nach Heiligenblut zurückzuführen und übergab uns dem Ti-roler, der uns nach Kals begleitete. So ersparte jeder den halben Weg, hatte seine volle Taxe in der Tasche, und wir kamen auch nicht zu kurz. Bemerken muss ich, dass der Austausch nur mit Zustimmung des Touristen a/schehen darf. Nachdem wir die Rechnung beqlichen, Photographien eingekauft und im Fremdenbuch die Ein« traqungen gemacht, reichten wir Tribusfer die Hand mm Abschiede und machten uns mit unserem neuen Führer auf den Weq. Er war ein großer, starkknochiger Mann in den Vierzigern, sehr ernst und ents.tzlich ein-silbig. Seinen Namen habe ich mir leider nicht gemerkt. Gleich vor der Hütte seilte er unl an. Lllibacher Zeitung Nr. 284 _______________________________2436 12 December 18V3. Der Minister für Cultus und Unterricht hat zu provisorischen Bezirks - Schulinspectoren in Kärnten ernannt: für die Gerichtsbezirke Villach und Paternion den Oberlehrer Gustav Prießnih in Velden; für die Gerichtsbezirke Spittal und Greiffenburg den Oberlehrer Johann Pirker in Spittal: für die Gerichtsbezirke Friesach und Gurt den Lehrer Alois Gamper in Klagenfurt. Kichtamtlicker Mil. Das Bombcnattentat in der französischen Kammer. Der Verbrecherwahnsinn, der sich den Namen des Anarchismus beigelegt hat, wüthet fort und häuft Greuel auf Greuel. Europa hat sich von dem Entsetzen über die Schreckensthat im Theater von Barcelona noch nicht erholt und schon wieder meldet der Telegraph ein Bombenattentat aus Paris, dem das Verbrechen von Barcelona als Muster gedient zu haben scheint, das es aber in der Kühnheit der Ausführung noch übertrifft. Diesmal ist der Schauplatz die französische Kammer. Nach den bis zur Stunde uns vorliegenden Nachrichten hat dort Samstag nachmittags, während die Kammer in öffentlicher Sitzung versammelt war, eine bisher nicht eruierte Person von der Gallerie herab eine Bombe mitten in die gesetzgebende Versammlung geschleudert. Das anscheinend mit Dynamit geladene Ge-schoss explodierte, verwundete an zwanzig Deputierte, unter ihnen den Abbs' Lemyre und eine bedeutende Anzahl von Personen aus dem auf der Gallerie anwesenden Publicum. Dank der Kaltblütigkeit des Kammerpräsidenten Dupuy, der seinen Platz nicht verließ und dadurch beruhigend auf die Versammlung einwirkte, wurde ein vielleicht noch viel größeres Unglück verhütet, welches wahrscheinlich entstanden wäre, wenn die in der Kammer versammelte Menschenmenge sich dem Eindrucke des ersten Schreckens überlassen und auf einmal nach den Ausgängen gedrängt hätte; allein auch so war die Wirkung der Explosion furchtbar. Die Polizei schloss sofoit alle Ausgänge des Palais Bourbon, in welchem die Kammer die Sitzungen abhält, ob sie des wirklichen Thäters habhaft geworden sei, ist bis zu der Stunde, in der wir diese Zeilen schreiben, nicht gemeldet worden; Verdächtige wurden verhaftet. Er» fahrene Polizeipraktiker wollen auch in der Thatsache, dass der Befehl zur Schließung der Ausgänge gegeben wurde, ein Anzeichen erblicken, dass der Thäter, bevor die Maßregel durchgeführt werden konnte, entkommen sei. Wenn er nicht unmittelbar nach der That von den Personen, die in seiner nächsten Umgebung sich befanden, gefasst und festgehalten wurde, so ist es wahrscheinlich, dass ihm in der ersten Verwirrung, welche die Explosion angerichtet hatte, die Flucht gelang; dass aber die Umgebung es unterließ, sich seiner zu bemächtigen, muss eben aus der Absperrung der Ausgänge geschlossen werden, die sonst nicht nöthig gewesen wäre. Politische Uelierficht. Laibach, 11. December, Der Budgeta usschu ss des Abgeordnetenhauses zog vor der Plenarsitzung am 9. d. M. das Budget« Provisorium in Verhandlung. Abg. Dr. Kaizl gab hie-bei die Erklärung ab, dass seine Parteigenossen geqen das Provisorium stimmen werden, und behielt sich vor, die Gründe im Plenum auszuführen. Nach einer Erklärung des Abg. Freiherrn von Malfatti wurde das Budget-Provisorium angenommen. Die Regierungsvorlage betreffend die geistlichen Expositen wurde mit Weglassung des § 2 angenommen. Der Club der unabhängigen sloven ischen und kroatischen Abgeordneten beschloss, der slavischen Coalition beimtreten und in die parlamentarische Com» mission derselben seine Vertreter zu entsenden. Von diesem seinem Beschlusse hat der Club dl ou viel aueml' ya^i ou mcyt vmgeyorlge, die sich deiner annehmen?» «Nein, wenigstens nicht hier. Ich bin bei guten Freunden untergebracht. Sie haben an meinen Bruder geschrieben; der soll über mich bestimmeil. Er ist weit fort — sonst käme er gewiss und nähme mich mit sich — in Südamerika — Vlumenau heißt der Ort —» «Jawohl.» Das Kind horchte auf. «Sie wissen es — Sie kennen ihn? —. Wendel, der unwillkürlich beigestimmt hatte, hätte gern die Bekanntschaft geleugnet, aber dem zuckenden Gesichtchen mit den lichtlosen Augen gegenüber war es unmöglich. «Ja, Martha, ich kenne ihn,» sagte er. ,t,uo>t sprang M^tha au^ ^ komme,» sagte er und nahm sie bei der Hand. ^^ Thür des Todtengräbers hielten sie an, «M eln "- Lalbllcher Zeitung «r. 284.________________________________2437_______________________________ ,2 y^«. ^yg oer Kriegsstand derselben Unterabtheilungen 200 Mann und 142 Pferde, 192 Mann und 223 Pferde und l14 Mann und 69 Pferde. Eine Batterie der Gebirgs-Batterie - Division zählt im Frieden 94 Mann und 14 Werde und im Kriege 10b Mann und 54 Pferde und endlich die schmalspurige Batterie im Kriege 108 Mann Und 46 Pferde. Die Stände des Munitionsparkes und der Ersatzdepols sind aus den Beilagen ersichtlich. — (Revolte.) Die wrgen Hochverraths in Untersuchungshaft befindlichen Mitglieder des Geheimbundes 'Omladina» revoltierten im Strafgerichte. Die Gefangen-lvlrter hatten Mühe, die Renitenten zu beruhigen. Der Etrafgerichtspräsident ließ sich die Rädelsführer vor-!ühren und verhörte sie. Denselben wurden sodann Nsciplinarstrafen auferlegt. — Die Anklageschrift gegen die Mitglieder des genannten Geheimbundes wurde bereits überreicht und umfasst nahezu 100 Bogen. Die öahl der Angeklagten beträgt 78, wovon 45 inhaftiert lind. Gegen die Mehrzahl der letzleren lautet die Anklage auf Hochverrath, Majestätsbeleidigung, Beleidigung der Mitglieder des kaiserlichen Hauses, Störung der'öffentlichen Ruhe, öffentliche Gewaltthätigkeit, Geheimbündelei und Auflauf. Der Process beginnt Ende December und wird über drei Wochen dauern. Die Mehrzahl der Anklagten vertheidigt Abg. Dr. Herold. — (Mordattentat gegen einen Ritt-«eister.) Nus Lemberg meldet man: In Krechow bei öolliew hat ein Uhlanen-Zugsführer den Rittmeister des vierten Uhlanenregiments, Josef Narifch, in dem Augenblicke erschossen, als derselbe sich entkleidete, um sich zur Auhe zu begeben. Der Mörder feuerte von der Straße aus in die Wohnung des Offiliers einen Büchsenschuss °b, und die Kugel drang dem Rittmeister mitten ins Herz. ^arisch war erst vor sechs Wochen von Mährisch-Weiß-lirchen, wo er lange Zeit an der Cavallerie-Cadettenschule °ls Lehrer gewirkt hatte," nach Krechow versetzt worden. Der Mörder ist flüchtig. — (Tiroler Holzindustrie auf den Sandwich-Inseln.) Diesertage gieng von der Station Waidbruck nach Nremerhafcn eine größere Sendung ab, deren Inhalt, ein Altar und Statuen, für Honolulu, die Hauptstadt der Sandwich-Infeln, bestimmt lst. Die Arbeiten, welche in beiläufig sechs Monaten in der genannten Stadt eintreffen dürften, entstammen dem Atelier des Bildhauers Ferdinand Stuflefser in Sanct Ulrich in Gruden, welcher auf der Innsbrucker Landes« Ausstellung eine große Weihnachtskrippe ausgestellt hatte. — (Liverpool-Manchester. Canal.) Der b°r sechs Jahren begonnene Schiffahrtscanal, welcher die Iabrilsstadt Manchester mit dem Seehafen Liverpool verbindet, ist nun vollendet. Der Dampfer «Snowdrop» wachte diesertane seine erste Fahrt, an welcher Beamte und geladene Gäste theilnahmen, durch den neuen Eanal. Der Dampfer wurde von dem Publicum an den Ufern des Canals lebhaft begrüßt. — (Jubiläum der «Fliegenden Blätter».) ^nde dieses Monates beschließen die «Fliegenden Blätter» ihren 1U0. Band. Zugleich begehen die Verleger, Braun und Schneider, das Jubiläum des 50jährigen Bestehens Hrer Firma. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Die Kaiserin auf Reisen.) Man tele-»raphiert: Italienische Zeitungen bringen Details über den dreitägigen Ausenthalt Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth in Porto Empedocle und Girgenti. Nur von für abholen Mte. Dann giengen sie nach dem Gasthof. ^ Helene gieng in großer Unruhe und mit verweinten "Ugen im Zimmer auf und ab. Sie öffnete sie weit, °ls das Paar eintrat. «Ich habe dich lange warten lassen, sprach Bendel. «Hier bringe ich dir eine Reisegefährtin nnt ^- Martha Kayser, Gerhard Kaysers blinde, kleine Schwester.. . Helene stieß einen leisen Schrei aus, zog das Kind, bas nach ihr tastete, an sich und sah den Vater nnt "ang fragenden Augen an. . «Was meinst du,» fragte der mit einem Lächeln, °°s seine Rührung schlecht verhehlte, «wird er m,ch lleundlich aufnehmen, wenn ich ihm die Schwester bringe?. ^ «Vater, lieber Vater!» jubelte Helene und um-Wang seinen Hals. Dann beugte sie sich z« dem Nmde nieder, es liebkosend und zärtlich zu ihm sprechend, "no die Kleine erwiderte zutraulich Küsse und Schmelchcl-Worte. .. «Recht so, Martha.» sagte Wendel. «Habe sie l"b. sie ist von jetzt an deine Schwester.» Er gieng m Un Zimmer und kam nach einer Weile mit geröthetem Besicht und leuchtenden Augen wieder. . «Es ist alles verjährt, Helene,» sagte er, ihr Rundlich zunickend. Die böse, traurige Vergangenheit lassen wir hier: wir haben jrtzt an Eurer Zukunft zu ^uen. Martha soll der Großmutter eine Handvoll Erde °^n unserem Grabe mitbringen, ich hoffe, die alte Frau ""d zufrieden sein.. einer Hofdame und einem Cavalier begleitet, machte die Monarchin zahlreiche Partien. Die Kathedrale von Girgenti, die Villa Garibaldi und namentlich die berühmten dorischen Tempelruinen erregten das besondere Interesse der Kaiserin, welche die anstrengendsten Touren mit größter Leichtigkeit zurücklegte. Die Kaiserin dinierte in Girgenti unerkannt unter den anderen Gästen. Den Polizeifunctionär Damiani, welcher auf Befrhl der italienischen Regierung den Sicherheitsdienst leitete, beschenkte die Monarchin mit einer kostbaren Diamant-Busennabel. Nach dreitägigem Aufenthalte ist die Yacht «Greif» mit der Monarchin nach Tunis abgefahren. — (Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Otto.) Aus Oedenburg vom 10. d. M. wird berichtet: Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Karl Ludwig langte gestern zum Besuche Sr. k. und k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Otto hier an und lehrte noch abends nach Wien zurück. Der Herr Erzherzog Otto machte heute morgens einen Spazierritt; er trägt den Arm noch in der Schlinge. — (Die Weihnachtsfeiertage und die Sonntagsruhe.) Im heutigen amtlichen Theile wird die Verordnung betreffend die Gestattung des Detail-verlauses am 24. d. M. publiciert. Auf den Sylvestertag, der heuer gleichfalls auf einen Sonntag fällt und bezüglich dessen von einigen Seiten gleichfalls um die Aufhebung der Bestimmungen über die Sonntagsruhe petitioniert wurde, soll, wie wir hören, diese Vergünstigung nicht ausgedehnt werden. Es bleibt bezüglich desselben vielmehr die Norm aufrecht, derzusolge in Städten von 20.000 Einwohnern und darüber die Verkaufsstätten des Detailhandels bis 12 Uhr mittags, in Orten unter 20,000 Einwohnern bis 5 Uhr nachmittags geöffnet bleiben dürfen. — (Für Kleingewerbetreibende.) Da« k. k. Ministerium für Landesvertheidigung beabsichtigt folgende Belleidungs- und Ausrüstungsgegenstände für das Jahr 1894 durch Kleingewerbetreibende zu beschaffen, als: 6600 Paar leichte Schuhe, 2400 Stück Hosenriemen, 600 Tornister mit Traggerüste, 1200 Leibriemen, 1200 Taschen zum Bajonnett, 2400 Gewehrriemen, 3900 Mantel-riemen mit zwei Schnallenstücken, 1200 Feldkappen, 300 Mäntel, 800 Pantalons und 600 Leibbinden für Land-wehr.Fußtruftpen. Die bezüglichen Offerten sind längstens bis zum 30. Jänner 1894 beim genannten Ministerium einzubringen. —o. — (Durchzugsgebür.) Für das Jahr 1894 wurde die Vergütung, welche da« Mililär-Aerar für die der Mannschaft vom Officiersstellvertreter abwärts aus dem Durchzuge vom Quartierträger gebürende Mittagskost zu leisten hat, in Krain, und zwar sür die Stadt Laibach mit 23 lr. nnd für die übrigen Marfchstationen mit 19 lr. festgesetzt. —o * (Ein Gerücht.) In unserer Stadt verbreitete sich das Gerücht, dass der seit einigen Wochen verschollene Hausbesitzer und Fialer Josef Iuvan, vulgo Medicar, ermordet und seine Mörder bereits in den Händen der Behörde seicn. Man bezeichnete auch den Platz in der Nähe des Kohlenmagazins der Südbahn, wo der Ermordete angeblich verscharrt worden sei. Nach den unserseits eingeholten Erkundigungen verliefen die bisherigen Nachforschungen fruchtlos, sie werden jedoch eifrig fortgesetzt ; doch wäre es verfrüht und der Untersuchung vor-gegriffen, wenn aus Grund müßigen Geredes weitere Ge-rüchte colportiert würden. * (Deutsches Theater.) Der lustige Schwank «Der Raub der Sabinerinnen» bietet, ohne höhere Ansprüche zu erheischen, jederzeit einem lachlustigen Publicum leichte Unterhaltung in Hülle und Fülle; so war es bisher bei jeder Ausführung und auch gestern der Fall. Ungeachtet des mehr als schlecht besuchten Hauses spielten alle Darsteller mit Lust und Liebe, dass die Zuschauer ihre helle Freude an dem trefflichen Lustspielensemble, über dessen flottes Zusammenspiel nur Worte des Lobes zu sagen sind, hatten. Als Ersatz sür das erkrankte Fräulein Vita trat Fräulein Icnbach ein; die brave Schau-spielerin entledigte sich ihrer Aufgabe in bester Weise. Herr Höfer, der mehrere Tage krank darniederlag, tritt heute in einer seiner Glanzrollen, in dem beliebten Lustspiele «Die berühmte Frau», wieder auf. ^. — (Influenza.) Der unheimliche Gast, den wir auf Nimmerwiedersehen verschwunden wähnten, scheint nun doch seinen unwillkommenen Einzug neuerlich zu erzwingen, denn es sollen nach Mittheilungen privater Natur viele Erkrankungen an Influenza, glücklicherweise jedoch leichter Art, vorgekommen sein. Von den Mitgliedern der deutschen Bühnengesellschaft sind einige erkrankt, wodurch Schwierigkeiten in der Besetzung und Repertoire-Ausstellung erwachsen. — (Telegraphen-Correspondenz-Ver-lehr.) Im Jahre 1892 wurden in allen österreichischen Ländern gebürenpflichtige Telegramme ausgegeben: interne bei den Staats-Telegraphenstationen 5,249.919 und bei den Eisenbahnstationen 319.756 — unter beiden diesen Zahlen sind auch die 630.425 für Ungarn aufgegebene mitinbrgriffen. Internationale hingegen bei Staats-Tele-graphenstationen 1,299.130 und bei den Eisenbahnstationen 34.094. Angekommen sind hingegen internationale Telegramme bei den Staats-Telegraphenstationen 1,408.776 und bei den Eisenbahnstationen 28.664. Die Gesammtsumme der aufgegebenen und angekommenen Telegramme betrug daher 8,340.339. Das Kronland Krain participiert an diesem Telegraphenverlehre in folgender Weise: Aufgegeben wurden bei den staatlichen Telegraphenstationen interne Telegramme 51.763, beiden Eisenbahnstationen hingegen 3486 und internationale bei den Staats-Telegraphenstationen 3066, bei den Eisenbahnstationen aber 350. Die Zahl der angekommenen internationalen Telegramme belief sich dagegen bei den Staats-Telegrapheniimtern auf 3092 und bei den Eisenbahnstationen auf 279. Somit erreichte der Gesammt-verkehr in Krain die Summe von 62.036 an aufgegebenen und angekommenen Telegrammen. —o. — (Nus Gottschee) geht uns über die derzeitigen sanitären Verhältnisse die Mittheilung zu, dass sich dieselben im dortigen Bezirke im abgelaufenen Monate verschlimmert haben, da außer den Masern, welche sich nunmehr über 31 Ortschaften ausgebreitet haben und an welchen seit dem Beginne 466 Kinder erkrankten, von denen 8 gestorben sind und 269 noch in ärztlicher Behandlung stehen, auch noch einige bösartigen Diphtheritis-unb Typhuserkrankungen auftraten und in der Stadt Gottschee selbst einige Fälle von Varicella zur Beobachtung gelangten. — Auch in der Gemeinde St. Ruprecht, pol. Bezirk Gurkfeld, kamen in letzterer Zeit Varicella« und Diphtheritiserkrankungen vor, und beträgt der ber-malige Krankenstand zusammen noch 10 Kinder. —o. — (Gefährliche Büberei.) Während am 6. December um 10 Uhr vormittags der Herr Pfarrer Michael Zupan von Sostro, Umgebung Laibach, die kranke Maria Suster jun. in Softro Nr. 25 mit den heiligen Sterbesacramenten versah, wobei mehrere Personen im Vorhause kniend der heiligen Handlung beiwohnten, schoss der 15jährige Knecht Michael Tabernik aus Sostro mit einem Gewehre eine Schrotladung in einer Entfernung von circa 80 Schritten durch das Vorhausfenster. Es ist nur dem Umstände zu danken, dass sich sämmtliche Personen in kniender Stellung befanden, dass niemand ver-letzt wurde. —1. — (Der Verein der Aerzte in Krain) hall nächsten Donnerstag den 14. December um 8 Uhr abends seine diesjährige ordentliche Generalversammlung ab mit folgender Tagesordnung: ^. Innere Angelegenheiten, entfprechend dem § 19 der Vereinsftatuten. IZ. Vortrage und Demonstrationen, darunter bereits angemeldet Primararzt Dr. Bock: «Ueber die Behandlung fortschreitender Hornhautentzündungen.» — Nach der Sitzung gesellige Zusammenkunst im «Hotel Elefant». — (Wa id mann sheil.) Am b. b. M. erlegte Se. Durchlaucht Ernst Prinz zu Windisch-Graetz bei einer Rehjagb im Kropper Reviere einen starken Rehbock im Gewichte über 30 Kilogramm auf eine Distanz von »200 Schritten durch einen gut angebrachten Kugelschuss. — (Infectionslranlheiten auf dem Lande.) Der Stand der Diphtheritislranlen in Wi-schelnitz, Bezirk Radmannsborf, beträgt noch vier und in einigen Ortfchaften der Gemeinde St. Peter, Bezirk Rudolfswert, neun Personen; jener der Typhuskranlen in einigen Gemeinden des Bezirke« Tschernembl 15 und in Kahenlhlll bei Treffen 4, endlich jener der Keuchhusten-kranken in der Gemeinde Tressen 17 Personen. —0. — (Roman-Feuilleton.) Ueber mehrfache Anfragen geben wir den Lesern unseres Blattes bekannt, dass nach Beendigung eines größeren Romanes oder einer umfangreicheren Novelle zwei bis drei kürzere Erzähl lungen folgen. Die Samstag-Nummer der «Laibacher Zeitung» wird in der Regel als Original'Feuilleton Besprechungen von Ereignissen der verflossenen Woche enthalten. — (RabsportlicheErfinbung.) Die Herren Ingenieur Gerftenbranbt und Rintelen vom Akademisch-technischen Radfahrvereine in Graz, die Erfinder des «Reform-Reifens», haben einen neuen Luftreifen er« dacht und sollen bereits einen Käufer des Patentes gefunden haben. — (Aus dem Echwurgerichtssaale. Vorgestern endete die Hauptverhandlung gegen Michael Uranic und Genossen wegen Fälschung öffentlicher Creditpapiere, beziehungsweife Mitschuld, Theilnahme und Vorschubleistung an diesem Verbrechen. Michael Uranit, bereits zwölfmal abgestraft, wurde zu lebenslänglichem schweren Kerler, sein Hauptmitschuldiger Anton Luzar zu schwerem Kerler in der Dauer von zehn Jahren verurtheilt. Weiter« wurden im Sinne der Anklage Peter Ribit zu sechsjährigem, Barbara Iamlen zu vierjährigem, Johann Vene und Agnes Terar zu je breijährigem schweren Kerler, Maria Herovnik zu vierwöchentlichem Arrest verurtheilt. Die übrigen Angeklagten wurden freigesprochen. Michael Uranic und Anton Lujar meldeten gegen das Strafausmaß die Berufung an, indes die anderen Ver-urtheilten ihre Strafe antraten. Mit dieser Verhandlung endete die letzte Schwurgerichlsperiobe dieses Jahres. — (Stempel für Wohnungs-Aufkündi-gung.) Die Regierung hat gestern im «bgeordnetenhause einen Gesetzentwurf eingebracht, durch welchen der Stempel für gerichtliche Eingaben in Vestandsachen und Protokolle bei WohnungsauMndigungen erheblich herabgesetzt wird. Die Vorlage entspricht einem lange gefühlten Bedürfnisse. Laillllcher Zeitung Nr. 284. 2438 12. December 18« Visher musste für jede derm tig? Eingabe, ohne Rücksicht auf die Höhe des Mietzinses oder der Kündigungsfrist, ein Stempel von 36 kr. per Vogen entrichtet werden. Die Höhe dieser Stempelgebür stand in schreiendem Miss-Verhältnisse zu dem Mietzins kleinerer Wohnungen und bildete namentlich für Monatsparteien und Mieter kleinerer Wohnungen eine drückende Abgabe, Nunmehr soll bei jenen Wohnungen, deren Kündigungsfrist einen Monat nicht übersteigt, der Kündigungsstempel auf 12 kr., demnach auf jenen Betrag herabgesetzt werden, welcher bei Rechtsstreitigkeiten über einen Wertbetrag unter 50 st. gilt. Die Regierung taxiert den Gebürenentgang aus dieser Herabsehung des Kündigungsstempels auf 40.000 bis 50.000 Gulden. — (Oeffentliche Sitzung des Gemeinde-rathes.) Heute findet eine öffentliche Sitzung des Ge-mcinderathes statt. Beginn derselben um 6 Uhr abends. Tagesordnung: Mittheilungen des Präsidiums. Bericht der Bausection: «,) betreffend den Bauplatz für ein neues Gymnasialgebäude; d) betreffend den Verlauf eines Bau» grundes an die lrainische Ballgesellschaft zum Baue eines neuen Hauses an der Rosenbachetstrahe. Bericht der Polizeisection über die Benennung der neuen Straß«n nächst dem Landesmuseum. Bericht des Wafserleitungs-Directoriums über das Gesuch des Eislaufvereines wegen Verlängerung der Wasserleitung bis zum Eislauspiatze. Bericht des Directoriums der Verzehrungssteuerpachtung über den Entwurf einer Verordnung betreffs der Rückvergütung der Gebüren bei der Ausfuhr von Vier aus Laibach. Bericht der Finanzsection: ») über den Verkauf des Baugrundes nächst der Lattermannsallee; b) über die Subvention für die «Fremden-Zeitung»; e) über den städtischen Voranschlag pro 1894. — Sodann geheime Sitzung. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 11. December. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes wurde heute eine Regierungsvorlage eingebracht betreffend die Herabsetzung der Stemftelgebüren für Wohmmgs-Aufkündigunqen mit einer einen Monat nicht überschreitenden Kündigungsfrist. Der Gesetzentwurf wegen Gewährung von Staatsunterstützungen zur Bekämpfung des Nothstandes wurde in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Hierauf gelangte die Vorlage betreffend das gräflich Dzieduszycli'sche Fideicommiss zur Verhandlung, über welche sich eine längere Debatte! entspann. Als Regierungsvertreter nahm Herr Sections l chef Dr. Ritter von Krall an der Discussion theil. Bei der Abstimmung wurde die Vorlage mit großer j Majorität genehmigt. Hierauf wurde die Regierungsvorlage wegen Einreihung eines Theiles der Bezirksrichter in die siebente Rangsclasse in Berathung ge-zogen, wobei es ebenfalls zu einer größeren Debatte kam. Das Abgeordnetenhaus nahm den Gesetzentwurf an. — Nächste Sitzung Dienstag. Das Abgeordnetenhaus wird bis Ende der Woche versammelt bleiben und bis dahin täglich Sitzung halten. Die Hauptgegenstände der Verhandlungen für den Rest des Sessionsabschnittes bilden die Prager Ausnahmsverordnungen und das Budgetprovisorium. Se. Excellenz der Präsident des Abgeordnetenhauses Freiherr v. Chlumecly hat an den Präsidenten der französischen Deputierten Kammer Herrn Dupuy ein Telegramm gerichtet, in welchem dem Bedauern über das gegen die französische Kammer verübte Bomben-Attentat Ausdruck gegeben wird. Das Telegramm lautet: Wollen Eure Excellenz den Ausdruck wärmster Theilnahme angesichts des verabscheuungs« würdigen, unmenschlichen Ättentates auf die französische Kammer der Deputierten das tiefste Bedauern für die Opfer desselben sowie die aufrichtige Freude über die Abwendung größeren Unglücks namens des Präsidiums des Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrathes entgegennehmen. Chlumecky. Gelegranitns. Prag. 11. December. (Orig.-Tel.) Der Iungczeche Podliptiy wurde zum Vicebürgermeister gewählt. Budapest, 11. December. (Orig.-Tel.) ^Abgeordnetenhaus.) Die Vertreter aller Parteien drückten an-läislich dls Vomben-Attentates in Paris die Entrüstung sowie Eympalhie für die französische Kammer aus und vt-tonten die Solidarität aller parlamentarischen Körperschaften, welche durch derartige Verbrechen nicht erschüttert werden können. (Lebhafter Beifall.) Paris, 11. December. (Orig.-Tel.) Der Urheber des Attentats auf die Kammer, welcher unter den Verwundeten entd'ckt wurde, heißt Vaillant. Derselbe legte ein vollnä d^grs Geständnis ab, rühmt sich seiner ver--brech^ischen Handlung und etllärte, er wollte den Kamweip äsideiuen treffen, um größeren Eff ct hervor-zurusrn. Dcr Attentäter, nahe dem Schenkel verl.tzt, vervUM in Behandlung im Hotel Dieu. Die Bombe bestand aus emem kleinen Kochtovse und war mit NäaM aMllt. Pans, 11. December. (Ong.-Tel.) In der Kammer legte Kasimir Parier Gesetzentwürfe inbetreff Verhütung und Unterdrückung anarchistischer Verbrechen vor und verlangte sofortige dringliche Verhandlung eines Entwurfes über die Abänderung des Pressgesches. Die Dringlichkeit wurde angenommen. Nachdem der Antrag Pelletans auf Vertagung und der Antrag Ramels auf Commissionsberathung abgelehnt worden war, uahm die Kammer mit 413 gegen 63 Stimmen unverändert den Gesetzentwurf auf Abänderung des Pressgcsctzts an. Der Senat beschloss die Dringlichkeit des von der Kammer angenommenen Gesetzentwurfes betreffs der Presse. Rom, 11. December. Sonnino übernimmt das Schatzamt, Saracco die öffentlichen Arbeiten. Für Post und Telegraphen ist Ferraris in Aussicht genommen, für das Kriegsportefeuille nennt man Ricotti. Dai Auswärtige soll Caetani Herzog von Sermoneta übernehmen. Rom, 11. December. Wie die Agenzia Stefani meldet, beauftragte Minister Vrin den italienisch,'!» Botschafter Reßmann, der französischen Regierung und speciell dem Kammerpräsidenten Dupuy die Gefühle des Abfcheus und der Entrüstung der italienischen Regierung über das Attentat vom 9^ d. M. zum Ausdrucke zu bringen. Montevideo, 11. December. Aus Rio de Janeiro ist die verbürgte Nachricht eingetroffen, dass sich Admiral Saldanha mit der starkarmierten Insel Corbas und einer Corvette am 9. d. M. der Insurrection angeschlossen habe. Ein Manifest des Admirals strlle die Wahl der künftigen Regierung dem Voltswillen anheim. Aiterarifches. — (Oesterreichisch.ungarische Revue.) Mo« natsschrift für die gesammten Culturintcressen der Monarchie, herausgegeben lind redigiert von A. Mayer°Wyde (Verlag Wien, XVIIl. Wildcmanngasse 6). Von diesem vortrefflichen Werke ist der 15. Band, 2. Heft, erschienen, enthaltend: Die Neforinarbeiten im ungarischen Aclei'bauministerium von Dr. Karl Mandello; Der Reichshofrath in Wien von Doctor Guglia; Die k. l. Akademie der bildenden Künste von Dr. Dernjac; Geistiges Leben in Oesterreich und Ungarn; Oesterreichisch - ungarische Dichterhalle. «Die Dioskuren». Literarisches Jahrbuch des Ersten allgemeinen Beamtenvereines der östcrrcichisch-ungarischen Monarchie. 23, Jahrgang. Der Reinertrag ist dem Fonde zur Errichtung einer höheren Töchterschule gewidmet. Verlag von Karl (Uerolds Sohn in Wien. Ein stattlicher Band von 500 Druckseiten, einen reichen Inhalt aus allen Zweigen der Literatur ausweisend. Gedichte, spannende Erzählungen, geographische Studien, naturwissenschaftliche Essais, historische Abhandlungen von den hervorragendsten Schriftstellern der Neuzeit wechseln in bunter Reihenfolge und bieten den Lesern einen überreichen, fesselnden Stoff für die langen Winterabende. Wir empfehlen das schöne Werk wärmstens als passendes Weihnachtsgeschenk. Iugend'Oartenlaube. (Verlag der Kinder-Garten» laube in Nürnberg. Vierteljährlich 1 Mark.) Heft 10, Baud IV, 1893, bietet des Schönen viel. Die Erzählungen «Trohlöpfchens Großthaten», Erlebnisse eines Knaben in dem Kriege 1870—71; die reizende, spannende Pensionsgeschichte «Ivonne» von Elis. Hofmann; die prächtige, ergreifende Erzählung «Elisabeth von Thüringen» zeigen so recht, wie sehr die Redaction bestrebt ist, der deutschen Jugend den besten, unterhaltenden, vielseitigen Lese» stoff zu geben, und hat, unserer Ansicht nach. ihren Zweck mit dem Dargebotenen vollkommen erreicht. Es sind Erzählungen, welche unserer Jugend gefallen müssen, und die Gedichte «Frih und sein Mops», wie «Ein Abenteuer» sind gut. Außerdem Räthsel mancher Art, Briefkasten :c. — Für 1 Mark viertel« jährlich sicher viel gute Unterhaltung. Als zweiter Band des dritten Jahrganges der Veröffentlichungen des «Vereines der Bücherfreunde, Berlin», erschien soeben : Norddeutsche Erzähler, Novellen von Wilhelm Jensen (Alt' florentmische Tage), Heinrich Seidel (Die silberne Verlobung), Julius Stinde (Martiuhageu, eine Erzähluug abseits der Heerstraße). 325 Seiten in 8«. Einzelpreis geheftet Mark 3 —, gebunden Mark 3 75. Der Band schließt sich in freier Folge an die im zweiten Jahrgang erschienenen Novellen von Hermann Heibera. und Konrad Telmann an, bildet jedoch wie dieser ein völlig selbständiges und abgeschlossenes Ganzes. — Ueber den «Verein der Bücherfreunde» selbst ertheilt jede Buchhandlung sowie die Geschäftsleitung, Verlagsbuchhandlung Schall Befreiung und Neugestaltung drängt. Und dieses Sehnen nach einer Reform der heutigen Dascinsbcdingungeu, die, um es knrz > zu fassen, als letztes Ziel eine Ethisicruug der Menschheit an« strebt, hat Bertha v. Suttncr zu einer dichterischen Schöpfung verwertet, deren geistige und poetische Schönheiten unbedingt! jeden fesseln müssen, der für große Gedanken und warmherzige ^ Empfindungen nicht abgestumpft ist. Zum Schlüsse noch ein Wort über die «Litcrarische Gesellschaft» in Wien selbst, welcher wir dieses ausgezeichnete Werk verdanken. Diese Gesellschaft, gegründet von eiiler Anzahl angesehener Gelehrten, Schriftsteller und Bürger, an deren Spitze Prof. Dr. E. v. Lützow steht, ist ein gemeinnütziges Unternehmen und hat die Aufgabe, Werte von hervorragenden Autoren in würdiger Form zu billigen Preisen zu veröffentlichen. In welch erfolgreicher Weise die «Literarische Gesellschaft« ihre Aufgabe erfüllt, beweist aufs glänzendste der vorliegende Band, dessen schöne und vornehme Ausstattung seines Inhaltes würdig ist. Alljährlich werden mindestens vier Bände veröffentlicht. Der Mitgliedsbeitrag ist vierteljährig fl. 2 - Mk. 3.20; jede Buch« Handlung kann Beitritts-Erilanmgen entgegennehmen. , lEollection Hartlcben.) Vierzehntägig nnrd em Band ausgegeben. Preis des Bandes, elegant gebunden 40 kr. Pränumerationen für ein Jahr (26 Bände 10 fl. A. Hartlebens Verlag, Wien.) Von dieser so schnell beliebt geworbenen Sammlung deutscher und ausländischer Romane liegen null auch Bano 6 bis 9 des zweiten Jahrganges vor, welche Deutschland, Frank-reich, Italicu und Polen in ihren hervorragendsten Autorcu vertreten. Ein interessantes Buch auf schönem Papier, angenehm gedruckt und geschmackvoll gebunden, für weniges Geld sein Eigen nennen zu könueu, ist eine Errungenschaft, auf die wir M^selN dürfen und für die wir dem uutcrnchmendcn Verleger Danl wissen, indem wir diese vorzügliche Auswahl guter uwb billiger Romane bestens empfehlen. — Das Programm des zweiteu Jahr» ganges der «Collection Hartlebcn» umfasst folgende Werke: Band I—III. Kraszewski: Am Hofe August des Starken (Graftn Eosel). — lV, Rovetta: Der erste Liebhaber. - V-VI. Delplt: Theresinc. — VII. Roseggcr: Streit uud Sieg,. —VIII, Dumas Sohn : Diana de Lys. - IX-XI, Herloßsohn: Wallenstcins erste Liebe. - XII. Bosozzi: Späte Einsicht. - XIII und XIV Sue^ Kinder der Liebe. - XV. Dcgrö: Blaues Blut. - XV "nd XVII. Sand: Betenutnisse eines jungen Mädchens. — ^Vlii— XX. Bell: Die Waise aus Lowood. - XXI und XXII, Flauber' Mad. Bovary. — XXIII. Gaslel: Eine Nacht. — XXIV-X^V». Dumas: Der Chevalier von Maison Rouge. Auch der erste Jahrgang der «Collection Hartlcben» ist noch (in 26 Bänden) beuemg zu haben. <^. l> . Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hlchge Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. VaM' berg bezogen werben. Angekommene Fremde. Am 9. December. Hotel Stadt Wien. Herowitz, Beamter; Krauß. Löb, Orünhut und Ballar. Kflte,, Wien. — Dämpf, Reis., Budweis. -7 Schwab, Forstinspections.Commissär, Adelsberg. — Agnam, Trieft. — Rhombeg. Klagensurt. — Lindebner, ConuM, mit Frau und Mühlböck mit Sohn, Villach. Hotel Wefant. Schumann. Drobel. Wassermann, Weiß, Wttn-— Bett, Kassian. Trieft. — Hora, Dux. — Desider un° Wilhelm Kiss, Reis., Budapest. — Leindl, Palli, Graz. Francovich, Fiume. — Globoinil, Krainburg. — v. Matoi"), Feistrih. — Dr. Burger s. Frau, Gottschee. - Rainer, VMacy. Hotel Silolialmhof. Iltis, Trautcnau. — Schröfl, Semzza, Aussee. — Skumavic, Görjach, — Klopciö, Logar. Hotel Baierischer Hof. Iallitsch, Kolbesen, Gottschee. - I^"' Laibach. . .,„ Gasthof Kaiser von Oesterreich. Pecmt, Alterthumsforscyer, Nudolfswert. - Rabic, Radmannsdorf. — Iensc, P>"z Händler, Leugenfeld. ______^^» Verstorbene. Den 9. December. Carolina Mnjcen. ConducteMZ-Tochter, 1->/< Monate, Studeuteugasse 9, Fraisen. — ^ '^ Vidma r, Arbeiters-Tochter, 16'/, I,, Wienerstraßc, Arven" Haus II, Vauchscropheln. - ^„ Den 10. December. Frauz Lulanc, Majors'«^'' N'/, Monate, Maria-Theresienstraße 10, Lungeneiitzündung. Maria Vrecel, Arbeiters-Tochter, 4 Mouate, Wienerstrahe ", Fraisen. Im Spitale: Den 7. December. Martin Verh, Inwohner, 63 I" allgem. Wassersucht, Volkswirtschaftliches. Laibllch, 9. December. Auf dem heutigen Markte si"d A schienen - 4 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mit Heu uno >2" " 12 Wagen mit Holz. Durchschnitts Preise._______ Ml.,. Maz, ^ ^77. ss, !lr N,!lr ^.-----^ Weizen pr.Meterctr. « «5 8 50 Butter pr. Kllo . - ^ ^ ^. Korn » 6>10 6 5« Eier pr. Stück . . "" f' ^. Gerste » 6 10 6 50 Milch pr. Liter . . ^" _^ baser » 6>60 7 50 Rindfleisch pr. Kllo ^ ^ ^ ^. Halbfrucht » ---------------Kalbfleisch ' " ^ ^ ^ Heiden » 8 20 8 50 Schweinefleisch ' ^ "" ^ Hirse » 5 60 5'50 Schöpsenfleisch ' " A^^ Kukuruz » 5 85 5 80 Hähudel pr. Stuck ^" ^" ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 23-------Tauben ' '.' «« _^ ^-Linsen pr. Heltolit. 14-------Heu pr. M.-Ctr. . AA ^ ^ Erbsen . 14-------Stroh ' . - ^"° Fisolen . 10-----------Holz, hartes pr- ^ ^ Rindsschmalz Kilo - 98 - >- Laster ^ ^ ^ Schweineschmalz » 68-------— weiches, » " „4 — Speck, frisch » 54-------Wein,roth.,i00 Llt. ^^ - geräuchert » — 64-------— weißer, » ^ Meteorologische — 6 ..? VZH ßE «nsicht ^s ^ 7^r Mg7^85 8 "0-li-^"Ö7 schwächt fewölk/ ^, 11, ^.N. 7X5 9 0 6 NO, schwach 'ewö I » ..Ab. 736 0 0 1 windstill .^"^peratur Bewölkt, Thauwetter. - Das Tagesimttel der nm? 0 3", uin 0' 9" über dem Normale. ____^^^-----—-" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianusch" Ritter von Nisschrad. — Bnll.Keideuftoffc u«n 43 kf- bM«^'« Meter - sowie schwarze, wci«e ">'d farblne ^ ,^ von 45, tr. bis fl. 11'«5 per Meter - glatt «rst«'' ^ ^.^,. gemustert, Damaste :c. (ca. ii40 vcrsch. Qlllll. und ^ ^ .„h. Farben, Dessins ,c.) Porto uud Mf"i, M.ster "«'«1 '^ Briefe losteu l0 kr. uud Postkarten 5 kr. P"lo 5^,5 Schweiz. , u n^ /Üsiol'. lioillLn-fabl-ik L. »onnobory (k. u. lc^Uo«^.^^. Laibllcher Zeitung «r. 284____________________________________2439______________________________________18. Dernnber 1893. Course an der Wiener Börse vom 11. December 1893. »««b«. -Men«, Co««^« zlaat«.Hnlth»n. ««ld W°« ^/» Einheitliche Rente l>, Nuten v«z, Mai November , . , 97 N« 9?»" >n Noten vciz,ssebr>l 87 75 '. Cilber veiz. IünneiIüli 97 « 3? W „ ,, ., Upril-October 9? 4« S7 LN l»bt« 4"/, Staaftlole . «5« ft, 145'— KN l8«0« k"/„ „ aanze 500 fl, I<5 75 1<8 — ^"« „ „ ssünsteliW st- '«1 — ! fl. 194 5>N IÜ5 — dt°. ,. . . HN ft, !94 5>0 1N5,— l°/» Dom.-Pfbbr, k 120 fi, . . 1Ü7 IN lbS 10 "/« Oest. «oldrente. steuerfrei 118 2b 118 45 ^ Oef!, Notenrente, steilerfrei —'— —'-l°/» dto, Rente in Oroncnwähr. neuerflci für 2W »rone:, Nnm. 96 80 07 — >*/.'.bto. dto. bto. per Ultimo 9« ?n SS 9N «lsnlbllhn. VtaaisfOnlbver. schreibnngn». llifllbethiilllin in O, steuerfrei . (biv, C») für l<><» fl. E. 4"/<, 119 00 tl0 50 3t°n,-Io,eph Vlll,n in Vllber ..did. V»,)f. inn st.Nom. 5'/.°/n 1»1'70 III»'« "/."/»RubolphV. < E, idiv. Vl.) für «XX» ft Nom. . . —-.—-.. ^/° bio. i.Kionenw. steuerf,(div, .^ Et, für 2 «orarlberger Vahn in Lilb. 2u. 1WN fi. f. 1W fi. Nom. — - .- '— ^/° blo. in Kronen«, steuerf 400 u. 2NW Kl. <. 200 Kr. Nom. 9« Lü »7 2N ^» Etll»t«schulbversll>relb»»' «t» abgtftp. Glsenb.. Uctln» tlifabethbahn »0U fl. CM. ü'/."/. ,^ von LON fl. «. W.pr, Vtück L57-—»b»>— «o. Linz-Nubwei» 2l>a fi. Ü, N. <. ^ 5>/^/„...... 28» —«85'. »to, Nal,b,°t!r. »Wfl.«. W. b"/„ »»» 224- «ali,.ssarl-ll,ldw.-U.2l»<,fl.«M. »I? 5N 218-8!) Veld ware vo« Vtaate zur Zablnng übernommene Msb. .Pri«r.« vbligationcn. itlisabethbllhn NUN u. 3'X)<> M. ',ir 2 dto, Mente ttroncnwähl., 4"/„, steuerfrei ft!r2NN Kronen Nom. »4 IN 94 3» 4 bto. bto. dto. per Ultimo. »4 20^ 84 1!»(>fi.,4'/,"/n 124 4N ills) «n dto. dto. Sill,. INN fi., 4>/,"/<, 1CN «0 101 50 dto. Etaa»°Obli«. (Ung. Obftb.) V. H. 1«?«. 5«/^ , . 122 — 182 ?N dto.4l/,"/nOchanke«llI°Abl.'0bl. INN — inn 4N dlo. PräM..«lnl. llioofi.g. W, 147 75 ,48 25. dtll. dto. 5 50fl. «. W. 147 75 118 25 Thtih'Re«.°L°ft 4°/, ,00 fl. . 141 50 14« — Gn»nd»ntl.«Vbllglltion»n ^liir 100 fl. 0 »8> 70 dto. 50Mr, „ 4°/„ . . 99 «> 100 70 Epaicasse, I.öst., 3«I. b>/,°/nvl. 100 — 10» — Prlorität«'VbligaliolUN (fiir 100 fi.). sscidlnlliids-Norbbllhn Em.188« 98 15 10015 Oesteir, Norbwestbalm . . . INl» 20 109 — Etllatlbahn...... —— -- — Lübbllh,' l» »«/,..... 149 40 15N 40 „ »! 5°/^..... <26 ?n >L7 »n Ung.,gllliz. Uohn . , , , ,05'40,108 4U 4°/„ Unterlrainer Bahne», , , 9» bN 99 — (per Ntilck), Vubllpest-Vastllca (Dombau) . 9 40 9 80 Vrebltlose 100 fl...... 187 50 188 — Cla^U'Lose 40 fi. CN. . . . 5U'50! 57 — 4"/nDonau°Dampfsch.l00fi,»!l». 188 - 140 — ofcnci Lose 40 fl..... «0'25 —'— Palffh'Lose « fl. CM. ... 50 25 5725 «ott)en Kreuz, bst Ges. v,, 10 fi. ,9 25 18 ?"> Mothcn Kreuz, unz.. Ves. v., ü fi. l» — 13 5c> Nubolph-Lose 10 fl..... 23'50 24'5N Llllm-llllse 40 fl. CM, , . , 70 50 71 50 Et.-Genot« Lose 40 fl. CM. . l9 2!>! 70 25 WalbNe«N°liose 20 fl, ssM. . . 47 50 48 50 WindischarHh Lose »0 fi. CM. , — — — — a»eni,°Ech,b.8^PrHm.°Echuldu. d. Vobenciedltanft.I. 2« 25 V«U» Ware Kank»Actien (per Stücl). ?Inalo°Oesl. Vanl 200 fi. 60°/««. 152 «5 «k>2 75 Vanlverein. Wien^ 100 kl. . 183 40 124 20 Bobr!!cl.'«nst,,öft,20»fl,V.40°/„ 434 — 487 — Crbt.°«nst.s. Hand, u, «es. Oesterr. 500 st. CM. . . . 404—408 — Drau°«.(Vatt.-Db..H.)»st.V. — — _-^ Dul Vodenbacher«.^».»N0fl.T. — — . .-- Ferblnllnd«N°rbb. 10«Nfl, CM. »885 l«90 Uemb. -Czernow.-Iasih' Eijenb.» »esellsch. 200 fi, k. . . »«2 50 »«8 — Lloyb.«sterr.,Iriest,500siCVl. 471 — 478 — Oefterr, Norbwestb. 2c<0 ft, Ltlb. »15 50 »IS — bto. l1»t. ») 200 fi, V. . . «40 75 »41 50 Praa-Duxer Eisenb, 150fl. <3«lb. 89 25 88 75 Slebenvürger Eisenbahn, erfte . —— .-— Stlllltseisenbllhn 200 fl. V. . . 30» 25 809 75 Lübvahn 200 fi. Nllber . . . <0? 25 10»< ü5 Tüdnordb. Verb.-N. »00 fl. CM, 1»4 25 1ft5 25 Irllmway«Ve1., Wr,, 1?0st.«.W. »75 — »78 — ,. Em.»8«?.»l - lrisallei Kohlmw,°I heillose: Nachahmungei, ^- < !^5^?l wessen verlange man '!? > MM 7ml. l!3p8ll:l rllNisi. z I3H^ 9! ndneNnleral» unecht »urb kr. In Lalbaob zu haben bei Vaso Petriölö, A. Eberhardt, J. Spoljariè; in Kralnburg bei Frau Martin Pettan; in Oottiohee bei Eduard Hoffmann; in Belfnitz (Krain) bei M. Rizzoli. (5891) 2-1 Gunstiger Ankauf für Unaivtate! Wegen Todesfalles werden goldene und silberne Taschenuhren, Pendeluhren, Wanduhren, Silberketten, Wecker etc. Eu den niedrigsten Preisen unter dem Einkaufspreise rerkauft. (6488) 3—1 Eduard Kottek's Erben Rathhauiplatz Nr. 13. Für sofort gesucht ein kleines Geschäft in Pacht oder auf Rechnung gegen Caution (200 fl. in Obligationen), Greislerei, Mehlverschleiß, Kaffee-schank, Auskoch, Flaschenschank, Land-krämerei, Kohlen- oder Holzverkauf oder eine Stelle als Aufseher. — Anträge an A. BohuBohnlg, St. Lorenz, Post Treffen. (6490) 3—1 Epilepsie heilbar ohne Rückfall; Tausende beweisen diesen wunderbaren Erfolg der Wissenschaft. Ausführliche Berichte sammt Re-tourrnarke sind zu richten: «Offloe Sanität >, Paria, 20 Boulevard St. Miohel. (5472) aO-1 (5368) 3—2 St. 9929. Oklic. , Vsled prošnje Ane Kukec iz Loža (po c. kr. notarji Jankotu Rahnel.u iz Ilir. Bistrice) postavil se je neznano kje bivajoèemu Antonu Kregarju iz Verbovega st. 31, oziroma neznanim njegovim dedièem in pravnim nasled-nikom, Josip Gärtner v Ilirski Bistrici kuratorjem ad actum, ter se je istemu vroèil tusodni odlok z dne 18. no-vembra 1893, öl, 9929, « katerirn «e je radi dolžnih 15 gold, s prip. dovo-lila eksekutivna rubeien in cenit.ev Antonu Kregarju do zemljiftè-a vložna štev. 35 kal, obö. Verbovo pristojeèih poseslnih in užitnih pravic. C. kr. okrajno sodift^e v Uir. Btatrici dne 18. novembra 1893.