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ÄnMlatt zm Laidacher Zeitung Nr. 175.
Zonnerstag, den 2. Uuguft 1883.
/5311^2)    KundMllchUNg      Nr. 4772.
ytresss  Besetzung   mehrerer   Landeswaisen»
hauö-Ttiftplätze und Handstipendien.
Mit dem Vcsslnnc des Schuljahres 1883/84 ,„mmen mehrere Landeswaifenstiftplähe in dem Mg"« Waiseuhause für Knaben und für Mäd» ^ zur Besetzung, eventuell auch einzelne Hand« ninttldicnzur VerleihllNss. >' ^ Zum Genusse dieser Stiftungen sind arme,
H ssrain zuständige Waisenkinder, welche der Oollsschulpflicht in gesetzlicher Wiese entsprechen, "^ vollendeten 6, bis zum vollendeten 15. Lc» !ensj"hre beruscn.
" Vewerbcr um diese Stiftungen haben das ^r durch Vorlage des Taufscheines, die Ver-^^ensverhältnisse, die Art ihrer Verwaisung Ah halb» oder Ganzwaise), den Umstand, ob >, eine Volksschule besuchen, ihre geistige und Musische Eignung zur Ausnahme in das Waisen» Aug durch Beibringung deö ärztlichen Zeugnisses
Mliweisen und insbesondere anzugeben, wer ^c s>rsctzlicher oder gerichtlich bestellter Vor« Üllnd »st.
"^ Die ungestempelten Gesuche sind im Wege . . betreffenden Vezirlshauptmannschaft, in der ««dt Laibach im Wege des Stadtmagistrates ^             bis 20. August 1883
. überreichen.
^   Die im Laufe dieses Jahres an den Landes«
lisfchllss gelangten, bisher nicht erledigten Bitt»
cs«clik   um   Aufnahme   einzelner  Kinder   ins Affenhaus brauchen nicht erneuert zu werden, !?hcm auf  dieselben nnch Thunlichleit cutspre« 1,,ldc Rücksicht genommen werden wird. s" Laibach am 27. Juli 1883.
Vom kraimfchcn Landesausschusse.
(3380-1)        RolarfteNen.
Zur Veschung der erledigten Notarstellen in Idria, Landstrah und Mottling wird hiemit neuerlich der Loncurs ausgeschrieben.
Die Bewerber haben ihre gehörig belegten, mit der Qualisienlionstabelle, wovon ein Excm» plar bei der Notariatskammer behoben werden kann, versehenen Gesuche längstens
in vier Wochen
vom Tage der dritten Einschaltung dieses Edictes in das Amtsblatt der „^aiuachcr Zeitung" an bei der gefertigten Notariatslammer einzubringen. Laibach am 30. Juli 1883.
K. l. Notasiatslammer für Krain.
Dr. Barth. Supftanz.
13280-3) Schuldienersstclle.  Nr. 10 588.
Bei der hieroltigcn l. t. Oberrcalschule ist der Posten eines Schuldicucrs zugleich Laboranten, womit ein Gehalt jährlicher 350 fl. und ein Quaiticrgeld jährlicher 80 fl verbunden ist, in Erledigung gekommen.
Zur Wiederbcschung dieses Postens wird der Concurs bis zum
20. August d. I.
ausgeschrieben.
Die Bewerber haben ihre mit dem Nach. weise der bisherigen Verwendung, der lörper« lichen Gesundheit uud der Kenntnis der slovcni« schen und deutschen Sprache in Wort und Schrift belegten Gesuche bis zum obbcstimmten Tage beim gefertigten Magistrate einzubringen,
Stadtmagistrat Laibach, am 23. Juli 1883.
(3293—2) Coneur»au»s<l>reibnn8.   Nr 396
Im Schulbczirle Umgebung Laibach sind nachstehende Lehrstellen definitiv, eventuell provi» forisch zu besetzen, und zwar:
1.) an der vicrclassigen Volksschule zu Ober-laibach die dritte Lehrstelle mit dem Jahres» gchalte von 500 fl.;
2.) an den zwciclassigen Volksschulen, und zwar zu Mariafeld die erste llchrstelle mit dem Iahresgehalte von 500 fl. nebst Wohnung, und die zweite Lehrstelle mit dem Jahres» gehalte von 400 fl; zu Vresowiz die zweite Lehrstelle mit dem Iahresgehalte von 400 fl.; zu St. Marcin die zwclte Lehrstelle mit dem Iahrcsgchalte von 400 fl.; zu Schischta die zweite Lehrstelle mit dem Iahresgehalte von 450 fl.;
3.) an den cinclassigen Volksschulen HU Billichgraz, St. Georgen, St. Kanzian, Kopam und St. Jakob je eine Lehrstelle, und zwar an den zuerst genannten vier Schulen mit dem Iahresgchalte von 450 fl. nebst Wohnung, nnd an der letztgenannten Schule mit dem Iahcesgehaltc von 400 fl nebst Wohnung.
Vewerber um diese Stellen haben ihre mit den vorgeschriebenen Documentcn belegten Gesuche im Wege ihrer vorgesetzten Behörde
bis 24. August 1883 anhcr einzusenden.
K. k Bezirksschulrat!) Umgebung Laibach, am 24. Juli 1883.
(3191-3) ^Zasenmeister.Stelle. Nr. 7584.
Zur Wiederbcschung einer im Gerichts« bezirke  Ratschach   in   Erledigung  gekommenen
Wasenmeister« Stelle wirb hiemlt der  Concurs ausgeschrieben.
Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche unter Nachwcisuna des Alters, guter Geiundheit, unbescholtenen Vorlebens, Kenntnis der slovcnischcn Sprache und Fertigkeit in der Ausübung des Gewerbes
binnen vier Wochen, vom 20. Juli 1883 an gerechnet, an die gefertigte t. t. Vezirtshauptmannschaft zu überreichen.
Bewerber, welche bereits im Bezirke an geeigneter Stelle einen Landbesitz zur Errich« tung deS AasplahcS habcn oder ein Vermögen zum Ankaufe desselben besitzen, haben den Verzug.
K. k. Vezirkshauptmannschaft Gurlfeld, am 16. Juli 1683.            ___^
8luida konjaüa   ötov. 7584
V  5o6n^8kom «Icrkjl Klläoöo io ranpinlm»,.
» prilaßklni, v kirtorili  äolcai^o   illivon  »tk-ro»ti, ivrgtoFl», lllrav^ll,   poötonoss», obnaöan^'a
tuÜi   2N»nj«   8lov0N8^0ga  ^02ill2   in  SPI«tN08t
o äotiöni obrtni^i
vs») v iltirili tsdnill, raöunjouo ocl 2(1. julijg, t. I., poäManomu ssi»» v»r»tvu, pag^yjo.
?roano8t imll^'o oni prosiloi, Icatori äo» ksiozo, ä» imlljn 2» «llöotje lcon^»ötv» ^otrod» uo^H zilomoionj», ali pa ä» im^'a n» pri-m^rnsm mo»t,u p<)l!0»tvy, NH ^atorom bi »g potoN loullo oäloöil pro»tor 2» 2»Il<)F»v»n^s mrliovine.
0. kr. okraiuo e1»v»l»tvo v ^rülcom, änä 16. ^ulij» 1683.
Ä n z e i g e h l a l l.
st378-l)                   Nr. I3 7Ü7,
Bekanntmachung.
Vom l. l. städt.-delea. Bezirksgerichte ,^ Lalbach wurde für die angeblich verstorbenen Tabulargläubiger Johann und '^enz Slublc in der Relicltationssache her Johann Vehar und Franz Kutnar, Mwund des mlnderj. Johann Vlubic, MN Peter Strel von Laibach Herr Dr Franz P«p^ zum Curator aä aeMm bestellt-
Lalbach am 29. Juni 1883.______
-(3385^1)                             Nr. 2341.
weite exec. Feilbietung.
Vom l. t. Bezirlsgerichte Ratschach l^d belannt gemacht, dass zur ersten "tt Feilbietuna der Realität des Josef Kloporc von Ralschach Einlagc-Nr. 167 .^Latastralgemeinde Ralschach lein Kauflustiger erschien, daher gemäß Edictes 'gm 8. Mai d. I., Z. 1487, zur zweiten e«c. Feilbletung am
28. August 1883
..schritten werden wird.
"   K   l. Bezirksgericht   Ratschach,   am
27. Juli 1883.                                          !
(3375—1)                         Nr. 11024.
Bekanntmachung.
Vom t. l. städt.deleg. Bezirksgerichte Lalbach wird den Tabulargliiubigern der Realität Urb.'Nr. 16 aä Unterthurn, und zwar: Thomas, Ursula und Alenla Ho-öevar, Loren; Pogaöar. Helena, Miza, Barbara und Ursula Märn unbekannten Aufenthaltes und resp. deren unbekannten Rechtsnachfolgern, hlemit bekannt gegeben, dass über das Gesuch des Jakob Cerue von Fuschine Nr. 7 um Abschreibung der Parcelle Nr. 953 von obiger Realität mit gleichzeitiger Uebertragung der für obige Tabulargläubiger darauf haftenden Satz« Posten für diese Tabulargläubiger und zur Wahrung ihrer Rechte Herr I. Korbar, Gcmeindevorstant, in Dubruine, als Cu« rator kä kctuni bestellt und demselben der diesbezügliche Bescheid vom 25. Mai 1833. Z. 11024.   zugestellt  worden   sei.
K. l. städt.deleg. Bezirksgericht  Lal<
bach, am 25. Mai 1883._____________
(3315—3)                            Nr. 7597.
Bekanntmachung.
Vom k. l. Bezirksgerichte Mottling wird
bekannt gemacht, dass dem unbekannt wo in
^ Deutschland abwesenden Johann Pavlesii
von Brezje der Curator n,ä »ewm in der Person des Herrn Franz Furlan von MültUng und den unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern des Michael Musiö von Zerouz Nr. 6 und der Margareth Pauksiö von Kaschtscha der Curator aä aetum in der Person des Herrn Friedrich Sapotnil von Mottling bestellt und dass diesen Curatoren die AnmetoungK« und Liquidlerungsbeschelde vom 7. Juli l883, Z. 7597, zugestellt wurden.
K. t. Bezirksgericht Mottling, am 7. Juli 1883^___________________
(3322—2)                            Nr. 3908.
Zweite exec. Feilbietung.
Vom t. l. Bezirlsgerichte Egg wird bekannt gemacht:
Es werde wegen Erfolglosigkeit des ersten sseilbietungstermines der dem Franz Uranii von Kuschate gehürinen, gerichtlich auf 1791 fl. bewerteten Realität Uib.« Nr. 75 aä Gut Wildenegg zu der auf den
22. August 1883
angeordneten zweiten executioen Feilbletung geschritten.
K. k. Bezirksgericht Egg, am 24sten Juli 1883.
(3225—3)                            Nr. 7502.
Bekanntmachung.
Den unbekannten Erben und Rechts« Nachfolgern des Josef Ramuta von Vo-jansdorf und den unbekannt wo befindlichen Mathias und Johann Slobodnlk von Bojanjavas Nr. 23 wurde Herr Friedrich Sapotnit von MilNllng zum Curator aä aetum bestellt, decretiert und demselben der Realfeilbietungsbescheid vom
6.  Juni 1833. I 6433, zugestellt.
K. l. Bezirksgericht  Mottling,    am
7.  Juli 1883.
(3321-3)                            Nr. 3811.
Bekanntmachung.
Im Nachhange zum diesgerichtlichen Edicte vom 31. Mai 1883, Z. 2922, wird bekannt gemacht:
Es sei für die unbekannt wo befind« lichen Lukas und Maria Uraniö sowie Anton Konus,»! ein Curator aä aetull» in der Pelson des Hern: Josef Schweiger von Egg bestellt und demselben die Neal-feilbietungibescheide vom 31. Mai 1833, Z. 2922. zugestellt wurden.
K. t. Bezirksgericht Egg, am 17ten Juli 1863.
Luibacher Zeitunst Nr. 175
151^
2. August 1883.
l'chtlg. da an hiesige Private Schleiben von ihren An-«ehorigen gelangt find, in welchen sie die Unsicherheit derselben bedauern. Dr. Dero erwähnt schließlich auch der tactlosen Auftritte beim Volksfeste.
Der Herr Bürgermeister Orasselli erwidert, dass ihm die Vorfälle im Schwelzerhause bekannt selen. da bei denselben ein MagistratSbecimter anwesend ge« weseu sei. welcher über den Vorfall einen Wahrheit«« getreuen Vericht erstattet habe. der dem l. k. Landesprä« sidium übermittelt worden sei.
Bezüglich der Anfrage wegen der lügenhaften Berichte in auswärtigen Journalen erklärt der Herr Bürgermeister, es sei nicht Sache und würde weit die vorhandene Arbeitskraft des Magistrates überschreiten, die lügenhaften Berichte der Correspondenten in Wiener und Grazer Blättern zn dementieren und zu corrigieren, Diese Sorte von Correspondenten wird so lange lügen. alK sich Leute finden, die ihnen glauben werden. Der Bürgermeister erklärt, er finde es begreiflich, dass die slovenische Bevölkerung Laibachs und außer der Stadt über die Tactlosigkeit, welche die Gegenpartei begangen habe. indigniert sei; allein er fühle sich verpflichtet, als Vorsitzender des GemeinderatheS von dieser Stelle aus auf die große Gefahr aufmerksam zu machen, die hinter all diesem Treiben steckt, und ersucht die Herren Ge°> meinderäthe, es möge jeder in seinen Kreisen die Stadt-bevblkerung beruhigen und warnen, sich nicht zur Un» ordnung verleiten zu lassen, damit man den Gegnern nicht auf den Leim geht, welche wünfchen, es möge eine Unordnung geschehen, damit sie dieselbe dann für sich ausbeuten können. (Zustimmung.) Die slovenische Stadt-bevülkerung hat jetzt den Beweis zu liefern, dass sie politisch reif ist. Das unqualificierbare Benehmen der Gegner soll nicht die Ursache sein, dass die Ordnung gestört wird, und am empfindlichsten werden die Gegner gestraft sein, wenn sie sehen, dass sich die slovenische Stadtbevtillerung nicht von den gegnerischen Provo-cateuren verführen lässt. Der Bürgermeister ersucht schließlich auch die heimische Journalistik, in diesem Sinne beruhigend und aufklärend zu wirken, — Hierauf wird die Sitzung nach mehr als zweistündiger Dauer geschlossen.                                                                           x-
—   (Die außerordentliche General-Versammlung) deS unter dem Protectorate Sr. Majestät stehenden allgemeinen krainischenMilitär.VeteranenuereinS fand Sonntag nachmittags 2 Uhr im Salon der «Bier« halle" in Anwesenheit von über 200 Mitgliedern statt. Der Vereinüvorftand, Herr Magistratskanzleileiter Georg Mi-haliö, eröffnete die Versammlung mit einem dreimaligen Hivio, Slava und Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, in welches die Versammlung begeistert einstimmte. Nach einer  klaren  Darstellung  des Vereinsvorstandes  Herrn Mihalii! über die Pflichten und Beneficien der Veteranen, welche  sich  zur Dienstleistung   bei  der Sanitätscolonne des   rothen Kreuzes   in Laibach   engagieren,   nnd   nach Mittheilung, dass sich bereits 45 Mitglieder des allgemeinen krainischen Veteranenvereins  zu diesem  Dienste gemeldet haben,   erklärten   noch   weit   mehr Mitglieder, als nothwendig sind, ihren Beitritt. Die Rechnung über die Ausgaben  des Vereins   anläsKlich  der  600jährigen Jubelfeier des Landes Krain  wurde  einstimmig  geueh» migt.   Dem Vereinsvorstande Herrn G. Mihalii wurde infolge  seines  ausgezeichneten Wirkens   einstimmig eine Remuneration votiert und derselbe in Anerkennung seiner großen Verdienste  um den Verein zum Ehren »Vorstände des allgemeinen  lrainischen Militär>Veteranen» Vereins   unter   stürmischem  Beifalle   der   Versammlung gewählt und hierauf die Versammlung mit Zivio«, Slava-und Hoch-Rufen auf Ee. Majestät den Kaiser,   den erhabenen Vereinsprotector, geschlossen.                         -x-
—   (Das Mädchen-Lyceum inGraz), eine sechsclassige,    vom    Staate    anerkannte    und    subven» tionlerte   Mittelschule   für   Mädchen,   feiert   im   heu» rigen    Jahre    seinen    zehnjährigen    Bestand,    indem diefe Anstalt im Jahre 1873 gegründet worden ist. Die freudige Theilnahme,   die sich   damals in   allen Kreisen der Grazer Bevölkerung für das  Unternehmen kundgab, „den Mädchen des   höhern Mittelstandes eine den Anforderungen  der  Zeit  entsprechende  Bildung  zu   ver-schaffen", bethätigte sich einerseits in reichlichen Geldspenden, sowie andererseits die hervorragendsten Eapacitäten auf dem Gebiete des Unterrichts und der Erziehung sich lebhaft an der Discussion aller einschlügigen Fragen be-theillgen, und   so   konnte   nach   eifriger und mühevoller Arbeit  die Schule   im Herbste   1873   eröffnet   werden. Das Mädchen-Lyceum schloss von Anfang an jede  spe« cielle Fachbildung aus,   sondern es ist dasselbe bestrebt, durch   gründlichen Unterricht   alle   geistigen   Fähigkeiten der ihr anvertrauten weiblichen Jugend zu fördern. Bei Ausarbeitung des Lehrplanes wurde   auf die  sogenann-ten humanistischen Disciplinen Rücksicht genommen, aber auch   die   Naturwissenschaften nicht    außeracht   gelassen. Vom Schuljahre 1880/81 ist am Mädchen.Lyceum auch der   Unterricht   in   weiblichen   Handarbeiten   eingeführt worden. Der Unterricht wird ausschließlich  von Lehrern ertheilt, welche die gesetzliche Lehrbefähignng für Mittel, fchulen erlangt haben.    Da der Unterricht in den obligaten Lehrfächern   nur   die  Vormittagsstunden   in  Anspruch nimmt,   so bleibt   den Schülerinnen   noch  immer Ieit genug, sich andere Kenntnisje und Fettigkeiten an-
zueignen, zu   deren Erlernung die Schule   aus   pädagogischen Rücksichten nicht Gelegenheit bieten kann.
Auch in sanitärer Hinsicht ist die beste Vorsorge getroffen, allen jenen Uebelständen nach Möglichkeit abzuhelfen, welche im allgemeinen bei öffentlichen Schulen Anlass zu Befürchtungen bieten können. Der Unterricht wird um 9, 10 und 11 Uhr durch Paufen unterbrochen; während derselben wird für ausreichende Lüftung Sorge getragen und die Schülerinnen verhalten, sich auf den durch eine Glaswand abgeschlossenen, vor Zug geschützten Gängen zu bewegen. Ebenso dient ein den Bedürfnissen der Mädchenschule angepasstetz Turnen neben anderen pädagogischen auch sanitären Zwecken. Die Temperatur der Zimmer wird stets controliert, auf die Haltung der Mädchen beim Lesen und Schreiben geachtet u. s. f. Das Unterrichtsgeld für die obligaten Lehrfächer (mit Ausfchluss der weiblichen Handarbeiten) beträgt jährlich 60 ft. und ist in Monatsraten zu entrichten, Von der Unterstützung der Behörden und eines intelligenten Publicums getragen, hofft die Anstalt, im Bewusstsein ihrer Existenzberechtigung, sich die Sympathien stets weiterer Kreise zu erobern, sie erwartet mit Zuversicht den zahlreichen Besuch aller derer, die sich von den Einrichtungen derselben noch eingehender unterrichten wollen. (Das Locale derselben befindet sich: Graz. Sack» straße Nr. 18, im II. Stock.)
AnläsSllch der Allerhöchsten Anwesenheit Sr. Ma. jestät des Kaisers in Graz wurde auch das Mädchen-Lyceum in die Reihe derjenigen Anstalten einbezogen, welche durch einen Allerhöchsten Besuch des Monarchen ausgezeichnet wurden, und am 5. Juli fand denn auch diese Allerhöchste Besichtigung zur größten Freude aller Betheiligten statt.,Ehe der Kaiser nach mehr als ^stün-digem Besuche urlter den stürmischen Hoch-Rufen des zahlreich versammelten Publicnms die Anstalt verließ, hatte er die hohe Gnade, nochmals seine volle Befriedi-gung über das Gesehene und den Wunsch, „dass die Anstalt auch fernerhin gedeihen möge", auszusprechen, sowie den ehrfnrchtsvollsten Dank des Obmannes des Curatoriums im Namen des Curatoriums sowie des Directors im Namen des Lehrkörpers für die hohe Gnade   und  Huld   freundlichst   entgegenzunehmen,
Auch an der culturhistorischen Landesausstellung in Graz anlässlich der 600jährigen Jubelfeier hat sich das „Mädchen'Lyceum" betheiligt, und die in den Räumen der Landesausstellung befindlichen Lehrmittel, welche nur eine sehr beschränkte Auswahl aus dem reichen Lehr-mittelschatze der Anstalt darbieten, während die historischen, chemischen und physikalischen Lehrbehelfe wegen Raummangels ganz wegbleiben mussten, werden in dem Beschauer gewiss die Ueberzeugung wachrufen, dass von Seite des Curatoriums alles geschehen ist, den Unterricht in jeder Weise zu fördern. Desgleichen bietet die Anstalt durch die aufgelegten Arbeiten, welche nicht speciell für die Ausstellung angefertigt, Mdern aus der Zahl der im Jahre gelieferten ausgewählt sind, Gelegenheit, ein Bild von der allmählichen geistigen Entwicklung der Schülerinnen zu gewinnen.
— (Literatur") „Befreiung Wiens und König Johann Sobieski". Unter den edel-müthigen und tapfersten Helden. welche mit Geist und Hand am meisten beitrugen zur Befreiung der Christen» heit von der türkischen Sklaverei, welche vor nun zwei Jahrhunderten ganz Europa bedrohte, ragt durch kriegerische, von einem außerordentlichen religiösen Sinne veredelte und verstärkte Tapferkeit die edle. sympathische, riesenhafte Gestalt des Königs Iuhann III. von Polen, aus der glorreichen Familie Sobieski, hervor. Er war ein Arm der großen Unternehmung, sowie Papst Inno-cenz XI. deren Seele war. Um die Ehre des Königs Sobieski und damit auch jene Polens gegenüber diversen ungenauen Berichten und bedachten Angriffen zu vindi» eieren, ist Abbe Dr. Chelmecki, einer der gelehrtesten und verdienstvollsten Deputierten des österreichischen Reichsrathes, mit einem kleinen aber gehaltvollen Werke hervorgetreten, welches soeben im Verlage von W G. Graumüller in Wien erschienen ist, und hat mit gewich« tigen. entscheidenden historischen Beweisgründen die ungerechten und gehässigen Anklagen gänzlich zerstört, welche gegen den ritterlichen Fürsten und welthistorischen! Helden Polens geschleudert worden sind. Dem Könige von Polen als Befreier Wiens gebürt bei der 200jäh-rigen Gedenkfeier mit vollem Rechte eine hervorragende Erinnerung.
* Alles in dieser Rubrik Angezeigte ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleiumayr H Fed. Nambera.
UeuefteHö^
Original Telegramm der „Laib. Zeitung." Casamicciola, 1. August. Der König besuchte heute die Nnglilcksstätten und war auheist gerührt. Die weinende Volksmenge dankte dem König für den Besuch. Die infolge der H^tze rasch verwesenden Leichname verpesten die Luft. — Mittags um halb l Uhr fand eine neue Erdetschüttelung mit unterirdischem Getöse statt.
Prag, 31. Juli. Laut einem Telegramme des „Prager Abendblatt" ist heute früh in der Teppich« und Deckenfabrik von Ginzley in M"ff,rsdolsf Feuer
Ull»urulu«irl,,   uno Mar lln Wollen- und Garn.n^ zme. das ,mt allen Vorräthen verbrannte   T)7r K^ s"' "^mit 300000 fl. beziffert. Die
Temesvar, 31. Juli.  Se. k. und k 5nk,i.,. durchlauchtigste H-rr  Erzherzog Wilhelm  ,s?^" früh behufs Insplcierung der Artille i   hi r andeute
auf dem Bahnhöfe von den militärische^Wür. "^-' gern empfangen worden und hat im „Hotel w?«' Abste.gsquartier genommen. Der Auwilbalt ^ ^" U"d ^Hoheit .st für zwei Tage in                               '-
Temesvür, 31. Juli Sc k und , «^ ?" "en. d.nchlauchtigste Herr Erzh"zog Wiih m Al1 ^ vormittags cme Revue iiber die Artillerie ^ ^Me in i)l6in6 paradu ausgerückt war                    '   ""che
Att.engesellschaft   in   der   Köfni^ großes   Feuer   in   Asche   gelegt.    Dr   Nms^   ."" Schadens  ist   noch  nicht  festgestellt    m,i^^c...^« arbeiten   wurden   drei   Feuerwehrleute   «-.«^^' einer verwundet.                                     ^   aetödtet   und
London. 31. Juli nachts.   Im Unl^   c klärte Kriegsminister Marquis   von                          "-
Gesundheitszustand   der   Truppen allgemeinen gut; die Cholera sei weniger bösm-li.   "" die Lage in Kairo hoffnungsvoller.                     '2 Und
London, 1. August. Nach einer Meld..«. Capstadt erfolgte die Ermordung Careys in U "" wart feiner Familie. Der Mörder wird scharf bpw^' da man Befreiungsversuche fürchtet. ZurBrstr^' der Kosten feiner Vertheidigung wurdet CapsM^s Subscription eröffnet.                                        ^' "" eine
Neapel, I.August.   Die Eruption des N?l ist seit mehreren Monaten eine stationäre     Aus Spalten ergießt sich die Lava, deren Menae balk^' nimmt, bald abnimmt.                                             " zu.
Am 21. Juli. Hotel Itadt Wien.   Frilsch. Kfm.. Auasburg  - Suv^ „.
Kaufm.. Wien. - Gottlieb. Kauf,,,, Brunn    - NaN""^.
Neis. Trieft. Schuster, Privat. Gottsched           ^«"bousel.
Hotel Elefant.   Tarnau, Kaufm,.   Pans. — Kallas   m.;.
mcister. sammt Frau.   Franlstadt. ^. Richter  Kau'sm   N"'
- Aatisti« Edler u. Tauffmbach. Khittcl.    l bauvt« ^. Westen. Kaufm,, Wien.       Macovitz. Private  Gra/"' ^" mazzi. Besitzer, und Dr. Simoni. Arzt. sammt 5Trn»   5. ?"'
Gasthof Südbahnhof. ». Petke. Directorsaa'tin und 5^' Tischlermeister. Trieft. - Dr. Dall'Asta. "nial SaV?' ralh. Fiume. - Dr. Fonchi. t. t. Bezirlsarzt ^Sc?° « ^' Matloch. Vahnbeamter. Wien. - Schwarzcn^racr  W?. ^7
-   Millonig. Villnch.                                          ""' ""ppach. Vairischer Hof. Nohm v. Hermannsstädten, l. l Ob^li.,..
Wien. - Schochcl, Kaufm., sammt Sohn. Oberk...      "°". Sternwarte. Bezeg, t. l. Organist, Idria.                "^
Verstorbene.
Den 2. August.   Eduard Lina von Linggmseld   m,... bescher. 61 I. Franz.IoschStraße Nr. 7. organ  her°fcbl."
Meteorologische Beobachtungen in Laiback"^
R -Z   W   Zß     °      :-   W
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9 „ Ab.   736,40   >l?,4     windstill          heiter          ' °
Tagsüber heiter, schwaches Abendroth;   sternenhelle Nn^. Das  Tagesmittcl  der  Wärme ^ 18,3°.  um 15° unter?'
Normale.                                                                                 "^
Verantwortlicher Redacteur: P. v. RadicS^
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Loliä, biliie.__________________________(2976)    1"°^'
W           Gott dem Allmächtigen hat es in seinem un.    ^
^    crforschlichcn Nathschlussc gefallen,   hente Nacht um    ^
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M    beziehungsweise Vater und Bruder, den wohlaebo^    ^
M    ncn Herrn                                                      ' u    ^     ^
>                                                                                          >
W Gutsbesitzer in Ungarn. Ritter des grohherzoalick, M M badischcn Ordens vom Zähringer Löwen und Besitzer W M                       der deutschen Kriegsmedaile,                      W
W    nach langen, sehr schweren Leiden und versehen mit    W
«    den heil. Sterbcsacramcnten in seinem 61. Lebens      ^
^    jähre in ein besseres Jenseits abzuberufen.              '    W
M           Die irdische Hülle des theuren Verblichenen wird    W
M    morgen Freitag, den 3. August, um 6 Uhr nachmit-    >
^    tags im Trauerhause Franz.Ioscf.Strahc Nr 7 ein»    W
«    gesegnet und sodann auf dem Friedhofe zu St Cbri.    W
«    stoph im eigenen Grabe bestattet werden.                     M
^           Um stilles Veileid wird gebeten.                           W
M               Laibach, den 2. August 1883.                            W
W Gisela °. Lingg geb. v. Klfs, Gattin. — Eduarl, W M Lingg v. Liilgacnfcld. Bankbeamter, Sohn. — Leu W «   pold Lingg u. Linggenfcld, l. l. Major a. D., Bruder.   W
W               BlerdigungSaiistalt des Franz Doberltt. Laibach               «
Laibacher Zeitung Nr. 175
,511
2. August 1883.
^nuhr die drmgende Aufforderung an den Iustiz-"1 ster, sich b" Ausführung des Gesetze» der größten 3! .scht und M'äß'gung zu befleißigen. —Das'„Iour-s des Debats", welches mit dem neuen Gesetze von Anfang an nicht einverstanden war, nimmt es dem Anate übel. dass er in der Frage der Unadsetzbarkeit ^5 Rich^ nachgegeben hat. „Man hat dem Richter, nande - sallt dieses Blatt - ein schönes Leichen. ' Mian's veranstaltet, aber man hat ihn begraben Un nun an wird die Regierung unter den Richtern ".. noch Freunde haben, und wir können dem nur "«leren Beifall zollen, weil wir selbst zu ihren Freun. !"n zählen. Mein wer bürgt uns dafür, dass die «Veunde t^s Herrn Marlin-FeuiNce auch die Freunde Aler Nachfolger sein werden. Wer bürgt uns dafür. !"« die Rechtlichkeit und Unparteilichkeit des gegen, artigen Iustizmimsters die unabänderliche Regel für n, künftigen „Purificierungen" des Richterstandes "in werden?"
"' Die nach Tonkin entsendeten französischen See. Nleiltläste sind gegenwärtig auf dem Schauplatze der Ä<-tion concentriert. Da« ostasiatische Geschwader ist !lnch b'k Mtalante" verstärkt worden und hat Hai» kong verlassen, um seinen gewöhnlichen Dienst an A chinesischen Küste zu versehen. Gegen Ende August ild der „Tourville", ein Kreuzer erster Classe, dazu «öße>'i derselbe hat Toulon am 26. v. M. verlassen 'nd wird zur Reise nach Hongkong höchstens einen Monat brauchen. Contre-Admiral Courbet, der speciell Al der Ueberwachung der Küsten von Tonkin und Äliiiam betraut ist, verfügt über zahlreiche leichtere Fahrzeuge und über die beiden Panzercorvetten "zgayald" und „Triomphante". Derselbe wird im Nothfälle feine Landungscompagnien dem General Oouet zur Verfügung stellen können, welcher die Azentlichen Operationen gegen die „Schwarzen Flaggn" leitet, bis jetzt aber einer solchen Unterstützung ?icht benöthigt zu fein glaubt.
Der Pariser Gemeinderath hat, wie schon aelneldel, das vom Seine.Präfecten beantragte Anlehen ?UlN Zwecke öffentlicher, vorzüglich hygienischer Bauten ^ Betrage von 250 Millionen Francs verworfen. Es Mgt dies mit feinem Streben nach einer gründlichen ^d demokratischen Steuerreform zusammen, welche Zachst die arbeitenden Massen von den Verzehrungs» abgaben entlastet. Das Octroi soll abgeschafft werden. Hg bildet die wichtigste und ergiebigste Einkommens« allelle der Gemeinde, die größere Hälfte ihrer ordent« lichen Einnahmen, die sich gegenwärtig auf etwa ^)0 Millionen Francs belaufen. Der Interessen- und Agungsdienst des neuen Anlehens muss auf seinem Olträgnisse hypotheciert, nämlich durch das Octroi «elbülgt werden. Aus dem Anlehen könnte also ein Hindernis für die Abschaffung des Octroi entstehen, ^n sich in dieser Beziehung die Hände nicht zu bin« he«, verzichtet der Gemeinderath auf die überwiegen« hen Vortheile der ihm angeboteneu Creditoperationen, zlllch die jetzt schon sehr große Last der städtischen Kchuld, die jährlich circa 100 Millionen Francs für Verzinsung und Tilgung in Anspruch nimmt, wurde als Grund der Ablehnung angeführt.
Der belgifche Senat hat am 28. v. M. die «o„ der Negierung beantragte Streichung des Art. 27 ilN Milizgesetze, welcher die Studierenden der Theo« logic bisher vom Militärdienste befreit hat, mit 35 «l'gen 27 Stimmen genehmigt und fodann die Er-Wung der Vrantweinsteuer in Berathung genommen. Vie Rechte, ganz wie in der Deputiertenkammer, behauptete, es seien gar keine neuen Steuern erforderlich, ^ das „Deficit" nur durch ganz unnöthige Ausgaben« ansähe, wie z. V. das Unterrichlsbudget, entstanden <ti und mit deren Beseitigung auch verschwinden würde. ' Im englischen Unter ha use hatam30.v.M. hie Debatte über die Suez CanabFrage den erwarteten Ällsgang genommen. Der Angriff der Opposition Mve abgeschlagen; die Frage über die Tragweite der AssepK'schen Concession bleibt vorerst unentschieden, und der Regierung sind sür künftige Verhandlungen hie Hände nicht gebunden.
Aus London
pird unterm 31. v. M. gemeldet: Norlhcote stellt im llntelhause den bekannten Ndressantrag betreffs der Kuez^Frage. Norwood beantragt das bekannte Amen« dement. Gladstone bekämpft die jüngsten Lehren Sa< lisburys, dass England allein das Recht der Einmischung in diese Frage habe, und dass territoriale Aechte durch die Interessen des Welthandels um-^stoßen werden können. Ein britischer Canal sei nur ^f britischem Gebiete möglich. Northcotes Antrag «iirde Lesschs' Privilegium in einen Schalten verhandeln. Lesseps' Ansprüche sind seit dem Jahre 1872 bekannt; mithin waren sie auch dem letzten Cabinet bekannt. Das Haus kann überdies diese Frage nicht entscheiden; dieselbe könne nur von einem egyptischen »her internationalen Tribunale enlschieden werden. Das Haus ist durch die Regierungsaclion nicht ge-Mdeil. Gladstone verlangt die Verwerfung des Antrages Norlhcotes. Die Annahme desselben würde anderen Legizlaturen ein schlechte« Beispiel betreffs des Versuches, eine Rechlsfrage zu entscheiden,  geben
und würde die Sache verwickeln. Das Haus ver« warf Norlhcotes Antrag mit 282 gegen 183 Stim« men und nahm Norwoods Amendment ohne Abstimmung an. Die Parnelliten enthielten sich der Abstimmung.
Tagesneuigkeiten.
—  ( K. k. Arme e) Das „Verordnungsblatt für das k, k. Heer" meldet: Se. Majestät der Kaiser ge« ruhten allergnädigst die Uebernahme des Oberstabsarztes erster   Classe   Dr.  Josef   Tessely   von   Mars heil. Sanitätschef des  7. Corps,   auf   sein Ansuchen   in den wohlverdienten Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse in Anerkennung seiner langjährigen,   pflichttreuen   Dienstleistung   der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit  bekannt  gegeben werde; — weiter: den Oberstabsarzt zweiter Classe Dr. Maxi. milian Schüler.   Leiter des Garnisonsspitales Nr. 14 in Lemberg, zum Sanitätschef  des 7. Corps  zu ernen« nen;  — dann anzuordnen:   die Uebersetzuug des Ober» stabsarztes  zweiter  Classe  Dr, Johann  Boese.   Chef« arztes drs Militär-Invalidenhauses in Wien, zum Gar« nislinsspitale  Nr. 14 in Lemberg   als   Leiter,   und  des Stabsarztes  Dr. Heinrich   Wallmann,   vom   Stande drs Neichs-Kriegsmmisteriums, zum Militär-Invaliden« hause in Wien als Chefarzt,   und letzterem   bei  diesem Anlasse in Anerkennung seiner sehr ersprießlichen Dienst« leistung   im   Reichs Kriegsministerium   das   Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens   zu verleihen; — dann: dem Regimentsarzt erster Classe Dr. Franz Wolf, des In, fanterieregiments   Alexander I.,   Kaifer   von   Russland Nr. 2.   in Anerkennung   seines  verdienstvollen humani« tären Wirkens das Ritterkreuz des Franz-Iosef.Ordens zu verleihen.
—  (Hofnachricht.) Se. t, und l. Hoheit der durch« lauchtigste Herr Feldmarschall Erzherzog Albrecht hat. wie  die „Linzer Zeitung«  meldet,   als  Oberst.Inhabcr. des größtentheils aus Oberüsterreicheru ergänzten Dra« gonerregimeuts Nr. 4  und  im Namen   sämmtlicher aus der   Diöcese   Linz   gebürtiger   Soldaten   ein   gemalte« Fenster für den Dombau   zugesichert.   Unter einem hat Se. k. und k. Hoheit   in  dem  diesbezüglichen  Schreiben an den hochw Herrn Bischof den Wunsch beigefügt, dass auf  diesem   Fenster   die Abbildung   der Repräsentanten sämmtlicher aus Oberösterreich sich ergänzenden Truppen« lörper der Linie und Landwehr angebracht werde.
—  (Elektrische Ausstellung.) Am 31. v. M. vormittags   um  9 Uhr wiederholte Se. k. und l, Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Nudolf. der Protector der internationalen elektrischen Ausstellung, in Begleitung Sr. kön. Hoheit des Prinzen PH i l i pp von Coburg   seinen Besuch   in der Rotunde,   um die seit dem   letzten Besuche   gemachten Fortschritte in den In-stallierungsarbeiten   auf   das eingehendste zu besichtigen. Der Ehrenpräsident der Ausstellung, Se. Excellenz Graf Hans Wilczek, der Präsident Baron Victor v. Erlanger und   die Mitglieder des Directionscomiles Regierung»« rath Ritter v. Grimburz   und Professor Karl Pfaff er« warteten Se. t und k. Hoheit am Südportale.   wo   sich auch Se, Excellenz der Herr Obersthosmeister Graf Bom< belles und der Herr Flügeladjutant Major Graf Nost,h Nienek eingesunden hatten.   Der Rundgang   nahm volle drei Stunden in Anspruch.   Der  durchlauchtigste Kronprinz ließ sich mehrere Persönlichkeiten vorstellen, richtete zahlreiche   Ansprachen   an   die   bei ihren Installationen beschäftigten   Aussteller,   wohnte   im   Kesselhause   einer Heizprobe   bei und verließ um  12 Uhr die Ausstellung, nachdem   er  hüchstseine Befriedigung über die sichtlichen Fortschritte   der Installationen ausgesprochen und huldvollst   einen   weiteren   Besuch   in   baldige Aussicht   ge. stellt hatte.
—  (Siebzigjährige«   Offici e rS < Iubi. lg um.) Am 9. September d. I. feiert, wie das „Armee« Blatt"  erinnert, der in Graz domicilierende, nun 93jäh« rige   Haufttmann   des  Ruhestandes   Andreas   Kerczek das   seltene Fest   des   70jährigen   Officiers.Jubiläums. Derselbe wurde am 24. November 1799 zu Kniebitz in Mähren geboren, llut am 9, September 1813 als Fähnrich in das k. k,  15. Infanterieregiment (damals Baron Zach. heute Adolf Herzog von Nassau). Im Jahre 1819 wurde er als Lehrer in  die Grazer   Cadettencompagnie commandiert,   in   welcher Anstellung er  bis zum Jahre 1834 verblieb.    Unter   seine Schüler zählten die Felb-zeugmeister Baron Maroiö,ö. Baron Nodich, Graf Auers' perg.   die   Feldmarschall'Lieutenants   Benko,   Castle   de Mollineux, Knopp   und viele   andere später  ausgezeich» nete Generale   und   Osficiere   der   Armee.    Nach einer wiederholt belobten und mit sehr guter Conduite zurück« gelegten Dienstzeit wurde derselbe  1840 als realinvalid pensioniert. Im Jahre 1849 zum Spitalscommandanten in Graz ernannt,   errichtete   er   während   der heftigsten Cholera« und Typhus-Epidemie fünf neue Spitäler und blieb in dieser Anstellung bis zum Jahre 1850.
—   (Der Adler  von der Gloriette)   Im Jahre 1775 wurde bekanntlich von der Kaiserin Maria Theresia   die   Gloriette   in Schönbrunn   bei Wien   er< baut, auf deren hoher Plattform in der Mitte ein mäch« tiger   steinerner Adler,   der   einen   vergoldeten eisernen Lorbeerkranz im Schnabel trägt, seine Fittiche weit aus« breitet.    Diesen   nun   schon  mehr als ein Jahrhundert aus seiner Höhe ruhig horstenden Adler hat sich bei dem
am 2l. Juli stattgehabten Gewitter  ein Blitzschlag zum Opfer auSersehen.    An  dem bezeichneten Tc^e zwischen 2 und 3 Uhr nachmittags  zuckte über die Gloriette ein Blitzstrahl,   dem   im   selben   Momente   ein   mächtiger Donnerschlag   folgte,   fo   dass   das Gebäude   in   seinen Grundfesten  erbebte.    Der Kopf des Adlers flog.   vom Blitzstrahl getroffen,   sammt dem Lorbeerkranz über die Gloriette hinweg und wurde später am Teiche gefunden, während   in   demfelben Momente   di. Saaldecke   durch, geschlagen ward und der Saal felbst mit Schutt. Trum. mern und Glassplittern angefüllt war. Der Blitz pflanzte sich nach beiden Seiten an den Kilftfereinsäumungen des Daches und an den Eisenschließen der Saalfenster fort. durchschlug beim südöstlichen Eingang die Saaldecke, fuhr fodann   an   der  linken  Saaldecke   in g'ckzackwendungen herum und beschädigte hier besonders start die Eckfenster« stücke   sowie   die   dort   befindliche Mittelthür,    All dies war das Werk eines Augenblickes.    Der um diese Zeit am westlichen Eingänge postierte Maschinenwärter Bren» nig   stand   kaum   fünf Schritte   weit   entfernt   von dem eheu befchriebenen Platze, wo der Blitzstrahl in die Erde verschwand, und wurde durch die Kraft desselben an die gegenüber   befindliche Mauer   geschleudert,   ohne   jedoch glücklicherweise   irgend welchen Schaden zu leiden.    Im Saale selbst befanden sich gleichfalls um  diese Zeit nur fiixf Personen.    Die Schäden sind bereits zum grüßten Theile wieder ausgebessert und der Adler, welcher gegen« wärtig von einem Gerüste umgeben ist.   muss vorläufig noch mit  einem Gipslopf vorlieb nehmen,   bis ihm der Bildhauer einen neuen Kopf aufgesetzt haben Wird.   Es dürfte wahrscheinlich in der nächsten Zeit infolge dieses Vorfalle» auf der Gloriette ein Blitzableiter angebracht werden.
—  (DasIubiläumvonSchneftfenthal.) Im Juni   kommenden Jahres   begeht die weltberühmte Erziehungsanstalt Schneftfenthal in Thüringen die Feier ihres hundertjährigen Bestehens.   Von ehemaligen Ivg« lingen   der Anstalt sind zur Begründung eine« Lehrer« Pensionsfonds lc.   bei   dem Comite  über 15000 Marl eingelaufen.
Locales.
—   (Aus   dem  Gemeinderathe.) ^Schluss.) Es meldet   sich   zur Stellung   einer Interpellation Ge« meinderath Dr. Dero zum Worte, der die Frage stellt, welche Vorkehrungen seitens des Stadtmagistrates gegen die  sich   immer   mehr   verbreitende   Cholera   getroffen worden sind. ob die Aborte entsprechend   gereiniget und desinficiert,    ebenso   die   Canäle   und Pissoirs   häufiger desmficiert,   die   Straßen   öfters   gereinigt   werden,  ob die   gedrängten   Quartiere   untersucht   worden,   ob   für gutes Trinlwasser   gesorgt   wird :c. ?    In Wien,  Graz und anderen Hauptstädten werden  bereits allseits Vor« kehrungen   getroffen,   diefelben   wären  auch   in  Laibach hvchst nothwendig.
Der Herr Bürgermeister Grasselli erwidert, der Stadtmagistrat habe bereits mit Rücksicht auf das Zusammenströmen großer Volksmengen anlässlich der 600jährigen Jubelfeier schon im Monate Juni eine fortgesetzte Desinficierung der Canäle und Aborte und Pissoirs angeordnet und dieselbe jetzt noch vermehrt. Den städtischen Organen wurde aufgetragen, jede Un« reinlichleit in den Straßen und Häusern zur Anzeige zu bringen. Der Herr Bürgermeister erklärt schließlich, der Magistrat erwarte in dieser Richtung die Anträge des ständigen städtischen Gesundheitsrathes, welcher gestern in dieser Angelegenheit Berathung gepflogen habe.
GR. Dr. Ritter von B l ei wei s . Trsteniski theilt als Mitglied des ständigen Gesundheitsrathes die von uns bereits mitgetheilten Beschlüsse desselben in Angelegenheit der Chslera mit.
GN. Dr, Mosche frägt, ob sich mit Rücksicht auf die drohende Eholrragefahr die in dem nächsten Monate geplante Concentrierung von Truppen zu den Manövern in einer Ställe von 6000 Mann in Laibach und Um« gebung empfiehlt, und ob der Herr Bürgermeister die betreffenden Behörden nicht auf diesen Umstand aufmerksam machen wolle?
Der Herr Bürgermeister Grasselli erwidert, er werde diesem Wunsche entsprechen, da es doch höchst gefährlich sei, eine solch große Menge von Leuten zu« sammenzupferchen, die bei Uebungen viel zu leiden haben, insbesondere bei schlechtem Wetter.
GR. Hribar beantragt, da der städtische Keh« richtwagen bereits vollendet sei, möge mit der sofor« tigen Wegschaffung   der Thierabfälle   begonnen   werden.
GR, Auzek macht darauf aufmerksam, dass ein Hausbesitzer in der Kralauvorstadt ohne Bewilligung deS Magistrates einen Canal in den Laibachftuss gebaut und zu diesem Zwecke die Straße durchgegraben habe. Der Stadtmagistrat möge strenge darauf sehen, dass solchen Eigenmächtigkeiten sofort Einhalt gethan werde.
GN Dr. Dero interpelliert den Bürgermeister ob ihm der Vorfall im Schweizerhause ob Tivoli bekannt sei, wegen welchen ob deS provokatorischen und rücksichtslosen Benehmens mehrerer Mitglieder deS „Laibacher Turn« Vereines" allgemeine Erregung und Indignation herrsche. Weiters erwähnt der Interpellant der lügenhaften Be« richte aus Laibach in den Wiener Journalen, in welchen außer Landes   die Anschauung   herrscht,   dieselben seien
^-ailmcher Zeitung Nr. 175
1515
______2. August 1883.
^5-2)                        Nr. 2082.
Uebertragung executiver Feilbietuna.
9 .Ueber Ansuchen des k. k. Sleueramtes "ltsch uom. des hohen k. k. Aerars wird i'^U dem Bescheide vom 21. Dezember °«2    Z. 11909,   auf  den  17. März, ^ Apr.l  und den  19. Mai l. I. an« geordnete exec. Feilbietung der dein Lukas Mode von Navnik gehörigen,  gericht-ucy auf >280 si. bewerteten Realität Lud ^lf.-Nr. 540. Urb.-Nr. 198 aä Loitsch "" dem frühern Anhange auf den 23.August, 2 2. September und z.        25.Oktober 1883. lroesmal vormittags um 10 Uhr,  hier-UMchtK übertragen.
Viürz iKirksgericht «oitsch, am 9ten l2259ll^                      Nr. 2486.
Executive Kealitatenversteigerung.
, Vom k. t. Bezirksgerichte Treffen wird "ciannt gemacht:
^ Es sei über Ansuchen des Anton ^zmacht die exec. Versteigerung der dem r!^!i ^"^i von Terbinz gehörigen, ge< "Mich auf 1329 fi. geschätzten. imGrund-N/l^" Herrschaft Neud.,'gg Lud Einl.-^ u vorkommenden Realität bewilliget "o hlezu drei Feilbletungs-Tagsatzungen, "no zwar die erste auf den
«'«>»<..«   »uf"..""°"'
^ .,       18. September ""d die dritte auf den
iet»«      17. Oktober 1383.
Nerick,     vormittags  um   10 Uhr,   hier.
kW,.?      '"'^   bem   Anhange   angeordnet
""en. dass die Pfandrealitäl bei der ode!" ""b ^"^len Fcilbietung nur um drin?, 5 ^'" Schätzungswert, bei der aeaeben !." ""^ unter demselben hintan-
D      3 " '^rd.
>Mrln,>>, """""sbeoingnisse. wornach Änbn» l leder Licltant vor gemachtem ^icit .' ' ^proc. Vadiunl zu Handen der da« ^"^"""nission zu erlegen hat. sowie b^chatzungsprototoll und der Grund« IiH?7ktract   können   in   der   diesgerlcht-
^" Registratur eingesehen werden.
^ni H^"^^^^ ^'^"' °'" ^"' ^^8-1)                       Nr. 3340.
^ .     Erinnerung
Andreas  Kavta  und  dessen  un<
bekannte Rechtsnachfolger, den, N .t>"" l- k. Bezirksgerichte Egg wird Weä,.?    °6 Kavla und dessen unbekanb'n
^Nachfolgern hiemit erinnert: Gttl^! ^ wider dieselben bei diesem Llü« 5 ^"^" Kavka von Jauchen die t>Un 5^ Pl268. 20. Juni 1883, Z. 3340. der St '^""a der Realität Einl.-Nr. 28 !ler!ck.^"9emeinde Jauchen, worüber zur luna k'  pichen mündlichen Vcrhand-
" "e Tagsatzung auf den
22. August 1883
"'se°rdntt wurde, eingebracht.
l       dies««" W^. Aufenthaltsort der Geklagten
,       diclleickt    ^^ unbekannt  und dieselben
sind   f. ii ,  ^" k. l. Erblanden abwesend
auf', " . ^" zu deren Vertretung und
Mef ^>   ^' und Kosten den Herrn
End?^^^S°^"' "erden hievon zu dem zur re^ ' ?^"' damit sie allenfalls tlnen « !! 6" selbst erscheinen oder sich diesem m? ^^"aller bestellen und i" old.^"^^ namhaft machen, überhaupt die """"gsmäßigm Wege einschreiten und Tchri.- -" Vertheidigung erforderlichen Rechts ^"^w, ^'"U", widrigens diese Nach ^^ "lt dem aufgestellten Curator °ldn>.„„ Bestimmungen der Gerichts' Gella".?, ^^""belt werden wird. nnd die ^kchtsb l!^^^"!.^ "?"^"s freisteht, ihre l"or " " ""^ ^" benannten Eu-einer 3. ^'^ 3« geben, sich die aus selbst ?7 >""'"""g entstehenden Folgen '"N beizumessen haben werden. Iunl'ig^^^sericht   Egg.  am 25sten
(3187—2)                             Nr. 4366.  >
Executive Realitäten-Versteigerung.
Vom t. l. Bezirksgerichte Loitsch wird bekannt gemacht:
Es sei über Nnfuchm der Ursula Stritof von Planina die exec. Versteige» rung der dem Johann Klemenc von Ja« lobooic gehörigen, gerichtlich auf 4455 fi. geschätzten Realltälen Lud Rectf.-Nr. 165, 164/16 aä Haasberg bewilliget und hiezu drei Feildietungs-Tagsatzungcn, und zwar die erste auf den
23. August, die zweite auf den
22. September,
jedesmal vormittags   um   10 Uhr hier« gerlchts, und die dritte auf den 23. Oktober 1883. vormittags 9 Uhr. loco der ReaMät par» cellenweise mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitälen bei der ersten und   zweiten   Feilbietung  nur um oder  über dem Schätzungswert,  bei  der dritten aber auch unter demselben hintan« gegeben werden.
Die Licitationsbedingnlsse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vaoium zu Handen der Licltationscommission zu erlegen hat, sowie die Schätzungsprotokolle und die Grundbuchsertracte können in der dies» gerichtlichen Registratur eingesehen werden.
K. l. Bezirksgericht Loitsch, am 20sten Mal ^1883._______________________
(3252—2)                             Nr. 4L98.
Executive Realitäten-Versteigerung.
Vom k. l. Bezirksgerichte Nassenfuß wird bekannt gemacht:
Es sei über Ansuchen des Josef Errath von Nassenfuß (durch Dr. Rosina von Rudolfs wert) die exec. Versteigerung der dem Karl Dolinar von Nassenfuß gehörigen, gerichtlich auf 1650 ft. geschätzten Realität neue Landtafel Einlage-Nr. 152 aä Catastralgemeinde Nassenfuß bewilliget und hlezu drei Feilbietungs-Tagsatzungcn, und zwar die erste auf den 2 2. August, die zweite auf den
26. September und die dritte auf den
31. Oktober 1883, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der Gerichtslanzlel mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitüt bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird.
Die Licitationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licllant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadlmn zu Handen der Licltalionscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotololl und der Grundbuchsertract können in der dies. gerichtlichen Registratur eingesehen werden.
K. l. Bezirksgericht Nasscnfuß, am 10. Juli 1883.
(3253-2)                            Nr. 4496.
Executive Realitäten-Versteigerung.
Vom k. l. Bezirksgerichte Nassenfuß wird bekannt gemacht:
Es sei über Ansuchen des l. l. Stener« amtes Nassenfuß (uom. des hohen k. l. AerarS) die excc. Versteigerung der dem Karl Dolinar in Nassenfuß, resp. dessen Vcrlass gehörigen, gerichtlich auf 2100 fl. geschätzten, in der Stcuergemeinde Alt-Sabuluje uub Einl.-Nr. 52 und Rectf.-Nr. 158'/., jetzt Einl.-Nr. 72 der Steuer-gemeinde Nassenfuh vorkommenden Realitäten bewilliget und hiezu drei Feilbie-tungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den
22. August, die zweite auf den
2 6. September und die dritte auf den
31. Oktober 1883, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der Gerichtskanzlel mit dem Anhange angeordnet worden,   dass die Pfandreall-täten bei der ersten und zweiten Feilbietuna
nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hlntangegeben werden.
Die Llcitationsbedlngnifse, wornach insbesondere jeder Licllant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licltationscommisfion zu erlegen hat, sowie die Schätzungsprotokolle und die Grund» buchsextracte können in der dlesgerlchtlichen Registratur eingesehen werden.
K. k. Bezirksgericht Nassenfuß, am 1. Juli 1883.
(2854-2)                             Nr. 1481.
Reassumierung dritter Realfeilbietung.
Vom l. k. Bezirksgerichte Senosetsch wird bekannt gemacht:
Es sei über Ansuchen des Anton Do« lenc von Präwald die mit Bescheide vom 3. August anberaumte und sohin sistierte dritte Feilbielung der dem Josef Marlut in Präwald gehörigen, auf 960 fi. bewerteten Realität Urb..Nr. 16/28 »ä Herrschaft Präwald reassumando auf den
25. August 1883, vormittags von 11 bis 12Uhr.hiergerichts mit dem vorigen BescheidSanhange angeordnet.
K. t. Bezirksgericht Senosetsch, am 12. Juni 1883.
(3175-2)                             Nr. 4640.
Uebertragung dritter exec. Feilbietung.
Vom l. k. Bezirksgerichte Littal wird bekannt gemacht:
Es sei die mit dlesgerichtlichem Be. scheide und Edicte vom 12. Februar 1883, Z. 958, auf den 15. Juni 1883 ange. ordnete dritte Feilbletung der Realitäten Einl.-Nr. 55 der Catastralaemeinde Goba und Berg-Nr. 145, Bd. X, kä Thurn» Gallenstein auf den
29. August 1883, vormittags   von   11 bis   12 Uhr,  Hiergerichts mit den» vorigen Anhange übertragen worden.
K. l. Bezirksgericht Littai, am 20sten Juni 1883.
(2898—2)                             Nr. 2189.
Erinnerung
an Anton Ialen von Althammer, resp. dessen  unbekannte  Rechtsnachfolger.
Von dem l. l. Bezirksgerichte Rad-mannsdorf wird dem Anton Ialen von Althammer, resp. dessen unbekannten Rechtsnachfolgern hiemlt erinnert:
Es habe wide: dieselben bei diesem Gerichte Johann Gasparin von Allham. mcr Lud pru,68. 5. Juni l. I., Z. 2189. die Klage auf Verjährt« und Erloschen« erllärung der bei seiner Realität Rectf.. Nr. 1090 aä Herrschaft Radmannsdorf im Grunde des Schuldscheines vom 8ten Oktober 1824 für Anton Ialen von Alt, Hammer haftenden Foiderung per 344 fi. Conv.'M. eingebracht, worüber die Tagsatzung zur fummarischen Verhandlung auf den
25. August 1883.
früh 9 Uhr, hlergerlchts angeordnet wurde.
Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den t. l. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Mutlhilus Mencinger von Althammer Nr. 2 als Curator kä aewm bestellt.
Die Geklagten werden hievon zu dem Ende verständiget, damit sie allenfalls M rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten können, wldrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden wird, und die Ge» klagten, welchen es übrigens freisteht, ihre Rechtsbchelfe auch dem benannten Eurator an die Hand zu geben, sich die aus einei Perabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen  haben werden.
K. l. Bezirksgericht Radmannsdorf, am 16. Juni 1883.
(2670—2)                            Nr. 5398.
Reassumierung dritter exec. Feilbietung.
Vom l. l. Bezirksgerichte Mottling wird bekannt gegeben, dass auf Ansuchen des Ianko Rojaloviö von Radatoviö die mit Bescheid vom 5. Februar 1882, Z. 1416, auf den 28. September 1882 angeordnet gewesene, sohin mit dem Reassumierungsrechte sistlerte dritte exec. Feilbietung der Realität Ertract-Nr. 36 der Steuergemelnde Gabrauz auf den
25. August 1883 mit Beibehalt des Ortes,   der Zeit und des vorigen Anhanges reassumiert  wird.
K. l. Bezirksgericht Möllllng, am 14^Mai^M^_______________
(2446-2)                     Nr. 3190.
Erinnerung
an Franz Ianisek von Goöe. resp. dessen Hiergerichts unbekannte Rechtsnachfolger:
Von dlm l. l. Bezirksgerichte Wippach wird dem Franz Ianisek von Goöe, resp. dessen hiergerlchts unbekannten Rechtsnachfolgern hiermit erinnert:
ES habe Franz Mlslej von Podbreg Nr. 36 (durch Herrn Dr. Pitamiö von Adelsberg) wider dieselben die Klage auf Anerkennung der Verwahrung der bei der Realilät aä Herrschaft Wippach tom. XI, pag. 93, auf Grund des Schuldscheines vom 29. Jänner 1798 und 29. April 1805 haftenden Forderungen per 150 fi. und 450 fl. L. W. uud prass. 26. Mal 1883, Z. 3190. Hieramts eingebracht, worüber zur ordentlichen mündlichen Verhandlung die Tagsatzung auf den
4.  September 1883,
früh 9 Uhr. mit dem Anhange des § 29 allg. G. O. angeordnet und den Geklagten wegen ihres unbekannten Aufenthaltes Herr Stefan Habe von Goöe als Eurator aä acwm auf ihre Gefahr und Kosten bestellt wurde.
Dessen werden dieselben zu dem Ende verständiget, das« sie allenfalls zu rechter Zeit selbst zu erscheinen oder fich einen anderen Sachwalter zu bestellen und an-her namhaft zu machen haben, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Eurator verhandelt werden wird.
K. l. Bezirksgericht Wippach, am 29. Mai 1883.
(3121-2)                              Nr. 3351.
Erinnerung
an Josef Lelesnll. rückstchtlich dessen unbekannte Rechtsnachfolger.
Von dem l. k. Bezirksgerichte Landstraß wird dem Josef Hrlesnil, rücksichtlich dessen unbekannten Rechtsnachfolgern hiemlt erinnert:
Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Andreas Ajster von Oberpiroschiz Nr. 15 die Klage auf Anerkennung der Ersitzung der Realität Einl.-Nr. 151 aä Catastralgemeinde Stojansliwerch und Gestattung der Umschreibung derselben eingebracht, und wird die Tagsatzung zum ordentlichen mündlichen Verfahren Hiergerichts auf den
5.  September 1833, 8 Uhr früh, angeordnet.
Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den l. l. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertretung und auf deren Gefahr und Kosten den Herrn Johann Kalln von Uandstraß als Eurator kä l>,ot.um bestellt.
Die Geklagten werden hlevon zu dem Ende verständiget, damit sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten lilnnen, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Be-stlmmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden wird. und die Geklagten, welchen es übrigens freisteht, ihre Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden.
fiaiOadjer Bettung 9Jr. 175
,516
2. August 1883.
Danksagung.
Wir Fabriksarboitor dor FTorron Tschin-kel Siilmo danken aufrichtig und von Herzen uiisoron Horron Chefs für das schöne und uns allen unvorgesslicho Post, welches dio Horron Theodor und Oskar Tschinkel nus Veranlassung des hocbehrenden Aller-höchstcn Besuches Sr. Majestät des Kaisors am 29. Juli d. J. für uns Arbeitor voranstal-toton.
Mit hoher Freude gedenken wir auch der uns Arboitor hochboglückondon elirondon Worto unsores gütigen Chefs, welchor Soiner Majestät doui Kaiser gegenüber seino Krainer Arbeiter als seino tüchtigsten und bravsten Arbeiter bozoichneto.                            (3389)
Ein donnerndes Hoch unseren beiden Herren Chefs!
Die Tschinkel'schen Fabriksarbeiter. Ein   g-anz   neues
Pianino
mit ganzem Eisonrahmen ist wegen Mangel an
Platz sogleich zu verkaufen. Nähoros   im   Gasthauso   „nur   Krono", Burgstaligasso Nr. 7.                  (3388)   2-1
t?iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiliiliiiiiiiiiliiiiiiililiiiiiiE|3
1 Med. Dp. Tänzer, |
lift, ft. %lnü)et|ifats:3)ocent iu ©iast,=|
&ß   5e'fl^ slUf  M^  cr feinen 9üifcutl;ntt  =&>
iS=   fcerlätiflert fiat uub biä 5. August b. £y.   =&
ra|   in  üaibaef)  im  «#otel &lc\>f)ant»   =h
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j| jaljmirjtlidjc tutt) K || jaljntcdjnisdje |)ra;riö jl
1| nitgübcu unb feine f.f.pnü.^nljnprä^n" || jp rntc ptr disposition haben lutvb. fsft (friiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiuiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiunlj
Herren und Damen,
die gegen Erweis oinor kloinon Gogongefäl-ligkeit oino neu gegründoto, schöne illu-Btriorto bollotristischo Zoitschrift (nobst der Aussicht auf mehrere wortvolle Prämien) o i n ganzes Jahr hindurch unontgoltlich zu beziohon wünschen, mb'gon ihro Adresson (mit Angabo von Namon, Stand oder Charakter) oinsonden an dio Administration der „Illustrierten ßlätter für Stadt und Land", Wion, VIII., Alsorstrasso 47.                 (3307)   4
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in gutom Zustande bei Karl Honig, Sattlor-raoistor, Wienorstrasso Nr. IG.      (3386) 2-1
Ich boohro mich, oinem p. t. Publicum höflichst zur Kenntnis zu bringen, dass ich das
Gasthaus „zur Krone"
Burgstallgasse Nr. 7
übernommen und boroits eröffnet liabo.
Nebst dem Sommorgarton bofindot sich daselbst auch eine gut ausgostattoto Kegelbahn zur Bonützung. Ausser den besten Weinen wird noch vorzüglichos Kosleröler ausgeschonkt, dann Gabolfrühstück sowio Mittagskost um billigo Proise in uud aussor dorn Hauso vorabroicht.
Zum zahlreichen Bosucho ladot or-gobonst oin
(3387) 2-1        Ferdinand Dragatin.
Sparcasse - Kundmachung.
Bei der krainisclieu Spavcasse sind im abgelaufciieni Moinito Juli   von  120G
Parteien.............................242 545  fl. — kr.
ungelegt und au 149G Interessenten.............198 245   „   03   „
¦uckbezahlt worden.
Laibach am 1. August 1883.                                                               (3390)
Direction der krainischen Sparcasse.
Doocooooooaooococoooonoooco
3                      Kundmachung.                      O
g Dio L&ndos - Aiütdlug g
Ihn k. k. Realsehulgebäude                O
bleibt noch                                                  l3
I»i^   NiiBiiitag:   tie»   5. August  2
täglich von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 7 Uhr abends             p%
geöffnet.                                       (33Ö8)   4    2   %J
Laib ach am öl. Juli 188;».                                                                       ^J
Für das Ausstellungs-Comite: MUßNIK.         O
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DAS BESTE
Französisches Fabrikat VOR NACHAHMUNG WIRD GEWARNTI!! ¦.
b)   Nur ächt ist dieses Cigaretten-Papier,    l\ ilcs         wenn jedes Blatt den Stempel         Ali ^M LE   HOUBLON  enthält und jeder Xj: °lY        Carton mit der untenstehenden        W V Schutzmarke und Signatur versehen ist. y
CAWLEY ßt HENRY, alleinige Fabrikaotep, PARIS
(3196)               /Q                3-3 I
Junge, gesunde, tüchtige
Kohlenhauer
Anfragen aind zu richten an die     1
Bergverwaltung Bregenz  (Vorarlberg).
(3376—1)                       Nr. 14 18l.
Bekanntmachung.
Vom l. l. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wurde für den verstorbenen Georg Rihar, resp. dessen unbelaimte Rechtsnachfolger. Herr Dr. Franz Vol. f. f. Notar in Laibach, unicr Zufertiglmg des exec. RealfeNbielunaMescheides vom Illen Mai 1883, Z. 9947. zum Curator aä ket,um bestellt.
Laibach am 7. Juli 1883
(2755—3)                             Nr. 3410.
Rcassumierung dritter crec. Feilbietung.
Die mit diesgci ichtlichenl Bcschrid^vom 21. September 1682, Z. 4870, auf den 13 Februar 1883 angeordnete dritte executive Feilbietung der Realität des Johann Orel jun. von Wippach äd Catastral-Gemeinde Wipftach Einlage<Nr. 422, im Schätzwerte von 350 fl. wird auf den
2 4. August 1883, vmmittags 9 Uhr, Hiergerichts mit dem frühern Anhange reassumiert.
K. k. Bezirksgericht Wippach, am Uten Juni 1883.
(3379-1)                     Nr. 13 632.
Bekanntmachung.
Vom l. l. stüdt.-beleg. Bezirksgerichte in Laibach wirü bekannt gemacht, dass für den Vcrlass nach Mathias Cernivc von Lanische Nr. 33 Herr Dr. Mnnda, ^ovucal in Lailiach, alO Curator t»,l1 ii.et.um bestellt und demselben die Klage äo prüL». 27. Juni 1883. Z. 13 632, zugefertigel wurde.
Laibach am 2. Juli 1883.
(3377^1)                          Nr. 13 979.
Betanntlnachnng.
Vom l. l. städt..delcg. Bezirksgerichte ^aibach wird in der Executionssache der Flora Nudksch geaen Marlin Vodillt voll Podaoriz pew. l15i ft. für die verstorbene TabulargläubiMM der Realität Einlage-Nr. 44 aä Podaoriz Agnes Vodnlt von Podaoriz Herr Dr. Valentin Zarnll zum Curator kä iiewm bestclll.
Laibach am 4. Juli 1883. (3360—1)      "                  Nr. 682 l.
Uebertragung ezec. Realitäten-Versteigerung.
Ucber Ansuchen deö Herrn Dr. Ferdinand Dlichalsch von Marburg als Josef Wnndsam'i'cht'n Concurömasscvcrwllllcvö wird die mit Bescheid vom 3l. Mai 1883 Z. 4273, auf den 19. Juli 1883 a,M.' ordnet gewesene Nelicitation der der Ic>. Halma Delhunlia von Planina gehörig gewesenen, von Maria Iuuaocic von Pla-uiua um '.980 fl. und 750 fl. erstandenen N^alitätm 8ud Rectf.^Nr. 34 nnd 24 aci Haatberg auf den
25. August 1883, normittanS 10 Uhr, hicrgerichts mit dein früheren Anhange übertragen.
K. t. VezirlsMicht Loitsch, am 22sten Juli 18«3.
(3200—1)                 Nr. 5284.
Dritte ezec. FeilbietM.
Am 20. Auqnst 1883, vormittags 10 Uhr, wird im M< Handlungssaale des k. k. Landcsgench-tes Laibach in der Efecutionssache d" krainischen Sparcasse in Laibach '" Gemäßheit des in der „Laibacher Ai< tnng" 3tr. 121, 133 und 135 enthaltenen Edictes vom 5. Mai 1883, Z. 2549, zur dritten Feilbietung des zum Josef Iapel'schen Verlasse gehörigen halben Antheiles der in ^ Grundbuchs - Einl.-Nr. 139 aä Tn-nauvorstadt vorkommenden Realität geschritten wetden.
Laibach am 17. Juli 1883^___
(3374—1)                          Nr. 98l3.
Bekanntmachung.
Vom l. l. städt.'deleg. GeztrssgeriW in Laibach wird bekannt gemacht, dass dem Johann Vesel von Prag Att Dr. v. Schrey als Curator aci äctulU bestellt nnd demselben der Feilbielun^ bescheid vom 20. Juli 1883, Z. 13^, zugefertlget wurde.
Lalbach am 20. Juli 1883.     ^.
(3349-1)                             Nr. 5752.
Bekanntmachung.
Den unbekannten Rechtsnachfolger" des Paul Pandru von Manniz wird h'^ m!t bekannt gemacht, dass denselben H^ Karl Pnpftls von loitsch als Curator ^ aetum bestellt und diesem der für oiesn' ben brstimmte Pfandrcchtslöschnngs<O>>'' vcrleibnngsdescheid vom6. Dezeuiber 1^ ' Z. 12 919, zugefertiget worden lsl.
ss. l. Bezirksgericht Loilsch, am 23stc"
Juni 1883.__________________^.
(3350—1)                          Nr. 57^-
Bekanntlnachung.
Den unbekannt wo befindlichen ss^ Oloniöar.   Maria Pnntar.  Helena «" Maria  Tmsiö,   alle  von Zlrlniz,   "l^ hiemit  bekannt   gemacht,   dass   densely Herr Karl PuppiS von Loilsch als Curato' aä »etum bestellt und diesem die für d>l selben   bestimmten   Pfandrechtslöschu"s° Einverleibungsbescheide vom 2. Deze»"^ 1882. Z. 12 419, zugefertiget worden si"'
K. l. Bezirksgericht Loilsch, am 2M" Iuul 1883.___________________^^
(3354-1)                             Nr. 5746
Bekanntmachung.
Den unbekannten Rechtsnachfolge^' des Paul Nagodc von Neuwelt w!:d ^ mit bekannt gemacht, dass denselben A > Karl Puppis von Loitsch als Curator »" aewm bestellt und diesen, der siir b> salben bestimmte PfandlrchtSlösch"'H Einverltlbungsbeschtid von» 3. Juni 1^ ^ Z. 5892, zugefertiget worden ist.         ,
K. l. Bezirksgericht Uoltsch. an, 23!"' Iuul 1883.
"(3355-1)                              Nr. b?b3'
Bekanntmachung     ,
Dem unbekannt wo befindlichen ^^ hann Ausec von Grl'hovo wird h^ bekannt gemacht, dass demselben V ^ Karl Puppls von loitsch als Curator aetum bestellt und diesem der für ^, selben bcstilnmle exec. Ufwpfandre^ Elnocrleibungsbescheid vom 7. ^" ^tt. 1882, Z. 10 261. zugefertiget worde" '
K. l. Bezirksgericht Loitsch, al" ^^' Juni 1883.                          ^^^^^
(3373—1)                          Nr. l^^'
Bekanntmachung.   ,^e
Vom  l. k. städt.-deleg. Bezirlsger^ in Laibach wird bekannt gegeben:       ^,
Es sci für den unbekannt wo dei^ lichen Thoinas Kaluja von '^arein^. Bezirk Adelöberg. Herr Dr. Franz M«' Advocat  in Laibach,  unter  gleichzw^ Znstcllung  des Zahlungsmandates     ^ 26. April 1883, Z. 8594, zum <"ll-uä l^ewni bestellt worden.         ,,, a^
K. l. städt.-dcleg. Bezirksgericht bach, an, 17. Juli 1883.                 ^^
Druck   und  Verlag   von Jg.  v. K'leinmayr H Fed. Bamberg.