^ Mittwolh den A. März I88t. XX. Jahrgang. AUdM ZlilG Die „Marbnrger Zeitnng" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig e fl., halbjährig » fl., vierteljährlg l sl. b0 kr.; für Zustellung ins Haus monatlich kr. — mit Poflversendung: ganzjälirig 8 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 st. Insertionigebschr 8 kr. per Zeile. dieselbe bieten, bei den Haaren herbeiziehen, da man sie nicht vom Zaune brechen kann. Wer sich verlocken läßt, handelt nicht allein gegen da» Gesetz, welche» geachtet und vollzogen werden muß; er handelt auch politisch unklug, liefert den Gegnern Waffen in die srevlerische Hand. Wir haben ein politischmationale» Interesse, daß unsere Vertretung zu Wien tage; wir haben ein wohlerworbene» Recht daraus — da» Recht, welche» den Pflichten entspringt, die wir gegen die Hauptstadt de» Reiche» ersttllen massen. --Wir gehen nicht nach Kremfier! Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. Am Sonntag 4 Uhr Nachlnittag hat flch da» Grab geschlossen über Rudolf Brestel. Wien hat eine letzte Ehre dem Verblichenen er» wiesen, wie » och keine einem Minister Oesterreich» zu Theil geworden in dankbarer lörinne« rung, daß diesem auch noch kein Finanzminister geglichen. Und wa» da» Höchste ist für einen Parteimann, hat Bresixl sich durch seinen Pflicht« eifer, seine Grundsatzlreue, durch die Einfachheit seiner Leben»flihrung erworben — die Achtung seiner Gcgner. Die Gegnerschaft der oberösterrelchischen Bauern wider da» Ministerium wirv immer entschiedener und muß letztere» auch bereit» einsehen, daß eine B möglich ist. Da» Handel»ministerium hat wolil in dieser Erwägung die Direktion der Elisabeth-batin angewiesen, Bauerndeputationen und Theil-ttehmern an Bauerntagen keine FahrtermWgung mehr zu bewilligen. Auch die Bauern in Mäh« ren beginnen, den gesetzlichen Widerstaltd zu vrgan'siren. Seit e» Minister gibt, ist keiner so häufig beleidigt worden, wie Vi»marck. Die Freiheitsstrafen, während der letzten fünf Jahre allein wegen „Kanzlerbeleidiguug" verhängt, machen zusammen Über hundert Jalire au». Und der,^Nervöse" hat daran noch nicht genug, denn er klagt im Parlamente, daß die Richter Partei nehmen gegen ihn. Vermischte Nachrichten. (Brennende» Parla me nt»aebäude.) 3n vt. Paul, Minnesota, ist am vorigen Dien«-tag da» Parlomtnt»hau» abgebrannt, während die gesetzgebende Versammlung darin tagte. Die Mitglieder verließen da» brennende Gebäude mittel» Leitern. Der Schaden beträgt hunderttausend Doli. (Bevölkerung de» Deutschen Reiche».) Nach der jetzigen Zäl)lung beläuft sich die Bevölkerung de» Deutschen Reiche» auf sünfundvierzig Millionen, darunter 1.571.971 Elsäßer und Lothringer. (Zur inneren Polltik.) Dem ^Berliner Tagblatt" wird von seinem Berichterstatter in Wien über die innere Politik geschrieben: ^Die Rechte, die Majorität unsere» Parlamente«, wird, wenn sie tn der bisherigen Wnje svrt-fährt, sehr bald abgewirthschajtet haben. Ihre parlamentarische und legislatorische Unfähigkeit wird nur von ihrer Anmaßung und ihrem Heißhunger nach desonderen Konzessionen Über-troffin. Auf den Staat, ans die Ersor-dernifse und Interessen de» Ganzen nimmt diese Partei keine Rücksicht, sie will nur nationale und klerikale Vortheile einheimsen; sie brütkirt alle Welt, setzt dabei die Regierung in Verlegenheit, aber arbeitet nicht und verursacht, daß die wichtigsten Angelegenheiten nicht von der Stelle rücken. So kann e» natiirlich nicht mehr fortgehen; selbst in Wiener Regie-rung»kreisen ist man bereit» abgespannt und de» aufreibenden Kampse» mit einer anspruch«-vollen, aber politisch unfähigen Majorität müde, während noch höhere, maßgebende Faktoren ihrer Unzufriedenheit mit dem jetzigen Gang der Nach Krtmjirr? Marburg, 8. März. Die tschechische Presse wird nicht müde, sich für die Verlegung de» Neich»rathe» von Wien nach einem anderen Orte — am liebslen nach Kremsier — zu ereifern. Der Klub de» rechten Zentrum» will an d»e Regierung die Frage richten: Ob sie Vorkehrungen treffe, um die p^-rsönliche Freiheit der Abgeordneten und die Freiheit de» parlamentarischen Wirken» zu schützen? — eine Anfrage, die sich auf denselben Schltiß hinau»spielt, wie da» Begehren der tschechischen Blätter. Iin Herzen der Feinde Wien» und de» sreien Deutschthum» war diese» Verlangen stet» mächtig; ausgesprochen w'rd e» aber namentlich seit der Katzenmusik vor Lienbacher'» Wohnung. Die Studenten haben flch wieder beruhigt zum Leidwesen Aller, die sür unlautere Partei' Vlbsichten Kapital geschlagen au» den Wiener Vorgängen. Die Jugend braust gerne auf. Vielleicht wird e» nie möglich sein, zu entdecken, wer die fragliche Kundgebung zuerst angeregt; aber in lebhafter Erinnerung an da» Jahr 1843 warnen wir die Jugend, auf der Hut zu sein vor Jedem, der zu solchem Auf« tritt verleiten will. Die meisten K 'tzenmusiten jener Zeit haben die Reaktionäre a»»s ihrem Gewissen. Ein ge» dungener, kaltberechnender Schuft konnte danial» Tausende von heißblütigen und vertrauenden Wienern verführen, mißbrauchen. Die stürmt« schen Aeußeruiigen de» Volk«unwiUen» haben damal» freigesinnte Bürger der Reaktion in die Arme getrieben, au» friedlichen Leuten Fana tiker der Ruhe gemacht — der Ruhe um jeden Preis. Und welchen Prei» haben wir gezahlt! Der tschechisch-tlerikale Wunfch, den Reich»» rath zu verlegen, bethättgt sich bei jeder Gelegenheit. Die Reaktionäre werden die Gtlegen» Hut zu ^Aueläusen" in Wicn suchen, werden A e u i t l e t o tt. Kit Gajstlbkbtll. Von Hermann Schmid. (Fortsetzung.) Der Staatsanwalt beantragte die wiederholte gesonderte Vernehinunq der Beiden, welche da» auvergerichtliche Geständniß vernommen hatten; Domini mußte abtreten und Ehristel wurde vorgerusen. Ein Murren de» Unwillen» empfing sie, sie vernahm es nur halb, wie sie die Worte de» Präsidenten hörte, der mit feierlichem Ernste sie an den Eid, oen sie geschworen, tlinnerte und vor der schweren Verantwortung und den harten Folgen de» Meineid» warnte; ihr war wie einem Ertrinkenden, der durch die ihn umgebende Fluth «wch die letzten Töne de» Leben» verniinmt, und dein die nächste Sekunde den Tod bringt. Die entscheidende Frage war gestellt; sie mußte antworten — da drangen »verworrene Laute au« dem Grunde de» Saale» hervor, eilende Fußtritte und da» Geräusch von durch-einanderrusenden Stimmen; aus da» Ruhegebot de» Ptäsidenten antwortete vielstimmig die Rach-licht, ein srentder Maitn habe sich eingesunden, der vernommen zu werden begehre, weil er wichtige Entdeckungen mitzutheilen habe — aus ven Wink de» Vorsitzenden öffnete stch eine Gaste unter den Zuhörern und der Mann trat vor. E» war der Leinwairdhändler au» Schwaben. Er war wohl unter den geladenen Zeugen gewesen, da ober ein Zeugniß llber seine Gr« krankung eingegangen, war die Behörde, welche aus seine Au»sage kein entscheidende» Gewicht zu legen vermochte, auf feinein Erscheinen nicht bestanden; er halte sich freiwillig auf den Weg gemacht, und eine fchnelle beschwerliche Reise "icht gescheut, obwol)l der erste Blick auch den Untundigen überzeugte, daß feine Krankheit leine erdichtete gewesen war. „E» hat mich bö» gepackt", sagte er i»» seiner Erzählung; ^wie ich nach Hause ge-koinmen war, splirte ich erst, daß e» mich doch tieser angegriffen hatte, al» ich zuerst gedacht — ich mußte inich legen und über der Sorge um tnich hat kein Mensch nach dein Lederpack gesragt, den ich mitgebracht hatte — ich selber dachte iticht mehr daran, bi» mir vor ein paar Tagen einfiel, daß nun bald die Verhandlung sein werde ... da zog ich die Schnüre auseinander und nahm die geschmolzenen Kettentrümmer und die schwarzgebrannten Ringstücke zur Hand, um nur noch einmal den Rest a?i-schauen, der mir von dem ganzen Reichthum geblieben war ... da sand ich da» da, wa» nicht mir gehört und wa» ich doch au» dein Brandschutt neben meinen Sachen hervorgeholt habe... wie ich'» erblickte, machte ich inich auf den Weg, e» war inir wie ein Fingerzeig von oben, datz vielleicht da» kleine stumine Ding da den Mutld ausmachen und Zeugniß atlegen könnte sür die Wahrheit!" „Also Ihnen gehört e» nicht?" entgegnete der Pläsident, indem er den auf oen Gericht»« tisch niedergelegten Gegenstand in die Hand nahin und dann in der Runde bei den Richtern heruingehen ließ. Dann wird wohl der Eigen-tbltmer de» Hofe» darüber Au»kuttft geben können.^ „Kreuzbirnbaum", rief der Bauer, auf seinen Wink hinzutretend, ^wie kommt denn da» daher?" „Ihr erkennt e» also?" »Freitich — ich trau' nur meinen eigenen Augen nit recht, aber e» ist doch schon so, ich erkenn'» an dem Rapoleons-Kijpsel da . . . da» ist die Urkette vom Domint . . ^Dasür halte auch ich'»", sagte der Händler, ^e» is^ die nämliche Kette, die ich ihm. den Abend vor dein Brand lab ablausen wollen und die ich am Morgen nach dein Brand bei ihm vermißte . . . Wißt Ihr noch? Er wollte Dinge bereit» deutlichen Ausdruck zu aeben anfangen. Aendert die Rechte ihre Haltuns nicht sehr bald und gründlich, und erweist sie sich nicht fleißiger und staatsmännischer al» bi« her, so könnte eine einschneidende Wandlung unserer inneren Situation mit unerwarteter Raschheit eintreten." (Aua demHirtenbrief eines öster reichischen Bischofs.) Der Bischof von Laibach hat an seine Gläubigen zwei Hirten tiriese gerichtet — einen deutschen und einen slovenischen. In letzterem wird auf das verderb liche Treiben von Zeitungsschreibern aufmerk sam gemacht und heiht es unter Anderem: ^Schon der weise Sirach sagt, drei Dinge flößen meinem Herzen Abscheu etn, Stadtoerrath, Voltsausruhr und lügnerische Verleum dung; dies Alles ist schlimmer als der Tod. Wer mli Vorbedacht unv mit ruhigem Blute Schmähungen des guten Namens seines Neben menschen zu Papier bringt, wer die Eigen schatten eines edlen Herzens als unedel schildert, wer aus Unkenntnis oder aus itblem Wollen den anerteunenswerthesten Thaten seines Mit menschen die bösesten Absichten unterlegt, der ist ein fluchwürdiger Zertrümmerer oes menschlichen «Slückes, er g^e»cht Demjenigen, der Mit ver Fackel das Dach des Nachbars anzündet, im SllUen sich darüber sreueud, wenn das Feuer all' die jiostbartetten einäschert, die der sUtttbruder besitzt. Wie veradscheuungs« wurdlg lst solch' eln unmenschliche« Borgehen! Wer von seinem Nebenmenschen Arges denkt, mag dies vielleicht sür sich behalten; wenn liedles von ihm gesprochen wuroe, so mag solche Nachrede mit der Zeit in Vergessenheit gerathen, aber wer weih e», ob Dasjenige, was III einem Buche oder in einer Nichtswürdigen Leitung wider den guten Namen des Einzelnen vortoinml. Nicht durch Jahrzehnte, ja Zahr» hunderte sich erhalten uno noch Aergernib er-regen wird, wenn die Gedeine des verläuinde» rijchen Schriftstellers schon längst vermodert sein werden. Wie kannst du es vor deinem Ge-wisseii verantworten, wenn du die Feder in die vergiftete Tints eintauchest und Schaven zufügst dem Verleumdeteii, seinem Hause, der mensch» llchen GeseUschast und dem Lande, dabei atier auch selbst oerMenschenachtung oerlustig wirst; wie kannst du das wiever gut lnachen, was du mit kaliblüttger Ruhe zu Papler und in die Oeffentlichkeit gebracht hast! ^iegerechteÄtrafe wird dichtresfen! Hätten du dem Nachbar sein Geld geraubt, so kämest du in die Mwalt des weltlichen Nichters; wenn du schadensiichtig mtt dem geschriebenen Worte deinem Milmenjchen die Ehre uno Achtung untergräbst, so ist es wohl möglich, daß du der weltlichen Gerichtsbarkeit aitheiinsätlst. Allein, wenn dtefe dich auch nicht veruriheilen 224 7öz kann, so wisse wohl, dab du der göttlichen Rache und ihrem Urtheilsspruche nicht entgehen wirst, dieser kommt wie glühendes Keuer.- ZItarburger Berichte. (Gemeinde-Haushalt der Stsdt Marburg. I. Cemeinderechnung.) Die „Rechnung des Gemeinde'HauShalt der Stadt Mar« bürg fllr das Jahr 1380" war bis 6. d. M. im Amtszimmer des Herrn Bürgermeister» zur Einsichtnahme aufgelegt. Die Einnahmen (Abstattung) im verflösse» nen Jahre sind: fl. tr. Kassarest von 1879 ..........3418 51 z Interessen von Fondakapitalien . 1758 98 Interessen von Privatkopitalien . Interessen von Fanden und Stiftungen ................60 90 Rückzahlung von Aktivkapitalien . K30 — Möbelentschüdigung der Offiziere . 85 73 Miethzinsen: sür das Rathhau».....1760 50 für das allgemeine Krankenhaus . t836 —> für das alte Krankenhaus ... 56 10 für das alte Theater..........30 — für da« RealschulsGebSude ... 323 76 sür die ehemals Easteiger'fche Realität........10I6 43 für das Kanduth'jche Haus . . 1609 «8 sür den Keller im Bürgerspital . 15 — sür den Pulverhurm sammt Wacht- hütte..................61 — für die Dampfmühle nebst Acker in Meiling.......io01 — für die Wohnung im Todtengräber- Hause in St. Magdalena . . L0 40 Platzsammlungs-und Admabgesälle 13742 15 Ländgefälle........710 — Ländplatz-Zinsen............76 5 Thesenweide.......isz — Pachtzins für den Acker beim Kadettenstift..............40 — Weide aus dem Exerzierplatz . . 30 — Pachtzins für den Grundantheil beim Friedhof in Podersch . . 40 — Pachtzin« für den städtischen Teich 250 — Bezug des Thesenschotters ... 42 44 Maulhäquivalent......1197 V6j Entschädigung sür ärarische Durch- zugsstrahen..............243 — (Semeindezuschlag (20"/„) von den direkten Steuern sammt Zuschuß 20529 82j Zinskreuzer........9408 90 Zuschlag (15°/o) von der Verzehrungssteuer sür Bier- u. Brannt- weinerzeugung und Einsuhr . 4250 6 Zuschlag (15"/o) von der Verzeh-rungsstruer jur Wein, Most und Fleisch ................5800 — Heuwage ........SS2 42 Hundesteuer........15Z6 — Beitr«g des Landesfonds sür die Ober-Realschule......2000 -- Schulgeld von dieser Schule . . 545 28 Konkurrenzbeitrag für die Schule in St. Magdalena .... 40 — Vergütungen von Vorschüssen . . 2085 83 Subskriptionsbeiträge für Kanäle 1198 86 Beiträge für die Regulirung der Bergstraße..............60 — Beitäge für die verlängerte Theatergaffe ..................25 — Berkaus von Gemeinde-Realitäten 1813 35 Erlös für Effekten und sonstige Gegenstände..............186 20 Strafgelder................466 52 Beiträge und Stiftungen . . . 254 10 Rechnungsersätze............470 39 Friedhossgebühren (St. Magdalena) 168 90 Zinsen sür Militärquartiere, Ställe und Magazine............2459 35 Reluirung der Einquartierung . 1955 — Jntereffen vom Reservefond der Sparkasse..............20209 36 verschiedene Einnahmen . . I68 88! 106,441 30j Im Rückstände befinden sich: Zinsen vsn Privatkapitalien . . 63 — Rückzahlung von Aktivkapitalien . 10 28 Miethjins sür das Rathhau» . . 21 40 Miethzins für die Wohnung im Todten- grSderhause zu St. Magalena . 8 16 Pachtzins sür die Draufijcherei . 10 — Gemeindezuschlag von den direkten Steuern..................4860 10Z Zinskreuzer................1357 20 Konturrenzbeitrag sür die Schule in St. Madgalena .... 313 45 Vergütung von Borschüssen. . . 1159 — Subskriptwnsbeitläge sür Kanäle 1817 99 Beiträge sür die Regulirung der Bergstraße.......225 — Beiträge sür die Straßeneröffnung im Stadtgraden ..... 99 38 Konkurrenzbeiträge sür die Stadtpfarre ..................50 13 Eriös sür verkaufte Realitäten der Gemeinde................4067 70 Erlös sür Effekten.....156 60 Friedhossgebuhr............2 10 Vteluirung der Einquartierung. . 25 — 14,246 49j Die Al»sgaben (Abstattung) sino: Steuern, Umlagen uno Assekuranzen 2866 38j Fonde und Stiftungen .... 60 90 Kapitalienanlegung..........254 10 Ruckzahlung von Passivkapitalien . 729 97 Interessen von Pas^wkapiiatien . 20810 93 Beamte und Diener.....1156« lit sie verloren haben, konnte aber nicht sagen, wo . . Wie Baumlauschen vor einem Sturin ging es durch den Saal. „Und Ihr irrt nicht?" rief der Präsident. „Ihr habt wirtlich die» vllick im Branvschutie tj<-sundm? ... In der That ein sehr mert-wurviger und besrembender Umstand ... der iStgeuihiimer selber möge denn das Rmhjel loien. Man lasse ihn eintreten-, suhr er mit erhobener Stimme sort, ^ader Niemand spreche ein Wort, Nlemano unterstehe sich, ihm ein Zeichen des Vorgesalleiten zu geben. . . Tretet i»aher", ries er dann Domlni zu, der mir voUsler tlilvesangenheit einiral. ^Ihr seid vielleicht iin Stande, iiber einen lonverdarei» VorsaU Aus-tiacung zu geben. . . Dieses Stück Silber hier wurde iln Brandschutte gesunden und soeben zu iserichts Händen gebracht. Kennt Ihr eS ? Vermögt Ihr anzugeben, wie es wvhl dahin ge^ kommen sein rnag?" Kücken Schlüte» war Doinini die Stusen zum l^ertchlstische hiliangestiegen — als ihm oer Präsident du» in der Hand verborgen gehaltene «eltenstück entgegenhielt, war e», als od ein Blitzstrahl vor ihm niedersühre. Er erblaßte und wankte und mußte nach dein Tischbehang sassen, um nicht über den Antritt herunter zu taumeln. »Ihr kennt die Uhrkette — Euer Gesicht zeigt es!" tirf ihin der Präsident mit mächtiger Stimme zu. „Euer Schrecken verrath auch, daß Ihr mehr von dem Brande wißt, als Zhr angegeben. An den Ort, wo diese Vure Kette gesunden wurde, kann sie nur durch den Auslisier oder Mitwlsser de» Brandes gekommen sein ... so dekennt uno sagt die Wahrhettl" Die Wendung war so plötzlich und überwältigend vereingevrochen, dav auch Domini'S hart geschmiedete Keckheit unter ihr zusammenbrach; der Boden, aus dem sie suvte, wich unter ihm, er sühlte, oatz er verloren war, und er war e» vollende, weil er e» sühlte. Der ersahrene Richter, der se»nen Zustand erkannte und durchschaute, drängte init wiederholter Frage; er sand nicht Zeit, eine Au»stucht zu ersiiilien. »E» geschieht mir ganz recht", sagte er, »ineine eigene Dummheit ist's, in der ich Mich gesangen hab'l Meinetwegen — wenn's doch nicht mehr zu halten ist, gilt mir's gleich, ob's an den Gattern angeht oder an den Zaun ... Hab ich doch weiiigstens ineine Freud' oabei gehabt und Hab sie Anderen versalzen l Ja . . rief er dann laut und gegen die versammelte Menge gewendet, „ich Hab mir gedacht, ich wollt' machen, baß mich der Feichlenbauer nit sollt' entbehren können; ich Hab der Shristel, der hochmüthigen Person, einen Denkzettel an-!hantjen wollen; deswegen Hab ich mich »n den Fcichtenhof geschlichen, bin in die Karnmer i^inuus und yad das G^ld geholt. . . Wie ich jvruliten war, ist mir eingefallen, der Teuset könnt' doch sein Spiel haben, da had iq gedacht, es ist da» Beste, wenn ich e»li bi»che«i einheize! 3ch tzab den Holzstoß angezündet uutcr der Stiege, Hab vom Siavet ein Bündel Stroh herein und in eiiiem Augenblick ist e» schon lichterloh in die Höhe gegangen ... Da ist's aus einmal gewesen, als wenn ich Ä.niano hätte gehen hören, ich bin sort und hav nit daraus geachtet, daß ich im Wegsprrngen an etwas hängen geblieben bin. . . Später Hab ich wohl gemerkt, daß ich mir die Kette adgerislen huitr, ader da hat es schon Hellaus gebranitt uno ich Hab imr gedacht, sie liegt mir gut tn dern eingestürzten Haus . . !^er Eindruck dieser neuen Entwicklung der Sache war ein ungeheurer — init Emem Schlage waren alle Zwersel gehoben; es war klar, oaß Wendel, obwohl des Anzundens geständig, doch an dem Brande seldst keine Schulo trug, daß sein Bemühen, zu löschet,, vollkommen gelungen und daß es das gleichzeitig an erner anderen Stelle gelegte Feuer gewesen war, welches den Feichtenhos vernichtete. Dem alten Bauer ivarv es nicht schwer, Eanitätspersonole............800 — lSefüll«bedtenstele......1620 — Löhnung der SicherheUswache . . üN8 97j Uniform der Sicherheitswache . . 644 85 Bouausjeher .......420 — Gefangenaufsehsr............50 — Thurmwächter ....... L00 — Gemetndehebammen..........63 34 Flurwächler................240 — städtische Hautmeister .... 48 — Todlengräver in Sl. Magdalena . 145 82 Pensionen und Provisionen . . 68V 25 Ersoroernisse der Knabenschule . 1882 90 Erfordernisse der Mädchenschule . 1560 14 Schule in St. Magdalena ... 907 33 gewerbliche Fortbildungsschule . . 458 60 sllr den Penstonsfond der Volks- schul'Lehrer..............114 20.; Anschaffung von Lehrmitteln sUr die Ober'Realschule . . . . 1163 90 Einrichtung und lSeräthe sttr diese 112 22 verschiedene Erfordernisse der Ober- Realschule ..............1344 94 Arme und Kranke.....6108 10 (Gasbeleuchtung......V312 59 Petroleumbeleuchtung . . . . 1612 35j Anschaffungen und Reparaturen zu veleuchtungszwecken .... 68 16 Umbauten der städtischen lNeliäude unv Instandhaltung derseltien . 5694 37 Bauten lm neuen Friedhof von St. Magdalena, JnjiandhaUung. . 4625 37 Instandhaltung der öffentlichen Anlagen........718 86 Instandhaltung der Straßen . . A003 32 Instandhaltung des Pflasters und Pflasterung«dauten .... 2008 54 Kanuibauten und Instandhaltung der Kanäle..............847 22 Kanzleierfordernisje im Allgemeinen 1885 60 Z^teittlgung der Gassen, Plätze, der Kamlne in den städtischen Gebäuden und MehrungSgruben . iZ8b 91 Stempel, Porto, Zvotsngäng« . . S9 24 :jufalitge Vorschüsse..........2266 76 Interessen der Humerftiftung . . 5 25 Quartterzinsen der Offiziere und Partelen........2456 Mlethjinsen ftir Militürstallungen uno Magazine......220 — Anschaffung und Reparatur der Osst- ziersmöbel, Remtgung der Wäsche 66 51 Btquarlierungsaustahtungen . . 7S9 92! öffentliche FepUchtetten .... 414 98 Betträge ftir Vereine u. Stiftungen 146 besonvrre Nemunerationen unv Aushilfen .........170 — Instandhaltung der Thurmuhren V4 V0 ÄnstandhaUung der öffentlichen Brunnen................265 60 Jnslandhaltung der Feuerwehr-Ne- quisiten........ Vertilgung herrenloser Hunde . . verschiedene Miethzinsen .... Kirchentonkurrenz der Stadtpfarre Ärundparzellen sür die Stadterwei-terung, Park und sonstige Anlagen Aetzung der Gemeindehäftttnge, Ersatz der Schubkosten .... Diäten, Auslagen für Markt- und Sanitätspolizei...... Abschreibung uneinbringUcher Beiträge u. Steuer-Rtickverglitungen 1891 29.^ Nemitnerationen und Auslagen bei Feuersbrünsten...... 24 — verschiedene Ausgaben . . 824 12 500 — 15! 50 289 56 567 76 255 61 507 58 398 6i; Die Sitzung des Reichsrathes soll bis 20. Mai dauern und werden die Landtage im Herbste zusammentreten. Die Regierung wird den Entwurf über die Börseiisteuer und die Gebührennovelle zugleich vorlepen. Am 20. d. M. soll zu Wien ein nieder-österreichischer Bauerntag stattfinden. Bismarck gedenkt, den Reichstag aufzulösen, salls der Gesetzentwurf Über die Arbeiterverst-cherung abgelehnt wird. 99475 26j Im Rlickstand befinden sich: Interessen von Passtvtapitalien . 18,159 — Dte Ausgaben mit den Einnahmen verglichen, ergibt stch am Ende dieses Jahres eine Kassebaarschaft von 6966 fl. 4 kr. (NechtGpflege.) Im Sprengel des Kreis-gerichteS Silli waren voriges Jahr 2668 Streit' jachen anhängig — um 383 weniger, als im Jahre 1879. (Gewerbe.) Iin Februar wurden beim hiesigen Htadtamt folgende Gewerbe angemeldet: Handel mit Gypsfiguren, Stadt, Draugasse, Johann Lucehi und Komp. — Pferdeschlächterei, Stadt, Kaserngasse, Nosa Käser — Fleischerei, Stadt, Schlachthausgaffe, Alotsta Frerenever — Kleidermacherei, Kärntner-Vorstadt, Maria Kicker — Schuhmacherei, Grazer-Vorstadt, Kaiserstrahe, Karl Stame^ Huthandel, Herrengosse, Ma rtanne Allitsch — GreiSleret, St. Magdalena, Magdalena Schwarz. Konzesslonirt wurde: Be fugnib zum Verschleiß von Petroleum, Grazer Vorstadt, Tegetthofstrabe, Kaufmann Mayr. (Fvr Witwen und Waisen.) In Luttenberg hat auf Auregung des Oberlehrers Joses Horak ein Konzert slattgefunden, dessen Neinertrag — 15 fl. 26 kr. — dem PenstonS-institute sür Witwen und Waisen der Volteschul Lehrer zu Gute kommt. (Thierarzt-Stelle.) Vom Bezirk« ausschutz Mahrenberg wird die Stelle eines Thierarztes ausgeschrieben. Der Jahresgehalt veträgt 300 fl. und werden für Gänge in Ge meinden des Bezirkes Gebühren von 1 bis 2 st. dewilligt. Gesuche können bis 31. März eingesandt werden. (Grundsteuer.) Die Erhöhung der Grundsteuer beträgt im Bezirke Marvurg neun unddreiblgtaujend Guldenl In der Unterrichtskommission des Herren Hauses bilden die Verfassungstreuen die Mehrheit. Mitglieder des Ttadtverschöneruiigs-Bereines pro 1881, nebst Bestätigung des einzelnen Betrages. (II. Verzeichnib ) Herr Geuppert fl. 2 „ Grill, Kommisiär „ Dr. Glantschnig „ Guischer, Direklor „ Grubitsch ^ Josef Herzog ^ Hibler ^ Halbärth Höhn, Ober'Finanzralh Frl. Hofbauer Herr Holzer sen. Frau Hanbner Herr Ed. Janschitz „ Jentl ^ Nikolaus Koller ^ Kollmann . Franz Koö.var „ Kurnig ^ Kokoschinegg „ Leschnig ^ Dr. Lorber ^ Anton Langer ^ Dr. Mal^y » Dr. Modrtnjak ^ M. Mor l: „ Merio „ Dr. Muliv Josef Martinz ^ Dr. Mikloutz „ Wilhelm Metz „ Nasto „ Ritter v. Neupauer, Ingenieur ^ Oehm ^ Julius Pfrimer ^ Rittmeister Pukner „ Roman Pachner ^ Kajetan Pachner ^ Pirchan „ Pugel „ Plch« ^ tluandest „ Reichmeyer » Hauptinann Noch 4 2 2 4 2 2 3 2 3 3 5 3 2 3 2 3 3 5 3 3 3 2 2 3 3 2 5 5 3 2 2 4 4 2 stch in die veräiiderte Anschauung zu finden; sur ihiZ blieb Wendel doch der Schulvige, und dub auch Domttii als solcher erschien, derührte ihn wenig, war er doch des Genoffen ledig, gtgeu den seine Avneigung von Stunde zu Viuttde gestiegen war. Das Einzige, was ihn libhaster erregte, war das Schicksal seines Geldes, das er zuvor schon als verloren betrachtet Halle. ^Gib mir uiein Geld wieder^', ries er Do« lnini zu. „Sagen H»e ihm, Herr Prästdent, daß er Mir mein Geld wieder geben mutz! E» soil jagen, wo es ist — er w»ro es wohl vergruben haben, der Bösewicht l" ,>^tein, jo duinm ist unfer Einer nit", erwidere Dvlnlni srech . . . „jo ein Tausend iÄuldeil wilst jchon in den Kamin schreiben lnus^cn, Aeichtenbauer, die Hab tch verjuxt und aus Deine Gesundheit getrunken! Da» andere Hab lch auf Zinsen gelegt ... ich hab'S um-gewechseit u»»o Hab Dir's selber geliehen — was meinst, ist der Feichtenhof nit eine gute Hypothek?- Das schallende Gelächter, das ans Ohr des UeberliltUcn schlug» traf ihn empfindlicher uls alles, was Vorhergegangen. Da» Schicksal seiner Tochter hatte ihn nicht erschüttert; datz er, der reiche, uderall angesehene Feichtenbauer eln Gegenstand des kllgeineinen Spoltgelächters geworden, drang ihm bis ins Mark — es wandelte ihn an, als sd stch der ganze Saal Mit ihm zu drehen deginne, und mit Erlaubnis oes Plästoenten wankte er an der Tochter Hano hinaus. Die Verhandlung nahm nun ruhig den weiter zu erwartenden Verlauf. Der Staats» anwalt ließ gegen Wendel, dessen That zuin gese^lich strastosen Versuch heradgesunte» war, vle Anklage füllen, uln ste gegen Domini zu begründen; das Urtheil erkannte ihm schwere oietjährige Freiheitsstrafe zu — freigesprochen veritev Wendel unter dem grüßenden Zuruf oes Volkes den Saal. Als er in das Vorzimmer trat, stand er Ehrl stet gegenüber. Sie war nicht mehr blaß — von den Rosen, die einst aus ihren Wangen heimisch ge» wesen, war eine verspätete Knospe ausgeblüht; der einzige Sonnenstrahl der Freude hatte genügt, sie hervorzurufen, als es zu Tage ge-kommeli, daß der Mann, dein ihr ganzes Leden gehörte, nicht so surchtdar schuldig, datt sie nicht mehr gezwungen war, für seine Zukunft zu zittern. Wendel sah sie und stand sestgebannt, er sah wieder in diese blauen, von wehmüthiger Zärtlichkeit überströmenden Augen und ver» inochte nicht, dem Drange seines Herzens zu widerstehen, das ihn, wenn auch von schweren Wunde» blutend, zu ihr zog. „O Christel, Ehrisiel", rief er intt schmerz-erfüllter Stiinme, was had ich Dir denn ge-lhan, daß Du mich so elend hast machen müssen . . ." ,»Wendel", sagte sie mit mühsam behaup« teter Fasiung, „ich Hab trotz Allem und Allem nie schlecht von Dlr gedacht — ich halt'» wohl verdient um Dich, dag Du auch einm besseren Glauiien an mich hättest haben sollen. . . Der Dominl", fuhr sie mit sichtbarer Ueberwlnduug focl, ^hat !ich »n meine Kainmer geschlichen und versteckt gehabt — so hat er allcs mit angehört, und damit er Dich nicht verrathen sollt' . . du mein Gott'', unterbrach sie Wendel in seuriger Freude, „so hast Da Dich opfern wollen für inlch ... Du Haft inlch relieu wollen, und ich ... ich Hab so dlinv sein, ich had zweifeln könne«» an Deiner Lieb' und an Dir! Du kannst mir in Ewigkeit nichl i)er-zeihen l" (Schluß solgi.) - Stadt-Theater in Marburg. Mittwoch den 9. März 1881. Zum zweiten Male: Neuester Schwant mit Gesang in 4 Akten von Carl Morre. Verfasser von „Familie Schneck". zur 2Sg XVlII. ordentliche» Generalversamlung des Aiishiissitasst Vlreints za Marburg, welche Donnerstag den 10. März 1881 um halb 8 Uhr Abends im Casino-Speisesaale stattfinden wird. Tagesordnun g: ErtjänzungSwahl des AussichtSratheS. Der Vorstand. t. Agslü-liMliküM in km. äks I/utorriclitos im mit allen (^nisivu cler kuQSt-xo^ordUodev unä ^sm ersten (?n?'8« d»u«vvordUvdoQ./^dtdviluox am «l. dis 7.U vslekem l'assv vom 12. li. I^ingeltt'eidunßen erkolZev. ^älierog aut äen ?lAlcatkn unci in äyn ?r0-ß^ll^mmon, wLlelt' let/.tero kostontrei ziu de-7jelien »iml von 6er (266 c^67' /?. Äaalks- llanksagung. I«'ür 6is aus^ulkss ävL köodst dvtrüdsaäöQ UillscIieiäsQ» 6es tdsursu Latten, bsrisduvxs» vsigs Vatsr« uaä Lvdvaxsrs, ävg Lsrrn Iisvvioosus lisdsvvllo uuä vdreväs Idsil-llkkmö uliä lür 6iv saklreiods öv^lsituvx äss tbsuron VorsviKtsu 2ur löteten Rul^sststtv sxriokt liiswit illsl)v8onslvrs dsm löb- Ii<^kLU Oftl^iergkor^s ävn iumgotsv tivtx^eküdl. toll Daolc aus 269^ cit'ö <»'au6»'nc?6 1 Zimmer Hochparterre, mit reinen Möbeln, sogleich zu vermiethen: Bürgcrstraße Nr. 46._ (263 264 In Rothweln, auf der Mühle bei Schlauer wird Oel gemacht Rüben-Berkauf (30 Metzen) bei G?«»«? Vtal« in Vrunttißoi't._(261 GW Schloffer «ehrj««ge wird aufgenommen. (262 AuSkunst im Comptoir d. Bl. «> ^ °o»: »»»^ »5» «^ »» » « 'S ^ m ^ ^ ^ »-»««N ^ . ^ «V « ^ « « xs bv ««» « ^ »-» O S V v v ! ^ «w » ? S«s^ S-S.'« « « cz ^ SS » .Z » «8 H^s »» -» s « 'ZSd DZ »LS i»i L »« « ««» tt « « «M s-a ßS SZ s ^ rs « « »».Ii! ^ -L S c» «s ^ »» ^ sz Ss»« « o 1 r- " Z-'° ^ ° ZSe s ^ s e « — « « « .Lß-» zu ^ -- rtm- von Bisher unerreicht in seiner Wirkung bei MchtmRheuma bei Nevvenleldsn jeder Art, bei ««flcheifchmerien, Mtartn», »üftweh Ohrenreißen, »hiumat. Aahnfchmer,««, «reu,, und «elenktfchmerien pfeu, «agemeinir MuStelfchwSche, Zittern, «teifheit »er «tteder in s längeren Ätitrschen oder vorgeriickten «lterS, Sch««»»«» tn »erheiieen «n«d«», bei «ihmunien M der auS ^eilkrinter« de» H-chalpe» v»« «psttzee,» in HVI«» bereitete Vflanzen-Gxtraet „^euk'oxvljn' Das „N««r»xplin" dient al» Sinretbnn« und wirkt ungemein rasch und »erltßltch. «ei »ahlreichen uuv durch Jahre fortgesetzten Versuchen ,n Vtvil» nnd MilitSrspitStern ha» sich da» Nen» roxylin ai» da» beste schmeristillende Mittel erwiesen» unter dessen Einfluße stch auch die tzef^ »igsten Schmerzen milder« und selbst bei sehr veralteten Leiden gSnilich verlieren. Schmeichelhafte Anerkennungen her»«r»agende» Aerzte «. hun» der», Tankschreibe» durch daS Neuroxylin von Gl.ivl.ivs «cns^odiV ihren Schmerzen Befreiter »estäti>«» die«. Herrn ^ul. Urrbikbnz?. Apotheker, Wien. Indem das von Ihnen bereitete nnd über mein Ansuchen mir gesandt« Präparat Neuroxylin schon nach einigrmalig-r Anweudunfl einen sehr heftigen RheumatiSmu», an dem ich seit längerer Zeit litt und gegen den ich alle erdenkliche« Mittel erfolglos gebrallchte, aSnzlich beseitigte, so daß ich jetzt vollkommen gesund vin, slihle ich tnich verpflichtet, Ihnen hiefür meinen tiefsten Dank anSzusprechen nnd bitte hievon Kenntniß zu nehmen. (1870 Tonste, .?. Oktot'er 1880. D'r, KI«niaIllvH^'ie» 1 Flaeon (grün emball.) l K., 1 Flacon «tÄrkvrvr Sorte (rotb emliall) für ßiteUt, KI»rum« n I^ttlimnnßxen K iü ?U kr, per Post -^0 kr. Emballage. /lascht trägt alS Zelcheu der Lchtljeit sbeu beigedrulkte bthördl. protok. Zchahmarke. General VerseuduugS-Depot für die Provinzen; ^potkeke „2ur Larwder^iAlceil" des Lord^dvz^, Sieubau, Kaiserstroße 90. Depot sür Süd-Steiermark in Marburg bei Herr« Apoiheker I. Bancalari. Depots ferner bei den.Herren Apothekern: Tilli: 3. Kupferschmied, Baumbach'« Srben. Apoth. Deutschlands-berg: Müller'S Elben, Graz: Ant. Ncdwed, Leibnitz: O. Ruß. heim, P e^ tan : E. Behrbalk,_Radkertburg: Läsnr Andrieu. «^Sr r««»« HVIrtI»« . L!>SvnIl»a« ISVSvr verkauft pr. Startin a fl. 100 ab Weingarten in ßVIt»vrpR>l»g^»u Jos Kartin. II»ter Verkauft pr. Metzen a fl. 2.— 213) Jos. Kartin. Tiglich stischc Karpfen (lebind) im Gaschaust „zur Tafenie" nächst dcr Maulh. <248 Eiseiilllöbel-Fabrik von ^ O«. in HVZVIR III. Marzergafse 17 liefert nur 80li(lv Möbel sür Ausstattungen, Salons, Höteiü, Restaurationen und Gärten. Neuer tllustrirler PreiS-Courant gratis u. sranco. Vurvar» der Firma koiel^srä ä^Lomp. in Wen, III. Marzergaffe 17, besorgt kkltvnto siir daS lulanä und xe»»mii»tv ^uilauä, fertiget auf verlangen dte formgerechten Beschreibungen utid Zeichnul'gel-. sür die Patent« Werber an, übersitzt in alle Sprachen und übernimmt tventuel! die Verwerthung der von il»r dviorxton ?at«iitv in allen Landern. 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