Nr. 6. Samstag, 9. Jänner 1892. 111. Jahrgang. Mlmcher Zeitung. ?/^« 3 11 ".. Ml>r?N k°« Mr b". Nus°rllm?«7n«^..^ "'' ^^«hri» fl, 7 «,. Im « zu ! Heuen .,. ll„ arouert p« Ztlle l. lr,! b^ üftsre» W>fdrrh°,m,gl„ psr Zfiic » lr, ^ ,l, bi« ,» Uhr vormittag, U»sra>il,tr!t »risfc „frben „icht «>,zs,„mms„ u„b ««nuwipte nicht jUlückaeftellt, Unckichei 1!heil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben auf Orund eines vom Minister des kaiserlichen Hauses und des Aeußern erstatteten allerunterthänigsten Vortrages mit Allerhöchster Entschließung vom 17. December v. I. dem k. und k. Delegierten in: internationalen Sanitätsconseil in Alexandrien Dr. Andreas von Klodzia-nowski den Titel und Charakter eines Regierungsrathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. «nb k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. December v. I. den außerordentlichen Professor Dr. Franz Wickhoff zum ordentlichen Professor der Kunstgeschichte an der Universität in Wien allerguädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. Nichtamtlicher Meil Aus dem Rcichsrathe. -- Wien, 7. Jänner. Das Abgeordnetenhaus, welches morgen seiue Sitzungen wieder aufnimmt, wird sich in der nächsten Zeit mit einer Reihe voll volkswirtschaftlichen Gesetz« entwürfen zu beschäftigen haben, welche an Bedeutung und Wichtigkeit andere Vorlagen ihrer Art weit überragen und deren parlamentarischer Behandlung von allen Classen der Bevölkerung mit der höchsten Spannung entgegengesehen wird. In erster Reihe stehen darunter selbstverständlich die Gesetzentwürfe, die sich auf die mit dem deutschen Reiche, Italien, Belgien und der Schweiz abgeschlossenen Handelsverträge beziehen und über welche bereits am 11. d. M. die Debatte beginnen soll. Obschon der für die Vorberathung dieser Vorlage gewählte Aus-schuss sich mit weitaus überwiegender Majorität für die verfassungsmäßige Genehmigung der Vertragsgesetze ausgesprochen hat, so dürfte doch die Discussion der-' selben mehrere Tage in Anspruch nehmen. Im Verlaufe derselben wird der Handelsminister Marquis Bacquehem ohne Zweifel das Wort ergreifen, um das Wesen und die national-ökonomische Tragweite der neuen Gestaltung der Handelsbeziehungen Oesterreich. Ungarns zu beleuchten, dabei insbesondere die Vortheile derselben speciell für die westliche Neichshälfte nachzuweisen und eventuell die Bedenken zu zerstreuen und die Einwendungen zu widerlegen, welche von einer oder Imilleton. Londoner Nebel. Man kann in Rom gewesen sein, ohne den Papst gesehen zu haben, und dennoch ein erschöpfendes Urtheil über die ewige Stadt besitzen. London ohne seinen Nebel Koch ist ein «Pndel ohne Kern», eine Feerie ohne Apotheose, oder besser gesagt: die Hölle ohne Feuer. D,e Natur wird zu einem Till Eulenspicgel, der bekanntlich ein großes Frcscogemälde ausführte, indem er dle ganze Wand mit Zinnoberfarbc überstrich und behauptete, es stelle das Rothe Mcrr vor, die Juden Men schon darübergegangen. Da liegt ein undurchdringlicher Dampf, nnb ganz nü. ." ^""' "hl" dass man davon etwas wahrst"«.,. ^ "innere mich, dass ich als Kind einmal WM yorte, es werde eine Sonnenfinsternis eintreten, s?"!" Mge Phantasie stellte sich dieses Schau-.«!. '^ w ' <^ schwärzestes Schwarz über die Erde mo ihre Bewohner sich ansbrciten und man sich gcgen-stltig unter fortwährendem «Pardo„. die Köpfe anrennen werde Diefe kindliche Vorstellung sah ich nun w London nahezu verwirklicht. L°,i^ Z"^ Ungeduld hatte ich meinen ersten ^ndoner Nebel erwartet. In der allgemein getheilten dafür ^'?"? ^ November der eigentliche Monat >we ss,.. ^"' lch zuletzt schon in der gelinden Ver-GeivrU "c". ^3. anhaltenden Sonnenglanz jedes NV."l d'n Nebel hinaus uud heimste stets nur "Mästungen em: «Warten Sie nur, Sie werden! der andern Seite des Abgeordnetenhauses gegen einzelne Bestimmungen und Zollsätze erhoben werden dürften. Es ist wohl gegenüber der Beurtheilung, welche die Handelsverträge bisher von allen berufenen Seiten und von der öffentlichen Meinung erfahren haben, nicht zu bezweifeln, dafs diefelben mit großer Mehrheit, und zwar ohne jede Aenderung, werden genehmigt werden. Namentlich für den Vertrag mit dem deutschen Reiche dürfte man auf eine imposante Majorität rechnen können. Bei dem italienischen Handelsvertrage werden vermuthlich die Weinzölle Anlass zu einer lebhafteren Opposition der Abgeordneten einzelner, zumeist bethel» ligter Kronländer, wie Südtirols und Dalmatiens, geben. Die anderen Verträge werden wohl ohne umfangreiche Erörterungen zur Annahme gelangen. Hiermit aber wird ein epochales Werk zustande gebracht sein, welches einen Wendepunkt in der Volkswirtschaft' lichen Entwicklung des Reiches bezeichnen und den Namen feiner Schöpfer für alle Zeiten in den Blättern der vaterländischen Geschichte zur dankbaren Erinnerung aller arbeitenden und schassenden Volksclassen verzeichnen wird. Anschließend an diese Beschlussfafsung wird der Reichsrath sich wohl zunächst mit einer zweiten Vorlage praktisch ökonomischer Natur, mit dem Gesetzentwurfe, betreffend die Subventionierung der Donau'Dampfschissahrts-Gesellschaft, zu befassen haben. Wenn auch diese Angelegenheit nicht jenen allgemeinen nnd geschichtlich denkwürdigen Charakter besitzt, wie die Rückkehr der mitteleuropäischen Staaten zn dem System der Zoll- und Handelsverträge, so suchen doch auch bei ihr sehr hervorragende österreichische Aufgaben auf dem Spiele, welche sicherlich im Parlamente ihre volle Würdigung finden werden. Man hat deshalb allen Grund, auch für diese Vorlage eine eingehende und lebhafte Discussion zu erwarten, da es sich hier, wie Marquis Bacquchem bereits in seiner am 1. December vorigen Jähret im Abgeordnetenhause gelegentlich der Debatte über das Budget des Handelsministeriums gehaltenen wirkungsvollen Rede so überzeugend d,rgcthan hat. um ein Unternehmen handelt, welches allgemeinen Zwecken dient und dem öffentliche Interessen anvertraut sind. Schon damals hat der Handelsminister die Ge« fahren gestreift, welche dem österreichischen Staate und namentlich dem großen Verkehr desselben daraus erwachsen müssten, wenn man diese Gesellschaft, welche allmälig zur größten BinncnschissalM.Unternehmung Oesterreichs geworden ist, ihrem Schicksale überlassen schon etwas erleben! Wenn nicht früher, so gnnz gewiss zu Weihnachten und im Jänner.» Einigcmale schien die Sache wirklich einen Anlanf zu nehmen, indem man zum Aufstehen um 9 Uhr (Londoner Morgenstunde!) das Gas anzünden musste. Aber bis man in den Stic. feln war, hatte sich da« Phänomen wieder empfohlen. Das waren nnr kleine Einzelproben zur diesjährigen Prennere, dle spät, aber dafür mit umso stärkeren Effecten stattfand. ' Einmal wunderte ich mich vein Erwachen, dass es mitten in der Nacht im Hause d n und drüber gehe, und da ich einen brenzlichei' mch verspürte, nahm ich mit Schrecken an, dass Fouer entstanden sei. Aufhorchend jedoch hörte ich deutlich, wie die Dienstboten lachten und gntcr Dinge waren. Ich machte mir Licht und sah nach der Uhr. War sie am Abend stehen geblieben? Ich hielt sie ans Ohr; sie gieng. Sie gieng und zeigte die elfte Stunde. Da ich nicht früher erwacht sein konnte, als ich mich zur Ruhe begeben und schwerlich die ganze Erdumdrehung verschlafen haben dürfte, nahm ich klopfenden Herzens an, dass es elf Uhr vormittags sein könnte nnd der ersehnte Nebel sich mit allem Glanz eingestellt habe. Ich zog den Fcnstervorhang auf und schob auch den Scheibenrahmcn in die Höhe. Grauschwarze Finsternis war draußen und ein Lüftchen drang herein, das mir den Athem verschlug und einen heftigen Hnsten-anfall verursachte, vielleicht den ersten in meinem Leben. Nichts war zu sehen, nichts, gar nichts! Ich hörte, dass Menschen auf der Straße giengen und einige Wagen hindurch fuhren, aber die Aussicht war ein würde. Die dritte Gruppe der in Aussicht stehenden wirtschaftlichen Vorlagen, jene über die Verkehrsanlagen für Groß-Wien. dürfte wohl. obschon sehr eifrig an denselben gearbeitet wird, doch mit Rücksicht aus die erforderlichen zahlreichen Detail-Vorarbeiten erst M Verlaufe des Monates März an den Reichsrath gelangen, dessen Thätigkeit sie dann naturgemäß vollauf in Anspruch nehmen wird. Dem österreichischen Parlamente ist mithin für den bevorstehenden Abschnitt seiner Session eine Reihe ebenso aroßer und schwieriger, als auch dankbarer und lohnender Aufgaben gestellt. Alle die Vorlagen, mit welchen sich der Reichsrath somit in der nächsten Zukunft zu beschäftigen haben wird, sind von solcher Art, dass sich an ihnen die ganze Fülle von Sachkenntnis. Verständnis der wahren Volksinteressen, von politischem Ernste und und von staats-erhaltendem Geiste bewähren muss, über welche seine beiden Häuser verfügen und womit sie hier die dankenswerten Bestrebungen der Regierung zu verwirklichen vermögen. Amerila. Eine Cabinetskrisis in den Vereinigten Staaten von Amerika ist ein seltener Fall, aber er liegt jetzt vor. Nach einer Meldung aus Washington seien zwischen dem Staatssecretär Blaine und den übrigen Mitgliedern des Cabinets ernste Meinungsverschiedenheiten ausaebrochen. die ihren Grund in dem Versahren Blame's gegenüber Chile haben. Präsident Harrison stehe auf Seite der Gegner Blaine's und tadle dessen Auftreten gegenüber Chile, so dass der Rücktritt Blaine's wahrscheinlich bevorstehe. Die Meldung lässt darüber im Dunklen, ob die frühere oder die gegenwärtige Haltung Vlaine's in dem zwischen Chile und den Vereinigten Staaten schwebenden Streitfall die Schuld an dem Zwiespalt innerhalb der Regierung in Washington trägt. Nach dem Kampfe mit Mannschaften des nord-amerilanischen Kriegsschiffes «Baltimore» in den Straßen von Valparaiso hatte Herr Vlaine gegenüber der chilenischen Regierung einen sehr schroffen Ton angeschlagen, und die mit ihm gehende Presse hatte es sogar an Kriegsdrohungen nicht fehlen lassen und auf dem Papier schon ein ganzes Geschwader zum Kampfe gegen Chile bereit gestellt. Dem Präsidenten Harrison war dieses Kriegsgeschrei ganz recht, denn es standen damals in einer Reihe von Staaten Wahlen bevor, und man hoffte in Regierungskreisen, dass das gebieterische Auftreten des Staatssecretärs Blaine auf die republikanischen Wähler farbloses Nichts, ein viereckiger grauer Staar in der Größe meines Fensters, welches ich bald wieder schließen musste, weil ein pestilenzartiger Qualm hereinzog, so dass nun auch in dem Zimmer Nebel war. Das übertraf alle Erwartungen. Als ich später unten vor die Thüre trat. war es wieder nur ein grauer, unsäglich trüber Wintertag, wie ich ähnliche hier schon zu Dutzenden gesehen, und alles wunderte sich über meine Enttäuschung, die ich in dem Unwillen äußerte, den Nebel wieder verpasst >u haben. Man soll froh sein, dass er wieder weg ist. unsere General-Servant aber rieth mir, ja nicht auszugehen, denn der «tlliek 5«^» werde wiederkommen und dann vielleicht über Nacht bleiben. Pah! Ich werde mit der Untergrundbahn zur Bank fahren und von dort ist mein Rückweg nichts weiter als ein Haken mit einem meilenlangen geraden Stiel, den ich blind entlang wandeln könnte. Immer gerade aus! Wer kann da fehlgehen? Auf der Untergrundbahn sieht man freilich wenig davon, ob Nebel ist oder nicht, denn in den endlosen Höhlen unter der Erde ist es auch beim schönsten Wetter stockfinster. Hingegen aber krachten heute lustig in allen Lichtungen die Knallkapseln, welche der Wächter auf die Schienen legt, damit man d?n Zug wenigstens höre, wenn man ihn schon nicht sehen kann. Bei dieser Gewehrsalven ähnlichen Detonation sagten die Leute im Waggon: »Er legt sich wieder nieder.» llnd ich wusste, dass sie vom Nebel sprachen. Mir lachte das Herz. Man kann sich über so verschobene Dinge freuen! Laibacher Zeitung Nr. 6. 46 9. Jänner 189». Andruck machen und der Regierungspartei einen glänzenden Sieg verschaffen werde. Diese Erwartung gieng fehl. Nunmehr schlug Herr Blaine gegenüber der chilenischen Regierung, die von Anfang an eine ruhige Haltung beobachtet hatte, andere Saiten an. Er erklärte sich bereit, den Verlauf der in Chile eingeleiteten gerichtlichen Untersuchung über die Vorgänge in Valparaiso abwarten zu wollen und sprach wiederholt in verbindlichster Form die Hoffnung aus, zu einer freundschaftlichen Verständigung mit Chile zu gelangen. Dasselbe hat auch Präsident Harrison in seiner Iahresbotschaft gethan, und man sollte daher füglich meinen, die beiden Herren seien völlig einig mit eiw ander. Indessen, man wird den wirklichen Grund des Zwiespalts gar nicht in der Verwicklung mit Chile zu suchen haben. Chile ist nur der Vorwand, hinter dem sich der Wettbewerb in der kommenden Präsidentenwahl zu verbergen sucht. Harrison trachtet nach der Wiederwahl, Nlaine's Ehrgeiz geht seit Jahren dahin, endlich einmal den Prüsidentenstuhl eiuzunehmen. In der chilenischen Streitsache ist inzwischen ein erstes gerichtliches Urtheil erfolgt, über welches dem «New-York Herald» aus Valparaiso berichtet wird: Der Generalanwalt hat seine Prüfung des Neweis-materials, welches das Untersuchungsgericht über die Schlägerei mit den Seeleuten des amerikanischen Kreuzers < Baltimore» zusammengebracht hat, vollendet. Er findet, dass die drei Chilenen Rodriguez, Gomez und Azumada amerikanischen Seeleuten Dolchstiche beigebracht haben. Es sei aber nicht bewiesen, dass die von den Angeklagten beigebrachten Wunden den Tod der Matrosen Riggin und Turnbull zur Folge gehabt hätten. Der Matrose Davidson habe seinerseits Chilenen angegriffen. Das gegen den Neger Cortez beigebrachte Material sei nicht genügend. Es erübrige jetzt dem Richter Foster, das Urtheil über die drei Erstgenannten zu sprechen. Wer Riggin erschossen habe, sei unmöglich zu beweisen. Politische Uebersicht. (Die altczechischen Vertrauensmänner) haben endlich den Tag für die Abhaltung der Versammlung der altczechischen Landtags - Abgeordneten, in der über die Landtags-Mandatenfrage entschieden werden soll, festgesetzt. Dieselbe findet am Sonntass den 17. d.M. statt. (Aus Galizien.) Wie die «Reichswehr« vernimmt, trägt sich unsere Heeresleitung mit dem Gedanken, die Reitertrnppen in Galizien zu verstärken. Es soll zunächst ein Cavallerie-Rcgiment nach Ostgalizien verlegt werden, welches wahrscheinlich in den Verband der 15. Cavallerie-Brigade treten wird. (Aus Böhmen.) Das Executiv-Comitt? der Iungczechen-Partei hielt vorgestern in Prag eine Con-ferenz ab, in welcher es heftige Vorwürfe wegen der jüngsten Rede Gre^rs im Reichsrathe regnete. Den Realisten schlössen sich diesmal auch einzelne Iuna/ czechen, unter anderen auch der Abgeordnete Trojan, an. Zu einem offenen Bruche zwischen den Iungczechcn und den Realisten ist es diesmal noch nicht gekommen, doch gewinnt es immer mehr den Anschein, dass eine Spaltung über kurz oder lang erfolgen müsse. (Parlamentarisches.) Neueren Meldungen zufolge soll die Absicht bestehen, die Thätigkeit des Abgeordnetenhauses Anfangs Februar nicht zu unter« brechen, sondern dasselbe bis zn den Osterfeiertagen versammelt zu lafsen. Während dieses Zeitraumes sollen Bald aber wurde mir sehr bange in meiner Göttergleichhcit, wie ich nach Götterart dnrch lauter Wolken wanderte, durch vollkommen dichte Wolken, und, wohl wissend, dass ich mich im Mittelpunkte einer Millionenstadt befinde, nichts weiter sehen konnte, als mich selbst, weshalb der Leser unrecht thut, wenn er es geschmacklos findet, dass ich hier immer von mir selbst rede. Ich sah nur mich selbst und das manchmal auch nur unvollständig. Ich hätte in verschiedenen Augenblicken meinen mögen, dass mir die Füße verloren gegangen sind, würde ich nicht gefühlt haben, dass ich mit denselben auftrete, wenn dieses behutsame Vorwärtstappen Auftreten und Gehen genannt werden konnte. Kam ein anderer Mensch an mir vorbei, so war es immer wie das jähe Auftauchen eines Ge-fpenstes, das momentan wieder verschwand Es herrschte echter, dichter Londoner Nebel und in dieser Schilderung ist nicht die geringste Uebertreibung. Alle in London' unterwegs befindlichen Fuhrwerke, die man zn jeder Stunde eines Wochentages auf ein schwaches Milliönchen veranschlagen kann, müssen in endlosem Kettengewinde für die Dauer des vollständigen Nebels stehen bleiben, ob er nun fünf Minuten dauert oder fünf Stunden. Der Herzog von Cambridge mnsste einmal einen halben Tag und eine ganze Nacht in seiner Equipage stillsitzen, und weder er noch sein Kutscher wussten, in welcher Straße. Man betastet ein plötzlich in den Weg gerathenes Hindernis, und es ist ein Laternenpfahl, den man nicht gesehen hat, wiewohl oben die Gasflamme brennt; die Arbeiter in den Docks machen einen Schritt, fallen ins Wasser unter anderm nebst den Handelsverträgen die Donau-Dampfschiffahrtsvorlage, die juridische Stndienordnung, das Gesetz, betreffend die Wiener Verkehrsanlagen und die Vorlage, betreffend die Verfälschung von Lebensrnitteln, erledigt werden. Die Session der Landtage würde dann nach Ostern beginnen. (In Ungarn) ist die Wahlaction bereits im vollen Zuge. Noch im Laufe der nächsten Woche dürfte in den weitaus meisten Wahlbezirken die Nomination der Candidaten vollzogen sein. Ebenso werden noch im Lause der nächsten Woche die Central-Wahlansschüsse der Municipien und Städte, denen die Leitung des Wahlgcschäftes anvertraut ist, die Wahltage für die einzelnen Bezirke feststellen. In drei Wochen ist der erste Wahltag. Die Kürze der Zeit, welche für die Erneuerung des Reichstages in Aussicht genommen ist, wird nur dnrch den Umstand erklärlich, dass Ungarn seit den: Jahre 1674 das System der ständigen Wählerlisten angenommen hat, so dass gegenwärtig weder die Verfassung der Wählerlisten noch die Eröffnung eines Reclamations-Verfahrens stattfindet. (Der päpstliche Nuntius in Brasilien.) Ein französisches Blatt meldete vor kurzem, der päpstliche Nuntius in Brasilien sei in Ungnade gefallen und abberufen, ferner der Abt der Beneoictiner in Rio dc Janeiro excommuniciert worden, weil sie die von der republikanischen Regierung vollzogene Einziehung der Kirchengüter ruhig geschehen ließen. Die Sache verhält sich nach Meldungen aus Rom in Wirklichkeit folgendermaßen: Als die Regierung die Kirchcn-güter mit Beschlag belegte und bald darauf verkaufte, legte zwar der Nuntius Monsignore Spolverini namens des Heiligen Stuhles dagegen Verwahrung ein, zeigte sich aber im Verlaufe der Angelegenheit seinem Amte so wenig gewachsen, dass er aufgefordert wurde, um einen Urlaub anzusuchen nnd sich unverzüglich acl limina zn begeben, wo ihm bedeutet wurde, dass er den diplomatischen Dienst verlassen müsse nnd ein kirchliches Amt erhalten werde. An Stelle desselben wurde Monsignore Macchi mit dem Titel eines Inter-nuntius ernannt. Was den Vcnedictincr-Abt anbelangt, wurde er nicht nxplwile excommnnicicrt, sondern bloß benachrichtigt, dass cr durch seine der Regierung gegen' über bekundete Willfährigkeit die kanonischen Gesetze verletzt habe und der dafür angedrohten Excommunication anheimgefallen sei, sich daher rechtfertigen müsse. (Der Urheber des Attentats von Borki.) Nach einer Petersburger Mittheilung der «Krenzzeitung» ist der Urheber des Attentats von Borki entdeckt. Im Nachlass' des ermordeten Sclivcrstov wurde die Photographie eines unbekannten Mannes gefunden, der nun angeblich von deutscher Seite wegen nihilistischer Umtriebe ausgeliefert wurde. Das Personal des Hofzuges erkannte in dein Manne den vermeintlichen Küchenjungen. Das Verhör ergab, dass der Betreffende eine Thomas-Uhr in Gestalt eines Zucker-hutcs neben dem kaiserlichen Salonwagen unterzubringen hatte. Er sollte das Mordwekzcug liegend, nicht aufrecht, placieren, that aber das Verkehrte, infolge dessen nur ein tiefes Loch in den Erdboden geschlagen wurde, während sonst alles in Atome zersplittert worden und die kaiserliche Familie zugrunde gegangen wäre. (Frankreich und Bulgarien.) Der «Daily Telegraph» äußert sich betreffs des Falles Chadourne dahin, dass Frankreich über das Ziel geschossen nnd Nussland in die Verwicklung hineingezogen habe, an- und ertrinken. Man fällt nicht nur in die Themse, sondern glücklicherweise auch in Morastlachen. Aber auch so ist es gefährlich. Nach jedem schwarzen Nebel bringen die Blätter große Berichte über Todte und Verwnndete. Nicht umsonst hört sich das vorerwähnte Signal-krachen auf den London von allen Seiten durchziehenden Eisenbahnen wie Flintenschüsse an; es ist wirklich wie in einer Schlacht, wenn der schwarze Nebel die Stadt überfällt und die Verlustlisten bleiben nicht aus. Warum aber ist der Nebel schwarz? Weil die ungeheure nnd undurchdringliche Last des niedersinkenden Dunstes allen aus den zahllosen Häusern nnd Fabriken Londons anf< steigenden Rauch ganz bis auf's Pflaster herabdrückt, so dass die Straße voller Ruß liegt, wenn sich der Nebel wieder hebt. Die Hälfte des Nebels zwischen den Häuserzeilen ist Rauch nnd Qualm, so dass man in den schwersten Augenblicken nicht nur nichts sieht, sondern auch ersticken zn müssen meint. Die Augen thnn sehr weh und brennen sich ganz roth, und man glaubt im ganzen Schlunde Fencr zu tragen, das man bis in den Magen hinabfühlt. Merkwürdigerweise soll das gesunden Personen keinen Schaden zufügen, soitdern sogar eine wohlthätige Wirkung üben, und nur Lungenkranken verderblich sein. Es ist positiv etwas an der Sache, denn wenn man sich nicht gerade den Hals bricht oder sonst verunglückt, so fühlt man sich ganz cannibalisch wohl, wenn der Nebel etwas nachlässt, und man hat starken Appetit, jedenfalls großen Durst bekommen-, man ist nur schwarz geworden wie ein statt sich dasselbe zu verpflichten. Die «Morning Post» lässt sich bei Besprechung der Chadourne - Angelegen-heil dahin ans, dass nach ihrer Ansicht eine Pflicht' Verletzung eigentlich nur ans der Seite des französischen Geschäftsagenten vorgelegen, und dass Nibot durch das Abbrechen der Beziehungen mit Bulgarien wie auch durch seine Berufung an die Pforte ein Versehen begangen habe. Wahrscheinlich werde dieser Appell an den Sultan mit weiteren Demüthigungen endigen. (Von der englischen Marine.) Die britische Admiralität ordnete eine Untersuchung wegen Unbrauchbarkeit der neu eingeführten Dampfkessel in der Kriegsmarine an, welche die Fahrgeschwindigkeit tm Kriegsschiffe bedeutend vermindere. Die Kosten des Umtausches dieser Schiffskessel werden 2'/, Millionen Pfund betragen. (Im Vatican) wird versichert, der Papst sei nicht an Influenza erkrankt, sondern nur infolge einer leichten, gänzlich belanglosen Erkältung, welche ih« nicht einmal an der Abhaltung des Messovfers verhin' dere, unwohl. (Expedition nach Tu at.) «France» meldet aus guter Quelle, dass eine Expedition nach dem Tuat Gebiete unter dem Obercommando des Generals Th0' massin beschlossene Sache sei. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Agramer Zeitung» meldet, der Kirchengemeinde '/« auf 5 und für Darlehen auf andere Wertpapiere von 6 '/.^ auf 5'/, Procent festgesetzt. Es betrug mithin damals die Ermäßigung der Bankrate im Escompte und im Lombard, mit Ausnahme der Staatsrenten und Bankpfand-briefe, 1 Procent und für die beiden letzteren Kategorien 1'/, Procent. Eine weitere Herabsetzung des Zinsfußes um '/« Procent in allen Zweigen des Leihgeschäftes erfolgte am 5. Februar 1891. — (Hoher Reisender.) Der in Wien im Theresianum befindlich gewesene Nachfolger des verstorbenen Khedive von Egypten, Abbas Pascha, hat heute früh mit denl Eilzuge der Südbahn Laibach passiert und wird sich in Trieft auf einem daselbst bereitgehaltenen Specialdampfer der Lloydgesellschaft einschiffen. Se. Hoheit Abbas Pascha wurde im Laufe des gestrigen Nachmittags von Seiner Majestät dem Kaiser in Privataudienz empfangen, um sich von Merhöchstdemselben zu verabschieden, und hat derselbe sodann auch dem Minister des Aeußern, Grafen Kälnoky, einen längeren Abschiedsbesuch gemacht. Seine Majestät der Kaiser hat zwei höhere Officiere bestimmt, welche den Thronfolger von Egypten auf seiner Reise bis Alexandrien zu begleiten haben werden. Prinz Abbas ist gegenwärtig 17 Jahre alt. — (Gesangverein in Littai.) Man berichtet uns von dort: Nach langem, fast halbjährigem Schweigen trat unser Gesangverein unter der Leitung des Herrn Oberlehrers Ravnitaram 3. Jänner mit einer Liedertafel hervor, deren Success sich, vielleicht durch das lange Studium oder durch andere, außerhalb des Vereines stehende Factoren veranlasst, recht günstig gestaltete. Zum Vortrage gelangten: Foerster: «8ama»; das gemischte Quartett von Volaric: «^onpoaov ä«m»; V. F.:«Vmr»,Ku», Naritonsolo mit Clavierbegleitung; D' Beriot: »15 Vu-üi««!; »i I» It«»«.» für Violin und Clavier (Herr Lehrer Campa und Herr Piscanec); Nedved: «Klovo», Chor mit Tenorsolo (Herr Gregorcic); Titl: Ouvertüre für Clavier, vierhändig (Fräulein Aloisia K 0 blar und Herr Piscanec); MS. Vilhar: «iVlrtv», hnliÄV», Sopransolo mit Clavierbegleitung (Fräulein Milka Koblar)-neuestes Männer-Quartett: «Luo äevo I« i»c>m ljuliil» von Victor Parma' Nedved: «V^noe 8ls>v»„8kin r»««ni.» Die Wiedergabe der Chöre zeugte von eingehendem Studium und sichtbarem Streben. Am besten sprachen uns an: das gemischte Quartett «ttosi^änv ä»n», dann die Solopartien «Xlrtv«, hud»v», Jahre, an der Spitze der t. k. Eisenbahn - Vetricbsdirection Villach, der bekanntlich die Kram, Kärnten und Steiermart durchziehenden sowie ein Theil der in Nieder- und Oberösterreich gelegenen Staatsbahnlinien unterstellt sind. — (Vcrgnügungs-Abend.) Morgen sowie Montag abends finden im Casino-Glassalon Vergnügungs-Abende statt, arrangiert von den Herren Max Camel-lini uud A. Romelli. Bezüglich des Programmes verweisen wir auf das diesbezügliche Inserat. Den genannten Herren geht ein vorzüglicher Ruf voraus, Die uns vorliegenden Zeugnisse und Recensionen sprechen sich sehr lobend über die Leistungen derselben aus. Herr Camellini produciert sich auch als Concert Graveur. In paar Minuten führt er die prächtigsten Monogramme, Wappen tt. in Glas oder Metall aus, wie wir dies auf Grund eigener Erfahrung bestätigen können. * (Beim Pöllerschießen verunglückt.) Am Sylvester-Abende war der 24jährige Besitzerssohn Franz Aemerl aus Unterlome im Bezirke Loitsch mit Pöllerschießen beschäftigt. Beim Abfeuern eines Poliers zersprang derselbe in mehrere Stücke, und wurde Semerl von einem der Stücke derart in den Oberarm getroffen, dass er eine schwere Verletzung davontrug. — aufgeführt. — (Personal nach richt.) Die Generaldirection der Südbahn verlieh dem hiesigen Stationschef, Herrn Gustav Habit, den Titel eines Inspectors.__________ Äri>ün,ll-Telegramms arr „Laitmchrr Zeilun«»''. Wien, 8. Jänner. Im Club der deutschen Linken erklärte der stürm sch begrüßte Graf ttueuburg, er verbleibe Mitglied der Partei; sein Eintritt in die Regierung deute eine Annäherung der Partei an die Regierung an, ohne die Verpflichtung, als Regierungspartei zu fungieren, welche Auffassung auch die Regierung anerkenne; er sei ausschließlich österreichischer Minister, nicht Laudsiuauumiuister, werde aber die berechtigten deutschen Interessen vertreten und appellierte an die Unterstützung der Gesammtpartei. Graz, 8. Jänner. Wie aus Kdflach gemeldet wird, sind heute in mehreren Werken zahlreiche Kuappeu angefahren, darunter auch bei der Köflacher Gesellschaft. Seitens der Gewerke wurde bestimmt, dass die Streikenden durch die Vezirkshauvtmauuschaft von ihrer Entlassung verständigt werden, von welcher auch die Lohnbeträge ausgefolgt werden. Weit besser gestaltete sich die Situation im Wieser Reviere, während das Ende des Streiks in Trifail nicht abzusehen ist. Paris, 8. Jänner. Die Blätter befürchten, der Tod des Khedive von Egypten werde England einen neuen Anlass bieten, um die Nä'umuug Egypteus hinauszuschieben. Der «Gaulois» meint, England werde vielleicht den Tod des Khedive beuüheu, um der Türkei einige Concessionen zu machen und sie zur Annäherung an die Tripel-Mianz zu gewinnen. London, 8. Jänner. In Walsall wurden gestern drei Personen, ein Engländer, ein Franzose und eine Frau unbekannter Nationalität, wegen anarchistischer Verschwörung verhaftet. Dieselben sollen vereint mit einem vierteu, in London internierten Anarchisten Bomben hergestellt haben. London, 8. Jänner. Ein Zug, von Hastings kommeud, entgleiste unweit vou London. Die theilweise entgleisten Wagen stürzten über den Viadutt auf ein Schieueulager. Getödtet wurden acht Passagiere. Tanger, 8. Jänner. Drei britische Schiffe ankerten im Hafen, doch wurde keinerlei Ausschiffung vor' genommen. Die Lage hat sich gebessert. Angekommene Fremde. Am ?. Jänner. Hotel (5lefll„t. Eisler und Vcttlheim. M,., ttiroßlanischa. -Amej und KamenScit, Trieft. — Trugar, Villach. — Häuser, Ingenieur, Hochcnegg, — Fantini, Holzhändler, Stein. — Nambelll, lUutsbesihcr, Ravenna, — Sul'ic, Bildhauer, Poljane. — Erhart, Reis., Wraz. Hotel Stadt Wien. Herzog, Verständig, Neis., Wien. — Laz zarini, Aahnbau« Unternehmer, Oraz, — Mercher, Büchels dorf. - Mayer, Apotheker, Wippach. — Arto, Restaurateur, Reifnitz. — Urbancic s. Frau, Outslicsiher, Schloss Tur», ^ Storch, Inspector, Trieft. Hotel S>idl>lll)lllios Sinkovec, Kropp, — Stenovic St, Martin. Gasthof ttniscr vo„ Oesterreich. Alesov.-. Maler, Abba.zia, ^ Marics, Loconwtivführer, Groß-Kanischa. — Mendlit, M' Oeometrr i. R., (hra.^ Hotel Vairischer Hof. Kinlopf, Ooltschee. — Vilevc, Wippach' Schneider, Tarvis. -^ Jam«!, Asm., s. Familie, München. Verstorbene. Deri 7. Jänner. Anna Obreza, Magd, 28 I., M' thal 11, Lungentuberculose. Im Spitale. Den 7. Jänner. Maria Zalar, Inwohnerin. W I" Lungenentzündung,. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ? ^» ^ " ! ^ H ßtz'5 -2 A ^3^>5 _^_>^I^H_I_^____I_ „^ _. ""I? U. Mg 728' 11^0^ ^sM.^äMcjs '"5ewölkt^ ^M «. 2»N. 78?'«1 5-8 SW. schwach bewölkt «,<,eN li » Nb. 728 8 50 SW. schwach Regen , Tagsilber trübe, Thauwetter, öfters Regen. — ^ Tagesmitlel der Temperatur .'5 ii, un, 6 5 über dem 3iorma>e Verantwortlicher Redacteur: I. Nagliö. «»».ft»« Wulden ist der Haupttreffer dcr grosM ^" Lotterie. Wir machen nnscrc geehrten Leser darauf aufmeN^"' dass die Ziehung bereits am 12. Februar stattfindet. (130^ Gegen Katarrhe der Athmungsorgane, hei Husten, Schnupfen, Heiserkeit und anderen Halsaffectionen wird ärztlicherseits ^------" SAAJE^BIttJW* für sich allein oder mit warmpr Milch vermischt. mit Erfolg angewendet. Derselbe übt eine mildlösende, erfrischende und beruhigende Wirkung aus, befördert die Schleimabsonderung und ist in solchen Fällen bestens (N.) erprobt. (128) 1 Depot der 1k. Generalstabs-Karten BtofiitoO 1:75(MX), tßrctö pct SMntt 50 fr., iit Xnfdjcnfi^1 mif iiciiiiuniib flcjpatmt 80 fr. 3g. i). Htüinmaqc & M. fiamöctos ißiitfilianiüiinü ,1 V našom založniotvu jo iziäol na svitlo \ drugi, poninoženi natis: | Poezije S. Greflorciüeye. Jj Elegantno vezane In z ztatim obrezkom sta- 7] nejo 2 gold., nevezane I gld. 20 kr. ] lg. v. Kleinmayr & Fei Baraberg J| knjigotržnica v LJublJani. , Radeiner Sauerbrunnen besonders empfohlen gegen (5687) 2 £aibad)rr jfeitung Itr. 6. 49 9. Jänner 1892. Course an der Wiener Börse vom 8. Janner 1892. «dm off»« l!c iü No!»'!>! !>!!'t0 <'.'! ">0 ällbcrrcnte.......! ',«?»! Ü2Ü0 l«5>4er 1"/,, C,>c^>vl»ll!. 250 st ; 1,°i5-5»!i3!>'5,0 l««>er5"/<. » «'»nze 500 st, 130-—jt^0-— l«!'>l'er ' » ,;>i»stel KW st. t4'.i' —>150'--l^lcr 2t«n!>>!ose . . 100 fi, 18» — 1«2-» >» . , ü» fl, INI — 1«2'— s>"/„ D°!N, Psdbr. k 120 fl, . . 1« 25 147 25 4"/„ Oest, Gotd'rntc, steucrsrei 11U!»5 11!'15 Oesterr, Notemrnle, » ,! 1(12<',5 102»5 Garantievl« (kisenbllyu-Schuldvrrsch/clbunssen. EÜjabethbali» in O, steuerfrei , 11325 114 — Franz-Ioseph^'ahn i» Silber, 11« 5N 11?,°,» ^orarlberger Vnhn iü Silber . 105,— —' — Elisal'elhliuhi! 2l>0 st, CM. . , 243'— 247'— dto, Ul»Ml!dwei«20(!sl.ü. W. 22»'— 227,— dto, Salzb,'Tirol 2!>» st, ü, W. 213'— 215 — lilisabethbah» snr 20» Märt , lliy-5,0 110-50 dlo. für 200 Mnrl >^/„ , . . 115 70 11l>'20 i'franz Iolepl) ^n,l)» llm. l»»4 . SL'40 l»? 40 Vorarlderner Bah» limisf. 168» 95'— — — >t»^. Gol reute 4"/« . , , . 1l,s,L0 io«i'«l> bt°, Paft!cr.',nc 5"/„. , . , 102-- 10220 dlo. Eisenb, ^>,l,l00fl,ö,W,V. n«... il« — . ^/.", cmmil, Stilcle ü<, 25 100 25 dto, ONullli».P,iDri>ätcn , ____ __-_^ dto. Swals-OttiMt, v, I, i«7l>! n»,5« 1141a dto, We!l,zchenlMl!l,-Ob,!0„st,! <,7iu! <>»ic, dto. Präm,,-'),!:!. 5 100 sl. ö.W, 1^,»,' i^.Z,, ^ . > '°. . ^ 5"fi.ö. W. 137 50^138'^ iheis!.Nl,,Lose 4"/„ 1A> st, b. W, 13175,! 13225 ! Geld Ware rundeu!I..Pbligi'li0!!rl! ! cfür ,00 sl, CM,), "Vn Nalizilchc...... 104'i0 105»'- 5"/„ mahrffchc...... ^-_ __.^_ ü"/n zirain „lib z>i!s!e„laiib , . 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UI7 — 627 — Viro. u, Cassenv,, Wiener 2N0st,! 809 — L11 — Ve!2 Ware HUpothclrnb.. «st. 200 sl, 2,'>"/„'50,2<>«' — Orsterr. nnss, Aanl «00 fl. . . l<>20 ><>i»2 Unlo!!U«nl 20« st......232— 232-50 Verlehllbanl, Allg., 140 . .! 159 b0 160 25, Hciien von TlllllLplllt. ! ilnlernehmungen (pel Stuck), Albrecht'Vahn 200 st, Silber . 88 75 «!» 7<> Mlllb'ssiumlin, Val,n2(wfl,S. «".-'25 204-ÄiilM, Norobal,» 15>(> fl, . . 1W— 10150 , Nestbahn 200 fl, . . 345— 34« -Buscbtlehrader Vis, 500 fl, TM. !1»<» 1'Uü dto. l, U.) L<>" st. . 47!!'- 478- Donau - Dampsschisffahrt - Ges,, Oesterr, 5«' st, Cilit. . . . 3,U — 81« -l>rau Vis, («,Dl>,°Z,)200 st, L. 200 — 202'-D»l-Äobrnb,°Ei!,-Ä, 200fl,S,! —'— —'^ sserbinaich«N°rol', 100,> st, CM, 2835 LN-l» Onl, llarl L»dw, ""st,LVt, 41«- 41L — Oesterr, «ordwestb, lü'0 st. Lilb, 212'25 215'— blo, (lit. ll.) 200 fl. L, . , 22!»'50 2»0 50 Prag-Duxer (lüenb. I5n fl, Lilb. «3'?5, i<4?5 Ltaatsrileübah» 200 N. Silber >2l»N'50 2U1'^ Lüdbah,! ^0!» st, Silber, , 9l'l»0, 9225 SlibNordbVerb,.«. 2»» f!,üM. 18l—^ 182' Iramwa>,'Grj.,Wr..17Nst ö, W, 231— 233-» nrne Wr., Prioritüts- «ctie» 100 fl......»»'— 94 — Ung, «aliz. liiseub, 20« fi, Tilber 200 50 201 50 ! Geld 1 Ware U»8,vloldus!bnl,ii 2,A» st. Eitler! 11,8 25 1Ü875 U!!l>,Wcstb,sNaub Grü^liOOfl.l«-. IS!» ?i>^<>(' L5 ! Induf!lie ,l4'50 Egydirr Eisen- nnd Ntllh!°Ind. in Wie» 100 st...... 78'— 7U — 2 75 l'l^ 25 Prager Eise» Inb, Ges, 20« st. 37!, 50 »7550 Nals,o Tarj, Lteinlichlcn 80 st. 682— «4<» — «Scklügelniichl^ Pavierj, 2<>0st, IM— 1W — 'Nteyrermnlil^Papierf,»,«,-V. ll«7 50 13» 5" TrIfaiIei.Nol!!e!Uv,-W?!, 70 ft. . ,74 —<7«-- W>,ffenf,-« ,0est, in Wien 10,,'fl. ?»4 -- 8»l,- -Waggon-Ueihllnst., Ällg, in Pest «<» sl......... »2 75 »3 75 Wr, VangrleNschaf! ,»0 st, , . «7 - ?8 - WienrrbergerZiellelMcticnGef. 850 5U!l!5Ä'— Devisen. Deutlche Pläpe...... ö? »5 5>8 05 London ........ 117 W 1t« 3b Pari«......... «<» K2> <6 «?s, ßaluten. Dncaten........ ü'5»,,,! 5" Uochchen verschickt. Ein Kistchen zu hiu\ chchen kostet fl. 1 36 /u r,~ «•".SS. & ÄkÄ^.fc- __ t (122) 8—1 — An die P. T. Mitflliefler fler philharmonisclien Gesellschafi. Die l\ T. Mitglieder weiden höflichst eingeladen, sich morgen Sonntag-, den 10. d. M., um halb aoht Uhr abends im kleinen Saale der Tonhalle zu versammeln zu dem Zwecke einer Ehrung, die dem Gesellschafls- Director Herrn Dr. Friedrich Keesbaoher von Seite der Directions-Mitglieder zugedacht ist. Nach dieser Feier zwanglose Zusammenkunft im grossen Reitaurations-Saalo de* Hotels in der „Tonhalle" ,, i> geöffnet täglich von 2 Uhr nach- < i O mittag« t>iH 9 Uhr abend». ( , . llente NauiNtMK den tt. und f niorgen ^oiiiita« den 10. .lünncr: o II. Abtheilung der ,, ;; Pariser Weltausstellung ;; 0 mit dem Eiffel-Thurm. (> ^ | Nur solche Bilder, welche in der ersten , ^ 1 i Abtheilung nicht ausgestellt warf>n. ( . 41 Entr6e per Person 20 kr.F sechs Entree- (> {, karten 90 kr,, Zinderentröe 10 kr. (, (i Programme, an der (lasse gratis. {) •¦••• MfMM •++++++ Aerzlliche Ordination für Innerliche und äusserllche Frauen- und Klnder- Krankheiten. Auskünfte und Rathschläge in allen sanitären medicin. - ljygien. Ange-legenheilen miiiitllich u. Ncliristlich in mehrereu Kprnclieji: Med.u.r.hir.Di*.Wel«er,Ac('.oucheur,Herausgeber und Chfcfrfcdacteur des «Illustrierten Centralblattes für Gesundlicitspflege». Wien III., Hauptstrasse Nr. 59. PH^* Scljriftlichen Anfragen wolleo gefällige! genaue Adresse und Honorar beigeschlossen werden. *^PQ (129) 3—1 Dringend gesucht werden: Mehrere einfaohe und bessere Köohln- nen für Laibacli. Sloin, Tnest, Dalmalien, guter Lohn. Köchin zu zwei Leuten, H bis 7 fl. Stubenmädchen in hochfeines Haus. Küohenmädchen ins Hotel und ein deutsches Mädohen für alles. Näheres: Bureau Flux, Rain Nr. 6. Empfehle ganz besonders: Verlässliche Wirtschafterin, erfahren in dor foinst'Mi Küche; ausserordentlioh tüchtigen Gärtnor; sympathisohen Hausdiener mit Hjiilir. Znugni^v.r:; spar* same, anspruchlose Köchin, nebst vielen starken Mädchen für alles, darunter auch wHche, die kochfn können. Dienst- u. Wchnungs-Vermittlungs-Bureau Flux, Rain Nr. 6. (131) \ Casino-Verein in Laibach. ? f Die Direction beehrt .sich, den P. T. Miigliedern bekannl.- \ J zugehen, dass im Laufe des Faschings 1892 folgende Unterhai- i J tungen st anfinden: f t am 16. Jänner Gesellscliaftsabend, v i am 30. Jänner Ball, § > am 13. Februar Tanzkränzchen, \ J am 29. Februar Ball. \ i' Anfang des Gesellschafts.'»bendes am 16. Jänner um halb 8 Uhr, v J die weiteren Unterhaltungen beginnen um halb 9 Uhr. C ? Laibach am 8. Jänner 1892. (120)2—1 C > Die Casinovereins-Direction. ? Letzter Monat. I Grosse PragerJjt^eJ Letzter Monat. Httupttretrer 100.000 Gulden. Lowe iY l H. einpfiehlt. J. C. MAYER, Laibach. (130, ui-\ r™"""""™" iwiiiimiiwiiiir-———mm I Alleinige Fabrik iS^t^ ^\L ^^-^^iic I I in Amsterdam. *^°W?V tHv* von feinen B (4?16)8"8 Xft^tW1' Liqueuren. S I ^>'t&'t& * \ V *W Fabriks-Niederlage: | <^VtA N ^ WIEN 1 I ^\ ^^^ .\V^ /jlxr B«iuenillchk«it dee j>. t. l>utiUcuui« iind die 0 H ^^# ^B^L V rfK Tiiquanrn echt auch hui <]on hnkaimton ronoininif-rtnn H I 4 ^Ä \^ £f& Fii moi, ,.„ |i»Jioii, und wird aufniortraftm KODiaotit, da^g S ¦ VQA » ^ mi-ino liolländiüchon Liqucurc nur In Amsterdam erzeugt 9 1 ^V^ werden und ioJi »oder in Oestcrr.-Ungarn nooh sonst wo, E B ^ ausser In Amsterdam, eine Fabrik besltto. S |____ 1