Mblllher O Ieituna. Nr. 149. Pränumerationeplti«: Im «omptoil ssanzj. ft. N. balbl. fl. 5,'5'N. Ms »,ie ZustcUuna in« Hau« haldj. Ns» fr. Mil del Pl>st gnn,,,. sl. 15, dalbj. ft. ? 5«. Montaa, 5. Juli. Insellio,«gebl> l,. ,»oine pi. Zeilt « l».: bei öfter«, Wiederholung«» pi. »jeilc « fl. 1875. Amtlicher Theil. gyc. t. und t. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchster Entschließung vom 24. Juni d. I. dem Dom-probste des fürstbischöflichen «urler Domcapitcls Pctcr Adam Pichler in Anerkennung des von ihm während einer Reihe von 50 Jahren entfalteten verdienstvollen Wirkens den Orden der eisernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. Am 1. Juli 1875 wurden iu der l. l. Hof- und Slaalß-trullercl in Win, die italienische, böhmische, polnische, ruthmische, slovrnischc,- kroatische und romanische AuSgabc dcö am «. Mai 1675 vorläufig lilos iu der deutschen Ausgabe erschienenen XXüI. Sülckes dcs ReichggesetzblatteS ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr, «7 dae Gesetz vom 1. April 1875 betreffend die Organisle-runn. dcr Börsen; Nr. «8 das Gesetz vom 4. April 1875 brlrefseud die Handel«-maller oder Sensale; Nr. 6!) die Verordnung der Miuitlcrien der Finanzen, dcö Handels und der Justiz vom 19. April 1875 betreffend die Bestimmung ciucr Frist filr die Börsen in Wien, Trieft und Prag zur Aenderung ihrer Einrichtungen im Sinne dcs Gesetzes vom 1. April 1875 ilbcr die Organisierung dcr Vürscn. (Wr. Ztg. Nr. 147 vom 1. Juli.) Nichtamtlicher Theil" Ceremonie! flir die am Dinstag den 0. d. in Wien stattfindende Bestattung dcr Leiche Sr. Majestät des Kaisers Fcr» din and I. Nachdem auf schriftliche Erinnerung des l. l. Ersten Obcrsthofmeisters durch das Ministerium dcs Innern und das Reichslriegsministerium:c. alle zur öffentlichen Ordnung und Sicherheit bei diesem Traucracte erforderlichen Anstalten getroffen, wegen des Burauszuges, welcher vo>, der Nugustinerkirche aus zu gehen hat, das gewöhnliche Circular«: erlassen und der Prälat von Klosterncuburg als Oberst, Erbland-Hofcaplan in Oesterreich unter der Enns mittelst eines Schreibens des l. t. Ersten Obcrsthofmcisterö angegangen worden, sind die übrigen Prälaten dicscs Erzhcrzogthumö zur Lcichenbcisetzung und Abhaltung der Vigil und Execmien einzuladen, wird auch der Cardinal Fürst-Erzbischof, wegen der vorzunehmenden Einsegnung und d»ö Präsidium beider Häuser des Reichörathes so wie der niederösterreichischc Kandmarschall und der Aür-germeister von Wien wegen Erscheinens zum Leiche„bc yäl'gnisse in der Kapuzincrtirche eingeladen. Sämmtlichen geheimen Räthen, Kämmerern und dem äußeren Hofstaate wird angesagt, sich spätestens um halb 5 Uhr nachmittags in der Kapuzinertirche ein« zufinden. Die Ordnung der Zu- und Abfahrt wird mittelst einer eigenen Hofanlage bekannt gemacht. Die k. l. geheimen Räthe, Kämmerer und Truch-scsscn erscheinen in der vorgeschriebenen tiefsten Trauer, diejenige», welche Ordensritter find, mit der Eolane — die Damen mit dem Schleier vor dem Angefichte. - Die Kirche der Kapuziner ist schwarz ausspaliert, mil dem kaiserlichen Wappen behängen, die Altäre be» leuchtet und in der üblichen Weise zugerichtet. Die allerhöchsten und höchsten Herrschaften begeben sich incognito in zwcispännigen Wägen nach dcr Kapu-zincrlirche und verweilen daselbst bis zur Ankunft dcr Leiche im Refcctorium. Eine halbe Stunde vor dem Oeginn des Leichen. zuM stellt sich dcr schwarze, mit acht Rupften bespannte Hoflcichcnwagcn in den Schweizcrhof an den Perron dcr Botschaftcrstiege und diesem zur Seite zwei andere sechs» spännige, viersihige, nicht drapierte Hojwägen — die anderen drei zweispännigcn Wägm aber uuf dem Burg» platze auf. Bei allen diesen Wägen sind die Kutscher, Vorreiter und Mittcljungen in der Traucrlivroe gekleidet. Der Schwcizcrhof wird geschloffen, alle Zugänge und Gaffen werden mit Militär spulierwcise besetzt. Auf dem ^oblowitzplatze und dem neuen Markte ist Militär in Massen aufgcstclll. Die Abtheilung der Arcieren» und der ungarischen Leibgarde, welche zur Begleitung zu Pferde auszurücken hat, stellt sich auf dein Bmgplatze so auf, daß sie an entsprechender Stelle leicht in den Zug einschwenket, kann. Die zur Deckung des Zuges bestimmte Compagnie Infanterie und Escadron Cavalcrie stellt sich ebenfalls auf dem Burgplatze auf. Um halb 5 Uhr begibt fich die erste Abtheilung vcö Traucrzugcs aus dcr Auguslmcrknchc und gehl über den ^oblowitzplatz durch dic Kloslergassc, ohne sich auf^ zuhalten, m, dcr Kapuzmcrtirchc voriilier ,,, folgender Ordlumy: Emc Alilhcilm« Cavalerie, die sämmtlichen Spitalleutc, alle OrocnSgcistlichcn der Stadt und Vorstädte paarweise mit brennenden Wachskerzen, die sämmtlichen Stadt- und Vorstabipsarren, der Bürgermeister mit dem Gcmcinoerathe und dem Magistrate, der Lanoeamarschall mit dem Landesausschusfe mit brennenden Wachsfackcln, dic Räthe dcr Hof- und Nndcrstellen ohne Vcobach-tung cmcS Ranges, die Hofstaatspcrjonen der oier Hosstäbe und zwar alles in Traucrllcidung. ^ Nur der Bürgermeister und der LanbeSmarschall und jene Mitglieder des LandesauSschusseS, welche in irgend einer Eigenschaft zum Hofstaate gehören, treten aus dem Zuge aus und begeben sich in die Kapuziner-tirche, allwo sie sich auf die für sie vorgerichteten Plätze verfügen. EtwaS vor der zur Leichenbeisehung bestimmten Stunde begibt fich der t. l. Erste Obersthofmeister von seiner Behausung in eigener Equipage zu den Kapuzinern und verfügt sich daselbst in die Schatzkammer, um die Ankunft der allerhöchsten deiche zu erwarten. Wenn der Leichenwagen in der Klostcrgasse anlangt, erstattet der Kammcrfourier dem l. t. Obcrcercmonien-meister hievon die Anzeige und dieser macht Sr. Maje-stät dem Kaiser hieoon die Meldung und tritt nun den allerhöchsten und höchsten Herrschaften auf dem Wege vom Refectorium. durch die Sacristei und das PreSpy-terium bis zu allerhöchst- und höchstihren auf der Eoan-gcliumseitc vorgerichteten Plätzen vor. Während der vorbeschriebene Vorauszug in Gang kommt, begeben sich der Hof- und Vurgpfarrer und zwri Hoftapläne in die Hofburg-Pfarrkirche, um die Einsegnung vorzunehmen. Hierauf erheben die Kammerdiener unter Oeihilfe dcr Leiblalaicn den Sarg und tragen ihn über den Perron der Botschaflerstiegc zu dem bereitstellenden Leichen-wagen in folgender Ordnung: zwei Hoffouriere, ein Eapellengehilfc mit dem Kreuze, dann der (5 pellendiemr mit dem Rauchfafse und dem Weihwedel, zwci Hoflapläne, der Hof» und Gurgpfarrer, ein Kammersourier, der Sarg, auf die erwähnte Art getragen, zwischen den mit Wachsfackcln leuchtenden 1^ EoellnabeN und den die Begleitung bildenden Leibgarden, dcr Kammervorstehcr, die Dicnstlämmcrer und die Adjutanten weiland Sr. Majestät und die beiden k. l. Kämmerer fürstlichen Standes, sämmtlich mit Fackeln. Zu Ende der doppelten Stiege wird der Sarg in den Leichenwagen gehoben, auf die darin befindlichen Polster gestellt, mit dem Bartuchc (von schwarzem Sammt mit einem goldstoffenen Kreuze) überdeckt und von dem Hof' und Burgpfarrer zum letztenmal eingr-gesegnet. Hierauf geht der Zug unter dem Geläute der Kirchlhurmalockcn in und vor der Stadt auS dem Schwei-zcrhofe über den Burg., Michails., Josephs-, und Lov-lowitzplatz auf dem neuen Mark zur Hauptpforte der Kapuziner in folgender Ordnung: ein Zug Cavaleric, l ein Hofcinspanicr zu Werde, l ein zweispünniger Wagen mit dem Kammerfourier, Feuillewn. Ver falsche Erbe. Roman von Eduard Wagner. (Fortsetzung.) „Wir müssen das Schiff verlassen," rief der Ca. pitän; „eS ist unmöglich, diesem Sturm länger Wider-stand zu leisten, zudem ist in dieser Finsternis das Eap nicht ausfindig zu wachen. St. Antonio schütze uns!" . Die beiden Freunde standen bleich, aber ruhiq da; sie reichten sich nochmals die Hand wie zum Abfchiede für immer. Im nächsten Augenblicke erfolgte ein furchtbarer Stoß — ein Krachen — gleich einem Kanonen, schuß — und das Fahrzeug brach zusammen. Diese Katastrophe war begleitet von einem mehrstimmigen Aufschrei, und dann kämpften Mannschaft und Passagiere verzweifelt mit den fchwarzcn Wellen. Grander fühlte seine Siune schwinden — noch eine letzte Anstrengung, dann war er bewußtlos. Als er wieder zu sich kam, befand er sich auf einer FclSbanl an der sicilianischen Küste, zerschlagen und schwach wie ein »ind, Dcr Sturm hatte etwas nachgelassen, aber der Himmel war noch schwarz, die See ging noch hoch, die Wellen schlugen noch heftig gegen die Felsen und spritzten ihren Schaum Grander ins Gesicht. Er richtete sich auf und blickte um sich. doch tonnten , seine Augen die Finsternis nur wenige Schritte durch-dringen. »Gestrandet!" murmelte er. „hier liege ich am Ufer, während die anderen vielleicht ettrunlen sin». DaS ist schrecklich! Ich habe ln diesem Sttume meinen letzten Freund verloren!" Er stöhnte und rang die Hände. „Dieser gute, edle Bmsche, wilchcr für mich hinreichend geforgt, welcher für mich allcS gethan haben würde, ist todt, nnd mit seinem To^c sind alle meine Hoffnungen auf ein bcquemcS, luxuriöses Leben vernichtet; — ich abcr, ein verstoßener, mittelloser Abenteurer, bin gerettet. Was soll ich nun anfangen?" In diefem Augenblick fiel ihm ein dunkler Gegenstand im Wusser auf, welchen er sogleich als einen menschlichen Körper ei kannte und den die Wellen an den Fclsen heranspicltcn, ans dem er scll'st sich befand. Er lioch nähcr anS Wasser, ergriff den Körper und zog ihn anS Ufer; dann befühlte er das Gesicht, und an dem weichen Schnurbart, sowie an den feinen Kleidern erkannte er seinen Freund. Er legte die Hand auf Guido'S Herz — eS stand still. „Todt!" rief er mit zitternder Stimme; „todt! er, der so viel für mich gclhan haben würde! Und sei« Vater, der ihn so liebt, und daß junyc Mädchen, welches er heiraten wollte, warttn vergebens auf seine Heimkehr! Sein Plah zu Harrington Hall ist leer; wer kann ihn ausfüllen?" E« war, als ob bei diesem Gedanken ein böher Dämon ihn erfühle und ihn auf die Bahn wies, die er zu gthcn h^lic. Er bebte zufammen und fah sich scheu um, uls fürchte er, c>S fei jemand ln seiner Nähe und habe sl»m Gedanken errathen. <ör zog ein kleines Kästchen aus seiner Tasche — die darin enthaltenen Zündhölzchen waren trocken ge» blieben; er zündete clncS davon an und leuchtete in eines Freundes Gesicht. Wie lall und bleich war c«, dicscS schöne, liebe Antlitz, auf dem selbst im Tode noch sein Seelenadel geschrieben stand! Der Wind löschte das schwüche Flämmchen aus; Brandcr zündele tin zweites an. Da entdeckte er an Gnido'S Kopf eine klaffende Stt.rnwunde, au« der das Blut noch langsam tropfte. „Ah!" rief Grander, indem er die Wunde näher besah; „wenn er noch nicht tobt ist, wird er doch bald sterben. Die Hirnschale ist zersplittert und das Gehirn derartig verletzt, daß er mich nicht wieder erkennen, daß er sich selbst scincs eigenen Namens nicht erinnern wird. Aber er muß bereit» todt sein!" und wieder legte er die Hand auf Harringtons Herz. „Ja, er ist todt!" filmte er schaudernd hinzu. Wieder bemächtigte jener Dämon sich seiner mit unwidelstchlichcr Gewalt und zeigte ihm den Weg, auf dem er zu Reichthum, Rang und Hhre gelangen könnte. Eine Weile saß er auf dem nassen Stein, zögernd, un-s,i,lüssig. im Kampfe mit ocm besseren Theil seines In-nern, welches ihn von dl-m gefährlichen Schritte abmahnte. Plötzlich sprang er auf nnd fchaule um sich. Nichts war sichtbar als daS Fclsengcstein des Ufers, die schäulmndct! Wcllm des Meeres und — die finstere Nacht; dann lliicle er neben feinem erbleichten Freund nieder, bcunte fich über ihn und steckte die Hand in dessen Rocktufche. auö der er ein Packctchen Griefe, Guido'S Reifcliotizbuch und eine «rieftafche zoa, er steckte dieses alles in seine eigene Tasche. Der Besitz ditscl Sachen, welche filr ihn von dcr größten Wichtigkeit waren, machten wm Muth und bestärkten seinen Entschluß. Alles, was Harrington besaß: Uhr. Ringe, Geldbörse u. s. w., eignete er sich an und steckte dafür 1108 zwei zweispännige Wägen mit den Kammerdienern. eine Escadron Caoalerie, ein Hofeinspanier zu Pferde, zwei Hoffouriere zu Pferde, ein sechsspänniger viersitziger Hofwagen, worin die zwei l, k. Kämmerer fürstlichen Standes fahren, ein sechsspänniger vicrsihiger Hofwagen, worin die zwei Adjutanten und die zwei Dienstlämmerer weilend Seiner Majestät sind, ein sechsspänniger zweisitziger Hofwagen mit dem Kammervorsteher, an den Schlägen dieser drei M^en gehen k. k. Leib-lalaien, die l. t. Lelblataien paarweise, der Leichenwagen mit dem Sarge. An jedem Wagen» schlage gehen zwei Leiblalaien, zu jeder Seite sechs Edelknaben mit Wachsfackeln, sechs Arcieren und sechs un, ungarische Leibgarden, zwölf Trabantcnleibgarden und zwölf Leibgardereiler mit den entsprechenden Chargen leisten zu beiden Seiten die Nebenbegleitung. Eine Abtheilung der Arcieren- und der ungarischen Leibgarde zu Pferde folgt hinter dem Wagfn, eine Compagnie Infanterie, eine Escadron Cavalerie. Bei dem Herannahen des Hofzuges geht der in der Sacristei verweilende Cardinal gürst-Erzbischof mit dem Klerus zur Hauptpforte zum Empfang der allerhöchsten Leiche. Alle in der Kirche sich befindenden geheimen Räthe, Kämmerer und Truchsessen :c. bleiben an ihren Plätzen stehen. An der Kirchenlhüre wird der Sarg von den Kammerdienern unter Beihilfe der Leiblalaien an dem Leichenwagen gehoben und in folgender Ordnung in die Mitte der Kirche auf den alldort aufgerichteten, mit schwarzem Sammt und Goldstoss bedeckten Katafalk getragen. Die Hoffouriere, der Klerus, das Domeaftitel, die assistierenden Bischöfe und Prälaten in VeSper-mänteln mit aufgesetzten Infeln, der Cardinal Fürsterzbischof mit dem HofceremoniariuS und den assistierenden Hofcaplünen. der Kammerfourier, der Sarg, auf oben erwähnte Nrt getragen. Dicht ncbcnan zu jeder Seile die sechs Edelknaben mit Wachs« fackeln, ferner sechs Arcieren- und sechs ungarische Leibgarden als Nebenbegleitung. Der Kammervorsteher, die Dieusttämmercr und Adjutanten weiland Seiner Majestät, endlich die beiden l. l. Kämmerer fürstlichen Standes, welche sich alle auf die sie bestimmten Plätze begeben. Die ArcierenLeibgardeu fassen zu Häupten und die ungarischen Leibgarden zu Füßen der Trauerdühne Posto, insofern cS der Raum gestattet — die Trabanten'Leibgarden und Leibgardereiler ader bilden ein Spalier gegen oni Eingang der Gruft. Sobald der Sarg auf dem Katafalk sich befindet, nimmt der Cardinal Fürsl-Erzdischof die Einsegnung vor und die Hofsänger stimmen das I^idöm an. Wcgen Beschränlthcit dcs Raumes kann nur die auf dem neuen Markte vor der Hauplpforte aufgestellte Generalität in die Kirche eingelassen werden. Die Stabsund Oberossizicre ader, welche nicht t. l. geheime Räthe oder Kämmerer sind, bleiben por der Kirche, diejenigen von ihnen, welche k. k. geheime Räthe oder ^ Kämmerer sind, müßten sich aber jedenfalls fchon früher auf ihre Plätze in die Kirche begeben. Nach dem Ibidem erheben die 1>I'. Kapuziner unter Beihilfe der Leiblalaicn den Sarg, um ihn nach der Gruft zu tragen. Den Zug dahin eröffnet der Kapuziner-Convent, nach diesem geht der Klerus, welchem der Cardinal Fürst-Erzbischof mit sciner Assistenz folgt, dann kommt unter Vortretung des Kammerfouriers der Sarg, nebenher zu jeder Seite gehen drei Kapuziner mit brennenden Wachsfackeln. Unmittelbar nach dem Sarge folgen dcr l. l. Eiste Obersthofmeister mit dem Stäbe und der Kammervor-steher; dann die Dienstkämmerer und Adjutanten weiland Seiner Majestä«, der Hofrath und Kanzleioirector dcs OversthofmeisteramteS und der Hofceremoniel-Pro-tokollfiihrer. Sobald dlr Sarg aus der Kirche actraam ist, erheben sich die allerhöchsten und höchsten Herrschaften, entfernen sich wieder durch die Sacristei aus der Kirche und kehren nach Hof zurück, während der Hofstaat, die Damen und die. übrigen Versammelten noch in der Kirche verweilen. In der Gruft wird der Sarg auf das Schaubelt gestellt und vom Cardinal Fürft-Erzbischof nochmals eingefegnet. Der l. t. Erste Obersthofmcister übergibt nunmehr einen Schlüssel zum Sarg dem Guardian der 1"?. Kapuziner und empfiehlt die allerhöchste Leiche stiner Obhut. Nachdem dies geschehen ist, verfügt sich dcr Cardinal Fürst'Erziiischof mit drm Klerus, dann der l. k. Erstc Obersthofmeister mit dem Kammcrvorsteher weiland Seiner Majestät u. s. w. auS der Gruft in dic Kirche hinauf. . Der Cardinal Fürst'Erzbischof zieht sich iu die Sacristci zurück, während dec l. t. Erstc Obersthofmcister sich unmittelbar nach Hause begibt. Der t. l. Hofstaat, die Damm u. s. w. haben inzwischen bereits die Kirche verlassen, Kundmachung. Dic Bewohner der Gerichtsbezirle Gouobitz und Windisch-Feistriz im Hcrzogthume Steicrmarl fino im Monate Juni d. I. durch Hagelschlag außerordentlich schwer betroffen worden. Die Feldfrüchte sind auf einer Fläche von beinahe drei Quadratmeilen größtentheils vernichtet und die Wein- und Obstgärten in einer Weise beschädigt worden, daß auf ein Erträgnis aus denselben für 2 bis 3 Jahre nicht gcvcchnct werden kann. Ei? harscht schon jetzt ein drückender Mangel am Viehfultcr, infolgc 'oessm die Grundbesitzer zu Nothocrtäufcn gedrängt werden. Der durch diesen Elcmeutarunfall -verursachte Schade wird nach den bisher gepflogenen Erhebungen auf mehr als eine halbe Million Gulden geschätzt. Bei der Unzureichcnheit der eigenen Landes- und Privatmittel zur thcilweisen Linoeruna des eingetretenen Nothstandes hat der Herr Minister des Innern mit Erlaß vom 25. Juni d. I., Z. 204!, die Einlei, tung einer öffentlichen Sammlung von Beiträgen zur Unterstützung der Verunglückten angeordnet. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß Beiträge bei dem t. l. Vandes-> Präsidium, dann bei allen k. l. BezirkShauptmannschaften mid bei dem Stadtmagistrate von Loibach entgegengenommen und ungesäumt ihrer Bestimmung zugeführt worden. saibach, am 28. Juni 1875. tl. lt. Landcsreüierung für Kram. Vom Tage. Auch die ungarischen Blätter widmen dem Andenken weiland Sr. Majestät dcs Kaisers und Königs Fer» dinand pietätvolle Nachrufe. Wir lassen auS einigen die hervorragendsten Stellen hier nachfolgen: Pester Lloyd: „Ungarn zumal hat alle Ursache, mit dankbarer Pietät auf die Regierung Ferdinands zurückzuschallen. Die staatliche Regenerierung, die natio-nale Wiedergeburt Ungarns sind bleibende Denkmäler der Regierung Ferdinands; sie haben trotz der Feind» seligleit der Wiener „Hoftreise," Dank den gütigen In-tentionen des Monarchen vollzogen. Und wie immer man über den Grad der Widerstandskraft des nun Heimgegangenen Fürsten denken may, man wird sich in letzter Analyse der Wahrnehmung nicht verschließen können, daß es denn doch die klare Spontaneität, die aufrichtige Zustimmung deö Monarchen gewesen sein muß, welche der Entwicklung zustatten kam. Und wenn wir heute die Früchte genießen, die nach Jahren des Druckes und der Verfolgung aus den Schöpfungen der Achtundvierziger-Periode zu Reife gediehen find; wenn der ungarische Staat der seit der Katastrophe von MohacS fast nur mehr dem Namen nach existierte, auf dauernde Grundlagen gestellt ist und im Verbände mit Oesterreich einen hervorragenden Factor in Europa bildet; wenn die Nation zum Bewußtsein ihrer selbst gelangt ist und in ihrer geistigen und materiellen Fortentwicklung ein Glied der civilisier-ten europäischen Völkerfamilien ausmacht; wenn der un« garifche Parlamentarismus und das parlamentarische Regierungssystem eine lebensvolle Wahrheit geworden und die Bürgschaften der fortschreitenden Consolldierunz « unseres politischen Lebens enthält und wenn wir aml- j kennen müssen, daß alle diese mouumcntalcn Schöpfungen ein Werk dcr RcgierungScpoche Ferdinand« sind, so wirb uns das Walten dieses gütigen Monarchen segensreich aus jeder staatlichen und nationalen Manifestation ent<, gcgenlrcten, so werden wir seiucn Namcu nur in Ver< bindung mil den großen Namen der Wiederbcgrünoer dt< ungarischen Staates nennen können." Naplo: „Die Schöpfungen der Legislative vou> Jahre 1848 und die mit dieser verbundene Action und Reaction bilden einen Wendepunkt im Leben der Nation. Oesterrcichische Ocschichtöschrcibcr haben in den Sechziger» Jahren eiu politisches System auf der Behauptung auf' gebaut, daß der König die Achtundvierziger Gesetze untel der Einwirkung einer Pression in einem schwachen Augenblick angenommen hat. Wir haben diese Behauptung stcli als eine Fälschung der Geschichte und als ciuc VcrlcM dung dcs stönigs betrachtet. Und die Geschichte unsertl Tage beweist, daß wir Rccht hatten. Jene Gesetze sind Lebensbedürfnisse dcr Monarchie. Diese Gesetze vcrmoch ten weder die wechseluollcn Perioden der Revolution no< jene der Willkürherrschaft zu alterieren. Und jetzt, « uns die Vorsehung einen Monarchen gegeben hat, dl herrscht und nicht regiert, der dcr Wächter dcr Versa? sung und die Uebcrwacher sciner eigenen Regierung istz jetzt müssen wir, wenn wir an die häufig traurige» immer aber begeisternden Ereignisse zurückdenken, wclO der GeschichtSschrcibcr unter dem Namen Hcrdmano ^ registriert, im Gefühle nationaler Dankbarkeit unbekcimells daß Ferdinand V. den Ungarn ein guter König war/ Ungarischer Lloyd: ..Unser Vaterland inH besondere datiert vom Jahre 1848 einen epochalen WcntH punlt in sciner Geschichte. Die Errichtung dcs parla« mcntarischcn Rcqicruuyssystcms, die Einsetzung cint» selbst ständigen ungarischen Ministeriums, die qroßci, so» cialcn Reformen, die Union mit Siebenbürgen und viele andere tiefgreifende Umgestaltungen unferes Staatslvescnl wurzeln in diesem Jahre. Und der König, dcsscn Nailt diese Reformen sanctionicrte, war Ferdinand dcr Fünftes Zu den WrieMcchtS-Confcrenzcn ' bemerkt das „Journal dc St. Petersbourg": „Dic aus wattige Presse beschäftigt sich mit einem neuen Rund schreiben dcr kaiserlichen Regierung üder dic Confercil bezüglich dcr Gesetze und Vräuchc dcs Krieges. Dicst Nuudschrcibcil besteht in dcr That. Es trägt das D« tliul vom 20. Mai. Wir halten es für nützlich, dessen Inhalt llll wiederzugeben, nm jeder futschen Auölealmn entgcgenzulre tc>>. Dic kaiserliche Regierung ylaM, die ReMvmigcXl ^ die an der Confcrenz in Brüssel thcilgcnonlmcn. an d « Mittheiluua, erinnern zu sollen, dic ihnen am 26. Septcn « ber v. I. bezüglich der weitcrcn Behandlung des a»« l dieser Conferenz ljervurgeganaenen Projects gemacht wurtX « Sie waren einsscladcn worden, das Project zu prüfe z und schriftlich die Einschließungen, Bemerkungen odH^ Vorschlüge einzusenden, zn welchen ihnen dasselbe MW^ ^ebcn. Erst wenn dic taiscrliche Regierung im aller dieser Ausarbeiwnclcn ist, wird sie sich in der LaM befinden, den weiteren 'Verfolg dcs Brüsseler Project» z und insbesondere die Zweckmäßigkeit einer neuen CouiG^ renz in Erwägung zn ziehen. M> Außerdem hält es dic kaiserliche Regierung W> nothwendig, daran zu erinnern, daß dic Prüfung ocö BrilT^ selrr Projecteö nicht mit Hinsicht ans den Abschluß cm» völkerrechtliche» Vertrag ueschehm solle. Diese Lö>ull» ist von oer Brüsseler Conferenz selber ausschlösse« worden. Eö handelt sich einfach darum, im ncmeinscune« Eilwcrnchmell die bestehenden Rcqeln dcs internationale» Kriegsrcchtcs auszulrqe,: und zn nervollständMn, wc!,tonS. „So, das ist geschchcn!" murmllte er dann. „Nie< mal«d wird dadu ch geschädigt; !>cnn dieser ist todt! Wäre er am Leben geblieben, würde er sür mich gesorgt haben, da er aber todt ist, muß ich fclbst für mich sorgen. Unsere täuschende Achnlichleit gereicht mi. zum Vortheil; ich — ich werde endstch cm Liben führen, wie ich es mir längst gewünscht habe, uad seinc Angehörigen wer« den vor einm» tiefen Schmerz bewahrt.^' Er stand auf und richtete den Blick forschend ins Land hinein, und siehe, da tauchtc plötzlich ein Licht auf. „Vicllcicht kommt cs aus ein« Flschcrwohmlng," dachte er und rief laut um Hilfe. Sein Ruf wnrde sogleich beantwortet,'er juh das Licht näher kommen und hörte bald darauf hastige Trilte. „Hierher, Lcute, hierher!" rief Blander. „Um Gottes willen, rafch!" Zwei Männer, von deucn der eine, ein siciliani. scher Fischer, eine Laterne lru^, standen eine Minute später au seiner Seite und drückten ihrc Verwunderung und ihr Bcleid aus. Mit wcnigeu Worten erzählte ihnen Brander das Geschchcne und erllärte ihnen den Zustand seines Rcifegefährten. „Ich fürchte, er ist todt," sagte cr traurig. „Bringt ihn in Euer Haus und bietet alles auf. um ihn, wenn möglich, zu retten. Er ist mein Frcnnd und Reise» geführte, ich liebe ihn wie einen Bruder, Armer Fer» dinand! Hclft ihm, Leute, ich werde Eure Bemühungen nichlich belohnen!" Die beiden Männer hoben den Körper auf und trugen ihn nach ihrer Hütte. Ferdinand Grander folgte ihnen schweigend, nachdenkend über sein Schicksal. (Fortsetzung folgt.) 1109 Kreisen der überwiegend katholischen rheinischen Bürgerschaft die Nothwendigkeit der kirchlichen Politik der Staals-regierung entschieden anerkannt wird. Gewiß werden der Cultusministcr und die Staats, rcgierung auch nach diesen Kundgcbundcn sich darüber nicht in Täuschungen einwiegen, daß die große Zahl der katholischen Bevölkerung, zumal auf dem Alande, noch jetzt der ultramontane« Fahne folgt — aber die neugestärkte Gewißheit, daß der Kern der bürgerlichen Kreise auch in den wesentlich katholischen Städten den Schritten der Regierung frcndig zustimmt, wird die Zuversicht derselben auf die erfolgreiche Durchführung ihrer Aufgabe in hohem Maße erhöhen und dadurch ihre Kraft stärken und stählen. Die Aeußerungen des Ministers bei den ihm gewidmeten Festlichkeiten lassen erkennen, wic er selbst die Bedeutung derselben würdigt." Politische Uebersicht. Laibach, 4. Juli. Durch eine in der zweiten Plenarsitzung der Notablen aus Elsaß-Lothringen auf eine dicSMigc Anfrage von dem Regicrungscommissär abgegebene Erklärung ist festgestellt worden, daß die Versammlung nicht wie die Bezirkstage daS Recht hat, Wünsche aus. zusprechen, sondern nur über die ihr von der Regierung unterbreiteten Vorlagen zu berathen und ihr Gutachten abzugeben hat. Alleufallsige Wünsche können also von Mitgliedern des Landesausschusscs nur privatim besprochen und in derselben Weise zur Kenntnis der Regierung gebracht werden. Nun war cs aber in der That beabsichtigt, derartige Wünsche vorzubringen, und namentlich sollen die lothringischen Mitglieder des ^andesausschusscS ^n fertigen Entwurf eines Reichsgesetzcö über eine Landesverfassung von Elsaß.k othringen mitgcbcracht haben, über welchen dieselben sich vor den Zusammentritt dcö Üandcs-ausschusses geeinigt hatten. Dem Entwürfe zufolge sollen sämmtliche Rechte und Verpflichtungen der Bezirke Ober-Elsaß, Unter-Elsaß und Lothringen übergehen und die Einnahmen und Ausgaben der Bczirte zu dencn des ^anoeshaushallsetats treten. Anstelle der drei Bezirkstage soll ein Landtag von Elsaß-Lothringen treten, welcher aus den Mitgliedern dieser drei Bezirkstage bestehen und die Befugnisse der letzteren — auch hinsichtlich des bisherigen Landesfonds — ausüben soll :c. Diese Verfassung sollte schou für den 1. Jänner 1877 inkraft treten. Se. Majestät dcr König von Gaiern hat für Se. Majestät den Kaiser Ferdinand eine vicrwöchcnl« liche Hoftrauer angeordnet. Als Vertreter dcs Mon> Archen bei dcr Vegräbnisfeler dürfte wahrscheinlich Prinz Lmtpold abgeordnet werden. — Wie die „Süddeutsche Presse" mittheilt, haben mehrere ScclsorgcgcMchc dcr Erzdiöcese Münchcn»Freising vor Erlaß dee Hirtenbriefes an den Erzbischof eine ebenso ehrfurchtsvolle wie ^ eindringliche Vorstellung gegen den Erlaß eines solchen l WahchirtcnbriefcS gerichtet. Am 30. Juni wurde die Württembergische StLndeversammlung nach Erledigung ihrer Arbeiten auf unbestimmte Zeit vertagt. Daö Gerücht, die französischeRcgierung habe bezüglich der Auflösung ihre Entschließungen gefaßt, wird dTmcmtiert. Die Regierung sieht diese Frage als eine solche an, deren Entscheidung ausschließlich dcr Nationalversammlung zustehe. — Dic Nachrichten aus den ü b c r-schwcmmteu Gegenden Süd. Franlr eich S lnnten immer noch sehr betrübend. Mehr als tausend Menschen wurden, soweit man es bis jetzt ermitteln lmui. von den entfesselten Fluten verschlungen unD den materiellen Schaden schlägt man vorläufig auf mehr als dreihundert Millionen Francs an, so daß die Unterstützungen, so reichlich sic auch fließen, nur den gering. M ^hc!l dcr Verluste decken können. Die Nationalver-sammlung hat einstweilen zwei Millionen Francs bewil-^ ugt, alle Gemeindeverwaltungen steuern mehr oder we-r nigcr große Beträge bei, alle Theater veranstalten Vor-stellungen zum Besten der Ueberschwemmtcn. Vci dcr Marschallm Mac Mahon sind bereits über 200.500 Frcs. ^zeichnet. Der Papst hat 20,000 Frcö. zur Unterstützung » dcr Ucberschwcmmten gesendet. ? Dic Verhältnisse in Griechenland haben ihren vollständig normalen Charakter. Die Wahlvorbereitungen Nchcn ruhig vor sich. Die aufzustellenden Candidate,, sind bis nun wenig bekannt. DaS Cabinet hat erklärt, sich jeder Bceinftußung der Wahlen zu enthalten. Hagesneuigkeiten. Gemeindehaushalt in großen Städten. (Schlich.) Für Graz betragt die Gesammtsumme der Aus. gaben 2.948,221 fl., darunter 2.M7,«77 fl. reelle und A.i0,544 si. Interimsausgabcn. Die erstere Summe von 2.617,677 fl. vertheilt sich: Allgemeine Vcrwaltuna> ausgaben 252,00') fl., Ausgaben für den privalrcchl-li«en Besitzstand 307,108 fl., für öffentliche Sicherheit P'V" st-, Armenpflege 6WM1 fl.. EultuSzwcclc -ib,!)()2 ft., UnterrichtSMckc 213.M7 fi., für die über, tragenen Wirkungskreis 129,112 fl., öffentliche Bauten 152,209 fl., außerordentliche Elcmentarereignlsfe 14.884 Gulden, Gcmm'.dcschuldcn 592,248 fl., an verschiedenen Ausgaben 38,125 fl. Für da? Jahr 1873 weisen die Ziffern fUr Wien sowol im EimmhmS- als Ausgaben-Etat eine beträchtliche Steigerung; erstere beträgt in Summe 35.354,189fl., letztere 35.354,139 fl., worunlrr die reellen Einnahmen mit 19.868,340 fl., die Interims-Einnahmen mit 15 M'.lliuncn 485.849 fl,, die :ecllcn Äußren 30.264,901 Gulden, die Intcrims.AuSnabcn 5.089.288 ft., — der GclneindchauShalt Prags im Jahre 1873 weist folgende Ziffern auf: die Gesammteinnahmen betrugen 2.755,047 ft. (Men das Vorjahr um 193,174 fi. we» niger), die Ocsammlausgaben 2 755,047 fl. Unttr den reellen Einnahmen (Gcsammtsummc 2.162,596 fi.) figu-rieren: Einnuhmcn aus priootrechtlichem Vermögen 453.771 ft. (gegen 1872 um 143,650 si. mehr). Ein. nahmen aus öffentlichen Titeln 362,311 ft. (80,663 ft. mrhr), Einnahmen auö gchistelcm Gcmeinbcoermöncn 275,034 fi., verschiedene Einnahmen 60,747 fi., Ge« mcindebcstcuerung 1010.733 ft. Die IntenmS-Ein-nahmm betragen 592,451 ft. Die Gesammlausgaben dcr Ocmcinde Pl,ag im Jahre 1873 (2.755,047 fi.) ver-theils,, sich im Kapitel der reellen Ausgaben (2.493.205 fi., um 224,472 ft. weniger als 1872) wic folgt: Allgemeine Vcrwaltuügöauslagcl! 326,912 fl. (74,303 fi. mchr), Ausgaben für den prioatrechllichcn Besitzstand 450,066 si. (143,478 fi. mehr), öffentliche Sicherheit 303.090 fi. (52,397 fl. mchi), Armenpflege 391,800 fl. (218.770 fi. weniger), Cultuszwlcke 106,136 fl. (50,174 Gulden mchr), Untrrrichtszweckc 257,924 fl. (55,113 ft. mchr), für übertragenen Wirkungskreis 104,388 fl. (35,270 fl. mchr), öffentliche Bauten 100,941 fl. (14,732 fl. mehr), Ausgaben für Gemeindeschulden 212,779 fl. (gegen 1872 um 279,407 fl. weniger). Die Oesammtsummc der InterimSausgabcn für 1873 beträgt 201,842 fl. (78,702 fl. weniger). Eine Verglei, chung dcr Gebarung der Eommunc Prag in den Jahren 1872 und 1873 zeigt eine namhafte Steigerung der allgemeinen Verwallungöauslagen, sowie der Ausgaben für den privalrcchtlichcn Besitzstand, ferner den auffal-lenden Gegensatz in der Verminderung dcr Kosten für die Armenpflege fast um die Hälfte (von 010,030 fl. auf 319,800 fl.), sowie der gleichzeitigen Verdoppelung der Auslagen für Cultuszwecke von 50,902 fl. auf 100.130 fl., während auf dcr andcrcn Seile die ver. mehrte Ausgabe für UnlcrrichtSzwccle zu verzeichnen kömmt. (Hrcnzcordon gc.qcn Kroatien. Die „Grazer Ztg." bringt folgenden bcachtungs-würdigcn Artikel.- „Die Nothrufe, welche von Zeit zu Zeit in den Zeitungen gegen dcn Grcnzcordon gegen Kroatien erscheinen, können wol nur von Leuten ausgehen, welche leinen Begriff von dcr Verantwortlichkeit dcr Regierung gegenüber der Gesammtheit der Bevölkerung, ebenso lei, nen Begriff von dcr Verpflichtung der Regierung haben, alles aufzubieten, um das Land von dcr Kalamität einer Rinderpestcinschlcppung zu bewahren. Welches Geschrei würde — vielleicht gerade von denjenigen, welche jetzt so heftig Allarm schlagen — erhoben werden, wenn die Regierung im Falle dcr Verseuchung eines Nachbarlandes die Grenze unbcschützt lassen und mit verschränkten Armen gemächlich dcm Laufe dcr Dinge zusehen würde? Wer zweifelt daran, daß dcr Grcnzcordon eine Land' plage fei? Wer zweifelt wcitcrs daran, daß cs der Re> gicrung wahrlich tcin Pcrgnügcn macht, cincn so kostspieligen und für sic selbst so mühevollen Apparat so lange aufrecht zu halten > Sicherlich Niemand, und wenn sie dennoch sich.dazu gezwungen sieht, so kann dies nur darin seinen Grund haben, daß sic durch dic hartnäckige Verseuchung des Nachbarlandes dazu gezwungen wurde, wic dleS außcr Stciermarl nicht nur in Kraiü, sondern auch in Ungarn der Fall ist, welch letzteres seine ganze lange Grenze gegen Eroaticn längs dcs Szalacr, Somogyer und dcs baranycr Comitatcö fortan mit Militär»Wachen besetzt hält. Eö würde nol nicht dcr Mühe lohnen, Artikel, wie der in der Tagespost Nr. 144 : „Der Militärcordon gegen Eroatien" zu beachten — in welchem z. B die merkwürdige Behauptung vorkommt: „Es sei ein drastischer Beweis von dcr vollkommenen Zweck < und Nutz-losigtcit des Grenzcordons, daß die Scuche trotzdem im Jahre 1873 in Slcicrmarl ausgebrochen sei" (da könnte man wol mit gleichem Rechte sagen: Die Ucberwa-chung dcs Eisenbahnverkehrs sei zweck, und nutzlos, weil trotzdem hie und da Eisenbahnunfällc vorkommen u. s. w.) — allein cs ist traurig, daß durch sulchr um-rifc, auf Trugschlüssen und Unrichtiglcilen gestützte Auslassungen dic Bevölkerung irregeführt, beunruhigt und - durch den Druck, der ihr leider auferlegt werden muh, ohne. hin aufgeregt — gencigl gemacht wird, den wohlwollen, dcn Intentionen der Regierung entgegen zu arbeiten, und so dcm SchmuMl und hicmit dcr Scuchc Thür und Thor zu öffnen. Dies nach Möglichkeit zu verhüten, ist der Zweck dieser Zeilen." — (Extrazng , nr » a iscrb cft attun g i Anläßlich W deS feierlichen Brgrlltmisses weiland Si, Mlljntiit des it^iser« W Ferdinand wird Montag de» ft. Juli ein scvetlltzug von W Graz um l> Uhr li Minuten abend« nach Wm, vrrtehren und W Reisend, N, und IU. Masse m allen Statwuen znnschm Graz- > Leoben u»b Wiener-Neustadt aufnehmen. (Fahrpreis Tour und W Retour von den Stationen der Slrccle Gra,.Pernegg II. «lasse W !> si., 111. Klasse 6 fi. von dcn Stationen dei Strecke i'eoben- > Vruck^'angenwang U. Klasse 7 fi.. IN. Klasse 5 st. Dic Null- W fahrt lam, innerhalb vier Tagen mi< jedem gewöhnlichen Zuge 3 mit Ausnahme der Züge 2 und 4 (Eilzug und itilposizug) erfolgen. Aus der Strecke MUrz,ufchl»a/1icustlldl gellen die gewöhn- « lichen Tonr- und Retourl.irtrn.) W — (Mil»tUr » Heirat « c ° ut, onen.) RllckslchMch der « vor einiger Zeit bei der Unioelsal^Milltai'Deposttcnadmiillftlation « constatirNni Abgänge an Mil,tllr-'ve>r°l«caut,°nssssecltn haben W dic nunmehr zum Abfchlussc gelaugten Erhebungen der silr diesen » Zweck eingesetzten Untersuchungscommifsion nach Bericht der „Wiener « Nbmdpoft" die Möglichkeit hcrbciaMhrl, daß alle Maßnahmen znr » Entschädigung getroffen werden lönmli. Sämmtliche Pailrie», on W wclche die Mckgubc ihrer MilllärHeiratscantionseffecten ober die » Ausfolgung der ihnen gebührenden ÄuSglricheziilsen eine Verzöge» W rung erfahren hat, werden mit ihren Anspillchcn nunmehr beftie» « bigt werben. > — (Aus dem Vatican.) Wie man »u« Rom meldet, > findet am ü. Juli cin geheimes Eonsistorinm zum Zwecke ver « schicbmcr Vischofsernennungen fialt. Die Acten aus Madlid H sind eiugelauscn und die Prä'conisierung von neun spanischen I Lrzbischöscn und Bischöfen wird erfolgen. Der Cardinal Mo « rcno, Crzbischos von Anlladolid, wirb in bag reichste ErMlhuli: H Spü«icnS, in da« von Toledo vrischt. Der Eizbischos »on Vam- berg wird ebenfalls, sowie nvcl> undrir ni,, ?^üü'li, land präconisirt wclden. ! — (Vrazer Si ch r i l) l , i >? ^ o n) <) ^m l'^slciiiiü-ü Z Monate wurden von der Sicherhcitswache ^20 Nl.rti^rnn^n vor' > genommen, und zwar: l)l! wegr» Verbrechen unt üigen » dcs Strafgesetze«, 116 weffeuTiuliteichri!«» uud Stiu., "'^ » 108 wegen Brtteln«, llnlerfianb«!. und Erwerbslosigleü — (Ueb crsch we m m u n a. ev.) Iu V n d a p i ,i nni, , lii« jetzt 83 Personen, Opfer des UnglilckSlagrs vom ll<^ Juni, « als Leichen in die städtischen ilranlenhiluser übclbracht worden, « Der Schaden m den Weiugarlcn und auf den Feldern liegt i nicht nnr in dem Berluftc dcr hcnrige« i.'ese, sondern hauptsächlich in der We>fchwcmmunss des Humus vom Voden, und es wild i jahrelange .Arbeit loftrn, um da« Erdreich wieder rltragsfahig z» ß machen. Der Verlust der heurigen i,'ese wi' der tiefsten Trauer und dr« iunigstcu Beillidcs zur 5 ,,,...! itsiintnis Sr. l. l. Npost. Majestät, Ihrer Majestät der «aifeliü Witwe Maria Au na uud Sr. laif. Hoheit dcs durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Carl bringen zu wollen. — (Hoftrauer.) Die „Wr, Z!g." melde!: „Während dcr ersten Periode der Hoftrauer tragen sämmtliche Hof, Staats.. Üandes- uud sliidtifchc Beamte an den Uniformen den Flor am Arme, dm Degen und die Hutlchleise mit Flur Über zogen und am Hute einen vorspringenden Flor; in dcn beiden folgenden Perioden aber nur den Flor um Arme. Während der ganzen Trauerzeit wirb bei amtlichcn Ewidili^llin s^mui, ^ siegelt. — (Todesanzeige.) D.» .^i ^uiljl-lmliitt'! m ^o marlll ließ im Einvernehme» mit dem dortige« Herm Pfarre» dcr Vevüllrrung vou Neumarlll daS Ablrbe» S, des Kaiser« Ferdinand I. durch da? i,'Uu!l!, !i' ^lch-thurmglocken anzeigen. '(Grundstcucrreguli,,.,.,>,,/ ^>,> ^>>l.l./>'>!'..>!, undNevision derMuficrgründe wurde im Schätzunasbezirle Radin l» n n t« d c r s am 25, Juni l. I. b< nnnmchr diese liommlsswn zur Vornahme der schreiten. .- ( V ilderansfiellung.) Möge ble iiiuwohnerschast kaibach« ja uichl versäumen, die im hiesigen novele,- Aus leerung der Fässer müßte in Laibach weit unter der Schlachtbrllclc erfolgen, damit der Stadtrayon luftrcin erhalte» würde. Neueste Post. Ischl. 4. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin reist Montag früh 8 Uhr von hier ab, fährt um 10 Uhr mit Separatschiff über den Traunsee, um halb l2 Uhr mittest Separatzug von Lambach nach Wien. Mittwoch lehrt die Kaiserin nach Ischl zurück. Dresden, 2. Juli. Das „Dresdner Iourn." meldet: „Auf allerhöchsten Befehl wird weucn erfolgten Ablebens Sr. l. k. Apostolischen Majestät, des Kaisers von Oesterreich und Königs von Ungarn und Böhmen Ferdinand 1. am tgl. Hofe eine Trauer auf drei Wochen, vom 2. bis incl. 22. d. M., angelegt." Berlin, 3. Juli. Nie dcr „Ncichsanzciger" meldet, licgicbt sich dcr Kronprinz mit Gefolge nach Wicn, um auf Allerhöchsten Bcfchl dcr Beisetzung des verewigten Kaisers Ferdinand beizuwohnen. London, 3. Juli. Die ..London Gazette" veröffentlicht eine Verordnung, durch welche anläßlich des Ablebens des Kaiser« Ferdinand eine zehntägige Hoftrauer angeorduet wird. Dieselbe beginnt am 6. Juli und dauert bis 10. Juli. Telegraphischer Wechselkurs nom 3. Juli. Papier - Rente 70 20. — «Silber - «ente 73 75. — I«Mr StaalS-Anlchen 112—. — Vanl-Nctien 929. - Eredit-Nclien 213 75 -- London 11150. - Silber 100 35. K. l Mnnz-Du' caten5 23V,. - NavoleouSd'or 8 89. — 100 Reichsmark 54 65. Wien. 3. Juli. 2',, Uhr nachmittag«. (Schlußcurse.) Ereditactieu 213 75, 1860er Lose 112--, 1864cr l!ose 134—, österreichische Ncnlc m Papier 7025, Staatsbnhn 270 50, Norb-bahn 181' , 20.Franteustilcke «'8»'/,, ungarische Creditacticn 20950, österreichische Francobank 39 25. österreichische Nuylobanl 112 75, Lombarden 9t'—, llnionbanl 9560, austru-oneulalische Bank — —, Lloyoactiti: 409--, austio-ollomauische Baul —' -, türkische Pose 51-80, Lommuual-'.'Inlchcu 104-50, Egyplischt 1tt3-75, Flau. Handel und Echwebende Schuld. Zu Ende Juni 1875 befanden sich lant Kundmachung dcr Commission znr Control,' d^rSlaa!«« schuld im Umlaufe: au Parlialhypothclaranweisungcn 75.792,357 ft. 50 kr.; an aus der Milsperre der beibr» Conti olcommissioucn erfolgten Slaatönoteu 336.206,966 fl., im ganzen 411.999.823 jl. 50 kr. ____________ Laibach, 3. Juli. Auf dem heutigen Markte sind erschienen : 7 Wagen mit Getreide, 8 Wagrn mit Heu und Strol» (Heu 61. Stroh 22 Ztr.), 23 Wagen uud 4 Schiffe (30 Klaflnj mit Holz. Durchschnitts-Preise. " M57M^ Mtl.. Mgz5 fi. ll. ss.!ll.! fi.ill. sl. ll. Weizen Pr. Metzen 4 70 5 3" Butter pr. Pfund —<42------- Korn „ 3 20 3 70 Eier Pr. Stück ^ 1;------- Gerste ,, 2 80 2 87 Milch pr. Maß . 10------- Hafer „ 2 10 2 10 Rindfleisch pr. Pfd. - 27 . ... Halbsrncht „ -------3 95 Kalbfleisch „ - 24 - - Heiden « 2 50 2 92 Schweinefleisch „ -28 — Hirse „ 2 70 2 92 Lllmmerms ,. -18 Kulucuh „ 310 3 25 Hilhudel pr. Vtllcl — 30 ^ Erdäpfel „ 150------ Tauben « -16-----< Linsen „ 5 »0 - - Heu pr. Zcntnrr 1 20------ Erbsen „ 5 50------- Stroh „ 1---------- Fisolen „ ki----------- Holz. hart., Pr.Klft.------- 6 60 Rindeschmalz Pfd. ^. 50 - - weiche«, 22" - - 4 80 Schweiucschmalz „ — 50-------- Wein, roth., Eimer — 12 ^ Speck, frisch „ - 40-------— weißer, „ - 11 -^ - geräuchert „ — 43------> slustekommene Fremde. Am 3. Juli. Hotel Stadt Wien. Wa'rth, Ledcrfabrilaut, und Adler, Kfm, Wien. - Zurbolh Maria, Bäckermeisterössatlin, Villach. -^ Braune, Handelsm.; Maull und Schleimer. Voltschee. ^ Merll, l. t. Vezirlöcummisstir, Abrlöbei«. - Vohm, l. l. IlV «lenieur. Pola. — Vöhm, t. l. Hosrath, und ssinauz-Lande^ «director, Zara. Hotel Elefant. Prazuil, Großlaschiz. — Kraps mit Frau. Karl' stadt. Pelris, Ecrfo. — Löwcnsohn Ulld Eiseustädter. Schlei' ning. — kenardo, Floren?,, — Jur. Vvrz. — HiUmanu, Trieft» — Schuitauer; Bauer; ^chalberg uuo Binder, Sänger; Veel, Kapellmeister, und Huinischer Fanny. Wien. Kaiser von Oesterreich. Drob, Giirz. — Milller sammt Frau, IulMnisthal. - Melelus, Flitsch. Hottoziclzuugen vom 3. Äuli. Trieft: 77 52 00 18 34. " Meteorologisch? Veobachtunssen in Laibach. ^ - -H W Z3 " 2^ 5^ ^ « s«» Z« . ." " 3"^! ^ll^Mg. 732^ ^-16n , windstill ! heiter ' "z 3. 2 „ N. 733.5» ^-24.o , SW. schwach> trübe 0.uo ! 10 „Ab 734.»4 -j-19.4 >NW. schwach, heiter > 6U.Mg. 736.z? ^-15« ! windstill heiter , i 4. 2 „ N. 736?» .-26.8 NW.schwach lrichthew. 0«,<> 10 „ Ab. 737.7, - -19 f, windstill f. ganz heiter! Dc» 3. herrlicher Morgen. nachmittags clwa« lilwiM Abeudroth, heiter, stcrncnhsll. fchwachc« Wsltrrleuchtcn in SA Den 4. morgen« heller, seit Mittag bis abends leicht bcwüllt, Abendrolh, stcrueuhcll. Daß Tageomiltcl dcr Wiirmc an« 3tc>l ^. 20 0". am 4. -j- 20 7", beziehungsweise um 10" und »M 18° über dcm Normale. « Verantwortlicher Rcdaclmr : Oliomar V a n> b e^r gl ^^vs/»il^vi<4^<- Wien, 2. Juli. D«c Stimmung der «jürfe war nicht ungiinstig, doch getraute sich die Speculation nicht, angesichts fortwährend matt laulcudcr oüZwärtia/r Kurödepesche« ^— „ 1860........ 112— 112 25 ' 1«60 zu 100fi. ... 1,7- 11750 „ 1864........ 13425 13450 Domllnen-Pfandbriefe .... 12775 12825 Plilmicnaulehe« der Stadt Wien 104-50 ick'- «vhmen ^ Orund- j ' ' ^77 ^.7. »allznn ^, »«.- < ' ' « " ^"' Siebenbürgen s ,,7„' l ' ' "^ ^-- Uugoru 1 "p""° l. . 817t, K2-25 ^ouau.Negulieruugs-Losc . . 10330 103 «0 Uug. Eilcübahu-Anl..... 101 50 Il'2 - llug. Präuneu-Anl...... 80 — 80-15 Wiener «iommuual. Aulehen . 92 2ü 92 50 Actien »ou Vanlen. «eld wa« «nglo-Banl........N3 - 11390 «ankverein........101— 102 — ««du»crtdit«mft«lt.....—— — - Geld Warc «reditanfillll <-x...... 214 s)0 2»4 75 Lreditanstalt, ungar. ex ... 211 50 2!2 — Depositenbank....... 135— 136'— Escompleauftalt ex..... 745— 755' Franco-Vanl....... 3950 3975 Handelsbank........ 54-?5 55'— Nationalbllnl ex...... 927'- 929 - Oesterr. Vanlgefellschaft . . . I««-— 167 — Unionbanl ........ 9625 9650 Pereinebanl........ — ^ — — Verlehrsbanl ....... 89-- 89 50 Uctien von Transport-Unternehmungen. V«Ib Ware Alfilld-Bahn ox......126 — 12« 50 «arl-^lidwig.Bahn cx . . . . 220— 220 50 Donau-Dnmpschiff.r Gesellschaft 373— 376 -Elisabtth-Weftbahu Nahn (Linz-Budweiser Strecke).........—- — — sserdinand«-3lordbahn ex . 1825-1830 — Franz. Joseph - Nahn ex . . 155'50 15K-— Lemb..Lzern..Iassy.«»l,n °x 132— 132-l>0 z>l«yt»,Vesellsch. «.....410 - 412-- Geld Narr Oestrrr. Nordwcstbahn «x . . 142 — 142 50 Nudolfö-Vahn....... IV1-— 13150 Staaliibahn........ 2/0— 271 — Slldbohn......... »175 92— Theiß-Nahu........ 186— 186L0 Ungarische Nordosibahn . . . 118— 1,8 50 Ungarische Oslbahu..... 49— 4950 Tramway-Oesclllch...... 12450 12b — VauaeseUschasien. Allg. dstcrr. «augcsellschast . . 11 50 12— Wiener Vaugelellschast..... 27 - 27 50 Pfandbriefe. Allg. dficrr. Vodencredit . . . 97 25 97 50 dlo. in 33 Jahren 87-75 88— Nationalbllnl ö. W..... 98-10 9830 Ung. Vodencrcdit...... 86'?0 87'— Prioritäten. Elisabtth.-V. I. Vm..... 9250 93— sserb.-Nordb.-S....... 105-25 10550 Franz-Joseph-B....... l^-il) 94 30 Val. Karl-Ludwig-V., 1. Em. . W1-— 101 5« Oeften. Nordweß.»..... 94b0 347b Velb Wal«, Siebcnbilrger....... —' 73 7» SlllalSbahu........ I^i« -. Iij8 5O Sildbahu z 3°/<>...... ,„I s>s, ^ Ung. Ostbahn....... 65— U5>9b Privatlofe. Lrcdit.L.......... _.^ _.^ Rudolss-i!......... ,525 13 5«! Wechsel. Augsburg......... 92 50 92 s<> Frankfurt......... 54 15 54^ Hamburg......... 54-ll, 54^, London ......... 111-!,li 111^ Pari« ......... 4395 43'^ «eldsorten. G«ld Wa»e Ducaten ... 5 fl. 2« lr. 5 si 24 ^ Napolensd'or . » „ «« ,. « ., 88'/.' Preuß.Kllssenschemc 1„68'/.„ I „ «4 -Silber .... 100 „ 55 ,. 100 „ 65 - Krainische Grnnbtntlllfiungs-Obligatione«, PrtoaMolitwug: Veld sb—, Ware —'<