LmbacherWMtlmg. Nr. 278. Piän>ln!erntion«pl«i«: Im üomptolr ganzj. ft. li, halbj. fi. 5.50. Mr dir Zustellung in« H»u» holbj.5« lr. ll)Ut bcr Post ganzj.fi. I5, P»>bj. si. 7.50. Dienstag, 3. December Insertl ensgeb ühr bis IN feilen : lmal c<» lt., «m. V»l^., 8m. 1 fi.; sonst pl.Zcilt lm. s, ll., ^m. »fr., 3m. iv li. u. s. w. Inscrtionsftempel jüdc««,. »o'l. 1807. Amtlicher Theil. li^ ' !' ^ Apostolische Majestät haben mit Aller-Mter Entschließung vom 2,1. November d. I. dc» "occntcu der deutschen Literatur am t. k. polytechnische» 6>Mntc in Wien Karl JuliuS Schröcr zum außer, ^'dcntlichcn Professor dieses Faches allergnädigst zu cr-"ennen geruht. »>»^»^ ______^______________ Nichtamtlicher Theil. Vaibach. 2. December. Die beiden letzten Sitzungen deS Herrenhauses Wd von hervorragender Bedeut nug. Das Grundgesetz "bcr die RcichSvcrtrctung ist in zweiter Lesung angc-"onilnen wordc». Drei Koryphäen der Centralistcn, Herr ^ Schmerling, Baron Lichtenfcls uud Herr ^ Hasncr, haben zwar gegen die taralivc Aufzählung ^' Ncichsrathsagenoen gesprochen lind dafür die exem» plificali^c empföhle»; aber sie haben erklärt, für den '"lajorilätöaulrag ;u slimmcu, wcun sie ihre Ueberzen-^>ng nicht retten könnten, ohne dem Staate Gefahr zu ^'lngcu. Das ist cin Beispiel von parlamentarischem ^rstnndnisi, welches Nachahmung verdient. Unter den ^d»e,,^ welche den Majorilätsantrag vertraten, glänzten "nlou Graf AncrSperg und der Reichskanzler Mvor. Der Reichskanzler sprach für das Et euer-'^will igungsrc cht der Kammern, welches Seiner ^»incnz dem Cardinal Rauscher als eine zu weit gehende ^"cession an die „Strömung des TagcS", den Libera-'sinuö, erschien - vom Standpnnttc der P arität mit lu'garn, cin GesichtSPnnlt. der gewiß die volle Ancrkcu. Nung aller überhaupt ans parlamcntaris6)cm Boden 'lthenden Parteien sindcn »,nh. Was dcn Berichterstatter Grnf AuerSpcrg betrifft. sc> kennen wir die Rednergabe, ">e Wärine des Gefühls, mit welcher der edle Graf iedcn Gegenstand der politische» DiScnssiou zn beleben versteht. Wir haben in ihm die größte Zierde des kraini-schcn Landtages mit den, schmerzlichsten Bcdancrn scheiden eschen, aber anch im ÄtcichSrathc vertritt Graf Aucrs» perg jene Principien, welche die Minorität des lraini» schen Landtages, und zugleich die weitaus überwiegende Ntajovilät der Bevölkerung, unverbrüchlich bewahrt, die Uloßm Priueipicn der Bildnng uud Freiheit, die uns ^hcr slchcu als die Nationalität. wenn wir zwischen beiden zu wählen haben, Iu dem die Kompetenz des ^eichsrcUheS in Schulst ch c u betreffenden Bnchslaben > ^ § N des GcsctzcS über die Neichsvcrtrctuug wollte ^. Coiuiuission dcS HcrrcuhauscS die Coinpctcuz des ^ichsralhcs wcscutlich erweitert wissen. Dagegen traten ^ Polen deftig anf. Graf A ucrSpcrg als Bericht» glatter spvach herrliche Worte über Bildnng uud Ratio, /lal, Worte, welche wir allcu Schwärmern für letztere i"r cingehendcu Würdigung cinpfchlen möchten, Er bc> ^'ue ,i,it Recht, das; man vor allen« die ö sterre i chi-!^,eu Gesanilulintcressen in die erste Linie stellen solle. ^ der Abstimmung stimmten nnr die polnischen Mit, ^cr und der Bischof von Brixen gegen das Majo-. "l^otuln. Durch die Annahme desselben ist zugleich /^ Votllin des Hauses iu dem dciunächst zur Berathung wmcndcu Schnlgcsctz voraiisbeslinluit. Es wird auf "lwhmc laute». Heute lommt der Gesetzentwurf über t NcislMcrtrctunss zllr dritten Lcsnng nnd wird zu« u l'ch das Drlcgnlionsgcsctz vorgelegt werden. 18. Kjhung >es Herrenhauses voiu 29. Ziovciubcr. (Schloß,) tz ^ir tragen vorerst Einiges auS del» Berichte der z, ''^"ussion über dcn Entwnrf der rcvidirtcn Vcrfassnng ^' dessen Verfasser dcr Berichterstatter Graf Anton ' "^spcvg ist. In dem Berichte heißt cS: Alin "^^^'u die Commission dein aus dem Hause der nicw ^"^" hcrvorgcgangcncn Gesetzentwürfe ~ doch Ga, ^^'^ ^"^c Modificatioucn zu beantragen - in, pfli^'! "'^ wesentlichen bcstimnit,' hält sie sich für vcr> Etn » ^'^'"' ^ '''"' Dctailbcsprcchung übergeht, ihre z»!»!n '^^ """ Motive in allgemeinen Umrifsen dar^ c>li,> r^'^ ""^ bem unglücklichen Kriege vom Jahre 1859 ^ unl)>,t^ mit der uuvcrgcsftucn allerhöchsten Thron. dp„ ^ ^-Mai 18^1 inangnrirtc Neichövcchissung war "'' A'chrzahl der Böller uud Länder Oesterreichs mit Jubel uud auch von diesem Hcrrenhanse in seiner ersten Adresse mit freudiger und aufrichtiger Hingebung begrüßt worden. Vom Postulate der RcichSeinhcit aus» gehend, hatte diese Vcrfassnng in der von ihr geschaffenen Rcichsvcrtrctung und in den autonomen Landtagen dcn früheren staatsrechtlichen Verhältnissen der Theile, so wic dein als unabweislich erkcmuten Vcrbaudc dcS Ganzen angemessene constitutionellc Formen und Com-pcteuzen gegeben. Auch an Erfolgen war.die erste Pc< node ihrer Wirksamkeit nicht hinter dcn Erwartungen znrückgcbliebcn. Manches aber mußte schon damals dem anfmcrtfamcn Beobachter bedenklich erscheinen; ein großer Theil der Monarchie verweigerte entschieden nnd beharr->lich dcn Beitritt: Vertreter eines großen VollsstammeS zogen sich zurück; iu dcn Landtagen erscholl immer lauter !dcr Ruf nach Antonomie und nationaler Entwickelung; die Zweifel, ob die Centralisation in dem angestrebten Maße heilsam nnd haltbar, ja nur durchführbar sei. wurdm immer häufiger; im Volke und in der Rcichs-versammlnug wurde die Forderung freiheitlicher Garan» ticn immer dringender. Ans dem allen mußte sich die Ueberzeugung ergeben, daß der Boden der Verfassung sorgfältiger zu bebauen und frnchtbriugcudcr zu machen sei. Da trat jener verhäugnißvollc Aet der Verfassung«-sistirung und in seinem Gefolge die überraschend furchtbare Katastrophe mit der ganzen Reihe von Unfällen ein, welche inan nur auzudcutcn braucht, um ein österrcichi« scheS Herz aufs tiefste zn erschüttern. Daß die Erbschaft jener tranrigrn Periode, die Zerrüttung uuscrcr öffentlichen RcchtSzustäude, nicht augcthan war, die bis« her Widerstrebenden in das parlamentarische Reichsorgan zu führen, bedarf keiner weiteren Erörterung. Die dna-lislische Gestaltung des Reiches durch Wiederherstellung dcS ungarischen StnatSrcchlcS isl seither znm thatjäch lichen Ausgangspunkte geworden, welcher maßgebend auch in die Kreise uuscrcr Wirksamkeit hcrübcrgrcifl. Vo» ciuer eonstitntioncll gesinnte», das erworbene Recht auch der uicht ungarischen Länder achtenden Regierung auf dcn Boden und in dcu halb abgebrochenen Bm, unserer Verfassung ^»rückgesnhrt, ist es nnserc Aufgabe nunmehr, die erlittene» Schäden zn bessern und anf den alten Grundlagen ein Gebäude herzustellen, welches Dancr nach außcu und friedliches Zusammenleben feiner Be» wohncr im Innern zu sichern geeignet sei. Dieses Ziel aber ist, wic das hohe Herrenhaus sich in seiner am 5». Juni d. I. votirtcu Adresse aussprach, ,.nur auf dem unerschütterlichen Fundamente eines allseitig anerkannten, geachteten nnd unantastbaren VcrsassnngSrcchtcS" zn er» reichen uud zu wahren. Wenn ein Princip in der That ein rettendes uud heilbringendes werden soll. muß es in seiner Wahrheit erkannt, in seinem Wcscn und Kerne erfaßt uud mit Ausdauer und Mnth in seinen Conscqucuzcn durchgeführt wcrdeu. DieS findet seine Anwcndnng auf die Verwirklichung des constitutioncllcu Priucips, welches man als wcscittlichcs Heil und RcltnngSmittcl erkannt nnd an« gerufen hat, anch im StaalSIcben Oesterreichs, Eon-stitntionclle Sehciuformcu, parlamcntarifchc Rcdcbcfng-uissc allcin könucu nicht mehr genügen; es gilt eine auf» richtige Anerkennung der Voltsrcchte, der Volksfrcihcit uud deren praktische Vcrwirtüchnng in den staatlichen Einrichtungen und Oesttzcu. Nur ans der thunlichstcn Znsricdeustellung der Länder und VolkSstämmc wird sich jene wüuschcnSwcrthc allseitige Ancrkeuuuug, Achtung und Unautastbarlcit unseres VcrsassnngSrcchtcS ergebe». Wenn wir angesichts dcS zngcstnnd^cn dualistischen UmbnncS ,uit dem' schmerzlichsten Bedauern bei der nuS heute gestellten Aufgabe von der großen Idee der Rcichs-cinhcit absehen mußten, so erscheint unS dcn centralisircn-dcn Bestrebungen Ungarns gegenüber die thunllchstc Fest-haltnng des innigerm einheitlichen Znsammenhanges mich der diesseitigen Länder schon als Gegengewicht um so bringender geboten. Das hierauf zielende Bestreben erleidet jedoch durch das auS ciuigcu Ländern nachdrücklich hcrübcrklingcndc Begehren größerer Autonomie und durch die in der allerhöchsten Thronrede vom 22. Mai dies-falls ansgcsprochcnc Zusage einige Beschränkung. Es läßt sich nicht verkennen, daß die autouomistischcn mit dcn iil Oesterreich neuerdings wachgerufenen nationalen Bestrebungen im innigen Zusammenhange stehen. Mag die Rücksicht anf daS Gcsammtwohl ihnen auch eine uicht nbcrschrcitbarc Grenze vorzcichncu, so ist ihncn doch. schon vom freiheitlichen Standpunkte, cin gewisses Maß von Berechtigung nicht abzusprechen. Jedenfalls dürfte ihre freiere Bewegung minder gefährlich sein, als deren künstliche Eindämmung, grgcn welche der Widerstand fortwährend ankämpft, bis bei höher steigender Fluth die Schranken vielleicht einbrechen. In einem selbstbewußte», freien Staatsbürgerthum wird die bedenkliche Richtung der Nationalitätcnfragc ihrc gedeihlichste Lösuug finden, nnd dieses in Oesterreich heranzubilden, ist eine der lohnendsten, mitunter schon im vor» liegenden Gesetzentwürfe gcbotcuen Aufgaben der Gesetz» gcbung. Die Ausgleichung der Ansprüche einzelner Volks-stamme mit den Anforderungen des Gesammtwohlcs ist unleugbar von Schwierigkeiten und Gefahren umgeben' das aber hat doch fchon die Erfahrung gelehrt, daß nuf dem bisher eingehaltenen Wege weder die E tärlnng des einheitlichen StaatsvcrbcmdcS, noch die Befriedigung der Volksstämmc erreicht wurde. Gcliugt es diese nnziibah. nen, so läge darin zugleich cin nicht zn nutcrschatzcuder Gewinn auch für jene. Wenn der einheitliche ReichSgcdanke hinfort nur mehr in den Delegationen zum AnSdrnck gelangen, der DnaliSmuS aber iu dcu beiderseitige» GcsammtvcrlreluN' geil ausgeprägt sein soll. so erscheint cS wohl als nual> wrisbnr, auch die Vertretung dcr diesseitigen Länder prin eipicll mit dcu gleichen vcrsassuugSmäßigcu Rechten, Attri« bulcu nnd Garantien auszustatten, welche der ungarische Reichstag sich für seinen Theil bereits gesichert hat. Trotz mancher hicgcgcn erhobener und auch im Schoße der Com-mission geäußerten Bedenke» glaubte die Mehrheit dcr< selben sowohl im Interesse der im RcichSlalhe vertrete' ncn Länder, als anch znr Wahrung der lonstilutioucllcn Ebeubürtigtci! beider ucbc» einander stehenden Vcrfap sungSorganc znnächst hier dnS von ungarischer Seite nachdrücklich betonte paritätische Priucip zur Geltung vrm-gen und deu dicsbczüglichcu Bestimmungen dcS Grsttz-cntwnrfcS um so wcnigcr entgegentraten zu sollen. a!ö auch bereits das hohe Hcrrcnhcms in seiner dicSjähngcn Adresse dic Erwnrtnng ausgesprochen hat, „daß die neue Ordnung der Dinge für die ^erfassnugsmäßigen Rechte nnd Freiheiten aller Rcichslheile in Wahrheit dnS gleiche Ausmaß und die gleiche Sicherheit verbürge." Der Bericht geht sodann nnf die Besprechung der von bcr Eommission beantragten Aenderungen des vom Abgeordnctenhansc beschlossenen ("csetzenlwurfcS ein. c>uf welche wir iu der Svceialdcbattc zuriickkonmien. Wir setzen nuu dcn Bericht da fort, wo wi, drn> selben abgebrochen habe». Die tztz 1! und l2, welche die Compete»; deS RcichsrathcS festsetzen, gelangen zur Debatte. Die Eommissiou hat an denselben mehrere Wesens lichc Acildernngen vorgenommen. Nach dem Antrage derselben sollen !ü. ». !i. „,ch > des 8 11 lnutcu ' i) Dir Fss> i s l<, ,, H o ch s ch u l r I,: , ^ ^ k) dic Eivil - l, n d L < r a s r rcl>! e l, r s r t> ^ r l) „ „ „ .- ^ w i e dic (Heschgrlmiiss ü^v Haüdrls- „iid Wschsrlircl,, 5-?. Vcrss- und ^I,r„nchl; " u'l, >^er.. !. dic Frs! slrll » ,ig dci^ O i >, >, t» z ii ^> b r: li n l i ch der 0rgl,»lsir»!!ss d>>>^ Gel ich!.'- „»^ Vs.waüiiüqel'lli^d!", Nach dcn Bcschlüsscu dcS Abneorductcnhaliscs lauten diese Punkte: i» Tic Fssisicltimss ^r Grimds«^ dcs „„l.irichlsw.sm« l>s',!°. lich der Boltsjchiilcn lilld ^yüiüllsicü. da«,, die Oeselxislimm üln'r dic Uniuclsüiüm; ^' '' y dic Civil- mid sN'afn'cht^sch^iinn. iiisufnnc sic nicht dii-Enn-ichlüüs, d,'r (."»iiüdl'lichcr »„d s«lchr Gl-gsüftü,,^ ^>lifst wr!chc niij Oi!l>a' dcr ^cilidl'i'c'ldiuiüc,!!! „„'d t>j,^^ (v^,,^' gcschr» iil den WnImicMi'eis d>>r ^andlaqr sschorcn wuer d>c (5cfttzgcb»iin iibrr Handrlö- und Wcchsrlrtch,' ^,.. Vtt'g- lind MMN'cht; " ' ^'^'' ,, dic Ol'ga»isn'u»g dcr Genchl^ „nd Prrwalt!„!g«bchmdr!, - Zu tz 12 beantragt die Commission folgenden ^usal^ als drittes Alinea: ^'^ Bei voi fommsiidcn „^ w c i s c l ü iü ls s i ch <, i ch dcr ^ ompcteuz d c ö R e i ch S r a t l) r i« i i, q e n, c i » s n ' in e » G e i c lz g c d u l> l, l< a u li r I c ss e!, l, c i l r i! ci i ci s « ii b c r dcv l^ o »1 pctc,! z si >ie 5 c i:, z c l u r n , i », ^ ^ ich <3 rnll, e vci lrcl cucii Vaudtngcs c » l s ch c i d c t nnf '»l..,,, „« Dc ? Rcichsvatl> rS dcr Kc, iscr. ' <> »l i 1 n g Berichterstatter Graf Anton A ucrSpcrn niotivirt die von der Majorität der Commisfion dcS ftcrrenba»'>« an diesen beiden Parag^Phen vorgenou>,ncncnAc»dcrn ne, ^^.^der >.ber d.est Paragraphe eröffneten Gem?al' rität ^^m^i^l^^l^^ Febrllarverfassuug den Gedanken de- . ' ^" '" ^" K^b'e^ D Mino'it .,' ^^"'" '^' ""eitert '^rden sei. ,,i, .^ ^" ^„.mission finde, daß sein Bcdnrf, N'ß vorwgc, in letzterer Beziehung weiter zn a^hc», vicl-meyr music mit Rücksicht auf d«s Vorgcycn crr unga- l^l^ rischcn Rcgicrling, welche die Autonomie der Comitatc bekämpfe, cinc ähnliche Organisation anch diesseits der Leitha cingcführi wcrdcn. Von diesen Erwägungen geleitet, stellt deshalb die Minorität der Commission den Antrag, das zweite Ali« nea dcö § 11 habe zn lauten: „Es gehören daher insbesondere zum Wirtungskreise dcS Reichsrathcs" . . . Da« crslc Alinea des § 12 habe zu lauten: „Alle übrigen Gegenstände der Gesetzgcbnng gehören in den Wirkungskreis der Landtage der im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder und werden in und mit diesen Landtagen verfassungsmäßig erledigt." Die bcidcn Anträge sind unterstützt. (Für dieselben erheben sich: Graf Mensdorff, Graf Rechberg, Graf Hartig, Ritter v. Hasncr, Freiherr, v. Lichtenfcls u. a.) Freiherr v. Wassilto für den Nlajoritätsan-trag, zeigt die Nothwendigkeit der Erweiterung der Auto« nomic mit Rücksicht auf das Verhalten der Czech en und Polen. Es sei zu bedenken, daß ohne die Nevi-sion der Fcbruarverfassung das Delcgationsgesetz uud der materielle Ausgleich mit Ungarn in Frage gestellt wird. Freiherr v. L i chtcn f cls schließt sich dem Antrage der Minorität an, erklärt jedoch, er werde nichtsdestoweniger für den Fall, als der Minoritätsantrag, der mit seiner Ueberzeugung übereinstimme, verworfen wer« den folltc, den Principien der Commission angesichts der Wichtigkeit des Momentes beitreten. Ritter v. Hasner sagt: In keinem Staate sei cs denkbar, daß die Theile an die Stelle des Ganzen treten, und die Canscquenzen, die sich daraus ergeben würden, sind flagranter Natur. Wenn in der Folge über die Vertheilung der Eompctcnz zwischen dem Reiche und den Ländern ein Streit eintrete, so werde entweder das Reich dc» Ländcrn gegenüber ohnmächtig sein, oder bit« tend vor deren Thür treten müssen, und das ist doch gewiß eigenthümlich. Diese laxative Anfzühlnng berge aber auch iu praktischer Beziehung, abgesehen von der Unrichtigkeit des Principes, Gefahren in sich, wie dicS die Verhandlungen dcr Commissionen n»o des PlennmS beider Häuser darthun, da es nicht möglich ist, cine ge-nauc und erschöpfende Darstellung der zur Compctenz des Reichsrathcs gehörigen Gegenstände zn geben. Was die Abstimmnng anlangt, crtlürt Redner, werde er sich so verhalten, wie dicS Freih. v. LichlenfclS erklärte. Berichterstatter Graf Anton Aucrsperg: Die Majorität der Commission steht principiell ans demselben Standpnnlte, den auch die Minorität vertritt, und das 'st die Reichscinhcit. Wenn sie sich von demselben schein» dar entfcrnte, su si»d rS vor allen« die praktischen Iw tcrcsscn. die sie dazn veranlaßten. Wir befinden unS in eilicr nichl von »ns geschaffenen, unabänderlichen Si» lualion; in cincr Art von halbem Exil befindet sich die RcichSciliheit im gegenwärtigcn Angcnblickc, wo sie in die Delegation verwiesen ist. Wir haben aber Exilirle wiederkehren gcschcn, gereift durch die Erfahrung, und wcnn dic Reichscinhcit alls ihrem Exil wiederkehren sollte, so wird cS geschehen an der Hand dcr Eintracht und Freiheit; das Staatslebcn kann nicht dlirch Gesetzes» paragraphc normirt werden, das Gesetz inuß sich den Lebcnsvcrhältnisscn anschließen, und so müssen anch wir nnS den gegebenen Verhältnissen fügen, beseelt von der Hoffnung, daß das, waS auf dem Wege des HwangeS nicht gelang, auf dem Wege dcr Freiheit und Entwick-luug gelingen wcrdc. (Beifall.) Das Entgegenlonunc», das den Vertretern der antonomistischcn Bestrebungen hier gebracht wird, wird dieselben gewiß veranlassen, auf jene Forderungen in politischer und freiheitlicher Be« zichung cmzngchcn, die Oesterreich zu einem mächtigen Culturstaalc machen werden. Nicht also die Bekämpfung der Reichscinhcit ist cs, wclchc dic Majorität dcr Com» mission zu ihrem Antrage veranlaßte, sondern das sich fügen den gegebenen Verhältnissen. Nur dadurch werdeu wir einen Boden gewinnen können, dcr Oesterreichs Freiheit und Wohlstand nach innen, Oesterreichs Macht Ansehen und Würdc nach außen ermöglicht. (Beifall.) Sc. Excellenz Reichskanzler Ministerpräsident Frh. v. Benst: Nach dcn eindringliche!, Worten des geehrten Herrn Berichterstatters der Majorität, welche gewiß den Ge-fühlen des hohen Hauses eben su schr entsprechen, als sie denen der Regierung zusagen, uud nach dcr im hohen Grade oankcnswcrthcn Auffassung, welche die Sprecher für daS MajoritätSgntachtcn der Sachlage haben angc» dcih n lassen, kann vielleicht mein Eintreten in die Dc-batte überflüssig erscheinen. Ich glaube aber davon doch nicht Umgang nehmen zu dürfcu, und glaube cs eben so schr dcr Majorität, als dcr Minorität des Ausschusses, und ich glaube cs auch der hohen Versammlung schuldig zu sein, in einer so ernsten und wichtigen Frage für die Regierung Farbe zn bekennen, uud so befinde ich mich denn in dem Falle, im Namen dcr Regicruug dem hohen Hanfe den lebhaften Wunsch auSznsprcchcn und ans Herz zn legen, daß cs ihm gefallen möge, dem Antrage dcr MaMttät der Commission gemäß seine Zustim. mung zn dem Paragraph, wie er hier gefaßt ist, zn er« theilen. Es ist die Fassuug, wie sie vorliegt, das Ergcbuiß schr MlflMtigcr schwieriger Verhandlungen gewesen; sie ist nicht ohne viele Atuhc und Anstrengung zu Stande gekommen und die Hindculung anf diesen Ursprung mag genügen, um zn zeigen, was auf dem Spiele steht, wenn jetzt davon wieder abgegangen werden wollte, wie leicht die Gefahr gegeben ist, daß das Ganze in Frage gestellt oder wenigstens ncncn Weiterungen unterworfen werden könnte. Allerdings hat ursprünglich dcr Rcgicrungscntwurf eine andere Faffuug gehabt. ES hat dcr geehrte Berichterstatter für die Minorität selbst erklärt, wie dies gekommen nnd aus welchen Grüudcn die Regierung sich bei ihren Vorlagen in all den Punkten, wo nicht cinc Aenderung durch den Ausgleich mit Ungarn geboten war, jeder Aenderung der Fcbruarverfassuug enthalten hat. Nichtsdestoweniger hat die Regierung, nachdem einmal dcr ganze Entwurf im Ansfchnsse des Abgeordnetenhauses ein.: weitere Oestal-tuug gewonnen hatte und bei diesen Paragraphen verschiedene Interessen ihren Ausgleich faudcn, gern die Hand dazn geboten, indem sic die praktischen Vortheile dieses UebcrcinkommcnS nicht verkennen mochte, nnd sie konnte hier um so wcuigcr mit ihrer Zustimmung zurückstehe», als sie iu dieser Fassung des vorliegenden Paragraphen eine theilweise Erfülluug einer Zusage zu erblicke» hatte, wclchc die allerhöchste Thronrede bei Er-öffnnng dcr gegenwärtigen Session ertheilt hatte. Auch von diesem Standpunkte auS erlaube ich mir daher die vorliegende Fassung, wie sie der Bericht gibt, der Aufmerksamkeit und Annahme deS h. Hauses dringend zu empfehlen. Der verehrte Berichterstatter der Minorität hat in sehr beredter Weise dargelegt, wie sehr die Fcbrnarvcr» fassung schon an sich berechnet gewesen sei, allen begründeten Ansprüchen dcr einzelnen Königreiche und Länder nnd der Landtage gerecht zn werden. Das ist gewiß dcn Verhülrnisscn vollständig entsprechend uud wird vou der Regierung gewiß nicht im mindesten bezweifelt. Allein gerade an diefe Betrachtung tnüpft sich eine andere. Man wird gerade hicnach am bestcu begreifen, welchen Werth die einzelnen Länder uud Laudtage auf dic Äcwahruug dcr ihuen dnrch die Februarverfassung gewährten Vortheile legen, nnd cs ist nicht ganz zn vcr-kcnncn, daß auf ihrer Seite cinc gewisse Unsicherheit ein« treten würde -- zn ihrem Nachtheile, wenn hier nicht cinc laxative, sondern blos cine exemplificative Bestim» mung platzgriffc. Es ist nicht zu verkennen, daß, wenn das Wort „insbesondere" die letztere Modalität verwirklichte, dann die Unsicherheit für die Landtage bestehen würde, immer dem ausgesetzt zu sein, daß ein Reichs-rathsbcschluß einc Competenz, die sie bereits vielleicht in AuSübnng haben, ihnen wicdcr entziehen würdc, und auch von dicscm Gesichtspunkte ans betrachtet kann man daher die Ansprüche derjenigen, wclchc hicr für die Autonomie eingestanden sind, schr wohl begreifen. Die Regierung lhcilt gcwiß vollständig den eben» f«llö von dem gcchrtcn Berichterstatter der Minorität ausgesprochene» Wunsch, dnß auf dieser Seite dcS Reiches die Einheitlichkeit in möglichst ausgedehnter Weise erreicht nnd sichergestellt wcrdc; allein die Regierung ihrerseits — nnd sie rechnet dabei auf die Zustimmung deS geehrten Rcdners sowohl, als dcS ganzen Hanfes — gcht dabei anch davon ans, daß diese Einheitlichkeit, diese mehr nnd mehr zu erreichende Verschmelzung nnd Verbindung nicht allein sich erreichen lasse durch prüccp-tive Vorschriften und durch Verfassnngsparagraphc, sondern eben so wohl nnd noch mehr durch einc möglichst zu gewährende Bcfricdignng der Interessen und Neigungen. (Bravo!) Ich vernehme einen Eulwnrf im Geiste, der mir vielleicht weniger von dcn anwesenden, als von d<,n abwesenden Mitgliedern dieses hohen Hauses bei dieser Aeußerung gemacht werden lann; man wird vielleicht cinwcrfcn, daß dic Rcgieruug iu dieser Richtung nicht den Wünschen der einzelnen Länder nachgekommen sci. Ich wcrdc auch dicscm ^ wcnn ich so sagcn darf - unsichtbaren Einwürfe die Antwort nicht schuldig bleibcu. Dic Regierung hat das Streben nach Vcrsoh-nnng und AnSglcichung nie auS den Augen gelassen; allein sic hat nnr cincm einfachen Naturgesetze Folge geleistet, indem sie von dcr Ansicht ausging und sic fcsl-hielt, daß cinc Vereinigung uur auf einem gemeinsamen Boden und nicht auf verschiedcucn Plätzen zugleich zu erreichen sei. Diesen gcmcinsamcn Boden aber hat die Regierung nicht willkürlich geschaffen, fondcrn fic hat ihn in gegebenen Verheißungen gcsunoeu. Deshalb ist sie darauf fest bcharrt und bcharrt darauf, daß auf dem Boden der Fcbruarvcrfassuug allein dic widerstrebenden Elemente sich zusammenfinden werden nnd zusammenfinden müssen; allein sie ging davon aus — und deshalb hat sie zu dieser Vcstimmuug die Hand geboten — daß das Betreten dieses Bodens nach allen Seiten erleichtert werde. Ich kann die Bcfürchtnng deS fehr geehrten Redners mir gegenüber «.Freiherr von Lichtenfcls) nicht theilen, daß damit eine Entfremdung der Länder in Aussicht stehe; ich glaube im Gegcnlheilc, die Entfremdung wird dadurch abgeschwächt uud vermieden. (Bravo!) Ich glaube uicht, daß die Bcfürchtuug gerechtfertigt fei, ein kommendes Ministerium, das wen ger bedacht wäre auf dic ciuhcitlichc Gestaltung des RcichcS, könnte dadurch in Versuchung kommen nnd dazn die Mittel finden, mehr zu decentralisiren und noch mehr zur Zersetzung dcS Reiches beizutragen. Ich glaube doch davon ausgehen zn sollen. daß ein Ministerium ciu solches Unternehmen nicht beginnen könnte, ohne dazu in dcr Majorität dcS NeichsrathcS die nöthige UntcrslnlMg zu finden. Wie könnte aber cinc Majorität in dicscm Sinne im Abgeordnetcnhausc zu Stande kommen, olM daß die Mehrheit, ja fast die übcrwicgcndc Mehrheit dcr Landtage durch Absenkung von Abgeordneten, dic ii> diesem Sinne sprechen würdcu, dazu dic Hand gcbotc» hätte? Ein solcher Zustand abcr lann nnr geschafft" werden nnter einem leidigen Druck, dcr vom RcichSralhc ausgehen würdc, und diesen Druck cbcu zu vermeide», ist ja hicr die Aufgabe, und ich finde cinc Erfüllung die» ser Aufgabe in dcr vorliegenden Fassung. (Bravo!) Noch einc Betrachtung sei mir gestattet hinzuzufü' gen. Nicht die Ausdehnung dcr Comvctenzen ist cs, wclchc einer Vertretung Kraft nnd Nachdruck verleiht. Mn» betrachte diese Fln!h von Material, die jetzt schon ans dcn RcichSrath einstürmt. DaS kann nicht fromme»! daS lann weder ihm. noch dcr Regierung, noch dem Reiche dienen, wenn sich das Material so hälttt, daß cs nicht, wenigstens nicht in befriedigender Weife, erledigt werden kann. Je mchr der Rcichsratli auf cinc bestimmte begrenzte Competcnz seine Action zu richtcu hat »"d ich glaube, die Grenzen sind ihm nicht zn enge gczoge» - desto mchr wird er seine Ansgabc erfülle», desto mehr wird er dem Inlandc und dem Anslande Achtung ei»' flößen, nnd daß das in der anSgcdchntcstcn Weise ge< schche, ist der lebhafteste Wunsch der Regierung. (Beifall.) Bei dcr Abstimmung wird Alinea 1 so wie Alinea 2 des tz li nach dem CommissionSantrage angenommen. Dcr Antrag des Ritter v. Schmerling zu Alinea ^ wird abgelehnt; für denselben stimmen die Grafen Har< tig. McnSdorff, Rcchbcrg, Freiherr v. LichtenfclS, Frei' l'crr v. Krauß, Ritter v. Pipitz nnd Ritter o. Hasucl. Dic Absätze " und !» des tz 1! werden sodann ohne Debatte angenommen. Zum Absatz <- (Feststellung der Voranschläge des StaatshauShatcs und insbesondere dic jährliche Bewilli-gnug dcr eiuzuhebcndcn Steuern) ergreift das Wort: Cardinal Ran scher spricht gegen das Steuerbe-willigungsrechl' und beruft sich auf das Beispiel des Mutterlandes der modernen Constitutionen, England, lvo drei Vicrtheilc aller Abgaben und Cinnahmen auf Oc' setzen beruhen, über welche die Majorität des Parlaments nichts vermag. Diese könne dcr Rcgieruug zwar Perk" geuheiten bercilcu, aber nicht ihr das Regieren unmöglich machen. DaS Beispiel der ungarischcu Verfassung sei nicht maßgebend, denn sie sei im Jahre 1848 entstanden. Die Debatte über !<>. <- wird geschlossen. Berichterstatter Graf Anton AuerSpcrg: Ich muß vor allem hcrvorhebeu, daß die wesentlichen Bedenken, welche Se. Eminenz soeben gcgcn den Commissions' antrag hervorgehoben, iu dcr Commission selbst reiflicl» erwogen wnrdcn; jedoch »icht blos das starre Festhalte» a» der constitutionellcn Monarchie, nicht blos die nacltt Parität, sondern auch noch weitere Ern'ägnngc» haben die Commission bestimmt, an dicscm Beschlüsse des Abgeordnetenhauses ciuc Aenderung nicht vorznnchnie". Die Rcgicrnng hat wiederholt die anfrichtige Durchfnh' rnng des Constitutionalism»«; zngesichert, hier ist der Prüfstein dafür. Es ist aber auch anderseits in Erwägung zu zie' heu, daß die Aufnahme diefer Bestimmung einc noth' wendige Folge dcS AnSglcichcs mit Ungarn ist. Ungar», welches bisher in cincr exceptionellen Stclluug sich befunden, wird dieselbe auch beibehalten, wenn diese M' stimmmlg »icht auch für die diesseitigen Länder Ans' nähme findet. UcbrigcnS sind die praktischen Folgen durchaus nicht so bedenklich, als dies ans dcn erste" Blick dcr Fall sein mag. Dic Vcrweigcrnng der noth' wendigen Bcdecknng dcS Staatshanshaltcs kam in dc'' Praxis fast gar nicht vor. Es ist abcr auch bei de»' Patriotismus, welcher beide Häuser des Reichsrath^ beseelt, nicht anznnchmcn. daß irgendein Mißbrauch vo" diesem Nechlc stattfinden könnte. Denn sowohl dc>' Vertretern des Volkes in dicscm als in jenem HaB mnß ja vor allein daran gclegcn scin, die Rechts- ul'd staatliche Ordnung aufrecht zu erhalle». Se. Excellenz Reichskanzler Ministerpräsident F"'' Herr v. Benst: Bei der vorgerückten Zeit darf daf h. Haus nicht besorgen, daß ich durch längere Zeit now das Wort führen wcrdc. Eö ist mir cinc nicht ga^ leichte Anfgabe, gerade in dem hier noch fraglichen Pn"ktc die Ansicht zu vertreten, welche der geehrte Anssch"" zur Aunahmc empfohlen nnd zu welcher die Regicruilg sich bereits an anderer Stelle ebenfalls bekannte. Ich halte eS dcr Würdc dcr Rcgiernng ailgcmcssc^ daß sie einen Standftlmkt, den sie i» dem a»dercu Ha»! cittgettommcn hat, auch in diesem h. Hanse offen beten" - Dcr Ursprung dcr Aufnahme dieser Bestimm^ in daS Gesetz ist bekanntlich dcr Umstand, daß ° glcichc Bestimmung sich in dcr nngarischen Versass findet. Das erklärt den Anspruch, dcr von Seite °k Abgeordnetenhauses gemacht worden ist, uud das crli vorzüglich auch, daß die Rcgicruug ciucn ernstUH Widerstand dem nicht entgegenzusetzen vermochte. , ES ist von der Regierung im Ausschüsse des U"" ordnctenhauscS auch manches Bedenken, daS hier j^ Sprache kam, berücksichtigt und entwickelt worden;^ Regicrnng hat aber zuletzt sich zu den: Entschlüsse best'" gefunden, ihre Zustimmung in dcr Sitzung deS " ordnetenhanseS selbst auszusprechen. Z 1893 Zll einiger Vcrnhignng möchte ich aber gegenüber °tr ausführlichen und gründlichen Rede Sr.Eutincnz das bemerken, daß eben das Gespenst dcr stillstehcudcu ^taatsmaschinc cin inildcrndcr Schatten ist, dcr sich auf °as gvcllc Lichtbild dcr Stcncrvcrweigcrung lagert. (Aravo!) , In dicscn Wollen glaube ich die Ansicht der Rc-^crimg ain besten zusammenzufassen und glaube noch onö hervorheben zn müssen, daß gerade allcS das, was uuer die Eigenthümlichkeit der englischen Vcrfassilng und ducn Entwicklung und über die gegenwärtigen Zustände Wgt wurde, am meisten geeignet ist, dieser Anschan-^8 zn Hilfe zu kommen; denn es ist eben dort ein praktischer Sinn, der sich gerade darin offenbart, daß mau solche Vestimmnngen für nothwendig und angezeigt dort nicht hielt. (Bravo!) , .Vci der Abstimmung wird ><>. <' nach dem Com-"ussionöanlragc angenommen. (Gegen dieselbe stimmt ""r Cardinal Rauscher.) Ebenso wird ül- <> ohne Debatte angenommen. Schluß der Sitzung Z Uhr W Minuten. Nächste Sitzung inorgcn. Tagcssordnung: Fort-lehmig der heutigen Verhandlung, eventuell dritte Lcfnng °^' bishcv in zweiter Lcsnng beschlossenen VerfassungS-gesetzt. 57. Sihung dc«'. Ibgcllrdnctcnhllllscs am 2!1. ^iovcmbcr. (Schluss.) Ncfercnt Dr. Fignly berichtet weiter über eine Petition des Lehrkörpers der Odcrrealschnle zu Olmich Mi, Gleichstellung init den Gymnasiallehrern im Gehalte. ^,cr Ausschuß stellt den Antrag, diese Petition dein "ulustcriiim zur Würdigung uud lhunlichstcn Vcrück-l'chligung ;u cmpfehlcu. DcrAusschußautrag wird angcnomincn. Äbg. Dr. ssiguly rcfcrirt weiter über die Peli» lloi'cn der Gemeinden Weine, Obcrn ganze Gemeinden, die gegen das Eoneordat sich er» '^Men/mit Spott und Hohn zu überschütten. Ncfe< ^ut bcanlvagt im Namen'des Ausschusses, diese Peti. ^l'üen dem Ciiltusministerinm zur Amtshandlung ab< 'l'treten. Nird angeiil'mmcü. ^achdcm noch die Petition des Euralbmcficiaten ^"tt ObcrtllNü! Anton Hirsch »in Abhilfe gegen die ^cr< jungen des Bischofs von Linz an das EultuSuiini-slcrinm zu leiten beschlossen worden, beantragt Abg. Ritter v. Kotz Schloß der Sitznug. (Bravo, Bravo!) Wird angenommen. P r a side n t schlägt die nächste Sitznng für Mitt. l""ch den 4. December vor nnd erbittet sich vom Hanse ^ Ermächtigung, die voin HcrrenlMisc inzwischen her-Ablängenden Bcschlüssc direct an den Verfnfsnngsaus-^)»h zu leiten nnd denselben zn crmächligcn, falls er ^ angenicsscil erachtet, bei seiner Berichterstattung von ^ Drucklegung Umgang zn nehmen. (Zustimmung.) Mchstc Sitzung Mittwoch 4. December. Tagesordnung: 1. Bericht des FinanzansschnsseS ^'bcr die Behandlung der hcntc eingebrachten NcgicrnngS-^^nge betreffs der Bedeckung des Praliminarcs für ^. . 2. Bericht des Vcrfafsnngöansschnsses über jene ^^c, welche ans Grnndlagc der' im Herreilhausc gestern, ^"^ und morgen gefaßten Beschlüsse ein Vnbstrat für ^ Vchandlnng, beziehungsweise Berichterstattung und ^ll-agstcllnng sein werden. Schluß der Sitznng I» Uhr 15) Minuten. ^lls dcm Voranschlag für das Jahr 1868. . slus dem den, Abgeordnctenhausc vorgelegten Ein-"Nncbndgtt pro 1^08 lassen wir nachstehend die Haupt-l Essern folgen: . Dic divectcn Steuern weisen eine Gcsainmlbcdcckung .. " ^l;,l fl. ans (nnd zwar die Grundsteuer lu ,"^A'l? fl., dic Gcbäudcsteucr 17.(^7.l«!4 fl.. die Er-^ "Ncuer5i,<,L^.w()fl.,dieCinfonnnenstencr^,5>14.7U)fl., ^ ^rbstciicr I I 840 fl. und die Steuer-Executions-^"»hren 5)8.700 fl.) Das Erfordernis beträgt 4l).170 fl. i„! bezüglich der inoirctten Steucru weist das Präli. ^"c eine Grsammtbrdccknng von Il)5),(;lN.W fl.. ^uckcrstcncrl>.2^,s. ^'""gsslcncr von anderen Gegenständen 1.033.500 fl., 5 »", 2.V37.21.) fl., ^oll '.,»,710.74!' fl., Salz !i'^"l> fl., Tabal 41.^07.881 fl. , Sttmpel ^tto i"^ fl„ Taren nnd Gebühren 17.5,^.2<0 si >»it ^."'^^-^0 ft.) Das Erfordernis; beziffert pc!) ^!,vHw^.503 ft. (unter auderm beim Sal; n»t ^"" st. beim Tabat n.it l7,.;32.3l'.2 fl.) ^l!,',i ^Nlich der folgenden Posten ist die Gedeckung "uurt bei der allgemeinen Cassclwcrwaltnng mtt 723.317 ss., bei den ssiscalilätcn und Hcimfälligkciten mit I39.74l> fl., beim Bergwesen 1IM>.000 fl. (das Erfordernis; beträgt dagegen 10.37C.000 fl.), bei den Staatsgütern 5,700.77«; fl. (das Erfordcrniß beträgt 4,336.800 fl.), beim Münzwcscn decken sich Bedeckung und Erfordernis; , Bcränßcrnng von Staatsgütern 129.154 fl., bei den Acrarial-Fabrikcn mit 1,310.000 fl., während das Erfordcrniß siä, auf 1,20!>.250 fl. belauft. ! Oesterreich. , Hara, 27. N'ovcmbcr. (Empfang der Deputation in Wien.) „Il Dalmata" meldet, daß die Abgeordneten der autonomen Partei, welche sich nach Wien begeben haben, sowohl von Seite Sr. Majestät . als von jener der Minister den frcuudlichstcu Empfang fanden nnd dic Znsnge erhielten, daß der italienischen Sprache ihr Recht widerfahren werde. Der Statthalter Baron Philippovich habe bis jetzt nichts ausgerichtet und ! werde entweder seine Ideen erheblich modificircn oder ! einem Nachfolger Platz machen müssen. Uusland. Florenz, 30. November. (Dementi.) Dic offi« eicllc Zcitnng dcmcntirt in entschiedener Weise die Nach« ! richten des „Giornale di Noma'' vom 20. d. M. über Conccutriruug von Freiwilligen, Wcrbnngcn nnd In< vasionsplnnen in die Päpstliche» Staaten. ! Paris, 30. November. (Im Senate) bcant- ' worletc iltonland die gestrige Rede des Cardinals Vonnc- chosc. Hierauf sprach der Erzbischof von Paris. Der ! Minister des Acnßcrn cnlwicketic sodann die Pulitif der ^ i)tcgicrnng bezüglich 9toms nnd Italiens. Er zeigte, wie die kaiserliche Politik eine beständig consequcutc gewesen ! sei, nnd erklärte, daß die Regiening nicht beabsichtige. in Nom eine unbestimmte Occupation zn erneuern. Un< scre Truppcu, fährt der Niiuisler fort. wcrdeu nur so i lange in Rom bleibe»,, als es die Sicherheit des Papstes ! erheischen wird. Das Problem, welches zwischen dem l Papstthuinc nnd Italien ;n lösen ist, sei ohne Zweifel schwierig, aber nicht unlösbar; es ist nur die Frage des Mißtraucuö zwischcu dcu beiden Regierungen, wcl- ^ shcs eines Tages wird verschwinden können. Dieses werde ldcr Gegenstand der Confercuz sein. Mousticr verlangte ! hierauf den Ucbcrgaug zur Tagesordnung, nm zu bclvci' seu, daß Seuat ilud Regieruug sich in uMommeuer Uebcrciustiuunnug befinden. Die Debatte wurde sodann geschlossen nnd der Senat ging z>n' Tagesordnung über. Ht. Prtcrsbura, 27. Nov. (Euufcren z.) Das osficiöfc „Ionrnal de St, Pctersbonrg" sagt in seiner heutigen Nummer, der Papst dürfe nicht hoffeu. d,nß die Eonfercnz sich licgliügcn werde, fromme Wünsche >zn formulircn. oder daß sie di^ Evidenz der Thatsachen verkennen werde. Sie werde weder die alten Grenzn des ^ircheüstaalcs wieder herstellen, noch ocn jetzigen auormnlcn Zustand aufrecht zu erhallen fnchcn. Hagesneuigkeitm. — (Arbeitsschule in P c » z i » <;.) Se. Mnjlst^it dir .slciisl'l' h,it der unrnlgcllliche» Aidlitvschlilo m Pr»>i»g bci Wicu 100 fl. und Ihrc Vlaj.st^l dic Kaiscnn Elisalulh 50 fl. zur Elhaltung dus'r Huma>ü!ä!nstc,lt huldvollst za splndcn glicht. — (H a n d cl ö min ist c li am.) Aus dem Nesjort dcs Halidllc-miüiftcrilimS soll.u i^n Folge d?r Umgrslnllui'g der politischen Organisation Ocsll-illich^ i,i Ziltunst diü G«'« schüst«», wclcbe sich a»f dci, Äl)schlus, von Ha»dllsoclllllgc!i »nd auf taö E»»sl!lli>w' l'szi>hc», auHgcschiedüii und i» da-3 DfpciltlmeiU dr^ au^wiuligcn Anttcs iibcttlage» w^.-d,n, >,m dort al^ Ncichoaiigclcglnh.it dch^lidllt werden z» liiüiifn. D'cse „«lie Ciinicl'tung soll dem V.r»ehmf>l nach mit Nluiahr in Willsamtnt tt>l.n. Zu dilscm Zwrcte sch.idcl >inc Anz.ihl ru» Vcamlc"!, zu ocncn auch d>r Mi^istcrilll' >a!h v. Schl',zl'l ^lhöit, auö d.m HaüdclLminislcrium aus und ubcrsieddt i"s au^würli^l: Amt, daö fuc dilsc 3l„gc.-lcgcnblit line l,'lso»dc>,r Ai^lhciluini cnlhült, nn dcccn Spilzr li» Minun'lial-Dirrclur suhl» wild. — (Dic Wic» ei C o »cu l d a t s - A o r es, ,) zühll 11.000 UnlcisHlistlN von ttalholilcn. __u,ch Ccnjl^nunopel. — (Ein Versuch gewagt.) In Prsl Hal man unsuchewchV nuj ciu Jahr die Spcnslundc sitt Gas!- und .^^sfi'chäus.r ansgehodl'N. — lTcscrtcur s,) Dic ilcililnischc Nc.uelung hat einc Note deö öslclleichischln Minislcliumö in V.tr.ss cinci Uc^nin« lomnienö zur Auöli.sctung r°n Dc,elleul«u und Cc'^s^rip-liontiluchtlmgln alilcl'ncnd ucanlwoüst. Tie Vcih^ltmssc würcn derart, daß s« (d" ilallcmsche Ncgiciung) cin sol< che« Uldsrcmtommcn nicht abschlicvcn limic. I» Folge davon erhielten dk' sümmllichcn bslirrcicrischen Unterhchorocn dcn Aujtra.i. den italienischln Militäidcsellcnrö ll„d Con-, siripl!on5slilch'llmgen o«'" Äuli'-lhnit i^> Oe«^rl(ich zu gchullen, so lange gl^gcn ci,s>lbcn t>i,ic g^gliindclr,, ^»lizcilichcn V.. deülcn ot'walltN, in wclchcm Fallc dksclhcn nicht aus Gnmt-lciqe iblcr Tcscrlion, wohl ahir aus Giundlcigc dci jür de» Aujcnthiilt von Auolandcni in O^il^llich bcslfhcndcn Nor< men zu bchandlln und somil mit Mctsicht ciuf dic 1>ilher a>ü»derlcn P°l!lischc» VclhZIt>,lsse in ihre Hnmat adzuschcif» sen sind. ' Locales. Laibach, ^. December. Mit Beginn der Arbeiten zur Herstellung des Suez-Canalcs hat eine große Menge von Arbeitern ans allen Gegenden, auch aus der österreichischen Monarchie, und zwar meistens ans den dem adriatischcn Mccrc näher gelegenen Kronländeru, dort Beschäftigung gesucht und in der ersten Zeit auch häufig gefunden. Die Verhältnisse aber, welche anfangs das Risico einer so weiten Reise nicht als zn groß erscheinen ließen, haben sich in neuerer Zeit wesentlich geändert. Die Einführung der Dragucn (Bohrmaschinen) hat das Bedürfniß nach Arbeitern sehr vermindert; die schon dort Befindlichen können nicht alle beschäftigt, geschweige nenc aufgenommen werden. In Folge dessen haben sowohl die Krankheiten, zu welchen Enropäcr im dortigen Klima und bci der nngcwohntcn Lebensweise ohnehin besonders disponirt sind. als die Ansschrcituugcn. welche bei einer ans allen Ländern zu« sammrngcwnrfcltcn, nothlcidcnden Bevölkerung vorzn» kommen Pflegen, außerordentlich überhand genommen und es reichen zur Bewältigung dieser Ucbclsländc weder die sanitären, noch die polizeilichen, dort verfügbaren Mittel ans. Viele österreichische Unterthanen, welche ihre Er. sparnissc verwendeten, nm nach Egyptrn zu reisen und dorl Erwerb zn snchcn, sind anf diefe Art in das äußerst? Elend gekommen nnd mußten schließlich auf öffentliche Kosten in die Heimat zurückgeschafft werden, wo ihrer bci ihrer gänzlichen Verarmung und körperlichen Ent-kräftnng das bitterste Los harrt. Es ist daher dringend zn wünschen, daß iistcrrei. chischc Unterthanen den Gedanken, bci den Suez-Eanal« Arbeiten Erwerb zn suchm,- aufgeben nnd durch ihre An-gehörigen uud dcu Einfluß ihrer Gemeinden, welchen dir Zurückgeschafften zur Vast fallen würden, von diesem gc wagten nnd hoffnnngsluscn Reife. Unternehmen zurück-gehalten werden. * '< (Cbrenkü r grrr ech t.) Der Rcichslatbsabgsold-'nie Herr Tr. Lovro Toman und drr pens. Odcrst .helr Libert or Paradi5, Plttsidcnt drS os!rc,.,rn ir'pcct, Gc!. '" (Leichcnl'cgäNssliiß.) Gsftslu schl>, wir c," legeiülich dcr Aeslaüung de^> verstoibe"<>i, Hirrn C,sar Am-drosioni Eolen v. Amora, Beamten der Müomilbcn'l eidlich auch i» unserer Stadt ein Leichenbegänq,,!^ >»ie sie Ferrits ülKrall ühlich: die Leiche aus micm ischt nttt b.lorillen und sür diesen Zweck hesümmten W a g c n g.fühll. Das ganze Arrangement war willlicb sehr solid und feierlich. Wir wollen hoffen, dah dies nicht e!n versmz.lter Zxill dlei-h«-" wi.d, sonrein dah das Fübren der Leichen nunmehr aucl, oei uns allgemein wc-rre. nmsomrhr da sül ^ allen und namentlich der gegenwäitigen Iahleszeit nicht zu unter' schwende Vottheilc für die Llidtragrnden bielVt. "" (Muthmc, s; licher Sel'bstmord,) Heule Nacht wucdf in der Nähe des Hauses Nr. 2« mn Golouc dcr al5 ^auftold bekannte Ü2-2^jahr!g. Makrg.s.lle O. a„ einem Vaume erhentt gei.nide». Dic Pollzeibehördc veranlaß!« l»c soforlige Abnahme und Ueb^tra,,ung de? LeiHnams in die Todtsttlammcr. — (Alpcndilder,) Pon ve>, dinch de» nsterr.ichi. schen Alplnverein hcrc>usqcgrben.n Äildcrn aus d.„ deulscden Alpcn ist soeben daö vierte Vlatt, e»lhc,l!c»d den hohen Goldberg" in Namis, hohe Tauern, M,ttclz°nc rc5Os!alpen lSalzburg), »ach der Natur ausgenomunn von Prof Tlio-mas ^nder, erschienen. Tie Aussühl'ing i>, (5t)romolilbo. graphic von Conrad Gresc ist vorzüglich. Wir lünne". dicseö Untcixehmen bei dem älchost hilügcn Preise dem Pu-dlicum nuc bestens cmpjehlcn. Für Mit^litder des Alpe»-Vereins (oder durch Vcrmilllunc, rincs Mitgliedes auch siir Nichtmilglicde,) loüet das Vlatt riescö weithvoUen. olle ähnlich n ^lschsinuiigen llherragcnden Albums nur 2 fl ^«r Laibach hat Herr Pios. Dr. Valenln di< gefällig Vd-nülllüng überuomMlN. — (Das in der lektcn M u s e a l v e r sc, m m-Inng s„Laibach^l Zcilun^" vom 29. Novemherj bes ply, chene Glöclleiu) det>essend, schalten wir nachsleh.»^ Mittheilung:, Das crwa'hnte, Glüctlein uäat die ^a^ ' zahl 1017, welche al<- da.- D.tum seiner Änselliauna 'an! genommen werden mutz! dann aber taim dcl^',lhc a >,' P,oteftanlische A.wegung i» Kram nicht wool e!',e» N l'aben, denn um j.ne Zeit war dic Ge^nrn^ .- ..'^ zu Lande bercit^ Zusagen durchg'sühr, ^ . '^°"°" W' i,l Laibach nur noch Linzelnc ^- ^ . c. "amentlich von der wegen laden und auf °lwhoM,„ landc. ürsMch, ' N s '!''^ ""'" Lande gewiesen wuld.n. (Vnl. ^r ' > ' ^'^''^ ""' '"" c>lso 161? nicht der ^i.v.n,,. ^'' U'^^llchw.) ^ war -um N.In',.-!.' > .-' ^ ^ i"' Äe> edoffung «i.ier Glocle «^ . . ^''''^'^'" i" ^ibach. Der auf der Glocke «ngehr«ch!e Sp,u^H E^M^^sHngMrs war; den» in der ^/l,/?^i 0< l vF/c,<^/ ^.l,?.,^ ^'./ Ä,/t'.?/<'/- /./?/,<>,/ ^/,/ 5/1» F<>- lachten Htaatögesäugnisje ein Thüimchen, in welchem logar d.,.> Olöällm zu jedcn Ni. Eom'N V^'A c5 ci^ ^ln i^Q^, di>i; tav n'u^nau'g Ärlnen-sundrvgloä,' is!, wMe dci der 1789 slattgesunoenen Nieder-Vl^,v^^ dcs alten, finsteren, LtaaUa/sa'n^i.isseo höchst w^hr-!ä,'^i!,lich i« dl» ."^m.il<' l.>lc,ülUllch schl tisfen Laibaäifluh fi.l, immer ti.fer Ullsank, wegen ihres geringen rccllen Waches und wcN man osievdar lnuen Molchen Wev^ dal-ans legt,, »iä't ausaesncbt u»d herau^^chobi'ii wurde, wo sic ^c-.^uchil. u^ vom ScheNcl ded^ät, an die, 80 Jahre lag, ion ruich Zufall will's an das Tageslicht zu lommcn. Mnnn Fachmanne türste cö mü^lich scin, auä Echrlst, Mllall und Fo>m den Ort und die Meisterhand zu entziffern, welche der GlrclV da<' Tas.in ^ab. u»d jedenfalls veidient sie, als heimatliche his!0!i,'ch> N^liauie ausdewahrt zu werden. Taiselbc sollte auch n>il den v'U'Ieu anderen wadrnvd der lc^teu Fkch-d>ltvli!i'sn>!g nnd d.inl Aaue der Hradeczl^-Bructr uorge» sülidcn.il Ge^eüsländlii g.sch.hcii, tie j^ooch wecer gcsam-unit, sa u>1't nnmal dcichiilden worden, wa'dreno dic bei dt>„ srlidlll-» Fl!lbreinic,ll»^' und Vertiefungsa,bcilen ent-dcclten, milunler w»rlhucllcn Gegenstand..' vom vaterländischen Mnsenm c^esannu.lt wrndcn, wo sie ^ogm (ine cigcne Abchin Aeynliä'eö ci« zuhrffel» sei. Dr. H. C. — ,ile noth--wendiqeu Votlchinnge» a^t^rssen worde», u:.d die Quai-arbeiten weldcn mit aller BrsÄ)leu!.igung sortg»s»ht. (3ö sollen in,»vischen von Scite d,r bedrohlcn Hauseigenthilmkl bereits Schritte geschehen jcin, um ilnc Entschädigungsansprüche ?,egeu die baullihrenbc Stadtliettlcinde, welche sich ans ö—^O.Ol)^ fl. delauseu dürsten, gcrichlllch sestslrUen zu lass«». Ter Stadt« ma^isnat bat sich dieber aus die polizeiliche Slitr der Angelegenheit beschrankt. — (Thcatcr.) Dic qestli^e 3^'plise det „Noima" w.,r sebr a/klna/!,. Obwohl die Frauen illi o r ö l a ui>d Scala Vorzag,i anfänglich nicht ganz disponirl schicosn, q>lang l»d wui^e zwtimal grrufen. Zmistische Gesellschaft in Alibach. dcr l.VIll. VcrsalNllilung, welche Donnerstag dcn 5. De« cciübcv d. I. Alxndö <'» Uhr im Gcscllschaft<) Beitrag zur ^ehrc uom Bcr« drcchen des Betruges dnrch Meineid, besprochen vom Herrn Staatsanwalt Dr. v. ^chmann. :l. Bcsftrcchlli'g der in der Sitznng am ü-!7. October !>>ti5) vorgelegten Rechtsfragen nbcr Besitz nnd Scr» uitnten an unbeweglichen Sachen nnd nl.>cr die Com» petcnz der politischen Behörden in Gczng anf letztere, uon Herrn Dr. Ahacic ^i>. 4. Ueber die Execution einer znr Cantion gcwid-nieten Satzfordcrnng, besprochen vom Finanzrath Dr. v. Kaltencgger. 5). Ueber Bcrtänfllchlcit eines Iagdrcchtcs, von demselben. 6. Znr Lehre von der Ncalcrecntion: ci) Vcrtheilung des Mcistbotes von Similltan-Hypo- theken, uun Dr. u. Schrey; I)) Vedingnisse znr parzcllcnwciscn Fcilbictnng nnd c) Vorbehalt besonderer Zahlungen des Erstchers, vom Flnanzrathc Dr. v. Kalteneggcr. Anmcrtung. Wegen dcc< Fr^ita^ dcn (), Deecnibcr stattfindenden Concerteö dnphilharmoilischcn Gesellschaft wird obige Versamullung am Donnerölna, abgehalten. Vom Prilsld'tum >er lurMi^m ^liytnll^. ' Veredelte TVDäume durck TtetkNngr. Daß die Aufzucht durch Samen von Vanmen und holzigen Stränchcrn eine langsame ist, hat jedermann schon crscchrcn, ja von manchen Mmnm Psian^cn ist gar kein Sainen hier zu gewinnen. i)l'ach ^cuuc o Systcni ist es scdoch gelungen, anch Obstbäumc dnrch ^>tcck-llugc groß zu zichcu. Ich habe am hiesigen Bcrsnchshofc heuer einige Proden gemache, Punen nnd ÄcM dmä) ^icckiingc weiicr zn ziehen, uud da selbe gelungen sind, so will ich das hiebci eingehaltene Verfahren hier näher liczcichncn. Die Stecklinge werden im Frnhjahre ans einjährigen Trieben, bei welchen sich noch elwaö altes Holz befindet, in der ^änge von einem Schuh in einem möglichst armen nnd reinen, sowie stets fencht zn erhaltenden Sande in freier und schattiger Vage gcftupft. In tnrzcr Zeit bildet sich eine Anschwellung ^i>!l>^), ans welcher zarte ^nr. zcw emportonumn, welche die Fortsetzung bewirten. In, Herbste sind die Wurzclchcn schon so stark, daß man die jnngc Pflanze iu eine nährende Erde versetzen und mit Mwchhcit anf deren Anftommcn bancn kann. Es scheint, daß das Nichtvorhandenscin organischer, also lcichtfau» lender, oder Gührnng und Fäulniß crzengcndcr Snb» stanzen im Sande das Verstecken nnd Faulen des ill die Erde gebrachten untern Theils des Stecklings verhütet, letzteren vielmehr conseruirt nnd unter Zutritt der erforderlichen Fcnchtigteit befähigt, daS in ihm felbst vor-handene Veben lind den Wachsthumtricb dnrch Bildnng des c.'l!u>i und dann der Wurzeln zu entwickeln, während in festen oder in humnsrcichcn Bodenarten chemische und mechanische Hindernisse bestehen mögen. Das chinesische Verfahren, um Fruchlbänmc zn vermehren, wollen wir küuftigcö Jahr vornehme» und die Resultate seinerzeit dcn verehrten Lesern mittheilen. Dieses besteht in Folgendem: Man wählt zn diesem Behufe an irgend einen» Banine einen Äst, dnrch dessen Entfcrnnng der Baum nicht verunstaltet wird. Dieser Äst wird so nahe als möglich am Stamme mit einem mit Dnnger vermengten Strohbande derart umwunden, daß letzteres eine Art Trichter bildet nnd 4- bis «mal dicker als der Ast ist. In der Mitte dieses Trichters müsse» sich die neuen Wurzeln bilden. An einem Aste gerade oberhalb des Trichters wird ein Topf befestigt, der am Boden eine nnr so große Ocsfnung hat, daß das in demselben ein» gegossene Wasser blos tropfenweise in den Trichter fallen kann. Unmittelbar nntcrhalb des Trichters wird anf zwei Drittel des Umlreiscs des AftcS die Nmdc bis anf das Holz cingeschuiltcn und nach drci Wochen mit dem letzten Drittel der Rinde ebenso verfahren, während der erste Einschnitt bis in daö Holz vergrößert wild. Nach 20 Tagen weiden beide Schiultc noch tiefer geführt nud nach zwei Monaten kann man anf der Oberfläche dcö Trichters die ncn gebildeten Wnrzeln erblicken. Alsdann wiid der ganze Ast an der Stelle des Einschnittes behutsam abgesagt und sammt dem in Fänlniß über-gegaugcncn Trichter an Ort und Stelle eingepflanzt. Ob sich dieses Verfahren behaupten wird, da es mehr auf die stävtcrcu Acslc, um schuell tragbare Bäume zn erhalten, abgesehen ist, werden wir, wie gesagt, seinerzeit berichten. Das erste Verfahren, das versuchsweise hier durch» geführt wurde, ist wohl einfacher, uud es stchcu iu der ^andcsbaumschlilc zn Potsdam tanscndc und lausende Obst- und andere Bännic, ja selbst die fo fchwcr zn vervielfältigenden Eonifcrcn als Beweis des prächtigen Gedeihens da. Zu diesem Zwecke ist die Vcrsnchshof' ! Ncgicl'llllg chat'allcnsirl«,' ItaNeu MemMr M ^M^ )^)- 5>l)iMj/)ii diii'ch dus Wort „Sichcchc'lt", weM? man mcht. dcsinivcn, adcv voMonnmn vcvstchcn toum'. D^ ^vcmzöM^ N' Auftösuug nuhe uud Rom für Italiens Einheit noth-wendig. Nach dem Erachten der Ncgicrung werde d« Papst mit Italien leben tönneu, aber nicht mit dem IiaUcn der Mc^zmi.. Garibaldi, Natta^i, sondern mit Ncu-Itli/im. Dcr Papst ,nmm/c dsr Elii/fcn'/»,; ;u ul'd sagte, er werde einen Bcuolluiächtiglcn znr Mllciil'-machnng aUcr Rechte senden. Mousncr vcvVui^^ tu^ Depesche vom ^7. November an die italienische Regierung, welche besagt, Frankreich zog eine Division znriick nnd conccntrirte eine andere in Emiwuccckia, znr gäliv licheit Ränmnng bedürfe es vollständiger Sicherheit. Da die Eonscvcnz ein Sichcrhcitsclcmcut, so habe Italic» allcs Interesse an deren Zustandekommen. Mouslici'^ Rede war im allgemeinen srhr gemäßigt und sympathisch rücksichtlich Italiens. r>om 2. Decenibev. 5pe,e. Ml>tal!lam'ö 57.^). — 5pere. Mctalliqneö mi! Mai nnd /iuoeiubcr-Ziüsrn 5»!». - 5>pcrc. Nal,alinl Äül^h^i 6i;,/l<» .. t»a»'^ »'!!>,'» Vl'lkswirth' schaft sollen ,;wci Devalteiiieiü^ anflielööl n»d die Ahnden de> scldl'ii miler die andereü Deparll'üN'iitö l'orlheiX »uci'd^i, Sec tinni«ralh Kl»n wird nn Stvlll d«,>>< Hosv!,!!)« Parnirnlirr da^ (^e>l'crl!<<^Depar!e!ncn! ubernrh»!!!!, ^on Vlenjlihl' an wird dil A^nch^nschrisl „Anslrid" ,;>i crsch^inr» anfhmcn und »i'crden d" Consnlnlderichll', stalistisch,,'!, ^tachnn'islinql'n und so weiter in dll „Wiener ^eülüisi" uerösfl-ntlicht, (fllftliscl)c und französische Oietrcide « Ankänfe ?lns Trieft hörl >nan vun nrnen l'cdrnlniden Gclreide-Anliinfc", dic fiir L„sslll!id n»l> Franlrcich in Oesterreich aenicicht worde" sind. Fuvlwährl'nd «rcffcil i» Trirst, nl^sztenlhrüo iinl.r Bal.n^ ^.ncrs^gelschiss.' nitt der Bcsliinninncz ri», ^cllndrlndnnqrn nn>^ sl!i»;ösisch!'!> 0^,'l' eii^Iischi'ü Hnsl'ii lins',ü»el)!!ie!i. Eo herrsch! dl'c'' halb anf der Trioslcr Nhedc enu' niiarwöliülichc Rl'sssalnlli!. 2lnstokommeno Fremde. Ain l. December, Ttadt T^ien. Die Heiren: Strrn, ,^i<»' ineistl'r, V0n ^uct -- Pogncxil, W^»t«ucrU' , von Tupliec. (^ll'Vl)al»t. Dil! Hnre»: Wiener, Narducci. und Basilisk, Mx'nrm!i',:Il!spcc!or, von Trirst. - - v. Pjn^na»,!, s, k. Mc>jo>' Mohre». Hornii, ^ürsler, von Tlin,nbe,r, Theater. H s li l c D i r n i< t a ss: Zinn Barlhnle der i!oca>- nnd Oftsretlensiluge!,,, ^rcui Pod' h c, r « ln - tt clls r In d r Sternallce. (^^ürcvild «nil Gesang in l Act von ^, E. Ml)ndt. Vcickte (?avaleric. Kouiischc Oper iu 2 Al,tl>,ilnn^rn von Suvp<ž, ^. liit',^'l'^i'Ki^is'lte ^l'oliuchillilsll'll ill l^ulmlt^ A U.M7 ^2^^'''^4"'BW.'mäij!5 Re'lien l? >« 2. 2 „ N. 321.47 i' ^2 SW. mäsjia lriilie Rssi ". !!<,.. Ad. .'N!»,«>, -l- :l.,^ ?'W schwach trilbe Sch«/' Trilber, venerischer Tag, Vurmiltcisj Siidwest stofziveife hef>>«' Abwechselnd Rrssen. In drr Nacht vo,u'2. anf den .'!. slartt M^l,NUlNU)l. u»d Devisen und Valuteu schlössen taum verändert. Geld anfangs tnapp, zum Schlüsse flüssig. Geschäft ohne Bedeutung. ' Qesscntliclie T6,uld. ^. dci! Staates (fnr U)0 fl) Gcld Waar? In ö. W. zu 5p<5l. fl!r 100 ft 5^.70 /i!! «,"> In ijfterr. Währung stnlerfrci i>7lit) 57.80 ', Stnieranl. in o. W. u. I. 1«»i4 ;>, 5>p6t. riichahlbar . «9,50 ^l).7') Silbcr-Aülrhril vull 1>!''4 . . 72.5^' 73.50 Silbcrai,!. 1«<;s) (Frci>,) rlick;<,h>b. m 37 Jahr. ;u 5 vCt. 100 si. 7l» 50 «0.— ')lat,:N>il. mit I.nl.-Eoup, zu 5'V„ «^i.40 «»; ,j0 „ „ Aftr.-Coup. „ 5 „ >7.25 57.3'» detto n,il Mlli.Honp' " 5 ," .'^40 5«.^ s,s) 5) 5i _ Mit Verlos, v. 1.1839 . . . n<,.fH ,.',,). . „ " ,' " ^«54 . , .' 75.75 7«. " " " ^"^zu500si. 53.9s) 84 is) „ „ „ I8!,0 ,. I^X).. «^ 75 <„ .)-, ., ., .. 1804 „ 10U .. 7^>.. 7^ .^> Cmua'Neutmsch. zu 4^ !.. -,u»>. ^l > o 22. - Doinaiiieu 5)pere »' Silber icx;,25> ,^.",0 I< der K'-onlmidir (sur 100 fl.) Or.-Enll..Ol>lig. Nied^steneich . !>l 5'7,. "!^> ,0.,^ ObeMerivich « >' » ^^^^ ""-" Geld Waare Salzburg .... zu 5"/« ick.lV «7.-^0 Vöhmcu . . . . „ 5 „ 59.— 90.-- Mähren .... „ b „ »7.— ««.— Schlesien .... „ 5 „ 87.— 58,- ^telcrniarl ... „ 5 „ 8l1.5>0 !»0.— Ungarn....... 5 ., 71.25 71.75 Temeser - Banal . . „5 „ 7('.7>'> 71..'.0 Croaticu und Slllvouien „ 5 „ 71,50 72.50 Galizicu .... „ 5 „ 65.25 60.— Siebenbürgen ... „ 5 „ «5.50 0»>.— Viikoviua .... „5 „ 35.-- <ü6,— Ung. m. d. V,.<5, 1807 „ 5 „ 08.75 l>i>.25 Tem.B.m.d.V.-E. 1867,, 5 „ 08.- »^8.25 Actien lpr. Stilct), ?ial,oualbanl (ohü!- Dividende) !)?. - 1700 - - Kredit-Anstalt zu 200 fl. i>. W, 184.20 184.30 N. Ü, EScom.-Ges.zl'500fl.ö.W. 01?.-- 0N>.— S.-E.-G.zu200sl.EM,o.500Fr. ^43R> 24^.- Kais. Elis. Vahu zu 200 fl. LM. 140.75 141.- Sild,-,:°rdd,Per.-V.200„ „ 12!'.?,'' l30.— 2üd,<2t.-,l.'.ven.u.z.-,.E.200fl. 108.25 108.5" Gal. .«!all-r>id.-B. z. 200 fl.HM. 2U4.75. 20.>.- Gcld Waare Mhm. Westbahn zu 200 fl. . 148.50 I4i> - i Ocst.Dou.-Dllmpssch.-Gcs. ^^ 4?^.- 480.— Oesterreich. Noyd in Trirst Z Z 180. - 182.— , Wien.Dampfm.-Actg.50Ufl.lj.W. 400.— 405.—j Pester Ketlenbrücle .... 3^3. - 3^8.— ! Anglo - Austria - Ban! zu 2t>) sl. 100 75 107.— ^.'rlnbcrger Eernowitzer Acticn . 1<»7.75) 1ü8.25 Pfandbriefe (fllr 100 fl.) ?talional: ) banl anf > verlot>bar zu 5"/„ !»7.50 l»7.80 l5. M. ^ Nalionalb. aufü.W vcrloöb.5 „ !>'i.l)0 !'3. l<» Ung. Vod.-Cred.-Aust. zn 57, „ '.'(). - '..'".25 Ällg. üst. Boden-CreLit-Anstall verlüölinr zn 5'/.. in Silber 1»3.— 104 - Uose (pr. Stllck.) . _ i2'?.-Smdtgem. Ofen „ 40 „ ü. W. 24,- 24.50 Esterhazy „ 40 „ CM. 118.— 120.- Salm „ 40 „ „ . :<(.50 315,0 Pallfsu „ 40 ,, „ . 24.25 24.75 ! Geld O"Z !Elan, zn40fl. EM. 25,25 25.^ >St. Gniois „ 40 „ ,. , 25.- HA 'Wmdischgrä'tz „ 20 „ .. . ,!».- ^'"! Naldstein „ 20 „ „ . 1l,.50 ^''' . Kegleuich „ 1«) „ „ , 13.50 1?. , Rudolf-Sliflung 10 „ ,. . 12,25 ^"' Wechsel. (3 M°"a«) , Äugsburc, slir l00 ft slldb. W. 10<'.75 M", Fraulsnria.M 100 ft. detto 100,30 1'"'c,„ Hamburg, filr U)<) Marl Banlo 88 70 ^i London sllr 10 Pf. Sttrliiig . 120 30 I^s, Pnriö fiir 100 Franlü . . . 47.75 4/- (fours dcr ^ieldsorten Geld Wa°"^ K. Miixz-Dncaten 5 fl. 72; lr. 5 si- ^',, ,. Napolconsd'or . . 5» „ » W°"t M