Laibacher Nr. 1?5 Vlän,lmelat!on»pre<«: Im «omptoi, »anzj. fi. ll, halb!, st, z-N!i. fflll die .^uNelluna h"e pe, Ze«I« « tl., be< »ft«en llUitbnholunae» p« »<«lle » lt. 1lM. Aintlicher Theil. E r k e u n t ll i s s e. Nnll^er'!' ?°"^s<>cricht als Strasssericht i» Prag hat ans 2l ,,n>> A << l'^t"ll!!7 .^<-!l„" Nr 2i) vom l?ten >u^t», « '"licn der Artilcl ..?<» l^^l" und .^!>t^i dvU l>om i» c>"^' ^ '^ St. M.. der Zcitjchrift ,.('!«<,>,!>" Nr. l<ül § M ^"l> l«80 wessen des Artilels „Vü.lH 1w/. Ijulu," nach ^,^>.,i u^.' dmn, der Zeitschrift „8v..I)0(i!l" Nr. 9 vom iinch x .»^ U '"ti^n drs Artikels ,,I)o» i-.i-« wio«^,' ?^ ^ und wegen des Artilcls ,.5oä>l^ »o^oni ««'Md Nl!7L7K"«w"'" "°"" °°" "'""""« ^nlrlln"d?r / .^^^^"'^l "ls Strafgericht in Praa. hat auf ^^ Juli 1«n'. ^'^^ntsnnwaltschaft mit den Erlenntnisfen vom '" Kondu,, /.",'^68 "nd 1708!', die Weiterverbreitn!,!, der A"ni 188 ">"^'""'dn, Zeitschrift „Freiheit" Nr 25 vom IMen ^-W. k., ""' ^ Artikels „Oesterreich-Ungarn" nach 8 >'W0 '^ EM„." '"^"' der Ärtitcl „Gcnf. in, Inn! 1«80" nnd ?"Nun^ ^ ^ Verzweifln,,«" nach 8 >l05) St, H. ferner ?^ Altit^ «, bcrsclbcn Zcitfchrif! voin 2 St, G,. weacn ^^'^ Und 'in^^ ^^'^ ""s ^evolntil'n" nach den ^ (i^>. 8 300 E. ^1 Sl. G ^ dann weacn des 'Artikels „Wien" nach Das , "l"^"' slütran drr f ^c^rricht als Prcssa.er!cht in (^raz hat aus ^ Juli ^880 ^ ,'""^n>i!valtschnst mit dem Erkenntnisse von, ^scheinenden ',/'.^ ^' ^'^' Weiterverbreünnss der in Andapest ,,^ Illli 1880 .^, ' ^'^ "Unaarischr Woche» Post" Nc. l vom "stell" nach bl>, U",?°s Artilcls „Die Treibjagd ans Socia-— '^ 58 a. 3(io und 302 St. G, verboten. Nichtamtlicher Theil. Hur Grundsteuerregulierung. "ach der'^3!.^ Ncsultate der Ab- u,,d Einschätzung, die st«". . ^'chtigstlllung durch die Centtalconmussiou "hält f. »'"'"^llt'l» ^">, vorläufigen Abschluss essiertm y> >?'" geworden sind, hat sich der inter-'"deni i., >."'^ vielseltig eine Beunruhigung bemächtigt, sorgnis !" abgelaufenen Landtagssessiönen die Be-^lNlnissin ^"^' die von den verschiedenen Landes-sion in m s" U"d dem Referenten der Centralcommis-bei ibrp!^' ^ ^ gebrachten Reinertragssummen könnten cotnnM ^entuellen Acceptierung durch die Eeutral-»nalz l,s!^^ """ bedeutenden Erhöhung der der-schon, di, ^ " Grundsteuer Anlass geben. Wenn ^fqabp ?" Centralconunissiun gesetzlich zugedachte lachz"'"amllch die Richtigstellung des Classifications-^Ulldsi-.. ^°"^ Länder, von der Feststellung der welche, als der nachfolgenden 'sl' VMi« ^.^rbehalten, noch nicht diScussionsfähig scheint p»^ mlseinandergehalten werden lunss, so noch weniger erklärlich, wie man die pro- ponierten Reinertragssummen, deren mäßige Höhe. vom nnpartciischen, fachmännischen Standpunkte be» urtheilt, nicht verkannt werden sollte, zum Ausgangspunkte von Kundgebungen machen tonnte, welche in der wirklichen Sachlage keine Begründung finden. Das Tutalergebnis der Ab- und Einschätzung weist für alle Länder eine Neineitragssnmme von Iliii.LLli,!?^ si. ans. Von di.ser Summe entfallen ! 34.565,48 l fl. auf jrne Länder, in welchen der stabile Eataster eingefühlt ist, während der Nest mit 30.659, fachste Revision dcs bestehenden Steuersystemes hätte ergeben mnssm und wozu es nicht der Regelung drr Grundsteuer auf dem Principe dcr Gleichmäßigkeit und Allgemeinheit bedurft hätte. Die große Verschiedenheit, welche zwischen dcn ErhcbuuglU nach dem Patente vom 23. Dezember 1817 und der heuligen Beurtheilung der Erträgnisse vom Grunde und Boden liegt, nud das dringende Bedürfnis, in allen Ländern ein gleiches Sleue,system einzuführen, hat das Gesetz vom 24. Mai 180'.) nothwendig gemacht, dessen Eon-sequenzcil in einer entsprechenden Reinertragssummr Ausdruck finden müssen. Nicht weniger als 3.0<)0,301 Joch cultivierten Vodeus, d. h. 0 7 pEt. der steuerpflichtigen Area, unterliegen bis heute keiner Gruudstener, w?il die Pro-ouctivilät dicfcs beträchtliche» Areals erst durch die Resultate der Glundsteuerregelung constatiert wurde. Nebst dem müssen namentlich die gewaltigen Veränderungen, welche auf dem Gebiete dcr Vodencultur feit der successiven Einführung der Orundsteuerproviforien und des stabilen Katasters staltgefunden haben, in An< schlag gebracht werden. Die großartigen Fortschritte in der Entwicklung des Landbaues, die intensive Be-wiltschaflungsweife, welche auf weiteu Strecken heimifch wurde, uud die im allgemeinen gebefserten wirtschaftlichen Verhältnisse begründen hinlänglich eine größere Differenz, als welche zugunsten der Ertragsziffern der Ab- und Einfchätzung sich ergibt. Im großen und ganzen haben die Landescom-missionen in dcr objectivsten Wrise diesen Principien Nechnnng getragen, indem sie anf Gruud der reich» lichen Erfahruugen über die Eltragsuerhältniffc im eigenen Lande, welche ihren Mitgliedern zngebote stehen, auch erhöhende Aenderungen der Ab- und Ein» schätzungsergebuisse bei der Eentralcommissiun beantragten, damit dieselbe deren Richtigstellung in entsprechender Weise veranlassen könne. Die Regierung hat diese Vorschläge arceptiert. In den Fällen aber, wo die nachgewiesene Unverhältniömähigkeit der Schähungs« resnltate von den Landescommissionen nicht erkannt wurde, hielt sie es für ihre Pflicht, die Aufmerksam» keit der Centralcommifsion auf diese Differenzen zu lcuken und ihr diefelben, beziehungsweise die positiv gestellten Abänderungsanträge, zur Würdigung zu em« pfehlcn. Jedoch hat die Negierung die von den betreffenden Lanbescommissiouen festgestellten Tarissabstufungen nicht alteriert, sondern die betreffenden ElassificationL-Tarife auf dasselbe Niveau zu heben gesucht, welche» dcr anzustrebenden Verhältnismähigkeit des Reinertrages von Land zu Land entsprechen dürfte. Diefe Absichten der Regierung sollten in den Kreisen der Glundsteuei träger eine entgegenkommendere Anfnahme finden, als es bisher au mancher Stelle der Fall war. Ebenso sollte der weiteren Wirksamkeit der Eentralcommission, welche doch schließlich die Gndent» scheidung zu fällen hat. mit Zuversicht und Vertrauen lntgegengeblickt werden. Die speciellen Interessen seines Landes wird jeder von der stcuerzahlenden Bevölle« rung gewählte Vertreter sicherlich nicht aus dem Auge lassen/ währcnd für die Wahrung des Gefammtwohle» Regicrnng und Ecntralcommission in gleichem Maße wirken werden. Das fachmännische Wissen, die aus» gebreiteten Localkenntnisse und die hingebende Thätigkeit, welche Momente in den Mitgliedern der Eentral-commifsion sich vereinen, fo wie die Ueberzeugung von der großen Verantwortlichkeit, welche die Beschlüsse dieser Eommission leiten werden — schreibt die „Wiener Abenbpost" — könnten eine genügende Bürgschaft sein, das( das zu erwarteude Endresultat der Vruud-steuerrcgeluug den Bedülfnisf-n des Reiches wie auch aller Länder nach Möglichkeit gerecht werden wird. Ans London. Ueber die voraussichtliche Politik des englischen Cabinets wird der „Pol. Eorr." aus London unterm 27. v. M. berichtet: Im Ministerium herrscht große Verwirrung. E« hat bereits drei seiner Mitglieder (Lord LandSdowne, Lord Listowcl und Lord Zetland) infolge der Opposition der gemäßigt Liberalen gegen den Gesetzentwurf, welcher den Pächtern in Irlaud gestattet, ihren Pacht bis 1881 nicht zu bezahlen, verloren, und die Majorität von 170 Stimmen ist bei den Debatten über diese Frage auf 06 zufammengefchmolzen. Weitere, bedeutendere Spaltungen sind wegen der Frage der englischen Orientpolitik wahrscheinlich. Das Cabinet ist einig, so lange die Mächte im Einverständnisse handeln'; dies Einverständnis ist der Grundsatz, welchen die Liberalen immer in der Opposition gepredigt haben, uud sie proclamieren ihn nnn, wo sie an der Macht sind. Wenn es aber, um die Beschliiffe der Jeuilleton. Ver Gemsenkaiser. 6'N Bild au» dem Nerner Oberland. Erzähluna. von h. Beta. (Fortsetzung.) V"ge!^«!^e sich an, den zackigen Abhang zu 5 Je m,^"e bald die letzten Legföhren hinter ^tiner 2 " ?"!!' desto großartiger nnd ge- ^igen lA"en d,e Aergspihen vor ihm empor- >.>>.t u^ s^> ""'" "^b sich immer höher am "" ."" gleicher Eroberer die 3/^lHt n^"ln" des Gebirges zu erklimmen U Nch,^^'be« banner dort oben anszupflanzen. V^' i rris: an^l /'" ?'' '"""". Berglei ten ""d wnrde in Streifen vom U? Echl°'7""''3e ragen, wie Fetzen eines pracht-T ä "° St l^,d"rch d.e geöffneten Lückeu drangen ^aler. "N'chler hinab bls in den Schofs der aewaltsam aus feinen Trän-H>- Es li. ?""" !^ '" Wncr Umgebnng °"«l" H, ' a '" d" Gebirgsluft, in den welche diese groß. Kh n ' wo,nk , ^engterde stellt, in der stolze» ^"lsvolle'"Ä'""' Auge alles entgegentritt ein "eiz, der uns abhärtet und stark macht. Der Körper fühlt neue Spannkraft, der Geist wird freier und kühner. Angesichts dicfcs Schnees, der uns den Zutritt wehrt, dieser Abgründe, die uns den Weg verlegen, fühlt man sich von einem fieberischen Trotz ergriffen, als gälte es, einen Feind anzugreifen; man hört in sich alle kriegerischen Klänge des Lebensmutes ertönen und tausend innere Stimmen rufen: „Nur immer vorwärts!" Von diefem kühnen Gefühle erfüllt, beschleunigte der junge Jäger seine Schritte und wagte sich auf die gefährlichen Pfade, welche au der ersten Lehne des Gcbirgsstockes hinaufgiengen. Die Sennhütten der Hirten, welche auf den unteren Vorbergen zerstreut lagen, waren fämmtlich unter dem Schnee begraben, wie unter einem Leichenluche, und bildeten hier und dort kanm bemerkbare Erhöhuugen in der Schnee-decke. Nur spärliche Büfche von Knieholz und Slräu-chern erhoben sich stellenweise aus dem dürren Boden, aber bald verfchwanden auch diese und man hatte nur noch das nackte, mit einzelnen Streifen von Reif überzogene Gestein vor sich. Ulrich erreichte bald dcn Engpass, welchen ihm sein Onkel Hiob bezeichnet halle; es war eine tiefe, enge Schlucht, wie eine Bresche, die in den Felsen gebrochen war, anf deren Sohle die Sonne niemals niedcrreichle. Er wollte sie eben betreten, als sich Plötzlich an dem duulleu Ansgang derselben ein Mann zeigte, in welchem Ulrich seinen Vetter Hans erkannte. Der Gemsjäger trug dieselbe Kleidung, wie an dem vergangenen Abend. Am Ledcrriemen hing der Stutzen über seiner Schulter und seine beiden Hände stützten sich auf einen cifcnbefchlagenen Bergstock. Seine Züge waren noch finsterer als sonst, und er schien die Schlucht zu hüten, durch die Ulrich emporklimmen mnsstc. Bei seinem Anblick war dieser stehen geblieben, stieß einen Schrei der Ucberraschuug aus uud rief: «Du hier. Hans? Gott steh' uns bei! Wie bist du denn hier heraufgekommen?" „Giebt es denn uur einen einzigen Weg auf die Wengcralp?" fragte der Gemsjäger kalt. „Was machst dn hier?" „Ich habe dich heraufkommmeu sehen und wollte dich erwarten." Wolltest du mir etwas sagen?" ^'Willst dn nicht auf die Gemfen anstehen, die der Vetter Hiob gestern abends gesehen?" „Allerdings." „Du wirst sie nicht mehr finden, ich komme eben von ihrem Wechsel her, sie haben sich nach den Vle-tschcrn gewendet." „Ont, so verfolge ich sie in jener Richtung." „Ist daö dein Ernst, Uli?" „Uud weshalb denn nicht?" „Dann wollen wir zusammen jageu!" sagte Hans und betrat die enge Schlucht, in welcher er hinaufzuklettern begann. Ulrich folgte ihm uud beide erreichten bald darauf die hohe Platte, wo die Pfade sich scheiden und uach vechhlcdcneu Richtungen hin sich durch die Berge schlangeln. 1474 Mächte hinsichtlich Montenegros und Griechenlands zu realisieren, nothwendig werden sollte, über eine Flotten-demonstration hinauszugehen, verhehlt man sich nicht, dass das europäische Concert sich leicht auflösen und dass es England überlassen bleiben könnte, etwa mit der gefährlichen Hilfe Russlands den Sultan zur Raison zu bringen. Diese Eventualität hat Anlass zu sehr hitzigen Debatten im Cabinete gegeben, wobei sich absolut unversöhnliche Meinungsdivergenzen zeigten. Man fühlt, dass das Ministerium in dem angenommenen Falle vor die Alternative eines nicht weniger als populären Krieges oder einer Demüthigung gestellt würde, die es nicht überleben könnte. Die Friedens« Partei im Cabinet, deren Chef natürlich Mr. Bright ist, behauptet, dass der Krieg für die Existenz des Cabinets ebenso gefährlich wäre, als der Friede, und da beide Alternativen gleich schlimm seien, sei es besser, den Frieden zu wählen, in der Hoffnung, dass man wohl oder übel sich von dem Vorwnrfe werde frei machen können, nicht den Muth gehabt zu haben, die Dinge bis zu ihren äußersten Consequenzen zu treiben. Auf der andern Seite (und es ist die Mehrheit des Cabinets, darunter Gladstone, Lord Granville und der Herzog von A'gyll, welche diese Theorien adoptiert) glaubt man. das« ein, wiewohl anfänglich gewiss un« populärer Krieg gegen die Türkei so wichtige Resultate hätte, dass sich schließlich die englische Nation damit befreunden würde und dass überdies der Widerstand der Türken gegen eine Macht wie England nicht lange dauern könnte. Mr. Gladstone ist übrigen' 'och immer der Ai'sichl, dass die Türkei angesichts ocr in Vor« deroitung begriffenen Flottendemonstration nachgeben werde. Trotz der Erklärung Lord Hartingtons übcr die englische Politik in Afghanistan ist Grund zu der Annahme vorhanden, dass die Regierung sich nicht der Hoffnung hingibt, ihre wachsame Haltung in diesem Lande so bald ändern zu können. Im India-Office ist soeben die Nachricht von einem großen Unglück eingelangt, welches die Engländer vor Kandahar betroffen, wo eine ganze Brigade zersprengt wurde. Die von officiellen Persönlichkeiten in Indien einlangenden Schreiben zeigen, dass die Anerkennung Abdur schaffenheit dieser Orte sehr erleichtert und in einem zu den Kosten in keinem Verhältnisse stehenden Maße wirksam gemacht werden. Die türkischen Genie-Officiere behaupten, dass Arta und Larissa nnnmehr nicht leicht einzunehmen sein dürften. Schließlich muss auch noch des Versuches der Regierung Erwähnung geschehen, die christlichen Tosken mit den muhamedanischen Albanesen unter einen Hnt zu bringen. Die ersteren bekundeten bislang keine allzugroße Neigung, Gut und Blut einer Sache zn widmen, deren Sieg nur die Herrschaft der Muha-medaner zu befestigen, keineswegs aber den rechtslosen Zustand der Chnsten abzuschaffen geeignet ist. E« wurde den christlichen Albanesen eine „Bessa" (Eidoder Eidesgenossenschaft) albancsischer Nationalität angeboten, nach welchem ihnen die Gleichberechtigung mit ihren muhamedanischen Stammesgenossen „für ewige Zeiten" gewährleistet wird. Bis jetzt führten die Ver» Handlungen noch zu leinen greifbaren Resultaten, und es erscheint überhaupt zweifelhaft, ob sich zwischen diesen seit Jahrhunderten feindlichen Brüdern ein ewiger Bund wird siechten lassen. Der Gemsjäger zeigte seinem Begleiter die Fährten, deren er erwähnt hatte und die in der That bewiesen, dass hier erst vor kurzem ein Rudel Gemsen den Weg nach den höheren Felsenspitzen des Gebirgsstockes eingeschlagen hatte. Die beiden Jäger liehen daher den Upigel zur Rechten und kletterten entschlossen an den Äb» hängen empor, welche den Eiger von der Wengeralp scheiden. Bald erreichten sie den Schnee, der die erste Lehne bedeckte, und schritten in gerader Richtung quer über denselben hin, noch immer den Fährten der Gemsen folgend. Am Fuße des Berges aber verloren sich diesc plötzlich auf den Feldern von klystallisiettein Schnee (Firn), welche sich über diesen ganzen Abhang bis zu ihren Fußen herabzogen. So weit ihr Blick reichte, sahen sie nichts als himmelhohe Felsenzacken, zwischen denen lange Eis- und Schneefelder, an den Enden mit grauen Sleinwänden und Gletfchermauern besäumt, sich herniedersenlten. Die beiden Jäger befanden sich nun gerade am Eingänge jenes wunderbaren Gletscherdammes, welcher den Menschen den Uebergang über die Alpen auf einer Strecke von hundertundfünfzig Meilen zu wehren scheint. Hans musterte einen Angenblick mit dem Auge die verschiedenen Richtungen und wandte sich dann, ohne ein Wort zu reden, nach Süden. Sein Gang verrieth zwar fieberhafte Eile, aber auch eine herausfordernde Zuversicht. Je schwieriger der Weg wurde, desto mehr be-schleumgte er seine Schritte, sehte springend über Risse imd Spalten und stieg leichtfüßig an den Berglehnen hinauf oder in die eizbedeckten Schluchten hinab. Seit er diefe öden Höhen betreten hatte, war eine merk« würdige Veränderung mit ihm vorgegangen. Sein Auge glühte vor einer brennenden Begierde, seine weit geöffneten Nasenflügel schienen die rauhere Luft diefer Höhen begierig einzuathmen, seine Lippen zitterten auf Augenblicke, als ob er leise einige Verwünschungen und Beschwörungen murmelte. Bei jedem Hindernis, das ihm entgegentrat, ließ er einen halblauten Ausruf des Unwillens hören und überfprang dasselbe mit einem Anlauf. Diese Art von Exaltation steigerte sich eher noch mit den Schwierigkeiten. Man fühlte, dass er hier auf feinem rechten Kampfplatz, in seinem eigentlichen Wirlungzkreise stand, und die Atmosphäre dieser wilden Höhen schien ihn zu berauschen, wie den Soldaten der Pulverdampf. Ulrich war ihm anfangs schweigend gefolgt. Er hatte sich im Stillen über dieses tolle Hetzen und Rennen gewundert und sich gefragt, wonach denn der Gemsjäger auf allen Seiten umherspähte. Er richtete deshalb eine Frage an ihn, aber Hans begnügte sich damit, auf den Horizont zu deuten mit der einsilbigen Mahnung: „Immer weiter!" Andere Gletscher wur> den überschritten uud bei jeder neuen Frage erwiderte der Gemsjäger: „Nur weiter, immer weiter", während Ulrich ihm entschlossen folgte, von der wilden Hast seines Nebenbuhlers aufgestachelt. Vrenelis Bild verlieh ihn keinen Augenblick und der Gedanke an sie trieb ihn an, das Kühnste zu wagen. (Fortsetzung folgt.) Die Kämpfe in der argentinischen Republik. Die fortwährenden Reibungen und Kämpfe, b« in Bnenos-Ayres die Bevölkernng in Athem erhalten und es ihr seit geraumer Zeit unmöglich mache», den friedlichen Weg der Entwicklung weiter zu verfolgen, bedürfen um fo mehr einer Erklärung, als man >n Europa wohl den traurigen Zwist, nicht aber den Anlass zu demselben kennt. . Der Kampf flutet zwifchen den Portegnos «" den Provincianos. Die ersteren sind die AewotM der Provinz Buenos'Ayres, die an Zahl ein T>r>w der Bevölkerung der ganzen Republik bilden, allen anderen an Reichthum und Bildung weit überlegen und der Hauptstützpunkt der nationalen RegierW sind. Die Bewohner der anderen i:i Provinzen °" argentinischen Republik werden Provincianos genat»^ Die Bevölkerung von Buenos-Ayres besteht zn >^ als zwei Drittheilen aus Abkömmlingen eingewandt' ter Europäer, während die Bevölkerung der üblig" 13 Provinzen größtentheils durch Einwanderer ^ Peru und Bolivia — durchgehends indianische MA linge — gebildet wird. Außerdem steht Büe»"' Ayres in fortwährendem regen Verkehr mit Enrols was schon durch seine geographische Lage bedingt»» erleichtert wird, während die übrigen Provinzen 5 einer relativen Abgeschiedenheit verurtheilt sind, ^ auf die Entwicklung ihrer Bevölkerung teimsweg' vortheilhaft wirkt. Rechnet man hiezu noch die/' radezu traditionelle Eifersucht, mit welcher die übr^ Provinzen die Stadt Buenos - Ayres des fortwährt. den Steigens ihres Reichthums wegen betrachten, > ist dadurch nicht minder einer der Factoren geg^ mittelst welchen sich der Ausbruch eines cn>^ Zwistes im vorhinein berechnen ließ. , In der argentinischen Republik sowie üverlM iu den südamerikauischen Republikeil gibt es zwei M^ um an die Spitze der Regierung zu gelangen. ^. weder ist es der abtretende Präsident, der, so la»A„^ noch inl Amte ist, seinen Nachfolger empfiehlt, >N und hebt, oder der Präsident gelangt durch eine ^ litärrevolution zum Ziele. Es wäre dem gegenwärtig, Präsidenten Dr. Avellaneda leicht gewesen, die Ca" < datur eines Bürgers von Vuenos-Ayres mit 6^. zu unterstützen; er that es jedoch nicht, sondern p, tegierte die Candidatur seines ehemaligen Kriegs^ sters, des Generals Roca. Nun ist zu bemerken, °°, es seit dem Sturze des Präsidenten Rosas fünf ^„ stitutionelle Präsidenten gab, unter denen sich n»l Portegno (nämlich aus Buenos-Ayres gebürtiger), ' gegen aber vier Provincianos befanden. General ^ wäre der füufte Provinciano gewefen. Die vo» ^ neral Mitre geführte Partei wählte den Po^ c Tejedor zum Eandidaten, einen energischen Ma»n, ^ schon durch seine amtliche Stellung als GouveN'. der Provinz Buenos-Ayres über die Hälfte der ">^ ciere verfügte. Tejedor, welcher der Stimme» seiner Provinz sicher war, eben so sicher aber w"!^ dass er die Stimmenmehrheit der anderen Pl^<.!,,< nicht für sich haben würde, bot zu wiederh"'st malen an, von der Candidatur zurückzutreten, l^ ^ Noca das gleiche thäte; diefer aber pochte aui ^ ihm zugesicherte Stimmenmehrheit in den Pl^W und lehnte das Anerbieten ab. So kam es am ^ Juni d. I. zur allgemeinen Wahl, aus welcher ^, mit Stimmenmehrheit heivorgieng, was aber "^ hinderte, dass von beiden Theilen, nämlich sowohl^j der Provinzial- als der Nationalregierung, ^ ^ wurde, bis endlich die Ausladung von WaM ^ Hafen von Biachuelo bei Buenos-Ayres Anlal^ dem bekannten Zusammenstoße gab. Die Waffe» (^/ Gewehre) waren von der Provinzialregierung '"^ land bestellt. Der Consul der argentinischen N^ F in Montevideo war es, der die NationalregierM.^, der Ankunft der Waffen telegraphisch benachl^^ Diese traf Anstalten zur See und zu Lande, d"^, schiffung der Waffen zn hindern, was von bel ^ vinzialregierung, d. i. von Tejedor, mit der ^ hie dung von Truppen beantwortet wurde, weIH Löschung der Ladung zu beschützen hätten. .Mg!' Präsident Avell'aneba. welcher der Ansicht y" ,5 dass „die Vorsicht der Tapferkeit bester TU" / zog sich sofort nach Chacarita und dann nach ^,, ^ znrück, wo er darauf zu watteu fchicn, dass " ^F bitten werde, wieder nach Bueuos-Ayres zu/ü^^id^ Tejedor spielte jedoch den Krieg auf einen "hF Schauplatz, indem er das Zollamt, die Haupte"^ ^ quelle der Nationalregieruug, besetzen ließ ' Ol^ Abfuhr der einfliehenden Gelder in die Casst ^c^. vinzialregierung anordnete. Eine Verfügung Ml nedas, mit welcher er die Blockade über Ä""'^ l' verhängte, wurde von Tejedor damit beantlvor ^e dieser Auenos-Ayres als Freihafen erklärte. "'F< Juni begann die Belagerung der Stadt Vneno^Fz die jedoch nicht in einer völligen EinschliehnN» ^> da es dem der Provinzialregicrnng ergebenen c v? Arias gelang, sich mit circa 6000 Man>' ,,F' Lande zu behaupten. Besser gesagt, das A"^Q belagerte Buenos^Iyre« und General A""», 9I!' seinerseits das Nalionalheer. In der Nacht ^'^A, Juni kam es zur Schlacht, die bis z>"N ^ W' den Abend andauerte und bei welcher von " '475 gctödtet oder verwundet wurden. 3! ^'^ '""sste sich besiegt zurückziehen, so m^. 3^e"ltul,gen zu einer neuen Schlacht — w m ldet d,e „Pol. Corr." aus Buenos-Ayres vom wur^n''^^^. "°^ "bitterter zu werden drohte, Cn)7,.^> Intervention des diplomatischen NiM.^ "^^^"'' ""che wenigstens einen Waffen-Mtand von 48 Stunden zur Folge hatte. So stehen d s.5 U ^"' bei Abgang des Schiffes, welches S,V'?"« "^1 Europa führt. Inzwischen ist N«Ä.^'^ ""'de"; Tejedor hat abgedankt, ^uenos.Ayr?K stch unterworfen. Hassesneuigkeiten. «... ^(3ranz-Joseph- Elisabeth. Gold- 'pendlen.) Vom nächsten Studienjahre 1880/81 l" nn an der Universität Wien für dürftige nnd c^'s.^Hiirer dcr vier Facultäten gestiftetes Franz im Iahresausmaße von hj s / '" Guld zur Verleihung kommen. Bewerber um m, k ^'Vendmm haben ihr eigenhändig aeschrielienes. dem ^ ^^ gerichtetes Gesuch zu belegen: 1.) mit D„. ">' "der Geburtsscheine; 2.) mit glaubwürdigen ^umcnten über ihre Dürftigkeit unter Nachweisung mili ^ ' b" Vermögens-, Einkommens, und Fa. ^" "Verhältnisse der Eltern, eventuell im Falle der l>el? ^ "^ "nem Belege der Vormundschafts, dem W, " ^" "llfälligcn Vermögensstand; 3.) mit M.^ ""ltätszeugnisse und. wenn sie schon Univer. Stüllttz/^ ^' "berdies mit den Colloquicn. oder jenlesi» 2 "^'^s-Zcugnissen bezüglich des zweiten Studien-zu ens ,. ''^' Die Gesuche haben auch die Angabe ^ivci,? ' ^ b" Bewerber bereits im Genusse cineS Nche« ^"'''^ «der irgend eines Bezuges aus assent-d. I ^"'Wl ftcht. uud siud längstens bis 30. August Wien ss. ^ Privat- ««d Familienfonds « Direction in oder 1,8? ?) eiuzurcichen. Auf später einlangende Uenoimliett ^^'^ ^legte Gesuche kaun keine Rücksicht Marial^^'" ^odenrock.) Aus dem anmuthigen eine sw??"^ ("berhalb Schottwien), das gegenwärtig "zählt d ^"'^ ^'"'er Soinmerfrischler beherbergt. Geschichtche? »i "^"'^"^" "" Abonnent folgendes "uf die Slat' etlichen Tagen kamen einige Touristen wendstein z>/^«^""'^"9' "'" ^"" da aus den Sonn-hails Er/brr «>"'' ^"f der Straße gegen das Gast« Manne der j ^c^"""" begegnen sie einem ältlichen auf dem Km, '^^'^cn Lodenruck, mit dem Steirerhut slirbass spin <ü'^ ""e>" kräftigen Stock in der Hand. '" der dn.? ^^ dahinschrilt. Unfere Touristen, die selten d«., W ^'^^ "^l lehr heimisch sein dürften, auf d?« ?- "" ""b frugen ihn nach dem besten Wege der m" «wendstein. Der Gefragte zögert nicht mit er erf'?"' "'^ '^'"n die Nichtuug, ja noch mehr, Touritt .^ ^"'t' sie ein Stück zu begleiten. Die sich «„" '"b natürlich damit einverstanden, es entspinnt Laus. ?, ^svlaH "ber die herrliche Gegend, und im sie n<^ . be" frugen die jungen Leute, ob „der Alte" Mari« >>ü l ^" Veri bis in Jörgs Gasthaus nach Ahrorl . "b fahren wolle, wofür sie ihm 1 fl. 50 kr. UM 5, V" antragen. Der „Alte" lächelt und erklärt sich LrgMla, "bütig. So war man kaun« einige Minuten Plaid s ^ ^^ "'" ^"""^ bem „Alten" seinen Ueber» ? ^°^ "'^ be,l zweite gleichfalls seinen ^M M ? '""'"'^ Schnappsack anhängt. Das mochte den ss,n ^ "'lh^ '"-hr in jugendlicher Kraft strotzen. statt s . ^ zu fchwer gewefcn fein und er erbot sich. Leutch ' " """' ""dern Führer beizustellen. Die jungen ^chten m "" "^" b"'"'t keineswegs znfrieden und "icht °i,. ,'^"""6en, was das für ein Führer sei. der " s w «^ .l"'" flicht kenne, das Gepäck zu tragen! ^"en ei... !'! b" "Alte" beschwichtigte sie, er werde ^ "selbst s'!s"!!^"" "'^ kräftigeren Führer besorgen, beschwer,!^ <^ ^"'" ^och zu alt. um so bepackt den berrede.. " ^ z» ".achen. Nach einigem Hin« und ^zoa^'s2'"'ll endlich der „Alte" zurück zum „Erz. "lit der »1 "" ""^ '"'^"^ ^" ""en bekannten Führer ^n?L, """kung: „Du. die Herren haben mir für! hllft ^ ll über den Berg 1 fl. 50 kr. versprochen, so. da' ^" lll>,^°? /""" dulden drauf und führe die Leut. ^flich .,'? ll'uüber." Dieser nahm den Gulden, zog. "'^r harr"'.' ^"'" b'" ""d-begab sich zu den "hercn 3 '^" ^"'"llen. ""lche weidlich auf den '^",. w,! ."« lusschimpfen mochten nnd den jetzigen ^s G ld f<'i^s«'ll^^ l"r „ein Kerl« fei. der für H>",« f° . "^ ^gM wolle. „Ja, meine guten ^ alte b ' ^' "7«"uorbene Führer, „das ist so. b" "'it den w^ ^°" '"' "ber'n Sonnwendstein. ^"'" So u,75 ^' !'"i. dös dürfen's nit ver. i^^l ein7s jed ^?""" denn nicht, das ist doch die gnoscierungscxftedition am 18. Juni 1879 bctheiligt waren. Der Bericht lautet wie folgt: „Der angreifende Theil zählte ungefähr 40 Mann. deren 12 dem Prinzen zu Leibe giengen und 7 oder 8 unmittelbar an feinem Tode betheiligt waren. Die Zulus, welche die Partie beinahe umzingelt hatten, gaben Feuer und stürzten sich auf dieselbe, gerade als die Ueberraschten sich in den Sattel schwingen wollten. Der Prinz, dem dies nicht gelungen war, lief neben seinen» Pferde hin. bis es sich am diesseitigen Erdaufwurf des Donga. etwa 220 JardS von dem Kraal entfernt, wo die Partie abgesattelt hatte, von ihm losriss. Der Prinz folgte feinrm Pferde in daS Dunga, bis er. von seinen Verfolgern hart bedrängt, denselben die Stirne bot — nach dem Ausspruche der Zulus selber, — „wie eiu von Feinden umstellter Löwe". Von einem Assagai innerhalb der linken Schulter getroffen, stürzte er sich auf den nächsten Gegner, welcher aus dem Donga floh. und traf dabei mit einem anderen Zulu zufammen, welcher auf eine Eutfcrnnng von 10 Mrds auf den Prinzen Feuer gab. Der Prinz erwiderte das Feuer mit seinem Pistol und hielt seine nunmehr rasch anwachsenden Feinde im Schach, bis er. rechts im Rücken bedroht und von einen, anderen Assagai getroffen, sich nach der edcnen Stelle znrückzog. wo er zuerst in dem Donga gestanden, und nunmehr rasch umzingelt wurde. Er bemächtigte sich nunmehr eines nach ihm geschleuderten Assagais, da ihm während seiner Bemühungen, das er« schreckte Pferd zu bändigen, der Cäbel aus der Scheide gefallen war, In dieser Weise vertheidigte er sich gegen sieben bis acht Zulus, die es nicht wagten, ihm zu Leibe zu gehen, liis er. vom Blutverlust erschöpft, zusammenbrach." — Der „Figaro" gibt eine Zeichnung des Denkmals, welches auf der Stelle, wo der Prinz fiel. errichtet wurde. Dasselbe besteht in einem Kreuz, dem eiu Nasenhügel als Basis dient. Am Fuße dieses Kreuzes wurde das Schoß einer Trauerweide gepflanzt, welches von St. Helena herrührte und von der Kaiserin aus England mitgebracht worden war. Ehe die betrübte Mutter, welche neun Tage. vom 25>. Mai bis 3. Juni, auf der Schmcrzensstälte zugebracht hatte, mit ihrem Gefolge wieder abreiste, ließ sie innerhalb der Mauer, die das Denkmal einschließt, europäische Blumen säen, damit der öde Platz sich in einen Garten verwandle. Die Kaiserin kehrte nicht auf demselben Wege zurück.^ den sie gekommen war. denn sie wollte ein Versprechen rrsüllen und auf den Gräbern gefallener englifcher Sol« daten steinerne Kreuze errichten oder, wie sie von einer Mutter darum gebeten worden war, einen Kranz niederlegen. Locales. AuS der Handels» und Gewerbelammer für Kram. (Forts.) Der Obmann der zweiten Section, Kammerrath Leopold Bürger, trag! vor de» Bericht über das Gesuch des Herrn Andreas Klinzer, Fabrilenbesiher in Weihenfels, um die Verwenduna.. dass eine Postbotenfahrt zwischen Weißenfels und dem Bahnhofe Natschach-Weißenfels eingefühlt nnd Pakete bis zum Grwich'e von 5 Kilo beim Pvstamte Weißcnfcls aufgegeben werde» könnten, und beantragt namens der Section die Befürwortung des AnsuchenL bei der löbl. k. k. Postdirectiou in Trieft. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Der Obmann der zweiten Section, Kammerrath Leopold Bürger, trägt vor den Bericht über die Petitionen der Gemeindevertretungen von Natschach und Würzen, des Pfarramtes und der Schulleitung von Natschach, vieler Handels, nnd Gewerbetreibenden nnd Grnndbesitzer dieser Orte, dann auch einiger Besitzer von Krainberg in Kärnten um Reactivierung des Postamtes Würzen. Nach eingehender Schil« dernng der Uebelstände und Nachtheile, welche aus der Auflassung dieses Postamtes den Betheiligteu erwachsen, ohne den Postämtern Wrißenfels und Kronau großen Nutzen zuzuführen, beantragt die Section: Die Kammer wolle die Petitionen beim h. k. k. Handelsministerium wärmstens befürworten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Der Obmann der zweiten Section, Kammerrath Leopold Bürger, trägt dcu Bericht über das Gesuch der Studtgemeinde Krainbnrg um Befürwortung der Petitiou beim h. k. k. Finanzministerium und Befreiung der Insassen von Krainburg von der Entrichtung der Wegmaut bei ihren Fahrten vom Bahnhofe Krainburg vor. In diesem Gegenstände hat sich die Kammer das letztemal mit der Eingabe vom liten März l. I. bei der löbl. k. k. Fiuanzdirection verwendet, die mit der Note vom 13. März l. I. mit-theilte, dass sie bedauert, nicht, in der Lage zu sein, dem von der Kammer ausgedrückten Wunsche, betreffend die Erwirkung der Maulbesreiuug der Ve-wohuer der Stadt Krainburg für die Rückfahrt vom Bahnhöfe in Kramburg zu entspreche», weil die ausgesprochene Mautbefreiung gesetzlich nicht begründet ist und es ihr nicht zusteht, von den bestehenden Gesetzen abzuweichen oder Abweichungen von denselben zu befürworten. ! Die Section findet das Ansuchen gerechtfertigt, , hebt hervor, dafs die Mautbefreiung insbesondere im Interesse der Handel» und Gewerbetreibenden Kram» burgs qelegeu wäre, denn durch die Entrichtung der Wegmaut vertheuert sich die Fracht, da jene nebst der Brückeumant gezahlt werden muss. Nach der Ueberzeugung der Section würde sich nach crfolgter Wegmautbrfreiung der Verkehr vom und zum Bahnhofe steigern und die erhöhte Einnahme an Brnckenmaut würde zum mindesten iheilwcise den Ausfall an Wegmaut decken. Allein auch die Einnahmen der Eisenbahn würden sich stei« gern, weshalb die Wegmautbefrriung auch von Vortheil für die k. k. priv. Kronprinz»Nudolfbahu wäre. I» Anbetracht desfen beantragt die Section: Die Kammer wolle die Petition der Stadtvertretung von Krainbnrg beim hohen k. l. Finanzministerium wiirm-stcns befürworten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Der Obmann der zweiten Section, Kammerrath Leopold Büiger, trägt dcu Bericht über das Gesuch der Vermögensverwaltung von Ebenthal um die Bewilligung zur Abhaltung zweier Jahr- und Viehmärkte, nm 8. Mai und 1. September, vor. Die Gesuchstellcr führen an, dass Ebcnthal ein bedeutender Handelsplatz ür Horn- und Kleinvieh ist, dass die Nachbarn aus den Pfarren Hinach, Strug, Zagradec, AmbruT, St. Michael, Seiscnberg u. s. w. ihr Vieh meistens nur aus der Ortschaft Ebenthal beziehen. Nachdem die Petcnten angeführt haben, dass sie für den Marll genügend Raum haben, dass gute Gemeindewege zum Dorfe führen und dort kein Wassermangel herrscht, behaupten sie, dass die Bevölkerung der Orte Küken-dorf, Setsch und Tiefenthal, welche mit dem Orte Ebcnthal die Ortsgemeinde Ebenlhal bilden, angewiesen sind, das Vieh an die Bevölkerung anderer Orte zu verkaufen. Eine im Gerichtsbezirke Gottschec gelegene Gemeinde und die Stadtgemrinde Rudolfswert sprechen !fich gegen beide Märkle, die Stadtgenn'indc Weixcl-burg gegen den am 1. September abzuhaltenden Markt aus. (Fortsetzung folgt.) — (Gründungsfest der Laibacher freiwilligen Feuerwehr.) Zur Theilnahme an den» ! Gründungsfeste der hiesigen freiwilligen Feuerwehr Halali i sich bereits zahlreiche Feuerwehren angemeldet. Die Feuerwehr ans Oberlaibnch entsendet 2l> Mann, Sissct 22 Mann. Niedcrdorf 2 Mann. Fiume 3 Mann. Bischoslack 20 Mann. Rudolfswert 8 Mann. Markt Tüffcr 18 Mann. Die hiesige k. l. Haupttabalfc,b»il entsendet 40 Man», das Fabrilsetablisfement A. Sa-massa 8 Mann. Von der Laibacher freiwilligen Feuerwehr werden sich circa 130 Mann an dem Feste bethei« ligen. Zahlreiche Anmeldungen aus Kärnten und Steier-marl sind noch ausständig. — Die Dampsspritzc wird vom Herrn Dechant und Dompfarrer Urbas vor der Nebergabe an die freiwillige Feuerwehr geweiht werben. — Die hiesige Feuerwehr hält für die Schauübung. welche anläfslich des Festes beim Lycealgebände anf dem Valvasorplahe stattfindet, fortgesetzt Uebungen. — (Festbeseda derEitaluica und des „ Solol" zugunsten der durch Hagelschlag Beschädigten in Untcrkrain.) Das Sonntag abends im Garten der Citalnicarestauratio» seitens der beiden nationalen Vereine arrangierte Festconcert war trotz der einem Gartenfeste nicht besonders günstigen Witterung zahlreich besucht. Die Gesangsvorträge deS MännerchoreS der Citalnica unter der tüchtigen Leitung des Ehormeisters Herrn A. Valenta fanden wohlverdienten Beifall, insbesondere der zum erstenmale vor« getragene Chor vm, Hajdrich: „Hercegovsla". welcher, stürmisch acclamiert. wiederholt werden musste. Auch die Turnproductionen des Vereins „Sokol". insbeson^ dere dessen Grnppe „das Denkmal des Herkules", welche sich in bengalischer Beleuchtung gut ausnahm, fand allgemeinen Beifall. Die sehr reich ausgestattete Lotterie warf ein hübsches Ergebnis ab, da wohl« wollende Gewinner ihre Geste noch versteigerten. Das Gesammterträgnis der Bcseda, welches den verunglückten Unterlrainern zugeführt wird, überschreitet den Betrag von 300 Gulden, — (Portinncula) Das heurige Portinncnla« fest bei den Patres Franeiscanern war seitens der Landbevölkerung weit geringer besucht als sonst. Der mit dem Kirchenfeste in Verbindung stehende Zwiel'elmcnlt war wenig beschickt und die Zwiebel sehr hoch im Preise. Ei„ Kranz mit 5) bis 6 Zwiebeln kostete 0 bis 7 kr. Die Ursache der geringen Ernte soll. wie die Verkäufer cm° geben, in den hohen Preisen, welche der Zwiebelsnme» i»n Frühjahre hatte, liegen. — (Aus dem katholischen Gescl le n vereine.) An dem seitens des katholischen Grsrllenvereines in Klagenfurt am 25. Juli d. I. gefeierten 25jährigcn Gründungsfeste hat auch eine Depntation beS Laibachcr Ocscllenvereines. bestehend aus 5i Mitgliedern und dein Vereinsvorstande Herrn Präsidenten Guezda, mit ihrer Vercinsfahne thcilgenommen, — Vorgestern (Sonntag) begicng der katholische Geselleuvcrein in Graz das 25jäh' rigc Fest seines Bestandes, und hat sich znr Feier des« ! selben ebenfalls der Vorstand des Laibachrr Gesellen« ! Vereines, Herr Gnezda, mit vier Mitgliedern nach Graz 147« begeben. — Iur Theilnahme an dem 2bjilhrigen Grün-dungsfefte des hiesigen katholischen Gesellenvereines sind bis nun Deputationen von fünf auswärtigen Gesellen-Vereinen angemeldet. — (Wieder Hagelschäden.) Auch aus dem Gottscheer Bezirke kommen uns Berichte über dort statt» gehabte Hagelschäden zu. Am 18. v. M. wurde die Ortschaft Klcinlack im Laserbach-Thale. am 21. die Ortschaft Untersteinwand der Gemeinde Nesselthal und endlich am 27. v. M. wurden die Ortschaften Butovca, Breg, Oberdorf, Neifniz, Krobai und Weitersdorf von heftigen Hagelwettern heimgesucht, welche leider auch einen großen Theil der Feldfrüchte vernichteten. — (Blitzschlag) Am 27. v. M.. 4 Uhr früh. fchlug ein Blitz in die mit Getreide gefüllte Harpfe des Grundbesitzers Mathias Suftan in Breg. Die große Harpfe — sie bestand aus 28 Ständern — im Werte von 1150 st. brannte gänzlich ab. Auch die angrenzende, dem Andreas Rozman gehörige Haipfe wurde zu einem Dritthelle e>n Raub der Flammen. — (Eisenbahnunglück) In Marburg ist Sonntag vormittags um 9 Uhr 20 Minuten der lkärnt» ner Personenzug Nr. 404 bel der Einfahrt in den Mar-burger Känitncrvahnhof an de>, Tender einer verfchiebenden Reftrvemaschine derart angefahren, dass der Zugführer Kahner und ein Passagier stärkere und sechs andere Passagiere sowie drei Postbeamte mindere Contusionen erhielten. Sämmtliche Verletzte haben nach empfangener ärztlicher Hilfeleistung den Zug weiter benützt. Bei dem Zuge Nr. 404 sind die Mafchine Nr. 594 und fünf Wagen unbedeutend, hingegen bei dem im Verschieben begriffenen Wagenzuge der Tender der Maschine Nr. 868 sowie auch vier zugleich entgleiste Wagen stark beschädigt worden. Die Erhebung ist im Zuge. — (Ferien) nennt mau jcne glücklichen Tage, in denen der enorme Geldwert der Zeit des arbeitenden Menschen auf ein bescheideneres Maß reduciert erfcheint, so dass selbst der ernste Mann sich den Luxus gestatten darf. mehr oder weniger von diesem kostbaren Gute auf Allotria auszugeben. Eine solche Ferienspielerei ist der folgende Roman in sechs Ziffern: Ich genoss eben im Berner Oberlande die herrlichen 123456. „Ah", sagten die Dorfschönen, „dem ist es gewiss um's 1^2456, sonst wäre er nicht von 1236 Hieher gekommen." Bald fieng in einem der hübschen Mädchenlüpfe ein lieblicher Gedanke an zu 321156. „Bin ich nicht 124653 als manche andrre?" sagte sie zu mir. „13245 mich!" Ich stand wie auf 24536, denn ihr 5412.j war mir sehr peinlich. Wenn ihre Worte auch ziemlich 1324 sein mochten, so war ihr Herz doch gewiss 3246, Wie gerne hatte ich ihre Rede mit einem goldenen 3241 erwidert, aber meine Pflicht gebot mir, schnell abzubrechen. „642", antwortete ich schmerzlich, „denn ich habe schon 2465." Den Schlüssel zum Verständnis dieses kleinen Scherzes gibt das Wort „Ferien", dessen einzelne Buchstaben der Leser also numerieren wolle: 12 3 4 5 6 r N k I N N Durch die in den eingeflochtenen Zahlen angegebenen Buchstabenversehm'gen erhält mau die zur Herstellung dcs Inhaltes nöthigen Wörter: Freien, fern, reifen, fetner, freien, Eiern, Eifer, frei, rein, Reif, nie, eine. — (In Krapina-Tö plitz) sind bis zum 25. v. M. 713 Parteien mit 892 Personen zum Cur-gebrauche eingetroffen. Nenefte Post. Origiual'Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, 2. August. In einer der „Pol. Corr." aus Belgrad heute von competenter Seitc zugegangenen Mmheiluna. wird die angebliche Mobilisierung der serbischen Armee mit dem Bemerken in Abrede gestellt, dass die Verhältnisse dazu tVinen Anlass geben. London, 2. August. Das Befinden Gladstones! war vormittags etwas besser, jedoch hat das Fieber noch uicht nachgelassen. Der Leibarzt der Königin, William Ienner, wurde zugezogen. Prag, I.August. Der Verein der czechischen Aerzte sprach sich in einem vom czechischen Central-Lehrerverein angesuchten Gutachten gegen den obligatorischen Turnunterricht an den Volksschulen aus. Kralau, I.August. (Wr. Allg. Ztg.) Nach Czenstochau in Russisch-Polen wallfahrende galizische Bauern wurden an der G.enze. obgleich dieselben mit den erforderlichen Legitimationen versehrn waren, durch russische Grenzbeamte am Weiterreisen verhindert, wobei, wie berichtet wird. Schlägereien stattgefunden haben. Nagufa, I.August. (Wr. Allg. Ztg.) Depefchen aus Skuwri zufolge gedenkt das dortige Ligacomiti für den Fall einer gemeinsamen Flottendemonstration vor Dukigno sich in coiporo nach dieser Stadt zu begeben, um dort mit den Commandanten der fremden Kriegsschiffe zu conferieren. — Dir Festungswerte von Larissa werden schleunigst ausgebessert und neu armiert. Paris, 1. August. Man glaubt hier, dass die Antwort der Türkei geeignet sein wird, um als Vasis für neue Verhandlungen zu dienen und eventuell die Flottendcmonstratiou unnöthig zu macheu. Gerüchtweise verlautet, dass ein Brief des Grohoeziers an den Präsidenten der Republik mitgewirkt habe, die Mission Thomassins aufzugeben. In dem Briefe foll die frühere freundschaftliche Allianz zwischen der Türkei und Frankreich hervorgehoben und ein Appell an Frankreichs gute Dienste gerichtet worden sein; gleichzeitig wird um Rath gebeten, wie die Türkei aus der gegenwärtigen Krisis herauskommen könnte. London. 1. August. (Wr. Allg. Ztg.) Aus Konstantinopel wird „Reuters Bureau" gemeldet: ..Nachdem Göschen in seiner jüngsten Audienz beim Sultan auf die griechische Grenzfrage hingewiesen hatte, erwiderte Se. Majestät, dnss er als constilu. !tioneller Herrscher die Lösung der Angelegenheit der Pfurte überlassen müsse. Die englische und österreichische Negierung haben die Pforte benachrichtigt, dafs sie für den Schutz alles muselmännischcn Eiqenthumes in dem an Griechenland abzutretenden Districte einstehen. — Ein vom 18. v. M. datierter Pnvatbrief aus Kandahar beschreibt den Eindruck, den die Nachricht vom Vorrücken Ayubs über den Helmund gemacht, als bereits sehr beträchtlich. Die Nudmasches. welche in der Stadt wohnen, haben eine trotzige und herausfordernde Haltung angenommen. Die Kaufleute sind vermögende Leute, vergraben ihr Eigenthum nnd treffen Vorbereitungen, die Stadt zu verlassen. Es gieng dai Gerücht um, dass die Truppen Ayubs sich auf 30,000 Mann beliefen. — Ein vom 19. Juli datierter Brief aus Kandahar meldet, dass Burrows sich von Ghnist zurückgezogen, weil er gehört, dass Ayub den Helmund überschritten: er habe sich daher nach sshusk zurückgezogen, um hier Ayubs Marsch aufzuhalten. Diesseits Khöjaks ist allrs so weit ruhlg. allem man munkelt von Zusammenrot, tungen der Stämme; man rechnet jetzt daranf, dass die Truppen Phayres in vierz-hn Tagen vorrücken und gegen den 25. August Kandahar erreichen werden. In mllitärlschen Kreisen wundert man sich sehr. dass von Kabul auS keine Bewegung durch Ghazei unternom-men wlrd. Eine diesen Weg benutzende starke Colonne könnte nicht allein Kandahar entsetzen, sondern würde auch einen günstigen Eindruck auf die unruhigen Stämme in Marschqmme ausüben und die Garnison von Khelat-i-Ghllzali verstärken. Diese Colonne würde Kandahar mindestens eben so rasch erreichen, als die nunmehr vorbereiteten Truppen. Ez wird gemeldet, dass Vur-rows Truppen aus ,150 Artilleristen. 580 europäischen Infanteristen, 1240 eingeborenen Infanteristen. 100 ' Papuas und 500 Cavalleristen, im ganzen auZ 2600 ! Mann bestanden. London. 1. August. (Wr. A. Ztg.) Dle Sttt' kräfte in Afghanistan werden heute folgender» beziffert: 20.000 Mann in und bei Kabul. 16,000 M" im Kheiberpass, 8000 Mann im Kurumthal, alw z" sammen 44.000 Mann. Hlebei sind die Truppe«' ' Kandahar, Quettah und dem Balanpass mcht "" gerechnet. »,,l Konstantinopel, I.August. (Presi^ H Antrag Osman Paschas hat das Serastierat veMu fen, die Stärke der Truppen in Thessalien uno M" auf 50,000 Mann zu briugen, von denen 26,)' l hohen l. l. Landespräsidium übergeben. ^^^ Lottozichungen vom 31. Juli: Wien: 87 33 80 14 1l. Graz: 60 31 21 36 4tt. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ " 7 u. Mg! 728 23 ^-16-4 W. schwach ganz bell,. ?b^ 2. 2 « N. 72690 ^-16 3 NO. schwach ganz bcw- gte^ 9 ^ Ab. 72? l5 -j-13 8 SW. schwach> ganz bew- ^< Morgens ganz bcwöltt, vormittags halb N Uhr ^e< rcgen mit Schlossen, Alch und Donner; 1 Uhr m" "U, B Witter mit hejtigrm Regen aus SW., halb 8 und ha" .^ nachmittags und halb 8 Uhr abends Gewitter mtt . zel Nachts N Uhr Gewitter mit Regen. Das Tages""' Wärme -j- 15 5°, um 4 3" unter dem Normale. ^^-^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Bantbel^. Nr. 15 vom 1. August 1880 ^ ,„, lst hier eiugetroffen und wird versendet. — Bestell'»'!) den „ Vaz a r" übernimmt nnd besorgt pünktlich .^ Jg. u. Aleiumayr öll Led. Ba"'^" Laibllch. jluchlMNdlung. ^^^! ^i^'spl^ri^t ^°"' 2. August, (l Uhr.) Der gcschästlichc Vcrlehr war auf ein Minimum bcschränlt. Speciell Paftierrcilte war schr fest, bei den übrigen Esscctm toilN^ <,'»/z sv v^ i i^». höheren Anfangscursc größtentheüs uicht behauptet werden. ,?>,' u ^^. »«lb N»nl' ! Paplerrente........ 72— 7215 Oilberrcnt«........ 72 90 73 05 «oldrente......... 86 65 86 80 Lose. 1854........ 125-- 125 50 . I860........ 130 - 130-50 . 1860 (zu 100 fl.) . . . 13250 l33 - ^ 1864........ 173- 173 ÜN Ung. Priimien.«lll..... 112 60 11280 Clfdlt.z,'........ 176— 17650 Theih.RcguIierungs" und Sze- gcdincr Lose....... 108 80 109 - 5luo»l!«'^........ ^g.^. ^g.s^ ^sämienonl. d^r Gladl Wien 1>7-. N7 2!» Do,lc.u<3icgulierut!gs.Uose . . 112'50 112 75 Domcinen« Pfandbriefe . . . 143 50 144 25 Oesterr. Schatzscheine 1881 rück« zahlbar......... 10130 10180 veslerr. Schahscheine 1882 rück« zahlbar........ 101 75 10225 Unaarijche Goldrenle .... 107 60 107 75 Ul'aarljche Gisenbahn-Nnleihe . 124 75 125 25 Unaari^ London, lurze Ächt . . - > '^vb >As London, lanae Sicht . - ' ^«45 ^ Pari«.........- ^ »eldfsrte». ^^ Ducaten . . . . 5 fl. 54/r,b ^ Zß'/< < Napolconsb'or . s , 35'/, ^ , Deutsch« Neich,- 57,?^ . Noten .... 57 , <" » ^. , Tilbergulben . . — ^ ^ " ---------^. Obllgati«""' Krainische Grundentlastung«"" ^. .j, Gelb 101'-. Ware 1"^ ^^0 °" Credit 275 50 bi, 275 90 «l««" 128 ?b. ^nb"'?!??""^. K.'^ Aol?°n7"8d".' Zl"9?6?^ ^^ " ^'^ ^lberrente 72 90 bis 73 05 Voldrente 86Y5 bi« 36»)'