Freytag dey 2/^. May 1622. ^e. k. f. MaMät haben, über einen allerunlerthä. mgucn Vortrag der hohen Commerzh.sconnmssion, mit aUntzo^stcr Entschließung vom ü. v., M.. dem Joseph Troycr, gewesenen Fürst. Elidiscyöflichen Koche,, wohn. hast in W^en, >n der Stadt Mr. L69. auf die, Verdesse. rung der Nparherde, welche im Wesentlichen darin be. slihe: »daß er durch eine, von der bisher üblichen, we« sentlich abweichenden, Construction derselben, so wie durch die eigene ^^on der bisherigen ganz verschiedenen Form der dazu verwendeten Herdplatten, und durch ei« ne zweckmäßigere Heitzung mit mindern Kosten, Spar» Herde herstelle, welche d?n Voelheil gewahren, daß mit einem und demselben Ofen, große und kleinere Kücken,, nach Verschiedenheit des taglich wechselnden Hauödcdar. fcs, geführt, und mit gänzlicher Beseitigung vonKohlew und g?:ingcrem Holzaufwand-, eine weit größere Ma. n^falngkcit im Gebrauch«, mit größerer VequemUchkeit vor allen b,5her bekannten Spacherden erzielet wer° oe:« ein pr.vttezium auf die Dauer von fünf Jahren,^ na« den Vc,timmungen des a. h. P«ccntcs vom 8. Dec., ^^2c>, >^ verleihen geruhet. ^l''?^'"'^^^^'^"^ ü'3olge dcs e.ngclangten ^h^n ^ofcanzlcydeeretes vom .6., Erh. 26. v. M., q "'^o'm ^f^.l^^" ^"'U"'^ gebracht^ird. May 7822. '"'^" ^"dernium. Laidach am 5. St.k. k. Majestät l)»ben, über einen atteruntertl)^. mgsten ^orttag der hohe. Commerzhofcommissi n n i wnd mder Straße ä«1 ^r«ciL„^,. ^ wohnhaften Johann Hypol.t Blchard. auf die »Erfindung emer Ma-schine « Ia5»^'cl, Mlt einem und auch zwey C'.M'dcrn welche wesentlich in einem Mechanismus bestehe, der «wf die Wedstühle angewendet, die Verfertigung der Seiden ^ und Wollenzeuge,'dann der Vandcr und «n, derer Sroffe bedeutend erleichtere, und die Verande' ""2 der auf die gedachten Zeuge anzubringenden Aich, nullgen mit weniger Mühe als bisher bewirke:« ei» Privilegium auf die Dauer von fünf Jahren, nach den' Bestimmungen des allerhöchste»,' Patentcl vom ß. Dec. »L20, zn verleihen geruhet. Welche a. h. Entschließung, in Folge des eingelang' ten hohen Hofcanzleydecretes vom »6., Erhalt «6. v. M., Z. ra,3«6, hiemitzur öffentlichen KenntniH gebracht witd» Vom k. k.iUyr.GubcrnlUM. Laibach am 3. May 1L2«. Schifffahrt in Triefi. Angelowmene Schiffe zu Trieft seit 25. April bis ä. ^ May 1822., Der öfterr. Pielego, v. Nagu!a,^nllt Wachs, Ohl, Hnutcn u. Unschlitt. Ver nc. Piclego, v.B»segliq, mit Odl. Dcr papstl. Piclego,». Ravenna, mit türk. Wei< tzen. Der östcrr. Trabakcl, Theorico. Cap. Maccus Ra» dmnri, v. Vostiza mit Weindeer,'», ühl u. Ollven.Der östtrr. Pielego, v. Nimini, mic Schweftl. Der öst. Pie» legp, 0. Goro, mit Leinwand u. Flachs. Der österr. Tra» balel, das Schicksal, Cap. Georg Iunossevich, v. Vosti« za,,mitOol «.Weinbeeren.Die östcrr.Brigantine, Har° lekln, Cap. Ant.Gagrizza, v. Smyrna, mit Baumwolle^ Galläpftlli, Gummi, Seife, Ohl, Wachs u. Häuten. Die österr. Brigantine, Sesostre, Cap. SilvesterVusa» nich, v. Alexandrien, mit Baumwolle, Kasseh, Zucker^ Gummi u. Saffran. .Der östt'rr. Pieleao, v. Goro. mi< Weitzen, Flache u. Vranr.ttveln. Die östtrc. Vrazzera, V. Capo d'Istri.1, mit ^laun u. Vitriol. Der östcrr. Piele» go, der Tugendhafte, Cap. Ant. Marovich, v. Durazzo, mit Ohl. Der österr. ,Schooner, Merope, Cap. Hieron. Ivanooich, vl.'^i Tripolis, mit Datteln, Ohl u. Pomeran, zcn. De«oste?r. Pielego, v. Venedig, mitRei5, Pech u. Fi^rdeholz. Die österr. Prazzera, v. tzapo d'Iftria, mit Alaun, Vitriol u. Wein. Die östcrr. Vrazzera, v. Zcira, mit Häuten U. Rosoglio. Der östcrr. Tartanone, v.Vet nedig. mit Knoppcrn. Der päpstl. Pielego. v-Goro, mit Nageln, Wcitzen, Leinwand, Essig. Wachg ». Prannt« wein. Der österr. Pielego, v. Zeng,mit Salz. Der öst. Plclego, v. Zara, m.t Pech, Mandeln, Wolle, Brannt. »76 ! wein, Unschlitt u. Rosoglio. Der öftere. Pielego, v. Ve. NediH, mit China u. Gewürznelken. Derösterr. Pielego, «v. Chiozza, init Reis. Derösterr. Pielego, v. Goro, mir Hhl u. Geitzen^ Die jonische Brigantine, die Gesund, heit, Cap» I. Inglessi, von Kormth u. Idra, mic Nein' beeren,Öhl u. Limonen. Dleösterr, Brigantine, Ovi; diuo, Cap. Lucas Florio, v. Smyrna, mit Baumwolle, WachS, Opium u. Häuten. Nec pä'pstl. Pielego, v. Pri, mars, n»it Weihen. Der öscerr. Pielego, v. Goro, mit Wein u- türkisch «Weihen« D>e öfterr. Brigantine, der Ausgezeichnete, Cap. Michael Kreglich, v- Livorno, mit Alaun, Pfeffer, Papier, Büchern, Alabaster, Ohl u. Wein. , Der papftl. Pielego, v. Navenna, mit türkisch Weihen, Reis u. Ess'g. D« österr. Pielego,,v. Mola di Bari, n:it Ohl u. Mandeln. D>e osterr. Brazzera, v. Capo d'Istria, mit Vitriol u. Wein. Der neap. Piclego, von Molfetta, mit O^)l u. Seife. L 0 mdart> U'ch ' Vc «etianische << Königreich. Mailand, den 6. May> Am 26 V..M-starb hier i»er Oberst des Infanterieregiments von Hieronimus Col» loredo, Hermann Graf Chotek, k. k. Kämmerer, Rit« ter des St. Annen-Ordens zweyter Classe und des mili» tarischen Map ^ Joseph-Ordcns , einer der ausgezeich« netsten Officiere der osterr^chlschcn Armee, nach ciner kurzen Krankheit im Züsten Jahre seines Alters, und wurde am t«. mit den semem Range gebührenden militari, schen Honneurs zur Erde bestattet. Se. Excellenz der «ommandlrende General von Vubna begleitete mit meh« «eren Generalen und vielen Ofsicieren den Leichenzug. Päpstliche Staaten. Rom, den 8. May» Folgende kurze Schilderung der katholischen Missionen am Ohis und in Micheghan ist nicht ohne Interesse; sie rührt von einem Dominicaner, Missionär her, und datirt sich v»m 27. Jänner d. I. »Der Staat Ohio liegt zwischen dem Z6. und 41. Grade Nördlicher Breite. Seine Ausdehnung von Norden ge« gen Süden betragt bey Zoo Meilen, und von Ostenge» gen Westen ungefähr 35o. Die Bevölkerung macht da« rm unglaubliche Fortschritte. Vor «5 Jahren gab es dort fast laurer W'lde und nur sehr wenige Europäer/Jetzt zaylt man s^on 5oo,ooo Einwohner.Der ersteMlssionä« war der ^etziqe Bn'chof Fenwik. In seinem ehemahligen Wohnorte Somerset waren vor vier Jahren nur drey katholische Familien, ori,lnahl slnd ihrsftc>nare das Evangelium gepredigt havcn. Man woute ihnen verheirathctc presdytcrianische^ Prlc'ltlr schicien; sie wi'csen diesen Antrag zurück." Preußen. Die preußische St a a c s z e, t u ng meldet Fol-Kcvdes:,»D>e von Erfurt nach Berlin gehende Fahrpost lsl am 25. v. M., Abends qcgen n Uhr, elnc halbe Mei« le von Erfurt, beym sogenannten No:hendcrg, von vier, mit Piken, Säbeln und Pistolen bewaffneten Personen angefallen und beraubt worden. Der Postwagen war, von dem Schirrmeister Langnickel begleitet, und führte bedeutende Geldsummen mit sich. Außer demselben be» fand sich kcin Rasender in dem Wagen. Sobald Lang» nickcl die Adftcht der Rauber auf den Wagen merkte, setzte er sich in demselben, mit Zurhanonehmung seines Säbels, in Vertheidigungsstano, und verweigerte ihnen, auf die drohende Forderung, in den Wagen gelassen zu werden, wenn er nlcht ermordet seyn woUte, dieses auf das Bestimmteste. Da die 'Rauber sahen, daß der Schirr» Meister ausdiesc Weise nicht zur Räumung des Wagens zu bewegen war. griffen sie denselben von beyden Seiten mit Piken an ; der Schirrmeister ließ sich aber weder hierdurch, noch durch die von den Räubern (glücklicher Weise ohne Schaden) gebrauchten Feuergewehre, von derVertheidigung des Wagens abbringen, sondern setzte diese, indem e< zwey der Diebe stark verwundete, so lange fort . bis er durch den Blutverlust von zwey erhaltenen Verwundungen und durch die übergroße An« slrengung in Vertheidigung gegen einen vier Mahl über« legeneren Heind, körperlich kraftlos gemacht, dem Kampfe ein Ende, und die Postgüter den Räubern Überlasse» zu müssen, einsah- Er schrie den Räubern zu, daß er tu capitulircn gezwungen sey, dieß aber nur unter der Bedingung thue, wenn man >hm ^as Leben lasse, sonst er sich noch ferner zu vertheidigen suchen würd/ Die Rwber nahmen dieß an, zogen den ganz ermattete« Schirrmeister vom Wagen, und banden ihn fest. Bevor derselbe den Wagen verließ, hatte er noch die Gciste2«Ge> genwart, die bey sich führenden, über die Ladung des Wagens sprechenden, Papiere wegzuwerfen und vier Fässer ,77 «'it Geld, welche im Wagenkorbe lagen, so viel als möglich, zu v.'rdecien, und der Aufmerksamkeit der Räuber zu-entziehen. Hierdurch ^uurde anch crlcmgt, daß die Räu» ber dloß diePostlade und das F^Ucisc« eröffneten, und daß nur der kleinere Theil der Geld-.Laoung'in ihre Hände kam. Nachdem, dieß geschehen war, verließen sie den Wagen und entfernten sich. Der Schirrmcister und oer gleich im Anfange des Anfalls von den Räudern festgebundene Postillon, welcher letztere ebenfalls verwundet war, suchten sich aber ihrer Banden zu entledigen, und suhrcn mit dem übel zugerichteten Postwagen nach Erfurt zurück. Hicr Nachts 2 Uhr angekommen, wurde der Vorfall vordem Postdirector Denso sogleich dem land. räthlichen Offic.o und dem Inqui^iatö angezeigt, und cs wurden von d>e,en Behörden, in Vccdinoung mit dcmPostdirector augenblicklich die »wettdienlichsten Mit. tel zur Verfolgung der Thäter getroffen. Das Resultat dcrseldcll war über alle Erwartungen glücklich, denn 3 Tage nach dem Vorfalle, waren bcrcitö die 4 Räuber, zwey in Nordhausen und zwey inButti':ä0t im Weimar« schen entdeckt,,verhaftet und zum Geständniß der That gebracht. Vorzüglich hat die Folge der Bravheit des Schirrmcislers zu der schnellen Entdeckung beygetragen, indem dieVerletzungen, wclche er zweyen Räubern bey» gebracht hat, die Ausmittelung erleichterte. Die Rauber sind: 2er vormahlige Naufmann Mtttlet in Buttstadt, der Buchdrucker Leithardt in Erfurt, der Glasermeister Leid« ling in Nordhausen, und der bey dem letzteren arbeiten» de Glasergeselle Hagcmann. Die geraubten Güter sind größtenthcils wieder herdeygeschafft, und hoffcntUch wird Alles, wag zur Zeit noch fehlt, wahrend der Untersu« Hung wieder 'erlangt werden. Die Ergreifung dicftr Sauber ist für das allgemeine Wohl und die Sicherhcit der Landstraßen um so wichtiger, als die drey ersttrn dtrlitoeingesttmden haben, daß einigein den letzten Iah» ren. in der Gegend von Erfurt und au« im Auslande verübte, bw jetzt unentdeckt gebliebene Post-. Beraubungen von ihnen, unter unmittelbarer Theilnahme noch mehrerer Personen herrühren, Ei« vorzügliches Verdienst um die Entdeckung der Räuber und um die Herbey» schassung der entwendeten Güter, haben sich der Land« rath Türk, der Criminalrichter Pctcrsen, der Crimiual-. actuarins Huck und der Post-. Director Dcnso, sammt-, lich in Erfurt, erworben. Es »st um so mehr angenehm, solche Beweise von Pflichterfüllung, als der Schirrmei, ster Langnickel, durch Muth und Entschlossenheit, und die vorgedachten Beamten, durch Ergreifung von zweck» dienlichenMtteln und thätige Verfolgung derselben, ge> 2,c.^c, ' wie dieses in dieser Sache der Fall ist, gewesen sind. Frankreich. ^ Paris, den 4- May. Der Z. May, als der achte Iahrstag der Rückkehr des Königs in seine HauMadt, ward aufvielfache Weise gefeyert.^Se. Majestät empfing die'Glückwünsche der köttigl. Familie, der Prinzen vo» Dänemark und Würtcmderg , des diplomatischen Corpz lc., und fuhr Nachmittags in einer offenen Calesche durch die Straßen der Hauptstadt, in welcher Abends alle öffentlichen Gebäude und mehrere Privathauser illumi-yirt waren. Die Nationalgarde versah an dlcftm Tage ausschließlich den Dienst in den Tuillcrien und in ganz Paris; die Municipalität bezeichnete den Festtag durch Legung der Grundsteine zu dem Canal St. Martin, zu einem großen Zollmigazme an der Straße Geange» Ba» '«> telierc lc. Spanien. Zu Carthagena hatte das unvermuthete Einrücke» des Generals Peon mit einlgen Truppen Schlagereyrn zwüchen diesen und der Miliz veranlaßt. Der General war vom politischen Chef von Murcia dahin gesendet worden, um dic dortige patriotische Gesellschaft zu schließen, und einige Personen, die als Ruhestörer bekannt waren, in F^lge der von den knegs- und Marinem!' nistcrn erlassenen Befehle, aus der Stadt zu entfernen. Dasselbe hatte kurz vorher zu MurciaStatt gefunden. G r o ß b r i t a n n i e n und I r l a r. d. Am 25. April Morgens um 5 Uhr wurden die Be. wohne« der Budge, Gasse in London durch ein fürcht«, liche» Krachen aufgeschreckt. Zwey nebeneinander stehende Häuf« waren nähmlich ln 0lms,lden Augenblick eingestürzt und die sämmtlichen B.wehner derselben lagen unter den Tlümmtrn verschüttet. So m?l Ardeiter, als der Plah zuließ, wulden unveizüglich zum Wegräumen de« Schuttes ««gestellt. Pie Frau des einen Haupt.Miethers Bowle», ward zuerst ausgegraben und sehr beschädigt nach dem nächsten Wirthshaus« gebracht. Sie jammerte um ihren Mann und um lhren vierjährigen Sohn. Um 9 Uhr Morgens ward ihr Mann ebenfall» aus dem Schult hervorgezogen, sem Kopf und besonders da» Gesicht wa, ren aber dermaßen geschwollen, daß man eine Zeit lang zweifelhaft blleb. ob man sich nicht in seiner Person irre? Er wird schwerlich mit dem Leben davon kommen. Sei» vierjährige« Sohn ward todt gefunden. Das zweyte der beyden eingestürzten Hauser war von zwey associi.t.n Sattlern und Täschnern, Parry und Nicholls, bewohnt. Der letztere war verreist; sein Compagnon Parry aber, nachdem man ängstlich unter den Trümm-rn s..^. '^5 te, tief gleich in der ersten halben Stunde de« Na^sa» chlns, aus dem Gedrang« der zusammengelaufenen Za« schauer her, den Arbeitern zu: ..Nach mir braucht ih« «icht zu graben, hier bin ich." E« war früh aufgestanden, «nD «den mit Anklcidung fertig geworden, als, «e die Balken des Hauses krachen hörte. Mit zwey Sprüngen war cr die Treppe hinunter, und hatte eben die Haus» thu« aufgeschlossen, um auf die Straße zu flüchten, als das Haus ihm über dem Kopf zusammenstürzte. Die Hallen der Thüre hatten ihn ver dcm Erschlagenwerden geschützt, und er war durch eine von Sparren gedeckte SteUe mit geringer Anstrengung und ol>ne Beschädigung ins Freye gekommen, yatte aber doch einer geiau: men Zeit bedurft, um zu tlarem Bewußtseyn zu ge< langen und sich selbst, als noch am Leben, melden zu kennen. Die beyden Häuser gehörten einem Wirthe und vivace« dermaßen eingewöhnt, daß noch am Abend vor ^ dem Einstürzen die Maurer an Reparirung des Funda» ments im Keller gearbeitet hatten. Es muß ahe« schon zu soät damU gewesen seyn , denn als am Abend die Ve« wohner die Hausthür zuschließen wallten, konnten st5 oieß nur mit de< äußersten Anstrengung bewerkstelligen; da« Fundament hatte ssch nähmlich gesenkt, welches si« jedoch nicht ahnten, sondern, ohne Arges zu besorgen,, sich ganz r^hig zu Bette legten. An-. 7. May v. I. segelte das, Schiff Blendenhatl' von Gravfsand ab; am 23. Iuly scheiterte es bey-einer-Felsen-Insel, unfern der, vom Matrosen, Lambert im Jahre i3n mBellh genommenen Inscl Tristan d'Acunha imatlantischen Meere. Die Mannschaft rettete sich glück», lich auf das wüste. Felsennest, desst« höchste Spihen sich in Wolken verloren, uno in dem sich nicht« als Masser,, und ein ziemlicher Vorrath von Pinguinen« und anderen Eyetn vorfand. Feuer bekamen sie nach vielen Versuchen erlt am vierten Tage- Tristan d'Acunha lag vor ihren I^gen, aber kein Mensch gewahrte von. dort aus die Schiffbrüchigen. Alle ihre S'gnale blieben ungesehen, unbemerkt; sie bauten aus den Trümmern des Schisse«, ein Voot, und besetzten es mit 9-Mann, um hinüber zu fahren nach Tristan d'Acunha, und'Hül>'e'zu hohlen^. Vs ist dort nicht angekommen; man hat nie wieder eine> Spur von ihm erhalten. (3in zweytes, noch mißlicher zu» sammen gezimmertes Boot mit 1« Mann, ging den L.November in See, um Tristand'Acunha zu erreichen; dieß war glücklicher. Es erreichte seinen Zweck; sammt» liche Unglückliche wurden abgeyohlt, und waren nun ge» .'etttt: s« hatten fast 6 Monathe ohne Bro^MH^ Von d«rt bracdce die Brigg Narina die ganze Gesellschaft, den Capitain Greig, il Matrosen, to Passagiere, ^Frauen und 2 Kinder, nach dem Vorgebirge der guten Hoffuung, und von da sind sie jetzt hier glücklich eingetroffen. V e r m i s eh t e N a ch r i ch t e'sl. In einem alten Gemäuer bey Danzig fand maü neulich eine, noch aus der Zeit dcr Belagerung her, gefüllte Bombe, brachte sie in ein Haus, und ein Zimmerbursche, die brennende Pfeife im Munde, stieß die Zündlöhre weg; durch die sogleich erfolgte Erplosson wurde ihm aber das linke Bein so nahe am Unterleibe fortgerissen, daß die Eingeweide austraien, und er bald starb. Ofen, Thür und Fenster deä Zimmers wurden zerschmettert. doch da die Bombe nicht plahte, glücklicher Wcise, keine der noch gegenwärtigen Personen beschädigt.. Es waltet >w>rd qegeNlvartia in den Hamburger Zeitungen mit S?'^''i,'f>n vetftlat. Fremd c/n . At.z.l. l. A n g e k 0 m m e n d c n 2.-,. M a y. Herr Joseph Riezler, Kaufmann, mlt GatU«n, vy« W^n, nach priest. Den «!. Herr Franz von L'wp, k. k. Hofsccretär, von/Wien nach Trieft. — Herr Hermann Steiner, Han», dclsmann, von Klagenfurt nach Trieft. — Herr Vincenz Jäger, Handlungä »Agent, von Tricst nach Klagenfurt. — Herr Friedrich Kilian, Handlungs-Agent, von Trieft nach Augsburg W e ch s e l c u r s. Am »8. May war zu Wien d« M'.ttelprrls de« Staatsschuldvsrschreibungen zu 5pCt. m CM- 75 iz!n>; Darleh.mitVerlos. vomI. l82o,für loafl, inCM. i,c»7jg ; d.tto detto vomI. i82l,für iaafl. inCM. 9^ ij2 ; Cure auf Augsburg, f ir 100 Guld- Courr. Gulden gg Uso. -^ Conventionsmünze pCt. 2497,8. Bank'Actien pr. Stück in CM. 6ttä i/«. Ignaz Aloy« Edl. v. Kleinmayl, Verlege? «nd Redacteur.