^N 273. Donnerstag am 27. Nonemher 1862 Die „kaibachrr Zeitung" «scheint, nüt Ausnahme der Somi- lmd Feiertage, täglich, und lostet sammt den Veilagen im Comptoir ganzjälirig 11 si., haw-jiihrig 6 fi. 50 tr., mit Krruzdand im Comptoir ganzj. 12 si., halbj. S si. Fiir die Zustellung in's Haus sind halbj. 50 fr. mehr zu entrichten. Mi! der Post parlofrci ganzj., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 si., halbj. 7 fl. 60 lr. Hnstrttonsgebilhr f'lr nne Garmond - Spaltenzelle oder den Ranm derselben, ist für 1 malige Einschaltung 6 kr., für 2malige 8 tr., ft!r »maligc 10 lr. u. s, w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 tr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losteu 1 si. 90 lr. für 3 Mal, 1 si. 40 tr. für 2 Mal und 90 tr. für 1 Mal (mit Inbegriff des Iusmionsstempele). Amtlicher Thril. <^e. k, k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2(1, November d. I. die bei dem küstenländischen Ober-Landesgcrichtc erledigte Stelle des Ober-Staatöanwaltes mit dem Range uud Ebaraklcr eines Ober-Landesgcrichtsratbes dem Rathe des Landesgerichtcs in Tricst, Joseph Paglia> rllzzi Edlen v. Edel Hain. allerguädigst zll vcr» lcihcn geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-böchstcr Entschließung vom l l. November d, I. vie von dem österreichischen Reichsforstvcrcinc behufs seiner Rekonstitulrung beschlossenen Aenderungen der disherigcu Statlltcu alif Grund des umgelegten lind uom e. k, Handels» und Vollswirthschafts ° Ministe» rill»! im Einvernebineu „lit dem k. k. Staats« lind Polizci'Ministeriuin reküfizirien nencn Statuten-Eul« N'lirfcs allerguädigst zu genehmigen gcrnht. Die Oberste Nechnullgs-Kontlols«Pcbördc hat dic Rechnungö Dc.artcmeuts ernannt. NichtMlicher Theil. Die Landtage. Laibach, 26. November. Es ist von mancher Seite die Befürchtung ans-6espVl)chen worden, die in 1-l Tagen zusammcntre' llül'en Landtage würden von den föoeralistischeu Par« teil» beni'll)t werde», nin die Verfassung ivaukeud zu Mliäil». Einige I^lirnale, darlinler der „Wanderer", fordern s,evadr,;>! die Landtage alif, in solchen Rich» tiingen zn wirken, dic das Interesse der Reichsge« sailuüll'cit wesentlich berühren. Da die Landtage zu» nächst a!5 Pastoren dcr Perfassnng, dnrch u>,o in dieser, bestehen, so wäre es so vernunftwidrig lind llnerllärlich. wollten ste gegeil dieselbe agiren. wie ec> von jr„l„ Personell zil bebaupten ist. welche Man« dale nm Gn,„d dn- Verfassung annehmen und dann Ml, Stinte derselben nrbeilen. Der den ^'a^lage!, eingeräumte Wirkungskreis ist weit genug zur Förderung der gemcinnütMcn Interessen. Das Organ des Landes sehe zunächst anf das Yan^. Waü i,n greift demselben liegt, wird der Landtag innerhalb der ihm verfasslmgömäöig zu< ^thendc» Gerechtsame ohne Zweifel in loinpetemester Veise zn prüfen und zn erledige,! vermögen. Aber ll'ibedingt ist ihm zn äußerster Vorsicht zn rächen — s"gt die «Donan-Ztg," — wenn er sich daran macht, scin Verbättnip zum Neicheganzc»! zu untersuchen. Es ist dieses Verhältniss nun cimnal diirch das Elaats« linindgesei) genan bestimmt, und die Landtage sind uillit berechtigt, diese Vestimmungen in Frage zu stellen und an der Kompetenz des Neichsralhs zu rütteln, Hoffentlich wird sich m den ^!!d:>ige» dieselbe Vssimiung wiedersage!,», von der die Majority des ^g^rdnftenhauseö des Üll'ichi'rathö durchdrungen ist. Dieses Mgem'dnetcnhaus ist ja ^,,Z y^,, Landtagen l'ervergegange!,. D>'.s berechtigt uns, Gutes und ss'^ N'eulichss uon der Wirfsanikeit der Landtage zu boßru, und >vir schcn daher iyrcr Eröffnling olnie Vesorgnip Zugegen. Es gehört znr wohlkoinbinirtsn Taktik nnscrer Gegner, iäbrt die „Donau «Zeitung" fort, die bis« hcrige Wirksamkeit des Nkichsratbcs geriugschäßig zu bebandeln. Dadurch soll das öffentliche Interesse uon ihm ab« nnd den Landtagen zngeleükt werden, »nd es lvärc ein Sieg der föderalistischen Opposition, wenn il>r gslängc. lepicre al^z Mauerbrecher gegen dic ihr unbeqncine Neichvvcrfassuug zu gebrauchen. Vei einer unbefangenen Kritik der Leistungen des Neiehsrathes darf nicht übersehen werden, daß er bei der Ungc< wohnlheit des consti.'utionellcn Lebens in Oesterreich ein eigentliches Lern- und Uebungsjahr dlirchziimachen dattc; es ist daher erklärlich, daß er sich uon man» chen Zögerungcn und Schwankungen nicht ganz fern zu ballen vermochte. Wer ftine Thätigkeit war eine eben so aufopfernde alö ersprießliche; unbestritten bleibt ihm das Verdienst, redlich das Seinigc zn der so wesentlich gebesserten Lagc des Neiches beigetragen zu habeu. Des Kaiserstaates Ansehen und Machtgeltung ist im Auslande namhaft gestiegen- in den meinen Theilen Deutschlands ersreut sich Oesterreich wachsender Sympalbicn. die namentlich anf dein Frankfurter Tage leuchtend hervortraten: der Zustand seiner Finanzen ist ein besserer, Vertrauen einstoßender geworden; allmählig und ruhig, aber unverkennbar lind strlig vlillzieht sich seine Uimvmidlung in einen Ncchtöüacit,- olmc llcl'l'lsnirz vsrvoUfommnot es sciüs inneren (Kinrichtimgcli, llüd der lil/geiiieiiic W^lMaiw hat lingeachtet der mißlichen Schwankungen der Valuta uicht nur leine Abnahme erlitten, sondern wächst im Gegentheile im beiuerkenöwcrthcn Maße, wie das zu> nehmende Steuermrägmü augenfällig beweist. Solche Erscheinungen sind wahrlich nicht ein Werk des Zufalles. Dic Vcwahrnng deS europäischen Friedens fam ihnen, wer möchte es leugnen, sel'r zu Statten. Aber jedenfalls müssen sie auf eine positive Qnellc zurückgeführt werden: auf dic erbebende Tbat> sache, daß das Reich in einem kritischen Momente sich mit jener Entschlossenheit lind Würde, welche l>as Bewußtsein einer nuten Sache einstößt, aufraffte und als untrennbare Einheit zusammenfaßte, und weil Dieß obnc absolutistische» Zwang, rielmcbr mit An> weuduug der Mitiel deö Fortschritts uud wabrhafl eonstilulioneller Entwicklung geschah, spcnvete Enropa seiucll Beifall uud fährt fort ihn zn spenden. Alle Anstrengungen hätten uns ohne die Anwendung eou« stilutionellcr Mittel ans der Zerfahrenheit, in welcher sich unsere Znslände noch vor zwei Jahren befanoen. nicht befreien können; die Einfubnmg verfassungs« mäßiger Einrielituugen nnd dic Redlichkeit, mit wel cher sie gehandbabt wurdcn. hat uns gryolfc»! Zu diesem Werke haben dlc Februarverfassung nnd der Reich^rath wesentlich beigetragen. Dic Anf' qabc der Landtage ist nuniuebr, dieses Wevl zu ver« voUstäudia/ll, nicht aber in Fra^c zu stellen. Mögen sie ihrem Ursprünge getreu bleiben! Mögen sie die boch,richtigen Anfgaben. die ilmeu zur Lösung obliegen, mit Eifer und Freimuth behaudeln! Aber mögen sie stets sich gegenwärtig hallen, daß jc^c Erweiterung des Maßes der bis jetzt a?wä!,rlen Freiheiten von 5er PefestiMia. des reichseinhci'tlichen Gedankens abhängt. Wir bennhen die Gelegenheit, beme^t dic „Donan.Ztg," weiter, um an dieser Eteltt offeu aus-zusprechen, daß wir jeder Tendenz, welche neben oder außcrhalh dcr Neichsverfassuiig ciue angebliche Pechesseruüg der öffentlichen Zustände austral, aus das Eulschicdei"'!c mißtrauen, Si^^ch^ Tll^cnzeu waren es. welche n.'ie5er,hol5 da,s Reich in ein wahr-bast beill^'ss Gir>1"l stürzten nnd sic soften jetzt »ach so vislen Erfahrungen geeignet se-n, eine al!ge< meine Harmonie zu vermitteln? >Wr ichc:, des Glau^ 'bens, daß die Februarvettasjung au Elcmcuten der Bildsamkeit reich gcnug ist. uiu nach jeder Seite eines als wahrhaft crkenilltcli Bedürfnisses hin eut- wickelt zn werden. Sie steht weder der wohlverstan« denen Autonomie, noch den berechtigten Interessen der Kronläuder im Wege. Und deßhalb schließen wir mit der Wiederholung des aufrichtigen Wunsches, die Landtage mögen sich bei Vebandluug ihrer spezifischen Aufgaben immerhin des größtmöglichsten Freimuthes befleißen, jedoch die durch das Staaisgrundgeseh ge« zogenen verfassungsmäßigen Schranken gewissenhaft respektireu. Zur deutsch - dänischen Angelegenheit. In Berlin ist ein Gerücht verbreitet, das seinen Weg selbst bis in das Ministerium des Auswärtigen in Paris gemacht hat, und von dort wieder durch ganz Enropa geht, das Gerücht nämlich, Herr von Vismark werde einen Ausweg aus deu ungeheuren Schwierigkeiten, in welche sich die Regierung vcr« wickelt Kat, vcrmittclst der sogenannten schlcüwig-holsteiu'fcheu Fra^c zn gewinnen suchen; er gedenke sich nämlich auf Holstein zu wcrfeu, nachdem er dem Blinde ciklärt hat. Preußen habc kein anDrrcs Mit< lel mehr gegen Dänemark, nachdem dieses dic Kom« pctenz des Bundes wiederholt gcläugnet, Hiedurch hl'ffc er, sein Reaiment nicht nur mit einem Male wieder populär. sc>udeln auch geradezu unmöglich zil machen, daß dic Kammer fm'lfahrc. die Mittel für die Verstärkung der Armee zu verweigern. Man gebt sogar schon so weit, die gegenwärtig stattfindenden hänsigeu Beratbungen der sämmtlich in Berlin au« wcsendcu uud zum Tbcil schleunig zurückderufeucli Minister mit dieser Angelegenheit in Verbindung zil bringen. Indeß erscheint uns allcö dicß wenig glaubwürdig, wir glauben viclmebr, daß gleichwie Ocster» reich seinen festen Willen wicdcrbolt kundgegeben, in der dänischen Frage sich nicht von Preußen zu tn'N« ncn. so auch Herr uon Pismavk enischk'ssen ist. ii, dieser Frage nach wic vor gemeinsam mit Oesterreich vorzugeben. Dafür spricht denn auch dic Thatsache, daß dic Verhandlungen zwischen Wien und Berlin bezüglich des von den beiden Regierungen au den Bund zu bringenden Antrags, sie zu weiteren Schrlt-ten zu bevollmächtigen, bereits im Gauge, ja im Augenblick möglicher Weisc bereits bis zur Formuli-rung dicses Antrages gediehen sind. Aber auch abgesehen hievon lit Herr von Bismark, dcm es cm Sympathien mit den bloß aus Haß gegen die lü'e» ralen däuischcu Minister opponircnden konservative:: Rittern in dcu Hrrl,ogthümeru. welche Ritterschaft dort eine äbnl'che Stelluug einnimmt wie in Preuße.»' die Kreuzzeitungs-Partei in der Bach-Mauleuffel'schen Periode — allerdings schwerlich fehlen dürfte, mlbc« zweifelt einsichtig genug, um uicht zu crkcium:, daß für Preußen die Zeit vorbei ist. wo es aus der schleswig'holsttin'schcn Sache politisches Kapital ma-chcn konnte. Deutschland uud auch das preußische Volk werde sich jept kaum für das maritime Bedürf« niß Preußens nach dc», Kieler Hafcu cchaufsircn, — Eine ErobcrnngspolMk gegen Dänemark zu befolgen, oder Imogen zu la^en. Ucgt überbaupt weder im ^nt-ercssc uoch im Wilden Deutschlands, nno Preußen wird daher sicherlich sich ,^hl düten, ohne den Bund und auf eigene Fauü in dcr dänischen Frage vor« wärl.; zn gchtu. Sihung >cs ZichZ dcr Aj'gcordnctcn uom 24, November. Pväsident Dr. H?iu eröffnet dic Sidling um ltt Uhr 46 Min. . ,. . , Auf der Mim'sttrbank: N c ch berg, ^ ä, n, c r« linq, Lasscr. Dcgenfeld, M ecse rzi, Plcner. Wickeuburg, Sckiionschef Vestenck, Ministe-- KOOO rialratli Menshe n gen, Oberkriegskommissär D a-! maschka. (In, Saale anwesend: Marineminister V u r g c r.) Se. Erz der Herr Handelsminister beantwortet^ die Inteipellatioi, M e n d e. Was das Gesnch der österreichischen Staatseisenbahn < Gesellschaft wegen Fiihinn^ einer Bahn nach Brünn anbelangt, si) find noch Ausglcichsverbandluna.cn zwischen dieser und der Nordbahn.Gesellschaft im Zuge. Betrrffeud das Gc> such um Konzession zur Fübrling eilier Bahu nach Znaim und Budweis. so sind noch nicht alle Plinktc geregelt; dir Regelung dürfte jedoch binnen Kurzem erfolgen. An der Tagesorbnnng ist die Debatte über das Finanzgeset) für t'as Verw.-Iahr 18 det .verb st einen Antrag an. demzufolge die Agio» Zuschläge, falls das Agio nicht unter 13 p(5t. und nicht über 25 pCt. betragt, nur mit 1!5 psst, benies» sen werden sollen. Die Position wird angenommen. Zur Position „Elaatsministerium. politische Ver» mallm'g" fragt Schindler, was hat die gegenwärtige Negierung gethan, um die Verfassung in der Verwaltung zur Wahrheit zu machen? Er schließt mit dcn Worten, daß die Verfassung ein legitimes Kind Oesterreichs ist. und wer sie angreift, sich dcö Hochvcrratbes schuldig macht. Die Position wird oline Debatte angenommen, Se. Erzell. der Herr Staatsminister bringt bei der Position „Kultus und Unterricht" zur Kenntniß, daß Se. Majestät der Kaiser znr Rcslanrirung des Pragcl Domes fnr die nächst folgenden fünf Jahre einen Betrag von je l 0,000 si. ,'n das Budget ein» znstcllen bewilliget habe. (Bravo.) l Znr Position „Ungarische Hofkanzlei" beruft sich! Nechdauer auf die von ihm bei früherem Anlasse gemachte Bemerkung; das Haus habe nicht das Recht l diese Posilion zu bewilligen. Die Position wird bewilligt, ebenso die Positiv neu „Siebcnbürgischc uno kroatisch «slavonische Hof-Kanzlei." Znr Posilion „Filianzministsvium" behauptet Dr. Gre'bmer. daß die Ausgaben für die Steucrä'inter in Tirol unrichtig angegeben seien. Nach den Be^ mcrlungeii Er. Erzellenz des Herrn Fillanzmiilisters, der mich auf die Nothwendigkeit einer zeitweiligen Erhöhung des Beamten > Persona!stances mit einer Mehrauslage von 3246 st. für die Staatsschulden. Direktion behufs der Erledigung dringender und un-cibweiSIicher Finanzarbeitcn hinweist. lind nach den Aiiösi!,andlrsst)nngeu des Berichterstatters wird so> wohl die Posiü'on als anch der Znsaßanlrag ange-nonnneu. Zur Positioii „Ministerinn! der Justiz" ergreift Ljnbissa in serbischer Sprache daS Wort, um Vc» schwerden wegen Nichldnrchführung der nationalen Gleichberechtigung in sprachlicher Beziehung vorzubringen. In gleichem Sinue spricht T ho man. Ee. Elz. der Herr Minister v. Wasser vcrsi» chert. l°aß von Seiten des Justizministeriums das Möglichste und Aeußerstc in der angedemeteu Rich« tuug geschehen sei; die Resultate müßten erst abgewartet werden Die Posilion „Ministerium der Justiz" wird an» genommln, ebenso die Positionen «Ministerinn, der Polizei", „Ministerium für Handel und Volkswtrth-schast". «Konlrolsbehörd.'n", und andere zu keinem der bestthcndcn Vcrwaltnngszwcige gehörige Auö» gaben. Sämmtliche zur Ziuilverwallung gehörende Po« sltioncn sind somit nach dtli Anträgen des Moschus-sls angenommen. (Schluß folgt.) Korrespondenz. Wien, 2l!. N»vemlier. .(!. Die heutigen Verhandlungen des Abgeor). neteul'auses bezugl,ch des Vndgels für 1863 waren ganz darnach angethan, die Hoffnung m,f eine recht» zeitige Lösung der dem Reichsralhe gestelllen Anf. gab/ zlir Gewißheit werden zu lassen. ^„^ ^^,„ Seite des Hrneuhailscs ist nach de^e» bisheriger Hallung nicht zu erwarten, daß es diesem Vorgehen überraschende Hindernisse ill den Weg legen würde, Ui'.d so treten denn jene Versionen über eine bevor-.stehende abermalige Vertagung der kaum berufenen Landtage, so wie über ein nebeneinander Berathen des Reichstages und der Landtage immer mehr i» den Hintergrund. Dic Landtage sind dennoch noch nicht wiedcr eröffnet uno schon lri!t man mit Anfor-^ derniigen an sie hcran, ivelche. ivenn sie von Den ^Landtagen in Wirklichkeit berücksichtiget würden, nicht ! nur deren Stellnng verrücken, sondern allch die von ihnen erwarteten Resultate empfindlich beeinträchtigen würden, So. wenn man will, daß die Landtage auf raschere Erledigung gewisser dem Reichsrathc zu< gehöriger Fragen pclilioiirweiic dringen sollen, oder daß die Deutschen als solche eine Vertretung suchen sollen. Das wäre ein höchst unfruchtbares Reichs« ralhspielcn! 5lmm cui^M'! Die Müller Sr. Ekzellenz des Freih. von Bach ist nicht unbedenklich crliankt. Nach einem so eben allsgegebenen Verzeichnisse zählte die israelitische Kultnsgcmeiudc von Wien im Jahre I8li2 bei N>00 Mitglieder. Die dießjährigc Kalharineu-öiedoute. deren Er» trägnl'ß, wie alle Jahre, dem Pensioiirfondc für Wiiwcn und Waiseil bilvcnccr Künstler geividmet war, hnttc einen glänzende» Erfolg. Es sei hier bemerkt, daß diesem Pensionsfonoe bei fünfzig Pen» sionäre Peiisioneii im Betrage von 200 und 4g. Oesterreich. Wieu. Die Verhandlungen mit Sr. k. Hoheit dem Herzog von Modena wegen der anf öslerrcichi" schem Bodcn befindlichen Truppen siuo noch nicht zum Abschluß gekommen. Wie es heißl, soll der gröbere Theil entlassen, Jene die in österreichische Dienste lreicu lvolleo. von der kaiser!. Avmer ulxriwmiucn und cine vesllichc 'Abthcillmg mis 5losten oes Hcvzogs erhall«.'!! werden. Prass, 2i^. Novcinbcr, Wir erwähnten neulich cincö sehr interessanien Vorlragcs des Plofessors Höfter in der Sißung oer königl. böhmischen Akademie der Wissenschaften zn Prag über den nationalen König Georg von Podicbrad. dessen Streben nach der deut-scheu Kaiserkrone mit d^> weitgebendsten Konzessioxen ail den Papst der grlchlte Historiker ans un.oider» lrglichen Dokumeitten des Münchner 'Archivs bewiesen-Dcr anlvcscndc Dr, Palacly halle elwas verlegeii die Kennlniß dilsl-r Tokumenlc zugc,tanden, allein rr behauptete, er habe sie nicht f»r wichlig geung gehalien. Nun aber halt er es denn doch sur wichtig geling, cinc lange Ettlänlüg zu veröffentlicheil. woraus wir das Wesentliche heroorhebeu. Er habe diese Doku mentc gekannt und bcnüpt (nämlich, wie wir schon erwähnt, in ll Zeilen), sie ihrem ganzen Umfang nach zu erwähnen, hätte er umellassen. wcil aus der Sache nichts geworden. — Das nennt man Mo-rische Treue. Deutscbland. München, 23. November. König Ludwig reist am 3. Dezember nach Nizza, um auf den Rath der Aerzte die Wintermouat, im milden Klima der fran. zösisch - italienischen Stadt zuzubringen. Die Beitritts. Erklärungen zu dem großdeulschcn Refornwercin da< hier sind bereits sehr zahlreich, sowohl von Münchnern als von auswärts Wohnenden. Für die am 6. Dez. stattfindende Sipuug des Vereins wird von einem hervorragenden Mttgliedt desselben, cm den Handels-vertrag mit Frankreich btttrsscndcr Antrag vorbereitet. Frankreich. PariS, 2l. November. Der Kaiser hat aufs Neue Truppcnsendungcn nach Mexiko angeordnet, weil er dcn Ausbruch einer Revolution in demjenigen Theile von San Domingo erwartet, der cliei'.ials französisch war; dic Leiter dcr Bewegung, sagt man. würden dic Annerion an Frankreich proklamiren, die allgemeine Abstimmung würdc sic bcstäugcn, Dcr Kaiser, von diesen Dispositionen in Kenntniß geseht, habe nun mehr Truppen, als für die lmriklinische Ervedition erforderlich, nach V.ra.Eruz geschickt, um im geeigneten Momente einige Regimenter zur U»tc» ilühuug einer Erbcbung zur Disposition zu haben, durch welche Frankreich cinc seiner ehemaligen Kolo« nien wicdcrcrli^licn würdc. Was mir dic Gcnauig. lcit dieses hier vielfach vcrbrcittlen Gerüchts zweiscl» haft erscheinen läßt. ist dcr Umstand, daß von den Fortschritten der französischcn Erpedition wenig verlautet, während mau doch vor Wochen schon in allen offiziösen Journalen Sicgesnachrichten dcr Zilkunft iili Voraus «slomptirte. Es könnte möglich sein. daß der Kaiser neue Truppensciwungen nach V^ra - (5rnz nur angeordnet hat. weil General Forcl» die Truppcn unter dem Komnmndo seines Vorgängers Lorenccz in cincm rcdüzirlcrcn Zustande gefunden, als er cs cr< wartet hatlc. lind weil man nicht wieder in den Fclilrr dcr ersten Kampagne verfallen will. dcn Marsch nach Mcziko mit zu geringen Streiikväftcn zn unler» uchnien. — Die vislbcsprochcnc Broschüre des Prin» zen Napoleon ist ausgegeben worden. Sie führt den Titel: «Dic weltliche Regierung dcr Päpste, gerichtet durch die französische Diplomatie". Die Vorrede, welche von dem Sekretär des Prinzen, Hcvr Hubaine. unterzeichnet ist, berichtet, der Prinz Napolcon habe, sich gcgcn Enoe des Jahres ll^<)l eingehenden, Stn« oicn gewidmet, um mit Hilfe der offiziellen Doku« mcntc die Urtheile, welche seit fast zwci Iahrbnnder< ten über die weltliche Gewalt der Päpste gefällt wor« dcn, zu sammeln. Diese Avbcit habe zur Grundlage für die Rede gedient, die dcr Prinz an: l. März dickes Jabrcs im Senat gchaltcn. Da cr nun ill dcr Rcdc nnr dic markantesten Stellen dcr betreffen« dcn Dokumente habe zitiren können, fo habe er Herrn Hnbaine gestattet, dic noch nirgends cdirten Aften. slücke. die cr gesammelt, an dic Ocffcnllichkeit zu bringcu. Diese Veröffentlichung habc kcincn andern Zweck, als diesen, allcn Denjenigen, dic mit der römischen Frage sich bcsehästigcu. antbcntischc Materialien zu liefern. Bemerkenswerth sei die Einstim« migkcit der Meinung, welche zu den verschiedensten Zeilcn übcr die wcltlichc Gcivalt der Päpste ausqe« sproehcil wordcii. In siebzehnten, im achtzehnten, wie im ncunzchntcu ^ahrlmudcrt stimmen die Repräsentanten Frankreichs mitcinandcr übcrein, dic Gebic» chc» dcr päpstlichcii Regierung anzuklagcn; dic Staats« mäimer dcr altcn Monarchic, die des Kaiscrrcichs. die der Ncstaliratiou erklären alle. ein solches Re« gime könne nicht dauern uno sei eine Gefahr für dcn Katholizismus. Türkei. Ueber dcn Znstand des Sultans schreibt ma» französischen Blättern ans Konstanliiwvel untern, l3. d. Mi «Die Beivegiing und die Zerstrcnimg dcr I^^d hal'o» rincil günstigen Eiüsillü id seit einigen Togr,, nicht inebr jenen plöplichen Alis« wailnügen, jenclN häufigen Launcnwcchsel ausgesetzt, ivelchc zu ernstlichen Befürchtungen Vcranlassllng gabcn. Dagegen ist cr ichr sorgenvoll, scbl- düster geworden, unl) sucht dic Einsamkeit auf. Er bewohnt den Kiosk von Dolma' Äagdsche, gellt häufig aus, aber immer ohne Gefolge und obne zu sagen wohin. Znwcilcn quält ihn das Bedürfniß sich zn zerstreuen. Alsdann reitet er nach dcr Kaserne, dic er aus dcr Anhöhe von Dalma - Vagdsche bat crbaucn lassen, sicigt auf den Ballon und amüsirt sich damit. Gc!o unter die Soldaten zu werfen. Unlängst lud er seine Minister z'im Dincr ein. und als dasselbe vorüber war und sich scinc Gästc vcml'schicdcn wollicn, machte er dcm Großvczicr i'i0N.<)00 Piaster und jcocm dcr übrigen Minister l50.W0 Piaster znm Gcschcn? Dirsc Zer« strcliungcn sind ein wenig kostspielig, und hat man sich vergangene Woche gcnöthigt gcscben, ein Anlo heu in Galacz zu machen, um dic berühmtc Privat» schatulle Sr. Maj. wieder zu spicken. Wcr dcn Sl>!' tan auf scinen Allsgängen gcschen bat, war uou seinem bleichen Aussehen und seinem starben Vlick betroffen. Seine Haltllii^ hat etwas BeulN'llhiaei'y^ und Unsicheres. Bis jept sind alle Versuche fruchtlos geblieben, ihn zur Annahme ärztlicher Hilfe zn bcwe. gcn Er antwortet, daß er sich wohl bcfindc, und nicht nöthig habe, sich irgcili) eiucr Bcl'andlnng zu unterziehen. Uebri^ens ist seit der lehtcn Woche sein Zustand im Allgemeinen beruhigender geworden, und man hofft, daß, wenn das Uebel nicht ball? ganz verschwindet, es doch so weit abncbmen werde. iim dcn hohcn Kranken dcr ärztlichen Hilfc zugänglicher zu machen. Nußlaud. Warschau. Zwei junge Fürsten, Olgicrd und Wilolc Czelwerlinski, welche hicr dic Schu!c besuchten uno nach den, Attentate auf dcn Großfürsten«Statthalter verhaftet wurden, sind znr Einstellung in's sibirische Korps, jedoch mit dcm Range als Junker ..,evurlheilt wordcn und komm: nach 2 Jahren zu Ofsizicren araMimi. Tagesbericht. Laibach, 27. Novcmbcr. Dcn, Vernehmen nach bereitet Direktor S a l l-may er zur Eröffnung des Landtages cinc Festm'» stellnng. welche uns nebst ciuem Lnstspiclc cine Rcche «wt Von lebenden Viloern aus dcr Geschichte Krains bringen soll. Die näheren Details später. — Morgen Abcilds 7 Ul>r siudst im Nedoliten. Saale die crstc Quartett-Produktion der Hrrrcn Ncdvcd. Zappc. Weiß und Zöbrcr Statt. ZurAuffuhruug kommen Quartette von Haydn ^-.ck»), Veit («.!»«!), Beethoven (ll<>^ll,,r). , Mien, 26, November. ! Se. Maj der Kaiser hat. der «Autogr. Coir." zufolge, mittelst allerh. Kabinetsschreibeu die Weisung erlassen, dap anch bci dem Hofstaats . Eckordcrmnc des Finauzvoranschlagcs. Nachtrags - Dotationen in Zukuuft vcriliiedeu werdeu sollen. — Der Papst hat Ihrcr Majestät dcr Kai,crin zu ibrem Namenstage cine lömisebe Mosaik geschenkt. wclchc die Namcu^palrouii: dcr Kaiserin, die bciligc Elisabeth, darstellt. -- Dcr Herr Erzber;og Ludwig Viktor wurdc mit allcrh, Kabiuctsschrciben großjährig erklärt, und demselben cine Apanage von 100.000 st verliehen, (Erzherzog Ludwig Viktor ist geboren ^. Mai 18^2. — Äm Montag Nachmittags hat, nach dcr «A. Eorr,". unter dem Vorsitze Sr. Maj, des Kaisers in dcr k, k. Hofburg ein Muisterratb stattgefunden, an welchem dit sämmtlichen Herren Minister, dann der k- unsMischc und der sielieubürgische Hofkanzler Graf Nadasdn Theil nahmen, und zu dem auch dcr Kar« bmal.Pn'mas v, Szitovsky bcigezogeu ivurde. — Graf Bille-Brabe, dcr frühere dänische Ge< sandle am diesigen Hofe, wurde beute von Sr. Majestät dem Kaiser in einer Audienz empfangen. — Dcr k. k. österreichische Botschafter iu Groß< britannicn. Graf Apponm, wird heule auf seinen Posten nach London abreisen. — Dem Vernehmen nach hat das neue Preß» Nesch die Sanktion Er. Maj. des Kaisers bereits "hatten. Ucucstc Nachrichten und Telegrammc. Vcrli», 2!i, ?covbr Ein gestern Abend nach Kassel ubgcgaugcnrr Feldjäger überbringt eine Depe» sche der preußischs» Itcgieruug nil Dehn - Rl'tbfelser, Dassel, 26. N'ov, Ein preußischer Feldjäger mit Depeschen der prenßiseben Regierung ist heute früh bier cingetroffrn; es beißt, er werde behufs Em-pfanguahmc dcr etwaigen Antwort 24 Stunden war-ten. Seitens Oesterreichs wird FML. v. Schmerling im besonderen Alifirage bier erwartet. Avndott/ -»'». ?ll?i,irlnbcr. Dic lislilis,? „Times" schreibt: Prinz ?i!flel> löi'ue dic Wahl Oricchei>!liu!)>? nicht linuel>meu. weil C'i'gland dann zu wähle» bältc zwischen dcr Erhaltung dcr Türkei und d>r Mifsiou dc, Mißbrauch und Maugel an parlamentarischer ^iszipliii tadelt und die AuMuug derselben für wabr-'ll>lin!ich erklärt, wenn ein Mißtrauensvotum gegeu "<^la^i ausgesprochen wird. Kredit-Anstalten und Aushilfskasse« für den kleinen (Grundbesitz strains. k. Die Landwirtbschafts-Gesellschaft verhandelte in lhrcr dicMhrigcn Gcneral.VersammIuug übcr dir Nothipenolgleil der Eiurichtnng eines crlcichtcrlen Kre< ditwescns für den bäuerlichen Oruudbesit) in Kraiu Das Prinzip dieser Notbwendlgkcit wurde nur von wenigen uumaßgebcndeu Seiten bcstrittrn. Das übcr dle,e ^ragc referircnde Ausschuümitglicd legte dc» Zustand u»>ercs Klciugrundbesiycs in überzeugender Art uud Neisc dar. Es war leider kein günstiges Bild, welches cr uns entrollte. Daö eine Erleichterung der Krcdilnahlnc für den reellen Landwirth im Allge 'nciueu nicht nur dringend wüuschcuswcrlh. soudcru ^atz gerade in unserem Laudc diese Frage eine brcn« "lüde, ja eine ^ebenösrage für den klciuen Paucrn-^ano geivorden ist. licgt so sonueilklar anf der Hand, baL nur Vcschräul'lseiu, blinder Egoismus und uncr-biltüchl Hartherzigkeit sich dieser Ueberzeugung cui. ilchcn können. Es wurde iu deu bei dcr (Aeucral-Versammlung Ncpftogcnen Verhandlungen auf dic hiesige Sparkasse Angewiesen lmd der Aewcis zu führen gesucht, wic W>»^ sürderlich dieses Institut in Krcditsachen dem 'leinen Aruudbcsly gewesen ij^. Sci dem wie ilim wolle, iu uinerem t'oustltulio-Ncllci, Staate hat jedes Privat. Institut das Recht, leine Normen und Iustruktioueu selbst zu wählen-und dieselben vou der Regierung sanliionirt. so kaül! ll)m Niemand andere o?troyircu. und die hiesige Spar lasse ist ___ ^s„^,i hctraänct — ein Institut rein pn^ vatcr Natur. Ob es sich in ein LaudrS-Institut verwandeln lasse, ist cinc lurr nicht zu erörternde Frage. So wünschcuvwcrlh also auch eine Ncorganisation dcr Statuten der i.'aibacher Sparkasse erscheiueu muß, ebeu so wcuig Vertralieu babc ich alls einen Erfolg, daß die Sparkasse durch Druck von Sritcn drr staat« lichen Vcho'rdcn zll einer Modifikation und Aeudc-! ! rung ihrer Statutcu dahin gebracht werden kann, dasi ! !stc dem lleiileu Grundbesll) hauplsächlich ui.d bcson< ders förderlich sein würde. Nachhaltige Hilfe vermag uur eine eigene Vo> dcnkreditkassc zu gewähreu. ui',d ail eiucm solchen Institute sich init uamhaslrr Sliuime zu bethciligeu, N'ärc Ausgabe für uuscrc Sparkasse. Es ist ein herrlicher uud schöuer Gedanke, ciuc Vodeiikrcdilkasse zu grüudcu, aber leider in Geldsachen hört alle Gcluüi!,'. lichlrit auf uud leider auch sehr oft der Patrioiiomus. Vei dem Schneclcngange. dcn solche Untcrucl,-muugcn zll nehmen pflegen uud bei dcu riesigen Vor» arblllcu, lvclche besonders hierzulande der Einrichtung eiuer allgemeinen Vodcnkrcditkasse vorhergehen müssen, Mliß dcr Gedanke an deren Iuslcbcnrufen einstweilen noch aufgeschoben blcibcu, und werde ich gelegentlich wieder einmal darauf zurückkommen, Für jept ist schleunige und bereitwillige Aushilfe nöthig, und können unscre Vaneru nicht jahrelang auf cinc projcktirlc Vodcnlrcditkassc harren. Sie blcibeu vor wie nach einstweilen auf die Sparkasse angcwio sen. Dic Sparlasse kanu uud darf nur gegeu sichere Bürgschaftsleistung Darlehen hcigebcu; stc uuis, streug« steus an ihren Statuten festhalten, wenn ihr dcr Vodcu nicht unter dcu Füßen wankend gemacht oder gar entzogen werden soll. Daß die Sparkasse lieber bekannten hiesigen Bürger,,, Geschäftsleuten und Hcrr-schaftsbesißeru größere Kapitalien hcrleiht, wie unbekannten Vaueru, selbst weuu sie gehörig dokumeutirt eiucn dreifach höheren Grundbesil) verpfänden, finde ich wie Jedermann leicht erklärlich. Betrübende Fällc, wie Baueru mit dem Dar» leben, oft gleich nach den ersten Stunden dessen Bc» sipcs. verfahren, wie sie trotzdem und alledem zu Grunde gingen, stud cbru so wobl tcu Sparlasscbeamieu, wie manchem ^cser dieses Blattes bekannt. Aber warum denn das Kind mit dcm Badc aus' schütten, warum dcm ganzen lleiuen Grundbesitz die Krcdilnahme erschweren, weuu Mehrere sich des gc-gcbeucn Kredits unwürdig erwiesen? Dcm unsoliden Darledcnsuchcv, dessen N'achläj^ siglcit, Trunkenheit, Leichtsinn uud Numoralität be» kaunt siud. wollen wir auch dic Krcdlluahmc uicht erleichtern; dcuu ich sprach oben nur vou erleichtertem Credit si'ir t»c» solide n »mo , c c l l c >l lltüitu G^llüdbeslßcr. Bei dcr Diskussion in dcr Geucral-Vcrsammluug der ^andwirlhschaft, Gesellschaft führte der General' Sekretär mit Rccht die feuchtbarc Thätigkeit dcs hie« sigcu gcwcrblichcu Aushilfslasse'Vercius vor, äuftertc sich wcltcrhin, daß dessen Gedeihen hauptsächlich seiucr bcschräukleii lokalen Natur zll verdanken sci, daß wcnu sciue Thätigkeit übcr das gauze Land verzweigt wäre, sciuc Fruchtbarkeit wieder sehr in Frage gestellt würde. Gauz natürlich, denn cs wird immer eiue schwere Aufgabe blcibcu, sich ül>cr dic Solidität lind Solvenz cincs Vaucrs oo»l Goltfchec und Tfchcr.-nembl hier iu ^aibach zu inforiuircn. wenn uicht in dcn betreffenden Gegenden nnpanclische ^cnte wohn» ten. wc!chc dcu rciustcn uild klarsten Wrin cinzuschen» keu gewillt warcu; Velite, welche nicht uur das Ber> tralü'u ciuer Kredilgcseüschafc besii)eu. solwcrn deuen auch der Charakter und die Vcrmögcusverhältnisse der eiuzclmn Gluudbesiper sebr wohl belauut >uld. Sollte uicht jcocs Bezirksgericht wenigstens eineu solchen Vertrauensmann besine»? Vt'ltraueli ist Hauptsache bei einem solchlii In» stitutc. Ohne Vertrauen ist überhaupt lein Krcdit möglich: ob derselbe nuil persoualcr odcr realer Natllr, ist gauz glcichgillig. Demi was ist eine sogeuanntc amtliche oder gerichtliche Taxe von vereidclcn Schäl)' lclitln und Unparteiischen, wenn uicht von voruchcrcm diese Taxatoren das volle, Vertrauen des Dm'lechers haben? Es ist absolut uu0crmc.idllch. daß eine solche, die VermögeusverhältüD eines (!)cmcindcglitdcs so scbarf bm'ltm'nde-, an und fnr sich, nach mciucii eige-uen Erfahrungen, mit vielen SchwicrWiteu umgc« beuc Aufgabe nicht gelöst werden lmui. ohne dcm Vorwürfe odcr doch dc^n Verdachte der Gunst oder U'iguust cinen weiten Spielraum zu eröffnen. Wie »nn erst, wenn von gewissenlosen Taxatoren übcr« schäntc Taxcu zu T"gc gefördert werdcn. wclche amtlich beglaubigt zu IllstrllWN'eu hicuen könncu, evbcblichc Sui^.'.i'^, za l.'öherc Summen auf clnc Realität zu"leihen, als diese je wcrth srin kaun? Die Sparkasse leibt Gelder, doch nur, wenn sie! stch hinreichend gedeckt u»o slchcrgeslrllt weiß, uud! oas weil, sie in den seltensten Fälleu, wcuu ciu Bauer aus entferntem Bezirke bei ihr ciu Darlehen sucht. Sie schiebt sich den Petcutcu unter alien möglichen Vorwäudcu vom Ha!sc. Der arme Bauer bat die Neisckosleu nach Laibach uud zurück, sc,uen Zritver-! lust, dic Verlorne Arbeitskraft uoch zu seiner stets wachsenden Verlegenbcit, Nachdem ich uuu solau^c um deu beißen Brei gegangen, will ich jetzt ciumal zubeißen uuo meinen Vorschlag ;ur Erleichteruug der Kredituabme für den Kleingrlindbesitzcr bringcu. Die Sparkasse soll außer dem immobilen Pfande des leidenden Klcingruudbc-sitzcrs, uoch eiuc gewisse Summe au Barem und eine ! gewisse verbürgte Summe auf dein Papier erhalten. Ich glanbc, unter solchen Umständen wird und muß unsere Sparlasse gerne und freudig Gelo l'crgeben wollen. Es tritt eine Gesellschaft von Grundbesitzern, Handelsleuten und Kapitalisten zusammen (die Sparkasse wird sich bei eincm Nescrvefond von mcl?r als 200.000 Gulden jedenfalls auch mit einer namhaften Summe betkcüigen) uud zeichnen cin Kapital von 100.000 fi. in Aktien von je 2!» ft. Zwanzig Per-zeiit dieser Zciebüungcn. also 6 ft, pro Aktie, werden gleich bar entrichtet, für die anderen 60 pEl,, resp. Einzahlung derselben falls eö nöthig würde, tritt eine gegenseitige allgemeine Garantie cin. Die eingezahlten 20 p(5t., resp. 20.000 fi. werden der bicsigen Sparkasse zu ei'.'.em gewissen Perzeutensatze, nebmr ich 4l/2 p(5t.. depouirt. Diese Aklieii'Gesellschaft steht also nut einem Kapitalfondc von nötbigcnfalls 100 Tauscnd Gllldcn versehen, da und die Sparkasse wird gerne Darlehen dcm kleinen Grundbesitzer gewähren, iveun ibr außer dem Immobile desselben uoch die Gesellschaft zweite Bürgschaft leistet. Dieser A u ö h i I fs ka j sc n « V c r c in f ü r dcu kl cincu Grundbesitz wählt seine Reprä« senianten l>ier in Laibach. In jedem Bezirke wodnt cin Vertrauensmann, dcm noch einige Ratbgcber zur Seite stehen, wclchc ihrerseits zwischen dem Darlehens« slicher liud den das Darleihen vermittelnden Neprä« scutanteu des Alishilfsvcrcius verhandeln. Dcr Bauer händigt dem Vertrauensmann sciucn dokumcutirtcn Zmmobiluermögens.Ausiveis ein. Dieser crsiclit gleich, ob die Taxe im Allgemeinen richtig ist oder nicht; er kennt seinen Kunden, ist cr liederlich oder arbeitsam, ist er solid odcr ein i^ump. Ist dem Darlehens-sucher nicht zu trauen, so weist cr ihn schon gleich al> uud mag cr dann in die Hände der Wucherer fallen oder uichl. er ist so wie so verloren. Ist cr aber solid und reell, so empfiehlt unser Vertrauensmann das DarlehcnSgesuch bei den Repräsentanten des Aus-Hilfskassen-Vereins. wclchc daun ihrerseits das I.m« mobile dcs Bauers der Sparkasse verpfä^eu uud Namens dcr Gesellschaft sich für denselben noch snp> plcmcutarisch verbürgen. Au Gebühren zal'It dcr Darlrlici.sucher dem AuohilfskasseU'Vereiu l pEt., wel-' ches zur Aüsmnmluug emeä Reservefonds m'd zur Rcmlmcrano!, dcr Äedieusteteli verwendet wcrvcn soll. Der Darlehenssuchcr erhält das Geld rnliig in seiner Heimat, cr braucht keinc Reise nach Laibach zu machen; die viclcn verfübre>ischcn Gelegenbeiten. riucn Theil des Darlehens zu verjubeln, sind il'm abgc« schniltcit. Ja. uutcr Leilliug und Allfsiebt des Ver« traueusnllinnes kann cr sogar das gelirbcne Gclo zum besten nno rechten Zwecke verwenden. Die Alticmärc crballcn a>n Schlnssc des Ncch-»llngsjahres ^'', pEt ihrer Einlagen, uud in dcn wcniglien Fällen wird ein Theil derlelbci:, nie aber cin Theil dcs Kapitals, zur Deckung etwaiger Verluste üötbig sein. Möge mau meinen Vorschlag in Erwägung zic« beu, möchte er. wenn auch nicht Aimabme,uuo Aus» füdruug siudrn, so doch Anlaß uuo Aureguüg zu an« deren Eiurichlungcn gebcn, welche dem kredilbedürfti' gen Landmauu helfen. Wo uud unsere Patrioten, welche stets für das geistige uud materielle Wohl deö Volkes schwärme:'.? Nic M!<»«, !>>c iiüllu! Gctreide.PurchschniltH'Preisc in 5'a i b a ch am 26. November 1862. Marltpreift Magilzins^reis? <5in Mctzen in üsterr. Währ. ____.,.1^.^^ ^IUIII^-fl^II^ Weizen ..... ^ ' 68 !> , 2 Korn..... 3 ! l0 3 ^U Gerste..... __ ' __ 3 l" Hafer..... — ! — 2 ! 22 .>>',!bfrucht ....—'— 3 97 Heiden..... 2 30 2 6^ Hirse..... - - 3 '^ Kukurutz .... — -" '^j "' ^h rarer. ncute' - ?l,ilchcn f, ,1. National- AnLsun und Mtalliqulsl Obliq.itu'ncil '»« ^l»Uljl.llUl.NU/^. tincil Bnichlh.il l'illigts. i'-.^N'Lc'ft zu 5)00 ». »»d 100 fl. >!>» ,'i,i.' ,ss!.i,l,>,f.lt ^>h.-r. Kr^it. i.'oft ,chr l'.IiVl't. Klcdit-slfti.n gut t>sh.iul'tet, '.'.'ordl'ahli-Äftieu fiaucr. Dukatsn fiir l?risntalischt Rechnung beehrt, und Wcchsrl ^lif flcinde Pl.i^- um ciu '^aar Z.hnlil i'leis.r, am Lchlussc t'cr Bl'l'ft j.doch l'illiger als ansang« zu habrn. Grid sthr flüssig, brsondllS im (islomvts. ^effeutliche Hchulo. X. dc» I!n>n,o (für KW st.) A,!b War. In üsterr. 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Ftrd -Hordl'.z. 10nt>. vsu. ,1. llcnlr. ital. (iis. 200fl. i. W, 500udw,-Val„! z. 200 fl. l «M, m. 180 fl. ('^',) ^lnj. 2^4 - 22^ 50 , Olsl. Dl,>l,.-Da.»Pisc1,'-^.s. t^.^ 410,— 411 — ! Ol!^n,>ch, ^.'loyr in Tries! F ^ 233.— 235,— WttNfr Da»N',!!,,Mfl.-Ocs. ^V 385,- 3^»0,— ^>>'llr Kstl.ul'ülctl» .... 3Ü^.— 400 — Bödlii. Wcül'ah» ». 140 st. (70'/„) Cin^ihlung. 147.— -.-Pfandbriefe (für 100 sl.» NatIm>al-,0jäh.u.I.1857z 5°/, 104,25 104,50 banl auf 10 ., detto 5 „ 100 25 100,50 C, M. s >.'crlosl'arc 5 „ 8l» 25 89 75 Nationalk. aufö.W l>lrlc>s'.'.5 „ 85.25 85 50 Uosl' (p.l Hiuct.) Krld.-Anslalt fur Hand,! n G,w. zu 100 st. d,!. W. , . . 132,80 133 - Dc'n,-D«!nr,s,'H. z«100fl. <5M, V4 50 ^5- Sla^tgs!». Ofli, „ 40 „ (.i. »I>i. 30,— 30 50 Hsttch.'zy „40„ „ :»8.50 i>!> 50 Halm ., 40 fl. ösi, W, 30 75 37 2;> c"e>d Warc ^alffy zu 40 st. C2»i. . 35,50 30,- <5>."Y „40., „ . ^5,- 3550 st, ^oiois „40., „ . 35,- 3550 Wmvischgräy „20.....2l 75 22 25 Walles!!! „ 20.....2<) ?5 2l 25 Keglevich ,. 1<» , .. . 15,25 15 50 TÜcchsel. 3 Ai 0 n a t e. 0!lld Äricft ?l!u>'burg für 100 fl, sudd. W. 103 30 103,40 ^>>i» surt a. M. dctto l()^ 5)0 1^3.70 Hainl'ing für 100 Marl Paus»,' ',»1,75 91,l)0 ^»^n ,ur 10 Ps, Lllllin,, . 122 10 122,15 Palie f»r 100 ,zr>!iis^ . '. . 48 45 48 50 (5o«rs der Gcldsortcn. ^>ll> Ware K. Vtnnz - Dnkat.n 5 fl, «3j lr. 5 st, ^4 >'.'ttr K'l'N.u . . . . 10 „ ?5> .. 10 „ 78 ., !)lal?o!so»^d'er . . ^ „ 77 , ^ 7^ Rnss. Im^iiaK . 10 ., 3 " 10 '^ 4 !U.r>in«lhalrr . . 1 „ 82 „ 1 '', 82j " 3lIb.r-!/lgio . . 121 „ 25 „ 121 ., Ü0 '.' Effekten- und 'Wechsel-Kurse l an der t. k. öffentlichen Börse in Wieu ! Den 26. November 18l>2. Vssckten. ^ HVechscl. 5°/. MllaNiquls 71^.', ^ Eilbtr.....12135 i>',i»l«t -'/>!,!. 8zi l,5 «on>.n .... 122,20 Vansafüci, , . . 7di7 K.l. Dukaten . 583 älcoit.isliln . . AAI.50 Lottoziehung vom 26. November. Trieft: R3 »O Vtt 4ft VO. F remdett Ä nzei ^ e. 3en 2l). Noremdl^r !662. Die Herren: Lnpini, — Flicht, Kaufieute. lll'd — Hanß, Haorelöogsilt. uo» Wien. — Hl. Nöhnliger. H^ufiNlinn. uo» Vade». — Hr. Miiri. Handelsagent, von Trieft. — Hr. Nosaka, vo» Veiisdi^. — Hr. Mlirinni/er. uo» Gr^iz, — Hr. Z,lnilll. V/lN!r«lMlistlr, ^s>, Nalschiich. Z. 475». (3) u Nr. ^«32. Am 28. diescö Monateö, Vormittag um 10 Uhr, wird hicramlS die Lizitation zur Verpachtung dcr dliden städtischen Eisglubcn am Iahrma»ktsplcltz^ und im Garten des Cim'lspi. talS an dcr W!cn»'lstraßl'^ro l^t»:i al,'gehültcli, wozu Unternehmungslustige httmit eingclacrn werden. Stadlmagistrat Laidach, am 22. Novem-der lvt»2. Z. 228U. (3) Nr. 1«l)l:<. Edikt. Vom ^tfirti,)lel> Vezilttglricltte wird hlemit l,e< kal«,U gs'i'^^'t: Eö ssi in de? Orckllllones^che des Alwr^ö ^.lslriil in ^did.'ch, g^t" Mlilhins Len^hcl in Vrcsovly. we^en ans dem Z.ihlliügöaliftra^ vom 9. Apl,l 1862. Nr. ö35l. ,rcr, imnd. 30. Mai I. I.. sä'»ldi,>en I/2.1 fi., r>er t>°/, Zinse" selt 20. Sepl. 1659. P,l;c»t:lalgll>lll)r „„o oer Kosten pr. 5 fi, ^l)'/, l:. mir» der wciltlii Et'tsliN'on^losten, die erc< luiiyi Feill'ilinng l'er. dem M', im Omndl'llche rer maciisiratlichel» Koknjl^ült "ill 1'om. l, zolio Wü. Nell. Nr. 32 im? Zoiu !8l. Nrkt. Nr. 3U uo:lo,Nli>el!deii Hof-slä lli,. i>:' sslrichtlich erhobenen Sch^plm^wmhe pi. 2308(1 ft. ^O kr. dllvilliglt, n>w j»r V^riuihüie 5er sclbc» wcrdsii dlli Feill)!clNl!gSll^s^pi!!ig,i, . u, zw liuf ds»l 24. Tl^emdkr d. I.. de» 24, Iäimer li»d del, 23, Fel'inar f. I. 9 Uyr Vl,'lmit:!igS hicrgerichii' mil rcm «ngsordnet. dscl)ttt könütli. K, k. ''ädl. dcleg. Aszicl^ericht L.ubach dc.i l7. Nc'vcml'er ltz62. ^. 2302. (3) Nr. 9929 -^ <5 d i k t. Von dcn, k. k. Vtzirksamte Tschernembl als Gc> lichl. wird hiemit liclaiint gemacht: (5ö sli über das Ansuche» d,s Hr». Dr. Vile,,, tin Plcn; ron Tschsri'sml'l. sse^n Slcilo Arlcschizd von Tlil'ülsche. lveaen aus dcm V,rii!. vom ^. 0ttcl'l. 18ä8. Z. 4319 schuldige» HU fi. «0 kr. ost. W. «. l<. o. m dic er,lutiue öffentliche VliNci^rung der. den, Lcyicrn ssehorigcn. im Grundbuch, der D. 3l. O. ssom» mcllda Tscytluemdl «ub Kur.- Nr. 47, Url'. Nr. 120 und Knrt. Nr. 21 Urli. 124 vorkommenden Nealiläi on gerichtlich crholicnr» Schäl)l!!i^'i»nlhe vo» 8^ sl. öN. W, gclull^igrt, und zur Voinadü's dsrstldcn ric orei Fcill'ieNüi^lags.'ylln^cn auf dcn l.Ds^nü'rr 1862, anf den 8. Jänner I8li3, und nuf den l5. ^cdin^r 18!^3, ledcümal Aormillagö um 9 Uhr in loko der 3i>u> lität mit dlm Anlange l)lslil!'iul wordr». o.iL c'ie flt!zu< oictcndt Nmlit niclche i n W dnrch zu frühen oder zn^ häufigen Gcnnß, oder Schwächczuständm. Oder: Eichcre Hilfe gcgen W Ätcn^lltcr^" dcr^dmch zirantticitcn geschwächt lltMtM'llchc KrastlllstglUlt. ß sind nnd sich dnrch Beistand rineö nntrnglichen ^lnsaalic dcr > Mittels wieder zn uollcr Mannc^sraft stärken ^"ttc, "lll'gnc Anögadc dcr » wollen. „Sichern Hilf.- fiir Manner." > Vierte Auflaae. Preis 1 fl. Preis 5l kr. _________I Z."23'187"(2) zu dcr General NersammllMss der V. ^« Mitglieder der bürgl. Tirnaner Se