Mittwoch, 17. November 1897. Jahrgang 116. Macher Zeitung. "9n!lt!,.' WbjH^'s'vfrsend,!»«: «anziähr!» si. l°. halbjährig fi. ?-50, Im Comstoii: ^^"«te z„ ^n° si h.^ ^^ ^ Zustellung in« Hau« ««miilhrig fl, l. - Inser«b»l: Für ^^^^°» «nlrn »5 li., größere p« Zeile « tr,: bei «lt,»n Wiederholungen per Zeile 3 ll. Vle «Laib. Zelt,» erscheint täglich, m« Ausnahme dei Hgnn» und Feiertage, Die 'herrn ^' "cn^"'^^ und Cassationshofes ^r? das Ritterkreuz des "^n geruht ^^^ der Taxe allergnädigst ^er"Entsck?^^lische Majestät haben mit ^!^s'Eck>. V'bung vom 10. November d. I. ^^d^sHullchector Josef P ° rikii aus Nnlass V^°nd^^^"" Versetzung in den bleiben- 'Mei all." ?^en der eisernen Krone dritter ^ "ergnad^gst^verleihen geruht. ^^""Lnlsckl?L°^i^Majeftät haben mit 'M kl Unhung vom 21. October d. I. ^?^e in pi?°3?^"a des Honorar-Consulates ^lt..'6°nsul ?«! ,?/"^. Consulat dem bisherigen V' des Halbst Daniel Vrandt da« Com-" »tlllht. """z Iolef. Orden, huldreichst zu ver- w"jchät haben auf ^izsMes unki^ « ^" d" kaiserlichen und könig-^> 3 V°t! " « Aeuhern erstatteten allerunter. >»z5"°ber d ""Allerhöchster Entschließung ^LDttetcir«?',?. d" "'t dem Titel eines Vi "^ Hei,ri^ 3^"^" Eonsulats.Kanzleisecretär von Sie bold zum ^i '' und "6"°digft zu ernenn«« geruht. ^?^ Entschli^°^lische Majestät haben mit ^" l.lV^ ^m 4, November d. I. die .^^'/lotin K""iichen «lademie Przemislav "AÜ" Cain.^'W" von Lilgenau und ^ iu e ' nn Julien zu t.ul Edelknaben ^^ "nennen geruht. ^°!w" ^Wg^^'"reuz mit der Krone allergnädigst Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 31. October d. I. dem pensionierten Vllrgerschul-Director Josef Hub er in Wien das goldene Verdienstlreuz allergnädigft zu verleihen geruht. ______ Ve. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. November d. I. dem Postamts.Expedienten Michael Riepl in Wien an« lässlich der erbetenen Uebernahme in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und belobten Dienstleistung das silberne Verdienstlreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Cheil. Die politische Lage in Frankreich. Aus Paris wird vom 14. d. M. geschrieben: Die Vudgeldebatte in der Kammer schreitet so rasch vorwärts, dass man annehmen darf, die Votierung des Finanzgesehes für das Jahr 1898 werde früh genug erfolgen, um dem Senate die Möglichkeit zu bieten, auch seinerseits das Budget noch vor Ablauf dieses Jahres zu erledigen. Diese Erwartung würde sich jedoch in dem Falle nicht erfüllen, wenn, wie von mancher Seite geglaubt wird, das Marinebudget und jenes des Ministeriums für öffentliche Arbeiten zu größeren Debatten Nnlass geben sollten. Auch sollen gewisse Artikel des Finanzgesetzes, besonders die Artikel 5 bis 9, welche sich auf die neuen Steuern für beweg» liche Güter und auf die Erhöhung der Slempelgebüren für die Werte fremder Staaten beziehen, auf lebhaften Wideistand stoßen. Diese neuen Abgaben, welche von der Regierung vorgeschlagen und von der Vudgetcom« mission bereits angenommen wurden, verfolgen den Zweck, den Ausfall in den Staatseinnahmen, welcher durch die der Landwirtschaft gewährten Nachlässe hin» sichtlich der Vodensteuer verursacht wurde, zu decken. Gegen diese neuen Steuern haben jedoch die kaufmännischen Kreise Protest erhoben, die zweifellos auch aus der Tribüne der Kammer Fürsprecher finden werden. Was das Marinebudßet für das Jahr 1898 be« trifft, so weist es gegen jenes des laufenden Finanz« jahres eine Erhöhung um 20 Millionen Francs auf, welche ohne Abzug votiert werden dürfte. Dieselbe wurde durch neue Nnlehen verursacht, deren Nothwendigkeit allgemein anerkannt wird. Sie bezieht sich Haupt» sächlich auf den Bau neuer Kriegsschiffe und den U«« bau eine« Theile« der Flotte. Diese Mehrauslagen rufen keine Opposition hervor, wohl aber hat da« Parlament schon wiederholt den Wunsch nach einer Neform des Velrechnungsamtes der Marine kundgegeben. Der daselbst überhandnehmende Vureaulra-tismus hat Missstände und Unklarheiten mit zsich gebracht, die abgeschafft werden müssen. Diesem Zwecke dient der Gefetzantrag des Herrn DelcaM, welcher in Vorschlag bringt, dass die Conlrole über die Marine» Verwaltung auf legislativem Wege geregelt und eine permanente Inspection derselben eingeführt werden soll. Darüber nun erwartet man eine größere Debatte in der Kammer. Trotz allen diesen möglichen Schwierigkeiten jedoch gewinnt es immer mehr den Anschein, dass das Ca-binet Veline bis zu den im April 18S8 stattfinden, den allgemeinen Wahlen im Amte bleiben werde. Die oppositionellen Parteien scheinen sich darüber klar geworden zu sein, dass sie, von unvorhergesehenen Ereignissen abgesehen, nicht imstande seien, in der Kammer eine Majorität gegen die Regierung zu schaffen. Ein bezeichnender Umstand ist es auch, dass die Zahl der Interpellationen abgenommen hat. Alle Parteien haben ihre Blicke bereits auf die kommenden Wahlen gerichtet. Ein Hauptanklagepunkt der Gegner der Regierung bleibt nach wie vor der Vorwurf, dass sich die gemäßigten Republikaner mit den Ralliierten und den Clericalen in ein Vündnis eingelassen hätten. Namentlich die angebliche Einmischung b«s Papstes in di« inneren Angelegenheiten Frankreichs wird von den Radicalen mit Vorliebe gegen das Cabinet ausgenützt. Unzweifelhafte Beweise für eine solche Einmischung der Curie können sie allerdings nicht vorbringen. Schon die bekannte politische Klugheil Leos XIII. spricht gegen die Rich« tigleit der bezeichneten Behauptungen der Opposition. Die Rathschläge, welche der heilige Vater thatsächlich an die Katholiken Frankreichs mit Bezug auf ihr Ver- 'vie äemlleton. Gesellschaft in Laibach. "'Kan/n. "b" Gesellschaft. Hit?l??"Uk-Abend. Da« erste h '»l.eder.Concert. V«lus su 'Iphigenia auf Nulis-^ W «^anduna ^ b" eine Marmorsäule von V"d 3°UlalMl«. h'mmelstütmenden Werte ^>Ü^b° ?°bt. in ihrer Einfachheit ^ Ü c"cht W^uck« Ausspruch: «Nicht« zu V' Vchmacl?'" Lcht.. trifft freilich nach «»eH^ir^ul Glucks Werke heute nicht ^ «' bewun.°"l g°nz andere instrumentale V'ti ^irlu^undernswert bleibt aber für alle grohe Meister mit /i" schien Nii.."^lte und alle Errungen-!^V^' ""Wng vermögen seinen Ruhm ^^°" H?^ bewegen den «oncertbtsucher c^f» 7'Tym^" ""üblicher Schöpfung, «>'d,. VeherU e.. ^" unübertrefflicher drs musikalischen Aus- in der M.nnig- »K>bera7"ng steht die «Jupiter-Sym- , Weist und Anmuth kp>.>b V^' die is., "adlt.onen der philharmo- D^s blich h^ vornehmste Aufgabe darin ^^ der Classiler ^ ^^'' iuH °"9dechen z« lassen, sie in ^ b'l k^stvHI zu machen, hatte Meister ^. ^psun« n"tna.« Sorgfalt die Wieder- urn vorbereitet, da« Orchester für feine schöne Aufgabe begeistert und so erfuhren sie eine Wiedergabe, die laute Begeisterung hervorrief. Die heikle Aufgabe der Nuiführung des Orche« stralen im k-moli-Llavierconcerte von Chopin, löiten die Philharmoniker dem Geiste der Tondichtung ent-sprechend. Schön und poetisch hat Robert Schumann bei Besprechung der beiden Clavierconcerle in L-rnoii und r-moli den großen Componisten gewürdigt und seiner Anschauung können wir uns vollinhaltlich ohne Rückhalt anschließen: «Wenn von Schwärmerei Grazie, wenn von Geistesgegenwart, Glut und Adel die Rede ist wer dächte da nicht an ihn. aber wer auch nicht, wenn von Wunderlichkeit, kranker Excentricilät, ja von Hass und Wildheit! . . . Aber schon verdient sich in Unen neueren Werken d,e specielle sarmatlsche Phystog« nomie und ihr Ausdruck wird sich nach und nach zu jener allgemeinen idealen neigen, als deren Bildner uns seit lange die himmlischen Griechen ge« ^ ^Im Gegensatz zu den stürmenden Clavierconcerten der neuen Richtung, die Clavier und Orchester kämpfel'd einander gegenüberstellen, ja es schließlich dahin kommen lassen dass das concertierende Clavier ohne Schädi« auna der Klangnmlung ganz weggelassen werden kann, ist im Chopin'schen Concerte dem Solo-Instrument sein volles Recht eingeräumt, es verschwindet nicht völlig in den Tonwogen des Orchesters. Um brillante, verblüffende Effecte war es Chopin nicht zu thun, der Clavieicomponist bleibt immer der vornehmste Musiker. Die Wiedergabe des Clavierconcertes erfordert daher neben allen technischen Vorzügen des Clavirrvirtuosen, Fein-süblialeit des Voitragls, Tiefe und Innigkeit. Ueber alle diese künstlerischen Eigenschaften verfügt Fräulein Valentine Ka ringer, die nach eimgen Jahren des Fernweilen« von der Heimat sich in voltheilhastefter Weise wieder dem Publicum vorstellte. Nicht im gewalligen Anstürmen, in der Hasche nach blendenden Effecten sucht die Künstlerin zu wirken und die den modernen Llaviergröhen eigene Wucht, Kraft, hinreihende Leidenschaft, die kolossale Gravour und das Elementare in den dynamischen Steigerungen sind in ihrem Vortrage — übrigens auch den wiedergegebenen Compositionen angemessen — nicht zu suchen. Das Spiel von Fräulein Ka ringer übt jedoch feinen vollen Reiz durch die Klarheit der ausgezeichneten Technil, durch die Tonschönheit des Anschlages, vor allem aber durch die Zartheit und Innigkeit de» poetischen Vorttages, in der unverlünstelten Interpretation der Tonschöpfung. Das Publicum ehrte die Pianistin durch stürmischen Beifall und wiederholte Hervorrufe. Als Vocal-Solistin bereicherte Frau Hanna Liedern, eine junge Dame von sympathischem Aeuheren, das Programm durch den Vortrag mehrerer Lieder, von denen jedes einzelne sehr schön ist, die jedoch in ihrer Zusammenstellung etwas monoton wirkten. Die Sängerin fand warme Aufnahme und der ihren Liedeispenden folgende Beifall darf besonders in Anbetracht des schönen Stimmaterials und des durchdachten Vortrages als wohlverdient bezeichnet werden. Die Stimme von Frau Lindern ist ein ungefähr zwei Octaven umfassender Mezzo-Sopran, der »ach der Höhe hin am sympathischesten klingt und auch in der Tiefe der Kraft nicht entbehrt. Die Stimme ist allerdings nicht fehlerfrei ausgebildet, die Register nicht ssllnz ausgeglichen und die Deutlichkeit der Aussprache lässt zu wünschen übrig. Bei weiterer Schulung dürfte jedoch Frau Lindern eine sehr schätzenswerte Concert» jängerin werden und sie wird auch in Laibach ftet< willkommen geheißen werden. 1. Laibacber öeituna Nr. 263. 2360 17. Novembers halten bei den nächsten Wahlen ergehen ließ, wieder-< holten doch nur seinen früheren Wunsch, dass die fran>! Mischen Katholiken aufhören mögen, gegen das gesetz lich bestehende republikanische Regime Front zu machen. Derartige Weisungen des Papstes können unmöglich als missbräuchlich bezeichnet werden, und abgesehen davon, hätte die französische Regierung nach dem Concordate kein Recht, dagegen Stellung zu nehmen. Uebrigens scheint die öffentliche Meinung Frankreichs von den diesbezüglichen Anschuldigungen der Radicalen nicht sehr beeinflußt zu werden. Im Gegentheile, nach allen Anzeichen zu schließen, dürften die Radicalen bei den nächsten Wahlen eine Niederlage erleiden. Trifft diese Annahme zu, dann dürften in der neuen Kammer hauptsächlich die conservative« und die sociallstischen Elemente einander gegenüber stehen und eine Neu« gruppierung der politischen Parteien angebahnt werden. Politische Uebersicht. Lllibach. 16. November. Der «Pester Lloyd. schreibt: «Die Differenzen, in welche unsere Constantinopeler Botschaft mit der Pforte w^gen der Missachtung der österreichisch«ungarischen Flagge und des vertrags-mah'gen Eonsularschuhes in d^r bekannten Affaire des Lloydagenten in Mersina Herrn Vrazzafolli gerieth, sind zur Stunde noch nicht ausgetragen. Sie können sich ernst gestalten, wenn die Pforte sich nicht bald entschließt, die berechtigten Satisfactions Forderungen der üsterreichlsch-ungarischen Botschaft zu ei füllen. Die Entsendung des Torpedolreuzers «Leopard» nach Meisina scheint noch nicht hingereicht zu haben, die Localbehürden daselbst zur Erkenntnis des begangenen Unrechtes und die Pforte zum Bewusstsein ihrer Satisfactionspflicht zu bringen. Es werden wohl stärkere Mittel angewendet werden müssen, und sie werden hoffentlich nicht ausbleiben. Im vergangenen Sommer hatte das gemeinfame Amt eine ähnliche Affaire mit Bulgarien ausgetragen, und man erinnert sich wohl noch. dass erst die Abberufung des diplomatischen Vertreters die bulgarische Regierung zur Raifon gebracht und zur Leistung der geforderten Genugthuung bewogen hat. Was damals Bulgarien gegenüber als wirlfam sich erwiesen hat, könnte wohl auch äußersten Falles gegenüber der Türkei wiederholt werden. Man schreibt aus Lissabon: Cs ruft hier in vielen Kreisen lebhafte Verstimmung hervor, dass sich die Angelegenheit der Befreiung der in den Händen der Rlffpiralen befindlichen Portugiesen, beziehungsweise Italiener, trotz so vielfacher Bemühungen, Unter« Handlungen und Drohungen so lange hingezogen hat. Man ist der Ansicht, dass dieser Misserfolg keineswegs auf den Starrsinn der Rifftoten allein, fondern zum Tb/ile auch auf den Umstand zurückzuführen ist, dass o/wisse Staaten auch diese Gelegenheit für eine Kräftigung ihres Einflusses in Marolto ausnützen zu wollen scheinen. Es ist jedoch zu betonen, dass auch nach der Regelung dieses Punktes diese Frage keines« Wegs schon in ihrem ganzen Umfange als erledigt zu betrachten fein wird. Die Nothwendigkeit, für eine Küsten« Polizei in den maroktanifchen Gewässern Sorge zu tragen, ist nämlich bei diesem Zwifchenfalle so klar zutage getreten, dass man auf leiner betheiligten Seite eine Action in dieser Richtung für aufschiebbar an- ftyen rann. «s m wnnr mcyt oaran zu zweifeln, dass die Cabinette der an dieser Angelegenheit interessierten Mächte in einen Gedankenaustausch über die zu unternehmenden Schritte eintreten werden. Es ist übrigens ganz klar, worin das Wesen dieser Action bestehen muss. Die Mächte werden nämlich an die marokkanische Regierung die kategorische Aufforderung richten, eine mirkjame Küstenpolizei zu schaffn, durch welche dem Rlffpiratenlhum ein Ende geseht werden soll. und daran die Ankündigung knüpfen, dass, falls Marokko nicht in der Lage sein sollte, diesem Verlangen zu entsprechen, die Mächte selbst für eine genügende Küstenpolizei in den marokkanischen Gewässern Sorge tragen werden. Jedermann wird sich allerding« sofort fagen. dass. so leicht eine Verständigung über den ersten Theil der Action zu erzielen ist, so schwierig sich anderseits die Erzielung eines Einvernehmens über den zweiten Punkt gestalten muss. Welcher der betheiligtm Staaten soll eventuell diese Kustexpolizei ausüben? Soll diese Aufgabe nur einem derselben, oder mehreren, oder abwechselnd bald dieser, bald jener Gruppe zufallen? Angesichts der Rivalität der Mächte bezüglich ihrer Emflusssphäre in Marokko gewiss nicht leicht zu lösende Fragen. Wenn man sich trotzdem versprachen darf. dais der Meinungsaustausch hierüber mcht im Sande verlaufen wild, so stützt sich diese Hoff'ung auf die Ueberzeugung, dass die Mächte die U»ter« drückung der Piraterie an der marokkanischen Küste als eine vom humanitären und civilisalor,schm Stand' punkte unabweisbare Pflicht erkennen werden. Nach einer aus Belgrad zugehenden Meldung sind die von radicaler Seite unternommenen Versuche, ein Zusammengehen aller Parteien auf Grund eines das Gemeinsame in deren Richtungen enthaltenden Programmes herbeizuführen, gänzlich gescheitert. Das Hauptorgan der liberalen Partei, «Srpüka Zastava», erinnert die Radicalen an die illoyale Haltung, welche sie 1896, und zwar nachdem zwischen den Führern beider Parteien nach langen und ernsten Verhandlungen ein Pact abgeschlossen worden war, den Liberalen gegenüber beobachtet haben, und erklärt, dass die radicale Parteileitung keinen Credit mehr genieße. «Uebrigens», bemerkt das Organ des Führers der liberalen Partei Herrn Rist'ö, «müsse die radicale Partei vor allem den Bodensatz entfernen, der sie ver« unreinigt, und der anlässlich des Cataler Haiduken-plocrsses in so trauriger Weise für die ganze Welt sichtbar wurde.» Auch der «Pogled», Organ der formell aufgelösten Forlfchrittspartei, wies jede Ver« bindlmg mit den Radicalen zurück, deren politischer Wert gesunken sei und deren gesammter Einfluss eine starke Erschütterung erfahren habe. Wie die < Times» aus Maidam vom 13. d. melden, werden sich die Affnden wahrscheinlich bald ergeben. Eine verhältnismäßig schnelle Beendigung der Feindseligkeiten ist nicht unwahrscheinlich. Krüger und Burg er haben sich endgiltig entschieden, als Candidaten für die Präsidentenwahl in Pretoria aufzutreten. Tagesneuigleiten. — (OefterreichischerLloyd.) Die Ver. Handlungen über den neuen Vertrag, den der österreichische Llryd in V zug auf den Dienst für Ungarn abschließen e g'hl der Fahrte« n ^ wurde von sech« auf zwölf per 3^ ,,gW Forderung, welche die ungarische s^run« v ^^n «.t Rilckficht auf die ungarische 6^"°"'^ ^. hat. Nl« Gegenleistung wird dle ""«"'^V?„ wM« Gesellschaft «Adria» ihre Fahrten nach ° ^l!^ Haien, insbesondere nach den l"nM'ch" A^M'l .n'spcechend vermehren, ohne das« """ °.«uboei>llo!'"' «nspruch auf eine E höhung der ^ ""' igu"» d'' heben lünnte. Du,<^ ,gZ? a.' an d.ss^ T,atro Grande der Vater' ^^ zweiter K<,p?ll«e ^ hab" Tollettenluxu« den Schauspielerinnen °"'^^ M^ Hamburg den «lnftoß zu einem «v"^ „rei^S ^, Dort haben fich Damen d" OeseM^ ^ die Lag« der unbemittelten Scha lp'^^^ ^ leichtern. Toiletten von wohlhabend " O^^ durch gwischenhündler sehr theuer ^ ^^ Oe . lünftlerinnen verlaust wurden, weroen ^igM^ Waschanstalt gesch.ckt und d°n« «" ° F""" > (also circa 3 bis ? Mark) weitergeg" ^^^l '° hu Mittagstisch eröffnet worden, °« «^ lsezi"""'^l Preisen da« Vefte liefert. «l"ß« b " f^.hel) '^ zwei Extraftuben (mit Clavier «nd « ,^ g^ s lugung. Freitag abends finden «<"«« llch M lünfle statt. In Rechtsl"«" wlrv u» , "»heilt. , «»f zwel aeill^ -(«in Hund. der °u^ läuft), macht sogar in b« wisse^ ^ l"^ «Nature, von fich reden. 3" ^Sch«l"h< S<> schöner, schwarz, und weißg'st^er ^, HM s! unter die Messer ein« schneide«» chw^^ «el ^ der rechten Seile in wurden; besonder« das In tiefe- Marsch. Novelle von HanS vldewert. (5. Fortsetzung.) «Was willst du hier? Was soll das heißen?» empfängt sie die eintretende Tochter. «Ich will dir helfen, Mutter l» lautet die Antwort. «Durch den Fremden», und ihre Lippen zucken wie in verhaltenem Zorn, «ist deine Arbeit ja wesentlich vermehrt. Oben lässt mir ohnedies die Sonne keine Ruhe. Da habe ich mir gedacht, ich helfe dir in der Morgenfrühe. Später am Tage, wenn die Sonne weiter gegangen, lann ich ja dann vielleicht oben etwas für mich arbeiten. Ich lann doch nicht ewig feiern!» lächelt sie zur ernftblickenden Mutter hinüber. «Du wirst gegen diesen Plan hoffentlich nichts einzuwenden haben!» D^ss sie sich diese Arbeitseintheilung erdacht, um ein Zusammentreffen mit Kurt Deinert lhunlichst zu vermeiden, ahnt freilich ihre Mutter nicht. »Sehr vieles habe ich dagegen einzuwenden l» eifert die Frau. «Noch vor einigen Tagen, als mir der Doctor begegnete und nach deinem Ergehen fragte, ermähnte er: Ruhe und nochmals Ruhe, und die Bücher schließen Sie am besten weg, Frau Römer.» «Gut, Mütterchen, so will ich gewissenhaft die nur zudictierte Zeit abschlafen l. antwortet das junge w^ü.'. '^ ^ d°2 V^äumte abends nach und "U^rU N'"" "° ^"' '° w" es dir ________^' ^ """« N"n. dn haft d«wen K°p5 daran, gesetzt, und da ich weiß, dass dann alles Reden ver« gebens ift, will ich mich fügen», seufzt die Mutter. «So gehe denn nach den Gemüsebeeten, zu jäten. Das Unlraut wuchert mächtig. Ecst gestern habe ich es mit Sorge gesehen. Dann hast du gleich die frische Luft, die d»r fo dringend empfohlen ,st» Was für ein VogelgeMtscherl Welch ein lebens-frohes Jubilieren! Wie ist doch die Welt so neu, so unberührt, die Luft fo rein, fo duftig und erquickend! Ihr armen Schläfer, die ihr davon nichts genießet! Was habe ich versäumt, als ich drinnen in weichen Kissen schwere, heiße Stubenluft athmete! Kuckuck, wie eigen berührt uns dein Ruf! Wie Nachtigallensang bethört er die herzen. Kommt das. weil du des Jahres schönste Zeit verkündest? Kuckuck! Kuckuck! Wer kann noch schlafen? Drinnen schiebt eine Männerhand die schweren Läden zurück, dann lehnt sich ein breiter, kräftiger Körper hinaus und athmet die reine Morgenluft mit Behagen ein. «Schreihals, ich grollte dir!» lacht er dann. «Nun ich den jungen Morgen gefehen, fei dir ver-ziehen!» Und er schwingt sich über die Brüstung und verschwindet zwischen dem Gebüsch des thaufrischen Gartens. Manches erfreut fein Auge, doch gar vieles gemahnt ihn daran, dafs die pflegende Hand des Besitzers fehlt. Drüben bei den Gemüsebeeten regt es sich wie emsige« Schaffen. Wer ist denn dort so früh schon am Platze? Kuckuck, wer ist deinem Rufe früher Ein Mädchen ist's, "ne schla ^ E'^ Sorgsam ist das Kleid 9^, " fieM /e> Arbeitens hängen die vollen V^ „ i ^ nieder; emsig schaffen dte Han^ ^ d" der kleinen übermüthigen Locken ^ streichend. ^ . ^s O°" c ^3 Unwillkürlich ftockt der Fuß ^ sich ü^ F soll das? Hat die Dame in eine Magd verwandelt? 3l " sich. ^/l Lchre gespielt? Hasti« «^et ^ Komödie lann es nicht sem l» !V . hier "^H sich weiter. «Wer konnte «nch 'o l " diep ^ '" Doch was geht ihn lbe^ an? Er Mädchenwelt, insonderheit d leyrr ^„ y, oft nur diesen B^ruf andere, höhere Gesellschaftsclasse z" « ^h"' „ Fraules Kaffee ist vo/M^ ,det. . ^ s^j dick, wie sie nur der MarM^ Mit dem Behagen we ^« ^ d- h,sstl ^ Mahl empfindet, g/ht Römer über Land. Manches ""A^ gar erneut werden. Ueber das ^ ^rg ge^ hat Hans mit einem 2°"d'H handelt. Hans hält die I''"", K< ^ "> während der Nachbar die Sache ^/^/W^ licher Meinungsaustausch w^ !« Y ^ andere Sache für Kurt von MA . de"^l deshalb für einen baldigen VeU ^fe ' Hofe, umfomehr. als die belvei . befreundet waren. .,..) (FortsetMs l"«" !>3^un^r.2st3 2361 . I7.Nooemb.r 1697. ^"««be im... .. ""Heere llelne Knochenftücke von M »ch V""'"hlengen. Da« arme Thler war be« ?" llkuen K ^^"' dl« da« Thler gehvrte. wollte > ^le il,« ^" °ber nicht zugrunde gehen lassen l" M^""l leine« Karren nach Hause, wo er ^ell iltMM "H «"ei bis drei Wochen war da« Thier ^'«stch de« . «," ""Na« herumkriechen tonnte, f l kW»., m ftümmelten "chlen Vorderfuß'« ein ^V« »«nsiM^ W lebt der Hund bei seinem D ^ Neid., "" lüust nun täglich den W,° ^iW «'^"«^ etwa anderlhalb Kilometer hin 3 ^" tech en ^" Nlljßtentheile auf zwei Veinen. ? ^« anla ^'"^"belne lann er überhaupt laum ^?"»tlt . ^" und das rechte Vorderbein «ft auch ?? !">« K! " höchstens gelegentlich als Slü> 3 M!> fiH 7^ «erlwüldig ficht e« nun au«, wenn ?°l,l. lvitl. . °""« letzl: er springt nämlich sehr k?"li„le I,°" v»ftü«»elte «chte Votderbein ^ ^ dann l^" °"l den beiden linlen Veinen Ü ^ Heiden vorwärts etwa wie ein Vogel. K, """»derben m^^" Stummel herabhängen. Trotz >3!^t «i„, "" der Forlbewegung hat der Hund ^offe ^. «roß« «elchwlndlgleit erlangt und hütet V "'n:^^/^^^.) «u« Pari«. 4. b. il».. ^V^Ela in?,".' ^" ve.össenllicht alle drei T.^lWn.7" der «rbtilslragen und Angebote ? Die u «"""gellllchen Stellenvermittelung«.««. ^ ^«'Gnmi ^" »""en Quartal« 1897. die '4 >°l d°, ?"NS »elangt find. sprechen nur allzu U b«l N^ . h«r,chende Elend, »rbeit suchten ^'t ll>,dig°""k «pril. Mai und Juni 10.432 ^ flucht w^"""n, zusammen also 24.361 Per-^ """. lll^ c "" "ur 4b2? Männer und ^.v ^ftchligt ' ^°" den 24.361 Gesuchen laum '"i ^ °UÄ> ,, ""'" l°""ln. Und unter diesen M.°lle. ja w "^ «ushilfe Gesuchten, die nur ^^"bl», ^""ch««! nur wenige Stunden bt' ">!ll? ">t ln d. -?"""»" «tbeitsnachwci« sollte ^' > ^ ^^"^" der Stellenvermittelungen ^^'l'nur- c.^ "nte'liegt überdies leine« ^ . '" dle s.^.^« glimmte Kategorie Beschäftigung«, ^«l« "en, Nachen Stellenvernitlelung«°nstalten V^ezahi. ', b". dass die Stellenver«illler. die >°''d^bel.^7„lich «ehr Mühe geben, ihnen V " billl>..,z^ ""schaffen. G, hertscht allerding« V »kllln ^ "ichen Kreisen eine unerllärliche Ab-^lt^blvohl bn» ^!"^llltchen Stellenoelmltlelung«. ? !"" Gewiss,nH.", ^lerenzen und geugnisse mit >, ^betmiV"ltigleil geprüft werben, als von den ^' ben^enft h "' die ln erster Linie auf ihren V^/"acht sind. Und doch findet man '< 'lle e ben^""'^" Stell. Di. 3^?""" u. s. w. sür da« welb. ^37^ U d^ ««use. umfasse l>^ "°hl diel« . . """iche Ttellensuchel.de. X '."' die«' ""be von P,,^ leiften !/'de>löhn,"^ einmal unter die so elastischen ^ ' bemalt ». 'Dienstmädchen, sallen? So ^ °" Eitlen " ^"p'' «ll«echt. außer den X°^ °uf di« 3," 3«ulenzern in Pari«, wenn der städtischen Stellen- ^'» ^«lV)°°'^^ viele lausende V V! "n. ,7« und wahrscheinlich ohne «rot. ^^>«en n^.""" °"z"^'n. das« die (>3"bc>r h.« "'lht ln erschreckender Wclse zu-?^l /^ft^den ft^ unter ^„ Unglücklichen l< V s"°clt. z^""e. die, von dem Glänze der »^fl^ N"h k b"«°t """lsen haben, wo sie ^«'. 'hr Vr° ?.°'"" "steten. Dort lvnnten l <^H ürgllch verdienen, inbe. da« ^ ^^""»en .» l'lz."'» <ür fie hat und fie nach H.'^7 ^«"«Aeuh^sten. ja zum «erbrechcn V".u^ ">lt N der «Temp«., bass die Per-^?>3" ^«n^^we.« und Armenpflege be. ^?>" ?'" UMeI?""«" ""' ^renge Auswahl ^>!^" z- V" l°ll«n. die «usficht haben. H^ biejenigen ab?" d.e eine V <>>h " ">«t bestanden haben, müssen / ' l»'b.?^ he^l, ^uiückgeschickt werden, damit ^ 7i^ " Vtvöllerung gerathen und da 3und.) Am X bil <^"Uln ».«^">! 7^r^" '«96 sührt'e ein «Zutsch ^ >, ^^ U"l«" man n°ch l k!'^ °, °^'llc«'» ^"" lN'liej« und andere i>X">.?.^ " "°t. In der letzten Woche ^ ^"nen Mars. eine M.nelvc,. >«noer« ^g^ Gelbliche Porträt. Zur Pfiege der Landwirtlchast im Herzogthume Kram. Der Landbau der Gegenwart ist ein anderer, als er im Anfange des Iahrhundertes war. Theorie und Praxis sind sehr verschieden, und was die erstere schnell schafft und erfindet, geht nur langsam und allmählich in die Praxis über. Wie auf allen Gebieten die letzten Jahrzehnte einen enormen Fortschritt geschaffen und noch fortlaufend schaffen, fo ist auch die Landwirtschaft in fortschrittlichere Bahnen eingelenkt. Die Periode, wo man nur Ernten entnahm, dem Boden aber dafür keinen Ersatz gewährte, oder vielmehr den Ersatz der Natur überließ, ist nicht nur bei uns ein vollkommen, sondern selbst in Amerika ein fast überwundener Standpunkt. Die Zeit, wo ein unvollständiger Ersatz durch Pflanzenrückstände und thierische Excremente geboten wurde, gehört schon beinahe der Vergangenheit an, und wir können heute von einer dritten Periode sprechen, wo ein vollständiger Ersatz des Entnommenen, bei höchster Entwickelung der landwirtschaftlichen Technik die höchste Bodenrente erzwingend, die Landwirtschaft zu einer Kunst erhebt. Bei uns haben die erste und auch die zweite Periode wohl länger gedauert und sogar über die Zeit hinaus, wo Unfreiheit und Gewohnheit, Irrthum und Indolenz der Entwickelung hemmend entgegenstanden und leitende Principien waren. Eine unmittelbare Folge davon war, dass die Verschuldung des Grundbesitzes nach der Grundablösungspcriodc hier eine andere Wirkung ausübte als iu anderen Ländern, wo mehr der Productiv-als der Cunsumtivcrcdlt in Anspruch genommen wurde und daher die befruchtende Wirkung des Eapitales nicht ansblicli und der productive Eredit eine Steigerung der Bodenwerk', welche in ihrer Verbesserung begründet war, nach sich zog, und der Lastenstand daher ein minder drückender wurde. Wenn aber heute der Lastenstand bei uns drückender empfunden wird, als z. B. in Böhmen und Mähren, wenn die Steigerung der Bodenwerte in dem erwähnten Maße wie dort nicht platzgegriffen hat, und wir aus dem nun gesteigerten Fruchtprcisen jenen Nutzen zu ziehen nicht in der Lage sind, so ist dies alles darauf zurückzuführen, dass selbst in der Periode der Freiheit unserer culturellen Entwickeluug auf diesen» Gebiete die Zeit des Irrthums länger dauerte als dort, wo mit dem großen unwälzenden Ereignisse der Befreiung des Banernstanoes auch der Anfang zu einer intensiveren Bewirtschaftung des frei gewordenen Grundcigenthums geschritten wurde, was durch Ausnützung des Productiv-crcdites nur gefördert wurde. Aber auch dafür liegen natürliche Erklärungsgründe in der geschichtlichen Entwickelung der südlichen Provinzen, und ich möchte die Ursachen, welche lähmend und störend dem Aufschwung des landwirtschaftlichen Gewerbes im Weae standen, theils als solche, die in der Vergangenheit, theils aber auch als solche, die iu der Gegenwart wurzeln, bezeichnen. Durch Jahrhunderte in aufreibenden Mmpfen aeacn den Erbfeind bildeten diese Länder und insbesondere Kram einen Wall gegell culturzcrstörenoe Elemente, mit Gut und Blut musste diese Schutzwehr, wclchc Westeuropa vor Zuständen bewahrte, wie sie noch ans dem Balkan herrschen, vertheidigt werden. Dies fällt wohl schwer in die Wagschale und entschuldigt manches. Dass solche schwerwiegende Opfer mcht un-acslraft acbracht werden tonnten, erscheint ebenso llar, Wie auch daraus die Verpflichtung hervorgeht, diese Ovfer in ihrer vollen Bedeutung anzuerkennen, und stattet beute das Reich nur eine Dankesschuld ab, wenn !s icner bedeutenden historisch feststehenden Verdienste qedentt. Jedes Jahrhundert brachte aber auch Elementar-ereiamsse, Seuchen, Missernten und Noth, unter welchen wir wie kaum eine andere Provinz zu leiden hatten. Diese letzteren Znständc erstrecken sich, w,e bekannt, bis in die jüngste Vergangenheit und zwingen zur uachsichtigcn Beurtheilung unserer derzeitigen Eultur-verlältnisse. Anderseits werden aber o,e m der Gegenwart liegenden Momente, welche als .vmdernls emes „ttsprechcnden Aufschwunges zu bezeichnen stnd en.er ,rn ten Beachtung, in der Zukunft aber vielleicht einer niät so wohlwollenden Beurtheilung ausgesetzt sein. ^ln Auaenblicke dräugcn eben die nationalen Kämpfe In dcn Alpcnländern die Bestrebungen wirtschaftlicher Natur in bedauerlicher Weise m dcu Hintergrund, und auch die Staatslcituug, ohne deren Initiative und Mithilfe große Reformen nicht ausführbar sind, mag in manchen Fällen in der Beurtheilung der hiesigen Verhältnisse irregeführt werden und die Bedeutung moductiver Anlagen, welche die Förderung der Landcs-cultur i„ sich schließen, unterschätzen, wenn chic Mlt-lülse ailf diesem Gebiete nicht mit jenem Nachdrucke aewrdert wird, welchen das kleinste sprachliche Zugeständnis zur Folge hat. Die Mehrheit, welche heute b r das ^schick dieses Landes entscheidet, n.ujs sich, ^s, sekc dies voraus, darüber klar sein, ans welchem 3eb cte sie das Wohl der Bevölkerung am besten fördert m d wal rt Unbeirrt durch die uationalen Kämpfe und das Parteigetricbe erachte ich es als eine Pflicht jedes krainischm Landwirtes, aus ocm Gebiete landmchchast-licher Reformen anregend vorzugchen. Voll der eminenten Nothwendigkeit einer zielbewussten und energischen Thätigkeit auf diesem Wege durchdrungen, erlaube ich mir die Aufmerksamkeit auf die wesentlichsten jener Maßnahmen zu lenken, welche zur Förderung der Landwirtschaft auf legislativem Wege nothwendig sind, und zwar geleitet von der Ueberzeugung, dass man diesen Fragen einfach nicht mehr ausweichen lann und ihnen näher treten muss. Zu den wichtigsten dieser Maßnahmen zähle ich: I.) Die Organisation des hydro-culturtechnischen Dienstes; 2.) die Schaffung eines Meliorationsfonbes; 3.) die Errichtung einer statistischen Section im Rahmen des Landesausschusses; 4.) die Reorganisation der landwirtschaftlichen Schule in Stauden; 5.) die.Ernennung von Landescultur-Inspectoren. Bevor ich auf die einzelnen Fragen näher eingehe, will ich an einem concretcn Beispiele, das uns naheliegt, die außerordentliche Wichtigkeit, welche der ersten Maßnahme, der Organisation des hydro-culturtechnischen Dienstes zukommt, zu beweisen versuchen. Es ist dies die Regulierung des Gurkflusses. Wer durch Jahrzehnte, wie ich, den hoffnungslosen Landwirt mit dem vernichtenden Elemente ringen sah, kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass da etwas geschehen mnss, nnd dass es ein allgemeines, eminent öffentliches Interesse ist, wenn wir Mittel und Wege schaffen, die immer wiederkehrende Ueber« schwcmmungsgefahr zu beseitigen, die mit Miasmen getränkte Snmpfluft zu reinigen und zugleich wertvollstes und bestes Eulturlano seiner naturgemäßen Bestimmung zuzuführen. Es hat sich der Bevölkerung in dieser Frage eine gewisse Apathie bemächtigt. Niemand glaubt, niemand hofft, dass diese Zustände, welche sie sich als etwas Unabänderliches hinzunehmen durch die Zeit gewöhnt hat, einer Besserung zugeführt werden können. Auch hat sie keine Ahnung davon, welche großen Fortschritte die Hydrotechnik bereits gemacht und mit welchem Auf-wande von Geld und mit welcher technischen Vollendung man bereits in Galizien, Ungarn und anderwärts solchen Ealllmitätcn begegnet. Davon wissen die Aermsten eben nichts. Und endlich, an wen sollen sie sich wenden, wenn sie in einem abgelegenen Winkel, fern von den großen Verkehrsstrahcn, unbeachtet — ich übertreibe nicht - durch Jahrhunderte ein freudeloses Dasein führen. Dimitz nennt die Annalen der Stadt Landstrah ein «forttönendes Klagelied von Noth, Ueberschwemmung, Brunst und Misswachs durch Jahrhunderte». Und doch hat die Natur diesen Landstrich nicht stiefmütterlich bedacht. Er besitzt gerade in dem Wasser, welches zu einer permanenten Gefahr geworden ist, reiche Reservekräfte, die nur einer Occupation harren, um ihre schädliche und gefährliche Seite in eine wohlthätige umzuwandeln, und zwar im Dienste der Landwirtschaft und Industrie. Im Labyrinthe des landesausschusslichen Archives schlummern seit Jahren zwei Projecte, die über Anregung Hofrath Suklje's mit Unterstützung des Ackerbau-Ministeriums auf Grundlage eines fachmännisch tüchtig gearbeiteten Gutachtens zustande gekommen sind. Auf diese Vrojecte erlaube ich mir die Aufmerksamkeit des Lesers zu richten. Das eine bezweckt die vollständige Regulierung des Unterlauses der Gurl, das andere schasst theilweise Abhilfe. Dem hydrotechnischen Gutachten entnehmen wir Folgendes: Das Terrain des Ober- und Mittellaufes der Gurk gehört der Kreide- und Trias-Formation an und zeigt die charakteristischen Merkmale des Karstes, trichter. sonnige Elnscnlungen des Bodens, Dolinen, sowie reichliche unterirdisHe Wasserläufe. Der Unterlauf der Gurt, von Weißkirchen bis zur Mündung, circa 38 Kilometer, welcher bei einer Regulierung ins Auge gefasst wurde, durchstießt in vielfachen starten Krümmungen die Landstraher Ebene. Die Ufer sind flach und werden bei Hochwasser um so leichter überflutet, als wenig Gefalle vorhanden ist, und die Wassermenge zwischen verhältnismäßig engen und steilen Ufern festgehalten wird. Die Länge des ganzen Flusslaufes von Obergurl bis Catez beträgt 91 Kilometer; für die Regulierung kommt jedoch, wie schon gesagt, nur der Flusslauf von Weißtirchen bis zur Mündung in Be-tracht. Während dieses Laufes erhält die Gurt 14 Zuflüsse, Bäche, von denen jeder einzelne ebenfalls dringend einer Regulierung bedarf, und zwar am linken Ufer deren sechs und am rechten acht. Die Hauptursachen der Überschwemmungen sind der Mangel an Gefalle, die natürlichen Staurücken nnd die künstlichen Stauwerke, von denen eine Wehr bei Brod, die Snanoucwehr, zwei Wehren bei Cirlle und vier bei Munkendorf bestehen. Das Hochwasser verursacht keiue besouderen mechanischen Beschädigungen, sondern macht das Cultur-laud durch Vernichten der Aussaat und Vertragen der Erntc unbrauchbar. Bei Drama steht das Wasser im Frühjahre zur Zeit der Schnee^chmelzc ost bis zu drei Wochen ununterbrochen, dann muft man noch einige Wochen warten. bi2 daö Teriain ttoäen wird, Laibacher Zeitung Nl. 263. 2362 17. NovemW^ da im Kothmeer doch nicht gearbeitet werden kann. Dort war einst der beste Weizenboden. Nach der Aussaat ist ein drei- bis viermaliger Austritt des Wassers häusig und wird dabei jedesmal die ganze Aussaat vernichtet, welche dann selbstverständlich jedesmal erneuert werden muss. Wenn aber auch die Aussaat verschont bleibt, so droht zur Zeit der Ernte neuerdings eine große Gefahr. Eine Nacht Regen — und die Hochflut verwüstet und verträgt die letzten Hofft nungen des Jahres. Bei Drama, Otot und Kopriknik ragen bei Hochwasser die Bauernhöfe wie Inseln aus dem Meere. Oft dauert das Hochwasser so lange Zeit, dass Noth an Lebensmitteln, Krankheiten, ja selbst Todesfälle eintreten. Der Verkehr kann dann nur mit Kähnen besorgt werden. Infolgedessen ist auch die Sterblichkeit in und um Landstraß eine große und herrscht dort eine Reihe von Endemien, wie aus dem jährlichen Sanitätsberichte zur Genüge hervorgeht. Dimitz führt eine Reihe von Unfällen und sonstigen Uebelständen an, die sich infolge von Hochwasser seit dem 17. Jahrhunderte in Landstraß jährlich zugetragen haben. Das Trinkwasser daselbst ist infolge der Wasser-Verhältnisse schlecht, es ist gelb und schmeckt widerwärtig. Die Luft wird infolge der verwesenden Fischleichen auf weite Strecken verpestet. Die Ereignisse, welche im Laufe des heurigen Sommers verschiedene Theile der Monarchie betrafen, haben, obwohl sie nur vorübergehender Natur waren, dennoch allseits das tiefste Mitleid erregt und durch die allgemeine Stimmung getragene Bestrebungen her« vorgerufen, während wir es bei der Gurk mit einer durch Jahrhunderte constant sich wiederholenden Lala-mität zu thun haben, ohne dass bisher weder von Seiten des Staates noch des Landes etwas für die Befeitigung dicfer Uebelstände geschehen wäre. Der Herr Finanzminister hat erst unlängst im Budgetausschusse anlässlich der Verhandlung über die Notystandsvorlage seiner Ueberzeugung dahin Ausdruck gegeben, dass in der Durchführung prophylaktischer Maßregeln, als Flussregulierungen, Wildbachverbau-ungen, Aufforstungen, mehr geschehen müsse als bisher. Professor Vock hat berechnet, das« jedesmal, wenn in Rudolfswert binnen 24 Stunden 40 mm Regen fallen, in der Gurk sofort ein Hochwasser eintritt, und laut Berechnung des Oberingenieurs Butta ist durchschnittlich in jedem Monate des Jahres ein Hochwasser zu gewärtigen. Durch diese fortwährenden Ueberschwemmungen erklären sich auch die Sumpfbildungen bei Merschetschen-dorf und Krokau, durch welche eine große Strecke von Culturland seiner eigentlichen Bestimmung entzogen ist. Berechnet man nur annähernd den Nährwert des dunghaltigen Schlammes, der mit dem ablaufenden Wasser der Landwirtschaft entzogen wird, auf dessen fruchtbringende Wirkung wir verzichten müssen, so ergibt sich eine Summe, die in die Berechnungen des Herrn Hydrotcchnikers nicht aufgenommen wurde, die jedoch gewiss nicht zu unterschätzen ist und die der Culturtechniker zu einer befruchtenden Wirkung bringen könnte, wobei er vor allem aus dem Gesichtspunkte der Rentabilität der meliorierten Flächen zu urtheilen und zu ermessen hätte, inwieweit die Beiträge des Staates und der Provinz in Beziehung auf die mög» liche Hebung der landwirtschaftlichen Production ihre Rechtfertigung finden. Was die künstlichen Stauwerte im Laufe der Gurt anbelangt, so ist die Wehr bei Brod die schädlichste, wovon man sich durch einen Blick auf das Generallängen prosit sofort überzeugen kann. Der Nutzeffect dieser Wehr beträgt 33 N. k. Es sind noch heute alte Leute in der Gegend, deren Erinnerung so weit zurückreicht, dass vor Errichtung der Wehr im Jahre 1847 dort die reichsten Weizenernten erzielt wurden. Von den übrigen schädlichen Wehren hat die Snanouc-wehr 8, die beiden Wehren bei Eirkle 85 und 10 N. 1^. Ich erlaube mir auch darauf hinzuweisen, dass der Raduljabach, selbst wenn die Gurt ohne Hochwasser ist, durch die Stauwerke bei St. Cantian und Eutamlata Inundatiouen veranlasst. Dasselbe gilt auch vom Lokouc-bach, welcher für fein großes Niederschlagsgebiet ein zu kleines Profil besitzt. Durch deu Zustand der Gurt vergrößern sich natürlich auch die Uebelstände bei den Bächen. Durch die Hochwässer der Gurk wird die Land-straher Ebene und der Krokauer Wald unter Wasser gesetzt, und ist es der beste Anbauboden, welcher unausgesetzt von Inundationen betroffen wird. Das gesammte Ueberschwemmungsgebiet beträgt 4210 Joch, wovon 1656 auf den Krokauer Wald entfallen. Auf diesem Terrain werden bei Hochwasser auch 5110 m Bezirksstraßen und 1100 m der Reichsstrahe über-schwemmt. In erster Linic kommt es bei der Regulierung des Fwsses aus die Beseitigung der künstlichen und natirttlchen Stauwerke im bestehenden Flussbette an. A^^r'^,Ä"^??^'" Nbstuss der Nieder- und WnÄ"b< ^ "«V« inundation zu be- die Regulierung stellt sich dann die Bestimmung der Nivellette dar, weil von dieser die Berechnung der Kosten und Bestimmung des Effectes abhängen. Für die Regulierung liegen nun, wie bereits gesagt, zwei Projecte vor, und zwar das erste, welches in einer Tieferlegung der ganzen Flusssohle besteht, wodurch die Inundationen fast ganz beseitigt würden und auch die Möglichkeit der Floh- und Schiffbar-machung der Gurt in den Bereich der Combination gezogen werden könnte, und das zweite, bei welchem durch partielle Tieferlegung des Flufsbettes nur eine theilweise Senkung des Hochwasserspiegels erzielt würde. Nach Project I wären dic vier schädlichen Wehren und natürlichen Staurücken im normalen Profile des Flusses zu beseitigen und die Flusssohle nach einer angenommenen, aufwärts schreitenden Nivellette tieferzulegen. Um die Industrie nicht zu schädigen, wäre es den Interessenten selbstverständlich nach Durchführung der Regulierung und Tieferlegung freizustellen, um die Bewilligung von Wehren anf niedrigem Niveau bei Fixierung einer mäßigen Stauhöhe einzuschreiten, wobei ich auf die VoircVjchen und Nadelwehren hinweise, welche bei der Oder und Elbe in Verwendung sind. Es werden bei diesen Wehren die Vortheile der Wehranlage vollkommen ausgenützt und doch jedwede anderen Nachtheile vermieden, namentlich aber jene Nachtheile, welche eine Wehr bei Hochwasser verursacht. Allerdings ist die Erhaltung und Bedienung dieser Art Wehren mit größeren Kosten verbunden. Die Kosten dieses Prujectes I würden sich auf circa eine Million Gulden belaufen. Der durchschnittliche Catastral-Reinertrag der inun-dierten Fläche, nach welcher die Fixierung der Grundsteuer erfolgt, ist derzeit mit fl. 2'50 per Joch festgesetzt, kann jedoch nach der Regulierung durch Ameliorations im Mittel auf ft. 12 50 (II. Classe) gebracht werden, was eine Vermehrung des Reinertrages von st. 10 bedeutet. Das gesammte Mehrerträgnis würde sich also auf fl. 10 X 4210 — fl. 42.100 pro Jahr belaufen, was bei einer vierprocentigen Verzinsung einem Capitals-werte von fl. 1,052.000 entspricht. Nachdem eine ratio« nelle Bewässerung des durch die Regulierung gewönne« nen Terrains durch die Gurt nach dem Projecte des Ingenieurs Butta nicht ins Auge gefasst ist, so würde sich die Production selbstverständlich noch mehr vergrößern lassen, wenn Hand in Hand mit der Regulierung des Flusses auch jene culturtechnischen Maßnahmen getroffen würden, welche in anderen Staaten eine bedeutende Steigerung des Grundwertes zur Folge gehabt haben. Es kann auf Beispiele hingewiesen werden, wo, wie z. B. in Belgien, nach Regulierung eines Flusses und Urbarmachung uncultivierter Ländereien der Wert des Landes von dem Ankaufspreise von 150 Frcs. per Hektar auf 3000 Frcs. gestiegen ist. Der nationale Gewinn für Belgien aus dieser einen Melioration wurde auf drei Millionen Francs berechnet. Es ist dies die Urbarmachung der Campine zwischen Nerpeld und Antwerpen. Und gerade dieses Beispiel zeigt, dass Großes nur dort geleistet wurde, wo die Initiatire vom Staate ausgeht. Es ist eben ein alter (krfahrungssatz und lässt sich bis in die älteste Geschichte zurückverfolgen, dass der blühende Zustand eines Landes mit der wirtschaftlichen Ausnützung und Beherrschung der Ströme und Flüsse innig zusammenhängt, so dass mit dem Verfall der Wasserwerke auch ein Niedergang der gesammten Cultur untrennbar verbunden war. Nach dem zweiten Projecte sind die theilweise Regulierung des Flussbcttes, die Beseitigung der vier schädlichen Wehren, ferner die nothwendigen Baggerungsund Sftreugungsarbeiten ins Auge gefasst. Durch diese Operation würde die Gemeinde Landstraß fast ganz von den Inundationen befreit. Es würden 2654 Joch--03"/, des gesammten Inundationsgebietes entwässert und die Kosten betrügen fl. 160.000. Das vermehrte Reinerträgnis würde, nach Analogie des Falles I berechnet, ft. 26.540 ausmachen, was bei einer 4°/<>igen Verzinsung eitlem Capitale von si. 663.500 entspräche. Die Ausführlichkeit, mit welcher ich die Regulierungsfrage hier behandelt habe, verursachte nicht nur das lebhafte Interesse, welches ich dieser Angelegenheit als solcher persönlich entgegenbringe, sondern auch die Absicht, an einem concreten Falle den Nutzen und die Wichtigkeit der Organisation des hydro-culturtcchnischcn Dienstes zu demonstrieren. Wer eine solche Institution vielleicht als etwas Ueberflüssiges empfindet, das der Zeit vorauseile, vielleicht in anderen Ländern, aber nicht bei uns Berechtigung habe, muss die Bedeutung derselben aus diesem einzelnen Beispiele klar ersehen. Die Organisation des cultur-technischen Dienstes bezweckt keine Vermehrung überflüssiger Neamtenstellen, keine ungerechtfertigte Belastung unserer Landcsfinanzen, sondern wenn wir die den landwirtschaftlichen Zwecken constant zugewendeten Beträge, Zweck und Bedeutung derselben überblicken, so erscheinen die Opfer, welche die Organisation in Anspruch nehmen dürfte, gewiss nicht überspannt, sondern in der Natur der Sache und w chrer Wirtuna aerecbtsertiat. Wir besitzen bereits ein Reichsgesetz vo>^^,^ 1896, R. G. Vl. Nr. 146, über sogenannte ^ ^ ^ Darlehen, durch welche die Ausführung "» ^ Bewässerungsanlagen erleichtert nmoen ^ Gesetz der Meliorationsrente gew'ssc WM ^ ^ Rentenprincip und Tilgungszwang ^ ^Mul Typus der Mcliorationsrente N^i°) ^ M Dieses Gesetz beschränkt sich allemM ^ ,^^M ausgedehntere Durchführung der Ew-'w, hiB'M welcher bisher der notorische CaPlwls ^,,bec ^ in: Wege stand. In der AussHw M^^ Gesetz brachte aber der Abgeordnete Gyon',,^ M° folgenden Inhaltes ein: «Die hohe » ^ ersucht, in jenen Fällen, in welchen g^v^ch tionen nur durch vorhergehende 6'"'!^ hie lM regulierungen durchgeführt werdm onn. ^ möglichste staatliche technische H"se l ^,, Unterstützung angedeihen zu lassen^ ^ ^ schaftliche Ausschuss und der Mch ^ Resolution Erfahrungsgemäß < überall nur mit staatlicher Hilfe AM^gM und zumeist ist die Initiative vom S"" ^ Es muss Fachmännern überlassen b ^ „M ' der Gurkregulierung das P"ject I/' ' ^ ! auf die hiesigen Verhältnisse ms » z^ und selbstverständlich hängt ws auch ,„» fügbaren Mitteln ab. Dass d'.Mg'^^l'.' ^ Arbeiten ein eminentes Interesse Ya . ^t ° zweifelhaft, nachdem ja doch em «ich/^ Religionsfondherrschaft Hochwässern zu leiden hat und ^" ^M .. in den letzten Jahrzehnten haben. Selbstverständlich wurde M ^ „,«" ration die Revenue» dieser Reichsbudget, da die Post ""t S.Mch Z i ^ M ' gering sind, wesentlich erhöhen. ^ Al „, " Hier möchte ich nebenw A/gM " > Wälder in der Krokau gedenken. ^ ^ ' ,..„ recht trübes Bild einer Wa dwn M' ^M,, sein soll. Eine strengere Handhabung da^,^ „'s th" >^ und es dürfte sich eben enrpfeh en, M'^ ,.d ^ die Urbarmachung des Hodens, "^.M,,^ Wandlung in andere 6ulturlan ^ der humusreiche Äoden d»e ""'^,ur lUN'< i,i schafft. Aufforstungen si''d k«mn " ^ ^^ ° , Stellen wahrnehmbar, und >"a'^. „as la"g'l ^s die Kategorie der Wälder embczoa>n, ^il ^. ertragloscr Boden geworden ljt. „ ^ z> ^ war es 'wahrlich nicht zu ve" ge ' " n v" > griff und seinen fristete und über der Noth des Augend a .. Generation vergaß, besonders^ Bestimmungen des Forstgesetzes d^ " H^ "s ^ Auch hat in dieser Fmg^ Hydrolechmker, von den, "'s, "le' ^B»" e<,B volles Gutachten vorliegt, aucy oc ^ss W ^ Wort mitzusprechen, und lch 3 "^ ^.chn'»^' .^l s>'. lität der Unternehmung, vo>n cutn ^ ^M „, punkte aus berechnet, sich stalten dürfte, als die uns "^ aus dem an eführten ^" ^/üt d^ ^ maßen die Corrcclur des F"^ ^„d Neniässernng der angrenzenden ' ^'^^ gehen und planmäßig dnrchge l ^ n des c - besser endlich einer ^su"g ZfV"^"l! cl)'''' i Meines Erachtens wäre m d^ ^ '""'>. heitlicher Zug "imschenswer. Mw ^ t in flüchtigen Zügen darau huw ^ ^,o , ,' organische Ausgestaltung alkr"" „M ^. lichen Bestimmungen und M ' ..,M'^> angeschlossen werden müsse", ."^,,mls ^hc'l'.. Hiebei möchte ich Folge U ,„d,d'.> ,,., Zusammenlegung der G"« operationen bezwecken m crncr ^'^d F„. Grundbesitzes, die Vereins '„^ t- ^.^ , und der Arbeit, somit We Ve^ ^ c^,,s z^< Den culturtcchnischcn Maß''")" ^ V " e ^ die unmittelbare ProductwH au^ tzli^ gern. Vol. diesen. Gesicht P"^lcn M'.'^ beides anzustreben, um du stimmunqen zu ihrer vollen W'U WK>,>. Ein einseitiges VorgelM ^ Zl ^,„ ^ ohne entsprechende lässt die Vortheile, welche zur Geltung kou.men, den cs ^^,,^ ,s-. rogatwe Maßregeln. Mc UH üssc ' ^H/ die NeMiernng der Wasserv rh^^^g ^ Bächen, die Aufspeicherung "'" ^ftlB" ^ ,Ur die verschiedensten lcmdM"^ ____________________________________2363_________________________________________17. November 1897. ' dei He "U t>es Culwrlaudes durch zeitgemäße Cultur ^Aierun^ ^"den hängt eben innig mit der >e,H/5 Besitzstandes, «lit der Theilung der ^l"echau« "^' "och niebr aber mit der Zu-^icht?? Grundstücke zusammen, und er-!^Ate K? ^ ^ein ^e von conservativer Seite Matte 3 sisierung des Grundbesitzes durch die t^llrchfüs?" ^^" ^" b" Landescommission, welche !"l!lnq dez?'^ ^r Commassation ohnehin eine Ver-Mn.^/?"scheu Personals erheischt, bereits ein ^ lichtiq^."" " erster Linie berufen erscheint, MiM" ^N! z 5"l eine agrar - administrative pichen I>; ?' ^ür die Organisation des cultur-^ beste2'^^ s"'d die im Großherzogthume ^lich,^?,^" Einrichtungen als maßgebend und dn! °uch U "?",!'^^«ss^othringen, später Sachsen. ^ wo« i ^ben elnen ähnlichen Organsimus Mst ^"'« den jeweiligen Landesbedürfnissen i^aussH ""chte daher die Aufnierksamkeit des ^ und 1' ?"^ ^'^ diesbezüglichen Normen hin-M^ ^ das eingehende Studium derselben «Wk'eit ki? ^""be, b"ls ohne autochthone Selbst-^ng w? '"ustergiltigen Einrichtungen ernster Ugen I.r"t "scheinen. Die Getreideprcise des ?. dch/I^.?aben uns zur Genüqe darüber be-?>ichtNchc Mahnahnien zur Steigerung der-^ ^cht °k'"lch sind, und ich glaube, diejenigen 3 Ehalten 3. er^ ^/^ttbclu'z^lht ^e« e»n Land neu erobern. Der M^Ü sel "Ä.r hat bei einer diesbezüglichen ^NkalH^)^,H"^llul.g einer entspre-^Aearbe t, ' ^erkrume, welche erst die ,ne-^>« ein.>r '^- "^lben ermöglicht, das Alpha >9 ich ,'"wnellen Landwirtschaft, die Vor-^ ^'id^^Ven Cultur genant ^7 ^chüffunn ""^ l)ier die leidige Geldfrage, Meliorationsfondes ' ü>ütt ^"e neup '^1 '^ "ne unerlässliche Voraus-lV°" liuch ^ U erzeugt neue Bedürfnisse und .KH.>den q?,.-"""el zur Befriedigung derselben d ^^'ein^Am? die Bedingungen für die ?V^ "n '" ^nielioratwn unbedingt günstig H"d. dem^bares Darlehen in Forn? eine? ^^rz^z nach dem oben citierten Gesetze be- k H"'lXn1 3/N'g"7?" l""' g"^l)rt werben. >^ "'lf ein wc^,^ kostenlos beschafft werden, '^>lb d^S?Wiges VerwaltungsHchäft ba^ ^^gc der V"!.'"^ eines Mcliorationsfondes Vz ^,n w,^"'bung einer Hypothekenbank mit deren Bedeutung ich ^ glücklich '^de, «icht verquickt werden darf. (^> und^^ug diefer Frage wäre, wenn «°"M>Echw^ Körper, den. der letzten Landtags- ^X ^"M'^ Gesetz vom 31. December 1894, >gen^unq V/uu Begünstigungen an Bahnen >°.' ^ussHbt, auch auf andere Unter- ^« all/r^^u"?. Entsnmpfungen und n»ke,l s>nd ."" ausdehnen würde. Dadnrch KZ5 w^itgew?^ '""'" Vedürfnisscn Rechnung »W > kann ,^'le Darlehcnsgewährung or-^>i ' Dies' ^'ne die bairische Landescultur-VÄuf^ a bi^"de durch'ein Gesetz vom '>»^e, die m^/"d ist eine Staatsanstalt tzM 4^ vo„ Culw??"ssung "ou Capitalien zur >«l°>^e Land,^'^"'chmungen zu erleichtern. ^>N Unilau f^n ^"-Renten cheine aus, deren ^?e ^ "'cht übem H^^stbetrag v°" zwei Milli-^X^r VerZ,?^" ^rf. Sie gewährt nach <'<,> V«?Z!"ll stehenden Mittel Darlehen K«' i"r w""assat onen^ ^ewässernngen, Vach-'^!''lc»w, ^li« a" '"'"l, zur Urbarinachung öder 3« ^ ^"dern u/d Wiesen, ?j>/^NmdH besseren Nutznng des landed'« d^ Gen .^ bestimmt sind, und zur »>'h e/^"sta ' '^5undstücke. Die Darlehen K 7^zahlt^'n er R, l «„^bar. Per ^ H d^^^^ und 0-5°/« znr ^ ^t?. n,? ^^ Ial^ /« von, Nennwerte des ^ >>it di^e m halbjährigen Raten an l ^lntr^^ "" ^"pital und Zinsen U oes Schuldners lann auch ein höherer jährlicher Tilgungsbetrag und hiedurch eine Abkürzung der Tilgungsperiode vereinbart werden. Zur Sicherung des Darlehens und der Culturrente ist Hypothek auf land- und forstwirtschaftlich benutzbarem Grundbesitze, und zwar innerhalb der ersten Hälfte seines Wertes zu bestellen. Nur an Gemeinden können Darlehen ohne Sicherheitsstellung gewährt werden. Genossenschaften zu Ent- und Bewässerungen haben das Darlehen in höchstens 28V, Jahren zu tilgen und deshalb außer den Zinsen einen jährlichen Tilgungsbetrag von mindestens 2°/<, des Darlehensnennwertes an die Anstalt zu entrichten. Die Vertheilung der Cultur-rcnte unter den Genossenschaftsmitgliedern erfolgt nach den Bestimmungen über die Vertheilung der Kosten bei Wassergcnossenschaften. Die ermittelten Theilrcnten sind öffentliche Abgaben^ und haften als solche auf den betreffenden Grundstücken. In den Jahren 1884 bis 1892 hat die genannte Anstalt Darlehen im Gesammtbctrage von 1,396.825 Mark an 2003 Belehnte ertheilt. Die Thätigkeit der Anstalt muss als eine sehr segensreiche anerkannt werden und gebürt ihr ein beträchtlicher Antheil an der Förderung des Meliorations-Wesens in Baiern. Mag der Mcliorationsfond organisiert sein wie immer, eines wird ins Auge gcfass werden müssen, und zwar dass solche Darlehen auch den Besitzern von Weingärten gegeben werden, da die Summe, welche das Land heute diesem Zwecke widmet, bereits eine bedeutende Höhe erreicht und ei^ noch bedeutendere erreichen wird, wenn die einzelnen Kronländcr in Rcbenfragen unabhängig auf sich selbst und ihre Leistungsfähigkeit angewiesen sind. Dass jedes dieser Darlehen sowohl für Ent- und Bewässerungsanlagen tc. als auch zum Behufe der Wiederherstellung verseuchter Weingärten nur dann verabfolgt werden darf, wenn ein fachmännisches Urtheil über den Wert der Melioration und die Möglichkeit der Ausführung vorliegt, geht schon aus der Bestimmung des Reichs-Meliorations-Darlehens-Gesetzes hervor, welches dieses fachmännische Urtheil als Cautel für die Rechte der Hypothckenglä'ubigcr verlangt. Dasselbe bezieht sich sebstvcrständlich auf die Vorarbeiten bei Regenerierung der Weingärten, wo Bodcnanalysen und Kostenvoranschläge bei richtiger Rebenauswahl vorliegen müssen, damit in dieser Richtung dem Crcditbrdürfnissc des Bauern ohne Gefahr für den Darlehensgeber entsprochen werdcn kann. Bei allen Meliorationsarbeiten, sowohl bei der Zusammenlegung der Grundstücke, bei Drainagen, als auch bei der Neuanlage der Weingelände, lässt sich der Mehrwert des Grundstückes infolge der durchzuführenden Verbesserungen des Bodens nur schwer richtig abschätzen und ein beiläufiger, wenn auch noch so günstiger Calcul wird in den seltensten Fällen dem unerfahrenen bäuerlichen Darlehensnehmer vollständige Beruhigung über den Erfolg der Unternehmung gewähren. Es würde sich daher empfehlen, die Grundstücke zuerst nach dem gegenwärtigen Werte zu schätzen, die Amelioration auf Kosten der staatlichen Verwaltung durchzuführen, und erst wenn die eintretenden Vortheile erkenntlich geworden sind, nochmals zu bonitieren. Dann erst wären, nachdem der Mehrwert des Objectes zisscrmäßig feststeht, die aufgewendeten Kosten der Arbeit dem Interessenten je nach dem Erfolge ganz oder theilwcise zur Last zu schreiben. In dieser Richtung lieacn uns allerdings noch keine Erfahrungen vor, doch fchcint das Zweckmäßige der Sache einleuchtend, und es dürfte leinen unüberwindlichen Schwierigkeiten beacancn, diefe Anregung in die geeignete gesetzliche Form zu bringen und die Ueberschätzung einer productw gedachten Anlage zu vermeiden. Es ist schon im vergangenen Jahre und bei früheren Anlässen darauf hingewiesen worden, dass der Mangel an technisch geschulten Kräften derartiae Unternehmungen sehr erschwert. Und doch alaube ich, dass bei entsprechender Bezahlung, wenn aleichzeitig eine gesicherte Lebensstellung für den Vc. treffenden damit verbunden ist, solche Kräfte auch zu finden fein werden. Es würde schon theilweisc in dieser Richtung abgeholfen werdcn, wenn die bei den aararischcn Operationen iu Verwendung stehenden Herren Ingenieure einen zweijährigen Curs an einer landwirtschaftlichen Hochschule zu frequentieren vcr-anlasst würden und sich darüber ausweisen können. Jedes in dieser Beziehung gebrachte Opfer wird reichliche Einsen tragen, nnd das Verständnis für derartige Meliorationsarbeiten und deren Vortheile dürfte unter diesen Umständen rasch bei der bäucrlichcu Bevölkerung Wir brauchen aber nicht nur culturtechnisch acbildctc Ingenicure, sondern auch eine entsprechende Amahl von Hilfsarbeitern, wie sie anderwärts an Wicscnbauschulen ausgebildet werdcn. Für diese müssten Svecialcurse au dem landwirtschaftlichen Landesmstltute in Stauden errichtet werden, so wie ich überhaupt alaubc dass dieses Institut dazu berufen ist, und zwar m erster Linie, das Interesse, das Verständnis und die Theilnahme für Verbesserung des Bodens, sür Pflege der Wiesen als einer Vorbedingung der rationellen nieyzucyt zu propagieren. Wie ,ch also die bekannten, bereits erlassenen und noch zu erlassenden Agrargesetze, betreffend die Zusammenlegung der Gründe und Auf-theilung der Gemeinheitsgründe in Verbindung mit der Hydro- und Culturtechnit, als erste Bedingung einer gedeihlichen Entwickelung der Landwirtschaft zu bezeichnen mich berechtigt erachte, fo verdient in nicht minderem Maße die Pflege des landwirtfchaft-lichen Unterrichtes im allgemeinen unsere unverwandte Aufmerksamkeit. Wir besitzen leider, und voraussichtlich dürfte dies für eine Reihe von Jahren der Fall sein, nur eine einzige landwirtschaftliche Lehranstalt, und diese entspricht, darüber hat auch die heurige Enquete Aufschluss gegeben, jenen Anforderungen nicht, welche bei der Errichtung derselben gestellt wurden. Indem ich die Ergebnisse der Enquöte als bekannt voraussetzte, glaube ich, dass mir jeder Kenner der Verhältnisse in Stauden rechtgeben wird, wenn ich in erster Linie die mangelhaften Vortenntnisse des Zöglings beim Eintritt in die Anstalt als ein ernstes Hindernis einer gedeihlichen Entwickelung des Institutes und des Fortkommens der Zöglinge bezeichne. Es ist mit dem Studienplan, wie ihn seinerzeit das Ackerbauministerium für derartige Institute, welche es mit Subventionen bedenkt, festgesetzt hat, im Widersprüche, dass die Aufnahme des Zöglings ohne vollständig absolvierte vierclassige Normalschule erfolgt, wobei es sich überdies als sehr bedauerlich herausgestellt hat, dass Oberkrain mit seinen specifischen Interessen nicht die entsprechende Berücksichtigung gefunden hat. Es müsste daher ein Modus eruiert werden, dass Söhne von Gebirgsbauern, welche sich in erster Linie in der Felder-, Wiesen-, Wald- und Alpenwirtschaft auszubilden haben, sich diesbezügliche Kenntnisse erwerben können, ohne eine so bedeutende Anzahl von Stunden dcm Weinbau widmen zu müssen. Dass die zersplitterte und unglückliche Lage des Schulgutes in Stauden nicht nur die Bewirtschaftung desselben, sondern auch den Unterricht und namentlich die Demonstrationen ganz wesentlich erschwert, das scheint mir wohl allgemein grell in die Augen zu springen. Es müsste auch darauf Rücksicht genommen werden, dass die Geschäftsbücher der Anstalt einen tieferen Einblick in die Gebarung und den wirtschaftlichen Betrieb gewähren können, wobei ich auch die land» wirtschaftliche Statistik, an der Lehranstalt eingeführt, als ein Mittel erachte, die jungen Leute schon früh auf den Boden der harten Thatsachen des Lebens zu stellen, vor Irrthümern zu bewahren, die Betriebs-rcsultatc aus verschiedenen Perioden kennen zu lernen, sich über die Bedeutung der Conjunctur jene Anstchts-punkte zu erwerben, welche dcr Kaufmann und Industrielle längst kennt, und die kennen zu lernen auch der Landwirt gezwungen ist. Aber auch Gesetzeskenntnis, und zwar insbesondere jener Gesetze, welche für den Landmann geschaffen wurden, ist wohl nicht zu entbehren. Man vergegenwärtige sich, welche Reihe von wichtigen gesetzlichen Bestimmungen, betreffend Commassation, Feldschutz, Vogelschutz, Vertilgung von Schädlingen in unseren Reichs- und Landesgesetzen enthalten sind, die demjenigen, für welchen sie ja bestimmt sind, so lange nicht bekannt werden, bis er gegen dieselben nicht verstoßt. Da wir eben, wie gesagt, nur ein landwirtschaftliches Institut haben, das nach dcm Studienplane für niedere Acker-bauschnlcn organisiert, der Gesctzeskundc keinen Raum geben kann, so tritt in diesem Falle an die Wander« lchrer diese Aufgabe zu erfüllen heran. Die Einführung eines an sich noch so wirksamen Gesetzes wird ja doch nur ermöglicht, wenn der Bevölkerung die grundlegenden Bestimmungen desselben bis zu einem gewissen Grade in Fleisch und Blut übergehen. Wenn zeitweilig ein Jurist zu solchen Wandervurträgen herangezogen würde, so glaube ich, dass bei entsprechender populärer Behandlung einschlägiger Rechtsmaterien ein erfolgreicher Schritt in dieser Richtung gemacht und es unter den Leuten auch nicht an Theilnahme und Interesse fehlen dürfte; handelt cs sich doch um Dinge, die tief in das bäuerliche Leben cinschneiden. Die, wie ich glaube, in Errichtung begriffene Versuchsstation mit ihrem Sitze in Laibach darf hier nicht als eine jener Einrichtungen vergessen werden, von welchen wir nicht nur wissenschaftliche Belehrung, sondern auch praktischen Nutzen zu gewärtigen haben. Ich will hier nur darauf verweisen, was über die Bedeutung dieses Institutes im vorigen Jahre anlässlich der erschöpfenden Verhandlungen im Landtage darüber gesagt wurde. Ich unterschätze die Vortheile der Enqueten durchaus nicht und glaube, dass damit ein Anfang zur Erhebung thatsächlicher Uebelstände gemacht wird. Der Erhebung von Thatsachen, vornehmlich aber auch )er landwirtschaftlichen Statistik, muss jedoch n Zukunft eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wir haben in ökonomischer Beziehung sehr viel von Nichtigkeit zu erheben: über die Lohnverhättnisse im Vergleiche zu den Preisen des Lebensbedarsts, Wer Sparcasstn und HiPcassen, MWche Vornhebungen ftr das Genosstnschaftswchn, ebenso em Lcmdesarmen- vmka^ Ntitvna Nr. 263. 2364 17.NovemW^^ cataster sind nothwendig. Ein Lebensversicherungs-Stawt zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Nothlage im Bauernstande auszuarbeiten, ist ohne reichliches statistisches Material, wozu die Berichte der Bezirksgerichte wohl nicht ausreichen, gerazu undenkbar; ich führe nur diese Beispiele an; sie werden sich im Laufe der Zeit in dem Matze mehren, als wir den socialen Fragen nähertreten. Ebenso thut ein tiefer Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse der einzelnen Gemeinden dringend noth, wo es ungesunde Zustände gibt, die an den Tag treten müssen und auf die besonders das Augenmerk zu lenken ist, da man sie :mr dann heilen kann, wenn man sie kennt. Wir haben Verhältnisse in unseren Gemeinden, welche ich antediluvianisch nennen möchte und welche erst die Statistik in ihrem rechten Lichte zeigen wird. Ich glaube nicht, dass ein solcher Einblick allseits erwünscht ist, und dass man wird Agitationen fördern können, wenn man einen Röntgenstrahl auf diese Misswirtschaft wirft. Unglanblicherweise wissen wir heute nichts über das Vermögen der Gemeinden, über Ausdehnung des Gemeindebesitzes, und auch über das Inventar sind nur klägliche Aufzeichnungen vorhanden. Wenn wir die ländlichen Gemeindeväter noch ein Jahrzehnt so fortwirtschaften lassen, so wird auch damit eine autonome Einrichtung begraben, mit welcher wir in einem Augenblick beglückt würden, wo — darüber gibt es keine Täuschung — die nöthige politische Reife nnd selbstlose Hingebung für das Gemeindewohl nicht vorhanden war. Und so kann eine treffliche, segensreiche Institution in das Gegentheil verkehrt werden, wenn nicht eine zielbewusste und thatkräftige Nachhilfe das Versäumte und Mangelnde gutzumachen bestrebt ist. Ich glaube, dass eine dem Landesausschuss eingegliederte statistische Section ohne große Kosten herzustellen sein dürfte. Nach den Erfahrungen, welche wir bisher gemacht haben, stellt es sich leider heraus, und darüber glaube ich, kann keine Täuschung bestehen, dass der Landes-nusschuss in seiner heutigen Zusammensetzung ob der Vielseitigkeit seiner Aufgaben nicht imstande ist, die bereits vorhandenen und noch zu schaffenden Gesetze, welche die Pflege der Landwirtschaft bezwecken, praktisch einzuführen und wirksam durchzuführen. Ebenso hat man in anderen Kronländern, ich verweise diesbezüglich auf die Verhandlungen des steiermärkischen Landtages im Jahre 1892, längst die Ueberzeugung gewonnen, dass auch die Landwirtschaftsgesellschaften den heutigen Bedürfnissen der Landwirtschaft treibenden Bevölkerung nicht mehr entsprechen, da ihre Thätigkeit, in engen Grenzen sich bewegend, mit kleinen Mitteln keine großen Zwecke fördern kann. Die steiermärkischc Landwirtschaftsgesellschaft ist zu dieser Selbsterkenntnis gekommen und hat schon im Jahre 1892 ihre Auflösung selbst beantragt. Es ist eine Thatsache, dass in vorgeschritteneren Staaten getheilte geistige Culturarbeit die Parole der Zeit bildet. Dass auch wir mit dem Dilettantismus brechen müssen, wird man mir gewiss gerne zugeben, und zwar um so gewisser, als ja doch auch bei uns die Anschauung vorherrscht, dass eine ernste Inangriffnahme einer gesunden socialen Reform auf allen Gebieten platzgreifcn muss. Ich unterscheide strenge zwischen den gesetzlichen Maßnahmen über die großen Agrarfragen, wie zum Beispiel Landes - Feuer- und Hagel-Versicherung, bäuerlicher Credit, .Heimstätten u. s. w., und jenen, welche ausschließlich die Pflege der Landwirtschaft im engeren Sinne des Wortes umfassen und die nichtsdestoweniger einer Organisation im ganzen Lande bedürfen. Auch schon auf diesem Gebiete bedarf wohl der heutige Landcsansschuss eines Bei rathes von Fachmännern, welche ihm seine Aufgabe ^l erleichtern berufen sein sollen. Diese Frage ist ernstlich in Erwägung zu ziehen, nnd jedermanns geklärtes Urtheil muss dahin lauten, dass der Augenblick gekommen ist, wo es nicht genügt, im Wege der Gesetzgebung den landwirtschaftlichen Bedürfnissen entgegenzukommen, sondern wo eine thatkräftige und zielbewusste Durchführung derselben ein Gebot der Nothwendigkeit ist. Wenn auch im Landtage die trefflichsten Gefetzc ausgearbeitet werden, nnd wenn jedes Jahr neue Anträge, welche irgend ein Gebiet der socialen Reformen betreffen, gestellt werden, so ist damit wahrlich nicht geholfen, sondern auch in einer einheitlichen Auffassung und zweckmäßigeren Durchführung soll der Schwerpunkt unserer Bestrebungen liegen. Es fehlen uns heute Organe, welche die eigentlichen Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung in culturellcr Beziehung wahrzunehmen und zur Kenntnis der maßgebenden Factoren zu bringen berufen sind, nenne luan nun diese Organe Landescultur-Inspectoren oder wie immer. Die Aufgabe derselben würde eine zweifache sein: einerseits die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung wahrzunehmen und sie den maßgebenden Factoren zu vermitteln, andericirs aber auch als Controlorgane zu dienen, welche das Aufsichtsrecht dcs Landesausschusscs über _____ vielen Fällen in Händen von Leuten, welche nur persönlichen materiellen Nutzen auf Kosten der Steuerträger anstreben. Ein Beweis dafür liegt in der Höhe der Umlagen und in den, gestehen wir es uns nur offen, oft minimalen Leistungen des Institutes der Straßenausschüsse, die als nur vermittelndes Glied zwischen dem Landesausschusse und den Gemeinden auf den Zustand der Gemeindestraßen keinen Einfluss ausüben können. Auf den Zustand dieser Gemeinde-straßen, auf die Verhältnisse, dir da herrschen, und auf die Art und Wrise, wie der Landesausjchuss sein Aufsichtsrecht ausübt, werde ich bei einem anderen Anlasse des näheren zurückkommen. Ich recapituliere in kurzem jene gesetzlichen und administrativen Maßnahmen zur Pflege der Laud wirtschaft, welche ich in ein systematisches Ganze gebracht haben wlll, dahin: Anregung, Begutachtung, Projectierung, Berechnung und Ausführung von Fluss-und Bachcorrectioncn, Ent- und Bewässerung nebst Wasserversorgung bei gleichzeitiger Organisation des culturhydrotechnischen Dienstes; die Errichtung eines Meliurationsfondes für unkündbare Darlehen in Forin einer Rentenschuld, wie es der Natur des Grudbesitzes als Rentenquclle entspricht; die Heranziehung culturtechnischer Kräfte und Ausbildung ihrer Hilfsarbeiter; die Durchführung der mit Urbarmachung und Verbesserung des Grund und Bodens verbundenen agrarischen Operationen; die Reorganisation des Landcs-institutes in Stauden; die baldige Eröffnung einer chemischen Versuchsstation und die Errichtung einer dem Landesausschuss eingegliederten Section für Statistik und zur Durchführung aller dieser Maßnahmen die Creierung eines agrarischen Beirathes zur Unterstützung der Organe der Landesvertretung. Es dürfte vielleicht aufgefallen sein, dass in meinen Darlegungen über die gesetzlichen Maßnahmen zur Pflege der Landwirtschaft und Hebung der Production der wichtigste Proouctionsfactor, die menschliche Arbeitstraft, und überhaupt das Gebiet der Gesindepolitil unberührt blieb. Doch tonnte ich den Rahmen dieser Erörterungen nicht zu weit ausdehnen, und es dürfte bei der Frage Altersversorgung und Unfallversicherung der ländlichen Dienstboten, an die wir ja demnächst herantreten müssen, Gelegenheit gegeben sein, darauf zurückzukommen. Bei diesem Anlasse will ich noch einmal darauf hinweisen, dass ich Ersprießliches im Interesse unserer landwirtschaftlichen Verhältnisse uud zur Beseitigung der heute thatsächlich vorhandenen Krise nur von einer gemäßigten staatlichen Intcrventionspolitik erwarte, uud dass unsere eigenen Bestrebungen — an Gegebenes und historisch Gewordenes möglichst anknüpfend, — die Mitte zwischen den Extremen des lai^i- i'uir liunnm-aller und eines drückenden behördlichen Vevormun-dungssystcmcs halten müssen, da — wir müssen uns das ja selbst zugestehen — jeder einzelne Landwirt im Gefühle wirtschaftlicher Selbstverantwortlichteit an der Verbesserung der bestehenden Zustände mitzuarbeiten berufen ist. Denn jede Hilfe von außen versagt, wenn in einem Körper der Trieb zur Selbsterhaltung schlt. Schloss Arch, im November 1897. Felix von Lenth. Vocal- unk Prouinzial-Nachrichten. * Sitzung des Laibacher Gemeinderathes am 16. November 1897. Vorsitzender Bürgermeister Juan hrlbar. Anwesend 21 Gemeinderäthe. Der Vürgermeifter v?rlle«t ein Schreiben des GR. Hra«ly, worin derselbe mitlhlllt. das« er infolge ieiner Ernennung da« G.melnderath« Vlandat zurücklegt und die Vilte ««»spricht, ih» ein freundliches Nngedenlen zu bewahren. D?r Vllrger«eifter rüh»t die aufopfernde ersprieß« lich.' Ihütiglelt Hasly». bctlagt dessen Verlust und decsichert, das« de«selben die dankbare Erinnerung gewahrt bleiben wird. V c?bülger»e!fter Dr. R. v. V l e i w e l« beantragt. de« g welemn G3l. Hra « ly durch Uebetsendung einer «hrenabresse den Danl für sein ersprießliche« Wirten au«zudrücl5« i« hundertsten Lebensjahre in Trieft vetstocben,n Ehrenbürger der Stadt Laibach Iellousheg einen warmen Nachruf, theilt «lt, dass er namens des V:meinderathes einen Kranz au! dtss n Sarg niederlegen ließ und fich über seinen Auftrag Magiftrattralh V o n i i n a a« Leichenbegängnisse be-thelligt hab'. Ueber Aufforderung be« Vürgermelsters erheben fich di: Gtmeinberäthe zu« g?ichen der Trauer von den Sitzen. Das Finanzministerium hat da« Anbot der Ve> «elnde Laldach, die Tchloszhetgrealltäten u« 5000 fl. derselben läuflich zu übellass n, als ungenügend abgelehnt, die Fwllnzdlrlclion hing-gen beauftrag», wegen allsällign »lllweiser U«b«llassun« der unbenutzten Objtc'e in Ver-5anNun««n mN brr ««««ll.de zu treten. Der Vür,er. meifter ersucht um die Ermächtigung «"b "Y Ansinnen de« Finanzministeriums abzuley" - ^ ^ Da« Protokoll der letzten TM» «"" verlficierl. ^ " VN. Dr. Pojar stellt den D^^M da« Ansuchen be, slovenlschen «^H ^««« °«l " von Wasser au« der alten 0ucllen.WMtt ^ ^ Rennplatz behufs Herstellung ein" « ^^, lllnsührung der elektrischen Veleuch""« l« u Wird angenommen. ,,.« .„ Oltll^ °° E, werden die Ecg«nzung«mh" ° ,^'""' ausgeschiedenen GR. hra«luin die versy« vorgenommen. ^. ^.i^ttälhe: 3" ,. Gewählt erscheinen folgende Ge« « ^«i«,,. Ma«istr«,ls.Tectlo?Zuze,, in da« Directoriu« für die Misch« «"' ,„« in die Section si!r elektrische «eleuchtM < „ Zuz.. in die Section für fttH Section zur lnbuftrle Pllvlin. in die Scctlonzu " ^ ^ KM Fachschulen für Kunststickerei :c. P""". lür Stabtregulierung ö^'l- . NeaMeM H Namen« der Personal- und iN<°)" ^!' GR. Dr. Ma jar on über da« Stall» Vezill«oorfteher. ^ ^«-noM«"' . Dasselbe wirb ohne Debatte an« «om Namen« der Flnanzsection «"»« "' „«,chlaz "» GR. Ravnihar städtischen 36 " b^, Da« Erfordern!« mit 19.6»6 sl ^!' dkckung «it 21.419 si. und 7785 fl. 62 lr. werben GR.Senelovic über d" M» ^ städtischen Lolterie-Anlehen« für das A°" yoc!«^ ^ Die Section beantragt nach d" ^ h0 l^, Vuchhaltung, da« Ersordernl« »" " ^, he" Veblckung mit 5246 st. 3l "'' °«" ^. jchusse von 3244 fl. 81 lr GR. Dr. Oregor. i ft'°l "" i«.ill.leh'H t,< Frage. °b ihm da, Statut l"r °°« 2o"eN ^M.^ Fahre 1880 belannt sei, worin der ^ ^n,"°'" ,,,. ftim«t. dass die «oranfchläg- und ^ ve« »> ,o»ohl de« Lotterie-Anlehenlondes «" ^„ ze ^ fierung,tonbe, getrennl vorzulegen p"'^^, "' ^ anschlag al« solchen tonne er "'ch" f<,zsl fe«. .^ alle« in eine« Voranschlage z«'""""^lt ""/ der ll°re Ueberblick über die ^""" ^^ftn. p. »«lehen al« solchen und dem K"^,.tlH "' Der verichterftaller «nd O« .^ „zh"' ,' Anficht de« G«. Dr. Gregor! «"Heltlgl < „,° Vürger«eifter den und zusichert, das« lüns.ighin < «H ^ 5-> Voranschläge de« Lotterie-«^ «" «R. Dr. Gregor« getrennt ""geles < lion«°nlrag wird sodann "geno"« ^ N" , Na«?n« der «««!«" ""« über da« Ansuchen °er 'ra H Nuszahlung de« restlichen V""^ rung der neuen Int°nterie a "N. » ^ / livn der lrainischen «°"geleusch°l »^ ^ftb H ^ Arbeiten 2000 fl. abzuziehen ««" ^ «"" der Vedingung auezuzahlen, °«1 .F sprüche stellt, wirb anS"«"""^« «ehl"«^ ^^ Rlguliernn««linlen. DeM f"'^mer ««>"F>, °,. wird denRecursen der HauselgenW^ O<°,^ Abaptierung de« »ia,hh°u«s°°l" ^^a- an dl. Steln«etz«e!fter «odntl ^ nehmigt. 5,rMN' . lco"^«!' N°men. der P°llzeift"l°n ^ <«^« ^, <, GR. Groiel über A"^« d" ga/ wagen« für Häftlinge De" " ^ den städtischen Venerlung des GR. Dr. s eS ^de«.,^ i' F solche Entwürfe in Druck s" " gle ^,F '- Vicebürgermelster D'. ^" ^ s " cbei'< namens der Schlach'housd recl^ ^,ct- ^ Credite« sür herzustellend/' ,,, ^ «dmlnistralionsgebäude da elbst» ,^ "" / Me Direction beantragt. Y , ^< 107 st. 60 lr. zu gtmh"^« gM^"' GR. Kosak beantrag», ° ^n^, die Kosten sür die R.P°ramH/z, ^^ gebäude« zu erheben und ^^nge""". ^ ^ Der letztere ««trag wlr° , hts ^ GR. subic berichtet «a" ^^ Dlrecloriu«« über mhtttt """^ ^^^« -^HlIeitung Nr. 268. 236b 17. November 1897. °" «»e»»°M!?" des Llchlenlhurn'lchen Walfenhaus«, !de>n V> ?I W°sserabgabe wird abgelehnt. ^'" ^ fl 7^"^" «lvhmann wirb eine Aulhilse ^l!>/?'l°lis«he Einteilung be« Wasser« aus der Vil il^i " ^ E-schcinung behandelt. Allein da« ? '" llare« "". unrichtig, denn während Thau und 3 "' »Ml ü ^^'" ^l^len am reichlichsten fich ?' °" N« »^" Rauhreif bei Nebelluft und leichtem 7'l" Eti" ?«? ^" °"l der g-gen den Wind ge- ^« «ein b""t> sich auf der Leestite der Stämme « Vllln la^ ^""^" ""flilge. wie auf den Mauern. »^nt>, ^"n weller, die NusftrahlunaMlle b.r ^ln h^lche d,, Niederschlag de« Thaues und ««"gt. ""de hier «Kulte ^"' der Anfahren erseht, wenn nach V!l°lltN N,°. "" feuchte Lüfte hereinziehen, fo '«! ^sez ,».""" 'inen Rauhreifüberzug bekommen. tll ^°ln h," '^l°«rn. der Mauern und Steine tritt ,'>l,tt <,„l ^°"senen Dauerfroste bei trockenem k >iiuch^'' "lcht aber Rauhreif an den Bäumen iü, ?" Ecllll'». ^" "°" sich «ach wesentlich ver« tz7"l. d!r n "«." umfehen muf«. Lä,e in der grb-^!l>l'ichn,5. '^ da« ».seitliche Moment, so würde ^...'^na 3"^"flug bilden, auch liefert dlefelbe !^>der ft>« « tage. und »ochenlange Welter. ?'" als ^ « ^bllde. ble ja zur gelt nicht lälter tz^!ch,g^wil dieser Natur kann «an durch ein !''w^°n«e, «« " künstlich erzeugen, wenn man l'U" ^eidenl,^. "^" °ue grünem, am Nande zer-«9^7«" '°°' und l« warmen, menfchen-^ ^llnstoss Nranlwelnglll« fltllt, welche« mit ^A ^ ^/l"".^' öligen, brennbaren 5'tz Ü'illlll .« !! ^"»lam zu hütenden Flilfsiglelt ^ ^" l«br'^^'"" «iiumchen bedeckt ftch im '^« 'Gleite ^" "^bm Neiffchichl. befonber« ^I» ^" dem V> ^"" """ " °u« einiger Ent-^^»ün.ec.^"^ anbl««t. aber gleich darauf ftl, ,>"«e di?n7i^it zufammen. Ein dem nalür« ^««^t der ' ,.^"°lh ""her vergleichbare« Er« <>dc>^s' °lte Versuch, einen trockenen Strauß ^°lle aus » ^ ^"' ""bei sich seidenglänzend X" z^ietl l «^." """ blättern ansehen. V? "«wl.,^ ll""ll" scheinen für die «auh. K"b» einmal eine lalle, ml. ' ^^"l°he l ^t und eine rauhe, kalte Ober-' Ül ^°!« die ». ^ "« derselben ausscheidenden >^ ""hl 3'"H"«'til enthält, ^"^ "' bal« n"^""ur gelölt halten lann. geht ^""»n be,<,«'.,.° ^ unter Null Grad lalt ist. 'M> "ku«td!n°. ^«"tropfen bilden lvnnen und l."' e^ ö« haben, das. e« zur !"'« «^ N'ede^theie bedarf, die der F-uchtig. ^l°I« bel«'^""""^«««« dienen. Wahr-3!^?«. denn im^" ^""ch. bei« H°gel «elh c.^ ."^ ^la^ ^"lu« der H,gel,örner findet Xt?'lt°rl<„g/". u d n^^,^^ ja man hat l.^^ ^U"den "iederschlagsmillelpunlle in ihnen 3^l°^"e/«,"^kn nan die R°uh!glelten der ^ N«> bl«l^""'°n'lhe«le dem Wasserbampf die >' . 'lll«. »vilr»,'/" °"«zul.l)ftallifieren, na.enllich !!!'ll ^" erften V,"btn "«'deutet, lann blefe ^>> '!„ " krn,," Wach«.hu«,p„„fe. Von de« ^,> n?°llcul«^°llbildung an tritt wahr- «5! >tts^ in Thätigkeit, die wir K^V'ne M ^lzlösungen studieren können. b"> > ^.« ^H «in g« Kcyftallchen be« in ihr ^>' n^"lz^ ^'^^ird der g,uber gebrochen, ^'«3^ "°n den ^'. ^„. beln "" ''"hlten al« Mittelpunkt nach > 7 ^ ^"°n d "?' "le in den Eisblumen der V '«dllt u'? "«ine HauchMmp^l schmilz», XX,^^n n....^^°llbaum an der Sp'h^ > ' >nt ? '" "ächst. V st in dieser ! !« ^s '''^ °« poefilvollfte unserer Winter. O ^t^u«/ '^ K i n b erspital.) Nie «lljähr. !V^3' °M ^ei. ^belh in der deutschen ^X'5. °l^l°»« ^n ^ ben 19. November l. I. U, ^ ^>tzjr ^"lge M.sse gelesen werden. ^^ °'"ll«l b«n n ?"" Wohlthäter der ge- — (2anbtag«'Elgänzung«-Wahlen.) Vei der gestrigen Lanbtag«°Ergänzung«'Wahl au« ber Vurie ber handelslammer wurde Kam«erün^z fremde Parteien (40 «ännlich?, 2b weiblich», zusammen 65 Personen) angekommen. Von denselben waren 31 aus Krain, 25 aus anderen cisleilhanischen Provinzen, 5 aus Ungarn, 2 au« Deutschland, 2 aus England. Von diesen Fremden verblieben bort bis 3 läge 11, bis 7 Tage 20, bl» 14 Tage 10, bis 3 Wochen Ib und bis 4 Wochen ». —c». — (Slovenlsches Theater.) In thellweise neuer Besetzung wurde gestern die erfte Nufiührung ber aus ber vorjährigen Valson bekannten Oper «Fra Diaoolo» veranstaltet. Da wir nicht Gelegenheit hatten, uns bas ganze Werk anzuhören, so behalten wir uns die Besprechung ber Ginzellelstungen bl« zur nächsten Reprise vor. -u- — (Aus ber Thealerlanzlel.) Herr Director Dr. Max Vurckhardt hatte die besonbere Liel»en«wiudigleit, «illen in ber Saison Herrn v. gesla einen Urlaub zu ertheilen, als Gegengefälliglelt für die Direction, die i« Go««er Flüulein Tanbrock der Verpflichtung enthob, in Prag zu gastieren und dadurch eine in Frage stehende Vorstellung ln Wie« ermöglichte. Herr Karl v. gesla, d« rühmlich bekannte Künstler, wirb hier zwei interessante Rollen spielen, ben Röcknih in ber Schausplelneuheil «Das Glück i« Winkel» und den Bolz in Freyiag« Musterluftlpiel «Die Iourna -listen». Nn beiden «benden wird der Künstler alle Vorzüge seine« hervorragenden Talentes leuchten lassen und be« Public«« einen hervorragenden Kunftgenus« bieten. Der Karlenvoruerlauf für beide Abende beginnt bereit« heule, über die Beibehaltung der Stammsitze wolle bi« morgen 10 Uhr vor«ittag« gefälligst an der Tage«cafse die Entscheidung getroffen werden. Neueste Nachrichten. Delegationen. Wien, 16. November. Die Session der Delegationen wurde heute mit begeisterten Hoch« und Eljen»Rufen auf Se. Majestät den Kaiser eröffnet. In beiden Körperschaften unterbreitete die gemeinsame Regierung den Voranschlag für das Jahr 1898 und die damit im Zusammenhange stehenden Vorlagen. Das Gesammt'Netto'Erfordernis wird darin mit 158,385.748 fl. und der auf Oefter-reich entfallende Quotenbeitrag mit 71,883.784 ft. be-Met. Oesterreichische Delegation. Die österreichische Delegation ist heute mittag« unter dem Vorsitze des Alterspräsidenten Baron Helfert zu ihrer ersten Sitzung zusammengetreten. Vor der Wahl des Präsidenten gab Delegierter Hofmann v. Wellenhof die Erklärung ab, dass er und seine Parteigenossen sich an der Präsidentenwahl nicht betheiligen und nur unter Vorbehalt an den Verhandlungen theilnehmen werden. Es müsse seinerzeit eine gerechte Nuftheilung der Lasten auf beide Reichshälften erfolgen und der Ausgleich auf verfassungsmäßigem Wege zustande lommen. Die Delegierten Scheicher und Dr. Groß schlössen sich dieser Erklärung an. Zum Präsidenten wurde Graf Franz Thun gewählt. Die Iungczechen gaben leere Stimmzettel ab. Graf Franz Thun nahm die Wahl dankend an und hielt fooann eine Anfprache, in welcher er ber Zuversicht Ausdruck gab, daß die Delegation der Armee alle jene Mittel gewähren werde, welcher sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe bedarf und die große Culturmisfion unterstützen werde, welche Oefterreich.Ungarn in Bosnien und der Hlrcegovina übernommen habe. Redner berührte in seiner Anfprache den Abschluss des Pläliminat-Frieden« zwischen der Türlei und Griechenland und gab der Erwartung Ausdruck, dass die Bestrebungen der Mächte zur Herstellung der Ruhe auf Kreta bald von Erfolg gelrönt sein werden. Es sei ein großes Verdienst der leitenden Staatsmänner, das« es gelungen sei, die volle Einmü'thigleit der Großmächte bei der Beurtheilung dieser beiden im Orient aufgeworfenen Fragen herbeizuführen und der Friedensliebe aller Kabinette ein glänzendes Zeugnis zu geben. »Zu dem großen Ver-dienst, welches sich unser auswärtiges Amt erworben hat, zollen wir ihm,» fuhr der Präsident fort, «unseren besten Dank und hegen die Zuversicht, dass dasselbe, festhaltend an der Basis treuer Bundesgenossenschaft darin fortfahren werde, unsere Beziehungen zu allen Mächten freundlich zu gestalten. Die glücklich herbei» geführte Uebereinstimmung zwischen uns und der rus> fischen Regierung in der orientalischen Frage ist eine neue Bürgschaft des Friedens.» Der Präsident feierte Seine Majestät den Kaiser als Friedensfürsten und schloss seine An-spräche mit einem dreifachen Hoch auf den Kaifer. in welches die Delegierten stürmisch einstimmten. Zum Vicepräsidenten wurde der Delegierte R. o. Iaworsli gewühlt. Zu Schriftführern wurden die Delegierten Garwinsli. Kotwlinsly, Parish und Walterslirchen gewählt, hierauf legte der Minister des Aeuhern Gcas Goluchowsti die Vorlagen aus den Djch des Haukes nieder. Sodann erjolgte die Wahl der NusM^e. In den Vudgewusschuft wurden PwM: MenH, Bar« L»i»achn'Ieiwn« Nr. 263, 2366 _________ iT^Md"^- wmski, Ehlumecly, Czedik. Deym, D'pauli, Dumba, Dzieduszycki, Gioß. Iaworsli, Kaiser, Kramar, Lupul, Pacal, Popowski, Scheicher, Stransly, Vetter, Wallers« lirchen. Ialeski, Zedtwitz, In den Petitionsausschuss wurden gewählt: Axmann, Kienmann, de Fin, Gomperz. Fuchs, Iedrzejowicz, Korcian, Austelsic, Zacel. I" den Ver,fications«Ausschuss wurden gewühlt: Goiaisli, Hayden, Rutowski, Starhemberg, Kienmann. Nach Verlesung der eingelaufenen Zuschriften und Ueber-reichung zweier Petitionen wurde die Sitzung geschlossen. Per Budgetausschuss der Reichsraths'Delegation constiluierte sich nach der Delegationssihung und wählte zum Obmann den Delegierten Ritter v. Iaworski, zum Obmannstelloertreter den Delegierten Dumba. Die Referate wurden folgendermaßen vertheilt: Für da« Ministerium des Aeuhern Dumba, für das Heeres« ordinarium Freih. von Walterslirchen, für das Heeres« extraordmarium Popowsli, für die Schlussrechnung Baron Ezedik, für den Occupationscredit Barwinsli, für die Marine Stransly, für das gemeinsame Finanz« Ministerium und Zölle Lupul, für den obersten Rechnungshof Graf Dzieouszycti. Die ungarische Delegation hielt heute um b Uhr nachmittags ihre erste Sitzung ab. Nach Eröffnung derselben durch den Alterspräsidenten Grafen Nalo wurde die Wahl des Präsidiums vorgenommen. Zum Präsidenten wurde das Magnatenhausmitglied Graf Julius Szapary, zum Vicepläsidenten Koloman Vzell, zu Schriftführern die Delegierten Hegeoüs, Mün-nich und Rudmanszky und zum Quästor Varon Wo« dianer gewählt. Präsident Graf Szapaiy dankte für die Wahl und bat die Delegation, auch »hm jenes Wohl» wollen zu« erweifen, welches seinem Vorgänger ent« gegenglbracht wurde. Bevor die gemeinsame Regierung ihre Vorlag'n eingebracht hat, wolle er der Delegation leine Directive« vorschlagen, aber einige Momente lönne er schon heute nicht unerwähnt lassen. Er weist auf die verschiedenen in letzter Zeit gemachten Aeußerungen geklönter Häupter hin, die beweisen, dass die Mon« archen ebenso wie ihre Völker die Aufrechterhaltung des Friedens wünjchen. Die Grundlage des Dreibundes sei die Nufrecht-haltung de« Fr,edens und in der Voraussetzung, dass die gemeinsame Regierung ihre Vorlagen in diesem Sinne machen werde, meint der Präsident, die Dele-gation müsse die gemeinsame Regierung in dieser Auf« gäbe unterstützen. In der Eintracht zwischen den beiden Staatshälften, beziehungsweise den beiderseitigen Delegationen liege eine Hauptgarantie für die Groß« Machtstellung der Monarchie. Der Präsident gedenkt sodann der Millenniums-Nusftellung sowie der Anwesenheit Sr. Majestät in Budapest und schloss mit Cljen.Rufen auf Se. Majestät, in das die Delegierten begeistert einstimmten. Reichs» Flnanzminister von Kallay unterbreitet die Vorlage der gemeinsamen Regierung. Nach Constituierung der Ausschüsse wurde die Sitzung geschlossen. Budget-Ausschuss. Wien, 16. November. Der Budgetausschuss des Abgeordnetenhauses sehte die Berathung über das Ausgleichsprovisorium fort Es sprachen d«e Abgeordneten Äarwmstl, Rlgler, Wenger, Schlesinger, Kaiser, Weißlirchner und Mauthner, worauf die Verhandlung abgebrochen wurde. Wien, 16. November. (Orig.°Tel.) Unter dem Vor-sitze des Fürfterzbischofs Cardinal Grafen Schünborn fanden hmte vormittags Vorberathungen zu den am 23. d. M. beginnenden großen Blschofs-Conferenzen statt. Wien, 17. November. (Orig.«Tel.) Der Minister« Präsident ernannte den Rechnungsrevidenten Franz Greg ant zum Rechnungsrathe beim Rechnungs departement der Landesregierung in Laibach, den Bau« adjuncten des Staatsbaudienstes in Kram Leo Vloudel zum Bauadjuncten des Staatsbaudienstes in Ober-österreich, Karl Grünhut zum Ingenieur für den Staatsbaudienst in Kram. München, 16. November. (Orig.'Tel.) Der Ge-heimrach Unwersitätsprofessor von Riehl, Director des bairischen Nationalmuseums, ist heute vormittags gestorben. Paris. 16. November. (Orig.°Tel.) Major Gras Walsin Esterhazy, der von dem Bruder des ver» urtheilten Eapitüns Dreyfus als der Verfasser des Vordereaus bezeichnet wurde, das die Grundlage der Anklage gegen Dreyfus gebildet hatte, überbrachte der «Agence Haoas» den Text des von ihm an den Kriegs« minister gerichteten Schreibens. Dasselbe lautet: «Herr Mlnlft^r! Ich lese in den heuligen Morgenblältern eine gegen mich gerichtete infame Beschuldigung. Ich verlange von Ihnen die Einleitung einer Untersuchung und halte mich bereit, auch allen Anklagen Rede zu stehen.» Verstorbene. Am 15. November. Maria Germ, Inwohnerin, 84 I,, Studentengaffe 11, Marasmus. Nm 16. November. Franciöca Alerjanc. Tagliihners» tochter, 3'/, Mon., Karolinengrund 1, Lebensschwäche. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. 15 llU«. 743 7 12"9 SW. mäßig fast bewölkt " 9 . Nb. ?4b 0 10 9 E. schwach bewoltt 17. > 7 U.Mg.! 744-1 > 9 7 , SW. schwach j bewültt > 0 0 Das Lagesmittel der gestrigen Temperatur 11 b', um 8-0° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur Julius Oh«, Nitt« von Wissebral, Gin verbreitetes Hausmittel. Die steigende Nach. frage nach «Molls Franzbrantwein und Salz» beweist die erfolgreiche Verwendbarteii dieses, namentlich als schmerz« stillende Einreibung bestbetannten antirheumatischen Mittels. In Flaschen zu 90 lr. Täglicher Versandt gegen Post Nachnahme durch Npotheler A. Moll, l. u. l. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (75) 9—6 .------------------ , ------ ungelB' 31. Vorstellung. Mittwoch, den 17. NovemM ^ I. Debut der ersten Operettensängeri" «""» vom Stadttheater m Salzburg- Der Obersteiger. V.l Operette in drei Acten von M. West und ^- v von Karl Zeller. ^ ^ Ol, Anfang halb 8 Uhr. ^M 32. Vorstellung. . Donnerstag, den 18. Novem e. Erstes Gastspiel des l. l. Hosb'lrgschM""" Karl v. Iesla. gum erstenmal«: H«s Glück im M'««^.. Schauspiel in drei Acten von Henmn,-^^ „Brauhaus Pfle* PreSerngasse Nr Heute Mittwoch, den 17. N°v linkr L*-A| von der aus zwei Damen.& Herren bestehenden , AlBensäüoer-GesellscIialt w» Entree frei odec^EnthebungsRari^^ IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIflllHI'flN111111111111111111^^^ Versicherung ¦-—'ss-yi* - «tiSSS*11;,, Einbrnchs- ,i,**^ tilcktiß in äer Q«lnt»ol»tv»r«ndr»noli«, b«>6er I^n6e2»pra<:ksn mäcliti^, »nol»t ^uzckriNei» erdeten unter «Ü1k«ir» posts rsztllnte Lllib»<:k. (5196) !>S8te^en«, i»t aul ciie v»n«r dl» 1. ?«drn«lr INV2 »elir dilli^ xu vermieten. Aktiere Hu»iluult ertkeilt llu» 6elällißlceit üie H«!mini»tiAtwn 6ieser 2eitunß. (5192) Au vvrp2obten i»t eine O«Ir<»uou»t« ll» Untsr^r^tn xum 1. >Iil,nner 1898, gute» selci un6 x^veimil,k6iße ^Viesen im ^re»,l von 12 ^ock. Der käcdter n»t 2l» lfet»enverclien8t ca Nr. 6 gehörigen, gerichtlich auf 900 st. geschätzten Realität Eint. Z. 86 drr Eata-stralgememde Iarse bewilligt und hüzu zwei Feilbietungs'Tagsatzungen, und zwar die erfte auf den 2 4. November und die zweite auf den 24. December 1897. jedesmal vormittags um 11 Uhr, hier» gerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demfelben hintangegeben werden wild. Die Licitations-Vedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbot ein 10°/<, Vadium zu Handen der Licitations-Commission zu erlegen bat. sowie das Schätzungsprototoll und der Grundbuchs-Extract können in der dies-gerichtlichcn Registratur eingesehen werden. K. l. Bezirksgericht Stein am 19ten September 1897. <"")^ Ölet. «»> jedesmal v"N"tw^,h,"ge,^ b^ Lichts m t dem ^ worden, das« df ^r UlN ,ab/ ersten September isUi. ^l^W ^HlHitung Nr. 263. 2367___________________________________17. November IS97. U«,nrl> an der Wiener ^llärse vom 16. November 1897. ««4 d«, „Men« «0««««»« ".«Kl, ^ "^" """ >«>/«." »Prll^^" «o» 35 10» 55 ^ — " - ll« ?t. 15« ?z ^ " ' ' "" "'° i^.^ -..." «0« ««„t, »ll Z»U»»« 0»li^»tl»»»». Illiabnhbahn «00 u. llnoo «. 4°/, ab 13»/, ». bt. . . . 11b«0i»?>« «l«»betbbahn, 4«) ulllX» «. »00 W, 4«/»..... «»(, 3ii 1»! l»> Flllnz.3°o:ou »0 Una, »oldrentt 4»/, p« «lasse »»» « «« 4b bto dt°. p« Ultimo .... l»»b >"" bto. Nentt ln plonentnlhi.. 4«/<>, steufrtt«! fül«M>»lontN««n, S9 9l. 100 lb 4"/, bto. b»°. per Ultlnll, . 9» 9» 10« lb dt°,Vt.«.«l,«°ld ln<,fi.,4'/.°/s, »l-- 1« - dl°, bt«. Vllb« l«, fi.. 4'Hv« »00 «>< l« »l» bt«. V»aati«)bl<«. lUn«, 0«) ,. I. lS?«. !i°/,..... ,«»-»<, ,«'»0 bt».4'/,°/»Gch« bto. dt». k 5«st.«.«. ,t>L l.o,»5«> Thc!h> «»,.«,<» 4°/„ l(X> ». . l»9 t^ <4« - (für lNN fl. «Vl> 4°/, lioatlsche unb sllld°n«!ch« 9? ?l» 98 ?l, 4°/« un»»r " ^ «nltten b. Ltli «nlebtn d, LtadtgsMllpkt W!«n Mlb« °d,f »old). . . , !»?'«!»?'/b Pl«m »« «l>rsebllu.«n,«h»n, »n,°«l. °°/. ll»b« W, b0 4°^> Kiow^ «anl,f«.«nlc>,« 98 — 98 ?b Ps«»Utl,ft (f«l,oo fi.). V»dc«.»ll«,est.ln l«>I.V««l.4»/. 98 «0 99 U> bt». P,»«..Vchldv. »°/.,l.««. -- — - dt». bt°, 8«/« Il.lt«, N??l,llS«> «,.5sterr,«llnbe».Hyp..»nst.4°/<, 98?» 99« 0tft..unz. »nnl »erl. 4°/, . . l00 lo l0l — dt°. bt«. bNjihl. .. 4°/. . , l«) l0 lUl'— Spa«»f»t. l.5ft,.8NI. 0'/.°/, dl l0i'b0 —'— Prior0 «0l «» Oefterr. Norbwsstbalin , . !l 9u Vtaat«blll>n8°/,KFlc«.ü00P.Tt. ,z<> — «?' Vllbbahn »°/„ K Frc«. !«X) p. Tt. ,84 »5 l8l» »l» bt°. e°/, k,ou fi. p. lvo fi. l«««5l»7- Un«.»»»llz. «ahn ... »08 — 10» - »»/, Unterlratn« Vahnen l» bv ll» — li»»rs, los» (per V«>ValMtll (»l»»f,»n> . »?0 ? - ««bitlojc l<«1 st...... '99 50 «« — Ilary.Uolc 4(» ft. lM, . . . 08'50 b9 50 »°/»P°n»!,.DamvfIch,lN,fi«V». 156'— lk» — Vfenet Loss 40 fi...... «1 - 6» - Palffy-Lnle 4« fi. «M. . . . 59'bu «,> Ü0 «°tben lfreuz.vsst.»es.«.,l0N. 19 »t 2>«z «othtn Kleuz, Una. »,<.».. 5 fi. 9 »0 10 — «ub°lph«L°Is 10 fl..... «4 »0 l» — VlllM'Uost 40 v. »Vl. . . . 74- 74 bO ««.»«tnoi».««,^ 40 fi, «Vl, . ?9 - 8»- «»lbftein.Lole »0 fl ««». . . «,?'— »«-«twinftsch. b. ««/»Pr.Kchulbv. b. Vodenrrtdltanftait.l.ckm. . —— — - bt«. bt,. ll. «»» ,«»», , ,« — «? ov (p« Vtü«. V«»l »00 fi. «»»/, ». I«'«! 185 - Vllntdtr^n. «Men«, lvo st. »bl! »b «X 7l» Vodcr.^nst,,Oest.,»00V.S.40°/, 4k« — 45? t.« «rbt-»nft, f. Hand,u.«, l»0st. — - —' - bt». bto, per Mtim« Veptbs. «t>< ?!, 5U »5 lredltbanl, «ll«. un«.< »0o'«l. . e»» «> 38? !»0 Depositnlbanl, «ll«., »00 fi. . »< l<0 «» iv Ucmnpte^ts.. «brist., 500 st. 755 — 7U0 — »l»'U. »»fllnv,,«lentl,»00st. ^S0 — »S» — Hyp«chelb.,drfi.,»00sl.»»»/,«. 8«- 88 — Mnb«rb»nl, «Olll., »00 fi. . . »1b l»5 »>9 75 Vests?r.. «nsft, ,S»8 Vlhm. ««bbahn 150 fi. . . «» - ,«l« vuschtieblllbtt l«. M. U) »00 ft. . 5S» 50 l>?<» -Donau » Dllmp«chW»nd«.«oidb. 1000I. «M. «9!» 340d bnni.. «00 fi. ^, »U9 — «0 — Pr»,.Dul,l »i>enb. 150 fl. E. . 94 ?b, 95 - Sllbbal,» »00 fi. K..... 77 b0 ?« 5« Vüdnvlbb. Vtlb..». »00 ». «Vt. lliu »5 «N »t»«»«y^»e1.,»l..I7«>».».«. 4«» —4«b- »>»»,. »«.,88?.»«'», - > — — l««»«^»«»., «e« »»l., Vri- rU»»^le«» ,«> fi. . . . ,n — ,« ._ Un«.«»»llj. «Nsenb. »00 st. Stlb« »1» »« «3 ,» Une«estt.(«»»b^»i«»)»00st.V. „o - ,« « tper Vtück). Vaugel., «ll,. «st., 10N fi. . . 9«b0 947A »,y^«l »üen. und <5t»hl.3»l». w «in, 100 fl..... 78 — »« — »«l»»Hl" Papiers.. »V0 l. »14 — ,ia — „«teynr».^ V^»ierf.». ».^». l?z-. ,?^ >. lrifailn »»««>».-««<. 70 «. 1«9 3« l?» — «assnls.>«.,t)«st.i»«ien,1Wl. 3o> — 304 — «»«««»-««i»»»., «lla., in P««, 80 «l......... 53« ««,- «,. lv»u°s1elllch»ft 100 st.. . 10?'50 ,o» «, »i»nerb«r»er Zit>el-»ettl»<»«l. 317 — 319 — D»»«s»». «»fterbo»....... 993!» »U> Deutiche Pl«»t...... « »5 59 0« Äonbon........ «9?» 119-95 D«sl»......... »?.»5 »7 »«. Gl. V«l«»b»i« ..... —— — — H«Ü«l»n. »utaten........ »»? »»9 ,0^anc,.Gt2i,7.«>:l"I . , 1'«,, 1 l«^