flr A»».' Str.»». Fr-ttag, «. Mär, I8«S. H». Jahrgang vie.«-rd-rgcr z»!«,,»«" erl-ii-li» !«dk>i Soiuttag, Mitlwoch «ui> str-ila.,. Preis« - für «»lbii.g: v fl., haldjähri« » ?.. violeljährig I so ir: fiii Siiftellu»» moi>»Il,ch t» - »»«P-ftvciseiid»»,,^ »»''»jährig » fl., halbjährig 4 A>, »irrteljähiig Z ft. Die «i» Mal ges»alle»e aaim»»dtei>l wird b-i eiiimali-er ltiiischa»«»« mit 10, velzweiMtiliger mit 15, bei dreimaliger mit .'<) kr. licrechuet, wozu für jedesmalige iLinschaltung 2l> kr. Änseraten-Ttempelgebühr kommen. Znr .gtschichte d,« Ta,ic6. Der Beschluß des Abgcordnetenhauses über die bürgerliche Ehe soll Ausstiilil auch vo»n Hcrreichuuse atlste- nomme» zu werden ; doch soll die „C vil Rothrhe" erst dann zuliissig sciu. tven« von Seite dir Brautleute ciu vollkommen ttlaubwürditier N.ichw^i» ^^elifsert ivoldeti. d»'.ß sich zur Trauuns, ^kirchlichen Cinsegnunj,) dersell^ni ,.kei»» Geisilichrr" berbeilasscn wollte, ungeachtet von ihnen den »in» schl.ij^igeu iler Beziehung liS.nüge geleistet wurde. Wir halten diese Bedingung für un-gl »üblich; kann die Mchrhcit teS HelreuhauscS an solche Brautleute, welchen z. B. der zuständige Pfarrer nach tontordatlichen Grnndsäjzen die kilchliche Vinsegnuug (und selbst daS Aufgebot) verweigert, im Ernste daS Äi.sinnen stcllul. im ganzen Lande von Pfalrhof zu Pfarrljof zu wandern, sich von jedem Pfarrer, von welchem sie abschläj,!g bcschicdeu w.rden, ei» tchiistliches geugnlß hierüber ausstellen zu lassin. —und dann erst, wenn si^ keinen einzig.« geistlichen Herrn jandcn. unter Vorweisung sämint-lich.r abschlägig r Bescheide um Bollzu l der „C'vtl - Rothehe" (durch den betreffenden weltlichen Beamten) zu ersuche»? Unter solchen Umständen »vürde die bürg,rljchc Che dtu Ntnncn „Civil Noththi" aller!>iugs vollkommen verdiene». D a s A i n a n z g e se ß w,lch S die Regierung dem ReichSrathe vorlege» wird, soll die LlotiponNeusr lür alle Staatöp^ipiere um zehn vom Hu»dert erhöhen — die Kal'ikalsteucr. welche auch die ErwerbSgesellschaften. die Vrundeigenthümer und Liegensch^'ftsgläubiger treffen witd. soll ein halbes vot« Hundeit des Kapitals l)eitagen und durch dre, Jahre erhoben werden. Der Schluß deS preußischen Landt.1 geS ist inmittui eines allgemeine» Gefühles ter Unbehaglichteit erfolgt. Die „Zukunft" meint, man werde zu Ehren der heimkehrenden Abgeordneten keine Tri-umphpiortlN errichte» und keine Festessen veranstalten. ..Ein Monat Zeit erspart und 100 Milliotteu au Ltcurrn und Anlehen mehr verausgabt, das ist der Segen deS National - LiberaliSntuS. Kig unangetastet dasteljen. Binnen acht lagen kann die Festung, namentlich tuenn, tvie 1859 nach Genua, daS Geschütz vorher »vohlverpackt hingesandt wird, in RrrlheidigungSzustaud gesetzt tverden. Die Schweden neltmen die Berantlvortlichkeit der Minister nicht bloS im „Princip" an. sie machen bitteren Ernst: die zweite Kammer hat den Minister deS Innern. Lagerstrale. in Anklagestand versetzt, weil er. knlgegen seiner peisö'Mlichen Ueberzeugung. ein königliches Dekret unlerzrichnet habe, welches eine Frage der Gesetzgebnng in einem ganz anderen Sinne entscheidet als er — der Minister ^ derselben früher beigtlegt hatte. Aus der Louisenburg. Von e. Otto. (Schluß.) VN Eiu Jahr ivar ^vergangen. Der blaue Sommerhitnmel ruhte aus den ljöchstlN Gipfcln dcS FichtelgebirgeS und schmückle sie mit rotl)-goldtUlM Sonnenglanz, indeß durchsichtige Federwölkchcn um die Häupter der schwarzen Tannen spielten, d,e tvie eine zweite Krone von den Kronen der Berge chre Spitzen zum Himm»l emporftrcckten. Aus der Louisen-bürg, dieser romantischen Felsenpartie. in der wuitderbare Steingebilde. tieselnde Duellen. Wald und Gedüsch in malerischeu Gruppirungcu von d.r Hand der Natur durcheinander gkivorfeu und von der künstlerischen Mtnschknhand nur nachhelfend geordnet, tvaren alle Wunder diestS groß-artigen RaturwerkeS vom Glanz der Sommersonne mit neuen Zaubern umwobku und von dcn Gesängen unzähliger Bogel melodisch belebt. )n dieses Heiliglhuin der Natur traten zivei Herren von verschiedenem Alter, in deren Mitte eine Dame ging; die Gattin deS Einen und die Mutter dlS Anderen. Brunos Mutter, seit ein paar Monaten mit Blumenbach verheiratet Die Langgetrennten lmtten fich wiedergesehen, fich wiederg'sunden. Amalie Meiuhardt. die längst aus jedeS Glück Verzicht.t hatte, außer dem. das ihr der Sohn bereitete, zögerte eist lange, ihre Hand im Alter in die des Jugendgeliebten zu legett. um den Gram und Resignation ste gealtert. Aber er ließ nicht nach mit Bittrn. bis sie die Untreue ihrer Jugendjahre durch Treue im Alter zu sühnen versprach, und ihin auf seine Güter fol.Ue als f.in Weib. Jetzt ballen sie eine Reise in'S Fich. telgcbirge gemacht, um die Stelle' auszujuchcn. die auf so wunderbare Art zum Boraltar geworden. d»n Langgetreniiten doch noch znr Bereini-gung zu helfen. Bruno. d«r dabei der Vermittler geivesen. dnrfte auch bei dieser Reise nicht fehlen. Aber' ihm war trübe zu Sinnet», denn alle seine Bemühungen, sowie die Blumenbach's. etwas von Amanda zu erfahren, waren erfolglos gewesen. Wohl hatte er damals auf der Post erso scht. daß sie wirklich mit dieser nach Bayreuth gereift sei. aber dort war ihre Spur verloren, denn auch zn der Malerin, an die sie Bruno empfohlen, war sie nicht gekommen. Wenn er sie. um sie zu befreien, vielleicht in dcn Tod gejagt? Wenn vielleicht irgend ein Fluß ihr ei» geheimes Grab gegönnt? Bruno ging still und düster neben den» vereinten Paar, und da es sich in Erinnerungen vergangener Zeiten Verlor, stahl er sich von ihnen hinweg, utn den Jean PaulS Platz auszusuchen, an dem er Amanda zuerst erblickt hlNle. Still und einsam ivar eS auf seinem Weg, nur ein tnunlerer Finke solgte ihm mit seinem Sängerschlag, von Zweig zu Zweig hüpfend, und die schrltnische Weise, die er angestimmt, war für Bruno eher ärgerlich alS erfreueud. Da sah er etwaS WeißeS durch das Grün der Zweige schimmern — er trat näher — eine bekannte Gestalt tauchte vor ihm auf — er täuschte sich nicht — zwei Schritte noch u»,d er lag athemlos zn Amanda'S Füßen; er hielt ihr Getvand in seinen HältdtN und statninelte das glühende Geständniß einrr Liebe, die bei dem ersten Begegnen erwacht, in einem J^ihr ganzlicher Trennung und Ungewißheit zur heftigsten Leidenschaft sich herangebildet. Amanda verhüllte ihr glüheudcö Gesicht, und rang vergebens nach einer Antwort. Widerstandslos glitt sie in seine Arnle. und ruhete wie eine Ohnmächtige an seinem Herzen. „Der Himmel hat unS zusautmengesührt!" rief Bruno. „Wider» streben »vir ihm nicht länger! Amanda, ich will Ihre Liebe nicht geivalt-sam erobern; ich will demüthig darum werben — aber mein Herz sagt mir, daß ich rS darf! Damals. alS ich Sie vieiner alten Freundi» senden wollte, berechnete ich, daß ich da Gelegenheit sändc. mich Ihnen zu nähern —" „Und darum." unterbrach ihn Amanda, „mußte ich meine Schritte tvo anders hin lenken, zu viel schon hatte ich den fremden Jüngling in mein Schicksal eingreifen lassen; eS durste nicht mehr geschehen, wenn Nicht e? selbst und mit Recht den Glauben an weibliche Würde und Selbständigkeit vcrlieien. ich an mir selbst verziveifeln sollte. Ich reifte nach Bayreuth, aber darüber hinaus. Ich hatte im „Nürnberger Korre- Gelbsi»»»»«lt«>g d« Vqt»?««. Marburg, ü. März. Das Gutachten, um welchts der Landesausschuß die Vezirt»v,r' tretungen ersucht: ob lie nicht gewisse Veschäfte: Steuerkinhebung. Gaisen-amt. Notariat und Depositen übernebmeu wollten — dieses Gutachten drüngt die Angelegenheiteu des Bezirkes in d^n Bordergrund der tagesfragen. Die Partei des entschiedensten Fortschrittes, welche die möglichste Selbftändigkiit aller staatlichen Gliederungen aus ihr Banntr geschrieben, muß auch die Selbstverwaltung des Nezirtes sorderu, will sie ihreu Grundsätze« nicht untre« werden. Der Bezirk ist wohl ein unentbehrliches Mittelglied zwischen der Gemeinde und dem Lande: zwischen letzteren ist der Abstand viel zu weit und gibt es zwischen den Interessen der Gemeinde und jencn des Landrs noch gar manche, die einer besonderen Pflege bedürfen — einer Pflege, die nnr durch Bereinigung vieler Gemeinden zu einem giößereu Tanzen erzielt werdeu kann. 3« Bezirke sollen aber nicht zweierlei Behörden neben einander die Geschäfte desselben besorgen. Die je^ge Ordnun,; ist ein Waffenstillstand zwischen Bolk und Regierung. Ware bei der Schöpfung der Bezirksvertretung die Bolkspartei stärker gewesen, fie hättc ihre ganze Aorderuntl nicht blos gestellt, sondern auch durchgesetzt — hätte die Regierung damals nicht geschwankt, ste würde das Begehren nicht einmal zum Theile erfüllt haben. Die Bezirksvertretung. wie sie besteht, ist ein Zwitter und wird es von unserer freiheitlichen Vntivick. lung abhängen, ob derselbe zu einer vollberechtigten, vollkräftigen Gestalt fich ausbildet. Das Eine, oder das Andere muß geschehen: enlw'der dringen wir durch und wird die Selbstverwaltung des Bezirkes eine Wahrheit, oder es breitet sich die alte, ungeschmälerte Herrlichkeit der Regierungsbehörden wieder aus in demselben. Wir glauben an die Freiheit, wir hoffen jl>ren Sieg auf der ganzen Linie. Wir kämpfen für das gute Recht, für die Selbstverwaltung des Bezirkes. Diese Selbstverwaltung bedingt die Aushebung des Bezirksamtes und des Steueramtes und die Ueberiragung der bezüglichen Geschäfte an die Bezirksvertretun,,. welche dieselben nach S^g« des Ge« setzes und der von ihr selbst rechtmäßig gefaßten Beschtüffe leitet. In diesem selbständigen Bezirke können die Hauptgemrinden außer den ihnen früher schon zugedachten Geschäften auch das Watsenamt, die Steu.rein. hebuug u. s. tv. besorgen; und wäre die Bezirksvertretung in di.sem Falle nur die Oberbehörde. welche die Aussicht fuhrt. Beschwerden prüft und den Zusammenhang mit dem Lande vermittelt. Eine solche Gliederung und B.rwaltung des Bezirkes vermindert die Kosten und erleichtert die Tragung derselben. Die Hauptgemeinden können einen namhaften Theil der Ausgab.» für ihre Beamten in Geldeswerth (Wohnung. Holz. Garten uud gclk») leisten. Die Bezirks-Vertretung und der Bezirksausschuß versehen ihr Amt unentgelilich — die wenigen Beamten, welche der Bezirk anstellt, verursachen nicht qroße Auslagen die Räumlichkeiten, deren die Verwaltung bedarf, können um ü0v fl. gepachtet werden. Die Geschäfte lassen sich vereinfachen und beschleunigen: A«itverlusl und Zehrungskosten werden im Soll und Haben der Parteien nicht mehr eine so bedeutende Ziffer bilden. Das Aolksrecht sichert auch hier geschäftlich-wirthschastliche Bortheile. spoudent" Giesen, daß »ine Dame auf einem Gut bei Bamberg sür eine eben der Schule entwachsene Tochter eine jugendliche Gesellsch'sterin suchte, die Unterricht im Malen, Musik uud Sprachen geben könne. Ich reiste dahin und stellte mich ihr vor. Die Dume gesiel mir — ich schenkte ihr mein ganzes Vertraue«, sie nahm mich sogleich und unter einem andern Namen bei sich aus. Erst habe ich lange gar Niemanden, dann Bertha mein glücklich gewendetes Schicksal mitgeiheilt, aber Schwei-gen ihr zur Pflicht gemacht. Jetzt schrieb sie mir. d»>ß sie dielen Sommer wieder hier sein werde, allein, und Mtine Dame gab mir ein paar Wochen Urlanb, sie aufzusuchen. Seit gestern bin ich bei ihr — und heute eilte ich allein an diese Stelle." „Und werden Sie »vieder nach Bamberg zurückkehren?" fragte Bruno. „Bertha sagt mir. daß mein armer Bater mir vergeben hat und meiner bedars," antwortete Amanda, „so bald als möglich kehre ich zu ihm; Herr von Subow hat meine Stiesmutter entführt — mein Vater ist in oer Scheidung begriffen uud kränkelt — Blumenbach ist wie ich höre, glücklich verheiratet." „Er ist , mein Bater geworden!" rief Bruno und erzählte was geschehen. „Und was nun weiter geschah, ist schnell errathen und erzählt. Derselbe Abend schon vereinte einen KreiS von glücklichen versöhnten Menschen in Alexanderbad. die nach wenig erklärenden Worten in die Berhältnisse zu einander sich zu sintien wußten; Btumenbach mit seiner Fron. Bruno, Amanda und Bertha. Mehr als ei« heiterer Tag solgte diesem Abend des wunderbaren Findens. Da kam plötzlich auch der Regierungsrath an — Amanda hatte ihm geschrieben und er eilte, der schmerzlich entbehrten Tochter seine Verzeihung zu bringen und — wenn er das auch nicht eingestand — noch mehr die ihrige zu suchen, denn nach dem ehrlosen Betragen seiner Gemahlin waren ihm endlich l>ie Auge« über diese aufgegangen und er hatte schmerzlich bereut, wie viel er durch seine Verblendung seine Tochter hatte leiden lassen. Auch mit Blumenbach und Bruno versöhnte er sich und gestattete, daß noch Amandas Verlobung mit letzterem vor seiner Abreise auf der Louisenburg gefeiert ward. Gemischte Nachrichten. (Mazzini) hat einen neuen Aufruf erlassen, in welchem er im Widerspruche mit seinem bisherigen einheitsstaatliche«, Glaubensbekenntniß sich für den Bundesstaat erklärt. In diesem Ausruf lieipt es unter Anderem: „Das alte Europa stirbt ab! Aus, erwachen wir! Hört ihr denn nicht jenes unterirdische Geräusch, wie mau es in einem vom Sturme gebrochenen schiffe hört, ein Gernusch, d is den unmittelbaren Untergang ankündigt? llnd vernehmt ihr denn nrcht dieses Erbeben, dieses Bransen der geheimen Währung, diese geheimnißvolle Strömung, welche wie die Brise das Meer und wie der Windhauch di, Gipfel de« Waldes zivischen der Morgen-dämmernng nnd dem Sonnenausgange in Bewegung setzt? Das ist das junge Europr. das sich erhebt, das ist die Geburt einer neuen Zeitepoche. das ist der Hauch Gottes, der den Völkern die Sonne der Humanität ankündigt. Söhne Gottes und der Menschheit, erhebt euch und schreitet vorwärts. Die Stunde hat geschlagen Die Freiheit tebt in euch. Die Gl'ichheit, die man nur vom Himmel ertvartet. writt bereits auf Erden in eurer Mitte, und nach der perfönlichen Freiheit erhebt die foeiale sich. Versteht, diese svbatd als möglich zu verwirklichen, zeigt euch nun eurrr Aufgabe würdig " (Als Pröbchen der türkischen Seevertvaltung) »vird aus Tritst folgende Tbat mitgetheilt: Der österreichische skauffahrer ..Anastassach" strandete vor Kurzem an der tleinasiatischen Küste nahe bei Budrum. Die Mannschaft, ivelche sich gerettet hatte uud der Kapitän trafen die nöthigen Anstalten, um ti, Ladung des Schiffes und die AuslüstuugS.'.eg nstände desselben in Sicherheit zu bringen, »vas jedoch ^ ^ der Mudir von Budrum nicht gestattln tvollte <^l) unter dem Borwande. rr bedürfe hiezu einer brsondcren Erlaubniß seiner höheren Obrigkeit. (!) Das k. k. Genrralkonsulat in Smyrna mußte sich daher an den dortigen Geueralgouverneur tuenden und es gelang jl»m auch, von demselben einen Befehl an den Mudir zu erwirke«, nicht nnr der Berg««g keine Hinder-Nisse in dtn Weg zu stelle«, sondern im Gegentheil dieselbe mit alle« ihm zu Gebote steheuden Mitteln zu fördern. Einstiveilen hätte aber auch die Ladung zu Grunde gehen können. Es ist doch sonderbar, daß es erst einer Erlaubniß einrr höheren Behörde bedarf, um kein Hab und Gut von einem gestrandeten Schiff zu retten l (G e g eu die Befestigung Kraka u's) veröffentlicht in Form tiner Denkschrift ein Mitglied des Reichsratiies einige Bemerkuugeu. Die Schlußfolgerung ist. daß tie Aula,;? von Festungswerken in Krakau uud in der Umgrbuug dieser Ttadt ein ziveckioscr Geldauftvand sei und in Kriegsfällen einen empfindlich,n Abbruch der v.rsü^tbaren Krie^^smacht zu« fügen müßte. Die Beioetssührung, um zu diesem Ergebnisse zu gelange«. läßt sich in folgende tvenige Punkte zufamtnenfassen. Für die Stadt Krakau ist die Befestigung nachtlieilig. tvas «vohl keiner weitern AuseiN' andersetzung bedarf. Ader die Befestigung ist auch zwecklos, da sie für den Gefammistaat gar keine Borthcile briitgt. Denn Krakau ist kein strate-gischer Puult, welcher einen eiheblichen Bortheil für die Kriegsoperationen gewährt und rückivärts gelegtne Länder schützt. Alle Berbindungen mit dtM Innern deS Reiche», und zwar mit Letnbcrg über Tarnow. «Nd Mit Wien über Dstviecim oder Wadowice sinv trotz der Festung Krakau stets btosgesteUt. und kön«en sehr lcicht durch ruf^ische oder preustische Heere abgeschnitten »Verden. Ebenso kann eine russische oder preußische ÄtMee die Stadt Krakau ganz ungestrast umgeh n. obwohl sie dies «ichr einmal nöthig haben, da keine einzige Operationslinie des Feindes geg.n Wien über Krakau gehen muß. Namentlich sür einen Krieg zwischeit Oesterreich und Preußen hat die Festuug Krakau gar keine strategische Bedeutung. Eil» Aataillon /rauen. Unter den Koip». au» denen das Heer Si 'M's zusa«»inengesetzt ist, sesselt, wie von «n.iel»z.Utten berichtet wird. Eines besonders die ganze Ansmerk« sauikcit de» Fremden, nän lich das Batalllon Frauen, welches die Leibgarde des Königs bildet. Es besteht aus vierhundert Frauen, mit der mög-tichsten Sorgfalt aus den schöirsten und rüstigsten junge« Mädchen des Landr» getvättlt. Diese» KorpS ist ungetvöhnlich reich besoldet und eben so vollkommen d'»ziplinirt. Mit dem dreizehnten Jahre treten die iveiblichen Gardisten in das Korps und gehören mit dem fünfundzivanzigsten zur Res.rve. Dann verlassen sie den persönlichen Dienst des Herrschers uud »Verden bis zu ihrem Hinscheiden als Hüter der königlichen Schlösser und Güter verwandt. Beim Eintritt in s Heer legen sie das Gelübde der Keuschheit ab. das sie nur dann brechen können, wenn sie vom Könige au»ersehen werden, unter die Zahl seiner gesetzmäßigen Weiber zu treten, wa» zuweilen stattsind»t. Das Kostüme di.ser Frauen ist äußerst reich. Ihre Paradeuuisorm besteht auS einer weißcn wollenen Robe von dem seinsnn Stoffe und reich in Gold gestickt, die bis auf die Knie reicht. Darilber tragen ste ein leichte», geschmeidiges Panzerhemd und zum Schutze des Oberkörper» einen vergoldeten Panzer ; die Arme fi«d frei, um sie nicht in der Handhabung der Waffen zu hinder«. De« Kops' schmuck dies.r Kriegerinnen bildet ein schön geformter, vergoldeter Helm. In di'sem Anzüge, der nur bei feierlichen Gelegenheiten. Hoffeste« n. getragen tviid. sind sie einfach mit einer Lanze bervaffaet. die sie mit bewttndernngSwürdiger Geschicklichkeit führen. Ihr gewöhnliches Kostüme ist einfacher, und dann besteht ihre Waffe in einer Flinte, die sie nicht minder geschickt haiidhaben. Da» Bataillon lesteht ans vier Kompagnieen, jede zn hundert Frauen, unter dem Beseht Äner, welche Hauptmanns' rang hat. Sobald diese Letztere stirbt, versammelt sich ihre Kompagnie sosort zu dreitägigen Waffenübungeu in Gegenwart des Königs, welcher die Fähigste und Geschickteste zu der AnsührersteUe aus der ganzen Kom-pagnie tvählt. Keinen Feldzug unterlnmmt der König ohite Begleitung seiner weiblichen Leibgarde; er macht keine Iagdpartte, keinen Spazier-gang, ohne von einer Abtheilung derselben begleitet zu sein. Feiertage verschiedenartiger Konsessionen.) Dem „Franksurttr Journal" wird vom Rhein geschrieben: Man hört vielfach >n Aalholitlnversammlungkn den Rns nach Parität erschallen, und wirtlich kann kein denkender Katholik bei solchem Rufe gleichgültig bleiben, zumal wenn die Parität dem katholischen Volke und nicht eben den Spitz«» von dessen Kleeus zu gute kommt. Eine der uühlichsten Paritäten, welche der deutsche Katholik ertverben könnte, wäre »ine Regelung der Feiertage, wie da« katholische Schweizervolk sich dieselbe jetzt in allen Kantonen gleich-müßig-festg«stellt hat. In drr Schweiz gibt es nunmehr nur vier katholische Festtage; Weihnachten. Rtujahr. Christihimmelfahrt und der Festtag de» Kantonalheiligen; alle übrigen Feiertage sind auf den folgenden Sonntag Verschoben worden. Hierdurch ist die Parität mit den übrigen Konfessionen hergestellt und zwar die Ptiritüt. weiche bei der Statistik wohl von allen andeln Paritäten am meisten in s Gewicht falle», am genauesten sich in Zlhlrn ausdrücken lassen dürste. Rechtsehr zu wünschen wäre es, daß die teutschen Katholikentage sich doch einmal mit solcher Frage, statt mit den unnützen Fragen auswärtiger Politik, l^eschästigen wollten, welche dem katholischen Volke gar nichts einbringen und dasselbe nur zn Ausgabe« verleiten können. Marburger Berichte. (Rechnung der Bezirksvertretung Marburg über die Einnahmen und Ausgaben im Jahre 1867. Schluß) VI. Straßenauslagen, a) für Schotter: Andreas Flucher 42b fl. Johann La»r.ntschilich 17Z fl . Thomas Schlauer l0S fl., Georg Kappun 240 fl.. Johann Lorber 8V st. b) sür Schott»rsuhrtn: Andreas Fluch,r 122 fl.. Iukob Burgai 36 fl.. Alois Loppitich 27 fl.. )akob Fraß 39 fl., Franz Fraß 182 fl. Franz Grachornik 230 ft. V0 kr. Simon Pavaletz 44 fl. 50 kr , Joseph Savernik 55 fl., Johann Wrcßnik 49 fl. 50 kr.. Aakob Gornik 1S7 fl, Vinzenz Semlitsch 147 fl. 50 kr., Franz Hölzl 9t) fl.. ?oh^,nn W'ingrrl 100 fl. )akol,Burgai 60 fl.. Iiliann Wot ö0fl. 50 kr.. Tl'omas Krambergcr 80 fl . Äoseph Heller 288 fl.. Franz Hauptmann 52 ft, Joseph Wratschko 42 fl.. Johann Dobai 84 fl.. Andreas Flucher 100 sj. e) sür Schoiterbeistellung: Grmeinde St. ^orenzen 251 fl. 50 kr., Zhamas Krebs 15 fl., Martin Sagadin 30 fl.. Kaspar Wratschko 50 fl. d) (Arundentschädigungen für Schott«rbezug: Äohann Groschonik 4 fl.. Vinzenz Tschcbul 10 sl. 20 kr., Michael Löschnik 7 fl 50 kr, Franz Äazpun 12 fl.. Andreas Perichon 3 fl. e) sür Vauherslellnngen aus den Ltraßen: Michael Kornfeld sür Straßenarbeiten in Pernitzen und Wachsen-l>rrg 192 fl. 25 kr.,. Franz Antognaza für die St. Lorenzer Bahnstraße 1 l40 fl. 51 kr. Lukas Pauliu für Brücken und Kanäle an der St» Martiner Straße 282 fl. 91 kr.. Äosepb Holzer sür Straßengeländer in St. Magdalena 86 fl 60 kr., Simon Kloitjchnik sür kleine Straße«' arbeiten »n Lasach 6 fl 40 kr. Joseph Hölzer sür eine gemauerte Brücke an der Maria Kaster Straße 150 st.. Aueb,sserung der Pößnitzbrücke an der St. Leonhardter Straße 50 fl 78 kr.. Herstellung einer Brücke in giglenzen 13 fl . Franz Remschek sür Herstellung einer Stützmauer an d r Radlftraße 149 fl. 40 kr.. Herstellung einer Nolhbrücke tn Wölka (Die Hälfte dieser Kosten treffen den Bezitk Mahrenberg und find ersetzt worden. S. Empfänge.). Joliann Rodoschek für Äeine zur Erweiterung einer Straße 9ö fl, Ansbefferung Von Kanülen in St. Martin und Ziglenzen 4fl. 50 kr., Simon Kloitjchnik für ausnahmsiveise Vorgenommeue Straßeua'bkiten in Lasach 3 fl f) sür Werkzeug; Franz Halbärth für 1 Steinschlägel 98 kr.. Jakob Kaiser fm 1 Haue 60 kr., Franz Halbärth sür verschiedene WerkztUge 14 fl. 26 kr. Joseph Babtitsch für eine Feld» meßkette 7 fl. Johann Pucher für verschiedene Werkzeuge 44 fl. 14 kr., Franz Halbärth für 2 SchneeichaufUn 1 fl. 60 kr.. Johann Röhak für Werkzeuge uud Ausbesselni g 1 fl. 72 kr., Franz Konrath kür Weikzeuge uud Ausbefferung 46 kr. „) Schneeschauflungskosten: Bespannung des Schneepfluges uud FühruNi» desselben von Maria Wüste ülier den Jodel-berg. dann nach Gersdnrs bis zur Reichsftraße 10 fl., Ausschauflung der Schneela'vine an der Wölkastraße 31 fl. 50 kr.. Schneeschauflung in St. Marlin. Unter, und Ober Täubling bis zur Uebersuhr 4 fl.. Schneeschauflung vom Markte St. Lorenzen bis zur Eisenbahn 23 fl. 40 kr.. Bespannnng d.s Schneepfluges und Führung desselben auf der St. Veorger»Straß, 18 fl.. Schneepflüge aus der Langenthaler. Radkersburger, Pettauer. Frau heimer und Maria > Raster Straße: Joseph Barmeiher 16 fl.. Joseph Dobai 8 fl.. thoMi^s Kramberger 12 fl.. Joseph Mitisch 12 sl.. Johann Wok 12 fl.. Johann Kramberger 12 fl., Joseph HeUer 48 fl.. Jakob Vnrgai 24 fl.. Johann Stingel 32 fl.. Franz Fraß 2 fl, für die Aus« schaufler 16 fl. 80 kr. VII Kanjleiersorde»uifse. a) Einrichtung: 4 Sessel, 4 Schreibtische. 1 Zahltisch. 1 Lchriftenkasten, 5 Spucknäpfe. 4 Leuchter. 2 Lichtschreren 33 fl. 20 kr., 5 Paar Kauzleischlüssel 4fl.. 40 tzesiel. 22 Tische. 1 Redneibühne 114 fl , Anstreicherlohn 31 fl. 42 kr., Alois Schmiedeier sür verschiedene Tischlerarbeiten 17 fl. 90 kr.. Franz Polatschek sür verschiedene Schlofserarbeilen 6 fl. 4 kr. b) Schreibzeug: 4 Tinten« zeuge. 2 Papierscheeren. 2 Lineale. 1 Siegel. 1 Papierkorb u. s. w. 16 fl. 33 kr.. Papier. Bleistift. Tinte. Streusand u. s. w. 13 fl. 53 kr. c) Porto und Stempel 8 fl. 21 kr. d) Zeitungsanzeigen und T'e'viellültlguiigr»» 166 fl. 0 kr. e) Beheizung und Reinigung 37 fl. VIll. Verschiedene Ausgaben; Botengänge. Fenstertaseln. Handbücher von Wintersberger, Zeitschrift sür österreichische Verwaltung 23 fl. 98 kr. Gesammtbetrag der Autgaben: 8104 fl. 5V, kr. (gezaylt 6361 fl. 14 kr., im Rückstände 1742 fl. 91VB kr.) Die Einnahmen (10,816 fl. 88 kr.) gegen die Aus» zahlungen gehalten, ergibt sich ein Kassarest von 4455 fl. 74 kr., und zivar: Einlagsbüchleiu der Marliurger Sparkasse über 3726 fl. 92 kr., !41 fl. 1 kr.. 16 fl. 70 kr., Baarschaft 571 fl. 11 kr. (Diebstahl.) Am 29. Februar gegen Mitternacht haben mehrere Gauner dem Grundbesitzer Alois Ferk in Jakobtthal fünf Zentner Schiveinflcisch nnd Speck im Werthe von 140 fl. gestohlen. Diese Gegenstände befanden sich aus dem Dachboden des Hauses, und war den Dieben eine sehr bequeme Gelegenheit geboten, da sie nur eine Leiter anzulehnen und dnrch das offene Bodenfenster einzusteigen brauchten, um ihre That verüben zu können. (SchubWesen.) Im Februar wurden 42 Schüblinge, darunter 6 weibliche» Geschlechtes, von hier iveiter befördert. (Im Rausche bestohlen) Der Grundbesitzer Franz Kran-Vogel in Armsdors begab sich eines schönen Tages mit 120 fl. nach St. Leonhardt, um dort Zalilungen zn machen. Nachdem er 60 fl. zu diese« Zivecke bereits verivendet. trank er in verschiedenen Wirthshäusern. In der Scheiike. die Kranvogel gegen Mitternacht betreten, blieb er auf der Bank liegen; morgens früh trank er zu einer Wurst eine halbe Maß Wki» und ivollte dann seine Zeche berichtigen, sand aber keinen Kreuzsr mehr in seiner Tasche. Der Beftohlene »verthet leinen St^de« ans 50 fl.. da er in den Wirthshänsern nicht mehr als 5 fl. verbraucht habe und vor dem Einschlafen noch im Besitze dieses Betrages gewesen. (Schaubühne) Der Abend des 3. März ivar zum Bortheil« des Fräuleins Marie Wilmar bestimmt. „Ein Stoff von Laporta" wurde von allen Darstellern recht lebhaft, von Herrn Stauber (Grund-mann) aber besonders gut gespielt. In der Kavatine aus Verdis; „Attila" zeigte sich Fräulein Zoder als trefflich geschulte Sängerin: daß Spiel steht jedoch hinter dem Vortrage zurück. Die Gartenszene aus: „Maria Stuart" ii»ar von Fräulein Wllmar (Marie) fleißig einstudirt und wurde namentlich die Stelle; „Eilende Wolken. Segler der Lüste, Wer mit euch wanderte, wer mit euch schiffte! Grüßet mir freundlich das Heimatland!" sehr schön gesprochen. Der Ausdruck des Gesichts paßte nicht immer zum Charakter der Rolle. Das Fräulein wurde durch Beifall a^e« zeichnet. Die „Mädchenträume" (Frl. Lnbin) gefielen das erste Mal besser. In der Romanze aus: „Daphnis und Chloe" war Frl. Wllmar zu besangen. Die Posse: „Turnen als Medizin" erregte durch das Spiel des Herrn Urban (Jean Lockerl) große Heiterkeit. Herr Gschmeidler spielte als „Georg" viel beffer. denn als „Leieester" in der Garteukene. Aus welchem Grunde mag Frl. Loder (Luise) bestäudig gelacht haben? Es störte sehr. (Heim ische Kunst.) Der hiesige akademische Bildhauer, Herr Teichmeister, welchem die Büste des Tondichters Retzer so trefflich geluu-gen. hat dem Verstorbenen Bürgermeister Herrn Andreas Tappeiner die Gesichtsmaske abgenommen nnd will eine Büste desselben aus Gyps verfertigen. In der Buchhandlung des Herrn Anton Ferlinz ist eiu Bogen zur Einzeichnnng aufgelegt. Findet Herr Teichmeifter wenigstens zivanzig Abnehmer, fo dürften sich die Kosten sür einen auf8fi. belaufe«: steigt die Zahl der Unterschristen, dann wird eine Ermäßigung des Pleijes eintreten. (Die Bezirksvertretung) »vird sich in der nächsten Sitzung am 10. d. M. auch mit eiuem Gutachten befassen, welches der Landes-ansschuß verlangt; dieser hat nämlich an die Bezirksvertretungen nachstehendes Rundschreiben gerichtet: „Bei der bevorstehenden politischen uud Justiz-Orgauisation uns.res Landes sieht sich der Landesausschuß durch das Einschreittn eines Bezirksausschusses veranlaßt, die Wunsche sämmt-licher Bezirksvertretungen wegen Uebernahme nnd Besorgung getvifser öffentlicher Geschäfte zu vernehmen, um hienach in Erwägung zu ziehe«, ob und welche Antrüge diesfalls an die h. Regieruug oder an die h. Reichövertretung zn ftkllen ivären. Diese Wünsche dürften vielleicht die '^^tsorgung der Slotariats G schäfte. die Einhebung und Abfuhr der direkte« l f. Steuern nnd die Verwahrung und Verwaltung des Waifen-. Kuratels-und Depositen-Vermögens nmsaffen. Die Bezirksausschüsse »verde« dem» nach ausgesordert. diesen Gegenstand ehcmöglichst in Berathung zu ziehe« und über eine diesfällige Borlage die Beschlüsse der Bezirksvertretung einzuholen. Diese Beschlüsse hätten sich aus die Gattung jeuer öffentliche«, bisher vom Staate besorgten Geschäfte, welche innerhalb des Bezirks-Gebietes Von der Bezirksvertretung zu übernehmen beabfichtigt werde«, dann aus die Bedingungen. Modalitäten und Einrichtungen, unter welche« die Uebernahme im Ji't reffe des Bezirkes geschehen könnte, zu erstreik«, «vobei nicht erst besonders be»,.efügt zu »Verden braucht, daß sich die Berathungen der Bezirksvertretung auch auf die Verantwortlichkeit ^ erstrecken haben werden, welche mit solchen bisher vom Staate besorgten Geschästen dann sowohl diesem, als den Privaten gegenüber zu übernehmen sein würde." Der Antrag, welchen der hiesige Bezirksausschuß i« ver nächsten Sj>jung der Bezirksvertretung stellen wird, lautet: „Die löbliche Bezirksvertretung »volle beschließen: 1. Der Beschluß vom 25. Dezember v. I.. betreffend die Zusammenlegung der Gemeinden, wird aufrecht erhalten. 2. Die Bezirksvertretung lehnt die Uebernahme V0» in der vorstehenden Zuschrist angedeuteten Geschäften ab. 3. Die Besorgung der Rotarialsgeschäste, die Einhebuug und Absuhr der diretteu t. f Steuern, die Verivahrnng und Verwaltung des Waisen-, Kuratels- und Depositenvermögens. dann Grundbuch und Kataster »väre de« Gemeiade« nach erfolgter Zusammenlegung zu überweisen. 4. Für die Einhebung und Absuhr der l. f. Steuern wäre den Gemeinden eine 3V,^/Gtige Einhebungsgebühr zu bewilligen. 5. Die Uebernahme der vorstehend tiezeichneten Geschäfte sritkNs der Gemeinden soll jedoch nur ersolgen. ivenn bei vorkomtnenden Eisätzen die Gemeinde nur bis zu 10'/^ ihrer, direkten Steuer und nur insoserne zn hasten hat. als sich der Ersatz von der etwa schnldtragenden Person nicht hereinbringen läßt, größere uneinbringliche Ersätze jedoch den Landessond treffen." Letzte V»K. Di» Stachricht »»«»tritt »»» »««arische« ist ««wahr. . ^ ^ . Die Anwesenheit des Prinzen Napoleon in Berlin soll die Bt»rsen?reise dennrnl^iaen. Lucia« Bonaparke ist zum Kardinal ernanut worden. Nordamerika will den «önig von Vrenße« zum Schiedsrichter im Streite mit England anrufen. » Seschästtberichte. ein preis« i« Februar ^ in Gulden und nach Eimern in Holzband. 3. löl. Marburger Pickem ^auheimer Rittersberger EchmNßberger Nadiseller Binarier Koloser Gauritscher Wurmberger Pettauer Stadtberger Landberger Luttenberger l8ö1er. ISöSer, 1S6»er. ISöSeri IS'/,-14 1L-18 16-16'/, 15-l8 18-20'/, 16-17'/c 16-18 11 15-16'/, 12-18'/, 16-17 14-16 16'/,-19 18-IS'/, 1866«: 7— 8 8-10 W—12 8-12 8—12 6- 7 8-10 6— 8 8—10 7-10 10—12 8-12 1867 er: ü- 6 7—IS 6 4 6 a 7 6 7—10 7-10 Heute Freitag den 6. März 1868: vo»o«rt Lowe« der MMaptllt dtS 7. Kaistt-Zägtr-Kitaillois. _Anfang 7 Uhr. Entree frri._(143 142 ILaknäristlivkv I7m ckon ^Vüusvken meiner ?. ?. ?Ativnten xvrevdt «u H^erÄvn, Hreräv iok »u«n»kw»^eigv »ued iZokktnjs ilen 8. v»l»1 »w ^c»? »vi IIvrrvnxa»8e, paxvr'sekes ttklus, in U»r^»rU. (131 Z. 1957. EM. (139 Vom k. k. Bezirksgerichte Pettan wird bekannt gemacht: ES sei in die freiwillige gerichtl. Veräußerung der zum Nachlasse der Auua Wochl von Kartschowitm bei Pettau gehörigen beweglichen Gegenstände, alS: Horn- nnd Borstenvieh, Weinvorräthe von den Jahrgängen 1865—1867 cirka 38 Startin Stadtbcrger und Kolloser Weine, gewilliget und die Tagsahung zur Vornahme dtrselben auf de« 17. und 18. Milrz 1868 jedesmal Vormittag von 10—12 Uhr und Nachmittag von 2—6 Uhr loco der Fahrnisse, u. z. am 17. März 1868 bci der Nerlaßrealität in Kartschowina bei Pettau und am 18. März d. I. am PauluSberge in der Gemeinde.' Sedlascheg gegen sogleich bare Bezahlung nnd Hinweg Freiwillige Versteigerung von Fahrnissen iin Verlasse nach dem schaffuNt» der Gegenstände angeordnet worden K. k. Bezirksgericht Pettau am 16. Februar 1868. Nr. 2.899. Edikt. (144 Nachdem bei der mit diesgerichtlichem Bescheid vom 12. DeMber 1867 Z. 12'.)51 ans den 18. d. M. angeordneten Feilbietung der Maria Polegeg scheu Rlalität Urb. Nr. 1121 »ä Bnrg Marburg Niemand erschienen ist. wird am I V. »tärz 1868 mit Beibehaltung deS OtteS und der Stunde zur zweiten Feilbietung geschritten werden. Jeder Lizitant hat, bevor er ein Anbot macht, ein Vadium von 1600 fl. in Banknoten, österreichischen Staatspapieren nach dem EonrS« tverthe oder Sparkassabücheln zu Händen der ÄzitationS-Kommission zn erlegkn; die übrigen LizitationSbeoingnisse und daS SchäßungSprotokoU können in der diesgerichtlichen Registratur einaesehen werden. K. k. Bezirksgericht Marburg a« 22. Februar 1868. ?n!^!ndVerla^?o!!^d^n>rd^anschi^nM