Mbacher Nr. ?. Plänumeiationspili«: Im «omptoll aan,l. >>-"'. halbj. fi. 5-50. ss«r die ^uNlllun« in« Hau» halb». 50 lr. »lit der Post g«n,j. fi. lb, h'lbj. , b0. Samstag, 1l). Jänner. In<«»t«on«g«bül: Für Ntwe Inlnale b!» zn « »jtilen »5 tr.. «löhn« pn Ze«t « ll., be< «ft««» lLiedeiholungtn pe» Znlt 3 ll. 1880. Amtlicher Theil. der A.s^"^ ls?i) Z.446.i S.s.. die Wettcrvcrbreitung 18?^l V ^"^°'^" ^"lin^ 20. Dumber sckm?" «,«?""""''.. "'»"'des «ltiscls „Soci°lp°Iitische Rund« N"^f^«H^^-' dann lon Spanien« Nichtamtlicher Theil. Wien, 8. Jänner. lebr^ ., l^ bekanntlich haben vor kurzem Wander-H ' jl c^''^"- englischer Secten mehrere sv o^ ^""°^n mit der °us^ P och m,n Absicht, auch m unserem Vaterlande sür ^,3,. ""'pl'c'Men Lehren Proselylen zu suche... AÄ'1 ! ^ c^^ lie bei nns nur äußerst geringe w«3.'V"^^"^""'U' sicher ist, dass die e?-^m t^^^ bereits wiider nach ihrem en ?^ ^N -?^°" zurückgekehrt st"d. und dass einige r N Z " " '"^ unfreu»d!iche Artikel über öster-N. ^"' ?"!!^ '" Glanb.nssachen veröffe.ttlichten. ^enn nun auch dle ganze Sache nur ein se r mähiaes °llgeme.n,s Interesse hat. so ist es doch vll ich? nicht w de?^"^" b.nznwelsen, die. indem sie die ^S.tua. n Oesterr H^ '^7 ^'^' evangelischen Confessionen d ten N» m?f"V^'^ besprechen, den so unbegrün. widerlegn ^ ^'^"^ischer Intoleranz« glänzend 5e^s ""garische Delegation tritt bereits d es be d,.^"'^'""'' c""d ^ st.ht zu hoffen, dass zugewiesenen Stoff sehr räch wird n« ^^^"c "" '" "nigen Tagesblättern und auch .-«x m^"'^ b" allerdings nur' gerüchtweise auftre-t nde Nachncht verbreitet, dass das Handelsministe. N.?«.s?", ' ^^'^^ ""'3^'. «"her der Kronprinz. Rndolfbahn auch „och einige andere Eisenbahn- ü,^."^'"V^" '" de" staatlichen Betrieb zu uder ehmrn und deren definitiven Erwerb durch den S aat vmberel.e Verlässliches ist diesfalls bis zur Sund noch mcht zu erfahren; doch kann da« eine ^5"/..^^''' >^ jede Nachricht, welche den voraussichtlich bevorstanden Erwerb einer Bah." m.le,neymu»g durch dm Slaat ankündigt, seite.'s der «oriem.l ,^,„ ausgiebigen Hausse der betreffenden Actien und Prioritäten begrüßt wird, eine Thatsache,' die klar zeigt, dass solche Maßregeln der allseitigen Zustimmung begegnen würde, wei! man eben von der! gewiss nichl nnbeg,ündclen Voraussetzung ausgeht, dass die fraglichen Bahnen von dem Augenblicke an, wo sie in den Besitz des Staates übergehen, namentlich wenn die Leitung des Haildelsamtes eme so tüchtige ist, wie die gegenwärtige, weit wertvoller werben, als so lange sie in den Händen von Priualuiitern'hmnngen sind. Das überaus günstige Erg»bins der jüngsten Rentelicgebung findet auch seitens der ungarischen Presse die vuUste Würdigung. Sp>ciell der „Hon" schreibt diesbezüglich: „Es ist nicht zn leugnen, dass das Ereignis auch seine politische Bedeutung besitzt, insofcrne es nämlich demonstriert, dass die empfindliche und immer vo> sichtige Finanzwelt ihr Vcrllauen zu Oesterreich weder durch den mittlerweile eingetretenen Regierungswechsel noch durch das Wehrgesetz, noch endlich dulch die Phrasen erschüllert fühlt, welche in den jüngsten Debatten des Abgeordnetenhauses den Uxlergang Oesterreichs verkündet hatte». Schon von diesem Gesichispnükle aus tonnen die Oesterreicher diesen neuesten Erfolg mit Befriedigung hinnehmen." — „Ellenör" bemerkt zum gleichen Gegenstände: ..Die österreichische Opposition muss genau so wie die un» scrige bei jeder Gelegenheit erfahren, dass der ernsteste Factor der öffentlichei! Meinung, die europäische Geldwelt, sich um ihr Wehgefchiei wie um ihren künst' lichen Pessimismus überaus wenig kümmert. Die Welt, welche zu rechnen versteht, weiß auch den Wert jener Phrasen zu schätzen, welche bald von der bosilischen Occupation, bald von der Volierung des Wchrgesetzes, ball) von dem Tisza'schen, bald von dem Taaffe'schen Regime den Untergang der Well oder doch mindestens den unabsehbaren Ruin Ocsterreich'Ungarns erwarten. In der jüngsten österreichischen Finanzoperation steckt jedenfalls auch ein Erfolg dee Cabixels Taaffe, denn sämmlliche österreichische Finanzmächte haben gleich günstige Anerbictungen gemacht und dadurch kund» gethan, dass sie weder den Umsturz der Verfassung noch eine slavische Politik besorgen, welche den inneren Frieden stören oder auch nur das Gemüth des deut» schen Volkes erregen lönnte. Das Cabinet Taaffe hat in der kurzen Zeit seines B standes drei Erfolge erzielt: es hat den vtelchsraih voll gemacht, das W'h'r. geseh dnrchgeführl und o>e Papierrentr zu einem möglichst günstigen Curse begeben." Zur Situation in Frankreich. Das Cabinet Frcycinet hat sich in seinen letzten Conseils über die Frage, ob es mit einer Bot-schaft des Pläsidenten oder mit einer Regierungs' erklärung vor die Kammern treten will, noch nicht geeinigt; hinsichtlich einiger Hauptpunkte des Programms, speciell über die Reform der Justiz, soll ei»e Verständigung erzielt worden sein, die auf die Verminderung der Gerichtshöfe und ein großes Re« viremeot im R'chterpersonal hinausläuft. Was die Amnestiefrage anbelangt, so soll dieselbe vorläufig ver< tagt bleiben, während der Präsident weitere Begnadigungen eintreten lässt. Der Passus über die auswär-iige Politik soll sehr kurz gehalteu sein. Man erfährt übrigens jetzt, dass Fürst Bismarck zuerst über die Ernennung Freycinels allerdings sehr verstimmt gewesen sei, und dass sogar eine Depesche des Kauzlers an Hohcnlohe dieser üblen Laune Ausdruck gegeben habe; erst ein Bericht Hohenlohes, worin die Friedensliebe Freycii'ets betont wurde, habe den Kaxzler beschwichtigt. Entscheidend sei sodann ein Artikel der ..Ncpubliqne Franc>se" geworden, welcher ankündigte, dass hinsichtlich der auswärtigen Politik das neue Cabinet die Traditionen Waddingwns voll und unverändert übernehme. Darauftiin habe Fürst Bismarck den Botschafter in Paris zu seinem ausfällig enta.ea.en-kommenden Verhallen gelegentlich des Neujahrs-empfanges instruiert, wobei auch die Absicht nut-gewirlt' habe, der russischen Diplomatie zuvorzukommen, welche über die obenerwähnten Vorgänge unterrichtet war und die sich bereits anschickte, die Situation auszu-benten. Aus Paris, 6. d. M.. wird gemeldet: „Der Ministerrath ist gestern im auswärtigen Amte unter dein Vorsitze des Herrn von Freycinet zusammengetreten, um über Form und Inhalt der Mittheilungen zu beralhen, welche das neue Cabinet den Kammern bei Beginn der nächsten Session machen soll. Der Conseil hat sich über alle Fragen verständigt, die zur Sprache kamen, und es bleibt jetzt nur noch zu ent-scheiden, ob die Mittheilung in Form einer Botscbaft oder einer ministeriellen Erklärung geschehen soll. Darüber wird man heute in einer neuen Berathung, die im Elyse'e unter dem Vm sitze des Herrn Grioy stallftxden soll, schlüssig werden. Das Programm umfasst, wie der „Rappel" erfährt, die Fragen der Reform des Richte, standes und des sonstigen Beamten-personales, der Press-, V reins« vnd Versammlungsfreiheit, der Unlerrichtöreform. des Kampfes gegen den Clericalismus. des Zoll. und Finanzsystemes, der öffenllichen wbeilen. um schließlich auch mit einigen Worlrn den friedlichen Charakter unserer auswärtigen Politik zu betone». Hinsichillch der Reform des Richterstandes wird das Programm einen Gesetzentwurf ankündigen, der sofort eingebracht werden soll. Danach würde die Zahl der richterlichen Beamten durch Einschränkung der Gerichtshöfe selbst erheblich Feuilleton. Was die Liebe vermag. «"«°n. frei nach dem EnMchon bearbeitet von ltd.W «gn er (Verfasser der „Aleia"). (Joris.) 88. Cavitel. Z" spät! ^ine A m. s ?" ^" "" NuWeld und hatte weder o d s^wchnhe.t noch seine Rückkehr bemerkt. Cl,f-10 d sprach >n znmlicher E.nfernung von d.eser Gruppe bolt ?^>'"?kn Dame. Der Lord fragte sich wieder-Mt ob das soeben un Gewächshanse Geschehene viel-K.N., ?"./"" Anqen,ä»sch..»g gewesen sei. War es sr-nV U"' ^ s'inc stolze Gemahlin einem ihr ireniden Manne eine Verlraulichkeit gestatten konnte? n.. 5-^?d der noch übrigen Abendstunden bcgeq. neten stch Lady Nomondale und Clifford mit der nn-befangensten Höflichkeit, so dass selbst der eifersüchtigste Ehemann keinen Gruud zum Misstrauen Hätt7 ent-oeclen können. Lord Romondale liebte feine Gemahlin warm und treu, er hielt sie für ein reines, edles Wefen und hatte ihr immer vertraut. Trotzdem vermochte er jetzt die Zweifel n,cht zu unterdrücken, die sich seiner immer und immer wieder bemächtigten. Nachdem sich die Gäste zu,üclgezoqrn hatten, be» gab sich die Herrin des Hauses nach dem Schlafzimmer ihres Knaben, wo sie jeden Abend mit ihrem Galten zusammentraf. Zwei aneinander stoßende Räume waren für den Anfenihalt des Kindes eingerichtet. Das eine Zimmer war am Tage sein Spiel- und Tummelplatz, das an' dere sein Schlafgemach. Die Fexster in dem letzteren waren von seidenen Gardinen verhängt. Das helle Feuer im Kamin verdeckte ein Ojenschirm, während der Schein einer Lampe durch einen dunklen Schleier gedämpft wurde. Der kleine Erbe von Nomondale schlief, von seiner Amme bewacht, in einer kostbaren Wiege. Als die Lady eintrat, erhob sich die Wärterin des Kindes und zog sich in das nächste Zimmer zurück. Die Mutter tnicte an der Se>te ihres Knaben nieder und betrachtete ihn voll Zärllichkcit. Die Gedanken der Mutler schweiften hin zu ihrem anderen, erstgeborenen Kinde, dem namenlosen Mädchen, dem man sogar die Liebe der Mutler geraubt hatte. Das Kind vor ihr umgaben Reichthum und Glanz, jenes stand allein und mnsste für ihren Lebensunterhalt sorgen. Man halte sie hinausgestoßen in die Fremde — und doch waren beide ihre Kinder. O, wie setinte sich das Mutterherz nach der verstoßenen Tochter. Bisher hatte sie sich mit der Gewissheit beruhigt, dass Valerie in dem alten Farmhause von ihren Verwandten geliebt werde. „Wie irre ich mich. als ich der Versicherung von Mr«. Fulgor glaubte, dass Valerie der T>ost meiner Mutler sein würde/ dachte Lady Romondale mit Bitterkeit. „Ich konnte ja mein Kind nicht zurückverlangen, weil ich nach meiner Wiederverheiratung Rey« nold Farm nicht wieder betreten durste. Ach, selbst wenn ,ch es wagte, me nem Gatten meine Vergangenheit zn offenbaien, meine Mütter würde doch nie da» Geschehene vergessen können. Sie würde mich verur-theilen, dass ich emeu Ehrenmann heiratete, ohne ihm die Wah'heit zn gestehen!" Heiße Thränen entquollen ihren Augen. „Ja, ich muss anch ferner schweige»," fuhr sie in ihrem Selbstgespräch fort. „Nie darf Albert etwa« von dem Vorgefallenen erfahren. Aber mein geliebtes Kind, meine Valerie, muss und will ich sehen, wenngleich sie mich anch verachtet. B'lligt sie die Neigung Cliffords, so soll sie mit ihm glücklich werden. Er ist besser, als ich dachte, ich habe ihn ungerecht beur« theilt! Aber wenn sie ihn nicht liebt, dann muss ich mein Missgeschick ertragen, und sollte ich alles verlieren." Sie erfasste die volle Größe des drohenden Unheils, als sie ihr schlafendes Kind betrachtete und ihres heiß geliebten Gatle,, aedachle. Itpe einzige Ret« tung lag in der Heirat Climbs mil Valerie! ' Und wie se!t,am. dass Lord Romondale s« heute nicht an der Wiege ihres Kindes aufsuchte? Sollte sie noch länger warten? Sie rief die Wärterin und 5N herabgemindert werden. Bei den Appellhöfen würde das Collegium aus 5 statt aus 7 und in den Zuchtpolizeisachen aus 3 statt aus 5 Mitgliedern bestehen. Bei den Gerichten erster Instanz würde man aus zwei Kammern eine abschaffen. Der Regierung würde dann anheimgestellt bleiben, welche Richter aus diesem An» lasse zu entfernen wären, wobei sie im ganzen Um< fange des Landes unbeschränkt wählen, versetzen und Nlit Wartegeld zur Disposition stellen könnte. Das sollen die Grundgedanken des Gesetzentwurfes sein, an welchem der Siegelbewahrer Cazot gegenwärtig arbeitet. Wahrscheinlich wild das Ministerium auch die Initia^ tive zu einem Gesetzentwurfe über das Genossenschafts« recht ergreifen. „Der heutige Ministerrath im Elysee scheint indes der Frage, ob Votschaft oder nur ministerielle Declaration, ebenfalls noch nicht nahegetreten zu sein, denn der den Regierungskreisen nahestehende „Temps" ver» sichert, dass dieser Conseil sich nur mit der Beförderung der laufenden Geschäfte befasst hat. Der „Temps" kann ferner erklären, dass weder in dem gestrigen noch in dem heutigen Ministerrathe die Frage der Begnadigungen aufgeworfen worden sei; das Ministerium wolle in diesem Punkte ganz nach Gutdünken und in dem Mäste sowie in dem Augenblicke, die ihm die angemessensten scheinen, von der Initiative Gebrauch machen, welche das Gesetz in seine Hand gelegt hat. Mit anderen Worten heißt das offenbar, dass in der nächsten Zeit noch gar nichts geschehen soll." In den katholischen Kreisen Frankreichs gibt sich jetzt eine werkchätige Bewegung zu Gunsten der Bischöfe kund, welchen bekanntlich durch einen Kam-merbcschluss 5000 Francs ihres Gehaltes gestrichen worden sind. In vielen Diöcesen haben sich nun sofort reiche und opferwillige Gläubige zusammengethan, um ihren Kirchenfürsten das wiederzugeben, was das Budget ihnrn genommen hat. In anderen Diöcesen jedoch veranstaltet man, gewöhnlich infolge directer Aufforderung des Domcapitels, Sammlungen uuter den sehr kärglich besoldeten Pfarrern. Kaplänen und Hilfsgelstlichen. nm das Deficit im Budget der Prälaten zu decken. In verschiedenen Departements wurde die Höhe des von i/dem Geistlichen zu leistenden Beitrages von oben herab auf zehn Francs angesetzt, was in Anbetracht, dass der arme kleine Clerus ohnehin schon bald für die Unterhaltung des kleinen Seminars, bald für die Errichtung katholischer Facultäten und regelmäßig für den Petersheller und durch das Almosen in nicht wohl zurückzuweisender Form in Anspruch genommen wird. ein sehr empfindliches Opfer bildet, dargebracht, damit Monseigneur den vollen Glanz seines Amtes wahre. Ein allerdings nicht sehr glaubensstarkes Blatt, der «XIX Slöcle". spricht die Vermuthung aus, dass die französischen Bischöfe sich als gute Hausväter nicht auf Kosten ihrer armen Priester bereichern, sondern, sobald die fragliche Summe von je 5000 Francs aufgebracht sei, dieselbe für sich zurückweisen und als — Peterspsennig dem Papste zu Füßen legen würden. Conflicte in Ostrumelien. Die ostrumelische Provinzialversammlung ist am 3. d. M.. also unmittelbar vor den griechlsch-orientali« schen Weihnachlsfeiertagen, durch Aleko Pascha ge-schlössen worden. Derselbe dankte der Versammlung sür die Bewilligung von 65M0 Lire, welche Summe bereits an die Einwohner der nothleidenden Gemeinden verausgabt worden, sowie für den neuen Credit von 40.000 Lire zur Vertheilung unter die repatriierten muhamedanischen Flüchtlinge. Die Versammlung wird im Februar wieder einberufen werden, um das Budget des im März beginnenden neuen Finanzjahres zu votieren. Kurz vor dem Auseinandergehen derselben gab es noch einen ziemlich heftigen Conflict mit dem Generalgouverneur Aleto Pascha wegen des Gesetz» entwurfes über die Verwaltung und die Redncierung der Beamten und deren Bezüge. Die Provinzialversammlung begnügt sich nicht mit der weitgehendsten Reduction des Beamtenpersonales, sondern will auch die Bezüge der verbleibenden Beamten um 20 bis 50 Procent herabmindern. — Ein der „Pol. Corr." aus Philippopel vom 29. v. M. zugehender Bericht theilt hierüber Folgendes mit: „Die Mitglieder des Directoriums werden durch die Sparsamkeiismaßregeln der Provinzialversammlung am härtesten getroffen, vielleicht deshalb, weil sie nach den Bestimmungen des organischen Statuts direct vom Sultan ernannt werden. Ihre Bezüge sollen um 50 Procent reduciert werden. Nur der Generalsecretär Krestowich, der bisher monatlich 125 Lstrl. bezog, soll fortan 100 Lstrl. beziehen, und dem Chefcomman-danten der Miliz und Gendarmerie, General Strecker, werden 70 Lstrl. monatlich anstatt der bisherigen 120 zugestanden. Es fragt sich nur. ob General Strecker, dem in seiner Eigenschaft als Divisionsgeneral (Ferik) in der türkischen Armee ein monatlicher Gehalt von 150 2strl. gebürt, auf diese Reduction eingehen wird. Wenn er aber seine Demission gibt, so dürfte es der Pforte schwer werden, einen allseits genehmen Nach. folger ausfindig zu machen. Die Emolumente aller übrigen Beamten wurden in Gemäßheit des Projectes der Provlnzialvelsammlung reduciert. Wenn dieses Project zum Gesetze erhoben wird — und die Ma-> jorität für dasselbe soll entschieden sein — so ist eine Desorganisierung der eben erst gebildeten Verwaltung und überdies eine ernste politische Verlegenheit zu besorgen. Alelo Pascha und das Direktorium sind f.st entschlossen, die projectierten Reduktionen nicht anzunehmen; denn sie allein sind gegenüber der Pforte und den Signalarmächten verantwortlich für eine gute Verwaltung des Landes; sie können demmach der unverantwortlichen Provinzialversammlung nicht das Recht zuerkennen, so leichchin in den Wiikungskreis der Ao-ministrativgewalt hinüberzugreifen. Aleko Pascha dürfte demnach genöthigt sein, entweder seine Demission zu geben oder die Provinzialversammlung aufzulösen. Man hält die Auflösung für wahrscheinlicher, obwohl sie angesichts der Hartnäckigkeit der Deputierten so manche Gefahren in sich birgt. Uebrigens wird für das Vorgehen des Generalgouverneurs auch der Umstand maßgebend sein, welche Wendung die Dinge im Fürsten-thume Bulgarien nehmen. . . . „Die ganze Gehaltsfrage wird zu einer Prmciplen-frage, zu einem förmlichen Kampfe um die Gewalt aufgebauscht. Die Provinzialversammlung will, dass Nleto Pascha herrschen und nicht regieren, sowie dass er nicht im Sultan oder in Europa seinen Herrn und Meister erkennen soll. sondern in der Provinzialversammlung. Der Conflict ist von großem Interesse und birgt Gefahren in sich. Soll er nicht die Auflösung der Provinzialuersammlung im Gefolge haben, so kann man sich dessen Beseitigung nicht anders als durch den Einmarsch der türkischen Truppen denken. „Der Provinzialversammlung wurde ein Project zum Baue einer Eisenbahn von Philippopel nach Burgas (am Schwarzen Meere) vorgelegt. Die Baukosten sollen im Wege eines Anlehens beschafft werden. Unter den Deputierten ist die Stimmung eine diesem Projecte sehr günstige. Dasselbe rührt von dem Bauten-director Wulkowilsch her und bezweckt. Ostrumelien von der gegenwärtigen Eisenbahn des Baron Hirsch unabhängig zu machen. Die Session der Provinzialversammlung geht in acht Tagen zu Ende. Für die Zeit der Ferien derselben ist nach dem organischen Siatut ein aus zehn Mitgliedern bestehendes Per-manenzcomite einzusetzen. Dieses Comite ist bereits gewählt und besteht aus lauter Bulgaren. Da letztere in weitaus überwiegender Majorität sind, so wurde weder ein griechischer noch ein türkischer Deputierter in das genannte Comite gewählt." Das Schicksal Afghanistans. Trotz der aus Kabul vorliegenden günstigen Nachrichten unterschätzt man in Londoner Regierungskreisen keineswegs die noch zu überwindenden Schwierigkeiten. Nach dem am Samstag abgehaltenen Ministerrath präsidierte Lord Cranbrook einem längeren Special-Meeting des Indischen Rathes, bei we/chem die Ansichten des Cabinets über den augenblicklichen Stand der Dinge in Afghanistan erwogen und Beschlüsse von einiger Wichtigkeit für die Regierungspolitik ge-fasst wurden. Alle verfügbaren Streitkräfte in Indien sollen in Afghanistan conccntriert werden; ferner soll der Plan zu einem Arrangement, welches die permanente Anwesenheit britischer Truppen in Afghanistan nöthig machen würde, von der Regierung in Betracht gezogen werden. Schließlich foll die Regierung end-gillig den Vorschlag fallen gelassen haben, das Land der Negierung der afghanischen Dynastie zurückzugeben; nach Vollendung der Eroberung des Landes sollen gewisse territorielle Emlheilungeu'vorgenommen werden. Dem Vernehmen nach hat auch der Vlcelönig von Indien in Bezug auf Afghanistan und die englische Politik in Mittelasien einen eigenen Entwurf ausgearbeitet und von der Annahme der leitenden Grundsätze desselben sein ferneres Verbleiben im Amte abhängig gemacht. Lord Lytton wünscht, dass Kandahar im ständigen Besitz Englands bleibe. Kabul soll bis zur völligen Beruhigung des Landes eine starke Besahung erhalten und der Weg von Kabul nach Peschawer dnrch eine fortlaufende Kette von Befestigungen gesichert werden. Allen Hauptstämmen sei innerhalb ihres Gebietes volle Selbstregierung zu belassen unter der Bedingung, dass sie mit ihren Nachbarn Frieden halten. Die kleineren Stämme seien mit den größeren zu verschmelzen. Die Zölle auf die Handelstarawanen habe die indsche Negierung zu bestimmen; der Ertraa soll an die Stämme gehen. Auf Einberufung des Statthalters vcn Indien hallen sich die Häuptlinge am Regierungssitz zu versammeln. Bei drohendem feind-llchen Einfall sel von jedem Stamm ein entsprechender Truppenlheil zu stellen. Zeige sich ^i ^m Afghanen-volt, namentlich aber bei den einflussreichen Sländeu, eine starke Neigung zur Wiederausfüllung des leerstehenden Thrones, so möge dies durch Wahl geschehen. Der neue Emir aber habe die Oberherrlichteit der indischen Regierung anzuerkennen und ihr verantwortlich zu ble.ben. gleichwie die Häuptlinge ihm. Dieser Entwurf kommt dem. was in Zululand geschehen, ziemlich nahe. " »>",,? Die Times" sind mit der gegenwärtigen Sach-age m Afghanistan, wie sie durch die neuesten englischen Siege hergestellt worden ist. zufrieden und auch über feindselige Gelüste der Muhamcdaner in Indien unbesorgt. ..Unsere Arbeit in Afghanistan — sagt das begab sich nach ihrem eigenen Zimmer. Als sie ein« trat. sah sie ihren Gemahl am Fenster stehen, an« scheinend auf ihr Kommen wartend. Er schritt ihr f,eulidlich entgegen, führte sie zu einem behaglichen Sitz am Kamin und wanderte dann erwartungsvoll im Zimmer auf und ab. „Ich war bei unserem Knaben," sagte die Lady, sich auf den Sessel niederlassend. „Ich bin soeben erst heraufgekommen," antwortete der Angeredete ausweichend, ..auch war ich heute Abend schon kurze Zeit bei dem Kinde. Hast du dich gut unterhalten. Alice?" „Ich danke dir. sehr gut." Der Lord wünschte sehnlichst Aufklärung, um seine Zweifel zu beruhigen, und doch ließ es sein Zartgefühl nicht zu. dass er die Mutter seines Kindes durch eine directe Frage beleidigte. Es konnte jener Handkuss ja auch nur der Beweis einer übergroßen Zudringlichkeit gewesen sein. Dieser Gedanke machte sein Blut heißer aufwallen und nur mit Mühe vermochte er die Unterhaltung scheinbar unbefangen weiter fortzusetzen. „Wir hatten heute wahrhaft liebenswürdige Gäste, nicht irnchl. Alice?" fragte er. Die Gefragte stimmte gleichgiltig bei. ,Es war ein interessanter Kreis; zunächst mein lieber, väterlicher Freund, Graf St. Berry, dann sein Liebling, der Sohn seines verstorbenen Jugendfreundes, Sir Arthur Rushfield. Es ist dies ein junger Mann, dem ich eine glänzende Laufbahn prophezeie. Ich fand übrigens, dass er betrübt aussah, sollte er Kummer haben? Nun noch Lady Arabella Mournful nebst ihrer Tochter und Oberst Lesly mit Gemahlin, die zu den liebenswürdigen Personen zählen." Wieder stimmte Lady Romondale dem gespendeten Lobe bei, wandte aber ihr Gesicht den Flammen zu. „Beinahe hätte ich vergessen, des Letztgekommenen zu erwähnen," sagte der Lord mit bitteren, Tone in seiner St>mme nach kurzer Pause. „Ich meine Mr. Clifford. Von ihm hörte man früher wenig Vortheil» Haftes. Jetzt urtheilt die Welt günstiger über ihn. Der Graf St. Berry verkehrt öfter mit ihm, und zwar jedenfalls aus bcfonderen Gründen, denn es kann kaum zwei Männer geben, welche verschiedener sind, als diese beiden. Ich kann weder sagen, dass mir Clifford gefällt, noch dass er mir missfä'llt. Du findest ihn angenehm?" „Wie die anderen Gäste," erwiderte die Lady, die nicht begreifen konnte, weshalb ihr Gemahl so viel von dem Manne sprach, den sie so sehr fürchtete. Der Lord fchwieg einen Moment. „Er kam uneingeladen nach Schloss Romondale," erklärte er. „um, wie er sagte, seine Bekanntschaft mit mir zu erneuern. Ich forderte ihn auf. bis morgeu zu bleiben; da er anch mit den übrigen Herren bekannt ist. könnte ich ihn vielleicht zu längerem Bleiben veranlassen?" „Ganz wie du es filr gut befindest, Albert," erwiderte die Lady unbefangen. „Doch ich höre meine Zofe in dem Anlleidezimmer und will mich gleich zur Ruhe begeben." Sie stand auf und reichte ihrem Gemahl die ...Lady Romondales Brust war von banger Furcht Ä"^ und doch lächelte sie. als sie ihrem Gatten ein „Gute Nacht" bot und dann mit leichten Schritten das Zimmer durchmaß, durch dessen Thür ihre anmuthige, von Seide. Spitzen und Edelsteinen umgebene Erscheinung bald verschwunden war. „Wer löst mir dieses Räthsel?" fragte sich der Lord. als er allem war. „Ich will meiner Gemahlin nicht misstrauen, und doch. weshalb theilte sie mir mcht offen das Vorgefallene mit. Ich bin von ihrer Liebe überzeugt und glaubte auch bisher, dass sie kein Geheimnis vor mir hibe. Sie sprach zwar nie mir gegenüber von ihrem ersten Gatten, doch weil ich selbst mcht an ihre eiste Liebe erinnert zu werden wün chte, hielt ,ch dies für den Grund ihres Schweigens. Ich fürchte, dass Alice mir etwas verbirgt, und dieser Ge' danke macht mich unglücklich!" Noch lange kämpfte er mit aller Willenskraft gegen die Unruhe. d,e sich seiner bemächtigt hatte. an. Er durfte ja nicht zweifeln an ihr. die er mit seineM ganzen Herzen liebte. Und dennoch! Weshalb verhehlte sie vor ihm. was ihr begegnet war? Der Gedanke, dass er nicht ihr volles Vertrauen besitze, machte ih" unglücklich und folterte lange seine Seele, bis er endlich im Widerstreit seiner Gefühle in einen leichten SchluiN-mer verfiel, der ihm wirre Bilder vor dem innere»! Auge vorüberführte. Das Unheil der kommenden Tage hatte feinen Schatten vorausgeworfen. (Fortsetzung folgt.) 51 Blatt — ist noch nicht zu Ende, aber wir haben den dursten und unangenehmsten Theil derselben hinter uns. Der Feind ist im offenen Felde geschlagen wor-oen und hat sich wiederholt durch die Erfahrung überzeugt, dass er den britischen Waffen nicht zu wider. Mhen vermöge. Unter den Mnhamrdanern in Indien Mögen slch V.rräther und Fanatiker finden, aber die grohe Masse derselben sind gute Unterthanen, die auch «ute Soldaten abgeben. Um die Gesinnung einer kleinen ^-ecte unler denselben brauchen wir uns nicht zu Mmmern; ob loyal oder Mr,''l. eine Handvoll solcher ^eu'e kaun nicht als eine Gefahr für das britische vielch m Indien gelten." ! Der cgyptilch-abyssinische Conflict. «lfU^er.die Beziehungen zwischen Egypten und ",/""'"en t,"t der bisherige eqyptische General« aowernmr von Sudan. Gordon Pascha, einem fremden Hnlungsconeipoxoeuten in Kairo eimae Ausschlüsse Negcheu zu denen indes das ..Journal des Dcba's" Vorbehalte macht. Gordon Pascha, früher englischer Oder Nlmtenam. war. nachdem er in chinesischen ?else. "^^ ^°''d der Tmping hatte niederschlagen von E«.w ^'"^ des Vlcrtön.gs Ismail Pascha von Eaypten getreten und hatte in dessen Auftraae G?ück^ ^77' ^'"6t. aber nicht Ät dem e en m b^ren ^.« ^"L."s- Die Egypter würd n in Sn B^ die egypti. sm er N, ^ ^ ^?" """" Einfalle der Abys-Kb di^e "/'.i ^ "U" beauftragte der gegeuwintige lun W..i ?l ^" N°""len Gordon Pascha, sich um m^t i^m ^am'es von AbWnien zu virfügen^ Mssfon M . ^-^" A^l" zu verhandeln. D.es Ka w u /Ä" '"' 5°ldon Pascha ist wieder nach ?" spricht davon. Egypten und -. Von i^m ^'^l" F"ölich verlassen 7« wollen. dma5 in °by s.nischen Gegner entwirft er aller- V er , "'"""^'lhaftes Vild. König Johanne«, 47^abre^ ^" ""^'^? ^respondents, ist aent ?m, ^ ".^ "n°"'ehnl.cher Gestalt, unintell -gem. zum Fanallsmus gene.gt. er hasst jedermann U"> w.rd allgemein gehasst. Wenn Ena and und KM ,.^> ^'n'?°"^leit für die gegenwärtige sich König Johannes auf all., K?"'^ la"" können. Abyjsin.en sei ^ou?n ^"s "" finden umgeben. - Das k^n ?/s . ^bats" hält Gordon Pascha selber für Maü.^'^"«"i "^gen Diplomaten/da er von a/^n " der egyptischen Negierung den Rath U.^en/ e.nen Hafen am Rothen Meere an Italien VnU "' ^ ^ Kriegsgewitter. das Egypten von NW" hkr drohe, nach dieser Seite abzuleiten, bass Egypten ein nener Krieg mtt Al^ft„ ^^ ^^^^ ^ König Johannes wi, ^ ^'c^° unintelligent und verhüt sein. ^ck ^',^lcha behaupte, sonst würde derelbi ^ e ,^"' des Kij'„g2 Theodor n.cht die Herr-V/^"^"."ü? ^^ l'dt bewahrt haben. Der b.2 ^» "ü^ ^ü'^'^ ""'" katholisch^ Mlisious« V^l." "". '^7 ^ächt.gt worden war auf Vati^. ? ^" ^l französische» Regierung, die vom gegebm. ^"'" "lucht worden war. bereilw.llig frei. Hagesneuigkeiten. Wien^^">H°^""-) I« dem am 7. d. M. in dr h'c. ^ ^"''^''7 V°llMe war zum erstenmale seit . " "" «"^ Rittersaal mit seinen begann l'y/7c ^""7'" "orden. Um 8 Uhr bere.ts u"mtt"er^ch 'l^/ ^//'«be''-" Gäste und dauerte das Erschei, ' 3c. ^ <« " "^' «m welche Stunde Sämmtlch Mmis?)/^ ??'^"'" angekündigt war. C°rps. die Mi 7der d^ Klerus, das diplomatische rathes, die G e M m.^ . "'" Hä'"ser des Reichs' ciere der G^r s°« w ^" größte Theil der Offt. verllndeten d K?,?"" °"""l"'d. Um halb 10 Uhr Ma stg^ dem Stäbe, dass Ihre di p rwn tsd' ^'/^?" ber kaiserlichen Familie la°l .u ^7. ""'" ^""'"' ""' si« «' den Ritter, neisters N?s ^ «V"" ^^"U" des Oberstküchen-h^vadv . 1. .'7^^'k OberceremonienmeisterS Graf Sch N n^m'tt bes ^bersth.fmcisters Fürst Hohenlohe-schall. .?./ " Ä^'"'^'' ^jcstät der Kaiser in Mar-hallsmnform. Ihre Mc, estät die K.userin am Arme uhrend. Ihre Majestät, welche vortrefflich cms h trü E ^7^'""'.^^ '"" Ausputze von braunen E re ..Pr. Ztg." erinnert daran, dass die Prager Universität dem am 7. 0. M. iu Kölngjaal zur Erde bestatteten Fabrikanten Herrn Anton Richter die Rettung ihrer goldexen Bulle veromitt. welche in den Illnitagen 18^8 abhanden gekommen war. Der Sach» verhalt wird in Klars ..Llbussa" für 1K55 im wesent« lichen nachstehend berichtet: Während der Erstürmung des Earolinums am 12. Juni 1tt4tt war aus dem ge» sperrten Sitzungszimmer des akademischen Senats und dem darin befindlichen Archiokasten auch oaö Original» sigill von der Universitäts-Stistungsultunde z Auge ausgebrannt hatte. Otero ist dein spanischen Gerichtsverfahren gemäss in eine dunkle Zelle bei sehr schmaler Kost eingesperrt worden. Der Staatsanwalt sagt, dass der Anklageact schon in der nächsten Woche dem Gerichte werde vorgelegt werden, und der Minister« rath unter dem Vorsitze des Herrn Canovas del Ca« stillo hat beschlossen, den Process noch schleuniger durchzuführen, als jenen Moncasis im verfk'ssenen Jahre. Locales. — (Pfarrverleihungen.) Nachstehenden Geistlichen der Laibachrr D'öcese wurden Pfarren verliehen: Herrn Georg Iallii die Psarre Gütteniz. Herrn Johann Karlin die Pfarre Döbrrnilsch. Herr« Johann Aafer die Pfarre Theixiz. Herrn Anton Mandelc die Piarre Banjaloka und Herrn I,,lob Aijaj die Pfarre Dobrawa. — Die canonijche Investitur erhielten: Herr Johann Karet auf die Pfalre Tschermoschniz. Herr Michael Schoß auf die Pfarre Weihkirchen, Herr Johann La-P»jne auf die Pfarre Stuoenz und Herr Johann Golob auf die Pfarre Möttnig. — (Oberin.) Die vorgestern vom hiesigen Ur-sulinnenconvente neu gewählte Oberin Mater Antonio Murgel steht gegenwärtig im 50. Lebensjahre. Dem Kloster gehört sie seit 13. Dezember 1855, somit durch mehr als 24 Jahre an, daS Gelübde hat sie am 26sten Juli 1858 abgelebt. — Die verstorbene Oberin. Mater Iosefa Struß. eine geborene Laibacherin. war im Jahre 1823 inS Kloster eingetreten und im Jahre 1374 zu dieser Würde gewählt worden. Sie war ncbstbei auch eine tüchtige Malerin und hat das Kloster und We Kirche mit zahlreichen religiösen Gemälden aus ihrer Hand geschmückt. — (Promenade-Concert.) Die Gelegenheit, eine gute Militällapelle zu hören, bietet sich den Lai< bachern seit nahezu zwei Jahre» so außerordentlich selten, dass die übermorgen bevorstehende Hieherlunft der Kapelle des Infanterieregiments König der Belgier Nr. 27 gewiss allseits freudig begrüßt werden wirb, umsomehr, als sich die genannte Kapelle in der Armee seit jeher eine« vortrefflichen Renommcs erfreut. Wir, sind daher überzeugt, dass schon die erste, übermorgen abends im Casinovereine stattfindende Production derselben nicht nnr von den Vereinsmitgliedern, sonder» auch von den Officieren und deren Familien, die, wie schon erwähnt, ohne AuSuahme hiezu geladen sind, sehr zahlreich besucht werden wird, so dass zuversichtlich einer lehr animierten Unterhaltung entgegengesehen werden darf. Dass dieselbe nicht vorübergehen wiro, ohne unserer jungen tanzlustigen Welt Gelegenheit zu geben, den Ryth-lnus der „Belgier"-Musil auch praktisch >n, Saale zu erproben, brauchen wir wohl nicht erst anSdrücklich zu ver-sichcr»; befinden wir uns doch im Faschinge, also in einer Zeit, in der eine Unterhaltung, mag sie auch nur den bescheidenen Schild eines Promenadeconcertes führen, ohne Tanz nicht gut denkbar ist. Ueberdies steht der erste, osficiell «mit Tanz" dotierte Gesellschaftöabenb im Easinovereine so nahe vor der Thür, dale schon aus diesem Grunde eine kleine anUcipanlio-Kostprobe vollauf gerechtfertigt erscheint. Die Damen sowohl als auch die Herren erscheinen übermorgen selbstverständlich in einfacher Toilette. Die Restauration in den oberen Vereinslocalitäten hat für fämmtliche Unterhaltungs-abende der laufenden Saison der Restaurateur von der ..Linde", Herr Carl Simon, übernommen. — (Faschings-Liedertafel.) Betreff« der von der philharmonischen Grsrlljchaft am 24. d. M, in den Schiehstaltsälen zu veranstaltenden Faschings-Lie-dertafrl werden wir, um einer «ach der Fassung der Verlautbarten Ankündigung möglichen irrigen Auffassung vorzubeugen, ersucht, darauf hinzuweisen, dass die Ein-trittslalten zu dieser Liedertafel nur gegen Vorweisung der auf Namen lautenden Einladungen in den Handlungen der Herren E. Karinger und C. S. Till gelüst werden können. — (UnglücksfallaufbemSiidbahnhofe.) Als der um bald 10 Uhr vormittags in Laibach ankommende Cillier Localzug am 6. d. M. in den hiesigen Südbahn-hos einfuhr, war der Partieführcr Johann Dolar au» Muste mit einigen Arbeitern eben mit dem Verschieben eines llcinen B^hnwagens beschäftigt. Dieselben verweilten zu lange auf dem vom Localzuge befahrenen Geleise und wurden des Herannahens des Zuges erst in dem Momente gewahr, als sie den Wagen über den Wechsel schiffen wollten. Der einfahrende Zug stieß infolge dessen an den kleinen Bahnwagen an und trieb ihn aus dem Geleise, wobei der Partieführer Johann Dular leider einen Schenkeldruck) erlitt. Der Verunglückte wurde sofort ins Laudesspital überführt. — (Verlauf von I uchtstiere n.) Nächsten Samstag, den 17. d. M.. wird die lrainische Landwirtschaftsgesellschaft im Hase des Hotels ..zum baierischen Hof" in Laibach acht Zuchtstiere von reiner Mürzthaler Rasse gegen sogleiche Barzahlung zur öffentlichen Meist« bietung bringen. Da diese aus der der trainischen Land» niirtschaftsgesellschaft zu diesem Behufe seit Jahren gewährten Staatssubvextion angekauften Stiere zur Hebung des heimatlichen Vichichlliges bestimmt sind, so werden auch nur krainischc Landw>rte und Viehzüchter zur Licitation zugelassen, und müssen sich die Elstcher schriftlich verpflichten, dass sie die angekauften Thiere durch mindestens zwei Jahre zur Zucht im Lande be» lassen. Ein Weiterverkauf derselben vor Ablauf dies« 52 Zeit ist nur nach zuvor eingeholter Erlaubnis der Land-, Wirtschaftsgesellschaft gestattet, ebenso muss auch das eventuelle Umstehen eines Stieres der Gesellschaft, die über alle derartigen Zuchtstiere im Lande genaue Con« trolle übt. unverzüglich angezeigt werden. Die Thiere werden bei der um 9 Uhr vormittags beginnenden Licitation um den halben von der Gesellschaft bezahlten Anschaffungspreis ausgerufen. — (Laibacher Viehmarlt.) Der nach drei» monatlicher, durch die Rinderpest veranlasster Unterbrechung vorgestern zum erstenmale wieder in Laibach abgehaltene monatliche Hiehmarlt war sehr schwach besucht, was wohl hauptsächlich dem Umstände zuzuschreiben ist, dass einem großen Theile des Landvolles das Stattfinden desselben nicht bekannt war. Es wurden ungefähr 150 Stück Hornvieh und eine gleiche Anzahl Pferoc ausgetrieben. Der Handel war rege, und wurden sehr gute Preise erzielt. Triester Händler kauften gegen 50 Slück Hornvieh zu hohen Preisen. Der nächste, am 26. d. M. in Laibach stattfindende Jahrmarkt, der so-genannte Paulimarlt, dürfte sich voraussichtlich viel leb« haster gestalten. — (Schadenfeuer.) Wie uns aus Oberlrain geschrieben wird. ist am 5. d. M. um 4 Uhr nachmittags zu Ranndorf bei Höstein im Stalle der Witwe Maria Schauß, während die Besitzerin vom Hause abwesend war. Feuer ausgebrochen. Welches den Stall, die Kaische nebst allen Vorrälhen und Einrichtungsstücken in Asche legte. Der hiedurch verursachte Schade beläuft sich gegen 400 st. und trifft die Beschädigte um so härter, als sie nicht assecuriert war und bei der so strengen Winterszeit oddachlos wurde. Die Entstehungsursache des Bran» des ist nicht sichergestellt, doch wird vermuthet, dass dieselbe denl Spielen zweier zu Hause gewesenen Knaben — im Alter von 5 und 9 Jahren — mit Zündhölzchen, zuzuschreiben sein dürfte. — (Gemeinde-Neuwahl.) In der Orts« gemeinde Kaier nächst Neumarltl sind zu Gemeinde« Vertretern neu gewählt worden, und zwar: Anton Svetec aus Kaier als Bürgermeister. Alex Wallauh aus Feistriz als erster und Josef Nltmilar aus Brezje als zweiter Gemeiuderath. — (Vicinalbahn durch das Wiftpacher Thal.) Ueber das Project einer durch das Wippacher Thal zu führenden Vicmalbahn wird der „Tr. Ztg." aus Haidenschaft. 7. d. M.. geschrieben: „Es ist hier ein Consortium im Entstehen, welches den Plan verfolgt, eine lxllige Vicinalbahn von St. Peter durch das Wip« pacher Thal nach Gürz ins Leben zu rufen. Es ist dies ein lobenswertes Project, welches auch auf Rentabilität rechnen kann. Auf beiden Endpunkten mit der Südbahn vetbunden. wird sie die Frachten uon dieser empfangen und die Producte des Thales an diese abführen. An den gefällreichcn Flüssen kannten noch viele Industriezweige blühen und viele Mvriare sterilen Bodens könnten in prächtige Weinberge verwandelt werden. Die reizende Lage würde viele Sommergäste anlocken und unseren Frigidus bald eine Kaltwasserheilanstalt zieren. Vom strategischen Standpunkte endlich wäre diese Linie von eminenter Bedeutung, weil sie den kürzesten Weg zur Beförderung von Truppen an die südliche Reichsgrcnze bildete. Die Rentabilität steht schon nach den jetzigen Verlchrsvechältnisscn außer Zweifel. Möge sich anch das Kapital finden." __(Literarisches.) «Ein versenktes Eden. Romantische Erzählung aus Adelsberg von L. Wasser« burger" (Wien. Verlag von Carl Konegen 1880). — Mlt dem Fortschreiten der touristischen Erkenntnis unserer Heimat beginnen im» auch die Dichter mehr und mehr das schöne Krain zum Gegenstand poetischer Vcrherr« lichung zu wählen. Man denke an Baumbachs „Ilato< rog". der so großen Effect gemacht, und nun. lnrz darauf, erscheint der nicht minder reichbegabte Wasserburger mit einer in unseren, dem Realismus so sehr verfallenen Tagen doppelt anheimelnden romantischen Erzählung, die er in der feenhaften Grotte von Adels-berg localisiert. Reizend gedacht und analog in reizen« der Farbenpracht ausgeführt, wirkt dies Gemälde einer poetisch reichen Phantasie wahrhaft bezaubernd und be« strickend. Wer die in den unterirdischen Räumen der Karsthöhlen von NdelSberg spielende Liebesgeschichte zwischen der Grottenfee und ihrem geliebten Erdensohne einmal gelesen, wird bei einem nächsten Besuche der Adelsberger Grotte die Details dieses Feenraumes gewiss mit ganz anderen Gefühlen durchwandern und bewun« dern als bisher. Allen Freunden der Heimat und insbesondere allen Freunden unserer Grotte sei dieses, nebst« bei bemerkt, äußerst elegant ausgestattete Buch bestens empfohlen. ?. v. It. Neueste Post. Original'Telegramme der „Laib.Zeitung." Lemberg, 9. Jänner. Die Strecke Lemberg« Przemysl ist verweht, der nächtliche Eilzug blieb stecken. Die Beseitigung des Schnees wird erhofft. Berlin, 9. Jänner. Der „Rcichsanzeiger" veröffent« licht das Antwortschreiben des Kaifers anf die Neu» jahrsadresse der Berliner Stadtverordnetenversammlung, worin er die Hoffnung ausdrückt, es werde seinem Einflüsse gelingen, dem deutschen Reiche die Segnungen des Friedens zu sichern und das deutsche Volk demnach die Gelegenheit finden, sich wirtschaftlich zu entwickeln. Moskau, 9. Jänner. Der „Moskauer Zeitung" zufolge entdeckte die Polizei hier am 6. d. M. ein Lager revolutionärer Proclamations in rufsifcher und in fremden Sprachen, sowie galvanische Batterien. Hiebei wurde ein Individuum verhaftet, welches, in ein zerrissenes Arbeiterhemd gekleidet, 12,000 Rubel bei sich trug. Wien, 8. Jänner. Die Ausschüsse der unga« rischen Delegation begannen heute ihre Berathungen. Del Marine.Ausschuss votierte die Nachtrac^scredite für die Kriegsmarine, der Ausschufs für das Ministerium des Aeußern beschloss nach kurzer Debatte, dass der Ausschussbericht, so wie in früheren Jahren, auch einen allgemeinen politischen Theil enthalten sollte. Die Mitglieder, welche Fragen an den Minister des Aeußern zu stellen gedenken, sollen dies in d«»r Samstagssitzuna des Ausschusses thun. Budapest. 9. Jänner. Der EiZstoh hat sich wieder gestellt, der Wasserstand der Donau steigt, doch besteht bis jetzt noch keine Gefahr für die Stadt. Pest, 9. Jänner. Die „Pester Correspondenz" bringt nachstehende Depesche: „Cetinje, 8. Jänner. Der Wojwode Miljanow meldet von gestern 4 Uhr nachmittags, dass 6000 Albanesen, unterstützt von verkleidetem Militär (?), etwa zwei Tabors, seine Truppen bei Velika heftig angriffen und dass er nach einem fünfstündigen Kampfe, der große Verluste verursachte, den Angriff zurückgewiesen habe. Consulatsbcrichte stellen die Anwesenheit von türkischem Militär in Abrede. Es dürfte ein Vorstoß Iussuf Brys gewefen sein, der im Namen der Liga Gusinje nnd Plava vertheidigt. Mukhtar Paschas Hauplquartier ist noch immer in Rosalit bei Ipcl. Der Vormarsch ist an« geblich wegen Mangels an Proviant unmöglich." Pressburg, 9. Jänner. Das Wasser steigt mit Vehemenz, da der Eisstoß stille steht; die Stadt ist neuerdings bedroht. Den überschwemmten Ortschaften fehlt es an Lebensmitteln. Die Besorgnis ist groß. Berlin, 9. Jänner. Der Gesundheitszustand des Fürsten Bismarck verschlimmert sich, weshalb seine Abreise von Varzin neuerdings verschoben wurde. Paris, 9. Jänner. Nachrichten aus Cannes zufolge hat sich das Befinden der russischen Kaiserin gebessert. Rom, 9. Jänner. Cvetzulesco wurde zum rumä« nischen Gesandten in Rom ernannt. Brüssel. 8. Jänner. Die Nachrichten über die Überschwemmungen in Belgien lauten sehr ernst. Mehrere Menschenleben sind zu beklagen. Es treten Comitis zur Unterstützung der Beschädigten zusammen. London, 8. Jänner. Vom Cap laufen ungünstige Nachrichten ein. Die Boers verharren in ihrem Widerstände. General Wolseley lehrt nach England zurück; er soll, wie versichert wird, zur Uebernahme des Ober-commandos in Afghanistan bestimmt sein, wo die Dinge sich zu verwickeln scheinen. Constantinopel, 9. Jänner. Wie aus Philippopel gemeldet wird, hat eine Abtheilung Milizen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die griechische Patriarchatskirche mit Gewalt besetzt. Die Schlüssel der Kirche wurden Aleko Pascha übergeben. Einer griechischen Deputation, welche sich dieserhalb zum Generalgouverneur verfügte, versprach Aleko Pascha, den Vorfall untersuchen zu lassen. Telegraphischer WechselcurS vom 9. Jänner. Papier. Rente 69 85. - Silber. Rente 71—. — Gold-Rente 82::5. - 1860er Etaats.Anlchen 13175. - Nankactien 834 — Creditactien 288 75. — London N«i80. — Silber —. — K. l. Münz Ducaten 552. — 20-Franlen-Stücke 9 3! -lOO.Reichsmarl 57 72. _____ Wien, 9. Jänner, 2'/» Uhr nachmittag«. (Schli'stcnrse.) Nreditactien 288 50, 1860er Lose 13150 18l»4er Lose 167 50, österreichische Rente in Papier 69 80. Staatsbahn 27>, , Nordhahn 935 50, 20.ifrankenstiicke 93l'/, türkische Lose 16 50, ungarische Cieft'lactien 263 —. L!"Udactie,! 635 —. österrcichiiche A»U>oba»l 142 50, Lombard?» 83 50, Unioubanl l06 — Com-nnümllllilsbel! 117 8". EgMische—. Goldrente 82 25. ungarische Goldrente 97'87. Flau. Handel und Volkswirtschaftliches. Schwebende Schuld. Zu Ende Dezember 1879 befanden slch laut Kundmachung der Commission zur Controle der Staats-schuld im Umlaufe: an PartialtMothelaranweisungcn 98.969,33? Gulden 50 tr.; au aus der Mltspcrre der beiden Control^ commissionen erfolgten Staatsnoten 313.020,526 fl.. im aanzen 411.999.923 fl. 50 kr. Angekommene Fremde. Am 8. Jänner. Hotel Stadt Wien. Weipert, Kfm., und Mayer E. mlt Frau, Wien. Hotel Elephant. Schlcipach und Prnza, Nasstnfuß, — Dem' scher, Hausmanns-Gattin, Eisnern. — Pollal. Ingenieur, Ncumarltl. Vidic. ttfm.. Wien. — Pauliu, Waldschähungs' bramter, Graz. «aiser v,n Oesterreich. Nugustin, Schauspieler, Klagenfurt. Lottoziehung vom 7. Jänner: ________Brunn: 21 «7 27 52 10. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ Z 5Z m n ° "° 2'Z s "Z P5 n Z 3.3 5eZ « «,2-3 Z 3 ' «> .-Z" ______^_______^__ »« 8l«>2 7 U. Mg, 744 15 -15 0 , "windstill " " Nebel ..... '" ' 2.". 744 22 90!ZN.s^ach heiter 000 »«Ab. 744 48 -12 6 ,NW. schwach heiter Vormittags Nebel, dann heiter. Hähenbunst. Da« Taae«< m.ttel der Tempers _^2^m^^dem Normale, «lnaesendet. Euer Wohlgeboren! Der von Ihnen'erzeugte Gaftls Blut- tism?«^" '" das Vorzüglichste gegen Gicht-und Nheuma- smus. Durch m.ch ,st dicser hier so bekannt geworden, dass ^,. c ".""". Kannten '"it diesem so bequemen und wirl- samcn Heilmtttel curicrcn. Schicken Sie mir ?c. Carl von Mrzljal. ^l.^"?.^«?"^ "as Central. Depot: Apotheke „zuM 3^/^" m Klagenfurt; serner in llaibach bei Herrn Apo< N L,^n ^'"«°^' "' Adelsbcrg bei Herrn Apotheker «<»<«'. .'!) Kraulbur« bc, Herrn Apotheker K. Schau-Nll. in Loltsch tici Herrn Apotheker A. Slala. ^ ^ " NH^» »^,,-i^s W'"l. 9 Jänner. (1 Nbr.) Die Vürsc war bedeutend ruhiger als letztertage. da die Speculation sich mit Rücksicht aus die Ergebnisse der aeltriaen Nrolm,n«.!«« '.,,c !l)m>cl)cnc1)t. Reserve aufgefordert fühlte. Natürlich waren infolge dessen die Rückgänge an der Tagesordnung, doch nahmen dieselben leinen beunH ^ Papierrente........?0 - 70 10 Silberrcnte........?1 l5 7125 Goldrente.........ltt!5 8225 Los«. 1854........125- 126- ' I860........!sl50 '32 ' 1860 (zu 100 st.) . . - Illl» - 13550 1864 ....... 1«? 50 ,63 - Un«. Priimien.Anl.....10950 1l0 «rtdit.ü..........1"- l76- «udolss-L.........18 25 1875 Prämi«nanl. der Stadt Wien II8 25 118 75 Donau-Rcgulierungs'Lose . . Ill - 11150 Domänen »Pjandbrisse . . . 145 50 146 Oesltrr. Schatzsch«»»« 1881 rück» zahlbar . .......101 25 101 75 Oeslcrr. Schahscheine 1832 rück« zahlbar . .......10! 25 101 75 Ungansche Ooldrent« .... 9805 9»'1ü Unaarische Ej 75 Oesterreichisch. ungarische Banl 835 »37 — Unionbanl ........ K'6 50 1'»? Nertehrsbaut....... 1^3/.,) 134 .'.0 Wiener Vankverein..... 148 25 148 50 «lctlen v<« Trauepsrt Nnterneh-muugen. »tlb Ware Alföld.Vllhn ....... 14850 149 . Donau.Dampfschiff.'Geselllchaft «l4 «1t» . Elisabeth.Westbabn.....l«8 - >«9- Ferbinanb«.Nordbllhn . . . .2355 -233) — Franz'Iosevh'üahn . . . . ltt3 - l«?50 Galizische C>,rl. Ludwig « Vahn 254 50 255 -Kaschau-Oderberger VaHn . . 122 l.0 l23 -Ütmberg-Czernowißer Nahn . l5150 «52 50 Lloyd . Gesellschaft.....633 - «40 - Oesterr. Nordwestbahn . . . . 159 50 l«0 50 Nudolfs'Bahn.......>5l - >5l 50 Staatsbahn........2N - 272 - Ziidbahn.........»4— 8^50 Lheih.Vahn........218 50 2l 3- Ungar.-galiz Verbindungsbahn 126-- 127 50 Ungarische Noroostbahn . . . l4050 !4l — Wiener Tramwau-Gesellschaft 2l7b0 2l3 — Pfandbriefe. «lllg.öst.Vobencreditanst.(i.Ad.) 118 - 118 50 . . . »nen. Elisabeth.V. 1. (tm.....9S75 9725 Kerd-Norbb. in silber . . . 10650 - Franz.Ioseph.Hahn .... 9825 9375 »«ll» Ware Wal. Carl-Ludwig-N. 1. Em. 10350 10450 Uesterr. Nordwest-Nahn . . 99-.. gg b<1 viebenbürger Äahn .... 8025 80 b0 Vtaatsbahn 1. «m..... ,6850 lUs lW Vudbahn z 3°,....... N850 ,2025 » 5«/....... i(,4^. 104 20 Tevllen. Auf deutsche Plätze..... 5715 57 25 London, urze I.cht . . . . 1,975 „gy, London, lange Bicht . . . . !l«90 ll?05 V"is.......... 4ugo ^g» Gel»!arte». Ducaten .... 5 fl. 52 kr. 5 fl..«.» ll< Napoleonsd'or . s , 31»/, . 0 22 < Deutsche Reich«. Noten .... 5? . 75 , 5? , 80 - Zilbergulden . . —.->»— ^ -^ - Krainische Acundeiltlaituilqz.Qlillgationell: l^!d 99 50 Ware 97 50. Nachtr««: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 69 85 bi» S»95 OUberrente 7110 bi« 7120. «olbrente 823b bi» 82 45 Credit 28350 l»i» Ws-^ Una!« 1425s bis 14»7b. London l157ö l»i? 11705 Napoleon« 9ii1'., b>4 »<<2. ^lber -' bis — -.