^Macher ^W^. ^ Nr, 35. « >,, l>«l»). »l, »50, »»« b<« Z»»««l»n« in» »«»« h«l!>l. 5« l> Mi« dn V«« ,»»»!, ft >». soltj ' « Freitaq, 13. Februar. » sen« « lt.. ^z»», pn Z«'« « l, l l»«< »fl«« 1880. Alntlicher Theil. dlu/" ^ 3ebruar ,830 wurde in der l, l. hos- und Swat»-bl°? - »" Wien das V.Stück des RcichSgeschblalte«. vorläusig « m on deutschen Nusaabe. ausgegeben und versendet Ar >5 x "thitlt unter >e Verordnung dc« ^''Müllnünüc-iiim« vom 2, Februar l8«0. betreffend die Or!, ^sonen, wclche die »Märungcn über die a/., cgülung zur Aul' ^. brjlimmten Sendungen von gebrannten geistigen ^ll iA"U'a.lc>tcn ^^z, ^ckcr auszustellen haven; .^Kundmachung des Finanzministeriums vom 2, Hcbruar l«0. betreffend den Pertlicb der 511 den sür Dalmazien At ,^ senden Preisen er'aujtcn Forlen ^ l» da« Gcjeh vom «, Februar I »jend die Eröffnung °on Crediten zur Linderung dcö ^olvjlande«, (,Wr Ztg.« Nr. :l.". von, N Februar 1890., Erkenntnisse. W ??'«/ ^ ^nde«' als Pressgerichl in Strafsachen zu Wien c^..,"! «lntrag der l, l TlaatOanwaKschaft erkannt, dass der bdo?^ ^^ '^ der Dlucljaniit ^Miltelitrahe". Gobelsburg l>Nn ^ "^l"" I«8<». zweite «uflags. durch den Aussah unter ^rsn i^ «Uebel die wl'lcchtia.lsit dr, Htruerverlheililng" das 3H ^'' ""cb §i> ^00 und ^'^ 2«, W bcgliinde. und hat nach lcksil. " ^ da« «erbot der Weiterverbreit«»« dieser Drucl 'u»nltausnejproch«.n, W n - ^ ^ Bandes als Preisgericht m Ktrassechen z» Wie« ^^°"l llnirag der l l Slaalsanwaltschail e,sannt, dass der .^ v "l Druckichrift ,.L,e Zeiten sind schlcäil". aezeichret mit ^ü N"^^" "°H zz <>ö » »nd d>s Vergehen nach jiy.". ,2 „nd det N ' ^liinde. und hat nach jj 4!<:'. 2t. P O. das Verbot "tttervelbreituna. dieser Drulljchrljt ausgesprochen Nichtamtlicher Theil. Parlamentarisches. h Ueber die Nuzsührunqei, dc« Minister« Dr. t^^emayr im Budgetausschusse betreffs der Chi-si^Mchulen und der medicinischeu Facultäl m Lemberg tl>^l" "'l in Wiener Glättern nuch folqende M>t- die ^" Minister bemerkte, das« er sich sowohl gegen b'e?>. ^^ Dr. Sueh beantragte Resolution, welche y,z "beleinsühlung der lihirurgcnschlllen befürworlct. die '!^".den Antrag des Abg. Hausncr. betreffend ^ 9 3^'^ Errichtung einer mcdicmischen Facultat e,g. aussprechen müsse. Die Aufhebung der "genschulen sei erft nach sorgfältigen und um« fastenden (trhebungen erfolgt; für dieselbe habe sich insbesondere auch der obelste Salnliilinath ausgesprochen. Ebenso haben sich mit derselben sämmtliche Lan-deschefs, lediglich mit Ausnahme der Statthalter in Tirol und Slllzburg. einverstanden erklärt, indem sie von d«-r durch die Thalsachen bestätigten Ueberzeugung ausgiengen, dass überall da, wo ein Wundarzt leben kann, auch ein Arzt eine gisichertc Existenz fiilden und seine Niederlassung wählen weide. Der Mangel an Aerzten in manchen Gegenden auf dem ^ande sei daher keineswegs eine Folge der blslehcnden Unter» richts'Emrichlungen. sondern erklöre sich daraus, dass die Aerzte sich zumcist in > " s„ zuslimmendlän' gen und die wenig bewohn iden. wo sich chnen eine gesickcit? stenz nicht bictet. möglichst mrlden. Elne ausgiebige Nicderlaffung tüchtiger Aerzte im Oe« birge oder in solchen wenig bewohnten Gegenden sei daher keineswegs von der Neactivle,una, delarliger medicinischcr Fachschulen zweiten Rana/K. sonder» nur von der Organisation des Sanitälildienstrs in den Gemeinden zu etwarlen. Indem der galizische Land" tag scinerzeN da« Gesetz wegen Orga»,slll,o:: des Hanitätedienstes deshalb nicht beschlossen Hai, well ein hinlängliches ärztliches Personal mcht vorhanden sei, so habe er sich qewisslrmaßspiele Oesterreichs folgend, jchnl^n ,m Jahre 1"73 aufgehoben habe. Was dcn Alllrag au^ ^,^.^>...., s^er mebicini-schen Facultät an der Un> erq betrifft, so bemerkte der Minister, dajs ^ui ' ' <-, Lehl kanzeln an der medicmlschen . n osl erhebliche Schwierigkeiten vermische, und dass ei z. V. bisher ungeachtet aller Bemühungen nicht gc» lingen konnte, eine geeignete Lehrkraft für die Veteri' närkunde zu gewinnen^ es sei daher zu liejoigen, das« für Lemberg eine hinlängliche Anzahl tüchtiger medicinl» scher Lehrkräfte Nicht zu ri l'«rc. Anch sei der Besuch der medicmifchen .,___ .: >n Kralau keines' wcgs su zahlreich, um die ausreichende Frcqurnz emer in Lemberg zu errichtenden Facullät mit Sicherheit gewärtigen zu lassen. Redner miisfe sich daher gegen die Resolution, sofern mi: ü die sofoitige 2r- richtung einer mediclnijchs. ^, ml in Lemberg be» antragt wird. aussprechen P»e Regierung werde je- doch diese Angelegenheit im Auqe behalten und dieselbe, wenn sich die Verhältnise in Zukunft andeis gestallen sollten, in weitere Eiwäguug ziehrn. Was den vom Abg. Hausner der Regierung gemachten Vorwurf wegen Nichtbeachtung der ftüheren. ln dieser Angelsqenheit vomAligeordnetenhause gefasslen Resolutionen anbelangt, so bemerkt der Minister, dass eine Verpflichtung der Nsgicinng zur Befolgung di<-jel Resolutionen oaru» nichl bestehe, weil das Herrenhaus selben nicht bei-aelreten sei; die Regierung habe übrigens jede dieser Resolutionen zum Gegenstand eingehender Studien und Erhlbungen gemacht, wenn sich jedoch hierbei über-wit-a/noe Glünde gegen die Durchführung be>se!ben erhrdeli, so erüblige eben nicht«, al« von tiefer Durch» fnhrung Umgang zu nrhmen und dies dem Nbgeoro-netenhause zur Kenntnis zu bringen. Differenzen in den Delegationsbeschlüffen. Vorgestern wurden dem ^l n der östee- leichischen Delegation die zweltru ^...,,...il der ungarisch» n Delegation übermiltell, und nachdem dieselben noch immer das Bestehen wichtiger statiere», wiib drr B»c»l;rtaueschuss ^ Delegation übel diejelben zu referieren haben. D»e österreichische Delegation wild hierüber frühestens Freitag »m Plenum beschließen. Die gemeinsame Ve< rathung der bl'^ " ' nissionen s ^ ^nach ers: Samslag > ' den Bi der österreichischen und i^ll ul^aiijchfn Delegutll>n bezüglich de« ittttOer gen,'!!'sui!. n Äudgel« haben sich folgende lnellnzehn) D>' den Im Vudftri . !7,ium« de» Neuher« strich die österrelchische I be> Titel l des O^ rilimb. ^Centlalllllli!!^', ^> ft., bei Tltel ^, malische Auslagen", im Ordinarium ^> fl., >, Oldinarium 35» sl. bei Titel 3. itsau»lugen". Ordinarium 5,25> st. und stellte ..,, , !^., das iilfol-dernis für die Consulalsausgaden in Bosnien und der -V' üa, ins Hxtra'Oidinarium sin. die ungarische T notierte ulle diese T'lel enljprecheno de« Vmü! hne Abstrich. stellte die fü' ' ' uu:: '.<», d, . ^te die ^ . dem Vmal,jchlln,e gcuullj. Im Extra Ordlnailum des Theile« „Heer" des gemeinsamen Krlegsmimsteriums strich die österreichische Feuilleton. ^ Va< die tiebe vermag. "' Nt< nach dem Englischen bearbeitet von Ed. V a gn fr (Versasser der „«llexa«). ^ <^olt!,l)una) ^chwe," ^ verrannen die wenigen Augenblicke tiefen h,tlFen« für die hochherzige Lady Romondale. Die ^liuM'" de« jungen Mädchen« dünkte sie ein Ünd»l«?'' aber w" tonnte sie das Gegenwärtige "M,. "^le Hände waren ihr gebunden nnd sie l'lh sj^" "achtlos geschshen lassen, dass ihre Tochter 3N " Lebensunterhalt abmühte, ^fsuid^" ^" ^ entschliehen, wenn du Martin '^llch °e>ne Neigung schenken könntest." nahm sie ^chlyj. ,^ .Wort. «dann würden mit ememmale alle '" lNein,? m " beseitigt se,n. Dann könntest du auch ""d tz,^ ^lah^ we,len, hättest als seine Gattin Namen dtisal^""". 'ch weih nicht, in welcher Weise diese l. Val, .^' ^"' bich ist -" < ^ aal, », ""^ ädernd '"'" ^ber Lady Nomon- ^ h-i.'?l d,- erhofste Erklärung nicht. Valeiie , Inzwi^ ""^ l"ac;le n,cht wellcr zu fragen. ° ^nss,,,z^ verstrichen die Stunden de« Bei-? den N^^"U und die vorgesiicsls Ze>l mahnte >5 W,>d! l ^' ^l" ber Hoffnung aus ein bal- " "nandts ^""'""' s'ch Mutier und Tochter ^'ldfoli)b" 2ady mit ihrem e.genen Wagen von 3^°thall, ! "^ Schlos« Romondale erreichte und dl "" borw. c ^^losse« betrat, empfieng ihr Gemahl "kr. ^"lsvollem Vlick und begleitete sie b.s m ^Du warst in der Stadt?" fragte er sie mit vor Erregung bebender Stimme, als sie sich allein gegenüberstanden. „Ja." antwortete die Lady mit einem Vlick auf die Packele in ihrer Hand. «Du hast wohl wieder deine Modistin besucht?' ^ sprach ihr Gemabl spöttisch. „In Z,rlunft werde ich ^ dich stet« bei diesen Ausflügen begloten. Auch möchte ich dir rathen, der Wiege unsere« llmde« heule Abend fern zu bleiben. Deine Gebele können fur »hn nicht egenbringend fein!" Lr entfernte sich kalt und ohne G'nh. Lady Romondale begab sich res; ihr Z mmer. Als sich der Lord obiN auf t.. ^, .l>- l^,.,,s> ,„->>^fle er sich um nnd blickte nach ihrer v< r« lhür zuxlck. indem er murmelte: ^S»e »st für mich verloren! Auf ewig verloren!" 40. ««P««. Ein erzwungenes Versprechen. Die Londoner Saison hatte b-gonnen. Die Sa» lon« der feinen Well hn' ' ^r«. Bullen und den sonstigen Unters . ,. , . Im Par» lnment wurde lebhaft über die Angelegenheiten de« Staates debattiert. Die !:'..... "" ' ^ ?,aqe waren längst vorüber nnd der März war ema/zogen. Gra^ >!e bewohnten wieder., , ___ _ n Lady Romondale bewegte sich inmttte der vornehmen Kreise mit ihrer gewohnten Anmuth. Tie war bei Hof vorgestellt und von der Königin besonder« huldvoll empfangen worden. Sie war die Gefeierte der Vaifon und schien sich. umringt von Vnvunderern, so voll« kommen glücklich zu fühlen, dass ihr Gatte mcht mehr daran zweifelte, von ihr hinterstangen zu sein und in der Politik sein Leid zu vergessen suchte, itr gehörte zu derselben Partei, zu welcher auch der Graf Sl. Beri y zählte, und trotz de« grohen Allelsunlerschledes war das Flsundschastslisidältms beider unzertreunlich. Lord Romondale h' 'n Oberhlluse und war bald m > ^nlnens al« eu»er der l> .en Redner gerühmt. !^.. l, ...inond^l' -<<"'.'' ,'ur, einen ste'en Vsr-lehr mit Valerie. aber »mmer noch ihren wahren Namen vor ch:. ^Ich muj« s« mit on^ebsn." dachte sorgenvoll die Lady. «d^f« sie wie s . welche de, scheme« entbehrt, dahü,..,. ., ^ ' ".....<-« Vlt,^l^.„.l b>n ich machtlo« und kann sie <-n!" Alle priesen ? '..... sonnte ja ahnen, Vorgen sich unter einer Münzenden Außenjeile ! 2« war an einem Nichmillaa. al« sich ^ lllissord bei der Lady anmelden lieh und von de> freundlich angenommen wa" ' e mil E,'r»Iq r»-» mnht. ,hr Vertrauen ^u gewmnen und sie ' ?!,,,sn^,me für ihr und ihrer Tochter A ., .^ ,> 1 Ihr früherer Argwohn gegen ihn war filial, 'irllüdllchen Hutrauen gewichen. immer w,<>, r»on neuem Valerie zu l nicht n ._! häuftg »ll d« Lady ln Gesell« schaften zujammen. halle sie aber bi» h-ule nichl wieder besucht, da er d ' ' ^lich« Gesinnung de» Lord» kannte und del ,aegnuns "'^ '^" vermied .. _ . »Ist )h' Gemabl zu H°«l< ?' ft"«te illifiorb nach del nsten v^zrüß«'':, «92 delegation die »ud Titel 7, Post 2. für den Neubau liner Kaserne in Szegedin eingestellten 100.000 ft.. )ie ungarische Delegation bewilligte diese Summe un< verändert. — Im Ördinarium des Theiles „Marine" Des gemeinsamen Kriegsministeriums strich die öfter« reichijche Delegation bei Titel 2. «Löhnungen und Bellet« dungsmassagrlder", 60,000 fl., d,e ungarische Dele« gation strich bei diesem T'tel 50.000 fl. Bei Titel 3. .Dienst am Lande", strich die ungarische Delegation 5300 fl., die österreichische votierte gemäß dem' Vor« anschlage. Bei Titel 4, ..Dienst zur See", strich die österreichische Delegation 70,000 ft., die ungarische Delegation votierte den Voranschlag. — Bei Titel 6. Subtitel ^. strich die ungarische Delegation die 8ud Post 2. „Kanonenboot", verlangten 140.000 fl.. die österreichische Delegation votierte diese Post ohne Ab« strich; bei Post 3 desselben Subtitels. „Ersatz- und Reservetesscl", strich die ungarische Delegation 600 ft., die österreichische votierte diese Post ohne Abstrich. Bei Subtitel D desselben Titels, „Ankauf von Stein« kohlen", strich die österreichische Delegation 20.000 fl.. die ungarische machte keinen Abstrich. Bei T'tel 8, „Land« und Wasserbauten", strich die österreichische Delegation 1d,30ofl.. die ungarische Delegation votierte diesen Titel dem Voranschlage gemäß. Bei Titel 9, „Besondere Marine«Auslagen", strich die österreichische Delegation 10,000 ft., die ungarische Delegation bewilligte den Titel ohne Abstrich. Außerdem besteht noch eine Differenz in der Vorlage über die bosnischen Flüchtlinge, indem die ungarische Delegation in ihren Beschluss den Passus „aus den gemeinschaftlichen Activen", welcher sowohl in der Regierungsvorlage als auch im Beschlusse der österreichischen Delegation vorkommt, nicht aufgenom« men hat. H)as Nmltiencomiti der Delegation des ungarischen Reichstages hielt am 10. d. M. eine Sitzung ab, in welcher Deleg. Josef Pronay zum Präsidenten ge« wählt wurde. Das Comite beschloss, an dem Beschlusse der Delegation des ungarischen Reichstages bezüglich der votierten Kosten von l00.000 fl. für den Bau einer Kaserne in Szeg-din so wie bezüglich der Zoll» einnahmen festzuhalten. Die Verstaatlichung der Theihbahn. Das der Theißbahn von der Regiernng in An« gelegenheit der Verstaatlichung gemachte Offert lautet wie folgt: H 1. Die Theiß-Eisenbahngesellschaft gibt ihre Einwilligung dazu, dass die Regierung die Con> cession und die Eisenbahnlinien der Gesellschaft biretts vor Aolauf des im Paragraph 23 der Concessions« urkundc festgestellten Termines (1. Mai 1-80) unter nachstehenden Bedingungen einlösen könne. § 2. Die Regierung verpflichtet sich. die auf das gesellschaftliche Loianlehen im Sinne der Schuldurkunde vom 19. Febr. 1U59 entfallende Annuität, ferner die Thellzahlnngen der Zmsen und Amortisation des Prioritätsanleheni auf Grund des 5ud 1 beigeschlossenen Tilgungsplmies und endlich die Actienzinsen auf Grund dcs Tilgungö« planes 8ub 2 mit Abzug der betreffenden Stempel-gebür zur gebürenden Zeit zur DlSpositon der Ge» jellschaft zu stellen und respective entweder bei ihrer eigenen Eisenbahndirections«Hanpllafse oder an anderen von der Gesellschaflsdirection zu bezeichnenden Zahl» stellen anstatt der Gesellschaft zu bezahlen; überdies wird die Gesellschaft in gleicher Weise am 1. Juli jedes Jahr per Actie zwei Gulden als Superdividende bezahlen. 8 3. Der Staat tritt zwar fofort in das unbeschränkte Eigenthum der gesammten Linien; es wird aber hierüber gesonderte Rechnung geführt zu dem Zwecke, damit auf dieser Basis im Sinne des Paragraphen 23 der Concessionsurkunde die Einlösung«« jahresrente vom 1. Jänner 1888 angefangen definitiv festgestellt werde. In vorhinein wird jedoch aus« gesprochen, dass die Einlösungsjahresrente nicht geringer sein kann, als das« nach Erfüllung der Prioritäts« Verpflichtungen auf die Nctionäre unter dem Titel Zinsen und Superdividende jährlich zusammen wenig-stens 12 fl. entfallen. In dem eventuellen Falle, wenn die definitive Einlösungsjahresrente höher ausfiele, hält sich der Staat einseitig das Recht bevor. die Actien per Stück ic 220 ft. einziehen zu können. Dasselbe können die Actionäre fordern, wenn der ihnen gebü« rende Theil der Jahresrente sechs Procent nicht über« steigt. Bei Separierung der Rechnung sind, im Falle die gesammten Linien der Theihbahn oder einzelne derselben mit anderen Bahnlinien gemeinsam manipuliert wurden, die gemeinsamen Einnahmen und Ausgaben nach Verhältnis der durchlaufenen Nuhkilometer zu theilen. § 4. Die Regierung ist nicht dagegen, dass außer den Prioritätsobligationen auch die auf das Losanlchen bezügliche Schuldurkunde auf die Linie der Theißbahn hypothekarisch einverleibt werde, überdies auch der laut 8 2 den Actionären gebürende An« spruch an Zinsen und Dividende auf die Linien der Theihbahn intabuliert werden könne. 8 5. Die Paragraphe 0 und 7 des Vertrages vom 8. April 1878 werden hinsichtlich der Begleichung des Mehrwertes der Materialsvorräthe, Inventars-objecte und Betriebsmittel, insofeme dieselben von der Gesellschaft aus anderen, als au« dem Baufonde investiert worden wären, maßgebend sein. die auf das Directionsgebäude und auf sonstige Liegenschaften ent« fallenden schwebenden Anlehellssummen per 4W.268 fl. wird die Gesellschaft im Sinne des Paragraphen 3 desselben Vertrages dnrch theilwcise Analysicrung der noch disponiblen Priorilätsobligalioncn im Nominal« werte von 2.491,000 fl. tilgen. Die eben erwähnte Analysierung kann auch auf die ^sammle genannte Summe ausgedehnt werden, wenn die Regierung ge> neigt ist, die Brücken über die Theiß, Körös u. s. w. auszubauen. Selbstverständlich belasten auch die Zinsen und Tilgungsquoten der in diesem F lle neu zu emit-tierenden Obligationen den Staat. Der Reserve« und Erneuerungsfond entfällt in feinem Bestände mit I. Ma« 1^80 zu Gunsten des Staatsärars, dagegen wird die Gesellschaft der Verpflichtung enlhoben, das Deficit, welches sich bei dem Baue dcr größeren Brücken etwa ergübe, aus eigenen Mitteln zu decken. Die im Sinne des oben erwähnten Vertrages zukommende Honorierung der Direction und des Äufsichlsrathes wlrd in halbjährigen Raten der Gesellschaft zur Verfügung gestellt. § 6. Die Gesellschaft ist berechtigt, ihre im Smne des Paragraphen 3 gesondert geführten Rechnungen dnich chre Direction oder ,h,en Anfsichtsraih uon Zeit zu Zeit zn dem Zwecke überprüfen zu lass?,!, um sich von der richtigen Anwendung der Theilungsschlüssel und der Correctheit der effective« Zurechnungen die Ueber-zeugmig zu verschaffen. Die Realisierung der noch verfüg- Die Lady verneinte, und Clifford begann nun im leichten Salomon über die heute bevorstehende Corso» fahrt im Park und über dergleichen allgemeine Dinge zu reden; dann erst berührte er den eigentlichen Zweck seines Kommens, mdem er leise sagte: „Valerie sieht seit letzterer Zeit nicht mehr wohl aus; das Erlhellen von Unterricht strengt sie zu sehr an." „Ich habe es auch schon bemerkt," erwiderte die Lady sorgenvoll. „Sie beklagt sich zwar nie," fuhr Clifford fort, „aber ihr Aussehen ist bleich und leidend. Sie führt ein zu freudenloses Dasein und ist zu viel anf ihre eigenen düsteren Gedanken angewiesen. Finden Sie das Los Ihrer Tochter nicht beklagenswert?" Cliffords Blick durchstreifte bei diesen Worten vielsageild das Gemach, in dem er sich befand, und welches einen Luxus aufwies, wie nur der Reichthum ihn gewähren kann. Lady Romondale verstand ihn wohl. Sie lebte inmitte von Glanz und Pracht und ihr unschuldiges Kind kämpfte um ein mühevolles Dasein täglich mit Entbehrungen und mit der Verzweiflung. «Wie gern möchte ich sie um mich haben," fagte die Lady mit gebrochener Stimme, „aber ich darf es ja nicht! O, rathen Sie mir, Mr. Clifford, wie soll ich sie retten?" „Sie können Sie unmöglich in Ihr Haus auf« nehmen, Mylady! Aber wenn Valerie meine Neigung erwidern würde, wenn sie einwilligte, die Meine zu werden, dann könnten Sie ungehindert mit ihr verkehren. Auch Ihr Gemahl würde die Grundlosigkeit seiner Eifersucht einsehen, sobald ich ihm meine Oe-mahlm vorstellte. Sie sehen, Emmy, dass ich scharfblickender als die Welt den hohlen Schein Ihres Glücke« durchschanc. Slc haben Mir die Liebe Ihres Gemahls nicht verloren, wohl aber sein Vertrauen. Durch meine Heirat mit Valerie würden Sie dasselbe wieder« gewinnen!" „Sprechen Sie nicht von meinem Gemahl!" bat die Lady mit bebenden Lippen. „Als ich ihn heiratete, hielt ich die Vergangenheit für abgeschlossen! Aber nun ich Valerie wiedergefunden habe, sind lebhafter denn je alle bitteren Qnalen der Vergangenheit in mir erwacht'." ..Es kann sich alles zum Guten wenden, wenn Sie thun. um was ich Sie bitte. Sprechen Sie mit Valerie zu meinen Gunsten!" „Wie kann ich meine Tochter überreden, die Ihre zu werden, wenn sie leine Liebe für Sie fühlt?" „Sie können ihr als Mutter gebieten, dafs sie Mich heiratet!" rief Clifford in entschiedenem Tone. „Kann ich ihr befehlen, etwas zu thun. wogegen ihr Gefühl sich empört?" „Sie können und müssen es. denn Ihre eigene Zukunft wie die Ihres Gatten und Ihres Sohnes hangt davon ab!" fuhr Clifford fort, welcher durch den Gedanken, noch immer nicht zu dem langersehnten Ziele gekommen zu sein. veranlasst wurde, die Maske abzuwerfen. Mit Schrecken verstand die unglückliche Fran die geheime Drohung, welche in diesen Worten lag. Ein wildes Entsetzen ergriff sie und eine tiefe Bläffe über« zog ihr Antlitz, während Clifford sie mit unheimlichem Blick ansah, als wollte er in dem Grunde ihrer Seele die Antwort, welche die Verzweiflung ihr vor«! fchrieb. lefen. (Fortsetzung folgt.) baren Prioritätsobligationen wird unter Zustimmt der Regierung durch die Direction zu efiectuieren M Die Regierung ist geneigt, den Betrieb der iM Mezötur»Szarvas und etwa noch sonstiger durch l>' Gesellschaft in« Leben zu rufender Localbahnenzu übernehmen; für diefen Fall werden die näheren M dalitäten, insbesondere die der Gesellschaft reservier" Angelegenheiten, durch einen besonderen VetriebsvelM geregelt werden. Writers bleibe der Gesellschaft vol' behalten, und zwar außerhalb der Geltenomachung ve Bestimmungen des gegenwärtigen Vertrages : Die A ' änderungen der arundbücherlichen Intabulationen, ". Feststellung der Zahlungsstcllen, die Ordnung der a" die Prioritätsschulden bezüglichen Angelegenheiten "5 überhaupt sämmtliche aus dem GesellschastsverhiiltlM resultierenden Agenden. Aus dem Blaubuch über Afghanistan. Im englischen Parlamente ist diesertage cin Vla»' buch über die afghanischen Angelegenheiten zur "^ theilung gekommen; es enthält 5)2 Depeschen uü Telegramme und umfasst 192 Seiten. Von grA'" Interesse ist der im Dezember v. I. von der indisch Regierung übersendete Brief des General lieutena!" Roberts, in welchem derselbe über eine Unterredt berichtet, die er mit dem Ex-Emir Ialub Kahn "v« politische Ereignisse und Verhandlungen gehabt, den Unterhandlungen zwischen den russischen ÄetM in Taschkent) und dem verstorbenen Emir Schir ^ vorausgegangen waren und zu des Emirs schliehllche Bruch' mit der britischen Regierung geführt ha^ General Roberts erklärt, dass die Begegnung e»n privaten Charakter besessen und er sich möglichst e^ hallen habe, seine eigenen Ansichten kundzugeben, " dem Emir Gelegenheit zu bieten, sich offen und ü befangen über die Um>tände zu äußern, welche " Schir Alis Entfremdung gegenüber England und se^, Annäherung an Russland geführt haben. G"'^ Roberts glaubt, dass ihm dies gelungen, und iM sich wie folgt: , ^atuli tt.chn sprach frisch von der Leber >°" über alle Ereignisse; es bedürfte keiner Fragen ^ Andeutungen meinerseits, um ihn zu veranlassen, . über dlc Gründe der unfreundlichen Haltung 1^ Vaters gegen uns während der letzten Jahre zu äuße Seine Erklärungen laufen ungefähr auf Nachstehe« hinaus: „Im Jahre 1«W war mein Voter fest l', schlössen, sich an England anzuschließen. Er hat" "H ohne mancherlei Kämpfe sich den Thron Afghan!!'", zu sichern gewusst und hatte die Ueberzeugung erlanv' dass das beste Mittel zur Erhaltung des 6rlaM in einer Allianz mit der britischen Regierung ue^ Er hatte von Lord Mayo zwar weniger Waffen, "^ Munition erhalten, als cr gewünfcht halle, lehlle !<" . trotzdem ziemlich befriedigt nach Kabul MÜ», hj blieb es auch bis zum Besuche Nur Muhamed SHA in Indien im Jahre 1873. Dieser Besuch gab A Angelegenheiten eine andere Richtung. D>e »elA Nur Muhamed Schachs überzeugten meinen "7^ dass er mcht länger hoffen könne, von der bn"!^ Regierung die erwartete Hilfe zu erlangen; """ :lHt Ze,t an richteten sich feine Geballten auf eine ru!!"^ Allianz. Man kennt das Ende. Als mein Vater ^ Botschaft erhielt, dass eine britische Mission stA ",n Kabul begeben werde, verlas er fie im Tul^ ^ Anwesenheit der russischen Gesandtschaft. Nach ° ,e Verlesung erhob sich der Oberst Stolietoff, "lbH sich vor dem Emir und bat um die Erlaubnis, A ^ zn verlassen; er wollte sich sofort nach T"'?Vjf' begeben und die Lage der Dinge dem General tt" . mann berichten. Er versprach, iu sechs Wochen, zwei Monaten zurück zu sein. und drang in d"' O°^, alles aufzubieten, um die britische Regierung s", ^e hindern, Kabul zu errelchen. Oberst Stolietoff I^H niemals nach Kabul zurück. Er begab sich unuerz"^ nach Taschkent), wo er einige Wochen verweil" ^ dann sich nach Rnssland begab. Der afgy^B Beamte, welcher dem Obersten vom Ozus noch ^ das Geleite gegeben halte, begleitete denselben ^ nach Tajchlend. wo er unter nichtssagenden Vo>"" ^i zurückgehalten wurde, bis meines Vaters FliM ^ Kabul dem General Kauffmann zu Ohren tain- ^ wurde ihm die Rücklehr erlaubt. Zwei AdjulaM^^ Europäer und ein Eingeborener Botharas, ga^F das Geleite. General Kauffuiann hatte meine"^^ dringend ausgefordert. Kabul nicht zu vellafseN- ^ ^ zeitig hatten die Mitglieder der Gesandtschaft, ^s Befehl erhalten, nach Taschkent, zurückzukeh"" ^ Arzt sollte bei meinem Vater verbleiben, falsch"" Dlenfte verlangt würden. Dic rnssische Ge,a""'^tl wurde überall mit großer Auszeichnung bey ^ auf allen ihren Halteplätzen wnrden die Trupp^^ ausgerufen und be, ihrer Ankunft und slbre'je . Zi schusse abgegeben." Ich kann natürlich nicht ^ ' M F. Roberts - die von Ialub Kahn gebrauchte" F verbürgen, aber ich bin sicher, dass die,"" j^ Fasiung. die nach zur Zeit genommenen Not'zw ^ geschrieben wurde, die geführte Unterredung »""' genau wiedergibt. . füc ^, Sir F. Robert« bemerkt sodann, das« " ' A<» überflüssig jein würde, irgend welche Velvet «^ 298 lache beizubringen, das« Schir Ali aus einem oder dem an-°"n Gtunde sich während des letzteren Theile« seiner ^s'erung von England abwendete und einer Allianz "ut Msland zuneigte; aber er meint, die Intimität "r Ferbmdung zwischen Russland und Kabul und °'k mizdehnung der Feindseligkeit des Emirs gegen England seirn bisher n,cht gehörig gewürdigt worden, "l fahrt fort: a»f >?^ ^^"^ Auslassungen werfen einiges Licht °ui dlese Frage, und dieselben sind durch verschiedene s/"erdl„ns zu meiner Kenntnis gelangte Umstände be. > UM Das Vorherrschen des russischen Geldes u„d Mcher Waren in Kabul, sowie die von Schir Ali ch das Mittel gewesen, dass rme höchst ernste "lljchwöruna. geqen den Frieden und die Sicherheit un< ',? lnd.schkn Reiches enthüllt und derselben Einhalt u^yan wurde. Die Größe von Schir Alis Militari« l?x ^^rbereilungen ist nach meiner Ansicht ein Um. « von btsonoercr Aedeutuna. Ich habe diesen Punlt leibt "' ^'^'" früheren Briefe berührt, aber man ver« dem w " ^^lleicht. wenn ich nochmals zurückkomme. Vor der ll Bruche der Feindsellgttiten im vorigen Jahre halte ltl « " 68 Regimenter Infanterie und lii Regimen« l ^avalleiie aufbracht und mit PercllsslonK.Schuss. ...M ausgerüstet. Die afghanische Artillerie zählt W" 3w Geschütze. Massen geübter Arbeiter w.nm ' M'cnd mit der Anfertigung gezogener Kanonen F Hlntcrlader.Gl'wehre beschäftigt. Mehr als one "lUiou Pfund Pulver, sowie mehrere Millionen Pa° den ^ ^lmiichcn Fabrikats für Snidrrgrwehie besän-Eöl, l ^^ ^"' ^" lüllgst«-" Explosion',,« Äalahlssar. llt>? ^ "^lüe. Unlsormen und andere Artikel militari. ^/>q>up!(lung waren gleichfalls in verhältnismählgen ^u aufgehäuft. H /"blich ^^^ S^^ ^^. ^^ ^ Errichtung der 'lunnemcnts ,n Schcrpur erstaunllche Summrn ver-'' c>et. T),e Ausdehnung und die Kosten dieses Werkes jam, l ""^ ^" Thatsache beurtheilt werden, dass i)^ " He Teppen unter m.iiism Ä.fchl während -winlers ln den EanlonnelNfnls und deren Auhe» 1^ ^"bdach finden werden. Schir Alis urjpiung. ^ Plai, war augenscheinlich der, einc Mauer um H..^W, Hügel zu ziehen, »n de, Länge von fünf bttlii^', ""^ ^^ Fundamente waren bereits für einen ,,^M lcheil Theil dieser Strecke gelegt. Alle diese „„« ^'chen VorbereNungcn wann gänzlich un,wlh,g. ^,^'°l"nien als eine Vorkehrung für beabsichtigte vech.^leiten gegen uns. und es ist schwierig, zu kin l,' '^" ble Kosten dieses ganzen Werkes aus lei, ?'^"Nlschen Staatsschätze bestrittcn werden könn» ch'^. ^'e Gesammlcinlülifle deS Landes sich a»f nur t>tln u, ^"pien per Jahr belaufen. Ich habe von Hai.n^lr»scheu russischen Geldes und russischer ben »l 'Ü ^"l gesprochen, als Beweis der wachsen» Ich ^'""dung zwischen Russlaub und Ashamstan. duz ^"! auker>lande. dafür Beweise zu fiiideu. das« lllz >, ^ks Zaren auf irgend einem andern Wege duz 9 A die gewöhnlichen Kalläle des Handels »n der ^'" sselommen ,st. Es ,st leicht möglich, das« »us d^'I^'l desselben, wenn nicht das ganze Geld. ^»t»äus "^ eingeführt wurde, da besonders die tvu '"Ng ausländischen Goldes in diesem Lande, ^ssmun ^"'^ ^°lb geprägt wlrd. bttlächtllch ist. !lll>st "^achttt erscheint es mir als ein merkwürdiger ^ Nwl l ^ "" ^ 6^°ber Betrag russischen Goldes !^lden '^ ^lcht weniger als 13.000 Goldstücke lOlte ,s/" Schatze ^^ ^^,j,^ gefunden i dieselbe Münz ^lld tz'^."!' ^nzar e,n gewöhnliches Umlaussiniltel. ^Nml, ! "^"UlU. dass die Sirdars einen relchllchen llllti ^.. ^" lirsltzen. Natürlich sind englische Waren ^Mnrik, U"' hlcr ,n Fülle vorhanden — das ist b°n h. ,"'^' besonders da eine beträchtliche Anzahl 3." rms! ^'"""lleulen in drr Stadt ansässig ist; aber Vlaz/'^cn Gütern sieht man gleichfalls Uebc.flllss. «lrt.lel !"" Wmcn. Seide. Thee m,d vlele andere ^he„<5» "'"t leichter au« Indien, als »om rus-ü!. »lobe» ?,>"«"'" "' beziehen wären, findet man hier ^u,'^"ss"l. Auch schemt unter den Sirda,s die Mill... /^ zu greisen, Uniformen „ach russischem ?l'tfel ?, l 6"'' brsgleichrn russijche Knopfe, russische Msche ü.'' ^ M.lküiflnWort. russische Waren und worden "^^"^'Uen schonen m Afghanistan Mode ^>^" °u je»,. Jagesnemgkeiten. ^tllterz^^^'^""!, des Grnzer Stadt, t. "dene,, 5,^" ^" "'" 3cischinsssd>e>,»tall'Al'ende statt, l, ^ würd ">!""''^^" S'l^ung de« Grazer Glme,n)e. d« 'le,t ""' Herrn V^'riz Alexander Krüger, bi«. in ^lllzf. Nl. " A.lgzburger Stadttheater». die Leitung tiÜ""" 1^3 ^"'"" ""! ^ki I.hre — vom Pcilm ^ ^achtick n"" «'"ch"" ^ übergeben. Die Z«hlm,q »v^ 'l>N' dl n? '"""e Herrn Krüger erlesjen . ebenso m Hochsommer auf besonderes Ansuchen dann sechs Wochen lang das Stadt» theater schließen könne, wenn er — gleichzeitig im Ve» sitze der Leitung des landschaftlichen Theaters — in diesem während der Stadttheaterserien ununterbrochen spielen lasse. — (Der Mchgersvru„g ,n München.) Am Faschingsmonlag hat in München der Mehgcrsprung in altherkömmlicher Weisc ftattgesuildcn. Die theils mit UammSfellen. theils mit rothen Jacken »nd weihen Schür» zcn bekleideten Metzger wohnten vormittags in der Peterekirche ihrem Iahresgottesdienfte an, zogen darauf nut Musik vor die l. Residenz (im Zuge befanden sich sieben Metzgerburschen und acht Knaben, ebenso heuer z»m erstenmale ein Pokal aus dem Jahre 1624, aus welche»» den allerhöchsten Herrschaften in früheren Zeiten der Wein credenzt wurde) und liehen die Nöniginmutler hoch leben, während die Altmeister der Kömgimmltter im goldenen Polale den üblichen Trunk Weines dar» liolcü. Hierauf gieng der Zug vor da« Palais des Prinzen Luitpold. der Prinzen Ludwig Fcrdinand und AlflinS und des Herzogs Max. Nachmittags halb ^ Uhr begann ans dem von Menschen überfüllten Marienplahe der Mehgersprung selbst. Die Vurichen spränge,!, nachdem ihnen der Altmeister einen Trunk gereicht, unter dem Gelchici der Volksmenge in das (o«m Vrauerei» besihcrTrappcntreu aus Humanitälsrücksichten mit warmem Wasser gefüllte) Vassin dls Fischbrunnene vor dem Nathause, tanzten im Wasser und begossen die durch auSgewoisene Nüsse herangelockte fröhliche Jugend mit dem Wasser Das Schauspiel, welches von zwei zu zwei Jahren sich wiederholen wirb, gieng ohne Störung vlir sich. Abend« fand im tneuzdrau ein Feftball der Mehgerinnung statt. — (Eine neue Norbpolfah rt) Am I.Mürz wirb der Nvisodampfcr „Vristosoro Colombo" in Venedig vollständig aussserüstet sein. um seine Fahrt nach dem Norden «nd »ach Nordamerika zu unternehmen Der Stab des Schifte« besteht au« dem CapitÜn La» blano und au« dem Fregattencapilän Ollalterio. denen jechZ Schiffslieutenante. zwei Aerzte und zwei Maschini» slcn beigegeben sind. Der „Tolomlw" wird üb,r der Meerenge von Gibraltar d>c Küste von Pmtugal halten, durch deu l'>«caischen Golf und an der französischen Niisle hinauf slchren und >n Vrest uno Cherbourg ankern Vo» Cherbmng nimmt er seinen C»»« zn den Hasen von Velglkn. Holland »nd Deutschland und nach Schwe« den und Rutland, beslrcicht Norwegen b>e zum Cap Nord. von wo er auf sein letzte« Ziel, Nordamerika, losdampfen wird. — (Die Reife der Kaiserin Eugenie) Der „Gauloi«" theilt da« Programm der Reise mit. welche die Kaiserin Eugenie, im nächsten Monat nach InlullMd unternimmt. Die Kaiserin wird sich, nur vo» dem jungen Marquis von Vassano begleitet. e wird noch den 2. Juni an diesen» Orte verweilen und dann mit nächster Welegenheit die Rückfahrt nach änglan» antreten, aus welcher letzteren sie auch die Insel St Helena zu besuchen aedenlt Am 26. I„li hufsl sie wieder m Chiblehurst einzutreffen, Al« Dieneischait werden die Kaisel.!» die zwei englische,, Domrslilen begleiten, welche dem Prinzen aus seinem Feldzuge gejolgt wareu. Locales. «us de« Sanitälsberichte des valbachel Etadt-phyjllalc» für den Monat November I»7!1 entnehmen wir folgende Daten: ».Meteorologisches, Luftdruck: Monatmittel 77,6 »'» mm.-. Maximum am l'. um 7 Uhr f,üh 750 1 mm.; M'iiinnln > um 7 Uhr 72^ .') nm>. Lim >r: Monntmittel Ol»"(.'.; Maximum am 2. d. -^ i.j 4"- Minimum am U». d. —90°^. Dunstdruck: Monalimttel 4 3 mm.; Maximum am 2. d. um 2 Uhr lo I mm.; Minimum am IN. d. iim 7 Nhr 2 ^ mn» Feuchtigkeit: Monatnnttel ^l Prozent; Minimum am !4. d. um 2 Uhr .'>0 Procenl. Bewölkung: Monatmtttel 7 7 (>m Verhältnisse l : M). wolkenlose Taqe 2. thnlweise bewblkt 10 und ' ü'ölll 18, Niederschlage gab e« ^. 4 m. . ,. Summe der N,ede,schlage l . Maximum innerhalb 24 Stunden 500 mm, Regen am 24. b. Windrichtung : Beobachtet 5mal NO, 23mal Oft, 4mal SO.. 2mal SSW. Ibmal SW. 5mal Nest, I4mal NW. und 22mal Windstille. Das Tagesmittel der Temperatur war 2b^—' -^7 und nur .'imal iiber dem Normale, am bl' l am 5. d. 109" (5. unter und am 24. b. 5> I " 6. über demselben. Morgennebel war9mal, öfter den ganzen Tag anhallend, Nbendroth 4mal. Schneefalle am 3len, 26. und l50. d. anhaltend, 44 i> mm., 8 3 mm. und 19 1 mm. betraqend II. Morbilitat. Dieselbe war ziemlich bedeu« tend, vorherrschend der entzündliche Krankheilscharalter in den Nthnnincisorqanen, daher häufig Vronchitiden und Lungcnentzündungen, besonders im Kindes» und Greisenalter, und gelangten auch häufig VerschlM' merungen der Tube'culose zur Behandln ' 'D^m herrschen katarrhalische Zustände in den '>üs' und Verdauungsorganen. Von den zymollschrn Krank» heilen traten sehr vereinzelt Dlphlheriti«, Rothlauf und Varicellen auf. III. Mortalität. E« starben in diesem Monate ^1 Personen (gegen 74 im Vormonate Oktober l I. mid gegen 70 im Monate November 187^». Davon waren 4i» männlichen und "»5 weiblichen Geschlechtes. :>.'> Erwachsene und 26 Kinder, daher das mämiliche Geschlecht um 11 Todesfälle mehr als das weibliche, die Erwachsenen al»er sogar mit 2V Todesfällen mehf als die Nlnder an der Monalsterblichleit participierten Das Aller detrrfsslld wurden: todt geboren , 8 Kinder und starben: im 1 Lebensjahre 13 vom 2. bis ü. Iahrr ^ . 5. . W. « " . .. 10. ^ 20 .. 2 Pcilonen „ 20. . 30. . II , , 30. « 40. . ,6 , ^ 40 .. 50. , .9 ^ 50. ^ 60. . W ,. 00 „ 70. . . . 9 .. 70. . SO. . 9 . ^ «0. . 90. . 2 . ilber 90 Jahre alt . . 0 . Summe . 8l Personen. (Kortjehunss jolllt.) — (Ernennung) Der GerichlOadjuncl del» ssre>«gerichte iu Cilli Herr Joses Pajk wurde zum Staat«anwalt«,Substitute» m Laibach ernannt — (Todesfall.) Vorgestern verschied ,n Vraz der kais. iNath und emeritierte Pioiessor ' > '' Dr. Franz laver Nitter v Hlubel >ln 7^ > ^is Der Verslolbene. l,ne hervorragende Capacltal auf dem Gebiete der Landwirlschnft und durch viele Jahre Ge» cretär der fteiermürllschen Landw!rliä,c,ft«aesellschast, lvar der Echwienervater de« Hei, " .mteunwalle« Wil» Helm Pich« und der Herren ^ ,,ie Vllbeit Schuhler »nd Vclor v ?lxster de« Infanterieregiment« llbnig der Grlgier Nr, 27. — (Wittern ngsumschla g.) Der vorgestern morgens in llaibach mil fll ' W t-te,una5um!chlass. nnl deu> t« Sleigen der Temperulur vc»n 23ii <.. verbünde,, war. macht stch nllselts m sehr unangenehmer Weise bemerkbar, und zwar ebensosehr auher den Häusern al« auch innerhalb derselbe» Die Ktrahen der Stadt si»d duich da« Nusthaoen de« Schnee« und der r»!>sss" lL ksü'sle halb wühlend c? durch' ,! eindlü'grude!! ,, . ,^_____,......... bereits drort veiftopsl sind. das« da« Wasser an vielen Stellen leinen oder nur sehr langsamen Vlbstus« findet, umsomehr, al« auch der Eidboden, mit Nuenahme der obersten, halb auigethaulen Schichte, noch ses< ist und daher ein Einsickern de« Wasser« ........., ch macht In den Laibachfluj« ergiehen sich au« den vielen in denselben mündenden Kanülen wahre Ta«laden von übell!ech,nt>em Schlamm,, die die Lust geradezu ver» pssten Von c>' 'ern thout. tropft und regnet e« schmutzige« Sä hernieder, und die durch den strengen Winter massenhaft schadhaft gewordenen Minnen rufen drin?'"-^ - ^ der rasch ' '-----n Hand de« Klempner«, soll moderne traufen nicht etwa aus Mono! ,.l!,z eillart werden, l.' ebenio w>i /ü'ährt dc>? ^iill ^r li^ Gemäuer, da» b,e während de« langr melte Feuchtigkeit »n>t einemmale «»-^ alle Wände m»t einer eentimeterdicken ie» , ^ ' ckl sind. die jede« unl l, unangenehm genug ^ , > einem Worte, wohin man tritt, von oben. von unten. von allen Seiten r'esell einem da« w^-'.....».^ ^ noch dazu in seiner schmuhiysten Gestalt . endlich, die vieher o»! war, lft durch l>,eie Tagesordnung derselben lautet: 1.) Bericht der Direction über die Geschäftsführung und über den Stand des Vereins am Schlüsse des Jahres 1879; 2) Bencht des Nevlsionscomites über die Prü« fung der Rechnungsabschlüsse und über die Scontrierung pro 18791 3) Wahl des Revisionscomitis pro 1880. bestehend aus drei Rechnungsrevidenten und zwei Ersah» Männern; 4.) allfällige Anträge der Nereinsmitglieder, — (Schadenfeuer.) In der zur Gemeinde Nfriach im Gerichtsbezirle Vischoflack gehörigen Ortschaft Tjchetenarowan brach am 7. d. M. um halb 3 Uhr nach« mittags im Wohnhausc des dortigen Hubenbesihers Lorenz Tusche! Feuer aus, welches außer dem Wohn» hause auch die Stallung nebst allen Futtervorräthen des genannte» Besitzers einäscherte Die Entstehungsursache des Feuers blieb unbelannt. — (Laichzeit der Fische.) Vom 22. Februar bis 5. April tritt beim Huchen und der Asche die Laich» zeit ein. es soll daher während dieser Zeit diese Fisch« gattuug weder gefangen noch zu Matlte gebracht werden. — ä. ^Theater.) Trotz der ungünstigen Witterung hatte sich zu der gestrigen ersten Gastvorstellung der liebenswürdigen Grazer Soubrette, Frl. Viizel Ana-tour, em ziemlich zahlreiches Publicum eingefunden, welches der sehr anerlennungswerten Leistung des reizenden Gastes großen Beifall spendete. Frl. Nnatour besitzt zwar lein starkes Organ und verdankt ihren vor« theühaftcn künstlerischen Ruf wohl nur zum geringsten Theile ihrer unbedeutenden Stimme. Allein ihr Vor« trag, ihr Spiel und ihre Erscheinung haben für den Zuschauer so viel Angenehmes und Gewinnendes, dass an dem Erfolge ihres Gastspieles nicht zu zweifeln ist. Als »Boccaccio" ist ihre Statur beinahe zu klein, dagegen ist ihre Darstellung sehr neckisch und voll fein gebrachter Momente. Den anhaltendsten Applaus erzielten das italienische Walzerduett mit „Fiametta" und das Schluss« couplet im dritten Acte. Pas hübsche Bettlerduett fiel aus, ohne dass wir einen Grund hiefür wissen. Die hiesigen Kräfte, namentlich Frl. Heihig und Herr Weih. waren schr gut disponiert und Herr Mondheim in der übermüth'gstcn Laune. Das Publicum applaudierte und lachte sehr viel und zeichnete den Gast am Schlüsse der Vorstellung durch wiederholten Hervorruf aus. Verzeichnis der aus Anlass der nachträglichen llhnstbaumfeier im Kaiserin» Elisabeth'Spilale gewidmeten Spenden - Frau Vräfin Auerspcrg'Chorinsly . 5 ft . Thcrese Vaucr...... l „ „ Varonin und Herr Varon Anton v Codclll . . 10 „ Herr Alexander Drco. handelslammei'Pläsident . 20 „ Frau und Herr Franz Doberlet........ 15 „ , Hedwig Eisl......... . . , 5 „ „ v. Oariboldi-Toncllo.......... 15 „ „ Pauline v. Gariboldi ......... 5 „ . Gottlieb.............. 2 „ , hozhcwar, Rcgicrungsrathsgattin...... 3 „ Herr T>r. Friedrich ilcesbachcr .,.,..,, 5 „ Frau Baronin Lazzarini-Vrandis...... 4 , „ Valvnin Lichtenberg-Apfaltrern....... 5 „ „ Varonin Mac>Ncvcn O'Kclly....... 2 „ Geine fürslbischöst. Gnaden Fürslbischos Dr. Chrysosto- mus Pogaiar ............ 50 , Frau Ieanuette Nccher........... 10 , Herr Albert Rahm............ b .. Frau Amalie Lmole............ 5 ^ Fräulein Valbine Smole .......... 5 , „ Caroline Schonta.......... 1 „ Frau Iacobinc Supan.......... 10 „ Gin Ungenanntseinwollender ......... 200 „ Ungenannte............... 10 « Herr Carl Freiherr v. Nurzbach........ 1l) .. Frau ^enari......... ... 2 ^ , Marie geschlo.......... . . 3 „ 408 fl. Frau Varonin Sylvine Apfaltrern — 1 Paket Reis. 2 Pakete Viscuit« und 27 Orangen. , Nltenburger — 9 Meter Varchent. Frau Frieberike Vürger 1 Stock Zuck«. I Paket »eis .. Baronin Julie v, Cobelli - Epirlzeug ,. Hofräthin Christ — 6 Leintücher, 4 kilo Ones, l Kilo Viscuits. » hedwig Eisl — 40 Orangen. „ Zulie v. Fladung — 9 Meter Varchent. ., Magdalena Günzler — 4', Kilo lyries. Christbaumzlerde „ Hofrätbin v. Kaltencgger — 1 Ztock Zucker, 1 Palet Reis. Herr Lozar - 1 Schachtel Kinderhandschuhe. Frau Murnil — 1 Stock Zucker. „ Milusch - 2 Bettdecken. 3 Kilo Kalbsbraten und Kinderspielsachen. . Caroline Pirler - 1 Palet Reis. ,. Caroline Plciwciß — 2 Dutzend Sacktücher. „ Varonin v. Prandau — Viscuit und Orangen. Herr Albert Rahm — 2 Gugelhupfe. Frau Marie Sajiz — 1 Palet alter Kleider und Bilderbücher. « Iosefine Schusterschitz - 10 Kilo Reis und 1 grohen Tack Erdäpfel. Ungenannt — 24 Echlafröckc. 24 Untcrröcke, 24 Mädchen-h/mden, 24 Knabcnhemden, 12 Hosen. 30 Kopfkissen» Überzüge. 24 Paar Strümpfe. 12 Paar Pulswärmer. 1 gestrickter Rock. 12 Paar Patschen. 5 Kilo «affce. ? «lock Zucker. 10 Kilo Reis. 5 Kilo Gerste. 5 Kilo gwetschlen. 1 Kilo Chocolate. 2 Flaschen Bordeaux. 4 Flaschen Weißwein, Aufputz für den Christbaum, « Rosenkränze. 4 Sessel. 2 Pfcrdchen. 1 Puppe. 6 Gummiballcn. Bilderbücher. 1 Schachtel Soldaten, 2 Rodeln, Küchengeräthschasten. 2 Hängelampen Ungenannt — 6 Paar Pulswärmer. Frau Lcopoldine Valcnta — 3 Jäckchen. Viscuit. Kinderspiel fachen. Den hochherzigen Gönnern wird für diese reichen Waben der verbindlichste Dant biemit öffentlich ausgesprochen Laib ach am 11. Februar 1380. Vom Vermaltlmgsratlie ckes Glisllbetk'kinckerspltak. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laib.Zeitung." Wien, 12. Februar. (Abgeordnetenhaus.) Än Slcllc de« Abg. Krzeczunowicz. der die Reserentenstelle nieder« legte, wurde Meznit zum Referenten über die Grund« steuernovelle gewählt, welche schließlich mit einigen Amendemenls angenommen wurde. Der Staatsvorschnss an Galizien wllrde debattelos genehmigt und hierauf nach warmer Befürwortung seitens des Ackerbannuni. sters der Gesetzentwurf, betreffend die Mahregeln gegen die Kunstweinfabricatlon, als Grundlage für die Spe cialdebatte angenommen. — Meihler interpellierte den Landesvertheidigungsminister: ob und wann die Kliegsverwaltung den neuen Geschrntwurf über die Directive« für den Rayon befestigter Plä^e vorlegen wolle. Nächste Sitzung morgen. Berlin, 12. Februar. Die kaiserliche Thronrede kündigt die sofonigc Budgetvorlage an, wobei eine Erhöhung der Matricularbeiträge und eine Anleihe für unaufschiebbare Aufwendungen erforderlich sei, erwähnt der Fortsetzung der Reichsfmanzrefornl und kündigt eine Vorlage über die zweijährige Budget-Periode und Abänderung der hierauf bezüglichen Ver» fassungsarUkel an. Die Grundlagen, auf welchen das ReichHmilitärgesetz und das deutsche Heerwesen fußen, bedürfen der Umgestaltung und Weiterbildung, damit Deutschland, unbeschadet seiner friedfertigen Politik, seine militärischen Ginrichtungen, entsprechend dem Fmt« schreiten der Nachbarstaaten, vervollständige. Wenn die Bundesregierung?» angesichts der vom deutschen Volke fü> die Slcherslellung seiner Unabhängigkeit gebrachten Opfer eine Steigerung derselben nur widerstrebend in Aussicht nehmen, so hegt der Kaiser dc'ch leinen Zweifel, dass der Schuh der höchsten nationalen Güter gegen jede äußere Gefähchuug vom gesammten Volte, seinen Vertretern wie von den Bundesregierungen in gleicher Klarheit erkannt und mit gleicher' Entschieden, heit gefordert weiden wird. Die AuHführuligimahnahmen des Socialisten, gesehes hielten die Bestrebungen der Umsturzpartei in gewissen Schranken, tonnten sie aber nicht völlig verhindern und werden dies auch binnen Jahresfrist nicht können. Deshalb wird eine angemessene Verlängerung dieses Gesetzes vorgeschlagen werden. Die Beziehungen des Reiche« zu allen auswärtigen Mächten sind friedliche und freundschaftliche. Das Vertrauen auf die Sicherung des Friedens durch den Berliner Conyress hat sich bewährt. Die Bes!m>< mungen des Aerlmer Vertrages haben nahezu m allen Punkten Ausführung gefunden. An den Bestrebu"' gen, den Frieden Europas dauernd zu sichern, blew» das deulfche Reich eifrig betheiligt. Mit der Herst^ lung der nationalen Einigung sind die friedlichen 3lel< gun'gen des deutschen Volkes in ihr volles Recht 3^ treten. In Bethätign,,« derselben bleibt auch die P0' litik des Kaisers eine friedliche und erhallende. !W unbeirrter Stetigkeit, welche das Gefühl der eia/M Kraft verleiht, wird sie bestrebt fein, in Uneigennüh'g' teit für die Erhaltung des Frieden« einzutreten u"° die Mitwirkung und Bürgfchaft der gleichgesinnte» Nächte zu gewinnen. London, N.Februar. (Presse.) Ungeachtet der doppelsinnigen Erllärunaen, welche die Regierung heute nachts in beiden Häusern des Parlaments av' gegeben hat, werden mit der größten VeschleuniguNs die Anstalten vervollständigt, um die Uebergabe Hera" von England au Persicn auszuführen. Diefer Wichts befestigte Platz wird in Zukunft von persischen Trupps besekt sein, aber ein englischer General von tM? Range mit einem Stab ausgewählter Officiere nM daselbst seinen Sitz nehmen. Dadurch werden die lM gehegten Ansprüche Persiens befriedigt und dasM aus einem Alliierten Russlands thatsächlich in eM Vasallen Englands umgewandelt. Die unmittelbar Folge dessen wird seil,, dass russische Truppen "^ mehr persisches Gebiet überschreiten dürfen, um M^ anzugreifen. Unter diesen Umständen erscheint aM die Weigerung des Lord Neaconsfield, die in ttav"' in Beschlag genommene russische Corresponded ^ zulegen, leicht erklärlich. München. 12. Februar. In gut unterrichte^ Kreisen ist von der Meldung der „Frankfurter ZeilM über die Aufnahme e.oer bairischcn Anleihe von 30^ lionen nichts bekannt. Das sich ergebende Des" wird durch Ausgabe von höchstens zwei Million Schatzscheinen gedeckt. Telegraphischer Wechselcur« vom 12. Februar ^, >5< Papier. Nente 705'. — Silber - Rente 7t5.b, ^/.,« Rente 84 70, - 1860er Itaats-Anlehen 12« l.0. > »anloc"^ 83u. — (lreditactien 30,- . — London 1l»>95 — Silb" ^ — K, l. Münz Ducaten 553. - ^.Franlcn.Htückc s'-N 100-Reichsmarl 5? 70. Meteorologische Beobachtungen in Laibach» 3 -z Nk iß : -- ?:Z " 7^l!.Ma! 7WN5 ^. 14 TW schwach Nebes ! SlO 12, 2 „ N. , 735 86 > 50 TW, schwach! Nebel j Meg" 9 ^ 9lb i 7:l5lj4! ^. 22 3« schwach^Ncbel. Reg.i ^«. Nebel und Reqrn. Pas Tagesmitlel der Wärme -r " um .'i'ü' über dem Normale. ^ «eranlwörtlicher Nedacteur: Ottomar Vamberll Eoebn« erschien: Dr. Emil Holub, 8iekm Jalire in 8Mfn!ill. Heft I. Vollständig in 30 heften 5 30 kr. Abonnement bei Zg. v. Meinmayv H Fed. Mambc^ ««ibach/ ^^, 9^^'lVl^ri^t ^'"' '" Februar, ll Uhr.» Prolonssationsschwicriglciten. thcilweise Realisierungen der Plahspeculation und Erecuti°n«l,er,»us- n.,s. . "^'c' . »,i," onau>Requlitlung«.Los, . . N2— 1l2>25 Domänen. Pfanbbnese . . . 145 30 145 80 veslerr. Echahschein« 1981 rücl» zahlbar.........101 b0 102b0 O«fterr. Schahscheine »832 riick» zahlbar........I0l 50 10250 Ungarlsche Voldrente .... 10050 100 S0 Ungarische Eisenbahn.?ln!«he . 1l8- 1182b Ungarische Anleihe. CuMUlativstücke......117 7b 1132b Ungarische Schahan». vem I. 1874.......... '- ^ ^ «nlehen der Stadtgemeinde «ien in V v......10l I0I Ü0 ««chtr«,: Um 1 Uhr 15 Vlümteu m »»»« «pndon li«»O hi« !l?2s «apolum« »«lb «,«„ Gru»»e»tl«»«»,«.c»ll««tl«»e» I Böhmen.........103— 104 . ! liiederösterreich......l0450 l0L - > «alizien........97— 9750 Giebenbürgen.......38— 8^50 ' Temeser Vana»......38 88 5«, Ungarn..........8950 9025 «etle« »«« B«nle» «n«lo«3sterr. Vanl 15ssii0 lö.ikl» lrebitanstall ....... 300 50 300 ?0 Depositenbanl....... 224-225- Treditansialt. ungar ... 27l — 2715) Oesterreichisch»ungarisch, Vanl 8.18 - 840 — Unionbant ........ ll»- - 1195« V,rlehr«ba»l....... 13950 140- «iener Vantverein..... 155 50 156 - »ctle» »«> tr««»>.<. Molid - «esellschast.....«z<9 .^ «Iy . Oesterr. Norbwestbahn . ... 16? - 1«? ».n «ud°ls«.«ahn.......,5l . i.vj^ Ttaatsbahn........272 27^ iv) Ziidbahn.........g. l4ll — Viener Tramwau-'^esellschaft 233 - 2.^50 Ps«n»hrlele «llg.Sft. Vodtncrebitanst.li Gd.) N8 75 11» _ - . . Herd.'Nordb in Silber . . 106 25 I0S50 zra!iz.Io,«ptz«Äau»i ... 98 90 991.) 1», 71 70 l»i» 7! »,) »oldren», «4 l<) bi» «4 7 , "" ,05 bO "»al. «arl.Lubwlg.V. 1. «m. »05 . ^.,z - Veslerr. N°rdw,st-Vabn . . l0l 50 » .^ 3!ebenbilrger Vahn . . S2^ ^i<) 5taat«bahn l. «m , <" ^7. zg^ vüdbahn ^ ,'/. . . , . M?b ^h0 . i 5'/....... 107- T«»ile>. .^ «us d.utsche Play, . "^ ll?f Uonbon. lurz, 3^ch. 6^ ^,75 Uondon. lan«, Sich» l>7^ 4s t" Pari«.......... 4»«" » . " ' ^ Zilbergulden . . — , -^ - »rainische »runoeütlastuna»'^"«" ' «,lb 97—, 'i»"" "' ',^40'" ' Cs,d!» 200 40 bi» 300 60 An«"