Kummer 3. PftU«. »m 13. Juli IN!»», V. 3ohrq PcttantrZcitnn erschrinl irbrn Sonntag. Preis lilt firtttii mtt Zirftell,«»» in» Hau« VirrleliOhriA N I.-, haldj»l»ria (I- . »aiuiährtg s> 4.— ; in» llofhwelcnbunfl in galante: vierietiihriz B 1.1 A. hald>»hlig V t*>, flotniolififl (L «.SO. — dfiittrliu Stummrrn ll» h «chriftln,»» 3*ftf Aet««r. ?»d»d»I,«N' 5 unb i>erl», « »>»»>». H»»»i»i,tz Hr. «. twnbkbtififn nrtbm »>cht MnickgeOrll, «»tiwtiguiigen b,I,gß beichntt - tViiriflf stn» eri»S»lchi unk raoflfn längsten* tw» 0rrittg irba Woche rnqrfdubt weben Srrtrrtiing bet .Prilaitrr Zeil»«' für dein Sinne, das« ihnen für solch« Würden die nöthige Leben«erfahrung mangle? Wir behaupten offen, dos« e* foiche junge Männer heule nicht mehr gib« unier jener Gesell ichast«klafse weiche sich schon srüh.eing fiir den Ernst drt Leben» wappnet, sich frühzeitig schon vorbereiten muss für den ttampf um« Dasein und die ihre künftige Bestimmung alt vollqiltiger und voll-wertiger Staatsbürger richtig ersaßt und sich unermüdlich dafür schul!; in der Schule, in der Werkstätte. im Bureau, im filetier, im Eomptoir, hinter dem Pfluge oder in Reih und Glied Freilich unter den Drohnen der socialen Gesell-schaft. die entweder au« der gefüllten Brieftasche de» Baier« luftig in den Tag hinein leben oder aus ttoste» anderer sich durch« Leben schlagen, darf man noch solcher Jugend »ich« suchen Das« sie ober da ist. dafür gibt e» überall »n öffentlichen Leben glänzende Beweise. überall; wir sehen jugendliche Staat«männer die Geschicke ganzer Böller und Reiche lenken mit einer Ruhe und Sicherheit, die andere. Jahrzehnte in gleicher Stellung wirkende, in der Oiaatskun» und im Regieren grau gewordene Mäuner verblüfft, oder zu selbstloser Bewunderung hinreißt; wir sehen die gleiche Erscheinung in der geistliche» Hierarchie wie in der Armee, unter bet Gelehrten- wie in der ltunstwel«; in jedem Stante und Berufe ringt sich die Jugend heute empor zur Spitze und die jüngsten Doktoren und Landwirte, die jüngsten Minister und Professoren, die jüngste» B'ichöst und «Generale, die jüngsten OTnftler und Erfinder, Leiter großer industriellen Unternehmungen oder Bolk«wirte sind die ichlechKften nicht — im «Gegentheile Jugend allein ist heilte langst kein Hinderni« mehr, eine vera»«»ortung»vollt Steile zu übernehmen und noch weniger, dieselbe richtig auszufüllen Im Zeitalter der Elektrizität ist bedächtige« Abwägen, pedantische Wortklauberei, akademische Erwägung de« Für »nd Wider, ängstliche« Zander» tchon lange eine außer Lur« gesetzte Münze im öffentlichen Leben, heute gilt nur die zielbewußte ManneSkrafl. die eben au» sich selbst jene Energie und Eonsequenz im Ersassen und Verfolge» de« einmal al« rict)tig Anerkannten gebiert und Über diese verfbg« nur die Männlichkeil in ihrer ganzen Bollkrast. Nur der votlkräsiig« Mann hat se»e« Selbstbewußtsein, da« sich von übereifrigen Freunde» nicht schiebe» und von nergelnde» Gegner» nicht hemme» laß« Und diese« Selbstbewußtsein hat besonder« der zu irgend einer öffentlichen Stellung Gewählte nöthig, um Allen gerecht zu werden; die Wähler vergessen allzuleicht, das« da« .Haupt eine« Gemein-weitn« nur sehr bedingt ein Parteimann sein kann, denn da» Gemeinwohl, welche« da« Ober-Haupt vor allein zu förder», zu wahre» und zu pflegen berufen ist. kann nie Parteisache sein. Schon an« diesem Grunde ist da« Amt eine« Bürgermeister« in autonomen Gemeinden ein schwere« und dornenvolle« und e« geHort nicht nur Selbstbewußtsein, sondern noch rnehr Selbst-uerlauguung dazu, diese« Amt zur Zufriedenheit Aller zu versehen, Aller, ohne denn Hai jeder Angehörige de« Gemeinwesen« die gleichen Pflichte», so hat er auch da« Recht, seinen Theil an der allgemeine» Wohlfahrt zu fordern Dem Sprichworte: .Man kann e« nicht Allen rech« machen", — steh« ein andere«, ethisch »och begründetere« gegenüber und da« lautet: .Man soll Niemand unrecht thun!" — Wen» die Anhänger de« neuen Bürger-meifter« in schioierigen Fällen ihm da» erstere Sprichwort zurufen, dann mögen sie bedenke», das« er fiir seine Perion auch da« letztere zu beachte« gezwungen ist, denn wie man nicht die Unter-sichrer und Soldaten für eine erlittene Schlappe verantwortlich macht, sondern den Führer, so bleibt auch da« Odium eine«, wenn auch unwissentlich den Gegnern zugefügten Unrechte» »ich« an der Gemeindevertretung, sondern an der Person de» Bürgermeister« haften, gleichviel ob derselbe I Ctmg oder ander» heißt Einen rechtschaffenen Mann aber schmerzt Neue Männer. Mit der Beeidigung de« von Sr, Majestät dem Kaiser bestätigten neuen Bürgermeister«, erhält die Stadt Pettau ein in noch jungen Jahren zu dieser Würde berufene» Oberhaupt Zu dieser Würde wurden in der Regel nur Männer in höherem Alter gewählt, weil man eben annahm, das« die lange Lebenserfahrung und abgeklärte Ruhr der Affekte da« Alter leichter dazu befähigen, in den tausenderlei verschiedenen Fragen, welche in der Verwaltung einer autonome» Gemeinde »uunterbrochen auftauchen »nd .velche die Mei»ll»a«verschitdenheite» oft allzuschroff zum Au«drucke bringen, den besten Weg zur Lösung solcher Fragen sozusagen von selbst zu finden, Andersen« weil eben die Bedächtigkeit de« Alter« die so nothwendige .Hemmung" in dem recht eomplizirten Räderwerke de« Berwaltung«organi»-mit« eine« autonome» Gemeinweien» ist, ohne welche .Hemmung" ein geregelter (Hang de« ganze» Werke« kaum denkbar ist. da säst je«»« einzelne Rad und Rädchen in einem gewählten Bertretung«körper naturgemäß von einer eigenen Triebkraft bewegt wird Nimmt man au« einem solche» Werke die .Hemmung", so schnurren sofort alle Rader wild durcheinander; einige lausen rasch ab und bleiben stehe», andere ichnurren fort und von einem regel-mäßige» und richtigen Gehen der Uhr kann dann keine Rede mehr sein. In dieser Richtung ha« der gewesene Bürgermeister seine Aufgabe erfas«! und sie zum Nutze» de« Gemeinwesen« auch ronseqne»« durchgeführt Darob verdient er den «ärmste» Dank seiner Mitbürger und wir uiiterfchreiben voll und ganz die Worte der lebhaften Anerkennung der Ber-dienfte. welche der Herr Regierung«veme«er bei der Angel ob ii ng de« neuen Bürgermeister» dem früheren Stadtob^hoiipte gewidmet hat. Der neue Bürgermeister ist wie gesag« ein verhältnismäßig noch junger Mann, aber gib« e« denn in unserer Zeit de» riesenhafte» Fortschritte«. Die erste Civiltrauung des Stuhlrichters von Beeökerek. (Sine unqaliichk Zntuist»-Hum»ee««e > Kerem ahmn bin ich Stuhlrichter von Bectkerek. können'» die tekintltes Herrschasten gar nit glauben, im« >« in neuester Zeit Stuhlrichter, an» niederträchtig unangenehme» Geschäft, seit Stockprügel sein abgeschafft und haben dagegen eingeführt Civil-Ehe conceffion«lose Da hat mir die gehorsamste Regierung zu-geschickt ein Packet mit Dienstconstruction. betreffend wie ich hab mich zu verhallen bei Eivil-Ehe, Na hat, jöl van denk ich mir. wird Nähere« schon besorgen Herr Pfarrer und zünd ich mir halt mit der Eonstruclio» Meerschaumpseisen an. wa« ist da« meine Gewohnheit >ede»mal. wann krieg ich solche wichtige Depetschen. Da kommt vorige Woche zu mir aus einmal i«roeit«ischer Jud, wa« heiß! er Mose« Mandeldiuh und handelt er mit «noppern. bringt er mit sich a Madel. wa» i» «lei»hän«lerttochter von Bec«feref und heißt S«e EHnstiana Barbara Buchbichler und sagt er zu mir. der Mose«, das« will er erklären sich c»»ceffion«lo« und heurathen Madel, wa« i« Christin, weil will sie auch werden Concession«!ot. Kulva Iftncxo* teremiete. sag ich, Kcktgehen sie zum Rabbiner oder laffen Sie sich mst ffiofier tauten beim Herrn Planer, ii mit Wurscht Run stellen sich die Herrschaften vor. erNäN mir der «noppern-Mose«. das« geh'n solche Heura«h«ge-schichten Pfarrer nix mehr an, sondern hab ich al« Stuhlrichter Verpflichtung, zu copulierrn Jud mit Ehristin aus Grundlage von Lo»ceslion«losig-kni. Ai nrd'ig war da« verfluchte Geschichte Laus ich staute pede zu Herrn Psarrer, Wa« sagt er mir? Das« »noppern-Moie« hat rech«, soll ich machen wa« ich will, weil so wo« grty ihm nix mehr an .H&l >61 van aber wer krieg« las?" frag ich — .Tax kriegt Stuhllichter. wa« copuliN," sog« et — ,.ua tuit Dann it gut", sag ich — hob ich aber no allnveil nit g'wußt, ob bin ich eigentlich Psarrer oder bin ich Rabbiner, soll ich copulieren lateinisch oder hebräisch, aber wann krieg ich Tax. bin ich resoluter Mensch und hat laß ich Heiduck anzünden zwei Millikerzen und sag ich zu ihm: .Jan»«, bring die Bank herein I" «noppern-Mose« i» er sehr erichrocke», weil er hat gemaiit. das« hob ich hinterlistige Gedanken, .Eny« no" hab ich aber ganz hoflich gesag«. da« Brautpaar soll sich niedersetzen und hab angezogen »euche« Paar Ezi«men, wa« war fest mit Speck geschmiert, damit Trauung«a<« bekommt leierlichen Anstrich Und weil ich andere Trauung noch nicht ßrfripn. al« in ftirche vor Herrn Psarrer, hab ich e« gemacht, wie Herr Psarrer und hab ich gehalten au« dem Stegreif feierliche Irauu»a«rede .Hetr Bräutigam", hab ich gesagt, .Israeli«, wann handelt er immer rech« und zahlt pünktlich seine Steuern, ist so gut Mensch w,e lNeinhäu»-ler«tochter, und wann et hat Bedürfni« sich zu verheurathen, so hat königliche Regierung »ich«« Bürger der stobt zähle«. wenn bt* jjreinbrn, di, kommen. — und t* fomtnrn deren mir mir mit ßrnn<|tbuunon«wahlen Nachdem die Herren F «atser «nd B «ohanl zu StimmenzäKlern gewählt waren, wurde zur Wahl mittelst Stimmzetteln geschritten und erscheinen nach >ede«maliger St»ni»zählung gewählt I« die I. Sektion: Organisierung«-. Recht» uud D>enste«ang«leq„i. heilen, Aufnahme i« de» c^emeindeverbaud. Ber-leihung de» Ehrenbürger und Bur,zerrechte». Unterricht, Eultu« und Iheatera»gelegenheiten, die Herren Earl Filaserro. Obmann. Friedrich Schmidt, Viuzenz «ohaut, Franz Raifer, Max Ott. •I« fcnlichkeit«polizn, die Herren: Han« Molltor, Obmann, Joses Fürst, Johann Steudte, Heinr Start), H Strohmaier, Fr. Kaiser. •II WrtflllfVT In den Arrnenrath die Herren: Han» Strohmayer se»,. Heinrich Star?, Joses Kasimir, Johann Steudte, Earl «asper uud Ernst Schalon. der Borwurs: „Wissentlich nnrechl gethan zu habe»', viel tiefer, al» jeder andere uud Ehren-Pflicht feiner Mitarbeiter a» der Verwaltung ist e» solche Vorwürfe von seiner Person ferne zu halten, soviel nur immer möglich Mißgunst und Berleu-iidung, Vo»l>e» und Rergelsuch« hüten sich wohl, ihre?' Geiser ans etne ganze ««rscllfchast zu spritze«, da die giftige Wirkung damit zertheilt und abgeschwächt wird; sie treffen lreder den Einzelnen, da« Haupt und das« in diesem Ftlle die Wirkung eine verderbliche ist. dafür sind der verstorbene Wiener Bürgermeister Prix und der todtkranke von Trient traurig« Beispiele Da« Amt eine« Bürgermeister» erfordert so-viel Takt, Umsicht und Selbstverleugnung, das« jreuiidschastlicher Übereifer nicht weniger zum Sckm>ergcwichte an den Füßen de« Aintirenden werden kaun, al« geg»rris«l schlecht und Mann ist verdrießlich, n» >>»>, dann suchen Sie Jungfer Braut, ihn auszuh«iter«, l«s«n Si« ihm vor auferbaulich« Sachen, da« Strafgesetzbuch. den llur«zettel oder Steuer bogen, das« kommt er i« bessere Lau««, und Herr Bräutigam denehnten Sie sich bei solcher Gelegenheit anständig und mißhandeln Sie nicht etwa« Ihre Frau, die arme Haut, wann sein ge-fallen di« Preise vo« «noppern zum Gerben Ware da« eine Flegel.-, und Ungeschicklichkeit, weil Ehe hat nix zu schaffen .nit Galläpfel uud solider Geschäft«mann schlagt auf seine Waare, aber nicht aus seine Frau " — Und aus Alle» hinaus, wa« ich hab schön gesprochen, das« d,e Braut hat geweint wie a klan« «ind — hab ich ihnen g«bcn meinen stuhlrichterliche» Segen Der Mose» hat mit unterdrücktem ^reudengefühl gezahlt lk fl Tax und Trinkgeld für Ministrantendub«» — Heiduk Jano» und ich, ich alt«r Esel, ich war üb«r meine erst« Eivil«h«-I,inctlon so ergriffen und gerührt, das« ich hab geküßt erst recht selt Jungfer Braut und dann auch den «noppern-Mose» und hob ich vor laut«r Flennerei »ix herau«gebracht, al«: .Hol' Euch all« zwo der .....k" Zum Punk» 2 brr Tagesordnung: Allfällig« Ali trag, sprachtii Herr Bilkbürg,rm,isttzung«n im Saale de« Sparkassege bände» ab-zuhalte» und gleichzeitig Tische für Referenten auszustellen Der Antrag erscheint nach Absiimmn-ig angenommen Herr iHemniiberatl) Mai Cti stellt den Hu satzantrag! In Erwägung, das« be, t«emc>»Äera!l>« Sitzungen de« öfteren Akten, Aufklärungen, In-sorrnationen ic au« dem Gemeinde-A mte noch während der Sitzung zu requiriere« sind — möge der Sitzungssaal im Sparkassagebäude mit dem Gemein-deamte durch ein Telephon verbunden werden Der Antrag wird >m Principe angenommen und der 2. Sektion zum Studium «nd zur Bericht» erstattung zugewiesen Herr Gemeinderath Joses «asimir stellt den Antrag, das« die Sectwn«sitzungen im Rathhau«' Sitzungssaal«? abzuhalten seien Der Antrag wird angenommen Nachdem sich niemand mehr zum Worte meldet, wird die Litznng vom Herrn Borsitzenden geschlossen und kündigt derselbe an. das« nach einer kürzeren Pause die Sporcassa Sitzung beginnt Sparcassa-Sitzung. Räch einer Unterbrechung von wenigen Minuten nehmen die Versammelten wieder ihre Plätze ein, während gleichzeitig Herr f. k Bezirk«häuptrnan« Also»« Ritler von Scherer in der Versammlung erscheint Der Borsitzende. Herr Bürgermeister Joses Liliig. begrujp die Berlarnrneiten und stellt denselben den Herrn k. k Bezirk«l>auptmann al« lande«furfilichen Eommissär vor. worauf er die Sitzung für eröffnet erklärt Aus der Tage«ordnung stehen! 1, Wahl der Directioii«mltgl>eder. 2. AllsSUige Anträge Zu Punkt I werden die Herren Fr Kaiser und B «ohaut zu Stimmzählern gewählt und hieraus die Wahl der Direktoren mittelst Stimmzettel vorgenommen. Da» Scrutinium ergab folgende« Resultat! Gewählt erscheinen die Herren Joses Or«>g mit Id. Franz Strohmaier mit IK, Earl Filaferro mit 16, Adolf Selliuschegg mit 15, Joses «asimir mit 1&, Raimund Sadnik mit 1& Sirnmeri Zum Obmann wurde sonach Herr Larl Filaserro und zum Odmaunstellvertreter Herr Jo>ef «asimir gewählt Rachdeni zum Punkt 2 niemand da« Wort er-greift, wird die Sitzung geschlossen Gesetz vom 20. Juni 1894, brtrrffrn) kir LeynnSigiig von Weinpüiiiingen hiiüchilich »er »mit»,irr. js I. Wenn in dem «Gebiete einer Ort«ge-meinde. für welche« ei» Berbot auf Grund der $ I und 4 de» Gesetze« vom 3 April 1875 |R G BI Nr Kl) ergange» ist, Grundstücke oder Theile derselben von mindesten« ei« Viertel Hektar Fläche, welche bi«her mit Weinrebe» nicht bepflanzt waren, der Weinlultur gewidmet »nd mit heimischen Rebe» bepflanzt werde», so genieße« dieselben eine von dem aus die vollendete Bepfloiizung folgende» Jahre lausende seck>»iähr>y,. wenn sie hingegen wenigsten« zur Hälfte mit amerikai»fck>e» Reben bepflanzt werbe», eine zehnjährige Grundsteuer-sreiheit Werden jedoch innerhalb diese« Zeitraume« die Weinreben wieder beseitigt, so tritt mit Beginn de« Jahre«, in welchem die Beseitigung stattsand, die Grundstenerpflich« wieder ein § 2 Behuf« Erlangung der Steuerfreiheit ist von der Widmung de« Grundstücke« zur Weincultur i» dem Jahre, in welchem die Bepflanziiiig voll-endet wurde, b>« längste»« Ende December die Anzeige bei dem Steueramte oder dem Bemessung«, beomten zu erstatte» D« Überschreitung dieser Frist zieht die Folge nach sich, das« die Steuerfreiheit erst von den« aus die Erstattung der Anzeige folgenden Jahre für die restliche Dauer zu laufen beginnt j> 8 Die Anzeige von der Auflassung der Weincultur hinsichtlich jener Grundstücke, für welch« die sech«-, beziehung«wrist zehnjährig, Steuerfreiheit in Anspruch genommen wurde, ist bi« Ende de« Jahre«, in welchem die Auslassung eesolgte, gleich-fall« bei dem Steueramte oder dem Bemessung« beamte» zu ei statten Wird die Anzeige in diesem Termine nicht erstattet, so ist die Grundsteuer für alle Jahre, in denen da» Grundstück von der Steuer freige gelassen wurde, wieder vorzuschreiben. Di» in diesem Gesetze geforderten Anzeigen können durch jeden Grundbesitzer persönlich oder für einen oder mehrere derselben durch einen mit einer ftempclfreien Vollmacht autznstattenden Vertreter oder durch den Gemeindevorsteher, welcher al« Bevollmächtigter der Grundbesitzer angesehen wird, erstattet werden $ 4. Räch Ablauf der Steuerfreiheit sind die der Weincultur gewidmeten Grundstücke nach der den thatsächliche» Verhältnissen entsprechende» Bonität«classc der Weincultur de« Schätzung«bezirke«, bezichtt iigtweise Schätzung«districte« zu besteuern Zum Zweck der ^esti'ellung der Bonilät«elafse ist da« im Punkt II der Verordnung de« Finanz-Ministerium« vom 20 December 1885 (R -G BI Rr 4 ex IfWfi) hinsichtlich der Eulluränderungen angeordnete Verfahren mit der Abweichung i« Anwendung zu bringen, das« über die Emrrihung de« Grundstücke« in die betreffende Bonität«claffe di, Finanz-Land^behörde entscheidet und gegen deren Entscheidung der Recur« an da« Finanz-ministerium zulässig ist 8 5. Werden am Zandg,bitte». welche voin k k. Ackerdaumttjstrriun, al« zur Weincultur ge-eignet erklärt werden. Weinpflanzungen angelegt, so finden auf dieselben die Bestimmungen diese« Gesetze» auch in dem Falle, wen» die Bedingungen de« g I, Alinea l. zur Gewährung einer Steuer-freiheit nicht vorhanden sind, jedoch mit der Ein-schränkung Anwendung, das« sich die Grundsteuerfreiheit nur auf sech« Jahre zu erstrecken hat. Gesetz vom 26. Juni 18V4, beirrt») die ^»schreib»«, irr •mniflfirr ««n Weingarten, welche Mit irr ßleblau« ■ l'hylioxera vawtatrix) ürfollrn wurten § I. Wenn aus Grund de» Artikel» I de« Gesetze« vom » Oktober 18»! (» esitzrr de» Weingarten« von der geschehenen Anpflanzung br» längsten» zum Ende de« Jahre«, in welchem die Anpflanzung erfolgte, bei dein Steueramte oder dem Bermeffuiig«beamtei> entweder persönlich oder sür einen oder mehrere derselben durch einen mit einer stenipelsreie» Vollmacht au»-zu stattende» Vertreter oder durch den i Gemeindevorsteher. welcher al» Bevollmächtigter der Grund-besitzer angesehen wird, die Anzeige zu erstatten Die Richt eritaitmig dieser An zeige zieht den Verlust der Grundsteuerabschrcibung fiir da« betreffende Jahr nach sich Pettauer Nachrichten. (inrtirrknnpr) Unsere wackeren Turner hatten Sam»tag den 7 Juli abend« im Gasthau»-garten der Frau Straschill einen «neipabend, der gut besucht war und bri dem ntehrm Ange> legenheite», darunter die Abhaltung eine« zu ver« anstaltenden Schauturnen«, die Herstellung einer netten .Bibel" und die thnlwkis, Änderung der «ne>pr,g,l». »ach dem vom «neipwarte Herrn Drosenig zur Borlesung gebrachten Entwürfe, lebhaft besprochen, resp, d,essall« gestellte Antrag, angenommen wurden Der gemüthliche Theil »erlief unter srohsnichem sang recht angenehm. Dabei können wir den Wunich nicht unterdrücken, das« dir Pettauer deutiche Turnerschast auf die Pflege der heimischen Weisen, unserer Alpenlieder, mehr Rücksicht nähme. Gesänge, die nicht nur urdeutsch, sondern auch urnational sind A» schönen Stimmen fehlt e» int Verein, nicht und zudem hat dieser Sang den doppelten Vortheil, nicht nur in der engeren Heimat, sondern auch überall außerhald derselben, äußerst populär zu sein und bedeutend weniger Schulung zu erfordern al« mancher, ver-hältnt«maß>g viel weniger ansprechende Sang au« der .Bibel " Wir erinnern nur an den Sturm von Beisall und E»thusia«mu», den die «arntner Sanger vor einigen Jahren in dem in dieser Richtung recht sehr verwöhnten Wien mit ihren Alpenliedern hervorriefen 4Crtrunkrn j Sonntag den 8. d M kamen zwei arm, Teufel von Drahtbindern auf ihrem Wege durch die Welt von Marburg her »ach Pettau. Sie mochte» wohl müde und ihre Füße vom Wandern aus den staubigen Strahln eine« kühlen Bade« recht bedürftig sein, den» kaum angekommen, giengen sie zur Drau. ein stärkende« Fußbad zu nehmen. Während derAltere. ein etwa sechzig>ähriger Mann, sich ttwa v„rzig Schritt, untrrhalb der Eis«nbahnbrück, mit d,m Fußbad, bkgnugt,. walkte sein jüngerer Begleiter weiter vom User weg und meinte: .Da« Wasser ist ang,ii,hn> warm, cin Vollbad ist ersrischrnder al« eine bloße Fuß-waschnng." — wars seine «leider ab und überließ sich dem Behagen eine« Draubade« Trotz der Warnungen de« Altere», der wus«te. das» sein junger Eumpan de« Schwimmen» unkundig s,i. watct, dieser vcrgnü,z>ich in der kühlen Flut, bi« er plötzlich in eine Tiefe geriet, in welcher er der Strömung nicht mehr Widerstand zu leisten vermochte, rntt einem Schrei versank und nicht mehr zum Vorschein kam E« war Sonnlag und etwa zwei Uhr Nachmittag, daher da» User fast menschenleer und rasche Hilfe unmöglich Der Unglückliche hieß Jgnaz H u d e c, war 24 Jahre alt. verheiratet und ist au» «olaroviö im Trcncsiner «ornitatc, Ungarn, daheim Sein in Marburg sich aushaltender Vater wurde telnzrasiich von d,m Unglück»falle verständigt; der ältere, welcher ver-fl,blich warnte, war ein Verwandter de» Verunglückten — Wir rnüffen da die betreffenden Organe aufmerksam machen, das« am reqte» Trauma, einige hundert Schritt« unterhalb der Eisenbahn-brücke, jeden Abend von einer Anzahl junger Bursche ein .Freibad' etadliri wird, in welchem der Ulk manchmal etwa« gar zu freie Dimcnsionen annimmt So sahen wir beifpiel«weise vor einigett Tagen selbst ein paar halbflügge Junten — splitternackt über die Eiseiidahnbrück, laute» ; kurz vor dem linken Brückenkopse machten sie Halt, — e» möcht, ein Wächter in der Nähe gewesen sein — und rannten zurück Da da« Betreten von Bahn-traten überhaupt und da« der Brücken speziell sttrnge verboten ist. so thäte der Wachler gut. solchen übermüthigen Jungen den Inhalt der Warn»ng«taseln mit einer tMerte und zwar in beiden Lai,besprachen aus jenen blanken Theil ihre« sriichgeivaicheneii Felle« zu schreiben, der sonst in der Regel von mehr oder wemqer zerrissenen Hose» bedeckt ist lärgrlfdiirbcn i» ttolksgarlrit l Die vom Verschönerung«- und Fremdenverkehr«>Bereine an-geregten geselligen Zusammenkünfte mit «egelsch,eben im Volk«garten und zwar die für jeden Montag angesetzten .Herrenabende" und für jeden Donner«-tag ansetzten .Familienabende." sind, wie die Bd)ieben wegen aUzugcringer Theilnahme der Mitglieder eingestellt werden müs«ten, die itegelbahn an andere »Well-schall,>! »ergeben werden könne lti»mrrln»i j Sin Freund unsere« Blatte» iheill uii» folgende» mit: .Schon seil einiger Zeit ivar hier besannt, das« sich im Meiler de« Grundbesitzer« Malet in der Rago«»itz ein« antike «tarne einqnnauert befinde Ter Besitzer Malek hone dieselbe bei einer (9rundau«hebung zugleich mit einem römischen Grab« und einige» Urnen g«-funden. Mit dem von unserer Landbevölkerung in derlei Fallen leider bethätigten Ba»dali«mu« wurden da mal» di« Urnen zerstört, der Grabstein zu einer Herdplatte verwendet und die Statue in beschädigtem Zustand« zum Baue verwendet Einem Alterthum«freu»de ist e« nun gelungen, den Besitzer zur Herau«»ahme der Figur au« dem Mauerwerk« zu bewegen. Dieielbe stellt «>n«n geflügelten Genui« dar, wilcher aus d«r linken Achsel «in« Urne trägt Die vorhandenen Theile sind bi» ans da« gänzlich zerstörte (Besicht gut erhalten und von künstlerischem Werte; leider fehlt da« linke Bein und der recht« Arm. welch« Beschädigungen umso bedauerlicher sind, da si« erst vor kurzer Zeit stattfanden Angesicht« diese« Falle« erlauben wir un« die dringend« Bitte an di« hochwürvige Geistlichkeit und die verehrte Lehrerschaft der Umgebung, ihren Einfluß aus die Landbevölkerung dahin geltend zu machen, das« derartig« Funde möglichst geschont und der Pettauer Museui»»-Berei» von solchen iu ttenntnt« gesetzt wird" (Angrtohttiti) ire ntnra tJur^rrmriOrrsJ Die Angelobnng de« neu,'» Bürgermeister« unserer Stadt, Herrn Josef Ornig, würd« Mittwoch den I! d M im Raths aale de« Stadihause«, durch den Herrn k. k. Bezirk«hauptman» Alson« Ritter von S ch e r«r, al« von der hohen k. k. Statt-balterei hiezu designirtrn Regierung«veNreter, vorgenommen Zu der feierlichen Handlung ver-sammelten sich di« H«rren der neugewohlten Gemeinde Vertretung um 9 Uhr vormittag« in Gala, in den Räumen d«t Stadtami«« und erwarteten den nengewähllen Bürgermeister und seinen Stellvertreter Franz »aif«r, die beide kurz »ach neun vorfuhren und von der dienstfreien, in ihr« schmucke Parad« Adjustirung gekleideten Sicherheit»-wache begriiß«, sich nach dem Raihtsaale ve-rfügtcn Jndefien holt« Herr Gemeinberath Schmidt den Herrn k. k Vezirkthaiiptniau», welcher in Gala erschien, mit dem Wagen ab und geleitet« ihn in den Rath«saal, Räch freundlicher Begrüßung der Anwesenden leitet« der Herr Regierungtvertreter d,e feierliche Handlung mit einer wann empfundenen »nd iormichönen Anrede ein. in welcher er zuerst den Sleriammrtlen den Allerhöchste» Bestätigung»-akt und leine Design,rung zum Regier» ngsvrrtreter Iiiiidmachte, um sodann in de» lebhaftesten Autdrücke» der Anerkennung der für da« i^meinieohl der Stadt Pettau so ersprießlichen Wirksamkeit de« früher«» iviirgermeister» .Herr» Ernst Eckl zu gedenke» und ihm eine» warme» Da»ke«ruf »ach-zusenden, für sein, di« beiderseitigen Agenden so sehr erleichternde« und fördernde« Zusammenwirken mit der k k. >ftezirk«hauptmannschast und den übrige» k. k Behörden. Sodann an Herrn Josef Ornig sich wendend, beglückwünschte rr denselben herzlich zu seiner Wahl und begrüßte ihn mit warmen Worten al« neuen Bürgermeister der Stadt Pettau und gab der Hoffnung An»dmck. der neue Bürgermeister werde, wie er al« Obmann eine« gemeinnützigen Bern»«« im engen Wirkung«-kreise ebenso energisch und erfolgreich, a>« selbsilo» für da« allgemeine Wohl Pettau« gewirkt, in seiner neuen und bedeutenden Wirkung»sphäre. welche ein seinem Schaffen«tri«be nnd seiner GeschickUchkeit in d«r Verwaltung angemessenere« Feld für seine Thatkraft s«i. noch viel ausgiebiger und ersprießlicher fit da« flWammtwohl wirke" können und sicher auch wirken. Run «rfvlgt« der Akt der Nngelvbuiig welch« der neu« Bürgermeister in die Hand de« H«rm Wegiuungswmrtrt« leistet» Räch d«i An- — 4 — gelobung nahm Herr Bürgermeister Ornig da« Wort, itt dankte für di« Allerhöchste Bestätigung, dem Herr» Regierungsvertreter speciell für sein Verspreche», der i^ineindeveiivalliing jederzeit und immer fein Entgegenkommen al» k k Bezirk»-hauptmaim zu sichern, er dankte für die Worte de» Ürrtiauen« in seine Person uud wandte sich sodaun an den ne ie» Bicebürgermeisler Fr Xaiier, denselben bittend, ihm we bi«her ein warmer Freund und von nun an in dem Strebe», da« Beste zu wolle» und zu fördern fiir die Gesammt-gnneinde Pettau. ein treuer Mitarbeiter und eine kräftige Stütze zu sein und zu bleiben Run legte der Vicebürgermeister die An.^lobiinq in die Hände de« Bürgermeister« ab, der, nach der Angelobimg sich an die Versammelten wendend, in ehrfurcht»-vollen Worte» de»je»ige» gedachte, der tuemal» Siiberi, feine väterliche Fürsorge durch gnadige Haien zu documentirrn und der in seiner un-wandelbaren Sorge um da« Wohl seiner Unter-thaneu, auch Pettau da« Selbstverwal«ui,g«recht verliehe» Ihm, dem gütigen Bater seiner Völker, dem gnädige» Monarchen, Seiner Majestät dem Kaiser Franz Joses dem I , bringe er ein drei-fache« Hoch und fordere alle Anwesenden auf, in da«selbe einzustimmen Mit dem dreifachen Hochrufe auf Se, Majestät den Kaiser schlos« ver feierliche Angelobn ng«akt. lSprechKmttr« tr» LnrgrrmriKrrs.j Die Sprechstunden für den Herr» ^Bürgermeister im Amte an Werktage» sind von >0 bi« k > Uhr vor-mittag« festgesetzt Der Herr k. k. Postverwaller hat die Einrichtung getroffen, das« all« Briese. welche bi« 12 Uhr Mittag in die Briefsainiriel-kästen e>n,zkworfen werden, noch abgeholt und mit den anderen im Lause de« Vormittag« aufgegebenen Postsendungen gleichzeitig expedirt werden Wir begrüßen diese» Entgegenkommen der löblichen k. k. Postverwaliung, durch welche« manchem »er-spoieten Brief schrei her der Weg bt« zum Postamts erspart wird, mit lebhaftem Danke. (•freutaerrk.) Räch einer diesbezüglichen Mittheilung der Leitung be« Verschönerung«- und Fremdenverkehr» Vereine« von Pettau findet Sonntag den Ib. Juli im Volk«garten ein Concert bei freiem Einttitte statt t«stund«ii und für f» Freguentarnen würd« Arb«il vermittelt. Die Verpfleg»kost«n betrugen in Summa 44 fl. % kr i2tirrlüra)ifra«9 iiä pranürutig) Am 9. Juli fand auf dem hiesigen Viehmarktplatzr die coinniissionelle Licenzierung der Zuchtitiere für da» Jahr 1894 und die Vertheiluug von Prämien für die Zuchtstiere statt, Erschiene» war der Obmann der Bezirk«vertretung Pettau. Herr Zelenig und wurde die commisfioneUe Besichtigung unter Leitung de» Obmanne« de« sechzehnten Distrikte« der Thierfchau Commission, Herrn Ferd Sad' durch die vollzählig erschienenen Commission»-ni,.Glieder, bestehend au« dem k, k, Bezirk«thier-arzte Herrn Josef Stak und acht Gauvorstäiide» vorgenommen. Por.^führt wurden 70 Stiere, von welchen bereit« in de» Vorjahren 7 Stuck licenzirt waren Von letztere» 7 wurde» 3. von den übrigen zusammen 14 Stück präanirt. welche gleichzeitig al« licenzirt erkannt wurden Rur licenzirt würben fünfundzwanzig, somit inclusive der pramiiNen, neununddreißig Stiere Acht Stiere wurde», weil noch zu jung und wenig entwickelt, für eine Roch-licenzirung im Beginne de« nächsten Jahre» de-stimmt. Ein anderer Theil mußte wegen ver-schiedener UNachen von der Licenzirung autgeschlosien werden An Prämie» wurden vertheilt: Der Staat»prei« mit 35 fi wurde Herr» I Fürst in Pettau für seine» seldstgezüchteten Murbodner stier, bet erste Landesprei« dein Herrn Rudolf Waaren-Lippit. Gui»befitzer in Thurnisch, für seinen Mollthaler-Stier und der erste Vez>rk«prei» dem Herrn R Widm er für seinen Mollthaler-Stier zuerkannt Außerdem wurden noch ß Laube«-und 7 Bez>rk«preisc und inclosiw d«r Weggelder per I fl, für die ausschließlich lizenzirte» Stiere, zusammen 200 fl vertheilt. «t»w*l»inSchwere« Unglück »>rch Leichifti«» Montag den 9 Juli fuhr der Besitzer Math»»« Coch in Lanzendorf mit einem Fuder Getreide vom Felde heun Oben auf dem Wage» saß seine dreizehnjährige Tochter Maria Bei der Dorf-schmiede angekommen, hielt er an, um irgend eine Reparatur an der Wagendeichsel vornehme» zu lasten, Der Schmied Goriöan machte ein Eisen glühend und gab e« dem Bauer, welcher damit ei» Loch in der Deichsel erweiterte, ohne zu bedenken, das« bei solcher Manipulation, die er wohl schon hundertmal gesehen haden mochte, da« Hol; aufflammt So geschah et auch und im nächsten Momente fing die Ladung Feuer uud brannte lichterloh Die erschrockenen und durch die jäh sich entwickelnd« Hitze noch wilder gewordenen Pferde, deren Hinlerthcil bei lebendigem Leibe briet, rannte» wie rasend davon und der dabei ent-standen« Luftzug fachte den Vrand erst recht an. Der Schutzengel, welcher die Linder behütet, mochte wohl seine .Hand dabei gehabt habe», das« da» Mädchen von dem dahinr.ienden Wage» geschleudert und vor dem schrecklichsten Tode bewahrt wurde. Dagegen liefe» die arme» Thiere in ihrer fürch-terlichen Dual unter die offene, mit Stroh gedeckte Remise in da» Gehöfte de» Lorenz Soeitkek. Haut-Rummer 18. Da« Gehöfte fing natürlich sofort Feuer: die gequälten Pferde wollte» jebenfall», wie alle Hau»thiere bei Feuer«brünsten, Schutz im Slalle suche» Infolge der Indolenz de« Fuhr-manne« sowohl, al« de« Schmiede«, brannten zwei schön« Bauernhöfe völlig nieder Der Schaden beträgt bei dem einen «XI fl, beim anderen 1000 fl Unsere Feuerwehr war wieder recht wacker dabei, ihren guten Rus zu wahren und Herrn Sima am Rann gebührt ein hervorragende« Verdienst dabei Er gewahrte kaum die anistet- — 6 — F In nden Flammen in dem faft zwei Stunde« rat-ernten Öoiyenborf, al« er seine Pferde fofort all Epr>Ke»bespan»ung hergab und das« die Thiere nicht geschont wurden, bewei«! der Umstand, das« der Löichtraln m» einer Rotte unserer braven Pompier« in S5 Minute» am Brandplatze erschiene» ist. ohne das« in Pettau auch nur da« Allarrnzeichen gegeben worden ivtire Solche Initiative beweist, das« unsere braven Feuerwehrmänner mit ganzer Seele bei der Sache sind und das« sie weder de« Tage« Mühen und Arbeit, noch die Entfernung abhält, de« Rächsien Kitt und Leben u retten. Heil! Bon den bei lebendigem Leibe Ibgebralenen. unglücklichen Pferden ist bereit« eine« eingegangen. lSäiluß te« »ailischei Miidergirteu«.^ Wie un« mitgetheilt wird, findet der feierliche Schluß de« städtischen Sindergarten« am Montag den 16. Juli d I Vormittag um 9 Uhr statt. tAchoowrnri.j Unter dem Borsiye de« Zprech-«arte« Herrn Josef Sollen., hat am 12 Juli abend« H Uhr im Turnsaale der städtische» Knaben-schule eine Berathung behuf« Veranstaltung eine« Sichauturnen« stattgefunden. Räch den bereit« bindend gefaßten Beschlüssen können wir bereit« mittheilen, dos« diese« Schauturnen al« vollkommen seidständige Veranstaltung de« Turnvereine« am 12 August d. I. mit dem Beginne um halb 5 Uhr nachmittag« im Volk«qarteu stattfinden wird Die unterftü^enden Mitglieder de« Bereine« werden freien Eintritt genießen, während für Richtmit-glieder ein mäßiger Einlritttprei« festgesetzt wurde. Mit Rücksicht daraus, dos« der Turnverein gegen-ivärtig eine große Zahl au«übe»der Mitglieder zählt, die stramm turnerische Leistungen bieten werden, steh« e« iu erwarten, das« demselben von Seite der Bewohnerschaft ein zahlreicher Besuch zeigen wird, das« man ihm jene Sympathien bewahrt, die einem so wacker wirtende» vereine vollaus gebühren. Wahrend de« Turnen« wird die vollständige Haimonieeapelle de« Musikvereine« concrrtifrrn. ^Nächtliche Kil)rll«riti§ ( Wir erholten solgende Zuschrift: .Beehrter Herr Redakteur! Sie müssen einen flußerfl gesunden Schlaf haben, fönst würden Sie bereit« in der 1. Rummer der .Pettauer Zeitung" Ihrer publizistischen Pflicht gern»,« unb einen Unfug gerügt haben, der sich in letzterer Zeit allnächtlich i» Permanenz erklären zu wollen schein« Ich meine die nächtliche» «esang-Übungen einiger .wilden Sänger', die in der Regel in einen Lärm übergehen, gegen welchen da« »rieg«geheul der Eioilx oder Pawnee« wahre« Sinderlalle» genannt werden kann Ich bin kein Sauertops und anerkenne da« Sprichwort: .Jugend mus« austoben !* recht gerne, aber ich meine, das« diese« .Tobe»" ganz gut in die Auen am rechten Draiiuser verlegt werben lärmte, wenn diese sich a»»tobenbe Jugend ihre Lungengymnastik in die nachtschlasende Zeit verlegt und das« ganz speciell der ..Hauptplatz' und die in denselben mündenden (Haften der allerungeeignetste Cit dazu ist Einer-seit« weil e« überhaupt gegen allen Anstand verstößt. mitten in der Stadt und ganz nahe am Wach^immer der Sicherheit«wache einen solchen Höllenspektakel .zu schlagen, anderseit« aber, weil in de» Häuser», welche den Hauptplatz und die angrenzenden Gassen einschließen, Familien wohnen, deren Linder von dem ,Au«loben dieser, übrigen« schon stark in « vernünftige Man»e«alter hinüber-neigenden Jugend" au« dem Schlote geschreckt iverden und dann bat Vaß und Tenorgeheule ans der Straße im höchsten Di«kn"t in den Schlas-zimmern svrtsetzen Uebrigen« Scher, beiseite, ich glaube, das« e« in der Polizei-Orbnung einen Paragraph gegen derlei nächtliche Ruhestörungen gibt und das« die Polizei verpflichtet ist. diesen Paragraph gegen Jeden, ohne Au«»ahme und ohne Ansehen der Person, in Anwendung .zu bringen und die Lärmn,acher. welche sich ihrer Aufforderung, Ruhe zu halten, »ich« fügen, sofort in« Kühle zu setzen, vor dein Gesetze sind alle 6taal«t>üri|er gleich und wenn die Behörde in humanster Weise sür die Sonntag«ruhe eine« Theile« der Staat«bürger sorgt, so ist sie «er-pflichtet, auch sür die Rachtruhe de« anderen Theile« zu sorgen Ergebenst —* Wir versichern dem Herrn Beschwerdeführer, das« wir trotz unsere« gottlob wirklich gesunden Schlase«. ebenfall« ziemlich oft au« unserer Nachtruhe ausgefchreckt wurde», weil der Spektakel manchmal so groß ist. das« er Todte erwecken könnte Wir hatten un« auch vor genommen, die Sache demnächst, freilich in anderer Weise, zu besprechen Jude«, da sie einmal augeregt ist, wolle» wir e« ruhig unseren Sicher-heit«organen überlassen, sie abzustellen und sind Überzeugt, das« sie auch ehesten« abgestellt werden wird. «in Bild der Stadt !ettou, in großen Dimensionen gehalten, von dem ~alee Herrn Alm« Lasimir hergestellt, ist im Sitzung«iaale der Sparkasse angebracht Da« Bild zeigt unsere Stadt vom rechten Drauufer. etwa tausend Schritte unterhalb der Eisenbahnbrücke gesehen und ist in seiner architektonischen, wie landschaftlichen Ausführung gleich vorzüglich Wenn wir etwa« hinzugefügt wünschten, so wäre da« eine mehr oder weniger zahlreiche Staffage, wodurch da« (tanze ungleich lebhafter und natürlicher, sagen wir realistischer ivirken würde Da« Bild ist von einem, seinen Dimensionen entsprechenden und sehr schön au«geführten Rahmen gesaßt, der dem »wieder Holzveriaselung und der ganze» Saaleinrichtung angepaßt, eine schöne Wirkung erzielt. Derlei Stadtansichten und besonber« in solchen Dimensionen und in solcher Au«sül>runq sind seile» unb speciell Provinzstädte gibt e« äußerst wenige, die sich eine« solchen Suiistwerke« im eigenen Besitze rühmen können Wir stellen an die löbliche Sparkafsadireetion da» Ersuchen, da« Besehen de« JOSEF KOLLENZ, PETTAU Kirchgasse Nr. 3 empfiehlt sein reichhaltiges, gut eingerichtetes Glas-, Porzellan-Geschäft und Spiegellager. Bilde» und de» Saale», der ja ebensall» sehen«-werth ist. allgemeiner und ,war Einheimischen und Fremde» z» bestimmten Zeiten zu ermöglichen und sind natürlich gerne bereit, ein dietbezügliche« Aviso in die .Pettauer Zeitung" aufzunehmen irtmfctn Ciftf »am 9. bis 13. Juni 1894. H»«el Cfertetjer Lackkiidach» All. ?N«I. Wien (krnesfetb Vreolt. Unlmt*!. Uten - tfctgrt fllaj. fabntani. SarMbtn — Biul In.Ll JMtiomn ilfldt, •nu. — *uH -Ob.-IMemeae, Okaj — Ar Pnr,'ch «arm, taulmannteanin, Siribau, Ungarn — Schilt Kteilenker, Wie» — Segnn Arrniz, ^ufimermriftri. Storni — Orifi Alq, fleifrulkT. Üatacrfi Qkifttul Reicher Poio«1 n«r i 4-Sfc IWI- •chwvra N*««ilb»rltofpalf»*ftUl Hemnii • i - Pnma KiMmtin f ptr $ Stick fl 141 Al) Pca4*Uhm, » T*f IfebUf. *«a fl. , mit i rr.««rhUn I Vi«rt«l R«f*tilino *un fl »fl — aufwart« xftar ««*-Un»» Torhar PnkrMnwt frataa M i. Karecker, Uhrati-Exporthuii, Linz. ZI. 11696 Edict. Vom k. 1' HezirluKerirhte Pettau wird bekannt gegeben, dam die Feilbieiung des Nach-lamvermäKens de* verstorbenen Delizienlen-l'nertera Oeorg Scbabot. bestehend aus LinnchtungBgegensUUiden. Kleidern und Wttache im Schatzwerthe von 81 fl. kr. und aus circa 198 Melzen Korn mit dem Schatzwerte von 2 fl. pr. Motzen auf den 30. Juli 1894 Vormittag 9 Uhr in 8». l Ganiletnwuul g«-bd Mk. S.S> Ausgabe II >» Ksrhenlichtdruck. In 8 Ltetrningen k I Mk oder roinpl. brach Mk H.—. in Gaiuleinwaiul jebd Mk 10.—. Ausgab« IU ichwiri in Holinchnilt Prew brach. HO Pf., in Uanilwd «bd. Mk IJU. Par leite», der «Ich «clkml in der Hand der Kn«pp'»ch<-n Burher eine —--.. . II II " .--HJI kleine nämaaotbeke »uclien und iuK»mii»e«i»lellen will. i»l Jm>r .PIIeiHtejT AtU»; .............................I-.n l i ■ f.. >.. !1. I .t I'h.^i. II .it,.T n .«•!>,i-n mit l'robe- M^Sw »1 '■t »Ir.-i A ivi;j|>. fi .>> |ir»'.. .-n.1 f bih.i i:urrii j.Ilu. I.li.m.l. Hervorragende .Männer der Wvuinueka/I aller lAtvirr holten in Je» kyfi-rmerAr« .imMtrUitnprm tu London, ftrw uud lieuf, ftl* Httkl'r SW dir nutyetltlllm PrSfHtrat*. die MAGEN-TINCTUR de« Apotheken G Piccoli in Laibach !? "* *- »•"■■■■' pnmiirt tu«. kok« Uaktanm •M w«hl Iu k.-.lo Xtugnit J»r QWt Um «MkawklirUa .Mitlacht» MIIUU »Ick» 4m M.(M »>»'>> «ad ihn ml nMH. *» VaHawm «nd dl. U.h~ .lt»im> ketui. -W. «un llxtai Wirt M »m Bmrnlrn t r«K.ll. IHM. Mo Kvlnil.. im Brtnaa. "H.H.W FJ.. SHurkbl <• I» PtaKkekoi k«w 1 iMi.ua IM Hi MM* een S Kilos* l'eaieolto. Um pMtperto M|( der BeelelUode WM«MtNl M *tm Hma I«. laiM. « IM*. 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Blanke entgegengenommen KUKNKNBNKNKNGNKNKNKNGUKNK m m m (5ciicrstl-Agiciitsd)stft in Gra) fiir Strirrmark, tiärnttn und firaiii der Ungarisch-Französischen G Bersicherungs-Aetien-Gesellschaft M (FRANCO HONGROISE) in Graz, Handelsgerichtlich protokolliert, leistet zu billigen Prämien Versicherung gegen Feuerschäden an Häusern, Fabriken, Möbeln, Waren-^ lagern, Ernte-Lorräthen, Inventarien und sonstigen Mobilien. M Seit Bestand wurden über 54 Millionen (dulden fiir Schaden-Pergntnngen aus ^ bezahlt. m m m K U „NATIONALE" Unsall- und Arbeiter-Bersicherungs Aetien-Gesellschast Berm»ge»sstand 1 Million Annen m K H G E K N G N G übernimmt Versicherungen gegen körperliche Unfälle in allen Combinationen zu billigen Prämien und lib-ralen Be- iVv dtngungeit. sowie Lekett»»rrstchcntngen von Arbeitern und Minderbemittelten gegen Wvchenprämien Zahlung von 10, 16, 20, 25, »0 und 60 kr M «"trage übernimmt und Auskünfte ertheilt Die General-Repräsentanz sür Steiermark, Körnten nnd Krain HA «rsz. Th»»«h»s, Ps«rr>asse 2 woselbst auch solide leistungsfähige Vertreter ausgenommen werden. — JM- Vertretung für Pettau: I Perfr --M» El MGWMMGMKUGUKUGUOUONOUG ^--WSCj -- *-J 1 M-L —