iunbacherIMtna. .M »8». Freitag am 8. August »85« I'» „Vaibachcr Zcitnng" erscheint, mit Ansnahiue der Sonn- mid Feiertage, täglich, und lostet sammt den Veilagcn im Comptoir ganzjährig >1 fl., halbjährig 5 st. 30 kr., mit >'tr cu zl'and im Voinptliir ganzjährig 12 fl., halbjährig N fi. Filr die Zuilellnng in's Haus sino h a I b j ä hrig 3<» fr. mehr z» entrichten, Mit der Post portofrei ganziäkria,, unter Kreuzband nnd gedruckter Arresse lä ft,, lialbj ährig 7 st. 30 tr. - I,,se r t io n sg ebn hr für eine Spaltmzeilc oder den Naum derselben, ist für einmalige Umschaltung ^i kr.. s>,r zweimalig ^ f»., fnr dreimalige ü fr. (^. M. u. s. w. Zu diesen Orl'ilhren ist lii'ch 0er InsertimlslUmpel pr, ,0 lr. s>n- ciuc jeoeSmal'ge (5inschalt!l»a hiü,» zu rechnen. Znscrale bis 12 Zeilen loste» l ff. x<) lr. s»r :l Mal, « fl. U» lr. fnr 2 Mal mid s,„ fr filr l Mal (mit Inbegriff de5 InsertionMmpelS). Älullicher Theil. s^e. k. k. Apostolische Majestät sind gestern, dcn ^'.. d. M, Abends, von Laxcnbllrg auf einige Tage nach Ischl abgereist. Se. f. k. Apostol. Majestät haben mit Nllcrhöch. stcr Entschließung vom 48. Inli den bisherigen aul ßcrordcnllichen Gesandten nnd bevollmächtigten Mini- ster an den großhcrzoglich mccklcnburg'schcn Hosen nnd bei dcn freien Hansestädten Hambnrg. Lübeck u, Bremen Allcrhöchstihrcn wirklichen Kämmerer, Fcrdi- "and Frcihcrrn v. Meußhcngcn, in gleicher Ei- genschaft in die Schweiz zu versetzen, nnd den gewc« ssncn kaiserl. Generalkonsnl nnd Agenten in der Mol- dan, Heinrich Frcihcrrn v. Testa, znm Ministcrresi- denlcn bei dcn genannten freien Städten zn ernen- nen gernht. Sc. k. f. Apost. Majestät haben mit Allcrh. Ent- ,chließnng "' ^"'°' ""^° "° Gnvähr»,,«, der Ni!, ..der Gcw°ch«.u«d HandMeu.e sür billi», ge, ^ l,,s! ?" "'° " Gemeinwesen »I« sthr »or, '»" °chod. Dieser Mmm w« ^ , '«. ?'"'"",' ^"'« '»>!> »l,<,e<,ebe„e«, m,d >,«n dem ,8»? „.. "»' >«ch> »".«..hei!, zu ,«rde„, E« l««tt. ^ ^ ,,T,e Verleihung «o» rndiciiie,, >,i,e ^creäüNicke,, 3 ., , 7"'° 5"""" """ -^ Dezember ,8.4 M, >.«ch den »üerreichischn, Gesehen m.zn,.,s,1g, »'"ilg.° AM.b.m, "°" '°° , "^""„e„ Äe„ieru„, Gewerbe ,,,«"" '" '"'u.r.en ,.,.d u°M..j,ichen ° GI mn^'""° ^°°"°" °"'"'°l)',' w, s° «are ich.« a «7 1' ^eder«"ä..,1«chlei. ^» Gewerbe « chl °' « °"'"'«« Ve>,eil,u..g. folglich c„e ^°>lehm, schrieben werden müsscu; wo, ungeachtet die ersten Lebensbedürfnisse in einem geringen, mit dcn Pro« duktionökosten uicht im Verhältniß stehenden Preise verkauft werden, die Preise kommerzieller und indu- strieller Produkte nicht nur nicht gefallen, ja vielmehr bei manchen Artikeln gestiegen sind. Welche Nachtheile dieß für dcn Landmann her< vorbringt, ist zu einleuchtend, als daß es dicßfalls einer nähern Erörterung bedarf. Mit der Gestaltung der Niedcrvcrkäufiichkcit der Gewerbe tritt die unausweichliche Folge ein, daß der Industrie manche fähige und brave Einwcrbcr, beson- ders bei Polizci.Gewerben. wo die Vermehrnng ei- gentlich nur nach dem Lokalbedarf eintreten kann, wo nicht ganz ausgeschlossen, doch auf längere Zeit hin- gehallcn werden, das erlernte Gewerbe zum Vortheile ocr Nation selbststäudig zu betreiben. Und wenn auch die Möglichkeit wärc, dicsfalls eine gehörige Vorsor- ge treffcu zu können, so wirb dcn üblcn Folgen, welche die Vcrkäufiichkcit auf die Verbesserung und Vervollkommnung der Industrie und des Handels, so wie auf die Moralität der Vcsihcr solcher verkauf' licheu Vcfugnissc hat, doch nicht vorgebeugt werden können. Die Zentraluerwaltuug wird uic im Stande sein, dcn in dieser Beziehung hier herrschenden, wenig geläutertcu Gruudsäpcn der Unterbchörden, der Selbst- sucht und dcm Zuustgcistc Schranken zu srhcn. Die Vcrläuftichkcit der Gewerbe und die Möglichkeit auf solche Schulden kontrahireu zu können, führen in ihrem Gefolge Lauigleit und Nachlässigkeit der Gc» wcrbslcute, besonders der Anwärter auf Gewerbe, und macht, daß sie, sich fußend auf dieses Verhält« niß, den gewohnten Schlendrian üben, uud den Kon, sumenlen zwingen, ihre schlechten oder mittelmäßigen Manufakte und Waren um theures Geld abzu. nehmen. Ganz anders verhält es sich bei Peisonal.Ge. werben; lucr bcrnht das Wohl des Gcwcrbmanncs ausschließend auf seiner Thätigkeit uud nur auf die- scm Wege ist Fortschreiten und VervoUlommnung für die industrielle Produktion denkbar. Nach den staalsökonomischen Grundsähen kann jeder Staatsbürger gegen den Staat die gerechte Forderung machen, daß ihm dcr möglichst frcie Gc< branch seiner Produktiulraft gestattet, uud zur Errci« chuug dieses Zweckes aUcs bcjemgt werde, was die scm entgegen steht. Nun ist wohl uichl zu zwcisclu, daß uicht allein daS Zunflwcscn uutcr seinen alteu Formen, sondern auch die Vcrkäuftichlcit dcr Gewerbe, welche eigentlich Monopol- und Zunftgeist rege macht, zu jeucu Hiu- ocrnissen gehört, welche dcr Industrie dcn Wcg zur höhcrn Vollkommenheit verstellen. Es sollte daher jeder in bicscr Beziehung beste- heudc Mißbrauch aufgehoben werdcu. Daß aber die Verkänfiichkcit dcr Gewerbe- uud HandlungSbesuguisse einer dcr größten Mißbräuche ist, welche sich in ei< ncm Staate einschlcichcn könnten, liegt anpcv allem Zweifel. Allein im gegebenen Falle handelt es sich nicht' mehr um seine Abstclluug, sondern um die Wieder« gcstattung desselben, was abcr der Tendenz der östcrr. Gcseyc entgegen wäre. welche mit Vcscitlguug des cinscitigeu Interesses dieser Klasse von Staats» bürgern bloß die höhern Zwecke dcr Industrie im Auge habcu. Ohne in die Frage einzugehen, ob die abgctre« tcne Regierung dcn Vesihcrn vcrkäustichcr Gewerbe ciuc Entschädigung zn leisten verpflichtet war, was sie bei bejahender Beantwortung dieser Frage auch in Rücksicht dcr durch die stattgehabte Fiuanzrcguli. rung beschädigten Individuen zu thun verbunden gt» wesen wäre, ist bloß zu bemerken, daß es unbillig sei, diese Schadloshaltnng einem Dritten znzumutheu. Die abgetretene Regierung hat diese Vcrpfiich» tung, wie es das Arröt« vom 27. Juli 1810 be. wäbrt, nirgends ancrkauut, sie hat bloß laut des 7. Artikels verordnet, daß iu dcn Stäotcu, wo Züufte vorhanden sind, welche die durch bestehende Gcscyc eingeführten Meistcrrcchtsgcbühren bezahlt habcu, und wovon die Beiträge an die Staatskasse abgeführt worden sind, von dem Ertrage dcr Gcwcrbsteucr ciue Summe von 10—20 Centimes erhoben werden soll, um damit die volle Rückzahlung dcr Mcisterrcchtsge- bührcn zu bewerkstelligen. So wenig nun diese durch die veräuderten Vcr» hältuisse nicht ins Werk gcschte Entschädigung von dcr östcrr. Regierung angesprochen werden kann, so wenig scheint ein solcher Anspruch rücksichtlich dcr erloschenen Vcrla'uftichkeit der Gewerbe gemacht wer« dcn zn können. Die Nachtheile, welche nach dcr Ver» sichcrung dcr .Bittsteller durch die Aufhebung dieses Verkaufrechtcs eingetreten sind, erwahren sich nicht. Auch wird nur der geringste Theil dcr Besitzer ehe« maligcr verkäuflicher Gcwcrbc erweisen könncu, sie lilulc» on«-«»««) erworben zu haben; vom Staate hingegen ist unter diesem Titel nie cincs verliehen worden. Jene Gewerbsgcrcchtsamc, welche früher mit ei» ncr Realität verbunden, uub dcr Gruudsteuer unter» zogen waren, sind es gegenwärtig nicht mehr, weil die Steuer nur auf dcm reinen Grundertrage ba< sirt ist. Uebrigens sind den Gewerbsleutcu iu Illyrien durch das Zirkular vom 2:;. Dezember 1814, Z. 17908, solche Vorrechte uud Vortheile wieder einge- räumt wordeu. welche sie uuter Frankrcich nicht gc> nosscn hatten und wodurch ihre vorige Lage wegen dcr bestandenen völligen Gewcrbsfrcihcit bedeutend verbessert worden ist, daher sie auf eine weitere Be- günstigung keinen Anspruch mehr zu machen haben." Diese abgcsoudcrtc Meinung mag l)si der a. H. Erwägung der Sache uicht ohne Gewicht geblieben sein, dcn es blieb m Gewcrbö. und Handelsangelc« gcnhcitcu bei dcn ursprünglichen Bestimmungen des Jahres 1814. l (Schluß folgt.) Oesterreich. Wien. k. August. Bei dcm Dincr. welches Sc. Enell. der Herr Minister Graf Vuol gcsteru zu Ehren des kön. sächsischen Staatöministers Freiherr» VVN v. Bcnst gal', waren anwesend l^r f. sächsische Ge^ sandle Varon v. Könneritz, der kön. prculziichc Mini» stcr v. d. Hcydt. dcr km», cnglischc Gesandte Sir Scvmoilr Hamilton, der k. französische Botschafter Baron v. Bonrqiicury u»d der Herzog v. Galicra. Hentc ist Diner bci Sr. Ercell. dem s. sächsische!, Gesandten B.non v. Könncrift. wclchcm nebst andc vrii Diplomaten Ib.rc Excel!, die Hrrrcn Minislei Frelh. v. Bcust und Graf Bonl Schancnstcin bci- wohnen werden. — Dcr k. französische Botschafter Herr Baron Bourqncncy läßt große Vorbcrcltungcn treffen für ei» Fcft, das in desstn Appartements am Napolconstagl slatlfindet. zn dcni das diplomatische Korpo. die Zivü- und Mllllar'Aliloritätcn geladen imrom. In der Sl. Annakirchc lvird ain selben« Tage auf VeranKissnng der l. französischell Gesandischafi lin feierlicher Got' tesdienft nut TedlUlu abgehalten. — -Der k. prcuß. Munster v. d. Heyot yat sich heute Vormittags in das l. Sommcrresidcnzschloß ^a° xcnburg begeben. — Dcr k. sächsische StaatSministtr Freiherr v. Bclist, dessen Anwl>l»heit deni Vernehmen nach dll Vermahlung Sr. tals. Hohen dcs Herrn Erzherzogs Karl Ludwig mi^ dcr Prinzessin Margarclha von Sachsen betrifft, wird noch in dieser Woche nach DreSdcn zurückkehre,!. — Das Scilergewerbe steht am Vorabende einer großen Umwälzung. So wie in England und Frank« reich werden anch hier Maschinen in Anwendung kommen, und in dcr Nähe Wiens wird bereits an cincm Gebäude gcbant, das zu einer Maschinenfabrik für SeUcrwaren eingerichtet werden wird. .— Aus Anlaß deS seit der Gründling drö Vcr« sorguugshauscS in der Währingcrgassc am I. August d. I. abgelaufenen zweiten Seculunls, wnrdc ain lt. d. M. in der Hauskapelle daselbst um 9 Uhr von dem hochwnroigen Herrn Abt des Siiflcs Schollen ein feierlicher Gottesdienst cclebrirt, welchem eine von dem Minorlicil'Priestcr oer Pfarre Alscrvorstadt, Hrn. Eouaro Slcgcr adgehallcnc. anpassende Fcstprcdigi vorherging. Dieser Feftlichkeit wohnten von Seile des lobjichtN Magistrats dcr Herr Magistratsrath nno ArmeN'Rcfcrent Leopold Branol, das Vcrwallungo» nnd arzlllchc Pcrsoilale, dann die Pfründlicr ocr Ail- stalt bcl, welchen ans Anlaß dieser Feicv von dcin löblichen Gcnirinoeralhc eiile Handbcthclluug von jc 2^) lr. groümniyigsl gcspenoet wnroc. — Dlcsrö V?r> solglingohanö »t ursprünglich cin fleineö von einem yilslgeil Vackrrmri>lrr znr Vcrpflcgnng lranlcr Vätter. dur>chrn gcilliteteü Pauö gewesen, lvohcr auch die Benennung „'^äclcnhanscl" rühren niag' im Iahlt Killli ist dasselbe durch einen bcocntendcn Umban. wcl. chen cie Freigcbiglctt der hlcsigcn Vülgcischaft be> stillten hat, in clilc bürgerliche Krankenanstalt für dtllanfig 2.'i0 nöpse umgcilaltct worden. Im Jahre 1824 i!,t oicsc Anslalt von dem Vürgerspitalc dem VcrsorgungSfondc cigcnthünllich überlassen, gleichzeitig cu'> bcoculliirer Znbau geführt und Dieselbe so hcrgc» sttllt worden, wie ftc jcpl besteht, nämlich mit AU geräumigen Pfrnnonrlzimlmrn und cincm Vclcgranmc für 01A Psründncr. — In Tcpliß haben Sc. k. k. Apostolische Ma. jestät bei Allerl)öchstihrcr Anwesenheit für das dortige Iohn'sche Va0ch».'jpital Il10 fi., für daö Friedrich WichclM'HosumU l^>0 ft., für das israelitische H^° splMl N>0 ft., für daö Tcplihcr Armen'Instilnt 100 fi. und znr Velheilung der Tcplipcr Stadlarmen einen gleichen Veliag anzuweisen geruht. Trieft. Das Comity zum Bau dcr Fregatte „Nadctzky« hat Sr. (irc. dem Feldmarschall eine kunstvolle Abbiloung derselben überreicht, deren Nand- zeichnungen die denkwürdigsten Momente aus dem i^eben unseres ehrwürdigen Heldcngrriscs darstellen. Se. E«. hat für diese zarte Anfmerlsamkeit den in. nigsten Dank nicht nur den Mitgliedern des Comil«''. sondern anch der Stadt Trust bezeigt, von w>lchcr dicscö ^icbcszeichen ausgegangen. Mit Genchmignng Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigste, Marine« Ober» kommandantcn Hcrrn Erzherzogs Ferdinand Mar wird an Vord der Fregatte tinc geschichtliche Darstellung derselben in cincm Emi aufbewahrt bleiben. - Dcr „Oss^rvaton- talinalo" vo,n !'». meldet oie an, 2. Abends erfolgte Ankunft Sr. Erc. des Herrn Ministers des Innern in Zara an Vord des ^loyddampfels „Vcnaeo". Frcihcrr v. Bach hat auf ocr Fahrt von Finmc dahin den Inseln des Qn >uro einen Vcsnch abgestattet und wnrde am AnS> schiffnngsplapc in Zara von Sr. Exe. dem Herrn Stallhalter Varon Mamnla nnd den Zivil» und Mi» litärauwlilälen empfangen. Abends brachte ihm die Mlsikbancc des Regiments Hohen lohe eine Scrc> iiadc. Am folgenden Tage beehrte S. E. das Vür> gerspital, die öffentlichen Aemter, das Gymnasium, die Bibliothek, die physikalischen und nalurhistorischrn ^abinclc mit scincm Besuche und älißcrtc über dn« Zorlschrilt des Gymnasiums seine Zufriedenheit. Der Herr Minister empfing hierauf die Vcsuchc sämmili' cher Anlorilälen uno nahm dann an dem Dincr Theil, welches S. E. der Herr Statthalter ihm zn Ehren veranstaltete. — Die „Gazzetta di Milano" hofft in Folge oer ihr ans Wien zngchcndcn Mittheilung von dcr t'aiscrlichcn Gcnehmignng der Statuten dcr lombar» ^isch-venctianischen Eiscnbahngescllschaft, daß diese so wie jene der Zrntralbabn bald ihre Vnreaur eröffnen werden. Auszug ans dem Siyungsprotokollc dcr k. k. Zentral-Kom» mission zur Erforschnng und Erhaltung dcr Vaudcnk» male vom 2«. Juli 1«i,0. Unter dem Vorsit) des k. ?. Scklionschcss Frriherrn 5tarl Czoernig v. Ezernhansen. Der Herr Vorsipende bringt nachstehende Gc^ schäflsstüekc zur Kenntniß der Kommission: Dcr Konservator für das Küstenland, Herr Dr. Pcler Kandier, lenkt bei dem Anlasse, als znr Erin» ncrnng an die glückliche Rettung Sr. kaiscrl. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Ferdiuand Mar in dem alten Triester Dome, cin Monnmcnt aufgestellt wird. die Aufmcrkfamkcit auf das kostbare Mosaik, welches sich in der Absis der Vasilika Ma° riana (des nördlichen Seitenschiffes) dieses Domes be. findet uud eines dcr ältesten des Kalscrstaatcs sem oürftc. Er theilt zugleich mit. daß er sich wegen des. sen Restauration an die dortige Stadtgcmcinde als Patron der Kirche gewendet habe. und spricht oen Wunsch znr Anfertigung einer genauen Zeich« nnng aus. Bezüglich dcr Restauration beschließt die Kom- mission, sich bei Sr. Erzellcnz dem Herrn Statthalter in Trieft, FM^!. Frcihcrr u. Mcrtcns, zu verwenden, Damit die Restauration in einer den Anforderungen oer Kunst entsprechenden Weise voUfühn werde. Die Anfertignng einer genauen Zcichnnng dieses Mosaik soll dem Herrn Architekten Hicscr, der ohnehin auf seiner Reise nach Italien Trieft berührt, übertragen wcrocn. Herr Dr. Barnffaldi in Nwa wird zum Korrc» spondentcn für den Tricntcr Kreis in Tirol er« nannt. Das k. k. Ministerium des Kultus und Unter» richls theilt mit, daß es die Absicht habe, das Innere dcr altcn St. KatharincnkapcUe zu Tctin rcstaurircu zn lassen und zu dicscm Zwecke durch die k. k. Lau- drs'Vaudircltion eine Aufnahme dieses Bauwerkes nnd die Einhaltung cincö Gnlachtens dcS Herrn Pro. flssors Grnber in Prag. sowohl über den architell0' Nischen Wcrlh dieser Kapelle, als auch über die Zweck« mäßigkcit dcr bcrcilS vcraillaßtcu änstcrcu Restaurt' mug angeordnet habe. Rachdcm nun Herr Professor Gmber in seinem Gutachten auch anf eine Ncgnlirnng des Platzes, woranf die Schloßkapcllc steht, hingewiesen, ferner oic Aufnahme der Burgstcllc beantragt hat, diese Auf. nähme jcdoch in den Äcrcich des Wirkens der k. k. Zrntralkommissiou gehört, so stcll: das k. k. Ministc« rinm des KnltnS uno Unterrichts die weitere Vcrfü» gung dem hicrortigcn Ermessen anheim. Dic k. k. Zentrall'omnussion beschließt sich vor- länfig mit Herrn Professor Grubcr in Prag in's Ein' vernehmen zn scheu. Der von dem Konservator in Vrircn, Hcrru li'ikl'.uis.^ vl'rqcl.gte V^richt über die Ergebnisse dcs laufenden Jahres und über die Restauration ciüigcl Kirchen wird b^'i den Kommissionsmitgliedcrn in Zil' l'ulation geseht. Für die Uebcrscndnng dcs ersten und zwcitt» Heftes dcs zwcitcn Theiles der DiözesanbeschreibM'i! ,vird dcm Hrrrn Konscroator dcr Dank ausgl' sprochci?. Ein von dcm Konservator für Wien, Herrn A Camcsina. vorgelegter Brief des Herrn G. v. Sutt< »er über einen prachtvollen Flügclaltar in dcr Kirche ;u Plllkau, sowie zwci schr interessante, wahrscheinlich ans dcm vierzehnten Jahrhundert herrührende Frcs' ken, welche in neuester Zeit übertüncht wnrden, fcrncl über die Vildhaucrarbeilcn an den Fenstern des Rcsl' denzhanscs dcr Stadt Eggenburg, wird dem HcrrN Konservator Eduard Freiherrn ^'. Sacken znr Aenste» rling uild Antragstclluug übergeben. Dcr Gcstlonsbericht dcs Konservators für Steiel' mark, Herrn I. Schcigcr, für den eisten Semester ltt.'itt irird bei den Kommissionsmitgliedern in Zirkü' lation gesetzt. Die Beschreibung und Zeichnungen dcs Konserva» tors für das Küstenland, Herrn Dr P. Kandler, übcr den sogenannten Richardsbogen in Tricst. werden der, Redaktion der „Mittheilungen" zur Benützung übcr> geben. Der Konservator in Salzburg. Herr M. Süß, übersendet den Scmcsiralbericht für die erste Hälfte des Jahres l8.'i<; nnd die Zcichnnna. des Schlosses Hannsperg zu Oberalm bei Hallcin. In dem Berichte wird insbcsondcrs bemerkt: :i) Daß dic Restauration der schönen Marien statue auf dcm Salzburgcr Domplatzc dcr Pollcndm^ nahe sei; li) daß das hochw. sürstcrzbischöftichc Ordinariat die Herausgabe cines Handbliches für dic Erzdiözese Salzburg bcschlosscu hat, und der erste Band bald er« scheinen werde; c) daß der hochw. Herr Domkapitular Stolz dic Restauration der mittelalterlichen Kirchen mit besondt' rer Thätigkeit betreibt und die Vorlage eines Beuch" teö in Allösicht gestellt hat. und " München in dcn Werkstätten dcs Bildhauers Hauset vollständig ausgeführt wurde, steht nun fertig u"V wird m dcr nächstcn Woche an seinen Veslimnnm^' ort nach Ragai) gebracht werden. Daö Monnniciil, aus Marmor, einfach im griechischen Style gehaltet', erhebt sich iu dcu edelsten Verhältnissen zu ciucr Hol>< VVR von 16 Fuß. Es enthält ill einer Nische die voll. kommen gclnogmc Büste des großcu Denkers und unter derselben ein Basrelief, worauf der Verewigte als Lehrer im Kreise seiner Schüler dargestellt ist. In einem der den Meister umgebenden Schüler er- kennt man den damaligen Kronprinzen, jetzigen Kö> "ig Mai'. 1- Der Chef der Vrockhaus'schcu Buchhandlung m Leipzig (F. A. Brockhaus) hat bei der kürzlich be> gangcnen Iilbiläumsfcicr seiner Verlagshandlung der Schillerstiftung Tausend Thaler zum Geschenk gemacht. Donausürstenthnmer. Nachrichten ans 55 on slant i no pel vom 2^. »ncl- den. daß die österreichischen, englischen und franM. scheu Mitglieder der Gr'cnzregulirungskommis- siou die Stadt Volgrad der Moldau zugesprochen haben, und daß die Vertreter Rnßlauds gegen dieses Ergebniß der Verhandlungen, welches durch die Un- terzeichner des Pariser Friedens zu sanktionireu ist. prote,tirt haben. Der Grund, aus welchem Rußland sich blcscs Ortes nicht begeben will, wird in der Be. dcutuug gesucht, welchen derselbe als Wallfahrtsort fur die griechisch Nichtunirteu hat. Der bisherige Hospodar der Moldau Fmst Ghika, verweilt seit zwei Tagen in Berlin und wurde auch von Sr. Majestät dem Könige in e'ner Prwat. Audienz empfangen. Er begibt sich .on dort m den nächsten Tagen nach Paris.' lehn aber l" "er Wochen znrück und beabsichtigt dann auch rmen Ansfiug nach Dessau zu machen, um für die Forderung der materiellen Interessen in den Donau- furstenthümcrn. wie dieselbe uon Dessau aus durch Gründung der moldauscheu Landcsbank bethätigt w.i. den ist, persönlich seinen Dank anszusprcchen. Großbritannien. X ^rd Granvillc, der anßerordcnllichc Gesandte die Tönung in Moskau, ist bereits aus dem Wege von Kiel nach Kronstadt. Mit ihm ". t außer seiner Gemalin noch Sir Robert und ^ Y Peel, der Marqn.o von Stafford sammt Ge. 'nalm, der Earl of Dalke.th, der ehrenwertbe Fre. denk Lercson Gowcr und Gcmaliu. Lord Buracnl, Mr. VMierö Listtr, der ehren.vcrthe Gerard Po,, sonby. nebst dem Dr. Sandwich und einem zalNrci. chen Gefolge. Das Linienschiff St. Jean d'Acre von 201 Kanonen bringt sie bis Kronstadt; die Diener, schaft mit den Pferden und Wagen ist auf einem anderen Dampfer schon vor 10 Tagen abgegangen. Es scheint, daß die britische Gesandtschaft dicßmal 'mt großem Glänze auftreten wird; Lord Granville hat ^o^^'"^^'^'" "«4 "nes Oheims, des Mylord' Da^""'"^ ^ ^ ^836. den ^,> ^auue.ch. ich wcroe bereitsein ^rn Mamtat schiff „Algiers" war am 7 v M Umschiff, sich „,^^ N. an Boo v e."''^ "och übrigcn Trup. < ^ue cm F.ugcl des ö0. Regiments, welcher dem "^ d.e Wache der Stadt bildete. Nach. eingeschifft .v"d"'"^ '"^ zurückgebliebene Material 60. Neaiment, "'""'' ""^ "uc Kompagnie des die rmmcke W ." '" empsaugeu. und hielt, als ^ n.,»,che Wachmannschaft, aus ungefähr Ü0 be. rittenen Kosaken und eben so viel Kosaken zu Fuß bestehend. ankam, mit diesen ihren Einzug. Es ward in herkömmlicher Weise salutirt, die Russen stellten Posten auf, wo es ihncu augcmcsseu schien, und die 4 Kompagnien des 60. Regiments begaben sich au Bord des „Algiers." Zu gleicher Zeit schiffte ich mich mit meinem persöulicheu Stäbe ein. Obgleich das Wetter ungünstig war, so gelang es doch, dcu Ha- fcn von Balaklawa an jenem Abend zu verlassen. Admiral Sir H. Stewart uuo Aomiral Freemantle. die außerhalb des Hafens vor Anker lagen, stachen gleichfalls in See. und wir segelten sämmtlich hier» hin ab, wo ich heute ankam. W. I. (5 odringt on. )( In den ueucsten Mittheilungen aus Amerika sieht die »Times" einen Beweis dafür, daß es eine weise Politik war, „lieber einen Schimpf zu ertragen, als einen Krieg zu wagen;" denn der Ton der Ncw> Yorker Blätter zeiglc. daß Englands Ansehen, an» statt durch die Bewehaltnng von Mr. Dallas zu lci> den, iil den Augeu des amerikanischen Volkes gestie« gen sei. Freilich wagt sic nicht zu hoffen, daß dieser Geist der Mäßigung im ganzen Bereich der Union gerechte Würdigung erfahren werde. Da sei der „gallisch .teutonisch < skandinavische Radikalismus" und der keltische Sauerteig in den Vereiuigtcu Staaten, was dcu traditioucllen Vritenhaß der Yankees und der Sklavenhalter im Norden und Süden zn schüreu suche. Diese Klassen würden es schwer verschmerzen daß die Gelegenheit zu einem Strauß mit Altcng- land nicht fiugö ergriffen wurde. Dazu komme eine gewisse Empfindlichkeit über die stolze Nlchc und Kälte, mit der mau in Eugland das Gcpoltcr des jüngeren Sprossen hinzunehmen gewohnt sei uno dieses Ge- fühl der Kränknng habe Mr. Marcy nach Noten aus« Meuten gesucht, aber zum Glück hättcu beide Na- tionen bei Zeiten erkannt, daß sie im Staude wärcu, sich gegcuseitig aufzureiben, uicht zu besiegen u. s. w. u. s. w. Zu bemerken ist ferner, daß der Artikel sich unr auf den abgemachten Wcrbungsstreit bezieht, uud über den Gang der zentral, amerikanischen Unterhand» !ung kein Wort enthält, anßcr daß am Schluß der Wunsch geäußert wird: die Republik möge sich in der zentral-amerikanischen Sache ein Beispiel an der Nachgiebigkeit nehmen, welche England in der Wer. bungsdiffcrcnz bewiesen habe! Spanien. Die „Madrider Ztg." vom 2i). I„li berichtet' ..Der General. Kapitän von Nauara meldet, daß Iaca die Regierung anerkannt hat und daß er den Gouverneur und die Garnison dieser Stadt durch Truppen seines Distrikts ablösen ließ. Auch die Stadt Albarracin, welche sich erhoben hatte, kehrte zum Gehorsam znrück. Die Iuuta von Tcrucl schickte eine Kommission mit Kapitulalious-Anträgen. Der Militär. Gouverneur der Provinz, Brigadier Donato, erwiedtite, daß er leine anderen Vedinguugen zu> lasse, als Ergebung auf Gnade uud Ungnade. In der Nacht vom 20. Juli rückte aus Granada eine starke Kolonne uach Malaga aus, um dort die Ord. nnng hcrzusteUen." Mau schreibt aus Madrid uutcrm 28. und 29. Juli: „Keiu Todesurtheil ist in Madrid gespro. chen und bis jeht noch Niemand mit Verbannung oder Deportation bestraft worden. Bloß zwei Män- ner von Bedeutung: Fcrraz. Er»Bürgermeister von Madrid, uuo Narci,,o Escosura, stehen iu ihrer Woh. nung untcr Aufsicht. Gestern hat mau ciuige Perso- ueu verHaftel, bei denen man Waffen fand (nach der „Espana" waren ill einem Hause 200 Gewehre vcr- stccki). Zu Barcelona wurden dagegen 20 Todesur- lheilc gesprochen und vollzogen, so wie 12 Persoucu zu Zwaugsarbcit vevurlhtilt; 17 dcr Hingerichteten hallen 7 von ihucu am ll). Juli gefangen gcno.w mene Offiziere der Vrsahung, nachdem sie ihnen die Uniform auSgczogcu. au den Balkönen der Häuser aufgeknüpft. Nach beule ans Barcelona angelangten Depeschen haben sich aUc in die Gebirge der Umge. gend geftüchtctcn Insurgenten den Behörden unler- worfcu. Audercrscitö erfährt mau, daß Genera! Vlanco vou den Meuterern zu Jean freigelassen wur« dc und daß dort die Iuuta aufgelöst ist. — Vou hier aus sind au alle Prouiuz» Gouverneure Befehle er- gangen, welche die möglichste Erleichterung der freien Korncinfuhr aus dem Auslande bezwecken; die frcm« den Schiffe sollen ganz gleiche Vergünstigungen genic« ßen, wie die inländischen. Die „Espaua" versichert, ! daß nach den Berichten aus dcu Provinzen fast überall die Eutwaffilnng der Milizen ohne irgend eine Wi° derseylichkcit bewerkstelligt worden sei. Gestern und vcrwichenc Nacht wurden dahicr untcr den Sticrfcch. tcru uild soustigeu Leuten dieses Schlages eiuigc Vcr« Haftungen vorgenonnueu." Wir cutuchmcm ferner einer Madrider Korre« spondenz vom 28. Juli Nachstehendes: „Die Her« ansgeber der Madrider Journale, welche unter dem unmittelbar zurückgctrenen Ministerium zu mehreren ^Jahren Gefängniß vcrurthfilt wurden, haben ihre Zrcihcit wieder erhalten. Alle Kommandanten der Miliiz haben ihre Ergcbcuhcitserklärungcu au die Kriegsgerichte abgegeben. Keiner derselben wird gc« richtlich verfolgt "werden. Der Herzog von Viktoria hat gestern mehrere seiner Freunde empfangen. Er zeigt sich über die Vorgänge von Saragossa sehr reseruirt." Die Berichte aus Saragossa sind durch die seit« her ciugegangcue Nachricht uou der Unterwerfung der Stadt veraltet. Wir lassen sie nur der Vollstäudig» kcit halber folgeu: Nach dem „Pays" war Sara» gossa fortwährend blokirt und zahlreiche Desertionen fanden unter den Truppen der Garnison Statt. „Die Bewohner sprachen sich täglich mehr für eine Unterwerfung aus, ungeachtet der Opposition einiger Erallirteu, die riu aoancirtes Blatt gegrüudct haben, um die öffentliche Meinung aufzureizen. Dieses Blatt hatte jedoch keinen Erfolg. Der General Falcon schien schr beunruhigt in Folge der Nachrichten, die er erhielt; denn er erwartete, daß ganz Spanien sich gegen O'Donncll erheben würde und er ist jeht anf die Garnisou allein beschränkt, ohne Hoffnung auf Hilfe vou Allßcu. Einige Parteiführer haben vcr« sucht, das fiachc Laud iu Aufstand zu vcrsehcu; sie. hatten aber keinen Erfolg; von den >A<10 Gemein« den Aragonicns wollte keine einzige marschircn. Mch« rcrc jener Individuen wurden von den Bewohnern entwaffnet und mnßtcu die Flucht crgreifeu. um ei« ner Auslieferung an den General Echagne zu eut« gehcn. Es ist heute augenscheinlich, daß die Vcwc» gung vou Aragonien mißglückt ist." Telegraphische Depeschen. Paris. 6. August. Wie man versichert, wird Mai schall Pclissicr am 12. d. M. in Paris seinen feierlichen Einzug halten. Paris. Mittwoch. Der „Moniteur" meldet, es werde bei Sr. Majestät am Vorabende seiner Ab reise von Plombicres noch ein Empfang und Montag Abends ein Diner stattfinden. Der Kaiser befinde sich vollkommen wohl. Prinz Jerome bewohnt Mcuton. Madrid. Dinstag. Orcnsc ist zn Valencia noch immer verhaftet. Petersburg, Dinstag. General Murawieff. Oberbefehlshaber und Statthalter im Kaukasus, wurde auf sein Ansuchen entlassen und zum Mitglicde des Reichsrathcs ernannt. Au seine Stelle tritt General, lieutenant Baryatinsky. Mailand. 4. August. Der amtlichen „Gaz. zetta« zufolge dürfte die Gesellschaft der lomb..vcnetia» nischcn Zentvalbahn in Bälde ibrc Bureaur kon» stiluircn. Telegraphisch liegen folgende Nachrichten vor: London. A. August. Im Kouzertsaale des Surrygacteus ist eine Subskription für ein Bankett für Ü000 aus der Krim zurückgekehrte Gardesoldatcn eröffnet worden, zu welchem Bankett auch Mauuschaft aus auderen Regimcuttru gezogcu werden sott. Die Hiurillilung des Giftmischers Dovc wird nächsten Samstag stattfinden. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr H F. V^bc^u^ib^ch. - Verantwortlicher Redakteur: F. Bamberg^ ' Inl)allg zur LmMHerSeitmm. V ü r sc u b e r i cht mis dem Abendl'latlc der östcrr, kais. Wiener Zeitlmg. Wien ii. August. Mittags 1 Uhr. Das stkschaft war für die lneist^n Esfcltengaltungen olmc l'sl'tll, nanicntlich alle Epcsnlalionilvapieve in F^lgc drr nic drigeren Notirung der Renten matter, Elaatspapiere ^igten sich jcdoch von der Flauheit der Knrsr nicht bcrnhrt und stellten sich etwa») hohcr. 5 Metall. «^'/,. Nalional-Anlrh.n 8'» V.. 18,', er Left ^W '/,. itt.'Nrr Voft bis 2H9. Keld war flüssig. Frniidt Devisen, mit AnSuahmr vox Augsbnrg. bliel'>» auf dem gestrigen Preise. Von,on in kleineren Posten 10.'2 '/,, Paris il!>',,. 'A,n Schlüsse der Äorsc zeigten sich Kredil .'Ktiü! elwa^ fester, N»2'-.. sibniso Norddahn mit 2««. National - Anleyen z» i>"/» ß.'', '/..-85 ''/.. «nlehcn v. I. l«5l 8. U. ,u .'>»/« «!,—W komd. Venct. Anlehen z,l 5 °/, U2 '/. -U2'/. Staatsschnldrerschreil'ungen zu l»°/, t<4^8^>, delto ' '.,4'/,"/« 7»'/.—74 del to „ 4°/„ N5'/,—«<« detto „ 3°/^ 50 50 7. detlo ., 2'/,"/. 4l '/.—4l V. detto ,. < "/. 1«'/.—l6^ Gloggnitzer Oblig. ,». Rii^,. „ 5 "/. U5 -8!.'ftllscha,t zu 275 Franks pr. Stnck l lss - N<»'/, ?lftif» der Natirnalbanf lt)l»4-liW ü'7„ Pfantl'ri.fc dcr Nationalbant l^monatlichc UU'/.-!»!»'/. ,. lDcft.n. Kndit-Anstalt 382'/.--'.82'/, „' N. Test. Cstomptc-Gcs. l ltt V. -N6V, „ „ Vudweiö'Lm,;-Oimindn.'r- Elsenbah» 2«0-24—!»5 „ Preßb. Tyrn. (Hiftnb. l. Emiss. «8-20 „ „ detto Ä. <3miss, m, Priori«, 33-35 Esterhäzy 40 fi. Lose 69-69'/, Windischgräh „ 23 '/.—23 7, Waloftein „ 2^''. -24 V, Kcglevich ^ l0'/, lt Salm ., 3« »!>'/, St. GenoiS „ 37-37 7, Älalffy „ 39 7.-40 Clan) „ __________ 39 N>',, Telegraphischer Kurs - Bericht dcr Staatöpapicvc vom 7. Augllst Ittiili. Vtac>tSschuIll'!r>chrci^lngcn . zu üp^t. n. in /s detlo auo d.r ^lalional-ÄnIcil)!,' zu .'» fi. in (i^. 8.1 A/4 Darlsh.',, !»it Verlosnnz v. I. «8X4. für l«»0 fi. 249 „ „ ., « l839, ., Uw ft. 122 l/4 >8»4. .. l<»0 ft. U)6 5/8 OrundcntlastnngSl^l'ligalionen von i^alizicn und llxginn, sammt Appcrlinenzcn ju 5 "/« . . 77 3 8 Allim dcr ösl.rr. .«redilanslnlt . . . 382I!/4 sl. in CM. Banl.Älticn pc. Stuck......10W ft, i» (5M. ^fticu dcr Ni.dcr sterr. Gslompte-Gt- jcüfchaft f», 500 fi.......!83 3/4 ss. in i. . . . 2876 l,4 si. CM. Attlcn d»r österr. D^nan-Dampssch^fffahrt zn Ü00 ft. (5M........ ü!>3 ss. (>M Wcchscl'Km'ö vom 7. Allgllst 18i!tt. Augsburg, für !(w si. Onr. owld., . . 102 Ž/8 llso. Berlin, fin l 0 preußische Tyalcr . . 148 1/4 2Monat. 3ranl,urt a. Äi. fur 120 fl, sndd. Vcr- nnowahr. im 24 l/2 sl. Fuß, Guld. . l<)l l/2 Af. 3 Monat. i!ivoruo, ,nr ^«0 Trö^anilchc Lire, Gulb. 102 l/^ 2 H.onal i'onc'!.'», ,ur l Pfunl' Sterling, Guld. . 10.2 1/2 Äf. 3 Monat. Mailand, ,ür 3»0 oslcrr. ^!ir., Oilld. . 102>/2 2M.uat Marseille, fur :l00 Francs. Gnlorn. . . 11'» «,4 Vf, 2Mo„at, ^ar»>, fur 300 France, Guld. . . . 1! 9 3/» Bf. 2 Monat. Bulallfi, fur 1 Guld.. l>«ü» .... 2li4 31 T.Sicht K. l. vcllw. Müuz-^ulaieu .... 71/8 pCcnt. Vlgio. Gold «und Sill'c?-«ursc ^l'ln tt.August l8^U. Geld. Ware. Kais. Mün^Dutatcn Agio.....7 7 1/4 detto Rant" dclto „.....7 ? »3d'or „..... 14. 14. Nricvrickso'or.......8.20 8.20 Hngl. Sovcreignc»; , ,...... 10.» 10.6 Nuff. Zn,p.ria!c „.....8 IN 8.l« Slldlragio..........3 3/» tz Giscnbahu- und Post-Fahrordnuust. ilntliusl von Wi'N naa, üaibach . Abends «^ 23 — — Persuuenzug voil 3aibach nach Wlüil , Vorm, — — 10 — dto dlo . Abents — — io 45 von Wie» »ach Lail'ach . 3tst . . Abends — — 3 3lj » T»ieN „ Lall>ach . Frü!) 7 /j" — — Persouen«(5onrier von Laidach nach 3>iest . . )lb,»bs — ^- ><> — « TrieN „ ^atbach . Flüb 1 /z» — — I Mallepvst von Lail'ach n,,ch Trieft . Fluh — — H >, üriest ^ UaidaH . Abend« ti ^ — — II. Vlallepost von l>ail>ach Nuch Tliest . . Abends — — H >5 , Är!e,l , Laibach . ssrül) 8 3« — — Getreid - Durchschnitts - Preise ___________in kail'ach am 6. August 1856____________ Magazins- Gin Wiener Metzen " "''' ^">,c fl. ^ fr. I si. j lr. Wiizcn........ ü 20 6 1«;',. Knlnruh....... — — 3 l5 Halbfiucht....... — - 4 2'/. Korn....... . 3 — 3 10 Gerste........ 2 56 3 l0 Hirse........ _. .,. 2 42'/. Heide» ........ — — 2 49'/ Hafer........ 2 1« 2 10'/^ Beriehtiguu g. I» 0c»l im Anhange ;nr ^ail'achcr Zcilnng vo»l Samstag den 2, August angcfnhrten Vvot-Tarif für den Monat Ans<«st ist ein Drnclfclilll untcrl xfc,i. ^>? soll nämlich l'ci No^gcttl'rot, statt 23 Lolh 2 Qll, zu 3 lr., nur ,,«!! Voth «tl.' slclicn,________ K 11 lt d ttl a ch n n g. Im Vaufe d.o Mol>atl'0 Juni und Juli l. I wludcn nachstcyl'nde (3ffekt»n von Rcissnvcn in den Waggons zulückgrlaffen, und von dcm hie« slgen k. k C'issndahnamtc dieser Polizel^Dlrcktion ln ämtliche Velwaylung ül'crgclxli. 1) Scchö Eonninschiimc. 2) Drei RcgcnschitMt'. 3) Sechs Mannetyutc. 4) Ein DamenNrohhltt. 5) Ein Sacktuch. ) Ein Handtäschchcn. Ill) Zwci Umhängtücher. 1 l) Zwei Kappen. 12) Eln Manner, Uedclziehrock. 13) Elne Hani^ycnmonika, 14) Zwri spazierstöcke. 15) E>n Stecher, ltt) Ein Pack Stöcke. 17) Ein Armdand. I«) Eine H.ttschachtl mit vctschiedencn klei< »en Effekten. Die Verlllsitiager wollen sich hicramts melde«. Von der k. k. Polizei-Dllektion Laldach «in> U. August l v'.tj. ^j 5 l3. a ^l) Nr. 4l4s' ?lm 25. August d. I. Vormittag um l<> UI)r wird hieramts die Lizitation fur die Schot» terliefcrung auf die Stadt - und VorstadtgafseN/ — dann auf die Sonniger Stlaße, sowie fül die Aushebung der Graben längö der Sonneggcl Slrasie, abgehalten werden. Die Unternehmer werden zu dieser Li^itatio» mit dem Beisatze eingeladen, daß das Scholttl- quantum aus der magistrallichen SchottergrlM ln der untern Polana - Vorstadt beim Zwangs albcitöhausc geliefert wird. Stadtmagistrat iiaibach am 4. August !856. Z. 514. :» (1) ^ Nr. 414»' Am 25. August d. I. Vormittag um l<> Uhr wird Hieramts die lizitation für die l'les^ rung deö für das Jahr 1857 erforderliche" Bauholzes verschiedener Gattungen, dann vcl weichen und harten Pfosten abgehalten werden. Die Unternehmer welden zu dieser Lizitatio" mit dem Anhange eingeladen, daß für jede Hol^ gattung die Demensionen genau bc^eichnst s//'^ und hieramts eingesehen werden können. Sladtmagistrat^laldach am 4. August IS5t». Z. l4ft5. (2) Voll dcr k. k. LlNldwirthschaft - Gesellschaft ill Kram. Ginladuuz; au die Herre« iiaud- uud Forstwirthe, Maschine» - FabrikauteN, Industrielle und Techniker iu Kraiu. Die k. k. Landwirtschaft-Gesellschaft ,n Wien wird im Monate Mal 1857 lhr fünfzig jähriges Jubiläum feiern und hielbei eine große ttüöstellung von Vieh, land- und forstwirthschaft lichen Maschinen, Gerathen und Produkten mit Verthcilung von goldenen, silbernen und bron ;encn Gesellschafls-MedalNen veranstalten, woran oer gesammte Kaisctstaat Tycll zu nehmen berufen ist Mlt Zuschrift vom 2U. v. M hat die k. k. Land- wirthIchaft-Oesellschafl von Wien un>ere GeftUschafl ersucht, ihr diejenigen Herren 5!and° und Forst' wilthe, Fabrikanten, Industriellen und Tea,niter bekannt zu machen, welche irgend einen der lm Prog>amm bezeichneten Gegenstände in besondertl Vollkumnienyelt und Zweckmäßigkeit einzusenden >m ölande waren, damit dieselben dann von ihl selbst zur Thcilnahmc eingeladen werdm. Damll diesem Wunsche lm möglichst auögedehntesten Maße entsprochen n>rde, ladct der gefertigte Aus' Ichuß alle Herren der obbezeichneten Kathegorie ein: an ihn vorläufig in kurzen Worten oie Erklärung abgeben zu wollen, ob sie gesonnen sind, sich an der bezeichneten a.em ei ll nützlichen Ausstellung zu bethelligcn, damit cr in die '.'age komme, sie aUe dll.' Wiener ^andrirthschaftgescUschaft zur Kenntniß zu brm gen. Das dleßfallige Programm kann in der Hesellschaftbkanzlei zur beliebigen Einsicht ge.- nommen werden, und es wird hier nur ln Kürz^ bennrkt, daß die 1, Abtheilung der Ausstellung aUe Gattungen Viehes, die 2. M a > ch l- ncn und i, Plane von landwirchschaftlichen Wohnungen, Btäl' len, Schüttböden, Scheunen, Düngerstätten ll> dgl. umfassen wlrd. Anzeige bezüglich der Drainage. Denjenigen Herren Landwirthe, welche ih^ Gründe drainagiren oder richtige Wlescnbewässe' lungen einführen lassen wollen, diene zur yiaö)' ncht, daß Herr Otto Schmidt, Bruder tx's l ühmlichbekannten F r. S chmldt, Wiesen - I"' genleur ln Steiermark, nach dem Abgang des Hrn. Preujchen nach Ungarn, im k. k. M>' litärgestütle in Ossiach die Drainage und 5M" sel'bewässerungsarbclten übernommen habe, dcrsel^ aber auch anderweitig solche Arbeiten zu übel' nehmen bereit sei gegen 2 sl. Dläten pr. T"i) und die Reiiekostenucrgülung. Die He»ren Landwirthe, welche die so vo^ lhcilhafle Drainage auf nassen Gründen od»'l zweckmäßige Wlesenbewässerungcn einführen wollc"^ bllleben sich daher an Herrn Otto Schmidt, Wiesenbau-Ingenieur, dermalen < »^ k. k. Militargestültc zu Ossiach i" Kärntcn, zu wenden. Vom Crntralausschusse der k. k. Landwirts schaftgescllschafc in Laibach am 2. Aug">' 1V5U