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Marburg a. Dr. 2/7 l/KL^^O Inhaltsverzeichnis. Seite Das Jahr 1914 Genealogie des a. h. Kerrscherhauses Genealogische Übersicht der Regenten Europas österreichische Zahlenlotterie Adressen-Verzeichnis von Marburg. . . . 1 Gemeinnütziges.....................15 u. 22 Bemerkenswerte Ereignisse..............17 Die neue Reichsbrücke über die Drau . . 25 Marburg................................35 Gedenkblatt ................................38 Festen Futz gefaßt...................... . 49 Aus Flügeln des Gesanges...............55 Sonntagszauber.........................58 Der Pechvogel..........................61 Spieleraberglaube......................64 Seite Jahres-Rückschau..........................65 Postbestimmungen und Tarife Postsparkassen Bestimmungen über Telegramme Personaleinkommensteuer Metrische Maße und Gewichte Tabelle zur Umrechnung von Kronen und Kellern in fremde Geldsorten Stempel-Skala Sämtliche Ziehungen der Lose im Jahre 1914 Ziehungen der in Österreich erlaubten ausländ. Lotterie-Effekten Verzeichnis der gehobenen Zahlen Verzeichnis der Taufnamen Die wichtigsten Jahrmärkte Verzeichnis -er Ballon G. & Go., Konfektionsgeschäft. . XIII Berger Max, Bettsedernoersand .... 37 Blahut Josef, Böhmische Bettfedern... III Blahut Rudolf, Bettsedernoersand ... XI Breth S. & Go., Drogerie................... 47 Gutic Karl, Büchsenmacher.................. XI Dadieu Louis, Uhrmacher und Elektriker 45 Dadieu Moriz, Fahrrad-Erzeugung ... VII Dereani Franz, Kleidermacher............... 37 Dohnalik Josef, Vergolder.................. 22 Dolamitsch Alois, Transport-Unternehmung 41 Escomptebank Marburg -...................... I Fehrenbach Theodor, Uhrenfabrik-Niederl. II Ferner Johanna, Kerren- u. Knabenkleider 39 Gemeindesparkasse Marburg.................. IV Girolamo Pagliano, Professor, Pagliano- Sirup .............................. IX Gluschitz Valentin, Spezial-Mah-Schuh- werkstätte.......................... 42 Götz Thomas, Bierbrauerei.................. 48 Keitmann Dr., Apotheker, Kalk-Eisen- Syrup...................2. Deckelseite Keritschgo Paul, Tonwaren-Erzeugung . 44 Keß Ernst, Apotheker....................... 36 Keu Alois, Fahrräder und Motorräder . 42 Iergitsch' gerb. Söhne, Alpenländische Drahtindustrie..........3. Deckelseite Kalläi Ludwig, Motoren- u. Maschinenfabrik ............................XII Kokvschinegg I., Modewarenhaus ... V König W. A., Apotheker..................... 43 Kwizda Franz, Apotheker.................... 23 Lichtenheldts Laboratorium, Kingfong-Essenz 42 Makotter Eervat, Möbel, Bilder und Bettwaren ............................. IX Ankündigungen. MandlJohannT., Tapezierer u.Dekorateur VI Martinz Josef, Spielwarengeschäft ... 48 Mattonis Gießhübler...........4. Deckelseite Meinet & Kerold, Karmonika-Fabrik . . XI Mißler F„ Amerika-Fahrt................... X Mütter Adolf, Landwirtschafts-Maschinenfabrik und Eisengießerei.........VIII Neger Franz, Fahrrad-Fabrik.............. 40 Neuperts O. Nachfolger., Bandagenfabrik VI Osmanek A., Musikinstrumentenversand . 47 Pelikan Johann, Konditorei.............. III Philipp Gustav, Schilder-, Schriften- und Dekorationsmaler................. 42 Pickel G., Asphalt-Unternehmung ... X Pirchan Gustav, Warenhaus................ 36 Pöch Marie, Schokoladen und Kanditen. 22 Prach A., Korbwarenerzeugung .... 37 Preis Karl, Möbelhaus.................... 46 Pucher Max, Damen- und Kerrenmode . 45. Raymann Karl, Apotheker.................. 21 Reitinger Georg, Möbeltransport . . . VIII Rosner Josef, Grand-Kreditwarenhaus . 43 Rumburger Leinenunternehmung .... 41 Rumesch Johann, Gradlergeschäft .... VI Savost Viktor, Apotheker..................39 Schaumann I., Apotheker.................VIII Scheidbach Karl, Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung .............. 46 Schober Franz, Dampfbäckerei.............XII Stollwerk Gold........................... 16 Thür Kans, Drogist ...................... 47 | Wolf Karl, Drogist..........3. Deckelseite j Ziegler Jakobs Söhne, Samenhandlung _ 40 ! Zinthauer Ludwig, Ghem. Waschanstalt . ' 46 ! Zucker Adolf, Waschewaren, . . . VIII, IX, XI Das Jahr 1914. Das Jahr 1914 ist ein gemeines von 365 Tagen oder 52 Wochen und 1 Tag. Iahrcsregent ist Merkur. Merkur hat von allen bekannten Planeten tie kleinste Entfernung von der Sonne. Da seine Bahn unter allen übrigen, abgesehen von einigen Asteroidenbahnen, am stärksten von der Kreis--fotm abweicht, nähert er sich der Sonne im Perihel bis 46 Millionen Kilometer, steht aber im Aphel, 69 Millionen Kilometer von ihr ab. Einen Umlauf um dieselbe vollsührt er in 88 Tagen. Seine kleinste Entfernung von der Erde zur Zeit der unteren Konjunktion beträgt 76, tie größte bei der oberen Konjunktion 220 Millionen Kilometer. Der Durchmesser Merkurs wurde zu ungefähr einem Drittel von dem der Erde, nämlich 4800 Kilometer, gefunden. Wegen seiner engen Bahn kann der Planet von der Erde aus betrachtet nur einen geringen Abstand von der Sonne erreichen. Im Maximum beträgt derselbe aur Zeit der größten Elongationen 23' bis 29° westl. oder östl. Es bleibt daher dieser Himmelskörper meist in den Strahlen der Sonne verborgen und nur unter sehr günstigen Berhältnissen kann man ihn mit bloßem Auge in Heller Morgen- oder Abenddämmerung anf-fiuden. Im Fernrohr betrachtet zeigt die Scheibe Merkurs ähnliche Lichtphasen wie der Mond. Aus Flecken, die man aus seiner Oberfläche gelegentlich wahrgenommen, schloß Schiaparelli ■auf. eine Rotationszeit von 88 Tagen. Der Planet dreht sich also während eines Umlaufes um tie Sonne nur einmal um seine Achse und kehrt daher der Sonne immer dieselbe Seite zu, ganz ähnlich den Verhältnissen zwischew Erde und Mond. Wenn Merkur zur Zeit der unteren Konjunktion sich zwischen Erde und Sonne befindet, kann es Vorkommen, daß ihn sein Lauf gerade vor der Sonnenscheibe vorübersührt. Wir sehen dann bei einem solchen Merkurdurch-gang den Planeten als kleines scharf begrenztes schwarzes Scheibchen vor der Sonne von Osten mach Westen iit drei bis vier Stunden vorüberziehen. Ein solcher Durchgang, von denen durchschnittlich 13 in einem Jahrhundert sich ereignen, wild auch im Jahre 1914 in den Mittagsstunden tes 7. Novembers eintreffen. ialjreoiijnrnlttrr und mutmaßliche Witterung. Das Jahr 1914 ist insgemein mehr trocken und kalt als warm, daher selten fruchtbar. Frühling. Der ausgehende März ist warm, der April bis den 25. trocken, darnach kalt. Der Mai hat anfänglich kalte und rauhe Tage. Sommer hat ziemlich viel Regen, von welchem die Erde doch nicht recht erquickt wird. Herbst. Erster Teil hat viel Regen und zeitlichen Frost, wenn aber die Hälfte des Oktobers vorüber ist, fällt trockenes Wetter ein bis zum Anfang des Advents. Winter. Nach dem schönen Herbst kommt zu Anfang des Dezembers der Winter auf einmal, ist kalt und schneit bis in den Februar, der sich etwas gelinde anläßt, um die Hälfte ist er sehr kalt bis den 4. März, darnach Sturm-wind bis zum Ende. Finsternisse. (Angaben in mitteleuropäischer Zeit.) Im Jahre 1914 werden 2 Sonnen- und 2 Mondfinsternisse stattfinden, von denen in unseren Gegenden die erste Mondfinsternis und die zweite Sonnenfinsternis sichtbar fein werden. 1. Ringförmige Sonnenfinsternis am 24. und 25. Februar 1914. Beginn der Finsternis überhaupt am 24. Februar um 10 Uhr 45-8 Minuten abends, Beginn der ringförmigen Verfinsterung am 25. Februar um 0 Uhr 269 Minuten morgens, Beginn der zentralen Verfinsterung am 25. Februar uni 0 Uhr 34-7 Minuten morgens, Ende der zentralen Verfinsterung am 25. Februar um 1 Uhr 52 1 Minuten morgens, Ende der ringförmigen Verfinsterung am 25. Februar um 1 Uhr 57-7 Minuten morgens, Ende der Finsternis überhaupt am 25. Februar um 3 Uhr 40-7 Minuten morgens. Die - Finsternis ist sichtbar an d>r Südspitze Südamerikas, in der südlichen Hälsie des Stillen Ozeans, in der südlichen Hälfte Neu-Seelands und in den südlichen Polargegenden. 2. Partielle Mondfinsternis am 12. März 1914. Beginn der Finsternis am 12. März um 3 Uhr 42 0 Minuten morgens, Mitte der Finsternis am 12. März um 5 Uhr 131 Minuten morgens, Ende der Finsternis cm 12. März um 6 Uhr 44-2 Minuten morgens. Größe der Verfinsterung in Teilen des Mond-durchnressers — 0-9. Die Finsternis ist sichtbar in Arabien und Kleinasicn, in Europa, Afrika, dem Atlantischen Ozean, Amerika und in den östlichen Teilen des Großen Ozeans. 3. Totale Sonnenfinsternis am 21. August 1914. Beginn der Finsternis überhaupt am 21. August um 11 Uhr 12 2 Minuten vormittags, Beginn der totalen Verfinsterung am 21. August um 12 Uhr 25 5 Minuten mittags, Ende der totalen Verfinsterung am 21. August um 2 Uhr 44 0 Minuten nachmittags, Ende der Finsternis überhaupt am 21. August um 3 Uhr 57-0 Minuten nachmittags. Die Finsternis ist zu sehen in der nordöstlichen Hälfte Nordamerikas, in der nördlichen Hälfte des Atlantischen Ozeans, in Europa, der nördlichen Hälfte Afrikas, der westlichen Hälfte Asiens, in dem nordwestlichen Teil des Indischen Ozeans und in den nördlichen Polar-gegenbett. Tie größte Dauer dqr totalen Verfinsterung beträgt 2 Minuten 17 Sekunden in den südöstlichen Gebieten Rußlands. Steiermark. 4. Partielle Mondfinsternis am | 4. September 1914. Beginn der partiellen Ginster-! nis am 4. September um 1 Uhr 16 6 Minuten ; nachmittags, Mitte der partiellen Finsternis am 4. September um 2 Uhr 55'0 Minuten nachmittags, Ende der partiellen Finsternis am 4. September um 4 Uhr 33 4 Minuten nachmittags. Größe der Verfinsterung in Teilen des Monddurchmesse-s = 0 9. Die Finsternis ist zu sehen im westlichen Nordamerika, im Stillen Ozean, in Australien, Asien, dem Indischen Ozean und an der Ostküste von Afrika. Anfang der vier Jahreszeiten. (Mitteleuropäische Zeit.) Frühlingsanfang am 21. März um 12 Uhr 11 Minuten mittags. Sommeranfang am 22 Juni um 7 Uhr 55 Minuten vormittags. Herbstanfang am 23. September um 10 Uhr 35 Minuten abends. Winteranfang am 22. Dezember um 5 Uhr 24 Minuten nachmittags. Zeit- und Festrechmmg für das Jahr 1914 Gregor. Kalender Julian. Kalender Goldene Zahl 15 15 Cpakten III XV Sonncnzirkel 19 19 Römerzinszahl 12 12 Sonntagsbuchstabe D E Jahrescharakter oder Festzahl 22 16 Sonn- und Feiertage, zusammen 66. Das Judenjahr5674, welches Donnerstag den 2. Oktober 1913 begonnen hat, ist ein regelmäßiges Gemeinjahr von 354 Tagen und endet Sonntag den 20. September 1914, worauf Montag den 21. September das Jahr 5675 beginnt, welches ein mangelhaftes Gemeinjahr von 353 Tagen ist. Kemgliche Feste. Namen Jesufest Katholiken 13. Jänner Griechen Tciodiuni — 26. Jänner Septuagesimä 8. Februar 2. Februar Aschermittwoch 25 „ — Schmerzen Mariä 3. April — Palmsonntag 5. „ 30 März Ostersonntag 12. 6. April Bittaqe 18., 19. und 20. Mar — Christi Himmelfahrt 21. „ 15. Mai Vfingstsonnrag 31. 25. „ Dreifaltigkeitssonnt. 7. Juni — Fronleichnamsfest 11. „ — Herz Jesufest 19. „ — Schutzengelfest 30. August — Maria Namensfest 13. September — Rosenkranzfest 4. Oktober — Kirchweihsest 18. „ — 1 Adventsonntag 29 Novemb. 30. Nov. Bon Weihnachten bis Aschermittwoch sind 62 Tage = 8 Wochen 6 Tage. Länge der Fastnacht 49 Tage = 7 Woche». — Sonntage nach Epiphania sind 4, nach Pfingsten 25, nach Trinitatis 24. — Fastnachtsonntage sind 7. — Fastenanfang am 25. Februar, Fastenende am 11. April. — Fastendaucr 46Tage. Quatember-Fasttage. Für Katholiken: 4. März, 3. Juni, 16 September und 16. Dezember. Für Griechen und Russen: 26. Februar, 28. Mai, 17. September und 17. Dezember Hof-Normatage an welchen die k. k. Hoftheater geschloffen find: Am 28. Juni wegen des Sterbetages weil. Kaiser Ferdinand 1. Am 9. September Vorabend des Sterbetages weiland der Kaiserin Elisabeth. In Fällen besonderer Hindernisse findet mit allerhöchster Genehmigung eine Verlegung dieser Normatage statt Gesetzliche Normatage. Nach der Verordnung vom 1. Juli 1868 dürfen an den drei letzten Tagen der Karwoche, am Fronleichnamsiag und am 24. Dezember keine Theatervorstellungen stattfinden, am Ostersonntag, Pfingstsonntag und am 25. Dezember nur Vorstellungen zu wohltätigen Zwecken. Im März 1912 wurde diese Verordnung teilweise aufgehoben; strenge gilt sie noch für den Gründonnerstag, Karfreitag und 24. Dezember; am Karsamstag dürfen Vorstellungen stattfinden, wenn der an diesem Tage übliche Gottesdienst bereits vorüber ist. Gerichtsferieu und Sonntagsruhe bei Gericht. Die Gerichtsferien beginnen bei. allen Gerichten in Österreich am 15. Juli und bauen* bis einschließlich 25. August. An Sonntagen, soivie am Weihnachtstag dürfen Tagsatzunge» nicht abgehalten werden. Die Anberaumung, einer Tagsatzung auf einen anderen Feiertag ist nur bei Gefahr im Verzug zulässig. zandkspatrone welche in den verschiedenen Kronländern der österr.-nngar. Monarchie gefeiert werden. Ägidius (1. Sept.), Kärnten. — Biasing (3. Februar), Küstenland. — Cyrillus und Me-thudius (5. Juli), Mähren. — Elias (20. Juli), Kroatien. — Florian (4. Mai), Oberösterreich. — Georg (24. April), Strain. — Hedwig 17. Oktober),Schlesien. — Johann der Täufer (24. Suiti1, Slawonien. — Johann von Nep. i 16.Mai), Böhmen. — Josef, Nährv. (19.März), Kärnten, Krain, Küstenland, Steiermark u. Tirol. — Ladislaus (27.Juni), Siebenbürgen. — Leopold (15. Nov.), Niederösterreich und Ober- Ssterreich. — Michael (29. Sept.), Galizien I — Rochus (16. August), Kroatien. — Nu- pertus (24. Sept.), Salzburg. — Spiridio» 14. Dezember), Dalmatien. — Stanislaus 7.Mai), Galizien.—Stephan, König (20. Aug.), Ungarn. — Virgilius (27. Nov.), Diözese Trient. — Wenzel (28. Sept.), Böbmen. Jririjcu des Tierkreises. Frühling: ’V'af’ Widd., ^ w* Stier, -4 Zwill. Sommer: 5p Krebs, Q $3*SiSroe, TO'TV" 3iingj. §erBft: Sj A SSi.ge, jfis ^ Skorp., ^NSchütze. Winter: Z Steinb., Wasserm., X 3 Fische. Die Lonne nebst den Planeten. 0 Sonne. 5Ž Mercur. $ Venus. % Erde, cf Mars. 5 Ceres. $ Pallas, f Juno. Š Vesta, ip Jupiter, h Saturnus. § Uranus Waudesviertel. @ Neumond. 3 Erstes Viertel. H Vollmond, q Letztes Viertel. Allgemeine Bemerkungen über die Sonnen- und Mondstnstcruissr. Der Mond wird nicht ungleich wie die Sonne, sondern aller Orten auf dem Erdboden, wo er nur gesehen wird, in gleicher Größe verfinstert, weil an ihm wirklich eine Finsternis oder ein Mangel des Lichtes vorhanden ist, welches er sonst, wenn es der Erdboden nicht verhinderte, von der Sonne bekommen würde. Bei den Sonnenfinsternissen hingegen ist an der Sonne kein Mangel des Lichtes, sondern der Mond steht nur vor derselben; daher werden sie an jeglichem Orte in einer besonderen Größe gesehen. Wenn eine Sonnen- oder Mondfinsternis über unserem Himmel erscheint, oder wenn die Sonne oder der Mond bei einer Finsternis sich über dem Himmel befinden uno die Sonnenoder Mondfinsternis in die Augen fällt, so heißt sie sichtbar, wenn auch gleich der Himmel nicht so heiter sein sollte, daß wir sie sehen könnten; unsichtbar hingegen, wenn die Sonne oder der Mond sich mittlerweile unter unserem Himmel befinden, obschon sie an anderen Orten sichtbar ist. Eine Sonnenfinsternis kann für uns auch am Tage unsichtbar sein. Eine Sonnenfinsternis ist demnach uns sichtbar bei Tage, wenn die Sonne über unserem Himmel ist und der Mond jo vor derselben steht, daß sein Schatten uns treffen kann Bei Nacht hingegen, da die Sonne unter unserem Himmel ist, und bei Tage, wenn der Mondschatten uns nicht trifft, sondern auf einen anderen Fleck der Erde fällt, ist sic uns unsichtbar. Eine Mpndfinsternis ist uns sichtbar bei der Nacht, wenn der Mond über unserem Himmel ist; bei Tage hingegen, wenn der Mond unter dem Himmel ist, unsichtbar. Daß die Sonnenfinsternisse bei Stacht und die Mondfinsternisse bei Tag uns unsichtbar sind, gibt die gesunde Vernunft, weil wir in dem ersten Falle die Sonne und int zweiten den Mond nicht sehen können. Denn weder die Sonne, noch der Mond kann aus einmal den ganzen Erdboden bejcheinen, weil er eine kugelförmige Gestalt hat. Daß aber auch bei Tag eine Sonnenfinsternis unsichtbar sein kann, da sie doch wirklich da ist und die Sonne am Himmel steht, kommt daher, weil der Mond viel kleiner ist, als die Erde, und auch so entfernt ist, daß er die eine Hälfte der Erdkugel, welche ihn sieht, nicht überschatten kann. Daher fällt der Schatten nur übxr einige gewisse Orte oder Teile der Erde, und anderwärts bleibt die Sonne hell und frei von der Finsternis. Deswegen ist eine Mondfinsternis viel weiter zu sehen, als eine Sonnenfinsternis, denn jene erstreckt sich wenigstens über die halbe Erde; diese aber, wenn sie ganz aus die Erde fällt, nicht über den vierten Teil der Erde. Die Länge des Erdschattens erstreckt sich fast viermal so weit, als der Mond von uns entfernt ist; er beträgt nämlich 150.000 Meilen. Die Schatten des Mondes und der Erde lausen hinter sich spitzig fort. Bei totalen Mondfinsternissen erscheint der Mond in hell- oder dunkelroter Farbe. Die Ursache davon ist der Dunstkreis der Erde. Denn in demselben werden die Lichtstrahlen der Sonne gebrochen, die auf verschiedene Weise den Erdschatten durchkreuzen und dadurch dem Monde noch einiges Licht geben. Zuweilen verschwindet er gänzlich, so daß man ihn mit den besten Fernrohren nicht entdecken kann. Daß nicht in jedem Neumonde Sonnenfinsternisse und nicht in jedem Vollmonde Mondesfinsternisse vorfallen, kommt daher, mal die drei Körper Sonne, Mond und Erde nur selten genau in einer geraden Linie zu stehen kommen, welches zur Erzeugung der Finsternis erforderlich ist. Die Anzahl der Finsternisse kann in einem Jahre höchstens sieben sein, alsdann treffen sie int Jänner, Juli und Dezember ein. Und wenigstens müssen sich in einem Jahre zwei Sonnenfinsternisse ereignen. Nach einer Periode von 19 Jahren komme» die Finsternisse in eben der Ordnung wieder. Mim hat 31 Sage. Bauernregeln und Lostage. Im Jänner viel Regen oder Schnee, tut Säumen, Berg u. Tälern iveli. Januar muß krachen, Soll der Frühling lachen. Hat Paulus (19.) weder Schnee noch Regen, so bringt das Jahr gar manchen Segen. Am 25. Ist Pauli Bekehrung hell und klar, io hoffet mau ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten (ßvierijeu Sonnen- I Mondes- Juden Jahr 5674. Anf- flQUfl Unter- nnun Auf- flilltfl Unter- gang Donnerst. 1 Neuj. Eh. B. Neuj. Eh. B. 19 Bonifazius 7.53 4.15 SS 10.40 9.33 3 Freitag 2 Makarius Abel u. Seth. 20 Ignaz M. 7.53 4.16 SS 10.54 10.40 4 Samstag 3 Genoveva Enoch 21 Juliana 7.53 4.17 SS 11. 7 11.46 5) 14 S. Kath. Nachdem Hcrodes gestorben war. Matth. 2. — Prot. Bon der Flucht nach Ägypten. Matth. 2. — Gr. Vom Geschlechtsrcgister Jesu. Matth. 1. 4. um 2 3 U. 9 um. Sonntag 4 E u. Tit. 3 E n. N. Js. 22 F Vater A. 7.52 4.18 ff# 11.19 morgens 6 Montag 5 Telesphor. Simeon 23 10 Märt. 7.52 4.19 ff# 11.34 0.53 7 Dienstag 6 Heil. 3 Kön. Ersch.. Ehr. 24 Fasten-E. 7.52 4.20 iff* 11.50 2. 1 8 Tekuf. Mittwoch 7 Valentin Isidor 25 Geb. Ehr. 7.52 4.21 ff* 12.10 3.11 9 Donnerst. 8 Severinus Erhard 26 Mutt. G. 7.52 4.23 ff* 12.39 4.25 10 F., Bel. Freitag 9 Julian Martial 27 Stcph. M. 7.52 4.24 M 1.18 5.36 11 Samstag 10 Paul Eins. Paul Eins. 28 2000 M. 7.52 4.25 Hk 2.10 [_ 6.43 12 15. S. Kath. und Prot. Als Jesus 12 Jahre alt war. Luk. 2. Griech. Von der Flucht nach Ägypten. Matth. 2. 12. um 6 E- U. 9 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 11 12 13 14 15 16 17 D l tip Hyg. Ernestus •£ Hilarius Felix Maurus Marzellus Anton Eins. D l Ep. M. 29 F n.W.U.K. Reinhold Hilarius Felix Maurus Marzellus Anton Eins. 30 31 1 2 3 4 Änysia Melania 7.51 7.51 7.50 Neuj. 1914 7.50 Silvester Malachias 70 Apostel 7.49 7.48 7.47 Kath. und P-ot. Von der Hochzeit zu ftaua. Joh. 2. Griech. Johannes in der Wüste. Mark. 1. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 181 >; 9 EvN.Js. 19 Kanutus C 20 Fab. u. Seb. Agnes I. 22 Vinzenz MariaVerm. Timotheus D 2 Ep. Pr. Sara Fab. u. Seb. Agnes Vinzenz Emerentia Timotheus 5 Ev.Ep.Th. Ersetz. Ehr Joh. d. T. Georg Polyeukt. Gregor N. 11 Theodosius Kath. und Prot. Jesus heilt einen Aussätzigen. Matth Griech. Josef verläßt Nazareth. Matth. 4. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag D 3 Ep.PB. Polykarp. © Joh. Ehr. Karl d. G. Franz S. Martina Petrus N. D 3 Ep.PB. Polykarpns Joh. Chrys. Karl d. G. Valerius Adelgunde Virgilius E n. Ep. T. Hcrmyl. Zachäus 15 Pauli T. Petri K. 21 nt. d. Gr. Athanasius 4.26 4.27 4.28 4.29 4.30 4 32 4 33 4$ 3.17 4.36 6. 1 7.27 8.50 10.11 11.32 7.3 8.23 8.55 9.2 9.40 9.57 10.14 9 13 14 15 0 16 16. S. 19. um 1 U. 29 mg. 7.47 7.46 7.45 7.44 7.43 7.42 7.41 4.35 4.36 4.38 4.39 4.41 4 42 4.44 c$2 4Š fcfe ftfe m morgens 0.55 2.18 3.41 4.59 6. 6 7. 0 20 9 21 10.31 10.4t 11.1-11.42 12.22 1.12 2.24 26jl7.@,SS. 3 22 3 23 3 24 8 25 26. um 7 O 11. 34 mg. 7.40 7.38 7.37 7.36 7.35 7.34 7.32 4.46 4.47 4.49 4.50 4.52 4.54 4.55 m fh. fh. 7.39 8. 8 8.29 8.46 9. 0 9.12 9.25 3.3 4.5 6. 7.17 8.25 9.31 10.38 7 27 3 28 6 29 Schebat R.-Ch. 18. 2. Knauevs hundertjährigerKalender prophezeit: Jänner, den 1. und 2. trüb, mittelkalt, de» 4., 5. und 6. große Regengüsse, den 7., 8. und 9. kühl, den 11. Regen, vom 25. bis Ende unbeständig mit Wind, Schnee und Nebel. fäniier, Eisilloimt. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 1 Minute zu. Kegen stand Erscheinungen nm Himmel nnö Filterung. 3 Erstes Viertel den 4. um 2 Uhr 9 Minuten nachm. Kaltes Wetter, Schneegestöber, windig. . © Vollmond den 12. um 6 Uhr 9 Minuten morgens. Einige Tage milderes Wetter. C Letztes Viertel den 19. um 1 Uhr 29 Minuten morgens. Stürmisch und Schneegestöber. © Neumond den 26. um 7 Uhr 34 Minuten morgens. Klar und kalt. Tageslänge: von 8 Stunden 22 Min. bis 9 Stunden 23 Minuten. Wirtschaftskaleirder. Man bessere die Wege aus, dulde keine Wege über die Felder und verschaffe dem Tauwasser einen langsamen Abzug. — Bringe Dünger aufs Feld. — Zerstöre die Maulwurfshügel. — Beschneide die Hecken und Gehege. — Verfüttere den Vorrat von Wurzelgewächsen, bevor diese zu faulen beginnen. — Treibe die Schafe in die Wacholder. Gelinder Januar Bringt Kälte im Februar. Februar hat 28 Tage. Bauernregeln und Lostag c. Viel Schnee viel Heu, aber wenig Korn und Hafer. fl sp \L m o An Scheint Lichtmeß die Sonne klar, gibt's Spätherbst und kein gutes Jahr. Ist es an Petri Stuhl-feier kalt, so hält der Winter noch lange an. Am 28. Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken Vrotekanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Inden I-0r 6674. Auf- I gang I Unter- gang Auf- gang Unter- gang Kath. Vom Schifflein Christi. Matth. Griech. Vom Zachaus. Luk. 19. 8. 3. um 11 3 U. 32 em. Sonntag l D 4 Ep. Jg> D 4 Ev. Br. 19 E 33 Mak. 7.31 4.57 -fH? 9.39 11.45 5 Montag 2 Maria L. Maria R. 20 Euthym. 7.30 4.59 -fl* 9.54 morgens 6 Dienstag 3 Blas. B. 3 Blasius 21 Maximus 7.28 5. 0 10.13 0.53 7 Mittwoch 4 Veronika Veronika 22 Timotheus 7.27 5. 2 10.36 2. 5 8 Donnerst. 5 Agatha Agatha 23 Klemens 7.25 5. 3 M 11. 9 3.16 9 Freitag 6 Dorothea Dorothea 24 Xene 7.24 5. 5 11.53 4.25 10 Samstag 7 Romuald Richard 25 Gregor Th. 7.22 5. 7 12.53 5.26 11 19. S. Kath. und Prot. Von den Arbeitern im Weinberge. Matth. 20. Griech. Vom Zöllner und Pharisäer. Luk. 18. 10. um 6 a ) U. 34 ab. Sonntag 8 DSeptZM. DSept.Sal. 26 EJölln., T 7.21 5. 9 2. 7 6.15 12 Montag 9 Apollonia Apollonia 27 Joh- CH. 7.19 5.10 * 3.31 6.53 13 Dienstag 10 Scholast. @ Gabriel 28 Ephraim 7.18 5.12 4.58 7.21 14 Mittwoch 11 Desiderius Euphrosyne 29 Ignatius 7.16 5.14 6.24 7.43 15 Baums. Donnerst. 12 Eulalia Eulalia 30,93. d. G. 7.15 5.15 & 7.50 8. 2 16 Freitag 13 Katharin. R. Kastor 31®. u. I. 7.14 5.16 4* 9.15 8.19 17 Samstag 14 Valentin Valentin l!Februar. 7.12 5.18 £*1 10.40 8.35 18 20. S. Kath. und Prot. Vom Sämann und Samen. Luk. 8. Griech. Vom verlorenen Sohne. Luk. 15. 17. um 10 ^ U. 23 tim. Sonntag 15 DSex.Faust. DSex.Faust. 2 EV-S..CH. 7.10 5.19 1*1 morgens 8.54 19 Montag 16 Juliana Juliana 3 Srmon 7. 9 5.21 egg 0. 5 9.15 20 Dienstag 17 Konstant, c Konstantia 4 Isidor 7. 7 5.22 egg 1.29 9.43 21 Mittwoch 18 Flavian Susanna 5 Agatha 7. 5 5.24 6* 2.50 10.21 22 Donnerst. 19 Konradus Gabinus 6 Bukolus 7. 3 5.26 4. 1 11.11 23 Freitag 20 Eleutherius Eucharius 7 Parthenon 7. 1 5.27 m 4.57 12.13 24 Samstag 21 Eleonora Eleonora 8 Theodor 6.59 5.29 m 5.40 1.25 25 21.S.V Kath. und Prot. Jesus heilt einen Blinden. Luk. 18. Griech. Vom letzten Gerichte. Matth. 25. 25. um % U. 2 mg. Sonntag 22 D Qu. P- S. D Est. P- S. 9 E Mast. 6.58 5.31 m 6.11 2.39 26 Montag 23 Romana Severinus 10 Char. OJ 6.56 5.32 6.34 3.52 27 Dienstag 24 Fastn., M. Fastn., M. 11 Blasius *a 6.54 5.34 Si 6.52 5. 4 28 Mittwoch 25 Ascherm. O-§- Aschm., V. 12 Melet. 6.52 5.35 SS 7. 7 6.16 29 Donnerst. 26 Alexander Gotthilf 13 Martin 6.50 5.37 SS 7.20 7.20 30 R.-Ch. Freitag 27 Leander ~ Leander 14 Auxent. K 6.48 5.39 SS 7.33 8.26 1 Adar Samstag 28 Romanus -j- Romanus 15 Onesim. 6.46 5.40 utf 7.45 9.32 2 22. S. Kncruevs hundertjähriger Kalender prophezeit: I-eSnrar vom 1. bis 7. trüb, Regen, Nebel und Wind, den 8. hell und ziemlich kalt, 9. bi- 12. trüb, Regen und Schnee, den 19. bis 22. kalter Wind, dann bis 26. hell, früh kalt mit Eis, nachts kalter Regen, den 28. rauh und kalt. Februar, Taumonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 28 Minuten zu. —*A/W^— Tag Gegenstand Einnahme j Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 16. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. - Erscheinungen mn I)immer und Witterung. 3 Erstes Viertel den 3. um 11 Uhr 32 Minuten vorm. Öfter trüb Nebel, hierauf Regen. © Vollmond den 10. um 6 Uhr 34 Minuten abends. Heiter und kalt. C Letztes Viertel den 17. um 10 Uhr 23 Minuten vorm. Veränderlich, Regen und Schnee. ® Neumond den 25. um 1 Uhr 2 Minuten morgens. Trüb, Schnee, stürmisch fair. Tageslänger von 9 Stunden 26 Minuten bis 10 Stunden 54 Min. Wirtschastskalender. Die Beschäftigung ist größtenteils dieselbe, wie in« Vormonat. Bei milder Witterung lasse die Gerste zwie-brachen, den Dünger ein« ackern und das zu Flachsund Kleebau bestimmte Feld bearbeiten; ferner Steine sammeln it. hinwegschaffen, welche zur Verbesserung der Wege benützt werden können, lasse auf Feldern und Wiesen das unnütze Gesträuch und Dornbüsche ausrotten. — Mau gebe den trächtigen Kühen u. Erstlingen lauen Mehl- u. Gersteuschrottrank mit Salz und sei besonders aufmerksam aufdas nächtliche Abkalben. — Lasse den Schnee um die Bäunie anhäufeln u. festschlagen, ferner lasse fleißig abranpen u. die Bäume von Moos reinigen. Märzenstaub bringe Gras und Laub. Ent! hat 31 Tage. Bauernregeln uni) Loslage. Lin tiefer und long liegenberSDlärjenfdjnee tut der goat weh Am 25 , Mario Verkündigung, hell mA Hat, bringt ein gutes ■ Safz. Trockener März, fernster April, tut dem Bauer nach feinem Will'. Monats- und Wochentage Katholiken Nrotckantkil Griechen Sonnen- 1 Mondes- Jode» Jahr 5674. Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang v 1 & I 8 §•’ 3 £9 | & 'g Griech. Vom Fasten und Almosen. Matth 0. um ö ^ u o mg. Sonntag 1 D i Jnv. Al. k 1 Jnv, Al. 16 tzSyr F-A. 6.44 5.42 fff 8. 0 10.40 3 Montag . 2 Simplicius Simplicius 17 Lheod. T. 6.42 5.43 m 8.17 11.50 4 Dienstag 3 Kunigunde Kunigunde 18 Sco P. 6.40 5.45 m 8.38 morgens 5 Mittwoch 4 Qu., Kas. f Adrian 19.Archipp. 6.38 5.47 m 9. 6 1. 0 6 T onnerst 5 Eusebius Ö Friedrich 20 Leo B. 6.36 5.48 M 9.44 2. 9 7 G.T.M. Freitag 6 Friedrich j Fridolin 21jTimoth. 6.34 5.50 10.35 3.12 8 Samstag 7 Thom.v.A. Felizitas 22j@ugen 6.32 5.51 m 11.40 4. 5 9 23. S. Lath. Von der Verklarung Jesu. Matth. 17. — Prot. Vom kanan. Weibe. Matth. 15. — Griech. Vom Nathanael. Joh. 1. 12. um 5 ff & M- 00 s cp Sonntag »1$ 2 9tau. I D2Rem.Ph. 23 E 1 Polyk. 6.30 5.53 12.58 4.47 10 Montag 9 Franziska Prudentius 24 E. d. h. I. 6.28 5.54 m 2.23 5.19 11 Dienstag 10 40 Märtyr. Alexander 25 Tarasins 6.26 5.55 m 3.49 5.43 12 Mittwoch 11 Heraklius - Rosina 26 Qu., P. 6.25 5.57 5.17 6. 3 13 Donnerst 12 Gregor © Gregor 27 Prokop. 6.23 5.58 M 6.44 6.21 14 Purim Freitag 13 Rosina | Ernst 28 Basilius 6.21 6. 0 sh 8.11 6.39 15 Sch. P. Samstag 14 Mathilde + Zacharias 1 März. Eud. 6.19 6. 1 9.40 6.57 16 24. S. Kath. und Prot. Jesus treibt einen Teufel aus. Luk. 11. Griech. Vom Gichtbrüchigen. Mark. 2. 18. um 8 (T U. 39 ab. Sonntag 15 D 3 Oculi L. T 3 De. CH. 21® 2 Hes. 6.17 6. 3 * 11. 8 7.18 17 Montag 16 Heribert Cyriakus 3 Eutrop. 6.14 6. 4 * morgens 7.45 18 Dienstag 17 Gertrude Gertrude 4 Gerasimus 6.12 6. 6 tzck 0.35 8.19 19 Mittwoch 18 r | Mitts., Ans. 5 Kon on 6.10 6. 7 tz-tz 1 52 9. 6 20 Donnerst, 19 Josef N. Josef R. 6 42 Märt. 6. 8 6. 9 2.54 10. 6 21 Freitag 20 Nicetas Ruprecht 7 Basilius 6. 6 6.10 m 3.42 11.15 22 Samstag 21 Benedikt 7 Benedikt 8 Theophilakt 6. 4 6.12 m 4.16 12.28 23] 2 5.©.®, Kath. und Prot. Jesus speiset 5000 Mann. Joh. 6. Griech. Von der Nachfolge Christi. Mark. 8. 26. um 7 ® U. 1 ab. Sonntag 22 D 4 Lät. O. D 4 Sät. K 9 E 3 40 M. 6. 2 6.13|6%. 4.41 1.42 24 Montag 23 Viktorin Eberhard 10 Quadratus 6. 0 6.15 6%. 5. 0 2.54 25 Dienstag 24 Gabriel E. Gabriel E. 11 Sophron. 5.58 6.16 5.15 4. 2 26 Mittwoch 25 Maria Berk. Maria Verk. 12 Theophan. 5.56 6.18 SS 5.29 5. 9 27 Donnerst. 26 Emanuel © Emanuel 13 Ricephorus 5.53 6.19 W 5.42 6.15 28 Freitag 27 Rupert -j- Hubert 14 Benedikt 5.51 6.21 fff 5.54 7.22 29 Samstag 28 Guntram Malchus 15 Agapius 5.49 6,22 fff 6. 8 8.29 1 Risan Kath. und Prot. Die Juden wollten Jesum steinigen. Joh. 8. Griech. Vom besestenen Stummen. Mark. 9. Sonntag 29 D 5 Jud. C. D 5 Jud E. 16 E 4 Sab. 5.47 6.23 m 6.23 9.38 2 Montag 30 Quirinus Guido 17 Alexius 5.46 6.24 M 6.43 10.48 3 Dienstag 31 Amos Pr. Amos Pr. 18 Cyrillus 5.44 6.26 7. 8 11.58 4 $xxiF.-E. Kath und Prot. Jesus kommt bei verschlossenen Türen. Joh. 20. Griech. Im Anfang war das Wort. Joh. 1. Sonntag 19 DlQuas.Cr. DlQuas.W. 6 E Öfters. 5. 5 6.54 6k 3. 5 12.44 23 Montag 20 Sulpitius Sulpitius 7 Ostcrmont. 5. 4 6.56 6k 3.22 1.54 24 Dienstag 21 Anselm Adolar 8 Herodion 5. 2 6.57 >W> «**< 3.37 3. 1 25 Mittwoch 22 Sot. u. Kaj. Sot. u. Kaj. 9 Eusych. 5. 0 6.58 SS 3.49 4. 6 26 Donnerst. 23 Adalbert Georg 10 Terent. 4.58 7. 0 fr# 4. 2 5.13 27 Freitag 24 F. d. L. u- N. Albrecht 11 Antipas 4.56 7. 1 fr# 4.16 6.20 28 Samstag 25 Markus © Markus 12 Basilius 4.54 7. 3 fr# 4.31 7.28 29 Kath. und Prot. Vom guten Hirten. Joh. 10. Griech. Vom ungläubigen Thomas. Joh. 20 Sonntag >26 D2M.KI.P. D2M.KI.P. 13! E 1 Art. 4.52 7. 41«* 4.50 Montag >27 Peregrinus Anastasius 14Mart. P. 4.51 7. 5 «SR 5.13 Dienstag 28 Vitalis Vitalis 15Aristarch 4.50 7. 6 5.45 Mittwoch 29 Peter M. Sibylla 16>Agape, Ir. 4.48 7. 8 6.25 Donnerst >30 Kath. S. Eutropius 17| freundlich, bald fchön, bald Wind, Regen »nd Schnee, den 14. und 15. schön, bis 22. Regen, unbeständig, darauf Frost und Reif bis 30., wo es warm wird. April, Osterumal. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 38 Minuten zu. Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. II 4. 5. 6. 7. j 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Erscheinungen am Tjtmmef und Witterung. 3 Erstes Viertel den 3. um 8 Uhr 41 Minuten abends. Schönes Wetter, öfter ein wenig abgekühlt. © Vollmond den 10. um 2 Uhr 28 Minuten nachm. Meist trocken und warm. C Letztes Viertel den 17. um 8 Uhr 52 Minuten vorm. Regnerisch und unfreundlich. © Neumond den 25. um 12 Uhr 21 Minute» mittags. Veränderlich, meist warmes Wetter. Tageslänge r von 12 Stunden 45 Min. bis 14 Stunden 23 Min. Wirtschastskakender. Hafer, Erbsen, Linsen und Wicken anzubauen u. den im März angebauten Hafer kurz vor einem Regen zu übereggen. — Lasse die Weizenfelder ausjäten, die Wiesen gut bewässern, Esparsette und Luzerne bauen. — Die Erdschollen auf den Sommer-saatfeldern zerschlagen. Erdäpfel legen. — Kraut- und Rübenpflänzlinge versetzen. — Gelbe und iveiße Rüben, Lein und Hanf anbauen. Am 25. DasWetter,das Urbanu» hat, auch in der Lese findet statt. Wenn es viele Maikäfer gibt, soll ein gutes Jahr folgen. Regen im Mai, gibt fürs ganze Jahr Brot und Heu. Auf nassen Mai soll ein trockener Juni folgen. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- 1 Mondes- Juden Jahr 5674. Auf- nanfl Unter* flung Auf- flonn Unter* gang Freitag i 1 Phil. u. Jak.-Phil. u. Jak. 18jJoh. D. 4.45 7.11 8.25 0.41 5 Samstag ! 2 Athanasius ISiegmund 19 Paphnutius 4.43 7.12 HE 9.39 1.18 6 31. S. Kath. und Pror. Ueber ein Kleines werdet ihr mich Wiedersehen. Joh. 16. Griech. Vom Josef von Arimathäa. Mark. 15. 3. um 7 S> U. 29 vm. Sonntag 3 Di',Jnd S.I D3^nb.i-E. 20 E 2 Theod. 4.41,7.13 M 10.58 1.46 7 Montag 4 Florian Florian 21 Januar. 4.40 7.15 12.20 2. 8 8 Fasten Dienstag 5 Pius V. Gotthard 22 Theodor S. 4.38,7.16 J* 1.42 2.27 9 Mittwoch 6 Joh- v. Pf. Dietrich 23 Georg Tr. 4.37 7.18 3. 5 2.44 10 Donnerst. 7 Stanislaus Gottfried 24 Sabbas 4.35:7.191^ 4.30 3. 1 11 Fasten Freitag 8 Michael B. Stanislaus 25 Mark. Ev. 4.33j7.20'ih 5.58 3.19 12 Samstag 9 Gregor N. (y Hiob 26 Basilius B. 4.327.22;« 7.29 3.41 13 32. S. Kath. u. Prot. Ich gehe zu dem, der mich gesandt hat. Joh. 16. Griech. Vom Kranken bei Bethesda. Joh. 5. 9. um 1( G U. 30 ab. Sonntag 10;2 i.-.. Js. D 4 Cant. V. 27 E 3 Simeon 4.30 7.23 « 8.59 4. 9 14 Montag llqGangolph Adalbert 28 9 Märtyr. 4.29 7.25 tzck 10.20 4.46 15 Fasten Dienstag 12 Pankratius Pankratius 29 Jas. u. S. 4.27 7.26 11.24 5.38 16 Mittwoch 13jServatius Servatius 30 Wasserw. 4.26 7.27 m morgens 6.43 17 Donnerst. 14 Bonifazius Bonifazius 1 Mai. Jer. 4.25 7.29 m 0.12 7.57 18 Schülf. Freitag 15 Sophie Sophie 2 Athanasius 4.23 7.30 fh- 0.45 9.15 19 Samstag 16 Joh. v. N. C Peregrin 3 Timotheus 4.22 7.31 1. 9 10.30 20 33. S. Kath. und Prot. Was ihr in meinem Namen bittet. Joh. 16. Griech. Bon der Samaritanerin. Joh. 4. 16. um 11 C U. 12 ab. Sonntag 17 T 5 Nog. P. D 5 3!oq. T. 4 E 4 Pelagia 4.21 7.33 th. 1.28 11.42 21 Montag 18 Venant. | =, Liborius 5 Irene 4.19 7.34 SS 1.43 12.50 22 Dienstag 19 Cölestin Poteutiana 6 Hiob 4.18 7.35 >*> 1.56 1.57 23 Mittwoch 20 Bernhard j® Anastasius 7 Sabbas 4.17 7.36 fl* 2.10 3. 3 24 Donnerst. 21 Christ! H F. Christi H. P. 8 Joh. Th. 4.16 7.37 fl* 2.22 4. 9 25 Freitag 22 Julia Helene 9 Jsaias 4.15 7.38 fl* 2.37 5.18 26 Samstag 23 Desiderius Desiderius 10 Simon, Zel. 4.14 7.39 m 2.55 6.27 27 34. SB Kath. und Prot. Wann der Tröster kommen wird. Joh. 15. Griech. Vom Blindgeborenen. Joh. 9. 25. um 3 # U. 34 mg. Sonntag 24 D 6 Er. J.lT C: Sus. 11 E 5 Mocius 4.13 7.40 3.17 7.37 28 Montag 25 Urbanus ©jUr&an 12 Epiphan. 4.12 7.41 3.45 8.46 29 Dienstag 26 Philipp Neri Beda 13 Glyzeria 4.12 7.43 4.24 9.47 1 Siv. R. Mittwoch 27 Johann P. Lucian 14 Isidor M. 4.11 7.44 # 5.15 10.38 2 Donnerst. 28 Wilhelm Wilhelm 15 Christi H. 4.10 7.45 HE 6.18 11.18 3 Freitag 29 Maximinian Maximinian 16 Theodor. 4. 9 7.46 HE 7.30 11.49 4 Samstag 30 Ferdinand Ferdinand 17 Andronikus 4. 8 7.47 8.48 morgens 5 35.S.B stati), utio Proi. äiier mich liebt, wird mein Äon halten. Job. 14. Griech. Bon der Verherrlichung Christi. Joh. 17. Sonntag |31|® Pfmgsts. |$ Pfingsts, s 18j E6P. u.D. 4. 7|7.48|^|10. 7| 0.13 6jl.T. W. Poi hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Nicht zu kalt und nicht • zu naß, füllt die Scheuerund das Faß. Knauers hundertjähriger Kalender prophezeit: Mai anfangs schön und warm, den 7. Donner, hieraus Regen bis zum 17., dann Wind und schönes Wetter, den 23. rauhe Luft bis 29., dann warm. Mai, Wonnemonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 16 Minuten zu. —vVVVvf- Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen nm'Himmel und Witterung. 3 Erstes Viertel den 3. um 7 Uhr 29 Minuten Dorm. Warme Tage mit Gewitter. © Vollmond den 9. um 10 Uhr 30 Minuten abends. Gewitter und Regen. C Letztes Viertel den 16. um 11 Uhr 12 Minuten abends. Warm und trocken. @ Neumond den 25. um 3 Uhr 34 Minuten morgens. Schönes Wetter aber öfter Regen. Tagcslü'nge: von 14 Stunden 26 Minuten bis 15 Stunden 41 Min. Mrtschaflskakender. Die Gerstensaat und der Kleeanbau zu beendigen. — Hafer u. Gerste, welche bereits grün geworden sind, zu über-walzen. — Die Weizenfelder mit Schafmist zu düngen. — Die Erdäpfel umzugraben u. aufzuhäufeln. — Hirse u. Lein anzubauen. — Die mit Flachs oder Sommersaat bestellte» Felder sind vom Unkraut zu reinigen. — Der in Blüte übergehende Klee ist zn mähen und das Heu gut getrocknet eiuzusühren. mill fiat 30 Tage. J3ancmrei\tln uni) Coslnoe. Nordwind im Ium ist gut, mir darf er nicht zu kalt sein. Manpflegt zu sagen, „er wehe Korn ins Land". Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr. Regners am Medar-dustag, so regnet's noch 40 Tage danach. Am 29. St. Paulus ljeü und klar, bringt ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Montag 1 Pfingstm. 3 Pfingstmont. 19 Patricias Dienstag 2 Erasmus Ephraim 20 Thallil. Mittwoch 3 Clu., Stlot. j Erasmus 21 Konstant H. Donnerst. 4 Quirinus Karpasius 22 Basilikus Freitag 5 Bonifazius f Bonifazius 23 Mich. B. Samstag 6 Norbert Benignus 24 Simeon Sath. Mir ist Job. alle Gewalt gegeben. Matth. 28. — Prot. Vorn Nikodemus. 3. — Griech. Wer dürstet, komme zu mir. Joh. 7. eonntag Montag Dienstag Mittwoch l inierst. Freitag Samstag 7 D l Dreif. L. D Trin^ukr. 251 @ Pfingsts. Medardus ® Pr. u. Fel. Margareta Fronleichn. Johann Fak. 13Anton v. P. Medardus Pr. u. Fel. Onuphrius Barnabas Basilides Tobias 26 Pfinastm. 2THelladius 28;Ouat., Ent 29 Theodosius 30 Isaak M. 31 Hermeias Katb. Born großen Abendmahle. Luk. 14. — Prot. Vom reichen Manne. Luk. 16. — Griech. Wer Vater und Mutter mehr liebt. Matth. 10. mag Montag Dienstag Mittwoch 14 T^Joh.Nov. 15 16 17 Vitus Benno Adolf B. Donnerst. |18 Gervasius Freitag !l9HerzJesf.,J. Samstag 20Silverius D 1 n.Tr.A. Vitus Justina Volmar Gervasius Silverius Silas Niceph. Lucilian Metrophan Doroth. Hilarion Theodatus Sonnen- 1 Mondes- Inden 3a6r 5674. Auf- gang Unter- gang Auf- gang Unter- gang 4. 7 7.49 J* 11.26 0.32 7 2.T.W. 4. 6 7.50 12.46 0.49 8 4. 5 7.51 zh 2. 8 1. 6 9 4. 5 7.52 X*I 3.32 1.22 10 4. 4 7.53 4.59 1.42 11 4. 4 7.54 « 6.27 2. 5 12 36. S. 1. um 3 3 11J nm. 4. 3 7.54 * 7.53 2.38 13 4. 3 7.55 & 9. 6 3.22 14 4. 2 7.56 10. 2 4.21 15 4. 2 7.57 m 10.42 5.34 16 4. 2 7.57 m 11,11 6.52 17 4. 2 7.58 11.32 8.10 18 4. 1 7.58 th. 11.48 9.26 19 37. S. 8. um 6 @ U. 18 mg. 4. 1 7.59 >*e> «a« morgens 10.36 20 4. 1 8. 0 >*g> 0. 2 11.45 21 4. 1 8. 0 xe> 0.16 12.51 22 4. 1 8. 0 0.29 1.58 23 4. 1 8. 1 fff 0.43 3. 5 24 4. 1 8. 1 m 0.59 4.14 25 4. 1 8 1 1.20 5.24 26 38.S.V, 15. um 3 £ U. 20 nm. 4. 1 8. 2 0* 1.46 6.34 27 4. 1 8. 2 2.21 7.38 28 4. 2 8. 2 3. 8 8.33 29 4. 2 8. 2 m 4. 9 9.18 30 R.-Ch. 4. 2 8. 2 5.19 9.52 1 Th. R. 4. 3 8. 2 6.37 10.17 2 4. 3 8. 2 8-k 7.57 10.38 3 39. S. 23 um 4 O U. 33 nm. 4. 3 8. 2 9.16 10.56 4 4. 4 8. 2 & 10.36 11.12 5 4. 5 8. 2 & 11.56 11.28 6 Statt). Born verlorenen Schafe. Luk. 15. — Prot. Born großen Abendmahle. Luk. 14. — Griech. Von den Fischern. Matth. 4. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 21 22 23 24 25 26 27 D 3 A. v. G. Paulinus Edeltrud © Joh. d. Tauf. Prosper Vigilius Ladisl. K. D2n.Tr.Alb Achatius Basilius Joh. d. Tauf. 1 Eulogius Jeremias f Philippine 8 E 2 Theod Ehr., Al. Alex. u. A. Bartholom. Onuphrius Aquilina Elisäus Kath. Vom Fischzuge Petri. Luk. 5. — Prot. Vom verlorenen Schafe. Luk. 15. — Gr. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6. Sonntag Montag Dienstag 30 D 4 Leo 11. P. Peter u. Paul Pauli Ged.") D3n.Tr.L. Peter u. Paul Pauli Ged 15 E 3 Am. Pr. 16 Tychon 17 Man. M. Kncruevs hundertjähriger Kalender prophezeit: Aunl warm und schön bis 21., bisweilen Donner und Regen, dann unfreundlich bis zu Ende. luni, Brnchmouat. Sommeranfang 22. Juni um 7 Uhr 55 M. vorm. Der Tag nimmt bis zum 22. um 19 Minuten zu, dann bis zum Ende um 4 Minuten ab. Tag g>egenßart& Einnahme Ausgabe K h K h 1. II 2. 3. II 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 16. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. - Erscheinungen am Himmel und Witterung. 3 Erstes Viertel den 1. um 3 Uhr 3 Minuten nachm. Schön und angenehm. © Vollmond den 8. um G Uhr 18 Minuten morgens. Einige Tage warm dann veränderlich. C Letztes Viertel den 15. um 3 Uhr 20 Minuten nachm. Kühl, öfter Regen. © Neumond den 23. uni 4 Uhr 33 Minuten nachm. Kalt und rauh. Tageslaiige: von 15 Stunden 42 Minuten bis 15 Stunden 57 Min. ZSirlschaftskalender. Dünger ansznführen und gleich unterzupflügen. —Erdäpfel und Wurzelgewächse zu beackern. — Weiße Rüben anznbanen. — Zu Johanni RMNNIl"ernten. Wer träumt von Nummern, Wird's Geld verschlummern. Mit Fleiß und Sparen Wirst besser fahren. Juli hat 31 Tage. Bauernregel» und Lostage. Sind die Hundstage klar, so folgt ein gutes Jabr. Wie das Wetter an Sieben Brüder war, fo soll es 7 Wochen bleiben. Feuchte Sommer bringen viel Hagel und Wind. Heiße, trockene Sommer geben die besten Weinjahre. Am 25. Jakob ohne Regen deutet auf einen strengen Winter. Monats- und Wochentage Katholiken Protelianten • Erichen Sonnen- i Mondes- Juden Jahr 6674. Auf- gang Unter- gang II Unter- gang Mittwoch 1 Theobald Theobald 18 Leontius 4. 5 8. 1 sh 1.16 11.46 7 Donnerst. 2 Maria H. Maria H. 19 Jud. Ap. 4. 6 8. 1 sh 2.39 morgens 8 Freitag 3 Heliodor Kornelius 20 Methodius 4. 6 8. 1 « 4. 5 0. 7 9 Samstag 4 Udalrich Udalrich 21 Julianus 4. 7 8. 1 * 5.30 0.35 10 40. S. Katb. Wenn ihr nicht gerechter seid. Matth. 5. — Prot. Seid barmherzig wie euer Vater. Luk. 6. — Kriech. Von des Hauptmanns Knecht. Matth. 8. 7. um u ou um. Sonntag 5 D 5C. u. M. D4n.TrCh. 22 E 4 Euseb. 4. 8 8. 0 9* 6.47 1.13 11 Montag 6 Jsaias Pr. Goar 23 Agripp. 4. 9 8. 0 8* 7.49 2. 5 12 Dienstag 7 Willibald (g Willibald 24 Joh. d. T 4. 9 7.59 8.36 3.11 13 Mittwoch 8 Kilian Kilian 25 Febronia 4 10 7.59 m 9. 9 4.27 14 Tekufah Donnerst. 9 Anatolia Luise 26 David T. 4.11 7.58 9.33 5.48 15 Freitag 10 Amalia Sieb. Brüder 27 Samson 4.12 7.58 th. 9.52 7. 5 16 Samstag 11 Pius L, P. Pius 28 Fasten-E. 4.13 7.57 10. 8 8.18 17 41. S. Kath. Jesus speiset 4000 Mann. — Prot. Vom Fischzuge Petti. Luk. 5. Griech. Von den beflenen Gerasenern. Matth. 8. 15. um 8 U. 31 tim. Sonntag. 12 D 6H. u. F. D5 n. Tr.H. 29 E 5 Pi it. P 4.14 7.56 SS 10.21 9.29 18 F, T.-E. Montag 13 Margareta Margareta 30 Alle Ap. 4.15 7.56 SS 10.34 10.36 19 Dienstag 14 Bonavent. Bonavent. 1 Juli. K. 4.16 7.55 10.48 11.44 20 Mittwoch 15 Ap.-Tlg. C Apostel-Tlg. 2 Kleid Mar. 4.17 7.54 11. 3 12.51 21 Donnerst. 16 Maria v. B. Ruth 3 Hyazynth 4 18 7.53 11.22 1.59 22 Freitag 17 Alexius Alexius 4 Andr. Cr. 4.19 7.52 11.45 3. 9 23 Samstag 18 Friedrich Maternus 5 Athanasius 4.20 7.51 m morgens 4.18 24 42,(3.91 Kath. Bon den falschen Propheten. Matth. 7. — Wenn ihr nicht gerechter seid. Matth. 5. — Griech. Vom Gichtbrüchigen. Matth. 9. 23. n 3 0 11. 38 mg. Sonntag 19 D?SkaP.A. D6 n.Tr.R. 6 E 6 Sison 4.21 7.50 0.16 5.25 25 Montag 20 Elias P. Elias 7 Thomas 4 22 7.49 0.58 6.25 26 Dienstag 21 Praxedes Pauline 8 Prokopius 4.23 7.48 HE 1.54 7.14 27 Mittwoch 22 Maria Mgd. Magdalena 9 Pankratius 4.24 7.47 * 3. 2 7.52 28 Donnerst. 23 Apollinar. © Apollinaris 10 40 Märt. 4.25 7.46 HE 4.19 8.21 29 Freitag 24 Christine Christine 11 Euphemia 4.26 7.45 5.40 8.43 1,916. R. Samstag 25 Jakob Ap. Jakob Ap. 12 Proktus 4.27 7.44 7. 1 9. 1 2 43. S. Kath. Vom ungerechten Haushälter. Luk. 16. — Prot. Die Ernte ist groß und der Arbeiter wenig. M. 9. — Griech. Jesus heilt 2 Blinde. Matth. 9. 30. um 0 3 U. 51 mg. Sonntag 26 D 8 Anna D 7 n.Tr.A. 13 E7Gab. E. 4.28 7.43 & 8.23 9.18 ~3 Montag 27 Pantaleon Martha 14 Aquila A. 4.29 7.42 & 9.43 9.35 4 Dienstag 28 Viktor P. Pantaleon 15 Cerykus 4.31 7.41 sh 11. 4 9.51 5 Mittwoch 29 Martha I. Beatrix 16 Athenogen. 4.32 7.40 sh 12.27 10.12 6 Donnerst 30 Abd.u.S 0 Abdon 17 Marine 4.33 7.38 HE 1.52 10.37 7 Freitag 31 Ignaz v. L. Ernestine 18 Aemilian 4.35 7.37 « 3,16 11.11 8 Knauers hundertjähriger Kalender prophezeit: Juki anfangs trüb, den 4. Gewitter, danach schön, den ll. wieder Regen bis 17., da»» schönes Wetter, den 25. bis 27. Regen, hieraus Gewitter. fnli, Hemilonal. Der Tag nimmt um 54 Minuten ab. —'A/VW— Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K j h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. J 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen ciiuljiimiicf und Witterung. © Vollmond den 7. um 2 Uhr 59 Minuten rnichm. Negenwettcr, dann sehr warm. C Letztes Viertel den 15. um 8 Uhr 31 Miiiuten vorm. Öfter Regen und Gewitter. © Neumond den 23. um 3 Uhr 38 Minuten morgens. Heiß, Gewitter, dann schön. 3 Erstes Viertel den 30. um 0 Uhr 51 Minuten morgens. Warm, dunstig. Tageslnngc: von 15 Stunden 56 Minuten bis 15 Stunden 2 Minuten. Wirtschafts liakender. Beginne die Ernte zu rechter Zeit, lasse aber das zuni Sanien bestimmte Getreide gut reif werden. — Benetze die Strohbänder kurz vor dem Gebrauche mit Wasser. — Gerste soll nicht in der Hitze gebiliidcu werden. -Erbsen u. Linsen sollen früher geerntet tverden, als sie gar zu reif tverden. — Lasse die Stoppelfelder gleich aus-iveiden, dann stürzen ». mit weißen Rüben ob. mit Gerste und Heidekorn bebauen, um für den September grünes Futter zu haben. StciErrcart. 1! Am 24. Bartholomäus ] halt's Wasser parat, für den Herbst bis su der Saat. Nebel nach Sonnenuntergang auf Bächen, Flüssen und Wiesen zeigt anhaltend gutes Wetter an Nach Laurenzi wächst das Holz nicht mehr. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Sonnen- I Mondes- Juden Joljr 8074. Auf- ! Untergang 1 gang Auf- I Untergang 1 gang Samstag | 1 Petri Kettf. )Petri Kettf. 19)Dius. n. M. 4.36)7.35 s/k 4.35)11.56 9)44. S. Kath. Jesus weinet über Jerusalem. Luk. 19. — Prot. Von den falschen Propheten. Matth. 7. — Griech. Jesus speiset 2000 Mann. Matth. 14. 6. um 1 M 11. 40 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 2 3 4 5 6 7 8 D 9 Port. Stephan E. Dominikus Maria Sch. Verkl.Jesu T Kajetan Cyriakus D 8 n. Tr.G. August Dominikus Oswald Sixtus Donatus Cyriakus 20 21 22 23 24 25 26 E 8Elias P. Simeon Mar. M. Phokas M. Christine Anna Hermolaus 4.37 4.39 4.40 4.41 4.43 4.44 4.46 7.34 7.33 7.31 7.29 7.28 7.26 7.25 m tu 5.41 6 32 7. 9 7.36 7.57 8.13 8.27 morgens 0.55 2. 8 3.26 4.44 6. 0 7.12 10 11 12 13 14 15 16 F.T.-Z Frdtg. 45. S. Kath. Vom Pharisäer und Zöllner. Luk. 18. — Prot. Vom ungerechten Haushälter. Luk. 16. — Grieche Vom ungestümen Meere Matth. 14. 14. um 1 EU. 56 mg. i 1! !! 11 © fg '& § & KM 9 10 11 12 13 14 15 DlORoman. Laurentius Susanna Klara Kassian Eusebius Cf Mar. Hmlf. D 9 u.Tr.R. Laurentius Hermann Klara Kassian Eusebius Mar. Hmls. 27 28 29 30 31 1 2 E 9 Pant Prochor. Kallinik. Silas Eudoxim. Aug. F -A Stephan R. 4.47 4.48 4.50 4.51 4.52 4.54 4.55 7.23 7.21 7.20 7.18 7.16 7.15 7.13 hk ff# ff# ff# RaphaelErz.jSalome 11 Philipp A. 6.34 4.54 m 1. 9 8 49 4 5. S. Kath. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. — Prot. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22. — Griech. Vom toten Jüngling zu Naim. Luk. 7. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst Freitag Samstag D ZlChr. 0 Amandus Frumentus Sim. u. Jud. Narcissus Klaudius 31 Wolfgang D20n.TrW. 12>E Evaristus Sabina Sim. u.Jud. Narcissus Klaudius 1s Reform -Fest 20 Pr. lUKarpus 14 Nazarius IbPnzian Il^Longinus 17Hoseas 18sLukas Ev. Sonnen- Auf- Unter-gang gang l 6 0 6. 1 6. 3 Mondes- Auf- aang Unter» gang 5.39 5.37 5.35 SS 4.421 2.46 SS 4.55| 3.55 5. 9| 5. 3 4. um 6 D U. 58 mg. 5.23 5.37 5.56 6.18 6.11 7.18 8.26 9.35 6.46 10.43 7.25 11.49 8.14! 12.47 12. um 10 C U. 33 tint. 6.14 6.15 6.17 6.18 6.20 6.21 6.23 5.19 5.17 5.15 5.13 5.11 5. 9 5. 7; 9.15 10.27 11.43 morgens 1. 3 2.24 3.47 1.35 2.14 2.45 3. 9 3.29 3.47 4. 4 19. um 7 @ U. 33 mg. 25. um 11 U. 44 ab. 6.35 6.37 6.39 6.40 6.42 6.43 6.44 4.52 4.50 4.49 4.47 4.45 4.44 4.43 «fc tk fk- 1.46 10. 2.13 2.33 2.49 3. 3 3.17 3.30 6 11.23 morgens 0.37 1.47 2.55 4. 1 Illdtll Aahr 5675. 111 12I 13:2, S. V. d. L. 1. T. L. 2. T. L. Tek. e I 5 Palms. Lbh.-E Gesetzfr 4.S.B Fasten 9 Fasten 10 11 6. S. Knarrevs hundertjähriger Kalender prophezeit: Kklover den 1. und S. schön, den 3. Gewitter, Dann unfreundlich bis 9., den 10. schön bis 29., da es gefriert, den 30. Schnee, den 31. trüb. Oktober, Memluouat. Der lag nimmt um 1 Stunde und 40 Minuten ab. Tag Hegen stand Einnahme j Ausgabe K h K h 1. II 2. ll 3. ' . : II 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. \ 31. 1 I 1 1 Erscheinungen am Himmel nnd Witterung. © Vollmond den 4. um 6 Uhr 58 Minuten morgens. Windig und kühl. C Letztes Viertel den 12. um 10 Uhr 33 Minuten vorm. Angenehmes Herbstwetter. @ Neumond den 19. um 7 Uhr 33 Minuten morgens. Veränderlich, Nebel und kalt. 3 Erstes Viertel den 25. um 11 Uhr 44 Minuten abends. Regenwetter, einige Tage schön. Tagcslänge: von 11 Stunden 39 Minute» bis 9 Stunden 59 Min. MrtschastsKakender. Die Wintersaat ist z» beenden, dann die Erdschollen zu zerschlagen und Wasserfurchen zn ziehen. — Überhaupt reinige man die Wiesen von allem nachteiligen Gestrüppe, Disteln und schädlichen Pflanzen. — Dünger auf die Felder schaffen nnd die Steine wegbringe». iloufiiilift hat 30 Tage. tiautvnrepelit und Costatic. Viel und langerSchr.ee Gibt viel Frucht und Klee. St. Martin mill Feuer im Kamin. Helles Wetter und trockene Kälte bedeuten einen gelinden Winter. Am 35. Wie der Tag zu Kathrein, so wird der nächste Jänner sein. Fällt um Martin das Laub von Baum und Reben, so wird es einen strengen Winter geben. Monats- und Wochentage fiatljniibEit Protestante« Griechen Kath. Vom Zinsgroschen. Matth. 22. — Prot. Von des Königs krankem Sohne. Joh. 4. — Griech. Vom Sämann und Samen. Luk. 8. Sonntag 1 $>22 Sider £>. D21n.Tr.A- 19 E 21 Joel 6.46 4.41 irf Montag 2 Allers., Just. Allerseelen 20 Artemius 6.47 4.39 Dienstag 3 Hubert. @ Gottlieb 21 Hilarion 6.49 4.38 m Mittwoch 4 Karl 93 Orr. Emmerich 22 Acerbius 6.50 4.36 M Donnerst. 5 Emmerich Blandine 23 Jakob A. 6.52 4.35 n Freitag 6 Leonhard Erdmann 24 Arethas 6.53 4.33 Samstag 7 Engelbert Malachias 25 Marci an 6.55 4.32 Kath. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Prot. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. — Griech. Vom reichen und armen Manne. Luk. 16. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 8 9 10 11 12 13 14 D 23 Gottfr.>D22n.Tr.S Theodor Andreas A. Martin B. C Kunibert Stanislaus jSBricciuS Venerand |2eömu§ Theodor Probus Martin Jonas E 22 Dem. Nestor Stephan Anastasia Zenobins Stachys Nov Kosm. 7 6.5714.31 6.58|4.29 7. 0 4.27 Kath. Vom Senfkörnlein. Matth. 13. — Prot. Vom Zin.'groschen. M. 22. Griech. Jesus treibt einen Teufel aus. Luk. 8. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag D24Schf.M. Othmar A. Greg. Th. © Odo Abt Elisabeth Felix v. V. Mariä O. D23n.Tr. L. Othmar Hugo Gelasius Elisabeth Edmund Mariä Opf. E 23 Ac. Acepsym. Joannic. Galaktion Paulus Hieronym. 8 Erz. Mich. Kath. Vom Greuel der üiEtroüftmig. Matth. 24. — Prot. Von dcz Oberste» Tochter Matth. 9. — Griech. Von des Jairus Tochter. Luk. 8. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 26 Cäcilia I Klemens :Joh. v. K. 3 > Katharina > Konrad Virgilius 28 Sosthenes D24nTr.C. Klemens Emilie Katharina Konrad Günther Rufus 9 10 11 12 13 14 15 Fast.- E 24 Ones. Erastus Viktor Johann El Joh. Ehr. Philipp Anfg. Sonnen- Auf- >Unter-aang ! gaua Mondes« Auf- I Unter« nana > nmto 3. um 0 G U. 48 mg. 3.45 4. 2 4.23 4.50 5.25 6.11 5. 8 6.16 7.24 8.33 9.39 10.40 7. 8 11.31 11. um 0 U. 36 mg. 7. 4.26 4.24 4.23 6 4.22 m m de Ü 8.14 9.27 10.43 morgens o. 1 1.20 2.41 12.13 12.46 1.11 1.32 1.49 2. 2.24 19 20 21 22 23 6 24 17. um 5 U. 1 nm. 4.21 4.20 4.18 4.17 4.16 4.15 17 4.14 7. ö 7.10 7.11 7.13 7.14 7.16 7. 4. 6 5.34 7. 5 8.36 9.56 10.58 11.42 2.43 3. 6 3.3 4.1 5.16 6.27 7.47 24. uni 2 3 U. 38 nm 7.19 7.20 7.22 7.23 7.25 7.26 7.27 4.13 4.12 4.11 4.10 4.10 4. 9 4. fh <3*K >*> 8tNP 12.13 12.36 12.54 9. 10.24 11.36 1.10 morgens 1.24 0.45 1.37 j 1.52 1.511 2.5 Juden 3ahr 5675. Fasten 7. Sab. 25|8.©.S3. 26 27 7 28 9 29 1 Kisl R 2! 3.9. Sab 9 10 10. S. Kath. Es werden Zeichen geschehen. Luk. 21. — Prot. Vom Einzüge Jesu in Jerusalem. Matth. 21. — Griech. Vom barmherzigen Samoritan. L. 10 Sonntag Montag 29Dl Adv Sat.D I Adv. W. 16E25 Matth. 30 Andreas Ap Andreas Ap. 17>Gregor 29 4. 7. 7.30 8 4. 7 2. 71 4. 6 fl 2.28! 5 14 12 Knauevs hundertjährigerKalender prophezeit: Movemker fangt trüb an und mit rauhen Winden, den 6. und 7. schön, dcn 9. folgt kaltes Regenwetter bis 17., vom 18. Schnee bis Ende. Die letzten Tage sind sehr kalt mit viel Schnee. November, Wmtemoimt. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 18 Minuten ab. —«A/Vw— Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe Erscheinungen mit Himmel iiii6 Witterung. © Vollmond den 3. um 0 Uhr 48 Minuten morgens. Öfter Regen und Nebel, kalt. C Letztes Viertel den 11. um 0 Uhr 36 Minuten morgens. Trüb, kalt, Schnee. © Neumond den 17. um 5 Uhr 1 Minuten nachm. Frost, kühl, Schnee und Regen. 3 Erstes Viertel den 24. um 2 Uhr 38 Minuten nachm. Trübes, rauhes Wetter. Tageslänger von 9 Stunden 55 Minuten bis 8 Stunden 37 Min. Wirlschastskakender. Stoppelfelder u. Kleeäcker zu stürzen und zu düngen. — Auf den Saatfeldern die Schollen zu zerschlagen und Wasserfurchen zu ziehen. — Wiesen zu düngen und die leeren Stellen auszusüllen; auch kann man die Wiesen noch pferchen. — Gassenerde und Teichschlamm ans die Felder zu schaffen. Zur Lammszeit gib den Schafen besseres Futter. — Die Schafe können noch immer geweidet werden. — Bäume zu düngen K h ! K h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 2b. 26. 27. 28. 29. und zu versetzM? — Ü8TO1P flamme mit Reisig und Stroh zu umwinden. 11 30 1 Winder pw\ hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Schnee in der Christnacht bringt gute Hopfenernte, und wenn die Weine in den ks>fioJ Fäffern gären, zeigt es ein gutes Weinjahr. Wenn es um Weihnacht ist feucht und »an. So gibt es leere Speicher und Fan. Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn auf jeder Höh'. Wind zu Weihnachten bringt im nächsten Jahr viel Obst. Monats- und Wochentage Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag Katholiken Eligius Bibiana ( Franz X. Barbara Sabb. A. Kroteganteil Grieche» Longinus -^Aurelia Kassian ^Barbara -Abigail Plat. ii. R. Abadius Greg. D. Maria Ops Philemon Kath. Als Joh. im Gefängn. war.' Matth. 11. — Prot. Es werden Zeichen geschehen. Luk. — Gr. Bon des reichen Mannes Früchten. Luk. 12. Sonntag Montag Diensta Mittwo Donnerst. Freitag Samstag D 2 Adv N. Ambros Maria Eps Leokadia j Judith c Damasus Maxentius D 2 Adv Mgathon Maria Epf. Joachim Judith Damasus Epimachus N. 23 E 26Amph Katharina Klemens Georg P. Jakob Stephan Paramon K. Tie Juden sandten Priester und Leviten zu Joh. Joh. 1. — Pr. Als Joh. im Gefängnis war. Matth. 11. — Gr. Jesus heilt am Sabbat. Luk. 13. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 13 D L. T 3 Atv Spiridion Cälian Qu., Adelh.-f Lazarus © Gratianus 19 Nemesius 3 Adv Nikasius Ignaz Ananias Lazarus -^Wunibald L. 30 1 -Mbraham -rez.' mui Habakuk E 27 Andr. Tez.'Nah. Sophon Barbara Sabbas Nikolaus K. Im 15. Jahre der Regier, des Kais. Tiberius. Luk. 3. — P. Die Juden sandten Priester u. Levit. zuJoh. Joh.l. — Gr. Jesus heilt 10Aussätzige. L. 17. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 20 D 4 Adv Thomas A. 22 Demetrius 23 Viktoria 24Äd.u.Ev.2-f 25 Christfest 26j Stephan M L. D 4 Adv. A. Thomas Beata Dagobert Adamu. Eva Weihnachtsf. Stephan M. 7 E 28Ambr 8 Patapius 9 Maria Epf. 10 Menas 11 Dan. St. 12 Spiridion 13 Eustratius Kath. u. Prot. Josef und Maria verwunderten sich. Luk. 2. Gr. Vom großen Abendmahle. Luk. 14. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst D n W.Joh-Unsch Kind. Thomas B. David K. 31 Silvester Dn W.Joh. Unsch. Kind Jonathan David K. Gottlob E Urvater Eleuther. Aggäus Qu., Laz. Sebastian Sonnen» Auf- Lang Unter- gang 7.31 4. 7.32 7.33 7.34 7.35 Mondes- Ans- gnug Unter- gang 2.53 3.26 4. 8 5. 3 6. 7 6.23 7.30 8.33 9.28 10.13 2. um 7 11. 20 ab. 7.37 4. 7.38 4. 7.39 4. 7.40 7.41 7.42 7.43 HB m m m M 7.18|10.48 8.33 11.15 9.49 11. 5 11.37 11.54 morgens 12.11 22 0.22 12.28 1.41 12.44 10. um 12 E U. 31 mit. 7.44 4 7.45 7.46 7.46 7.47 7.48 7.49 m m 3. 5 4.32 6. 1 7.26 8.37 9.31 10. 9 1. 1.30 2. 7 2.55 4. 0 5.18 6.41 17. um 3 H U. 35 mg. 7.49 7.50 7.50 7.51 7.51 7.52 7.52 6M 6;^ 7jäS 8|SK 8|ä 9.ff# 9iff# 10.371 8. 2 10.58' 9.18 11.14 10.31 11.28 11.39 11.42 morgens 11.57 12.12 0.47 1.54 24. um 9 U. 24 tim. 7.52 7.52 7.52 7.53 7.53 4.10 4.11 4.12 4 13 4.13 m m 12.31 12.54 1.24 2. 3 2.55 3. 3 10 4.11 11 12 13 14 5.19 6.24 7.22 Jude» Aahr 5675. B. u. R. Lichtan. 5 25 Tmplw. 26 27 28 29 TTebetR 213. S. E. d. T. 14. S. F.,B.J, Kncrue vs hundertjähriger Kalender prophezeit: Aezemöer. Die ersten zwei Tage kalt, dann Lchnee, den 9. kalt bis zum 15., da es gelinde schneit, dann regnet es bis zum 23., wo dann b s Ende gelindes Wetter bleibt. Pe?embfr, Christiuoilal. Winteranfang 22. Dez. um 5 Uhr 24 M. nachm. Der Tag nimmt bis zum 21. um 20 Minuten ab, burnt bis zum Ende um 4 Minuten zu. —v\A/Vv— Tag Hegenstand Einnahme Ausgabe * h K h 1. | 2 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. < 27. 28. 29. 30. 31. I Erscheinungen am chimmel und UMflmunj. © Bollmoud den 2. um 7 Uhr 20 Minuten abends. Naßkalt und stürmisch. C Letztes Viertel den 10. um 12 Uhr 31 Minuten mittags. Trübes, kaltes Wetter. © Neumond den 17. um 3 Uhr 35 Minuten morgens. Nebel, windig und Schnee. 3 Erstes Viertel den 24. um 0 Uhr 24 Minuten vorm. Teilweise heiler und Schnee. Tagest«,igc: von 8 Stunden 36 Minute» bis 8 Stunden 20 Minuten. ZSirtschastskakender. Die Dachböden und Keller sind gegen das Einweheu von Schnee zu verwahren. — Das Getreide ist umzu-schaufelu und die Gemüsekeller zu lüften. — Auf Feld und Wiesen ist Dünger und Jauche auszufahreu, Holz zu schlagen, Fichten- u. Tannenzapfen einzusammeln. Fleiß ist des Glückes rechte Hand, Mäßigkeit die. linke. Ein braves Weib ist des Hauses Krone. Genealogie des a. Franz Josef der Erste (Sari), Kaiser von Österreich, Apostolischer König von Ungarn, König von Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slawonien,Galizien,Lodomerien und Jllyrien; Erzherzog von Österreich rc. -c., geb. zu Schön-brunn am 18. August 1830; trat nach der Thronentsagung seines Oheims, Kaiser Ferdinand I., und nach der Thronfolge-Verzicht-leistung seines Vaters, Erzherzog Franz Karl, am 2. Dez. 1848 die Regierung an, gekrönt als König von Ungarn am 8. Juni 1867 zu Ofen. Gemahlin: Elisabeth (Amalia Eugenie), Tochter weil, des Herzogs Max Josef in Bayern, geb. zu Possenhofen am 24. Dez. 1837, verm. zu Wien am 24. April 1854, gekrönt als Königin von Ungarn am 8. Juni 1867 zu Ofen, gest. 10. September 1898. , Kinder: 1. Gisela (Luise Marie), geb. zu Laxenburg am 12. Juli 1856, verm. mit Leopold, Prinzen von Bayern, am 20. ?lpril 1873. 2. Valeria (Mathilde Maria Amalia), geb. zu Ofen am 22. April 1868, verm. mit Erzherzog Franz Salvator am 31. Juli 1890. Stephanie, Tochter Leopold H., Königs der Belgier, geb. am 21. Mai 1864, verm. am 10. Mai 1881 mit Kronprinz Rudolf, Kronprinzessin-Witwe seit 30. Jänner 1889, wieder verni. mV Grafen Elemer Lonyay am 28. März 1900. Kind: Elisabeth (Maria Henriette Stephanie Gisela), geb. ant 2) Sept. 1883, verm. mit Fürst Otto Windischgrätz am 23. Jänner 1902. ßtfdjioiihr Stirn Majestät. kaiserliche Prinzen und Erzherzoge von Österreich, lönig-liche Prinzen von Ungarn und Böhmen ic. !c. 1. Karl (Ludwig Joses Maria), geb. am 30. Juli 1833; gest. 19. Mai 1896. Dritte Gemahlin: Maria Theresia, Tochter des Jnfanten Dom Miguel von Portugal, geb.24.Aug.1855, verm. am 23.Juli 1873. Ki der aus zweiter Ehe: a) Franz (gerb. Karl Ludwig Josef Maria), geb. am 18. Dezember 1863, verm. am 1. Juli 1900 mit Herzogin Sophie von Hohenberg, geb. Gräfin Chotek. b) Otto (Franz Josef Karl Ludwig), geb. am 21. April 1865, gest. am 1. November 1906, verm. zu Dresden am 2. Oktober 1886 mit Prinzessin Maria Josefa, geb. 31. Mai 1867. Kinder: Karl (Franz Josef), geb. 17. August 1887. vermählt mit Prinzessin Zita von Bourbon-Parnia. Maximilian (Eugen), geb. 13.April1895. c) Ferdinand (Karl), geb. am 27. Dez. 1868. d) Margarcta(Sophie),geb.aml3.Mai 1870, verm. am 24. J'nn. 1893 mit Herzog Albert von Württemberg, gest. am 24. Aug. 1902. h. Herrscherhauses. Kinder aus dritter Ehe: a) Maria Annunziata, geb. 31. Juli 1876. b) Elisabeth, geb. am 7. Juli 1878, verm. am 20. April 1903 mit Prinz Alois Liechtenstein. 2. Ludwig Viktor (Josef Anton), geb. am 15. Mai 1842. löitrot des drilimogs Mar, Kaisers nun Werst». Charlotte (Maria Amalia), Tochter weil. Leopold I., Königs der Belgier, geb. am 7. Juni 1840, Witwe seit 19. Juni 1867. Techier des am 30. April 1847 verstorbenen Erzherzogs Karl. Maria Karolina (Ludovika Christine), geb. am 10. September 1825, verm. mit Erzherzog Rainer Ferdinand am 21. Februar 1852. Tochter des am 18. Februar 1895 verstorbenen Erzherzogs Albrecht. Maria Theresia, geb. am 15. Juli 1845, verm. mit Philipp, Herzog von Württemberg, am 18. Jänner 1865. Mitwe »nd Kinder des am 20. Kovember 1874 verstorbenen Erzherzogs Karl Ferdinand. Elisabeth, Tochter weil. Erzherzogs Josef, Palatin, geb. am 17. Jänner 1831, verm. am 4. Oktober 1847 mit dem am 15. Dezember 1849 verstorbenen Erzherzog Ferdinand von Este, zum zweitenmale verm. am 18. April 1854, Witwe seit 20. November 1874, gest. am 14. Februar 1903. Kinder: a) Friedrich, geb. am 4. Juni 1856. Gemahlin: Isabella, Prinzessin von Croy-Dülmeu, geb. am 27. Februar 1856, verm. am 8. Oktober 1878. Kinder: Maria Christina, geb. am 17.Nov. 1879, Venn, am 10. Mai 1902 mit Prinzen Em. Salm-Salm. Maria Anna, geb. am 6. Jänner 1882, verm. mit Prinz Elias Parma. Henriette, geb. am 10. Jänner 1883. Gabriele, geb. am 14. Sept. 1887. Isabella, geb. am 17. Nov. 1888. Maria Alice, geb. am 15. Jänner 1893. Albrecht Franz Josef, geb. am 24. Juli 1897. b) Maria Christina, geb. am 21.Juli 1858, verm. am 19. Nov.1879 mit Alphons, König, von Spanien, Witwe seit 25. Nov. 1885. c) Karl Stefan, geb. am 5. Sept. 1860. Gemahlin: Maria Theresia, Tochter weil, des Erzherzogs Karl Salvator, vorn,, am 28. Februar 1886. Kinder: Eleonora, geb. am 28. November 1886. Renata, geb. am 2. Jänner 1888. Karl, geb. am 18. Dezember 1888. Mechtildis, geb am 11. Oktober 1891. Leo (Karl Maria), geb. 6. Juli 1893. Wilhelm (Franz), geb. 10. Februar 1895. d Eugen, geb. am 21. Mai 1863 Kinder des am 13. Immer 1847 verstorbene» Erzherzog» Josef, JJulntin. 1. Elisabeth, geb. am 17. Jän. 1831, Witwe des am 20. Nov. 1874 verst. Erzherzogs KarlFerd., gest. am 14. Februar 1903. 2. Josef (Karl), geb. am 2. März 1833, gest. 13. Juni 1905. Gemahlin: Maria Clothilde, Prinzessin vonSachsen-Coburg-Gotha, geb. 8. Juli 1846, Derm, am 12. Mai 1864. Kinder: aj Maria Dorothea, geb. am 14. Juni 1867, Derm. 5. 9Zob, 1896, mit Herzog Ludwig Don Orleans. b) Margareta Klementina» geb. am 6. Juli 1870, Denn, am 15. Juni 1890 mit Albert Fürst von Thurn und Taxis. c) Josef, geb. am 9. August 1872, verm. am 15. Nov. 1893 mit Auguste, Prinzessin von Bayern. Kinder: Josef (Franz), geb. am 28. März 1895. Gisela Auguste, geb. am 4. Juli 1897. Sophie, geb. am 11. März 1899. Ladislaus, geb. 3. Jänner 1901. d) Elisabeth, geb. am o. März 1883. e) Clothilde, geb. am 9. Mai 1884. Kinder des am 16. Immer 1853 »erstorbene» Erzherzogs Rainer. Rainer (Ferdinand), geb. 11. Jänner 1827, gestorben am 27. Februar 1913. Gemahlin: Maria Karolina, Tochter weil, des Erzherzogs Karl, geb. am 10. Sept.-1825, Denn, am 21. Februar 1852. Witwe und Kinder des am 29. Immer 1870 »erstorbenen Grosthrrzog« Leopold II. non Foobana. Zweite Gemahlin: Maria Antonia, Prinzessin beider Sizilien, geb. am 19. Dez. 1814, Verin, am 7. Juni 1833, Witwe seit 29. Jänner 1870. Kinder aus zweiter Ehe: 1. Maria Jsabella, geb. am 21. Mai 1834, verm. mit Graf von Trapani, Prinz von Sizilien. 2. Ferdinand IV., Großherzog von Toskana, geb. am 10. Juni 1835, gest. 17. Jänn. 1908. Zweite Gemahlin: Alice, Prinzessin von Parma, geb. am 27. Dezember 1849, verm. am 11. Jänner 1868. Kinder ans zweiter Ehe: a) Josef (Ferdinand), geb. am 24. Mai 1872. b) Peter (Ferdinand), geb. am 12. Mai 1874, Demi, am 28. Juli 1900 mit Christine von Bourbon-Sizilien, geb. am 10. April 1877. Kinder: Gottfried (gerb.), geb. 14. März 1902; Helene, geb. 30. Oktober 1903; Georg, geb. 22. August 1905; Rosa, geb. 22. September 1906. c) Heinrich (Ferdinand), geb. 13. Febr. 1878. d) Anna (Maria Theresia), geb. 17. Okt. 1879 e) Margarete (Maria), geb. 13. Okt. 1881. f) Germana Anna, geb. am 11 Sevt. 1884. g) Agnes Maria Theresia, geb. am 26.März 1891. Maria Immaculata, Prinzessin von Sizilien, geb. am 14. April 1844, Denn, am 19. Sept. 1861, mit Karl Salvator, Witwe seit 18. Jänner 1892, gest. 18. Februar 1899. Kinder: a) Maria Theresia, geb. am 18. Sept. 1862, Derm, mit Erzherzog Karl Stephan am 28. Februar 1886. b) Leopold Salvator, geb. 15. Okt. 1863, Demi. 24. Okt. 1889 mit Donna Blinca von Castilieu. Kinder: Maria Dolores, geb. 5. Mai 1891; Maria Immaculata, geb. 9.Sept. 1892; Marghcrita Raineria, geb. 9. Mai 1894; Rainer Salvator, geb. 21. Nov. 1895; Leopold Maria, geb. 31. Jänner 1897; Maria Antonia, geb. 14. Juli 1899; Anton Salvator, geb. 20. März 1901; Assunta, geb. 10. August 1902; Franz Josef, geb. 4. Februar 1905; c) Franz Salvator, geb. 21. August 1866. Gemahlin: Maria Valeria, Tochter Sr. Majestät des Kaisers und Königs Franz Josef I. Kinder: Elisabeth, geb. 27. Jänner 1892; Franz Karl Salvator, geb. 17. Februar 1893; Hubert Salvator, geb. 30. April 1894; Hedwig» geb. 24. Sept. 1896; Theodor Salvator, geb. am 9. Oktober 1899; Gertrude, geb. am 19. November 1900; Maria, geb. 19. Nov. 1901; Clemens Salvator, geb. 6. Okt. 1904; Mathilde, geb. am 9. August 1906. d) Karolina (Maria), geb. am 5. Sept. 1869, Demi, am 30. Mai 1894. e) Maria (Immaculata), geb. am 3. September 1878, Denn, am 29. Okt. 1900. f) HenrietteMaria, geb.am 19.Febr. 1884. 3. Maria Louise Aununciata, geb. am 31. Oktober 1845, Denn, am 31. Mai 1865 mit Karl Fürsten D. Isenburg-Birstem. 4. Ludwig Salvator, geb. am 4. August 1847. Nachliom«»« des Erzherzogs Ferdinand mib der ni» 14. Sloutmbcr 1829 »erstorbene» Erzherzogin Marie Stabil so» Este. Maria Theresia, Tochter des 1849 verst. Erzherzogs Ferdinand Este und der Erzherzogin Elisabeth, geb. am5. Juli 1849,Denn, am 20. Febr. 1868 mit Ludwig, Herzog D. Bayern. I Maria Beatrix, Tochter des Herzogs Franz IV. von Modena, geb. am 13. Febr. 1824, Demi, am 6. Febr. 1847 mit dem Jnfauten Don Inan Carlos Maria Isidor de Bourbon. Witwe seit 26. November 1887. O Genealogische Älierlicht I Anhalt - Dessau. Herzog Friedrich II., geb. 19. Aug. 1856, reg seit 24. Jämi. 1904, Berat, mit Marie, Prinzessin von Baden. Baden. Großherzog Friedrich Wilhelm II. rc., geb. 9. Juli 1887, reg. seit 28. Sept. 1907, Berat, mit Hilda, Prinzessin Bon Nassau. Bayern. König Otto L, geb. 24. April 1848. Reichsverweser: Prinz-Regent Ludwig, geb. am 7. Jänner 1845, reg. seit Jänner 1913. Belgien. König Albert» geb. 8. Zlpril 1875, Denn, am 2. Oktober 1900 mit Elisabeth, Herzogin in Bayern. Braunschweig. Prinzreg. Johann Albrecht, geb. 8. Dez 1857, reg. seit 5. Juni 1907. Bulgarien. König Ferdinand I. (Prinz Bon Coburg), geb. am 26. Februar 1861, erwählt am 5. Juli 1887, Berat, am 28. Februar 1908 mit Eleonora, Prinzessin Bon Reuß. Kronprinz: Boris, geb. am 1. Jänner 1894. Dänemark. König Christian X., geboren am 26. Sept. 1870, regiert seit Mai 1912. Berat. 26. April 1898 mit Alexandrine, Prinzessin Bon Mecklenburg-Schwerin. Kronpr. Christian Friedrich geb. 11. März 1899. Deutschland. Siehe Preußen. Frankreich. Präsident Poincare, Griechenland. Konstantin, regiert seit April 1913, Kronprinz Georg geboren am 19. (7.) Juli 1890. Großbritannien. König Georg Y., geb. 3. Juni 1865, vermählt 6. Juli 1893 mit Mary Prinzessin Bon Teck. Hessen.(Großh.Haus.)Großh. Ernst Ludwig, geb. 28. NoB. 1868, reg. feit 13. März 1882, Berat, am 2. Februar 1905 mit Eleonora, Prinzessin zu Solms. Italien. König Viktor Emanuel III., geb- 11. November 1869, Beim, mit Helene, Pr in zessin von Montenegro. Liechtenstein. Fürst Johann II., geb. 5. Oktober 1840, reg seit 12. November 1858. Lippe-Detmold. Fürst Leopold IV., geboren 30. Mai 2871, reg. seit 25.Okt. 1905, verm. mit Berta, Prinzessin von Hessen. Lippe-Schaumburg. Fürst Stephan (Albrecht Georgs geb. 10. Oktober 1846, reg. seit 8. Mai 1893, verm. mit Maria Anna, Prinzessin von Sachsen-Altenburg. Luxemburg. Großherzogin Marie Adelheid, geb. 14. Juni 1894, reg. seit 25. Febr. 1912. Mecklenburg-Schwerin. Großherzog Fried-rich IV., geb. 9. April 1882, reg. seit 12. April 1897, Berat, mit Alexandra, Herzogin von Braunschweig. Mecklenburg - Strelih. Großherzog Georg Adolf Friedrich, geb. am 22. Juli 1848, verm. am 17. April 1877 mit Elisabeth von Anhalt. Erbgroßherzog Adols Friedrich. Monaco. Fürst Albert, geb. 13. November 1848, reg seit 10. Sept 1889. er Regenten Europas. Montenegro. König Nikolaus!., geb. 7. Okt 1841, reg. seit 14. August 1860, Berat. 8 Nov. 1860 mit Milena Petrovna Vukotic. Kronprinz Danilo, geb. 29. Juni 1871, verm. mit Herzogin Jutta von Mecklenburg-Strelitz Niederlande. Königin Wilhelmine, geb 31. August 1880, reg. seit Dez. 1890, Berat, am 7. Februar 1901 mit Herzog Heinrich von Mecklenburg. Norwegen. Hakou YII., geb. 3. August 1872, reg. seit 11. November 1905, verm. mit Mand, Prinzessin von Großbritannien. Kroprinz Olas (Alexander), geboren 2. Juli 1903 Oldenburg. Großherzog Friedrich August, geb. 16. Nov. 1852, Berat, am 24. Okt. 1896, mit Elisabeth von Mecklenburg, reg. seit 14. Juni 1900. Portugal. Präsident: Teophil Braga. Preuße». Wilhelm II., deutscher Kaiser und König von Preußen, geb. 27. Jänner 1859, reg. seit 15. Juni 1888, Berat, mit Viktoria Auguste, Prinzessin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg. Reuß (ältere Linie). Haus Greiz. Fürst Heinrich XXIV., geb. 20. März 1878, reg. seit 19. April 1902. Reuß (jüngere Linie). Haus Schleiz. Fürst Heinrich XIV., geb. 28. Mai 1832, reg. seit 11 Juli 1867 Rumänien. König Karl I., geb. 20. April 1839, reg. als Fürst seit 20. April 1866 (durch Wahl), zum König proklamiert am 26. März 1881, verm. mit Elisabeth, Fürstin von Wied. Rußland. Kaiser Nikolaus II., geb. 18. Mai 1868, reg. seit 1. November 1894, Berat, mit Alex. Feodorowna, Prinzessin 8. Hessen. Sachsen (Alb. Linie). König Friedrich August, geb. am 25. Mai 1865, reg. seit 15. Okt. 1904. Sachsen-Altenburg. Herzog Ernst Friedrich II., geb. 31. Aug. 1871, Berat, mit Herzogin Adelheid von Sachsen-Altenburg. Sachsen-Coburg-Gotha. Herzog Leopold Karl Eduard, geb. 19. Juli 1884, reg. seil 30. Juli 1900. Sachsen-Meiningen und Hildburghausen. Herzog Georg II., geb. 2. April 1826, reg. seit 20. September 1866, verm. mit Helene, Freifrau von Heldburg. Sachsen - Weimar - Eisenach.' Großherzog Wilhelm Ernst, geb. 10. Juni 1876, reg. seit 5. Jänner 1901, verm. mit Karoline Prinzessin von Reuß, gest. 17. Jänner 1905. Schwarzburg-Rudolstadt. Fürst Günther, geb. 21. August 1852, reg. seit 19. Jänn. 1890. Schwarzburg - Soudershaiisen. Fürst Günther, geboren 21. August 1852, regiert seit 19. Jänner 1890. Schweden. König Gustav, geb. 16. Juni 1858, reg. seit 1907, Berat, mit Viktoria, Prinzessin von Baden. Serbien. König Peter I., geb. 29. Juni 1844, reg. seit lä Juni 1903. Spanien. König Alfons XIII., geb. 17. Mai 1886, reg. seit 17. Mai 1902, verni. 31. Mai 1906 mit Prinzessin Enna von Battenberg. Türkei. Großsultan Mehmed V., geb. 3. November 1844, reg. seit 27. April 1909. Waldeck und Pyrmont. Fürst Friedrich (Slbolf Hermann), geb. 20. Jänner 1865, reg. seit 12. Ma> 1893, verm. mit Bathildis Prinzessin zu Schaumburg-Lippe. Württemberg. König Wilhelm II. (Sari Paul), geb. 25. Feb. 1845, reg. seit 6. Okt. 1891, Berat. 8.April 1886 mitCharlotte, Prinzessin zu Schaumburg-Lippe, geb. 10. Oktober 1864. Bstcrrcichische Zählen-Lotterie. Kinnihtllilg der den fe. h. Kottoiimtern und ihren Vrgancn virdehnitenen Iahlen-Merie. 1. Die Einsätze in die Zahlen-Lotterie lönnen auf unbestimmte Auszüge (Extrakte), auf bestimmte Auszüge (Nominate), auf Amben, aus Ternen gemacht werden. 2. Im Fall eines Gewinstes wird der aus einen unbestimmten Auszug eingelegte Geldeinsatz vierzehnfach, der auf einen bestimmten Auszug gesetzte Geldbetrag siebenundsechzigfach, der auf einen Ambo (in 2 Zahlen) eingesetzte Geldbetrag zweihnndertvierzigfach und jener auf einen Terno (in 3 Zahlen) viertausendachthundertfach gezahlt. 3. Jedem, der an dem Spiele teilnehmen will, steht es frei, sowohl die Zahlen als auch die Spielart nach seinem Belieben zu wählen und, indem er das gewählte Spiel bei einem der aufgestellten Lottokollektanten einschreiben läßt und den Einsatz erlegt, der jedoch nie weniger als 10 Heller für einen einzelnen Satz betragen darf, den Wettvertrag anzubieten, der, insofern nicht die nachfolgenden Ausnahmen eintreten, immer als angenommen zubetrachtenist. 4. Die spielenden Parteien haben in einer der zur Übernahme der Lottospiele aufgestellten Lottokollekturen die gewählten Zahlen, sowie die beabsichtigte Spielart und den tarifmäßigen Betrag des Geldeinsatzes klar und deutlich anzusagen, und zugleich auch selbst darauf Bedacht zu nehmen, daß das Spiel richtig in die Originallisten eingetragen werde. Sie haben sich zu diesem Ende das ganze Spiel zurück ansagen zu lassen, weil nach der Ziehung immer nur der Inhalt der Originallisten entscheidend ist und das Vorgeben von Seite der Parteien, als wären andereZahlen gespielt, oder ein anderer Einsatz geleistet worden,durchaus nicht beachtet werden kann. 5. Wenn aus was immer für einer Ursache das von den Lottokollektanten gesammelte Spiel nicht vor der Ziehung bei dem Lottoamte ein» treffen sollte, kann der Wettvertrag zwischen der Lottounteraehmung und den Spielern nicht abgeschlossen werden. In einem solchen Falle wird dem Lottokollektanten eine amtliche Anzeige zugesendet, um die Spieler, welche diese Anzeige einsehen können, hievon zu verständigen. Die Einsätze für die nicht vor der Ziehung an das Amt gelangten Spiele werden gegen Zurückgabe der Einlagsscheine sogleich zurückbezahlt. Die nach Ablauf von drei Monaten nicht zurück- erhobenen Einsätze verfallen zum Vorteil des Lottogefälles 6. Den Lottoämtern, welche berechtigt sind, die eingetragenen und vor der Ziehung an das Amt gelangenden Spiele anzunehmen, ist au» aas Recht Vorbehalten, die Spieleinsätze ganz oder zum Teile zurückznweisen. Eine solche Zurückweisung erfolgt nach bestimmten, den Aemtern erteilten Vorschriften, und nur dann, wenn durch das Übermaß gleichartiger Spiele die für alle Spielgattungen festgesetzte Grenze (Portata) der Spielannahme überschritten ist. Auf nicht angenommene Spieleinsätze kann in keinem Falle ein Gewinst angesprochen werden. 7. Ohne Beibringung und Zurückstellung der Original-Einlagsscheine kann ein Gewinst nicht angesprochen werden. Das gleiche gilt, wenn die Einlagsscheine durch Verschneiden, Zerreißen, Verbrennen oder aus irgend eilt' Art eine solche Beschädigung an ihren wesentlichen Merkmalen erlitten haben, daß sie nicht mehr mit voller Sicherheit für echt erkannt werden können. 8. Sollte wider Vermuten ein rechtmäßiger Gewinn von einem Kollektanten verweigert oder nicht vollständig bezahlt werden wollen, so hat die Partei bei Verlust ihres Rekursrechtes den Einlagsschein nicht an den Kollektanten auszuhändigen, sondern sogleich und jedenfalls vor Ablauf der dreimonatlichen Verfallsfrist die Anzeige an das Lottoamt zu machen, welches, wenn der Gewinst richtig ist und sonst kein Anstand obwaltet, die unverzügliche Bezahlung desselben verfügen wird. 9. Die Gewinste werden nur nach dem Inhalt der in den Lottoarchiven aufbewahrten Originallisten, welche die von den Parteien angegebenen und von dem Amt angenommene» Spiele enthalten, berichtigt. 10. Für die möglichen Fälle, daß jemals, ungeachtet der den Parteien zur Vermeidung aller Irrungen und Fehler empfohlenen Vorsichtsmaßregeln, dennoch tarifwidrige Spiele, d. h. solche Einsätze, bei welchen der angeschriebene Geldbetrag mit der Anzahl der Nummern und der Promesse nicht übereinstimmend ist, in die Originallisten eingetragen und bet der amtlichen Revision ungeachtet aller dabei angewendeten Sorgfalt doch übersehen und unverbessert gelassen worden wären, müssen die Gewinste immer genau nach den in den Geldkolonne» der Originallisten ausgesetzten und von dem Gefälle angenommenen Geldeinsatzbeträgen, welche nach den Ziehungen Seiner Abänderung mehr i unterliegen dürfen, berechnet und bezahlt werden.1 Bei den zu Ambo und Terno zugleich ge-j spielten Einsätzen von drei oder mehreren Zahlen, welche mit einem unrichtigen Geldbetrag eingeschrieben oder unverbessert geblieben ! wären, wird niemals die ausgesetzee Ambo-1 Promesse, wenn der angeschriebene Geldeinsatz soviel oder noch mehr beträgt, als der Ambo kostet, sondern immer nur die Terno-Promesse nach dem von dem Geldeinjatze erübrigten Betrage reguliert und hienach der Gewinn berichtigt. Wäre hingegen der ausgesetzte Geldbetrag so beschaffen, daß derselbe schon für die eingetragene Ambo-Promesse allein nicht zureichend sein würde, so hat der ganze Geldeinsatz bloß für den Terno allein zu gelten, und kann demnach kein Ambo, sondern nur der verhältnismäßige Ternogewinn angesprochen und erfolgt werden. In Absicht auf die unentdeckt gebliebenen Duplikate, d. h. solche Spiele, wo zwei ganz gleiche Zahlen in einem einzelnen Spielsatze vorgefunben würden, bleibt festgesetzt, daß die gleichlautenden Zahlen immer nur für eine einzige Zahl zu gelten haben und die Gewinste verhältnismäßig nach der Geldeinlage dergestalt berichtigt werden, als ob die Duplikatzahlen nur einmal eingeschrieben worden wären. Hienach kann also bei einem Duplikat in zwei Zahlen zu Ambo-Solo gespielt, für den ganzen Geldeinsatz bloß ein Auszugsgewinn (Extrakt), in drei Zahlen zu Ambo-Terno oder Terno allein gespielt, bloß ein Ambo - Sologewinn erreicht, bei Duplikaten in Spielen von vier und mehr Zahlen aber, welche sich dann ebenfalls roegen der ungültigen Duplikatnummerp aus weniger Zahlen vermindern, muß die Promesse notwendigerweise nach dem Geldeinsatze zufolge der oben bemerkten Grundlagen erhöht und der angemessene Gewinn erfolgt werden. Bei allen, in der Amtsrevision Vorgefundenen, folglich vor den Ziehungen verbesserten tarifwidrigen Einsätzen werden die Gewinste durchgängig nach der amtlich abgcänderten Promesse und dem regulierten Geldeinsatze gezahlt. Bei diesen Verbesserungen, welche der Natur der Sache gemäß nur nach dem Ermessen des Amtes geschehen föntttn, folglich das Lottogefälle keines-; Wegs verantwortlich machen, wird soviel als möglich der Grundsatz befolgt. Laß der in den Listen ausgesetzte Geldbetrag nicht vermindert, wohl aber nach Befund erhöht und die Pro-: messe hiemit übereinstimmend gemacht werde.! In Ansehung jener Spiele, welche etwa ohne Promeffe oder obne Geldeinsatz in die Listen eingetragen worden wären, kann der eine und der andere von Seite des Lottoamtes gleichfalls nur nach dessen Ermessen ausgesetzt und hienach die Gewinstzahlung geleistet werden. Dieses ist auch von den verbesserten Duplikatnummern zu verstehen. 11. Ta der Inhaber eines EinlagsschcineS von der Lottoverwaltung und ihren Organen jedesmal als der rechtmäßige Besitzer desselben angesehen wird, so kann, falls einSpieler seinen Einlagsschein verliert und die Vormerkung wegen des etwa darausfallenden Gewinstes bei dem Lottoamte oder der Kollektur ansucht, eine solche Vormerkung nur insofern zugestanden werden und von Wirkung sein, als der Finder des Scheines selbst auf seinen Anspruch auf Zahlung verzichtet. 12. Für die Lottogewinste hastet bie Sotto» Unternehmung durch drei Monate, von dem Tage der Ziehung bis zum Einlangen des Scheines beim Lottoamte gerechnet. Nach Verlauf dieses Termins sind alle aus was immer für einer Ursache unbehoben gebliebenen Gewinste für die Lotlounternehmung verfallen und die Einlagsscheine ungültig. Lottoz'iehungen finden statt in: Wien, Linz, Prag, Brünn, Graz, Triest, Lemberg, Innsbruck, Bozen und Trient. Erklärung der Iahlkii-Mcrie. Die k. k. Zahlen-Lotterie besteht aus 90 Zahlen, von der Zahl 1 bis 90, aus welchen bei einer jeden Ziehung fünf Zahlen gehoben werden, wodurch 8 verschiedene unbestimmte Auszüge (Extrakte), 8 verschiedene bestimmte Auszüge (Nominate), 10 verschiedene Amben, und 10 verschiedene Ternen entstehen. Die Wahl der Zahlen, deren Anzahl für einen jeden einzelnen Spielsatz und die Geldeinlage, welche jedoch niemals unter 10 Heller betragen darf, ist willkürlich. Die durch das Allerhöchste Lottopatent vom 13. März 1813 zugesicherte Erwiderung des Einsatzes im Falle des Gewinstes bleibt aufrecht und auch in der österreichischen Währung unverändert, wie folgt: bei dem Ternen-Spicle (in 3 Zahlen) wird der Einsatz 4800mal als Gewinst, bei dem Amben-Spiele (in 2 Zahlen) wird der Einsatz 240mal, bei dem bestimmten Ruf- (Nominat-) Spiele wird der Einsatz ß~ma(, und bei dem einfachen unbestimmten Ruf-(Extrakt-) Spiele wird der Einsatz im Gewinstsalle 14mal hinausbezahlt. Bei einzelnen Spielsätzen auf alle vorgc-dachten Spielarten muß sich nicht bloß auf die zur Erreichung eines Gewinnes erforderliche Anzahl von Nummern beschränkt, sondern diese können — um die Hoffnung zu vervielfältigen — nach Gefallen vermehrt werden. Adressen Verzeichnis der Ämter. Anstalten, Vereine, Genossenschaften, Advokaten, Ärzte, Kaufleute, Wandel- und Gewerbetreibenden in Marburg. (Nach den Verzeichnissen der Genossenschaften bis September 1913.) Auf die Inserate der mit * bezeichneten Adressen wird besonders aufmerksam gemacht. Ämter und Zivil-Kehördru. Bahnhof-Postamt, Südbahnhof. Bezirkshauptmannschaft. Bezirksh. Dr. Adam Weiß von Schlenßenburg. Bezirksgericht Marburg, im Kreisgerichtsgebäude. Bezirksvertretung. Obmann Dr. Schmiderer. Bezirksschulrat Umgebung Marburg. Eich-Amt. Finanz-Bezirksdirektion für Untersteiermark. Hauptsteuer-Amt. Hauptzollamt, Tegetthoffstraße 64. Haupt-Post-, Telegraphen- und Telephonamt. Kreisgericht. Präsident Hofrat Ludwig Perko. Staatsanwaltschaft. I. Staatsanwalt Viktor Verderber. Postamt III St. Magdalena, Franz Josefstraße. Stadt-Amt der Gemeinde als politische Behörde. Stadtschulrat. Steuer-Ober-Jnspektorat. Schnlausschuß der gcwerbl. Fortbildungsschule. K. k. Männer-Strafanstalt. Direktor Franz Serda. K. u. k, Militär. Hnsaren-Regimcnt Nr. 16, Stab und 1 Eskadron. Kavallerie-Brigade-Kommando. Ergänzungsbez.-Kommando des 47. Jnf.-Reg. Ein Bataillon desselben Regiments. Landwehr-Jnf.-Reg. Nr. 26. Kader-Kommando des 5. Dragoner-Reg. Dragoner-Regiment Nr. 5, 1 Eskadron. Feldhaubitzregiment Nr. 3. Gendarmerie-Kommando und Posten Marburg. Militär-Verpslegs-Magazin. Truppen-Spital. Jnsanterie-Oberrealschule. Schulen. Staats-Obergymnasium. Dir. Dr. Josef Tominšek. Staats-Oberrealschule. Dir. Rob. Bittner. K. k. Lehrerbildungs-Anstalt. Direktor Schreiner. Landes-Lehrerinnenbildungsanstalt und Mädchen-Volksschule III. Direktor Frisch Franz. Landes-Obst- und Weinbauschule. DirektorZweifler Franz. Kaufmännische Fortbildungsschule. Leiter der Schule: Oberlehrer Sedlatschek Alois. Volksschulel und Bürgerschule fürKnaben. Direktor Philippek Viktor. Volksschule I und Bürgerschule für Mädchen. Direktor Dorfmeister Josef. Volksschule II für Knaben. Dir. Schmidi Karl. Volksschule III für Knaben in St. Magdalena. Oberlehrer Schetina Viktor. Volksschule IV für Knaben. Oberlehrer Sedlatschek. Volksschule II für Mädchen in St. Magdalena. Direktorin Hödl Anna. Kolonieschule der Südbahn-Gesellschaft. Oberlehrer Sorschag Jakob. Kaiser Franz Josef-Knabenhort. Leiter Engelhart Ernst, Lehrer. Privat-Volksschule der Schulschwestern und Privat-Lehrerinnenbildnngs-Anstalt. Städtischer Kindergarten I. Leiterin Lcidl Johanna. Städtischer Kindergarten II in Melling. Leiterin Emma Scheuch. Städtischer . Kindergarten III. Leiterin Therese Zoraiti. Städtischer Kindergarten IV. Leiterin Ruperta Simonitsch. Deutsches Töchterheim, Frauengewerbe-, Koch- u. Haushaltnngsschule für Mädchen. Carnerigasse. Leiterin Sieberer Adolfine. Kinder-Asyl der Südbahn-Gesellschaft. Gewerbliche Fortbildungsschule. Konzessionierte Musik- und Gesangschule des Philh. Vereines. Direktor Alfred Klietmann. Privat-Unterricht- Französisch: Franzi Oehm, Fabriksgassc 13 Elly Wenedikter, Bismarckllraße 6, Helene Kühner, Bürgerstraße 6. Thekla Mravlag Kaiserstraße 16. F. Wamlek, Herrengasse 52. Englisch: Miß Bluett, Bismarckstraße 18. Philippine Mravlag. Kaiserstraße 16. Helene Kühner, Bürgerstraße 6. Italienisch: M.Zoratti, Kindergarten in Magdalena. Slovenisch: Othmar Herbst, Ferdinandstrahe 3 Julius Peschke, Schillerstraße 22. Französisch und Handelskorrespondenz: Bertha Schmid, Gerichtshofgasse 26, I. Stock. Buchhaltung, Rechnen, Handels- und Wechselkunde: Julius Peyer, Schillerstraße 12. Handelskurse für Erwachsene (Oktober bis April), Lehrer E. Engelhart (Schmiderergasse 26) Lehrer Franz Ruß (Ferdinandstraße 3). Privat-Musikschule des Johann Gröger, Wildenrainergasse 8. Sofie Sieber, staatlich geprüfte Klavierlehrerin, Schillerstraße 26. Zitherunterricht: Anton Bäuerle, Schillcrstraße 14. Franz Stahl, Klavier, Violine, Gesang und Harmonielehre, Kärntnerstraße 19 Gesang: Frau Johanna Rosensteiner, Bürgcrstr. 6. Wilhelm Köhler, Musik- und Gesanglehrer, Nagy-stiaße 9. Fanni Bodner, Musiklehrerin, Schillerstraße 21. Susi Martinz, Klavierlehrer!», Herrengasse 2. H. Grögl, Klavierlehrerin, Doingasse 2. Zeichen- u. Malschule: Emil. Becker, Bismarckstc 14 Stenographie: Lehrer Kowatsch, Kaiserstraße 6. Lehrer Ant Rud. Legat, Viktring-hofgasse 32. Maschinschreiben: Lehrer Ernst Engelhart, Schmi-derergasse 26. Vereine und Anstalten. Allg. Krankenhaus. Allg. steierm. Arbeiter-Kranken- u. Unterstützungskasse, Filiale Marburg. Allg. Verband d. Südbahn-Bedienst. in Marburg. Antialkoholischec Verein „Heiliger Krieg". Arbeiter-Gesangverein „Frohsinn". Arbeiter-Turnverein „Eintracht". Arbeiterverein „Kinderfreunde". Ärzteverband in Steiermark. Aushilfskasse-Berein. Direktor: Vielberth Jakob. Baugenossenschaft, I. Marburger. Bautechniker-Verein. Bergverein Marburger Hütte. Bezirkskrankenkasse. Cäcilien-Verein für die Diözese Lavant. Deutscher Handwerkerverein. Deutscher Lehrerverein in Marburg. Deutscher Verein für Marburg und Umgebung. Deutschvölkischer Gehilfenverein „Drauwacht". . Deutschvölkischer Turn-Verein „Jahn". Deutsch». Turnerverbindnng „Schönerer". Deutschnationaler Handlungsgehilfen - Verband Ortsgruppe Marburg. Deutscher Sprachverein (Zweig Marburg des allg. deutschen Sprachvereines.) Vorstand: kais. Rat Dr. Artur Mally. Erste steierm. Obstverwertnngsgenossenschaft. Erster Männergesangverein der Stamsbediensteten in Marburg. Erster Sperr. Staatsdienerverein, Ortsgruppe Marburg. Erster steierrnärk. Milchkontrollverein. Obmann Alfred R. v. Roßmanit. Evangelischer Frauenverein. Filiale der Öst.-ung. Bank, Tegetthoffstraße. Vorstand: Ferdinand Kummer, i Filiale der k. k. priv. Steiermärkischen Eskompte-Bank in Graz, Sophienplatz. Filiale der Anglo-Österr. Bank, Herrengasse 34. Filiale der k.k. steierm.Landwirtschafts-Gesellschaft. Filiale Marburg und Umgebung des steierm. Bienenzuchtvereines. Fischerei-Bezirksverein. Franz Josef-Verein zur Unterstützung dürftiger Schüler der Staats-Oberrealschule. Frauen-Ortsgruppe des Vereines „Heimstatt". Freie-deutsche Schule, Ortsgruppe Marburg. Freiwillige Feuerwehr und Rettungsabteilung. Gas-Anstalt, Gaswerkgasse. Geselligkeitsverein „D' Unterlandlerz'Marburg". Holzhändlerverband, südösterr.-nngar. Jagdgesellschaft „Hubertus" in Marburg. Jugendortsgruppe des Vereines „Südmark". Kameradschaftsverband für die Bediensteten der Südbahn. Katholischer Arbeiter-Verein. Katholischer Frauen-Verein. Katholischer Gesellen-Verein. Katholischer Jugendbund. Katholischer Meistervereiu. Katholischer Preßverein. Kaufmännischer Gesangverein. Kellereigenossenschaft Marburg. Kranken-Unterstützungs- und Leichen-Berein. Kredit- u. Sparverein für Marburg und Umgebung. Lagerhäuser in Marburg der k. k. priv. Steiermärkischen Escompte-Bank in Graz. Lebensmittel-Magazin Marburg der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft. Leiter: Bibus Theodor. Lehrlingsheim, Elisabethstraße 16. Leichenbestattungs-Anstalt, städtische, Tegetthoff-straße, Blumengasse. Marburger Männergesang-Verein. MarburgerAnkündigungsanstalt, Edm.Schm'dg.4. *Marburger Escomptebank, Tegetthoffstraße 11. Marburger Gewerbe-Verein. Marburger Gewerbekasse. Marburger Holzindustrie. I. Marburger Militär - Veteranen- und Kranken-Unterstützungs-Verein „Erzherzog Friedrich". Marburger Molkerei, Tegetthoffstraße 63. Marburger Philharmonischer Verein. Marburger Trabrenn-Verein. Marburger Radfahrer-Klub „Edelweiß". Marburger Radfahrer-Klub 1887. Marburger Rude iverem. Marburger Schützen-Verein. Marburger Stadtv ersch önerungs-Verein. Marburger Stadtverschönerungs-Verein „Magda-lenen-Borstadt". Marburger Sportverein. Mai burger Taubstummen-Zweigverein „Eichenkranz". Sitz: Domplatz. Marburger Turnverein. Militär-Veteranen-Verein, zweiter, nichtuniform. Mujenmverein. Museum, Elisabethstraße 16. Musikkapelle der Südbahn-Werkstätten; Kapellmeister: Max Schönherr. Musikrunde der Lehrer, Post-und Bahnbeamten. Ortsgruppe der staatl. Vertragsbeamten. Ortsgruppe Marburg, Frauen- und Mädchen-, des Deutschen Schulvereines. Ortsgruppe Marburg ii. Umgebung des Deutschen Schulvereines für Männer. Ortsgruppe Marburg des Vereines „Freie Schule". Ortsgruppe des Deutsch-evangelischen Bundes für die Ostmark. Ortsgruppe Marburg und Umgebung des Vereines „Südmark". Diese Ortsgruppe erhält hier eine Studentenküche für deutsche Mittelschüler und eine Lehrlings-Vermittlungsstelle für deutsche Meister. Ortsgruppe Marburg des Vereines „Südmark" für Frauen und Mädchen. Ortsgruppe Marburg des „Wandervogel". Ortsgruppe Marburg des steiermärk. Arbciter-Radfahrer-Bundes. Ortsgruppe Marburg des k.k.Postbeamtcnvereines. Ortsgruppe Marburg des Touristenvereines „Die Naturfreunde". Ortsgruppe Marburg d. steir. Esperautistenvereines Ortsgruppe Marburg des Maschinistenbnndcs. Ortsgruppe Marburg des Vereines „Heimstatt". Ortsgruppe des Reichsvereines der k. k. Post- und Telegraphenbediensteten Österreichs. Ortsverein der Musiker in Marburg. Österr. Eisenbahn-Beamten-Verein. Ortsgruppe. Pfandleih-Anstalt, Herrengasse 46. Reichsverband „Anker", Ortsgruppe Marburg. Reichsbund deutscher Eisenbahner. Ortsgruppe Marburg. Schlachthof städt. Schlaraffia, Marburghia. Schützengesellschaft „Schwarze, Kugel". Sektion Marburg des D. u. Ö. Alpen-Vereines. ""Sparkasse der Gemeinde Marburg. Direktor: Karl Pfrimer. Spar- und Borschuß-Konsortium des l. allgem. Beamten-Vereines. Spar- u. Vorschuß-Verein d. Arbeiter in Marburg. Spar- und Vorschubverein f. deutsche Angestellte. Spar- u. Vorschußkasse der Südbahnbedienstcten. Stadltheater. Studentenheim, Deutsches, Goethestraße 6. Südbahn-Liedertafel Marburg. Theater- und Kasino-Verein. Untcrstcirffche Volkskasse in Marburg Untersteirischer Rauchfangkehrerverein. Unterstützungsverein der Heizhausbedienstelen. Unterstützungs-Verein f. dürftige Gymnasialschüler. Unterstützungs-Verein für entlassene Sträflinge. Verband „Alldeutschland", Zweigvcrein d. Bundes Germania. Verband deutscher Hochschüler in Marburg. Verband der Genossenschaften in Marburg. Verband der Holzarbeiter Österreichs, Ortsgruppe Marburg. Verband steirischer Holzhändler. Verein für Tierschutz und Tierzucht. Verein „Arbeiterschutz". Verein der Sägewerksbesitzer und Pächter des Landes Untersteiermark. Verein für Kinderschutz und Jugendfürsorge. Verein zur Unterstützung in Sterbe- und Erkrankungsfällen f. Arbeiter u. Bedienstete d. Südbahn. Verein der Hausbesitzer in Marburg und Umgebung. Kanzlei: Schillerstraße 8. Verein der städt. Beamten. Verein „Deutsche Arbeiterjugend". Verein „Deutsche Mittelschule". Verein „Frauenhilse", Elisabethstraße 16 Verein zur Unterst, dürftiger Schüler d. Volkssch. Volksbücherei der „Südmark", Kärntuerstr. 2. Verein „Volkswohl" für Marburg u. Umgebung. Wach- und Schließanstalt, Lendgasse 2. Wähle, verein, deutscher. Wasserwerk, städt., Triesterstraße. Wirtschafts-Verband Marburg. Zwcigverein Marburg des patriotischen Landcs-Frauen-Hilfsvereincs vom Roten Kreuze für Steiermark. Genossenschaften. Handels-Gremium. Kanzlei: Domplatz 3. Genossenschaft der Anstreicher, Bildhauer, Maler, Lackierer und Vergolder. Genossenschaft der Approvisionierungs-Gewerbe. Genossenschaft der Bäcker. Genossenschaft der Bau-Gewerbe. Genossenschaft der Fiaker und Lohnfuhrwerker. Genossenschaft der Dienstmänner „Union/'. Genossenschaft der Fleischer und Fleischselch er. Genossenschaft der Friseure und Raseure. Genossenschaft der Gastwirte. Genossenschaft der Greisler. Genossenschaft der Herren- u. Damenkleidermacher, Modistinnen, Handschuh-, Schirm- u. Deckenmacher. Genossenschaft der Metallarbeiter. Genossenschaft der Schuhmacher. Genossenschaft d. Tischler, Drechsler u. Orgelbauer. Produktiv-Genossenschaft der Tischlermeister. K. k. priv. Siiddakn-Gefellfchaft. Station Marburg, Südbahnhof. Station Marburg, Kärntnerbahnhof. Südbahn-Werkstätten. Werkstätten-Chef: C. Walenta, Ober-Inspektor. Heizhaus. Heizhaus-Chef: v. Formacher. Advokaten. Dr. Faleschini Karl, Mariengasse. Dr. Feldbachcr Julius, Tegetthoffstraße. Dr. Glaser Ivan, Tegetthoffstraße. Dr. Haas Heinrich, Gerichtshofgasse. Dr. Srenu Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Leskovar I., Tegetthoffstraße. Dr. Mravlag Ernst, Mariengasse. Dr. Mühleisen Lothar, Gerichtshofgasse Dr. Orosel Oskar, Gerichtshofgassc. Dr. Pipnä F., Tegetthoffstraße. Dr. Possek Josef, Gerichtshofgasse. Dr. Rosina Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Sernec Vladimir, Postgasse. Dr. Tschebull Karl, Gerichtshofgasse. Notare. Dr. Firbas Franz, Viktringhofgasse. Dr. Hanß Karl, Tegetthoffstraße 14. Arzte. Dr. H. Albinger, Zahnarzt, Gocthegassc 2. Dr. Blum Karl, auch Zahnarzt, Rcisergassc. Dr. Chandras Leonidas, Bergstraße. Dr. Drasch Vinzenz, Triesterstraße 11. Dr. Filaferro Oskar, Burggasse 4. Dr. Flick Karl, Kärntuerstr. 10. Dr. Frank Robert, Goethegassc, Martinzhof. Dr. Fridrich Emanuel, Hanptplatz 22. Dr. Grögl Raimund, Domgassc 2. Dr. Grubitsch H., Tegctlhossstraße 11. Dr. Ipavic Karl, Tegetthoffstraße 13. Dr. Kac SS., Zabnarzt, Tegetthoffstraße 24. Dr. Kartin Emil, Schillcrstraße 12, Dr. J. Semeni), Tegetthoffstraße. Tr. Kornfeld Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Krauß Hermann, Herrengasse 2. Dr. Lambrinos Konstantin, Zahnarzt, Herreng. 2. Dr. Leonhard Albert, Stadtarzt, Tegetthoffstt.35. Dr. v. Lichem, Pfarrhofgasse 2. Dr. Machon Gustav, Krankenhaus. Dr. Majciger Johann, Hauptplatz 4. Dr. A!ally Artur, Domplatz 3. Dr. Mauczka J., k. k. Oberbezirksarzt, Tegttthoff-straße 32. Dr. Neuwirth Max, Herrengasse 46. Dr. Rak Amand, Edmund Schmidgasse 8. Dr. Schimm Johann, Zahnarzt, Strafhausarzt. Dr. Taufar Walter, Zahnarzt, Schulgasse. Dr. Tcrü Philipp, Viktringhofgasse 12. Tr. Thalmann Karl, chirurgische u. zahnärztliche Ordinatton, Kaiserstraße 8. Dr. Zuršič Johann, Domgasse 5. Urbaczek Josef, Kommunalarzt, Burggasse 7. Dr. Urbaczek Josef jun., Domplatz 0. Dr. Wiesinger Ed., Zahnarzt, Herrengasse 40. Kern Alois, Schlachthosdirektor, Amts-Tierarzt, Schlachthaus. König N., k. k. Bezirkstierarzt. Helrammen. Belle Marie, Kärntnerstraße 21. Buchreiter, Tegetthoffstraße 59. Dolenc Franziska, Tegetthoffstraße 96. Fallent Friederike, Duchatschgasse 9. Graile Marie, Franz Josefstraße 16. Jakonöiö Marie, Kreuzhof. Klug Katharina, Schillerstraße 24. Kothbauer Hermine, Allerheiligengasse 18. Koß Johanna, Burggaffe 18. Mally Josefa, Schaffnergasse 1. Möhling Stanzi, Schillerstraße 12. Oswald Maria, Josefgaffe 6. Pajnig Aloisia, Bergstraße 22. Schwamminger Rosa, Engerthgasse 3, Kolonie. Skrober Franziska, Hugo Wolfgasse 55. Spira Gisela, Mellingerstraße 1. Weiler Anastasia, Domplatz 12. Wodoscheg Theresia, Burgplatz 1. Apotheker. "König W., „zur Mariahils", Tegetthoffstraße. Prull Friedrich, „zum k. k. Adler", Hauptplatz. "SavostV., „zur hl. Magdalena", Magdalenenplatz. Sirak A., Schutzengel-Apotheke, Tegctthoffstr. 33. "Rahmanu Karl, „zum Mohren", Hauptplatz. Zivil-Geometer. Grubitsch Guido, Mariengaffe. Hantich Karl, Wildem ainergasse. Stiger Richard, Tegetthoffstraße. Handel und Gemerde. Bäckereien. Arbeiter-Bäckerei, Triesterstraße. Berner Wilhelm, Kärntnerstraße 24. Böchers Marie Erben, Edmund Schmidgasse. Eernec Martin, Triesterstraße. Duma Demeter, Tegetthoffstraße 31. Jauk Friedrich, Flößergasse. Klokoschovuik Melchior, Mellingerstraße 14. Kottnigs Jakob Witwe, Tegetthoffstraße 59. Max Kugler's Witwe, Kärntnerstraße 19. Lorger Michael, Magdalenen-Borstadt. Mauritsch Jakob, Mellingerstraße. Mulletz Heinrich, Unterrotweinerstraße Martin Musek's Witwe, Kärntnersttaße 11. Pissanetz Johann, Kärntnerstraße. Scherbaum Karl & Söhne, Burgplatz 2. "Schober Franz, Magdalenenplatz. Witlaczil Wilhelm, Burgplatz 8. Emerich Zinnauers Witwe, Hauptplatz. Badc-Anstaltcii. Baronig Roman, Poberschstraße. Gebrüder Denzel (Dampfbad), Badgaffc. Stöbt. Bad, Uferstraße. Kristian Jakob, Augasse. Stern Johann, Augasse. Baumeister. Baltzer Adolf, Architett, Kaiser Josefstraße 1. Friedriger & Czeike, Architekten, Bolksgartenstr. 25. Glaser Julius, Mellinghof. Holzer Johann, Fabriksgasse. Kiffmann Rudolf, Mellingerstt. 23. Misera Hubert, Mühlgasse 26. Motika Josef. Nasimbeni Ubald, Gartengasse 12. Pascher Hans, Architekt, Bolksgartenstr. 27. Beseii-Erzciigiiiig. Lettig Pasqua, Triesterstraße. Beton- und Zementwarcn-Erzeugnng, Csaszar Joh., Kärntnerstraße. Gruschonig Johann, Windenauerstraße. "Pickel Karl, Volksgartenstraße. Rogatsch Ferdinand, Fabriksgasse. Bildhauer und Vergolder. "Dohnalik Josef, Vergolder, Herrengasse. Hois I., Bildhauer, Kärntnersttaße. Löschnigg Albert, Holzbildhauer, Wiesengasse. Rath Alois, Bildhauer, Frcihausgasse. Soje Johann, Bildhauer, Reiserstraße. Zoratti A., Vergolder u. Bildhauer, Schmidcrcrg. Bier-Braucreieu. "Götz Thomas, Tegetthoffsttaße. Tscheligi Josef, Kärntuerstraße. Brunueumeistex. Schwarz Karl, Kaiserstraße. Buchbinder. Deutschmann E., Pfarrhofgasse. Forstner Lorenz, Luthergasse. Koratschin Karl, Burggasse. Nowak Felix, Herrengasse. Sliuza E., Gerichtshofgasse. Witzler Karl, Herrengasse. Zorieiö Wladimir (Platzer), Herrengasse. Biichdriiücrcicii. Stalif Leopold, Drucksachenverlag und Herausgeber der „Marburg. Zeitung", Edm. Schmidg. Mostböck und Komp., Gerichtshofgasse. „St. Cyrillus" (Satt). Preß-Verein), Kärntnerstr. Rabitsch Karl, auch Steindruckerei, Schmidercrg. Buch-, Kunst- imd Miistkalieiihandliiilgcii. Heinz Wilhelm, Herrengasse. HöferJ. (Tischlers Nächst), Schulgasse. Musikalien. *Scheidbach Karl, Herreugasse. Büchsenmacher. *Čutič Karl, Burggasse. Steinecker Ferdinand, Domgassc. Bürstenbinder. . Fischbach Julius, Allerheiligengasse; Niederlage: Herrengasse. Damenkleidermacher. BoLiö und Lorber, Tegetthoffstraße. Skala Josef, Reiserstraße. Wippel Karl, Tegetthoffstraße. *Ballon u. Pichler Josefine, Edm. Schmidgasse. Damenkleidermacherinncn. Bayer Käthe, Neugasse 2. Betz Josefiue, Domplatz 14. Boennecken Therese (Toplak), Herrengasse 17. Celan Anna, Karutucrfitrafie 22. Czerny Johanna, Mellingcrstraße 59. Czerny Rosa, Schillerstraße 6. Cemba Philomena, Tegetthoffstraße 6. Faschmann Antonie, Burggasse 5. Folger Käthe, Kärntnerstraße 19. Fuchs Marie, Gerichtshofgasse 30. ©langer Mathilde, Nagystraße 7. Hois Maria, Viktringhosgaffe 9. Hobacher Marie, Domplatz 12. Jamscheg Aloisia, Etzelgasse 7. Jarffchitsch Marie, Neuer Hauptplatz. Jeriö Karoline, Volksgartenstraße 20. Keketz Josefine, Tegetthoffstraße 49. Klemsche M., Tegetthoffstraße 12 Klug Helene, Mellingerstraße 30. Knechtl Fanni, Gerichtshofgasse 16. Koller Maria, Burggasse 22. Koren Mathilde, Tegetthoffstraße 61. Koschell Josefine, Schulgasse 5. Kramberger Therese, Schaffnergasse 4. Kronnbethvogel Elise, Tegetthoffstraße 20. Kroschl Therese, Mühlgasse 21. Kuchar Johanna, Schillerstraße 23. Meklenschek Paula, Forstnergasse 10. Meritschnig Klara, Schillcrstraße 10. Mroöek Wiltelmin', Bnrggasse 16. Mlllner Pauline, Frauengasse 17. Neber Marie, Tegetthoffstraße 36. Nerath Olga, Bürgerstraße 6. Novaöek Adele, Lenkgasse 8. Nowak Marie, Franz Josefstraße 55. Peer Antonie, Reiserstraße 15. Pernscheg Antonie, Kernstockgasse 4 Perz Aloisia, Franz Josefstraße 6. Pöltner Emilie, Herrengasse 15. Pondellak, Domplatz 6. Raslag Marie, Tegetthoffstraße 48. Schemba Philomena, Tegetthoffstraße 6. Schetina Aloisia, Tappeinerplatz 9. Schneider Rosa, Gerichtshofgasse 17. Schnideritsch Marie, Kärntnerstraße. Schönherr Regina, Bnrggasse 29. Schullin Adele, Gerichtshofgasse 32. Schweiger Sophie, Bergstraße 4. Skerbiuz Rosa, Schulgasse 4. Skergeth Johanna, Pussgasse 17. Spiltau Elisabeth, Mühlgasse 34. Stebich Anna, Draugaffe 10. Stroß Joscfine, Nagystraße 8. Trefalt Rosa, Schwarzgaffe 5. Tschitschek Rosa, Kärntnerstraße 34. Turk Josefine, Bismarckstraße 16. Urlepp Johanna, Kärntnerstr. 11. Wachtel Anna, Mühlgasse 7. Wagner Marie, Leffingstrahe. Waidacher Martha, Kärntnerstr. 17. Weixl Antonic, Bnrggasse 10. Wesiak Marie, Domgasse 2. Wraöko Johanna, Tegetthoffstraße 35. Wretzl Marie, Tricsterstraße 24. Zmoll Mitzi, Bismarkstraße 14. Damen-Konfektion. Ferner Johanna, Herrengasse. Holliöek Johann, Herrcngassc. Ballon Gustav, Edmund Schmidgaffc. Starkcl Alex., Sophienplatz. Dampswäschcrci. Sparowitz Gustav, Kaiserstraße 14. Deckcnmacher. ^8ubak Marie, Grabengasse 2. Gödel Paula, Bnrggasse 24. Schneider Marie, Neuer Hanptplatz. Dclikatcssc» und Südfrüchte. SBrätter Anton, Tegetthoffstraße. Copetti Anton, Viktringhosgaffe. Crippa Julius, Bnrggasse 3. Jllitsch Josef v., Tegetthoffstraße 44. Mares Hermine, Südfrüchte, Burggasse. Petrowitsch Hans, Franz Josefstraße. Schwab Josef, Herrengasse 32. Schwab Franz, Draugaffe. Tschutschek Franz, Herrengasse. Dieiistvcrmittlmigc». Duller Adele, Tegetthoffstraße. Janeschitz Auguste, Bnrggasse. Stamzar Ww., Schulgaffe. Toplak Therese, Herrengasse. Drahtmatratzcii-Erzcugcr. *Makotter S., I. steir. Drahtbctteinsätze-Erzengung, Möbel-, Bilder- u. Bettwarenhandlung, Kaiserstraße 6 und Burggasse 2. Drechsler. Bläschitz August, Burgplatz. Franz Kokoll's Witwe, Webergasse. Stäuber Matthias, Edmund Schmidgasse. Drogerie und Chemikalien. *Wolf Karl, Herrengasse 17, auch en gros. Wolfram Leopoldine, Herrengasse 33. "Thür Hans, Herrengasse 24. Eier- und Gefliigelhändler. Abt Wilhelm, Schaffnergasse 8. Export-Gesellschaft, Sophienplatz. Himmler Adolf, Blumengaffe. Löschnigg Anton, Triesterstraße. Roy I. (Deutsch Th. Nachf.), ?lpothekergaffe. Scherrer S. (Robitsch's Nachfolg.), Triesterstraße. Eisen-Handlungen. Andraschitz Hans, Kärntnerstraße. Fontana Silvester, Tegetthoffstraße. Frangesch Ww., Herrengasse (Pulververschleiß). Kautschitsch Josef, Hauptplatz. Kühar Vinzenz, Tegetthoffstraße. Lotz & Kühar, Edmund Schmidgasse. Essig-Erzeugung. Schmidl Felix, Kärntnerstraße. Farbwaren. Billerbeck Oskar, Herrengasse 29. Fischbach Julius, Herrengasse. Sabukoschek Ludwig, Edmund Schniidgasse. Färber. Nedogg Michael, Mellingerstraße, Herrengaffe. *Zinthauer Ludwig, Neuer Platz. Dampffärberei u. chem. Waschanstalt: Ledererg. Faßbinder. Hvaletz Josef, Reiserstr. Koren Josef, Sophienplatz 3. Kuhar Gabriel, Mellingerstraße 10. Oeser Eduard, Weinbaugasse 33. Pichler Raimund, Viktringhofgasse. Schmidl Felix, Kärntnerstraße 18. Sulzer Franz, Kaierngasse 7. Zügner Johann, Schillerstraße 17. Feilenhauer. Kantner Franz, Tegetthoffstraße 26. Fiaker. Berlisk Alois, Mellingerstraße. Dietinger Josef, Franengasse. Hoinig Bartlmä, Unterrotweinerflraße. Juran Jakob, Schillerstraße. Krainz Franz, Reitergasse. Leber Johann, Gerichtshofgasse. Misleta Matthias, Blumengasse. Mogel Anton, Reitergasse. Nowakowski Eduard, R. v., Wielandplatz. Lrlak's Franz Witwe, Viktringhofgasse. Orner Johann, Frauengasse. Pehm Josef, Viktringhofgasse. Pesl Franz, Kasinogasse. Rath Rupert, Elisabethstraße. Sparovetz Valentin, Kärntnerstraße. Ternoscheg Barthl., Burggasse. Vogler Franz, Reitergasse. Zettel Albert, Viktringhofgasse. Automobil-Verkehr: Cornelli Emmerich, Carnerigasse. Omnibus-Verkehr. Zwetti Leopold, Herrengasse. Lohr Alois, Herrengasse. Lastenfuhrwerke. Fidersek Heinrich, Kärntnerstraße. Grach Marie, Kärntnerstraße. Horwath Johann, Kärntnerstraße. Kalunder Peter, Kasinogasse. Kočevar Karl, Kärntnerstraße. Mahorko Marie, Kärntnerstraße, Marko Josef, Kärnlnerstraße. Mattel Konrad, Bancalarigasse. Nemec Anna, Kärnlnerstraße. Sprach Andreas, Kärntnerstraße. Stipper Jakob Mothergasse. Temmerl Johann, Landwehrgasse. Welle Franz, Mellingerstraße. Fleischer und Fleischselcher. Achtig Albert, Edmund Schmidgasse. Benczik Johann, Freihausgasse. Detitschek Franz, Josefgasse. Fritz Karl, Domplatz. Gsellmann Blasius, Hauptplatz. Hochnetz Franz, Franz Josefstraße. Holzknecht Josef, Hauptplatz. Kirbisch Franz, Viktringhofgasse. Kokol Josef, Kärntnerstraße. Leyrer Josef, Tegetthoffstraße. Merkl Josef, Mühlgasse 1. Mohorko Josef. Murchitsch Edmund, Tegetthoffstraße. Nendl Johann, Triesterstraße 13, Hauptplatz. Pergdolt Franz, Hauptplatz. Pirch Vinzmz, Hauptplatz. Polegeg Otto, Hauptplatz. Rachle Kaspar, Tegetthoffstraße. Reismann Thomas, Kaserngasse. Reismann Friedrich, Hauptplatz. Riedl Anton. Schifko Jakob, Hauptplatz. Schrott Georg, Herrengasse 36. Sellak Heinrich, Mellingerstraße 22. Sollak Johann, Tegetthoffstraße 8. Sollak Rudolf, Hauptplatz. Staffier Primus Witwe, Hauptplatz. Tratar Josef, Unterrotweinerstraße. Tscherne Johann, Edmund Schmidgasse 8. Tschernovschek Marie, Tegetthoffstraße. Welle Rudolf, Hauptplatz. Wombek Johanih Kärntuerstraße. Wreßnig Jakob. Wreßnig |3ctcr, Triesterstraße 3. Zokalj Franz, Mellingerstraße. Käfer I., Kaser,igasse, Pfcrdeschlächter. Kaiser, Fleischergasse, Pferdeschlächter. Friseure und Raseure. Baizer Viktor, Edmund Schmidgassc. Bien Raimund, Franz Josefstraße. Brandstätter Jos., Magdalcnenvorstadt, Triesterstr. 6ech Leo, Franz Josefstraße. Dumler Luise, Damenfriseurin, Schulgasse. Dobei Friedrich, Kärntnerstraße. Fink Josef, Herren- u. Damenfriseur, Herrengasse. Flieger Aut., Herren- u. Damenfriseur, Burggasje. Florian Kranz, Känrtueistroße. Gredliö Johann, Tegetthoffstraße. Holzer Johann, Donrplatz. Koschuch Karl, Hauptplatz. Kral Franz, Theaterfriseur, Schulz. Krefl Ferdinand, Tegetthoffstraße. Krefl Franz, Herren-u.Damenfriseur, Tegetthoffstr. Kurzmann Anton, Domgasse. Logar Jakob, Franz Josefstr. Malh Wilhelm, Schulgasse. Marcs Emil, Heoengasse. Mayer Karl, Mellingerstraße. Noväak Josef, Franz Josefstraße. Radolitsch Johann, Mellingerstraße. Rwdl Karl, Tegetlhoffstraße. Schlinger Michael, Tegetthossstraße. Serdinko Adolf, Triesterstraße. Spannbauer Johann, Draugasse. Start) Johann, Tegetlhoffstraße. Stoinscheg Stef., Kärnttterstr. Thomann Stefan, Tegetthoffstraße. Ulčar Johann, Kärntnerstraß?. Weber Anton, Mellingerstraße. Winter Peter, Schmidplatz. Zahradirik Anton, Burgplatz. Frühstlickstuben. Crippa I., Burggasse. Bräuer Anton, Tegetthossstraße. Petrowitsch Hans, Franz Josefstraße. Tschutschek Franz, Herrengasse. Galailtcriewareu-Haiidluugcu. Letonja Josefine, Tegetthoffstraße. *Martinz Josef, Herrcngassc. Martinz Rembert, Herrengasse. Turad H. I., Tegetthoffstr. Spiegel Josef jiut, Herrengasse. Gastwirte und Restauratioucu. Bretzl Anton, „Transvaal", Brunndorfcrgasse. Brosch Marie, Mühlgaffe. Dabringer Matthias, Lend. Draxler Marie, Josefgasse. Felder Marie, Draugasse. Fellinger Atichael, Südbahithof-Reftauratiou. Frangesch Maria, Mühlgasse. Gerlus chnig Joses, Billa Langer, Bolksgartenstr. Gruber Maria, „zur gold. Birne", Franz Josefstr. Hernet Georg, Hauptplätz. Hoisl Marie, Tegetthoffstraße. Inkret Ignaz, „Stadt Neu-Graz", Kärnttlcrstraßc. Jauk Friedrich, Flößergasse 5. Jercs August, Triesterstraße 56. Kascha Matthias, Franz Josefsttaße. Knuplesch Maria, Mellingerstraße. Kosel Blasius, Kärntnerstraße. Kovaö Johann, ..zur grüne» Wiese", Mellingcrstr. Kraker Marie, Franz Josefsttaße. Kriwetz Theresia, Schmidplatz 3. Küttner Josef, Kasernplatz. Lacheiner Alois, Franz Jofefstraße. Lauser Marie, Rothweinerstraße. Lebar Stefan, Urbanigasse 28. Lonäarec Therese, Biktringhofgasse. Lvlber Josefa, Triesterstraße. Löschnig Ferdinand, Franz Joscfstraße. Löschnigg Richard, Draugasse. Marko Josef, Kärntnerstraße. Matzhold Andr., Domgassc 10. Meden M , Tegetthoffstraße. Mislcta Matthias, Blumengassc. Modritsch Josef, Josefgassc. Mrak Th., Franz Josefstraße. Musger Josef, Kreuzhof. Neudl Johann, Triesterstraße 13. Novschak Franz, Kaserngasse 5. Planinc Maria, Kärntnerstraße. Pregl Josef, Domplatz. Pristawetz Maria. Mellingerstraße. Radich Josef, Windcnauerstraße. Rapoc Josef, Triesterstraße. Riesmann Amalia, Triesterstraße. Roiko I., Schillerstraße. Roschanz F., „Zur Stadt Graz", Rathausplatz. Orowics Georg, „Roter Igel", Biktringhofgasse. Saß E. I., „Gambrinushalle", Thcatergasse. Schein Maria, Freihausgassc. Schinko Emmerich, Gerichtshofgasse. Schnideritsch A., Kürntncrstraße. Schneider Lisi, Herrcngasse 26. Schosteriffch' Witwe, Mühlgasse. Schrei Alois, Röckenzaungasse 10. Serschön Fried., Bancalarigasse 14. Stoff Josef, Kärutnerstraße. Skraber Josef, Triesterstraße. Smetanka M.„ „zum weißen Hasen", Melliugerstr. Spatzek Vinzenz, „Traube", Tegetthoffstraße. Stander, Schlachthofgastwirtschaft. Stramlitsch Marie, Hanptplatz. Szakovics Michael, Domgasse. Toplak Aloisia, Triesterstraße. Tröstner Samuel, Götz Brauhaus, Tegetthoffstr. Tschernovschek Marie, „Csarda", Tegetthoffstraße. Witzler Amalia, Kaserngasse 10. Bogl Rosa, Poberscherstraße. Weinhauser Franz, Burgplatz. Woch Anton, Kärntnersttaße. Wurzinger Aloisia, „zum gold. Löwen", Schmidpl. I Zokalh Franz, Mellingerstraße 7. Gärtner. Hosch Franz, Schmiderergasse. Kleinschuster Gartengasse und Herrengasse. Mydlil Johann, Msabethstraße. Blumenhandlung Edmund Schmidgasse. Ogriseg Richard, Langergasse. Zwillag Johann, Klostergasse 11. Gcschirrhandel. Letonja Matthias, Tegetthoffstraße 9. Monari Marie, Tegetthoffstraße 32. Glaser, Glas- und Geschirrhandlunge». Bernhard Adolf, Kärntnerstraße. Bernhard Franz & Sohn, Tegetthoffstraße. Macher Max, Edmund Schmidgasse. Menari Anton, Magdaleneuvorstadt. Wagrandl Ferd., Biktringhofgasse. Wernig Johann, Magdl.-Borstadt, Triesterstraße. Glocken- und Metall-Gießerei. Gebrüder Denzel, Badgasse. Jeschek Karl und Richard, Mellingcrstraße. Gold- trab Silberarbciter. Binder Fritz, Hauptplatz 18. Karner Franz, Burggasse. Schnabl Jakob, Bergstraße. Seiler Vinzenz, Herrengasse. Gradier und Schuhoberteil-Erzeuger. Jartschitsch Karl, Freihausgasse. Schuhfabrik. Žolgar Jakob,- Biktringhofgasse. *Rumesch Johann, Biktringhofgasse. Waidacher Josef, Burggasse. Gürtler, Silber- und Bronzearbciter. Kager Franz, Biktringhofgasse. Tratnik Karl, Pfarrhofgasse. Trutschl Josef, Burggasse. Hafner. Habianitsch Vinzenz, Perkostraße. *Heritschgo Paul, Freihausgasse. Meier Josef, Triesterstraße 7. Schiretz Lorenz, Herrengasse. Handels-Agenturen. Baumeister Josef, Tegetthoffstraße 35. Frohm Nestor, Reiserstraße. Gulda Franz, Mellingerstraße. Hruza Michael, Kaiserfeldgasse. Hubatschek Emil, Bürgerstraße. Jerausch Max, Pobersch. Knappe! Alois, Pfarrhofgasse. Lininger Al., Wielandgasse 8. Rayer Karl, Kärntnerstraße 31. *Rosner Josef, Ratengeschäft, Nagystraße. Schmidt Karl, Carneristraße. Schweitzer Anton, Schillerstraße 10. Sobota Jos. H., Gerichtshofgasse. Teyber Adolf, Blumengasfe 29. Thiel Karl, Tegetthoffstraße 20. Urban Irene, Bismarckstraße 23. Veritti Anton, Tegetthoffstraße 19. Volckmar Hugo, Herrengasse 56. Wentzl Josef, Elisabethstraße 25. Handschuhmacher und Bandagisten. Podgorschek Fr., Burggasse 7. Ulrich Hedwig, Herrengaffe 9. Herrenklcidermacher. Arbeiter Alois, Kärntneistraße 101. Arbeiter-Produktiv-Genossenschaft, Bergstraße Barloviö Josef, Luthergasse 5. Braöko Bartholomäus, Triesterstr aße 16 *Dereani Franz, Pfarrhofgasse 1. Dinebir Franz, Mühlgaffe 7. Doltschek und Marini, Hecrengasse 27. Dvorschag Fritz, Urbanigasse 10. Folger Josef, Kärntnerstraße 19. Glawitsch Matthias, Mühlgasse 6. Grambus Karl, Pfarrhofgasse 13. Haas Franz, Kärntnerstraße 90. Jessenko Franz, Biktringhofg. 18. Juterschnig Jakob, Quergasse 4. Karl Anton, Biktringhofgasse 28. Koßar Anton, Domplatz 5. Kunst Peter, Burggasse 12. Latzko Johann, Schulgasse 5. Ledineg Alex., Tegetthoffstraße 21. Lepej Franz, Josefgasse 8. Setoma Andreas, Schwarzgassc 5. Lisenz Johann, Flößergasse 3. Markoff Lazar, Biktringhofgasse 9. Mayer Simon, Kärntnerstraße 102. Mazuch Josef, Domgaffe 5. Mejatsch Peter, Domgasse 4. Mohr Anton, Kärntnerstraße 50. Monetti Josef, Kärntnerstraße 31. Müller Emerich, Biktringhofg. Mnrschetz Franz, Hauptplatz 2. Nerath Alois, Schmiderergasse 3, auch Putzerei Ornig Martin, Blumengasse 3. Oswald Johann, Josefgasse 5. Pauko Matthias, Kaserngasse 2. Richter Josef, Mellingerstraße 36. Roiko Joh., Kärntnerstraße 81. Schediwy Franz, Flößergasse 7. Schischek Franz u. Stumberger, Mellingerstraße 1. Schrimpf Franz, Burggasse 15. Sodin Th., Pfarrhofgasse 9. Stiebler Anton, Gerichtshofgaffe 2. Supanc Leopold, Kärntnerstraße 1. Tkaletz Anton, Tegetthoffstraße 16. Weiß Ernst, Frauengasse 9. Weiß Peter, Domplatz (Turm). Wesiak Jakob, Burgplatz 4. Zw erlin Franz, Tegetthoffstraße 28. Hcrren-Konfektioiisgeschäste. "Ferner Johanna, Herrengasse. Ledineg Alex., Tegetthoffstraße 21. Müller Emerich, Viktrinqhofgassc. Starke! Alexander, Uniformierungsanstalt, „Scherbaumhof', Sofienplatz 6. Doltschek und Marini, Herrengasse 27. Holz- und Kohlcii-Haiidluilgeii. Eiletz Antonia, Bnrggasse 10. Erneschek Marie, Mellingerstraße 5. Fließ Fortunat, Viktringhofgasse 16. Fraß Bartholomäus, Kärntnerstraße 74. Grill Franz, Hans Abt's Nachf., Rathausplatz 6. Herschitz Ph., Mellingerstraße. Jutras Josef, Franz Josefstraße. Kodritsch Stefan, Triesterstraße. Koroschetz Lorenz jun., Reiserstraße 3. Koßi Johann, Kärntnerstraße 22. Krainz Josef, Kärntnerstraße 43. Kroschl Franz, Tegetthoffstraße Löffler Otto, Viktringhofgasse 17. Mayer Johann, Blumcngasse 18. Oberschwcntner Alois, Franz Josefstraße 15. Peheim Alois, Thcatergasse 6. Popp Johanna, Mühlgasse 22. Smonik Jakob, Frauengasse 9. Schönheit L., Tegetthoffstraße. Stern Anna, Augassc 18. Straschill & Felder, Lendgasse 8. Trutschl Peter, Kaiserstraße 4. Hotels und Einkehr-Gasthäuser. Fuchs, Hotel „Alte Bicrquelle", Edmund Schmidg. Jellek Karl, „Zum Lamm", Tegetthoffstraße. Leyrer Josef, „Zur Südbahn", Tegetthoffstraße. Lohr Alois, Hotel „Mohr", Herrengasse. Nendl Johann, Triesterstraße 13. Scherfler Josef, „Zum gold. Roß", Viktringhofg. Skala! Hubert, Hotel „Meran", Tegetthoffstraße. Spaček Vinzenz, „Zur Traube", Tegetthoffstraße. Tscharre Peter, „Schwarzer Adler", Bnrgplatz. Wellebil Aloisia, „Sandwirt", Viktringhofg. Wicsthaler Th., Hotel „StadtWicn", Tcgctthoffstr. Wreßnigg Peter, „Zum Hirschen", Triesterstraße. Zwctti L., Hotel „Erzherzog Johann", Burgg. Hutmacher. Bregar Johann, Herrcngasse 16. Hlustig Ludwig, Drangasse. Leyrer Wilhelm, Herrengasse 22. Hut- und Schuhwareii-Niedcrlageii. Blasina Emma, Burggasse. Frankel Alfr., Wiener Schnhwaren. Schram M., Herreng., Filiale Tegetthoffstraße. *Pirchan G., Münchcngrätzer Schuhfabrikslager. H. I. Turad, Tegetthoffstraße. Installateure für Wasserleitung, Gas usw. Horschinegg Josef. Luke Edmund. Riha Alois, Schulgasse 4. Riha Joses, Kärntner striche. Swoboda Eduard, Luthergasse. Kaffeehäuser. Fabian A., Rathansplatz. Grund Ernst, Kärntnerstraßc. Günther. Theresia, Viktringhofgasse. Hetzl Franz, Jofefgasse. Hörmann Karl, Hauptplatz. Hummel Otto, Tegetthoffstraße. Neger H., Allerheiligengasse. Puschnik Franz, Franz Josefsttaße. Rieders Witwe, Tegetthoffstraße. Rupprich Julius, Herrengasse. Schigart Josef, Viktringhofgasse. Wagner Josef, „Meran", Tegetthoffstraße. Kaminfeger. Auer Franz, Kascrngassc. Ertl Martin, Burg. Jnritschko I., Bnrggasse. Ratzck Josef, Kasinogassc. Wanek Wenzel, Allcrheiligengasse. Käse-Export-Geschäft. Grandoschcg Fritz, Wildenrainerstraße. Menis u. Scherbaum Ferd., Grabcngasse. Schamesbcrger Josef, Mellingerstraße. Klavier-Niederlage und Lcihanstalt. Bäuerle Anton, Schillerstraße 14. Volckmar Bertha, Herrengasse 56. Kleider- nud Wäsche-Handlungcn. Heumeyer M., Hanptplatz. Ledincg Kreszenzia, Tegetthoffstraße 21. Macuch Josef, Domgaffc 5. Mlinaritsch Josef, Neuer Platz 1. Praprotnik A., Mellingerstraße. Toplak Therese, Herrengasse. Tschiritsch Marie, Edmund Schuttdgasse. Korbflechter. Antloga Josef, auch Siebmacher und Drahtflechter, Sophienplatz. *Prach Andreas, Tegetthoffstraße. Kunstbliinlen-Handluug. Dolcnz Johanna, Edmund Schmidgassc. Büdcfcldt Zäzilic, Herrcngasse. Kupferschmiede. Weiß Wilhelm, Kärntnerstraße. Glumač Demetrius, Kascrngassc. Kürschner. Granitz Karl, H-rrengasse. Holliöek Johann, Herrengasse. Rogina Blasius, Burgplatz. Landcsprodiiktc. Braun Therese, Kärutnerstraße. Gulda Franz, Mellingerstraße. Himmler Adolf, Blumengasse. Löffler Otto, Viktringhofgasse. Mayer Andreas, Nagystraße. Murko Vitus, Mellingerstraße. Oehm Franz, Fabriksgasse. Rosenberg Josef, Burggasse 1. Schamesberger Jos., Puffgasse. Scherbaum Karl & Söhne, Burgplatz. Schmidt Karl, Hcrrengasse 13. Troger Christian, Burgplatz. Nur Felle. Walzl Josef, Draugassc 8. Lebzelter. Dufek Josef, Viktringhofgasse. Gert Franz, Herrengaffe 15. Leder-Gerbereien und Handlungen. Badl Wilh., Lager am Hauptplatz. Berg Hermann, Fabrik, Lederergaffe. Gruber Johann, Burgplatz. Halbärth Jg., Anton Badl's Nachf., Fabrik, Badgasse 21. Hoffmann Hans, Tegetthoffstraße. Koza Antonia, Lederverkauf, Tegetthoffstraße. Nasko Alois, Fabrik, Schlachthofgasse. Reisp M., Lederverkauf, Draugasse. Rosenberg Josef, Lederhandlung, Burggasse 1. Stark Hugo, Hauptplatz. Lesezirkel und Zeitschriften-Leihanstalt. Kienreich I. A., Carnerigasse. Likör- und Branntwein-Erzeugung. Albrecht & Strohbach, Herrengasse, Sofienplatz. Friedau Franz, Kärntnerstraße. Horwath Mk., Domgasse. Krisper Matthias, Triesterstraße. Scherfler Josef, Viktringhofgasse. Schmiderer, Kärntnerstraße. Schmidt Felix, Kärntnerstraße. Tscheligi I., Hauptplatz. Wruß Michael, Triesterstraße. Maler, Anstreicher und Lackierer. Holziuger Josef, Schristenmaler, Goethegasse. Horwath Johann, Schristenmaler, Kaiserstaße. Jäger Karl, Schristenmaler, Kaserngasse. Juterschnigg Georg, Brandisgasse. König Waller, Viktringhosgaffe. Lorber Johann, Viktringhofgasse. Martin Hermann, Schristenmaler, Goelhcgasse. Nonner Michael, Schristenmaler, Kaiserslraße. Pestitschek Andreas, Franz Josesstraße. ^Philipp Gustav, Wiener Spezialist für Schriftenmalerei und Kalligraphie, Tegetthoffstraße. Sabukoschek Ludwig, Schristenmaler, Edmund Schmidgasse. Sirotie Michael, Kärntnerstraße. Strohmayer Michael, Schriftenmaler, Brandisgasse Wergles Florian. Kürntnerstr. Telezny Franz, Schmidplatz. Manufaktur-, Mode-», Kurzwarrn-Handlnugen Barta Leopold (Blau), Herrengasse. Gaischeg Martin, Theresienhof. Grubitsch Johann, Tegetthoffstraße. Jhl Hugo, Tegetthoffstraße 9. *Kokoschinegg I., Tegetthoffstraße. Michelitsch Felix, Herrengasse. Pichler K., Houptplotz. *Pirchan Gustav, Herrengasse. *Pucher Max, Herrengasse. Rop Felix, Edmund Schmidgasse. Schusteritsch Josef, Herrengasse, öepec M. E., Burgplatz. Skrabl Felix, Edmund Schmidgasse. Šoštarič I. N., Hauptplatz. Srebre Paul, Tegetthoffstraße. Tautscher F. S., Herrengasse. Ullaga Josef, Tegetthoffstraße. Wessiag Adolf, Freihausgasse. Morsche Karl, Herrcngasse. Maschinstrickcrei. Barta Leopold, Kärntnerstraße 40. Dux Josefine, Tegetthoffstraße 24. Köllner Emilie, Herrengasse 7. Wesiak Marie, Schulgasse 4. Maurermeister. Nasimbeni Matthias. Poberay Max, Tegetthoffplatz. Mechaniker, Nähmaschinen- und Fahrrad-Niederlagen und Fabriken. Baron Valentin, Viktringhofgasse 23. *Dadieu Moritz, Viktringhofgasse 22. *Heu Alois, Burggasse. Kreßnik Karl, Triesterstraße 13. Köttner Josef, Kärutnerstraße. *Neger Franz, Burggasse, elektrische Kraftübertragung. Singer-Maschinen-Niederlage, Herrengasse 32. Messerschmiede. Tomaschitsch Franz, Burggasse u. Kärutnerstraße Milch und Molkerei-Produkte. Marburger Molkerei, Zentralstelle für hygienische Milchversorgung, Tegetthoffstraße 63. Filiale: Herrengasse 38. Molkerei Bernhard, Kärutnerstraße. Niederlagen der Kölscher Molkerei: Hamerliuggasse, Domplatz, Herrengasse 36. Möbel-Niedcrlagcn. Kregar Josef, Schulgassc. *Mandl Johann, Hauptplatz. *Makotter Serv., Burggasse. Pleterschek Franz, Kärutnerstraße. *Preis Karl, Domplatz 6. Produktivgenossenschaft der Tischlermeister, Burgplatz 3. Rochl Alexander, Kärntnerstraße. Srebre P., Tegetthoffstraße. Wesiak Karl, Möbelhaus, Tegetthoffstraße. Zelenka E., Burg und Herrengasse. Modistiilne». Dolenz Johanna, Edmund Schmidgasse 9. Glaninger Amalie, Herrengasse 16. Hobacher Anna, Tegetthoffstraße 11. Holliöek, Herrengasse 24. Klobasa Berta, Poberscherstraße 1. Koller Wilhelmine, Nagystraße 12. Lehrer Rosa, Herrengasse 22. Novak Friederike, Burggasse 5. Rotschak Rosa, Biktringhofgasse 19. Schram Martina, Herrengasse 24. Sket Helene, Burggasse 20. Smasek Cäcilie, Tegetthoffstraße 34. Witzler Elise (Polt), Herrengasse 40. Wippl Anna, Tegetthoffstraße. Miihlcn. Ludwig Franz & Söhne, Kriehnberstr. ) Dampf-Scherbaum Karl & Söhne, Burgplatz. ) mahle». Miisik-Jnstrumeiltcilmacher. Höfer Josef, Schulgasse 2. Perz Franz, Burggasse. Nagclschmied und Ningelschiilied. Rathey Franz, Poberscherstraße. Frankl Ferdinand, Brunndorf. Orgelbauer. Brandl Josef, Schmiderergasse. Hallecker Alois, Allerheiligengasse. Papier, Schreib- und Zeicheu-Neqnisiten. Billina Anna, Mellingerstraße 15. Czadnik Friedrich, Domgasse 5. Gaißer Rudolf, Burgplatz. Heinz Wilhelm, Herrengasse 26. Lagler Josefine, Franz Josefstrahe 11. Macher Katharina, Josefstraßc. Nowak Felix (Ferlinz Nächst), Herreng. u. Hauptpl. Platzer Andreas, Herrengaffe 3. Pristernik Marie, Tegetthoffstraße 13. Scheidbach Karl, Herrcngasse. 28. Weixl F., Herrengasse. Wcixl Wilhelm, Neuer Hauptplatz. Pfciscuschnelder. Kronawetter Josef, Kärntnerstraße. Photographen. Atelier Makart, Herrengasse. Kicser L. I., Schillerstrnße 20. Massak I., Burggasse 16. Meyer Karl, Herrengasse 39. Wagner I. R., Bnrggasse 4. Präparate»«:. Zawesky Franz, Färbergasse. Ncalitäten-Berkchr. Grubitsch Guido, Tegetthoffstraße. teižet Karl, Burggaffe 8. Stamzar Wtw., Schulgasse. Regen- und Sonnenschirmniacher. Hobacher Alois, Tegetthoffstr. 11, Herrengasse 14' Hobacher Hedwig, Burggasse 2. *Petrossi Franz, Herrengasse 1. Riemer und Sattler. Egger Heinrich, Herrengasse. Ferk Franz, Sophienplatz. Kriwanek Heinrich, Tegetthoffstraße. Mandl Friedrich, Triesterstraße 28. Nowak Rudolf, Bnrgplatz. Sabukoschek I., Kärntnerstraße. Wenitsch Franz, Biktringhofgasse. Zechner Heinrich, Biktringhofgasse. Schieferdecker. Blum Rudolf & Sohn, Carnerigasse. Schleiferei. Fabian Anton, Mellingerstraße. Silvers Leonhard, Tegetthoffstraße. Schleifsteinfabrik. Pickel Karl, Bolksgartenftraße. Swaty, Triesterstraße. Schlosser. Baicer Alois, Mühlgasse. Eylcrt Ernst, Puffgasse Ecke Schlachthosgaffc. Werkstätte für Maschinenbau und Schlosserei. Hitzl Karl, Weinbaugasse. Kcrth Karl, Kärntnerstraße. Kothbauer Franz, Freihausgassc. Machnitsch Franz, Flößergasse. Martinez Alois, Schmiderergasse. Pirch Karl, Bnrggasse. Polatschek Mois, Schlofferaassc. Schell Franz, Kärntnerstraße. Sinkowitsch Karl, Brandisgasse. Sirak Johann, Poberscherstrvße. Tcmmcrl Johann, Brnnngassc. Badnou Paul, Flößergasse. Schmiede. Kokot Jakob, Kärntnerstraße 84. Kares Alois, Kärntnerstraße. Kotzbeck Konrad, Kriehnbcrgassc. Knketz Franz, Mühlgasse 44. Laminger Emerich Novaöek Johann, Lendgasse. Peklar Alois, Badgasse. Stefaneie Josef, Triesterstraße 26. Schuhmacher. Aubitsch Karl, Triesterstraße 83. Beranitsch I., Josefgasse 12. Blasina I., Brunngasse. SBrmtčič Alois, Burggasse. Lech Johann, Franz Josesstraße. Divjak Stefan, Flößergasse. Egger Johann, Burggasse. Egger Ww., Domplatz. Ertl Anton, Tegetthoffstraße. Fabian Johann, Allerheiligengasse. Feix Anton, Brandisgasse. Fischer F. A., Schnlgasse 5. Frieder Stefan, Franz Josefstraße. Galun Michael, Mellingerstraße. Gabrovec Matthias, Burggasse. *Gluschitz Valentin, Tegetthoffstraße. Golob Karl, Mühlgasse. Görlich Wenzel, Schwarzgasse 6. Greif Franz, Triesterstraße. Gusel Leopold, Bergstraße 8. Horwath Ludwig, Herrengasse 37. Jartschitsch Karl, Neuer Hauptplatz. Jaworski Albert, Schulgasse. Jugg Georg, Franz Josefstraße. Jugg Kaspar, Schillerstraße 6. Jurscha Matthias, Triesterstraße 5. Juterschnig Anton, Burggasse. Kohont's Witwe, Perkostraße. Koren Anton, Mühlgasse 7. Koß Johann, Tappeinerplatz. Krois August, Kaserngasse. Krois Johann, Kärntne.rstraße 67. Knchar Thomas, Viktringhofgasse. Kußmann Johann, Mellingerstraße. Lenartitsch Vinzenz, Reiserstraße. Löschnig Karl, Kärntnerstraße 26. Lovec Johann, Hauptplatz. Lustig Eduard, Kärntnerstraße 34. Martschitsch Johann, Viktringhofgasse. Matignaco Peter, Franz Josefstr. Menhart Karl, Kärntnerstraße. Mikl Franz, Kirutnerstraße. Muhr Johann, Franz Josefstraße. Nerath Franz, Kärntnerstraße 8. Nerath Friedrich, Kärntnerstr. 18. Neubauer Franz, Burggasse. Nowak Matthias, Kärntnerstraße. Padonik Ignaz, Franz Josefstraße. Pettek Franz, Schmidplatz. Pirsch Blasius, Josefgasse 8. Pisanetz Anton, Windenauerstr. 1. Plasonig Markus, Tegetthoffstraße. Plochl Franz, Bürgerstraße 8. Pototschnigg Johann, Tegetthoffstraße. Remler Florian, Nagystraße. Robitsch Valentin, Kaserngasse. Ruttnik Franz, Tegetthoffstraße 63. Schalamon Franz, Elisabethstraße. Schalamon Johann, Franz Josefstraße. Schalkovitsch Franz, Kärntnerstraße. Schoral Josef, Josefgasse. Sidar Franz, Poberschstraße 1. Škrabe Johann, Mühlgasse 4. Staneg Franz, Schwarzgasse. Staudinger Rud., Webergasse. Stertilka Michael, Biktringhofg. Stumberger Jos., Mellingerstraße. Tadina Matthias, Fabriksgasse. Tomanitsch Josef, Viktringhofgasse. Trost Anton, Domgasse. Tscherni Wenzel, Mellingerstraße. Wodeb Martin, Viktringhofgasse 28. Woiwoda Josef, Färbergasse. Wauchnig Josef, Viktringhofgasse. Weber Alois, Kärntnerstraße. Wcsenschek Johann, Kärntnerstraße. Wittmeyer Franz, Triesterstraße. Woduschek Johann, Sophienplatz 1. Wogrinetz Matthias, Burggasse 24. Zentrich Stefan, Franz Josefstr. Zollenstein Jakob, Burggasse 12. Seifensieder. Bros Karl, Hauptplatz, Fabrik Mothergasse. Sessel-Erzeugung. Lirzer Raimund, Augasse. Seiler. Baumkirchner Simon, Tegetthoffstraße. Heller Franz, Herrengasse. Sodawasser-Erzeugung. Bender Florian, Triesterstraße. Kampl C., Viktringhofgasse. Schlesinger M., Mühlgasse. Spezerei- und Gemischtwaren-Haiigluiigen. Andraschitz Hans, Kärntnerstraße. Berce Julie, Rotweinerstraße 9. Berner Wilhelm, Kärntnerstraße. Berdajs W., Burg. CernovSek Maria, Werkstättenstr. Dobniker Paul, Eisenstraße 8. Felder Friedrich, Draugasse. Fontana Silvester jun., Tegetthoffstraße. Frühauf Marie, Franz Josefstraße. Frangesch Ww, Herrengasse. Göttlich Rudolf, Kärntnerstraße 6. Greiner Ferdinand. Herreugasse 2. Gulda Franz, Engros, Mellingerstraße. Gusel Leopold, Triesterstraße. Haber Karl, Tegetthoffstraße. Hartinger Ferdinand, Tegetthoffstr Hofmeister Karl, Kärntnerstraße. Huber Franz, Tegetthoffstraße. Jakopina Heinrich, Kärntnerstraße 48. Jandl Johanna, Franz Josefstraße. Jeres August, Triesterstraße. Kasimir Karl, Tegetthoffstraße 83. Kaueiö Aurelia, Rathausplatz 4. Kaufmann F., Hauptplatz und Draubrücke. Kautschitsch Josef, Herrengassc. Klausch Franz, Mellingerstraßc 65. Konrad Fnedrich, Triesterstraße 71. Koroschetz L. H., Triesterstraße. Koroschctz Marie, Eisenstraße. Lepej I-, Nagystraße. Lorber Hans, Herrengasse 36. Lorber Johann, Herrengasse 56. Leinschitz Franziska, Mellingerstraßc. Leschanz Leopold, Domplatz. Martiir Kathi, Goethestraße. Matsche! Alois, Triesterstraße 25. Mayer Andreas, Engros, Freihausgasse. Meinl Julius, Tee, Kaffee, Kakao, Herrengasse. Mikaewitsch Anton, Tegetthoffstraße. Mlekusch Josefine, Bancalarigasse 13. Mohorko Hans, Burggassc, Petroleum-Vertrieb. Murko Vitris, Mellingerstraßc. Marchetto Alexander, Theatergasse. Mydlil Alex., Herrcngasse 46. Opelka Franz, Kärntnerstraße. Pachner's Rachfg., Edmund Schmidgasse. Paine Leopold, Tegetthoffstraße 81. Pouch Julius, Mellingerstraßc 9. Posch Hans, Kärntnerstraße. Preschern Johann, Haichtplatz Puch Karl, Kärntnerstraße 9. Qnandelt Alois, Herrengassc. Reicher Hans, Herrengasse 40. Rieser Julie, Kärntnerstraße. Rose Emil, Kaffee, Tee, Kakao, Schokoladen, Herrengasse. Saria Karl, Mellingerstraßc 31. Schmidl Karl, Herrengasse. Schncebacher Louise, Josefstraße. Schnideritsch Alois, Draugasse. Schumenjak Alois, Tegetthoffstraße Semlitsch Heinrich, Tegetthoffstraße 31. Sirk Hans, Hauptplatz. Sock Johann, Tegetthoffstraße. Sorko Franz, Schmidplatz. Convent Mina, Mühlgasse. Stefantschitsch M., Kärutneistraße 64. Stieberz H., Blumengasse 29. Sturm Anna, Viktringhofgasse. Sucher Alois, Triesterstraße. Taschler Anton, Fabriksgasse. Tischler Ignaz, Tegetthoffstraße. Travisan Franz, Franz Joscfstr. Verstovschek Helene, Frau; Josefstraße 35. Vertnik Amalie, Kärntnerstraße. Vogl Rosa, Poberscherftraße. Vratariö Stefan, Kärntnerstraße. Walzl Josef, Drangasse. Weber Alois, Urbanigasse. Weigert Adolf, Tegetthoffstraße. Werbnigg Josef, Mellingerstraßc 41. Wersela Felix, Mühlgasse. Wesiak Karl, Nagystraße 16. Mittel Josef, Franz Josekstraßc 9. Worschitz Franz, Urbanigasse. Zahradnik Julie, Perkostraße. Ziegler Matthias, Hauptplatz. Zoppoth Elisabeth, Kärntnerstraße. Spczialitätcn-Gcschäst. Spezialitätentrafik Burggaffe. "Schokoladen ».Kanditen, Marie Pöch, Herreugasse. Spediteure und Möbcl-Trausport. "Wally A. Nächst. A. Dolamitsch, Mellingerstraße. Gulda Franz, Mellingerstraße 37. *Reitinger Georg, Tegetthoffstraße 43, Mellinger-■ straße 29. Spengler. Blum Rudolf, Carnerigassc. Horwath Franz, Tegetthoffstraße. Jellek Anton, Tegetthoffstraße. Jnrscha Felix, Triesterstraße 18. Merkt Anton, Mühlgaffe Partl Michael, Brunngassc. Riha Josef, Kärntnerstraße. Riha Alois, Schnlgasse 4. Swoboda Eduard, Luthergasse. Tschernko Karl, Schillerstraße 23. Steinmctzmeister. Kasper Anton. Kocianöiö Karl, Schillerstraße 25. Kraneggcr Alois, Tegetthoffstraße. Peycr Josef, beeid. Sachverständiger, Carnerigasse. Tapezierer. Bubak Josef, Viktringhofgasse. Pack Johann, Kärntnerstraße 24. Mandl Johann, Möbellager, Hauptplatz. Sidar August, Tegetthoffstraße. Tscherin Anton, Herrengaffe. Wallner Franz. Pfarrhefgasse 6. Wesiak Karl, Tegetthoffstraße 19. Wind Hugo, Tegetthoffstraße. Zelenka Ernst, Herrengasse. Teigwarcilerzcilgniig. Franz Lndlvig, Mellingerstraße. Tischler. Bobek Andreas, Triesterstraße. Dörflinger Friedrich, Kaserngassc 8. Drofenik Paul, Mühlgaffe. Dworschak Jakob, Garteugasje. Edelstein Franz, Kaiserstraße 18. Eins Valentin, Herrengassc. Eisl Fr., Viktringhofg., Billard- u. Möbeltischler. Eisl R., Viktringhofg., Billard- u. Möbeltischler. Fink-Wcsiak, Möbeltischlerei, Tegetthoffstraße 19 Göttlich Michael, Kärntnerstraße. , Hallecker Johann, Burggasse. Hocheneggcr Peter, Kärntnerstraße 46. Hoinigg Matthias, Kaiserstraße 8. Hülzl Anton, Braudisgasse. Klein mschek Andreas, Joscfigasse. Kollaritsch Josef, Franz Josefstraßc. Koren Max, Kärntnerstraße 41. Kregar Josef, Schnlgasse. Lubi Matthias, Nugasse 25. Maicen Joh. Andreas, Viktringhofgasse 12. Menhard Georg, Mellingerstraße 23. Muchitsch Anton, Josefgasse 31. Pichler Johann, Reiserstraßc 3. Plochl Josef, Urbanigasse 20. Purgay Joh., Rathausplatz. Rochel Alexander, Schmidplatz 3. Roiko Alois, Kaserngasse. Salzer Rudolf, Goethestraße. Schafferitsch Johann, Kaserngasse. Skerbitsch Simon, Urbanigasse 24. Skrober Alois Kaiserstraße 14. Speß Karl, Windenauerstraße. VolüiL Josef, Triesterstraße 11. Wicher Anton, Heugasse 4. Wunderlich Leopold, Seitzerhofgasse 5. Trödlereien. Kragolnik Johanna, Viktringhofgasse. Vehovar Valentin, Viktringhofgasse. Uhrmacher. Buresch Franz, Tegettthoffstraße. "Dadieu Alois, Tegetthoffstraße 1. Dreu Johann, Kaserngasse. *Fehrenbach Th., Herrengasse. Jlger Alois, Burgplatz. Jlger Wilhelm, Herrengasse 13. Kiffmann Anton, Herreng. Filiale: Tegetthosfstr. Wapper August Wtw., Domgasse. Waffenhandlungen. Frangesch Franz, Herrengaffe 11. Heu Alois, Burggasse 4. Wagner. Borstner Ferdinand, Theatergasse. Fraß Franz, Tegetthoffstraße. Harz Josef, Triesterstraße 24. Kitak Bartl, Kärntncrstraße 31. Pergler Franz, Wagenfabrik, Mühlgasse. Potisk Franz, Kärntnerstraße. Wäscherei und Feinputzerei. Vresnik Anna, Tegetihoffstraße 42. Ebner Marie, Mellingerstraße 45. Heller Elisabeth, Fischergasse 4 Kratzer Louise, Allerheiligengasse 22. Rudl Alois, Berggasse 11. Peklar Marie, Mariengasse 10. Perko Maria, Franz Josefstraße 18. Schmigotz Elise, Domplatz 11. Schuntner Johanna, Flößergasse 7. -Spanbaucr Maria, Kärntnerstraße 34. Sparovetz Guido, Dampfwäscherei, Kaiserstraße. Strohmaier Florian, Schulgasse 4. Tscheppe Rosa, Landwehrgasse 20. Wittel Fanni, Domgasse 4. Wäsche-Erzeugung, Stickerei ». Vordrnckerei. Alesch Johanna, Blumengasse 21. Burghardt Emma, Burggasse 5. Klemensberger Johanna, Schillerstraße. Petteg Andreas, Wäsche-Erzeuger, Kärntnerstr. 8. Pirchan Karl und Franz, Wäschecrzeug., Herreng. Plotsch Katharina, Mellingerstraße 50. Rasborscheg Josefa, Viktringhofgasse 9. Sawerschnig Marie, Kärntnerstraße 18. Sagai Marie, Herrengasse 33. Tschech Agnes, Allerheiligengasse 24. Vadnou Antonie (Hriber), Schulgaffe. Weingerl Josefine, Edmund Schmidgasse 3. Welencak Anna, Brandisgasse 2. Wernig Anna Juliana, Kaiserstraße 5. Wcinhandlnngen. Anton Badl's Nachfolger Ehr. Voller und Alois Eder, Bordernberg Cvitanic Angela, Schulgasse. Eiletz Antonia, Burggasse. Hausmaninger Kaspar, Tegetthoffstraße. Küster Ferdinand's Erben, Mellingerstraße. Lorber Josefine, Triesterstraße. Löschnig Rudolf, Bismarckstraße 17. Menis, Baumeister & Co., Tegetthoffstraße 31. Nedelko Johann, Mellingerstraße. Palfing^r Alexander, Viktringhofgasse Peßl Karl, Leitersberg, nächst dem Südbahnhofe. Pfrimer I. & R., Tegetthoffstraße 45. Pugel & Roßmann, Sofienplatz 3. Stander Josef, Kärntnerstraße. Staudinger Friedrich, Wielandgasse 6. Tscheligi' Josef, Kärntnerstraße 2. Wichserzeugung. Hauke Marie, Viktringhofgasse. Richter Paul, Blumengasse. Zeugschmied. Žniber Franz, Poberscherstraße. Zuckerbäcker. Amon Franz, Burggasse 5. Jllich Emanuel, Herrengasse 38. *Pelikan Johann, Herrengasse und Burgplatz. Pessek Rupert, Tegetthoffstraße. *Pöch Marie, Herrengasse. Reichert Oskar, Herrengasse. Ruprecht Karl, Franz Josesstraße 11. Ziegeleien. Derwuschek Franz, Leitersberg. H. Schmid und Ch. Speidel, Melting. „Styria", Melling (Basch). Zimmermeister. Nekrepp Josef, Mozartstr. auch Brunnenarbeiteu. Spes Franz, Lcnaugasse. Spes Johann, Windenauerstraße. Ziiunierpntzer. Dreisiebner Johann, Herrengasse. Resch Johann, Schillerstraße. Gemeinnütziges. Milchwirtschaft. Jeder Landwirt hat die Erfahrung gemacht, daß im Winter infolge der Stallsütterung bei Kühen sowohl die Güte der Milch als auch die Milchergiebigkeit vermindert wird. Wir können daher nicht unterlassen, die Kerren Ökonomen auf das über 50 Jahre mit dem besten Erfolge angewendete Kwizda's Korneuburger Viehnährpulver von Franz Ioh. Kwizda, k. u. k. österr.-ung. 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Zur sicheren Bekämpfung desselben ist geboten, „Kervabnys Unterphosphorigsauren Kalk-Eisen-Sirup" anzuwenden, welcher vorzüglich husten-llillend und schleimlösend wirkt und durch .einen Gehalt an Eisen- und Phosphorkalksalzeu den Organismus Kräftigt. Derselbe ist ein bewährter und bei Kindern beliebter Ersatz für Lebertran. — Stuhlbeschwerden werden besonders in der warmen Jahreszeit unangenehm empfunben; ein mild abführendes Mittel „ßerbabntjs Verstärkter Sarsaparilla-Sirup" beseitigt dies Übel jofort, — Als kräftig wirkendes Slufretnigungsmtffcl empfiehlt sich „Purjodal". 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Welch eine großartige Entwicklung des Reiseverkehrs und des Schiffsbaues, im Vergleich mit den winzigen Schiffen des Columbus, der vor gut 400 Jahren Amerika entdeckte. Wer Auskunft und Belehrung über Reisen nach Amerika und anderen Weltteilen wünscht, wird auf das Inserat der Firma F. Witzler in Bremen» Bahnhosskratze Nr. 30, aufmerksam gemacht. Welch angenehmes Gefühl durchströmt den Körper, wenn man sich an einem kalten Kerbst- oder Winterabend seinem weichen und ' warmen Bett anoertraut, das sorgfältig jeden kalten Luftzug von uns hält. Bisher war die Anschaffung eines wirklich gulen, weichen und warmen Bettes eine sehr kostspielige Sache und es ist daher umsomehr zu be-grützen, daß die Firma Rudolf Blahul in Deschenitz Nr. 246 (Böhmen) ein solch vorzügliches Belt für billiges Geld an jedermann zu liefern in der Lage ist. Wir empfehlen unseren geschätzten Lesern diese besonders leistungsfähige Firma bei Bedarf an Betten, Beltfedern und allen Sorten Bettwaren. 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Das Jahr 1911 war außergewöhnlich trocken und darauf prophezeiten kluge Leute, daß es im Jahre 1912 noch trockener werden würde. Aber siehe da, es kam Regen, Hegen, Regen. Die Trauben reiften nicht aus, die Weinernte war eine mittlere, der wein wurde sauer und minderwertig. Lin schneefreier, milder Winter folgte. Der April 1913 war schön, selbst der Rlai und die erste Hälfte des Juni brachte viele schöne, sonnige Tage, dann aber trat wieder Regen ein, zumeist mit unfreundlicher, rauher Temperatur verbunden. Die schönsten Sommermonate wurden verregnet. Dieses schlechte Wetter hat nicht nur die Sommerfrischen frühzeitig entvölkert, sondern auch der Landwirtschaft empfindlichen Schaden zugefügt. Lin schöner warmer Herbst kann aber auch vieles retten, daher die Landwirte die Hoffnung auf eins gute Obst-und Weinernte noch nicht aufgegeben haben. Der Marburger Orgelbauer Josef Brandl stellte in der Stadtpfarrkirche zu Sissek in Kroatien am 7. September 1912 seine hundertste Orgel auf. Das Werk hat, was die Solidität der Arbeit und die Intonation betrifft, vollständig entsprochen. Die Neubauten der Südbahner-Baugenossenschaft in Rlarburg sind sehr schön. Diese Gebäude unterscheiden sich vorteilhaft von dem „Kastenstil" der bekannten Personalhäuser der Südbahn. Die tausendste Operation im Jahre 1912 fand den 9. November int Klar-burger Allgemeinen Krankenhause statt. Ls handelte sich in dissent letzten Lalle, welcher das Tausend vollendete, um eine Blinddarmoperation. Das neue Amtsgebäude in Marburg, in welchem sich die k. k. Bezirkshauptmannschaft, die k. k. Finanzbezirksdirektion und das k. k. Steueramt befinden^ wurde ohne jegliche Eröffnungsfeierlichkeit im Frühjahr 1913 bezogen. Das mächtige Gebäude wird südlich vont Tegetthoff-platze, östlich von der Parkstraße und nördlich vom Straßenzuge Am Stadtpark umrahmt. Der imposante Eindruck des großeit Gebäudes wird durch seine Lage und Umgebuitg allerdings etwas beeinträchtigt, da zu seinem vollen Anblick der notwendige Abstand fehlt. Der Südtrakt, in welchem sich die Einfahrt befindet, enthält im Erdgeschosse die Räume für das Forstinspektorat, zahlreiche und weitläufige Räume für das k. k. Steueramt (Steuer* vorschreibungen) und die Dienerwohttungen. Die Ostseite (Parkstraße) zeigt den Haupt-eiugang mit einer breiten, dreiarmigen pfeilerstiege; das Erdgeschoß ist durchwegs für das Steueramt (Evidenzhaltung) bestimmt. Die Fassade ist in Alt-Wiener Barock gehalten. Der erste Stock enthält in der Südfront die aus sieben Räumen bestehende Wohnung des k. k. Bezirkshauptmannes; oont Lmpfaugsalon, der sich in der Mitte und gerade oberhalb der Einfahrt befindet, gelangt man auf einen Balkon. Anschließend an diese wohnräume befindet sich der Sitzungssaal der k. k. Bezirks-hauptmannschaft (Festraum), dent die Kanzleiräume für den Lhef und die Konzeptsbeamten, für den Schuliuspektor, den Schulrat, den Bezirksarzt und Tierarzt und für die k. k. Bauabteilung folgen. Sämtliche Räume sind untereinander telephonisch verbunden und zwar mit einem Linienwähler, außerdem aber auch mit dem öffentlichen Telephonnetz. Int 2. Stock der Südfront befindet sich das Steuerreferat der k. k. Bezirkshauptmannschaft. In der Dst-Hauptfront befinden sich int 1. und 2. Stocke die zahlreichen Räume derFinanz-bezirksdirektiou, die Kauzleien der Konzeptsund Kanzleibeamten. Die Nordfront ist einem etwaigen späteren Ausbau Vorbehalten. Der große Hof ist teils zu einem Garten für den Bezirkshauptmanu, teils zu Gärten für die Diener untgestaltet worden. Architektonisch bemerkenswert sind die gelungenen Ecklösungen, die dem großen Gebäude eine intimere Außenwirkung verleihen. Die Deckenkonstruktion ist durchwegs aus Holz, die Gänge sind mit Linoleum gedeckt. Sämtliche Räume sind mit Nieder- druckdampfheizung versehen. Die Heizstelle befindet sich im Keller, wo drei schnüed-eiserne Patria-Keffel untergebracht sind. ; Das Gebäude besitzt eine Einfriedung mit gemauerten Pfeilern. Bemerkenswert ist die geschmackvolle Turinuhr, die das Gebäude überragt. Ohne innere Einrichtung wurde der Bau des Gebäudes mit einem Kostenbetrag von 496.000 Kronen veranschlagt. Die Pläne wurden von der Bauabteilung der k. k. Bezirkshauptmann-schaft (Ceiter Herr Baurat N e u in a n n) entworfen; die Fassade stammt vom Architekten Freymuth im Ministerium für öffentliche Arbeiten. Die Bauleitung führte Baurat Neumann mit dem Ingenieur Horna; die Baudurchführung (Maurerund Zimmermannsarbeiten) hatte der Baumeister Rudolf Kiffmann inne. Die sonstigen Arbeiten waren ebenfalls fast durchwegs an Marburger Firmen vergeben; Tischlerarbeiten pototschnig, Schlosserarbeiten Hitzl, Spenglerarbeiten Blum, Anstreicherarbeiten Nonner, Malerarbeiteil Holzinger, Hafnerarbeiten Heritschgo, Tapeziererarbeiten Zelenka, Glaserarbeiten Hans Wernigg, Haustelegraphenleitung A. Ilger. — Zum Schluffe sei bemerkt, daß die Aufschriftenfrage des neueil Amtsgebäudes eine verblüffende österreichische bürokratische Lösung fand. Das neue große Amtsgebäude in Marburg trägt nämlich gar keine Aufschrift. Kein Mort und keine Silbe wird am Äußeren dieses großen Gebäudes ver-künden, zu welchen Zwecken es dient; ob es eine gewaltige Zinskaserne oder irgend etwas anderes ist, wird dem unwissenden Beschauer ein Rätsel bleiben, denn auch der kleine schwarze Adler am geteerten Ziegeldache wird den meiften Beschauern verborgen bleiben. Daß auf das k. k. Amtshaus in der deutschen Stadt Marburg eine deutsche Aufschrift gehört, war den nlaßgebenden Faktoren wohl klar; immerhin hätte sich aber eine slowenische Stimme finden können, die darail Anstoß nimmt und so griff man zu der Weisheit letztem Schluß in der Aufschriftenfrage und brachte gar keine Aufschrift an! Noch charakteristischer ist vielleicht folgende Tatsache: Auf dem Gebäude war bereits die übliche Gedenkschrift angebracht . . .: „Erbaut unter der Regierung . . ." usw. Höheren nationalen Erwägungen, Rücksichten auf die chauvinistische Empfindlichkeit einiger slowenischer Führer zuliebe, ließ man aber die bereits vollendete Gedenkschrift wieder abkratzen, so daß jetzt der betreffende Raum glatt und kahl entgegenstarrt! Marbnrger Gemeinderatswahl. Am 20. November 1912 fand die Mahl vom 3. Wahlkörper statt: Gewählt wurden die Herren: Dr. Artur Mally, Dr. Oskar Orosel, Johann Fischer, Alois Frei, Paul Heritschgo, Georg Lendler, Andreas Matzhold, Rudolf Marko, Franz Neger, Josef Gpelka. vorn 2. w a h l k ö r p e r wurden am 22. November gewählt die Herren: Milhelm Abt, Oskar Geraus, Ludwig Zinthauer, Alois Käfer, Hubert Misera, Anton Pichler, Franz Ruß, Karl Scheidbach, Georg Schrott, Karl Morsche. Am 26. November wurden von dem 1. Wahlkörper gewählt die Herren: Dr. Johann Schmiderer, Josef Franz, Franz Bernhard, Christof Futter, Karl Gaischeg, Karl Nasko, Robert Neumann, Dr. Rudolf Resner, Heinrich wastian, Franz Havliüek. 50 Jahre evangelische pfarr-geineinde. Die evangelische pfarrgemeinde Marburg feierte am 30. November nnd am 1. Dezember 1912 ihr 50jähriges Jubiläum. Die Festpredigt hielt Pfarrer Dr. M a h n e r t. 3« Ehrenbürgern der Stadt Marburg wurde der Bürgermeister Dr. Ioh. Schmiderer und dessen Stellvertreter kais. Rat Dr. Artur Klally gewählt. Dem Tondichter Rudolf Wagner überreichte am 24. Dezember 1912 der Bürgermeister Dr. Schmiderer den fünft« lerisch ausgeführten Bürgerbrief der Stadt Marburg in reichgeschnitztem Eichenrahmen. Zum Bürgermeister der Stadt Radkersburg wurde am 21. Dezember 1912 der Landtagsabgeordnete Edler v. Kodolitsch zum sechsten Male wiedergewählt. In der Sitzung vom 2. Jänner 1913 des neuen Gemeinderates wurde zum Bürgermeister der Stadt Marburg Dr. Johann Schmiderer wieder- gewählt, zum Bürgermeisterstellvertreter Abg. Heinrich wa stian, zu Stadträten $. Bernhard, Lhr. Futter, Dr. Mally und Dr. Orosel. Die Bl a r b u r g e r Infanterie-K a d e t t e n s ch u l e wurde ausgelassen und in eine Militär-Oberrealschule umgewandelt. Gsldene hochfeit feierte den 9. Februar 1913 der Inspektor i. R. Gustav Bind lech ner mit seiner Gattin Anna, geb. Stotzinger. Inspektor Bindlechner entstammt einer alten Marburger Bürgerfamilie, deren Vaterhaus durch den Bau der neuen Draubrücke verschwunden ist. Die Bahn - Unterfahrt bei der Kreuzung der Triester Reichsstraße mit der Bahnlinie Marburg—Franzensfeste. Durch das Anwachsen des Eisenbahnverkehres auf der Strecke zwischen dem Marburger Hauptbahnhofe und dein Kärntnerbahnhofe und durch das damit bedingte oftmalige Schließen der Bahnschranken an dieser Stelle erleidet der Straßenverkehr eine ungemein empfindliche Einbuße, daher hier eine Bahnuuterfahrt eine absolute Notwendigkeit ist. Jetzt, wo durch die neue Neichsbrücke der Verkehr noch mehr zugenommen hat und auch schon an die Errichtung einer elektrischen Straßenbahn gedacht wird, welche die Umgebungsgemeinden mit der Stadt Marburg verbinden soll, ist diese Bahnunterfahrt ein dringendes Bedürfnis. Line seltene Jagdbeute. Im Februar 1913 wurde in St. Anna bei Maxau ein Wildeber erlegt. Er war 163 Kilogramm schwer, l3/4 Meter lang und über 1 Meter hoch. Der Kopf maß vom Rüssel bis hinter die Ohren einen halben Meter; er dürfte 12 Jahre alt gewesen sein. Professor Gabriel Ritter v hackl, ein geborener Marburger, an der Akademie der bildenden Künste in München, feierte am 24. März 1913 seinen 70. G e-burtstäg. Das Jubiläum der Marburger Südbahnwerkstätten. Am 9. März waren fünfzig Jahre seit dem Bestände der Südbahnwerkstätten verflossen. Lin voll- und Schwimmbad fehlt der Stadt Marburg immer noch,. Die Drau ist zu kalt und zu gefährlich, kein Jahr vergeht, wo sie nicht einige Opfer fordert. Trotzdem die Ge-meindesparkasse schon 100.000 Kronen ausgeworfen hat und ein gut gehaltenes Bad, verbunden mit einer Dampfwäscherei für die Gemeinde nur eine Einnahmspost bilden würde, die Bewohner der Stadt aber das unbestrittene Recht haben, ein Bad zu verlangen, das der Neuzeit entspricht, rührt der Marburger Gemeinderat keinen Finger. Die Stadt wird jährlich größer, aber das Badeelend bleibt das gleiche, vielleicht findet sich ein Unternehmer, welcher der Stadtgemeiude diese Einnahmsquelle abnimmt? Llektrhitätswerke in der Drau. Endlich wird von den verschiedensten Seiten daran gegangen, die ungeheuren Wasserkräfte der Drau im steirischen Drautale von Faal bis in die pettauer Ebene zur Anlage von großen Elektrizitätswerken aus-zunützen, wir erwähnen die geplante Anlage der poetovia bei p e t t a u, der Firma Buß bei F a a l, der Stadtgemeiude Marburg bei der F e l b e r i n s e l. Nunmehr denkt auch der Staat daran, eine große Draustrecke, welche zwischen Marburg und pettau liegt, für ein solches Elektrizitätswerk auszunützen.. Es ist beabsichtigt, die Wasserkraft der Drau in der rund 26 Kilometer langen Flußstrecke zwischen Marburg und pettau durch eine hydroelektrische Kraftanlage mit zwei Stufen für Bahntraktionszwecke nutzbar zu machen. Die Firma Buß baut schon bei F a a l. Der Stadt Marburg wurde am 2 3. September 1913 vom Ackerbauministerium die Bewilligung zur Errichtung einer Wasserwerksanlage an der Drau bei der Felber-insel rechtskräftig verliehen, hiemit ist es der Stadtgemeinde Marburg gelungen, in den Besitz einer nach den Äußerungen zahlreicher maßgebender Techniker äußerst günstigen Gefällsstufe der Drau zu gelangen, wodurch eine Nutzleistung von weit über 20.000 Pferdekräfte erzielt wird. Möge das Werk ehebaldigst erstehen und es wird der Stadt Marburg gewiß zum Segen gereichen. Kais. Nat Dr. Artur Mally, den die ganze deutsche Stadt Marburg lieb hat, feierte den 24. April 1913 seinen 70. Geburtstag. ,^ Die (Einführung der Klassenlotterie in (Österreich wurde den 31. Mai 1913 amtlich verlautbart. Am 8. und 9. Juni 1913 beging der Männergesangverein in pettan in feierlicher weise seinen 50jährigen Bestand. 21m 31. Juli 1913 feierte petri Kettenfeier Rosegger sein siebzigstes Geburtstagsfest. Eigentlich ist es doch nicht so: nicht er, sondern das Volk, das deutsche Volk feiert das siebzigste Wiegenfest seines poeten, dem vielleicht die höchste und un- geteilteste Verehrung entgegengebracht wird, die je einem lebenden Dichter gezollt wurde. Die seelische Kraft, die Nosegger aus dem Boden unseres volkstumes und aus dessen heimlichster Psyche zog, die gab er wie einen befruchtenden Regen dem volks-t»me wieder; wie Wälderrauschen klingt sein Name ins Ghr der Deutschen, er siellte die halbverloren gegangene Verbindung zwischen der Seele unseres Volkes und den gZuellbächeu seiner Kraft wieder her: dem innige», vor vielen Jahrtausende» geborenen Zusammenhang des deutsche» Seelenlebens mit dem deutschen Gemütc schürfte er »ach bis in seine letzten Wurzel fasern und was die moderne Kultur verschüttete und mit vielen verklammerunge» niederzog, das befreite der Bauernsproß des steirischrn Oberlandes und schenkte es aufs neue seinem Volke. Was er gab uni gibt, klingt wie Geläute aus der naturwüchsigen Frühzeit des Volkes und jedes Einzelnen und deshalb fand und findet Rosegger in allen deutschen Gauen überall das stärkste Echo seiner eigenen Lmp-findungswelt, deshalb ist sei» Name, obwohl unsere engere Heimat weit entfernt ist vom großen Markte, auf dem die Literatur „vertrieben" wird, zum Gemeingute aller Deutschen geworden und deshalb strömten zu seinem siebzigsten Wiegenfeste die Herzenswünsche sonder Zahl in sein still-gehütetes heim. wir Deutsche an den Sprachgrenzen aber, die wir im Unterlande der Steiermark, in Kärnten und weiter südwärts die Grenzen und nationalen Besitztümer unseres Volkes gegen vordringendes Südslawentum zu schützen haben, gegen Slowenen, Tschechen und polen jahrein jahraus im nationalen Abwehrkriege stehen, wir stimmen an Roseggers siebzigstem Geburtstage lauter als alle anderen ein in den jubelnde» Thor der Freude. Uns ist ja Rosegger nicht nur der poet, den wir gemeinsam mit allen Deutschen besitzen, uns ist er der wahre Helfer in der nationalen Not geworden: der nationale Festungserbauer, dessen Wort und Ruf die Herzen und die Hände erschloß, der in einem Jahrfünft die Summe von drei Millionen Kronen aufbrachte, des nationalen Werkmeisters wunderbare Bausteine, mit denen der Deutsche Schulverein im Norden wie im Süden die gefährdetsteil Posten unseres Dolkstumes mit jene» Schulbauten bebefestigte, die Roseggers Namen tragen. So feiern wir ifyi zweifach, unseren Petri Rettenfeier Rosegger: den Poeten, der uns mit dem Boden unserer Alpenheimat wieder aufs Innigste verband, der mit seinem Namen die deutsche Welt erfüllte, die Bewunderung auch fremder Rulturnationen errang und dennoch durch des Ruhmes Glanz sich nicht verleiten ließ, abzuweichen auch nur einen Schritt von seinem inneren Menschentums, vom Adel seiner Gesinnung, die von den wärnisten und schönsten Strahlen seines deutschen Gemütes verklärt erscheint. Die Marburgerhütte am Bachern, erbaut vonr deutschen Bergverein ,Mar-burger fjütte" unter seinem rührigen Ob-manne I. Mo st bock, wurde am 7. September 1913 feierlich eröffnet. Sie liegt am Sttdhange des Bachern, unweit der warte und bietet dem Bergwanderer eine freundliche Rnterkunfts- und Erholungsstätte. Lin herrliches Stiicf Lrde breitet sich vor dem Besucher aus. Über die sauft sich abdachendeu Gelände des Südhanges, über fjiigcl und Tal, Wald und wiesen eilt das Auge hiilaus nach der an Orten reichen Lbene des Unterlandes und nach den Bergen im fernen Often und Süden, ein liebliches Bild, das den Bergfreund entzückt. | I I I I 1 6 i 1 1 1 1 Raymanns Silili I Im Sluge Lurch die Welt foil Sana! vom palaste big in die ßütte dringen, bann wird ein Kräftiges und nerviges (0)®) Geschlecht dastehen. mm Sana! ist eine solch glückliche Erfindung, da dasselbe eine Remebur in der mangelhaften Ernährung schaffen wird. Sanal ist Kein Heilmittel und ist imstande, jedes überflüssig zu machen, da sich der kräftige von selbst der Krankheit entledigt. mm >: Raymanns 5anal koTtet 1 Krone. | Raymanns Sanal ist zum Wortschutz angemeldet, gj ■m..'" -- Sanal-Uertrieb durch die ■—'. (Dohren-Apotheke öes Rarl Raymann in (Darburg a. D. „Cu$in“ nennt sich ein von der Adler-Drogerie des Kerrn Mag. Pharm. 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Illustrierte Kataloge > gratis und franko durch das ■ ■■-............. = Hauptdepot: Kreisapotheke, Korneuburg bei Wien. --------------- . . _ ■ 13 Die neue Brücke von unten gesehen: unter ihr die alte Brücke. Die neue Reicbsbrüche über die Drau. •'3t'ebe Stadt braucht zu ihrer Entwicke-lung und Entfaltung gewisse Vor-bedingungen; alle durch die Tüchtigkeit der schöpferischen Bewohner geschaffenen Werte bedürfen eines geeigneten Bodens, um Wurzel schlagen zu können, anderen Falles verkümmern sie wieder, so daß schließlich Begabung und Willenskraft erlahmen müssen. Marburg, eine Stadt der Arbeit, des Handels, des Gewerbefleißes und der Industrie, mußte auch jahrzehntelang die Hemmung empfinden, die durch eine in der tiefen Einsenkung gelegene, veraltete Brücke mit beschwerlicher Zufahrt und mühsamer Wegfahrt gegeben war. Nun überspannt die ruhig wogende Drau eine neue, moderne Brücke hoch über der alten und bietet einen entzückenden Weitblick in die ganze Runde voll untersteirischer Landschaftsschönheit. Die stolze Leistung der Technik steht als großes, würdiges Werk vollendet vor uns und eine neue Zeit mit verheißungsvollen Neugestaltungen winkt. Just an einer Stelle, wo einen die Zeugenschaft aus Alt-Marburgs Tagen von Befestigungstürmen, verwittertem Bauwerk und alten Betriebsstätten grüßt, schwingt sich in kühnem Bogen das kostbarste Denkmal neuzeitlicher Fortbildung unseres deutschen Gemeinwesens über das breite Stromband. Freilich werden wir auch in Geduld, doch nicht minder voll arbeitsamen Eifers der Stunde warten müssen, wo die Keime neuen Lebens sich zeigen, die Vorboten der Blüten und der reifenden Früchte. Hoffen wir, daß diese wahren Worte des Reichsrats- und Landtagsabgeordneten der Stadt Marburg, des Herrn Heinrich W a st i a n, baldigst in Erfüllung gehen. AuS vergangenen Jahrhunderten. Wann die erste Brücke die Drau bei Marburg übersetzte, ist nicht bekannt. Jedenfalls dürfte dies schon sehr früh gewesen sein, denn die Notwendigkeit eines festen Überganges über den Fluß wird sich wohl eingestellt haben, sobald es den Verkehr von Nord nach Süd vermittelnde Straßen gab. Welche größte Bedeutung die Draubrücke hatte, ersehen wir daraus, daß das über 100.000 Mann starke türkische Heer unter Sultan Suleiman II., dem Prächtigen, ans seinem Rückzuge am 16. September 1532 Marburg durch wiederholte Stürme zu erobern trachtete, um die Brücke in seine Gewalt zu bekommen und auf ihr den Fluß zu übersetzen. Die tapferen Marburger Bürger unter dem Stadtrichter Christof Wildenrainer schlugen aber die Stürmer ab, so daß diese gezwungen waren, in der Nähe der Trcster-nitzer Überfuhr eine Brücke über die Drau zu schlagen und daselbst ans das rechte Ufer zu übersetzen. Die erste Abbildung der Marburger Draubrücke finden tvir in Vischers Schlösserbuch auf der Ansicht der ,Statt Marchburg'. Dort erscheint die Brücke ziemlich schmal, ohne Geländer und endete am rechten Drauufer in den Tabor, einer mit Mauern und Graben umgebenen Befestigung. Zwischen dem neunten und zehnten Joche, vom linken Ufer aus gezählt, war das Brückenfcld als Zugbrücke eingerichtet, vor der die ganze Brückenbreite ein hölzernes. Häuschen einnahm. Auf der Abbildung der Stadt und Brücke aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhundcrtes fehlt die Zugbrücke, wohl aber ist das Häuschen noch vorhanden. An den be den Seiten der Brücke ist ein Geländer, Fußweg und Fahrbahn sind jedoch noch nicht von einander geschieden, auch fehlen noch die gemauerten Brückenköpfe. In der gegenwärtigen Ausgestaltung hat die Brücke zwei gemauerte Brückenköpfe und zehn hölzerne Joche. Die elf Brückenfelder haben zwischen 9'5 bis 11-4Meter. Die Brücke ist 1I6'4 Meter lang und steigt vom linken bis zum rechten Ufer um 1-5 Meter. Die Fahrbahn ist 5-7, der Gehweg 1'2 Meter breit. Seit der Einführung der Wasserleitung (1901) liegt ostwärts der Brücke das Hauptrohr an ihr an. Bei Hochwässern war stets die Gefahr vorhanden, daß durch an die Joche sich anstoßendes Holz diese beschädigt wurden. Diese Gefahr war, solange flußaufwärts der Brücke Schiffmühlen bestanden, um so größer. Und so geschah es auch, daß beim Hochwasser im Spätherbste 1851 durch losgerissene Schiffmühlen ein Teil der Brücke zerstört wurde. Pioniere stellten dann einige Meter flußabwärts eine Pontonbrücke her, die den Verkehr zwischen den beiden Ufern vermittelte, bis die Reichsbrücke wieder hergestellt war. Daß hölzerne Joche unsicher sind, erlebten wir auch am 15. September 1903, als infolge eines Hochwassers durch den Anprall von Bestandteilen der Mahreuberger Brücke die Zerstörung des Drausteges erfolgte, wobei zwei städtische Sicherheitswachleute den Tod durch Ertrinken fanden. Nicht nur diese Gefahr, sondern auch die tiefe Lage der alten Reichsbrücke machte seit Jahren den Wunsch nach einer neuen, den jetzigen Verkehrsverhältnissen entsprechenden immer mehr rege, und endlich ist dieser Wunsch erfüllt worden. Bald werden die alten Bilder, die durch Jahrhunderte an beiden Stromesufern der Marburger Drauüberbrückung und den an sie sich anschließenden Teilen der Stadt ein charakteristisches Gepräge gaben, aus der Erinnerung der heutigen Generation verschwunden sein: die mittelalterlich gekrümmte, enge und steil zur Drau abfallende Draugasse wird nur mehr rudimentär und abgewandt dem großen Verkehre erhalten bleiben und die ganze doppelte Berg- und Talfahrt an den beiden Brückenköpfen der altersschwachen hölzernen Brücke über die Drau wird der Vergangenheit angehören. Wie wenn mit einem Schlag aus der holperigen, abfallenden Enge mittelalterlicher Stadtverhältnisse die hoch und breit dahinführende neue Zeit erstanden wäre, so mutet uns heute das prächtige Kunstwerk der imposanten und dennoch kunstvoll gegliederten neuen Drau-brücke an, die wie ein für die Ewigkeit berechneter und den modernsten Ansprüchen der Neuzeit entsprechender Bau stolz und gewaltig die Uferhöhen der beiden Stadtteile miteinander verbindet. Das glänzende Werk der Jngenieur-kunst, um das uns viele und weil größere Städte beneiden können, hat dem uralten Verkehrsjammcr, der ärger wurdemitjedem Jahre, ein Ende bereitet, Licht und Luft und freien Ausblick dorthin gebracht, wo Urväter-Bauweise dies versperrte, die Modernisierung der inneren Stadt zu ungeahnten Entwickelungsmöglichkeiten gebracht, ihrer Geschäfts- und Verkehrs-entwickeluug wie der Baulust mächtige neue Impulse gegeben. Und die Magda-lenenvorstadt wurde weit inniger angegliedert an den Kern der Stadt und weite Flächen am rechten Drauufer wurden erschlossen. Wie das jugendstarke Wahrzeichen neuer kraftvoller Entwickelung dieser uralten deutschen Stadt am Kultursaum des D.eutschtumes im Süden dessen stärkster Turm ja unser Marburg ist, leuchten uns die felsgegründeten Pfeiler, die gewaltigen Eisenkonstruktionen und der weißglänzende steinerne Balustradenschmuck der neuen Strombrücke entgegen. Und es will uns bedünken, als ob die innere Stadt mit ihren Vorstädten und die Magdalenen-vorstadt nicht nur physisch, sondern auch geistig einander nähergerückt, der Kontakt zwischen ihnen weit inniger und herzenswärmer geworden wäre, — ein glückhaft Zeichen für Marburgs Zukunft! Marburg hat für seine Entwickelung in den letzten Jahrfünften große Opfer gebracht; es sei nur an die Errichtung der städtischen Wasserleitung erinnert, die vor zwölf Jahren eröffnet wurde, an den Schlachthof, an die neuen Schulbauten, denen bald neue folgen werden, und die Frage eines großen Elektrizitätswerkes an der Drau beschäftigt schon seit geraumer Zeit die Stadtvertretung. Die neue Draubrücke überragt doch alles andere, was bisher geschaffen wurde für das Wohl, für die Schönheit und die Kultur der zweitgrößten Stadt des Landes. Auch für dieses gewaltige, den Strom überbrückende und die Stadtteile verbindende schimmernde Werk hat die Stadt hundert-tausendc Kronen zu Einlösungen geopfert mit dem innigen Wunsche, daß die spätere Geschichte der monumentalen Marburger Brücke nie Zeuge sein werde vom Leide, sondern immer nur vom Glücke und Ruhme und vom Wachstum der uralte», mächtig aufblühenden deutschen Stadt an der Drau ! Ihre Geschichte »nd Vollendung. Die Geschichte des Brücken-Neubaues reicht zurück bis auf den Anfang der Neunzigcr-JahredesvorigenJahrhundertes. Obwohl schon der hochverdiente Altbürgcr-meister Nagy, dessen wir in diesem Augenblicke mit besonderer Pietät gedenken, mit klarem Blicke die unbedingte Notwendigkeit des Neubaues erkannte, hat es doch über zwanzig Jahre bis zur Verwirklichung dieses Planes gebraucht. Ein großer Teil der Bürger fürchtete die mit dem Neubaue der Reichsbrücke für die Stadtgemeinde erwachsenden Kosten. Anderseits setzte man sich bekanntlich in jedem Gesellschaftszirkel für eine andere Brückentrasse ein. Wie konnte unter solchen Umständen ein euer gisches und erfolgreiches, die Erbauung einer neuen Reichsbrücke bezweckendes Einschreiten bei der Regierung möglich sein! Es war bedauerlich, aber sehr begreiflich, daß die Regierung in einer finanziell derart schwerwiegenden und das Interesse der Stadt so tief berührenden Frage so lange unschlüssig blieb. Es mußte erst eine K ata st r o p he kommen, um diese Frage gewaltsam ihrer Lösung näherzndrängen: Das Hoch- wasser vom 15. September 1903, dem außer der Mahrenbcrger Brücke auch unser Drausteg zum Opfer siel und welches die alte hölzerne Reichsbrücke arg gefährdete, brachte die grundsätzlichen Gegner eines Brücken-Neubaues endlich zum Schweigen; der Widerstreit der Meinungen hinsichtlich der Wahl der Brückentrasse dauerte aber fort und wurde immer lebendiger und zeitigte so manche Blüten, über die wir heute alle lächeln können, wie z. B. jene große geniale Zeichnung mit dem Nadschuh, die man von der Kokvschineggallee aus bewundern konnte. Am hartnäckigsten wurde die Trasse ViktringHofgasse, bezw. jene über die ehemals L n d w i g s ch e Realität (Alle r h e ili g e n g a sse) verfochten und eine temperamentvolle Opposition im Ge- ineinderate legte noch lange Zeit hindurch alle Vorbereitungen für die Verwirklichung des H e r r e n g a s s c - Projektes, welches bereits von der Regierung als einzig richtig anerkannt worden war und für welches die Mar bürg er Zeitung entschieden eintrat, vollständig lahm. Eine im Jahre 1907 im Landtag eingebrachte Interpellation des Abg. W a st i a n und ihre Beantwortung durch dcu Statthalter Grafen Clarh, welcher die abwartende Haltung der Regierung verteidigte und den Gemeinderat zu unzweideutiger Stellung-uahme zwang machte dem unerträglichen Zustande ein Ende. Die Einigung. In seiner Sitzung vom 24. Oktober 1907 beschloß der Gemeinderat, nachdem die Opposition den Sachverständigen im Städtebau, Baurat Faßbcnder zu Rate gezogen hatte/ st i m m e n e i n h e l l i g den Bau in der Herrengasse-Trasse. Die Statthalterei, welche schon vorher das Detailprojekt für diese Trasse fertiggestellt hatte, ordnete für den 27. Jänner 1908 die wasserrechtliche Verhandlung und die Herstellung der Straßenanschlüsse betreffende Kommission an. Beginn der Arbeiten. — Häuser- dcmoliernngen. Nach vollständiger Klärung hinsichtlich der finanziellen Beteiligung der Gemeinde und des Staates konnte die Ausschreibung des Brückenunterbaues vollzogen und im M a i 1909 mit den Arbeiten begonnen werden Um für diese Raum zu schaffen, mußten mit linken Ufer neun, am rechten drei Gebäude abgetragen werden Die linksufrige Brückenrampe beginnt am Hauptplatze, welcher gehoben und bedeutend erweitert wurde und heute ein ganz verändertes Aussehen besitzt. Über fünf mächtige, bis 17 Meter hohe Biaduktbögen gelangt man vom Hauptplatze zur eigentlichen Strombriickc welche eine Höhenlage von 20-5 Meter über dein Pegelnullpunkte besitzt und also beiläufig 13 Meter höher als die alte Brücke angelegt ist. Die Hauptträger der Eisenkonstruktion sind sogenannte kontinuierliche Voüwandbogenträger, welche in drei Öffnungen (2X4032X42-00 M.) den Draustrom überspannen. Dieses bisher noch nirgends angewandte Konstruktionssystem, hat neben seinem günstigen Aussehen den Vorteil, daß die g e s ä h r-lichen horizontalen Beanspruchungen der hohen Strompfeiler gänzlich entfallen. Die Gesamtlänge betrügt .230 Meter. Am rechten Dranufer schließen sich drei V i a d n k t b ö g e n, bis das Magdalenenfeld erreicht wird, wo am Ende der Brückenrampe ein «euer Platz von beiläufig 100 M. Länge und 40 M. Breite angelegt wurde. Links schwenkt dort in großem Bogen die den Anschluß an die Triesterstraße vermittelnde neue Reichsstraße, rechterseits die erst kürzlich von der Gemeinde hergestellte Richard Wagner st raße ab, welche die kürzeste Verbindung mit der in der Franz Josefstraße gelegenen Bahnunterfahrt darstellt. Außerdem zweigen von diesem Platze die beiden Teile der durch die Brückenrampe durchschnittenen Berggasse ab. Die bedeutende Höhendifferenz der beiden Ufer wird mittels 2 5prozentiger, in die Brückenrampen eingelegter Steigung überwunden. Auch die Brückenbreite dürste die in einem Großteil der Bevölkerung bestandenen Vorstellungen übertreffen. Die Fahrbahn der Strombrücke hat eine Breite von 8 Meter (Radetzky-brücke in Graz nur 7 M.), woran sich beiderseits je zwei Meter breite Fußwege anschließen. Die Geländerdistanz beträgt also 12 Meter. Auf den Rampen erweitert sich die Brückenbahn auf eine Gesamtbreite von 14-50 Meter. Die neue Reichsstraße hat 16 Meter Gesamtbreite (10 Meter Fahrbahn, je 3 Meter die Fußwege) erhalten. Die Widerlager nnd Strompfeiler. Die wegen des Horizontalschubes der Eisenkonstruktion so gewaltig dimensionierteu Landwiderlager und die beiden Strom- pfeiler mußten bis auf eine Tiefe von 12 Meter unter Nullwasser auf dem Tertiärtegel des Untergrundes pneumatisch fundiert werden. Die Banunternehmung E. Gaertner in Wien, welcher die Ausführung des Baues des steinernen Unterbaues der Brücke übertragen war, hat diese überaus schwierigen Arbeiten, welche sich bei den beiden Landpfeilern wegen der Nähe der Gebäude auch sehr gefahrvoll gestalteten, mit der größten Präzision und ohne einen nennenswerten Unfall besorgt. Bei den letzteren Pfeilern wurden Eisenbeton-Caissons (16.000 Meter lang, 8 60 Meter breit), bei den Strompfeilern Eisen-Caissons (15 Meter lang, 5 20 Meter breit) verwendet. Das Gewicht der für die Caissons allein benötigten Eisenteile (Konstruktions-, Armatureisen, Mantelbleche) betrug zusammen zirka 130.000 kg. Der Gang der Arbeiten. Im Dezember 1909 wurde mit der Fundierung des rechtsseitigen Landpfcilers begonnen. Im November 1910 waren sämtliche pneumatische Fundierungen beendet. Daran schloß sich der Aufbau der aus Stampfbeton mit Granitquaderverkleidung hergestellten Pfeiler, die Montierung der Eismkonstruklion und der ebenfalls aus Stampfbeton hergestellten und teils mit Bacher-Granit, teils mit Lorenzer Gneis verkleideten Viaduktbögen Die Eisenkonstruktion ist nach einem generellen Entwürfe des k. k. Ministeriums für öffentliche Arbeiten (k. k. Ministerialrat C. Hab erkält) von der Ersteherin, der Aktiengesellschaft R. PH. Waagner, L. & I. Birö öc A. Kurz in Wien im Detail projektiert worden. Bei ihrer Herstellung (Herbst 1911 bis Frühjahr 1912) gelangte zum. ersten Mal bei einem größeren Brückenbau in Österreich der pneumatische Niethammer zur Anwendung. Das G esamt gewicht aller Konstruktionsteile betrug die stattlicheSumme von 970.000kg. Auch diese Arbeit wurde ohne Zwischenfall und unter Ansrechterhaltung der Floßfahrt erledigt, für welche die Firma Jg. Griedl in Wien, die als Subunter-nehmerin die Ausführung der linken Seiten-ö ff tiling _ besorgte, eine 15 Meter breite Floßgasse hergestellt hatte. Die rechtsufrigen Einstiger Blick durch die Draugasse aufwärts zum Kauptplatze: sämtliche in diesem Draugassenteile gestandenen Käufer wurden niedergerissen. Viadukte wurden im Sommer 1912, die linksufrigen im Herbst desselben Jahres fertiggestellt. Die Ausführung des gesamten Mauerwcrkes erforderte eine Zementmenge von nahezu 300 Waggonladungen. Der Schmuck der Brücke. In höchst dankenswerter Weise hat das Ärar für die architektonische und dekorative Ausstattung des Objektes gesorgt. Fassaden-Entwürfe von k. k. Ministerialrat Ed. Z o t t e r (k. k. Ministerium für öffentliche Arbeiten), Kantenarmierung aus bossierten Granit-quadern an den Pfeilern und Bogenstirncn. Auf dem kräftigen Häuptgesimse aus Granit wurde eine Balustrade aus Kunststein mit gußeisernen Füllungen aufgeführt, welches von Pylonen und Kandelabersockeln aus demselben Material unterbrochen wird. Die Pylonen bekrönen die risalitartig vorspringenden Teile der Landwiderlager und Viaduktstandpfeiler und überdecken balkon-artige, an den Fußwegen der Rampen her-gestellte Ruheplätze. Unter den Ballonen der Landwiderlager erblickt man mächtige Wappenschilde, welche die Initialen des Kaisers und die Kaiserkrone tragen, unter den Ballonen der Viaduktstandpfeiler ist das Stadtwappen (nach dem beim ehemaligen Kärntnertor noch vorhandenen Originale aus dem Jahre 1555) angebracht worden. Über den Strompfeilern stehen in der Höhe der Fahrbahn eiserne Ständer mit dem aus Kupfer getriebenen Doppeladler. Eine Zierde des Gesamtbaues bildet auch die an der linken Brückenrampe hergestellte dreiarmige, in Granit und Kunststein ausgeführte Treppe, welche in Zukunft den Fußgänger-Verkehr von den rrnteren Stadtteilen zur Brücke vermitteln wird. Unter dem Holzstöckelpslaster der Brücke sind die Hauptrohre der städtischen Wasserund Gasleitung angebracht; auch für die Führung einer doppelgeleisigen S t r a ß e n b a h n ist an den Konstruktions-teilen der Fahrbahn bereits Vorsorge getroffen. Die Ergebnisse der Belastungsproben. Die in der Zeit vom 26. Mai bis 2. Juni 1913 von Herrn k. k. Oberbaurat Gustav Hermann (k. k. Minist, für öff. Arbeiten) vorgenommenen Belastungs-Proben hatten überaus günstige Ergebnisse. Es wurden sowohl einzelne Öffnungen als auch die ganze Brücke mit Schotter (460 kg auf L m2 Fahrbahn) belastet und hiebei Deformationen konstatiert, welche größtenteils nur einen Bruchteil der rechnungsmäßig erhaltenen betrugen. Außerdem wurde eine 18.000 kg schwere Straßendampfwalze und daneben ein 12.000 kg schwerer Lastwagen über die Brücke geführt, wobei sich ebenfalls gegenüber der Rechnung sehr günstige Resultate ergaben. Die zulässige G e s a m t b e l a st u n g der Brücke beträgt 690.000 kg, was einer Mensche n-a ns am m lung von ungefähr 10.000 Menschen gleichkommt. Das genügt also wohl allen Anforderungen bis in die fernste Zukunft. Die Baukosten. Die gesamten reinen Baukosten betragen ungefähr 2,200.000 K. und werden zur Gänze vom Staate getragen. Dazu kommen noch beiläufig 640,000 K. Grundeinlösnngs-kosten, welche vom Ärar und von der Stadtgemeinde zu gleichen Teilen getragen werden. Banleitcnde Ingenieure. Nach obigen Schilderungen sei jener Ingenieure gedacht, welche den gewaltigen Bau leiteten und durchführten. Als k. k. Lokalbauleitung über den Gesamtbau wirkten die Herren: k. k. Oberingenieur Anton H o ch s i n g e r; k. k. Jngenienr Alfred T s ch i r a. Von der Bauleitung E. Gaertner: Der Gesellschafter dieser Firma Herr Ingenieur Rudolf F a e s ch und Herr Ingenieur Karl Ja burek. Von der Aktiengesellschaft R. Ph. Waagner, L. I. Birü und A. Kurz: Herr Öberingenieur Hans Liebl; von der Firma Griedl: Herr Oberingenieur Emanuel Jansky. Die am Baue beschäftigten Gewerbetreibenden. Gebäudedemolierungen: die Herren Rudolf Kiffmann, Ubald Nassimbeni und Julius Glaser, sämtliche in Marburg; Stein-, Eisen- und sonstige Zufuhren: Speditionsfirma A. Mallys Nachfolger A. Dolamitsch, Marburg; Asphalt-Arbeiten: C. Pickel, Marburg; Stein-metzarbeiten: F. Grein und I. Franz, Graz; Holzstöckel: S ch r a b e tz u. Komp., Wien; Pflasterungen: Johann L e n t s ch, Branzoll, Tirol; Adolf Prath, Graz, Josef Schell, Marburg; Bronzearbeiten: B. B u ch w a l d, Wien; Anstreicherarbeiten : O. M. Meißl; Schlosser-arbciten: V. I. Wolf, Graz; Zement: Fabriken in Trifail und Ehrenhausen. Bevorstehende Aufgaben der Stadt. Mit den erwähnten, von der Stadtgemeinde bereits durchgeführten Arbeiten, welche mit der Brücke im Zusammenhang stehen, sind die Aufgaben der Stadt, die sich aus der Errichtung der neuen Reichs-brücke ergeben, noch lange nicht beendet; sie werden dem Gemeinderat noch viel zu schaffen machen. Solche erst zu lösende Aufgaben sind u. a.: Herstellung einer E i s e n b a h n n n ter-fahrt statt der Niveauübersetzung der Reichsstraße; Herstellung einer fahrbaren Verbindung von der Allerheiligen- zur Draugasse; Regulierung der östlichen B e r g g a s s e; Errichtung eines Elektrizitätswerkes, Herstellung einer elektrischen Straßenbahn; Anlage von K a i st r a ß e n an beiden Drauufern. Die Bautätigkeit wurde durch die neue Brücke und durch die Veränderungen, welche sie herbeiführte, bereits sehr-stark angeregt. So erstanden am linken Ufer, am Brückenköpfe und am ueuen Teile des Hauptplatzes die Neubauten Franz, Ziegler und Mayer. Einen besonders mächtigen Eindruck erzielt der Franzsche Neubau Theresienhof. Wie ein riesiger Brückenkopfwächter steht er dort, alles überragend, von beiden Usern der Drau die Blicke auf sich lenkend. Störend werden nur der brückenseitige Mauererker und der Balkon empfunden, welche in die Brückenlinie hineinragen und den Ausblick beengen. Darauf hätte seinerzeit bei der Bewilligung der Pläne Rücksicht genommen werden sollen. Einen breiten Abschluß der Ostseite des neuen Hauptplatzteiles bildet der Mayersche Neubau; der eigenartige Neubau Ziegler mit seinen längs der ganzen Front verlaufenden offenen Balkongängen zieht ebenfalls die Bltcke auf sich. Am rechten Ufer erstanden und erstehen die Neubauten der Herren Schober, Savost und Löschnig; Herr Koroschetz läßt an Stelle des kleinen beim Brückenköpfe stehenden und jetzt untergrabenen Hauses ebenfalls einen großen Neubau aufführen. — Herr Winkler will an Stelle des alten Eckhauses in der Bergstraße einen Neubau errichten, welcher bereits vom Brückenköpfe an auf die neue Baulinie der Bergstraße Rücksicht nimmt; damit wird der Anfang geniacht zur Erbreiterung, Regulierung und Ebnung der Bergstraße bis zur Schule; diese Regulierung ist nicht nur aus Schönheitsgründen sehr wichtig, sondern auch mit Rücksicht auf die erhöhte Bedeutung, welche dieser wichtigen Verkehrsader nach der Eröffnung der neuen Brücke zukommt. An der Verbindung der Bergstraße mit der Triesterstraße, wo diese unter dem Brückenbogen hindurchführt, wird bereits fleißig gearbeitet; über die dortige Böschung wird ein Stiegenweg zur Bergstraße führen und in der Mitte dieses Weges tvird ein mit Bänken versehenes Plateau auf der Böschung errichtet. Daran wird sich unterhalb der Brücke der Beginn jenes Draukais schließen, dessen Errichtung schon in die Hand genommen wird; dieser Draukai, der ein Werk des Verschönerungsvereines Magdalenenvorstadt ist (während der früher genannte Verbindungsweg samt Plateau dem Zusammenwirken der k. k. Lokalbauleitung, des genannten Vereines und der Stadtgemeinde zu danken ist), wird als Strandpromenade eine schöne Errungenschaft der Magdalenenvorstadt darstellen und den Wunsch, daß auch das linke Ufer einen solchen Strandweg erhalten möge, noch stärker werden lassen. Verdienstvolle Männer. Zum Schlüsse sei jener Faktoren gedacht, die sich um das Zustandekommen der neuen Draubrücke besondere Verdienste liji MW m 1 a -WWUK ___ Die niedergerissenen alten Gebäude am Kauptplahe, zwischen de„en die zur allen Draubriicke abwärts führende Draugasfe begann. erwarben. Beinahe klingen sic schon wie aus weiter Ferne, die Name» des Alt-bürgermeisters N a g y und des Abgeordn. Dr. W o l f h a r d t, welche die ersten, damals noch erfolglosen Schritte zur Verwirklichung des Baues unternahmen. Es kam das Zeitalter des Bürgermeisters Dr. Johann S ch m i d e r e r und in dieses fallen alle jene Kämpfe um die Brücke und um bereit Trasse, die damals die leidenschaftlichsten Stimmungen in der ganzen Stadt erregten. Als aber das Gutachten aller Fachmänner abgegeben wurde für das Herrengasseprojekt, da trat Doktor Schmiderer als Marburgs Bürgermeister mit verdoppeltem Eifer für die endliche Durchführung des Planes ein; einen tiefen Eindruck rief sein ausführliches Referat hervor, welches er namens des Brllcken-bauansschusses am 13. Februar 1907 erstattete und welches zur Klärung der ganzen Brückenfrage in der Bevölkerung von der Marburger Zeitung damals vollinhaltlich abgedruckt wurde. Ihm zur Seite wirkten energisch und temperamentvoll viele Gemeinderäte. Und als in der denkwürdigen Gemeinderatssitzungvom ^.Oktober 1907 die Einigung des zerklüfteten Gemeinderatcs verkündet worden war, da setzte auch die vorbildliche Tätigkeit des Gcmeiuderates Julius Pfri mer ein, der sich als Finanzreferent um die Einlösung der HüuserunvergänglicheVerdienste erwarb. Aber alle diese Arbeit wäre nicht vom Flecke gekommen, wenn die Stadt Marburg nicht einen tatkräftigen Vertreter ihrer Interessen im Abgeordnetcuhause, bei der Zeutral-Negieruug und im Landtage gehabt hätte: Abg. Heinrich Wastian hat sich mit Feuereifer und auch mit bewunderungswürdiger Zähigkeit bei den maßgebenden Stellen im Staate für die Erbauung der neuen Reichsbrücke eingesetzt. Denn der Bau der Brücke hing doch vom Staate ab und wie schwer die Negierungskreise für derartige Ausgaben bei uns zu haben sind, ist bekannt. Mit wärmstem Danke sei des Entgegenkommens gedacht, welches Statthalter Graf Clary und A l d r i n g e n der Stadt Mai bürg in der Brückenfrage stets gezeigt hat, ferners des seincrzeitigen Bezirks- hauptmannes, Statthaltereirates Grafen Marius Attems, sowie des gegenwärtigen Bezirkshauptmannes, Statthaltereirat Dr. Weiß v. S ch l e u s s e n b u r g, der für die Bedürfnisse der Stadt in der Brückenfrage sich jederzeit eingesetzt hat. Ein besonderer Lorbeerkranz sei den Herren k. k. Staatsingeuicuren gewunden; ihrer Fürsprache ist cs gewiß zuzuschrciben, daß unsere Brücke einen architektonischen Schmuck erhielt, der sehr selten zu finden ist; die gleiche Anerkennung gebührt auch den Herren Ingenieuren der bauenden Firmen, welche wie ihre Kollegen vom Staatsdienste die personifizierte Liebenswürdigkeit waren. Zum Schlüsse sei auch der Arbeiter gedacht, deren fleißige Hände das stolze Bauwerk schufen. Mit Genugtuung können wir aber auch darauf verweisen, daß die M a r b u r g e r Z e i t u n g vom Beginne der ganzen Aktion an mit aller Entschiedenheit und Klarheit und in zahlreichen überzeugenden Anssätzen für die Erbauung der Brücke im Zuge der Herrengasse fördernd eiutrat. Und im» schließen wir mit den schönen Worten, die der Bürgermeister der Stadt Marburg, Herr Dr. Joh. S ch m i d e r c r, der neuen Draubrücke widmete: Freudig begrüßen die Bewohner Marburgs den eben vollendeten schönen Bau; tief unten liegt die alte Holzbrücke, von der wir nun Abschied nehmen. Jahrhunderte hindurch hat sie den tosenden Wellen wie den Stürmen der Feinde Trotz geboten und diente dem friedlichen Verkehre im weiten Reiche; ein Stück Geschichte der Stadt scheint mit ihr beendet zu sein und eine glückliche Zukunft möge unserer Drau-stadt durch die neue Reichsbrücke auch fernerhin erblühen. Der Eröffunngstag war der 23. August 1913. Seit den frühen Morgenstunden zeigte Marburg ein ungewohntes Leben. Die innere Stadt durchfluteten große Menschenmengen, darunter viele Leute aus Marburgs Umgebung. Von den Häusern wehte reicher Fahnenschmuck und der einzige Gesprächsstoff war überall nur das nachmittägige große Stadtfest. Ein wunderschönes Bild bot seit den Morgenstunden der H a n ptplatz. Das dort links neben der Brückenrampe ausgestellte, von der Stadt Graz in liebenswürdiger Weise überlassene Kaiserzelt zog alle Augen auf sich. Im großen kreisförmigen Bogen vor dem Kaiserzelt standen die Fahnenmasten; eine schöne weite Girlande säumte den Platz für die Festgäste ein. Und überall dentschc Fahnen und Grün am ganzen Hauptplatze und alles erfüllt von Menschen. Mittags traf der Statthalter Graf Clary und A l d r i n g e n mittels Auto in Marburg ein und fuhr zum neuen Amtsgcbäude. Dort wurde er voin Bürgermeister Dr. Schmiderer und vom Bürgermeisterstellvertreter Abg Wastian begrüßt. Nach 2 Uhr mittags kam Erzherzog Friedrich mit dein Eilzuge am Hauptbahnhofe an. Dort wurde er vom Statthalter begrüßt. Eine Ehrenkompagnie war am Bahnhofe ausgestellt; die Musik spielte das Kaiserlied. Durch ein großes Menschenspalier ging die Fahrt durch die Stadt. Im ersten Auto saßen die beiden Marburger Bürgermeister, im zweiten Erzherzog Friedrich und Statthalter Graf Clary, im dritten der Landeshauptmann Graf Edmuiid Attems und Exzellenz Obersthofmeister Graf Herberstein, im vierten Statthaltereirat Weiß und Kommissär Baron Neugebauer. Der Hauptplatz war dicht mit Menschen gefüllt, desgleichen die Herrengasse zu beiden Seiten, und an allen Häusern waren die Fenster mit Zuschauern überfüllt, als der Erzherzog am Hauptplatz eiufuhr, begrüßt durch die Klänge des Kaiserliedes, gespielt von der Südbahnwerkstättenkapelle und der Beteranenmusik. Es rjQt halb 3 Uhr nachmittags. Erzherzog Friedrich begab sich zum Kaiserzelt, lebhaft begrüßt von derMenschcn-menge und von den überaus zahlreichen Festgästen, welche in dem abgeschlossenen Raume vor dem Kaiserzelt sich aufgestellt hatten. Bürgermeister Dr. Schmiderer hielt dort vor dem Erzherzoge die Begrüßungsansprache. Als Bürgermeister Dr. Schmiderer geschlossen hatte, brausten laute Hochrufe über den Hauptplatz; die Musik ließ wieder das Kaiserlied ertönen. Fürstbischof Dr. Napotnik hielt hierauf, umgeben vom gesamten Domkapitel, ebenfalls eine Ansprache an den Erzherzog und nahm sodann die Brückenweihe vor. Erzherzog Friedrich drückte dem Bischöfe den Dank für seine patriotische Ansprache aus und dankte auch mit warmen Worten deni Bürgermeister für die Patriotischen Ausführungen. Der Erzherzog und die geladenen Fest-güste traten dann den Gang über die Neue Brücke an. Am jenseitigen Drauufer wurde der Erzherzog von weiß und steirisch gekleideten Mädchen der Magoalcnen-vorstadt erwartet. Fräulein Grete Bi bus trat vor und überreichte dem Erzherzog einen großen prachtvollen Blumenstrauß mit einer Brückenplakette, die auf den Schleifen des Straußes befestigt war, und zwar „als bescheidenen Gruß des Bcrschönerungsver eines Magdalenenvor-stadt"; sichtlich erfreut übernahm der Erzherzog die Widmung und überreichte dem Frl. Bibns als Andenken eine prachtvolle Brillantbrosche. Der Erzherzog betrachtete von der Brücke aus das Landschaftsbild, welches er als ein entzückendes bezeichncte. Nach dem Cercle begab sich Erzherzog Friedrich auf kurze Zeit zum Fürstbischof Napotnik und von dort zn einem Thee zum Bezirkshauptmanne, zu welchem auch der Statthalter, Landeshauptmann und die beiden Bürgermeister geladen waren. Nach dem Thee^s verließ der Erzherzog die Stadt Marburg. r o°o ("Harburg. 1. Still beglückt, ura zu beglücken, Deckt der ßerrgott dir den lisch: Deines Lachern breiten Rücken kleidet er in dunklen Plüsch, Auf die lieben roten Siegel Legt er goldenen (Dorgenglans Und des Südwinds weiche Slügel Schickt er um der Lüget Kranz. 2. In dein Auge still-versonnen Zaubert er der Sreube Strahl, Deines Draustroms tiefe Bronnen Jagt er frühlingsfroh zu Tal, Deines Bosrucks graue Wänbe Deckt er zu mit Rebengrün Und im Trieben seiner Bände Cäftt er deine Bärten blühn. 3. Schöne Stabt, du mögest dauern Stark und fest wie Telsgestein, Deine wetterharten (Dauern Mögen Brenzwachtmauern sein, Brenzwachtmauern gegen Osten, Wo der Seinbe Scharen stehn: Tür das ganze Volk auf Posten, Stolz laß deine Tahnen wehn! 4. Deutsches (Darburg, daft dein Auge Immer glüh' in Hellern Schein, Deines Berrgotts Sonne sauge Stark und tief in dich hinein, Und die deutsche Beimaterbe Schirme du mit fester Band, Daft die Boffnung Wahrheit werbe: Bier ist immer deutsches Land! Luöuuig (Tlahnert. I^^Dl-ZVl?ÜHÜHÜI»IHÜHÜHÜHÜHÜI«IHÜI^HÜHÜHÜHÜHÜHÜHÜHÜHÜHÜ m I modeuuarenhaus I lül Bustau Pin+ian Berrengasse 20 (DOtbUrg Berrengaffe 20 HÜ Lieferant čer k. k. priu. Südbahngefellfchaft. Lieferant des Lehrer-haus-Uereines. Lieferant ö. U/irtfchafts-Uerbanöes etc. etc. Lieferant der k. k. priu. Südbahngefellfchaft. Lieferant des Lehrer-haus:Uereines. Lieferant ä. U/irtfchafts-Uerbandes etc. etc. HÜ HÜ HÜ I-ZIZIV^HÜIüIHÜVHÜHÜIWWHÜHÜHÜHÜHÜHÜHÜHÜHÜVVHÜHÜHÜHÜl^ CiJU. Rhenmatismus md Bsliima werden erfolgreich bekämpft bei Anwendung meines feit Jahren bestbewährten Eucalyptusöles (austral. Naturprodukt). Preis per Originalflasche 1 K 50 li. Beschreibung mit vielen Dankschreiben umsonst und portofrei. Eucalyptusseife, bestes Mittel gegen Sommersprossen. Wimmerln, Leberflecke, Finnen und sonstige Gesichtsunreiuheiten. 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Dezember 1912 starb in Gamtih der Gastwirt Äeinrich Grasl im Alter von 90 Jahren. Er hatte den Feldzug nach Italien 1848 mitgemacht. Keiner wird den freundlichen Alten mit dem grünen Käppchen aus dem Silberhaar vergessen. Im Jänner 1913 starben: Am 2. Rechtsanwalt Dr. Seinz Lorber im 45. Lebensjahre. Dr. Keinz Lorber genoß in allen Kreisen, die mit ihm in Berührung kamen, die herzlichste Beliebtheit. Er war ein echt deutscher Mann und gehörte zu jenen wenigen, von denen man sagt, daß sie keine Feinde besitzen. Am 3. Kajetan Pachner im 78. Lebensjahre. Geachtet und geehrt von seinen Mitbürgern, war die Beteiligung an dessen Leichenbegängnisse eine große. Am 5. Frau Karoline Perko, eine treudeutsche Marburgerin in Graz: Franz Ferk in Marburg, Valentin Ruschnig in Maxau. Am 6. Oberst v. Prack im 70., Leopold Schmuckenschlag im 68. Lebensjahre; er war Gemeindevorsteher von Brunndorf, hatte ein gemütvolles deutsches Kerz und war allgemein beliebt. Am 8. in Cilli der Ziegelwerksbesiher und Ingenieur Edmund Unger-Ullmann im 49.; in Kalbenrain der Radehkyveteran Joses Koller im 84. Lebensjahre. Am 10. .in Mureck Franz Änödl aus Weitersfeld. Am 14. Generalmajor Edler o. Rziha im Alter von 79 Jahren. Am 26. Kermann Billerbeck im 88. Lebensjahre. Derselbe war ein echt deutscher Charakter und erfreute sich allgemeiner Beliebtheit: Frl. Marie Sobolka, Kindergärtnerin in Brunndorf. Am 29. Frau Rosa Feilsche im 80. Lebensjahre. Im Februar 1913 starben: Am 3. der biedere, in seinem Fache tüchtige Dachdeckermeister Rudolf Blum im 73. Lebensjahre. Am 4. Johann Radl, Lokomotivführer der Südbahn i. R., ebenfalls int 73. Lebensjahre: er folgte seiner ihm vorangegangenen Gattin nach wenigen Tagen in den Tod. Am 5. Frau Rosa Schicker im 62. Lebensjahre in Graz: sie wurde nach St. Margarethen a. P. überführt: Karl Fleischer, Mag. Pharm, in Kölsch, im 84. Lebensjahre. Am 12. in Linz der k. k. Strajanstaltsarzt Dr. Friedrich Frank im 48. Lebensjahre: sein Kinscheiden bedeutete für die Marburger Familien Dr. Frank und Dr. Wally einen schweren Verlust. Im März 1913 starben: Am 5. zu Mahrenberg Max Lukas im 47. Lebensjahre; eine kräftige Stütze der Deutschen im llnterlonde, ein allseits beliebter, tatkräftiger Mann: in Klagenfurt Frau Therese Scherbaum im 75. Lebensjahre: Kans Wretznig im 22. Lebensjahre. Am 16. Frau Luise Serpp im 30. Lebensjahre, die Gattin des Direktors Alois Serpp. Allen, welche das stille, emsige Walten der allzufrüh Verschiedenen, ihr echt deutsches, gemütssonniges Wesen kannten, wird sie unvergeßlich bleiben. Am 18. Fritz Ludwig Pacher o. Theinburg, Besitzer der Kerrschaft Kausampacher: der Verstorbene erfreute sich der größten Wertschätzung und Kochachtung. Viel zu früh machte der Tod dem Leben dieses so sehr beliebten Mannes ein Eude. Am 27. in Pettau Joses Leskoscheag, hervorragend durch seine Tätigkeit auf dem Gebiete des Weinbaues. Im April 1913 starben: Am 8. Feldmarschalleulnanl a. D. Edl. v. Aemelhy im 86. Lebensjahre. Am 9. Frau Marie Jauk im 73. Lebens jahre. Im Mai 1913 starben: Am 16. Frau Paula Psrimer, geborene Val de Lievre, Gattin des Sparkassedirektors Kais. Rat Karl Psrimer, im 66. Lebensjahre, eine von den edelsten Eigenschaften beseelte, deutsche Frau. Am 18. Frau Magdalena Granitz im 66. Lebensjahre. Am 27. Eduard Taborsky» Apotheker; Gustav Geifert, 38 Jahre alt, in Spielfeld. Im Juni 1913 starben: Am 2. Richard Goirns im 46. Lebensjahre. Sonns war in Fresen eine weithin bekannte Persönlichkeit, ein treuer deutscher Mann. Am 4. Ernest Gott, Oberpostmeistcr und Altbürgermeister vonWindischgraz, im 58. Lebensjahre, ein deutscher Mann von bestem Schrott und Korn: Frau Cäcilie Kramer im 64. Lebensjahre. Am 16. Franz Kawlik auf seinem Sauer-brunnenbesih in Sutzegg. Am 20. Ludwig Albensberg, 73 Jahre alt, in Graz. Johanna ferner, (Darburg ßerrengaffe Dr. 23 :::::::::::::::::::::::::::::: emptiehii ihr reichhaltiges Lager von ßerren» und Rnabenkleitiern, Überzieher und Wetterkrägen von der billigsten bis zur feinsten Ausführung, sowie neueste Schlager von Damen- und Rintierkonfektion. Streng reelle Bedienung! m m Staunend billige Preise l IHagdälenenHpolhehe Ph. Mr. Viktor Sauost Celepbon 21/UT11 Marburg, IDagdakltCnplatZ z CekPhotl 21/0111 :: nächst der neuen Reidisbriidce Pharm. Spezialitäten. Mineralwässer. Uer-bandsstolfe. Kosmetische Artikel. Kinder-nährmittel. Ißediz. Seifen etc. etc. ßomöopatbiscbellkdikamente. Harnanalysen Cierbeilmittel. Cäglicb 2maliger Postversand. I. Marburger Nahmaschinen-, Fahrrad- und Motorräderfabrik, behördl. konzess. elektrische Kraftübertragung und Beleuchtungszentrale von Franz Heger Marburg a. d. Dr„ B«rgga$$e r- Erzeugung der Freilaut-Räder mit Nabenbremse sowie Motorräder = Modell 1913. 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Novellette von Hmil Aeßer. :;.:t; (Nachdruck verboten.) un hatte ec es doch noch WWW erreicht, wenn auch mit Wimm1 großer Mähe und Not! „Dr. Eduard Quirin" durfte er nun mit vollstem Rechte auf Visitenkarten setzen lassen, wenn er solche verwenden wollte, was jü nicht aus-bleiben konnte. nierung, waren sie in der kleinen Stadt geblieben, wo die Mieten aber schon eine ganz erkleckliche Höhe erreicht hatten. Als aber eine alte, alleinstehende, auf dem Lande wohnende Tante der Frau starb und dieser ihr einstöckiges Häuschen nebst Garten vermachte, zogen sie, diesen Sohn eines früh pensionierten Ge-richtsbeamten, der außer ihm noch , vier Geschwister, zwei Brüder und zwei Schwestern versorgen mußte, hatte er Entsagung und Entbehrung frühzeitig kennen gelernt. Wie war es im elterlichen Hause zugegangen, welche Sparsamkeit herrschte da, §-. welche Entsagung! Zuerst, nach Eintritt der Pensio- B. • Glücksfall freudig begrüßend, aufs Land, ob man auch den Anforderungen bezüglich der Kinder besser an dem früheren Wohnorte hätte Nachkommen können. Aber jeder, der weiß, was ein nicht allzu kleiner Garten in materieller und idealer Beziehung für einen Beamtenhaushalt bedeutet, der wird die Freude des Vaters begreifen und ihm nach- fühlen können. Dazu kam dann eine für ihre Verhältnisse geräumige Wohnung, in welcher sie sich ganz anders ausdehnen konnten. Sechs Zimmer und Küche nebst Speicher und Keller, fast doppelt so viel Räume wie früher! In dem etwa vierhundert Quadratmeter umfassenden Garten beschäftigte sich nun der Vater täglich auf alle mögliche Art. Wiewohl er stets Interesse für die Natur gehabt, so hatte er seiner Vorliebe nur dadurch genügen können, daß er auf jedem Spaziergang einen Strauß der lieblichen Kinder Floras zusammenstellte, den er mit nach Hause brachte, um sich noch tagelang an feinem Anblick zu erfreuen. Nun aber hatte er ein Versuchsfeld, da konnte er sich betätigen. Die überaus praktisch angelegt gewesene Tante hatte nicht viel Raum für Blumen übrig gehabt, außer einigen Veilchen und etwas Goldlack nur einen kümmerlichen, wild verwachsenen Rosenstrauch der gewöhnlichsten Sorte, der in seiner Ecke nur geduldet worden war. „Das muß bei uns anders werden," sagte Herr Quirin beim Einzug, „wir müssen Rosen und auch andere Blumen wie Nelken, Pfingstrosen, Adonis, Hyazinthen usw. haben!" Und es wurde anders, obschon der nunmehrige Besitzer nur mit sehr geringen Mitteln arbeiten konnte. In letzterer Hinsicht macht sich selten einer einen nur annähernd richtigen Begriff von dem in einem solchen Haushalt ein- und durchgeführten Sparsystem. Was in einem einigermaßen guten -Haushalt kaum einen Gedanken auslöst, wird in einem derartigen fast Ereignis. Wie lange mußte Herr Quirin warten, bis es ihm gelang, sich einen eisernen Rechen zuzulegen neben dem von ihm so oft geflickten hölzernen! Da mag gewiß mancher denken, daß so ein paar Pfennige doch keine Rolle spielen, welche Annahme in solchem Fall aber durchaus irrtümlich ist. Wenn-einer den im Anfang der Vierziger stehenden sehr stattlichen Herrn mit dem Holzrechen zwischen den Sträu-chern herumarbeiten gesehen hätte, der würde wohl den Kopf geschüttelt und gedacht haben: „Weshalb nimmt der denn nicht seinen eisernen, mit welchem die Arbeit doch ungleich besser und leichter vonstatten ginge?" Ja, warum kann es der Reichere oft nicht recht begreifen, weshalb sich der Ärmere überall plagen muß, wobei dieser oft viel zufriedener ist wie jener? So ähnlich war es mit allem. ^Herr Quirin, der sehr viel Verständnis und eine geschickte Hand besaß, besserte das meiste am Hause selbst aus. Fensterscheiben einzusetzen, ganze.Räume zu tapezieren usw., das machte ihm keine Mühe. Diese Tätigkeit war ihm aber Bedürfnis, da er sich in seinem Alte gewiß nicht der absoluten Rühe hingeben wollte, die man ihm in amtlicher Hinsicht zugeschoben hatte. Dabei hatte auch die Bitterkeit über seine frühe Versetzung in den Ruhestand nicht so Gelegenheit, ihn unterzukriegen. Aber alle Mühe wäre vergeblich gewesen, wenn Frau Quirin nicht ein Genie in der Haushaltsführung gewesen wäre. Ein Genie? Jawohl, gewiß! Sie hatte allerdings auf ein Kochbuch, in dem es immer nur heißt „Man nimmt!", ohne zu verraten, wovon, von vornherein verzichtet. Ihre Rezepte hatte sie alle im Kopfe, und die gründeten sich auf praktische Erfahrung, die allemal die beste Lehrmeisterin gewesen ist und bleiben _ wird. Wie wußte sie alles auszunützen, daß auch die geringsten Reste ihre geeignete Verwendung fänden! Bei dem Hause befand sich ein unbenützer Stall, bei dessen Anblick der unternehmungslustige Herr Quirin sofort einen Gedanken faßte, den er nur aus Not nicht sofort ausführen konnte. „Aufgeschoben ist 51 N nicht aufgehoben!" dachte er und sprach mit seiner Frau darüber. Er wollte nämlich zwei Ziegen anschaf-fen und so den Haushalt mit genügenden: Milchvorrat versorgen. „Aber gewiß, das ist ein richtiger Plan!" sagte die verständige Frau, den können wir schon bald ausführen, wenn wir die früher gezahlte Miete zurücklegen und —" „Ja, ja, so geht's!" siel er ihr in die Rede und war ganz glücklich; „auch Kaninchen werde ich halten und Bienenstöcke!" Das alles wurde denn auch später zur Ausführung gebracht. Eduard war der Älteste, daraus folgten die Schwestern mit je einem Jahr Unterschied und in einem ziemlich großen Abstand die Brüder. Als er zur ersten heiligen Kommunion ging mit zwölf Jahren, waren seine Schwestern Kunigunde zehn, Adele neun, seine Brüder Erich vier und Anton zwei Jahre alt. Nach menschlichem Ermessen konnte er also wohl später mindestens seinen Brüdern in ihrem Fortkommen behilflich sein. Herr Quirin, der bis zur Unterprima studierte und einjährig gedient hatte, unterrichtete seinen Sohn selbst, wobei er immer mehr in Erstaunen geriet, einerseits über die große Leichtigkeit, mit welcher er sich wieder einarbeitete, anderseits über die noch größere, womit sein Sohn ausfaßte und behielt. Ja behielt, denn auch bei den schwierigsten Lehrgegenständen blieb Eduard selten eine Antwort schuldig, ein zweites Mal schon gar nicht. So unterrichtete er ihn bis zur Quarta, auf welche Klasse er ihn bringen wollte. Als die Zeit herangekommen war, schrieb er an den Direktor des Gymnasiums der nahe gelegenen Kreisstadt, ob sein Sohn ausgenommen werden könne, er möge einem so früh in den Ruhestand ge-tretenen Beamten behilflich sein usw. Er erhielt die Antwort, daß der Auf- nahme nichts entgegenstehe, daß aber die erforderliche Prüfung abzulegen sei. , , Der Direktor war einer derjenigen, die sehr viel auf ihren Stand, und es gar nicht für möglich halten, daß ein Subalterner einen Schüler soweit bringen könne. Eduard fiel Wider Erwarten in der Prüfung durch, was den Vater aber gar nicht entmutigte. Er zog die Anmeldung sofort zurück und fuhr mit seinem Sohn in die ziemlich weit entfernte Provinzialhauptstadt, wo sich einerseits ein Konvikt befand, anderseits ein Stiefbruder von ihm als Krämer lebte. Er stellte seinen Sohn dem freundlichen Rektor vor und bat um Aufnahme und Prüfung. Die letztere bestand Eduard im Latein glänzend, während es im Rechnen haperte. Auch hatte er nicht daran gedacht, seinem Sohne die erforderlichen Geschichtskenntnisse beizubringen. „Das sind aber alles gar nicht so ins Gewicht fallende Mängel, die hier von der Anstalt gern durch kostenlose Nachhilfe beseitigt werden!" sagte der freundliche Rektor, und der glückliche Vater verließ mit seinem Sohne das Gebäude, um mit seinem Stiefbruder Inegen Aufnahme und Beköstigung zu unterhandeln. „Gern nehme ich ihn auf, und zwar kostenlos, aber unter einer Bedingung!" „Und die wäre?" „Er muß bereit sein, so viel eS seine Zeit erlaubt, mir im Geschäft zu helfen, die Bücher zu führen, einige Gänge zu machen usw." — Gern versprach dies Eduard, und beruhigt ließ ihn nunmehr der Vater da. Der nunmehrige Gymnasiast hatte sehr bald alle Mängel beseitigt und sich bald den ersten Platz erobert, den er auch mit ganz geringen Aus- nahmen bis zum Abiturientenexamen behauptete. Auch sein übrigens kinderloser Onkel war sehr zufrieden mit ihm, da er stets dienstwillig und bescheiden war und die Bücher immer sorgsam und ordentlich führte. Da sich das Geschäft hob, so war bald keine Rede mehr davon, daß der Vater Schulgeld senden müsse, der Onkel übernahm alles. Größere Sorgen traten erst wieder an ihn heran, als er zur Universität abgehen sollte. Lange sprach er mit seinem Onkel nicht davon, aber dieser machte im entscheidenden Augenblick den Hauptsorgen ein Ende. „Du hast nun sieben Jahre lang treulich geholfen," sagte er, „so daß ich imstande war, heimlich monatlich etwas auf die Sparkasse für dich zu geben. So werde ich dir einen Zuschuß von monatlich fünfzig Mark senden und vielleicht im Notfall etwas Außerordentliches tun können, worauf du übrigens nicht zu sündigen brauchst!" Über den Schlußsatz lachte er selber laut und kräftig, und der von den schwersten Sorgen befreite Student lachte mit. „Ich hätte gern mehr getan, aber ich muß mir zum Ersatz doch einen Gehilfen einstellen, und da weiß ich nicht, ob's langt!" fügte er noch bei. Eduard ging zur Universität ab und richtete sich sehr sparsam ein, so daß er von seinem Vater nicht mehr wie monatlich fünfzehn Mark und nötige Kleidung annahm, damit die Geschwister nicht in Erziehung und Fortbildung beeinträchtigt würden. Aber auch auf diesen kleinen Zuschuß verzichtete er, als er nach Jahresfrist eine gering besoldete Hauslehrerstelle fand, die es ihm ermöglichte, sich durchzubringen mit voller Durchführung der Studien. Und denen lag er mit einem Eifer ob, daß von einem Nichtbestehen des Examens keine Rede sein konnte. Und nun war es so weit! Nach reiflicher Überlegung beschloß er, in der Universitätsstadt zu bleiben und gestützt auf gute Befürwortung einiger Professoren sich da eine Stellung zu schaffen. Er hätte auch nach Hause gehen und da versuchen können, des alten Landarztes Praxis zu übernehmen, aber der konnte noch Monate lang, vielleicht noch länger, tätig sein und darauf konnte er nicht warten. Noch ein weiterer Weg war für ihn gangbar. Er konnte zu seinem Onkel zurückkehren und da versuchen, sich Praxis zu verschaffen. Aber verschiedene Erwägungen hielten ihn davon ab. Nach Erlangung der Hauslehrerstelle hatte er den Zuschuß des Onkels säst ganz zurücklegen können, was ihm jetzt zustatten kam. Er hatte sich kein Gewissen daraus gemacht, den Zuschuß anzunehmen, denn er wußte, daß der Onkel ihn leisten: konnte. Allerdings hätte er aus Stolz gern darauf verzichtet, aber eine innere Stimme hatte ihn immer zurückgehalten, so oft er einen bezüglichen Brief hatte schreiben wollen. So richtete er sich denn ein, und zwar in Erwartung baldigen Verdienstes einigermaßen fein, was er auch seinem Stande schuldig zu sein glaubte und war. Aber der Jünger Äskulaps hatte Muße, die Fliegen an der Wand zu zählen, man begehrte seine Hilfe nicht. So legte er sich die ersten Tage auf das Kanapee und gab sich dem Dolce far niente hin, wobei ihm die lange Pfeife wirksam Beihilfe leistete. Aber diesen Zustand hielt er nur etwa acht Tage lang aus, dann sprang er eines Morgens auf und begann sich zu beschäftigen. „Ohne Beschäftigung kann ich nun einmal nicht sein, und erholt habe ich mich nachgerade genug!" Er setzte sich hin, suchte den Rest des beim Examen benützten Papiers hervor und begann eine Abhandlung über eine Kinderkrankheit zu schreiben, wobei er erstaunt war, wie ihm die Gedanken nur so zuströmten. Einmal im Zuge, schrieb er flott darauf los und hatte bald eine schöne Arbeit fer-tig, die er einem Fachblatte einreichte und die später bei gutem Honorar angenommen wurde. Er wurde als ärztlicher Schriftsteller auch bald bekannter und fand klingende Anerkennung in Gestalt guten Honorars. Die Arbeit befriedigte ihn sichtlich, und er brauchte zunächst keine Besorg- nisse zu hegen, daß er sich nicht durchbringen könne, aber er sehnte sich nach ärztlicher Betätigung. Er fühlte die Kraft und die Fähigkeit in sich, Großes zu leisten, aber niemand begehrte seine Hilfe, wie gesagt. So ging ein Vierteljahr dahin, ohne auch nur einen einzigen Patienten gebracht zu haben, weitere gleiche Wochen folgten, so daß er doch besorgt zu werden anfing, weniger wegen seiner als wegen der Geschwister, denen er bestimmt voranhelfen wollte. So saß er eines Tages an seinem Schreibtische und arbeitete fleißig, als es an seiner Tür klopfte. Auf sein „Herein!" trat die Waschfrau herein, die ihn schon lange bediente. Nur flüchtig aufblickend, sah er die Tränen in den Augen der gedrückt aussehenden Frau nicht, er bekümmerte sich nicht um sie, sondern schrieb weiter. i Die Frau sollte nur den Wäschebeutel mitnehmen, der bei der großen Ordnungsliebe des jungen Doktors stets zllr bestimmten Zeit fertig an der Wand hing. Da die Frau zögernd im Zimmer stehen blieb, wurde er aufmerksam und fragte: „Was gibt's denn noch, Frau Braun?" „Ach, Herr Doktor, es scheint mit den Kragen nicht zu stimmen!" Er hörte nun doch an dem Tone der Stimme, daß sie geweint hatte, und fragte gütig: „Sie haben geweint, was drückt Sie denn?" „Ach, unser jüngster Sohn liegt iotkrank an der Lungenentzündung zu Hause und ist vom Armenärzte aufgegeben —" „Ruhig, ruhig, liebe Frau, ich bin auch Arzt und komme sofort einmal Nachsehen —" „Aber, Herr Doktor..." Zögernd hielt sie inne und wischte sich die Augen. „Ruhig, Frau Braun,, ich komme gern, auch ohne Ihnen die Tasche zu erleichtern, abgemacht! Sie bedienen mich nun schon seit mehr wie drei Jahren und ... doch genug, gehen Sie ruhig nach Hause, ich komme sogleich!" Er schrieb noch eben den Sah zu Ende und nahm dann Hut und Stock, um der nicht weit entfernt wohnenden Frau zu folgen. Er fand das Kind stöhnend und in hohem Fieber liegend. Kaum hatte er es untersucht und über vierzig Grad Hitze festgestellt, als er sagte: „Hier muß sofort geholfen werden! Was hat der Arzt verordnet?" „Diese Medizin und alle zwei Stunden eine Ganzpackung." Er nahm die Medizin und goß sie halb zum Fenster hinaus, dann sagte er: „Bringen Sie mir frisches Wasser, so kalt wie möglich, zwei Handtücher und einen größeren Waschlappen, wenn Sie keinen Schwamm haben!" Die Frau beeilte sich, seinen Wünschen zu willfahren. Nun legte er ein ganz nasses Handtuch dem Kranken auf die Brust und ein trockenes darüber, wusch ihm Arme und. Beine öfters, namentlich die Füße, die Glieder, jedesmal ohne abzutrocknen unter die Decke steckend. „Es erscheint zwar grausam, das Kind nicht schlafen zu lassen, aber dazu hat er später Zeit genug! Vor allen Dingen muß das überflüssige Blut aus der Lunge gezogen und so das Leben gerettet werden!" sagte er und erneuerte selbst das Wasser öfters an der Leitung. Dieses Verfahren setzte er fort von abends acht bis nachts elf Uhr, da | wußte er, daß das Kind gerettet war. Das qualvolle Stöhnen hörte auf, der Kranke sank in ruhigen Schlaf. „Das war ein Rückfall, Frau Braun, nicht wahr?" „Ja, er war schon durch, heute kam aber das Fieber zurück!" „Na, ich denke, es ist nun endgültig aus dem Wege geräumt. Ich komme morgen früh wieder und fchaue nach den: Kleinen. Sie haben doch jemand, der nach ihm sieht?" „Gewiß, seine Schwester von bald vierzehn Jahren und die Nachbarin!" „Na, vor morgen früh ist nichts nötig, und dann komme ich wieder! Gute Nacht, Frau Braun, und gute Besserung!" Das vom Armenarzt aufgegebene Kind war bald von ihm gerettet und dem Leben wiedergegeben, und nun trat die Zungenfertigkeit der Frau Braun in Tätigkeit. Bei ihrem ausgedehnten Kundenkreis warb sie unverdrossen für „ihren Doktor", der schon nach einigen Tagen einen Schulkameraden ihres ersten kleinen Patienten vor der bereits angesetzten Operation wegen Blinddarmentzündung bewahrte. Der Kreis der Patienten, die seine Behandlung in Anspruch nahmen, vergrößerte sich zusehends, und noch vor Ablauf eines Jahres konnte er mit seinen Einnahmen und seinen Aussichten für die Zukunft vollauf zufrieden sein, da auch seine Fachschriftstellerei blühte. Und welchem Umstande hatte er den so lange verzögerten guten Beginn seiner Praxis zu verdanken? Einer in gütiger Absicht erzeigten Wohltat, die hundertfältige Früchte trug! Frau Braun hatte kräftig die Reklametrommel gerührt und nicht mit schlechtem Erfolge. Ohne Reklame geht's eben beim besten Willen nicht! So hatte er schließlich doch noch, als er es fast nicht mehr hoffte, festen I Fuß gefaßt. Ans Flügeln des Gesanges. Von Kuril Meßer. (Nachdruck verböte».) Wirklich ideales „Buen Retiro", wie war einmal betrogen worden MIUP lin‘3 hielt sich dann für be-alt-» rechtigt, die ganze Welt für schlecht zu erklären, die es teilweise auch tatsächlich ist. Aber Arnold von Bossenthin war noch zu jung und hatte noch zu wenig von der Welt gesehen, um schon so blasiert urteilen zu können. Nun verkehrte der Herr Assessor nur mehr sehr wenig, er zog sich für seinen Stand sehr zurück und verlor fast ganz die Verbindung mit der Außenwelt, die ein Beamter in solcher Stellung aufrecht zu erhalteu suchen muß. Und was war die Ursache? Nun, eben die gewöhnliche. Er hatte sich als Student, wie man zu sagen Pflegt, in ein allerdings reizendes Gesichtchen „verguckt" und ein Verhältnis angefangen, in welchem Glücksahnen und -hoffen nur auf seiner Seite war, ivie sich herausstellte. Nach vierjährigem Bestehen schickte ihm das reizende Persönchen, übrigens Tochter eines reichgewordenen, aber ungebildeten Handwerkers, den Absagebrief. Sie hatte nämlich, des langen Wartens müde, einen reichen Bewerber erhört und ihn auch kurz darauf geheiratet. Anfangs überließ sich der junge Mann maßloser Verzweiflung, denn er hatte die selbstsüchtige Person wirklich geliebt, aber seine besten Gefühle an eine durchaus Unwürdige verschwendet. Leider machte sich bei dem früher so lebenslustigen jungen Mann nun ein starker Drang nach Einsamkeit geltend, dem er auch insofern nachgab, als er seine Wohnung im Innern der Stadt, wo verschiedene Freunde und Bekannte im Vorbeigehen ihn überfallen konnten, aufzugeben beschloß. Er fand nach längerem Suchen, wobei er sich nicht überstürzte, ein er. es nannte. Allerdings mußte er ordentlich zahlen, aber das konnte er schon, da sein Einkommen ihm das nunmehr sehr wohl gestattete. Draußen, zehn Minuten vor der Stadt und doch mit dieser noch zusammenhängend lagen auf einem kleinen Hügel drei Villen nebeneinander, deren Außeres und Umgebung ihm sofort gefielen. Alle drei hatten prächtig angelegte und gepflegte Vorgärten, in denen Rosen von allen Sorten, Nelken usw. weithin einen jeden: bemerkbaren Duft verbreiteten. Dabei waren die Balkons und Vorderseiten in wirklich prunkender Weise mit Rosen und Kletterpflanzen geziert, und zwar so schön, daß ein Preisrichterkollegium in Zweifel gewesen wäre, welchem der Besitzer es den Preis für schönsten Schmuck hätte zusprechen sollen. Hinter den Villen lagen Nutzgärten mit schönen Lauben. An dem ersten dieser drei' Prachtbauten hatte er im Vorbeigehen das übliche Schild „Wohnung von zwei Zimmern, möbliert, zu vermietenI" entdeckt, aber gezögert, da ihm der Preis nach dem Aussehen zu urteilen sehr hoch Vorkommen mußte. „Ach was, fragen kannst du ja einmal!" ermunterte er sich selbst und ging hinein. Eine ältere Beamtens-witwe war's, die ihn empfing und nach seinen Wünschen fragte. Ihr Mann war kürzlich gestorben, und durch Vermieteu der ausgeschriebenen Wohnung hoffte sie, die ihnen so lieben Räume beibehalten zu können. Der Preis war nicht zu hoch, den konnte er sich gewiß leisten. Sofort griff er zu, indem er der Vermieterin auseinandersetzte, daß er Ruhe suche und deshalb die Stadt verlassen habe. „Die haben Sie hier in der wünschenswertesten Weise, nur die Züge stören etwas, die hinter dem Hause die Anhöhe erklimmen!" „Das macht gewiß nichts, die habe ich nicht gemeint!" erwiderte er, indem er sich verabschiedete und versprach, seine Sachen noch am gleichen Tage zu schicken. Die Wohnung war wirklich ausnehmend schön. Das Wohnzimmer vorn heraus gewährte eine prächtige Aussicht auf waldgekrönte Berge hin, die oft von schwebendem Hauch umzogen waren. Dazu stiegen die Düste der vielen Rosen zum Fenster empor und erfüllten das ganze, oft vom Sonnenlicht voll durchflutete Gemach. Aber war er vorn schon erfreut durch die Schönheit des Gebotenen, so steigerte sich beim Schauen hinten heraus das Entzücken des Naturfreundes, der er immer gewesen, fast ins Maßlose. Das war ja das Schönste, was er bisher gesehen hatte! Die Gärten erstreckten sich etwa fünfzig Meter ins Land hinein und wurden dann von Hecken abgeschlossen. Dahinter lagen Wiesen und Felder auf welligem Gelände bis zu der etwa fünfzehnhundert Meter entfernten Stadt mit ihrem breiten Weichbild, das viele Türme überragten. Dahinter schloß ein nicht zu hoher Berg das geradezu ideal schöne Landschaftsbild wirkungsvoll ab. Hier hinten saß er am liebsten, auf der kleinen, hinter dem Schlafzimmer liegenden Verande und ließ den Blick über das imponierende Städtebild schweifen, das immer schön war, ob nun der Rauch sich in breiter Schicht darüber lagerte, oder bei Wind, der diesen hinwegfegte, die einzelnen Gebäude deutlich hervortraten. Die ihn wirklich bezaubernde Schönheit fürs Auge wurde fürs Gehör noch gehoben durch das herrliche Geläute, welches oft zu ihm herüberdrang. Hier beruhigte er sich tatsächlich über die Untreue des früher geliebten Mädchens, und es wunderte ihn sehr, wie leicht ihm das gelang. Vierzehn Tage wohnte er schon da und hatte noch kein Instrument ertönen gehört wie das Klimpern ungeübter Kinderhände auf einem allerdings prachtvollen Klavier. Da quollen aber eines Abends ganz andere Töne aus den geöffneten Fenstern der zweiten Nachbarvilla hervor und da setzte auch eine glockenhelle Frauenstimme ein mit dem Weserlied. Das Weserlied! Wie oft hatte er es gesungen! Wie elektrisiert sprang er empor und lauschte den herrlichen Tönen. Wer mochte das sein? Er hatte noch niemand da gesehen, dessen Aussehen im entferntesten zu dieser Stimme gepatzt hätte. Aber er konnte ja seine Wirtin nach der Nachbarschaft fragen, was er ja auch wegen etwaiger Besuchsverpflichtung nicht unterlassen durfte. So erfuhr er denn, daß da seit einigen Wochen ein Professor Meinhardt mit Frau und zwei Kindern wohne, der vor einigen Tagen Besuch von seiner Schwägerin, einer jungen Dame von großer Schönheit, erhalten habe. i „Meinhardt, Meinhardt!" murmelte er, als seine freundliche Wirtin gegangen, „sollte das wohl gar unser Senior aus Heidelbergs sonnigen Tagen sein? Da bin ich aber neugierig!" j Derselbe Abend brachte schon die Lösung, denn beim langsamen Dahinschlendern überholte ihn ein hochgewachsener Herr, der seine gewiß nicht gering ausgefallene Größe noch um ein gutes Stück überragte. Ein Hinschauen, ein kurzes Stutzen, und „in den Armen lagen sich beide". Aber sie weinten nicht, denn dazu war der junge Professor viel zu frohsinnig angelegt, aber sie begannen sofort, alte Erinnerungen hervorzuholen. Der Prosesfor wollte „seinen jüngeren Freund" schon sogleich mitnehmen und seinen Damen vorstellen, aber dieser wollte die gesellschaftlichen Regeln wahren und am anderen Morgen zur richtigen Zeit Besuch machen, was denn auch geschah. Und nun kam's, wie es eigentlich kommen mußte. Der junge Assessor war ein vorzüglicher Sänger, dessen klangreine Tenorstimme die Kommilitonen oft entzückt hatte. Seit dem Treubruche hatte er zwar nicht mehr gesungen und keine Taste oder Saite mehr angerührt, aber hier konnte er sich dem Vortrage gar nicht entziehen, wenn er nicht allzu unhöflich erscheinen wollte. So stimmte er denn ebenfalls das Weserlied an, und gewann damit sofort das Herz seiner späteren Braut, der schönen Schwester der freundlichen Hausfrau, wie sie ihm bald gestand. Und nun entwickelte sich ein eifriger Verkehr zwischen den beiden Villen, und manches technisch und künstlerisch auf der Höhe stehende Duett hielt den Schritt Vorübergehender gebannt. Kein Wunder, )nie paßten auch die beiden schönen Stimmen zusammen! Was er nie für möglich gehalten hätte, das trat schon bald ein. Er fragte das eigen schöne Mädchen, als er es allein in der Crimson-Rambler-Laube traf, ob es die Seine werden wolle und erhielt ein freundliches „Ja!". Keiner konnte sich mehr über ihn wundern, als er selbst. Anfangs hatte er sich fast verschworen, das weibliche Geschlecht fortan zu meiden. Und nun, kaum ein halbes Jahr später? Aber freilich, seine nunmehrige Braut war eine wirklich hochgebildete, feine Dame, mit der die Ungetreue gar nicht in Vergleich treten konnte. Nun segnete er seinen Entschluß, die Stadt zu fliehen, denn infolge desselben hatte er doch hier draußen so kurz nach vermeintlich so herbem Verluste sein Glück gefunden auf Flügeln des Gesanges. _ , Sonntagszauber. Novellette von Hmik Ziehe . (SISiF’ieWt du, mein Lieber, ein äußerer Anlaß liegt ja oft vor, diese Worte haben mir!) erst zum richtigen Nachdenken über den Sonntag und sein Wesen gebracht. Ich habe früher auch einigermaßen gedankenlos in den Tag hineingelebt und Gottes Wasser über Gottes Land laufen lassen —" „Das ist das Beste, was man tun kann!" „O nein, mein Lieber, durchaus nicht immer! Wie oft müssen Stromregulierungen vorgenommen werden, um Schäden zu verhüten und dergleichen." „Ach ja, in der Beziehung hast du recht! Aber wie ist es, gehst du mit nach Leopoldshöhe, ich frage dich noch einmal, Wilhelm?" „Nein, lieber nicht, Gregor! Aber ich möchte dir einen anderen Vorschlag machen. Wir gehen über die jetzt so schön prangenden Fluren in den lauschigen Wald und legen uns da unter die hohen Eichen aufs schwellende Moos. Du sollst 'mal sehen —" „Na, sei es drum! Um wieviel Uhr soll dann der äußerst genußreiche Ausflug beginnen?" „Ja, spotte nur! Je früher du kommst, desto lieber ist es mir, wir halten dann erst ein gemütliches Plauderstündchen und gehen dann so etwa um vier Uhr los." „Mir recht, ich komme also, addio!" Dieses Gespräch fand zwischen zwei Freunden in dem Zimmer des einen statt, und zwar an einem Samstagabend nach arbeitsvoller Woche. Die beiden jungen Leute waren nämlich Studenten und standen dicht vor dem Examen. (Nachdruck verboten.) Ein größerer Gegensatz läßt: sich nicht leicht denken wie der zwischen den in treuer Freundschaft verbundenen jungen Leuten. Wilh. Groß war ein wahrer Hüne mit breiter Brust und ebensolchen Schultern, Gregor Samtisch von kleiner, zierlicher Gestalt und lebhaften, eidechsenartigen Bewegungen, er war auch etwas schneller im Denken wie der Riese, welcher der Sohn eines reichen Hofbesitzers, während Gregors Vater ein Subalternbeamter war. Beide stammten aus dem nämlichen Orte und hatten dieselbe Universität bezogen, um einander nahe zu sein und sich gegenseitig stützen zu können. Der Riese studierte Medizin, der bewegliche Samtisch Jus oder vielmehr Jura, denn er stöberte in den Gesetzen aller Zeiten und Länder umher. — Wilhelm Groß war früher auch nicht so besonders für Heilighaltung der Sonntage gewesen, aber als viel und gern lesender Mensch war er auf jenen Spruch gestoßen, hatte sich denselben sein säuberlich in Rundschrift- auf einen Bogen geschrieben und über seinem Bett an die Wand geklebt, um ihn ja nicht zu vergessen. Auch jetzt fiel sein Blick darauf, nachdem ihn sein Freund verlassen, er murmelte: „Bist mir ein gar lieber Spruch, du hast mir erst die rechte Kenntnis des Sonntagszaubers vermittelt, die mir früher verschlossen war!" Bald nach dem Essen erschien am folgenden Sonntag sein Freund, der nach herzlicher Begrüßung sich auf einen Stuhl setzte, das angebotene Sopha verschmähend mit den Worten: „Ich sitze gern hart und überlasse das Kanapee Damen und älteren Herren." Sie gerieten alsbald wieder auf das bei dem Riesen so beliebte Thema; der holte denn auch nicht schlecht aus und hielt einen längeren Vortrag, dem sein Freund übrigens mit Spannung folgte. „Laß mich 'mal mit der Bibel beginnen —" „Na, das kann gut werden!" „Wird es auch gewiß, aber unterbrich mich, bitte, nicht wieder. Also in der Bibel steht, und zwar II Moses 31, 14; ,So haltet meinen Sabbat! Denn er ist Euch heilig; >ver ihn entheiligt, der soll des Todes sein; wer an demselben ein Werk tut, dessen Seele soll ausgetilgt werden aus ihrem Volke!" ■ „Ferner: ,Sechs Tage sollt ihr arbeiten; der siebente Tag soll euch heilig sein, ein Sabbat und eine Ruhe im Herrn; wer ein Werk an demselben tut, den soll man töten! (Daselbst 35, 2)." „Ich habe aus der Sonntagsfrage ein förmliches Studium gemacht und bin seitdem ein anderer Mensch geworden. Ich arbeite jetzt in der Woche viel mehr, um den Sonntag und seinen Zauber so recht genießen zu kön-nen. Ja, es gibt einen Sonntagszauber, das kannst du mir glauben! Sieh mal, schon die gesäuberten Straßen gewähren einen ganz anderen Anblick in ihrer Reinheit, ist's doch als ob die ganze Stadt ihr Feiertagsgewand angelegt hätte. Und dann die fröhlichen Menschen, die alle in gutem Anzuge mit sichtbarer Sonntagsfreude im Antlitz einherwandeln! Ist 's nicht so?" „Ja, ja, es stimmt! Also deshalb bist du so fleißig geworden?" „Ja, auch den Punkt habe ich mir beim Studieren klar gemacht". „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen!" hat der Herr gesprochen, eli bien, also strenge ich mich am Tage an, um mei- nen Äbend, und in der Woche, um meinen Sonntag so recht genießen zu können. Wie gesagt, es ist eine ganz andere Sache mit mir wie früher. „Sountagszauber, Sonntagsfrieden, Die mich früher oft gemieden, Find' ich nun im höchsten Maß, Ach, wie sehr erfreut mich das!" deklamierte der kleine, bewegliche Freund, der trotz der trockenen Gesetzesparagraphen mit der Muße in freundschaftlichem Verhältnis lebte. Sie machten sich nun bereit, da die Hitze etwas nachzulassen begann. Es ivar nämlich Juni, einige Tage nach Pfingsten, und die Natur stand in ihrem schönsten Schmucke. Der Große schien den Kleinen übrigens mit seinem Sonntagszauber angesteckt zu haben, denn auf dem Wege machte dieser oft genug den Freund auf schöne Blumen, Pfingstrosen nsw. aufmerksam. Feiertagsruhe herrschte überall umher; auf den Wiesen lag Heu, das einen kräftigen Duft verbreitete, und der Sonnenschein ließ alles in hellem Lichte erstrahlen. Bei dem etwa eine halbe Stunde entfernten Walde airgekommen, ließen sie erst ihre Blicke im Tale umherschweifen und besahen mit Vergnü-gen die in voller Breite sich zeigende Stadt, auf bereit Dächern es flimmerte, und in deren Fenstern es blitzte und glitzerte. „Nun sofort hinein, hinein In Poseidons Fichtenhain!" rief der muntere Jurist, flink wie ein Wiesel in den Wald laufend und sich auf das Moos legend, ein Vorgang, welcher bei seinem großen Freunde denn doch einiger Anstrengung Be=, durfte: „Da sinkt sie hin, die deutsche Eiche, Schau jeder nur, daß aus er weiche!" deklamierte der Kleine, fuhr aber entsetzt in die Höhe, als vor dem Walde ein erschütternder Hilfruf ertönte. Diesmal war der Riese aber flinker wie der Kleine, denn blitzschnell sprang er auf und dem am Walde vorbeiführenden Wege zu, auf welchem ein Wagen von zwei scheugewor-denen, feurigen Pferden mehr gerissen als gezogen wurde. Das war etwas für den Riesen! Ein Griff, ein gewaltiger Druck, und zitternd standen die gebändigten Tiere. Der herbeigeeilte Jurist half unterdessen drei Damen, einer älteren und zwei jüngeren, aus dem Landauer, die zitternd und bebend nun dastanden. Nun kam auch an der Stirne heftig blutend der herabgeschleuderte Kutscher herangehinkt, den zunächst der Mediziner in Behandlung nahm, nachdem er die Pferde beruhigt und angebunden hatte. Die Damen, Tante und Nichten, Witwe Landgerichtsrat Walter er-stere und letztere, gleichen Namens, Töchter eines verstorbenen Professors, entschlossen sich, den weiten Weg zur Stadt zu Fuß zurückzulegen, nachdem der Kutscher erklärt hatte, für Pferde und Wagen sorgen zu können. „Die Biester können sich immer noch nicht an die Teufelsdroschken ge- wöhnen!" sagte er sich so in seiner derben Art entschuldigend. Damit meinte, er die Automobile, vor deren einem, das vorbeigerast, die Pferde scheu geworden waren. Die Begleitung der jungen Herreil wurde dankbar angenommen und dem Riesen für seine Tat besonderer Dank gespendet, den er aber nicht annahm. „Selbstredend, weiß Pferde zu behandeln!" war alles, was er sagte. Sie mußten sich am folgenden Tage nach dem Befinden der Damen erkundigen, und bald entwickelte sich ein intimer Verkehr, der zu einem ver-wandschaftlichen Verhältnisse führte, denn nach bestandenem Examen verlobten sich die Freunde mit den beiden schönen Schwestern. Bei diesen herrschte übrigens ein ähnliches Verhältnis, denn die eine war groß und schlank, eine königliche Gestalt, die andere klein und zierlich wie eine Elfe. „So ist das Gleichmaß doch gewahrt!" bemerkte fein lächelnd der Jurist, der Bräutigam der Kleinen. „Ja, aber unser Glück verdanken wir nur meinem Vortrag über den Sonntagszauber!" Der Pechvogel. Novellette von ,^EMchüii in der Schule war Hans Peckhöfel in V. ein Pech-vogel gewesen. Wenn er in der Mittagspause, ehe er in die Schule ging, noch ein wenig spielte, so kam es öfters vor, daß er die beiden Schläge der Kirchenuhr nicht für den vollen, sondern für den halben Stundenschlag hielt und infolge dessen mindestens eine Viertelstunde zu spät zum Unterricht kam. Da machte ihm dann der Lehrer mit ungebrannter Holzasche auf einer nicht näher zu bezeichnenden Stelle des Körpers begreiflich, was man unter Pünktlichkeit versteht, indem er von den angedrohten „Fünfundzwanzig" nicht eine vergaß, was dem Hans doch gar nicht so unangenehm gewesen wäre. Da er nicht gern so viel Bücher trug, so pflegte er diejenigen zu Hause zu lassen, die am folgenden Tage nicht - gebraucht wurden. Daß er sich oft genug irrte und die falschen bei sich hatte, machte ihm weniger Kummer wie dem Lehrer, der in solchen Fällen ihn fünfzigmal schreiben ließ: „Du sollst dein Lesebuch nicht vergessen!" (oder Bibel usw.). Wie oft machte er seine Aufgabe auf die Tafel, anstatt ins Heft oder umgekehrt, so daß er trotz seiner unleugbaren Fähigkeiten vom Lehrer allzu oft ausgescholten werden mußte. Eines Tages wurden im Garten des Lehrers dessen schöne Äpfel, die sein ganzer Stolz waren, gestohlen. Bei dem angestellten Verhöre wurde Hans als Täter bezeichnet und sollte gerade summarisch abgestraft werden, da er im Besitze eines nicht ganz reinen Gewissens schuldbewußt das Haupt gesenkt hatte, als ein Mitschüler den Lehrer darauf aufmerk- (Smit Aeßer. (Nachdruck verboten.) sam machte, daß Hans ja gestern nachmittag mit seinem Vater in der Stadt gewesen sei, es also nicht getan haben könne. Hans war also schon so überzeugt von seinem anhänglichen Pech, daß er gar unschuldig Strafe auf sich nahm. Als er die Schule verließ, sagte der Lehrer zu ihm: „Nun laß es dir gut geheu, Hairs, aber suche dein Pech los zu werden; du hättest „Pechhäufel" genannt werden müssen, dann waren deine Schicksale eher begreiflich gewesen. Hans wurde zu einem Schuster in die Lehre getan, wahrscheinlich weil man ihn in diesen Hinsicht für gut vorbereitet hielt, indem er das wichtigste Hilfsmittel gleich in Fülle mitbrachte. Ja, es blieb ihm treu, sein gesundes Pech, das merkte er bald. Sein Meister war mehr kinder-als kenntnisreich, so daß er oft nicht genügend Rücksicht auf gewisse verborgene Augen der in dieser Hinsicht auch nicht ganz unempfindlichen Landbewohner nahm. Aber ihm wurden die Stiefel und Schuhe nicht an den Kopf geworfen, sondern dem Lehrjungen Hans, der sie überbrachte. Da Hans mehr im Kinder-tragen als im Stiefelmachen ausgebildet wurde, so war er nach einem halben Jahre noch nicht imstande, seines Vaters, eines Taglöhners, grobe Arbeitsschuhe zu flicken, weshalb er von diesem eine Tracht Prügel wegen Faulheit in der Ausbildungszeit erhielt. Infolge seiner Verteidigung, daß er bis jetzt fast immer die Kinder habe hüten und halten müssen, überzeugte sich sein Vater von der Richtigkeit der ausgestellten Behauptung und löste daraufhin den geschlossenen Vertrag mit der Be- gründung, daß er seinen Sohn auch bei sich zu Hause in diesem Zweige menschlicher Tätigkeit ausbilden könne, indem dazu hinreichend Gelegenheit geboten sei. Hans war nämlich das älteste von neun lebenden Kindern. Er wurde nun durch Vermittlung eines Bruders seines Vaters zu einem Meister in der Stadt in die Lehre getan, wo er allerdings im Handwerk richtig beschäftigt wurde, aber auch bald Ansehen mußte, daß ihm sein Pech, dessen er doch genug im Handwerk zur Verfügung hatte, treu geblieben sei. Zum Beispiel sollte er eines Tages ein Paar feine Schuhe bei dem Herrn Baron von Fischer in der Tstraße abgeben, geriet aber in die Pstraße, wo ihm in dem betreffenden Hause ein feingekleideter Herr die Schuhe bestens dankend abnahm mit dem Bemerken, der Herr Baron werde am folgenden Tage zahlen. Der Herr Baron schickte zwar am anderen Tage seinen Diener, aber nicht zu diesem Zweck, sondern um zu fragen, wo denn eigentlich seine Schuhe blieben. Da stellte es sich denn heraus, daß der arme, vertrauensselige Hans einem geriebenen Schwindler zum Opfer gefallen war. Er machte mit dem Knieriemen des erbosten Meisters Bekanntschaft und seufzte: „Ach, da? Leben ist doch so hart, und der Riemen ist nicht zart!" Nichtsdestoweniger kam er im Handwerk seht gut vorwärts, da er ein anstelliger Bursche war und leicht begriff. In dieser Hinsicht war der Meister mit ihm zufrieden. Eine Zeitlang ging denn auch alles gut, bis ihm eines Tage?' etwas vorkam, Inas ihm einige saftige Orfeigen eintrug und ihm beinahe seine Stelle gekostet hätte. Ein feingeschniegeltes, fadendürres Herrchen trat in die Wcrkstätte, um sich ein Paar bessere Schuhe anmessen zu lassen. Er wurde unter vielen Komplimenten von dem Meister auf ein Dreibein genötigt, wo er seinen rechten Schuh wegen des nötigen Anmessens ausziehen sollte. Daß das Dreibein auf einem Knieriemen stand, hatte niemand bemerkt. Der unglückselige Hans aber, der hinten, wie andere auch, keine Augen hatte, benötigte gerade in dem Augenblicke den Riemen, als der Herr sich tief bückte. Als Hans Widerstand an dem Riemen fühlte, zog er ziemlich heftig daran, in der Meinung, ein Hammer liege darauf. Der Ruck aber genügte, um den Schusterstuhl und damit dessen derzeitigen Besitzer umzuwerfen. Der Herr flog in kühnem Bogen in einen Haufen altes Schuhwerk, und Handwerkszeug hinein, dabei die Beine hoch in die Luft streckend. Nun hätte der Meister zwar das Anmessen bequem im Stehen besorgen können, aber einerseits hielt der Herr die Füße nicht lange genug in die Höhe, anderseits hatte der IÄeister augenblicklich etwas anderes zu tun. Er verabreichte nämlich dem eigentlich unschuldigen Hans die besagten Ohrfeigen und warf ihn mit dem Bemerken zur Türe hinaus, er möge sich zum Kuckuck scheren. Zwar nahm er auf die Bitte des anständigen und nicht rachsüchtigen Kunden diesen Beschluß wieder zurück, aber es dauerte lang, bis wieder gutes Wetter bei ihm eintrat. Hans machte aber bald ein schönes Gesellenstück, das allgemein als gut anerkannt wurde. Und nun wurde er Geselle und erhielt ziemlich guten Lohn, was ihn sehr freute, da er so gern seinen armen Vater unterstützte. Eines Abends kam er ganz spät von einem Bestellgange zurück und wurde in einem Nebengäßchen von drei Burschen angefallen und jämmerlich verhauen, bis einer rief: „Das ist ja gar nicht der Richtige!", worauf sich die gelegentlichen Pechlieferauten schleunigst entfernten. Seine Prügel hatte unser Hans aber weg, der sich nicht einmal für die reiche Lieferung bedanken konnte, da die liefernde Bande zu schnell verschwunden war. Aber es würde zu weit führen, wenn ich die weiteren Schicksale des Pechvogels, der ein guter Mensch war und blieb, schildern wollte. Nur zwei besondere Merkmale will ich hervorheben, die genügend dartun werden, daß Hans noch auf Jahre hinaus mit Pech versorgt war. Und das war so: Hans lernte später ein gutes, fleißiges Mädchen kennen, das bei reichen Leuten diente und sich schon ein gutes Stück Geld gespart hatte. Das kräftige Mädchen gab ihm gern das Jamort, und da sie beide in dem Alter waren, in den Stand der Ehe ein-treten zu können, so wollten sie so ^>ald Wie möglich heiraten. Sie wollten nur so lange warten, bis sie noch 200 Mark mehr gespart hätten, also nur noch einige Monate. Da trat für Hans ein Glücksumstand ein, der ihm ein sofortiges Heiraten und sogar das Ankäufen eines guten Geschäftes ermöglicht hätte, wenn — sein Pech nicht gewesen wäre. Er gewann nämlich in der Lotterie 10.000 Mark und war überglücklich. Noch ehe er seinen Gewinn bar in der Tasche hatte, dessen Auszahlung sich verzögerte, ließ er sich zur Heirat anschreiben und trat in Unterhandlung wegen Ankaufs besagten Geschäftes ein. Glücklicherweise sagte er nicht sotort fest zu, und das war sein Glück, denn noch am nämlichen Tage wurde die Ziehung der Lotterie umgestoßen und Hans ging spater leer aus. Dagegen nahm die Heiratsgeschichte ihren regelmäßigen Fortgang Hans mochte seiner Braut es nicht antun, baf, sie nun noch zurücktraten, und so heirateten sie denn. Ae junge Frau war aber sehr tüchtig und wußte gut p wirtschaften, auch verdiente sie ziemlich viel stzeld als geübte Büglerin, während er zwar nicht als Schuhladenbesitzer, aber doch als Flickschuster sich durchschlug. Er tröstete sich also mit seinem gewohnten Pech und dachte bald nicht mehr an die traurige Lotteriegeschichte. Er war nämlich kein Grübler und vergaß unangenehme Sachen ziemlich schnell. Was ihm aber bald darauf vorkam, raubte ihm für lange Zeit seinen Gleichmut, und es wäre manchem andern ebenso gegangen. Eines Tages stellte sich eine ganz verwahrloste alte Frauensperson bei den Eheleuten ein, die sich als Käth-chens, der jungen Frau, Mutter vorstellte, welche Behauptung sie durch einen alten, zerrissenen Trauschein erhärten konnte. Hans, dem seine Braut in gutem Glauben gesagt hatte, sie sei elternlos, fiel .fast auf den breiten Pücken vor Schrecken. Das war eine schöne Bescheerung! Sie konnte die alte, arbeitsunfähige Frau nicht vor die Türe sehen, sondern mußten sie ernähren und kleiden und dazu noch ziemlich hohe Kosten für einen Aufenthalt in einem Hospital bezahlen. Die Frau, die übrigens vor Jahren von ihrem Manne ausgc-rückt und seitdem verschollen gewesen, war gar nicht dankbar, sondern stiftete häufig Unfrieden, so daß Meister Hans erleichtert aufatmete, als sie nach zwei Jahren das Zeitliche segnete, und er von dieser Last befreit wurde. Er hatte nämlich nun schon zwei Kinder und war froh, nicht noch eine Person ernähren zu müssen. Aber nach diesem letzten Streiche des heimtückischen Schicksals erwartete er nichts gutes mehr, sondern tat still seine Arbeit, zufrieden, daß sie ziemlich gut vorwärts kamen. Woher hätte denn auch ihm das Glück kommen sollen, ihm, dem Pechvogel? Spieleraberglauben. Nächst dem Schauspieler und vielleicht auch noch dem Seemann ist Wohl der abergläubischeste Mensch in der Welt der eingefleischte Spieler. Als die Polizei vor einiger Zeit einmal wieder einen vornehmen Spielklub in London aushob, da fand sie, so. berichtet eine englische Zeitschrift, auf dem Spieltisch neben den üblichen Spielrequisiten, den Banknoten und dem Golde auch noch einige merkwürdige, anscheinend nicht dazugehörende Gegenstände, wie Puppenköpfe, chinesische Figürchen und kleine Spielzeugbären. All diese sonderbaren Sachen stellten sich als die „Glücksbringer" der beteiligten Spieler heraus. In Monte Carlo trägt fast jeder Spieler, ob er es nun zugibt oder nicht, sein Amulett mit sich herum; und wohl das schauerlichste ist ein Knöchelchen aus einem menschlichen Finger, dem der Eigentümer desselben, der es stets in der Westentasche bei sich trägt, alle seine Glückserfolge zuschreibt. In Monte Carlo gibt es Spieler, die nur dann ihr Glück versuchen, wenn die Garderobennummer, die sie bei Abgabe ihres Hutes oder Stockes erhalten, eine ungerade ist, und andere wieder sind fest überzeugt, daß nur bestimmte Tage, Stunden, ja Minuten ihnen Glück bringen. Ein sonderbarer Aberglaube verbietet es manchen Spielern, Gold und Silber auf die gleiche Nummer zu setzen. Und manch ein Spieler hat schon sein Gold schnell zurückgezogen, wenn ein anderer auf dasselbe Quadrat Silber setzte. In der englischen Gesellschaft ist seit einigen Jahren das Bridge-Spiel sehr in Aufnahme gekommen und mit ihm hat der Bedarf an glückverheißenden Talismanen einen großen Aufschwung genommen. Die Antiquitätenhändler können gar nicht genug der scheußlichsten orientalischen Götzenbilder, holzgeschnitzten Tiere und farbigen Halbedelsteine heranschaffen. Und keine der Damen versäumt es je, ihren Talisman mit an das Bridge-Tischchen zu bringen. Eine bekannte Dame der englischen Gesellschaft würde niemals spielen, ohne ihre winzige Eidechse bei sich zu haben, die mit Hilfe einer feinen goldenen Kette an ihrem Kleid befestigt ist, und eine andere trägt den in Gold gefaßten ersten Zahn ihres Ältesten als Glücksbringer bei sich — eine Sitte, der übrigens auch bei uns zärtliche Mütter und Väter huldigen, allerdings ohne materielle Nebengedanken. Spieler sind ja auch die Börsenspekulanten und auch unter ihnen ist mancher Aberglaube verbreitet. Von einem Londoner Bankier wird behauptet, er lasse den ganzen Tag sich auf keinerlei Spekulation ein, wenn ihm am Morgen auf seinem Wege nach seinem Bureau eine weiße oder graue Katze über den Weg gelaufen sei. Eine schwarze Katze hingegen ist ihm ein glückbringendes Omen, von dem er sich gern zu den gewagtesten Spekulationen leiten läßt. Noch einfacher macht sich ein anderer Bankier die Entscheidung: Er wirst einfach ein Geldstück auf den Tisch und richtet sich danach, ob „Kopf oder Schrift" oben liegt. Und wieder ein anderer sucht den Himmel dadurch zu beschwören, daß er Anzüge von bestimmter Farbe anlegt, je nachdem, was er von der Börse erhofft. Soll es eine Hausse sein, so kleidet er sich hell — dunkel hingegen, wenn er auf eine Baisse und recht günstige Einkaufsgelegenheit hofft. Jahres-Rückschau. Worn Inti 1912 bis Inti 1913. „Es liegt ein großer Friedhof drüben im Osten. Aus dem grauen Himmel weinen unsichtbare Augen helle Tränen über das Feld des Schreckens und der Not. Keine funkelnden Totenlichtlein, kein Blattgrün, keine Blumen schmücken die unendliche Ode. Durch das kahle, von Granaten zerfetzte Gestrüpp pfeift der kalte Wind des späten Herbstes. Und in einem halbverbrannten dürren Baum hockt grinsend der Tvd mit schartiggewordener Sense. Überall, auf dem Steinboden, im dürren Gras, blühen seine trübroten Blutrosen, und unzählbare Augen, gebrochene Menschen-augen, die gestern noch das Licht sahen, starren in namenlosem Entsetzen. Denn wer sein fleischloses Antlitz sieht, muß sterben, und sei er auch so jung wie ein Soldat, der eben erst gelernt hat, das Gewehr zu tragen ...." Das sind die ergreifenden, trotz des aus ihnen sprechenden Grauens doch herrlichen Dichterworte, mit denen am Freitag, den 1. November 1912 Paul Bussen in einem im „Neuen Wiener Tagblatt" erschienenen' Leitartikel der Toten gedachte, die nach der großen, drei Tage währenden Schlacht, die zwischen der türkischen und der bulgarischen Armee in der Linie Bunar - Hissar — Lüle- Burgas eben um Adrianopel geschlagen worden war und mit der Niederlage der Türken endete, das blutige Schlachtfeld bedeckten. Und diese Worte wollen wir an die Spitze unserer diesmaligen Jahres-Rückschau setzen, sind sie doch so recht das tragische Motto für den von uns zu besprechenden Zeitraum, einen Zeitraum, in dem der Kriegsgott als unbeschränkter Herrscher seine Orgien feierte nicht nur in Europa, sondern auch in Afrika, Amerika, Asien — nur das glückliche Australien meidend — in dem Hunderttausende blühender Menschen unter dem Donner der Kanonen, dem Geknatter der Gewehre, dem wilden Geheule fanatisierter .Scharen ihr junges Leben lassen mußten, einen Zeitraum, in dem auch »och Pestilenz und Hungersnot sich zum Kriege gesellten, um das grausame Trio der Menschheitsgeißeln voll zu machen! Und doch, wäre nicht die Tragik das charakterisierende Moment für diesen Zeitraum, man könnte ihn — wenigstens was Europa anbelangt— einen Zeitraum der Komödie der Irrungen und Verwirrungen, der Täuschungen und Enttäuschungen, der Ränke und Lügen nennen. Sehen wir uns zuerst das sogenannte Konzert der Großmächte an, das bei den einander gegenüberstehenden Interessen der beiden Hauptgruppen, des Dreibundes und der Tripelentente, Bei dem allseits herrschenden gegenseitigen Mißtraue», mit seinen hunderten von ungelösten und wohl auch kaum zu lösenden Dissonanzen, zu einem Konzerte der zukünftigsten Zukunftsmusik wurde, das die Menschheit bis in die feinsten Nervenfäden hinein erschütterte und nicht zur Ruhe kommen ließ. Als da im halbasiatischen Osten die Völker auf-einanderschlugen, da ward zunächst von diesem Konzerte unter der Direktive Frankreichs neben der Parole vom Desinteressement auch die Parole vom Statusquo nusgegeben. Wie letztere Parole aber vom Kapellmeister des Konzerts gemeint war, das erwies sich sofort, als die Türkei unter den kombinierten Angriffen der Balkan-verbündeten in Europa schier zusammenbrach — da ward an die Stelle der Parole vom Statusquo sofort die Parole der „Beati possidentes" gesetzt; da ward es klar, daß die Parole vom Statusquo nur für den Fall gedacht war, daß die Türket Siegerin bleiben sollte, denn dann sollte nach dem ausgegebenen Motto alles schön beim alien bleiben und somit den unterlegenen Balkanverbündeten kein Haar gekrümmt werden — als aber die Türkei unterlag, da ward der Besitzstand, wie er sich nach den Siegen der Verbündeten ergab, maßgebend. Und weiter, als die in dem berühmten Londoner Frieden vorderhand festgestellten Grenzen von den Bulgaren nicht respektiert, respektive die von diesen an die Türkei wieder abzugebenden Landstriche nicht abgegeben wurden, da rührte sich das europäische Konzert nicht, als aber nach dem späteren Debacle Bulgariens die Türken in schneidigem Vorgehen unter der Führung ihres Nationalhelden Enver-Bei von Adrianopel, das nach dem Londoner Frieden Bulgarien zufallen sollte, wieder Besitz ergriffen, da fand dieses Konzert sofort seine Sprache wieder und es entschied, daß die Türkei Adrianopel wieder räumen müsse — was diese vorderhand freilich nicht tat. Und es war dies nur wieder ein neuer Beweis von dem infolge der schwankenden und zögernden Politik dieses Konzerts tief gesunkenen Ansehen desselben. Konnte es doch selbst das kleine Montenegro trotz internationaler Flottendemonstration und Blockade nicht bewegen, das Bombardement von Skutari einzustellen und die dann in seine Hände gelangte Stadt wieder zu räumen — erst die energische Erklärung Österreich - Ungarns, daß es, wenn das Konzert der Großmächte nichts erreiche, vereint mit Italien die Räumung Skutaris selbst erzwingen werde, hatte ben gewünschten Erfolg. Und als dann der gegen die Türkei und von seinen Initiatoren wohl auch gegen Qster-reich-Ungarn gemünzte Balkanbund wieder sich in einen Knäuel untereinander hadernder Staaten auflöste, vermochten alle Demarchen, Depeschen, Noten, Ermahnungen der Großmächte nicht Frieden zu schaffen und erst Rumäniens Einschreiten wird wahrscheinlich das erreichen, was alle Großmächte zusammen nicht durchsetzen konnten. Und die Londoner Botschafterkonferenz? Die tagte und tagt noch immer und hat — nach mehr als sechsmonatiger Tätigkeit — ihre Aufgabe noch immer nicht vollendet: Wohl hat sie die Nord- und Nordostgrenze für das von dem Dreibund verlangte und gegen den Wunsch des einen Adriahafen verlangenden Serbiens durchgesetzte unabhängige Albanien samt Skutari festgestellt; mit der Feststellung der Südgrenze und des Statuts für das unabhängige Albanien ist sie aber bis zum Schluß unserer Berichtsperiode noch nicht fertig geworden. Und die Londoner Friedenskonferenz? Einmal gesprengt, konnte sie infolge der Hinterhältigkeit, Ränke, Verzögerungsmanöver der Parteien auch dann, als sie zum zweitenmal zusammentrat, nicht vorwärts kommen und die Balkanstaaten, außer der Türkei und Bulgarien, die rascher zu einem Entschluß gelangten, konnten erst durch ein sehr energisches Wort Englands, respektive seines Staatssekretärs Sir Edward Grey, endlich zur Fertigung des Friedensprotokolls bewogen werden. Wie die von der Friedenskonferenz bestimmten Grenzen der einzelnen Balkanstaaten von diesen dann respektiert wurden, haben wir bereits gesagt. Und Rußland? Es war wohl nebst Frankreich der Inspirator für die Gründung des Balkanbundes, und als sein Dolmetsch füngierte Pasic, der serbische Staatsmann. Dem Panslawismus sollte am Balkan eine uneinnehmbare neue Trutzburg efftehen, die mit ihrer Million Bajonette die Kräfte der Tripelentente oder eigentlich des Zweibundes Frankreich-Rußland in einem eventuellen Kampfe gegen den Dreibund stärken sollte. Aber Rußlands Balkankinder folgten wohl im Anfang der ganzen Affäre ihrem Väterchen an der Newa, aber bald überkam sie das Unabhängigkeitsgefühl, und ebensowenig wie Rußland Bulgarien bewegen konnte, die Wünsche Serbiens nach Änderung des zwischen ihnen bestehenden Vertrages bezüglich der Grenzen des ihnen eventuell zufallenden Gebietes zu erfüllen, ebensowenig konnte es dann, als die Balkanbündler anfingen, sich in die Haare zu geraten, sie bewegen, das von ihnen dem Kaiser aller Reußen angetragene und von ihm auch angenommene Schiedsrichleramt zu honorieren unb seinem Rufe nach einer Auseinandersetzung in Petersburg zu folgen — sie gingen einfach nicht nach Petersburg. Und als dann endlich drei der tapferen Verbündeten den vierten „Bruder" in erbitterten Kämpfen niedergerungen hatten, konnte Rußland die Sieger zur Einstellung der Feindseligkeiten nicht bewegen — das sollte erst Rumänien Vorbehalten bleiben. Und als dann Rumänien über Anregung Rußlands und Frankreichs — zunächst um das zu erreichen, was ihm auf den Petersburger bulgarisch - rumänischen Ausgleichsverhandlungen dank des Widerstandes gerade Rußlands und Frankreichs zu erreichen nicht nicht gewitzigt durch die in Tripolis gemachten Erfahrungen, sah sie sich militärisch nicht genügend gerüstet, mit einer gänzlich versagenden Organisation und Intendantur schier plötzlich vor den Angriffen des Balkanbundes — und auch da bot sie noch das traurige Beispiel eines militärischen, bis zur Ermordung eines ihrer besten, tatkräftigsten und integersten Männer, des Großwesirs Mahmud Schefket, durch Mitglieder der Entente liberale führenden Bruderzwistes zwischen den Anhängern des jungtürkischen Komitees für Einheit und Sultan Mchmed V. gelungen war, Silistria und die Linie Turtukaja—Baltschik, und um weiters den Frieden zwischen Bulgarien und den übrigen Staaten des Balkanbundes zu erzwingen, in Bulgarien einrückte, konnte Rußland, da es merkte, daß auch Rumänien seine eigene Politik und nicht jene Rußlands zu machen gewillt sei, Rumänien nicht zur Einstellung seines Vonnarsches in Bulgarien bewegen. Und die Türkei? Unfähig oder nicht ernstlich gewillt, Reformen einzuführepi, die ihr den inneren Frieden verbürgen konnten, Fortschritt und jenen der ttmtenre liberale, der auch angesichts des Feindes nicht verstummte. Daß aber trotz aller schlimmen Niederlagen, die diese Fehler der türkischen Armee eintrugen, der alte tapfere Sinn des Osmanentums nicht erloschen war, das bewiesen nebst einigen glänzenden Rückzugsgefechten und den Kriegsfahrten des Kreuzers „Hamidie", des Schreckens der Verbündeten, die heldenhafte Verteidigung Adrianopels unter Schukri Pascha und Skutaris gucrft unter Hassan Riza-Pascha und dann nach der offenbar durch gedungene Verbrecher erfolgten Ermordung dieses alttürkischen Helden unter Essad Pascha sowie mehrfache Heldentaten einzelner Führer: Hieher gehört z. B. der Heldentod Fethi Paschas, des früheren türkischen Gesandten in Belgrad, der während der -Kämpfe um Monastir eine Division kommandierte und durch Schrapnells am Kopfe verwundet, um nicht gefangen genommen zu werden, einem Soldaten das Gewehr entriß und sich selbst erschoß, nachdem er erklärt hatte, er könne es nicht ertragen, als Gefangener in ein Land geführt zu werden, wo er früher Gesandter gewesen. Hieher gehört weiters die Tat Dschawid Paschas, der mit 15.000 Mann nach zwölf verzweifelten Bajonettangriffen die serbische Armee durchbrach und so der Gefangenschaft entging. Und der Balkanbund selbst? Unter dem Einflüsse Rußlands und wohl auch Frankreichs zusammengebracht und schier plötzlich und zur nicht geringen Überraschung einer ganzen Serie, europäischer Diplomaten in Aktion getreten, zog er unter dem Zeichen des Kreuzes und mit dem Schlachtenrufe der Befreiung unterjochter Völker gegen die Türkei zn Felde; als aber dann der Gegner unter den konzentrischen Angriffen der Heere von drei slawischen und, wie sich später zeigte, von der Kultur nur halb beleckten Staate», denen sich als vierter Griechenland zugescllt hatte, niedergerungcn war, da entpuppte sich der „Kreuzzug" als ein veritablcr Beutezug; wie Wölfe, wenn sie ihr Opfer erreicht, nicht nur die Beute, sondern auch sich selbst in wilder Gier gegenseitig zerfleischen, so fielen die Verbündeten, als es die Verteilung des Sieges-preiscs galt, heißhungrig übereinander her; blutgierig und unter gegenseitigen Mord-brcnnereien und grausigen Massakers rangen drei der Verbündeten den vierten, der sich in den Kämpfen gegen die Türken als der Tapferste bereits halb verblutet und unter des Ruffophilen Dr. Danews unglückseliger Leitung allzuviel auf Rußland gebaut hatte, zn Boden, bis daß der Geschlagene, Bulgarien, die Intervention feines Protektors, Rußland, und als diese nichts half, jene der Großmächte und als auch diese als eine vergebliche sich erwies, jene Rumäniens anrufen mußte, um Friede flehend. Das war dann die schlimme Kehrseite der Medaille, und wie eine tragische Ironie des Schicksals muß es erscheinen, wenn man diesem Ende des Balkanbundes, das auch ■ £ eine schmähliche, wenn auch vielleicht nur vorübergehende Niederlage des Panslawismus auf dem Balkan bedeutet, gegenüber an einige Episoden erinnert, die sich in den Honigmonden des Balkanbundes ab-spietten; wenn, man des Telegramms gedenkt, das die bulgarische Sobranje am 7. Oktober 1912 an die Parlamente der damaligen Bundesgenossen in Athen, Belgrad und Cetinje richtete, und welches die Hoffnung aussprach, daß die christlichen Balkanstaaten unlösbar vereint i'rn gemeinsamen Kampfe gegen die Anarchie und die Tyrannei, unter welchen ihre Stammesgenossen in der Türkei zu leiden haben, der Ordnung, der Gerechtigkeit und der Freiheit zum Siege verhelfen werden; oder wenn man der kühnen Meldung eines Belgrader Telegramms vom 8. November 1912 sich erinnert, wonach König Ferdinand von Bulgarien entschlossen sei, in Konstantinopel einzuziehen und sich dort als Kaiser Simeon II. krönen zu lassen! — Statt des Siegeseinzuges in Konstantinopel und der Krönung als Kaiser Simeon II., der- Gang nach Canossa-Bukarest und die Gefahr des Verlustes der Krone Bulgariens. Das sind so die Wandlungen im Glückspiele des Krieges. Gegenüber dem Wirrwarr unter den u n-lösbar vereinten Balkanstaaten hebt sich in erfreulicher Klarheit die Haltung Rumäniens ab: auf sein gutes Recht und frühere Zusagen bauend, die ihm eine gerechte Grenzregulierung gegenüber Bulgariens versprachen, hielt es ruhig Gewehr bei Fuß während des Kampfes des Balkanbundes gegen die Türkei die Neutralität^ aufrecht, ging cs friedliebend, dem Wunsche Rußlands folgend, zur billgari-schen-rumänischeN Konferenz nach Petersburg, die ihm aber keine volle theoretische Befriedigung seiner Ansprüche, noch weniger aber eine praktische Befriedigung selbst der ihm in Petersburg zurrkannten Ansprüche brachte, da eine faktische Abtretung der ihm zugewiesenen Gebiete nicht erfolgte. Als aber dann die Türkei niedergerungen und die Sieger unter sich Kriegshändel begannen, mobilisierte Rumänien, überschritt die bulgarische Grenze, nahm sich ohne einen Mann zu opfern das, was es von allem Anfang verlangte, die Grenzlinie Turtukaja—Baltschik und trat dann, nachdem Bulgarien nunmehr auch ausdrücklich diese Grenzlinie anerkannte, als I Punkt in Sachen Albanien und Adriahafen 1 blieb unverändert aufrecht und ward schließlich auch von den Mächten der Tripeleutente akzeptiert; es verstand übrigens auch im gegebenen Moment mit dem nötigen Druck auf unbotmäßige Geister, und zwar mit Erfolg einzuwirken — die Räumung Skutaris von seiten der Montenegriner ist der beste Beweis dafür. Und auch als Rußland ans dem Höhepunkt der Balkankrise, die damals auch eine gesamteuropäische Krise bedeutete, es für nötig Friedensvermittler zwischen den streitenden Balkanbrüdern auf. Auch Qsterreich-Ungarn nahm stets eine korrekte Haltung ein: es erklärte von Anfang an, daß es für sich keine Gebietserweiterung verlange, daß es aber darauf bestehen müsse, daß Albanien unabhängig und ein selbständiges Staatsgebilde werde, und daß Serbien ein eigener Hafen an der Adria nicht zugestanden werden könne. Dem Wunsch seines,ehrwürdigen Friedensfürsten gemäß ertrug es wohl, zur Verwunderung seiner eigenen Völker, ruhig Unarten und Provokationen Serbiens und auch Montenegros, aber sein Stand- | fand, an der nordöstlichen Grenze Österreichs Truppenzusammenziehungen vorzunehmen und so die Monarchie zwang, mit militärischen Gegenmaßregeln, wie solche Maßregeln auch in der Nähe der kriegführenden Balkanstaaten an der Südgrenze des Reiches nötig geworden waren, zu antworten, blieb Lsterreich-Ungarn fest bei seinen Ansprüchen, und der direkten Intervention des an seiner Spitze stehenden Beschützers des europäischen Friedens gelang es, auch mit Rußland ein Abkommen zu erzielen, das die Rückgängigmachung der an unserer Grenze von seiten Russlands getroffenen militärischen Vorbereitung«:» vO herbeigeführt und es so auch der Habsburger Monarchie ermöglicht, ihre dies-fälligen militärischen Maßnahmen wieder zum großen Teil wenigstens aufzulassen. Dieser allgemeinen Skizze wollen wir nunmehr eine summarische Chronik der Kriegsereignisse auf dem Balkan folgen lassen. Als wir unseren letzten Bericht schlossen, stand Albanien in hellem Aufruhr, der durch eine unkluge, die Eigenart des albanischen Volksstammes nicht berücksichtigende oder gar schonende türkisierende Politik der Jungtürken heraufbeschworen, der erste konkrete Ausgangspunkt zu kriegerischen Konflikten werden sollte, welche dem Reiche der Osmanen in Europa ein Ende zu bereiten drohten und dasselbe ^iuch tatsächlich um einen großen Teile seines europäischen Besitztums brachten. , Zudem gab es auch in anderen Provinzen des türkischen Reiches Unruhen und bedrohliche Bewegungen. In der Armee selbst aber führte eine neue politisierende Bewegung eines Großteiles des Offizierskorps, die von Albanien ausgehend sich gegen das Jungtürkentum richtete, zu schweren Unzukömmlichkeiten, zu Meutereien und, was das schlimmste war, zu einer in so bedrohlichen Zeiten um so schlimmeren Spaltung im Ofifzierskorps, was den damaligen Kriegsminister Mahmud Schefket Pascha — ein Mitglied der jungtürkischen Partei, der Führer des historischen militärischen Zuges von Saloniki nach Konstantinopel, der mit der Absetzung und Gefangennahme Abdul Hamids II. endete — zur Einbringung eines Gesetzentwurfes veranlaßte, welcher den Offizieren untersagte, sich mit Politik zu befassen. Dieser Gesetzentwurf blieb, obwohl rasch zum Gesetz erhoben — wie die fast gleichzeitige Bildung einer neuen militärisch-politischen Partei, der „Liga der militärischen Einheit", und die späteren Ereignisse bewiesen — ein Schlag ins Wasser, insbesondere schon deshalb, weil der tatkräftige Minister, welcher den Gesetzentwurf " eingebracht hatte, schon wenige Tage darauf seine Demission gab, der bald auch die Demission des ganzen jungtürkischen Kabinetts Said Pascha folgte. An -der Spitze des neugebildeten Kabinetts stand Ahmed Muktar Pascha, dem Nasim Pascha als Kriegsminister zur Seite gegeben war. Das neue Kabinett stellte sich auf die Seite der obenerwähnten neuen Militärliga, unter deren Druck es ja entstanden war. Es wollte insbesondere eine Änderung in der Behandlung der al-banestschen Angelegenheiten einführen, stand aber bald vor einer neuen, rasch entstandenen, sehr radikalen Militärpartei, die sich die „Liga der rettenden Offiziere" nannte und mit dem Verlangen nach Schließung der Kammer binnen 24 Stunden debütierte. Die Regierung brachte denn auch noch am 31. Juli in der Kammer einen Antrag ein, in welchem die Abänderung des Art. 7 der Verfassung betreffend das Recht des Sultans, die Kammer aufzulösen, dringend verlangt wurde, während gleichzeitig der Sultan alle Minister und Würdenträger des Regimes Abdul Hamid begnadigte. Da die Kammer nicht willens war, den eingebrachten Entwurf zu genehmigen, ließ die Regierung durch den Senat nach Annahme einer Änderung des Art. 47 der Verfassung, nach welcher die Kammer „erst nach Ablauf der Legislaturperiode aufgelöst werden könne", und nach einer sehr gewagten Interpretation dieser Bestimmung, wonach der Senat das Recht hatte, die Legislaturperiode für abgelaufen zu erklären, den Beschluß fassen, daß die Legislaturperiode eben abgelaufen sei und daß der Senat danach der Auflösung der Kammer zustimme. Der Senatsbeschluß erhielt sofort die Sanktion des Sultans. Die Jungtürken erklärten den ganzen Vorgang als einen Staatsstreich und beschuldigten in erster Reihe den Kriegsminister, diesen Staatsstreich verursacht zu haben und dann einer unberechtigten Bevorzugung der der „Liga" angehörenden Offiziere. Diese Stellungnahme des Kriegsministers sollte er später mit seinem Leben bezahlen. Die Regierung beschloß nun im Sinne der Zustimmung des Senats, die Kammer aufzulösen, ehe sie aber diesen Beschluß der Kammer notifizieren konnte, hatte diese in einer ad hoc einberufenen außerordentlichen Sitzung beschlossen, sich selbst auf unbestimmte Zeit zu vertagen, vorher aber der Regierung ein solennes Mißtrauensvotum erteilt. Daraufhin verhängte die Regierung den Belagerungszustand über Konstantinopel und Saloniki, wohin die jungtürkische Partei ein aus Gegnern der Regierung bestehendes Rumpfparlament unter gleichzeitiger Konstituierung einer Nebenregierung einberufen wollte. Inzwischen hatten die aufständischen Albanesen (Arnauten) der Regierung jene Forderungen bekannt gegeben, auf deren der Anstalten für Kultus und Unterricht; 6. den Unterricht mehrerer Sprachen in den Schulen; 7. Hebung des Handels durch den Bau von Straßen und Eisenbahnen; 8. die absolute Freiheit für die Errichtung von Privatschulen; 9. die Organisation der Nahies (Katastralgemeinden) ; 10. die Versetzung der Mitglieder des Kabinetts Said in den Anklagezustand; 11. Gewährung einer Generalamnestie und 12. die Wiederauslieferung der den Arnauten abgenommenen Waffen. König Aerdiriand von Aukgarien. Erfüllung sie bestehen müßten. Diese Forderungen betrafen: 1. die Einhebung und Festsetzung der Abgaben und Steuern sowie die Organisation der Finanzgebarung auf Grund der in Albanien maßgebenden Verhältnisse; 2. den Militärdienst, den sie nur in den rumelischen Provinzen ableisten wollten, ausgenommen den Fall eines Krieges, wo sie auch in andere Teile des Reiches gehen würden; 3. die Ernennung sachkundiger ehrlicher Beamten, welche die Landessprache kennen; 4. die Errichtung von Ackerbauschulen; 5. die Vermehrung So verwickelte sich die Situation im Innern des türkischen Reiches in immer bedenklicherer Weise und gleichzeitig sammelten sich auch schon bedrohliche Wolken am äußeren politischen Himmel des Reiches. Die Montenegriner zettelten mutwillig allerhand Grenzkonflikte mit der Türkei an, unter deren Druck dann diese die obenerwähnten Forderungen der Albanesen akzeptierte, und besetzten schließlich mitten im Frieden, auf türkisches Gebiet eindrin-gcnd, die Stadt Berana, aus welcher sie aber bald von den Türken wieder hinaus- gedrängt wurden. Doch das war nur ein Vorspiel zu dem, was sich indessen am Balkan vorbereitete. Unter direkter Mit-wirkung des russischen Gesandten in Belgrad . und mit Wissen und Unterstützung der russischen und der französischen Regierung fanden lebhafte, aber mH großem Geschick geheim gehaltene Unterhandlungen zwischew den Regierungen von Serbien, Bulgarien, Montenegro und Griechenland statt, welche die Vereinigung dieser Länder zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen die Türkei bezweckten und wohl gleichzeitig eine Spitze auch gegen Ostereich-Ungarn richteten. Und als diese Unterhandlungen allseitig zum Ziele geführt hatten, hoben sich plötzlich die Schleier, und zur großen Überraschung der politischen Laienwelt, aber auch zur Bestürzung so mancher Diplomatenseele, die eigentlich berufen gewesen wäre, den Schleier der Geheimnisse schon früher zu zerreißen und ihrer Regierung Kenntnis von dem, was da unten im Zuge war, zu geben, trat der aus den obenerwähnten vier Balkanstaaten bestehende und im Wesen eine militärische Konvention bildente Balkanbund wie ein deus ex machina in die Erscheinung, bald auch seine Zwecke und Ziele enthüllend. Er wollte — so sagten seine Herolde — seinen „unter türkischer Herrschaft schmachtenden" christlichen Konnationalen jene Reformen sichern, welche die Großmächte schon so oft begehrt, welche die Türkei schon so oft zugesagt, aber noch nie durchgeführt hatte, er wollte, wenn dies Ziel in Güte nicht erreichbar wäre, eventuell auch mit Gewalt jene Konnationalen aus dem osmanischen Joche befreien. So predigte denn der Balkanbund einen Kreuzzug gegen die Türken und die Befreiung der christlichen Balkanvölker war der Schlachtruf, den die Streiter dieses Bundes in die Welt schrien. Daß dieser Schlachtruf nur ein Reklameschild, daß jener Kreuzzug eigentlich nur ein Beutezug, sollte aber klar werden, als die Bestimmungen über die gleichzeitig mit dem Balkanbund geschlossenen Teilungsverträge bekannt wurden, welche genau festsetzten, wie zwischen den Balkanstaaten die zu erhoffende .Beute aufgeteilt werden sollte. Daß der Balkanbund es mit seinem Projekt ernst nahm, bewies die rasch auf das Bekanntwerden der Bildung dieses Bundes — am 30. September 1912 — gleichzeitig erfolgte Mobilisierung in Serbien, Bulgarien und Griechenland — Montenegro hatte ja schon früher aus Anlaß seines Einfalles in Berana mobilisiert. Dieser Mobilisierung folgte die Mobilisierung eines großen Teiles der türkischen Armee auf dem Fuße. Und so standen sich denn anfangs Oktober 1913 der Balkanbund und die Türkei, also alle Balkanstaaten mit Ausnahme Rumäniens, in voller Kriegswehr gegenüber. Daß diese Situation, die ja leicht nicht nur zu einem Kriege zwischen den zunächst beteiligten Staaten, sondern auch zu einer allgemeinen europäischen Conflagration führen konnte, die Aufmerksamkeit und Sorge der Großmächte erwecken mußte, ist klar, und so trachteten diese zunächst, die Pforte zur Erfüllung ihrer Reformvorschläge zu bewegen und damit vielleicht den Ausbruch der Feindseligkeiten zu verhindern und dann die Ausdehnung eventueller kriegerischer Konflikte über die Grenzen der zunächst beteiligten Staaten .unmöglich zu machen. So kam es zu diplomatischen Interventionen bei den Balkanstaaten, so tauchte zuerst das Wort vom Statusquo, das freilich — wie wir sehen werden — nur ein leeres Wort bleiben sollte, auf. Inzwischen drängten die Völker der zum Balkanbund gehörigen Staaten zu raschem Handeln. Montenegro, das bereits einmal dem Ausbruche des Balkankrieges präludiert hatte, brach zuerst die Beziehungen zur Türkei ab und überschritt ohne Ultimatum und ohne eigentliche Kriegserklärung bereits am 8. Oktober 1913 wieder die türkische Grenze und griff dann wieder zunächst Berana an. Damit war der Krieg zwischen der Türkei und dem Balkanbund tatsächlich ausgebrochen. Am selben Tage überreichten die Vertreter Ostereich-Ungarns und Rußlands im Namen aller Großmächte bei den Regierungen der in Frage kommenden Balkanstaaten eine Note, worin gesagt wurde, daß die Mächte energisch jede Maßnahme mißbilligen, welche geeignet wäre, einen Friedens- bruch herbeizuführen, daß sie die Verwirklichung der Reformen in der Verwaltung der europäischen Türkei in die Hand nehmen werden und daß sie bei Beendigung des eventuellen Krieges zwischen der Türkei und dem Balkanbund keine Änderung des Statusquo der europäischen Türkei zulassen werden. Diese Note blieb ein Schlag ins Wasser. Montenegro hatte übrigens seltsamerweise gerade VA Stunden vor Empfang der russisch- öster- men mit der griechischen und serbischen Regierung die Meinung aus, daß es grausam wäre, sich nicht 31t bemühen, für die christlichen Völker des Otomanischen Reiches radikalere und bestimmtere Reformen zu erlangen, die ihr klägliches Los wirklich verbessern könnten; deshalb hätten die Regierungen der drei Balkanstaaten geglaubt, sich unmittelbar an die Regierung des Sultans wenden zu müssen, indem sie ihr die einzuführenden Reformen sowie die Ga- Aönig Ufelet von Serbien. reichischen Note dem türkischen Gesandten die Pässe zugesendet — die Stunde der bevorstehenden Überreichung der Note war also gewiß für die montenegrinische Regierung kein Geheimnis geblieben, was bei den Beziehungen zwischen Rußland und Montenegro wohl erklärlich ist. In der am 13. respektive 14. Oktober den Gesandtschaften Österreich-Ungarns und Rußlands überreichten Antwort auf die Rote dieser Staaten vom 8. Oktober sprach die bulgarische Regierung im Einverneh- rantien bezeichnen, die behufs ihrer ehrlichen Durchführung werden gewährt werden müssen. Damit war die Vermittlung der Großmächte höflich aber unzweideutig abgelehnt. Die in dieser Note an die Mächte erwähnte Note an die Türkei enthielt aber derartige Forderungen hinsichtlich der europäischen Wilajets der Türkei und bildete eine solche Einmischung in die inneren Verhältnisse des Osmanenreiches, daß ihre Ablehnung im vorhinein als sicher gelten mußte. Die Balkanstaaten forderten nämlich von der Türkei: administrative Autonomie der Provinzen, belgische oder schweizerische Generalgouverneure, gewählte Provinzialversammlungen, regionale Gendarmerie und Miliz sowie Unterrichtsfreiheit. Die Anwendung dieser Reformen sollte einem in gleicher Zahl aus Christen und Muselmanen zusammengesetzten Obersten Rat anvertraut werden unter Überwachung durch die Botschafter der Großmächte und die Gesandten der vier Balkanstaaten in Konstantinopel. Die Pforte wurde aufgefordert, zu erklären, daß sie diese Forderungen annehme, wobei sie sich verpflichten sollte, die in der Note und in einer derselben angeschlossenen erläuternden Notiz enthaltenen Reformen binnen sechs Monaten durchzuführen und als Beweis ihrer Zustimmung das Mobilisterungsdekret zurückzuziehen. Daß die Pforte die in dieser Note enthaltenen Zumutungen nicht liquidieren werde, war — wie gesagt — von vortcherein zweifellos und so begannen denn bereits am 14. Oktober die Vorspiele zum Kriege mit verschiedenen Überschreitungen, der Grenze durch türkische Truppen und solche der Balkanstaaten. Inzwischen war von Frankreich der Vorschlag zu einer Konferenz der Großmächte zur Beratung und Ordnung der Balkan-ar^elegenheiten ausgegangen, aus welcher Anregung sich dann später die Londoner Botschafterreunion herauskristallisieren sollte. Unbekümmert um diese Anregung, ging aber das Unheil am Balkan seine Wege. Am 15. Oktober beschloß der türkische Ministerrat die Ablehnung der in der Note der Balkanstaaten aufgestellten Forderungen und zugleich die Abberufung der türkischen Gesandten aus Athen, Belgrad und Sofia. Nun folgten die Kriegserklärungen Serbiens, Bulgariens und Griechenlands und der 17. Oktober 1912 darf als der Tag des eigentlichen Beginnes des Balkankrieges im großen Stile bezeichnet werden, der in seiner ersten Phase ziemlich rasch zu Ende ging. Es besteht kein Zweifel, und die später zutage gekommenen Verträge zwischen den Balkanbundstaaten über die Teilung einer eventuellen Landbeute bestätigen es, daß als ursprüngliches Beuteobjekt eigentlich Mazedonien ausersehen war, und daß erst die raschen und ihnen wohl selbst unerwarteten militärischen Erfolge der Balkanstaaten deren Appetit steigerten, während die auch von türkischer Seite aufgenommene Offensive und die Gefahr, den Kriegsschauplatz auf das eigene Territorium verlegt zu sehen, die Balkanstaaten zwangen, umfassendere Kriegsoperationen ins Auge zu fassen. Nachdem Montenegro vorzüglich Ansprüche auf Teile des nördlichen Albanien und insbesondere Skutari geltend machte und infolgedessen auch dort vorwärts ging, drang Bulgarien in Mazedonien und dann in Thracien ein, Serbien aber durch das Sandschak Novibazar respektive Mazedonien zum Adriatischen Meere vor, während Griechenland seinen Blick einerseits auf die Inseln und Küsten des Ägäischen Meeres mit dem mazedonischen Saloniki, anderseits auf Landschaften des südlichen Albanien, Janina und Teile des türkischen Thessalien richtete. So entstand ein kombinierter Angriff gegen die Türkei, dem sie nicht standzuhalten vermochte, und dem sie schneller unterlag als selbst in militärischen Kreisen erwartet wurde, welche gleich der Laienwelt die Widerstandskraft der osmanischen Truppen überschätzt hatten. Freilich darf nicht vergessen werden, daß auf der Seite der Balkanstaaten gut disziplinierte, für ihre Sache begeisterte und auch wohlverproviantierte Truppen standen, während die türkische Armee durch die Einstellung christlicher Elemente und die Spaltung in ihrem Offizierskorps im Innersten derou-tiert war, und zudem durch die Folgen einer schlechten Organisierung des militärischen Dienstes und einer ganz elenden Verproviantierung sowie wegen Munitionsmangel sich in einer weit ungünstigeren Situation befand. Wohl gab es auch in diesem Kriege Beispiele alttürkischer Unerschrockenheit, Tapferkeit und Ausdauer — wir verweisen wiederholt auf die heldenmütige Verteidigung vor Janina, Adrianopel und Skutari, auf die glänzenden Rückzugsgefechte nach der verlorenen Schlacht bei Süte Burgas usw. — aber schließlich führten alle grö- ßeren Schlachten doch zu Niederlagen der türkischen Heere, wer immer ihnen gegenüberstand. So ging das Sandschak Novi-bazar und ein Teil Mazedoniens in die Hände der Serben über und diese drangen bald bis ans Adriatische Meer vor, wo sie am 28. November Durazzo besetzten, nachdem sie am 18. November Monastir bereits eingenommen hatten; so schlossen die Montenegriner Skutari immer enger ein, so fiel Saloniki am 8. November in die Hände der. Griechen, während die Bulgaren nach einer Reihe glänzender Siege — wir nennen hatte man den Ex-Sultan Abdul Hamid aus seiner früheren Gefängnisvilla in Saloniki nach Konstantinopel gebracht, wo dann später eine Versöhnung zwischen ihm und dem herrschenden Sultan Mehmed V. zustande kam. In Frankreich aber war der Gedanke an eine Mediation oder Intervention der Großmächte wieder ausgenommen worden. Die Wahl des Zeitpunktes zur Durchführung dieses Gedankens wäre gewiß gut getroffen gewesen, denn die Türkei selbst sah sich infolge des Zurückweichens ihrer Hauptarmee bis zur Tschataldscha- König iTifiif« von Montenegro. nur die Schlacht bei Kirkkilisse (22. bis 24. Oktober), die große dreitägige Entscheidungsschlacht bei Lüle Burgas respektive vor Adrianopel Ende Oktober — bereits in den ersten Tagen des November vor Adrianopel standen und, diese Festung mit der Hauptmacht umgehend, die Türken dis zur letzten Verteidigungslinie Konstantinopels, bis zur Dschataldschalinie, vor sich hertrieben. In Konstantinopel war unterdessen ein Kabinettswechsel vor sich gegangen, indem an die Stelle des Ministeriums Ahmed Muktar Pascha ein Kabinett Kiamil Pascha getreten war; auch linie vor die Notwendigkeit versetzt, eine .Mediation der Mächte anzusuchen. Aber die Mächte konnten sich vorderhand noch nicht zu einem Einschreiten bequemen. Der Generalissimus der türkischen Armee, Kriegsminister Nasim Pascha, wendete sich daher — nachdem in dem türkischen Heere bei Tschataldscha tue Cholera ausgebrochen war — direkt an das bulgarische Hauptquartier um Gewährung eines Waffenstillstandes. Im Einvernehmen mit seinen Verbündeten stellte Bulgarien folgende Bedingungen für die Gewährung desselben: Übergabe von Janina an die Griechen, von Skutari an die Montenegriner, von Monastir — das aber inzwischen bereits in die Hände der Serben übergegangen war — an diese und von Adrianopel an die Bulgaren; Einstellung aller Truppen- und Munitionssendungen nach der Tschataldscha-linie, Verpslichtung, hier keine neuen Befestigungen zu errichten. Diese Bedingungen wurden aber von der Türkei abgelehnt, so daß eine bei der Tschataldschalinie begonnene, und wie allseitig bestätigt wurde, für die Bulgaren bis dahin nicht gerade sehr günstige Schlacht wieder ausgenommen wurde. Trotzdem gelang es aber doch, am 3. Dezember den Abschluß eines Waffenstillstandes zwischen Bulgarien, Serbien und Montenegro einerseits und der Türkei anderseits mit dem Recht einer 48stündigen Kündigung herbeizuführen, während Griechenland dem Waffenstillstand ferne blieb. Im Wasfenstillstandsprotokoll wurde zugleich der Tag für den Beginn der in London abzuhaltenden Friedensverhandlungen auf den 13. Dezember 1912 festgesetzt. Fast zu gleicher Zeit hatten sich, durch den Balkankrieg hervorgerufen, in Europa eine Reihe wichtiger Ereignisse vollzogen, die für die Erhaltung oder Nichterhaltung des europäischen Friedens von großer Bedeutung sein mußten. Das von Österreich-Ungarn und Italien geforderte unabhängige Albanien begann bereits greifbare Gestalt anzunehmen; in Valona wurde am 28. November von albanischen Delegierten die Unabhängigkeit Albaniens proklamiert und hier wie in Durazzo gleichzeitig die albanische Flagge gehißt. .Am 6. Dezember erfolgte dann in Valona die Konstituierung der albanischen provisorischen Regierung unter dem Präsidium Ismael Kemals-Bei. Der von Frankreich früher angeregte Gedanke einer europäischen Konferenz zur Schlichtung der Balkanfragen wurde von England in der Gestalt ausgenommen, daß an die Stelle der Konferenz der Staaten eine Botschafterreunion treten sollte und dieser Vorschlag fand die Zustimmung der übrigen Großmächte. In dem Verhältnis zwischen Österreich-Ungarn und Serbien war infolge bös- artiger Provokationen Serbiens eine bedenkliche Spannung eingetreten; zudem sammelte Rußland an Österreichs Grenzen große Truppenmassen an, was Österreich-Ungarn, das bereits an seiner Südgrenze mit Rücksicht auf den seine Jntereffen bedrohenden Balkankrieg zu militärischen Maßnahmen schreiten mußte, veranlaßte, .Gegenmaßregeln an der russischen Grenze zu t. essen. Diese Umstände hatten den Ausbruch einer europäischen Konflagration in bedenkliche Nähe gerückt, zum Glück gelang es dann später, Serbien zu einer enkspre-chenden Genugtuung zu veranlassen und anderseits infolge des direkten Eingreifens des Monarchen Österreichs auch die militärischen Maßnahmen an der Grenze Rußlands beiderseits rückgängig zu machen. Nach dieser notwendigen Unterbrechung wollen wir in unserer Kriegschronik fortfahren : Am 16. Dezember wurden in London die Teilnehmer der Friedenskonferenz durch Sir Edward Grey begrüßt, woran sich die Eröffnung, der eigentlichen Verhandlungen anschloß. Die Bedingungen der in der Konferenz vertretenen Balkanstaaten — denen sich später auch Griechenland anschloß — umfaßten folgende Punlte: Vollständige Abtretung Mazedoniens und des Epirus, Übergabe von Adrianopel, Skutari, Janina und deren Umgebung, Abtretung Thraziens bis zur Linie Midia am Schwarzen Meer und Enosbusen am Agäischen Meer, Abtretung Kretas und mindestens der besetzten ägäischen Inseln, Autonomie des mittleren Albaniens unter einem von der Türkei unabhängigen moha-medanischen Gouverneur, Annexion der nördlichen und südlichen Teile Albaniens durch die Verbündeten. In allgemeineren Umrissen wurden diese Bedingungen dann dahin zusammengefaßt: 1. Abtretung des ganzen Territoriums östlich von der Linie, welche von einem Punkt westlich von Ro-. dosto am Marmarameer zu einem Punkt in der Bai von Malatra am Schwarzen Meer führt und die Halbinsel Gallipoli ausschließt. In diese Abgrenzung ist auch Albanien inbegriffen. Die Entscheidung über dieses Land wird jedoch den Großmächten Vorbehalten. 2. Abtretung der ägäi- scheu Inseln. 3. Aufgebnng aller Ansprüche auf Kreta seitens der Türkei. Die türkischen Gegenvorschläge waren dagegen folgende: 1. Das Wilajet Adrianopel bleibt unter der direkten Verwaltung der Türkei. 2. Mazedonien wird in ein Fürstentum umgewandelt, mit Saloniki als Hauptstadt. Es steht unter der Suzerenität des Sultans, jedoch unter einem von den Balkanverbün-beten erwählten Fürsten, der vom Sultan ermannt wird. Der Fürst soll Protestant und aus einem neutralen Staate sein. 3. Albanien wird autonom unter der Souveränität des Sultans und unter einem Fürsten aus der kaiserlich ottomanischen Familie, der für fünf Jahre gewählt wird mit der Möglichkeit der Prolongierung. 4. Alle ägäischen Inseln bleiben türkisch. 5. Die kretische Frage wird von der Konferenz nicht behandelt, sondern zwischen der Türkei und den Großmächten geregelt. . Da die Türken unentwegt bei der Weigerung verblieben, Adrianopel abzutreten, so entschlossen sich am 5. Jänner 1913 die Balkanstaaten zu einem Ultimatum an die Türkei. In einer am 17. Jänner in Konstantinopel überreichten Kollektivnote der Großmächte wurde der Türkei der Rat erteilt, Adrianopel abzutreten. Eine von der Pforte einberufene Notabelnversammlung („der große Rat") sprach sich am 22. Jänner im Sinne des Antrages der Negierung für den Frieden und damit für die Annahme des Vorschlages der Mächte, d. i. für die Abtretung Adrianopels aus. So schien denn alles am besten Wege und der rasche Abschluß des Friedens gesichert zu sein, da trat in Konstantinopel am 23. Jänner 1913 infolge eines jungtürkischen Staatsstreiches ein plötzlicher Kabinctts-wechsel ein. Die in der Tschataldschalinie stehende Armee hatte sich für die Fortsetzung des Krieges ausgesprochen und in dieser Richtung instruierte Delegierte nach Konstantinopel entsendet; eine beim Prinzen Said Halim Pascha abgehaltene Versammlung der zivilen und militärischen Leiter des jungtürkischen Komitees hatte sich ebenfalls für die Fortsetzung des Krieges und für eine eventuell auch gewaltsame Entfernung des Ministeriums Kiamil Pascha ausgesprochen. Der tapfere Kommandant von Adrianopel, Schukri Pascha, hatte am selben Tage an das Kabinett Kiamil-Pascha ein Telegramm gerichtet, worin es hieß,, da er erfahren habe, daß Ädrianopel den - Verbündeten werde abgetreten werden, habe er beschlossen, die Zivilbevölkerung aus der Festung zu entfernen, die Kanonen gegen die Stadt zu richten und diese gänzlich zu zerstören, die bulgarische Belagerungsarmee zu durchbrechen und nach. Konstantinopel zu kommen. Um H4 Uhr nachmittags des König Konstantin von Kricchenlanb. 23. Jänner 1913 veranstaltete endlich der frühere Deputierte Rittmeister Dschami-Bei an der. Spitze von etwa 300 Sofias vor der Pforte eine Demonstration, während welcher Talaat Bei, einer der Oberhäupter des jungtürkischen Komitees, und Enver Bei, einer der Helden der ersten jungtürkischen Revolution, der tapfere Kämpfer gegen die Italiener in Tripolis, in den eben versammelten Ministerrat eindrangen nnb-den Rücktritt des Kabinetts verlangten, welcher denn auch prompt erfolgte und vom Sultan sofort unter gleichzeitiger Ernennung Mahmut Schefket-Paschas, des vor kurzem zurückgetreteneu Kriegsministers des letzten jungtürkischen Kabinetts, zum Großwesir, Jzzet-Paschas. zum Kriegsminister und Talaat. Beis zum interimistischen Minister des Innern angenommen wurde. Mahmut Schefket-Pascha war der eigent- liche militärische Führer der Jungtürken, die er auch bei der ersten- jungtürkischen Revolution nach Konstantinopel führte, Jzzet-Pascha gilt aber für einen der be-fähigsten türkischen Generalstäbler. Einen garstigen Schatten wirft auf den jungtürkischen Staatsstreich vom 23. Jänner 1913 die dabei erfolgte Erschießung des Kriegsministers Nasim-Pascha, obwohl dieselbe zweifellos durch die Schuld der Adjutanten Kiamil und Nasim-Paschas veranlaßt wurde, welche gegen Enver Bei und seine Begleiter schossen und so die Demonstranten zur Erwiderung des Feuers veranlaßten, bei welcher Gelegenheit Nasim-Pascha fiel. Das Kabinett Mahmut Schefket-Pafcha bedeutete die definitve Ablehnung der vollständigen Preisgabe Adrianopels — wie dies auch am 30. Jänner den Mächten notifiziert wurde — und es kam daher rasch zum Abbruch der Friedensverhandlungen in London (27. Jänner), zum Schluß der -Friedenskonferenz (28. Jänner) und zur Kündigung des Waffenstillstandes durch Bulgarien (30. Jänner), worauf die sofortige Wiederaufnahme der Feindseligkeiten (3. Februar) erfolgte. Aber auch im neu aufgenommenen Kriege fiel das Waffen spiel zuungunsten der Türkei aus; wohl hielt die türkische Armee in der Tschataldscha-linie den Angriffen der Bulgaren gegenüber stand, die sich sogar langsam immer mehr zutückzogen; wohl waren noch die heiß umstrittenen Festungen Janina, Adrianopel und Skutari in Händen der Türken, aber bald sollte auch für diese drei Bollwerke die Stunde der Ergebung schlagen. Zunächst kam Janina an die Reihe, das nach heldenmütiger Gegenwehr unter Essad-Pascha, der noch in der dritten Dekade des Februar stolz die Kapitulation abgelehnt hatte, am 6. März 1913 den Griechen nach einem letzten Generalsturm der letzteren auf das Fort Bisani übergeben werden mußte; Hunger und Munitionsmangel, Menschenverluste und zerstörte Positionen hatten diesen Abschluß der Belagerung Janinas erzwungen. Dann kam Adrianopel an die Reihe, das unter Schukri-Pascha sich nicht minder heldenhaft wehrte. Ungezählte Stürme der Bulgaren wurden blutig abgeschlagen, bis sich diese endlich entschlossen, auf die Erstürmung der Beste vorerst zu verzichten, dieselbe statt dessen mit Hilfe der Serben zu zernieren, zu bombardieren und auszuhungern und dadurch mürbe zu machen. Und der neue Kriegsplan führte zum Ziele — am 26. März 1913 ergab sich Adrianopel infolge eines nun doch auf die vom Borbardement schier vernichteten Festungswerke unternommenen, am 24. März eröffneten Generalsturmes, nach einem monatelang währenden, mit alttürkischem, fanatischem Heldenmut geleisteten Widerstande, gezwungen durch einen fast vollständigen Mangel an Munition, Lebensmitteln und Sanitätsmaterial, den Bulgaren. Aber ehe Schukri-Pascha aus Adrianopel schied, hatte er sein seinerzeit gegebenes Versprechen wenigstens teilweise eifüllt — was er den Bulgaren übergab, war zum großen Teil ein zerschossener, rauchender Trümmerhaufen. Die Flammen loderten an vielen Stellen aus der unglücklichen Stadt empor, die Depots waren in die Luft gesprengt! — Den Abschluß in der Reihe der Bezwingung der drei türkischen Festungen bildete Skutari. Auch dieses hatte, heldenmütig verteidigt, zahllose Angriffe von seiten der die Festung teilweise mit Unterstützung serbischer Truppen belagernden Montenegriner blutig zurückgewiesen, eine schier ununterbrochene Beschießung ausgehalten, der Not des Hungers Widerstand geleistet, aber schließlich mußte es sich unter Essad-Pascha am 23. April 1913 doch ergeben, wobei den türkischen und albanischen Truppen, welche die Stadt und Festung so mutig verteidigt hatten, freier Abzug mit den Waffen bewilligt wurde. Wohl haben auch hier Mangel an Munition und Lebensmitteln in der während der fast halbjährigen, Ende Oktober begonnenen Belagerung von allem Waffen-, Munitionsund sonstigem Ressourcennachschub aus der Heimat vollständig ab geschnittenen Stadt wesentlich zur Kapitulation beigetragen, aber die letzten Gründe der Übergabe der Festung durch Essad-Pascha sind bisher noch nicht ganz aufgeklärt. Nachdem es so weit gekommen und der Türkei de facto eigentlich nur als letztes Refugium vor den Toren Konstantinopels die Tschalaldscha-Linie mit ihren Befestigungen verblieben war, trat die Mediation der Großmächte ein, welche denn auch zum Friedensschluß zwischen der Türkei ut# dem Balkanbunde führen sollte. Eingeleitet wurden die Friedensverhandlungen eigentlich durch einen zehntägigen Waffenstillstand zwischen der Türkei und Bulgarien, welcher am 14. April seinen Anfang nahm und später immer wieder nach Bedarf verlängert wurde. Die Botschafter der Großmächte hatten unterdessen in London Friedensbedingungen entworfen, welche der dann neuerdings in London zusammengetretenen zweiten Londoner Friedenskonferenz als Grundlage der Beratungen dienen sollten und auch dienten. Der erste Paragraph dieser Friedensbedingungen registriert die Tatsache, daß Friede und Freundschaft zwischen den Kriegführenden wieder hergestellt sind. Der zweite Paragraph besagte, daß die Türkei alle Gebiete westlich der Linie Enos-Midia abtreten werde. Ein weiterer Artikel bestimmte, daß die Kriegführenden einwilligen, die Festsetzung der Grenzen und des Statuts Albaniens den Mächten zu überlassen. Kreta werde an Griechenland abgetreten werden. Das Schicksal der ägäischen Inseln und das Statut des Berges Athos werde von den Mächten bestimmt werden. Der sechste Artikel aber besagte, daß alle aus dem Kriege entspringenden wirtschaftlichen und finanziellen Fragen von einer eigenen Finanzkommission in Paris geregelt werden würden. Auf Grund dieser Vorschläge kam dann auch nach wochcnlangen Verhandlungen und nachdem der Widerstand der Serben und Griechen durch eine entschiedene Stellungnahme der Botschafter, als deren Interpret Sir Edward Greh fungierte, gegen die von diesen Staaten versuchten toeitiun Verzettelungen gebrochen worden war, am 30. Mai der Vorfriede von London zustande, welcher der Türkei von ihrem europäischen Gebiete nur das von der Linie Enos-Midia begrenzte Stück beließ. Neben der ersten und zweiten Londoner Friedenskonferenz tagte in London gleichzeitig die fogenannte Botschafterreunion, zu deren Aufgaben es u. a. gehört, nachdem einmal die Mächte sich dahin geeinigt, dem Wunsche Österreich-Ungarns imb Italiens entsprechend, Albanien selbständig zu machen, die näheren Grenzen dieses neuen Staatcngebildes zu bestimmen und ein organisches Statut für dasselbe auszuarbeiten. Die südlichen Grenzen Albaniens zu bestimmen und das Statut auszuarbeiten ist der Botschafterreunion bis zum Schlüsse unserer Berichtsperiode nicht gelungen, dagegen hatte sie am.26. März 1913 die Nord- und Nordostgrenze Albaniens zu bestimmen und das Statut aus-garns sestgestellt und hievon die dabei zunächst interessierten Balkanstaaten, d. i. Serbien und Montenegro — verlangte doch ersteres einen Hafen an der Adria, letzteres aber Skutari, das es eben belagerte — verständigen lassen. Der Beschluß und die Verständigung dieser beiden Staaten war aber leichter als die Durchführung des Beschlusses. Serbien fügte sich wohl bezüglich des von ihm verlangten Hafens an der Adria und zog auch seine Hilfstruppen vor Skutari zurück. Aber Montenegro, das aufgefordert worden war, die nunmehr unnütze Belagerung Skutaris aufzugeben, setzte trotz aller Demarchen der Großmächte und auch der besonderen Intervention Rußlands die Belagerung fort und zog endlich auch, nach der Kapitulation Essad Paschas in Stadt und Festung Skutari ein, ohne sich von der Flottendemonstration der Großmächte vor Antivari und der am 10. April erklärten Blockade der in Frage kommenden montenegrinischen und eines Teiles der albanischen Küsten durch die vereinigte internationale Flotte irgendwie alterieren zu lassen. Erst als Qsterreich-Ungarn ernstlich Miene machte, auf eigene Faust zu handeln, um Skutari frei zu bekommen und in Betracht eventueller kriegerischer Ereignisse am 3. Mai in Bosnien und der Herzegowina den — allerdings am 15. Mai wieder aufgehobenen — Ausnahmszustand proklamierte, kam König Nikolaus zur Besinnung und erklärte sich trotz der inzwischen von seiner Seite ausgesprochenen Annexion Skutaris und dessen Erklärung zur Hauptstadt Montenegros bereit, Skutari mit seinen Truppen zu räumen, was denn auch geschah, worauf dasselbe von einem internationalen Trup-pcndetachement. unter Kommando des Kommandierenden der internationalen Flotte Vizeadmiral Cecil Burney am 14. Mai besetzt wurde. Der am 30. Mai in London geschloffene Vorfriede sollte jedoch dem blutgetränkten Balkan noch nicht den Frieden bringen. Noch während des Krieges gegen -die Türkei sowie dann auch nach dem Abschluffe des Londoner Vorfriedens kam es zu wiederholten Reibungen zwischen den Alliierten, so u. a. in Saloniki, wo die Griechen die bulgarische Garnison in schier verräterischer Weise hinausdrängten. Serbien verlangte mit Rücksicht darauf, daß ursprünglich nur Mazedonien als Beute gedacht war, später aber auch Teile Thraziens mit Adrianopel in die Hände Bulgariens kamen, eine Revision des ursprünglichen Beuteteilungsvertrages, was Bulgarien wieder unter Hinweis darauf, daß es im Türkenkriege die meisten Opfer an Gut und Blut gebracht, verweigerte. Schon in dem Balkanbundvertrage zwischen Serbien und Bulgarien war für den Fall von Streitigkeiten über eine eventuelle Beute der Kaiser von Rußland als Schiedsrichter bestimmt worden und er hatte diese Würde auch angenommen; als aber wegen der entstandenen Streitigkeiten zwischen Bulgarien und seinen Alliierten dieses Schiedsrichteramt aktuell werden sollte und der Kaiser von Rußland auf dasselbe ausdrücklich hinwies, fand er kein Gehör. Die Konferenz, zu der er die Alliierten nach Petersburg berief, wurde einfach nicht beschickt. Von dem Russophilen Dr. Danem, der zunächst als Sobranjepräsident und dann nach der anfangs Irmi 1913 erfolgten Demission des Kabinetts Geschow als Ministerpräsident einen maßgebenden Einfluß auf die Politik und damit auf die Geschicke Bulgariens übte, verleitet, griff dann Bulgarien am 30. Juni plötzlich zu den Waffen und setzte sich durch Überfall in den Besitz von Gewgheli, wo die serbische und griechische Armee ihre Verbindung hatten und ging zugleieh auf Kotschana los. Nun geschah den im Türkenkriege so bewährten, aber allerdings arg hergenommenen Bulgaren dasselbe, was früher den Türken geschehen; sie wurden von Niederlage zu Niederlage getrieben. In der achttägigen blutigen Schlacht an der Bregal-nitza wurden sie von den Serben geschlagen und verloren damit Mittelmazedonien vom Wardar bis zur Struma, im Süden aber wurden sie von den Griechen besiegt und dann von den konzentrisch operierenden Gegnern vor sich Hergetrieben, bis diese nur mehr zirka 56 Kilometer vor Sofia standen. Es war ein Bruderkrieg, beschnkutzt durch gegenseitige blutige Greueltaten. Nun trat Rumänien in Aktion. Dieses hatte schon längst auf Grund älterer Vereinbarungen der Mächte eine Änderung seiner Grenze . gegen Bulgarien in der Dobrutscha verlangt und in gutem Wege durchzusetzen gestrebt; ein diesfälliger Ver-. such während der Londoner Friedenskonferenzen scheiterte, an der burschikosen, ja völkerrechtlich gänzlich unzulässigen Haltung Dr. Danews, der auch hier wieder den Mephisto Bulgariens spielte, und ein späterer Versuch auf einer in Petersburg ad hoc abgehaltencn Botschafterkonferenz brachte, dank der gegnerischen Haltung Rußlands, Frankreichs und Englands, also der Tripelentente, Rumänien auch nicht die volle Erfüllung seiner Wünsche — eigentlich nur Silistria, ward ihm zugesprochen. Nun aber, da Bulgarien in fürchterlich blutigen Kämpfen mit Serbien und Griechenland rang, überschritt Rumänien mit seiner in verblüffend kurzer Zeit mobilisierten noch unberührten Armee am 1!..Juli 1913 die von Truppen fast ganz entblößte bulgarische Grenze, nahm sich zunächst — ohne einen Schwertstreich — das, was-es beanspruchte, die Grenzregulierung in der Dobrudscha mit der Grenzlinie Tur-tukaja—Baltschik inklusive Silistria und rückte dann weiter bis auf zirka 50 Kilometer von Sofia vor. fflgtumänien] trat'Iaber, von jKönig ^Ferdinand, der vergeblich eine Intervention der Großmächte oder doch Rußlands erhofft, hatte, um Frieden gebeten, und nachdem in Bulgarien das für dieses Land so verhängnisvoll gewordene russophile Kabinett Danew gefallen und an seine Stelle ein Konzentrationskabinett der drei liberalen Parteien unter Radoslawow getreten war, schließlich als Friedensvermittler zwischen den kämpfenden Brüdern auf, lud die streitenden Staaten zu einer Friedenskonferenz nach Bukarest ein, woselbst dann, nachdem am 31. Juli 1913 eine allgemeine Waffenruhe vereinbart worden war, zunächst eine vollständige Einigung zwischen Rumänien und Bulgarien über die unter ihnen strittig gewesenen Punkte inklusive der Verpflichtung Bulgariens zur Schleifung der ihm gebliebenen Festungen Rustschuk und Schumla, erzielt wurde und auch eine solche Annäherung zwischen Bulgarien und seinen Gegnern herbeigeführt wurde, daß der bis zum Schluß unseres Berichtes allerdings noch nicht eingetretene Frieden siegreich aus der Bukarester Konferenz hervorgehen dürfte *). Freilich wird nach dem Frieden zu Bukarest Bulgarien, das im ersten Balkankriege, jenem gegen die Türkei, so siegreich sich bewährt hatte, aus dem zweiten Balkankriege als armes Schlachtopfer hervorgehen, dies um so mehr, als' auch die Türkei, die Niederringung Bulgariens durch dessen frühere Bundesgenossen benutzend, in Thracien eindrang, Adrianopel, Kirkkilisse, Lüle-Burgas sowie andere Städte trotz des Widerspruches der Großmächte den Bulgaren abnahm und sich dort mit einer großen, starken und wohldisziplinierten und versorgten Armee festsetzte. Das war das Ende eines glänzend begonnenen Feldzuges und das Werk des russophilen Dr. Danew. Ehe wir das Balkankapitel schließen, wollen wir hier noch dreier Ereignisse gedenken, die wohl noch in dieses Kapitel gehören: Am 18. März 1913 wurde König Georg von Griechenland von einem Grie- *) Es ist dies auch unterdessen am 10. August 1913, an welchem Tage der Frieden in Bukarest unterzeichnet wurde, 'geschehen. chen namens Alexander Schinas, der sechs Wochen nach dem Attentat in einem unbewachten Augenblick Selbstmord beging, ermordet — sein Nachfolger wurde sein ältester Sohn, Kronprinz Konstantin; am 11. Juni 1913 wurde Großwesir Mahmud Schefket Pascha von Anhängern der Entente liberale ermordet und am 12. Mai 1913 annektierte Österreich-Ungarn die auf Grund einer nach dem Frieden von St. Stefano getroffenen Vereinbarung zwischen der Türkei und Österreich-Ungarn von letzterem 1878 militärisch besetzte Donauinsel Ada Kahle bei Orsova, welche dem Komitat Krasso-Szörcny zugeteilt wurde. Aber nicht nur in Europa wütete die Kriegsfurie. In Afrika waren Tripolis, die Cyrenaika und Marokko der Schauplatz kriegerischer Ereignisse. In Marokko mußten sich Franzosen und Spanier das in Kämpfen gegen die Eingeborenen zu erhalten trachten, was sie sich selbstherrlich genommen hatten. Das Protektorat, welchem Frankreich auf Grund eines zwischen ihm und dem Sultan von Marokko geschlossenen Vertrages auch eine gewisse Legalität zu verschaffen gewußt hatte und welches ganz Marokko mit Ausnahme der spanischen Einflußsphäre umfaßte, hat Frankreich bisher noch keinen besonderen Segen gebracht. Die Konflikte mit den Eingeborenen wollten kein Ende nehmen und haben auch de facto bis zum Schlüsse unserer Verichtsepoche noch kein Ende gefunden. Dafür entschloß sich Sultan Mulah Hafid, müde, ein Herrscher ohne Herrschermacht zu sein, nach l^jähriger Regierung am 12. August 1912 gegen eine hohe Abfindungssumme und eine jährliche Pension von 375.000 Francs zu der von den Franzosen angenommenen Abdankung, welcher die Abreise des Sultans aus seinem ehemaligen Reiche folgte — er zog nach Frankreich. Mit Einverständnis Frankreichs wurde sein jüngerer Bruder Mulah Justus zum Sultan ausgerufen, der aber auch seiner Quasi-Regierung nicht froh werden konnte — verschiedene Prätendenten machst ten ihm und wohl auch den Franzosen das Leben sauer, über den italienisch-türkischen Krieg um Tripolis und die C hrena ik a sagten wir in unserem letzten Bericht: „Heute, da wir dies schreiben, hat Italien wohl Tripolis und die Cyre-naika annektiert, aber noch immer nur zum geringsten Teile okkupiert." Inzwischen hat wohl die Türkei, die nicht in der Lage war, die notwendigen Truppennachschübe in das afrikanische Kampfgebiet zu werfen, obwohl sie einen neuen, am 18./19. Juli 1912 versuchten Angriff der italienischen Torpedoflottille auf die in den Dardanellen verankerte türkische Flotte erfolglos zu machen wußte, sich entschloffen, den Kampf um ihr gutes Recht, um Tripolis und die Cyrenaika, aufzugeben, um so mehr, als schwere innere Konflikte und Aufstände sie unterwühlt und kriegerische Ereignisse mit den Balkanstaaten drohten, und daraufhin mit Italien einen Frieden geschlossen, dessen Präliminarien am 15. Oktober 1912 in Ouchy unterzeichnet wurden, die dann am 18. Oktober 1912 zum „Frieden von Lausanne" wurden. Nach diesem'Friedens-Vertrag gelangten die Italiener auf dem Umwege über eine vom Sultan Tripolis und der Cyrenaika erteilten Autonomie in den rechtlichen souveränen Besitz dieser Länder, während' der Sultan für einige Jahre religiöse Rechte und insbesondere auch das Recht behielt, einen Vertreter zur Wahrung der türkischen Interessen in dem abgetretenen Gebiete zu bestellen. Von den Jtalieniern im Agäischen Meere während des Krieges besetzte Inseln sollten als Pfand für die Erfüllung der von den Türken übernommenen Verpflichtungen vorläufig in den Händen der Italiener bleiben. Es ist dies eine Bestimmung des Lausanner Friedensvertrages, die leicht zu einem Konflikt zwischen Italien und der Türkei einerseits und den diese Inseln für sich beanspruchenden Griechen führen kann. Der Frieden von Lausanne hat aber an der faktischen Situation in Tripolis und der Cyrenaika nicht viel geändert und wir können hier unsere oben zitierten Worte ruhig in die Variante reproduzieren: „Heute, da wir dies schreiben, hat wohl Italien durch den Frieden von Lausanne die rechtliche Souveränität über Tripolis und die Cyrenaika erlangt, aber okkupiert hat eS dieselben noch immer nur zum geringsten Teile." Die Angliederung Tripolis' und der Cyrenaika an Italien hatte übrigens bereits im Juni 1912 zur Schaffung eines italienischen Kolonienministeriums geführt. In Asien war China wiederholt der Schauplatz blutiger kriegerischer Ereignisse zwischen den Truppen der offiziellen Regiernng und jenen der Rebellen — Nord und Süd standen und stehen sich eigentlich noch jetzt fortwährend in Wehr und Waffen gegenüber. In Amerika flammte speziell in Mexiko der blutige Geist des Krieges mächtig auf; hier sollte sich die Tat Fran-eesco Maderos, der Porfirio Diaz, den Mann, dessen Energie und große Fähigkeiten das Land in jeder Beziehung gehoben. hatten, zur Demission gezwungen hatte, an dem Täter selbst im wahren Sinne des Wortes blutig rächen. Im Herbst 1911 vom Kongrest zum definitiven Präsidenten der Republik erhoben, sah er sich bald Prätendenten und sonstigen Gegnern — darunter später auch einem Neffen Porfirio Diaz', General Felix Diaz — gegenüber, die ihn an der Spitze rebellischer Truppen in offenen Feldschlachten bekämpften. Und schließlich, wie ein edles Wild von allen Seiten gehetzt, von seinen letzten Getreuen verlassen, blutige Straßenkämpfe vor Augen, wurde Madero am 18. Februar 1913 im Nationalpalast von den anrückenden Nebellentruppen unter General Blanquet gefangen genommen — ein Schicksal, das auch seinem Bruder Gustavo Madero wiederführ — und nachdem letzterer am 19. Februar kriegsrechtlich erschossen worden war. am 23. Februar bei seiner Überführung ins Zuchthaus von Anhängern des neuen provisorischen Präsidenten General Victoriano .Huerta ermordet. Als wir int Vorjahr über die Erreichung des Südpols durch den Norweger Roald Amundsen berichteten, haben wir auch der zeitlich mit dieser Expedition im großen und ganzen zusammenfallenden Südpolexpedition des Engländers Robert Falcon Scott gedacht und dabei einerseits die Tatsache konstatieren müssen, daß Scott den Südpol jedenfalls nicht vor Amundsen erreicht haben könne und daß authentische Nachrichten über das endliche Schicksal der Scottschen Expedition erst für Ende März 1913 m Aussicht stehen. Und nun ist dieses endliche Schicksal bekannt: es bedeutet einen Triumph und zugleich eine Tragödie des menschlichen Forscherdranges. Denn auch Scott hat, und zwar am 18. Jänner 1912, den Südpol unter unsäglichen Mühen erreicht, aber er kann nicht, wie Amundsen, selbst mit tönendem Worte von seinem Siege berichten, denn er ist, nahe einem rettenden Nahrungsmitteldepot auf dem unter entsetzlichen Mühen und Schrecknissen angetretenen und verfolgten Rückwege vom Pol mit seinen letzten Gefährten gegen den 29. März 1912 vom unbarmherzigen Tode ereilt worden. Er fiel, von Kälte und Entbehrungen erdrückt, als Held der Wissenschaft, und nur sein Tagebuch konnte der Menschheit Kunde geben von seinem Triumphe wie von seinen Leiden und Todesqualen! Scotts und seiner letzten Begleiter Leichen wurden am 10. November 1912 von dem Schisfsarzte des Expeditionsschiffes „Terra Nova" Dr.Atkinson gefunden. * * * Wir haben in den letzten Jahren stets getreu aller der Männer gedacht, die im Kampfe um die Eroberung der Luft ihr Leben gelassen haben; heuer gebricht uns der Raum, unsere traurige und doch so stolze Chronik fortzusetzen, denn zu groß ist die Zahl der Gefallenen auf dem Felde der aviatischen Ehre geworden. Nicht weniger als 76 Katastrophen der Aviatik zählt diesmal unsere Liste, und dabei darf nicht vergessen werden, daß die wenigsten dieser Todesstürze n u i e i n Opfer forderten, und daß unserer Aufmerksamkeit denn doch noch die Meldung von dem einen oder anderen | Todessturz entgangen sein kann. Nur eines Mannes möchten wir hier doch ausdrücklich gedenken, der zwar nicht auf dem Felde der aviatischen Ehre fiel, der aber ein Großer unter den Bezwingern der Luft war und dessen Tod schon wegen der eigenartigen Umstände, unter denen er erfolgte, allgemeine Teilnahme erregen mußte. Es ist Hubert Latham, einer' der Kühnsten unter den Helden der Lüfte. Er wurde im Juli 1912 auf einer Jagd in den Urwäldern des französischen Kongo von einem wilden Büffel — gespießt. Ehe wir das Gebiet der Aviatik und Aeronautik verlassen, sei noch einiger interessanter Ereignisse gedacht, welche in unsere Hraf Zeppelin. Berichtsperiode fallen. Am 25. Jänner 1913 überflog der Aviatiker Bielovucic mit einem Henriot-Eindecker den Simplon; er stieg von Brig, respektive Brigerberg nach 11 Uhr vormittags auf und um 12 Uhr 25 Min. nachmittags landete er heil in Domodossola, genau an der Stelle, wo am 23. September 1910 sein Vorgänger Geo Chavez nach überfliegung des Simplon stürzte unb sein kühnes Wagnis mit dem Leben bezahlen mußte. Am 9. Juni 1913 erfüllte Graf Zeppelin sein Versprechen, Wien mit einem seiner Luftschiffe zu besuchen. Er startete am genannten Tage um 5 Uhr 30 Min. früh mit seinem Luftschiffe „Sachsen" in Baden- Oos und flog bereits um 3A2 Uhr nachmittags über die Stadt Wien in der Richtung nach Schönbrunn zu einer Kaiserhuldigung, um dann am Flugfelde in Aspern zu landen. Am 10. Juni 1913 erfolgte dann um 3 Uhr morgens wieder die Abfahrt des Luftschiffes von Wien, während Graf Zeppelin noch länger in Wien verblieb. Im Monat Juni 1913 fand auf dem Wiener Flugfelde bei Aspern ein glänzend beschicktes und besuchtes Internationales Flugmeeting statt, welches hocherfreuliche Proben der Fortschritte in dem Bau der aviatischen Apparate und in der Kunst der Flieger lieferte. Hsterreich-Mngarn. Einen wichtigen Teil der Geschichte Österreich-Ungarns in der Berichtsperiode, d. i. jenen Teil, welcher die internationalen Beziehungen der Monarchie Betrifft, haben wir bereits im allgemeinen Teile unseres Berichtes erörtert. Als hiehergehörig wäre noch zu erwähnen die ohne jede Änderung erfolgte und am 7. Dezember 1912 offiziell verlautbarte Erneuerung des Dreibundes zwischen Österreich-Ungarn, Deutschland und Italien. Die beiden Reichshälften gemeinsamen Angelegenheiten betreffen einige bedeutsame Personalveränderungen: Am 9. Dezember 1912 gab Kriegsminister G. d. I. Moritz Ritter v. Auffenberg seine Demission. Zu seinem Nachfolger wurde FZM. Alexander Ritter v. Krobatin ernannt. Ebenfalls im Dezember 1912 gab dann auch Generalstabschef FML. Blasius Schemua seine Demission; G. d. I. Freiherr Conrad v. Hötzendorf trat an seine Stelle. Als im Februar 1913 der 70jährige Marinekommandant Admiral Graf Monte-cuccoli zurücktrat, wurde Vizeadmiral Anton Haus zu seinem Nachfolger bestellt. Was die innerpolitische Situation Österreichs anbelangt, so hatten wir in unserem vorjährigen Berichte ganz recht, wenn wir sagten, daß man den Ausgleichsverhandlungen in Böhmen skeptisch gegenüber stehen müsse — es ist dort nicht besser, sondern schlimmer geworden. Die Starrheit, mit der die Tschechen den gerechten Forderungen der Deutschen gegenüberstehen und die zur Obstruktion der letzteren im Landtag geführt, hat schlechte Früchte getragen; unter der Herrschaft der Tschechen im Landesausschuß ist die finanzielle Lage der Provinz immer prekärer geworden; man mußte mit Darlehen wirtschaften und erhielt schließlich keine mehr; die Kassen leerten sich und das Ende vom Liede war die — am 26. Juli 1913 erfolgte — Ausschaltung des — am selben Tage aufgelösten — Landtages und des Landesausschusses aus der Verwaltung des Landes, die Aufhebung der Landesautonomie und die Einsetzung einer aus Beamten zusammengesetzten Landesverwaltungskommission. Besser war es — soweit es auf die Völker selbst ankam — den Ausgleichsverhandlungen zwischen Polen und Ruthenen gegangen; es ward zwischen beiden Nationen ein beide befriedigendes Kompromiß, speziell auch in der strittigen galizischen Wahlreformfrage geschlossen — als das polnische Episkopat in die Schranken trat und seine Bedenken gegen'manche Punkte dieses Kompromisses geltend machte — so kam. dieses Kompromiß zu Falle und nun steht man wieder dort, wo man vor Abschluß des Kompromisses stand. In Ungarn gab es auch nach der Wiedereinberufung des Parlaments im Abgeordnetenhause noch manche, durch widrige, rohe Skandalszenen unterstützte Versuche der Opposition, die Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauses zu stören; sie blieben erfolglos und führten nur im Spätherbst 1912 zur Einführung einer eigenen Parlamentswache. Der von der Opposition gegen das Kabinett Dr. v. Lukacs erhobene Vorwurf des Panamismus, welcher zu einem Ver-läumdungsprozeß des Kabinettschefs gegen den Abgeordneten Zoltan Defy Veranlassung gab, hatte, als das Gericht, obschon der erwähnte Vorwurf im Laufe der Verhandlung keine wirkliche Rechtfertigung fand und an der Person des Ministerpräsidenten kein Makel haften blieb, den Angeklagten am 3. Juni 1913 freisprach — man nannte es ein „politisches" Urteil — am selben Tage die Demission des Ministe- riums t>. Lukacs zur Folge. Zum Nachfolger Lukacs' wurde der Präsident des Abgeordnetenhauses Graf Stefan Tisza Professor Ir. fbrnunb v. Neuster- ernannt, der in seiner bisherigen Eigenschaft von dem Abgeordneten Paul von Beöthy abgelöft wurde. Am 8. März 1913 wurde der Gesetzentwurf über die Wahlreform vom Abgeordnetenhause in dritter Lesung angenommen und am'14. März vom Magnatenhause. In den Beziehungen Kroatiens zu Ungarn trat, noch unter dem Ministerium v. Lukacs einsetzend, eine den Rechten der Kroaten günstige Wendung ein, die schließlich doch wohl zum Frieden führen durfte. Der zum königlichen Kommissär bestellte Bonus v. Cuvay wurde seiner Stelle enthoben und erhielt in seiner Eigenschaft als königlicher Kommissär Baron Ivan Sker-lecz zum Nachfolger. Als Minister für Kroatien wurde Graf Theodor Pejacsevich bestellt. Auch im Gemeinderat der Haupt- und Residenzstadt Wien gab es eine Krise. Infolge von schweren Differenzen.im Präsidium des Gemeinderates und in der christlichsozialen Partei desselben, gab Bürger- meister Dr. Josef Neumayer am 19. Dezember 1912 seine Demission und wurde zu seinem Nachfolger Dr. Richard Weiskirchner, ein Mitglied der christlichsözialen Partei — und für kurze Zeit Handelsminister im rekonstruierten Kabinett Bie-nerth — gewählt. Nun noch einiges, was aus den Ereignissen der Berichtsperiode in Österreich-Ungarn von Interesse sein kann: Am 27. Jänner 1913 verschied in Wien Erzherzog Rainer — geboren am 11. Jänner 1827 in Mailand.. Ein warmer Förderer von Kunst- und Wissenschaft, war er auch auf dem Gebiete der inneren Politik in den Fünfziger- und Sechzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts markant hervorgetreten. Vom Jahre 1861 bis 1865 war er Präsident des Ministerrats. Er stand an der Schwelle des konstitutionellen Österreichs und unter seiner Ägide hielt die neue verfassungsmäßige Ära ihren Einzug in Österreich. Am 8. Juli 1912 fand in Baden tia Wien die Trauung der Nichte der Erzherzogin Isabella, der Prinzessin Isabella von Croy mit dem Prinzen Franz von Bayern statt. Am 19. September 1912 vermählte sich in Wallsee nach vollzogener Re-nunziation die Erzherzogin Elisabeth Franziska mit Georg Grafen Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems. — Am 9. Jänner Fieichsratsaligeorb. A^auz Schuhmeier t- 1913 vermählte sich in Saybusch nach erfolgter Renunziation und mit Zustimmung des Kaisers Erzherzogin Eleonore mit dem Linienschiffsleutnant Alfons von Kloß und zwei Tage später ebendort und ebenfalls nach erfolgter Renunziation Erzherzogin Mechthildis mit Prinzen Olgiew Czar-torhski. Am 20. November 1912 wurde Erzherzogin Zita, die Gattin des Erzherzogs Karl Franz Josef, von einem Knaben entbunden, der in der Taufe den Namen sei- Anna, eine Tochter des Erzherzogs Friedrich, von einem Knaben entbunden. Am 1. Juli 1912 starb in Warnsdorf der Landtagsabgeordnete Eduard Strache im 68. Lebensjahre. Sei» Name.ist mit der nationalen Bewegung in Böhillen innig verknüpft; er muß unter den Ersten genannt werden, wenn man der Männer gedenkt, die sich in den schweren Kämpfen SSoroit Alfred ZZerger, Direktor des Uurgtyealcrs f. nes kaiserlichen Taufpaten Franz Josef erhielt. — Am 18. Februar 1913 wurde die Gemahlin des Prinzen Gottfried Hohenlohe-Schillingsfürst, Prinzessin Marie Henriette, eine Tochter des Erzherzogs Friedrich, von einem Knaben entbunden, der in der Taufe die Namen Friedrich, Konrad, Gottfried, Maria erhielt. — Am 14. Juni 1913 wurde die Gemahlin des Prinzen Elias v. Parma, Prinzessin Maria der Deutschen gegen die Tschechen als Leiter und Führer bewährt 'haben. — Am 30. Juli 1912 starb in Fischau Professor Hofrat Dr. Edmund v. Ncusser, eine der leuchtendsten Zierden der Wiener Klinik, der „erste deutsche Diagnostiker". Er war am 1. Dezember 1852 in Swoszowice bei Krakau geboren worden. — Am 84. August 1912 starb in Wien Baron Alfred Berger, seit 1. Jänner 1910 Direktor des Wiener Burgtheaters, im Alter von 60 Jahren. — Am 2. Jänner 1913 starb in Hietzing-Wien der einstige Hofopem-sänger Karl Mayerhofer im Alter von 85 Jahren. Er war durch 41 Jahre an der Wiener Hofoper und galt lange Zeit als der beste Baßbuffo der deutschen Bühne. — Am 22. Jänner 1913 starb in Berlin der in Wien am 18. November 1833 geborene ausgezeichnete Landschaftsmaler. Etm-ard Peithner Ritter v. Lichtenfels, welcher Dr. Godfried Marschall den Wiener erz-bischöflichen Thron bestiegen hatte, der ihm freilich nicht lange beschieden sein sollte. Sein Nachfolger wurde der Prälat des Stiftes Klosterneuburg, Abt Gustav Friedrich Pisfl, ein am 15. Oktober 1864 geborener Deutsch-Böhme. — Am 11. Februar 1913 fiel Reichsratsabgeordneter Franz Schuhmeier, einer der hervorragendsten Führer.der. österreichischen.sozialdemokratischen Partei, durch Mörderhand. Er war am Ir. Kranz Kaver Uagl, Kürflcrzöischof von Wie» tv ; seit 1872 bis vor zehn Jahren als Professor an der Wiener Akademie der bildenden Künste in verdienstlichster Weise wirkte. — Am 4. Februar 1913 starb in Wien der am 26. November 1855 in Wien geborene Kardinal Fürsterzbischof von Wien, Dr. Franz Xaver Nagl. Es war ein strenger- und zäher Streiter des Klerikälis-mus, der da an Stelle des von Wien als Nachfolger des am 5. August 1911 gestorbenen Kardinals Fürsterzbischof Gruscha heiß ersehnten Generalvikars Weihbischof 11. Oktober 1864 zu Wien geboren. — Am 24. Februar 1913 starb in Wien der am 29. Juli 1836 in Petersburg von deutschen Eltern geborene Ingenieur Wilhelm Kreß, der Erfinder des Drachenfliegers. — Am 12. März 1913 starb in Wien der Hofopernkapellmeister Josef Bayer, der Schöpfer der Ballette „Wiener Walzer", „Puppenfee", „Sonne und Erde" und zahlreicher anderer Tanzpoeme. Mit ihm ging ein spezifisch wienerischer Komponist zu Grabe. Er war am 6. März 1852 in Wien geboren worden. — Am 1. Mai 1913 starb in Wien der am 2. Juli 1828 ebendaselbst geborene Präsident des Reichsgerichtes Professor Dr. Josef Unger, der größte Privatrechtslehrer Österreichs, einer der gefeiertsten Redner der kontinentalen Volksvertretungen. Er gehörte vom 25. November 1871 bis 15. Februar 1879 als Sprechminister dem auf und äußere Echtheit zu verleihen wußte, wie sie vor ihm auf dem deutschen Theater nur selten anzutresfen war. * -r- * Am 7. Oktober 1912 wurde in Baden bei Wien das Strauß-Lanner-Denkmal, ein Werk Hans Mauers, am 28. Oktober in Wien das Denkmal des berühmten Wiener ScnKmak in Baden Sei Wien. das Ministerium Hohenwart gefolgten deutschen und verfassungstreuen Ministerium Auersperg II. an. — Am 13. Juni 1913 starb in Gleichenberg der am 9. August 1833 in Linz geborene Schauspieler Ludwig Martinelli, der beste Darsteller Anzengruberscher Rollen. Mit ihm ging ein Künstler dahin, der Volksthpen eine innere Aquarelllandschafters Rudolf v. Alt, ein Werk Hans Scherpes, am,15. Dezember in Triest das Denkmal der Kaiserin Elisabeth, ein Werk Franz Seiferts, und am 28. Mai in Wien das Denkmal des Organisators und ersten Direktors der österreichischen Postsparkasse Dr. Georg Coch, ein Werk Hans Scherpers enthüllt. Aürstenturn Liechtenstein. Der kleine, durch Stammverwandtschaft und die Treue seiner Fürsten unserer Monarchie nahe verbundene, aus den Hohen-emsschen, am 9. Juni 1712 an die Fürsten Liechtenstein übergangenen Freiherrschaften Vaduz und Schellenberg gebildete Nachbarstaat Liechtenstein beging im Monat Juli 1912 die Jubelfeier seines 200jährigen Bestandes unter dem Namen und der Regierung seiner gegenwärtigen Dynastie. Ein historischer Festzug, der am 14. Juli 1912 sich durch die Hauptstadt des Fürstentums, Vaduz, bewegte und ein damit verbundenes historisches Festspiel bildeten den Kulminationspunkt des schönen Festes. Aeutschkand. Am 15. Juni 1913 konnten das Deutsche Reich und Preußen das 25jährige Regierungsjubiläum ihres am 15. Juni 1888 zur Regierung gelangten Kaisers und Königs Wilhelm II. begehen. Die diesfälligen Feierlichkeiten begannen aber mit Rücksicht darauf, daß der erste Regierungstag Wilhelms II. zugleich der Todestag des Kaisers Friedrich war, erst am 16. Juni 1913. Die am 24. März 1913 in Berlin erfolgte Vermählung der Tochter des Kaisers Wilhelm II., Prinzessin Victoria Louise von Preußen (geboren am 13. September 1892 in Potsdam) mit dem Prinzen Ernst August von Cumberland (geboren am 17. November 1887 in Wien-Penzing), dem Sohne des Herzogs Ernst August von Cumberland, Herzog zu Braunschweig und Lünburg, Pretendenten von Hannover, bedeutet einen wichtigen Markstein in der Geschichte des Deutschen Reiches — sie bringt Deutschland den vollen inneren Frieden und bedeutet die Versöhnung der infolge der Annexion des Königreiches Hannover durch Preußen im Jahre 1866 in langem Grolle sich einander gegenüberstehenden Häuser Hohen-zollern und Cumberland, der Welfen und der Hohenzollern; sie eröffnet dem jungen Schwiegersohn Kaiser Wilhelm II., dem jungen Welfen, den Weg zum Thron des Herzogtums Braunschweig. Am 24. Mai 1913 feierten Prinz Hein- rich von Preußen und dessen Gemahlin ihre silberne Hochzeit. Am 17. Jänner 1913 ist die Ehe der Prinzessin Isabella Maria von Bayern — einer Tochter des Erzherzogs Friedrich — mit Prinz Georg von Bayern über ihr Ansuchen mit Urteil des königlich bayerischen Obersten Landesgerichtes in München als nichtig erklärt und gemäß dem Reskript der S. Congre-gatio de Sacramentis in Rom vom 5. März 1913 dem Bande nach aufgelöst worden. — Prinzessin Alexandra Victoria von Schleswig-Holstein, die Gattin des Prinzen August Wilhelm von Preußen, des vierten Sohnes des deutschen Kaiserpaares, wurde am 26. Dezember 1912 von einem Knaben entbunden. — Am 23. September 1912 verschied Herzog Franz Josts in Bayern, der zweite Sohn des Herzogs Dr. Karl Theodor in Bayern — ein Neffe Kaiser Franz Josephs. Er war am 23. März 1888 geboren. — Am 24. Oktober 1912 starb plötzlich Prinzessin Marie Gabriele von Bayern, die Gattin des Prinzen Ruprecht von Bayern. — Am 29. März 1913 starb im Schlosse zu Schleiz Fürst Heinrich XIV. von Neuß. Er war, am 28. Mai 1832 geboren, der Chef der jüngeren 'Sinic des Hauses Reuß und führte den Titel „regierender Fürst Reuß". Er übernahm 1902 die Regentschaft für den an der Regierung behinderten Fürsten der älteren Linie. Sein Nachfolger wurde Erbprinz Heinrich XXVII., der zugleich die Regentschaft von Reuß älterer Linie übernahm. Am 12. Dezember 1912 starb in München Prinzregent Luitpold von Bayern, der intimste Freund Kaiser Franz Josephs, der am 12. März 1821 geborene dritte Sohn des Königs Ludwig I. von Bayern. Er war seit 10. Juni 1886 Verweser des Königreiches Bayern. Er hatte die Regierung für den am 7. Juni 1886 für geistesgestört erklärten König Ludwig II. zu führen, als aber schon nach drei Tagen, nachdem Prinz Luitpold die Regentschaft übernahm, am 13. Juni, der unglückliche König durch Selbstmord endete, behielt Prinz Luitpold die Neichsverweserschaft, da der jüngere Bruder Ludwigs, Otto I., no I®#«-:; : ; MWWM I# jaI Nfei Itay der Nachfolger König Ludwig IT. auf dem Throne Bayerns, schon damals sowie noch jetzt getrübten Geistes auf Schloß Fürstenried interniert ist. Dem Prinzregenten Luitpold folgte in dieser Eigenschaft dessen erster Sohn, der am 7. Jänner 1845 zu München geborene Prinz Subroig von Äußern ernannt. Als sein Nachfolger im Amte wurde der deutsche Botschafter am italienischen Hofe v. Jagow bestellt. Am 14. April 1913 starb in Hamburg Kommerzienrat Karl Hagenbcck, der in der ganzen Welt bekannte Tierhändler, der große Meister in der Anlage von Tierparks, Z»rinzregenl Luitpold v. Uayern t- Bayern, vermählt am 20. Februar 1868 mit Erzherzogin Maria Theresia von Oster-reich-Este. Am 30. Dezember 1912 starb in Stuttgart der deutsche Staatssekretär des Äußern von Kiderlen-Waechter. Er wurde am 10. Juli 1852 in Stuttgart geboren und im Jahre 1910 zum deutschen Staatssekretär des deren einen ec auch auf der Insel Brioni geschaffen hat. Er war 1844 in Hamburg geboren. Italien. Am 14. August 1912 starb auf ihrer Villa in Stresa am Lago Maggiore Herzogin Elisabeth von Genua, eine am 4. Februar 1830 zu Dresden geborene Tochter des Königs Johann Don Sachsen, die Mutter der Kö-nigin-Witwe Margherita von Italien. Sie war zweimal vermählt: das erstemal mit Prinz Ferdinand von Savoyen, Herzog von Genua, bent Bruder des Königs Victor Emanuel II., und das zweitemal nach dem am 10. Februar 1855 erfolgten Tode ihres ersten Gatten in morganatischer Ehe an und beließ das Ministerium Briand in seiner Stellung. Am 18. März 1913 stürzte daun dieses Kabinett infolge einer dem Ministerium ungünstigen Senatsabstimmung in der Wahlrcformfrage; ihm folgte ein Ministerium Barthou. Die eifersüchtige Beobachtung aller deutschen Maßnahmen in Heeressachen »führte in Frankreich zur Einbringung eines Gesetzent- K'rmzreg nt Ludwig v. Mayer«. mit ihrem Stallmeister, Marchese Nicolo Rapallo, welcher int Jahre 1882 starb. Irankreich. Am 17. Jänner 1913 wurde Ministerpräsident Raymond Poincare zum Präsidenten der Republik gewählt. Nach erfolgter Wahl gab das Ministerium Poincare dem noch fungierenden Präsidenten Fal-lieres seine Demission; es folgte ihm ein Ministerium Briand. Am 18. Februar trat der neugewählte Präsident sein Amt Wurfes, worin die dreijährige Dienstzeit in gleicher Weise für alle Staatsbürger ohne irgendwelche Begünstigung statuiert wird. Dieser Gesetzentwurf führte zu zahlreichen Widersetzlichkeiten und Meutereien in der Armee selbst und fand auch zahlreiche Gegnerschaften in den parlamentarischen Körperschaften. — In seiner Sitzung vom 8. November 1912 erklärte sich der Senat damit einverstanden, daß der im Code Napoleon aufgestellte Satz „La recherche de la paternite est interdite" („Die Forschung nach der Vaterschaft ist verboten") aufgehoben werde. Am 13. August 1912 starb in Paris plötzlich Jules Massenet, einer der bedeutendsten und erfolgreichsten unter den zeitgenössischen Opernkomponisten. Auch das Wiener Hofoperntheater hat mehrere seiner Opern aufgeführt, mit dem größten Erfolg wohl „Weither" und „Manon". Massenet war am 12. Mai 1842 zu Montaud bei St. Etienne geboren -worden. — Am 24. Dezember 1912 starb plötzlich in Paris im Alter von 65 Jahren der Schlachten-und Panoramenmaler Eduard Detaille. Seine mit Neuville geschaffenen Panoramen der Schlachten von Champigny und Rezon-ville machten die Runde durch die Welt. Kngkand. Am 6. Mai 1913 lehnte das Unterhaus eine dortselbst eingebrachte Frauenstimmrechtsbill mit 266 gegen 219 Stimmen ab. Am selben Tage zerstörten — wie die Tagesblätter berichteten — die Suffragetten, die speziell in den Tagen, da im Unterhause die Frauenstimmrechtsbill zur Beratung stand, ihre Untaten in verstärktem Maße verübten, Lurch Feuer die schöne, moderne Kathrinenkirche in Hatcham im .Südosten Loirdons. Am 20. August 1912 verschied in London in seinem Hause in Hadley-Wood der an seinem Lebensende vollständig erblindete, am 10. April 1829 in Nottingham geborene Begründer der Heilsarmee, General William Booth. Die Heilsarmee wurde von ihm im Jahre 1878 zur „Bekämpfung oer Sünde" ins Leben gerufen. Seine Würde ging auf seinem im Jahre 1856 geborenen ersten Sohn Bramwell Booth über. — Am 25. Mürz 1913 starb in Mentone Feldmarschall Lord Wolseley (Viscount Garnet Josef Wolseley of Cairo). Am 4. Juni 1833 zu Golden Bridgehouse in der Grafschaft Dublin geboren, war er einer der bedeutendsten englischen Feldherren, deffen Name in allen englischen Kriegen des letzten halben Jahrhunderts ruhmvoll genannt wurde. — Am 28. Mai 1913 starb in London Sir John Lubbock, Lord Avebory, einer der berühmtesten Naturforscher und größten Geister des neunzehnten Jahrhunderts. Er wurde am 30. April 1834 in London geboren. Seine reizvollen Beobachtungen an Ameisen und Bienen legte er in einem hochberühmt gewordenen Werke nieder. Unter seinen bedeutendsten Werken seien genannt: „Der Ursprung der Zivilisation", „Ameisen, Bienen und Wespen" und „Die Schönheiten der Natur und .die Wunder der Welt". Mutztand. Im Jahre 1913 durfte Rußland das 300jährige Jubiläum der Erhebung des Hauses Romanow auf den ruffischen Thron feiern. Ein russisches Bojarengeschlecht, kam es am 21. Februar 1613 in Michael Feodorowitsch Romanow — dem jungen Sproß der Familie Jurjew — auf den russischen Thron; mit Peter dem Großen stand es auf seiner höchsten Höhe, mit dessen Enkels Peter II. Tode erlosch es am 30. Jänner 1730 in seinem männlichen Stamme. Mit dem Neffen der Kaiserin Elisabeth (einer Tochter Peter des Großen), Peter III., kam dann das jetzt noch regierende Haus (Romanow-) Hol-stein-Gottorp auf den Thron Rußlands. Die Festlichkeiten in Rußland nahmen mit dem 6- März (21. Februar alten Stils) 1913 ihren Anfang. Gar traurige Gegenstücke zu den russischen Jubiläumsfestlichkeiten bilden einerseits die Verhaftung der Mitglieder des Wyborger Hofgerichtes, die ihrem Vaterlande Finnland ungebrochen ihre Treue gegenüber allen Russifizierungsbestrebun-gen bewahren wollten, und anderseits eine vom russischen Ministerium des Innern aufgestellte Statistik der terroristischen Attentate, welche in der Zeit vom 14. Jänner 1907 bis 14. November 1912 in Rußland begangen worden sind. Danach wurden in dieser Zeit in Rußland 38.094 Überfälle von Bewaffneten verübt, wodurch 1719 Amtspersonen und 5997 Privatpersonen getötet und 2499 Amtspersonen sowie 5747 Privatpersonen verwundet wur- ben. Im Laufe der zehn ersten Monate des Jahres 1912 sind in Rußland 2148 Überfälle von Bewaffneten vorgekommen. Am 5. August 1912 fiel in Petersburg das „Palais" Peters des Großen einem schweren Brande zum Opfer; es war ein kleines Holz-Blockhaus an der Newa, das nationale Heiligtum Petersburgs, das stets in jenem Zustand erhalten worden war, in dem es nach Zar Peters I. Tode (8. Februar 1725) sich befand; an allen den Möbeln primitivsten Stils, die sich darin befanden, hatte die Hand des Kaisers selbst mitgetischlert. Schweiz. Zum Bundespräsidenten für das Jahr 1913 wurde am 12. Dezember 1912 E. Müller, ein Angehöriger der radikalen Partei, gewählt. — Am 1. August 1912 wurde die Jungfraujochstation eröffnet und dem Betrieb übergeben. Diese Station liegt 3447 Meter über dem Meeresspiegel und ist eine Gletscherstation par excellence., Belgien. Am 26. November 1912 starb Gräfin Marie von Flandern, die Mutter des Königs Albert von Belgien, eine am 17. November 1845 geborene und am 25. April 1867 mit Philipp, Prinzen von Belgien, Grafen von Flandern (gestorben 17. November 1905) vermählte Prinzessin von Hohenzollern. Spanien. Am 13. April 1913 wurde auf den König von Spanien Alfons XIII. von einem Propagandisten der Tat, namens Manuel Sanchez Allegre, Zimmermann aus Barcelona, in Madrid ein Nevolverattentat verübt, das fehlschlug. Der König blieb unverletzt, der Attentäter wurde verhaftet. — Am 12. November 1912 wurde der spanische Ministerpräsident Canalejas auf offener Straße erschossen. Es war die ruchlose Tat eines Wahnwitzigen, namens Manuel Pardinas Serrato Martin, die einen der besten Männer Spaniens fällte. Canalejas hatte seit seiner Ernennung zum Ministerpräsidenten im Jahre 1910 bewiesen. wie unermüdliche Gednld und Kraft er besaß für die Sysiphusarbeit, aus Spanien ein modernes Land mit geistigem und wirtschaftlichem Leben zu machen. Der Patriotismus Canalejas war so groß und stark, daß er den nun Ermordeten trotz aller Undankbarkeit seiner Aufgabe, trotz aller Enttäuschungen, trotz aller Hindernisse niemals verzagen unb wanken ließ. Minister des Äußern Garcia Prieto hat nach dem Attentat die interimistische Leitnng des Ministerpräsidiums übernommen. Der Attentäter hat sich selbst erschossen. — Am 23. September 1912 starb in Madrid die am 12. November 1882 geborene und seit 12 Jänner 1906 mit dem Herzog Ferdinand von Bayern vermählte Infantin Maria Theresia von Spanien, eine Schwester König Alfons XIII. — Am 19. Juni 1913 wurde die Königin von Spanien von einem Knaben entbunden, der in der Taufe den Namen Johann erhielt. Norwegen. Der norwegische Storthing beschloß am 11. Juni 1913 die Ausdehnung des allgemeinen politischen Wahlrechtes auf die Frauen, so daß diese nunmehr das Wahlrecht in gleichem Maße ausüben können wie die Männer und wählbar sind wie diese. Mumänien. Am 2. Februar fand in Bukarest die Taufe des jüngsten Sohnes des rumänischen Thronfolgers Prinzen Mircea statt. Bulgarien. Am 7. Juli 1887 hatte die große Nationalversammlung an Stelle des abgedank-tcn, unter der russischen Ungnade zusammengebrochenen Fürsten Alexander von Battenberg, des Siegers von Sliwnitza im Kriege gegen die Serben, den Prinzen Ferdinand von Koburg zum Fürsten von Bulgarien gewählt, und am 15. August 1912 begingen Herrscher und Nation in schöner Harmonie zu Tirnowa, der historischen Königsstadt, die Feier des vollendeten 25. Jahres der Herrschaft des Prinzen Ferdinand von Koburg, des jetzigen Königs von Bulgarien. Ein schweres Erdbeben suchte am 14. Juni 1913 ganz Bulgarien heim. Dasselbe hatte katastrophale Folgen und kostete bei 300 Personen das Leben, bei 30.000 Personen wurden obdachlos. Sehr schwer wurde durch dasselbe insbesondere auch Tirnowa getroffen, woselbst sehr viele öffentliche und private Gebäude umstürzten und darinnen weilende Personen verschütteten. Throne Japans, Joshihito, ist am 31. August 1879 geboren. Er wurde am 3. November 1889 zum Thronerben erklärt und vermählte sich am 10. Mai 1900 mit Prinzessin Sadako, geboren am 25. Juli 1884. Dem Tode des großen Herrschers folgte an dem Tage, da dessen Leiche aus dem Palast getragen wurde, der freiwillige Tod seines größten Feldherrn. General Graf Maresuki Nogi, der am 11. November 1849 in Osaka geborene heldenmütige Bezwinger von Port Arthur, hat in idealer, Kaiser Joshihito von Japan. Griechenland. Am 4. Mai 1913 wurde Königin Sophie von Griechenland, Prinzessin von Preußen, von einer Tochter entbunden. Asien. Japan. Am 29. Juli 1912 starb zu Tokio Mutsuhito, Kaiser von Japan, der Reformator seines Landes, der Bezwinger Rußlands im russisch-japanischen Kriege, ein Herrscher, dem die Geschichte den Titel „Der Große" nicht versagen wird. Der Nachfolger des Verstorbenen auf dem heroischer Treue zu seinem Heimgegangenen Kaiser am 13. September 1912 Selbstmord begangen und auch seine Gattin folgte ihm auf diesem Wege. Sie wollten, nachdem ihr Herr und Kaiser von hinnen gegangen, nicht weiter auf dieser Welt weilen. Am 24. Dezember 1912 wurde auf den greisen Feldmarschall Marquis Aritomo Jamagata ein Anschlag verübt. Der Fürst blieb unverletzt, der Attentäter verübte Selbstmord. Jamagata muß als eine der markantesten Persönlichkeiten des Insel- reiches bezeichnet werden. Die Reorganisation der japanischen Armee war sein Werk. China. Am 22. Februar 1913 starb in der verbotenen Stadt Pekings die Heneral Hras MaresuKi Mögt t-l ü Kaiserin-Witwe Lungyu. Sie war seit November 1908 Witwe und führte bis zum Sturze der Dynastie die Regentschaft für ihren kleinen Sohn, den Kaiser Hsuantung. Am 8. April 1913 wurde das erste chinesische Parlament in Peking eröffnet. Anwesend waren bei der gemeinsamen Eröffnungsfeier 500 Volksverteter und 177 Senatoren. Am 21. September 1912 veröffentlichte ein Lyoner Blatt ein Telegramm des apostolischen Vikars von Tschekiang, Rey-naud, aus Ningpo vom 16. September 1912, worin berichtet wird, daß eine schreckliche Katastrophe den südlichen Teil des Amtsgebietes des Vikars heimgesucht habe. Ein Taifun habe ganze Städte und zahlreiche Dörfer vernichtet; 100.000 Familien seien zugrunde gerichtet, 50.000 Personen seien ertrunken. Indien. Während der Vizekönig Lord Hardings am 23. Dezember 1912 seinen Einzug in die neue Hauptstadt Delhi hielt, wurde vom Dach eines Hauses eine Bombe geworfen, die auf den Sitz auf dem Elefanten des Vizekönigs auffiel und einen seiner Diener tötete. Der Vizekönig selbst wurde an der Schulter verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Seine Gemahlin blieb unverletzt. Amerika. Am 5. November 1912 wurde Dr. Wood-row Wilson, der Kandidat der demokratischen Partei, zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika gewählt. Er war bis dahin Gouverneur des Staates New-Jersey und trat am 4. März 1913 für die Dauer von vier Jahren als höchster Beamter an die Spitze der Republik. Seine unterlegenen Gegner waren der Republikaner William Taft und der Fortschrittler Theodore Roosevelt. Auch für den Bundessenat wurde gleichzeitig durch die Wählen in die Staatenparlamente eine demokratische Mehrheit gesichert, so daß, da auch das Repräsentantenhaus demokratisch ist, zum erstenmal seit mehr als 30 Jahren die ganze Regierungs-lyaschinerie von Demokraten dirigiert tvird. Der Senat des Staates New Pork nahm im Jänner 1913 mit allen gegen eine Stimme eine Resolution an, die sich für die Einführung des Frauenstimmrechtes und ein« dementsprechende Abänderung der Staatsverfassung ausspricht. Die Reso- Z>r. Woodrow Wilson, Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika. lution wurde dann am 22. Jänner 1913 auch in der zweiten Kammer angenommen. Wie in den früheren Berichtsperioden, svielten sich auch in der gegenwärtigen in verschiedenen der mehr oder weniger interessanten Republiken Zentral- und Südamerikas allerhand revolutionäre Bewegungen und Konflikte ab — sie haben aber insgesamt für die Weltgeschichte keine Bedeutung. Einzig von Interesse ist wohl auch diesmal die Entwicklung der Dinge in der nordamerikanischen Republik Mexiko, eine Entwicklung, die wir an einleitender Stelle schildern und die in dem tragischen Tode des Präsidenten Madero bisher ihren Kulminationspunkt gefunden hat. Während der Berichtsperiodc wurden, abgesehen von Mexiko und den Vereinigten Staaten von Nordamerika, folgende Präsidenten amerikanischer Republiken gewählt: Am 15. Juli 1912 in Panama: Porras; am 20. August 1912 in Peru: Schillinghurst ; im September 1912 in Paraguay: Don Eduardo Schaerer; am 5. Mai 1913 in Bolivia: Dr. Ismael Montes. Nachdem der am 14. August 1911 an Stelle des vor der Revolution geflüchteten früheren Präsidenten Simon gewählte Präsident der Republik Haiti, Lccomte, am 8. August 1912 bei dem durch eine Explosion herbei-ge'ührten Brande des Nationalpalastes einen tragischen Tod gefunden und da auch dessen Nachfolger Auguste Tanrrede angeblich an einem Gifte gestorben war, das ihm noch vor seinem am 12. April 1913 „krankheitshalber" erfolgten Rücktritt bei-gcbracht worden sein soll, wurde Senator Michel Oreste zum Präsidenten der Republik Haiti gewählt. * * * Mitte Mai 1913 haben die Panamakanal-behördcn den Damm südlich von Miraflores durchbrochen und das Wasser des Pazifischen Ozeans auf eine beträchtliche Strecke in den Kanal eingelassen. Am 6. Jänner 1913 starb in New Pork Amerikas größter Astronom, Dr. Lewis Swift, im Alter von 93 Jahren. — Am 31. März 1913 starb in Rom der ameri- kanische Milliardär Pierpont Morgan im Alter von 75 Jahren. Der Tod dieses Mannes, der in Amerika seit vielen Jahren auf dem finanziellen Gebiete zu den wenigen wahrhaft Allmächtigen des Dollarkontinents zählte und dessen Hinscheiden darum auch im Wirtschaftsleben der Union eine starke Bewegung Hervorrufen mußte, war auch für Europa — und namentlich für dessen Kunstwelt — ein Ereignis von nicht geringerer Bedeutung. So wie er daheim in Amerika, und zwar vorwiegend auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens, alles zu monopolisieren suchte, so wurde er für Europa als Kunstsammler zu einem Faktor von größtem Gewichte. In den letzten zehn Jahren zählte er zu den stärksten und generösesten Förderern der Auswanderung von Kunstwerken aus der Alten Welt. Australien. Am 12. März 1913 wurde in Australien vom Generalgouverneur Lord Denman die Taufe der neuen Bundeshauptstadt Australiens vorgenommen. Bei der Grundsteinlegung führte — wir folgen hier einem Berichte des „Neuen Wiener Tagblatt" — der Gouverneur aus, es sei dies der einzige Fall in der Weltgeschichte, daß einem ganzen Erdteile eine gemeinsame Hauptstadt gegeben werde. Die Grundsteinsäule mit dem hochragenden Sockel besteht aus sechs Granitblöcken, die aus den sechs föderierten Staaten der australischen Konföderation herbeigeschafft wurden und also den australischen Stäatenbund symbolisieren. Die Gattin des Generalgouverneurs, Lady Denman, taufte die Stadt Canberra, ein Name, den ihr schon die Eingeborenen gegeben haben. Canberra liegt in Neusüd-J wales, etwa 2000 Fuß über dem Meeresspiegel, im Norden der australischen Gebirgskette. Die Lage der Stadt ist eine prächtige; hoch oben ist sic wie eine gigantisch«, wcitausschauende , Wartburg des ganzen Landes. Post-Bestimmungen und Tarife I. Bmfyo|t. 1. In Österreich-Ungarn» Bosnien» Herzegowina, Liechtenstein und Deutschland: Einfache Briefe bis ®0 Gramm 10 b, über 20 bis 250 Gramm 20 h. Sendungen über 250 Gramm sind als Pakete durch die Fahr-post zu versenden. — Rekommandierte Briefe gegen Aufgabeschein, links oben oder unten auf der Adresse mit „Rekommandiert" zu bezeichnen, mit Frankozwang, Deutschland ausgenommen, und mit Anspruch auf IC 50,— Vergütung seitens der Postkassa im Verlustfalle, Verschluß beliebig. Gebühr 25 h. Mit Rückschein 25 li mehr. Für dieselbe Gebühr können auch Karten-bricse, Korrespondenz-Karten und Kreuzbänder rekommandiert werden Expreß-Briefe (im Lokalverkehr nicht zulässig) werden sogleich nach Eintreffen mit besonderem Boten dem Adressaten zugestellt, müssen auf der Adrcß-Scitc unten links die Bezeichnung „Durch Expressen zubestellen"erhaltenundgenauestadrcssiertwerden, auf die Rückseite ist der Rame des A»sgcbe"s zu setzen. Gebühr im Orte des Bestunmungspostamtes außer Briefporto 30 li, außerhalb des Postortes 100 b für je 71/, km (1 ÖZcilc) von letzter Station. — Karteir-Briefe 11 li. — Korrespondenz-Karten 5 b, mit bezahlter Antwort 10h; international zu 10 h, mit bezahlter Antwort 20 h. — Drucksachen unter Kreuzband, oder Schleife, oder in offenem Kuvert, oder nur zusamincngefaltct, dürfen außer der Adresse nur eine Rechnung über de» beifolgenden Artikel, sonst nichts Schriftliches enthalten, und können bis 1000 g schwer sein Gebühr: bis 50 g 3 b, bis 100 g 5 h, bis 250 g 10 h, über 250 bis 500 g 20 h, über 500 bis 1000 g 30 I> Frankozwang. — Warenmuster und Probe» unter Kreuzband, oder Schleife, ober in Säckchen, nur bis zum Gewichte von 350 g, müssen frankiert ausgegebcn und so verpackt werden, daß die Post den Inhalt untersuchen kann. Adresse auf starkem Papier anhängen oder aufkleben. Schriftliches außer Firma des Absenders, Adresse des Empfängers, Bezeichnung der Ware mit Preis und verfügbarer Menge nicht zulässig — Auf der Adresse auch „Proben", „Muster" zu bemerken. — Gebühr bis 250 g 10 h, bis 350 g 20 h Frankozwang. 2. Im internen ungarischen Berkehre. Briefe bis 20 g 10 h, bis 250 g 20 li, bis 500 g 30 h. Korrespondenz-Karten 5 h mit bezahlter Antwort 10 h. Drucksachen 10 g 2 h, 50 g 3 h, 150 g 5 h, 250 g 10 h, 500 g 20 h, 1000 g 30 h. Warenmuster 50 g 3 h, 250 g 10 b, 350 g 20 h. Die Rckommandationsgcbühr beträgt im Lokalverkehre in Ungarn 10 li, im internen Verkehre und mit dem Anslande 25 h. Im Grenzverkehre mit Serbien Briefe für je 20 g 10 h, Korrespondenzkarten 5 h. 3. Im Verkehre mit dem Sandschak Novi-Bazar. Wie Türkei (Weltpostverein). 4. Bukowina-Numänien. Grenzverkehr-Briefe je 20 g 10 h. Rekomm.-Gebühr 25 h. 5. Österreich-Schweiz. Bis 30 Kilometer Briefe je 20 g 10 h. Rekomm.-Gebühr 25 h. 6. Serbien und Montenegro. Briefe je 20 g 10 h, Korrespondenzkarten 5 h, Drucksachen je 50 g 5 h, Rekomm.-Gebühr 25 h. 7. Übriges Ausland. (Weltpostverein.) Briefe bis 20 g 25 h, für je weitere 20 g 15 h, Korrespondenzkarten 10 h, Drucksachen für* je 50 g 5 h, Rekomm.-Gebühr 25 h. II. Postanweisungen. 1. Im Inland bis 1000 K an alle Postämter von allen Postämtern. In das Formular (3 h) ist vom Aufgeber der Betrag der Anweisung in Ziffern und derjenige der Kronen auch in Buchstaben, die genaue, Adresse des Empfängers mit Bestimmungsort und links in den Coupon sein eigener Name einzutragen. Im inländischen Verkehre darf der Coupon außerdem noch schriftliche Mitteilungen enthalten oder mit Adreßschleife von Zeititngen beklebt werden. Die Post hastet für den laut Aufgabeschein eingezahlten Betrag. Gebühr bis 20 K 10 h, bis 100 K 20 h bis 300 K 40 li bis 600 K 60 h bis 1000 K 100 h, Expreß-Anweisungen wie Expreß-Briefe. — Auszahlnngsbestätiguiig 25 h. 2. Im Verkehre mit Bosnien und der Herzegowina: Maximal-Betrag 1000 IC Gebühr bis 20 K 10 h, bis 100 K 20 h, bis 300 IC 40 h, bis 600 IC 60 h, bis 1000 IC 1 IC. Die Postanweisungen mit dem Aufdrucke der gegenwärtig geltenden Portosätze können weiter verwendet werden. 3. Im Verkehre mit Deutschland und Luxemburg (mit Anweisungs-Formularien fürs Ausland ä 3 h) bis 40 IC 20 h und für je 20 IC weiter um 10 h mehr. Maximalbetrag 800 M. Die Anweisungs-Formularien sind stets in der Währung des Bestimmungslandes auszufüllen, die Einzahlung erfolgt jedoch in der Kronenwährung. 4. Im Verkehre mit Argentinien bis I 200 Pesos; Aegypten, Belgien, Brasilien, s Frankreich, Griechenland, Italien, Konti gostaat, Malta, Portugal und Schweiz bis 1000 Franken; Bulgarien bis 500 Franken; China bis 800 Mark (Deutsche Post), Kamerun bis 800 Mark; Dänemark, Norwegen, Schweden bis 720 Kronen skand.; Japan bis 400 Den; Niederlande bis 480 Gulden Holk; Rumänien bis 1000 Lei; Bereinigte Staaten von Amerika bis 100 Dollars; (mit Anweisungs-Formularen fürs Ausland ä3h.) Gebühr bis 50 K 25 h, 100 K 50 h, 150 K 75 h, 200 K 100 h, 250 K 125 h und je weitere 50 K 25 h. 5. Im Verkehre mit Großbritanien bis 40 Pfd. Sterl.; Rußland bis 300 Rubel und Mexiko bis 10 Pfd. Sterl.; Gebühr 25 K 25 h, 50 K 50 h, 75 K 75 h usw. 6. Im Verkehre nach Serbien, Montenegro und den k. k. Postämtern in der Türkei; Für 50 K 20 h, 100 K 40 b, 300 K 80 h, 600 K 120 h, 1000 K 200 h. 7. Telegraphische Anweisungen, bei der Post aufzugeben und in telegraphische Anweisungs-Formulare einzutragen. Nach allen Postämtern im Jnlande, Bosnien, Herzegowina und Montenegro K 1000. Außer den Postanweisungs-Gebühren ist noch die Übertragungsgebühr zum Telegraphenamte mit 25 b, dann die nach der Worttaxe entfallende Telegraphengebühr (siehe unter Telegraphen-Tarif) und oie Expreßgebühr von 30 h im Orte und von 100 h pro 7% Kilometer (1 Meile) außer dem Orte zu bezahlen. Telegraphische Anweisungen sind von allen größeren Postämtern Österreich-Ungarns nach Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Schweiz und Serbien bis 1000 Franken, nach Deutschland bis 800 Mark, nach Bulgarien 500 Franken, nach Rumänien 1000 Lei, nach Dänemark, Schweden und Norwegen 720 Kronen skand., nach Großbritanien 40 Pfd. Sterl., nach Japan 400 Den (nur Tokio und Dokohama) zulässig. III. Postaufiräge. In Österreich-Ungarn, mit Bosnien und Herzegowina bis 1000 K, ferner int Verkehre mit Belgien, Deutschland, Egypten, Frankreich (mit Algier, Tunis), Italien, Luxemburg, Rumänien, der Schweiz, Tunis und der Türkei (k. k. Postämter) bis 800 Mark oder 1000 Franks, nach Norwegen, Schweden bis 720 Kronen (norweg. Währung), nach den Niederlanden bis 500 fl. holländisch zulässig. — Formulare bei allen Postämtern zu 2 h find vom Aufgeber entsprechend auszufüllen, dann mit quittierter Rechnung oder Wechsel u. dgl. zusammen in ein Kuvert zu geben, das geschlossen und an das Postamt des Wohnortes desjenigen, von dem man einen Betrag entziehen will, zu adressieren. Auf die Adreßscite des Kuverts gehört auch oben die Bemerkung „Postauftrag". Sonstige schriftliche M-tteilungen dürfen diese Briefe nicht enthalten. Postaufträge müssen frankiert und rekommandiert werden. Gebühr dieselbe wie für rekommandierte Briefe und in Marken aufzukleben. — Der vom Postamt? einkassierte Betrag wird dem Auftraggeber mittels Postanweisung unter Abzug der entfallenden Anweisungsgebühr und einer Einzugsgebühr tion-10 b für jedes eingelöste Ford-rungsdokument übermittelt. — Bei verweigerter Zahlung wird der Auftrag samt Beilagen kostenlos dem Absender zurückgesendet. IV. Fshrpost. Dieselbe befördert: Briefe mit Geld- und Wertpapieren-Sendungen und Sendungen aller Art, die als Pakete, Schachteln, Kisten, Kört e u. s. w. aufgegeben werden. 1. Geldbriefe mit österreichischen Banknoten über 1000 K und 250 Gramm Gewicht können gegen anderthalbfache Werttaxe offen (zum Nachzählen durch den Postbeamten) aufgegeben werden, wobei die Postanstalt für den richtigen Inhalt hastet. Bei geschlossen aufgegebenen Geldbriefen haftet die Post nur für unverletzte Siegel und äußer-m Zustand. Gebühr richtet sich nach Gewicht, Wert und Entfernung. Für die Versendung von Geldbriefen empfiehlt sich die Benützung der postamtlichen Geldbrief-Kuverts ä 2 h, die nur zwei Siegel erfordern, zu anderen Kuverts aus festem Papier sind fünf Siegel nötig. Auf Geldbriefe nach dem Auslande die Bemerkung „Lettre de valem“ zu setzen. 2. Fahrpostsendungen als: Pakete, Schachteln, Kisten, Körbe u. s. w. müssen gut verpackt, verschnürt und bei Wertangabe auch versiegelt werden. Im Falle des Verlustes wird der auf der Adreffe und dem Frachtbrief angegebene Wert und bei Sendungen ohne Wertangabe 4 K für jedes Kilogramm ersetzt. Beschädigung ersetzt die Post nur dann, wenn daran nicht die ungenügende Verpackung schuld. Bon der Postbeförderung überhaupt ausgeschlossen sind: 1. Lebende Tiere (außer Blutegel, Bienen, lebendes Hausgeflügel, Eitlen, Kaninchen und sonstige kleinere Säugetiere); 2. leicht entzündbare, explodierbare, ätzende, überhaupt gefährliche Stoffe; 3. in Eis verpackte Sendungen nach Ungarn; 4. die Gewichtsgrenze (siehe unten) übersteigende Pakete; 5. Tabak- und Zigarrensendung österreichischen Fabrikates nach dem Okkupationsgebiete und Ungarn (samt Nebenländern) von Seite der Trafikanten. Falsche Inhaltsangabe wird mit 50 K bestraft, außerdem ist der eventuelle Schaden zu ersetzen. — Postsrachten können im allgemeinen bis 50 kg schwer sein, nach Schweden 25 kg, nach dem Okkupationsgebiete 20 kg. — Jeder Fahrpostsendung und jedem Geldbriefe über 250 g ist eine Begleitadresse, bei den Postämtern ä 12 h käuflich, beizugebcn, Sendungen nach Deutschland auch 3 Zoll-Deklarationen in der Form von Adressen mit der Bezeichnung oben „Deklaration", dann der Adresse des Empfängers und links in der unteren Ecke mit der Bemerkung „Enthaltend ... ohne (oder mit so und jo viel) Wert". Formulare a 1 h bei allen Postämtern. Adresse und Deklaration fürs Ausland in lateinischer Schrift zu schreiben. Mit einem Frachtbriefe können 3 Pakete zugleich an dieselbe Adresse aufgegeben werden. Gewichts- und Entfernungstaxe. Gewicht in kg bis I. U. III. | IV. ] V. | VI. Zone 10 ! 20 | 50 | 100 | 150 |tX't Meilen-Entsernung 250 g -.24 -.48 -.48 -.48 -.48 -.48 5 kg -.30 -.60 -.60 -.60 -.60 -.60 6 kg -.36 -.72 -.84 -.96 108 120 d. i. für jedes weitere Kilogramm um: -.06 -.12 -.24 -.36 -.48 -.60 mehr. Für unfrankierte Geldbriefe und Pakete bis 5 kg wird ein Zuschlag von 12 h angerechnet und für Pakete mit Wertangabe eine Werttaxe. (Bis 100 K 6 h, darüber bis 300 K 12 d, für je weitere 300 K C h mehr Für Sperrgutsendungen, b. s. solche, die 1. sich in irgend einer Richtung über l%m oder in einer über 1 m in einer anderen über '/, m ausdehnen, dabei weniger als 10 kg wiegen? 2. sich nicht bequem mit anderen Sendungen verladen lassen, zu großen Raum entnehmen, 3. sorgsame Behandlung verlangen (z. B. Körbe mit Pflanzen, solche mit zu großen Henkeln, Möbel, Korbgeflechte re.), 4. mit in keinem Verhältnis zum i msange stehendem Gewichte, oder 5. mit gebrechlichem oder flüssigem Inhalt, oder wenn sie mit dem Glaszeichen versehen sind), wird die Gewichistaxe um die Hälfte erhöht. Exprefibestellung von Paketen, zulässig im Inland, nach Deutschland, Okkupationsgebiet, Schweiz,Luxemburg, in Solo nicht.Gewichtnicht über 2'/. kg, Wert oder Nachnahme bis 1000 K. 3. Postpakete nach dem Auslande (außer Deutschland). Colis postaux müssen frankirt werden, mit oder ohne Wertangabe bis 5 kg zulässig. Besondere Formulare als Begleitadressen, bei der Post ä 12 h zu haben, und Zoll-Deklarationen erforderlich. Über die Zahl letzterer, die Sprache, in der sie abgefaßt sein müssen und andere, je nach dem Bestimmungslande eigentümliche Erfordernisse, erkundige man sich am besten genau beim Postamte. Sache des Aufgebers ist es auch, sich zu erkundigen, ob die betreffenden Gegenstände nach dem Bestimmungslande eingcführt und bis zu welchem Umfange sie aufgegeben werden dürfen. Nachnahmesendungen mit besonderen Begleitadressen-Forrnularen ä 12 h. Im Jn-landsverkehre inklusive Bosnien und Herzegowina zulässig bei allen Postämtern bis 1000 K. Nachnahme. Außer dem tarifmäßigen Fahrpostporto ist noch eine Provision zu entrichten, u. zw. bis 24 K 12 1t, über 24 K bis 1000 K von je 4 K 2 h. — Im Werkehre mit dem Auslande zulässig nach Belgien, Dänemark, Deutschland, Egypten, Frankreich, Griechenland, Italien, Luxemburg, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, Serbien, Türkei, Vereinigte Staaten von Amerika bis 1000 K. Provisions - Gebühr nach Deutschland, Türkei (via Triest), Schweiz bis 12 K 12 I>, darüber für je 2 K 2 h, nach Türkei (via Semlin) und den anderen Ländern 20 für je 20 K. Postsparkassen. Einlagsbücher werden bei der ersten Einlage, die mindestens 1 K betragen muß, kostenfrei geliefert und müssen im Postamte mit der Unterschrift des Einlegers, seinem Beruf, Ort und Tag der Geburt und Wohnungsangabe ausgefüllt werden. Mit diesem Büchel kann der Einleger bei jeder Sammelstelle Rückzahlungen fordern oder Einlagen machen. Außerdem kann man ein geheimes Losungswort anführen, so daß die Rückzahlungei nur gegen dessen Angabe stattfinden. Auch kann der Einleger ohne weitere Förmlichkeiten eine dritte Person mit dem Losungswort zur Behebung der Rückzahlungen bevollmächtigen. Niemand dars mehr als ein Einlagebuch besitzen, um nicht kapital- und zinser-verlustig zu werden. Unbrauchbar gewordene Einlagebüchel werden aus Ersuchen gegen 20 h umgetauscht. Bei Verlust eines Buches ist auf einer bei jeder Sarninelstelle gratis zu erhaltenden Drucksorte eine Eingabe mit möglichst genauer Bezeichnung desselben an oas k. I. Postsparkassa-Amt in Wien zu richten und unter Beischluß von einer 20 b-Briefmarke um ein Duplikat zu ersuchen. Gerichtliche Verbotlegung, Erwerbung des Pfandrechtes oder exekutive Einantwortung eines Postsparkassa-Büchels ist nicht zulässig. Postsparkarteii, die an allen Verschleiß-stelleu von Postwertzeichen für den Preis der eingeprägten 10 b-Marke zu haben sind, dienen dazu, kleine Beiträge durch Aufkleben von 10 b-Briefmarken, die jedoch weder gebraucht, ■ och verdorben sein dürfen, zusammenzusparen. Wenn die Postsparkarte 100 h in Marken aufweist, wird dieselbe gegen ein Sparkassabuch umgetauscht, oder wenn der Besitzer der Karte schon ein Büche! genommen in dieses als neue Einlage eingetragen. Einlagen können auch für eine andere Person gemacht werden und wird der Name dieser anderen Person als Einleger im Büchel verzeichnet; die einzahlende Person muß als Erleger ihren Namen ins Buch ein« tragen und erhält so lange alle Rückzahlungen und Zinsen, bis die als Einleger bezeichnete Person ihren Namen selbst im Postamte unter -zeichnet. Über die Einlagen dürfen an dritte Personen keinerlei Auskünfte vom Postamte gegeben werden. Verzinst werden ->ie Einlagen von 2 E angefangen bis 2000 K mit 3 %. Die Zinsen werden jährlich am 31. Dezember in das Buch eingetragen, von da ab gleichfalls verzins^ und find von jeder Einkommensteuer befreit. DieBerzinsung der Einlagen im Scheckverkehrs beträgt 2 °/0. Rückzahlungen kann jeder Einleger mittels der zugleich mit dem Einlagebüchel ausgefolgten Kündigungsformulare, die an das k. k. Post-sparkaffa-Amt in Wien direkt oder an eine Sammelstelle zu richten find, zu jeder Zeit verlangen. Kündigungsfrist bei Beträgen von 20 K bis 200 E lo Tage, von 200 K bis 1000 K ein Monat,von 1000 K bis 2000 K zwei Monate; doch wird in der Regel die infolge der Kündigung dem Einsender sranko zugesandte, auf zwei Monate gültige Zahlungsanweisung auch früher, meist sofort, ausbezahlt. Diese Zahlungsanweisung ist vom Einleger oder Erleger zu unterfertigen und mit dem Einlagebuch an die betreffendeZahlstelle zu senden. Der Einleger kann auch eine dritte Person, welche sich an demselben oder einem anderen Orte befindet, zur Empfangnahme der ganzen oder teilweisen Rückzahlung ermächtigen; die hiezu nötigen gesetzlichen Bestimmungen finden sich in jedem Einlagebuche genau verzeichnet. Die höchste zulässigeEinlagebeträgt 2000K. Übersteigt das Guthaben diesen Betrag, so wird zur Verminderung desselben aufgefordert; wenn binnen einem Monat dieser Aufforderung keine Folge geleistet wird, werden für den entsprechenden Betrag österre chifche Staatspapiere angekauft. Ankauf von Staatspapieren wird jedem Inhaber eines Postsparkassa Buches vom Post-sparkasien-Amt gegen mäßige Provision besorgt. Die Staatspapiere werden' dem Einleger auf seine Kosten und Gefahr, zugesendet oder .6on Amtswegen unter Garantie äufbewahrt. Über aufbewahrte Staatspapiere wird dem Einleger ein Rentenbüchel zugestellt, die Coupons werden regelmäßig eingelöst ' und als Einlage gutgebracht oder auch in Barem'übersendet. Der Verkauf von Staatspapieren kann zederzeit verlangt werden. Der Anweisungs- (Scheck-) Verkehr. WünschtJemand von dieser Einrichtung Gebrauch zu machen, so hat er ein dementsprechendes Gesuch um Ausfolgung eines Scheckbüchels aus der, bei jedem Postamte hiezu gratis erhältlichen Drucksorte, rekommandiert an das k. k. Post-sparkassen-Amt zu richten und den Betrag für die Empfang- (Erlag-) Scheine nebst K 3 als Gebühr für das Scheckbüchel beizuschließen. Die Stammeinlage per 100 K ist innerhalb eines Monates nach der Bewilligung mittels eines Empfang- (Erlag-) Scheines bei einer Sammelstelle zü erlegen. Der Anweisungs-(Scheck-) Verkehr ermöglicht dem Einleger, von der eingelegten Summe Beträge in jeder Höhe jederzeit zur Zahlung an beliebige Personen oder Firmen in derösterreichisch-ungarischenMonarckne anweisen zu können. Genaue deutliche Belehrungen sind in jeder k. k. Postsparkassen-Sammelstelle gratis erhältlich. Porto- und gebührenfrei sind alle Korrespondenzen und Eingaben in Postsparkassen-Angelegenheiten, mit Ausnahme der Zusendung der Staatspapiere. Unentgeltlich werden alle zum Verkehr mit dem k. k. Postsparkassen-Amte nötigen amtlichen Druckforten an sich legitimierende Einleger verabfolgt. Bestimmungen über Telegramme. Nach allen Orten Depeschen zulässig. Wo keine Station, wird die Depesche durch Post oder Expressen weiterbefördert. Mittels Briefmarken frankierte Telegramme können per Post oder Bote in Briefform gefaltet und gesiegelt an das nächste Telegraphenamt zur Abtelegraphierung übersendet werden. Depeschen in allen Sprachen zulässig, welche in Lateinschrift geschrieben werden, Chiffreschrift,. ausgenommen in Kriegszeiten, ebenfalls gestattet. Ermittlung der Wortzahl einer Depesche: a) Alles, was der Aufgeber in das Original seinerDepesche schreibt, wird mitgezählt; b) Maximum der Länge eines Wortes 13 Buchstaben; Überschuß noch ein Wort; c) bei Verbindung von Wörtern durch Bindestriche wird jedes als besonderes Wort gezählt; d) je 8 Ziffern ein Wort: e) einzelne Schriftzeichen, Buchstaben, je ein Wort; t) zum Worttexte gehörige Interpunktionen werden nicht gerechnet; g) Sprachwidrige Zusammenziehungen nicht gestattet; b) Unterstreichungszeichen, Klammern und Anführungszeichen (je 1 Paar) ein Wort. In Österreich-Ungarn, Bosnien, Herzegowina und Deutschland Gebühr per Wort 6 b, Minimaltaxe 60 h. Zurücktelegraphieren einer empfangenen Depesche, um die Überzeugung vom richtigen Wortlaute zu erlangen, kostet halbe Gebühr. Frankierte Antwort gewöhnlich für 10 Worte durch „R t>.“ vor der Adresse be- zeichnen: mehr Worte (jedoch nicht über 30) ausdrücklich nach „B. p.“ beizusetzen. Ist das Nücktelegramm an einen andern als den Aufgabsort der Ursprungsdepesche zu übermitteln, so kommt der Tarifsatz zwischen der Aufgabe- und Adreß-Station der Retourdepesche in Anwendung. Empfangsbestätigung einer Depesche wird gegen Erlag einer Taxe für ein zehnwortiges Telegramm bewirkt. Weiterbeförderungs - Gebühren. Bei Telegrammen, welche außerhalb des Ortes der Telegraphenstation gehören, ist vom Ausgeber eine Zustellnngsgebühr einzuheben. Tarif für Telegramme. Von Österreich-Ungarn nach L)fterreich-Ungarn u. Liechtenstein Taxminimum: 60 h............ Im Lokalverkehr — Taxminim.:40b Bosnien u. die Herzegowina Taxminimum: 60 h................... Algerien........................ Azorifche Inseln............. Belgien......................... Bulgarien u. Osirumclien........ Kanarische Inseln. ............. Zypern.......................... Dänemark........................ Deutschland Taxminimum: 60 h---- Frankreich mit Korsika und Monako Gibraltar....................... Griechenland: 1. Nach der Insel Corfu (via Triest) 2. Festland u.JnselnPoros u.Euböa 3. Nach den anderen Inseln. Großbritannien und Kanal-Inseln Italien: 1. Im Grenzverkehr............ 2. Im übrigen Verkehr ... Ionische Inseln s. Griechenland. Luxemburg....................... Malta........................... Montenegro: 1. Aus Dalmatien.... 2. Aus and.Kronländern Niederlande .................... Norwegen........... ............ Portugal........................ Grund- taxe Wort-taxe K j h Von Österreich-Ungarn nach Rumänien........................ Rußland europäisches und kaukasisches Schweden........................ Schweiz: 1. Aus Tirol, Vorarlberg u.Fürstentum Liechtenstein........... 2. Aus den übrigen Kronländern Serbien......................... Spanien......................... Tunis........................... Türkei: 1. Europ. Festland via Bosnien.. 2. Asiat. Festland und Inseln. Bolivia......................... Britifch-Amerika................ „ Indien.................... China........................... Columbia........................ Dentsch-Südweftafrika........... Cgypten, Kairo ................. Japan litib Formosa............. Pern............................ Transvaal ...................... Nordamerika New-Aork............ New-Lrlcans........ St. Louis.......... Weftindien Havanna.............. Port nu Prince....... Jamaika.............. Zanzibar........................ Grund- taxe W°r>-toje K | h K| h 60 _ 8 — 60 24 60 24 60 6 60 8 60 8 60 28 — 60 — 26 60 28 60 — 40 — — 7 35 2 35 2 50 5 75 7 58 3 33 1 25 6 05 7 35 3 13 1 50 1 80 — — 1 80 2 48 7 08 4 13 — — 3 13 Perlonateinkommensteiier. Bei einem Jahreseinkommen von bis ein- Steuer meče als K schließlich K K h 1.200 1.250 7 20 1.250 1.300 8 — 1.300 1.350 8 80 1.350 1.400 9 60 1.400 1.500 10 80 1.500 1.600 12 — 1.600 1.700 13 60 1.700 1.800 15 20 1.800 1.900 16 80 1.900 2.000 18 40 2.000 2.200 20 — 2.200 2.400 24 — 2.400 2.600 28 — 2.600 2.800 32 — 2.800 3.000 36 — Bei einem Jahreseinkommen von mehr als bis einschließlich Steuer K K K ti 3.000 3.200 40 — 3.200 3 400 44 — 3.400 3.600 48 — 3.600 3.800 54 — 3.800 4.000 60 — 4.000 4.400 68 — 4.400 4.800 78 — 4.800 5.200 88 — 5.200 5.600 98 — 5.600 6.000 110 — 6.000 6.600 124 — 6.600 7.200 142 — 7.200 7.800 160 — 7.800 8.400 180 — 8.400 9.200 202 — Metrische Maße und Gewichte. Amtliche Abkürzung für metrische Maße und Gemichtsgrößen. Längenmaße: Kilometer = km, Meter — m, Decimeter — dm, Centimeter — cm, Millimeter — mm Flächenmaße: Quadratkilometer — km-, Hektar — ha, Ar = a, Quadratmeter — m3, Quadratdecimeter — dm2, Quadratcentimeter = cm2, Quadratmillimeter — mm2. Körpermaße: Kubikmeter — m3, Kubikdecimeter — dm3, Kubikcentimeter = cm3, Kubikmillimeter — mm3. Hohlmaße: Hektoliter — hl, Liter — 1, Deciliter — dl, Centiliter — cl. Gewichte: Tonne = t, Metrischer Centner = q, Kilogramm = kg, Dekagramm = dkg, Gramm — g, Decigramm — dg, Centigramm — cg, Milligramm — mg. Den Abkürzungszeichen ist rechts kein Punkt beizusetzen und sind dieselben in allen Dienst-schriften und Telegrammen zu gebraucheu. Derßäktnis der neuen und alten Maße und Gewichte. 1. Längenmaße: 1 Meter = 0-527 Wiener Klafter, 1 Meter — 1286 Ellen, I Wiener Klafter — 1894 Meter, 1 Fuß = 316 mm, 1 Zoll — 2'63 cm, 1 Linie — 2Vä mm, 1 Elle 0-777 Meter, 1 Faust = 10 536 cm, 1 Schritt = 0 75 m. 3. Wegmaße: 1 österreichische Meile — 7-58 km, 1 dänische Meile = 7 54 km, 1 deutsche Reichsmeile — 7-50 km, 1 englische Meile (1760 Pards) = 161 km, 1 französische Siene = 5 55 km, 1 norwegische Meile — 1130 km, 1 schwedische Meile — 10-69 km, 1 russische Werst — 1-7 km, 1 Seemeile aller Nationen — V85 km, 1 Kabellänge — 0189 km, 1 Knoten — 15 5 m, 1 geographische Meile — 7'42 km, 1 Grad des Aequaiors — 111'31 km. 3. Flächenmaße: 1 m2 = 0-278D” oder 10-009D', 1 D° = 3-596 m2, 1 8Ir = 27-803D°, 1 Hektar — 1-73.7 österreichisches Joch, 1 HsMyriameter = 1737 österreichische HsMeilen, 1 österreichische Hi Meile = 0 575 HjMyriameter. 4. Körpermaße: 1 Kubikmeter = 0146 Kubik3 ober 31"666 Subtf', 1 Kubik3 — 6 820 in3, 1 Kubikfuß = 0-031 m3, 1 Klafter Holz — 108 Kubikfuß = 3-40 m3. 5. Hohlmaße: 1 Liter — 0706 Maß, 1 Hektoliter — 0-571 Eimer, 1 Eimer = 0 565 Hektoliter, 1 Maß — 1-414 Liter, 1 Hektoliter — 1 626 Wiener Metzen, 1 Liter — 0 016 Metzen. 6. Gewichte: 1 Gramm — 0-228 Quintet, 1 Dekagramm — 0-571 Loth, 1 Kilogramm — 1785 Pfund — 2 Zollpfund, 1 metrischer Zentner — 2 Zollceutner — 1785 Wiene. Centner, 1 Tonne = 999-987 kg, 1 Wiener Pfund — 0 560 kg, 1 Wiener Centner —56'006 kg, 1 Loth = 1750 dkg. Apothekergewicht: 1 Gran — 0 u72 g, 1 Scrupel — 1'46 kg, 1 Drachme — 4 37 g, 1 Unze = 35 g, 1 Äpothekerpsund = 42 dkg. 7. Verschiedene Maße: 1 Ballen neues Papiermaß — 10 Rieß zu 10 Buch zu 10 Lage» zu 10 Bogen, 1 Gros = 12 Dutzend a 12 Stück e 144 Stück, 1 Mandel ^ 15 Stück, 1 Schock — 4 Mandel — 60 Stück. Das metrische Maß und Gewicht ist in Europa eingeführt: in Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Oesterreich-Ungarn, Portugal, Rumänien, Spanien und Türkei. Tabelle zur Umrechnung von Kronen und Kellern in fremde Heldsorten. ----------- Österreich Deutschland Frankreich England Niederlande Rußland Dänemark Amerika 1 h — 8V,oo?f- = 1 1 Vioo Cent. 7.„Penm,= 7, Cents= 7.Kop.= 7»Oere= V-Cents 2 — 17.0 ,, = 27.0 V.o .. — 1 „ = 7, „ = 17, „ = 7,o „ 3 — 27. - = 3“/10 7.0 .. = 17, „ = V. „ = 2 — 6/io n 4 „ — 37, = 4 Vs „ = 4/io „ — 2 „ = l „ = 3 „ = Vlo n 5 t* — 47. = 57. „ = 6/ 10 „ r== 27, „ = 17. „ = 4 = 1 6 .. = 3 „ — 6V.„ „ = %o „ — 3 „ = 17, „ = 47, „ = IVs. .. 7 „ — 6 = 77s „ = 710 == 37, „ = 17. „ = 5 „ = 17.0 n 8 „ = 7 „ = 8 V, 0 „ = 8/l0 „ — 4 „ = 2 „ = 67, „ — 17,o ,t 9 — 8 „ = 97, „ = 7io " = 47, „ = 27. „ = 7 „ = 1%„ .. 10 „ = 87. .. = 107, « — 1 „ — 5 '' — 27, = 77, " 2 .. 1K — 85 „ = lFrs.05 — 10 Pence= 50 „ - 26V. - 7 87, ,, = 207. .. 2 .. = 15011.70 „ = 2 10 .. = 1 Shill. 8 „ = 1 Gld. Ol " = 527, „ =1 Kron. 51 ,, — 40V» .. 3 „ — 2 „ 55 = 3 15 „ =2 6 = 1 „ 51 „ ' - 787. „ =2 „ 27 = 61 4 „ = 3 40 „ = 4 ' 20 =3 n 4 = 2 2 = !Rnb. 05 „ = 3 „ 027, „ = 81 I 5 .. = 4 „ 25 „ = 5 25 „ =4 2 = 2 53 = 1 „ 30V» „ =3 „ 78 „ = IDollarOl „ « = 3 10 „ = 6 30 =4 „ 11 = 3 „ 027, „ = 1 .. 577, „ =4 „ 537, „ =1 .. 21% .. 7 „ = 3 95 „ = 7 35 „ =5 10 „ = 3 „ 53 „ = 1 „ 837. „ =5 „ 29 =1 ,, 42 „ 8 = 6 807, „ = 8 40 .. =6 „ 8 .. = 4 „ 03 = 2 „ 10 „ = 6 „ 05 tt r~~ 1 „ 62 9 „ = 7 „ 657. „ = 9 45 „ =7 „ 6 „ = 4 „ 337. = 2 „ 367. „ = 6 „ 807, ", =1 .. 82 .. i» „ = 8 50%, „ =10 50 .. =8 '' 4 = 5 04 » = 2 „ 627, " — 7 56 .. =2 02% .. 100 Kronen — 85 Mark 06 Pfennige — 105 Francs 01 Centimes = ' Pfund 3 Shilling 3 Pence = 50 Gulden 41 Cents holländisch = 26 Rubel 25 Kopeken russisch = 75 Kronen 61 Öre skandinavisch — 20 Dollars 26V» Cents amerikanisch. 1000 Kronen — 850 Mark 61 Pfennige —1050 Francs 13V, Centimes — 41 Pfund 12 Shilling 8 Pence — 504 Gulden 10 Cents holländisch 262 Rubel 50 Kopeken russisch — 756 Kronen 10 Öre skandinavisch — 202 Dollars 63 Cents amerikanisch. Stempel-Smla. Scala I (für Wechsel und kaufmännische Geldanweisungen). Für Oesterreich und Ungarn. Bis zu den. Beirage von 150 E — E 10 h über 2700 K bis 3000 K 2 E - h über 150 E bis 300 „ — 20 ff 3000 6000 n 4 — 300 600 „ — „ 40 n 6000 9000 6 — „ 600 900 „ 60 9000 12000 8 — „ 900 1200 „ 80 „ 12000 15u00 10 — „ 1200 1500 „ 1 „ — n IfcOOO 18000 12 — „ 1500 1800 „ 1 „ 20 18000 n 21000 14 --- „ 1800 2100 „ 1 „ 40 21000 tf 24000 >: 16 — „ 2100 2400 „ 1 „ 60 n l 24000 27000 18 — ir „ 2100 2700 „ 1 80 „ und so fort von je 3000 E um 2 E mehr, wobei ein Restbetrag von weniger als 3000 K als voll anzunehmen ist. Im Jnlandc ausgestellte Wechsel dürfen, soferne sie nach dieser Scala behandelt werden sollen, keine längere Laufzeit als sechs Monate, im Auslände ausgestellte Wechsel keine längere Laufzeit als zwölf Monate haben. Sonst sind sie stempelpflichtig nach einer höheren Scala (frühere Scala HI, die unverändert blieb). Unter dem Ausdruck „Inland" wird das Geltungsgebiet des gegenwärtigen Gesetzes verstanden, und es ist daher jeder außerhalb dieses Geltungsgebietes ausgestellte Wechsel als ein ausländischer zu betrachten. Bezüglich derjenigen Wechsel, welche in den Ländern der ungarischen Krone ausgestellt sind, bleibeu die Bestimmungen der Verordnung vom 2. October 1868 auch fernerhin in Wirksamkeit und es ist daher bei solchen Wechseln von der nach dem gegenwärtigen Gesetze entfallenden Gebühren-ichuldigkeit jener Betrag in Abrechnung zu bringen, welcher bei ihrer Ausstellung an die k. ungar. Finanzen erwiesenermaßen mittelst Stempelzeichen oder unmittelbar vorschriftsmäßig gezahlt wordenist. Alle Vervielfältigungen eines Wechsels (Secunda, Tertia u. 's. f.) sowie alle girirten Wechsel-copien unterliegen derselben Gebühr wie das erste Exemplar, doch bleibt dasjenige von mehreren Exemplaren eines Wechsels von der Stempelgebühr befreit, welches ausschließlich zur Einholung bef Acceptes eines außerhalb der österreichisch-ungarischen Monarchie befindlichen Bezogenen bestimmt ist, wenn auf der Vorderseite dieses Exemplarcs die Worte: „mir znin Accepte bestimmte" dcigesetzt werden und wenn die Rückseite dieses Excmplores dergestalt durchstrichen wird, daß dadurch jede Art von Jndoffirung oder Empfangsbestätigung ausgeschlossen ist. Im Auslande ausgestellte und auf das Ausland lautende Wechsel, wenn sie int Inlands in Circulation gesetzt werden, unterliegen einer Stempelgebühr von 4 Heller für je K 200.— der Wechselsumme, wobei ein Restbetrag unter K 200.— für voll anzunehmen ist. DieGebühr für im Jnlandc ausgestellte Wechsel ist, bevor auf das zum Wechsel bestimmte Papier eine Parteienfertigung gesetzt wird — jene für imAuslandc ausgestellte Wechsel aber, bevor der Wechsel im Inlands in Umlauf gesetzt wird, und wenn der Wechsel nicht ausschließlich im Anslande zahlbar ist, jedenfalls vor Ablauf von 14 Tagen nach dessen Uebertragung in das Inland zu entrichten. Der Stempelpflicht von Wechseln kann nur auf folgende Art entsprochen werden: a) durch Verwendung der gestempelten amtlichen Blanquctte; b) bei Verwendung von amtlichen, den Gebührenbetrag aber nicht vollständig deckenden Blan-quetten, dann von anderen Blanquetten, oder bei Ausfertigung von Wechseln ohne Benützung einer Blanquctte dadurch, daß' die der entfallenden Gebühr, eventuell der Ergänzungsgebühr entsprechenden Stempelmarken auf der Rückseite des zum Wechsel zu verwendenden Papieres vor der Ausfertigung des Wechsels befestigt und von einem zu dieser Amtshandlung ermächtigten Amte mit dem Amtssiegel überltemvelt werden. Das Datum dieser Obliterirung ist, wenn es nicht schon aus dem Stempelabdrucke ersichtlich ist, von dem überstempelnden Amte mit Ziffern in jede Marke einzutragen. Die amtliche Ueberstempelung darf nicht mehr vorgenommen werden, wenn das Papier schon die Fertigung eines Ausstellers, Acceptanten oder Indossanten oder überhaupt eine Parteicnfertigung trägt; jede andere als die im Punkte b) vorgeschriebene Berichtigungsart mittelst Stempelmarken, speciell die Ueberstempelung der Marken mit dem Privatsiegel einer Einzelperson oder einer zur amtlichen Ueberstempelung nicht ermächtigten Anstalt gilt nicht als Erfüllung der Stempelpflicht. c) So es weit sich um die (SiebiHjrcnentnrMit.nfl von im Auslande nuägeftclltm Wechseln handelt sind die der Gebühr entsprechenden Stcnipelinarken auf der Rückseite des Wechsels, und zwar, wenn diese Rückseite noch unbeschrieben ist, am oberen Rande derselben, andernfalls aber unmittelbar unter dem letzten daraus befindlichen ausländischen Vermerke derart, daß ober den Marken kein zur Niederschreibung eines Indossaments oder anderen Vermerkes geeigneter Raum frei bleibt, auszukleben, und ist sohin die amtliche Ueberstcmpelung derselben in der unter b) dieses Paragravhcn erwähnten Art rechtzeitig zu erwirke». DaS Uebcrschreibcn der Stempelmarken in bisheriger Weise ist fernerhin nicht mehr gestattet. Wenn die Stempelgebühr entweder gar nicht oder nickt im gesetzlichen Betrage oder nicht rechtzeitig oder endlich nicht auf vorschriftsmäßige Weise entrichtet wurde, so normirt das neue Gesetz eine Pönale in der Höhe des fünfzigfachen Betrages der Gebühr nach vorstehender Scala. Die den kaufmännischen Anweisungen schon früher emgeräumte Begünstigung, wonach dieselben ohne Rücksicht auf den Anweilnngsbetrag einer Stempelgebühr von nur 10 h unterliegen, wenn ihre Laufzeit auf acht Tage beschränkt ist, bleibt aufrecht. In Bezug auf kaufmännische Rcchnungeii (Noten, Conti, Ausweise) wird zugleich verordnet, daß Rechnungen bis zum Betrage von K 20.—. . , . steinpclsrei sind, über K 20.— bis K 100.—. ...2h Stempel und über K 100.— . .10 „ „ unterliegen. Die Verpflichtung zur Zahlung dieser Stempklgebühren tritt auch dann ein, wenn derlei Rechnungen in den Text einer kaufmännischen Correspondeuz aufgenommen oder einer solchen als Anhang oder Beilage beigefügt werden. Scala II (für Rechtsurkunden u. a. Quittungen.) Für Oesterreich und Ungarn. Vis 40 K — K 14 h ' über 3200 K bis 4000 K 12 K 50 über 40 K „ 80 „ — „ 26 „ 4000 4800 15 „ — „ 80 „ „ 120 „ —; lt 38 „ 4800 6400 „ 20 „ — 120 „ „ ' 200 „ n 64 „ 6100 „ 8000 25 „ — 200 „ 400 1 n 26 8000 „ 9600 30 „ — 400 „ 600 „ 1 n 88 9600 11200 35 „ — 600 „ 800 „ 2 SO „ 11200 „ 12800 40 — 800 „ 1600 .. 5 „ — „ 12800 14400 „ 45 „ — 1600 „ 2400 „ 7 SO 14400 „ 16000 „ 50 „ — „ 2400 „ „ 3200 „ io „ — „ Ueber 16000 K ist von je 800 K eine Mehrgebühr von 2 II 50 h zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 800 K als voll anzunehmcn ist, Scala III für Darlehensbeträge, wenn die Schuldscheine auf den Ucberbringer lauten, bei Dienflleistnngs-verträgen, dann von Actiengesellschaften, welche auf länger als 10 Jahre errichtet werden, sowie von den Vermögenseinlagen der Commanditisten bei Commanditgesellschaften auf Actien auf länger als 10 Jahre, dann von Lotteriegewinnsten im Zahlenlotto, von Hosfnungskäufen beweglicher Sachen, von Lcibrentenverträgen, wenn gegen die Leibrente bewegliche Sachen überlassen werden, von Kauf- und Tnuschverträgen, über bewegliche Sachen und von Lieferungsvcrträgen, wenn sie sich als Verkäufe beweglicher Sachen darstellen. Für Rechtsgeschäfte. (Für Oesterreich und Ungarn.) Bis 20 K — K 14 h über 1600 K bis 2000 K 12 K 50 h ber 20 K .. 40 — n 26 „ 2000 „ „ 2400 15 „ — „ 40 „ „ 60 „ — 38 „ 2400 „ „ 3200 „ 20 „ — „ 60 „ „ 100 64 „ 3200 „ „ 4000 „ 25 „ — 100 „ „ 200 1 26 „ 4000 „ „ 4800 „ 30 n — n 200 „ „ 300 „ 1 88 „ „ 4800 „ „ 5600 35 „ — „ 300 „ „ 400 „ 2 50 „ 5600 „ „ 6400 „ 40 „ — „ 400 „ „ 800 „ 5 n „ 6400 „ „ 7200 „ 45 „ — 800 „ „ 1200 ,, 7 50 ;; „ 7200 „ „ 8000 „ 50 n ~~ iz 1100 „ „ 1600 „ 10 „ Ueber 8000 K ist von je 400 K eine Mehrgebühr sammt dem außerordentlichen Zuschläge von 2 K 50 h zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 400 K als voll anzunehmen ist. Sämtliche Jif(jungen der Lsse im Jahre 1914 Monat .mb Tag der Losgcrttung gs 52 •=ss s~ Ur. sprürig- liche Anzahl sif I-lf Treffer in Kronen Fälligkeitstermin der Gewinne Ziehung Losen größter kleinster 2.Jänn. Kredit-Lose 200 420.000 3400 300.000 400.— 2. Juli 1914 2- „ 5 % Donau-Regulierungs-Lose ... 200 240.000 9534 60.000 200 — n. erf. Zieh. 2. „ Laibacher Lose 40 75.000 800 50.000 60.- 2. Juli 1914 2. „ Österr. Rote Kreuz-Lose 20 600.000 3000 60.000 * 34 — 5. Jänn. „ 5. „ 3 % Boden-Kredit-Lose n. Em. vom Jahre 1889 200 400.000 750 100.000 *200.— 1. August „ 3 Febr. 5 % 1860er Staats-Lose (Serien-Ziehung) 1000 400.000 390 Prämil n-Zieh. 1. Mai „ 16. „ 3 % Boden-Kredit-Lose I. Em. vom Jahre 1880 200 400.000 2400 90.000 *200.— 1. Juni , 2. März Wiener Kommunal-Lose 200 300.000 2300 300.000 340.— 1. Juni „ 2. „ Budap. Basilika- (Dombau) -Lose. 10 800.000 2700 30.000 * 15.- 1. Mai „ 2. „ Ungarische Rote Kreuz-Lose ...... 10 800.000 4000 30.000 * 17.- 1. April „ 1. April 4 °/0 Theißregulierungs-Lose 200 440.000 5100 180.000 240.— 1. Juli „ 1. „ Rudolf-Lose .... 20 200.000 5700 30.000 24.- 1. Juli „ 1. Mai 5 % 1860er Staats-Lose (Prämien-Ziehung) 1000 400.000 7800 600.000 1200.— 1. Aug. „ S- .. 3 % Boden-Kredit-Lose II. Em. vom Jahre 1889 200 400.000 750 60.000 *200.- 1. Febr. 1915 16. „ 3 % Boden-Kredit-Lose I. Em. vom Jahre 1880 ... 200 400.000 2500 90.000 *200.- 1. Dez. 1914 15. „ Ungarische Prämien-Lose 200 300.000 6000 200.000 376.- 15. Nov. „ 15. „ 4 % Ungar. Hypotheken-Lose 200 400.000 4200 40.000 *200.— 15. Aug. „ 15. „ Jö-sziv-Sofe 4 750.000 8295 12.000 4,- 1. Juni „ 2. Juni 1864er Staats-Lose 200 400.000 4500 300.000 400.— 1. Sept. „ 1. Juli Österr. Rote Kreuz-Lose 20 600.000 2650 30.000 * 34.— 6. Juli „ 1. Jänn.1915 1. „ Kredit-Lose 200 420.000 3400 300.000 400.— 1 Aug. 5 % 1860er Staats-Lose (Serien-Ziehung) 1000 400.000 420 Prämie n-Zieh. 2. Nov. 1914 17. .. 3 % Boden-Kredit-Lose I. Em. vom Jahre 1880 200 400.000 2400 90.000 *200.- 1. Dez. 1914 1. Sept. Wiener Kommunal-Lose 200 300.000 3700 300.000 360.- 1. Dez. „ 1. „ Ungar. Rote Kreuz-Lose 10 800.000 3500 20.000 * 17.- 1. Okt. „ 1. „ Budap. Basilika- (Dombau-) Lose. 10 800.000 4300 20.000 * 15.- 2. Nov. .. 5. „ 3 % Boden-Kredit-Lose II. Em. vom Jahre 1889 200 400.000 750 60.000 *200- 1. Febr. 1915 1. Okt. 4 °/„ Theißregulierungs-Lose 200 440.000 5100 180.000 240.- 2. Jänn. „ 2. Nov 5 % 1860er Staats-Lose (Prämien-Ziehung) 1000 400.000 8400 600.000 1200.- 1. Febr. „ 16. „ Ungar. Prämien-Lose 200 300.000 5500 240.000 376.- 15. Mai „ 16. „ 4 % Ungar. Hypotheken-Lose 200 400.000 4400 40.000 *200.- 15. Febr. „ 1. Dez. 1914 16. Jö-sziv-Sofe 4 750.000 8638 20.000 4,- 16. „ 3 % Boden-Kredit-Lose I. Em. vom Jahre 1880 200 400.000 2500 90.000 *200.— 1. Juni 1915 1. Dez. 1864er Staats-Lose 200 400.000 4500 300.000 400.- 1. März „ * Die in der Amorttsatiousziehnng mit dem Nominalbeträge gezogenen Lose erhalten den Gewinstschein, der in den solgenden Prämienziehungen aus alle Treffer mirspielt. Ziehungen der in Österreich erlnnbten ausländ. iolteric-Estelrien im Jahre 1914. 2. gönn. Sachsen-Meiningensche 7 ff.-Sofe (S.-Z.). — 3 % Hamburger 1886er Lose. 15. „ 5% Rust. 1864er Staats-Lose. — 2% Fürstl. Serben-Loje. — Serbische Staats- (Tabal.) Lose. 31. „ Türken-Lose. 3. Febr. Sachsen-Meiningensche 7 fl.-Lose (P.-Z.). — 3% Hamburger Lose (P.-Z.). — Braun- schweiger Lose lS.-Z.). — Italienische Rote Kreuz-Lose. 14. März 5 % Russische 1866er Staats-Lose. 31. „ Brannschweiger Lose (P.-Z.). 31. „ Türken-Lose. 1. April 4 % Badische Lose (S.-Z.). 1. Mai Braunschweiger Lose (S.-Z.). — Ital. Rote Kreuz-Lose. 14. „ Serbische Staats- (Tabak-) Lose. 30. „ Türken-Lose. 2. Juni 4 % Badische Lose (P.-Z.). 30. „ Braunschweiger Lose (P.-Z.). 1. Juli Sachsen-Meiningensche 7 fl.-Lose (S.-Z.). 14. „ 5 % Russische 1864er Staats-Lose. — 2 % Fürstl. Serben-Lose. 30. „ Türken-Lose. 1. Aug. Braunschweiger Lose (S.-Z.). — Sachsen-Meiningensche 7 fl.-Lose (P Z.). — Ital. Rote Kreuz-Lose. 15. Sept. 5 % Russ. 1866er Staats-Lose. — Serbische Staats- (Tabak-) Lose. 30. „ Braunschweiger Lose (P.-Z.). — Türken-Lose. 1. Nov. Braunschweiger Lose (S.-Z.). — 3 % Oldenburger Lose. 2. „ Ital. Rote Kreuz-Lose. 30. „ Türken-Lose. 31. Dez. Braunschweiger Lose (P.-Z.). Anmerkung. Alle anderen, hier nicht angeführten Lose dürfen in Öfter'eich weder gelaust, verkauft, noch sonst in Umlauf gesetzt werden; dieselben unterliegen vorlommendenfalls der Konfiskation. Ebenso verboten ist das Mitspielen an ausländischen Klassen-Lotterien. Darauf Bezug habende Briefsendungen werden von der Postanstalt nicht bestellt, sondern dem Gericht überantwortet. Verzeichnis der vom Mai 1912 dis Mai 1913 in Wien, Linz, Wrcrg, Wrünn, Hrnz nnd Gviest geöobsnen Derhken. 19 13 Mili Wien 72 68 67 24 20 2 32 19 66 82 Linz 17 54 69 65 30 24 28 77 42 69 Prag 85 84 33 57 90 15 54 5 76 51 Brünn 50 74 22 59 61 48 59 69 22 56 60 80 3 48 50 Graz 63 78 17 89 36 11 53 62 51 46 Triest 17 9 27 20 72 46 42 85 80 25 Juni 67 32 11 53 2 64 72 23 76 70 37 44 77 67 24 45 67 10 60 12 36 9 47 61 53 89 9 73 20 52 36 24 52 47 19 84 45 41 60 57 78 86 16 8 18 1 49 34 52 47 56 61 60 21 83 17 26 7 36 22 58 25 59 13 63 63 54 8 19 20 28 47 59 43 49 10 16 60 3 43 78 83 13 84 8 25 41 37 87 18 7 6 9 71 11 37 80 86 20 13 15 88 31 76 11 74 28 50 53 80 87 60 5 28 76 54 69 78 85 1 8 31 43 18 58 5 63 78 58 28 86 83 46 73 33 Juli August 41 61 66 86 S3 15 19 87 83 2 19 89 62 43 2 73 28 31 4 71 56 66 46 4 24 54 .57 33 19 7 51 80 49 33 85 43 19 8 21 46 30 76 68 85 7 90 38 19 54 9 88 62 69 90 82 47 61 72 74 87 88 48 9 27 41 6 37 11 8 55 Stylcmbtr 11 25 20 63 16 44 69 84 68 61 19 44 58 24 32 47 82 34 62 83 62 38" 19 20 21 40 44 38 42 28 35 2 85 36 63 12 2 6 68 39 90 82 55 6 43 54 22 15.52 66 30 1 8 12 21 41 11 52 17 3 61 34 43 50 33 21 78 27 90 44 68 7 52 5" 76 39 21 47 63 17 84 17 21 57 3 86 71 61 9 38 9 81 23 55 51 83 18 5 13 20 38 62 76 68 21 25 77 82 61 58 7 4 89 68 75 Vlltobrr 39 32 36 14 15 90 57 48 30 56 12 1 66 80 69 77 81 2 43 59 43 33 90 16 71 '16 87 44 70 59 31 37 7 59 8 44 57 25 36 10 27 75 63 31 5 8 3 14 45 19 79 18 80 42 53 21 47 27 62 45 14 53 74 30 72 75 36 40 11 79 25 44 73 40 30 43 36 78 17 45 lloutmlin' pticmbrr 79 8 34 24 39 70 61 74 86 18 69 35 89 43 54 18 57 45 39 69 52 32 5 64 20 80 39 70 66 7 86 26 23 57 64 10 52 76 58 80 19 35 71 21 44 1 47 41 62 30 43 46 24 33 82 34 88 52 40 1 70 37 48 30 40 19 13 Jänner 19 76 22 39 25 45 39 74 20 85 33 70 67 61 7 38 29 78 31 17 88 52 78 89 38 25 69 60 81 63 2 7 67 3 14 55 73 53 14 87 24 13 11 3 29 36 14 50 79 20 67 7 32 71 81 28 77 45 25 66 Februar 27 80 58 7 19 67 4 54 87 48 46 25 63 18 85 49 9 20 3 79 67 64 49 29 26 2 47 27 74 70 34 14 50 51 56 25 8 20 59 17 24 9 21 43 39 71 30 47 57 55 55 84 87 7 37 78 26 81 57 7 Mar, 63 2 37 60 22 24 17 76 39 29 74 10 46 71 84 55 8 51 61 31 45 11 39 73 26 84 69 5 22 35 52 60 65 83 57 59 25 34 52 75 34 22 67 73 90 25 2 43 18 ös 76 14 86 54 55 81 77 73 8 42 75 15 33 16 4 April 22 42 53 59 40 45 49 56 38 64 81 51 4 10 39 5 78 83 28 59 78 51 27 1 14 84 55 18 87 36 2 54 87 31 79 68 36 88 37 89 32 65 17 89 68 23 64 21 41 11 39 72 79 17 12 44 75 40 24 23 39 27 89 34 77 12 13 29 82 90 41 34 50 27 87 81 86 32 44 85 66 60 16 30 24 Mai 2 54 76 32 65 83 63 56 70 31 55 1 79 32 2 43 74 26 4 38 55 5 4 43 89 46 75 31 38 2 44 49 20 27 69 27 85 20 26 39 85 50 10 61 51 10 4 30 50 26 2 72 43 48 6 65 30 62 72 33 Werzeichniß bi'r gebräuchlichsten Taufnamen sammt Datum der Namenstage. Abel 2. Jänner. Abigail 5. December. Abraham, Einsiedl-, 20. März. Abraham, Abt, 15. Juni. Abraham, Pair., 6. October. Adalbert, B. u. M., 23. April. Adalbert,Erzbischof, 30. Juni. Adam, 24. December. Adele 24. December. Adelgunde 30. Jänner. Adelhard, Fürst, 2. Jänner. Adelhard, Mönch, 25. Dec. Adelheid, Aebtissin, 5. Febr. Adelheid, Kaiserin, 16. Dec. Adelinde 28. August. Adolar 21. April. Adolf, B. v. Osnabr.,,ll.Febr. Adolph 17. Juni. Adolph 21. August. Adolph ine 27. September. Adrian 8. September. Aegidius, Laienbr., 27. April. Aegidius, L.v.Kärnt., l.Sept. Agatha 5. Februar. Agnes, Jgfr. u. M-, 2l.Jänn. Alban> Bischof, 22. Juni. Albert, Patr. ti. Jerus-, 8. Apr. Albert 7. August. Albert, B. v. Regsb., 14. Nov. Albrecht 23. April. Albina 17. Deccniber. Albinus 1. März. Alexander. M. d. th. L.,26.Dec. Alexius, Ordsstft., 11. Febr. Alexius 17. Juli. Alfred 29. Juni. Aller-Heiligen-Fest 1. Nov. Aloisius Gonzaga 21. Juni. Alphons Liguori 2. August. Alphons Rodriguez 30. Oct. lllmadeus, Bischof, 26. October. Amalia, Fürstin, 10. Juli. Amalia 7. October. Amandus 26. October. Ambrosius, Bisch., I ö.October. Ambrosius, Kirchenl., 7. Dec. Anastasia 15. April. Anatolia 9. Juli. Andreas Avellino 10. Nov. Andreas, Apostel, 30. Nov. Angela Foligni 11. März. Angela Merici» 31. Mai. Angelica 30. März. Anna 26. Juli. Anna Garzias 19. Februar. Anselm, B. v.Lucca,18.März. Anselm, Erzb. v. Cant., 21 .Apr. Anselm, Erzbischof, 5. Juli. Anton, Einsiedler, 17. Jänner. Anton v. Padua, 13. Juni. Antonia 10. April. Apollonia 9. Februar. Apollonius 18. April. Arnold 18. Juli. Arnulph 18. Juni. Arnulph von Metz, 18. Juli. Arthur 7. Jänner. Athanasia, Witwe, 14. August. Athanasius 2. Mai. Athanasius 26. November. Augusta 29. März. Augustin, Kirchenl., 28. Aug. Augustus 3. August. Aurelia 28. März. Aurelia 19. Juli. Aurelia 15. October. Aurelia 2. December. Aurelian 16. Juni. Balbina 31. März. Balthasar 6. Jänner. Barbara 4. December. Bartholomäus 24. August. Basilius 14. Juni. Bathilde,Königin, 30.Jänner. Beata 8. März. Beata 29. Juni. Beata 6. September. Beata 23. Deceinber. Beatrix 29. Juli. Beatus 10. Mai. Benedict 21. März. Benedicta 13. August. Benigna 9. Mai. Benigno von Armagh, 9. Nov. Benjamin, Märt., 31. März. Benno V. 16. Juni. Bernard von Baden, 15. Juli. Bernhardin 20. Mai. Bertha 4. Juli. Berthold 17. November. Bertram 17. August. Bibiana 2. December. Bibiana 5. December. Blasius 3. Februar. Blondina 5. November. Bonaventura 14. Juli. Bonifacius, Märt., 14. Mai. Bonifacius 5. Juni. Brigitta, Jungfrau, 8. Oct. Bruno, B. v. Segni, 18. Juli Bruno 6. October. Burkhard 11. October. Cacilia 22. November. Cäcilian 15. December. Cäcilius 3. Juni. Cäsarius, Bischof, 26. Febr Cajetan 7. August. Calistusod.Calixtus 14.Oct. Camillus von Lellis 27. Juli. Candida 2. December. Candidus 3. October. Capistran 22. October. Carl Borromäus 4. Novemb Carl der Große 28. Jänner. Carolina 14. Juni. Cäsar von Bus 15. April Casimir 4. März. Caspar 13. August. Casstan 13. August. Cassian, Märt., 3. December. Charitas 1. August. Christian 14. Mai. Christiana 14. December Christi Geburt 25. December. Christina 24. Juli. Cbristoph, Chr.-Tr., 25. Juli. Clara, Ordsstft., 12. August. Claudia 2. Jänner. Claudia 20. März. Claudia 18. Mai. Claudius, Erzbischof, 6. Juni Claudius, M. in Eil., 23. Aug Claudius 30. October. Clemens 23. November. Clotilde 23. Juni. Cölestin 19. Mai. Coloma» 13. October. Columba von Sens 31. Dec Columbii» 31. Juli Concordia 13. August. Conrad i9. Februar. Conrad von Ascoli 19. April. Conrad 26. November. Constantia 17. Februar. Constantin 17. Februar. Cordula 22. October. Cornelian, M-, 2. Februar. Crescentia 19. April. Crispin« 8. December. Cunibert 12. November. Cyprian 14. September. Cyprian 26. September. Cyrill, L. v. Mähr-, 9. März. Cyrillus von Jerus. 29. März. Dagobert 23. December. Daniel 21. Juni. Daniel, Bischof, 23. Novemb. David 30.-December. Delphine 27. September. Delphinus 24. December. Demetrius 9. April. Demetrius 22. December. Deodatus, B.V.Nev.,19 Juni Desiderius, 11. Februar. Desiderius 23. Mai. Dietmar 26. September. Dietrich 6. Mai. Dignus 18. December. Dionysia 12. December. Dionysius v. Korinth 8. April. Dionysius 9. October. Dominicus, Ordsstst., 4. Aug. Domitian, Herzog, 3. Februar. Dorothea 6. Februar. Eberhard, Mönch, 7 April. Eberhard 28. November. Edeltrude 23. Juni. Edith« 16. September. Edmund, Erzbischof, 16. Nov. Eduard U., König, 18. März. Edwin, König, 4. October. Egbert 24. April. Ehrenfried 9. Jänner. Eleonora 21. Februar. Elias, Märt., 16. Februar. Elias 20. Juli. Eligius 1. December. Elisabeth, K. v. Ung., 19. Nov. Emanuel 26. März. Emerentia 23. Jänner. Emil 22. Mai. Emilie 5. April. Emma, Witwe, 1. u. 19. April. Emma 29. Juni. Em»na, Märt., 22. September. Emmerich 8. November. Engelbert 7. November. Ephraim 8. October. Erasmus 2. Juni. Erdburga 12. December. Erhard 8. Jänner. Ernestine 31. Juli. Ernestus 12. Jänner. Erwin 25. April. Esther 24. Mai. Eudoxia 1. März. Eugenia 23. December. Eulalia, Märt., 12. Februar. Eulalia 10. December. Eulogius v. Toledo 11 März. Euphemia, Aebtissin, 17. Juni. Euphrosina II. Februar. Eusebia 8. März. Eusebius 14. August. Eustachia 28. September. Eustachius 20. September. Eva 24. December. Ewald 3. October. Fabian 20. Jänner. Faustus 16. Juli. Felician 9. Juni. Felicia« 20. October. Felicitas nt. Söhnen 10. Juli. Felix 14. Jänner. Felix 21. Mai. Felix v. B. 20. November. Ferdinandlll. v. Leon30.Mai. Ferdinand, König, 19. Octob. Fides, Jgfr. u. Märt., 1. Aug. Firmian 14. Jänner. Flavian 18. Februar. Flora, Märt., 24. November. Florbert 18. Jänner. Florentia 3. April. Florentin 27. September. Florian 4. Mai. Florus 3. November. Fortunat 1. Juni. Fortunat 24. October. Francisca, Witwe, 9. März. Franciscns v. Sales 29. Jänn. FranciscusdePaula2 April. FranciscusSotanus24.Juli. FranciscusSer.oAssisi4.Oc. Franciscns ckaverius 3. Dec. Franz Borgia 10. October. Fridmann 10. October. Fridolin 7. März. Friederika 6. October. Friedrich, Abt, 6. März. Friedrick 18. Juli. Fürchtegott 15. April. Gabriel, Erzengel, 24. März. Gabriele 10. Februar. Gangolph 11. Mai. i Gabhard v. Salzb. 16. Jum. I Gebhard 27. August. Genovefa 3. Jänner. Georg, Krieg, u. M.. 24. April. Georg 27. Juli. Gerard, Abt, 3. October. Gerard, Mönch, 22. Dec. Gertrud, 17, März. Gervasius 18. Juni. Gilbert 3. October. Gisela 7. Mai. Godfried, Bischof, 8. Nov. Gordian 10. Mai. Gorgonia 9. December. Gorgonius 9 September. Gottfried 8. November. Gotthard 5. Mai. Gottlieb, Einsiedler, 7. Juni-Gratiana 1. Juni. Gregor d. Gr,Ppst.,12.März. Gregnr v. N. 9. Mai. Gregor Th. 17. November. Guido von Brabant 12. Sept. Gumbert, Bischof, 11. Mürz. Günther 9. October Günther 28. November. Guntram 28. März. Gustav 2. August. Hannibal 2. August. Hartmann 20. Juli u. 30. Oct. Hartwig 21. August. Hebert 10. December. Hedwig 17., in Schles. 18. Oct. Heiligen (Alle) 1. November. Heinrich ll„ Kaiser, 12. Juli. Helena, Jgfr. u. M., 22. Mai. Helena 18. August. Heliodor 3. Juli. Henriette 16. März. Heraclius II. März. Heribert 16. März. Hermann, Präm., 7. April. Hermann, Einsiedler, 28. Dec. Hermine 24. December Hieronymus,Kirchl,30.Sept. Hilaria 12. August. Hilarian 21. October. Hilda 18. November. Hildebert 18. Februar. Hildegard 17. September. Hildegundis 6. Februar. Hildegundis v.Schön.20.Apr. Hippolyt» s von Rom, 2. Dec-Honorina 27. Februar. Hubert 3. November. Hugo, Bischof, 1. April. Humbert 23. März. Humbert 6. September. Hyacinth, Prediger, 16. Aug. Jacob, Apostel, 28. Juli. Jacob, Patriarch, 6. October, Jacoba'a 24. Jänner, Ida, Witwe, 4. September. Jeremia , Märt., 16. Febr. Jeremias 26. Juni. Ignaz, B. u. M., 1. Februar. Ignaz Loyola 31. Juli. Jldephons 24. März. Jnnocenz 28. Juli. Joachim 20. März. Johann Cam. Bon. lO.Jänn. Johann Chrysost. 27. Jänn. Johann von Godo, 14. Febr. Johann von Gott, 8. März. Johann v. d. Pf. 6. Mai. Johann v. Nepomuk 16. Mai. Johann, P, 27. Mai. Johann v. Fac. 12. Juni. Johann Baptist 24. Juni. Johann und Paul 26. Juni. Johann Fr. 21. August. Johann d.Täuf. Enth. 29. Aug. Johann Capistranus23.Oct. Johann v. Kr. 24. Nov. Johann, Ap. u. Ev., 27.Dec. Johanna 24. Mai. Jonas 12. November. Jonathan 29. December. Joseph von Arimth. 17. März Joseph, Nährv. Ehr., 19.Mar,. JosephCalafanctius 27 Aug Josua 23. Februar. Irene 5. April. Jrmgardis 4. September. Isaak 20. December. Isabella, Königin, 4. Jänner. Isidor, Erzbischof, 4. April. Isidor 10. Mai. Judith 10. December. Julia 22. Mai. Julian, Bischof, 28. Jänner. Juliana 16. Februar. Juliana gate. 19. Juni. Julius, M. v. N.-Cäs.,17. Feb. Julius I., Papst, 12. April. Julius, Märtyrer, 27. Mai. Justina u. Cyprian 26. Sept. Justinus, Kirchen!., 13. April. Justus 6. August. Kasimir 4. März. Katharina v. Siena, 30 April. Katharina, Jgfr.u.M.,25.Nov Kilian 8. Juli. Konrad 26. November. Könige(dieheil.drei)6.Jänn. Kreuz-Erfindung 3. Mai. Kreuz-Erhöhung 14. Sept. Kunibert 12. November. Kunigunde 3. März. Kuno 29. Mai. Ladislaus, König, 27. Juni. Lambert, Bischof, 14. April. Lambert, Märt., 17. Sept. Landelin 15. Juni. Lankelin, Märt., 21. Sept Laura 17. Juni. Laurentius,Märt., lO.August Laurentius, I., 5. Sept. Lazarus 17. December. Leander, Bischof, 28. Februar Leo, B. v. Bayonne, 1. März Leo, P., 11. April. Leo II., P, 28. Juni. Leocadia 9. December. Leodegar 2. October. Leonard ob. Leonhard 6. Nov. Leontine 18. Juni. Leopold 15. November. Lentfried 21. Juni. Lorenz 10. August. Lothar 21. April. Louise oder Aloysia 21.Juni Lucas, Ev., 18. October. Lucia 13. December. Lucian, Ap. v. Beauv., 8. Jänn. Lucius, König, 3. December. Lucretia 7. Juni. Ludmilla 16. September. Ludolph 27. Mai. Ludwig v. T., 19. August. Ludwig, König, 25. August. Luise 9. Juni. Luitgarde 16. Juni. Lydia 3. August. Magdalena,Büßer., 22.Juli Magnus 6. Sep!ember. Malchus 28. März. Marcellin, Märt., 10. April Marcellus 16. Jänner. Marcus, Evangel, 25. April. Margaretha v. Sch., 10.Juni Margaretha ti ling., 13.Juli. Maria Cleophas 9. April. Maria Crescentia 9. April Maria Empfängnis 8. Dec. Maria Geburt 8. September. MariaSimmelfahrtl5 Aug. MariaLichtmesse 2.Februar. Ma riaMagdalena 22. Juli. Maria Opferung 21. Nov. Maria Berkündig. 25. März. Maria Vermähl. 23. Jänn. Maria v. B. 16. Juli. Martha, Märt., 19. Jänner Martha, I., 29. Jüli. Martin, Bischof, 11. Novemb Martina 30. Jänner. Mathias, Apost.. 25. Februar. Mathilde 14. März. Matthäus, Evanp., 21. Sept. Mauritius 22. September. Maximinian 29. Mai. Maximilian 12. October Mechtilkev.Edelstett.31.Mai. Medardus 8. Juni. Meginhard 26. September. Melania 7. Jänner. Melchior 6. Jänner. Melitta 1. April. Michael(v d. Heiligen)5. Juli. Michael, Erzengel, 29. Sept. Michaels Ersckei». 8. Mai. Monica 4. Mai. Moriz 13. September. Moses 4. September. Napoleon 15. August. Narcissus 29. October. Natalia 1. December. Nathan 24. October. Nathanael 5. September. Nicodem,(Nicom.)15.Sept. Nicolaus v. T. 10. Sept. Nicolaus, Bischof, 6.^Decemb. Norbert 6. Juni. Nothburga 14. September. Octavian 22. Mürz. Odo, Erzbischof, 4. Juli. Odo, Abt, 18. November. Olga 21. Juli. Olympia 26. März. Oscar 1. December. Osmund 4. December. Oswald, Erzbischof, 28. Febr. Othmar 16 November. Ottilia 13. December. Otto, Einsiedler, 18. Novemb Ottokar 4. November. Pamphilius 1. Juni. Pancratius 12. Mai. Pantaleon 27 Juli. Paul, Einsiedler, 10. Jänner. Paul Ged. 30. Juni. Paula, Witwe, 26. Jänner. Pauli Bekehrung 25. Jänn. Pauline 22 März. Paulus zu Rom 26. Juni. Paulus, Apostel, 29. Juni. Pelagia, Büßerin, 8. October Pelagius, 28. August. Peregrin, Pilger, 26. April. Peregrin, Mönch, 27. April. Peregrina 5. October. Petri Kettenfeier 1. August. PetriStuhlfeier22. Februar. Petrus, M., 29. April. Petrus, Apostel, 29. Juni. Petrus Cölestinus 19. Mai. Petrus Nolascus 31. Jänn. Philemon, Bischof, 22. Noo. Philipp, Apostel, 1. Mai Philipp, S3., S3. August. I Philippine 21 August. Pius V. 5. Mai. Pius I., P., 11. Juli. Portiunkula 2. August. Prisca 18. Jänner. Procopius, Abt, 1. April. Procopius, Einsiedler, 4. Juli. Procopius, Märtyrer, 8.Juli. Prosper 25. Juni. Quinta 8. Februar. Quirin, Märtyrer, 30. März. Quirin, Bischof, 4. Juni. Rachel 11. Juli u. 2. October. Raimund 7. Jänner. Raimund 31. August. Rainer 17. Juni. Raphael, Erzengel,24.October Rebecca 9. März. Regina 7. September. Reginbald 13. October. Reichard, König, 7. Februar. Reinhard 23. Febr u 19.Dec. Reinhold 12. Jänner. Remigius, 1. October Richard, König, 7. Februar. Richard, Bischof, 3. April. Richildis 22. August. Robert v- Neumünster, 7. Juni. Rochus 16. August. Roland 9. August. Roman von Rouen, 23. Octob. Roman 23. Februar. Romuald 7. Februar. Romulus 6. Juli. Rosa von Lima, 30. August. Rosalia 4. September. Rosamund« 2. April. Rosina 13. März. Rudolf 17. April. Rupertus 27. März. Rupertus 24. September. Sabina, M. zu Avila, 27. Ocl. Sabinus 30. December. Salome 24. October. Salomon 8. Februar. Salvator 18. März. Samson 27. Jänner. Samuel 26. August. Sanctus 2. Juni. Sara 16. Mai. Scholastic« 10. Februar. Sebald 19. August. Sebastia« 20. Jänner. Seelen, Aller, 2. November. Seraphi« 8. December. Seraphin« 3. September. Serena 28. Juni. Sergius 7. October. Severa 20. Juli. Severin 8. Jänner. Severin, Mönch, 26. Novemb. Severus, 18. Februar. Sexburgis 6. Juli. Sidonia 23. Juli. Siegebert 7. December. Siegfried 15. Februar. Sigmund 2. Mai. Silvan 6. Februar. Simon, Apostel, 28. October. Simplician 15. October. Simplicius 2. März. Sophia 15. Mai. Soter u. Caj. 22. April. Spiridio» 14. December. Stanisl., Bisch. Märt., 7. Mai. Stanislaus Kostka 13. Nov. Stephan, E-, 3. August. Stephan, K-, 20. August. Stephan, K., 2. September. Stephan, Märtyrer, 26. Dec. Susanna, die Keusche, 11. Aug. Sybilla 29. April. Sylvester, Papst, 31.Decemb. Tertullian 27. Avril. Thaddäus (Judas) 28. Oct. Thea 19. December. Thecla, Märtyr., 23. Sept. Thecla, Aebtissin, 15. October. Theobald, Einsiedler, 29.Jan». Theobald von Vicenza, l.Juli. Theobald, Abt, 8. Juli. Theodolinde 22. Jänner. Theodor 9. November. Theresia 15. October. Thielfried 19. October. Thimotheus, Bisch., 24. Jänn. Thomas, 18. Septeniber. Thomas, Apostel, 21. Dec. Thomas, Bischof, 29. Dec. Timotheus 22. August. Traugott 31. März. Trojan 30. November. Ubald 16. Mai. lldalricns v. Augsburg, l.Juli. Udalricus, Benedict, 10. Juli. Ulpian 3. April. Ulrich siehe Udalricus. Ulrika 6. August. Urban, Papst, 25. Mai. Ursinus 29. December. Ursula 21. October. Walentin, Bischof, 7. Jänner. Walentin 14. Februar. Walentin« 25. Juli. Valeria, Märt., 9. December. Valerius 29. Jänner. Veit 15. Juni. Veronica 4. Februar Victor 28. Juli. Victor 14. December. Victoria 23. December. Wictorin 23. März. Wincenz, Märt-, 22. Jänner. Wincenz Ferrerius, 5. April. Vincenz von Paula, 19. Juli. Dirgilius 13. Februar. Virgilius 27. November. Vitalis 28. April. Vitalis von Salzburg, 20. Oct. Vitus oder Veit 15. Juni-Volkmar 17. Juli. Vollbrecht 27. Februar. Walpurga 26.Febr. u l.Mai. Walter 8. April. Waltrudis 11. April. Wendelin 20. October. Wenzeslaus 28. September. Werner 19. April. Wigbert 13. August. Wilfried 12. October. Wilhelm, Abt, 6. April. Wilhelm 28. Mai Wilhelmine 25. October. Willibald 7. Juli. Willigis 23. Februar. Winebald 6. April. Wladimir 24. Juli. Wolfgang 31. October. Zacharias, Papst, 15. März Zacharias, Prophet, 6. Sept Zeno,Bischosv.Verona,12.Apr Zeno, 22. December. Zenobia 30. October. Zenobius 30. October. Zweutibold 13. August. Are wichtigsten Jahrmärkte. Niederösterreich, Oberöstcrrerch, Kärnten, Stain, Steiermark, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Triest, Görz nnd Gradišča, Istrien, Dalmatien. (lyerantmortuitfl ausgeschlossen.) Abkür;ungen. Bl. — Blumenmarkt, Brenn. — Brennmaterialieumarkt, Br. = Brotmarkt, F. — Fettwarenmar't, Fa. — Faßmarkt, Fl. = Flachsmarkt, Fisch. - Fleischmarkt, G. — Getreidemarkt, Ga. — Garnmarkt, Gefl. - Geflügel-markt. Ha. = Hafermarkt, Hlz. - Holzmarkt, Holzg. — HolzgerLtemarkt, Hopf. — Hopfenmarkt, Ho. B. — Hornviehmarkt, Kä. - Käsemarkt, Ke. — Kellergerätschaftenmarkt, Ki. — Kirchtag markt. Kl. B.—Kleinviehmarkt, Kö. — Körnermarkt. Kr^—Krämermarkt, L. — Laudwirtsch. Produktenmarkt, Le. — Leinwaudmarkt, P. — Pferdemarkt, Pr. — Produktenmarkt, RI — Rindermarkt, S. — Sämereienmarkt, Scha. — Schafmarkt, Schw. — Schweinemarkt, T. — Tonwaren, B. — Viehmarkt, Vikt. — Viktualienmarkt, W. — Woümarkt, Wa. — Warenmarkt. Z. — Ziegenmarkt, a. — auch, T. n. — Tags nachher, T. v. —Tags vorher, j. M. — jeden Monats. Vermöge Allerhöchster Verordnung sollen an Sonn- nnd Feiertagen in keinem Orte deS öfiterreichifch-ungarifchen Kaiserreiches Jahr- nnd Wochenmärkte gehalten, sondern ans den nächstvorhergehenden oder nachfolgenden Werktag verlegt werden. DieSfällige Anfragen sind an die bctrenend-en (Semeindevorftehungen zu riditen. Niederösterreich. Jänner: 6. Retz (X. v. Fa. kolzg. P. u. Ho. 58.), 7. Hochwolkersdorf (R.), Lassee lP. R. Schw. Scha. u. Gefl.). 10. Poysdorf (P.). 12. Poysdorf. 13. Laa a. d Thaya v. P.), Thaya (a. 58.), Weitersfeld (T. v. P. R.). 17. Weiten. 20. Geras (R.), Gloggnitz, Horn (T. v. 58.), Kautzen, Mannersdorf a. d. March, Nieder-Kreuzstet'en, Pernitz. 22. Alhartsberg (9i.\ Karlstein. 25. Pottenstein, Prein, Puchberg a. Schneeberg, Randegg (9t.), Stronsdorf (T. v. 58.), Waidhosen a. d. Thaya (T. v. Schw.), Wollersdorf. ' 26. Wilfersdorf. 27. Frankenfels (9t.), Pulkau (T. v. 58.). 29. Wang (9t.). Februar: 1. Ernstbrunn (T. v. 58.), Gaunersdorf. 2. Grainbrnun. 3. Ferschnitz (9t.), Herzogenburg, Neuhofen, St. Leonhard a. Forst (P. 9t). 4, Wiener-Neustadt (Großviehmarkt). 5. Horn (9t.), Maissau (T. v. P. Ho. 58.). 6. Ladendorf. 8.9tandegg. 9. Böhmischkrut (o. P), Wullersdorf. 10. Weikertschlag. 12. Langenlois. 16. Groß-Rußbach, Mailberg. 17. Weitersfeld (T. v. P. R.). 19. Thernberg (a. 9t.). 20. Geras. (5)t). 23. Nschbach, Bruck a. d. Leitha (n. 58.), Euratsfeld (P. R.), Kirchberg a. Wechsel, Opponitz (91.), Wilhelmsburg (9t.). 24. Bromberg (9t.), Gresten (9t.), Kirchberg a. Wagram, Röchling, Oberndorf, Öd, Türnitz (9t.), Zwettl. 25. Pernegg (a. 9t.), St. Peter i. d. Au. 26. Hochwolkersdorf (9t.). 28. Mistelbach (P.). März.: 1. Langau (T v. 58.). 2. Groß-Siegharts, Hollenthon (a. 9t.), Mistelbach, Scheibbs (P. 9t.). 3. Gmünd Stadt, Krumbach (a. 9t.), Ober-Hollabrunn (T. v. P.), Opponitz, Scheibbs, Zell a. d. Ubbs (9t.). 4. Wiener-Neustadt (Großviehmarkt). 5. Horn (9t.), Neuhosen (9t), Steinakirchen am Forst. 6. Zissersdorf (T. v. 9t.). 7. Weiten (9t.). 8. Sollenau. 9. Amstetten, Guntersdorf, Ravelsbach, Steinakirchen a. Forst (9t.). 10. Hohenberg (9t.), Neunkircheu (a. 9t ), Waidhofen a d. Abbs (P. 9t.), Abbs. 11. Kautzen (9t.), Ziersdorf. 12. Ludweis (T. v. 9t.), Pulkau (T. v. 58.). Sieghartskirchen, Straß. 13. Dürnkrut (P.). 14. Lichtenegg, Schlatten, Texing (R.). 16. Amstetten, 58ockfließ, Dürnkrut, Groß-Schweinbarth, Korneuburg (a. P., 58.), Pöggstall (9t.). 17. Allentsteig, Kirchberg a. d. Pielach (P. 9t.), Michelbach (9t.), Thaya (9t ). 18. Groß-Gerungs (a. 9t. Schw.), St. Peter in der Au, St. Pölten (3. T.), Schrems. 19. Ober-Aspang (Josefi- markt), Hohenau (a. R P. Schw), Krumau, Lilienfeld, Lunz, Mank, Maria-Taferl, Neudorf bei Staatz, Neumarkt a. d. Abbs, Neustadtl a. d. Donau, Nieder-Sulz, Öhling, Payerbach, Puchberg a. Schneeberg, Raabs (T. v. P. 9t.), Retz (T. v. Fa. Holzg. P. u. Ho. 58.), St. Oswald, (58.), Schön-bach (o. 9t.),, Stetteldorf a. Wagram, Wiesniath (a.R.), Abbsitz (9t.). 20. Geras (R.l, Seefeld, Trattenbach (95.). 21. Niedcr-Fellabrunn. 22. Hochneukirchen, (.95.), Texing. 23. Angern, Asparn a. d. Zaya, Hadres, Heidenreichstein (a. R), Kirchberg a. Wechsel (9t.), Münichreith a. Ostrang (9t.), Pöchlarn. 24. Eggenburg (T. v. P.), Thaya. 25. Hainfeld (9t ). 26. Ober-Aspang (Josefi-Viehmarkt), Dobersberg (a.R.). Lassee (P. 9t. Schw. Scha. Gefl.), Purgstall (R.), 28. Ober-Stinkenbrunn. 29. Berndorf, Kirchberg a. d. Pielach. 30. Gänserndorf, Hausbrunn, Hohenwarth, Japans (T. v. 9t.), Weitra, Wollersdorf. 31. Karsten, Klein-Zell (9t.), Laa a. d. Thaya (T. v. P), Vitis (a. 9t. Schw.). April: 1. Wiener-Neustadt (Großviehmarkt). 2. Drosendorf, Heiligen-Eich, Horn (9t.\ Kirchberg a. Walde, Marchegg (a. 58.). 3. Ober-Sulz. 5 Spitz. 6. Feldsberg, Karlstein, Sommcrein. 7. Groß-Haugsdorf, Nappersdorf, Stockeran (T. v. 95). 8. Kautzen (9t.). 9. Döllersheim, Geras, Ottenschlag (T. v. 9t.), Prottes, Schweiggers (a. Kö.), Eitzendorf, Steinakirchen a. Forst, Wallsee, Windigsteig (a. 5)i. Schw ). 13. Wiesmath (a. 9t.). 14. Amstctten, Arbesbach, Brand-Laaben (9t.), Edlitz, Hürm, Lunz (R.), Pernitz, Abbsitz. 16. Krems (P.). 18. Schwarzau im Gebirge (9t). 20. Drösing, Markt Fischamend, Geras (9t.), Unter-Waltersdorf. 21. Kaumberg (R.). 22. Neu-Pölla (fl. 9t.). 23. Radelbrunn, Wicsclburg (9t.). 24. Alland (9t.), Gumpoldskirchen, Markt Haag, Horn (T. v. 95.), Litschau, Röchling, Pfasfendors, Picken, St. Georgen am Reith, St. Georgen i. d. Klaus, St. Leonhard am Forst (P. 9t.), Schottwien (a. 9t.), Tulln, Ulmerfeld (a. P. 9t.). 25. Gaunersdorf, Groß-Gerungs (a. 9t. Schw.), Kirchschlag Bez. Wiener-Neustadt (a. 9t ), Neunkirchen (a. 9t.), Reinsperg (95.), Wullersdorf, Zistersdorf (P 9t.), 26» Altenmarkt, Grünan, Guntramsdorf, Gutenstein, Kottes, Loich, Pottenstcin.^ 27. Höllenstein (9t.), Zistersdorf. 30. Alt-Lengbach (9t.). Mai: 1. Emmersdorf, Furth, Gaming, Gloggnitz (a. R.) Gföhl, Göstling (R.), Hainburg, Kilb (R), Lichtenau, Mannersvorf (Bez. Bruck a. d. Leitha), Mäzen, Pernitz (R.), Purgstall, St. Leonhard am Walde, St. Valentin,Schwechat, Seitenstetten, (tt. R.). Texing, Waidhofen a. d. Thaya (T. ö- Schw.), Wilhelmsbnrg, Dbbs. 2. Poysdorf (P-), St. Marein. 3. Hohenau (a. P. R. Schw.), Martinsberg, Mühldorf, Prein, Rottenschachen, St. Anton a. d. Jeßnitz (IR.), Wimberg Bei Pitching. 4. Markt Ärdagger, Aschbach, Ober-Aspang (Floriani-Jahr- u. Viehmarkt), Ebenthal, Euratsfeld, Groß-Engersdorf, Groß-Mugl, Hadres, Hainfeld, Herzogenbürg, Ladendorf, Ludweis (T. v. R.), Persenbeug, Pöggstall. Pottendorf, Poysdorf, Randegg (IR.), Rappottenstein, Speisendors, Zell a. d. Dbbs. 5. Eggenburg (T. v. P.), Gmünd Stadt, Retz (T. u. Fa. Holzg. P. u. Ho. 58.), Weikert-schlag. 6. Groß-Enzersdorf. 7. Wilfersdorf. 10. Hochneukirchen, Laimbach, Leobersdorf, Rabenstein, Schwarzenbach a. d. Pielach, Zell a. d. Dbbs. 11. Hohenruppersdorf, Palterndorf, St. Beit a. d. Golfen (R.), Traismauer (Cantatemarkt), Wtesmath (a. IR.). 12. Kirnberg a. d.Mank. 13. Hirsch-, bach, Kantzen (R.). 14. Dobersberg (a. IR.). 15. Biberbach (IR.), Götzendorf (a. 58.). 10. Allent- steig, Drosendorf, Groß-Pertholz, Maissau (T. v. P. Ho. 58.), Mistelbach (P.), Ottenschlag (T. v. R.), Pillichsdorf, IWeiten. 17. Erlauf, Nöstach. 18. Bömischkrut, Frankensels (IR.), Groß-Haselbach, Kilb, Mistelbach, Pernitz, Prottes. 19. Ernstbrunn (T. v. 58.), Groß-Weikersdorf. Mank. 20. Geras (IR.), Groß-Schweinbarth, St. Leonhard am Forst. 21. Schlotten, Wolfsbach. 23. Gaming (IR.), Hainfeld (IR.), Mailberg. 24. Orth, Schwarzau im Gebirge. 25. Bruck an der Leitha (a. 58.), Kreuzstetten, Mittcrwasser, Pöchlarn, St. Leonhard a. Walde (Di.), Spannberg. Stronsdorf. 26. Pulkau (T. v. 58.), Zissersdorf (T. v. 3t.). 28. Sitzendorf. 31. Wimberg b. Pisching. Juni: 1. Eltz, Eschenau, Kirchschlag (Bez. Pöggstall), Unter-Piesting, Mlhelmsburg (Dt.).' 2. Arbesbach, Behambcrg, Ernsthofen, Gars (a. R.), Gresten, Hochwolkersdorf (9t.), Kirchberg a. Wechsel, Krumbach, Möaichkirchen, Münichreith am Ostrang, Neuhofen (a. 3t.), Nieder-Fellabrunn. Opponitz, Purgstall (3t.), Raabs (a. P. R.). Ruprechtshofen, Schrems, Seitenstetten, Sieghartskirchen, Zwettl. 3. Wr.-Neustadt (Großviehniarkt). 4. Lanzenkirchen (3t.), Macchegg, Melk, Windigsteig (fl. 3t. u. Schw.). 6. Hirtenberg. 7. Sonntagsberg. 8. Feldsberg, Göstling, Gresten (R.), Langau (T. v. 58.), Pottendorf. Rabensteig, Weikendorf, Wiesmath (a. 3t.). 10. Kautzen (3t.). 13. Göllersdorf. 14. Dorfstetten, Purk (Schw.), St. Oswald. 15. Edlitz, Gföhl, Kilb, Klosterneuburg, Lichtenau, Nonuersdorf, Puchberga. Schneeberg, St. Beita. d. Gölsen. Schönbach, Seitenstetten, Stetteldorf a. Wagram, Vitis (a. 3t. Schw.). 16. Laa a. d. Thaya (T. v. P.), Thaya (a. 3t.), 20. Geras (3t.). 21. Gainfarn, Kirchberg a. d. Pielach, St. Veit a. d. Triesting. 22. Dürnkrut. Groß-Siegharts, Pöggstall (3t). 24. Behamberg, Groß-Gerungs (a. R. u. Schw.), Haidershofen, Höllenstein, Horn (T. v. P. R.), Jsper, Loosdorf, Lunz, Neunkirchen (Dt.), Reinsperg, St. Johann, St Leonhard a. Forst (a. P. R.), St. Martin a. Jbbsfelde, Stockerau (T. v. P.) 25. Euratsfeld. 26. Ludweis , Waidhofen an der 3)668, Wullersdorf (Kö.). Jeden Mittwoch: Baden (Stechvieh- und Fleischinarkt), Bruck a. d. Leitha (a. Kö.), Eggenburg (a. Schw.), Groß-Enzersdorf (Schw. u. Kö.), Gloggnitz, Kirchberg a. Walde (a. 9t.), Leiben, Mautern (9t. von Georgi bis Dezember), Neudorf bei Staatz (Schw.), Neulengbach (Kö., Spanferkel und Jungschw. wenn Feiertag, am vorhergehenden Wochentag), Neu-Pölla (58. i. d. Fasten), Preßbaum, Röschitz (Holz), Schönbach (9t., von Mitte Fasten durch 3—4 Wochen), Weitersfeld (P. R. am ersten Mittwoch jeden Monats; ist der ein Feiertag, dann 8 Tage daraus), Wr.-Neustadt (Stcchvieh). Jeden Donnerstag: Markt Fischamend, Gaunersdorf (Schw.), Gföhl (R.Schw.), Horn(a.B. jeden Donnerstag im Februar, März und April; ferner im Jänner und Mai bis Dezember am 1. Donnerstag jeden Monats), Marchegg, Retz (a. G.), St. Pölten (Schw. u. Kö.), Deutsch-Wagram (wenn Feiertag, so T. v.), Waidhofen an der Thaya (Schw. während der günstigen Jahreszeit), Groß-Weikersdors (Spanferkel), Weitra (Kö. — am ersten Donnerstag jeden Monats a. 9t.). Jeden Freitag: Allentsteig (9t. u. Kö.), Dürnkrut, Ebreichsdorf, Kirchberg a. Wagram (Spanferkel), Korneuburg (a. Kö.), Kottes (9t. vom Frühjahr bis Herbst), Lilienfeld, Neunkirchen, Poysdorf (Schw.), Wollersdorf (a. Ferkel). Jeden Samstag: Groß-Gerungs (R.u. Schw. von Mittfast. d.i. 18.März an bis zum Winter), Gloggnitz, Gramat-Neusiedl (nachmittags), Hamburg, Krems (Kö.), Laa a. d. Thaya (Schw.), Oberhollabrunn (Schw.), Pottendorf, Preßbaum, Pulkau (Kö. Schm. — ersten Samstag jeden Monates a. B.), Raabs (Kö., vom Fasching bis Ende Oktober a. 9t. u. Schw.), Röschitz (Holz), St. Pölten (Kö.), Traismauer (Kö. u. Spanferkel), Tulln (Spanferkel), Waidhofen a. d. Thaya (Kö.), Wiener Neustadt (Stechvieh), Wilhelmsburg, Abbs, Zistersdorf (a. Schw.). Jeden Sonntag: Allentsteig (Schw., Frischlinge u. Ferkel), Gramat-Neusiedl (vormittags, Ostersonntag, Fronleichnam und Weihnachtstag ausgenommen), Horn (Schw. von der Charwoche bis zur kalten Jahreszeit).____________________________ Oberösterreich. Jänner: 8. Helfenberg. 12, Rohrbach. 20, Münzbach, NeuUrchen a. Walde, Nenmarkt bei Grieskirchen, Ostermiething (V.), St. Peter a. Wimberg, Schenkenselden- 25, Frankenburg, Freistadt (14 Tg.), St. Georgen im Attergau, Hofkirchen (Mühlkreis), Schwanenstadt. 28. Taiskirchen (58.). Februar: 2. Laufen, Steyregg, Tragwein. 3. Aurolzmünster, Frankenmarkt, Mondsee Peuerbach. 9. Aigen. 16. Obernberg (P.), Weizenkirchen. 19. Grieskirchen (P.), Mattighofen (o. V.). 22. Roitham. 23. Aschach an der Donau, Gallneukirchen, Mauerkirchen, Rohrbach (P.), Schärfling, Schwrtberg. 24. St. Georgen im Attergau, Haag (Bez. Ried), Klam, Pabneukirchen, Riedau, Vöcklabruck (a. B.). 25. Perg, Schärding. 26. Wels (P.). März: 2. Gallspach (33.), Mauthausen (a. P.), Obernberg (P.). 3. St. Oswald b. Freistadt (93.). 9. Altheim, Kirchdorf, Lembach, Ostermiething (93.). 10. Ach-Hochburg (93.), Obernberg (Hauptmarkt). 11. Braunau. 14. Eferding (iß.;, Wartberg bei Kremsmünster (93.). 14. Altmünster (9t. u. Schw.). Schärding (93.). 16 Ach-Hochburg (2 Tg.). 17. Grieskirchen (Ho.58.), Neukirchen am Walde (<$.). 18. Braunau, Eberschwang (93.), Neumarki bei Grieskirchen, Obernberg, Perg, Schärding. 19. Eferding, Enns, St. Georgen i. Attergau, Grein (a. 93.), Haag (Bez. Ried — 58.), Helfenberg, Lambach, Neukirchen a. Walde, Raab, Weitersfelden (58.)., Windhaag (Bez. Freistadt), Windhaag b. Perg (58.). 21. Peuerbach (93.). 22. Ried (6 Tg.). 23. Grieskrrchen, Kematen bei Wels, Mattighofen (a. 93.). Waldzell (58.). 24. Gmunden (58.), Ostermiething (93.), Weizenkirchen (93.). 25. Braunau. 30. Lambach (93.). 31. Hofkirchen a. d. Trattnach (SB.). April: 1. Taiskirchen (93.) 9. Trag wein. 14. Frankenburg, Gallneukirchen, Gallspach (93.), Mattighofen (a. 58.), Mondsee, Riedau (93.), Weitersfelden. 15. Kremsmünster (93.). 20. Freistadt (iß.). 23. St. Oswald bei Freistadt (58.), Urfahr (8 Tg.). 24. Aurolzmünster, St. Georgen bei Obernberg, St. Georgen im Attergau, Hoskirchen (Mühlkreis), Kreuzen, Ostermiething, Raab, Waldhausen. 25. Wimsbach. Mai: 1. Grein, Kematen b. Wels, Mauerkirchen, Neufelden, Neumarkt b. Grieskirchen, Pregarten, Riedau, Schwertberg, Vöcklabruck (a. 93.), Windischgarsten (iß.). 3. Ach-Hochburg, Pregarten. 4. Aigen, Aschach a. d. Donau, Hofkirchen a. d. Trattnach (93.), Mauthausen (a. P.), Neukirchen a. Walde (93.), Pabneukirchen, Schenkenselden, Schwanenstadt. 6. Ischl (2 Tg.). 7. Weitersfelden (93.). 8. Ostermiething (93.). 10, Gramastetten, St. Peter am Wimberg. 11. Peuerbach. 14. Steyr (8 Tg.). 16. Altheim. 18. Steyregg. 19, Tragwein. 20, Gallspach, Haag (Bez. Ried — 93.). 21. Grieskirchen (iß.). 23. Wels (3 Tg.). 24. Schärding. 25. Münzbach, Vöcklabruck (iß.), Weizenkirchen. 26. Peuerbach (58.). 28. Urfahr (iß.). Juni: 1, Braunau (3 Tg.). 2. Frankenburg, Freistadt, Gallneukirchen, Grieskirchen, Kremsmünster, Mattighvfen (a. B.), Peilstein, Perg, Schwanenstadt (Pferde- und Ochsenmarkt), Unterach. 4. Haag (Bez. Ried (35.), Weyer (SB.) 8. Schärding (P.), Wels (P.). 9. Gmunden (SB.), Peuer-bach (SB.). 14.Helfenberg, Wescnufer. 15.Haag (Bz.Ried), Kreuzen, Schwanenstadt. 18.Eferding (P.). 21. Obernberg. 22. Ostermiething (SB.). 23. Grieskirchen (Ho. SB.), St. Oswald b. Frei-stadt (SB.). 24. Eferding, Enns, Haag (Bez. Ried — SB.), Lambach, Mondsee, Neukirchen am Wald, Raab, Reichenau, Vöcklabruck (a. V.), Waldhansen. 28. Kirchdorf, Pabneukirchen. 29. Ried (6 T.) Juli: 1. Eberschwang (SS.), 2. Hofkirchen (Mühlkreis), Klam, Neukirchen am Walde Neumackl bei Grieskirchcn, Tragwein. 5. Leonfelden. 19. Braunau, 20. St. Oswald bei Freistadt (SB.). 21. Peuerbach (SS.). 22. Mauerkirchen, Mauthausen (a. P.), Nenmarkt Bei Grieskrrchen, Riedau, Schwanenstadt, Waldhausen, Weitersfeldcn (a. SB.). 25. Frankenmarkt, Haag (Bez. Ried), Neukirchen am Walde, Rohrbach, Timmelkamin (a. SS.), Windhaag (Bez. Freistadt). 26 Ach-Hochburg, Oberueukirchen, Windischgarsten. August: 2. Schärding. 3. Ostermiething (SS.). 4. Gosau (P., Ho., V.), 10. Altheim, Enns, Frankenburg, Grieskirchen, Haslach, Münzbach, Ostermiething, Pregartcn, Schwertberg. 15. Laufen, 16. Gramastetten, Pregarten. 24. Aurolzmünster, Gallspach (SB.), Kremsmünster, Peilstein, Perg (SS.), Reichenau, Vöcklabruck 25. St. Oswald b. Freistadt (SS.). 27. Weitersfeldcn (SB.) 30. Mauerkirchen. September: 1. Grein, Ried (6 Tg.). 3. Altheim (P.). 12. Wels (3 Tg.). 13. Schenken-selden. 21. Hofkirchen (Mühlkreis), Lambach, Neumarkt b. Grieskirchen. 24. Urfahr (SS.). 26. Altmünster (SR., Schw.), Neustift (SB.). 27. Leonfelden, Ottensheim. 29. Eferding, Frankenmarkt, Hall, Haslach, Mondsee, (T. v. SB.), Perg, Raab, Schwanenstadt (SS.). Urfahr-(8 Tg.), SWindhaag (Bez. Freistadt), Windischgarsten (SS., P.). Windhaag b. Perg (SS.), Oktober: 1. Erms.(SS.). 3. Goisern (SS.), Wels (SB.). 5. Rohrbach 6. Gmunden (SB.), Weizenkirchen (SS.). 7. Braunau (SB.), Neukirchen am Wald (SS.). 8. Hofkirchen (Mühlkreis— SB.), Steyr (8 Tg.). 12. Aschach a. d. Donau, Lambach. (85.), Peuerbach. 15. Frankenmarkt (a. SB.), Mauthausen, (a. P.) 16. Gallneukirchen, Schärfling (a. SS.). 17. Wels (SS.). 19. Ach-Hochburg (SB.), Kirchdorf (SB.), Losenstein (SB.). 20. Ried (SS.). 21. Kremsmünster (SS.). 22. Eferding (Ho. SS.), Steyr (SB.). 25. Ach-Hochburg. 27. Oberwang (SB.). 28. Aurolzmünster, St. Georgen im Attergau (a. SS.), Haag (Bez. Ried), Klam, Mattighvfen (a. SS.), Pabneukirchen, Peilstein, St. Peter a. Wimberg. 31. St. Wolfgang. November: 2. Aigen, Schwertbcrg, 6. Altheini, Münzbach, Neumarkt bei Grieskirchen, Raab (S3.). 8. Braunau. Wartberg bei Kremsmünster (S3.). Wesenufer. 9. St. Oswald bei Freistadt (SS), 11. Enns, Frankenburg (P., Ho., B.), Kreuzen, Neufelden, Riedau, Schärding, Tragwein, Weiters-f eiben (a. SS.), Zwettl (a. SB.). 15. Aschach an der Steyr (R. Schw.). 16. Gries kirchen, Rohrbach (S3.), Timmelkamm (a. SB.). 21. Mauerkirchen. 23. Ostermiething (S3.). 25. Gallspach (SS.), Hall, Neukirchen a. Wald, Obernberg, Perg, Reichenau. 30. Eferding (T. v. Schw.), Lambach, Pregarten, Schenkenfelden, Vöcklabruck. Dezember: 6. Haslach, Ischl (2 Tg.), Mauthausen, (a. P.) Pregarten, Ried (6 Tg.), Schwanenstadt. 7. Frankenmarkt, Kirchdorf. 14, Altheim (Schw.) 15. Waizenkirchen (a. Schw.). 19. Ischl (SB.) 20. Ach-Hochburg, 21. Grein, Haag (Bez. Ried), Mattighoien (a. SB.), Unterach. 24. Vöcklabruck 27. Mauerkirchen, Steyregg, Waldhausen, Windhaag (Bez. Freistadt). Wochenmärkte in Gverösterreich. Jeden Montag: Freistadt (a. Ho. V. von der 1. Fastenwoche bis Allerheiligen), Haag (Bez. Ried), Kirchdorf, Lambach, Oberneukirchen, Rohrbach. Jeden Dienstag: Aschach a. d. Donau, Braunau (SB.), Gmunden, Linz, Mauerkirchen, Perg, Ried. Jeden Mittwoch: Haslach, Kremsmünster, Mauthausen, Ottensheim, Schenkenfelden, Urfahr (Zucht- und Nutzvieh). Jeden Donnerstag: Eferding, Frankenburg, Leonfelden (a. SB. jeden Donnerstag von ! der Fasten bis 21. Dezember), Schärding (SB.), Schwanenstadt, Steyr (wenn Feiertag T. v.), Urfahr (Schlacht- und Stechvieh). Jeden Freitag: Timmelkam, Urfahr (Fleisch). Jeden Samstag: Aigen, Linz, Pregarten, Urfahr (Spanferkel), Vöcklabruck, Wels (a. SS.). Kärnten. Jänner: 7. Millstadt (a. SS.) Villach (SS.). 11. Döllach i. Möllthale (Kr.) 12. Bleiburg (a. SS.), Straßburg (a. SB.), Villach (a SB.), Winklern i. Möllthal. 17. Gutenstein (a. SB.). 19» St. Veit (a. P. V. — sog. Kalter Markt 1L T.), 25. Kappel a. Krapseld (SS.), St. Margarethen i. d. Reichenau (SS.), Metnitz (Bez. St. Veit — a. 3$.), Klein St. Paul, St. Paul Stift (a. SS.). 31. Oberdrauburg (SB.) Februar: 3. Döbriach (Bez. Millstadt — a. SS.), Friesach (a. 35.), Kötschach (SS.), Sachsenburg, Weitensfeld (a. SS.), 5. Gurk (a. SB.), 14.Tainach (2 Tg.). 17. Liesing (Bez. Kötschach-a. SB.). 18. Luggan (SS.). 20. Winklern i. Möllthale.22. Radenthein (a. SB.). 23. Guttaring (SS. Kr.), Reichenfels (a. S3.). 24. Grcifenburg (a. SS.), Paternion (SS.). 25. Villach (SS.). 26. Straßburg (a.V). März: 2. Althofen (S3.\ Moosburg, St. Stephan a. d. Gail (a. V.). Treffen (a. S3.), St. Veit (a. P., S3.). 3. Gmünd (a. S3.). 4. Villach (S3.). 5. Dellach im Drautale, St. Georgen in Steinberg (Bez. St. Paul — a. S3.), 6. Oberdrauburg (S3.), 7. Gmünd (a. V.), Wolfsberg (Wochenmarkt). 8.Hüttenberg (Kr.). 9. Althofen (S3.), Töbriach IB. Millstatt — a.B.), Mühldorf (a.V.) 12. Lavamünd (S3). 13. St. Salvator (Bez. Friesach — S3.). 15. Suggau (S3.). 16. Althofen (S3., Ferlach (a. S3.), Obervellach. 18. Villach (S3.). 19. Eberndorf (a. S3.) 20. Unterdrauburg (S3.), 21. Wolssbcrg (Wochenmarkt). 23. Althofen (V.), Bleiburg (a. V.), Spital (a. S3.). 24. Hüttenberg ia. V.), Mill-stadt(a.V.). 26.Afritz(a. V-), St. Paul Stift—a. S3.). 27. Straßburg (a. B.). 28.Wolfsberg (Wochenmarkt). 29. Gutenstein (a. S3.). SO. Griffen (Marlt — a. S3.), Hermagor (a. S3.). 31. Eberstein (a. S3.). April: 1. Himmelberg (S3.). 3. St Andrä. 4. Kötschach S3.), Tarvis. 5. Lüttenbera (Kr.)-6.) Pöllina im Lavantthale, Pussarnitz (a. P., S3.). 7. Oberdrauburg (S3). 9. Wolfsberg (WöHn-markt). 10. Winklern i. Möllthale, 14. Althofen (a. S3.), Feld (a. S3.), St. Leonhard, im Lavantthale (a.V.P.), Rennweg (a. S3.), Rosegg (S3.). 15. Villach (S3.). 18. Wolfsberg (Wochenmarkt.). 20. Grades (Markt—S3.). 23. Liesing (Bez. Kötschach — a. V.), Millstatt (a. S3.), Steinfeld bei Greifenburg (S3.). 24. St. Georgen in Steinberg (Bez. St. Paul — a. S3.), Gutenstein (S3. Georgimarkt). 25. Mauthen, . Wolfsberg (Blumen und Sämereien). 27. St. Georgen v. d. Bleiberg, Schiefliugdorf (Bez, St. Leonhard — S3, in Schöllertratten), St. Veith (a. P., S3.). 30. Oberdrauburg (V.). Mai: 1. Döllach i. Möllihale (B.), Eisenkappel (S3. Scha.), Friesach (a, V.),Leisling (a. S3.), Radenthein (a. S3 ), Sachsenburg. 2, Wolfsberg (Wochenmarkt). 3. St. Andrä, Maria Saal. 4. Arnoldstein (a S3.), Feldkirchen (a. S3.), Lavamünd (S3.). 6. Villach (S3.). 9. Unterdrauburg (S3.). 10. Maria Saal. 11. Glanz b. Paternion, Schwarzenbach (a. S3.), 16. Waldenstein (S3.). 17. Maria Saal.,18. Feistritz b. Bleiburg (a. S3.), Klagenfurt (a. P., V.), Malborghet, Mauthen, Straßburg (a. S3.). 21. Maria Saal. 22. Kötschach (S3.) 24. Maria Saal, 25. Ebene Reichenau (a. S3.), Feistritz im Gailthale (a. S3.), Grades Markt (S3.). Griffen Markt (a. S3.) 26. Eberstein (a. S3.). 28. St. Paul Stift (a.B.). 31. Maria Saal (2 Tg.). Sunt: 1. Döbriach, Bez. Millstadt (a. B.), 2. Allhofen (a. B.), .Eberndorf (a. S3), Gmünd (a. S3.). Hermagor (a. S3.). St. Leonhard im Lavantthale (a. P., V) 3. Hüttenberg (fl. S3.), Villach (S3.). 4. Dellach i. Drauthale. 5. Winklern i. Möllthale. 6. Gmünd (a. S3.). 7. Hüttenbcrg (Kr.), 8. Nötsch-Emmersdorf (S3.), Paternion (S3.), Spital (a. S3.). 10. St. Stephan a. d. Gail (a. S3.). 13. Hermagor (a. S3.). 14. Tainach (Kirchtagsmarkt), Wolfsberg (14 Tg.). 15. Bleiburg (a. S3.. Scha.), Greifenburg (größter Pferdemartt Kärntens — a. S3.), Unterdrauburg (S3.). St. Veit (Vitusmarkt — a. P., S3.). Weißbriacki. 21. Tainach (Kirchtagsmarkt). 24. Gutcnstein (a. S3.), Pölling im Lavantthale, Waldenstein (S3.) 27. Greifenburg (a. S3.). 28. St. Georgen vor dem Bleiberg, Teinach (Kirchtagmarkt). Suit: 1. Villach (V.). 2. Eisenkappel (V., Scha., Kr.), 4. Wolfsberg (Wochenmarkt). 6. Alt-hofen (V), Reisberg im Lavantthal, Tarvis (a. S3)., 10. Winklern im Möllthal. 12. Leifling (a. S3.) 13. St. Andrä (S3.). 19. Grades Markt (Kr.). 23. St. Salvator (Bez Friesach — S3.). 25. Reichenfels (a. S3.), Straßburg (a. S3.). 26. Griffen Markt (S3.), Griffen bei Weitensfeld (a. S3.), Guttaring (S3. Kr ). August: 1. Wolssbcrg (Wochenmarkt). 2. Unterdrauburg (S3.,) 5. Fladnitz a. d. Alpe (a. S3.), Schwarzenbach (a. S3.). Villach (S3.). 10: St Leonhard rm Lavantthale, (a. P., S3.), Villach (a. S3.). 15. Maria Saal, 16. Eisenkappel (S3., Scha.), Hüttenberg (a S3. — Kr.), 17. Feistritz bei Bleiburg (a. S3.), St. Veit (a. P. S3.). 21. Liesing (Bez. Kötschach (a. S3.), 22. Suggau (S3.). 24. Feldkirchen (a. S3.) Friesach (a. S3.), Lävamünd (S3.). 28. St. Andrä, Oberdrauburg (S3.) 29. Rennweg (a. S3.). 30. Bleiberg, Klein-St. Paul. September: 4. Winklern i. Möllthal. 5, Wolfsberg (Wochenmarkt). 7. Bleiburg (a. S3.. Scha.), Ebene Reichenau (a. S3.), Feistritz bei Bleiburg (a. S3.), Fladnitz a. d. Alpe (a. S3.). Schiefliugdorf (Bez. St. Leonhard — S3, in Schöllertratten), Thürn- u. Twimberg. 8. Maria Saal, Deulsch-Pontafel (S3. - 2 Tg.). 9. Liesing (Bez. Kötschach -a. S3.). 10. Döllach i. Möllthal (S3.) 12. Mühl-dors (a. S3.). 13. Grades Markt (a. S3. — 2 Tg.). 14. Althofen (S3.), Ferlach (S3.), Grafenstein (P., V.) Lieseregg, (Bez. Millstatt P ), Reisberg im Lavanthale, Treffen (a. S3.). 16. Villach (S3.). 17. Rennweg (a. S3.). 19. Gmünd (a. S3.). 20. Hüttenberg (Kr.). 21. Dellach in Großkirchhcim la.V.), Obervellach, St. Stefana, d. Gail(a. S3.), Unterdrauburg (V), Völkermarkt, Weitensfeld (a. S3.). 23. St. Salvator (Bez. Friesach-V.). 24. Döllach im Möllthal (V.), Kaning (Bez. Millstatt V.). 26. Weiß, briach. 28. Mauthen, Oberdrauburg (S3.), Radenthein (a. S3.). 29. Eberstein (a. S3.), Metnitz (Bez. St. Beit - a. S3.), St. Paul Stift (a. S3.), Pussarnitz (a. P., S3.), Rosseg (S3.), Sirnitz (a. S3.), Waldenstein (S3.). Oktober: ?. Tarvis. 4. Griffen bei Weitensfeld (a. S3.). 5. Asritz (a. S3.), Fresach bei Paternion (S3.), Greifenburg (a. S3.), Malestig, Nötsch-Emmersdolf (S3.), St. Veit (groß. Michaeli d. Wiesenmaikt — a. P. S3 ) 7, Villach (S3.), Winklern i. Möllthal. 9. Hüttenberg (a. S3.). Ober« drauburg (S3.). 12. Eberndors (a. S3.) Griffen Markt (a. S3.), Gutenstein (a. S3.), Kötschach (a. S3.), St. Veit (kleiner Michaeli- oder Wiesenmaikt — a. P. S3.). 18. Guttenstein, (a. S3.), Guttaring (T. n. S3.), Suggau (S3.), Millstatt (a. 33.), 19. Alteiimarkt (a. S3.), Gmünd (a. S3., Kr.), Tarvis (a. S3), Wolfsberg (4 Wochen). 21. Schwarzenbach (a. V.). 24. Liesing (Bez. Kötschach — a.V.). 25. Guttaring. 26. Klagensurt (a. P., S3.). 28. Eisenkappel (S3., Scha.), Friesach (a. S3.), Hermagor (a. S3.), St. Leonhard i. Lavantthale (a. P., S3.), Sachsenburg. 31. Grades Markt (a. S3.). Vil November: 2. Arnold stein (a. V.), Feld (a. V.), 3. Unterbrauburg (V.) 4. Villach (SB.). Müllern i. Möllthal. 6. St. Leonhard im Lavantthale (a. P., SB.), Melnitz (Bez. St. Veit — SB.). 9, Bleiburg (a. 58., Schn.), Ebene Reichenau (a. SB.), Malborghet, Paternion (SB.), Straßburg (a. SB.) 11 Feistritz im Gailthal (a. SB.), Ferlach, Leifling (Kirchtagsmarkt), Ober-Vellach 16. Althofen (a. V.) Himmelberg, Spital (a. SB.). 25. Gmünd (a. V, Kr.), Greifenburg (a. SB.), Gutenstein (a. SB.). 28. Oberbrauburg (SB.). 30. Afritz (a. SB.), St. Andrö, Döllach i. Möllthal (Kr). Völkermarkt. Dezember: 6. St. Margarethen i. d. Reichenau (SB.), ©trajjburg (a. SB.). 7. St. Veit (a. P., V.). 9. Döbriach (Bez.Millstatt — a. V.). 13. Wolfsberg (Wochenmarkt). 14. Paternion (V.). 16. Millstatt (a. SB.), Villach (V.). 19. Gmünd (a. V.). 20. Hüttenberg (Sr.). 21. Althofcn (V.), Gurk (a. SB.), Wolssberg (Wochenmarkt). 26. St. Stefan an der Gail (a. SB.). 27. Eberstein (a. SB.), Fresach bei Paternion (V.), Lavamünd (SB.), Steinfeld bei Greifenburg (SB.), Weitensfeld (a. V.). 28. Metnitz (Bez. St. Veit — a. SB.). Wochcnnlärkte in Kärnten. Jeden Montag: St. Leonhard i. Lavanthale (a V. P. — jed. Mont. i. d. Fast.). Jeden Mittwoch: Ferlach, Völkermarkt (a. SB.). Jeden Donnerstag: Feldkirchen, Klagenfurt. Jeden Samstag: St. SB eit, Wolfsberg. Kram. Jänner: 1. Tfchernernbl (V.). 7. Gnrkfeld (V.). 12. Obergurk. 13. Möttling. 17 Land-straß. 20. Gottschee, Stein. Februar: 3. Gnrkfeld, Möttling. Seisenberg, 5. Tfchernernbl (SB.). 23. Wippach. 26. Töplitz. März: 2. Oberlaibach. 10. Tfchernernbl. 12. Raöinannsdorf, Stein (P.). 17. Seisenberg. 18. (Murtrrlb. 20. Gottschee, Rudolfswerth. 21. Neurnarktl. 23. Litlai. 24. Möttling. 28. Nassenfuß. 30. Landstraß. April: 1. Gurkield (SB.). 7. Tschernembl. 9. Rudolfswerth. (Wochenmarkt), Sittich. 14. Ober-laibach, Wippach. 21. Dtöttling, Rndolfswerth. 24. Radmannsdorf (SB.), Seisenberg. 25. Krainburg. Mai: 4. Gottschee, Laos, Sittai. 7. Tfchernernbl (V.), Töplitz. 16. Jdria (8 Tg.), Obergurk. 18. Oberlaibach. 20. Adelsberg, 22. Seisenberg. 23. Neurnarktl. 25. Sittich. 31. Landstraß. Juni: 2. Möttling, Radmannsdorf. 3. Gnrkfeld. 8. Oberlaibach. 9. Tschernembl, Sei- fenberg, Stein. 13. Nassenfuß, Treffen. 15. Gottschee, Littai. 30. Tschernembl. Juli: 4. Gnrkfeld. 9. Seisenberg. 12. Treffen. 13. Altlag. 14. Möttling. 25. Gottschee, Oberlaiaach. 26» Radmannsdorf. 27. Landstraß, Töplitz. August: 1. Krainburg. 2. Rudolfswert (Wochenmarkt). 5. Gnrkfeld (SB.), Obergurk. 6. Tschernembl (V.). 16. Laos, Treffen. 18. Möttling. 20. Sittich. 22. Nassenfuß. 24. Adels-berg, Gottschee, Stein. 25. Rudolfswerth. September: 3. Tfchernernbl (SB.). 7. Wippach. 14. Seisenberg. 19. Nassenfuß 21. Krainburg. 22. Tfchernernbl. Oktober: 5. Landstraß, Littai, Obergurk, 6. Möttling. 8. Töplitz. 10. Neurnarktl. 15. Stein. 16. Gottschee. 18. Adelsberg, Gnrkfeld, Krainburg. 20. Rndolfswerth. 28. Laos, Nassenfuß, Radmannsdorf (SB.), Seisenberg, Wippach. November: 3. Tschernembl. 6. Oberlaibach. 11. Krainburg. 17. Möttling, 25. Gurk-seld, Sittich. 30. Gottschee, Neurnarktl Dezember; 1. Rndolfswerth. 2. Gnrkfeld. (V.). 3. Adelsberg. 4. Jdria (8 Tg.), Stein. 6. Seisenberg. 7. Littai. 8. Möttling. 9. Nassenfuß. 13. Nadrnannsdorf. 14. Landstraß. 22. Tschernembl. 27, Oberlaibach. 31, Gottschee. Wochcnmärkte in Krain. Jeden Montag: Krainburg, Rudolfswerth (a. Borsten-V., außerdem am 1. Montag eines jeden Monats SB.). Jeden Mittwoch: Gnrkfeld (Schw.), Laibach (SB., wenn Feiertag am vorhergehenden Werktage. 1. u. 3 Mittwoch jeden Monates a. P.). Jeden Donnerstag: Tschernembl. , Jeden Samstag: Neurnarktl. Steiermark. Jänner: 2. St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. S3.). 5. Gonobitz (S3.). Mettmann-stetten (V.). 7. Burgan (a. SB.). 8, Knittelfeld (a. SB.), 10. Klein (Kl., SB.). 11. Montpreis (a. SB.). 12, Marein (Bez. St. Marein—a. V.), Neukirchcn (Bez. Cilli— a. S3.). 13. Mur au (SB.). 14, St. Philipp (a. SB.). 15. Arnfels (Kl., SB.). 17. Kapellen (a. SB.), Ober-RadkerSburg (n. SB.), Petrovitfch ! (a. SB.), Tillmitfch (a. SB.). 19. Mahrenberg (a. SB.), Stainz (a. SB.). 20, Birkfeld, Blaindorf, Ehrenhausen (a. SS.), Fautsch und Wrenskagora (a. SB.), Fvhnsdorf, Gschnaidt, Hermagoras (a. SB.), St. Jakob im Walde (Kr.), Kallwang, Kleinsöding (Sr.), Krieglach (Kr.), St. Leonhard in W.-B. (a. SB ), Obdach (a SB.), St. Ruprecht (a. SB.), Schwanberg (a. S3.). Teufeubach (a. 58.). 21, Tüchern (a. SB.). 22. Praßberg (a. SB.), Wifell (a. SB.). 23, Gleinslütten (a. S3., Sr.). 25, Artiisch (a. SB.), Vlil Feldbach (a. SS.), Kopreinitz (a. 58.), Leibnitz (58.), Studenitz (a. V-), Windisch-Graz (a. V.). 26. Hochenegg. 29. St. Georgen a. Tabor (a. 58.), Reichenburg (a. 58.). 30. Judenburg (a. 58.). 31. Dobova (a. 58.). Februar: 1. Gairach (a. 58.). 3. Admont, St. Georgen a. d. Stainz (a. 58.), Windisch-Hartmannsdors (a. 58.), Jahring (a. 58.), St. Jakob in Kalobje (a. 58.), Rettenegg, Schöder (V.), Unzmarkt (a. V.), Videm (B.), Wies (Kr., 58.). 5. St. Peter b. Königsberg (a. V.), Winklern b. Oberwölz (58.). 9. Doberna (a. V.), Graz (a. 58.), Gonobitz (a. V.), Leibnitz (Kr.), Peilenstein (a. 58.), Radkersburg (Mitterling—a. 58.), Stainz (Fett.- 58.). 10. St. Georgen a. d. Südbahn b. Cilli (a. 58.), Klein (Kl., 58.). 12. Gamlitz (a. V.). 14. Birkfeld, Gleisdorf (c. 58.) Kranichsseld (a. 58.), Lichten-tonlb (a. V.), Ponigl (a. 58.), Rann (a. B.), Sachsenfeld (a. V.), Wettmannstetten (58.). 1». Arnfels (Kl., 58.). 16. Fautsch n. Wrenskagora (a. 58.), St. Nicolai im Sausal (a. V.). 19. Oberpulsgau (a. 58.) Pischätz (a. V.) Schönstein (a. V.), 22. Freistritz (a. V.), Obdachegg (B.), St. Philipp (a. 58.), Tüchern (a. S3.), St. Veit a. Vogau (a. B.). 23. Fehring (a. V ), Fraßlau (a. V.), St. Gallen (a. 58.). Gams b. Stainz (a. B.), Geisttal (a. 58.), Großlobming (a. 58.). Hans (a. V.), Ranten. 24. Arn-sels (a. 58.), Drachenburg (a. 58.), Gleichenberg (a. 58.), Gröbming (a. 58.), Heil. Geist i. Latsche (a. 58.), Knittelfeld (a. 58.), Lol sch (a. 58.), Passail (a. V.), Pischelsdorf (58.), Rohitsch (a. V.), Suffer (a. V.), Videm (V.), Wildon (a. 58.), Windisch-Feistritz (a. 58.). 25. Hartberg (Kr.), Leibnitz (58.). 26. Wöllan (a. V.), 28. Saldenhofen (a. 58.). März: 1. Gonobitz (58.), Mahrenberg (P., 58.), Montpreis (58.), Wolfsberg (a. 58.). 2. Bruck a. d. M. (P.). 3. Franz (a. 58.), Kranichsfeld (P.), Leutschach (a, V), Luttenberg (a 58.), Miesenbach, Murau (58 ), Mürzzuschlag, Oplotnitz (a. 58.), Voitsberz (a. P., 58.), 4. Waldbach (58.). 5. Sauerbrunn (a. 58.), 6. St. Peter b. Königsberg (a. V.). 7. Kapfenstein (a. 58.), Windisch-Graz (SS.), 8. Peilenstein (a. 58.), Wald (St.). 9, Hl. Dreifaltigkeit (S3.), Groß-St. Florian (a. SS.), Gleinstätten (58.), Jlz (a. 58.). 10. Birkfeld (a. 58.), Doll (St. Jakob — a. 58.), Felvbach (a. 58.), Garrach (a. B ), St. Georgen am Tabor (a. 58.), Kapellen (a. 58.), Klein (Kl., V), Deutsch-Landsberg (a. 58.), Mühlen (58.), Nußdorf (a. 58.), Oberkostreinitz (a. 58.), Straß (a. 58.), Wuchern-Mahrenberg (58.). 12. St. Georgen an der Südbahn bei Cilli (a. 58.), St. Lorenzen am Draufelde (a. 58.), St. Oswald (Bez. Eibiswald — 58.), Preding (a. 58.), Übelbach(a. V.), Zellnitz (a. SS.). 14. Geistthal (a. 58.), St. Michael (a. 58.). lül Arnfels (Kl., 58.), Liezen (58.), Petrowitsch (a. 58.), Pleterje (a. 58.), Pöltschach (a. SS.), 16. Fnrstenseld (a. 58.),. Hölldorf (Bahnstation Pöltschach — 58.), Neumar't (SS.), Schladming (a. 58.), St. Stefan (Bez. Leoben a. 58.) Strallegg (58.). Tillmitsch (a. 58.), Voran (58.), Weiz (58.). 17. Hol-lenegg (a. V-), Kainach (a. 58.), SLindisch-Landsberg (a. SS.), St. Magdalena (in Lemberg), Murau (58 ), Mureck (a. SS.), Polstrau (a. 58.), Riegersburg, Riez (a. SS.), Schaffern, Sinabel-kirchen (a. 58.), Stubenberg (a. SS.), Trifail (a. 58.), Wenigzell, 18. Gams (Bez. St. Gallen — V. — Josefi-Kirchtag), St. Jakob i. Kalobje (a. SS.), Maria-Neustift (a. SS.), Schrems (58.), Unzmarkt (a. SS.), Videm (SS.), Weitenstein (a. V.). 19. Judenburg (a. 58.), Rottenberg (St. Maria in der Wüste — Kr.), Schwanberg, Strallegg, Witschein. 20. Arnfels (SS.), Sr. Barbara in der Kolos (Kr.), Brunndorf (58), St. Johann bei Herberstein (a. S3.), Marein (Bez. St. Marein — a. V.), Oberwölz (a. V ), Oplotnitz (a. 58.), Sibika (a. SS.), Unterpulsgau (58.). 21. Altenmarkt (a.58.), Cilli(a.P., 58.) St. Gertraud (a. 58.), Graz (a. P., Ho., SS.), Rohitsch (a. SS.), Siegersberg (a. SS.), Windisch-Graz (SS.). 22. Langg (SS.). 23. St. Anna a. Aigen, Friedberg (a. SS.). Gratwein, Hartberg (a. S3. — am Lebing), Lemberg (Bez. St. Marein a. 58.), St. Marein im Mürzthale, St. Maria am Lebrng (SS.), Wiesenbach (SS.), Oberzeiring, (a. SS.), Stainz (a. 58.), Waltersdorf (a. 35.). 24. Aschau (SS.), Fehring (a. SS.). 25. Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste — Kr.), 26. Dobova (a. 58.), Fernitz, Leibnitz (SS.). Tüchern (a. V.) Wisell (a. SS.). 28. Altheiligmberg b. Hörberg (a. SS.), 29. F-rnitz. 30. Anger (a. S3.), Dechantskirchen (a. SS.), Edelschrott (a. 58.), St. Egidi bei Schwarzenstein (a. 3$.), Heil. Geist i. Latsche (a. SS.), Heiligenkreuz (Bez. Luttenberg), Lichtenwald (a. 58.), Lotsch (a. V.), Mahrenberg (a. 83.), Maria-Rast (a. SS.), Teufenbach (a. S3.). April: 2. Trennenberg, (58.), Winkl (SS.). 3, Auffen, Breitenfeld, Ehrenhausen (a. 58.), Eibiswald (Kr-, 58.), Fraßlau (a. S3.), Friedau (a. 58 ), Lemberg (Bez. Gonobitz — a. S3.), Lemberg (Bez"M7 ' Marein — a. S3.), St. Marein ,(Bez. Graz Kr.), Semriach (a S3 ), ©traben (a. S3.). Wildalpen, Wmdifch-Feistritz (a V). 4. St. Ägyd i. W. S3, (a. S3. — T. n. Kr.), Attisch (a. 58), Gleisdors Windisch-Graz (SS.). 5. Gabersdorf (S3.). 6. Feldbach (P.), Gams (Bez. Marburg a. SS), Wettmannstetten (V)., Wörschach(V.). 7. Heiligenkreuz b. Sauerbrunn (a Kr.V.), Heimschuh (S3.). 9. Groß-St. Florian (a. SS.), Gonobitz (a. V.-^, Tinsko (a. 58.). 16. Voitsberg (a. P. S3.). 18. Laak (a. S3.). 19. Kapsenstein (a. V.), Wies (Kr. V.). 20. Gabersdorf (a. 58.), 21. Brunndorf (S3.), Hielslau, Hölldors (Bahnstation Pöltschach — S3.), Koraöiö (a. S3), Liezen lKr.), Mahrenberg (P. S3.) Puch (a .S3.), St. Thomas (a. S3.). Veitsch. 22. St. Anton in W.-B. (S3), St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. S3.), Lichtenwald (a. S3.), Marein (Bez. St. Marein — a. S3.), Schönsteiu (a. S3.), Söchau (a. 58.). 24. Fürstenfeld (a. S3.), Gonobitz (a. S3.), Hartberg am Lebing (a. 58.), Hörberg (a. S3.), St. Johann a. Draufelde (a. S3.), Kirchbach (a. S3.), Lausen (a. S3.), St. Leonhard i. W.-B. (a. S3.), St. Maria a. Lebing, Maria-Trost (Bez. Rohitsch — a. S3.), St. Ruprecht (a. S3.), Sta nz (a. S3.), Stralegg, Tüsfer (a. S3.), Wald (Kr.) 25. Leibnitz (V.) 26. Hollenegg (a. S3.), Mnreck (a. 33.), Stallhofen (a. 58.). 27. St. Lorenzen am Draufelde (a. 5?.)- 28» Feldbach (a. V.). 39, Gamlitz, Geistthal (Kr.), St. Johann i. Saggathale (a. 85.), Mönichwald, St. Peter (Bez. Leoben Kr.), Reifnigg (a. 85.). 39. Gamlitz (a. 85.), St. Jakob i. Kalobje (a. 85.), Oberradkersburg (a. 85.), Ollimie (a. 85.), Pischelsdorf (o. 85.), Reichenburg (a. 85.), Retschach (a. 85.). Ternovetz (St. Wolfgang — a. 85.), Unter-Pulsgau (85.). Juli: 1 Gairach (a. 85.). 3. Auffen (a. 85.), Garrach (a. 85.), St. Ilgen a. Tnriak (a. 85.). Knittelfeld (a. 85.), St. Marein (Bez. Graz), Maria-Neustift (a. 85.), Oppenberq (Kr.), Petro-vitsch (a. 85.), Pollenschack (Kr.. 85.), Pusterwald (a. 85.), Remschnigg (a. 85.), Tinsko (a. 85.), Wildon (a. 85.). 4. Hochencgg (85.), Hording (85.), St. Peter a. Ottersbach (a. 85.), Riez (a. 85.), Saldenhofen (a. 85 ), Stanz t. Märztale (i. unteren Dorfe), St. Ulrich (Bez. Deutsch-Landsberg — o. 35.), S5ibem (35.). 5. Aflenz (Kr.). Eisbach zu Rain (Kr.), Hölldorf (Bahnstation Pöltschach — 85.), Kloster (Kr. — a. d. Hebalpe), Lafnitz (T. u. 35.), St. Oswald i. Freiland (a. d. Freiländeralpe). 6. Gleisdorf (a. 85.), Lemberg (Bez. Gonobis - a. 85), Lemberg (Bez. St. Marein — a. 85), Ligist (a. 85.), Mitterndorf, Oplotnitz (a. 85.), Spielfeld (85.). 7. Kappel (a. 85.). 8. Groß-St. Florian (35.), St. Georgen a. d. Pößnitz (a. 95.), Haidin (85.), St. Hemma (Bez. St. Marein — (a. 85.), Pifchätz (a. 85.). 10. Klein (Kl.V.). 13, Dobl b. Graz (2Tg.), Klöch(Kr), Montpreis (85.), Rohitsch (a. 35.), Schönstem (a. 85.). 13. St. Georgen a. d. Stiefing (a.V), Heil. Geist in Lotsche (a.V),Lotfch(a.V). Rann (Bez. Pettau — a 85.), Riegersburg (a. 85.). 15. Arnfels (Kl.. 85.), Dobova (a. 85.), Pleterje la. 85.). 13. Dobje (85.). 17» Hohenmauthen (a. 85.), Kathrein a. Offeneck (in Brandlucken), St. Philipp (a. 85.), Stanz (Bez. Murcck);- St. Anna a. Kriechenberg — 85.), Wettmannstetten (85.). 18. St. Lorenzen bei Murau (a. 85.), Wöllan 30. Arnfels (a. V.), Ehrenhausen (85.), Heil. Geist ob. Leutschach (85.), St. Lamrecht (95.), St. Margarethen a. Traufelde (a. 85.), St. Margarethen a.d. Pößnitz (a. 85.), St. Margarethen a. d. Raab (a. 85.), Oplotnitz (n. SS), Peggau, Waltersdorf (a. 85.), Weitenstein(a. 85.), Wenigzell. 31. Fautsch u. Wrenskagora (a. 85.), Mühlen (35.). 33. Eibiswald (Kr. 85.), St. Georgen (Bez. Judenburg — 85.). Groß-Steinbach, St. Helena, S3.), Spital a. Semmering (a. S3.), Stainz (Fctt-V.), Stanz Bez. Mureck (St. Anna am Kriechenberg — a. 58.), St. Stephan (Bez. Leoben — a. S3.), Taubenbach (a. S3.), Wald (a. S3.), Meiz (a. V.). 15. Allerheiligen (S3.), Arnsels (Kl. SS.), Breite,lau (in St. Jakob — 58.), Dobova (a. S3.), Köflach (SB), Leoben (58.), Luttenberg (a. S3.), Pleterje (a. S3.), St. Veit a. Vogau (a. S3.). 16. Tragöß (S3.). 17. Doberna (a. 58.), St. Georgen am Schwärzend, ch (S3.), Kapellen (a. SS.), Stanz int Mürzthale (S3.). 19. Oblarn (S3.). 20. Heil. Treisaltigkeit (Kr., T. n. S3.), Liezen (P.), Salla. 21. Anger (S3.), Fehring (a. SS.), Groß St. Florian (a. S3.), Frauheim (S3.), St. Georgen a. d. Stiefing (a. 58.), St. Georgen a. d. Südbahn b. Cilli (a. S3.), Gleisdors (S3.), Hartberg (a. S3, a. Lebing) Hörberg (a. 58.), Jlz (a. S3.), Kindbergdörfel (a. S3.) Kirchdorf (a. S3.), Langenwang (S3.), Leurschach(a. 58.), Ligist (a. 'S3.), St. Marein(B. Graz), St. Maria amLebiug, Murau (a. S3.), Oberadkersburg (a. S3.), Oberzeiring (a. 58.). Tüffer (a. S3.), SWcißkirchen (a. S3.). 22. Frojach (58.), Maria-Zell (S3.), Mürzzuschlag (a. S3.), Trieben (S3. P.). 23. Lassing (a. P., S3.), 24. Ehren-hausen (a. S3.), Feldbach (a. S3.), Fohnsdorf, St. Martin b. Windischgraz (a. S3), Mitterndorf (S3.), Modriach (a. S3.), Oberwölz (a S3.), Remschnigg (a. 58.), Trofaiach (a. S3.), Windisch-Feistritz (a. 58.). 25. Leibnitz (58.). 27. Breitenau (in St. Erhard), Gaishoru, Svetinzen (St. Urban — a. S3.). 28. Gratwein. 29. Franz (a. S3.), Gleinstätten (a. S3. Kr.), Grafendorf, Groß-Lobming (a. 58), Kapfenberg (a. S3.), Kathrein in Haustein (a. 58.), St. Lorenzeu a. Drauselde (S3.), Mahrenberg (a.S?.), St. Michael, Miesenbach, Mooslirchen (a. S3.), Mureck (a. S3. Fl.). Passail (a. S3.), Peilenstein (a. 58.), Pöls, Predlitz (e. S3.), Riegersburg (a. 58.), Rottenmann (a. 58.), St. Ruprecht (a. S3.), Schäf-fern, Schönstein (a. S3.), Seckau (a. S3.), Übclbach (a. S3.), Voitsberg (a. P. 58.), Wern see (a. S3.), Wildon (a. S3 ). 30. Gröbming (S3.). Oktober 1. Hirschegg-Rein (a. S3.), Neuberg (a. S3.). 2, Pöls (S3.). 3. Admont (a, P., S3.), St. Lorenzen i. W.-B. (a. V.), St. Michael (a. S3.), Oberkostreinitz (a S3.), Tillmitsch (a. 58.). 4. Aflenz (Kr. — 2 Tg.), Artitsch (a. S3.), Breitenau (i. St. Erhard), Geirach (a. S3.), St. Jakob . im Walte (Kr.) Lankowitz (a. S3), St. Leonhard i. W.-B. (a. S3.), Mautern, Sachsenfeld (n. S3.), Schwanberg (a. S3.). 5. Arnsels (a. SB.), Doll (St. Jakob a. S3.), Feldbach (P.), Friedberg (a. S3.), Gonobitz (a. S3.), St. Helena (a. S3.), Jrdning (Kr.), St. Katharein a. d. Lamming (S3’.), Knittelield (a. S3.), Kricglach (a. S3.), Rauten, Schönberg (S3.), Stainz (a. S3.), Waltersdorf (a. S3.), Windischgraz (S3.). 6. Kraubath (a. 58.), Mühlen (S3.), Pischatz (a. S3.), Trofaiach (S3.). 7. Halbenrain (a. S3), St. Peter (Bez. Leoben Kr.). Teufenbach (a. S3.). 8. Gall b. Knittelfeld (e. S3.), Göß (a. S3.), Gröbming (P. S3.), Mariahof (S3.), 9. Unzmarlt (S3.), Wolfsberg (a. S3.). 10. Eisenerz (S3.), Kammern (a. SS.), Klein (KI.-58.), Margarethen Bez. Neumartt, Nnßdorf (a. S3.), Reichenburg (a. S3.), Tyrnau (a. S3.), Wörschach (58.). 11. Breitenau (in St. Erhard), Gschnaidt, Kallwang (T. n. S3.), Nestelbach, Turna» (Kr. — T. n. S3.). 12. Gamlitz (a. S3.), Garrach (a. S3.), Gnas (a. 58.), Gröbming, St. Hemma (Bez. Voitsberg — S3.), Liezen (a. S3.), Niederwölz (a. S3.), Oplotnitz (a. SS.), Tüchern (a. V.). 13. Aflenz (S3.), Feldbach (S3), Fraustauden nächst Marburg (S3.), Kappel (a. S3.), Trieben (S3.). 15. Arnsels (Kl. S3.), Burgau (a. S3.), St. Gallen (2 Tg. — n. S3.), Heiligengeist in Lotsche (a. SS.), Heiligenkreuz bei Sauerbrunu (a. Kr. S3.), St. Ilgen am Turiak (a. S3.), Kleinsöding (Kr.), Kranichsseld (a. S3.), St. Leonhard (Bez. Windischgraz — a. S3.), St. Lorenzen a. d. Kärntnerbahn (a. S3.), Lotsch (a. S3.), Montpreis (S3.), Petrowitsch (a. 58.), Preding (a. 58.), Weiz (a. S3.). 16. St. Philipp (a. S3.), Spielfeld (a. S3.), Wildalpen (S3.). 17. St. Hemma (Bez. St. Marein — a. S3.). 18. Dreikönig (a. S3.), Hochenegg (S3.), Hörberg (a. 58.), Praßberg (a. 58.), Trifail (a. S3.), Veitsch (2 Tg. - n. 53.). Videm (S3.). 19. Abstall a. SS.), Peggau (a. B.), Pischelsdorf (e. S3.), Schöder. 20. Aich (S3.), 21. Cilli (a P. S3.), Gleichenberg (a. S3.), Judenburg (a. S3.) Lichteuwald (a. 58.), St. Peter bei Königsberg (a. S3.). 22. Edling (S3.), Trennenberg (a. 58.). 24. Ehrenhausen (S3.), 3Mb (S3.), Wöllan (a. S3.). 25, Leibnitz (S3.), Lein- berg (Bez. St. Marein — a. 58.), Wisell (a. 58.). 26. St. Anna (Bez. Obdach—B.). Donners-bachau (a. 58.), St. Georgen a. b. Stiefing (a. V.), Hans (a. V.), Reifnigg (a. 58.). 38. Anger (33.), Fürstenfeld (a V.), Gaishorn, St. Georgen an der Südbahn bei Cilli (a. 58.), Gleinstätten (a. Kr., V.), Gleisdors (a. 35.), Windisch-Hartmannsdorf (a. 58.), Hohenmauthen (a. 58.), Judenburg, Kopretnitz (a. 58.), Koraöiö (a. 58.), St. Lorenzen im Mürztale (a. 58.), Mauritzen b. 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