1864. ÄmlMall zur LaiNacher Zeitung. i. Juli. (234-3) Kundmachung. Die für daö l. Semester 1864 mit Sechs und zwanzig Gulden öst. W. für jede Bank-Aktie bestimmte Dividende kann vom «. Juli l. I. angefangen in der hierortigen Aklienkasse beho» ben werden. Wien, am 21. Juni 1864. Pipitz, Bank - Gouvcrncur. Nibarz, B a n t - D i r c l t o r. ^24Ü—s) Nr. 6U55. Kundmachung. Aus ?lnlaß neuerlicher Ausbrüche der Rin-derpest in Kroatien und Slavonien wird daö Abhalten deö a m 4. Iuli d. I. in der Landeshauptstadt Laibach fallenden Vieh' marktes bezüglich des Grosi- und Klcin-Horn-vicheS nur unter der Bedingung gestattet, daß auf denselben nur einheimisches, d. i. krainischcs Groß- und Klein - Hornvieh , welches mit den vorgeschriebenen Viehgesundhcitspasscn versehen sein muß, gebracht werden dürfe. Dieß wird zur allgemeinen Kenntniß und Darnachachtung bekannt gegeben. Von der k. k. Landcsbehörde für Kram. .Laibach am 2!>. Juni 1864. (225—3) Nr. 4826. Kundmachung. Mit Beginn des Schuljahres >»«"/» kom< men drei Plätze dcr Karl Freiherr von Fld'd- „igg'schen Vliildenstiftung im Blindenerzichungs» Institute in Linz, dann dcr Franz Dafncr'sche Stiftungsplatz im dortigen Taubstummen - In« stitutc zur Besetzung. Auf die erstere Stiftung haben Anspruch arme, hilflose, in Krain geborne, insbesondere verwaiste blinde, jedoch sonst gesunde und bil, dungsfähige Kinder beiderlei Geschlechtes, welche das siebente Jahr vollendet und das zwölfte nicht überschritten haben. Die mit Stiftungsplahen betheilten Stift-linge sind mit einer Werttags' und einer Sonn-tagskl.'ldung, ferner mit drei Hemden, zwei Paar Strümpfen, zwei Paar Schuhen und einigen Sacktüchern verschen, von ihren Eltern oder Vormündern bis nach Laibach zu begleiten, von wo aus sie auf Kosten des Sliftuugsfon' des nach Linz begleitet werden, , Anspruch auf die letztere Stiftung haben taubstumme, in Krain geborne Kinder beiderlei Geschlechtes, welche bildungsfähig sind, nach erreichtem siebenten Lcben5jahre. — Das aufzunehmende Kind soll vom Hause auö mit Sonntags« und Werltagskleioung, und zwar ein Knabe mit vier Hcmocn, vier Unterhosen, zwei Paar Schuhen, drei Paar Strümpfen oder Fußsockcn, vier Schnupftüchern, zwel Kappen oder Hüten, drei Beinkleidern, diei Westen und drei Sven» sern oder Röcken; ferner ein Madchen mit vier Hemden, zwei Paar Schuhen, drei Paar Strümpfen , vier Schnupftüchern, drei Halstüchern, drei Kopftüchern oder Hauben und mit drei weiblichen Anzügen ausgestattet sein. Eltern und Vormünder, welche sich für ihre Kinder und Pflegebefohlenen um den Platz dcr einen oder der anderen Stiftung bewerben wol» lcn, haben ihre mit dem Taufscheine, dem Im« pfungs- und Armuthszeugnljse, dann mit dem ärztlichen Zeugnisse über die Gesundheit und Lehrfahigkeit des Kindes dokumentirten Gesuche durch das betreffende k. k. Bezirksamt und in dcr Stadt Laibach durch ben Stadlmagistrat bis zum 2U August l. I. an die k. k. Landcsbchörde für Krain zu über, reichen. K. k. Landesregierung in Laibach am 8. Juni 1864. "(233—2) Nr79949. Konkurs-Kundmachung. Am königl. Untcrgymnasium zu Poschega, welches mit Allerhöchster Entschließung vom 2. Dezember 1863 unter die Slaatögymnasicn mit freier Konkurrenz eingereiht wurde, kommen mit Anfang deS Studienjahres l8"/„ fünf LchrersstcUcn, worunter auch die Dircklorsstcllc einbegriffen ist, zu besetzen, und zwar 4 für die philologischen Fächer nebst Geschichte und Gco» graphic, und l für das mathematisch «naturwissenschaftliche Fach. Mit diesen Lehrersstellen ist der Gehalt von jahrlichen je 735 fl. und für den Direk° torspostcn von jährlichen 840 si. mit der Zulage von 2ll> fl. , dann ohne Unterschied dcr Stelle der Anspruch auf Dcccnnalzulagcn ver-bunden. Zur Besetzung dieser Lehrersstellcn wird hiemit bis 25. Juli 1864 dcr Konkurs ausgeschrieben. Die Bewerber um diese Lehrposten haben ihre, an die königl. dalm. - kroat.. slavonische Hofkanzlci in Wien zu stylisirenden, mit dem Taufschein, mit dem Maturitätszeugnisse, mit dem Lchrbefähl'gungszeugnisse und nölhigenfallS mit dem Zeugnisse über die Kenntniß der kroatischen als Vortragssprache instruirten Gesuche im Wege ihrer vorgesetzten Behörden an den gefertigten königl. Statthaltereirath zu leiten. Vom königl. Statthaltereirathe für die König« reiche Dalmatien, Kroatien und Slavonien. Agram am 18. Juni 1864. ___ ('/32—2) " "Nr. 544. Konkurs-Ausschreibung. Bei dem gemischten k. k. Bezirksamte Drachenburg in Stciermark ist eine definitive, eventuell provisorische Kanzlistenstelle mit dem Iahresgehalte von 367 si. 5V kr. und dem Vorrückungsrechle in die höhere Gehaltsstufe in Erledigung gekommen. Die Bewerber, untcr welchen besonders auf disponible Beamte Rücksicht genommen wird, haben unter Nachweisung der vollkommenen Kenntniß der windischen Sprache ihre gehörig dokumentirten Gesuche bi5 15. Juli l. I. bei der k. k. Personal« Landes-Kommission in Graz im Wege der vorgesetzten Behörde ein« zureichen. Von der k. k. stcierm. Personal, LandeS-Kommission. Graz am^6. Juni 1864. (241 — 1) Nr. 345 pr. Koukurs-Kundmachultg. Bei dem k. k. Landesgerichte Klagenfurt ist eine Akzessistenstelle mit dem Gehalte jähr« licher 367 fi. 50 kr. zu besehen. Bewerber haben ihre Gesuche beim Pr