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Dir .deutscheste Stadt" der Ostmark sollte wirklich den rothfchwarzen Schwindel, der in rauchigen Wiener Vorstadt- und Vororte« Kneipen einen in seiner Ueberzahl au» czechischen Schustern und Schneidern bestehenden Auditorium von Herren, die ihre einstige radicale und demokra-tische Haut den Feudalgrafen und Prälaten theuer verkaust haben, gepredigt wird, mitmachen? Ein Linzer klerikales Blatt hat es sich aus Graz schreiben lasten, und wenn man es liest, sieht man beinahe ein breite«, fettglänzende« Pfarrergesicht vor sich, wie e« mit den fleischigen Lippen Ichmatzt in süßer Vorahnung des prächtigen Genusse«, den der Fall einer sreisinnigen und deutschen Feste bereitet. Mit leichtem Gepäck sind die christlich-socialen Herrschaften, al« sie die Murstadt im September d. I. besuchten, gekommen. All' den reactioaärm slaoophilen Unsinn, den sie nimmermüde den in miserabler socialer Lage befindlichen Wiener Gewerbetreibenden vermitteln, hatten sie damal« zu Hause gelassen. Sie kamen al« Deutsche zu Deutschen — in der so unendlich ehrlichen Absicht, auch in Graz den Kampf der schaf-senden gewerblichen Kreise gegen den „verrotteten" BörfenliberaliSmus zu predigen. A«»illet«». Fiat lu\. Han« Falke, der liebenswürdige Dichter von „Der Novize von KremSmünft.r/ von „Fisch« Menis' und von «Pfarrer Habermann" hat sich zur Freude aller, die an wahrer Poesie Gefallen finden, mit einem neuen größeren Werke eingestellt. Fiat 1 u x heißt der neueste Sang, mtt dem un« der Dichter in Oesterreich» junge Vergangenheit versetz«, in die Zeit der letzten Regierungsjahre Maria-Theresias und der Mit-regentschaft ihre« großen Sohne«, in die Zeit der segensreichen Reformen, durch die der Menschenfreund auf dem Throne sich für ewige Zeiten die Bewunderung und Liebe der Mensch-heit erworben. Schon durch die Aushebung der Leibeigenschaft durch die große Kaiserin war der Weg der Humanität betreten; da galt es nun, mit noch manchem ererbte» Uebel aufzuräumen, Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten zu beseitigen und mit der hellen Leuchte der Menschenliebe da« Dunkel zu zerstreuen, in dem Fanatismus, Vorurtheil und Aberglaube die Menschheit ge-fangen hielt. F a l k e 's F i a t 1 u * behandelt die Abschaffung der Tortur, und darum scheint unS schon der Titel de« Gedichtes glücklich ge-wählt. Eine einschneidende Regierungsmaßregel. eine wichtige Staat«acti»n wie die der Abschas. fung der Tortur könnte nun für den ersten Augenblick wenig geeignet erscheinen, den In« halt eine« Sänge« zu bieten; der Dichter hat t« jedoch verstanden, den Stoff dadurch zu eine« Die Gewerbepartei hatte damals, statt sich auf die eigenen, ohnehin ganz kräftigen Füße zu verlassen, die christlich-socialen Krücken, welche die Herren mitgebracht hatten, dankend ange-nommen. Statt mannhaft zu sagen, daß man mit den spärlichen Ueberresten de« Altliberali«-mu« in Graz auch ohne radauantisemitische Hilf« schon fertig werden würde, hatten sich dieKerren Dr. Starkel und Feichtinger dem Commando der czechischen und czechenfreundlichen Wiener Antisemiten unterstellt. Und nun bricht im toll-sten Holterpolter der clericalchristliche Spuk in die.deutscheste" Stadt ein. E« ist gewiß keine groß» und gute Sache, welche Herr Dr. Lueger und die zweifelhafte Gesellschaft, die ihn umgibt, vertritt. Aber er arbeitet mit großem Talent und noch nie wurde wohl für ein verächtliche« gemeine« Ding, wie e« die Knechtung de« Volke« unter da« Joch der Clericalen und Feudalgrafen ist. mit so viel Geschick und Ausdauer gekämpft. Er ist bycan-tinisch bi« zur Bewußtlosigkeit. Er hat noch nie gewagt, die Boltsinteressen so rücksichtslos auch nach oben hin, wie die deutschnationalen Ab-geordneten, zu vertreten, er hat noch nie ein radicales Wort gesprochen, welche« ihm etwa den Weg zur Ministerbank, — dem Ziel seines Streben« — verschließen würde. Er begnügt sich poetischen zu gestalten, daß er in die historische Action innig verwebt die G«schich>e von Lust und Leid eine« PaareS, da« lautere Liede ver-bunden, das aber das starre, unbarmherzige Recht grausam zu trennen droht, und daß er da« Schicksal eben diese« Paares als Hauptsache und als eigentlichen Anstoß zu jener segenS-reichen Reform behandelt. Dadurch gestaltet er den an sich spröden Stoff zu einem ergreifenden Seelengemälde und gewinnt in der Beionung der psychologischen Momente den der Poesie würdigsten Inhalt, das Men^chenherz mit seinem Lieben und Ban»,», seiner Wonne und Pein. Wie glücklich HanS Falke dabei zu Werte ge-gangen, möge eine kurze Inhaltsangabe deS Sänge« zeigen, wenn es anders gestiliet ist, da», waS der Dichter gesungen, in trockene Prosa zu bringen. Peter Wollmer, ein Wienerkind, rettet auf einem Spazierritt Frau und Tochter des Hof-rathe« Haan vom obersten Gericht auS Räuber-Hand. Der Retter verliert dabei sein Herz an die jugendschöne Gerettete, und auch in de« Mädchens Seele zieht mit dem Dante flugS die Liebe ein. Auf dem Heimweg, den man ge-trennt unternommen, trifft Wollmer mit dem Kaiser zusammen, der von einem Spazierritt der Stadt zulentt. Der Kaiser zieht den jungen Wiener inS Gespräch, bald kommt die Rede aus die Tortur, und Wollmer, der al« Jurist Sonnen-fel« humanen Doctrinen gelauscht, spricht mit Freimuth von ihr »!S „Schandfleck der Ge-rechtigkeit." Des Kaisers Sinn, den diese Frage schon lange ernstlich beschäftigt, gewinnt dadurch erneute Anregung, Wollmer hingegen ersteht in dem gestrengen Hofrath, den er bei den nun bei Katholikentagen seine Reden mit frömmlerisch zum Himmel verdrehten Blicke« und dem Gruße „Gelobt sei Jefus Christus!* zu beginnen. ... Jetzt kommt die Nachricht, daß in unserer Landeshauptstadt ein christlich-socialer Verein in Bildung begriffen ist. Bereit« soll zu diese« Zwecke unter den Grazer Gewerbetreibenden leb-hast agitirt werden. Vielleicht sehen aber diese letzteren doch ein. daß sie nur das Mittel zum unsauberen reaktionären Zweck der Wiener „christlichen" Führer sei« sollen. Vielleicht schrecken die Führer der Gewerbepartei doch im letzten Moment davor zurück, zu dulden, daß auch Graz reac« tionär und slavisch verseucht werde? Vielleicht?.. Das Eine aber wissen wir: Der christlich-sociale Schwindel wird über Graz — auch im schlimmsten Falle — nicht hinausgreisen. Wir Untersteirer werden ihm immer abhold sein. Für eine kräftige nationale Partei werden wir gerne, für eine undeutsche reaktionäre Gesellschaft, die sich in der Unterstützung slavischer Ansprüche ge-fällt, nie zu haben sein! Ein christlich-sociale« Graz müßte auf jeden Zusammenhang mit dem übrigen deutschnationalen Steiermark verzichten. regelmäßigen Besuchen seines ein'iigen Schützlings kennen gelernt, ei» ernster Gegner seiner Ansicht, ja letzterer hat sogar Gelegenheit, in einer Audienz beim Kaiser für die Beibehaliung der Folter gewichtige Gründe zu entwickeln. Trotzdem erhält die jung« Liebe Wollmer'S den Segen der Eltern, und hehres Glück zieht in die Herzen ein. Doch bald steigen finstere Wolken am Himmel auf. Die Abschaffung der Tortur erscheint wieder in die Ferne gerückt, eben als unser junger Held infolge der Rachsucht eines Eifersüchtigen gesänglich eingezogen und d-S Landverrath« beschuldigt vor Gericht gestellt wird. Geheime Zusammenkünsie in Wollmer'S Hause, den Jugendlust und Heiterkeit bestimmt, geben daS Substrat der Anklage. Da Wollmer leugnet, soll an ihm die Tortur zur Anwendung kommen. Hofrath Haan, durch die Verzweiflung seiner Tochter zwar bekehrt. ka"N in den Gang de« Processe« nicht eingreisen. Unterdessen ward dem Kaiser Gelegenheit, die ganzen Schrecken der Folter an einem unschuldig Gemauerten kennen zu lernen, und sein edle» Herz neigt der Aufhebung dieser Qualen zu. Da erscheint in ihrer Herzens-pein die Braut des Eingekerkerten bei dem Monarchen und fleht um Erbarmen. Ein Macht-spruch des Regierenden, die Tortur ist aus-gehoben. WollmerS Fessel sind gesprengt !ux sacta eat. Man wird auS dieser Skizze leicht die klare, durchsichtige Disposition de« Gedicht.« ersehen. Die Darstellung ist bei der übersichtlichen Logik im Gange der Ereignisse und de» geradenwegs aus die Hauptsache zielenden BlickeS überall fesselnd und spannend, so daß man das Buch am liebsten in eine« Zuge genießt. Die Er- 2 Ztmschau. (Der Tag d e r R a d i c a l e n.) Wir erhallen folgende Zuschrift: Löbl. Redaction! I« Sinne des § 19 bf« österr. Preß-gefetze« wollen Sie in Ihrem Leitartikel .Der Tag der Radicalen." veröffentlicht in Nr. 96 vom 2. Der. 1894 in der „Deutschen Wacht" Folgende» richtig stellen: ES ist nicht wahr, daß Gefertigter erklärte, daß doS dynastische Gefühl bei den Slovenen nicht genährt zu wer« den brauche. . richtig ist, daß derselbe in Ueber-einstimmung mit dem ersten Berichterstatter der fraglichen Versammlung den dynastischen Sinn bei den Slovenen als feststehende Thatsache con« statirte und diese letztere duich die gramma-tischen Indicativ dargestellt und bestä-tig» wissen wollte. Mit aller Achtung ergebener Fron; Podgornit, Schriftsteller. (Den Slovenen) wvllcn ihre hohin Protectvren auch anläßlich der Wahlresorm eine Machtstärkung zukommen lassen. So wird gemeldet: Der Vorschlag, daß den Landtagen daS Recht, die Abgeordneten zum ReichSralhe zu wählen, wieder eingeräumt werde, stößt im Hvhenwart-Club bei den Slovernn insofern auf Widerfpruch. alS sie einwenden, daß dann die slavischen Minoritäten in Stri«rmark. K ä r n t e n und I st r i e n , ja auch in Mähren keine Vertretung im ReichSrathe hätten. Die Slovenen. welche im Namen aller slavischen Minoritäten sprechen, haben diesem ihrem Be-dinten in der Wahlreform^Debatte des Hohen-wort-Cluk« Ausdruck gegeben. Dem gegenüber wurde jedoch von hervorragenden Sprechern hervorgehoben, daß jede Abänderung der ReichSrathSwablordnung auch eine Reform der LandtagSwahlord» nungen unvermeidlich nach sich ziehen müßte, so daß dann so manches bisher bestehende Unrecht, auf welches die slavischen Mitglieder hinweisen, abgeschafft werden müßte. — Der Spaß ist also ungesähr der: Tort, wo die Deutschen Minori-täten bilden, wird daS Recht der Majorität rücksichtslos gewahrt werden, sür die slavischen Minoritäten ober soll „manches bisher bestehende Unrecht' auS der Welt geschafft werden. DaS bedeutet die Eutzweischneidung Kärntens und der zählung interessirt durchaus, ist nirgends breit und ermüdend, die Schilderung des Seelenlebens ist wahr und tief empfunden. Der Dichter ver-steht e« meisterlich, uns der Menschen Herzen auszuschließen. unS zu zeigen, wie in ihnen dos Edle und Gute keimt und trotz aller Fährlich-keilen sich entwickelt bis zur That, die EdleS und Gutes schafft. An passenden Stellen wird die episch« Darstellung unterbrochen durch fesselnde Reflexionen, die unS einen Einblick in die Trieb-federn der handelnden Personen gewähren, die Charakterisirung ist scharf und treffend, und die lebendige Schilderung der Natur und der Oert-lichkeiten gibt den Geschehnissen einen prächtigen Rahmen. Einzelne lyrische Partien, mit denen Falke seine Dichtungen zu schmücken versteht, find auch diesmal wieder besonders hervorzuheben : ich nehme nur das reizende Lied vom Fröfchlein und Finkenmaidelein. Die Sprache ist. wenn man von einzelnen Verstößen absieht, durchwegs edel und nicht selten von gewinnen-dem Reiz. Der Dichter vermag mit den Lieben-den innig zu kosen und mit den Unglücklichen zu klagen, er erhebt sich zu wahrem Pathos, wenn eS gilt, die ewigen Menschenrechte zu ver-theidigen, und er weiß wieder rührend zu flehen, um der Mächtigen Herzen zu erweichen. Die Verse sind mit wenigen Ausnahmen glatt und lesen sich fließend; die einzelnen Abschnitte sind, den« Inhalte weislich angepaßt, wechselnd in Iamben oder in Trochäen geschrieben. Schließ-lich sei noch der trefflichen Ausstattung, die dem Buche die Verlagsbuchhandlung von Carl >5erold'« Sohn in Wien angedeihen ließ, lobend Erwähnung gethan. M. K. .»-«tfch- »«cht" Eieiermark. Dieser nied—liche „Wahlreformvor-schlag* wird von hohen Herren im Hohtnwart-club poufsirt. Und «it diesen wieder haben sich die liberalen Vertreter des deutsch-österreichischen Volke« coalirt! (Der Abg. Dr. M enger) hat in ver-dienstvoller Weise in der letzten Zeit bei der Berathung de« neuen Strafgesetze« sowohl als des TrunkenheitSgefetze« im Abgeordneten-Haufe gefprochen. Er nahm inSbefondere gegen den famosen § 8 Stellung, der Arrest- und Geldstrafen auf Trunkenheit fetzen würde. Abg. Menger erzählte dabei, er bringe den Sommer in einer ländlichen Gegend zu. deren Bewohner ausgezeichnete, treffliche Menschen seien; aber am Kirchweihtage seien immer nur Wenige zu finden, die nicht betrunken wären. Die Lrute lassrn sich don im trunkenen Zustande nach Hause führen und von der Musik begleiten; da« ist da« sogt-nannte „Heimgeigen" tLebhaste Heiterkeit), eine Sitte, die bei der nieder österreichischen Land» bevölkerung zu Hause ist. Wenn nun der Zufall einen Gendarm an einem solchen Tage in ein solches Torf führt, dann werten Sound soviel?, von den Mitgliedern des löblichen Gemeinde-rathe« angefangen (Heiterkeit), bi« herunier zur hoffnungsvollen männlichen, manchmal auch weib-lichtn Jugend in Untersuchung gezogen, und e« wird kaum ein Arrest geräumig genug sein, um alle diese Leute amzunehmen. (Heiterkeit.) Solche Gesetze dürfe man doch nicht geben, wo derartige Dinge vorkommen müssen. Da« Hau« lehnte denn auch da« im § 8 enthaltene Princip ab. (Ein Gesetz gegen diepolitische und nationaleAgitationderGeist-lich keil?) Ein bemerkenSwerther Vorschlag kommt aus K ä r n t e n. Die „Deutsche Allg. Ztg." schildert in einem Artikel da« Anwachsen der windisch clerikalen Agitation. Jeder Tag bringt neue Nachrichten von neuen Rauban-schlagen, die auf den Besitzstand der Deutschen in Kärnten abzielen. So werden jetzt Samm-lungen veranstaltet, um dem slovenischen Schulverein eine erfolgreiche Wirksamkeit in unserem Lande zu sichern. In der deuifchen Stadt Völkermartt soll die Errichtung einer vierclassigen, der Leitung der Marburger Schulschwestern an-heimzugehenden Volksschule schon für die aller-nächste Zeit in Aussicht genommen worden fein. Die November-Brochüre der Kahn'schen „St. Josef -Bücher-Bruderfchaft" verzeichnet namentlich aufgezählt 5709 M i t-g l i e d e r dieses auf VolkSverbl—endung berechneten Vereine«. Wie armselig sieht angesichi« dieser Thalsachen die Zukunft de« „freisinnigen" Kärnten ou« ! Eine gründliche und rasche Aende-rung der heutigen Zustände in Kärnten wäre nur aus zwei Wegen herbeizuführen: Wenn die deutschen Abgeordneten eine gesetzliche strenge Strafbestimmung auf politische Agitation der Seelsorger erreichen würden, oder wenn man e« dahin brächte, daß dem Fürstbischof Dr. Kahn von derselben Seite, die ihm do« BiStKum verlieb, ein ernster Auftrag zutheil würd», der maß-losen Agitation des CleruS den Hemmschuh an-zulegen. DaS »ine oder da« andere durchzu-setzen müßte unseren Abgeordneten gelingen, wenn sie sich energisch hiefür einsetzen wollten. — Auch die Unlersteirer ersehnen ein Gesetz, welches gewissen Hetzern, welche unter der Bevölkerung Unfriede stiften, do« Handwerk legt. Die deutschen Abgeordneten UntersteiermarkS werden gegebenen Falle« gewiß mit ganzer Kraft für die Schaffung desselben eintreten. (In der christlich-social-cleri-calen Partei) spielen die „gelaustenJuden" eine bedeutende Rolle. Man findet z. B. da einen Freiherr» von Berger, Dr. Porzer. Dr. Löw, alle« getaufte Juden oder Judenabstämm-linge in führenden Stellungen, und von den fünf Redacteuren der vor Jahresfrist gegründe-ten clerical-demokratifchen „ReichSpost" sind nicht weniger als drei getaufte Juden, darunter auch der Chef - Redacteur Weimar. th mal« Spitzer. Es ist gut, dies den Clericalen in der Provinz zu Gemüthe zu führen, weil sie gegen Alles, was nicht in ihr Horn bläst, mit 1894 der Bezeichnung „jüdischliberal' sofort bei der Hand sind. (Deutsche und Italiener gegen die 'Slaven.) In der reichSdeutfchen Presse beschäftigt man sich lebhast mit der Idee eine« gemeinsamen Vorgehen« der Deutschen und Italiener gegen da« Slaventhum. So schreibt der „Frankfurter Generalanzeiger": Auf dem alten Plan der HabSburgischen Monarchie sind thatsächlich dieJtalienerund die Deut» fchen die einzigen Urvölker und da» rauf angewiesen, jungen, nachstürmenden Völker-schasten gegenüber ihre Eigenart zu bewahren, verstärkt würde eine solche Bundetgenossenschast noch durch den Umstand werden, daß beide, Deutsche und Italiener, ihrer überwiegenden Mehrzahl noch, im fortschrittlichen Lager stehen. Leider sind einerseits die Italiener der Kopfzahl nach im ReichSparlamente »in zu schwacher Factor, um ernstlich al« Machtgefährten in Beirachl gezogen zu werden und anderseits . haben sie sich oft genug, speciell in Südlirol al« chauvinistische Äferer bethätigt, welche den deut-fchen Institutionen, wie z. B. dem Schulv»rein, erbitterte Gegnerschaft bewiesen. Immerhin bleibt beispielsweise daS Telegramm der Stadt Pirano an die Sladt Cilli ein Symptom deutsch-italienische: Culiurgemeinsamkeit. Wa« nun die Kundgebungen in Trieft anbelangt, so sind die-selben geeignet, auch im Deutschen Reiche mit Interesse vermerkt zu werden. Ein slovenisirteS Trieft würde seine Bedeutung für den Welt-Handel und speciell sür den deutschen Handel nahezu verlieren. Seit Jabr und Tag sind deutsche und namentlich preußische Firmen in dieser größten österreichischen Hasenstadt thätig und man erinnert sich des Worie«, welche« Fü'st BiSmarck einst ouSsprach: In Triest werde nicht blo« österreichische«, sondern«uch deutsche« Interesse gehütet. Diesem Interesse sind derzeit die Italiener weniger abhold, al« die Slaven. ES würde zu gar zu weit gehenden Abschweifn«-gen aus da« Gebitt der auswärtigen Politik führen, wollt« man darl«gen, daß die Adria, vom slavischen Interesse beherrscht, ausbaren würde, «in öslerreichischtr Mochtfaclor zu sein. Bildung, Cultur und Wohlstand Trieft'«, der Steuerkraft und der Industrie nicht zu ver-gessen, sind italienisch oder deutsch. E« ist daher nicht wahr, daß da« Reich«in»eresse es heische, die Slovenen aus Kosten der Italiener zu stärken. BiSher war für Oesterreich der Panslaoi«-mu « ein grimmigerer Feind al« der noch so tollköpsig sich geberdende JrredeniiSmu«. und der letztere wird auch weiterhin nicht in der Lage sein, in die Cultursreundschast zwischen Deutschen und Italienern ernstlich Bresche zu schießen. Aus Stadt und Land. Cilli, 5. December. Der Cillier Männergefangverein hält diesen SamStag um 8 Uhr abend« im großen Casinosaale seine Liedertafel unter der Leitung des Vereini-Sangwarte« Herrn Ingenieur Rud. Schneider und unter gefälliger Mitwirkung de« Herrn Han« G r u b e r vom Marburger Männergefangverein ab. Zum Vor-trage gelangen: „Deutsche Treue" von Th. Blumer: „Altniederländische« Volk«lied" von Ed. Kremser; .Bin ein fahrender Gesell" von R.Wagner: „Widerspruch" von Frz. Schubert; .Im Grase thaut'«' von Jos. Gauby; „Die Alpens«" von Kremser; „De« Liede« Heimath' von E. Pache; weiter« Koschat'jche Chöre, „'« Nester!', .'« Röserl" am Wörthersee'. und Lieder von Schubert und W. Kienzl. gesungen von Herrn H. Gruber. Die Musikvorträge bee sorgt die Capelle de« Cillier Musikoereines. wtlch-zu« Vortrag bringtn wird: „Litschauer Marsch" von Fr. Wagner; Luverture .Figaro'« Hochzeit' von Mozart; „Menuett de Manon" von Mossanet: „Lustige Wiener Walzer" von E. Werner, „II. ungarische Rhapsodie' von LiStf; .Schwoagarin,' Polka-Mazur im Ländlerstil von Fr. Wagner; Ziragossa-Marsch von Metra ; „Lieder-Quadrille" von Jos. Strauß; „Eldo. 1894 rado-Walzer von Roqle; Phantasie au« .Rom« und Julie" von A. Gounod; „Plaufchmirl", Polka fr. von Bednarz; » LiebeSsturm", Galopp von Ziehrer. Eintrittsgeld für Nichtmiiglieder k Person 1 fl. Familienkarlen. giliig für drei Personen 2 fl. Beitrittserklärungen neu ein-tretender unterstützender Mitglieder werden vom V«r«inS»Säckelwartt Herrn L. W ambrecht-1 a m m e r. Bahnhofgaffe, entgegengenommen. .Liederkranj." Den animirtesten Ver-lauf nahm die Liedertafel des Männergesang» vereine» „Liederkranz," welche Sonntag im Saal .zum Löwen' abgehalten wurde. Die wackeren Sänger brachten die Chöre unter der schneidige« Leitung des CdormeisterS Herrn Franz Waldhan» in vorzüglicher Weife zum Vortrag. DaS zahlreiche Publicum unterhielt sich« auf'S allerbest» und zollt« den vortrefflichen Vortrügen lkbhaften Beifall. Insbesondere ge-•fiel daS EngelSderg'fche .So weit," da», sowie der Jux-Schlußchor ..Franz zahl'«" wieder» holt werden mußte. Eine Lücke im Programm füllte in gelungener Weise Herr Herzmann auS. we'cher diverse Couplet's vortrug, die mit wahren Beifallsstürmen ausgenommen wurden. Auch die unter der Leitung des Capellmeifler» Dieß! concertirende Musikvereinscapelle spielte gewohnt gut. Der „Sang an Aegir", welchen sie im Verlauf« des AbenvS vortrug, muße auf allseitige« s»ürmische«D»rlangen wiederholt werden. Man kann die Liedertafel des „Liederkranz.' der unter feinem verdienstvollen Obmann Herrn HauSmann kräftig blüht und in Herrn Waldhan « einen tüchtigen Chormeister b«> sitzt. alS durchaus gelungen bezeichnen. Die Teetion Cilli des deutsch-österreichischen Alpenvereines hält am 29. d. M. ihre Generalversammlung ab. Ein Veteraneusest in Cilli. Dem hiesig«» Miliiär-Veteranenverein bat bekanntlich sein Protektor k. k. Generalmajor Arthur Reichs-gras von M en « d o r sf» P o u il l y ein werth-volle» Oelgemälde (Porträt des Grafen) zum Geschenke gemach>. Diesen Sonntag fand nun die feierliche Uebergabe und Enthüllung dieses BildeS im VeremSlocale. Hotel Strauß, statt. Die Mitglieder de« Vereines, sowie Freu.'de deS-s«lb«n hatten sich überou« zahlreich eingesunden. Um 3 Uhr begann die Feierlichkeit. Da« AuS» fchußmitglieddes Vereines. Herr Johann Gaber. hielt eine Ansprache, in der er sagte: Unser Ver» ein hat in letzter Zeit drei schöne Bilder er» worden und zwar daS Bildnis} des Kaisers, dann deS allen ruhmgekrönten Marfchvll Radetzky's und nun al« letzt«« derselben das ©tldniß deS Vereinsproleciort. Am 15. Oktober deS ver-gangenen JahreS wurde die Enthüllung des KaifervildniffeS gefeiert. Der Verein schickte an» läßliH derselben ein Telegramm an Se. Majestät den Kaiser. Seitens der kaiserl. CabinelScanzlei wurde unS darau! sofort der Dank unseres Monarchen bekannt gegeben. In d«n Herzen der ^Cillier Veteranen, sowie aller Cillier bestehen denn die begeistertsten Gefühle sür den Kaiser. Äiedner fordert die Versammlung zu einem Hoch aus den Kaiser auf, daS stürmisch dreimal wiederholt wird. Als am 24. April 1892, fährt der Redner fort, in Wien die Enthüllung de« Radetzkydenkmals gefeiert wurde, waren zu diefim Feste aus allen Theilen Oesterreich« Veteranen erschienen. Auch Cilli hatte 18 Veie-ranen entsandt. 36 Jahre sind verflossen, seit Radetzky seine Augen schloß, ober sein Geist ist zurückgeblieben auch in den Herzen der Cillier Veteranen. Jetzt brachte uns ein neuer freudiger Anlaß zusammen. Der Proiector unsere« Ver-«in?« GrafMe n « d o r f f - P o u il l? hat unS fein Porträt in schöner Ausführung gespendet. Graf MenSdorff-Pouilly war ein tapferer Soldat und er hat stetS mit f'inen Soldaten gefühlt. Er hat auch jetzt deS allen Veteranen nicht ver-geffen. die ihm die besten Wünsche weihen. (Großer Beifall und Hochrufe). Einigkeit und friedliches Einvernehmen haben in unserem Ver» ein« ihre Heimstätte aufgeschlagen und ein Ge-fühl der Zusammengehörigkeit geschaffen. Dem ferneren Gedeihen deS Vereine« ein kräftige« Hoch Cafinoverein. Am 31. December findet ein Sylvester-Abend mit Tombola und T«nz statt. — Die ordentlich« General» Versammlung wird am 13. December, abend« 8 Uhr abgehalten. An Spende« sind für die Wärme-st u b e eingegangen: Frau Gräfin Stubik 1 fl. Ein ungezogener Pagat Caf» Mercur I fl. Arretirungen auf dem Bndrä-jahrmarkte Aus dem Andräjahrmarkte in unserer Stadt am 30. v. M. wurde dir Besitzerin Maria Dirnberger von Bischofdorf, sammt ihrer 13jährigen Tochter wegen Dieb-stahl« arretirt. Sie entwendete bei mehreren Marktständen Kurzwaaren und wurde dabei er-tappt und der Polizei übergeben. Die Genannte wird al« vermögend bezeichnet und genoß bisher in ihrer Aufentholt«gemei»de einen tadellosen Ruf; die Arretirung «regle daher bedeutende« Aussehen. — Auf dem Markte in Pettau stadl die Anna B. au« St. Johann (der Name ist un« nicht bekannt) einer anderen Bäuerin da« Geldtäschchen mit einem Inhalt von 1 fl. Sie wurde dabei ertappt und arretirt. Cillier Ei»laufverein. Wie bisher sind die Mitglieder- und Saisonkarten in der Buchhandlung R a k u s ch (Hauptplatz) erhältlich, und zwar Familienkarten » 4 fl., Einzelkarten a. 2 fl. UnterbaltungSabenv im Casino Am 1. December fand im Casino der erste Familienabend statt, der leider ziemlich schwach besucht war. Da« ist um so bedauerlicher, al« die Casinodirection wirklich ihr Möglichste« gethan hatte, um den Abend genußreich zu machen und sür ein abwech«lungs>eicheS Pro-gramm gesorgt hatte. In liebenswürdiger Weis» hatte sich insbesondere der Dichter Dr. HanS Falke aus Gonobitz zur Verfügung gestellt. Er laS aus seinem eben erschienenen neuesten Weike.k'iut lux" den „Kohlenbrenner im Walde" vor. Der Sang bringt seinabgetönie Nawrfchil» derungen und versetzt dann plötzlich überaus ein-drucksvoll in die böse Zeit der .scharfen Frage". Zwei ungedruckte Gedichte: „Der Schwalben Rache' und „Der Zweikampf" fanden lebhaften Anklang. Dann brachte die Lehrerin deS Musik-vereineS. Frl. k a t o l n i gg, Pieven von Chopin und Raff in vorzüglicher Weife zum Vortrag. Das autgezeichnete Spiel der jungen Dame ge-fielr ausnehmend. Unser vorzüglicher Tenorist sang dann mil weicher, einschmeichelnder Stimme einige von den Trompeier-Liedern deS H. Riedl. Den Schluß machte Prof. Dr. W e r t h e i m durch den Vorirag Stieler'fcher Dialecigedichte. Die anspruchslosen, aber von fräftt-, em Witz belebten Verse erregten stürmisch, Heiterkeit. — Nach Schluß der Vorträgt begann ein animirteS Tanzkränzchen, bei dem sich der bemerkenswerthe Umstand zeigte, daß mehr Herren als Damen sich eingefunden hatten. Die jungen Damen hat-ten also daS schadenfrohe Vergnügen, einige männliche ..Mauerblümchen' zu bemerken. — Der am 18. December stattfindenden Generalversammlung deS Verein» wird es anheim liegen. Mittel zu finden, welche einen besseren Besuch der Unierhaliungsabende herbeiführen. Diebstahl. Am 28. v. MlS. zwischen 7 bis '/,8 Uhr Abends wurden dem in dem Bierdepol der Actien-Bierbrauern in der Feld-gaffe bedienst«™ Knechte Franz Orehouz aus einem versperrten Magazine Kleider im Werthe von 23 fl. entwendet. Der Magazin«-fchlüffelS hing an der betreffenden Thür« daher es dem Diebe keine Schwierigkeiten machte, in da« Mapazin zu gelangen. Der Thäter, welcher mit den Localverhältnisfen vertraut sein mußte, ist unbekannt. Thierseuchen. E« ist herrschend: Mil;-brand bei Rindern in der Gemeinde Kapellen des Bezirkes Ran» und BläSchenauSschlag an den Geschlechtsteilen der Zuchtrinder in den Gemeinden Kainbach und Purgstall de« Bezirke« Graz. In Pettau ist gegenwärtig die Ort«-gruppe „Asgard" des „Bundes der Germanen" in Gründung begriff.«. Plötzlicher Tod AuS P et t a u wird geschrieben, daß dort der städtische Mauiheivnehmer Z Jac. Wefiag am 25. d. M. in der Stadt« amtskanzlei plötzlich von Unwohlsein befallen wurde und aus dem Corridor. wohin er fchnell geeilt war, unter dem Rufe nach Waffer zu-fammenbrach. Er hatte einen Schlagansall er-litten und gab wenige Stunden später seinen Geist auf. Das Leichenbegängniß fand unter zahlreich«? Theilnahme am 27. d. statt. Eisenbahnunfall. Montag Abend« verunglückte der Conducleur Carl Streck de« Triest-Wiener-Pof^uge« bei der Einfahrt in die Station Ober-Lefece, indem er beim Uebersteigen von einem Wagen auf den auderen vom Lauf-breite ausglitt, zwischen die Räder stürzte und überfahren wurde. Er blieb todt am Platzt. Da« unglückliche Opfer feines Berufes und de« längst »6 ubsuräam geführten, veralteten Lauf» bretterfystem« hinterläßt «ine Frau und Tochter, die in ihm ihr Alles verlieren. Der Verun-glückle, welcher viele Jahr« die Strecke Marburg-Trieft als Perf«nen-Conducteur befuhr, wird ge» wiß vielen unserer Leser bekannt gewesen sein. Uuglück«fall. Am 22. November Nach-mittag« ereignete sich in L e n d o r f am Lurn-felde ein schwei er Unglücksfall. Der Besitzer Mathias R i n d l« r vulgo Lenzbauer am Hüner«-berg, war mit seinen Knechten >m Walde mit Holzarbeil beschäftigt. Ein fallender Baum traf Rindler so heftig, daß derselbe in kurzer Zeit seinen Geist ausgab. Der Verunglückte hinterläßt eine bebaue»nSwertde Witwe und eine dreizehn» jährige Tochter. Tod durch Fahrlässigkeit. Der 44jährige Pferdeknecht Joses Heinrich auS Tresternitz fuhr, wie die „Mard. Ztg." meldet, am 28. v. M. mit einem mit leeren Fässern beladenen Wagen den Moniebelloberg bei Mar-bürg hinab, wobei er vergaß, die Schleife ein-zulegen. Al« die Pferde zu lausen anfiengen, gerieth er fo unglücklich unier den Wagen, neben welchem et ging, daß er todt auf dem Platze liegen blieb. Die Räder gingen ihm über Hai« und Brust. Die Pferde wurden von einem Win-zer angehalten. Dieser Unfall zeigt wieder, wie leicht durch die Nachlässigkeit der Pferdeknechte ein Unglück herbeigeführt werden kann, da« durch einige Handgriffe fpielend hätte verhindert werden können. Verdorbene Jugend. In RadkerSbnrg fuchte der schulpflichtige Peter M e r t s ch n i k durch auf den Namen de« Oberlehrer« von Stanzthal lautende gefälscht« Britf«, die er von einem 13jährigen Kameraden an verschiedene Uhrmacher schreiben ließ, sich in den Besitz von Remontoiruhren zusetzen. Der junge Schwindler wurde verhaftet. Einen auHergeu>öhnlichen Tod fand, wie dem „Gr. Tagbl.' geschrieben wird, der Musikant Lorenz S t e l z e r aus Murberg-Neusatz. Bezirk OberradkerSburg, al« er im an-geheiterten Zustande nach Haufe gin?, seinen Tod. Vor dem Verlasien des Gasthauses, in welchem er gespielt hatte, hatte er sich seine Pfeife gestopft um angezündet. Am Heimwege fiel er dann so unglücklich, daß ihm die Pfeisenspitze den Gaumen durchbrach und zum Nasenloch heraus« drang. Seine Leiche wurde am anderen Morgen von Paffanten aufgefunden. Die Gemeindesecretare von Kärnten versammeln sich am 8. December d. I., Nach-mittag« um 2 Uhr. im Hotel „Sandwitth" in Klagenfurt zum Zwecke der Berathung von Existenzfragen und Vorlage einer an den Landtag zu richtenden Petition. Die slovenischen Geistlich«» Kärn-ten«. deren Hetzthätigkeir so kräftig vom Lan» despräsidenten von Kärnien gebrandmarkt wurde, beklagen sich darüber, daß sie zu wenig Gehalt haben (!) Vergangenen Donnerstag haben die Herren eine Versammlung abgehalten, wie man vernimmt. be>m Cullusministerium um Gehaltserhöhung einzuschreiien. „Bauer zahl'! Unbekümmert, ob Du noch Sonntags Dein Stückchen Fleisch im Topfe hast, zahl' und ge-horche uns!' so denken sich die Herren die Situation! Verunglückt. In dem Braunkohlen-Bergbaue Buchberg deS Sannthaler 4 Berg bau-V«t«ine» ereignete sich ein be« bäuerlicher Unglück»fall. Der Monteur der Maschinenfabrik volzano, TedeSko A Comp. prüfte ein Lager bei versuchsweise in Betrieb gtsktzten Kloune-Platier», al» ein Kohlenstück über die Bretterverschalung bei« Eintrag»rvfie herab und dem Manne auf den Kopf fiel. Der A rmste, der auf dem Fundament faß. stürzte einen Meter tief auf den Boden der Separation und erlitt einen Bruch de» rechten Darmbeinknochen». Den Er. Hebungen zufolge war ein unglücklicher Zufall die Uriache de» beklagen»werthen Ereign'iffe». Befitzwechfel. Da« in der Schulgasse Nr. 6 der Frau von Slattenfchegg gehörige Hau» sammt Garten und Badehütte ist in den Besitz de« Herrn Albert Plvna, Schulleiter in Lemberg bei St. Marein über, gegangen. Hopfenbauverein Au« Sachsen-feld wird un« geschrieben: Die Generaloer» sammlung de« südsteierischen Hopsenbauoereine« wird Sonntag, den 16. d«. M. im Gasthaus« .zur goldenen Krone' in Sachsenfeld mit nach-stehender Tagesordnung abgehalten : Befprechung über da« Vorkommen, die Verbreitung und über die zu ergreifenden Maßregeln zur Bekämpfung de« Hopsenfchädling« plinthu« porcatus; Neuwahl der Verein« Vorstehung: Anträge. Beginn der Versammlung um halb 3 Uhr nachmittag«. Au« Gonobiy wird un» umerm 36. d. «schrieben: Hier ist nicht viel Neue« vorge-omme». Daß ba« slovenische Unterpymnasium hier auch nicht errichtet werben wirb, werben Sie begreiflich sinben, benn unsere Bauern haben keinen Wunsch darnach. Apropo« Schulwesen! Unsere noch provisorisch untergebrachte beut-s ch e Schule ist betört überfüllt, baß viele Bauern, bie um Aufnahme ihrer Kinber erfuchten. zurückgewiesen werben mußten. Wirb ab« einmal da« neue beutsche Schulgebäube fertiggestellt fein, so wirb ber Anbrang von ber Umgebung noch größer sein, benn ber Bauer weiß ganz gut, baß nur bem bie Welt offen steht, ber beutsch kann. Da« Neuslovenisch ist bem Bauern aber auch antipathisch. Wenn er slovenische Zeitungen liest, versteht er gleich bie Hälfte von ihrem Inhalte nicht! E« ist ja auch bekannt, daß die Slovenenführer, wenn sie unter sich sind, sich der deutschen Sprache be-dienen und die« darum thun müssen, weil sie mit ihrem windifchen Sprach-Conglomerat zu keinem Resultate kommen. Da erinnere ich mich eine« Zwiegespräche», gelegentlich einer Wahl, da« sich hier zutrug. Advocat zum Bauern: Warum wählen Sie nicht mit un«? Antwort des schlagfertigen Bauern S.: Goapod Dohter ie bi se oni nemSkiga na bli uöili morali bi glih tako gnoj kidat kakor jat" zu Deutsch : Herr T>octor. hätten Sie nicht Deutfch gelernt, so wäre Ihnen auch da« Schicksal befchieden. mit der Mistgabel zu hamiren wie mir. Da nun auch Sachsenfeld und St. Georgen gegen bie Er-richtung be« slovenische» Untergymnasiums sind, so sollte e« der Regierung einleuchtend sein, vaß die Sehnsucht nach einem solchen nur bei Micha Voschnagg und Consorten und in der Bevölkerung nicht zu suchen ist. Boschnapg war Bahnbeamter und versteht da« Rechnen gut. Er weiß, daß in dem Momente, al« ein sloveni-sche« Untergymnasium in Cilli errichtet wird, sein Schaukelstuhl in einen schiebbaren Roll-wagen verwandelt ist. der ihn nach vorwärt« bringen wird. Besser wäre e«, wenn sich fiese Patrioten um weit wichtigete wirtschaftliche Dinge kümmern würden, denn der Bauer braucht und will kein slovenische« Unteraymnasium; er ist mit den gegenwärtigen südsteirischen Lehr-anstalten sehr zufrieden. FabrikSgründung. Au« O p l o t n i tz wird un« unterm 29. v. M. geschrieben: „Hier wurde eine Faßspundfabrik errichtet und mit der Wollinfabrik in Verbindung gebracht. Dieselbe erzeugt nur Spunde für Biersässer au« keinstem, dichtesten Bacherer Fichtenholz aus den fürstl. Windischgrätz'schen Forsten. Genügender Absak ist gesichert. Wie man einen deutschen Kauf-m^nn ;u Grunde richtet wurde in W i n- »Pttttr*« M«cht» disch-Land«berg durch den jetzt glück-licherweise wegversetzten ehemaligen Pfarrer de-monstrirt. Der vor Kurzem dort verstorbeue ehemalige Kaufmann Josef F a b i a n i, ein echt deutfchnational gesinnter Man«, hatte e« al« Obmann de« Ort«fchulrathe« gegen die Stimme de« windifchen Pfarrer« durchgefetzt, daß in den oberen Abtheilungen der Volk«schule die deutsche Unterrichtssprache al« obligat ein-geführt wurde. Da« konnte ihm der slovenische Herr nie verzeihen. Er unterstützte einen Krämer, der sich zur windischen Sache hielt und vor Kurzem im Orte niedergelassen hatte, durch seinen persönlichen Einfluß und auch durch Geld, da« er ihm gegen seine Hastung und sein Giro bei verschiedenen Geldinstituten verschaffte. Trotzdem aber ging der windische Kaufmann zu Grunde und der Herr Pfarrer muß nun alle Verpflich. tungen de« letzteren, für die er mit feinem Giro einstand, einlösen. Den Hauptzweck freilich er-reichte er: Auch der deutsche Kaufmann wurde ruinin, auch Herr Fabiani kam um fein Ver-mögen. Segen«wünfche sind e« gewiß nicht, welche die Teutschen des Orte« also dem ehe-maligen Pfarrer nachrufen. Pettau. Da« Programm de« hiesigen Casino'« ist folgende«: 8. December: Familien» abend : 31. December: Sylvester« Feier in Verbindung mit dem verehrlichen Männergefangverein und dem Musikvereine: IS. Jänner: Familien-abend; 30. Jänner: Kränzchen? 13. Februar: Familienabend; 25. Februar: Costümball; 10. März: Familien-Abend mit Tombola; IS. März: Theater, VortragSrbend ; 31. März : Familienabend mit Tombola ; 7. April: Thtater und Vortragsabend. Beginn jedesmal um 3 Uhr abends. Gin Minoritenpater al« Ver-brechet. Der DirectorderKnabenerziehungSanstalt „Vinceniinum" in Graz. Minvritenpater Philipp S t ö g e r e r, wurde in geheimer Verhandlung wegen eines Sittlichkeitsverbrechens, begangen an sechs der ihm anvertrauten Zöglinge, zu einem Jahre schweren Kerker«, verschärst durch harte« Lager einmal im Monat, verunheilt. Einflußreiche Personen hatten den Proceß zu hintertreiben versucht, schreibt da« „Politische Vvlk«blatt", aber die Sache war bereit« Stadtgespräch geworden. Slavische Grabrede. Au« Matia Saal wird geschrieben, daß bei einer in jüngster Zeit stattgefundenen größeren Beerdi» gung da« Geläute erst knapp vor dem Friedhofe begonnen hat und eine bezügliche Anfrage damit motiviert wurde, .man müsse die Glocken schonen". Desgleichen waren die Mehrzahl der Leidtragenden höchlich darüber erstaunt, daß nach der Einsegnung eine slavische Grabrede erfolgte, welche selbstverständlich viel-seitig nicht verstanden wurde. Ueber solche Zustände ist man natürlich nicht besonders erbaut. Ueber die clericale Agitation im Gailthale wird der „Deutsch. Allg. Ztg." geschrieben: Die Glmeindewablen stehen vor der Thür; die Herren Geistlichen rühren sich diesmal besonder« scharf, um nun auch die Gemeindevorstehungen nach ihrem Sinne beein-Russen zu könne». Slovenische Schule und floventfchen AmtSverkehr beabsichtigen sie in erster Linie. Der „Mir" wird in so überaus großer Anzahl grati« vertheilt, daß beispiel«» weise in St. Stephan, wie wir au« verläßlicher Quelle erfahren, kei jeder Ausgabe 66—70 Exemplare unter dem Volke verbreitet werden. Besonders geeignete Artikel werden dort im Gasthaufe den Bauern vorgelesen und hieran die Agitation geknüpft. Vollmachten werden gesammelt, wobei Kirchenkämmerer, Meßner und andere VerirauenSperfonen herhalten muffen. Selbst an bekannte deutschfreundliche Männer wagt man sich heran. So z. B. wurde ein intelligenter, tüchtiger Landwirth in Feistritz von Sanct Stepban aus bestürmt, dem dortigen Pfarrer die Vollmacht zu geben, welches Ansinnen er aber entschieden zurückwies. In Görtschach, Vorderberg, Mich!Hosen unb wo nur irgenb eine Vollmacht zu bekommen war, 1894 hat man von St. Stephan au« selb« reclamiert. »« sie zu verwerthen. Ein Abgereister. Der hier seit circa fünf Monaten beschäftigt gewesene Schriftsetzer Moriz Kastan au« Bielitz sOesterr> Schlesien) hat letzten Sam«tag mit Hinter» lassung verschiedener Schulden unsere Stadt verlassen und e« wurde de«halb, sowie w«g«n verschiedener anderer bed«nklich«r Handlung«« Kastan'A von Seite seiner Geschäftt-Eollegen bei der hiesigen Polizeibehörde die Anzeige «r-stattet. X.... r. Die vergessene Hundertgulden-Rote. Der Bau«r, welcher dir Hundertgulden» not« in der Bäckerri S t a r y in Prttau zurück» gelassen hatt«, hat sich gemtldet. E« ist drr Keuschler S ch u e n au« Gabornig. Er hatt« an d«m fraglichen Tage mehrere Hundertguld«n-noten in verschiedenen Localen gewechselt und dabei vergessen, daß «r H«rrn Stary ein« Hun-dtrtguldennote gegeben hatt«. D«m Herrn muß es gut geh«n! Wie Einer katholisch wurde. Man schreibt der „DeutschenAllg. Ztg.": Ein Besitzer im Maltathale, dessen Geschwister evangelisch sind, erzählt sein« Einführung in d«n Schoß der römisch-katholischen Kirche folgendermaßen: Al« elend schwache« Geschöpf zur Welt gekommen, sollte ich jur Taufe nach Fischertratten gebracht werden. Schlecht.« Wetter war unterwegs ein-getreten und die Tausgodl schaute besorgt nach den noch mit der Erbsünde behafteten Erdenbürger. Da« Kind wird immer schwächer und ich fürchte e« stirbt un«. bevor wir den Tempel in Fischertratten erreichen, meinte da« besorgte Weib und lenkte im Dorfe Malta ein. Hier wurde die Taus« rasch durch den katholischen Priester vorgenommen und der kleine, da« bittere Salz de« Leben« schluckende Franz trat den Rückweg aus ben Hänben feinet Beschützerin an. ..Ich bring« boS » »it watzitti», ,, i'rumif. CUfltr amgel) Aan schienen («st« Aahnschienen), Kr«»erse». 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